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BOOM IM MOBILE SHOPPING

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ZU GUTER LETZT

ZU GUTER LETZT

WA RUM MOBILE COMMERCE?

Shopping über mobile Endgeräte

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boomt. Wer als Händler langfristig am Markt bestehen will, kommt nicht an Smartphone und Tablet vorbei.

Text / Sabina König

Mehr als ein Viertel des Onlineshoppings in Österreich erfolgt heute über das Smart phone – Tendenz rasant steigend. Selbst bei Käufen über den Computer oder im stationären Handel fällt die Kaufentschei dung oft schon vorher bei der Recherche im mobilen Internet. Junge Menschen sind dem mobilen Shopping gegenüber beson ders aufgeschlossen, doch selbst bei älteren Generationen wächst das Vertrauen ins Einkaufen und Bezahlen via Smartphone. Experten sind sich einig: Mobile Endgeräte

spielen für den Handel eine immer wichtigere Rolle.

Mobile Shopping funktioniert über optimierte Webseiten, eigens gestaltete Apps, Progressive Web Apps (Symbiose aus Webseite und App) oder Social-MediaKanäle . Besonders letztere entwickeln sich als Verkaufsflächen dynamisch. Vom Facebook-Shop über Shoppable Posts auf Instagram bis hin zum Einkaufen via WhatsApp – die Möglichkeiten werden im mer vielseitiger. Artificial Intelligence und Virtual bzw. Augmented Reality bieten viel Potenzial für die innovative Gestaltung mo biler Einkaufserlebnisse.

A R T I F I C I A L I N T E L L I G E N C E FÜR SHOPPINGMUFFEL

Wie sich mit Unterstützung von WhatsApp und künstlicher Intelligenz Convenience beim Shoppen auf ein neues Level heben lässt, zeigt das Unternehmen Charles. „Du musst nicht aus deinen Gewohnhei ten ausbrechen, um zu shoppen“, erklärt Geschäftsführer Artjem Weissbeck den Grundgedanken. Charles ist ein Whats App-Kontakt, der sich auch um den Kleidungseinkauf kümmert. Der Chatbot ermittelt im virtuellen Gespräch sämtliche

GRUNDSATZFRAGE

Vorher/nachher.

Nicht nur auf den Screens im Shop, auch auf ihren Smartphones können SephoraKunden die neuesten Beautytrends virtuell testen.

Für Gemütliche.

Das Unternehmen Charles setzt neben dem Webshop auf WhatsApp als Verkaufskanal. Daten von der Größe bis zum bevorzugten Stil und kümmert sich fortan um Nachbe stellungen und Service. Zielgruppe sind Menschen, die nicht gerne selbst einkaufen gehen.

INTEGRIERTE SHOPPINGERLEBNISSE

Als Vorzeigebeispiel im Mobile Commerce gilt das französische Unternehmen Sephora: Die Sephora-App bereichert das Einkaufserlebnis im Shop, wo die Kunden Produkte einscannen und sich zusätzliche Informationen wie Bewertungen und Er fahrungsberichte holen. Mit der Anwendung „Sephora Virtual Artist“ können die Kundinnen und Kunden die neuesten Make-up-Trends am eigenen Gesicht virtu ell ausprobieren und ihre Favoriten kaufen, ohne dabei ihr Schlafzimmer zu verlassen. Bereits im Jahr 2013, als Sephora erstmals Apps mit Shopping-Features ausstattete, konnte das Unternehmen seine OnlineVerkaufszahlen um 150 Prozent steigern.

E R S T E S C H R I T T E I N S M O B I L E W E B

Wer die Welt des Mobile Commerce erobern möchte, muss sich erst über die Customer Journey seiner potenziellen Kunden im Klaren sein. Diese unterscheide sich stark je nach Zielgruppe und Produkt, erklärt Christoph Truppe, Leiter der AG E-Commerce beim Interactive Advertising Bureau Austria (IAB). „Danach muss ich eine Auswahl treffen, mit welchen Produkten ich mobil gehen möchte. Erst dann folgt die Frage, wie ich diese Produkte auf meinen Seiten inszenieren kann“, so Truppe. Die Nutzerfreundlichkeit sollte dabei oberste Priorität haben, hier bestehe noch viel Luft nach oben.

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