12 minute read

Neue Küche in der Schulanlage Kleefeld, Bern-Bümpliz:

Die neue Küche in der Schulanlage Kleefeld in Bern-Bümpliz:

Top-moderne Küchentechnik in der Schulküche

Advertisement

Im bernischen Bümpliz gewährleistet das Projekt «Klee» einen optimalen Schulbetrieb für die nächsten Jahrzehnte. Gleichzeitig bildet die neue Schulanlage das Zentrum der Sied- lung Kleefeld und schafft damit auch Mehrwerte für das Quartier. Die integrierte Tagesschule setzte bei der Wahl ihrer Küchengeräte auf die bewährte Qualität von Electrolux Professional und somit auf eine Kücheninfrastruktur, welche – wie das Bauwerk selbst – für mehrere Generationen von Schulkindern konzipiert ist.

Text: Sabine Born | Bilder: Rolf Neeser und zVg.

Bümpliz ist ein buntes Quartier und Teil der Stadt Bern, das mit seinen benachbarten Weilern jahrhundertelang ein Pfarrdorf bildete, bis die Zuwanderung hunderter Arbeiterfamilien im Zuge der Industrialisierung die Gemeindefinanzen überforderte – und Bümpliz am 1. Januar 1919 mit dem benachbarten Bern fusionierte. Der Berner Stadtteil wurde in der Folge ans Eisenbahn- und Nationalstrassennetz angeschlossen. Auch Gewerbetreibende liessen sich in Bümpliz nieder, und die Bevölkerung wuchs und wuchs. Auf den ehemaligen Landgütern entstanden nach 1950 zahlreiche Grossüberbauungen wie das Tscharnergut, Bethlehem oder das Schwab- und Fellergut mit ihren imposanten Wohnblöcken und Hochhäusern. Ein bisschen Dorf ist Bümpliz trotzdem noch geblieben, inzwischen aber auch multikulturelle Idylle und fast schon ein Trendquartier. Darin integriert befindet sich das Quartier Kleefeld, dessen gleichnamiges

Einblick in die neu ge- schaffenen Schulzimmer der Volksschule Kleefeld.

Beim Neubau der Schule wurde auch auf die Aktivität im Freien geachtet.

Schulhaus im Geist der 70er Jahre realisiert worden war, ein nüchterner Betonbau mit drei Trakten für Lehrpersonen, Ober- und Unterstufe sowie einer Doppelturnhalle. Ersatzneubauten vor – ein zweigeschossiges Gebäude für die Basisstufe inklusive Schulsozialarbeit und ein vierstöckiges für die Primarstufe und das Musikkonservatorium.

Neubau statt Sanierung

«Nach einer Betriebsdauer von rund 50 Jahren waren die Schulgebäude sanierungsbedürftig, unter anderem auch deshalb, weil sie – kaum gedämmt – einen überdurchschnittlich hohen Energieverbrauch aufwiesen. Der Bau genügte zahlreichen Anforderungen in Bezug auf Brandschutz, Hygiene und Hindernisfreiheit nicht mehr. Und auch hinsichtlich der pädagogischen Funktionalität bestanden etliche Defizite», erklärt Andres Ambauen, Bereichsleiter bei Hochbau Stadt Bern gegenüber GOURMET, dessen Abteilung den Ersatzneubau verantwortet hat. Zu diesem Schluss kamen die Verfassenden einer Entwicklungsstudie, welche im Jahr 2012 das Potenzial des Bauwerks bewertet und schliesslich Ersatzneubauten einer Sanierung der Bestandsbauten vorgezogen hatten. Zwei Jahre später führte Hochbau Stadt Bern einen Projektwettbewerb durch, und das Preisgericht empfahl das Projekt «Klee» zur Ausführung. Es sah zwei

