Deutschland € 4,20 | Österreich € 4,95 | Schweiz SFR 6,20
DAS MAGAZIN FÜR DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ
AUSGABE 4
A K T U E L L
GOLF
SPORT
4,20 €
25. JAHRGANG JULI 2012
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EQUIPMENT
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REISE
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FITNESS
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LIFESTYLE
BUSINESS
Zu Gast bei adidas-Chef Herbert Hainer TRAINING
Erlösung nach 101 Monaten:
SIEM SIEGT
ENDLICH WIEDER!
Mehr Kraft auf die Schlagfläche! EQUIPMENT
Das sind die besten Handschuhe REISE
Sweet South Carolina: 360 Plätze zum Austoben
SPORT: BMW INTERNATIONAL OPEN • INTERVIEW: PAUL McGINLEY • LIFESTYLE: PREMIUM ROSÉ-CHAMPAGNER
EDITORIAL
Wissentlicher Betrug Es passieren schon kuriose Dinge auf Golfplätzen. Der Mitspieler wuchtet seinen Drive mit einem überdimensionalen Fade (liebevolle Version des Slice) in den Wald. Natürlich wird gesucht, wenn nötig auch mal über fünf Minuten. Die Mitspieler kapitulieren und kämpfen sich durchs dichte Gestrüpp zurück aufs Fairway. Der Betroffene versucht’s weiter und natürlich kommt wenige Sekunden später der erlösende Ruf: „Hab’ ihn.“ Und natürlich liegt das Balli spielbar mitten im Wald. Was tun? Ärgern, schmunzeln, die Spürnase für sein gutes Auge beglückwünschen, ihm eine Ohrfeige geben, weil man weiß, dass es bei der Suche im Dickicht nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen ist? Das ist Golf, der Gentleman-Sport. Manch einer legt seine gute Erziehung auf dem Platz gänzlich ab und mutiert ob der psychischen Überbelastung zum Schummelheini. Egal ob Amateur oder Caddie eines Profis. Es gibt Caddies, die aufgrund von Schlafmützigkeit oder Unfähigkeit, die korrekte Schlägerzahl ihres Pro zu ermitteln, im Busch verschwinden. Mathias Vinson, der argentinische Caddie von José Manuel Lara aus Spanien musste während der ersten Runde der BMW International Open nicht austreten. Er verschwand mit der gesamten Ausrüstung im Gebüsch. Und das kam den Mitspielern – samt Lara – dann doch spanisch vor! Und sie fragten nach. Der Taschenträger stammelte mit hochrotem Kopf, Illegales getan zu haben, indem er den 15. Schläger entsorgte. Diesen offensichtlichen Betrugsversuch ahndeten die Offiziellen mit einem Rauswurf sowie einer Disqualifikation Laras. Der Spieler ist für das Handeln seines Caddies verantwortlich. Lara ist mit einem blauen Auge davon gekommen, sein Ruf ist dennoch ramponiert. Bei dieser Trickserei ist Schluss mit lustig, das hängt einem als Amateur, Profi oder Caddie ewig nach. Apropos kurios. Martin Kaymers Schuhe wurden aus der streng bewachten Umkleide des GC Gut Lärchenhof erst entwendet, tauchten jedoch einen Tag später wieder auf. Die BMW International Open im Rheinland waren alles andere als langweilig – nur Karneval ist in Köln und Düsseldorf lustiger.
Ingo Grünpeter Chefredakteur
www.golfaktuell.com
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INHALT
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Geduld zahlt sich aus. Sandra Gal wird Dritte bei den U.S. Women’s Open
SPORT Sandra Gal & Caro Masson: Zwei Deutsche Proetten sorgen für Furore Solheim Cup 2015 auf Gut Kaden: Die Sponsorensuche läuft auf Hochtouren
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REISE
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Sweet (South) Carolina: 360 Plätze – und jetzt noch die PGA Championship
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Santiburi Resort: Spitzengolf im Paradies
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Golfland Rhein-Neckar: Acht Golfplätze auf einen Streich
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Machrihanish Dunes: Golf in Urform
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Dolomitengolf Suites: Neues Hoteljuwel in Osttirol
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„Stoppt den Materialirrsinn“: Golflegende Gary Player über Segen und Fluch des Fortschritts
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Berenberg Masters: Tim Thelen lässt die Legenden alt aussehen
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Gefühlsecht: Diese Handschuhe sollten Sie haben
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Geschmackssache: Die Bags der Saison
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IHR DRIVE ZU UNS!
ab S. 60
Mehr Kraft auf die Schlagfläche! Training mit Christian Neumaier
Mächtig ohnmächtig: BMW sitzt mit seinen International Open in der Termin-Zwickmühle
EqUIPMENT
lIFESTylE
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Multiunternehmer: Paul McGinley ist Pro, Funktionär, Platzdesigner und Visionär
Top-Cuvées: Die besten RoséChampagner in
Die Griesbach-Methode – Teil II: So wird in Europas größtem Golfresort gelehrt
Die Erlösung: Marcel Siem gewinnt die Open de France
Schüco Open 2012: Show-Event der Spitzenklasse
Befreiungsschlag in Paris: Marcel Siem
FITNESS
REDAKTION E-MAIL: REDAKTION@GOLFAKTUELL.COM TEL: +49-(0)89-550 65 165 ANZEIGEN E-MAIL: ANZEIGEN@GOLFAKTUELL.COM TEL: +49-(0)341-480 5158 ABO-SERVICE E-MAIL: ABO@GOLFAKTUELL.COM TEL: +49-(0)341-480 5158
Riesige Auswahl. Bei den Bags 2012 findet jeder die passende Tasche
EQuIPMEnT ab S. 32
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Skeptisch: Gary Player kritisiert die Materialschlacht
Lachender BMW International Open-Sieger: Danny Willett
BUSINESS
CLUBS
„Wir sind die innovativste Company“: Zu Gast bei adidas-Chef Herbert Hainer 28
Mitten in der Saison: Die Clubnews in GOLFaktuell
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SZENE
Insidertipp: Golfpark Dessau
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TaylorMade-adidas ProAm: Stargolfer zum Anfassen in Herzogenaurach
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30 und kein bisschen alt: Chervò feiert Geburtstag
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Gofus: Der Neururer-Schock
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RUBRIKEN Abschlag Sandras wor(l)d Bornemeier Backstage Fashion & Accessoires Mobil Kreuzworträtsel Turniertipps Resultate und Ranglisten
6 15 72 60 66 80 79 82
Erlebnis: Kiawah Island in South Carolina
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ABSCHLAG
Irre Iren Der Royal Portrush Golf Club an der Küste von Antrim in Nordirland war 1951 der erste und bisher einzige Platz außerhalb von Schottland und England, auf dem die British Open zu Gast waren. Der Dunluce Links gilt als einer der besten Plätze der Welt und es ist nicht verwunderlich, dass die Open 2018 möglicherweise auf die Golf-verrückte Insel zurückkehren: Sage und schreibe 130.785 Fans besuchten die Bushmills Irish Open, erstmals in der Geschichte der European Tour waren bei einem Turnier alle vier Tage ausverkauft. Und nicht nur das: Wer im Vorverkauf kein Ticket ergattern konnte, hatte Pech. „Dieser Platz ist ein großartiger Test für The Open“, sagte Graeme McDowell über den Platz in seiner Heimatstadt. Der letztjährige British-Open-Sieger Darren Clarke, der unweit des Platzes wohnt, fügte an: „Dass viele Spieler gesagt haben, die Atmosphäre ist wie bei einer Open, ist schon Lob genug, mehr geht nicht.“
News Sandra Gal & Caro Masson
Zwei Deutsche sorgen für Furore Die eine war verletzt, die andere wollte einfach nicht in Fahrt kommen. Doch die Leidenszeit ist vorbei. Caro Masson besticht auf der Ladies European Tour (LET) und Sandra Gal auf der amerikanischen LPGA Tour. „Wir klopfen an die Tür“, hat Sandras Vater Jan Gal vor den U.S. Women’s Open gesagt. Der Dad und sein feines Gespür – er behielt Recht. Sandra erzielte mit einem sensationellen dritten Platz (289/+1) ihr bestes Karriere-Ergebnis bei einem Major. Ganz oben stand nach vier Runden Na Yeon Choi, sie spielte in ihrer eigenen Liga. „Ich habe schon vor dem Turnier gemerkt, dass ich auf dem richtigen Weg bin und mein Spiel solider wird,“ berichtete Sandra. Entscheidend sei letztlich ein PutterWechsel gewesen. Mit dem Neuen fielen die Bälle ins Loch und mit Rang drei verbesserte sie sich in der Weltrangliste auf den 29. Platz (bei Redaktionsschluss). Auf ein Topresultat im Jahr 2012 haben sie im Hause Gal Monate warten müssen. Egal
Erfolgreich in Europa: Caro Masson
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Erfolgreich in den USA: Sandra Gal
bei welchem Turnier – irgendetwas hat in einer Runde meist nicht funktioniert und so kamen letztlich nur Top-20-Ergebnisse zustande. Die U.S. Women’s Open waren ein Befreiungsschlag!
zweiter Rang bei der hoch dotierten Deutsche Bank Ladies`Swiss Open und erneut ein Zweiter bei der Allianz Ladies Slovak Open. Mit über 95.515 Euro Preisgeld ist die Rheinlände„Ich habe schon vor dem Turnier gemerkt, rin momentan auf dem vierten dass ich auf dem richtigen Weg bin ...“ In Europa Platz in der sorgte zuletzt Order of Merit eine andere deutsche Proette für positive und 74. in der Weltrangliste. „Das ist eine Schlagzeilen: Caro Masson. Einem sechsgute Ausgangsposition, ich bin geduldig ten Platz (Deloitte Ladies Open) folgte ein geblieben und bin froh zu sehen, dass ich es noch kann.“ Masson war mehrere Monate nach einem Muskelanriss im Daumen außer Gefecht, 16 Wochen hat sie keinen einzigen Ball geschlagen. Ihre Ziele für dieses Jahr formuliert sie klar. „Ein Sieg, aber ich mache mir keinen Stress, ich bin nah dran und arbeite weiter.“ Im Oktober steigt sie in die 2nd stage der LPGA Qualifying School ein mit der Absicht, sich die Tourkarte auf der hoch dotierten amerikanischen Tour zu erspielen. Denn nur wer in den USA regelmäßig spielt, hat auch eine Chance, in der Weltrangliste zu klettern. „Ich denke, auf der LET ist es fast nicht möglich, besser als Top 40 zu sein.“ www.golfaktuell.com
DGV
Bruhns geht Nach acht erfolgreichen Jahren hat Florian Bruhns den Deutschen GOLF Verband Ende Juni verlassen. Der ehemalige Spitzenamateur verantwortete den Sportbereich beim DGV, zuletzt hat er die Integration der Profi-Spieler in das DGVFördersystem und die Olympische „Vision Gold“ erfolgreich vorangetrieben. Bruhns war bei der deutschen Ryder Cup-Bewerbung u. a. als RC-Geschäftsführer tätig. „Nach einer intensiven, ergebnisreichen Zeit beim Verband ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Neuorientierung“, sagt Bruhns. DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer dankte ihm „herzlich für die stets wertvolle Arbeit für den Golfsport“. Katja Bayer und Marcus Neumann haben die Bruhns-Position kommissarisch übernommen.
Jan Brügelmann †
Langers größter Mentor Der Ehrenpräsident des Deutschen Golf Verbandes (DGV), Jan Brügelmann, ist am 23. Juni in Köln im Alter von 90 Jahren gestorben. Er war von 1982 bis 1994 DGV-Präsident und zuvor langjähriger Kapitän der Nationalmannschaft. Eine ganz besondere Beziehung hatte Jan Brügelmann zu Bernhard Langer. Der erfolgreiche Textilunternehmer erkannte Mitte der 1970er Jahre das große Talent und den Ehrgeiz des 17-Jährigen aus Anhausen bei Augsburg. Brügelmann ebnete Langer den Weg zu einer vorbildlichen Karriere und half dadurch mit, das deutsche Golf auch international bekannt zu machen. „Ich bin Jan Brügelmann zu tiefem Dank verpflichtet. Er glaubte früh an mich und meine golferischen Fähigkeiten. Er unterstützte mich finanziell und stellte mir ein Auto zur Verfügung – unersetzliche Dinge für einen jungen Sportler. Dadurch konnte ich mich auf das konzentrieren, was mir am Herzen lag: erfolgreich Golf zu spielen. Sein großes Engagement, seine hohen Ansprüche an sich selbst und an seine Umgebung haben ihn zu einem außergewöhnlichen Menschen und zu einem Vorbild für uns alle gemacht“, sagt Langer. Mit ihm verliert der deutsche Golfsport eine herausragende Persönlichkeit mit großer Weitsicht. „Jan Brügelmann hat in den langen Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit unendlich viel bewegt – und das nicht nur im Sport. Ich persönlich danke ihm ganz besonders für all die Anregungen, die ich in den Jahren unserer Zusammenarbeit im Verband von ihm erfahren durfte“, so DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer. Jan Brügelmann war Initiator der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG), deren Ehrenmitglied er war. 1993 wurde Jan Brügelmann mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. www.golfaktuell.com
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25. Jahrgang GOLFaktuell
News
Verkehrte
Welt Wie fühlt man sich als Nummer eins der Welt, wenn man am Finaltag der U.S. Open 45 Schläge auf den neun Schlusslöchern spielt? Yani Tseng sagte es deutlich. „Das war, als hätte ein Amateur die hinteren Neun gespielt.“ Die erfolgsverwöhnte Asiatin landete auf dem 50. Platz. Dabei geht es auch anders: Dass man selbst im hohen Alter noch exzellentes Golf spielen kann, zeigte Sir Bob Charles in Runde eins der PGA Senior Open in Bad Ragaz. Mit 76 Jahren spielte er eine 66. „Hoffentlich ist es ein Rekord. Zehn Schläge unter meinem Alter – wow. An die Zahl bin früher auch nie ansatzweise hingekommen.“ Na ja, der Neuseeländer gewann 1963 die Open und spielte in Runde drei auch eine 66.
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Das Traumpaar Die Tennisspielerin und der Golfstar. Das ist nicht neu. Das bekannteste Paar waren einst Chris Evert und Greg Norman. Mittlerweile heißt das Dreamteam Caroline Wozniacki und Rory McIlroy. Die Verliebten verbringen jede Minute miteinander, mal schaut sie ihm auf dem Golfplatz zu, mal fliegt er ihr zu einem Tennismatch auf den Center Court hinterher. Die Blondine aus Dänemark bringt demnächst eine Unterwäschenlinie auf den Markt, die mit einer großen Werbekampagne promotet werden soll. Ob Rory das gut findet …
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„Mitten im Leben ...“ Wir alle kennen den Sinnspruch: „... sind wir vom Tod umfangen.“ – Ein schreckliches Unglück ist passiert: Vier Golferinnen kamen auf einem Golfplatz ums Leben, als zwei Blitze in einen Unterstand einschlugen, in dem sie Schutz vor einem Gewitter gesucht hatten.
wir, die Golfer, auf dem breiten, flachen, sonnigen, scheinbar so harmlosen Fairway? Eine Golfrunde ist eben kein Spaziergang um den Häuserblock, das ist ja das Schöne an diesem wunderbaren Sport. Wir genießen die Natur
Die Golfgemeinde ist schockiert, unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen. Wer einen Nahestehenden durch einen Unfall oder eine Naturkatastrophe verloren hat, der weiß, wie entsetzlich ein so plötzlicher Verlust ist. Noch ringt eines der Opfer mit dem Tod, da erreicht uns eine Pressemeldung der PR-Agentur eines süddeutschen Golfclubs, die sich mit dem vorbildlichen Blitzschutz auf ihrem Platz brüstet.
Clubs und Platzbetreiber, aber auch jeder einzelne Golfer selbst, sind in der Pflicht, sich verantwortungsvoll zu verhalten. Höchstdotierte Profi-Turniere werden vorsorglich sofort unterbrochen, wenn eine Gewitterfront naht. Auf vielen Plätzen hängen die Verhaltensregeln bei Gewittern aus, oft wird eine Unwetterwarnung sofort an die Flights auf dem Platz weitergegeben. Eine solche Warnung war vom Deutschen Wetterdienst ausgegeben worden, kurz vor der tödlichen Katastrophe. Die Spielerinnen dachten trotzdem, das Richtige zu tun, als sie sich vor dem Platzregen im Unterstand in vermeintliche Sicherheit brachten. Die Antwort auf das Unglück von Kassel kann daher nur lauten: Aufklärung und Verantwortung. Auf allen Seiten. Informieren Sie sich beim DGV und bei Ihrem Club! Und halten Sie sich an die Ratschläge! Nur so werden wir den Unglücksopfern u n d unserem schönen Sport gerecht.
Geschmacklos? Allerdings. Aber zur Wahrheit gehört auch: Tödliche Sport unfälle sind leider keine Seltenheit. Dass wir sie eher bei Bergwanderern, Tauchern, vielleicht Skifahrern erwarten als auf dem Golfplatz – es ist verständlich, aber leichtfertig. Die tödliche Gefahr bei plötzlichen Wetterumschwüngen würde kaum ein Wanderer unterschätzen. Aber
und unterschätzen allzu oft die Naturgewalt. Nicht nur der DGV macht seit jeher auf die Gefahren bei Gewittern aufmerksam.
Das Merkblatt ist beim Deutschen Golfverband erhältlich. (www.golf.de)
Alexander Achminow
25. Jahrgang GOLFaktuell
News Pon Senior Open
Langer ist dabei Er kommt aus Anhausen bei Augsburg, er lebt in Boca Raton (Florida) und spielt für Winston in Vorbeck bei Schwerin: Bernhard Langer. In seinem Club werden im Rahmen der European Senior Tour vom 7. bis 9. September die Pon Senior Open (Preisgeld: 400.000 Euro) ausgetragen. Die Veranstalter (u. a. Mark Hopman, Geschäftsführer Orange Link) können jubeln, ihr Starmitglied hat für die Premiere zugesagt: Langer wird in Mecklenburg-Vorpommern an den Abschlag gehen. „Ich freue mich, dass ein zweites Turnier der European Senior Tour in Deutschland stattfindet, nehme gerne daran teil und werde alles daran setzen, diese Premiere zu gewinnen!“
Freuen sich auf Bernhard Langer bei der Pon Senior Open: Stefanie Merchel (WINSTONgolf, li.), Mark Hopman und Julia Berner (OrangeLink, re.)
Solheim Cup 2015 auf Gut Kaden
Jan Brügelmann
✷ 12. Juli 1921 ✝ 23. Juni 2012 Ehrenpräsident des Deutschen Golf Verbandes
Der Sport hat eine große Persönlichkeit verloren. Als Präsident des Deutschen Golf Verbandes in den Jahren 1982 bis 1994 und als langjähriger Kapitän der Nationalmannschaft hat Jan Brügelmann den Golfsport in großem Maße geprägt. Wir werden ihn in würdevoller Erinnerung halten.
Wiesbaden, Juni 2012 Deutscher Golf Verband e.V. Hans Joachim Nothelfer Präsident 12
Sponsorensuche läuft auf Hochtouren Der Solheim Cup einmal in Deutschland – warum nicht? Die Deutsche Golf Sport GmbH (DGS) hat sich mit Gut Kaden bei Hamburg für die Austragung 2015 beworben. Im Mai kam dann das grüne Licht von der Ladies European Tour. Die Sache hat jedoch einen kleinen Haken. Bis September muss der Bewerber gewisse Sicherheiten vorlegen. „Die Sponsorensuche läuft auf Hochtouren, das Interesse ist groß“, sagt Nikolaus Peltzer, der DGSGeschäftsführer. Der Vorteil für Sponsoren liegt auf der Hand: Im Gegensatz zum Ryder Cup oder FußballWeltmeisterschaften sind die Pakete attraktiver und man hat mehr Rechte. Peltzer, u. a. Turnierdirektor der erfolgreichen UniCredit Ladies German Open, ist die treibende Kraft des Projekts Solheim Cup 2015 in Deutschland. www.golfaktuell.com
Erst Musik, jetzt Golf
Aserbaidschan steigt ein
Doppelt gesteckt fällt besser Eine echte Innovation gibt es nun im Hartl Resort Bad Griesbach zu bestaunen: Auf dem 9-Loch-Platz Jagl erwartet Golfer ab sofort ein DoppelfahnenSystem. Getreu dem Motto „Schneller zum Erfolg durch mehr Spaß auf dem Grün!“ stehen Golffans zukünftig zwei Fahnen zur Auswahl: Die weiße Fahne markiert den normalen Lochdurchmesser, die karierte Fahne den größeren Lochdurchmesser. So dürfte auch bei weniger starken Spielern der eine oder andere Putt fallen.
U.S. Open
Watson motzt, Simpson triumphiert Länger, härter, brutaler. So will es der Veranstalter der U.S. Open. Und nachdem Rory McIlroy den Platz des Congressional Golf & Country Club bei seinem Sieg 2011 mühelos zerlegte, kannten die Macher 2012 in San Francisco erst recht kein Pardon. Es wurde im Olympic Club gespielt, einem Par-70-Kurs mit 7.170 Yards. Ein Ergebnis weit unter Par sollte partout ausgeschlossen werden. Am Ende siegte der Amerikaner Webb Simpson mit einem Gesamtergebnis von 281 und +1. Das war ein Resultat so ganz nach dem Geschmack des Veranstalters. Und dass der Cut bei +8 gelegen hatte, zeigte, wie brutal die 18 Löcher zu spielen waren. Einer fand das alles gar nicht lustig: Masters-Champion Bubba Watson ließ seinem Unmut freien Lauf. „Das hat mit einem Par-70-Platz nichts zu tun, das gefällt mir nicht“, sagte er im Vorfeld, spielte – und scheiterte am Cut. Die zwei deutschen Teilnehmer Martin Kaymer und Alex Cejka schafften es ins Wochenende. Am Ende belegten sie Rang 15 und 41. www.golfaktuell.com
Das erdölreiche Land am Kaspischen Meer hat bislang eher weniger als Golfdestination von sich reden gemacht. Zuletzt war der Eurovision Song Contest zu Gast in Baku, die Welt konnte sich davon überzeugen, dass man hier nicht kleckert, sondern klotzt. So auch beim neuesten Projekt: Bis Oktober 2012 entsteht zwischen Kaspischem Meer und Kaukasus nahe der Hauptstadt Baku der Quba Golf Club. Es wird der erste Platz unter dem Dach der neu gegründeten Azerbaijan Golf Federation sein, die dort auch residieren wird. Die Anlage wird von Troon, dem führenden Golfplatz-Management-Unternehmen weltweit, geleitet. International Golf Design aus England baut den Platz: Das renommierte Unternehmen, das eng mit der PGA und mit Spielern wie Lee Westwood und Darren Clarke zusammenarbeitet, hat u. a. die spektakulären Plätze Sueno Dunes und Sueno Pines in Belek entworfen.
News British Amateur Championship
Österreicher Schwab wird Zweiter Er war so nah dran, der erste deutschsprachige Sieger bei einem der prestigeträchtigsten Turniere der Welt zu werden. Am Ende reichte es nicht ganz für den Titel bei der British Amateur Championship: Matthias Schwab (17) aus Österreich wurde Zweiter.
German Boys & Girls Open 2012
Der DGV dominiert
Karolin Lampert, Dominic Foos
Wunderbarer Doppelerfolg bei den German Boys & Girls Open für zwei DGV-Kaderspieler: Karolin Lampert und Dominic Foos, beide vom gastgebenden GC St. LeonRot, gewannen in überzeugender Manier. Beiden gelang ein Start-Ziel-Sieg. Nachwuchstalent Foos stellte am zweiten Tag mit einer 64 zudem einen Platzrekord auf. Lampert konnte mit einem Vorsprung von fünf Schlägen in die Schlussrunde starten, damit stand einer Titelverteidigung nichts mehr im Weg.
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Alan Dunbar, Matthias Schwab (re.)
Dabei sah es lange gut aus, sechs Tage und 168 Löcher war er knapp in Führung, aber auf den Bahnen 169 und 170 wurde er in Royal Troon (Schottland) von dem Nordiren Alan Dunbar noch abgefangen. „Es gibt Schlimmeres als hier Zweiter zu werden, ich bin trotzdem zufrieden“, so der Schladminger. Durch Schwabs Erfolg konnte Österreich mit Deutschland und der Schweiz gleichziehen: Christian Reimbold (2000) und Raphael de Sousa (2003) holten bei dem wichtigen Amateur-Event einst Silber. Bester Deutscher 2012 war Daniel Schmieding. Der junge Mann des GC Olching schied im Achtelfinale aus.
EPD Tour: Bayreuth Open
Turkish Amateur Open
Amateur Lampert führt die Profis vor
Deutscher Doppelerfolg
Das war bitter für die Profis. Nationalspieler Moritz Lampert hat der Konkurrenz bei den Bayreuth Open eine Lehrstunde erteilt. Der Amateur (GC St. Leon-Rot) landete einen perfekten Start-Ziel-Sieg mit einem Gesamtscore von 201 Schlägen und 15 unter Par. Zweiter wurde Sebastian Heisele (207/-9), den dritten Rang teilten sich der Franzose Damien Perrier, der Portugiese Nuno Henriques und Benjamin Miarka (jeweils -8).
Wohin im Winter? Natürlich nach Belek. Im türkischen Golfmekka fühlen sich die deutschen Golfer richtig wohl und die deutschen Spitzenamateure spielten bei der 11. Turkish Amateur Open großartig auf. Es gab einen Doppelsieg. Strahlender Gewinner nach Runden von 68, 64, 71 und 74 wurde der Hubbelrather Max Rottluff. Durch eine großartige 64 in der Finalrunde hat sich Marcel Schneider (GC Schloss Monrepos) noch auf den zweiten Rang vorgeschoben. Auch die Damen waren mit der Generalprobe für die Weltmeisterschaften, die im Herbst an gleicher Stelle ausgetragen werden, sehr zufrieden. Leigh Whittaker vom GC St. Leon-Rot sicherte sich im Schlussspurt noch Bronze.
„Ich bin schon mit dem Ziel hierher gefahren, zu gewinnen“, sagte Lampert nach seinem Erfolg selbstbewusst. „Und es hat geklappt, das fühlt sich natürlich sehr gut an.“ Lampert über seine Zukunftspläne: „Ende dieses Jahres werde ich dann die Qualifying School spielen und tendenziell noch in diesem Jahr ins Profilager wechseln.“ Seine Fernziele seien Olympia, der Ryder Cup und ein Major, am liebsten die British Open, zu gewinnen.
Sieger in Belek: Max Rottluff www.golfaktuell.com
Es ist an der Zeit, dass wir uns mit dem Thema
Fitness
fürs Golf beschäftigen. Und das ist super! Denn jeder Beitrag dazu hilft … Mein Fitnesstraining fürs Golfen hat schon im Nationalkader angefangen. Wenn man eine Sportart so intensiv betreibt wie ich, wird einem relativ schnell klar, dass sich die Steigerung des Fitnesslevels in den Resultaten auf dem Golfplatz widerspiegelt. Dabei haben die Ergebnisse eine zweifache Wirkung: Zum einen wird man physisch stärker und fitter, und zum anderen wird man auch psychisch stärker d. h. man findet mehr Selbstvertrauen. Mein Fitnesstraining hat mehrere Bestandteile. Der erste und für mich wichtigste Bestandteil ist das Stretchen. Der Golfschwung ist nicht gerade eine sehr gesunde Bewegung und deshalb muss ich immer aufpassen, dass meine Muskeln locker bleiben. Verspannungen spiegeln sich im Schwung und auch im allgemeinen Wohlbefinden wider. Mein Fitnesstrainer Dave Herman hat spezielle Bänder entwickelt (www.superflexbands.com), mit denen ich seit fast drei Jahren arbeite. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen, so dass man kleine wie auch große Muskelpartien super stretchen, aber auch kräftigen kann. Während der Wochen zu Hause, wenn ich mit meinem Fitnesstrainer arbeite, stretche ich mich vor meinem Work-out und am Ende des Tages nach dem Golftraining. Das gleiche gilt für eine Turnierwoche, in der ich allerdings weniger Krafttraining mache.
