M i r z a
H a s a n o v i c
projekte 2008- 2013
Š Mirza Hasanovic
M i r z a
H a s a n o v i c
projekte 2008- 2013
Mirza Hasanovic *1989 in Novi-Pazar/ Serbien Da ich erst mit zehn Jahren nach Deutschland kam, verbrachte ich meine Kindheit in Serbien in der Stadt Novi-Pazar und die Schulferien in dem Dorf Zabren. Zabren spielt eine sehr große Rolle in meinem Leben. Das Dorf liegt auf einer Hochebene in etwa 1300 m über dem Meeresspiegel. Die Einwohner sind Bauern. Die Männer hüteten das Vieh, hauptsächlich Schafe. Die Frauen kümmerten sich um den Haushalt und stellten den Käse her. So war es auch bei meiner Oma und meinem Opa. Meine Oma stellte den besten Schafskäse im ganzen Dorf her. Kunden Aus der Stadt (Novi-Pazar) bestellten jährlich eine gewisse Menge, so dass Oma und Opa durch den Erlös die Grundlebensmittel für den Winter kaufen konnten. Es blieb auch ein wenig Geld übrig. Mit dem übrigen Geld kaufte die Oma oft Goldgeschenke für die Enkelkinder. Ich bin das älteste Enkelkind. Als eine der wenigen Familien im Dorf praktizierten meine Oma und Opa noch den Umzug. Im Sommer zogen wir mit dem Vieh aus dem Dorfkern wenige Kilometer weiter in die Hütten (ähnlich Almhütte). Das war ein Komplex aus mehreren Hütten mit jeweils einem Raum. Die Hütten beinhalteten verschiedene Funktionen. Es gab z.B. eine Hütte für das Schlafen, eine Hütte wo der
Blechofen eingebaut war und das Brot gebacken wird, eine Hütte wo der Käse reift, Werkzeughütte, ... Die Hütten hatten keinen Strom. Beleuchtung hatten wir lediglich durch Öllampen. Uns Kindern war es aber nie langweilig. Wir tobten den ganzen Tag draußen herum. Entweder suchten wir Bienennester zwischen den Brennnesseln des Honig wegen oder wir schauten den Pferden zu und versuchten oft eins der Fohlen mit Zuckerwürfel anzulocken. Wir halfen natürlich auch bei der Arbeit mit. Das Trinkwasser mussten wir aus den Brunnen mit Eimern holen. Wenn der Opa mit den Schafen am Nachmittag wieder zurück kam so mussten wir ihm beim eintreiben helfen. Meine Oma melkte dann die zweihundert Schafe mit den Händen... Einen Sommer konnte ich miterleben, wie eine Hütte entsteht. Der Opa stellte diese komplett ohne Elektrowerkzeug her. Er hatte keine Bohrmaschine, Tauchsäge oder gar Schrauben. Er hatte lediglich ein paar Hobel, eine Raspel, Nabenbohrer, Spannsäge, kleine und große Axt, Stemmeisen und zwei verschiedene Hammer. Das Holz hatte er aus dem umliegenden Wald mit den Ochsen herangeschafft. Dieses Holz diente für die komplette Konstruktion. Lediglich der Sockel war aus Stein. Die Hütte war vielleicht vier auf vier Meter. Opa baute zunächst die vier Wände als einfache Rahmen und fachte diese aus. Als dies stand kam der Dachstuhl. Als dieser fertig wurde, deckte Opa das Dach mit Stroh. Für die Wände mischte er Heu, Kuhmist und etwas Lehm. Damit verputze er die Wände. Zu besonderen Anlässen, wenn z.B. Verwandte aus der Stadt kamen schlachtete Opa auch mal ein Schaf. Ich half ihm dabei oft sehr gerne. Opa hatte eine besondere Technik das Fell abzuziehen. Er pumpte es auf und trennte so das Fell fast komplett ohne das Messer zu benutzen. Ich wusste, wenn ich das nächste Jahr wieder im Dorf bin, werde ich das Fell wieder als Teppich finden. Das pragmatische, minimalistische Leben, das voller Persönlichkeit und Tradition war, mochte ich.
K o nta kt Mirza Hasanovic Seubertstr. 12 76131 Karlsruhe M- +49 176 79747669 E- mirza_hasanovic@me.com
Sc h u lausbildun g
P rax i s
1996 - 1999 Grundschule bis zur dritten Klasse, Novi-Pazar/ SRB
2008/ 2010 9 Woch Baustellenpraktikum bei SM Bauunternehmung GmbH, Karlsruhe
1999 – 2000 vierte Klasse, Dietzenbach/ D 2000 – 2005 Grund – und Hauptschule, Karlsruhe, mit Auszeichnung 2005 – 2006 Werkrealschule mit Auszeichnung 2006 – 2007 Berufskolleg 1 2007 – 2008 Berufskolleg 2, Fachhochschulreife
St u d i um 2008 – 2013 Architekturstudium Hochschule Karlsruhe, University of Applied Sciences 2011 —— Bachelor of Arts 2013 Master-Thesis bei Prof. Dipl.-Ing. Florian Burgstaller/ Prof. Dipl.Ing. Susanne Dürr —— Master of Arts mit Auszeichnung
2009 3 Woche Vorpraktikum bei ambiejent (archi), Novi-Pazar/ SRB 2010/ 2011 Praxissemester bei Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart
So f t wareken n tn is se —— CAD Vectorworks Archicad —— Adobe Photoshop Indesign Illustrator Premiere Pro —— Microsoft Office Word Exel Powerpoint —— Sonstiges SketchUP 3DS Max Cinema4D (Modellieren) Artlantis
sp rach en —— Serbisch Muttersprache —— Deutsch —— Englisch
Städtebau_Alohrabad Rastatt_MA1 von
Mellisa Greß Alexandra Dreher Seher Hallac Mirza Hasanovic
free home sweet home
Rasenspielfeld
Laufbahn
Weitsprunganlage
Entsorgung
Archiv
sitzen
Serverraum
Werkstatt 1
Werkstatt 2
Beachvolleyballfeld Waschraum
Fitness
Kleinspielfeld
Entsorgung
Kugelstoßanlage
8
Inhalt
Romeo und Julia
10
Trauer braucht Raum!
