la tourette architektur auf reisen
ein projekt von studierenden der hafencity universität hamburg
projektbetreuung: prof. dr. ing. bernd kritzmann dipl. arch. eth. marc-olivier mathez prof. klaus sill mitarbeit: dipl. ing. arch. bernd dahlgrün falko fock b.a. xenia mattner b.a.
impressum: projektbetreuung/text: prof. dr. ing bernd kritzmann, dipl. arch. eth. marc-olivier mathez, prof. klaus sill, dipl. ing. arch. bernd dahlgrün , falko fock b.a., xenia mattner b.a. layout/gestaltung/redaktion: dipl. ing. arch. lisa schmidt, cand.arch astrid kirk © 2012 hafencity universität hamburg studiengang architektur 4. semester sose 2012
inhalt
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part I..................................................................das projekt..........................................
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vorwort prof. dr. ing. bernd kritzmann vorwort dipl. arch. eth marc-olivier mathez tagebuch •franziska ise •nikola kost •janina meiners•
part II.................................................................studentische arbeiten..........................
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031 037 043 049 055 059 065 071 075 083 089 095 103 113 119 128 133 141 145 153
karim abdel rehim cyrus ahmadi meryem akdemir ali barati stephan berthold matthias dexheimer antonia dienst tim diesing yen dieu pham jessica fernandez liesa fischer tim gerwig kewan ghods oskar görg mathis grahl julia gühlke franziska ise amin jamal vera kallenbach astrid kirk
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part II.................................................................studentische arbeiten..........................
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161 173 181 189 199 205 217 227 233 239 247 253 259 265 271 281 293 299 311 319 325 331 337 343 347 353
frederike kloth alexandra knodel alice knoppek paul kohlhaas nikola kost farina köhnecke david lange ferdinand leser katharina lieberum christoph logge janina meiners stella moysidou charlotte offeney katharina paschburg saskia peters aldona poholski linda schewe julia schmidt julian schweffczyk torben spieker miriam steffens patrick stensrud xenia welker frauke wilken alexander zippold part III................................................................diverse fotos.......................................
part I
das projekt
studiengang architektur > exkursion nach la tourette
> ergebnisse des bachelor-studiengangs 2012 hcu / hafencity university hamburg
vorwort prof. dr. ing. bernd kritzmann hafencity universität studiengang architektur, entwerfen + baukonstruktion l`architecture est le jeu savant, correct et magnifique des volumes assemblés sous la lumière“ „architektur ist das kunstvolle, präzise und herrliche spiel der massen, die man nebeneinander ins licht hebt“ zitat: le corbusier aus „vers une architecture“ 1923
la tourette prof. dr. ing. bernd kritzmann
nach einer einundzwanzig stündigen busfahrt, der besichtigung der wallfahrtskirche notre-dame-du-haut de ronchamp (arch. le corbusier 1955) und dem 2011 eingeweihten kloster von renzo piano unterhalb der wallfahrtskirche, standen wir völlig erschöpft von der anstrengenden reise vor dem „herrlichen spiel der massen in stahlbeton“ unserem ziel, dem kloster saintemarie de la tourette bei éveux. benommen von den starken eindrücken, bezogen wir unsere zellen im kloster, mit einer raumhöhe von 2,26 m, einer raumbreite von 1,83 m, aber mit einem kleinen balkon und freuten uns auf das gemeinsame abendessen im refektorium. das war der beginn der reise, oder besser gesagt die ersten 24 stunden, einer einwöchigen exkursion nach la tourette und nach lyon. die idee eine exkursion mit allen studierenden des 4. semesters „entwerfen“ bachelor-programm architektur entstand, bei
einem gemeinsamen mittagsessen in der mensa der hafencity universität in hamburg, im kalten winter 2011 zusammen mit meinen kollegen prof. klaus sill und dem architekten und lehrbeauftragten dipl. arch. eth. marc-olivier mathez. wir waren uns schnell einig, dass eine exkursion für die studierenden eine bereicherung im „strengen“ ausbildungsprogramm bedeutet. architektur, nicht nur in bildern zu zeigen und zu diskutieren, sondern auch im umfeld und vor ort wahrzunehmen. das sollte ein muss für alle architekturstudenten sein. länder, städte und orte wurden genannt, die man unbedingt bereisen müsste: new york, chicago, kopenhagen, die schweiz usw., aber wir entschieden uns nach abwägung der zeit, der kosten und der machbarkeit für den architektonischen wallfahrtsort sainte-marie de la tourette bei éveux in der nähe von lyon. die exkursionswoche im mai 2012 war der ideale zeitrahmen für diese reise. große probleme bestanden in der auswahl der zu besichtigtenden orte mit interessanter architektur, denn sowohl auf dem weg nach la tourette, als auch im umfeld von éveux und in der nahen schönen südfranzösischen stadt lyon gibt es architektur in hülle und fülle. wir wollten auch die hervorragende architektur des klosters sainte-marie de la tourette nicht nur besichtigen und als übernachtungsstätte nutzen, sondern diese anlage analysieren, diskutieren und wahrnehmen. so entschlossen wir uns über zweieinhalb tage, in form von workshops, das gebäude von le corbusier und iannis xenakis zeichnerisch und analytisch zu erfassen. eine rundreise mit besichtigungen in lyon, st. etienne und später auf der rückreise die „idealstadt“ le saline royale d´arc-et-senans von dem