Die wichtigsten Muskelpartien fürs Stretching sind für mich der untere Rücken, die Psoas, die Gesäß-Muskulatur und die Knie- und Achillessehnen. An zweiter Stelle steht für mich das Ausdauertraining. Laufen im Freien ist für mich nicht der gesündeste Ausdauersport, denn bei meinen 1,83 Meter werden dabei die Gelenke alles andere als geschont. Wenn ich laufe, dann nur auf dem Laufband. Ich mache einige Intervalle (vorher bin ich natürlich gut aufgewärmt) – z. B. 1 Minute sprinten, 45 Sekunden locker laufen, 1 Minute sprinten etc., so dass ich insgesamt auf 8 bis 10 Sprints komme. Das gleiche mache ich auf dem Fahrrad. Hier wechsle ich Sprints auch mit konstantem Fahren ab, bei dem alle 2 Minuten die Wattzahl erhöht wird. So kommt man gut ins Schwitzen und die Beine kriegen ein gutes Workout. Das hilft mir, mich über viereinhalb Stunden zu konzentrieren – ob bei 10 oder 35 Grad. Ob man fit ist, merkt man, wenn man vier oder fünf Wochen hintereinander Turniere spielt und dann in der letzten Woche am Sonntag immer noch konzentriert bleibt und Birdies locht. Krafttraining ist der nächste Bestandteil meines Fitnesstrainings. Dabei unterscheide ich golfspezifisches Krafttraining und Krafttraining aus ästhetischen Gründen. Golfspezifisches Training beinhaltet viel Rotation, die die Bauchmuskulatur stärkt, sowie die Stärkung der Glutäen und Bein-
Sandras Wor(l)d
4/2012
muskulatur. Denn zum einen brauche ich einen soliden „Core“, aus dem meine Schwungkraft kommt, und zum anderen brauche ich eine stabile Basis in den Beinen, um meine Verbindung zum Boden zu bewahren und die Schnellkraft meines Schwungs in Balance zu halten. Da Golf ein sehr einseitiger Sport ist, achten wir darauf, links und rechts gleichmäßig zu belasten, bzw. die linke Seite etwas intensiver zu trainieren. Meine Bizeps und Trizeps trainiere ich hauptsächlich deshalb, weil mir ein bisschen Muskeln in diesen Bereichen gefällt – fürs Golfen bringt es nicht besonders viel. In einer regulären Woche zu Hause verbringe ich vier mal ca. 2 Stunden mit meinem Fitnesstrainer. Während einer Turnierwoche geht es eher um das Aufrechterhalten der erarbeiteten Fitness. Ich hoffe, diese kleine Zusammenfassung meines Fitnesstrainings gibt euch einen besseren Überblick, worauf sich ein Profisportler konzentrieren muss, und vielleicht auch die eine oder andere Anregung. Bild bald
Eure Sandra Gal
+++ Siem gewinnt Open de France +++ Siem gewinnt Open de France +++ Siem gewinnt O
SPORT MarCEl SIEM
WarMGEBallErT In KÖln – GEzÜndET In ParIS
Siem-sationell Marcel Siem hat in seiner Karriere vor allem eines abbekommen: Kritik. Egal, was der exzentrische Golf-Pro mit dem blonden Pferdeschwanz auch machte, am Ende hat er auf die Mütze bekommen. Wenn er eine gute leistung ablieferte, war sie nicht gut genug. War sie schlecht, gab es erst recht Feuer. unterlief ihm ein Fehler, machte man sich lustig. damit dürfte nun Schluss sein. Siem (32) hat sich auf seine art revanchiert – mit einem Sieg bei den open de France. In Paris hat er seine längst überfällige Meisterprüfung abgelegt. Überfällig, weil sein einziger Erfolg auf der European Tour (Dunhill Championship) im Jahr 2004 gewesen ist. Die Durststrecke dauerte genau acht Jahre und 164 Tage oder 226 Turniere. Als faustdicke Überraschung kann sein zweiter Sieg aber nicht bezeichnet werden, dafür spielt Siem im Jahr 2012 einfach zu gut. Da war der zwölfte Platz in Katar, der vierte in Dubai, der zweite in Indien, der siebte bei der BMW PGA Championship in Went-
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worth und der sechste bei den BMW Int. Open in Köln. Reihenweise Spitzenresultate und stets hatte er die Chance, am Ende als Gewinner hervorzugehen. Auch bei den „BIO“ hat die Tür zum Sieg auf heimischem Geläuf weit offen gestanden, aber in gewissen Phasen, Momenten, trifft Siem gewisse Entscheidungen auf dem Platz, die ihn vom Kurs abbringen und somit um den Sieg. „Ich habe dafür keine Erklärung, was in diesen Momenten in meinem Kopf abgeht“, sagte er nach Köln. Zumindest kann man jetzt www.golfaktuell.com
Open de France +++ Siem gewinnt Open de France +++ Siem gewinnt Open de France +++
SPORT MarCEl SIEM
sagen: Im Rheinland hat er sich warmgeballert, in Frankreich hat er gezündet. Siem ist da, wo er schon lange hingehört – ganz oben. Er ist ein Typ, den man als Sportfan einfach mögen muss. Sein Spiel ist aggressiv und unterhaltsam, seine Emotionen auf der Runde ziehen die Zuschauer in den Bann und er wird zum Fan. Mit Siem kann man so schön mitfiebern und jeden Schlag miterleben. Der Rheinländer scheint die Kurve zum richtigen Zeitpunkt gekriegt zu haben. Als junger Vater ist er gereift, er übernimmt Verantwortung für die Kleinfamilie und hat das schadhafte Image des ewigen, leicht trainingsfaulen Talents mit Hang zum Lebemann abgelegt. Kein Wunder, dass er seinen Zustand nun als „absolut glücklich“ bezeichnet. Wer weiß, welchen Stellen-
www.golfaktuell.com
wert Golf in Deutschland mittlerweile hätte, wenn Siem in etwa die Erfolge eines Martin Kaymers aufweisen könnte. Medial interessanter und greifbarer wäre ein Siem allemal. Vielleicht war es ja gut, dass sich die letzten Jahre alle Aufmerksamkeit auf Kaymer, den anderen Rheinländer, richtete und für Siem nur die bedeutungslose Nebenrolle übrig geblieben war. Im Schatten Kaymers hat er sich unbemerkt entwickelt und nun die überreife Ernte eingefahren. 2012 ist bislang Siems Jahr und die ehemalige Nummer eins (70. bei der Open de France) gratulierte: „Mehr als verdient für eine bislang sehr gute Saison.“ Paris ist mehr als nur ein Sieg für Siem. Nun sind die Pforten in die große, für ihn weite Golfwelt endlich geöffnet. Der Scheck über 525.000 Euro beim renommiertes-
ten Turnier Kontinentaleuropas war sein höchstes Preisgeld als Profi. Nebenbei hat er sich auch die Spielberechtigung für die European Tour bis Ende 2015 gesichert. In der Weltrangliste katapultierte er sich von Position 120 auf 58. Was aber noch viel wichtiger ist: Siem hat sich nun für die Turniere mit den ganz großen Fleischtöpfen qualifiziert. Er darf bei den beiden Majors British Open und PGA Championship aufteen, zudem beim Bridgestone Invitational, dem HSBC Championship und der Volvo Golf Champions. Das Meisterstück von Paris kam genau zur richtigen Zeit und Siem mischt fortan mit im Konzert der Topstars. Und eines ist schon jetzt sicher: Er wird für die eine oder andere Überraschung sorgen. Die langjährige Durststrecke ist vorbei. Siem ist im besten Alter und reif für weitere Husarenstücke. IG
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25. Jahrgang GOLFaktuell
SPORT BMW INTERNATIONAL Open
Vielen Dank: Sieger Danny Willett mit den Volunteers
BMW International Open 2012
Mächtig ohnmächtig Von Ingo Grünpeter
Der Standortwechsel von München nach Köln war den Versuch wert. Die 24. BMW International Open liefen unter dem Motto „Golf in Rheinkultur“. Doch es lief nicht alles nach Wunsch für den Veranstalter: Das Wetter spielte am Anfang und Ende nicht mit, Martin Kaymer war nach den U.S. Open platt und verabschiedete sich vorzeitig. Überhaupt: Das Spielerfeld war dünn und am Ende siegte Danny Willett. Der Engländer setzte sich im Stechen gegen den Australier Marcus Fraser durch. Ein Brüller war das nicht, ganz im Gegensatz zum spanischen Vorjahresduell zwischen Pablo Larrazábal und Sergio Garcia. Das Playoff fand mangels Bekanntheitsgrad der Protagonisten und ob Regens nahezu unter Ausschluss des Publikums statt. Deutschlands einzigem European Tour-Event fehlte in Köln die absolute Power. Marcel Siem war derjenige, der die deutsche Fahne tapfer hoch-
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hielt und am Ende mit glänzendem Spiel einen geteilten sechsten Platz einfuhr. Der große Coup wollte ihm in der Heimat einfach nicht gelingen. Verdient hätte er es nach seiner tollen Saison. Was soll‘s: Siem schlug dafür in Frankreich, genauer gesagt bei der Open de France in Paris, gnadenlos zu. Und Martin Kaymer?
Das verflixte siebte Jahr ist bei Martin Kaymer das sechste Jahr. Der Deutsche ist 2012 bislang im Dauertief
SPORT BMW INTERNATIONAL Open
Ein Ass – ein Auto: Der Glückliche war Andrew Marshall
Deutschlands Topgolfer konnte auf Gut Lärchenhof, abgesehen von einem Zwischensprint am Anfang des zweiten Tages, nie so richtig Fahrt aufnehmen und scheiterte am Cut. Ärgerlich, das war nicht der Martin Kaymer, den man kennt. „Das habe ich mir natürlich anders vorgestellt, aber nach der harten Major-Woche bei den U.S. Open war ich müde.“ Den Wechsel vom GC München Eichenried nach Köln fanden gerade Kaymer und Siem positiv. Endlich konnten sie mal ihr Können in ihrer Region und ihrem Publikum zeigen. Die Begeisterung der Rheinländer für Spitzengolf hielt sich allerdings in Grenzen, eine volle Anlage sieht anders aus. Dass der Jack Nicklaus Design-Course bei den Spielern allgemein gut ankam, war nicht verwunderlich. Der Platz hat einen anderen Schwierigkeitsgrad und konnte nicht nach Belieben auseinander genommen werden, wie es teilweise in Eichenried möglich ist. Die geänderte Lochfolge sorgte zudem für Irritationen. Die Hauptproblematik bei der Premiere im GC Gut Lärchenhof war allerdings das Teilnehmerfeld: Dürftig meinten die einen, erschreckend schwach die anderen. Im Gegensatz zu den Vorjahren fehlte es an Hochkarätern. Kaymer, der sich aus den Top 10 der Welt verabschiedet hatte, war der Superstar. Camilo Villegas, der Frauenschwarm aus Kolumbien, sagte kurzfristig ab und begründete dies mit dem drohenden Verlust seiner Karte auf der PGA Tour. Das Verhalten war nicht
nachvollziehbar, da sich Villegas seit mehreren Monaten in einer Formkrise befindet. Warum das Starterfeld 2012 nicht mehr als Durchschnitt gewesen ist, ist offensichtlich. Der BIO-Termin direkt nach den U.S. Open liegt schlichtweg saublöd. In diesem Jahr fand das Major in San Francisco an Amerikas Westküste statt. Und nach so einem Event gönnen sich die meisten Spieler gern eine Pause. Die Lust, sich über zehn Stunden in den Jet zu setzen und dem Körper eine neunstündige Zeitverschiebung zuzumuten, ist für ein mit zwei Millionen Euro dotiertes Turnier zudem gering. Bei diesen Strapazen hört die Liebe zu Deutschland und die Hochachtung vor dem Hauptsponsor, der für seine perfekte Abwicklung bekannt ist und seine Protagonisten formidabel behandelt, auf. Sogar Kaymer, der BMW-Markenbotschafter, brachte es auf den Punkt: Wäre er nicht Deutscher und der Marke so verbunden, würde er die BMW International Open von seinem Terminkalender streichen. Er kann es nicht, andere, die Mehrheit, hat es getan. Zum Beispiel Charl Schwartzel. Der Südafrikaner sagt nüchtern: „Ein tolles Turnier zum falschen Zeitpunkt.“ So wie Schwartzel denken viele Pros. Dass im Rheinland nicht die geballte europäische Weltklasse, angeführt von Luke Donald, Lee Westwood, Graeme McDowell und Rory McIlroy auftaucht, ist verständlich. Für dieses Quartett hat die amerikani-
sche PGA Tour Priorität. Es ist jedoch bedenklich, wenn U.S. Open-Teilnehmer aus Europa wie Gregory Bourdy, Alexander Noren, Robert Rock, George Coetzee, Francesco Molinari, Rafael Cabrera-Bello, Mikko Ilonen oder Nicholas Colsaerts auf Deutschland verzichten. Matteo Manassero (19) ist ebenfalls auf den Zug der Reiseunlustigen aufgesprungen, womit der junge Italiener beim Münchner Automobilgiganten Sympathien eingebüßt haben dürfte. BMW war maßgeblich daran beteiligt, dem Talent 2009 den Sprung ins Profilager zu ermöglichen. Nach bestandener Führerscheinprüfung im vergangenen Jahr gab es auch einen hübschen Wagen aus Bayern … Die 13 Pros, die die Ochsentour San Francisco – Köln auf sich genommen hatten und bei den 24. BMW International Open antraten, rutschten reihenweise aus. Allein Thomas Björn und Gonzalo Fernandez-Castano konnten mit einem achten und elften Rang überzeugen, beide hatten bei den U.S. Open den Cut allerdings nicht überstanden.
„Ein tolles Turnier zum falschen Zeitpunkt.“
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Verbreitete auch im Stechen gute Laune: Danny Willett
Danny Willett nutzte die Gelegenheit und sicherte sich seinen ersten Titel auf der European Tour. Nach Nick Dougherty (2009)
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25. Jahrgang GOLFaktuell
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Im Gleichschritt: Wenn der Vater mit der Tochter auf die Runde geht, kommen gute Ergebnisse heraus. Bei seinem Gastspiel in Deutschland verzichtete Bernhard Langer auf seinen Stammcaddie Terry Holt. In Köln bei den BMW International Open und in München (Berenberg Bank Masters) trug Tochter Christina die schwere Tasche. „Sie hat einen ganz tollen Job gemacht“, lobte der mehrfache Major-Sieger nach seinem 23. und 5. Platz
und David Horsey (2010) gab es innerhalb von vier Jahren den dritten Sieg eines Außenseiters. BMW und Turnierdirektor Marco Kaussler sind sich der schwierigen Situation bewusst und setzen alle Hebel in Bewegung, um Besserung herbeizuführen. Kommendes Jahr, zurück in München-
Eichenried, will man eine große Show abliefern. Freilich, 2013 ist ja auch Jubiläumsjahr und zur 25. Austragung wird man es in der Heimat kräftig krachen lassen. Doch damit sind die Probleme auf lange Sicht noch nicht vom Tisch. „Wir sind ständig in Gesprächen mit der Tour“, sagt Kaussler.
Eine Lösung scheint derzeit nicht in Sicht. BMW ist in gewisser Weise ein Gefangener seiner eigenen Macht. Der weltweit größte Unterstützer im Profigolf und Hauptsponsor der European Tour muss nicht lange auf Termine warten, um in der Tourzentrale in Wentworth vorzusprechen und
Ergebnisse Name
1
2
3
4
Gesamt Ergebnis
1. Danny Willett (ENG)
65
70
69
73
277
-11
2. Marcus Fraser (AUS)
64
74
68
71
277
-11
3. G onzalo Fernandez-Castano (ESP)
71
69
69
69
278
-10
3. Paul McGinley (IRL)
65
70
77
66
278
-10
3. C hris Wood (ENG)
65
70
70
73
278
-10
6. Marcel Siem (GER)
68
71
68
72
279
-9
6. Henrik Stenson (SWE)
70
68
71
70
279
-9
8. Ross Fisher (ENG)
70
70
70
70
280
-8
8. Thomas Björn (DEN)
69
70
70
71
280
-8
8. Thongchai Jaidee (THA)
70
71
68
71
280
-8
8. Joel Sjöholm (SWE)
67
66
72
75
280
-8
23. Bernhard Langer (GER)
72
67
72
72
283
-5
66. A lex Cejka (GER)
68
75
74
76
293
+5
Cut: Martin Kaymer (GER), Moritz Lampert (GER/AM), Marcel Schneider (GER/AM), Daniel Wünsche (GER), Bernd Wiesberger (AUT), Dennis Küpper (GER), Bernd Ritthammer (GER), Markus Brier (AUT), Marcel Haremza (GER), Max Kramer (GER), Stephan Groß Jr. (GER), Benjamin Miarka (GER), Anton Kirstein (GER), Björn Stromsky (GER).
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Chance vertan: Marcus Fraser unterlag im Stechen
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Heimspiel für die Rheinländer: Marcel Siem und Martin Kaymer (re.)
Sympathisch emotional: Marcel Siem
Wünsche zu äußern. Das bayerische Unternehmen hat durchaus den nötigen Einfluss in England, um Dinge so zu lenken, wie es ihm genehm ist. Der Sachverhalt indes ist komplexer: Ein früherer Termin ist ausgeschlossen. Ein Tausch mit den Irish Open, der Open de France und den Scottish Open geht ebenfalls nicht. Die drei Veranstalter würden ihre Termine im Vorfeld der Open nie freiwillig abgeben. Eine Verlegung auf Ende August bzw. Anfang September wird auch schwierig – das würde mit der BMW Championship im Rahmen des FedExCup-Playoffs zu internen Kollisionen führen. Die Wochen danach kämen auch nicht in Frage, da die Wetterbedingungen in Deutschland unsicher sind, BMW sich in Italien engagiert und im Herbst schließlich das Masters in China folgt. Die derzeit einzig realistische Variante ist die Woche direkt nach den British Open. Die Chancen auf
WGC ansteht und anschließend die PGA Championship. Was für eine Zwickmühle für den Veranstalter des einzigen European Tour-Events in Deutschland.
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ein besseres Teilnehmerfeld wäre zwar gegeben, weil die Stars nur eine kurze Anreise hätten. Ob sie dann auch wirklich kommen? Eher nicht, weil in den USA ein
Rund um die BMW Open Gar nicht schlecht für die Premiere. 56.700 Zuschauer kamen an den vier Turniertagen auf die Anlage des GC Gut Lärchenhof.
Wettbewerb und spielte den Ball von der Terrasse der Event-Location im Medienhafen bis auf 20 Zentimeter an die Lochfahne auf einem Inselgrün im Rhein.
Abgeräumt: Andrew Marshall gelang am zweiten Tag auf der 17 ein Hole-in-One. Für seinen Wunderschlag mit einem Rescue über 197 Meter gab’s ein BMW 640i Gran Coupé (ca. 120.000 Euro). Marshall ist nach JeanFrançois Lucquin (2010), Raphaël Jacquelin (2001) und Jay Townsend (1991) erst der vierte Spieler in der Turniergeschichte, der sich den Hole-in-One-Preis abholte.
Ein ProAm, der Höhepunkt im Leben eines Amateurs? Müsste man meinen. Seit Jahren kann man sich bei der BIO gegen Bares keinen Platz mehr erkaufen. Es geht alles über Sponsoreneinladungen. Dennoch gab es Personen, die es schafften, das Event zu verschlafen. Die Pros sehen so was gelassen. Sie müssen einen schlechten Schwung weniger ertragen und die Runde ist schneller vorbei.
Sensationelle Location: Die berühmte Players Night stieg am Düsseldorfer Rheinufer im Szene-Restaurant Meerbar. Alex Cejka gewann den „Nearest to the Pin“-
Der Ire Fran Caffrey hat den Foto-Wettbewerb 2012 gewonnen (Bild siehe unten).
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25. Jahrgang GOLFaktuell
Bubba Watson
Geoff Ogilvy
Henrik Stenson
Dustin Johnson
Ian Poulter
Martin Kaymer
Álvaro Quirós
Colin Montgomerie
Miguel Angel Jiménez
SChuECo opEn 2012
Der Knaller nach den Open Mit gutem Fußball ist hamburg schon über eine längere zeit nicht mehr verwöhnt worden und das Profigolf hat sich ebenfalls vor Jahren verabschiedet. In diesem Jahr dürfen sich die Golfer in und um die hansestadt mal wieder freuen. zu den Schüco open reist Ende Juli ein elitärer Tross zu einem der bestbesetzten Einladungsturniere weltweit an.
2012 kommen Pros, die es auf 80 Siege auf
Geoff Ogilvy (Australien), Ian Poulter
der European Tour, 15 auf der PGA Tour
(England), Álvaro Quirós (Spanien), Henrik
und zwei auf der Asian Tour bringen.
Stenson (Schweden) und Liang Wenchong
Manch Turnierveranstalter auf der Tour
(China) ab. Bernhard Langer ist 2012 nicht
wäre froh, wenn er bei seiner Austragung
dabei, er spielt zeitgleich die Senior Open
ein annähernd starkes Feld präsentieren
Championship in Schottland.
könnte, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Verantwortlichen der European
Als Gastspieler haben u. a. Felipe Aguilar
Tour das Fun-Event eines Unternehmens
(Chile), Markus Brier (Österreich), Robert-
nur zähneknirschend tolerieren. Der Ein-
Jan Derksen (Niederlande) und Pablo
stieg Schücos als Official Supplier der Tour
Larrazábal (Spanien) zugesagt. Schüco hat
konnte die Wogen aber wieder glätten …
zudem die deutschen Spitzenamateure Dominic Foos, Moritz Lampert, Maximilian
Wie auch immer. Außer Johnson, Kaymer
Rottluff sowie die aus Hamburg stammen-
Das Event, das seit 2009 ausgetragen
und Watson schlagen die Markenbot-
den Auswahlspieler Benedict Staben und
wird, ist spätestens nach letztem Jahr ein
schafter Colin Montgomerie (Schottland),
Philipp Westermann eingeladen.
Publikumsmagnet. 2011 spielte man in
Peter Hanson (Schweden), Grégory Havret
Nordrhein-Westfalen im GC Hubbelrath,
(Frankreich), Miguel Ángel Jiménez (Spa-
dort waren sie ob des Andrangs mitun-
nien), Maximilian Kieffer (Deutschland),
www.schueco.de/golf
ter überfordert. Gut Kaden hat genügend Erfahrung mit großen Turnieren (Deutsche Bank – SAP Open) und sollte alles im Griff haben, wenn Dustin Johnson, Martin Kaymer, Bubba Watson etc. abschlagen. Das Feld ist so gut wie nie und nach dem Ausstieg von Dirk U. Hindrichs, der persönlich das Engagement des Unternehmens im Golfsport antrieb, als Geschäftsführender Gesellschafter der Schüco International KG ist die Zukunft ungewiss.
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termin: 28. & 29. Juli 2012 austragungsort: G & LC Gut Kaden (Kadener Str. 9, 25486 Alveslohe) titelverteidiger: Ian Poulter (England) teilnehmer: 30 Spieler (Schüco-Markenbotschafter, Gast-Pros, Spitzen-Amateure)
ablauf: 28. Juli (ab 15 Uhr) – Schüco Match Play (Vierball Bestball über 9 Löcher) 29. Juli (ab 10.30 Uhr) – Schüco Open (Zählspiel über 18 Löcher) veranstalter: Schüco International KG Eintritt: Tageskarte 20 Euro, Jugendl. 12-18 J. 10 Euro www.golfaktuell.com
DGV
Überprüfung: Proette Caro Masson und Bundestrainer Marcus Neumann beim Training im künftigen DGV-Leistungszentrum St. Leon-Rot
Golf Team Germany
Vision
Gold
Der Jubel nach der IOC-Entscheidung, dass der Golfsport ab 2016 wieder Teil der Olympischen Familie ist, war riesig. Aber mit der Freude kamen für den Deutschen Golf Verband (DGV) als Mitgliedsorganisation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und nunmehr Olympischen Spitzenverbandes die Herausforderungen. Für die „Vision Gold“ müssen Wettkampf-, Trainings- und Fördersystematik angepasst werden. Erklärtes Ziel sind erste Medaillen bei den Olympischen Spielen. Die Grundlage bildet das neue DGV-Fördersystem, das auf Kontinuität der Athleten setzt und in drei Gruppen unterteilt wird: Dem Golf Team Germany mit dem Elite Team Germany, dem National Team Germany (A- und B-Kader) und Junior Team Germany (C-Kader). Mitglieder sind Leistungs- und Nachwuchsspieler mit olympischer Erfolgsperspektive, darunter auch Professionals. Was passiert, wenn ein Amateur in diesem Zeitraum Profi wird? Kein Problem. Der Athlet wird in das differenzierte System integriert. Im Sinne der Vision Gold ist es unerlässlich, die Besten der Besten – die derzeit quasi selbstständig agierenden deutschen Professionals – in dieses System zu integrieren. Für diese Topspieler strebt der DGV individuelle Lösungen an, sodass sie in der Partnerschaft einen leistungsförderlichen Mehrwert erkennen und wirksam werden lassen können. Bundestrainer Uli Zilg: „Unser Ziel ist es, den Übergang vom Amateurlager ins Lager der Tourspieler für die Aktiven sanfter zu gestalten. Die Betreuung, die die Amateurspieler beim DGV erfahren, ist wirklich sehr intensiv. Dieses Betreuungsniveau war bisher bei den jungen Tourspielern deutlich reduziert und von einer einzelnen Person überhaupt nicht zu www.golfaktuell.com
leisten. Nach unserer Ansicht liegt darin eine der Ursachen für viele Schwierigkeiten, die diese Spieler haben, wenn sie plötzlich völlig auf sich allein gestellt ein Turnier bewältigen müssen. Wir wollen diesen Übergang, der derzeit noch ein starker Bruch ist, glätten.“ Elite Team Germany Die erfolgsgerichtete Vorbereitung auf die jeweiligen Olympischen Spiele bedarf einer hochintensiven und hochindividuellen Wettkampf- und Trainingsunterstützung (Personal, Material, Logistik, Organisation). Deshalb wird sich im Elite Team Germany eine variable und hochleistungsfähige Gruppe von Athleten und Athletinnen und Betreuern innerhalb einer Olympiade gezielt und langfristig auf die Spiele vorbereiten, unabhängig davon, ob sie Profis oder Amateure sind. Ausschlaggebend ist allein die olympische Erfolgsperspektive. Der Status Professional oder Amateur ist in der Terminologie von IOC und DOSB nicht mehr maßgeblich. Das Elite Team Germany generiert seine Athleten und Athletinnen aus den A- und B-Kadern, dem National Team Germany. Alle Mitglieder, die kurz- und mittelfristig olym-
pische Erfolgsperspektiven haben, insbesondere die des Elite Teams, müssen auf den weltweit angebotenen Profi-Touren antreten, um in der Weltrangliste, die das maßgebliche Zulassungskriterium für die Teilnahme an den Olympischen Spielen ist, eine entsprechende Ranglistenplatzierung erspielen zu können. Dafür müssen sie den Pro-Status besitzen und zuvor die jeweilige Tourqualifikation erspielt haben. Daraus folgt, dass Kadermitgliedschaft und Professional-Status in einem wirksamen Zusammenhang stehen müssen. Die Einbindung von Professionals in das Elite Team und in die A- und B-Kader ist von der bisherigen Young Professional Förderung zu unterscheiden, da sich die Zielsetzung des DGV durch die Statusänderung hin zum Olympischen Spitzenverband grundlegend geändert hat. Die Young-Professional-Förderung hatte bisher zum Ziel, die erfolgreiche Präsenz deutscher Athleten auf den diversen Profi-Touren wahrscheinlicher zu machen. „Unser Ziel ist Olympia – und wir haben da bekanntlich nicht das Motto ‚Dabeisein ist alles!‘ Das Motto heißt ‚Vision Gold‘. Und um das zu erreichen, müssen wir mehr Tourspieler produzieren“, sagt Zilg.
Young-ProfessionalFörderung 2012 Spieler/Spielerinnen: Stephanie Kirchmayr, Caroline Masson, Florian Fritsch, Maximilian Glauert, Stephan Gross Jr., Maximilian Kieffer, Alexander Knappe, Bernd Ritthammer, Allen John, Daniel Wünsche Trainer & Betreuer: Herren: Uli Zilg (Bundestrainer im Hauptamt) André Sallmann (Co-Trainer/Honorarbasis) Nils Bühring (Sportpsychologe/Honorarbasis) Rolf Klöttschen (Physiotherapeut/Honorarbasis) Andreas Orth (Physiotherapeut/Honorarbasis) Damen: Marcus Neumann (Bundestrainer im Hauptamt) Michael Terwort (Co-Trainer/Honorarbasis) Anne Dinser (Physiotherapeutin/Honorarbasis) Christian Marysko (Athletiktrainer/Honorarbasis) Dr. Heiner Langenkamp (Sportpsychologe/Honorarbasis)
25. Jahrgang GOLFaktuell
SPORT Paul MCGInlEy
Vielbeschäftiger Pro: Paul McGinley
„Gute Ideen werden im Irish Pub geboren“ Paul McGinley will’s noch mal wissen. der ryder-Cup-held (45) setzt alles daran, einen weiteren Sieg auf der European Tour einzufahren. allerdings hat der clevere Ire längst die Weichen für die zukunft gestellt: McGinley baut seine Golf-akademie auf, gründete die Firma „Clubs to hire“ und versucht sich als Golfplatz-architekt.
Paul MCGInlEy Geboren: 16. Dezember 1966 in Dublin (Irland), lebt in Sunningdale (England) Profi seit: 1991 (4 Siege auf der European Tour; Ryder-Cup-Sieger 2002, 2004, 2006 Statistik: 523 Turniere gespielt; 83-mal in den Top-Zehn; Karriere-Preisgeld: 10.994.003 Euro (Stand nach Irish Open). Weitere Fakten: McGinley braucht ... · 6 bis 9 Bälle pro Runde · 4 Dutzend Bälle in der woche · an jedem Tag einen neuen Handschuh · vier Bags im Jahr · 20 Paar Schuhe pro Jahr („Ich mag immer gepflegte Schuhe“) Sein Putter ist ein acht Jahre alter Scotty Cameron, den er aus der Garage geholt hat. Nun wird er von Ausrüster Taylor Made exakt kopiert und nachgebaut. www.paulmcginley.com
24
Golfaktuell: Es sieht so aus, als würden Sie Ihren Fokus mehr auf abseits des Platzes richten. Golf-Akademien, die Sache mit den Leihschlägern. Ist es schon Zeit, sich anders zu orientieren? mCGinlEy: Na ja, ich bin jetzt 45. Da muss man sich langsam auch mit anderen Dingen befassen als mit dem reinen Profi-Dasein. Ich habe einige Projekte gestartet, die mich vielleicht auffangen, wenn ich aufhöre. Noch aber ist es nicht so weit. Mein Hauptaugenmerk liegt immer noch auf meiner Karriere als Spieler. Und so schlecht läuft es ja nicht.
Golfaktuell: Ist die Seniors Tour für Sie realistisch? mCGinlEy: Das kann ich nicht sagen. Wenn ich mit 50 Jahren noch die Form habe, sicherlich. Aber das ist kein Muss. Ich denke, die Entscheidung wird eine Gefühlssache. Wenn ich nicht gut spiele, werde ich mir das nicht um jeden Preis antun.
Golfaktuell: Haben Sie sich schon mal Gedanken über den idealen Zeitpunkt fürs Aufhören gemacht? mCGinlEy: Nein, wirklich nicht. Solange ich mithalten kann und ein gutes Gefühl habe, werde ich weitermachen. Und ich will mich
Golfaktuell: Was hat es mit dem Projekt „Clubs to hire“ auf sich? Ist das wirklich Ihre Idee gewesen? mCGinlEy: Eigentlich waren wir zu dritt. Wie viele gute Ideen wurde diese in einem Irish Pub geboren. Wir hatten ein paar Bier
auch nicht unter Druck setzen, indem ich sage, jetzt habe ich noch drei, vier oder fünf Jahre vor mir. Golf macht mir noch sehr viel Spaß.
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und kamen irgendwann auf das Thema Reisen und das Abkassieren der Fluggesellschaften. Die Idee war schließlich, dass man doch einmal mit den Schlägerherstellern sprechen könnte, ob sie uns komplette Sets zu einem günstigeren Preis verkaufen, so dass wir sie an Golfer verleihen können. Für die Firmen ist das ja gleichzeitig eine gute Möglichkeit, ihre neuen Produkte dem potenziellen Kunden zu präsentieren. So kam eines zum anderen. Mittlerweile haben wir einen Jahresumsatz von zwei Millionen Euro. Wir haben jetzt zwölf Shops, unter anderem in der Türkei und auf Mallorca. Golfaktuell: Sie haben nun auch in Portugal eine Golfakademie eröffnet. Wie kam es dazu? MCGINLEY: Das entstand aus dem guten Verhältnis zu den Menschen in Quinta do Lago. Ich hatte dort 15 Jahre lang ein Haus, kenne die Bedingungen sehr gut. Dazu kam mein Sponsor Taylor Made. Es ist in dessen Interesse, in jedem europäischen Land ein großes Fitting-Center zu haben. Da habe ich Quinta do Lago vorgeschlagen, und der Deal war schnell fixiert. Golfaktuell: Golfplatz-Design ist ein weiteres Thema, dem Sie sich widmen. Wie aktiv sind Sie darin? MCGINLEY: Ich habe vor fünf Jahren angefangen, Plätze zu bauen. Derzeit habe ich sieben Projekte in Bau. Drei in Ghana, eines in Uganda; eines in Bulgarien, Serbien und Irland.
McGinley eröffnete in Portugal seine erste Akademie
Golfaktuell: Da sind aber sehr interessante Länder dabei ... MCGINLEY: Absolut. Speziell Afrika. Wir wollen versuchen, Golf auch dorthin zu bringen und den afrikanischen Markt zu erschließen. Wir bauen Driving Ranges und nehmen alte Demoschläger mit. Vielleicht können wir die Jugend ein wenig für Golf begeistern. Golfaktuell: Bleibt da noch Zeit für die eigene Golfkarriere? MCGINLEY: Ja doch. Ich habe schließlich großartige Menschen um mich herum für jedes Geschäftsfeld. www.golfaktuell.com
SPORT
Golfaktuell: Der Ryder Cup steht vor der Tür. Dreimal haben Sie mit Europa gewonnen, da will man doch auch mal Kapitän sein ... MCGINLEY: Natürlich wäre das eine große Ehre, wenn es wirklich einmal so weit kommen würde. Aber ich sehe die ganze Sache sehr entspannt, schließlich kann ich die Entwicklung ja selbst nicht beeinflussen. Golfaktuell: Wenn Sie auf Ihre Karriere zurückblicken: Sind Sie zufrieden? MCGINLEY: Am Ende der Laufbahn wird wohl jeder Sportler sagen, dass er gerne noch mehr erreicht hätte. Aber ich bin schon sehr zufrieden. Und es ist ja auch noch nicht vorbei. Es gibt noch unheimlich viel da draußen, das ich schaffen könnte. Mein Golf ist zudem auf einem guten Level. Ich bin nicht durch, das Buch ist noch nicht zugeschlagen. Golfaktuell: Sind Kollegen wie Darren Clarke Vorbilder, der 2011 die British Open gewonnen hat? MCGINLEY: Auf jeden Fall. Das zeigt, was alles geht. Aber es müssten bei mir nicht gleich die Bristish Open sein. Ich wäre schon froh, überhaupt mal wieder zu gewinnen – und wenn es die Mickey Mouse Open wären.
Paul McGinley
Ryder Cup-Stars: Darren Clarke, Paul McGinley, Padraig Harrington (v.l.)
pean Tour. Es gibt so beeindruckende Spieler wie Bernhard Langer, der der Wegbereiter war und quasi „Mister Golf“ ist. Martin Kaymer hatte auch schon außergewöhnliche Erfolge, und er wird noch sehr viel mehr haben. Er ist ein herausragender Spieler und guter Werbeträger für den Golfsport. Auch Marcel Siem hat dieses Jahr einen bärenstarken Start hingelegt. Natürlich würden wir alle gerne mehr deutsche Spieler sehen, die den Sprung auf dieses Level schaffen. Das wäre nicht nur für das deutsche Golf gut, sondern auch für die Tour.
Es gibt noch unheimlich viel da draußen, das ich schaffen könnte.
