Baselitz Auswahl (DE)

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P r est e l     München · London · New York

Herausgegeben von Ulrich Wilmes Mit Beiträgen von Georg Baselitz, Eric Darragon, Okwui Enwezor, Michael Semff, Katy Siegel und Ulrich Wilmes

Georg Baselitz Damals, dazwischen und heute


Okwui Enwezor 6

10

Vorwort Georg Baselitz im Gespräch mit Okwui Enwezor Ulrich Wilmes

54

Tiefe dunkle Zeit Katy Siegel

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Doppelt positiv. Nicht dafür, nicht dagegen, nicht nein – Georg Baselitz Eric Darragon

144

Avanti passato! Schwarze Skulpturen, Erinnerung, Hintergrundgeschichten Michael Semff

184

Die dunkle Seite. Gedanken zu neuen Gemälden von Georg Baselitz Georg Baselitz

200

Damals, dazwischen und heute

208

Anhang Werkliste Biografie

INhalt


E

nwezor  Meinem Eindruck nach sind eigentlich alle Fragen, die ich stellen werde, bereits ausführlich in den vielen Veröffentlichungen über Ihr Werk

und Ihre Arbeit als Künstler behandelt worden, daher möchte ich mit den jüngsten Projekten und Ausstellungen beginnen. Letzten Winter gelang Ihnen das Unglaubliche: Georg Baselitz in London. Es gab drei große Ausstellungen, die zum einen Ihr Werk und zum anderen Ihre Interessen als Sammler thematisierten. Die eine Ausstellung im British Museum, Germany divided. Baselitz and his generation, zeigte Zeichnungen von deutschen Nachkriegskünstlern. Im Mittelpunkt der zweiten Ausstellung, in der Royal Academy, stand Ihre Sammlung an Druckgrafik aus der Zeit des Manierismus zusammen mit ähnlichen Bildern aus der Sammlung der Albertina in Wien; und die dritte Ausstellung schließlich war Farewell Bill in der Gagosian Gallery mit neuen Bildern, die Sie als Hommage an Willem de Kooning gemalt haben. Diese unterschiedlichen Ausstellungen fanden große Beachtung bei der Kritik, worin sich auch deutlich die Anerkennung Ihrer Rolle als einer der wichtigsten Künstler Ihrer Generation zeigt. Hinzu kommt nun im Herbst eine große Gesamtschau Ihrer Bilder, zusammen mit Ihren neueren monumentalen Skulpturen, im Haus der Kunst, die sowohl Ihr Schaffen der vergangenen fünfzig Jahre als auch viele neuere Bilder zeigen wird. Es sieht ganz danach aus, dass Sie unglaublich beschäftigt sind. Im Moment scheinen Sie nicht aufzuhalten zu sein. Was treibt Georg Baselitz an?

B

aselitz  Es kulminiert. Ich beschäftige mich zunehmend mit meiner Vergangenheit, denn es gibt sehr viele Ausstellungen, in denen ich feststellen muss, dass

meine Bilder schon mehr als fünfzig Jahre alt sind. Das ist teilweise erschreckend, aber es ist gleichzeitig auch sehr irritierend, denn in den vielen Jahren ist viel passiert. Ich dachte, in England sei ich nicht sehr bekannt, doch jetzt muss ich

Georg Baselitz im GesprAch mit Okwui Enwezor


14

15

Die groĂ&#x;en Freunde, 1965


20

21

Georg Baselitz, Drei Hunde aufwärts, 1968

Georg Baselitz, Geteilter Held, 1966

Georg Baselitz im Gespräch mit Okwui Enwezor

Baselitz  Ich denke, dass die Kunst, die Haltung, nicht sauber ist, dass das,

weil Sie bis fast zu den Malern zurückgingen, die gerade der deutschen Roman-

was in den Köpfen von Künstlern vorgeht, zunächst mal ziemlich schmutzig,

tik entsprungen zu sein schienen? Versuchten Sie in den Gemälden Helden

unsauber ist, und Analysen gar nicht stattfinden. Man reagiert auf das, was man

und Neue Typen den Finger in die Wunde zu legen, die die abstrakte Kunst in

sieht. Was ich gesehen habe, der Hauptstrom, war École de Paris und Abstrak-

gewisser Weise nach dem Krieg zuzudecken suchte, indem Sie sich auf einen

ter Expressionismus aus Amerika. Da waren nicht nur die Leinwände sauber, son-

gewissen deutschen Archetypus rückbezogen?

dern auch das, was drauf war, war wunderbar sauber, ohne dekorativ zu sein.