architekten claude-nicolas ledoux rundete unser programm ab. in den nachfolgenden seiten sind zeichnungen, skizzen, kleine aquarelle sowie analytische ausarbeitungen des klosters la tourette zu sehen. die wahrnehmung der oberflächen von wänden, fußböden, säulen und bauteilen sind mit hilfe der frottagetechnik erstellt worden. die gesamte exkursion war eine sehr intensive auseinandersetzung mit moderner architektur und wird uns wohl allen in positiver erinnerung bleiben. in diesem zusammenhang möchte ich mich bei meinen beiden kollegen prof. klaus sill und dipl. arch. eth. marc-olivier mathez herzlich für die tolle zusammenarbeit und die schöne gemeinsame zeit bedanken. bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den tutoren von prof. klaus sill, xenia mattner b.a. und falko fock b.a., für die vorbereitung und abwicklung der exkursion. meinem wissenschaftlichen mitarbeiter dipl. ing. arch. bernd dahlgrün, der immer die richtigen französischen worte gefunden hat und vor ort alles hervorragend organisierte. dagmar karan, die als gast mitgefahren ist und unter anderem für die organisation mehrerer picknicks für die gesamte gruppe tätig war. nicht zuletzt gilt mein dank natürlich auch unseren studierenden, die mit großem engagement und begeisterung alle ausflüge und programmpunkte mitgemacht haben. prof. dr. ing. bernd kritzmann ws 2012/2013
vorwort dipl. arch. eth. marc-olivier mathez hafencity universität studiengang architektur, entwerfen + baukonstruktion aufgewacht sind wir in ronchamps. den pappbecherkaffee in der einen, das französische croissant in der anderen hand, stapften wir auf den hügel zur wallfahrtskapelle. empfangen hat uns nach dieser öden nächtlichen busfahrt mit halten auf diversen autobahnraststätten sowie einer fahrt durch kleine vorortstrassen der provinzstädte des elsasses und des juras ein großartiger ausblick in die landschaft und die architektonische antwort dazu mit konkaven und konvexen flächen. raum und licht. beeindruckt hat mich auch die feine stimmung im kleinen garten des empfangsgebäudes, im schatten der bäume, geschützt von einfachen weißlichen betonwänden und wärmenden sonnenstrahlen. hier fand sich eine intimität und geborgenheit, ja gerade ein kurzes kleines glücksgefühl stellte sich ein. es fällt einem schwer, als architekt eine andere antwort auf die chapelle sainte- marie de la haut zu finden, als renzo piano dies mit seinem klostergarten gefunden hat. mit dem weißen riesenbus und navi ging’s nun weiter richtung la tourette, das uns für ein paar tage unterkunfts- und arbeitsort sein sollte. die arbeiten im katalog sind in den wenigen und daher umso ausgefüllteren tagen in la tourette entstanden. das bewegen in den gängen des gebäudes, die ungewohnte arbeit mit den händen, sei es mit den frottagen auf wänden und balkonen, sei es das skizzieren mit bleistift und feder, ließen den hoch-
schulalltag vergessen. als hätten studenten und lehrende nur darauf gewartet, sich in diesen tagen einem anderen rhythmus anzupassen und sich dabei in die räume zu vertiefen. eindrucksvoll schließlich die nächtliche lesung im klosterhof mit der projektion auf die kirchenwand zur musik von xenakis. ein sehr weiter ort entstand im geiste, vergessen war die lage am waldrand und der abschüssige hang, der unter dem gebäude durch in der landschaft verläuft. dipl. arch. eth. marc-olivier mathez ws 2012/2013
part I
das tagebuch
studiengang architektur > exkursion nach la tourette > ergebnisse des bachelor-studiengangs 2012 hcu / hafencity university hamburg
la tourette
exkursion der HCU hamburg 27.05.2012 - 02.06.2012 sose 2012 prof. dr. ing. bernd kritzmann prof. klaus sill dipl.arch.eth. marc-olivier mathez dipl. ing. bernd dahlgrün
das tagebuch
montag, 28.05.2012 I ronchamp
wallfahrtskirche ronchamp, notre-dame-du-haut nach einer bereits 12 stunden andauernden busfahrtstand der erste größere zwischenstop in ronchamp an. dort begann der aufstieg zur kirche notre-dame-duhaut de ronchamp. errichtet von le corbusier. hier nahmen wir an einer interessanten führung über den entstehungshintergrund, die idee und formfindung hin zu den beziehungen zum außenraum der kirche teil. anschließend konnten wir einige minuten die kirche auf eigene faust untersuchen und den innenraum auf uns wirken lassen.
montag, 28.05.2012 I ronchamp
kloster renzo piano direkt danach fand die besichtigung des angrenzenden klosters von renzo piano statt. hier stand zur diskussion, in wie fern sich das neu errichtete gebäude in die umgebung bzw. an die kirche le corbusiers anpasst.
ankunft in la tourette nach dem abstieg ging es wieder weiter mit dem bus. nun endlich in richtung unserer unterkunft, dem kloster la tourette von le corbusier. um 19 uhr war es dann soweit: ankunft in la tourette und es fand direkt ein französisches abendessen statt. erschöpft von der reise ging es dann auch recht schnell in die kompakten einzelzellen.
das tagebuch
dienstag, 29.05.2012 I workshops
workshops es fanden drei workshops statt, in denen wir uns näher mit dem gebäude auseinander setzen sollten. im ersten workshop näherten wir uns an die materialien des Gabäudes über die technik der frottagen an. eine kleine graphit-erinnerung haben wir den klosterbewohnern hinterlassen.
einer der drei workshops, von herrn mathez, bestand aus einem rundgang mit diskussionen über das gebäude und einer anschließenden frei zu wählenden aufgabe zu verschiedenen bereichen des gebäudes. z.b. den lichtverhältnissen, den formen oder den maßen des modulor, die von le corbusier benutzt wurden.
