S O M M ER 2 017
Grundrisse zum Wohlfühlen Welchen Einfluss der richtige Schnitt auf unseren Alltag hat
Offen oder verwinkelt, gemütlich oder großzügig: Wohnwünsche variieren
LIFESTYLE
Ab ins Freie – Ideen für mehr Bewegung nach Feierabend P L A N E N . B AU E N . L E B E N .
Attraktive Mietwohnungen für schmales Geld DA S M AG A Z I N FÜR UNSERE KUNDEN
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Jetzt aber nichts wie raus. Der Sommer steht vor der TĂźr!
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EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser, als neuer Geschäftsführer der GWH Wohnungsgesellschaft heiße ich Sie – auch im Namen meiner Kollegen Stefan Bürger und Thomas Echelmeyer – als GWH -Mieter herzlich willkommen. Die vorliegende Sommerausgabe unseres „heimspiels“ hält ebenfalls eine Neuerung parat: Die Rubrik „Auf Hausbesuch in …“ feiert Premiere. Darin gewähren Mieter Einblick in ihr Zuhause und zeigen uns, wie sie sich in ihrer GWH -Wohnung eingerichtet haben. Seien Sie gespannt! Unser Titelthema dreht sich diesmal um Wohnungsgrundrisse und geht der Frage nach, welche Entwicklung unser Wohnen in den vergangenen Jahrzehnten durchlaufen hat. Im Reisetipp verschlägt es uns diesmal gen Südosten, genauer gesagt nach Montenegro. Sagt Ihnen nichts? Das ändern wir, denn das Land an der Adria bietet Erholung, Aktivurlaub und Naturerlebnis auf kleinster Fläche. Unsere Lifestyle-Seite schließlich will Ihnen Lust machen auf die bereits in den Startlöchern stehende warme Jahreszeit, auf laue Sommernächte und viel Bewegung an der frischen Luft. Lassen Sie sich inspirieren! Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Sommer und viel Freude am „heimspiel“. Ihr
Klaus Kirchberger
H EI M S P I EL S O M M ER 2 017 03
I N H A LT
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Wie man wohnt, so lebt man: Wie Grundrisse unseren Alltag beeinflussen
Attraktiv und günstig: Öffentlich geförderte Mietwohnungen für Nordhessen
06 Hingucker: Kaktus-Design ist in diesem Sommer schwer angesagt
07 Trendsport: Trampolinhallen sind deutschlandweit auf dem Vormarsch
N E W S + T R E N D S
Renaissance der Sofortbildkamera .......................................... Frankfurt von unten .................................. Kaktus: Grüner Geselle stachelt den Sommer an ......................... Alternative Suchmaschinen ................ Trampolinhallen: Hüpfen, bis die Luft wegbleibt ......... Tschüss, Knitterfalten, hallo, Jogg Suit ................................................. Kofferbezüge: Schonung mit Wiedererkennungswert ..........................
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T I T E LT H E M A
P L A N E N . B AU E N . L E B E N .
Grundrisse zum Wohlfühlen Welchen Einfluss der richtige Schnitt auf unseren Alltag hat .......... 08 Umfrage: Worauf legen Mieter beim Wohnen Wert? . . ............... 14
Neue Sozialwohnungen in Baunatal, Marburg und Kassel ........ 16 Frankfurt: Wohnvielfalt am Bügelsee ............ ........ 18 Neu-Isenburg: GWH Bauprojekte und GEWOBAU errichten 57 Reihenhäuser .................................... ........ 20
I N H A LT
32 Reizvolles Montenegro: Das Land an der Adria besticht durch Vielfalt
36 Zu gewinnen: Jahreskarten für den Palmengarten und Wunschgutscheine
GEWIN NSPIEL
34 Ganz schön pfiffig: Wie Menschen, Tiere und Pflanzen in der Wüste überleben
27 Hier erleben Sie was: Unsere Veranstaltungstipps für den Sommer
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Premiere für neue Rubrik: Zu Gast in einer StudentenWG in Frankfurt
Runter vom Sofa: Tipps für Bewegung im Freien
I N F O R M AT I V
LIFESTYLE
INTERN
Meerbusch und Mannheim: Unsere Neuen ................................................... 21 Darmstadt-Kranichstein: Ein Stadtteil macht sich zukunftsfit .......................................................... 22 Vermischtes aus Frankfurt, Fritzlar, Kassel, Dietzenbach, Rüsselsheim, Kelsterbach und Wiesbaden .. .......................................................... 24 Mietjubiläen ...................................................... 26 Veranstaltungstipps .................................. 27 Wildes Abstellen von Sperrmüll: Das muss doch nicht sein!...................... 27 Auf Hausbesuch in Frankfurt ........... 28
Sport im Freien ............................................... 30 Reisetipp Montenegro ............................... 32 Kids + Teens: Wüsten ................................. 34 Großes GWH -Gewinnspiel .................. 36 Rätselseite ........................................................... 37
GWH -Spenden ................................................. 38 Personalien ........................................................ 39
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N E W S + T R E N D S
Comeback einer Totgeglaubten In Zeiten, in denen tausende digitale Schnappschüsse ein trauriges Dasein auf Smartphones, SD -Karten oder Festplatten fristen, sind Fotos zum Anfassen selten geworden. Da kommt das Comeback der Sofortbildkamera gerade recht: Die neue Generation macht mit ihren schmucken Designs und Zusatzfunktionen wie Selbstauslöser und Farbfiltern einfach Spaß und verspricht einmalige Resultate – da darf der Film gerne etwas mehr kosten. Notorische Onliner finden bei manchen Modellen sogar eine Bildkopie zum Posten auf der integrierten Speicherkarte.
Grüner Geselle stachelt den Sommer an Eulen und Oberlippenbärte sind schon länger wieder von der Bildfläche verschwunden und auch die Einhorn-Welle ebbt langsam ab. 2017 wird’s dafür grün und stachelig: Der Kaktus erlebt in diesem Sommer eine regelrechte Renaissance. In puncto Kleidung und Wohnaccessoires kommen wir an ihm nicht vorbei. Der robuste Wüstenbewohner begegnet uns als Printmotiv auf Zierkissen, T-Shirts und Geschirr ebenso wie in Vasen-, Kerzen- oder Schmuckformen. Pflegeleichter geht’s wirklich nicht.
Kakteen begegnen uns in diesem Sommer überall.
06 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017
Die knallbunten Designs der neuen Kameras sind echte Blickfänger.
Frankfurt von unten Die Bankenmetropole am Main mit ganz anderen Augen sehen? Möglich machen’s Stadtführungen der besonderen Art. Der ExObdachlose Thomas Adam erzählt bei Rundgängen durch die Innenstadt und den Hauptbahnhof von seinen Jahren auf der Straße zwischen Kriminalität, Alkoholabhängigkeit und falschen Freunden. Wie sieht der Alltag derjenigen aus, die am Rande der Gesellschaft leben? Die Tour namens „Straßenblick“ klärt auf. Gewinnen Sie Einblicke in ein Milieu, über das Außenstehende meist nur mutmaßen können. Nie waren 90 Minuten lohnender!
Besser suchen im Netz
Tschüss, Knitterfalten Stilvoll-souverän und gleichzeitig lässig-bequem geht nicht? Geht doch! Möglich macht’s ein Anzug, der das Material einer Jogginghose mit klassischen Business-Schnitten kombiniert. „Jogg Suit“ heißt der WohlfühlZweiteiler, der im Büro und auf Langstreckenflügen gleichermaßen eine gute Figur macht. Auf den ersten Blick vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber zweifellos tragbar. Anziehen und wohlfühlen!
In den Weiten der digitalen Welt sind Google, Bing und Yahoo allzeit treue Helfer. Suchmaschinen wissen (fast) alles über uns – und nutzen die durch uns gesammelten Daten zu ihrem Vorteil. Schließlich generiert jeder von uns mit seinen Suchanfragen Umsatz. Doch es geht auch anders: Die deutsche Öko-Suchmaschine Ecosia spendet 80 Prozent ihrer Einnahmen zugunsten von Projekten, die den Regenwald retten. Die amerikanische Suchhilfe DuckDuckGo wirbt damit, weder Userdaten, IP -Adressen noch Suchanfragen zu speichern. Und auch die europäischen Ableger Qwant und StartPage versprechen den Nutzern mehr Anonymität. Bei Benefind können die Nutzer sogar selbst entscheiden, welcher wohltätigen Organisation die Umsätze zugutekommen sollen. Deshalb beim Suchen ruhig auch mal fremdgehen.
Hüpfen,
bis die Luft wegbleibt Trampolinhallen erfreuen sich hierzulande wachsender Beliebtheit. Deutschlandweit gibt es schon dutzende solcher Sprungtuch-Burgen – Tendenz steigend! Seit Kurzem haben auch Sportbegeisterte rund um Wiesbaden-Nordenstadt die Möglichkeit, sich zwischen Sprungflächen, Parcours und Schnitzelgrube auszupowern. Probieren Sie es aus – es ist effektiv, macht gute Laune und ist anstrengender als man glaubt!
Schonung mit Wiedererkennungswert
Hingucker am Gepäckband: Schutzhüllen in ausgefallener Optik.
Sicher kennen Sie das: Im Discounter gab’s schicke Koffersets und beim nächsten Urlaub sehen Sie sich am Gepäckband mit dutzenden identischen Exemplaren konfrontiert. Abhilfe gegen ärgerliche Verwechslungen schaffen Kofferbezüge, die in unzähligen Designs erhältlich sind und sich dank ihres elastischen Materials an die Größe gängiger Modelle anpassen. Zusätzlich schützen die Überzieher vor Kratzern und Schrammen und verhindern, dass der Koffer sich beim Transport öffnet. Wir finden: schön praktisch! H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 17 07
T I T E LT H E M A
Grundrisse zum Wohlfühlen Welchen Einfluss der richtige Schnitt auf unseren Alltag hat
Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Die individuellen Ansprüche an das eigene Zuhause sind jedoch verschieden und haben sich im Laufe der Jahrzehnte stark gewandelt. Während sich der häusliche Alltag vor 100 Jahren noch in einem zentralen Raum zwischen vielen anderen Bewohnern abspielte, teilen sich heute immer weniger Menschen einen gemeinsamen Haushalt. Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung in den eigenen vier Wänden. Mit verschiedenen Grundrisstypen versuchen Architekten, dieser Entwicklung gerecht zu werden. Früher war nicht alles besser. Wer die Wohnverhältnisse von anno dazumal mit heutigen Standards vergleicht, wird nicht tauschen wollen. Viele Menschen lebten auf engstem Raum zusammen, Privatsphäre gab es kaum. Erst der wachsende Wohlstand brachte Annehmlichkeiten wie getrennte Wohnräume und Zentralbeheizung mit sich. Unsere heutigen Anforderungen ans Wohnen hängen stark von der jeweiligen Lebensphase ab. Wohnen bedeutet Schutz, Sicherheit und Intimität, bietet aber auch Raum zur Selbstdarstellung. Die eigene Wohnung ist für die meisten Menschen der Lebensmittelpunkt.
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Die Wohnsituation hat Einfluss auf den Alltag der Bewohner und deren Wohlbefinden. Gleichzeitig berücksichtigen moderne Grundrisse heutige Lebensformen und Vorlieben. Einen großen Teil unseres Einkommens investieren wir in Miete, Möbel, Heimdekoration oder Umbaumaßnahmen, die die Wohnfläche erweitern oder den Wert der Immobilie steigern. Und das, obwohl wir heutzutage vergleichsweise wenig Zeit zu Hause verbringen. Denn vieles von dem, was früher selbstverständlich im Privaten stattfand, verlagerte sich im Laufe der Zeit nach außerhalb – man denke nur an Geburts- und Krankenhäuser, Erwerbsarbeit in Fabriken und Büros oder die Entwicklung des Hotel- und Gaststättenwesens. Gleichzeitig sind wir heute viel mobiler als noch vor wenigen Jahrzehnten und verreisen in unserer Freizeit gerne.
