GN-Mein Zuhause: Frühjahr/Sommer 2019

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Frühjahr/Sommer 2019

ZUHAUSE

RATGEBER FÜR BAUEN, WOHNEN & RENOVIEREN

Seite 12

Seite 30

Seite 42

Mit Plan in die eigenen vier Wände

Versteckspiel in der modernen Küche

Wohntrends: Vintage trifft Hightech


Die VGH Ansprechpartner in Ihrer Nähe:

2

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Bad Bentheim Petra Kennepohl Wilhelmstr. 7 Tel. 05922 2597

Emlichheim Alfred Toomsen Bahnhofstr. 11 Tel. 05943 1585

Neuenhaus Heinz-Bernd Voet e. K. Lager Str. 9 Tel. 05941 8722

Nordhorn Elbert & Poll OHG Joachim Elbert Neuenhauser Str. 76-78 Tel. 05921 82600

Nordhorn Elbert & Poll OHG Christoph Poll Neuenhauser Str. 76-78 Tel. 05921 82600

Nordhorn Elbert & Poll OHG Werner Poll Neuenhauser Str. 76-78 Tel. 05921 82600

Nordhorn Mike Hartke Gildehauser Weg 101 Tel. 05921 3083890

Schüttorf Jens-Uwe Hesping Hafermarkt 1 Tel. 05923 968441

Schüttorf Stefan Nyhuis Markt 11 Tel. 05923 2544

Wietmarschen-Lohne Frank Menger Hauptstr. 36 Tel. 05908 342

Uelsen Stiepel & Hollmann GmbH Jörg Stiepel Itterbecker Str. 14 Tel. 05942 93190

Uelsen Stiepel & Hollmann GmbH Friedbert Hollmann Itterbecker Str. 14 Tel. 05942 93190


Inhalt Freie Baugrundstücke

Gut informiert

Wo kann ich in der Grafschaft Baugrund erwerben?

zu den eigenen vier Wänden

A

uch wenn die Preise

Ausstattungs-

kräftig gestiegen sind –

möglichkeiten

der Traum von den ei-

es

gibt.

Des-

Planen und Bauen Was kann ich? Was will ich? Wie sparsam ist schon Standard? Mit Plan in die eigenen vier Wände Häuserkauf: Gründlich prüfen Gar nicht nebenbei: Baunebenkosten Energieeffizienz: Sinnvoll sparen B-Plan ist Gesetz Wenig Prosa, mehr Fakten: Bautagebuch führen

genen vier Wänden lässt sich in

halb ist es un-

der Grafschaft noch verwirkli-

abdingbar, sich

chen. Beim Neubau oder beim

gut zu infor-

Energie- und Haustechnik

Kauf einer Immobilie müssen ei-

mieren. „Mein

ne gute Planung beziehungswei-

Zuhause“ möchte dabei behilf-

se ein fachmännischer Check

lich sein. Das geschieht in neun

immer am Anfang stehen. Um

Rubriken. Und wo in den Städ-

Wärmeversorgung: Solarthermie ohne Grenzen Von wegen dicke Luft: Lüftungsanlagen Smart heizen, smart sparen Integralsysteme: Luft trifft Wasser

Risiken

auszu-

ten und Gemeinden der Graf-

Ofen und Kamin

schließen, sollte die Devise lau-

schaft noch freie Bauplätze vor-

Wärme für alle

ten: Vorsicht ist die Mutter der

handen sind und was sie kosten,

Porzellankiste. Mit der Reform

darüber informiert dieser Bau-

Fenster und Tür

des Bauvertragsrechts im ver-

ratgeber wie gewohnt am An-

gangenen Jahr hat sich einiges

fang auf drei Seiten.

Energiequelle Tageslicht Sichtschutz: Sonne raus, Licht rein Automation: Sicherheit, Komfort und Luft Montage: Profis gefragt / Lichtbänder

bestmöglich

zugunsten der privaten BauViel Lesestoff also rund ums

Verbraucher wurden gestärkt.

Bauen und Wohnen. Wer „nur“

Küche

zur Miete wohnt, erhält eben-

Versteckspiel in der modernen Küche Abzugssysteme: leise lüften Fliesen: Aus der Metro in die Küche Tonputz entgiftet / An die Arbeitsplatten

falls Anregungen für die Ver-

kompetente

Ansprechpartner

schönerung seines Zuhauses. Zu

vor Ort zu haben. Bei heimi-

verbessern gibt es schließlich

schen Handwerksbetrieben so-

immer etwas.

wie Architektur- und Planungsnen sich zudem oftmals aus jahrelanger Zusammenarbeit.

26 27 28 29 30 32 33 34 35 36 37

Wand und Boden

Wer baut oder saniert, will wissen, welche Gestaltungs- und

20 21 22 24

Bad Wasser marsch: die richtige Brause Jedes Bad ist anders: Bedarfsanalyse / Badgestaltung Förderung: Staat hilft beim Umbauen

büros sind sie zu finden. Sie ken-

8 10 12 13 14 15 16 18

25

herrn verbessert. Die Rechte der

Grundsätzlich von Vorteil ist es,

4

Ihr Peter Zeiser

Neue Trends liegen zu Füßen Gesunden Wohnstil fördern: Holzböden Räume gestalten: Tapeten, Farben und Muster Teppiche sind echte Talente

38 39 40 41

Einrichtung und Innenausstattung 42

Vintage trifft Hightech

Garten und Außenbereich Wohnraum erweitern mit Falttüren Terrassenüberdachung: großzügig verglast / Betonstein

44 45

Impressum / Ausblick

46

Editorial / Inhalt

3


Ort und „Baugebiet“

Anzahl Bauplätze

Bauplatzgrößen

Quadratmeter-Preis

1

273 m²

50.000,- Euro

Bad Bentheim/Gildehaus „Lingerstiege 1“

Gesamtpreis

Ansprechpartner/in GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

51 Einzelbauplätze 8 Mehrfam.-Bauplätze ab Frühsommer 2019

ca. 600 – 1000 m²

5 ab Sommer 2019

ca. 800 – 1000 m²

ca. 35 ab Herbst 2020

ca. 500 – 800 m²

steht noch nicht fest

ca.48

ca. 575 – 962 m²

noch nicht festgesetzt

Samtgemeinde Emlichheim, Frau van der Veen, Tel. 05943 809-252, www.emlicheim.de

Emlichheim „Pommernweg“

4

833 – 1147 m²

41,- Euro

Samtgemeinde Emlichheim, Frau van der Veen, Tel. 05943 809-252, www.emlicheim.de

Füchtenfeld „Erweiterung Füchtenfeld“

4

Füchtenfeld „Füchtenfeld Süd“

37

Georgsdorf „Am Sportplatz“

1

Georgsdorf „Im Fürstlichen“

13

Georgsdorf „Schule Georgsdorf“

2

Getelo „Am Schulkamp“

10

Hoogstede „Möllenkamp IV“

1

894 m²

48,- Euro SW Übergabeschacht u. Anschlussleitung

Gemeinde Hoogstede, Herr Berends, Tel. 05944 666, www.hoogstede.de

Laar „Kleine Maate“

1

582 m²

45,- Euro SW Übergabeschacht u. Anschlussleitung

Gemeinde Laar, Herr Trüün Tel. 05947 492, www.laar-vechte.de

9 + 1 (verdichtete

508 – 795 m²

49,50 Euro zzgl. Übergabeschacht u. Anschlussleitung

Gemeinde Laar, Herr Trüün Tel. 05947 492, www.laar-vechte.de

5 Einzelbauplätze 2 Mehrfam.-Bauplätze

445 – 598 m² 824 + 864 m²

64,50 + 69,50 Euro

Lage „Westlicher Baukamp II“

2

655 – 736 m²

Lohne „Feldschnieders II“, II.Bauabschnitt

18

Bad Bentheim „Wohnpark südlich Suddendorfer Straße“ Bad Bentheim/Gildehaus „An der Reithalle“ Bad Bentheim „ehem. Hofstelle Schulte-Kolthoff“ Emlichheim “Stöffer Kamp II/Jürgen Stöffer“, (Grundstücksvergabe 2. Halbjahr)

GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

95,- Euro

GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

voll erschlossen

voll erschlossen

631 – 682 m²

29,55 Euro voll erschlossen

595 – 810 m²

26,65 Euro voll erschlossen

790 m²

36,10 Euro voll erschlossen

553 – 731m²

54,- Euro voll erschlossen

947 + 967 m²

55,- Euro voll erschlossen

651 – 753 m²

42,- Euro voll erschlossen

Laar „östliche Südesch“

Bebauung möglich)

Lage „Alt Lage“

steht noch nicht fest

voll erschlossen

57,- Euro voll erschlossen

537 – 730 m²

58,- Euro voll erschlossen (Vermarktung ab Sommer 2019)

GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

Gemeinde Wietmarschen, Frau Hense, Tel. 05908 9399-14, Frau Schmid, Tel. 05908 9399-13 Gemeinde Wietmarschen, Frau Hense, Tel. 05908 9399-14, Frau Schmid, Tel. 05908 9399-13 GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de Gemeinde Getelo, Herr Scholte-Hagen, Tel. 05942 613

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de Gemeinde Wietmarschen, Frau Hense, Tel. 05908 9399-14, Frau Schmid, Tel. 05908 9399-13

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Freie Baugrundstücke


Ort und „Baugebiet“

Anzahl Bauplätze

Bauplatzgrößen

Neuenhaus OT Veldhausen „Schulenburg“

1

831 m²

Neuenhaus OT Veldhausen „Schulenburgs Hof“

2

Neuenhaus OT Veldhausen „Teland“

ca. 35 ab 2020

ca. 600 – 800 m²

Neuenhaus „Schorffeld 5“

1

640 m²

Neuenhaus „von-Bodelschwingh-Straße“

2

Neuenhaus „Brömmels Kamp“

2

Quadratmeter-Preis 66,- Euro voll erschlossen

879 – 909 m²

71,- Euro voll erschlossen

62,- Euro

GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

492 m², 564 m²

85,- Euro inkl. Erschließung

583 + 804 m²

59,- Euro

89,50 bzw. 79,50 Euro

GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

ca. 592 – 1027 m²

ca. 55 Bauplätze

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ Stadtentw.Bau_und_Umwelt/Liegenschaften

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ Stadtentw.Bau_und_Umwelt/Liegenschaften

2 DH

je DH = ca. 1090 m²

24,- Euro

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ Stadtentw.Bau_und_Umwelt/Liegenschaften

voll erschlossen

Grundstücksvergabe voraussichtl. ab Mitte 2020

Nordhorn-Klausheide „Nordring“

GEWO mbH, Frau Beate Scheunemann, Tel. 05921 706-20, www.gewo-nordhorn.de

39 Einzelbauplätze 4 Mehrfam.-Bauplätze ab Sommer 2019

(vorher Alemanniaplatz) Grundstücksvergabe voraussichtlich ab Anfang 2019

Nordhorn-Deegfeld-Ost III. BA „Haferkamp-Döppersweg“

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

voll erschlossen

Nordhorn-Blanke „Wohnen am Blankepark“

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de

steht noch nicht fest

voll erschlossen

Neuenhaus „Brömmels Kamp – Erweiterung“

Ansprechpartner

zusätzlich ant. Vermessungskosten und satzungsgemäßen Abwasserbeitrag

Grundstückserwerb ab sofort möglich – weitere Vorgaben sind auf der Internetseite aufgeführt!

GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

Immobilienbewertung Günter Berends von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Sachgebiet: Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken

Ich erstelle regional und überregional für Amtsgerichte, Landgerichte, Oberlandesgerichte, Nachlassverwalter, Rechtsanwälte/ Kanzleien, Kommunen/Städte/Behörden, Banken, Versicherungen, Eigentümer, Vermieter, Mieter, Bauherren, Investoren, Kaufinteressenten, Landwirte und Kammern folgende Gutachten im Fachgebiet Wertermittlung:

• Gerichtsgutachten • Schiedsgutachten • Privatgutachten/Vermögensfeststellung • Versicherungswertgutachten • Gutachten im Bereich von Erb- und Nachlassangelegenheiten • Gutachten im Bereich Landwirtschaft/landwirtschaftlicher Betriebe Einen weiteren Service biete ich im Bereich der Hauskauf-Beratung und Hausverkauf-Beratung an. Auf Wunsch spreche ich eine Kaufpreisempfehlung aus oder erstelle eine Marktwertberechnung bis hin zu einem ausführlichen Verkehrswertgutachten.

Mein Zuhause Dein Zuhause Ihr Zuhause Euer Zuhause

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INGENIEURBÜRO KAUFBEGLEITUNG QUALITÄTSKONTROLLE THERMOGRAFIE ENERGIEAUSWEIS KFW-BERATUNG GUTACHTEN

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Freie Baugrundstücke

5


Ort und „Baugebiet“

Anzahl Bauplätze

BauplatzgrĂśĂ&#x;en

Quadratmeter-Preis

Ansprechpartner

ca. 100 Bauplätze davon teilweise Mehrfamilienhäuser und Privatfläche

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ Stadtentw.Bau_und_Umwelt/Liegenschaften

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ Stadtentw.Bau_und_Umwelt/Liegenschaften

Ohne „An der SchĂźttorfer StraĂ&#x;e“

1

749 m²

Ohne „Volkers Kamp“

3

Osterwald „Schorffeld-West“

1

Osterwald „ZĂźwerinks Kamp“

1

Quendorf „An der WaldstraĂ&#x;e II“

1

Ringe „Borgmanns Kamp“

2

Ringe „Pollstege Teil 2“

13

Ringe-Neugnadenfeld „Hof Klemp“

1

Samern „Tappenfeld“

17

Nordhorn-Oorde „Oorde-SĂźdufer“ GrundstĂźcksvergabe voraussichtlich ab Herbst 2021

Nordhorn-Stadtflur „Lingener StraĂ&#x;e/EichenstraĂ&#x;e“ (WA) GrundstĂźcksvergabe voraussichtlich ab 2021

67,50 Euro voll erschlossen

380 – 711 m²

67,50 Euro voll erschlossen

743 m²

63,50 Euro voll erschlossen

742 m²

55,- Euro voll erschlossen

599 m²

69,50 Euro voll erschlossen

537 + 655 m²

37,90 Euro voll erschlossen

581 – 766 m²

47,- Euro voll erschlossen

644 m²

37,- Euro voll erschlossen

ca. 672 – 1173 m²

82,- Euro voll erschlossen

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de

ca. 24 ab FrĂźhjahr 2019

ca. 595 – 823 m²

steht noch nicht fest

GEG Uelsen, Herr Beerink, Tel. 05942 209-42, www.geg-uelsen.de

2 Mehrfam.Bauplätze

ca.956 – 1083 m²

steht noch nicht fest

GEG Uelsen, Herr Beerink, Tel. 05942 209-42, www.geg-uelsen.de

Uelsen „Uelser Feld – Erweiterung“

2

614 - 698 m²

65,- Euro

GEG Uelsen, Herr Beerink, Tel. 05942 209-42, www.geg-uelsen.de

Wielen „WeiĂ&#x;er Sandweg“, 1. Vergabeabschnitt

4

Wietmarschen „Erweiterung Am MĂśllendiek I“, II. Bauabschnitt

13

Uelsen „Lemker Berg – Erweiterung“ Uelsen „Itterbecker StraĂ&#x;e Nord-Erweiterung“

Wilsum „Dorfmitte Teil 2“

voll erschlossen

601 – 715 m²

55,- Euro

Gemeinde Wielen, Herr Stroeve, Tel. 05948 509

voll erschlossen

518 – 767 m²

54,- Euro voll erschlossen (Vermarktung ab Sommer 2019)

2 Einzelbauplätze 2 Mehrfam.-Bauplätze

BAU DEIN TRAUMHAUS

638 – 655 m² 1091 + 1033 m²

52,50 + 57,50 Euro voll erschlossen

Gemeinde Wietmarschen, Frau Hense, Tel. 05908 9399-14, Frau Schmid, Tel. 05908 9399-13 GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de

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Planen und Bauen

7


Die meisten Menschen müssen beim Bauen den Euro mehrmals umdrehen. Umso wichtiger ist die sorgfältige Vorbereitung.

Was will ich?

Was kann ich? Bis der erste Stein gemauert werden kann, sind viele Schritte notwendig. Manche sind schon vorher mit der Geduld am Ende. Aber: Eine gute Planung ist detailliert, fundiert und und wohlüberlegt. Und sie zahlt sich immer aus.

