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Schloss-Hotel Wartensee, Rorschacherberg

Zum Aufwachen der Gäste – der Duft von frischem Brot zieht durchs Hotel...!

Brot- und Backwaren-Kultur im Schloss-Hotel Wartensee, Rorschacherberg:

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Im Schloss-Hotel Wartensee werden die Gäste nach allen Regeln der Kunst verwöhnt – so auch zum Tagesbeginn am reichhaltigen Frühstücksbuffet, wenn die frischgebackenen Gipfeli, Brote und Snacks aus der Bistro-Boulangerie aufgetragen werden. Sie sorgen nicht nur für hohe Flexibilität und überdurchschnittliche Angebotsvielfalt auf dem Frühstücksbuffet, sondern tragen erst noch auf effiziente Art und Weise dazu bei, Foodwaste zu verhindern. Vor allem aber – sie zaubern jeden Morgen den Duft echter Backtradition ins altehrwürdige Schloss über dem Bodensee!

Text: Thomas Bürgisser, Fotos: Nicole Stadelmann und zVg.

Hoch über dem Bodensee thront das Schloss Wartensee, umgeben von einer schönen Parkanlage mit Weiher. Den Grundstein für das Schloss in Rorschacherberg legte Ritter Heinrich von Wartensee im Jahre 1243 mit einem Wohnturm. Die heutige neugotische Prägung erhielt das Gebäude-Ensemble im 18. Jahrhundert durch den Sohn eines englischen Komponisten. Später gelangte das Schloss Wartensee in den Besitz der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen, welche hier ein Tagungs- und Begegnungszentrum realisierte – und damit den Weg zum heutigen Hotel ebnete. 2013 erwarb Urs Räbsamen das Schloss und machte daraus das Schloss-Hotel Wartensee. Seit rund eineinhalb Jahren leiten nun die Gastgeber und Pächter Raymond Santschi und Tina Raschle zusammen mit einem zwölfköpfigen Team die Geschicke des Hauses: «Ein Juwel, das wir der breiten Öffentlichkeit und der Bevölkerung zugänglich machen möchten», betont Raymond Santschi gegenüber GOURMET. Der ausgebildete Koch hat die Hotelfachschule Belvoirpark Zürich absolviert und führte während vieler Jahre das Hotel Ochsen in Niederuzwil. «Im Schloss-Hotel Wartensee legen wir grossen Wert auf eine gutbürgerliche, etwas gehobene Gastronomie und Kulinarik – dies zu erschwinglichen Preisen», betont Gastgeber Raymond Santschi im Gespräch mit GOURMET. So kreiert das vierköpfige Küchenteam unter der Leitung von Küchenchef Mario Lendenmann à la Carte-Gerichte wie etwa einen überbackenen Rind- fleisch-Spiess, serviert mit dreierlei Saucen und Beilagen nach Wahl. Oder ein Seeteufelfilet an Gemüsestreifen und Safranrahm. Mittags werden vier Menus angeboten sowie ein Businesslunch – ein Angebot, das vor allem bei Geschäftsleuten sehr gut ankommt.

Beliebte Hochzeits-Location: Blick in die Gästezimmer und -suiten, in die Schlosskapelle sowie in den Segesser-Saal des Schloss-Hotel Wartensee.

