Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

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unser

LAND. unser SPORT. unser VEREIN.

HANDBALL TIROL

N I Z A G A M 4 S o m m er 2 0 1



INHALT

12-13

PROJEKTSTART Handball Tirol

U18 Vize-Staatsmeister

46

41 20-21

BUNDESLIGA-TEAM medalp Handball Tirol

30 4–6

VORWORTE

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INTERVIEW Thomas Czermin

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HANDBALL in Tirol

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FACTS Handball Tirol

12 – 13

PROJEKTSTART Handball Tirol

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INTERVIEW Heinz Öhler & Klaus Hauser

16 – 17

HLA-TEAM Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

8

NMS Schwaz

SOZIALES ENGAGEMENT

18 – 19

30

INTERVIEW Thomas Lintner

INTERVIEW Thomas Czermin

U18-Vize-Staatsmeister

32 – 33

42 – 43

JOSEFINE HUBER

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20 – 21

MEISTERTAFEL 2013/2014

22 – 23

OSTERCAMP April 2014

UHT MH TELFS

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SOZIALES ENGAGEMENT

BUNDESLIGA-TEAM medalp Handball Tirol

34 – 35

INTERVIEW Stefan Öhler

USSVI Volksschulprojekt

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PORTRAIT Thomas Kandolf

38 – 39

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SCHULMEISTER Paulinum

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SCHULCUP Schwaz

INTERVIEW Peter Erler

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U20-Teams

41

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NMS Schwaz

UGIS VIKSTREMS

UHC ABSAM

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46 48

SVO-Damen

49 UHI/TI-Damen

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HANDBALL-EVENTS in Tirol

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FOTORÜCKBLICK Saison 2013/2014

Impressum Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Handball Tirol, Innsbruckerstraße 17, 6130 Schwaz | Redaktion, Texte: Daniel Naschberger, Vereine | Fotos: Silvio Ferrari, Thomas Lassner, Vereine | Layout & Design: Handball Tirol | Druck: Ablinger&Garber, Medienturm, Saline 20, 6060 Hall i. T.

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© LAND TIROL/AICHNER

VORWORT

Liebe Leser, liebe Handballfans, als Sportreferent des Landes Tirol freut es mich ganz besonders, dass mit dem Handball-Tirol-Magazin das Tiroler Handballgeschehen in all seinen Facetten beleuchtet wird. Sowohl im Profi- als auch im Jugendbereich tut sich einiges – darüber darf und muss auch ausführlich berichtet werden. Ich denke dabei beispielsweise an das Projekt Handball Tirol, bei dem die Spitzenvereine aus Innsbruck und Schwaz ihre Kräfte bündeln, um heimische Tiroler Talente schrittweise von der zweiten an die erste Liga heranzuführen. Das Handball-Tirol-Magazin trägt den sportlichen Leistungen unserer Tiroler Handballerinnen und Handballer Rechnung und bietet einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Tiroler Handball. Die SportlerInnen, über die das Magazin berichtet, sind wiederum Vorbilder für Kinder und Jugendliche, die dazu animiert werden, selbst Handball zu spielen. Als Sportreferent ist es mir besonders wichtig, den Nachwuchssport zu fördern, der nicht nur in professioneller, sondern auch in volksgesundheitlicher Hinsicht immens wichtig ist: Wenn Kinder und Jugendliche schon früh Freude an sportlichen Aktivitäten haben, wird sich das bis ins Erwachsenenleben und später ins hohe Alter fortsetzen. Das Handball-Tirol-Magazin trägt mit seinen spannenden und mitreißenden Berichten rund um den Tiroler Handball auch dazu bei, unsere Jugend für diesen Sport zu begeistern. Ich wünsche allen Handballinteressierten viel Vergnügen bei der Lektüre des Handball-Tirol-Magazins! LHStv. Josef Geisler Sportreferent des Landes Tirol

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© STADTGEMEINDE SCHWAZ

VORWORT

Ein wegweisendes Projekt Inzwischen dürften auch die letzten Skeptiker verstummt sein. Das vor rund einem Jahr gestartete Projekt „Handball Tirol“ ist bereits in der ersten Saison voll aufgegangen, die Kooperation der einstigen Rivalen aus Innsbruck und Schwaz trägt erste Früchte. Besonders bemerkenswert sind die Leistungen der jungen Bundsligamannschaft, die sich aus Tiroler Talenten zusammensetzt und gleich auf Anhieb den Vizemeistertitel erobern konnte. Auch das neu zusammengestellte HLA-Team in Schwaz hat sich durchaus beachtlich geschlagen, im Grunddurchgang verfehlte man nur hauchdünn das Obere Playoff und musste letztlich erst im Viertelfinale den starken Fivers aus Wien den Vortritt lassen. Ich bin seit jeher großer Handballfan und schätze an dieser Sportart besonders den Teamgeist, die Dynamik und Geschwindigkeit, mit der die Akteure auf dem Feld ihre Aktionen vortragen. Umso schöner war es mitzuerleben, wie Schwaz vor nunmehr zehn Jahren der erstmalige Sprung in die höchste Spielklasse gelang – unvergessliche Momente für alle Beteiligten und die gesamte Stadt. Denn dieser Erfolg motivierte noch mehr Kinder und Jugendliche in Schwaz und Umgebung, den Handballsport auszuüben. Über Schulprojekte wie mit der Sportmittelschule und dem Bischöflichen Gymnasium Paulinum fanden in der Vergangenheit viele Schüler und Schülerinnen Zugang zu diesem spektakulären und rasanten Sport. Die Nachwuchsarbeit konnte dadurch auf eine immer breiter werdende Basis gestellt werden. Die Initiierung von Handball Tirol markierte den nächsten Schritt auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft des Tiroler Handballsports. Die Kräfte in Schwaz und Innsbruck werden gebündelt, um dem Handball-Nachwuchs noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können. Auf diesem Weg steht die Stadt Schwaz Handball Tirol weiter mit voller Unterstützung zur Seite. Dr. Hans Lintner Bürgermeister der Stadtgemeinde Schwaz

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© STADT INNSBRUCK

VORWORT

Das Handballfieber greift um sich Ob Schwimmen, Joggen, Mountainbiken, Klettern, Tanzen oder eine Ballsportart spielen – Bewegung macht nicht nur Spaß und hält fit, sie ist für viele fester Bestandteil des Lebens. Dies beweisen auch die Zahlen: Mehr als 40.000 Mitglieder zählen allein die über 380 Sportvereine in Innsbruck. Im bunten Mix der Sportangebote ist besonders der Handball als faszinierende, dynamische, lebendige und mitreißende Sportart hervorzuheben. Handball ist Begeisterung und Leidenschaft auf höchstem Niveau – bei SpielerInnen wie auch ZuseherInnen. Tragendes Standbein einer Sportart bzw. eines Vereins ist stets der Nachwuchs. Auf diesen setzt speziell das Projekt „Handball Tirol“ – eine Kooperation der beiden herausragenden Vereine aus Innsbruck und Schwaz – in vorbildhafter Weise. Durch eine überregionale Vernetzung werden heimische Nachwuchstalente gefördert, schrittweise an die erste Liga herangeführt und dadurch optimal auf den sportlichen Wettkampf vorbereitet. Gerade in der Stadt Innsbruck, in der 2010 die Handball-Europameisterschaft ausgetragen wurde, leistet diese intensive, innovative und österreichweit einzigartige Jugendförderung einen bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag. Der Erfolg von „Handball Tirol“ spricht eine klare Sprache: So wurde die Mannschaft in der zweiten Liga heuer sogar Vizemeister – herzliche Gratulation dazu! Als ressortzuständiger Vizebürgermeister für Sport freut mich vor allem auch die Tatsache, dass in mehreren Innsbrucker Volksschulen seit einigen Jahren Handball-Schnupperkurse angeboten werden, die den Kindern den Kontakt mit dieser besonderen Sportart ermöglichen. Ich danke all jenen, die am Projekt „Handball Tirol“ beteiligt sind und die Begeisterung dieser Teamsportart gerade der Jugend in einer mitreißenden Art und Weise vermitteln. Allen HandballerInnen wünsche ich weiterhin viel Spaß und Erfolg bei ihrem Sport!

Christoph Kaufmann, Vizebürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck

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Gemeinsames genießen. Gemeinsam haben Sie schon viel erlebt. Höhen wie auch Tiefen. Gemeinsam haben Sie auch Werte geschaffen. Damit Sie Ihr Erspartes flexibel genießen können, haben wir für Sie eine Vorsorge geschaffen, die das auch wirklich kann:

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INTERVIEW Thomas Czermin

Thomas Czermin mit dem Schwazer Bürgermeister Dr. Hans Lintner, Spielmacher Kresimir Marakovic und dem Schwazer Obmann Klaus Hauser (v. l. n. r.)

„Handball ist wieder ‚in’“ Ein zufriedener Blick aufs erste Jahr Handball Tirol: Thomas Czermin, Präsident des Tiroler Handballverbandes und Obmann von Handball Tirol, im Gespräch

N Thomas Czermin, Präsident des Tiroler Handballverbandes und Obmann von Handball Tirol

un existiert das Projekt Handball Tirol seit einem Jahr. Wie stellt sich das Projekt aus deiner Sicht dar? THOMAS CZERMIN: Die positive Entwicklung, die der Zusammenschluss der Vereine HIT medalp Tirol und ULZ Sparkasse Schwaz genommen hat, war so nicht vorhersehbar. Die Funktionäre der beiden Vereine haben ihre Vereinsinteressen im Sinne der Entwicklung des Tiroler Handballs zurückgestellt und arbeiten nun gemeinsam am ehrgeizigen Ziel, möglichst viele Tiroler Spieler an die HLA-Tauglichkeit heranzuführen. Dafür gilt mein Dank allen Beteiligten. Deine Sicht auf den sportlichen Erfolg in der ersten Saison? Das Vorhaben, den jungen Tiroler Spielern in der Bundesligamannschaft Spielpraxis zu geben, hat voll eingeschlagen. Aber auch mit dem Abschneiden der HLA-Mannschaft sind wir letztendlich zufrieden, obwohl die Mannschaft mehr Potential gehabt hätte.

Was tut sich im Jugendbereich? Unser erstes Ziel, die Breite im Jugendbereich zu vergrößern, ist voll aufgegangen. Handball ist bei den Jungen wieder „in“, wie die Zahlen der jugendlichen Handballer in Schwaz und Innsbruck zeigen. Die Ergebnisse bei den österreichischen Jugendmeisterschaften haben uns aber gezeigt, dass wir leistungsmäßig noch hinter den „Handballhochburgen“ herhinken. Dieses Manko gilt es in den nächsten Saisonen auszumerzen. Wie wirkt das Projekt „Handball Tirol“ über Schwaz und Innsbruck hinaus? Unser Ziel ist es, junge und neu zu gründende Handballvereine personell und logistisch zu unterstützen. Im ersten Jahr waren dies der UHC Absam und Union Handball Telfs/Meinhardinum. Im nächsten Jahr soll ein Schulprojekt in Wörgl dazukommen. // Wir wissen, dass es ein langer Weg ist, den Handballsport tirolweit zu etablieren. Wir stellen uns aber voll Enthusiasmus dieser Aufgabe. Vielen Dank für das Gespräch.

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Tirol HANDBALL

Handball in Tirol Rund 600 aktive HandballerInnen sind derzeit beim Tiroler Handballverband gemeldet – erfreulicherweise nimmt die Zahl vor allem im Jugendbereich stetig zu.

H

andball in Tirol blickt auf eine lange Tradition zurück. Die Aushängeschilder des Tiroler Handballs spielen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren in Innsbruck und Schwaz, darüber hinaus gibt es noch Vereine in Telfs/Stams und Absam, die sich ausschließlich der Jugendarbeit verschrieben haben. In Wörgl soll ab Herbst ein Volksschulprojekt lanciert und ein neuer Verein etabliert werden. // Mit zahlreichen Schulsportprojekten wird in ganz Tirol versucht, weitere Kinder für den dynamischen Teamsport zu begeistern – im Bischöflichen Gymnasium Paulinum sowie in der Sportmittelschule Schwaz laufen etwa schon seit vielen Jahren äußerst erfolgreiche Programme, die schon etliche Nachwuchshandballer ausgebildet haben. Ebenso in Innsbruck, wo man im Volksschulbereich laufend Aktivitäten setzt. ERFOLGE DER LETZTEN JAHRE Bis 2013 war Tirol neun Jahre lang mit zwei Teams in der Handball Liga Austria (HLA), der höchsten Spielklasse der Herren, vertreten. 2004 gelang ULZ Sparkasse Schwaz der Auf-

stieg in die Erstklassigkeit, 2011 feierten die Schwazer den bis dato größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte und krönten sich zum österreichischen Cupsieger. Auf Jugendebene wanderten in jüngster Vergangenheit auch einige Staatsmeistertitel ins Unterland, so triumphierte etwa die Schwazer U16 beim nationalen Wettbewerb 2012. // HIT medalp Tirol, der frühere ATSV Innsbruck, erreichte 2000 und 2009 Rang drei in der HLA, stand 1990, 2002 und 2009 im Pokalfinale sowie 2009 im Achtelfinale des Europacups. Ihre beste Saison lieferte die Mannschaft allerdings 2011/12 ab, als sie überraschend bis ins HLA-Finale vordringen konnte und letztlich Vizemeister wurde. Auch Innsbrucker Jugendteams konnten sich bei Staatsmeisterschaften schon mehrmals Medaillen umhängen. Durch die im Vorjahr unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zwischen Schwaz und Innsbruck und die Bündelung der Kräfte gibt es seit Sommer 2013 ein Tiroler HLA-Team, das in Schwaz spielt – in Innsbruck tritt man mit vielen heimischen Talenten in der zweiten Liga an und konnte schon in der ersten Spielzeit die Vizemeisterschaft feiern.

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// Aber auch die Tiroler Damen feiern Erfolge, so etwa der SVO Innsbruck in der bayrischen Bezirksliga – und die SPG UHI/TI wurde 2013 in der zweiten österreichischen Liga sensationell Zweiter.

Kontakt Tiroler Handballverband Präsident: Thomas Czermin Vizepräsidentin: Irene Reinalter Haus des Sports Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck Telefon: 0699/10 106 818 E-Mail: handball.tirol@chello.at www.handball-tirol.com


FACTS Handball Tirol

Das ist Handball Tirol Gemeinsam erfolgreich – das 2013 gestartete Projekt „Handball Tirol“ im Portrait

ER NEUER TIROL ACHVEREIN HANDBALL-D S ER TOP-KLUB L O IR T N E D MIT & GRÜNDER: N E R O T IA IT ALS IN TIROL, » HIT MEDALP er 2012 scher Vizemeist  u.a. Österreichi E SCHWAZ, LZ SPARKASS »U er 2011 scher  Cupsieg   u.a. Österreichi

DIE ERFOLGE DER VERGANGENHEIT SIND UNSERE MOTIVATION FÜR DIE ZUKUNFT! ULZ SPARKASSE SCHWAZ

HIT MEDALP TIROL

2004: Aufstieg in die Handball Liga Austria

1999: Aufstieg in die Handball Liga Austria

2011: Österreichischer Cupsieger

2000: Teilnahme EHF-Cup

2011: Österreichs Handballmannschaft des Jahres

2002: ÖHB-Cup-Finalist & Teilnahme EHF Europapokal der Pokalsieger

2011: Teilnahme EHF Europapokal der Pokalsieger

2008: Teilnahme EHF Challenge Cup

2012: ÖHB-Cup-Finalist

2009: ÖHB-Cup-Finalist & EHF Challenge Cup 2012: Österreichischer Vizemeister & EHF-Cup 2012: Mag. Stefan Öhler wird Trainer des Jahres

VISION

ANSCHLUSSBEREICH

» Wir werden in fünf Jahren mit jungen Tiroler Talenten, starken Österreichern und außergewöhnlichen Legionären österreichischer Meister vor 2.500 Zuschauern in der eigenen Handballarena. » Wir schlagen ein neues Kapitel in der Tiroler Handballgeschichte auf. » Wir gestalten aktiv unsere eigene Zukunft.