D

as Traumhaus nimmt zunächst auf dem Papier Gestalt an. Der Architekt bringt bauliche Wünsche, Ideen, Nutzungsanforderungen und Baurecht unter einen Hut. Auf Basis dieses Entwurfsplans erfolgt

8

auch eine erste Kostenberechnung für den Finanzierungsbedarf. Der Ausführungsplan enthält (im Gegensatz zum Entwurfsplan) sämtliche für die Erstellung des Bauobjekts erforderlichen

Planen und Bauen

Einzelangaben und die Statik. Die Ausführungspläne bilden die Grundlage für die Massenermittlung und in weiterer Folge für das Erstellen der Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke. Die Angebote der Firmen werden

von den Planern überprüft und die Betriebe können beauftragt werden. Die Rohbauphase beginnt. Es lohnt sich, die wohl größte Investition im Leben sorgfältig zu prüfen und an sinnvollen Stel-


len zu sparen, mahnt Corinna Merzyn, Hauptgeschäftsführerin beim Verband Privater Bauherren. Kann man eigentlich günstig und doch gut bauen? Was ist alles überflüssig? Corinna Merzyn: Überflüssiger Luxus, das sind zum Beispiel unnötige Fassadenversprünge, aufwändige Dachlandschaften, unnötige Zierbalkone, eingeschobene Dachterrassen, viele unterschiedliche Fensterformate, Gauben, Erker, Wintergärten und Loggien, alle Details, die bautechnisch aufwändig sind und die Oberfläche des Hauses unnötig vergrößern. Ist man als „Billigheimer“ eigentlich in guter Gesellschaft? Sprich: Müssen viele Bauherren auf den Preis achten? Corinna Merzyn: Auf alle Fälle! Die meisten Menschen müssen beim Bauen den Euro mehrmals umdrehen. Umso wichtiger die sorgfältige Vorbereitung. Wir beobachten da allerdings eine fatale Tendenz: Geht es um den Kauf beispielsweise einer neuen Waschmaschine, dann machen sich die Menschen viel Mühe. Sie lesen etliche Testberichte, fragen bei Bekannten und vergleichen Angebote. Manchmal dauert diese ja nur rund 500 Euro teure Anschaffung einer Waschmaschine einige Wochen lang. Bedauerlicherweise nehmen sich die meisten angehenden Bauherren nicht so viel Zeit, um die wahrscheinlich größte Ausgabe ihres Lebens zu planen. Zwischen 250.000 und 300.000 Euro kostet heute ein schlüsselfertiges Haus.

Je schlichter der Baukörper, desto einfacher die Ausführung. Vorausgesetzt, Sie unterschreiben einen Bauvertrag, der wirklich alles enthält, und Sie finden einen Bauunternehmer, der wirklich alles ordentlich und pünktlich – und zum versprochenen Festpreis – regelt. Aber ist das denn nicht der Normalfall? Corinna Merzyn: Da machen wir leider seit über 30 Jahren ganz andere Erfahrungen: Rund zwei Drittel aller Bauverträge haben eklatante Mängel. Da fehlen ganze, aber für den Bau unentbehrliche Leistungspakete. In der Folge müssen die Bauherren immer wieder nachzahlen - und zwar im Schnitt rund 25.000 Euro pro Haus. Das sind Zusatzkosten, die auf den vereinbarten Baupreis oben drauf kommen und finanziert werden müssen. Für viele Bauherren ist so eine Preissteigerung von zehn Prozent fast nicht zu buckeln. Wür-

Fotos: Fotolia

den die Bauherren ihre Bauverträge im Vorfeld aber von einem unabhängigen Bausachverständigen genau prüfen lassen, dann würden die Fachleute alle die Mängel und Fallstricke rechtzeitig finden, und die Bauherren könnten so viel Geld sparen. Aber das spricht sich leider nur langsam herum. Welches Kosten sparende Baukonzept ist denn derzeit besonders beliebt, zum Beispiel Selbstbauhäuser, Ausbauhäuser, Anbauhäuser? Corinna Merzyn: Wie eben schon beschrieben, hoffen viele Menschen, beim Kauf eines schlüsselfertigen Hauses zum Festpreis die Kosten im Griff zu behalten; wie ebenfalls erläutert, geht das oft schief. Ausbauhäuser und Eigenhilfe sind sicher ein weiteres Mittel, die Finanzen zu schonen, aber, und das ist ein dickes Aber: Sie brauchen dazu selbst sehr viel

Kraft, Zeit und gute Helfer. Wir haben das von Seiten des VPB einmal durchgerechnet: Ein handwerklich geschickter Bauherr kann Tapezieren und Streichen, das Dach dämmen und ausbauen, Fußböden verlegen und Fliesen kleben, Zimmertüren einsetzen und seinen Garten selbst anlegen. Dazu braucht er – mit zuverlässigen Helfern – bis zu 850 Stunden, also ein Drittel länger als die Fachleute. Er spart dabei maximal 18.000 Euro an Lohnkosten für die Handwerker. Allerdings sind Eigenleistungen nicht ohne Risiko, insbesondere, wenn Bauträger oder Generalunternehmer beteiligt sind. Wer haftet etwa für Zeitverzug und Schäden, die durch den Eigeneinsatz entstehen? Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte der Bauherr deshalb unbedingt vor Vertragsabschluss einen Sachverständigen einschalten. Er kennt die Probleme und weiß, wie sie sich lösen lassen.

Ihr Partner für schlüsselfertiges Bauen!

nordbau Immobilien GmbH Heseper Weg 130 · 48531 Nordhorn Tel. 05921 3049588 · Fax 05921 3049589 E-Mail: info@nordbau-immobilien.de Internet: www.nordbau-immobilien.de

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Planen und Bauen

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Wie sparsam ist schon Standard? Moderne Häuser sind autark und energieeffizient Wer ein Haus bauen will, wird mit vielen Begriffen konfrontiert. Was ist ein Effizienzhaus? Ist es besser als ein Nullenergiehaus? Und welche Vorteile bietet ein Plusenergiehaus? Von Katja Fischer, dpa

Häuser verbrauchen in der Regel Energie. Aber manche können sie auch produzieren – teils sogar mehr, als der Haushalt selbst verbraucht. Auf dem Markt kursieren verschiedene Begriffe für solche hocheffizienten Gebäude: Effizienzhaus, Nullenergiehaus, Plusenergiehaus, Passivhaus, energieautarkes Haus. Was steckt dahinter? Effizienzhaus: Dabei handelt es sich um eine Kategorisierung der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die dafür Fördermittel und zinsgünstige Kredite vergibt. „Der Mindeststandard, nach dem heute Einfamilienhäuser gebaut werden, ist das KfW-Effizienzhaus“, erklärt Franz Michel vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Ein Effizienzhaus 100 entspricht im Energieverbrauch den Werten, die die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) als Referenzgebäude vorgibt. „Dieser Verbrauch liegt aber weit über dem, was im Neubau heute zulässig ist“, sagt Michel.

In diesem energieautarken Haus sichert ein Holzofen an kalten Tagen die Wärmeversorgung ab. Rund 70 ProFoto: dpa zent des Wärmebedarfs werden aber solar erzeugt. Je kleiner die Kennzahl, desto besser ist die Energieeffizienz des Gebäudes also. Das KfW-70Haus ist energieeffizienter als das Referenzgebäude, weil es 30 Prozent weniger Energie verbraucht. Es ist zugleich der Mindeststandard für Neubauten. Diese müssen gut gedämmt sein, es müssen aber nicht zwingend erneuerbare Energien verwendet werden. Das Heizen et-

Unser Metier Unsere Aufgabe Unser Projekt Unsere Passion

10

Planen und Bauen

wa mit Gas ist auch erlaubt. „Wer Förderung von der KfW für seinen Neubau möchte, muss aber eine Stufe besser bauen“, sagt Michel. Nullenergiehaus: Es produziert so viel Energie, wie es selbst verbraucht. Möglich ist das zum Beispiel durch eine eigene Photovoltaik- oder Solarthermieanlage. „Entscheidend dabei ist die

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20 Jahren

Jahresbilanz, nicht jeder einzelne Tag“, erklärt Christian Stolte, Bereichsleiter Energieeffiziente Gebäude bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Daher sind Nullenergiehäuser an das Stromnetz angeschlossen, denn sie brauchen darüber hinaus noch Energie in schlechten Zeiten, in denen die Produktion aus der eigenen Photovoltaikanlage nicht ausreicht. Eine gute


Plusenergiehaus: Es produziert über das Jahr gesehen mehr Energie, als seine Bewohner benötigen. „Entscheidend ist eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle“, erklärt Stolte. Damit lassen sich Wärmeverluste reduzieren. In einem Plusenergiehaus wird der Energiebedarf komplett aus regenerativen Energien gedeckt. Die Wärme wird zum Beispiel mit Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen erzeugt, Strom kommt aus Photovoltaikanlagen. „Plusenergiehäuser sind unterschiedlich effizient, es gibt keinen einheitlichen Standard. Energieautark sind sie nicht automatisch“, betont Stolte. Auch diese Gebäude brauchen unter Umständen in schlechten Zeiten noch Energie aus dem Netz. Passivhaus: Es hat mit 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter den niedrigsten Heizwärmebedarf aller Haustypen. „Hier liegt der Fokus auf dem sehr sparsamen Verbrauch“, erläutert Georg Dasch, Vorsitzender des Sonnenhaus-Instituts in Straubing. Passivhäuser nutzen nicht die klassische Heizung, sondern passive Wärmequellen wie die Sonneneinstrahlung und die Körperwärme von Personen. Bei höherem Energiebedarf in der kalten Jahreszeit müssen auch Passivhäuser zusätzliche Energie von außen beziehen. Energieautarkes Haus: „Energieautark ist ein Haus, wenn es wirklich mit der Energie auskommt, die es selbst erzeugt,

und zwar an jedem Tag des Jahres“, erklärt Dasch. Der Ansatz ist anders als bei Null- oder Plusenergiehäusern: Diese Häuser haben zwar auf dem Papier eine gute Bilanz, aber sie verbrauchen unter Umständen selbst viel Energie. Wenn sie im Sommer eine reichliche Ausbeute an Solarenergie haben, kann der Verbrauch im Winter ruhig höher ausfallen. Unterm Strich bleibt immer noch ein Plus. Beim energieautarken Haus hingegen liegt der Fokus auf einem geringen Verbrauch und einer effizienten Energieerzeugung, so dass möglichst keine oder nur wenig Energie von außen bezogen werden muss. Kernstück dabei ist die Verknüpfung von Solarthermie und Photovoltaik.

berater hinzuzuziehen, der ein individuelles Konzept für das Gebäude erarbeitet“, rät dena-Experte Stolte. Ein energieeffizientes Haus ist eine Kombination von verschiedenen Komponenten, wie der gut gedämmten Gebäudehülle, einer modernen Anlagentechnik und der Erzeugung erneuerbarer Energien. „Je besser die einzelnen Stellschrauben auf das jeweilige Gebäude und das Nutzerverhalten der Bewohner zugeschnitten werden, desto sparsamer ist es“, so Stolte.

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Lage der Immobilie, Dachneigung und Sonneneinstrahlung das einfach nicht her. „Aber der Ansatz, einen höheren Autarkiegrad zu erreichen, ist sinnvoller, als nur eine ausgeglichene Jahresbilanz anzustreben“, findet Experte Dasch. „Die meisten heute gebauten Plusenergiehäuser haben eine Autarkiequote von 15 bis 20 Prozent. Da ist noch viel Luft nach oben.“ Es empfiehlt sich, schon bei der Planung des neuen Hauses möglichst einen hohen Energieeffizienz-Standard anzupeilen. „Dabei ist es wichtig, einen Energie-

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Mit Plan in die eigenen vier Wände Tipps für Bauherren: Profis zur richtigen Zeit einschalten

Wer nach dem Bau böse Überraschungen vermeiden möchte, sollte sich von einem Fachmann beraten lassen.

Häufig kommt es anders, als man denkt. Mehr als 70 Prozent der privat errichteten Immobilien werden teurer als geplant. Nur jedes zweite Haus wird pünktlich fertiggestellt. Dies ergab zumindest eine Bauherren-Studie über die Planung von Bauprojekten. Welche Maßnahmen helfen, damit der Bezugstermin nicht in weite Ferne rückt, weiß Karsten Eiß von der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Beim Hausbau gilt: Gut geplant ist halb gewonnen. Denn Änderungswünsche im Nachhinein sind nicht nur teuer, sondern ver-

zögern das ganze Projekt. Professionelle Beratung, zum Beispiel von einem Architekten, hilft, einen Überblick zu erhalten, Entscheidungen zu priorisieren und einen realistischen Zeit- und Kostenplan aufzustellen. Ein Baubegleiter unterstützt auch dabei, die verschiedenen Gewerke zu koordinieren.

get – dann droht eine Nachfinanzierung.

Viele Bauherren wollen die Baukosten durch die so genannte Muskelhypothek senken, indem sie oder Freunde und Verwandte einen Teil der Leistungen auf der Baustelle selbst übernehmen. Gelingt es aber nicht, die Arbeiten fachmännisch und so schnell wie geplant umzusetzen, droht eine Verzögerung. Im schlimmsten Fall muss doch noch ein Profi ans Werk und reißt ein Loch ins Bud-

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Bauherren sollten genau überlegen, welche Arbeiten sie selbst leisten können. Gut beraten ist, wer sich auf verhältnismäßig einfache Aufgaben beschränkt, die noch nach dem Einzug erledigt werden können.

Drei Versicherungen schützen vor Risiken auf der Baustelle: Die Bauherrenhaftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die Dritten durch den Bau entstehen. Naturgefahren oder Feuer werden durch eine Wohngebäude- und Elementarschadenversicherung

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abgesichert. Die Bauleistungsversicherung übernimmt entstandene Schäden aus Vandalismus und Diebstahl. Diese drei Versicherungen sind für Bauherren unverzichtbar. Wenn Freunde auf der Baustelle aushelfen, lohnt auch eine Bauhelferversicherung. Mängel am Bau sind keine Seltenheit. Wichtig ist, dass sie schnell auffallen und behoben werden. Schreitet der Hausbau weiter voran, sind die Schwachstellen nicht nur schwer zu entdecken, sondern auch nur mit großem Aufwand zu beheben – was wiederum zu Verzögerungen führt. Eine professionelle Baubegleitung prüft regelmäßig den Fortschritt des Baus und hilft – falls notwendig – bei Mängelrügen.

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Experte sollte Altbau begutachten Wer ein älteres Haus kaufen möchte, der sollte sich nicht auf den ersten Eindruck verlassen. Eine oder zwei Besichtigungen reichen kaum aus, um den Zustand der Immobilie wirklich zu beurteilen. Gerade dem Laien entgehen viele Mängel. Deshalb empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB): Wer dem Kauf einer gebrauchten Immobilie näher tritt, der sollte vor Vertragsabschluss auf alle Fälle einen unabhängigen Bausachverständigen hinzuziehen. Er kann bei sorgfältiger Betrachtung beurteilen, ob ein Gebäude seinen Preis wert ist oder nicht. Viele Hauskäufer scheuen vor diesem Schritt zurück. Sie befürchten hohe Gutachterkosten, und sie möchten den Verkäufer nicht düpieren. Beides, so der Verbraucherschutzverband, sei unberechtigt. Wer, wie der Hausverkäufer, seine Ware anbietet, der muss mit kritischer Prüfung rechnen. Die wiederum ist nicht einmal teuer: Nach Erfahrungen des VPB dauert die sachverständige Begutachtung eines Wohnhauses im Schnitt drei Stunden und schlägt mit unter 500 Euro zu Buche. Verzichtet der Käufer auf eine gründliche Untersuchung der Immobilie vor Kauf, muss er in der Regel mit versteckten Schäden und entsprechenden Sanierungsfolgekosten rechnen. Irgendwo liegt immer etwas im Argen, das dem Laien entgeht, der Sachverständige aber als Hinweis auf mögliche Schäden zu deuten weiß. Seien es Putzverfärbungen, alte Heizungsanlagen, Feuchtigkeit am Fensterrahmen, Zugerscheinungen oder verräterisches Holzmehl unter den Dachsparren. Hinter solchen Details können sich ernste Bauschäden verbergen, wie etwa verrottete Außenabdichtungen, defekte Rohre, Schimmel und Schädlinge oder durchfeuchtete Dämmstoffe. Selbstverständlich darf der Verkäufer ihm bekannte

Mängel gegenüber dem Kaufinteressenten nicht verschweigen, erläutert der VPB, aber meist kennt der Besitzer die Mängel im eigenen Haus selbst gar nicht. Farbveränderungen an Wänden mag er für reine Schönheitsfehler halten, können aber auf Schimmelbefall hinweisen, dessen Sanierung notwendig und teuer ist. Wer Schäden rechtzeitig entdeckt, der kann entweder auf den Kauf der Immobilie ganz verzichten oder die Kosten der fachgerechten Sanierung gleich vom Kaufpreis abziehen. Das ist dann Verhandlungssache. Vor bösen Überraschungen bleibt der Hauskäufer dank des Gutachtens aber auf alle Fälle verschont. 1950er-Jahre: oft minderwertige Baustoffe, kaum/kein Schallund Wärmeschutz, keine Kelleraußenwandabdichtungen oder komfortable Heizungs- oder Sanitärausstattungen, Dachdeckung reparaturbedürftig, Holzteile womöglich von Schädlingen befallen, Schwachstellen am Putz, Elektroinstallation veraltet, Leitungen, Schalter und Sicherungen austauschbedürftig, Abwasser-Grundleitungen können über die Jahre verstopft worden sein.