Öffnung zum Quartier

«2017 wurde dann die Gesamtsanierung der Turnhalle mit integriertem Lernschwimmbecken in das Projekt eingegliedert und mit einer Fassadenerneuerung dem Neubau optisch angeglichen», sagt Andres Ambauen. «Die Neupflanzung von Bäumen, eine Hartplatzfläche mit mobilen Möbeln und weitere Begrünungen werten inzwischen auch die Aussenbereiche auf. Insgesamt wurde die Schulanlage durchlässiger gestaltet und dadurch besser in die Siedlung Kleefeld integriert.» Seit dem Schulstart Mitte August 2022 bieten die Neubauten nun Platz für 17 Klassen – acht Klassen der Primar-, neun der Basisstufe. «Eine Erweiterung auf maximal 19 Klassen ist möglich», betont Andres Ambauen. «Aktuell sind die Schülerzahlen stabil. Eine gewisse Überalterung in Bümpliz deutet aber auf einen Generationenwechsel hin. Das heisst, jüngere Familien könnten zurückkommen, wenn sie das richtige Wohnangebot vorfinden, und in dem Fall wäre mit einem Schub von Neuzuzügern zu rechnen.»

Ausbaufähige Schulküche

Auf steigende Schülerzahlen ist auch die neue Tagesschule mit integrierter Regenerierungs- und

«In Zeiten wie diesen ist es schwierig, verbindliche Zusagen betreffend Preisen und Lieferfristen zu treffen.»

Roland Astner, Verkaufsleiter Schweiz der Electrolux Professional AG

Fertigungsküche und kleinem Produktionsbereich ausgerichtet, die darüber hinaus einen Lagerraum, ein kleines Büro und eine holzverkleidete Speisendurchreiche umfasst. Gestartet wird mit der Ausgabe von 60 bis 70 Mahlzeiten und der Möglichkeit, die Kapazitäten auf 90 Mahlzeiten auszubauen. Soviele Sitzplätze bietet auch der angegliederte Speisesaal, da die Nachfrage nach Tagesschulangeboten kontinuierlich steigt. Hauptakteure in der Küche sind die beiden Kombi-Steamer Skyline Premium S von Electrolux Professional, einmal mit 10er- und einmal mit 6er-Einschub. «Das Top Modell unter den Kombi-Steamern, intuitiv in der Bedienung und mit einer Vielzahl an intelligenten Funktionen. Die Dampfmenge lässt sich dank der integrierten Lambdasonde sehr exakt steuern. Ein einwandfreies Back- und Bratergebnis im gesamten Garraum gewährt das Umluftsystem ‹OptiFlow›. Die reversierend drehenden Lüfter garantieren eine gleichmässige und konstante Temperaturverteilung», erklärt Reto Krähenbühl, Regionalverkaufsleiter von Electrolux Professional gegenüber GOURMET. Er hat den Installationsplan der Tagesschulküche erarbeitet und mit Gastroplanern, Bauleitung und Architekten abgeglichen. «Ich habe das Projekt über zwei Jahre begleitet und musste die entsprechenden Termine gut im Griff haben, da ein Projekt dieser Grösse mit vielen Schnittstellen und Beteiligten präzise getaktet ist.» Reto Krähenbühl lobt das effiziente Vorgehen der Stadt Bern und aller involvierter Stellen, insbesondere die gute Zusammenarbeit mit David Lusti von der H PLUS S Gastronomiefachplanung aus dem bernischen Ittigen, die auch die öffentliche Ausschreibung verantwortet hat.

Zu jeder Küchenabnahme gehört auch der professionelle Schulungsservice von Electrolux Professional.

Die nigelnagelneue Schulküche in der Volksschule Kleefeld besticht durch die beiden Kombi-Steamer Skyline Premium S, den Standardunterbauten mit Einschüben, Abstellflächen und Schubladenstöcken, der Hauben- spülmaschine EHT «green& clean» sowie den beiden Ecostore-Kühlgeräten von Electrolux Professional.

