heimspiel - Ausgabe Sommer 2018

Page 1

S O M M ER 2 018

Gewinnen Sie ein DFBAuswärtstrikot

Immer in Bewegung Wie sich unsere Mobilität in Städten verändert  LIFESTYLE

Stressfrei zusammenziehen  P L A N E N . B AU E N . L E B E N .

Neue bezahlbare Wohnungen in Baunatal und Marburg

DA S M AG A Z I N FÜR UNSERE KUNDEN

www.gwh.de


Anpfiff, Angriff – Tooooor! Die GWH wünscht spannende Spiele im FußballSommer.

www.gwh.de


EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser, obwohl Wohnen im Gegensatz zu vielen anderen Branchen ein relativ beständiges Geschäftsfeld ist, sehen auch wir uns zunehmend mit Veränderungen und neuen Herausforderungen konfrontiert. Verfügbare Bauflächen sind vielerorts rar und damit kostspielig. Gleichzeitig wächst der Bedarf an günstigem Wohnraum, vor allem in Ballungsgebieten. Dem Mangel an Bauland begegnen wir – wo möglich und vertretbar – mit Ergänzungsbebauungen innerhalb unserer Bestandsgrundstücke. Nur so können wir angesichts angespannter Immobilienmärkte oft dringend benötigte Neubauwohnungen zu moderaten (Miet-)Preisen errichten. Wie gut das aussehen kann, zeigen unsere aktuellen Projekte in Baunatal und Marburg (Seite 16). Der direkte Draht zu unseren Kunden ist uns wichtig. In den vergangenen Monaten haben wir deshalb an Lösungen gearbeitet, um für Sie künftig noch besser erreichbar zu sein und unseren Service weiter zu verbessern. Wir werden verstärkt auf digitale Kommunikationskanäle setzen und in den kommenden Monaten flächendeckend ein neues Zentrales Kundenmanagement einführen, um kleinere Anliegen wie etwa Bescheinigungen oder Rückfragen zu Info-Schreiben schnell und unkompliziert bearbeiten zu können. Details dazu erfahren Sie in der kommenden „heimspiel“Winterausgabe. Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Sommer und spannende Begegnungen während der Fußballweltmeisterschaft. Ihr

Klaus Kirchberger

H EIMSP I EL SO MM ER 2 018 03


I N H A LT

08 Mobilität in der Stadt: Der eigene Pkw wird zunehmend verzichtbar

06 Spart Geld und Platz: Kinderkleidung kann man jetzt ganz einfach mieten

16 Attraktiv und preiswert: Neue Wohnungen in Marburg und Baunatal

07

Je t z t gewinn en!

Angriff in GWH -Grün: Gewinnen Sie Auswärtstrikots unserer Nationalelf

N E W S + T R E N D S

T I T E LT H E M A

P L A N E N . B AU E N . L E B E N .

Moos für die Wand ....................................... 06 Mieten, tragen, tauschen: Tchibo Share ..................................................... 06 Die Eistrends 2018 ......................................... 06 Mit Slow Jogging die Fitness ankurbeln .......................................... 07 Das Retro-WM-Shirt .................................... 07 Staubfrei mit dem „Dusty Brush“ ..... 07

Immer in Bewegung Wie sich unsere Mobilität in Städten verändert .................................. 08

Kassel: WestendTurm ........................ ......... 15 Sozialwohnungen in Marburg und Baunatal ............................ 16

04 HEIMSPIEL SOMMER 2 018


I N H A LT

18

34

Wir bilden aus! Sechs GWH -Azubis berichten aus ihrem Alltag

Gar nicht eklig: Wie Tränen, Spucke und Ohrenschmalz unseren Körper schützen

32

Wiesbaden

28

Perle am Atlantik: Porto begeistert mit Geschichte und zahlreichen Sehenswürdigkeiten

3. Stock mit Garten: Auf Hausbesuch bei Ehepaar Haller

27 Persönlicher Rückblick: Mieterin Christine Vogt vergleicht Wohnen heute und damals

36

GEW IN SPIE NL

Zu gewinnen: Jahreskarten für den Palmengarten und Wunschgutscheine

I N F O R M AT I V

LIFESTYLE

INTERN

Ausbildungs- und Studienberufe bei der GWH .................................... 18 Darmstadt-Kranichstein: Ein Stadtteil feiert sich selbst .............. 20 Hannover: Die GWH auf Expansionskurs................................................ 21 Privatisierung bei der GWH .................. 22 Spielplätze für Wiesbaden, Frankfurt und Kassel .................................. 23 Vermischtes aus Hochheim, Korbach, Frankfurt, Meerbusch und Kassel ............................... 24 Mietjubiläen ...................................................... 26 Leserpost aus Kassel ................................... 27 Auf Hausbesuch in Wiesbaden ......... 28

So klappt’s in der ersten gemeinsamen Wohnung ......................... 30 Kurztrip-Perle Porto .................................... 32 Kids + Teens: Spucke, Schweiß und Ohrenschmalz ..................................... 34 Großes GWH -Gewinnspiel ................... 36 Rätselseite ............................................................ 37

Personalien ......................................................... 38 GWH -Spenden .................................................. 39 Impressum ........................................................... 39

HEIMSPIEL SOMMER 2 018 05


Ohne Moos nix los! Kein Wasser, kein Dünger: Moosbilder in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt es zum Beispiel unter Greenbop.de.

Blumen und Pflanzen verleihen jedem Raum Frische und ein besonderes Wohlfühlambiente. Doch nicht jeder hat einen grünen Daumen oder ein ausreichend sonniges/schattiges/halbschattiges Plätzchen frei. Moosbilder sind ein Hingucker für jede Wohnung und eine echte Alternative zu Vertikalgärten, Rankpflanzen oder dem obligatorischen Benjamin. Das mit einem speziellen Verfahren konservierte Moos benötigt weder Licht noch Pflege, fühlt sich echt an und ist frei von Giftstoffen.

Der ird w mer Som htig! f r uc

Mieten,

tragen,

tauschen

Eltern kennen das Problem der Kurzlebigkeit von Kindermode: Kaum sitzt die neue Mini-Jeans oder das bunte Sommerkleidchen, ist der Nachwuchs auch schon fast wieder herausgewachsen. Während Kleiderkreisel und Kita-Flohmärkte bislang eher die lokale Ebene ansprachen, ist mit Tchibo Share erstmals ein namhaftes Unternehmen ins Online-Mietgeschäft für Kinderkleidung eingestiegen. Denn der Trend geht hin zu Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Die Angebotspalette reicht von Bodys, Pyjamas und Strickjacken über Latzhosen und Hemden bis hin zur Bettwäsche aus Bio-Baumwolle. Bei Preisen ab 60 Cent pro Monat spart man nicht nur Geld und Platz im Schrank – auch die Umwelt profitiert.

Knapp acht Liter Speiseeis haben wir Deutschen vergangenes Jahr im Schnitt pro Kopf vertilgt – das macht stolze 113 Kugeln. Glaubt man Branchenkennern und den Eismachern in Deutschlands Eisdielen, sind Fruchtsorten diesen Sommer weiter auf dem Vormarsch. Zu Klassikern wie Zitrone und Erdbeere gesellen sich etwa Granatapfel, Traube, Rhabarber oder Kiwi. Das passt gut zum Trend hin zum Frischen und Leichten. Weil immer mehr Menschen außerdem auf Laktose verzichten (müssen), finden sich zunehmend auch reine Fruchtsorbets in den Auslagen. So schmeckt der Sommer!


N E W S  +   T R E N D S

Nun mal langsam! Bewegung ohne Hast und Frust Sollten demnächst im Park Läufer in Zeitlupentempo an Ihnen vorbeitrotten – bitte nicht wundern! Sie folgen dem neuen Fitnesstrend „Slow Jogging“ aus Japan, einer besonders gelenkschonenden Art des Laufens. Der Trick: Statt wie beim Rennen zuerst mit der Ferse aufzusetzen, setzt der Slow Jogger mit dem Mittelfuß auf und macht statt wenigen großen viele kleine Schritte. So werden Knie, Hüfte und Wirbelsäule deutlich weniger belastet, aber trotzdem Kalorien verbrannt. Sieht lustig aus, geht aber mächtig in Waden und Achillessehne! Das Laufen im Wohlfühltempo ist besonders für Anfänger und Ältere geeignet.

Slow Jogging: Mindestens 30 Minuten sollten’s laut Sportmedizinern aber schon sein.

Im Retro-Look nach Russland

Je t z t gewinn en!

Staubfrei bis ins letzte Eckchen

Wenn unsere Fußball-Nationalmannschaft ab 14. Juni gegen Teams aus aller Welt antritt, tragen die Spieler Trikots, deren Design stark an die Erfolgs-Jerseys von 1990 erinnert. Während die Heimvariante in dezentem SchwarzWeiß-Grau gehalten ist, kommen die Auswärtsleibchen im kräftigen GWH -Grün daher. „Das kann doch kein Zufall sein …?“, haben wir als GWH augenzwinkernd festgestellt und verlosen aus diesem Grund je ein Herren- und ein Damen-Fantrikot. Schreiben Sie uns bis 30. Juni eine E-Mail an redaktion@gwh.de und verraten Sie uns, wo und mit wem Sie die Spiele unserer Jungs verfolgen werden. Viel Glück!

Na, Frühjahrsputz schon lange erledigt oder doch wieder auf Herbst verschoben? Für alle Putzmuffel könnte dieser schlaue Aufsatz für Staubsauger ein treuer Helfer im Haushalt werden. Mit dem „Dusty Brush“ lassen sich unkompliziert auch all jene Ecken und Winkel entstauben, die wir sonst gerne ignorieren. Feine, flexible Röhrchen verhindern, dass Kleinteile wie Münzen oder Schrauben verschluckt oder empfindliche Lamellen beschädigt werden. So wird die Reinigung von Tastaturen, Besteckkästen oder Bücherregalen ein Kinderspiel.  Die Röhrchen am Universalaufsatz lassen sich unter fließendem Wasser ganz einfach reinigen.

H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 18 07


T I T E LT H E M A

Immer in Bewegung Wie sich unsere Mobilität in Städten verändert

Längere Arbeitswege, boomender OnlineHandel, wachsende Freizeitansprüche: Der Verkehr auf Schiene und Straße nimmt seit Jahren zu. Die Art und Weise aber, wie wir im Alltag unterwegs sind, ist im Wandel. Intelligente Apps und neue Mobilitätskonzepte stellen das private Auto im urbanen Raum zunehmend in Frage und verändern so langfristig das Bewusstsein ihrer Nutzer.


Bei der GWH arbeiten 382 Menschen. Welche Verkehrsmittel nutzen sie, um zur Arbeit zu kommen? Und welche Gründe spielen für sie dabei die größte Rolle? Wir haben nachgefragt.

T I T E LT H E M A

Es bewegt sich was in Deutschlands Städten. Genauer gesagt bewegen wir uns. Ob auf dem Rad, mit dem eigenen Pkw, in Bussen oder Bahnen, zu Fuß oder via MitfahrgeWie weit ist Ihre Arbeitsstelle legenheit: Wir alle sind ständig unterwegs. von Ihrem Zuhause entfernt? Für die städtischen Verkehrssysteme bedeu Bis 5 km 23,92 % Bis 10 km 25,65 % tet das eine große Belastung. Die Schadstoff Bis 50 km 40,35 % Bis 100 km 8,93 % werte in den Innenstädten steigen, Fahrver M ehr als 100 km 1,15 % bote werden diskutiert. Denn immer mehr Menschen drängen in die Zentren. Sie schätzen die kurzen Wege und vielfältigen Verkehrsmittel, auf die sie ganz nach Bedarf flexibel zugreifen können. Deutlich vereinfacht wurde dies zuletzt durch immer bessere Abfragemodule mit Start- und Zieleingaben, aber auch durch Apps, mit denen man ganz spontan und unkompliziert Räder und Autos mieten oder bargeldlos einen Fahrschein kaufen kann. Voraussetzung für diesen Komfort: die gute Vernetzung einzelner Anbieter und mobiles Internet. Unser Mobilitätsdrang hat aber auch Schattenseiten: Luftverschmutzung durch Abgase, kilometerlange Staus oder überfüllte Busse und Bahnen zu Stoßzeiten, Dauerlärm und chronisch zugeparkte Straßen trüben die Lebensqualität der Städter. Kein Wunder: Waren Stadtbild und Lebensräume noch in den 80ern vor allem auf die Bedürfnisse des Autoverkehrs ausgerichtet, rücken inzwischen wieder öfter die Belange der Menschen in den Fokus. Dieses Umdenken geschieht langsam und kostet in der Realisierung viel Geld. Fahrradstraßen werden eingerichtet, Radwege verlängert. Städte wie Frankfurt oder Stuttgart haben bereits vereinzelt Straßen für den Autoverkehr gesperrt oder Verkehrsberuhigungen durchgesetzt. Denn Fakt ist: Viele unserer alltäglichen Wege und Erledigungen finden in einem Radius von maximal sieben Kilometern statt. Einer Distanz also, die für die meisten Menschen auch ohne eigenen Pkw gut zu bewältigen ist. Von den rund 20 Millionen Berufspendlern hierzulande pendelt jeder Zweite weniger als 10 Kilometer. Auf solchen Strecken ist das Rad meist schneller und könnte – ob motorunterstützt oder nicht – eine echte Alternative sein, zumal Pkws zu Stoßzeiten nur langsam vorankommen und die Parkplatzsuche zusätzlich Zeit kostet. Für den dänischen Architekten und Stadtplaner Jan Gehl muss die Stadt der Zukunft deshalb vor allem eins sein: menschenfreundlich. „Nachhaltigkeit“ lautet das Stichwort. Nur eine Stadt, die ihren Fokus auf Fußgänger und Radfahrer legt, so seine Überzeugung, könne die Lebensqualität Eine kompakte Stadt mit vielen der Bewohner verbessern Grünflächen, in der die Distanzen und die Abhängigkeit vom kurz sind und die so viel wie mögPkw auch mittels gut auslich zum Laufen und Radfahren angebauter öffentlicher Verregt, führt zu besserer Luft, weniger kehrsmittel reduzieren. Lärm und bestimmt die Lebensqualität der Bewohner. Jan Gehl, dänischer Stadtplaner