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1960er-Jahre: unzureichende Dachdämmung, mangelhafter Wärmeschutz an den Außenwänden, kein ausreichender Schallschutz innen wie außen, Heizanlage und Warmwasserbereiter sind veraltet, die Sanitärinstallation bedarf der Prüfung und häufig auch einer Reparatur. 1970er-Jahre: geringer Wärmeschutz an Dach und Außenwänden, ungedämmte Fensterrahmen, Verglasung entspricht nicht dem heutigen Standard, Wärmebrücken zum Beispiel an Balkonen möglich, Heizanlage ist bei weitem nicht so effizient wie heute.

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Gar nicht nebenbei Baunebenkosten nicht unterschätzen Neben den eigentlichen Baukosten entstehen zusätzliche Nebenkosten, die auch bei den meisten Baufirmen nicht im Hauspreis enthalten sind: die Baunebenkosten – ein gern unterschätzter Kostenpunkt. Schon beim Kauf fallen die ersten Kosten an: Ein GrundstĂźckskauf kann nämlich nur Ăźber einen Notar erfolgen. FĂźr die Berechnung der HĂśhe kann ein Prozent des Kaufpreises angesetzt werden. FĂźr das Darlehen des Bauvorhabens von einer Bank verlangt diese eine Grundschuld, die in das Grundbuch eingetragen wird. Auch dieses muss wieder der Notar machen und nimmt hierfĂźr ungefähr 0,35 Prozent der GrundschuldhĂśhe – also der HĂśhe des Darle-

hens. Die Eintragung in das Grundbuch ist natßrlich auch nicht kostenfrei. Hierfßr sollten etwa 500 Euro eingeplant werden. Wenn an dem Kauf des Grundstßcks ein Immobilienmakler mitgewirkt hat, verlangt dieser eine Provision auf den Kaufpreis. Die HÜhe der Provision finden Sie natßrlich immer auch schon im ExposÊ vom Makler ausgewiesen. Hier schwanken die Werte je nach Region zwischen drei und sieben Prozent des Kaufpreises. Beim Finanzamt wird die sogenannte Grunderwerbsteuer fällig. Die HÜhe ist abhängig vom Bundesland. In Niedersachsen sind fßnf Prozent fällig.

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Spitz gerechnet: Finanzamt, Makler, Gemeinde, Notar: Viele verlangen Foto: ots/KLUGO GmbH Geld vom Grundstßckskäufer.

Nachdem nun das Grundstßck gekauft ist, beginnt die Bauvorbereitung und Baufreimachung des Grundstßcks. Der erste Schritt nach dem Grundstßckskauf sollte die Vermessung sein. Hierzu ist ein amtlicher Vermesser notwendig, der einen Lageplan erstellt und die Grundflächen und HÜhen nachweist. Die Gebßhren hierfßr richten sich nach der Vermessungsgebßhrenordnung (VermGebO). Bei einem Grundstßck fßr 150.000 Euro sind etwa 2000 Euro veranschlagt und fßr das Liegenschaftskataster etwa 400 Euro.

von einem Fachanwalt, dem Bauherrenschutzbund oder einem unabhängigen Baubetreuer. Der Vertrag muss eine ausfĂźhrliche Baubeschreibung und eine genaue Auflistung der enthaltenen Baukosten beinhalten. Die PrĂźfung gibt es ab etwa 200 Euro. Manchmal ist die Erstellung einer BaustraĂ&#x;e auf dem GrundstĂźck oder zur ĂœberbrĂź-

Wer ein Baugrundgutachten in Auftrag gibt, muss mit weiteren rund 500 Euro rechnen. Der Abriss vorhandener Gebäude oder das Roden von Bßschen und Bäumen kann weitere Tausende kosten.

ckung von Gehwegen notwendig, damit diese nicht beschädigt werden. Das kann zusätzliche Kosten verursachen. Bei den meisten Baufirmen ist das Abschieben der Grasnarbe enthalten. Wenn aber mehr Boden getauscht werden muss, muss man weitere Kosten einkalkulieren. Zu den ErschlieĂ&#x;ungskosten gehĂśren Gasanschluss, Frischwasseranschluss, Abwasseranschluss, Strom, Telefon, Kabelfernsehen und Anliegerbeiträge fĂźr den StraĂ&#x;enbau. Welche Kosten genau je Position anfallen, ist abhängig von der Gemeinde, in der gebaut wird. Sie kĂśnnen mit rund 5000 Euro einkalkuliert werden.

Das Grundstßck ist gekauft und der Planer hat seine Arbeit erledigt. Nun kann die Baugenehmigung fßr etwa 600 bis 800 Euro eingeholt werden. Berechnet wird diese anhand des umbauten Raums, des Bauwerts je Kubikmeter und zusätzlichen Gebäuden und Anlagen. Wer einen Bauvertrag mit einer Firma macht, sollte diesen unbedingt prßfen lassen, beispielsweise

Nach dem Kauf kommen die Kosten


Sinnvoll sparen Studie: Energieeffizientes Bauen zahlt sich nicht immer aus

Das zumindest belegt eine aktuelle Studie im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Die Verbraucherschutzorganisation nennt Tipps, damit sich Energiemaßnahmen wirklich lohnen. Im Rahmen seines Bautechnischen Forums „Energieeffizient bauen – bezahlbar und zukunftsfähig“ hat der BauherrenSchutzbund e.V. die Wirtschaftlichkeit baulicher Energieeinsparmaßnahmen auf den Prüfstand gestellt. Eine Untersuchung des Fraunhofer Informationszentrums Raum und Bau zeigt: Beim energieeffizienten Bauen lassen sich keine Pauschalaussagen treffen, ob sich die getroffenen Maßnahmen für Verbraucher rentieren oder nicht. Drei Anhaltspunkte zeigen Bauherren, wie sie wirklich Geld sparen können: Nach einem ganzheitlichen Konzept bauen: Gerade bei der Modernisierung aber auch beim Neubau gilt: Damit Spareffekte durch Energieeffizienzmaßnahmen wirklich eintreten, muss von Anfang an nach einem kla-

Wie Bauherren rechnen müssen Vorhaben zu einem ganzheitlichen Konzept zusammenfasst und die Immobilie als Gesamtsystem behandelt. Im Anschluss können die Bauherren entscheiden, ob sie komplett oder in Einzelmaßnahmen modernisieren. In jedem Fall ist sichergestellt, dass die gewünschten Ziele erreicht werden. Individuelle Situation ausschlaggebend: Verbraucher sollten sich nicht von vermeintlichen Primärenergiewerten, die häufig im Verkaufsgespräch genannt werden, blenden lassen. Egal, ob beim Neubau oder im Bestand – Baumaßnahmen, die die Energiebilanz nachhaltig verbessern sollen, kommen nicht von der Stange, sondern müssen immer auf das eigene Haus und die individuelle Situation abgestimmt werden. Hier sind auch die Anbieter gefragt: Die Mehrzahl der privaten Bauherren bauen mit Komplettanbietern, die Standardpakete be-

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Smart Home sinnvoll einsetzen: Mit intelligenten Steuerungstechniken lassen sich spürbare Einspareffekte erzielen. Gerade im Altbau eignen sich solche Systeme, um kostengünstig den Energieverbrauch zu senken. Voraussetzung ist: Installateur und Anwender müssen sich mit den Systemen auseinandersetzen und die umfangreichen Einstellungen auf den Bedarf abstimmen. Genau wie die Computertechnik vor 20 Jahren ist das Smart Home aktuell nicht selbsterklärend. Es muss viel selbst konfiguriert und eingerichtet werden, „Plug and Play“ ist noch lange nicht erreicht. Dies gilt insbesondere bei sensiblen Techniken wie Heiz- und Lüftungssystemen. Hier muss zum Beispiel bei der Wartung strengstens darauf geachtet werden, dass ein fein abgestimmtes System nicht ahnungslos wieder in den Standardbetrieb genommen wird.

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B-Plan ist Gesetz Vor dem Grundstückskauf erst Bebauungsplan einsehen Wer ein Haus bauen möchte und dazu ein Grundstück sucht, der muss vor dem Kauf einiges klären. Der erste Weg führt potenzielle Hausbauer und Grundstückskäufer immer zum zuständigen Bauamt, rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Nur dort kann der Interessent klären, was er auf dem Grund baurechtlich tatsächlich machen kann und was nicht. Mögliche Anfragen beim Amt und erste Anregungen für eine Realisierung liefern auch Architekten. Die Gemeinden regeln mithilfe eines Bebauungsplanes, wie wo im Detail gebaut werden darf. Wer sich für ein Grundstück interessiert, der sollte also zunächst immer bei dem betreffenden kommunalen beziehungsweise Kreisbauamt einen Blick in den gültigen Bebauungsplan für dieses Gebiet werfen. Die Bebauungspläne sind jedermann zugänglich. Viele Kommunen haben sie inzwischen sogar im Internet abgespeichert. Aus den Festsetzungen im Bebauungsplan lassen sich alle für den Neubau wichtigen Details herauslesen, angefangen von der Art der Bebauung, über Größe, Höhe und maximal bebaubare Fläche, über Abstands-

Haus nach Paragraph 34 des Baugesetzbuches geplant werden. Dieser Paragraph regelt die Bebauung in Gebieten ohne gültigen Bebauungsplan. Wird nach Paragraph 34 gebaut, müssen sich Neubauten nach den vorhandenen Bestandsbauten richten. In solchen Fällen muss die zuständige Baubehörde den Einzelfall abwägen. Um rechtsverbindlich Auskunft zu bekommen, muss der zukünftige Bauherr dazu in der Regel eine kostenpflichtige Bauvoranfrage beim Amt einreichen.

flächen zum Nachbarn und Baufenster, bis hin zur Firstrichtung und Traufhöhe des neuen Hauses. Manchmal regelt der Bebauungsplan auch, wie die Einfriedung auszusehen hat, gelegentlich wird er durch eine Gestaltungssatzung ergänzt, die unter Umständen sogar Dachfarben oder ähnliches festlegt. Je nach den Festsetzungen im Bebauungsplan zeigt sich auch, ob das betreffende Grundstück vielleicht sogar geteilt und mit mehreren Häusern bebaut werden kann. Weil der Bebauungsplan aber kommunales, geltendes Recht ist, kann er nicht umgangen werden. Befreiungen sind so gut wie nicht zu erlangen, Ausnahmeregelungen müsste der Plan selbst vorsehen. Viele Bebauungspläne erlauben heute allerdings ausdrücklich die so genannte Nachverdichtung, also die Bebauung großer Parzellen mit mehreren Reihen- oder Doppelhäusern.

Nachbarbebauung im Blick haben Im Bebauungsplan erkennt der Grundstückskäufer auch, was seine zukünftigen Nachbarn noch bauen können, wie hoch sie bauen und wie nah sie an die gemeinsame Grenze heranrücken dürfen. Unter Umständen steht und fällt damit auch

In einem Bebauungsplan ist jedes Grundstück eingezeichnet. Er regelt, wie darauf gebaut werden Foto: Franziska Gabbert darf.

der eigene Wunsch nach einer Solaranlage, weil der Nachbar zu viel Schatten wirft. Auch das sollten Interessierte vor dem Kauf genau prüfen. Und wer partout nicht neben einem Bolzplatz leben möchte, der sollte auch hier genau schauen, ob der Bebauungsplan einen solchen Platz in Zukunft zulässt.

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Kann das Grundstück, beispielsweise in einer gewachsenen Siedlung nach Abriss eines Altbaus, geteilt werden, müssen die neuen Grenzen eingemessen werden. Fachleute sprechen heute von der „Zerlegung“. Das ist in jedem Fall eine hoheitliche Aufgabe, die, je nach Bundesland, entweder vom Vermessungsamt oder einem amtlich bestellten Vermessungsingenieur übernommen wird. Beide werden nach Gebührenordnung bezahlt. Die Listen der zugelassenen Vermessungsingenieure werden in der Regel bei den Baubeziehungsweise den Vermessungsämtern geführt. Wegen all dieser vielen Details rät der VPB: Vor dem Grundstückskauf immer erst zum Bauamt und den gültigen Bebauungsplan einsehen!

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Bauherren, Architekten und Bauleiter – jeder, der auf einer Baustelle den Überblick behalten muss, sollte ein Bautagebuch führen. Es hält die wichtigsten Vorgänge beim Hausbau fest und sichert Beweise, falls später Mängel auftreten.

Auf einer Baustelle passiert ständig etwas Neues. Kaum steht der Rohbau, geben sich die Gewerke des Innenausbaus die Klinke in die Hand. Sie verlegen Leitungen und Rohre, diese verschwinden unter Putz- oder Estrichschichten. Um den Überblick zu behalten und später die Erinnerung aufzufrischen, ist ein Bautagebuch sinnvoll. Und es ist wichtig, falls Mängel auftreten.

Von Katja Fischer

Was ist ein Bautagebuch? Der

Begriff ist nicht klar definiert, der Zweck ist es schon: Es soll den Bauablauf dokumentieren. Überwacht ein Architekt den Bau, muss er diese Leistung im Rahmen der Objektüberwachung erbringen. „Wer als Bauleiter kein Bautagebuch führt, dem drohen Honorarkürzungen“, sagt die Architektin Friederike Proff von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Auch Baufirmen führen Bautagebücher, um zum Bei-

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spiel den Stundenaufwand ihrer Mitarbeiter festzuhalten. Bei einem Projekt kann es also mehrere Exemplare gleichzeitig geben. Ist das Bautagebuch rechtsverbindlich? „Nein, es ist kein amtliches Dokument, hat aber durchaus eine rechtliche Bedeutung“, erklärt Johannes Jochem, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Bau und Immobilienrecht im Deutschen Anwaltverein. Ein gut geführtes Bautagebuch bietet die Möglichkeit zu kontrollieren, ob Zeitpläne und Qualitätsstandards eingehalten wurden. So kann man später in der Gewährleistungsphase leichter Ursachen und Verursacher eventueller Mängel herausfinden – ohne Bauteilöffnung. „Kurzum: Es kann im Streitfall Beweise erleichtern.“

buntes Fotoalbum für Familienangehörige zusammen. „Damit die Prozesse aber auch für Außenstehende und im Notfall sogar vor Gericht gut nachvollziehbar sind, sollte das Bautagebuch systematisch aufgebaut sein“, rät Ellinger. Es gilt also jeden Termin auf der Baustelle nach demselben Schema zu protokollieren. Dazu gehören zum Beispiel Datum, Uhrzeit und beteiligte Personen. Fotos sind auch gut. Hier gilt der Grundsatz: Vom Großen ins Kleine fotografieren - also immer erst eine Gesamtaufnahme von der Situation machen und dann ins Detail gehen. Bei Details sollte man auch Größenverhältnisse festhalten, also zum Beispiel einen Zollstock oder eine Münze als Vergleich daneben legen. Ein Architekt muss den Bauablauf dokumentieren. „Wie er das macht, ist zunächst seine Sache. Er kann Notizen und Fotos machen oder auch Besprechungsprotokolle sammeln“, stellt Jochem klar. Anders sieht es aus, wenn beim Architektenvertrag ein Pflichtenheft beigefügt ist: „Darin können alle Details vorgegeben sein. Hält der Architekt sich nicht an die vereinbarten Angaben, drohen ihm Honorarkürzungen.“

Dokumentation für Anspruch auf Gewährleistung

Was sollte inhaltlich rein? Auch dafür gibt es keine Vorschrift, aber Erfahrungswerte. Ein Bautagebuch sollte die wesentlichen Ereignisse auf der Baustelle erfassen, erklärt Proff. Nicht jeder Handschlag, aber wichtige Daten wie Bauabläufe, beteiligte Firmen, Anzahl der Mitarbeiter, Angaben zum Wetter und besondere Vorkommnisse sollten vorkommen. Architekten sollten auch alle Entscheidungen auf Baustellenbesprechungen festhalten. „Diese Eintragungen sollten möglichst von allen Beteiligten unterschrieben werden.“ „Es kommt auf die Kontinuität an“, erläutert Marc Ellinger, Leiter des Regionalbüros FreiburgSüdbaden im Verband Privater Bauherren: Der Bauherr sollte nach jedem Besuch der Baustelle aufschreiben, was passiert ist oder eben nicht passiert ist. Auch wenn es keine Tätigkeit auf der Baustelle gab, sollte er dies notieren. Sind Form und Inhalt vorgegeben? Grundsätzlich steht es den Verfassern frei, was sie notieren und in welcher Form sie das Bautagebuch gestalten. Manche Bauherren stellen einfach ein

Was kann ein Bautagebuch bewirken? Online geführte Bautagebücher werden gern gelesen: „Blogs und andere Dokumentationen im Internet haben eine große Wirkung. Bauherren sollten sorgfältig mit ihrer Verantwortung umgehen und nur sachliche und korrekte Eintragungen veröffentlichen“, rät Ellinger. Aber sie können ihre mediale Hoheit nutzen, um Probleme mit einzelnen Firmen zu beschreiben. „Im besten Fall sind Bautagebücher Instrumente zur Qualitätsverbesserung am Bau“, sagt Ellinger. Baufirmen schauen genau, was Bauherren über sie schreiben, potenzielle Kunden lernen von den Erfahrungen anderer. „Es spricht sich schnell herum, ob ein Unternehmen sorgfältig arbeitet oder nicht.“

