Groupe Mutuel Mag #2 - 2019 - DE

Page 1

April 2019

#2 Das Versichertenmagazin Infos l Trends l Wohlbefinden l Gesundheit

Thierry Pauli (59) ist ein leidenschaftlicher Familienmensch und Unternehmer. Heute bezeichnet er sich als glĂźcklichen Mann. Das war aber nicht immer so.

Burnout betrifft uns alle SEITE 4

KOSTEN IM FOKUS

VOR ORT

Seite 8

Seite 14

1 Milliarde fĂźr Allergien

Julio Parreira, Chef-Krankenpfleger


NEUERUNGEN

KATEGORIEN VON ARZNEIMITTELN: mehr Sicherheit, weniger Verpflichtungen

SWISSMEDIC HAT DIE ABGABEKATEGORIEN FÜR ARZNEIMITTEL AB JANUAR 2019 IM RAHMEN DER REVISION DES HEILMITTELGESETZES NEU DEFINIERT. BISHER GAB ES FÜNF ABGABEKATEGORIEN:

A – Medikamente, die nur in Apotheken und einmalig auf ärztliche Verschreibung abgegeben werden B – Medikamente, die nur in Apotheken und mehrmals auf ärztliche Verschreibung abgegeben werden C – Medikamente, die nur in Apotheken und ohne ärztliche Verschreibung abgegeben werden D – Medikamente, die in Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung abgegeben werden E – frei verkäufliche Medikamente

In Drogerien gekaufte Medikamente werden nicht von der Grundversicherung (OKP) übernommen.

Patientensicherheit und Fachkompetenz Die Abgabekategorie C wurde aufgehoben, und die Arzneimittel dieser Kategorie wurden in die Kategorie B oder D umgeteilt. Dies erfolgte unter Einbezug von wissenschaftlichen Fachexperten. Bei der Beurteilung standen die Patientensicherheit sowie die Wechselwirkungen von nicht verschreibungspflichtigen und verschreibungspflichtigen Arzneimitteln im Vordergrund. Medikamente, die neu in der Kategorie B sind, werden nach einer dokumentierten Fachberatung durch den Apotheker oder die Apothekerin abgegeben. Das erleichtert die Medikamentenabgabe, und zugleich werden die Fachkompetenzen der Apotheker genutzt. Hingegen sind Arzneimittel, die von der ehemaligen Kategorie C in die Kategorie D umgeteilt wurden, nach einer fachlichen Beratung neu auch in Drogerien erhältlich. Wichtiges Detail Nach der Revision des Heilmittelgesetzes können bestimmte Arzneimittel zwar in Drogerien bezogen werden, doch die Bestimmungen des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) bleiben unverändert: Da Drogerien keine anerkannten Leistungserbringer sind, können dort gekaufte Medikamente nicht von der Grundversicherung (OKP) übernommen werden.

2

Groupe Mutuel Mag

4

4 8 9 10 12 13 14 16

MITTENDRIN

Burnout betrifft uns alle KOSTEN IM FOKUS

1 Milliarde für Allergien GESUNDHEITSTIPP

Die Galaxie der alternativen Modelle INFOGRAFIK

Der Weg Ihrer Rechnung UNSER ENGAGEMENT

Stiftung Groupe Mutuel INTERVIEW

Matthias Aebischer VOR ORT

Porträt von Julio Parreira LECLUB

Stimulierende Angebote


1 921 822 DIE ZAHL DES TAGES

DABEI HANDELT ES SICH UM DIE ANZAHL TELEFONANRUFE, DIE 2018 BEI DER GROUPE MUTUEL EINGEGANGEN SIND. DIESE ZAHL IST GEGENÜBER 2017 UM 0,1% GESTIEGEN, UNABHÄNGIG VON DER ENTWICKLUNG DER VERSICHERTENZAHL IN DER GRUNDVERSICHERUNG.

Rund zwei Millionen Anrufe – das ist, wie wenn jeder vierte Mensch, der in der Schweiz lebt (das Land hat rund acht Millionen Einwohnerinnen und Einwohner) einmal im Jahr 2018 bei der Groupe Mutuel angerufen hätte. Um diese Anrufe entgegennehmen zu können, haben wir in unseren ServiceCentern in Zürich-Oerlikon, Villars-sur-Glâne, Sitten und Lausanne sowie in der Agentur Aarau Call-Center eingerichtet.

13

Bei der telefonischen Kommunikation ist höchste Sorgfalt geboten, denn dieser erste Kontakt prägt das Unternehmensimage. In diesem Sinn wurden verschiedene Massnahmen zur weiteren Verbesserung des Telefonempfangs getroffen. Beispielsweise haben wir unsere Erreichbarkeit erhöht und beantworten die Anrufe unserer Kunden neu von 8 bis 18 Uhr. Zudem unterstützen wir unsere Mitarbeitenden mit diversen Leistungen, die bereits positive Wirkung zeigen. Wir entwickeln auch neue Kommunikationskanäle, wie die digitalen Plattformen GMnet und GMapp, die wir regelmässig mit neuen Funktionen ausstatten, um das Kundenerlebnis laufend zu verbessern. Und der beliebte Chatbot Izzy bietet unseren Versicherten noch mehr Interaktivität.

9 16

Groupe Mutuel Mag

3


MITTENDRIN

Wenn du fällst, » dann fällst du tief «

THIERRY PAULI (59) IST MIT CHRISTINE VERHEIRATET UND VATER VON DREI KINDERN. SEIT 32 JAHREN ARBEITET DER ANWALT AUS BIEL ALS WEINHÄNDLER. ER IST DYNAMISCH UND EIN LEIDENSCHAFTLICHER FAMILIENMENSCH UND UNTERNEHMER. «WENN ALLES RUND LÄUFT», ERKLÄRT ER, «DANN GEHT DIR DIE ARBEIT LEICHT VON DER HAND UND ES GIBT KEINE GRENZEN. DU SPÜRST EINE UNGLAUBLICHE ENERGIE UND WIRST NIE MÜDE.» HEUTE BEZEICHNET ER SICH ALS GLÜCKLICHEN MANN. «DAS WAR NICHT IMMER SO», SAGT ER ZU GMMAG, BEVOR ER SEINE GESCHICHTE ERZÄHLT.

«Ich sagte dem Arzt, dass die Familienferien für mich heilig seien und ich nicht auf sie verzichten wolle. Ich habe das Glück, eine wunderbare Frau zu haben, welche die Situation verstand. Also fuhren wir nach Spanien. Einen Psychiater habe ich nie aufgesucht.