» Einzigartiges Modell in Handball-Österreich » Der wichigste Bereich in der Entwicklung junger Spieler » Ganzheitliche Ausbildung & Charakterschulung » Leistungsmodell » Das Bundesliga-Team (2. Liga) dient zur schrittweisen Heranführung an die nationale Spitze. Die Trainingsmöglichkeiten und Spielpraxis für Jugendliche (15 bis 19 Jahre) werden dadurch deutlich verbessert.

ZIELE » Wir werden DER führende Ausbildungsverein. » Ein Vorzeigemodell für Tirol und ganz Österreich » Der Verein als professionell geführtes Unternehmen » Stete Wahrnehmung der sozialen Verantwortung » Wir bilden Tiroler Spieler in allen Altersgruppen aus, fördern und führen sie an die nationale bzw. internationale Spitze heran.

HERAUSFORDERUNGEN Wir brauchen: » mehr Handballvereine, HandballerInnen und ZuseherInnen. » neue, professionelle Strukturen. » eine gezielte Koordination aller Tiroler Projekte. » mehr Trainingsumfang in allen Altersstufen. » eine bessere Betreuung aller Aktiven. » eine durchgehende Leistungsentwicklung. » ein Ausbildungssystem, das Beruf/Schule und Spitzensport ermöglicht. » Schulen & Betriebe, die unsere Aktivitäten unterstützen. » eine neue Handball-Arena.

STRUKTUR » HIT medalp Tirol und ULZ Sparkasse Schwaz bündeln ihre Kräfte im Sinne des Tiroler Handballsports. » Beide Vereine bleiben bestehen und führen ihre Jugendteams weiter. » Eine zentrale Geschäftsstelle koordiniert und führt alle Abteilungen. 10



PROJEKTSTART Handball Tirol

Bühne frei für Handball Tirol Knapp 300 Handballfans, SponsorInnen, Interessierte und Ehrengäste fanden sich Ende Mai 2013 zur Handball Tirol Info-Veranstaltung im SZentrum Schwaz ein. An einem kurzweiligen Abend wurde das gemeinsame Projekt der Vereine ULZ Sparkasse Schwaz und HIT medalp Tirol bzw. der Dachverein Handball Tirol vorgestellt und diskutiert.

Verleihung der ersten Ehrenmitgliedschaften an LHStv. Josef Geisler, LA Thomas Pupp, Bürgermeister Hans Lintner und Direktor Peter Erler, Sparkasse Schwaz AG

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it dem Ziel, das Projekt „Handball Tirol“ der Öffentlichkeit vorzustellen, Beweggründe für die Kooperationsvereinbarung zwischen ULZ und HIT zu erläutern und die Eckpfeiler des neuen Dachvereines zu thematisieren, luden die Verantwortlichen der beiden Vereine zu einer Info-Veranstaltung im SZentrum Schwaz ein. Der Andrang war dann auch entsprechend groß, schließlich rief die Vorstellung des Projekts „Handball Tirol“ bereits im Vorfeld ein reges Interesse hervor. Neben zahlreichen Handballfans aus Schwaz und Innsbruck, SponsorInnen und Interessierten durfte der neue Dachverein Handball Tirol auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen – unter anderem Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, den Schwazer Bürgermeister Dr. Hans Lintner, LAbg. Mag. Thomas Pupp, LAbg. Mag. Gebi Mair und Landtagsvizepräsident Hermann Weratschnig.

Rund 300 Handballinteressierte fanden sich im Silbersaal des SZentrum in Schwaz ein.

SPANNENDER ABEND „Heute soll keine Frage offen bleiben“, merkte der erfahrene Moderator Christoph Knapp, der sympathisch durch den Abend führte, bereits in seiner Begrüßung an. In den darauf folgenden spannenden 90 Minuten standen die Verantwortlichen Dkfm. Heinz Öhler, Thomas Czermin, Klaus Hauser und Thomas Lintner – begleitet von einer Slideshow

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Handball Tirol PROJEKTSTART

Der Innsbrucker Obmann Heinz Öhler

Am Podium: LHStv. Josef Geisler, LA Thomas Pupp und der Schwazer Sportstadtrat Hans Reiter

Die Spieler beider Mannschaften waren an diesem Abend dabei.

Informierten über das neue Handballprojekt: Handball-Tirol-Sportkoordinator Thomas Lintner, Handball-Tirol-Obmann Thomas Czermin und die beiden Obmänner der Trägervereine, Heinz Öhler und Klaus Hauser (v. l. n. r.)

– dem Moderator und dem Publikum Rede und Antwort. Die Trainer des HLA- und des Bundesligateams gaben bei ihrem Auftritt einen Ausblick auf die erste Saison unter dem neuen Dach Handball Tirol und stellten jeweils ihren Kader vor. Die Vertreter der Politik, Landeshauptmann-Stellvertreter und Sportlandesrat Josef Geisler, LAbg. Mag. Thomas Pupp, der Schwazer Bürgermeister Dr. Hans Lintner und Sportstadtrat Hans Reiter zeigten sich vom Projekt Handball Tirol, aber auch von der Veranstaltung an sich beeindruckt und waren von einer positiven, nachhaltigen Realisierung des Projekts überzeugt. ERSTE EHRENMITGLIEDER Zum Abschluss, nach einer interessanten und auch durchaus kritischen Fragerunde aus dem Publikum, wurden von Handball-Tirol-Obmann Thomas Czermin die ersten Ehrenmitgliedschaften an LHStv. Josef Geisler, LAgb. Mag. Thomas Pupp, BGM Dr. Hans Lintner und Dir. Peter Erler (Sparkasse Schwaz) im neuen Dachverein ausgesprochen und überreicht. Die abwechslungsreiche, informative Veranstaltung mit mehr als 30 Fragen und Antworten, konstruktiven Gesprächen und positivem Feedback war der Startschuss für Handball Tirol, ein innovatives Projekt, das mit viel Elan, Motivation und Engagement Schritt für Schritt seine Ziele erreichen wird – und im ersten Jahr seines Bestehens bereits einige Ausrufezeichen setzen konnte.

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INTERVIEW Heinz Öhler & Klaus Hauser

Heinz Öhler

Klaus Hauser

Gemeinsam stark sein Einst waren sie Rivalen – doch inzwischen ziehen sie an einem Strang, um den Tiroler Handball in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Heinz Öhler und Klaus Hauser, die Obmänner der Trägervereine in Innsbruck und Schwaz, im Gespräch

W

ie fällt eure Bilanz des ersten Jahres „Handball Tirol“ aus? KLAUS HAUSER: Überaus positiv und durchaus über den Erwartungen. Das ist hauptsächlich auf die sehr gute Zusammenarbeit zweier einstiger Rivalen auf allen Ebenen zurückzuführen. Ich hatte mir das bedeutend schwieriger vorgestellt. Natürlich gibt es immer noch Ecken und Kanten, aber das ist nach erst einem Jahr auch normal. Es hat trotz einiger Diskussionen stets einen Konsens gegeben – und der heißt Handball Tirol. // HEINZ ÖHLER: Wir sind in der Sportöffentlichkeit als gelungene Kooperation angekommen. Die ganz enge Zusammenarbeit zweier Vereine unter der Marke Handball Tirol ist ganz im Interesse des Spitzensports aufgegangen. Sowohl die Fans beider Vereine als auch ehemalige Handballer, die ja im Normallfall eher kritisch sind, haben das Projekt positiv angenommen, die letzten Ressentiments lösen sich allmählich auf. Worin liegen noch Problemfelder und wie können diese künftig gelöst werden? ÖHLER: Sport auf diesem Niveau kann ohne gute Vereinsstrukturen nicht funktionieren. Trotz der Kooperation wurde ja im Jugendbereich die Identität der beiden Traditionsvereine aufrechterhalten – das ist für die Nachwuchsspieler sehr wichtig. Mindestens genauso wichtig ist es dann aber auch, dass in der Folge der Übergang vom Jugendverein zu Handball Tirol gelingt. In Zukunft nicht nur in Schwaz und Innsbruck, sondern auch in Telfs, Wörgl oder an anderen Standorten. Dort müssen wir aber erst einmal die Vereinsstrukturen schaffen. // HAUSER: Die interne Kommunikation war nicht immer optimal. Es sind halt doch

zwei Vereinskulturen, zwei ehemalige Kontrahenten aufeinandergetroffen, und diese mussten erst zueinander finden. Dieses erste Jahr war aber ganz klar ein Lernjahr, innerhalb der Entscheidungsträger mussten wir erst herausfinden, wie der jeweils andere tickt. Das zweite Jahr wird sicher ein ruhigeres werden, weil wir uns jetzt noch mehr auf jene Aufgaben fokussieren können, um die es eigentlich geht. Wie bewertet ihr die Leistungen des HLAbzw. des Bundesligateams? HAUSER: Das Bundesligateam hat absolut über den Erwartungen abgeschnitten. Trainer Harald Winkler hat es geschafft, seine Spieler zu einer tollen Mannschaft zu formen. Mit dem Abschneiden des HLA-Teams bin ich zufrieden, auch wenn ich weiß, dass die Erwartungshaltung von außen höher war. Aber die Kooperation zweier HLA-Teams ergibt nicht automatisch einen Platz unter den ersten drei. Hier braucht es auch noch Entwicklungszeit. // ÖHLER: Das junge, dynamische und siegeshungrige Team in der Bundesliga hat das Publikum mitgerissen. Das Auftreten dieser Mannschaft hat Freude am Handballsport vermittelt und sicher auch entscheidend zum gesamten Erfolg von Handball Tirol beigetragen. Wir sind nicht als Schwaz oder Innsbruck aufgetreten, sondern als Tiroler Mannschaft. Wie sind eure Erwartungen für die kommende Saison? HAUSER: Im Gesamtkonzept ist vorgesehen, dass wir in der Bundesliga nur mehr mit Tiroler Spielern antreten – das ist ein weiterer wichtiger Baustein. Ich erwarte mir großen Einsatz von allen und eine individuelle Weiterentwicklung der Spieler – der Tabellenplatz ist nachrangig. Die HLA-Saison 14

ist schwierig einzuschätzen. Ich denke, wir haben einen sehr guten Kader, aber die Konkurrenten sind ebenfalls gut aufgestellt, unter den ersten sechs, sieben Teams wird viel von der Tages- und Wochenverfassung abhängen. Wir müssen in Schwaz einen Handball der Begeisterung spielen, die Ergebnisse kommen dann von allein. // ÖHLER: Wir müssen jeglichen Druck herausnehmen, das Bundesligateam darf nicht glauben, den Vizemeistertitel bestätigen zu müssen. Der Ehrgeiz ist aber sicher nicht zu bremsen, nur darf der eben nicht in zu große Erwartungshaltung umschlagen. Aber Trainer Harry Winkler weiß schon, wie er die Jungs anpacken muss. Enttäuschungen können passieren, das zweite Jahr wird sicher schwieriger. Aber ich denke, dass Handball Tirol sowohl in der Bundesliga als auch in der HLA überzeugen wird. Wie ist Handball Tirol für die Zukunft aufgestellt? ÖHLER: Wir hoffen, dass wir noch mehr Sponsoren und Partner vom Gesamtprojekt Handball Tirol überzeugen können. Damit noch mehr den Tiroler Handballweg mitgehen werden, jenen Weg, den wir noch mehr nach außen transportieren wollen. Wir haben nun eine sehr gute Basis geschaffen, doch wir werden künftig finanziell und personell gefordert sein, um das Projekt erfolgreich voranzutreiben. // HAUSER: Es gibt keine Alternative zu Handball Tirol, wie sich das ganze Projekt finanziell und sportlich entwickelt, wird man sehen. Es gibt natürlich Wünsche, Ziele und Träume, wir müssen einfach das Beste aus diesem Produkt herausholen. Im Endeffekt soll es den ganzen Tiroler Handball mitreißen. Vielen Dank für das Gespräch.


ASKÖ-Landesverband Tirol „Sport für alle – jedem sein Sport.“ Die ASKÖ (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) ist ein Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb. Sie fördert flächendeckend ihre Mitgliedsvereine (österreichweit über 4.200 Vereine mit in etwa 1,2 Millionen Mitgliedern, in Tirol über 500 Vereine mit über 40.000 Mitgliedern). Neben der Unterstützung von Breiten- und Leistungssport werden Bewegungsangebote zur Fitness- und Gesundheitsförderung für alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten entwickelt und umgesetzt. Das Hauptaugenmerk liegt auf Vereinsförderung, Sportstätten-Errichtung, Sportstätten-Erhaltung und Sportveranstaltungen. Es werden aber auch ÜbungsleiterAus- und Fortbildungen für die verschiedensten Bereiche angeboten. Mit dem bundesweiten Projekt „Kinder gesund bewegen“ werden in Kindergärten und Volksschulen allein in Tirol über 11.000 Kinder bewegt. Zudem werden für alle Sportbegeisterten wöchentliche Bewegungs-Kurse angeboten. Auch auf dem Sektor Betriebliches Gesundheitsmanagement ist die ASKÖ-Tirol führender Partner vieler Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie auf www.askoe-tirol.at ASKÖ Tirol ist bei Facebook!

ASKÖ-Landesverband Tirol, Salurner Straße 2, 6020 Innsbruck, ZVR 356359011 Tel.: 0512-589112, e-mail: office@askoe-tirol.at, www.askoe-tirol.at


HLA-TEAM Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

Schwazer Aufbruchstimmung Die erste HLA-Saison unter dem neuen Dachverein ist vorüber – die zweite steht bereits in den Startlöchern. Das Obere Playoff ist das erklärte Ziel von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL.

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ine spannende erste Spielzeit unter neuem Namen ging für Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL am 28. April mit dem Viertelfinalkracher gegen den späteren Vizemeister Fivers Margareten aus Wien zu Ende. Die Stimmung in der Schwazer Osthalle wurde an jenem Montagabend der Bedeutung dieser zweiten Partie in der Best-of-three-Serie vollauf gerecht. Das Tiroler Handballpublikum wollte mit dabei sein, als die Schwazer Handballer den Meister von 2011 und mehrfachen Pokalsieger empfingen, um die Niederlage aus dem ersten Aufeinandertreffen zu egalisieren. In Wien hatte man einige Tage zuvor nach einem beherzten Auftritt zur Pause noch geführt, sich am Ende aber in der fast uneinnehmbaren Festung „Hollgasse“ im fünften Gemeindebezirk geschlagen geben müssen.

Neo-Spielertrainer Kresimir Marakovic

POSITIVES RESÜMEE In Spiel zwei der Serie wackelte der Favorit aber nur kurz und machte die Semifinalträume von Handball Tirol mit einem 36:32-Auswärtserfolg zunichte – und gleichzeitig endete die Saison für Sparkasse Schwaz. „Es war natürlich sehr schade, dass wir nicht bis ins Semifinale vorstoßen konnten. Insgesamt darf man aber nicht unzufrieden sein mit der vergangenen Spielzeit, gerade im Grunddurchgang hat die Mannschaft überzeugt und ist nur knapp am Oberen Playoff der besten fünf Teams vorbeigeschrammt. Die Fivers waren neben Hard Top-Favorit auf den Titel, wir wussten, dass es ungemein schwierig sein würde, diese Hürde zu nehmen“, konstatierte Sportkoordinator Thomas Lintner nach dem Viertelfinale. // Und der Schwazer Regisseur Kresimir Marakovic, der in beiden Duellen zum besten Spieler seines Teams gewählt wurde, dankte den Fans im Anschluss an das letzte Match für die tolle Unterstützung und gab gleich ein Versprechen ab: „Wir werden hart weiterarbeiten und in der nächsten Saison wieder angreifen.“ Beide sprachen damit zwei wesentliche Punkte an: Einerseits konnte sich Sparkasse Schwaz erneut auf seine Fans verlassen, die heimische Osthalle war überwiegend gut gefüllt – andererseits war das Abschneiden in der höchsten nationalen Spielklasse im ersten Jahr des neuen Handballprojektes durchaus zufriedenstellend.

Flügelflitzer Alexander Wanitschek

Routinier Andrius Rackauskas

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Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL HLA-TEAM

SPANNUNG BIS ZUM ENDE Im Grunddurchgang startete man zwar mit einer knappen Heimniederlage gegen Meister Hard, danach kam die Mannschaft, die doch einige neue Spieler integrieren musste, allerdings immer besser in Fahrt. Angeführt von Spielgestalter Marakovic und anderen Routiniers wie Mindaugas Andriuska oder Dragoljub Perovic konnten auch die Tiroler Eigenbauspieler im Kader überzeugen. Youngster Alexander Wanitschek avancierte zum Goalgetter, das Schwazer Urgestein Philip Zangerl war besonders in der Deckung unverzichtbar, Michael Kalischnig war der erwartet starke Rückhalt im Tor. // So konnte Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL sogar zweimal die einst unantastbare Bregenzer Arena Rieden-Vorkloster stürmen, sowohl in der Meisterschaft als auch im Cup setzte man sich beim Rekordmeister im Ländle durch. Ein weiteres Highlight war der Heimsieg gegen Fivers Margareten, ein Spiel, in dem man eine Viertelstunde vor Schluss noch scheinbar aussichtslos In Rückstand lag, dann aber noch gehörig aufdrehte. Bis zum großen Finale des Grunddurchgangs lieferte sich Handball Tirol einen Zweikampf mit dem UHK Krems um den wichtigen fünften Rang, erst am letzten Spieltag im Dezember wurde dieser entschieden – und die Schwazer mussten den Niederösterreichern bei Punktegleichheit nur aufgrund des direkten Duells den Vortritt lassen und wurden schließlich Sechste. Eine bittere Pille, denn die nächste Mannschaft wies gerade einmal die Hälfte der Punkte auf.

HOHE ZIELE So musste man den Gang ins Untere Playoff antreten. Dank mitgenommener Bonuspunkte war man dort aber frühzeitig auf Kurs in Richtung Viertelfinale – das war die Gelegenheit, vermehrt auf die Jugend zu setzen und allen Spielern genug Spielpraxis zu geben. Sparkasse Schwaz sicherte sich souverän den ersten Rang im Unteren Playoff, somit kam es zum Aufeinandertreffen mit dem drittplatzierten Verein des Oberen Playoffs.

„ Wir werden hart weiterarbeiten und in der nächsten Saison wieder angreifen.“ Kresimir Marakovic, Spielertrainer

// Das waren jene besagten Fivers, die diesmal noch zu stark für Handball Tirol waren. Doch in der kommenden Saison, dann erstmals mit Spielertrainer Kresimir Marakovic in einer Doppelrolle, will man zumindest ins Obere Playoff vorstoßen, womöglich aber schon an den Top vier anklopfen.

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INTERVIEW Thomas Lintner

Eine positive Zwischenbilanz Handball Tirol geht in sein zweites Jahr. Sportkoordinator Thomas Lintner spricht im Interview über Rück- und Ausblicke, Zielsetzungen und Tirols Handballzukunft.

Mit Feuereifer bei der Sache: Sportkoordinator Thomas Lintner

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ie bewertest du das erste Jahr von Handball Tirol in der Retrospektive? THOMAS LINTNER: Sehr positiv. Aus organisatorischer, operativer Sicht haben viele Dinge sehr gut funktioniert, einige sogar wesentlich besser als wir uns das vorgestellt hatten. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen in Schwaz und Innsbruck hat bestens geklappt, sowohl auf der Vorstands- als auch auf der Trainerebene. Natürlich gibt es nach wie vor Kleinigkeiten in den täglichen Abläufen, die es weiter zu optimieren gilt – aber das ist nach so einem großen Schritt, den dieses Projekt darstellt, nur allzu verständlich. Sportlich haben wir auf allen Ebenen entsprochen: In der HLA haben wir uns im Großen und Ganzen in dem Bereich bewegt, den wir auch erwartet hatten – wir möchten uns auch nochmals bei Erwin Gierlinger für die gute Arbeit bedanken. Das Bundesligateam hat sicherlich eine Saison über den Erwartungen hingelegt.

wir gefordert, den Leistungsgedanken bei den Tiroler Talenten noch mehr zu forcieren. Handball Tirol bietet Top-Trainer und ideale Rahmenbedingungen: Wir brauchen aber noch mehr Jugendliche, die das auch annehmen wollen. Wir können niemanden in die HLA tragen, da ist jeder Spieler selbst gefordert. Wie sieht es im Jugendbereich aus? Die Leistungen der U20-Mannschaften in der HLA und Bundesliga waren großteils in Ordnung, auch wenn sicher noch deutlich Luft nach oben ist. Aber man muss den beiden Teams zugestehen, dass sie sehr jung aufgestellt waren. Hervorzuheben ist die Silbermedaille unserer U18 bei der Staatsmeisterschaft, ein großer Erfolg für unsere Zukunftshoffnungen. Leider war es die einzige Medaille für Tirol in den nationalen Nachwuchsbewerben, das zeigt, dass noch viel Arbeit auf uns wartet. Wir werden uns daher mittelfristig tirolweit noch breiter aufstellen, dafür haben wir jetzt deutlich mehr Manpower und Mittel zur Verfügung.

„Handball Tirol bietet Top-Trainer und ideale Rahmenbedingungen: Wir brauchen aber noch mehr Jugendliche, die das auch annehmen wollen.“

Wo siehst du die positiven Aspekte der Kooperation, wo besteht noch Verbesserungspotential? Dank der Kooperation können wir rund 200.000 Euro in den gesamten Jugendbereich investieren, das wäre ansonsten undenkbar. Im Anschlussbereich sind wir durch das Bundesligateam sehr gut aufgestellt und haben mehr Möglichkeiten, junge Spieler auszubilden und schrittweise an ein höheres Niveau heranzuführen. Allerdings sind

Was bedeutet das konkret? Einige Jugendprojekte wie jenes in Telfs sind bereits angelaufen, weitere sind in Planung. So starten wir kommende Saison zum Beispiel mit einem Volksschulprojekt in Wörgl durch. Handball Tirol soll langfristig seinem Namen gerecht werden. Es geht nicht um den Handballsport in Schwaz oder Innsbruck, sondern in ganz Tirol. Deshalb ist auch der UHC Absam 18


Thomas Lintner INTERVIEW

hervorzuheben, der bereits seit einigen Jahren intensive Jugendarbeit betreibt und mit dem wir jetzt eng zusammenarbeiten. Den Volksschulbereich wollen wir generell stärken, in Innsbruck läuft da bereits seit Längerem ein sehr gutes Projekt, das von Klaus Hagleitner und Nina Samwald vorangetrieben wird. In Schwaz gibt es weiterhin die beiden sehr wichtigen Kooperationen mit dem Bischöflichen Gymnasium Paulinum sowie der Sportmittelschule. Was waren die Gründe für die Installierung von Kresimir Marakovic in der neuen Funktion als Spielertrainer? Kreso nimmt eine sehr dominante Rolle innerhalb der Mannschaft ein, er ist seit einigen Jahren der Leader dieses Teams. Es hat dann zunächst unverbindliche Gespräche gegeben, in denen Kresimir eindeutig die Bereitschaft signalisiert hat, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir nicht davon überzeugt wären, dass er der Doppelrolle gewachsen ist, hätte sich das in dieser Form nicht ergeben. Aber sein Gesamtkonzept hat überzeugt. Es wartet sicherlich eine anspruchsvolle Aufgabe auf ihn. Aber Kreso bekommt beste Unterstützung: Ugis Vikstrems wird weiterhin den wichtigen Part des Co-Trainers übernehmen und steht Kreso bei den Trainings und während des Spiels auf der Bank zur Seite – Stefan Öhler wiederum unterstützt ihn bei organisatorischen Aufgaben und steht ihm jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Man könnte das quasi als „Coach the coach“ bezeichnen: Stefans ganzer Erfahrungsschatz und seine Qualitäten als Sportpsychologe sollen Kreso helfen, in seine neue Rolle hineinzuwachsen.

wieder sehr gut verstärkt haben, aber wir haben definitiv unsere Möglichkeiten. Wichtig ist aber nicht primär die Platzierung, sondern es muss eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die um jeden Zentimeter kämpft und Charakter zeigt und bei der sich jeder Spieler für das Team aufopfert. Wie präsentiert sich der Kader des Bundesligateams in dieser Saison? Er ist vor allen Dingen größer geworden, da einige hoffnungsvolle Talente von den U20-Teams hinzugestoßen sind, die nächste Generation ist im Kommen. Wir werden es in der kommenden Saison ohne Legionär probieren. Mich freut es sehr, dass Christoph Walter und Pius Steiger der Mannschaft erhalten bleiben, sie sind als Leadertypen sehr wichtig für die junge Truppe. Dieses Team braucht Routine, mit Patrik Juric und Martin Kalischnig kommen weitere Spieler hinzu, die zwar auch noch jung sind, aber Erfahrung mitbringen. Patrik kann sich jetzt beweisen, er muss die Mannschaft führen und als Spielgestalter fungieren. Martin wird zusammen mit Thomas Heiss der starke Rückhalt im Tor sein.

„Das Obere Playoff ist das erklärte Ziel.“

Wie sieht es beim HLA-Team in puncto Verstärkungen aus? Nach Thomas Kandolf im Winter ist nun auch Balthasar Huber vom Bundesliga-Kader aufgerückt. Das freut uns sehr, dass wir das HLA-Team mit Eigenbauspielern verstärken können und spricht für unseren Weg. Auf Rückraum links haben wir aber noch Bedarf gesehen und werden hier noch nachjustieren. Es wird ein Spieler sein, der dem Profil als starker Werfer entspricht, aber auch in der Deckung seine Qualitäten hat. Mit welchen Erwartungen geht Handball Tirol in die anstehende HLA-Saison? Wenn wir einen ähnlich guten Herbst spielen wie letztes Jahr, nur anstatt des sechsten Platzes Rang fünf nach dem Grunddurchgang belegen, wäre das optimal. Das Obere Playoff ist das erklärte Ziel. Es wird sicher nicht einfach, da sich die Konkurrenten

Kann der Vizemeistertitel eine zu schwerer Bürde für das junge Team sein? Nein, das denke ich nicht. Wir haben das intern gut kommuniziert, dass die letzte Saison deutlich über den Erwartungen lag und diese Platzierung nicht bestätigt werden muss. Wir wollen wieder um Platz fünf mitkämpfen. Auch das wird nicht einfach, denn einige Teams haben aufgerüstet. Doch wir glauben fest an die Mannschaft, Spieler wie Daniel Sprenger, Dario Lochner oder Armin Hochleitner können jetzt weitere positive Akzente setzten und sich noch mehr in die Auslage spielen. Die individuelle Entwicklung jedes Einzelnen steht im Vordergrund – und wenn dann noch die Siege hinzukommen, freut uns das doppelt. Welche langfristigen Ziele hat sich Handball Tirol gesteckt? Langfristig wollen wir uns in der HLA mit einem starken Kern an Tiroler Spielern in den Top-Vier festigen und in der Bundesliga als rein aus Tirolern zusammengesetzte Mannschaft immer eine gute Rolle spielen. Wir wollen noch mehr Kinder zum Handballsport bringen und uns damit eine breitere Basis schaffen. Das gelingt nur, wenn wir im Schulbereich weitere Aktivitäten setzen und in Tirol neue Vereine etablieren. Vielen Dank für das Gespräch.


BUNDESLIGA-TEAM medalp Handball Tirol

Rückkehr der jungen Wilden Anfang September startet medalp Handball Tirol in die neue Bundesliga-Saison. Nach dem Vizemeistertitel wollen die heimischen Zukunftsaktien auch in der kommenden Spielzeit ihr Talent beweisen.

E

nde Mai erfolgte für medalp Handball Tirol in St. Pölten der Schlusspfiff für die erste Saison in der Bundesliga – und diese war phänomenal verlaufen. Als Außenseiter gestartet, holte die junge Mannschaft, die fast nur aus Tiroler Spielern bestand, letztlich den Vizemeistertitel in der zweithöchsten nationalen Spielklasse. Fast hätte es sogar zur Meisterschaft gereicht, nur der Neo-Erstligist aus Niederösterreich stand dem ganz großen Traum am Ende im Weg. „Damit hat keiner gerechnet, diese junge Truppe hat uns alle überrascht und weit über den Erwartungen gespielt. Es war eine sensationelle Leistung einer geschlossen starken Mannschaft, der die Zukunft gehört“, zeigte sich Handball-Tirol-Sportkoordinator Thomas Lintner am Ende der Spielzeit höchst erfreut. Das Resultat war auch Beleg dafür, dass der Schritt, vor einem Jahr „Handball Tirol“ aus der Taufe zu heben, der richtige war. // Dieses im österreichischen Handballsport einzigartige Modell ging 2013 aus der Kooperation der beiden Traditionsvereine in Schwaz und Innsbruck hervor – hatte das Projekt am Anfang noch mit Ressentiments zu kämpfen, ist es inzwischen zu einem Paradebeispiel dafür geworden, was ein Schulterschluss einstiger Rivalen im Sport bewirken kann. Denn das Konzept von „Handball Tirol“ ging schon im ersten Jahr voll auf. Im Bundesligateam von medalp Handball Tirol können die jungen Eigenbauspieler Erfahrung sammeln und ihre Fähigkeiten individuell weiterentwickeln, bis sie zu Topspielern gereift

sind. „Unser Team in der zweiten Liga, medalp Handball Tirol, soll den Tiroler Talenten als Sprungbrett dienen. Die ganzheitliche Ausbildung ist uns ein großes Anliegen – jeder soll neben der Entfaltung der handballerischen Fähigkeiten auch seine schulische Ausbildung forcieren können. Unser Ziel ist es, Karrieren zu machen“, erläutert Sportkoordinator Thomas Lintner. In Schwaz wiederum spielt Tirols handballerische Elite in der obersten Spielklasse – einheimische Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs kommen und den Weg bis nach ganz oben geschafft haben, sowie starke Legionäre. TIROLER TALENTSCHUPPEN Basis dessen, was über das Bundesligateam in Innsbruck bis ins HLA-Team nach Schwaz führen soll, ist eine breit aufgestellte Nachwuchsarbeit, ausgehend von Volksschul- und Schulprojekten, die man bei Handball Tirol mittelfristig in mehreren Tiroler Standorten implementieren will. Eine intensive Zusammenarbeit besteht schon mit dem äußerst engagierten Jugendverein UHC Absam, zudem hat man Aktivitäten in Telfs und Stams gesetzt. Nächster Schritt ist die Etablierung eines Volksschulprojektes in Wörgl. „Unser langfristiges Ziel ist es, in ganz Tirol noch mehr Kinder für Handball zu begeistern, mit unserer Zweitliga-Mannschaft Tiroler Talente an die Spitze heranzuführen sowie mit einem starken Kern an Tirolern Spielern in den Top vier der ersten Liga mitmischen zu können“, gibt Thomas Lintner den Weg in die Zukunft vor.

