Integratives psychosomatisches Behandlungskonzept fĂźr Menschen mit EssstĂśrungen
Kliniken
... auf dem Weg zu einem guten Leben!
"Wenn sich die Welt nur noch ums Essen dreht!” Für immer mehr Menschen stellen "Essen und Gewicht" die beherrschenden Themen ihres Lebensalltags dar. Ihre Gedanken und Aktivitäten kreisen um das Essen oder Nicht-Essen, um Gewicht und Aussehen, um Diäten und Kalorien. Das Essen und Trinken dient dann längst nicht mehr einer genussreichen Befriedigung von Durst und Hunger, es erfolgt vielmehr in einem tieferen Bedeutungszusammenhang mit anderen körperlichen, psychischen, seelischen und sozialen Bedürfnissen. Dort, wo elementare menschliche Bedürfnisse nicht gestillt werden, dient das Essen häufig als Ersatz. Was nicht selten einmal als "Trost-Trüffel" oder "Frühlingsdiät" begann, hat sich mit den Jahren zu einer manifesten Essstörung mit körperlichen und psychischen Symptomen ausgeweitet. Davon betroffen sind in Deutschland mittlerweile mehr als fünf Millionen Menschen, zu 90 Prozent Frauen. Immer häufiger entstehen Essstörungen bereits in der Kinder- und Schulzeit. In den letzten 15 Jahren hat sich die Anzahl übergewichtiger und ess-brechsüchtiger Schulabgänger nahezu verdoppelt. Essstörungen wirken in alle Lebensbereiche der Erkrankten hinein Beruf, Beziehungen, Alltag. In ihren Ursachenzusammenhängen sind Essstörungen äußerst komplex und individuell. Für eine effektive Behandlung erweist sich daher ein ganzheitliches Konzept in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ärzten und Therapeuten verschiedener Spezialisierungen als hilfreich. Um tiefe Ursachen der Erkrankung in intensiver Bearbeitung zu entdecken, zeigt sich eine stationäre Therapie als effektiv. Die vertrauensvolle, nährende Atmosphäre der therapeutischen Gemeinschaft bietet außerdem ein gutes Feld, um neue Verhaltensweisen einzuüben.
Ganzheitliches Konzept Die HEILIGENFELD KLINIKEN verfolgen ein ganzheitliches Behandlungskonzept. Die Behandlung von Menschen mit Essstörungen ist in dieses Konzept integriert. Im Mittelpunkt steht für uns immer der Mensch im Ganzen, jede einzelne Person mit ihren körperlichen und seelischen Leiden. In Würdigung der ganzen Person, ihres Erlebens und ihrer individuellen Lebenssituation begegnen wir ihr in tiefer Menschlichkeit und Achtsamkeit. Ausgehend von einem ganzheitlichen Menschenbild bezieht unser therapeutisches Handeln alle Ebenen der Person und ihres Erlebens mit ein: die erkrankte Seele, den Körper, die geistig-spirituelle Ebene, die sozialen Beziehungen. Existenzielle Fragen nach der Sinnhaftigkeit unseres Handelns und dem Sinn unseres menschlichen Daseins finden ausdrücklich Beachtung. Die medizinische und psychotherapeutische Behandlung erfolgt stets in Verbindung mit Körper- und Kreativtherapien, Soziotherapien und freiwilligen Meditationen. Diese Therapieformen sind eingebettet in eine therapeutische Gemeinschaft und verbunden mit speziellen Patientenschulungen, beispielsweise in unserer Esslernküche. Die menschengemäße und ökologische Architektur der Gebäude der Fachklinik Heiligenfeld und die Vielgestaltigkeit der Räume schaffen einen natürlichen Lebensraum, der hilft, sich auf seine eigenen Themen zu konzentrieren. Ganzheitlichkeit bedeutet für uns auch die Einbeziehung der Mitarbeiter in die Unternehmensentwicklung und der Patienten in die Mitgestaltung der Klinik.
Behandlungsindikationen Aufnahme in unsere Klinik finden insbesondere Menschen mit folgenden Essstörungen: • Magersucht • latente Esssucht • Ess-Brech-Sucht • Essstörungen mit massivem Übergewicht Bei der Aufnahme sollte ein BodyMassIndex (BMI) von mindestens 15 vorhanden sein. (BMI = Körpergewicht dividiert durch Körpergröße in m²). Bei insgesamt stabiler psychischer Konstitution ist auch bei einem niedrigerem BMI eine Aufnahme möglich. Essstörungen treten häufig in Kombination mit anderen psychischen Störungen auf, die ebenfalls mitbehandelt werden. Als Begleiterkrankungen treten typischerweise auf: • Depressive Störungen • Angsterkrankungen • Posttraumatische Belastungsstörungen • Borderline-Störungen • Medikamentenmissbrauch oder -abhängigkeit
Leitlinienorientierung Die Behandlungsstruktur folgt zunächst, wie bei allen Patienten der Klinik, den klinischen Leitlinien und Behandlungspfaden, die sich aus der allgemeinen Diagnosestellung (nach ICD10) ergeben und die für alle wesentlichen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen klinikintern entwickelt wurden. Eine solche klinikinterne Leitlinie existiert ebenfalls für den Umgang mit Essstörungen. Der allgemeine indikationsbezogene Behandlungspfad (z.B. für Depression, Angststörung, Persönlichkeitsstörung, Psychose usw.) und der spezifische Behandlungspfad für den Umgang mit Essstörungen werden zu einer Gesamtbehandlungsstruktur integriert. So ergibt sich ein individueller Behandlungsplan, der die besondere persönliche Situation und die einzigartigen Erfahrungen berücksichtigt.
Ganzheitliche stationäre Psychotherapie für PatientenInnen mit psychogenen Essstörungen Essstörungen sind Erkrankungen, die sich durch ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper äußern. Menschen, die unter dieser Erkrankung leiden, haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie zur Einsicht gelangen, sich helfen zu lassen. Ihre Scham ist oft so groß, dass sie sich niemandem anvertrauen möchten. Wer essgestört ist, zieht sich nicht selten aus Beziehungen und Familien in die Heimlichkeit zurück. Als vorrangige Therapieziele können daher angesehen werden: • Wiederaufbau eines angemessenen Essverhaltens • Kontrolle und Begrenzung von zerstörerischen Impulsen und _Verhaltensweisen • Entwicklung eines positiven Selbstbildes und Modifikation _dysfunktionaler Schemata im Bereich Figur, Gewicht, _Ernährung • Verbesserung des Selbstwertgefühls und Erweiterung der _Kontakt- und Beziehungsfähigkeit • Verarbeitung traumatischer Erlebnisse Heilende Kraft hat unserer Erfahrung nach die Verbindung allgemein wirksamer Therapieangebote mit krankheitsspezifischen Angeboten.
Elemente der Behandlung Jede/r PatientIn nimmt sowohl an einer allgemeinen Psychotherapiegruppe, der so genannten Kerngruppe, als auch an der Spezialgruppe für Essstörungen teil. Darüber hinaus werden je nach Beschwerdebild weitere spezifische Therapien durchgeführt. Zentrale und tragende Figur in der Behandlung ist der verantwortliche Arzt oder Psychologe. Er betreut seine PatientInnen während des gesamten Behandlungsprozesses und koordiniert die verschiedenen Therapien. Er ist der feste Ansprechpartner, mit dem die einzelnen PatientInnen die Schwerpunkte der Therapie planen. Er führt indikationsspezifische Einzelgespräche durch und leitet die Psychotherapiegruppe.
Gruppenpsychotherapie in der Kerngruppe In der vertrauensvollen Atmosphäre der Kerngruppe, die sich viermal wöchentlich vormittags für 100 Minuten trifft, kann man viele persönliche Themen besprechen und therapeutisch bearbeiten. In diesem Kontext lassen sich beispielsweise die biographischen Wurzeln mancher Schwierigkeiten im Alltag aufdecken und verändern. Hierzu gehören zum Beispiel irrationale Einstellungen, Prägung durch die Eltern oder durch Kindheitserlebnisse. Verletztheiten in der Beziehung zum eigenen Körper und bei der Entwicklung der eigenen Geschlechtsidentität lassen sich gemeinsam verstehen und im Gruppenkontext heilen. Neue Schritte können ausprobiert, neue Lebensperspektiven entwickelt werden.
Spezialgruppe für Essgestörte Diese Gruppe ist ausschließlich für PatientInnen mit Essstörungen vorgesehen, sowohl für PatientInnen, bei denen die Essstörung als Erstdiagnose, als auch als Zweitdiagnose auftritt. In dieser Gruppe werden allgemeine Informationen über die Erkrankung, ihre Diagnose und die Behandlungsmöglichkeiten gegeben. Zentrale Themen zur Problematik von Essstörungen werden vermittelt und die Bedeutung für die eigene Krankheitsverarbeitung und Verhaltensänderung werden erlebbar. Neue Wege und Handlungsalternativen können nach entsprechender Wissensvermittlung in Kleingruppen eingeübt werden, damit sie als "Werkzeuge" im Alltag eingesetzt und erprobt werden können. Darüber hinaus dient diese Gruppe dem Erfahrungsaustausch und bei Bedarf der sozialen Vernetzung von PatientInnen mit Essstörungen. Wesentliche Elemente dieser Gruppe sind: • Vier bis fünfmal wöchentlich Essgestörtengruppe • Gemeinsames Patensystem zur gegenseitigen Unterstützung • "Esslerntagebuch" • Hilfestellungen zu einem guten Gewichtsmanagement, zur _Gewichtsnormalisierung, beispielsweise durch portioniertes _Essen • Strukturbildende Bewegungstherapien zur Schulung der _Körperwahrnehmung und Wiederherstellung des Bezugs zum _eigenen Körper • Monatliches Treffen mit einer geschulten Mitarbeiterin der _Küche • Übungen zum Selbstmanagement und zur Selbststeuerung _für die therapiefreie Zeit, insbesondere für das Wochenende
Spezifische Therapien Als spezifische Therapien werden auf den Einzelfall bezogen folgende therapeutische Ansätze eingesetzt: • Unterschiedliche Zugangsweisen zum Erleben durch _körperbezogene Therapien, gestalterische Medien, Musik, _Entspannung oder Integration • Strukturbildende oder stabilisierende Methoden der _Bewegungsarbeit, Arbeits- und Soziotherapie • Ressourcenaktivierende Methoden in Bewegungs-, Musik_und kreativer Therapie • Förderung von lebenspraktischen Kompetenzen beispielsweise durch _Rollenspiele, Projektarbeit, Milieu- und Soziotherapie • Funktionell wirksame Therapien wie physikalische Therapie, _Krankengymnastik, Atemtherapie, Entspannungsverfahren • Nährende und supportive Therapien, wie die _Wassertherapien, meditative und imaginative Methoden
Arbeit mit dem Körper Unser breites Angebot umfasst beispielsweise: Bewegungstherapie, Krankengymnastik, therapeutischer Kampfsport, funktionale und strukturbildende Bewegungsarbeit, Massagen, medizinische Bäder, Wärmebehandlung, Schwimmen, diverse Wassertherapien, Aggressionsgruppe, Atemarbeit, dynamische Körperarbeit, erlebnisaktivierenden Körpererfahrungen, therapeutisches Reiten.
Kreative und meditative Therapien Kreative und meditative Therapien dienen der Ressourcenaktivierung durch Kunst und Maltherapie, Rhythmus- und Musiktherapie (TaKeTiNa), Arbeit mit der Heilkraft der Stimme. Eine Besonderheit stellt die Möglichkeit zur Besinnung, zur geistigen und religiösen Auseinandersetzung dar. Das Angebot betrifft Achtsamkeitsmeditation und Gehmeditation als konzentrative Meditationstechnik, Meditationsgruppen mit Bewegungs- oder Tanzmeditation, Möglichkeit zum Gebet und zur Besinnung durch einen Raum der Stille. Mitunter arbeiten wir in gemeinsamen Angeboten auch zusammen mit der Seelsorge.
Sozialberatung und Reha-Beratung Bei Bedarf wird eine individuelle Sozial- und Reha-Beratung durch den Sozialdienst der Klinik durchgeführt. Dies betrifft unter anderem Beratung über finanzielle und soziale Fragen, berufliche Maßnahmen in Kooperation mit dem Arbeitsamt, Berufsförderungswerk etc. sowie Vermittlung und Hilfe bei der Antragstellung von sozialen Maßnahmen, wie beispielsweise Betreutes Wohnen, Übergangseinrichtung, sozialpsychiatrische Dienste.
Arbeitsbezogene Therapieangebote Angeboten werden die Indikationsgruppen "Arbeitsleben" für Probleme mit der beruflichen Identität, der Berufsrolle usw. sowie "Alltagsmanagement" zu den Themen sozialer Vernetzung, Selbsthilfegruppen, Zeitmanagement, Bewerbungstraining usw..
Patientenorientierung Unsere Patienten stehen im Mittelpunkt unseres Wirkens. Wir möchten unsere Patienten optimal informieren und sind bemüht um Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb eines medizinisch-therapeutischen Rahmens und um eine Einbeziehung der Patienten in die Verbesserung der Abläufe. Der Wechsel der Behandlung durch einen bestimmten Arzt oder Psychotherapeuten ist nach einem Beratungsgespräch möglich. Innerhalb eines durch die internen Leitlinien beschriebenen Spektrums können die therapeutischen Maßnahmen selbst gewählt und verändert werden, so dass ein individueller Behandlungsplan entsteht, der die persönlichen Wünsche berücksichtigt. Anregungen und Wünsche zur Verbesserung der Abläufe oder Beschwerden können im Klinikalltag in vielfältiger Weise eingebracht werden. Gleichfalls werden diese aber auch systematisch erfragt und bearbeitet. So entwickelt sich das gesamte Klinikkonzept auch nach den Bedürfnissen unserer Patienten ständig weiter.
Therapeutische Gemeinschaft Die therapeutische Gemeinschaft stellt das System gegenseitiger Unterstützung in der Klinik dar, welches den heilsamen und nährenden Rahmen für die Behandlung unserer PatientenInnen bietet. Sie ist gleichzeitig wesentliches Element unseres Konzepts. Die Beteiligung der PatientInnen an der Organisation und der Gestaltung der Klinikabläufe fördert zudem die Fähigkeit zur Bewältigung lebenspraktischer Aufgaben. Unterschiedliche Aufgaben im Rahmen der therapeutischen Gemeinschaft unterstützen als spezifische Trainingsmöglichkeiten allgemeine soziale Kompetenz, Verantwortung, Organisationsfähigkeit usw. Solche Aufgaben betreffen beispielsweise Patientensprecheramt, Patientenbibliothek, Chorleitung, Patienten-Computerbetreuung, Fahrradverleihamt, Patientenkassenverwaltung, Verantwortung für Schwarzes Brett usw. Elemente dieses Beziehungsfeldes sind im Wesentlichen: • Morgenrunde, die auf Klinik und Therapiealltag bezogen ist • Gesamtplenum zum Abschied und zur Begrüßung neuer _PatientInnen (wöchentlich mit allen MitarbeiterInnen und _PatientInnen, für Besucher offen) • Patientenversammlung • therapeutische Großgruppe (Forum) zur Verbesserung _kommunikativer Fähigkeiten und zur Unterstützung in _schwierigen Prozessen • Verteilung gemeinschaftlicher Aufgaben und _Verantwortungsbereiche • Patensystem zur Orientierungshilfe • Vorträge zu Grundfragen von Gesundheit und Krankheit, _Behandlungskonzept, Übertragung der Klinikerfahrung auf _den Alltag, gesunde Ernährungsweise etc. • Freizeitangebote am Wochenende • Beteiligung der PatientInnen am Verbesserungs- und _Beschwerdemanagement