T I T E LT H E M A
Ob wir uns in einer Wohnung wohlfßhlen, hängt auch davon ab, ob sie zu unserem Lebensstil passt.
Mit der eigenen Wohnung ist es wie mit der Frisur: Nicht jeder Schnitt passt zu jedem Menschen. Architekten versuchen deshalb, verschiedene WĂźnsche zu bedienen.
T I T E LT H E M A
Das „ganze Haus“ der Vormoderne – Leben auf engstem Raum
Unsere Vorfahren lebten beengt und ohne echte Privatsphäre. Eine räumliche Trennung zwischen Arbeit und Erholung gab es nicht.
In alten Filmen sieht man sie manchmal noch: die große Hausgemeinschaft, die nicht nur Familienmitglieder meist dreier Generationen einschließt, sondern auch Knechte, Mägde, Gesellen oder unverheiratete Verwandte. Sowohl ländliche Bauernhöfe als auch städtische Handwerksbetriebe unterhielten einen solchen Großhaushalt, denn Arbeit gab es genug. Vieles von dem, was man zum Leben brauchte, wurde selbst produziert. Eine Trennung zwischen Wohnen und Arbeiten gab es nicht, fast alles fand zu Hause statt. Neben Stallungen oder Werkstatt wiesen die damaligen Häuser häufig nur einen Wohnraum auf, in dem gearbeitet, gekocht, gegessen, gelernt, geschlafen, gespielt und sich erholt wurde. Die Haushaltsmitglieder lebten nicht nur zusammen unter einem Dach, sondern nahmen – ob freiwillig oder unfreiwillig – am Leben der anderen teil. Rückzugsorte für Einzelne gab es nicht, alles fand zwangsläufig vor aller Augen statt. Dort, wo es mehrere Räume gab, war die Küche der einzige beheizte Raum und der einzige mit spezifischem Verwendungszweck. Hier kochten und wuschen die Frauen, machten Lebensmittel beim Einkochen, Pökeln und Räuchern haltbar und lagerten sie in der Vorratskammer ein, die direkt an die Küche grenzte. Die anderen Räume waren entweder winzige Schlafstuben oder meist Durchgangszimmer, die ebenfalls kaum Privatsphäre boten. Eine spezifische Einteilung dieser Durchgangszimmer nach Nutzung gab es zumeist nicht. Dies sollte erst später mit bürgerlichen Wohnformen aufkommen.
Vieles von dem, was man zum Leben braucht, produzierten die damaligen Großhaushalte selbst. In Vorratskammern lagerten sie Lebensmittel über Monate ein.
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Der lange Weg zur standardisierten Wohnkultur Mit der Herausbildung bürgerlicher Schichten in den Städten ändern sich auch die Wohnverhältnisse. Immer mehr Menschen drängen vom Land in die Siedlungen, denn dort gibt es Arbeitsstellen in Großbetrieben. Dem „großen Haus“ ist der Umzug in die Stadt nicht möglich. Und so verkleinern sich die Haushalte nach und nach. Groß bleiben Haushalte nur dort, wo für die Bearbeitung von Ländereien nach wie vor viele Hände gebraucht werden. Mit der Verdrängung von Hilfsarbeitern und Nichtblutsverwandten aus dem Haushalt und den sich wandelnden Wohnverhältnissen erhält die Familie plötzlich die Möglichkeit, sich in die Privatheit zurückzuziehen und unter sich zu bleiben. Die Rollen innerhalb der Familie sind dabei klar verteilt: Der Mann geht arbeiten, die Frau führt den Haushalt und zieht die Kinder groß. Personen im Schnitt pro Haushalt 4,5 im Jahr 1900 2,3 im Jahr 2000
Mit der Eroberung der Privathaushalte dominierte das Fernsehgerät über viele Jahrzehnte die Einrichtung des Wohnzimmers: Alles gruppierte sich um den Flimmerkasten.
Die fortschreitende Industrialisierung hat große Auswirkungen auf das Wohnverständnis: Außerhäusliche Erwerbstätigkeit differenziert erstmals konsequent zwischen Arbeit und Freizeit, Arbeitsstätte und Haushalt sind plötzlich räumlich getrennt. Die eigene Wohnung wird ein Ort der Entspannung und Erholung. Man richtet sich nach dem eigenen Geschmack ein, empfängt Besuch und geht persönlichen Interessen nach, isst gemeinsam, betreibt Körperhygiene, man liebt sich, streitet sich, klärt Familienangelegenheiten. Feste Arbeitslöhne machen das Leben planbarer und ermöglichen größere Wohnflächen. Die typische kleinbürgerliche Wohnkultur umfasst eine großzügige Wohnküche, zudem die „gute Stube“ als Empfangszimmer für Gäste, die ansonsten nur sonntags genutzt und beheizt wird, sowie ein oder zwei Kammern zum Schlafen. Die Trennung von Wohn- und Schlafbereich ermöglicht den Eltern Intimität. Mit der Zeit wandelt sich auch der Grundriss der ganzen Wohnung: Einzelne Räume werden nicht mehr als Durchgangszimmer geplant, sondern über einen Flur miteinander verbunden. Das schafft mehr Unabhängigkeit. Erst viel später bildet sich auch ein eigener Bereich für den Nachwuchs heraus, in dem er ungestört spielen und schlafen kann. Damit erhält jeder Raum – wie auch heute noch – eine spezifische Nutzzuweisung.
Der Alltag fand vorwiegend in der Wohnküche statt, während die „gute Stube“ repräsentativ eingerichtet und nur selten benutzt wurde.
Der typische Grundriss der 60er Jahre zeigt ein verhältnismäßig großes Wohnzimmer, das im Vergleich zu den anderen Räumen Repräsentationscharakter hat und entsprechend eingerichtet ist. Als einziges Zimmer im Haus hat es Zugang zum Garten und ist zur besten Himmelsrichtung ausgerichtet. In den 70er Jahren schließlich wird der etablierte Standard-Grundriss massenweise gebaut: Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer, Küche, Bad, Flur – bis heute ist diese Raumaufteilung stark in unserem Wohndenken verhaftet und nahezu überall anzutreffen. In Plattenbauten werden hunderte Wohnungen mit identischem Schnitt errichtet, die vor allem eines sind: zweckmäßig. Als im Zuge technischer Entwicklungen der Fernseher Einzug in die Privathaushalte hält, hat das weitreichende Folgen auf die Organisation des Hauptwohnraums: Er verdrängt die Küche als Zentrum des Hauses. Noch heute werden viele Wohnzimmer so eingerichtet, dass das TV-Gerät zentrale Raumkomponente ist.
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Die Gewichtungen verschieben sich Die Zeiten, in denen Großeltern, Eltern und Kinder zusammen in einem Haushalt leben, sind lange vorbei. Zwar sind vielerorts noch Drei-Generationen-Häuser anzutreffen, in denen etwa die Großeltern im Erdgeschoss, Eltern in der ersten und deren Kinder in der obersten Etage wohnen. Gewirtschaftet wird jedoch getrennt. Den Löwenanteil deutscher Haushalte machen heute Ein- und Zwei-Personen-Haushalte aus. Die Gründe hierfür sind vielfältig: weniger und spätere Eheschließungen und Geburten, hohe Scheidungszahlen, älter werdende Menschen sowie eine hohe Mobilität im Berufsalltag, die Pendler mitunter zu Zweitwohnungen zwingt. Auch in Grundrissen moderner Neubauten sind die typischen Elemente meist noch vorhanden. Anderes hat den Sprung in die Neuzeit nicht geschafft: Separate Speisezimmer etwa haben ausgedient. Dank der modernen Lebensmittelkonservierung und Supermärkten, die beinahe rund um die Uhr geöffnet haben, sind an Küchen angegliederte Vorratskammern weitgehend ausgestorben.
1900
2000
41,4 % 3,2 %
4,4 %
7,1 %
36 %
44 %
Frisch zubereitetes Essen steht hierzulande hoch im Kurs. Großzügige Küchen bieten genügend Platz zum Kochen und Experimentieren.
2015
Mehr als 5 Personen pro Haushalt 1-Personen-Haushalt
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Offene Küchen fördern die Kommunikation und erlauben es Hobbyköchen, in Tisch- und Couchgespräche eingebunden zu sein.
Nachdem die Küche über einige Jahre hinweg immer mehr an Größe und damit auch an Bedeutung eingebüßt hat, – nicht zuletzt, weil oft alle Erwachsenen im Haushalt berufstätig sind und Essen nicht mehr zwangsläufig zu Hause stattfindet – haben die Deutschen inzwischen wieder ein ausgeprägtes Ernährungsbewusstsein entwickelt. Kochen mit frischen Zutaten wird heute gern als Erlebnis verstanden, das man mit Freunden teilt. Damit einher ging lange Zeit der Trend zur offenen Küche samt Kochinsel, die es dem modernen Hobbykoch erlaubt, am sozialen Geschehen teilzuhaben. Auch für Familien bieten solche offenen Strukturen Vorteile: Eltern haben ihre spielenden Kinder im Blick, während sie Mahlzeiten zubereiten. Die Beliebtheit der offenen Küche kann demnach auch unter sozialen Aspekten gesehen werden: Sie fördert die Kommunikation im Alltag, weil typische Handlungen nicht mehr strikt auf spezielle Räume mit dazwischen liegenden Wänden verteilt sind.
Modernes Wohnen ist vielfältig und wandelbar Die moderne Arbeitswelt ist weder an fixe Zeiten noch an feste Arbeitsstätten gebunden. Es gibt Schichtdienst und Wochenendarbeit, ebenso wie variierende Orte der Erwerbstätigkeit. Heute Büro, morgen Home-Office, übermorgen Dienstreise: Ein flexibler Berufsalltag ist heute nichts Ungewöhnliches mehr. Damit verändern sich auch die Anforderungen an das Wohnen und Lage, Größe und Ausstattung der Wohnung. Wer beruflich viel unterwegs ist, braucht zum Beispiel keine 80-Quadratmeter-Wohnung. Wer viel von zu Hause aus arbeitet, wünscht sich einen separaten Arbeitsbereich. Unsere veränderten Lebensstile passen nicht mehr zu standardisierten Grundrissen. Architekten entwerfen in Neubauprojekten deshalb heutzutage meist verschiedene Raumanordnungen mit variablen Nutzungsweisen. Daneben wird Grundrissoptimierung für immer mehr Fachfirmen ein lukratives Geschäftsfeld. Offene, lichtdurchflutete Lofts und extravagante Raumschnitte gelten heute zwar als schick, sind in der Regel aber nur für Alleinlebende oder Paare praktikabel. Für Familien stellen sich offene Appartements meist schnell als nicht alltagstauglich heraus. Große Wohnlandschaften ohne Wände wirken zwar großzügiger als klassische Wohngrundrisse, bieten aber kaum Ecken zum Verstauen etwa von Bügelbrett und Staubsauger. Die gute alte Abstellkammer ist – unauffällig in den Grundriss integriert – in Neubauprojekten deshalb wieder öfter anzutreffen.
Flexible Arbeitszeiten, Home-Office: Im modernen Alltag verschwimmt die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Dank mobilem Internet sind nicht nur E-Mails, sondern auch Filme und Serien jederzeit von überall abrufbar. Blogs zum Thema Wohnen haben Hochkonjunktur.