20


Hat seine junge Truppe fest im Griff: Trainer Harald Winkler

// Bereits in der kommenden Spielzeit wird sich der Kader von medalp Handball Tirol zur Gänze aus Tirolern zusammensetzen. Kreisspieler Balthasar Huber rückt in den Kader des HLA-Teams auf. Dafür kommt Rückraumtalent Patrik Juric (20) aus Schwaz, Torhüter Martin Kalischnig (28) kehrt von Meister und Cupsieger Hard zurück nach Innsbruck. Sie ergänzen die Mischung aus Zukunftsaktien wie Armin Hochleitner (20), Daniel Sprenger (18) oder Marko Dobric (17) und routinierteren heimischen Spielern wie Thomas Heiss (29), Kapitän Christoph Walter (28) oder Pius Steiger (26). Trainer Harald Winkler, mit 28 Jahren selbst noch keiner vom alten Eisen, glaubt jedenfalls nicht, dass der Vizemeistertitel aus der Vorsaison zu großen Druck auf die Mannschaft ausüben könnte: „Das hatte ja keiner verlangt, deshalb gehen wir auch jetzt nicht mit der Erwartung in die Saison, dass der zweite Platz wieder erreicht werden muss. Wir würden gerne unter die besten Fünf kommen und damit das Obere Playoff erreichen, dafür ist das Team sicher stark genug. Dann sehen wir weiter.“

Fieberten im Finale mit: Der frühere Landtagspräsident Helmut Mader und LHStv.in Ingrid Felipe


INTERVIEW Stefan Öhler

Stefan Öhler und sein Trainerteam organisierten heuer zwei Jugendcamps in Innsbruck.

„Es hat wieder gejuckt“ Der HLA- und Bundesligakoordinator Stefan Öhler hat das Wort: Der „HLA-Trainer des Jahres“ 2012 spricht im Interview über den Erfolg des Bundesligateams, die Jugendarbeit in Tirol und warum er nun doch wieder ins Traineramt zurückgekehrt ist.

W

ar das überragende Abschneiden der Bund e s l i g a -M a n n s c h a f t eine Überraschung für dich? STEFAN ÖHLER: Zu Beginn der Saison hat die Mannschaft überrascht, sowohl die Konkurrenz als auch sich selbst, die Jungs waren wohl erstaunt, wie gut sie in der Liga mithalten konnten. Die Tiroler Routiniers haben die Jungen geführt und Valdas Novickis war genau jener Führungsspieler, den wir uns gewünscht hatten. Man hat schon gemerkt, wie wichtig diese Erfahrung für das Team war, die jüngeren Spieler sind dann zunehmend in ihre Rollen hineingewachsen. So konnten wir das dann auch recht gut kompensieren, als Valdas längere Zeit verletzt war. Dass wir das Halbfinale gegen den großen Aufstiegsfavoriten Bruck gewonnen haben, war aber schon eine große Überraschung. Worauf führst du den großen Erfolg in der ersten Bundesliga-Spielzeit zurück? Den Spielern kommt sicher die Trainingsqualität zugute. Was sie hier von Harald Winkler und seinem Team geboten bekommen, ist sehr professionell und auf einem hohen Niveau. Dadurch ist der eine oder andere – im nationalen Vergleich – in gewissen Entwicklungsschritten vielleicht schon weiter als andere Spieler in diesem Alter. Ein nächster, logischer Entwicklungsschritt ist, dass jünge-

re Spieler noch mehr Einsatzzeit in Deckung und Angriff bekommen und damit die Verantwortung künftig auch auf mehrere Schultern verteilt wird.

HLA- und Bundesligakoordinator und nun auch wieder als U20-Trainer aktiv: Stefan Öhler

Was erwartest du dir vom jungen Team in der kommenden Saison? Die Mannschaft muss erkennen, dass der Vizemeistertitel Vergangenheit ist und es nun wieder von vorne losgeht. Andere Bundesliga-Vereine haben sich deutlich verstärkt, wir haben uns verjüngt und spielen nur mehr mit Tirolern. Ich denke, die Liga ist insgesamt stärker geworden. Platz fünf ist unser Ziel, wird aber eine große Herausforderung. Ganz wichtig wird die Rolle von Patrik Juric sein, von ihm erwarten wir sehr viel. Er muss das Team nun auf Rückraum Mitte führen. 22

Was kann man sich von dieser Talenteschmiede in Zukunft generell erhoffen? Entscheidend für das Projekt wird künftig sein, wie wir Jugendliche, die von der U20 in die Bundesliga kommen, schon zuvor auf dieses Niveau bringen, wie wir also den Kader mit qualitativ guten Jugendspielern füttern. Das bedeutet auch, dass diese Spieler den Leistungsgedanken annehmen müssen, bereit sein müssen, die gewissen Verbindlichkeiten im Sport einzugehen. Irgendwann werden die arrivierteren Bundesligaspieler – alle ehemalige HLA-Spieler – wegfallen, dann braucht es Junge, die in diese Positionen hineinwachsen. Du kennst Harald Winkler bereits sehr lange, hast ihn einst selbst trainiert. Wie siehst du seinen Werdegang als Trainer? Harald hat sich sehr gut entwickelt. Er hat die letzten Jahre genutzt und sich neben der Trainertätigkeit laufend weitergebildet. Harry ist ein fanatischer Handballer, mit seiner Trainingsmethodik und Taktik bewegt er sich auf einem hohen Niveau. Wenn er seinen Weg so unbeirrt fortsetzt, sehe ich für ihn in der Zukunft eine große Chance auf einen Trainerposten in der HLA. Du warst selbst lange Zeit Jugendtrainer. Wie bewertest du derzeit die Nachwuchsarbeit in Innsbruck? Wir sind im Jugendbereich, was die Leidenschaft und Motivation


Stefan Öhler INTERVIEW

der Trainer betrifft, top aufgestellt. Mit dem Volksschulprojekt haben wir eine sehr gute Basis geschaffen, mit Nina Samwald steht uns dafür eine überaus engagierte und nunmehr auch hauptamtlich arbeitende Trainerin zur Verfügung. Doch es gibt noch viel zu tun. Die Verknüpfung von Schule und Sport müssen wir in Zukunft noch besser lösen, das wird immer schwieriger. Im Moment konkurriert die Schule bei vielen Kindern und Jugendlichen mit dem Handballsport. Wir hätten zwar in Innsbruck mit dem SportBORG einen guten Partner, aber viele Eltern sind davon nicht überzeugt. Sie schreckt dieser Leistungsgedanke eher ab. Man muss das natürlich schon verstehen: Eltern legen großen Wert auf die schulische Ausbildung, gerade auch weil es in der heutigen Berufswelt immer härter wird. Die Wertigkeit des Sports geht dadurch leider zurück.

Wo steht der Tiroler Handballnachwuchs im nationalen Vergleich? Es gibt in Tirol sehr wohl Talente in allen Altersklassen, die an der nationalen Spitze mithalten können. Insgesamt fehlt es uns aber noch an der Breite. Dann kommt auch noch die körperliche

liga-U20. Warum hast du diese Tätigkeit übernommen? Es hat wieder gejuckt, Trainer einer Nachwuchsmannschaft zu sein. Mein Ziel ist es, dieser Hoffnungsgeneration, die möglichst bald in die Bundesliga aufrücken soll, die Anforderungen des Handballsports

„Es gibt in Tirol sehr wohl Talente in allen Altersklassen, die an der nationalen Spitze mithalten können.“ Komponente hinzu: Viele Tiroler Spieler in den Jugendmannschaften und auch im Erwachsenenbereich sind eher klein gewachsen – in einer Sportart wie Handball ist das nicht gerade günstig.

Wie ist der Handballsport in Tirol aufgestellt? Handball hat sicher ein Imageproblem. Das liegt vor allem daran, dass der Du arbeitest nun intensiver mit HLA-SpieSport nicht über das gesamte Bundesland lertrainer Kresimir Marakovic zusammen. verteilt ist, sondern sich auf einige wenige Wie kann man sich das genau vorstellen? Epizentren konzentriert. Da sind wir gefor- Ich bin einmal pro Woche beim Training in dert. Eine tolle Sache ist, was die Staudin- der Halle. Ich versuche, Kreso so gut es geht ger-Brüder in Absam aufgebaut haben, das zu beraten, will ihm aber auf keinen Fall irhat Modellcharakter für andere Tiroler Ge- gendwelche Richtlinien vorgeben. Ich sehe meinden. In Telfs sind wir präsent, in Wörgl mich mehr in der „Coach the coach“-Rolle. versuchen wir, etwas aufzubauen. Aber das Kreso hat als Spieler viel gelernt, super Ideen Problem an der Verbreitung ist die fehlende und ein hervorragendes Handballwissen. Ich Infrastruktur in vielen Gemeinden, oft ent- glaube, dass er in der Rolle als Spielertrainer sprechen etwa die Maße der Hallen nicht, überzeugen wird. um vernünftig Handball zu spielen. Und es braucht Initiatoren vor Ort, die sich mit Seit Kurzem bist du wieder zu deinen WurHandball und Jugendlichen beschäftigen zeln zurückgekehrt und trainierst neben wollen. Wenn dieHeindl fehlen,GmbH ist es natürlich deiner Funktion Koordinator gemein© Bandagist Farbprofi l: ISO coatedalsv2_300 % auch schwierig, Vereine aufzubauen. sam mit Valdis Labanovskis die Bundes-

zu vermitteln, was braucht es, um Erfolg zu haben. Es sind Einsatz, Einstellung und viel Arbeit notwendig, um weiterzukommen. Talente sind absolut da, aber es braucht ein Bekenntnis, diesen Weg gehen zu wollen. Für diejenigen, die wollen, werden Valdis und ich jedenfalls alles zur Verfügung stellen. Du warst auch als Trainer des HLA-Teams im Gespräch. Warum war das kein Thema für dich? Meine familiäre Situation mit zwei kleinen Kindern lässt das nicht zu. Als HLA-Trainer will ich zu 100 Prozent hinter der Sache stehen und keine Kompromisse eingehen. Im Moment sind einfach andere Dinge im Leben wichtiger. Nach den vielen Jahren als Innsbrucker HLA-Trainer ist mir zudem die Motivation verloren gegangen. Jetzt spüre ich allerdings durch meine Arbeit mit der U20-Mannschaft, wie meine Leidenschaft zurückkehrt.

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Vielen Dank für das Gespräch.

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PORTRAIT Thomas Kandolf

Von Stams in die HLA Er ist 20 Jahre alt, Linkshänder und hat als erstes Tiroler Talent den Sprung von der Bundesliga in die HLA geschafft: Nachwuchshoffnung Thomas Kandolf im Portrait.

Will sich nun auch in der HLA behaupten: Talent Thomas Kandolf.

S

tolze 72 Tore in 17 Partien verbuchte Thomas Kandolf im Grunddurchgang der Bundesliga, der zweithöchsten österreichischen Spielklasse, für medalp Handball Tirol und hatte damit maßgeblichen Anteil am Sensationslauf der jungen Mannschaft. Der überraschende, dafür umso schönere Gewinn des Grunddurchgangs brachte das Team von Trainer Harald Winkler ins Playoff und schließlich bis zum Vizemeistertitel. Das Besondere daran: Mit seinen 20 Jahren zählte Kandolf schon zu den Arrivierteren der Truppe, die in der letzten Saison ein Durchschnittsalter von gerade einmal 20,75 Jahren aufs Feld brachte. // Wie schnell der Sprung vom „Farmteam“ in die höchste nationale Spielklasse, die Handball Liga Austria (HLA) gehen kann, hat der Linkshänder bewiesen. Bereits seit Anfang dieses Jahres zählt Thomas Kandolf zum Kader von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL und durfte sich dort schon in einigen Partien beweisen. „Es war eine große Sache für mich, dass ich so schnell den Sprung von der Bundesliga in die HLA geschafft habe. Natürlich hätte ich auch gerne noch den Jungs in Innsbruck weitergeholfen, aber die haben das dann ja ohne mich ebenfalls sehr gut gelöst. Schade, dass es nicht mit dem Meistertitel geklappt hat, aber was die Mannschaft geleistet hat, war phänomenal“, konstatiert Kandolf, der künftig auch in Liga eins eine gewichtige Rolle spielen will.

HANDBALL UND STUDIUM Seine Affinität für den Handball entdeckte das Rückraumtalent während seiner Schulzeit im Meinhardinum Stams. 2008 kam Thomas Kandolf erstmals in den Kader der U20 von HIT Innsbruck, im selben Jahr holte er mit

„Es war eine große Sache für mich, dass ich so schnell den Sprung von der Bundesliga in die HLA geschafft habe. Natürlich hätte ich auch gerne noch den Jungs in Innsbruck weitergeholfen, aber die haben das dann ja ohne mich ebenfalls sehr gut gelöst.“

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der Spielgemeinschaft HIT/Meinhardinum sensationell Silber bei der österreichischen Staatsmeisterschaft. Aufgrund seiner starken Leistungen in der Innsbrucker U20, wo er zum Führungsspieler heranreifte, schaffte er es später ins Heeressportzentrum und kam zu einigen Einsätzen in der HLA. // Nur kurzzeitig warf ihn eine schwere Verletzung etwas zurück, im April 2012 erlitt der Youngster bei einem EM-Qualifikationsspiel der ÖHB-Junioren in Norwegen einen Kreuzbandriss, eine lange Rehabilitationsphase folgte. Doch Thomas Kandolf kämpfte sich zurück und avancierte im Frühjahr 2013 zum Stammspieler in Innsbruck. Das war er in der Folge auch im Bundesligateam von medalp Handball Tirol – ehe ihn erneut der Ruf aus der höchsten Spielklasse ereilte. „Mit meiner Entwicklung bin ich prinzipiell zufrieden. Klar hätte ich gerne in der HLA noch ein wenig mehr gespielt, aber auf meiner Position sind wir in Schwaz sehr gut besetzt, die anderen Linkshänder Mindaugas Andriuska und Andrius Rackauskas bringen außerdem sehr viel Routine mit – und die fehlt mir noch. Aber ich werde weiter hart an mir arbeiten und hoffe in der kommenden Saison auf noch mehr Einsatzzeit“, gibt sich die Tiroler Zukunftshoffnung zuversichtlich. Vorantreiben möchte Thomas Kandolf jedoch nicht nur seine Handballkarriere, sondern auch seine universitäre Ausbildung. Das erste Jahr im Geographiestudium hat er jedenfalls gut hinter sich gebracht.


Im Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) werden Athleten und Athletinnen aller Leistungsklassen, vom Spitzenbis zum Breitensportler, betreut. Dabei ist uns die Betreuung der Nachwuchssportler ein besonderes Anliegen. Den Fokus legen wir primär auf sportmedizinische Fragestellungen sowie auf die Beurteilung der Leistungsfähigkeit. Dazu stehen uns modernste Untersuchungsmethoden und Geräte zur Verfügung. Die Ergebnisse stellen die Grundlage sowohl für ein wettkampf- als auch gesundheitsorientiertes Training mit dem Ziel optimaler Effektivität bei minimalem Risiko dar. Die enge interdisziplinäre Kooperation mit verschiedensten Abteilungen der Universitätsklinik Innsbruck erweitert das Angebot im ISAG. Das ISAG bietet somit eine umfassende Diagnostik und Beratung für Breitensportler, Spitzensportler und all jene, die persönlich an Informationen im Bereich der Prävention und Lifestyle-Medizin interessiert sind.