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Solarthermie ohne Grenzen Ganzjährige Wärmeversorgung auf höchstem Effizienzniveau Trotz zahlreicher verfügbarer Wärmequellen auf der Erde sind wir täglich auf die Wärme angewiesen, welche uns die Sonne spendet. Umgekehrt ist es jedoch auch möglich, nur mit Hilfe der Sonne komplett unabhängig von anderen Wärmeerzeugern zu werden. Und hierbei handelt es sich keinesfalls um visionäre Gedankenspiele: Schon Ende der achtziger Jahre bewies das erste „Sonnenhaus“ im schweizerischen Oberburg, dass es technisch möglich ist, ein Wohnhaus ganzjährig nur mit Sonnenwärme zu beheizen. Mittlerweile existieren tausende solcher Sonnenhäuser und jährlich kommen etwa 600 neue hinzu. Möglich wird diese Meisterleistung in Sachen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Autarkie dank der Solarthermie. Eine solarthermische Anlage auf dem Dach fängt die stets verfügbare und immer kostenlose Energie der Sonne ein, der hauseigene Wärmespeicher sammelt sie und eine effektive Gebäudedämmung sorgt dafür, dass keine Wärme verloren geht. Das Sonnenhaus-Prinzip ist so einfach wie genial: 50 bis 100 Prozent des Heizenergiebedarfs eines Hauses – abhängig von den Vorstellungen des Bauherrn – werden mit Hilfe einer entsprechend dimensionierten Solarwärmeanlage auf dem Hausdach gewonnen. Zur optimalen Sonnenernte sollte die Kollek-

Kostenlose Sonnenwärme steigert die Effizienz jeder Heizungsform.

torfläche nicht zu flach und zudem nach Süden geneigt sein. Nicht direkt genutzte Wärmeenergie verwahrt ein Wärmespeicher für die Beheizung an sonnenarmen Tagen. Zudem reduziert eine leistungsstarke

Erst beantragen, dann beauftragen Wärmedämmung den Energiebedarf des Gebäudes auf ein Minimum. Falls nötig, wird die Solarthermieanlage mit einem weiteren – meist regenerativen – Wärmeerzeuger unterstützt, um die sonnenarmen Monate zu überbrücken. Hier kann die So-

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larthermie-Technologie weiter punkten, denn sie ist kombinierbar mit jeder denkbaren Wärmequelle. Die Vorteile einer Wärmeversorgung nur durch die Sonne liegen klar auf der Hand: Maximale Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, CO2-Neutralität, Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren schwankenden Preisen und zu guter Letzt die freie und kostenlose Verfügbarkeit der Sonnenwärme. Auch Verbraucher, die nur ihre alte Heizungsanlage effizienter machen oder auf grüne und energieeffiziente Wärmeerzeugung setzen wollen, können

von der genialen Technologie hinter dem Sonnenhaus profitieren. Die Solarthermie passt sich durch ihre hohe Flexibilität an nahezu alle denkbaren baulichen Gegebenheiten an und kann mit jedem Wärmeerzeuger kombiniert werden. Sie eignet sich für den Neubau genauso wie für die Nachrüstung. Der Staat fördert zudem den Einbau einer solarthermischen Anlage im Rahmen des sogenannten Marktanreizprogramms (MAP). Seit Januar 2018 gilt hier der Leitsatz „Erst beantragen, dann beauftragen!“, der Bauherr muss also vor Umsetzung der Baumaßnamen den Antrag auf Förderung beim Staat stellen.

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Von wegen dicke Luft Gesundes Klima dank Lüftungsanlage Lüftungsanlagen sichern gesunde Raumluftverhältnisse, sagt Günther Mertz, Geschäftsführer des Fachverbandes Gebäude-Klima e.V. im Interview. Warum spielt die kontrollierte Wohnraumlüftung eigentlich eine immer wichtigere Rolle? Mertz: Aus energetischen Gründen werden unsere Häuser sinnvollerweise immer besser gedämmt. Das heißt, sie werden dichter gebaut. Dies hat jedoch zur Folge, dass im Gebäude kein gewohnter Luftwechsel mehr stattfinden kann, sodass die Luft im Gebäude immer schlechter wird und die insbesondere in Küche und Bad entstehende Feuchte nicht mehr abtransportiert werden kann. Eine mechanische, kontrollierte Wohnungslüftung sorgt dagegen für einen kontinuierlichen und bedarfsgerechten Luftwechsel im Gebäude. Dadurch wird eine Überfeuchtung der Räume vermieden und erfolgreich der Schimmelbildung vorgebeugt. Zudem wird verhindert, dass in den Räumen eine zu hohe CO2-Konzentration entsteht. Im Prinzip müsste man doch mit manuellem Lüften den gleichen Effekt erzielen wie mit einem Lüftungssystem. Warum ist das Lüften per Hand trotzdem keine Alternative? Mertz: Um einen hygienisch einwandfreien Luftwechsel zu gewährleisten, müssten die Fenster – je nach Winddruckverhältnissen – alle zwei Stunden für mindestens 15 Minuten geöffnet werden. Dies kann jedoch kein Bewohner in seinem Alltagsablauf realisieren. Lässt man das Fenster jedoch länger offen stehen, entweicht gerade in den Heizperioden viel Wärmeenergie, die man vorher durch aufwendiges Dämmen der Gebäudehülle im Innenraum gehalten hat. Mit einer mechanischen Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung lassen sich dagegen die Heizkosten gegenüber dem manuellen Lüften um 30

bis 50 Prozent verringern. Zudem verfügen geschlossene Fenster in Kombination mit der Wohnungslüftung über eine Reihe weiterer Vorteile wie verbesserten Lärmschutz sowie die Vermeidung von Kaltlufteinfall und Zugluft. Ist die frische Luft, die durch das offene Fenster einströmt, nicht gesünder, als die von der Wohnungslüftung temperierte Zuluft? Mertz: Im Gegenteil. Das Filtersystem in der Lüftungsanlage reinigt die Außenluft von Schmutz und Staub. Man muss nur mal einen Filter nach einem halben Jahr im Einsatz anschauen. Man wird nicht glauben, wieviel Schmutz dort aufgefangen wurde und damit nicht in die Raumluft gelangt ist. Zudem verteilt sich die einströmende Zuluft sehr gleichmäßig und ohne Zugluft im Raum. Es gibt über 20 Prozent Pollenallergiker in Deutschland. Inwieweit können Pollenallergiker bei der kontrollierten Wohnraumlüftung durchatmen? Mertz: Gerade für Pollenallergiker ist die mechanische Wohnungslüftung ein Segen, da die Pollen durch die moderne Filtertechnologie zurückgehalten werden. In den eigenen vier Wänden verbringen wir einen Großteil unseres Lebens. Da Lüftungsan-

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Gute Luft unterm Dach: dafür sorgt ein kontrolliertes System.

lagen die Zuluft filtern, bleiben Schmutz- und Staubpartikel, die früher durch das Fenster ins Haus kamen, künftig draußen. Sie können mittels eines optionalen Feinfilters die Pollenkon-zentration im Gebäude auf ein Minimum reduzieren – ein enormer Zugewinn an Lebensquali-tät für alle von Allergien geplagten Menschen. Welche Schadstoffe fliegen denn neben Pollen und Feinstaub noch in unserer Raumluft umher? Bekommt die kontrollierte Wohnungslüftung auch diese „Störenfriede“ in den Griff? Mertz: Max von Pettenkofer, erster Hygieniker in Deutschland, sagte schon im vorletzten Jahrhundert: „Wenn ein Misthaufen im Zimmer ist, wird man nicht versuchen, durch die Lüftung den Ge-

ruch zu vertreiben, sondern man wird den Misthaufen beseitigen“. In unserem Wohnalltag werden durch Bodenbeläge, Möbel und Reinigungsmittel permanent viele Schadstoffe – so genannte VOCs (= flüchtige organische Verbindungen) an die Raumluft abgegeben. Eine me-chanische Lüftung kann durch den kontinuierlichen Luftaustausch diesen Schadstoffgehalt erheblich minimieren. Es gibt inzwischen bereits Lüftungsgeräte, die über spezielle Sensoren den VOC-, ebenso wie den Feuchteund CO2-Gehalt in der Luft messen können und den exakt benötigten Luftaustausch steuern – für eine noch gesündere Raumluft. Wie kann der Bewohner sicherstellen, dass seine Lüftungsanlage stets hygienisch einwandfrei funktioniert? Mertz: Hierzu kann er in hohem Maße selber beitragen, indem er regelmäßig die Filter kontrolliert und bei Bedarf reinigt oder austauscht. Generell sind moderne Lüftungsgeräte sehr bedienerfreundlich und wartungsarm. Sinnvoll ist es auch, das Gerät von Zeit zu Zeit innen mit dem Staubsauger von Staub zu befreien. Je nach Belastung sollte, wie ausgeführt, alle paar Jahre eine fachmännische Inspektion und Reinigung durchgeführt werden. Fast alle Anlagen zeigen heute übrigens automatisch an, wann der nächste Filterwechsel ansteht.

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Smart heizen, smart sparen Transparentes Monitoring hilft beim Energiesparen Für das Heizen gibt es komfortable Bedienung per App und zahlreiche Einstellmöglichkeiten, die helfen, die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen. E-Mails lesen, mit Freunden chatten, den aktuellen Wetterbericht abrufen oder sich navigieren lassen – das Smartphone ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Digitalisierung des Alltags macht auch vor der Heizung keinen Halt: „Viele Hersteller rüsten ihre Heizsysteme mit entsprechenden Schnittstellen aus, die eine Internetverbindung ermöglichen“, erklärt Hans-Jürgen Nowak von der Initiative WÄRME+. „Dadurch ergeben sich zahlreiche Komfortvorteile für den Nutzer, allen voran die einfache Bedienung per App über Smartphone oder Tablet.“ Die verschiedenen Heizungsparameter lassen sich dann bequem vom Sofa aus einstellen, zum Beispiel die gewünschte Temperatur in den einzelnen Räumen, Zeitprogramme für jeden Tag, die Solltemperatur des Warmwassers oder auch die Aktivierung des Tag- und Nachtmodus. In Kombination mit intelligenten Sprachassistenten wie Alexa lassen sich mittlerweile sogar viele Systeme auf Zuruf steuern. „Die Bewohner behalten so ganz leicht die Kontrolle und können die Heizung genau auf ihren individuellen Tagesablauf und ihren Bedarf anpassen“, so

Hans-Jürgen Nowak. Auf diese Weise profitieren die Nutzer gleich doppelt: Sie genießen höchsten Wohnkomfort und sparen gleichzeitig Energie, da die Wohnräume nur dann auf die gewünschte Temperatur gebracht werden, wenn es wirklich nötig ist. Neben den verschiedenen Steuerungsoptionen können über die Heizungs-App oder ein zentrales Bedienpanel an der Wand auch diverse Informationen abgerufen werden, unter anderem die eigenen Verbrauchsdaten. „Mit diesem transparenten Monitoring erhalten die Bewohner einen Überblick über ihr Heizverhalten und können dadurch leicht Einsparpotenziale aufdecken,“ erläutert Hans-Jürgen Nowak. Zudem werden die Nutzer über mögliche Fehler oder Störungen direkt über die App informiert, so dass sie schnell darauf reagieren können. Auch der Fachhandwerker kann – mit Zustimmung des Bewohners – aus der Ferne auf die Anlage zugreifen und eine erste Fehleranalyse starten. Das kann teure Anfahrtswege und zeitraubende Servicetermine vor Ort erheblich reduzieren.

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„Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, vernetzt sein Heizsystem mit weiteren Geräten der Haustechnik wie Fotovoltaikanlage, Energiespeicher oder Lüftungsanlage“, so Hans-Jürgen Nowak. Dann lassen sich die einzelnen Komponenten optimal

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aufeinander abstimmen und der Energieverbrauch noch weiter optimieren. Das System kann zum Beispiel so eingestellt werden, dass Geräte erst dann aktiv werden, wenn ausreichend Strom aus der Fotovoltaik-Anlage zur Verfügung steht, so etwa Wärmepumpen, die den kostenlosen Solar-Strom als Wärme zwischenspeichern, auch wenn gerade keine Wärme benötigt wird. Dadurch verbessert sich die Eigenverbrauchsquote der PV-Anlage und die Stromkosten können deutlich gesenkt werden. Wer sich für die smarte Heizungstechnik interessiert, sollte sich für die ausführliche Beratung und Installation an das Fachhandwerk wenden. Der Experte kann über die zahlreichen Möglichkeiten aufklären und gemeinsam mit den Bewohnern eine passgenaue Lösung finden. Übrigens: Auch Altbaubewohner können unter Umständen in den Genuss der smarten Technik kommen, denn bei einigen älteren Heizungsanlagen lassen sich entsprechende Kommunikationsmodule nachrüsten.

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Luft trifft Wasser Energieeffizienz durch Integralsysteme Praktische Kombination aus Wohnraumlüftung und Wärmepumpe bieten auch hygienische Vorteile und sind platzsparend und schnell montiert. Wer heute neu baut, kommt an einer Wohnungslüftungsanlage aufgrund der dichten Bauweise in der Regel nicht mehr vorbei. Die Anlagen sorgen ganz automatisch für einen kontinuierlichen Luftaustausch und ein angenehmes Raumklima. Eine clevere und effiziente Alternative zu reinen Lüftungsanlagen sind sogenannte Integralgeräte, welche gleichzeitig lüften und warmes Wasser bereiten können. „In modernen Neubauten entfällt ein Großteil des Energieverbrauchs auf die Warmwasserbereitung“, erklärt Matthias Saller, Experte der Ini-

tiative WÄRME+. „Die Wärmerückgewinnung des Lüftungssystems für die Warmwasserbereitung zu nutzen, ist daher äußerst effizient und praktisch.“ Je nach Gerät lassen sich dabei bis zu 90 Prozent der Energie aus verbrauchter Raumluft zurückgewinnen und über eine Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung weiter nutzen. Als zusätzliche Wärmequelle nutzen Integralgeräte die Außenluft. „Integralgeräte eignen sich zudem hervorragend zur Kombination mit Photovoltaik-Anlagen“, erklärt Matthias Saller. „Oft können PVAnlagenbesitzer mehr als 20 Prozent des Energiebedarfs der Wärmepumpe durch den selbsterzeugten Strom decken.“ Die zentrale Lüftungsanlage verfügt über Ventilatoren, welche die verbrauchte Raumluft aus Küche, Bad und Wohnräumen ab-

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erfolgt meist über ein Display, zum Teil auch über eine Zentraleinheit ähnlich einer Fernbedienung. Einige Hersteller bieten auch Integralsysteme an, welche die Wärme aus der Abluft zusätzlich an die Heizungsanlage abgeben. Diese vorwiegend in modernen Häusern mit extrem niedrigen Wärmebedarf eingesetzten Modelle decken so neben den Bereichen Lüften und Warmwasserbereitung auch das Heizen ab.

Eine clevere und effiziente Alternative zu reinen Lüftungsanlagen sind sogenannte Integralgeräte, welche gleichzeitig lüften und warmes Wasser bereiten können. Foto: Stiebel Eltron

saugen und sie nach draußen leiten. Dabei zieht das Integralgerät die Wärme aus der Abluft. Ein hocheffizienter Wärmetauscher sorgt in Kombination mit der im Systemverbund arbeitenden Wärmepumpe für die effiziente Rückgewinnung der in der Abluft enthaltenen Energie. Diese Wärme wird nun über die Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung eingesetzt. Über Ventile an der Außenwand strömt dann Frischluft in die Wohnräume nach. Zusätzlich kann ein Sensor integriert werden, der die Luftqualität im Raum misst und die Zu- und Abluft automatisch regelt. Die Steuerung

Mit Hilfe der Wärmepumpe findet die Wassererwärmung in einem im System integrierten Wasserspeicher statt. Der HygieneVorteil: Da das Wasser im Speicher auf bis zu 60 Grad erhitzt werden kann, können sich die gesundheitsgefährdenden Legionellenbakterien nicht vermehren. Auch die geregelte Lüftungsfunktion der Integralgeräte wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus: Beim Luftaustausch werden Schadstoffe und Feuchtigkeit kontinuierlich abtransportiert und so der Schimmelbildung vorgebeugt – ein gesundes und angenehmes Raumklima entsteht. Durch die kompakte Bauweise können Integralsysteme vom Fachhandwerker besonders platzsparend und schnell eingebaut werden. Ein separater Hausanschlussraum ist somit oftmals nicht erforderlich und dank der kurzen Installationszeit bleiben zudem die Montagekosten gering.

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Wärme für alle Ofentypen für Niedrigenergiehäuser Nach den heutigen Standards haben hochgedämmte Neubauten und energetisch sanierte Bestandsimmobilien einen deutlich geringeren Heizwärmebedarf als ältere, unsanierte Wohngebäude. Bei Niedrigenergie- und KfW-Effizienzhäusern 55 kann deshalb meist durch Kombination regenerativer Energiequellen wie Solarthermie ein Großteil der Wärmeversorgung gedeckt werden – manchmal sogar der komplette Bedarf. Hierfür bietet sich die Integration einer modernen Holzfeuerstätte an – zum Beispiel mit Wassertechnik und reduzierter Wärmeabgabe. Sie kann so abgestimmt werden, dass der Raum nicht zu warm, sondern angenehm temperiert wird.