HEIMSPIEL SOMMER 2 018 09


T I T E LT H E M A

Zunehmender Verzicht aufs Luxusgut Auto Ein eigenes Auto als Inbegriff von Unabhängigkeit und Freiheit – das war einmal. Während die Generation der Ü50er weiter teure Neuwagen kauft, hat das eigene Vehikel bei unter 30-jährigen Großstädtern mehr und mehr ausgedient. Für sie ist es längst kein Statussymbol mehr, sondern ein Kostenfaktor, der dank zahlreicher Alternativen verzichtbar wird. Ist doch mal ein Auto nötig, kommen Mietfahrzeuge oder Sharing-Angebote ins Spiel, die in den Großstädten inzwischen flächendeckend anzutreffen sind. Schließlich steht ein Privatauto einen Großteil der Zeit ungenutzt herum. Stundenlang, manchmal tagelang, ohne bewegt zu werden. Zahlen muss der Besitzer trotzdem: die Parkgebühren, Steuern, Versicherung. Hinzu kommen Kosten für Benzin und Reparaturen, parallel dazu verliert das Auto quasi täglich an Wert. Studien haben ergeben: Nur etwa eine Stunde täglich nutzt der Deutsche im Schnitt seinen Wagen. Und zwar meist allein. Vor allem in den beliebten Altbauvierteln gehören abendliche Blockrundfahrten zum nervtötenden Standardprogramm. Die Folge: Abgase, Feinstaub und Verkehrslärm in der direkten Nachbarschaft.

Verfügen Sie über einen Nutzeraccount für Carsharing-Angebote? unter 35: Ja 7,37 % 35 +: Ja 3,63 %

Von Sulzbach aus wären es für mich mit der S-Bahn nur sechs Stationen bis zum Büro. Weil dazwischen aber die Tarifzone wechselt, würde ich knapp 5 Euro für 15 Minuten fahren zahlen. Das rechnet sich nicht, zumal ich alleinerziehend bin und meine Tochter jeden Tag in den Nachbarort zur Schule bringe. Eine direkte Busverbindung gibt es leider nicht, und bevor sie alleine eine halbe Stunde unterwegs ist, bringe ich sie lieber innerhalb von zehn Minuten hin. Außerdem brauche ich das Auto, um meine Tochter in den Ferien und an unterrichtsfreien Tagen zur Betreuung in die Frankfurter Innenstadt zu bringen. Solange sich daran nichts ändert, kann ich aufs Auto nicht verzichten. Katja Molis

Sie verzichten für den Arbeitsweg auf öffentliche Verkehrsmittel – warum? Dauert zu lang 52,53 % I ch brauche das Fahrzeug für dienstliche Einsätze 41,94 % Große Distanz zwischen Haltestelle und Zuhause 11,06 % Zu volle Züge / Bahnen / Busse 13,82 % Ungünstige Verbindungen 23,96 % Zu kostspielig 19,35 % Unkomfortabel /unangenehm / unsicher 20,28 % Kurzer Arbeitsweg 16,59 % Sonstige Gründe 11,06 %

Zwar gilt die Bundesrepublik nach wie vor als Autonation. Im Jahr 2010 kamen auf je 1.000 Einwohner 510 Pkw. Zum Vergleich: In China sind es nur 38 Autos. Doch es gibt hierzulande große Unterschiede zwischen Stadt und Land. Während der Pkw in ländlichen Regionen weiter unverzichtbar bleibt, wird er in Großstädten insbesondere von jungen Menschen zunehmend als Ballast empfunden. Da wundert es nicht, dass Berlin inzwischen die niedrigste Autodichte unter jungen Leuten hat. Knapp 45 Prozent aller Haushalte haben keinen Pkw mehr, Mobilität pragmatisch: Teilen ist das neue Haben der Motorisierungsgrad liegt bei 357 Pkw Alle Sharing-Angebote haben eins gemeinsam: Sie wollen je 1.000 Einwohner. Auch in Frankfurt, den individuellen motorisierten Verkehr eindämmen und den Düsseldorf oder Bremen verzichtet bereits Komfort eines Pkws mit Umweltbilanz und Fahrtpreisen des ein Drittel der Haushalte auf das Luxusgut öffentlichen Nahverkehrs anbieten. Der Vorteil im Vergleich Auto. Wo Mieten hoch, die Bebauung dicht zum herkömmlichen Mietwagen liegt in der flexiblen Nutzungsdauer. Gezahlt wird nur für die tatsächlich gefahrene und Stellplätze rar sind, gewinnen öffentZeit, der Rückgabeort muss i. d. R. nicht vorher festgelegt werliche Verkehrsmittel an Attraktivität. den. Außerdem können Nutzer je nach Bedarf meist zwischen verschiedenen Fahrzeuggrößen wählen. „Nutzung statt Besitz“ lautet deshalb das Credo der Sharing-Anhänger, die damit nicht nur Kosten sparen, sondern auch Umwelt und Ressourcen entlasten.

Studien zufolge kann ein Carsharing-Auto bis zu 20 private Pkw ersetzen. Der typische Carsharer ist etwa 30 Jahre alt, lebt in der Stadt und nutzt im Alltag größtenteils öffentliche Verkehrsmittel.

10 H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8


Doch während für Otto Normalverbraucher meist finanzielle und organisatorische Aspekte beim Umstieg vom Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel eine Rolle spielen dürften, geht es Politik und Stadtverwaltungen vermehrt um Umweltaspekte. Erklärtes Ziel ist dabei die Reduzierung des CO₂Ausstoßes. Hier sind neue Mobilitätskonzepte und Antriebstechnologien gefragt. Abhilfe könnten Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb schaffen, die nicht nur leiser sind, sondern auch deutlich weniger CO₂-Emissionen und Abgase in die Luft pusten. Neue, leichtere Materialien könnten den Energieverbrauch zusätzlich senken. Tatsächlich wächst die Zahl der in Deutschland zugelassenen E-Fahrzeuge kontinuierlich. Bezogen auf die

Ich wohne 30 Kilometer entfernt, fahre aber schon immer leidenschaftlich gerne Rad. Für den Weg ins Büro kommt die ganze Strecke mit dem Rad nicht in Frage, da die GWH keine Duschmöglichkeiten hat. Deshalb packe ich mein Rad morgens in den Kofferraum, fahre mit meinem Mann die ersten 20 Kilometer zu seinem Arbeitsplatz und radele von dort dann die letzten 10 Kilometer. So habe ich Bewegung und bin genauso schnell wie mit der S-Bahn. Freitags und im Sommer auch an anderen Tagen fahre ich die komplette Strecke zurück nach Hause. Dann radele ich am Main entlang, durch den Niddapark oder den Wald, sehe dabei Hasen und manchmal auch Rehe. Früher war Radfahren in Frankfurt stellenweise etwas problematisch, inzwischen aber ist es besser geworden. Regen und Kälte halten mich nicht ab, nur bei Glatteis und wenn ich erkältet bin, steige ich lieber in die Bahn. Martina Böß

Wie kommen Sie gewöhnlich zur Arbeit? M it dem Privatauto / Motorrad 53,03 % I n einer Auto-Fahrgemeinschaft 0,91 % M it dem Dienstwagen 2,12 % M it öffentlichen Verkehrsmitteln 20 % M it dem Fahrrad 2,42 % Zu Fuß 9,09 % M it Auto und Bahn 7,58 % M it Fahrrad und Bahn 3,03 % Sonstige 1,82 %

Gesamtzahl aller zugelassenen Pkw ist sie mit einem Anteil von gerade einmal 1 Prozent aber verschwindend gering. Die Gründe dafür sind der Branche bekannt: Antriebe mit einer akzeptablen Reichweite sind noch sehr teuer, Stromerzeugung, -verteilung und Batterieverwertung dagegen vergleichsweise umweltbelastend. Andererseits wird das Netz an Stromtankstellen in Deutschland immer dichter, sodass auch mittellange Strecken bis 50 Kilometer inzwischen kein Problem mehr darstellen.

Renaissance der Räder Gut für die Umwelt und die eigene Fitness: Immer mehr gesundheitsorientierte Städter greifen für überschaubare Strecken oder Teilstücke zwischen ÖPNV-Haltestelle und Ziel aufs eigene Velo oder Leihräder zurück. Inzwischen konkurrieren dutzende Anbieter in den Innenstädten miteinander, die meist farbenfrohen Drahtesel mit oder ohne Motorunterstützung sind nahezu überall anzutreffen und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die Vorteile gegenüber dem eigenen Drahtesel: Am Ziel angekommen, sind sie flexibel abstellbar. Viele deutsche Städte verzeichnen ein massives Wachstum des Radverkehrs, weshalb immer öfter Anstrengungen unternommen werden, Radfahrern eine gute Infrastruktur in Form von Radwegen, Stellplätzen und abschließbaren Boxen zu bieten.

H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8 11


Elektrofahrräder: Der feine Unterschied Ein Pedelec unterstützt den Fahrer durch Elektroantrieb nur dann, wenn er gleichzeitig selbst in die Pedale tritt. Die Motorunterstützung ist auf maximal 25 km / h begrenzt, danach schaltet der Motor automatisch ab. Wer schneller unterwegs sein will, muss Muskelkraft einsetzen. Ein S-Pedelec ist die schnellere Variante des Pedelecs. Hier endet die Motorunterstützung erst bei 45 km / h. Wegen ihres stärkeren Motors gelten sie nicht mehr als Fahrräder, sondern als Kleinkrafträder. Heißt: Mofa-Führerschein, Helm und Rückspiegel, Haftpflicht und Versicherungskennzeichen sind Pflicht. Bei einem E-Bike wird der Elektroantrieb mittels Gasgeben am Drehgriff oder Schalterknopf aktiviert, treten ist deshalb nicht zwingend erforderlich. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km / h. Auch hier sind Mofa-Führerschein, Helm und ein Versicherungskennzeichen obligatorisch.

Auch einige Arbeitgeber haben Elektroräder inzwischen als Alternative zu Poolfahrzeugen entdeckt und bieten Beschäftigten Leasing- oder Leihräder für kurze Dienstwege an. Denn Steuervorteile von Dienstwagen gelten inzwischen auch für Räder, was die Sache für beide Seiten interessant macht. Firmen wie Bosch, SAP, Deutsche Bahn oder Rewe machen bereits mit und erleichtern ihren Mitarbeitern damit die Anschaffung der kostspieligen Elektrovelos.

12 H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8

Was hält Sie davon ab, mit dem Fahrrad / Pedelec / E-Bike zur Arbeit zu fahren? Entfernung 77,65 % Wetter 41,18 % Verkehrsbedingungen / Strecke 33,53 % Anschaffungskosten 12,35 % Fehlende Duschmöglichkeiten 27,65 % B equemlichkeit 13,53 % I ch fahre nicht gerne Rad 12,35 %

„Öffis“ als starkes Rückgrat Viele junge Städter verfolgen im Alltag den gleichen Mobilitätsmix: Bus und Bahn bilden die Grundpfeiler, während das Rad die Schönwetteralternative ist. Fahrten mit dem Auto sind eher die Ausnahme als die Regel. Doch wo Tarifgrenzen überschritten werden, erscheinen die Fahrpreise oft zu kostspielig, insbesondere dort, wo es keine schnellen Direktverbindungen gibt. Pendler kritisieren, dass das Angebot der „Öffentlichen“ zu wenig nachfrageorientiert sei und die regelmäßige Erhöhung der Fahrpreise in keinem Verhältnis zum Service stehe. Dabei hat der öffentliche Personennahverkehr das größte Potenzial, um langfristig noch mehr Menschen raus aus dem Privatauto zu locken.


T I T E LT H E M A Wir haben unser Auto letztes Jahr abgeschafft, weil die Kosten für uns in keinem Verhältnis zum Nutzen standen. Wir wohnen mitten in Frankfurt und man erreicht alles schnell und ohne lange Parkplatzsuche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir nutzen deshalb beide das Jobticket. Das ist stressfrei und bequem und spart nebenbei eine Menge Geld. Falls wir doch mal ein Auto bräuchten, würden unsere Eltern uns sicher ihres leihen. Da wir Sperriges aber tendenziell eher liefern lassen, kommt das quasi nicht vor.