Institut für Sport-, Alpinmedizin & Gesundheitstourismus (Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger) Derzeit: Landeskrankenhaus Natters Tel.: +43 (0)50 504 23450 E-Mail: isag.office@uki.at • Internet: http://isag.tilak.at


INTERVIEW Peter Erler

„Einsatz und Fairness imponieren mir“ Hauptsponsor und Handballfan mit Leib und Seele: Peter Erler, Vorstandsdirektor der Sparkasse Schwaz, spricht im Interview über die Partnerschaft mit Handball Tirol, seine persönliche Leidenschaft für den Sport und die abgelaufene Saison.

D

ie Beziehung zwischen der Sparkasse Schwaz und den Handballern aus der Silberstadt ist über viele Jahre gewachsen. Worin liegen die Gründe, dass sie auch nach so langer Zeit noch Bestand hat? PETER ERLER: Die Partnerschaft mit dem Handballsport besteht schon seit über drei Jahrzehnten. Die Zielsetzung war und ist die Förderung des Sports und vor allem der Jugend, die Sparkasse Schwaz versteht das als Teil ihrer sozialen Verantwortung. Die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Funktionären war stets bestens und auf das gemeinsame Ziel ausgerichtet. Inzwischen sind die Sparkasse und der Handballsport in Schwaz nicht mehr voneinander zu trennen. Wie haben Sie das im Vorjahr initiierte Projekt Handball Tirol aufgenommen und wie sehen Sie die Entwicklung? Wirtschaftliche Überlegungen haben dazu geführt, die HLA-Vereine Innsbruck und Schwaz unter dem Dach Handball Tirol zu vereinen. Durch die Konzentration der Kräfte wurde eine Basis geschaffen, die einen nachhaltigen Weg für Spitzenhandball in Tirol darstellen sollte. Wichtig erscheint mir, dass unter dem Dach Handball Tirol nach wie vor die beiden Vereine Innsbruck und Schwaz eigenständig agieren und hier insbesondere die Kinder- und Jugendarbeit weiter stark gepflegt wird. Ich glaube, dass das nicht nur ein Vorzeigemodell für den Handballsport, sondern auch für andere Sportarten sein könnte.

Direktor Peter Erler beim Ehrenanwurf gemeinsam mit Kresimir Marakovic und Klaus Hauser

Wie bewerten Sie die Leistungen der beiden HandballTirol-Teams in ihrer ersten Saison? Nach dem knapp verpassten Oberen Playoff in der HLA war natürlich bei den Fans und auch bei mir eine gewisse Enttäuschung gegeben. Durch den souveränen Auftritt im Unteren Playoff mit dem ersten Platz ist das Abschneiden der HLA-Mannschaft aber als absolut positiv zu bewerten. Sehr überraschend waren die Erfolge der Mannschaft in der Bundesliga. Ich war von Beginn an begeistert, mit welchem Elan und Engagement die junge Truppe aufgetreten ist. Dieses Team will mehr, die Spieler streben nach oben. Der eigene Nachwuchs wird so an die erforderliche Spielstärke für die HLA-Mannschaft herangeführt – ein weiterer äußerst positiver Effekt des Modells Handball Tirol.

Sie sind selbst sehr häufig in der Halle anzutreffen. Wie ist Ihre Handball-Leidenschaft entstanden? Wenn zeitlich möglich bin ich natürlich bei sämtlichen Heimspielen live dabei. Die Begeisterung ist vor rund zehn Jahren im Zuge unseres Sponsorings entstanden. Gleich bei den ersten Spielen, die ich in der Halle verfolgt habe, hat mich dieser Mannschaftssport fasziniert. Der Einsatz, die Schnelligkeit und die Fairness imponieren mir. Vielen Dank für das Gespräch.

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U20- Teams

Die Zukunft in Schwarz-Rot Die beiden U20-Mannschaften von Handball Tirol legten in der HLA und Bundesliga eine durchaus respektable Saison hin. Einige der Talente gaben ein Versprechen für die Zukunft ab.

I

n der abgelaufenen Spielzeit liefen die U20Spieler aus Schwaz und Innsbruck erstmals gemeinsam aufs Parkett – möglich machte dies die Kooperation der beiden Tiroler Top-Vereine ab Sommer 2013. So einigte man sich darauf, die Jahrgänge 1997/98 in der Bundesliga bei medalp Handball Tirol auflaufen zu lassen, die Jahrgänge 1995/96 hingegen in der HLA bei Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL.

und zeigten, dass mit ihnen in der Zukunft zu rechnen sein wird. SPRUNG NACH VORNE Nicht ganz so erfolgreich lief es für die HLA-U20. Das allerdings auch bedingt dadurch, dass sich die neu formierte Mannschaft von Trainer Ugis Vikstrems erst finden musste. Der Saisonstart verlief daher nicht allzu glücklich, erst im Laufe der Spielzeit kamen die Youngsters immer besser in Fahrt und überraschten etwa mit einem Auswärtssieg in Hard. Schlüsselfiguren wie Spielmacher Philipp Igbinoba oder Torhüter Max Schober schafften während der Saison den Sprung in den HLA- bzw. Bundesligakader und durften sich damit auch im Konzert der Großen beweisen. // Die Mannschaft wurde aber immer wieder von Verletzungen heimgesucht, weswegen nicht immer die gewünschten Resultate erzielt wurden. Letztlich war im Viertelfinale des U20-Cups gegen die starken Fivers Margareten Endstation. Dennoch war Ugis Vikstrems letztlich zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft, von der einige Zukunftsaktien – wie Alfons Huber oder Hannes Aukenthaler – künftig zum Bundesligakader von medalp Handball Tirol gehören werden.

YOUNGSTERS ÜBERRASCHEN Die sehr junge Mannschaft von medalp Handball Tirol schlug sich überaus beachtlich. Mit ihren gerade einmal 15 bzw. 16 Jahren konnten die Youngsters die durchwegs älter aufgestellte Konkurrenz in vielen Partien voll fordern – und das obwohl die Truppe in dieser Konstellation erst seit Kurzem zusammenspielte. Trainer Valdis Labanovskis sah über die Saison ein Team, das sich kontinuierlich weiterentwickelte und in dem junge Talente wie Lorenz Schober, Nico Gasparini oder Adnan Alikadic zu Führungsfiguren reiften. // Am Ende des Grunddurchgangs stand der höchst erfreuliche sechste Rang zu Buche, das Obere Playoff beendete man als Fünfter. Einige Spieler gaben jedenfalls mehr als nur eine Talentprobe ab

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UGIS VIKSTREMS

U20- und Nationalteamtrainer in Personalunion: Ugis Vikstrems

Ein Nationaltrainer für Handball Tirol Große Ehre für Ugis Vikstrems: Der Co-Trainer und U20-Coach von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL wurde im April zum neuen Teamchef der lettischen Handball-Herren berufen und wird sein Heimatland in die Qualifikation zur EM 2016 führen.

E

s macht mich sehr stolz, dass man mir das Vertrauen schenkt. Ich habe nicht unbedingt damit gerechnet, das ist einfach unglaublich“, freute sich Ugis Vikstrems Mitte April – kurz vor seinem 45. Geburtstag – überschwänglich. Damals wurde er vom lettischen Handballverband offiziell als neuer Teamchef und damit als Nachfolger von Valdis Labanovskis – Trainer der Bundesliga-U20 von medalp Handball Tirol – präsentiert. Der ehemalige Rückraumspieler Vikstrems hatte sich unter fünf Kandidaten durchgesetzt, vorläufig wurde ein Vertrag für ein Jahr vereinbart.

ZIEL EM-QUALIFIKATION „Mein Konzept hat offenbar überzeugt. Der Verband bot mir zwar einen längerfristigen Kontrakt, aber ich wollte zunächst einmal nur ein Jahr gebunden sein und dann schauen, wie die Entwicklung der Mannschaft voranschreitet“, erzählt der Co-Trainer von

Gesundheitswoch

Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL, der als Aktiver für die Nationalteams der Sowjetunion, Lettlands sowie auch Österreichs auflief und in der höchsten heimischen Spielklasse für Krems, Linz und Innsbruck spielte. // Damit kommt auf Ugis Vikstrems neben seinem Hauptberuf und den Tätigkeiten bei Handball Tirol eine weitere Aufgabe zu, der er sich aber trotz der zusätzlichen Belastung nur allzu gerne annimmt. Im Herbst startet er mit Lettlands Handball-Herren in die Qualifikation zur EM 2016, in einer sehr schwierigen Gruppe geht es gegen Schweden, Slowenien und die Slowakei.

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U18 Vize-Staatsmeister

Silber

für goldene Generation Am Pfingstwochenende wurde im steirischen Köflach die österreichische Staatsmeisterschaft der männlichen U18 ausgetragen. Das Team von Handball Tirol unterlag dabei erst im Finale den Fivers Margareten und sicherte sich somit die Silbermedaille. Daniel Sprenger und Dario Lochner wurden zudem ins All-Star-Team gewählt.

Jung-Regisseur Daniel Sprenger

A

ls eine Spielgemeinschaft HIT/ULZ Schwaz trat die Mannschaft von Handball Tirol, die sich aus den besten Spielern der Jahrgänge 1995 und jünger zusammensetzte, bei den nationalen Titelkämpfen in der Steiermark an. Mit Daniel Sprenger, Dario Lochner, Clemens Wilfling, Felix Klötzel, Philipp Igbinoba und Marko Dobric standen gleich sechs Tiroler Talente im Kader, die in der abgelaufenen Saison bereits den Vizemeistertitel in der Bundesliga eingefahren hatten. Hinzu gesellten sich weitere Zukunftsaktien wie Daniel Lanser, Lorenz Schober oder Alfons Huber, die zuletzt in den U20-Auswahlen des HLA- und des Bundesligateams im Einsatz waren. // In der Vorrundengruppe warteten der HC Linz/Neue Heimat sowie die Gastgeber der HSG Bärnbach/Köflach. Zum Auftakt ging es gegen die Oberösterreicher, die man in einer engen Partie mit 21:19 niederringen konnte. Im zweiten Match gegen die Hausherren agierten die Tiroler anfangs souverän, verloren dann aber den Faden. Erst in den letzten drei Minuten fiel die Entscheidung, als man von 23:23 auf 25:23 stellen konnte. Somit war Handball Tirol Gruppensieger und traf tags darauf im Semifinale auf die SG Krems/Langenlois. VERSPRECHEN FÜR DIE ZUKUNFT Einmal mehr machte es die Truppe von

Kreisläufer Dario Lochner

Bundesliga-Erfolgscoach Harald Winkler spannend. Zur Pause lag man knapp mit 12:13 hinten, drehte das Spiel aber in Hälfte zwei noch in einen 25:23-Sieg – das Finale war gebucht. Dort trafen die Tiroler Youngsters erwartungsgemäß auf den Favoriten Fivers Margareten. Die Wiener hatten allerdings im Halbfinale alles aufbringen müssen, um Linz nach Verlängerung mit 32:30 zu bezwingen. Doch im Endspiel ging den Fivers alles auf, während Handball Tirol von Beginn an nicht so recht ins Match fand. Schnell lag man mit bis zu sechs Toren im Rückstand und musste sich letztlich klar mit 20:30 beugen. Der zweite Rang ist dennoch eine sehr starke Leistung der U18 und ein weiteres Versprechen für die Zukunft. Mit Daniel Sprenger am linken Rückraum und Kreisspieler Dario Lochner schafften erfreulicherweise zwei Tiroler den Sprung ins All-Star-Team. // Trainer Harald Winkler resümierte mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Über den Vizemeister muss man sich schon freuen, auch wenn wir doch etwas enttäuscht sind. Es ist immer bitter, ein Finale zu verlieren. Vor allem ist es für einige Spieler und auch für mich der nächste zweite Rang nach jenem in der Bundesliga und das schmerzt schon ein wenig. Insgesamt haben die Leistungen über das Turnier gesehen gepasst, für meine Jungs ist die Medaille eine tolle Sache.“



MEISTERTAFEL 2013/2014

Meistertafel des Tiroler Handballs 2013/14 Die Endstände in den Tiroler Meisterschaften:

LANDESLIGEN DAMEN

HERREN

1.

UHI/TI

1.

Universität

2.

UHC Paulinum

2.

HC Tirol

3.

SVO

3.

ULZ Schwaz

4.

TS Wörgl

4.

HIT

MATTENHANDBALL U9/U10 1.

UHC Absam grün

7.

SVO

13.

UHC Paulinum

2.

HIT 5

8.

HIT 3

14.

UHC Absam rot

3.

UHC Absam blau

9.

HIT 6

15.

HIT 4

4.

HIT 2

10.

ULZ Schwaz 4

16.

HIT 7

5.

UHT Meinhardinum

11.

UHC Absam gelb

17.

HIT 1

6.

ULZ Schwaz 5

12.

ULZ Schwaz 2

18.

ULZ Schwaz 1

19.

ULZ Schwaz 3

32


5.

HE

2.

HIT

3.

ULZ Schwaz 1

4.

UHC Absam

TEA

K

U18 2.

HIT 2

NR

IRO

SAFRAN

TOMATEN

BROT

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OSTERCAMP April 2014

Die Teilnehmer des ersten Ostercamps von medalp Handball Tirol beim Gruppenfoto

Die Spieler von Handball Tirol gaben ihr Wissen an die Jugendlichen weiter.

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April 2014 OSTERCAMP

Handballspaß zu Ostern Der Andrang war groß, der Spaß ebenso. Drei Tage lang trafen sich 35 Jugendspieler und ein umfangreiches Betreuerteam von Handball Tirol im Innsbrucker Landessportcenter zum ersten Ostercamp.

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m Vordergrund der intensiven und für alle Beteiligten lehrreichen Tage standen der Spaß am Handballsport, die allgemeine taktische und technische, positionsunabhängige Ausbildung, die Vermittlung von Grundtechniken für gezieltes Krafttraining sowie taktisches Verhalten in der Kleingruppe Außenspieler/ Kreisläufer und Rückraumspieler/Kreisläufer. // „Die Trainingseinheiten waren sehr innovativ gestaltet und perfekt auf die Jahrgänge abgestimmt. Alle Jugendspieler waren mit Feuereifer bei der Sache, egal ob beim Krafttraining oder in der Halle – und bei der abschließenden Olympiade und beim Turnier sowieso. Dieses Camp hat gezeigt, dass der Handballsport in Tirol im Jugendbereich sehr gut angenommen wird, die Resonanz macht uns sehr zuversichtlich, bald wieder ein

Camp veranstalten zu können“, resümierte Organisator Stefan Öhler, sportlicher Leiter von medalp Handball Tirol.

WIEDERHOLUNG ERWÜNSCHT Öhler und sein großes Betreuerteam rund um die Nachwuchstrainer Nina Samwald, Wolfram Lux und Marco Leo, Bundesliga-Trainer Harald Winkler, die HLA-Kreisläufer Balthasar Huber und Dragoljub Perovic, die Flügeltalente Felix Klötzel und Clemens Wilfling und die Torhüter Manuel Gran und Michael Wieser konnten ihr Wissen in spezifischen Trainingseinheiten an die handballbegeisterte Jugend weitergeben. // Diese nahm das Angebot an den drei kurzweiligen Tagen vor Ostern gerne an, die taktische und die technische Weiterbildung standen im Vordergrund des Camps. Am Ende waren sich jedenfalls alle Beteiligten einig: Eine Wiederholung ist unbedingt erwünscht. Deshalb sollen die Camps nun regelmäßig stattfinden.