Golfaktuell: Glauben Sie, dass es irgendwann mal wieder einen Spieler wie Tiger Woods geben wird, der derart dominiert? MCGINLEY: Definitiv ja! Das ist möglich. Es gibt zwar so viele gute Spieler, aber irgendwann wird wieder einer auftauchen, der ein paar Turniere gewinnt und ein solches Selbstvertrauen gewinnt, um zu dominieren. Selbstvertrauen macht so viel aus in unserem Sport. Man hat früher immer gesagt, dass nie mehr ein Spieler so spielen wird wie Jack Niklaus. Dann kam Tiger. Solche Ausnahmeerscheinungen wird es immer wieder geben. Golfaktuell: Was halten Sie von Tiger Woods? Wird er jemals zu alter Stärke zurückkehren? MCGINLEY: Ich hege keinen Zweifel, dass er wieder Major-Turniere gewinnen wird. Er hat dem Sport noch viel zu geben und den Rekord von Jack Niklaus zu brechen. Golfaktuell: Haben Sie etwas Einblick, was im deutschen Golfsport vor sich geht? MCGINLEY: Deutschland ist in jedem Fall ein immens wichtiger Markt für die Euro-
Golfaktuell: Sind Sie überrascht, dass es in Deutschland nur ein Spitzenevent für Herren gibt? Es waren schon mal vier! MCGINLEY: Das war in Zeiten, als die Wirtschaft boomte. Jetzt haben wir eine wesentlich schwierigere Phase, und die Menschen geben ihr Geld nicht mehr dafür aus, Golfturniere zu sponsern. Ich kann das auch nachvollziehen. Aber ich bin mir absolut sicher, dass sich das wieder ändern wird, dass wir mehr Turniere in Deutschland spielen werden. Golfaktuell: Was macht Sie so optimistisch? MCGINLEY: Der deutsche Markt ist immer noch am Wachsen. Wenn die Golfer wieder stärker werden, kommt das von ganz allein. Die Spieler würden sicher nur sehr ungern auf deutsche Turniere verzichten: Sie sind ausgezeichnet organisiert, immer eine große Show, die Stimmung ist großartig. Ich komme immer gerne nach Deutschland. Das Gespräch führte Christian Fellner
25
25. Jahrgang GOLFaktuell
SPORT Gary Player fordert:
Stoppt den
MaterialIrrsinn! Die Legende sieht den Ball als größtes Problem im modernen Golf und fordert ein Ende der Materialschlacht. Player macht sich ein wenig Sorgen. Nicht um seine Gesundheit. Die ist beim 76-jährigen Südafrikaner nach wie vor in bester Ordnung. Viermal die Woche steht er im Fitnessstudio, stemmt Gewichte, drangsaliert das Laufband, und 1000 Crunches in allen Variationen gehören ebenfalls zum Programm.
Hervorragender Golf-Botschafter: Gary Player
einem BBC-Interview gesagt. Da haben sie
geschafft. Es ist unglaublich.“ Mit seiner
mich angeschaut und gesagt: Du spinnst.
Meinung steht Player wahrlich nicht allein
Stuart Appleby hat es vor einigen Wochen
da. Sein großer Rivale alter Tage, Jack
gleich zweimal geschafft.“ Ein Irrsinn
Niklaus, forderte unlängst die Einführung
in Players Augen. „In der ganzen Welt
eines einheitlichen Tourballs – das gleiche
mussten in den vergangenen Jahren die
Modell für alle Spieler auf allen Plätzen.
Plätze verlängert werden, sogar solche wie
„Es reicht jetzt langsam. Länge ist doch
Augusta, um sie noch spielen zu können.“
für keinen Profi mehr ein Problem“, warb
Player sieht die Sucht nach Länge als reine
Niklaus um Verständnis. Eine Idee, die
Geldverschwendung. „Das hätte man sich
Player unterstützt. „Früher, das waren
alles sparen können, wenn man endlich
noch Golfer. Ben Hogan ist für mich der
einmal die Weiterentwicklung des Balls
Beste aller Zeiten. Er hat vielleicht zwei
stoppen würde.“
Fairways im Monat verpasst, sonst hätte er nicht so viel gewonnen“, blickt Player
Das kleine weiße Spielgerät, dazu die
zurück. „Nichts gegen Tiger Woods. Er ist
leichten und langen Schäfte sieht der Sieger
ein überragender Golfer. Aber er gewinnt
„Ich wage zu behaupten, dass es keiner in
von 164 Turnieren weltweit als größtes
Turniere und trifft dreimal am Tag eine
meinem Alter im Studio mit mir aufnehmen
Übel im Golfsport.
kann“, sagt Gary Player nicht ohne Stolz.
Die Materialschlacht
Nein, die Gesundheit ist es nicht, die ihm
sei ausgeartet.
Unbehagen bereitet. Auch nicht sein eigenes
„Man darf das nicht
Golf. „Ich unterspiele mein Alter immer
falsch verstehen: Es
noch“, versichert er. Den Beweis bleibt er
geht mir nicht um
nicht schuldig. „Bei einem Turnier von Nick
die Amateure. Für
Price habe ich mein Alter zuletzt sogar um
die ist der Fortschritt okay, da würde ich
Player würde sich freuen, wenn der
elf Schläge unterspielt.“ Macht eine 65er-
niemals bremsen, aber bei den Profis muss
Weitenjagd endlich Einhalt geboten
Runde – Hut ab. Player weiß schon noch
es aufhören.“
würde. Dann könnte er auf die Frage
Bahn. Phil Mickelson
„Es reicht jetzt langsam. Länge ist doch für keinen Profi mehr ein Problem“
vielleicht sogar nur zweimal. Hogan war dagegen eine Maschine. Das wäre früher alles nicht gegangen.“
nach der größten Innovation im Golfsport
ganz gut, was er mit dem Golfball anstellen Wie sich die Innovation auswirkt, merkt
auch einmal mit einem Augenzwinkern
er am eigenen Leib: „Mit den neuen Bällen
antworten wie ein weiterer Großer dieses
Was also ist es, das diesen Mann, der zu
und den neuen Schäften schlage ich derzeit
Sports: Byron Nelson. „Er sagte mal,
den Top-Fünf-Golfern aller Zeiten gehört,
50 Meter weiter.“ Aus Spaß hat er auch
dass für ihn die neuen Rasenmäher die
etwas säuerlich in die Zukunft blicken
mal seine alten Hickory-Schläger (Holz)
größte Errungenschaft sind.“ Glatt rasierte
lässt? Das Golfspiel an sich. „Ich weiß nicht,
mit dem heutigen Material verglichen. Die
Spielbahnen wie heute, das gab es in den
wo das noch hinführen soll“, klagte er
Ergebnisse waren eklatant: mehr als 100
1930er und 1940er Jahren nicht. „Ich weiß
beim Berenberg Bank Masters in Wörthsee.
Meter Unterschied. „Auf der Seniors Tour
auch noch, dass wir damals die Bahnen mit
„Bald werden die Leute den Ball 400 Yards
gibt es Spieler, die den Ball mittlerweile
den Schuhen platt getreten haben“, erinnert
weit schlagen.“ Umgerechnet rund 360
rund 270 Meter schlagen, das hätten sie
sich Player.
Meter. „Ich hab’ das vor kurzem mal bei
früher auf der regulären Tour niemals
soll.
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Christian Fellner www.golfaktuell.com
SPORT BERENBERG BANK MASTERS
BERENBERG BANK MASTERS
Thelen
ler und Barry Lane (Nummer eins und zwei der Order of Merit 2011) sowie Champions-Tour-Superstar Bernhard Langer abschütteln. Der Deutsche wurde letztlich Fünfter, er fühlt sich aber auf dem richtigen Weg und ist überzeugt, dass „der nächste Sieg bald kommen wird.“
lässt die Legenden alt aussehen
11.200 Besucher waren angesichts der Temperaturen zufriedenstellend, mehr aber auch nicht. Die große Frage, die im Raum steht: Wo wird das Berenberg Bank Masters 2013 ausgetragen? Eine Wiederholung im GC Wörthsee ist nahezu ausgeschlossen, da die BMW International Open zum 25-jährigen
Deutschland ist offensichtlich ein gutes Pflaster für Tim Thelen. 2011 hatte der Amerikaner beim Berenberg Bank Masters in Köln seine Premiere auf der European Senior Tour mit einem dritten Platz gefeiert. 2012 holte er sich den Titel am Wörthsee und stellte die Legenden in den Schatten. „Sobald ich in Deutschland abschlage, gelingt fast alles. Vielleicht liegt das an meinem deutschen Ur-Großvater, der in die USA ausgewandert ist“, meinte Thelen nach seinem ersten Titel auf der „Friendly Tour“. Für den Sieg erhielt er einen Scheck über 60.000 Euro und Turnierbotschafter Gary Player gratulierte sogar höchstpersönlich. Dass Thelen ein wirklich Guter ist,
das war bekannt. Dass er auch unter Druck spielen kann und sich von großen Namen nicht beeindrucken lässt – das hat er in den drei Tagen im GC Wörthsee eindrucksvoll bewiesen. „Diese Jungs zu schlagen – und das sind Golflegenden – ist besonders für mich. Mir fehlen die Worte, ich weiß nur eines: Es fühlt sich großartig an.“ Titelverteidiger Ian Woosnam kam bei den tropischen Bedingungen (bis zu 40 Grad) nie wirklich in Fahrt, dafür konnte Thelen am Finaltag so hartnäckige Konkurrenten wie Peter Fow-
Jubiläum wieder im GC München Eichenried stattfinden. Gegen Deutschlands einziges European-Tour-Event zeitnah und in der Münchner Region anzutreten, wäre ein Eigentor. Voraussichtlich spielen die „älteren Herren“ 2013 wieder in Köln um die Berenberg Bank Trophy. IG
Ergebnisse 1. Tim Thelen (USA) 2. Peter Fowler (AUS) 2. Barry Lane (ENG) 2. Mark Mouland (WAL) 5. Bernhard Langer (GER) 6. Rick Gibson (CAN) 6. Andrew Oldcorn (SCO) 8. Graham Banister (AUT) 8. Ross Drummond (SCO) 8. Paul Wesselingh (ENG) www.golfaktuell.com
Gratulation: Bernhard Langer, Tim Thelen, Gary Player und Dr. Hans-Walter Peters (v.l.)
66 65 65 66 69 71 73 71 70 69
68 70 70 67 67 70 66 68 68 68
67 69 69 71 69 66 68 69 70 71
201 204 204 204 205 207 207 208 207 207
-15 -12 -12 -12 -11 -9 -9 -8 -8 -8
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BUSINESS dr. klaus westermeier
Konzernchef Herbert Hainer über den Siegeszug
„Wir sind mit Abstand die innovativste Company“ 2011 war das Erfolgsjahr schlechthin für die adidas Gruppe. Die Golfsparte steuerte von den 13,3 Milliarden Euro Gesamtumsatz stolze 1,03 Milliarden Euro bei. Europa hat dabei erstmals die Schallmauer von 100 Millionen Euro durchbrochen. Grund zum Jubeln in Herzogenaurach, noch lange aber kein Grund zum Ausruhen. GOLFaktuell traf CEO Herbert Hainer und Ben Sharpe, den Managing Director von TaylorMade-adidas Golf EMEA.
Golf ab 2016 wieder olympisch: Adidas-CEO Herbert Hainer ist ein Befürworter
Es ist nicht einfach die Firmenzentrale, das klingt zu förmlich. Man sagt auch selten Headquarter, das erinnert zu sehr an militärische Einrichtungen. Geschichtlich wäre das zwar korrekt, denn vor adidas hatten auf der Herzo Base die amerikanischen Streitkräfte Jahrzehnte residiert. Der Sportartikelhersteller aber nennt sein Areal World of
das architektonische Prunkstück. Und die Unternehmenszahlen. Der ambitionierte Hobbygolfer ist mit adidas und TaylorMade auf der Überholspur. Im Golf ist er an den Mitbewerbern Callaway sowie Titleist/FootJoy munter vorbeigezogen und auch 2012 läuft es prima: Die Umsatzsteigerung liegt bislang bei guten 30 Prozent – und mit dem
Sports, Insider und Mitarbeiter sagen liebevoll „Wos“. Das neueste Aushängeschild im Campus ist das Laces – ein hochmodernes und -kommunikatives Bürogebäude von 38.000 Quadratmetern Nutzfläche für 1.400 Mitarbeiter. Herbert Hainer, ein gebürtiger Niederbayer, der das Kommando bei dem Weltunternehmen hat, kann stolz sein auf
Ein Teil der TaylorMade-adidas Familie: Jack Senior, Richie Ramsay, Martin Kaymer, Herbert Hainer, Sergio Garcia, Darren Clarke, Retief Goosen, Simon Khan, Raphael Jaquelin, David Lynn und Carlos Rodiles (v.l.)
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BUSINESS TaylorMade-adidas
Herbert Hainer Ben Sharpe
Geboren: 3. Juli 1954 in Dingolfing Werdegang: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Landshut, 1979 Marketing-Manager bei Procter & Gamble, 1987 Wechsel zu adidas, seit 2001 Vorstandsvorsitzender der adidas group
Das Centre of Excellence ist das Flaggschiff von TaylorMade in Herzogenaurach. Darunter gibt es die TMPL’s, elf sind bereits eröffnet, europaweit sollen es insgesamt 25 werden.
Ryder Cup Ende September wird die Saison zusätzlich verlängert. Damit dürfte schon jetzt feststehen: TaylorMade-adidas kann seine Führungsposition ausbauen. Wie diese Erfolgsgeschichte zustande gekommen ist? Hainer liefert eine selbstbewusste Antwort: „Wir sind mit Abstand die innovativste Company“ und Sharpe ergänzt, „dass es immer das Ziel sei, die Golfer mit den Produkten bei ihrem Spiel zu unterstützen“. Wie mit der Rocketballz-Serie – Schläger mit eingebauter Weitengarantie. Auf den Profitouren dominieren die weißen Hölzer seit langem. Durch den Kauf von Adams soll nun die Bandbreite erweitert und eine Alternative zu dem Performance-Sortiment von TaylorMade angeboten werden. „Wir haben den Markt analysiert. Es gibt eine Käufergruppe – etwas ältere Spieler und Frauen – die auf Fehlerverzeihung sehr viel Wert legen, die können wir mit Adams besser erreichen.“ Adidas, TaylorMade, Asworth und Adams. Werden die Franken in naher Zukunft nochmal zuschlagen und sich eine Marke schnappen? „Nein, wir haben alles abgedeckt“, und von Adams verspricht man sich viel, da die Firma bislang 90 Prozent des Umsatzes in Nordamerika gemacht hat. Derzeit werden verschiedene Strategien entworfen, wie Adams künftig in Europa positioniert werden soll. Angepasst an jedes Land und dessen spezifische Eigenheiten. In England sind beispielsweise nur 15 Prozent der Spieler Golferinnen während in Deutschland fasst die Hälfte Frauen sind. „Auf so etwas muss man flexibel reagieren“, weiß Sharpe, der sich aber auch über die grundsätzliche Gestaltung des Golfsports in Zukunft seine Gedanken macht. „Der Zeitfaktor wird immer wichtiger. Die Runden www.golfaktuell.com
Hobbies: Golf, Langstreckenlauf, Ski Alpin.
dauern nicht mehr vier Stunden, sondern bis zu sechs. Man muss das Spiel wieder schneller machen und der modernen, mobilen Gesellschaft anpassen, dazu gehört es auch, Vorurteile und Barrieren gegenüber dem Sport abzubauen.“ Sharpe sucht noch nach der Lösung. Hainer ist ein Top-Manager, der an Zahlen gemessen wird. Hainer ist aber auch Sportler und Golfer. Natürlich beobachtet er auch den deutschen Markt und stellt sich die Frage, warum Deutschland außer seinem Vertragsprofi Martin Kaymer so schwach auf den Toptouren vertreten ist. „Meine persönliche Meinung ist, dass die jungen Leute nicht hungrig genug sind, tagtäglich hart an sich zu arbeiten, um auf ein Toplevel zu kommen. Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft. Viele haben es nicht nötig, die Nummer eins zu werden, nur um Anerkennung und Wohlstand zu erlangen. Es kann doch nicht sein, dass es nach Bernhard Langer 30 Jahre dauert, bis ein Martin Kaymer in die Top 10 der Welt kommt.“ Sharpe setzt einen drauf: „Vielen Talenten
wird von klein auf erklärt, wie toll sie sind, aber dann fehlt ihnen der Wille, weiter zu machen. Martin Kaymer beispielsweise hat jetzt noch immer das gewisse Etwas in den Augen: Er will Siege einfahren.“ Adidas hat nichts dagegen ...
Dr. Klaus Westermeier lebt als freier Wirtschaftsjournalist in München. Er ist begeisterter Golfer (Hcp 9,5) und beleuchtet für GOLFaktuell regelmäßig die wirtschaftlichen Aspekte des Golfsports.
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EqUIPMENT handSChuhE
KoMPErdEll allweather Profi Glove
TaylorMade rBz Glove
Synthetic-Lederhandschuh mit Lycraeinsätzen für optimale Passform und Bewegungsfreiheit. Auch für Linkshänder erhältlich.
Natürlich darf in der RBZ-Serie von TaylorMade auch ein passender Handschuh nicht fehlen. Die Handfläche, der Daumen und der Zeigefinger bestehen aus Cabretta-Leder, hochwertiges Synthetik-Untermaterial sorgt dazu für Formfestigkeit, Robustheit und Funktionalität. Abgerundet wird der stylische Handschuh durch eine 360°Micro-Perforation für bessere Belüftung.
Preis: 12,95 Euro www.komperdell-golf.com
Preis: 17,95 Euro www.taylormadegolf.com
Mizuno retroflex Der feine Lederhandschuh ist sanft zur Haut. Das Leder verfügt über eine Silbergerbung für längere Haltbarkeit, die Handinnenfläche ist vorgeformt und passt sich dank angewinkeltem Verschluss exakt an diese an. Der Handschuh überzeugt zudem durch einen eingearbeiteten FlexMesh-Schutz. Preis: 16 Euro www.mizuno.de
nike dri-FIT Tour Das Dri-FIT-Material leitet Feuchtigkeit ab und sorgt für ein trockenes, angenehmes Tragegefühl. Am Handrücken, an den Fingern und den Einsätzen sorgt das Material für eine atmungsaktive und komfortable Passform. Cabretta-Leder garantiert eine weiche und geschmeidige Passform und hervorragenden Halt. Spezielle Flexibilität an der Rückseite der Finger kombiniert mit Daumen- und Fingerperforierung sorgen für hervorragende Bewegungsfreiheit, Flexibilität und Atmungsaktivität, die schräg angesetzte Verschlusslasche ergibt eine hervorragende ergonomische Passform. Preis: 27 Euro www.nikegolf.eu
Gefühlsecht handschuhe sind Geschmackssache. Manche stehen auf edle ledermodelle, in rauem Klima wiederum sollte es etwas Wetterfestes sein. handschuhe können auch Statement sein: Seht her, wie individuell ich bin. das Wichtigste ist jedoch, dass sie passen wie eine zweite haut. und dass man den Schläger auch spürt, mit dessen hilfe der Ball gleich fliegen soll. 30
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Equipment Handschuhe
Callaway Tour Authentic Der Handschuh besteht aus Cabretta-Leder und sorgt für unvergleichbares Gefühl, Leistung und Beweglichkeit. Die Chev-Verschlusslasche ist einfach im Gebrauch und sorgt für unübertroffene Anpassung. Preis: 26 Euro www.callawaygolf.com
PLAY+SMILE Logo-Golfhandschuh Eine witzige Idee kommt mal wieder aus der Schweiz: Der hochwertige und strapazierfähige Designer-Golfhandschuh fühlt sich wie eine zweite Haut an. Die Handinnenfläche besteht aus Gabretta-Leder, elastische Lycra-Zonen zwischen den Fingern garantieren eine perfekte Passform und der Handrücken besteht aus Wasser abweisendem Polyurethan-Leder. Den Handschuh gibt es in über 30 witzigen und stylischen Designs, auch eine individuelle Gestaltung ist möglich. Ballmarker können einzeln bestellt und ausgewechselt werden. Preis: 24,95 Euro. Exklusiv unter www.golfneuheiten.com
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Equipment Bags
Geschmackssache Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Funktional sind sie alle, sie bieten Stauraum und sind (mehr oder weniger) wasserdicht. Am Ende entscheidet jeder Golfer für sich selbst: Will ich tragen, ziehen oder fahren? Brauche ich also ein leichtes, praktisches Standbag oder eher ein Cart- oder gar Tourbag, in dem ich meinen gesamten Hausrat über den Platz kutschieren kann? Liebe ich es eher dezent und elegant oder sportlich frisch? Und: Wie groß ist mein Budget? GOLFaktuell hat ein paar Anregungen zusammengestellt.
BENNINGTON QO 12 RACING Serie Das funktionelle QO12er Top aus der Quiet-Organizer-Erfolgsserie hat ein neues, schnittiges Design bekommen. Ein Boxenstopp ist hier nicht mehr nötig, das Cartbag verfügt über alle funktionellen Details, die Golfer auf der Runde brauchen. Die Bags verfügen über vier Kammern extra für Hybride, sieben individuelle Fächer für Eisen, einen geräumigen Holz-Bereich und ein integriertes Putterfach. Dazu serienmäßig an Bord: praktische abnehmbare Accessoiretasche mit Scorekarteneinschubfach, großes isoliertes Kühlfach, gepolsterte DRYPocket für Wertsachen und Handy mit wetterfesten Reißverschlüssen, hochwertige High-Tech-Materialien, komplett mit Reisehaube und Tragegurt. Erhältlich in Black Mamba, Canon Grey/Black, Inferno Red/Black und Pure White/Black. Preis: 399,90 Euro www.haas-golf.de
Sun Mountain H2NO Diese Tasche geht cool durch Wind und Wetter, ohne dabei vom Kurs abzukommen. Die H2NO-Bags sind die einzigen Golftaschen auf dem Markt, die sich wasserfest nennen dürfen – und dabei auch noch superleicht sind. Beschichtetes Nylon-Gewebe, verschweißte Nähte und wasserfeste Reißverschlüsse stehen für 2.000 mm Wassersäule und schützen das Equipment vor den Elementen. Das Cartbag verfügt über ein 14-fach durchgehendes 10-Inch-Divider-Top, alle Fächer sind vorn angebracht. Das Standbag hingegen besticht durch ein sechsfaches, durchgehendes 9,5-Inch-Divider-Top, ist mit 1,9 kg extrem leicht und sehr komfortabel zu tragen. Beide Varianten sind als Pro-Version in fünf verschiedenen Farben und als klassische Version in drei Farben erhältlich. Preise Pro-Version: 359,90 Euro (Cartbag) bzw. 339,90 Euro (Standbag); Preise klassische Version: 329,90 Euro (Cartbag) bzw. 299,90 Euro (Standbag) www.haas-golf.de
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EqUIPMENT BaGS
JuCad Sydney Nomes est Omen: Das Bag präsentiert sich wie die Traumstadt Australiens – elegant und super-chic im Design. Ob in Weiß-Schwarz oder Schwarz mit braunen ZipperLaschen – beide Bags in LederOptik vereinen Klassik und Stil mit Nutzen: 9 Inch groß, 14-fache Schlägereinteilung, integrierte Putter-Röhre – und mit einem Kühlfach sowie jeder Menge Stauraum inkl. abnehmbarer Accessoire-Tasche und einem Extrafach an der Rückseite. Preis: 390 Euro www.jucad.de
honma Beres CB3201 Sportliches 9-Inch-Staffbag aus PU, aufwendig verarbeitet mit Billboards in Lacklederoptik und bombiertem HONMA Schriftzug. Große Bekleidungstaschen seitlich, Isofach für Getränke, Schuhtasche hinten, Balltasche und Accessoiretaschen vorne übersichtlich übereinander gereiht. Beim Top befinden sich jeweils noch zwei veloursgefütterte Wer t sac hent a sc hen. Kleine Bodenausleger geben der Tasche eine gute Standfestigkeit – ein echter Leckerbissen.
BagBoy Clip lok xlT-15 BagBoy verbindet modernes Design mit ultraleichten Materialien: Das einzigartige ClipLok System (elf Kammern mit 15 individuellen Clip-Loks) hält die Schläger an Ort und Stelle fest und bietet so optimalen Schutz und Organisation. Viele kleine und große Fächer sowie eine extra-große Balltasche bieten einen komfortablen Stauraum. Der externe Putterschacht inklusive fixierendem Putter-Clip garantiert eine funktionale Organisation und schnellen Zugriff auf dem Grün.
Preis: 699 Euro
Verfügbar in Black, Red/Black, Navy/Silver, Pink/Charcoal/ White, Aqua Blue/Silver/White.
www.honmagolf.de
Preis: 199,90 Euro www.haas-golf.de
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Equipment FootJoy Contour Casual Der ausgesprochen vielseitige LifestyleGolfschuh ohne Spikes besteht aus besonders weichem, erstklassigem Material. Der Schuh verbindet Tragekomfort mit wasserdichtem Schutz und bietet eine Auswahl an Größen, wie man sie vom Branchenführer gewohnt ist. Eine sehr luxuriöse Komponente des Schuhs ist das vollnarbige Leder im Obermaterial, welches sein hochwertiges Aussehen unterstreicht und gleichzeitig ausgezeichnete Stützfunktion, Passform und Haltbarkeit gewährleistet. Sorgfältig gestaltetes und angenehm weiches Innenfutter sorgt, gepaart mit einer Mokassin-Machart, für höchsten Gehkomfort und beispiellose Abrollflexibilität. Erhältlich in Weiß/Marine, Braun/Orange, Schwarz/Taupe. Preis: 149 Euro www.footjoy.de
Nike Tiger Woods’ Siegermodell Tiger Woods setzt auf Nike und ärgert sich trotzdem: „Ich liebe es, mit ‚Nike Free‘ zu trainieren, zu laufen und im Gym meine Übungen zu machen. Warum kann ich damit aber nicht auch Golf spielen?“ Nach über 50 Prototypen, die mit der Unterstützung von Tiger Woods entstanden, wurde zum 1. Juni das Ergebnis vorgestellt: „Nike Motion Control TW 13“, ein auf dem „Nike Free“-Modell basierendes, bequemes Leichtgewicht, das dank einer sehr biegsamen Sohlenkonstruktion mit auswechselbaren Spikes dem gesunden Barfußlaufen fast gleich kommt. Das synthetische Obermaterial und „Dynamic Fit“ passen sich perfekt an die Fußform an und sind dazu atmungsaktiv und wasserdicht. Preis um 200 Euro bei www.all4golf.de
„Expert Golf“ iPhone-App
Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4.5 Sternen ist „Expert Golf“ der unbestrittene Publikumsliebling unter den Golf-Apps. Die für Amateurspieler und Profis entwickelte Applikation besteht aus insgesamt vier Modulen, die einzeln im App Store erhältlich sind: Vollautomatischer GPS-Distanzmesser, Scorekarte & StablefordRechner, virtueller Schiedsrichter und Golfcoach. Man kann die Module frei kombinieren, so, wie man sie wirklich braucht. Natürlich lassen sich jederzeit weitere Bausteine hinzufügen, bis man schließlich das komplette Rundum-Sorglos-Paket beieinander hat. Fazit: Egal, ob nur als Regelhilfe, als GPS-Caddie und elektronische Scorekarte oder einfach als Allrounder für alles, was man auf dem Platz benötigt – „Expert Golf“ ist der perfekte virtuelle Caddie. Im iTunes App Store, je nach Modul zwischen 7,99 und 15,99 €. www.expertgolf.eu
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Equipment Lamkin Plus 3GEN wedge grip Bridgestone Tourstage VIQ CL Die neue Generation der „Tourstage VIQ“-Damenschläger von Bridgestone wurde nicht nur technisch verbessert, sie unterstützt das Spiel der Damen nun auch mithilfe ihres Emotional Engineered Design. Was sich dahinter verbirgt? Ganz einfach: Es wurde ein Design entwickelt, das das Vertrauen in den Schlag stärkt. Beim Driver beispielsweise lenkt das „Neo Target Eye“ als optische Ausrichthilfe auf dem Schlägerdach die Augen zum Schwerpunkt des Schlägers. Die Vorstellung, den Schwerpunkt an den Ball zu bringen, hilft der Spielerin, den Schläger im Treffmoment, statt mit offener Schlagfläche, square an den Ball zu bringen. Gleichzeitig sind Schlagfläche und Schlägerkopf optisch zu einer Einheit verbunden: Die V-förmig angeordneten Scorelines der Schlagfläche werden als Lackierung bis auf das Schlägerdach fortgeführt – ein weiterer positiver psychologischer Effekt. Das richtige Zielen wird leichter und das Vertrauen in den Schlag größer. Übrigens präsentiert sich der Schlägersatz optisch ausgesprochen feminin: Die Eisen sind im Schlägerrücken mit einer Metallfolie und einem Swarovski-Stein der Farbe Ametyst geschmückt. Bei den Hölzern sind drei Swarovski-Steine am äußeren unteren Perimeter eingearbeitet.
Lamkin geht 2012 mit einem eigens für Wedges entwickelten Griff an den Start. Er wurde entwickelt, um die richtige Handhaltung und Griffstärke für das kurze Spiel zu erleichtern. Er ist ein Inch länger als gewöhnlich und hilft, das Tempo besser zu dosieren und so die Kontrolle rund um`s Grün zu verbessern. Der Griff verfügt über zwei praktische Markierungen für die richtige Positionierung der Hände. www.lamkingrips.com
www.bridgestonegolf.com
Cobra Trusty Rusty
ALIEN Shot Saver 60ø Wedge Diese Wedge erleichtert auch weniger versierten Golfern das Spiel aus dem Bunker. Die speziell geformte Sohle und der massive Kopf verhindern ein „Steckenbleiben“ im Sand. Inklusive Haube. Preis: 69,90 Euro bei www.all4golf.de
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Bereit zum Chippen, Jubeln und für die Siegerfaust? Cobras „Trusty Rusty“Wedges waren über Jahre der Favorit vieler Spieler und haben eine große Fangemeinde. Nun kehren sie in drei stylischen und auffallenden Designs zurück. Ihre Besonderheit: Mit der Zeit nehmen sie Rost an und erlauben dadurch besonders vielseitige Schläge bei verbessertem Schlaggefühl. Die Wedges werden vollständig vorgerostet, mit mattem Satin-Finish und einer vorgerosteten Schlagzone und in einem schwarzen PVD-Finish angeboten. Jede Ausführung hat eine blanke Oberfläche, die 7 % weicher ist als Chrom und mit der Zeit mehr rostet. Dies erlaubt maximalen Spin und ein besseres Schlaggefühl. Unterstrichen wird das markante Aussehen durch einen schwarz beschichteten, nicht blendeten „True Temper Dynamic Gold S200“-Schaft mit Lasergravur. Neben dem Klassiker „Trusty Rusty“ bietet Cobra auch die neue „Big Trusty Rusty“ für maximale Fehlertoleranz an. Erhältlich in vielen Lofts für Rechtsund Linkshänder. Preis: 125 Euro www.cobragolf.com
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TRAINING GolFaKadEMIE Bad GrIESBaCh
EInFaCh, IndIVIduEll, WISSEnSChaFTlICh und aKTuEll!
Die Griesbach-Methode – teil 2 von Sebastian lahmer, leiter der Golfakademie Bad Griesbach, und Prof. dr. Manfred Grosser
SChwunGoptimiErunG durCh GlEiChGEwiCht Nahezu alle menschlichen Bewegungen beginnen am Boden unter den Füßen. Für Ihren gelungenen Golfschwung hat das Gleichgewicht vor (Ansprechposition) und während der Bewegung eine überragende Bedeutung. Ein Stand im Ungleichgewicht erzeugt durch die muskulären Zusammenhänge (Muskelkettentheorie) Anspannungen und Verkrampfungen von den Füßen ausgehend bis in den Unterkiefer und Griff. Dies hätte natürlich negative Auswirkungen auf Ihre Schwungbewegung. Bekanntlich sind aufgrund positiver oder negativer emotionaler Einstellungen 80 % aller Schwünge bereits vor dem Einnehmen der Ansprechposition auf Gelingen oder Misslingen festgelegt. Das bedeutet konkret für die Schwungoptimierung: · dass man zu allererst mit einer emotional-positiven Einstellung (mit Freude!) an die Ansprechposition herangeht, · und weiterhin für unser Thema Gleichgewicht, dass man bereits beim Aufwärmen einerseits allgemeine Übungen für die Sensibilisierung des Gleichgewichtsgefühls und andererseits spezielle Gleichgewichtsübungen für und in der Ansprechposition durchführt. Zum Beispiel gehen Sie in Ihre gewohnte Ansprechhaltung: Schließen Sie die Augen und fühlen Sie, dass Ihr Gewicht auf beiden Füßen gleich und auf der ganzen Fußsohle (auf den drei Punkten Innen-, Außenballen und Ferse) verteilt ist! Entsprechend der Muskelkettentheorie entspannen Sie die Unterkiefermuskulatur und spüren einen weichen Griff. Oftmals werden Sie allein dadurch bereits eine bessere Schwungbewegung durchführen können.
