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Verhaltensregeln zum
Schutz von Wald und Wild
Gesetzliches Betretungsverbot von Jungwald achten Vitaler Bergwald übernimmt wichtige Schutzfunktionen vor Naturgefahren wie Lawinen oder Steinschlag in Osttirol. Jedoch ist die Aufrechterhaltung der Objektschutzwälder aktuell durch mehrere Faktoren, wie dem Borkenkäferbefall, Extremwetterereignisse, aber auch der Überlagerung von empfindlichen Waldverjüngungsflächen mit beliebtem Skitourengelände, gefährdet. Daher ist es wichtig, dass dieser erhalten bleibt und sich verjüngt. Scharfe Schikanten können Jungbäume auch unter dem Schnee beschädigen. Dämmerungsstunden meiden und Tageslicht nutzen Der Zeitraum von einer Stunde nach Sonnenauf- bis eine Stunde vor Sonnenuntergang ist für Wildtiere zur Nahrungsaufnahme besonders wichtig. Zumindest hier sollten sie ungestört bleiben.
Hund bitte an die Leine nehmen Wildtiere reagieren sehr sensibel auf Hunde und auch wenn sie nicht flüchten, erhöht sich ihr Energieumsatz, da sich ihr Körper auf Fluchtbereitschaft einstellt.
Latschen-/Grünerlenfelder sowie lockere Baumgruppen meiden, abgeblasene, schneefreie Rücken und Grate umgehen
Um Energie zu sparen, verfolgen Wildtier im Winter die Strategie der kurzen Wege. Auch wenn wir Wildtiere, wie beispielsweise Schneehühner, oft nicht ausmachen können, bieten ihnen oben genannte Areale überlebenswichtige Nahrung und Deckung auf kleinstem Raum.
Wildtieren nicht annähern und ihnen nicht folgen Wenn Du Wildtiere siehst, weiche ihnen großräumig aus. So sie Dich bereits entdeckt haben, gib ihnen Zeit, damit sie sich möglichst störungsfrei zurückziehen können.
Drohnenflüge unterlassen
Drohnenflüge sind im Nationalpark verboten. Doch auch außerhalb der Schutzgebietsgrenzen halten viele Wildtiere Drohnen für eine Bedrohung und flüchten.
Schutzzonen für Wald und Wild respektieren (siehe Karte)
2. Golzentipp über Folischoa
Schwierigkeit: mittel Höhenmeter bergauf: 850 m
Gehzeit: 2:30 h Streckenlänge: 3,9 km
Kondition: | Technik:
Vom Almfamilyhotel Scherer oder ab der Talstation der Golzentippbahn am linken Pistenrand bei der Mauer vorbei bis zur ersten Liftquerung. Die Liftspur nach links queren und am linken Pistenrand ca. 100 m weiter bis zur Abzweigung Folischoa. Von dort zuerst leicht und später steiler werdend durch lichten Wald bis zu den ersten Almhütten. Von dort nach rechts über eine etwas steilere bzw. engere Stelle hinaus auf den Geländerücken. Dem Geländerücken in kurzen Kehren entlang zu einer Almhütte am Ende des Grates folgen, anschließend über leicht kupiertes Gelände hinauf zum Golzentipp.
Beschilderung der Schutzzonen und Ausweichrouten im Gelände
Die dargestellten Wald- und Wildschutzzonen stellen besonders wichtige Winter(über)lebensräume für die jeweils dargestellte Tierart dar. Durch jede Störung verbrauchen Wildtiere unnötig mehr Energie. Wenn die Reserven aufgebraucht sind, kann die Summe der Störungen zum Tod führen.
3. Golzentipp über Moschtreit
Schwierigkeit: mittel Höhenmeter bergauf: 860 m
Gehzeit: 3:00 h | Streckenlänge: 5 km
Kondition: | Technik:
Vom Almfamilyhotel Scherer oder ab der Talstation der Golzentippbahn am linken Pistenrand bei der Mauer vorbei bis zur ersten Liftquerung. Dort die Auffahrtspur / Lifttrasse nach links queren und dann ca. 150 m entlang der Piste hinauf bis zu einem Wegweiser. Die Auffahrtsspur, sowie die Piste nach rechts queren bis man am rechten Pistenrand bei einem Hinweisschild in den Wald hinein quert. Dem Sommerweg folgend quert man öfter den Forstweg (Bannwaldweg) und folgt der roten Markierung bis man im oberen Bereich zur präparierten Piste gelangt. Unmittelbar danach der Beschilderung folgend am linken Pistenrand entlang, vorbei an der Bergstation der Gondelbahn, bis zur Bergstation des Glamplifts. Von dort links haltend sehr flach und erst am Schluss leicht ansteigend zum Golzentipp.

Achtung! Schilder dienen der Umfahrung von Schutzzonen, keine durchgehende Beschilderung von Skirouten, kein Schutz vor Alpingefahren.
Notfallausrüstung