Baselitz  Dieser Katalog, den Sie nennen, von der Londoner Ausstellung,

Und das Ziel dieser Kunst war die Demonstration eines besseren Lebens, ohne

ist wirklich ein wunderbares Beispiel. Man kann zunächst mal sehen, dass ich

jede Philosophie. Die Philosophie bezog sich nur auf das, was ein Künstler leisten

absolut keinen Humor habe. Und wenn man genauer hinschaut, kann man

kann. Meine Beispiele, meine Helden, waren ganz anderer Art. Wenn wir akzep-

sehen, dass der Inhalt dieser Bilder formal gesehen Londoner Schule ist. Mit

tieren, dass Schönberg der avantgardistischste Musiker der Zwanzigerjahre war,

dieser Londoner Schule meine ich Bacon, Freud, Auerbach, Kossoff. Und nie-

dann müsste man eigentlich auch akzeptieren, dass er auch der avantgardis-

mand hat bisher bemerkt, dass es eine Korrespondenz zwischen mir und diesen

tischste Maler der Zwanzigerjahre war, aber das tut niemand, nur ich tue das. Es

Georg Baselitz, Der neue Typ, 1965

Malern gibt, vor allem haben sie selbst es nicht bemerkt. Ich habe sozusagen

gibt viele Beispiele dieser Art, die man nennen könnte, um diesen Widerspruch

eine Offerte gemacht, ich habe einen Brief geschrieben, aber keine Antwort

einfach darzustellen.

bekommen. Das Ganze habe ich dieses Jahr gerade wiederholt mit meiner Aus-

Enwezor  Das ist sehr interessant, denn ich denke, mit der Erwähnung der

stellung bei Gagosian. Jetzt gibt es ja sehr, sehr positive Kritik, erstaunlicher-

Helden gehen wir zurück zu dem, was man als die prägenden Aspekte für Ihre

weise, aber es geht nicht darüber hinaus. Außer Grüßen aus der Ferne sagt

Karriere betrachten könnte. Ihre erste Ausstellung in London hätte eine Muse-

Frank Auerbach nicht: Junge, du hast recht! Wie sollte er das auch sagen, denn

umsausstellung sein können. Sie fand 1982 in der Anthony d’Offay Gallery statt.

ich habe ja immer gesagt, diese Londoner Schule ist Berliner Vergangenheit.

Gezeigt wurden Gemälde von 1966 bis 1969, in denen sämtliche Elemente, die

Das ist z. B. etwas, was man analysieren müsste. Wieso setzt sich in London

Sie in Ihre Bilder eingeführt hatten, im Mittelpunkt standen: Figuren, Landschaf-

nach dem Krieg Berliner Malerei fort, von jungen Leuten gemacht, die als Kinder

ten, Tiere usw. Aber Sie hatten auch einen Malstil, die sogenannten Fraktur-­

aus Deutschland emigriert sind? Das ist doch wirklich ein geschichtlicher Ein-

Bilder, eingeführt, mit dem Sie zeigten, dass es tatsächlich noch möglich war,

bruch in die Stringenz der Kunstgeschichte. Man sagt, Engländer seien ohne-

innerhalb des Rahmens sehr traditioneller Medien, wie beispielsweise der Male-

hin von der Anlage her konservativ, aber diese Künstler, das waren, sind keine

rei, radikal zu sein. Spürten Sie diese fast kritiklose Übernahme der abstrakten

genuinen­Engländer. Wenn sie eines sind, dann sind sie deutsch. Vermutlich

Kunst, nach der die Künstler Ihrer Generation strebten, um der Beschäftigung

kriege ich eins auf den Kopf, wenn ich das sage, aber ich sehe es so. Diese

mit jenen Themen aus dem Weg zu gehen, die für Sie im Mittelpunkt standen,

Robert Rauschenberg, Canyon, 1959

Künstler haben nicht teilgenommen an den Avantgarde-Rennen, sondern sie


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110

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Bei Willem, 2009


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Oh, ein Schatten, ach, 2010


A

ls junger Mann konnte Georg Baselitz kein moderner Künstler sein; als älterer wurde er häufig gefragt, ob er und sein Werk »zeitgenössisch« sei.1 Was war