Die Möglichkeiten sind vielfältig: In einer immer älter werdenden Gesellschaft könnten preiswerte Seniorentickets eine echte Alternative sein für diejenigen, die sich hinterm Lenkrad zunehmend Julia Schimmel & Philipp Rüffer unsicher fühlen, aber weiterhin mobil sein wollen. Neue Linien wie etwa Schnellbusse auf gut frequentierten Strecken sprechen zusätzliche Nutzer an. Abschließbare Radboxen an größeren Haltestellen könnten den „Nutzerradius“ erheblich vergrößern. Dass günstige Preise vielen Nutzern wichtiger sind als Schnelligkeit, zeigen die gut ausgelasteten Fernbusse. Die meisten Verkehrsunternehmen haben inzwischen erkannt, welche bedeutende Rolle mobile Anwendungen für ihr Geschäftsmodell spielen. Preisabfragen, die Routenplanung und die Suche nach Alternativen bei Verspätungen Verfügen Sie über ein oder Ausfällen finden heute fast ausschließlich online statt Jobticket oder ein – und zwar über einzelne Verkehrsunternehmen hinaus. Vor sonstiges (Bahn-)Ticket? unter 35: Ja 74,12% allem die Echtzeitinformationen zu aktuellen Verbindungen 35 +: Ja 31,65 % werden dabei immer wichtiger. Daran gekoppelt ist die Forderung vieler Pendler, Busse und Bahnen endlich flächendeckend mit WLAN auszustatten. Bis es so weit ist, wird Sogenannte „Touch & Travel“-Lösungen bieten zusätzlichen jedoch noch einige Zeit verstreichen. Auch der Ticketkauf Komfort und locken vielleicht sogar neue Nutzergruppen selbst verschiebt sich immer weiter ins Online-Geschäft. an. Hierfür registriert sich der Nutzer einmalig online und Die Deutsche Bahn hat im Jahr 2017 rund 40 Prozent ihrer hält künftig bei Beginn und Ende einer Fahrt die Karte an Fahrkarten über Online- oder Mobile-Vertrieb verkauft. Au- ein spezielles Lesegerät. Ein Programm ermittelt den für die tomaten und Schalter verlieren damit weiter an Bedeutung gefahrene Route günstigsten Tarif und rechnet am Monatsals Vertriebskanal. ende alle absolvierten Fahrten kilometergenau ab. Am Ende wird vom Konto abgebucht. Die Vorteile: keine Papierausdrucke, kein Ärger am Automaten und kein Vergleichen der Ticketpreise mehr.


T I T E LT H E M A

Fließende Übergänge im Alltag Experten sind sich einig: Um die Akzeptanz und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zu steigern, müssen sie sich künftig noch besser ergänzen. Die Routen dürfen sich nicht nur von Haltepunkt zu Haltepunkt erstrecken, sondern müssen vom Start- zum Zielpunkt führen – ob regional oder überregional. Die verschiedenen Verkehrsträger müssen sich dazu stärker miteinander verknüpfen – oder ihr eigenes Angebot ausbauen. Die Deutsche Bahn etwa ist auf diesen Trend aufgesprungen und hat sich in den vergangenen Jahren von einem schienenlastigen Verkehrsunternehmen zu einem breit aufgestellten Mobilitätsdienstleister entwickelt: Neben „Park & Rail“-Parkplätzen in Bahnhofsnähe zählen auch das Leihrad-Angebot „Call a bike“ sowie das Carsharing-Konzept „Flinkster“ zum Portfolio. Seit Kurzem testet die Bahn in Niederbayern und Frankfurt außerdem Vorläufer für ihr Zukunftsprojekt: Schon bald sollen Fahrgäste per App einen autonomen Elektrobus anfordern können, der sie zum nächsten Bahnhof befördert. Wie oft nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel in Ihrer Freizeit? N ie 13,11 % Selten 42,68 % Hin und wieder 24,7 % Regelmäßig 11,28 % Oft 8,23 %

Denn der moderne Großstädter nutzt die ihm angebotenen Möglichkeiten längst fließend: Mit dem Rad zur nächsten Haltestelle, vier Stationen mit dem Bus bis zum Bahnhof und von dort in die Regionalbahn. Diese neue, multimodale Mobilität kann zu einer besseren Lebensqualität in Ballungsräumen führen, indem die Anzahl privater Pkws abnimmt und die Menschen vermehrt auf umweltbewusstere Alternativen ausweichen. Dieses individuelle Vorankommen ist jedoch auf digitale Kanäle angewiesen. Denn immer mehr Fahrgäste planen ihre Routen direkt von unterwegs am Smartphone.

(Vor)Ankommen im Jahr 2018: Von unterwegs die Route planen, online Tickets kaufen, aktuelle Verspätungen in Echtzeit abrufen.


P L A N E N . B AU E N . L E B E N .

Kassel

Mehr Kassel geht nicht Mit einem in der Herkulesstadt einzigartigen Wohnturm setzt die GWH Bauprojekte zwischen Innenstadt und Bergpark Wilhelmshöhe ein architektonisches Ausrufezeichen. Die 21 extravaganten Eigentumswohnungen im WestendTurm vereinen ansprechendes Design mit hochwertiger Ausstattung und Panoramablick.

Hingucker mit Aussicht: Von den oberen Westbalkonen aus ist Kassels Wahrzeichen, der Bergpark Wilhelmshöhe mit seinem Herkules-Denkmal, zu sehen.

Seine außergewöhnliche Architektur macht den WestendTurm zu einer neuen attraktiven Adresse in Nordhessens einziger Großstadt.

Unter dem Slogan „Elegant wohnen mit Weitblick“ entstehen im gefragten Stadtteil Vorderer Westen bis voraussichtlich 2020 auf elf Etagen außergewöhnliche 2- bis 4-ZimmerWohnungen. Eine flexible Grundrissgestaltung lässt Raum für individuelle Vorstellungen und Wohnflächen zwischen 92 und 142 m². Highlight ist die exklusive Penthouse-Wohnung mit rund 220 m² Wohnfläche. Mindestens zweiseitig ausgerichtete Terrassen und bodentiefe Fenster erlauben einen fantastischen Blick über die Stadt. Zur Ausstattung gehören neben hochwertigem Echtholzparkett und Fußbodenheizung auch ein Wannenbad mit bodengleicher Dusche sowie elektrisch betriebene Fensterverschattungen. Die nähere Umgebung verspricht dank hervorragender Infrastruktur im Alltag kurze Wege – nicht umsonst gehört der Vordere Westen zu den beliebtesten Lagen der Stadt. Die Einbettung in den innerstädtischen Grünzug erhöht die Aufenthaltsqualität zusätzlich. So bildet der WestendTurm einen Ruhepool im urbanen Leben mit Blick ins Grüne.

H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8 15


P L A N E N . B AU E N . L E B E N .

Nachschlag für preiswertes Wohnen Weil nicht nur in Ballungsräumen die Mietpreise stetig anziehen, steigt die Nachfrage nach öffentlich gefördertem Wohnraum. In Marburg und Baunatal setzt die GWH Bauprojekte ihren bisherigen Kurs deshalb konsequent fort und errichtet weitere attraktive Wohnungen – bezahlbar und barrierefrei.

Friedrich-Ebert-Straße

Marburg

Mit Vollgas ins letzte Drittel Langsam, ganz langsam rückt in Mittelhessen die Zielgerade in Sichtweite. Während in die Neubauwohnungen aus dem ersten und zweiten Bauabschnitt bereits Leben eingekehrt ist, haben im Februar die Arbeiten für die letzten 100 – genauer gesagt: 102 – Wohnungen im „Projekt 300“ begonnen. Dabei haben die Verantwortlichen erneut Wert auf eine attraktive Architektur gelegt: Große Fensterflächen versprechen helle Räume, alle Wohnungen sind zudem barrierefrei via Aufzug zu erreichen. Auf dem ehemaligen Vitosgelände am unteren Richtsberg errichtet die GWH Bauprojekte bis Ende 2019 zwei Gebäude mit insgesamt 90 Wohnungen, im Stadtteil Waldtal entstehen parallel dazu weitere 12 Wohnungen in einem würfelförmigen Mehrfamilienhaus als Ergänzungsbebauung. Hinter dem „Projekt 300“ steht das ehrgeizige Vorhaben, den angespannten Wohnungsmarkt in der Universitätsstadt zu entlasten. Um dies zu erreichen und dabei möglichst kostengünstig zu bleiben, nutzt die GWH Bau projekte vorwiegend Bestands Kontakt: grundstücke der GWH für die Wohnungsamt der Neubauten.  Stadt Marburg Herr Keßler Telefon 06421 201-1440 soziales@marburg-stadt.de

■■ 90 Wohnungen ■■1- bis 4-ZKB ■■ 45 bis 88 m² Wohnfläche ■■ Balkon oder Terrasse ■■ geplante Fertigstellung 11 / 2019

Im zweiten Bauabschnitt sind am Marburger Richtsberg entlang Damaschkeweg, Sudeten- und Friedrich-Ebert-Straße insgesamt 93 barrierefreie Wohnungen für den schmalen Geldbeutel entstanden.

An der Sankt-Martin-Straße entsteht ein moderner Wohnkubus mit Loggien und überdachten Stellplätzen. Sankt-Martin-Straße ■■12 Wohnungen ■■ 2- und 3-ZKB ■■ 60 bis 72 m² Wohnfläche ■■ Loggia ■■ geplante Fertigstellung 05 / 2019

16 H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8


P L A N E N . B AU E N . L E B E N .

Baunatal

Volle Kraft voraus Einen Vorgeschmack auf das, was in den kommenden 14 Monaten am Baunsberg passieren wird, bekommen Interessierte aktuell an der Birkenallee 37. Schon im August ziehen die ersten Bewohner in das nagelneue Mehrfamilienhaus mit der markanten roten Fassade ein. Zwei weitere gleicher Bauart folgen, und zwar schneller als gedacht. Denn das Interesse an den barrierefreien Neubauwohnungen im wachsenden Stadtteil ist groß. So groß, dass GWH und GWH Bauprojekte kurzerhand entschieden haben, die ursprünglich als zweiten und dritten Bauabschnitt geplanten Projekte zusammenzufassen und zeitlich vorzuziehen. So starteten entlang der Birkenallee bereits Ende Mai die neuerlichen Bauarbeiten für weitere 45 Wohnungen in zwei Gebäuden plus Tiefgaragen. Hier wie dort dürfen sich künftige Mieter auf 2-, 4- und 5-Zimmer-Wohnungen mit funktionalen Grundrissen, Aufzug und Balkon sowie Laubengän Kontakt: ge mit schattenspendenden Paneelen Silke Müller freuen.  SMueller2@gwh.de

Birkenallee 59a / 101a ■■ 19 bzw. 26 barrierefreie Wohnungen ■■ 2-, 4- und 5-ZKB ■■ 48 bis 102 m² Wohnfläche ■■ Fertigstellung 09 / 2019

Von den insgesamt 26 Wohnungen im Neubau an der Birkenallee 37 sind acht rollstuhlgerecht ausgebaut.

Bitte beachten Sie: Für alle hier vorgestellten Projekte ist ein Wohnberechtigungsschein erforderlich!

Telefon 069 97551-3000

Baunatal

Ein Ort für Spiel und Spaß am Baunsberg Wo neue Wohnungen entstehen, muss auch die Infrastruktur mitwachsen. Die GWH investiert am Baunsberg deshalb nicht nur in Neubauten, sondern modernisiert und ergänzt das gesamte Wohnumfeld. Im Bereich der Birkenallee 27 – 45 hat die GWH in den vergangenen Monaten einen neuen Spielplatz errichtet, den die Projektbeteiligten kürzlich in einer kleinen Feierstunde in Kinderhände übergeben haben. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Kinder der Kitas am Baunsberg durften drei der insgesamt neun aufgestellten Holzschafe anmalen, die nun auf der Spielwiese neben Nestschaukel, Kletterturm und Co. zu Hause sind.

Mit bunten Handabdrücken und Klecksen gestalteten die Kinder die Schafe auf dem neuen Spielgelände.

Wir wollen den Stadtteil nachhaltig positiv gestalten und sind sehr froh, dass wir in Zusammenarbeit mit der Stadt konzeptionell vorgehen können. Christian Wedler, Geschäftsführer der GWH Bauprojekte

H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8 17


I N F O R M AT I V

Weil Wohnen nie  aus der Mode kommt Bei der GWH arbeiten viele Berufe Hand in Hand, um Menschen ein schönes Zuhause zu bieten. Damit das auch in Zukunft so bleibt, legt die GWH großen Wert auf die Ausbildung von Nachwuchskräften. Aktuell legen bei uns 29 junge Menschen in sechs Ausbildungs- und Studienberufen den Grundstein für ihre Berufslaufbahn. Noch in diesem Jahr kommt ein siebter dazu: das duale Studium zum Projektmanager im Bauwesen.

Jana Jäger duale Studentin der Immobilienwirtschaft

Ich bin im vierten von insgesamt sechs Semestern. Das Schöne an dieser Form der Ausbildung ist der ständige Wechsel zwischen jeweils dreimonatigen Theorie- und Praxisphasen. Im Betrieb kann man das Erlernte aus der Hochschule direkt anwenden und durch praktische Erfahrungen vertiefen. Je nach Abteilung kommen „Zahlenfreaks“ dabei ebenso auf ihre Kosten wie Menschen, die den Kontakt zu Mietern und Kunden schätzen. Außerdem hat man auf diese Weise die Möglichkeit, die Arbeitswelt kennenzulernen und sein eigenes Geld zu verdienen, ohne auf das typische Studentenleben verzichten zu müssen. Ich mag die Bandbreite meines Studiums, da ich alles rund um Immobilien und die Wohnungswirtschaft mitbekomme. Der Fokus liegt natürlich auf BWL , aber auch Vorlesungen zu Baurecht, Baustilen und Hoch- / Tiefbau gehören dazu.