«Ich war 42, als ich die Hälfte meines Umsatzes verlor. Ich rasierte mich eines Morgens, als ich im Radio hörte, dass Supermärkte, die ich mit meinem Wein belieferte, verkauft worden waren. Das war im Jahr 2002. Ein Riesenschock. Du hast keinen Fehler gemacht, aber auf einen Schlag verlierst du viel Geld. Den bisher positiven Stress empfindest du plötzlich als negativ. «Dein beruflicher Stress ändert sich schlagartig und wird rein defensiv. Und das ist eine völlig andere Energie. Die Freude an der Arbeit geht verloren. Wenn du erfolgreich bist, arbeitest du gern. Wenn es aber darum geht, zu überleben und Arbeitsplätze zu erhalten, wird es viel schwieriger. Du versuchst, eine Situation zu retten, die bereits verloren ist. «So vergingen etwa zwei Jahre. Dann erfuhr ich eines Morgens, dass ein für mich wichtiger Wein, ein Mouton Rothschild, zu einem unglaublich tiefen Preis erhältlich ist. Eine sehr schlechte Nachricht; ich war geschockt. Von diesem Augenblick an konnte ich nicht mehr aufnehmen, was ich las. Zu dieser Zeit arbeitete ich täglich 14 Stunden. Am nächsten Tag konnte ich immer noch nicht lesen. Schliesslich ging ich zum Arzt. Nach einigen Minuten sagte er mir, dass er mich in eine Klinik einweise. «Meine Frau war schon seit einiger Zeit alarmiert und sagte, ich verbrauche meine letzten Reserven. Aber ich sah es nicht, ich wollte mich selbst retten, war in meinem Film.

4

Groupe Mutuel Mag

Mir wurde klar, dass ich für nichts mehr Zeit gehabt hatte.» «

Die Erfahrungsberichte auf Video.

«Nach diesen zwei Ferienwochen zog ich mich allein auf einen Bauernhof im Jura zurück – um nachzudenken. Man hatte mir Bücher über persönliche Weiterentwicklung empfohlen, von denen eines für mich entscheidend war (The Inner Athlete von Dan Millman). Mir wurde klar, dass ich für nichts mehr Zeit gehabt hatte. Wir alle müssen effizient sein, funktionieren, und ich war in allem sehr effizient. Die beste Voraussetzung dafür, um in meinem Beruf erfolgreich zu sein. «Durch meinen Rückzug in die Natur hatte ich mich bereits gut erholt. Heute weiss ich: Der springende Punkt ist, regelmässig Zeit für sich zu finden. Das braucht dein Körper. Ich hatte immer geglaubt, dass das, was mein Verstand mir sagt, der Wahrheit entspricht. Aber mein Arzt liess nicht locker: ‹Ich verstehe Sie nicht, Herr Pauli, Sie sind sportlich und trainieren Ihre Muskeln und Ihr Herz. Warum vernachlässigen Sie Ihr Gehirn?› «Und er fügte hinzu: ‹Müssen Sie wirklich schon um 7 Uhr morgens im Büro sein? Setzen Sie sich stattdessen in ein Café, lesen Sie die Zeitung. Ihr Job als Chef ist es zu denken. Und ist es tatsächlich nötig, all die Leute aufzusuchen, die Sie bisher getroffen haben? Und der perfekte Ehemann zu sein? Der perfekte Vater?›


Ich habe das Glück, eine wundervolle Frau zu haben.»

«

Thierry Pauli (59), Weinhändler aus Biel (BE)

Groupe Mutuel Mag

5


«Genau genommen wollte ich überall perfekt sein. Ich komme aus einer protestantischen Familie, in der nur die Arbeit wertgeschätzt wurde. Ich denke, heute bin ich ein besserer Chef als früher, als ich Tag und Nacht arbeitete. «Bei einem Burnout fällst du ins Bodenlose. Der Alltag war für mich unerträglich geworden, und jedes kleine Problem schien unüberwindbar. Du siehst das Licht nicht mehr. «In dieser Situation spielt das Umfeld eine enorm wichtige Rolle. Wenn du nicht spürst, dass jemand für dich da ist und dir helfen will, kann es sehr schwer werden. «Heute stehe ich nach wie vor um 5 Uhr auf, aber ich nehme mir mehr Zeit für mich – verweile in positiven Gedanken. Ich habe verstanden, dass für mein Unternehmen meine Entscheidungen wichtig sind. Bei meiner Familie dasselbe: Ich habe sie gebeten, meine Fehler zu akzeptieren. Meine Frau konnte dies gut, meine Kinder hatten etwas mehr Mühe damit. Kinder haben oft ein idealisiertes Bild von ihrem Vater. «In der heutigen Zeit müssen wir mit viel Druck umgehen und hohe Erwartungen erfüllen. Jemand, der ein Burnout durchlebt hat, erkennt die Warnsignale besser als andere. Und wenn er diese ernst nimmt, dann tut er etwas dagegen. Kurz gesagt: Das Burnout hat mich stärker gemacht. Ich weiss heute, wann ich eine Pause brauche, und habe gelernt, Nein zu sagen. Mein Leben hat sich nicht geändert, aber heute geniesse ich es – ganz bewusst. «Noch was: Es kann jeden treffen. Es spielt keine Rolle, ob du Geld hast oder nicht. Wenn du fällst, dann fällst du tief. Mit Geld hat das nichts zu tun.»

6

Groupe Mutuel Mag

Für Frédérique Deschamps, diplomierter Business Coach, hat ein Burnout viele Facetten. Es ist eine Erfahrung auf verschiedenen Ebenen.

Ein Weg zur Versöhnung»

«

Frédérique Deschamps arbeitete 13 Jahre als Managerin für internationale Unternehmen im In- und Ausland. Sie ist spezialisiert auf emotionale Intelligenz, Teamdynamik und Work-Life-Balance. Sie weiss: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Sie kennt beides. «Es passierte, als wir auf eine Schulreise gingen; ich war 13 Jahre alt. Am Ende des Tages konnte ich nicht mehr gehen und musste getragen werden. Der Arzt riet mir, mit dem Leistungssport aufzuhören. Seit meinem siebten Lebensjahr trainierte ich täglich Schwimmen. Meine sportliche Karriere war zerstört. Es war unglaublich hart – und doch meine Rettung. «Mit 16 hatte ich die Matura in der Tasche, verliess mein Elternhaus und studierte in Frankreich Ingenieurwesen. Danach arbeitete ich in einem multinationalen Schweizer Unternehmen und nahm später eine Stelle als Leiterin der Qualitätssicherung an. Mein Arbeitstag hatte zwölf Stunden. Es war eine aussergewöhnliche Zeit. Ich gab dem Unternehmen viel und bekam genauso viel zurück. Dann wurde ich auf europäischer Ebene befördert und sass jeden Tag im Flugzeug. Ich leistete weiterhin viel, aber erhielt wenig oder gar keine Anerkennung. Dabei verausgabte ich mich bis zur Erschöpfung. Es gab viele Warnsignale: drei Autounfälle innerhalb eines Jahres, Rückenschmerzen, mehrmals verlor ich meine Agenda. Ich war gereizt, mein Privatleben wurde zweitrangig. Ich stand immer unter Strom, war gerade mal 32 Jahre alt. «Eines Morgens, als der Wecker um vier Uhr klingelte, konnte ich nicht mehr aufstehen. Mein Körper war wie gelähmt. Die Diagnose lautete: beruflich bedingte Erschöpfung. Zu dieser Zeit kam der Begriff Burnout gerade erst auf. Ich war drei Monate lang zur Kur, wo ich ein Buch von Vincent Lenhardt (Les responsables porteurs de sens) geradezu verschlang. Ich sah in meinen Job als Managerin keinen Sinn mehr.

«Schliesslich wurde mir klar: Was mich als Managerin interessierte und erfüllte, bestand darin, Menschen dabei zu helfen, ihre beruflichen Träume zu verwirklichen.

Drei Strategien zur Vorbeugung gegen Burnout «Mit 47 Jahren liess ich mich wieder von meiner Leidenschaft für Menschen mitreissen. Heute kann ich sagen, dass ich einen tiefgreifenden Wandel durchlebte: Inzwischen habe ich gelernt, von der vollständigen Kontrolle abzulassen, weniger perfekt zu sein, meine Grenzen besser zu akzeptieren und Nein zu sagen. Ich verspüre eine grössere Leichtigkeit in meinem Leben, mein berufliches und privates Leben ist einfacher geworden, und ich kann mit meiner eigenen Verletzlichkeit umgehen. «Es gibt drei Strategien, um einem Burnout entgegenzuwirken. Das erste und beste Mittel gegen ein Burnout ist, sich über den Sinn der Dinge klar zu werden. Vorbeugend ist auch, sich auf seine eigene emotionale Intelligenz zu besinnen und seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Und das dritte vorbeugende Element ist die Theorie der drei Kreise des römischen Kaisers und Philosophen Marc Aurel: ‹Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.› Der erste Kreis zeigt, was ich kontrollieren, der zweite, was ich beeinflussen und der dritte, was ich weder kontrollieren noch beeinflussen kann. Psychologen zufolge drehen sich 90% unserer Gedanken im dritten Kreis – wir trauern der Vergangenheit nach, haben Angst vor der Zukunft und stellen uns alle möglichen Horrorszenarien vor. Kurz gesagt, wir wälzen negative und sinnlose Gedanken, die uns belasten. Freiheit bedeutet auch Vergebung und Versöhnung mit sich selbst und anderen.»


Burnout: Nach Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) ist Burnout ein Zustand emotionaler und geistiger Erschöpfung, begleitet von körperlicher Müdigkeit. Bei Menschen mit Burnout sind die «Batterien» leer.

BURNOUT, EIN PSYCHOSOZIALES RISIKO DIE SITUATION AM ARBEITSPLATZ IN DER SCHWEIZ:

36%

der Angestellten leiden unter sozialen Spannungen

8% werden gemobbt 24% fühlen sich erschöpft Bei 14% wurde eine

Depression diagnostiziert. Zwei Drittel davon sind auf berufliche Überlastung zurückzuführen.

BEI MEINER ARBEIT FÜHLE ICH MICH ZUNEHMEND EMOTIONAL AUSGELAUGT.»

«

25% der Erwerbstätigen

geben an, betroffen zu sein

21% sagen, sie seien

«ziemlich» betroffen

4% sind stark betroffen

DIE SYMPTOME EINES BURNOUTS: Emotionale Anzeichen Ängste, Angespanntheit usw. Kognitive Anzeichen Verminderte kognitive Fähigkeiten, abnehmende Konzentration usw. Verhaltens- oder zwischenmenschliche Anzeichen Verhaltensänderungen, Reizbarkeit, Suchtverhalten usw. Physische Anzeichen Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Schwindel usw.

Weitere Informationen: www.stressnostress.ch/de.html www.seco.admin.ch/de www.kmu-vital.ch

Motivationale Anzeichen Verlust von Motivation und Vertrauen, geringes Selbstwertgefühl usw. Groupe Mutuel Mag

7


KOSTEN IM FOKUS

1 MILLIARDE FÜR ALLERGIEN ES GIBT KEINE DETAILLIERTEN STATISTIKEN ÜBER DIE KOSTEN, DIE VON ALLERGIEN IN DER SCHWEIZ VERURSACHT WERDEN. DOCH EXPERTEN GEHEN DAVON AUS, DASS DIE BEHANDLUNGEN UND KOSTEN, DIE Z. B. DURCH EINE EINGESCHRÄNKTE ARBEITSFÄHIGKEIT ENTSTEHEN, MEHR ALS EINE MILLIARDE FRANKEN PRO JAHR BETRAGEN. Mehr dazu in unserem Blog.

Zwischen 25 und 35% der Schweizer Bevölkerung leiden an allergischen Reaktionen oder Allergien. In bestimmten Fällen handelt es sich um chronische Allergien, doch oft treten Allergien nur saisonal auf. Die Bekanntesten sind der Heuschnupfen oder die Pollenallergie. Bei starken Symptomen, welche die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen, kann ein Arztbesuch oder eine Konsultation beim Spezialisten (Allergologe) hilfreich sein. Die Kosten sind von der obligatorischen

Krankenpflegeversicherung gedeckt. Mit einer Desensibilisierung wird direkt die Ursache der Allergie behandelt, sodass die Symptome langfristig gelindert werden oder ganz wegbleiben. Die Therapie kann mehrere Jahre dauern, doch die Erfolgsaussichten sind gut. Bis zu 80% der Betroffenen können geheilt oder ihre Beschwerden gemildert werden.

WISSENSWERT

Beitrag an die Kosten eines Spitalaufenthalts

15 Franken pro Tag Zusätzlich zur Franchise und dem Selbstbehalt sieht der Gesetzgeber eine dritte Art von Kostenbeteiligung für medizinische Leistungen vor, welche die Versicherten in Anspruch nehmen: den Beitrag an die Kosten eines Spitalaufenthalts, auch «Spitalkostenbeitrag» genannt. Diesen Beitrag von 15 Franken pro Tag muss der Versicherte bei einem Spitalaufenthalt bezahlen. Gesetzlich wird diese Kostenbeteiligung mit den gesparten Kosten für Konsumgüter während eines Spitalaufenthalts gerechtfertigt (z. B. Kosten fürs Essen). Kinder (von 0 bis 18 Jahren) und junge Erwachsene in Ausbildung (von 18 Jahren bis zum 25. Geburtstag) sind davon ausgenommen. So auch Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche, während der Niederkunft und bis zur 8. Woche danach.

8

Groupe Mutuel Mag


GESUNDHEITSTIPP

IMMER MEHR VERSICHERTE WÄHLEN ALTERNATIVE VERSICHERUNGSMODELLE.

DIE GALAXIE DER ALTERNATIVEN MODELLE Laut jüngsten Statistiken des Bundesamts für Gesundheit BAG haben rund sieben von zehn Erwachsenen eine solche Versicherungsform abgeschlossen, die vorteilhaftere Prämien bietet als das traditionelle Modell der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Wir geben Ihnen hier eine Übersicht über die verschiedenen alternativen Versicherungsmodelle, welche die Groupe Mutuel anbietet. DIE MODELLE UND DEREN GRUNDSÄTZE Hausarzt/Ärztenetz Ich wähle beim Abschluss dieses Modells einen Hausarzt, den ich entweder frei oder aus der Liste des Ärztenetzes auswählen kann (je nach Modell). Bei gesundheitlichen Problemen kontaktiere ich zuerst diesen Arzt (ausser bei Notfällen und in Fällen, die in den Versicherungsbedingungen aufgeführt sind). Mein Hausarzt behandelt mich oder überweist mich mit einer Überweisungsbestätigung an einen Spezialisten oder eine angemessene Spitaleinrichtung. Telemedizin (SanaTel) Vor der Konsultation eines Arztes rufe ich Medi24 an (ausser bei Notfällen und in Fällen, die in den Versicherungsbedingungen aufgeführt sind). Medi24 gibt mir Empfehlungen zum weiteren Vorgehen. Es ist mir jedoch freigestellt, den Empfehlungen zu folgen oder nicht.

Wichtige Begriffe: Ärztenetz: Ein Ärztenetz besteht aus unabhängigen Ärzten oder aus Ärzten, die in einer Gruppenpraxis arbeiten. Sie tauschen sich regelmässig untereinander aus und besprechen medizinische Fälle. Telemedizin: Der Begriff bezeichnet medizinische Leistungen und Beratungen, die via Telefon oder Internet erbracht werden. Überweisungsbestätigung: Dies ist ein Dokument, das der Hausarzt ausfüllen muss, wenn er einen Patienten an einen Spezialisten oder in ein Spital überweist. Medi24: unser Partner für Telemedizin. Die Medi24 AG verfügt über mehr als 120 Gesundheitsberater, die Ihre Anrufe rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche auf Schweizerdeutsch, Hochdeutsch, Französisch, Italienisch und Englisch beantworten. Hausarzt: Haben Sie das Versicherungsmodell «Hausarzt» oder «Ärztenetz» gewählt, konsultieren Sie bei gesundheitlichen Problemen Ihren Hausarzt.

Kombiniert (PrimaTel) Beim Abschluss der Versicherung wähle ich meinen Hausarzt frei. Bei gesundheitlichen Problemen konsultiere ich zuerst Medi 24 (ausser bei Notfällen und in Fällen, die in den Versicherungsbedingungen aufgeführt sind). Danach befolge ich die Empfehlung von Medi24 (Selbstbehandlung, Notfalldienst oder Behandlung beim Hausarzt). Achtung: Bei Nichteinhalten der Grundsätze/Pflichten kann die Übernahme medizinischer Kosten eingeschränkt oder bei bestimmten Produkten abgelehnt werden. Massgebend sind die jeweiligen Versicherungsbedingungen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter 0800 808 848, per E-Mail an offerten@groupemutuel.ch Groupe Mutuel Mag

9


INFOGRAFIK

DER WEG IHRER RECHNUNG

1

WAS PASSIERT EIGENTLICH, NACHDEM ICH BEI DER GROUPE MUTUEL EINE RECHNUNG EINGEREICHT HABE? WESHALB DAUERT ES MANCHMAL ETWAS LÄNGER, BIS ICH MEINE RÜCKERSTATTUNG ERHALTE? WARUM IST DER PROZESS OFT KOMPLIZIERT? WIR ERKLÄREN ES IHNEN MIT UNSEREN ILLUSTRATIONEN.

Eingang der Rechnung

2018 hat die Groupe Mutuel 17,5 Millionen Rechnungen erhalten. 75% davon werden uns direkt von Ärzten, Therapeuten und Spitälern zugestellt, oft in elektronischer Form. 25% schicken uns die Versicherten per Post. Den Grossteil dieser 4 Millionen Rechnungen der Versicherten erhalten wir in Papierform, seit Kurzem aber auch elektronisch über GMapp, die Mobile-Applikation der Groupe Mutuel.

2

Bearbeitung

Die Papierrechnungen werden an unserem Hauptsitz gescannt. Danach werden Sie nach verschiedenen Kriterien sortiert, damit die Spezialisten der Groupe Mutuel sie prüfen können. Seit einigen Jahren arbeiten wir in dieser Hinsicht papierlos – alle Dossiers werden gescannt. Dadurch reduzieren wir die Papiermengen auf ein Minimum.

Die Vorteile von GMapp

Mit der Applikation GMapp können Sie Fotos Ihrer Rechnungen machen und diese gleich digital einreichen. Diese Neuheit erfreut sich immer grösserer Beliebtheit, denn damit entfällt nicht nur die Korrespondenz auf Papier, auch der Bearbeitungsprozess wird beschleunigt. Zeitgewinn: zwischen drei und fünf Arbeitstagen.

10

Groupe Mutuel Mag


Prüfung

Wir sind verpflichtet, gesetzliche und tarifliche Vorgaben einzuhalten. Dies wird von den Spezialisten der Groupe Mutuel geprüft. Sie kontrollieren, ob die Angaben korrekt sind. Bei der Groupe Mutuel werden 63,2% der Rechnungen automatisch verarbeitet, der Rest manuell. Bei diesem Schritt kann es nötig werden, einen Arztbericht zu verlangen, um die Situation eines Versicherten besser einschätzen zu können.

3

17,5 Millionen bearbeitete Rechnungen pro Jahr

4

Kostengutsprache

Nach der erfolgreichen Prüfung bereiten wir die Rückerstattung Ihrer Kosten vor. Bei rund 1% aller im Jahr 2018 eingereichten Rechnungen lag ein Arztbericht bei, was rund 120 000 Arztberichten entspricht. In 25% der Fälle erfolgte dies auf Verlangen der Groupe Mutuel. Der Arztbericht ist ein Hinweis auf einen komplizierten Sachverhalt und verzögert die Auszahlung an die Versicherten.

5

Rückerstattung

Wenn man beim Versicherer eine Rechnung einreicht, möchte man die Rückerstattung so schnell wie möglich erhalten. Bei der Groupe Mutuel erstatten wir medizinische Kosten durchschnittlich innert zwei Wochen. Was Zeit beansprucht, sind die Kontrollen und die Arztberichte, denn sie können den Prozess verlangsamen. Doch die Überprüfung der Rechnungen ist wichtig, denn sie ermöglicht es der Groupe Mutuel, Kosteneinsparungen von 10% der eingereichten Rechnungen zu erzielen. Dies wirkt sich positiv auf die Prämien der Versicherten aus.

Groupe Mutuel Mag

11


UNSER ENGAGEMENT

DIE AMBITIONEN DER NEUEN STIFTUNG DER GROUPE MUTUEL: UNTERSTÜTZUNG BEDÜRFTIGER UND ANERKENNUNG HERAUSRAGENDER PROJEKTE

Unterstützung für Präventions-, Promotions-, Forschungs- oder Bildungsaktionen im Bereich Gesundheit.

Die 2018 gegründete Stiftung Groupe Mutuel verfolgt gemeinnützige Zwecke. Sie engagiert sich für die Gesundheitsförderung und die Prävention sowie für das Wohlbefinden der Schweizer Bevölkerung. Dafür unterstützt sie Institutionen und Vereine, individuell versicherte Personen und Unternehmen. Um ihre Mission zu erfüllen, bietet die Stiftung drei Formen der Unterstützung an, die 2019 lanciert wurden.

Unterstützung von Einzelversicherten Unerwartete Kosten im Zusammenhang mit einer schweren Krankheit oder einem Unfall können das Budget eines Haushalts erheblich belasten. Es kann auch sein, dass für einen Teil der Bevölkerung neuartige und in der Schweiz noch nicht anerkannte Behandlungsmethoden nicht bezahlbar sind. Für solche Fälle hat die Stiftung Groupe Mutuel einen Fonds eingerichtet, der für Versicherte nach detaillierter Analyse ihres Dossiers durch Spezialisten eine ausserordentliche, einmalige Unterstützung leistet.

Eine ausserordentliche, einmalige Unterstützung für bestimmte Versicherte Institutionelle Unterstützung Mit einem Förderungsfonds unterstützt die Stiftung Institutionen, Vereine und Personen, die sich für die Gesundheit in der Schweiz einsetzen. Der Fonds leistet bei Projekten, die als besonders nützlich erachtet werden, finanzielle

Förderpreise für Unternehmen, Vereine und Institutionen Mit den Förderpreisen der Stiftung Groupe Mutuel werden jedes Jahr Akteure

ausgezeichnet, die massgeblich zur Verbesserung des Schweizer Gesundheitswesens beigetragen haben. Der Förderpreis Unternehmen honoriert Massnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Belohnt wird jeweils ein Unternehmen, das besonders wirksame Aktionen für die Gesundheit seiner Mitarbeitenden durchgeführt hat. Drei weitere Preise werden an Vereine, Institutionen oder Einzelpersonen vergeben, die sich in bemerkenswerter Weise für die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung eingesetzt haben. Eine Jury aus Mitgliedern der Stiftung wählt die Gewinner aus. Die Preise im Gesamtwert von nahezu 50 000 Franken werden jeweils im September an einem in der Schweiz organisierten Gala-Abend vergeben. Alle Informationen im Zusammenhang mit der Stiftung sind auf der Webseite der Groupe Mutuel verfügbar: www.groupemutuel.ch/stiftung

HEUTE IST MORGEN SCHON GESTERN

Die virtuelle Realität Als revolutionäre digitale Technologie simuliert virtuelle Realität die körperliche Präsenz eines Nutzers.

Im medizinischen Bereich hat sie bereits Einzug gehalten und wird immer häufiger genutzt. Bei Patienten werden damit Behandlungen und Therapien durchgeführt oder Diagnosen gestellt. Ärzte nutzen sie als neue Instrumente oder zur Ausbildung. Mit ihrer Wirkung auf das Gehirn des Patienten kann sie ihn Schmerz vergessen lassen und in einigen Fällen sogar die Narkose ersetzen. Bei einer Niederkunft ohne Periduralanästhesie kann sie das Schmerzgefühl beträchtlich mindern. Spitalpatienten nutzen die virtuelle Realität gegen Stress, was zu einer besseren Stimmung führt, und Personen am Lebensende kann sie Ängste nehmen.

12

Groupe Mutuel Mag


INTERVIEW

ICH HATTE WIRKLICH GLÜCK

MATTHIAS AEBISCHER DER EHEMALIGE FERNSEHJOURNALIST, HEUTE NATIONALRAT UND BEGEISTERTER SPORTLER, LEITET DIE GRÖSSTE SCHWEIZER LAUFSPORTVERANSTALTUNG.

Wie haben Sie mit dem Laufsport angefangen? Alles begann vor 45 Jahren in Schwarzenburg. Es gab keinen Leichtathletik-Club. Deshalb ging ich in den Turnverein, wo ich aber nicht der schnellste Läufer war. Auf lange Distanz gehörte ich jedoch zu den Besten. Studien belegen, dass Laufsportler länger leben. Könnte das auch bei Ihnen der Fall sein? (Lacht) Heute kann ich sagen, dass mich das anspornt. Deshalb gehe ich dreimal pro Woche joggen. Ich laufe nicht so schnell wie früher, aber das ist nicht so wichtig. Ich laufe, um in Form zu bleiben und ein Gleichgewicht mit meinem Berufsleben herzustellen. Oft arbeite ich an sieben Tagen die Woche. Wenn man sich bei einem solchen Job nicht genug bewegt, stirbt man früher (lacht). Was bedeutet es für Sie, die grösste Schweizer Laufsportveranstaltung zu leiten? Als man mir die Stelle angeboten hat, war ich sehr froh darüber. Ich habe selbst 18-mal am Grand Prix von Bern teilgenommen, und es hat mir immer grossen Spass gemacht. Jetzt ist es mein Lieblingsjob, und ich hatte wirklich Glück. Ich kann mich auf sehr motivierte Verbündete im Vorstand und im Organisationskomitee stützen. Zusammen wollen wir in Zukunft noch mehr Leute anspornen. Weshalb laufen Sie nicht mehr mit? Als Präsident habe ich andere Verantwortungsbereiche. Ich muss auf alle Szenarien vorbereitet sein. Bei Notfällen müssen wir in der Lage sein, schnell zu entscheiden, ob die Strecke umgeleitet oder der Lauf sogar abgesagt werden muss. Die Sicherheit der Teilnehmenden hat oberste Priorität. «Die schönsten zehn Meilen der Welt», weshalb nennt man den Grand Prix von Bern so? Wenn Sie daran teilgenommen hätten, dann wüssten Sie das (lacht). Die besten Läufer der Welt sagen, sie hätten noch nie so etwas erlebt. Rund 150 000 Zuschauer feuern einen an, und man hat den Eindruck, während der gesamten Strecke durch ein Stadion zu laufen. Und dieses Stadion ist Bern.

Das ganze Interview lesen.

Groupe Mutuel Mag

13


VOR ORT

HIER FÜHLE ICH MICH WOHL» «

JULIO PARREIRA, CHEF-KRANKENPFLEGER IM SPITAL RIVIERA-CHABLAIS IN MONTHEY (VS), LIEBT DIE SCHWEIZ, SEINE ADOPTIVHEIMAT. ER SPRICHT MIT UNS ÜBER SEINEN WERDEGANG UND SEINE LEIDENSCHAFTEN.

geniessen, als wäre es mein letzter. Das ist jeden Morgen eine neue Herausforderung.»

E

s ist früh am Morgen. Der Himmel über Monthey ist blau. Unterhalb der kleinen Stadt im Gebiet des Chablais, an der Strasse, die zu den Portes du Soleil führt, steht das Spital noch während seiner letzten Tage in der aktuellen Form. Bald wird es in das neue Centre Hospitalier Riviera-Chablais in Rennaz (VD) umgewandelt, das nach dem Sommer seine Pforten öffnen wird. Dort empfängt uns Julio Parreira. Weshalb stehen Sie am Morgen auf? «Aus Lebensfreude. Ich probiere, jeden Tag zu

Julio Parreira (42), Chef-Krankenpfleger im Spital Riviera-Chablais in Monthey (VS)

14

Groupe Mutuel Mag

Herausforderungen kennt Julio Parreira. Er wurde in Portugal geboren, im Dorf Torre de Moncorvo im Inneren des Landes, ganz in der Nähe der spanischen Grenze in der Region Douro. Sein Vater ist Briefträger, seine Mutter Inhaberin eines kleinen Kiosks, und er hat eine jüngere Schwester. «Wir haben uns immer gegenseitig geholfen.» Schon früh hegte er den Traum, einmal Pflegefachmann zu werden. «Ich habe meinen Traum wahrgemacht. Nach meiner Ausbildung im Spital São João de Porto bin ich in Porto geblieben und habe einige Jahre bei einem Notfalldienst gearbeitet. Gleichzeitig hatte ich einen zweiten Job, auch ein 100%-Pensum, bei einer Art 144-Zentrale.» Es war eine intensive Zeit, ohne freie Tage, Julio arbeitete Tag und Nacht. In dieser Zeit lernte er seine zukünftige Ehefrau kennen, die er bald darauf heiratete, und mit der er seine Tochter Mariana hat, heute 13-jährig. So vergehen fünf Jahre, Julio mit zwei Jobs und seine Frau,


ebenfalls Pflegefachfrau, die zu 125% arbeitet. Eines Tages, als Marianas Einschulung kurz bevorstand, wurde ihnen klar: «Die Bildung unserer Tochter hat absolute Priorität. Also mussten wir uns entscheiden: Arbeitspensum senken oder auswandern.» Die Entscheidung ist schnell getroffen. «Ob wir damals Französisch konnten? Kaum. Guten Tag, Auf Wiedersehen, Wie gehts, aber viel mehr nicht. Meine Frau und ich haben einen Intensivkurs besucht, 40 Stunden medizinisches Französisch. Schliesslich haben wir beide eine Stelle beim Chablais-Spital gefunden.» Wenn Julio (sein sehr gutes) Französisch spricht, hat er einen leichten Akzent. Es tönt ein wenig, als ob er singen würde. «Meine Chefin damals war deutschsprachig, diese leichte Melodie habe ich behalten.» Julio und seine Frau gingen Ski fahren, laufen, spazieren und wandern. Die Schweiz ist das Land ihres Herzens, ihre Adoptivheimat. «Ich wünsche mir, dass die Schweiz auch uns eines Tages adoptiert, denn hier fühle ich mich richtig wohl.» Für Julio ist Pflegefachmann eine Berufung.

Es geht ihm in erster Linie darum, anderen zu helfen, sich besser zu fühlen, nicht bloss Medikamente zu verabreichen und Pflaster aufzukleben. Es bedeutet, die Person als Ganzes wahrzunehmen. Und Gesundheit bedeutet, jeden Tag gut leben zu können, ohne leiden zu müssen.

Pflegefachmann zu sein, ist eine Berufung. Es geht in erster Linie darum, anderen zu helfen, sich besser zu fühlen, nicht bloss Medikamente zu verabreichen.»

«

Gibt es Aussergewöhnliches, wovon Julio aus seinem Leben berichten kann? «Ich war mit ein paar Freunden in Portugal im Auto unterwegs, als wir einen Unfall hatten, der Wagen hat sich überschlagen. Mein ganzes Leben ist vor meinem inneren Auge vorbeigezogen. Wir haben es unversehrt überstanden.» Als Julio in der Schweiz ankam, war er nicht der Gleiche wie heute. «Ich wog 110 Kilo. Ich sagte zu mir selbst, wenn ich auswandere, werde ich auch gleich mein Leben ändern. Also habe ich Turnschuhe gekauft und mir vorgenommen zu joggen. Nach 800 Metern konnte ich nicht mehr! Aber nach und nach änderte ich meine Gewohnheiten, habe weniger Fett gegessen, und wir haben Velos gekauft, uns mehr bewegt. Heute laufe ich ein- bis dreimal pro Woche durchschnittlich zwischen 5 und 20 Kilometer und ich fühle mich besser.» Im vergangenen Jahr hat Julio beim Joggen ein Alarmzeichen bemerkt: einen plötzlichen Schmerz in der Brust. Als Folge davon wurde ihm ein Stent eingesetzt. «Ich kann sagen, dass das Problem gelöst ist. Die Groupe Mutuel hat mich sehr gut unterstützt und begleitet. Aber ich hatte Angst und fragte mich: Warum gerade jetzt? Mein Arzt sagte mir, dass ich Glück hatte, dass dies während des Sports geschehen ist; wäre es mir später passiert, hätte ich sterben können.»

Das Glück steht auf der Seite der Tüchtigen.» «

Wer bin ich? Ich bin am 15. Juni 1976 in Torre de Moncorvo in Portugal geboren. Meine Frau heisst Silvia, meine Tochter Mariana (13). Ich bin ausgebildeter Pflegefachmann. In der Schweiz habe ich bei einem Chirurgie-Team begonnen, danach wurde ich Abteilungsleiter. Heute bin ich Leiter der Bereiche Orthopädie und Traumatologie und verantwortlich für rund 80 Personen in Monthey und Vevey. Ein Sprichwort oder eine Devise? «Das Glück steht auf der Seite der Tüchtigen.» Was ist Ihre Lieblingsmusik? Das hängt von der Stimmung des Moments ab, ich höre Bob Marley zur Entspannung oder Fado, wenn mich die «Saudade» packt (Anm. der Red.: «Saudade» ist ein portugiesisches Wort, das ein Gefühl von Melancholie, Nostalgie und Hoffnung beschreibt). Groupe Mutuel Mag

15


LeClub

®

DB Sports AG

JBL FREE

KED HELMSYSTEME

Eni

Traumfrau Mutter

Frühling 2019

7132 Hotel

Unter www.groupemutuel.ch/leclub finden Sie alle LeClub®-Angebote. Abonnieren Sie unseren Newsletter, und Sie erhalten die neuen Angebote als exklusive Vorpremiere: www.groupemutuel.ch/leclub. Die LeClub®-Angebote werden vollständig von den Partnergesellschaften finanziert und stehen in keinem Zusammenhang mit den Versicherungsprämien, mit Ausnahme des Angebots MAAG MUSIC & ARTS AG in dieser Ausgabe. Ihre persönlichen Daten werden nicht bei der Auswahl und Ausarbeitung unserer Angebote benutzt. Sie werden nicht an unsere Partner übermittelt. Einzig Ihre Adressdaten werden für die Verbreitung dieser Angebote berücksichtigt.

DB Sports AG

BLENDERBOTTLE COMBO PAK Das ComboPak enthält einen BlenderBottle® SportMixer™ (820 ml) und ein GoStak® Starter 4Pak (150 ml, 100 ml, 60 ml und 40 ml Container) mit praktischem Tragehenkel.

35%

RABATT

GoStak® Tragbare Ernährung: Behälter beliebig aneinanderreihen und aufeinanderstapeln BlenderBottle® SportMixer™ Die Sportflasche mit einzigartiger Mixtechnik: widerstandsfähig, geruchsabweisend, frei von Bisphenol A IHR VORTEIL 35% Rabat auf das ComboPak schwarz oder pink: Fr. 22.70 statt Fr. 34.90 (exkl. Versandkosten) WIE LÖSE ICH DAS ANGEBOT EIN? - Unter www.shop.dbsports.ch geben Sie den Rabattcode GM2019BB bei Ihrer Bestellung ein. - Telefonisch unter 044 683 22 00 GÜLTIGKEIT UND BEDINGUNGEN Angebot gültig bis 30. September 2019. Versandkosten Fr. 10.–.

16

Groupe Mutuel Mag

044 683 22 00 info@dbsports.ch www.dbsports.ch


JBL FREE

KED HELMSYSTEME

DIE KOMPLETT KABELLOSEN IN-EAR-KOPFHÖRER

SICHER VELOFAHREN

25%

RABATT

Telefonate, Musik, Lifestyle – du hast die Wahl. Keine Kabel. Die komplett kabellosen In-Ear-Kopfhörer JBL Free bieten JBL Signature Sound in einem intuitiven und dabei intelligenten Setup. Dank des kompletten Verzichts auf Kabel und seiner einfachen Handhabung ist der JBL Free dein flexibler Partner für Telefonate, Musik und einen aktiven Lebensstil. Tragekomfort mit sicherem Sitz durch 3 Ohrpasstück- und 2 Gelkappengrössen – bei allem was du tust.

BIS ZU

35%

RABATT

Fahren Sie dank einer qualitativ hochstehenden Helmausrüstung von KED sicher in die bevorstehende Velosaison. Helmtragen, aber richtig: Das clevere Kopfringsystem in Verbindung mit präziser Feineinstellung sorgt für den sicheren Sitz. Der neue B-VIS mit Visier ist ideal für Brillenträger und hat eine grosse reflektierende Fläche seitlich und hinten für maximale Sicherheit. IHRE VORTEILE Bis zu 35% Rabatt auf die folgenden KED-Velohelme: Für Erwachsene - B-Vis X-lite: Fr. 150.– statt Fr. 199.– - Crom: Fr. 70.– statt Fr. 109.– Für Junioren: - Street Junior Pro: Fr. 55.– statt Fr. 79.– Für Kinder - Meggy: Fr. 45.– statt Fr. 59.– Profitieren Sie das ganze Jahr von 20% Rabatt auf das ganze KED-Sortiment. Alle Einzelheiten zu diesem Dauerangebot finden Sie unter www.groupemutuel.ch/leclub, Angebot «KED».

PRODUKTEIGENSCHAFTEN - vollständig kabellos - insgesamt 24 Stunden Musikhören - smarte Ladestation - Freisprechfunktion - einfache Bedienelemente - Spritzwasserschutz - JBL Signature Sound - 24 Monate Garantie IHR VORTEIL JBL FREE zum Preis von Fr. 119.90 (inkl. Versandkosten) statt Fr. 159.90 WIE LÖSE ICH DAS ANGEBOT EIN? Geben Sie unter www.jblsound.ch/free den Rabattcode gmjblfree ein.

WIE LÖSE ICH DAS ANGEBOT EIN? Unter www.ked-helmsysteme.ch, geben Sie bei Ihrer Bestellung den Rabattcode GM35KED ein.

GÜLTIGKEIT UND BEDINGUNGEN Angebot gilt bis 31. Juli 2019 (solange Vorrat)

GÜLTIGKEIT UND BEDINGUNGEN Angebot gültig bis 31. Mai 2019. Das Angebot ist nicht mit anderen Ermässigungen kumulierbar und nur gültig auf den erwähnten. Inkl. MwSt. und Versandkosten. Zahlbar innerhalb von 10 Tagen.

032 755 95 00 www.garmingps.ch

044 836 61 31 info@schmidbikeparts.ch www.ked-helmsysteme.ch Groupe Mutuel Mag

17


Eni

IHRE NÄCHSTEN TANKFÜLLUNGEN MIT

3RP./L

RABATT

Mit der AgipPLUS-Karte: - Zahlen Sie bargeldlos in 285 Eni/Agip-Tankstellen in der Schweiz und in Liechtenstein. - Tanken Sie rund um die Uhr und tätigen Sie Ihre Einkäufe im Shop von 6.00 bis 22.00 Uhr. - Erhalten Sie am Anfang des Monats eine Abrechnung und bezahlen Sie am Monatsende per Einzahlungsschein oder Debit Direct. - Ihre Karte ist gesichert, dank einem PIN-Code Ihrer Wahl.

MAAG MUSIC & ARTS AG

ALLE TICKETS VON TRAUMFRAU MUTTER AB

20%

RABATT

Windlä, wenig Sex und anderi Katastrophä: «Traumfrau Mutter» ist das Tagebuch des Babyalltags. Ein Déjà-vu an Episoden, Situationen und Alltagssorgen von Eltern. Mit viel Humor und Selbstironie propagieren fünf gestandene Frauen das Mutterdasein. Nicht immer ganz jugendfrei. Macht aber nichts, die Kleinen sind ja schon im Bett! Über 80’000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben alleine in der Schweiz den Theatererfolg «Traumfrau Mutter» seit der Premiere im 2006 gesehen.

IHRE VORTEILE - 3 Rp./l Rabatt auf Benzin (Bleifrei und Diesel) - offeriert: Jahresgebühr von Fr. 10.– - offeriert: monatliche Rechnungsgebühr von Fr. 2.50

Nun macht das Theater Halt in vier Städten: - Bern: 11.-14. Mai 2019 - Basel: 16.-18. Mai 2019 - Wil: 22.-25. Mai 2019 - Zürich: 4.-8. Juni 2019 IHR VORTEIL Mindestens 20% Rabatt auf alle Tickets

WIE LÖSE ICH DAS ANGEBOT EIN? Antragsformular unter www.groupemutuel.ch/leclub, Angebot «AgipPLUSKarten» ausdrucken, ausfüllen und an folgende Adresse schicken: Eni Suisse S.A., Agip Card Center, Av. Gratta-Paille 1, 1018 Lausanne

WIE LÖSE ICH DAS ANGEBOT EIN? - Angebot auf www.traumfrau-mutter.ch/groupemutuel aufrufen - Gewünschte Plätze an Ihrem Wunschdatum auswählen (max. 4 Tickets pro Versicherte(n) - BAG-Nummer (auf Ihrer Versichertenkarte) als Rabattcode eingeben

GÜLTIGKEITEN Angebot gültig bis 31. Dezember 2019.

GÜLTIGKEITEN UND BEDINGUNGEN Angebot gültig bis am 8. Juni und solange Vorrat. Es können maximal 4 Tickets pro Versicherte(n) bezogen werden.

0800 308 308 agipplus@agip.ch www.eni.com/ch

www.traumfrau-mutter.ch

18

Groupe Mutuel Mag


7132 Hotel

ENTSPANNTE TAGE IM 7132 HOTEL IN VALS MEHR ALS

20%

RABATT

IHRE VORTEILE Aufenthalt für 2 Personen und 2 Übernachtungen - Im House of Architects****by 7132: Fr. 900.– statt Fr. 1’150.– - Im 7132 Hotel*****Superior, Zimmer Spa Deluxe: Fr. 1’900.– statt Fr. 2’490.–

Das 7132 Hotel steht für Erlebnisse der sinnlichen Art mit Wellness, Architektur und Gastronomie auf Topniveau im schönsten Rückzugsort der Alpen: Vals. Die aus 60’000 Platten Valser Quarzit errichtete Therme, von Stararchitekt Peter Zumthor, wurde schon kurz nach ihrer Erstellung unter Denkmalschutz gestellt.

INBEGRIFFENE LEISTUNGEN - Frühstück im 7132 Red Restaurant - Eintritt in die Therme - Ein 4-Gang Abendessen im 7132 Red Restaurant (15 GaultMillau Punkte) im Wert von Fr. 250.– (exkl. Getränke) Zusätzlich für Zimmerkategorie Spa Deluxe im 7132 Hotel*****Superior - Eine Massage mit ESPA-Produkte (60 Minuten) im Wert von Fr. 170.– pro Person WIE LÖSE ICH DAS ANGEBOT EIN? - Reservation per Telefon oder E-Mail mit dem Stichwort «LeClub» - Weisen Sie beim Check-in Ihre Versichertenkarte vor (eine Versichertenkarte pro Zimmer)

GÜLTIGKEIT UND BEDINGUNGEN Angebot nach Verfügbarkeit gültig bis 30. Juni 2019.

058 7132 000 reservations@7132.com www.7132.com

GMmag-WETTBEWERB Gewinnen Sie mit unserem Partner, dem 7132 Hotel, einen der folgenden Preise: 1. Preis: eine Übernachtung für zwei Personen im 7132 Hotel*****Superior in einem Spa Deluxe Zimmer mit Frühstück, Abendessen im 7132 Red Restaurant (exkl. Getränke) und Eintritt in die 7132 Therme im Wert von Fr. 1’200.– 2. Preis: ein Day Spa für zwei Personen mit Mindful Body Treatment, Eintritt in die 7132 Therme und Light Lunch im 7132 Red Restaurant im Wert von Fr. 580.– 3. Preis: eine Übernachtung für zwei Personen im House of Architects****by 7132 mit Frühstück und Eintritt in die 7132 Therme im Wert von Fr. 466.– Frage 1: Wie viele Personen erzählen in dieser Ausgabe von ihrem Burnout?

Ihre Antworten

Frage 2: Wie viele Rechnungen bearbeitet die Groupe Mutuel pro Jahr? Frage 3: Wie heisst der Architekt, der die Therme des 7132 Hotels errichtet hat? Name und Vorname:

Adresse:

PLZ, Ort:

BAG-Nummer (auf Ihrer Versichertenkarte):

E-Mail:

Teilnahmebedingungen

Teilnahme bis 15. Mai 2019 unter www.groupemutuel.ch/wettbewerb oder per Post mit diesem Talon in einem frankierten Couvert an folgende Adresse: Groupe Mutuel – Kommunikation – Rue des Cèdres 5 – Postfach – CH-1919 Martigny. Die Antworten finden Sie im GMmag. Es besteht kein Kaufzwang. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt und können nicht übertragen werden. Die Gewinner sind einverstanden, dass ihr Name veröffentlicht wird. Die Mitarbeitenden der Groupe Mutuel und des 7132 Hotels sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Groupe Mutuel Mag

19


34 Agenturen, 5 Service-Center Öffnungszeiten: 7.45 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr (freitags und vor Feiertagen bis 17.00 Uhr)

Unser Kundendienst ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr für Sie da:

0848 803 111

Stefano in der Agentur Baden

REGIONALE AGENTUREN 5000 Aarau 5400 Baden 4052 Basel 1996 Basse-Nendaz 3011 Bern 2502 Biel/Bienne 3902 Brig-Glis 1630 Bulle 7000 Chur 2800 Delémont 1700 Freiburg 1201 Genf

Buchserstrasse 12 Stadtturmstrasse 19 St. Alban-Anlage 46 Chemin de la Place 30 Waisenhausplatz 25 Mühlebrücke 2 Gliserallee 10 Rue de Vevey 11 Grabenstrasse 9 Quai de la Sorne 22 Rue de Locarno 9 Rue Argand 3

1218 Grand-Saconnex Route de Ferney 211 1914 Isérables Place de l’Eglise 3 1006 Lausanne Av. de la Rasude 8 1010 Lausanne Route d’Oron 1 6900 Lugano Viale Stefano Franscini 40 6003 Luzern Hirschmattstrasse 40 1920 Martigny* Rue des Cèdres 5 1870 Monthey Avenue du Théâtre 4 2000 Neuenburg Faubourg de l’Hôpital 9 4600 Olten Ringstrasse 15 1937 Orsières Route du St-Bernard 61 3960 Siders Rue de Pradec 1

Krankenversicherung 0848 803 111 info@groupemutuel.ch

1950 Sitten Rue de la Blancherie 41 4500 Solothurn Lagerhausstrasse 1 9000 St. Gallen Poststrasse 12 7500 St. Moritz Via Maistra 24 3600 Thun Frutigenstrasse 24E 1872 Troistorrents Place du Village 24 1752 Villars-sur-Glâne Rte du Petit-Moncor 6 8400 Winterthur Tösstalstrasse 7 8001 Zürich Widdergasse 1 8050 Zürich-Oerlikon Birchstrasse 117 * Hauptsitz

Lebensversicherung

0848 803 999 leben@groupemutuel.ch

Vermögensversicherung 0848 803 222 kunden@groupemutuel.ch

IMPRESSUM Herausgeber: Groupe Mutuel, Rue des Cèdres 5, Postfach, CH-1919 Martigny Redaktion: Tanya Lathion, Jean-Christophe Aeschlimann, Christian Feldhausen, Serkan Isik, Pascal Vuistiner Konzept und Gestaltung: Sébastien Delarue & Jean Philippe Chevassu Erscheinungsweise: vierteljährlich auf Deutsch, Französisch und Italienisch Internet: www.groupemutuel.ch/gmmag E-Mail: gmmag@groupemutuel.ch Fotos: Thomas Masotti (Seiten 1, 2, 5, 6, 14 und 15), Iris Andermatt (Seite 3), Gianna Aellig (Seite 13), Kathrin Gubelmann (Seite 20) Druck: media-f sa, Druckerei Saint-Paul, Freiburg Gesamtauflage: 850 000 Exemplare Groupe Mutuel Mag ist eine Publikation für die Versicherten der Groupe Mutuel.

Sie mögen keine Papierstapel? Mit GMnet und GMapp tauschen Sie sich kosten- und papierlos mit der Groupe Mutuel aus – einfach und gut gesichert. Mehr dazu:

www.groupemutuel.ch/gmnet


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.