PIG.Weekly 02 April 2020 by PIG Stadtmagazin

ONLINEMAGAZIN GÖPPINGEN · AUSGABE 2 · APRIL 2020

weekly

Göppingen H O H E N STAU F E N STA DT

Folgt uns Meldungen rund um die Corona-Epidemie und der Stadtverwaltung Göppingen ﬁndet ihr auch unter:

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DIE EP II - AUSGABE 7434 Tage PIG Stadtmagazin 0007 Tage PIG.WEEKLY

LIEBE LESER, ... besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Bevor vergangenen Freitag die erste PIG.weekly Ausgabe erschien, waren insgesamt vier Redaktionssitzungen im März nötig - bei jeder wurde die gemachte Planung wieder völlig über den Haufen geworfen. Für uns alle ist der wöchentliche Erscheinungsrhythmus völlig neu, beinhaltet viel Arbeit und auch oft etwas Improvisationstalent. Allerdings trifft die Corona-Krise natürlich nicht nur uns, sondern eigentlich alle Berei-

che des täglichen Lebens. Deswegen sollte man in schwierigen Zeiten noch mehr zusammenstehen und überlegen, wie man wem etwas Gutes tun kann. Sicherlich freuen sich die lokalen Einzelhändler, die mittlerweile fast alle eine Online-Lösung anbieten, über eine Bestellung, bevor man sein neues T-Shirt bei einer großen Kette bestellt. Genauso bieten unzählige Gastronomiebetriebe Lösungen für den Mittagstisch oder Bestellungen zum Abholen an. Schaut einfach, ob es nicht für Euren täglichen Bedarf eine regionale Lösung gibt! BENJAMIN STAUBACH Redaktionsleitung

Die nächste Ausgabe des PIG.Weekly erscheint am nächsten Freitag

DAS TEAM HERAUSGEBER (V.i.S.d.P.) Dejan Vasic, Dirk Biniek R2 Werbeagentur D.Biniek & D. Vasic GbR Lorcher Straße 61 73033 Göppingen Fon: (0 71 61) 96 58 50

pig.weekly

REDAKTIONSLEITUNG Benjamin Staubach (bs)

10. APRIL

KONTAKT REDAKTION Dejan Vasic (dv), Dirk Biniek (db), Lars Tielesch (lt), Denise Martin (dm), Frank Ulreich (fu), Markus Schwarz (ms), Bernd Bader (bb), Diana „Apanachii“ Marsch (dm), Sabine Heiß (sh), Hanna Damaschke (hd), Franziska Weber (fw), Kai Smith (ks)

E-MAIL AN DIE REDAKTION hallo@pig-online.de ANZEIGENLEITUNG Lars Tielesch lars.tielesch@r-zwei.de Fon: (07161) 96 58 50

VERTEILER PIG.Weekly erscheint ab sofort jeden Freitagabend online.

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Daten und Fakten rund um Göppingens Hausberg

große FEHLANNAHME ist, dass der Hohenstaufen ein erloschener Vulkan ist. Er ist durch Erosion entstanden und kann daher nicht explodieren.

684

METER ragt der Berg in den Himmel und ist somit 144 Meter kleiner als der Burj Khalifa in Dubai.

6.812

KILOMETER ist er von seinem großen Bruder, dem Mount Everest entfernt.

9.963.887

TONNEN wiegt der Hohenstaufen. Das Gewicht der Bäume nicht mitgerechnet.

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3,2 MRD

EURO ist der Berg wert, legt man den Tagespreis für weißen Jurakalk zu Grunde. (Kalkpreis, Stand 02.04.2020)

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FRAGE DER WOCHE:

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WAS MACHST DU ALS ERSTES, WENN DIE CORONAKRISE VORBEI IST?

Kerstin Fetter, Gingen

Steve Müller, Salach

Meine Eltern und Geschwister besuchen, denn Familie ist das Wichtigste im Leben.

Erstmal zum Friseur und abends mit der gesamten Clique essen gehen. Vermisse diese ganzen Affen einfach jetzt schon!

Timo Rees, Heiningen

Musiknacht, Göppingen

Sobald das alles vorbei ist, muss ich unbedingt schnellstmöglich versuchen einen Frisörtermin zu bekommen.

... stattfinden - und zwar am 7. November 2020

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Janina Pfeiffer, Uhingen

Linda Winter, Donzdorf

Ab in die Berge und aufs Bike.

...ich freue mich drauf mich endlich wieder hinter die Theke zu schwingen und die Partycrowd mit freshen Drinks zu versorgen!!!

Stephan Hiller, Göppingen

Sabrina Freitag, Dürnau

Drei-Tage-Kneipentour durch Göppingen, den Wirten helfen.

Wir werden einen Grillabend mit Freunden machen! Ganz ohne Kontaktverbot und 1,5-2 Meter Sicherheitsabstand!

Belinda Sperling, Uhingen

Elena Schwenke, Eschenbach

Heiraten!

.. meinen 93 jährigen Opa lang & fest umarmen!

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Text & Fotos: Lars Tielesch

SO LÄUFT EIN CORONA-TEST!

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Was tun, wenn man den Verdacht hat am Coronavirus erkrankt zu sein? Seit März gibt es in Eislingen die Zentrale Abstrichstelle des Landkreises Göppingen. So geht ihr vor:

Ihr habt Symptome und seid in den Wochen zuvor in einem Risikogebiet gewesen oder habt Symptome und hattet Kontakt zu einem bestätigten Corona-Fall, dann wählt die Nummer des Gesundheitsamtes unter 07161 202 5380. Erscheint bitte auf gar keinen Fall in Arztpraxen oder Notfallambulanzen! Stellt sich in diesem Telefonat heraus, dass ihr ein begründeten Verdachtsfällen auf das Corona-Virus seid, dann bekommt ihr einen Termin zugeteilt. Wenn ihr dann einen Termin bekommen habt, dann geht es so weiter:

Fahrt im Auto zur ZENTRALEN ABSTRICHSTELLE in der Ulmer Straße 110 Eislingen. Vermeidet mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und das Infektionsrisiko zu minimieren.

Bei der Zufahrt werdet ihr vom SICHERHEITSPERSONAL gebeten euch in die Schlange einzureihen. Keine Sorge, die Termine sind eng getaktet, ihr müsst nicht lange warten.

Wenn ihr an der Reihe seid, werden eure Daten aufgenommen und ihr erhaltet ein TEST-KIT. Bitte Krankenversichertenkarte und Ausweis nicht vergessen.

Eure PROBE kommt in ein steriles Röhrchen...

Mit eurem Test-Kit werdet zu einer der beiden TESTSTATION geschickt, das Kit wird geöffnet......und mit einem ohrenstäbchen-ähnlichen Tupfer wird euch etwas SCHLEIM aus dem Rachenraum abgenommen. Nicht zu 100% angenehm aber es tut nicht weh und ist auch schnell vorbei.

...wird verpackt und mit den anderen 150 Proben am Tag ans LABOR geschickt und ausgewertet erhaltet ihr dann telefonisch euer Ergebnis.

Zentrale Abstrichstelle Landkreis Göppingen Ulmer Straße 110, 73054 Eislingen www.landkreis-goeppingen.de

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Wir sagen DANKE an die Ärzte, DRK-Mitarbeitern und Medizinstudenten in Eislingen, die diesen wichtigen Job für uns alle tun!

PIG.WEEKLY ABONNIEREN WÖCHENTLICHE NEWSLETTER SOBALD PIG.WEEKLY ONLINE IST

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INTERN | Wir haben für Euch einen neuen Newsletter eingerichtet, mit dem Ihr sofort informiert werdet, sobald die neue PIG.weekly Ausgabe online verfügbar ist. Hierzu müsst Ihr

Euch nur unter dem Link mit Eurer Mailadresse eintragen, schon seid Ihr bei uns im Verteiler und immer auf dem neuesten Stand. Try it! (bs)

HTTPS://MAILCHI.MP/F980C48CAB02/PIGWEEKLY

SPERRUNG IN BARTENBACH

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LERCHENBERGER STASSE ELF TAGE GESPERRT

BARTENBACH | Hurra, endlich mal News, die nichts mit Corona zu tun haben! Bartenbach wird schöner, denn die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt nähern sich dem Ende. Allerdings wird noch für die Ausführung der Fahrbahnbelagsarbeiten in der Lerchenberger Straße (K 1407) vom 6. bis 17. April eine Vollsperrung zwischen der Kreuzung Hofhalde/Helmut-Baumann-Weg und dem Ortsen-

de Richtung Lerchenberg notwendig sein (siehe Video). Die empfohlene Umleitung von Göppingen nach Lerchenberg beziehungsweise Hohrein erfolgt über die Hohenstaufenstraße (L 1075) und die Verbindungsstraße Lenglinggasse zur K 1407. Die Zufahrt zur Verbindungsstraße zum Krettenhof ist während der Sperrung nur von Osten her möglich. (lt)

WEITER EINSCHRÄNKUNGEN KONTAKTBESCHRÄNKUNG VERLÄNGERT, VORERST KEINE SCHUTZMASKENPFLICHT GÖPPINGEN | Der Ministerpräsident von Baden -Württemberg, Winfried Kretschmann, hat bekanntgegeben, dass die Kontaktbeschränkung bis nach Ostern verlängert wurde. Weiterhin gilt, dass man im Freien nur noch alleine oder höchstens zu zweit aufhalten darf. Angehörige eines Haushalts dürfen zusammen nach draußen gehen, auch wenn es mehr als zwei Personen sind und wenn

man anderen Menschen begegnet, muss ein Abstand von mindestens 1,5 Meter eingehalten werden. Zudem möchte das Land vorerst keine Schutzmaskenpflicht einführen, da die beschränkte Anzahl der Masken zunächst medizinischem und Pflegepersonal zugute kommen soll. Die gesamte Verordnung findet man auch noch einmal unter dem Link. (bs)

pig.weekly

HTTPS://BIT.LY/3DJAA4M.

