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Echtes Expeditionsgefühl in jeder Region
Das weiße Ende der Welt ist der Anfang für das wohl größte Abenteuer Ihres Lebens: die Antarktis. An Bord unserer kleinen, wendigen Expeditionsschiffe HANSEATIC inspiration und HANSEATIC spirit (maximal 199 Gäste) prägen majestätische Gletscher, mächtige Eisberge und eine überwältigende Tierwelt unsere spektakulären Routen. Im November herrscht Aufbruchstimmung: Wale kehren zurück, Pinguine beginnen mit Balz und Nestbau. Frischer Pulverschnee überzieht die Landschaft, das Eis ist noch makellos und es gibt nur wenige Antarktis-Reisende. Im Dezember, bei fast 24 Stunden Tageslicht, brüten Wanderalbatrosse und Pelzrobben wachsen heran. Es ist auch die Brutzeit der Pinguine, deren Küken im Januar überall zu sehen sind. Februar bis März ist die beste Zeit für Walbeobachtungen. In diesen Monaten brüten Riesen- und Kapsturmvögel, und Jungpinguine lösen sich von ihren Eltern. Für welchen Reisetermin Sie sich auch entscheiden: Entdecken Sie mit uns die spektakulären Regionen der Antarktis.
FALKLAND-INSELN
Ein Traumziel für Ornithologen mit mehr als 60 Vogelarten. Unüberhörbar begleiten die Rufe der Königskormorane und Schwarzbrauenalbatrosse Ihre Wanderungen. Die Experten an Ihrer Seite vermitteln Hintergründe zu Felsenpinguinen ebenso spannend wie die bewegte Geschichte des britischen Überseegebietes.
SÜD-SHETLAND-INSELN UND ANTARKTISCHE HALBINSEL
Bei der Entdeckung der südpolaren Welt sind unsere kleinen Schiffe und die Zodiacs ganz in ihrem Element –etwa um in die geflutete Caldera von Deception Island zu fahren. Vom Knirschen des Eises begleitet, dringen sie zu glitzernden Gletschern und Eisbergen in die Paradise Bay vor und in den Lemaire-Kanal mit 1.000 m hohen Bergen.
S Dgeorgien
In diesem Tierparadies bringen Sie die Zodiacs mehrmals täglich zu ganz besonderen Sichtungen. Unzählige Pinguine teilen sich die Insel mit See-Elefanten und Pelzrobben, die Sie nach einer Anlandung aus respektvollem Abstand beobachten. An historische Abenteuer erinnert das Grab von Sir Ernest Shackleton.
SÜD-ORKNEY-INSELN
Die einsame, vergletscherte Welt ist die Heimat von Zügel- und Adelie-Pinguinen. Mit Glück sichten Sie hier auch Eisberge, die vor den Küsten treiben. Geben die Polarforscher der argentinischen Station Orcadas grünes Licht, erhalten Sie wissenschaftliche Einblicke aus erster Hand.
Antarctic Sound Und Weddellmeer
Ein Schauspiel sind hier die zahlreichen Tafeleisberge, die Sie mit ihrer Größe, Form und Farbe überwältigen. In einem der entlegensten Expeditionsgebiete der Welt fasziniert unter anderem der Tafelvulkan Brown Bluff mit seinen über 700 m hohen braunen Klippen zwischen mächtigen Gletschern.
S Dpolarkreis
Beim Kurs Süd wirkt das endlose Weiß zunehmend rauer und eisiger. Die Spannung an Bord steigt, wenn die Überquerung des Südpolarkreises bevorsteht. Wie weit kann das Schiff vorstoßen? Dichte Eisfelder und Eisberge sind hier keine Seltenheit, die Gletscher wirken noch dominierender.