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USSVI Volksschulprojekt Innsbruck

Im Schulhandball zeigen sich die kommenden Talente.

Unterwegs in den Schulen Im Tiroler und Innsbrucker Handball stellt man intensive Jugendarbeit in den Vordergrund und möchte über das Volksschulprojekt viele Kinder und Jugendliche für die schnelle Sportart begeistern.

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ie Basis für Spitzensport ist eine breit angelegte und engagierte Arbeit im Nachwuchsbereich. Das weiß man auch bei medalp Handball Tirol, Innsbrucks Traditionsverein. Die Philosophie des Vereins lautet ganz im Sinne des neuen Kooperationsprojektes im Tiroler Handball: Dauerhafter Erfolg im Leistungsbereich wird nur ermöglicht, wenn starke einheimische Spieler einen wesentlichen Teil der Mannschaft bilden. Daher investiert man in Innsbruck schon seit vielen Jahren intensiv in den Nachwuchs. ENGAGIERTES PROJEKT Ganz besonders stolz ist man auf das vor einigen Jahren gestartete Volksschulprojekt. Dank einer Kooperation mit mehreren Volksschulen in Innsbruck und Umgebung kann man den Kindern in den Schulen den Handballsport auf spielerische Weise näherbringen – das Angebot können Schüler der ersten bis vierten Schulstufe auf freiwilliger Basis nutzen.

// Die Innsbrucker Nachwuchstrainer absolvierten im vergangenen Schuljahr regelmäßige Trainingseinheiten in den Volksschulen Hötting, Hötting West, Saggen sowie Reichenau. Die Jugendtrainer waren aber auch in anderen Volksschulen unterwegs und boten im Rahmen der Turnstunden Schnuppertrainings an. Einige Hundert Kinder knüpften so ihre ersten Kontakte mit

ERSTE HANDBALLERISCHE KONTAKTE Im Mai fand in Hötting West wie schon im Vorjahr ein Schnupperturnier für Volksschüler statt. Vielen Mädchen und Jungen der Trainingsgruppen aus Hötting, Hötting West, Saggen, der Reichenau und der Leitgebhalle nahmen daran teil. Ein paar standen davor noch nie auf einem Handballfeld, einige hatten sogar noch nicht einmal trainiert.

„ In den letzten Jahren konnten wir bei einigen Jahrgängen starke Zuläufe aus den Volksschulen verzeichnen. Man sieht, dass der Handballsport sehr gut angenommen wird.“ Nina Samwald, Jugendtrainerin

dem Handballsport, viele davon bleiben dem Verein auch künftig in den Nachwuchsteams erhalten. // „In den letzten Jahren konnten wir bei einigen Jahrgängen starke Zuläufe aus den Volksschulen verzeichnen. Man sieht, dass der Handballsport sehr gut angenommen wird. Wir werden unsere Bemühungen daher weiter intensivieren“, berichtet Nina Samwald. Die Jugendtrainerin engagiert sich nicht nur im Volksschulprojekt, sondern ist auch überdies im Nachwuchsbereich sehr bemüht. 36

Das Turnier war nicht nur der Abschluss für alle fleißigen Trainierer, sondern auch die Chance für all jene, die einmal in ein Handballspiel hineinschnuppern wollten. // Das U10-Turnier bestritten ausschließlich Innsbrucker Mannschaften. Im U8-Bewerb durften mal alle Kleinen unter sich spielen – und die Erstklässler und Kindergartenkinder zeigten ihr Können auf dem Feld. Hier erweiterten Teams aus Telfs und Absam das Teilnehmerfeld. Alle Kinder hatten sichtlich großen Spaß – daher folgt die dritte Auflage im kommenden Jahr bestimmt.



SCHULMEISTER Paulinum

Gold und Silber für Paulinum

Weil sich sowohl die Mädchen als auch die Burschen des Paulinums in den TirolAusscheidungen des Handball-Oberstufenschulcups durchsetzten, durften beide Teams Ende Februar an den Bundesmeisterschaften in Salzburg teilnehmen – dort fuhr man mit den Plätzen eins (Burschen) und zwei (Mädchen) ein sensationelles Ergebnis ein.

Die Silber-Mädels des Paulinums mit der stolzen Trainerin Eva Bruci

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as Pauliner Mädchenteam ließ in der Vorrunde der Bundesmeisterschaft nichts anbrennen: Die eingespielte Truppe um Trainerin Eva Bruci fertigte ihre Gegner aus Vorarlberg, Kärnten, Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ab. Im Halbfinale traf man erneut auf das BG/BRG/BORG Oberschützen aus dem Burgenland und ließ beim 18:11 auch diesmal keine Zweifel aufkommen, wer ins Finale einziehen würde. // Zunächst schien auch das Endspiel eine klare Angelegenheit zu werden: Zur Pause führte das Paulinum gegen das BG Lustenau. Den Schwazer Mädels ging in Hälfte zwei jedoch die Kraft aus. Sie gerieten in einen Rückstand, den sie bis zur Schlusssirene nicht mehr aufholen konnten (19:22). Trotz des Umstandes, eigentlich die bessere Mannschaft

zu sein, mussten sich die Paulinerinnen mit Rang zwei zufriedengeben. Trotzdem ist diese Platzierung eine tolle Leistung – denn noch nie zuvor konnte ein Pauliner Oberstufen-Mädchenteam auf Bundesebene eine Medaille holen. SENSATIONSTITEL FÜR BURSCHEN Die Leistungen der Pauliner Burschen, die unter anderem mit den Handball-Tirol-Spielern Daniel Sprenger und Max Schober aufliefen, steigerten sich von Spiel zu Spiel. Konnte man sich in den ersten beiden Partien gegen die Hausherren der HTL Salzburg und das Goethe-Gymnasium Wien nur knapp durchsetzen, so gestaltete sich das Spiel gegen das BG/BRG Klagenfurt bereits klarer, sodass sich die Schwazer am Ende der Vorrunde einen deutlichen

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Paulinium SCHULMEISTER

Gruppensieg herausgespielt hatten. Im Halbfinale kamen die Pauliner Jungs so richtig in Fahrt, gegen die HTL Hollabrunn setzte man sich mit 17:13 durch und zog ins Finale ein. // Beeindruckend konzentriert gingen die Burschen des Paulinums in ihr letztes Spiel. Mit unglaublichen zehn Toren Unterschied (23:13) deklassierte man die BHAK/BHAS Bregenz und holte sich letztlich überaus verdient die goldene Medaille ab. Ein für das Paulinum historischer handballerischer Erfolg: Mehr als zwanzig Jahre war es her, dass man zuvor eine Bundesmeisterschaft für sich entscheiden konnte.

Die Pauliner Medaillenjäger holten Gold und Silber.

Info: Seit dem Schuljahr 2005/06 wird vom Verein UHC Paulinum Sparkasse Schwaz ein Hort mit handballspezifischem Schwerpunkt angeboten. Im Sinne einer ganzheitlichen Erziehung sollen den Jugendlichen durch das Handballspiel der Gesundheitsaspekt, sportmotorische Grundfertigkeiten, handballspezifisches Können und soziale Kompetenz vermittelt werden. In den Tiroler Jugendmeisterschaften ist das Paulinum sowohl bei den Mädchen als auch bei den

Burschen gleich mehrfach vertreten – so konnten in der Vergangenheit neben den Titeln im Tiroler Schulhandball auch etliche Medaillen bei den Nachwuchsmeisterschaften eingefahren werden. Die großen Erfolge in der Jugendarbeit werden auch durch die intensive Zusammenarbeit mit Handball Tirol ermöglicht – denn zum Betreuerteam im Paulinum zählten zuletzt unter anderem die HLA-Spieler Kresimir Marakovic und Mindaugas Andriuska.


SCHULCUP Schwaz

Schwazer Schüler räumen ab Bei der 34. Bundesmeisterschaft im Handball Schulcup holten die gastgebenden Teams des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum Schwaz Silber bei den Jungen und Bronze bei den Mädchen, die NMS Schwaz belegte jeweils den achten Rang.

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Handballaction beim Schulcup in Schwaz

Die Jungs aus dem Paulinum jubelten am Ende über Silber.

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ie Sporthalle Schwaz-Ost war brechend voll bei den Finalspielen der 34. Bundesmeisterschaft im UNIQA Handball Schulcup. Eine Stimmung wie sonst nur bei den HLA-Spielen der Schwazer – Schlachtenbummler, Tröten und tobender Jubel. Ohrenbetäubend wurde es im Finale der Burschen mit heimischer Beteiligung. Das Bisch. Gym. Paulinum Schwaz stand dem BG Bad Vöslau-Gainfarn gegenüber. Die Tiroler ließen den Titelverteidiger in der ersten Halbzeit nicht davonziehen, blieben immer dran. Kurz vor dem Pausenpfiff verkürzten sie auf 9:8. // Doch nach Seitenwechsel drehten die Niederösterreicher auf, zeigten sich im Konter äußerst gefährlich. Begleitet von einem schnellen Spielaufbau setzten sie Schwaz gehörig unter Druck und stellten auf 18:11. In dem sehr körperbetonten Spiel, bei dem beide Verteidigungen taktisch sehr gut eingestellt waren, mussten sich die Tiroler immer wieder durch ihre Gegenspieler durchtanken, um zu Chancen zu kommen. // Die Spieler des Bisch. Gym. Paulinum Schwaz warfen all ihr Können hinein, doch es reichte gegen die ausgefuchst spielenden Niederösterreicher nur noch zum Treffer zum 18:12. Mit 20:12 jubelte das BG Bad Vöslau-Gainfarn nach 2013 erneut über den Titel bei der Bundesmeisterschaft im UNIQA Handball Schulcup. BRONZE FÜR PAULINER MÄDCHEN Das Finale der Schülerinnen zwischen dem BG/BRG Baden Frauengasse und dem BG/ BRG/BORG Köflach entschieden die Niederösterreicherinnen mit 15:8 souverän für sich. Im Spiel um Platz drei zwischen dem Bisch. Gym. Paulinum Schwaz und dem GRG 16 Maroltingergasse nutzten die Tirolerinnen ihren Heimvorteil. In einem torarmen Spiel setzten sie sich mit 8:3 durch. Damit konnte das Paulinum mit Silber und Bronze über eine sehr erfolgreiche Bundesmeisterschaft jubeln. // Skistar Bernadette Schild konnte dazu gewonnen werden, die Pokale und Medaillen in der Schwazer Osthalle zu überreichen. Am Finaltag stand sie während der Spiele geduldig für Autogramme und Fotowünsche zur Verfügung und ließ es sich danach nicht entgehen, gemeinsam mit den Ehrengästen aus Sport und Politik die Sieger zu ehren.


Schwaz NMS

Ein Handballmodell macht Schule Die Sportmittelschule Schwaz ist die erfolgreichste Handballschule Österreichs. Die Zusammenarbeit mit Handball Tirol ist eine wichtige Säule des Ausbildungsmodells.

Die Sportmittelschule Schwaz und Handball Tirol arbeiten intensiv zusammen.

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eit dem Start der Sporthauptschule im Jahr 1992 ist Handball ein wesentlicher Teil der Spieleausbildung und fix über alle vier Schuljahre im Stundenplan der Mädchen und Burschen verankert. Generell ist mit acht Sportstunden pro Woche dafür gesorgt, dass der Schulalltag für die sportbegeisterten Schüler attraktiv, lernfördernd sowie körper- und gesundheitsbewusst gestaltet werden kann. Die Handballer und Handballerinnen spielen je nach Alter im Bewerb Mattenhandball, Minihandball oder im Handball Schulcup. Zusätzlich nehmen die SportmittelschülerInnen an „vereinsoffenen Turnieren“ teil. Bei diesen Handballturnieren sind sowohl Vereins- als auch Schulmannschaften teilnahmeberechtigt. In spielerischer Form erlernen die SchülerInnen der ersten Klasse im Mattenhandball, das mit einfachem Regelwerk gespielt wird, eine Vielzahl von Grundtechniken wie Passen, Fangen, Freilaufen und natürlich die verschiedensten Formen des Torwurfes. // Ohne jegliches Foulspiel werden sie so auf den Bewerb Minihandball der zweiten Klasse vorbereitet. Dort wird zwar noch in der kleinen Halle gespielt, es gibt aber bereits richtige Tore und einen Wurfkreis. Die Schulmeisterschaft wird in den Bewerben „club“ und „clubless“ ausgetragen. Im Handball Schulcup entsprechen die Regeln dem

Erwachsenenhandball, wobei das Foulspiel zum Schutz der Spielerinnen und Spieler weiterhin stark geahndet wird. Nicht nur die Technikverbesserung der einzelnen Spieler, sondern auch gruppentaktische Ziele im Angriff sowie die verschiedenen Verteidigungssysteme stehen im Mittelpunkt der Ausbildung. KOOPERATION MIT HANDBALL TIROL Mit etlichen Tiroler Meistertiteln und zahlreichen Teilnahmen an Staatsmeisterschaften ist die Sportmittelschule Schwaz die erfolgreichste Handballschule der letzten zwei Jahrzehnte. Nach mehreren Medaillenrängen bei bundesweiten Schulbewerben in der Vergangenheit gelang heuer sogar erstmalig der Bundesmeistertitel mit den Mädchen im Bewerb „Minihandball clubless“. Die fachliche, sachliche und methodische Kompetenz der Sportlehrer ist auch anhand deren Ausbildung ersichtlich – diese sind zum Teil sogar staatlich geprüfte Handballlehrwarte, oder aber haben zumindest die C-Trainer-Prüfung abgelegt. Viele Spieler des ULZ Schwaz nutzen die vielseitige motorische Grundausbildung und besuchen die Sportmittelschule. Zu den Handballabsolventen der letzten Jahre zählen etwa die Top-Talente Patrik Juric, Manuel Hechenblaikner, Armin Hochleitner und Clemens Wilfling, die 41

für Handball Tirol in der ersten und zweiten Liga auflaufen. // Der enge Kontakt der Schule mit Handball Tirol bzw. dem ULZ Schwaz spiegelt sich unter anderem darin wider, dass Spieler der Kampfmannschaft von Handball Tirol als Unterstützung in die Handballstunden kommen und Trainer des Vereins auch Lehrer an der Schule sind. Die Schule und den Verein verbinden auch ein gemeinsames Trainingslager in Slowenien am Ende des Schuljahres, gemeinsame vereinsoffene Turniere oder gemeinsame Trainerfortbildungen. Für die Aufnahme in die Schule ist das sportliche Talent, das mit Hilfe sportmotorischer Tests überprüft wird, ausschlaggebend. Pro Jahrgang gibt es eine Klasse mit Sportschwerpunkt und 25 SchülerInnen. Wer eine profunde schulische wie sportliche Ausbildung genießen will, ist in der Sportmittelschule bestens aufgehoben.

Kontakt Neue Mittelschule 2 Schwaz Weidach 8, 6130 Schwaz Telefon: 05242/73 855 direktion@nms-schwaz2.tsn.at www.nms-schwaz2.tsn.at


JOSEFINE HUBER

Tirols Handball-Exportschlager

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Was war das für ein Juni für Josefine Huber: Die 18-jährige Schwazerin, die einst im Paulinum ihre Liebe zum Handballsport entdeckte und inzwischen bei Topklub Hypo Niederösterreich aktiv ist, wurde vom ÖHB zur Newcomerin des Jahres gewählt – und bei der Schul-WM in der Türkei landete sie mit ihren Teamkolleginnen auf Rang vier.