20
M e ta m o r p h o s e I - I I
26
free home sweet home
32
Pa n o R A 4 2
Pfoertnerhauschen 50 Besucherschleuse 56 Ufo 62 Ensemble [ãsãbl]
68
Pendant 76 I s ta n b u l 8 6
Karanfilköy 96 O r ta k ö y 1 0 2
Romeo und Julia Theaterakademie und Studiobühne im „Kreativpark Ost“ auf dem Gelände des ehem. Schlachthofs Karlsruhe
Romeo und Julia, zwei Figuren der Theatergeschichte stehen wie keine anderen Figuren Pate für die Bildung zweier Körper zu einander. Die entstandenen Körper fügen sich harmonisch in die Umgebung ein, sind in der Ausbildung, in der Geometrie relativ streng. Julia, eine graziöse Dame ist das auf dem Bestand stehende Gebäude, welches den Kontakt zur Romeo sucht. Romeo, die kleinere Figur, steht in einer wohl unterlegenen Lage mit dem Rücken zu der neuen Straße die das Gelände durchquert. Die Bindung der beiden Körper ist für den Besucher nicht zu übersehen. Die zwei Körper blicken zu einander und kommunizieren im Sommer in voller Poesie. Julia, das wohl von den beiden komplexere Wesen durchzieht ein Treppenkomplex durch den ganzen Körper, 10
dass zu besteigen einlädt. Wie Romeo schon
an eigenem Leib spüren konnte ist Julia nicht leicht zu erobern. Wenn es einem gelingt, erwartet diesen eine einzigartige Aussicht über die Stadt, den Ostpark, das Gottesauerschloss und dem Hardtwald. Wer sich der Herausforderung nicht stellen will, kann auch einfach den großzügigen Aufzug benutzen. Romeo und Julia umfassen einen Platz. Tische des Cafes und im Platz eingelassene Stufen bieten Sitzgelegenheit und Erholung für alle Besucher. Der Besucher erfährt die Spannung, die Liebe und die Trauer die das Areal mit Romeo und Julia teilt. Ein Mensch geht durch den Raum, während ihm ein anderer zusieht. Das ist alles , was zur Theater-handlung notwendig ist. Peter Brookx
sl 01
sl 02
1. OG
2. OG
3. OG
4. OG
6. OG
8. OG
Metallgewebe (Sicht und Sonnenschutz_ Assoziation an die Metzger Schutzkleidung)
Sichtbeton (vorgeh채ngt)
Trauer braucht Raum! Architektur in der Bestattungsbranche i.Z.m.: Seher Hallac, Nuno Fernandes Tomas
In der Trauer bekunden wir unser Beileid durch Beruehrungen oder halten begleitend dem Sterbenden auf dem letzten Weg seine Hand. Eine Beruehrung, die ueber die Grenzen der Sprache hinaus, Halt gibt. Bereits in der Kunst werden Thematik und Geste des oefteren aufgegriffen. Die Schoepfung Adams von Michel Angelo interpretiert den Uebergang vom irdischen zum goettlichen. Waehrend der Mensch dem Licht entgegen strebt, wirft die Hand des Goettlichen Schatten auf das Irdische. Wie die Lebenslinien einer Hand, formen sich die Wege durch den Stein begleitet von Licht und Schatten, ueber drei Ebenen hin weg zum Himmel.
20
2. OG
1. OG
EG
theoretische auseinnandersetzung mit der thematik
skizzen_lichtf端hrung
eingliederung an zwei verschiedenen orten
das video ist auf der homepage oder in den dateien swf und pdf zu sehen
die treppe als artefakt des todes
Metamorphose I-II Baukonstruktion und Innenraumgestaltung
i.Z.m.: Seher Hallac
Auf Basis eines vorgegebenen Schemagrundrisses ist zunächst ein Grundriss und mögliche Schnitte und Ansichten zu entwickeln. Im nächsten Schritt ist eine konstruktive Struktur zu entwerfen die eine Umsetzung des Entwurfes als Holzbau ermöglicht. Ziel ist es, die gestaltbestimmenden Detailpunkte zu konstruieren und zu entwerfen. Dazu ist ein Materialkonzept für den Innenraum zu entwickeln, das auf das Thema Holzbau reagieren sollte.
26
LS 1_1
Blockhaus
QS A_A Blockhaus
EG
OG
lassen. diese abexr duch Öffnungen oder ablagen versehen!
Ä_010
Ä_010: Der Durchgang sollte nicht geschlossen sein. Geringe sicht sollte von Außen bzw. Innen möglich sein. -man könnte die Konstruktion so wie sie eingezeichnet ist, lassen. diese abexr duch Öffnungen oder ablagen versehen!
Ä_010
Blockholztafelbau, fertig mit Schindeln verkleidet, Montage der Tafeln Bearth & Deplazes: Wohnhaus Bearth- Candinas, Sumvitg (CH) 1998
konstruktives beispiel
skizzen
pictos
Dachaufbau - Schindeln Lärche, 3- lagig 20 mm - Dachschalung (Nut und Kamm) 20 mm - Konterlattung (Hinterlüftung) 45 mm - Dichtungsbahn - Weichfaserplatte 20 mm - Blockholzrippen (40/200 mm) 200 mm - Blockholz- Tafel 35mm Wandaufbau - Schindeln Lärche, 3- lagig 20 mm - Schalung Fichte (Nut und Kamm), horizonta 20 mm - Konterlattung 45 mm - Schalung Fichte 20 mm - Wärmedämmung ( im Bereich der Querrippen) 200 mm - Blockholz- Tafel (tragend, inkl. Dampfbremsendfunktion durch Verleimung) 35 mm
Deckenaufbau OG - Massivholzriemenboden (Nut und Kamm, verdeckt genagelt) 24 mm - Konterlattung 40/30 mm (Zwischenräume ausgedämmt) 30 mm -Lattung 50/30 mm (Zwischenräume ausgedämmt) 50 mm - Gummischrotstreifen als Trennunterlage unter Bodenlattung (Trittschall) 10 mm - Blockholz- Tafel ( mit Zwischenträger) 255 mm Bodenaufbau EG - Massivholzriemenboden (Nut und Kamm, verdeckt genagelt) 24 mm - Konterlattung 40/30 mm (Zwischenräume ausgedämmt) 30 mm -Lattung 50/30 mm (Zwischenräume ausgedämmt) 50 mm - Gummischrotstreifen als Trennunterlage unter Bodenlattung (Trittschall) 10 mm - Stahlbeton 400 mm
LS 1_1
Blockhaus
QS A_A Blockhaus
free home sweet home Staedtebau_historische Innenstadt mit moeglichen Wohntypologien i.Z.m.: Seher Hallac, Melissa Gress, Alex Dreher
Das Familienbad AlohRa in Rastatt ist in die Jahre gekommen. Alternativ zur Sanierung des Bades ist aus finanzieller Sicht zu diskutieren, ob sich die Stadt langfristig zwei Hallenbaeder leisten kann. Ein moegliches Szenario ist, das AlohRa langfristig zu schlieĂ&#x;en und den zweiten Hallenbadstandort entsprechend auszubauen. Wichtige Entscheidungsgrundlage hierzu ist eine moegliche staedtebauliche Nachnutzung des AlohRa-Badgelaendes. Der Standort des AlohRa weist ueber die Jahrhunderte diverse Ăœberlagerungen unterschiedlichster Strukturen auf und hat eine geschichtstraechtige Bedeutung: Einst Ort des Grauens und Schreckens, seit Mitte der 1970er Jahre Ort der Freude und des SpaĂ&#x;es. Welche Nutzung koennte folgen? 32
Städtebau_Alohrabad Rastatt_MA1 von
Mellisa GreĂ&#x; Alexandra Dreher Seher Hallac Mirza Hasanovic
free home sweet home
Geschichtlicher Hintergrund _Abschirmung der Stadt gegenüber Eindringlingen und Feinden.