und ist damit gemeint? Während Baselitz’ Berliner Zeit beherbergte die Hochschule für Bildende Künste, an der er studierte, Partner-Wanderausstellungen zu amerikanischer Kunst – eine Jackson-Pollock-Retrospektive und die Gruppenausstellung New American Painting. Baselitz spürte sofort, dass die dort präsentierten Gemälde – von Pollock und selbst vom »eingängigsten« Künstler de Kooning – definierten, was zu diesem Zeitpunkt modern war. Und während die Kunst selbst ausladend war, war die Definition, für die sie stand, ziemlich eng: »Modern« hieß großformatig, abstrakt oder im weiten Sinne symbolisch, umfassend in der Komposition und vor allem amerikanisch. Baselitz wusste, dass nichts von alledem auf seine Gemälde zutraf. Und so gewann der junge Künstler eine »verzweifelte Einsicht«: »Mit dieser Ausstellung hast du den Anspruch verloren oder das Interesse verloren, ein moderner Mensch zu sein, eigentlich ein Zeitgenosse zu sein. Denn das war so überwältigend, dass man nicht sagen konnte als junger Typ: ›Also, ich mach jetzt da mit, ich werde Amerikaner usw.‹ Sondern ich hab mir gesagt: ›Das hat sich erledigt, du hast keine Chance.‹«2 Trotz der Bemühungen seines Lehrers Hann Trier, aus ihm »einen modernen Künstler« zu machen, war modern etwas anderes als das, was er tat und wofür er als Person stand.3 Und doch war die Kunst, die Baselitz während der 1960er-Jahre weiterhin machte, die Serien der Helden- und Fraktur-Bilder sowie die auf dem Kopf stehenden Motive am Ende des Jahrzehnts, zur Gänze und eindeutig unabhängig und anders als das, was es vorher gegeben hatte – alles Kriterien für die Moderne. Wie kam es also, dass Baselitz es nicht schaffte, modern zu sein? Es war ein sehr verbreiteter Fehler in der Synchronität, die Unfähigkeit oder mangelnde Bereitschaft eines Künstlers, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein,

Katy Siegel

Doppelt positiv.

Nicht dafür, nicht dagegen, nicht nein – Georg Baselitz


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eines fehlenden Zentrums – die Metapher lässt an einen Kompromiss zwischen zwei Extremen denken – beiseite zugunsten einer entschiedenen Zurückweisung von Entgegensetzung: eines doppelt Positiven. In dieser Hinsicht nimmt Baselitz den Überdruss nachfolgender Generationen über die Dialektik von abstrakt / gegenständlich, progressiv / regressiv vorweg. Albert Oehlen, der in den 1970er-Jahren mit Werner Büttner die »Liga zur Bekämpfung widersprüchlichen Verhaltens« gründete, hatte an der offiziellen Kunst der linksgerichteten, konzeptualistischen Avantgarde der späten 1970erund der 1980er-Jahre ebenso viel auszusetzen wie an den Kapriolen der Neoexpressionisten (in einer spielerischen Aufarbeitung der maoistischen Politik seiner eigenen Generation verkündete er, »der Feind meines Feindes ist auch mein Feind«). Da er mit anerkannten Positionen nicht auf Linie war, hatte OehGeorg Baselitz, Vier Streifen Idyll, 1966

len einen besonders klaren, unparteiischen Blick auf andere Künstler. »Die Frage ›abstrakt oder nicht abstrakt‹ ist für mich zum Beispiel irrelevant. Mit dieser Meinung habe ich eine ganze Reihe von Vorläufern, zum Beispiel Georg Baselitz, der das Motiv auf den Kopf stellte – eine großartige Geste, überlegt und mutig.«11 Wenn wir uns von dem Zeitpunkt wegbewegen, als »die Frage« so vielen Leuten real erschien, sieht Baselitz’ Vermeidung von Kategorien weniger asynchron und mit Sicherheit nicht regressiv aus, eher vorausschauend und in eine Zukunft weisend, in der die Frage und die Kategorien ins Wanken geraten sind und für Künstler keine Rolle mehr spielen, auch wenn Kritiker darauf beharren, sie als Stützen zu erhalten. Auf diese Weise keltert Oehlen die Autonomie der Malerei aus den Illusionen von politischer Wirkung, ästhetischen Kategorien und sogar künstlerischen »Projekten« heraus. Die oftmals hochkomischen syntaktischen Konflikte in der Kunst und sogar in den Äußerungen von de Kooning, Baselitz und Oehlen (die eine Vorliebe für logische Widersprüche und Neologismen miteinander

Katy Siegel Doppelt positiv.