in einer weiteren gruppe stand die beschäftigung mit der baukonstruktion und dem tragwerk im vordergrund, wobei auch hier auf die stimmung, die durch die baukonstruktion erzeugt wurde, zu achten war. durch zeichnungen wurden die erkenntnisse dokumentiert.
dienstag, 29.05.2012 I workshops
lecture bei prof.sill nach dem abendessen hielt herr prof.sill abschließend eine lecture über das kloster la tourette.
das tagebuch
mittwoch, 30.05.2012 I firminy und st.etienne
firminy: unité d‘habitation - le corbusier am mittwoch machten wir uns auf den weg nach firminy um drei gebäude von le corbusier zu besichtigen. aufgrund einer panne des busses verpassten wir leider die führung durch die unité d‘habitation und konnten lediglich in die langen flure des treppenhauses. das gebäude wurde 1965 bis 1967 nach dem prinzip der vertikalen stadt erbaut. in 20 stockwerken führen insgesmt 7 innenseitig verlaufende straßen zu den 414 maisonette-wohnungen. das eg ist ein freigeschoss, im 18. und 19. og befindet sich eine schule, welche heutzutage geschlossen ist und im 20.og eine dachterrasse mit theater und schwimmbad.
mittwoch, 30.05.2012 I firminy und st.etienne
firminy: maison de la culture - le corbusier über das stadion erreichten wir maison de la culture von le corbusier, welches von 1961 bis 1966 erbaut wurde. ursprünglich war es das haus der jugend und kultur, maison de la jeunesse et de la culture.
firminy: L‘église de saint-pierre von le cobusier. der bau begann 1973, wurde jedoch 1978 mit dem tod le corbusiers abgebrochen. erst 2006, 41 jahre nach seine tod wurde die kirche fertig gebaut. unten, wo sich früher die aktivitäten der Kirchengemeinde und das pfarrhaus befanden ist heute das centre d‘interprétation untergebracht, das dem werk von le corbusier gewidmet ist. oben befindet sich das kirchenschiff mit zwei kapellen.
mittwoch, 30.05.2012 I firminy und st.etienne
st. etienne: cité du design LIN finn geipel giulia andi, berlin/paris nach dem aufenthalt in firminy fuhren wir nach st.etienne und besichtigten die cité du design von LIN finn geipel giulia andi. das Gebäude der hochschule für kunst und design wurde 2004 bis 2007 auf einem alten fabrikgelände erbaut. das stählerne raumfachwerk erinnert an eine fabrikhalle. auf dem gelände befindet sich zudem ein 32 m hoher aussichtsturm
das tagebuch
mittwoch, 30.05.2012 I firminy und st.etienne
la tourette: lecture- prof. kritzmann am abend gab es eine kleine lecture über iannis xenakis von herrn prof. kritzmann auf den dächern des klosters la tourette. iannis xenakis, mathematiker, ingenieur und komponist, entwarf, als mitarbeiter von le corbusier, die vertikale fenstereinteilung der haupfassade und des kreuzgangs.
donnerstag, 31.05.2012 I lyon
ankunft lyon
amphitheater
gallisch römisches museum lyon fourvière-louis zehrfuss am donnerstag fuhren wir mit dem bus nach lyon. als erstes besuchten wir das gallisch römisches museum lyon fourvière-louis zehrfuss, welches 1970 bis 1975 neben einem amphitheater gebaut wurde.
das tagebuch
donnerstag, 31.05.2012 I lyon
une cité industrielle - tony garnier danach besichtigten wir une cité industrielle. der entwurf der idealen industriestadt von tony garnier wurde jedoch stark umgeändert realisiert.
nouvel opéra house die oper, nouvel opéra house in lyon, wurde erstmals 1828-1832 von chenavard und pollet gebaut. 1986 bis 1993 erfolgte ein starker eingriff durch jean nouvel und verlieh der oper das heutige erscheinungsbild. abschließend gab es eine führung durch die oper.
donnerstag, 31.05.2012 I lyon
lyon confluence als nächstes fuhren wir zur Hafencity, lyon confluence. das neubaugebiet auf der halbinsel zwischen rhône und saône wurde 2010 eröffnet. lyon: le monolithe - MVRDV le monolithe von den architekten MVRDV wurde ebenfalls 2010 fertiggestellt. lyon islands housing - massimiliano fuksas das quartier lyon islands housing von massimiliano fuksas wurde 2005 bis 2012 gebaut. le cube orange - jakob + macfarlane 2000 bis 2011 erfolgte der bau von jakob + macfarlane, le cube orange. das gebäude erinnert an einen eingeschlagenen meteorit.
das tagebuch
donnerstag, 31.05.2012 I lyon
den abend in lyon hatten wir zur freien verfügung.
zum abschluss machten wir einen kurzen halt bei der oper und betrachteten sie bei nacht.
das tagebuch
freitag, 01.06.2012 I siedlung I rückfahrt
ausarbeitung der workshop-beiträge im kloster la tourette und picknick am see. auf der rückfahrt nach hamburg haben wir abschließend die idealstadt „la saline royale d‘arc-et-senans“ von claude-nicolas ledoux besichtigt. herr mathez hat uns vor ort wesentliche informationen vermittelt.