Ausschreiber setzen auf Qualität

«Bei der Geräteauswahl haben wir das Know how von H PLUS S beigezogen», bestätigt Andres Ambauen und betont, dass die Vergleichbarkeit der Angebote für eine Vergabe von grosser Wichtigkeit ist. «Es zählen vor allem Qualität und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.» Das wirtschaftlich beste Angebot also – und das ist für eine professionelle Küchengeräteanbieterin wie Electrolux Professional Herausforderung und Chance zugleich. «Das Persönliche, das eine Verhandlungsphase in anderen Bereichen stark prägt, bleibt aussen vor, ebenso wie ‹die Beratung›, die ein Projekt begleitet, auch einen gewissen Verhandlungsspielraum zulässt», erklärt Roland Astner, Verkaufsleiter Schweiz von Electrolux Professional. Andererseits spricht es für die Qualität der Geräte, wenn ein Anbieter als Gewinner aus einer öffentlichen Ausschreibung hervorgeht. Die Produkte überzeugen ohne Erläuterungen und geniessen ein gewisses Renommée, denn bewährte Qualität garantiert auch Verlässlichkeit. Electrolux Professional vereint die Wäschereitechnik, Getränkelösungen sowie die Grossküchentechnik unter einem Dach. «Electrolux Professional bietet neben den seit 150 Jahren bekannten Herdanlagen das komplette Paket, von Einzelgeräten bis zu Chromstahl-Anfertigungen, von der Beratung, Küchenplanung über die Ausführung bis hin zur Inbetriebnahme», betont Gebietsverkaufsleiter Reto Krähenbühl, direkter Ansprechpartner für die Stadt Bern in diesem Projekt, gegenüber GOURMET.

Teuerungsausgleich einbeziehen

Allerdings geraten die Ausschreibungsprozesse zunehmend unter Druck. «In Zeiten wie diesen ist es schwierig, verbindliche Zusagen betreffend Preisen und Lieferfristen zu treffen, da die Kosten für Rohstoffe, Produktion und Herstellung sehr volatil geworden sind, auch Lieferketten nicht mehr zuverlässig funktionieren», beschreibt Roland Astner eine Herausforderung, der sich Andres Ambauen bestens bewusst ist. «Die Stadt Bern sieht seit Kurzem bei Ausschreibungen die Verrechne der Teuerung vor.» Ausschreibungen sind auch für die öffentliche Hand herausfordernd. «Die Produkte müssen auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sein. Eine zu spezifische Ausschreibung reduziert wiederum die Auswahlmöglichkeiten», zeigt Andres Ambauen das Spannungsfeld auf, in dem sich ein Ausschreiber befindet.

Die Fachberaterin Helene Kunz bei der Schulung der Kombi-Steamer Skyline Premium S von Electrolux Professional.

Sie waren am Projekt Klee beteiligt

•Bauherrschaft: Hochbau Stadt Bern • Eigentümerin: Immobilien Stadt Bern • Nutzer: Schulamt Stadt Bern • Architektur: Kast Kaeppeli Architekten, Bern/Basel • Landschaftsarchitektur: Westpol Landschaftsarchitektur GmbH, Basel • Bauingenieurarbeiten: Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Bern • Haustechnik: Amstein + Walthert AG, Bern • Bauphysik und Akustik: B+S AG, Bern • Gastroplanung: H PLUS S, Ittigen • Küchengeräte: Electrolux Professional AG, Sursee

«Das vorhandene Wissen von Schulleitung, Lehrpersonen und Betreibern von Tagesschulküchen soll wo immer möglich abgeholt werden. Trotzdem sollte eine Schule und ihre Infrastruktur nicht auf einzelne Personen ausgerichtet werden, sondern müssen langfristig bestehen und für mehrere Generationen optimal nutzbar sein.»

«Auch die Ecostore-Kühlgeräte von Electrolux Professional verfügen über gerundete Ecken und werkzeuglos abnehmbare Führungsschienen und Auflagen aus Edelstahl, was die Reinigung des Innenraums erleichtert.»

Höchste Ansprüche an Hygiene

Ein gutes Beispiel in Bezug auf Langfristigkeit sind die Hygiene-Anforderungen. «Hier macht die öffentliche Hand keine Abstriche», sagt Reto Krähenbühl. «Der hohe Hygienestandard spielte auch bei der Wahl der Standardunterbauten mit Einschüben, Abstellflächen und Schubladenstöcken in der Schulküche eine wichtige Rolle. Die eingepressten Schienen sind abgerundet und lassen sich so besser reinigen. Auch die Ecostore-Kühlgeräte von Electrolux Professional verfügen über gerundete Ecken und werkzeuglos abnehmbare Führungsschienen und Auflagen aus Edelstahl für eine einfachere Reinigung des Innenraums. Oder die Haubenspülmaschine EHT «green&clean»: Mit konstanter Nachspültemperatur von mindestens 84 Grad Celsius sorgt sie für hygienisch einwandfreie Bedingungen bei restloser Entfernung von Reinigungsmittelrückständen. Andres Ambauen bestätigt: «Eine Infrastruktur auf die Zukunft auszurichten, heisst auch,