Ob Controlling, Immobilienhandel, Rechnungswesen, Instandhaltung oder Mahn und Klage – bei der GWH gibt es viel zu lernen. Lust bekommen? Dann bewirb dich unter www.gwh.de

Während der Ausbildung bin ich im Betrieb in verschiedenen Abteilungen eingesetzt, um einen Überblick über die einzelnen Aufgabengebiete innerhalb der GWH zu bekommen. Vom Anlegen eines Mietvertrags übers Erstellen einer Betriebskostenabrechnung bis zur Kalkulation von geplanten Investitionen in neue Bestände – uns Azubis bleibt nichts vorenthalten. Zweimal wöchentlich lerne ich in der Berufsschule die rechtlichen Grundlagen fürs Vermietungsgeschäft kennen, wie man Grundstücke erwirbt und entwickelt, Immobilien finanziert oder den Jahresabschluss eines Unternehmens durchführt. Wichtig für diesen Beruf ist auf jeden Fall der Spaß am direkten Kundenkontakt und ein grundsätzliches Interesse an Immobilien. Was mir außerdem gefällt, sind die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten.

Lukas Schaak angehender Immobilienkaufmann


Michelle Pfisterer duale Studentin für Rechnungswesen – Accounting & Controlling

Lennart Kremer dualer Student für Wirtschaftsinformatik

Mein Studium verbindet Themen aus BWL und IT und ist sehr vielseitig. In erster Linie setzen wir uns mit typischen IT-Themen wie Programmierung, Systemanalyse und Betriebssystemen wie Windows, Linux und DOS auseinander, aber auch Finanzbuchhaltung und Recht gehören dazu. Wir bauen zum Beispiel Netzwerke oder leiten mathematisch RSA -Verschlüsselungen her. Mathematik spielt in meinem Studium generell eine große Rolle. Zur Vorbereitung auf die Bachelor-Arbeit verfasse ich momentan in Abstimmung mit der IT-Abteilung eine Projektarbeit. Sie dreht sich um die Strukturierung technischer Plätze und Akten in SAP und ist typisch für die Immobilienbranche mit all den Mietverträgen und Abrechnungen. Am meisten Spaß macht mir das Programmieren mit Java, weil man selbst etwas schaffen kann.

Asli Tosun angehende Kauffrau für Büromanagement

07:00 Uhr, der Wecker klingelt. Schnell noch einmal am Kaffee schlürfen und schon bin ich aus dem Haus. In der Berufsschule steht neben Buchungssätzen im Rechnungswesen heute noch Wirtschaftslehre und Datenverarbeitung auf dem Programm. Doch auch Fächer wie Sport, Deutsch und Englisch stehen in unserem Stundenplan. Später im Büro angekommen – E-Mails gecheckt, Postein- und -ausgang bearbeitet – plane ich anstehende Termine oder Geschäftsreisen, organisiere Besprechungen oder kümmere mich um die Urlaubsplanung meiner Abteilung. Auch Projekte wie geplante Modernisierungen und die Quartiersentwicklung gehören zu meinem Arbeitsalltag. Besonders gut gefallen mir die Vielfältigkeit meines Aufgabenbereichs sowie das tolle Miteinander im Unternehmen.

Neben internationalem Rechnungswesen beinhaltet mein Studium auch Themen aus Steuer- und Wirtschaftsrecht. Ich besuche Vorlesungen zu Bürgerlichem und Handelsgesetzbuch, befasse mich mit strategischem und operativem Controlling und Steuerarten. Das Studium ist anspruchsvoll und man sollte neben einem guten Zahlenverständnis auch eine große Portion Lernbereitschaft mitbringen, aber dank der großen Themenvielfalt wird es nie langweilig. In der Praxisphase wirke ich beispielsweise bei Abschlüssen mit, buche Geschäftsvorfälle oder erstelle Statistiken. Ich mag es, Verantwortung zu übernehmen. Für aufkommende Fragen habe ich bei der GWH immer Ansprechpartner.

Die IT-Abteilung beschafft und verwaltet sämtliche Technik im Unternehmen, also zum Beispiel Telefone, Rechner, Programme, Smartphones oder Transferverzeichnisse. Erste Station für einen Azubi ist der First-Level-Support, der das Bindeglied ist zwischen Mitarbeitern und den Systemadministratoren im Second Level. Wenn Kollegen technische Probleme haben, melden sie sich bei uns und wir helfen kurzfristig weiter. Da weiß man morgens nie, was einen erwartet. Typische Anrufe betreffen Passwörter oder fehlende Zugriffsrechte, aber die Bandbreite ist groß. Das Second Level kümmert sich um komplexere Aufgaben und ist für Server, Netzwerke und Datenleitungen verantwortlich. In der Berufsschule belege ich technische und wirtschaftliche Lernfelder, beschäftige mich mit Aufbau und Funktionsweise von technischen Geräten oder lerne einfache Programmierungen.

Fabian Horch angehender IT-Kaufmann

H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8 19


I N F O R M AT I V

Darmstadt-Kranichstein Darmstadt-Kranichstein wird ein Stadtteil, der von der Natur in seltener Weise begünstigt ist. Professor Ernst May, 1968

Ein Stadtteil feiert sich selbst Vor 50 Jahren, am 24. Mai 1968, legten Stadtoberhäupte, der damalige hessische Innenminister, der renommierte Stadtplaner und Visionär Ernst May sowie Direktoren der Neuen Heimat den Grundstein für ein gigantisches neues Wohngebiet im Nordosten Darmstadts. Obwohl die ursprünglichen Planungen Mays nie in Gänze realisiert wurden, ist Kranichstein heute ein lebendiger und bunter Stadtteil. Im Jubiläumsjahr feiern örtliche Vereine und Initiativen mit dutzenden Veranstaltungen für kleine und große Bewohner ihren Stadtteil.

Beim offiziellen Festakt im Straßenbahndepot überreiche Sven Rasch vom Jugendclub Kranichstein Darmstadts OB Jochen Partsch das Plakat zur Jubiläumsausstellung in der Stadtbibliothek.

Die Frankfurter Ernst-May-Gesellschaft erkundete Kranichstein bei einer Exkursion durch die „unvollendete“ Hochhaussiedlung. Auf dem Dach des „Bunten Hauses“ gab Heribert Varelmann, Vorsitzender des örtlichen Fördervereins, den Teilnehmern einen Überblick über die geplanten und tatsächlich realisierten Vorhaben Mays.

Das komplette Programm im Jubiläumsjahr finden Sie auch online unter www.jubi50-kranichstein.de

Zum Geburtstagscafé am Jahrestag der Grundsteinlegung fanden rund 90 Gäste den Weg ins Bürgerhaus, darunter (v. r.) Sozialdezernentin Barbara Akdeniz, Heribert Varelmann und Dieter Hübner, heutiger und der ehemalige Vorsitzende des Fördervereins, sowie Klaus Becker und Sascha Rühl, früherer und aktueller Stadtteilpolizist.

Mit einem Promenadenkonzert auf der Brentanowiese hat das Kulturamt im Jubiläumsjahr Neuland betreten. Vor idyllischer Seekulisse bot der Musikzug Darmstadt einen Auszug seines Repertoires und erntete dafür viel Beifall.


I N F O R M AT I V

Zum großen Jubiläums-Sportfest „SpoWie“ zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Passend zu den sommerlichen Temperaturen spendierte die GWH als großer örtlicher Vermieter einen mobilen Eiswagen mit verschiedenen Sorten, die bei den ausgepowerten Besuchern für Erfrischung sorgten. Beim Spiel- und Sportfest standen Bewegung und Geschicklichkeit im Mittelpunkt. Kinder und Jugendliche verbrachten bei frühsommerlichen Temperaturen einen aktiven Nachmittag und nahmen erstmals den nagelneuen Pumptrack in Beschlag. Auch Sozialdezernentin Barbara Akdeniz wagte sich zum Testen mit dem Rad auf die Strecke.

Unser Foto zeigt GWH -Abteilungsleiterin Melanie Neumann, Tim Winter von WennerEis und Heribert Varelmann, Vorsitzender des Fördervereins Kranichstein.

Darmstadt-Kranichstein

Kunstwerk mit Fernwirkung Pünktlich zum diesjährigen Stadtteiljubiläum ist eine markante Ecke in Kranichstein nicht nur energetisch, sondern auch optisch aufgewertet worden. Seit Anfang des Jahres schmücken dutzende Kraniche die fensterlose Giebelseite am Wohnhaus Grundstraße 2, die die GWH im Zuge von Sanierungsarbeiten an die ehemals trist wirkende, 48 Meter hohe Waschbetonfassade pinseln ließ.

Der Entwurf für den Hingucker mit Lokalkolorit stammt von Architektin Ramona Buxbaum.

Hannover / Laatzen

Ansprechend wohnen an der Leine Weiter auf Expansionskurs ist die GWH in Niedersachsen. Südlich an die Landeshauptstadt angrenzend, entstehen im Wohnquartier „Lange Weihe“ in Laatzen bis 2020 insgesamt 90 Neubauwohnungen in vier Gebäuden. Die 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 49 und 79 Quadratmetern sind mit Balkon oder Loggia ausgestattet, zu den oberen Etagen gehören Dachterrassen. Das Bauprojekt vereint zwei Grundrisstypen in ähnlicher Architektur zu einem ansprechenden Wohnensemble mit Tiefgaragen- und Außenstellplätzen.

Die neuen Gebäude im Vordergrund fügen sich gut ins Gesamtkonzept des Quartiers ein.

H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 8 21


I N F O R M AT I V

Investition in die eigene Zukunft Die GWH vermietet nicht nur Wohnungen, sie verkauft sie auch. In Teil 2 unserer Serie zum Privatisierungsgeschäft der Abteilung Immobilienhandel stellen wir Menschen vor, die sich zum Kauf ihrer einstigen Mietwohnung entschlossen haben und von ihren Erfahrungen berichten.

Langfristig zur Miete wohnen war für mich keine Option. Ich bin damals aktiv auf die GWH zugegangen. Eine eigene Wohnung ist ein gutes Kapital, und falls sie mir künftig zu klein werden sollte, vermiete ich einfach. Das Verkaufsprozedere war unkompliziert. Frau Efinger hat mich im Vorfeld gut beraten und über den weiteren Ablauf informiert. Ich habe mich gut betreut gefühlt und würde jederzeit wieder bei der GWH kaufen.

Der deutsche Immobilienmarkt ist gefragt wie nie. Doch teures Bauland, steigende Mieten und hohe Kaufpreise machen Wohnen immer kostspieliger. Trotzdem oder gerade deshalb ist die Nachfrage nach Eigentum groß. Nur: Wer auf Suchportalen Ausschau hält, erzielt meist nur wenige Treffer, die den eigenen Wünschen und Preisvorstellungen entsprechen. „Wir merken schon, dass die Leute ihr Zuhause Kezban Kiliç am liebsten auch ihr Eigen nennen wollen“, bestätigt Nadin Efinger aus der Abteilung Immobilienhandel. Regelmäßig gehen bei der GWH Anfragen ein; wo die GWH Wohnungen Auch Kezban Kiliç zählt zum Käuferkreis. Die 43-Jährige zum Kauf anbietet, ist das Interesse meist groß. Die Zahl der wohnt seit 2007 in ihrer 2-Zimmer-Wohnung in Baunatal, an Mieter oder deren Angehörige verkauften Immobilien fühlte sich dort von Beginn an wohl. „Ich hätte die Wohhat sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt. „In der Regel nung gerne schon früher gekauft und habe schon damals kaufen die Mieter selbst oder die erwachsenen Kinder kau- Gespräche mit der GWH geführt. Aber erst jetzt hat’s mit der fen die Wohnung der Eltern“, weiß die GWH -Expertin. So Finanzierung hingehauen“, erzählt die Neu-Eigentümerin, geschehen unter andie an ihrer Etagenwohnung vor allem die ruderem in Düsseldorf, Für uns ist der Kauf eine Investition in die Zukunft hige Lage im Grünen und den Bachlauf direkt unserer Kinder. Wir sind sehr froh, dass die GWH Gießen, Frankfurt vor ihrem Balkon schätzt. langjährigen Mietern diese Chance gibt und ihnen und Köln.  Auch bei Familie Varlik in Marburg ging ihre Wohnung zu einem guten Preis und mit einige Zeit ins Land, bis die Finanzierung Mieterrabatt anbietet. Unsere Wohnung ist eine ihrer 5-Zimmer-Wohnung stand. Am Ende unvon wenigen mit fünf Zimmern in dieser Gegend. terschrieb Sohn Aykut (27) den Kaufvertrag, Irgendwann werden meine Frau und ich zurück in nachdem Vater Selahattin ihm die Vorteidie Türkei gehen und die Wohnung unseren le schmackhaft gemacht hatte. „Meine Frau Kindern überlassen. und ich werden noch einige Jahre in dieser Selahattin Varlik

Wohnung leben und den Kredit mit unserer Miete bis dahin größtenteils abbezahlt haben. So hat mein Sohn später einen Grundstock, ohne jemals einen Cent dafür ausgegeben zu haben“, erklärt der Dreifachvater, der mit seiner Fami lie 30 Jahre bei der GWH zur Miete Kontakt wohnte und die Möglichkeit zur EiNadin Efinger gentumsbildung gerne annahm.  Telefon 0561 9377-2465 nefinger@gwh.de

22 H EIMSP I EL SO MM ER 2 018


I N F O R M AT I V

Viel Platz zum Spielen und Toben

Das neue Baumhaus, ein Kletterpfad, Schaukel und Karussell regen Kinder im Grundschulalter zu Bewegung an.