Fine Huber ist eines der großen Talente im österreichischen Damenhandball.

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er vierte Platz ist schon gut, aber ein wenig enttäuscht sind wir dennoch. Wir wollten unbedingt eine Medaille holen. Wenn du schon so weit gekommen bist, kannst du damit einfach nicht zufrieden sein“, war Josefine Huber nach dem verlorenen Spiel um Rang drei bei der Schul-Weltmeisterschaft konsterniert. Dabei hatten sie und ihre Mitspielerinnen Ende Juni im türkischen Trabzon eine sensationelle Performance hingelegt: Als vermeintliche Außenseiterinnen in die WM gestartet, überraschte das Team der Liese Prokop Privatschule für Hochleistungssport, das Österreichs Farben bei den Mädchen vertrat, die Konkurrenz und avancierte mit seinem Spielstil zum Turnierfavoriten. Drei Kantersiege gegen Frankreich, die Niederlande und Tschechien sowie ein knapper Erfolg über den späteren Weltmeister Türkei (A) bedeuteten Rang eins nach der Gruppenphase. In der Qualifikationsrunde bezwangen die Schülerinnen des Gymnasiums in der Südstadt die zweite türkische Mannschaft und zogen somit ins Semifinale ein. // Nun ging es erneut gegen die A-Auswahl der Türkei, die diesmal jedoch die Oberhand behielt. Im Spiel um Platz 3 kämpften sich Josefine Huber und Co. zwar nach einem klaren Rückstand noch zurück, mussten den Ungarinnen beim knappen 19:20 allerdings Bronze überlassen. Da tröstete die 18-jährige Schwazerin, die fünf Jahre lang das Bischöfliche Gymnasium Paulinum besucht hatte, ehe sie nach Niederösterreich wechselte, auch die Auszeichnung zur „Newcomerin des Jahres“ nur ein wenig: „Das ist eine große Ehre, damit hätte ich nicht

gerechnet. Aber das ist nur für mich als Einzelne schön und Handball ist doch ein Teamsport – ich wäre halt gerne mit einer Medaille aus der Türkei heimgeflogen“, erklärt die ehrgeizige Kreisspielerin und Deckungsspezialistin, die auf eine starke Saison bei der jungen Truppe von Hypo Niederösterreich 2 zurückblicken kann. KEINE FERIEN Ihr Weg wird die Junioren-Teamspielerin wohl sehr bald in den Kader des Einser-Teams, seines Zeichens Serienmeister und Dauer-Champions-League-Starter, führen. „Mal abwarten, was im Sommer passiert. Ich habe ja bei den Profis schon mittrainieren können, es wäre großartig, endgültig zum Kader zu gehören. Ansonsten werde ich weiterhin versuchen, Topleistungen bei der Zweier-Mannschaft abzurufen“, so „Fine“, für die es nach der Schul-WM gleich weiter zum Partille Cup nach Schweden ging. Erst Mitte Juli kann sie für zwei Wochen zu ihrer Familie nach Tirol fahren. „Aber da muss ich endlich den Führerschein abschließen und für die Vormatura im Herbst sollte ich auch zu lernen beginnen. Anfang August startet die Vorbereitung bei Hypo“, blickt die angehende Maturantin einer intensiven Zeit entgegen. STOLZE FAMILIE „Das wird sie alles bewältigen, den nötigen Biss hatte sie schon immer. Es ist phänomenal, wie ihre Handballkarriere bislang verlaufen ist. Fine hatte das Glück, nachdem sie aufgrund ihrer Leistungen bei Staatsmeisterschaften fürs Paulinum zu Probetrainings eingeladen worden war, 42


JOSEFINE HUBER

„ Ich habe sie schon immer zum Sport animiert, aber eigentlich alles dafür getan, dass es nicht unbedingt Handball wird – Professor Hannes Wanitschek hat aber im Paulinum nicht locker gelassen und sie eingefangen.“ Papa Lukas Huber

in der Südstadt aufgenommen zu werden – dort herrschen ideale Bedingungen für kommende Spitzensportler. Inzwischen ist sie eines der größten österreichischen Talente am Kreis“, berichtet ein stolzer Vater Lukas Huber. Der Mediziner und frühere Handball-Torhüter ist inzwischen Vorstandsmitglied bei Handball Tirol – und wider Erwarten haben alle seine drei Kinder ihre Affinität zum schnellen Hallensport entdeckt. „Ich habe sie schon immer zum Sport animiert, aber eigentlich alles dafür getan, dass es nicht unbedingt Handball wird – Professor Hannes Wanitschek hat aber im Paulinum nicht locker gelassen und sie eingefangen“, schmunzelt Papa Huber.

// Sohn Alfons – Zwillingsbruder von Fine und am Rückraum zu finden – spielt ab der kommenden Saison bei medalp Handball Tirol in der Bundesliga, Sohn Balthasar, ebenfalls Kreisspieler, schaffte nun von dort den Sprung in den HLA-Kader von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL. Für den 21-jährigen Balthi ist die kleine Schwester mittlerweile zum großen Vorbild geworden: „Wahnsinn, was sie schon geleistet hat. Von Tirol aus muss man es erst einmal zu Hypo schaffen, sie war immer unglaublich ehrgeizig und wollte dieses Ziel erreichen. Früher hat sie zu mir aufgeschaut, jetzt kann ich als großer Bruder zu ihr aufschauen.“


UHC ABSAM

UHC Absam arbeitet sich nach oben Sechs Jahre nach der Gründung im Jahr 2008 kann man in Absam durchaus eine sehr positive Zwischenbilanz ziehen.

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nfänglich mit zwei Dutzend Kindern zwischen vier und sieben Jahren und mit einer Einheit pro Woche gestartet, werden in den mittlerweile sieben wöchentlichen Trainings insgesamt 80 Kinder zwischen vier und 13 Jahren betreut. Inzwischen wurde für die Ältesten auch der Wechsel vom kleinen Mattenhandballfeld auf die Originalfläche von 40 mal 20 Metern vollzogen. Zwar gibt es in Absam derzeit nur Kleinturnhallen, jedoch wird seit über einem Jahr einmal pro Woche das Landessportcenter Tirol angemietet. Auch sonst ist man am Fuße des Bettelwurfs überaus innovativ und so kommt es schon einmal vor, dass örtliche Rasenplätze kurzerhand mit Linien und Toren versehen und zu einem Handballspielfeld umfunktioniert werden. Dieser persönliche Einsatz jedes Einzelnen – von Trainern, über Spieler bis hin zu den Eltern – trug und trägt auch schon Früchte.

ABSAMER SERIENMEISTER Bereits zum dritten Mal hintereinander konnte Tirols jüngster Verein in der Saison 2013/14 bei den Kleinsten in der U10 den Tiroler Meistertitel im Mattenhandball bejubeln. Und heuer kam – darauf ist man natürlich besonders stolz – der erste „große“ Titel in der männlichen U11-Meisterschaft dazu. Dabei standen bei zehn Spielen ebenso viele Siege zu Buche. Natürlich ließ man sich dadurch die Chance nicht entgehen, auch erstmals an den Staatsmeisterschaften in Bregenz teilzunehmen. // Eine weitere tolle Neuigkeit vernahm man heuer von Seiten der Gemeinde Absam: Nach gründlicher Überlegung entschloss man sich, eine große

Mehr Informationen: www.uhc-absam.at

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Sporthalle zu bauen, um neben der örtlichen Sport-NMS auch den Handballern eine eigene Heimstätte anbieten zu können. Die Planungen hierfür sind bereits voll im Gange. Bei den Verantwortlichen des UHC Absam war die Freude über diese weitreichende Entscheidung natürlich riesengroß, werden dadurch doch die Zukunft des Handballsports in Absam gesichert und auch neue Perspektiven – von Heimspielen über Events bis hin zu internationalen Jugendturnieren – eröffnet. Man darf also gespannt sein, was in den nächsten Jahren vom UHC noch zu hören ist. // Als Nachsatz sei noch erwähnt, dass man bei so viel Jugend auch bei den Spielervätern ein paar Unerschrokkene finden konnte, die sich heuer mit den Vätern der ULZ-Schwaz-SpielerInnen in zwei „Best-Ager“-Duellen messen konnten. Dabei wurden die Punkte bei einem Sieg und einer Niederlage, so wie es sich gehört, brüderlich geteilt.


UHT MH TELFS

Handball in Telfs startet durch Handball Tirol zeigt Präsenz im Oberland: In diesem Schuljahr nutzten zahlreiche Kinder und Jugendliche das erweiterte Trainingsangebot in Stams und Telfs.

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Telfer Volksschul-Handballer

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U12

ei den Kleinen in der Josef-Schweinester-Volksschule in Telfs fand sich mit Cornelia Hilber eine engagierte Trainerin, die nach und nach mehr Trainingsinhalte übernahm und schließlich beim Innsbrucker Volksschulturnier mit einer schlagkräftigen Truppe teilnehmen konnte. Höchst erfreulich ist, dass das Handballtraining in Telfs mit einer Gruppe von meist 20 Kindern zahlreich besucht wird – auch im kommenden Schuljahr will Handball Tirol den Kindern wieder viel Spaß am Sport bereiten.

BREITES TRAININGSANGEBOT Mit der MU11 unter Richard Bachnetzer, der WU13 unter Alexander Prantner und der MU12 unter Hannes Mörtl wird den älteren Kids mit insgesamt fünf Einheiten pro Woche eine breite Trainingsmöglichkeit in der Sporthalle Stams geboten. Mit zusammen sieben Siegen und einem Unentschieden konnte die MU11 den dritten Platz und die MU12 den fünften Platz in der Tiroler Meisterschaft erringen. Gratulation an alle Kinder und Jugendlichen zur hervorragenden handballerischen Entwicklung in diesem Jahr!


SOZIALES ENGAGEMENT

Handball Tirol ist Partner des Projekts „Gemeinsam aktiv – auf Du&Du im Sportverein“.

Sportlich-sozial engagiert Integration und Inklusion sind Vereinsgrundsätze bei Handball Tirol. Zwei Projekte belegen dies eindrucksvoll.

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eben den engen sportlichen Aufgaben übernimmt Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL auch soziale Verantwortung. Dieses soziale Engagement ist für einen sportlichen Leistungsverein eher unüblich, zeigt aber die Besonderheit des Tiroler Handballvereins auf, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt und hier insbesondere die sozial-integrativen Chancen von Bewegung und Sport über Projektbeteiligungen und Maßnahmen zu nutzen versucht. // Handball Tirol ist Partner des Projekts „Gemeinsam aktiv – auf Du&Du im Sportverein“. Dieses Projekt, das unter anderem vom ÖIF Integrationszentrum Tirol initiiert wurde, soll Menschen mit Migrationshintergrund den Weg in die Sportvereine als TrainerInnen oder FunktionärInnen öffnen. // Interessierte Personen mit Migrationshintergrund (Mentees) werden von Mentoren in den Verein und das Vereinsleben eingeführt. Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL hat sich für den Pilot-Versuch sofort gemeldet und in der Folge Jeffres Chawaguta aus Simbabwe als Jugendtrainer in den Verein integriert. Jeffres fungiert nun seit über zwei Jahren als Nachwuchstrainer in Schwaz, fühlt sich rundum wohl bei den Tiroler Handballern und ist bestens in den Verein integriert. Jeffres wurde als Beispiel für perfekte Integration vom damaligen Staatssekretär Sebastian Kurz mit dem Anerkennungspreis für Integration ausgezeichnet.

Jugendtrainer Jeffres Chawaguta mit Österreichs Außenminister Sebastian Kurz

PROJEKT MIT DEM SPZ SCHWAZ Vor zwei Jahren startete zudem das gemeinsame Projekt von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL und des Sonderpädagogischen Zentrums (SPZ) Schwaz. Unter dem Motto „Bewegung hilft uns – Schule bewegt uns“ betreuen Handball-Tirol-Spieler mehrere Kinder im SPZ wöchentlich mit zwei Unterrichtseinheiten im Bereich Bewegung und Sport. Der Schwerpunkt liegt nicht in einer sportspezifischen Ausbildung der Kinder, sondern in einer allgemeinen, kindgerechten Aktivierung und Förderung des Bewegungsapparates und vor allem in der Freude am Sport und der Bewegung, um die Kinder zu einer dauerhaft sportbezogenen, gesundheitsbewussten Le46

bensweise zu erziehen und zur Bildung gefestigter Persönlichkeitsstrukturen beizutragen. // Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL hat schon vor Jahren begonnen, langfristige Kooperationen mit Schulen in puncto nachhaltiger Bewegung und Sport anzubahnen und umzusetzen. Diese Kooperationen umfassen derzeit mit dem UHC Paulinum, der Volksschule Johannes Messner, der Sportmittelschule Schwaz, dem Tiroler Schulsportservice und dem SPZ Schwaz gleich fünf Institutionen und sind der Hauptgarant dafür, dass viele Jugendliche zum Sport hingeführt werden konnten und man auch langfristig auf eine ausgezeichnete Jugendförderung verweisen darf.



SVO Damen

SVO als Bayern-Schreck Tirols Rekord-Damenmeister ist auch außerhalb der Landesgrenzen erfolgreich unterwegs. In dieser Saison lieferte der SVO Handball Innsbruck in der bayrischen Bezirksliga erneut eine Top-Leistung ab.

Der SVO fördert vor allem junge Spielerinnen.

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er SVO Handball Innsbruck ist seit jeher eine feste Größe im Tiroler Damen- und Mädchenhandball. Das liegt in erster Linie an der konsequenten Jugendarbeit, Nachwuchsförderung bildet eine tragende Säule beim Verein aus dem Olympischen Dorf. „Um zahlreiche Kinder und Jugendliche an den Handballsport heranzuführen, kooperieren wir schon seit Längerem mit Schulen im lokalen Umfeld. Im Jahr 2010 wurde ein eigenes Leistungszentrum für Innsbruck und Innsbruck-Land aus der Taufe gehoben, wir haben damit einen Grundstein für die Ausbildung des weiblichen Handballnachwuchses in Tirol gelegt“, erläutert Sektionsleiter Andreas Seeböck. // Pro Saison werden einige Hundert Kinder und Jugendliche an den Handballsport herangeführt. Als Folge davon kann der SVO auch in allen Jugendklassen Teams stellen und Trainings anbieten, von der U10 bis hinauf zur U18, und ist regelmäßig bei österreichischen Staatsmeisterschaften im Einsatz.

Außerdem besteht beim SVO für Studentinnen die Möglichkeit, den Handballsport auch in Innsbruck weiter auszuüben und eine Trainingsgelegenheit unter der Woche wahrzunehmen. JUGEND IST OBENAUF Mit dem starken Unterbau ist es für den Verein ein Leichtes, die Damenmannschaft ständig mit Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs zu füttern. Auf der Suche nach mehr Spielpraxis und neuen Herausforderungen wurde der SVO vor nunmehr zehn Jahren in Bayern fündig. Innerhalb von lediglich vier Saisonen gelangen zwei Aufstiege bis in die Bezirksoberliga, Oberbayerns höchste Spielklasse – mehr ist für nichtdeutsche Vereine nicht möglich. // Doch 2010 musste der SVO den Abstieg hinnehmen und ist seitdem in der Bezirksliga aktiv, wo man sich in den letzten vier Jahren immer unter den besten vier Teams klassieren konnte. 2012 wurde man sogar erneut Bezirksliga-Meister, verzichtete aber auf 48

die Rückkehr in die Bezirksoberliga. „Der Niveauunterschied ist zu groß. Wir wollen junge Spielerinnen aufbauen und schrittweise heranführen, dafür sind wir in der Bezirksliga genau richtig. Unsere Nachwuchsarbeit trägt jedenfalls Früchte, darauf sind wir sehr stolz“, verweist Andreas Seeböck darauf, dass nicht nur das Damen-, sondern auch das U18Team in Bayern mitmischt. // Die junge Truppe spielt in der bayerischen Landesliga, der zweithöchsten Liga Bayerns. Dort belegte man heuer in der Staffel Süd den zweiten Platz und qualifizierte sich für das Final Four, wo man Wendelstein, den Meister der Staffel Nord, schlagen konnte. Erst im Finale musste sich die SVO U18 Taufkirchen geschlagen geben. Damit gehört man zu den zehn besten Mannschaften Bayerns in dieser Altersklasse.