Dunkle Schlauchflure, von denen rechts und links die Zimmer abgehen, gelten heute weitgehend als unattraktiv. Wo dagegen komplett auf einen Flur verzichtet wird, fällt man durch die Haustür oft direkt in den Wohn- oder Kochbereich. Dabei missfällt auch, wenn die Toilette direkt vom großen Wohnraum abgeht. Dies birgt die Gefahr, dass nicht zu vermeidende Geräusche aus dem vermeintlich stillen Örtchen auch direkt am Esstisch zu hören sein könnten. In jüngster Zeit lässt sich außerdem ein Wandel beobachten: Während das Wohnzimmer als „Fernsehraum“ in Zeiten von Internet-Streaming vor allem bei jungen Menschen drastisch an Bedeutung verloren hat, erhält der Esstisch wieder deutlich mehr Aufmerksamkeit und löst die Couch als familiäre Drehscheibe ab. Dazu passt, dass der Wunsch inzwischen oft dahin geht, Küche und Essbereich zu einem großen Raum zu verschmelzen. Die komplett offene Küche dagegen scheint an Attraktivität zu verlieren. Gründe hierfür könnten sein, dass diese – bei allen Vorteilen – eben auch Nachteile mit sich bringt: Sind der Abwasch oder getätigte Einkäufe liegengeblieben, fällt der Blick direkt auf die Unordnung auf der Küchenzeile. Ohne eine leistungsstarke Dunstabzugshaube verteilen sich Gerüche schnell in der ganzen Wohnung und selbst modernste Geschirrspüler laufen nie komplett geräuschlos, was mitunter als störende Geräuschkulisse empfunden werden kann.
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Umfrage: Was hat Sie überzeugt? Mietinteressenten hatten bei der Auswahl ihres neuen Zuhauses im Neubauprojekt Alea die Qual der Wahl: Allein 19 verschiedene Grundrisse für 2-Zimmer-Wohnungen, bei drei Zimmern gab es sogar 21 Variationen. Wir haben nachgefragt: Was waren für unsere Neumieter ausschlaggebende Faktoren bei der Wahl ihrer Wohnung?
Wir haben gezielt nach einer großen 2-Zimmer-Wohnung gesucht mit einer Küche, die genug Platz für einen Esstisch hat. Der Balkon musste auf jeden Fall zum Innenhof liegen. Außerdem waren uns ein Bad mit Fenster und ein Abstellraum wichtig. Dass unsere Küche nun ein separater Raum ist, finden wir richtig gut. So verteilen sich Kochgerüche nicht in der ganzen Wohnung. FRED ERICK BÜNT E & BIL JA N A TOLIC
Mich hat vor allem die Größe des Wohnzimmers angesprochen. Außerdem war mir ein Fenster in der Küche wichtig. Dass die Küche jetzt halboffen integriert ist, gefällt mir. Dass das Schlafzimmer durch die Loggia etwas zurückgesetzt ist, ist aus zwei Gründen super: Man schläft nicht direkt an der Straßenseite und die Sonne knallt nicht ins Zimmer. CHRIST I A N PF EIFF ER
Da ich gerne koche, war mir eine abgetrennte Küche wichtig. Eine komplett offene wollte ich nicht. Vor allem aber ging es mir bei der Suche nach einer neuen Wohnung um die Lage. Endlich lebe ich zentral. A L E X A ND ER P EIM
Die diagonale Wand im Schlafzimmer ist toll, endlich mal nicht alles rechteckig. Eine Küche mit Platz für einen Esstisch war mir wichtig, und auch der Abstellraum als Kellerersatz. Die Garderobe bietet Platz für Jacken und Schuhe.
Das sind Ihre Wünsche Auf welche Ausstattungsmerkmale legen unsere Kunden bei der Wohnungssuche besonderen Wert? Um dies herauszufinden, bitten wir auf unserer Homepage regelmäßig um die Teilnahme an unserer Online-Umfrage. Die Ergebnisse liefern uns wichtige Hinweise für künftige Neubauprojekte.
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Gesuchte Wohnungsgröße Mehrfachnennung möglich 1 Zimmer 16.82 % 2 Zimmer 58.16 % 3 Zimmer 53.22 % 4 Zimmer 18.01 % 5 Zimmer 3.44 %
Bevorzugte Ausstattungsmerkmale Balkon / Loggia / Terrasse ø 3,11 Tageslichtbad ø 2,76 Abstellraum ø 2,53 Gäste-WC ø 1,8
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An unserer Wohnung gefallen uns mehrere Aspekte: Wir haben Balkone zu beiden Seiten, einen dritten Raum für ein Ankleidezimmer, eine separate Küche und ein geschlossenes Wohnzimmer mit viel Platz für einen großen Esstisch. Den brauchen wir auch, denn wir sitzen oft mit Freunden zusammen. DA NIEL T EMML ER & LISA KOSLOWSK I
Durch die Ecklage der Wohnung wandert die Sonne an meinen Zimmern vorbei und ich hab’s fast immer hell. Der Balkon zur Südseite ist auch schön. Durch den kompakten Schnitt sind die Laufwege kurz, das Bad liegt neben dem Schlafzimmer. Das war mir wichtig. M A RCO SACHS
Für uns war das Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlaggebender als der Schnitt. Was uns gefällt, sind die bodentiefen Fenster, Balkone zu beiden Seiten und dass die Küche zwar direkt ans Wohnzimmer grenzt, aber trotzdem nicht komplett offen ist. Abstriche haben wir im Bad gemacht: Eine Dusche hätten wir der Badewanne vorgezogen. Außerdem hätten wir den Waschmaschinenanschluss lieber im Bad statt in der Küche gehabt, aber das ist verkraftbar. JENNIF ER SPA RK ES & M A RKUS W ESSB ECH ER
Sie suchen eine Wohnung als … Single 43.87 % Paar 23.71 % Wohngemeinschaft 3.21 % Familie 28.77 % Mehrgenerationen 0.44 %
Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt? 1 40.62 % 2 33.1 % 3 14.23 % 4 8.15 % 5 2.6 % 6 oder mehr 1.31 %
Welche Art von Küche bevorzugen Sie? geschlossene Küche (d. h. ein separater Raum) 50.51 % E ssküche (Küche mit Essbereich als ein Raum) 26.6 % o ffene Küche mit Abtrennmöglichkeit (z. B. Schiebetür) 11.09 % o ffene Küche (Küche, Wohn- und Essbereich = ein Raum) 11.81 %
Welche Ausstattung bevorzugen Sie im Bad? Bad mit Badewanne 33.33 % Bad mit Dusche 22.07 % Bad mit bodengleicher Dusche 11.58 % Bad mit Badewanne und Dusche 21.75 % Bad mit Badewanne und bodengleicher Dusche 11.26 %
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Attraktiv wohnen trotz schmalem Geldbeutel Nordhessen ist seit Jahren auf Erfolgskurs. Die boomende Wirtschaft zieht immer mehr Menschen an. Die GWH reagiert auf die steigende Nachfrage nach Wohnungen und realisiert zusammen mit der GWH Bauprojekte den Bau von öffentlich geförderten Wohnungen. Das Ziel: modern, möglichst barrierefrei und bezahlbar.
Baunatal
Der Grundstein ist gelegt In Baunatal nutzt die GWH Bauprojekte ein Bestandsgrundstück am Baunsberg, um 26 barrierefreie Wohnungen mit Preisbindung zu errichten. An der Birkenallee sind kleine Wohnungen mit zwei Zimmern sowie größere mit vier und fünf Zimmern vorgesehen, die in Form eines Mehrfamilienhauses mit vier und fünf Vollgeschossen entstehen.
Baunatals Bürgermeister Manfred Schaub (links), Stadträtin Silke Engler sowie Stefan Bürger und Christian Wedler (rechts) von der GWH versenkten die Zeitkapsel im Mauerwerk.
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Wohnen am Baunsberg in der Birkenallee
Mieter dürfen sich voraussichtlich ■■17 x 2-ZKB ■■ 6 x 4-ZKB ab Herbst 2018 auf eine barriere■■ 3 x 5-ZKB freie Bauweise mit Balkonen sowie ■■ Wohnflächen zwischen eine Tiefgarage mit 18 Stellplätzen 48 und 105 m² und Zugang zum Aufzug freuen. An den Kosten für das Pilotprojekt von rund 4,5 Millionen beteiligt sich die Stadt Baunatal mit 520.000 Euro. Das Bauvorhaben ist das erste von insgesamt rund 200 geplanten Neubauwohnungen zwischen Akazienallee, Birkenallee und Lindenallee. Schon im nächsten Jahr wollen GWH und GWH Bauprojekte weitere 45 Wohnungen errichten.
Bitte beachten Sie: Alle hier vorgestellten Projekte richten sich ausschließlich an Interessenten mit Wohnberechtigungsschein!
Die Neubauten des ersten Bauabschnitts überzeugen mit moderner Architektur.
Künftige Projekte in Marburg
Marburg
Ein Drittel im „Projekt 300“ bereits bezogen Knapp drei Jahre ist es her, seit GWH und GWH Bauprojekte der Wohnungsknappheit in der Universitätsstadt mit dem „Projekt 300“ den Kampf ansagten. Öffentlich geförderte Wohnungen vorwiegend für Studenten und Senioren – so lautet seither die Marschrichtung für die Stadtteile Richtsberg und Waldtal. Der erste Bauabschnitt mit insgesamt 82 Wohnungen ist bereits fertiggestellt und bezogen, und auch im zweiten Bauabschnitt sind 37 der insgesamt 93 Wohnungen bereits bewohnt. Am Damaschkeweg und an der Sudetenstraße sind die Arbeiten in den letzten Zügen – schon kommenden September bzw. Anfang 2018 soll Erstbezug gefeiert werden. Und auch die restlichen Bauvorhaben des dritten und vierten Bauabschnitts sollen bis spätestens Frühjahr 2019 abgeschlossen sein. Insgesamt schlägt das ehrgeizige Projekt mit rund 65 Millionen Euro zu Buche – Stadt und Land steuern hierfür 31,5 Millionen bei.
Aktuelle Projekte in Kassel ■■ Meißnerstraße: 56 neue Wohnungen, 2- und 3-ZKB mit 47 bis 73 m² Wohnfläche, barrierefrei mit Aufzug ■■ Leuschnerstraße: 18 neue Wohnungen, 2-ZKB mit 43 m², 4-ZKB mit 89 m² Wohnfläche ■■ Heiligenbergstraße: 20 neue Wohnungen, davon sechs rollstuhlgerecht. 2- und 4-ZKB mit Wohnflächen zwischen 49 und 89 m²
■■ 3. Bauabschnitt: Gelände der Friedrich-Ebert-Straße; 92 Wohnungen mit jeweils ein bis vier Zimmern, geplanter Baubeginn Oktober 2017 ■■ 4. Bauabschnitt: Sankt-Martin-Straße; 12 Wohnungen mit zwei und drei Zimmern, geplanter Baubeginn Oktober 2017
Kassel
94 Neuzugänge im Südwesten Im Kasseler Stadtteil Helleböhn realisiert die GWH Bauprojekte bis Ende 2018 insgesamt 94 geförderte Mietwohnungen. Die Neubauten ergänzen bereits bestehende Häuser im Wohnpark an Meißner-, Leuschner- und Heiligenbergstraße und sehen Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern und Wohnflächen zwischen 43 und 89 Quadratmetern vor. Sechs der insgesamt neun geplanten Mehrfamilienhäuser werden über einen Aufzug und barrierefreie Zugänge verfügen. Rund 14 Millionen Euro lässt sich die GWH die Neubauten kosten. Die Stadt Kassel fördert das Bauvorhaben pro Wohnung mit 10.000 Euro. Die kalkulierte Kaltmiete wird bei 6,45 Euro pro Quadratmeter liegen und damit deutlich unter dem aktuell üblichen Wert von bis zu 10 Euro bei ungeförderten Neubauwohnungen. Für die kommenden Jahre plant die GWH weitere Neubauprojekte in den Stadtteilen Niederzwehren, Fasanen- und Brückenhof.