Die Zeit vergeht und Anforderungen ändern sich. Die Stadt öffnet ihre Tore. Der Zugang wird von nun an frei.
Bedürfnisse nach der Natur, dem Freiraum und der Freiheit wachsen.
TIEF GA RAG ZUF AHR E T
Zu Fuß
Wegeführung mit dem Auto
Wegeführung öffentlich
Erschließung von Außen
Grundstücke
TIEF
GA
RAG
E
Ausfahrt
ZUFAHRT
Parken, Lager
Terassen (privat)
öffentlich
halbprivat privat
Verkehrsberühigter Bereich
Öffentlicher Raum
Mauer aus Sichtbeton
Mauer als Sitzmöglichkeit
Integrierte Beleuchtung
Abstellmöglichkeit für Fahrräder
Bepflanzung in der Mauer
zusammen und dennoch getrennt
PanoRA Schwimmbad in Rastatt
i.Z.m.: Seher Hallac
In einer Murgschleife nahe dem Stadtzentrum der barocken Stadt Rastatt gelegen, liegt das 1936 gebaute Freibad NATURA, das, wie auch das in der Stadt gelegene, 40 Jahre alte Hallenbad ALOHRA, heutigen Erfordernissen weder in atmosphaerischer Hinsicht noch auf funktionaler, sowie technischenergetischer Ebene genuegt. Durch Zusammenlegung von Hallen- und Freibad am Standort NATURA koennte ein ganzjaehrig nutzbares, attraktives und zukunftsfaehiges Kombibad entstehen. PanoRA ist ein Wortspiel aus den zwei Begriffen Panorama und der Stadt Rastatt. Der Begriff Panora-ma leitet sich aus den griechi-schen Wรถrtern (pas-alles,ganz und horao-sehen) ab und bezeichnet den Rundblick. PanoRA bietet also ei-nen Rundblick 42
auf die Umgebung.
rücke Franzb
Kugels
toßanla
ge
anlage
Weitsprung
Hochsprun
g
ballfeld Beachvolley
Kleinspielfeld
lfe Rasenspie
ld
Laufbahn
Kugels
toßanla
ge
1
GS
nde
Gelä
DG
Büro
n
leide
Umk
WC´s
Archiv robe Garde
OG
QS
1 ****
*****
EG
vorher
Die amorphe Form des PanoRA ist aus einer intensiven Auseinander-setzung mit dem Kontext des Ortes entstanden. Aus den Studien haben wir festgestellt, dass Rastatt grundsätzlich an einer relativ günstiger Lage steht. Die Murg spielt dabei eine wichtige Rollen. Der Fluss wurde z.B. als Wasser-straße genutzt. So konnte die Stadt zusätzliche Steuern einneh-men. Die Murg brachte nicht nur Segen sondern auch Fluch. Den Sta-tistiken nach kommt alle 20 - 30 Jahre die große Überflutung. Diese Flut verursacht sehr viele Schä-den. Als Reaktion darauf bauten die Einwohner Deiche, die die Murg einfassen und möglichst isolieren sollten. Seit dem ist die Murg eingeschlossen. Die Zeit ist reif, die Murg zu verstehen und diese der Stadt Ras-tatt zurück zu geben. Überflutungspläne verrieten uns die Ausbreitung der Fluten. Diese Gäste der Murg nahmen wir wahr. Die logische Konsequenz ist es, der Murg ihrer ursprünglichen Freiheit zurückzugeben. . Das heißt, dass das Becken als solches an der kompletten Insel freigelegt wird. Die Insel wandelt sich zu einer Auenlandschaft um. Die ent-standene Fläche des Areals dient den Menschen als Erholungsort für Körper und Geist. Für die Tier und Pflanzenwelt entsteht so eine vielschichtige Landschaft. Das PanoRA erfüllt also einen Schlüsselfaktor. Es gibt den Besu-chern einen Ort zum entspannen. Der Stadt Rastatt ein Hochwasser-rückhaltebecken das sich harmo-nisch in die Stadt eingliedert und diese bereichert.