Die Flügelhornistin Gracie Irlam, 2012


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Rechts oder links herum?, 2011


W

ie Zero Ende (2014, Abb. 62) hat auch Sing Sang Zero (2011, Abb. 52) keinen Sockel, steht dafür aber aufrecht auf vier Beinen. Die Ausgewogen-

heit verdankt sich einer Pose oder besser – weil es bei einem Künstler, der den Körper immer als Motiv für dessen Abstraktion verwendet hat, keine Pose gibt – einer Haltung, die Stabilität suggeriert und gleichzeitig eine Art Erstaunen hervorruft, weil das Ganze irgendwie banal und befremdlich zugleich ist. Banal durch das Unterhaken als typischste aller Gesten bürgerlicher Ehe, befremdlich dadurch, dass ein so »natürliches« Verhalten – wie lange noch? – sich dort manifestiert, wo wir es nicht erwartet haben. Zweifellos erkennt man an den Umrissen dieses Paares, dass es sich um niemand anderes handeln kann als um den Künstler und seine Frau, und doch, seltsamerweise, hatte man sie sich ein bisschen anders vorgestellt. Die schwarze Patina der Bronze vermittelt auf den ersten Blick eine Intensität, die das nackte Holz nicht hatte. Da die Füße in Schuhen stecken, Schuhen mit hohen, gleichsam androgynen Absätzen, liegt der Gedanke fern, man könnte vor einem unzivilisierten Paar stehen. Alles spricht gegen die Möglichkeit klassischer Nacktheit, und auch alles gegen ein Kleid im Alaïa-Stil. Schwarz macht den kleinen Unterschied aus – es heißt doch, das kleine Schwarze sei passend für alle Gelegenheiten –, und in den plastischen Werken neutralisiert Schwarz, entsprechend dem Ansinnen des Künstlers, tendenziell alle anekdotischen Details zugunsten der vereinfachten Form. Freilich nicht bis zur Unverkennbarkeit der Kopfbedeckung des Malers, einer bis über die Ohren heruntergezogenen soliden Mütze, oder der riesigen Schuhe, die den ganzen Körper mit einer mondänen Aura umhüllen, die von weit her zu kommen scheint. Das Ergebnis ist eine Erscheinung, die so vertraut wie deplatziert ist, und mehr noch, die scheinbar durch eine schwere Prüfung gehen musste. Die Prüfung der Zeit vermutlich, die Prüfung der Skulptur, die, getragen von einer

Eric Darragon

Avanti passato!

Schwarze Skulpturen, Erinnerung, Hintergrundgeschichten


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E

in Kinderwusch war, sich an das andere Ende der Welt wegzuträumen. Ich habe in der Sandkuhle gebuddelt, gebohrt, gegraben, um drüben, auf der