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Frankfurt
Wohnvielfalt am Bügelsee Viele Köpfe haben monatelang geplant, diskutiert, verworfen und wieder von vorn angefangen. Nun stehen konkrete Entwürfe für die Wohngebäude fest, die unter Regie der GWH Bauprojekte ab 2018 im Norden Frankfurts entstehen werden. Die rund 330 neuen Miet- und Eigentumswohnungen sollen eine breite Bevölkerungsschicht ansprechen.
Frankfurt platzt aus allen Nähten. Überall mangelt es an Wohnraum für Singles, Studenten, Familien und Senioren. Mit der Bebauung des ehemaligen SEB -Geländes im Stadtteil Nieder-Eschbach schaffen GWH und GWH Bauprojekte deshalb dringend benötigte Wohnflächen samt Tiefgarage. Für das neue Wohnquartier am Bügel hatte die GWH zuvor eigens ein Gutachterverfahren ausgeschrieben. Vier Planungsbüros nahmen teil. Die gestellten Anforderungen waren hoch: Die Neubauten sollten sich einerseits in die umgebenden Gebäude eingliedern, anderseits aber auch eine eigene Identität ausstrahlen. Das Ziel: attraktive Mehrfamilienhäuser in zeitgemäßer Architektur mit einer grünen Mitte und einladenden Freiflächen, dazu eine Kita mit Platz für vier Gruppen. 30 Prozent der entstehenden Wohnungen werden öffentlich gefördert, der Rest frei finanziert. Die mit Fördermitteln finanzierten Abschnitte sind für studentisches Wohnen, Familien, Senioren und Geringverdiener vorgesehen.
Eine Jury bestehend aus Architekturprofessoren der TU Darmstadt, Mitarbeitern des Stadtplanungsamtes Frankfurt und Vertretern der GWH und der GWH Bauprojekte wählte schließlich die überzeugendsten Entwürfe aus. Die Gewinner-Büros, ARC TEC aus Frankfurt und Fischer Architekten aus Mannheim, dürfen ihre Visionen am Ben-Gurion-Ring realisieren.
Besonderen Wert haben die Planer darauf gelegt, dass auch das neue Wohn-Ensemble an die grüne Tradition des Bügels anknüpft: Zwischen den Gebäuden bleibt Platz zum Spielen, Toben, Schlendern und Ausruhen, aber auch Platz für Begegnungen und Plausche unter Nachbarn.
Moderne Architektur, klare Linien: Die neuen Wohngebäude aus Perspektive der jetzigen Baustelleneinfahrt zwischen Ärztehaus und Discounter.
Studentenwohnheim mit Schwerpunkt auf WGs und 1-ZKB , gefördert durch das Land Hessen; Kita im Erdgeschoss
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Öffentlich geförderte Mietwohnungen für Familien und Senioren
Eigentumswohnungen, Schwerpunkt 3- und 4-ZKB
Die neuen Wohnungen auf dem ehemaligen SEB -Gelände sind das erste Neubauprojekt unter der neuen Stadtteilmarke „Grünhoch2 – Wohnfühlen am Bügel“, mit der die GWH sich unter der Schirmherrschaft von Frankfurts OB Peter Feldmann für ein neues Wohngefühl im Frankfurter Norden stark macht.
Frei finanzierte Mietwohnungen, Schwerpunkt auf 2- bis 3-ZKB
Darmstadt
Offenbach
Offenbach
Richtfest im Projekt StadtGrün
Atrium Senefelder voll im Zeitplan
Geförderter Neubau
Nach wenigen Monaten Bauzeit haben Planer und Handwerker im Süden Darmstadts die Fertigstellung der Rohbauten an der Oppenheimer Straße gefeiert. Die insgesamt 20 Reihen- und Doppelhäuser sind bereits alle verkauft und werden laut Projektleiterin Ulrike Lipp voraussichtlich ab Anfang 2018 bezugsfertig sein.
An der Christian-Pleß-Straße in Offenbach gehen die Arbeiten für den Neubaukomplex mit 94 Mietwohnungen, einer Kita und Gewerbeflächen zügig voran. Derzeit entsteht das zweite Obergeschoss, bis August soll der Rohbau stehen.
In der Nähe des Ketteler-Krankenhauses, an der Ecke Rhönstraße / Lichtenplattenweg, errichtet die GWH Bauprojekte bis Frühjahr kommenden Jahres 30 geförderte Mietwohnungen mit jeweils zwei bis fünf Zimmern und eine Tiefgarage. Ein Drittel der Wohnungen wird später durch die Stadt Offenbach, der Rest von der GWH Wohnungsgesellschaft vergeben.
Alles läuft nach Plan, im Frühjahr 2018 sind wir fertig. Projektleiterin Lipp mit Zimmermann Mirinioui, Bauunternehmer Brömer und Bauleiter Höhn.
Projektleiter Martin Rüter
H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7 19
P L A N E N . B AU E N . L E B E N .
Neu-Isenburg
Ihr Stück vom Glück im Herzen Rhein-Mains Kontakt
Sie wünschen sich mehr Platz für die Familie? Bitte sehr: Im Neu-Isenburger Neubaugebiet Birkengewann errichtet die GWH Bauprojekte in Kooperation mit der städtischen GEWOBAU ab kommendem Herbst insgesamt 57 Reihenhäuser mit Garten und Dachterrasse. Der Vertrieb beginnt in diesen Wochen.
LBS Immobilien Thomas Höser Telefon 069 686060-0 info@lbs-immobilien.de www.isenburger-gärten.de
Neu-Isenburg liegt verkehrsgünstig zwischen Frankfurt, Offenbach und dem Flughafen und punktet mit einer guten Infrastruktur und kurzen Wegen. Neben Wohnraum für rund 850 Menschen sieht der städtische Bebauungsplan fürs Birkengewann einen Supermarkt und eine Kita vor. In den kommenden Jahren soll das Areal zudem Haltestelle der geplanten Regionaltangente West werden, die Neu-Isenburg und Dreieich-Buchschlag mit dem Frankfurter Flughafen, den Stadtteilen Höchst und Praunheim sowie Eschborn und Bad Homburg verbinden wird.
Bis Ende 2018 entstehen unter dem Projektnamen „Isenburger Gärten“ entlang der Anny-Schlemm- sowie der WilhelmLeichum-Straße großzügige, voll unterkellerte Reihenhäuser in Massivbauweise mit rund 150 Quadratmetern Wohnfläche. Gärten und Terrassen sind gen Süden ausgerichtet, gehobene Ausstattungsdetails versprechen modernen Wohnkomfort. In einem zweiten Bauabschnitt sollen ab 2018 insgesamt 54 Eigentumswohnungen verteilt auf vier Gebäude mit gemeinsamer Tiefgarage folgen, die ebenfalls als Kooperationsprojekt an der Anny-Schlemm-Straße geplant sind.
Ausstattungsmerkmale: ■■ Parkett in Wohn- und Schlafräumen ■■ elektrische Rollläden ■■ Fußbodenheizung ■■ bodengleiche Duschwannen ■■ dreifach verglaste Fenster ■■ pro Haus zwei Stellplätze ■■ Gründächer für ein angenehmes Klima
Die Dachterrassen der Mittelhäuser sind zum Garten hin ausgerichtet, während die der Endhäuser gen Eingangsbereich liegen.
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An der Anny-Schlemm-Straße entstehen die Häuserreihen mit fünf und sechs Parteien der GWH Bauprojekte, weiter südlich sind die Achter-Reihen der GEWOBAU vorgesehen.
Meerbusch und Mannheim
Gestatten: Unsere Neuen!
Quintus Wohnen. Wohlfühlen. Waldhof.
In Mannheim und Meerbusch lässt die GWH für ihre Kunden moderne Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern errichten. Hier wie dort zählen eine energieeffiziente Bauweise, vorteilhafte Grundrisse und Komfort-Ausstattung zum Standard. Bitte beachten Sie: Die Vermarktung der Mietwohnungen im Projekt Quintus erfolgt nicht vor Frühjahr 2018. Vormerkungen ausschließlich per E-Mail an quintus-mannheim@gwh.de. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.quintus-mannheim.de
Meerbusch
Entspannt leben vor den Toren Düsseldorfs In Meerbusch-Osterath geht das größte Wohnungsbauprojekt der Stadt langsam auf die Zielgerade. Nach rund 24 Monaten Bauzeit beginnt in diesen Wochen der Vertrieb der nagelneuen Mietwohnungen, die abschnittsweise bezugsfertig werden. Die Eckdaten des Projekts können sich sehen lassen: fünf Gebäude, 196 Wohnungen, zwei bis vier Zimmer mit jeweils 50 bis 120 Quadratmetern Wohnfläche, dazu eine Tiefgarage, oberirdische Stellplätze und beste Anbindungen in die Umgebung. Schon im August sollen die ersten Mieter in den ersten Komplex an der Werkstraße einziehen, danach folgen nach und nach die restlichen Wohngebäude. Freuen Sie sich auf helle Wohnungen mit Balkon, Loggia oder Dachterrasse, moderne Wannen- oder Duschbäder, per Aufzug zu erreichende Wohnetagen und ansprechende Grünflächen.
Mannheim
Wohlfühlen in Waldhof Im Norden Mannheims, auf dem ehemaligen Gelände des städtischen Klinikums, entstehen an der Wiesbadener Straße im Auftrag der GWH bis voraussichtlich Herbst nächsten Jahres insgesamt 145 Mietwohnungen verteilt auf fünf Gebäude. Mit den modernen Mehrfamilienhäusern baut die GWH unter dem Projektnamen Quintus ihren Bestand in der Universitätsstadt aus und schafft in Nachbarschaft zur Gartenstadt dringend benötigten Wohnraum in urbaner Lage. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 45 und 130 Quadratmetern eignen sich für Singles, Paare und Familien gleichermaßen und erfüllen die Bedürfnisse von Jung und Alt. Ein zwischen den Neubauten angelegter, weitläufiger Kinderspielplatz berücksichtigt kindlichen Bewegungsdrang, während Aufzüge und barrierefreie Zugänge in den Gebäuden für Komfort im Alltag sorgen. Begrünte Flachdächer sowie eine Gartenanlage mit Bäumen rings um die Wohnhäuser versprechen ein angenehmes Klima. Bushaltestellen, Einkaufsmöglichkeiten und ein Hallenbad sind von Quintus aus fußläufig zu erreichen.
Sie haben Interesse an einer Mietwohnung in Osterath?