Franzbrücke
Kugelstoßanlage
Weitsprunganlage
Hochsprung
ba Beachvolley
llfeld
Kleinspielfeld
lfeld Rasenspie
Laufbahn
Kugelstoßanlage
nachher
Axonometrie
Ansicht Nord
Ansicht Ost
Schnitt _q
Details
Pfoertnerhaeuschen WF Bauen im Bestand
i.Z.m.: Seher Hallac, Borislav Stoitzov
Wir setzten uns mit Dominik Burkard zusammen um uns den neusten Stand bzw. geschehen aus dem Ort zum Nutzen machen. Es entstand die Idee, dass Pfoertnerhaeuschen weiterhin Pfoertnerhaeuschen sein zu lassen und dieses lediglich dem Kontext entsprechend raeumlich wie funktional zu erweitern. Das PfoertnerhaĚˆuschen soll als Touristikstelle die Verwaltung der Schilder im Gelaende uebernehmen wie auch Touristen verteilen. Die primaere Aufgabe besteht aber darin, das Wirtschaftsgefuege, die zahlreichen Firmen im Gelaende aufzugreifen und diesen eine gemeinsame Anlaufstelle fuer die laestige Organisation bzw. Verwaltung anzubieten. Konkret soll das Haeuschen Bueroplaetze beinhalten die die Verwaltung und Organisation der Firmen uebernehmen. 50
-2.40
-4.15
Archiv
A
-3.6
-3.0 A
UG
-1.05
Besprechungsraum
A A Empfang
Âą0.00
Ausstellung
EG
+7.35
+3.28
+3.15
Âą0.00 -1.05
Pförtnerhäuschen Ehemalige Pulverfabrik Neckartal-Rottweil a.N. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Pförtnerhäuschen mit der exponierten Lage eine Vielzahl an Qualitäten bietet mit denen man das Thema Bauen im Bestand angehen kann. Die Schwierigkeit besteht zunächst darin, das richtige Raumprogramm bzw. eine langfristig sinnvolle Nutzung zu integrieren. Dies war wohl der schwierigste Abschnitt des Workshops. Um eine sinnvolle Nutzung anstreben zu können fehlte uns das notwendige Wissen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nach langem überlegen und einigen abgespielten Brainstormings kamen wir zur keiner individuell an das Gebäude zugeschnittenen Lösung. Es entstand die Idee, dass Pförtnerhäuschen weiterhin Pförtnerhäuschen sein zu lassen und dieses lediglich dem Kontext entsprechend räumlich wie funktional zu erweitern. Das Pförtnerhäuschen soll als Touristikstelle die Verwaltung im Gelände übernehmen. Die primäre Aufgabe besteht aber darin, das Wirtschaftsgefüge, die zahlreichen Firmen im Gelände aufzugreifen und diesen eine gemeinsame Anlaufstelle für die lästige Organisation bzw. Verwaltung anzubieten. Konkret soll das Häuschen Büroplätze beinhalten, die die Verwaltung und Organisation der Firmen übernehmen. Darüber hinaus soll das Häuschen auch ein repräsentatives Flair bekommen. Es soll einerseits einen Hauch vom Museum aufweisen andererseits für interessierte Kunden, Räume für Vorführungen und Sitzungen ermöglichen. Baulich kamen wir zu der Lösung, das Häuschen zu modernisieren wozu auch einige tiefe Einschnitte nötig sind. Ein weiteres Element ist das Pavillon, dass in Verbindung mit dem bestehendem Bunker funktioniert. Diese zwei Elemente, das Häuschen und der Pavillon haben wir zusätzlich mit einer unterirdischen Rampe verbunden. Diese dient auch als Ausstellungsgang. Die Rampe ermöglicht einen kompletten Rundgang durch das Gebäude. Elemente wie Oberlichter und der bestehende Fels der in dem Komplex integriert ist prägen den Rundgang.
Ansicht-S端d
Ansicht S端d
Ansicht-Ost
Ansicht Ost
Ansicht West
Ansicht-Nord
Ansicht Nord
die geschichte zeigt uns was bis jetzt mรถglich war
Besucherschleuse fuer das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe
i.Z.m.: Seher Hallac
Das Bundesverfassungsgericht ist aufgrund der strengen Sicherheitsanforderungen eingezaeunt und unterliegt einer strikten Zugangskontrolle. In diesem Rahmen wird nun auch eine neue Besucherschleuse vorgesehen. Durch die hohen Sicherheitsanforderungen sollen groĂ&#x;e Teile des Gebaeudes als Stahlbetonkonstruktion vorgesehen werden. Der besondere Ort verlangt eine sensible und doch signifikante Antwort auf die Aufgabe. Konstruktion, Funktion und Gestalt sollen sich dabei zu einer unverwechselbaren Einheit verbinden.
56
Anker
0
60
Schalung
12
30
3012
1,56
12
6,00
1,50
60
1,50
4,80
5,70
30
1,20
30
Achtung_01: ist nicht Bestandteil MX-Schalung
Achtung_01
45
90 90
90 90
90
90
90
90
45 90
M 1:50
LS 1_1
4,50
6,00 1,32
1,20
5 92
1,20
5 82
1,20
1,20
1,20
12 60
5 97
Schalung
QS B_B
82
5
1,20
1,20
1,20
Anker
12
30
30 12
1,56
12
6,00
1,50
60
1,50
4,80
5,70
30
1,20
30
1,20
7,80
1,20
1,20
0
60
1,20
1,20
M 1:50
Installationsschacht
1,20
Achtung_01: ist nicht Bestandteil MX-Schalung
Achtung_01
1,20
Detail 4
1,20
45
90 90
90 90
90 90
90 90
45
QS A_A
90
M 1:20
Anker
Schalng
30
60
90
1,20
4,50
Detail 3
Schalungspläne im Grundriss
60
90
1,20 1,051
1,20 1,20
1,20 1,20
1,20 1,20
30 1,20
90
1,20 1,20
1,20 1,20
1,20 1,20
1,20 1,20
1,20 1,20
1,20 1,20
1,20 1,20
90 1,05
1,20 1,05
90 1,051
90 90
90 90
90 90
90 90
90
90
90
899
3,30
4,20
1,20
90
90
75
V
G
1,20
B
Zufahrt
Vorraum
Zugang Schleuse 2 (intern)
Außenbereich (überdacht)
Schleuse (extern)
Schalungspläne im Ansicht
OK Attika =+ 4.20
OK RD =+ 3.30
UK FD = +3,30 Dachaufbau Extensive Dachbegrünung Subtratschicht 80 mm Schutzschicht Wurzelschutzfolie, Trennlage Abdichtung Bitumenbahn zweilagig Wärmedämmung im Gefälle Hartschaum 150mm Dampfsperre Stahlbetondecke 250 mm
Wandaufbau Ortbeton 200 mm Wärmedämmung
Zugang Schleuse 2 (intern)
Polystyrolhartschaum 100 mm Ortbeton 300 mm
B
Bodenaufbau Innen
V
G
Estrich (geschliffen) Unterlagsboden
Fussbodenheizung
60 mm Trennlage Trittschalldämmung EPS 20mm Tragschicht Stahlbetonbodenplatte 250 mm Perimeterdämmung 150 mm Sauberkeitsschicht
OK FFB =±0.00 Außenbelag
Außenbelag Straßenbelag
Kiesfilter gegen aufsteigendes Wasser
M 1:20
Detail 1 Vorraum
Schleuse (intern)
Details, Schnitte
Ufo Realisierung eines Energiepvillions (licht und waerme)
i.Z.m.: Seher Hallac
Der Name unseres Pavillons entstand am Ende der Planung. Dieser wurde spontan durch die Form des Pavillons abgeleitet. Ein Ufo ist in Prinzip eine fiktive Form, dennoch haben wir alle eine bestimmte Vorstellung, wenn wir an Ufos denken. Ein Ufo ist zunaechst nicht irdisch. Es kommt aus dem All und ist der Technologie der Menschen weit ueberlegen. In diesem Fall sind es Kinder der Friedrichshafener Kindergaerten und Grundschulen. Diese sollen einen einfachen und erlebbaren Zugang zum Thema erneuerbare Energien erhalten.Hierzu soll unser Pavillon, dass mit gruener Technik (Sonne, Wasser, Wind, kinetische Energie) ausgestattet ist, einen spielerischen Zugang ermoeglichen. Die gewonnene Energie wird anschaulich dem Kind dargestellt. 62