Kassel

Der Kasseler Brückenhof wird immer schöner! Seit 2008 saniert die GWH im Wohnquartier Hausfassaden, erneuert Wege und Hauseingänge, schafft Sitzmöglichkeiten, modernisiert Rad- und Müllstellplätze und stärkt auf diese Weise die Wohnqualität. Möglich macht’s die Förderung durch das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau West“. Als Ergebnis einer Anwohnerbefragung wurden kürzlich zwei neue Spielplätze mit unterschiedlichen Schwerpunkten fertiggestellt. Vor den Häusern der Heinrich-Plett-Straße 70 – 72 stehen Klettern und Bewegung im Mittelpunkt, an den Hausnummern 82 und 84 stehen Wahrnehmung und Kommunikation im Fokus.

Frankfurt-Bonames

Neue Details machen den Unterschied An der Oskar-Schindler-Straße in Frankfurt-Bonames hat die GWH den in die Jahre gekommenen Spielbereich erneuert. Die Treppenstufen sind verschwunden, neue Wipptiere und Bänke, bunte Kautschukwürfel und zusätzliche Begrünung ergänzen den vorhandenen Rutschenturm. Drei neue Bodenstrahler strahlen nachts Bäume und Hecken an und erzeugen so eine schöne Atmosphäre.

Gruppenbild vorm neuen Spielplatz (v. l.): Jens Herzbruch (Stadtplanungsamt Stadt Kassel), GWH -Geschäftsstellenleiter Henry Jäger, Birgit Hengesbach-Knoop (Frauentreff Brückenhof), Jens Schönwälder und Lothar Schröder (beide GWH ) und Julia Heinemann (Büro Hanf).

Nach den Planungen von GWH -Landschaftsarchitekt Stephan Machny sind neue Wipptiere und Sitzmöglichkeiten ergänzt worden.

Wiesbaden

Ein Innenhof für die ganze Familie Wenn Oberbürgermeister Sven Gerich in Bürokluft mit Kindern Fußball spielt, geht es nicht um einen gewöhnlichen Ortstermin. Zur Einweihung des neuen Familieninnenhofs Ende Mai im Schelmengraben testete er, umringt von kleinen und großen Besuchern, auch gleich die neuen Trampoline und packte beim Bepflanzen der Betonkübel an. GWH und Quartiersmanagement haben die Wünsche der Kinder einfließen lassen und aus dem einst trist wirkenden Spielplatz an der August-Bebel-Straße eine abwechslungsreiche Erlebnisfläche mit Schaukeln, Kletterpyramide, Wippe und umzäuntem Fußballfeld gemacht. Die investierten 275.000 Euro stammen aus dem Programm „Soziale Stadt plus“.

Ran an die Schaufel: Gemeinsam mit den Kindern bepflanzten Bürgermeister Sven Gerich und GWH Geschäftsstellenleiter Michael Back die Betonkübel.


I N F O R M AT I V

Kassel

In Trainingshose zum Kunstwerk Ob drinnen oder draußen: Das gemeinsame Zirkeltraining wird garniert mit Wissenswertem zu den Kunstwerken.

Nach der erfolgreichen Premiere 2017 geht „When sport meets art“ in eine neue Runde: Noch bis Mitte September haben sportbegeisterte Kasselaner immer donnerstags um 18:30 Uhr Gelegenheit, an wechselnden Standorten Kultur mit Fitness zu kombinieren. Die von GWH , Kasseler Kunstverein und Trainerin Linda Bernhardt organisierte Veranstaltungsreihe ist für die Teilnehmer kostenlos. Termine und Treffpunkte unter: www.sport-meets-art-kassel.de

Kassel

Meerbusch-Osterath

Service in direkter Nachbarschaft Noch sind nicht alle Wohnungen im kürzlich fertiggestellten Parkquartier bezogen, eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme unserer Mieter in Meerbusch-Osterath gibt es aber schon jetzt: Unser neues Hausmeisterbüro an der Werkstraße ist komplett eingerichtet und bereits seit einigen Monaten der Arbeitsplatz unseres Hausmeisters vor Ort.

Über das bestens erhaltene Stadtwappen (rechts) freuten sich GWH -Geschäftsführer Stefan Bürger, Kulturdezernentin Susanne Völker, Christian Wedler (GWH ), Bettina von Andrian (Tochter des Künstlers und Erbin des Kunstwerks), Stadtbaurat Christof Nolda sowie Kai Emmeluth von der beteiligten Baufirma.

„Beuys-Eiche“ zurück in Wehlheiden Sie gehören zu Kassels Stadtbild wie Herkules oder Friedrichsplatz: Vor mehr als 30 Jahren schuf Joseph Beuys das documentaKunstwerk „7000 Eichen“. Im Zuge der 2013 begonnenen Bauarbeiten fürs GWH -Sternberg-Carrée musste eine dort beheimatete Beuys-Eiche vorübergehend umziehen. Landschaftsarchitekt und Projektbeteiligter Erik Hanf nahm sie während der Bauphase in Pflege. Kurz vor Fertigstellung des sechsten und letzten Bauabschnitts konnte er seinen „Schützling“ nun wieder in die alte Umgebung umsetzen. Auf einer Fläche von 16.000 m² ist entlang der Sternbergstraße seither ein Quartier mit insgesamt rund 80 Eigentumswohnungen, Reihenhäusern und Doppelhaushälften entstanden.  Buddeln ist Teamarbeit: GWH -Geschäftsstellenleiter Christian Wedler, Stadtbaurat Christof Nolda, Prof. Dr. Schirrmacher (Schulleiter Fröbelseminar), Kulturdezernentin Susanne Völker, Bewohner Jan-Henrik Supady mit Sohn Theodor und Landschaftsarchitekt Erik Hanf pflanzten die Beuys-Eiche zurück ins Wohnquartier.

Kassel

Raus aus dem Schattendasein Es ist ein Kunstwerk größerer Dimension, das da in der stillgelegten Unterführung unter dem Kasseler Hauptbahnhof schlummerte. 14 Meter Breite misst das Mosaik „Gläserne Stadt“, das Dieter von Andrian Ende der 60er aus Beton und Glas schuf. Nach über einem Jahrzehnt im Dornröschenschlaf hat die GWH das aus 32 Teilen bestehende Relief samt einem unversehrten Stadtwappen von einer Spezialfirma aus der Wand herauslösen lassen, um es – frisch restauriert – ab Herbst an einem neuen Standort zu präsentieren und für die Kasselaner so wieder sichtbar zu machen.


Hochheim

Teamwork fürs neue Familiennest XXL -Kinderwagen, größeres Auto und Nerven aus Stahl: Die Liste der Dinge, die es sich nach der Geburt von Drillingen zuzulegen gilt, ließe sich beliebig fortsetzen. Als das Ehepaar Jurek vor knapp zwei Jahren vom bevorstehenden DreifachFamilienzuwachs erfuhr, war der Schock zunächst groß. Zu fünft in ihrer 49 m² großen 2-Zimmer-Wohnung? Auf Dauer keine Option. Als Emilia, Lisa und Nelli schließlich zur Welt kamen, stellte das den Alltag der Jureks komplett auf den Kopf. Alles mussten sie neu organisieren. „Solange die drei nur in ihren Wippen lagen, klappte es ganz gut, aber mit dem ersten Krabbeln und später dem Laufen wurde es immer enger“, erinnert sich Mama Ewa. Überall habe man nach einer größeren Wohnung gesucht, sogar den Bürgermeister angeschrieben. Fündig wurden sie schließlich im gleichen Wohnhaus. In Zusammenarbeit mit der Stadt Hochheim konnte die GWH der jungen Familie eine frei gewordene, öffentlich geförderte 4-Zimmer-Wohnung mit knapp 100 m² Wohnfläche an„Die Wohnung ist perfekt für uns. Wir bieten. Eine große Last mussten nur eine Etage tiefer zieist damit von ihnen abhen, haben nun doppelt so viel Platz gefallen.  und sogar einen kleinen Garten“, freut sich Dreifachvater Siegmund über die gelungene Kooperation.

Mehr Platz fürs Familienleben: Dank GWH Kundenbetreuer Dirk Heymann (Mitte) und Marius Leistler vom städtischen Wohnungsamt (rechts) konnten Ewa und Siegmund Jurek mit ihren Töchtern im gleichen Haus wohnen bleiben.

Korbach

GWH@Hessentag Zehn Tage lang haben die Hessen in Korbach ihr Bundesland gefeiert – und die GWH war erneut mittendrin. In unserer Fotobox ließen wieder hunderte Besucher ein Erinnerungsfoto schießen, die GWH Bären verteilten bunte Ballons und Knabbereien. Danke fürs Vorbeischauen und bis zum nächsten Mal!

Frankfurt-Höchst Im Lindenviertel kennt man Jürgen Randt als den Mann im Blaumann mit Greifzange.

Die gute Seele im Lindenviertel

Jürgen Randt ist ein sprichwörtliches Stehaufmännchen – und das in gleich doppelter Hinsicht. Seit 15 Jahren dreht der rüstige Senior tagein, tagaus seine Runde und sorgt als Minijobber im Lindenviertel für Sauberkeit und Ordnung. Er sammelt Unrat ein, informiert Mieter über die Sprechzeiten im Hausmeisterbüro oder schaut in den Mülleinhausungen nach dem Rechten. Dass er das kann, ist nicht selbstverständlich. Vor eineinhalb Jahren erkrankte der Rentner schwer an einer Lungenentzündung, war nach Wochen im Krankenhaus länger auf den Rollator angewiesen. „Heute fühle ich mich wieder fit und bin agil“, sagt er erleichtert. Für Hausmeister Thomas Schandert ist Randt so etwas wie ein mobiler Mängelmelder. Entdeckt der Senior wild abgestellten Sperrmüll oder Beschädigungen auf dem Spielplatz, schickt er Schandert Fotos über WhatsApp. „Jürgen ist äußerst zuverlässig und eine große Unterstützung für uns“, lobt der GWH Mann, der mit Randt auch auf Facebook befreundet ist. Kurz darauf marschiert der 74-Jährige mit Eimer und Greifzange los: „Wegen meines Diabetes brauche ich viel Bewegung, und jetzt im Sommer, wenn die Leute wieder viel draußen sind, gibt es sowieso immer viel zu tun.“  „Keine Lust gibt’s bei mir nicht“, betont der 74-Jährige, der in seinem „Revier“ stets zu Fuß oder auf dem Klapprad unterwegs ist. H EIMSPI EL SOMMER 2 018 25


I N F O R M AT I V

Herzlichen Glückwunsch! Zum 50. Mietjubiläum gratuliert die GWH 01. 07. 2017 Erika Schiefer, Kassel 01. 10. 2017 Horst Breitmeier, Kassel 01. 11. 2017 Fritz und Ella Platte, Flörsheim am Main 01. 12. 2017 Brigitte Ulbricht, Kassel 01. 12. 2017 Dieter und Helene Brüggenolte, Kassel 01. 12. 2017 Ernst Hess, Eltville am Rhein 16. 12. 2017 Hans-Peter und Brigitta Schacht, Raunheim 01. 01. 2018 Heinz Bender, Bad Vilbel 01. 01. 2018 Lydia Hamm, Raunheim 01. 01. 2018 Gerda und Manfred Hettkamp, Raunheim 01. 01. 2018 Gretel Sterba und Reinhard Hilger, Raunheim 01. 01. 2018 Helga Jensen, Raunheim 01. 01. 2018 Helga und Wolfgang Kleinfeld, Raunheim 01. 01. 2018 Manfred Loechel, Raunheim 01. 01. 2018 Anna und Herbert Müller, Raunheim 01. 01. 2018 Elfriede Scadock, Raunheim 01. 01. 2018 Hannelore und Horst Schönbach, Raunheim 01. 01. 2018 Franz Sattler, Heppenheim 15. 02. 2018 Ingrid und Günter Lenz, Kassel 01. 03. 2018 Liba und Johann Albrecht, Raunheim 01. 03. 2018 Maria Kronberg, Fulda 01. 03. 2018 Elisabeth Schwarz, Fulda 01. 04. 2018 Ella Giese, Raunheim 01. 04. 2018 Albert Alexe, Frankfurt 01. 04. 2018 Dieter Bremer, Frankfurt 01. 04. 2018 Emmi Freckmann, Frankfurt 16. 04. 2018 Gerhard Gottschalk, Raunheim 16. 04. 2018 Herta Stuerzebecher, Raunheim

26 H EI M S P I EL S O M M ER 2 018

Vor 60 Jahren haben ihren Mietvertrag unterzeichnet 01. 12. 2017 Dora Emmy Stepponat, Frankfurt 01. 03. 2018 Dorothea Priewe, Frankfurt Wir gratulieren nachträglich 01. 04. 2017 Hilde Kolleck, Frankfurt 01. 08. 2017 Manfred und Edeltraut Seifert, Frankfurt 01. 08. 2017 Änne Claus, Frankfurt 01. 10. 2017 Gisela und Egon Meth, Kassel 01. 10. 2017 Maria Isabel und Dieter Niemann, Kassel 01. 11. 2017 Erwin und Anna-Magarete Fried, Flörsheim am Main 01. 11. 2017 Hannelore Hallenberger, Kassel 01. 11. 2017 Rudi und Martha Müller, Kassel 01. 11. 2017 Eva Wagner, Flörsheim am Main

Sie sind auch schon seit 50 Jahren Mieter bei der GWH und noch nicht erwähnt worden? Dann könnte unser IT-System schuld sein, das die Mietdauer bei Umzug von einer GWH -Wohnung in eine andere nicht fortsetzt. Bitte melden Sie sich in diesem Fall bei uns: Telefon 069 97551-225 oder per E-Mail an redaktion@gwh.de


Christine Vogt hat anlässlich ihres 60. Mietjubiläums die Wohnverhältnisse in ihrer Kasseler Hausgemeinschaft damals und heute verglichen. Die 88-jährige Witwe ist die einzige verbliebene Erstmieterin im Haus, ihre einstigen Nachbarn sind ausgezogen oder leben nicht mehr.