Böcker Wohnimmobilien GmbH Robert Ungewitter Telefon 0211 989429-0 robert.ungewitter@ immobilien-boecker.de
H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7 21
Kranichstein ist ein Stadtteil voller Dynamik und viel besser und bunter als sein Außenimage. Deshalb sind wir mit unserem Engagement vor Ort noch lange nicht am Ende. Wir bekennen uns zu diesem Standort. Stefan Bürger, GWH -Geschäftsführer
Darmstadt-Kranichstein
Ein Stadtteil unterwegs Richtung Zukunft Fast fünf Jahrzehnte ist es her, dass Stadtplaner Ernst May im Osten Darmstadts ein neues Wohngebiet entwarf. Zeit, die an den Gebäuden Spuren hinterlassen hat. Die GWH saniert deshalb schon seit Jahren sukzessive ihre Bestände – nun folgt sogar der Neubau von 67 Mietwohnungen. In einem Bestand von mehr als 880 Wohnungen sind im Stadtteil Darmstadt-Kranichstein mehr als 3.000 Menschen bei der GWH zu Hause. Grund genug für uns, umfassend in die Wohngebäude aus den späten 60ern und frühen 70ern zu investieren. Seit vielen Jahren modernisiert die GWH schrittweise ihre Wohnhäuser, viele Arbeiten sind bereits abgeschlossen. Erklärtes Ziel: das Wohnquartier weiterentwickeln und fit für die Zukunft machen. Obwohl längst nicht alle bereits erfolgten – und noch geplanten – Sanierungsmaßnahmen von außen sichtbar sind, haben sie eins gemeinsam: Sie werten die Wohnhäuser auf und steigern die Zufriedenheit unserer Mieter. Den Startschuss des umfangreichen Modernisierungsmarathons machte im Jahr 2002 das „Bunte Haus“ am Pfannmüllerweg, in dessen Sanierung 11 Millionen Euro flossen.
Neues Gewand für den bereits bestehenden Gebäuderiegel am Wickopweg 16 – 22.
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Städtebaulich fügt sich das Neubauprojekt in den umliegenden Wohnungsbestand ein, gleichzeitig wollen die Macher mit frischen Farbtönen, Versätzen und Laubengängen neue Akzente setzen und in Kranichstein attraktive und preiswerte Mietwohnungen schaffen.
Auf dem Baufeld am Wickopweg sind die Arbeiten bereits in vollem Gang. Wo vorher wenig attraktive Parkplätze dominierten, wachsen derzeit zwei Neubauten in die Höhe, die den bestehenden Gebäuderiegel östlich und westlich ergänzen. Bis voraussichtlich Herbst 2018 entstehen unter Regie der GWH Bauprojekte nach den Plänen des Darmstädter Architekturbüros Hirschmüllerschmidt insgesamt 67 Mietwohnungen auf fünf und sechs Etagen sowie eine Tiefgarage. Auch der Altbestand am Wickopweg putzt sich heraus für die beiden Neuzugänge: Während an den Hausnummern 16 – 22 bereits im vergangenen Jahr neue Fenster und Balkonbrüstungen eingebaut, eine dämmende Thermohaut angebracht und der Beton instand gesetzt wurden, ziehen die Hausnummern 10 bis 14 noch in diesem Sommer nach. Die Aufbereitungsanlage fürs Warmwasser steht ebenfalls auf der To-do-Liste der Handwerker und auch der Außenbereich profitiert vom umfangreichen Sanierungsprogramm. Heißt: schönere Grünflächen sowie neue Geräte für den Spielplatz.
I N F O R M AT I V
Um möglichst viel des vorhandenen Baumbestandes erhalten zu können, wurde der östliche Neubau winkelförmig entworfen. Alle entstehenden Wohnungen erhalten Tageslicht aus mindestens zwei Himmelsrichtungen. Details zum Neubau auf einen Blick: ■■ 6 7 Mietwohnungen verteilt auf zwei
Gebäude ■■ 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen ■■ Wohnflächen zwischen 55 und 147 m² ■■ Aufzüge in beiden Gebäuden ■■ Terrasse oder Loggia in jeder Wohnung ■■ Tiefgarage mit 43 Stellplätzen ■■ 23 Außenstellplätze, davon zwei fürs
Carsharing
An der Gruberstraße 2 und 4 geht es derweil munter weiter: Nach der abgeschlossenen Sanierung von Bädern und Steigleitungen dürfen sich die 96 Mietparteien noch in diesem Jahr auf neue Fenster, LED -Beleuchtung im Treppenhaus, neue Kellerdeckendämmung und modernen Vollwärmeschutz an der giebelseitigen Fassade freuen. Derzeit tüfteln die Verantwortlichen der GWH das neue Farb- und Lichtkonzept für das Wohnblock-Facelifting aus. Mehr als 290.000 Euro hat die Umgestaltung der Außenfläche entlang der Grundstraße 25 – 29 verschlungen. Das Ergebnis: Bodenstrahler und beleuchtete Hausnummern lassen den Eingangsbereich heller und freundlicher wirken, Gabionen umschließen die neu angelegten Müllplätze, Stele und viele Sitzgelegenheiten für Jung und Alt heißen Bewohner und Besucher willkommen.
Zufriedene Gesichter bei der feierlichen Einweihung der neuen Außenanlage Ende April.
Wir wollen die Menschen hier langfristig an ihren Stadtteil binden, dazu müssen wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Sozialdezernentin Barbara Akdeniz
Das neue Entrée wertet das Gebäudeensemble auf und ist gleichzeitig eine Visitenkarte für den Stadtteil. Baudezernentin Barbara Boczek
Neue Gabionen mit beleuchteter Hausnummer verdecken die Müllplätze.
Und es geht weiter: Für 2018 plant die GWH in Kooperation mit dem Bauverein Darmstadt in einem zweiten Schritt für weitere 90.000 Euro die Verschönerung der gemeinsamen Flächen auf der Rückseite der Hausnummern 29 und 31. Hierfür haben beide Vermieter vorab einen Maßnahmenkatalog für ihre Wohnquartiere erarbeitet. Die vorhandenen Zäune sollen verschwinden, stattdessen ein durchgängiger Weg, neue Bänke, Treppen und Rampen ab Herbst nächsten Jahres zum Verweilen einladen. H EI M S P I EL S O M M ER 2 017 23
I N F O R M AT I V
Der Hauptbahnhof ist nur ein Motiv von vielen in der Eingangshalle zu den Märkten.
Im Beisein von Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef (links) übergaben Peter Eckstein (rechts) und Stefan Bürger (Mitte) den symbolischen Schlüssel samt Blumen an die Mieter Jörg Cvancar und Tommy Jung.
Frankfurt
Großprojekt Alea komplett bezogen Im Frankfurter Gallus ist in den vergangenen Monaten viel passiert. Nachdem die Käufer der 86 Eigentumswohnungen bereits Ende 2016 entlang der Neuenhainer Straße einziehen konnten, sind nun auch die Schlüssel des letzten Bauabschnitts der insgesamt 214 Mietwohnungen übergeben. Auch der Rewe-Markt und Aldi Süd haben ihre Filialen eröffnet und sorgen seither für rege Kundenströme an der Mainzer Landstraße. Wer die Märkte über die Tiefgarage erreicht, entdeckt entlang der Rollsteige Wandgemälde mit markanten Gebäuden Frankfurts. Hierfür hatte die GWH eigens einen Graffiti-Künstler engagiert. Fritzlar
Schüler unterstützen gute Arbeit lokaler Akteure Als Anerkennung für die wertvolle Jugend- und Integrationsarbeit im Wohngebiet Nordfeld haben Schüler der Anne-Frank-Schule in Fritzlar 720 Euro gespendet. Das Geld kam bei einem Sponsorenlauf für den guten Zweck zusammen, an dem sich die AFS als Mitglied des Netzwerks „Schule gegen Rassismus“ beteiligt hatte. Es soll der örtlichen Jugendarbeit zugutekommen, für die der von der GWH ins Leben gerufene Mach-mit-Treff und die Jugendwerkstatt Felsberg e. V. verantwortlich zeichnen. Das Begegnungszentrum dient den Bewohnern des Stadtteils seit 2011 als Treffpunkt und vereint Förder- und Freizeitangebote verschiedener sozialer Träger unter einem Dach. Schulsozialarbeiter Ulf Schlotthauer und die Schülervertreter Yaren Kirmizigül und Felix Störmer überreichen den Spendenscheck an die Sozialarbeiterinnen Dagmar Ruch (GWH ) und Margrit Chalup (Jugendwerkstatt Felsberg).
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Frankfurt
Ein Stadtteil als TV-Kulisse Mitte Mai drehte der Hessische Rundfunk am Frankfurter Berg Szenen für einen neuen Wiesbadener „Tatort“ mit dem Arbeitstitel „Murot und das Murmeltier“, der voraussichtlich Anfang 2018 ausgestrahlt wird. Die Dreharbeiten mit Schauspieler Ulrich Tukur alias LKA-Ermittler Felix Murot fanden dabei teilweise auch auf Flächen der GWH statt. So wurde nicht nur im dortigen Jugendhaus und in einer Mietwohnung gefilmt, sondern auch Fahrtszenen vorm sogenannten Greenscreen aufgenommen.
Kassel
Neue Gesichter im Sternhochhaus Im Sommer vergangenen Jahres hat die GWH den als Sternhochhaus bekannten Wohnturm in der Kasseler Innenstadt erworben. Für die Mieter der 216 Wohnungen ändert sich durch den Besitzerwechsel nichts. Das angehängte Nebengebäude an der Bremer Straße mit rund 230 Quadratmetern Bürofläche lässt die GWH derzeit modernisieren. Ab voraussichtlich Februar 2018 zieht dann die Lebenshilfe der Region Kassel in die Räume. Eine weitere Etage ist bereits für die Diakoniestation reserviert. Der Kasseler Kunstverein hat im Sternhochhaus ein Interimsquartier während der diesjährigen documenta gefunden. Mit Blick auf die gegenüberliegende Universität prüft die GWH derzeit zudem die Einrichtung eines Waschsalons an der Unteren Königsstraße.
Rüsselsheim Dietzenbach
Frischer Look fürs Wohnhaus-Quartett Es ist vollbracht: In freundlichen Grün-, Blau-, Gelb- und Rosatönen erstrahlen die frisch modernisierten Fassaden der Wohnhäuser Neckarstraße 1 bis 5 sowie Rheinstraße 2 in Dietzenbach-Steinberg. Auch im Inneren der Gebäude ist in den vergangenen Jahren viel passiert: Dachböden und Kellerdecken wurden neu gedämmt, die Treppenhäuser sowie Hauseingänge, Briefkästen und Klingeltableaus modernisiert, Aufzugkabinen teilweise ausgetauscht. Hinzu kamen ein neuer zentraler Spielplatz, modernere Müllplätze und Gehwege. Unterm Strich hat die GWH damit rund 2,4 Millionen Euro investiert.
Besuchen Sie unsere Fotobox auf dem Hessentag Vom 9. bis 18. Juni ist Rüsselsheim Gastgeber für den diesjährigen Hessentag. Die Veranstalter rechnen mit rund einer Million Besuchern, die sich an zehn Tagen bei Ausstellungen, Konzerten, Sportevents und vielfältigen Aktionen amüsieren werden. Am Stand der GWH dürfen sich Besucher auf eine Fotobox, die GWH Bären und ein Gewinnspiel freuen. Schauen Sie doch mal vorbei – wir freuen uns auf Sie!
Kelsterbach Wiesbaden
Spielband-Einweihung im Schelmengraben Ihre Wünsche für das Projekt hatten die Kinder des Schelmengrabens zuvor in Workshops zusammengetragen – Mitte Mai schließlich wurde das nach ihren Vorstellungen gestaltete, weitläufige Spielgelände an der Karl-Marx-Straße feierlich eingeweiht. Die Geräte waren schnell in Beschlag genommen, das GWH -Glücksrad drehte sich in Dauerschleife. Das neue Spielband ist ein weiterer Baustein bei der Aufwertung des Wohnumfelds, die die GWH mit Hilfe des Programms Soziale Stadt plus vorantreibt.