anderen Seite, wieder herauszukommen. Später dann, Jahre später, am gleichen Ort, habe ich nach Urnen gegraben, um die Vergangenheit, die Vorzeit, die Dinge von Leuten, die vor uns hier waren, zu finden. Dr. Weißmantel, der Geschichtslehrer, sagte, was ich ihm brachte, seien slawische Urnengefäße, 3000 Jahre alt. Sich aus irgendwelcher bösen Zeit in eine bessere zu bringen, war nicht das Spiel, vielmehr trieb die Neugier zu entdecken, was da drinnen, dahinter und darunter verborgen ist. Ein guter Start für ein Malerleben, sehr zu empfehlen. Den Radiowellen zu lauschen gehört zu dieser Neugier, auch das Ohr auf die Eisenbahnschienen (gab keine bei uns) oder an die Telegrafenmasten zu legen, auch durch das Eis am zugefrorenen See zu spähen beflügelte die Fantasie. Ab 1942 gab es vor unserem Haus die großen elektronischen Lauschschirme für den Himmel. Ob sich dort oben etwas tat, Flieger mit Bomben vielleicht? Mit dem angelegten Ohr am Baumstamm hört man Verschiedenes, auf alle Fälle Wasserrauschen, ähnlich wie die Stadtbewohner die Wasserspülung hören. Eau et gaz à tous les étages. Die Telefondrähte über Land singen so weit, die Wald­ ameisen in ihrer großen Haufenburg riechen und rauschen. Hörst du das Meer in der Muschel? Woher der Wind kommt, war nicht so interessant, wohin geht er schon, nur weiter, aber die Zugvögel am Himmel, in Pfeilform oder als Welle, die Stare als Wolke, die Kiebitze wie aufgewirbeltes Laub. Bei Fort Worth habe ich den Finger in die Erde gesteckt und es blubberte Öl hervor. Bei uns hin und wieder ein Bergkristall oder Ammonshörnchen im Bach. Irgendwann später habe ich mit Zeichnungen und Bildern begonnen, auf die Weise wie graben, bohren, lauschen, grübeln, schürfen, indem ich an das,

Georg Baselitz

Damals, dazwischen und heute


208 209

Die großen Freunde, 1965 (Seite 14 / 15)

Adler, 1977 – 1978 (Seite 41)

Hembel, 2004 (Seite 63)

Regietheater – Regiemalerei, 2007

Öl auf Leinwand

Eitempera auf Leinwand

Öl auf Leinwand

(Seite 91)

250 × 300 cm

200 × 162 cm

224 × 169 cm

Öl auf Leinwand

Museum Ludwig, Köln, Schenkung Ludwig

Bayerische Staatsgemäldesammlungen,

Thaddaeus Ropac, Salzburg

300 × 250 cm

Porträt Elke I, 1969 (Seite 19)

Pinakothek der Moderne, München, Sammlung Stoffel

Die rote Fahne 65 (Remix), 2007 (Seite 65)

Doris und Gabor Rose

Öl auf Leinwand

Schwarz (Remix), 2007 (Seite 95)

162 × 130 cm

Adler, 1978 (Seite 43)

300 × 250 cm

Öl auf Leinwand

Dauerleihgabe aus Privatsammlung

Öl und Tempera auf Leinwand

Privatsammlung, München

300 × 250 cm

in der Galerie Neue Meister,

330 × 250 cm

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Stedelijk Museum, Amsterdam

Öl auf Leinwand

Der vergessene 2. Kongress der

Fingermalerei – Adler, 1972 (Seite 23)

Adler, 1978 (Seite 45)

300 × 250 cm

3. Kommunistischen Internationale

Öl auf Leinwand

Öl und Tempera auf Leinwand

Essl Museum, Klosterneuburg / Wien

in Moskau 1920; rechts im Bild Ralf,

250 × 180 cm

330 × 250 cm

Bayerische Staatsgemäldesammlungen,

Staatsgalerie Stuttgart

Dispersionsfarbe auf Leinwand

Pinakothek der Moderne, München. Wittelsbacher Ausgleichsfonds, Sammlung Herzog Franz von Bayern

Öl auf Leinwand

Stichting Gemeentemuseum Den Haag

250 × 200 cm

Öl auf Leinwand

Schenkung Agnes Gund, 1991 Schwester Tier, 1992 (Seite 49) Öl auf Leinwand

Schlafzimmer, 1975 (Seite 29)

162 × 130 cm

Öl auf Leinwand

Sammlung Würth

250 × 200 cm Privatsammlung

Bilddreizehn, 1992 (Seite 50 / 51) Öl auf Leinwand

Akt Elke, 1976 – 1977 (Seite 33)

285 × 457 cm

Öl auf Leinwand

Hall Collection

250 × 200 cm Sammlung Van Abbemuseum, Eindhoven

Bildsechzehn, 1993 (Seite 53) Öl auf Leinwand

Kopf – Elkeprofil, 1977 (Seite 35)

427 × 288 cm

Öl auf Leinwand

Bayerische Staatsgemäldesammlungen,

200 × 162 cm

Pinakothek der Moderne, München

Familie Joachim und Mona Brauner

Negativ weiter links, 2004 (Seite 56)

