port folio Hauke Niether
Grafik Layout Hauke Niether
K Konstruktgestalt
www.Konstruktgestalt.de
Hauke Niether Schönhauser Allee 146 10435 Berlin h.niether@konstruktgestalt.de www.konstruktgestalt.de 0176 32 72 44 36
29.10.1985 ledig, keine Kinder seit Dezember 2012
Leander Verlag – Buchgestaltung – Layout, Satz, Typografie – Druckbetreuung – Werbung
seit Januar 2011
Konstruktgestalt, Freischaffender Grafiker – Layout, Typografie, Satz – Umschlaggestaltung – Flyer- und Bannergestaltung – Logoentwicklung und Corporate Design – Websiteentwicklung/-gestaltung – Illustration
August 2007 – Oktober 2010
Ausbildung zum Mediengestalter (Digital und Print) und Übernahme als Angestellter bei VDG (Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften) Weimar – Layout, Typografie, Satz – Umschlaggestaltung – Flyer- und Bannergestaltung
Oktober 2005 – Juni 2007
Kunstgeschichte Studium in Kiel (ohne Abschluss)
April 2006 – Juli 2006
Praktikum bei LangeRietz (Grafikagentur) in Lübeck
1996 – 2005
Katharineum zu Lübeck (Abschluss: Abitur)
edit orial
Die Gesinnung:
Konzept,Layout, Satz Leander Verlag 2012,
Truksvalin:
Illustration, Layout, Satz VAT Verlag 2011
Volksmund den Kenninstein nannte. Er lag in der Mitte des großen Waldes am südlichen Rande des Koselgebirges und hatte die Form eines Obelisken, klotzig erhob er sich oben auf der Lichtung, halb bedeckt von einer alten Eibe. Sie hatte einen knorrigen Stamm, der sich unregelmäßig ausladend in drei kräftige Kronenäste verzweigte. Die Dorfbewohner mieden den Ort. Man munkelte, es ginge dort nicht mit rechten Dingen zu. Seltsame Wesen sollten an dieser Stätte hausen. Mancher Jüngling, der seiner Liebsten eine Probe seines Mutes erbringen wollte, brach in der Nacht der Sommersonnenwende zum Kenninstein auf und ward nie mehr gesehen. Ganz anders erging es Geffrim. Er half oft in der Schreinerwerkstatt seines Vaters mit. Schließlich wollte der aus dem Sohn ebenfalls einen tüchtigen Handwerksmann machen. Eines Tages hielt eine prächtige Kutsche vor dem Haus des Vaters. Ihr entstieg ein hagerer Mann mit goldenem Stock, bekleidet mit einem scharlachroten Mantel, der bis zu seinen Beinkleidern hinabreichte. Er trug einen schwarzen Hut, an dem eine Hahnenfeder prangte. Ein feuerroter Bart reichte ihm bis auf die Brust. Sein finsterer Blick schien alles und jeden zu durchbohren. Geffrims Vater fröstelte. ›Seid Ihr der Dorfschreiner?‹, fuhr ihn der Fremde an. Der Handwerker nickte und blickte verschüchtert zu Boden. Es war ihm unwohl. ›Wohlan! Dann fertigt mir einen neuen Stock. Und wehe, es gelingt euch nicht zum Besten.‹ Er zog einen dicken Lederbeutel aus der Tasche, öffnete ihn und entnahm daraus einen goldenen Knauf. Den legte er dem Schreiner hin. ›Befestigt dies an seiner Spitze und sorgt dafür, dass er zu Johanni fertig ist. Es soll Euer Schaden nicht sein. Bringt ihn mir dann zu meinem Haus am Fuße des Tobelberges.‹ Der alte Schreiner bedankte sich für den Auftrag und verneigte sich tief. Der Gedanke an eine Menge Goldes als Lohn für seine Arbeit stimmte ihn froh. Also schnitzte er einen Wanderstab, so kunstfertig, wie ihm nie zuvor einer gelungen war. Seinen Sohn aber beauftragte er, dem hohen Herrn den Stock zu bringen. Noch einmal mochte er dem unheimlichen Fremden nicht zu nahe kommen.