Sie finden das neue Vermietungsund Servicebüro hier: Bahnhofstraße 27 – 33, 65185 Wiesbaden Öffnungszeiten Montag 10:00 – 14:00 Uhr Dienstag 9:00 – 12:00 Uhr Mittwoch 10:00 – 14:00 Uhr Donnerstag 15:00 – 18:00 Uhr
95 x Erstbezug bei Dahlia II Nach nur 18 Monaten Bauzeit ist unser jüngstes Neubauprojekt Dahlia II im Kelsterbacher Blumenviertel fertig und bereits nahezu voll vermietet. Vis-à-vis unserem Vorgänger Dahlia I sind damit weitere 95 moderne Wohnungen entstanden, die Komfort mit einer guten Anbindung vereinen. Bereits Mitte Juli ziehen die ersten Bewohner in die nagelneuen 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen ein. Na dann: Auf gute Nachbarschaft! Wiesbaden
Vermietungs- und Servicecenter ist umgezogen In helleren, schöneren Räumen empfängt das GWH -Team seit April unsere Mieter und Mietinteressenten in Wiesbaden. Mit dem Umzug von einer Straßenseite auf die andere hat sich zwar die Hausnummer geändert, Straßenname und Telefonnummer aber sind gleich geblieben. Die neuen, zusätzlichen Öffnungszeiten montags und mittwochs sollen vor allem Mietinteressenten ansprechen, da die Kundenbetreuer selbst wie gehabt ausschließlich dienstags und donnerstags anzutreffen sind.
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I N F O R M AT I V
Herzlichen Glückwunsch! Zum 50. Mietjubiläum gratuliert die GWH 01. 12. 2016 Albert Wuchner, Geisenheim 01. 12. 2016 Erna Zaja, Wiesbaden 01. 12. 2016 Ruth Glaser, Wiesbaden 01. 12. 2016 Hildegard Herre, Wiesbaden 01. 12. 2016 Gertrude Warzecha, Wiesbaden 01. 12. 2016 Walter Wolfgram, Wiesbaden 01. 01. 2017 Klaus und Charlotte Fischer, Frankfurt 01. 01. 2017 Günther und Inge Emmrich, Hochheim, 01. 01. 2017 Willi und Marianne Ulm, Wiesbaden 01. 01. 2017 Johannes Wahner, Fulda 01. 02. 2017 Gertrud Reis, Raunheim 01. 03. 2017 Lutz Prodoehl, Raunheim 15. 03. 2017 Ingrid Böse, Bad Homburg 15. 03. 2017 Christel Murach, Raunheim 01. 04. 2017 Carola und Horst Weirauch, Wiesbaden 15. 04. 2017 Marianne Widmann, Raunheim 01. 05. 2017 Heinz Müller, Raunheim 01. 05. 2017 Barbara und Otto Puehra, Raunheim 01. 05. 2017 Agatha und Herbert Kling, Frankfurt 01. 05. 2017 Hans und Waldtraud Peter, Haiger 01. 05. 2017 Hildegard und Gerhard Oelke, Kassel 01. 05. 2017 Wilhelm Scheffler, Kassel
Vor 60 Jahren haben ihren Mietvertrag unterzeichnet 15. 12. 2016 Margarete Rohleder, Darmstadt 15. 12. 2016 Eva Berst, Darmstadt 15. 12. 2016 Manfred Schreck, Darmstadt 15. 12. 2016 Gerda Anhalt, Darmstadt 01. 02. 2017 Ingeburg Litwa, Kassel 01. 03. 2017 Ursula Dippel, Kassel 01. 04. 2017 Rudolf Hartig, Frankfurt 01. 04. 2017 Olaf Sehn, Frankfurt 01. 05. 2017 Erna Swoboda, Frankfurt 01. 05. 2017 Anna Kutschera, Frankfurt 01. 05. 2017 Gertrud Bauersachs, Frankfurt Wir gratulieren nachträglich 01. 11. 2015 Waltraud Sans, Ginsheim-Gustavsburg 01. 05. 2016 Hannelore und Siegfried Reinhard, Frankfurt 01. 05. 2016 Regina Smetan, Ginsheim-Gustavsburg 01. 05. 2016 Edeltraut Bartsch, Ginsheim-Gustavsburg 01. 05. 2016 Sigrid Friedrich, Ginsheim-Gustavsburg 01. 08. 2016 Rosa Bittner, Frankfurt 01. 08. 2016 Hiltrud Müller-Gebel, Frankfurt 01. 09. 2016 Wolfgang Schäfer, Wiesbaden 01. 09. 2016 Rudolf und Maria Karl, Bad Homburg
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Sie sind auch schon seit 50 Jahren Mieter bei der GWH und noch nicht erwähnt worden? Dann könnte unser IT-System schuld sein, das die Mietdauer bei Umzug von einer GWH Wohnung in eine andere nicht fortsetzt. Bitte melden Sie sich in diesem Fall bei uns: Telefon 069 97551-225 oder per E-Mail an redaktion@gwh.de
Rüsselsheim
Hannover
Wettstreit in Keltenmanier
Der Himmel brennt – und wie!
Wenn sich Kilt tragende Männer am Mainufer in Kraft und Geschicklichkeit messen, Hütehunde eine Herde Schafe vorantreiben und Whiskyduft und Dudelsackklänge in der Luft liegen, sind die Rüsselsheimer „Mainlandgames“ nicht weit. Am 2. und 3. September locken erneut Team- und Wettkämpfe, ein keltischer Markt, Ponyreiten und Programmpunkte für die ganze Familie.
Liebhaber von Pyrotechnik kommen beim internationalen Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten auf ihre Kosten. An den Samstagen 19. August sowie 2. und 16. September lassen erstklassige Teams aus England, Polen und den USA die Funken sprühen. Dazu gibt’s Livemusik, Theater und Kleinkunst. Tickets kosten 21 Euro und sind online erhältlich.
Mieter der GWH nehmen vergünstigt an den Führungen und Tagesausflügen des Vereins Wohnen und Leben teil. Das aktuelle Programm sowie Buchungsmöglichkeiten finden Sie unter www.wohnenundlebenev.de
Frankfurt
Spiel und Spaß im Grünen Auch für unser diesjähriges GWH -Familienfest im Frankfurter Palmengarten haben wir uns wieder einiges einfallen lassen. Am Sonntag, 27. August, erwarten euch unter anderem Rollenrutsche, Sprungparcours, Slusheis-Maschine, Bällebad, Glücksrad, Zauberclown und Käppi-Werkstatt. Kommt vorbei und lasst euch überraschen. Wir freuen uns auf euch!
Wildes Abstellen von Sperrmüll
Das muss doch nicht sein! Immer wieder kommt es vor, dass Fremde, aber auch GWH Mieter selbst, ihren Sperrmüll einfach vor dem Wohnhaus abstellen. Für unsere Hausmeister bedeutet die Entsorgung viel Arbeit, für die Mieter eine ärgerliche Vermüllung ihrer Wohnumgebung. Wer sich seines Sperrmülls illegal entledigt, handelt jedoch nicht nur unfair den Anwohnern gegenüber, sondern treibt auch die Betriebskosten für die ganze Hausgemeinschaft in die Höhe.
Zwar versuchen unsere Hausmeister in solchen Fällen, den Übeltäter ausfindig zu machen. Gelingt dies jedoch nicht, werden die durch die Beseitigung verursachten Kosten in der Jahresendrechnung auf alle Mieter umgelegt. Das muss doch nicht sein! Halten Sie deshalb die Augen auf und melden Sie uns, wenn Sie Fremde beim Abstellen von Sperrmüll auf unseren Grundstücken beobachten. Ihre Hinweise helfen uns, die Richtigen zur Verantwortung zu ziehen.
Sie wollen selbst Sperrmüll loswerden? Viele Städte bieten nach Terminanmeldung kostenlose Abholtermine an. Kleinere Mengen Holz, Keramik, Glas oder Elektroschrott können zudem vielerorts bei Wertstoffhöfen abgeliefert werden – für Einwohner meist ebenfalls ohne Gebühr. Erkundigen Sie sich im Zweifel bei Ihrem Hausmeister. Das spart nicht nur möglichen Ärger, sondern am Ende auch Geld.
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Die Studenten-WG von Max, Tobias, Martin, Konstantin und Alisa ist im Wohnheim ein beliebter Treffpunkt. Die 21- bis 27-Jährigen teilen sich im Stadtteil Nieder-Eschbach sechs Zimmer auf knapp 149 m² Wohnfläche. Wie wohnen GWH -Mieter? In unserer neuen Rubrik „Auf Hausbesuch in …“ öffnen Mieter für uns ihre Türen und gewähren Einblicke in ihre Art des Wohnens. 2
1 Im WG-Wohnzimmer geht’s meist gesellig zu – fast täglich kommen andere Studenten vorbei. 2 Couch, Matratze, Schreibtisch – Konstantin mag’s spartanisch. 3 Bembel auf dem Nachttisch vor jubelndem Wandsticker. 4 Ein Queue dient Martin als offene Kleiderstange. 5 Der Klassiker: ein Wäschesack made in Sweden. 6 Ein Samurai-Schwert ziert die Vitrine im Eingangsbereich. 7 Der Stormtrooper bewacht Max’ Zimmer. 8 Beliebter Zeitvertreib: gemeinsam an der Spielkonsole zocken. 9 Sämtliche Küchenutensilien sind stets griffbereit.
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10 Käffchenrunde: Alisa, Konstantin, Martin, Max und Tobias (v. l.) in ihrer Küche. 11 Ordnung muss sein: Wochenpläne fürs Putzen, Gießen und Müllrausbringen. 12 Im Bett großformatig Fußball gucken – ein Beamer macht’s möglich. 13 Balkon mit Couch: Gemütlichkeit wird hier großgeschrieben. 14 Fußballfan Tobias sammelt Trikots – am liebsten von Hansa Rostock.
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11 Und wie wohnen Sie? Zeigen Sie uns Ihr Zuhause! Egal, ob Sie ein Händchen für Dekoration haben, Ihr Balkon liebevoll bepflanzt ist oder Sie eine Vorliebe für alte Möbel besitzen – zeigen Sie uns, warum Sie sich bei der GWH wohlfühlen. Sie erreichen uns unter redaktion@gwh.de oder 069 97551-225. Wir freuen uns auf Ihre Einladung!
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LIFESTYLE
Vorläufer des Zirkeltrainings Irgendwie haftet den Open-Air-Übungsstationen für jedermann noch immer der Charme der 70er Jahre an. Trotzdem bieten die meist in Wäldern angelegten Trimm-Dich-Pfade Jung und Alt eine tolle Möglichkeit, mit einfachen Übungen an simplen Geräten den ganzen Körper zu beanspruchen. Und das völlig kostenlos! Leider sind in Zeiten chronisch klammer Stadtkassen viele der alten Rundläufe heruntergekommen, doch hier und da finden sich auch moderne neue. Eine Übersicht über Standorte mit Fotos und Bewertungen der Geräte gibt es unter www.trimm-dich-pfad.com.
Runter vom Sofa, ab ins Freie! Im Sommer sind wir gerne draußen, genießen das Wetter und haben Lust, uns zu bewegen. Klar, Joggen, Radfahren und Schwimmen geht immer. Doch es gibt noch andere Möglichkeiten, unter freiem Himmel die eigene Fitness anzukurbeln – auch ohne Vereinsmitgliedschaft oder vorgegebene Kurszeiten. Auf Rollen unterwegs
Auch Klettern ist eine effektive Art, den Körper zu stärken – es müssen ja nicht gleich steile Bergwände sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug zum Felsenmeer in Lautertal? Statt Spaziergang auf den Wanderwegen heißt es dann aber: mitten rein und sich den Weg über die Brocken erklimmen. Am Tag darauf spüren Sie jeden Muskel – jede Wette!