Zentralheizung und die Brauchwarmwasserbereitung unterstützt: Der Ofen erzeugt neben der Wärme im Aufstellraum auch warmes Wasser für Küche, Bad und zum Heizen. So kann eine wasserführende Feuerstätte das Herzstück eines intelligent geregelten Hybrid-Heizsystems sein, das regenerative und herkömmliche Energiequellen über den Pufferspeicher vernetzt. Moderne, bedienerfreundliche Regeltechnik stellt sicher, dass erneuerbare Energien Vorrang erhalten und die Wärme bedarfsgerecht verfügbar ist. Damit leistet ein Ofen mit Wassertechnik einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung und Entlastung der Hauptheizung. Richtig dimensioniert kann er beispielsweise in einem hochgedämmten Passivhaus – auch gemeinsam mit einer Solarthermie-Anlage – die alleinige Wärmeversorgung übernehmen.

Entlastung für die Hauptheizung

Eine herkömmliche Holzfeuerung gibt den größten Teil ihrer Wärme in den Raum ab. Bei einem wasserführenden Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder Pelletofen hingegen sorgen Feuer und Wasser im Team für optimales Wärmemanagement: Über den integrierten Wasserwärmetauscher gibt der Ofen einen gewissen Anteil seiner (überschüssigen) Wärme an das ihn durchströmende Wasser ab, das in einen zentralen Pufferspeicher eingespeist wird. Von diesem Speicher aus wird die

Kompakte Speicher Für moderne gedämmte Gebäude eignen sich nicht nur Öfen mit Wassertechnik, sondern auch Speicheröfen – kompakte Kaminöfen mit Wärmespeichersystemen (Speicheraufsätzen) – und Kaminöfen mit wärmespeichernder Ofenverkleidung. Die Öfen mit geringer Heizleistung

Der Ofen erzeugt neben der Wärme im Aufstellraum auch warmes WasFoto: AdK/Camina Schmid/Gutbrod ser für Küche, Bad und zum Heizen.

gibt es in quadratischen oder runden Grundformen, zum Beispiel als schlanke Säulenöfen. Sie lassen sich platzsparend in den Wohnraum integrieren.

Fachgerecht dimensioniert Nur ein Ofenbauer-Meisterbetrieb kann eine richtige Dimensionierung der Holzfeuerstätte für Niedrigenergie-, Effizienzund Passivhäuser sicherstellen. Der Fachmann stimmt das Sys-

tem auf den reduzierten Wärmebedarf ab, kümmert sich um das Zusammenspiel mit Lüftungsanlagen und um die Vernetzung mit anderen Wärmeerzeugern. Die Kompetenz des Ofen- und Luftheizungsbauers gibt Sicherheit von der Systemauswahl über die Planung, Installation, Einhaltung der Umwelt- und Sicherheitsvorschriften bis zur Wartung. www.kachelofenwelt.de

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Große Fensterflächen bringen mehr Licht ins Haus. Von viel Tageslicht profitieren alle. Fenster schaffen zudem eine perfekte Verbindung von InnenFoto: VFF/Uniglas raum und Garten.

Energiequelle Tageslicht Große Fensterflächen und Wintergärten machen aus Dunkelkammern Lichtoasen Viele Häuser und Wohnungen sind aufgrund zu kleiner und zu weniger Fenster echte Dunkelkammern. Kunstlicht ersetzt hier fast ganztägig das natürliche Sonnenlicht, was sich negativ auf die Menschen in diesen Räumen auswirken kann.

Genesungsprozesse zu unterstützen und es beeinflusst die TagNacht-Phasen positiv. „Insgesamt hält man sich in helleren Räumen einfach lieber auf. Das gilt für Menschen jedweden Alters, also auch für Kinder, die das Licht besonders während des Aufwachsens benötigen“, so Tschorn. Ganz nebenbei reduzieren sich die Nebenkosten, denn es wird weniger Strom für die künstliche Beleuchtung verschwendet.

„Sonnenstrahlen erwärmen durch das Glas hindurch die dahinter liegenden Räume, ohne dass die Heizung angestellt werden muss. Das ist im Frühjahr, Herbst und Winter ein wunderbarer und willkommener Effekt,

„Die nachhaltigste Lösung ist zwar etwas aufwändiger, bietet aber für viele Jahrzehnte einen echten und vor allem wertvollen Mehrwert: Größere Fensterflächen und eventuell ein schöner Wintergarten machen aus jedem Eigenheim eine Lichtoase zum Wohlfühlen für die ganze Familie“, so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn. Das Tageslicht nimmt direkten Einfluss auf den Biorhythmus des Menschen und unterstützt die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem hilft es,

„Frühmorgens dringen bereits die ersten Sonnenstrahlen in die eigenen vier Wände oder ins Bürogebäude ein und abends wird es erst später so dunkel, dass künstliche Lichtquellen eingeschaltet werden müssen. Allein das lohnt den Mehraufwand beim Bau oder bei der Modernisierung eines Gebäudes“, bekräftigt Tschorn. Dazu käme – bei entsprechender Lage des Objektes – der ungetrübte und freie Blick nach draußen und sogar die Heizkosten ließen sich mit mehr Fensterfläche und einem Wintergarten reduzieren.

der dank der guten Wärmedämmung moderner Fenster und Fassaden über viele Stunden anhält“, erklärt der VFF-Geschäftsführer.

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Fenster und Tür

Mehr Aufenthaltsqualität

Für den warmen Sommer sollte jedoch auch an effektive Sonnenschutzlösungen gedacht werden. Diese können außen liegend, im Scheibenzwischenraum befindlich oder innen angebracht sein. Außerdem gibt es spezielle Sonnenschutzverglasungen. Alle diese Lösungen vermeiden ein übermäßiges Aufheizen besonders der nach Süden ausgerichteten Räu-

me. Dazu Ulrich Tschorn abschließend: „Man sieht also: Große transparente Fenster- und Fensterflächen und – falls der Platz das hergibt – ein passend geplanter, ganzjährig nutzbarer Wintergarten sind wirklich gute und sinnvolle Investitionen, die für ein angenehmes Wohnen sorgen und den Wert der Immobilie dauerhaft steigern.“ „Es gibt unzählige Möglichkeiten für mehr Tageslicht im Haus oder in der Wohnung. Dazu gehören im Bestandsgebäude die Absenkung der Brüstung im Rahmen einer Modernisierung, aber auch größere Fensterflächen im Dach. Diese Features sollte man sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung immer gleich mit einplanen. Nachträglich anbauen oder direkt beim Hausbau mit einplanen lässt sich natürlich auch ein Wintergarten. Über die passenden Lösungen wissen die Mitarbeiter der Fachbetriebe und des Fachhandels Bescheid.“


Sonne raus, Licht rein Tipps fĂźr den richtigen Sichtschutz Während im Sommer ein guter Sonnenschutz gegen zu hohe Temperaturen im Eigenheim wichtig ist, rĂźckt im Winter das Thema Sichtschutz aufgrund der sehr kurzen Tage verstärkt in den Vordergrund. Doch wie sieht der perfekte Sonnenschutz aus, der den Anforderungen aller Jahreszeiten gerecht wird? Eine Kombination aus auĂ&#x;en- und innenliegendem Sonnenschutz ist besonders praktisch, denn so werden Hitze-, Sicht- und Blendschutz sinnvoll verbunden und gleichzeitig eine ganzjährige WohlfĂźhlatmosphäre geschaffen. Und ganz nebenbei lässt sich zum Beispiel das Schlafzimmer so perfekt abdunkeln – ein ganzjährig positiver Nebeneffekt fĂźr einen gesunden Schlaf. Im Sommer hält der auĂ&#x;enliegende Sonnenschutz – zum Beispiel durch AuĂ&#x;enjalousien, Rollläden oder ganz klassisch in Form von Fensterläden – die Sonnenwärme vom Eindringen in die eigenen vier Wände ab. Anders im Winter: Jetzt soll die kostenlose Sonnenwärme tagsĂźber genutzt werden, um Heizenergie und Stromkosten fĂźr die kĂźnstliche Beleuchtung zu sparen. Morgens und abends hingegen kommt es vielen Men-

Die Lamellenstellung des Raffstores orientiert sich am menschlichen Blickwinkel und verbessert so die Durchsicht von innen. Dennoch schĂźtzen sie vor fremden Blicken und direkter Sonnenstrahlung. Foto: Warema

schen auf einen guten Sichtschutz an, denn die Tage sind kurz und die Dunkelheit Ăźberwiegt. DiesbezĂźglich erfĂźllt der

Privatsphäre zu jeder Tageszeit auĂ&#x;enliegende Sonnenschutz auch im Winter alle gewĂźnschten Funktionen, um RĂźckzugsorte zu schaffen. Wenn allerdings auch am Tag Privatsphäre bei gleichzeitiger Nutzung der solaren Energie gewĂźnscht wird, dann schlägt die Stunde

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des innenliegenden Sicht- und Blendschutzes zum Beispiel in Form einer Jalousie, einer Rollgardine, einer normalen Gardine, eines Raffrollos oder eines Faltstores. Damit kommt bei Tage nur so viel Helligkeit von drauĂ&#x;en durch die Fenster, wie es gerade fĂźr die persĂśnliche WohlfĂźhlatmosphäre nĂśtig ist. Licht kann ins Innere gelangen und auch die kostenlose, angenehme Sonnenwärme kann genutzt werden. Jedes Sonnen- und Sichtschutzsystem hat seine Vortei-

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Sicherheit, Komfort und Luft Automation für das Eigenheim In vielen Haushalten gilt die Formel: „Frische Luft im Haus = Treppen steigen + Fenster je nach Lage in der Fassade mehr oder weniger umständlich per Hand öffnen“. Doch das muss nicht sein, denn fortschrittliche automatisierte Elemente nehmen einem diese ungeliebte Tätigkeit – so weit wie der Hausherr es wünscht – ab. Gleichzeitig machen sie das Haus sicherer und Kinder oder ältere Menschen mit Handicap profitieren von ihrem Einsatz. Automatisierte Fenster und Türen bieten eine Vielzahl an Vorteilen. So unterstützen sie beispielsweise die Bewohner in Sachen Sichtund Sonnenschutz, sie regulieren das Raumklima, erhöhen den Schutz vor Einbrüchen und sie helfen dabei, teure Heizenergie einzusparen. Bedienen lassen sich die Elemente unter anderem klassisch per Schalter an der Wand, über eine Fernbedienung, per Touchscreen mit Zeitsteuerung und auch mittels SmartphoneApp während der berufsbedingten Abwesenheit oder im wohlverdienten Urlaub. Andere Systeme arbeiten vollautomatisch mit Sensoren und erkennen, wenn zum Beispiel die Luft im Haus schlecht ist oder ein Regenguss das Schließen der Fenster erfordert. Funkbasierte Lösungen sind dabei besonders einfach in der Montage und Inbetriebnahme. Je nachdem, wie die verbauten Systeme miteinander vernetzt sind, ergeben sich hochinteressante Anwendungsmöglichkeiten. „Zu nennen wären hier zum Beispiel nutzerunabhängige Lüftungskonzepte mit Wärmerückgewinnung über moderne, integrierte Fensterlüfter“, erklärt der VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn. „Eine weitere tolle Möglichkeit stellt zum Beispiel das automatisierte Öffnen und Schließen der Fenster bei Bedarf dar“, so Tschorn. Dazu kämen Systeme, die gleichzeitig die Heizungsanlage ausschalten. Schließlich solle

während des Lüftens keine Heizenergie verschwendet werden. „Und zu guter Letzt ist es natürlich wichtig, dass durch die geöffneten Fenster keine Langfinger ins Haus eindringen. Dafür gibt es Systeme, die zum Beispiel über eine Alarmmeldung das gewaltsame Öffnen des Fensters, Glasbruch oder Bewegung im Haus melden“, so Tschorn. Mittels moderner Anwesenheitssimulationen können zusätzlich die Lampen im Haus ein- und

Bedienen lassen sich die Steuerungselemente auch mittels SmartFoto: VFF phone-App. ausgestellt und die Rollläden herauf- und heruntergefahren werden. Für noch mehr Sicherheit an der Haustür sorgen zudem moderne Zutrittssysteme inklusive Audio- und Videoüberwachung. „Die Tür kann dabei mittels Fingerprint-System, Schlüsselschalter, Transponder, Zahlenschloss oder Zutrittskarte bedient werden und das Kamerabild kann beispielsweise über einen Bildschirm an der Wand betrachtet werden oder es wird direkt auf das Handy übertragen“, erklärt Tschorn. Der Expertenrat: „Lassen Sie sich zum Thema ‚Automatisierte Elemente‘ im Fachhandel beraten. Es gibt viele praktische Lösungen für das Eigenheim, die gar nicht teuer sein müssen und das Leben wunderbar erleichtern.“


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Licht am laufenden Band

Ohne richtige Montage funktioniert selbst das beste Fenster nicht Ein Fenster kann so gut sein, wie es will: Ohne die richtige Montage im Mauerwerk wird es niemals korrekt funktionieren und kann seine zahllosen positiven Eigenschaften nicht ausspielen. „Man kann schlechten Montageleistungen allerdings ganz leicht vorbeugen“, erklärt der Geschäftsführer der RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren, Ulrich Tschorn. „Wer beim Fensterund Türenkauf gezielt nach dem RAL Gütezeichen Montage fragt, bekommt stets eine in jeder Hinsicht professionelle Montageleistung.“

werden. Außerdem kann sich der Käufer sicher sein, dass die Monteure wissen, was sie tun: Sie bauen die neuen Häuseraugen sach- und fachgerecht ein und sind dabei immer auf dem aktuellsten Stand der Technik. „Doch Obacht: Manche Unternehmen sprechen zwar von einer RAL Montage, tragen aber das Gütezeichen gar nicht. Sie orientieren sich lediglich am Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage von Fenstern und Haustüren in Neubau und Sanierung, kurz LzM“, so Tschorn. Die LzM biete zwar eine gute Basis für die Fenstermontage. Eine regelmäßige Überprüfung der Montageleistung beziehungsweise der Betriebe durch das Institut für Fenstertechnik (ift) Rosenheim und die Schulungen der Montageverantwortlichen sowie der Monteure, wie sie für den Erwerb des RAL Gütezeichens Montage vorgeschrieben seien, böten aber nur Betriebe mit dem RAL Gütezeichen. Dazu Ulrich Tschorn abschließend: „Liegt das Gütezeichen Montage vor, bieten die neuen Fenster und Türen den Komfort, die Sicherheit und die Wärmedämmung, die man von einem guten und hochwertigen Bauteil in der Fassade erwarten darf.“

Wartung und Pflege einplanen

Das Gütezeichen für Fenster, Fassaden und Haustüren sowie deren Montage hat vorrangig das Ziel, durch die gestellten Anforderungen an die Betriebe, das Personal und die Produkte, die Qualität und Funktion von Fenstern und Türen über den gesamten Lebenszyklus zu sichern. „Natürlich nicht ohne Wartung und Pflege, denn das versteht sich von selbst“, erklärt Tschorn. Ein Missbrauch des Gütezeichens ist dann ausgeschlossen, wenn der Montagebetrieb und/oder Fensterhersteller eine Güteurkunde vorlegen kann. Für eine gütegesicherte Montage dürfen nur gütegesicherte Fenster, Haustüren und Fassadenelemente verwendet

Eine besondere Möglichkeit, Licht und Luft in die Räume zu bekommen, ist das so genannte Lichtband. Es besteht aus einem oder mehreren miteinander kombinierten Fenstern und sorgt für eine perfekte Ausleuchtung der dahinter oder darunter liegenden Räume. In der Fassade können Lichtbänder zum Beispiel quer oder senkrecht eingebaut werden. Es kann ein Lichtband sein oder es können auch mehrere miteinander kombiniert werden. Ebenfalls individuell ist die Höhe des Fassaden-Lichtbandes: Es kann auf Bodenhöhe verlaufen, auf Höhe der Augen oder auch im Bereich der Zimmerdecke. Außerdem kann die Breite und die Höhe der für das Lichtband verwendeten Fenster individuell angepasst werden. Attraktiv ist ein Lichtband aus Fenstern als Lichteinlass im Flachdach, entlang des Dachfirstes oder zum Beispiel auch als bodentiefe Variante, die senkrecht bis zum Dachfirst und gerne auch auf der anderen Seite des Daches Foto: VFF wieder herunterläuft.

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Fenster und Tür

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Wo Wände fehlen, braucht der Mensch dennoch einen zentralen Sammelpunkt. Das ist oftmals die Küche mit ihrem Tresen. Fotos: AMK/dpa

Versteckspiel in der modernen Küche Die Küche ist eines der spannendsten Projekte der Möbelbranche. Kaum ein Ort verändert sich aktuell optisch so stark wie sie, da die Geräte immer weniger wie herkömmliche Geräte aussehen. Vor allem aber wandelt sich der Bereich dank fehlender Wände zum Wohnzimmer. Von Simone Andrea Mayer, dpa

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a ist doch gar keine Küche. Scheinbar nur Tische, Sideboards und Schrankwände sieht man. Aber wer diese öffnet, die Platten und Türen verschiebt, findet dann alles, was man braucht zum Zu-

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Küche

bereiten, Kochen und Spülen. Dabei will die Küche durchaus noch das sein, was sie ist: ein Versorgungszentrum und Treffpunkt der Familie. Aber sie soll mehr als ein Werkraum sein, der hinter geschlossener Tür steckt.

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Die Designer entwickeln verstärkt Küchenmöbel, die wie Wohnzimmermöbel aussehen. So finden sich auch in der Küche nun Schrankwände mit Glasvitrinen und offenen Regalen. Gläser, Geschirr, Gewürze und sogar Messersammlungen


lassen sich darin in Szene setzen – wie die Dekoration im Wohnzimmer. Zugleich aber wird in dieser neuen Wohn-Küche alles versteckt, was eben nicht dekorativ wirkt und an Arbeit erinnert. Das geht so weit, wie die letzte Möbelmesse IMM in Köln zeigte, dass die Firma Porcelanosa die Kochfelder ganz verschwinden lässt, indem sie eine steinerne Arbeitsfläche über ein Induktionsfeld legt. Auch sonst sind Kochfelder kaum noch bemerkbar: Es gibt einen Trend zu komplett schwarzen Küchen – ein schwarzer, flächenbündig eingebauter Kochbereich verschmilzt optisch mit der Arbeitsplatte. Dunstabzugshauben sind vermehrt direkt im Kochfeld eingebaut oder verkleiden sich als stylishe Leuchten über der Kücheninsel.

Die Küche rückt im offenen Grundriss verstärkt in den Fokus. Wo Wände fehlen, braucht der Mensch dennoch einen zentralen Sammelpunkt. Das ist oftmals die Küche und ihr Tresen. Statt die Küchenmöbel daher zu verstecken, setzt der Designer Alfredo Häberli sie in das Zentrum seines Hauses, das er sich für die Koelnmesse im Rahmen der Sonderschau „Future Kitchen“ erdacht hat. „Die Küche ist für mich weiterhin die Seele des Hauses, die Feuerstelle, an der sich alle versammeln“, sagte Häberli auf der IMM. Das Esszimmer benennt er um in „die soziale Küche“, da beide Bereiche quasi untrennbar sind.

Geräte und Arbeitsbereiche verschwinden

Spülbecken werden mit Platten abgedeckt, wenn man sie nicht nutzt – die Armaturen lassen sich wegklappen und einstecken. Man sieht auch viele Ausfahrmechanismen: So verbirgt sich beispielsweise bei Oster Küchen in einem Tisch eine ausfahrbare kleine Bar beziehungsweise ein Regalsystem für unsichtbaren Stauraum. Viele Geräte sowie Arbeitsbereiche und Regale werden hinter Türen und Laden versteckt. Und sogar diese können verschwinden: „Verstärkt im Angebot sind sogenannte Taschentüren, also Türen, die in geöffneter Position vollständig in die Seiten des Schrankes geschoben werden und nicht im Wege stehen“, erklärt Volker Irle von der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche. Der Kochbereich wirkt dann so, als gebe es dort gar kein Möbel. Stattdessen könnte die Wand mit Paneelen verkleidet sein. Oder da steht ein Kunstwerk aus Stein - Cornelius Paxmann, Chef der gleichnamigen Küchenfirma, bezeichnet seine Küche daher als Raumskulptur.

Das Projekt passt erst mal ins Bild der Küchenschau – auch hier sind keine Geräte und keine Arbeitsbereiche klar auszumachen. Das Projekt soll die nähere Zukunft zeigen, also Geräte, die in fünf bis zehn Jahren beim Verbraucher ankommen. Doch mit Hilfe von Tablets und Handys werden diese Visionen Häberlis in die Wohnräume projiziert. Hier wird deutlich: Er kennt noch Arbeitsflächen und sichtbare Geräte, aber er spielt ebenfalls mit dem Zusammenwachsen der Wohnräume als Einheit. Zum Beispiel kann sich Häberli vorstellen, dass die Herdplatte künftig tragbar ist wie ein Tablet. Bei Bedarf kann sie am Tisch genutzt werden, erklärt Häberli. Oder man setzt sie mitten auf den Tresen, wo die Herdplatte Zentrum jeder gemeinsamen Kochsession der Familie oder des Freundeskreises wird.

Kochfelder sind kaum noch bemerkbar

So weit in die Zukunft gedacht ist das aber gar nicht: Seine Küche biete die Kochstelle schon am Tresen, erzählt der Züricher Designer. „Wenn meine Familie zu Feiern zusammenkommt, werkeln hier alle gemeinsam. Oder meine Frau kocht mit Freundinnen, und dann stehen hier alle, kochen und reden und reden.“

Unter einer schiebbaren Platte verschwindet bei dieser Küche von Dizzconcept bei Bedarf die Arbeitsfläche.

Dunstabzüge werden inzwischen in Herdplatten integriert.

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Küche

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Leise lüften Vollautomatische und vernetzte Hauben Bei den neuen, intelligenten Dunstabzugssysteme hat man nicht nur beide Hände frei, um seine Aufmerksamkeit ganz der Speisenzubereitung zu widmen, sondern auch den Kopf. Egal ob dezente oder sehr geruchsintensive Koch-, Gar- und Bratprozesse stattfinden, die neuen smarten Hauben mit den dazu passenden Kochfeldern stellen sich immer optimal darauf ein.

Die Steuerung dieser vernetzten Sensor-Deckenhaube erfolgt entweder per Fernbedienung, zusammen mit einem passenden Kochfeld direkt über das Kochfeld oder auch komfortabel per Sprachsteuerung. Foto: AMK

regulieren, bis der Wrasen richtig abgesaugt wird. „Mit einem zeitgemäßen, intelligenten Dunstabzug und Kochfeld geht das wesentlich bequemer und lässiger“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK). Denn sobald man anfängt zu kochen, aktiviert sich

Sensoren steuern Leistung

Früher ging Kochen und Lüften so: Kochfeld anschalten, beispielsweise um einen Topf mit Wasser zu erhitzen, die höchste Temperaturstufe wählen und wenn Wasserdampf aufsteigt, entweder das Fenster öffnen und hoffen, dass sich die Schwaden verflüchtigen. Oder, im Falle eines älteren Dunstabzugshauben-Modells, die Absaugleistung der Haube über die Leistungsstufen von Hand so lange

die Haube automatisch und sorgt für frische Luft. HighTech-Sensorik, Automatik-Modi und Konnektivität machen die Geräte immer intelligenter und „selbständiger“. Ein hochsensibler Sensor misst die Luftqualität, analysiert die entstehenden Küchendünste und schaltet die Haube daraufhin nicht nur automatisch ein, son-

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Küche


dern passt ihre Lüfterleistung genau an die auf dem Kochfeld gerade stattfindenden Gar-, Bratund Kochvorgänge selbsttätig in Echtzeit an. So kann man sich ganz und gar auf die Zubereitung des Essens konzentrieren und muss sich nicht mehr selbst um eine effektive Luftreinigung kümmern. Sobald der Sensor keinen Wasserdampf und auch keine Gerüche und Aromen mehr feststellt, schaltet sich die Haube von allein wieder aus. Wer möchte, kann seinen neuen Dunstabzug und dessen Lüfterleistung weiterhin auch manuell einstellen, zum Beispiel direkt am Gerät oder über die Bedienelemente eines passenden Kochfeldes. „Haube und Kochfeld sollten außerdem richtig aufeinander abgestimmt sein, damit eine optimale Performance gewährleistet ist“, empfiehlt AMK-Geschäftsführer Volker Irle. Sie hängt zum einen von der Größe der Wohnküche ab, zum anderen von den persönlichen Kochgewohnheiten. „Es ist sehr vorteilhaft, sich von einem Küchenexperten wegen der persönlich am besten geeigneten Geräte-Kombination beraten zu lassen, insbesondere auch bei der Entscheidung zwischen einem Umluft- oder Abluftsystem“, so Volker Irle. Möglich ist auch eine Kombination von beidem – im flexiblen Betrieb. Mithilfe eines Schalters kann dann zwischen energiesparendem Umluftbetrieb im Winter und leistungsstarkem Abluftbetrieb im Sommer gewechselt werden. Immer beliebter bei Endverbrauchern werden die neuen, trendi-

gen Kombi-Produkte zum Kochen und Lüften: ein Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug – zum Beispiel genau in der Mitte der Glaskeramikfläche oder direkt hinter den Kochzonen. Die Steuerung des Abzugs erfolgt über das Kochfeld. Die Vorzüge solch einer 2in1-Lösung: Die Küchendünste und Gerüche werden sofort und direkt dort, wo sie aufsteigen, nach unten abgesaugt. Und selbst wenn man ganz tief in die Töpfe und Pfannen schaut, der Kopf bleibt frei von Dampfschwaden. Außerdem lassen sich die neuen Kombi-Geräte überall in einer Wohnküche einbauen, da Kochfeld und Dunstabzug eine kompakte Einheit bilden. Das große Angebot im Produktbereich Lüften und Kochen in einem Produkt erfüllt auch höchste Designansprüche. Ist der Abzug beispielsweise flächenbündig in das Kochfeld eingelassen und mit einer entsprechenden Glasplatte abgedeckt, finden ihn Gäste in der neuen Lifestyle-Wohnküche nur, wenn sie genau wissen, wonach sie suchen müssen. Kochfelder und Hauben, ob in einem Einbaugerät vereint oder als zwei separate Produkte, kommunizieren heute kabellos über Infrarotsensoren, Bluetooth- oder WiFi-Schnittstellen. Mit Connectivity ausgestattet, kommen dann zum neuen vollautomatischen Lüftungs- und Luftreinigungskomfort auch noch die vielfältigen Möglichkeiten einer smarten App-Steuerung hinzu – zum Beispiel per Smartphone oder Tablet bequem vom Essplatz, Sofa oder dem Lieblingssessel aus.

Mit der Serie „Metro Flair“ holt Villeroy & Boch Vintage-Optik und Retrocharme in Bad und Küche.

Aus der Metro in die Küche Fliesen im Vintagestil setzen Trends Das Flair vergangener Tage bringen Metro-Fliesen an die Wand. Ihr Name ist Programm, denn ursprünglich wurden die kleinformatigen Rechteckfliesen in U-Bahnhöfen eingesetzt. Ihre typische Facetten-Kante diente dazu, das schwache Licht der damals üblichen Beleuchtung zu reflektieren und zu verstärken. Heute eignen sich Metro-Fliesen besonders, um Wände stilvoll in Retro-Optik oder im beliebten CountryStil zu gestalten. Ob Küche oder Bad, ob lange haltbare Wandgestaltung im Treppenhaus oder Hingucker an der Wand in coolen Bars und Coffee-Shops: die neuen Trendfliesen bringen urbanes Flair ins Haus. Wie andere Vintage-Fliesen, zum Beispiel Fliesen mit histo-

KÜCHEN? Eine clevere Steuerung ermöglicht den einfachen Wechsel zwischen Abluft- und Umluft-Modus.

rischen Dekoren, sind Metrofliesen gerade sehr beliebt. Dabei ist die stilistische Bandbreite der Trendfliesen riesig: Je nach Größe der Fläche, je nach Farbwahl und natürlich der Stilrichtung der übrigen Raumgestaltung können Metrofliesen auch modern beziehungsweise völlig zeitlos wirken. Üblicherweise werden Metro-Fliesen in sogenannten „Halbverband“ verlegt, sprich: die Fugen einer Reihe treffen jeweils exakt auf die Mitte der darunter liegenden Fliese. Möglich ist aber auch eine Formatkombination, sofern die jeweilige Serie in verschiedenen Formaten erhältlich ist. Bei Metrofliesen sind – neben klassischem schwarz und weiß – pastelliges Grün, Mint oder Türkis sowie gedeckte Rot- und Blau-Töne erhältlich.

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An die Arbeitsplatten Materialien für die Werkbank Arbeitsplatten verbinden alle Bereiche optisch miteinander. Darüber hinaus ermöglichen sie das Zurschaustellen attraktiver Deko-Elemente sowie den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Kochutensilien und kleinen Küchenhelferlein.

Ton atmet und ist als Wandputz längst bewährt.

Foto: Emoton

Tonputz entgiftet Raumklima wird verbessert Bei der Wand- und Deckengestaltung setzen immer mehr Menschen auf die Kraft der Natur. Besonders der Biobaustoff Ton wirkt sich wie kein zweiter Baustoff positiv auf das Raumklima aus. Ton nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf, speichert sie und gibt sie nach und nach wieder ab, wenn die Raumluft zu trocken ist. So wird Schimmel effektiv vorgebeugt. Ton verfügt dazu über die außergewöhnliche Eigenschaft,

41 Jahre Erfahrung

Schadstoffe aus der Luft zu filtern, etwa die in Möbeln, Reinigungsmitteln und Weichmachern enthaltenen gesundheitsschädlichen Flüchtigen organischen Verbindungen. Auch Geruchsbelästigungen werden so vermieden. Zudem weist Ton gegenüber Gips-, Kalk-, Kunstharzoder gar Zementputzen eine unvergleichlich gute Ökobilanz auf. Tonputz und Tonspachtel gibt es in vielen verschiedenen Farbtönen und Güteklassen.

„Welche Arbeitsplatten zur neuen Lifestyle-Wunschküche perfekt passen, dazu lässt man sich am besten von einem Küchenspezialisten beraten“, empfiehlt AMK-Chef Volker Irle. Denn neben den individuellen Vorlieben für einen speziellen Werkstoff oder eine bestimmte Farbe sind auch die Produkteigenschaften entscheidend. Das Spektrum an Materialien, Dekoren (Nachbildungen) und Farben ist beträchtlich: Es reicht von massivem Echtholz, Naturstein (wie Granit, Schiefer), Beton, Edelstahl, trendstarker Keramik und Glas bis zu Oberflächen in hoch entwickeltem und widerstandsfähigem Schichtstoff mit Antifinger-Print-Beschichtung (Fenix), Mineralwerkstoff (Corian) und Quarzkomposit, auch Quarz- und Granitstein genannt.

Haptik ist der Rat eines Küchenprofis unschätzbar“, sagt Volker Irle, „denn ein fein abgestuftes und eher dezentes farbliches Zusammenspiel von Arbeitsflächen, Möbelfronten und Einbaugeräten hat eine völlig andere emotionale Wirkung auf die Besitzer einer neuen LifestyleKüche als dominante Farbstellungen, starke Kontraste und sehr auffällige Materialien und Dekore.

„Auch in Sachen Raumästhetik, Anmutung, Farbwirkung und

Besonderes Augenmerk empfiehlt sich, auch auf die haptische Anmutung der neuen Arbeitsflächen zu legen und verschiedene Werkstoffe zu befühlen. So ist schnell klar, womit man sich am wohlsten fühlt: mit Oberflächen kühl wie Stein, so Profi-like wie Edelstahl oder eher warm und wohnlich anmutend wie Holz(Dekor). Mit matten oder glänzenden Küchenarbeitsplatten, glatt und eben wie Glas, oder lieber dreidimensional wie Schiefer und sägerau wie Holzflächen mit Astlöchern und Rissen. Ob so oder so – die neuen Küchenarbeitsplattenmaterialien, -dekore und -farben entfalten in jedem Falle eine besondere Wirkung und ziehen garantiert die Blicke auf sich.

Der Schichtstoff ist mit einer alltagstauglichen Anti-FingerprintBeschichtung versehen. Fotos: AMK

Keramische Arbeitsplatten sind pflegeleicht, schmutzabweisend, hitze- und kratzfest.

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Küche


Wasser marsch Brausen bringen die schönsten Seiten des Wassers ins Bad Richtig praktiziert stärkt Duschen den Kreislauf. Vor allem Wechselduschen mit WarmKalt-Anwendungen stabilisieren und trainieren den Blutdruck bei Abgeschlagenheit und Unwohlsein. Nach dem gewohnt warmen Schauer arbeitet man sich mit dem Kaltstrahl an den Füßen beginnend von unten nach oben durch. Bei Kopfschmerzen hilft es dagegen, Nacken- und Rückenpartien intensiv warm zu duschen und dabei zwischendurch das Gesicht einige Atemzüge lang mit einem kalten, weichen Strahl zu erfrischen. Bei Arthrose macht sich die warme Dusche in Verbindung mit einer Bürstenmassage nützlich. Speziell im Winter wird die Durchblutung angeregt. Die Muskulatur entspannt wieder, und der dumpfe Schmerz in den Gelenken gibt eine Zeit lang Ruhe. Eine weitere Positivwirkung: Duschen mit durchgehend warmem Wasser und einem kurzen kalten Finale unterstützt den Stressabbau. Gänzlich auf der Strecke bleibt das Vergnügen, wenn es am Equipment mangelt. Spritzschutz und Bodenablauf tun alles dafür, Wasser im Zaum zu halten und einzufangen und müssen daher sorgfältig dimen-

sioniert werden. Brausen machen genau das Gegenteil: Sie versetzen H2O geradewegs in einen Rausch und lassen es perlen, prasseln und pulsieren. Handbrausen: schon wegen ihrer flexiblen Einsatzmöglichkeiten und meist verschiedenen Strahlarten dürfen sie in keiner Dusche fehlen. Kopfbrausen sind aktuell jedermanns Liebling und können gar nicht groß genug sein; egal, ob an der Decke oder an der Wand montiert. Duschhimmel gelten als technische Meisterwerke und verwöhnen Körper und Seele mit verschiedensten Wasserfällen, Musik und Farbenspielen. Kreisrunde Deckenduschen sehen aus wie der Mond und umhüllen den Körper unter anderem mit einem schützenden Wasserkokon; für Meditation und kreative Regeneration. Massagedüsen sitzen in der Wand und spendieren „Aquapressur“ genau dort, wo der Körper sie benötigt. Ihr Effekt beruht auf individuell einstellbarem Wasserdruck: Hohe Intensität beruhigt, mäßige stärkt und wechselnde gleicht aus.

Regelmäßig kalt duschen härtet die ganze Familie ab. Das Immunsystem bleibt intakt – selbst dann, wenn andere schon längst von der ErkälFoto: Kludi tungswelle niedergestreckt wurden.

Duschpaneele gelten als eine Lösung für die schnelle Renovierung und lassen sich an die vorhandenen Anschlüsse montieren. Die Komplettsys-

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teme beherbergen neben der Armatur Kopf-, Hand- und Seitenbrausen; sie verfügen manchmal über Regal oder Stauraum.

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Große Brausen lassen auch große Mengen Wasser raus. Ohne einen ausreichend dimensionierten Ablauf bleibt das Duschvergnügen auf der Strecke. Die Planung sollte deshalb ein Badprofi übernehmen. Foto: Geberit

Bad

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Jedes Bad ist anders Umfassende Nutzer- und Bedarfsanalyse Wie muss die Einrichtung sein, um den Badalltag über Jahre hinweg komfortabel zu gestalten? Welches Element kann später nicht ohne umfangreiche Umbaumaßnahmen ersetzt werden und sollte daher von Anfang an durchdacht geplant werden? Darf die Ausstattungsqualität solide, gehoben oder sogar luxuriös sein? Jedes Bad ist anders. Noch dazu setzt jeder Bauherr völlig verschiedene Prioritäten, die ebenfalls vor dem Entwurf eines neuen Bades ermittelt werden müssen.

tungen und noch zahlreiche andere Installationsarbeiten beziehungsweise fachgerechte Dienstleistungen sowohl vor als auch hinter der Wand. Vor allem Fliesen haben gemäß Küpper ihren Preis: „Je größer sie beispielsweise sind, desto aufwändiger sind die Vorarbeiten. Bei kleinen Formaten kann man Unebenheiten etwas ausgleichen. Bei großen muss die Fläche jedoch genau sein“, informiert er. Gehe man von einer Renovierung aus, mache die sichtbare Badausstattung „vor der Wand“ im Grunde nur ein Drittel des gesamten Betrages aus. Die Kommunikation mit dem Fliesenleger, aber auch mit Maler oder Elektriker sei im Endpreis enthalten. „Bauherren wollen immer Terminsicherheit. Dass die Kunden sich auf ein eingespieltes Team verlassen können, ist ein ausschlaggebendes Argument für sie, einen Meisterbetrieb zu beauftragen. Ohne Absprachen kommt es schnell zu Fehlern, die oft viel kosten. Beim Bad aus einer Hand wird genau das vermieden,“ sagt Küpper.

Bauherren wollen immer Terminsicherheit

Badexperte Peter Küpper weiß aus Erfahrung, dass es einer Reihe von Gesprächen bedarf, um einen Badumbau ins Rollen zu bringen. Vor allem beim Kostenthema gebe es Aufklärungsbedarf. Der Grund: „In die Endrechnung fließt wesentlich mehr ein als die Produktpreise“, betont der Inhaber eines Bonner Fachbetriebes. Vorbereitende Tätigkeiten wie das Anbringen der Staubschutzfolie, Demontage und Entsorgung alter Elemente gehörten ebenso auf die Liste wie die Verlegung von Trinkwasser- und Abwasserlei-

Entschleunigung pur: Im Bad kommt das Wasser aus der Decke und Foto: Dornbracht umhüllt den Körper.

Sehr zum Wohle Badgestaltung: Altersgerechte Ausstattung, Digitalisierung und Licht im Fokus Eine bequeme Nutzung in jeder Lebensphase und ausreichend Licht wünschen sich die Deutschen von ihrem Badezimmer. Rund 40 Minuten halten sie sich dort durchschnittlich am Tag auf.

Je nach Größe, Ausstattung und Fliesenarbeiten fallen die Kosten für eine Foto: VDS Renovierung sehr unterschiedlich aus.

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Das Streben nach Gesundheit und altersgerechter Ausstattung bringt die Anschaffung eines Dusch-WCs zum Ausdruck. Diese Toilette punktet mit hygienischem Komfort und den Vorteilen, die eine Intimpflege mit reinem Wasser bringt. Seitdem es sich äußerlich kaum von einem herkömmlichen Modell unterscheidet, stößt das Dusch-WC

hierzulande zunehmend auf Interesse. Vor allem jüngere Bauherren, die ihr Bad von Beginn an komfortabel und mit Blick auf das Älterwerden weitsichtig ausstatten möchten, fragen verstärkt danach. In Asien gehört dieses WC, dessen Besonderheit ein beweglicher Duscharm mit Düse ist, längst zur Standardeinrichtung. Vergleichsweise langsam traut man sich hingegen in Deutschland an den Einbau. Eine wichtige Rolle kommt dem Wasser zu. Wo es fließt, wird es perfekt in Szene gesetzt. Badmöbel, Waschbecken oder Badewanne überschlagen sich in ihrem Funktionsangebot sowie in Formen- und auch wieder Far-


benvielfalt. Jahr für Jahr beeindrucken Armaturen und Brausen mit exklusivem, attraktivem Design und innovativen Strahlbildern. Atmosphärische Beleuchtung gibt es mittlerweile von der Wanne bis zum WC. Allen voran der Spiegel(schrank) am Waschplatz setzt das Bad und den Nutzer perfekt in Szene. Licht lässt sich zu jeder Tageszeit auf die vorherrschenden Verhältnisse und sogar mentalen Bedürfnisse einstellen. Als Bestandteil einer Smart Home-Anwendung ist es schon jetzt von jedem Ort abrufbar und somit ein elementarer Faktor für eine gelungene Meditation. Natürlich kann man sich weiterhin einfach an den feinen Proportionen der einzelnen Badelemente, am pulsierenden Wasserstrahl oder an Details wie Schubladen mit Selbsteinzug und praktischer Unterteilung erfreuen – am intelligenten, vernetzten Bad führt trotzdem kein Weg vorbei. Die digitale Grundausstattung des Bades wird zur Selbstverständlichkeit. Alle Lebensum-

Staat hilft beim Umbauen

Armaturen beeindrucken Jahr für Jahr mit neuem Design und innoFoto: Axor vativen Strahlbildern. stände der Menschen sind einem großen Wandel ausgesetzt, „Wer sagt denn, dass uns Alexa & Co. nicht bald unaufgefordert und ohne unser Zutun das Wasser so darreichen, wie wir es gerade physisch wie psychisch zum Wohlsein benötigen?“ fragt Jens J. Wischmann vom Verband Deutsche Sanitärwirtschaft: Speziell in diesem gesundheitlichen Kontext sehen Experten das Bad unbedingt im großen gesellschaftlichen Ganzen angesiedelt.

Bei KfW 455 – Altersgerecht Umbauen Investitionszuschuss handelt es sich um ein Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Es besteht aus einem einmaligen KfWZuschuss in Höhe von bis zu 6.250 Euro pro Wohneinheit. Diesen Zuschuss können Immobilienbesitzer bekommen, wenn sie Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren oder zur Verbesserung des Einbruchschutzes planen. Förderfähig sind beispielsweise der Einbau einer bodengleichen Dusche. Auch der Kauf von bereits umgebautem Wohnraum wird bezuschusst, sofern die vorgenommenen Maßnahmen im Kaufvertrag ausgewiesen wurden. Der Zuschuss muss nicht zurück bezahlt werden. Das KfW 159 bietet günstige Kredite für altersgerechte Umbauten. Je Wohnung sind bis zu 50.000 Euro drin. Eine Besonderheit der KfWKredite ist die tilgungsfreie Anlaufzeit am Anfang des Kredits. Das Programm KfW 159 (Kredit) kann allerdings nicht mit KfW 455

Der Einbau von bodenebenen Duschen wird gefördert.

(Zuschuss) kombiniert werden. Auch wer Wohnraum kauft, der nach den Grundsätzen der Programme KfW 455 oder KfW 159 umgebaut wurde, kann die Förderung erhalten. Die Kosten müssen allerdings im Kaufvertrag gesondert ausgewiesen werden. Wichtig ist, dass zum Zeitpunkt der Antragstellung die Arbeiten noch nicht begonnen haben oder der Kaufvertrag abgeschlossen ist.

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Zeitlos und reduziert wirken klassische Keramiken in dezent strukturierten Oberflächen.

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Neue Trends liegen zu Füßen Fliesen überzeugen mit besten Materialeigenschaften Im Trend liegen dezent strukturierte Oberflächen, Groß- und Querformate sowie die natürlich schöne Naturstein- oder Holzoptik. Neben ihrer Designvielfalt bieten Bodenfliesen eine Reihe funktionaler Vorzüge. Denn Keramik ist zeitlebens schadstofffrei und da-

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Wand und Boden

mit raumluftneutral – und zählt zu den wohngesunden und ökologisch verträglichen Belagsmaterialien. In Verbindung mit energieeffizienten Fußbodenheizungen gilt Keramik aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit als ideales Belagsmaterial. XXL-Fliesen: Ob quadratisch oder im angesagten Querformat: XXLFliesen schaffen eine hochwertige, repräsentative Raumatmosphäre. Durch den geringen Fugenanteil entfalten großformatige Fliesen eine optisch homogene Flächenwirkung, die Räume optisch weitet und für eine wohltuend ruhige, unaufgeregte Atmosphäre sorgt. Keramischer Holzlook: Fliesen in angesagter Holzoptik sind heute in verschiedensten Holzarten und Farbtönen erhältlich. Der Clou: Mit sicht- und spürbaren Maserungen sind Holzinterpretationen der neuesten Generation auch haptisch kaum noch von

echtem Holz zu unterscheiden. Neue Riegelformate ermöglichen einen authentischen Landhausdielenlook oder die Verlegung im klassischen Fischgrätmuster. Für ein Plus an Wohnkomfort sorgt der keramische Holzlook, weil die Oberfläche robust und pflegeleicht ist. Im Unterschied zu Holz überzeugt Keramik durch ihre besonders gute Wärmeleitfähigkeit auf energieeffizienten Fußbodenheizungen. Natursteininterpretationen: Neue Möglichkeiten der Oberflächengestaltung läuten eine neue Ära beim „keramischen Naturstein“ ein, der heute durch Reliefstrukturen sowie Farbverlauf und Musterung seinen natürlichen Vorbildern wie Schiefer, Sandstein oder Granit zum Verwechseln ähnelt. Insbesondere auf größeren Flächen und im angesagten Großformat erzielen Fliesen in Natursteinoptik eine besonders harmonische, ebenmäßige Flächenwirkung, da die typischen – „Unre-

gelmäßigkeiten“ des Natursteins gezielt gesetzt und dezent gestaltet sind. Zement- und Betonoptik: Urbaner Wohnstil und modernes Loftambiente sind auch jenseits der Großstädte gefragt. Fliesen in Zement- und Betonoptik eignen sich dafür hervorragend. Einen authentischen „Estrich“-Charakter erzielen dabei Großformate, die mit schmaler Fuge verlegt und Ton-in-Ton zur Fliesenfarbe verfugt werden. Feinsteinzeug im Ethno- und Vintage-Look: Eine ideale Zutat für den Vintage- oder EthnoLook bieten die aktuellen Kollektionen mit verschiedensten Interpretationen von Zement-Fliesen und historischen Dekoren. Die Kombinationsmöglichkeit von zahlreichen Farb- und Dekorvarianten liefert einen riesigen Gestaltungsspielraum für die Umsetzung individueller Wohnkonzepte.


Gesunden Wohnstil fördern Holzböden und optimale Raumluftfeuchtigkeit sind ideal fürs Wohlbefinden der positiven Eigenschaft des Naturmaterials Holz zu „atmen“. Es kann Wasserdampf aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben, wodurch es das Raumklima positiv beeinflusst. Das Problem ist, dass eine zu geringe Luftfeuchte sowohl das Naturmaterial als auch die menschliche Haut und die Atemwege austrocknet. Das richtige Raumklima

Mit einem Fußboden aus Echtholz ziehen Wärme und Behaglichkeit in die eigenen vier Wände ein. Dies liegt in erster Linie an der angenehmen Optik und Haptik des Naturmaterials Holz. Doch auch aus hygienischen Gründen kann Parkett gegenüber anderen Bodenbelägen punkten. „Aufgrund seiner antistatischen Oberfläche zieht ein Holzboden Staub und Schmutz nicht automatisch an und ist außerdem leicht zu reinigen“, sagt Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (vdp). Vor allem Menschen mit Hausstauballergie schätzen diese Eigenschaften von Parkett. Regelmäßiger Sport, Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene Ernährung – diese Ratschläge gelten als allgemein gültig, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Nicht zu unterschätzen ist jedoch auch der Einfluss der direkten Arbeits- und Wohnumgebung auf unsere Gesundheit. Besonders die Gestaltung der Räume, in denen wir uns die meiste Zeit aufhalten, wirkt sich auf das Wohlbefinden aus. Mit einer auf Natürlichkeit ba-

Holz atmet

Ein Parkettboden ist leicht hygienisch rein zu halten. sierenden Einrichtung können die guten Eigenschaften aus dem Wald in die eigenen vier Wände geholt werden. Parkettboden wirkt sich sowohl optisch als auch haptisch positiv auf das Gemüt aus. Besonders Allergiker wissen die geringe Leitfähigkeit von Parkett zu schätzen. „Bei einem Holzboden entstehen keine elektrostatischen Aufladungen. Deshalb bleiben Staub- und Schmutzpartikel nicht am Parkettboden haften“, weiß Schmid. Gerade in Haushalten

Foto: vdp

mit Kindern oder Haustieren wird über Schuhe und Pfoten viel Schmutz in die Wohnung getragen und im wahrsten Sinne ordentlich Staub aufgewirbelt. Ein Parkettboden ist leicht zu reinigen und einfach hygienisch rein zu halten. Wollmäuse können im Handumdrehen mit einem feuchten Tuch, Mop oder Staubsauger aufgenommen werden. Deshalb bietet sich der Naturboden auch sehr gut für Kinderzimmer an. Einen weiteren „Wellness-Faktor“ bietet Parkett aufgrund

hat also entscheidenden Einfluss sowohl auf die Qualität des Parketts als auch auf die Gesundheit der Bewohner. Im Zusammenspiel mit einem Luftbefeuchter kann mit einem Parkettboden eine ideale Raumluftfeuchte – zwischen 45 und 55 Prozent bei einer durchschnittlichen Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius – erreicht und gehalten werden. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Bewohner aus, da so beispielsweise Heiserkeit und Erkältungskrankheiten vorgebeugt werden kann. „Das menschliche Wohlbefinden ist also bereits durch die Auswahl der richtigen Materialien in den eigenen vier Wänden positiv zu beeinflussen. Wer sich für Parkett als Bodenbelag entscheidet, profitiert gleich mehrfach von den natürlichen Eigenschaften des Holzes“, schließt Parkettexperte Schmid.

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Räume gestalten Farben und Muster prägen Ein Zimmer zu gestalten gelingt auch mit Tapeten. Wer sie geschickt kombiniert, kann Räume in Bereiche unterteilen und Akzente setzen. Von Isabelle Modler, dpa

Muster und Farben an den Wänden können die Raumwirkung stark beeinflussen. Dank einer Tapete mit Längsstreifen kann ein Raum etwa höher erscheinen. So lassen sich einfach Akzente setzen. „Die Menschen tapezieren häufig nicht mehr ganze Zimmer, sondern einzelne Nischen oder Wände“, sagte Karsten Brandt, Geschäftsführer des Deutschen Tapeten-Instituts. Die Auswahl an Tapetenstilen sei groß – einige Anregungen und Trends im Überblick: Eine Wand oder Raum muss nicht einheitlich gestaltet sein – auch ein Mix verschiedener Tapeten ist denkbar: „Gemusterte Tapeten lassen sich sehr gut mit unifarbenen Tapeten kombinieren“, erklärt Brandt. Besonders schön sehe das aus, wenn sich dann eine Farbe aus dem Muster an einer anderen Wand wiederholt: „Ein verbindendes Element im Raum, das beruhigend wirkt“. So ließen sich optisch

Bereiche abtrennen, verbinden oder hervorheben. Besonders praktisch ist dies bei großen Räumen oder offenen Wohnkonzepten. Aber auch Ecken oder einzelne Wände kann man so betonen.