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Aufwärmen mit allgemeiner Übung für die Sensibilisierung des Gleichgewichtsgefühls
Gleichgewichtsübungen für und in der Ansprechposition www.golfaktuell.com
Training
Schwungoptimierung durch Rhythmusführung Bekanntlich ist im Golfsport der Bewegungsrhythmus ein bedeutender Faktor. Bei einem inkonstanten Spiel kann man sehr oft davon ausgehen, dass man keinen guten Rhythmus hat. Was versteht man unter Rhythmus? Praktisch gesehen ist der Rhythmus der Kern jeder sportlichen Bewegung. Und wissenschaftlich versteht man unter Rhythmus die dynamisch-zeitliche Abstimmung innerer (Muskeln) und äußerer Kräfte (z. B. Schwerkraft). Ein guter Rhythmus befähigt den Spieler, mehrere Stunden hintereinander konstant
zu schwingen. Wie gelangt man zu einem guten Rhythmus? – Wir schlagen Ihnen zwei Wege vor: 1. durch einen aus der Psychologie bekannten sogenannten externalen Fokus. Das heißt, Sie gehen gedanklich aus Ihrer Bewegung heraus, indem Sie sie verbal oder gedanklich führen. Z. B. mit den Worten „Rück“ (= Aufschwung) – „Und“ (= Umkehrpunkt) – „Vor“ (= Ab- und Durchschwung). Oder Sie zählen „Eins“ – „Und“ – „Zwei“. Damit kommen Sie nicht in die Gefahr, an irgendeinen Teil Ihrer Bewegung zu denken (was bekanntlich zum Steuern führen kann) (Bild Rück und vor, Komplettschwung).
Trachtenfans aufgepasst! Am 1. September 2012 geht es beim „Lederhosen Turnier“ im Hartl Resort Bad Griesbach zünftig bayerisch zu: Auf dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz Beckenbauer Golf Course heißt es dann wieder „Abschlagen in Lederhosen“. Alle Teilnehmer, die ihr Können in Tracht unter Beweis stellen, erwartet neben einer „Mordsgaudi“ auch ein Startgeschenk des Golf Resorts. Die Sieger des Turniers werden anschließend im Gutshof Penning gekürt und beim traditionellen Karpfhamer Fest, dem drittgrößten bayerischen Volksfest, gibt’s zum Tagesausklang eine wohlverdiente kühle Maß Bier und eine Brotzeit. Die Meldegebühr für das „Lederhosen Turnier“ beträgt 35 Euro für Mitglieder des Golf Resort Bad Griesbach e.V. – Übernachtungsgäste des Hartl Resorts können bereits ab 100 Euro pro Person teilnehmen. Mehr Informationen unter www.hartl.de/events.
Ferienkurse für die Golfprofis von morgen
Schlägerkopfgewicht fühlen
2. Ihren Rhythmus können Sie auch im gesamten Spiel und Training über das Schlägerkopfgewicht schulen. Spielen Sie auf der Driving Range mit einem anfangs kleinen Schwung und kurzem Schläger eine Ballserie! Spielen Sie mit weichem Griff und mit der Konzentration, während der Ganzheit Ihrer Schwungbewegung das Schlägerkopfgewicht immer erfühlen zu können! Kontrollieren Sie nach jeder Bewegung, ob Sie den Schlägerkopf immer fühlen konnten! www.golfaktuell.com
Gehen Sie im Verlauf der nächsten Ballserien in die ganze Schwungbewegung, aber immer über das Gefühl für das Schlägerkopfgewicht! Diese Übung hat auch einen bedeutenden Effekt im Spiel auf dem Platz. Sie können Ihren Rhythmus vom Abschlag bis zum letzten Putt damit beeinflussen. Nur mit einem guten Rhythmus spielen Sie technisch ein überzeugendes Golf!
In der Ferienzeit präsentiert sich Europas größtes Golf und Quellness Resort mit sechs unterschiedlichen Kinder- und Jugendgolfkursen als perfekte Urlaubsdestination für golfbegeisterte Familien. Während die Erwachsenen hier auf einem der fünf Meisterschaftsplätze abschlagen, erlernen die angehenden Golfexperten unter professioneller Anleitung das richtige Spiel. So zum Beispiel beim „Anfängerkurs für Kids“ für 320 Euro pro Kind. Hier starten die Kleinen zusammen mit einem der insgesamt 36 Pros zu ersten Golf-Gehversuchen auf dem Chervò Junior Golf Course. Wer schon ein bisschen Übung hat, bucht den „Platzerlaubniskurs für Kids und Jugendliche“ für 455 Euro pro Teilnehmer. Zusammen mit dem Pro trainieren die Golf-Youngsters (8-15 Jahre) hierfür ausgiebig auf den 9-Loch-Plätzen des Resorts. Als krönender Abschluss wartet die Platzerlaubnisprüfung mit dem heißersehnten „Golfführerschein“. Beim Kurs „Spielpraxis sammeln“ (ebenfalls 455 Euro pro Person) trainieren Kinder zwischen 8 und 15 Jahren mit Platzreife beziehungsweise DGV-Goldabzeichen unter professioneller Anleitung auf der Driving Range und den 9-Loch-Anlagen. Alle drei Kurse erstrecken sich über fünf Tage und beinhalten unbegrenzte Übungsbälle und Leihschläger, Rangefees und Greenfees im Rahmen des Unterrichts sowie gemeinsame Mittagessen mit dem Pro. Termine und weitere Kurse unter www. hartl.de/golf oder telefonisch unter 08532/790-22.
Ein schönes Spiel wünscht Ihnen Ihre Golfakademie Bad Griesbach.
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25. Jahrgang GOLFaktuell
Training
Arm-Funktion
... mit Christian Neumaier
Übung
1
Beugen, Strecken und Halten Ansprechposition
Sie werden merken, dass diese Bewegung den Schläger mit hoher Kraft direkt zum Ball bewegen kann. Durch das Zurückführen des rechten Arms wird sich Ihr linker Arm dem
Ansprechposition
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Diese Übung soll das entstandene Führungsgefühl für die Schlagfläche mit mehr Kraft versehen. Aus der Grundhaltung haben sich Ihre Handgelenke leicht nach rechts geklappt. Beugen Sie Ihren rechten Arm so, dass ein 90-Grad-Winkel zwischen Ihrem rechten Oberarm und Unterarm entsteht. Dieser Winkel entsteht durch ein Zurückziehen des Oberarms (nicht durch das Heben). Aus dieser Startposition, die Ihnen das Gefühl vermitteln sollte, den Arm kraftvoll nach links vorne strecken zu können, versuchen Sie, leichte Bälle zu schlagen.
Beugen
Brustkorb nähern, sich über Ihre Brust legen und durch die Streckung des rechten Arms wieder entfernen. Durch die Armstreckung erhalten Sie eine noch bessere Richtungskontrolle und
Beugen
Strecken
Mehrkraft. Achten Sie darauf, dass Ihre Handgelenke immer nach rechts geklappt bleiben, sonst ist der optimale Weg des Schlägers schwer zu erreichen. Die Streckung des rechten Arms
Strecken
Halten
ist eine der wichtigsten Komponenten, um die Schlagfläche gerade mit hoher Kraft durch die Treffphase zu bewegen.
Halten
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TRAINING
&
... MIT ChrISTIan nEuMaIEr
ÜBunG
2
Feedback zur Hand-Arm-Funktion anSprEChpoSition
Diese Übung soll die Kombination der Handgelenke mit dem rechten Arm trainieren. Über die passiven Handgelenke durch das Treffen hindurch sind die Verschiebung der Arme und das Beugen und Strecken des rechten Arms besser wahrnehmbar.
vorBErEitunGSphaSE
trEffmomEnt
Foto: Bernhard Lehn, München
HandArm-Funktion Christian Neumaier Head Pro GC Beuerberg www.christian-neumaier.com
durChSChwunG
Stopp
Führen Sie den Schläger nach vorne gegen ein Bag oder Polster. Das Polster soll nicht berührt werden, der Schläger soll parallel dazu stehen bleiben. Wenn, dann sollten das Griffende und der Schlägerkopf gleichzeitig mit dem Polster in Kontakt kommen. Kommt zuerst der Schlägerkopf in Kontakt damit, hat sich der Handwinkel zu früh aufgelöst. Führen Sie kleine
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Schläge durch und halten Sie immer vor dem Polster an. Dabei sollte die Schlagfläche weiter zum Ziel zeigen und der Schaft parallel zum Polster stehen. Die Übung schult die Bewegung der Arme nach vorne zum Ziel, wobei der linke Arm über die Beugung und Streckung des rechten Arms vor Ihrem Körper seitlich „verschoben“ wird. Durch das unmittelbare
Feedback ist diese Übung hervorragend zur effektiven Selbstkontrolle geeignet. Diese Bewegung stellt sicher, dass die Schlagfläche ›unverändert durch die Treffphase hindurchgeführt wird, und ist das wichtigste Element in Bezug auf die Schlagflächenkontrolle. … siehe auch GOLFakutell 2/12 und 3/12
Christian Neumaier
GOLF
KEIN SPORT WIE JEDER ANDERE? DIREKT ZUM ZIEL – UM LÄNGEN VORAUS Verlag OPTIMUM Medien & Service GmbH, München ISBN 978-3-936798-05-0, Preis 49,90 Euro www.golf-keinsportwiejederandere.de
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25. Jahrgang GOLFaktuell
TRAINING ForSTEr-MEnTal-TIPP
Sprache und Selbstprogrammierung Kommt man nach einem normalen Amateurturnier zurück ins Clubhaus, hört man häufig Aussagen wie diese: „Ich habe fünf Putts aus zwei Metern vorbei geschoben!“, „Das ewige Warten hat echt genervt!“, „Auf der 15 hatte ich ein Socket!“ oder „Ich habe nichts getroffen!“. Während der Runde sind Ausdrücke wie „Mann!“, „Du Idiot!“, „Das gibt’s doch nicht!“ oder „Scheiß Grüns!“ an der Tagesordnung. Gröbere Selbstbeschimpfungen bleiben z. T. nicht aus. Auch wenn diese oft nur gedacht werden, die Wirkung bleibt gleich. Stellen Sie sich Ihr Unterbewusstsein wie einen großen Speicher vor, in dem alles, was wir tun, sagen und denken, festgehalten wird. Je nachdem, womit wir diesen Speicher füttern, ob positiver oder negativer Natur, es wird sich ansammeln, wachsen und einen immer größeren Teil von uns ausmachen. Wie wir unter Druck reagieren und welche inneren Stimmen sich melden, wenn es zählt, hängt wiederum maßgeblich davon ab, wie groß diese Teile in uns sind. Wollen wir also, dass im Turnier (und auch generell in unserem
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Leben) die oben genannten Gedanken und Aussprüche gewinnen, müssen wir sie nur weiter füttern. Bevorzugen wir im entscheidenden Moment gute Gedanken, sollten wir an allererster Stelle sorgsamer damit umgehen und sie viel mehr kultivieren. Deshalb mein Rat an Sie: Überlassen Sie es nicht weiter Ihrer Umwelt oder dem Zufall, wie Sie Ihr Unterbewusstsein auffüllen! Achten Sie während der nächsten Runden auf Ihre Selbstgespräche und Aussagen und werden Sie sich bewusst, welchen Anteil in sich Sie damit füttern! Entscheiden Sie sich dann selbst, wie Sie in Zukunft zu sich und zu anderen sprechen wollen! Wollen Sie in Zukunft besser putten, dann hören Sie auf, sich über Ihr Putten zu beklagen! Erinnern Sie sich und sprechen mit anderen nur über die guten Putts, auch wenn es wenige waren! Heben Sie nach einer Runde lieber die Glücksmomente auf dem Golfplatz heraus, als sich über Pech zu beklagen! Halten Sie sich beim Golfspielen an den einfachen Leitsatz: „Sage etwas Positives oder schweige!“ Denn jedes Wort zählt – ob ausgesprochen oder nur gedacht! Und auf dem Platz stellen Sie sich Ihren besten Freund oder Caddie als Beglei-
ter vor! In den Situationen, in denen Sie früher Gefahr gelaufen sind, sich selbst fertig zu machen, fragen Sie sich: „Was würde er/sie jetzt zu mir sagen?“! Geben Sie Ihrem Unterbewusstsein hochwertiges Futter und lassen Sie dadurch den positiven Anteil wachsen! Je größer dieser irgendwann ist, desto mehr wird er sich in wichtigen Situation auch zeigen. Und ganz nebenbei: Sie werden die Zeit auf dem Golfplatz deutlich mehr genießen! Viel Freude beim Spielen! Herzlichst Ihr
Herbert Forster Herbert Forster, Plus-Handicapper, BA der Sportwissenschaften an der University of the Pacific, Mentalcoach der DGV- Jungen-Nationalmannschaft, Leiter „Winning the battle within“
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drEI GolFEr auF dEM WEG zuM ErFolG
Manschettentraining auf Kurs
TRAINING ProMoTIon
Seit knapp 2 Monaten trainieren Lara, Steve und Walter die unterschiedlichsten Schlagvarianten mit der JACKETSWING® Manschette. Nun, zur Halbzeit unseres Experimentes, ist Gelegenheit für eine kurze Zwischenbilanz: Durch wesentlich präziseres Kurzspiel konnten sich unsere Probanden schon enorm verbessern. Lara hat inzwischen Hcp 5 statt vorher Hcp 7, Steve 20 statt vorher 24 und Walter hat sich in nur einem gespielten Turnier von Hcp 26 auf 25 verbessert. Heute beschäftigen wir uns mit dem druckvollen, exakten Eisenspiel.
diE JaCkEtSwinG® traininGSmanSChEttE Infos & Bestellungen: www.jacketswing.com oder Telefon: +49(0)151 52445344 lara, die durch Manschettentraining die Präzision beim Chippen und Pitchen bereits spielentscheidend verbesserte, hat sich nun ein noch effizienteres langes Spiel vorgenommen. Bei ihr zeigte sich kurz nach dem Treffmoment (Bild 1) und auch noch in der 3-Uhr-Position (Bild 2) ein leicht gebeugter rechter Arm. Trotz des gut gestreckten linken Arms ist so eine optimale Energieübertragung auf den Ball nicht gegeben. Schlechte Schläge werden durch kurzfristige Reaktionen der rechten Hand hervorgerufen. Der Ball landet bei diesen Schlägen rechts oder links des Ziels.
Mit der Manschette am rechten Arm und halben Schwüngen haben wir den korrekten Treffmoment und druckvollen Durchschwung in den entscheidenden Sequenzen trainiert. Lara entwickelte dadurch sehr schnell ein Gefühl für die korrekte Streckung des rechten Arms unmittelbar nach dem Treffmoment. (Bild 3). Übungen mit der Manschette bewirkten schon bald eine deutlich bessere Streckung des rechten Arms zur 3-Uhr-Position. (Bild 4). Mit ihrem Eisen 5 erreicht sie nun schon über 150 Meter!
individuEllES Golf-traininG mit Schwungguru Dieter Proplesch Infos & Buchungen Tel. +49(0)171 6944676
Bei StEvE macht sich der konsequente Aufbau durch Manschettentraining von Beginn seiner Golflaufbahn an nun auch beim Spiel mit den Eisen bezahlt. Signifikante Unterschiede mit und ohne Manschette sind nicht erkennbar. Die korrekte Bewegung im Durchschwung konnte durch ständig begleitendes Training mit Manschette optimal verinnerlicht werden. waltEr konnte die Fortschritte, die er seit Aufnahme des Manschettentrainings bei Dieter Proplesch im Kurzspielbereich schon erzielt hat, noch nicht auf sein Spiel mit langen Eisen übertragen. In Bild 1 zeigt sich immer noch die durch jahrelanges falsches Üben antrainierte Tendenz, den Ball in die Luft heben (schaufeln) zu wollen: Der Oberkörper neigt sich zu weit nach rechts, der linke Arm verkürzt sich, das Gewicht ist im Treffmoment auf dem rechten Fuß. Schlimmer als schlecht getroffene Bälle: Bei diesem www.golfaktuell.com
Schwungablauf ergeben sich durch die enorme vertikale Belastung der Wirbelsäule zunehmende Rückenschmerzen. Mit Manschette links zeigt sich in Bild 2 eine deutlich verbesserte Einheit zwischen Armen und Körper. Das Gewicht hat sich im Durchschwung (Bild 3) nach links verlagert – die Wirbelsäule wird durch die horizontalere Drehung nach vorne erheblich weniger beansprucht – Rückenschmerzen werden so vermieden, der Ball nun häufiger im Sweetspot getroffen.
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25. Jahrgang GOLFaktuell
REISE SouTh CarolIna
Sweet
Tidewater Golf Club & Plantation, Myrtle Beach, Bahn 13
Carolina (South)
In South Carolina haben Golfer die angenehme Qual der Wahl: Mehr als 360 Golfplätze, mildes Klima, das ganzjähriges Spielen erlaubt, und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis machen South Carolina zu einem der weltweit attraktivsten Ziele für reiselustige Golfer. Viele Golfplätze tragen die Handschrift so namhafter Architekten wie Arnold Palmer, Robert Trent Jones, Gary Player, George Fazio, Jack Nicklaus, Pete Dye oder Tom Jackson. Vor allem die Küstenregionen haben sich mit über 200 Plätzen auch international
Golf vom Feinsten, Traumstrände, dazu viel natur und Geschichte: Es ist die Vielseitigkeit, die South Carolina zu einem Spitzenreiter unter den Feriengebieten an der ostküste der uSa macht. Erst recht, da in diesem Jahr die PGa Championship, das vierte Major des Jahres, auf dem ocean Course von Kiawah Island gastiert.
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Harbour Town Golf Links, Hilton Head Island, Bahn 18
www.golfaktuell.com
REISE SouTh CarolIna
einen Namen gemacht. Auf dem 100 km langen Küstenstreifen rund um Myrtle Beach, auch als Grand Strand bekannt, liegen mehr als 100 Golfplätze – eine Golfplatzdichte, die ihresgleichen sucht. Golfer können jeden Tag auf einem anderen Platz spielen und im Anschluss im Broadway at the Beach und am Barefoot Landing zu Abend essen und einkaufen oder im Carolina Opry oder Alabama Theatre erstklassige Unterhaltung genießen. Jedes Jahr fi ndet Ende August am Grand Strand das größte Amateur-Golfturnier
Oak Point Golf Course, Kiawah Island, Bahn 18 www.golfaktuell.com
der Welt statt, die Golf.com World Amateur Handicap Championship. Mehr als 3.600 Golfer kommen hier zusammen, um auf 100 Plätzen den Sieger unter sich auszumachen.
Im Gebiet um Charleston hat man die Wahl unter zwei Dutzend Golfplätzen, die u. a. auf Inseln direkt vor der Küste liegen. Der Links Course und der Harbour Course auf der Isle of Palms, etwa 25 km von Charleston entfernt, zählen laut Golf Digest zu den besten von South Carolina.
... eine Golfplatzdichte, die ihresgleichen sucht
Weiter südlich liegt das malerische Kolonialstädtchen Charleston, mit einer Altstadt wie aus dem Bilderbuch, stattlichen Herrenhäusern und Plantagenanwesen, die an „Vom Winde verweht“ erinnern.
Etwa 32 km südlich von Charleston liegt das Kiawah Island Golf Resort mit fünf Weltklasse-Plätzen. Der berühmteste, der Ocean Course, wurde von Pete Dye
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25. Jahrgang GOLFaktuell
Reise SOUTH CAROLINA
Schauplatz der PGA Championship: Ocean Course, Kiawah Island, Bahn 13
Weitere Infos über South Carolina gibt es vom South Carolina Tourism Office in Deutschland: SouthCarolina@es-tm.com www.SouthCarolinaUSA.de www.SouthCarolinaGolf.de
entworfen und gilt als schwerster Platz in den USA. Nachdem hier bereits bedeutende Turniere wie der Ryder Cup (1991) oder die Senior PGA Championship (2007) stattfanden, wird in diesem Jahr mit der PGA Championship 2012 das vierte Major des Golfjahres auf Kiawah Island Station machen. Weitere Plätze in Kiawah sind unter anderem Cougar Point von Gary Player und Turtle Point von Jack Nicklaus.
Hilton Head Island, die südlichste Küstenregion, ist eine riesige Ferieninsel mit einem 20 km langen Sandstrand, auf der allein sich über 20 Golfplätze befinden. Zu ihnen gehört auch der weltbekannte Harbour Town Golf Links at Sea Pines Plantation, wo jedes Jahr das RBC Heritage Turnier der PGA ausgetragen wird. MvB
PGA Championship 2012 Termin: 9. bis 12. August 2012 Platz: The Ocean Course, Kiawah Island, Par 72, 7.676 Yards, Design: Pete Dye Preisgeld: 8,0 Mio. US-Dollar Titelverteidiger: Keegan Bradley Deutsche Starter: Martin Kaymer Die PGA Championship 2012 im TV: Sky überträgt mehrere Stunden täglich live auf Sky Sport und Sky Sport HD Tag 1, 09.08.: 19.00 bis 01.00 Uhr Tag 2, 10.08.: 19.00 bis 01.00 Uhr Tag 3, 11.08.: 20.00 bis 01.00 Uhr Tag 4, 12.08.: 20.00 bis 01.00 Uhr
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Caledonia Golf & Fish Club, Pawleys Island, Bahn 18 www.golfaktuell.com
REISE ThaIland
SanTIBurI GolF & oCEan rESorT
Strahlender Sieger: Thaworn Wiratchant (THA)
Das Santiburi Golf & Ocean Resort gilt als eine der Top-Adressen Koh Samuis. Das Mitglied der „Leading Hotels of the World“ liegt in einem großen tropischen Park direkt an einem Privatstrand. Der Hauptgrund für Golfer, hierher zu kommen, ist allerdings der dazu gehörige Santiburi Samui Country Club, einer der schönsten Golfplätze Asiens. Das sehen nicht nur Amateure so. Vom 14. bis 17. Juni fand hier zu dritten Mal nach 2010 und 2011 der Queen`s Cup statt, ein Turnier der Asian Tour mit den besten Pros aus Asien und dem pazifischen Raum. Als Schauplatz des Turniers könnte der Santiburi Samui Country Club nicht besser geeignet sein: Der 2003 neu eröffnete Platz liegt an den Berghängen der Nordküste und bietet tolle Ausblicke auf das Meer und die gegenüber liegende Insel Panghan. Schmale Fairways führen bergauf und
Der Siegerputt von Thaworn Wiratchant am 18. Loch www.golfaktuell.com
Spitzengolf im Paradies bergab und enden auf großen Grüns. Die Höhenunterschiede reichen von 30 bis 290 Meter.
Wiratchant mit 277 Schlägen (70, 67, 72, 68) triumphieren (-7). Bemerkenswert waren zwei Hole-in-One an den Bahnen 3 und 15.
Insgesamt spielten 144 Spieler aus 24 Nationen um das Preisgeld von 300.000
Natürlich haben hier nicht nur Pros, sondern auch Hobbygolfer ihren Spaß. Der Caddie steht mit Rat und Tat (und kalten Getränken) zur Seite, für Hotelgäste gibt es ein ermäßigtes Greenfee und privilegierte Abschlagszeiten. Das Besondere: Obwohl es sich um einen Profiplatz handelt, gibt es keine Handicapvorgabe, hier kommen also auch Rabbits zum Zuge. Das dürfte ziemlich einmalig sein.
Euro, gesponsert u. a. von Bangkok Airways. Natürlich durfte bei einem solchen Event die Brauerei Singha nicht fehlen, die insgesamt 25 Spieler finanziell unterstützt. Nach vier Runden Golf auf höchstem Niveau konnte Lokalmatador Thaworn
Verkaufsrepräsentanz Deutschland Telefon: 089 / 167 200-17 Santiburi@web.de www.santiburi-hotel.de
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Reise Südafrika
Hyatt Regency Oubaai Golf Resort & Spa
Der (Golf-)Ball rollt Nicht erst seit der Fußball WM 2010 ist Südafrika ein beliebtes Reiseland. Seit Ende 2009 erwartet z. B. das Hyatt Regency Oubaai Golf Resort & Spa seine Gäste. Das Hotel ist Teil des exklusiven, 263 Hektar großen „Oubaai Golf Resort“. Zur Anlage gehört der erste vom dreifachen Major-Sieger Ernie Els gestaltete Golfplatz des Landes. Die 100 Zimmer und Suiten des Hotels sind mit der neuesten Kommunikationsund Unterhaltungstechnik ausgestattet. Drei Restaurants sorgen für kulinarische Vielfalt im Resort. Im „Cucina Restaurant“ mit Showküche und Terrasse werden Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert; die angeschlossene Lounge mit offenem Kamin lädt zum gemütlichen Abend ein. Im „Waterside Grill“ genießt der Gast frisch zubereitetes Seafood und Spezialitäten vom Holzkohlegrill. Snacks und Salate sowie leckere Cocktails serviert „The Clubhouse“. Auch hier ist die Aussicht auf die Berge und den Golfplatz inklusive. Der preisgekrönte Golfplatz der Anlage wurde von Ernie Els entworfen, der die 18 Löcher harmonisch in die Küsten-
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landschaft entlang der „Herolds Bay“ einfügte. Mit 6.516 Metern bietet er eine für einen Küsten-Course einmalige Länge. Zu den spektakulärsten Löchern zählen das sechste, dessen Grün in der Ferne von den Outeniqua Mountains eingerahmt wird, und das siebzehnte Loch, wo sich Grün und Ozean begegnen und wechselnde Winde das Spiel nie langweilig werden lassen. In der Summe bietet dieser Platz Spielvergnügen für Golfer jeder Spielstärke. Das Hotel ist zudem idealer Ausgangspunkt für Surfer und Angler oder für ausgedehnte Wanderausflüge. Von der Aussichtsplattform des Resorts kann man Wale, Delfine und zahlreiche Vogelarten beobachten. Zudem gibt es ein gut ausgestattetes Sportzentrum; entspannenden Ausgleich bietet das Freesia Spa.
Auch für Veranstaltungen eignet sich das Hotel. Alle Tagungsräume sind auf dem neuesten Stand der Technik und verfügen über kabellosen Internetzugang. Praktisch: Der Flughafen von George ist nur acht Minuten entfernt. „Das Hyatt Regency Oubaai Golf Resort & Spa verbindet den für Hyatt typischen Service, modernen Komfort und eine exklusive Lage in malerischer Landschaft“, so Gebhard Rainer, der für die Region Europa, Afrika und Mittlerer Osten zuständige Managing Director von Hyatt. Es ist nach dem Hyatt Regency Johannesburg (Eröffnung 1995) das zweite Hotel der Gruppe in Südafrika. Weitere Informationen unter www.oubaai.regency.hyatt.com
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Reise Golfland RHein-Neckar entstanden. Tatsache ist: Unter der rührigen Führung eines auf Golfreisen spezialisierten Reisebüros werden ganz individuell Golf- und Kulturreisen maßgeschneidert.
Der Golfclub St. Leon-Rot ist mit beiden Plätzen Mitglied im „Golfland Rhein-Neckar“
„grösstes golfparadies deutschlands“
Acht Golfplätze auf einen Streich Sieben Golfclubs mit acht Meisterschaftsplätzen und 13 ganz unterschiedliche Hotels haben sich zusammengetan, um individuelle Kurzreisen in den Rhein-Neckar-Kreis anzubieten. Ich habe es ausprobiert und kann Ihnen nur empfehlen: Machen Sie’s auch! Heidelberg, Mannheim, Speyer, Bruchsal – das ist die geschichtsträchtige und landschaftlich reizvolle Gegend. Jeder weiß: Da gibt es schönes Wetter, guten Wein und jede Menge Kirchen, Schlösser
Der Meisterschaftsplatz im GC Sinsheim
und Sehenswürdigkeiten. 114 sind es, um genau zu sein, darunter drei UNESCOWeltkulturerbe.
Spätestens der Ausnahme-Golfclub St.Leon-Rot hat auch die überregionale Aufmerksamkeit der Golfgemeinde auf die Region gelenkt. In welcher Dichte Sie aber rund um St. Leon-Rot wirklich erstklassige, auch sehr unterschiedliche Golfplätze finden, sollten Sie sich einmal ansehen: Wiesloch an Rande des Kraichgaus, ein Hügelgelände mit Blick in Rheingau und Odenwald; Heddesheim in der eher flachen Neckarschleife; Tiefenbach in der „deutschen Toscana“ – fantastische Ausblicke und Abschläge; und, und, und. Die Clubs und Hotels haben sich als „Golf land Rhein-Neckar“ zusammengeschlossen, um sich gemeinsam zu vermarkten. Dadurch ist nach Angaben der Initiatoren das „größte Golfparadies Deutschlands“
Wir hatten nur knapp drei Tage Zeit – und erhielten eine minutiös geplante Agenda mit zwei Golfrunden auf zwei Plätzen, einem sehr netten, familiär geführten Hotel, Restaurantempfehlungen für jeden Mittag und Abend, einer Weinprobe im Weingut und mehr Kulturtipps, als wir schaffen konnten. Besucht haben wir u. a. das Schloss und den Schlosspark in Schwetzingen – sehr empfehenswert! Wenn Sie beim „Golfland Rhein-Neckar“ anrufen (siehe Kasten), haben Sie eine Auswahl verschiedener Hotel-Kategorien in der Region. Sie werden gefragt, wie Ihre golferischen Präferenzen sind, was Sie abseits des Platzes erleben wollen – und dann erhalten Sie Ihren Reiseplan. Wir haben uns daran gehalten und es nicht bereut. Eine gute Gelegenheit, das „Golfland Rhein-Neckar“ kennenzulernen, ist die dortige „Golfwoche“ vom 30. Juli bis zum 5. August. Sieben Wettspiele an sieben Tagen bei allen Mitgliedsclubs, eine gemeinsame Abschlussveranstaltung – und jede Menge Preise gibt es auch zu gewinnen. Vielleicht sehen wir uns dort – GOLFaktuell ist offizieller Medienpartner der Turnierserie. Alexander Achminow www.glrn.de
Golfland Rhein-Neckar 7 Golf Clubs: Baden Golf & Country Club Tiefenbach, GC Bruchsal, GC Heddesheim Gut Neuzenhof, GC Sinsheim Buchenauerhof, GC St. Leon-Rot, GC Wiesloch Hohenhardter Hof, Golfpark Kurpfalz Limburgerhof. 13 Golf Hotels: Best Western Palatin Wiesloch, Dorint Kongresshotel Mannheim, Holiday Inn Heidelberg-Walldorf, Hotel Heidelberg Suites, Hotel Kaufmann Schifferstadt, Hotel Kreuzberghof Tiefenbach, Hotel Mondial Wiesloch, Hotel Residenz Limburgerhof, Hotel Salischer Hof Schifferstadt, Hotel Vorfelder Walldorf, Mercure Hotel Mannheim am Rathaus, Ringhotel Winzerhof Rauenberg, Hotel Krone Hirschberg. Kontakt: Golfland Rhein-Neckar, Tel. (06227) 2027 www.golfaktuell.com
Heidelberg mit Schloss und „Alter Brücke“
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REISE GolF an dEr oSTSEEKÜSTE
GolFParK STrElaSund
Mecklenburgisches Golfjuwel Kurz vor der hansestadt Stralsund, auf direktem Wege zur Insel rügen, liegt der familiengeführte und moderne Golfpark Strelasund. das Golfresort verfügt über bestens gepflegte 27 loch, die im September sogar noch um 9 loch erweitert werden.