F+A

Wie sieht euer Arbeitsalltag gerade konkret aus? Zum einen nutzen wird die Zeit um die einen oder anderen Renovierungsarbeiten zu tätigen. Zum anderen haben wir nun täglich im Waldbesen einen Lieferund Abholservice mit Mittagstisch und Abends mit unserer gewohnten Karte.

Lohnt sich das?

CORONATALK ... MIT SASCHA LUTZ Sascha Lutz betreibt in Göppinger den „Stadtbesen“ und die Gaststätte „Waldbesen“ in Faurndau. (lt)

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Sascha, wir geht es dir und deinem Team?

Wahrscheinlich wie allen zur Zeit. Natürlich hat auch uns die Krise mit voller Wucht erwischt. Die Umsätze sind von heute auf morgen weggebrochen. Oberstes Ziel ist das alle gesund bleiben und dass wir die Arbeitsplätze erhalten können. Kurzarbeitergeld und Soforthilfe bewahren uns sicher ein paar Wochen vor dem größten Schlamassel aber spätestens im Mai wird es dann eng. Alle Verbindlichkeiten laufen ja schließlich weiter und auch unsere geplanten Events stehen in den Sternen.

Bedingt. Es gibt schlechtere und bessere Tage, von normalen Tagesumsätzen sind wir aber natürlich meilenweit entfernt. Aber es ist auch wichtig, dass wir überhaupt was zu tun haben und uns die Decke nicht auf den Kopf fällt. Da gibt es andere Branchen, die haben es noch weitaus schwerer als wir. Ich denke da an Einzelhändler, Friseure oder Fitnessstudios, für die ist die Situation noch härter. Viele von ihnen sind unsere Kunden und es ist schon bitter zu sehen, wie diese gerade zur Untätigkeit verdammt sind und auch um ihre Existenz kämpfen müssen.

Welche Pläne habt ihr für die nächsten Monate? Keine. Wir fahren auf Sicht, was anderes geht gerade nicht.

Was machst Du als erstes, wenn die Krise vorbei ist? Ich gehe zum Friseur.

BLEIBEN SIE GESUND! Liebe Badegäste, aufgrund der aktuellen Situation bezüglich der Verbreitung des Corona-Virus und der rechtlichen Vorschriften zur Vorbeugung und Bekämpfung von Epidemien bleiben die Barbarossa-Thermen bis auf Weiteres geschlossen. Wir freuen uns, Sie hoffentlich bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

Folgen Sie uns Aktuelle Infos & Angebote www.barbarossa-thermen.de

PIZZA UND PASTA BEI DER AKTION „HILFE FÜR HELFER“ GIBT ES ITALIENISCHE KÜCHE

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EISLINGEN | In Hotellerie und Gastronomie gibt es zur Zeit viele freie Personalkapazitäten. Das hat das Hotel Eislinger Tor, das zum Elektrotechnikunternehmen Salvia Elektro gehört, zu der Idee gebracht, die Helfer in der Krise zu unterstützen. Deswegen kocht das Team vom Restaurant Opera jeden Tag Pizza und

Pasta, das sich die Krankenschwestern, Pfleger, Ärzte und Helfer dann gratis in der Gutenbergstraße 1 in Eislingen abholen können. Die Bestellungen werden unter 07161-94500100 entgegengenommen und können täglich von 8 bis 15 Uhr abgeholt werden. Bei Bedarf wird das Essen auch geliefert. (sh)

TUT DOCH WAS

Gerade jetzt ist auf unseren Straßen und Wegen kaum was los. Das ist eine prima Chance, um an der frischen Luft unbeschwert Motorrad, Roller oder E-Bike zu fahren. Kein eigener Untersatz ? Kein Problem! Einfach mieten - bei uns !

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WEITERHIN GEÖFFNET LOGOPÄDEN, PHYSIO- UND ERGOTHERAPEUTEN GELTEN ALS SYSTEMRELEVANT

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GÖPPINGEN | Logopädie-, Physiotherapie- und Ergotherapiepraxen zählen zur medizinischen Grundversorgung und sind daher als „systemrelevant“ eingestuft. Die medizinisch notwendigen Behandlungen sind also weiterhin möglich, viele gehen im Moment davon aus, dass dies nicht der Fall ist. Alle Patienten, welche eine ärztliche Verordnung erhalten, können und sollen weiterhin ver-

sorgt werden. Ergänzend haben die gesetzlichen Krankenkassen nun aufgrund der neuen Situation die Möglichkeit zur Teletherapie in der medizinisch verordneten Therapie eröffnet. Auch dies bietet die Chance, bei Risikopatienten die erforderliche Distanz zu wahren und trotzdem seine benötigte Behandlung oder Beratung von zu Hause aus zu erhalten. (bs)

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Wir sind weiterhin für Euch da. Wir beraten Euch gerne telefonisch und im Einzelgespräch zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten mit dem Excimer-Laser.

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CORONATALK ... MIT DR. ANDREAS BICKELHAUPT F+A Die Corona-Krise h채lt vor allem die Kliniken im Landkreis in Atem und auch in der Klinik am Eichert gibt es ein Fieberzelt, das Corona-Verdachtsf채lle behandelt. Dr. Andreas Bickelhaupt ist seit 1. April dort im Einsatz und hat uns am 2. April einen Einblick gegeben. (sh)

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Andy, wie kam es dazu, dass du jetzt im Fieberzelt arbeitest?

Den Aufruf mit der Bitte um Hilfe der Alb Fils Kliniken, habe ich von einer guten Freundin vorab zugesandt bekommen. Da ich 체ber 12 Jahre als Notarzt und Unfallchirurg am Eichert t채tig war, denke ich, wenn man helfen kann, dann sollte man das einfach tun.

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Wie war dein erster Arbeitstag im Corona Fieberzelt?

pig.weekly

Die Zusammenarbeit mit den Schwestern und Kollegen funktionierte, die Athmosphäre war sehr konzentriert,sehr bemüht. Wir sind zwei Ärzte und rund fünf Pflegefachkräfte im Dreischichtbetrieb. Alle sind sehr engagiert und haben großen Respekt vor der erwarteten Patientenzahl. Sehr entspannend fand ich das Aufmalen einer Sonne auf die Schutzkittel - als menschliche Geste. Heute Abend beginnt mein Dienst um 22 Uhr, ich freue mich darauf und werde versuchen, nach Mathe - und Englischheimunterricht, ein bisschen vorzuschlafen. Das habe ich mit meinen Kindern so ausgemacht, sie akzeptieren das. Haben Sie gesagt.

ob ein Corona-Verdacht besteht. Bleibt auch das unauffällig, wird man auch nach Hause geschickt, wiederum mit dem Verweis an den Hausarzt. Erst wenn an dieser Stelle die Werte auffällig sind, wird man stationär aufgenommen.

Was können wir zur Unterstützung tun? Eine große Hilfe wäre es, sich nicht einfach im Corona Zelt mit dem Wunsch vorzustellen: ich möchte mich mal kurz kontrollieren lassen. Abstriche zur Diagnose werden hier nicht gemacht eine dringende Bitte, wendet euch hier an euren Hausarzt oder an das Gesundheitsamt. Die Kreisärzteschaft hat eine bestimmte Stelle eingerichtet, bei der diese Abstriche vorgenommen werden. Aber das nur nach Terminvereinbarung.

Wie läuft das ab, wenn man bei Euch vorstellig wird?

Aus ärztlicher und menschlicher Sicht, was rätst du zum Umgang mit dem Virus?

Wer im Haupteingangszelt, das aktuell für alle Nichtklinikmitarbeiter der einzige Klinikzugang ist, als Coronaverdachtsfall eingestuft wird, bekommt eine Schutzmaske und landet bei uns im Corona-Fieberzelt. Die Pflegefachkraft misst den Blutdruck und die Sauerstoffsättigung und holt dann den Arzt dazu. Ist die Sauerstoffsättigung normal und die Temperatur nicht erhöht, wird man nach Hause geschickt, mit der Bitte, sich dem Hausarzt vorzustellen. Sind diese Werte auffällig, wird Blut abgenommen, das nach Kriterien ausgewertet wird,

Aus ärztlicher Sicht: Haltet euch an die Regeln, bleibt zuhause. Um so schneller ist es vorbei! Aus menschlicher Sicht: Nicht durchdrehen, überlegen, was andere Generationen durchgemacht haben, Kriege, Bombennächte, Inflation, richtigen Hunger, den Zusammenbruch von allem...und wir jammern, das wir nur zum Einkaufen und Spazierengehen raus dürfen? Nein, wir jammern nicht mehr, sondern gehen kreativ mit der Zeit um! Es bringt doch nichts, den Mond anzuheulen!

VIELEN DANK

an unsere tollen Mitarbeiter, an die Landwirte und Lieferanten! Ihr seid unsere Helden des Alltags!

Gemeinsam packen wir das!