Nachgefragt:

1

Frau Vogt, Sie sind die älteste Mieterin in Ihrem Haus. Wie hat sich die Hausgemeinschaft verändert? Was mir vor allem fehlt im Haus, ist Leben. Früher war hier immer etwas los. Heute wohnt nur noch ein einziges Kind hier, aber das ist heutzutage wohl normal. Die meisten meiner Nachbarn sind wie ich alleinstehend, jeder wohnt die meiste Zeit eher für sich.

2

Wie war das früher? Damals haben wir zum Beispiel für Kindergeburtstage gemeinsam die Wohnung geschmückt, zusammen gespielt und gebastelt. Heute findet so etwas nicht mehr zu Hause statt. Meine Enkel feiern lieber im Schwimmbad oder auf der Bowlingbahn.

3

Was hat sich seit Ihrem Einzug am Gebäude selbst getan? Früher gab es einen Spielplatz mit Sandkasten vorm Haus, jetzt ist alles schön bepflanzt. Obwohl wir mitten in der Stadt leben, ist alles gepflegt und grün. Besucher sind immer sehr angetan von unserem Torbogen. Als wir noch mit Kohle geheizt haben, mussten wir wegen des Schmutzes außerdem täglich putzen. Heute wird die Hausordnung von einer zuverlässigen Dame erledigt. Das ist eine große Entlastung.

Leserpost

Hin und wieder erreichen uns Zuschriften von Mietern, die uns an Erlebnissen und Erinnerungen teilhaben lassen. Diese möchten wir Ihnen nicht vorenthalten!


I N F O R M AT I V

1

AU F H AU S B E S U C H I N  …

Vor 20 Jahren zogen Helga und Ludwig Haller als Erstmieter in die Wohnung mit der großen Dachterrasse im Sauerland – damals noch mit Nachwuchs. „Inzwischen sind 83 m² ein bisschen viel für uns zwei, aber wir wohnen so gerne hier“, sagen die Ruheständler.

1 Für seine Helga verließ Ludwig Haller vor vielen Jahren die Heimat Österreich, um sich mit der gebürtigen Wiesbadenerin eine Zukunft aufzubauen. 2 Familienfotos zieren die Wand im Schlafzimmer. 3 Am Tablet erkundet Ludwig Haller vor anstehenden Reisen via Google Earth gerne die Umgebung des Urlaubsziels. 4 Puppen, Masken, Trockensträuße: Hier und da finden sich noch Überbleibsel von früheren Sammlungen. 5 Beide teilen die Leidenschaft fürs Reisen. Zwei- bis dreimal im Jahr sind Hallers länger unterwegs, am liebsten auf Kreuzfahrten. 6 In der massiven Schrankwand finden Geschirr, Familienfotos und Erinnerungsstücke ihren Platz. 7 In ihren „Etagengarten“ stecken Hallers viel Zeit und Arbeit. Hier wächst neben Blumen, Kräutern und Gemüse sogar Rasen. 8 Kleiderbürsten und Schuhlöffel jederzeit griffbereit am Schlüsselbrett. 9 Das Zinn-Geschirr ist ein Vermächtnis ihrer Eltern.

2

4 3

5

28 H EI M S P I EL S O M M ER 2 018


6

7

8

9

10 Die knapp 50 m² große Dachterrasse ist das Schmuckstück der Wohnung. 11 Gemütliche Polstermöbel laden zum Entspannen ein. 12 Holzvertäfelung und Rauputz verleihen der Küche urigen Charme. 13 Früher standen Camping und Wanderurlaube in Österreich hoch im Kurs, heute darf es in Ägypten oder Portugal komfortabler sein. Ihr Traumziel: St. Petersburg. 14 Blick in die Küche mit Wohlfühl-Faktor.

10

Wie wohnen Sie?

Zeigen Sie uns Ihr Zuhause! Egal, ob Sie ein Händchen für Dekoration haben, Ihr Balkon liebevoll bepflanzt ist oder Sie eine Vorliebe für alte Möbel besitzen – zeigen Sie uns, warum Sie sich bei der GWH wohlfühlen. Sie erreichen uns unter redaktion@gwh.de oder 069 97551-2225. Wir freuen uns auf Ihre Einladung!

13

12

11

14


LIFESTYLE

! s ’ t p p a l k So

? n e h e i z n e m am s u z i e r f s s e r t S Für die erste gemeinsame Wohnung sind viele Entscheidungen zu treffen – und Streitigkeiten dabei oft vorprogrammiert. Welche Möbel kommen mit, welche weg? Wer bestimmt die Wandfarbe und wer macht was im Haushalt? Beziehungscoach Christine Backhaus kennt die typischen Konflikte rund ums Zusammenziehen und gibt Tipps für einen harmonischen Start im neuen Zuhause.

Irgendwann taucht die Frage auf: Weiterhin zwei Mieten zahlen oder den nächsten Schritt wagen? Unabhängig vom Alter der Partner bedeutet eine gemeinsame Wohnung immer auch, ein Stück weit auf eigene Freiräume zu verzichten. Habe ich mein Zuhause vorher allein nach meinem Geschmack eingerichtet, gilt es plötzlich, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Sie will die Lammfelle vorm Bett behalten, er den ausladenden Computertisch. Er hasst ihre Duftkerzen im Badezimmer, sie sein Rennrad an der Wand. Soll aus zwei Lebenswelten eine werden, müssen beide gesprächs- und kompromissbereit sein. Paartherapeuten raten gerne, dem anderen drei Vetos einzuräumen für Möbel oder Deko, die man partout nicht im neuen Heim haben möchte. Schließlich sollen sich beide wohlfühlen. In der Praxis entpuppt sich das Zusammenleben oft als weniger romantisch als erwartet und es entfachen tägliche Streits darüber, wer zuletzt gesaugt oder das Bad geputzt hat. „Die wichtigste Regel lautet deshalb: Beide Partner müssen das Zusammenleben erst lernen – selbst dann, wenn sie bereits mit einem früheren Partner zusammengewohnt haben“, betont Expertin Backhaus, denn jede Beziehung sei anders und entwickele ihre ganz eigene Dynamik. Wo die Fluchtoption wegfällt, müssen selbst Kleinigkeiten ausgefochten werden. Das kann auf Dauer anstrengend sein.

TIPP:

Suchen Sie sich eine neue Wohnung fürs Zusammenleben. So wagen beide einen Neuanfang und Revierkonflikte sind unwahrscheinlicher. Ist das nicht möglich und zieht einer zum anderen, sollte wenigstens optisch Veränderung geschaffen werden. Streichen Sie die Wände neu, stellen Sie Möbel um.

30 H EI M S P I EL S O M M ER 2 018

TIPP:

Thematisieren Sie im Vorfeld ganz konkret, was Ihnen wichtig ist und wo Sie nicht bereit sind, Kompromisse einzugehen. Das schafft klare Verhältnisse und beugt Vorwürfen vor.

Neben Fragen des Einrichtungsgeschmacks spielen laut Backhaus auch Rückzugsräume eine entscheidende Rolle. Brauche ich ein eigenes Zimmer, um auch mal nur für mich sein zu können, oder reicht mir eine gemütliche Ecke, die ich allein nach meinen Vorlieben gestalten kann? Denn zusätzliche Räume bedeuten höhere Kosten. Und: Erziehungsversuche sind Gift für jede Beziehung. Wer seine Wäsche sein Leben lang neben das Bett wirft, verwandelt sich nicht von heute auf morgen zum akribischen Aufräumer. Hier gilt es, realistisch zu bleiben und mit den Marotten des anderen humorvoll umzugehen. Eine gute Idee ist es außerdem, dem anderen die Wohnung hin und wieder für sich zu lassen, indem man Freunde trifft oder ins Kino geht. Nähe braucht bisweilen etwas Distanz.


TIPP:

Legen Sie Ihre Motive fürs Zusammenziehen offen. Pragmatismus allein („Wir sparen eine Miete“) ist keine gute Grundlage für eine gemeinsame Wohnung.

LIFESTYLE

TIPP:

Eine gemeinsame Wohnung ist kein Beziehungskitt. Erwarten Sie nicht, dass sich schwelende Probleme mit dem Umzug in Luft auflösen und plötzlich „alles gut“ ist. Grundkonflikte verstärken sich dadurch möglicherweise noch.

Diplom-Psychologin Christine Backhaus berät seit 17 Jahren zu den Themen Beziehung und Karriere. Nähere Infos auf www.psyconomy.de

Frau Backhaus, Sie beraten und coachen Paare, wenn Konflikte überhandnehmen. Welche Bedeutung hat eine gemeinsame Wohnung für eine Beziehung? Unser Zuhause ist für uns ein nach außen geschützter Rückzugsort, an dem wir uns frei entfalten und ihn ganz nach unseren Wünschen und Bedürfnissen einrichten können. Hier können wir sein, wie wir wirklich sind. Zusammenziehen bedeutet den Anfang von etwas Neuem. Die Beziehung verändert sich, der eine ist nicht mehr nur Gast beim anderen. Man meistert den Alltag gemeinsam, erlebt mehr miteinander, ist fortan seltener allein und spart Wege und Zeit, weil man nicht mehr ständig von A nach B muss.

Was bedeutet zusammenziehen für den Einzelnen? Neben vielen Vorteilen birgt eine gemeinsame Wohnung immer auch ein gewisses Risiko für die Partnerschaft. Plötzlich entdeckt man Macken am anderen, die er beim Alleinwohnen gut kaschieren konnte. Individuelle Eigenheiten werden durch die abnehmende Privatsphäre sichtbarer. Es muss mehr verhandelt werden, Bedürfnisse müssen kommuniziert werden. Wann essen wir? Wie oft wollen wir Gäste? Wichtig ist dabei, die Vorlieben des anderen zu beobachten. Und es gilt herauszufinden, wie viel Freiraum und wie viel Zweisamkeit ich brauche. Auch Tagesrhythmen sollten im Vorfeld bedacht werden: Wenn der eine gern bis ein Uhr nachts fernsieht und der andere einen flachen Schlaf hat und früh raus muss, geht das nicht lange gut. Da müssen Lösungen her. Zwar empfinden viele Paare das Zusammenleben als entspannter und entkrampfter, weil man sich nicht mehr verabreden muss, um einander

zu sehen. Gleichzeitig müssen Alltagsbanalitäten wie Einkäufe abgestimmt werden, auch wenn das nicht immer sexy ist. Was sind typische Probleme, mit denen sich Paare konfrontiert sehen? Welche Fehler machen sie erfahrungsgemäß? Ich erlebe oft einen hohen Erwartungsdruck. Alles soll schnell fertig werden und direkt perfekt sein. Dabei ist ein Umzug immer ein Kraftakt und mit Belastungen verbunden. Ich rate deshalb, sich bewusst Ruhe zum Ankommen zu gönnen. Anpassungsschwierigkeiten werden oft als Drama erlebt, obwohl es ganz normal ist, dass sich erst alles einspielen muss. Das hat nichts mit mangelnder Liebe zu tun. Schwierig ist auch, wenn der eine dem anderen ständig die eigenen Vorstellungen überstülpen will oder wenn ein Partner alle Entscheidungen dem anderen überlässt. Das führt auf beiden Seiten zu Unzufriedenheit.


LIFESTYLE

Porto

D I E U N T E R S C H ÄT Z T E K U R Z T R I P - P E R L E

Seit einigen Jahren ist in der Altstadt ein Wandel zu beobachten: Ehemals verfallene, über viele Jahre leerstehende Gebäude werden nach und nach saniert.

Mal eben ein paar Tage raus aus dem Alltag und Atlantikluft schnuppern? Nichts leichter als das! Das aufstrebende Porto ist nur einen Budgetflug entfernt, liegt nah am Wasser und eignet sich dank guter Anbindung und kurzer Wege perfekt für einen spontanen Tapetenwechsel.

Francesinha heißt die deftige Spezialität aus Toastbrot, Wurstund Fleischbelag, Käse, Tomaten und einer Sauce aus Bier und Senf. Eine köstliche Kalorienbombe!

32 H EI M S P I EL S O M M ER 2 018


In der prächtigen Ankunftshalle der Station São Bento zeigen die typisch blau-weißen Kacheln Szenen der Geschichte Portugals.

Tipp Sonntagvormittags ist der Eintritt in alle städtischen Museen frei.

