Das Magazin zum Swiss Seniors Open
the score Bad Ragaz 2021
Weltklasse
Golf
Jubiläum Wir feiern 25. Swiss Seniors Open Mit den Profis spielen Begehrte Startplätze für die Alliance-Pro-AmCompetition Vorbereitung ist alles Was tun Profis drei Stunden vor dem ersten Abschlag? Turnierbotschafter Der Schweizer André Bossert über seine Rolle Auszeichnung Wir sind bester 18-Loch-Golfplatz Legends Tour Corona bedingte Komplettabsage der Tour 2020 erhöht die Spieleranzahl von 54 auf 62 Professionals
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Frühzeitig Firmennachfolge regeln
José Coceres
Der Titelverteidiger
7. Order of Merit 2019 Geboren 14. August 1963 Nationalität Argentinien Wohnort Buenos Aires (Argentinien) Pro seit 1986 Siege 20
Seinen ersten Sieg auf der US PGA Tour holte José Coceres im April 2001 bei der Worldcom Classic in Hilton Head auf spektakuläre Weise: Der Argentinier bezwang den US-Amerikaner Billy Mayfair im Stechen – allerdings erst auf dem fünften Extraloch. Coceres erster Sieg auf der Legends Tour war an Dramatik ebenfalls kaum zu überbieten: Zwar kam der Argentinier 2019 in Bad Ragaz mit zwei Schlägen Vorsprung aufs Schlussloch, doch der Himmel war schwarz – und als Coceres zum Sieg einputtete, fielen die ersten Tropfen des losbrechenden schweren Gewitters.
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WeltklasseSPORTBEITRAG
2. – 4. Juli 2021
Bad Ragaz
Golf
Wir danken allen unseren Sponsoren!
SUPPORTING GOLF TOGETHER
Seit der Delegiertenversammlung vom 16. März 2019 heisst die ASG neu Swiss Golf und hat neue Statuten. Darin ist verankert, dass die ASGI und die Migros GolfCard ordentliche Mitglieder des Verbandes werden. Eine wichtige Voraussetzung, dass diese Statutenänderung durch die Delegierten auch verabschiedet wurde war, dass die beiden Public Golf Organisationen pro Mitglied einen definierten Beitrag zur Sportförderung leisten. Zusammen mit den ebenfalls definierten Beiträgen von Swiss Golf äufnet sich so ein Sportfonds. Eine paritätische Kommission entscheidet jeweils, wo diese Gelder investiert werden. Wir treten mit dem Claim «Supporting Golf together» auf.
Es freut uns, dass wir dank diesem Sportfonds gemeinsam das Swiss Seniors Open unterstützen können.
swissgolf.ch
unterstützt aus dem Fonds der
CASINO BAD RAGAZ FÖRDERSTIFTUNG
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Liebe Pros, liebe Freunde des Golfsports genutzt. So haben wir beispielsweise an den Löchern 4, 5 und 6 neue Waste Areas realisiert, den Teich an Abschlag 7 vergrössert und die Löcher 11 und 14 etwas umgestaltet. Und das sind nicht die einzigen Veränderungen – halten Sie die Augen offen, Sie werden einiges entdecken. Darum freuen wir uns alle umso mehr, dass ab dem 2. Juli wieder ein gewohnt hoch karätiges Teilnehmerfeld an den Start geht. Ganz besonders gespannt sind wir auf José Coceres, den Titelverteidiger. Wird es ihm gelingen erneut zu reüssieren? Er und die Amateure freuen sich darauf die sportliche Herausforderung anzupacken. Das 25. Swiss Seniors Open ist ein ganz besonderes für mich, denn es ist nach der corona bedingten Absage im letzten Jahr nicht nur das erste Turnier der neuen zwanziger Jahre, sondern auch das zwanzigste Turnier, das ich als Turnierdirektor und OK Präsident durchführen darf. Meine Erinnerungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten sind prall gefüllt: Ob spielerische Höchstleistungen, Golf-Legenden, die uns die Ehre erweisen, unerwartete Sieger, ungewöhnliche Geschichten vom und auch abseits des Platzes, Freundschaften, die entstanden sind oder auch die Einführung des Alliance Formats – das Swiss Seniors Open gibt immer zu reden. Nach all den Jahren sind wir ein mehr als nur eingespieltes Team und absolute Profis, was die Organisation des Turniers angeht. Aber so gibt es doch Faktoren, die sich unserer Kontrolle noch immer vollends entziehen: So war es 2019 das Wetter und im letzten Jahr die weltweite Pandemie, die nicht nur das Swiss Seniors Open in Bad Ragaz traf, sondern sogar zu einem Komplettausfall der gesamten LegendsTour-Saison führte.
Erinnern wir uns zurück. Ans Jahr 2018, in dem beinahe das ganze Wochenende über intensiver Regen das Turnier begleitete, wenig Publikum vor Ort war, aber die Amateure und Pros sich spannende Runden lieferten. Oder an 2019, bei dem die zweite Runde jäh durch einen unerwarteten Gewittersturm unterbrochen wurde. Ein Sturm, der mit brachialer Wucht über den Platz fegte und an den Löchern 17 und 18 Bäume beschädigte. Die Greenkeeper-Equipe hat aber super Einsatz gezeigt, und schon nach kurzer Zeit konnte weitergespielt werden. Oder eben an 2020, wo wir bis zwei Monate vor der Austragung noch immer gehofft und gebangt hatten und dann doch schweren Herzens ab sagen mussten. Es blieb ruhig an diesem Juliwochenende auf dem Platz – kein Turnier geist schwebte über den Greens, keine Aufregung beim Abschlag, kein freudiges Jubeln im Clubhaus. Auch im neuen Jahrzehnt bleiben wir unserem Credo «Streben nach Perfektion» treu. Wie jedes Jahr haben wir die Winterpause erneut für verschiedene Umbauten zur stetigen Weiterentwicklung unseres Platzes
Mein besonderer Dank gilt auch in diesem Jahr unseren treuen Sponsoren Credit Suisse und Grand Resort Bad Ragaz sowie allen Unterstützern und Helfern vor und hinter den Kulissen, ohne die ein solches Turnier nicht möglich wäre. Nicht unerwähnt lassen möchte ich hierbei die Partnerschaft mit den GolfOrganisationen Swiss Golf, ASGI und Migros GolfCard unter dem Titel «Supporting Golf Together». Gemeinsam unterstützen Sie uns mit einem namhaften Beitrag! Nun, liebe Pros und Gäste, wünsche ich uns allen viel Vergnügen und Erfolg beim 25. Swiss Seniors Open!
Ihr
Ralph Polligkeit Turnierdirektor & Präsident Organisationskomitee
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Inhalt
the score
1 José Coceres Sieger Swiss Seniors Open 2019
2 Wir danken allen unseren Sponsoren! 3 Willkommensgrüsse 3 Ralph Polligkeit 7 9
Wolfgang Werlé und Reto Fintschin Mark Aspland
9 Ein Dank an unsere Helfer! 11 ProAm Einladungsturniere
Impressum Herausgeber OK Swiss Seniors Open Redaktion Mirjam Fassold, Peter Lerch, Martina Spitz, Ralph Polligkeit Fotografie Dominik Baur, Keystone, Phil Inglis, ST/Getty Images, Daniel Stauffer Gestaltung foxcom AG, Vaduz Druck BVD Druck + Verlag AG, Schaan
13 Programm Swiss Seniors Open 14 Past Champions 17 Alliance-ProAm-Competition 2021 18 Nachwuchs lernt von den Legends Beim Swiss Seniors Open 2021 erhalten erstmals zehn der besten Schweizer Nachwuchstalente die Chance, bei diesem Tour-Event mitzuspielen.
21 Die Top-Spieler der Order of Merit 2019 Follow us!
@seniorsopen #SwissSeniorsOpen
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21 25 27 29 31
Phillip Price James Kingston David Shacklady Jean-François Remesy Peter Fowler
22 Die drei Stunden vor dem ersten Abschlag
32 Emotionales Feuerwerk auf dem 54. Grün Der Argentinier José Coceres siegte nach 18 Jahren wieder bei einem internationalen Tour-Event.
36 Impressionen ProAm 2019 39 Wussten Sie, dass… 40 Gordon J. Brand gestorben 41 Gordon Brand junior – ein leiser Könner sagte ganz leise «good bye» 43 Unser Turnierbotschafter André Bossert
67 67 67 67 69 69 69 69 71 71 71 71
Steven Dodd Magnus P Atlevi Rafael Gomez Paul Eales Thomas Levet Philip Golding Tim Thelen Ian Woosnam Paul McGinley Paul Wesselingh Costantino Rocca Thomas Bjørn
48 «Das Alliance-Format ist für das Turnier essenziell» 55 Erinnerungen an 1999 – mit Paul Lawrie 56 Mehr als ein Feintuning braucht’s nicht 62 Wenn der Pro gratuliert… Beim Swiss Seniors Open nutzen gute Amateurgolfer die Chance, einmal im Jahr am Bag eines Tour Pros zu stehen, Tour-Luft zu schnuppern und fürs eigene Spiel etwas zu lernen.
64 Impressionen Turnier 2019 72 47
Weitere Spieler
47 47 47 47
Barry Lane PeterBaker Clark Dennis Markus Brier
Paul Lawrie Jarmo Sandelin Mauricio Molina Miguel Angel Martin Paul Streeter José Manuel Carriles Chris Williams Gary Evans
53 53 53 53 61 61 61 61
Impressionen Alliance-ProAm
75 Tipps für Ihren Besuch am Swiss Seniors Open 77 Auch online immer bestens informiert 79 Prize money breakdown
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TIME TO REJUVENATE The true source of health & vitality. Since 1242.
Die wahre Transformation beginnt beim persönlichen Lebensstil. Wir führen Sie zur Quelle für ein erfülltes Leben. Damit Sie gesund leben. Und gesund bleiben.
Mehr erfahren: resortragaz.ch/health-und-wellness
Willkommen zum 25. Swiss Seniors Open
Liebe Pros, liebe Gäste
Wolfgang Werlé Präsident des Verwaltungsrates Grand Resort Bad Ragaz
Reto Fintschin Präsident Golf Club Bad Ragaz
Jahr für Jahr erfüllt es uns mit Stolz, Sie jeweils in der ersten Juliwoche zum Swiss Seniors Open nach Bad Ragaz einladen zu dürfen. Im letzten Jahr konnten wir dieses beliebte Turnier leider coronabedingt nicht durchführen. Das hat nicht nur uns, sondern auch die Pros geschmerzt. Aber endlich ist es wieder soweit, und wir dürfen sie bereits zum 25. Swiss Seniors Open begrüssen. Einmal mehr bringt das beliebte Turnier Weltklasse-Golf in den Kurort und ergänzt den jährlichen Turnierkalender perfekt. Im letzten Jahr gab es für das Grand Resort aber coronabedingt nicht nur schwierige Momente. Das Haus durfte auch feiern. So wurde es von GaultMillau Schweiz bereits zum dritten Mal zum «Hotel des Jahres» gewählt und ist damit einzigartig in der Schweiz. Einzigartig sind auch die 5 Michelin-Sterne die seit Anfang dieses Jahres über unserem Haus leuchten. Nicht weniger als drei Restaurants dürfen sich mit Michelin-Sternen schmücken und damit Sie, liebe Gäste, auf höchster kulinarischer Ebene verwöhnen. Damit ist das Grand Resort einzigartig in Europa. Wir hoffen, Sie sind davon ebenso begeistert wie wir es sind. Wir freuen uns mit allen Mitarbeitenden über diese wundervollen Auszeichnungen. Die klimatischen Veränderungen der vergangenen Sommer bekommt leider auch der Baumbestand des Golf Club Bad Ragaz zu spüren. Gemeinsam mit externen Experten haben wir daher ein langfristiges Baumkonzept lanciert. Im Zuge dessen können überalterte und kranke Bäume identifiziert und in Abstimmung mit der Gemeinde und den Revierförstern gefällt werden, um die Sicherheit der Golfer und Spaziergänger zu gewährleisten. Gleichzeitig wird die Parkanlage mit einheimischen Bäumen aufgeforstet. So bleibt der Baumbestand nachhaltig geschützt und erhalten. All das geschieht im Bestreben darum, auf unseren wunderschönen Golfanlagen nachhaltig zu wirken. Dabei ist es unser Ziel eine perfekte Symbiose aus Top-Golfplatz und Naturoase zu schaffen, in der Biodiversität und sportlicher Genuss vereint sind. Zu einem erfolgreichen Turnier gehört nicht nur ein guter Schwung, sondern auch ein gut gefüllter Magen. Darum lassen Sie sich vor, während und nach dem Turnier kulinarisch im Restaurant gladys – ausgezeichnet mit 13 GaultMillau-Punkten – verwöhnen. Das Team unter der Leitung von Chef de Service Sandra Raith und Küchenchef Michael Pilman freut sich auf Sie. Übrigens wurde unser Restaurant gladys kürzlich mit dem Swiss Golf Award zum «Besten Golf-Restaurant der Schweiz» ausgezeichnet. Eine Ehrung auf die wir besonders stolz sind. Die Schweizer Golfer haben gesprochen und den Golf Club Bad Ragaz gleichzeitig auch noch mit einem zweiten Award, jenem als «Bester 18-Loch-Golfplatz der Schweiz» ausgezeichnet. In diesem Sinne: Auf ein spielerisch und kulinarisch erfolgreiches 25. Swiss Seniors Open! Wolfgang Werlé und Reto Fintschin
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GRÖSSTE GIN-BAR DER REGION
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Entdecken Sie die Welt des Gins. Die Golden Wave Bar im Casino Bad Ragaz verfügt mit 140 Ginsorten aus 34 Ländern über die grösste Gin-Bar der Region. Neben Sorten aus aller Welt finden sich auch viele Schweizer Destillate im Angebot. www.casinoragaz.ch
Willkommensgruss – Swiss Seniors Open
Im Namen der Legends Tour ist es mir eine grosse Freude, Sie zu dieser ganz besonderen Austragung des Swiss Seniors Open im Golf Club Bad Ragaz willkommen zu heissen. In diesem Jahr feiern wir das 25-jährige Jubiläum der Veranstaltung, die unsere Tour auf ihrem Weg von der European Senior Tour zur Staysure Tour und nun als Legends Tour tatkräftig unterstützt hat.
