Lawson, Möbeldesign

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MรถbelDESIGN Haupt

GESTALTEN

ENTWICKLUNG, MATERIAL UND PRODUKTION


Für ROBM & C

1. Auflage: 2013 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliographie: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Informationen sind im Internet unter http://www.dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-60078-9 Alle Rechte vorbehalten: © Text 2013 Stuart Lawson. Stuart Lawson hat unter dem britischen Copyright, Design and Patent Act (1988) bekräftigt, dass er der Autor dieses Werkes ist. © Deutsche Ausgabe: 2013: Haupt, Bern Das Buch wurde von Laurence King Ltd., London gestaltet, produziert und publiziert. Layout: Two Sheds Design, Verlag Die Werkstatt Übersetzung der deutschen Ausgabe: Waltraud Kuhlmann Lektorat der deutschen Ausgabe: Sabine Fels Printed in China

Carbon Chair, Bertjan Pot und Marcel Wanders für Moooi, 2004.

Umschlagvorderseite:

Umschlagrückseite: Anreihfähiges Sitzbanksystem ZA, Shin und Tomoko Azumi für La Palma, 2003.


Stuart Lawson

MรถbelDESIGN

ENTWICKLUNG, MATERIAL UND PRODUKTION



INHALTSVERZEICHNIS:

Einführung

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Zu diesem Buch

11

Kapitel 1: Die Entwicklung des Möbeldesigns im Überblick 1a: Kulturgeschichte des Möbeldesigns

14

1b: Innovationen bei Material und Fertigungsprozessen

38

1c: Neue Möbel – Innovation im zeitgenössischen Möbeldesign

60

Kapitel 2: Der Designprozess 2a: Designanalysen

87

2b: Ergonomie, Anthropometrie und räumliche Konventionen

94

2c: Handwerkzeug für den Designprozess – Konzeptentwicklung und Test

104

Kapitel 3: Material, Produktion und Nachhaltigkeit 3a: Material- und produktionsabhängiges Design – Fallstudien

124

3b: Ethik und Nachhaltigkeit

148

3c: Material, Produktion und Verbindungen

154

Register 218 Bildnachweis 222 Dank 224


Einführung Dieses Buch soll gleichermaßen inspirieren und informieren. Es wendet sich in erster Linie an Designstudenten, die sich wünschen, praxisorientierte Vorgehensweisen und Anleitungen zu Designmethoden sowie material- und fertigungstechnischen Spezifikationen industrieller Produktion in Einklang miteinander zu bringen. Es wird in diesem Buch kein bestimmter Ansatz für den Konzeptentwurf oder die Designentwicklung vorgegeben. Stattdessen möchte es dazu anregen, über Funktion, Ästhetik, Materialwahl, Fertigungsprozess und geometrische Form umfassend und fokussiert nachzudenken. Eine weitere Zielgruppe dieses Buches sind angehende Hochschulabsolventen der Fachbereiche Produkt- und Industriedesign, denen es einen Einblick in Möbeldesign vermittelt.

Unten: Seit der ersten Idee 2003 und der Markteinführung 2009 stellte Studio 7.5 in der Entwicklungsphase des Setu-Stuhls für Herman Miller 30 verschiedene Prototypen her. Ganz unten: Dieter Rams’ Regalsystem 606 für Vitsœ + Zapf (heute Vitsœ) ist seit 1960 erhältlich. Es besteht aus stranggepressten Aluminiumprofilen, gekantetem Stahl und lackierten oder furnierten Holztablaren.


Möbeldesign. Eine Einführung in Entwicklung, Material und Produktion konzentriert sich hauptsächlich auf Industriedesign für große Stückzahlen und die Massenproduktion, denn nahezu alle Möbeldesigner sind in diesem Bereich tätig. Neben neuen und kreativen Grundprinzipen brauchen Designer eine genaue Vorstellung von Material und Herstellungsparametern, um mit Ingenieuren zielorientiert kommunizieren und schließlich eine vom Kunden vorgegebene Aufgabe zügig und budgetbewusst umsetzen zu können. Möbeldesign ist allerdings kein erschöpfender Leitfaden für Design und Produktion. Als Nachschlagewerk für den Designer bietet es jedoch eine leicht zugängliche Wissensbasis. Zwar kann die Wahl eines Werkstoffs oder eines Herstellungsprozesses ein rationaler und objektiver Prozess sein, es gibt aber fast immer mehr als eine Lösung, wenn es darum geht, eine Form, eine Konstruktion oder eine Ästhetik zu kreieren, Kosten zu reduzieren oder die Zusammenarbeit zu verbessern. Für ehrgeizige Designstudenten kann es aufschlussreich sein, zu erkennen, dass Kreativität in praktisch allen Phasen des Entwurfs-

und Entwicklungsprozesses nötig ist und dass der Part des Designers nur ein Glied in einer langen Reihe von Fachleuten ist, die alle ihren Beitrag leisten, um ein Produkt auf den Markt zu bringen.

Joyn-Bürosystem (Einzel­ arbeitsplatz), Ronan und Erwan Bouroullec für Vitra, 2002.

Die einer Idee zugrunde liegende Inspiration und die Aufgabenstellung werden sich, je nach Auftrag und Designer, immer unterscheiden. Die beiden oben und umseitig illustrierten Projektbeispiele sind sowohl von der Formsprache her als auch technisch innovativ. Dennoch hatten ihre Designer während der jeweiligen Produktentwicklungsphase sehr unterschiedliche Probleme. Beide Kunden waren im Hochpreissegment angesiedelt, die Kosten durften daher relativ hoch sein. Der Joyn-Tisch wird in recht großen, der Zip-Zi-Tisch in kleineren Stückzahlen hergestellt. Ein Designer muss einen Entwurfsprozess nicht notwendigerweise mit einer Grafik wie auf der folgenden Seite angehen. Doch der Zwang zur Orientierung an festgelegten Grundprinzipien ist Teil des sich anschließenden Entwicklungsprozesses. Daher wird auch der Designer, bewusst oder unbewusst, von derartigen Parametern beeinflusst.

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einleitung

Innovative Ästhetik, Formsprache

Bedeutung der benutzerzentrierten Recherche

Bedeutung niedriger Herstellungskosten

Anspruchsvolle Funktionalität / Systemcharakter

Innovation bei Material und Fertigungsprozessen

Zip-Zi-Tisch Joyn-Bürosystem

Nur wenige Designer können vollkommen frei und nach eigenen Vorstellungen arbeiten. Beim überwiegenden Teil der Aufträge halten sich kreative Freiheit und genau definierte Einschränkungen hinsichtlich Funktion, Ästhetik, Fertigungsmöglichkeiten und Kosten die Waage. Kunden haben normalerweise sehr genaue Vorstellungen von ihrem zukünftigen Produkt, seinem Material, den kalkulierbaren Kosten und dem realisierbaren Verkaufspreis. Vielleicht suchen sie für ein innovatives Produkt neue Produktionspartner, in der Regel verlassen sie sich jedoch lieber auf ihre bewährten Hersteller, um das Risiko zu begrenzen. Firmen mit eigenen Produktionskapazitäten sind noch seltener bereit, bekannte Wege zu verlassen, es sei denn, sie erkennen ganz klare kommerzielle Vorteile. Das zentrale Thema in jedem Designprozess sind die Herstellungskosten in Relation zur produzierten Stückzahl und dem Verkaufspreis. Ebenso wichtig ist es, das beste Material und den günstigsten Herstellungsprozess zu finden. 8

Die Wahl des richtigen Herstellungsprozesses für jedes Einzelteil ist entscheidend. Die Investitionen in größere, industrielle Fertigungsmittel können erheblich sein. Werkzeuge für Thermoplast-Spritzgussteile oder Hochdruck-Gussteile sind teuer und stellen ein hohes finanzielles Risiko dar, solange sich das Produkt noch nicht verkauft. Für kleine Stückzahlen sind solche Technologien daher nicht vertretbar. Günstigere Werkzeugkosten für andere Verfahren wie das Rotationsgießen von Kunststoff oder Aluminium-Sandguss sowie der Einsatz von Klebe- oder Schweißverfahren für Bauteile machen ein Projekt vielleicht möglich. Allerdings stößt man beim Einsatz preisgünstigerer Fertigungstechniken sowohl hinsichtlich optischer Qualität als auch einhaltbarer Toleranzen auf Restriktionen und Beschränkungen. Am Anfang mögen die gestalterischen und fertigungstechnischen Optionen fast unbegrenzt erscheinen, gibt es aber einen Kunden, ein Budget, eine Umwelt- oder Nachhaltigkeitsauflage, wird der Entwicklungsprozess schnell komplex.

Einflussgrößen, die im Auftrag definiert sind und den Designprozess bestimmen. Gegenüber: Zip

Zi Folded Paper, Michael Young für Established & Sons, 2007.


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Einleitung

Oben: Impossible Wood, Doshi Levien für Moroso, 2011. Dieser Stuhl wurde in Spritzgusstechnik aus einem thermoplastischen Verbundwerkstoff aus 80 % Holzfaser und 20 % Polypropylen hergestellt.

A Pile of Suitcases, Maarten de Ceulaer für Gallery Nilufar, 2008.

Oben rechts:

Rechts: Plastic Classic, 2009. Pili Wus Prototyp verbindet einen typischen, in taiwanesischen Restaurants allgegenwärtigen Hocker mit einem traditionellen chinesischen Stuhl mit gebogener Rückenlehne.


Möbeldesign

Zu diesem Buch Kapitel 1 steckt den kulturellen und historischen Rahmen für zeitgenössisches Möbeldesign ab und umreißt wesentliche funktionale, technische und ästhetische Innovationen seit 1900. Vertiefend analysiert werden zudem Grundprinzipien der Designarbeit mit einem besonderen Fokus auf Möbel seit dem Jahr 2000. Kapitel 2 geht auf Design-Anforderungen und professionelle Arbeitsweisen ein und widmet sich der Anwendung der Anthropometrie und Ergonomie sowie den Grundprinzipien der Primär- und Sekundärforschung. Das Kapitel schließt mit mehreren Fallstudien, die die Bedeutung der Konzepterarbeitung und des Konzepttests aufzeigen. Weitere Fallstudien in Kapitel 3 untersuchen materialund produktionssorientierte Designansätze sowie Fragestellungen im Bereich von nachhaltigem und ethischem Design. Das letzte Kapitel gibt technische Hinweise zu Materialeigenschaften und Herstellungsprozessen. Es soll als Richtschnur für die Überprüfung eigener Ideen und die Entwicklung erster Entwürfe dienen. Jeder mag sich diesem Buch auf seine Weise nähern. Beim Blättern wird erkennbar, wie sich Ideen, Materialien und Herstellungsverfahren zu formsprachlich und technisch innovativen Lösungen verbinden.

Die gezielte Nutzung _ Um zu recherchieren, wie man ein Anforderungsprofil für ein neues Produkt erstellt, lesen Sie „Designanalysen“ (Kapitel 2a) sowie „Ergonomie, Anthropometrie und räumliche Konventionen“ (Kapitel 2b). _ Um für ein Projekt auf Basis bekannter Kriterien wie der geometrischen Form, der geplanten Stückzahl, der möglichen Materialien, der Fertigungstoleranzen und den verfügbaren Detaildefinitionen das beste Fertigungsverfahren zu finden, lesen Sie die Kapitelabschnitte zu Metall-, Kunststoff- und Holzbearbeitung (3c). _ Um auf Basis bekannter Kriterien wie konstruktiver Charakteristika, Umwelteigenschaften, ästhetischem Potenzial, verfügbarer Detailgenauigkeit und Langlebigkeit das am besten geeignete Material für ein Projekt zu finden, lesen Sie die Kapitelabschnitte zu den Werkstoffen Metall, Kunststoff und Holz (3c).

Die umfassende Nutzung _ Lesen Sie zunächst Kapitel 1 und 2 sowie die Kapitelabschnitte 3a und 3b und ergänzend dazu die entsprechenden Kapitelabschnitte zu Material und Produktionsverfahren unter 3c. _ Beim Durcharbeiten von 3c oder bei einer bestimmten Fragestellung zu einem Material oder einem Produktionsverfahren lesen Sie ergänzend die entsprechenden Abschnitte in den vorherigen Kapiteln.

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12


Die Entwicklung des Mรถbeldesigns im ร berblick

Kapitel 1:


Kapitel 1

1a: Kulturgeschichte des Möbeldesigns Im frühen 20. Jahrhundert prägt die Spannung zwischen Massenproduktion und handwerklicher Produktion das Objektdesign. Ende des 19. Jahrhunderts arbeiteten Architekten, Gestalter, Handwerker und Künstler in Werkbünden, für Ausstellungen und Veröffentlichungen eng zusammen, um Visionen zu entwickeln, bei denen neue Werkstoffe, neue Formen und neue Herstellungsprozesse eine entscheidende Rolle spielen sollten. Dieses Kapitel erläutert die wichtigsten Meilensteine dieser Entwicklung. Es wird zunächst darauf eingegangen, wie die Designer versuchten, Altes und Neues zu vereinen, und schließlich darauf, wie neuere Werkstoffe und neuere Herstellungsverfahren zum Bruch mit früheren Formen und zum Überdenken unserer Lebensweise geführt haben.

Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklungen chronologisch Jahrzehnt für Jahrzehnt und stellt dazu wichtige Beispiele für gutes, innovatives Design in ihrem historischen Bezug vor. Der selektive Ansatz ermöglicht es, die vorgestellten Beispiele sowohl aus Sicht ihrer Fertigung als auch aus ihrem ästhetischen und historischen Kontext heraus zu verstehen. Wichtige erste Schritte in Richtung eines progressiven Designs unternahmen 1897 die Mitbegründer der Wiener Sezession Koloman Moser und Josef Hoffmann. Die Sezessionisten orientierten sich an der Spätphase der englischen Arts-and-Crafts-Bewegung und insbesondere an der Arbeit Charles Rennie Mackintoshs, dessen beispielloses Schaffen auf dem Gebiet der Architektur, des Möbeldesigns und der Metallarbeit zwischen der analysierenden Sprache der 1890er-Jahre und den Vorstellungen der Sezessionisten eine Brücke schlug. Als Verkaufsstelle für ihre Arbeiten und zur Förderung der kreativen Zusammenarbeit der progressivsten Künstler, Handwerker und Architekten der Stadt gründeten Moser und Hoffmann im Jahre 1903 die Wiener Werkstätte. Wie für William Morris und John Ruskins, die Protagonisten der englischen Reformbewegung, war es auch der Wiener Werkstätte ein Anliegen, sich durch handwerkliche Fertigung von Kunst, Textilien, Metall-, Glas-, Keramikarbeiten, Möbeln und Architektur einer zunehmend von schlecht konzipierten Industrieprodukten überschwemmten Welt entgegenzustellen. Die Werkstätte war aus diesem Grunde ein entschieden auf 14

das Handwerk fokussiertes Unternehmen und kein Beispiel für effiziente und zugleich designorientierte Massenproduktion, obwohl Hoffmann und Moser Möbel für Thonet entwarfen. Die Devise der Wiener Werkstätte lautete: „Lieber 10 Tage an einem Gegenstand arbeiten, als 10 Gegenstände an einem Tag zu produzieren.“ Thonet war das erste Unternehmen, das Möbel in Massenproduktion fertigte. Die Firma produzierte ab den 1850er-Jahren Gebrauchsmöbel mit gutem Design. Gegründet wurde sie von Michael Thonet, einem Tischlermeister und Unternehmer aus Deutschland. Der innovative Ansatz der Firma in der Holzmöbelproduktion – Arbeitsteilung zur Herstellung erschwinglicher, schöner Produkte in großen Stückzahlen – und die Zusammenarbeit mit den besten Designern führte dazu, dass die Werkstätte keine Einwände gegen die Produktion hatte. Trotz Thonets beachtlichem Einfluss und enormem Erfolg zeigt sich in den Produkten der Werkstätte (vor allem in den ersten fünf Jahren) eine radikal neue Ästhetik. Charles Rennie Mackintosh hatte großen Einfluss auf den amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright, der wiederum zweifellos die Werkstätte inspirierte. Von allen Arbeiten Wrights sind die entschiedensten die für das Larkin Building (1904) in Buffalo, New York, entworfenen Stahlmöbel. Der Larkin-Bürodrehstuhl war einer der ersten Metallstühle für den Innenraum und obwohl nicht belegt ist, wie er aufgenommen wurde, muss er in seiner kompromisslosen Materialverwendung und Form radikal gewirkt haben. Trotz Lloyd Wrights inno-

Gegenüber rechts: Stuhl Nr. 14, Michael Thonet, 1859. Gegenüber ganz rechts: Bürodrehstuhl

aus dem Verwaltungsgebäude der Larkin Company, Frank Lloyd Wright, 1904.


Möbeldesign

Ab 1900: Von Hoffmann bis Lloyd Wright 1910

1909 1908

1903 1902 1901 1900

Entwurf der Titanic genehmigt

Elektra, Oper von Richard Strauss

1906

1904

Mackintoshs Glasgower Schule

Les Demoiselles d’Avignon von Pablo Picasso

1907

1905

Geburt Eero Saarinens/FokkerVerkehrsflugzeug aus Stahlrohr-Holmen

Sitzmaschine von Josef Hoffmann Larkin Building von Frank Lloyd Wright

Gründung der Wiener Werkstätte Geburt Arne Jacobsons

Bugholzstuhl von Koloman Moser Weltausstellung in Paris

15


Kapitel 1

Sitzmaschine, Josef Hoffmann, 1905.

Ab 1910: Von Klimt bis Rietveld 1920

1919 1918

1917

1916 1915 1914 1913 1912 1911 1910

16

Daybed Pirogue von Eileen Gray/ Einrichtung der Praxis Dr. Hartog von Rietveld

Gründung des Bauhauses/Sideboard von Rietveld Rot-Blau-Stuhl von Gerrit Rietveld/ Ende des 1. Weltkriegs

Gründung der Künstlergruppe De Stijl/ Oktoberrevolution in Russland

Albert Einstein publiziert die Allgemeine Relativitätstheorie Geburt Alvin Lustigs

Ausbruch des 1. Weltkriegs/Kölner Werkbundausstellung Ford bringt das T-Modell heraus

Untergang der Titanic Erstmals landet ein Flugzeug auf einem Schiff

Geburt Eero Saarinens/Fokker-Verkehrsflugzeug aus Stahlrohr-Holmen


Möbeldesign

vativem Interiordesign mit Glastüren, Klimaanlagen und Einbaumöbeln wurde das Larkin Building 1950 abgerissen. In den ersten beiden Jahren seit der Gründung der Werkstätte hatte keine andere Arbeit so große Bedeutung wie die Sitzmaschine. Der Entwurf Josef Hoffmanns aus dem Jahre 1905 war mehr als ein Ausdruck dekorativer Innovation und sollte mit Wrights LarkinBürodrehstuhl zu einem der ersten „modernen“ Stühle werden: Er stellte einen signifikanten Bruch mit der Vergangenheit dar und verband Funktion mit dezenter, gleichwohl ausdrucksstarker Ornamentierung. Beide Stühle künden vom Bedeutungsgewinn des Funktionalismus und der Zweckmäßigkeit gegenüber der Verzierung. Der Ausbruch des 1. Weltkriegs und die Oktoberevolution in Russland hatten radikale Veränderungen in Europa und der übrigen Welt zur Folge, die zum kollektiven Wunsch nach Selbstbestimmung und zum Bruch mit der Vergangenheit führten. Obwohl in dieser Zeit zahlreiche technologische Neuerungen stattfanden, verzögerten sich aufgrund des Krieges Entwicklungen im Möbelbau. In neutralen Ländern wie Dänemark und den Niederlanden war dennoch der eine oder andere Fortschritt zu verzeichnen. Hierzu zählt Gerrit Rietvelds experimentelles, in einem neuen Grundprinzip resultierenden Werk. Sein Beitrag zur Neugestaltung von Möbeln war so signifikant wie Picassos Beschäftigung mit der Abstraktion oder der zunehmende Einsatz der Dissonanz beim Komponisten Richard Strauss ein Jahr-

zehnt früher. Ohne den bedeutenden Einfluss von Rietveld und der Künstlergruppe De Stijl hätte der frühe Modernismus mit Sicherheit eine ganz andere Färbung gehabt.

Von links nach rechts:

Prototyp des Rot-Blau-Stuhls (unlackiert), Gerrit Rietveld, 1917. Sideboard, Gerrit Rietveld, 1919.

Wenn auch nicht so bekannt wie der Rot-Blau-Stuhl und sein Vorgänger aus dem Jahre 1917, so ist Rietvelds Anrichte aus dem Jahre 1919 ebenso kompromisslos in ihrer Ablehnung und Dekonstruktion von Struktur und Dekor. Möbelstücke wie das Sideboard waren jedoch einer gehörigen Portion Kritik und sogar Spott ausgesetzt. Mit seinen zahlreichen waagerechten Flächen galt es als „Staubfänger“. Es heißt, Rietveld habe diese kleingeistige Kritik seiner Arbeit amüsant gefunden. Trotz der historischen Bedeutung von Hoffmanns Sitzmaschine und Rietvelds konstruktiven Experimenten als Abspaltung von der Vergangenheit entwarf keiner der beiden bis zu den 1920er-Jahren speziell für die Massenproduktion und beide waren zumindest in dieser Hinsicht nicht wirklich modern. Die ersten Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs waren die Geburtsstunde des modernen Industriedesigns – einem auf Material und Herstellung basierenden Ansatz, bei dem es um Funktion und Herstellungseffizienz geht. Obwohl die Werkstätte zunehmend zu einem Handel für Produkte im Stil des Art déco wurde, setzte Rietveld seine Arbeit an vorderster Front des Modernismus fort. Gemeinsam kreierten sie avantgardistische Produkte, deren Einfluss mit dem der abstrakten Kunst durchaus vergleichbar ist. 17


Kapitel 1

Ab 1920: Von Breuer bis Barcelona 1930

1929

1928 1927 1926 1925 1924 1924 1923 1922 1921 1920

Gründung von Isokon/Stapelstuhl von Alvar Aalto/ Grand Confort von Le Corbusier/Barcelona-Stuhl von Mies van der Rohe/Bibendum-Stuhl von Eileen Gray/Börsenkrach an der Wall Street

Thonet bringt Breuers Stahlrohrstuhl heraus/Chaiselongue B306 von Charlotte Perriand

Gründung von Cassina/Stuhl MR20 von Mies van der Rohe Tisch E-1027 von Eileen Gray

Das Bauhaus zieht nach Dessau um/Chrom ist im Handel erhältlich/Wassily-Sessel, Modell Nr. B3, von Marcel Breuer

Freischwinger von Mart Stam/Haus Schröder von Rietveld Freischwinger von Mart Stam/Haus Schröder von Rietveld

Gründung der Herman Miller Furniture Company Entdeckung des Grabmals von Tutenchamun

Adolf Hitler wird Vorsitzender der NSDAP Daybed Pirogue von Eileen Gray/Einrichtung der Praxis Dr. Hartog von Rietveld

Die Zwischenkriegszeit war geprägt von rasanten Veränderungen in der Produktionstechnik und der Verbreitung industrieller Werkstoffe für den Möbelbau. Im Jahre 1919 gründete Walter Gropius das Bauhaus in Weimar. Grundlage des Ausbildungsprogramms am Bauhaus war eine Lehre, die sich auf das freie Experimentieren mit Farbe, Form und Material konzentrierte. Nach dieser Ausbildung konnten die Studenten einen von verschiedenen Kursen in Angewandter Kunst wählen. Ziel war es, dass sie in künstlerischen Fachrichtungen die gleiche Qualifikation erreichten wie in handwerklichen. 13 Jahre lang – bevor es von den Nationalsozialisten aufgrund angeblicher Verbindungen zum Kommunismus aufgelöst wurde – wurden am Bauhaus einige der wichtigsten Designer und Architekten des 20. Jahrhunderts in Angewandter Kunst unterrichtet. Sie wiederum beeinflussten durch ihre Vorbildfunktion und ihre Lehrtätigkeit alles spätere Design. Das bekannteste und vermutlich wichtigste in dieser Zeit am Bauhaus konzipierte Möbelstück war der Stahlrohr-Clubsessel, Modell B3, genannt Wassily (siehe S. 109). Er ist vielleicht die bedeutendste Arbeit des in Ungarn geborenen Großmeisters modernistischen Designs, Marcel Breuer. Zwar ging Thonets meisterliche Beherrschung der Massenproduktion dem Erscheinen des Wassily-Sessels fast 60 Jahre voraus, aber Breu18

Aalto beginnt sein SanatoriumProjekt in Paimio/der Thonet-Stuhl Nr. 14 wurde fünfzig Millionen Mal produziert

ers Stuhl war der erste Versuch, „neue“ Materialien und Herstellungsverfahren mit einem radikal funktionalen Design zu verbinden. Thonets Leistung war zweifellos nicht minder wichtig, doch damals konnte ein Holzstuhl niemals den gleichen Einfluss haben wie ein Stuhl, der aus Stahl bestand, das mit Chrom überzogen worden war. Sobald die technischen Möglichkeiten des Stahlrohrs von Breuer erforscht worden waren, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das wahre Potenzial des Materials offenbarte: der Freischwinger. Der niederländische Architekt Mart Stam gilt als der Erfinder eines Stuhls dieser Art. Als Breuer und sein in Deutschland geborener Zeitgenosse Ludwig Mies van der Rohe von Stams Erfindung erfuhren und deren Bedeutung erkannten, entwickelten sie umgehend ihre eigenen Versionen. Der Streit darüber, wer den Freischwinger erfunden hatte, führte in den späten 1920er-Jahren in Deutschland schließlich zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Schließlich wurde Mart Stam das europäische Patent mit der Klausel „Stand der Technik“ zugesprochen. Mies van der Rohe gilt weithin als der bedeutendste Architekt des Modernismus. Er war auch verantwortlich für mehrere bahnbrechende Möbeldesigns, wobei er die


Mรถbeldesign

Oben: Beistelltisch E-1027, Eileen Gray. Den hรถhenverstellbaren Tisch entwarf sie 1927 im Rahmen eines gemeinschaftlichen Architekturprojektes mit Jean Badovici. Rechts: Stahlrohr-Freischwinger (aktuelle Version), Mart Stam, Lizenz L & C Arnold, 1927.

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Kapitel 1

Ab 1930: Von Aalto bis Isokon 1940 1939 1938

1937 1936

1935 1934 1933 1932 1931 1930

Ausbruch des 2. Weltkriegs in Europa VW bringt den Käfer heraus/Erfindung des Kugelschreibers/Landi-Stuhl von Hans Coray

Entwicklung von Polyurethan Nikolaus Pevsners „Pioniere der modernen Bewegung“ wird veröffentlicht

Breuer arbeitet bei Isokon/Entwicklung von Polyäthylen Walter Gropius emigriert nach Großbritannien und arbeitet später bei Isokon

Das Bauhaus wird geschlossen/Weltausstellung in Chicago International-Style-Ausstellung im MoMA

Sessel Cité von Jean Prouvé/Gründung von Practical Equipment Ltd (PEL) in Großbritannien Aalto beginnt sein Sanatorium-Projekt in Paimio/der Thonet-Stuhl Nr. 14 wurde fünfzig Millionen Mal produziert

signifikantesten in den 1920er-Jahren kreierte. Seine Variationen des Stamschen Freischwingerprinzips und seine stilbildenden Arbeiten wie der Barcelona-Sessel für den Pavillon des Deutschen Reichs zur Weltausstellung in Barcelona 1929 schufen eine extravagante, minimalistische Version, die als die Sichtweise des Modernismus gilt. In teilweisem Kontrast zu Mies van der Rohes Opulenz der Formsprache interpretierten die schweizerisch-französischen Architekten und Designer Le Corbusier und Charlotte Perriand traditionelle Möbelmodelle mit reduzierter industrieller Ästhetik neu. In der Inneneinrichtung der „Wohnmaschine“ (Le Corbusier, Vers une architecture, 1923 (Kommende Baukunst, 1926)) machten Formen und Baustile der Vergangenheit den klaren Linien neuer Materialien Platz. Trotz der Bedeutung der Möbel Le Corbusiers und Perriands in der Designgeschichte waren ihre Entwürfe aus Stahlrohr und Glas nicht gerade leicht herzustellen und daher sehr teuer. Das unterschied sie deutlich von den „demokratischeren“ Entwürfen von Breuer und Mies van der Rohe aus der gleichen Zeit. Während Breuer, Stam, Mies van der Rohe und Le Corbusier in den 1920er-Jahren das Design radikal veränderten, leistete Rietveld weiterhin einen entscheidenden Beitrag, indem er mit unterschiedlichen Materialien 20

Pelican-Stuhl von Finn Juhl

experimentierte und an einem wichtigen Architekturauftrag in Utrecht arbeitete: dem Haus Schröder. Im Schatten des Bauhauses schuf Rietveld seinerseits eine breite Palette an Möbeln, darunter zwei bahnbrechende Stühle – der eine bestand komplett aus gepresstem Aluminiumblech, beim anderen waren Sitz und Rückenlehne aus einem einzigen Stück Schichtsperrholz gefertigt – und nahm damit die Arbeiten Charles Eames’ vorweg, der mehr als 20 Jahre später mit schichtverleimtem Sperrholz arbeitete. In den 1930er-Jahren stieß moderne Ästhetik auf breite Akzeptanz: Kinos, Transportwesen und dekorative Objekte nahmen die klaren Linien an, die man heute mit dem Stil der Moderne assoziiert. Der Begriff „Art déco“, abgeleitet von der Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes, einer Weltausstellung des Kunstgewerbes und des Industriedesigns in Paris 1925, etablierte sich in den frühen 1930er-Jahren. Die glamouröse Welt der Hollywoodfilme und Reisen ins Ausland beeinflussten den Art-déco-Stil durch neue Designs aus Chrom, Glas, Schichtwerkstoffen, Lack und exotischen Materialien wie Tierhäuten, Elfenbein und Schildpatt. Wenngleich weniger kometenhaft als die 1920er-Jahre, so war auch die Vorkriegszeit von der Weiterentwicklung des Modernismus gekennzeichnet. Wichtig für die weitere Entwicklung


Möbeldesign

war eine breite Akzeptanz schichtverleimter Möbel seitens der Designer, die das Material, obwohl aus Holz, als interessanten, modernen Werkstoff anerkannten. Kein Unternehmen unterstützte und förderte die technische Innovation im Möbeldesign in Großbritannien mehr als die Architektur- und Design-Schmiede Isokon, die als Ersatz für den in die USA emigrierten Walter Gropius Marcel Breuer zum Leiter Design berief. Isokon produzierte in den 1930er-Jahren unbestritten innovative Produkte. Den größten Einfluss auf zukunftsweisende Produktionsprozesse und modernes Design hatte jedoch der finnische Architekt Alvar Aalto. Er erreichte in technischer Hinsicht, wozu niemand vor ihm in der Lage gewesen war: das Verleimen großdimensionierter, komplexer Formen aus einem Stück. In den 1920er-Jahren führte Aalto eigene Experimente mit Schichtholz durch und nach einer fruchtbaren Kooperation mit einem finnischen Hersteller erreichte er den Durchbruch mit seinen für das inzwischen berühmte Lungensanatorium Paimio in Westfinnland konzipierten Möbeln. Handwerker und Möbelfirmen in Großbritannien und auf dem europäischen Festland begannen, den Déco-Stil zu übernehmen. Zwar waren die meisten nicht in der Lage, großflächiges Schichtholz herzustellen, doch inter-

Von links nach rechts:

Sessel, Red-Rose-Guild-­ Ausstellung, 1935. Entwurf Arthur W. Simpson, 1934. Paimio-Sessel, Alvar Aalto, 1930.

Unten: Stahlrohr-Stapelstühle mit Sitz und Rückenlehne aus Leinenbespannung (Design RP6 & RP7), PEL, 1931–1932.


Kapitel 1

Ab 1940: Von Juhl über Eames bis zu Wegner

1950

1949

1948 1947 1946 1945 1944 1943 1942 1941 1940

Storage Units von Eames/Plastic Armchair RAR von Eames/Wishbone Chair, auch Y-Stuhl genannt, von Hans Wegner

Ende des „Utility-Programms“ in der Möbelindustrie Unité d’habitation (Wohneinheit) von Le Corbusier

„Britain can make it“, Ausstellung im Victoria & Albert Museum/ DCW-Stühle von Charles & Ray Eames

Ende des 2. Weltkriegs Ende der Belagerung Leningrads

Gründung der Design Research Unit (DRU) in Großbritannien/Gründung von IKEA „Organic Design in Home Furnishings“, Wettbewerb am MoMA

Die USA erklären Japan den Krieg/In Großbritannien wird für die Produktion von Konsumgütern das „Utility-Sparprogramm“ zur Rationalisierung von Materialien eingeführt

Pelican-Stuhl von Finn Juhl

pretierten sie die neue von Aalto, Breuer und ihren britischen Zeitgenossen Wells Coates und Arthur W. Simpson kreierte Formsprache mit traditionellen Konstruktionsverfahren. Der von Arthur W. Simpson entworfene Sessel war eine der zahlreichen Adaptionen, wie sie im gängigen zeitgenössischen Möbeldesign vor dem Krieg üblich waren und bis in die 1950er-Jahre hinein immer wieder neu interpretiert wurden. Unternehmen wie Practical Equipment Ltd. (PEL, gegründet 1931) in Großbritannien arbeiteten mit Designern wie Wells Coates zusammen und produzierten recht pfiffige, „modernistische“ Stahlmöbel für den Massenmarkt. Zwar bedrohte keines ihrer Produkte die innovative Überlegenheit des Bauhauses, doch sorgte ihre Präsenz in Magazinen wie „The Studio“ und im Alltag der Verbraucher dafür, dass das breite Publikum – ob es sich nun für die Moderne begeisterte oder nicht – eine klare Vorstellung von der Zukunft bekam. Produkte von PEL standen nicht nur in den Wohnzimmern der Wohlhabenden. Zu Beginn der Großen Depression in den USA produzierte PEL auch zahlreiche preiswerte Objektmöbel, beispielsweise seinen RP6 Stahlrohr-Stapelstuhl mit Sitz und Rückenlehne aus Leinenbespannung (1931–1932) für öffentliche Säle und Schulen einer sich erneuernden Nation. 22

„Low Cost Furniture Design“, Ausstellung im MoMA/ Antelope-Stuhl von Ernest Race/ Hillestak-Stapelstuhl von Robin Day

In den USA wurden Gestalter wie Donald Deskey stark beeinflusst von den Möbeln der Moderne und des Art déco, die auch auf der Chicagoer Weltausstellung im Jahre 1933 gezeigt wurden. Firmen wie Howell Co. produzierten in Zusammenarbeit mit Designern wie Gil-

Unten: „Britain can make it”, Ausstellung, Victoria & Albert Museum, London, 1946. „Utility“-Tisch und drei Stühle, Clive Latimer.


bert Rohde vorrangig Stahlrohrmöbel. Innerhalb weniger Jahre hatte der Einfluss Marcel Breuers und seiner Zeitgenossen dazu beigetragen, einen absolut amerikanischen Art-déco-Stil zu schaffen, der den Grundstein für die Vorrangstellung der USA in innovativem Möbeldesign der 1940er- und 1950er-Jahre legte. Zwar bremste der 2. Weltkrieg zahlreiche Hersteller und Designer in ihren Bestrebungen, doch die innovativen Materialien und Produktionstechniken, die die Alliierten und Achsenmächte hervorbrachten, machten die nächste Phase des Mölbeldesigns so aufregend wie die nach dem 1. Weltkrieg. Neben den Kunststoffen, die noch in den Anfängen ihrer Entwicklung steckten, waren Holzschichtstoffe und Aluminium die beiden wichtigsten Materialien. Nicht alle wichtigen Innovationen waren technischer Art, auch die Verwendung neuer Werkstoffe beeinflusste die Ästhetik in der Möbelfertigung. So ist etwa der Pelican-Stuhl des dänischen Designers Finn Juhls aus dem Jahre 1940 in technischer Hinsicht wenig fortschrittlich, doch war seine skulpturale Formsprache absolut aktuell und aus heutiger Sicht seiner Zeit weit voraus. Skandinavisches Design entwickelte sich in Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland. Der zentrale Ausgangspunkt der Bewegung war es, kostengünstige, funktionale Möbel zu produzieren, die schön sein sollten und aus Werkstoffen gefertigt wurden, die für die Massenproduktion taugten. Dänisches Möbel­

Plastic Armchair RAR (aktuelle Version), Charles und Ray Eames, 1949.

Unten: Pelican Chair (aktuelle Version), Finn Juhl, 1940.

Wishbone Chair oder Y-Stuhl (aktuelle Version), Hans Wegner, 1949. Unten links:

23


Register

20-06 Chair (Foster + Partners) 153 606-Regalsystem (Rams) 6, 24, 27, 42, 93, 155 A Pile of Suitcases (De Ceulaer) 10, 61, 62 Aalto, Alvar 18, 21, 25, 198 Action Office System (Propst und Kelley) 25, 31, 44–45 Aero (Davis Furniture/Lievore, Altherr und Molina) 35, 50, 158 Aeron (Stumpf und Chadwick) 32, 33, 34, 38, 51 Air, Stühle und Tische (Morrison) 32, 154, 181 Airtouch (Steelcase) 103 Aisslinger, Werner 35, 58, 184 Alkalay, Shay 62, 64, 65 Alma (Mariscal) 189 Altherr, Jeannette 35, 50, 158 Aluminium Group (Eames) 24, 27, 41 Alumno (Heywood) 99 Ant (Jacobsen) 24, 138 Aoki, Shu 86 Apollo (Norguet) 215 Arad, Ron 32, 33, 34, 38, 48–49, 73, 166, 170, 183, 190 Arosio, Pietro 32, 34 ATM-System (Morrison) 163 Aulenti, Gae 28, 30, 31 Azumi, Shin und Tomoko 77, 78, 79 B&B Italia 28, 66–67, 77 Baggaley, Ralph 62 Balance (Forms + Surfaces) 168 Ball Joint Lamp (Shaw) 169 Barber, Edward (Barber Osgerby Associates) 60, 62, 68 Barcelona (Mies van der Rohe) 18, 161 Béhar, Yves 95, 104, 128 Bene 76, 88, 90 Bergne, Sebastian 76 Berry, Chris 107 Beta Workplace System (Pierandrei Associati) 96–97 Bevel (Forms + Surfaces) 216 Birkhoven, Christine 201 Blumer, Ricardo 32, 34 Booxx, Regalsystem (Santachiara) 70, 71 Bouroullec, Ronan und Erwan 7–8, 35–36, 38, 75, 82, 83, 110, 118 Brave Space Design 151 Breuer, Marcel 18, 20–21, 25, 36, 38, 64, 96 Bureau, Schreibtisch (Holzapfel) 93

218

C3, Stapelstuhl (Colwell) 196 Campbell, Louise 213, 214 Caramel, Claudio 70 Carbon (Pot und Wanders) 80, 81, 82 Cassina 18, 28, 31, 33 Chadwick, Don 30, 32–34, 38 Chair_ONE (Grcic) 35, 82, 159, 164 Chassis (Diez) 35–36, 37, 167 Chiavaristühle 159 Chippensteel (Zieta) 125, 140, 141 Cité (Prouvé) 20, 38, 39 Claesson Koivisto Rune 174, 184 Co/Struc System (Herman Miller) 28, 31 Coates, Wells 21–22 Cobi (PearsonLloyd) 72, 95–96, 125 Colombo, Joe 25, 27–28, 106 Colwell, David 196 Cork Stools (Morrison) 64 Costes (Starck) 30, 31, 32–33 Cupola (Barber Osgerby Associates) 68 Currents, Büromöbelsystem (Reuter und Rozier) 35, 54–55 Davis Furniture 35, 50, 78, 158 Day, Robin 22, 25, 27, 43, 181 Daybed, ergonomischer Laptoparbeitsplatz (Saez) 93 DCW (Eames) 22, 25 De Ceulaer, Maarten 10, 61, 62 Deganello, Paolo 30, 31, 33 Déjà-vu (Fukasawa) 165 Diez, Stefan 35–37, 56, 82, 112, 115, 167, 198 Diffrient World Chair (Diffrient) 35–36, 57, 96, 101 Diffrient, Niels 35–36, 57, 96, 101 Dixon, Tom 164, 181 Dodici, Garderobenständer (Irvine) 67, 69 DoNuts (Wynants) 73, 74, 183 DSR (Eames) 25, 27, 40 DSW (Eames) 24, 40 Dune, Sitzserie (Mutsch) 217 E-1027, Tisch (Gray) 18, 19 e15 56, 112 Eames, Charles und Ray 20, 22, 23, 24–25, 27, 36, 38, 40–41, 107, 186 Emeco 153, 156 Envelop Desk (Stumpf und Weber) 103 Equa (Stumpf und Chadwick) 30, 33 Ercol 196, 213, 214 Ercolani, Lucian 213, 214 Ergon (Stumpf) 28, 96

Established & Sons 9, 64, 65, 68, 209 ett la benn 92 EVA, Kinderstuhl (h220430) 183 Expression Table (W. van Ast) 178 Facett, Sitzserie (Bouroullec) 35–36, 110 Fantastic Plastic Elastic (FPE), Stuhl (Arad) 32, 34, 48, 166 FiDU-Technologie (Zieta) 125, 140, 141 Flying Carpet Sofa (Suppanen) 32, 33, 34–35 Foersom, Johannes 35, 52 Fold (Taylor) 187 Forms + Surfaces 154, 165, 168, 216 Foster + Partners (Norman Foster) 30, 33, 47, 106, 153 Frank 64, 65 Freischwinger (Stam) 18, 19 Fukasawa, Naoto 66, 67, 130, 165 Galerie Nilufar 10, 62 Gallotti & Radice 201 Garden Seating (Berry) 107 Gate (Aoki) 86 Gomez Paz, Francisco 132, 133 Graduate System (Nouvel) 79 Gray, Eileen 16, 18, 19 Grcic, Konstantin 35–36, 37, 82, 111, 115, 116, 159–160, 164, 188 Gropius, Walter 18, 20–21 Gubi (Komplot) 138–139 Guhl, Willy 24, 216 h220430 183 Hang (Caramel) 70 Hay 77, 134 Heaven, Möbelserie (Massaud) 172 Hecht, Sam 209 Hemp (Aisslinger) 35, 58–59, 184 Herman Miller 18 Heywood, James 99 Highlands, Bett- und Sitzserie (Urquiola) 70, 71, 72 Hille 25, 27, 43, 181 Hillestak (Day) 22, 25 Hiort-Lorenzen, Peter 35, 52 Hiroshima (Fukasawa) 130–131 Hoffmann, Josef 14–15, 16, 17 Hollow Dining Set (Brave Space Design) 151 Holz (Kirkby) 184 Holzapfel, Martin 93 Houdini (Diez) 56, 112, 112–114, 198 Hubert, Benjamin 125 Humanscale 36, 57, 93


Möbeldesign

IKEA 22, 28, 30–31, 34, 68, 144, 161, 198 Impossible Wood (Levien) 10, 36, 183 Imprint (Foersom und Hiort-Lorenzen) 35, 52–53 Indoor/Outdoor (Shaw) 169 Ingolf (IKEA) 198 Irvine, James 67, 69 Isokon 18, 20–21, 27 IXIX (Bergne) 76 Jacobsen, Arne 24, 138 Jongerius, Hella 62, 63, 213 Joyn Office Systems (Bouroullec) 7–8, 35, 75 Juhl, Finn 20, 23 Kadushin, Ronen 181 Kartell 31, 35–36, 48, 188 Kelley, Jack 25, 31, 44 Kinderstuhl (Sapper und Zanuso) 25, 27 Kingsman, Rodney 166 Kirkby, Ben 184 Kjaerholm, Poul 25, 31, 201 Knoll 28, 36, 54 Komplot 134, 135, 138 Kuramata, Shiro 25, 30, 32 La Chaise (Eames und Saarinen) 24, 27, 186 La Marie (Starck) 32, 35 Laleggera (Blumer) 32 Lamb, Max 146 Larkin, Bürostuhl (Wright) 14, 15, 17 Latimer, Clive 22, 24, 25 Lazy, Sitzmöbelkollektion (Urquiola) 77 Le Corbusier 18, 20, 22, 24, 98, 105 Lean, Tischleuchte (Dixon) 164 Lerberg, Regal (IKEA) 161 Levien, Doshi 10, 36, 183 Lievore, Alberto 32, 35, 50, 158 Light Light (Meda) 30, 33, 180 Linea, Sitzsystem (Mutsch) 216 LINK (PearsonLloyd) 76, 77 Lloyd-Loom-Möbel 216, 217 Longframe Lounger (Meda) 32, 217 Loop (Guhl) 24, 216 Louis Ghost (Starck) 35, 181 Lounge Chair und Ottoman (Eames) 24, 27 Love Seat (Ercol) 196 Lust, Xavier 73 LYTA (Kadushin) 181

Mackintosh, Charles Rennie 14–15 Magino, Beistelltisch (Rashid) 176 Magis 36, 82, 83, 154, 181, 189 Magistretti, Vico 25, 28 Make/Shift, System (Marigold) 72 Marigold, Peter 72 Mariscal, Javier 73, 189 Martin, Chris 106, 144, 170, 183 Maruni 130 Massaud, Jean-Marie 172 Meda, Alberto 30, 32, 33, 180, 217 Memphis Group 30, 32 Mies van der Rohe, Ludwig 18, 20, 161 Mirandolina (Arosio) 32, 34 Mirra (Studio 7.5) 35–36, 50, 51, 152 Misfits, Sofa (Arad) 190 Modell „A” (Tolix) 160 Moffat Küchen 30 Molina, Manel 35, 50, 158 Moooi 64, 81 Moroso 10, 63, 71, 183 Morrison, Jasper 32, 64, 154, 163, 181, 212, 213 Moser, Koloman 14, 15 MOVISI 72, 76 Mr Impossible (Starck) 188, 189 Muji 160 Mutsch, Rainer 216, 217 MyBox (Viljanen) 75, 76 Myto (Grcic) 35–36, 37, 111, 115, 116–117, 136–137, 188 Navy (Emeco) 153, 156 Neal, Gareth 180 Nelson, George 24, 27, 38, 44, 170 Neo-Deco (Neal) 178 New Antiques (Wanders) 67 Nobody (Komplot) 134–135 Nomad (J. van Ast) 142–143 Nomos, System (Foster) 30, 33, 47, 106 Norguet, Patrick 215 Nouvel, Jean 79 Nr. 14, Stuhl (Thonet) 15, 18, 36, 209 Omkstak (Kingsman) 166 Opsvik, Peter 28, 46 Osgerby, Jay (Barber Osgerby Associates) 60, 62, 68 Osterlen (Sempé) 150 Ovidio (Gomez Paz) 132, 132–133

Paimio (Aalto) 21, 198 Panton, Stuhl (Panton) 25, 26, 36, 178 Panton, Verner 24–25, 26, 28, 36, 178 Papyrus (Bouroullec) 35, 36 PARCS, Serie (PearsonLloyd) 76, 88–90, 91 Parupu, Kinderstuhl (Claesson Kolvisto Rune) 174, 184 Peacock (Wegner) 23–24 Pearson Lloyd 72, 76–77, 88–90, 95, 96, 125, 181 PEL (Practical Equipment Ltd) 20, 21, 22 Pelican (Juhl) 20, 23 Penelope (Pollock) 30, 33 Perriand, Charlotte 18, 20 Pesce, Gaetano 25, 28, 38 Petri, Florian 79–80 Pic (Birkhoven) 201 Piccola Papilio (Fukasawa) 66, 67 Pierandrei Associati 96–97 Pili Wu 10 Pillet, Christophe 192 PIPE (Grcic) 160 PKO (Kjaerholm) 201 Place Sofa (Morrison) 212, 213 Place, Shawn 217 Plank 115, 136 Plastic Armchair RAR (Eames) 22, 23, 25 Plastic Classic (Pili Wu) 10 Plastic Side Chair (Eames) 107 Platten-Bau (Petri) 79–80, 80 Plopp (Zieta) 140 Pöang (IKEA) 34 Pod (Hubert) 125 Polder (Jongerius) 62, 63 Pollock, Charles 30, 33 Polypropylenstuhl (Day) 25, 27, 43, 181 Ponti, Gio 24, 33 Pot, Bertjan 80, 81, 82 Prairie (Von Tundra) 205 Pressed Chair (Thaler) 126–127 Prince (Campbell) 213, 214 Propst, Robert 25, 31, 44 Prouvé, Jean 20, 36, 38, 39 PS Ellan (Martin) 144–145, 183 Rams, Dieter 6, 24, 27, 36, 42, 64, 93, 155 Rashid, Karim 178 Reuter, Robert 35, 54 Rietveld, Gerrit 16–18, 20, 64 Rot-Blau-Stuhl (Rietveld) 16–17, 17 Rozier, Charles 35, 54

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RP6, Stapelstuhl (PEL) 21, 22 RU (Schneck) 77, 209 Rubber, Hocker (h220430) 183 Ruché, Sofa (Sempé) 213, 214 S (Stapelstuhl) (Panton) 24, 28 Saarinen, Eero 15, 24–25, 27, 186 Saez, Manuel 93 Santachiara, Denis 70, 71 Sapper, Richard 25, 27–28 Satellite, Schranksystem (Barber Osgerby Associates) 60, 62 Sayl (Béhar) 95, 104–105, 128–129 Schmid, Florian 216, 217 Schneck, Shane 77, 209 Schröder-Haus (Rietveld) 18, 20 Scott, Frederick 28, 29, 31 Sekretär „Trestle“ 92 Selene (Magistretti) 25, 28 Sempé, Inga 150, 213, 214 Sessel 4794 (Aulenti) 28, 30 Setu (Studio 7.5) 6, 101 Shaw, James Michael 169 Shrub (Zhili Liu) 124 Sideboard (Rietveld) 16, 17 Signal Cabinet (Frank) 65 Silver Lake (Urquiola) 63 Simpson, Arthur W. 21 Sitzmaschine (Hoffmann) 15, 16, 17 Sottsass, Ettore (Sottsass Associati) 28, 32 Soul (PearsonLloyd) 178 SP210, Schaukelstuhl (Place) 217 Sparkling Chair (Wanders) 181, 185 Stack (Alkalay) 62, 64, 65 Stam, Mart 18, 19, 20, 25 Starck, Philippe 30, 31, 32–35, 181, 188, 189 Steelcase 31, 36, 72, 103 Steelwood (Bouroullec) 82, 83 Stitching Concrete, Sitzmöbel (Schmid) 216, 217 Studio 7.5 6, 35–36, 51, 101, 152 Studio Couch (Ercolani) 213, 214 Stumpf, Bill 28, 30, 32–34, 38, 96, 103 Sumo (Lust) 73 Superleggera (Ponti) 24, 33 Suppanen, Ilkka 32, 33, 34–35 Supporto (Scott) 28, 29, 31 Swag Leg (Nelson) 24, 27, 170

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Table Layer (Gallotti & Radice) 201 Table, Bench, Chair (Hecht) 209 Taylor, Alexander 187 Tecno 33, 47, 96–97 Thaler, Harry 126 The Chair (Wegner) 196 The Worker (Jongerius) 213 Thonet 14, 15, 18, 36, 160, 209 Tio (Martin) 170 Tom Vac (Arad) 32, 34, 49, 170 Torso (Deganello) 30, 31, 33 Toy, Tisch (Pillet) 192 Trio (Forms + Surfaces) 154, 165 Tripp Trapp (Opsvik) 28, 46, 46 Universale Chair (Colombo) 25, 27, 106 Unterdruck, Bank (Zieta) 140 UP-Serie (Pesce) 25, 28, 38 Urquiola, Patricia 63, 70, 71, 72, 77 Utility-Tisch und Stühle (Latimer) 22, 24 Valises (Casamania) 62 Van Ast, Jorre 142 Van Ast, Willem 180 Vegetal (Bouroullec) 118–119 Victoria und Albert, Sofa (Arad) 183 Viljanen, Iiro 75–76 Vitra 35–36, 63, 64 Vitsoe + Zapf 6, 27, 42, 93, 155 Von Tundra 205 Wanders, Marcel 32, 67, 80, 81, 82, 181, 185 Wassily (Breuer) 18, 96 Weber, Jeff 103 Wegner, Hans 22–24, 196 Wishbone (Wegner) 22, 23, 24 Woodware, Serie (Lamb) 146–147 Worknest-Serie (Bouroullec) 35–36 Wright, Frank Lloyd 14–15, 17 Writing Desk (Young) 68 Wynants, Dirk 73, 74, 183 Young, Michael 7, 9, 68 ZA, Sitzbankprogramm (Azumi) 77–78, 79 Zanotta 25, 34 Zanuso, Marco 25, 27 Zhili Liu 124 Zieta, Oskar 125, 140 Zip Zi (Young) 7, 8, 9


Panton Chair (Polypropylen-足 Version), Verner Panton, 1969


Bildnachweis

6

(o.) Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc; (u.) 606 Regalsystem 7 © Vitra 10 (o.l.) Alessandro Paderni; (o.r.) Maarten de Ceulaer für Nilufar, Fotos: mit freundlicher Genehmigung von Nilufar, www.nilufar.com, ww.maartendeceulaer.com 12 Wittman 15 (l.) © Thonet GMBH, Deutschland; (r) V&A Picture Library, mit freundlicher Genehmigung von the Trustees of the Victoria & Albert Museum, London. © ARS, NY und DACS, London 2012 16 Wittman 17 (l.) Digitalfoto, The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florenz © DACS 2012; (r.) Digitalfoto Museum Associates/LACMA/Art Resource NY/ Scala, Florenz © DACS 2012 19 (o.) Aram Designs Limited, Rechteinhaber der weltweiten Lizenz für Eileen Gray Designs (b) Thonet.de 21 (o.l.) Crafts Study Centre, University College for the Creative Arts; (o.r.) Digitalfoto, The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florenz (b) Design Council Diasammlung der Manchester Metropolitan University 22 Design Council / University of Brighton Design Archives www.brighton.ac.uk/designarchives 23 (o.) Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc; (ul) Dansk Møbelkunst – www.dmk.dk; (br) Onecollection A/S, www.onecollection.com 26 © Vitra 30 (l.) Foto mit freundlicher Genehmigung von The Advertising Archives; (r) © Gae Aulenti, Foto: Sammlung Centre Pompidou, Dist. RMN 31 (l.) STARCK; (r.) Cassina I Maestri Collection 32 Alberto Meda 34 IKEA 36 © Studio Bouroullec 37 (u.) © Büro Stefan Diez, Foto: Wilkhahn 39–41 Alle Fotos © Vitra 42 606 Regalsystem 43 www.hille.co.uk 44–45 Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc 46 Tripp Trapp, Design: Peter Opsvik, Hersteller und Foto: Stokke 47 © Foster + Partners 49 © Sammlung Centre Pompidou, Dist. RMN/JeanClaude Planchet 50 © Sellex

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Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc Imprint Chair (Foersom & Hiort-Lorenzen) Current-Serie von Knoll, Inc. © Büro Stefan Diez, Foto: Ingmar Kurth Michel Bonvin: www.michelbonvin.com Mit freundlicher Genehmigung von Nilufar, www. nilufar.com, www.maartendeceulaer.com © Vitra Foto: Alessandro Paderni Korkhocker, Jasper Morrison,∙MOOOI, www. moooi.com (o.r. und u.) © Frank Marcel Wanders, Foto: Cappellini (l.) Foto: David Sykes (r.) Alessandro Paderni (o.) Design Peter Marigold, Herstellung Movisi Sumo von Xavier Lust © Cerruti Baleri, Foto: Ezio Manliucca (o.) © Ronan & Erwan Bouroullec – 2004 (o.) Sebastian Bergne für Vitra, Foto © Vitra (o. und u.) Design: Shin & Tomoko Azumi Carbon Chair, Bertjan Pot und Marcel Wanders, 2004 © Paul Tahon und R & E Bouroullec © ett la benn, Foto Yves Sucksdorff (o.) 606 Regalsystem; (u.l.) © Beat Brogle; (u.r.) Manel Saez (Design Director), Lachezar Tsvetanov (Senior Designer), Yuji Fujimura (Industrial Designer), Humanscale Foto © Henry Dreyfuss Associates © Pierandrei Associati (Alessandro Pierandrei, Fabrizio Pierandrei, Stefano Anfossi), Hersteller: Tecno Spa (u.) Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc © Paul Tahon und R & E Bouroullec (o.r.) Foster + Partners www.exchange3d.com (u.) Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc © Morgane Le Gall (u.) Foto: Blu Dot © Büro Stefan Diez, Foto: Ingmar Kurth (alle) © Büro Stefan Diez (Foto): Plank © Paul Tahon und Ronan Bouroullec


Möbeldesign

128–129 Mit freundlicher Genehmigung von Herman

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Miller, Inc 132–133 Foto: Miro Zagnoli und Francisco Gomez 150 Foto: Lennart Durehed 151 (o.) Getty Images; (b) Foto: Michael Roberto 152 Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller, Inc 154 (r.) Foto: Walter Gumiero/Magis 158 © Sellex 159 (r.) Sarah Fisher, Matters of Style, www.mattersofstyleblog.com 160 (l.) Carl Moore Antique Inc./Houston, TX; (m.) © Morgane Le Gall; (r.) Hersteller: MUJI Ryohin Keikaku Co., Ltd (Japan), Designer: KGID Konstantin Grcic Industriedesign (Deutschland), Hersteller: THONET GmbH (Deutschland) 161 (l.) IKEA; (r.) © DACS 2011 163 (l.) IKEA; (r.) © Vitra 164 (r.) Mit freundlicher Genehmigung von Tom Dixon, www.tomdixon.net 165 (m.) © iStockphoto/ribeirorocha 167 (l. und r.) © Büro Stefan Diez, Foto: Wilkhahn 168 (r.) Mircea BEZERGHEANU/Shutterstock 169 James Michael Shaw 170 (l.) Mit freundlicher Genehmigung von Herman Miller; (m.) Foto: Tom Vack 172 (l.) © iStockphoto/KristinaGreke 173 © iStockphoto/dlewis33 174 Mit freundlicher Genehmigung von Claesson Koivisto Rune 176 (r.) Mit freundlicher Genehmigung von Karim Rashid Inc 178 (m.) Foto: Gareth Neal, www.garethneal.co.uk; (r.) Alberto Meda 179 (r.) STARCK 180 Mit freundlicher Genehmigung von Ocean Kayak 181 (o.l.) Mit freundlicher Genehmigung von Tom Dixon www.tomdixon.net; (t.m.) Marcel Wanders, Foto: Magis; (u.m.) Movisi GmbH, www.movisi. com 183 (u.l., m. und r.) Fotos von Ikunori Yamamoto; 184 (r.) Mit freundlicher Genehmigung von Claesson Koivisto Rune 185 (l.) Marcel Wanders, Foto: Magis; (r.) Condor Cases Ltd. 186 (l.) © Vitra 187 Fold/Fold Corten von Alexander Taylor für Established & Sons, Foto: Peter Guenzel 188 (l.) STARCK 190 (r.) Jim Barber/Shutterstock

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Studio Christophe Pillet Foto: James Merrell (l.) Dansk Møbelkunst – www.dmk.dk; (m.) Mit freundlicher Genehmigung von Ercol; (r.) mit freundlicher Genehmigung von David Colwell (l.) Digitalfoto, The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florenz; (m.) IKA; (r.) © Büro Stefan Diez, Foto: Ingmar Kurth; (b) Neat Concepts Ltd (o.l.) © iStockphoto/Branislav; (om) Needs Plastics Ltd; (o.r.) © iStockphoto/heidijpix (u.l.) Mit freundlicher Genehmigung von Christian Vivanco; (u.r.) Mit freundlicher Genehmigung von Republic of Fritz Hansen; (gr. Foto) Foto Philipp Hänger (m.) Zeichnung von Mario Rodriguez aus Fine Woodworking Magazine, © The Taunton Press, 2003; (r.) © iStockphoto/acsinger (o.l. und o.r.) Foto Matthias Wende; (u.) Dan Anderson & Chris Held (l.) David Bailey Furniture Systems; (m.) Zapfenverbindungen gefertigt mit der Leigh FMT Pro Mortise & Tenon Jig – Foto mit freundlicher Genehmigung von Leigh Industries Ltd (l.) © iStockphoto/Branislav; (m.) Marijus Auruskevicius/Shutterstock.com (l.) John Gree www.johngreendesigns.co.uk; (r.) mit freundlicher Genehmigung von Spa Laminates (l.) Lenetstan/Shutterstock.com (alle außer o.r.) Hettich UK, www.hettich.com; (o.r.) © iStockphoto/lleerogers Foto: Marc Eggimann © Vitra (o.l.) Mit freundlicher Genehmigung von Ligne Roset; (o.r.) Foto: HAY; (u.) mit freundlicher Genehmigung von Ercol (o.l.) © iStockphoto/sarasang; (o.r.) Nikoner/Shutterstock; (u.) Artifort/Patrick Norguet (l.) © iStockphoto/Elenathewise; (m.) Alberto Meda; (r.) Mit freundlicher Genehmigung von Lloyd Loom (o.l.) Shawn Place © Vitra Mit freundlicher Genehmigung von Ligne Roset

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Dank

Für ihre Unterstützung und Beratung bei der Produktion dieses Buches dankt der Autor: den Lektoren John Parton, John Jervis, Susan George, Ruth Jindal, Levent Çaglar (FIRA) und Nicki Theokritoff.

Sofa Ruché, Inga Sempé für Ligne Roset, 2010

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