Bei einer Golfreise nach MecklenburgVorpommern führt schon seit geraumer Zeit eigentlich kein Weg mehr am Golfpark Strelasund vorbei. Die 27-Loch-Anlage hat unter Golfern einen wirklich guten Namen, mehrere Gründe sind dafür verantwortlich: zum einen die fantastische Lage direkt im Küstenvorland MecklenburgVorpommerns in unmittelbarer Umgebung der Hansestädte Greifswald und Stralsund, zum anderen die top-gepflegten Plätze. Der 18-Loch-Platz „Mecklenburg-Vorpommern“ und der 9-Loch-Platz „Inselcourse“ bieten Golfvergnügen auf höchstem Niveau. Die Anlage war nicht umsonst schon Austragungsort der Landesmeisterschaften, zudem fi nden regelmäßig attraktive Sponsorenturniere für Mitglieder und Gäste statt.
dIE GolFPläTzE platz „mecklenburg vorpommern“ 18 Loch, Par 72, 5.820 Meter Platz „Inselcourse“ 9 Loch, Par 72, 5.300 Meter Designer beider Plätze: David Krause Meterangaben: Abschlag Gelb
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Im neuen Wellnesshotel stehen den Gästen 47 komfortable und moderne Zimmer zur Verfügung. Dass das Haus über einen großzügigen Spa-Bereich mit verschiedenen Saunen, einem Schwimmbad sowie der Möglichkeit zu Massage- und Kosmetikanwendungen verfügt, versteht sich von selbst.
anGEBoT zur PlaTzErWEITErunG: 4 Tage zahlen – 6 Tage bleiben: 6 Übernachtungen im DZ mit HP, Golf Unlimited inkl. 3 Logobällen, Token Unlimited, Rundenverpflegung und Trolleynutzung, Nutzung des Spas inkl. 30-minütiger Spa-Anwendung Preis: ab 565 Euro pro Person Buchbar von 16. bis 22.09.2012 nen Blick auf das Inselgrün der Bahn 18 des Platzes „Mecklenburg-Vorpommern“. Übrigens: Im September werden die zweiten neun Löcher des „Inselcourse“ eröffnet. MvB Infos und Kontakt: info@golfpark-strelasund.de www.golfpark-strelasund.de
Das Clubhaus mit dem angeschlossenen Landgasthof bietet regionale Küche auf höchstem Niveau, gleichzeitig hat man von der Clubhausterrasse einen wunderschöwww.golfaktuell.com
IBEroTEl FlEESEnSEE
Für Seen-Süchtige
das Vier-Sterne-Superior-haus direkt am Fleesensee inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte ist wie geschaffen für einen aktiven Wohlfühlurlaub. der ausblick auf den See ist eindrucksvoll und die Golf- und Erholungsmöglichkeiten sind riesig. Das Hotel liegt inmitten der größten, zusammenhängenden Golfanlage Deutschlands. Der Golf & Country Club Fleesensee bietet drei 18-Loch-Plätze sowie zwei 9-LochKurz-Plätze, ein großzügiges Trainingszentrum mit einer Golf-Arena und die größte Driving-Range Europas. Der hauseigene Strand mit Badeplattform lädt sowohl zum Baden als auch Entspannen ein. Die Plattform bietet ausreichend Platz für 300 Personen und ist somit auch ideal für kleinere Veranstaltungen geeignet. Im Garten und am Ufer stehen zudem Liegestühle und Sonnenschirme zur Verfügung. Nach einem ereignisreichen Tag lockt das Iberotel Spa mit Innenpool und Saunalandschaft. Die beiden Restaurants „Fine Art“ und „Lakeside“ versprechen hochwertige Gastronomie mit regionaler Küche und
kulinarischer Extravaganz. An der elegant eingerichteten Hotelbar „53°“ kann man den Abend bei einem guten Glas Wein oder einem Cocktail vor dem Kamin ausklingen lassen. Das Iberotel Fleesensee hat bis 31.10.2012 ein exklusives Kennenlern-Angebot anlässlich der Eröffnung des TUI Golf Courses zusammengestellt: Enthalten sind u. a. zwei Übernachtungen im Komfortzimmer, ein Greenfee auf dem TUI Golf Course (ehemals Scandinavian Course), kostenfreier Shuttle im Land Fleesensee und 20 % GreenfeeErmäßigung auf den 18-Loch-Plätzen im G&CC Fleesensee. Preis: ab 159 Euro. MvB Infos: info@iberotel-fleesensee.de www.iberotel.de
dIE GolFPläTzE tui Golf Course 18 Loch, Par 72, 5.840 Meter, GF: 65 Euro
9-loch-platz Par 31, 1.517 Meter, GF: 20 Euro
Schloss-platz 18 Loch, Par 72, 5.919 Meter, GF: 80 Euro
land fleesensee platz Par 27, 1.048 Meter, GF: 15 Euro
axel lange Generali platz 18 Loch, Par 67, 4.347 Meter, GF: 45 Euro
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Meterangaben: Abschlag Gelb
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Reise Schottland
Machrihanish Dunes
Golf in Urform –
Für den Platzzustand sind die Schafe mitverantwortlich
Schafe als Greenkeeper! Stephen und Clive, meine Flightpartner, renommierte und weit gereiste englische GolfJournalisten, waren sich einig. „Tremendous, outstandig, amazing“. Wenn Engländer solche Lobesworte finden, dann muss da was dran sein. Sie spielten Machrihanish Dunes zum zweiten Mal, diesmal nur mit Wind, dafür ohne Regen. Der ist hier nicht so selten, denn der Links Course liegt an der von der Sonne nicht gerade verwöhnten schottischen Westküste, auf einer Halbinsel nahe der Stadt Campeltown, von der aus man das Kap „The Mull of Kintyre“ sieht. Spätestens hier macht es klick, Paul McCartney hatte hier ein Anwesen und wurde zu seinem berühmten Song „Mull of Kintyre“ inspiriert. „Oh, Moist rolling in from the Sea. My desire is always to be here. Oh, Mull of Kintyre“. Das muss man mögen, den vom Meer her einfallenden Nebel von tropfenförmiger Konsistenz, den Wind und das die herbe Schönheit einer kargen Landschaft verhüllende Grau. Der amerikanische Investor David Southworth, dessen Gesellschaft schon bei Golfanlagen u. a. auf den Bahamas, in New Jersey
und Massachusetts engagiert ist und jetzt den Platz mit Time-sharing-Cottages und zwei stilvoll renovierte Hotels, Royal and Ugadale, betreibt, rechnet damit, dass es
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genügend Menschen gibt, die das Spiel auch als Herausforderung der Natur schätzen. Diese sind hier richtig. Machrihanish Dunes wurde 2009 als erster Platz seit 100 Jahren an der Westküste mit hohem Anspruch eröffnet. Nur auf fünf von 130 Hektar wurde die Dünenlandschaft geringfügig verändert, nur die Bunker und die Greens werden regelmäßig bearbeitet, die Fairways kaum gemäht, denn die Hauptarbeit erledigen Schafe. Selbst militante Grüne hätten hier ein Erfolgserlebnis. Für den Golfer sieht das etwas anders aus. Der Platz ist 6.347 Yards lang (weißer Abschlag), und wer mit Dünen leichte Erhebungen meint, legt sich nach der Runde gerne schnell flach. Selbst Plätze im bayerischen Voralpenland sind dagegen ein Spaziergang. Man nehme das leichteste Bag und wirklich nur das Nötigste an Schlägern mit. Dies wird das Ergebnis vielleicht etwas verschlechtern, das Erlebnis hingegen deutlich intensivieren. Vor allem, wenn man das Glück hat, mit einem Ortskundigen oder einem Caddie zu spielen, was dringend zu empfehlen ist. Wie das eben bei Linksplätzen so ist: Man sieht das Grün oft erst spät, zu spät. Sechs von 18 Löchern liegen direkt am Atlantik,
spätestens hier fühlt man sich für den Kampf mit Schräglagen und hinterhältigen Bunkern belohnt. Angekommen am Ende der Welt (oder wenigstens an dem Punkt, von dem aus man es erahnen kann), den man nie erreicht hätte, wäre man nicht diesem faszinierenden Spiel verfallen. Von dem man sich verabschiedet mit einem neuen Freund: Stephen, der am Morgen noch etwa achthundert Meter entfernt war, als ein englischer Kollege sagte: „Kommen da nicht die pinkfarbenen Hosen von Stephen?“ Sie kennen einander und ihre Marotten, pinkfarbene Hosen eben, gehen
Der Hafen von Campbeltown www.golfaktuell.com
Reise Schottland
Die Golfplätze Machrihanish Dunes Designer: David McLay Kidd 18 Loch, Par 72, 6.347 Yards www.MachrihanishDunes.com The Machrihanish Golf Club Designer: Charles Hunter & Old Tom Morris 18 Loch, Par 72, 6.235 Yards www.machgolf.com Abschlag in Yards: weiß
Back to the roots: Im schottischen Machrihanish erlebt man Golf in seiner Urform
Slàinte mhath auf den schottischen Whiskey im Springbank Tasting Room
freundlich und humorvoll miteinander um, auch das macht Golfen wie hier in Machrihanish zu einem echten Erlebnis. „Outstanding, tremendous, amazing“, sagte Stephen am 18. Green noch einmal. Er meinte mein Ergebnis für die zweiten Neun, das mir fast unerklärlich ist. Nur vier über Par. Ich würde Machrihanish Dunes sofort wieder spielen. Allerdings ist es ratsam, die Reise anders aufzuziehen. Ideal wäre es, mehrere Plätze anzuvisieren
– beispielsweise Turnberry, Royal Troon und Machrihanish. Denn dann nimmt man die nicht ganz einfache Anreise liebend gerne in Kauf. An stürmischen Tagen, wo man auch in Schottland nicht golft, sollte eine gute Lektüre im Gepäck nicht fehlen. Natürlich kann man auch im Spa stundenlang von den vielen schönen Plätzen träumen. Obwohl, Golf in Schottland, ist so oder so, nichts für Träumer. Edgar Fuchs
Readers Package 3 Tage, 2 Übernachtungen im Doppelzimmer, Unterbringung im The Royal Hotel oder The Ugadale Hotel, inklusive folgender Leistungen: • Täglich schottisches à la carte Frühstück • 2 Greenfees auf dem neuen, spektakulären Machrihanish Dunes Golfplatz • 1 Greenfee auf dem historischen Machrihanish Golf Club, gegründet 1876 • Einstündige „Golfer's Massage“ oder wahlweise eine alternative Spa-Behandlung • Besuch der berühmten Springbank Whisky Destillerie • Ein Dinner im „The Kintyre Club“ • Flughafen-Transfer von / bis Flughafen Campeltown • Sämtliche Transfers gemäß Programm (Hotel, Golf, Spa, Whisky-Destillerie) Preis pro Person: GBP 360,00 (ca. EUR 450,00), gültig bis 31. Oktober 2012 GBP 310,00 (ca. EUR 390,00), vom 1. Nov. bis 15. Dez. 2012 Einzelzimmerzuschlag: GBP 40,00 (ca. EUR 50,00) Ihr direkter Kontakt in Deutschland: www.golfglobal.eu, Ansprechpartner: Frau Silvia Herrmann Das Ugadale Hotel mit dem Puttinggrün www.golfaktuell.com
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Reise Osttirol
Dolomitengolf Suites, Osttirol
Das neue Highlight im Dolomitengolf Resort Inmitten der Osttiroler Alpen liegt auf 600 Höhenmetern, umgeben von sattgrünen Wiesen und dichten Nadelwäldern, das Dolomitengolf Resort. Mit Blick auf die beeindruckende Kulisse der Lienzer Dolomiten und deren majestätische Berggipfel genießen Gäste hier die perfekte Kombination von exklusivem Hotelkomfort und ursprünglicher Natur. Im Juni eröffnete im Resort ein weiteres Hotel-Highlight: das Dolomitengolf Suites.
Die feierliche Eröffnung des neuen Hotels fand am 16. Juni 2012 statt. In Anwesenheit von ÖGV Präsident Franz Wittmann, dem Präsidenten des Tiroler Golfverbandes Heinz Menardi, der Bundesrätin Elisabeth Greiderer, dem Abgeordneten des Tiroler Landtages Dr. Andreas Köll und vielen anderen Prominenten wurde die Eröffnung angemessen gefeiert. Die Eigentümerfamilie Werner und Karin Hamacher mit den Söhnen Alexander und Peter begrüßte eine Vielzahl von Geschäftsfreunden und Partnern. GroSSzügige Suiten mit Traumblick Das Haus liegt idyllisch nur eine „Par5-Länge“ vom Clubhaus des hauseigenen 27-Loch-Meisterschaftsplatzes Dolomitengolf entfernt. Es bietet einen herrlichen Blick auf die Bahnen, die beeindruckende Bergkulisse der Lienzer Dolomiten und die besondere Gartenanlage mit großem, beheiztem Pool und Naturteich. Die hochwertig ausgestatteten Suiten bieten Wohnflächen von 45 bis 156 qm.
mit wertigem Naturstein bescheren den Gästen ein Urlaubsambiente der Extraklasse. Zahlreiche Leistungen, wie z. B. eine eigene Nespresso-Kaffeemaschine, Tee, Softdrinks aus der Minibar oder WLAN-Internetzugang sind in den Suiten kostenlos nutzbar. Golfen vor grandioser Naturkulisse Im Dolomitengolf Resort finden Golfer von Ende März bis Ende Oktober ihr Glück auf der hauseigenen 27-Loch-Meisterschaftsanlage. Die drei 9-Loch-Schleifen wurden im breiten, sonnenverwöhnten Tal der Drau behutsam in die Natur eingebettet, die spektakuläre Skyline der Lienzer Dolomiten begleitet die Spieler an allen 27 Löchern. Fünf verschiedene Tees werden jeder Spielstärke gerecht.
Die langen Spielbahnen sind von Seenlandschaften gesäumt, hängende Grüns erfordern präzise Annäherungsschläge, ondulierte, bewegte Grüns machen das Putten zur Herausforderung. Kulinarische Genüsse mit außergewöhnlichen À-la-carte-Menüs verspricht das Restaurant „Vincena“. Ausgezeichnet mit einer Haube, legt Küchenchef Chris Cordts mit seinem Team großen Wert auf saisonale Rezepturen und regionale Produkte. Eine Besonderheit des neuen Restaurants im Dolomitengolf Suites ist die großzügige und geschützte Sonnenterrasse mit spektakulärem Blick auf die angrenzenden Bahnen. Am Nachmittag und späteren Abend gibt`s auf der „ChillOut-Terrasse“ kühle Drinks und raffinier-
Den Architekten Josef Unterluggauer aus Lienz und Florian Keck aus Bad Hindelang gelang es vorzüglich, das Gebäude harmonisch in die Landschaft einzugliedern. Offene Holzkonstruktionen bieten geschützte Terrassen und Loggien. Die Architektur des neuen Hotels ist durch den modernen Landhausstil geprägt. Elegant aufeinander abgestimmte Farbkonzepte und heimische Eichenhölzer, italienische Designer-Möbel und Luxusbäder
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Reise Osttirol
te Snacks in gemütlichen Lounge-Möbeln bei entspannter Musik und Kerzenlicht.
bis hin zur karibischen Aroma-Massage und sprudelnden Schönheitsbädern.
Wer dann zum Ausgleich auch noch etwas für die Entspannung und das Wohlbefinden tun möchte, der ist im luxuriösen Beauty- und Spa-Bereich des benachbarten Dolomitengolf Hotel & Spa bestens aufgehoben. Das Angebot reicht von klassischen Massagen über Hot Stone
Dolomitengolf Suites Am Golfplatz 1 A-9906 Lavant bei Lienz/Osttirol Tel.: +43-4852-61122-500 www.dolomitengolf-suites.com info@dolomitengolf-suites.com
www.golfaktuell.com
ERÖFFNUNGSANGEBOT IM DOLOMITENGOLF SUITES 4 = 3: Vier Übernachtungen zum Preis von drei Übernachtungen 7 = 5: Sieben Übernachtungen zum Preis von fünf Übernachtungen Preis pro Nacht in der Juniorsuite inkl. Genießerfrühstück ab 95 Euro pro Person
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REISE SChWEIz
ThE CaMBrIan, adElBodEn
Designhotel in den Schweizer Bergen Das Cambrian liegt im Schweizer Bergdorf Adelboden auf 1.350 Höhenmetern in einem der schönsten Winkel des Berner Oberlandes. Die tolle Lage des Designhotels mit Blick auf das Engstligental, die Verbindung von zeitlosem, elegantem Design mit heimischen Materialien sowie die herzliche Gastfreundschaft machen diese Adresse so einzigartig. Das heutige Gebäude von 1989 ist vielen Besuchern noch als „Hotel Regina“ bekannt. Bei einem umfassenden Umbau 2007 konnten viele Details des alten Gebäudes trotz neuer Anbauten und Nutzungen erhalten werden. Heute verfügt das Haus über 71 Zimmer und Suiten, in denen moderne internationale Einrichtungselemente mit
Ascona - Tessin
direkt am Golfplatz attraktive, luxuriöse Attika-Wohnung zu vermieten 180 m2 Wohnfläche + 180 m2 Terasse Keller, Parkgarage (2 Plätze) CHF 4.500.- / Monat + NK ca. CHF 500.-
Offerten an: Postfach 926 CH-6612 Ascona
handgefertigten Stücken Adelbodener Handwerksmeister kombiniert wurden. Das Herzstück bildet das Spa auf zwei Ebenen. Blickfang ist der Außenpool, auf dessen Whirlpool-Liegen das Bergpanorama hautnah bestaunt werden kann. Die „Just Pure“Pflegelinie, die bei Behandlungen verwendet wird, richtet sich nach dem Rhythmus des Mondes und ist je nach Mondphase speziell ausgelegt. Im Restaurant werden klassische, modern interpretierte Schweizer Gerichte mit Zutaten aus der Region angeboten. Die Scott’s Bar ist in Adelboden einzigartig: Sie vermischt alpines Dekor mit modernen Lichtinstallationen und steht sowohl Hotel- als auch externen Gästen offen. Im großzügig gestalteten Wintergarten und auf der Panoramaterrasse lässt sich bei einem Drink der „Chuenisbärgli“ bestaunen, jedes Jahr im Januar Austragungsort der legendären Weltcuprennen. Adelboden-Frutigen zählt im Winter zu den Top-Skigebieten des Landes. Im Sommer punktet die Region mit Wellness, doch auch für Aktive und Familien hat sie einiges zu bieten: Über 300 Kilometer Wanderwege, Mountainbike-Routen, GPS-Touren, Nordic Walking-Angebote und der Adlis Kids Kinderclub in Adelboden versprechen Spaß für die ganze Familie. Die 600 Meter hohen Engstligen-Wasserfälle sollte sich niemand
entgehen lassen. Für Schwindelfreie ist die Überquerung der „Hängebrücke Hostalden“, mit 153 Metern die längste FußgängerHängebrücke Europas, ein Erlebnis. Als Naturjuwel der Region gelten die geschützten Auengebiete, allen voran die Engstligenalp. Auf dem höchstgelegenen „Pop-Up-Golfplatz“ Europas lässt sich außergewöhnlich abschlagen: Nachdem das Vieh über den Sommer hier gegrast hat, sind kaum mehr Mäharbeiten vonnöten. Beim Schlag wird aufgeteet, geputtet wird auf Kunstrasen.
Dazwischen gilt es, Grasnarben, Felsen und Wasser zu überwinden. Der 2.000 Meter hoch gelegene 18-Loch-Platz ist jeweils nach dem Alpabzug, in diesem Jahr vom 7. September bis 21. Oktober, geöffnet. Es gibt eine Range, eine Alphütte dient als Clubhaus. Die Aussicht auf der Engstligenalp ist einmalig, ein besonderes Golferlebnis garantiert. Christina Hajagos www.thecambrianadelboden.com Auf www.golf-mountain.ch und youtube gibt`s Filme zum Pop-Up-Golfplatz. www.golfaktuell.com
Sylt – 4 aussergewöhnliche Golfplätze und 40 aussergewöhnliche Ferien-Domizile erwarten Sie!
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25. Jahrgang GOLFaktuell
Reise „König Ludwig“ in Oberstaufen
„König Ludwig“ siegt im Vergleichstest. Aus „99 Loch für 99 Euro“ wurden 126 Golflöcher zum gleichen Preis: Das König Ludwig in Oberstaufen
Ausgedrived Mit der Aktion „99 Loch für 99 Euro“ hat sich das Allgäuer Golfresort „König Ludwig“ in die Herzen der Golfer gespielt. Der Dank der Golfcommunity erfolgte auf den großen Testportalen: Mit Bestnoten bei „Holidaytest“ und „Holidaycheck“ wurde die Konkurrenz ausgedrived. An Auszeichnungen mangelte es dem Allgäuer Golf & Spa Vitalresort „König Ludwig“ schon seit Jahren nicht; ob in der Kategorie Wellness mit „sehr gut“ vom Relax Guide oder der Vergabe des deutschen „RAL-Gütezeichens“. Auch „Hotel des Jahres“ gehörte schon mehrmals dazu wie die jährliche Gourmetempfehlung durch
den Guide Michelin. Doch diesmal sind es die Hotelgäste selbst, welche das „König Ludwig“ an die erste Stelle reihten: 11 von 11 möglichen Punkten lautet das Urteil von „Holidaytest“ – das kann kein anderes Resort überbieten.
Kurs und die Golfacademy „um die Ecke“. Greenfee-Abkommen gibt es mit sieben Golfclubs, wobei aus den ursprünglichen „99 Loch für 99 Euro“ zwischenzeitlich 126 Golflöcher fürs gleiche Geld wurden. Wegweisend „Exzellent“ lautet die Bewertung der Tester: auch die Das andere große Die Nr. 1 aller Hotels & Resorts der Region. PauschalarTestportal, Holidayrangements, check, bescheinigt ganz offiziell, dass die die keine so genannten „ab“-Preise kennen: Betreiber „stolz auf die Qualität des Hotels Für fixe 379 Euro entweder vier Golftage sein können“, und würdigt das mit Aufunter der Woche oder drei Tage am Wochennahme in die „Quality Selection 2012“. Die ende inkl. Halbpension. Vorteile für Golfer liegen auf der Hand: Drei 18-Loch-Plätze innerhalb von 10 Fahrminuten, weniger als ein Par 5 zum nächsten www.hotel-koenig-ludwig.com
GolfResort Weimarer Land
Golf und Goethe Vor den Toren Weimars, der Stadt von Goethe und Schiller, auf dem historischen Gut Krakau, entstand 2010 die spektakuläre 36-Loch-Golfanlage Weimarer Land – das größte Golfprojekt Mitteldeutschlands. Der Platz verbindet Natur und Sport in gelungener Art und Weise. Die Anlage
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besteht aus zwei 18-Loch-Plätzen und einem 3-Loch-Übungsplatz. Die Kombination beider Plätze ermöglicht drei abwechslungsreiche 18-Loch-Varianten: Goethe-, Feininger- und Bobby Jones Champion-Course. Letzterer wurde 2010 eröffnet, die zweiten 18 Loch sind seit Anfang 2012 bespielbar. Im Frühjahr 2013 schließlich komplettiert ein Golfhotel samt Spa das Angebot. Natürlich sollte man neben dem Golfresort unbedingt einen Besuch der wunderbaren Stadt Weimar einplanen. Die Wirkungsstadt Goethes und Schillers bietet Kultur und Sehenswertes im Überfluss – und damit das perfekte Rahmenprogramm für einen gelungenen Golftrip.
GolfResort Weimarer Land www.golfweimar.de info@golfweimar.de
Die Plätze Goethe-Course 18 Loch, Par 72, 5.971 Meter GF: 50 Euro (Mo.-Fr.), 60 Euro (Sa./So.) Feininger-Course 18 Loch, Par 71, 5.706 Meter GF: 45 Euro (Mo.-Fr.), 55 Euro (Sa./So.) Bobby Jones Champion-Course 18 Loch, Par 73, 6.280 Meter GF: 65 Euro (Mo.-Fr.), 75 Euro (Sa./So.) Design: Städler Golf Courses Meterangaben: Abschlag Gelb
FIT FOR GOLF
FESTE DRITTE ZÄHNE AN NUR EINEM TAG
Endlich wieder unbeschwert lachen „Ich habe mein Lachen immer versteckt, ich war unzufrieden und fühlte mich Omamäßig“, erinnert sich die attraktive 34-jährige Sandra Zimmermann, die bereits in sehr jungen Jahren ihre Zähne verlor. Diese Umstände haben das Leben der zweifachen Mutter stark beeinflusst. Dabei ist sie kein Einzelschicksal. „22,6 Prozent der über 65-jährigen in Deutschland haben keine Zähne mehr oder nur wenige sehr schlechte Zähne, zerstört von fortgeschrittener Parodontose. Das sind 11 Millionen Menschen. Die meisten von
Sandra Zimmermann, Prof. Dr. Hannes Wachtel und Dr. Wolfgang Bolz
ihnen können nicht mehr richtig zubeißen, leiden unter Mundgeruch oder Sprachstörungen und verlieren damit auch soziale Kontakte. Die Zahl ist einfach erschreckend“, warnt Dr. Wolfgang Bolz von der BolzWachtel Dental Clinic (www.bolz-wachtel.de). Wie das Lebensschicksal der Erdingerin zeigt, sind auch junge Menschen von Zahnausfall betroffen. Die meisten von ihnen haben panische Angst vor dem Zahnarztbe-
such. Fehlt die Vorsorge, fehlen schon bald die Zähne. Mangelnde Hygiene, Parodontitis und psychologische Probleme zählen zu den häufigsten Ursachen für Zahnausfall. Bislang gab es nur zwei Lösungen: eine Zahnprothese, die oft schlecht sitzt, oder ein monatelanger Knochenaufbau für ein herkömmliches Implantat. Dr. Wolfgang Bolz und Prof. Dr. Hannes Wachtel von der BolzWachtel Dental Clinic in München haben eine neue OP-Technik mitentwickelt, die Zahnimplantate an nur einem Tag ermöglicht. Über eine Recherche ist die 34-Jährige dann auf die beiden international renommierten Zahnärzte gestoßen. Der Unterschied zum herkömmlichen Implantat ist, dass der monatelange Knochenaufbau wegfällt. Sandra ließ sich vor wenigen Wochen neue Zähne im Ober- und Unterkiefer mit der Methode „Feste Dritte Zähne an einem Tag“ einsetzen. „Die Implantate werden in einer Operation mit vier Schrauben am jeweiligen Kieferabschnitt befestigt. Der über Monate notwendige Knochenaufbau fällt somit weg. Noch am gleichen Tag hat der Patient wieder schöne, gesunde und feste Zähne. Und das ein Leben lang“, erklärt Dr. Bolz.
Auf einen Blick haben wir die wichtigsten Daten und Fakten zusammengefasst und gegenübergestellt: Methode
Konventionelle Implantationsmethode
Feste Dritte Zähne an einem Tag
Knochenaufbau
Grundsätzlich muss Knochen vorhanden sein. Bei zurückgebildeter Knochensubstanz muss der Kiefer für die Implantate mit Knochenmaterial, z. B. aus der Hüfte, aufgefüllt werden – ein aufwendiger, zeitraubender und schmerzhafter Prozess
Kein Knochenaufbau notwendig. Die Implantate werden immer in den vorhandenen eigenen Knochen eingesetzt.
Dauer Lebensqualität Schmerzen
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1 bis 2 Jahre
Feste Dritte Zähne werden an einem Tag implantiert. Die Belastung ist noch am gleichen Tag möglich
Langwieriger Prozess beeinflusst Ästhetik und psychische Lebensqualität
Attraktivität nach Behandlungstag sofort wieder hergestellt. Keine psychische Belastung
Durch die lange Behandlungsdauer ist das Schmerzaufkommen tendenziell sehr hoch
Aufgrund der kurzen Eingriffsdauer ist das Schmerzaufkommen sehr gering
BOLZWachtel Dental Clinic Sandra Zimmermann
Morgens noch zahnlos, kann man abends in einen Apfel beiSSen Morgens ist der Patient noch zahnlos und nach der OP „Feste dritte Zähne an einem Tag“ beißt er abends schon in einen Apfel. Wie geht das? „Die Implantate werden mit hoher Kraft in den Knochen eingesetzt und durch Aufsetzen des Zahnersatzes miteinander verbunden. Daher sind sie sofort stabil. Die Operation verläuft aber für den Patienten schmerzfrei“, erklärt Dr. Bolz. Nur leichte Schwellungen, die nach wenigen Tagen vergehen, lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Seit vier Jahren praktizieren die Münchner Top-Dentisten dieses Verfahren, das sie kontinuierlich weiterentwickelt haben und dessen Erfolg wurde durch eine wissenschaftliche Studie bestätigt wurden. Wissenschaftlich bestätigter Erfolg Sandra ist heute richtig zufrieden: „Mein Leben hat sich zum Positiven verändert. Ich kann wieder lachen, muss mich nicht mehr verstecken und vor allem kann ich jetzt alles essen.“ An die OP selbst kann sich die Patientin nicht mehr erinnern. Als sie aus der Narkose aufwachte, schaute sie in den Spiegel und sah die gesunden Zähne in ihrem Mund: Endlich konnte die junge Frau wieder lachen. Das erste, was sie nach der OP zu sich nahm, war ein Wurstbrot – „endlich was Gescheites!“ Freunde und Familie freuen sich mit ihr: „Von allen Seiten bekomme ich positive Resonanz. Das freut mich natürlich und bestärkt mich in meiner Entscheidung.“ Heute muss sie ihr Lachen nicht mehr verstecken. Sie strahlt voller Lebensfreude. Nicht verpassen!: Tag der Zahnimplantate am 15. September 2012
Richard-Strauß-Straße 69 81679 München Tel.: 0049/(0)89 54042588 info@bolz-wachtel.de www.bolz-wachtel.de
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FIT FOR GOLF praxis dr. döhring
Verweilen mit Wohlfühl-Atmosphäre: Die Praxisräume von Frau Dr. Döhring wirken mit beruhigenden Farbkonzepten.
Zahnlifting®:
Hollywood-Smile made in Munich Mitten in der City Münchens in der Zahnarztpraxis von Frau Dr. med. dent. Petra Döhring finden Sie modernste Zahnmedizin mit Wohlfühl-Atmosphäre. Frau Dr. Döhring, die in Deutschland studiert und sich in den USA weitergebildet hat, praktiziert seit 20 Jahren eine minimalinvasive und ganzheitliche Zahnheilkunde. In ihrem eigenen Zahntechnischen Meisterlabor hat sie aus der Lumineer-Technik, die sie als einzige deutsche Zahnärztin vor fünf Jahren in Kalifornien direkt beim Erfinder erlernen durfte, ihre eigene Methode zur Verschönerung der Zähne entwickelt: Zahnlifting®. Dafür kommen die Patienten aus der ganzen Welt zu ihr in die Praxis. Zahnlifting® ist eine absolut schmerzfreie Methode und bewahrt vor allem vor dem Verlust wertvoller Zahnsubstanz. Man kann es sich so vorstellen: Patienten bekommen Kontaktlinsen für die Zähne! Es handelt sich dabei um hauchdünne Schalen aus einer Spezialkeramik aus den USA, die individuell für jeden
einzelnen Patienten unter dem Mikroskop im eigenen Zahntechnischen Labor von einem Zahntechnikermeister angefertigt werden. So ist es möglich, auf alle Wünsche des Patienten direkt vor Ort und ganz konkret einzugehen. Sie werden mit einer ganz speziellen Auftragetechnik direkt auf den Zahn geklebt – der Zahn darunter bleibt gesund, er sieht nur sehr viel schöner aus. Man kann mit Zahnlifting® Zahnlücken
Döhring hier nicht mehr gezeigt werden, das hat der Zahnärztliche Berufsverband Bayerns verboten. Wir können aber bestätigten, dass wir vom Verwandlungseffekt mehr als beeindruckt waren. Auf Wunsch stellt die Praxis von Frau Dr. Döhring zudem Interessierten gerne Kontakte zu früheren Patienten her, so dass Sie sich aus erster Hand überzeugen lassen können.
schließen, schiefe Zähne ohne langwierige kieferorthopädische Behandlung begradigen, Zähne permanent aufhellen, hässliche Zahnoberflächen verschwinden lassen und vieles mehr. Kurz gesagt: Jeder kann jetzt ganz und gar schmerzfrei mit dem wunderschönen Lächeln bezaubern, das er sich schon immer gewünscht hat. Sie brauchen nur zweimal für eine halbe Stunde in die Praxis zu kommen. Denn wie hat schon Charlie Chaplin gesagt: „Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag!“
Neben diesem Alleinstellungsmerkmal können Sie sich in der hochmodernen Zahnarztpraxis von Frau Dr. Döhring auch allergiefreien, ästhetischen Zahnersatz anfertigen lassen oder mit modernster Lasertechnik schmerzfrei eventuelle Zahnfleischentzündungen behandeln lassen. Beeindruckend ist auch, wie erfolgreich Frau Dr. Döhring den Laser selbst bei Herpes und Aphten anwenden kann und das absolut schmerzfrei und ohne jedwede Nebenwirkungen.