Im letzten Jahr haben wir unsere Strategie geändert, indem wir einige unserer ikonischen Spielernamen in den Vordergrund unserer Marke gestellt haben, mit dem Ziel, unge nutztes kommerzielles Potential, das unsere Tour zu bieten hat, freizusetzen. Das Swiss Seniors Open ist, ausser den Senior Majors, das am längsten laufende Turnier auf der Legends Tour und ein Beweis für die harte Arbeit und das Engagement von Ralph Polligkeit und seinem Team im Golf Club Bad Ragaz, deren Bemühungen dieses Turnier zu einer ganz besonderen Woche auf unserem internationalen Spielplan machen. Die Mitglieder der Legends Tour freuen sich immer auf dieses Event, denn der Empfang und die Gastfreundschaft, die ihnen geboten wird, ist absolut erstklassig und wird von allen sehr geschätzt. Wir haben in den vergangenen Jahren einige grossartige Momente bei den Swiss Seniors Open erlebt, darunter emotionale Siege von Jean-François Remésy im Jahr 2018 oder
auch José Coceres im Jahr 2019. Beide boten den Zuschauern bei jeder Gelegenheit echte Leckerbissen. Sie und der Rest des Feldes zeigen weiterhin, dass sie immer noch in der Lage sind, Weltklassegolf zu spielen. In dieser Woche findet das zweite Turnier des Jahres auf europäischem Boden statt, und es beginnt eine Reihe von Veranstaltungen, die sich als entscheidend für das Rennen um die John Jacobs Trophy erweisen könnten, welche an den Spieler vergeben wird, der am Ende des Jahres die Order of Merit anführt. Unser Dank gilt unseren wunderbaren Gastgebern und Sponsoren sowie den freiwilligen Helfern, Mitarbeitern und Zuschauern, die diese Veranstaltung jedes Jahr zu einem unvergesslichen Ereignis machen. Ich wünsche Ihnen allen eine sehr angenehme Woche hier in Bad Ragaz. Mark Aspland Head of the Legends Tour
Vielen Dank! Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern für den unermüdlichen Einsatz!
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Very efficient asset management.
PaLü Partner AG Seestrasse 21
CH-8702 Zollikon
+41 44 388 49 99
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ProAm Einladungsturniere
Programm Mittwoch, 30. Juni ab 7.30 Uhr ab 11.30 Uhr ab 19.00 Uhr
Swiss Seniors Open ProAm-Einladungsturnier BBQ auf der Golfterrasse des Restaurant gladys Apéro und Preisverteilung mit anschliessendem Gala Dinner im Grand Resort Bad Ragaz
Donnerstag, 1. Juli ab 7.30 Uhr ab 11.30 Uhr ab 19.00 Uhr
Swiss Seniors Open ProAm-Einladungsturnier BBQ auf der Golfterrasse des Restaurant gladys Apéro und Preisverteilung mit anschliessendem Gala Dinner im Grand Resort Bad Ragaz
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Swiss Challenge St-Apollinaire
Swiss PGA Swiss Golf Forum
Omega European Masters Crans-Montana Urban Golf
Swiss Seniors Open Bad Ragaz
Swiss Golf Team VP Bank Swiss Ladies Open Holzhäusern Affiliated Associations Flumserberg Ladies Open Gams-Werdenberg Special Olympics Swiss Golf I info@swissgolf.ch
Programm Swiss Seniors Open Freitag, 2. Juli 2021 ab 7.30 Uhr 1. Runde des Swiss Seniors Open im Alliance-ProAm-Format
Samstag, 3. Juli 2021 ab 7.30 Uhr 2. Runde des Swiss Seniors Open im Alliance-ProAm-Format ab 19.00 Uhr Siegerehrung Alliance-ProAm im Rahmen der Players Party für Pros, Amateure, Sponsoren und Seniors Open Supporters
Sonntag, 4. Juli 2021 ab 7.30 Uhr Finalrunde des Swiss Seniors Open – Professionals only ab 15.30 Uhr Siegerehrung und Ziehung Zuschauerpreis
Reglement 1. Das zur Legends Tour zählende Swiss Seniors Open 2021 wird über 54 Löcher Stroke play gespielt. 2. 62 Professionals spielen eine Runde an jedem der drei Tage. 3. Freitag und Samstag im Alliance-ProAm-Format. 4. Finalrunde der Pros am Sonntag. 5. Bei Resultatgleichheit nach drei Runden entscheidet ein Sudden-Death-Playoff über den Sieg.
Zuschauerpreis 2021 Gewinnen Sie ein exklusives Wochenende für zwei Personen im Grand Resort Bad Ragaz.
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Past Champions Carl Mason 2007, 2008, 2010 Bob Shearer Dragon Taki Terry Gale
Brian Waites
1998
1997
2000
1999
2003
2001
2002
2006
2004
2005
2007
Bobby Verwey Juan Quiros
David Huish 2000, 2001
14
Horacio Carbonetti 2003, 2004
2008
Paul Wesselingh Jean-François Remésy Tim Thelen 2012, 2016 Philip Golding
2009
2011
2010
2014
2012
2013
2020 2019 coronabedingt abgesagt
2015
2016
2017
2018
2021
John Bland Rick Gibson
Peter Fowler
Gordon Manson
José Coceres
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Das Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC+ Coupé.
KEIN HERZKLOPFEN. EIN HERZRASEN. NOT AN SUV. AN AMG.
Wir erwarten Sie in unserem AMG Performance Center. Garage Gut AG, Untere Industrie 6, 7304 Maienfeld Tel. +41 81 303 75 75, info@garagegut.ch www.garagegut.ch
Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC+ Coupé, 612 PS + 22 PS (450 kW + 16 kW), 12,8 l/100 km, 291 g CO2/km, Energieeffizienz-Kategorie: G.
2021
A B C D E F G
G
Alliance-ProAmCompetition 2021 Träumen Sie davon bei einem Tour-Event nicht nur als Zuschauer in der ersten Reihe zu stehen, sondern auf dem 18. Green um den Sieg mitzuputten? Die Alliance-ProAm- Competition beim Swiss Seniors Open macht’s möglich. Zusätzlich zur Pro-Einzelwertung wird am Freitag und Samstag ein Teambewerb (je ein Tour-Pro und Amateur) gespielt. Nutzen Sie die Chance und buchen Sie sich Ihren Startplatz!
BIRDIE
EAGLE
ALBATROS
• ProAm-Platz am Freitag und Samstag • Turnierverpflegung* • Lunchbuffet und Getränke nach der Runde* • Einladung zur Players Party mit Siegerehrung am Samstagabend inkl. Apéro und Flying Dinner* • VIP Ticket für den Finaltag inkl. Getränke und Barbecue* • Startgeschenk
• ProAm-Platz am Freitag und Samstag • Turnierverpflegung • Lunchbuffet und Getränke nach der Runde • Einladung zur Players Party mit Siegerehrung am Samstagabend inkl. Apéro und Flying Dinner • VIP Ticket für den Finaltag inkl. Getränke und Barbecue • Startgeschenk • 2 Übernachtungen im Einzelzimmer inkl. Frühstück im Grand Resort Bad Ragaz
• ProAm-Platz am Freitag und Samstag • Turnierverpflegung* • Lunchbuffet und Getränke nach der Runde* • Einladung zur Players Party mit Siegerehrung am Samstagabend inkl. Apéro und Flying Dinner* • VIP Ticket für den Finaltag inkl. Getränke und Barbecue* • Startgeschenk • 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück im Grand Resort Bad Ragaz*
CHF 3’290.–
CHF 3’990.–
CHF 4’990.–
*mit Begleitperson zzgl. CHF 500.–
*inkl. Begleitperson
Die Handicap-Begrenzung für eine Teilnahme beträgt 18,0. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon +41 81 303 37 17 oder www.swiss-seniors-open.ch
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Nachwuchs lernt von den Legends Das Alliance-Format ermöglicht Amateuren, echte Tour-Atmosphäre zu atmen und bei einem professionellen Golfturnier im Teilnehmerfeld zu stehen. Beim Swiss Seniors Open 2021 erhalten erstmals zehn der besten Schweizer Nachwuchstalente die Chance, bei diesem Tour-Event mitzuspielen und auf dem Platz von erfahrenen Playing Professionals zu lernen.
Jeder Amateur, der bei den letzten beiden Austragungen des Swiss Seniors Open als Teampartner eines erfahrenen LegendsTour-Professionals am Alliance-ProAm teilgenommen hat, kann es bestätigen: Bei einem Tour-Event am Abschlag zu stehen, ist etwas komplett anderes, als an einem Amateurturnier teilzunehmen. Egal, wie häufig man schon bei Clubmeisterschaften, Interclub-Turnieren, regionalen und nationalen Meisterschaften aufgeteet hat, steht ein internationales Tour-Event an, steigt der Druck, schnellt der Puls in die Höhe, und die Zuschauerblicke brennen wie Nadelstiche auf der Haut. Eine Situation, die im Training nicht simuliert werden kann. Nur wer sie erlebt hat, lernt mit dieser Ausnahmesituation umzu
gehen. Ein wenig «Lampenfieber» wird am ersten Tee eines Tour-Events immer mit dabei sein, aber die Situation schon einmal durchlebt und gemeistert zu haben, ist eine unschätzbar wertvolle Erfahrung für jeden ambitionierten Golfer – ganz besonders für junge Amateure oder talentierte Juniorinnen, deren Ziel es ist, einst als Professionals ihr Geld zu verdienen.
Der perfekte Mix: Senioren & Junioren Beim Swiss Seniors Open 2021 wird es eine Legends-Tour-Premiere geben: Erstmals in der Geschichte der Tour werden Spielerinnen und Spieler eines nationalen Juniorenkaders im Alliance-ProAm an der Seite routinierter
Ü50-Tour-Professionals auf die Runde gehen. Möglich wird dies durch eine Kooperation des Veranstalters mit dem nationalen Verband Swiss Golf. Ralph Polligkeit, OK-Präsident und Turnierdirektor des Swiss Seniors Open, hatte bereits im Vorfeld der Saison 2020 dem nationalen Verband den Vorschlag unterbreitet, Nachwuchsathleten die Möglichkeit zu geben, im Rahmen dieses europäischen Profi-Turniers abzuschlagen. «Ich bin überzeugt, dass die Teilnahme an diesem Alliance-ProAm für den Schweizer GolfNachwuchs eine sehr wertvolle Möglichkeit ist, bei einem Tour-Event mitzuspielen – umso mehr, als die jungen Spielerinnen und Spieler bei ihrer Premiere einen erfahrenen Tour Professional an ihrer Seite haben
Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf, freut sich darauf, 10 der besten Schweizer Nachwuchsgolfer beim Alliance-ProAm an den Start schicken zu können: «Ein solches Erlebnis, Teil eines echten Tour-Events zu sein, wird im Kopf des Juniors die Vision und den Traum von einer Zukunft als Playing Professional zementieren.»
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Zehn der besten Nachwuchsathleten von Swiss Golf werden beim Alliance-ProAm 2021 am Start sein, unter ihnen voraussichtlich auch drei oder vier Girls. «Ein Drittel weibliche Athletinnen zu entsenden macht für mich Sinn, da es vom Geschlechterverhältnis auch unserer Kaderstruktur entspricht», sagt Marc Chatelain, Chef Leistungssport beim Schweizer Golfverband.
werden, von dem sie sich vieles abschauen und gute Tipps holen können», sagt Polligkeit. Seine Erfahrung aus 20 Jahren Swiss Seniors Open macht ihn sicher, dass die Senior-Pros den Nachwuchs optimal unterstützen werden und sich jeder Tourspieler freuen wird, eine junge Spitzengolferin oder einen hoffnungsvollen Kaderspieler als Partner zugelost zu bekommen. Als Veranstalter des Swiss Seniors Open ist Ralph Polligkeit froh, mit der Einladung der Kaderspieler ins Alliance-ProAm, dem nationalen Golfverband für dessen Unterstützung zu danken und sich mit einer unbezahlbaren Geste revanchieren zu können. Seit 2019 existiert unter dem Namen «Supporting Golf Together» ein allgemeiner Sportfonds von Swiss Golf, ASGI und Migros. An diesem Fördertopf partizipieren alle Organisatoren internationaler Tour-Events in der Schweiz. Bei Tour-Events, mit (markant) grösseren Teilnehmerfeldern stellen die Veranstalter in der Regel Wild Cards für Swiss-Golf-Kaderspieler/innen zur Verfügung. «Auf der Legends Tour sind die Teilnehmerfelder so klein, dass dies nicht möglich ist. Ausserdem würde es wenig Sinn machen, Ü50-Amateure fürs 54-Loch-Turnier einzuladen», erklärt Polligkeit. «Dank des Alliance-Formats kann das Swiss Seniors Open nun aber Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspielern einen Startplatz in einem Tour-Event offerieren.»
Alliance-ProAm als Karriereboost Eine Chance, die man beim Verband gerne ergreift. Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf, ist vom Angebot des Swiss Seniors Open begeistert: «Mit einem erfahrenen Tour Professional bei einem echten TourEvent auf die Runde zu gehen, kann einer jungen Spielerkarriere einen riesigen Boost verleihen.» Beim Swiss Seniors Open wird es nicht nur eine, es werden gleich zwei Runden
sein, während denen die Nachwuchsathleten an der Seite eines renommierten Playing Professionals Wettkampfgolf auf allerhöchstem Niveau erleben. «Was mir an dieser Konstellation ebenfalls gefällt: Die Spieler der Legends Tour sind in der Regel auch auf dem Platz sehr offen für Gespräche. Unsere Juniorinnen und Junioren werden nicht nur golferisch viel lernen, sondern auch einiges über die Karrieren ihrer Spielpartner erfahren», so Chatelain. Zehn Startplätze stehen Swiss Golf für Nachwuchsspielerinnen und -spieler im AllianceProAm des Swiss Seniors Open 2021 zur Verfügung. Wer diese bekommen wird, ist noch offen. «Ich gehe aber davon aus, dass ein
Drittel der Startplätze an Girls geht – das entspricht unserer Kaderstruktur», sagt Chatelain. Ob eher jüngere Golferinnen und Golfer zum Einsatz kommen werden, oder ob Athleten, die kurz vor dem Wechsel zu den Professionals stehen, eine weitere Chance zur Einschätzung der eigenen Leistungs fähigkeit erhalten, wird in den kommenden Wochen entschieden. «Egal, in welchem Alter die Nachwuchsathleten sind, diese Turnierteilnahme wird mithelfen, den Traum von einer Profikarriere zu zementieren und die Vision für die eigene Zukunft zu schärfen», weiss der ehemalige Playing Professional und erfahrene Nachwuchsförderer Marc Chatelain.