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Bestimmt sind auch Sie in jüngeren Jahren auf Rollschuhen oder Inlineskates durch die Gegend geflitzt. Lange her? Macht nichts. Skaten ist wie Radfahren – man verlernt es nicht. Und ob allein oder in der Gruppe: Es macht Spaß, trainiert die Ausdauer und strafft Oberschenkel und Po. Und müssten da nicht noch ein Paar Inliner auf dem Dachboden lagern…? In vielen Städten wie Mannheim, Ludwigshafen, Frankfurt, Gießen, Fulda, Kassel, Hannover oder Düsseldorf finden außerdem regelmäßig Skate-Events statt, bei denen kilometerlange Strecken für den Verkehr gesperrt werden und tausende Skater die Straßen erobern. Einfach mal ausprobieren!
Zu Wasser im Gleichgewicht Uferansichten aus völlig neuer Perspektive ermöglicht Stand-up-Paddling, kurz SUP, also das Paddeln im Stehen auf einem extragroßen Brett, das der Form nach an ein Surfbrett erinnert. SUP schult das Gleichgewicht und geht mächtig in Arme, Beine und Rücken. In den meisten großen Städten gibt es in Ufernähe inzwischen Verleihstationen für Brett und Paddel – einige setzen jedoch die Teilnahme an einem Einsteigerkurs voraus. Draufstellen, Balance finden und los geht’s!
Nochmal Kind sein Wie ein Baby auf allen vieren krabbeln? Genau das verbirgt sich hinter „Crawling“! Der Fitnesstrend aus – na klar – den USA mutet bei Erwachsenen zugegebenermaßen etwas albern an, wird von Anhängern aber als effektives Ganzkörper-Workout gepriesen. Klingt ja auch irgendwie logisch: Schließlich trainieren Babys beim Krabbeln alle Muskelpartien, um sich fürs Leben auf zwei Beinen fit zu machen. Also runter auf den Teppich, die Wiese oder den Sand und sich vorwärts, rückwärts, seitwärts in allen Variationen fortbewegen. Sie brauchen weder Equipment noch Übung!
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LIFESTYLE
Vielfalt und Superlative auf engstem Raum Wenn es ums Reisen geht, zählt Montenegro nicht unbedingt zu den typischen Urlaubszielen. Warum eigentlich? In der beschaulichen Republik an der Adria sind Natur, Kultur und Erholung nie allzu weit voneinander entfernt. Und ob Abenteurer oder Strandliebhaber, Aktivurlauber oder Faulenzer – dank landschaftlicher und klimatischer Vielfalt findet hier jeder sein Stück vom Glück.
Balkan statt Balkonien gefällig? Montenegro selbst wirbt mit dem Slogan „Wilde Schönheit“ – angesichts von glasklaren Gletscherseen, wilden Flüssen, steilen Schluchten, dichten Wäldern, einsamen Bergspitzen, kilometerlangen Küstenabschnitten und einem der letzten Urwälder Europas mitnichten eine Übertreibung. Das kleine Land an der südöstlichen Adriaküste geizt nicht mit Abwechslung und Bilderbuchpanoramen – und hat auch deshalb in der Gunst der Touristen zuletzt deutlich Fahrt aufgenommen.
Maximal 200 Kilometer liegen zwischen den äußersten Zipfeln des Landes. Das macht Montenegro zu einem gut zu erkundenden Reiseland. Sechs Nationalparks versprechen Ruhe und Ursprünglichkeit, in den belebten Küstenorten locken Trubel und Unterhaltung. Vielerorts erinnert die Landschaft mit ihren Feigenbäumen, Zypressen- und Olivenhainen mehr an die Toskana als an den Balkan. Wer die Augen aufhält, entdeckt überall kulturelle Einflüsse jener Völker, die im Laufe der Jahrhunderte die Adriaküste eroberten und ihre Spuren hinterlassen haben.
Der malerische Fischerort Perast
Das Städtchen Kotor an der gleichnamigen Bucht
LIFESTYLE
Montenegro, übersetzt „Schwarzer Berg“, ist die kleinste Republik des ehemaligen Jugoslawiens und entspricht mit einer Fläche von rund 14.000 km² etwa der Größe Schleswig-Holsteins. Bis 2006 gehörte es dem Staatenverbund Serbien-Montenegro an, seither ist es unabhängig. Nach Jahren des touristischen Aufschwungs ist Montenegro für Balkanverhältnisse zwar nicht mehr ganz günstig, im Vergleich zum großen Nachbarn Kroatien aber (noch) weniger überlaufen und landschaftlich vielseitiger. Bezahlt wird in Euro.
Der Nationalpark Durmitor
Die Hauptstadt Podgorica liegt nahe dem größten Binnengewässer des Balkans, dem Skutarisee, und ist mit knapp 190.000 Einwohnern deutlich kleiner, als ihr Status vermuten lässt. Hier pulsiert das nationale Wirtschaftszentrum. Ihr Wahrzeichen, die Millenium-Brücke, symbolisiert den Aufschwung des Landes. Neben der imposanten Auferstehungskathedrale, die seit Ende der 90er das Stadtbild prägt, zählen vor allem der historische Palast und der Aussichtsturm Dajbabska Gora zu den Sehenswürdigkeiten. Die Touristenhochburg Budva ist umringt von Sandstränden und bekannt für ausgelassene Partys. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und der mittelalterlichen Stadtmauer steht unter Denkmalschutz. Unmittelbar vor dem lebhaften Städtchen liegt DAS montenegrinische Postkarten-Motiv schlechthin: Sveti Stefan. Ein ehemaliges, von Wasser und malerischen Buchten umringtes Fischerdörfchen, das nur durch einen Steindamm mit dem Festland verbunden ist. Seit ein Investor die Insel gekauft und aus den kleinen Kalksteinhäuschen luxuriöse Ferienunterkünfte gemacht hat, nächtigen hier nur noch zahlungskräftige Gäste. Trotzdem kann die Insel von Touristen besichtigt werden. Ein Muss ist Kotor. Das idyllisch am Ende der gleichnamigen Bucht gelegene Städtchen besticht mit atemberaubendem Panorama und wechselvoller Geschichte. Nach einem heftigen Erdbeben im Jahr 1979 wurde Kotor fast komplett wieder aufgebaut. Schlendern Sie durch die autofreie Altstadt, besichtigen Sie die St.-Tryphon-Kathedrale, genießen Sie am Waffenplatz einen Kaffee am Fuße des Uhrturms Gradskog Sata und bewundern Sie venezianische Architektur und die imposante Stadtmauer, die sich im Zickzackkurs die dalmatischen Berge hinaufzieht. Über der Stadt thront die Festungsanlage San Giovanni, die nach Erklimmung tolle Ausblicke verspricht. Das eigentliche Highlight jedoch liegt vor den Stadtmauern Kotors: Seit 1997 zählt die
Region wegen ihrer einmaligen Lage zum UNESCO -Weltkulturerbe und gilt als eines der schönsten Küstenareale des Mittelmeeres. Nicht umsonst ist Kotor Anlaufpunkt zahlreicher Kreuzfahrtschiffe: Schroffe Felswände umschließen fjordartige Meeresarme, die an Skandinavien erinnern. Nordwestlich von Kotor liegt der malerische Fischerort Perast. Die ihm vorgelagerten pittoresken kleinen Inseln St. Georg und St. Marien sind bekannte Wallfahrtsorte. Zum Felsenkloster Ostrog nahe der Stadt NikŠiĆ pilgern jedes Jahr tausende Gläubige, die sich vom dort ruhenden Heiligen Vasilije Heilung von Erkrankungen erhoffen. Zu den landschaftlichen Highlights Montenegros zählen zweifelsohne die Nationalparks. Jener mit Namen Biogradska Gora beheimatet einen der letzten Urwälder des Kontinents und eine enorme Baum- und Pflanzenvielfalt. Inmitten blühender Weiden und Gletscherseen sollen neben Wölfen, Füchsen und Hirschen sogar Bären leben. Die UNESCO hat den Park zum Weltnaturerbe erklärt, ebenso wie das Wandereldorado des Durmitor-Gebirges mit seiner üppigen Flora und Fauna. Hier verbirgt sich auch die tiefste Schlucht Europas: Bis zu 1.300 Meter tief hat sich die rund 80 Kilometer lange Tara-Schlucht durch das Bergmassiv gegraben. Die Strömungen und Wasserfälle der Tara ziehen regelmäßig Rafting-Fans an.
Das montenegrinische Postkarten-Motiv schlechthin: Sveti Stefan
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h c s r a m r o V m e d f u ! a l l n a r e t e s b ü t Wü h c i n s ’ t b i g r e Wass LIFESTYLE
KIDS + T EE NS
Im Sommer ist es bei uns manchmal ganz schön heiß. Kaum zu glauben, dass es Regionen gibt, in denen es fast doppelt so heiß wird und fast nie Regen fällt. Solche Gebiete heißen Wüste.
Tagsüber herrscht mit bis zu 60 Grad Celsius extreme Hitze, in der Nacht dagegen wird es sehr kalt. Trotzdem gibt es auch in der Wüste Leben. Pflanzen und Tiere, aber auch der Mensch haben sich durch schlaue Tricks an Temperatur und Trockenheit dieser Gegenden angepasst.
Überleben in der Wüste: Durstkünstler Wenn in der Wüste die Sonne scheint, hält man es ohne Schatten nicht aus. Viele Wüstentiere sind deshalb nachtaktiv oder leben unterirdisch in Höhlen, um den heißen Tagestemperaturen zu entgehen. Erst mit der Dämmerung oder nach einem Regen wird die Wüste schlagartig „lebendig“ und Tiere, die vorher versteckt waren, zeigen sich.
Einmal volltanken bitte! Viele Wüstentiere haben eine ganz besondere Fähigkeit, um lange Zeit ohne Trinken auszukommen. Sie speichern große Mengen Wasser in einer Art Vorratstank im Körper. Am bekanntesten hierfür sind Kamele. An einem Wasserloch oder einer Oase angekommen, pumpen sie ihre Tanks durch einmaliges Trinken in kürzester Zeit wieder voll. Die Wassertanks befinden sich allerdings nicht – wie oft vermutet – in den Höckern, sondern in großen Zellen der Magenwand. So kann das Tier mühelos wieder zwei Wochen Gepäck oder Reiter transportieren, ohne einen einzigen Schluck Wasser zu trinken.
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Die Wüstenschildkröte muss sogar fast nie Wasser trinken. Sie füllt ihre Speicher nach plötzlichen Regenfällen auf, wenn sie reichlich saftige Pflanzennahrung findet. Diese Reserve wird dann ganz langsam verbraucht – so kommt auch sie mehrere Monate ohne Flüssigkeit aus.
Die Tricks der Pflanzen Auf den ersten Blick scheint es in der Wüste keine Pflanzen zu geben. Doch das täuscht! Wüstenpflanzen haben eine besondere Überlebensstrategie entwickelt: Ihre Samen überdauern oft jahrelang im Sand und warten auf Wasser, um aufzukeimen. Kakteen können bis zu zehn Monate lang Wasser speichern – das hat manchem Menschen schon das Leben gerettet. Gegen Austrocknung und Fressfeinde schützen sie sich durch eine lederartige Haut mit vielen Stacheln.
Ein Dromedar kann bis zu 100 Liter Wasser auf einmal trinken.