part II
studentische arbeiten skizzen, analysen, frottagen studiengang architektur > exkursion nach la tourette > ergebnisse des bachelor-studiengangs 2012 hcu / hafencity university hamburg
karim abdel-rehim
karim abdel-rehim
karim abdel-rehim
cyrus ahmadi
cyrus ahmadi
cyrus ahmadi
meryem akdemir
meryem akdemir
meryem akdemir
ali barati
ali barati
ali barati
stephan berthold
stephan berthold
matthias dexheimer
matthias dexheimer
matthias dexheimer
antonia dienst
antonia dienst
antonia dienst
tim diesing
tim diesing
yen dieu pham
yen dieu pham
yen dieu pham
yen dieu pham
jessica fernandez
jessica fernandez
jessica fernandez
liesa fischer
liesa fischer
liesa fischer
tim gerwig
tim gerwig
tim gerwig
tim gerwig
kewan ghods
kewan ghods
kewan ghods LA TOURETTE IN DER LANDSCHAFT
Ein Gebäude kann nie losgelöst von seiner Umgebung betrachtet werden. Beim Kloster Sainte-Marie de la Tourette wählte Le Corbusier den Weg, sein Gebäude in weiten Teilen aufzuständern, und, entsprechend seiner fünf Punkte für eine A TOURETTE IN DER das LANDSCHAFT neue Architektur, Flachdach als Dachgarten auszubilden. In wie weit ist dieser Umgang mit der Landschaft als gelungen e kann nieanzusehen? losgelöst von seiner Umgebung betrachtet im Kloster de präsentiert la Tourette Le als hügelige DieSainte-Marie Umgebung selbst sichwählte bei Éveux den Weg, sein Gebäude in weiten Teilen Graslandschaft am Rande eines Waldes, das Kloster ist in eine rn, und, entsprechend seiner fünf Punkte für eine anals einen Weg gebaut. Bewusst hat sich Le Corbusier ektur, dasHanglage Flachdach Dachgarten auszubilden. ist dieserfürUmgang mit der Landschaft als besonders gelungen steilen Hang die Anlage des Klosters an einen entschieden. Diesen lässt er weiterhin bestehen, verzichtet auf einepräsentiert Aufschüttung oder in die Topographie. ung selbst sich beisonstigen Éveux Eingriff als hügelige aft am Rande eines Waldes, Kloster ist Gebäudes in eine auf. Bei Dafür ständert er einendas Großteil seines n einen Weg gebaut. Bewusst hat sich Le Corbusier einigen age des Klosters an einen besonders steilen Hang macht er allerdings auch . Diesen wenigen lässt er Baukörpern weiterhin bestehen, verzichtet aufdas genaue üttung oder sonstigen Eingriff in die die Topographie. Gegenteil und lässt zum Beispiel besonders massive Kirche ert er einen Großteil seines Gebäudes auf. Bei einigen fest auf dem Grund stehen. aukörpern macht er allerdings auch das genaue Mit seiner Gebäudestruktur schafft er einen Innenhof, in welchen nd lässt zum Beispiel die besonders massive Kirche m Grund stehen. er kleinere Baukörper einstellt, womit er einen ganz eigenen Raum, eine ganz neue Landschaft schafft. Bei den im Innenhof ebäudestruktur schafft er einen Innenhof, in welchen stattfindenden Lectureserwurde Raum eine fast urbane Baukörper einstellt, womit einendem ganz eigenen ganz neue Landschaft schafft.Andererseits Bei den immöchte Innenhof Atmosphäre attestiert. er auch die Natur in en Lectures wurde dem Raum eine fast urbane seinen Innenhof und auf sein Gebäude holen. Die Dächer sind attestiert. Andererseits möchte er auch die Natur in es geometrische und nhof undbegrünt, auf seinaußerdem Gebäudegibt holen. Die DächerDachaufbauten sind der Dachebenen, was als Topographie der vom ußerdem eine gibt Staffelung es geometrische Dachaufbauten und ung der Dachebenen, was als Topographie der vom Gebäude erzeugten „Landschaft“ begriffen werden kann. zeugten „Landschaft“ begriffen werden kann. Durch die Aufständerung des Gebäudes und die Schaffung eines ufständerung des Gebäudes und die Schaffung Dachgartens soll der Landschaft nicht nur eines nichts genommen s soll derwerden, Landschaft nicht nur nichts genommen sie soll vielmehr zusätzlichen Raum gewinnen.
soll vielmehr zusätzlichen Raum gewinnen.