KapITel 2
der Kenninstein
»
Als die Erde noch jung war«, so erzählte Filibus Abende später, »es liegt schon lange zurück, bedeckten dunkle Kiefernwälder das Koselgebirge, und verwunschene Reiche harrten ihrer Entdeckung. Unter den Menschen ging die Mär vom Schatz der Gorgonen um, einem Hort aus der Anfangszeit der Welt. Niemand wusste, wo er war, dieser Schatz. Nur das eine wusste im Land des Koselgebirges jeder: Es waren die Kennin, die ihn hüteten. Mehr wusste keiner. Und kein Sterblicher hatte ihn je zu Gesicht bekommen. Keiner, außer Geffrim. Es war an einem heißen Tag. Allerorten feierten die Menschen die Sommersonnenwende. In den Dörfern trug man Holz zu großen Haufen zusammen. Spielmannsleute zogen durch die Straßen zu den Feuern hin. Kinder tanzten lachend und klatschend hinterdrein. Und während am Abend die Flammen prasselnd und knisternd zum Himmel züngelten und die Menge singend sich an den Händen haltend um das Feuer bewegte, hielt draußen in der Einsamkeit der Wälder die Natur den Atem an. Die Geschöpfe und Bewohner des Waldes, der Moore, Bachläufe und Seen lauschten dem leisen Säuseln des Windes in den Wipfeln der uralten Eichen. Selbst der schnarrende Ruf der Schleiereule verstummte in diesen Stunden. Einzig das Knacken der sich biegenden Äste in den hohen Baumkronen durchbrach die Stille. Eine unheimliche Stimmung umgab jenen Platz, den man im
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apis Excellis warf Humanus Kreuzhard
R seit Generationen am Niederrhein ansässigen Familie von Obstbauern. olf Clostermann entstammt einer
Zusammen mit seiner Frau bewirtschaftet er den »Neuhollandshof«, einen 20 Hektar großen, biologisch-dynamisch betriebenen Demeter-Obstbaubetrieb mit rund 35.000 Obstbäumen und mehr als 4.000 Rosenstöcken in Wesel-Bislich.
gedacht fortzuziehen. Und ich weiß auch schon, wohin wir ziehen können. Wie die Dinge liegen, gibt es nur eine Möglichkeit: in den hohen Norden, in das sagenumwobene Land Truksvalin, dorthin, woher unser Geschlecht stammt.« Er zog eine Landkarte aus seinem Leinensack und breitete sie auf der Steinplatte in der Mitte des Versammlungsplatzes aus. Jeder der Sieben nahm eine Pechfackel von der Felswand und suchte einen geeigneten Platz, um die Karte besser sehen zu können. Lapis Excellis erläuterte: »Seht! Dort liegt Truksvalin, das Ziel unserer Wanderung.« Er deutete mit einem Finger auf eine Stelle rechts oben, und seine Augen funkelten dabei in der Dunkelheit. »Truksvalin … «, frug Laurin nachdenklich, »warum ausgerechnet Truksvalin?«
S genannten Zwerge im Hügel neben dem Bauernhof. Eines Tages eit Urzeiten leben die Kennin
Rolf Clostermann
Truksvalin
von Lverstand: Rosenhügel einen vielsagenden Blick zu. Dieser »Ich habe auch schon an die Möglichkeit
Rolf Clostermann
14
Bd.
1
VAT
Truksvalin Band I: deR Weg
VAT
aber bauen die Menschen eine Straße, und die Kennin müssen flüchten. Für das Volk der kleinen Leute beginnt ein abenteuerlicher Exodus nach Norden in das ferne Land Truksvalin, durch Proben und Gefahren hindurch bis zur Entscheidungsschlacht am Armanagh.
Die auf drei Teile angelegte »Truksvalin«Saga ist am Stil alter Märchen orientiert, bezieht sich intensiv auf Goethes Werk und behandelt auf eindringliche Art sehr moderne Fragen. Ein Abenteuerbuch, nicht nur für Kinder und Jugendliche.
insel klassik
Kate Alcott
Roman
Umschl채ge
Layout, Satz Entw체rfe 2012/13
DER RÖMISCHE SENAT IM 3. UND 2. JH. V. CHR.