Leider dürfen die zahlreichen, sehr anschaulichen Vorher-Nachher-Bilder der erfolgreich behandelten Patienten von Frau Dr. Petra
Auch zahnlose Patienten, bei denen Prothesen keinen Halt fänden und Implantate so nicht möglich sind, gibt es in der Praxis eine fantastische Lösung: „Timps“, sogenannte Mini-Implantate, die ohne Aufschneiden eingesetzt werden und in den USA seit 20 Jahren erfolgreich zum Einsatz kommen. Informieren Sie sich vor Ort in der Praxis oder auf der Webseite von Frau Dr. Döhring und entdecken Sie die Effekte des Zahnliftings®. Online können Sie bei Interesse auch gleich per E-Mail nach einem Wunschtermin anfragen.
Dr. med. dent. Petra Döhring Zahnärztin Brienner Straße 14 · 80333 München Tel.: 0049 (0)89 / 28 65 92 83 Fax : 0049 (0)89 / 28 65 92 85
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Modernste Technik und Know-How vermitteln den Patienten ein gutes Zahnarzt-Gefühl.
E-Mail: praxis-dr.doehring@t-online.de www.dr-doehring-lumineers.de www.golfaktuell.com
FIT FOR GOLF „Es geht um den Menschen“:
RADIOLOGIE OTTOBRUNN
Die Angst vor Vergesslichkeit
Bei Alzheimer bildet sich das Volumen des Gehirns zurück: Links zeigt das 3D-MRT ein normales Gehirn, in der Mitte beginnende Gedächtnisstörungen, rechts einen Demenzfall
Dr. med. Volker Storz (links) und Dr. med. Oliver Bartzsch, Fachärzte der diagnostischen Radiologie Ottobrunn
Mit dem Alter werden wir vergesslicher, die Konzentration fällt uns schwerer – das ist normal, denn die Hirnsubstanz nimmt langsam ab. Wann aber ist das Maß an „Normalität“ überschritten, wann lauert hinter der Vergesslichkeit gar Demenz? Dr. med. Volker Storz und Kollegen von der Radiologie Ottobrunn wissen, wie wertvoll frühzeitige Alzheimervorsorge sein kann, um Lebensqualität zu bewahren. „Wo sind meine Schlüssel?“ – wer kennt diesen Satz nicht. Vergesslichkeit gilt in gewissem Rahmen als normal, solange sie keine Einschränkungen im Alltag verursacht. Die Grenze zwischen schusselig und erkrankt verläuft jedoch unklar. Oft sind es Verwandte und Bekannte, die Betroffenen die Symptome wie Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwächen, Orientierungslosigkeit, Niedergeschlagenheit oder mangelnde Eigeninitiative im Alltag vor Augen führen. Wem Zweifel kommen, dem empfehlen die Alzheimer Gesellschaften möglichst zeitnahe Untersuchungen, sobald milde Gedächtnisstörungen auffallen. Nicht immer müssen die Ursachen dabei auf Demenz hindeuten. Schlaf- und Stoffwechselstörungen, Stress, Überforderung bis hin zu strukturellen Veränderungen des Gehirns – etwa Tumore oder Entzündungen – können Vergesslichkeit bedingen. Aufschluss darüber gibt eine Kernspinwww.golfaktuell.com
tomographie als schnelle, nicht-invasive Möglichkeit der Risikoabschätzung, wie sie die Radiologie Ottobrunn anbietet. Hier erzeugt ein offener Kernspintomograph ein durch Computerscans erstelltes Abbild des Gehirns und ermöglicht eine treffsichere Analyse zum alterskorrelierten Hirnvolumen und – bei günstigem Ergebnis – eine Absicherung für die nächsten 4 bis 5 Jahre. Vorteil Alzheimervorsorge Alzheimer ist unheilbar. Die derzeitige Forschung lässt weitere Fortschritte zur Bekämpfung der Krankheit mit Impfungen und Therapien erwarten, ein Sieg innerhalb der kommenden 20 Jahre bleibt jedoch unrealistisch. Dabei zählt Alzheimer zu den häufigsten Alterserkrankungen unserer Gesellschaft, 2 Prozent der 65-Jährigen, 20 Prozent aller 80-Jährigen sind betroffen. Wer keine Fälle in der Familie hat, darf sich deshalb nicht sicher wiegen. In der Radiologie Ottobrunn ist die Alzheimer-
Risikoabschätzung in Kooperation mit MedPrevent Teil des Vorsorgeangebots: „Demenzvorsorge ist nicht weniger sinnvoll als Krebsvorsorge. Bei einer Früherkennung von Alzheimer können die Symptome um 5 bis 10 Jahre aufgehalten werden“, erklärt Dr. Bartzsch als Experte zum Thema Demenz in der Radiologie Ottobrunn. Die Kosten der Alzheimervorsorge belaufen sich bei Dr. Storz und Kollegen auf 350 Euro. Wer zusätzlich aktiv werden will, pflegt seine sozialen Kontakte und – das hört das Golferohr gerne – treibt Sport. Dabei nimmt nämlich nicht nur die Muskelmasse zu, sondern auch die Funktion des Hippokampus. Susanne Wohlgemuth
Radiologie Ottobrunn MedPrevent Ottobrunn Haidgraben 2 · 85521 Ottobrunn Tel.: 089 66 59 09 0 Fax: 089 66 59 09 22 E-Mail: info@radiologie-ottobrunn.de www.radiologie-ottobrunn.de
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25. Jahrgang GOLFaktuell
LIFESTYLE
Diese Kürzungen erträgt man gerne – im Sommer wird es für die Mode auf den Greens dieser welt wieder schön luftig kurz und knapp. wichtig dabei: Als Mindestlänge für Damen gelten in den meisten Clubs Polos und Shorts, Trägerhemdchen und Hotpants sind eher unerwünscht. Zweite Leitlinie für Fashionistas: wo es letztes Jahr um diese Zeit sportlich bunt und flippig sein durfte, gibt dieses Jahr die elegante Linie den Ton an.
MACHEN SIE’S
KURZ! 60
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Blick in die Zukunft
LIFESTYLE
ALBERTO | Als Golf-Pro Alex Cejka Anfang des neuen Jahrtausends anfing, statt Golfhosen die viel modischeren „Alberto Pants“ zu tragen, war der weltweite Durchbruch für den Golfwear-Hersteller aus Mönchengladbach geschafft. Jetzt stellt sich das Label einer neuen Herausforderung: Das Stichwort lautet „Emanzipation“, denn ab der nächsten Sommersaison wird es auch für Frauen eine Modelinie geben. Die innovativen Techniken und Funktionen sind der Kollektion dank der Erfahrungen im Herrenbereich bereits in die Wiege gelegt, dazu kommen kreative, feminine Dessins, aufregende Farben und hoher Tragekomfort für die weiblichen Spielerinnen. Nach dem erfolgreichen Testlauf der Damenmode in Mannheim kann man „Alberto Golfwoman“ erstmals auf der Augsburger Fachbesuchermesse „Golf Europe“ im September ordern; ausgeliefert wird die F/S-Kollektion dann ab Januar 2013. www.alberto-golf.de
Unter die Gürtellinie PING | Golffashion-Experte PING konzentriert sich für die heiße Saison mit seinen bequemen, atmungsaktiven StretchStoffen ganz auf den Fokus unterhalb der Gürtellinie. Frauen greifen zur figurbetonten Caprihose „Divine“ (um 70 Euro), zu den sommerlichen Shorts „Virtue“ oder, wenn man es etwas länger mag, zur ¾-Hose „Seraphina“ (beides je 60 Euro). Trendsetterinnen entscheiden sich jedoch für Skort „Gemini“, eine Mischung aus kurzer Hose und Rock, erhältlich in peppigem Karo aus dunkler Kirsche oder in der klassischen Version in Navy-Blau/Weiß (um 70 Euro). www.pingcollection.co.uk
Green statt roter Teppich SPORTALM | Ein bisschen Diva-Allüren darf man schon haben. Ob die Stars & Stripes des „Blockbusters“, „Clean Grunge“ oder der feine Flower-Print des „Sommer Crossings“, bei Sportalm Kitzbühel fließen diese Saison die Trends aus der sommerlichen Alltagsfashion auch in die Golfmode ein und setzen die Damenwelt gekonnt in Szene. Wendige und sportliche Schnitte sorgen für angenehme Bewegungsfreiheit, pfiffige Shorts und figurbetonte Gilets sind eine Hommage an die weibliche Silhouette. Stylisch kombiniert, lassen sich die Outfits so mit einem kurzen Schuhwechsel nach dem Spiel auch problemlos im Clubhaus tragen. Auf der Seite links trägt das Model die Weste „Fairy Lantern“, das Poloshirt „Snapdragon“ und die Caprihose „Camine“, im Bild rechts das Gilet „Lilly“, das Shirt „Optimum“ und die Hose „Bestseller“. www.sportalm.at www.golfaktuell.com
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25. Jahrgang GOLFaktuell
LIFESTYLE
ROSIGE ZEITEN
Pommery: Rosé Apanage In pastelligem Blass-Rosa bezaubert der Pommerys Rosé Apanage – eine Melange aus rot-vinifiziertem Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay – mit zarten Noten roter, lieblichsüßer Waldbeeren und frischen Aromen von Granny-Äpfeln. Damit eignet sich der zwei bis drei Jahre lang gereifte Champagner perfekt als romantischer Aperitif oder als feine Begleitung zu Fischgerichten wie Hummer oder Garnelen. Preis pro 0,75-l-Flasche: ca. 71 Euro (als Geschenkverpackung ca. 84 Euro).
Frisch und leicht perlt er in zart rosigen bis blassroten Nuancen und ist längst neben Cocktails wie Spritz oder Hugo zu dem In-Getränk für Frauen geworden, dem inzwischen auch die Männer verfallen: Rosé-Champagner. Hier die Besten der Besten für die perfekte Sommerparty.
Jacquart: Brut Rosé Jacquart zählt zu den jüngeren Champagner-Marken, erst seit 1997 gibt es den feinen Champagner auch in Deutschland zu kaufen. Der Brut Rosé überzeugt dabei mit einer Zusammensetzung aus 50 Prozent Pinot Noir, 40 Prozent Chardonnay und 10 Prozent Pinot Meunier und entfaltet eine schön fruchtige Komposition. Die Nase erkennt rote Beeren und Pflaumen, während sich der Gaumen von feinen Noten aus Pfirsich und Aprikose überraschen lässt, was den Brut Rosé wiederum zum stimmigen, lachsrosafarbenen Begleiter für Lamm-Gerichte macht. Preis pro 0,75-lFlasche: ca. 32 Euro.
Bollinger: Cuvée Rosé Beständigkeit, klarer Ausdruck und Opulenz – die drei Säulen des Bollinger Rosé. Nur fünf Prozent Rotwein bei der Assemblage aus Pinot Noir, Chardonnay und Meunier schenken dem edlen Franzosen eine goldbronzene Farbe und feminin zurückhaltende Noten von Himbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren. Perfekt für alle, die es nicht zu süß mögen – schmeckt ideal zu feinen Fischgerichten. Preis pro 0,75-l-Flasche: ca. 73 Euro.
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LIFESTYLE
Lanson: Prestige-Cuvée Extra Age Brut Rosé Perfekt für alle, die es fruchtig mögen. Weil Lanson als eines der wenigen Champagnerhäuser auf malolaktische Gärung verzichtet, kommen Fruchtigkeit und Frische besonders zur Geltung: Erdbeeren und rote Johannisbeeren schmeckt man fein bei dem zart lachsrosa-farbigen Getränk heraus, die herb-mürbe Note von Gebäck hält sich mit der Süße von Pfirsichen die Waage. Die Basis besteht aus Grand-Cru-Trauben – jede Flasche reift dabei mindestens fünf Jahre. Passt sehr gut zu Beeren-Desserts. Preis pro 0,75-l-Flasche: ca. 69 Euro.
Ruinart: Brut Rosé Für Traditionalisten die erste Wahl, schließlich gilt Ruinart als das erste und damit älteste ChampagnerHaus der Welt. Der Rosé besteht aus 45 Prozent Chardonnay und 55 Prozent Pinot Noir, davon 18 Prozent als Rotwein vinifiziert – das Geheimnis einer wunderschön korallenroten Farbe, einem Aroma frischer Kirschen und einem geschmeidig frischen Geschmack. Passt optimal zu kalten Vorspeisen wie Gazpacho oder Thunfisch, lässt sich aber auch wunderbar zu hellem Fleisch wie Kalb oder Poularde und Biskuit-Desserts kombinieren. Preis pro 0,75-l-Flasche: ca. 55 Euro.
„Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“…
Champagne Taittinger: Brut Prestige Rosé Das intensiv lebendige Kupfer-Rosa des fein perlenden Champagners gewinnt das Traditionshaus Taittinger durch ihr Additionsverfahren: 80 Prozent des Cuvée wird als Chardonnay vinifiziert, dem 20 Prozent Pinot Meunier und Pinot Noir zugefügt werden. Das Ergebnis ist frisch und schmeckt charmant nach Himbeere mit einer feinen Würze. Der jeweils mindestens 3 Jahre gereifte Champagner eignet sich damit perfekt als Aperitif und passt ideal zu Vorspeisen oder Desserts mit Ziegenkäse. Preis pro 0,75-l-Flasche: ca. 42 Euro. www.golfaktuell.com
… sagt Peter Ustinov. Selbst wenn man aber den besten Wein kauft, wird dieser angebrochen mit jedem Tag schlechter. Denn weder der Korken noch der Kühlschrank können sein Oxidieren verhindern. Abhilfe schafft ein neuer Weinverschluss von Chloer, der batteriebetrieben beim Aufsetzen auf die Flasche ein Vakuum erzeugt und das Dekantieren des Weins, das nur in den ersten Stunden nach dem Öffnen erwünscht ist, verhindert. So bleibt der Wein genussvoll wie eh und je. Der Verschluss zeigt außerdem die Temperatur des Weins an und wie lange die Flasche bereits verschlossen ist. Um 25 Euro.
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LIFESTYLE Einlochen mal anders PLOPP | Prinzipiell mögen es Golfer ja eigentlich nicht gerne nass. Ein „Plopp“ könnte Green-Fans allerdings auch beim Baden, in der Dusche oder im Waschbecken ein Lächeln ins Gesicht zaubern – die witzigen Stöpsel verschließen den Wasserabfluss mit einem Golfball-Motiv, einem Hole-in-One-Design oder einem Golf-Wappen. Selbst Grobmotoriker mit hohem Handicap sollten hier das Einlochen schaffen. Erhältlich bei z. B. Kustermann, Obermaier Bäder oder Galeria Kaufhof um 15 Euro. www.plopp.co
Ionen-Power I-Onics | Ernie Els, erfolgreichster Golfer der letzten 20 Jahre, spielt mit dem Power Sport Magnet Ionen-Armband von I-Onics. Das Armband generiert über 1.900 Negativ-Ionen pro Sekunde, die die durch elektronischen Abfall erzeugten Ionen der technisierten modernen Umwelt ausgleichen und dadurch ein positives Körpergefühl kreieren. Die Ionen stärken den Körper, verbessern Flexibilität, Schlaf und Gleichgewicht bei gleichzeitiger Reduzierung der Steifheit. www.golftech.at
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Mentaltrainer im Pocket-Format BUCHTIPP | Wer psychische Unterstützung sucht, ist mit „Golf Mental“ von Antje Heimsoeth gut beraten. In ihrem Pocket-Trainer gibt sie wertvolle Tipps gegen Nervosität, zum Umgang mit Druck und lenkt damit die Richtung in ein verbesserungsfähiges Handicap. Inklusive 50 CoachingKarten. Paul Pietsch Verlag, um 25 Euro.
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Gesünder leben
LIFESTYLE
Sich gesund zu ernähren und beim Golfen zu bewegen, das reicht nicht immer aus. Wer gerne ein bisschen mehr tun möchte, hier ein paar Tipps für die Extra-Portion Gesundheit:
Neue Erdung
Edelsteinwasser
LUVOS | Heilerde zur äußeren Anwendung als Packung oder zur Einnahme als Getränk hilft als naturreines Arzneimittel frei von Zusätzen wie Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffen gegen Hautprobleme, Sodbrennen, zu hohe Cholesterinwerte, Muskelbeschwerden nach Sportverletzungen und vieles mehr. Z. B. 30 Beutel Granulat „magenfein“ gegen Völlegefühl, Sodbrennen, etc. um 10 Euro. www.luvos.de
VITA JUWEL | Wasser, angereichert durch die Kräfte von Rotem Jaspis, Magnesit und Bergkristall, soll beim Abnehmen und für die Fitness helfen. Stabviole einfach mindestens sieben Minuten in der Wasserkaraffe wirken lassen. Um 75 Euro. www.vitajewel.com
Lichttherapie VALKEE, TALIKA | Hellt wortwörtlich die Stimmung auf: „Valkee“ (links) leitet Licht über den Ohrkanal ins Gehirn und stimuliert dort – ca. zehn Minuten angewendet – Transmitter wie Seratonin und wirkt Depressionssymptomen wie Mattheitsgefühlen, Ängsten oder Heißhungerattacken entgegen (um 199 Euro). Auch mit Licht arbeitet „Light 590 2.0“ von Talika (rechts) – sieht aus wie ein Puderdöschen und regt, bei täglich rund 1-minütiger blinkender (aber nicht blendender) Bestrahlung des Gesichts, die Kollagenprodu k t ion der Haut an. Effekt: Falten verschwinden. Um 135 Euro
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Muskelspiele TETESEPT | Zwei tolle Produkte für vor dem Abschlag und nach Bedarf auch danach: „Glucosamin Chondroitin plus“ mit Vitamin C und E, Zink und Selen unterstützt Knochen und Knorpel. „Muskel Vital Wärme-Balsam“ mit Rosmarin- und Eukalyptusöl löst hingegen Verspannungen und hilft bei Muskelkater und Rückenbeschwerden. Beides pro Packung je um 6 Euro. www.tetesept.de
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AUTO & MOBIL
news
Porsche würzt nach:
420 PS im Cayenne GTS Jetzt ist sie auf dem Markt: die neue „GTS“-Variante der Porsche-Verkaufsschlagers Cayenne. „GTS“ heißt bei Porsche die jeweils sportlichste Linie unterhalb des Turbo. Das Konzept: Konzentration auf sportliche Performance. Das Rezept: mehr Motorleistung, dynamischere Kraftentfaltung, strafferes Fahrwerk mit Tieferlegung, betont sportliche Ausstattung. Der Cayenne will SUV und Sportwagen in einem sein – beim GTS ist dieser Anspruch auf die Spitze getrieben. Wenn ein Hersteller erst einen SUV mit satter Bodenfreiheit für’s Gelände baut, nur um ihn dann wieder 24 mm tiefer zu legen, mag mancher sich die Sinnfrage stellen. Aber das ficht den Porsche-Fan nicht an – der Cayenne GTS ist für die Straße gemacht und dort soll er beeindrucken. Deshalb gibt es auch kein Getriebe mit Geländeübersetzung, dafür aber ein „zweiflutiges SoundSymposer-System“, das auf Wunsch die Ansaug- und Abgasgeräusche durch zwei „Akustikkanäle“ in die Hohlräume der ASäulen leitet - direkt neben die Gehörgänge der Frontinsassen. Unter der Fronthaube des Cayenne GTS arbeitet ein auf 420 PS (309 kW) leistungsgesteigerter 4,8 Liter V-Achtzylinder-Motor, der seine Basis im Triebwerk des Cayenne S hat. Die Kraftübertragung übernimmt die Achtgang-Tiptronic S mit integrierter Auto-Start-Stop-Funktion. Die letztere
Das Soundsystem an der Abgasanlage sorgt für rennsportähnlichen Klang
dürfte es im Wesentlichen sein, die den NEFZ-Verbrauch auf 10,7 Liter pro 100 Kilometer gesenkt hat – die Praxis dürfte andere Verbrauchswerte liefern. Der Cayenne GTS zeigt äußerlich seine ausgeprägte Sportlichkeit durch auffällige Merkmale wie das vom Cayenne Turbo übernommene Bugteil, Rahmen und Leisten in hochglänzendem Schwarz, ausgeprägte Schwellerverkleidungen und verbreiterte Radhäuser sowie einen charakteristischen Dachspoiler mit Doppelflügelprofil. Beim Interieur herrscht sportliche Eleganz vor, serienmäßig verfügt der GTS über eine Lederausstattung mit AlcantaraAnteilen. Sportsitze vorn mit achtfacher Verstellmöglichkeit gehören jetzt ebenfalls zur Serienausstattung. Der Cayenne GTS kostet in Deutschland 90.774 Euro.
Das Antlitz vom Turbo, breitere Radkästen, tiefergelegt: Porsche Cayenne GTS
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SATA Internacional, die Airline der Azoren, fliegt nun ganzjährig sonntags nonstop ab Frankfurt nach Ponta Delgada auf den Azoren. Besonders für Golfer ist die Winterzeit auf den Inseln ideal. Drei vorzügliche Golfplätze auf Sao Miguel (18und 27-Loch) sowie auf Teiceira (18-Loch) stehen zur Verfügung. Das Golfgepäck befördert SATA nach Voranmeldung bis 15 kg kostenlos. • AirBerlin startet eine Komfortoffensive auf der Langstrecke. Neue Sitze in der Economy Class, die mit einer Anti-Thrombose Auflage und einer individuell verstellbaren Kopfstütze ausgestattet sind, verbessern den Sitzkomfort. In der Business Class erwartet den Gast ein vollautomatischer lie-flat-Sitz, der ebenfalls zu einem verbesserten Sitz- und Liegekomfort beiträgt. • Germanwings und Lufthansa bieten ab sofort Durchgangstarife zwischen Germanwings- und Lufthansa-Flügen. Damit ist die volle Kombinierbarkeit der Angebote der größten deutschen Fluggesellschaft mit den Flügen ihrer Low-CostTochter möglich. Fluggäste können die Kombinationsangebote ab sofort über ihr Reisebüro buchen. • Der deutsche Ferienflieger Condor erweitert mit Kapstadt in Südafrika sein Programm im Winter 2012/13 um ein weiteres Traumziel. Die Nonstop-Flüge von Frankfurt am Main werden ab 3. November jeweils dienstags und samstags angeboten, zurück geht’s mittwochs und sonntags. Condor führt außerdem Rio de Janeiro in Brasilien, Rangun in Myanmar, Siem Reap in Kambodscha sowie Sal und Boa Vista auf den Kapverdischen Inseln als neue Ziele ein. • Korean Air wurde von der Webseite airlinetrends.com als innovativste Fluggesellschaft der Welt ausgezeichnet: Die geringste Sitzdichte, Bars und Lounges an Bord und eine Nur-für-Frauen-Lounge in Seoul gaben den Ausschlag. Auf Platz zwei landete British Airways, Branchenriese Delta kam immerhin auf Platz drei. Deutsche Fluglinien kamen nicht unter die Top Ten. Mit einer „30.000-feet-putting challenge“ vermarktete Air New Zealand seine Sponsorship der PGA Pro-Am Championship im eigenen Land. Fluggäste trugen den Putting-Wettbewerb während der Flüge auf einem Putting-Green im Mittelgang aus. Wie ANZ zukünftig sein Rugby-Engagement vermarkten will, wurde nicht bekannt ...
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BMW 640d xdrIVE
pOWEr pur Seit Frühjahr 2012 steht das BMW 640d xdrive Coupé beim händler. dieses auto ist schon von außen ein echter hingucker, die inneren Werte sind noch besser. Der erste Blick und man möchte ihm hinterherpfeifen. Dieses Auto ist einfach schön. Es folgt die obligatorische Runde um das Gefährt, jedes Detail wird inspiziert. Seitlich schaut er richtig gut aus, von vorne ist er eine Wucht und von hinten: Oh,là, là! Man(n) ist verschossen. Und kaum nimmt man auf dem tiefen Fahrersitz Platz, betrachtet das Interieur, steigert sich die Lust auf mehr. Man will Gas geben. Ja, genau so ist die erste Begegnung mit dem BMW 640d xDrive Coupé. Und spätestens mit dem Drücken des Startknopfes, dem tiefen Brummen des Motors (von einem Diesel hört man rein gar nichts) und dem leichten Durchdrücken des Gaspedals ist es um den Fahrer geschehen. Er will losfahren und nie mehr aussteigen. Man hat sich unsterblich verliebt – und das in wenigen Minuten. Erstmals in der BMW-6er-Reihe sorgt das intelligente Allradsystem xDrive zuBMW 6er Coupé 640d xDrive
facts
Hubraum: 2993 cm3 Leistung: 230 Kw/313 PS, 0-100 km/h 5,2 sec, Vmax 250 km/h Verbrauch: 5,7-5,8 l/100 km, CO2 153g/km, EU5 Preis: ab 81.800,- Euro www.golfaktuell.com
sammen mit dem ReihensechszylinderDieselmotor mit BMW TwinPower Turbo Technologie für Fahrfreude. Das Auto beschleunigt in nur 5,2 Sekunden von null auf 100 km/h und der 230 kW/313 PS starke Dieselantrieb weist einen herausragend günstigen Wirkungsgrad auf. Damit erfüllt der Motor alle Ansprüche, die an die Antriebseinheiten betont sportlich ausgerichteter Fahrzeuge gestellt werden. Die jüngste Generation verfügt über einen Hubraum von 3,0 Litern, ein gewichtsoptimiertes Vollaluminium-Kurbelgehäuse sowie über nochmals weiterentwickelte BMW TwinPower Turbo Technologie, was in Verbindung mit der serienmäßigen Achtgang-Sport-Automatik zu vorbildlich niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerten führt. München – Köln ist beispielsweise auch bei sportlicher Fahrweise mit einer Tankfüllung gut machbar.
Vorder- und Hinterrädern verteilt. Die mit der Fahrstabilitätsregelung vernetzte elektronische Steuerung des Systems gewährleistet ideale Traktion, maximale Sicherheit, bestes Handling und optimale Leistungsentfaltung bei allen Witterungsbedingungen und Straßenverhältnissen. Insgesamt bietet der 640d xDrive ein feines Gesamtpaket, das Fahrspaß und Sportlichkeit perfekt mit Komfort und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringt. Und seine Power ist einfach überragend. Der 6er ist ein Hingucker für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Letztere sehen meist nur das Heck, es gibt nicht viele, die ihn abfangen können.
Das Antriebsmoment wird mit Hilfe von xDrive präzise und variabel zwischen den
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Planet“ übergeben. Diese Schülerinitiative wurde 2007 ins Leben gerufen. Mit der erspielten Summe können weltweit 2.064 Bäume gepflanzt werden. Die Golfanlage Wutzschleife feiert am 18. August mit einen Jubläumsturnier ihr 15-jähriges Bestehen. Stargast wird Schauspieler Dirk Galuba (Werner Saalfeld in „Sturm der Liebe“) sein. Das AK 14 Jungenteam des Golfpark München Aschheim belegte bei der Qualifikation zur Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft im GC Bad Abbach den 1. Platz. Maximilian Moritz, Arthur Lütkemeyer, Sebastian Schiewe und Henry Lütkemeyer vertreten damit den GP Aschheim bei der Meisterschaft am 21. und 22. Juli 2012 in Bad Griesbach.
Zur Erinnerung an Bernhard v. Limburger (1901-1981), der 1925 in Leipzig die erste deutsche Golfzeitung herausgab. Er war einer der wichtigsten Wegbereiter des deutschen Golfsports – als langjähriger Nationalspieler, Golf-Journalist und vielgelesener Autor von Golf-Essays. Vor allem aber war Bernhard v. Limburger, was er bis heute noch ist: Der international renommierteste deutsche Golfplatz-Architekt.
Nachrichten aus den Golf-Clubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz
– Baden-Württemberg – Julian Kirschner vom Freiburger Golfclub ist Baden-Württembergischer Meister der AK 16 geworden. Florian Bitzer ist neuer Pro im Golfclub Hechingen-Hohenzollern; Thomas Krämer ist neuer HeadGreenkeeper. Golferfreunde aus Deutschland und der Schweiz schwangen im GC Owingen-Überlingen Hofgut Lugenhof e.V. am Bodensee für organtransplantierte Kinder im Rahmen der KiO-Benefizturnierserie den Schläger. Dabei erspielten die Teilnehmer dieser Golf&more Charitytrophy sehr gute Ergebnisse und erzielten durch die Teilnahme und eine Tombola über 1.000 Euro für „Kinderhilfe Organtransplantation e.V.“ (KiO). Die Damenmannschaft der Golfclub Domäne Niederreutin in Bondorf konnte bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im GC Freudenstadt den ersten Platz erreichen. Damit spielt sie im GC Breisgau um den Aufstieg in die Oberliga. Beim Turnier zugunsten der Deutschen Krebshilfe erreichte der Golf Club Baden-Baden eine Spendensumme von 1.680 Euro.
– Bayern – Bei der 3. Golf-Weltmeisterschaft der Gastronomie haben Sterneköche, Hoteliers und andere Gastronomen aus fünf Nationen den Kochlöffel mit dem Golfschläger getauscht. Leonhard Anetseder vom Donau Golf
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Der Golfclub Starnberg hat in diesem Jahr die Bayerischen Meisterschaften der AK offen ausgerichtet. Bereits zum Auftakt stellte Vicky Troeltsch (Foto rechts) mit einer fehlerfreien Runde von 67 Schlägen (-5) den Platzrekord ein. Sie gewann am Ende (67, 73, 72) ihren ersten Titel in der AK offen. Katharina Böhm
Club Passau-Raßbach setzte sich mit 29 Bruttopunkten auf dem Beckenbauer-Platz im Golf-Resort Bad Griesbach gegen die starke Konkurrenz durch. Die Seniorenmannschaft des 1. Golf Club Fürth gewann bei den DMM der Senioren Regionalliga Mitte im GC Schloss Monrepos. Bei den Bayerischen Meisterschaften der AK18 im GC Herrnhof musste sich Michael Dannreuther mit dem Vizemeister-Titel zufrieden geben. Ebenfalls einen zweiten Platz erreichte die 11jährige Eva-Lucia Lindner bei den Bayerischen Meisterschaften der Mädchen AK12 im GC am Reichswald. Mit Wirkung vom 2. Juli. 2012 ist ein neues Rating für den 18 Loch Meisterschaftsplatz in Kraft getreten. David Blumenthal aus dem Allgäuer Golf- und Landclub qualifizierte sich beim „Lucky 33“-Turnier für die Endrunde im Herbst in St. Leon-Rot. Das Charity-Turnier „Wöhrl for Kids“, ausgerichtet von der Rudolf Wöhrl AG, lockte neben langjährigen Wegbegleitern des Unternehmens auch viele Freunde, Lieferanten, Kunden und Förderer aus Wirtschaft, Industrie, Kunst und Kultur in den Golfclub Lichtenau-Weickershof. Die Stiftung „Wöhrl for Kids“ hat sich auch in diesem Jahr wieder das Ziel gesetzt, die Begabungen und Talente von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kultur, Sport und Musik weiterzuentwickeln. Der Golfclub Wörthsee richtete mit dem Young Stars Trophy-Turnier ein Spendenturnier zu Gunsten von „Plant-for-the-Planet“ aus. Insgesamt kam ein Spendenbetrag von über 2.064 Euro zusammen. Die Summe wurde an die Organisation „Plant-for-the-
(71, 72, 73) wurde Zweite, Bronze ging an Dr. Tanja Morant (74, 72, 76). Bei den Herren holte sich David Gersztein seinen ersten Meistertitel (70, 68, 68). Jonas Kölbing (70, 66, 71) wurde Zweiter. Den dritten Platz holte sich Benedikt Lacher (74, 70, 69) vom Münchener GC vor Anton Steinbeck. Getrübt wurde die Turnierstimmung durch einen Einbruch in das Sekretariatsgebäude – Schaden über 20.000 Euro.