H
G
I
F
J
E
D
C
K
B
L
Detail_010
A
A
B
L
C
Grundriss
D
J
K
H
I
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H
G
G
F
I
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J
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K
B
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L
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A
A
C
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K
G
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G
Querschnitt_A-A_ Wasser, Windrad, Transportr채der, Solar, Weide,
C
K
B
L
L
B
A
A
C
D
J
K
G
F
H
I
E L채ngsschnitt_1-1_ Ellipse, Fahrr채der A, Transportr채der,
Schnitte
G
H
G
G
H
H
F
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J
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D
C
L
J
I
E
E
D
K
I
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C
B
C
K
B
L
K
B
L
L
B
Ansicht von hier für den Auszug
A
A
A
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L
A
B
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C
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C
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G
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H
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G
I
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A
C
K
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K
A
Grundriss_ Füße_Unterkonstruktion_V2 +Wasser
Grundriss_ Füße_Unterkonstruktion_V1
D
J
E
I
F
H
G
Grundriss_ Rampe+Leiter
C
K
B
piktogramme beschreiben
L Detail_010
A
die enwicklung
A
B
L
C
D
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K
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G
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Detail_010
H
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G
Grundriss_ Weidenrute
C
C
K
B
K
B
L
C
L
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B
L Detail_010
A
A
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J
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G LS 1_1
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Kapsel
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D
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A
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K
C
K
A
Kapsel
B
L
B
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QS A_A
A
G
A
M_01: Weidenruten ca. 3 cm Durchmesser
C
C
K
1,85
7
K
M_01
L
L
B
A
B
L = Weidenruten
A
7 3,71
B
A
A
B
1,71
4
L
C
OK FFB =±1,065
C
K
D
J
D
J
K
G
I
F
H
H
E
F
G
I
E
4 9 3 3 7
4
OK FFB =±0 .45
OK FFB =±0.00
L
A
A
A
C
I
L
L
B
A
C
K
K
B
A
B
L
B
J
J
J
A
C
K
B
L
L
D
D
D
C
K
H
G I
H
I
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E
E
C
B
K
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F
H
G
G
Details_erste Konstruktion
C
K
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H
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H
C
C
K
B
L
A
Pumpe
L
L
B
A
Kurbel_ Fahrräder
B
L
K
B
A
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C
K
C
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D
D
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K
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G
G
G
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G
J
H
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F
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G
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I
D
D
D
J
V_010
V_010
I
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G
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J
J
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D
J
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H
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K
K
B
B
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A
B
K
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L
B
Ansicht von hier für den Auszug
A
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A
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A
A
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Erste Konstruktion die im Modell (M 1:1) gebaut wurde. Der Drang nach einer einfacheren LĂśsung war groĂ&#x;.
aus einzelteilen ein sinnvolles ganzes formen
3
2
4
0. 1. 2. 3. 4.
zwei trockeneHolzlatten Feuchtigkeit (Wasser, Dampf) Latten in Form biegen in Form Schrauben Weideruten, Haselnussruten
1 0
Ensemble [ãsãbl] Städtebaulicher Ideenwettbewerb & Hochbau „raumBETONung“
i.Z.m.: Nuno Fernandes Tomas
In der Stadt Mengen gilt es die durch Militär genutzten Flächen einer neuen, attraktiven Nutzung zuzuführen und in bestehende Strukturen zu integrieren. In diesem Rahmen soll ein Konzept entwickelt werden, dass den örtlichen Gegebenheiten und nutzerseitigen Anforderungen an eine nachhaltige Entwicklung Rechnung trägt. Die Auseinandersetzung mit Strukturen und zuletzt die Entdeckung der Struktur der Felder (Ordnung der Flure) führte uns zu einem Städtebaulichen Konzept, dass sich dem Ort und den Gegebenheiten anpasst. Das Ziel dabei sollte es sein, die Kasernenbauten aus den 60´er Jahren zu reaktivieren und an diesem Ort einen lebendigen Campus für Studenten und Unternehmen zu etablieren. Es soll ein Ort des Wissens, der Entwicklung, Produk68
tion und ein Ort der Begegnung entstehen.
Rasenspielfeld
Laufbahn
Weitsprunganlage
Entsorgung
Archiv
sitzen
Serverraum
Werkstatt 1
Werkstatt 2
Beachvolleyballfeld Waschraum
Fitness
Kleinspielfeld
Entsorgung
Kugelstoßanlage
Die Idee ist es, die komplette Fläche in Flurstücke, zu untergliedern und die gesamte Fläche an die Bevölkerung zu verpachten. Dort soll traditionelle Landwirtschaft betrieben werden. Parallel dazu wir in der bestehenden Bebauung investiert. Drei Baukörper, die in einem Ensemble am westlichen Ende des Geländes stehen werden zu Anziehungsobjekten für die ganze Gegend. So dienen sie als Initiatoren eines sich entwickelnden Campusgeländes. Die Idealvorstellung ist die komplette Aktivierung des Geländes einschließlich des Campusgeländes. Es wäre ein Ort entstanden, der die Theorie und Praxis vereint und so in der Entwicklung und Umsetzung schneller agieren kann. Ein Ort, mit dem sich die Bürger identifizieren können.