Mehr Informationen: www.svo-handball.at


Damen UHI/TI

Damenpower in Innsbruck Die letzten beiden Spielzeiten waren die erfolgreichsten in der Geschichte der SPG UHI/TI Sparkasse. Die Innsbrucker Handballdamen etablierten sich an der Spitze der zweiten Liga.

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ie Spielgemeinschaft aus Union Handball und Turnerschaft Innsbruck wurde im Jahr 2006 aus den beiden erfolgreichen Tiroler Damenteams UHI und TI Sparkasse gegründet. Ziel der Fusion war es, dem Tiroler Damenhandball neue Impulse zu geben. Handball – sowohl im Bereich der Herren als auch der Damen – ist in Österreich in den letzten Jahren immer populärer geworden. Dennoch nimmt Frauenhandball in Tirol immer noch eine gewisse Randposition ein. Für die junge Mannschaft der SPG UHI/TI Sparkasse war es seit der Fusion stets ein Ziel, das zu ändern. // Mit vereinten Kräften gelang es auch, einen Tiroler Damenverein erfolgreich in der österreichischen Bundesliga, der zweiten nationalen Spielklasse, zu etablieren. Das langfristige Ziel – der Aufstieg in Österreichs höchste Spielklasse (WHA) – wurde in den letzten Jahren intensiv verfolgt. SPRUNG NACH OBEN Die Erfolge der beiden Mannschaften konnten nach Bildung der Spielgemeinschaft fortgesetzt werden. In der Tiroler Landesliga holte man seit 2003 ununterbrochen den Meistertitel, seit 2008 sogar in jeder Saison ohne Punktverlust.

In der Bundesliga war die Mannschaft zuletzt ein fester Name. In der Saison 2012/13 konnten die Damen unter der Federführung von Trainer Christoph Bobzin den Vizemeistertitel feiern und hatten am letzten Spieltag sogar noch die Chance auf den ganz großen Wurf. // In der abgelaufenen Spielzeit lief es zwar nicht ganz so wie gewünscht, dennoch landeten die Handballdamen am Ende auf dem vierten Rang. Die Entwicklungen in der jüngsten Vergangenheit waren demnach überaus positiv. Für Laura Seipelt im Speziellen: Die 23-jährige Goalgetterin spielte sich in den vergangenen Saisonen in die Auslage und weckte das Interesse mehrerer Vereine. Die langjährige SPG-Spielerin wechselt nun zum Erstligisten BW Feldkirch. Sie

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bekommt dort die Möglichkeit, ihr Können in der höchsten Spielklasse unter Beweis zu stellen. // Seipelt ist allerdings nur ein Teil jenes Aderlasses, den die Mannschaft verkraften muss: Einige arrivierte Spielerinnen hängten die Handballschuhe an den Nagel, Trainer Bobzin zog sich zurück. Doch die SPG wagt einen Neuanfang, wird sich zunächst allerdings nur mehr in der Landesliga behaupten – schon bald soll der Weg aber wieder zurück in die Bundesliga führen.

Mehr Informationen: www.handball-innsbruck.at


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Medizinisch und menschlich in den besten Händen © G. EICHHOLZER (4)

Zahlreiche Sportler vertrauen in medizinischen Belangen auf das Ärzteteam des Sanatoriums Kettenbrücke. Rundum versorgt können sie sich hier voll und ganz auf ihr Comeback konzentrieren.

Individuelle Betreuung wird im Sanatorium Kettenbrücke groß geschrieben.

H Dr. Jürgen Oberladstätter, Facharzt für Unfallchirurgie und Spezialist im Bereich Sporttraumatologie, ehemaliger langjähriger Handballspieler

andball ist eine schnelle und dynamische Hallensportart mit viel Körperkontakt. Abrupte „Stop and Go“-Bewegungen, Sprünge und Würfe sowie harte Zweikämpfe charakterisieren diesen Sport, bringen aber auch ein hohes Verletzungsrisiko mit sich. Bänderverletzungen, vor allem an Knie- und Sprunggelenken, sowie verschiedenste Verletzungen an Hand und Fingern werden am häufigsten behandelt. Nicht außer Acht zu lassen sind außerdem durch Überlastungen hervorgerufene Schäden am Bewegungsapparat, zum Beispiel an der Schulter. Umso wichtiger und beruhigender ist die Sicherheit, im Bedarfsfall auf eine kompetente medizinische Betreuung zurückgreifen zu können. 50

ERFAHRENER PARTNER BEI SPORTVERLETZUNGEN Mit 150 Ärzten aus 24 Fachrichtungen und rund 300 Mitarbeitern ist das Sanatorium Kettenbrücke eine der größten Privatkliniken Österreichs. Zahlreiche Leistungssportler wie Andreas Lassner, Dominik Bammer oder Thomas Heiss vertrauen auf die Kompetenzen des Sanatoriums Kettenbrücke. „Bei der Behandlung von Sportverletzungen ist die Rückführung in die Vollbelastung beziehungsweise in das Anforderungsprofil der jeweiligen Sportart vordergründig. Bei identer Verletzung benötigt ein Handballer eine andere Nachsorge als etwa ein Kletterer. Jede Therapie muss individuell angepasst werden“, erklärt Dr. Jürgen Oberladstätter,


WERBUNG Überlastungen an der Schulter gehören zu den häufigsten Schäden, die im Handballsport auftreten.

Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie im Sanatorium Kettenbrücke. RUNDUMBETREUUNG IM SANATORIUM KETTENBRÜCKE Abklärung, Behandlung, Nachsorge – alle entsprechenden Einrichtungen sind im Sanatorium verfügbar und bieten dem Patienten somit die Möglichkeit einer raschen und umfassenden medizinischen Betreuung auf höchstem Niveau. Vom Befund durch das Radiologische Institut über einen etwaigen operativen Eingriff in modernsten OPs mit Intensiveinheit bis hin zur anschließenden Rehabilitation in der Physiotherapie. „Durch eine rasche Abklärung im Akutfall mit umgehender Einleitung der Therapie – unabhängig ob konservativ oder operativ – können Verzögerungen und Ausfallzeiten minimiert und somit ein ehestmögliches sportliches oder berufliches Comeback erreicht werden“, so Dr. Oberladstätter. ∞ Schnellstmögliche, umfassende Diagnostik und Erstellen eines Behandlungsplans ∞ Radiologisches Institut Kettenbrücke mit MR, CT ∞ Interdisziplinäre Abstimmung des für jeden Patienten individuellen Behandlungsplans ∞ Kurzfristige Terminvereinbarung – bei Bedarf akute operative Versorgung ∞ Neuer OP-Trakt mit Intensiveinheit ∞ Operationen erfolgen immer im Team durch zwei erfahrene Fachärzte. ∞ In der Nachsorge wird jeder Patient vom operierenden Facharzt betreut. ∞ Behandlung während des stationären Aufenthalts bzw. ambulant in der Physiotherapie Innsbruck Sanatorium Kettenbrücke

Kontakt In der Physiotherapie Innsbruck Sanatorium Kettenbrücke wird mit den Sportlern an ihrem Comeback gearbeitet

Sanatorium Kettenbrücke Tel.: 0043 (0)512-2112 www.sanatorium-kettenbruecke.at

der Barmherzigen Schwestern Gesellschaft m.b

Sennstraße 1 · 6020 Innsbruck · Telefon 0512 2112 · Fax 0512 2112 8142 information@sanatorium-kettenbruecke.at · www.sanatorium-kettenbruecke.at

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HANDBALL-EVENTS Tirol

Tirol im Handballfieber Handball-Großveranstaltungen in Tirol haben seit Jahrzehnten Tradition. Das nächste Highlight kommt bestimmt.

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ie Historie der großen Handballevents in Tirol begann bereits im Jahr 1977, als die Sporthalle im Olympischen Dorf sowie jene in Schwaz Austragungsorte einer Vorrundengruppe der – damals noch ausgespielten – B-Weltmeisterschaft der Männer waren. 15 Jahre später gastierte erneut die B-WM in Österreich, 2.000 Zuschauer erlebten in der Innsbrucker Olympiahalle, wie sich Norwegen den Hauptrundensieg sicherte. // 1998 war dann die Sporthalle Hötting West Schauplatz der europäischen Titelkämpfe bei den männlichen Junioren. Veranstalter Österreich hatte unter anderem die späteren Tiroler HLA-Spieler Florian Hechl, Markus Ribis und Markus Lebitsch im Kader – und mit Viktor Szilagyi einen, der es sogar zum Weltstar schaffen sollte. // 2006 war es erneut eine Junioren-EM, die das nächste handballerische Highlight nach Tirol bringen sollte. 16 Teams waren mit dabei, gespielt wurde in der Olympiahalle und am Universitäts-Sportinstitut. Österreich hatte mit dem jetzigen medalp-Handball-Tirol-Kapitän Christoph Walter, Torhüter Martin Kalischnig, Rückkehrer von Meister Hard, sowie dem nicht mehr aktiven Kreisläufer Florian Mattersdorfer drei Innsbrucker Spieler im Kader und belegte am Ende Rang 13. Der Europameistertitel ging an die deutsche Auswahl rund um Topspieler Uwe Gensheimer. Beim hochkarätig besetzten Turnier glänzten aber auch weitere klingende Namen wie der Serbe Zarko Sesum oder der

Däne Mikkel Hansen, 2011 zum Welthandballer gekürt. Torschützenkönig wurde übrigens einer, an den man in Innsbruck noch beste Erinnerungen hat – der mittlerweile bei TuS N-Lübbecke beschäftigte Richard Wöss, von 2007 bis 2009 zwei Saisonen lang Goalgetter in Diensten von HIT medalp Tirol. EURO 2010 ALS HIGHLIGHT In den vergangenen Jahren waren die ÖHB-Herren häufig in Innsbruck zu Gast. Zunächst als Vorbereitung für die Heim-EURO, so beim Samsung Cup 2007, als es gegen Teams wie Weißrussland und Griechenland gar nicht nach Wunsch lief. Daraufhin übernahm der Isländer Dagur Sigurdsson, der zuvor in Bregenz große Erfolge gefeiert hatte, das Traineramt vom glücklosen Deutschen Rainer Osmann. Und plötzlich waren die Männer in Rot-Weiß-Rot nicht mehr wiederzuerkennen. Das machte sich Anfang 2008 beim nächsten Vier-Nationen-Turnier in der Olympiahalle bemerkbar, zu dem mit Schweden, Deutschland und Tunesien absolute

Hochkaräter eingeladen worden waren. Die Österreicher ließen einer knappen Auftaktniederlage gegen Schweden den legendären 32:30-Triumph über den großen Bruder folgen – Innsbruck feierte eine Handballparty, die mit dem Sieg gegen Tunesien und damit dem zweiten Turnierrang gekrönt wurde. // Knapp zwei Jahre später revanchierten sich die Deutschen beim letzten Härtetest wenige Tage vor Beginn der EURO 2010. Über 8.000 Zuschauer sahen ein mitreißendes Match und eine hauchdünne 29:30-Niederlage der Hausherren. Nichtsdestoweniger war es die perfekte Einstimmung auf das folgende Handballfest, zwei Wochen lang ermittelte die europäische Handballelite in Österreich ihren Primus. In Innsbruck, das sich aufgrund seiner hervorragenden Infrastruktur nicht nur über eine Vorrundengruppe, sondern auch über Begegnungen der Hauptrunde freuen durfte, waren unter anderem Deutschland, Polen, Schweden, Spanien und an vorderster Front der spätere Europameister Frankreich zu sehen.

Perfekte Stimmung in der Innsbrucker Olympiahalle

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Tirol HANDBALL-EVENTS

Tore, Dynamik, Emotionen – das ist Handball. In der Vergangenheit kam das Tiroler Sportpublikum des Öfteren in den Genuss internationaler Handball-Leckerbissen, von Vier-Nationen-Turnieren über EM-Qualifikationsspiele bis hin zur Europameisterschaft.

UNSERE UNFALLVERSICHERUNG Keine Sorge, die Unfallversicherung der Wiener Städtischen ist für Sie auf Schritt und Tritt dabei: Ob im Urlaub, zu Hause oder in der Freizeit.

IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN

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SPITZENDUELLE IN TIROL Da wunderte es wenig, dass Tirols Landeshauptstadt ein Jahr darauf neuerlich den Zuschlag für einen Handball-Leckerbissen vom ÖHB erhielt. Im Zuge der EM-Qualifikation empfingen die ÖHB-Herren neuerlich Deutschland zum vorentscheidenden Duell. Im Hinspiel hatte man dem großen Favoriten sensationell ein Remis abgerungen, in Innsbruck hätte das rot-weißrote Ensemble mit einem Erfolg die EM-Qualifikation perfekt machen können. Doch die Nerven hielten nicht – Deutschland erwies sich als abgezockter und entführte beim klaren 20:28 beide Punkte aus der Olympiahalle. Österreich verpasste die EURO 2012. // Dass man im Konzert der Großen dennoch mitspielen kann, bewies man im April 2012, als nach Spielen gegen Tschechien, Slowenien und Griechenland der Turniersieg beim goldgas Cup in Innsbruck und Kufstein gelang. Das bis dato letzte internationale Handball-Highlight stieg im Vorjahr, als Russland im finalen Match der EM-Qualifikation in der Tiroler Wasserkraft Arena gastierte – die ÖHB-Herren gewannen nach einer grandiosen Vorstellung 30:25 und schnappten sich so das Ticket für die kontinentalen Titelkämpfe, die im Jänner 2014 in Dänemark stattfanden. 2015 sollen Österreichs Handballer dann wieder in Innsbruck um Punkte in der EM-Qualifikation kämpfen – Gegner wird voraussichtlich Weltmeister Spanien sein.


FOTORÜCKBLICK Saison 2013/2014

Bilder einer Saison Zwei Teams für ein Ziel – die besten Fotos der ersten HLA- und Bundesliga-Spielzeit von Handball Tirol

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Der neue BMW X4

Freude am Fahren

GRENZENLOS. IMPULSIV. DER NEUE BMW X4.

Der BMW X4 fällt auf, immer und überall. Mit seinem extrovertierten Design vereint er Lifestyle und Performance. Er führt zusammen, was in diesem Segment noch niemand zusammengeführt hat: kraftvolle Dynamik der BMW X Modelle mit der Ästhetik eines klassischen Coupés.

Unterberger – Denzel GmbH & Co KG

Griesauweg 32, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/33435, info@unterberger-denzel.bmw.at www.unterberger-denzel.bmw.at

BMW X4: von 135 kW (184 PS) bis 230 kW (313 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 5,2 l/100 km bis 8,3 l/100 km, CO2-Emission von 138 g/km bis 193 g/km.

Symbolfoto

www.bmw.at


T A . L O R I T L L A B D N A H . W W W


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