Eine beliebte Hochzeits-Location

Von grosser Bedeutung im Schloss-Hotel Wartensee ist das Konferenz,- Seminar- und Bankettgeschäft. Fünf modern ausgestattete Konferenz- und Banketträume stehen hinter dem altehrwürdigen Gemäuer dazu zur Verfügung. In zwei zusätzlichen, grossen Räumlichkeiten finden je rund 70 Personen Platz, für Seminare oder für Feierlichkeiten aller Art – dank grosser Fenster ebenfalls mit Ausblick auf den Bodensee. Zudem führt das Gastgeber-Paar Raymond Santschi und Tina Raschle regelmässig selbst Events durch, unter anderem ein «Närrisches Zauberdinner» inklusive Zauberkünstler. Oder eine Hochzeitsmesse im Februar. Im Sommer wiederum finden im romantischen Schloss- Hotel jährlich rund 60 Hochzeiten statt – bei schönem Wetter mit Trauungszeremonie in der Parkanlage. Oder in der Schlosskappelle oder im eindrücklichen gotischen Zimmer – offiziell standesamtlich anerkannt. «An solchen Tagen können dann schon einmal gesamthaft 300 Gerichte zusammenkommen», sagt Raymond Santschi stolz. Nicht zuletzt auch, weil im Sommer oft auch die Terrasse mit Individualgästen voll besetzt ist. Rund 80 Personen finden hier Platz, je 40 weitere im Innern in der Bergstube und in der Bodenseestube. Und nicht zuletzt möchten natürlich auch die Hotelgäste verpflegt werden. 28 schmuck eingerichtete Zimmer bietet das Hotel. «Nebst den Seminar- und Hochzeitsgästen heissen wir sehr viel internationales Gästepublikum willkommen», sagt Tina Raschle.

Impressionen von den Restaurationsräumlichkeiten im Schloss-Hotel Wartensee mit Berg- und Bodenseestube sowie mit dem Cheminée-Raum und von der grosszügigen Panorama-Terrasse mit freiem Blick auf den Bodensee.

Schmackhafte, tiefgekühlte Backwaren und Snacks aus der Bistro-Boulangerie

Damit die Hotelgäste gestärkt in den Tag starten können, verwöhnt sie das Wartensee-Team mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Früher bezog Gast geber Raymond Santschi die Backwaren aus der Region, welche täglich frühmorgens angeliefert wurden. «Tagsüber war es jedoch schwierig, flexibel auf die unterschiedlichen Gäste frequenzen zu reagieren. Und ich weiss ja nie, wie viel Appetit meine Hotelgäste haben oder wie viele Gäste wir tagsüber bewirten. Das ist in starkem Masse vom Wetter abhängig. Und schliesslich benötigen wir auch Brote zum Salat, zu den Mahlzeiten und für unsere feinen Sandwiches oder Snacks für die Seminarteilnehmenden», betont Raymond Santschi. An der Igeho 2017 fand er die optimale Lösung: Dort besuchte er den Stand seiner Food-Lieferantin, der Gmür AG aus Zürich. Die Vollsortimenterin für die Gastronomie ist – im Gebiet von Olten bis Chur und von Schaffhausen bis Luzern – auch Lieferantin der tiefgekühlten Backwaren von der Bistro-Boulangerie, welche in Ruggell sowie im bündnerischen Küblis und Haldenstein Produktionsstandorte betreibt. Unter der von der Wohlwend AG geführten Gastro- Marke Bistro-Boulangerie sind rund 140 schmackhafte, tiefgekühlte Backwaren und Snacks erhältlich, die aus besten Rohstoffen und Zutaten aus der Schweiz her - gestellt werden. «Wir arbeiten in allen Regionen der Schweiz mit verschiedenen Distributionspartnern zu sammen, unter anderem eben auch mit der Gmür AG», erklärt Marcel Frieder, Verkaufs- und Marketingleiter der Bistro-Boulangerie. Auf Anraten von Gmür-Verkaufsberater Bruno Ulrich kam Gastgeber und Hotelier Raymond Santschi an der Igeho 2017 mit eben diesem Marcel Frieder ins Gespräch. «Eigentlich hatte ich bis dahin meine Vor - behalte gegenüber tiefgekühlten Backwaren. Bis ich die Bistro-Boulangerie-Produkte degustierte. Wie frisch ge backen!», erinnert sich der Gastronom. In enger Zusammenarbeit mit den Verkaufsberatern der Gmür AG und den Spezialisten der Bistro-Boulangerie wurde ein individuelles Sortiment zusammengestellt, das den Bedürfnissen des Schloss-Hotel Wartensee entspricht. «Dabei spielen jeweils Faktoren wie Einsatzort, Standzeit, aber auch die Vielfalt eine Rolle», betont Gmür- Verkaufsberater Bruno Ulrich.