Entsorgung
20 Stg. 17.5/ 28
Archiv
Serverraum
Werkstatt 1 Werkstatt 2
20 Stg. 17.5/ 28
Beachvolleyballfeld
EG
20 Stg. 17.5/ 28
20 Stg. 17.5/ 28
Materiallager 20 Stg. 17.5/ 28
20 Stg. 17.5/ 28
Teek端che / Gemeinschaftsraum
OG
Laufbahn
Weitsprunganlage
Fitness
LS 1_1
Waschraum
Entsorgung
20 Stg. 17.5/ 28
KugelstoĂ&#x;anlage
20 Stg. 17.5/ 28
LS 1_1
ARBEITEN
LERNEN
SCHLAFEN
Raummodule (Holz) die module sind im rost aufgelagert. diese kĂśnnen jederzeit mit einem kram gehoben werden
Betonrost
Betonwände ca. 1m (Bestand)
1
2
3
4
1. IST-Zustand, 2. Integration/Belebung, 3. Teilweiseindustrialisierung, 4. Durchgehende Industrialisierung
OK Attika =+ 7.50
Dachaufbau Technikebene Kiesschicht Abdichtung Wärmedämmung Abdichtung Stahlbeton Innendämmung Innenputz
500mm 50mm 9mm 100mm 5mm 300mm 100mm 20mm
Wandaufbau Stahlbeton Innendämmung Innenputz
250mm 100mm 20mm
Bodenaufbau Sichtestrich Wärmedämmung Dampfsperre Stahlbeton
OK FFB =+ 3.50
OK FFB =±0.00
80mm 150mm 300mm
Pendant [pɑˈ̃ dɑː̃ ]
Planen und Bauen im Historischen Kontext (Rottweil)
i.Z.m.: Seher Hallac
Die Vorliegende Arbeit befasst sich mit der Suche nach den Typischen Raum im Kontext der historischen Stadt Rottweil. Der folgende analytische Teil dieser Arbeit wird sich vorwiegend mit dem historischen und geschichtlichen Stadtraum beschaeftigen. Um uns den staedtischen Raum anzunaehern, unternahmen wir Stadtspaziergaenge. Wir schlaengelten uns durch die Gassen und ließen dabei den Stadtraum auf uns wirken. Wir setzten und zwischendurch und skizzierten. In erster Linie faszinierten uns die Fassaden mit ihren verzierten Erkern und weit herausragenden Zwerchhaeusern. Die Stadtmauer, die sich um den Kern zieht weist sehr interessante Entwicklung auf. Gewisse Baukörper gehen mit der Mauer eine enge Bindung ein. Diese Beobachtung war in erster Hinsicht aus76
schlaggebend für diesen Entwurf.
M 1:1000 die Mauer Baufeld
Baukörper gehen eine Bindung mit der Stadtmauer ein. - die Mauer wird parasitartig umhüllt - der Körper lehnt sich dran - der Körper ergänzt oder verbindet
5
1 4
3
2
1 Heiligkreuzkirche 2 Kapelle 3 Prediger 4 Rathaus 5 Hochturm
Brunnen (5) Münsterplatz Rathausplatz Kapellenplatz
Vor und Rücksprünge
Dominante Brunnen Vor- und Rücksprünge
DG 2
Lager
DG
Archiv
1. OG
GALERIE
EG
Westansicht M 1:200
die mauer verbindet und schafft neue r채ume
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S端dansich
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610,5
Istanbul Altenative Strategien einer städtebaulichen Entwicklung (Karanfilköy und Ortaköy)
i.Z.m.: Seher Hallac
Die Exkursion mit dem Semester im WS 2012 war wohl ausschlaggebend Istanbul als Thema für die Master-Thesis zu nehmen. Die Stadt hatte uns fasziniert und in jeder Hinsicht gefesselt. Es war nicht nur eine andere Welt, die wir erleben durften, es waren viele Welten die in einer Stadt nebeneinander existierten. Die Stadt vibriert, man fühlt an jeder Ecke das Leben, es ist das Herz. Mit einer riesigen Wolke an Gedanken sind wir wieder zurück nach Deutschland. Uns war zu diesem Zeitpunkt nicht klar wo wir nun wirklich ansetzen sollten. Die Beobachtungen, die wir angestellt hatten, fassten wir in Themen (Erker, Holzbau, Sitzen, mobile Verkaufsstände, Müllsammler, ...) zusammen. In der Zwischenzeit vergingen Monate in 86
denen wir mit anderen Entwürfen abgelenkt
waren. Über Istanbul konnten wir uns nur wenig Zeit nehmen. Doch dies reichte um auf eine Thematik zu stoßen die wir so nur bedingt vor Ort verstehen konnten. Wir stießen über den Begriff „Gentrifizierung“. Der Begriff bedeutet, dass in einem physisch alten und abgenutzten Wohnviertel mit geringen Immobilienpreisen nach physischer Renovierung und steigenden Immobilienpreisen durch die Ansiedlung neuer Einwohner die Alteingesessenen verdrängt werden. Darüberhinaus erfuhren wir, dass die historische Altstadt nach 1950 bis zu 80 Prozent abgerissen und neu gebaut wurde. Dies war der Anlass Istanbul noch einmal zu besuchen und vor Ort gezielt Fragen zu stellen. Also flogen wir am 03/03/13 ein letztes mal nach Istanbul. Im Gepäck hatten wir ein Duzend Adressen von Institutionen und
Architekturbüros. Darunter auch Superpool. Ein junges Büro, das 2009 das Buch Mapping Istanbul veröffentlichte. Der wohl wichtigste Kontakt war für uns Adnan Bey, ein älterer Herr, den wir als Reiseführer für das Semester kennengelernt hatten. Diesen schätzten wir später auch als einen guten Freund. Adnan Bey hat in Deutschland Architektur studiert und ist somit der deutschen Sprache mächtig. Seine Person faszinierte uns von Anfang an. So wie ein verrückter Wissenschaftler euphorisch über seine Materie spricht, so strahlte auch Adnan Bey, wenn er über Istanbul sprach. Man hat das Gefühl, das er mit der Stadt verschmolzen ist, jede Veränderung spührt und diese an seine Mitmenschen ausstrahlt. Adnan Bey ist wohl der größte Kritiker Istanbuls. Uns kam seine Person nicht real vor. Vielmehr war es ein durch die Gassen der Stadt wandernder Geist. Wir trafen uns regelmäßig mit ihm. Durch Adnan Bey lernten wir Istanbul auf einer kritischen Ebene zu hinterfragen. Wir besuchten zusammen Vorträge und Veranstaltungen. Die schönste Veranstaltung war für uns der Vortrag von Nermin Abadan-Unat im Orient Institut. Der Vortrag handelte über die Migration der Türken nach Deutschland. So begriffen wir diesen Prozess aus der Sicht