Entlassungsvorbereitung und Nachsorge In den letzten Wochen vor der Entlassung nehmen die Patienten an der Transfergruppe, einer Entlassungsvorbereitungsgruppe, teil um mögliche Probleme im Übergang in den häuslichen und beruflichen Alltag zu bearbeiten, oder spezielle, beispielsweise sozialarbeiterische Unterstützung einzuleiten. Bereits während des Klinikaufenthalts wird der Kontakt zu dem weiterbehandelnden ambulanten Therapeuten oder zu einer Nachsorgeeinrichtung hergestellt. Im Abschlussgespräch werden die vereinbarten Behandlungsziele überprüft und die abschließenden diagnostischen Beurteilungen besprochen. Darüber hinaus wird ein telefonischer oder persönlicher Nachsorgetermin ca. zwei bis sechs Wochen nach der Entlassung mit dem behandelnden Arzt der Klinik vereinbart. Die Klinik bietet eine Reihe von nachbetreuenden Hilfen und Angeboten für ehemalige PatienInnen an. Dazu gehören: • das persönliche oder telefonische Nachgespräch, zwei bis _----sechs Wochen nach der Entlassung • eine wöchentliche Telefonsprechzeit bei einem der _Sozialarbeiter für ehemalige PatientInnen • Ehemaligentreffen einmal jährlich, verknüpft mit dem _Sommerfest der Klinik • Wochenendseminare zur Unterstützung im Alltag, _Weiterarbeit mit einzelnen therapeutischen Methoden oder _zur Weiterbildung • Vernetzung ehemaliger Patienten der Klinik in den _verschiedenen Regionen • Vermittlung von regionalen Selbsthilfegruppen und _Beratungsangeboten
Behandlungsergebnisse bei Essstörungen Die PatientInnen erzielen in der Fachklinik Heiligenfeld hochsignifikante Verbesserungen hinsichtlich der generellen Symptombelastung.
Abb. 1: Abnahme der Belastung Durch Krankheitssymptome
Abb. 2: Zunahme bei Gesundheitsindikatoren
Die Symptombelastung nimmt während der Behandlung stark ab und bleibt über den Nachuntersuchungszeitraum von ein und drei Jahren hinweg weitgehend stabil. Der Gesamtmittelwert der 90 SCL-90-R-Items (GSI) erfasst die Belastung durch emotional-, somatisch-, und sozial-kommunikative Krankheitssymptome. Anhand der Integrativen Verlaufsskalen (IVS-39) können wir bei Essgestörten hochsignifikante Verbesserungen für die psychischen Dimensionen Persönlichkeitsintegration, kognitive Differenzierung, spirituell und existenziell erlebte Sinnerfahrungen, Körperwahrnehmung und Körperkonzept und Sozialkontakt nachweisen. Die im Verlauf der stationären Therapie erzielten Verbesserungen bleiben über den Nachuntersuchungszeitraum (Katamnese) hinweg weitgehend stabil.
Die Kliniken Fachklinik Heiligenfeld Die Fachklinik Heiligenfeld - Keimzelle des "Heiligenfelder Modells" ist eine Klinik für Psychotherapeutische Medizin - Psychosomatik, Psychotherapie und Psychiatrie. Hier wird das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen behandelt. Es bestehen spezielle Behandlungsgruppen für Frauen, Studenten, Menschen in spirituellen und religiösen Krisen und bei Psychosen und Borderline-Zuständen. Parkklinik Heiligenfeld Die Parkklinik Heiligenfeld ist ein Privatkrankenhaus für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie. Hier wird das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen behandelt. Das Behandlungsangebot ist auf die Bedürfnisse Privat-versicherter ausgerichtet. Darüber hinaus gibt es spezielle Behandlungskonzepte für Ärzte, Therapeuten, Lehrerinnen und Lehrer, Führungskräfte und Selbstständige, Beamte im Vollzugsdienst, Mitarbeiter in öffentlicher Verwaltung und Behörden sowie Menschen im kirchlichen Dienst. Gesundheitszentrum Heiligenfeld Das Gesundheitszentrum Heiligenfeld für pychosomatische Rehabilitation arbeitet nach einem ganzheitlichen, integrativen und menschlichen Konzept mit einem überschaubaren äußerlichen Rahmen. Luitpoldklinik Heiligenfeld Die Luitpoldklinik Heiligenfeld bietet spezielle Behandlungsangebote für innerere Erkrankungen und onkologische Nachsorge, für Krankheiten des orthopädisch-rheumatischen Formenkreises, sowie für Folgezustände von orthopädischen Operationen und Unfällen. Die medizinische und therapeutische Konzeption ist schwerpunktmäßig darauf ausgerichtet, stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen sowie Anschlussheilbehandlungen (AHB-/AR-Verfahren) durchzuführen. Heiligenfeld Klinik Waldmünchen Die Heiligenfeld Klinik Waldmünchen bietet psychosomatische Krankenhausbehandlung, psychosomatische Rehabilitation und die Möglichkeit zur Aufnahme von Begleitkindern oder -Eltern an. Sie arbeitet nach einem ganzheitlichen integrativen und menschlichen Konzept. Neben Erwachsenen werden auch Kinder, Jugendliche, Väter und /oder Mütter mit Kindern und ganze Familien behandelt.
Ambiente der Heiligenfeld Kliniken In unseren Kliniken stehen sowohl Einbettzimmer als auch Zweibettzimmer mit Badewanne oder Dusche, WC und Telefon zur Verfügung. Die Ausstattung bevorzugt größtenteils natürliche Materialien (wie z. B. metallfreie Betten aus Vollholz, Naturhaarteppich und abgeschirmte elektrische Leitungen) und ermöglicht in einem gewissen Ausmaß eine individuelle Gestaltung. In Ihrer Freizeit können Sie gerne unser Schwimmbad, Sauna, Patientenbibliothek/Leseraum, Internet-Patienten-PC, Spielecke, Malraum, Meditationsraum usw. benutzen.
Ernährung Bewusstheit für das Essen und eine gesunde Ernährung gehören nach unserem Verständnis zu einem ganzheitlichen Klinikkonzept. Wir sind ständig dabei, unser Ernährungskonzept den aktuellen Erfordernissen anzupassen und unseren PatientInnen geschmackvolle gesunde und vollwertige Mahlzeiten anzubieten. Wir orientieren uns in unserem Ernährungsangebot an den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wir bevorzugen Produkte aus biologischem Anbau und artgerechter Tierhaltung, bieten Menüwahl mit Vollwertkost. Produkte aus "gerechtem Handel" sind für uns ebenfalls selbstverständlich. Rein vegetarische Ernährung und medizinisch angezeigte Diäten sind möglich.
Service Mit unserem persönlichen Service begleiten wir unsere PatientInnen von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Ende ihres Aufenthalts. Wir bieten: • kostenlose Internetnutzung • Patientenkopierer • Faxservice • Zeitungen und Magazine • Information über Veranstaltungen in und um Bad Kissingen
Der Weg in die Klinik Kennenlernen Sie können uns nach Voranmeldung jederzeit besuchen. Die besondere Atmosphäre unseres Hauses erleben Sie am besten, wenn Sie die wöchentliche Gesamtversammlung von MitarbeiterInnen und PatientInnen (Plenum) besuchen, die für Gäste immer offen ist. Hier werden die nach Hause gehenden Patienten verabschiedet und die gerade angereisten begrüßt. Melden Sie sich einfach telefonisch an unter 0971 84-0. Aufnahme und Kostenübernahme für gesetzlich Versicherte in die Heiligenfeld Kliniken Sie können zu uns zu einer psychosomatischen Rehabilitation durch jeden Kostenträger kommen. In Heiligenfeld besteht außerdem die Möglichkeit eine Krankenhausbehandlung (nach § 39 SGB V) durchzuführen. Zur Aufnahme in unserer Klinik (Prozedur, Antragsformulierung) beraten wir Sie gern persönlich unter Tel. 0971 84-0. In jedem Fall benötigen wir aber folgende Unterlagen: 1. einen ärztlichen oder therapeutischen Befundbericht, frühere Entlassberichte, o. Ä.
» erhältlich bei dem behandelnden Arzt oder Krankenhaus
2. eine Darstellung Ihrer Symptome und Therapieerwartungen aus persönlicher Sicht
» Fragebogen auf telefonische Anforderung bei uns erhältlich oder unter www.heiligenfeld.de
3. die schriftliche Kostenübernahmeerklärung der Krankenversicherung, der Rentenversicherung oder eine abgestempelte Krankenhauseinweisung
» diese muss beim zuständigen Kostenträger durch Ihren Arzt beantragt werden, wir unterstützen Sie gerne dabei
Aufnahme und Kostenübernahme für Privatversicherte Zur Aufnahme in die Heiligenfeld Kliniken als Privatversicherter beraten und unterstützen wir Sie gern persönlich. Telefon: 0971 84-4103 oder 4143. Für die Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen: 1. einen ärztlichen oder therapeutischen Befundbericht, frühere Entlassberichte, o. Ä.
» erhältlich bei dem behandelnden Arzt oder Krankenhaus
2. eine Darstellung Ihrer Symptome und Therapieerwartungen aus persönlicher Sicht
» Fragebogen auf telefonische Anforderung bei uns erhältlich oder unter www.heiligenfeld.de
3. die schriftliche Kostenübernahmeerklärung der privaten Krankenversicherung
» diese muss beim zuständigen Kostenträger durch Ihren Arzt beantragt werden, wir unterstützen Sie gerne dabei
Wir führen für Privatversicherte und/oder Beihilfeberechtigte Krankenhausbehandlung entsprechend der Beihilfeverordnung und der Mustervertragsbedingungen der privaten Krankenversicherung durch (stationäre Krankenhausbehandlung). Falls die Kostenübernahme zu Beginn der Behandlung nicht vorliegt, erwarten wir vor Aufnahme eine Vorauszahlung für den Zeitraum von zwei Wochen.
Patienten aus Österreich oder andern EU-Ländern werden nach Antrag und Befund, mit der Genehmigung der Krankenkasse für Auslandsbehandlung (E 112 Formular) problemlos bei uns aufgenommen. In einzelnen Fällen kann es für eine effektive Behandlung sinnvoll sein, ein telefonisches oder persönliches Vorgespräch mit unserer/m AufnahmepsychologIn zu führen.
Heiligenfeld ist ausgezeichnet:
Platz 1 - Gesamtsieger Auszeichnung durch das ® Great Place to Work Institute 2007 Platz 4 der 50 Top-Unternehmen die mit einem vorbildlichen Beziehungsmanagement ihre Kunden zu Fans machen
Platz 2 (50 - 500 Mitarbeiter) Auszeichnung durch das ® Great Place to Work Institute 2007
Gesamtsieger in der Branche Gesundheitswesen “Best Workplace in Health Care in Europe 2007”
Der Deutsche Preis für Wirtschaftsethik “Vorreiter ethischen Handelns” 2005
Zertifiziert nach KTQ Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen 2006 und 2008
Auszeichnung für wirtschaftlich erfolgreiche und spirituell orientierte Unternehmensführung 2005
… auf dem Weg zu einem guten Leben
Ärztlicher Direktor: Dr. Joachim Galuska Kaufmännischer Direktor: Fritz Lang
Prospektversion: April 2009
97662 Bad Kissingen Tel. 0971 84-0 • Fax 0971 84-4195 www.heiligenfeld.de • info@heiligenfeld.de