Kewan Ghods - 3022241
Dies ist in meinen Augen nur teilweise gelungen. Zunächst betrachte ich die künstliche Landschaft des Innenhofs. Diese hat während der Lectures durchaus ihre Qualität bewiesen, wurde von uns allerdings auch nicht entsprechend der ursprünglichen Auslegung genutzt. Es ist recht schade, dass die unteren Dachflächen eigentlich nicht betreten werden dürfen, dennoch bilden sie einen immerhin aus dem Gebäude wahrnehmbaren, spannenden Raum, dessen Qualität nur durch den Blick auf die n meinen Augen nur teilweise gelungen. Zunächst braune, unbewachsene Erde der überbauten Landschaft ch die künstliche Landschaft des Innenhofs. Diese hat gemindert wird.ihre Qualität bewiesen, wurde der Lectures durchaus llerdings Da auch entsprechend der ursprünglichen wir nicht den eigentlichen Dachgarten nicht betreten durften, kann genutzt.ichEs ist recht schade, dass die unteren mir über diesen kein echtes Urteil erlauben, schätze ihn n eigentlich nicht betreten werden dürfen, dennoch allerdings als einen Raum von sehr hoher Qualität ein. einen immerhin aus dem Gebäude wahrnehmbaren, haltenur ich die Nutzung der ohnehin n Raum, Grundsätzlich dessen Qualität durch den Blick auf dievorhandenen unbewachsene Erde der überbauten Landschaft Dachfläche als Dachgarten für eine absolut nachvollziehbare und wird. sinnvolle Möglichkeit, mit geringem Aufwand einen großartigen n eigentlichen Dachgarten nicht betreten durften, kann Raum zu echtes generieren, besonders bei einer so exponierten Lage ber diesen kein Urteil erlauben, schätze ihn wie in La Tourette. als einen Raum von sehr hoher Qualität ein. ich halteDie ichAufständerung die Nutzungsehe der ich ohnehin vorhandenen da deutlich kritischer. Zunächst ist als Dachgarten für eine absolut nachvollziehbare und der Hang unter dem Bau nur noch als reine Topographie Möglichkeit, mit geringem Aufwand einen großartigen vorhanden, hat bei seinen Charakter aber eingebüßt. generieren, besonders einer so exponierten Lage Aufgrund des ourette. fehlenden Lichtes wächst kein Gras mehr, er hat keine Qualität mehr als begehbarer oder sonst wie nutzbarer Raum, sondern nderung sehe ich da deutlich kritischer. Zunächst ist nur noch als von außen erlebbare Fläche, welche Einfluss darauf unter dem Bau nur noch als reine Topographie nimmt, wie das Gebäude in der Landschaft wahrgenommen wird. , hat seinen Charakter aber eingebüßt. Aufgrund des Lichtes wächst kein Gras hat keine Qualität Dabei ergeben sich mehr, für micherwidersprüchliche Wirkungen. begehbarer oder sonst wie nutzbarer Raum, sondern Einerseits gewinnt der Bau durch den Verlust des Sockels, das als von außen erlebbare Fläche, welche Einfluss darauf „Schweben“ Stützen und vielleicht auch wird. durch die e das Gebäude in der auf Landschaft wahrgenommen Musikfassade Leichtigkeit, andererseits ist der Baukörper über geben sich für michan widersprüchliche Wirkungen. gewinnt der Bau durch den Verlust des Sockels, das Großformen den Stützen immer noch so riesig und in massiven n“ auf Stützen und vielleicht auch durch die und schweren Materialien gearbeitet, dass dem Bau beim Blick de an Leichtigkeit, andererseits ist der Baukörper über derso vonriesig untenund zwangsläufig entstehenden, aber durch die en immeraus noch in massiven Großformen eren Materialien gearbeitet, dass dem Bau beim Blick Aufständerung noch verstärkt wahrgenommenen on unten Froschperspektive zwangsläufig entstehenden, aber (oder durchgar die eine große Schwere Bedrohlichkeit) ung noch verstärkt wahrgenommenen innewohnt. pektive eine große Schwere (oder gar Bedrohlichkeit)
.
Kewan Ghods - 3022241
dem gibt es ja noch die wuchtige Kirche, welche wohl zur tonung ihrer Wichtigkeit gänzlich auf das Prinzip der Zudem gibt es ja noch die wuchtige Kirche, welche wohl zur fständerung verzichtet, dies für mich aber Betonung ihrer Wichtigkeit gänzlich auf das Prinzip der verständlicherweise zusammen mit einigen unwichtigen Aufständerung verzichtet, dies für mich aber eppenhäusern tut.
kewan ghods
unverständlicherweise zusammen mit einigen unwichtigen Treppenhäusern tut. t der Aufständerung Absetzung und Loslösung Mit der Aufständerungentsteht entsteht eineeine Absetzung und Loslösung n der Landschaft, welche Corbusier als Rücksichtnahme von der Landschaft, welchevon von LeLe Corbusier als Rücksichtnahme rstanden wird,wird,aber auch als gegenüber Ignoranz verstanden aber auch als Ignoranz der gegenüber der ndschaft ausgelegt werden kann. Landschaft werden kann.welche wohl zur m gibt es ja noch ausgelegt die wuchtige Kirche, nung ihrer Wichtigkeit gänzlich auf dassogar Prinzip derkritisierte So bleibt letztlich zu fragen, ob nicht die stark änderung verzichtet, dies für mich aber bleibt Aufschüttung letztlich zu fragen, ob nicht die stark kritisierte vor dem benachbarten Schlosssogar einen weniger rständlicherweise zusammen mit einigen unwichtigen fschüttung vor dem benachbarten Schloss einen weniger störenden Eingriff in die Landschaft darstellt als Le Corbusiers penhäusern tut. örendengroße Eingriff in dieBaumasse Landschaft aufgeständerte in Beton.darstellt als Le Corbusiers der Aufständerung entsteht eine Absetzung und Loslösung oße aufgeständerte Seine Kapelle NotreBaumasse Dame du Hautinin Beton. Ronchamp zeigt in meinen der Landschaft, welche von Le Corbusier als Rücksichtnahme Augenaber einen weitDame besseren Umgang Landschaft, indem ine Kapelle Notre du Hautmit inderRonchamp zeigt in meinen anden wird, auch als Ignoranz gegenüber der schaft werden kann. sie ihreweit Formen aufnimmt und auf diese reagiert, stattLandschaft, die gen ausgelegt einen besseren Umgang mit der indem nur aufgeständert zu überbauen. e ihre Landschaft Formen einfach aufnimmt und auf diese reagiert, statt die
leibt letztlich zu fragen, ob nicht sogar die stark kritisierte ndschaft nur aufgeständert zu weniger überbauen. chüttung voreinfach dem benachbarten Schloss einen nden Eingriff in die Landschaft darstellt als Le Corbusiers e aufgeständerte Baumasse in Beton. e Kapelle Notre Dame du Haut in Ronchamp zeigt in meinen n einen weit besseren Umgang mit der Landschaft, indem hre Formen aufnimmt und auf diese reagiert, statt die schaft einfach nur aufgeständert zu überbauen.