der Türken und konnten diesen allgemein besser verstehen. In Verbindung mit der Stadt ist die Migration ein aktuelles Thema. Die Menschen aus den Dörfern ziehen in die Städte mit der Hoffnung ein leichteres Leben im Wohlstand zu finden. Auf dem Weg zu einem Termin gingen wir durch die Istiklal Caddesi in Richtung Taxim-Platz. In dieser Straße ist Inci (älteste Konditorei Istanbuls die das beste Profiteroles hat) zu finden, zumindest dachten wir das. Als wir vor dem Gebäude standen, war dieses leer. Das historische Gebäude schien komplett verlassen zu sein. Zunächst dachten wir, dass wir an der falschen Stelle sind. Dies war nicht der Fall. Der Kiosk Besitzer nebenan verriet uns, dass Inci zwei Blocks weiter hinter der Hauptstraße umgezogen ist. Als wir in der Konditorei ankamen stand ein alter Mann im Anzug an der Kasse. Der Laden hatte den nostalgischen Scharm verloren. Interessiert fragten wir beim bezahlen den alten Mann wieso sie umgezogen sind. Wir erfuhren, dass die Konditorei, die seit 1944 besteht, ausziehen musste. Der Laden wurde von einem Rollkommando unter Begleitung eines massiven Polizeiaufgebots brutal geräumt. Das „Inci“ ist eine Legende und wird in jedem Reiseführer erwähnt. In dem alten Bau soll etwas Neues unter dem Anlass der Stadtverschönerung gebaut werden. Das Schicksal der Konditorei ging uns nahe. An diesem relativ kleinem Vorfall, konnte man ablesen, dass die Politik, die momentan in Istanbul (in der Türkei) herrscht, vielen Bürgern nicht gut tut. Am 06/03/13 besuchten wir Superpool. Wir berichteten unser Anliegen weshalb wir gekommen sind. Trotz sehr viel Arbeit nahmen sich die Architekten etwas Zeit für uns. Die Antworten und Hinweise die wir bekamen sind auf einem urbanen Niveau zu verstehen. Im Grunde bekamen wir drei Hinweise die für den Städtebau Istanbuls relevant sind: 1. 90 Prozent der Einwohner sind Migranten 2. wie geht man mit Post-Gecekondu um(4-5 geschossige Wohnungen)? 3. am Wasser zu bauen ist leicht. Wie bauet man an unattraktiven Orten? Nach Superpool gingen wir nach Tarlabasi. Ein Ort der aktuell von der Gentrifizierung betroffen ist. 2005 schon startete das Projekt zur „Aufwertung“ von Trlabasi. Es fordert von den Eigentümern die Restaurierung ihrer Gebäude. Wer sich widersetzt, wird zwangsenteignet und
TOKI (Toplu Konut Idaresi-türkische Sozialwohnungsgesellschaft) oder KIPTAS übernehmen die Restaurierung. Die enteigneten Bewohner werden anschließend an den Stadtrand gedrängt. Dort habe sie die Möglichkeit in Wohnungen von TOKI unterzukommen. Diese müssen innerhalb von 15 Jahren abbezahlt werden. Die Menschen gelangen in eine fremde Umgebung ohne Bezug zu den bekannten Nachbarschaften. Dazu kommt der lange Weg zur Arbeit, sodass oft die Arbeitsstelle verloren geht und die Wohnung nicht mehr abbezahlt werden kann. Dies sind Schicksale die in der Mega-Metropole in den letzten Jahren zum Alltag geworden sind. Nun hatten wir den Faden für die Thesis gefunden. Also setzten wir uns intensiv mit der Thematik auseinander. Schnell wurde uns klar, dass die Politik einen sehr großen Einfluss auf die Architektur hat. Dass TOKI in einer Monopolstellung gerutscht ist in der es ohne jegliche Kontrolle sein Werk ausüben kann. Mittlerweile nimmt die Behörde alle Arten von Bauprojekten in Angriff, solange diese Gewinn versprechen. So baute TOKI das neue Stadion von Galatasaray, aber auch Brücken, Moscheen, Einkaufszentren, Krankenhäuser oder Finanzzentren. Das Gesetz Nr. 5366 wurde eigentlich zum Wohle der Stadtentwicklung in der Türkei erlassen. TOKI benutzt dieses um die Statistik im Bezug auf Gewinn und Masse zu steigern. An dieser Stelle möchten wir mit unserer Arbeit ansetzen. Das heißt, dass wir im Gegensatz zum TOKI den Ort und den Menschen im Mittelpunkt setzten. Istanbul ist eine Stadt die keine Wahrzeichen mehr braucht. Es geht weniger um das rein architektonische sondern mehr darum wie die Gebäude in ihre Umgebung integriert werden. Wie geht man mit den Abläufen, den Gewohnheiten der Bewohner um. Ein osmanischer Spruch besagt: Wo man baut, pflanzt man Bäume. Momentan werden diese in Istanbul entfernt und eine Betonschicht macht sich breit. Le Corbusier stellte fest: „Überall Bäume, aus denen die Schönheit der Architektur emporsteigt.“ Es gilt diese Schönheit zu erhalten und neu zu interpretieren. Istanbul darf nicht sterben.
„Das Leben ist wichtiger als Architektur.“
Oscar Niemeyer
Ankara
schief ?
Die Stadt muss begradigt werden.
Verlust an öffentli Raum
Zerstörung kulture falt
Erzwungene Evakuie Häusern
Verlust von Jobs u Unternehmen Aktionsgebiet
Für Spekulationen ben Gentrifizierung
Legale Spiele
Zerstörung histor Gutes
Türkei Hauptstadt: Ankara : Istanbul
2005 Gesetz Nr. 5366 „zur Renovierung und Instandsetzung vernachlässigter historischer und kultureller Liegenschaften“, die Folge der Gesetze sind Abriss von einer Millionen Gebäuden und die Sanierung weiterer 200.000 Gebäude, Erleichterung der Grundstücksenteignung, Umnutzung und Umsiedlung der Bewohner.
aktuelle Maßnahmen
Verlust an öffentlichem Raum Zerstörung kultureller Vielfalt Erzwungene Evakuierung von Häusern Verlust von Jobs und kleinen Unternehmen Aktionsgebiet Für Spekulationen freigegeben Gentrifizierung Zerstörung historischen Gutes
sitzen
Das Sitzen tr채gt zur Atmosph채re des Raumgef체ges positiv bei. Der Freiraum, das zweite Wohnzimmer.
Holz 1
Holz 2
Markt/Laden
Abb. 01
Abb. 02
Farbe
Sehen und Wahrnehmen
Vorher/ NAchher
Sammlung vom Adnan Bey
TOKI verdichtet
EYÜP
SULTANGAZİ
KAĞI GAZİOSMANPAŞA ESENLER BAYRAMPAŞA BAĞCILAR
BEYOĞL
KÜÇÜKÇEKMECE GÜNGÖREN BAHÇELİEVLER ZEYTİNBURNU BAKIRKÖY
FATİH
Konkrete Bearbeitung ausgewählter Orte.
SARIYER
BE ŞİŞLİ
ITHANE
Karanfilköy
BEŞİKTAŞ
LU
Ortaköy
ÜSKÜDAR
KADIKÖY
ÜMRANİYE
ATAŞEHİR MALTEPE
KINALIADA KASIKADASI BURGAZADA HEYBELIADA
KARTAL
BUYUKADA SEDEFADASI
Karanfilköy Altenative Strategien einer städtebaulichen Entwicklung (Karanfilköy und Ortaköy)
Karanfilköy (Karanfil:Nelken, Köy:Dorf)ist eine sogenannte Gecekondu-Siedlung in Istanbuls florierendem Stadtteil Levent. Das Besondere an Karanfilköy ist, dass es den ursprünglichen Charakter bewahren konnte. Es ist eines der letzten Beispiele des Ur-Gecekondu. Dies ist nicht zuletzt dem großen Engagement seiner Bewohner zu verdanken. Die Stadt Istanbul ist Eigentümerin des Grund und Bodens von Karanfilköy und sieht aktuell eine Flächensanierung des gesamten Gebiets vor. Dort sollen Hochhauskomplexe entstehen die nicht den Vorstellungen der Einwohner entsprechen. Um die Lage zu verinnerlichen und zu verstehen haben wir den Kontakt mit der örtlichen Behörde (Gemeinde Besiktas) und mit dem Kulturverein Karanfilköy (AKDER) gesucht. AKDER entstand durch den 96
immer wieder kehrende Überlebenskampf
“… bizim mahalleli, komşumuz …’’ „...unser Dorf, unsere Nachbarn...“
um das Eigenheim. Die Einwohner von Karanfilköy sind ursprünglich aus der Ge-gend des Schwarzen Meeres. Das Gemeinschaftsgefühl ist umso größer, weil die Bewohner das selbe Dorf als Ursprung haben. Karanfilköy ist relativ stark begrünt. Die Einwohner sind sehr stolz auf die Tatsache, dass Karanfılköy den grünen Charakter bewahren konnte. Nach einer Umfrage des Vereins erwähnten die Befragten die Besonderheit der Nachbarschaft und die Ähnlichkeit mit dem Dorfleben. In den Erklärungen durch die Nachbarschaft wird ebenso erwähnt, dass Karan-filköy den Bezug zur Flora pflegt. Sie handeln und denken sehr umweltbewusst. Sie behaupten, dass sie nicht „Gece-kondu“, sondern „Grün-Kondu“ sind. Die Polizei versuchte schon 1996 das Dorf mit Gewalt zu räumen. Doch der Verein AKDER konnte sich dem widersetzen. Daraufhin bemühte sich der Verein Fachleute wie Stadtplaner und Universitäten auf das Problem aufmerksam zu machen. Die Beteiligung in Form von Studien und Plänen sollen als Gegenvorschlag zur Plänen von TOKI dienen. Mit dieser Tatsache und vielen anderen Beobachtungen wollen wir eine alternative Lösung für das Dorf finden. Die Notwen-digkeit der Verdichtung wollen wir nicht stoppen sondern im Kontext des Ortes und der Kulturellen Gegebenheiten lösen.
Lageplan Wohneinheiten
istanbul verbindet
Perspektiven_Wohnpakete
Lageplan neue Mitte
Perspektiven neue Mitte
Ortaköy Altenative Strategien einer städtebaulichen Entwicklung (Karanfilköy und Ortaköy)
Die Vororte Ortaköy und Mecidiye liegen direkt an der Bosporus-Brücke. Noch in den 1950er Jahren lebten dort fast nur armenische Familien. Es gab zahlreiche armenische Kirchen und viele armenische Schulen. Die Armenier galten als sehr gute Handwerker. Viele von ihnen waren Architekten im Sultanat. Heute ist die Ordnung des Ortes etwas aus den Fugen geraten. Das größte Problem stellt der Verkehr dar. Die zwei Orte verbindet ein Platz der durch zwei Dominante geprägt ist. Einerseits die Mecidiye Moschee die auch als Ortaköy Moschee bekannt ist und andererseits die Esma Sultan Villa. Der Platz bietet Ausblicke auf die asiatische Seite Istanbuls. Mit der Zeit hat sich dieser Platz zurückgebildet. Parkplätze und beliebig verstreute Läden besetzen 102
die Fläche. Über Ortaköy ragt die Bogazici
Ortaköy
Köprüsü (Bosporus-Brücke) auf, die bei ihrer Eröffnung eine der längsten Hängebrücken der Welt war. Seit 1973 verbindet die Brücke das europäische mit dem asiatischen Ufer. Mehrere namenhafte Schulen wie Kabataş Erkek Lisesi und Galatasaray-Universität erstrecken sich entlang am Ufer von Ortaköy. Das Problem unteranderen liegt an den Mangel an öffentlichen Aufenthaltsmöglichkeiten am Ufer. Die erwähnten Probleme wie auch das Problem mit der Verdichtung möchten wir in diesem Beispiel behandeln.
Lageplan_der neue alte Platz
Schnitt
Perspektiven
Schnitt
neuer raum der an die tradition anknรถpft
Schnitt
das schรถne schรถn sein lassen
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Bildnachweis
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/// Projekt: Metamorphose I-II Deplazes, Andrea: Architektur konstruieren: vom Rohmaterial zum Bauwerk : ein Handbuch, Basel 2013.
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Fotograf Ara Güler, Google
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Arch+ Zeitschrift für Architektur und Städtebau, November 2009, Grafik: Seite 89
die vernunft rechtfertigt die entscheidung der gefühle aus dem Buch „Ein Traktat über die menschliche Natur“ von David Hume
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