Reto Krähenbühl, Regionalverkaufsleiter der Electrolux Professional AG

Geräte bis ans Lebensende zu betreiben. Da lohnt sich die Investition in Qualität, gerade auch, was die Hygiene angeht, denn die Ansprüche an die Lebensmittelhygiene werden in Zukunft eher höhergeschraubt. Erfüllen unsere Geräte von Anfang an den bestmöglichen Standard in Bezug auf Hygiene und Energieeffizienz, können wir sie länger betreiben.» Die Tagesschulküche im Kleefeld hat übrigens zwei Ausbaustufen vorgesehen. Nicht alle Geräte waren bereits Teil der Erstlieferung. Das heisst, der Platz in der Tagesschulküche ist noch nicht ausgeschöpft. Wenn die Mahlzeitenkapazität erhöht wird, kann das Gerätesortiment erweitert werden. Auch diesbezüglich hat die Stadt Bern also weitsichtig geplant und in GenerationenDimensionen gedacht.

Die Geräte von Electrolux Professional verfügen über QR-Codes, welche direkt auf die Schulungs- videos der einzelnen Gerät- schaften verweisen. Damit ist jedem Anwender die schnelle und einfache Handhabung sicher.

Sie zeichneten sich seitens Electrolux Professional für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts «Volksschule Kleefeld» verantwortlich: Fachberaterin Helene Kunz, technische Planerin Manuela Theiler sowie Regionalverkaufsleiter Reto Krähenbühl (v.l.n.r.).

Mehr zum Thema

Schule Kleefeld

Mädergutstrasse 52 3018 Bern www.schulkreis-buempliz.ch/kleefeld

Electrolux Professional AG

Allmendstrasse 28 6210 Sursee Tel. 041 926 81 81 info.ch@electroluxprofessional.com www.electroluxprofessional.com/de-ch/

Hier geht‘s zu weiteren Infos zum Thema

Der «Sunnehof»: Vor gut sechs Jahren wurde das Alters- und Pflegeheim in Immensee/SZ renoviert und erweitert. Im Anbau links wurden 30 weitere Zimmer realisiert, sodass das Haupthaus heute 90 Betten zählt. In zwei weiteren Häusern (rechts im Bild) befinden sich zudem 38 Alterswohnungen.

Das Alters- und Pflegeheim «Sunnehof – Das Zuhause im Alter», Immensee:

Persönlich, effizient und innovativ – ein Heim, das alles unter einen Hut bringt

Der Name ist Pflicht: Im Alters- und Pflegeheim «Sunnehof – Das Zuhause im Alter» im schwyzerischen Immensee sollen sich die Menschen wie zuhause fühlen. Persönlich im Umgang und ein vielfältiges Aktivierungsprogramm gehören zum Konzept, genauso wie ein guter Kaffee, der jederzeit und perfekt im Geschmack auch auf der Etage erhältlich sein soll. Dafür setzt das Heim auf die neueste Innovation der Brita Wasser-Filter-Systeme AG. Mit einem intelligenten Filterkopf läutet Brita Professional die digitale Ära in der professionellen Wasserfiltration ein und löst gleich drei Herausforderungen im Alltag des Kaffeeausschanks.

Text: Irene Infanger | Bilder: Rolf Neeser und zVg ie Bewohnerinnen und Bewohner im

D«Sunnehof – Das Zuhause im Alter» geniessen einen aussergewöhnlichen Ausblick. Auf einer leichten Anhöhe gelegen, bietet das Alters- und Pflegeheim eine beeindruckenden Panorama-Blick auf den darunterliegenden Zugersee und das wunderbare Bergpanorama mitten in der Zentralschweiz. Das knapp 2800 Bewohnerinnen und

Bewohner zählende Dorf Immensee ist überdies ein beliebtes Ausflugsziel bei Touristen.

Schliesslich soll Willhelm Tell einst in der

Hohlen Gasse in Immensee mit seiner Armbrust

Landvogt Gessler erschossen haben.

