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DAMALS
EWS-ARENA
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Bald startet in der EWS-Arena die neue Handballsaison und die „Hölle Süd“ brennt wieder. In den vergangenen Jahrzehnten hat die einstige Hohenstaufenhalle schon viel erlebt.
Auch wenn heute Handball der Mainstream ist: In früheren Zeiten waren auch viele andere Sporarten in der damaligen „Hohenstaufenhalle“ zuhause – zum Beispiel das Kunstturnen.
Innerhalb weniger Jahre entstanden in den 1960er-Jahren in Göppingen ein neues Hallenbad und eine Stadthalle – jedoch keine Sporthalle. Kritik wurde laut, dass sich die Stadthalle zwar für Sportarten wie Fechten oder Ringen eigne, jedoch angesichts der Treppenstufen zwischen dem großen und kleinen Saal kein Handball gespielt werden könne. Frisch Auf war der „Meister ohne Halle“ und musste für Training und Spiele nach Ulm, Heidenheim oder Stuttgart ausweichen. Das miss el natürlich nicht nur dem Verein, sondern auch den Fans. Die Überlegungen der Stadt führten schließlich zur Gründung eines Fördervereins, der sich für den Bau einer Sporthalle einsetzen sollte. Mit einem Bauspar- vertrag über 100 000 DM (51 129 Euro) und diversen Spenden in Höhe von insgesamt 50 000 DM (rund 25 564 Euro) wurde schließlich am 14. Dezember 1961 beschlossen, dass Göppingen eine neue Sporthalle bekommen soll. In der Einladung zur Erö nung der Hohenstaufenhalle im Winter 1967 konnte man dann von einer „markanten städtebaulichen Bereicherung unserer Stadt“ lesen. In den Folgejahren wurde sie auch als TV-Kulisse und für Konzerte genutzt.
Die Halle wird modernisiert
Im 24. Mai 2007 hat sich der Gemeinderat Göppingen für eine Modernisierung der Halle entschieden, woraus mit einem geplanten Budget von 11,5 Millionen Euro ein Großprojekt wurde. Mit großen politischen Diskussionen wurden daraus am Ende der Umbauzeit knapp 17,3 Millionen Euro. Und damit begann der „zweite Frühling“ der einstigen Hohenstaufenhalle als Multifunktionsarena für die verschiedensten kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen.
Am 25. April 2008 geben der damalige Oberbürgermeister Guido Till und zahlreiche Ehrengäste den Startschuss für den Umbau und die Erweiterung. Danach sind die Bauarbeiter mit schwerem Gerät an der Reihe und demontieren die Sitzreihen.