GEBÜNDELTE INFORMATION DIE STADT GÖPPINGEN TRÄGT DAZU BEI, DIE WIRTSCHAFTLICHEN FOLGEN DER CORONA-KRISE ZU MILDERN. GÖPPINGEN | Für die Stadt Göppingen ist es in der aktuellen Krisensituation sehr wichtig, der heimischen Wirtschaft schnell und unbürokratisch zu helfen, soweit das rechtlich möglich ist. Dazu bietet Oberbürgermeister Guido Till die Stundung unter anderem von Gewerbesteuern und das gegebenenfalls auch zinslos an. Es gibt auf www.göppingen.de/coronavirus das entsprechende Formular zum Abrufen. Zudem gibt auf der Göppinger Homepage www.goeppingen.de Informationen rund um das Corona-Virus inklusive einer Unterseite, mit Hinweisen und Links zu Hilfen für Unternehmen und Selbstständige. (sh)

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Als mittelständisches Bauunternehmen in der Region Stuttgart bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur vielseitige Aufgaben, sondern auch interessante Einsatzmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Baubereichen — einfach die ganze Welt des Gestaltens. Wir stehen für Verlässlichkeit und Innovation. Bist auch Du bereit, mit uns gemeinsam neue Wege zu entwickeln und zu gehen? Dann ergreife Deine Chance bei der Heim Infrastrukturbau GmbH, gebe Deiner Zukunft die entscheidende Richtung und verstärke unser Team als

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HILFE FÜR UNTERNEHMEN

ONLINE PROBIEREN

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG GÖPPINGEN STEHT UNTERNEHMEN ZUR SEITE

DIE KAISER BRAUEREI MACHT EINE ONLINE VERKOSTUNG VIA FACEBOOK

GÖPPINGEN | Zur Unterstützung der örtlichen Betriebe ist die Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen unter der Hotline 07161 650-9305 erreichbar. „Wir bieten unsere Unterstützung allen örtlichen Betrieben an, unabhängig von der Größe oder Mitgliedschaft in einer Dachorganisation“, betont Christine Kumpf, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung. Als zusätzliche Informationsquelle findet man eine Übersicht der Hilfsprogramme von Bund und Land zusammengefasst auf der Hompage der Wirtschaftsförderung. (bs)

GEISLINGEN | Die aktuelle Krise trifft auch die Kaiser Brauerei in Geislingen. Deswegen sucht man nach alternativen Möglichkeiten, trotzdem den Kunden etwas bieten zu können. Am Freitag, 3. April, stellen deswegen bei einem Live Stream via Facebook Live zwei Braumeister der Brauerei das aktuelle Untergärige Sortiment vor. Christoph Kumpf und Maximilian Meusel führen alle Teilnehmer durch ihre Bierspezialitäten und verraten einige Tricks, wie ein perfekter Biergenuss noch einzigartiger wird. Außerdem hat die Brauerei einen Heimlieferservice sowie einen Onlineshop eingerichtet, ein Blick darauf lohnt sich. (bs)

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//ellen zoller schmuck

eine kleine geschichte von ellenzollenschmuck. das ladengeschäft wurde vor 65 jahren von ellen zoller gegründet. mit 21 jahren eröffnete sie 1957 unter Ermutigung meines vaters ihren ersten laden „vitrine“ in der marktstrasse 26. als location mit wohnaccessoires, schmuck und geschenken boomte der laden. als das dritte kind zur welt kam, das war ich, stoppte sie nach 24 Jahen das erste Ladenprojekt. Das zweite folgte 1982 mit der gründung von ellen zoller schmuck und kurz darauf des göppinger trauringstudios. damals noch unter anderem namen. dazugekommen bin ich 2002 dazu dann nächste woche mehr

zwei an einem Strang

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FRAGEN & ANTWORTEN TEIL 2

WAS IST VERBOTEN, WAS IST ERLAUBT? HARALD STEHR, RECHTSANWALT UND FACHANWALT FÜR STRAFRECHT VON KS-STRAFVERTEIDIGUNG Seit dem 23. März gilt das Kontaktverbot in Verbindung mit COVID-19. Was bedeutet das für uns alle nun konkret? Wir baten den Göppinger Rechtsanwalt und Strafverteidiger Harald Stehr von KS-Strafverteidigung um die Beantwortung der wichtigsten Alltagsfragen. (lt)

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Seit Sonntag ist der „Corona Bußgeldkatalog“ für Baden Württemberg veröffentlicht. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Ordnungswidrigkeit und einer Straftat?

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Der Unterschied zwischen einer Ordnungswidrigkeit und einer Straftat ist folgender: Droht die Verbots- oder Gebotsnorm ausschließlich eine Geldbuße (Bußgeld) an, so liegt

Wieviel muss ich zahlen, wenn ich gegen das Kontaktverbot verstoße? Das kommt natürlich darauf an. Wenn Sie sich im öffentlichen Raum aufhalten und eine größerer Personenanzahl bilden als erlaubt, dann sieht der neue Bußgeldkatalog eine Geldbuße von 100,- bis 1000,- vor. Ob nun 100,- oder 1000,- gezahlt werden sollen hängt dann vom Einzelfall ab. Aber es geht auch höher. Betreibt man beispielsweise eine untersagte Einrichtung, wie zB eine Shisha Bar, wird ein Bußgeld zwischen 2500, und 5000,verhangen.

werden aber es wird eine spürbare Erhöhung, ausgegangen vom höchsten Einzelbußgeld erfolgen.

Macht es einen Unterschied ob ich ein oder mehrmals erwischt werde ? Ja, das macht es. Im Bußgeldkatalog steht ausdrücklich drin, dass es zu berücksichtigen ist, ob ein Erstverstoß oder ein Folgeverstoß vorliegt. Des Weiteren heißt es, dass im Wiederholungsfalle, ich gehe davon aus, dass heirbei beharrliche Wiederholung gemeint sein wird, eine Geldbuße von bis zu 25.000,- Euro verhängt werden kann.

Was ist mit den Anträgen zur Corona Soforthilfe. Was ist wenn man in diesen Anträgen falsche Angaben macht.

Auch hier kommt es wieder darauf an. Wenn Angaben bewusst falsch abgegeben werden, um sich einen Vorteil, die Auszahlung, zu erschleichen, dann dürfte das den Tatbestand des Subventionsbetruges nach § 264 StGB erfüllt haben. Hinzu käme dann noch eine Strafbarkeit Was passiert wenn ich zum Beispiel wegen Falscher Versicherung an Eides statt, nach § 156 StGB da der Antrag mit einer Handlung gegen mehrere Vorschriften gleichzeitig verstoße? nur bearbeitet wird, wenn die Angaben eidesstattlich versichert werden. In dem neuen Bußgeldkatolog Es ist ganz klar – mal die ethischen heißt es hierzu, dass bei mehreren Gründe außen vor gelassen – aus strafVerstößen durch eine Handlung rechtlicher Sicht abzuraten, bewusst das Bußgeld „angemessen“ zu wahrheitswidrige Angaben abzugeben. erhöhen ist. Ich denke nicht dass die einzelnen Bußgelder addiert

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keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit vor. Die Abgrenzung erfolgt allein nach der verhängten Rechtsfolge. Kennzeichnend für eine Straftat ist die Androhung einer „Geld- oder Freiheitsstrafe“. Es kommt also darauf an gegen welche Norm verstoßen wurde und wie dieser Verstoß nach der speziellen Norm sanktioniert wird. Wird der Verstoß nur mit einer Geldbuße geahndet, ist es eine Ordnungswidrigkeit, ansonsten eine Straftat.

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KEINE KNÖLLCHEN MEHR Die Stadt Göppingen hat die Parkscheinpﬂicht bis zum 13. April aufgehoben

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GÖPPINGEN | In der Innenstadt wurde die Parkscheinpflicht und damit auch die Höchstparkdauer für die markierten Stellplätze bis zum 13. April aufgehoben. Durch Schließung nahezu aller Geschäfte ist die Grundlage für einen häufigen Wechsel auf den Stellflächen entfallen, begründet die Stadtverwaltung ihre Entscheidung. Durch den Wegfall der zeitlichen Beschränkungen sollen Bewohner und noch dort Beschäftigte die Möglichkeit erhalten, ein Fahrzeug wohnungsnah beziehungsweise arbeitsplatznah abzustellen. (bs)

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FÜR UNTERNEHMEN

Telefon-Hotline der Stadt Göppingen: 07161 650-5555

Hotline-Nummer der IHK Göppingen: Frau Stefanie Weber, Rechtsfragen 07161 6715-8431 Dr. Uwe Schwab, Berufsausbildung und Krisenfolgen 07161 6715-8421 IHK Region Stuttgart 0711 2005-1677

Erreichbar montags bis freitags von 9-17 Uhr

weitere Informationen auch unter: www.goeppingen.de/coronavirus Medizinische Fragen Notdienstnummer 116117 Gesundheitsamt Göppingen: 07161 202-5380 Die Hotline ist montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr und samstags und sonntags von 8:00 bis 16:00 Uhr besetzt.

Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg: 0711 904-39555 Werktags zwischen 09:00 bis 16:00 Uhr Bundesministerium für Gesundheit: 30 346 465 100

pig.weekly

Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr

Erreichbar montags bis freitags 8-20 Uhr

Hotline Nummer Agentur für Arbeit und Jobcenter: Agentur für Arbeit Göppingen 07161 / 9770-900 Jobcenter Landkreis Göppingen 07161 / 9770-901 Arbeitgeber-Service 0800 4 5555 20 Hotline Nummer der Wirtschaftsförderung Göppingen 07161 / 650 9305

CORONATALK ... MIT SARAH SCHWEIZER STADTRÄTIN IN GÖPPINGEN VORSITZENDE CDU STADTVERBAND GÖPPINGEN STELLV. VORSITZENDE CDU KREISVERBAND GÖPPINGEN Der Gemeinderat pausiert, politische Entscheidungen stehen aus und die Frage ist, wie geht es nach dem 19. April weiter. Wir sprachen über das Thema mit Sarah Schweizer (sh)

F+A

pig.weekly

Hallo Sarah, aufgrund der Corona-Pandemie pausiert aktuell der Gemeinderat. Welche Aufgaben bleiben durch das Aussetzen der Sitzungen jetzt liegen und können diese überhaupt wieder „aufgeholt“ werden?

In der aktuellen Lage geht klar der Gesundheitsschutz vor. In solchen Situationen kann der Oberbürgermeister eilige, nicht aufschiebbare Entscheidungen als Eilentscheidung treffen. Das ist eine Art Hosenträger für die Arbeitsfähigkeit der Demokratie. Und das klappt gut, gerade wenn man schnell auf Herausforderungen reagieren muss. Nur so war beispielsweise möglich, dass Eltern gerade keine Kita-Gebühren zahlen müssen, unabhängig ob ihre Kinder eine städtische oder eine andere Kita

pig.weekly

Gibt es einen Plan, wie der Gemeinderat weiterarbeitet, wenn das geplante Ende nach den Osterferien nach hinten geschoben werden muss?