Basteltipp
Regenmacher selbst gemacht Mit Gebeten und Tänzen bitten Menschen in Wüstengebieten um Regen. Ein Regenmacher ist ein Instrument, das beim Umdrehen die Geräusche von Regen nachahmt. Du kannst es ganz leicht nachbauen! So geht’s: Du brauchst nur ein Papprohr (z. B. von einer Küchenrolle), viele kleine Nägel, die gerade so lang sind, wie das Papprohr dick ist, einen Becher voller Reiskörner, Klebeband, Karton, Schere, Hammer, Stift und Kleber. Zum Verzieren kannst du Stoffreste, buntes Papier, Malstifte, Farben, Bänder oder Federn verwenden.
Wüste als Wohnort 1
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Die Sahara ist die größte Wüste der Erde. Sie ist 26 Mal größer als Deutschland und auch dort leben Menschen. Weil der Mensch weder Fell noch Schuppen hat, muss er sich anders gegen Sonnenstrahlen schützen. Die meisten Wüstenbewohner tragen deshalb lange wallende Gewänder in mehreren Schichten. Das verhindert, dass ihr Schweiß sofort verdunstet und der Körper austrocknet. Wie viele Wüstentiere meiden auch die Bewohner der Wüsten die starken Sonnenstrahlen. Beduinen suchen Schutz in Zelten aus wasserdichtem Ziegenhaarfilz. Unter ihnen kann die Luft zirkulieren. Sie schützen die Bewohner sowohl vor der Hitze tagsüber als auch gegen die Kälte der Nacht.
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Illustration und Texte: Christian Badel, Büro Kikifax
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Die amerikanische Klapperschlange macht vor allem nachts Jagd auf Beutetiere. Diesmal hat sie jedoch tagsüber zwei Wüstenmäuse gewittert. Welcher der Schatten passt genau zur Schlange?
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Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH -Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammeleinsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
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Die grüne Oase mitten in Frankfurt – der Palmengarten lockt mit vielseitigen Angeboten für die ganze Familie. Durch die ungewöhnliche Pflanzenwelt, Spielplätze, einen kleinen See mit Ruderbooten, eine Park-Eisenbahn und stetig wechselnde Ausstellungen erweist sich der Palmengarten seit 1871 als beliebtes Ausflugsziel.
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Die gesuchte Person war 14, als sie bei den Olympischen Spielen in Barcelona die Silbermedaille gewann, und Deutschland stand Kopf vor Begeisterung. Über Nacht wurde sie zum „Goldfisch der Nation“. Alle liebten die Göre aus Ost-Berlin. Während ihrer Karriere wurde sie insgesamt dreimal zur Sportlerin des Jahres gewählt. Einmal im Jahr 2002 als Belohnung für ein grandioses Comeback. Nach ausbleibenden Erfolgen und heftigen Bandscheibenproblemen schien das Karriereende der Gesuchten unmittelbar bevorzustehen. Doch zur Überraschung aller machte sie weiter. Bei den Europameisterschaften in ihrer Heimatstadt Berlin gewann die Gesuchte fünf Goldmedaillen und verbesserte ihren eigenen vor acht Jahren über 200 Meter Freistil aufgestellten Weltrekord. Zwei Jahre später sollten die Olympischen Spiele in Athen den endgültigen Höhepunkt, aber auch das Ende ihrer Karriere markieren, die sie mit zwei Bronzemedaillen in der Staffel beendete. Für Schlagzeilen sorgte auch ihr Privatleben. Besonders die Beziehung zu einem tätowierten Sportlerkollegen war für die Medien ein gefundenes Fressen. Heute lebt die Gesuchte mit einem Unternehmer in Heidelberg, ist Mutter eines Sohnes, kommentiert Schwimm-Meisterschaften, designt Bademode und arbeitet als Kinderbuchautorin. Franziska van Almsick, *5. April 1978, Schwimmerin
ls der de s Rät se Gewinner eis: Pr gabe: 1. W inter-Aus tern. ch lü ch S , ch Ewald Luks l, ze en Fr anuela 2. Preis: M s: ei Pr 5. – 3. Frankf ur t. Her szerny, Bad Siegfried C t, it m ch S e feld; Brigitt Schuto, t; Brigitte Darmst ad Frankf ur t.
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INTERN
Engagement, das sich auszahlt Geld ist nicht alles. Aber es kann helfen, wichtige lokale Angebote zu sichern und die Verantwortlichen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Die GWH spendet deshalb regelmäßig an ihren Standorten.
Kinder stark machen gegen Übergriffe Mit dem Vertrauen ins eigene Gefühl tun sich Kinder oft schwer. Darf ich Angebote ablehnen, wenn mir eine Situation komisch vorkommt? Mit einem Präventionstheaterstück will der Kinderschutzbund Marburg Grundschüler sensibilisieren und zum Neinsagen ermutigen. Eine GWH -Spende in Höhe von 4.000 Euro hilft bei der Finanzierung und kam erneut über den Verkauf von Immobilien zusammen. Das symbolische Bonbonglas überreichten GWH -Geschäftsstellenleiter Christian Wedler und Nadin Efinger, bei der GWH für den Immobilienhandel verantwortlich, an Vorstandsmitglied Susanne Weidenhaus und Assistentin Corinna Müller.
Christian Wedler übergibt die Finanzspritze an Projektleiter Tobias Czarski und den JumpersVorsitzenden Thorsten Riewesell.
Tschüss, GWH : Bernhard Braun (hier mit Tochter Julia) hatte an seinem letzten Arbeitstag gut lachen.
Abschiedsgeschenk für Bärenherz-Stiftung Ende April hat die GWH -Belegschaft ihren langjährigen Geschäftsführer Bernhard Braun in den Ruhestand verabschiedet. Statt eines persönlichen Abschiedsgeschenks bat er um Spenden für die Bärenherz-Stiftung, die Kinderhospize und andere Einrichtungen für Familien mit unheilbar kranken Kindern unterstützt. So kamen insgesamt 1.778 Euro zusammen, die der scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung an seinem letzten Arbeitstag dankend entgegennahm und aus eigener Tasche auf 3.560 Euro verdoppelte.
Kulinarischer Treffpunkt für Senioren Erneut hat die GWH 3.500 Euro an das Diakonische Werk Kassel gespendet und damit indirekt den Fortbestand des gemeinsamen Mittagstisches im Stadtteilzentrum Mittelpunkt sichergestellt. Mit dem Geld finanziert das Werk den Minijob von Birgit Maikowski, die seit 2016 das Küchenteam der Einrichtung leitet und die Menüs plant. Der Mittagstisch im Kasseler Brückenhof dient insbesondere Senioren als beliebter Treffpunkt. Freuen sich über den Fortbestand des Mittagstisches: Christof Dahl vom Diakonischen Werk, GWH -Geschäftsstellenleiter Christian Wedler, Pfarrer Harald Götte und Küchenchefin Birgit Maikowski.
Der neue Bus macht vieles leichter Mit Treffpunkten, Sprachkursen und vielfältigen Projekten engagiert sich der gemeinnützige Verein Jumpers in Kassel für Kinder und Jugendliche. Dank einer Spende der GWH über 4.000 Euro können die Verantwortlichen den lang ersehnten Neunsitzer anschaffen, der unter anderem für Freizeiten und Ausflüge mit den Schützlingen sowie Holztransporte für die vereinseigene Werkstatt gebraucht wird.
Kasseler Stadtplanungsgeschichte auf 272 Seiten Wie hätte Kassel nach den Plänen derer aussehen sollen, die sich in den 20er bis 40er Jahren mit der Stadtentwicklung beschäftigten? Für die Dokumentation der damaligen Großplanungen und Zukunftsentwürfe hat Autor Folckert Lüken-Isberner Archive durchforstet, zahlreiche Interviews geführt und Visionen aus der Weimarer Republik, der NS Zeit und der Nachkriegszeit in seinem Buch „Große Pläne für Kassel 1919 bis 1949 – Projekte zu Stadtentwicklung und Städtebau“ zusammengetragen. Die GWH unterstützte das aufwändige Projekt mit 3.000 Euro.
Mehr Präsenz für die Kleinen Riesen Auf den Trikots der U10-Junioren des OSC Vellmar prangt fortan das Vereinslogo der Kleinen Riesen Nordhessen. Möglich machte dies die GWH , die deren Arbeit mit der Marketingaktion sowie 2.500 Euro unterstützt. Die Mitglieder kümmern sich um schwer kranke Kinder und Jugendliche, erfüllen letzte Herzenswünsche und bilden Fachkräfte für Palliativpflege aus. Das Geld dient der Anschaffung von Geräten zur Telemedizin, um die Vernetzung des Fachpersonals untereinander sowie die Erreichbarkeit für Patienten zu verbessern. Die U10-Junioren um Trainer Martin Wittmer freuen sich über den neuen Trikotsatz, den Christian Wedler und Martina Fröhlich vom Verein Kleine Riesen Nordhessen mitgebracht haben.
Neue Mitarbeiter /-innen Ramazan Dogan Wiesbaden. Als Hausmeister ist Ramazan Dogan für die Mieter in Wiesbaden-Klarenthal und Flörsheim zuständig.
Jürgen Schleicher Fulda. Jürgen Schleicher ist als Hausmeister für unsere Mieter in Fulda zuständig.
Marc Römer Frankfurt. Immobilienkaufmann Marc Römer erweitert das Team der Mahn- und Klageabteilung.
Viktor Klein Marburg. Viktor Klein übernimmt als Hausmeister das Gebiet Marburg und folgt damit auf Jürgen Lippert, der Ende Juli in Ruhestand geht.
Frank Vogt Baunatal. Frank Vogt kümmert sich als Hausmeister um unsere Mieter in Baunatal.
Cansu Satilmis Frankfurt. Die Kauffrau für Büromanagement ergänzt die Abteilung Betriebskosten als kaufmännische Sachbearbeiterin und Assistentin.
Daniela Klutschewski Frankfurt. Als kaufmännische Sachbearbeiterin unterstützt sie das Team der Betriebskosten und ist u. a. zuständig für Frankfurt und Friedrichsdorf.
Thomas Morgenthal Kassel. Thomas Morgenthal kümmert sich als Hausmeister um die Belange der Mieter in Kassel-Innenstadt und Umgebung.
Carsten Noack Frankfurt. Der Quartiersmanager erstellt Profile von unseren Großsiedlungen und entwickelt gemeinsam mit Kollegen Konzepte für deren Weiterentwicklung.
Übernahmen Diese Nachwuchskräfte haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurden von der GWH übernommen: Nico Grimm Frankfurt. Als SAP Inhouse Consultant verstärkt Informatikkaufmann Nico Grimm unsere IT-Abteilung.
Isabell Grunewald Kassel. Immobilienkauffrau Isabell Grunewald unterstützt das Team in unserem Vermietungscenter in Kassel.
Julia Schimmel Frankfurt. Als Kundenbetreuerin und Springerin kümmert sich Julia Schimmel um unsere Kunden und Mieter in der Geschäftsstelle Frankfurt.
Franziska Schneider Frankfurt. Die Immobilienkauffrau ist als Kundenbetreuerin zuständig für unsere Mieter in Bensheim, Gernsheim, Hattersheim, Heppenheim, Karlsruhe, Lampertheim, Pfungstadt, Raunheim, Roßdorf und Weiterstadt.
Christin Lecke Kassel. Als Kauffrau für Büromanagement übernimmt Christin Lecke die Assistenz in der Abteilung Zentrale Dienste.
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Angaben nach §16a EnEV 2014: Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 26,9 – 27,3 kWh (m²a), Fernwärme, Baujahr 2015.
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