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S P E E D M A S T E R M O O N WAT C H Im Juli 1969 bekam die Speedmaster ihren Spitznamen, als erste Uhr, die auf dem Mond getragen wurde. 1970 übertraf sie alle Erwartungen, als sie dabei half, die Crew der missglückten Apollo 13 Mission sicher auf die Erde zurückzubringen. Die legendäre Moonwatch ist zudem als Master Chronometer zertifiziert. Diese unabhängige Zertifizierung des Eidgenössischen Instituts für Metrologie (METAS) garantiert mehr Präzision, Verlässlichkeit sowie höchste Widerstandsfähigkeit gegen Magnetismus.
Vaduz • Bad Ragaz
Phillip Price
1. Order of Merit 2019 Geboren 21. Oktober 1966 Nationalität Wales Wohnort Newport (Wales) Pro seit 1989 Siege 6
Phillip Price gehört zu den Grossen, die Wales im Golf hervorgebracht hat. Neunmal vertrat er sein Heimatland im World Cup, die wichtigsten Lorbeeren verdiente er sich aber in einem anderen Teambewerb: 2002 schlug er in The Belfry im Ryder-Cup-Einzel den favorisierten Phil Mickelson und trug so zum Heimsieg der Europäer bei. Bei den Senioren war 2019 sein Jahr – erst holte er sich bei der Staysure PGA Seniors Championship seinen zweiten Titel bei den Ü50, am Ende des Jahres durfte er sich als Gewinner der Order of Merit die John Jacobs Trophy aushändigen lassen.
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Die drei Stunden vor dem ersten Abschlag Raus aus dem Auto, direkt zum ersten Abschlag und mit «Kaltstart» auf die Runde, das gibt’s nur bei Hobbygolfern. Professionals dagegen haben eine strikte Routine, mit der sie sich auf eine Turnierrunde vorbereiten. Diese Routine gehört zum fixen Arbeitstag der Tourspieler. Wir haben uns mit Barry Lane und André Bossert über das Thema unterhalten.
Wie Profis es einschätzen, nehmen sich auch Hobbygolfer mit höheren Handicaps heute mehr Zeit, um eine Turnierrunde einigermassen seriös vorzubereiten. Dies gelte besonders für ältere, pensionierte Spieler. Trotzdem sind die Golfer, die den letzten Stunden vor dem ersten Abschlag keine Bedeutung beimessen, weiterhin in Scharen anzutreffen.
Die Stunden vor dem Abschlag beim Clubturnier Unser fiktiver Golfer heisst Brutus Klötzli. Handicap 24,0. Er unternimmt alles, um das Handicap zu senken. Er meldet sich für alle möglichen handicapwirksamen Turniere an, aber das angestrebte Handicap 22,7 will nie aufscheinen. Gerade heute nimmt Klötzli einen neuen Anlauf. Sonderegger-Trophy, Startzeit 9 Uhr. Wie verbringt Brutus Klötzli die letzten drei Stunden vor dem Turnier? Um 7.45 Uhr rasselt der Wecker. Duschen, Zähneputzen, ein Blick in den E-Mail-Account, zwei Mails beantworten. Golftasche und Golfschuhe sind schon im Kofferraum, zusammen mit dem Kleidersatz für den gemütlichen Teil des Tages. Um 8.25 Uhr ist
Die Turniervorbereitung beginnt für André Bossert (rechts) am Vorabend mit dem Studium des Wetterberichts, bei Barry Lane (rechte Seite) klingelt der Wecker am Turniertag morgens um sechs.
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er im Club. Scorekarte abholen und ab an die Bar zu Kaffee und Gipfeli. Fürs Einschlagen auf der Driving Range hat Klötzli zehn Minuten eingeplant. In der Süssigkeiten-Box auf der Theke liegt eine Nussstange, deshalb lässt er das Einspielen bleiben. Für diesmal wenigstens. Für ein paar Versuche auf dem Putting Green würde die Zeit noch reichen. Aber wozu? Putten kann man ja schliesslich schon – und meistens ist es sowieso eine Glückssache. Also schreitet Brutus Klötzli direkt zum Kaltstart. In der Hoffnung, dass er heute endlich unterspielt.
Die Stunden vor dem Abschlag beim Legends-Tour-Event Wie könnte man in unserem Beispiel die drei Stunden von 6 Uhr bis 9 Uhr nutzen? Wie füllt ein bestanderer Professional die Zeit aus? Wir sprachen darüber mit Barry Lane, dem renommierten Dauergast am Swiss Seniors Open. Der 61-jährige Engländer, früherer Ryder-CupSpieler und unter anderem Gewinner des European Masters 1993 in Crans-sur-Sierre, hat seine eigene, relativ fixe Routine. In Einzel-
heiten wird sie sich von den Gepflogenheiten anderer Pros unterscheiden. Was jedoch allen eigen ist: Sie bereiten sich seriös auf den ersten Abschlag vor. Während Brutus Klötzli gerade seinen zweit letzten Traum träumt, klingelt bei Barry Lane um 6 Uhr der Wecker. Die Vorbereitung kann er nur dann in drei Stunden abwickeln, wenn am Spielort alles Wichtige wie Hotel, Driving Range, Clubhaus, Putting Green, Chipping Zone und erster Abschlag nahe beieinanderliegen, wie es in Bad Ragaz der Fall ist. Am European Masters in Crans-surSierre hatte Lane wegen der weiteren Wege – die Driving Range wähnt man dort in einem anderen Kanton – am Morgen jeweils mehr Zeit einberechnen müssen.
teil – lockern, wach werden. Eine adäquate Ernährung ist für den Pro wichtig. Die fängt beim Frühstück an. Barry Lane hält sich natürlich an das Angebot, das sich von Land zu Land und von Kontinent zu Kontinent unterscheidet. Aber er findet immer einiges, das er mag und ihm
«Der mentale Teil der Vorbereitung findet jeweils schon am Vorabend statt.»
In Bad Ragaz aber reichen ihm drei Stunden für alle Programmpunkte. Nach dem Aufstehen absolviert Lane den ersten kurzen Fitness-
guttut. Der Playing Professional achtet besonders auf Kohlenhydrate und Proteine. Einen Kohlenhydrat-Drink hat fast jeder Tour Pro später auf der Runde dabei. In unserem Beispiel von Bad Ragaz ist Barry Lane mit etwas zeitlichem Abstand zum Frühstück dann im Fitnessraum anzutreffen. Die kurze Zeit auf dem Hometrainer verbessert nicht die Kondition, aber sie ist der Beginn eines Warm-ups. Gelenke, Bänder, Sehnen wollen gelockert werden. Das Warm-up der Muskeln läuft von unten nach oben. Die ganze Session kann gegen eine halbe Stunde dauern. Das Standard-Programm auf der Driving Range wickelt Lane von den Wedges bis zum Driver ab, also von den kurzen zu den langen Schlägern. Danach bleibt ihm noch Zeit fürs Putten und Chippen. Punkt 8.55 Uhr meldet sich Barry Lane beim Starter. Er ist – ganz anders als Brutus Klötzli – bereit für einen Warmstart.
Im Kopf beginnt das Turnier am Vorabend Und wo bleibt an dem durchprogrammierten Morgen die im Golf vielbeschworene mentale Vorbereitung? Hier gibt uns André Bossert bereitwillig Auskunft: Der mentale Teil der Vorbereitung findet jeweils schon am Vorabend statt. Seit geraumer Zeit erhalten die Professionals die Informationen zu den Fahnenpositionen bereits am Abend. So kann sich jeder seinen persönlichen Game-Plan zurechtlegen. Diesen muss er nur noch mit dem Wetter abstimmen. Ob Föhn, Bise oder Südwestwind – für die Schlägerwahl an den einzelnen Löchern kann dies grosse Unterschiede ausmachen. André Bossert nimmt sich sein Spiel vor, bevor er ins Bett geht. Nach dem Aufstehen muss er sich nur noch vergewissern, ob tatsächlich die Bise weht. Und nicht etwa der Föhn.
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Ihre Partner für Rehabilitation mit Weitblick. Das Fundament unserer Arbeit sind bewährte Konzepte und Programme, wissenschaftlich begründet und kontinuierlich weiterentwickelt. Darauf baut unser Rehabilitationsprozess auf – mit einer auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen, zielorientierten und persönlichen Therapie und Betreuung. www.kliniken-valens.ch
James Kingston
2. Order of Merit 2019 Geboren 30. November 1965 Nationalität Südafrika Wohnort Rustenburg (Südafrika) Pro seit 1988 Siege 17
James Kingston wird auf der Legends Tour eine grosse Karriere vorhergesagt. Der Südafrikaner konnte auf drei Kontinenten Turniere bei den Professionals gewinnen. Die meisten Titel holte er «zu Hause» auf der südafrikanischen Sunshine Tour. Zweimal konnte sich der Mann aus Ottosdal zudem in die Siegerlisten der European Tour eintragen. Seinen ersten Titel auf dieser Tour feierte er allerdings auf heimischem Boden – im Dezember 2007 gewann Kingston die South African Airways Open; im September 2009 triumphierte er in Köln bei der MercedesBenz Chamionship.
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«Hier sein ist
herrlich herrlich
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…das überschaubare, weltoffene Dorf im Sarganserland hat viel zu bieten: das milde Klima, die nebelfreie Lage, das Thermalbad, Wellness, Fitness und die besondere medizinische
Versorgung. Eine 18-Loch und eine 9-Loch Golfanlage, der Giessenpark, das Schnee-
sport- und Wandergebiet Pizol, die Taminaschlucht und zahlreiche Kulturstätten befin…das überschaubare, weltoffene Dorf im Sarganserland hat viel zu bieten: das milde Klima, den sich in unmittelbarer Nähe, eingebettet in die bezaubernde Landschaft. Die Gemeinde die nebelfreie Lage, das Thermalbad, Wellness, Fitness und die besondere medizinische hat eine ausgezeichnete Infrastruktur mit guten Schulen, vielfältigen EinkaufsmöglichVersorgung. Eine 18-Loch und eine 9-Loch Golfanlage, der Giessenpark, das Schneekeiten und optimalen Verkehrsanbindungen Richtung Vaduz, Chur, St.Gallen und Zürich. sport- und Wandergebiet Pizol, die Taminaschlucht und zahlreiche Kulturstätten befinBad Ragaz ist attraktiv für alle, die Wert auf eine hohe Lebensqualität legen. den sich in unmittelbarer Nähe, eingebettet in die bezaubernde Landschaft. Die Gemeinde hat eine ausgezeichnete Infrastruktur mit guten Schulen, vielfältigen Einkaufsmöglich-
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David Shacklady
3. Order of Merit 2019 Geboren 20. April 1967 Nationalität England Wohnort Liverpool (England) Pro seit 1985 Siege 3
David Shacklady gewann im September 2019 zwei Turniere auf der Legends Tour, was ihn in der Order of Merit aufs Podest hievte. Als junger Professional hatte er nie auf den grossen Tours gespielt; Shacklady war bei regionalen PGA-Events in Nordengland anzutreffen. 2017 versuchte er sich für die Senioren-Tour zu qualifizieren, scheiterte im Q-School-Finale allerdings im Stechen um Platz fünf – und die letzte Tourkarte – an Jean-Pierre Sallat. Die Q-School 2018 verlief für den Engländer erfreulicher, im August holte er sich in Russland seinen ersten Ü50-Titel.
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Jean-François Remesy
4. Order of Merit 2019 Geboren 5. Juni 1964 Nationalität Frankreich Wohnort Marbella (Spanien) Pro seit 1987 Siege 9
2005 hatte Jean-François Remésy in Paris französische Golfgeschichte geschrieben, als er bei der Open de France im Golf National den Titel erfolgreich verteidigte – dies just im Stechen gegen Landsmann Jean Van de Velde. Frankreichs Golfsport hatte einen Nationalhelden. Im Sommer 2019 strebte Remésy in Bad Ragaz erneut eine erfolgreiche Titelverteidigung an. Die Zeichen standen gut, doch die Auftaktrunde missglückte dem drahtigen Franzosen. Dank einer beeindruckenden Aufholjagd von 66 und 64 Schlägen kämpfte er sich auf Rang 2 vor.
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Peter Fowler
5. Order of Merit 2019 Geboren 9. Juni 1959 Nationalität Australien Wohnort Auckland (Neuseeland) Pro seit 1977 Siege 20
Peter Fowler war einer der konstantesten Spieler auf der European Tour – zwischen 1983 und 1993 klassierte er sich jeweils in den Top-100 der Jahresrangliste. 1989 gewann er für sein Heimatland Australien den World Cup (gemeinsam mit Wayne Grady). Mit 50 wechselte Fowler auf die Legends Tour, wo er 2011 gross auftrumpfte. In jenem Jahr gewann er zwei Turniere bei den Senioren – unter anderem jenes in Bad Ragaz – und am Ende der Saison auch die Order of Merit. Dass er auch mit 60 noch Weltklasse ist, bewies er Ende 2019 auf den Seychellen mit dem Gewinn seines siebten Legends-Tour-Titels.
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Emotionales Feuerwerk auf dem 54. Grün
Bad Ragaz war nach 2018 auch 2019 wieder Schauplatz eines eindrücklichen und sehr emotionsgeladenen Comebacks – der Argentinier José Coceres siegte nach 18 Jahren wieder bei einem internationalen Tour-Event. Das Tüpfelchen auf dem «i» war für den Familienmenschen Coceres, seinen Sohn Marcos als Caddie am Bag zu haben – und vom Publikum wie ein Einheimischer gefeiert zu werden. Der 57-Jährige kann es kaum erwarten, seinen Titel zu verteidigen. 32
Beim Swiss Seniors Open 2019 hatte Petrus die Regie übernommen – am Samstagnachmittag schickte er einen Gewittersturm, dessen gewaltige Kräfte am alten Baumbestand zehrten und Spieler wie Zuschauer ins Clubhaus flüchten liess. Am Finaltag dann zogen just zu dem Zeitpunkt, als die letzte Dreiergruppe auf die Schlussbahn kam, dicke schwarze Wolken über Bad Ragaz auf. Binnen weniger Minuten – die letzte Partie war eben auf dem Grün eingetroffen – fielen die ersten dicken Regentropfen. Die als Co-Leader in die Finalrunde gestarteten Andrew Oldcorn (am Ende auf Rang 7) und Peter O’Malley (am
Ende geteilter Zweiter) putteten ein und verfolgten, wie der Argentinier José Coceres den letzten Ball des Turniers zu einer bogeyfreien 66 und damit zum Sieg versenkte. Danach ging’s für alle im Laufschritt in Richtung Clubhaus – Petrus öffnete die Schleusen komplett. Bei der anschliessenden Siegerehrung im wettergeschützten Clubhaus wurde der frischgebackene Swiss-Seniors-Open-Champion von den Emotionen überwältigt. Es war nicht der erste internationale Turniersieg des Argentiniers, aber der erste nach einer sehr
Die entscheidende Minute beim Swiss Seniors Open 2019 ist angebrochen: Obwohl sich der Himmel tiefschwarz färbt und heftige Winde das kurz bevorstehende Gewitter ankündigen, studiert José Coceres die Puttlinie auf dem letzten Green genau. Wenige Augenblicke später wird er zu seinem ersten Sieg auf der Legends Tour einlochen.