– Berlin / Brandenburg – Auf 11 GolfRange-Anlagen gleichzeitig fand bundesweit (unter anderem in Berlin) die sechste Auflage des „GolfRange-9-Loch-Rekordturniers“ statt. Insgesamt
Foto v.l.: GolfRange-Pro Alex Hufnagl, Clean Winners Initiator Charly Steeb, Clean Winners Botschafterin Britt Hagedorn und GolfRange-Geschäftsführer Hans Peter Thomßen
wurde ein Spendenerlös von 8.000 Euro eingespielt, der dem Clean Winners e.V. zugute kommt. Die Jugendauswahl Bayern erreichte beim Jugendländerpokal im GC Kallin den 1. Platz, es war der vierte Sieg seit 1994.
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Bei den Deutschen Mannschaftsmeistersschaften der Senioren hat der Golf- und Landclub BerlinWannsee seinen Titel erfolgreich verteidigt. Am Ende lag der GLC Berlin-Wannsee mit insgesamt +59 Schlägen satte 26 Zähler vor dem Silbermedaillengewinner GC Hamburg-Falkenstein.
– Hamburg – Schon zum fünften Mal fand das Benefiz-Golfturnier zu Gunsten der ‚Herzbrücke‘ der Albertinen-Stiftung im Golfclub Gut Waldhof AG in Kisdorf statt. Rund 60 Golferinnen und Golfer folgtem dem Aufruf für einen guten Zweck, unter ihnen auch Professor Dr. Niels Bleese, Initiator und Vorsitzender des Vorstandes der Albertinen Stiftung, Hamburg.
– Hessen – Beim 2. Henn Hillebrand Golf Cup im Golf-Park Winnerod kam eine Spendensumme von 3.640 Euro für die Kinderhilfestiftung Frankfurt e.V. zusammen. Während eines Turniers im Rahmen der deutschlandweiten Allianz-Serie Lucky 33 erreichte im Licher Golf-Club Ben Bradley vom Frankfurter Golf-Club mit 4 unter Par der Bruttosieg. Aus dem Licher Golf-Club belegte Niklas Weil mit einer Par-Runde den zweiten Platz. Bei den Mädchen gewann Kati Vosmer mit weitem Abstand vor der Konkurrenz. Die drei qualifizierten sich damit für das Bundesfinale in St. Leon-Rot. Das 15. Charity-Golf-Turnier zugunsten der Stiftung „Alte Menschen in Not“ erbrachte einen Reinerlös von 10.000 Euro; er kommt wie in jedem Jahr dem Hospiz „Haus Emmaus“ in Wetzlar zu Gute. Erstmals seit einigen Jahren konnte der Kiawah GC wieder eine Damen-Mannschaft zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften melden. Das Team ge-
„Prominente golfen für den guten Zweck“, das war die Devise beim 2. Baltic Hills Charity Golf-Turnier auf der Golfanlage in Korswandt auf Usedom. Für das „Toni Schumacher Kinderhilfprojekt“ in Bolluca Istanbul/Türkei kamen insgesamt 18.150 Euro zusammen. Mit dazu beigetragen hat in diesem Jahr erstmalig die Seetel Hotelgruppe, die als Hauptsponsor den Veranstalter, Baltic Hills Usedom (mit Geschäftsführer Lutz Bregow an der Spitze), großzügig unterstützt hat.
– Niedersachsen / Bremen – Der Golfclub Gut Hainmühlen engagiert sich beim DGV-Umweltprogramm „Golf & Natur“und erhielt dafür jetzt das Bronze-Zertifikat. Im integrativen Golfclub Lilienthal wurde der Vorstand neu gewählt. Dazu gehören: Gisela Keßler (Präsidentin), Dr. Rainer Rehberger (Vizepräsident), Dr. Fritz-Martin Müller (2. stellvertretender Vorsitzen-
– Mecklenburg-Vorpommern – Eine Benfizwette brachte im Golf-Centrum Schloss Karnitz 555 Euro zu Gunsten des Fördervereins der Selliner Grundschule ein. Gewettet wurde auf ein Tempospiel. Pro Jom Bray stellte dabei einen Rekord auf: Für 4 x 18 Loch brauchte er nicht mal fünf Stunden. www.golfaktuell.com
Die mit 30.000 Euro dotierte zweite große EPD TourVeranstaltung im Schloss Moyland ist mit einem Sieg von Yannick Gumowski aus Duisburg zu Ende gegangen. Der Amateur aus Deutschland siegte nach Runden von 69, 72 und 67 Schlägen. Die Trainer-Crew von der GolfCity Köln Pulheim erhält ab sofort prominente Verstärkung: Der international anerkannte Golflehrer Stephen Sweeney, der sich in Dubai und zuletzt im Golf-Mekka St. Andrews mit seinen Nachwuchsprojekten einen Namen gemacht hat, unterrichtet ab sofort auf dem Campus des Clubs. Einen stolzen Ertrag von 10.750 Euro erbrachte das Qualifikationsturnier des BMW Golf Cup International auf der Anlage des Royal Saint Barbara‘s Dortmund Golf Clubs. Das Geld kam dem Elterntreff leukämie- und tumorerkrankter Kinder e. V. an den Städtischen Kliniken zugute. Das Benefiz-Golfturnier zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung KinderKrebshilfe war auch dieses Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung beim GC Bruckmannshof. Neben der Leistung aller Spielerinnen und Spieler auf dem Golfplatz haben alle durch ihre Teilnahme an der größten Golf-Benefiz-Turnierserie Europas auch soziales Engagement bewiesen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden rund 3.000 Euro gespendet.
der), Gabi Wischwill (Schatzmeisterin), Frank Hardt –Tarmstedt (Spielführer). Besprochen wurde auch die geplante Erweiterung auf eine 18-Loch Anlage und der Neubau der Sozialräume für das integrative Greenkeeping-Team. Letztere soll über die Aktion Mensch und Spenden finanziert werden.
– Nordrhein-Westfalen – Herman van Veen, Namensgeber der Herman van Veen Stiftung Deutschland, Ente Alfred, die Symbolfigur der
wann und ist damit in die Oberliga aufgestiegen. Der Jugendspieler Yannic Völker wurde für die Hessische Jugendauswahl nominiert, die Mannschaft erreichte beim Jugendländerpokal 2012 den zweiten Platz.
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Stiftung, sowie Veranstalter Hans-Werner Neske hatten allen Grund zur Freude, als das Spendenergebnis des 6. Herman van Veen Charity Cup bekannt gegeben wurde. 325.000 Euro fließen der Herman van Veen Stiftung zu und unterstützen so ihre weltweiten Projekte zur Förderung körperlich, geistig und psychischsozial schwerst-behinderter Kinder und Jugendlicher. Ausgetragen wurde das Turnier auf der Anlage des Golfclub Duvenhof, Willich.
Ab sofort können Gäste und Mitglieder des Golfpark Meerbusch ihr kurzes Spiel auf dem neuen Übungsgelände, dem Kurzspielbereich, trainieren. In diesem Jahr wurde die NRW-Mannschaftsmeisterschaft im Golfclub Leverkusen ausgespielt. Der Golf Club Hubbelrath hat sich erwartungsgemäß seinen vierten Titel in Folge erkämpft. Dauerregen und zehn Grad waren nicht gerade die besten Vorraussetzungen für das Benefiz-Turnier auf der Anlage des Golf Club Werl. Präsident Jürgen Tepper hatte dieses Turnier ins Leben gerufen und freute sich, dass 950 Euro für die Werler Tafel zusammengekommen sind. Diplom-Sportwissenschaftler und Golftrainer Sven Böckelmann ist neu im Club Golfen in Hiltrup. Er wird Interessenten zusätzlich mit einem individuellen golfspezifischen Fitnesstraining unterstützen. Profispieler Christian Büker ist in den Golfclub Lipperland zurückgekehrt. Hier hatte er als 12-Jähriger mit dem Golf begonnen. Inzwischen ist er Mitglied der PGA of Germany und startete im Januar 2012 erstmalig auf der EPD Tour. Büker wird vom PGA Pro Felix Matz trainiert.
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– Schleswig-Holstein –
Dr. Olaf Huth ist neuer Präsident des Golf Club Hubbelrath, Thomas Ebering wurde bei der Wahl als Vize-Präsident des Clubs bestätigt.
Die 1. Herrenmannschaft des Golf-Club Altenhof hat im Finale der GVSH-Mannschaftsmeisterschaft gegen den GC Kitzeberg mit 7,5 und 4,5 gewonnen und ist damit Schleswig-Holsteinischer Mannschaftsmeister 2012.
Beim Handwerker-Charity-Cup des Golfclub Gut Berge Gevelsberg / Wetter kamen 2.000 Euro für die Stiftung „Von Werkstatt zu Werkstatt“ zusammen, die sich für die Berufliche Bildung einsetzt.
Auf der Mitgliederversammlung des Golfclub Stenerberg wurden Jan F. Lüth (Präsident), Manfred Schwarz (Schatzmeister) und Thomas Wulff (Schriftführer) in den Vorstand gewählt.
– Rheinland-Pfalz / Saarland – Der Golfclub am Donnersberg nimmt Ende Juni seine neue Photovoltaikanlage in Betrieb. Die Anlage hat eine Leistung von 50.000 kWp/Jahr, ausreichend, um die Versorgung von ungefähr zehn Haushalten zu gewährleisten. Der Golfgarten Deutsche Weinstraße in Dackenheim, Teil des golf absolute-Konzepts der Weiland
Zum neu gewählten Vorstand des Marine-Golfclub Sylt gehören Marcel Fuchs, Wolfgang Nagel und Dr. Henning Ohm. Der Präsident des Golfclub Reinfeld, Bernd Rathje, konnte an den Rektor der Matthias-Claudius-Schule, Stefan Beeg, symbolisch einen Scheck über 1.100 Euro überreichen. Die Startgelder aus der DVAG Golf Trophy wurden komplett gespendet und werden für die Frühstücks- und Mittagsverpflegung der Grundschüler eingesetzt. Im Golf & Country Club Hohwachter Bucht gibt es einen neuen Golflehrer: Detlef Kessler. Bei einem gemeinsamen Benefizturnier zugunsten der Kinderkrebshilfe erzielten der Golfclub Brodauer Mühle und der Golfclub Grömitz 3.651 Euro Spendengelder.
Golfanlagen, war erneut Austragungsort des HuGoCups, dem Charity-Golfturnier für den Hundefreund. Mit den Turnieren in Deutschland wird die tiergestützte Therapie für behinderte Kinder durch den Geniushof e.V. unterstützt.
– Sachsen / Thüringen – Das Team vom Golfplatz Zwickau schaffte bei den Mannschaftsmeisterschaften des GVST 2012 in Seehausen/Leipzig den Aufstieg in die Klasse A. Mit der vollen Freigabe der neuen Bahnen 1 bis 3 erhöht sich der Platzstandard nun auf 70. Die vom DGV festgesetzten Ratings: CR: 70.0, Slope: 129 (Herren); CR: 71.1, Slope: 127 (Damen) Der GolfPark Leipzig ist erstmalig Landesmeister des Golfverbandes Sachsen / Thüringen geworden. Alexander Kessler, Head-Pro des Clubs, wurde zum Landesjugendtrainer für Sachsen / Thüringen berufen. Die Herrenmannschaft des Thüringer Golfclub Drei Gleichen Mühlberg schaffte in Kronach den Wiederaufstieg in die Regionalliga und gehört nun zu den 32 besten Clubmannschaften Deutschlands.
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In der Golfanlage Seeschlösschen am Timmendorfer Strand wird am 28. Juli die neue „Players Lodge“, eine zweistöckige Driving Range, offiziell eröffnet. Die Players Lodge wird das einzige Driving Range-Gebäude in Schleswig-Holstein, das Abschlagsplätze auf zwei Ebenen bereithält. Darüber hinaus wird sich in der zweiten Etage der „Players Room“, ein Loungebereich mit eigener Bar, befinden.
– Österreich – Vladimir Machacek vom GC Haugschlag-Waldviertel gewann das aktuelle Turnier der Serie „ÖBV Handicap Drive“, das in Haugschlag ausgetragen wurde. Nach schweren Überschwemmungen ist dem Platz des GC Neusiedlersee-Donnerskirchen eine Verjüngungskur zuteil geworden, welche von der Fachjury der Golfrevue mit dem 2. Platz bei der Wahl zum besten neuen Golfplatz des Jahres gekürt wurde. Der Platz wurde mit artgerechten Wasserhindernissen aufgewertet, die Substanz von Designer Kurt Rossknecht ist (un)wetterfester denn je und durch die neuen, strategischen Herausforderungen können auch Elite-Turniere wieder stattfinden.
Die Anlage des Jacques Lemans Golfclub St. Veit-Längsee war Austragungsort der Kärntner MID-Amateur-Mannschaftsmeisterschaft 2012. Als Sieger gingen die Herren vom Kärntner Golfclub Dellach hervor. Mit einer sensationellen 69er Schlussrunde erkämpfte sich Chris Utermarck (G&LC Berlin-Wannsee) bei der EM der Seniorinnen im Golfclub Achensee die Silbermedaille. Es siegte die Spanierin Rocio Ruiz de Velasco. Emma Spitz vom Golfclub Schönborn gewann die U.S. Kids Golf European Championchip in Schottland in der Klasse Mädchen U 12 mit 5 Schlägen Vorsprung. Die Seniorenmannschaft des Thermengolfplatz Loipersdorf konnte bei der Steirischen Mannschaftsmeisterschaft 2012 ihren Titel verteidigen. Melanie Wolkersberger von der Golfrange Tuttendörfl hat den 1. Platz bei den Niederösterreichischen Landesmeisterschaften erzielt. Der Golfclub Gut Freiberg konnte Andreas Hecker als Head-Pro gewinnen. Er wird unterstützt vom Grazer Louis Breisach, der als Pro ebenfalls neu im Club ist. Bei der Nationalen Offenen Meisterschaft im GC Murhof gewann bei den Damen Anja Purgauer (GC Linz). Bei den Herren wurde Nikolaus Wimmer (Colony Club Gutenhof) Staatsmeister 2012.
– Schweiz – Die Senioren des Golf Club Küssnacht am Rigi belegten die ersten drei Plätze der Brutto-Einzelwertung an der Regionalmeisterschaft 2012 der ASGS Zentralschweiz: Jürg Aschmann gewann vor Peter Bohny und Ueli Schmidli. Zum 15. Mal wurde das Charity-Turnier auf dem Golfplatz Davos ausgetragen. „Golfen mit Herz“ kooperiert mit der europäischen Stiftung zur Unterstützung von hilfsbedürftigen, krebskranken Kindern, welche in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Spanien tätig ist. 65.000 Schweizer Franken fließen aus diesem Turnier in den Verein für krebsranke Kinder. Die 9-Loch-Anlage des Golfclub Klosters wurde mit dem Ökolabel der internationalen Golf Environment Organisation ausgezeichnet.
Der Clubticker wird zusammengestellt aus zugesandten Informationen, Newslettern und frei zugänglichen Informationen der Webseiten der Clubs.
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Szene Deutschland gegen Österreich
Golf Single Ryder Cup 2012
Mehr Infos Der Veranstaltungsort: Reit im Winkl
Wie vieles im Leben lebt auch der Sport von Ideen. Auch Golf lebt von Ideen. 1927 hatte der britische Golffan Samuel Ryder die Idee, den nach ihm benannten Ryder Cup zu spielen – der Rest ist Legende. Der aus Ravensburg stammende Gerhard W. Koch hatte die Idee, Singles die Möglichkeit zu bieten, sich (Golf-)spielend kennen zu lernen: Der SingleGolfclub war geboren. Nun bringt Koch diese beiden Ideen zusammen: Beim Golf Single Ryder Cup 2012 in Reit im Winkl haben Mitglieder des SingleGolfclubs die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten tolle Golferlebnisse zu teilen und gemeinsam in Teams gegeneinander anzutreten. Das Berg- und Skidorf Reit im Winkl zählt zu den führenden Luftkurorten und Wanderparadiesen. Gepflegte, Jahrhunderte alte Bauernhöfe inmitten einer Natur, die ihre Ursprünglichkeit bewahrt hat, verleihen dem Ort etwas Einzigartiges.
Teil des Ensembles ist das Hotel Unterwirt im Herzen von Reit im Winkl mit stilvoller Architektur und geschichtsträchtiger Lüftlmalerei. Zur Straßenseite präsentiert sich das Haus ganz bayerisch als Gasthof mit Biergarten, in dem es sich unter Kastanienbäumen zünftig bei Weißwurst und Brezn verweilen lässt. Der Hoteleingang des 4****-Hotels liegt ruhig auf der Rückseite und führt in eine Atmosphäre von Eleganz und Exklusivität. Die komfortablen Gästezimmer und Suiten sind geschmackvoll eingerichtet und bieten jeglichen Komfort. Gespielt wird der Ryder Cup auf dem Golfplatz Reit im Winkl-Kössen, dem einzigen Golfplatz, auf dem länderübergreifend gespielt werden kann: Sechs der 18 Löcher liegen in Tirol, zwölf in Bayern. Die 70 Hektar große Anlage auf 750 m Höhe liegt in einem idyllischen Tal mit atemberaubendem Blick auf die Chiemgauer Alpen und das Kaisergebirge.
Der Platz: GC Reit im Winkl – Kössen, Par 70, 5.461 Meter (gelb) bzw. 4.794 Meter (rot) Das Hotel: Hotel Unterwirt, Reit im Winkl Der Termin: 7. bis 13. Oktober 2012 Die Teilnahmegebühr: 995 Euro Das ist dabei: Sechs Übernachtungen im Einzelzimmer inkl. Halbpension, fünf Greenfees, Turniergebühr, Sachpreise. Der Anmeldeschluss: 31. August 2012 Teilnehmen können Mitglieder des SingleGolfclub Deutschland und Österreich, die Teilnehmerzahl ist auf 16 bis 24 Teilnehmer beschränkt. Organisiert wird die Turnierwoche vom erfahrenen Golfreisen-Veranstalter Bounty Golfreisen GmbH, mit dem der SingleGolfclub bereits seit vier Jahren kooperiert.
Kontakt Golfclub Reit im Winkl info@gcreit.de www.gcreit.de
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Hotel Unterwirt unterwirt@unterwirt.de www.unterwirt.de
Tourist-Info Reit im Winkl info@reitimwinkl.de www.reitimwinkl.de
Bounty Golf Deutschland GmbH info@bountygolf.eu www.bountygolf.eu
SingleGolfclub Deutschland info@singlegolfclub.de www.singlegolfclub.de
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B ACKSTAGE
ORNEMEIER GolFEn hIlFT – EIn VorBIld FÜr andErE SPorTarTEn
Dank dem Kaiser! Kennen Sie die GOFUS? Das sind Fußballer, die sich alle paar Wochen zum lustigen Golfspielen treffen. Aber nicht nur so: Sie vermarkten sich. Namhafte Firmen zahlen kräftig dafür, damit ihre Führungskräfte und Kunden mit den Welt- und Europameistern und anderen prominenten Sportlern aufteen dürfen. Mit dem Geld initiieren die GOFUS den Bau von Spiel- und Bolzplätzen an sozialen Brennpunkten. In 10 Jahren sind so nicht weniger als 80 Projekte entstanden! Dazu haben die GOFUS über ihr Netzwerk über 4.500 Lehrstellen für leistungsbereite Hauptschüler vermittelt. Großartig, oder? Dennoch sind Charity-Turniere für viele ein rotes Tuch: Das ist doch nur Alibi, wer weiß, ob das Geld auch ankommt ... und, und, und. Kennen Sie diese ewigen Nörgler auch aus Ihrem Club? Und wenn dann noch so eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Heimatclub stattfindet und der eigene Platz fürs eigene Spiel an diesem Tag nur eingeschränkt zur Verfügung steht, finden die Bedenkenträger auch noch Zuspruch. Was bringen diese Charity-Turniere denn wirklich? „Wir können nicht die Probleme
der ganzen Welt lösen, aber wir können vielen Menschen in Not helfen“, sagt Franz Beckenbauer dazu. Spitzname Kaiser. Ein Idol. Ein Vorbild. Auch als Mensch. Mit seiner Franz-Beckenbauer-Stiftung hilft er unschuldig in Not geratenen Familien, im In- und Ausland. In 30 Jahren hat er dafür über 15 Millionen Euro gesammelt. Dank der Charity-Turniere! Andere Sportler haben es Franz Beckenbauer gleichgetan. Großartige Menschen wie „Uns“ Uwe Seeler mit seiner Stiftung oder Erwin Kremers mit seinem Schalker Golfkreis. Um nur zwei herausragende Wohltäter zu nennen. Nicht zu vergessen die Clean Winners, die sich an 19 Standorten in Deutschland um Kinder und Jugendliche kümmern. An einem einzigen Wochenende erspielten die Clean Winners in Bad Griesbach beim Clean Winners Charity 2012 sponsored by ANTENNE BAYERN gerade nicht weniger als 215.000 Euro für „Clean Winners: fit-4-future“. Unterstützt übrigens auch von unserem Golfsender Sky Deutschland. Die bekanntesten Charity-Golfer sind sicherlich die Eagles. Sportler, Schauspieler, Journalisten, die jährlich über eine Million Euro für den guten Zweck erspielen. Einfach klasse!
Wir Golfer leben in einem Paradies. Wer in Deutschland Zeit und Geld zum Golfspielen hat, der ist nicht nur privilegiert sondern auch ein Glückspilz. „Giving back“ nennt die amerikanische PGA-Tour ihre CharityAktion. An die 2 Milliarden Dollar hat die Tour für den Bau von Kliniken, Schulen und soziale Dienste eingespielt. Ein solches
Engagement für die Allgemeinheit kenne ich aus keiner anderen Sportart. Auch das darf unseren Politikern mal gesagt werden, wenn sie sich mal wieder negativ über Golf äußern. Viele Golfer sind sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Eine Gesellschaft überlebt auf Dauer nur dann, wenn die Erfolgreichen Verantwortung übernehmen. Charity-Turniere können ein Teil dieser Verantwortung sein. Falls demnächst auf Ihrer Anlage ein Wohltätigkeitsturnier ansteht, melden Sie sich an! Oder organisieren Sie Ihr eigenes CharityTurnier! Es gibt viel zu tun, helfen Sie mit! Übrigens: Helfen kann richtig Spaß machen! Fragen Sie mal die GOFUS! Genießen Sie Ihr Spiel Ihr
Clean Winners Charity-Botschafter: Gerrit Grassl, Dieter Thoma, Bernd Karbacher, Felix Lubenau, Tino Schuster, Dino Sadino, Stefan Blöcher, Stefan Schaffelhuber, Dr. Hans-Dieter Cleven, Fritz Fischer, Charly Steeb (v.l.)
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Uwe Bornemeier Uwe Bornemeier (Hcp. 7) ist Moderator und Filmproduzent für Sky. www.golfaktuell.com
Szene TaylorMade-adidas ProAm
Ein Chef, ein Entertainer, ein Kaiser und drei Sportler: Sergio Garcia, Herbert Hainer, Andrea Petkovic, Martin Kaymer, Thomas Gottschalk und Franz Beckenbauer (v.l.)
Der Golfclub Herzogenaurach war Ende Juni für einen Tag der Nabel der Golfwelt. Herbert Hainer, CEO der adidas-Gruppe, hatte Markenbotschafter und Freunde zum 2. TaylorMade-adidas ProAm eingeladen. Von den Vertragsspielern waren u. a. Martin Kaymer, Sergio Garcia, Darren Clarke und Retief Goosen dabei. Darren Clarke präsentierte sich nach seiner Verletzung bestens erholt und entspannt. „Das ist im Gym passiert und nicht beim Jet-Ski.“ Hinsichtlich des Ryder Cup 2012 meldete er für die Europäer Bedenken an. „Das wird sehr schwierig, ich sehe die Amerikaner derzeit vorne.“ Garcia beschäftigte sich
an diesem Tag vorwiegend mit Fußball. Seine Spanier machten ihm Sorgen, sie seien „gut, aber ich weiß nicht, ob es reicht. Deutschland ist bärenstark.“ Franz Beckenbauer, Uli Hoeness, Karl Hopfner, René Adler und Wolfgang Holzhäuser nickten, während Umberto Gandini (AC Mailand) sein Veto einlegte und vehement auf die Stärken der Italiener verwies. Am Ende lachten Sergio Garcia und Herbert Hainer: Die adidas tragenden Spanier wurden bekanntlich Europameister. Aber nicht nur das freute den CEO von adidas: „Wir freuen uns über die anhaltende Dominanz unserer Golfsparte TaylorMade-adidas Golf. Vor zwei Jahren wurden wir das führende Golfunternehmen weltweit. Seitdem
Golfstars zum Anfassen ist es uns gelungen, diese Marktführerschaft deutlich auszubauen. Golf ist eine Erfolgsstory für die adidas-Gruppe und deshalb sind wir stolz, wieder die Golfelite mit unseren Partnern aus Sport und Unterhaltung zusammenzubringen.“ PS: Deutschlands bester Pro hatte mit Tennisspielerin Andrea Petkovic eine attraktive junge Dame in Herzogenaurach als Caddie. Roman Gottschalks Schläger wurden von seinem Vater Thomas getragen. Um den Golfnachwuchs zu unterstützen, durften auch die beiden Nachwuchsgolfer Franziska Friedrich vom GC Abenberg und Michael Heffner vom GC Oberfranken beim Turnier ihr Talent unter Beweis stellen.
OMEGA Golf Trophy
Einmal mit George Clooney Er war da und strahlte: George Clooney. Leider nur als OMEGA-Botschafter auf großen Werbeplakaten. Das wär’s natürlich, wenn der Hollywood-Star mal höchstpersönlich zur Golf Trophy des Schweizer-Luxus-Uhrenherstellers in den GC Beuerberg käme und Club-Eigentümer Urs Zondler als Laudator ablöste. Die Damenwelt würde sich freuen. Viel Spaß hatten die Teilnehmer allemal, besonders lustig war’s im Flight von Stefan Reuter und Christian K. Schaeffer (spielt den Bistro-Chef Jo in den Rosenheim Cops). Ein Mitspieler versuchte, seinen verlustig gegangenen Ball aus dem Bach zu fischen, rutschte aus und landete im Wasser. Das Ereignis des Tages machte in wenigen Minuten die Runde über den gesamten Golfplatz. OMEGA-Brandmanager Jens Rempp und Marius Lüönd (OMEGA Boutique München) begrüßten zum Event u. a. Prinzessin Ursula zu Hohenlohe Oehringen, Corinna Binzer, Daniel Buder, Florian Odendahl, Fredi Heiß, Andrea L’Arronge, Marc Marshall und Dirk Galuba.
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Gut gelaunt: Christian K. Schaeffer, Corinna Binzer und Stefan Reuter (v.l.)
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Szene
Tolle Angebote in Iffeldorf Teil der GolfRange-Familie: Die Golfanlage Rottbach
Der Golfplatz Iffeldorf, idyllisch im Alpenvorland gelegen und mit einem traumhaften Panoramablick ins Werdenfelser Land gesegnet, erstreckt sich über sanft gewellte 104 Hektar. Zu seinem 15. Geburtstag in diesem Jahr hat sich die Anlage zwei tolle Sommer-Specials einfallen lassen: Der Premiumvertrag ist momentan für nur 1.600 Euro Jahresspielgebühr zu haben – ein echt starkes Angebot, verglichen mit den umliegenden Plätzen. Allerdings lohnt es sich, schnell zu sein: Diese Aktion ist auf nur 25 neue Verträge limitiert. Im Rahmen der Aktion „2 for 1“ spielen zwei Personen werktags für nur 60 und am Wochenende für 80 Euro – das zweite Greenfee ist also umsonst. Das Angebot gilt bei Startzeiten vor 10.00 Uhr und nach 14.00 Uhr. Und sonst? Seit 1. Mai ist der Golfplatz Iffeldorf Miles&More-Partner der Lufthansa. Bei Zahlung mit einer M&M-Karte wird pro 1 Euro Umsatz eine Meile gutgeschrieben. www.golf-iffeldorf.de
15 Jahre GolfRange – eine Erfolgsgeschichte Was nach einer mehrjährigen Planungsphase vor 15 Jahren mit dem Risikokapital einiger mutiger Investoren begann, ist längst zu einem profitablen Geschäftsmodell geworden. Die GolfRange GmbH mit Hauptsitz bei München hat eine Lücke auf dem hiesigen Golfmarkt genutzt und mit betriebswirtschaftlichem Know-How gezielt besetzt. Während viele Golfanlagen große Probleme haben, in die schwarzen Zahlen zu gelangen, erweist sich das GolfRangeKonzept als überaus erfolgreich: Mit dem Ansatz, Golf für jedermann zugänglich und erschwinglich zu machen, ist man mittlerweile an elf Standorten in sieben deutschen Großstädten vertreten. Das Konzept, stadtnahe 9-LochAnlagen mit großzügigen Übungsmöglichkeiten in Ballungsräumen zu bauen und gleichzeitig die größtmögliche Zeitund Kostenersparnis zu bieten, ist somit aufgegangen. Mit dem Kauf der beiden bei München gelegenen Golfanlagen in Rottbach (27 Loch) und Harthausen (18 Loch) wurde das Erfolgskonzept zudem auch auf größere, klassische Anlagen übertragen. Die Zahlen sind eindrucksvoll: Mittlerweile nutzen 7.500 Mitglieder und 60.000 Tagesgäste bundesweit das Angebot. 35.000 Golfinteressierte haben seit 2006 auf GolfRange-Anlagen die Platzreife gemacht,
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jährlich finden dort 600 Turniere mit insgesamt 30.000 Turnierrunden statt. Über 9.000 Gastspieler nutzen das pauschale Jahresrangefee zur Nutzung der Trainings-
einrichtungen, auf den Übungsbereichen werden jährlich ca. 30 Millionen Bälle geschlagen. www.golfrange.de www.golfanlage-harthausen.de www.golfanlage-rottbach.de www.golfaktuell.com
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CHERVÒ feiert 30. Geburtstag
Vor 30 Jahren gewann Bernhard Langer erstmals die German Open und legte so den Grundstein für eine wachsende Popularität des Golfsports.
Im selben Jahr gründeten die beiden Brüder Manfred und Peter Erlacher aus Südtirol das Unternehmen „Sport Trade S.r.l.“, um ihre eigene Skibekleidungslinie zu entwerfen und zu vermarkten. In jener Pionierzeit hatten sie die Vision einer modischen und funktionalen Kollektion. „Chic-Tech“, eine ausgewogene Mischung aus innovativem Trend-Design (Chic) sowie höchstem Maß an qualitativen Funktionsmaterialien (Tech) war und ist auch heute noch das wichtigste Konzept der Firma. 1985 wurde die Marke „Chervò“ eingeführt, just im Jahr von Langers erstem Masters-Sieg. Zu diesem Zeitpunkt allerdings standen die Erlachers weiterhin für Ski-Mode. Kein Wunder – schließlich war Peter Erlacher selbst Rennläufer und Trainer der italienischen SkiNationalmannschaft gewesen. Da man im Sommer jedoch schlecht Ski fahren kann, entdeckten die beiden Brüder im Golf ihre neue Passion.
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Im Jahr 1994 stellten sie sich der neuen unternehmerischen Herausforderung, funktionale und schicke Bekleidung für Golfer herzustellen. Klassiker mit traditionellem britischen Einfluss waren out und wurden durch eine Mischung aus modernem, italienischem Stil und innovativen Materialien ersetzt. Wichtig hierbei war immer die Zusammenarbeit mit Entwicklern innovativer Performance-Materialien, die in das Chervò-Tex-Garantie-Programm aufgenommen wurden. Noch heute ist die Aufgabenverteilung klar: Peter ist der Kreative und designt die Kollektion, Manfred ist für das Kaufmännische, Vertrieb und Marketing zuständig. Heute ist Chervò weltweit in rund 40 Ländern vertreten und hat sogar noch mehr zu bieten als Mode: Vor rund drei Jahren wurde am südlichen Gardasee das Hotel Resort, Golf & Spa Chervò Golf San Vigilio mit 27 Loch eröffnet. Strahlende Jubilare: Peter und Manfred Erlacher (v. l.)