Klar ist, dass bis 20. April das öffentliche Leben komplett runtergefahren ist. Ab Ostern werden wir hoffentlich mehr Klarheit haben, wie es danach weitergeht. Ich halte es jedoch für unwahrscheinlich, dass wir von heute auf morgen in den Normalmodus zurückkehren können. Es ist deshalb gut, dass der Innenminister von Baden-Württemberg angekündigt hat, die Gemeindeordnung anzupassen. Wir können in Göppingen z.B. nicht selbst entscheiden, dass wir digitale Abstimmungen im Gemeinderat machen, das sehen die Gesetze des Landes nicht vor. Aber Sitzungen des Gemeinderats sollen in dieser Krisenzeit nun auch als Videokonferenzen oder Telefonschalten durchgeführt werden können - mit einer Übertragung in den Ratssaal. Klar ist, politische Entscheidungen müssen weiter transparent bleiben. Hier liegt der Ball aber beim Land.

Du hast Dich in Bezug auf die Soforthilfe für Unternehmen eingebracht, unter anderem auch mit Fragerunden über deine Facebookseite. Bist du mit der aktuellen Lösung zufrieden? Politisches Engagement hört ja nicht einfach auf, in der Krise. Gerade dann ist es umso wichtiger, neue Kommunikationskanäle zu suchen und aufzubauen. Daraus entstand die Idee mit dem Facebook-Live-Format. Und dort war gerade für die Unternehmer das Thema Unterstützung in der Corona-Krise ein wichtiges Thema. Die aktuelle Lösung ist gut und richtig. Den Unternehmern wäre doch nicht geholfen, wenn sie erst kurz vor der Privatinsolvenz stehen müssten, um finanzielle Betriebshilfen zu bekommen. Dann kommt die Hilfe definitiv zu spät und reicht vom Volumen auch gar nicht mehr aus. Ich bin sehr froh, dass dieser Punkt nun korrigiert wurde.

Auf was freust Du Dich nach der Corona-Krise am meisten? Am meisten freue ich mich darauf, wieder mit meiner großen Familie - ich habe fünf Geschwister - an einem Tisch zu sitzen und sich unbeschwert wieder nah sein zu können. Ich freue mich auch sehr darauf, wenn die politische Arbeit im Gemeinderat wieder Fahrt aufnimmt. Wir haben schon so viel angestoßen in dieser Amtsperiode und es macht riesen Spaß, das weiter voranzutreiben und zu sehen, wie es Früchte trägt.

Bild: Tobias Fröhner

besuchen. Das war eine wichtige Entscheidung und entlastet die Familien in Göppingen. Andere Entscheidungen haben aber solche politische Brisanz, die müssten dann warten. Den neuen Baubürgermeister könnten wir ohne eine Sitzung mit physischer Präsenz zum Beispiel nicht wählen. Und nach Corona kann dann die ein oder andere „reguläre“ Sitzung später natürlich etwas länger dauern.

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pig.weekly

Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Corona-Pandemie wurde das JUBILÄUMSSTADTFEST der Stadt Ebersbach, das vom 10. bis 13 Juni hätte stattfinden sollen, abgesagt. Die Veranstaltung soll im nächsten Jahr nachgeholt werden.

Die NOTFALLPRAXIS der KVBW für Erwachsene ist ab dem kommenden Wochenende (04./05. April 2020) vorüberge-

hend nicht mehr in der Klinik am Eichert in Göppingen angesiedelt, sondern in Eislingen in der Ulmer Straße 110 im EG. Patienten, die in dringenden medizinischen Fällen am Wochenende einen Arzt brauchen, werden hier außerhalb der regulären Sprechzeiten ambulant behandelt. Geöffnet hat die Notfallpraxis von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen. Die KINDERNOTFALLPRAXIS praktiziert nach wie vor in der Klinik am Eichert. Ab dem 3. April nimmt außerdem die Fieberambulanz in der Ulmer Straße 110 in Eislingen die Arbeit auf. Patienten, die an einem Infekt mit Fieber erkrankt sind, werden hier behandelt. Die Terminvergabe erfolgt über den Hausarzt. Das Landratsamt und der kreisweite Tourismusverband Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf e.V. rufen zu einer solidarischen Aktion für die HEIMISCHE GASTRONOMIE auf und zeigen auf www. löwenpfade.de/gastgeber eine Übersicht, die Angebote von Abhol- und Lieferdiensten der Gastronomiebetriebe beinhaltet.

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CORONATALK ... MIT KASRA MALEK VERANSTALTUNGS- UND GEBÄUDEMANAGEMENT IN DER EWS ARENA Alles steht leer. Schulen, Kindergärten und auch alle Sporthallen. Dabei natürlich auch die EWS Arena. Normalerweise ist dort jeden Tag Programm - was ist jetzt los? Wir haben dazu Kasra Malek gefragt. (sh)

F+A Wie lief bei Euch in der EWS Arena die Corona-Krise bisher ab? Was waren Eure Schritte bis zum Stillstand?

pig.weekly

Nachdem wir am 06.März noch den Stuttgarter Özkan Cosar bei uns zu Gast hatten war lange unklar, ob der Comedian Bülent Ceylan am 13.März noch spielen darf. Am 11. März kam dann das Aus.

Parallel dazu wurde der Schulsport und das gesamte Training abgesagt. Innerhalb einer Woche wurde dann alles an Events bis zum Sommer abgesagt.

Was macht ihr denn gerade in der EWS Arena? Im Moment haben wir in der Verwaltung den Betrieb fast vollständig eingestellt. Lediglich zurückliegende Events werden noch abgerechnet. Die Techniker haben alle Maßnahmen, die wir sonst immer im Sommer machen, also Wartung, Instandhaltung und Reparaturen, vorgezogen. Aber auch dort werden wir vermutlich bis nach den Osterferien auf Kurzarbeit umstellen müssen.

Was ist denn Euer aktueller Stand, wann die erste Veranstaltung wieder stattﬁndet? Wir hoffen, dass wir den Göppinger Maientag unterstützen können. Spätestens das Bus Festival im Juli soll aber stattfinden.

Könnt Ihr ungefähr abschätzen, welche Auswirkungen diese Krise auf den weiteren Betrieb der EWS Arena haben wird?

Wenn es jedoch länger dauern sollte und es dadurch zu Absagen kommt, sieht es deutlich anders aus.

pig.weekly

Bisher haben wir keine Absagen von Großevents, sondern lediglich Verschiebungen in den Sommer hinein. Sollte die Krise im Sommer vorbei sein, wird der wirtschaftliche Schaden vermutlich nicht existentiell sein.

CORONATALK ... MIT CLAUDIA PREISNER ABTEILUNGSLEITERIN PSYCHOLOGISCHES BERATUNGSZENTRUM LANDKREIS GÖPPINGEN

F+A

Die Osterferien beginnen, die Schulaufgaben für alle Kinder fallen weg und wir sitzen immer noch zu Hause alle. Entschärft oder verschäft das unser familiäres Zusammenleben? Wir sprachen mit Claudia Preisner über die aktuelle Situation. (sh)

pig.weekly

Claudi, du leitest das Psychologische Beratungszentrum im Göppinger Landratsamt, wie habt ihr die vergangenen Wochen in der Corona-Krise erlebt?

Für uns hat sich die tägliche Arbeit komplett verändert. Da wir unsere Klienten nicht mehr von Angesicht zu Angesicht beraten können sind wir auf Telefonberatung umgestiegen. Außerdem sind die

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Was sind die prägnantestes Veränderungen in der Problematik Eurer Kunden? Unsere Klienten müssen sich, genau wie wir alle, auf die neue, verunsichernde Situation einstellen. Manche erleben es als befreiend, ohne Termine, ohne Druck von außen, mal runterzufahren. Andere, mit Schulkindern und eventuell alleinerziehend fühlen sich überfordert mit Homeschooling, Homeoffice und existenziellen Sorgen. Was besonders schwierig ist, ist dass wir eine unserer Hauptaufgaben, die Beratung getrennt lebender Eltern, kaum noch fortführen können. Das kann zu Einschnitten in der Eltern-Kind-Beziehung führen. Eine zusätzliche Problematik ist, dass Kliniken aufgrund der Coronathematik Patienten früher entlassen wie zum Beispiel Rehakliniken und Psychiatrien.

pig.weekly

Die Osterferien stehen vor der Türe, alle bleiben weiterhin zu Hause und sogar die Hausaufgaben fallen weg, welche Ideen habt Ihr gegen Langeweile, damit es in der Familie harmonisch bleibt?

Raus gehen - so viel wie möglich, natürlich unter Einhaltung der geltenden Vorschriften. Versuchen, die Zeit gemeinsam zu genießen. Den Tagesrhythmus versuchen aufrecht zu erhalten, Highlights einplanen, damit

die Kids sich auf etwas freuen können, gemeinsame Zuhause-Projekte angehen wie den Balkon gestalten, Zeit für Dinge nutzen, die eventuell sonst im Alltagsstress verloren gehen, wie mal gemeinsam kochen. Wichtig: Rückzugsmöglichkeiten schaffen, gerade in kleineren Stadtwohnungen, jeder braucht mal eine Auszeit; auch das Eltern-Paar braucht mal Paarzeit. Harmonie ist ein hoher Anspruch, der sehr viel Druck erzeugen kann. Vielleicht muss man sich davon verabschieden. Es ist jetzt wie in einem Trainingslager - Spannungen und Disharmonien auszuhalten.