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Factbox José Coceres musste sich seine Golfkarriere im wahrsten Sinne des Wortes hart erarbeiten. Als eines von elf Kindern einer argentinischen Gross familie in finanziell schwierigen Verhältnissen gross geworden, trug er bereits in jungen Jahren mit seinem Caddie-Lohn zum Familieneinkommen bei. Neben seiner Arbeit im lokalen Golfclub brachte er sich das Golfspiel bei. Im Alter von knapp 23 Jahren wechselte er zu den Professionals; ab 2001 spielte er auf der us-amerikanischen PGA Tour, auf welcher er im ersten Jahr zwei Siege feierte. Mehrmals von Verletzungen gestoppt, musste er bis zum Juli 2019 auf seinen nächsten internationalen Tour-Sieg warten.
langen Durststrecke – und damit für den Südamerikaner auf einer Stufe mit seinen beiden PGA-Tour-Titeln aus dem Jahr 2001. José Coceres, der als eines von elf Kindern in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, arbeitete als Caddie und brachte sich das Golfspiel selbst bei. 1986 wurde er Playing Professional, 1990 qualifizierte er sich über die Q-School für die European Tour, auf der er 1994 und 2000 zwei Turniere gewinnen konnte. 2001 der Wechsel auf die US-amerikanische PGA Tour, wo er in seiner ersten Saison zwar sieben Cuts verpasste, aber auch zwei Turniere gewinnen konnte. Das brachte Coceres damals in die Top 20 der Weltrangliste und ihm in Folge auch den Titel «Olimpia de Oro» (Argentiniens Sportler des Jahres) ein. Vor dem Saisonstart 2002 brach er sich den Arm, die Verletzung stoppte seine Karriere jäh. Zwar stand Coceres 2007 bei zwei PGA-Tour-Events im Play-Off um den Turniersieg, doch ein weiterer Titelgewinn blieb ihm verwehrt. José Coceres, Sie feierten 2019 in Bad Ragaz Ihren ersten Sieg auf der Legends Tour. Wie wichtig ist dieser Sieg für Ihre Karriere? José Coceres: Sehr wichtig – endlich mal wieder ein Sieg ausserhalb Argentiniens, ein Sieg in Europa, und auch deshalb sehr besonders, weil ich ihn gemeinsam mit meinem Sohn erringen und feiern konnte, denn in Bad Ragaz war Marcos als Caddie an meinem Bag. Wieviel hat Marcos zum Sieg beigetragen? Mein Sohn ist der Einzige, der wirklich weiss, wie wichtig dieser Sieg in Bad Ragaz für mich ist! Marcos weiss, wieviel Zeit und Herzblut ich in mein Comeback investiert und wieviel Lebenszeit ich diesem Spiel gewidmet habe. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mit Marcos am Bag zu gewinnen.
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Sie haben beim Swiss Seniors Open 2019 weder nach der ersten, noch nach der zweiten Runde geführt, sondern erst im Verlauf der Finalrunde die Spitze übernommen. Wann haben Sie an Ihren Sieg geglaubt? Ich bin am Sonntag zwar nicht grossartig in die Runde gestartet, aber ich bin immer zuversichtlich, wenn ich auf den Platz gehe – erst recht, wenn die Führenden nur drei oder vier Schläge voraus und noch neun Löcher zu spielen sind. (lacht) Ein Gedanke hat mich an diesem Finaltag begleitet: «Weiterkämpfen!». Wenn man so will, war dieser 7. Juli 2019 mein Glückstag. Ein grosses Dankeschön deshalb an all die Menschen, die an mich geglaubt und mich begleitet haben und mir dabei so viel Sympathie und Liebe entgegenbrachten. Aber zurück zur Frage: Als ich auf der 16, dem letzten Par 5 des Parcours, eine gute Birdiechance ausliess, sah ich meine Siegchancen kurzzeitig sinken; zumal Peter O’Malley das Birdie spielte. Mein direkter Konkurrent um den Turniersieg war zu dem Zeitpunkt aber Peter Baker im Flight vor uns und er kassierte gleichzeitig auf der 17 ein Bogey, was mir wieder eine Chance auf den Sieg eröffnete. Ich konnte dann mit zwei Schlägen Vorsprung etwas entspannter auf die letzte Bahn gehen. Diesen Vorsprung hatte ich vor Augen, als ich den Ball aufs letzte Grün spielte; als er dort sicher lag, sah ich meinen Sieg kommen. Erinnern Sie sich an Ihre Gedanken und Emotionen direkt nach dem Sieges-Putt? Das war ein ganzes Feuerwerk von Emotionen – Freude, Tränen und Stolz, dass ich das Swiss Seniors Open 2019 gewonnen habe! Ich wusste natürlich auch, dass dies viel mehr war als «nur» ein Turniersieg. Ich hatte ab sofort wieder einen fixen Startplatz auf einer europäischen Tour und damit mein Ziel erreicht!
Sie sind nach Horacio Carbonetti der zweite Argentinier, der in Bad Ragaz gewinnen konnte. Was bedeutet das für Sie? Es ist natürlich eine grosse Ehre, als zweiter Argentinier nach Horacio Carbonetti in Bad Ragaz zu gewinnen. Es ist immer eine grosse Freude, wenn ein Argentinier ein Turnier gewinnt, aber um ehrlich zu sein, es ist noch befriedigender, wenn ich dieser Argentinier bin. (lacht) Als ich jünger war, habe ich auf der European Tour gewonnen. Dass ich jetzt auch auf der Legends Tour gewinne, macht mich stolz. Ich freue mich in Bad Ragaz ins Clubhaus zu kommen und meinen Namen zusammen mit dem meines argentinischen Freunds Horacio auf der Siegertafel des Swiss Seniors Open zu sehen. Carbonetti hat 2004 seinen Titel erfolgreich verteidigt. Sie wollen 2021 sicher auch in dieser Hinsicht in seine Fussstapfen treten. Fühlen Sie sich fit, um in Bad Ragaz nochmals zu gewinnen? Letztes Jahr wäre ich definitiv bereit gewesen, den Titel erfolgreich zu verteidigen. (lacht) Dann aber ist die ganze LegendsTour-Saison der Pandemie zum Opfer gefallen. In Argentinien haben wir Professionals dennoch versucht so häufig wie möglich Turniergolf zu spielen – Ein-Tages-Events und ProAms. Das hat mir geholfen im Turniermodus stark und fit zu bleiben. Ich werde die Saison 2021 in Europa also mit grosser Zuversicht in Angriff nehmen. Wie fühlen Sie sich in der Rolle des Titel verteidigers? Ich freue mich riesig auf den Tag, wenn es auf der Legends Tour wieder losgeht. Wenn ich daran denke nach Europa zu reisen, nach Bad Ragaz zurückzukehren, im Golf Club Bad Ragaz zu Gast zu sein, das Team des Clubs
und die Zuschauer wiederzusehen, dann werde ich ganz aufgeregt. Ich werde auf jeden Fall versuchen, den Titel zu verteidigen. Und kann es kaum erwarten, bis es soweit ist. Ganz ehrlich, es fühlt sich an, als würde ich mit gepackten Koffern und dem Driver in der Hand hier stehen, bereit zum ersten Abschlag zu schreiten und die erste Bahn zu spielen… (lacht schallend) Sie hatten vor Ihrem Comeback-Sieg beim Swiss Seniors Open eine lange Durst strecke. Ihr letzter grosser Turniersieg auf der PGA Tour datiert im Oktober 2001. Was ist in den Jahren dazwischen «passiert»? Da war viel Pech dabei. Ich habe mir Anfang 2002 die Hand gebrochen, diese Verletzung hat mich lange behindert. Zwischen 2009 und 2013 konnte ich überhaupt nicht spielen, war von der Tour als «verletzt» geführt. Aber ich war immer überzeugt, mit harter Arbeit wieder auf einem Level Golf spielen zu können, der es mir erlaubt, Turniere zu gewinnen. Mein Sieg in Bad Ragaz ist der Beweis, dass ich Recht hatte. Nach meiner Verletzung spielte ich noch einige Jahre auf der PGA Tour und der Champions Tour, aber leider mit wenig Erfolg. Ich erinnerte mich an den Anfang meiner Karriere, an die Zeit auf der European Tour. Es sind gute Erinnerungen und ich habe aus der Zeit einige gute Freunde in Europa. Während meiner Rekonvaleszenz motivierte mich vor allem der Gedanke an Europa und die europäische Tour – ich wollte gesund werden und wieder Wettkampfgolf spielen. Sie werden am 14. August 58 Jahre alt, jedes Jahr drängen «jüngere» Senioren auf die Legends Tour. Wie hart müssen Sie an Ihrer Fitness und an Ihrem Golfschwung arbeiten, um konkurrenzfähig zu bleiben? Ich gehe dreimal pro Woche ins Fitness
studio, um stark und fit zu bleiben. Ich habe ein grosses Vorbild, wenn es darum geht, als Golfer mit zunehmendem Alter konkurrenzfähig zu bleiben: mein Landsmann Vicente Fernandez. «Chino» ist mittlerweile 75 Jahre alt und gewinnt auf der argentinischen Tour noch immer Turniere. Er zeigt «uns Jüngeren», wie man auf und neben dem Platz hart arbeitet. Fitness ist in unserem Beruf essentiell, nicht nur um auf dem Platz gut zu performen; sie hilft auch die vielen Reisen, die eine Saison auf der Legends Tour mit sich bringt, zu bewältigen. Wie anstrengend ist das Reisen zwischen Ihrer Heimat Argentinien und Europa? Ich will nicht lügen: Es ist sehr anstrengend.
Nicht nur wegen des Langstreckenflugs von Argentinien nach Europa, auch die Anschlussflüge, das stundenlange Warten, die Weiterreise mit Zug, Bus oder Mietwagen bis an den Turnierort zehren. Ich will aber nicht klagen, ich bin dankbar und glücklich auf der Legends Tour um so gutes Preisgeld spielen zu können. Denn auf unserer nationalen Tour in Argentinien gibt es kaum Geld zu verdienen, oft deckt der Siegercheck nicht einmal die Spesen. Wenn ich von einer langen Europareise nach Hause zurückkehre und meine Familie wiedersehe, sind aber alle Strapazen und Anstrengungen vergessen. Dann essen wir unser typisches argentinisches BBQ namens «Asado» und trinken mit unseren Freunden Mate-Tee. (lacht)
Eine Vorentscheidung ist gefallen: José Coceres locht auf der 15 seinen Putt zum Birdie und baut seinen Vorsprung auf die Konkurrenz aus.
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Impressionen ProAm 2019
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Wissenswertes, Überraschendes, Spannendes und Erstaunliches rund um das Swiss Seniors Open.
… unser Head Greenkeeper Jonas Friedrich und sein Stellvertreter Nik Höpp selbst ihre Ferien teils an internationalen Turnieren verbringen? Nik war z.B beim Waste Management Phoenix Open 2020 sowie dem Northern Trust 2019. Und gemeinsam waren beide bei den Magical Kenya Ladies Open 2019.
Wussten Sie, dass… … sowohl der Golf Club Bad Ragaz als auch der Golf Club Heidiland seit elf Jahren ISO-zertifiziert sind und die Labels Umwelt und Qualitätsmanagement tragen dürfen?
… fast alle Bäume auf dem flachen Parkland Course des Golf Club Bad Ragaz 1958 gesetzt wurden? Aufgrund der klimatischen Veränderungen lancierte der Golf Club Bad Ragaz vor zwei Jahren ein neues Baumkonzept, um den Baumbestand langfristig und nachhaltig zu erhalten und zu schützen. … unser Mitglied Arnold Heer im Jahr 2000, sprich vor 21 Jahren, den Job als Chef-Volunteer übernommen hat? Das 21. Mal koordiniert er die rund 150 Freiwilligen und teilt diese gekonnt in die diversen Arbeiten rund um das Turnier ein.
… die neuen Wildblumenwiesen an den Löchern 3, 9, 10 und 12 um 2’500 m2 erweitert wurden?
… eine Mannschaft von 30 Greenkeepern für einen perfekten Pflegezustand des Platzes sorgt? Einige Greenkeeper stammen aus ganz Europa und unterstützen das Team von Head-Greenkeeper Jonas Friedrich eine Woche vor und während des Turniers.
… wir im Rahmen der Swiss Golf Awards 2020 die beiden Auszeichnungen «bestes Golf Restaurant» und «bester 18-Loch-Golfplatz» erhalten durften?
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Gordon J. Brand gestorben Ein gutes Jahr nach dem Schotten Gordon Brand junior ist kurz nach dem 65. Geburtstag auch dessen englischer Namensvetter Gordon J. Brand gestorben. Am Höhepunkt seiner 45 Jahre dauernden Profikarriere gewann der Engländer im Mai 1989 das Belgian Open auf der Europa-Tour.
Das Swiss Seniors Open hat Gordon J. Brand ausgekostet. Am 6. August 2005 feierte er den 50. Geburtstag, und keine Woche später, am Freitagmorgen des 12. August, schlug er in Bad Ragaz seinen ersten Wettkampf-Drive als Ü50-Professional. Beim Debüt überzeugte er mit dem 10. Platz. Hierauf liess er bis 2017 kein Swiss Seniors Open aus. Er war 13 Mal in Folge zugegen. Auf der Senioren-Tour errang er von 2006 bis 2008 fünf Siege; in Bad Ragaz kam er fortan nur noch einmal unter die besten 20. Nachdem die Legends Tour 2016 das Starterfeld auf 54 Spieler reduzierte, wurde es für Gordon J. Brand zunehmend schwierig, einen Platz im Teilnehmerfeld des Swiss Seniors Open zu bekommen. Die Turniere 2018 und 2019 konnte er nicht bestreiten. Mit dabei war Gordon J. Brand dafür beim Ryder Cup 1983, wo er allerdings nur im Einzel zum Einsatz kam und dieses gegen Bob Gilder mit 2 down verlor. Der Ryder Cup ging mit 14 ½ : 13 ½ Punkten an die USA.
