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Nordkorea

Weißer Fleck als Chance

Der Bissendorfer Volker Eloesser hat sich vor zehn Jahren mit Nordkorea einen ungewöhnlichen Standort für ein neues Unternehmen ausgesucht. Mehr zu seinen Erfahrungen, Entwicklungen und unternehmerischen Chancen auf den Seiten 4 und 5.

Rund zwei Jahre lang war Reiner Heiken zuletzt Europa-Chef der Bahntochter Schenker, und auch für das Cluster Deutschland/Schweiz und damit die Deutschland-Organisation des Unternehmens ist der 56-Jährige interimistisch verantwortlich gewesen. Nun lenkt der Diplom-Nautiker seit Anfang Dezember die Geschicke von Hellmann Worldwide Logistics. Erfahrung im Bereich Logistik bringt Heiken reichlich mit nach Osnabrück. Nicht nur für Schenker, auch für das Logistik- und Gütertransportunternehmen Kühne und Nagel ist er zuvor knapp 20 Jahre lang tätig gewesen, unter anderem als Landverkehrschef für Zentraleuropa, als Deutschland-Chef hatte er Verantwortung für See- und Luftfracht sowie Kontraktlogistik. Auf seine neuen Aufgaben freut sich der 56-Jährige: „Hellmann ist einer der großen internationalen Logistikdienstleister, und ich freue mich, das Familienunternehmen gemeinsam mit den Mitarbeitern strategisch erfolgreich weiterzuentwickeln.“ Dabei ist ihm Hellmann nicht ganz fremd. Zusammen mit Jost Hellmann hat Heiken viele Jahre lang gleichzeitig im Vorstand des Vereins Hamburger Spediteure (VHSp) gesessen. Nach dem umfassenden Restrukturierungsprogramm beim Osnabrücker Logistiker in den vergangenen drei Jahren blickt Heiken positiv in die Zukunft und hat Pläne: „Wir werden den Management-Fokus auf den Ausbau des operativen Kerngeschäftes, national wie gobal, lenken“, sagt der neue CEO. Um den Standort Osnabrück macht sich Heiken auch künftig keine Sorgen: „Als Gründungsstandort ist und bleibt Osnabrück für Hellmann der internationale Firmensitz.“ Eine Premiere gibt es allerdings für das Familienunternehmen im kommenden Jahr. Mit dem Ausscheiden von Jost Hellmann aus dem Vorstandsteam werden mit Reiner Heiken und Michael Noth zum ersten Mal ausschließlich externe Manager den Konzern lenken.

Reiner Heiken

Foto: Hellmann

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