Welche Tipps habt ihr für Eltern, Paare und auch Kinder und Jugendliche mit Krisen zu Hause umzugehen? Schwierige Frage, da Ratschläge und Tipps nie für alle gelten. Jede Krise ist ja auch eine Chance Neues auszuprobieren, wenn bewährte Strategien nicht mehr helfen sollten. Vielleicht ist es hilfreich, wenn man sich eine Weile aus dem Weg geht und tief durchatmet. Diese Zeit ist nicht für ausufernde Grundsatzdiskussionen geeignet. Wenn man reden möchte oder neue Perspektiven erarbeiten möchte, ist eine telefonische Beratung in der Beratungsstelle oder bei einer anderen Stelle zu empfehlen. beispielsweise www.bke.de. Zuletzt: Die Krise versuchen als das zu sehen, was sie wahrscheinlich gerade ist: Eine normale Reaktion auf einen unnormalen Zustand!

Bild Landratsamt Göppingen: Heiko Herrmann

Berater abwechselnd im Homeoffice, damit die Abstandseinhaltung gewährt wird. Dadurch mussten wir für uns neue technische Möglichkeiten finden, um uns Auszutauschen.

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SIEBEN TAGE

Die Corona-Epidemie hat die Welt und unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Sowohl im privaten Alltag, als auch im beruflichen Leben. In unserer Rubrik „Sieben Tage“ bitten wir Personen aus dem Raum Göppingen, die in ihrem Job tagtäglich direkt oder indirekt mit Corona zu tun haben, einen ganz persönlichen Bericht über eine Arbeitswoche in Zeiten der Epidemie zu verfassen.

HEUTE JAN TIELESCH

Stadtrat in Göppingen, Regionalrat im Verband Region Stuttgart Politischer Referent der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg Selbstständiger Kampagnenmacher

pig.weekly

Krisen sind die Stunden der Exekutive: Schnelle Entscheidungen, kurze Wege, klare Kommunikation. Kanzlerin, Gesundheitsminister, Oberbürgermeister haben das Sagen. Aber was macht der Rest des politischen Systems? Mein Osterurlaub ist gestrichen, stattdessen: Corona, Krise, Telkos, #wirbleibenzuhause.

Als Politischer Referent der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg, dem Zusammenschluss aller Unions-Bundestagsabgeordneten, bin ich mittendrin im Gesetzgebungsprozess. Ich organisiere, verteile, führe zusammen, informiere, interveniere. Als Stadtrat

in Göppingen und Regionalrat gilt es Hilfestellungen zu geben und Probleme zu lösen. Als selbstständiger Kampagnenmacher trifft mich Corona wirtschaftlich, meine Projekte liegen erst mal auf Eis. Aber alle Tätigkeiten zusammengenommen ergänzen sich. Es ist die perfekte Symbiose, um in der Krise auf allen politischen Ebenen Kenntnisse und Netzwerke einzubringen, damit Entscheidungen hoffentlich punktgenau wirken können. Informationsvorsprünge aus Berlin werden sofort dem Praxistest in Göppingen unterzogen. Um meine Tätigkeiten unter einen

Unsplash Foto by Martin Sanchez

Infektionsschutz, Reiseverbote, der Shutdown, das vollständige Erliegen des öffentlichen Lebens, Ansammlungsverbote, Sofortmaßnahmen und Schutzschirme für die Wirtschaft, Kurzarbeitergeld und KfW-Kredite – mit einer unglaublichen Schnelligkeit wurde im März auf Bundesebene ein riesiges Gesamtpaket geschnürt, das die Summe von 1.000 Milliarden überschreitet! Normalerweise brauchen all diese Themen Jahre. Jetzt war es nicht einmal ein knapper Monat – dem gesamtgesellschaftlichen und überparteilichen Konsens sei Dank. Aber die Tücke steckt im Detail, einige Themen dieser Woche: Warum wird meine Ladenmiete nur gestundet und nicht erlassen? Was passiert mit dem Maientag? Die von Berlin zugesagten Kredite werden von meiner Göppinger Hausbank zu restriktiv ausgelegt, was kann man da machen? Wo kommen

jetzt die Erntehelfer für die Bruchsaler Spargelbauern her, wenn die Grenzen dicht sind? Warum dürfen Fahrschulen für LKW geöffnet bleiben, während diejenigen für Busse schließen mussten? Können Gemeinderatssitzungen auch via Videoschalte stattfinden? Bekomme ich Erstattung für mein Monatsticket, weil die S-Bahnen und Züge jetzt seltener fahren? Schlechterdings wurde das Trickfilmfestival Anfang Mai in Stuttgart abgesagt – was mich als Mitglieds des Aufsichtsrats in besondere Verantwortung für das wirtschaftliche Überleben unserer kleinen, aber feinen Film- und Mediengesellschaft nimmt. Ein Tag bräuchte gerade mehr Stunden, um all die Lösungen zu finden. Gegen Covid19 gibt es noch kein Medikament, das ist das Problem. Es gibt gerade nur Verlierer, aber alle Teile der Gesellschaft sitzen wenigstens im selben Boot. Ich finde, unser politisches System bewährt sich zur Zeit: weil es schnell reagiert, offen kommuniziert, auf viele Härtefälle eingeht. Freilich kann der Staat derzeit nicht alles lösen. Umso wichtiger wird es sein, dass nach der Krise jeder an seiner Stelle dazu beiträgt, dass wir die Folgen gut bewältigen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.

pig.weekly

Hut zu bekommen, mache ich seit Jahren viel Home und Mobile Office, oft belächelt. Während manche Kollegen gerade noch ihr Netzwerkkabel suchen oder sich fragen wie man Zoom „anschaltet“, sind meine Konferenzen schon fertig. Entscheidend ist eben, was rauskommt.

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DIE KOLUMNE VON ELTERN FÜR ELTERN

HOMESCHOOLING – DIE ERSTE. Wisst ihr, was ein Mech ist? Ich schon . Dank des intensiven Homeschoolings meines Lausbuben. Nicht er wird beschult – doch, natürlich schon – aber bei Weitem nicht in der Intensität, in der das Homeschooling bei mir seine Spuren hinterlässt. Vorgegebenes Wochenziel: „Mein Ninjago-Lloyd braucht einen Mech!“

pig.weekly

Es wird jetzt sicher einige Eltern geben, deren Tag irgendwie 48 Stunden hat, die ihre Kinder in jeder Phase der Entwicklung uneingeschränkt überwachen können und die Zeit haben, dem nicht-trockenwerden-wollenden Dreijährigen die Klobrille vorzuwärmen. Diese Eltern werden Unsicherheiten über unbekannte Objekte sicherlich längst beseitigt haben, ich aber gebe offen zu, wären wir nicht im Homeschooling, hätte ich meinem Lausbuben etwa Folgendes geantwortet: „Aha. Ja. Unbedingt. Und was kann der?“ Dieser letzte Satz wäre der Startschuss gewesen, mich für 10 Minuten wieder meinen eigenen

Gedanken samt allen anfallenden Tätigkeiten zuzuwenden, um exakt an der richtigen Stelle wieder mit einem erstaunten „Wow, das ist ja toll!“, in das Gespräch einzusteigen. Nicht aber jetzt! Die rumfliegenden Kissen der Zuckerschnute und die nur halb-ausgeräumte Spülmaschine missachtend, habe ich mich zu meinem Buben gesetzt und mir ausführlich erklären lassen, was ein Mech ist. Und ja, so einen Mech braucht Lloyd unbedingt - wie soll er sonst Overlord besiegen? Und ganz nach dem Grundsatz „Learning by Doing“, habe ich auch gleich meinen ersten Mech gebaut – ganz ohne Anleitung. Mit beweglichen Armen, einklappbaren Beinen und ausfahrenden Rollen. Mein Sohn war stolz auf mich und ich auch. Ich freue mich auf die nächste Woche Homeschooling. BIS DAHIN UND BLEIBT GESUND!

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dein Feed Ich bin Hanna

... 18 Jahre alt, chill 24/7 in Jogginghose, weiß nicht mehr welcher Tag ist, meine Motivation zum Lernen sinkt von Woche zu Woche und der einzige sinnvolle Beitrag den ich derzeit leiste, ist wohl diese seite…

Top 10

Ideen fürs Zuhause sein Noch lässt sich nicht abschätzen, wie lange wir unsere sozialen Kontakte minimieren sollen. Für euch habe ich einige Ideen gesammelt, wofür man, abgesehen von Lernen, die „Corona-Ferien“ nutzen kann. 1. Fotos aussortieren

euer Handyspeicher wird es euch danken

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2. Der Melbourne Zoo bietet einen Live-Stream an man kann Löwen, Pinguine, Giraffen, Zebras und ein Leopardenbaby sehen

3. Etwas neues backen oder kochen

wenn danach in der Küche Chaos herrscht, hat man noch genug Zeit zum aufräumen

4. Kleiderschrank aussortieren und Platz für Neues machen 5. Blut spenden gehen

gerade jetzt ist es wichtig, dass die Blutversorgung für akut und chronisch Kranke gesichert ist

6. Die Musik-Playlists aktualisieren, ordnen und neue Musik entdecken 7. Homeworkouts für die gute Figur

irgendwann wird der Sommer sicher noch kommen

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App-Empfehlung Houseparty:

Die App erlebt derzeit ihr Comeback. Das „Face to Face Social Network“ ermöglicht es Nutzern, eine Videokonferenz zu starten und einen virtuellen Raum zu eröffnen in dem die „Houseparty“ stattfindt. Der Unterschied zu Facetime, Skype und Co: Die App lässt es Freunde wissen, wann man online ist, so kann jeder diesem Raum beitreten. Auch Freunde von Freunden können dazukommen, sodass große Gesprächsrunden entstehen. Die App ist im Hinblick auf den Datenschutz zwar etwas bedenklich, aber bietet eine tolle Alternative zu einer richtigen Hausparty.