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Ein Grosser des europäischen Golfsports sagte «good bye»: Gordon Brand Jnr interessierte sich nicht nur für die Kunst des Golfspiels, sondern auch für die bildende Kunst, welche im Rahmen der Triennale Bad RagARTz gezeigt wurde. 2018 posierte er für Tour-Fotograf Phil Inglis in einem der ausgestellten Objekte.
Gordon Brand junior – ein leiser Könner sagte ganz leise «good bye» Am 25. Swiss Seniors Open werden wir Gordon Brand junior vermissen. Der Schotte, der das Schweizer Turnier ab 2009 insgesamt achtmal bestritt, ist am 1. August 2019 einem Herzinfarkt erlegen. Nicht nur die Veranstalter sondern auch die Fans in der Schweiz werden den Gentleman mit dem klassischen Henri quatre-Bart in bester Erinnerung behalten.
Am 19. August 2008 wurde Gordon Brand jnr, wie er nach dem britischen Habitus geschrieben wird, 50 Jahre alt. Jetzt hatte er die Möglichkeit, auch auf der europäischen SeniorenTour, der heutigen Legends Tour, zu starten. Er liess hierauf keine Gelegenheit verstreichen, um sich unter die Teilnehmer des bei den Ü50-Golfern enorm beliebten Ragazer Turniers zu mischen. Er hätte beim ersten Auftritt sogar gewinnen können. Vor dem Schlusstag lag Brand junior in einer vorzüglichen Position, ehe er mit einer 72er-Runde auf den 18. Rang zurückgeworfen wurde und dem Südafrikaner John Bland zum Sieg gratulierte. Ebenfalls mit einer 72er-Runde beendete er am 7. Juli 2019 sein achtes und letztes Turnier in Bad Ragaz. Der Argentinier José Coceres siegte, Gordon Brand junior wurde 43. Zwei Wochen später stand er mitten drin im Rummel des British Open im nordirischen Royal Portrush – als kompetenter TV-Kommentator. Er wurde Zeuge des Triumphs des Iren Shane Lowry, und er analysierte das überraschende Geschehen. Wieder zehn Tage später wurde er durch Herzversagen aus dem Leben gerissen. Gordon Brand junior war kein lauter Golfer. Die Bescheidenheit hielt ihn dennoch nicht davon ab, erfolgreich zu sein. Schon der erste von acht Siegen auf der PGA European Tour war ausserordentlich. Am Turnier in Wales im Juni 1982 verwies er den damals schon sehr bekannten «Weissen Hai» Greg Norman um drei Schläge auf den 2. Platz. Es war eine Sensation, für die der Schotte mit einem
Preisgeld von umgerechnet 12’000 Franken entlohnt wurde. Meilensteine in der Karriere waren die Auftritte an zwei Ryder Cups. 1987 gehörte er der europäischen Auswahl an, die den Amerikanern und deren Captain Jack Nicklaus auf dessen Platz Muirfield Village in Dublin (Ohio) die erste Niederlage auf amerikanischem Boden zufügte. Zwei Jahre später doppelte Gordon Brand junior mit Teamgefährten wie Severiano Ballesteros, Nick Faldo, Bernhard Langer und Sam Torrance nach. Gordon Brand junior hat sich seinen Platz im europäischen Golf mit Taten, nicht mit Worten erarbeitet.
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André Bossert
Unser Botschafter
30. Order of Merit 2019 Geboren 14. November 1963 Nationalität Schweiz Wohnort Zollikerberg (Schweiz) Pro seit 1989 Siege 11
Turnierbotschafter André Bossert blickt auf zwei ernüchternde Saisons zurück. 2018 laborierte der erfolgreichste Schweizer Professional (erneut) an Rückenproblemen und kam nie richtig auf Touren, und auch 2019 wollte es nicht laufen – Platz 6 bei der Winston Golf Senior Open in Norddeutschland war «Bossys» einzige Top-10-Klassierung. Rang 30 in der Order of Merit bedeutet erneut auf die Q-School zu müssen. Dort fehlten Bossert am Ende zwei Schläge auf die volle Tourkarte 2020/21. Die Fans sind sich aber sicher: André Bossert wird sich wieder einen Platz auf der Tour erkämpfen.
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Der Botschafter, ein Gesicht zum Turnier Als Botschafter des Swiss Seniors Open repräsentiert André Bossert das Turnier im In- und Ausland. «Das macht mich stolz», sagt «Bossy» und verrät, welche Aufgaben er mit dieser Botschafterrolle verbindet.
Seit 2016 ist André Bossert Botschafter des Swiss Seniors Open sowie des Grand Resort Bad Ragaz. Der 57-jährige Zürcher ist ein Glücksfall für die Ragazer Veranstalter, denn «Bossy» ist bis dato der erfolgreichste und bekannteste Schweizer Golfprofessional überhaupt. Er hat auf der European Tour, der Challenge Tour und der Legends Tour der Über-50-Jährigen gewinnen können und war der erste Playing Professional mit Schweizer Pass, der von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Was also lag näher für die Veranstalter des Swiss Seniors Open in Bad Ragaz, als diesen Schweizer als Turnierbotschafter zu verpflichten? Beim Swiss Seniors Open in Bad Ragaz ruhen jeweils alle Augen auf dem «Einheimischen». Der Turnierbotschafter ist seit Jahren das Aus hängeschild des Schweizer Profigolfsports und dank seiner zuvorkommenden, höflichen und aufmerksamen Art in der Szene äusserst beliebt. Wo immer er auftaucht, wird er vielstimmig begrüsst.
Bekanntes Gesicht, gutes Image Einen Tag nach seinem 50. Geburtstag hatte Bossert im November 2013 in Taiwan seinen Einstand bei den «Senioren» gegeben, im darauffolgenden Juli dann die vielbeachtete Bad Ragaz-Premiere des Zürchers. Lange dauerte es nicht, bis André Bossert beim Swiss Seniors Open die Nachfolge von Maurice Bembridge als Turnierbotschafter ange-
treten hat. Anders als Bembridge – der gebürtige Engländer hat die Briten viermal im Ryder Cup vertreten und lebt seit bald drei Jahrzehnten in St. Gallen –, ist Bossert in der Schweiz nicht nur Golf-Insidern sondern einem breiten, sportinteressierten Publikum bekannt. Diese Bekanntheit ist die wohl wichtigste Voraussetzung, um eine Botschafterrolle ausfüllen zu können. «Es braucht eine gewisse Bekanntheit», bestätigt Bossert. «Die Menschen müssen eine Person kennen.» Eine weitere Voraussetzung ist ein gutes Image, «denn das Image des Botschafters überträgt sich automatisch auf das Event oder die Institution, welches bzw. welche den Botschafter engagiert», sagt Bossert. Beim grossgewachsenen Zürcher ist dies sicher kein Problem. Bossert ist in der Schweizer Golfszene ausserordentlich beliebt. Der stets korrekt auftretende und gewissenhafte Professional ist auch bei Sponsoren gefragt – «wenn ich hinter einer Sache stehen kann, übernehme ich gerne auch die BotschafterRolle, so wie in Bad Ragaz», sagt Bossert.
Repräsentieren und Auskunft geben «Die Hauptaufgabe eines Turnierbotschafters ist es, das Event zu repräsentieren. Ich muss voll hinter diesem Turnier stehen – und dieses auch promoten», sagt Bossert. Der Turnierveranstalter dürfe ihn dafür mit Repräsentationsaufgaben eindecken, denn «als Botschafter bin ich nach aussen hin eines der Gesichter des Turniers». Wie sehr, werde ihm jeweils bewusst, wenn er in der Schweiz oder im Ausland mit Menschen spreche und dabei sehr schnell das Stichwort «Swiss Seniors Open» falle. «Viele Menschen sagen dann‚ wir sehen uns in Bad Ragaz», so Bossert. «Während der Turnierwoche in Bad Ragaz habe ich mehr Präsenzzeit als bei
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«Ich bin stolz, Botschafter eines der besten Turniere, das wir auf der Legends Tour haben, und eines der besten Resorts der Welt, zu sein.»
normalen Turnieren, bin bei allen Preisverteilungen, offiziellen Abendessen und am Dienstag bei der Clinic im GC Heidiland dabei.» Das sei «pretty cool», sagt Bossert, vor allem aber sei er stolz, Botschafter «eines der besten Turniere, das wir auf der Legends Tour haben, und eines der besten Resorts der Welt» zu sein. Rund um den Globus würden Playing Professionals beim Stichwort «Swiss Seniors Open» auf ihn zukommen. «Ich werde laufend von Ü-50-Pros angesprochen und um eine Einladung zum Swiss Seniors Open oder um Reiseinformationen für Bad Ragaz gebeten.» Bei Wild-Card-Anfragen verweist der Botschaf-
ter an den OK-Präsidenten des Turniers. «Ralph Polligkeit fragt mich vor der WildCard-Vergabe jeweils, welche Spieler zu diesem Turnier passen könnten», freut sich Bossert. «Der Entscheid über Wild Cards ist allerdings nicht Aufgabe des Botschafters. Das aktive Zugehen auf Spieler mit grossen Namen allerdings schon», so Bossert. Bei Senior-Majors spreche er ehemalige MajorSieger und Ryder-Cup-Spieler an, erzähle ihnen von Bad Ragaz und lade sie ein, in die Schweiz zu kommen. Als Turnierbotschafter nimmt er auch zusätzliche Medientermine wahr – sowohl im Vorfeld des Turniers, wie auch während der
Turnierwoche. Ausserdem steht er beim Medientag vor dem Turnier den Journalisten Rede und Antwort und erteilt eine kurze Clinic. Lachend erinnert sich Bossert an den Medientag 2017: «Ich hatte mit einem Wettbewerbsgewinner gespielt; dieser bat mich im Eingang zum Clubhaus sein Poloshirt zu unterschreiben. Ein junger Mann kam dazu und hielt mir seinen tätowierten Arm hin – er wolle auch ein Autogramm. Ich hab abgewunken, er ging weiter. Da klärte man mich auf, das sei Justin Bieber gewesen! Im Locker traf ich Bieber wieder, wir kamen ins Gespräch und plauderten über Golf und das Swiss Seniors Open.»
Factbox André Bossert (57) ist der erfolgreichste Schweizer Playing Pro und seit sechs Jahren Botschafter des Swiss Seniors Open sowie des Grand Resort Bad Ragaz. Der in Südafrika geborene Zürcher gewann in seiner Karriere sowohl auf der European Tour, der Challenge Tour wie auch der Legends Tour.
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Barry Lane
Peter Baker
6. Order of Merit 2019 Geboren 21. Juni 1960 Nationalität England Wohnort Henley-on-Thames (England) Pro seit 1976 Siege 19
8. Order of Merit 2019 Geboren 7. Oktober 1967 Nationalität England Wohnort Tettenhall, Wolverhampton (England) Pro seit 1986 Siege 7
Clark Dennis
Markus Brier
9. Order of Merit 2019 Geboren 14. Februar 1966 Nationalität USA Wohnort Fort Worth, Texas (USA) Pro seit 1986 Siege 8
10. Order of Merit 2019 Geboren 5. Juli 1968 Nationalität Österreich Wohnort Wien (Österreich) Pro seit 1995 Siege 6
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«Das Alliance-Format ist für das Turnier essenziell» Knapp eine Million Schweizer Franken beträgt das Budget des Swiss Seniors Open, des grössten Golfturniers der Deutschschweiz. Auch für die regionale Wirtschaft ist das Turnier eine wichtige Konstante – seit 1997. hundert der Grund, ein Turnier in dieser Grössenordnung zu lancieren? Wir sind einer der ältesten Golfclubs der Schweiz und gehören zu einem der prestigeträchtigsten Resorts Europas mit zwei eigenen Golfanlagen. Es war den damaligen Verantwortlichen wichtig Verbesserungen zu erzielen und zu zeigen, wieviel Golfkompetenz unser Unternehmen hat und wieviel der Golf Club zum Erfolg des Grand Resort Bad Ragaz beiträgt.
Ralph Polligkeit ist OK-Präsident des Swiss Seniors Open; das grösste Golfturnier der Deutschschweiz ist mit einer Million Schweizer Franken Budget auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.