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Szene
Doppelten Herzinfarkt überstanden Aus buchstäblich heiterem Himmel – es herrschten sonnige 20 Grad – war der ehemalige Bundesliga-Kulttrainer Peter Neururer am 9. Juni bei einem Golfturnier zusammengebrochen. Flightpartner Dieter Rüdig, mit dem er im Golfclub Haus Leythe in Gelsenkirchen auf dem Platz war, rief sofort Hilfe. Neururer musste reanimiert und später im Marienhospital in Gelsenkirchen-Ückendorf in ein künstliches Koma versetzt werden. Das und die Diagnose doppelter Hinterwandinfarkt ließen Familie, Freunde und Fans bangen. Die schnelle Hilfe und die Fürsorge von Herz-Spezialist Prof. Dr. Heinrich Blanke und seinem Team hat sich ausgezahlt: Am 12. Juni konnte Neururer aus dem Koma geholt werden, am frühen Abend schlug er dann die Augen auf – zur Erleichterung von Frau Antje (52), Tochter Kristin (22) und Sohn Jörn (25), die an seinem Bett gewacht hatten. Neururer erkannte seine Familie und konnte sogar einige Worte sprechen. Ein Hirnschaden, so die ersten Einschätzungen, liegt nicht vor.
Peter Neururer 26. April 1955 in Marl Verheiratet mit Antje, zwei Kinder (Kristin und Jörn) Stationen als Fußballtrainer u. a.: FC Schalke 04, VfL Bochum, Hannover 96, MSV Duisburg
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Seine Genesung schreitet gut voran. Bereits zur Fußball-EM fühlte sich Neururer wieder so fit, dass er die Spiele (anfangs noch auf der Intensivstation) im Fernsehen verfolgte. Journalisten, die mit ihm sprechen konnten, bescheinigen, er sei schon fast wieder der Alte. Als SPORT1-Experte sprach Peter Neururer bereits über Chancen und Spieler in der neuen Saison der Zweiten Bundesliga.
A
uf der Golfanlage Clostermanns Hof bei Köln fand ein außergewöhnliches Golfturnier statt. Schirmherrin Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D., reiste dafür eigens aus Berlin an. Die Leitidee der Veranstaltung hieß Hoffnung. Hoffnung für Menschen, denen es nicht so gut geht. Hoffnung für Kinder und Jugendliche in Deutschland, die durch die Initiative PLATZ DA! unterstützt werden. Und Hoffnung für Not leidende, arme und benachteiligte Menschen in anderen Ländern, die durch „CARE“ unterstützt werden. Mit dabei waren natürlich auch der Kölner Kult-Kicker Matthias Scherz, DEL-Rekordspieler Mirko Lüdemann, Weltmeister Olaf Thon, der ehemalige Chelsea-Spieler Bjarne Goldbaek, Ex HSVKeeper Richard Golz sowie die ehemaligen Bundesligatrainer Uli Maslo, Edwin Boekamp und Reinhard Saftig.
TERMINE 27. bis 29. Juli 2012 „Wo ist Behle“-Golftrophy: GC Lippstadt 5. und 6. August 2012 27 Hole Championship powered by Samsung: G & CC Teudelberg 18. und 19. August 2012 Oliver Bierhoff & Friends: G & LC Bergkramerhof
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SZENE roBErT TrEnT JonES Jr.
Natürlich würde er mit Obama golfen Die Bushs gehören zu den regelmäßigen Golfpartnern von Robert Trent Jones Jr. Ebenso Ex-Präsident Bill Clinton. Dass
Vom Produkt überzeugt: Camilla Lane, Kiffe-Chef Thimo Berberich und Barry Lane (v. l.)
Barry Lane fährt auf Kiffe ab Die European Senior Tour heißt nicht umsonst Friendly Tour. Nach der Runde schotten sich die Spieler nicht einfach im Clubhaus ab – ganz im Gegenteil.
ler Kiffe. Tour-Legende Barry Lane (über 600 Starts auf der European Tour) und Ehefrau Camilla fuhren voll auf einen ETrolley im Zebra-Design ab.
Beim Berenberg Bank Masters schauten sich die Pros in der Zeltstadt um, erkundigten sich nach neuen Produkten oder machten es sich wie Kevin Spurgeon und Roger Davis einfach bei einem Bier gemütlich.
Frau Lane war am Wörthsee Caddie und probierte das Gerät gleich aus. Das Urteil fiel blendend aus und das Ehepaar Lane bestellte einen Kiffe. „Sehr nette Leute“, so Berberich. Das größte Problem war die Zustellung – die Lanes sind selten in ihrer englischen Heimat.
Den prominentesten Besuch hatte wohl Thimo Berberich, Chef von Caddy-Herstel-
TyPEn auF dEr
TOUR
Robert Trent Jones Jr.
er mit Barak Obama nie spielen würde, das sei ein Missverständnis gewesen. „Natürlich würde ich mit ihm gerne einmal eine Runde spielen“, so der Star unter den Golfplatz-Architekten, „allerdings hat sich in den ganzen Jahren nie die Gelegenheit ergeben“. Trent Jones Jr. ist überzeugter Demokrat und unterstützt jährlich die Partei mit einer großzügigen Spende. Der Absolvent der Eliteuniversität Yale hatte u. a. den Wahlkampf Obamas mitfinanziert und war auch bei dessen Amtseinführung dabei.
Joel Sjöholm
Hallo, hier bin ich. So in etwa ist es, wenn Joel Sjöholm seine Bühne, den Golfplatz, betritt. Sjöholm kleidet sich gerne anders – momentan steht das Schwergewicht mit 95 kg bei 1,78 m Körpergröße auf Knickerbocker in den verschiedensten Farben. Der Pro der European Tour ist ein emotionaler Typ: Er lacht viel und ärgert sich ebenso. Das dürfte an seinem südamerikanischen Temperament liegen, denn Joel wurde in Chile geboren und mit drei Monaten von einer schwedischen Familie adoptiert. Mit drei Jahren hat er erstmals einen Golfschläger in die Hand genommen und ist seitdem „ein Golfsüchtiger“. Ein Mentor Sjöholms ist Thomas Björn. Den dänischen Topgolfer hat er vor Jahren auf der Insel Skaftö kennen gelernt, wo beide Familien ein Feriendomizil besitzen. Björn hat den Schweden bei seinem Weg auf die Tour stets gefördert. Momentan ist er im Race to Dubai in den Top 80.
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Szene Haremza und Reimbold spielen für Jugendliche Bereits zum vierten Mal fand im Juni der Golf-Charity-Cup der Christoph-Metzelder-Stiftung statt.
Auch die Golfprofis Marcel Haremza und Christian Reimbold standen zugunsten der guten Sache im Berliner G&CC Motzener See auf dem Grün. Beide spielen seit über 10 Jahren in der TopLiga der deutschen Golfsportler mit (Haremza gewann im Mai in Haugschlag die NÖ Open im Rahmen der EPD Tour mit 16 unter Par) und starteten in Berlin außer Konkurrenz, doch schon ihre Anwesenheit beflügelte die etwa 500 Gäste und Teilnehmer. So sagt Christoph Metzelder: „Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, mit welcher
Konzentration, mentaler Stärke und ausgefeilter Technik die Jungs auf dem Grün stehen.“ Während der beiden Turnier-Tage informierten sich die Förderer aus Sport, Wirtschaft, Politik und Medien über neue Projekte der Christoph-Metzelder-Stiftung „Training fürs Leben“, die Kinder und Jugendliche auf ihrem schulischen und persönlichen Lebensweg begleitet. 110.000 Euro konnten mittels Startgeldern, Bildverkäufen von der am Abend stattgefundenen Vernissage und einer großen Tombola für den guten Zweck eingespielt werden.
Christian Reimbold, Ines Rittner (Brand Society), Christoph Metzelder, Marcel Haremza (v.l.)
Golf Park Dessau
Golfen in den Junkers-Werken
Fotos: Patrick Lange – Hot-Design
In der Bauhaus-Stadt Dessau – aus Berlin, Leipzig oder dem östlichen Niedersachsen schnell zu erreichen – erwartet Sie ein ungewöhnlicher kleiner Golfplatz. Seine Geschichte, aber auch seine Lage in der Nähe des herrlichen Wörlitzer Gartenreiches, machen ihn zu einem echten Ausflugsgeheimtipp. Die 2008 entworfene Anlage liegt auf dem Gelände (32 Hektar) der ehemaligen Hugo Junkers Motorenund Flugzeugwerke – einst Arbeitsplatz für 40.000 Menschen. Der 9-Loch-Parcours (Par 62, 4.056 m) von Katthoefer Golf Design wurde im Werksgelände liebevoll mit Wasserhindernissen, Bachläufen und sogar einem Inselgrün versehen. Die historischen Werks- und Hangarbauten hat man beim Abschlag immer im Blick. Und nicht nur das ist ungewöhnlich:
Die Dessauer dürften einer der wirklich wenigen Clubs sein, die einen historischen Theater- und Ballsaal für locker 500 Gäste auf dem Gelände haben – früher Raum für Firmenfeiern und „Kameradschaftsabende“. Und weil man gerade dabei war, einen Golfclub in bizarres Ambiente zu stellen, setzte Investor Burchard Führer noch einen drauf: Als stilechtes Clubcasino wurde die Hotelbar des „Westin Grand Hotel Friedrichstraße“ aus Berlin 1:1 originalgetreu in die Junkers-Hauptverwaltung umgesetzt – siehe Foto. All das lohnt schon alleine einen Besuch. Aber wenn man schon da ist: Die Luther-
stätten in Wittenberg, das Bauhaus in Dessau und das Gartenreich Dessau-Wörlitz zählen heute zum UNESCO Weltkulturerbe. Zahlreiche weitere Schlösser, Gärten und Museen warten in der engeren Umgebung. Als Hotels empfehlen sich das Radisson Blu Fürst Leopold Hotel (am Hauptbahnhof) oder das Grand City Parkhotel (sehr schön am Stadtrand, Richtung Gartenreich). Ac
Golfpark Dessau, im Hintergrund die ehemalige Hugo Junkers Hauptverwaltung
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Turniere
TUI Golf startet erste TUI Golf Open
SPITZENGOLF
UND FREIER EINTRITT
TUI richtet in diesem Jahr erstmalig die TUI Golf Open aus. Von Anfang Juli bis Ende September finden in elf Golfclubs in Deutschland regionale Amateurturniere statt. Die jeweiligen Brutto-Sieger lädt TUI Golf ins Land Fleesensee ein: Im Iberotel Fleesensee findet von 6. bis 8. Oktober das große Finalevent statt. Austragungsort ist hier der erst im Mai eingeweihte TUI Golf Course.
EPD TOUR Castanea Resort Open 6. – 8. August 2012: Golfresort Adendorf golfspielen.de Open 20. – 22. August 2012: GC Augsburg Preis des Hardenberg GolfResort 2012 26. – 28. August 2012: GC Hardenberg IAM der Herren 19. – 22. Juli 2012: Golfanlage Green Eagle
Die Austragungsorte der TUI Golf Open 2012 Regionalturniere gibt`s unter www.tui-golf.de
Dt. Meisterschaft der Jungen AK 14, AK 16, AK 18 24. – 26. August 2012: GC Mühlheim an der Ruhr Dt. Meisterschaft der Mädchen AK 14, AK 16, AK 18 24. – 26. August 2012: GC Castrop-Rauxel
2. Charity-Turnier für krebskranke Kinder
Peter Escher Stiftung zu Gast im GC Leipzig-Machern Am 28. Juli findet im Golf- & Country Club Leipzig wieder ein Charity-Golfturnier zugunsten der mitteldeutschen Kinderkrebsforschung statt. Die Erlöse kommen der Peter-Escher-Stiftung für krebskranke Kinder zugute. „Wir sind den Leipziger Golffreunden sehr dankbar, dass wir erneut Gäste auf der wunderschönen Anlage vor den Toren der Stadt sein dürfen“, sagte Andreas Habicht, Vorsitzender des Vorstandes der PeterEscher-Stiftung. Die Peter-Escher-Stiftung für krebskranke Kinder unterstützt die mitteldeutsche Kinderkrebsforschung. Ak-
tuell werden Forschungsvorhaben an den Universitäten Leipzig, Dresden, Halle und Magdeburg gefördert. Seit der Gründung 2002 hat die Stiftung ca. 1,5 Mio. Euro ausgeschüttet. Für das Turnier am 28. Juli sind noch Plätze verfügbar. www.gcc-leipzig.de www.peter-escher-stiftung.de
HDI – Gerling German PGA Championship 30. Juli – 2. August 2012: Golf Gleidingen golf.extra PGA Club Professional Series 27. & 28. August 2012: GC Landshut
Jubiläumsturnier: 15 Jahre Golfclub Passau Am 15. August findet das große Jubiläumsturnier – 15 Jahre Golfclub Passau – statt. Im Jahre 1996 wurde das Grundstück erworben, 1997 fand die Clubgründung statt, ein Jahr später wurde schließlich der Golfplatz eröffnet. Mittlerweile blickt der Club auf eine sehr gute Mitgliederentwicklung zurück. Auch Gäste von anderen Clubs, die das familiäre Ambiente sehr zu schätzen wissen, zählen mittlerweile zu den Stammkunden. Vor allem die sehr schönen Übernachtungsmöglichkeiten direkt auf der Golfanlage sind sehr beliebt.
IMPRESSUM Verlagsanschrift Lindenauer Verlagsgesellschaft m.b.H Merseburger Straße 81 04177 Leipzig Tel. 0341 / 480 51 58 Fax 0341 / 478 18 48 verlag@golfaktuell.com www.golfaktuell.com Verleger und V. i. S. d. P.: Alexander Achminow M.A. Redaktionsanschrift GOLFaktuell Pelkovenstraße 42 80992 München Tel. 089 / 550 65 165 Fax 089 / 550 65 169 redaktion@golfaktuell.com www.golfaktuell.com
Herausgeber Dipl.-Kfm. Götz Graf von Bentzel-Sternau Chefredakteur Ingo Grünpeter Redaktion Markus von Bentzel (Chef v. Dienst), Ulrike Jonack, Sigrun Koschel, Angelika Marth, Dr. Klaus Westermeier, Susanne Wohlgemuth Kolumnen Sandra Gal, Uwe Bornemeier Mitarbeiter Robin Barwick, Alexander Kessler, Christian Fellner, Christina Hajagos, Herbert Forster, Edgar Fuchs, Christian Neumaier, Alois Mühlegger, Yves C. Ton-That
Anzeigenleitung Helga Pappelbaum Mobil 0178 / 289 36 05 helga.pappelbaum@golfaktuell.com Büro Österreich: Otto Meixner Mobil +43 6991 / 7 13 89 95 otto.meixner@golfaktuell.com Layout Anja Jäger (Art Director), Norbert Wittwer Fotos Getty Images, privat, Redaktion GOLFaktuell Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG Frankfurter Straße 168, D-34121 Kassel
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdrucke bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Verlagsleitung. Es gilt die Preisliste Nr. 1/2012. Einzelpreis in Deutschland: 4,20 Euro (inkl. 7 % MwSt.) Jahresabo für Deutschland: 27,00 Euro (inkl. 7 % MwSt.) GOLFaktuell erscheint sechsmal jährlich (von März bis Oktober) bei der Lindenauer Verlagsgesellschaft
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25. Jahrgang GOLFaktuell
25 Jahre GOLFaktuell
Die Gewinner des letzten Preisausschreiben: Je 100 € Urlaubsgeld-Gutschein: Dietmar Bayer, 63867 Johannesberg; Gehard Elfinger, 85304 Ilmmünster; Nina Hartwig, 12623 Berlin; Rainer Weidemann, 25704 Meldorf; Marion Racher, 76137 Karlsruhe. Je einen Birdiepal Lightflex: Bernhard Fries, 61231 Bad Nauheim; Peter Henning, 28844 Weyhe; Alois Fuchs, 84048 Mainburg; Norbert Haase, 47906 Kempen; Klaus Spreitler, 87439 Kempten. Je ein Buch „Golfen mit Gutscheinbuch“: Ralf K. Hegeler, 27243 Harpstedt; Christa Schröter, A-1140 Wien; Hans J. Ballmann, 65232 Taunusstein; Hans Freisinger, 21335 Lüneburg; Dominik Olaszek, 44329 Dortmund. Je ein Jahresabo GOLFaktuell: Ellen Unger, 65191 Wiesbaden; Heiko Ewert, 72379 Hechingen; Theresia Obermüller, 04161 Ulrichsberg; Werner Korsch, 82152 Planegg; Lars Wischer, 01998 Klettwitz; Je ein Buch „Golfregeln kompakt“: Günter Schütz, 86938 Schondorf; Dorit Gottwald, 04442 Zwenkau; Erich Spieckermann, 60388 Frankfurt; Dieter Junginger, 38108 Braunschweig; Maximiliane Seidl, 80935 München
Und wieder warten 25 Preise, diesmal im Gesamtwert von über 1.800,00 Euro auf Sie! Teilnehmen ist einfach - schicken Sie einfach eine Postkarte mit dem Lösungswort an GOLFaktuell, Merseburger Straße 81, 04177 Leipzig. Oder noch einfacher: beteiligen Sie sich online bei GOLFaktuell.de/gewinnspiel. Dir glücklichen Gewinner finden Sie in der nächsten GOLFaktuell!
Lösungswort:
1
2
3
Ausruf des Staunens
kleines Nagetier
4
5
6
teuflisch, schrecklich
7
2
amerik. Profigolfer (Tiger)
Gebirge zwischen Europa u. Asien
chemisches Element
Gartenblume
Fisch-, Vogelfanggerät
12
früherer Titel in Genua u. Venedig
griech. Göttin der Morgenröte
Druckbuchstabe
Frau Jakobs im A. T.
1
nordischer Hirsch
Golfturnier (EuropaUSA)
Stadt an der Memel (dt. Name)
englischer Artikel
edle Blume
ohne Inhalt
von drinnen nach draußen (ugs.)
Hauptpreis:
in St. Martin in Passeier-Meran in Südtirol
im Wert von
€ 970,00
schott. Seeungeheuer
4
gültig 1. September bis 6. November 2012, Veranstalter ist DERTOUR
10 Traubenernte
eine Zahl
eine Europäerin
Freistoß beim Fußball
südamerik. Schleuderwaffe Abendkleid
6
griechischer Liebesgott
3
Nasszelle, Feuchtraum
blatt- und blütenloser Organismus
5
altnordischer Donnergott hügelfrei, flach
3 Nächte inkl. Halbpension für zwei Personen in der „Panorama-Suite“ oder „Garden-Suite“im
Fluss zur Rhone
Cape, Pelerine
spöttisch: schöner Mann (franz.)
9
Andreus Golf & Spa Resort***** Gegner Cäsars
Zupfinstrument, Leier
Gemütsart, Veranlagung
12
Getreidespeicher Tonne, Hohlgefäß
11
Gabe, Spende
Affe, Weißhandgibbon
Geräuschinstrument
Einlochen des Balles (Golf) Gewebe mit Wellenmuster
10
Futterbehälter germanische Gottheit
Insel vor dem Golf von Neapel
9
Golf: ein Schlag über Par
Lebensbund
Getreideart, Kukuruz
8
Staat in Südamerika amerikanischer Präsident (Herbert)
Beste, Siegerin oberster Teil des Getreidehalms
8
Stadt u. See in Pennsylvania
Schwermetall
Südslawe Schlag mit Drall (Golf, Tennis)
klug, gewitzt (englisch)
Firmenzeichen, Signet
11
Getreidebündel zum Aufstellen
fettig, schmierig rhythm. betonter Jazz (Kzw.)
Vorname da Vincis
feierliches Gedicht
metallhaltiges Mineral
rau, grob wohlriechendes Wachslicht
Kirche
7
2. bis 6. Preis je:
7. bis 12. Preis je:
13. bis 15. Preis je:
16. bis 25. Preis je:
Birdiepal Lightflex
Golfen mit Gutscheinbuch
Wavemusic-CD SmileStyle
Jahres-Abo GOLFaktuell
im Wert von je € 54,00
im Wert von je € 39,95
im Wert von je € 24,90
im Wert von je € 26,00
Golf-Schirm von Göbel
Teilnahmebedingungen / Datenschutz: Teilnehmen kann jeder (ab 18 Jahre) nur einmal; senden Sie entweder eine Postkarte mit dem Lösungswort an GOLFaktuell, Merseburger Straße 81, 04177 Leipzig (Einsendeschluss: 10. August 2012, Poststempel) oder nehmen Sie online unter w w w.golfak t uell.de/gewinnspiel teil. Mitarbeiter der Lindenauer Verlagsgesellschaft und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sie erklären sich damit einverstanden, im Falle eines Gewinnes mit Name und Wohnort in GOLFaktuell veröffentlicht zu werden. Ihre persönlichen Daten werden streng nach den Vorschriften des Datenschutzes behandelt.
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GOLF-Geheimtipp!!! 7 Tage inkl. 5 Greenfee € 299,mit Frühstücksbuffet € 349,-. 4 Sterne FW + App. 09924/1829 Zentral gelegen in Bodenmais in der Golfregion Bayerischer Wald. www.golf-gaestehaus-baerwurz.de
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SERVICE Resultate und Ranglisten stand 15. JuLi 2012
6. Marcel Siem … 23. Bernhard Langer 66. Alex Cejka
The Memorial Tournament presented by Nationwide Insurance (6,2 Mio USD) 1. Tiger Woods (USA) 279/-9 2. Andres Romero (ARG) 281/ -7 2. Rory Sabbatini (RSA) 281/ -7 FedEx St. Jude Classic (5,6 Mio USD) 1. Dustin Johnson (USA) 271/-9 2. John Merrick (USA) 272/-8 3. Ryan Palmer (USA) 273/-7 3. Nick O‘Hern (AUS) 273/-7 3. Davis Love III (USA) 273/-7 U.S. Open (8 Mio USD) 1. Webb Simpson (USA) 281/+1 2. Michael Thompson (USA) 282/+2 2. Graeme McDowell (NIR) 282/+2 … 15. Martin Kaymer (GER) 286/+6 41. Alex Cejka (GER) 291/+11 Travelers Championship (6 Mio USD) 1. Marc Leishman (AUS) 266/-14 2. Bubba Watson (USA) 267/-13 2. Charley Hoffman (USA) 267/-13 AT&T National (6,5 Mio USD) 1. Tiger Woods (USA) 2. Bo Van Pelt (USA) 3. Adam Scott (AUS)
276/-8 278/-6 279/-5
The Greenbrier Classic (6,1 Mio USD) 1. Ted Potter, Jr. (USA) 264/-16 2. Troy Kelly (USA) 264/-16 3. Charlie Wi (KOR) 266/-14 3. Charlie Beljan (USA) 266/-14
ISPS Handa Wales Open (2,25 Mio Euro) 1. Thongchai Jaidee (THA) 278/-6 2. Thomas Björn (DEN) 279/-5 2. Gonzalo F.-Castano (ESP) 279/-5 2. Jost Luiten (NED) 279/-5 2. Richard Sterne (RSA) 279/-5 … 33. Marcel Siem (GER) 287/+3 Cut: Bernd Wiesberger (AUT), Marcus Brier (AUT) Nordea Masters (1,25 Mio Euro) 1. Lee Westwood (ENG) 2. Ross Fisher (ENG) 3. Sergio Garcia (SPN) 3. Peter Hanson (SWE) 3. Mikko Ilonen (FIN) … 17. Bernd Wiesberger (AUT)
269/-19 274/-14 275/-13 275/-13 275/-13 280/-8
Cut: HP Bacher (AUT), Bernd Ritthammer (GER) SAINT-OMER OPEN presented by Neuflize OBC (500.000 Euro) 1. Darren Fichardt (RSA) 2. Gary Lockerbie (ENG) 3. Simon Wakefield (ENG) … 36. Florian Prägant (AUT) 42. Thomas Feyrsinger (AUT) 56. Nicolas Meitinger (GER)
279/-5 282/-2 283/-1
Cut: Sandra Gal (GER) Wegmans LPGA Championship (2,5 Mio USD) 1. Shansshan Feng (CHIN) 2. Eun-Hee Ji (KOR) 2. Suzann Pettersen (NOR) 2. Stacy Lewis (USA) 2. Mika Miyazato (JPN) … 12. Sandra Gal (GER) Manulife Financial LPGA Classic (1,3 Mio USD) 1. Brittany Lang (USA) 2. Chella Chio (KOR) 2. Hee Kyung Seo (KOR) 2. Inbee Park (KOR) … 18. Sandra Gal (GER)
282/-6 284/-4 284/-4 284/-4 284/-4 287/-1
268/-16 268/-16 268/-16 268/-16 276/-8
Walmart NW Arkansas Championship presented by P&G (2 Mio USD) 1. Ai Miyazato (JPN) 201/-12 2. Mika Miyazato (JPN) 202/-11 2. Azahara Munoz (ESP) 202/-11 … 23. Sandra Gal (GER) 210/-3 U.S. Women‘s Open (3,25 Mio USD) 1. Na Yeon Choi (KOR) 281/-7 2. Amy Yang (KOR) 285/-3 3. Sandra Gal (GER) 289/+1
82
279/-9
(GER) (GER)
283/-5 293/+5
Cut: Martin Kaymer (GER), Moritz Lampert (GER, AM), Marcel Schneider (GER, AM), Daniel Wünsche (GER), Bernd Wiesberger (AUT), Dennis Küpper (GER), Bernd Ritthammer (GER), Markus Brier (AUT), Marcel Haremza (GER), Max Kramer (GER), Stephan Groß jr. (GER), Benjamin Miarka (GER), Anton Kirstein (GER), Björn Stromsky (GER) The Irish Open (2 Mio Euro) 1. Jamie Donaldson (WAL) 2. Rafa Cabrera-Bello (ESP) 2. Anthony Wall (ENG) 2. Fabrizio Zanotti (PAR) … 57. Marcel Siem (GER)
270/-18 274/-14 274/-14 274/-14 288/0
Cut: Markus Brier (AUT) Alstom Open de France (3,15 Mio Euro) 1. Marcel Siem (GER) 276/-8 2. Francesco Molinari (ITA) 277/-7 3. Raphael Jacquelin (FRA) 278/-6 … 47. Bernd Wiesberger (AUT) 291/+7 70. Martin Kaymer (GER) 300/+16 Cut: Alex Cejka (GER), Markus Brier (AUT)
292/+8 293/+9 295/+11
Cut: Maximilian Kieffer (GER), Julien Clément (SUI), Hans-Peter Bacher (AUT), Max Glauert (GER), Roland Steiner (AUT), Uli Weinhandl (AUT), Sebastian Buhl (GER), Bernd Ritthammer (GER) BMW International Open (2 Mio Euro) 1. Danny Willett (ENG) 277/-11 2. Marcus Fraser (AUS) 277/-11 3. Gonzalo F.-Castano (ESP) 278/-10 3. Paul McGinley (IRL) 278/-10 3. Chris Wood (ENG) 278/-10
ShopRite LPGA Classic (1,5 Mio USD) 1. Stacy Lewis (USA) 202/-12 2. Katherine Hull (AUS) 205/-8 3. Mika Miyazato (JPN) 206/-7 3. Azahara Munoz (SPN) 206/-7
(GER)
1. Tiger Woods 2. Jason Dufner 3. Hunter Mahan 4. Bubba Watson 5. Matt Kuchar 6. Zach Johnson 7. Webb Simpson 8. Rory McIlroy 9. Phil Mickelson 10. Carl Pettersson
(USA) (USA) (USA) (USA) (USA) (USA) (USA) (NIR) (USA) (SWE)
WORLD Golf Ranking Herren 1. Luke Donald 2. Rory McIlroy 3. Lee Westwood 4. Tiger Woods 5. Webb Simpson 6. Bubba Watson 7. Matt Kuchar 8. Jason Dufner 9. Justin Rose 10. Hunter Mahan … 14. Martin Kaymer 58. Marcel Siem 104. Bernd Wiesberger Damen 1. Yani Tseng 2. Na Yeon Choi 3. Stacy Lewis 4. Ai Miyazato 5. Shanshan Feng 6. Suzann Pettersen 7. Amy Yang 8. Sun Ju Ahn 9. Cristie Kerr 10. Jiyai Shin … 29. Sandra Gal 74. Caroline Masson
(ENG) (NIR) (ENG) (USA) (USA) (USA) (USA) (USA) (ENG) (USA)
9.83 8.68 8.11 7.73 6.61 6.19 5.73 5.76 5.73 5.29
(GER) (GER) (AUT)
4.70 2.27 1.57
(TPE) (KOR) (USA) (JPN) (CHN) (NOR) (KOR) (KOR) (USA) (KOR)
16.12 9.17 8.30 8.15 8.06 7.49 6.51 6.46 6.34 5.86
(GER) (GER)
3.74 1.77
1.952 1.849 1.654 1.617 1.423 1.420 1.378 1.372 1.313 1.310
Ladies Open (250.000 Euro) 1. Carlota Ciganda (SPN) 2. Ursula Wikstrom (FIN) 3. Lee-Anne Pace (RSA) … 6. Caro Masson (GER) 30. Anja Monke (GER) 41. Anais Maggetti (SUI) 55. Steffi Kirchmayr (GER)
207/-9 209/-7 212/-4 214/-2 219/+3 220/+4 223/+7
Cut: Stefanie Michl (AUT), Elisabeth Esterl (GER), Caroline Rominger (SUI), Miriam Nagl (GER) Allianz Ladies Slovak Open (225.000 Euro) 1. Line Vedel (DEN) 209/-7 2. Caro Masson (GER) 211/-5 3. Nontaya Srisawang (THA) 213/-3 3. Veronica Zorzi (ITA) 213/-3 … 7. Caroline Rominger (SUI) 215/-1 20. Elisabeth Esterl (GER) 218/+2 48. Stefanie Michl (AUT) 223/+7 Cut: Steffi Kirchmayr (GER), Deutsche Bank Ladies Swiss Open (525.000 Euro) 1. Carly Booth (SCO) 276/-12 2. Anja Monke (GER) 276/-12 2. Caro Masson (GER) 276/-12 … 39. Miriam Nagl (GER) 285/-3 55. Caroline Rominger (SUI) 288/E 63. Steffi Kirchmayr (GER) 292/+4 Cut: Florence Luscher (SUI), Stefanie Michl (AUT), Anais Maggetti (SUI), Martina EberlEllis (GER), Melanie Mätzler (SUI), Elisabeth Esterl (GER), Fabienne In-Albon (SUI), Fanny Vuignier (SUI, AM), Cylia Damerau (SUI, AM), Nina Holleder (GER, AM). Nicole Gergely (AUT), Valeria Martinoli (SUI, AM), Nadine Gruter (SUI, AM) Raiffeisenbank Prague Golf Masters (250.000 Euro) 1. Melissa Reid (ENG) 207/-9 2. Diana Luna (ITA) 208/-8 3. Rachel Bailey (AUS) 209/-7 3. Rebessa Hudson (ENG) 209/-7 … 7. Elisabeth Esterl (GER) 211/-5 20. Anja Monke (GER) 214/-2 20. Miriam Nagl (GER) 214/-2 30. Steffi Kirchmayr (GER) 215/-1 41. Caroline Masson (GER) 216/E 50. Anais Maggetti (SUI) 217/+1 Cut: Stefanie Michl (AUT), Caroline Rominger (SUI), Nicole Gergely (AUT)
1. Justin Rose (ENG) 2. Rory McIlroy (NIR) 3. Lee Westwood (ENG) 4. Branden Grace (RSA) 5. Luis Oosthuizen (RSA) 6. Graeme McDowell (NIR) 7. Francesco Molinari (ITA) 8. Paul Lawrie (SCO) 9. Nicolas Colsaerts (BEL) 10. Peter Hanson (SWE) 11. Marcel Siem (GER) 28. Martin Kaymer (GER) 29. Bernd Wiesberger (AUT) 133. Markus Brier (AUT) 154. Alex Cejka (GER) 199. Bernhard Langer (GER)
1.831.912 € 1.384.026 € 1.362.632 € 1.336.172 € 1.295.314 € 1.272.000 € 1.262.598 € 1.253.230 € 1.238.321 € 1.105.934 € 1.089.420 € 500.802 € 488.324 € 86.353 € 62.818 € 28.047 €
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