Für das Schloss-Hotel Wartensee entschied man sich unter anderem für: u Butterzopf u Maggia Brot u Holzer Baguette u Jumbo Laugenbrezel u Bankett-Ciabattini u Rustico Bürli u Mehrkornbrot Gourmet u Tischbrötli glutenfrei u Buttergipfel, usw. Rund 16 Kilogramm Bistro-Boulangerie-Backwaren werden heute – verteilt auf zwei Lieferungen pro Woche – ans Schloss-Hotel ausgeliefert. Die Brot- und Backwaren sind allesamt vorgebacken, die Buttergipfel vorgegärt – eine Spezialität der Bistro-Boulangerie. Die Gründer der Wohlwend AG, Edwin und Wilfried Wohlwend, begannen vor über 30 Jahren erstmals, vorge gärte Buttergipfel-Teiglinge herzustellen. «Diese sind viel schneller fertiggebacken als nicht vorgegärte und sorgen gleichzeitig für eine ofenfrische Qualität», erklärt Verkaufs- und Marketingleiter Marcel Frieder von der Bistro-Boulangerie.

Geboten werden ausgewählte Käse- und Fleischdelikatessen sowie eine abwechslungsreiche Backwaren-Auswahl.

«Gibt es ein schöneres Erwachen?»

Im Schloss-Hotel Wartensee sind frühmorgens die Zimmermädchen für diese Ofenfrische zuständig. Sie können einfach das vorgegebene Programm am Backofen anwählen – und fertig sind die frischgebackenen und knusprigen Backwaren innert Minuten. Die Programmierung dafür übernahm André Gerber, Technischer Verkaufsberater und selbst erfahrener Bäckermeister, wie alle Verkaufsberater bei der Bistro- Boulangerie. Er sagt: «Der Aufbackprozess ist ent - scheidend für die Qualität. Deshalb nehmen wir auf Wunsch gerne auch Programmierungen am Backofen oder Combi-Steamer vor.» Sechs verschiedene Brote stehen jeweils nebst Zopf und Gipfeli auf dem Wartensee-Frühstücksbuffet zur Auswahl bereit. «Und seit wir die Produkte aus der Bistro- Boulangerie auf dem Frühstücksbuffet haben, greifen die Gäste kräftiger zu!», lacht Gastgeber Raymond Santschi. «Aber schliesslich haben wir nun auch schnell Nachschub. Und ist es dann doch zu viel, können wir die Brot- und Backwaren am Mittag oder sogar am Abend noch am Tisch servieren – denn sie bleiben überdurchschnittlich lange frisch, Foodwaste gibts nicht!» Diese lang anhaltende Frische ist dem traditionellen Bäckerhandwerk bei der Bistro-Boulangerie zu verdanken. Marketing- und Verkaufsleiter Marcel Frieder zu GOURMET: «Zum Beispiel lassen wir den Vorteig zwischen acht bis zwölf Stunden ruhen, damit sich die Aromen ent wickeln können und das Brot eben lange frisch bleibt.» «Das traditionelle Bäckerhandwerk haben wir nun auch im Haus», freut sich Raymond Santschi. «Und das Beste: Frühmorgens schwebt jetzt ein herrlicher Duft nach frischem Brot und Gipfeli durchs Hotel. Gibt es ein schöneres und genüsslicheres Aufwachen für unsere Gäste?»

Partnerschaft für ofenfrische Qualität (v.l.n.r.): Bruno Ulrich, Verkaufsberater Gmür AG, Raymond Santschi und Tina Raschle, Gastgeber und Pächter Schloss-Hotel Wartensee, Marcel Frieder, Verkaufs- und Marketingleiter Bistro-Boulangerie, sowie André Gerber, Technischer Verkaufsberater Bistro-Boulangerie.

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Schloss-Hotel Wartensee, Wartensee 1, 9404 Rorschacherberg, Tel. 071 858 73 73schloss@wartensee.ch, www.wartensee.ch

Bistro-Boulangerie, Wohlwend AG, Industriering 28, 9491 Ruggell Tel. 00423 388 25 00, Fax 00423 388 25 09 info@wohlwend-ag.li, www.bistro-boulangerie.com

GOURMET 10/18

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