Besondere Möbelstücke gezielt hervorheben Wer nur abschnittsweise tapeziert oder eine Wand mit unterschiedlichen Tapeten unterteilt, kann in Kombination mit Möbeln einen besonderen Effekt erzeugen: Die einzelnen Möbelstücke, die vor dieser Wand stehen, fallen dann mehr auf – ein helles Sofa kommt vor einem dunkleren Hintergrund beispielsweise besser zur Geltung. Erlaubt ist, was gefällt: „Die Tapete muss also nicht von oben bis unten durchgehen“, sagt Brandt. Sie darf auch nur die halbe Höhe der Wand ausfüllen oder die Wand teilen. Und wer etwa einzelne Bahnen quer statt längs anbringt, verändere die Wirkung des Musters. Farben können zudem bestimmte Stimmungen hervorrufen. „Warme Orange-, Gelb-, und Rot-Töne sorgen für eine gemütliche, anregende Atmosphäre“, erklärt der Tapeten-Experte. Den einen oder anderen

Tapeten in Gold eignen sich auch für ganze Wände, wenn die Farbe dezent und vornehm und nicht hellglänzend und neureich wirkt.

erinnern sie vielleicht an einen Gewürzbasar oder an einen Urlaub – so kann man mit der Wandgestaltung sein Fernweh stillen oder Erinnerungen wachhalten. Weiter angesagt sind Karsten Brandt zufolge Blauund Grüntöne. „Die Farben sind häufig abschattiert oder wirken teils verwischt.“ Manche Tapeten erinnerten so an Aquarelloder Öl-Gemälde.

Kühle Farben und Gold weiter im Trend

Wer einzelne Möbel oder Bereiche in einem Raum besonders hervorheFotos: Marburg ben will, kann mehrere Tapeten miteinander mixen.

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Wand und Boden

Bei einigen Tapeten changieren die Farben und verändern sich je nach Lichteinfall. Das sieht man etwa bei metallischen Tönen, die derzeit ebenfalls beliebt sind, darunter insbesondere Gold. Die Farbe eigne sich sogar für ganze Wände und nicht nur als Akzent, erklärt der Ex-

perte. „Aber weniger so ein neureiches, glänzendes Gold, sondern vielmehr ein feines Altgold.“ Das sehe wie Blattgold aus und erinnere etwa an die Dekoration von Tempeln. Durchaus erwünscht sei, wenn die Tapete dabei etwas Patina andeutet. Schon länger sind bei der Wandgestaltung Pflanzen und Blumen gefragt. „Nun werden sie filigraner und zum Teil noch exotischer“, erklärt Brandt. Als Beispiele nennt er Bambus-Muster in dezenten Grau- oder BeigeTönen, Dschungellandschaften oder Strelitzien in Kombination mit der beliebten Zimmerpflanze Monstera. Auch Naturelemente seien angesagt – etwa Tapeten in Bast-, Stein- und Baumrinden-Optik, mit Flechtmustern oder Strukturen.


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o es nicht wenigstens ein bisschen gemütlich ist, fühlt man sich nicht zu Hause. Da Trends darauf basieren, was die Menschen gerade tief in ihrem Inneren anspricht, ist diese Gemütlichkeit derzeit das große Thema der Einrichtungsbranche. Gefragt ist Textiles: also weiche, kuschelige Bezüge, die man gerne anfasst. Abgerundete Formen und auch Reminiszenzen an vergangene Zeiten sind beliebt. Möbel im Stil des Mid-Century-Designs bleiben gefragt. Dabei handelt es sich um die Entwürfe aus der Zeit von etwa 1940 bis 1960. Aber die 70er Jahre blitzen schon durch. Seit einigen Saisons schon beziehen Designer viele ihrer Ideen aus der Vergangenheit und lassen alte Formen wieder aufleben. Solche Rollen rückwärts gibt es häufig, wenn die Menschen wieder etwas im Leben suchen, was damals üblich war. Daher ist aktuell zum Beispiel vieles aus einer Zeit vor dem Internet gefragt –

Vintage trifft Hightech Bei der Einrichtung ihres Haushalts setzen Deutsche vor allem auf Gemütlichkeit. Diese lässt sich sogar mit moderner Technik vereinen.

Textilien halten warm die Gegenstände stehen symbolisch für eine Welt ohne die Schnelligkeit der neuen Medien. Denn manchmal kommt eben der Punkt, an dem wir das Handy mal ausschalten wollen.

Foto: dpa

Die Rückgriffe zeigen sich auch bei einem weiteren Trend: Das Handwerk wird wieder mehr geschätzt. So stehen viele alte Möbel für handwerkliche Qualität. Wer es sich leisten kann, will wieder darauf setzen – und nicht auf billigere und eher vergängliche Massenware. Smartphone, Laptop und Tablet sind wichtig auf der einen Seite. Es geht aber auch um die Lieblingsmöbelstücke im Wohnraum. Sie vermitteln ein Gefühl der Heimat oder der Sehnsucht. So investieren gerade die Jüngeren auch gerne ihr Geld in ein paar wenige gute Stücke, die sie mit einer Geschichte verbinden. Wohnbereiche gehen fließend ineinander über: Der offene Wohnraum ist längst Realität – vor allen im Neubau. Wer umbaut, gestaltet aber auch seinen


Altbau inzwischen gerne so. Doch das scheint nur ein Evolutionsschritt zu sein: Die fehlenden Wände sind eine Chance, auch die gestalterischen und praktischen Grenzen aufzulösen. Das starre Festhalten an Räumen wird es nicht mehr geben. Ist nicht der Esstisch längst auch Schreibtisch in kleinen Wohnungen? Hat die inzwischen so beliebte Kücheninsel nicht ohnehin schon die ersten Zentimeter vom eigentlichen Wohnzimmer erreicht? Gestalterisch heißt das konkret: Die Hersteller lassen Küchenmöbel mehr und mehr wie Schränke und Sideboards im Wohnzimmer aussehen. Beide verbinden bestenfalls gemeinsame Farb- und Stilbezüge – für den nahtlosen Übergang der Funktionsbereiche vom Herd bis zur Couch. Reduzierte Formensprache ist im Kommen: Viele Designer setzen sich aktuell wieder mit der Essenz der Möbel auseinander:

Ecken werden rund Sie reduzieren ihre Entwürfe gestalterisch auf ein Minimum und vereinfachen die Formen stark. Solche Möbel sind entweder eine Abkehr vom Dekor oder gerade dazu da, die Dekorationen und Accessoires in Szene zu setzen, weil sie sich selbst zurücknehmen.

Beliebt sind aufs Wesentliche reduzierte Möbel mit glatten Fronten und ohne Griffe. ein Thema, das viele Menschen sehr bewegt. Bei allen Veränderungen in der Gesellschaft ist das Zuhause ein Nest. Dort wird die Work-Life-Balance wieder ins Lot gebracht. Während man sich im Alltag mit dem Smartphone in der Hand oder über den Rechner auf dem Schreibtisch immer mehr vernetzt und immer schnell unterwegs ist, braucht man daheim Ruhe und Abstand. Und dort lieben die Menschen kuschelige Teppiche und Kissen, Dekorationen und Möbel mit weichen, runden Formen – eine gemütliche Höhle zum Zurückziehen. Dazu passt, dass sich die

Technologien für das Smart Home zwar vermehrt im Haus breit machen und selbstverständlicher werden, allerdings dort auch eher im Hintergrund funktionieren.

nern derzeit Stein – zumindest bei hochpreisigen Küchen, deren Fronten zum Beispiel mit Marmor oder Granit verkleidet werden. Doch auch kleine Beistelltische werden gerne im Ma-

Naturmaterialien sind noch gefragter: Holz erlebt weiter einen Boom. Bei größeren Möbeln sind ohnehin nachwachsende Materialien beliebt. Jetzt seien sie sogar auch insgesamt erneut im Trend. Vielleicht auch, weil die Erinnerung noch mal angefüttert wurde mit Bildern der Weltmeere voller Plastik. Ebenso beliebt ist bei Desig-

Nachhaltigkeit selbstverständlich

Dazu passen die vielen Wiederauflagen alter Designs, die sich weiter großer Beliebtheit erfreuen. Thonet zeigt in Köln zum Beispiel den Kaffeehausstuhl 214 von 1859, der überarbeitet worden ist – ein Möbelstück aus nur sechs Bauteilen, zehn Schrauben und zwei Muttern.

terialmix gestaltet, unter anderem mit Stein. So offensiv wie noch vor ein paar Jahren wird zwar nicht mehr über Nachhaltigkeit und Natürlichkeit gesprochen – aber nicht etwa, weil das nicht mehr interessiert. Das Umweltthema ist nach wie vor enorm wichtig, aber es wird eigentlich auch schon vorausgesetzt, gerade im oberen Preissegment. Die Menschen wenden sich ja den Marken zu, weil sie ihnen vertrauen.

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Viele Sofas haben entsprechend abgespeckt: Sie sind geradezu zierlich und stehen auf sehr schmalen Füßen. Auch Rücken und Lehnen der oftmals wie Schalen wirkenden Sitzflächen scheinen eine Diät gemacht zu haben – wenn überhaupt, dann zieren noch einige wenige Kissen das Ensemble. Sich eine gemütliche Höhle schaffen: Gemütlichkeit bleibt

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Aus den Augen, aus dem Sinn: Möbel schaffen gerne Ordnung.

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Wohnraum erweitern Falttüren verbinden Innen und Außen Den Wohnbereich ins Freie öffnen und mit ein paar schnellen Handgriffen auf Terrasse, Balkon oder Garten erweitern – am besten ohne störende Türelemente und Rahmen. Eine besonders spektakuläre Lösung bieten Falttüren, die aus mehreren Flügeln bestehen und sich komplett zur Seite schieben lassen. Die komplexen Konstruktionen machen eine ganze Öffnung auf einer Breite von bis zu sechs Metern möglich. Diese Türen stellen hohe Anforderungen an die Gesamtkonstruktion. „Es kommt vor allem auf Stabilität und eine perfekte Isolierung an“, weiß Theo Opgenorth von Frovin. Der Tür- und Fensterspezialist arbeitet deshalb mit dem dänischen Premiumproduzenten Lacuna zusammen. „Die Falttüren wurden von einem Grönländer entwickelt und sind so ausgelegt, dass sie auch extremen Temperaturen – sowohl Kälte als auch Hitze – standhalten. Was dieses eisige Klima im Norden aushält, trotzt einem Winter in Deutschland locker.“ Die Falttüren werden aus Thermobuche, Eichen- oder Maha-

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Halten auch über viele Jahre hinweg extremen Umwelteinflüssen stand: Falttüren aus Thermobuche, Eichen- oder Mahagoniholz. Foto: Frovin

goniholz gefertigt. Das FSC-zertifizierte Massivholz garantiert eine maximale Stabilität. „Gewöhnliches Fensterholz kann sich bei schwankender Luftfeuchtigkeit verziehen. Die Folge wären klemmende oder undichte Türen“, erklärt Opgenorth. Zur Bearbeitung des Na-

Hafenbecken versenkt und dem schädlichen Salzwasser ausgesetzt. Die Türen bestanden diesen Test mit Bravour, ein Video davon ist im Internet zu finden. Bei der Entwicklung des patentierten Systems wurde außerdem von Anfang an auf eine gute Iso-

lierung geachtet, so dass die robusten Falttüren hoch im Norden genauso zuverlässig „dicht halten“, wie in gemäßigteren Regionen. Standard bei den Falttüren ist deshalb eine doppelte Dichtung im Türrahmen und eine dreifach verstärkte Dichtung zwischen den Rahmen.

Stabilität und perfekte Isolierung turstoffes Holz kommt in der Lacuna-Manufaktur Hightech zum Einsatz. Computergesteuerte CNC-Fräsen arbeiten auf 0,1 Millimeter genau, und verhindern so kleinste Abweichungen. Das Ergebnis ist eine besonders langlebige Tür, die über viele Jahre hinweg auch extremen Umwelteinflüssen, beispielsweise Wintern in Grönland, widersteht. Wie widerstandsfähig diese Türen sind, zeigte ein Extremtest: Ein Türflügel wurde vier Monate lang in einem örtlichen

Garten und Außenbereich

Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Wohnbereich auf Terrasse, Balkon oder in den Garten erweitern.


Betonstein: robust und langlebig Sommerzeit ist Draußenzeit. Doch möchte man bei schönem Wetter auf der Terrasse sitzen und relaxen, ist eine solide Basis unverzichtbar. Schließlich macht es keinen Spaß, mit dem Liegestuhl im sandigen Untergrund einzusinken oder barfuß über pieksigen Splitt zu laufen. Und auch der Nachwuchs sollte sich im Außenbereich sicher bewegen können. Holz, Stein oder doch lieber Kunststoff? In puncto Terrassenbelag stehen unterschiedliche Materialien zur Auswahl. Besonders robust, langlebig und widerstandsfähig: Betonstein. Die natürliche Mischung aus Zement, Sand, Kies und Wasser trotzt in ausgehärtetem Zustand selbst widrigsten Witterungsbedingungen wie Frost, Hagel oder sintflutartigen Regenfällen. Ein weiterer Vorteil: Das Regenwasser versickert über die Fugen direkt ins Erdreich, sodass neben Kanalisation und Klärwerk auch der Geldbeutel entlastet wird. Denn es fallen keine Niederschlagswassergebühren an. Die Verlegung der Betonpflastersteine ist dank höchster Maß- und Passgenauigkeit ein Leichtes – für Profis im Garten- und

Landschaftsbau ebenso wie für passionierte Do-it-yourselfer. Ohne viel Arbeitsaufwand entsteht ein harmonisches, stilvolles Ambiente, das sowohl funktional als auch optisch überzeugt. Individualität wird dabei großgeschrieben, schließlich erlauben verschiedene Formen, Oberflächen und Farben vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten ganz nach dem persönlichen Wunsch und Geschmack. Ob kugelgestrahlt, gestockt, feingewaschen oder geschliffen – jede Struktur verleiht der Oberfläche einen besonderen Charakter. Sogar Naturstein- sowie Holz- und Schieferoptiken lassen sich mit dem Material nachbilden. Darüber hinaus können originelle Verlegemuster realisiert werden, die den Außenbereich zu einem Blickfang machen. Von Rechtecken über Schuppen und Kreise bis hin zu geschwungenen Bögen ist so gut wie alles möglich, was Gartenbesitzer begeistert. Werden außerdem witterungsbeständige Pigmente und Edelsplitt beigemischt, lässt sich auch der Farbton der Steine nahezu beliebig bestimmen. Weitere Informationen gibt es unter www.betonstein.org.

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Überdachungen zu moderner Architektur Vom ersten warmen Frühlingstag bis zu den letzten schönen Herbsttagen heißt es für viele: raus aus den vier Wänden und

ab auf die Terrasse – ein großer Teil der Freizeit spielt sich dann an der frischen Luft ab. Damit die Freude am Freiluftwohnzim-

Konstruktionen ohne Mittelpfosten und Kopfbänder bieten eine besonFoto: SkanHolz dere Optik.

INNENARCHITEKTUR PLA NUNG HA NDWER K

mer nicht durch Niederschläge oder heiße Tage mit über 30 Grad im Schatten getrübt wird, ist wirkungsvoller Schutz gefragt. Wer möchte schon die fröhliche Grillparty durch einen Platzregen beenden lassen oder den Sonntagskaffee nach drinnen verlegen, weil die Sonne so sticht? Bei unserem unberechenbaren mitteleuropäischen Sommerwetter hilft da nur eins – eine clevere Terrassenüberdachung. Zum Beispiel aus Holz. Klares, schnörkelloses Design passt sehr gut zu moderner Architektur. Massives, unbehandeltes Leimholz gibt es in vielen Farben. Es gibt massive Konstruktionen ohne Mittelpfosten sowie Kopfbänder, die eine besondere Optik bieten. Komplettiert wird der Witterungsschutz durch die Dacheindeckung mit robusten Doppelstegplatten.

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Ausblick Die nächste Ausgabe „mein Zuhause“ erscheint am 10. September 2019. Erfahren Sie darin allerlei Wissenswertes zu freien Bauplätzen in der Grafschaft sowie zum Bau und zur Gestaltung der eigenen vier Wände. Zu verschönern gibt es schließlich immer etwas!

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Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit

Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen)

Mediaverkauf: Jens Hartert (Leitung) Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de

Gesundes Umfeld Ist eine nachhaltige und energiesparende Bauweise automatisch gesund? Wie beeinflussen Baustoffe das Raumklima? Experten klären über Erkenntnisse der Baubiologie auf.

Redaktion: Peter Zeiser (verantwortlich) Beatrix Krämer mit Material von dpa

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Produktmanagement: Nicolas Roscheng

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Titelfoto: Werner Westdörp Objekt: Potgeter und Werning

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Anzeigenschluss für die kommende Ausgabe ist am 28. August 2019. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne Genehmigung des Verlags vervielfältigt oder verbreitet werden. Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt der Verlag keine Gewähr.

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Bauen über den Winter Früher gab es noch Winterruhe am Bau. Heute hält Eiseskälte niemanden mehr ab. Die Fristen werden enger und enger. Ist das gut so? Man kann im Winter bauen, sagen Experten: aber mit allergrößter Vorsicht.

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