Kewan Ghods - 3022241
kewan ghods
oskar görg
oskar görg
oscar görg
mathis grahl
mathis grahl
mathis grahl
mathis grahl
julia gühlke
julia gühlke
julia gühlke
franziska ise
franziska ise
Franziska Ise
Workshop _Marc-Olivier Mathez
LE CORBUSIER - LA TOURETTE
Lichtbänder
Die Lichtbänder ziehen sich als zentrales Element durch das ganze Kloster. Sie sind auf Augenhöhe angebracht und nach dem Modulor ausgerichtet. Die schmalen Fenster werden immer wieder durch Sichtbeton- Balken gegliedert und leiten den Blick.
Untersuchung der Maße und Größenverhältnisse der Lichtbänder im Kloster La Tourette
Untersuchung der Maße und Größenverhältnisse der Lichtbänder im Kloster La Tourette
Die Lichtbänder ziehen sich als zentrales Element durch das ganze Kloster. Sie sind auf Augenhöhe angebracht und nach dem Modulor ausgerichtet. Die schmalen Fenster werden immer wieder durch Sichtbeton- Balken gegliedert und leiten den Blick.
franziska ise Ein und Ausblicke Durch die Lichtbänder kann der Besucher immer wieder auf seine eigenen gegangen Wege zurückschauen. Oder anders herum einen noch nicht gegangenen Weg erahnen. Dies ist sowohl von außen als auch aus dem Inneren des Gebäudes möglich. Zusätzlich weißen sie, wie auf dem Foto in der der Mitte sichtbar, auf größere Fenster und Ausblickmöglichkeiten hin. Durch diese Art der Lichtführung wird der Besucher durch das Gebäude geleitet.
Franziska Ise
Works
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Durch die Besuche seine eig zurücksc herum gegangen ist sowoh aus dem möglich.
Zusätzlich dem Fo sichtbar, a Ausblick Durch die wird der Gebäude
Perspektive - Niveau 4 im Kloster La Tourette
franziska ise
amin jamal
amin jamal
vera kallenbach
vera kallenbach
vera kallenbach
vera kallenbach
astrid kirk
astrid kirk
astrid kirk
astrid kirk
frederike kloth
frederike kloth
frederike kloth
frederike kloth
ich habe mich mit den «pans de verres», den aus geschlossenen und verglasten quadratischen elementen bestehenden fassaden, beschäftigt. dem system der fassade ist horizontal in drei bereiche geteilt, sockel, augenhöhe und oberlicht. der geometrie liegt das quadrat zu grunde, wobei dieses auch erweitert oder unterteilt (nach den grundsätzen des modulor) vorkommt. es findet ein ständiger wechsel zwischen geschlossener und geöffneter wand, wandtafeln und lichttafeln statt. die geöffneten flächen bilden bilderrahmen um den dahinter liegenden bereich des außenraumes. die quadrate gruppieren sich zu neunergruppen (drei pro schicht) und werden seitlich von lüftungselementen gerahmt. das zentrum dieses ensembles bildet eine quadratische betonfläche, so entsteht der eindruck, als seien die anderen element um dieses herum angeordnet. durch die dynamische anordnung entsteht der eindruck einer rotation um das zentrale element herum. besonders eindrucksvoll ist es, wenn das licht einfällt und der schattenwurf der fassade sich an den wänden wiederfindet, oder sich mit den fugen des bodens überlagert. in den gemeinschaftsbereichen ist die fassade innen farbig gestaltet, die nutzung des raumes wird sichtbar. für die akzentuierung der elemente verwendet er ausschließlich rot, gelb und grün, die lüftungsklappen sind schwarz. eine dieser farbigen fassaden befindet sich im refektorium. gegenüber von ihr befindet sich eine nach der musik von yannis xenakis gestalteten fassaden. so scheint die sonne morgens durch die „pans des verres“ und abends durch „yannis xenakis-fassade“. das spannende spiel von licht und schatten erzeugt über den tag ständig wechselnde muster im raum. die aufteilung und farbigkeit der fassade gaben ihr den spitznamen „mondrian-mauer“.
frederike kloth
frederike kloth
alexandra knodel
Zeichnerische Erfahrung des Außenflurs Niveau 3
Durch die so genannten „Zuckerstücke“ aus Beton (siehe Zeichnung Mitte), die dasZeichnerische Fensterband in regelmäßigen Erfahrung Abständen InnenflurunterbreNiveau 2 chen wird auch das Lichtband auf dem Fußboden durchbrochen. Auch dadurch ergeben sich vor allem gegen Mittag, wenn nur noch wenig Licht ins Innere fällt, minütlich neue Lichtformen, wie es die Zeichnung links unten darstellt. Zeichnerische Erfahrung des Außenflurs N n Fluren, die sich nach innen zum Innenhof hin ausrichten, onstruktion und Aufteilung der Glasflächen für ein lebendiges Licht und Schatten. Der Wechsel zwischen offenen und Durch die sozwischen genannten „Zuckerstücke“ aus Beton (sieheund Zeichnung en Flächen, beweglichen Lüftungselementen Mitte), wird die auch das inFensterband in regelmäßigenEbenso Abständen adeteilen ihrem Abbild widergespiegelt. unterbrechen auchLicht dasjedoch Lichtband aufschnell. dem Die Fußboden enflur, verändertwird sich das nicht so durchbrochen. Auch dadurch allem gegen ibt von Anfang bis Ende auch imergeben Lichtbildsich aufvor dem Boden klarMittag, wenn nur noch wenig Licht ins Innere fällt, minütlich neue Lichtformen, wie es die Zeichnung links unten darstellt.