ENTSCHEIDUNG, KONFLIKT UND978-3-89739-647-0 KONSENS.
Anne Kuhnert
Der Betrachter im StillleBen
eine Geschichte
Claudia Fritzsche
Kongo
Claudia Fritzsche
Der Betrachter im StillleBen Raumerfahrung und Erzählstrukturen in der niederländischen Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts
Nach der Französischen Revolution von 1789 beginnen deutsche und französische Maler, Widerstand gegen die eigene Regierung zu leisten, indem sie für ihre Werke ein Thema wählen, das politisch nicht erwünscht ist. Dabei bleiben sie aber meistens so diskret, daß sie offenen Protest vermeiden. Zu diesen Künstlern zählen etwa Caspar David Friedrich, Gustave Courbet und eine Reihe anderer Franzosen. Sie zeigen beispielsweise Menschen, die als Vorbild gelten sollen, und sie greifen wie Max Liebermann auf die Vergangenheit zurück, weil sie in ihr mehr Menschlichkeit entdecken. Der Angriff auf die Herrschenden erreicht um 1900 einen Höhepunkt, indem die Künstler sich sogar für göttlich halten und in der „Klassischen Moderne“ zu dem Anspruch steigern, in der Malerei den Neuen Menschen und die Neue Welt zu zeigen. Sie selbst empfinden ihre Werke als utopisch und als revolutionär. Diese „Übermenschen“ schrecken in Gestalt von Kasimir Malewitsch nicht davor zurück, mit Hilfe eines Bildes selbst die Sonne zu vernichten. Solcher Hybris setzt die Politik ein beispielloses Ende, denn sie formuliert als eigenes Ziel, den Neuen Menschen zu kreieren. Dies proklamiert in der Sowjetunion mit der Zensur von 1923 Leo Trotzki. Die Kunstgeschichte hat bisher vermieden, diese Tat mit ihren Folgen für Jahrzehnte als großen Einschnitt zu markieren.
Gemalter Widerstand
ZUM VERHÄLTNIS VON SENAT UND SENATOR.
Donat de Chapeaurouge
Gemalter Widerstand
von der Romantik bis zur sowjetischen Zensur
Donat de Chapeaurouge
DER RÖMISCHE SENAT IM 3. UND 2. JH. V. CHR. ENTSCHEIDUNG, KONFLIKT UND KONSENS
ldeeser die nterlicht iche mium
In der Kunstgeschichte gilt die Stilllebenmalerei als Gattung, in der in menschenleeren Räumen unbewegliche Gegenstände vor einem flachen, nicht näher definierten Hintergrund präsentiert werden und damit Bilder entstehen, in der die Zeit geradezu angehalten scheint. Die vorliegende Arbeit stellt diese überlieferte Auffassung in Frage. So haben einerseits die Stillleben mit illusionistisch gemalten Gegenständen, die über die Tischkante und damit aus dem Bild heraus und in den Betrachterraum hinein ragen und mit Spiegelungen, die im Bild den Raum des Betrachters reflektieren, Strategien entwickelt, um den Raum jenseits des Bildes zu erobern und zu besetzen. Andererseits deuten die Abbildung berührter Speisen und benutzten Geschirrs darauf, dass die dargestellte Szenerie einen Zeitraum umfasst, der über den kurzen Darstellungsmoment weit hinausgeht.Ausgehend von diesen Beobachtungen untersucht SuhrKamp die Arbeit jene Raumgebilde, die im Zusammenspiel von Bildraum und Betrachterraum entstehen sowie die Frage, wie Stillleben Erzählungen aufbauen. Dabei greift sie unter anderem auf zeitgenössische Diskussionen um Raumvorstellungen zurück, setzt sich mit den toneelwetten mit den damals gültigen Regeln für den Aufbau von Dramen auseinander und wertet umfangreiches Quellenmaterial zur Wohnkultur aus.
Anne Kuhnert
h. v. chen ilität seit dar die d sie igen
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