8. Die alte Playstation, die Wii oder den Nintendo hervorholen und Kindheitserinnerungen wecken MarioCart kann jedoch die Familie spalten

9. Alle Serien auf der Watch-List abhaken 10. Seine Haare "ausfetten“ lassen einfach eine Weile lang die Haare nicht zu waschen soll dafür sorgen, dass sie danach langsamer fettig werden (bitte trotzdem duschen)

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DER JUNGE SCHWAB Vereinsgaststätte TSV Eschenbach www.der-junge-schwab.com 07161 / 42125 Telefonisch oder per mail vorbestellbar bis 14.00 Uhr (Nur Abholung).

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LANDGASTHOF HELDENBERG www.heldenberg.de info@heldenberg.de 07332 / 6661 Abholung nach telefonischer Vorbestellung.Wochenangebot auf unserer Website oder Facebook

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ALTE STATION RESTAURANT - PIZZERIA

#SUPPORTYOURLOCALS www.alte-station.info 07161 / 9830899 Abholung und Lieferservice im Umkreis von 10 km und Bestellwert ab 15. Euro

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ASTERI KOUZINA www.asteri–kouzina.de 07162 / 9474340 Abhol- oder Lieferservice Bestellung. Lieferung ca. 13 km rund um Salach

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www.loewen-badboll.de 07164 / 94090 Trotz Krise sind wir für sie da! Essenabholung von 12.00 -14.00 Uhr und 18.00 - 20.00 Uhr(Montag Ruhetag)

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GASTHAUS LÖWEN BÖRTLINGEN www.landgasthausloewen-boertlingen.com 07161 53455 Die Gerichte von der „aktuellen Karte“ oder der „Mittagskarte“ können gerne bestellt und abgeholt werden.

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Abholservice für die Mittagszeit (11:30 bis ca. 14:00) am Montag, Mittwoch und Freitag.

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ZUM HECHT www.hecht-ebersbach.de 07163-8817 Angebot zum Abholen „HECHT TO GO“,Di - Fr 11:30-14 Uhr und 17-19:30 Uhr,Sa 17-19:30 Uhr / So 11:30-14 Uhr

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CAVALLINO EISLINGEN cavallino-eislingen.de 07161 – 98 89 325 Wir bieten Abholservice an. Weitere Informationen zu den Bestellzeiten gibt es auf unserer Website.

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CAVALLINO GAMMELSHAUSEN

www.schwanen-deggingen.de/ 7334-920358 Gerichte zum mitnehmen von Dienstag bis Samstag 17.00 - 21.00 Uhr und Sonntag von 11.00 - 21.00 Uhr.

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HÖRNERS LANDGASTHOF

HASENHEIM

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ANTICA ROMA www.antica-roma-geislingen.com/ 07331 / 42904 Unser Liefer- und Abholservice hat geöffnet!

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KAISERHOF GÖPPINGEN

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Täglich 11.30 - 14 Uhr und 17- 21 Uhr www. pizzeria-kaelberer.de 07161-32898 Wir bieten unseren Gästen an Ihre Gerichte bei uns abzuholen. Wir bitten um telefonische Vorbestellung

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LÁQUILA SALACH

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WILDER MANN www.wildermann-gp.de 07161/78326 Einfach telefonisch vorbestellen!Lieferservice täglich (außer Mittwochs) zwischen 17:30 Uhr - 21:00 Uhr.

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GASTHOF ZUR SONNE www.sonne-hohenstadt.de 07335/9660-0 Mittagstisch zur Abholung: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von 11:30 - 13:00 Uhr.

MÜHLEN SCHEUER www.muehlen-scheuer.de 07161/9244313 Wir stehen für Abholservice und Lieferservice bereit! Zum Wochenende hin liefern wir auch Getränke aus

RESTAURANT latinum-bottega.de 7161-354 14 50 Wir bieten am Wochenende Abholund Frühstückslieferservice!

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PIZZERIA DA PASQUALE www.dapasquale-goeppingen.de 07161-5047219 Bei Da Pasquale in der Hauptstraße kann man Pizze und Nudelgerichte zur Abholung bestellen.

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FRISCH AUF GASTSTÄTTE 07161-73 963 In der Gaststätte bei Frisch Auf kann man Spei-sen bestellen und abholen. pig.weekly

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RETAURANT

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ZUM WALDBESEN

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Täglich 11-13.30 Uhr und 16.30 - 20 Uhr. Sonntags von 11-20 Uhr 0152-05490985 Die Gerichte können abgeholt werden und werden nach Faurndau, Wangen und Jebenhausen auch geliefert.

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www.naehwelt.de 0157-85534236 Beratung und Verkauf nach telefonischer Absprache.

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SCHREIBWARENGESCHÄFT

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07161-74113 Telefonische Bestellungen können abgeholt werden.

info@hotel-becher.de www.hotel-becher.de 7162 2005-0 Abhol- und Lieferservice :Dienstag bis Sonntag zwischen 16 und 20 Uhr.

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SLÄDLE SALACH www.slädle-salach.de 0157-751 742 09 Ich biete Ihnen gerne die kostenfreie Lieferung (20 KM) von Produkten aus meinem umfangreichen Sortiment an.

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Wir sind für Sie da... nur eben nicht persönlich! Wir haben wie alle anderen für Besucher geschlossen sind aber telefonisch, per E-Mail oder über unsere E-Services erreichbar.

Agentur für Arbeit Göppingen: Telefon: 07161 / 9770-900 oder 0800 4 5555 00* www.arbeitsagentur.de Jobcenter Landkreis Göppingen: Telefon: 07161 / 9770-901 oder 07161 / 9770-751* www.jobcenter-ge.de Arbeitgeber erreichen den gemeinsamen Arbeitgeber-Service über die Hotline 0800 4 5555 20* Wir verstehen, dass jetzt viele Fragen da sind - bitte unterstützen Sie uns dabei, sie alle zu beantworten: Bündeln Sie Ihre Fragen und nutzen Sie für grundlegende Informationen unsere Homepages - dort wird vieles erklärt. Herzlichen Dank!

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LESEPROBE LEBEN VON UWE LAUB Am 13. April erscheint der neue Thriller „LEBEN“ des Eislingers Uwe Laub im HEYNE-Verlag. Exklusiv für PIG-Leser veröffentlichen wir hier in den nächsten Wochen die ersten drei Kapitel seines spannenden Buches. »Ein Schwan ist immer weiß. Schwarze Schwäne existieren nicht.« GESELLSCHAFTLICHER KONSENS IN EUROPA BIS 1697

In der nä PIG-WEE chsten könnt ihr KLY-Ausgabe da von LEBE s zweite Kapitel N exklus iv vorab lesen!

ERSTER TEIL TAG NULL »Kruger-Nationalpark bis auf Weiteres geschlossen. Gründe dafür noch unklar. Parkverwaltung lehnt Stellungnahme bislang ab.« BBC, Breaking News

JOHANNESBURG, SÜDAFRIKA er Lanseria International Airport im Nordwesten Johannesburgs war ein mittelgroßer Flughafen, auf dem mehrere regionale Fluggesellschaften hauptsächlich Inlandsflüge nach Kapstadt und Durban anboten. Die Cessna 182, die in diesem Moment abhob und nach wenigen Sekunden scharf in Richtung Osten schwenkte, gehörte zur Charterflotte der Firma Llungala Aviation, die sich auf touristische Rundflüge spezialisiert hatte. Mark Brenner saß mit angezogenen Knien auf dem Sitz neben dem Piloten. In der engen Kabine war es heiß und stickig, und es roch nach Kunstleder. Er trug eine Sonnenbrille, ein luftiges Leinenhemd, dunkelblaue Shorts und Sneakers. Dennoch trieb ihm die Hitze den Schweiß aus allen Poren, und das Leder der Kopfhörer klebte an seinen Ohren. Neben ihm saß der dunkelhäutige Pilot, der sich ihm als Adam vorgestellt hatte und der die Instrumente der einmotorigen Propellermaschine während des gesamten Startvorgangs konzentriert im Blick behielt.

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Ohne nennenswerte Vibrationen stieg die Cessna auf in einen dunkelblauen, grenzenlos erscheinenden Himmel. Keine Wolke war zu sehen, keine Thermik zu spüren. Laut Adam rieten die Meteorologen allerdings zur Vorsicht, da auf ihrer geplanten Flugroute gegen Nachmittag ein Schlechtwettergebiet aufziehen sollte. Durch das Seitenfenster sah Brenner hinunter auf grüne Wälder und Wiesen, die letzten Ausläufer des Northern-FarmNaturreservats. »Hey Mann«, erklang Adams elektronisch verzerrte Stimme in Brenners Kopfhörer. »Alles klar? Entspannen Sie sich. Dieses Baby und ich haben über fünfhundert Flugstunden auf dem Buckel.« »Ich bin entspannt«, log Brenner. »Gut. Ich bringe Sie sicher ans Ziel.« Adam grinste und zeigte dabei gepflegte weiße Zähne. Brenner nickte und sah wieder hinaus. Unter ihnen zogen jetzt braune Ackerflächen, Straßen sowie versprengte Siedlungen vorbei. Gelegentlich blitzten reflektierende Sonnenstrahlen auf, die am Boden auf Glas oder Stahl trafen. »Was führt Sie hierher?«, wollte Adam wissen. »Was alle hierher führt. Safari.« Adam lachte spöttisch. »Na klar. Ein Deutscher mit einer Sonderfluggenehmigung des südafrikanischen Ministeriums für Umwelt und Touristik für den Kruger-Park, gerade mal einen Tag nachdem der Park komplett abgeriegelt wurde. Hey Mann, kommen Sie.« Brenner betrachtete den Piloten genauer. Adam war jung, höchstens Ende zwanzig. Die krausen Haare waren kurz geschnitten. Er trug eine verspiegelte Pilotenbrille sowie braune Fliegerhandschuhe. Aus der Brusttasche seines Hemdes ragte ein Smartphone. »Was wissen Sie über die Schließung des Parks, Adam?« »Nur das, was in der Zeitung steht. Anscheinend grassiert dort so eine Art Tollwut, und bis man herausgefunden hat, ob das für Menschen gefährlich ist, hat die Regierung den Park dichtgemacht. Das Militär hat Straßensperren auf sämtlichen Zufahrtsstraßen errichtet und überwacht die Parkeingänge. Keiner darf mehr rein. Absolut niemand. Sämtliche Rastplätze,

