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Parkf체hrer Bern Ein Wegweiser zu 38 G채rten, Parks und Gr체nr채umen
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Parkführer Bern Ein Wegweiser zu 38 Gärten, Parks und Grünräumen
Haupt Verlag Bern · Stuttgart · Wien 3
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1. Auflage: 2012 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-07762-8 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2012 by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Konzept: Stadtgärtnerei Bern Text: Patricia Götti Fotografie: Dominique Uldry Recherchen: Kurt Huber Pläne: Stadtgärtnerei Bern, Vermessungsamt der Stadt Bern Plangrafiken: Jonas Stäheli, Stadtgärtnerei Bern Gestaltung Umschlag und Inhalt: René Tschirren www.haupt.ch 4
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Inhaltsverzeichnis Editorial 7 Mitten in der Stadt auch eine Alpenblumenwanderung 8 1 Innenstadt 11 Burgerspital 14 Kleine Schanze 16 Bundesterrasse 18 Münsterplattform 22 Von-Wattenwyl-Garten 24 Erlacherhof-Garten 26 Parkanlage Schütte 28 Stiftsgebäude 30 Hirschengraben 32 2 Länggasse-Felsenau 35 Grosse Schanze 38 Falkenplatz 40 3 Mattenhof-Weissenbühl 43 Freibad Marzili 46 Gaswerkareal 48 Monbijoupark 50 Kocherpark 52 Florapark 54 Bürenpark 56 Bremgartenfriedhof 58 Parkanlage Weissenstein 60 4 Kirchenfeld-Schosshalde 63 Rosengarten 66 Egelsee 70 Elfenaureservat 72 Parkanlage Elfenau 74 Dählhölzli 78 Englische Anlagen 80 Bärenpark 82 Schosshaldenfriedhof 84 5 Breitenrain-Lorraine 87 Botanischer Garten 90 Lorrainebad 94 Lorrainepark 96 5
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Kleine Allmend 98 Grosse Allmend 100 6 Bümpliz-Bethlehem-Brünnen 103 Schlosspark Bümpliz 106 Gäbelbachtal 110 Parkanlage Brünnengut 112 Weyermannshaus-Bad 114 Friedhof Bümpliz 116 7 Berner Hausberg Wabern / Köniz 119 Gurten Kulm 120 Berns Stadtgrün – Zahlen, Fakten, Daten 124 Weiterführende Literatur 125 Weiterführende Adressen 126 Dank 128
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Editorial Grünanlagen in Bern? Der Rosengarten natürlich mit seiner atemberaubenden Aussicht. Die Münsterplattform mit ihrer einzigartigen Lage. Oder das weltberühmte Marzili und der Landschaftspark in der Elfenau. Es gibt Gärten und Parks bei uns, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind. Die in den Reiseführern empfohlen werden und die man Freunden zeigt, wenn sie erstmals zu Besuch kommen. Doch aufgepasst, Bern bietet mehr: Einen Hauch von Geschichte im Schlosspark Bümpliz, eine unerwartete Gartenwelt im Innenhof des Burgerspitals, Schaurig-Schönes auf dem Schosshaldenfriedhof. Diese drei Beispiele stehen für die zahlreichen Perlen im urbanen Raum, die weniger Beachtung finden, als sie eigentlich verdienen. Perlen, die von unschätzbarem Wert und jederzeit für überraschende Erlebnisse gut sind. In Sachen Grünanlagen hat Bern – seinem zurückhaltenden Charakter entsprechend – das Licht lange Zeit unter den berühmten Scheffel gestellt. Doch das ändert sich nun. Auf Initiative der Stadtgärtnerei Bern ist das vorliegende Nachschlagewerk entstanden, in dem viel Historisches, Spannendes und Wissenswertes zu 38 ausgewählten Grünanlagen unserer Stadt zu finden ist. Fast alle beschriebenen Gärten und Parks sind öffentlich zugänglich. Der Gemeinderat der Stadt Bern hat sich stets für die Schaffung und den Erhalt von Grünräumen eingesetzt. Das Ergebnis dieser Bemühungen spiegelt sich auf den folgenden Seiten wider. Das wertvolle Buch über Berns Grünanlagen soll aber nicht nur eine Serviceleistung sein für unsere Gäste von ausserhalb. Vielmehr soll es gerade auch den Bernerinnen und Bernern in hektischen Zeiten wie diesen Anstoss sein, diese faszinierenden und vielseitigen Oasen inmitten der Stadt zu entdecken. Man muss nicht weit reisen, um Orte der Ruhe und der aktiven Erholung zu finden. Es reicht, vor die eigene Haustür zu treten. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.
Regula Rytz Gemeinderätin, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün
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Mitten in der Stadt auch eine Alpenblumenwanderung Stille. – Stille in der Stadt? Der Motorradfahrer, der über die Lorrainebrücke rast, hält nichts davon. Der Strassenmusiker, der auf dem Bärenplatz mit «Bridge over troubled water» technisch verstärkt den Stadtlärmpegel zu übertönen versucht, auch eher nicht. Das Tram, das um den Hirschengraben quietscht, auch nicht. Und zwangsläufig auch nicht der Bauarbeiter, der in einer Altstadtgasse mit ohrenbetäubendem Presslufthämmern die Strassen-Eingeweide aufbricht. Doch in Bern gibt es viele stille Orte – mitten in der Stadt und doch weit weg vom städtischen Treiben. Orte, die einladen, einige Augenblicke innezuhalten, stehen zu bleiben, durchzuatmen, sich umzuschauen, zu verweilen. Oder auch Orte, die zum Plaudern, Lesen, Picknicken oder Spielen animieren. Auf der Münsterplattform zum Beispiel, wo man sich auf eine der Ruhebänke unter das Dach der Kastanienbäume setzen, das Münster bewundern, Boule spielen oder die Aussicht genies sen kann. Auf der Kleinen Schanze, wo man – nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt – auf einer bequemen Holzliege ein Buch lesen oder die Enten im Teich beobachten kann. Auf der Bundesterrasse, wo man, als wärs auf dem Balkon der Eidgenossenschaft, bis zur Alpenkette hin den Überblick hat. Im Marzili, wo die Aare zum Baden einlädt. Beim Brünnengut, wo man auf dem grünen Dach der Autobahn flanieren oder herumtollen kann. Beim Egelsee, wo Spaziergänger spazieren, Kinder spielen, Fischer fischen – und wo man an eiskalten Wintertagen manchmal eislaufen kann. Oder im Botanischen Garten,wo man Pflanzen aus aller Welt kennenlernen oder mitten in der Stadt eine Alpenblumenwanderung machen kann. Oder irgendwo an der grünen Aare, die die Stadt in einem weichen Bogen umfliesst. Oder auf einem der Friedhöfe, die nicht mehr nur Trauerorte, sondern auch ruhige Lebensräume sind. Ein grüner Fleck mitten in der Stadt ist auch der Monbijoupark. Er ist zwar klein, doch für die Kinder, die hier im Sandkasten spielen, ist er gross genug. Das ist er auch für den älteren Mann, der im Schatten eines Baums ein Buch liest. Und auch für die blinde Frau, die sich von ihrem Blindenführhund eben hierher geleiten liess. Für sie ist der kleine Park «etwas Grossartiges». Hierher kommt sie, um der Enge ihrer Wohnung zu entrinnen, um Abstand vom Alltag zu gewinnen. Sie schwärmt von «dieser Weite hier, dieser Ruhe, diesen Düften, diesen Farben». Die Farben erkenne sie, ohne sie zu sehen. Dank ihrer Neugier lebe sie in einer farbigen Welt: «Ich spüre, wenn es um mich herum grau ist. Oder farbig. Oder grün, 8
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wie hier im Park.» Grün sei «eigentlich eine kühle, aber nicht kalte Farbe. Doch dieses Hellgrün da ist warm. Und zart wie Frühlingsblätter.» Die wohl bekannteste grüne Berner Oase ist, neben dem Tierpark, der Rosengarten. Ein Spatz hüpft hier eben lautlos über die Mauerbrüstung. Er pickt und pickt und pickt – nach irgendwelchen Brosamen, die liegen geblieben sind. Wenn man ihn beobachtet, oder wenn man sich an der Blumenpracht ringsum erfreut, ist das dumpfe Grollen des Stadtlärms plötzlich weit weg, der fröhliche Kinderlärm vom Spielplatz her tönt wie Musik, wird überlagert von dem, was man mit den Augen wahrnimmt. Es ist Stille, die man anschaut – Beschaulichkeit. Stille ist auch etwas, das mit Musse zu tun hat. Mit Geborgenheit. Und mit Harmonie. Stille: Das ist nicht einfach das Fehlen von Lärm. Stille kann man auch sehen, fühlen, spüren, mit all seinen Sinnen wahrnehmen. Auch hören. Und riechen. Stille – das reimt sich nicht zufällig auf Idylle. Auch auf Berner Stadtidylle. Dieses Büchlein weist den Weg zu Orten der Stille und der Stadtidylle – in der grünen Stadt Bern, mit ihren 130 Parks und vielen weiteren Grünanlagen. Es weckt die Neugier auf einige dieser Orte, lädt ein, sie zu besuchen. Mit diesem Parkführer in der Hand muss man die nächstgelegene Stadtberner Grünoase nicht lange suchen.
Walter Däpp
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Burgerspital Kleine Schanze Bundesterrasse Münsterplattform Von-Wattenwyl-Garten Erlacherhof-Garten Parkanlage Schütte Stiftsgebäude Hirschengraben 13
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Burgerspital
Grüner Geheimtipp neben dem Bahnhof Vom Klostergarten zum vielfältig genutzten Gartenrefugium Wo niemand es vermuten würde – inmitten der Betriebsamkeit rund um den Bahnhof, hinter massiven Sandsteinmauern und einem schmalen Eingangstor, liegt eine grüne kleine Welt: der Garten des Burgerspitals. Kaum jemand verirrt sich hierher. Dabei gilt das 1742 erbaute, dreigeschossige Burgerspital als schönster Barockbau Berns. Seine Anfänge gehen bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts zurück. Zwei Fusionen prägen seine Geschichte: Damals noch als Grosses Spital untergebracht in einem Dominikaner-Kloster, wurde es 1715 mit dem Oberen Spital fusioniert. Und 2010 wurde es mit dem Burgerheim unter dem Namen «Der Burgerspittel» zusammengezogen. Die Altersresidenz öffnet sich nach einem Umbau ab 2014 vielfältigen Nutzungen: Unter der Bezeichnung «Berner Generationenhaus» sind im Erdgeschoss soziale Institutionen und Dienstleister tätig. Die Burgerverwaltung befindet sich im ersten, die Altersresidenz im zweiten Stock. Der Dachstock ist unter anderem für verschiedene kulturelle Nutzungen vorgesehen. Die über dem Hauptportal angebrachte lateinische Inschrift «Christo in pauperibus» (etwa: «Dem Herrn dienen, indem man den Armen dient») soll auf Albrecht von Haller zurückgehen. Der grosse Innenhof ist bis 2013 als symmetrisch gestalteter Garten mit Längs- und Querachsen, einem Rondell mit Wasserspiel und mit Buchs eingefassten Beeten gestaltet, der kleinere, gepflasterte Hof dahinter mit einem ovalen Rasenbeet. Im Zuge des Umbaus in den Jahren 2012–2014 werden beide Hofteile in Anlehnung an das ursprüngliche barocke Original umgestaltet und neu bepflanzt. Am Ende der Querachse zum Bahnhofplatz öffnen nach dem Umbau ein Restaurant und eine Kindertagesstätte ihre Türen.
Adresse / Erreichbarkeit Bahnhofplatz 2 / 3011 Bern, ÖV-Haltestelle Bahnhof Ausstattung / Grösse Ab 2014: Restaurant und WC Fläche: 1900 m2 14
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Kleine Schanze
Stadtoase und grüne Aussichtsplattform Vom wehrhaften Bollwerk zum beliebten Treffpunkt Wer dem Trubel am Bahnhof und unter den Lauben einen Moment entfliehen will, muss nur die Bundesgasse überqueren – und findet sich in einer grünen Oase wieder: im Park Kleine Schanze. Einst wurde hier die Stadt gegen Westen hin verteidigt. Heute ist der Park auf der südlichsten Zacke der ehemaligen Schanzenanlage einer der wichtigsten Grünräume der Innenstadt und ein beliebter Treffpunkt. Beim nördlichen Parkeingang gibt es die mächtige Blutbuche von 1895 zu bestaunen. Im Park-Café mit seiner Terrasse gleich dahinter trinken Marktfrauen morgens ihren Kaffee und Berufstätige abends ihr Feierabendbier – oder sie kommen der zentralen Lage wegen für eine kurze Mittagspause her. Der gesamte nördliche Parkteil entlang der Bundesgasse erinnert mit seinen Rasenflächen und grossen Bäumen noch an die allmähliche Umgestaltung im 19. Jahrhundert in einen englischen Landschaftsgarten. In den 1940er- und 1950er-Jahren passte die Stadtgärtnerei den Park sanft den neuen Bedürfnissen an: ausruhen statt promenieren. Seither gibt es weniger Wege, dafür mehr Pflanzflächen mit lauschigen Ruhenischen dazwischen. Und heute können sich Besucherinnen und Besucher auf der Wiese bei dem altehrwürdigen Weltpostdenkmal und dem Ententeich auf Holzliegen räkeln. Einige Schritte weiter nach Süden erhebt sich ein kleiner Panoramahügel mit dem Musikpavillon, in dem seit mehr als 100 Jahren Konzerte stattfinden. Von hier aus oder auf der Promenadenallee mit den alten Rosskastanien dahinter lässt sich die herrliche Aussicht auf die Alpen, die Aare und auf Berns Hausberg Gurten geniessen.
Adresse / Erreichbarkeit Bundesgasse / 3011 Bern, ÖV-Haltestellen Bahnhof oder Hirschengraben Ausstattung / Grösse Diverse Sitzgelegenheiten Spielkreisel, Kiesflächen fürs Pétanque-Spiel, Schach- und Mühlespiele Musikpavillon Fläche: 16 000 m2 Denkmäler Weltpostdenkmal, R. de St. Marceaux 1909 Johann Niggler (Turnvater) 1816 –1887 Oskar Bider (Flieger) 1891–1919 von Hermann Haller 16
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Bundesterrasse
Vielbesuchte Aussichtsterrasse im politischen Herzen der Schweiz Von sparsam gestalteter Plattform zur stolzen PanoramaPromenade Nirgends ist der Blick auf Berns südlichen Aarehang, auf den Gurten und das Alpenpanorama unverstellter als an einem klaren Tag von der Bundesterrasse aus. Zusammen mit dem Parlamentsgebäude aus dem Jahr 1902 und seinen einige Jahrzehnte früher errichteten Nebengebäuden Bundeshaus West und Ost ist die Bundesterrasse eine der wichtigsten touristischen Attraktionen der Bundesstadt. Daneben ist sie Erholungsort für Berns Bewohnerinnen und Bewohner – und bildet obendrein die Klammer um das politische Zentrum der Schweiz mit seinen bedeutsamsten Schaltzentralen. Vollendet im Jahr 1852, ist die Bundesterrasse heute Teil einer abwechslungsreichen Fussgänger-Promenade, die von der Casinoterrasse bis zur Kleinen Schanze führt. Zahlreiche Sitzbänke auf der Terrasse und den anschliessenden Promenaden bieten unterwegs Gelegenheit, im Schatten von Rosskastanien auszuruhen. Die Terrasse ist geprägt von einem Rasen-Rondell mit Springbrunnen, von Bäumen, die den Rasen begrenzen, und von der Brüstungsmauer zum Aarehang hin. Zu erreichen ist die Bundesterrasse vom Bundesplatz aus durch eine Passage zwischen dem Parlamentsgebäude und dem Bundeshaus West. Einige Schritte weiter westlich liegt der Teil der Bundesterrasse, der schon von Anfang an mit einem Springbrunnen, zwei Beeten und einigen Bäumen gestaltet war. Zur Schmuckanlage wurde die Promenade aber erst ab 1913 – nach zahlreichen erfolglosen Versuchen zur Neugestaltung: Über die «ungenügenden» und «geschmacklosen» Einfassungen der Wege, Bosquets und Rasenplätze beklagten sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts nacheinander drei Leiste, sekundiert vom Verschönerungsverein Bern. Der Berner Gemeinderat unternahm aus Spargründen aber nichts – sogar als die Stadt einige Jahre später nur noch einen Viertel der Kosten hätte tragen müssen. Der Rest wäre damals von der Eidgenossenschaft, den Leisten und Privaten übernommen worden. Seit 1927, als die Brunnenplastik «Die Badende» aufgestellt wurde, entspricht die Anlage weitgehend dem heutigen Erscheinungsbild. Der Weg entlang der Brüstungsmauer führt vorbei an der Tafel mit dem Alpenpanorama, gestiftet 1975 von der Burgergemeinde Bern, und einer Wettersäule. Am Ende verbindet eine 18
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1914 erbaute Passage vor dem ehemaligen Luxushotel Bernerhof die Bundesterrasse direkt mit dem Park Kleine Schanze. Besucherinnen und Besucher, welche die Promenade nun aber verlassen wollen, fahren entweder per «Marzilibähnli» den steilen Bundesrain hinab Richtung Aare. Oder sie gehen in die entgegengesetzte Richtung zwischen Bernerhof und Bundeshaus West zum Steingarten «Das Gleichgewicht der Dinge». Erstellt wurde er 1992 vom Berner Künstler und Musiker Georges Steinmann. Er enthält 44 Steine aus Regionen aus allen fünf Kontinenten, die den Begriff «Schweiz» im Namen tragen. Schliesslich lohnt auch der Hof des Bundeshauses West einen Augenschein. Um ihn zur Bundesgasse hin zu öffnen, wurden 1984 einige Alleebäume gefällt und im Hof selbst durch Baumhaseln ersetzt.
Adresse / Erreichbarkeit Bundesgasse 1, Bern 3011, ÖV-Haltestelle Bundesplatz (Linie 10) Ausstattung / Grösse Diverse Sitzgelegenheiten Schach- und Mühlespiel Fläche: 3700 m2 Denkmäler Brunnenplastik «Die Badende» von Hermann Hubacher «Das Gleichgewicht der Dinge» von Georges Steinmann 20
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