(siehe Zeichnung igen Abständen dem Fußboden em gegen Mittag, minütlich neue tellt.
Zeichnerische Erfahrung des Außenflurs Niveau 3
alexandra knodel
Fußboden. Die Aufnahmen wurden im Laufe eines Vormittags innerhalb
LICHT UND SCHATTEN IN LA TOURETTE SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG Alexandra Knodel
licht und schatten in la tourette subjektive wahrnehmung
Fotografische Dokumentation des Lichteinfalls im Außenflur Niveau 3
fotografische dokumentation des lichteinfalls im außenflur niveau 3
aszinierend fand ich das Lichtspiel im Flur, der sich auf Eingangsniveau am Hang entlang schlängelt. Durch das von r propagierte Fensterband Richtung ergibtimsich Tagesund Jahreszeit ein vielfältiges Spiel auf besonders faszinierend fand ich Osten, das lichtspiel flur,jedernach sich auf eingangsniveau am hang entlang schlängelt. durchdem das von le Die Aufnahmen im Laufe eines richtung Vormittags 45 Minuten corbusierwurden propagierte fensterband osten,innerhalb ergibt sichvon je nach tages- undaufgenommen. jahreszeit ein vielfältiges spiel auf dem fußboden.
die aufnahmen wurden im laufe eines vormittags innerhalb von 45 minuten aufgenommen.
Auch in den Fluren, die sich nach innen zum Innenhof hin ausrichten, sorgt die Konstruktion und Aufteilung der Glasflächen für ein lebendiges alexandraund Spiel von Licht und Schatten. Der Wechsel zwischen offenen knodel geschlossenen Flächen, zwischen beweglichen Lüftungselementen und festen Fassadeteilen wird auch in ihrem Abbild widergespiegelt. Ebenso zeichnerische erfahrung innenflur niveau 2 wie im Außenflur, verändert sich das Licht jedoch nicht so schnell. Die auch in den fluren, die sich nach innen zum innenhof hin ausrichten, sorgt die konstruktion und aufteilung der glasflächen für ein lebendiges spiel von licht und schatten. der wechselbis zwischen offenenauch und geschlossenen flächen, zwischen Struktur bleibt von Anfang Ende im Lichtbild aufbeweglichen dem lüftungseleBoden klar menten und festen fassadeteilen wird auch in ihrem abbild widergespiegelt. ebenso wie im außenflur, verändert sich das licht jedoch ersichtlich. nicht so schnell. die struktur bleibt von anfang bis ende auch im lichtbild auf dem boden klar ersichtlich.
alexandra knodel
alice knoppek
alice knoppek
alice knoppek
alice knoppek
paul kohlhaas
paul kohlhaas
paul kohlhaas
paul kohlhaas
paul kohlhaas
nikola kost
nikola kost
nikola kost
farina köhnecke
farina köhnecke
farina köhnecke
das klosterleben. bestimmt vom lauf des tages, rhythmisiert in etappen des lichtes. die architektur. ein facettenreiches spiel mit eben diesem element, sie belebt die folge der zeit indem sie punktuell der sonne einlass gewährt. nicht allein das offensichtliche dramatische ensemble von höfen, der variation an geometrischen körpern oder das klangvolle fassadengemälde komponieren die spannungsvolle atmosphäre. beachtung sei den details gewidmet. jedes individualgeschoss hat vier himmelsrichtungen. jede himmelsrichtung ist einer zellenzeile zugehörig. jede zellenzeile hat einen flur. jeder flur hat ein ende. jedes ende hat ein fenster. jedes fenster hat kaum ausblick, aber einblick. die künstlerisch geneigte betonfläche opfert den weiten blick zur grünen idylle, gleichwohl wagt sie die projektion der wohl schönsten schaffung der welt – des lichtes. ich taufe sie die sonnenuhr. die vergänglichkeit eines jeden tages wird eingespeist in den bau corbus. farina köhnecke
farina köhnecke
farina köhnecke
farina köhnecke
david lange
david lange
david lange
david lange
david lange
ferdinand leser
ferdinand leser
ferdinand leser
katharina lieberum
katharina lieberum
katharina lieberum
christoph logge
christoph logge
christoph logge
christoph logge
janina meiners
der kreuzgang mit anliegenden räumen
der kreuzgang als verbindungselement der umgebenden klosteranlage. ein ort der begegnung aber auch ein ort des übergangs und des hineinführens zu den räumlichkeiten. das lichtbild ist durch die fassade stark gegliedert worden. je nach sonnenstand befindet sich die strukturierung an einer anderen stelle des kreuzgangs, oder der räume. sie wirken fast wie gehwegplatten, die einem eine bewegung vorgeben, der gefolgt werden soll. die starke rasterung wird aufgelöst durch den unterschiedlichen rhythmus der lichtfelder. die strenge des klosters scheint mit hilfe dieses lichtbildes etwas gelöster zu sein, gleichzeitig scheint hinter diesem bild aber auch etwas tieferes zu liegen, ein rhythmus, der das klosterleben bestimmt und etwas was zu erforschen ist und zu einem tiefgründigen geheimnis zu führen scheint, die melodie, die von xenakis mit der fassade entworfen wurde. weitere räume in denen dieses lichtbild zu sehen ist, sind das refektorium, der kapitelsaal, sowie gemeinschaftsräume der klosterbrüder. die assoziation der gehwegplatten würde in diesem bereich nicht aufgehen, da diese räume doch eher räume zum, zu mindestens vorübergehenden, verweilen sind. warum hier diese fenster benutzt wurden erschließt sich mir nicht ganz. in diesen räumen fällt das licht abends in den raum, da sie nach westen ausgerichtet sind. möglicherweise hängt die auswahl dieser fenster auch mit der ausrichtung zum hang zusammen, also öffnen gegenüber der landschaft. hier ist vielmehr die melodie im zusammenhang mit dem hang zusehen, als melodie, die zum abend hin in form des lichtspiels erklingen sollte.