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Camps, Lodges und Hotels wurden geräumt. Alle Touristen wurden in Unterkünfte außerhalb des Parks untergebracht. Bis auf Weiteres finden keine Safaris statt.« »Tollwut also.« Nachdenklich trommelte Brenner mit den Fingern auf seinen Oberschenkel. »Totaler Bullshit, wenn Sie mich fragen.« Adam winkte ab. »Das glaubt hier doch kein Mensch. Das ist nur die offizielle Version für die Touristen. Vor einer Stunde wurde sogar die Grenze nach Mosambik geschlossen. Da geht was richtig Großes ab, sag ich Ihnen. Die Verantwortlichen halten sich natürlich bedeckt.« »Der Kruger-Nationalpark ist riesig«, sagte Brenner. »Ich bezweifle, dass man ein fast zwanzigtausend Quadratkilometer großes Gebiet abriegeln kann.« »Sehe ich genauso. Das Militär überwacht zwar die Eingänge, aber es gibt tausend Wege, um in den Park zu gelangen. Die Zäune, die es früher gab, um Tierwanderungen zu verhindern, wurden ja schon vor vielen Jahren entfernt.« »Also, Adam, wenn Sie nicht an Tollwut glauben – was glauben Sie, geht dann im Park vor?« Die Gesichtszüge des Piloten verhärteten sich. »Keine Ahnung, aber hey, du kannst die Menschen nicht so offensichtlich belügen. Ich meine, wir reden hier über den Kruger-Nationalpark. Hunderttausende Touristen kommen jedes Jahr nur deswegen hierher. Und die Regierung schließt den Park einfach so wegen Tollwut? Lächerlich. Je mehr Geheimnisse man um die Vorgänge dort macht, desto neugieriger werden die Menschen. Wissen Sie, die Leute reden.« »Ach ja? Was reden sie denn?« »Dies und das.« Adam machte eine vage Handbewegung. »Mein Onkel kennt jemanden, der in Matsulu eine Lodge betreibt und geführte Safaris anbietet. Dieser Mann steht vor dem Ruin, wenn sich die Situation nicht bald normalisiert. Auf jeden Fall behauptet er, Park-Ranger würden hinter vorgehaltener Hand von einem Ebola-Ausbruch reden.« »Das sind nur wilde Spekulationen«, warf Brenner ein. »Aufgrund des enormen Gefahrenpotenzials würde niemand eine Ebola-Epidemie unter den Tisch kehren.«

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»Mag sein. Okay, wie klingt das für Sie. Der Großvater einer Bekannten behauptet, mitten im Park hätte sich ein gewaltiger schwarzer Riss in der Erde aufgetan, aus dem Geister der Unterwelt heraufsteigen. Wer mit ihnen in Berührung kommt, ist dem Tod geweiht.« »Böse Geister?« Brenner schmunzelte. »Wie kommt er darauf?« »Anscheinend hatte er eine Vision.« »Tatsächlich?« »Natürlich darf man nicht alles wörtlich nehmen, was die Alten so reden, aber man sollte es auch nicht ins Lächerliche ziehen.« »Wenn Sie das sagen.« Adam checkte seine Anzeigen auf der Instrumententafel des Cockpits, dann wandte er sich wieder an Brenner. »Weshalb sind Sie wirklich hier?« »Wie lange noch bis zur Parkgrenze?« »Etwa neunzig Minuten.« »Dann wecken Sie mich bitte, wenn wir da sind. Ich habe die letzten Tage nicht sonderlich viel Schlaf bekommen.« Brenner schloss demonstrativ die Augen, obwohl er nicht damit rechnete, schlafen zu können. Zu viele Gedanken beschäftigten ihn. Die überraschende Schließung und Abriegelung des Kruger-Nationalparks für die Öffentlichkeit hatte weltweit Aufsehen erregt. Die Tatsache, dass die südafrikanische Regierung den Park-Rangern sowie den Betreibern der Touristencamps Maulkörbe verpasst hatte, trug natürlich mit dazu bei, dass in den Medien, vor allem im Internet, die wildesten Gerüchte ins Kraut schossen. Sogar von Aliens, die im Park gelandet seien, war in einschlägigen Foren die Rede. Das war natürlich lächerlich, zeigte aber doch nur, wohin es führte, wenn man über Dinge spekulierte, ohne über gesichertes Faktenwissen zu verfügen. Und dasselbe galt für ihn, Brenner. Er musste es erst mit eigenen Augen sehen. Der weitere Flug verlief ruhig. Adam schwieg – wenn er nicht gerade mit Fluglotsen kurze Funksprüche wechselte –, und die Cessna lag so sanft in der Luft, dass Brenner wider Erwarten tatsächlich einschlief. »Hey Mann, wachen Sie auf. Wir sind da.« Brenner öffnete die Augen und blinzelte. Die Sonne brannte

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unvermindert grell vom Himmel, und die Thermik war nach wie vor ruhig, doch am Horizont näherten sich von Osten tiefdunkle Wolken. »Wird uns diese Schlechtwetterfront erreichen?«, fragte Brenner. »Schwer zu sagen«, meinte Adam. »Kommt darauf an, wie weit Sie in den Park hineinfliegen wollen. Vor fünf Minuten haben wir den Kruger Mpumalanga Airport überflogen. Dorthin werden wir später zurückkehren.« Brenner richtete sich in seinem Sitz auf, massierte den verspannten Nacken und sah durch die Frontscheibe. Unter ihnen zog eine hügelige, spärlich bewaldete Landschaft vorbei. In einiger Entfernung näherte sich ein grünes Band dichter Vegetation, das, wie Brenner vermutete, die Grenze zum Park markierte. »Wir haben die Einflugschneise des Flughafens verlassen und können jetzt tiefer gehen, wenn Sie wollen«, informierte Adam ihn. »Fliegen Sie so niedrig Sie können.« Adam drückte das Steuer nach vorn, und die Cessna begann sachte an Höhe zu verlieren. Nur Sekunden später knarzte das Funkgerät, und eine Stimme meldete sich. Brenner verstand die Unterhaltung nicht, aber aus Adams Antworten schloss er, dass sich das Militär für die anfliegende Cessna interessierte. Nachdem Adam ihre Flugkennung übermittelt hatte und die Sondererlaubnis zum Tiefflug über den Nationalpark bestätigt worden war, ließ man sie in Ruhe. Einmal mehr fragte Brenner sich, wie es seinem Auftraggeber gelungen war, an diese Erlaubnis zu gelangen. Sein Auftraggeber schien über ein erstaunliches Netzwerk zu verfügen, das bis in Regierungskreise reichte. Im Augenblick aber zählte nur, dass sie in hundertfünfzig Metern Höhe der Parkgrenze entgegenflogen. Straßen, Autos, einzelne Gebäude, baufällige Hütten, Bäume, Büsche und sogar Menschen waren jetzt erstaunlich gut zu erkennen. »Können Sie noch tiefer gehen?«, fragte Brenner. Adam schüttelte den Kopf. »Wir fliegen schon mit Mindestsicherheitsabstand zum Boden. Noch niedriger, und ich kassiere eine Strafe.« Sie überflogen ein breites, an den Rändern ausgetrocknetes

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Flussbett. Zu beiden Seiten des Ufers wucherte sattgrüne Vegetation, überragt von hohen Bäumen mit breiten Kronen. »Das ist der Nsizaki«, sagte Adam. »Willkommen im Kruger Nationalpark.« Brenners Augen glitten über die karge, felsige Landschaft aus Granitgestein, die sich hinter dem dicht bewachsenen Flussufer erstreckte. Unruhig rutschte er in seinem Sitz hin und her, während er auf der Suche nach den ersten Tieren sich fast den Kopf verrenkte. Nach einigen Minuten fragte er: »Wo sind die Tiere? Ich sehe keine. Ist das normal?« Adam zögerte. »Eigentlich nicht. Seltsam.« Wenig später ging die Bergregion in eine flache Graslandschaft über, in der vorwiegend dornige Akazien wuchsen. Dazwischen sah man immer wieder beeindruckend hohe Termitenbauten. Die unbefestigten Straßen und Trampelpfade, die kreuz und quer durch die Savanne führten, waren gut zu erkennen. Wie erwartet, war heute kein einziges Fahrzeug unterwegs. Dafür entdeckte Brenner endlich die ersten Tiere. Er hatte natürlich damit rechnen müssen, der Anblick traf ihn dennoch wie ein Schlag. Sein Mund wurde trocken, und er musste schlucken. So weit das Auge reichte, bedeckte ein Teppich aus Tausenden Tierkadavern die Savanne. Es handelte sich um eine AntilopenHerde, genauer gesagt um Impalas, wie die senkrechten schwarzen Streifen am Steiß der rehbraunen Körper verrieten. Die Herde musste riesig gewesen sein, denn ein Ende der umherliegenden, verwesenden Kadaver war nicht abzusehen. »Sangoma steh uns bei«, keuchte Adam. »Gehen Sie tiefer«, forderte Brenner. »Ich sage Ihnen doch, das geht nicht, ich …« »Ich verdopple Ihr Honorar«, sagte Brenner, ohne den Blick von den verendeten Tieren abzuwenden. Adam stieß geräuschvoll Luft aus. »Okay, scheiß drauf.« Er ließ die Cessna absacken, bis sie in lediglich fünfzig Metern Höhe über die Savanne schossen. Mit einem Bestand von rund 150 000 Tieren war die ImpalaAntilope das am häufigsten anzutreffende größere Säugetier im Park, wie Brenner noch am frühen Morgen einer Broschüre der

