1 minute read

Warum die energetische Sanierung so viel Sinn macht

Die Energiewende ist aus ökologischer und ökonomischer Perspektive dringender denn je. Sowohl die „Gaskrise“, mit Mehrbelastungen für Haushalte und Unternehmen, als auch die immer stärker wahrnehmbaren Auswirkungen des Klimawandels unterstreichen die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Energieversorgung. Die Zustimmung zur Energiewende bleibt hoch. Rund 90 % der Haushalte in Deutschland halten die Energiewende für wichtig. Es besteht großes Potenzial, den Verbrauch fossiler und gegenwärtig kostenintensiver Energieträger zu verringern.

Fünf Fragen an Thorsten Ewert, Leiter des Sparkassen-ImmobilienCenters:

1. Was gehört alles zu einer energetischen Sanierung?

„Durch verschiedene Maßnahmen lässt sich der Energiebedarf einer Immobilie senken. Dazu gehören unter anderem Maßnahmen zur Wärmedämmung und Stromerzeugung (Stichwort Photovoltaikanlage), der Austausch alter und undichter Fenster und Außentüren, der Einbau einer neuen, modernen Heizung oder die Anschaffung einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Welche Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind, hängt immer von den konkreten Gegebenheiten ab.“

2. Wie geht man am besten vor, wenn man energetisch sanieren möchte?

„Da sich Anfang 2023 grafschaftweit Kolleginnen und Kollegen der Sparkasse Nordhorn über den „Bundesverband Gebäudemodernisierung“ (BVGeM) zu „Zertifizierten Modernisierungsberatern“ weitergebildet haben, können und wollen wir Kunden anhand der vorliegenden Verbrauchsabrechnungen eine Erstempfehlung zur Gebäudesanierung geben und gemeinsam Energiefresser aufspüren. Anschließend unterstützen wir bei der Einbeziehung eines Energieeffizienz-Experten oder einer Energieeffizienz-Expertin (auch zu finden unter: www.energieeffizienz-experten.de). Dann wird im Detail ermittelt, wo es Optimierungsmöglichkeiten gibt, was sie kosten und was sie effektiv bringen.“

3. Wie finanziert man eine energetische Sanierung?

„Auch Grafschafter Haushalte müssen sich die Frage stellen, ob Sie künftig ihr Geld ggf. für monatliche Mehrkosten bei der Energieversorgung aufwenden oder das Geld alternativ in die energetische Sanierung ihrer Immobilie investieren! Für kleinere und mittlere Investitionen kann ein Sparkassen-Modernisierungskredit auch ohne Einbindung eines Energieeffizienzexperten genutzt werden. Im Rahmen einer persönlichen oder digitalen Finanzierungsberatung erfährt man auch, ob und welche Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) infrage kommen. Auch hier können die genannten zertifizierten Modernisierungsberater Auskünfte erteilen.“

4. Welche staatlichen Fördermittel können für die energetische Sanierung genutzt werden?

„Für die energetische Sanierung gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Die KfW bietet zins- günstige Kredite in Verbindung mit Tilgungszuschüssen an, wenn es um die umfangreiche Sanierung einer Bestandsimmobilie zu einem Effizienzhaus geht – dies ist meist der Fall, wenn diverse Maßnahmen zusammengefasst umgesetzt werden. Das BAFA bietet Investitionszuschüsse, wenn einzelne energetische Maßnahmen umgesetzt werden sollen (z.B. Austausch einer veralteten Heizung). Wir laden jeden Kunden ein, sich im Rahmen einer persönlichen Beratung bei der Sparkasse Nordhorn zu informieren.“

Die passende Finanzierung gibt‘s bei der Sparkasse.

Jetzt Termin vereinbaren und beraten lassen: 05921 98-0 sparkasse-nordhorn.de

Weil‘s um mehr als Geld geht.

This article is from: