Full Court 03/2013

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SPORTMEDIENVERLAG

Nr. 03/2013 GRATIS

Bullen-Power: Guard Giovonne Woods schaffte es mit den Bulls auf Rang 3 der Regular Season.

ABL

Die Pläne der ece bulls

Pit Stahl im Abschiedsinterview

Check

Die besten Playmaker im Fokus

Was die Top-Guards der ABL draufhaben

Play-offs

Die Titelaspiranten im direkten Vergleich

Pargfrieder: der Zauber des Meisterschaftsfinales

Foto: Filippovits

Offizielles

Par tnermagazin

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Editorial

Inhalt

4 Fotoflash

Ein optischer Rückblick auf den ­All-Star Day in Wels.

8 Westen vs. Osten

Der „Wilde Westen“ dominiert die NBA, doch der Osten bleibt dran.

10 Legionärsreport

Österreichs Basketball-Exporte auf dem FULL COURT-Prüfstand.

12 Emotions saugeil:

editorial

FULL COURT begeistert nicht nur die Fans, auch die Spieler der Admiral Bundesliga (im Bild: Richard Poiger von den Swans und Davor Lamesic, WBC Wels) bekommen nicht genug vom einzigen Basketball-Magazin Österreichs. Übrigens: Die Bundesliga stellte am 10. April ihr neues Leitbild unter dem Motto „saugeil! Basketball in Österreich“ vor.

Liebe Basketball-Freunde!

ie Schlussproduktion zu diesem Heft fiel glücklicherweise mit dem „echten“ Frühlingsbeginn zusammen. Bei Sonnenschein und zehn Grad Außentemperatur bekam die Ausgabe 03/2013 den letzten Feinschliff - auf diesem Weg ein Danke an die zahlreichen beteiligten Kollegen, ohne die dieses Heft nicht realisierbar wäre. Unter anderem begrüßen wir neu in unserem Team: Melissa Fabian (Vertrieb), Christian Reichel und Annika Pansy (beide Redaktion).

16 Play-off in Zahlen

Zahlenspiele: die Viertelfinal­ paarungen im Lichte der Statistik.

18 Guards im Test

Apropos Frühlingsbeginn: Da es ja bekanntlich nichts Schöneres gibt, als seinen Lieblingssport an der frischen Luft auszuüben, hat unser Streetball-­ Experte Drazen Kanazir für Freunde des Freiluftsports die wichtigsten Termine der neuen Saison zusammengefasst. Neben dem allseits beliebten Experten-Kommentar von Markus ­Pargfrieder, der diesmal die „Faszination Play-offs“ beschreibt, hat SkyReporter Stefan Prager im neuen FULL COURT-Positionscheck die Guards der Liga unter die Lupe genommen. Ein Highlight für Fachleute und jene, die es noch werden wollen. Manfred Schlitzer, Chef­ redakteur und Herausgeber

Impressum: Medieninhaber & Verleger: SMV SportMedienVerlag OG (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: 0043/1/347 05 44, office@sportmedienverlag.at Herausgeber: Manfred Schlitzer & Tobias Oberzeller Chefredaktion: Manfred Schlitzer Redaktion: Drazen Kanazir, Dominik Kraihamer, Annika Pansy, Stefan Prager, Christian Reichel, Helmut Salzwimmer, Ernst Weiss Korrektur: Rupert Höttinger Grafik: NBP/©KAISA Fotos: ABL-Fotopool, Reuters Druck: Gutenberg Druck GmbH Anzeigenleitung/Marketing: Tobias Oberzeller (tobias.oberzeller@sportmedienverlag.at) Vertrieb: Melissa Fabian (vertrieb@sportmedien­ verlag.at); © 2011 by SMV SportMedienVerlag OG, 3. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbst­verständlich sollen nicht nur FULL

Die besten Point und Shooting Guards der Liga im unbestechlichen FULL COURT-Check.

22 Letzte Worte

Pit Stahl im FULL COURT-Interview über seine Zeit in Österreich.

24 Showdown!

Mattersburg und die Basket Flames stehen im Finale der 2. Bundesliga.

26 Final-Rookies! Fotos: Melissa Fabian, Reuters, Leitenberger

Viel Spaß mit dem neuen Heft wünscht das FC-Team!

14 Zukunftsformel

Die Kapfenberg bulls setzen auf die Formel 4-4-4 und die hauseigene ­Bullen-Akademie.

D

Helmut Salzwimmer, ­r edaktionelle Leitung

SKY-Experte Markus Pargfrieder ­erklärt den speziellen Nervenkitzel des Meisterschaftsfinales.

Vienna 87 überrascht mit dem ­Einzug ins AWBL-Finale.

28 Shorties

Basketball-Österreich im Überblick.

30 Sommersaison

Die wichtigsten Termine der ­Streetball-Saison 2013.

34 Ergebnisse & Termine

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Foto

Flash

Der Spaß stand beim All-Star Day 2013 im Vordergrund. Als die Internationals allzu deutlich gegen die Europeans dominierten, tauschte sich Thomas Klepeisz aus und Schiedsrichterin Elisabeth Lutter ein. Am Ende hatten die Internationals mit 110:106 die Nase vorn. Das Kommando auf dem Parkett hatten bei diesem Vergleich ausschließlich Frauen: Neben Lutter sorgten Lucia Plank und Silvia Rath für die richtigen Pfiffe. Als wertvollster Akteur wurde am Ende aber ein Mann ausgezeichnet: Mike Dale vom UBSC Graz. 4

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Fotos: Filippovits (4)

Rollentausch! Full Court Press 03/2013

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Foto

Flash

Foto: Krakora

F端r Unterhaltung beim ASD 2013 in Wels sorgten nicht nur die Dance-Formationen. Auch die sportlichen Side足 events rissen das Publikum mit. Im 3-Point-Shootout setzte sich am Schluss Lokalmatador Romed Vieider durch, im Dunking Contest wurde Gunner Darnell Gant (Bild) zum Sieger gek端rt.

Jumping Black Flash! 6

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Auch beim All-Star-Duell hat der Westen mit 9:5 (seit 2000) die Nase vorn – 2013 gewannen Tim Duncan und Co. zum dritten Mal in Serie.

Wild, Wild West Seit Michael Jordan sein Bulls-Trikot an den Nagel gehängt hat, dominiert in der NBA der „Wilde Westen“. Auch heuer muss wieder ein Team bei den Play-offs zuschauen, das im Osten sein Ticket sicher hätte. Text: Michael Weiß

W

enn am 17. April die Regular Season der NBA endet, werden die Tabellen der Western und Eastern Conference auf den ersten Blick ähnlich aussehen: je acht Playoff-Teams, der Rest in der Lottery um die besten Picks im kommenden Draft. Sieht man sich die Records der einzelnen Teams allerdings genauer an, offenbart sich ein Bild, das sich schon in den vergangenen Jahren ­immer wieder gezeigt hat: Seit dem Ende der Bulls-Dynastie rund um Michael Jordan hat der Westen das NBA-Ruder in die Hand genommen und nicht wieder losgelassen. Auch 2013 wird ein Team aus dem Westen während der Play-offs zuschauen müssen, obwohl es zu Sai8

sonende eine positive Bilanz aufweisen kann (zu Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob es die Utah Jazz oder die L.A. Lakers sein werden). Im Osten wären beide Teams sicher in den Play-offs. Milwaukee wird möglicherweise sogar mit einer negativen Bilanz den Einzug in die ­heiße Phase der Saison schaffen. Es ist ein Trend, der sich tatsächlich bis zum Ende der Herrschaft der Bulls zurückverfolgen lässt. Seit der Saison 1998/99 mussten nicht weniger als 15 Teams aus dem Westen während der Play-offs tatenlos zusehen, obwohl sie eine positive Bilanz hatten. Im Osten waren es im gleichen Zeitraum nur vier. Dafür reichte im Osten achtmal eine negative

Bilanz für den Einzug in die Playoffs, im Westen kein einziges Mal. Auch die durchschnittliche Anzahl von Siegen, die für die Play-offs notwendig waren, bestätigt diesen Trend: Im Westen hatte der 8. Platz seit 1999 durchschnittlich 45 Siege, im Osten nur 40 (die Werte der beiden Lockout-Seasons wurden auf die normale Saisonlänge hochgerechnet).­ Das Jahr 2008 markiert den bis­ herigen Höhepunkt der westlichen Regular-Season-Dominanz: Die Denver Nuggets brauchten für den 8. Platz in der Conference nicht weniger als 50 Siege. Golden State gewann 48 Spiele und musste zusehen, während im Osten mit Philadelphia (40 Siege) und Atlanta (37) zwei Full Court Press 03/2013

Foto: Reuters

International

NBA


Teams mit negativer Bilanz mit­ mischen durften. Allerdings zeigt die Saison 2008 noch etwas anderes: Den besten Record der Liga hatte in diesem Jahr mit den Boston Celtics ein Team aus dem Osten. Auch das scheint ein Trend der vergangenen Jahre zu sein: In der Breite ist der Westen wesentlich stärker als der Osten, ganz oben mischen aber immer auch Teams aus dem Osten mit. Den besten Regular-Season-Record gab es seit 1999 siebenmal im Westen, sechsmal im Osten, einmal wurde er geteilt.

Für die NBA-Saison 2012/13 und die bevorstehenden Play-offs bedeutet das vor allem eines: Die Play-offs im Westen werden erneut wesentlich schwerer zu gewinnen sein als die im Osten. Während sich im Westen mehrere Top-Teams wahre Play-off-Schlachten liefern werden, sind die Miami Heat im Osten wohl allen anderen Teams (möglicherweise mit Ausnahme der Indiana Pacers und New York Knicks) derart überlegen, dass ihr Weg in die Finalserie deutlich einfacher sein dürfte.

Die Championships gingen freilich mehrheitlich an den Westen. Die Dominanz der Lakers und Spurs zu Beginn des neuen Jahrtausends führte dazu, dass 10 der 14 Titel nach Jordan von West-Teams gewonnen wurden.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das den Teams aus dem Osten nicht besonders oft geholfen hat. Allerdings hatten die meistens auch keinen LeBron James am Zenit seiner Karriere. Man darf jedenfalls gespannt sein. ●

West vs. Ost

Seit 1999 (Ende der Bulls-­ Dynastie) sind n 15 Teams im Westen mit positiven Records nicht in die Play-offs gekommen. n 4 Teams mit positiven Records im Osten nicht in die Play-offs gekommen. n 8 Teams mit negativen Records im Osten in die Play-offs gekommen. n 0 Teams mit negativen Records im Westen in die Play-offs gekommen. n 7-mal bester Record im Westen, 6-mal im Osten, 1-mal tied n 10:4 Championships für den Westen

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National

Nationalteam Anton Maresch (Bild) und sein österreichischer Teamkollege bei Andorra, Thomas Schreiner, stehen vor dem Aufstieg in Spaniens Top-Liga.

ÖBV-Legionäre

unter d

Im erweiterten 21-Mann-Kader von Neo-ÖBVTeamchef Werner Sallomon für die Mission ­20-15 finden sich sieben „Legionäre“. FULL COURT hat sich auf die Spuren der Spieler in Italien, Polen und Spanien, aber auch in Übersee begeben. Text: Ernst Weiss

Fotos: Filippovits (3)

G

leich zwei der Teamkandidaten sind 2012/13 auf dem höchsten europäischen Level – in der „Turkish Airlines Euroleague“ – tätig gewesen. Benjamin Ortner, zuletzt im September 2007 in der ÖBV-Auswahl, verpasste mit Montepaschi Siena sogar nur hauchdünn den Einzug ins Viertelfinale. Rashid Mahalbasic durfte mit Asseco Prokom Gdynia ebenfalls hautnah Euroleague-Luft inhalieren.

Für Ortner standen 16 Einsätze im Top-Bewerb des Kontinents zu Buche. In durchschnittlich knapp elf 10

Minuten auf dem Parkett verzeichnete er 4,8 Ppg und 2,0 Rpg. Erst ein 64:76 bei Caja Laboral Vitoria im letzten „Top 16“-Spiel schloss die Tür zum Viertelfinale. Im Februar durfte der Innsbrucker mit ­Siena den italienischen Cupsieg feiern. Die Chancen in der Meisterschaft sind intakt. Mahalbasic ist 2012/13 bei ­ dynia zur echten Größe gereift. G In zehn Euroleague-Einsätzen mit mehr als 21 Mpg erzielte der ÖBVCenter 9,1 Ppg und holte 6,8 Rpg.

Sein Season-High (18 Pts, 16 Reb) schaffte er ausgerechnet gegen Ortners Team. In der polnischen Tauron Basket Liga spielt der 22-Jährige um die Meisterschaft mit. Stats in knapp 20 Mpg: 9,9 Ppg, 6,0 Rpg. Sensationell unterwegs war bei Redaktionsschluss das heimische Duo in Spaniens 2. Liga (Adecco Oro). Anton Maresch und Thomas Schreiner lagen mit River Andorra zwei Runden vor Schluss weiter an der Tabellenspitze. Alles deutete auf ein „Finale“ beim unmittel­ Full Court Press 03/2013


erren - e!* H f u a 10% chuh s r e d n i und K

baren Verfolger Ford Burgos am 19. April hin. Maresch, in der zweiten Saison bei Andorra, bringt es in 24 Mpg auf 8,8 Ppg, 2,4 Rpg und 2,0 Apg. Schreiner (21 Mpg) sorgt für 5,9 Ppg, 2,7 Apg und 2,3 Rpg. Schafft das ÖBV-Duo mit Andorra den Aufstieg in die ACB, könnte es 2013/14 nicht nur in einer der stärksten Ligen der Welt gegen Teams wie FC Barcelona, Real ­Madrid & Co. spielen, sondern auch mit Topstars wie Juan Carlos Navarro oder Rudy Fernandez die Klingen kreuzen. Für Österreichs Basketball wäre das ein absolutes Novum. Ein Kurzzeit-Engagement bei Apollon Limassol, dann der Wechsel zu Paschoaloto Bauru mit 16 Einsätzen in der brasilianischen NBB bis 21. Februar: Für Jason Detrick ist 2012/13 nicht unbedingt „rund“ gelaufen. Bei Bauru kam der ÖBVSpieler in 15 Mpg auf 4,8 Ppg.

er Lupe

e d o c n i e Gutsch ourt Fullc Für Jason Detrick ist die Saison 2012/13 in Zypern und Brasilien nicht unbedingt „rund“ gelaufen.

Bleiben noch die „College-Boys“ auf Sallomons Kaderliste: Jesse Seilern schaffte es mit USC Aiken in die Elite Eight des NCAA Divi­ sion II Tournaments. In 33 Ein­ sätzen, durchwegs als „Starter“ (26 Mpg), verzeichnete er 9,7 Ppg, 3,7 Rpg und 2,5 Apg. Maximilian Hopfgartner etablierte sich nicht nur in der Starting Five (34 Spiele, 23,5 Mpg) der John Brown University, sondern auch als bester Rebounder (6,1 Rpg). Dazu erzielte er 9,7 Ppg. Im NAIA Tournament musste sein Team über­ raschend bereits im Achtelfinale die Segel streichen. ●

Rashid Mahalbasic spielt mit Gdynia um die polnische Meisterschaft.

* gültig bis 30.6.2013

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National

ece bulls Kapfenberg Die ece bulls Kapfenberg machen in dieser Saison weitere Fortschritte. Der sportliche Leiter Michael Schrittwieser äußert sich über neue Verträge, Infrastruktur, Akademie & Liga-Größe. Text: Christian Reichel

M

it vielen neuen Gesichtern gingen die ece bulls Kapfenberg in die aktuelle Saison der Admiral Basketball Bundesliga. Der Relaunch machte sich bezahlt, „auch wenn er in diesem großen Umfang nicht geplant war“, wie Michael Schrittwieser, sportlicher Leiter der Steirer, einräumt. Die bulls zogen als Drittplatzierte ins Play-off ein, machten über weite Strecken eine sehr gute Figur. Schrittwieser: „Wir verfolgten das Ziel, einen Schritt nach vorne zu machen. Das ist uns gelungen.“ Voll eingeschlagen hat das Forward-Duo Joey Shaw (Ex-Oberwart) und Mark Sanchez, mit Guard Quentin Pryor ist man hochzufrieden. Bei Giovonne Woods überwogen Leistungsschwankungen, Herman Opoku steht sich oft noch selbst im Weg. „Er setzt sich zu sehr unter Druck und ist sehr selbstkritisch“, wie Schrittwieser beobachtet hat.

Fotos: Filippovits (2)

Die Formel der Joey Shaw hat in Kapfenberg voll eingeschlagen.

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Was auch am Saisonende unterm Strich rausschaut – die bulls haben erste Weichen für die Zukunft gestellt. „Vier Spieler haben wir bereits mit Verträgen für die nächste Saison ausgestattet. ­Namen möchte ich derzeit noch keine nennen“, erklärt der sportliche Leiter, der auch von seinem Headcoach überzeugt ist. „Ante Perica ist ein Fanatiker! Genau das, was wir uns vorstellten. Er Full Court Press 03/2013


überlässt nichts dem Zufall. Wir hatten ihn bewusst einen Dreijahresvertrag gegeben.“ Dennoch war im Saisonverlauf nicht immer alles eitel Wonne, sprach Schrittwieser zwischendurch von „Kindergarten-Basketball“. Hier relativiert er: „Es ging weniger um Basketball als vielmehr um unser Auftreten. Da vermisste ich gelegentlich das Selbstbewusstsein. Wir müssen lernen, frecher aufzutreten.“ Der reaktivierte Armin Woschank soll dabei mithelfen: „Ich wünsche mir, dass er noch drei, vier Saisonen für uns spielt.“ Für die nächste Saison hält Schrittwieser noch nach dem einen oder anderen starken Österreicher Ausschau. Bei der klubeigenen Akademie setzt er auf den Jahrgang 1996: „Da haben wir sehr talentierte Burschen, halten sie aber noch bewusst vom Bundesligateam fern.“ Zwei, die den Sprung nach oben bereits geschafft haben, sind Albert Ngoy und Daniel Gaberle. Schrittwieser: „Wir wollen jedes Jahr einen Akademiespieler ans Bundesligateam heranführen.“ Den Sprung ins Team haben die beiden noch nicht geschafft, denn Spielzeit bekommen Ngoy und Gaberle nicht. Aus Fehlern der Vergangenheit hat Kapfenberg gelernt: „Von 2007 bis 2010 setzten wir zu oft auf durchschnittliche Legionäre, verloren dadurch einige Talente aus der Akademie an andere Klubs. Das darf uns nicht mehr passieren.“ Die passende Formel hat Schrittwieser gefunden. Sie lautet 4-4-4. „Unser Kader soll sich mittelfristig aus vier Legionären, vier Österreichern mit Nationalteamqualität und vier Akademiespielern zusammensetzen.“ Wobei Schrittwieser, was die Akademie betrifft, zum Blick über die Böhlerstadt hinaus rät: „Eines darf man nicht vergessen: Wir haben mehr als die Hälfte der ÖBV-Teamspieler produziert.“

Zukunft

Der sportliche Leiter kündigt für nächste Saison einen neuen Eingangs- und Loungebereich in der Halle an, auch die Parkplatzsituation wird verbessert. Zur ABL meint er: „Die Liga ist zu groß, wir sollten nicht um jeden Preis jedes Jahr jedes Team mitziehen.“ Mittelfristig hält Schrittwieser eine Achterliga für sinnvoll. Und wo sieht er die bulls in fünf Jahren? „Mit zumindest einem Titel mehr auf dem Konto, einem Bein im europäischen Geschäft, einer sehr guten Infrastruktur und einem hohen Anteil an Akademiespielern.“ ● Full Court Press 03/2013

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National

ABL-Play-offs XION DUKES (1)

BSC raiffeisen Fürstenfeld panthers (8)

Gegründet 1952

Gegründet 1955

Größte Erfolge: Meister

Größte Erfolge:

1978, 1983 bis 1990, 2012, Cupsieger 2013, Supercup-

Meister 2008 (3:2 gegen Oberwart

Gewinner 2012; 17-mal im Play-off:

Gunners), Cupsieger 2009

75 Spiele – Bilanz: 38 S – 37 N

Zum 14. Mal im Play-off: 91 Spiele

ABL-Play-off-Erfahrung: Ramiz

– Bilanz: 47 S – 44 N

Suljanovic (49 Play-off-Spiele),

ABL-Play-off-Erfahrung:

Christoph Nagler (45), Curtis Bobb

Samo Grum (24 Play-off-Spiele,

(44), Moritz Lanegger (37), Damir

Meister 2008), Paul Radakovics

Zeleznik (30), Matthew Rachar

(20), Tyrone Sally (11, Meister 2011

(22), Lukas Sallomon (22), Jason

mit Oberwart Gunners), David

Chappell (17), Christoph Greimeis-

Hasenburger (9), Steffen Leitgeb

ter (6), Valentin Bauer (5) – alle

(3), Fabian Richter (2)

Meister 2012; Kevin Payton (13) Coach: Werner Sallomon – 9. Saison bei den Dukes

Coach:

Die Dukes (Bild: Matt Rachar) messen sich mit Fürstenfeld (Cor-J C Cox).

Ervin Dragsic – 1. Saison bei den Panthers

It’s Play-off Time! WBC RAIFFEISEN WELS (7)

BC Zepter Vienna (2) Gegründet 2001

Gegründet 2000

Größte Erfolge:

Größte Erfolge: Meister 2009 (3:1 gegen Allianz

Fotos: Novak (2), Leitenbauer (1), Filippovits (1)

Cupfinale 2013 Zum 2. Mal im Play-off: 4 Spiele –

Swans Gmunden), Vizemeister

Bilanz: 1 S – 3 N

2006, Cupsieger 2006

ABL-Play-off-Erfahrung:

Zum 9. Mal im Play-off: 47 Spiele –

Shawn Ray (50 Play-off-Spiele),

Bilanz: 22 S – 25 N

Ian Boylan (40, Meister 2007 und

ABL-Play-off-Erfahrung: Davor

2010 mit Allianz Swans Gmunden),

Lamesic (45 Play-off-Spiele, Meister

Tomislav Gaspar (38), Benedikt

2009), David Gonzalvez (13, Meis-

Danek (25), Stjepan Stazic (22,

ter 2011 mit Oberwart Gunners),

Meister 1997 mit UKJ SÜBA St. Pöl-

Corey Hallett (12), Romed Vieider

ten), Jean Francois (7), Patrick Csar

(8), Ali Farokhmanesh (6), Patrick Diensthuber (2, Meister 2009)

(3), Stefan Cvetinovic (2), Florian Trmal (1) Coach: Andrea Maghelli – 1. Saison beim BCV 16

Die Welser (in Weiß: ­Tyler Tiedemann) treten gegen die Wiener mit Ian Boylan (r.) an.

Coach: Pete Miller – 2. Saison beim WBC Wels

Full Court Press 03/2013


Marcus Heard (12/ Güssing) im Duell mit Joey Shaw (13/Bulls)

ece Bulls kapfenberg (3)

Magnofit Güssing (6)

Gegründet 1976

Gegründet 1957

Größte Erfolge: Meis-

Größte Erfolge

ter 2001 bis 2004,

Cup Final Four 2008,

­Cupsieger 2007

2012

Zum 18. Mal in Serie im Play-off:

Zum 2. Mal im Play-off: 4 Spiele –

121 Spiele – Bilanz: 67 S – 54 N

Bilanz: 1 S – 3 N

ABL-Play-off-Erfahrung: De’Teri Mayes

ABL-Play-off-Erfahrung: Aleksandar

(105 Play-off-Spiele, 4x Meister mit

Djuric (44 Play-off-Spiele, derzeit

Gmunden), Armin Woschank (96,

verletzt), Bernhard Weber (5),

3x Meister mit Kapfenberg, 1x mit

Christoph Astl (4), Marcus Heard

Wels), Joey Shaw (16) + Filip Krämer

(4), Philipp Horvath (4), Manuel

(2, beide Meister 2011 mit Oberwart),

Jandrasits (4), Elvis Kadic (4),

Andreas Kuttnig (13), Demetrius

­Thomas Klepeisz (4), Sebastian

Nelson (11), Quentin Pryor (6), Albert

Koch (4), Matthias Klepeisz (3),

Ngoy (3), Daniel Gaberle (1)

Johannes Astl (1)

Coach: Ante Perica – 2. Saison

Coach: Radomir Mijanovic –

bei den Kapfenberg Bulls

1. Saison bei den Knights

Die Übersicht zu den Play-offs 2013 in der Admiral Basketball Bundesliga (alle Daten stammen aus dem BasketballGuide von Ernst Weiss; Termine auf Seite 34). Herausragend: De’Teri Mayes (105 Spiele) und Matthias Mayer (100) besitzen die größte Play-off-Erfahrung. Die Klubwertung führen Gmunden und Kapfenberg (121) vor Oberwart (106) an. REDwell gunners (4)

Allianz swans (5)

Gegründet 1957

Gegründet 1966

Größte Erfolge: Meister

Größte Erfolge: Meister

2011 (3:2 gegen Allianz

2005–2007, 2010, Cupsieger 2003,

Swans Gmunden), Vizemeister

2004, 2008, 2010–2012

1997, 1998, 2005, 2007, 2008,

Zum 18. Mal im Play-off (zum

Cupsieger 1995, 1999, 2005

16. Mal in Serie): 121 Spiele –

Zum 16. Mal im Play-off: 106 Spiele

73 S – 48 N

– Bilanz: 50 S – 56 N

ABL-Play-off-Erfahrung: Matthias

ABL-Play-off-Erfahrung: Jason John-

Mayer (100 Play-off-Spiele), Peter

son (65 Play-off-Spiele), Hannes

Hütter (97), je 4x Meister; Enis

Ochsenhofer (59), Hannes Artner

Murati (38, Meister 2007, 2010),

(56), Erik Frühwirth (15), Lukas

Dan Oppland (35, Meister 2010),

Linzer (4) – alle Meister 2011; David Jandl (40) Coach: Thomas Johnson – 1. Saison bei den Oberwart Gunners

Full Court Press 03/2013

Michael Oppland (11), Robert Arnold Gmundens Richard Poiger fightet gegen die Gunners Darnell Hinson (l.) und ­Darnell Gant (r.).

(3), Richard Poiger (3), Hopeton Egelkraut (2), Daniel Friedrich (1) Coach: Kresimir Basic – 1. Saison bei den Swans

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National

FULL COURT Test Benedikt Danek ist ein ­klassischer „Floor General“, der verlängerte Arm von ­BC-Coach Andrea Maghelli.

Die Guards der ABL! L

anegger, Klepeisz, Danek – so heißen die in der ABL tätigen Point Guards des österreichischen Nationalteams. Ohne Zweifel ist dieses Trio das Beste, was Österreich zu bieten hat. Passen können diese Spieler allemal, sind allesamt in den Top 6 der Assistwertung. Klepeisz ist dazu mit einem soliden Wurf aus allen Distanzen ausgestattet. Lanegger und Danek haben andere Stärken, als Shooter sind beide nicht bekannt. Lanegger ist der beste „Rebounding Guard“ der ABL (6,2, ABL-Platz: 17), Danek ein klassischer „Floor General“, der verlängerte Arm

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von Andrea Maghelli. Die Point ­Guards der beiden erstplatzierten Teams haben einen großen Vorteil: Sie haben erfahrene Teammates auf beiden Guard-Positionen. Cup-MVP Damir Zeleznik, ein umsichtiger Spielmacher mit einem guten Distanzwurf, ist in Klosterneuburg die perfekte Ergänzung zu Lanegger. Danek hat mit Ian Boylan einen Spieler in seinem Team, der von Position 1 bis 3 alles spielen kann. Boylan ist vor allem ein „Lock Down Defender“. Das trifft auch auf MVP-Kandidat Shawn Ray zu. Nominell zumeist als Small Forward aufgeboten, erfüllt

Ray aber die Kernaufgabe eines Zweiers: Er verteidigt den besten Spieler des Gegners. Dazu kommt noch Stjepan Stazic: Seine Spielweise ähnelt der ­eines Shooting Guards (76/226 aus Downtown), er kann aber auch den Ball bringen oder im Notfall den Power Forward mimen. Zu Lanegger und Zeleznik kommen in Klosterneuburg Curtis Bobb und Christoph Nagler. Beide sind mit einem enorm guten Distanzwurf ausgestattet, können aber auch als Forward eingesetzt werden. Thomas Klepeisz, Full Court Press 03/2013

Fotos: Filippovits (1), Leitenberger (1)

Der Point Guard ist das Gehirn einer Basketballmannschaft. Er sollte die Effizienz des Teams steigern können und ist meist der beste Ballhandler und Passer seiner Mannschaft. Die Stärke des Shooting Guards sollte, wie der Name schon sagt, der Wurf sein. Ein guter Zweier muss seinen eigenen Shot kreieren, ein vielseitiger sollte zusätzlich solide Passing Skills besitzen. Eine Zusatzaufgabe, die meist den Shooting Guard trifft, ist es, den besten Spieler des Gegners zu verteidigen. FULL COURT hat die Guards der Bundesliga unter die Lupe genommen. Text: Stefan Prager


von Sky-Experte Bernd Volcic kürzlich als künftiger MVP-Kandidat gehandelt, hat in Güssing auf den „kleinen“ Positionen wenig Unterstützung. Erfahrung ist ein Faktor, der vor allem bei Point Guards nicht zu unterschätzen ist. Bestes Beispiel ist Darnell Hinson von den Oberwart Gunners. Der 32-Jährige blickt auf knapp eine Dekade als Basketballprofi zurück. Der ABL-Topscorer (20,7 PpG) ist ein „Score First Guard“, das beweist sein ABL-Season-High von 41 Punkten. Mit Hannes Ochsenhofer hat er einen soliden Shooting Guard zur Seite, der auch auf der Eins aushelfen kann. Das Gegenbeispiel ist Giovonne Woods in Kapfenberg. Woods spielt seine erste wirkliche Profisaison und ist zum Teil mit den Ansprüchen überfordert. Woods ist ein guter Passer (5,2 ApG, nur Boylan verteilt mehr Assists 5,6 ApG), seinen Wurf scheint er manch-

mal in Übersee vergessen zu haben. Ein Plus der Bulls: Quentin Pryor kann auch den Ball bringen und mit „DT“ Mayes sowie neuerdings auch wieder ­Urgestein Armin Woschank kommt geballte Erfahrung von der Bank. Mit ein Grund für die jüngste Krise der Gmunden Swans ist sicherlich der Point Guard. Josh Brown war es gewohnt, für seine Teams zu scoren, wurde von Kresimir Basic fast zu einem Point Guard umgewandelt. Hinzu kommt, dass mit Daniel Friedrich ein sehr junger Spieler von der Bank kommt. Enis Murati hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, der (Noch-)Serbe ist aber eher ein Small Forward als ein Shooting Guard. Die Swans hätten einen klassischen Shooter bitter nötig. So einer wäre Ali Farokhmanesh. Der muss in Wels aber als Point Guard ran. Shooting Guard David Gonzalvez ist dafür einer der besten

Verteidiger der ABL, das stellte er beim Titelgewinn mit den Gunners 2011 eindrucksvoll unter Beweis. Viele Welser Fans sehnen sich ins Meisterjahr 2009 zurück, wo Armin Woschank und Ricky Moore das wohl beste PointGuard-Duo der jüngeren ABL-Geschichte waren. Mit 3-Point-Champion Romed Vieider kommt zusätzlich ein Nationalspieler von der Bank. Von der Bank kam bis vor Kurzem auch Paul Radakovics in Fürstenfeld. Seit dem Abgang von Lorenzo O’Neal muss er als Einser ran und macht seinen Job gar nicht schlecht. Radakovics ist wie Neuzugang Janou Rubin am ehesten als „Combo Guard“ zu sehen. Mit Samo Grum verfügen die Panthers offensiv über einen der besten Shooting Guards der ABL, defensiv ist Grum aber maximal Mittelmaß. Über zwei solide Point Guards hat in

Moritz Lanegger (Dukes) ist der beste „Rebounding Guard“ der ABL.

Full Court Press 03/2011

19


National

FULL COURT Test

Rebound

Ian Boylan (BC Vienna) ist vor ­allem ein „Lock Down Defender“.

Kommentar von SKY-Reporter Stefan Prager

„It’s This Time of the Year Again“

J

Auffallend ist, dass es auf den „kleinen“ Positionen traditionell weniger Legionäre gibt als auf den „großen“. Von den 47 Legionären der ABL sind gerade einmal 15 Guards. Ein Zeichen dafür, dass hier in Österreich einiges richtig gemacht wird. Von den acht Play-off-Teams setzen vier auf österreichische Point Guards als Starter. Im modernen Basketball verschwimmen die Grenzen zwischen den einzelnen Positionen zusehends. Der „Point Forward“ kommt immer mehr in Mode, die Guards werden immer größer. Ein Beispiel für einen „Point Forward“ wäre LeBron James. Der Vorreiter dieses Begriffs war Earvin „Magic“ Johnson, der mit einer Körpergröße von 206 Zentimetern wohl der beste Point Guard der Basketballgeschichte war. ● 20

Gerade einmal in zwei Spielen konnte die SallomonTruppe auf den gesamten Roster zurückgreifen. Letztlich steht der Meister dort, wo er hingehört: ganz oben! Viele Basketballexperten – und da nehme ich mich selbst nicht aus – hätten nicht damit gerechnet und müssen sich jetzt selbst korrigieren. Zu dominant traten Wien und Gmunden über weite Strecken der Meisterschaft auf. Beide Teams haben aber alles andere als eine erfolgreiche Hauptrunde gespielt – mit beiden wird trotzdem zu rechnen sein. „Regroup“ lautet die Devise für den BC Vienna – eine Selbstzerfleischung gilt es zu vermeiden. Denn schon ab Donnerstag heißt es: It’s this time of the year again! Postseason, Second Season, Real Season, Money Time! Diese Zeit trägt viele Namen – und nicht vergessen: „Every time you think you know what basketball is all about, it bites you in the ass!“ ● Full Court Press 03/2013

Fotos: Filippovits (1), Sky (1)

dieser Saison der UBSC Graz verfügt. Eric Gilchrese und Sebastian Schaal sind hauptverantwortlich dafür, dass die Grazer die wenigsten Turnovers (12,0 TOpG) der ABL begingen, für die Play-offs hat es aus anderen Gründen nicht gereicht. Nicht gereicht hat es auch für die Dragons und Lions. Guards wie Thomas Csebits, Markus Pinezich oder Jurica Blazevic wären in Topteams solide Rollenspieler. In St. Pölten und Traiskirchen müssen sie aber viel Verantwortung übernehmen, der sie über die ganze Saison nicht immer gewachsen waren.

etzt ist es wirklich passiert: Der BC Vienna beendet die Regular Season mit drei Niederlagen en suite und verspielt am letzten Spieltag die Tabellenführung. „Every time you think you know what basketball is all about, it bites you in the ass!“, sagte mir einst der legendäre Bob Gonnen. Die Wiener haben 31 Spieltage lang die ABL dominiert, verpassen am Ende den historischen Saisonsprung von Platz 8 auf Platz 1 und treffen als Zweite in den Play-offs auf den WBC Wels. Vor allem die drei Niederlagen werden am Selbstbewusstsein kratzen und die Psychologie spielt in der „Real Season“ eine wichtige Rolle. Diesen psychologischen Vorteil hat jetzt der Meister. Die Dukes haben sich mit dem Sieg in Wien am vorletzten Spieltag und dem darauffolgenden Heimsieg gegen die Gunners eine perfekte Ausgangsposition für die Playoffs gesichert. Sie haben ab jetzt Heimvorteil während der gesamten Play-offs, auch in einem etwaigen Traumfinale gegen den BC Vienna, und jeder weiß: Im Dukes Castle sind Road Wins rar. Bei der zu erwartenden orangen Invasion in den gegnerischen Hallen haben aber selbst Auswärtsspiele Heimspielcharakter für die Herzöge. Wenn man bedenkt, mit wie vielen Verletzungen die Dukes während der Saison zu kämpfen hatten, ist das „Play-off Picture“ noch beeindruckender.


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In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen füreinander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

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er Defensive Liner der österreichischen Football-Nationalmannschaft hat es in nur wenigen Jahren sehr weit gebracht. 2010 erreichte er mit der österreichischen Nationalmannschaft einen dritten Platz bei der Europameisterschaft in Deutschland (hinter dem Gastgeber und Frankreich), wodurch sich das Team bereits

fix für die EM 2014 qualifizierte. Mit dem Wiener Team Raiffeisen Vikings Vienna gewann er letztes Jahr die Austrian Bowl XXVII. Dabei hat Grünsteidl erst 2001 im relativ reifen Alter von 19 Jahren mit dem American Football begonnen. Er hat sich in seiner damaligen Schule in Wiener Neustadt von einem Mitschüler anstecken lassen. Heute sagt Grünsteidl über Football: „Wenn man

Sport und Beruf lassen sich für Grünsteidl wunderbar vereinbaren. Dreimal pro Woche trainiert der Kraftlackel mit den Wikingern im Trainingszentrum in der Simmeringer Ravelinstraße Spielzüge und Taktik. Sein Fitnesstraining absolviert er im Dienst: „Ich kann im Dienst in der Kraftkammer trainieren. Man ist mir da sehr entgegengekommen.“

4 Damenfootball Millionen Spitzensportförderung jährlich unterscheidet sich kaum von dem der Herren. TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzensportförderungssystems des Bundes. Dieses Team „Sie spielen vielleicht etwas wewird gegenwärtig von den besten 450 Sportleniger aggressiv und haben mehr rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Laufspielzüge, Regeln Winter) der Republik aber gebildet. die Das TEAM ROTWEISS-ROT wird vom Bunderzählt mit rund 4Frickey, Millionen sind die gleichen“, Euro pro Jahr unterstützt. Das TEAM ROT-WEISSein Spielergemacht, der RaiffeiROT ehemaliger hat es sich zur Aufgabe die Leissen Vikings. tungsfähigkeit der besten österreichischen Athletinnen und Athleten zu optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

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Nicht nur auf dem grünen Rasen ist Florian Grünsteidl eine furchteinflößende Kampfmaschine, der 31-jährige Defensive Liner der Raiffeisen Vikings Vienna ist hauptberuflich Beamter der Polizei-Sondereinheit WEGA.

Foto: Kratky

es spielt, weiß man, warum man sich das antut. Nach dem Spiel fühlt man sich wie ein völlig neuer Mensch.“ Kontakt- und Teamsport liegen dem Hünen einfach. Dass er ein ausgesprochener Teamplayer ist, zeigt er auch bei der WEGA, in einem Beruf, der Teamgeist, Einsatztaktik und körperliche Fitness erfordert.


National

Raiffeisen Graz Pit Stahl über Österreichs Basketball: „Ich mache seit Jahren darauf aufmerksam, dass hier nicht so gespielt wird, wie es international üblich ist.“

„Die geilste Sportart, die es gibt!“ Im Interview mit FULL COURT sprach Pit Stahl, der 49-jährige Trainer des UBSC Graz, über seinen Abschied aus der Steiermark, seine Vergangenheit in Österreich und die Zukunft in seiner alten Heimat Würzburg. Text: Drazen Kanazir

Foto: Leitenberger

FULL COURT: Mit dem Weggang aus Graz endet Ihre Zeit in Österreich. Welches Resümee ziehen Sie? PIT STAHL: Es ist kein Zufall, dass ich so lange hier in Österreich tätig war. Bei jedem Verein habe ich interessante Leute kennengelernt. Und es gibt viele, mit denen ich künftig auch in Kontakt bleiben werde. Sportliche Highlights waren klar der Gewinn des Pokals (2005), die Teilnahme an den MeisterschaftsFinals (2005) und die Auszeichnung zum Coach des Jahres (2004). Ein Blick in die Zukunft: Was kann man vom österreichischen Basketball erwarten? 22

Ich bin kein Wahrsager. Man muss sich Ziele setzen und diese auch ehrgeizig verfolgen. Die Liga und auch der Unterbau müssen professioneller werden, auch was die Budgets betrifft. Sie haben sich in einem Interview mit sport10.at über die Hallensituation in Graz beschwert. Was genau stört Sie? Ich empfinde die Halle als indiskutabel. Für die zweitgrößte Stadt in Österreich ist es beschämend, dass es keine eigene Basketballhalle gibt, in der man ein Europacupspiel austragen kann. Es ist einfach traurig und eine ganz große Bremse für den Basketball.

Was muss konkret gemacht werden, um den Basketball zu pushen? Der Basketball in Österreich hat noch viel Entwicklungspotenzial. Man muss im Jugendbereich anders arbeiten. Ich mache seit Jahren darauf aufmerksam, dass hier nicht so gespielt wird, wie es international üblich ist. Da muss man ansetzen. Wir spielen nicht auf dem Level anderer Länder, was Härte und Intensität betrifft. Was ist wichtig in puncto Jugend­ arbeit? Das ist schwierig. Es gibt viele wichtige Dinge, vor allem sind die Vereine in der Pflicht. Hier muss Full Court Press 03/2013


die Jugendarbeit weitergeführt werden, um ein höheres Level zu erreichen. Weiter geht’s mit der Medienpräsenz und die ist gelinde gesagt peinlich! Es braucht einfach jemanden, der Interesse an unserem Sport schafft, und diese Person muss man finden. Wie sehen Sie die Chancen des ÖBVTeams auf die EM 2015? Erst einmal freut es mich, dass Werner Sallomon das Amt übernommen hat. Das war eine gute Entscheidung. Ich sehe die Chancen auf eine Qualifikation aber sehr skeptisch. Die Nationalmannschaft wird das gleiche Problem haben wie jede ÖBV-Auswahl. Sie hat Nachteile bei Physis und Intensität. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn es klappen sollte. Nach Graz ist auch vor Würzburg.

Wie kam es zu diesem Engagement? Die Kontakte nach Würzburg sind nie abgebrochen. In den letzten sechs Jahren ist dort ein neuer Verein entstanden, der es auch in den Europacup geschafft hat. Wir haben früher schon verhandelt, es hat sich aber nichts ergeben. Die aktuelle Anfrage kam zum passenden Zeitpunkt. Zudem ist die neue Aufgabe als Sportkoordinator sehr reizvoll und umfangreich. Neben Ihnen stammt auch NBA-­ Superstar Dirk Nowitzki, den Sie in seiner Jugend trainiert haben, aus Würzburg. Wann gibt es den nächsten Überflieger aus Deutschland? Vor Dirk gab es ja schon einen Detlef Schrempf und der war auch kein Schlechter. Man kann aber nicht erwarten, jedes Jahr einen NBA-MVP zu präsentieren. Irgendwann wird es aber sicher wie-

PIT STAHL Geboren am 11. September 1963 Stationen: Chemnitz, Würzburg, Oberwart, Fürstenfeld, Dombovar (HUN), Körmend (HUN), seit 2010 Graz. Größte Erfolge in Ö: Cup: Sieger 2005, Finale 204, 2007; Meisterschaft: Vizemeister 2005, Dritter 2004, 2007; Coach des Jahres 2004 der junge Spieler geben, die den Sprung nach Amerika schaffen. Wann hat Österreich seinen NBAStar? Im Moment sehe ich keinen ­Österreicher, der das Zeug für die NBA hat. Es ist schwer zu sagen, wann es dazu kommt. Zum Schluss: Wie würden Sie Basket­ ball beschreiben? Das ist einfach: als die geilste Sportart, die es gibt. ●


2. Bundesliga

Finalserie

Gut verstärkt (Bild: Philipp Seel gegen die Timberwolves) schaffen die Basket Flames den Finaleinzug.

Titelverteidiger Mattersburg (Bild: Sebastian Pinterits gegen Philipp D’Angelo) hatte auch 2013 gegen Mistelbach die besseren Karten.

Showdown!

Im Finale der 2. Bundesliga stehen sich nach spannenden Halbfinalserien Titelverteidiger Mattersburg Rocks und die Basket Flames aus Wien gegenüber. Text: Helmut Salzwimmer

D

Fotos: Mayer (1), Flames (1)

ie Dramaturgie meinte es gut mit dem Zweitliga-Basketball: In Wien duellierte sich Grunddurchgangssieger Vienna D.C. Timber­ wolves mit dem Stadtrivalen Basket Flames um einen Finalplatz. Im zweiten Halbfinale kam es zur Wieder­ holung des Vorjahresfinales zwischen Titelverteidiger Mattersburg Rocks und Vizemeister UKJ Hypo Mistelbach. Beide „Best of Three“-Serien gingen über die volle Distanz und waren nichts für schwache Nerven (Infos auf Seite 34). Das bestätigte auch Flames-Kapitän Dominik Müllner: „Es war knapp. Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen.“ Und auch für das Finale ­erwartet der 27-Jährige ein ähnlich knappes Duell. Ein interessantes De24

tail am Rande: Beide Endspielgegner versemmelten jeweils das erste Spiel der Halbfinalserie. Mentale Stärke? Mattersburgs Obmann Andreas Gschiel ist überzeugt: „Wir sind die abgeklärtere Mannschaft.“ Gespickt mit Routiniers wie Spencer Rhynes und Joey Vickery, die noch lange nicht zum alten Eisen gezählt werden wollen, kann die Rocks ein 0:1-Rückstand nicht verunsichern. „Sie wollen es allen noch einmal beweisen und zeigen, dass sie es noch können.“ Müllner dagegen sieht den Erfolgsgaranten der Flames in der mannschaftlichen Ausgeglichen- und Geschlossenheit: „Bei uns hat jeder Spieler das Potenzial für 15 Punkte pro Partie.“ Zur Bestätigung: Im dritten Spiel steuerte die Bank 47 zu den 66 Zählern bei.

Während der noch junge Klub mit diesem Erfolg begonnen hat, seine Identität zu finden – 150 Fans begleiteten die Flames zum „Auswärtsspiel“ bei den Wolves –, ist der Finaleinzug für die Rocks der erste Schritt Richtung Erstklassigkeit. „Wir wollen in vier Jahren in die Bundesliga“, stellt Gschiel klar. Organisatorisch ist der Klub auf einem guten Weg, jetzt gilt es, Eigengewächse in die Bundes­ ligatruppe zu integrieren. Doch jetzt zählt für beide Teams nur die Gegenwart und die beginnt mit dem ersten Finalspiel am 13. April (20.30 Uhr) in der Sporthalle Mattersburg. Übrigens: BBU Salzburg, eigentlich abgestiegen, bleibt der zweiten Liga erhalten – auf Initiative der gegnerischen Mannschaften. ● Full Court Press 03/2013


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National

BC Vienna 87 Ein reines Wiener Finale gibt es in der AWBL: Die übermächtigen Flying Foxes (gelb) duellieren sich mit dem Außenseiter Vienna 87 (rot).

Final-Rookies Vienna 87 erreichte sensationell das Finale der AWBL. Dort warten jetzt die übermächtigen Ladys von Serienmeister SVS Post. Text: Annika Pansy

Foto: Ferler

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C Vienna 87 sicherte sich im ­dritten und entscheidenden Spiel der AWBL-Halbfinalserie gegen Gast­ geber BK Duchess Klosterneuburg das erste Finalticket in der Vereinsgeschich­ te. Vor beeindruckender Zuschauer­ kulisse gewannen die jungen Wienerinnen (das Durchschnittsalter liegt bei gerade einmal zwanzig Jahren) im Happyland. Sie setzten sich dank einer athletisch hervorragenden Leistung verdient mit 73:54 gegen die favorisierte Klosterneuburger Mannschaft durch.

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Für Vienna-Trainer Franz Zderadicka war die individuelle und mannschaftliche Defensivleistung seines Teams der Schlüssel zum Erfolg: „Wir haben unsere Überzeugung auf den Finaleinzug darauf aufgebaut, dass wir die bessere Defensive spielen.“ Der Sieg von Vienna 87 verwunderte so manchen Fan, da viele mit einer Neuauflage der Finalserien aus 2011 und 2012 gerechnet hatten. Für Coach Zderadicka kam dieser historische Erfolg seiner Mannschaft hingegen alles andere als überraschend. Die Ziel­ setzung, das Finale zu erreichen, wurde schon zu Saisonbeginn definiert. Außerdem zeigte die Leistungskurve seines Teams vor allem in den vergange-

nen Wochen stetig nach oben. Mit den Erfolgen stieg schlussendlich auch das Selbstvertrauen – und gerade dieses Vertrauen machte Vienna so stark. Auch die Overtime-Niederlage im ersten Spiel der „Best of Three“-Serie in Klosterneuburg veranlasste die Wie­ nerinnen nicht, an ihrem Können zu zweifeln. Die Finalneulinge trafen in einer „Best of Five“-Serie auf Serienmeister Flying Foxes SVS Post (nach Redaktionsschluss). Und dort bekamen sie ihre Grenzen aufgezeigt: Die ersten beiden Spiele verlor Vienna 87 klar mit 55:86 und 54:77. Die weiteren Termine: 11. April (20.20 Uhr, BZ der Post); 13./14. April (falls erforderlich, MZH Mollardgasse), 17./18. April (falls erforderlich, BZ der Post). ● Full Court Press 03/2013



Diverses

Shorties

ISF Schul-WM

Die Klosterneuburgerinnen feierten gemeinsam mit Turnierorganisator Peter Krappel (ganz links).

Österreichs Vertreter bei der SchulWM auf Zypern landen auf Rang 20.

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ie Burschen des BRG 16 Maroltingergasse bzw. des BBLZ Klosterneuburg/Wien verloren im Spiel um Platz 19 gegen Tschechien trotz ihrer besten Turnierleistung mit 74:84. Damit be­ endeten sie das Turnier auf Rang 20. Das Team setzte sich aus Spielern von sechs Vereinen (Basket Flames, Basket 2000, Klosterneuburg Dukes, Korneuburg Sharks, UWW Devils und WAT 3 Capricorns) zusammen. Nach der sieglosen Vorrunde (gegen Lettland 88:97, Ungarn 61:82, Griechenland 69:91) gab es in der Zwischenrunde zwei Erfolge: Irland wurde mit 64:57 bezwungen, gegen die Niederlande hatte man beim 76:49Sieg leichtes Spiel. ●

Zwei Siege stehen auf dem Konto der Österreicher.

Fotos: Pictorial/Filippovits (2), Sebastian Eger (2), Silvia Rath (1)

Familiensache … der Sohne mit dem Vater Clemens Salomon (Bild r.) ist bereits seit Herbst 2008 Schiedsrichter. Ernst Weiss zog im Dezember 2012 nach. Seit März 2013 leiten Sohn und Vater fallweise auch gemeinsam Spiele im Wiener Basketball Verband.

Rotweißroter Erfolg beim Osterturnier Im WU-22-Bewerb setzten sich die jungen Klosterneuburgerinnen durch.

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er BK Duchess Klosterneuburg ­gewann im rotweißroten Endspiel gegen Vienna 87 mit 57:53 und sorgte für den einzigen „Heimsieg“ beim traditonellen Osterturnier in Wien. Bei den Männern schafften die Basket ­Flames ebenfalls im U-22-Turnier den Finaleinzug. Erst im Finale kassierten die „Local Heroes“ gegen KK Kadis aus dem litauischen Marijampole mit 53:60 ihre erste und einzige Niederlage. In den restlichen 16 Altersklassen hatten die heimischen Vertreter das Nach­ Schiedsrichter voller einsatz Heimische FIBA-Referees sind im Sommer bei Nachwuchs-Europameisterschaften im Einsatz. Christoph Rohacky ist für die MU-16A-EM in Kiew nominiert. Alexander Eger, Goran Sljivic und Marko Vladic reisen als Delega­tionsschiedsrichter mit ÖBV-Auswahlen zu Turnieren. Schulcup Talente am werk Vom 22. bis 25. April steigt in Wels der Bun-

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sehen und konnten nicht im Kampf um den Turniersieg mitmischen. Die Sieger: Luleå BA (SWE/WU20), ­Eintracht Stahnsdorf (GER/MU20), Dubček Bratislava (SVK/WU18), ­Kosova (UNK/MU18H), BK Dartija ­Iecava (LAT/ MU18L), Ludwigsburg (GER/WU16H, MU16H), BBC Walfer (LUX/WU16L, MU16L), MKS Karkonosze (POL/WU14), ASD ­Padova (ITA/MU14H), Theresianum Mainz (GER/MU14L), KS Kecskemet (HUN/WU13), KK Ajdovscina (SLO/ MU13), Riga 3. BJSS (LAT/WU12), ALBA Berlin/2 (GER/MU12). ● desschulcup für die Jahrgänge 1998 und jünger (5. bis 8. Schulstufe). Bei den Mädchen nimmt unter anderem Titelverteidiger BRG Berndorf (NÖ) teil. Bei den Buben löste überraschend das Team der NMS Losenstein das Finalticket. Niederlande Titelsammler Am 25. März holte Raoul Korner mit seinen Eiffel­ Towers Den Bosch durch ein 73:61 gegen Landste-

Full Court Press 03/2013


Euroleague

Nachwuchsmeisterschaft Die Titelkämpfe der Hoffnungsträger gehen in die entscheidende Phase. en ersten Titel holten sich Ende Jänner die Damen von Vienna 87 im Finale der U-21-Meisterschaft durch einen 86:50-Erfolg gegen BK Duchess. Mitte März legten die Klubkolleginnen der U 18 nach: Vienna 87 besiegte im Finale die Basket Flames mit 72:69. UBI Graz, die Gastgeberinnen des Final-Four-Turniers, beendeten die Meisterschaft auf dem dritten Rang (74:38 gegen Gratkorn). In der MU-21-Meisterschaft fanden die Viertelfinalspiele (LZ Süd

– WBC Wels, Dragons St. Pölten – Oberwart, UBSC Graz – Basket Flames, Dukes Klosterneuburg – Fürstenfeld) nach Redaktionsschluss statt In der Altersklasse U 18 steigt die Runde der besten acht am 13./14. April (LZ NÖ-Süd – LZ Vorarlberg, Oberwart – Fürstenfeld, Gmunden – UWW Blue Devils, Timberwolves – Kapfenberg). Die U 16 spielt die Final-Four-Teilnehmer am darauffolgenden Wochenende aus (Oberwart – Fürstenfeld, Blue Devils – Basket Flames, BasketFighters – Gmunden, Timberwolves – Kapfenberg). ●

Vienna 87 holte sich den Titel in der WU-18-ÖMS.

Platz 3 in der WU-18-ÖMS ging an UBI Graz (in Grün).

de den niederländischen Pokal. In der Liga liegt die Korner-Truppe souverän an der Spitze.

Gewinn mit

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Gewinnspiel 2K Sports Package Lukas Bohuslav gewann das Gewinnspiel aus FULL COURT 02/2013 und kommt in den Genuss eines New York Knicks Gameshirts und eines Spalding-Tack-SoftPro-Basketballs.

Full Court Press 03/2013

Europas Elite rittert um den Einzug ins Semifinale der Meisterklasse.

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ie Turkish Airlines Euroleague tritt mit dem Viertelfinale in ihre entscheidende Phase. In Bestof-Five-Serien werden bis spätestens 25. April die Teilnehmer am Final Four 2013 er mittelt, das am 10. und 12. Mai in der L ondoner O 2 -Arena in Szene geht. Set- Das Finalturnier steigt vom 10. zen sich die bis 12. Mai in London. Favoriten durch, warten im Turnier an der Themse zwei absolute Kracher auf die Fans. In diesem Fall käme es im Semifinale nämlich zu einer Neuauflage des Endspiels aus 2012 zwischen ZSKA Moskau und Titel­ verteidiger Olympiakos Piräus bzw. zum ewig jungen spanischen Schlager FC Barcelona – Real Madrid. Euroleague-Viertelfinale (Best of Five): ZSKA Moskau – Caja Laboral Vitoria, Olympiakos Piräus – Anadolu Efes Istanbul, FC Barce­ lona Regal – Panathinaikos Athen, Real Madrid – Maccabi Tel Aviv. ●

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Fotos: Christian Pondella/Red Bull Content Pool (1), Urban Hoops (1)

National

Streetball Für „King of the Rock“-OKChef Markus Carr ist klar, was für die Knastpartie zählt: ,,Du musst hart spielen, wenn du gewinnen willst.“

Saisonstart! Es wird wieder Zeit, den Kalender nach Streetball-Turnieren zu checken. Egal, ob für Fans oder Spieler, das Jahr 2013 hat wieder einige Highlights zu bieten. FULL COURT stellte für euch die wichtigsten Turniere zusammen. Text: Drazen Kanazir

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s ist Winter und immer das gleiche Bild. Man trifft sich regelmäßig mit seinen Kollegen und zockt in der Halle ein Pick-up-Game nach dem anderen und hat seinen Spaß. Dann bringt man die heimische Konsole zum Glühen und zum Abschluss schaut man Basketball-Klassiker wie ,,White Men Can’t Jump“ oder ,,He Got Game“. Ein richtiger Ersatz für das ,,BattlegroundFeeling“ auf dem Freiplatz ist das Ganze aber nicht. Doch endlich ist es Frühling! Vorbei die schlimmste Zeit für ­jeden Streetcourt-Fan – die Zeit ohne Hoop-Action. Denn was gibt es Schöneres, als seinem Lieblingssport unter freiem Himmel nachzugehen? Und eines ist schon vor Saison­ beginn klar: Die Zeiten sind vorbei, als man noch wehmütig über die Landesgrenzen zu den Nachbarn nach Frankreich oder Deutschland geschaut hat. Die freie, kreative Spielweise und das 30

teilweise auch unberechenbare Element dieses Games locken immer mehr ­Zuschauer zu den Turnieren. Das wird auch 2013 so bleiben. Bereits am 18. Mai startet die neu geschaffene „Austrian 3x3 Basketball Tour 2013“ in Wiener Neustadt. Bis zum Finale in Steyr gastiert die Serie in fünf Städten zwischen Innsbruck und Wien. Die Tourgewinner dürfen sich auf eine Reise zum FIBA Challenger Tournament in Lugano (Schweiz) am 10. August freuen. Eine Woche später beginnt die „Urban Hoops 3x3 Streetball-Tour“ in Wels. Bei jedem der vier Tour-Termine ist reinste Streetball-Action garantiert und zudem verspricht das Rahmen­ programm eine Menge Spaß. Bei drei von vier Terminen wird es den immer willkommenen Dunk-Contest geben und auch für die Distanzschützen unter

euch gibt es einen Three-Point-Contest. Gespielt wird in zwei verschiedenen Klassen: in der Hobbyklasse (U 18 und Hobbyspieler) und in der Profiklasse (ab 1. Landesliga). In der gleichen Gewichtsklasse firmiert auch die „Street Jams Tour“. In den letzten Jahren war dieser Event ein Garant für hochwertigen Straßensport. Die Regeln haben sich nicht geändert: Es spielen wie gewohnt zwei Teams mit jeweils drei Spielern und einem Auswechselspieler gegeneinander, bis eine Mannschaft 15 Punkte erreicht hat. Das Highlight der Saison ist wieder einmal das ,,Red Bull King of the Rock“. Dort wird pures 1-on-1 gespielt – Motto: nur du und der Gegner! Es gibt keinen Mitspieler, der dir einen Pick stellt oder dich mit einem feinen Pass füttert. Im letzten Jahr war erstmals ein Österreicher auf ,,The Rock“: Full Court Press 03/2013


Alex Lanegger schlug sich beim Battle auf Alcatraz tapfer gegen die interna­ tionalen Topstars der Szene. Wer beim ,,King of the Rock“ gewinnen will, muss sich gut vorbereiten. Insgesamt 64 Teilnehmer aus der ganzen Welt streiten sich um den Platz an der Sonne. Für den Organisator der Österreich-Qualifier für King of the Rock, Markus Carr, ist klar, was für die Knastpartie zählt: ,,Du musst hart spielen, wenn du gewinnen willst.“ Ähnlich hart und dafür ein wenig mehr Spieler messen sich beim Ger­ manys Reality Check, ebenfalls unter Carrs Ägide, das heuer in die zweite Runde geht. Dieses Turnier wird im 5-on-5-Modus ausgetragen. Hier ist richtiges Teamplay gefragt, man muss das Auge für den Mitspieler haben und für das Team die richtigen Plays machen, um zu gewinnen. Also fleißig trainieren und vielleicht seid ihr diesem Jahr für Wien in Köln am Start. Jedes dieser Turniere hat richtiges Streetball im Programm und wer nur zuschauen und nicht mitspielen will, ist bei jedem dieser Events willkommen. Der Spaß am Streetball ist das Entscheidende. Bleibt noch zu sagen: ,,Game on and play hard!“ ● Am 25. Mai startet die „Urban Hoops 3x3 Streetball-Tour“ in Wels.

Wiener Käfigmeisterschaft 28.04.13, Gaudenzdorfer Gürtel, 1050 11.05.13, Pötzleinsdorfer Schlosspark, 1220 18.05.13, Schönbornpark, 1080 25.05.13, Gitlbauergasse, 1210 01.06.13, Lichtentaler Park, 1090 08.06.13, Hyblerpark, 1110 15.06.13, Allerheiligenplatz, 1200 21.06.13, Finale am Donauinselfest Austrian 3x3 Basketball Tour 2013

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18.05.13, Wr. Neustadt 25.05.13, Graz 08.06.13, Oberwart 15.06.13, Innsbruck 22.06.13, Wien 06.07.13, Steyr 07.07.13, Steyr (Tourfinale) Urban Hoops 3x3 Streetball-Tour 25.05.13, Wels 08.06.13, Salzburg 06.07.13, Zell am See 13.07.13, Linz (Tourfinale) Street Jams 2013 3x3 08.06.13, Reutte 09.06.13, Kitzbühel 15.06.13, Innsbruck Germanys Reality Check 08.06.13, Berlin 15.06.13, Frankfurt 16./23.06.13, Wien (Termin wird noch fixiert) 22.06.13, Düsseldorf 20./21.07., Finale in Köln Red Bull King of the Rock 03.08.13, Wien 10.08.13, Salzburg 17.08.13, Graz 24.08.13, Finale in Wien

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MOTORSPORT

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Machine!

Unser Testpilot ­Dominik Kraihamer (22) startete im Kartsport und in der FIA-GT3-EM. Derzeit ist er beim größten Motorsportrennen der Welt, den 24 Stunden von Le Mans, und in der Endurance-WM in der Klasse LMP1 unterwegs. Für uns fuhr er ­gemeinsam mit Petra Gatschelhofer-Kubassa den Volvo V40 Cross Country T5 AWD.

nthusiasmus ist angebracht, wenn man in Österreich als Frau sowohl Feld- als auch Hallenhockey spielen möchte! Denn um dies zu können, pendelt Petra Gatschelhofer-Kubassa, Verteidigerin des HC Graz (Feld) bzw. des HGM Mödling (Halle) regelmäßig zwischen Graz und Mödling hin und her. Für die Mutter von zwei Kindern spielen dabei Sicherheit und Verlässlichkeit eine große Rolle und was würde sich da eher anbeiten als das Top-Modell des neuen Volvo V40. Dank seines permanenten Allradantriebs und des seidenweich arbeitenden 6-Gang-Automatikgetriebes lässt sich die Wechsel-Autobahn auch bei tief­

Technische Daten Motor Hubraum Leistung Drehmoment Spitze Getriebe Preis (Testmodell)

R5, Benzin EURO 5 2521 ccm 187 kW/254 PS 760 Nm 250 km/h 6-Gang-Autom., seq. € 46.792,96

winterlichen Bedingungen zügig, sicher und komfortabel überwinden. Stressabbauend sind auch das aktive Geschwindigkeits- und Abstandsregelungssystem gepaart mit dem BLIS (Blind Spot Information System), das den Fahrer das optionale Audiopaket genießen lässt. Apropos Genuss: Wenn man nach 750 Kilometern Stadt/Land/Autobahn an einem einzigen Tag unglücklich ist, nicht noch weiter fahren zu müssen, ­haben die schwedischen Ingenieure in puncto Komfort und Ergonomie einiges richtig gemacht. Elektronisch unterstützte Lenkung, beheizte Sitze und logisch angeordnete Schalter und Bedien­ elemente lassen das Fahren zum Spaß werden. Und wenn’s passt, wird aus dem braven Schnurren des 2,5-LiterAggregats auch mal ein 254 PS starkes Knurren, das Fahrer und Besatzung ordentlich in die Sitze presst. Unser Testwagen war mit 17-ZollFelgen, Lederausstattung und einigen zusätzlichen Komfortfeatures bestückt,

die dem Top-Modell der V40-Flotte ausgesprochen gut zu Gesicht stehen. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann den mit 335 Liter Volumen nicht allzu üppig bemessenen Kofferaum, der mit Trainingstasche und Kindersachen relativ bald an seine Grenzen stößt. „Aber dafür ist die Mama schnell zu Hause“, freut sich Petra! ●


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Martin SpeiSer:

Thomas Klepeisz: Der Lokalmatador hält seine Güssinger im Verfolgerfeld hinter dem Leader aus Wien.

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Ö B V

Nr. 08/2012

St. Pölten: Fehlstart der Chin Min Dragons

UBSC Graz: Der kurze Traum von der Tabellenführung

Siegesrausch ABL-Leader: Zepter Vienna im Höhenflug

Titelkampf 2012: Kapfenberg Bulls heiß auf Meisterschaft

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L. A. Crash

Foto: Filippovits

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A B L

Außenseiter

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P a r t n e r m a g a z i n

Rookie-Alarm: Anthony Davis

Hornets bauen auf Nr. 1 Draft Pick

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NBA-Start

Foto: Filippovits

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P a r t n e r m a g a z i n

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A B L

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Der Kapitän und Lokal-Matador soll die Chin Min Dragons in die ABL Play Offs führen.

Das österreichische Basketball-Magazin SPORTMEDIENVERLAG

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Nr. 07/2012

SPORTMEDIENVERLAG

Das österreichische Basketball-Magazin

Ö B V

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Alle Infos unter sportmedienverlag.at

Chaos-Saison: Lakers in der Krise

Große Flaute, verletzte Stars, neuer Coach

Unterschätzt

Panthers mit neuem Topstar Maurice Pearson

Neustart: Traiskirchen Lions bauen auf Youngster-Truppe

Verfolger

Güssing Knights auch ohne Djuric stark

WBC Wels: neue Akademie, neue Philosophie

facebook.com/Sportmedienverlag


National

Termine

ABL-PLAY-OFFS 2013 (1) Dukes Klosterneuburg vs. Fürstenfeld Panthers (8) (2) BC Vienna vs. WBC Wels (7) (3) bulls Kapfenberg vs. Güssing Knights (6) (4) Gunners Oberwart vs. Swans Gmunden (5) TERMINE Viertelfinale

Halbfinale

Finale

Spiel 1: Donnerstag, 11.4. (Sky Live!, 19:15 Uhr, OBW – GMU) Spiel 2: Sonntag, 14.4. (Sky Live!, 19:15 Uhr, KAP – GÜS) Spiel 3: Donnerstag, 18.4. Spiel 4: Sonntag, 21.4.* Spiel 5: Donnerstag, 25.4.* * falls notwendig

Spiel 1: Sonntag, 28.4. Spiel 2: Mittwoch, 1.5. Spiel 3: Sonntag, 5.5. Spiel 4: Mittwoch, 8.5.* Spiel 5: Sonntag, 12.5.* * falls notwendig

Spiel 1: Mittwoch, 15.5. Spiel 2: Sonntag, 19.5. Spiel 3: Donnerstag, 23.5. Spiel 4: Samstag, 25.5.* Spiel 5: Mittwoch, 29.5.* * falls notwendig

Curtis Bobb (Bild: beim All-Star Day) trifft mit den Dukes im Viertelfinale auf die Panthers aus Fürstenfeld.

ABL – HAUPTRUNDE 1 Platz

Team

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Dukes Klosterneuburg BC Vienna bulls Kapfenberg Gunners Oberwart Swans Gmunden Güssing Knights

Platz

Team

1. 2. 3. 5. 4.

WBC Wels Fürstenfeld Panthers UBSC Graz Traiskirchen Lions Chin Min Dragons

G 30 30 30 30 30 30

W 21 21 20 18 18 14

L 9 9 10 12 12 16

42 42 40 36 36 28

P

L 10 17 17 24 24

36 22 22 8 8

ABL – HAUPTRUNDE 2 G 28 28 28 28 28

W 18 11 11 4 4

P

Fotos: Filippovits (2)

Das Wiener Derby im Zweitliga-Halbfinale gewinnen die Basket Flames (in Weiß).

2. liga, PLAY-OFF-FINALE 2013 Mattersburg Rocks vs. Basket Flames Spiel 1: Samstag, 13.4., 20:30 Uhr (SPH Mattersburg) Spiel 2: Sonntag, 21.4. (MZH Mollardgasse) Spiel 3: Samstag, 27.4. (SPH Mattersburg)* * falls notwendig

Semifinale Timberwolves vs. Basket Flames 1:2 (68:57, 66:69, 62:66) Mattersburg Rocks vs. UKJ Mistelbach 2:1 (93:98, 86:78, 75:71)

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Full Court Press 03/2013


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