janina meiners licht- stimmung im kloster la tourette
während des workshops im kloster la tourette habe ich das licht und den schatten des gebäudes untersucht. dazu habe ich zeichnungen angefertigt und bilder, die ich während der exkursion zu diesem thema geschossen habe, invertiert. somit wollte ich das schattenbild abstrahieren um so einen anderen blick auf das gesehene zu bekommen und es so besser analysieren zu können. die funktion der räume habe ich dabei in beziehung zu den lichtstimmungen gesetzt. oratorium ort der inneren einkehr. der stille, persönlicher gebete, und ein ort der meditation. der raum besitz ein schlitzartiges fenster, welches das licht bündelt, dass es genau über dem altar schwebt. es ist ein scharfkantiges licht mit klaren umrissen. dieses hebt das innenliegende hervor und zwar das kreuz. dieses wird mit dem licht zum leben erweckt und es entsteht ein lichtkranz um das kreuz. es entsteht eine assoziation eines eckigen heiligenscheins. somit steht die akzentuierung des kreuzes im vordergrund. der blick des eintretenden menschens wird sofort auf das kreuz gerichtet, der rest des raumes wird dabei kaum wahr genommen. die fokusierung auf das wesentliche detail des raumes, das kreuz, geht einher mit der funktion des raumes die innere einkehr und die fokusierung auf das göttlich, um sich diesem hinzugeben. der sich opfernde jesus wird hervorgehoben durch das verleihen eines glanzes durch die metaphorik des lichtkranzes. ein inszenierter raum der durch den lichtkranz eine ausdrucksfülle bekommt.
gang zu den gemeinschaftsräumen und räume in der bibliothek und leseräume
der gang führt zu den gemeinschaftsräumen der klosterbrüder. er ist ein übergangsbereich zum gemeinschaftlichen leben. auf der anderen seite wird dieses lichtbild in der bibliothek und den leseräumen eingesetzt, räume bei denen es um eigene erkenntnis und das konzentrierte arbeiten geht. das schattenfeld ist sehr kubisch stukturiert. es sind klare abgrenzungen zwischen schatten und licht zu sehen unde es ist ein raster zu erkannen. dieses lichtbild scheint weniger emotionen und assoziationen zu wecken, durch diese gerade starre form. im vergleich zum kreuzgang sind weniger lichtflächen vorhanden. es wird der eindruck erweckt, dass hier das lichtbild weniger von bedeutung ist, sondern andere sachen in den vordergrund gestellt werden sollen. es soll eine ruhige atmosphäre geschaffen werden, die das konzentrieren ermöglicht. zusammen hängt dieses lichtbild wahrscheinlich auch durch die intention den ausblick nach außen zu verringern zu mindestens im vergleich zu den fenstern des kreuzganges.
gänge zu den zimmern sowie verbindungsgang für klosterbrüder die gänge vor den räumen sollen nur zum kurzen aufenthalt dienen und sind als übergang zu den einzelräumen, also zur inneren einkehr oder zum schlafen, zu verstehen. das schattenbild ist sehr geradlinig. es ist ein schmaler streifen auf dem boden, der die richtung anzuzeigen scheint. unterbrochen werden die lichtlinien nur von den auf den boden projezierten tragenden elementen am fenster. dieser lichtstreifen richtet den blick stark nach innen und es findet eine fokusierung auf den streifen statt. eine klare linie, die wenig gedankenfreiräume zu lässt, sondern konsequent den weg vorgibt. am ende dieses ganges wird der blick nach außen sogar versperrt mit der verbauung eines fensters. es scheint das einkehren nach innen im vordergrund zu stehen, die rückbesinnung auf sich selbst. und eine gerade linie, die keine fragen aufkommen lässt.
janina meiners
stella moysidou
stella moysidou
stella moysidou
charlotte offeney
charlotte offeney
charlotte offeney
katharina paschburg
katharina paschburg
katharina paschburg
saskia peters
saskia peters
saskia peters
saskia peters
saskia peters
aldona poholski
aldona poholski
aldona poholski
aldona poholski
aldona poholski
aldona poholski
linda schewe
linda schewe
linda schewe
julia schmidt
julia schmidt
julia schmidt
julia schmidt
julia schmidt
julia schmidt
julian schweffczyk
julian schweffczyk
julian schweffczyk
julian scheffczyk
torben spieker
torben spieker
torben spieker
miriam steffens
miriam steffens
miriam steffens
patrick stensrud
patrick stensrud
patrick stensrud
xenia welker
xenia welker
xenia welker
frauke wilken
frauke wilken
alexander zippold
alexander zippold
alexander zippold
diverse fotos
Studiengang Architektur > Exkursion nach La Tourette > Ergebnisse des Bachelor-Studiengangs 2012 HCU / HafenCity University Hamburg
diverse fotos
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