Adler, 1977 (Seite 39)

Öl auf Leinwand

Öl auf Leinwand

250 × 200 cm

250 × 200 cm

Privatsammlung

Sammlung Deutsche Bank im Städel Museum, Frankfurt­am Main

Zero, 2004 (Seite 59) Öl auf Leinwand 250 × 200 cm Privatsammlung

Werkliste

Öl auf Leinwand 300 × 250 cm

The Museum of Modern Art, New York,

Privatsammlung

Moderner Maler (Remix), 2007 (Seite 73)

Stilleben, 1977 (Seite 47)

Fingermalerei – Flügel, 1972 – 1973 (Seite 25) 200 × 130 cm

Vorwärts Wind (Remix), 2007 (Seite 69)

Vier Streifen Jäger (Remix), 2007 (Seite 77) Öl auf Leinwand 300 × 250 cm Essl Museum, Klosterneuburg / Wien Absprung (Remix), 2007 (Seite 81) Öl auf Leinwand 300 × 250 cm Privatsammlung

Privatsammlung

daneben Jörg, 2008 (Seite 97) Öl auf Leinwand 300 × 250 cm Guggenheim Bilbao Museoa Nachtigall erstes mal, 2008 (Seite 99) Öl auf Leinwand 300 × 250 cm Privatsammlung Irgendwann vergessen – Sandteichdamm, 2009 (Seite 103) Öl auf Leinwand 250 × 200 cm Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig,

Kubistische Gasmaske I, 2007 (Seite 85)

Wien, Schenkung Galerie Thaddaeus Ropac,

Öl auf Leinwand

2010

300 × 250 cm Sammlung Würth

Schlafzimmer, 2009 (Seite 105) Öl auf Leinwand

Mantel (Remix), 2007 (Seite 87)

300 × 250 cm

Öl auf Leinwand

Privatsammlung

256 × 200 cm Sammlung Goetz, München

Unvergessen damals, 2009 (Seite 107) Öl auf Leinwand

Moderner Maler (Remix), 2007 (Seite 89)

250 × 205 cm

Öl auf Leinwand

Privatsammlung Wien

300 × 250 cm Privatsammlung

Oberhalb Willem, 2009 (Seite 109) Öl auf Leinwand 250 × 200 cm Courtesy of private collector


210 211

Bei Willem, 2009 (Seite 111)

Rechts oder links herum?, 2011

Das gelbe Kleid ist blau geworden, 2012

Da ben ar ufo, 2013 (Seite 193)

Öl auf Leinwand

(Seite 132 / 133)

(Seite 153)

Öl auf Leinwand

250 × 200 cm

Öl auf Leinwand

Öl auf Leinwand

290 × 208 cm

Sammlung Goetz, München

300 × 400 cm

290 × 208 cm

Collection of Peter Marino

Privatsammlung

Privatsammlung München

Öl auf Leinwand

In London nicht, in Manchester,

Sing Sang Zero, 2011 (Seite 159)

Öl auf Leinwand

250 × 200 cm

Wadi Halfa, 2011 (Seite 137)

Bronze patiniert

290 × 207 cm

Privatsammlung, Frankreich

Öl auf Leinwand

332 × 180 × 107,4 cm

Karpukhovich Collection, Moskau / London

300 × 215 cm

Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac,

Privatsammlung

Salzburg / Paris

250 × 200 cm

War mal Stock wie 1960, auch Ofenrohr

BDM Gruppe, 2012 (Seite 163)

290 × 208 cm

Sammlung Goetz, München

wie 60, 2011 (Seite 138 / 139)

Bronze patiniert

Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac,

Öl auf Leinwand

366 × 242 × 149 cm

Salzburg / Paris

255 × 310 cm

The George Economou Collection

Zwei schwarze Russen, 2010 (Seite 113)

Oh, ein Schatten, ach, 2010 (Seite 115) Öl auf Leinwand

St. Anna vereinigt Feld, 2010 (Seite 116) Öl auf Leinwand 300 × 250 cm Privatsammlung Bird deep, 2010 (Seite 119) Öl auf Leinwand 250 × 200 cm Privatsammlung Elkeporträt, 2010 (Seite 121) Öl auf Leinwand 250 × 200 cm Privatsammlung Wadi am Abend, 2012 (Seite 124 / 125) Öl auf Leinwand 305 × 211 cm Cantate LLP, Paris Die Flügelhornistin Gracie Irlam, 2012 (Seite 127) Öl auf Leinwand 400 × 300 cm Privatsammlung Aarhus ist ein schönes Land, 2011 (Seite 129) Öl auf Leinwand 300 × 390 cm Privatsammlung