Faszinierende Tierwelt
Sehen, hören, staunen – die Fauna der Südpolarregion ist eine Einladung an Ihre Entdeckersinne. Der Atem stockt, wenn Sie zum Beispiel auf Adelie-, Felsen- oder Königspinguine treffen. Wie ein freundliches Empfangskomitee stehen die „Könige der Antarktis“ zu Tausenden an den Berghängen Südgeorgiens. Robben zeigen sich mit Glück an einem der vielen Eislöcher, von wo aus sie zur Jagd aufbrechen. Auch der Seeleopard, der Seebär und der tonnenschwere See-Elefant lassen sich, auf Eisschollen oder an den Stränden ruhend, beobachten. Richten Sie Ihre Blicke zum Himmel, wo Albatrosse und Kormorane mit Flugkünsten und Jagdtechniken faszinieren. Spontan reagieren Kapitän und Crew, um etwa das Schiff zu stoppen, wenn in der Nähe Buckel-, Zwerg- oder Blauwale auftauchen. Und täglich sind die Zodiacs im Einsatz, um Sie mitten in dieses Tierparadies zu bringen.
STIMMGEWALTIG: DIE ROBBEN
Im offenen Meer, auf Eisschollen und an Stränden werden die Robben das Besondere Ihrer Expedition noch betonen. In der Südpolarregion sehen – und hören – Sie die große Vielfalt dieser Tiergattung. Tonnenschwere See-Elefanten an Land buhlen um die Weibchen wie Heldentenöre einer Naturoper. Lautstark ruft der Robbennachwuchs am Strand nach seiner Mutter. Im Ultraschallbereich bewegt sich dagegen die Kommunikation der Weddellrobben unter Wasser als Sphärenklang.
MAJESTÄTISCH: DIE WALE
Anmutig gleitet der riesige Leib durch das Wasser, ein tiefes Atemgeräusch unterbricht die Stille der Polarwelt. Wie in Zeitlupe hebt und senkt sich die Fluke. Kein Traum, sondern unmittelbare Naturerfahrung, die Sie mit Glück auf Ihrer Expedition erleben. So lassen sich womöglich Blau-, Pottund Buckelwale sowie Orcas sichten. Wenn die imposanten Meeressäuger in der Nähe auftauchen, ändert der Kapitän spontan den Kurs und ermöglicht Ihnen intensive Beobachtungen aus respektvollem Abstand.
ARTENREICH: DIE SEEVÖGEL
Rund 275 Seevogelarten leben in den südpolaren Gewässern wie Königskormorane, Sturmvögel und Blauaugenscharben. Sie verbringen ihr Leben fast ausschließlich auf dem offenen Meer, wo sie Nahrung finden und auch schlafen. Nicht selten folgen die Vögel neugierig dem Schiff, wie zum Beispiel der Wanderalbatros. Mit seinen über 3 m Spannweite genügen ihm die Winde, um fast ohne Flügelschlag kilometerweit zu segeln. Im antarktischen Sommer – zur Zeit Ihrer Expedition –kommen die Seevögel für Balz, Nestbau und Brut an Land.
Tierkalender Antarktis
NOVEMBER
• Rückkehr der Wale
• Balz, Nestbau, Eiablage Adelie-, Felsen-, Goldschopf-, Königs- und Zügelpinguin
• Wurfzeit Weddellrobbe, Seeleopard und Südamerikanischer Seebär
DEZEMBER
• Eiablage, Brutzeit Wanderalbatros
• Wurfzeit Antarktischer Seebär
• Brutzeit, Aufzucht Adelie-, Zügel-, Goldschopf- und Eselspinguin
JANUAR
• Aufzucht Antarktischer Seebär
• Brutzeit Wanderalbatros und Königspinguin
• Brutzeit, Aufzucht Adelie-, Zügel-, Goldschopf- und Eselspinguin
FEBRUAR
• Brutzeit Wanderalbatros und Kapsturmvogel
• Aufzucht Antarktischer Seebär
• Brutzeit, Aufzucht Königs-, Adelie-, Zügelund Goldschopfpinguin
MÄRZ
• Aufzucht Wanderalbatros
• Aufzucht Königs-, Goldschopf- und Eselspinguin
Die Monatsangaben und Tierbeobachtungen beziehen sich auf Erfahrungswerte der Vergangenheit und können jährlich abweichen.