Kein anderes Turnier der Legends Tour wird seit so langer Zeit auf dem gleichen Platz ausgetragen wie das Swiss Seniors Open in Bad Ragaz. Das hat auch wirtschaftliche Gründe, denn ein Event mit einer Million Schweizer Franken Budget will jedes Jahr aufs Neue finanziert werden. Was hinter der Erfolgsgeschichte des Swiss Seniors Open steht, verrät OK-Präsident und Turnierdirektor Ralph Polligkeit im Interview. Herr Polligkeit, das Swiss Seniors Open in Bad Ragaz ist seit 1997 eine grosse Erfolgsgeschichte – mit einem einzigen Schönheitsfehler: der covidbedingten Absage des Turniers im Jahr 2020. Wie hart hat Sie das getroffen? Die weltweite Corona-Pandemie hat im letzten Jahr nicht nur unseren Event in Bad Ragaz, sondern allen voran auch die Legends
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Tour mit einer Komplettabsage aller Turniere im Jahr 2020 hart getroffen. Für uns war dies natürlich sehr bedauerlich, ist der Event doch eine Herzensangelegenheit für das gesamte Team, aber es gab den Punkt, wo wir wirtschaftlich frühzeitig die Konsequenzen abwägen mussten, denn es kamen immer mehr organisatorische Kosten auf uns zu, und es gab zum damaligen Zeitpunkt keine Perspektive. Mitte April haben wir uns dann entschieden die Reissleine zu ziehen und schweren Herzens das Swiss Seniors Open abzusagen und auf 2021 zu verschieben. Wir sind nun aber zuversichtlich, dass das Swiss Seniors Open im Juli 2021 zum 25. Mal ausgetragen werden kann. Mit einem Budget von rund einer Million Franken ist es das zweitgrösste Golfturnier der Schweiz. Was war vor einem Vierteljahr-
Sie deuten es an, Sie waren 1997 bei der ersten Austragung noch nicht mit an Bord. 2021 wird aber trotzdem bereits Ihr 20. TourEvent, das Sie in Bad Ragaz verantworten. Wie fühlt sich das an? Korrekt, in den Anfangsjahren war ich noch nicht dabei. Und kaum zu glauben, aber das Swiss Seniors Open 2021 ist in der Tat der 20. Event, das ich präsidieren und organisieren darf. Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Aber auch spannend zu sehen, was sich in den letzten zwei Jahrzehnten alles getan und verändert hat. Was waren aus Ihrer Sicht die markantesten Änderungen, die in diesen zwei Jahrzehnten, vonstattengegangen sind? Ich würde nicht sagen, dass wir markante Veränderungen vorgenommen haben. Vielmehr ist es so, dass wir stetig gewachsen sind, stets versucht haben uns weiterzuentwickeln und immer wieder mit neuen Ideen gepunktet haben. Langjährige Sponsoren wie das Grand Resort Bad Ragaz und die Credit Suisse sind seit Anbeginn dabei; sie sind in den letzten 24 Jahren mit uns auch immer wieder neue Wege mitgegangen. Die markanteste Änderung war sicherlich der Wechsel zum Alliance-ProAm-Modus vor drei Jahren. Was ist über all die Jahre gleichgeblieben? Die Stars des Turniers sind die Tour Professionals, die von den Amateuren bewundert
und über den Platz begleitet werden. Daneben haben uns aber allem voran die Pros wie auch die Tour stets bei allen Weiterentwicklungen und den neuen Ideen tatkräftig unterstützt. Dafür haben wir aber auch als Veranstalter unseren Obolus geleistet und die Spieler samt Familien stets unglaublich verwöhnt. Das Swiss Seniors Open ist gerade wegen unserer Hospitality seit Jahren der beliebteste Tourevent. Dies ist sicher mit ein Grund, warum wir Weltstars wie z.B. Gary Player, Sir Bob Charles, Thommy Horton, Ian Woosnam, Sam Torrance, Costantino Rocca, Carl Mason oder Jarmo Sandelin in Bad Ragaz begrüssen durften und teils immer noch dürfen. Und für 2021 dürfen wir uns wiederum auf namhafte Persönlichkeiten aus der Golfwelt freuen. Die Startliste beim Swiss Seniors Open liest sich jeweils wie ein «Who is who» des europäischen Golfsports, in Bad Ragaz kann man als Zuschauer Golflegenden live erleben. Als Turnierverantwortlicher bin ich zudem sehr dankbar, dass die Unterstützung des Turniers durch die Golfclub-Mitglieder konstant hoch ist und wir auf ein tolles Team von Mitarbeitern und freiwilligen Helfern zählen dürfen. Sie alle tragen mit viel Herzblut und Enthusiasmus zum Erfolg des Events bei. Der Parcours des Golf Club Bad Ragaz hat sein Gesicht in den letzten Jahren markant verändert. Wie weit ist die Tour «mitverantwortlich» an den Umbauten? Um ehrlich zu sein: sehr wenig. Aber wir haben von Tour-Pros ein paar wertvolle Tipps für Veränderungen an einzelnen Bahnen erhalten. Beim Umbau und der Modernisierung des Parcours stehen in erster Linie unsere Mitglieder und Gäste im Fokus. Ihnen wollen wir immer wieder Neues präsentieren. Als Leading Golf Course wollen wir innovativ sein und mit den Investitionen den Fortbestand der Golfanlage sowie die Zukunft unseres Sports sichern. Und so sind wir meines Erach-
tens auf dem richtigen Weg, denn nicht umsonst hat uns die Schweizer Golf-Community bei den Swiss Golf Awards 2020 gleich zwei Auszeichnungen, nämlich für den «besten 18Loch Golfplatz» und das «beste Golf Restaurant» der Schweiz zugesprochen. Wieviel Geld wurde in den letzten Jahren in den Platz investiert? Sagen wir’s einfach: Viel, sehr viel Geld. Würden wir nicht in den Platz und unsere Infra-
sind beste Werbung. Aber um ehrlich zu sein, es ist gerade in der momentanen Situation mit der gesamten Corona-Pandemie nicht leicht den Event in der bisherigen Form zu stemmen. Wie wichtig ist es aus wirtschaftlicher Sicht für das Turnier, dass es seit 2018 im Alliance- ProAm-Format gespielt wird? Dieser Schritt war essenziell und überlebenswichtig – ohne diesen Format-Wechsel gäbe
Die Startliste beim Swiss Seniors Open liest sich jeweils wie ein «Who is who» des Europäischen Golfsports, in Bad Ragaz kann man als Zuschauer Golflegenden live erleben. struktur investieren, wären wir wahrscheinlich auch nicht so erfolgreich. Gerade bei Investitionen gilt bei einer Golfanlage genau das gleiche wie in jedem Wirtschaftsunternehmen: Investitionsstau bedeutet Stillstand – und das wird dann bald zum Rückschritt. Wie eingangs erwähnt hat das Turnier ein Budget von rund einer Million Schweizer Franken. Wie bekommt man eine solche Summe zusammen? Stehen die Sponsoren Schlange? Schön wär’s, doch erfreulicherweise dürfen wir seit Jahren auf viele treue Sponsoren zählen. Und die Legends-Tour-Pros helfen mit, Gäste und Sponsoren zu begeistern, indem sie sich als perfekte Hosts präsentieren. Weltklasse-Golfer mit klingenden Namen, die sich nahbar geben und ihre Begeisterung für den Golfsport auf die Amateure in den ProAm-Teams und die Zuschauer übertragen,
es das Turnier wahrscheinlich heute nicht mehr. In Bad Ragaz ist der Eintritt für Zuschauer seit jeher kostenlos. Unüblich im professionellen Sport. Warum verzichten Sie auf diese Zusatzeinnahmen? Wir haben keine Megacity vor der Haustür und Golf ist nach wie vor nicht Fussball; als Veranstalter in Bad Ragaz wollten wir von Anfang an ein grosses Zuschaueraufkommen, was mit freiem Eintritt auch erreicht werden konnte. Wir müssen realistisch sein: Von den 10’000 Zuschauern pro Turnier würden wir wohl die Hälfte verlieren, wenn wir Eintritt kassierten – dann würde der Aufwand für die Absperrungen die Einnahmen übersteigen. Somit bleiben wir für Zuschauer lieber gratis und bieten dafür den Spielern eine tolle Stimmung am Fairway- und Greenrand. Und sollte Tiger Woods als «Senior» dann in Bad
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Ragaz aufteen, überlegen wir uns das mit dem Eintritt nochmals… (lacht) Warum hat man sich damals Ende der 1990erJahre in Bad Ragaz dafür entschieden, ein Seniorenturnier auszutragen und nicht etwa eine Challenge-Tour oder ein LET-Event? Gute Frage und eines vorweg: Ich bin froh, hat man sich in Bad Ragaz vor 25 Jahren für diese Tour entschieden. Der Anstoss kam seinerzeit von unseren beiden Mitgliedern Silvia Kamber und Lis Walch sowie unserem HeadPro Mario Caligari. Die drei hatten in Konstanz ein Turnier der Seniorentour gesehen und waren überzeugt, dass diese Tour perfekt zu Bad Ragaz passt – und der Club ein solches Turnier auch stemmen kann. Sie sollten Recht behalten, die heutige Legends Tour ist für uns als Veranstalter ideal – die Pros sind bekannt, und sie kümmern sich perfekt um die Amateure, mit denen sie spielen. Auch unser Golfplatz passt ideal zu dieser Tour; er
ist nicht allzu lang, dafür eng, strategisch zu spielen und entspricht genau der Norm für diese Tour. Vom Swiss Open in Crans abgesehen gibt es kein anderes Tour-Event im Schweizer Golfsport, das seit über 20 Jahren erfolgreich ausgetragen wird. Wäre eine solche Erfolgsgeschichte in Bad Ragaz auch mit einem Turnier einer anderen Tour möglich gewesen? Das ist nun eine rein hypothetische Frage, die sich für uns nie gestellt hat – die Senioren passen nämlich perfekt zu uns, zu unseren Sponsoren, deren Kunden und Gästen, zum Resort und dem Club. Zudem ist die Legends Tour die einzige, welche vom Teilnehmerfeld überhaupt Turniere im Alliance-Modus durch führen kann. Dieser Modus ist, wie bereits erwähnt, essenziell für unser Turnier und bietet zugleich den Alliance-Teilnehmern ein unvergessliches Golferlebnis.
Neben dem Imagegewinn für Bad Ragaz als Golf-Resort, bringt das Turnier auch Vorteile bei der Mitarbeiter-Rekrutierung? Nicht explizit. Für unsere Mitarbeiter ist es allerdings das Golfhighlight der Saison und allen voran für die Greenkeeper ist es durchaus ein Mehrwert, wenn sie das Turnier in ihrem CV erwähnen können. Fürs Turnier selbst werden einige internationale Greenkeeper als Volunteers zu unserer eigenen Greenkeeping-Equipe stossen. Diese Unterstützung kommt allerdings Dank des beruflichen Netzwerks unseres Head-Greenkeepers Jonas Friedrich und seinem Stellvertreter Nik Höpp zustande. Die beiden nutzen manchmal selbst ihre Urlaubstage um bei anderen Tour Events als Volunteer im Greenkeeping mitzuarbeiten – 2019 war Nick zum Beispiel beim Northern Trust in New York und 2020 beim legendären Waste-Management-PhoenixOpen in Scottsdale im Einsatz. 2019 hatten er und Jonas gemeinsam bei der Kenia Open der Damen mitgeholfen.
Rund 10’000 Zuschauer kommen jedes Jahr zum Swiss Seniors Open nach Bad Ragaz. OK-Präsident Ralph Polligkeit ist dankbar, dass er auf ein tolles und enthusiastische Team von Mitarbeitern und freiwilligen Helfern zählen darf, die zusammen mit den Weltklasse-Golfern zum Erfolg des Events beitragen.
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Paul Lawrie
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11. Order of Merit 2019 Geboren 1. Januar 1969 Nationalität Schottland Wohnort Aberdeen (Schottland) Pro seit 1986 Siege 15
12. Order of Merit 2019 Geboren 10. Mai 1967 Nationalität Schweden Wohnort Stockholm (Schweden) Pro seit 1987 Siege 8
Mauricio Molina
Miguel Angel Martin
13. Order of Merit 2019 Geboren 20. Dezember 1966 Nationalität Argentinien Wohnort Buenos Aires (Argentinien) Pro seit 1984 Siege 21
14. Order of Merit 2019 Geboren 2. Mai 1962 Nationalität Spanien Wohnort Madrid (Spanien) Pro seit 1981 Siege 11
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Erinnerungen an 1999 – mit Paul Lawrie Der Franzose Jean Van de Velde gehört zu jenen Golfern, die zwar durchaus Erfolge gefeiert haben, deren Name aber vor allem durch grosse Niederlagen in Erinnerung bleiben. 2005 verlor Van de Velde die Open de France im Stechen gegen Jean-François Remésy, Swiss-Seniors-Open-Champion 2018. 1999 gab er im Stechen «The Open» aus der Hand – es siegt Paul Lawrie, ein Swiss-Seniors-Open-Rookie 2021.
Wer erinnert sich noch an das British Open 1998? Wer weiss noch, was an den British Open 2003 und 2004 alles los war? Wohl nicht viele. «The Open» 1999 im schottischen Küstenplatz in Carnoustie dagegen dürfte einigen noch etwas sagen. Es war das Turnier, an dem Jean van de Velde am letzten Loch sein Desaster erlebte und den sicher scheinenden Sieg verspielte. Der Schotte Paul Lawrie, heuer erstmals am Swiss Seniors Open in Bad Ragaz zu sehen, war damals mittendrin statt nur dabei. Jean Van de Velde hatte drei Schläge Vorsprung, als er den Ball am 18. Loch der Schlussrunde aufteete. Zu dem Zeitpunkt war Paul Lawrie seit Stunden geduscht und umgezogen im Clubhaus. Er hatte auf dem ultraschweren Platz – das Siegerscore lag zuletzt bei 6 über Par – mit 67 Schlägen (4 unter Par) in einem relativ frühen Flight die mit Abstand beste Schlussrunde im ganzen Feld abgeliefert. Es war die beste Runde des Turniers überhaupt. Nicht im Traum hätte er daran gedacht, dass er sich wieder in die Berufskleidung würde stürzen und die Golftasche aus dem Kofferraum holen müssen – oder dürfen.
ältesten Turniers führte die Kurzentscheidung über vier Löcher im Strokeplay. Paul Lawrie rang beide Konkurrenten nieder. 1999 war überhaupt Lawries bestes Jahr. Früh in der Saison hatte er das Katar-Masters gewonnen. Die beiden Siege und weitere Topklassierungen trugen ihm einen Platz im Ryder-Cup-Team ein. Er war einer von nur drei Europäern, die ihre Einzel am Sonntag in Brookline bei Boston gewannen. Zuletzt jubelten die Amerikaner. Lawrie erarbeitete sich viel später eine weitere Chance, im Ryder Cup zu triumphieren. 2012, in seiner zweiten hervorragenden Saison, siegte er erneut in Katar und überdies in Gleneagles. Diesmal – abermals auf amerikanischem Boden, in Medinah bei Chicago – klappte für ihn am Ryder Cup alles. Lawrie kanterte seinen Widersacher Brandt Snedeker im Einzel mit 5&4 nieder, und die Europäer unter Captain José Maria Olazabal hatten zuletzt mit 14,5:13,5 die Nase vorn. Lawries Einzelsieg war demnach matchentscheidend. Und jetzt dürfen wir uns also darauf freuen, diesen renommierten Golfer aus Aberdeen erstmals in Bad Ragaz willkommen zu heissen.
Aber Van de Veldes legendäres Triple-Bogey machte es möglich. Angesagt war jetzt ein Stechen unter drei Spielern: unter Van de Velde, Lawrie und dem Amerikaner Justin Leonard, der die British Open zwei Jahre vorher in Royal Troon gewonnen hatte. Nach dem Habitus des
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Mehr als ein Feintuning braucht’s nicht Als «Leading Golf Course» trimmt man in Bad Ragaz den Parcours stets in perfekten Zustand. Wenn die Legends Tour kommt, reicht deshalb ein Feintuning, um die Roughs höher und die Grüns schneller zu machen.
haltsarbeiten aus. In Hitzeperioden steht ein Teil des Teams jeweils gegen Abend nochmals im Einsatz um zu wässern.
Feintuning für die Tour
Fairway-Mähen ist Teamwork: Frühmorgens fährt die Greenkeeping-Equipe mit ihren Mähern auf den Platz um diesen für den bevorstehenden Golftag in Bestform zu trimmen.
Für Headgreenkeeper Jonas Friedrich ist die erste Juliwoche zwar etwas ganz Besonderes – die stressigste und anstrengendste Woche im Jahr ist sie aber nicht. Denn wenn die Legends Tour mit ihren Stars und die Sponsoren mit ihren ProAm-Gästen in Bad Ragaz einfahren, muss das Greenkeeping-Team seine Arbeit gemacht haben und der Platz für das wichtigste Turnier des Jahres bereit sein. Einen Parcours auf Tour-Level «bürsten», das geht nicht über Nacht – ein Golfplatz in perfektem Zustand ist das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit über Wochen und Monate.