Werkliste

Privatsammlung

Zigfünfundreizehnneun, 2013 (Seite 197)

Ich esse stenk, 2013 (Seite 199) Öl auf Leinwand

Flunkler Deck, 2013 (Seite 200)

Yellow Song, 2013 (Seite 169)

Öl auf Leinwand

Schlechte Note, 2012 (Seite 141)

Bronze patiniert

290 × 207 cm

Öl auf Leinwand

310,2 × 149 × 108,5 cm

Collection of Peter Marino

290 × 208 cm

Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac,

Privatsammlung

Salzburg / Paris

Elke negativ blau, 2012 (Seite 143)

Louise Fuller, 2013 (Frontispiz und Seite 173)

290 × 207 cm

Öl auf Leinwand

Bronze patiniert

Privatsammlung Franz Scheffer, Deutschland

280 × 207 cm

351,5 × 135,5 × 113 cm

Hélène Nguyen-Ban

Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac,

Va loch so erd munch, 2013 (Seite 144)

Salzburg/Paris

Öl auf Leinwand

Zero Ende, 2014 (Seite 178 / 179)

300 × 260 cm

Bronze patiniert

Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac,

94 × 348 × 91,5 cm

Salzburg / Paris

Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac,

Komplementär bräunlich, 2012 (Seite 149)

Salzburg / Paris

Öl auf Leinwand

Dunkel age schwarzim, 2012 (Seite 184)

290 × 208 cm

Öl auf Leinwand

Privatsammlung Schweiz

290 × 208 cm

Vorwärts im Mai, 2012 (Seite 151)

Hall Collection

Öl auf Leinwand

Niemandsland, 2011 – 2013 (Seite 188 / 189)

290 × 211 cm

Öl auf Leinwand

Privatsammlung

300 × 450 cm Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg / Paris

Heiteldunk, 2013 (Seite 207) Öl auf Leinwand



Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung

Fotonachweis: Kunstmuseum Basel S. 123 oben; Archiv Georg Baselitz S. 20 unten,

Georg Baselitz. Damals, dazwischen und heute

S. 47; Elke Baselitz S. 10, 139; Bayerische Staatsgemäldesammlungen S. 23, 41;

Haus der Kunst, München · 19. September 2014 bis 1. Februar 2015

Sammlung Deutsche­Bank, Frankfurt S. 39; Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Powerstation of Art (PSA), Shanghai · 20. März bis 21. Juni 2015

S. 164 unten; Regine Esser S. 24; Sammlung Froehlich, Stuttgart S. 61; Peter Knaup S. 212; Jochen Littkemann, Berlin S. 12, 19, 22, 29, 35, 54, 59, 63, 65, 69, 73, 75, 77,

Wir danken unseren Gesellschaftern für die jährliche Unterstützung des

81, 85, 87, 89, 91, 95, 97, 99, 103, 105, 107, 109, 111, 113, 115, 116, 119, 121, 124 / 125, 126,

Programms: Freistaat Bayern, Josef Schörghuber Stiftung, Gesellschaft

127, 129, 130 oben, 131, 132 / 133, 137, 138 / 139, 141, 143, 144, 148, 149, 151, 152, 153,

der Freunde Haus der Kunst e.V.

154, 156 unten, 159, 161, 163, 165, 166 oben, 167, 169, 173, 174, 176 unten, 178 / 179, 184, 188 / 189, 190, 191, 192 oben, 193, 197, 199, 200, 206, 207; Louisiana Museum

Die Ausstellung wird unterstützt von Galerie Thaddaeus­Ropac, Salzburg / Paris,

of Modern Art, Humlebæk S. 21 oben; Thomas Müller S. 92, 150; Frank Oleski, Köln

Gagosian Gallery­, New York und London, und White Cube, London, sowie

S. 13, 14 / 15, 17, 25, 27, 41, 43, 45, 49, 51, 53, 74, 79, 122, 146, 147, 157, 160, 166 unten,

von der Gesellschaft der Freunde Haus der Kunst e. V. zusätzlich gefördert.