Wer an Portugal denkt, denkt an Ronaldo und an Portwein, an Fado und vielleicht auch an Lissabon. Doch auch das nördlicher gelegene Porto hat touristisch einiges zu bieten. Nicht umsonst zählt die Altstadt zum UNESCO -Weltkulturerbe und wird am besten zu Fuß erkundet. Aber aufgepasst: Die malerischen Straßen steigen teils beachtlich an, bequeme Schuhe sind deshalb ein Muss. Komfortabler nach oben geht’s mit der Standseilbahn. Das bekannteste Viertel ist die mit Bars und Restaurants gesäumte Ribeira am Ufer des Douro. Bunte Häuser in engen Gassen sorgen für eine besondere Atmosphäre, in der man den Abend am besten bei einem Glas Wein mit Blick auf das Wahrzeichen der Stadt ausklingen lässt. Die Bogenbrücke Dom Luís I verbindet den Stadtteil auf einer Länge von knapp 400 Metern mit den Portweinkellern im angrenzenden Städtchen Vila Nova de Gaia. Von dort aus hat man die beste Sicht auf Portos Altstadt – Panorama-Motiv inklusive. Die Stahlkonstruktion kann auf zwei Ebenen überquert werden. Doch nur die obere in 45 Metern Höhe verspricht eine fantastische Aussicht – vorausgesetzt, man ist schwindelfrei. Ebenfalls hoch hinaus geht’s über den schlanken Glockenturm der Igreja dos

Clérigos. Mit seinen 76 Metern ist er der höchste Portugals und seine Aussichtsplattform mit 360-Grad-Blick stets gut besucht. Beeindruckend ist auch der Bahnhof São Bento im östlichen Teil der Altstadt: Die Eingangshalle ist mit tausenden kunstvoll bemalten Kacheln, sogenannten Azulejos, und einer imposanten Stuckdecke verkleidet und zweifellos ein Highlight Portos. Die in Portugal oft anzutreffenden Azulejo-Fliesen finden sich auch an der Capela das Almas da Santa Catarina wieder, deren Fassade sich aus rund 16.000 der blau-weißen Kacheln zu mehreren Wandgemälden zusammensetzt, sowie im Kreuzgang der über der Stadt thronenden Sé-Kathedrale. Wer vom vielen Laufen eine Pause braucht, kann sich gegen eine kleine Eintrittsgebühr in der Livraria Lello e Irmão niederlassen, einer schmucken Buchhandlung mit deckenhohen Regalen und geschwungenen Treppen. Hier soll Harry Potter-Autorin Rowling Inspiration für ihre erfolgreichen Bände gefunden haben, weshalb nicht nur Fans aus aller Welt täglich Schlange stehen, um einen Blick in den Laden zu erhaschen. Weitere sehenswerte Anlaufpunkte sind der Palácio da Bolsa mit seinem prunkvollen arabischen Saal, das pompöse Café Tipp Majestic und die von außen beinahe Am unteren Ende der unscheinbar wirkende Kirche São Avenida dos Aliados liegt die vermutlich schönste FastFrancisco, deren barocker InnenFood-Filiale der Welt. Hier raum vollständig mit goldenen Freswerden Burger & Co. unter ken verziert ist.  Kronleuchtern und Art déco in einem Gebäude der 30er Jahre serviert.

Águeda: Wo der Himmel voller Geigen hängt Manchmal braucht es nur eine gute Idee. Das portugiesische Städtchen Águeda eine Stunde südlich von Porto hat mit einer ebenso simplen wie aufsehenerregenden Installation von sich reden gemacht. Bereits seit 2006 feiert man dort im Juli das Kunstfestival „AgitÁgueda“ – mit abwechslungsreichem Kulturprogramm, Straßenkunst, Darbietungen, Kulinarischem und eben: Installationen unter freiem Himmel. Seit der Erstauflage hat sich das Festival deutlich vergrößert und professionalisiert, sodass es inzwischen auch bei Touristen ein beliebtes Ausflugsziel ist. In diesem Jahr verwandelt sich das quirlige Städtchen vom 7. bis 29. Juli erneut in eine riesige Freilichtbühne.  Die mehr als 3.000 farbenfrohen Schirme des „Umbrella Sky Project“ machten das Kunstfestival weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Tipp Tagesausflug von Porto


LIFESTYLE

Von wegen igitt!

KIDS + T EE NS

ß i e w h c S , e k c Wozu Spu . d n i s t u g z l a m h c s n e r h O und ßen Tränen flie tzende ä n auch, wen de Flüssigoder beißen Gase unsere keiten oder en. Das Augen reiz m Beispiel passiert zu beln beim Zwie . en d schnei

Ihr findet Tränen, Rotz und Schweiß eklig? Dabei sind unsere Körperflüssigkeiten echte Alleskönner, die wichtige Aufgaben haben. Sie schützen uns vor Keimen, kühlen uns ab oder unterstützen bei der Verdauung. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Spucke Wunden desinfizieren kann?

Medizin fürs Auge Wenn wir traurig oder wütend sind, weinen wir. Das Gute ist: Weinen hält unser Auge gesund. Denn Tränen schützen unsere Hornhaut vor dem Austrocknen. Und sie enthalten Abwehrstoffe, die gefährliche Bakterien abtöten können. Sicher kennt ihr das: Wenn uns Dreck oder ein Staubkorn ins Auge kommt, wird kurz die Tränendrüse aufgedreht – und der Schmutz weggeschwemmt. Unsere Augenlider funktionieren dabei wie Scheibenwischer und verteilen die Tränen auf unseren Augen. So bleiben sie feucht und gesund. Ein Teil des Tränenwassers gelangt über den Tränenkanal auch in die Nase. Dann fängt man an zu schniefen. Deshalb läuft beim Heulen auch die Nase.

34 H EIMSPI EL SOMM ER 2 018

P r o Ta g p ro duzier t ei n M e n sc h bi s z u 1 ,5 Liter S p e ic he l u n d ve rgießt im Lau s ei n e s fe L eb e n s ei n e ganze B a de wa n ne vol ler T ränen!

Alles gesund im Mund Die meisten denken bei Spucke „bäh“, dabei ist sie ein richtiger Zaubersaft. Sie sorgt im Mund für die Abwehr von Krankheitserregern und schützt unsere Zähne vor Karies. Sie hilft aber auch bei der Wundheilung und wirkt gegen Bakterien. Bei einem Mückenstich oder einer kleinen Verletzung hilft es zum Beispiel, etwas Spucke darauf zu reiben. Schnorchler nutzen Spucke gegen das Beschlagen ihrer Taucherbrille. Auch beim Essen ist Spucke hilfreich. Ohne sie bekämen wir keinen Bissen runter, denn beim Kauen weicht sie unsere Nahrung im Mund ein. Den so entstehenden Brei kann unser Magen besser verdauen.

Vorsicht, Sabber-Tier! Lamas sind durch ihr Spucken ziemlich in Verruf geraten. Um ihr Revier oder ihre Stellung in der Herde zu verteidigen, schleudern sie Gegnern ihren mit Magensaft vermischten Speichel entgegen. Dabei sind sie ziemlich treffsicher: Sie spucken auf bis zu vier Meter genau.

h ab e n Forscher funden, herausge d er andteile dass Best ls a c ke Lamaspu n kg e g en Kra Medizin nutzt heiten ge n n en . ö werden k


LIFESTYLE

ör p e r Unser K s Sa lz. auch au besteht chweiß en u n d S A n T rä n ht festr das leic t könnt ih c h me c k Beides s : n e ll te n s witze eim Sch sa lzig. B sonn wir be verliere l Sa lz. ders vie

Schmalzig, aber praktisch Auch die klebrige, gelb-bräunliche Masse in unserem Ohr erfüllt für unseren Körper wichtige Aufgaben: Durch seinen unangenehmen Geruch hält Ohrenschmalz Insekten und Bakterien davon ab, sich im Ohr einzunisten. Zusätzlich schützt er das empfindliche Trommelfell im Inneren des Ohrs. Denn wenn Staub, Schmutz oder andere winzige Dinge ins Ohr gelangen, bleiben sie am Ohrenschmalz haften. Kleine Härchen transportieren ihn dann nach außen. An der Ohrmuschel angekommen, löst er sich, fällt heraus oder wird beim Duschen weggespült.

Woher kommt der Schweiß? Egal ob es draußen warm oder kalt ist – unsere Körpertemperatur beträgt immer etwa 37 Grad Celsius. Steigt sie an, zum Beispiel bei Fieber, kann es für uns lebensgefährlich werden. Ist der Körper zu warm, sendet das Gehirn deshalb sofort eine Warnmeldung an die Schweißdrüsen. Sie sind überall am Körper und sondern Schweiß ab, der uns wieder abkühlt.

Da bleibt ein em die Spucke w eg: Der Weltrekor d beim Pflaumen kern spucken lieg t bei 17,81 m.

INN GEW IEL SP

1

3 2

4

6

5

7 8 10

Illustration und Texte: Christian Badel, Büro Kikifax

Mach mit ! e n n i w e g und Schicke die Lösung bis zum 15. Juli 2018 an

9

Gewin nt eins von dr X X L-S ei chwim m A b bild tieren! ung die nt als B eispie

11 12

-

13

Die Schuhputzer, die man früher an jeder Straßenecke antraf, hatten ein Geheimrezept für glänzende Schuhe. Neben Cremes und Pasten verwendeten sie auch Spucke zum Wienern der Schuhe. Der Stiefelputzer auf dem Bild hat seinem Kunden einen Schuh ausgezogen. Schau genau hin: Welcher der 13 Schattenrisse passt zum Schuh am Fuß?

l

GWH , Redaktion heimspiel Stichwort KIDS + TEENS Westerbachstraße 33 60489 Frankfurt oder per E-Mail an redaktion@gwh.de Gewinner des letzten Heftes: Zozan Arslan, Frankfurt; Sara Chekour, Darmstadt; Sami Camli, Kassel. Herzlichen Glückwunsch! Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH -Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammeleinsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.


INN GEW IEL P S

Machen Sie mit und gewinnen Sie tolle Preise!

-

Gewin ner de r le t z te Au s g a n b e: Pa lmeng Frank fu a r ten r t: Ur s ula K ie Frank fu sow, r t; Mir iam H amm er s tein , Fr a n k Wu n s c fur t. hgu t s c he in: S fried & ieg Egith K r y n , Fr fur t; H a n katic e Ö zdemir Gelnh , aus en .

Beantworten Sie folgende Frage: Wie viele Ausbildungsberufe bietet die GWH ab Spätsommer 2018 an? Lesen Sie dazu auch die Seite 18 und 19. Einsendeschluss ist der 31. August 2018. Antwort per Post: GWH , Redaktion heimspiel, Westerbachstraße 33, 60489 Frankfurt oder per E-Mail: redaktion@gwh.de Bitte geben Sie in Ihrer Antwort Ihre Adresse, das Lösungswort und Ihren Wunschgewinn an.

2x

2x

Wunschgutschein im Wert von je 50 Euro

Familien-Jahreskarte  für den Palmengarten

Falscher Laden? Zu wenig Auswahl? Diese Zeiten sind vorbei! Mit dem Wunschgutschein können Sie sich unter mehr als 500 Partnern genau das aussuchen, was Sie wirklich haben wollen – und ganz bequem online bestellen. Kein lästiges Schlangestehen mehr, kein Tütenschleppen. Ihr Wunsch wird direkt zu Ihnen nach Hause geliefert. Viel Spaß beim Aussuchen!

Die grüne Oase mitten in Frankfurt – der Palmengarten lockt mit vielseitigen Angeboten für die ganze Familie. Durch die ungewöhnliche Pflanzenwelt, Spielplätze, einen kleinen See mit Ruderbooten, eine Park-Eisenbahn und stetig wechselnde Ausstellungen erweist sich der Palmengarten seit 1871 als beliebtes Ausflugsziel.

1)

Palmengarten der Stadt Frankfurt am Main Siesmayerstraße 61 60323 Frankfurt  Telefon 069 212-33939 www.palmengarten-frankfurt.de

Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausge­s chlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammel­einsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.  1) Gültig für zwei Erwachsene mit Kindern (6 – 14 Jahre) für ein Jahr.


LIFESTYLE

Schweizer

Fußball- Frucht stehenweltdes des Gemeister Ölbaums wässer 2014

Bartschur

südeurop. Männername

8

Staat in Südamerika

Froschlurch

feierliches Gedicht

6

frz.-ital. Küstensaum bußfertig

Zusammenbau

Schiffsöffnung

engl.: eins

Auslese der Besten

Schottenrock

3

Laubbaum

Ältestenrat

Widerschein

9 spanischer Ausruf

Frauenname

7 Windschattenseite

Götzenbild

Meeresfisch

Männerkurzname

4

2

3

eine Zitatensammlung

1

aalförm. Meeresraubfisch

Ahndung, Sanktion

1

USAutorin † (Anais)

munter

Hartschalenfrucht

4

5

6

7

8

Heine

9

Mitmachen und gewinnen!

9 4 5 6 8 9 7 6

5 3 4 6 7 2 1 4

7 6 8 2 1 7 3 6

7 6 1 9 6 2 4 8

Wie heißt die gesuchte Person?

Name Noahs in der Vulgata

runder Griff leichte Haarfärbung

Meeresfische

unentschieden beim Schach

Hundelaufband

wütend (ugs.)

Kosename e. span. Königin

2 5

den Geist betreffend

Dämpfer des Geigentons

Auflösung des letzten Rätsels S A A R I C H T L I N I E D E N S I L A S T B E R E I T S M E A G A U N E R F L O R A S N S P I N W A H R G U M S E H E B E N T A M E N L B T A O L E O P A R D E I N S G I R R E A E G A E I S E A S K E S E S C A L T ZIMTA K K U STERN L A Z A L E E N B R A D U ls der de s Rät se Gewinner Preis: 1. : be ga W inter-Aus lenlla, Stadt al Elke Zampo Sander, a nc ia B s: ei dorf. 2. Pr Fred 3. – 5. Preis: Hannover. ur t; kf an Fr , ng von Heyki en mann, O ff A ne tte Gut ohanna  J a & ar S bach; Nic o, t t, Frankf ur Steinhard

1. Preis: 150 Euro, 2. Preis: 100 Euro, 3. − 5. Preis: je 50 Euro Einsendeschluss ist der 31. August 2018. Schreiben Sie das Lösungswort auf eine frankierte Postkarte (Absender bitte nicht vergessen) und senden Sie diese an: GWH , Redaktion heimspiel, Westerbachstraße 33, 60489 Frankfurt oder per E-Mail an: redaktion@gwh.de

Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von Mit­arbeitern der GWH -Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammeleinsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.