Ganzjährig in Top-Zustand – dank grossem Einsatz «Wir haben in Bad Ragaz zudem den Anspruch, den Platz nicht nur für die Tour, sondern auch für unsere Mitglieder und Gäste während der ganzen Saison in Top-Zustand zu halten», sagt Friedrich. «Wir pflegen den Platz ganzjährig mit entsprechendem Aufwand.» Während der gesamten Saison stehen
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täglich im Morgengrauen 23 hochmotivierte Mitarbeiter bereit und starten die Motoren der diversen Mäher. Meistens schon vor Tagesanbruch. «Jede unserer Maschinen ist mit Scheinwerfern ausgerüstet; selbst wenn die Sonne noch nicht auf- oder schon untergegangen ist, können wir problemlos mähen», erklärt Friedrich. Seit 2019 gehören auch mobile Scheinwerfer zum Equipment, um neben Green oder Bunker die Arbeitsfläche auszuleuchten, wenn Handarbeit ansteht. Erst wenn Abschläge, Greens und alle anderen Spielflächen gemäht wie auch die Bunker glattgezogen sind, gibt’s Znüni. Zu diesem Zeitpunkt verabschieden sich die sechs gelernten Gärtner von den Greenkeepern; sie werden sich für den Rest des Tages um die Parkanlagen des Grand Resort Bad Ragaz kümmern. Die Greenkeeping-Spezialisten widmen sich nach der Pause der Detailarbeit, wie Divots ausbessern und Freischneidearbeiten, und führen bei Bedarf weitere Unter-
Soweit die tägliche Arbeit. Brauchts einen Sondereffort der Greenkeeping-Equipe, wenn die Legends Tour kommt? In Bad Ragaz nicht – zumindest nicht in normalen Jahren. «Es ist ‚nur’ ein Feintuning, das wir im Vorfeld des Swiss Seniors Open zusätzlich zu den täglichen Pflegearbeiten durchführen», erklärt Friedrich. Dieses Feintuning startet zwei Wochen vor dem Turnier. «Ab diesem Zeitpunkt reduzieren wir auf dem ganzen Platz die Schnitthöhe – Rough ausgenommen – und mähen die Greens am Morgen doppelt, statt nur einfach.» Das Resultat ist ein noch regelmässigerer Schnitt und ein dichterer Wuchs. «Gleichzeitig beginnen wir die Greens täglich zu walzen», sagt der Head-Greenkeeper. Während der restlichen Saison geschieht dies immerhin vier- bis fünfmal pro Woche. Dank einer speziellen Maschine geht dieser Arbeitsschritt effizient vonstatten. «Das Walzen sorgt auf den Greens nicht nur für eine glatte, ausgeglichene Oberfläche, es hilft auch lokale Trockenheit und Krankheiten zu minimieren», so Friedrich. Da man in Bad Ragaz die höchsten Ansprüche an die Platzpflege stellt, wird entsprechend in Manpower und Maschinenpark investiert. Der Parcours kann dadurch innert kurzer Zeit optimal gepflegt werden, wovon Golferinnen und Golfer aber auch die Natur profitieren.
Arbeitsbeginn um 4.30 Uhr Wie sieht ein Greenkeeping-Tag in der SwissSeniors-Open-Woche aus? «Wir beginnen morgens um 4.30 Uhr, dank sieben Volunteers ist unser Team in der Turnierwoche
30 Mann stark», erklärt Friedrich. Los geht’s mit Greens mähen und walzen, Feuchtigkeit messen, Bunker von Hand harken (vor allem Tierspuren ausebnen), mit dem Gebläse Greens und Fairways säubern und natürlich die Fahnen versetzen. «Die Tour markiert die neuen Pin-Positions am Vorabend», sagt Friedrich. «Wir haben den Platz für die Pflege in drei Teile unterteilt», erklärt der Headgreen keeper. Los geht’s am Morgen «im Kühlschrank», sprich auf den Löchern 1, 18 und 9 bis 11. Danach kommen die Bahnen 2 bis 8
Klare Aufgabenteilung: Während Head-Greenkeeper Jonas Friedrich (oben) auf einem Green das Loch für die neue Fahnenposition sticht, präparieren drei seiner Mitarbeiter Green 14 und die darum herum platzierten Pottbunker.
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Dein schüga.
Richard Reinart Chef-Braumeister
Wir nehmen uns Zeit für unser Bier.
Matchentscheidend für ein gelungenes Golfturnier: Das 27-köpfige Green keeping-Team des Grand Resort Bad Ragaz trimmt die beiden Parcours des GC Bad Ragaz und des GC Heidiland während der gesamten Saison. Diese Arbeit während des ganzen Jahres ist die Basis, um den Platz für den Parcours fürs Swiss Seniors Open in «tour condition» zu versetzen.
an die Reihe. «So sind wir mit unseren Maschinen ausser Hörweite, sollte das Turnier starten während wir noch arbeiten», erklärt Friedrich. Als Letztes werden die Spielbahnen 12 bis 17 in Angriff genommen, «ganz am Schluss sind die Greens 12 und 15 an der Reihe, sie sind am weitesten vom restlichen Spielgeschehen entfernt». Die morgendliche Platzvorbereitung ist spätestens um 8.30 Uhr beendet. Danach werden im Werkhof die Maschinen gereinigt, der Grossteil der Equipe hat nun Pause. Vier Greenkeeper mähen vormittags noch die Spielflächen im GC Heidiland; die Greens wurden bereits frühmorgens gestutzt. Gegen vier Uhr nachmittags gehts wieder los. «Wenn der letzte Turnierflight Green 8 verlassen hat, starten wir mit der Arbeit auf Loch 2», erklärt Friedrich. Nun heisst es wieder: Greens, Vorgrüns, Tees und Fairways mähen, Bunker mit der Maschine harken, Umgebung
aufräumen, Divots ausbessern, bei Hitze die Greens wässern. Ob und an welcher Stelle ein Green Wasser benötigt, ermitteln die Greenkeeper mit einem Feuchtigkeitsmessgerät. «Pro Green wird an 20 bis 30 Stellen die Sonde des Messgeräts in den Boden gesteckt.» Ist dieser zu trocken, wird von Hand gewässert. Für die Greenkeeper nichts Besonderes, «wir machen das ganzjährig. Bei Hitze zweimal täglich mit jeweils fünf Mann». Rund vier Stunden sind die Greenkeeper am Nachmittag nochmals im Einsatz. Danach isst das Team im GC Heidiland gemeinsam zu Abend. «Einen zweigeteilten Arbeitstag und gemeinsames Essen gibts für uns nur in der Seniors-Open-Woche», sagt Jonas Friedrich.
Factbox 23 Fachleute gehören dem Greenkeeping- und Parkanlagen-Team des Grand Resort Bad Ragaz an – 16 Greenkeeper und sieben Gärtner, die sich um den 18 Loch Championship Course des GC Bad Ragaz, den 9 Loch Executive Course des GC Heidiland und die Parkanlagen des Resorts kümmern. Für die Woche des Swiss Seniors Open 2021 werden Headgreenkeeper Jonas Friedrich und sein Stellvertreter Nik Höpp zusätzlich zu ihrem bewährten eigenen Team auf sieben «Volunteers» zählen können. Diese Volunteers sind international erfahrene Greenkeeper aus dem europäischen Ausland und Australien; sie wollen beim Swiss Seniors Open Erfahrungen sammeln und nicht zuletzt das Turnier als Arbeitgeber im eigenen CV führen. (Auch die Ragazer Greenkeeping-Equipe sieht es als Mehrwert, dieses Turnier im CV erwähnen zu können.) Friedrich und Höpp stehen in ihrer Freizeit ebenfalls regelmässig als Greenkeeping-Volunteers bei grossen TourEvents im Einsatz.
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15. Order of Merit 2019 Geboren 29. November 1966 Nationalität England Wohnort Newark (England) Pro seit 1997 Siege 2
16. Order of Merit 2019 Geboren 12. Mai 1963 Nationalität Spanien Wohnort Pedrena (Spanien) Pro seit 1983 Siege 3
Chris Williams
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17. Order of Merit 2019 Geboren 20. März 1959 Nationalität Südafrika Wohnort Edenvale (Südafrika) Pro seit 1978 Siege 16
18. Order of Merit 2019 Geboren 22. Februar 1969 Nationalität England Wohnort Dubai (VAE) Pro seit 1991 Siege –
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Wenn der Pro gratuliert… Auf der Legends Tour reist nicht jeder Pro mit eigenem Caddie. Beim Swiss Seniors Open nutzen deshalb gute Amateurgolfer die Chance, einmal im Jahr am Bag eines Tour Pros zu stehen, Tour-Luft zu schnuppern und fürs eigene Spiel etwas zu lernen.
Als Caddie ist man bei einem Tour-Event mittendrin statt nur dabei, zugleich aber sind die Frauen und Männer an den Bags auch sehr gefordert, denn mit dem Schieben des Trolleys ist es längst nicht getan. Sportlich-ambitionierte Amateure aber wissen, dass man am Bag eines Tour Professionals viel fürs eigene Spiel lernen kann. Vier Volunteer Caddies des Swiss Seniors Open plaudern aus dem Nähkästchen. Ladina Semadeni: «Ich war 2019 am Bag von Andrew Oldcorn. Als Mitglied des Golf Club Bad Ragaz kenne ich den Platz gut, Andrew hat mich wohl auch deshalb jeweils die Putt-Linie lesen lassen. Er sagte, meine Meinung gebe ihm auf den Grüns eine gewisse Sicherheit. Ich fühlte mich schon sehr geehrt, dass er mich überhaupt nach meiner Meinung fragte und er so viel Wert auf meine Einschätzung legte, was umso schöner war. Sehr speziell war es am Sonntag im letzten Flight um den Titel zu kämpfen – allein schon der vielen Zuschauer wegen. Ich wäre in Andrews Situation bestimmt nervös geworden, ihm aber hat man nichts angemerkt.» Ganz zufällig war die Spitzenamateurin am Finaltag nicht an Oldcorns Bag, da hatte der Schotte kräftig nachgeholfen – dies, nachdem Ladina Semadeni fürs Mittwochs-ProAm kurzfristig bei Oldcorn eingesprungen war und den Tour Professional bereits auf den ersten beiden Bahnen begeistert hatte. Die kurze Wartezeit an der dritten Tee-Box soll Oldcorn am Mittwoch für einen Anruf im Clubhaus genutzt und dabei den nachdrücklichen Wunsch platziert haben, diese Topgolferin für die gesamte Woche an sein Bag zu delegieren. Mit Erfolg. Der Kontakt zwischen den beiden ist auch nach dem Swiss Seniors Open 2019 nicht abgerissen. «Andrew schickte Weihnachtsgrüsse, und als ich Anfang 2020 das South African Women’s Amateur gewann, gratulierte er mir.»
zeptierst und auf den nächsten Schlag fokussierst, wirst du besser scoren.» Zwei Tage später lernte Caddie Wolfgang Kopf, ebenfalls ein Singlehandicapper des GC Montfort Rankweil, eine weitere Lektion: «Phils Ball lag auf dem ersten Grün etwa 40 Zentimeter vom Loch entfernt. Er nahm den Putter, trat mit seiner üblichen Routine an den Ball – und seine Hände begannen zu zittern. Er ging weg, richtete sich neu aus – die Hände zitterten wieder. Also nochmals weg vom Ball, die Putt-Routine von Neuem starten, und dann im dritten Anlauf zum Par lochen. Auf dem Weg zum zweiten Abschlag sagte Phil, er sei gerade ein klein wenig nervös gewesen und sehr froh, den Ball gelocht zu haben. Die Löcher 2, 3 und 4 spielte er jeweils Birdie.» Kopf’s Fazit: «Auch Pros können – und dürfen – auf dem Platz mal nervös sein!» Cathrin Kratzla: «Als mein Mann Thomas das erste Mal die Aufgabe eines Caddies übernommen hatte, wussten wir noch nicht, was uns erwartet. Thomas wurde Miguel Angel Martin zugeteilt, der sehr nett, aber prinzipiell etwas distanziert war. Auf der Runde forderte er Thomas’ Dienste sehr professionell, klar strukturiert und distanziert ein. Der Caddie hatte schlicht und einfach zu funktionieren – nicht
«Auch Pros können – und dürfen – auf dem Platz mal nervös sein!»