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Parkverwaltung entnommen hatte. Während sie die verendete Herde überflogen, schätzte er die Anzahl der in der Sonne verwesenden Kadaver auf über zehntausend. Weder er noch Adam sagten etwas. Der furchtbare Anblick sprach für sich. Eine künstlich angelegte Wasserstelle von der Größe eines kleinen Badesees kam in Sicht. Im Park gab es viele solcher Gewässer, die bei Touristen äußerst beliebt waren, da dort in der Regel die besten Chancen auf Tiersichtungen bestanden. Rund um die Wasserstelle lagen Hunderte verendete Kaffernbüffel. Sie besaßen massive Hornplatten mit abwärts geschwungenen Hörnern auf der Stirn, die sie häufig als Rammen benutzten. Diese Tiere dort unten jedoch würden nie wieder um Reviere streiten oder sich gegen Fressfeinde verteidigen müssen. Ihre über eine halbe Tonne schweren Körper lagen aufgedunsen im Umkreis der Wasserstelle, als wären sie geradewegs während des Trinkens umgekippt. Brenner überschlug die Anzahl der Kadaver und kam auf mindestens fünfhundert tote Büffel. Sie flogen weiter. Um sie herum erstreckte sich die Savanne jetzt in alle Richtungen so weit das Auge reichte. Brenner warf einen raschen Blick auf die tiefdunkle Wolkenfront, die deutlich schneller heranzog, als von Adam vorhergesagt. Nur noch wenige Kilometer entfernt, trieb sie einen Vorhang aus dichtem Regen vor sich her. Grelle Blitze leuchteten im Innern der Gewitterwolken auf. Der Anblick war beängstigend, auch weil es hier im Fall der Fälle kaum Chancen für eine saubere Notlandung gab. Doch so Angst einflößend die Schlechtwetterfront auch war, der wahre Schrecken ging von dem Anblick unter ihnen aus. Tod und Verwesung, wohin sie auch blickten. Im Laufe der nächsten halben Stunde sahen sie tote Elefanten, Giraffen, Nashörner, sowie mehrere verendete Gnu- und Zebraherden. Die wenigen lebenden Tiere, die sie mit der Cessna aufscheuchten und für kurze Zeit vor sich hertrieben, erweckten den Eindruck, dass auch sie krank und längst dem Tode geweiht waren. Unter den Opfern des Massensterbens befanden sich auch Hyänen, Löwen und Geparden, die allesamt stark verwesende Züge aufwiesen. Demnach schien es die Großkatzen als Erste erwischt

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zu haben. Überhaupt waren auffällig wenige Kadaver von Raubtieren angefressen, was Brenner zu dem Schluss verleitete, dass nicht nur die Großkatzen, sondern der überwiegende Teil aller im Park ansässigen Raubtiere, inklusive der Aasfresser, von diesem Sterben betroffen waren. Über Hunderte Quadratkilometer hinweg erstreckte sich das Massensterben. Was um alles in der Welt mochte diese Katastrophe ausgelöst haben? Sie überflogen einen weiteren Fluss, und Adam deutete aufgeregt nach unten. »Dort! An den Ufern!« »Ich sehe es«, flüsterte Brenner. Dutzende verendete Nilpferde säumten die Flussufer. Ihre mächtigen Leiber waren halb im Schlamm versunken, die Bäuche aufgebläht, die rissige Haut in der sengenden Sonne aufgeplatzt. Auf dem Wasser trieben dicht an dicht tote Reiher und Flamingos. »Es ist viel schlimmer, als ich gedacht hatte«, sagte Brenner mehr zu sich selbst als zu Adam. »Schlimm?«, echote Adam. »Das ist eine verdammte Katastrophe! Jetzt mal ehrlich, Mann, was wissen Sie darüber?« »Bisher nicht viel mehr als Sie.« »Das nehme ich Ihnen nicht ab.« Brenner atmete tief durch. »Massensterben treten in den letzten Jahren gehäuft auf. Überall auf der Welt. Aber dabei ist normalerweise immer nur eine einzige Tierart oder eine bestimmte Spezies betroffen. Man hat zum Beispiel 2018 festgestellt, dass die größte Königspinguin-Kolonie der Erde, auf einer Insel zwischen Afrika und der Antarktis, in kürzester Zeit um fast neunzig Prozent geschrumpft war.« »Okay, das ist tragisch«, sagte Adam, »aber das können Sie nicht mit dem hier vergleichen. Pinguine sind keine bedrohte Tierart, oder? Hier sterben Nashörner und andere seltene Tiere.« »Ich gebe Ihnen recht, Adam, aber die Häufung von Massensterben in den letzten Jahren führt eben genau dazu, dass zuvor nicht bedrohte Tierarten plötzlich durchaus vor dem Aussterben stehen.« Brenner löste seinen Blick von den Tierkadavern, um Adam anzusehen. »Vielleicht haben Sie von dem weltweiten Amphibienrückgang gehört. Seit etwa drei Jahrzehnten lässt ein

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Pilz weltweit Froschpopulationen aussterben. In Mittel- und Südamerika sind in manchen Regionen bis zu neunzig Prozent der Froschbestände verschwunden. Tendenz weiter steigend.« »Und dafür gibt es keine Erklärung?« Brenner rieb sich die Augen. »Es gibt verschiedene Theorien. Auslöser eines Massensterbens sind meist Infektionskrankheiten, verursacht fast immer durch Viren, Bakterien oder Pilze. Zweithäufigste Ursache sind menschliche Eingriffe in Ökosysteme. Allerdings gibt es hier im Park eine Besonderheit, und die macht mir ehrlich gesagt höllische Angst.« »Und die wäre?« »Wir haben es hier mit einem artenübergreifenden Sterben zu tun, das in diesem Ausmaß und in dieser kurzen Zeitspanne untypisch ist. Nicht nur eine Tierart ist betroffen, sondern wie es scheint Säugetiere allgemein. Sogar Vogelarten sterben. Das alles ist extrem besorgniserregend.« Die Thermik wurde instabiler. Die Cessna lag jetzt unruhiger in der Luft, und die erste ernst zu nehmende Windböe ließ sie für einen Moment zur Seite kippen. Brenner schloss für einen Moment die Augen. »Fliegen wir zurück«, sagte er. »Ich habe gesehen, was ich sehen wollte.« »Und? Was werden Sie unternehmen?« »Ich?« »Sie sind doch nicht zufällig hier. Ich wette, Sie sind Wissenschaftler. Biologe oder so.« »Ich wette nie«, entgegnete Brenner. Brenner musterte den jungen Piloten, der jegliche Lockerheit verloren hatte, die er noch zu Beginn ihres Fluges an den Tag gelegt hatte. Adam wirkte verzweifelt, schien regelrecht unter Schock zu stehen, was Brenner ihm nicht verübeln konnte. Ihm erging es kaum anders. Eine weitere Windböe traf die Cessna und rüttelte sie durch. Die Gewitterfront hatte sie beinahe erreicht. »Bitte drehen Sie jetzt um, und fliegen Sie zurück«, wies er Adam an. »Ich muss Bericht erstatten.« »Für wen arbeiten Sie? Die Regierung?« Der Junge war hartnäckig, das musste Brenner ihm lassen. »Das geht Sie nichts an. Aber der Auftraggeber, der meinen Bericht

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von LEBE N

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erwartet, kann möglicherweise etwas gegen das Sterben da unten unternehmen.« »Sicher?« »Vielleicht.« Brenner hasste es zu lügen. Doch was sollte er diesem armen, verzweifelten Jungen sonst sagen? Adam sah LESEPROBE seine Heimat sterben, und sobald die Touristenströme versiegten, LEBEN VON UWE LAUB würde er arbeitslos werden. Und das würde schneller geschehen, als Adam sich das vorstellen konnte. Kein Tourist wollte Tod und Verwesung sehen. Brenner nestelte in seiner Brusttasche, zog ein Bündel Geldscheine hervor, zählte einige Scheine ab und steckte sie Adam zu. »Wie versprochen, das Doppelte des vereinbarten Honorars.« Ohne großen Enthusiasmus nahm Adam das Geld entgegen. Brenner musterte ihn, zählte dann erneut einige Scheine ab und drückte sie ihm in die Hand. »Und nochmals dieselbe Summe, wenn Sie kein Wort darüber verlieren, was Sie heute gesehen haben.« »Das hier wird sich wie ein Lauffeuer verbreiten«, sagte Adam. »Das wird es. Aber wir müssen Zeit gewinnen, bevor die Medien über die Sache herfallen.« Adam verzog den Mund, steckte das Geld aber ein. »Zeit gewinnen? Wozu?« »Wir müssen alles versuchen, um das hier zu beenden«, sagte Brenner leise, wohl wissend, dass kein Mensch auf der Welt, keine Umweltbehörde, keine Regierung und auch keine private Umweltschutzorganisation die Macht besaß, diesen furchterregenden Prozess zu stoppen. Das Einzige, was Brenner im Augenblick für den Jungen tun konnte, war, ihm ein bisschen Hoffnung zu machen, und mit dem zusätzlichen Geld würde er wenigstens einige Wochen über die Runden kommen. »Gut«, sagte Adam mit wässrigen Augen, während er eine Kurve beschrieb und die Cessna auf Kurs Richtung Mpumalanga Airport brachte, fort von der Gewitterfront. »Danke, Mann.« In der nä Brenner starrte aus dem Fenster. Den Rest des Fluges über PIG-WEE chsten könnt ihr KLY-Ausgabe schwieg er. das z

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PIG.Weekly 02 April 2020

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