?

Die gesuchte Persönlichkeit will zuerst als Geigerin Karriere machen. Eine Sehnenentzündung zwingt sie jedoch, das Musikstudium abzubrechen. Also stürzt sie sich auf die Schauspielerei. Sie spielt ernste und leichte Rollen – bis mit einem Auftritt als betörende „Lola Lola“ ihr internationaler Durchbruch kommt. Kurz danach siedelt sie nach Hollywood über, feiert auch dort große Erfolge, wird für einen Oscar nominiert und kassiert zeitweise die höchsten Gagen, die bis dahin je an eine Schauspielerin gezahlt worden sind. Sie arbeitet in den USA mit den besten Regisseuren. Angebote von Nazi-Propagandaminister Goebbels lehnt sie strikt ab. Stattdessen engagiert sie sich als Truppenbetreuerin der US-Armee im Kampf gegen Hitler und wird dafür in Amerika und Frankreich hoch dekoriert. Nach dem Zweiten Weltkrieg startet sie eine weitere Karriere als Chansonsängerin und macht sich mit Liedern wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ unsterblich. Überall wird sie gefeiert, als einziger Weltstar, den Deutschland im 20. Jahrhundert hervorgebracht hatte. Nur in ihrer Heimatstadt Berlin sieht sie sich als „Vaterlandsverräterin“ beschimpft. Ihrem Wunsch entsprechend wird sie dennoch in Berlin-Friedenau beigesetzt. Im Jahr 2005, dreizehn Jahre nach ihrem Tod, verleiht die Stadt ihr posthum die Ehrenbürgerwürde. Marlene Dietrich, 1901 – 1992, Schauspielerin und Sängerin

Heiligenbild der Ostkirche

Erbträger

H E I M S P I EL S O M M E R 2 0 18 37


INTERN

Neue Mitarbeiter /-innen Michael Becker, Frankfurt. Der gelernte Zentralheizungsund Lüftungsbauer kümmert sich als Hausmeister um unsere Mieter im Dornbusch.

Ursula Beyler-Jertz, Wiesbaden. Die Kundenbetreuerin wechselt vom Schelmengraben in unser Büro in der Innenstadt.

Dieter Sack, Kassel. Nach 20 Jahren als Hausmeister in Stadtallendorf wechselt er ins Zentrale Kundenmanagement.

Zeynep Ekizler, Frankfurt. Sie begrüßt unsere Kunden am Empfang und bearbeitet im Zentralen Kundenmanagement Anliegen unserer Mieter.

Martin Büttner, Frankfurt. Er wechselt von der GWH Bauprojekte zur GWH und übernimmt die Leitung der Bestandsgruppe Frankfurt Mitte / Nord.

Christian Wedler, Frankfurt. Der langjährige Leiter unserer Geschäftsstelle in Kassel wechselt in die Geschäftsführung der GWH Bauprojekte.

Anke Franzen, Düsseldorf. Sie übernimmt als Hausmeisterin unseren Bestand in Düsseldorf-Mörsenbroich.

Stefan Herbes, Düsseldorf. Der langjährige Abteilungsleiter für Marburg und Fulda übernimmt am Standort Düsseldorf die Leitung der dortigen Bestandsgruppe.

Vera Göttig, Kassel. Sie ergänzt das Team des Zentralen Kundenmanagements und kümmert sich um die Belange unserer Mieter. Christin Lecke, Kassel. Sie wechselt ins Zentrale Kundenmanagement und steht unseren Mietern am Telefon Rede und Antwort.

Rainer Ulrich Späth, Hanau. Als Hausmeister ist der gelernte Handwerksmeister Ansprechpartner für unsere Mieter in Hanau und Umgebung.

Thorsten Kai Issbrücker, Frankfurt. Der Hausmeister wechselt von Hanau nach Frankfurt und ist dort für unsere Mieter im Gallus zuständig.

Marvin Wolf, Marburg. Der gelernte Tischler ist als Hausmeister Ansprechpartner für unsere Mieter in Marburg und Umgebung.

Henry Jäger, Kassel. Der langjährige Abteilungsleiter der Bestandsgruppe Düsseldorf übernimmt die Leitung unserer Geschäftsstelle in Kassel.

Kristin Debus, Marburg. Die Immobilienkauffrau ist als Kundenbetreuerin zuständig für unsere Mieter in Stadtallendorf, Korbach, Fritzlar und Melsungen.

Lutz Wünsch, Kassel. Der gelernte Maler und Lackierer ist als Hausmeister zuständig für unsere Mieter in Kassel und Umgebung.

Kristina Kaiser, Kassel. Sie übernimmt die stellvertretende Abteilungsleitung der neu geschaffenen Abteilung Zentrales Kundenmanagement.

Lea Rehwald, Kassel. Sie übernimmt in Teilzeit die Assistenz der Abteilung Zentrale Dienste und unterstützt das Team im Zentralen Kundenmanagement.

Veränderungen Peter Andorfi, Meerbusch. Der Hausmeister ist für Meerbusch und den Großraum Düsseldorf / Köln zuständig und unterstützt im Zentralen Kundenmanagement.

Michael Back, Frankfurt. Nach einer kurzen Zwischenstation in Wiesbaden hat Michael Back die Leitung der Geschäftsstelle in Frankfurt übernommen.

38 H EI MS P I EL SO MM ER 2 018

Renate Kemmerich, Frankfurt. Sie wechselt ins Zentrale Kundenmanagement und ist künftig Ansprechpartnerin für Anliegen unserer Mieter.

Patrik Metternich, Wiesbaden. Nach vielen Jahren als Abteilungsleiter für unsere Bestände in Frankfurt Mitte / Nord wechselt er als Abteilungsleiter nach Wiesbaden.

Übernahmen Diese Nachwuchskräfte haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurden von der GWH übernommen:

Jana Weber, Kassel. Die Immobilienkauffrau kümmert sich im Zentralen Kundenmanagement um Fragen und Anliegen unserer Mieter.

Ann-Kathrin Witzmann Castillo, Frankfurt. Die Kauffrau für Bürokommunikation übernimmt die Assistenz für die Mahn- und Klageabteilung sowie für unser Justiziariat.

Britta Hartmann, Kassel. Die Immobilienkauffrau ergänzt das Zentrale Kundenmanagement und unterstützt die Kundenbetreuung in Fulda.


Engagement, das sich auszahlt

GWH -Geschäftsführer Stefan Bürger überreichte Mietergemeinschaftssprecher Eberhard Fedon den symbolischen Betrag.

Geld ist nicht alles. Aber es kann helfen, wichtige lokale Angebote zu sichern und die Verantwortlichen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Die GWH spendet deshalb regelmäßig an ihren Standorten.

Wenn das Erinnerungsvermögen nachlässt und Orientierung zunehmend schwerfällt, gewinnen feste Strukturen und eine vertraute Umgebung an Bedeutung. Die auf Initiative von GWH und Diakonischem Werk entstandene DemenzWG im Kasseler Brückenhof ist dank 24-Stunden-Betreuung eine Alternative zur klassischen Pflegeeinrichtung. Zum 10-jährigen Bestehen steuerte die GWH 1.500 Euro zur Anschaffung eines Balkon-Windschutzes bei.

Vereinsvorsitzende Renate Oberlik, GWH -Mitarbeiterin Nadin Efinger und Projektleiterin Annegret Schulte (v. l.).

Das Projekt „Beziehung(s)stärken“ des Kinderschutzbunds Marburg kümmert sich um Kinder psychisch kranker Eltern, die mit ihren Ängsten oft überfordert und allein sind. Mit einer Spende von 1.200 Euro unterstützt die GWH die Ausbildung qualifizierter Paten, die betroffene Kinder im Alltag verlässlich begleiten und damit gleichzeitig die Eltern entlasten. Jugendtrainer Ege Karadavut mit seinen Schützlingen auf dem Bolzplatz.

Die Tagespflege Westend in Kassel ist Anlaufstelle für Senioren und Pflegebedürftige, die nicht den ganzen Tag allein sein möchten oder auf Hilfe im Alltag angewiesen sind. Neben Sitzgymnastik und Gedächtnistraining stehen auch gemeinsames Werken oder Singen auf dem Programm. Zum 5-jährigen Bestehen spendierte die GWH eine Beschilderung im Wert von knapp 1.500 Euro, um das Angebot der Diakoniestationen noch bekannter zu machen.

An junge Fußballfans zwischen acht und 16 Jahren richtet sich ein Gemeinschaftsprojekt des FSV Germania und des Stadtteilbüros in Fulda-Ziehers. Dank der finanziellen Unterstützung von GWG Fulda, Nassauischer Heimstätte und GWH trainieren die Nachwuchssportler zweimal wöchentlich unter Anleitung eines Jugendtrainers auf dem vereinseigenen Bolzplatz. Die Wohnungsgesellschaften bezuschussen das Projekt jährlich mit insgesamt 2.100 Euro.

Impressum heimspiel ist eine halbjährliche Information für Kunden der GWH . Herausgeberin: GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen, Westerbachstraße 33, 60489 Frankfurt am Main. Redaktion: Jenny Bieniek, Telefon: 069 97551-2225, E-Mail: redaktion@gwh.de, V. i. S. d. P.: Marc Hohmann (Leiter Unternehmenskommunikation) Grafik / Layout: Buddelschiff Kommunikation, Stuttgart Fotos: franckreporter/istockphoto.com (Titel), romrodinka/ istockphoto.com (Seite 2), Style Green, kerdkanno/istockphoto. com, Tchibo (Seite 6), kzenon/istockphoto.com, karstadt.de, Dusty-Brush Moraitis (Seite 7), Geber86/istockphoto.com (Seite 08), Gehl (Seite 09), Scharfsinn86/istockphoto.com (Seite 11), RyanJLane, ClaudioValdes, paolo81 / alle istockphoto.com

(Seite 12), Klubovy, chris-mueller / beide istockphoto.com, Deutsche Bahn AG (Seite 13), Deutsche Bahn AG, franckreporter/istockphoto.com (Seite 14), lovro77/istockphoto.com (Seite 15), freemixer/istockphoto.com, Nibras@design/thenounproject.com (Seite 16), Maria Kislitsina, Mahmure Alp / beide thenounproject.com (Seite 17), ferrantraite, matsabe / beide istockphoto.com (Seite 23), Goldfinch4ever/istockphoto.com (Seite 26),Ulrich Schepp (Seite 28 und 29), mihailomilovanovic, hsvrs, gpointstudio, tamara_kulikova, PeopleImages, malerapaso / alle istockphoto.com, Psyconomy (Seite 30 und 31), SeanPavonePhoto, RossHelen, Vertigo3d, JoseIgnacioSoto/ alle istockphoto.com, AgitÁgueda (Seite 32 und 33), Palmengarten Frankfurt (Seite 36), GWH, GWH Bauprojekte GmbH

© 2018. Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Dias oder Datenträger wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit Quellenangabe und Zusendung eines Belegexemplars gestattet. Der Inhalt der Beiträge gibt nicht in jedem Fall die Meinung der Herausgeberin wieder. Umfassende Informationen über die GWH im Internet unter www.gwh.de. Die Online-Ausgabe von heimspiel finden Sie unter www.gwh.de/aktuelles/kundenmagazin.html

Druck: alpha print medien AG , Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt Auflage: 50.000 Exemplare

H EIMSP I EL SO MM ER 2 018 39


Wohlfühlen in Waldhof. Mietwohnungen zum Erstbezug. Im Mannheimer Stadtteil Waldhof trifft Natur auf Industrie. Unser Neubauprojekt Quintus auf dem Gelände des ehemaligen städtischen Klinikums vereint moderne Architektur und durchdachte Grundrisse mit einer komfortablen Ausstattung und kurzen Wegen. Wählen Sie zwischen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen und Wohnflächen von ca. 45 bis 130 Quadratmetern. Werden Sie Erstmieter und freuen Sie sich auf ▪ Böden in Holzoptik ▪ Flache Duschwannen und Handtuchheizkörper ▪ Je nach Grundriss offene oder geschlossene Küche ▪ Aufzug und Tiefgarage ▪ Waschmaschinen- und Trockneranschluss im Bad ▪ Zweifach verglaste Fenster mit Rollläden Überzeugen Sie sich selbst! Preisbeispiel: 2-ZKB, 3. OG, ca. 54 m² Wohnfläche mit offener Küche und Balkon, Kaltmiete 535 Euro zzgl. Nebenkosten; oder 3-ZKB, 5. OG, ca. 103 m² Wohnfläche mit geschlossener Küche und Dachterrasse, Kaltmiete 955 Euro zzgl. Nebenkosten. Ihre Ansprechpartner Immoprofis RheinMain, Telefon 06203 953478 E-Mail quintus@iprm.de

Quintus Wohnen. Wohlfühlen. Waldhof.

GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen, Geschäftsstelle Frankfurt, Westerbachstraße 33, 60489 Frankfurt

Angaben nach §16a EnEV: Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 51 kWh (m²a), Fernwärme, Baujahr 2018, Klasse B.

www.gwh.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.