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ZEHN-PUNKTE-PLAN

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RUNDE SACHE

RUNDE SACHE

IM KERN STEHT UNSERE UMWELT

Die Kreislaufwirtschaft geht uns alle an, denn Zwangspfand allein wird die Littering-Problematik nicht lösen. Der Plan der Wirtschaft zeigt zehn Wege zum Ziel.

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Ein umfassendes Konzept für Betriebe, Haushalte und Außer-Haus-Konsum kann vermeiden, dass Wertstoffe als Müll entsorgt werden. Kundinnen und Kunden zu zeigen, wie sie sich in jeder Konsumsituation umweltgerecht verhalten können, ist das Gebot der Stunde. Durch diesen Zehn-Punkte-Plan können wir es gemeinsam schaffen, Umweltziele zu erreichen und gleichzeitig Kosten zu sparen.

1. EINHEITLICHE SAMMELSTRUKTUR FÜR GANZ ÖSTERREICH Die bundesweite Angleichung beim Sammeln von Wertstoffen ermöglicht einen großen Schritt zur Erreichung der EU-Recyclingquote von 50 Prozent bzw. 55 Prozent für Kunststoffverpackungen und der 90-Prozent-Sammelquote für Getränkeflaschen.

» Wir sind gegen die Einführung des EinwegPfandsystems und setzen uns für eine freiwillige Ausweitung von Mehrweg ein. «

Andreas Haider UNIMARKT-Geschäftsführer

2. VOM BRING- ZUM HOLSYSTEM Für Haushalte soll direkt am Wohnort der gelbe Sack oder eine gelbe Tonne zur Verfügung stehen, die vom Sammelsystem abgeholt bzw. entleert wird. Das bedeutet größtmöglichen Sammelkomfort und ist der effizienteste Weg zu einer höheren Sammelquote. 3. ÖFFENTLICHE GEBÄUDE BESSER ERFASSEN Schulen, Spitäler, Unis und Amtsgebäude mit Wertstoffsammelbehältern ausstatten. Die Wertstoffe müssen auch beim Einsammeln getrennt werden.

» Die Anschaffungskosten eines Leergutautomaten liegen zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Die kleinen Händler haben schlichtweg keinen Platz für einen Automaten, da oft das ganze Lager nur 50 m² hat. «

Wolfgang Benischko

Nah&Frisch-Kaufmann 4. FREIZEITKONSUM BESSER ERFASSEN Spielplätze, Rad- und Wanderwege und Partymeilen mit Sammelbehältern für Wertstoffe ausstatten.

5. GEWERBEABFALL BESSER ERFASSEN Das Angebot für die Sammlung von verwertbaren Verpackungen in Betrieben muss attraktiver werden. Die Beratung der Betriebe und Bewusstseinsbildung bei Mitarbeitern soll gefördert werden.

6. BEI SIEDLUNGS- UND GEWERBEMÜLL WERTSTOFFE AUSSORTIEREN Soweit für die Quotenerreichung notwendig oder für die Kreislaufwirtschaft zielführend, werden noch Wertstoffe aus dem Rest- und Gewerbemüll aussortiert. 7. BESSER VERWERTEN – VERWERTUNGSPFADE ÖFFNEN Vorschriften – wie etwa für Lebensmittelverpackungen – verhindern, erschweren oder verbieten sogar Recycling. Sie müssen recyclingfreundlicher gestaltet werden und dem Stand der Technik entsprechen.

8. PROBLEM LITTERING AN DER WURZEL PACKEN Littering, die Vermüllung von öffentlichem Raum und Natur, stört – mit egal welchem Müll – und ist zu stoppen. Ein Bewusstseinswandel muss eingeleitet werden, frei nach dem Motto: Halte den öffentlichen Raum so sauber wie den eigenen Garten.

9. ÖKOLOGISCHES VERPACKUNGS DESIGN WEITEROPTIMIEREN Verpackungen werden ständig optimiert, werden leichter und für die Produktion neuer Verpackungen wiederverwendet. Dieser Prozess muss fortgeführt werden.

» Ja, wir wollen nachhaltiger wirtschaften, für zukünftige Generationen. Um den besten Weg dafür zu wählen, ist die Einbeziehung aller Beteiligten weitsichtig und zweckmäßig. «

Manuel Hofer TOP-TEAM Geschäftsführer und TRANSGOURMET-Geschäftsleiter

10. SMARTE SAMMELBEHÄLTER ALS TÜPFELCHEN AUF DEM I Die Rückgabe von Wertstoffen kann zusätzlich durch Bonuspunkte gefördert werden, die beim Einwerfen in den Sammelbehälter auf das Handy gebucht und im Handel oder bei Handyfirmen in monetäre Gutschriften umgewandelt werden. Dazu sind smarte Sammelbehälter notwendig.

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