Wolfgang Kopf: «Ich bin immer wieder als Caddie beim Swiss Seniors Open im Einsatz. Besonders gerne erinnere ich mich ans Jahr 2018 zurück; damals war ich am Bag von Phil Price. Die erste Lektion lernten einer der Amateure in Phils ProAm-Flight und meine Wenigkeit als Caddie gleich am Mittwochabend. Besagter Amateur, ein Singlehandicapper, der den Ball gleich lang schlägt wie der Tour Professional, fragte beim Apéro, warum er zehn Schläge mehr benötigt habe als der Pro. Phil antwortete ihm: «Du spielst ein tolles Golf, aber jedes Mal, wenn dein Abschlag nicht mittig auf der Bahn liegt, machst du ein unzufriedenes Gesicht, und wenn du im Bunker liegst, jammerst du. Denk daran, es ist nur eine Lage. Wenn du die Lage deines Balls ak-
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mehr, aber auf gar keinen Fall weniger. Nach der Runde fragte Miguel, was er schuldig sei. Als Thomas antwortete, Miguel schulde ihm gar nichts, er mache das ehrenamtlich, wirkte der Spanier äusserst irritiert. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet! Aber dieser Moment veränderte die Zusammenarbeit der beiden massgeblich, es entstand ein schönes Miteinander bei der Arbeit auf dem Platz. Zwei Jahre später konnte Thomas aus geschäftlichen Gründen die Caddieaufgabe nicht wahrnehmen, also sprang ich ein. Schliesslich kannte ich Miguel bereits. Für ihn war deshalb klar, dass mein Job bereits auf der Driving Rang beginnt: Von anderen Pros und professionellen Cadies wurde mir bereits beim Einspielen gezeigt, wie ich die Schläger richtig zu putzen, die Rillen zu reinigen und alles weitere zu tun habe. Konditionierung von Anfang an! Die für mich wohl überraschendste Erfahrung machte ich dann bei unserer ersten gemeinsamen Turnierrunde. An der ersten Teebox angekommen, verwandelte sich der lustig-lockere Miguel schlagartig in einen stark fokussierten und konzentrierten Profisportler.» Seither sorgt die deutsche Caddie-Frau am Bag
Sie vermittelt ihm auf den Grüns Sicherheit: Ladina Semadeni, Spitzenamateurin des GC Bad Ragaz, war 2019 am Bag von Andrew Oldcorn und unterstützte den Schotten auch beim Lesen der Puttlinien.
des Spaniers bei ihren Ragazer Clubkollegen immer mal wieder für Heiterkeit, wenn sie beim Swiss Seniors Open den Trolley nur in unmittelbarer Nähe und nicht genau auf dem vom Pro gewünschten Punkt platziert und er dann unmissverständlich kundtut, wo sein Werkzeug zu stehen hat. Trotzt der für Schweizer Ohren oftmals schroff klingenden Wortwechsel der beiden hat sich zwischen dem Ehepaar Kratzla und dem spanischen Professional über die Jahre eine gute Freundschaft entwickelt, die dank moderner Kommunikationsmittel fleissig gepflegt wird. Karl Heinz Meyer: «Als ich mich erstmals als Caddie zur Verfügung stellte, tat ich das in der Erwartung spannender Erlebnisse – und in der Hoffnung bei den Tour Pros einiges lernen zu können, was meinem eigenen Spiel weiterhilft. Als routinierter Golfer war ich überzeugt, dem Job gewachsen zu sein. Nun ja, während der ersten neun Löcher am Bag von Peter Mitchell war ich dann aber doch etwas überfordert, ich musste mich erst an den für mich ungewohnten Rhythmus gewöhnen. Vor allem der Schlag ins Grün bringt Caddies ins Schwitzen: Der Pro macht seinen Schlag, das Divot fliegt 20 Meter, der Pro will das Eisen abgenommen und den Putter in die Hand gedrückt be-
kommen, und während er schon Richtung Grün marschiert, muss der Caddie das Divot holen und einsetzen, mit geschultertem Bag zügig schreitend das Eisen putzen und mit dem feuchten Tuch rechtzeitig am Grün auftauchen, um den Ball des Pros zu reinigen und eventuell die Fahne zu bedienen – und dabei bitte in keine der drei oder vier Puttlinien treten.» Mittlerweile hat der Singlehandicapper des GC Montfort Rankweil Caddie-Routine entwickelt und Spass am jährlichen Einsatz beim Swiss Seniors Open, wo er bisher am Bag von fünf verschiedenen Legends-Tour-Professionals im Einsatz war. «Fünf Pros, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine trinkt auf der Runde fast nichts, der andere hat ständig eine Wasserflasche in der Hand. Der eine redet viel, der andere schweigt 18 Löcher lang. Der eine reagiert emotional, der andere bleibt völlig ruhig. Der eine sieht dich als Mitglied seines Teams, für den anderen bist du nur ein Gepäckträger.»
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Thomas Levet 25. Order of Merit 2019 Geboren 5. September 1968 Nationalität Frankreich Wohnort Palm Beach Gardens (Florida, USA) Pro seit 1988 Siege 13
Tim Thelen 39. Order of Merit 2019 Geboren 14. Juni 1961 Nationalität USA Wohnort Texas (USA) Pro seit 1985 Siege 13
Philip Golding 27. Order of Merit 2019 Geboren 25. Juli 1962 Nationalität England Wohnort Bushy (England) Pro seit 1981 Siege 10
Ian Woosnam 42. Order of Merit 2019 Geboren 2. März 1958 Nationalität Wales Wohnort Jersey Pro seit 1976 Siege 52
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Impressionen Alliance-ProAm
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Open Etikette Lassen Sie als Zuschauer Sportlichkeit und Fairness walten: Wenn sich ein Spieler für den Schlag vorbereitet und diesen ausführt,
bewegen Sie sich bitte nicht und sprechen Sie nicht – auch nicht im Flüsterton. Vielen Dank! Fotos: Das Fotografieren auf dem Platz ist erlaubt. Wir bitten Sie jedoch höflich, Abstand zu den Spielern zu halten und auf das Klicken von Kameras sowie Blitz zu verzichten. Handys: Wenn Sie Ihr Mobiltelefon mit auf den Platz nehmen, schalten Sie den Klingelton bitte aus. Wenn Sie telefonieren, halten Sie bitte Abstand zu den Spielern. Zuschauerwege: Beim Swiss Seniors Open sind Sie so nahe an den Weltstars des Golfsports wie sonst wohl nirgendwo auf der Welt. Bitte halten Sie während des Spiels dennoch Abstand, und lassen Sie die Professionals in Ruhe ihre Arbeit verrichten. Die Organisatoren des Swiss Seniors Open verzichten bewusst auf das Spannen von Seilen zwischen Zuschauern und Fairways. Bitte verfolgen Sie das Spiel dennoch vom Rand der Spielbahnen aus und marschieren Sie auf den Wegen. Bitte verlassen Sie schnellstmöglich die Spielbahn, damit der Spielfluss für nachfolgende Spieler nicht unterbrochen wird.
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Auf unserer Webseite www.swiss-seniors-open.ch finden Sie aktuelle Informationen rund um das Turniergeschehen. Bleiben Sie top-informiert über die aktuellsten Geschehnisse wie Startzeiten, Teilnehmer sowie tagesaktuelle News. Sie wollen wissen, wie es den Pros auf und neben dem 18-Loch Championship Course in Bad Ragaz ergeht? Auf Facebook und Twitter halten wir Sie über das Geschehen auf und neben dem Platz auf dem Laufenden.
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Seien Sie live dabei und teilen Sie mit uns Ihre Swiss Seniors Momente: #SwissSeniorsOpen @seniorsopen
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AUSERWÄHLT VON DEN BESTEN
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Fotograf: Iris Velghe
Prize money breakdown EUR 320’000 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
47’800 31’525 21’017 17’195 14’170 12’578 11’305 10’030 8’755 8’120 7’485
12 6’845 13 6’305 14 5’955 15 5’635 16 5’315 17 4’935 18 4’615 19 4’395 20 4’210 21 4’010 22 3’820
23 3’630 24 3’440 25 3’280 26 3’120 27 2’990 28 2’865 29 2’770 30 2’675 31 2’580 32 2’480 33 2’390
34 2’290 35 2’230 36 2’165 37 2’100 38 2’040 39 1’975 40 1’910 41 1’845 42 1’780 43 1’720 44 1’655
45 1’590 46 1’530 47 1’465 48 1’400 49 1’335 50 1’270 51 1’210 52 1’145 53 1’080 54 1’020 55 990
56 955 57 925 58 890 59 860 60 825 61 795 62 765
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STREBEN NACH
PERFEKTION Als Mitglied von LEADING GOLF streben wir nach Perfektion, damit sich anspruchsvolle Menschen von HEUTE bei uns rundum wohlfühlen.
GOLFANL AGE MIT EINZIGARTIGEM PANORAMA Mit viel Liebe zum Detail und Sorgfalt für perfekte Greens, bietet der Golf Club Bad Ragaz ein besonderes Golferlebnis.
Der 18-Loch Championship Course ist seit 2007 Mitglied der Qualitäts- und Wertegemeinschaft der «Leading Golf Courses» und seit 2018 zusätzlich von «World of Leading Golf». Diese Mitgliedschaften bestätigen die Golfkultur und Philosophie des Hauses - Streben nach Perfektion. Als einzige Golfanlage der Schweiz wurde sie zudem durch den Bundesverband der Golfanlagen mit dem Prädikat 5* Superior ausgezeichnet und zählt zu den Topplätzen der Schweiz.
Eingebettet in ein unvergleichliches Bergpanorama und eine
Seit 1905 begeistert der Course, als einer der ältesten Golfplätze der
herrliche Parkanlage, streben wir als Mitglied von Leading Golf
Schweiz, Profis und Amateure gleichermassen. Die Driving Range mit
nach Perfektion, damit sich anspruchsvolle Gäste bei uns
überdachten Abschlägen, die Pitching- und Chipping Area sowie das
rundum wohlfühlen.
neu angelegte Putting Green runden das herrliche Spielvergnügen ab.
DAS CLUBHAUS « THE PLACE TO BE » Das Clubhaus ist «the place to be» für Mitglieder, golfbegeisterte Gäste, aber auch für Kulinarikfreunde. Es besticht insbesondere durch seine klaren Formen. Auf einem eindrücklichen Sockel thronend, lädt eine gediegene, offen anmutende Beletage aus dunklem Holz und grossen Glasflächen sowie eine traumhafte Sonnenterrasse zum Verweilen ein. Unsere Mitglieder und Gäste finden im Clubhaus Ruhe, Raum und Zeit, um ihrer Leidenschaft für den Golfsport nachzugehen sowie sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.
PERFEKT GEPFLEGTER
G O L F P L AT Z Der hohe Pflegestandard und die Schönheit des Platzes begeistert
Der Swiss Golf Award 2020 hat unseren Golfplatz zum
nicht nur unsere Mitglieder sondern auch die Pros der Legends Tour.
«Besten 18-Loch-Golfplatz der Schweiz» gekürt. Überzeugen
Unsere anspruchsvollen Gäste kommen in Bad Ragaz ebenfalls in
Sie sich selbst und entdecken Sie unsere Golfanlage von ihrer
ihren Genuss.
schönsten Seite.
Der 1905 erbaute Course bietet mit einer Länge von 5'707 Metern – Slope 129, Course Rating 70,0 – für jeden Spieltyp eine Herausforderung der besonderen Art. Die Hotelgäste des Grand Resort Bad Ragaz profitieren von einer Greenfee-Ermässigung und reservierten Abschlagzeiten.
WO GOLF AUF
KULINARIK TRIFFT In unserem mit 13 GaultMillau-Punkten ausgezeichneten Restaurant gladys erwarten Sie kulinarische Überraschungen der Extraklasse. Egal ob der Hunger nach einer schwungvollen Golfrunde gross oder klein ist – bei uns werden Sie bestens verköstigt. Zigarrenliebhaber finden in unserer gediegenen Smokers Lounge eine breite Auswahl an Zigarren und auserlesenen Spirituosen. Das gladys wurde im Rahmen der Swiss Golf Awards 2018 und 2020 zum «Besten Golf Restaurant der Schweiz» gewählt.
GOLFEN MIT STIL Lassen Sie sich in unserem Golf Shop von attraktiver und funktionaler Golf- und Freizeitmode inspirieren. Nebst den Bekleidungsmarken Alberto, Bogner, Chervò, J. Lindeberg, L. Kjus, Meyer, MDC, MMX, Ralph Lauren und Stenströms finden Sie bei uns auch Produkte von Ina Kess, Spoon und Sportalm. Ebenso erhalten Sie passende Schuhe von Lottusse Golf und Ecco sowie Schläger von ONOFF und Glll, die auch zum Testen bereitstehen. Die Schläger können auf Wunsch gleich mit dem passenden Elektrowagen samt Bag aus dem Golf Shop rollen. Vorbeischauen lohnt sich also – wir freuen uns auf Ihren Besuch.
HERVORRAGENDE
E V E N T LO C AT I O N Seit 1997 organisieren wir das Swiss Seniors Open, welches das
Neben der klassischen Nutzung von Frühjahr bis Herbst bietet das
Event-Highlight schlechthin ist. Während fünf Tagen sind die
Clubhaus dank einer erhöhten Nutzungsvariabilität im Winter
Professionals der Legends Tour live in Bad Ragaz zu erleben.
unter anderem Möglichkeiten für Bankette, Seminare und Shows.
Den Ritterschlag erhielten wir 20 Stunden nach dem British Open 2016. Sergio Garcia machte mit seinem Charity Turnier Halt in
Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung, unser Know-how sowie unsere hochstehende Kulinarik mit 13 GaultMillau-Punkten.
Bad Ragaz und brachte 17 seiner Golffreunde mit, u.a. Open Sieger Henrik Stenson, Rory McIlroy, Justin Thomas, Rickie Fowler, Justin Rose, Adam Scott um nur einige von ihnen zu nennen.
KONTAKT
Gerne organisieren wir auf Wunsch Firmeneinladungsturniere
Gerne erstellen wir für Sie ein individuelles Angebot. Für Aus-
für Sie. Aufbauend auf Ihren Vorstellungen entwickeln wir mit Ihnen
künfte und Beratungen kontaktieren Sie uns unter +41 81 303 37 17
einen individuellen Golf-Event, den wir bis ins kleinste Detail
oder golfclub@resortragaz.ch. Selbstverständlich stehen wir Ihnen
organisieren und professionell durchführen.
auch zu den allgemeinen Öffnungszeiten vor Ort zur Verfügung.
MITGLIEDSCHAFT NACH MASS Um den anspruchsvollen Bedürfnissen unserer Neumitglieder gerecht zu werden, pflegen wir Traditionen und fördern Innovationen. Aus diesem Grund bieten wir auch verschiedene Mitgliedschaftsmodelle an. Wählen Sie zwischen abgestuften Aktivmitgliedschaften oder einer temporären Mitgliedschaft aus: •
Einführungsabonnement
•
Temporäre Mitgliedschaft (max. 2 Jahre)
•
Aktivmitgliedschaft (5 Jahre Spielrecht)
•
Aktivmitgliedschaft (10 Jahre Spielrecht)
•
Aktivmitgliedschaft (lebenslanges Spielrecht)
Genauere Informationen zu den Mitgliedschaftsmodellen finden Sie unter www.golfclubragaz.ch.
DAS
GOLF TEAM Rund 100 «Glücklichmacher» geben täglich ihr Bestes, um Mitgliedern und Gästen ein perfektes Golferlebnis zu ermöglichen. unser Sekretariats-Team... ...steht Ihnen jederzeit für Auskünfte zur Verfügung.
unsere Caddymaster-, Marshall- und Facility-Teams... ...sind dafür besorgt, dass Sie eine stets saubere Infrastruktur und Übungsanlagen antreffen sowie auf dem Platz betreut sind.
unser Greenkeeper-Team... ...sorgt dafür, dass Sie auf perfekten Greens Ihrem Lieblingshobby nachgehen können.
unser Golf Shop-Team... ...berät Sie rund um die aktuelle Golfmode und -ausrüstung.
unser Golf Pro-Team... ...hilft Ihnen, Ihren Schwung und Ihr Spiel zu verbessern.
unser gladys-Team... ...verwöhnt Sie mit kulinarischen Leckerbissen und auserlesenen Weinen.
Hans Albrecht-Strasse 1, CH-7310 Bad Ragaz Telefon +41 81 303 37 17, golfclub@resortragaz.ch, www.golfclubragaz.ch