171, 177, 181, 183, 204; Friedrich Rosenstiel, Köln S. 18, 20 oben, 60; Van Abbemuseum, Eindhoven S. 33; Galerie Zwirner, New York S. 16

Stiftung Haus der Kunst München,

© Richard Prince. Courtesy Gagosian Gallery. Photography by Robert McKeever

gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH Direktor: Okwui Enwezor

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

Team: Tina Anjou, Stephan N. Barthelmess­, Sabine Brantl, Daniela Burkart, Sylvia

http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Clasen­, Arnulf von Dall’Armi, Patrizia Dander, Martina­ Fischer­, Elena Heitsch­, Tina Kohler, Anton Kottl, Isabella­ Kredler­, Teresa Lengl, Anne Leopold­, Julienne­Lorz,

Prestel Verlag, München

Iris Ludwig, Karin Mahr, Marco Graf von Matuschka, Miro Palavra, Glenn Rossiter­,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Andrea Saul, Cassandre Schmid­, Anna Schuller­, Sonja Teine, Ulrich Wilmes

Neumarkter Straße 28 · 81673 München Tel. +49 (0)89 4136 - 0 · Fax+49 (0)89 4136 - 2335

Prinzregentenstraße 1 · 80538 München

www.prestel.de

Tel. +49 (0)89 21127 113 · www.hausderkunst.de Projektleitung: Gabriele Ebbecke Kurator der Ausstellung und Herausgeber des Katalogs­: Ulrich Wilmes

Assistenz: Katharina Kümmerle und Constanze Holler Lektorat: Sophie Reinhardt

Autoren: Georg Baselitz, Eric Darragon, Okwui Enwezor­, Michael Semff,

Übersetzung aus dem Englischen:

Katy Siegel und Ulrich Wilmes

Brigitte Beier (Essay Siegel), Norma Keßler (Gespräch Baselitz / Enwezor) Übersetzung aus dem Französischen: Caroline Gutberlet­(Essay Darragon)

© 2014 Stiftung Haus der Kunst München, gemeinnützige Betriebsgesellschaft

Herstellung: Cilly Klotz

mbH und Prestel Verlag, München · London · New York

Gestaltung: SOFAROBOTNIK , Augsburg & München

© für die Texte bei den Autoren

Schriften: Giorgio und Graphik

© für die Abbildungen der Werke bei Georg Baselitz

Lithografie: farbanalyse prepressagentur, Köln Druck und Bindung: Kösel GmbH & Co. KG, Altusried-Krugzell Papier: 150 g / qm Hello Fat Matt, 1,1f.

Hans (Jean) Arp © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Marcel Broodthaers © The Estate of Marcel Broodthaers / VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Otto Dix © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Marcel Duchamp © Succession Marcel Duchamp / VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Jean Fautrier © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; George Grosz © Estate of George Grosz, Princeton, N.J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Asger Jorn © Donation Jorn, Silkeborg /  VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Martin Kippenberger © VG Bild-Kunst, Bonn 2014;

Verlagsgruppe Random House FSC®N001967

Willem de Kooning © The Willem de Kooning Foundation, New York / VG Bild-Kunst,

Das für dieses Buch verwendete FSC®-zertifizierte Papier

Bonn 2014; Henri Matisse © Succession H. Matisse / VG Bild-Kunst, Bonn 2014;

Hello Fat Matt lieferte Papyrus.

Giorgio­Morandi © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; A. R. Penck © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Francis Picabia © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Pablo Picasso © Succession­

Gedruckt in Deutschland

Picasso­ / VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Jackson Pollock © Pollock-Krasner Foundation /  VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Robert Rauschenberg © Robert Rauschenberg Founda-

ISBN 978-3-7913-5401-9 (Buchhandelsausgabe deutsch)

tion / VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Pierre Soulages © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

ISBN 978-3-7913-6565-7 (Museumsausgabe deutsch) ISBN 978-3-7913-5402-6 (Buchhandelsausgabe englisch)

Umschlag: Georg Baselitz, Elkeporträt (Ausschnitt), 2010, siehe Seite 121

ISBN 978-3-7913-6566-4 (Museumsausgabe englisch)


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