Im «Sunnehof» hingegen leben fast ausschliesslich Menschen, die schon immer in Immensee lebten oder zumindest aus dem Bezirk Küssnacht am Rigi stammen, das sich zusammensetzt aus den drei Dorfteilen Küssnacht, Immensee und Merlischachen. «Der Dorfcharakter ist im

1 2

1 | Auf jeder Etage im «Sunnehof» stehen Küchen zur Verfügung, wo kleinere Essenswünsche realisiert und innert Kürze Kaffee- und Teegetränke serviert werden können.

2 | Im «Sunnehof – Das Zuhause im Alter» gehört der Kaffee- und Teegenuss auf der Etage zum Service dazu. Die Bewohnerinnen und Bewohner können jederzeit den Wunsch nach einem entsprechenden Getränk äussern.

‹Sunnehof› sehr ausgeprägt. Man kennt sich, deshalb ist man untereinander sehr gut vernetzt», betont Heimleiterin Beatrice Mathys die Vorzüge des Schwyzer Alters- und Pflegeheims. Auch viele der rund 140 Mitarbeitenden haben einen starken Bezug zum Dorf und zum «Sunnehof». Die Liegenschaft ist seit 1854 Eigentum des Bezirks Küssnacht und wurde einst als Armenhaus und Bürgerheim genutzt, bis es in den 1970er-Jahren zu einem Zuhause für Menschen im Alter umfunktioniert wurde. Zuletzt erhielt der «Sunnehof – Das Zuhause im Alter» 2016 eine

«Wir haben ein selbständiges Betreuungsteam aufgebaut. Das ist sicherlich ein neueres Konzept. Denn im Normalfall sind Pflege und Betreuung miteinander verbunden.»

Beatrice Mathys, Heimleiterin im «Sunnehof – das Zuhause im Alter»

charakterträchtige Sanierung. So wurde der sechsstöckige Bettentrakt von 60 auf 90 Zimmer ausgebaut, die Demenz-Abteilung erneuert und mit einem grosszügigen Demenz-Garten ausgestattet. Die Etagen sind so konzipiert, dass sich die Bewohnenden wie zuhause fühlen. Auf jeder Etage gibt es ein gemütliches «Stübli» mit Büchergestellen und Sitzgelegenheiten. Daneben gibt es eine kleine Küche und Gemeinschaftsräume, wo sich die Bewohnenden zum gemeinsamen Austausch treffen können: Spiele spielen, Spazieren gehen, Häkeln oder Lismen, gemeinsam Zeitung lesen oder auch mal etwas Malen und Singen. Heimleiterin Beatrice Mathys, die vor ihrer Ausbildung als Führungsfachfrau und Institutsleiterin als Bewegungspädagogin wirkte, legt grossen Wert darauf, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner – dem Namen gemäss – wie zuhause fühlen. Diesbezüglich hat sie ein eigenständiges Betreuungsteam aufgebaut, das sich ganz auf den Austausch mit den Bewohnenden konzentriert. «Das ist sicherlich ein neueres Konzept. Denn im Normalfall sind Pflege und Betreuung miteinander verbunden», erklärt Beatrice Mathys. Die Pflege im Sunnehof übernimmt zwar auch Betreuungsaufgaben, durch das eigenständige Betreuungsteam kann aber noch stärker auf den sozialen Kontakt eingegangen werden.

Individualität wird grossgeschrieben

Daneben verfügt das Alterszentrum auch über zwei Gebäude mit insgesamt 38 Mietwohnungen für aktuell rund 50 Mieterinnen und Mieter. Diese bestreiten ihren Alltag selbstständig, können jedoch Dienstleistungen des Heims beanspruchen und bestellen (beispielsweise Einkaufen, Wäsche waschen, Reinigung) und verfügen über eine Notfall-Alarmierung. Mit dem grossen Um- und Neubau hat der Betrieb grosse Veränderungen erfahren, auch personell. Mehrere Führungskräfte sind innert weniger Jahre gekommen und gegangen. Seit September 2021 sorgt Beatrice Mathys für einen funktionierenden Betrieb im Schwyzer Alters- und

This article is from: