MINT-Projekte in Hessen – Bestandsaufnahme und Strukturanalyse
Lioba Trabert Kathrin Ramsauer unter Mitarbeit von Heiko MĂźller HA Report Nr. 872 Wiesbaden 2014
Eine Veröffentlichung der
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Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Energie und Landesentwicklung
Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten.
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
MINT-Projekte in Hessen – Bestandsaufnahme und Strukturanalyse Inhalt
Seite
1
Einführung
1
2
Ziel und Inhalt der Studie
3
3
Bestandsaufnahme und Struktur hessischer MINT-Projekte
5
3.1
5
4
3.1.1 Kategorisierung der außerschulischen MINT-Projekte 3.1.2 Bestandsaufnahme außerschulischer MINT-Projekte in Hessen 3.1.2.1. MINT-Experimentierangebote 3.1.2.2. Angebote an der Schnittstelle Schule-Beruf/Hochschule 3.1.2.3. MINT-Wettbewerbe 3.1.2.4. MINT-Netzwerke und Internetportale 3.1.2.5. Weitere außerschulische MINT-Angebote
5 9 18 22 25 28 33
3.2
MINT-Aktivitäten an hessischen Schulen
35
3.3
Zusammenfassung der Bestandsaufnahme
48
Strukturanalyse außerschulischer MINT-Projekte 4.1
5
Außerschulische MINT-Projekte
53
Basisinformationen, thematischer Schwerpunkt und Kategorien der Projekte
53
4.2
Zeitrahmen und regionale Wirkung der Projekte
57
4.3
Anfangsphase und laufende Umsetzung der Projekte
59
4.4
Zielsetzungen
62
4.5
Trägerschaft und Finanzierung
65
4.6
Infrastruktur der Projekte
67
4.7
Erfahrungsaustausch und Kooperationen
68
4.8
Erfolge und Verbesserungspotenziale der Projekte
69
4.9
Wünsche der Projektverantwortlichen an die Akteure der MINT-Bildung
71
4.10
Zusammenfassung der Befragung
72
Handlungsempfehlungen
75
Literaturverzeichnis
80
Abbildungsverzeichnis
81
Tabellenverzeichnis
81
Anhang
83 I
MINT-Projekte in Hessen
II
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
1
Einführung
Die Bedeutung von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist insbesondere für ein technologieorientiertes Land wie Deutschland entscheidend. Die in den Technologiebranchen beschäftigten MINT-Fachkräfte sichern mit ihren Kompetenzen zukunftsfähige Innovationen und stellen damit die Grundlage der wirtschaftlichen Wachstumsperspektive dar. Angesichts der in den kommenden Jahren zu erwartenden Übergänge von Beschäftigten in den Ruhestand sowie des technologischen Fortschritts ist von einem steigenden Bedarf an MINT-Arbeitskräften auszugehen. Dies gilt sowohl für MINTAkademiker als auch für beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte.1 Im Hinblick auf die Ausbildung von MINT-Fachkräften ist für Hessen festzustellen, dass in den vergangenen Jahren die Zahl der MINT-Studienanfänger in den Fächergruppen Mathematik, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften stark zugenommen hat. 2013 begannen in Hessen 46 % aller Studierenden im ersten Fachsemester ein MINT-Studium (Vorjahr: 40 %). Insgesamt hat sich die Zahl der MINT-Studienanfänger seit 2002 etwa verdoppelt.2 Anders sieht es bei der Entwicklung der dualen Ausbildungsberufe im MINT-Bereich aus. Zwar ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im betrachteten Zeitraum um rund 5 % angestiegen und damit etwas dynamischer als die Gesamtentwicklung (+2,1 %).3 Insgesamt erreicht diese Entwicklung aber längst nicht die gleiche Dynamik wie bei der MINT-Hochschulausbildung. Für die zukünftige Entwicklung lässt sich daraus ableiten, dass vor allem der dualen MINT-Ausbildung eine größere Aufmerksamkeit zuteil kommen sollte. In den vergangenen Jahren sind eine ganze Reihe unterschiedlicher Maßnahmen im Bereich der MINT-Bildung entstanden. Generell verfolgen sie das Ziel, einerseits die Fähigkeit zu vermitteln, grundlegende Vorgänge in der Natur und Technik sowie deren Auswirkung auf unsere Lebenswelt zu verstehen. Andererseits versuchen MINT-Projekte für die spezifischen Themen zu begeistern und Talente zu fördern, nicht zuletzt um Jugendliche für einen MINT-Beruf beziehungsweise ein entsprechendes Studium zu motivieren. An der Umsetzung der MINT-Bildung beteiligen sich neben Schulen und Hochschulen auch Unternehmen, Verbände und Forschungsinstitutionen sowie Privatperso1 2 3
Vgl. Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) (2013), Institut der deutschen Wirtschaft Köln (2014). Vgl. Kuse, S., (2014), Berufsausbildung in Hessen 2014, S. 58. Vgl. ebd., S. 26. 1
MINT-Projekte in Hessen
nen. Die Projekte decken inhaltlich ein großes Feld mit unterschiedlichen Zielgruppen ab. Über diese sehr heterogene Projektlandschaft gibt es in Hessen allerdings keine Übersicht oder zentrale Registrierung. Für eine Beurteilung zur Größenordnung und zur Struktur der bestehenden MINT-Bildungsinitiativen und zu eventuell bestehenden Lücken oder notwendigen Ergänzungen fehlt somit bislang die Grundlage.
2
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2
Ziel und Inhalt der Studie
Ziel der vorliegenden Studie ist die Erfassung und Analyse der vorhandenen MINTProjekte in Hessen. In den vergangenen Jahren hat sich im MINT-Bereich ein vielseitiges Engagement entwickelt. Unternehmen und Verbände sind in diesem Bereich aktiv geworden, um den bereits bestehenden oder zukünftig entstehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Hochschulen sind um den akademischen Nachwuchs bemüht und engagieren sich häufig im Bereich der breiten Vermittlung des Themas. Dabei sind grundsätzlich sehr unterschiedliche Arten der Projekte und Zielgruppen zu unterscheiden. In der Studie soll diese Vielfalt strukturiert und transparent abgebildet werden, um einen Überblick der Projektlandschaft in Hessen zu geben. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Projekte gelegt, die in der Phase der Berufsorientierung von Jugendlichen angesiedelt sind. Die Studie beinhaltet eine umfassende Bestandsaufnahme von MINT-Projekten, eine Strukturierung und Zuordnung in Kategorien sowie eine Darstellung der räumlichen Verteilung. Darüber hinaus werden detaillierte und ausführliche Projektinformationen in einer breit angelegten Befragung von Projekten, die sich an Jugendliche in der Phase der Berufsorientierung richten, erhoben. Damit stellt die vorliegende Studie die bislang umfangreichste Analyse der MINT-Projektlandschaft in Hessen dar.4 Kapitel 3 beginnt zunächst mit einer kurzen Beschreibung der unterschiedlichen Arten von MINT-Projekten, die generell von der Grundbildung im vorschulischen Bereich bis hin zur MINT-orientierten Lehrerfortbildung reichen. Daran schließt sich eine quantitative Darstellung der MINT-Landschaft in Hessen mit schulischen und außerschulischen Projekten an. Die Auswertung dieser quantitativen Erhebung beinhaltet die Anzahl relevanter Projekte der MINT-Bildung in Hessen sowie eine Differenzierung nach den einzelnen Zielgruppen der Projekte. Damit können Rückschlüsse auf den Aktivitätsgrad im Hinblick auf die MINT-Bildung in Hessen gezogen werden. In Kapitel 4 erfolgt eine tiefer gehende Analyse zu ausgewählten außerschulischen Projekten. Im Rahmen einer Befragung wurden ausführlichere Informationen erhoben, die eine detaillierte Strukturierung zulassen und weitere Erkenntnisse über die 4
Die 2011 erschienene Studie „MINT-Förderung in Hessen“ der Universität Stuttgart, die im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft hessischer IHKs erstellt wurde, lieferte bereits einen allgemeinen Überblick. Vgl. Hiller, O., Renn, S., Pfenning, U. (2011). Die hier vorliegende Studie nimmt darüber hinaus eine Kategorisierung, eine strukturelle Auswertung sowie eine räumliche Darstellung der aktuellen außerschulischen MINT-Projekte vor. 3
MINT-Projekte in Hessen
Verbreitung der Projekte, die spezifische Zielsetzungen, die Vernetzung mit anderen Institutionen sowie deren zukünftige Perspektive liefern. Hierbei wurden ausschließlich Projekte im Rahmen der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern betrachtet. Ziel von Kapitel 4 ist es, die Angebotsstruktur der MINT-Bildung im Rahmen der Berufsorientierung detailliert darzustellen und eventuelle „Lücken“ zu identifizieren. Abschließend werden daraus ableitbare Handlungsempfehlungen formuliert. Kapitel 5 greift zum einen die identifizierten Lücken aus den Kapiteln 3 und 4 auf und berücksichtigt zum anderen Ausführungen und Empfehlungen von MINTAnsprechpartnern5 sowie Erkenntnisse, die im Rahmen von Fachveranstaltungen6 gewonnen wurden. Aus den unterschiedlichen Ergebnissen werden Handlungsansätze für die Weiterentwicklung der MINT-Bildung in Hessen ausgearbeitet.
5
6
4
Zu den Gesprächspartnern gehörten: Frau Heike Blaum (Referentin Bildungspolitik, Verband der Chemischen Industrie e.V., Frankfurt), Herr Jürgen Funk (Geschäftsführer, Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen e.V. (HessenChemie), Wiesbaden), Frau Dr. Andrea Gruß (Geschäftsführerin, two4science GmbH, Darmstadt), Frau Christine Huber (stellvertretende Geschäftsführerin, LAG Schule Wirtschaft, Baden Württemberg), Herr Dr. Roland Lentz und Frau Kirsten Rowedder (beide Industrie- und Handelskammer, Darmstadt). Ideen-Expo 2013 in Hannover, 6. MINT-Tag 2013 „Innovation, Unternehmertum & Gründerkultur“ in Leverkusen, Veranstaltung "Technik macht Schule in FrankfurtRheinMain" der IHK Darmstadt
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3
Bestandsaufnahme und Struktur hessischer MINT-Projekte
MINT-Projekte sind hinsichtlich ihrer Zielgruppen, Konzeption und Methoden sehr heterogen – auch wenn ihnen generell gemeinsam ist, eine positive Einstellung gegenüber den MINT-Disziplinen zu fördern, die MINT-Bildung zu verbessern und somit einem potenziellen Fachkräftemangel vorzubeugen. Einige Projekte setzen bereits in der Vorschulphase an und vermitteln erste spielerische und experimentelle Kenntnisse im Rahmen der Frühförderung, andere sind eher auf die Gewinnung von Auszubildenden oder Studenten ausgerichtet oder fördern über unterschiedliche Wettbewerbe die Forschung und Entwicklung in dem Bereich. Wieder andere Projekte setzen an der Ausbildung der Lehrkräfte und Erzieher an, um eine qualifizierte Begleitung der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten. Generell lassen sich schulische und außerschulische MINT-Projekte unterscheiden. Zu den schulischen Projekten zählen Aktivitäten, die an den Schulen etwa im Rahmen von AGs oder im Wahlunterricht durchgeführt werden. Ebenso gibt es Schulen, die sich durch die Setzung von Schwerpunkten und entsprechender Ausstattung im MINT-Bereich qualifizieren. Hessische Schulen, die sich durch ein MINT-Profil auszeichnen, werden in Kapitel 0 dargestellt.
3.1
Außerschulische MINT-Projekte
3.1.1
Kategorisierung der außerschulischen MINT-Projekte
„Außerschulisches MINT-Angebot“ wird in der vorliegenden Studie als Oberbegriff verwendet und bezieht sich auf den Aspekt, dass das Angebot entweder außerhalb des Schulgebäudes oder/und durch außerschulische Betreuer realisiert wird. Der Bezug zur Schule beziehungsweise zum Unterricht ist dabei nicht unbedingt zwingend. So kann der Besuch einer außerschulischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Labors, zum festen Bestandteil des Unterrichts gehören. Zu den außerschulischen Angeboten gehören darüber hinaus Museen oder Feriencamps, die im Rahmen einer Freizeitaktivität besucht werden können und somit keinen direkten Bezug zur Schule haben.
5
MINT-Projekte in Hessen
Um die vielen Facetten außerschulischer Initiativen besser zu strukturieren, werden nachfolgend fünf Kategorien unterschieden, die sich jeweils an unterschiedliche Zielgruppen richten können:
Experimentierangebote
Angebote an der Schnittstelle Schule-Beruf/Hochschule
Wettbewerbe
Netzwerke/Internetportale
Weitere außerschulische Lernangebote
Bei den Experimentierangeboten ist der Fokus auf ein eigenständiges Experimentieren beziehungsweise auf anwendungsorientierte Aktivitäten der Projektteilnehmer ausgerichtet. Dazu zählen auch Angebote, die sich an Kinder im Vorschulalter richten und einen frühen Zugang zu naturwissenschaftlichen Phänomenen ermöglichen. Zu den Experimentierangeboten gehören Schülerlabore, Schülerforschungszentren und Museen sowie Science Center und Science Camps. Als Schülerlabore werden Lernorte bezeichnet, in denen Schülerinnen und Schüler eigene Erfahrungen beim selbständigen Experimentieren und Forschen machen können. Sie sind im Allgemeinen keine Einrichtungen der Schulen und oft an Forschungseinrichtungen oder Industrieunternehmen angebunden. Dadurch entsteht ein authentisches Umfeld, das den Schülerinnen und Schülern Einblick in unterschiedliche Berufsfelder gibt. Der Bundesverband der Schülerlabore definiert Schülerlabore als Lernorte, die Schülerinnen und Schülern eine Auseinandersetzung mit moderner Wissenschaft erlauben, modern ausgerüstete Labore zur Verfügung stellen, Jugendliche selbstständig experimentieren lassen und ein regelmäßiges Angebot haben.7 Bei den Science Centern handelt es sich um Mitmach-Museen, die den Bereichen der Naturwissenschaften und/oder Technik gewidmet sind. Ziel der besonderen Ausstellungskonzeption ist, den Besuchern durch eigenständiges und spielerisches Experimentieren MINT-Zusammenhänge und Phänomene nahe zu bringen. Science Center verbinden Wissen und Methoden aus Wissenschaft und Technologie (Education) mit technologieorientierter Unterhaltung (Entertainment) und sind somit Teil der neuen Richtung des Edutainment.8
7 8 6
Vgl. http://www.lernort-labor.de/LabCards.php (Zugriff: April 2013). Vgl. Schaper-Rinkel, Giesecke, Bieber (2001), S. 3.
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Science Camps oder Feriencamps mit naturwissenschaftlich-technischen Themen bieten eine Vertiefung des Wissens im Rahmen der MINT-Bildung an und werden meist als mehrstündige Workshops bzw. mehrtägige Ferienspiele angeboten. Im Mittelpunkt der Science Camps steht die Vermittlung von naturwissenschaftlichtechnischer Methodenkompetenz. Das bedeutet, die Kinder experimentieren weitgehend selbstständig und erleben, wie ein Forscher denkt und arbeitet. Der Zusammenarbeit im Team und dem Austausch in der Gruppe kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu.9 Die zweite Kategorie bilden Veranstaltungen, die als Schnittstellen zwischen Schule und Ausbildung sowie zwischen Schule und Studium fungieren. Hierunter sind alle Angebote gefasst, die sich vorrangig an Jugendliche in der Phase der beruflichen Orientierung wenden. Zum einen handelt es sich dabei um Angebote von Hochschulen, die im Rahmen von Schnuppertagen einen Überblick über die verschiedenen Studienfächer in den MINT-Bereichen bieten. Auf diese Weise sollen Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen im technischen und naturwissenschaftlichen Forschen und Arbeiten sammeln. Zum anderen handelt es sich um vielseitige Angebote, die mit praktischen Elementen, Schnupperangeboten und Mentorenprogrammen auf eine betriebliche Ausbildung im MINT-Bereich abzielen. Teilweise richten sich solche Angebote gezielt an Mädchen, die somit von der vielfach als vorteilhaft beurteilten monoedukativen Vermittlung von MINT-Wissen profitieren können.10 Zu den Wettbewerben zählen die „Klassiker“ wie „Jugend forscht“ sowie die einschlägigen Olympiaden, die bereits seit den 60/70er Jahren durchgeführt werden. Dazu gehören beispielsweise die Internationale Physik Olympiade, die bereits seit 1967 stattfindet, die Internationale Chemie Olympiade, an der sich Deutschland bereits seit 1974 beteiligt sowie die Mathematik Olympiade, die ihren Ursprung in der DDR hatte. Seit 1969 findet in Hessen zudem der hessische MathematikWettbewerb statt. Hinzugekommen sind in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe neuer Wettbewerbe, die von Universitäten, Verbänden oder Unternehmen ausgeschrieben werden und teilweise sehr konkrete Problemstellungen aus dem MINT-Bereich aufgreifen. Zielgruppe der Wettbewerbe sind meist motivierte und begabte Jugendliche. Wettbewerbe spielen zudem bei der Erlangung bestimmter Zertifikate für Schulen („MINT-freundliche Schule“, MINT-EC Schule) eine Rolle. Die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Wettbewerben ist meist als ein voraussetzendes Kriterium für diese Zertifikate formuliert. 9 Vgl. www.two4science.de (Zugriff: Mai 2013). 10 Vgl. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2011), S. 99 sowie Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (2012), S. 30. 7
MINT-Projekte in Hessen
Netzwerke und Internetportale bieten gebündelte Informationen über die verschiedenen Aktivitäten im MINT-Bereich. Dazu zählt beispielsweise das Portal „MINT Zukunft schaffen“ der Wirtschaftsverbände BDI und BDA, das in umfassender Form MINT-bezogene Initiativen vorstellt und vernetzt, oder das deutschlandweite Netzwerk der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Daneben gibt es auch fachspezifische Internetseiten, die gezielt für einzelne MINT-Bereiche Informationen bereitstellen, wie beispielsweise www.mathematik.de. Netzwerke können sich auch auf regionaler Ebene bilden, wie beispielsweise das Netzwerk „MINT im Werra-Meißner Kreis“. Grundsätzlich lassen sich mit den Netzwerken stabile Strukturen aufbauen, die mehrere Akteure miteinander verbinden und Kräfte bündeln. Die Teilnehmer eines Netzwerkes profitieren vom Erfahrungsaustausch mit anderen Akteuren und können Synergieeffekte nutzen. Eine systematische und effektive Vernetzung ist insofern eine wichtige Aufgabe und Herausforderung, um die Etablierung sowie die Institutionalisierung der außerschulischen MINT-Angebote voranzutreiben.11 Zu den weiteren außerschulischen Angeboten zählen in der vorliegenden Studie vor allem fachwissenschaftliche Vorträge und Vorlesungen sowie Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte. Einige dieser Fortbildungsveranstaltungen finden dabei direkt in den Science Centern oder Schülerlaboren statt, einige sind auch als Online-Angebote angelegt. Inhalt der Fortbildungen in den Science Centern oder Schülerlaboren ist dabei meist, wie die theoretischen Aspekte des jeweiligen MINTThemas in den Unterricht eingebracht und mit den Experimenten verknüpft werden können. Neben den Vorträgen und Fortbildungen bündeln die „weiteren außerschulischen Angebote“ noch sonstige Angebote wie verschiedene Online-Zeitschriften für MINT-interessierte Jugendliche oder den „nanoTruck“, ein mobiles Ausstellungsund Informationszentrum des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt lässt sich die Vielfalt der MINT-Angebote in Hessen somit in fünf Hauptkategorien mit einzelnen Untergruppen aufteilen, die in der folgenden Abbildung dargestellt sind.
11 Huck, de Haan, Plesse (2010), S. 45. 8
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Abbildung 1: Kategorien außerschulischer MINT-Bildungsangebote Schülerlabore Experimentierangebote
Science Center/ Museen Science Camps
Angebot: Schnittstelle Schule-Uni/Beruf
Außerschulische MINT-
Wettbewerbe
Bildungsangebote Netzwerk/ Internetportal Fortbildungen für Lehrende weitere außerschulische Lernangebote
Fachwissenschaftliche Vorträge Sonstige
Quelle: Hessen Agentur
3.1.2
Bestandsaufnahme außerschulischer MINT-Projekte in Hessen
Es gibt für Hessen keine zentrale Dokumentation der laufenden MINT-Projekte. Für die vorliegende Studie wurden die außerschulischen Projekte daher im Rahmen einer Internetrecherche sowie mit Hilfe von Expertengesprächen erfasst.12 Bei den erfassten Projekten handelt es sich zum einen um solche, die in Hessen lokalisiert sind und überwiegend regional wirken. Zum anderen wurden auch solche Projekte aufgenommen, die von Institutionen mit Sitz in Hessen initiiert sind (z. B. Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebau oder Gesellschaft Deutscher Chemiker) und eine deutlich überregionale Wirkung haben (z. B. Internetportale, Wettbewerbe etc.) sowie Projekte nicht-hessischer Institutionen, die bundesweit oder international wirken und damit auch für Hessen zugänglich sind. Als Basisinformationen wurden der
12 Als Basis der Recherche wurden folgende Internetseiten genutzt: www.komm-mach-mint.de, www.lernort-labor.de, www.tecnopedia.de, www.mintzukunftschaffen.de, www.bundeswettbewerbe.de, www.znl-mintatlas3-10.de. 9
MINT-Projekte in Hessen
Name des Projektes, Zielgruppe, Ansprechpartner, Adresse sowie eine Kurzbeschreibung des Projektes erhoben. Anhand dieser (meist über das Internet) recherchierten Informationen erfolgte eine Zuordnung in eine der fünf Kategorien der außerschulischen MINT-Projekte (vgl. Abbildung 1). Verfolgen die Projekte mehrere Zielsetzungen gleichzeitig, wird für die Typisierung jeweils die primäre Ausrichtung festgelegt und erfasst. Zur jeweiligen Bedeutung der Projekte, gemessen an Teilnehmern beziehungsweise Nutzern, sind im Internet kaum Informationen vorhanden, so dass in der ersten Bestandsaufnahme hierzu keine Aussagen getroffen werden können. Diese und weitere detaillierte Informationen sind Inhalt von Kapitel 4. Ebenfalls liegen keine systematisch auswertbaren Informationen darüber vor, inwieweit bundesweite bzw. international ausgelegte Initiativen von hessischen Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Generell kann bei der Dokumentation der Projektlandschaft aufgrund der Vielfältigkeit nicht von einer vollständigen, aber doch von einer weitgehenden Erfassung der thematisch relevanten Projekte ausgegangen werden. Insgesamt umfasst die von der Hessen Agentur Anfang 2013 erstellte Datenbank für außerschulische MINT-Projekte 261 Initiativen, von denen 170 Projekte in Hessen lokalisiert sind. Von den insgesamt 261 aktiven MINT-Projekten sind
10
83 Experimentierangebote (32 %),
44 Angebote an der Schnittstelle Schule-Beruf/Hochschule (17 %),
44 Wettbewerbe (17 %),
34 Netzwerke/Internetportale (13 %) und
56 weitere außerschulische Angebote (21 %).
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Abbildung 2: Anteile der einzelnen Kategorien an allen außerschulischen MINT-Projekten
Experimentierangebote
21% 32%
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Wettbewerb
13%
Netzwerk/Internetportal
17%
17%
weitere außerschulische Angebote
Quelle: Hessen Agentur (Stand: August 2013)
Die folgende Abbildung 3 gibt einen ersten Eindruck über die thematischen Schwerpunkte der Projekte.13 Die vorhandenen Projekte wurden dazu den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zugeordnet. Mit 76 % werden Projekte mit naturwissenschaftlichen Themenschwerpunkt am häufigsten durchgeführt. Dies dürfte vor allem mit der Breite des naturwissenschaftlichen Spektrums (Biologie, Chemie, Physik) zusammenhängen. Technischen Fragestellungen wenden sich 54 % der Projekte zu. Projekte mit dem Schwerpunkt Mathematik (37 %) und Informatik (33 %) werden weniger häufig durchgeführt. Von der Grundstruktur der Schwerpunktsetzungen entspricht das Bild der in Hessen angebotenen Projekte damit einem Muster, das sich auch in anderen Erhebungen widerspiegelt.14
13 Diese Einteilung wurde auf Basis der Projekt-Kurzbeschreibung (siehe Übersicht im Anhang) getroffen und stellt damit eine Grundorientierung hinsichtlich der Schwerpunktsetzungen der einzelnen Projekte dar. Die Auswertung der OnlineBefragung im zweiten Teil der Studie liefert auf Basis eigener Angaben der Projektverantwortlichen ähnliche Ergebnisse (vgl. Kapitel 4.1), wodurch die Ergebnisse dieser Zuteilung gestützt werden. 14 Vgl. Hiller, O., Renn, S., Pfenning, U. (2011), S. 13. Auch die Auswertung der Projekte nach den Schwerpunkten in anderen Bundesländern zeigt eine ähnliche Struktur, vgl. www.mint-bw.de. 11
MINT-Projekte in Hessen
Abbildung 3: Thematischer Schwerpunkt der außerschulischen MINT-Projekte (mit Mehrfachnennungen)
Naturwissenschaften
76%
Technik
54%
Mathematik
Informatik
37%
33%
Quelle: Hessen Agentur (Stand: August 2013)
170 der recherchierten Projekte sind in Hessen verortet. Dabei handelt es sich um Projekte, die teilweise nur regional wirken, aber auch um Projekte (21), deren Träger in Hessen angesiedelt, aber bundesweit bzw. international ausgerichtet sind. 91 Projekte sind bundesländerübergreifende oder auch international angelegte Projekte, die hessischen Interessenten zur Verfügung stehen, deren Träger aber außerhalb Hessens sitzen. Die räumliche Verteilung der recherchierten MINT-Aktivitäten mit Sitz in Hessen zeigt auf, dass die überwiegende Mehrzahl der Projekte im Regierungsbezirk Darmstadt angesiedelt ist. Insgesamt sind 65 % aller hessischen Aktivitäten im Regierungsbezirk Darmstadt verortet, im Regierungsbezirk Gießen sind es 19 % und im Regierungsbezirk Kassel 16 % Projekte (vgl. Abbildung 4). Die Häufung der MINT-Aktivitäten im Regierungsbezirk Darmstadt ist teilweise darauf zurückzuführen, dass einige der bundesweiten Projekte von Institutionen durchgeführt werden, deren Sitz in Frankfurt am Main ist. Die Goethe-Universität sowie Unternehmen des Industrieparks in Frankfurt-Hoechst sind ebenfalls Träger zahlreicher Projekte. Frankfurt am Main und Darmstadt sind mit jeweils 42 Projekten die Standorte mit den meisten MINT-Projekten. In Darmstadt spielen vor allem die zahlreichen Aktivitäten der Technischen Universität, das Projekt „Kinderuniversität“ des Vereins Forum Beruf, Karriere, Zukunft e.V. und des Helmholtz Zentrums für Schwerionenforschung eine Rolle. Darüber hinaus gibt es ebenfalls Aktivitäten einzelner Unternehmen.
12
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Abbildung 4: Außerschulische MINT-Projekte nach Regierungsbezirken
16%
19% 65%
RB Darmstadt
RB Gießen
RB Kassel
Quelle: Hessen Agentur (Stand: August 2013)
Die starke Konzentration von MINT-Projekten im Regierungsbezirk Darmstadt entspricht allerdings auch der Verteilung der Bevölkerung in Hessen. Das heißt, im Regierungsbezirk Darmstadt mit einer rund drei- bis vierfach so hohen Bevölkerungszahl wie in den anderen beiden Regierungsbezirken finden sich auch entsprechend mehr Angebote.15 In Nord- und Mittelhessen hingegen sind relativ zur geringeren Bevölkerungsdichte auch weniger Angebote angesiedelt. Unter Verwendung der Bevölkerungsverteilung als Referenz ist die bestehende räumliche Verteilung der MINT-Projekte somit insgesamt als angemessen zu bewerten. Allerdings ist mit der deutlich geringeren Dichte der Projekte in Nord- und Mittelhessen eine wesentlich schlechtere Erreichbarkeit für die einzelnen Nachfrager verbunden: Wenn es sich um lokal gebundene Angebote handelt, müssen zum Teil weite Anfahrten in Kauf genommen werden. Dies ist eine Hürde für die Teilnahme. Die eben skizzierte räumliche Verteilung der einzelnen außerschulischen MINTProjekte wird detailliert in der nachfolgenden Hessen-Karte dargestellt. Dabei werden die 170 in Hessen lokalisierten MINT-Projekte differenziert nach den Kategorien und gemäß ihrem Standort in Hessen wiedergegeben. (vgl. Abbildung 5). Die hessischen MINT-Angebote teilen sich in die betrachteten Kategorien wie folgt auf: 70 Experimentierangebote, 36 Angebote an der Schnittstelle Schule-Beruf/
15 Im Regierungsbezirk Darmstadt leben rund 3,8 Mio. Personen, Im Regierungsbezirk Gießen rund 1 Mio. und im Regierungsbezirk Kassel 1,2 Mio. Personen. 13
MINT-Projekte in Hessen
Hochschule, 18 Wettbewerbe, 14 Netzwerke/Internetportale, 32 weitere außerschulische Angebote. Die Verteilung nach inhaltlichen Schwerpunkten der in Hessen angesiedelten Projekte zeigt folgende Struktur: Mathematik: 34 %, Informatik: 29 %, Naturwissenschaften: 75 %, Technik: 45 %. In der Grundstruktur weichen die hessischen Angebote folglich nicht wesentlich von den analysierten Gesamtangeboten für hessische Schülerinnen und Schüler ab. Allerdings gibt es bei den in Hessen lokalisierten Projekten weniger Projekte mit einem technischen Schwerpunkt. Die Auswertung nach Zielgruppen der hessischen außerschulischen MINT-Projekte orientiert sich an den über sie allgemein öffentlich zugänglichen Informationen. Dabei wurde berücksichtigt, dass ein Projekt auch mehrere Zielgruppen gleichzeitig ansprechen kann. Die meisten der recherchierten Projekte sind auf Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I ausgerichtet (vgl. Abbildung 6). Dies trifft für insgesamt 130 MINT-Projekte zu. Eine fast ebenso wichtige Zielgruppe stellen die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II dar, auf die insgesamt 124 Projekte zugeschnitten sind. Dabei wenden sich 83 Angebote an Schülerinnen und Schüler beider Sekundarstufen. Zu den Projekten für diese zwei Zielgruppen gehören Schülerlabore, die ergänzend zum Schulangebot einen ersten Blick in die Berufswelt im MINT-Bereich ermöglichen, und Wettbewerbe. Zu den Angeboten im Bereich der Schnittstelle Schule-Uni/Beruf, die alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse gleichermaßen ansprechen, zählen u. a. Projekte der Universitäten, die überwiegend Studiengänge sowie in Einzelfällen auch Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen, oder die die Jugendlichen schon frühzeitig (also in der Sekundarstufe I) für ein Studium im MINT-Bereich gewinnen möchten. Speziell an die gymnasiale Oberstufe richten sich vor allem Angebote der Hochschulen, die den Jugendlichen einen Einblick in das Studium der einzelnen MINTFächer ermöglichen wollen. Dabei können Schülerinnen und Schüler eine Studentin oder einen Studenten für einen Tag an der Hochschule begleiten, ein Schnupperstudium absolvieren oder im Rahmen eines Schülerstudiums bereits Prüfungen an der Hochschule ablegen. Das Spektrum wird durch Angebote von Unternehmen für MINT-Leistungskurse oder besonders begabte Schülerinnen und Schüler erweitert. Frühförderung und damit die Einführung in die MINT-Thematik mit vorwiegend phänomenologischem Schwerpunkt in Grundschulen bzw. Kindergärten ist das Ziel von 63 bzw. 25 hessischen Projekten.
14
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Abbildung 5: Außerschulische MINT-Projekte in Hessen
Anmerkung: Das Angebot der hessischen Projekte bzw. der bundesländerübergreifenden Projekte, die von Institutionen mit Sitz in Hessen (21) durchgeführt werden, wird durch 91 bundesweite Initiativen (die auch in Hessen Projekte anbieten) ergänzt. Quelle: Hessen Agentur auf Kartengrundlage der GfK GeoMarketing GmbH (Stand: August 2013)
15
MINT-Projekte in Hessen
In einigen der MINT-Projekte, nämlich in 47 Projekten, wird gleichzeitig eine Fortbildung für Lehrkräfte angeboten. Meist sind diese Angebote inhaltlich direkt an die Schülerlabore bzw. die Science Center etc. angebunden und erfüllen damit den Zweck, die außerschulischen Angebote mit dem schulischen Lehrinhalt bestmöglich zu verknüpfen. Zudem gibt es im Rahmen der Lehrerausbildung spezifische Angebote, die die fachdidaktische Kompetenz der Lehramtsstudierenden der MINTFächer erweitern sollen. So verfolgt beispielsweise das aus Mitteln der Frauenförderung und mit Hilfe von Spenden finanzierte Projekt „MINT-School Marburg“ das Ziel, die fachdidaktische Kompetenz der Lehramtsstudierenden der MINT-Fächer um geschlechtersensible Sichtweisen hinsichtlich Lernverhalten, Aufgabentypen, Arbeitsmaterialien etc. zu erweitern.16 Die Zielgruppe der Studierenden wird durch insgesamt 26 Projekte angesprochen und Auszubildende in 9 Projekten. Bei den Projekten für Auszubildende handelt es sich meist um Wettbewerbe wie beispielsweise der Technikwettbewerb der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern oder der Hessen SolarCup an der Universität Kassel. Speziell für Mädchen gibt es 18 Angebote. Bei den meisten dieser Projekte handelt es sich um punktuelle Informationsveranstaltungen von Hochschulen, die im Rahmen von Schnuppertagen oder anderen Veranstaltungen motivierten Mädchen die verschiedenen MINT-Studiengänge an den Hochschulen näher bringen. Dazu gehören beispielsweise die Veranstaltungen „Informatik zum Anfassen“ und „Schnuppertage für Schülerinnen“ an der Technische Universität Darmstadt sowie die Veranstaltungen „Frauen und Technik – das passt!“ an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Darüber hinaus gibt es weitere kurze Informationsveranstaltungen, wie beispielsweise die „LanParty Girls only“, die einmal pro Jahr für IT-interessierte Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren an der Technische Universität Darmstadt stattfindet. In 2012 wurde dieses Projekt mit dem ersten Platz des Dr.-DagmarMorgan-Preis ausgezeichnet für die Heranführung von Mädchen an IT-Themen in einer besonders wichtigen frühen Phase der Berufsorientierung.17 Ein Angebot für einen konkreten Ausbildungsberuf stellen die „Schnuppertage: Werkzeugmechanikerin“ bei VW in Baunatal dar. Zu den Angeboten mit etwas längerer Laufzeit gehören die einwöchigen „MINT Girls Camps“ für Schülerinnen der 8. und 9. Klassen an Haupt- und Realschulen, die vom Landessportbund sowie der Provadis GmbH durchgeführt werden. Insgesamt liegt der Schwerpunkt der Projekte für Mädchen somit auf eher kurzfristigen, punktuellen Angeboten.
16 Vgl. http://www.uni-marburg.de/zfl/mint-school (Zugriff: Juni 2013). 17 Vgl. www.forumev.de (Zugriff: Juni 2013). 16
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Das vom Fraunhofer IAIS entwickelte „Roberta Konzept“, das sich mit seinen Roboterkursen insbesondere an Mädchen wendet, aber auch an Jungen, hat sich in Hessen bislang nicht in größerem Umfang etabliert. Im Zeitraum 2008 bis 2013 nahmen in Hessen insgesamt 22 Lehrkräfte an den Roberta-Schulungen teil. Dagegen waren es In Nordrhein-Westfalen im gleichen Zeitraum 707 Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer, in Schleswig-Holstein 105, in Bayern 44 und in BadenWürttemberg 36.18 Abbildung 6: Außerschulische MINT-Projekte nach primären Zielgruppen (mit Mehrfachnennungen)
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I
130
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II
124
Grundschülerinnen und Grundschüler
63
Lehrende
47
Studierende
26
Kindergartenkinder
25
speziell für Mädchen Auszubildende
18 9
Quelle: Hessen Agentur (Stand: August 2013)
Nachfolgend werden die MINT-Angebote in Hessen nach den fünf Hauptkategorien exemplarisch vorgestellt. Die kurze Beschreibung einiger ausgewählter Aktivitäten vermittelt einen ersten Eindruck über die Struktur und die Vielfalt der MINTLandschaft in Hessen. Eine vollständige Auflistung der Angebote findet sich im Anhang der Studie.19
18 Vgl. Auswertungen des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, 2013. 19 Vgl. Anhang VI. 17
MINT-Projekte in Hessen
3.1.2.1.
MINT-Experimentierangebote
Die größte Gruppe der außerschulischen Projekte stellen Experimentierangebote dar (vgl. Abbildung 2). Diese finden häufig an den Hochschulen in Kassel, Gießen, Frankfurt am Main, Marburg und Darmstadt statt, aber auch bei Forschungseinrichtungen (z. B. Helmholtz Zentrum für Schwerionenforschung) sowie bei Unternehmen wie beispielsweise Sanofi-Aventis, Merck und Alessa. Bei mehr als der Hälfte dieser Angebote handelt es sich um Schülerlabore, die meist in enger Kooperation mit den Schulen stehen. In einigen Fällen erhalten Lehrer als Förderung durch das Hessische Kultusministerium Deputatstunden, um in den Schülerlaboren konzeptionell mitzuarbeiten. Dazu gehören u. a. das Juniorlabor und die GSI-Schülerlabore in Darmstadt, das Schülerlabor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, das Projekt „Science Bridge“ in Gießen und Kassel, die Experimentier-Werkstatt Biologie FLOX in Kassel sowie das BioloGio, ein Schülerlabor der Justus-Liebig-Universität Gießen. Außerdem zählt zu den MINT-Lernlaboren auch das Projekt "Abenteuer Technik – Technik begreifen" am Lehrstuhl Fachdidaktik der Informatik der Technischen Universität Darmstadt. Dieses Lernlabor wird finanziert aus Mitteln des Fachbereichs Informatik, des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Hessen, vertreten durch HMWEVL und HKM. In verschiedenen Workshops werden Themen wie Erneuerbare Energien, Kraftwerke & Elektrizität, aber auch mathematische, physikalische und informationstechnische Probleme aus dem Alltag behandelt. Eine Art Forschungslabor stellt das SchülerForschungsZentrum (SFZ) Nordhessen an der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel dar. Dabei handelt es sich um das Nachfolgeprojekt des „Physikclub Kassel“, der bereits seit 2002 besteht. Bei dem SFZ handelt es sich um ein Kooperationsprojekt des Landes Hessen, vertreten durch HMWK und HKM, Stadt Kassel, Landkreis Kassel und der Albert-SchweitzerSchule. Schülerinnen und Schüler nordhessischer Schulen von Klasse 5 bis 13 forschen in Teams an realen Problemen der Naturwissenschaften. Eigene Experimente und Projekte mit Schwerpunkten in Physik, Astrophysik, Geophysik, Chemie, Biologie und Technik, aber auch Informatik und Mathematik werden von einem Team aus Fachberatern und Wissenschaftlern unterstützt. Es handelt sich hierbei nicht um einmalige Begegnungen, sondern um langfristige Angebote. Zu den Experimentierangeboten gehören darüber hinaus die Science Center, die als eine Art Mitmach-Museum mit interaktiven Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und zum Experimentieren und Ausprobieren, Staunen, aber auch zum Betrachten einladen. Ziel der Science Center ist die Förderung des Interesses und der Offenheit gegenüber naturwissenschaftlichen und technischen The-
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men. Die Science Center sind altersübergreifend und weisen einen hohen Spaßfaktor auf. Die technischen bzw. naturwissenschaftlichen Hintergründe und Theorien stehen dabei nicht unbedingt im Vordergrund. Damit die Anfangsbegeisterung, die häufig mit dem Besuch eines Science Center einhergeht, zu einem langfristigen Interesse bei Schülerinnen und Schüler führt, ist es sinnvoll, dass Experimentierangebote an den laufenden Schulunterricht anknüpfen.20 Inzwischen gibt es in vielen Museen verschiedene interaktive MINT-Angebote (z. B. im Viseum in Wetzlar, im Bioversum in Darmstadt oder im Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum in Borken), so dass die Grenze zwischen den klassischen Museen und den sogenannten Science Centern mehr und mehr verschwimmt. Eine feste Definition von Science Centern bzw. eine Marke gibt es bislang nicht. Folgende Einrichtungen werden in Hessen zu den Science Centern gezählt:
Mathematikum in Gießen (seit 2002): Das Mathematikum in Gießen ist das erste Mathematik-Mitmach-Museum der Welt. An über 150 Experimenten können die Besucher auf spielerische Weise Mathematik erfahren. Traditionell gibt es eine Wanderausstellung, bei der eine Auswahl an besonders bewährten und transportfähigen Exponat-Duplikaten auf Reisen durch Deutschland und Europa geht (www.mathematikum.de).
Chemikum in Marburg (seit 2011): Das Chemikum bietet einer breiten Öffentlichkeit mit und ohne Chemiekenntnissen die Möglichkeit, unter Aufsicht selbstständig chemische Experimente auszuführen. Eine besondere Gruppe von Experimenten, deren Ergebnisse akustisch oder mit dem Geruchsoder Tastsinn wahrgenommen werden können, wendet sich gezielt an Blinde und stark sehbehinderte Besucher, steht aber auch allen anderen Besuchern offen (www.chemikum-marburg.de).
Experiminta in Frankfurt (seit 2011): An etwa 120 Experimentierstationen werden naturwissenschaftliche Phänomene und mathematische Zusammenhänge verständlich gemacht. Das Science Center wurde durch ehrenamtliches Engagement gegründet, der Förderverein erhielt dafür die Landesauszeichnung „Soziales Bürgerengagement“ (www.experiminta.de).
Explora in Frankfurt (seit 1994): Das Frankfurter Science Center „Explora“ erklärt optische Phänomene. Es ist ein privat betriebenes Museum, das Teile einer der weltgrößten Sammlungen von 3D-Kunst und Stereo-Bildern präsentiert (www.exploramuseum.de).
20 Vgl. Renn u. a. (2012). S. 31. 19
MINT-Projekte in Hessen
Kinder Akademie Fulda (seit 1991): Die Kinder-Akademie Fulda versteht sich als sozialer Kulturort mit dem Ziel, Menschen in jungen Jahren mit Kunst und Kultur, Naturwissenschaft und Technik in Berührung zu bringen. Das zentrale Objekt mit überregionaler Anziehungskraft ist das “Begehbare Herz”, das mit 36 qm Grundfläche und 5 m Höhe einzigartig in Europa ist. Im Rahmen des MINTmachClub Fulda organisiert die Kinder Akademie Fulda verschiedene Experimentierangebote (Erfinder-Werkstatt, Erfinderclub, Sommerakademie) für Kinder im Grundschulalter, um ihre MINTKompetenzen zu fördern (www.kaf.de).
In vielen Science Centern findet sich ein breites Angebot, das über den Ausstellungsbereich hinausgeht. Dazu gehören beispielsweise Lehrerfortbildungen, spezielle Fachvorträge, aber auch Angebote für spezielle Anlässe wie beispielsweise Kindergeburtstage. Eine weitere Kategorie der Experimentierangebote bilden die Science Camps, bei denen es sich meist um mehrtägige Veranstaltungen handelt, die häufig als Ferienangebote konzipiert sind. (vgl. Tabelle 1). Die Beispiele von Science Camps in Hessen für das Jahr 2013 zeigen ein vielfältiges Angebot. Die spezifische Ausrichtung der Themen richtet sich häufig nach der jeweiligen Altersstufe. So sind technische Inhalte eher in den Angeboten für jüngere Teilnehmer zu finden, während Angebote für Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe vorrangig auf naturwissenschaftliche Inhalte – entsprechend der Differenzierungen im Schulunterricht – abzielen oder das Thema Berufsorientierung aufgreifen. Insgesamt spielen für Science Camps naturwissenschaftliche Themen eine vorrangige Rolle, rein technische Inhalte der Bereiche Elektronik, Konstruktion und Modellbau sind hingegen eher selten, obwohl solche Inhalte die Grundlage für das Interesse an technischen Ausbildungsberufen oder Studiengängen bilden. Eine Erweiterung des bestehenden Spektrums um solche Angebote wäre daher empfehlenswert und könnte sowohl bei Unternehmen als auch an Universitäten angesiedelt werden, wie dies beispielsweise an der Technischen Universität Koblenz-Landau praktiziert wird.21
21 Vgl. http://www.uni-koblenz-landau.de/koblenz/schueler/technik-camps (Stand: Oktober 2013). 20
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Tabelle 1: Beispiele für Science Camps in Hessen für das Jahr 2013 Zielgruppe Schülerinnen und Schüler von ca. 6 bis 12 Jahren Thema
Veranstalter
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Two4science GmbH, Darmstadt
Science Camp für helle Heiner (Naturwissenschaften und Technik) Science Camp für wilde Wissenschaftler Science Camp für eifrige Entdecker (Bionik) Science Camp für fixe Forscher (Chemie) Science Camp für wilde Wissenschaftler (Forscherwerkstatt) Science Camp für taufrische Tüftler (Forscherwerkstatt) Science Camp für emsige Erfinder (Forscherwerkstatt) Evonik Science Camp
9. Mach-Mit-Wissenschaftswoche „Feuer und Flamme“ 10. Roboter-Bionik-Camp (Roberta)
Experimentierwerkstatt, Wiesbaden
Zielgruppe Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe Thema
Veranstalter
11. 12. 13. 14.
Hessische Schülerakademien in Eiterfeld (Burg Fürsteneck)
Chemie: Pizza, Eis und Gummibärchen Physik: Planung, Bau und Optimierung von Einsparhäusern Biologie: Mit Sherlock Holmes, CSI & Co. auf Entdeckungsreise Mathematik: Konstruktion & Perspektive(n) unserer Welt
15. Pizza, Eis und Gummibärchen!
FB Biochemie, Chemie und Pharmazie Goethe-Universität Frankfurt am Main
16. Ferienworkshop Informatik für Mädchen
FB Informatik TU Darmstadt
17. IHK-Feriencamp zur Berufsorientierung bei der Alessa GmbH (nur für Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren aus dem IHK-Bezirk Frankfurt am Main)
IHK-Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Alessa GmbH
18. LEGO Kindercampus
Hochschule Darmstadt
19. MINT Girls Camps
Provadis GmbH und Landessportbund Hessen
20. Ferien mal anders – Mädchen auf Berufetour
IHK Offenbach und Frauenbüros Offenbach
Zielgruppe Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Thema
Veranstalter
21. Biologie: Eine Entdeckungsreise durch den menschlichen Körper 22. Topologie, die Mathematik stetiger Verwandtschaften 23. Physik der Atmosphäre
Hessische Schülerakademien in Eiterfeld (Burg Fürsteneck)
24. Die wunderbare Welt der Metalle
FB Biochemie, Chemie und Pharmazie Goethe-Universität Frankfurt am Main
25. Abenteuer Technik: Filmworkshop
FB Informatik TU Darmstadt
Quelle: Hessen Agentur (Stand: April 2013)
21
MINT-Projekte in Hessen
3.1.2.2.
Angebote an der Schnittstelle Schule-Beruf/Hochschule
Die Angebote, die sich gezielt mit dem Übergang von der Schule in den Beruf beschäftigen, weisen ein breites Spektrum auf. Dazu gehört eine ganze Reihe von „Schnupper“-Angeboten der Hochschulen, die sich an (Oberstufen)schülerinnen und -schüler richten. Diese erhalten dort vor allem Informationen zu den jeweiligen Studiengängen sowie zu den erforderlichen Vorkenntnissen für das Studium. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler meist auch an normalen Lehrveranstaltungen oder Führungen teilnehmen. So bietet die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) neben den klassischen Hochschulinformationstagen Vortragsangebote für Schulen, bei denen entweder Lehrkräfte der Hochschule an die Schulen kommen („Rent a Prof“) oder Mitarbeiter direkt an den Informationstagen der Schulen über die Hochschule informieren. Darüber hinaus gibt es Coachingangebote für leistungsfähige MINT-Schülerinnen und MINT-Schüler, deren Inhalt eine gezielte Hinführung zu MINT-Berufen und Studiengängen ist. Eine eigene Broschüre der THM mit dem Titel „studieren probieren“ fasst alle diese Aktivitäten zusammen.22 Wenige Hochschulangebote an der Schnittstelle Schule-Beruf/Hochschule richten sich, wie beispielsweise der Tag der Naturwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main, an Mittelstufenschülerinnen und -schüler. Diese Veranstaltung will den Jugendlichen zeigen „was Naturwissenschaften außerhalb der Schule zu bieten haben“ und welches Vorwissen für ein Studium in diesem Bereich – auch im Hinblick auf die Oberstufenkurswahl – wichtig ist.23 Neben den Aktivitäten der Hochschulen gibt es auch gezielte Orientierungsangebote für Berufe in der dualen Ausbildung. Dazu gehören Ausbildungsmessen mit gewerblich-technischen Ausbildungsbetrieben sowie Betriebserkundungen. Ein inhaltlich breiter angelegtes Angebot ist das Projekt „Zukunft erleben – MINT Die Stars von morgen“, dessen Ziel eine vertiefte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen der Haupt- und Realschulen ist. Im Rahmen des Projektes geht es um eine Vernetzung der MINT-interessierten Schülerinnen und Schüler, der Science-Center sowie der Ausbildungsbetriebe. In der Projektbeschreibung ist dazu ausgeführt: „Die Schülerinnen und Schüler sollen intensiv mit den unterschiedlichen MINT-Bereichen in Kontakt kommen und so erfahren, welche Ausbildungsberufe auf MINT-Fächern basieren oder aufbauen bzw. wo welche Kenntnisse gefordert sind. In den hessischen Science-Centern sollen entsprechende modulare Versuchsreihen entwickelt werden, die dann von den Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen bearbeitet werden. Durch Hinzuziehung von Ausbil-
22 Vgl. Technische Hochschule Mittelhessen (2012). 23 Vgl. http://www2.uni-frankfurt.de/35792148/tagdernatur?legacy_request=1 (Zugriff: August 2013). 22
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dungsleiterinnen und Leitern und Auszubildenden soll ein direkter Transfer zwischen den Versuchsinhalten und den korrespondierenden Ausbildungsbetrieben gewährleistet werden. Durch die Bundesagentur für Arbeit soll eine ergänzende Berufsberatung erfolgen.“24 Ein weiterer Baustein der hessischen MINT-Aktionslinie ist das Projekt "I am MINT", bei dem Schulen mit einzelnen Unternehmen kooperieren. Dieses Projekt besteht seit Ende des Jahres 2011 und wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, der Europäischen Union sowie der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Das Ziel des Projekts, das von der Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft Hessen umgesetzt wird, ist es, interessierte Schülerinnen und Schüler für eine Berufsausbildung im MINT-Bereich zu begeistern. Nach Abschluss einer verbindlichen Kooperation zwischen einer Schule und einem oder mehreren Unternehmen der gleichen Region werden interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler, die für einen MINT-Beruf geeignet erscheinen, für dieses Projekt ausgesucht. Den partizipierenden Schülerinnen und Schülern steht ein breites Angebot wie etwa Unternehmensnachmittage, ein Berufsorientierungswochenende sowie andere Informationsveranstaltungen zur Auswahl, um drei bis fünf Berufsbilder kennen zu lernen. Ein charakteristisches Merkmal dieses Projekts ist die Ausbildung von Azubi-Mentoren, die den Schülerinnen und Schülern in der „gleichen Sprache“ Inhalte und Tätigkeiten ihres Ausbildungsberufs vermitteln können und somit als „MINT-Botschafter“ fungieren. Im April 2014 beteiligten sich 63 Schulen und 79 Unternehmen an „I am MINT“ (vgl. Anhang V). Ein gezieltes für Mädchen zugeschnittenes Angebot stellt das Projekt „MINT Girls Camp“ dar, das ebenfalls zur hessischen MINT-Aktionslinie gehört. Mädchen der Jahrgangsstufen 8 und 9, vor allem aus dem Realschulbildungsgang, sollen für Berufe aus den MINT-Bereichen begeistert werden. Den Mädchen wird im Rahmen der Camps die Möglichkeit gegeben, während der Schulferien MINT-Themen für eine Woche praxisnah zu erleben und dabei eine Berufsorientierung zu erfahren. Das Projekt wurde auf Initiative des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums ins Leben gerufen. Finanziert wird es vom Land Hessen unter Einsatz von Mitteln des Europäischen Sozialfonds und Mitteln der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit.
24 Siehe https://hzw-moodle.thm.de/course/category.php?id=103 (Zugriff Mai 2014). Die Projektkoordination war zuerst bei der Technischen Hochschule Mittelhessen angesiedelt und wird jetzt von der Provadis GmbH ausgeführt. 23
MINT-Projekte in Hessen
Darüber hinaus sind auch die Verbände und Kammern mit verschiedenen Angeboten in Hessen präsent. Dazu gehören gezielte Aktionen, um Schülerinnen und Schülern den Inhalt von MINT-Berufen zu vermitteln. So ist es das Ziel des VDI Bezirksvereins Frankfurt-Darmstadt, den Ingenieurberuf für Schülerinnen und Schüler mit der Aktion „Technik geht zur Schule“ transparenter und verständlicher zu machen. Der Verein bietet den Schulen an, einen Ingenieur zu „buchen“, der von seinem Berufsalltag berichtet, von Hürden beim Berufseinstieg erzählt und wichtige Tipps zur Berufswahl gibt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es in Hessen deutlich mehr Kooperationen zwischen ansässigen Unternehmen und Schulen zum Zweck der Berufsorientierung für MINT-Berufe der dualen Ausbildung als in der vorliegenden Recherche ermittelt werden konnten. Sicherlich bestehen in einigen Regionen zwischen Schulen und regionalen Unternehmen einige individuell verabredete Kooperationen, ohne dass diese in gleicher Weise öffentlichkeitswirksam in Erscheinung treten wie die Angebote der Hochschulen, die auf den jeweiligen Webseiten dokumentiert sind. Neben den hessischen Aktivitäten gibt es auch eine Reihe von bundesweiten Projekten, die von hessischen Schülerinnen und Schülern in Anspruch genommen werden können. Dazu zählen beispielsweise Mentoringprogramme, wie „MINToring“ der Stiftung der Deutschen Wirtschaft oder die Mentoringprogramme der gemeinnützigen GmbH Campus of Excellence. Die Fraunhofer Gesellschaft bietet im Rahmen ihrer Initiative »Talent Take Off« ein Begabtennetzwerk und ein umfangreiches Orientierungs- und Bindungsprogramm für MINT-interessierte und -affine Schülerinnen und Schüler sowie Studierende. Die Teilnehmenden werden bei der Studienfachwahl gezielt unterstützt und in der Studienanfangsphase begleitet. Einen Besuch der wichtigsten HighTech-Branchen auf Messen fördert die Initiative TectoYou, deren Ziele es ist, Schülerinnen und Schülern von Abschlussklassen eine organisierte Exkursion zu einer der großen Fachmessen am Messeplatz Hannover zu ermöglichen. Im Rahmen der Junior-Ingenieur Akademien, gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung, erfahren Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8, wie die Arbeitswelten von Ingenieuren, Wissenschaftlern und Forschern aussehen. An den Junior-IngenieurAkademien nehmen in Hessen sieben Schulen teil, die Georg-ChristophLichtenberg-Schule in Kassel, die Albert-Schweitzer-Schule in Offenbach am Main, die Liebigschule in Gießen, die Beruflichen Schulen des Werra-Meißner-Kreises in
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Witzenhausen sowie die Wöhlerschule, die Ziehenschule und die Elisabethenschule in Frankfurt am Main.25 Insgesamt sind in der Kategorie „Angebote an der Schnittstelle Schule-Universität/Beruf“ 17 % aller betrachteten Projekte zu verorten. Von diesen 44 Projekten richten sich 70 % der Projekte an Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II. 50 % der Projekte haben Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I zur Zielgruppe, wobei 13 Projekte für beide Sekundarstufen konzipiert wurden. Hieraus kann abgeleitet werden, dass es mehr Projekte gibt, die für ein Studium im MINTBereich werben als Projekte, die auf eine duale Ausbildung abzielen. 3.1.2.3.
MINT-Wettbewerbe
Die Vielfalt der MINT-Wettbewerbe ist sehr breit. Sie reicht von den bereits seit 1965 existierenden „Jugend forscht“-Wettbewerben und den ebenso traditionellen Mathematik-, Chemie- und Physik-Olympiaden bis hin zu Preisen, die von einzelnen hessischen Regionen, Ministerien, Hochschulen oder Unternehmen ausgeschrieben werden. Eine ebenfalls lange Tradition hat der bereits seit 1969 bestehende hessische Mathematik-Wettbewerb. 2012/13 haben 55.650 Achtklässlerinnen und Achtklässler an 523 Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien am 45. hessischen Mathematikwettbewerb teilgenommen. Der Mittelhessische Bildungspreis für Projekte aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik des Regionalmanagements Mittelhessen zeichnet erstmalig im Jahr 2013 mittelhessische Projekte oder Initiativen aus, die MINT vermitteln oder dazu motivieren, und ist damit ein Wettbewerb, der sich gezielt an eine Region innerhalb Hessens richtet. Neben eher offen formulierten Förderzielen gibt es auch Wettbewerbe, die sich mit ausgewählten Technikthemen auseinandersetzen. So beispielsweise der Wettbewerb „Faszination Technik“ des VDI Landesverbandes Hessen, der Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Hessen sowie der Hessen Solar Cup. Bei letzterem handelt es sich um einen Wettbewerb für den Bau von Modellfahrzeugen und Booten, die durch Solarstrom angetrieben werden, wobei das Arbeiten im Team stark im Vordergrund steht.
25 Vgl.http://www.telekom-stiftung.de/dts-cms/sites/default/files/core-library/files/unterricht-und-mehr/jia/Schulen-Konzepteund-Ziele.pdf (Zugriff November 2013). 25
MINT-Projekte in Hessen
Beim VDI-Schülerforum des VDI Bezirksvereins Frankfurt-Darmstadt steht neben dem Verständnis technischer Zusammenhänge vor allem die Präsentation der Themen im Fokus des Wettbewerbs. Die Aufgabe von Schülerinnen und Schülern der 8. bis 13. Klassen ist, einzeln oder als Gruppe ein Thema aus Naturwissenschaft und Technik aufzubereiten und einer Jury zu präsentieren. Dies kann ein klassischer Vortrag sein, aber auch ein Theaterstück oder ein Interview. Da an den Schülerforen auch Schülerinnen und Schüler aus anderen Ländern teilnehmen, sollen Referat und Präsentation einen englischen Teil beinhalten. Viele der Wettbewerbe werden von Stiftungen, Vereinen, Verbänden oder Hochschulen ausgerichtet. Aber auch einzelne Unternehmen wie der Energiedienstleister HEAG Südhessische Energie AG (HSE) in Darmstadt schreiben Wettbewerbe aus. Bei dem „NATURpur Award“ geht es um interessante Lösungen zur Energiewende – von der naturwissenschaftlichen Arbeit bis hin zum kreativen Projekt. Die Themen können aus drei Bereichen ausgewählt werden: Energieerzeugung, Effizienzsteigerung sowie Kommunikation und Aufklärung. Der Award wurde 2006 erstmals ausgeschrieben und von den Vereinten Nationen bereits zum zweiten Mal als herausragendes Projekt im Rahmen der Allianz „Nachhaltigkeit Lernen“ ausgezeichnet. Zu den internationalen Wettbewerben gehören u. a. die Internationale JuniorScienceOlympiade, die Europäische ScienceOlympiade, die Internationale ChemieOlympiade, die Internationale BiologieOlympiade sowie die Internationale Physik-Olympiade. In Hessen ist die Zahl der Anmeldungen für die Internationale Physik-Olympiade in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen und hat 2013, nach Nordrhein-Westfalen, die zweitgrößte Anmeldequote deutschlandweit erreicht. Ein weiterer internationaler Wettbewerb ist der von HANDS on TECHNOLOGY e.V. veranstaltete Roboterwettbewerb „FIRST LEGO League“ (FLL), bei dem 2013 insgesamt 490 Teams aus Deutschland, darunter zehn aus Hessen, starteten. Bei den Roboterwettbewerben ist die Teilnahme der Schulformen eher gemischt. So handelte es sich bei den zehn hessischen Teams um fünf Gymnasien, vier Haupt-, Realoder Gesamtschulen sowie ein privates Team. Die Mathematik-Olympiaden Hessen werden im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums veranstaltet und sind als dreistufiger Wettbewerb aufgebaut. Der Wettbewerb wendet sich an hessische Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis Q4. An der Bundesrunde Deutsche Mathematik-Olympiade nimmt eine Auswahlmannschaft teil. Beim Landesentscheid 2013 haben sich hierbei 27 hessische Schülerinnen und Schüler in einem Feld aus 130 Kandidaten durchgesetzt. Aus den erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat eine Jury die Mannschaft ausge-
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wählt, die Hessen bei der Deutschen Mathematik-Olympiade vom 5. bis 8. Mai 2013 in Hamburg vertreten hat. Das Ziel des Wettbewerbs Känguru der Mathematik ist in allererster Linie die Popularisierung der Mathematik. Der Wettbewerb ist freiwillig und richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 13 aller Schularten. In Hessen nahmen 2012 insgesamt 541 hessische Schulen mit rund 47.000 Schülerinnen und Schülern teil. Die Zahl der Teilnehmer ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Seit 2006 haben sich die Teilnehmerzahlen von rund 19.000 Schülerinnen und Schülern mehr als verdoppelt (+147 %). Auch die Teilnehmerzahlen für den Wettbewerb „Jugend forscht“ steigen stetig. Während im Jahr 2005 bundesweit rund 8.900 Anmeldungen gezählt wurden, waren es 2013 bereits rund 11.400 (+28 %). In Hessen stiegen die Teilnehmerzahlen im gleichen Zeitraum sogar von 344 auf 548 und damit um 59 %. Dies ist umso bemerkenswerter, als im gleichen Zeitraum die Zahl der Schülerinnen und Schüler in allgemeinbildenden Schulen (außer Grundschulen) um knapp fünf Prozent rückläufig war. Die Wettbewerbsteilnahme ist für viele Schülerinnen und Schüler ein Meilenstein in der beruflichen Entwicklung, aber die Wirkung der Wettbewerbsteilnahme geht auch darüber hinaus, da sie sich positiv auf das Renommee der Schule beziehungsweise die Region auswirkt. Zu den insgesamt 44 erfassten Wettbewerben zählen außerdem „Invent a Chip“ des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik, der „BundesUmweltWettbewerb“ des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel, der „DECHEMAX“ Schülerwettbewerb der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., „Kids Kreativ“ der Fraunhofer Gesellschaft u. a. Die insgesamt 44 betrachteten Wettbewerbe lassen sich unterschiedlichen MINTSchwerpunkten zuordnen. Insgesamt haben 16 Wettbewerbe einen mathematischen Schwerpunkt, 15 beschäftigen sich mit Informatik, 27 haben einen naturwissenschaftlichen Inhalt und 25 sind im Themenbereich Technik angesiedelt.26 Mathematik – als Grundlage für viele MINT-Disziplinen – spielt bei den Wettbewerben eine relativ wichtige Rolle. In Hessen gibt es mehrere reine MathematikWettbewerbe mit einer insgesamt breiten und kontinuierlich wachsenden Beteiligung. Da die Mathematik-Wettbewerbe somit einen hohen Wirkungsgrad aufweisen, ist ihre vergleichsweise geringere Zahl in dieser Aufschlüsselung unproblematisch.
26 Einige der Wettbewerbe verfolgen nicht nur einen, sondern mehrere Schwerpunkte, die angegebenen Zahlen spiegeln somit die Mehrfachnennungen wider. 27
MINT-Projekte in Hessen
Die vergleichsweise niedrige Zahl der Informatik-Wettbewerbe lässt sich teilweise darauf zurückführen, dass Informatik häufig erst für ältere Jahrgänge von Interesse ist und somit eine kleinere Zielgruppe bedient. Allerdings kann dies nicht als alleiniges Argument gelten. Der Wettbewerb Informatik-Biber richtet sich beispielsweise an alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse. In Hessen nahmen 2013 insgesamt rund 4.600 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb teil. Umgerechnet auf die bundesweiten Teilnehmerzahlen ergibt sich unter Berücksichtigung der landesweiten Schülerzahlen für Hessen ein Teilnahmefaktor von 0,3. Damit liegt Hessen im Bundesländervergleich an vorletzter Stelle (vor Bremen mit einem Teilnahmefaktor von 0,2).27 Während Mathematik also als Thema von Wettbewerben in Hessen recht gut abgedeckt ist, gibt es im Bereich der Informatik weniger Wettbewerbe, zudem ist die Beteiligung hessischer Schülerinnen und Schüler an bestehenden reinen Informatik-Wettbewerben noch ausbaubar. Eine Auswertung der 44 betrachteten Wettbewerbe nach Zielgruppen zeigt, dass die meisten der Wettbewerbe sich an Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarstufe I (31) und der Sekundarstufe II (29) richten. Die Größenordnungen liegen mit 31 bzw. 29 Wettbewerben recht nah beieinander. Bedenkt man jedoch, dass mehr als dreimal so viele Schülerinnen und Schüler die Sekundarstufe I besuchen, zeigt sich ein Ungleichgewicht in der Verteilung. Tendenziell richten sich Wettbewerbe folglich eher an die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II.
3.1.2.4.
MINT-Netzwerke und Internetportale
Die Akteure außerschulischer Experimentierangebote haben sich in den letzten Jahren verstärkt in Netzwerken zusammengeschlossen. Zu den größten Internetportalen gehören die BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“ sowie „tecnopedia“ der Industrie- und Handelskammern, die jeweils eine Plattform für die zahlreichen MINTEinzelinitiativen darstellen. Eine übergreifende Suche auf mehreren Portalen wird durch den sogenannten „Navigator“ (www.mitzukunftschaffen.de) ermöglicht. Daneben gibt es von „MINT Zukunft schaffen“ auch ein Portal für „MINT-Botschafter“. Bei ihnen handelt es sich um engagierte Bürgerinnen und Bürger, deren Aufgabe es ist, junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, die Potenziale einer MINT-Bildung bekannter zu machen und die Berufsperspektiven einer naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung aufzuzeigen. Die Botschafterinnen und Botschafter sollen durch ihre Aktivitäten authentisch für die MINT-Themen werben und sich für MINT-Themen engagieren. Verschiedene große MINT-Initiativen stellen
27 In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind die Teilnehmerzahlen gemessen an den Gesamtschülerzahlen am größten (3,9 bzw. 3,4), gefolgt von Bayern mit 1,7. Vgl. http://informatik-biber.de/archiv/informatik-biber-2013.html. 28
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eine Vielzahl an Botschaftern und bilden gemeinsam das Botschafter-Netzwerk für MINT (sog. MINT-HUBs). Hierzu gehören z. B. „Erlebe-it“, die Nachwuchsinitiative der IKT-Branche ebenso wie das Berufsbildungswerk der deutschen Versicherungswirtschaft (BWV), die Deutsche Mathematiker Vereinigung (DMV), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die Fraunhofer-Gesellschaft, die Gesellschaft für Informatik, das Mentorinnen-Netzwerk für Frauen FFM, der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. etc. Inzwischen gibt es bundesweit rund 2.000 Botschafterinnen und Botschafter.28 Auf einer Botschafter-Plattform werden die Aktivitäten der Botschafter und Botschafterinnen und die Zusammenarbeit mit „MINT Zukunft schaffen“ sowie anderen Partnern koordiniert.29 Jedes Jahr werden Preise an ausgewählte MINT-Botschafter verliehen. In 2012 wurden in Hessen die Oberstudienrätin Sabine Sauerwein, Leiterin für Schul- und Unterrichtsentwicklung, Initiatorin und Leiterin des Projektes „NawiLOLA“ Lernort Labor für Mädchen und junge Frauen in Kassel sowie Petra Carbon, MINT-Beauftragte der Heinrich-Böll-Schule in Rodgau, ausgezeichnet. Das Internetportal „tecnopedia“ ist eine „Mi(n)tmach-Plattform“ der IHK-Organisation mit dem Ziel, regionale MINT-Kooperationen und den Dialog zwischen Unternehmen insbesondere auch KMU, Schulen und Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen zu erleichtern sowie das bundesweite Engagement der IHKs und ihrer Mitgliedsunternehmen auf einer Plattform und unter einer Marke zu bündeln. Das Portal beinhaltet eine Datenbank mit Experimenten für den Unterricht, die von den Nutzern wie Unternehmern, Lehrern, Wissenschaftlern, Eltern sowie von den Schülerinnen und Schülern selbst gepflegt wird. Eine weitere Datenbank informiert über die unterschiedlichen Angebote wie Schülerlabore, Technikmuseen, Kinderunis, Unternehmensbesuchsprogramme etc. sowie über einzelne Projekte, wobei die Informationen nach regionalen und inhaltlichen Aspekten gefiltert werden können. Ergänzt werden die Datenbanken durch vielfältige Informationen und Links zu weiterführenden MINT-Internetseiten.30 Die beschriebenen Datenbanken (www.tecnopedia.de, www.mintzukunftschaffen.de) gehören zu den größten Internetportalen zum Thema MINT, sind allerdings in ihrer regionalen Filtermöglichkeit wenig komfortabel und decken für die regionale Auswertung meist nur einen Teil des gesamten Spektrums an Aktivitäten ab. So sind bei www.tecnopedia.de im „Angebots-Finder“ lediglich sechs hessische Eintragungen vorhanden, bei www.mintzukunftschaffen.de finden sich nur 28 hessische
28 Vgl. http://www.mintzukunftschaffen.de/uploads/media/20100412_MINT.pdf (Zugriff: Juni 2013). 29 Vgl. https://www.mintzukunftschaffen.de/index.php?id=475 (Zugriff: Juni 2013). 30 Vgl. http://www.tecnopedia.de. 29
MINT-Projekte in Hessen
MINT-Initiativen.31 Insofern stellt eine auf Hessen bezogene Übersicht vorhandener Aktivitäten und Ansprechpartner eine Lücke dar. Neben diesen großen Portalen gibt es auch solche, die sich an bestimmte Zielgruppen richten. Dazu gehört beispielsweise das Portal "MINT-Atlas 3-10 für Deutschland", das speziell die Projekte beinhaltet, die für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter in Deutschland angeboten werden. Daneben gibt es das Portal „komm-mach-mint.de“, gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das sich gezielt an Frauen in MINT-Berufen richtet. Auf den Internetseiten „Berufenet“ der Bundesagentur für Arbeit ist die übliche Differenzierung nach verschiedenen Berufsfeldern ergänzt um eine gesonderte Rubrik „MINT-Berufe“, da der Bereich MINT sehr umfangreich ist und sich quer über einige Berufsfelder zieht. In „Berufenet“ sind Berufsinformationen für insgesamt 822 MINTBerufe hinterlegt, von denen 292 als Ausbildungsberufe ausgewiesen sind. Neben den genannten Portalen gibt es auch eine Reihe von Netzwerkseiten, die Angebote für bestimmte Zielgruppen beinhalten: Ein sehr weitreichendes Netzwerk im Rahmen der Frühförderung ist das der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. In diesem Netzwerk arbeiten mittlerweile über 220 lokale Netzwerkpartner in ganz Deutschland zusammen. Die Idee zur Initiative entstand 2006 aus dem Projekt „McKinsey bildet". Gemeinsam mit der HelmholtzGemeinschaft, der Siemens Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung wurde das "Haus der kleinen Forscher" gegründet. Dahinter stand die Vision, jede Kita zu einem "Haus der kleinen Forscher" zu machen. Die Stiftung bildet auf eigene Kosten vom Netzwerk entsandte Multiplikatoren aus, die in ihrer jeweiligen Region die Fortbildungen der pädagogischen Fachkräfte umsetzen. Bis heute wurden über 600 Trainerinnen und Trainer gewonnen.32 Ziel ist es, die Anzahl der regionalen Netzwerke kontinuierlich zu erhöhen und bis Ende 2015 rund 80 % der Kitas die Teilnahme am „Haus der kleinen Forscher“ zu ermöglichen. Eine solche Verbreitung ist in Hessen allerdings bislang lediglich im Landkreis Marburg-Biedenkopf erreicht. Im Kreis Waldeck-Frankenberg und im Hochtaunuskreis liegt die Abdeckung bei 4060 %. Die meisten hessischen Kreise weisen hingegen eine eher geringe Teilnahme von bis zu 20 % bzw. 20-40 % auf und in drei Kreisen (Landkreis Kassel, Schwalm-
32 Vgl. Zahlen und Fakten zum Stand 1. Quartal 2013, http://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/aktuelles /presse/infomappe/ (Stand Juni 2013). 30
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Eder-Kreis, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ist bislang keine Aktivität der Netzwerke vermerkt.33 Eine Vernetzung deutscher Genlabore ist das Ziel von „Genlabor und Schule“, das seit Herbst 2002 von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) e.V. koordiniert wird. Die Aktivitäten von Genlabor und Schule zielen darauf ab, Impulse zur intensiven Vernetzung der Schülerlabore im Life Science Bereich zu geben und den Austausch von Erfahrungen und Materialien zu fördern. Zu den Genlaboren in Hessen gehören beispielsweise “Genomix“ des Unternehmens SanofiAventis sowie „Science Bridge“ der Universitäten Gießen und Kassel. „Science-on-Stage“ ist ein Netzwerk von Lehrkräften für Lehrkräfte aller Schularten, die Naturwissenschaften und Technik unterrichten. Es bietet eine Plattform für den europaweiten Austausch anregender Ideen und Konzepte für den Unterricht. Zu den Netzwerken für Frauen gehören die Angebote des „MentorinnenNetzwerkes für Frauen in Naturwissenschaften und Technik“, deren Zielgruppe Studentinnen und Doktorantinnen der naturwissenschaftlichen und technischen Fächer der hessischen Fachhochschulen, Universitäten und kooperierenden Forschungseinrichtungen sind. Mit dem hessischen MentorinnenNetzwerk wurde ein Best-PracticeModell zur Förderung von Frauen in Naturwissenschaft und Technik etabliert. Um auch Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Fachrichtungen noch gezielter zu fördern, wurden zwei weitere Mentoringprojekte – „Sci-Mento-hessenweit“ und „ProProfessur“ – ins Leben gerufen. Im Jahresprogramm des MentorinnenNetzwerkes ist eine ganze Reihe unterschiedlicher Veranstaltungen aufgelistet. Dazu gehören Exkursionen zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen, Netzwerktreffen sowie eine Vielzahl an Trainingsangeboten. Weitere auf Mädchen und Frauen ausgerichtete Netzwerke sind das E-Mentoring-Programm „CyberMentor – MINTCommunities für Mädchen und Frauen“ sowie der Verein „Deutscher Ingenieurinnenbund“, der bereits seit über 25 Jahren besteht. Darüber hinaus existieren noch weitere Netzwerke wie beispielsweise das „Deutsche Jungforschernetzwerk“ oder das Netzwerk „Wege ins Studium“. Die Internetportale und Netzwerke wirken meist weit über die Grenzen bestimmter Regionen oder Bundesländer hinaus. Eine exakte regionale Zuordnung lässt sich insbesondere im Fall der Internetangebote ohnehin nicht vornehmen.
33 Vgl. die Netzwerkkarte zum Stand 1. Quartal 2013, http://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/aktuelles/presse/infomappe/ (Stand Juni 2013). 31
MINT-Projekte in Hessen
Aber es gibt inzwischen auch eine ganze Reihe von regionalen Netzwerken für die MINT-Bildung. Bundesweit hat die Körber-Stiftung knapp 40 MINT-Regionen identifiziert, deren Ziel es ist, sich für mehr und besser qualifizierten MINT-Nachwuchs einzusetzen und damit die mittel- bis langfristig von der Wirtschaft benötigten Fachkräfte hervorzubringen. In diesen Netzwerken arbeiten viele verschiedene Akteure zusammen wie Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitutionen, Unternehmen, Verbände, Stiftungen, Vereine, Kommunen und Kreise. Die Bestandsaufnahme regionaler Netzwerke für die MINT-Bildung zum Stand Juni 2013 weist für Hessen zum einen das Forum „MINT im Werra-Meißner-Kreis“ sowie die „MINT-Initiative Fulda“ aus.34 Der Werra-Meißner-Kreis wurde bereits 2011 zur MINT-Botschafterregion und hat in Kooperation mit der Initiative "MINT Zukunft schaffen" das MINTBildungsforum Werra-Meißner-Kreis gegründet. Die vielfältigen Projekte in der Region verfolgen das Ziel, die Übergänge von Kitas über Schulen in den Beruf bzw. in das Studium zu verbessern. Die Angebote richten sich an Kitas und Grundschulen (z. B. „Inspektor Energie“, „Haus der kleinen Forscher“, „Mini-Mathematikum“) sowie an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II (z. B. „Junior-IngenieurAkademie“, „Schüler-Ingenieur-Akademie“, „BIOTechnikum“, „MINT-Kolloquium“, „nano-Truck“, „PRO INNOVATION“).35 Außerdem findet jedes Jahr die Messe „Technik zum Anfassen“ in Witzenhausen statt. In der ebenfalls ausgewiesenen MINT-Region Fulda setzen die Aktivitäten an den bestehenden Initiativen und Institutionen an, die miteinander vernetzt werden. Dazu gehören u. a. die Kinderakademie Fulda („KAF“), das offene Labor Fulda (oLaF), das Netzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, die Infozentren der Energieversorger, das Umweltzentrum Fulda, die Hochschule und das Staatliche Schulamt Fulda sowie Unternehmen. Auch die Initiative „Junge Entdecker Main-Kinzig“ kann zu den regionalen Netzwerken gezählt werden. Die Bildungspartner Main-Kinzig GmbH (BiP) und die KathinkaPlatzhoff-Stiftung arbeiten hierbei eng zusammen und bündeln verschiedene Projekte zur naturwissenschaftlichen Bildungsarbeit für Kinder und pädagogisches Personal. Ebenfalls zu den Netzwerken zählen lassen sich die von Hessen Trade and Invest (HTAI) betreuten Aktionslinien „Hessen-IT“, „Hessen-Biotech“, „Hessen-Nanotech“ und „Hessen-Umwelttech“ sowie die von der Hessen Agentur betreuten „Wasserstoff- und Brennstoffzellen Initiative Hessen“ und die Cluster „MaschinenBauPartner“ und „IT for Work“. Hierbei handelt es sich zwar nicht um gezielte Bildungsnetzwerke. Allerdings ist das Thema Bildung und Gewinnung von Nachwuchs für die
34 Vgl. Körber-Stiftung (2013), S. 20. 35 Zu den einzelnen Aktivitäten im Werra-Meißner-Kreis vgl. http://www.mintzukunftschaffen.de/index.php?id=370. 32
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in den Netzwerken zusammengeschlossenen Unternehmen von wachsender Bedeutung. Dies wird auch in den Themen der von den Netzwerken organisierten Veranstaltungen deutlich. So fand beispielsweise im Mai 2013 ein Workshop des Bionik-Netzwerkes Hessen für Lehrkräfte und Ausbilder zum Thema „Faszination Bionik – Innovative Projekte für die Ausbildung“ statt. Ein weiteres Beispiel ist die von der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative organisierte Lehrerfortbildung „Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Unterricht“, die aufgrund der großen Nachfrage wiederholt werden soll. Damit wird deutlich, dass Netzwerke auf sehr vielen Ebenen aktiv sind. Neben den fachspezifischen Netzwerken und den Internetportalen kommt im Hinblick auf die Förderung der MINT-Bildung und der Berufsorientierung vor allem den regionalen Netzwerken eine wichtige Bedeutung zu. Auf diese Weise kann die MINT-Förderung passgenau auf die Gegebenheiten und Bedarfe der Region zugeschnitten werden. Zudem ist die vielfach als sinnvoll erachtete Verzahnung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten auf der regionalen Ebene leichter herzustellen.36 3.1.2.5.
Weitere außerschulische MINT-Angebote
Zu der Gruppe der weiteren außerschulischen Angebote zählen in der Datenbank hessenweit 27 Fortbildungen für Lehrkräfte und 12 Angebote mit regelmäßigen fachwissenschaftlichen Vorträgen. Tatsächlich dürfte die Anzahl der Fortbildungsmöglichkeiten sowie der Vorträge und Kolloquien weit größer sein, allerdings wurde im Rahmen der vorliegenden Studie auf die Erfassung aller Veranstaltungen dieser Art verzichtet. Häufig wird bei den Experimentierangeboten auch eine entsprechende Schulung für Lehrkräfte angeboten. Dabei gibt es neben der „klassischen“ Fortbildungsveranstaltung sehr unterschiedliche Formen, wie beispielsweise einen Online-Newsletter der Telekom Stiftung sowie das Netzwerk „Science on Stage“ mit Best-Practice Beispielen, internationalen Tagungen, Exkursionen, Bildungsfestivals etc. Im Bereich der Angebote zur Information und Weiterbildung von Lehrkräften scheint somit bereits ein breites Angebot zu existieren. Die „MINT-School Marburg“ hat zudem ein Modul für Lehramtsstudentinnen und -studenten konzipiert, das sich mit Genderaspekten im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht befasst und in den Fächern Mathematik, Informatik, Chemie und Physik als Kompensationsmodul absolviert werden kann. Zu den weiteren außerschulischen Angeboten zählen darüber hinaus z. B. ein Ausstellungstruck
36 Vgl. Körber-Stiftung (2013), S. 3. 33
MINT-Projekte in Hessen
zur Kampagne „BIOTechnikum: Leben erforschen – Zukunft gestalten“, die Bereitstellung von Videoclips zu einzelnen technischen und naturwissenschaftlichen Themen (Wissens-Floater) oder Zeitschriften. Dazu gehören beispielsweise eine OnlineZeitschrift für junge Forscher (Papermint) sowie die Zeitschrift „MINT Zirkel“, die sich vor allem an MINT-Lehrkräfte im Sekundarbereich richtet, oder die Online-Zeitschrift „Spiesser“, die Jugendlichen Einblick in die Welt der MINT-Berufe und Tipps für ihre Karriereplanung gibt. Hessische Hochschulen bieten darüber hinaus eine ganze Reihe verschiedener einoder mehrtägiger Veranstaltungen an. So z. B. die „11. Frankfurter Kinder-Universität“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main, bei der eine Woche lang Professoren der Goethe-Universität täglich drei Vorlesungen für Kinder von 8 bis 12 Jahren halten. Ebenfalls von der Goethe-Universität wird eine Night of Science veranstaltet. Mit Unterstützung der Lehrenden werden bis in die frühen Morgenstunden in über 50 Vorträgen neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorgestellt, alltägliche Phänomene erklärt und spektakuläre Experimente gezeigt. Außerdem haben die Besucher die Möglichkeit, verschiedene Laboratorien einmal von innen zu betrachten. Schülerinnen und Schüler sowie andere Studieninteressierte können sich in den Studiengangvorstellungen über die Angebote der einzelnen Fachbereiche informieren. Die Veranstaltung "Night of Science – Wissenschaft ganz anders" hat im letzten Jahr den hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre vom Land Hessen verliehen bekommen. Die TU Darmstadt ermöglicht mit ihrer Veranstaltung „Saturday Morning Physics“, Samstags morgens Vorträge zu ausgewählten Themen zu besuchen und im Anschluss durch Videos, Experimente und die Besichtigung von Forschungsanlagen aktuelle Forschungsprojekte kennen zu lernen. Ebenfalls als Samstagsangebot bietet die Universität Gießen die Veranstaltung „Physik im Blick“ mit einem vielfältigen Vortrags-, Experimentier- und Diskussionsprogramm. An der Universität Kassel wird der „Tag der Mathematik“ als Tagesveranstaltung durchgeführt. Verschiedene Vorträge zu mathematischen Themen richten sich vorrangig an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II und deren Lehrerinnen und Lehrer, stehen aber allen Interessierten offen.
34
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3.2
MINT-Aktivitäten an hessischen Schulen
Die grundlegende Vermittlung von naturwissenschaftlicher und technischer Bildung findet im Rahmen des Unterrichts in den MINT-Fächern an den Schulen statt. Je nach Schulart fließt die MINT-Bildung differenziert in die hessischen Curricula ein. Beispielsweise ist Technikbildung in den Grundschulen Teil des Sachkundeunterrichts und an den Realschulen oder Gymnasien können Schülerinnen und Schüler entsprechende Wahlpflichtfächer wählen.37 In der Sekundarstufe I besteht für einzelne Jahrgangsstufen die Möglichkeit, die Fächer Biologie, Physik und Chemie zu einem Fach „NaWi“ zusammenzufassen. Häufig finden sich darüber hinaus AGAngebote zu ausgewählten MINT-Themen sowie einzelne Veranstaltungen. In einigen hessischen Schulen geht das Engagement der MINT-Förderung darüber hinaus. Dies beinhaltet sowohl die verschiedenen Projekte, mit denen in Grundschulen die MINT-Bildung gestärkt wird, aber auch verschiedener Zertifikate, mit deren Hilfe sich Schulen in MINT-Themen profilieren. Die nachfolgende Dokumentation einiger dieser Aktivitäten macht deutlich, in welcher Dimension sich hessische Schulen im Rahmen der MINT-Bildung engagieren.38 Die folgende Abbildung 7 gibt einen Überblick über die regionale Verteilung der hessischen Grundschulen mit einer MINT-Förderung. Zu den Aktivitäten, die an Grundschulen durchgeführt werden, gehört beispielsweise die „Chemiekiste“ der Chemieverbände Hessen (Arbeitgeberverband HessenChemie und Verband der chemischen Industrie Hessen), die allen interessierten Grundschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Chemiekiste beinhaltet Materialien und Werkzeuge für 40 chemische Experimente rund um die Themen Feuer, Wasser, Luft, die sich sowohl für Gruppenarbeiten als auch für das Experimentieren einzelner Kinder eignen. In Verbindung mit der Übergabe der Chemiekiste wird eine kostenlose Schulung zweier Lehrkräfte angeboten. Seit 2008 wurden 211 Schulen und einige Kitas mit der Chemiekiste ausgestattet (vgl. Anhang I). Das zweite hier betrachtete Engagement sind die im Rahmen der „Wissensfabrik“ durchgeführten MINT-Leuchtturmprojekte.39 Hierbei handelt es sich um Projekte, die vom Verein Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. in Zusammen-
37 Für eine ausführlichere Darstellung vgl. Hiller, Renn, Pfenning (2011), S. 36ff. 38 Als Quelle dieses Abschnitts dient die Veröffentlichung “MINT-EC Schulen in Hessen” des Hessischen Kultusministeriums (2009), der Internetauftritt der einzelnen Schulen, die Homepage des Vereins Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. (www.wissensfabrik-deutschland.de), die Homepage der Deutschen Telekom Stiftung (www.telekomstiftung.de), die Homepage des Vereins MINT Zukunft e.V. (www.mintzukunftschaffen.de) sowie die Homepage des Vereins MINT-EC (www.mint-ec.de). 39 Vgl. www.wissensfabrik-deutschland.de (Zugriff: März 2013). 35
MINT-Projekte in Hessen
arbeit mit wissenschaftlichen Instituten entwickelt wurden und in Kooperationen zwischen Grundschulen bzw. Kitas und Unternehmen umgesetzt werden. Schulen und Unternehmen schließen eine Bildungspartnerschaft ab und verpflichten sich auf Unternehmensseite u. a. auf die Organisation von Lehrerfortbildungen und der Finanzierung von Projektmaterialien. Die Bildungseinrichtung willigt im Gegenzug ein, dass ihre Lehrkräfte an der Fortbildung teilnehmen und die Projekte im Unterricht durchgeführt werden. In Hessen sind bisher 68 Bildungseinrichtungen und sieben Unternehmen eine solche Bildungspartnerschaft im MINT-Bereich eingegangen (vgl. Anhang II). Dabei werden das naturwissenschaftliche Projekt „NaWi – geht das?“ an 30 und das technischen Projekt „KiTec – Kinder entdecken Technik“ an 39 Grundschulen realisiert. Eine Grundschule in Hessen nimmt an beiden Projekten gleichzeitig teil. Ebenfalls an Grundschulen richten sich die Klasse(n)kisten der Deutschen Telekom Stiftung. Die von der Universität Münster entwickelten Experimentiersets zu Themen wie „Luft und Luftdruck“, „Schall“ oder „Schwimmen und Sinken“ werden in Hessen mit Unterstützung der Deutschen Telekom Stiftung in 112 Grundschulen eingesetzt. (vgl. Anhang 4).40 In der Summe werden 391 der oben beschriebenen Projekte an 354 Grundschulen in Hessen umgesetzt. 33 Schulen realisieren zwei oder sogar drei Projekte parallel. Werden diese 354 Grundschulen ins Verhältnis zu allen hessischen Grundschulen gesetzt, ergibt sich ein Anteil von rund 30 % der Grundschulen, die in Hessen eine MINT-Förderung mit diesen Projekten durchführen (vgl. Anhang IV). Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass dieser Anteil differenziert nach Landkreisen erheblich schwankt. Während der Anteil im Kreis Waldeck-Frankenberg (95 %), der Stadt Kassel (67 %), dem Odenwaldkreis (52 %) und in Wiesbaden und Frankfurt am Main (jeweils 53 %) bei mindesten 50 % liegt, gibt es auch Kreise, in denen sich nur sehr wenige Grundschulen den oben genannten Aktivitäten im MINT-Bereich zugewendet haben. Dazu gehören u. a. die Stadt Offenbach (6 %), der Schwalm-EderKreis (9 %) sowie Darmstadt (10 %). Insgesamt ist das MINT-Engagement im Regierungsbezirk Kassel mit 34 % gefolgt vom Regierungsbezirk Darmstadt mit 33 % höher als im Regierungsbezirk Gießen (20 %).
40 Vgl. www.telekom-stiftung.de (Zugriff: April 2013). 36
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Abbildung 7: MINT-Förderung an hessischen Grundschulen – regionale Verteilung
Quelle: Hessen Agentur auf Kartengrundlage der GfK GeoMarketing GmbH (Stand: Mai 2014)
37
MINT-Projekte in Hessen
Die hier ausgewerteten Zahlen dürften die tatsächlichen MINT-Aktivitäten an hessischen Grundschulen unterschätzen, da einige Schulen möglicherweise eigene Konzepte erarbeitet haben oder Angebote nutzen, zu deren Verteilung keine ausführlichen Informationen vorliegen. Als Beispiel ist hierbei das Kistenangebot „die mobile Forscherwerkstatt“ zu nennen, die nicht nur in Grundschulen Anwendung findet, sondern – gefördert von den Chemieverbänden Hessen – auch von Unternehmen als firmeninternes Event genutzt werden kann.41 Nichts desto trotz vermitteln die durchgeführten Auswertungen eine grundlegende Übersicht der Verteilung der MINT-Bildung an hessischen Grundschulen. Inwieweit die MINT-Aktivitäten an den Grundschulen auch genutzt werden bzw. wie viele Schülerinnen und Schüler sich daran beteiligen, kann aufgrund fehlender Informationen nicht bewertet werden. Man kann aber davon ausgehen, dass nach wie vor Hürden einer breiteren Umsetzung von Projekten an Grundschulen bestehen. So existieren zwar verschiedene Material- und Weiterbildungsangebote, allerdings ist bei den überwiegend weiblichen Lehrkräften nicht immer eine intrinsische Motivation vorhanden, zudem fehlen praxisorientierte Hilfestellungen bei der Umsetzung der Angebote. Zu den Hilfestellungen gehören beispielsweise die Erstellung eines räumlichen Konzeptes sowie die Organisation der benötigten Hilfsmittel, um eine kontinuierliche Implementierung von MINT-Angeboten aufzubauen. Grundschulen sollten vermehrt die Möglichkeit erhalten, entsprechende Beratungsangebote zum Aufbau einer MINT-Bildungsstrategie in Anspruch zu nehmen. Im Rahmen solcher Beratungen kann beispielsweise ausgelotet werden, inwieweit bestehende Strukturen sowie vorhandenes Engagement bei der Elternschaft einbezogen und genutzt werden können. Besonders effektiv ist hierbei die Einbindung von naturwissenschaftlich bzw. technisch ausgebildeten Personen, da diese ihr Wissen mit einem größeren Engagement und einer größerer Authentizität vermitteln können. Grundsätzlich gilt es darüber hinaus, die MINT-Thematik in die Aus- und Weiterbildung der Grundschullehrkräfte verbindlicher einzubeziehen.
41 Vgl. http://www.hessenchemie.de/nachwuchsfoerderung/forscherwerkstatt/s268.html. Die Forscherwerkstatt wurde 2004 als gemeinsames Projekt der Regenbogenschule in Altheim und der Biologin Christa Bauer entwickelt. Inzwischen sind 270 Schulen für den Download der Materialien freigeschaltet. 38
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Abbildung 8: MINT-Förderung an weiterführenden hessischen Schulen – regionale Verteilung
Anmerkungen: Berufliche Schulen sowie Förderschulen, an denen ebenfalls einzelne MINT-Förderungen stattfinden, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Abbildung nicht berücksichtigt (siehe dazu die jeweiligen Tabellen). Darüber hinaus wurden Schulen nur einmal erfasst, wenn sie an mehreren MINT-Förderungen teilnehmen. Quelle: Hessen Agentur auf Kartengrundlage der GfK GeoMarketing GmbH (Stand: Mai 2014)
39
MINT-Projekte in Hessen
In Abbildung 8 wird die regionale Verteilung von weiterführenden Schulen (Gymnasien, Haupt- und Realschulen, Gesamtschulen), die sich im MINT-Bereich engagieren, differenziert nach den Schulformen veranschaulicht.42 In die Darstellung werden folgende Schulen einbezogen:
Schulen mit der Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“,
Schulen mit dem Zertifikat „MINT-EC Schulen“,
Schulen, die im Rahmen des Projektes „I am MINT“ mit einem Unternehmen kooperieren.
Auf die einzelnen Aktivitäten wird im Folgenden näher eingegangen.43 „MINT-freundliche Schulen" werden vom Verein MINT Zukunft e.V. basierend auf einem standardisierten Kriterienkatalog seit dem Jahr 2011 prämiert. Zu den unabdingbaren Kriterien gehören dabei die Festschreibung der MINT-Schwerpunktbildung im Schulprogramm und die Bereitstellung eines entsprechenden MINTFächerangebots. Zudem soll jede Schule einen Verantwortlichen für die Entwicklung und Vertiefung des MINT-Profils benennen und Zusatzangebote wie beispielsweise Arbeitsgemeinschaften, Wahlpflichtkurse oder besondere Aktivitäten für Mädchen im MINT-Bereich anbieten. Dem Verein MINT Zukunft e.V. zufolge werden Schulen berücksichtigt, die einen grundlegenden Schwerpunkt auf die MINT-Bildung gelegt haben.44 In der folgenden Tabelle 2 sind alle 29 in den Jahren 2011 bis 2013 ausgezeichneten hessischen Schulen aufgeführt. Hessen liegt mit der Zahl der Auszeichnungen zur MINT-freundlichen Schule im Bundesländervergleich an fünfter Stelle hinter Baden-Württemberg (108), Bayern (100), Nordrhein-Westfalen (91) und Rheinland-Pfalz (44).
42 In Einzelfällen findet eine MINT-Förderung auch an Beruflichen Schulen sowie Förderschulen statt (siehe tabellarische Auflistung). In der Karte werden diese Schulformen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht abgebildet. 43 Darüber hinaus werden mit dem Konzept „Schule 3.0 – Zukunftstechnologien in den Unterricht“ des Zentrums für Chemie aus Bensheim neue Ansätze diskutiert. Dabei soll die naturwissenschaftliche Berufsorientierung im Unterricht basierend auf Zukunftstechnologien gestärkt werden. Vgl. http://www.z-f-c.de/News/schule-30-netzwerktreffen-am-2111-darmstadt (Stand November 2013). Dieses Projekt befand sich zum Zeitpunkt der Projekterfassung im Rahmen dieser Studie noch im Aufbau. 44 www.mintzukunftschaffen.de (Stand April 2013). 40
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Tabelle 2: „MINT-freundliche Schulen" in Hessen Name der Schule
Ort
Schulform
Alexander-von-Humboldt-Schule
Aßlar
Gesamtschule
Berufliche Schulen
Bad Hersfeld
Berufliche Schulen
Modellschule Obersberg
Bad Hersfeld
Gymnasiale Oberstufenschule/ Berufliche Schule
Gesamtschule am Gluckenstein
Bad Homburg
Gesamtschule
Berufliche Schulen Bebra
Bebra
Berufliche Schulen
Altes Kurfürstliches Gymnasium Bensheim
Bensheim
Gymnasium
Goethe-Gymnasium Bensheim
Bensheim
Gymnasium
Liebfrauenschule
Bensheim
Gymnasium
Eleonorenschule Darmstadt
Darmstadt
Gymnasium
Alfred-Delp-Schule
Dieburg
Gymnasium
Max-Eyth-Schule
Dreieich
Berufsschule/Fachoberschule
Anna-Schmidt-Schule
Frankfurt am Main
Gymnasium
Elisabethenschule
Frankfurt am Main
Gymnasium
Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda
Fulda
Gymnasium
Internatsschule Schloss Hansenberg
Geisenheim-Johannisberg
Oberstufen-Gymnasium
Dr.-Georg-August-Zinn-Schule
Gudensberg
Gesamtschule
Fürst-Johann-Ludwig-Schule Hadamar
Hadamar
Gesamtschule
Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule
Homberg (Efze)
Gymnasium
Albert-Schweitzer-Schule
Kassel
Gymnasium
Fuldatal-Schule
Melsungen
Förderschule für Lernhilfe
Blumensteinschule
Obersuhl
Gesamtschule
Albert-Schweitzer-Schule
Offenbach
Gymnasium
Georg-Büchner-Schule
Rodgau
Gesamtschule
Heinrich-Böll-Schule
Rodgau-Nieder-Roden
Gesamtschule
Neues Gymnasium
Rüsselsheim
Gymnasium
Elly-Heuss-Schule
Wiesbaden
Gymnasium
Berufliche Schulen Witzenhausen
Witzenhausen
Berufliche Schulen
Johannisberg-Schule Witzenhausen
Witzenhausen
Gesamtschule
Otto Hahn MINT- und Europaschule Hanau
Hanau
Gesamtschule
Quelle: www.mintzukunftschaffen.de (Stand: April 2014)
Über die erforderlichen Kriterien hinaus nehmen viele der MINT-freundlichen Schulen an unterschiedlichen MINT-Wettbewerben (z. B. Jugend forscht) teil. Der Besuch außerschulischer Lernorte, wie etwa dem Juniorlabor an der TU Darmstadt,
41
MINT-Projekte in Hessen
dem Zentrum für Chemie in Bensheim oder dem GSI-Schülerlabor in Darmstadt, ist in einigen Schulen wichtiger Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts (z. B. Max-Eyth-Schule, Dreieich; Eleonorenschule Darmstadt). Ein besonderes Angebot ist bei der Heinrich-Böll-Schule in Rodgau-Nieder-Roden zu finden. Mit der Unterstützung der Merck KGaA bietet sie ihren Schülerinnen und Schülern eine Ferienakademie, bei der eigenständiges Experimentieren im Vordergrund steht. Experimentieren bzw. vielmehr eigenes Forschen wird nordhessischen Schülerinnen und Schülern am SchülerForschungsZentrum Nordhessen SFN (PhysikClub) an der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel ermöglicht. Begleitet werden die jungen Forscher bei ihren Arbeiten in den Bereichen Physik, Astrophysik, Geophysik, Chemie, Biologie, Technik, Informatik und Mathematik von einem Team aus Fachberatern und Wissenschaftlern. Auch im Bereich der Berufsorientierung engagieren sich die MINT-freundlichen Schulen. Beispielsweise bieten die Albert-Schweitzer-Schule aus Offenbach und die Berufliche Schulen aus Bebra besondere Orientierungshilfen im MINT-Bereich an. Die Berufliche Schulen Witzenhausen organisieren für interessierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe im Werra-Meißner-Kreis ein „MINT-Kolloquium“, um die Jugendlichen für eine Berufs- bzw. Studienwahl im MINT-Bereich zu motivieren. Neben den „MINT-freundlichen Schulen“ gibt es auch „MINT-EC Schulen“. Gemäß den Definitionen des Vereins mathematisch-naturwissenschaftlicher ExcellenceCenter an Schulen e.V. sind MINT-EC-Schulen exzellente MINT-Schulen, die bereits höchstes Niveau in der Qualität und Quantität des MINT-Unterrichts erreicht haben. Schulen, die in das MINT-EC-Netzwerk aufgenommen werden, geben das Label MINT-freundliche Schule auf und gelangen dann in das Exzellenz-Netzwerk MINT-EC.45 Bewerben können sich nur Schulen mit einer gymnasialen Oberstufe. Um eine EC-Zertifizierung zu erhalten, müssen überdurchschnittliche Anforderungen an die MINT-Fächer erfüllt werden und Grundvoraussetzungen im Bereich Informationsverarbeitung vorhanden sein (Kernkriterien). Zudem ist die Erbringung bestimmter inhaltlicher und formaler Anforderungen ebenso erforderlich wie Kooperationen mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Damit eine Weiterentwicklung der Schulen garantiert werden kann, müssen sich die Schulen alle drei Jahre rezertifizieren lassen.46 Im April 2014 tragen hessenweit 30 Schulen das MINT-EC Siegel (vgl. Tabelle 3). Damit steht Hessen als Bundesland direkt hinter Nordrhein-Westfalen mit 46 MINT-EC Schulen (Bayern: 15, Baden-Württemberg: 13).
45 Vgl.: http://www.mint-ec.de/auswahlverfahren.html (Zugriff: November 2013) 46 www.mint-ec.de (Zugriff: April 2013). 42
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Tabelle 3: MINT-EC Mitgliedsschulen Name der Schule
Ort
Schulform
Modellschule Obersberg
Bad Hersfeld
Gymnasiale Oberstufenschule
Kaiserin-Friedrich-Gymnasium
Bad Homburg
Gymnasium
Ernst-Ludwig-Schule
Bad Nauheim
Gymnasium
Sankt-Lioba-Schule
Bad Nauheim
Gymnasium
Weidigschule
Butzbach
Gymnasium
Lichtenbergschule Gymnasium
Darmstadt
Gymnasium
Heinrich-von-Kleist-Schule
Eschborn
Gesamtschule
Graf-Stauffenberg-Gymnasium
Flörsheim am Main
Gymnasium
Edertalschule Frankenberg
Frankenberg
Gymnasium
Wöhlerschule
Frankfurt am Main
Gymnasium
Ziehenschule
Frankfurt am Main
Gymnasium
Winfriedschule
Fulda
Gymnasium
Gesamtschule Gießen-Ost
Gießen
Gesamtschule
Landgraf-Ludwigs-Gymnasium
Gießen
Gymnasium
Liebigschule Gießen
Gießen
Gymnasium
Theo-Koch-Schule Grünberg
Grünberg
Gesamtschule
Otto-Hahn-Schule
Hanau
Gesamtschule
Johanneum Gymnasium Herborn
Herborn
Gymnasium
Main-Taunus-Schule
Hofheim am Taunus
Gymnasium
Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule
Kassel
Gymnasium
Taunusgymnasium Königstein
Königstein
Gymnasium
Lessing-Gymnasium Lampertheim
Lampertheim
Gymnasium
Martin-Luther-Schule
Marburg
Gymnasium
Gymnasium Michelstadt
Michelstadt
Gymnasium
Max-Planck-Schule
Rüsselsheim
Gymnasium
Albert-Einstein-Schule
Schwalbach
Gymnasium
Gymnasium Philippinum Weilburg
Weilburg
Gymnasium
Gutenbergschule
Wiesbaden
Gymnasium
Leibnizschule
Wiesbaden
Gymnasium
Martin-Niemöller-Schule
Wiesbaden
Gymnasiale Oberstufenschule
Quelle: www.mint-ec.de (Stand: April 2014)
Neben einem kontinuierlichen Leistungskursangebot in den MINT-Fächern bieten die hessischen MINT-EC Schulen ihren Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Angebot an MINT-Aktivitäten. Ein entsprechendes Engagement einiger Schulen besteht schon seit längerer Zeit, so ist beispielsweise die Otto-Hahn-Schule aus Hanau seit der Gründung des Vereins MINT-EC im Jahr 2000 Teil des Netzwerks.
43
MINT-Projekte in Hessen
Vom eigenen Vivarium47 über speziell ausgestattete Fachräume (z. B. Schüler-und Gentechniklabor, Informatikräume) bis zu einem „grünen Klassenzimmer“ reicht die Ausstattung an den Schulen, um die MINT-Bildung anschaulich vermitteln zu können. Neben der Ausstattung bieten einige Schulen besondere MINT-Klassen an, wie etwa die Theo-Koch-Schule in Grünberg. Hier wurde in den Stufen 9/10 eine NaWiProfil-Klasse eingerichtet, in der experimentelles und projektorientiertes Arbeiten als Zusatzunterricht angeboten wird. Eigenständiges Experimentieren soll auch am Gymnasium Philippinum in Weilburg das naturwissenschaftliche Verständnis der Schülerinnen und Schüler stärken. Um dieses Ziel zu erreichen, werden u. a. im Chemieunterricht die Klassen geteilt, damit Schülerversuche besser durchgeführt werden können. Zu den inhaltlichen Kriterien des Vereins MINT-EC gehören auch Konzepte der Begabtenförderung, die sich in einigen Schulprofilen wiederfinden. So wurde beispielsweise das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium aus Gießen und die MainTaunus Schule aus Hofheim mit dem „Gütesiegel hochbegabungsfördernder Schulen“ des Hessischen Kultusministeriums ausgezeichnet. In sogenannten Pull-OutTagen werden begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler vom Regelunterricht freigestellt und können besondere naturwissenschaftliche Projekte bearbeiten. Die St. Lioba Schule aus Bad Nauheim vermittelt leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an Ferienakademien und -praktika. Ebenfalls Teil der inhaltlichen Kriterien des Vereins sind Maßnahmen der Berufsorientierung. So bieten einige Schulen Exkursionen, Expertenbesuche und besondere Betriebspraktika, u. a. beim Kernforschungszentrum in Karlsruhe oder an der Technischen Universität Darmstadt an (z. B. Max-Planck-Schule, Rüsselsheim, Landgraf-LudwigsGymnasium, Gießen). An der Weidigschule in Butzbach besteht ein spezielles Angebot für Mädchen, um auch Mädchen für MINT-Berufe bzw. Studienmöglichkeiten zu sensibilisieren. Die meisten MINT-EC Schulen beteiligen sich an externen Wettbewerben (z. B. Jugend forscht, Känguru der Mathematik) und Olympiaden (z. B. Internationale Physik Olympiade, Internationale Biologieolympiade). Teilweise werden die Wettbewerbe in AGs vorbereitet oder es werden schulinterne Wettbewerbe durchgeführt (z. B. MaxPlanck-Schule, Rüsselsheim). Themenbezogene Arbeitsgruppen sind fester Bestandteil der hessischen MINT-Schulbildung, hier werden alle Bereiche des MINTSpektrums behandelt. Eine Robotik-AG (Martin-Niemöller-Schule, Wiesbaden), eine Umwelt AG (Winfriedschule, Fulda), eine AG Flugphysik (Johanneum Gymnasium, Herborn), eine AG Schülerlabor (Kaiserin-Friedrich-Gymnasium, Bad Homburg) oder eine Astronomie AG (Lessing-Gymnasium, Lampertheim) sind nur einige Bei-
47 Vgl. Übersicht der Vivariumschulen in Deutschland: http://www.vivariumschulen.modellschule-obersberg.de/ vivariumschulen.html (Stand April 2013). 44
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
spiele eines breiten Angebots. An der Lichtenbergschule in Darmstadt lädt der Weird Science Club zu echter Forschung ein. Neben den Wettbewerben und AGs sind auch Lehrerfortbildungen Teil der formalen Kriterien des Vereins. So finden beispielsweise an der Otto-Hahn-Schule in Hanau kontinuierliche Weiterbildungsveranstaltungen statt. Im Rahmen der Kooperation der MINT-EC Schulen mit Universitäten, Fachhochschulen und Unternehmen sind die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule Kassel und die Martin-Luther-Schule Marburg zu nennen, die vom Hessischen Kultusministerium als Leuchtturmschulen ausgezeichnet wurden. Der Fokus liegt hierbei auf der intensiven Zusammenarbeit mit Hochschulen, Unternehmen und anderen Partnern. So werden an der Martin-Luther-Schule besondere Lehrveranstaltungen gemeinsam mit der Philipps-Universität Marburg angeboten. Für Schülerinnen und Schüler der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule werden regelmäßig Experimentiertage in der Experimentier-Werkstatt Biologie FLOX der Universität Kassel durchgeführt. Beiden Leuchtturmschulen gemein ist die Möglichkeit des Studiums während der Schulzeit. Viele MINT-EC Schulen arbeiten mit Unternehmen der Region oder Verbänden zusammen, so etwa das Taunusgymnasium in Königstein mit Provadis, die Edertalschule Frankenberg und die Viessmann Werke Allendorf oder das Gutenbergymnasium Wiesbaden mit dem Verein deutscher Ingenieure. Aber die MINT-EC Schulen bilden auch Kooperationen untereinander, so organisieren beispielsweise die fünf mittelhessischen MINT-EC Schulen (Gesamtschule Gießen-Ost, Landgraf-LudwigsGymnasium, Liebigschule Gießen, Theo-Koch-Schule Grünberg, Weidigschule Butzbach) eine „MINT-Nacht“ für interessierte Schülerinnen und Schüler. Wie das Beispiel des Johanneum Gymnasiums zeigt, an dem Gymnasiastinnen und Gymnasiasten mit Zweitklässlern Experimente durchführen, finden zudem Projekte zwischen MINT-EC Schulen und Grundschulen statt. In Abbildung 8 wurden zudem Schulen, die im Rahmen des Projektes „I am MINT“ mit einem Unternehmen kooperieren, berücksichtigt (vgl. Kapitel 3.1). Im Mai 2014 beteiligten sich 63 Schulen und 79 Unternehmen an diesem Projekt. Die auf den ersten Blick stärkere Präsenz von Gymnasien im Rahmen der MINTFörderung an hessischen Schulen bestätigt sich durch eine differenzierte Auswertung nach Schulformen.48 Danach führen 22 % aller Gymnasien in Hessen besondere Aktivitäten im MINT-Bereich durch. Bei den Gesamtschulen liegt dieser Anteil bei 20 % und bei den Haupt- und Realschulen lediglich bei 8 %. Fasst man die wei-
48 Der Anteil der betrachteten Schulen wurde jeweils differenziert nach Schulform an allen Schulen berechnet. Die Auswertung bezieht sich auf Schulen, da Aussagen über die Anzahl der jeweils in die MINT-Aktivitäten involvierten Zahl von Schülerinnen und Schülern nicht vorliegen. 45
MINT-Projekte in Hessen
terführenden Schulformen zusammen, dann engagieren sich 16 % dieser Schulen im MINT-Bereich. Bei der Betrachtung der Kreise reichen die Anteile von keiner weiterführenden Schule mit MINT-Förderung im Landkreis Kassel und im Vogelbergkreis bis zu einem Anteil von 36 % im Lahn-Dill-Kreis (vgl. Tabelle 4). Bezüglich der Regierungsbezirke liegt Darmstadt (17 %) vor Gießen (16 %) und Kassel (13 %). Betrachtet man die Aktivitäten an den Schulen insgesamt, fallen einige Landkreise durch ein großes Engagement im Bereich der Grundschulen auf, das sich jedoch nicht im Bereich der weiterführenden Schulen fortsetzt (Waldeck-Frankenberg, Frankfurt am Main). Obwohl sich diese Kreise in der MINT-Bildung engagieren, scheint eine Kontinuität entlang der Bildungskette noch nicht gegeben zu sein.
46
10 23 2 65 297
4 27 8 14 23 6 11 10 29 4 2 10 5 20 173 6 12 19 17 5 59 8 21 1
Anzahl der MINTSchulen freundliche insgesamt Schulen
4 24
1 2
1
7
4 3
13
2 1
5
1 2
2
„I am MINT“Schulen 7 17 4 9 6 15 7 5 11 10 6 13 8 9 127 15 12 6 8 5 46 8 4 9 14 9 3 8 55 228 1 3 8
1
1
2
1 1
3
2
1
Anzahl der MINTSchulen freundliche insgesamt Schulen
0 4
2
2 2
1 1
MINT-EC Schulen
Gesamtschulen
5 34
1 1
1
5 2
4 1
24
4 2 1 3
3 1 4 2
2 2
„I am MINT“Schulen 11 27 3 12 10 3 7 10 8 5 1 8 8 10 123 6 4 3 8 2 23 7 8 2 3 6 4 2 32 178 3 14
1
0 1 1
11
1
1 2 1 1 3 1 1
Anzahl der MINTSchulen freundliche insgesamt Schulen
Gymnasien
4 26
1
5 1 1 1
3 17 2 1 1 1
3 1
1 2
3 1
1 2
MINT-EC Schulen 22 71 15 35 39 24 25 25 48 19 9 31 21 39 423 27 28 28 33 12 128 23 33 12 17 25 30 12 152 703
4 8 1 8 7 5 4 3 10 6 2 7 2 3 70 4 10 6 1 0 21 4 3 3 0 4 4 1 19 110
Anzahl der Anzahl der Schulen MINT-Schulen insgesamt insgesamt
Insgesamt
18 11 7 23 18 21 16 12 21 32 22 23 10 8 17 15 36 21 3 0 16 17 9 25 0 16 13 8 13 16
Anteil in %
Anmerkungen: In Wetzlar nimmt eine Mittelstufenschule am Projekt „I am MINT“ teil. Berufliche Schulen sowie Förderschulen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht berücksichtigt. Darüber hinaus werden Schulen nur einmal erfasst, wenn sie an mehreren MINT-Förderungen teilnehmen. Quelle: Hessen Agentur (Stand: April 2014)
Darmstadt Frankfurt am Main, St. Offenbach am Main, St. Wiesbaden Bergstraße Darmstadt-Dieburg Groß-Gerau Hochtaunuskreis Main-Kinzig-Kreis Main-Taunus-Kreis Odenwaldkreis Offenbach Rheingau-Taunus-Kreis Wetteraukreis RB Darmstadt Gießen Lahn-Dill-Kreis Limburg-Weilburg Marburg-Biedenkopf Vogelsbergkreis RB Gießen Kassel, St. Fulda Hersfeld-Rotenburg Kassel Schwalm-Eder-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis RB Kassel Hessen
Landkreis
Haupt- und Realschulen
Tabelle 4: MINT-Förderung an weiterführenden hessischen Schulen nach Landkreisen
47
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
MINT-Projekte in Hessen
3.3
Zusammenfassung der Bestandsaufnahme
Die räumliche Verteilung der hessischen MINT-Projekte zeigt eine hohe Dichte im Regierungsbezirk Darmstadt. Diese Verteilung entspricht in etwa der Verteilung der hessischen Bevölkerung sowie der wirtschaftlichen Aktivitäten. Allerdings sind Bevölkerungsdichte und Wirtschaftskraft nicht immer die ausschlaggebenden Antriebskräfte für die Projekte. Vielmehr geht eine Reihe von Aktivitäten auf die Initiative einzelner Personen zurück, wie beispielsweise das Mathematikum in Gießen, das durch die Initiative von Professor Dr. Albrecht Beutelspacher gegründet wurde, oder die Gründung des Science Centers Experiminta, das durch die Initiative Frankfurter Bürger entstanden ist. Die zahlenmäßig geringere Präsenz der MINT-Projekte in Nord- und Mittelhessen kann zu Hürden für die Inanspruchnahme von (regelmäßig stattfindenden) Angeboten führen. Die Bestandsaufnahme der außerschulischen MINT-Projekte hat einige regionale „weiße Flecken“ aufgedeckt. Dazu gehören u. a. der Vogelbergkreis und der Landkreis Waldeck-Frankenberg. Auch in Südhessen weisen der RheingauTaunus-Kreis, der Hochtaunuskreis, der Wetteraukreis sowie der Odenwaldkreis keine dort ansässigen außerschulischen MINT-Projekte auf. Allerdings ist durch die regionale Angrenzung an Ballungsräume tendenziell die Erreichbarkeit der dort vorhandenen Angebote leichter. Ein differenzierter Blick auf die lokalen Netzwerke der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ lässt ebenfalls Lücken erkennen. So zeigt die Verbreitung der lokalen Netzwerke, dass die meisten Kreise in Hessen eine eher geringe Abdeckung aufweisen und einzelne Kreise gar nicht im Netzwerk vertreten sind. Für Kinder in Regionen ohne entsprechende Angebote sollte daher zumindest sichergestellt werden, dass mögliche Hürden zur Wahrnehmung von MINTBildungsangeboten durch entsprechende Maßnahmen (Förderung von Beförderungskosten oder Bereitstellung ausreichender mobiler MINT-Angebote) abgebaut werden. Ein Beispiel für solche Initiativen ist die durch die Kathinka-PlatzhoffStiftung ins Leben gerufene „mobile Kinderuni Hanau“. Die Auswertung der außerschulischen MINT-Projekte nach unterschiedlichen Kategorien zeigt in Hessen eine hohe Zahl an Experimentierangeboten. Nahezu ein Drittel aller Angebote sind dieser Kategorie zuzuordnen. Bei mehr als der Hälfte dieser Angebote handelt es sich um Schülerlabore, die meist in enger Kooperation mit den Schulen stehen.
48
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Zu den eher niedrigschwelligen Angeboten mit dem Ziel einer breit angelegten Verbesserung des MINT-Wissenstandes gehören die Science Center in Frankfurt am Main, Gießen, Marburg und Fulda. Mit ihrer punktuellen Wissensvermittlung leisten die Science Center in erster Linie Basisarbeit für eine fundierte MINT-Bildung. Dies ist wichtig, stellt aber nicht den Kern einer nachhaltigen MINT-Bildung dar. Um nicht nur kurzfristiges Interesse bei den Besucherinnen und Besuchern zu erreichen, sollten Science Center ihr Angebot über den Ausstellungsbereich hinaus ausweiten. Einige der hessischen Science Center bieten bereits Lehrerfortbildungen und Workshops an oder engagieren sich beispielsweise im Projekt „Zukunft erleben – MINT Die Stars von morgen“. Diese vertiefenden Angebote stellen für die Bedeutung der Science Center als MINT-Bildungsstätten einen Mehrwert dar und sollten ausgebaut werden. Science Camps sind als mehrtägige Veranstaltungen und Ferienangebote geeignet, um einzelne Themen im Rahmen von Freizeitveranstaltungen zu vertiefen. Die Recherche der Camp-Programme für das Jahr 2013 zeigt für unterschiedliche Altersgruppen ein breit gefächertes Themenangebot. Lediglich rein technische Inhalte der Bereiche Elektronik, Konstruktion und Modellbau sind eher unterrepräsentiert, obwohl solche Inhalte die Grundlage für das Interesse an technischen Ausbildungsberufen oder Studiengängen bilden. Eine Erweiterung des bestehenden Spektrums um solche Angebote wäre daher empfehlenswert und könnte sowohl bei Unternehmen als auch an Universitäten angesiedelt werden, wie dies beispielsweise an der Technischen Universität Koblenz-Landau49 praktiziert wird. Die Analyse der Experimentierangebote insgesamt zeigt, dass häufig auch Schulungen für Lehrkräfte angeboten werden, was zur themenspezifischen Einbindung in den Unterricht sehr sinnvoll ist. Inwieweit diese Angebote von den Lehrkräften angenommen werden, lässt sich anhand der vorliegenden Informationen allerdings nicht ermitteln. Insgesamt sind in der Kategorie „Angebote an der Schnittstelle SchuleUniversität/Beruf“ 17 % aller betrachteten Projekte zu verorten. Dabei richten sich anteilig mehr Projekte an Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II. Daraus folgt, dass es mehr Projekte gibt, die für ein Studium im MINT-Bereich werben als Projekte, die auf eine duale Ausbildung abzielen. Insgesamt spielen für die Projekte im Bereich der Berufsorientierung die unmittelbaren Kooperationen mit Unternehmen eine wichtige Rolle. Es erscheint daher sinnvoll, dass Projekte regional organisiert werden, d. h. wenn sie passgenau auf 49 Vgl. www.technikcamps.de. 49
MINT-Projekte in Hessen
die Gegebenheiten und Bedarfe der jeweiligen Region und der dort ansässigen MINT-Unternehmen zugeschnitten sind. Praxisbezug und Anschaulichkeit sowie authentische Erfahrungsmöglichkeiten sind wichtige Elemente der MINT-Bildung, vor allem wenn es um die Förderung des mittleren Qualifikationssegmentes und der dualen Ausbildung geht. Als wirkungsvoll bieten sich daher Projekte an, die regional vor allem den Kontakt zwischen Schulen und Unternehmen herstellen und sich mit einem abwechslungsreichen Konzept und einer altersgerechten Ansprache an die Jugendlichen wenden. Positiv fällt in diesem Zusammenhang das Projekt „I am MINT“ auf, das mit Azubi-Mentorinnen und Mentoren arbeitet. Das Spektrum an Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen zum Zweck der Berufsorientierung ist höchstwahrscheinlich wesentlich breiter als diejenigen Projekte, die in der vorliegenden Studie dokumentiert sind. Nicht immer werden solche Aktivitäten und Projekte in der Öffentlichkeit präsentiert. Empfehlenswert ist es, diese Projekte und Kooperationen ebenfalls „sichtbar“ zu machen und weiter zu unterstützen. Allgemein ist festzustellen, dass die Öffentlichkeitsarbeit der MINT-Aktivitäten in Hessen im Vergleich zu anderen Bundesländern Defizite aufweist. So wird anhand von Presseauswertungen deutlich, dass über MINT-Aktivitäten in Hessen – wie beispielsweise der erfolgreich abgeschlossenen regionalen MINT-Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen o.ä. – deutlich seltener eine Berichterstattung erfolgt als dies aus anderen Bundesländern der Fall ist.50 Vor allem im Hinblick auf das Ziel einer Beteiligung weiterer Schulen sowie weiterer Unternehmen an spezifischen Projekten ist die öffentliche Verbreitung „guter Beispiele“ sehr hilfreich und sollte von den Projektverantwortlichen ausgebaut werden. Wie auch schon in der IHK-Studie „MINT-Förderung in Hessen“ bemängelt, gibt es hessenweit noch wenige flächendeckende Angebote, die sich explizit an Mädchen richten. In jüngster Zeit ist in Hessen mit dem Projekt „MINT Girls Camps“ zwar ein gezieltes Angebot für Haupt- und Realschülerinnen ins Leben gerufen worden, was als Schritt in die richtige Richtung gewertet werden kann. Allerdings sind bislang nur sieben Prozent aller Projekte ausschließlich für Mädchen konzipiert. Die vom Fraunhofer IAIS entwickelten Roboterkurse für Mädchen „Roberta“ haben sich in Hessen bislang nicht in größerem Umfang etabliert, bieten aufgrund der lang-
50 Empirische Evidenz erhält diese Aussage auf Basis der täglichen Auswertung der relevantesten News mit dem Stichwort „MINT“ über Google Alert über einen Zeitraum von fünf Monaten (Oktober 2013 bis Februar 2014). 50
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
jährigen Konzeptionserfahrung und der qualitätsgeprüften Schulungsprogramme aber eine sinnvolle Möglichkeit für den Auf- und Ausbau von Angeboten für Mädchen. Darüber hinaus sollten die in Studien als sinnvoll erachteten monoedukativen Unterrichtsformen in der Konzeption sowohl der schulischen als auch in der außerschulischen MINT-Wissensvermittlung stärkere Berücksichtigung finden. Insgesamt ist darauf zu achten, dass es mehr kontinuierliche Angebote für Mädchen gibt, die über den kurzzeitig angelegten Girls‘ Day hinausgehen. Angebote, die flächendeckend und längerfristig interessierte Mädchen begleiten, können helfen, die geschlechtsspezifisch segmentierte Berufswahlentscheidung aufzubrechen und Mädchen stärker für technische und naturwissenschaftlich orientierte Berufe zu motivieren. Wettbewerbe erfreuen sich bundesweit und auch in Hessen einer zunehmenden Beliebtheit. Trotz rückläufiger Schülerzahlen ist bei Wettbewerben eine steigende Teilnehmerzahl zu beobachten. Eine Auswertung der 44 betrachteten Wettbewerbe nach Zielgruppen zeigt, dass sich die Wettbewerbe tendenziell eher an die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II richten. Mathematik – als Grundlage für viele MINT-Disziplinen – spielt bei den Wettbewerben eine relativ wichtige Rolle. In Hessen gibt es mehrere reine MathematikWettbewerbe mit einer insgesamt breiten und kontinuierlich wachsenden Beteiligung. Im Bereich der Informatik ist die Zahl der Wettbewerbe geringer, zudem ist die Beteiligung hessischer Schülerinnen und Schüler an bestehenden reinen InformatikWettbewerben noch ausbaubar. In Bezug auf die MINT-Förderung an hessischen Schulen zeigt sich, dass etwa ein Drittel aller Grundschulen bestimmte MINT-(Kisten-)Angebote einsetzt. Dabei lassen sich große Unterschiede zwischen den Landkreisen feststellen. Während in manchen Kreisen mehr als die Hälfte aller Grundschulen MINT-Aktivitäten durchführen (Kreis Waldeck-Frankenberg, Stadt Kassel Odenwaldkreis, Frankfurt am Main, Wiesbaden), gibt es auch Kreise, in denen der Anteil engagierter Schulen relativ gering ist (Stadt Offenbach, Schwalm-Eder-Kreis, Stadt Darmstadt). In den weiterführenden Schulformen Haupt- und Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien setzen sich insgesamt 16 % intensiver mit der MINT-Thematik auseinander. Dabei ist der Anteil der Gymnasien, die einen Schwerpunkt auf die MINTBildung legen, an allen Gymnasien mit 22 % am höchsten. Vergleichbar ist das MINT-Engagement an den Gesamtschulen, von denen sich insgesamt 20 % an der
51
MINT-Projekte in Hessen
MINT-Förderung beteiligen. Bei den Haupt- und Realschulen ist mit einem Anteil von nur 8 % hingegen ein deutlich geringeres Engagement zu erkennen. Die Spannbreite im regionalen Vergleich ist erheblich. Sie reicht von Landkreisen, in denen sich keine einzige weiterführende Schule der MINT-Förderung widmet (Landkreis Kassel, Vogelbergkreis) bis zu Kreisen, in denen rund jede dritte weiterführende Schule einen Schwerpunkt in der MINT-Bildung hat (Lahn-Dill-Kreis, MainTaunus-Kreis). Ein besonderer Blick gilt somit vor allem auf solche Regionen zu richten, in denen es bislang wenige oder keine Angebote für Schülerinnen und Schüler zur erweiterten MINT-Bildung gibt. Ein weiteres Augenmerk sollte auf eine Verbesserung der Kontinuität entlang der Bildungskette gelegt werden, denn die in den Grundschulen aufgebaute MINTBildung setzt sich nicht überall in Form eines MINT-Engagements in den weiterführenden Schulen fort.
52
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
4
Strukturanalyse außerschulischer MINT-Projekte
Da der Fokus dieser Studie auf Projekten liegt, die sich an Jugendliche in der Phase der Berufsorientierung richten, wurde speziell bei diesen Projekten eine OnlineBefragung durchgeführt. Ziel dieser Online-Befragung war es, detaillierte Informationen u. a. zur „Biografie“ der Projekte, zu den spezifischen Zielsetzungen, zur Finanzierung, zur Vernetzung mit anderen Institutionen sowie Einschätzungen zum bisherigen Erfolg der Projekte zu erhalten. Als Grundlage der Befragung wurden aus der in Kapitel 3.1.2 erstellten Bestandsaufnahme diejenigen hessischen Projekte gefiltert, deren Zielgruppe Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und/oder der Sekundarstufe II und damit in der Phase der Berufsorientierung sind. Insgesamt umfasst die Auswahl 100 außerschulische Projekte in Hessen, an die sich die Befragung richtete. Die Online-Befragung fand in den Monaten Juli und August 2013 statt. Der Fragebogen wurde so konzipiert, dass für einige Fragen ein Vergleich zu Ergebnissen anderer Studien auf Landes- bzw. Bundesebene möglich wird. Auf diese Weise kann ein Bezug zu der Befragung der Modellprojektträger in der acatech-Studie sowie der Studie „MINT-Förderung in Hessen“ hergestellt werden.51 Von den 100 angeschriebenen Projekten haben sich 73 Projekte an der Befragung beteiligt. Mit der sich daraus ergebenden Rücklaufquote von 73 % konnte eine breite Basis für die Auswertung der Ergebnisse erreicht werden.
4.1
Basisinformationen, thematischer Schwerpunkt und Kategorien der Projekte
Das am längsten bestehende Projekt dieser Befragung hat im Jahr 1992 seine Arbeit aufgenommen (vgl. Abbildung 9). Ähnlich den Ergebnissen der acatech-Studie sowie der Studie „MINT-Förderung in Hessen“ zeigt sich auch hier, dass viele Projekte ab dem Jahr 2000 entstanden sind. Viele der hessischen Projekte bestehen jedoch noch nicht sehr lange, so starteten rund 20 Projekte zwischen den Jahren 2011 und 2013. Von den betrachteten Projekten ist nur eines nicht mehr aktiv. Die Mehrheit der Projekte (62) ist nicht befristet. Bei den 10 Projekten, die nur befristet eingerichtet wurden, sehen die Projektverantwortlichen eine Perspektive zur Weiterführung. 51 Vgl. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2011), S. 35ff. sowie Hiller, O., Renn, S., Pfenning, U. (2011), S. 14. Prof. Dr. Ortwin Renn von der Universität Stuttgart stellte den Fragebogen zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden Studie freundlicherweise zur Verfügung. 53
MINT-Projekte in Hessen
Anzahl
Abbildung 9: Beginn von außerschulischen MINT-Projekten in Hessen nach Jahren (in absoluten Fallzahlen) 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Anzahl
Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Bezogen auf die thematischen Schwerpunkte der Projekte zeigt sich eine große Bedeutung von naturwissenschaftlichen Themenstellungen (vgl. Abbildung 10). Abbildung 10: Thematischer Schwerpunkt der außerschulischen MINT Projekte
Naturwissenschaften
81%
Technik/ Ingenieurwissenschaften
46%
Mathematik
Informatik
40%
35%
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. N=72. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
81 % der befragten Projektverantwortlichen gaben an, dass der thematische Schwerpunkt des Projektes im Bereich Naturwissenschaften liege. Mit Abstand folgen die Schwerpunkte Technik/Ingenieurwissenschaften (46 %), Mathematik (40 %) sowie Informatik (35 %). Zu den Gründen für die Häufigkeit der Nennung „Naturwissenschaften“ dürfte das breite Spektrum der Themenstellungen, die von Chemie über Astronomie bis zu Umweltwissenschaften reichen, zählen.
54
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Die Projektverantwortlichen wurden gebeten, ihr Projekt in vorgegebene Kategorien einzuordnen, auch Mehrfachnennungen waren möglich. Bei vielen Projekten handelt es sich um Schülerlabore und um Projekte, die an der Schnittstelle Schule-Uni/Beruf angesiedelt sind (vgl. Abbildung 11). Fasst man die einzelnen Untergruppen zu den Hauptkategorien (vgl. Kapitel 3.1) zusammen, überwiegen Experimentierangebote (Schülerlabore, Science Camps sowie Science Center und Museen) deutlich. Wettbewerbe und Netzwerke/Internetportale spielen eine geringere Rolle, was bei diesen eher überregional organisierten Angeboten auch mit der Beschränkung der OnlineBefragung auf hessische Projekte zusammenhängt. Abbildung 11: Kategorien der außerschulischen MINT-Projekte
Schnittstelle Schule-Uni/ Beruf
53%
Schülerlabor
53%
Fortbildung
28%
Science Camp
28%
Fachwissenschaftliche Vorträge
18%
Wettbewerb
14%
Netzwerk/ Internetportal Science Center/ Museum
13% 8%
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. N=72. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Bei der Beantwortung dieser Frage wurden Mehrfachantworten zur Wahl gestellt, um die teilweise breiten Tätigkeitsfelder der einzelnen Projekte abbilden zu können. 31 Projektverantwortliche ordneten ihr Projekt einer einzelnen Kategorie zu. Betrachtet man Projekte, die mehreren Kategorien zugeordnet wurden zeigt sich, dass insbesondere die Kategorien Schülerlabore und Schnittstelle Schule-Uni/Beruf häufig gemeinsam angegeben wurden. Dies deutet darauf hin, dass Schülerlabore ein wichtiges Element für die Berufsorientierung an der Schnittstelle Schule-Uni/Beruf darstellen. Darüber hinaus kommt die Kombination dieser beiden Projektkategorien zusammen mit der Kategorie Fortbildung relativ häufig vor. Offensichtlich erfolgt in 55
MINT-Projekte in Hessen
vielen Schülerlaboren eine fachliche Wissensvermittlung für Lehrkräfte mit dem Ziel, die Versuche im Schülerlabor mit den Unterrichtsinhalten besser zu verknüpfen. Weitere Überschneidungen herrschen zwischen Science Camps und Schülerlaboren sowie zwischen Science Camps und Projekten an der Schnittstelle SchuleUni/Beruf. Science Camps werden somit ebenfalls als Angebote mit Inhalten für den Prozess der Berufsorientierung gewertet. Ein etwas anderes Bild zeichnet die Auswertung der Kategorien verknüpft mit den jeweiligen Teilnehmerzahlen.52 Hier wird deutlich, dass die Projekte je nach Teilnehmer- bzw. Besucherzahlen ein sehr unterschiedliches Verbreitungspotenzial haben. So gibt es beispielsweise eine hohe Zahl an Projekten, die an der Schnittstelle Schule-Uni/Beruf angesiedelt sind, jedoch erreichen diese Projekte eine vergleichsweise geringe Teilnehmerzahl (rund 6.200 p.a.), wie aus der folgenden Tabelle 5 hervorgeht. Wettbewerbe erreichen rund 8.700 und die weiteren außerschulischen Lernangebote (beispielsweise Kinder-Universität) rund 13.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Jahr. Die größte Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern (knapp 38.000) können die 33 Experimentierangebote (Schülerlabore, Science Center/Museen, Science Camps) für sich verbuchen.53 Somit lässt sich festhalten, dass die auf den ersten Blick hohe Verbreitung von Maßnahmen im Bereich der Schnittstelle Schule-Uni/Beruf unter Berücksichtigung der Teilnehmerzahlen stark relativiert wird, sie erreichen trotz ihrer höheren Anzahl eine vergleichsweise geringe Verbreitung unter den Jugendlichen. Insofern ist in diesem Bereich eher von bestehenden Angebotslücken auszugehen. Tabelle 5: Teilnehmerinnen- und Teilnehmerzahl pro Jahr nach Kategorien Anzahl der
Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Projekte
Minimum
Maximum
Insgesamt
Angebot: Schnittstelle Schule-Uni/Beruf
23
10
3.000
6.227
Wettbewerb
8
100
2.200
8.650
Weitere außerschulische Lernangebote
5
100
11.500
13.250
Experimentierangebot
33
12
16.000
37.636
Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
52 Um eine Verknüpfung von Kategorien und Teilnehmerzahlen herstellen zu können, wurde auf die Kategorisierung aus Kapitel 3.1.2 zurückgegriffen. 53 Ein Teil der befragten Science Center haben bei den Angaben der Teilnehmer nicht die jeweiligen Besucherzahlen für das Science Center vermerkt, sondern offensichtlich Teilnehmerzahlen von kleineren Angeboten, die in den Science Center stattfinden. 56
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Gleichwohl darf auch die Auswertung nach Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht allein als Maßstab herangezogen werden, da den einzelnen Projekten eine unterschiedliche Intensität der Wissensvermittlung unterliegt. So ist die Teilnahme an einem punktuellen Kurzzeitangebot inhaltlich sicherlich anders zu werten als die Teilnahme an mehrtägigen Science Camps. Zudem können kleinere Gruppengrößen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Maßnahme als ein Hinweis auf ein intensiveres Arbeiten an der Thematik gewertet werden.
4.2
Zeitrahmen und regionale Wirkung der Projekte
Im Hinblick auf die Ausgestaltung der einzelnen Projekte gaben 32 % der Befragten an, die Angebote seien als mehrtägiges Blockangebot organisiert (vgl. Abbildung 12). Darunter fallen beispielsweise Ferien- und Science Camps. Bei 22 % handelt es sich um Projekte, die über einen bestimmten Zeitraum regelmäßig stattfinden und 14 % sind einmalige Angebote. Unter der Kategorie „anderer Rhythmus“ (14 %) befinden sich einige Wettbewerbe sowie Angebote, die sich an den Bedarfen von Unternehmen oder Schulen ausrichten. Die Zuordnung zur Kategorie „dauerhaft angelegtes Angebot“ (9 %) haben überwiegend Projektverantwortliche von Schülerlaboren gewählt. Weitere 9 % gaben an, dass die Projekte als unregelmäßige Treffen über einen bestimmten Zeitraum organisiert seien. Abbildung 12: Zeitrahmen der Projekte Mehrtägiges Blockangebot (z.B. Feriencamps, Science Camps)
9% 9%
32%
Regelmäßige Treffen über einen bestimmten Zeitraum Einmaliges (eintägiges) Angebot
14% Anderer Rhythmus 14% 22%
Dauerhaft angelegtes Angebot (mit Öffnungszeiten) Unregelmäßige Treffen über einen bestimmten Zeitraum
Anmerkung: N=71. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
57
MINT-Projekte in Hessen
Zieht man die Teilnehmerzahlen hinzu, verändert sich wiederum die Reihenfolge, wie aus der folgenden Tabelle 6 hervorgeht. Die wenigsten Teilnehmerzahlen werden bei Projekten gemeldet, die als „regelmäßige Treffen über einen bestimmten Zeitraum“ angelegt sind (rund 2.100). Einmalige Angebote besuchen nach Angaben der befragten Projektverantwortlichen rund 9.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mehrtägige Blockangebote liegen unter Einbeziehung der Teilnehmerzahlen auf dem zweiten Platz. In Bezug auf die Teilnehmerzahlen ist die Kategorie „dauerhaft angelegtes Angebot“ mit 26.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Spitzenreiter. Die hohen Teilnehmerzahlen werden in Großprojekten wie beispielsweise dem Merck – TU Darmstadt – Juniorlabor sowie dem Bioversum Darmstadt erreicht. Tabelle 6: Zeitrahmen der Projekte und Teilnehmerzahlen Anzahl
Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Projekte
Minimum
Maximum
Insgesamt
Dauerhaft angelegtes Angebot (mit Öffnungszeiten)
5
300
16.000
26.400
Mehrtägiges Blockangebot (z. B. Feriencamps, Science Camps)
23
12
11.500
16.617
Einmaliges (eintägiges) Angebot
10
12
3.000
9.492
Anderer Rhythmus
10
10
2000
8.540
Unregelmäßige Treffen über einen bestimmten Zeitraum
6
100
1.000
2.610
Regelmäßige Treffen über einen bestimmten Zeitraum
15
14
600
2.104
Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Geht man davon aus, dass einmalige Angebote zwar Anfangsinteresse wecken können, jedoch nachhaltigere Effekte von regelmäßigen kontinuierlicheren Angeboten bewirkt werden, sind vor allem Formen von dauerhaften Angeboten sowie regelmäßige Treffen in der Zahl auszubauen mit dem Ziel, breitere Schichten von Schülerinnen und Schülern in diese wirkungsvolle Form der MINT-Bildung einzubeziehen. Fast die Hälfte der Projekte hat eine regional bezogene Wirkung (vgl. Abbildung 13). Hessenweit wirken 39 % der Projekte. Die restlichen 13 % sind Projekte, die über die hessischen Grenzen hinweg im gesamten Bundesgebiet wirken. Regionale Angebote können häufig die vorhandene Infrastruktur, Kooperationen mit Unternehmen sowie Hochschulen nutzen und sind damit vor Ort verankert. In regionalen Projekten kann zudem eine spezifische Ausrichtung auf den Fachkräftebedarf in der Region vorgenommen werden.
58
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Abbildung 13: Regionale Wirkung der Projekte
13%
48% 39%
Regional
Hessenweit
Deutschlandweit
Anmerkung: N=71. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
4.3
Anfangsphase und laufende Umsetzung der Projekte
Zur Entwicklung der Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der einzelnen Projekte von deren Start bis heute gaben 24 % der Projektverantwortlichen an, dass sie die in der Anfangsphase stark ansteigende Teilnehmerzahlen verzeichnen konnten, die sich auf hohem Niveau stabilisiert haben. Mit jeweils 14 % folgten Angaben, die kontinuierlich wachsende Teilnehmerzahlen bzw. ein gleichbleibend hohes Niveau an Teilnehmern beschreiben. Weitere 11 % gaben an, dass die Entwicklung der Teilnehmerzahlen zwar langsamer, aber ebenfalls stetig steigend war. Eine rückläufige Tendenz der Teilnehmerzahlen wurde für keines der befragten Projekte beschrieben. Somit lässt sich schlussfolgern, dass die befragten hessischen Projekte im Hinblick auf die Teilnehmerresonanz sehr erfolgreich verlaufen. Die gilt für Projekte aller Kategorien gleichermaßen. Zu den wichtigsten Initiatoren der außerschulischen MINT-Projekte gehören Naturwissenschaftler und Ingenieure (43 %). Angebote scheinen somit überwiegend von den fachlichen Spezialisten vorangetrieben zu werden. Weitere wichtige Initiatoren sind Pädagogen und Schulleiter (27 %), die MINT-Bildung am Lernort Schule und darüber hinaus initiieren. Diese Struktur findet sich auch in den Ergebnissen der acatech-Studie sowie der Studie „MINT-Förderung in Hessen“ wieder.54 17 % der Projekte wurden von Wirtschaftsverbänden und Unternehmen ins Leben gerufen. 54 Vgl. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2011), S. 36 sowie Hiller, O., Renn, S., Pfenning, U. (2011), S. 16. 59
MINT-Projekte in Hessen
Damit spielen Wirtschaftsakteure eine ähnlich wichtige Rolle wie Behörden und Politik (Kommune, Kreis, Land, Bund), die 14 % der befragten Projekte initiiert haben. Für die Umsetzung in der Anfangsphase der einzelnen Projekte wäre für die Befragten eine Übersicht über Ergebnisse vergleichbarer Projekte (40 %), ein Verzeichnis von Kontaktadressen anderer Projektträger (34 %) sowie ein Leitfaden zur Organisation solcher Projekte (31 %) hilfreich gewesen (vgl. Abbildung 14). Um von Erfahrungen anderer vergleichbarer Projekte profitieren zu können, kann eine Kommunikationsplattform nützlich sein. Eine solche Plattform hätten sich auch 29 % der Projektverantwortlichen in der Anfangsphase ihrer Projekte gewünscht. Rund ein Viertel der Befragten gibt an, dass ihnen Informationen über verfügbare Materialien und Informationen über formale Auflagen weiter geholfen hätten. Abbildung 14: Informationen, die für die Umsetzung in der Anfangsphase hilfreich gewesen wären Übersicht über Ergebnisse vergleichbarer Projekte
40%
Verzeichnis von Kontaktadressen anderer Projektträger
34%
Leitfaden zur Organisation solcher Projekte
31%
Kommunikationsplattform zum Erfahrungsaustausch
29%
Informationen über verfügbare Materialien
26%
Informationen über formale Auflagen
24%
Finanzierung oder Beratung über Fördermöglichkeiten
13%
Keine Informationen zu Schulen bzw. Ansprechpersonen an Schulen Anderer Bedarf
11% 8% 7%
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. N=62. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Interessanterweise stuften die Projektverantwortlichen Informationen zur Finanzierung oder eine Beratung über Fördermöglichkeiten weniger relevant ein, obwohl die Finanzierung sowohl in der Anfangsphase als auch in der laufenden Projektumsetzung zu den größten Schwierigkeiten zählt. Abbildung 15 zeigt zudem, dass auch in der Anfangsphase die laufende Finanzierung eine große Rolle spielt und von An-
60
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
fang an als Problem identifiziert wird. Neben der Finanzierung stellt die Gewinnung von qualifiziertem Personal in beiden Projektphasen eine bedeutende Hürde dar. Weiterhin wird die Erreichbarkeit der Zielgruppen als schwierig eingestuft. Dies verwundert, da nur 8 % der Projektverantwortlichen Informationen zu Schulen bzw. Ansprechpersonen an Schulen für die Umsetzung in der Anfangsphase als hilfreich identifizierten. Abbildung 15: Hemmnisse beim Projektanfang und in der laufenden Projektumsetzung Anschubfinanzierung sichern
53%
Laufende Finanzierung sichern
38%
Qualifiziertes Personal gewinnen
36% 30%
Schwierige Erreichbarkeit der Zielgruppen 25%
Kooperationspartner finden
Fehlende projektbezogene Materialien
12%
Behördliche Auflagen (Genehmigungen usw.)
12%
laufende Hemmnisse
36%
31%
13% 16%
Ideelle Unterstützung
Keine Hemmnisse
52%
18% 20%
andere Hindernisse
Fehlende Informationen über Interessen der Zielgruppen
53%
8%
19% 16% 19%
8% 9%
Hemmnisse am Projektanfang
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. Hemmnisse am Projektanfang: N=64. Laufende Hemmnisse: N=60. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Bisher wurden 27 % der befragten MINT-Projekte mit einem Preis oder einer Auszeichnung gewürdigt. 48 % der Projekte gaben an, sich noch nicht um eine Auszeichnung beworben zu haben.
61
MINT-Projekte in Hessen
4.4
Zielsetzungen
Das am häufigsten genannte Ziel der Projekte ist die Gewinnung von Fachkräften (55 %). Diese Relevanz wurde auch schon in der Studie „MINT-Förderung in Hessen“ festgestellt.55 Tabelle 7 zeigt zudem, dass die am zweithäufigsten genannte Zielsetzung die Förderung des naturwissenschaftlichen bzw. technischen Interesses von Mädchen ist (54 %). Auf dem dritten Platz folgen mit 39 % „Naturwissenschaftliches bzw. technisches Interesse von klein auf fördern“, „Allgemeines Wissen über Technik bzw. Naturwissenschaften zu vermitteln“ sowie „Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler“. Weniger häufig genannt wurden die Zielsetzungen „neue pädagogische Konzepte anwenden“ und „Ausrichtung eines Wettbewerbs“. Tabelle 7: Zielsetzungen der Projekte Zielsetzungen der Projekte
Anteil der Nennungen
Rangfolge
Summe der Teilnehmerzahlen
Rangfolge
Mehr naturwissenschaftliche bzw. technische Fachkräfte gewinnen
55%
1
13.111
6
Naturwissenschaftliches bzw. technisches Interesse von Mädchen fördern
54%
2
13.868
5
Naturwissenschaftliches bzw. technisches Interesse von klein auf fördern
39%
3
48.790
1
Besseres Ansehen/allgemeines Wissen über Technik bzw. Naturwissenschaften vermitteln
39%
3
45.192
2
Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler
39%
3
7.012
10
Individuelle Talentförderung (Auswahl und Betreuung begabter Jugendlicher)
31%
4
11.038
8
Studienberatung für Schülerinnen und Schüler
25%
5
18.669
4
Kooperation Wirtschaft/Schule
20%
6
3.950
11
Aufbau von Kontakt zwischen Unternehmen und Absolventen (Schule, Universität)
14%
7
3.164
12
Neue pädagogische Konzepte anwenden
13%
8
31.886
3
Andere Ziele
13%
8
11.936
7
Ausrichtung eines Wettbewerbs
11%
9
8.550
9
Anmerkung: Maximal vier Antworten waren möglich. N=71. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
55 Vgl. Hiller, O., Renn, S., Pfenning, U. (2011), S. 15. 62
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Die Tabelle enthält auch die Rangfolge der Zielsetzungen, die sich ergibt, wenn die Zielsetzungen der Projekte mit ihren jeweiligen Teilnehmerzahlen gewichtet werden.56 Dadurch verändert sich die Rangfolge. Ein deutlicher Unterschied zwischen der projektbezogenen und der teilnehmerbezogenen Auswertung ist bei dem Ziel „Mehr naturwissenschaftliche bzw. technische Fachkräfte gewinnen“ zu erkennen. Während dieses Ziel gemäß der Anzahl der Projekte an erster Stelle liegt, belegt es gemäß den Teilnehmerzahlen nur einen Platz im Mittelfeld. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass Projekte mit dieser Zielsetzung häufiger als mehrtägiges Blockangebot oder als regelmäßige Treffen über einen bestimmten Zeitraum organisiert sind. Diese Organisationsform hat nur eine relativ geringe Teilnehmerzahl. Dies gilt ebenfalls für die Kategorie „Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler", die vom dritten auf den drittletzten Platz fällt. Auffällig ist auch die Veränderung der Platzierung für das Ziel der Mädchenförderung, das unter Berücksichtigung von Teilnehmerzahlen von Platz 2 auf Platz 5 fällt. Die Auswertung nach den anvisierten Zielgruppen der Projekte in Tabelle 8 zeigt zudem, dass sich lediglich 14 % der Projekte schwerpunktmäßig an Mädchen bzw. junge Frauen richten. Offensichtlich wird das Ziel einer MINT-Förderung von Mädchen bislang eher implizit verfolgt. Tabelle 8: Zielgruppen der Projekte Mehrfach- Anteil an
Zielgruppe
nennungen
allen
(N=71)
Projekten
Schülerinnen und Schüler (Klasse 5-10)
48
68%
Schülerinnen und Schüler der Gymnasialen Oberstufe
41
Grundschülerinnen und Grundschüler
Schulform
Mehrfach- Anteil an nennungen
allen
(N=70)
Projekten
Gymnasium
60
86%
58%
Haupt-, Real-, Gesamtschule
50
71%
16
23%
Berufliche Schulen
24
34%
Schwerpunktmäßig an Mädchen / junge Frauen
10
14%
Grundschule
21
30%
Lehrende
10
14%
Förderschule
12
17%
Eltern teilnehmender Kinder
8
11%
Kinder im Kindergarten
6
9%
Studierende Hauptstudium/Absolventen
5
7%
Auszubildende
4
6%
Studienanfänger
2
3%
Sonstige
2
3%
Projekte richten sich an…
Projekte richten sich an…
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. Antworten auf die Frage nach der Zielgruppe N=71, Antworten auf die Frage nach der Schulform N=70. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
56 Je Projekt können mehrere Ziele verfolgt werden, so dass die Teilnehmerzahlen die Summe aller Projektteilnehmer mit dieser Zielsetzung repräsentieren. 63
MINT-Projekte in Hessen
Die beiden wichtigsten Zielgruppen sind Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis zehn sowie der gymnasialen Oberstufe. Mit deutlichem Abstand folgen Grundschülerinnen und Grundschüler (23 %), Mädchen und junge Frauen (14 %) sowie Lehrende (14 %). Insgesamt richten sich etwas mehr Projekte an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (68 %) als an jene der Sekundarstufe II (58 %). Allerdings spiegelt dies nicht das Verhältnis der beiden Stufen gemäß den Schülerzahlen wider, denn rund drei Viertel aller Schülerinnen und Schüler gehören der Sekundarstufe I an und ein Viertel der Sekundarstufe II. Folglich ist ein Ungleichgewicht in der Zielgruppenverteilung zu konstatieren: Gemäß der Schülerverteilung müsste die Zahl der Projekte für die Sekundarstufe I größer sein. Auch im Hinblick auf die Verteilung der Schulformen, an die sich die Projekte richten, ist ein relatives Ungleichgewicht zu erkennen. So haben 86 % der befragten Projekte Gymnasien und 71 % Haupt-, Real- und Gesamtschulen als Zielgruppe. Damit erscheint zwar eine gewisse Gleichverteilung zu bestehen. Berücksichtigt man jedoch, dass es in Hessen weit mehr Haupt-, Realschulen und Gesamtschulen (insgesamt: 525) als Gymnasien (178) gibt, wird das Ungleichgewicht deutlich.57 Es zeigt sich, dass die Ausrichtung der Projekte – gemessen an der Schulverteilung – überdurchschnittlich auf Gymnasien fokussiert ist.
57 Die in der Grundgesamtheit vorhandene Verteilung nach Schulform bietet einen Anhaltspunkt zur Beurteilung der Projektverteilung. Bestehende Unterschiede in der Größe der Schulen können an dieser Stelle nicht berücksichtigt werden. 64
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
4.5
Trägerschaft und Finanzierung
Hochschulen sind mit rund 40 % der am häufigsten genannte Träger der befragten Projekte (vgl. Abbildung 16). Mit 25 % liegen Vereine an zweiter Stelle. Zu den anderen Trägern gehört u. a. die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT. Abbildung 16: Trägerschaft der Projekte Hochschule
38%
Verein
25%
Andere Träger
9%
Unternehmen
9%
Schule
9%
Dachverband der Wirtschaft
4%
Gesellschaftliche Stiftung
3%
Einzelne Person
1%
Kommunale Einrichtung
1%
Unternehmensstiftung
1%
Anmerkung: N=71. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Die Finanzierung ist für die Projekte sowohl in der Anfangsphase als auch in der laufenden Projektzeit eine der größten Schwierigkeiten. Die Befragung versucht Aufschluss darüber zu geben, wie die Projekte ihre Finanzierung absichern. Abbildung 17 zeigt die zentrale Rolle von Zuschüssen auf. Die Zuschüsse des Landes (34 %), andere Zuschüsse öffentlicher Einrichtungen (29 %) und Zuschüsse von Förderprogrammen (21 %) gehören zu den wichtigsten Finanzierungsquellen der befragten Projekte. Neben den Zuschüssen sind mit 31 % Spenden von Unternehmen von großer Bedeutung. Zu den anderen Finanzierungsformen zählen Elternbeiträge, Stiftungen oder Dienstleistungen für Unternehmen.
65
MINT-Projekte in Hessen
Abbildung 17: Finanzierung der Projekte Zuschüsse des Landes (nicht aus Förderprogrammen)
34%
Spenden von Unternehmen
31%
Andere Zuschüsse öffentlicher Einrichtungen
29%
Zuschüsse von Förderprogrammen
21%
Andere Finanzierung
20%
Beiträge von Mitgliedern/ Mitgliedsorganisationen
20%
Teilnahmegebühr
10%
Spenden von Personen
10%
Drittmittel von wissenschaftlichen Forschungsinstitutionen
7%
Zuschüsse des Bundes
7%
Keine Zuschüsse der Kommune Drittmittel von wirtschaftlichen Forschungsinstitutionen
6% 4% 3%
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. N=71. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Rund die Hälfte der Projekte finanziert sich aus einer Quelle, während in die anderen Projekte Gelder aus unterschiedlichen Institutionen fließen. Bezogen auf die Kontinuität der Projekte birgt dies die Problematik, dass mehrere Geldgeber von der Fortführung des Projekts überzeugt werden müssen. Beim Wegfall einer Teilförderung ist unter Umständen das gesamte Projekt bzw. eine adäquate Umsetzung in Gefahr.58 Grundsätzlich können jedoch durch eventuelle Kürzungen auch bei einer Finanzierung aus einer Quelle Lücken entstehen, die sich kurzfristig nicht aus anderen Quellen substituieren lassen. Die Projektverantwortlichen wurden danach gefragt, wie sicher die Finanzierung ihrer Projekte gewährleistet ist. Von den 67 Projekten, für die diese Frage beantwortet wurde, ist die Finanzierung bei 57 % über die gesamte Projektlaufzeit gesichert. Bei den restlichen 43 % ist die Finanzierung entweder noch ungewiss (10 %) oder sie ist nur noch für das laufende Jahr gewährleistet (33 %). Hier verdeutlicht sich, warum rund die Hälfte der Projekte die laufende Finanzierung als Schwierigkeit identifiziert hat.
58 Vgl. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2011), S.36 66
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
4.6
Infrastruktur der Projekte
Spezielle Räume sind für viele MINT-Projekte unerlässlich, um verschiedene Experimentiermöglichkeiten zu schaffen. Oftmals bieten außerschulische Lernorte eine deutlich bessere Ausstattung als die schulischen Fachräume. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zeigen, dass 44 % der Projekte über eigene naturwissenschaftliche Fachräume (15 %) oder über speziell für die Projekte ausgerüstete Fachräume (29 %) verfügen. 33 % der Projektverantwortlichen gaben an, dass ihnen teilweise besonders ausgerüstete Räume zur Verfügung stehen. Abbildung 18: Ausstattung der Räumlichkeiten
teils/ teils 15% 33% 23%
speziell hierfür ausgerüstete Fachräume (Werkräume, Laboratorium usw.) Räume ohne fachliche Infrastruktur
naturwissenschaftliche Fachräume 29%
Anmerkung: N=69. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
Viele der befragten Projekte finden in Räumlichkeiten von Hochschulen oder von Unternehmen oder sowohl in Unternehmen als auch in Hochschulen statt. Auch Räume in Schulen werden von einigen Projekten genutzt. Die Science Center und Museen verfügen über eigene Räumlichkeiten. Andere Projekte haben keinen festgelegten Raum.
67
MINT-Projekte in Hessen
4.7
Erfahrungsaustausch und Kooperationen
Rund ein Drittel der Befragten hätten sich in der Anfangsphase der Projekte eine Kommunikationsplattform zum Erfahrungsaustausch gewünscht. In der laufenden Projektphase findet bei 44 % der Angebote ein allgemeiner Erfahrungsaustausch mit vergleichbaren Projekten häufig (14 %) oder manchmal (31 %) statt. 37 % tauschen sich hingegen nie mit anderen Projekten aus. Insgesamt äußern 70 % der Befragten ein Interesse an einem Forum zu weiteren Erfahrungsaustauschen. Weitere Anhaltspunkte über die Vernetzung der einzelnen Projekte lassen sich aus den Angaben zu bestehenden Kooperationen ablesen. 40 Projektverantwortliche machten zu dieser Fragestellung Angaben. Im Durchschnitt haben die Projekte 46 Kooperationspartner, wobei die Spannbreite von 0 bis 563 Institutionen reicht. Bei rund 19 dieser 40 Projekte war die Mehrzahl der Kooperationspartner Schulen. Weitere 10 Projekte sind keine Kooperation mit Schulen eingegangen. Abbildung 19 zeigt, welche Träger hinter den Kooperationspartnern der Projekte stehen: Unternehmen sind mit 51 % die wichtigsten Kooperationspartner.59 Abbildung 19: Kooperationspartner der Projekte (außer Schulen) Unternehmen
51%
Hochschule
43%
Bildungseinrichtungen/ Akademien
25%
andere Träger
23%
Verein
21%
Kommunale Einrichtungen
13%
Wirtschaftsverbände
13%
Ministerien, Staatliches Schulamt
8%
Person
8%
Andere Stiftung
4%
Wirtschaftsnahe Stiftung
4%
Sonstige Verbände
2%
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. N=53. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
59 Schulen wurden bei dieser Frage ausgenommen. 68
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Mit 43 % folgen feste Kooperationen mit Hochschulen. Damit wird der hohe Stellenwert der Hochschulen für außerschulische MINT-Projekte deutlich. Hochschulen sind am häufigsten Träger der Projekte und zudem sehr häufig Kooperationspartner. An dritter Stelle der Institutionen, mit denen feste Kooperationen geschlossen wurden, liegen Akademien (25 %). Mit kommunalen Einrichtungen und Ministerien oder dem Staatlichen Schulamt arbeiten rund 20 % der Projekte zusammen.
4.8
Erfolge und Verbesserungspotenziale der Projekte
Die Projektverantwortlichen wurden um eine Selbsteinschätzung im Hinblick auf den Erreichungsgrad der Zielsetzungen ihrer Projekte gebeten. Wie Tabelle 9 zeigt, bewerteten die Projektverantwortlichen den Erfolg ihrer Projekte gemessen an den Zielen überwiegend positiv. Tabelle 9: Erfolge der Projekte Skala von 1 (keines der Ziele wurde erreicht) Ziele
Anzahl der Projekte
bis 10 (alle Ziele wurden erreicht) Minimum
Maximum
Arithmetischer Mittelwert
Ausrichtung eines Wettbewerbs
8
9
10
10
Neue pädagogische Konzepte anwenden
8
8
10
9
Studienberatung für Schülerinnen und Schüler
14
7
10
9
Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler
23
5
10
9
Individuelle Talentförderung (Auswahl und Betreuung begabter Jugendlicher)
21
4
10
9
Besseres Ansehen/allgemeines Wissen über Technik bzw. Naturwissenschaften vermitteln
28
5
10
8
Naturwissenschaftliches bzw. technisches Interesse von klein auf fördern
27
5
10
8
Aufbau von Kontakt zwischen Unternehmen und Absolventen (Schule, Universität)
9
5
10
8
Kooperation Wirtschaft/Schule
13
4
10
8
Naturwissenschaftliches bzw. technisches Interesse von Mädchen fördern
36
3
10
8
Mehr naturwissenschaftliche bzw. technische Fachkräfte gewinnen
37
2
10
7
Andere Ziele
16
8
10
9
Anmerkung: Mehrfachantworten waren möglich. Quelle: Befragung der Hessen Agentur (drittes Quartal 2013)
69
MINT-Projekte in Hessen
Auf einer Skala von 1 (keines der Ziele wurde erreicht) bis 10 (alle Ziele wurden erreicht) wurde der Erfolg im Durchschnitt zumeist mit 8 oder 9 bewertet. Lediglich beim Ziel der Gewinnung zusätzlicher Fachkräfte und bei der Mädchenförderung wurden von den Projektverantwortlichen vereinzelt Defizite in der Zielerreichung erkannt. Auch im Hinblick auf die individuelle Talentförderung sowie der Kooperation Wirtschaft/Schule wurden in Einzelfällen geringe Zielerreichungsgrade angegeben. Darüber hinaus konnten die Projektverantwortlichen in einer offenen Frage angeben, wo sie Verbesserungspotenziale für die Wirkung ihrer Projekte sehen. Viele Befragte gaben an, dass die Nachfrage nach der Teilnahme an ihrem Projekt das Angebot deutlich übersteigt. Von daher sehen sie Verbesserungspotenziale vor allem darin, ihre Angebote auszuweiten, um mehr Kinder und Jugendliche erreichen zu können. In die gleiche Richtung zielen Wünsche im Hinblick auf eine regionale Ausweitung des Wirkungsradius der Projekte, um sie beispielsweise auch in anderen Landkreisen bekannt zu machen. Neben der regionalen Ausbreitung denken einige Projektverantwortliche darüber nach, wie man alle Bildungsschichten einbinden kann. Um den Bekanntheitsgrad ihrer Projekte zu verbessern, wird von mehreren Befragten eine intensivierte Öffentlichkeits- sowie Pressearbeit angestrebt. Für die Effektivität der Projekte spielen nach Angaben der Befragten auch die Aufstockung des Personals und die finanzielle Unterstützung eine wichtige Rolle. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit Schulen wird die Bedeutung einer stetigen langfristigen Kooperation betont. Hierfür sei nach Angaben der Befragten zu bedenken, dass Entscheidungsprozesse in Schulen oftmals langwierig und zeitintensiv seien, es also eine gewisse Zeit dauern kann, bis Projekte richtig angenommen und in den Unterricht eingebettet werden. Die Mehrzahl der Projektverantwortlichen sieht Verbesserungspotenziale hinsichtlich der Wirkung der Projekte eher in der Expansion und der Ausweitung der Teilnehmerzahlen als in inhaltlichen Umgestaltungen. 34 % der Befragten gaben an, dass sie bereits neue Projekte geplant haben oder darüber nachdenken, neue Projekte zu initiieren (16 %). Nur 11 % der Projektverantwortlichen wollen auf keinen Fall weitere Projekte anbieten und 23 % der Befragten haben in Bezug auf die Planung neuer Projekte noch keine Entscheidung getroffen. 70
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Die Frage im Hinblick auf einen zusätzlichen Bedarf an weiteren Projekten wird von der Mehrzahl der Projektverantwortlichen bejaht. Insgesamt lässt sich daraus ableiten, dass der Bedarf an MINT-Bildungsangeboten noch nicht gedeckt wird. Dabei sollten gemäß der Ansicht der Befragten u. a. die Angebote für bestimmte Zielgruppen ausgeweitet werden, beispielsweise für Haupt- und Realschülerinnen und -schüler oder es sollten mehr Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten werden. Neben der Ausdehnung der Angebote solle auch eine Vernetzung der bestehenden Projekte erfolgen. Einige wenige Befragte hatten in Bezug auf die Ausweitung der Projektlandschaft auch eher kritische Anmerkungen und befürworten statt der Initiierung neuer die Ausdehnung bestehender Projekte. Zu viele Initiativen führten zu Intransparenz und es solle besser auf eine Gesamtstrategie mit überschaubarer Projektvielfalt gesetzt werden.
4.9
Wünsche der Projektverantwortlichen an die Akteure der MINT-Bildung
Die befragten Projektverantwortlichen konnten konkrete Wünsche im Hinblick auf die Weiterentwicklung der MINT-Bildung äußern, die nach den unterschiedlichen Akteuren (Schulen, Unternehmen, Hochschulen, Politik bzw. Kommunen) gegliedert waren. In Bezug auf Verbesserungspotentiale in der Zusammenarbeit zwischen Schulen und MINT-Projekten wurde die Bedeutung von langfristigen Kooperationen betont. Explizit an den Akteur „Schule“ gerichtet wünschen sich sehr viele Projektverantwortliche eine bessere Kommunikation mit den Schulen. Zum einen benötigen die Projekte Ansprechpersonen an den Schulen. Zum anderen sollte sich auch die Informationsweitergabe innerhalb der Schulen, also zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern verbessern, damit diese die Projekte und Hilfestellungen kennen. Dabei wurden einige konkrete Veränderungsvorschläge gemacht. So wurde zur Verbesserung der Kommunikation mit den Schulen die Einrichtung einer Funktions-Emailadresse (MINT/Nawi-Fachleitung@...) vorgeschlagen. Zu den weiteren Wünschen zählen, dass Schulen den Stellenwert der (MINT-)Berufsorientierung erhöhen sollten und verstärkt Experimente in den Unterricht integrieren. Zudem sollte sich MINT-Förderung nicht auf Gymnasien beschränken. Von Unternehmen erhoffen sich die Projektverantwortlichen hauptsächlich finanzielle Unterstützung für ihre Projekte. Teilweise wünschen sie sich (zudem) andere Unterstützungsmaßnahmen, etwa bei der Bereitstellung von Räumlichkeiten, bei der Durchführung von Betriebsbesichtigungen oder durch personelle Unterstützung.
71
MINT-Projekte in Hessen
Die Wünsche an die Hochschulen sind breit gefächert und reichen von einer besonderen Förderung der MINT-Lehrerfortbildung bis zur besseren Kooperation zwischen Hochschule und Schule bzw. Unternehmen. Einige Träger von Projekten an Hochschulen wünschen sich eine stärkere Würdigung der Projekte innerhalb der Hochschulen. Finanzielle Unterstützung ist auch ein großes Anliegen der Projektverantwortlichen an die Politik bzw. die Kommunen. Dabei betonen die Befragten die Bedeutung einer längerfristigen Unterstützung. Vereinzelt wurde der Wunsch nach einer Verbesserung der MINT-Bildung, beispielsweise durch die Einführung eines eigenen Faches Technik, geäußert.
4.10
Zusammenfassung der Befragung
In der Befragung wurden gezielt diejenigen Projekte näher beleuchtet, die sich an Jugendliche in der Phase der Berufsorientierung richten. Insgesamt können die befragten Projekte auf eine positive Resonanz blicken. Es werden überwiegend steigende Entwicklungen der Teilnehmerzahlen dokumentiert, was auf einen allgemein wachsenden Stellenwert der MINT-Bildung hinweist. Die Gründungsdaten zeigen auch in den Jahren 2011 und 2012 noch einen Zuwachs an Projekten. Häufig sind Naturwissenschaftler und Ingenieure sowie Lehrkräfte Initiatoren der Projekte. Sie leisten mit ihrem fachlichen Wissen somit nicht nur einen inhaltlichen Beitrag zur MINT-Bildung, sondern fördern auch den Aufbau von Projekten und Netzwerken. Dies macht sie zu wichtigen Akteuren, die eine entsprechende Unterstützung erhalten sollten. Zu den wichtigen Zielsetzungen der befragten Projekte gehören u. a. die Gewinnung von Fachkräften und die Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler. Verknüpft man die Zielsetzungen jedoch mit den Teilnehmerzahlen, verlieren diese Ziele an Stellenwert. An die vorderen Positionen rücken in der teilnehmerbezogenen Betrachtung vielmehr allgemeinere Ziele, wie naturwissenschaftliches Interesse wecken und ein besseres Ansehen der MINT-Bereiche erreichen. Obwohl viele Projekte das Ziel der Fachkräftegewinnung und der Berufsorientierung verfolgen, ist die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesen Projekten noch gering und es besteht durchaus Erweiterungspotenzial.
72
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Wie bereits in der Bestandsaufnahme festgestellt, richten sich nur wenige der befragten Projekte schwerpunktmäßig an Mädchen, obwohl die am zweithäufigsten genannte Zielsetzung der Projekte die Mädchenförderung ist. Offensichtlich wird das Ziel einer MINT-Förderung von Mädchen bislang eher implizit verfolgt. Eine stärkere Etablierung von kontinuierlichen Angeboten für Mädchen könnte helfen, das Ziel „Naturwissenschaftliches bzw. technisches Interesse von Mädchen fördern“ auch umzusetzen. Generell erscheint es sinnvoll, die Angebote für Haupt-, Real- und Gesamtschulen stärker auszudehnen, da sich im Verhältnis zur Gesamtzahl der jeweiligen Schulformen eine relativ größere Zahl bestehender Projekte bislang an Gymnasien richtet. Aus der Befragung geht hervor, dass die Finanzierung für die Projekte sowohl in der Anfangsphase als auch in der laufenden Projektzeit eine der größten Schwierigkeiten ist. Bei rund 40 % der Projekte ist die Finanzierung entweder noch ungewiss oder sie ist nur noch für das laufende Jahr gewährleistet. Angesichts der Vielfalt der verschiedenen Angebote in der MINT-Bildung ist die Herstellung von Transparenz auch für die Projektverantwortlichen am Anfang ihrer Projekte hilfreich. Aber auch in der laufenden Projektphase zeigte ein Großteil der Befragten ein Interesse an einem Forum zu weiteren Erfahrungsaustauschen. Rund die Hälfte aller Projekte hat bereits Kooperationen geschlossen. Zu den wichtigsten Kooperationspartnern gehören Schulen, Unternehmen und Hochschulen. Insbesondere für die Anfangsphase der Projekte nannten die Projektverantwortlichen zudem verschiedene Hilfestellungen in Form von Leitfäden zur Organisation von Projekten sowie Informationen über Materialien, Auflagen etc. als wichtig. Eine Mehrzahl der Projektverantwortlichen identifizierte als Verbesserungspotenzial für die Wirkung ihrer Projekte die Ausweitung der Teilnehmerzahlen, sowohl auf andere Regionen als auch auf weitere Zielgruppen. Für die Zusammenarbeit mit Schulen wünschen sich sehr viele Projektverantwortliche eine bessere Kommunikation. Zum einen benötigen die Projekte Ansprechpersonen an den Schulen. Zum anderen sollte sich auch die Informationsweitergabe innerhalb der Schulen, also zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern verbessern, damit diese die Projekte und Hilfestellungen kennen. In der Kooperation mit Schulen sollte zudem berücksichtigt werden, dass außerschulische MINTAngebote besser in den Unterricht eingebaut werden können, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden.
73
MINT-Projekte in Hessen
Von Unternehmen erhoffen sich die Projektverantwortlichen überwiegend finanzielle Unterstützung. Da es sich bei vielen Projektträgern selber um Hochschulen handelt, richten sich manche Wünsche an die eigenen Institutionen, etwa durch eine stärkere Würdigung der Projekte. Zudem wurden die Hochschulen zu einer besseren Kooperation mit Schulen zu beidseitigem Vorteil aufgerufen. Von Seiten der Politik bzw. den Kommunen wünschen sich viele Projektverantwortliche eine dauerhafte finanzielle Unterstützung. Darüber hinaus vertreten einige der Befragten die Ansicht, dass die MINT-Bildung an den Schulen u. a. durch ein eigenes Fach Technik verbessert werden müsste.
74
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
5
Handlungsempfehlungen
Angesichts des vielfach prognostizierten Fachkräftebedarfs im MINT-Bereich ist in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe unterschiedlicher Maßnahmen im Bereich der MINT-Bildung entstanden. Daran beteiligen sich nicht nur Schulen und Hochschulen, sondern auch Unternehmen, Verbände und Forschungsinstitutionen. Auch ein breites privates Engagement ist vorhanden. Die umfangreiche Erhebung der MINT-Projekte in Hessen sowie die schriftliche Befragung ausgewählter Projekte im Bereich der Berufsorientierung bilden die Basis zur Einschätzung des Aktivitätsgrads im Hinblick auf die MINT-Bildung in Hessen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass in Hessen zahlreiche Ansätze der MINT-Förderung existieren. Auch für die Zielgruppe der Jugendlichen in der Phase der Berufsorientierung ist das Spektrum vorhandener Projekte groß. Einige der Projekte können aber noch stärker ausgebaut werden, in anderen Bereichen bestehen Lücken und die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen. Unter Berücksichtigung der wichtigsten Studienergebnisse einschließlich der Erkenntnisse aus Gesprächen mit Experten werden folgende Handlungsansätze abgeleitet. Flächendeckende Versorgung sicherstellen Die räumliche Verteilung zeigt eine hohe Dichte der Projekte im Regierungsbezirk Darmstadt (65 %). In Relation zur Bevölkerung oder dem wirtschaftlichen Aktivitätsgrad ist diese Verteilung als angemessen zu werten. Allerdings führt die zahlenmäßig geringere Präsenz der Projekte in Nord- und Mittelhessen zu Problemen der Erreichbarkeit und damit zu größeren Hürden bei der Inanspruchnahme von MINTAngeboten.
Die auf der Kreisebene bestehenden weißen Flecken sind durch entsprechende Maßnahmen (Förderung von Beförderungskosten oder Bereitstellung ausreichender mobiler MINT-Angebote) zu schließen.
Das Ziel einer flächendeckenden Versorgung kann durch den Einsatz von Multiplikatoren oder durch den Aufbau eines Netzwerkes bzw. die Nutzung bestehender Netzwerke (OloV-Strategie) stärker unterstützt werden (Beispiel für den Aufbau eines MINT-Netzwerkes: zdi-Zentren in Nordrhein-Westfalen).
75
MINT-Projekte in Hessen
Es ist zu prüfen, inwieweit sich bestehende Projekte eignen, um sie entweder in andere Regionen zu übertragen oder sie als mobiles Angebot zu organisieren.
Rein technische Inhalte der Bereiche Elektronik, Konstruktion und Modellbau waren im Rahmen der Angebote in 2013 für Science Camps eher unterrepräsentiert, obwohl solche Inhalte die Grundlage für das Interesse an technischen Ausbildungsberufen oder Studiengängen bilden.
Eine Erweiterung des bestehenden Themenspektrums von Science Camps um Angebote mit technischem Inhalt ist empfehlenswert und könnte sowohl bei Unternehmen als auch an Universitäten angesiedelt werden.
Die bestehenden Projekte richten sich vorrangig an Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II, obwohl relativ mehr Schülerinnen und Schüler die Sekundarstufe I besuchen. Zudem ist davon auszugehen, dass zukünftige Fachkräftelücken stärker bei Fachkräften mit dualer als mit akademischer Ausbildung entstehen werden.
Weitere Bemühungen zum Ausbau der MINT-Bildung sollten daher noch stärker die Zielgruppe Sekundarstufe I berücksichtigen.
Aus den differenzierten Auswertungen nach Schulformen geht hervor, dass bei hessischen Gymnasien das MINT-Engagement am verbreitetsten ist, während Gesamtschulen sowie Haupt- und Realschulen sich weniger häufig an den betrachteten MINT-Auszeichnungen sowie an bestimmten Projekten beteiligen.
Um die Motivation von Haupt- und Realschulen zur Teilnahme an MINTAuszeichnungen zu fördern, sind spezifisch auf die eher praxisorientierte Ausrichtung der Schulen ausgerichtete Zertifikate zu entwickeln (Beispiel: „MINT-Haupt“- und „MINT-Real“-Schulen in Nordrhein-Westfalen).
Für Projekte im Bereich der Berufsorientierung spielen unmittelbare Kooperationen mit Unternehmen eine wichtige Rolle.
76
Als wirkungsvoll bieten sich Projekte an, die regional organisiert werden, d. h. passgenau auf die Gegebenheiten und Bedarfe der jeweiligen Region und der dort ansässigen MINT-Unternehmen zugeschnitten sind.
Für den Aufbau von Kooperationen mit Schulen ist es sinnvoll, eindeutige MINT-Ansprechpartner an Schulen zu benennen und die Kommunikationswege zu vereinfachen. An den Schulen muss sichergestellt werden, dass Informationen über interne und externe Angebote für Schülerinnen und Schü-
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ler zugänglich gemacht werden. Diese Aufgabe kann bei MINT-Lehrkräften oder den für Berufsorientierung zuständigen Lehrkräften verankert werden. Auszeichnung besonderer Leistungen Schulen und die darin agierenden Lehrkräfte sind die Hauptakteure bei der Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Werten. Ihnen kommt in der MINT-Bildung eine einflussreiche Position zu. Sehr häufig geht das Interesse der Schülerinnen und Schüler für MINT-Themen auf das Engagement einzelner Lehrkräfte zurück, die im Rahmen ihres Unterrichtes und meist sogar weit darüber hinaus starke Impulse setzen und in kontinuierlicher Begeisterungsfähigkeit MINT-Inhalte vermitteln.
Ein landeseigener Preis, der herausragende Leistungen engagierter MINTLehrkräfte auszeichnet, sollte ins Leben gerufen werden. Auf diese Weise gelingt es, das Engagement in Hessen noch stärker sichtbar zu machen.
Da bestehende Auszeichnungen häufig an Lehrkräfte an Gymnasien vergeben werden, ist es durchaus denkbar eine Auszeichnung nach Schulformen zu differenzieren, um somit den Aspekt der Bemühungen im Rahmen der Berufsorientierung berücksichtigen zu können.
Frühförderung systematisch unterstützen Eine frühe MINT-Bildung sowie eine kontinuierliche Fortsetzung der Angebote sind notwendige Voraussetzungen, um Jugendliche später für Berufe in diesem Segment zu gewinnen. Die Analyse der frühen MINT-Bildung in Grundschulen zeigt einige Regionen mit einer geringen Abdeckung (Stadt Offenbach, Kreis MarburgBiedenkopf). Auf der Ebene der Regierungsbezirke weist insbesondere der Regierungsbezirk Gießen eine unterdurchschnittliche Beteiligung auf. Um bestehende Hürden einer breiteren Umsetzung von MINT-Angeboten zu überwinden, sollten Grundschulen vermehrt die Möglichkeit erhalten, entsprechende Beratungsangebote zum Aufbau einer MINT-Bildungsstrategie in Anspruch zu nehmen.
Grundsätzlich gilt es darüber hinaus, die MINT-Thematik in die Aus- und Weiterbildung der Grundschullehrkräfte verbindlicher einzubeziehen.
Bislang ist in Hessen das Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“, dessen Ziel die MINT-Fortbildung pädagogischer Fachkräfte ist, nur in einigen Regionen breiter etabliert. Die meisten hessischen Kreise weisen eine eher geringe Teilnahme auf.
77
MINT-Projekte in Hessen
Der Ausbau des Netzwerkes „Haus der kleinen Forscher“ ist weiter voranzutreiben. Das Modellprojekt „Kleine Forscher entdecken MINT“ des Ministeriums für Soziales und Integration und des Hessischen Kultusministeriums in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ist als Initiative zur weiteren Ausdehnung der Bildungsinitiative anzusehen. Der hiermit eingeschlagene Weg sollte weiter verfolgt werden. Kontinuierliche Angebote für Mädchen ausbauen Die Auswertung der in Hessen vorhandenen Projekte zeigt insgesamt ein Defizit der Angebote für Mädchen. Bei einem Großteil der vorhandenen Angebote handelt es sich zudem um punktuelle Angebote.
Sinnvoll sind Angebote, die flächendeckend und längerfristig ausgerichtet sind und interessierte Mädchen stärker für technische und naturwissenschaftlich orientierte Berufe motivieren und damit helfen, geschlechtsspezifisch segmentierte Berufswahlentscheidung aufzubrechen.
Mit dem in Hessen aufgelegten Projekt „MINT Girls Camps“ für Haupt- und Realschülerinnen ist zwar bereits ein Schritt in die richtige Richtung erfolgt, allerdings gibt es hier vor allem bei kontinuierlichen Angeboten noch Ausbaubedarf (Beispiel „Girls´Day Akademie“ in Baden Württemberg).
Zur Unterstützung der MINT-Bildung für Mädchen ist die Etablierung von breit angelegten technikorientierten Kursen an den Schulen sinnvoll. Ein Beispiel für die Umsetzung solcher Angebote ist das vom Fraunhofer IAIS entwickelte „Roberta Konzept“, das sich auf langjährige Erfahrungen sowie qualitätsgeprüfte Schulungsprogramme stützt, in denen explizit auf gendergerechte Lehr- und Lernmaterialien geachtet wird.
Genderorientierte Lehrmethoden bzw. monoedukative Unterrichtsformen sollten sowohl bei der Konzeption von Schulprojekten als auch bei der Konzeption außerschulischer Projekte eine stärkere Rolle spielen.
Transparenz über Projekte herstellen Es fehlt eine Übersicht der vielseitigen MINT-Bildungsangebote in Hessen. Für (Fach-)Interessierte (Lehrkräfte, Unternehmen, Projektträger etc.) gibt es derzeit keine Möglichkeit, wichtige Informationen zentral zu finden. Die vorhandenen Datenbanken (z. B. www.tecnopedia.de, www.mintzukunft-schaffen.de) decken bislang für die regionale Auswertung meist nur einen geringen Teil des gesamten Spekt-
78
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
rums an Aktivitäten ab. Zudem sind sie in die vorhandenen Filtermöglichkeit zum Teil wenig komfortabel. Die im Rahmen der vorliegenden Studie erhobenen Informationen zu insgesamt 170 in Hessen lokalisierten MINT-Projekten sind als „Startkapital“ einer MINT-Webseite für Hessen verwendbar. Die bereits vorhandenen Strukturierungsmerkmale (Ort, Kategorien, Zielgruppen, Themenbereiche) können als Filtermöglichkeit für diese Webseite genutzt werden. Weitere Inhalte wie Veranstaltungshinweise, Materialien, Leitfäden, Fördermöglichkeiten etc. sind zu ergänzen und auf die Bedürfnisse der Nutzer abzustimmen. Es sollte eine redaktionelle Betreuung der Webseite eingerichtet werden Zudem kann auf der MINT-Webseite der Austausch und die Netzwerkarbeit innerhalb der MINT-Landschaft gefördert und durch Veranstaltungen bzw. Veranstaltungshinweise unterstützt werden. Um die unterschiedlichen Interessen an einer solchen Webseite bestmöglich umsetzen zu können, wäre es sinnvoll einen begleitenden „MINT-Rat“ einzurichten und mit ihm die Ausrichtung und Inhalte der bereitgestellten Informationen abzustimmen. In der Presse wird zu wenig über MINT-Projekte in Hessen berichtet. Es fehlt eine intensivere Berichterstattung über Good-Practice Beispiele, die dazu dienen kann, das Thema MINT allgemein sowie die konkrete Bereitschaft von Schulen und Unternehmen zur Beteiligung an MINT-Projekten zu erhöhen. Die Öffentlichkeitsarbeit von MINT-Projekten sollte gezielt unterstützt werden. Dies gilt für alle Projekte, insbesondere für solche, die auf der Basis von Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft aufgebaut sind, und deren Aktivitäten als Beispiel für weitere Akteure dienen können.
79
MINT-Projekte in Hessen
Literaturverzeichnis acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2011): Monitoring von Motivationskonzepten für den Techniknachwuchs (MoMoTech), München Hessisches Kultusministerium (2009): MINT-EC Schulen in Hessen – Schulen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil stellen sich vor, Wiesbaden Hiller, O., Renn, S., Pfenning, U. (2011): MINT-Förderung in Hessen, Universität Stuttgart, Stuttgart Huck, J., de Haan, G., Plesse, M. (2010): Schülerlabor & Co. Außerschulische naturwissenschaftlich-technische Experimentierangebote als Ergänzung des Schulunterrichts in der Region Berlin-Brandenburg, Christian Hammel TSB Technologiestiftung Berlin (Hrsg.), Berlin Institut der deutschen Wirtschaft Köln (2013): MINT-Frühjahrsreport: Innovationkraft, Aufstiegschance und demografische Herausforderung, Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall, Köln Institut der deutschen Wirtschaft Köln (2014): MINT-Frühjahrsreport: MINT – Gesamtwirtschaftliche Bedeutung und regionale Unterschiede, Köln Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) (2013): Berufs- und Qualifikationsprognosen bis 2018 für alle Kreise und kreisfreien Städte, Regierungsbezirke und Hessen insgesamt, Frankfurt Körber-Stiftung (2013): MINT-Regionen in Deutschland – Eine bundesweite Bestandsaufnahme regionaler Netzwerke für die MINT-Bildung, Stand 06/2013, Hamburg Kuse, S. (2013): Berufsausbildung in Hessen 2013, HA-Report Nr. 848, Wiesbaden Renn, O., Duddeck, H., Menzel, R., Holtfrerich, C., Lucas, K., Fischer, W., Allmendinger, J., Klocke, F., Pfenning, U. (2012): Stellungnahmen und Empfehlungen zur MINT-Bildung in Deutschland auf der Basis einer europäischen Vergleichsstudie, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin Schaper-Rinkel, P., Giesecke, S., Bieber, D. (2001): Science Center – Studie im Auftrag des BMBF, VDI/VDE-Technologiezentrum (Hrsg.), Teltow Technische Hochschule Mittelhessen – Zentrale Studienberatung (2012): Studieren probieren, Gießen 80
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Kategorien außerschulischer MINT-Bildungsangebote
Seite 9
2 Anteile der einzelnen Kategorien an allen außerschulischen MINT-Projekten
11
3 Thematischer Schwerpunkt der außerschulischen MINT-Projekte
12
4 Außerschulische MINT-Projekte nach Regierungsbezirken
13
5 Außerschulische MINT-Projekte in Hessen
15
6 Außerschulische MINT-Projekte nach primären Zielgruppen
17
7 MINT-Förderung an hessischen Grundschulen – regionale Verteilung
37
8 MINT-Förderung an weiterführenden hessischen Schulen – regionale Verteilung
39
9 Beginn von außerschulischen MINT-Projekten in Hessen nach Jahren
54
10 Thematischer Schwerpunkt der außerschulischen MINT Projekte
54
11 Kategorien der außerschulischen MINT-Projekte
55
12 Zeitrahmen der Projekte
57
13 Regionale Wirkung der Projekte
59
14 Informationen, die für die Umsetzung in der Anfangsphase hilfreich gewesen wären
60
15 Hemmnisse beim Projektanfang und in der laufenden Projektumsetzung
61
16 Trägerschaft der Projekte
65
17 Finanzierung der Projekte
66
18 Ausstattung der Räumlichkeiten
67
19 Kooperationspartner der Projekte (außer Schulen)
68
Tabellenverzeichnis Tabelle
Seite
1 Beispiele für Science Camps in Hessen für das Jahr 2013
21
2 „MINT-freundliche Schulen" in Hessen
41
3 MINT-EC Mitgliedsschulen
43
4 MINT-Förderung an weiterführenden hessischen Schulen nach Landkreisen
47
5 Teilnehmerinnen- und Teilnehmerzahl pro Jahr nach Kategorien
56
6 Zeitrahmen der Projekte und Teilnehmerzahlen
58
7 Zielsetzungen der Projekte
62
8 Zielgruppen der Projekte
63
9 Erfolge der Projekte
69
81
MINT-Projekte in Hessen
82
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Anhang
Anhang I:
Chemiekiste-Schulen
Anhang II:
Bildungspartnerschaften der Initiative „Wissensfabrik“
Anhang III:
„Klasse(n)kisten“-Schulen
Anhang IV:
Grundschulen mit MINT-Förderung nach Landkreisen
Anhang V:
Übersicht der Schulen und Unternehmen, die sich im "I am MINT"Projekt engagieren
Anhang VI:
Hessische MINT-Projekte
Anhang VII:
Bundesweite MINT-Projekte (auch bundesweite Projekte, die von Institutionen mit Sitz in Hessen durchgeführt werden)
83
MINT-Projekte in Hessen
Anhang I: Chemiekiste-Schulen Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Grundschule Mardorf
Chemieverbände Hessen
Amöneburg
Grundschule Amöneburg
Chemieverbände Hessen
Amöneburg
Grundschule Wächtersbach
Chemieverbände Hessen
Aufenau
Grundschule am Kump
Chemieverbände Hessen
Bad Arolsen
Grundschule Helsen
Chemieverbände Hessen
Bad Arolsen
Grundschule neuer Garten
Chemieverbände Hessen
Bad Arolsen
Hölderlin Schule
Chemieverbände Hessen
Bad Homburg
Grundschule Bad König
Chemieverbände Hessen
Bad König
Waldbachschule
Chemieverbände Hessen
Bad König
Stadtschule Wilhemskiche
Chemieverbände Hessen
Bad Nauheim
Wiedbachschule
Chemieverbände Hessen
Bad Schwalbach
Grundschule Roms Thal
Chemieverbände Hessen
Bad Soden-Salmünster
Grundschule Kerbersdorf
Chemieverbände Hessen
Bad Soden-Salmünster
Baunsberg Schule
Chemieverbände Hessen
Baunatal
Kirchbergschule
Chemieverbände Hessen
Bensheim
Schule im Emsbach
Chemieverbände Hessen
Brechen
Degerfeldschule
Chemieverbände Hessen
Butzbach
Gabriel Biel Schule
Chemieverbände Hessen
Butzbach
Grundschule Dreihausen Förderschule Heskem an der Gesamtschule Ebsdorfergrund Regenbogenschule
Chemieverbände Hessen
Ebsdorfergrund
Chemieverbände Hessen
Ebsdorfergrund
Chemieverbände Hessen
Ebsdorfergrund
Grundschule Hachborn
Chemieverbände Hessen
Ebsdorfergrund
Grundschule Rauischholzhausen
Chemieverbände Hessen
Ebsdorfergrund
Kurt Moosdorfschule
Chemieverbände Hessen
Echzell
Grundschule Edertal
Chemieverbände Hessen
Edertal
Wilhelm Leuschner Schule
Chemieverbände Hessen
Egelsbach
Grundschule Großentaft
Chemieverbände Hessen
Eiterfeld
Freiherr von Stein Schule
Chemieverbände Hessen
Eltville am Rhein
Sonnenblumen Schule
Chemieverbände Hessen
Eltville am Rhein
Grundschule Espenau
Chemieverbände Hessen
Espenau
Goldbornschule
Chemieverbände Hessen
Flörsheim am Main
Karl Weigand Schule
Chemieverbände Hessen
Florstadt
Albert Schweizer Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Anna Schmidt Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
August Gräser Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Boehle Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Friedrich Fröbel Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Grundschule Riedberg
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Holzhausenschule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Karmeliter Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Liebfrauen Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Liesel Östreicher Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
84
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Ludwig Richter Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Martin Buber Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Michael Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Minna Specht Schule Frankfurt
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Mühlbergschule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Münzenberger Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Nidda Schule Frankfurt
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Pestalozzischule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Peter Petersen Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Textor Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Theobald Ziegler Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Uhlandschule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Geschwister Scholl Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Michael Grzimek Schule
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Grundschule Höchst
Chemieverbände Hessen
Frankfurt am Main
Bischof Dr. C. Schreiber Schule Freigericht
Chemieverbände Hessen
Freigericht
Grundschule Fauerbach
Chemieverbände Hessen
Friedberg
Maria Sybilla Merian Schule
Chemieverbände Hessen
Friedberg
Hardtwaldschule
Chemieverbände Hessen
Friedrichsdorf
Astrid Lindgren Schule
Chemieverbände Hessen
Fulda
Domschule
Chemieverbände Hessen
Fulda
Grundschule am Langenberg
Chemieverbände Hessen
Fulda
Otto-Lilienthal Schule
Chemieverbände Hessen
Fulda
Theoderich Schule
Chemieverbände Hessen
Fulda
Mittelpunktschule
Chemieverbände Hessen
Gandernheim
Johannes de Laspee Schule
Chemieverbände Hessen
Geisenheim
Herzbergschule
Chemieverbände Hessen
Gelnhausen
Geotheschule
Chemieverbände Hessen
Gießen
Käthe Kollwitz Schule
Chemieverbände Hessen
Gießen
Sandfeldschule
Chemieverbände Hessen
Gießen
Alte Dorfschule
Chemieverbände Hessen
Gondsroth
Grundschule Ulmtal
Chemieverbände Hessen
Greifenstein
Schule am Kiefernwäldchen
Chemieverbände Hessen
Griesheim
Haslochbergschule
Chemieverbände Hessen
Groß-Bieberau
Schillerschule
Chemieverbände Hessen
Groß-Gerau
Schule am Diebensturm
Chemieverbände Hessen
Grünberg
Grundschule am Erlenhof
Chemieverbände Hessen
Habichtswald
Grundschule Roßbachtal
Chemieverbände Hessen
Haiger
Hasselbachschule
Chemieverbände Hessen
Hasselroth
Grundschule Kemmler Heide
Chemieverbände Hessen
Heidenrod
Schloss Schule
Chemieverbände Hessen
Heppenheim
Wilhelm-Leuschner-Schule
Chemieverbände Hessen
Heuchelheim
Geschwister Grimm Schule
Chemieverbände Hessen
Hohenstein
Grundschule Homberg Ohm
Chemieverbände Hessen
Homberg (Ohm)
Grundschule Mackenzell
Chemieverbände Hessen
Hünfeld
85
MINT-Projekte in Hessen
Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Grundschule Immenhausen Grundschule Kalbach
Chemieverbände Hessen Chemieverbände Hessen
Immenhausen Kalbach
Ahrtal Mittelpunkt Schule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Alexander Schmorell Schule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Ernst Ebbe Schule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Fasanenhofschule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Fridtjof-Nansen Schule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Friedrich Wöhler Schule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Grundschule am Siegerbach
Chemieverbände Hessen
Kassel
Grundschule Harleshausen
Chemieverbände Hessen
Kassel
Grundschule Lindenberg
Chemieverbände Hessen
Kassel
Grundschule Waldau
Chemieverbände Hessen
Kassel
Heinrich-Steul Schule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Reformschule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Regenbogenschule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Schule Königstor
Chemieverbände Hessen
Kassel
Unterneustädter Grundschule
Chemieverbände Hessen
Kassel
Ernst Ebbe Schule
Chemieverbände Hessen
Kaufungen
Max-von-Gagern-Schule
Chemieverbände Hessen
Kelkheim
Pestalozzischule
Chemieverbände Hessen
Kelkheim
Römer Schule
Chemieverbände Hessen
Kelkheim
John Sutton Schule
Chemieverbände Hessen
Kiedrich
Grundschule Langenstein
Chemieverbände Hessen
Kirchhain
Grundschule Marker Breite
Chemieverbände Hessen
Korbach
Humboldt Schule
Chemieverbände Hessen
Korbach
Schule am Emser Tor
Chemieverbände Hessen
Korbach
Grundschule Eppe
Chemieverbände Hessen
Korbach
Don Bosco Schule
Chemieverbände Hessen
Künzell
Biedensandschule
Chemieverbände Hessen
Lampertheim
Goetheschule
Chemieverbände Hessen
Lampertheim
Pestalozzischule
Chemieverbände Hessen
Lampertheim
Schillerschule
Chemieverbände Hessen
Lampertheim
Seehofschule
Chemieverbände Hessen
Lampertheim
Albert Schweizer Schule
Chemieverbände Hessen
Langen
Blücherschule
Chemieverbände Hessen
Langen
Ludwig Erk Schule
Chemieverbände Hessen
Langen
Schule am Weinberg
Chemieverbände Hessen
Langenselbold
Theodor Heuss Schule
Chemieverbände Hessen
Lauterbach
Sprachheilschule
Chemieverbände Hessen
Linsengericht (Hessen)
Grundschule Lohra
Chemieverbände Hessen
Lohra
Friedrich Fröbel Schule Maintal
Chemieverbände Hessen
Maintal
Astrid Lindgren Schule
Chemieverbände Hessen
Marburg
Grundschule Marburg
Chemieverbände Hessen
Marburg
Einhardschule
Chemieverbände Hessen
Michelstadt
Grundschule Vielbrunn
Chemieverbände Hessen
Michelstadt
86
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Grundschule Modautal
Chemieverbände Hessen
Modautal
Grundschule Mossautal
Chemieverbände Hessen
Mossautal
Johanniter Schule
Chemieverbände Hessen
Münzenberg
Grundschule Mengesberg Momberg
Chemieverbände Hessen
Neustadt
Frauenwaldschule
Chemieverbände Hessen
Nieder-Mörlen
Theißtalschule
Chemieverbände Hessen
Niedernhausen
Grundschule Niedervellmar
Chemieverbände Hessen
Niedervellmar
Winterstein Schule
Chemieverbände Hessen
Ober Mörlen
Geschwister Scholl Schule
Chemieverbände Hessen
Oberursel
Grundschule Stierstadt
Chemieverbände Hessen
Oberursel
Alfred Kühnert Schule
Chemieverbände Hessen
Oberzell
Oswald von Nell Schule Offenbach
Chemieverbände Hessen
Offenbach am Main
Grundschule Marbach
Chemieverbände Hessen
Petersberg
Diesterwegschule
Chemieverbände Hessen
Pfungstadt
Goetheschule
Chemieverbände Hessen
Pfungstadt
Hahner Schule
Chemieverbände Hessen
Pfungstadt
Goetheschule
Chemieverbände Hessen
Pfungstadt
Grundschule Poppenhausen
Chemieverbände Hessen
Poppenhausen
Rabenschule
Chemieverbände Hessen
Rabenau
Grundschule Reifenberg
Chemieverbände Hessen
Reifenberg
Freiherr von Stein
Chemieverbände Hessen
Rodgau
Münchhausenschule
Chemieverbände Hessen
Rodgau
Heinrich Böll Schule
Chemieverbände Hessen
Rodgau
Wettertalschule
Chemieverbände Hessen
Rödgen
Rehbergschule
Chemieverbände Hessen
Roßdorf
Grundschule Dehrn
Chemieverbände Hessen
Runkel
Äskulapschule
Chemieverbände Hessen
Schlangenbad
Grundschule Schloßborn
Chemieverbände Hessen
Schloßborn
Bergwinkel Grundschule
Chemieverbände Hessen
Schlüchtern
Grundschule Schlüchtern
Chemieverbände Hessen
Schlüchtern
Grundschule Vollmerz
Chemieverbände Hessen
Schlüchtern
Landrückenschule
Chemieverbände Hessen
Schlüchtern
Elmerland Grundschule
Chemieverbände Hessen
Schlüchtern
Grundschule Schmitten
Chemieverbände Hessen
Schmitten
Eckhard-Vonholdt Schule
Chemieverbände Hessen
Schwalmstadt
Grundschule Seckmauern
Chemieverbände Hessen
Seckmauern
Grundschule Sensbachtal
Chemieverbände Hessen
Sensbachtal
Friedenschule
Chemieverbände Hessen
Sinn
Grundschule Mottgers
Chemieverbände Hessen
Sinntal
Grundschule Niederklein
Chemieverbände Hessen
Stadtallendorf
Grundschule Erksdorf-Hatzbach
Chemieverbände Hessen
Stadtallendorf
Grundschule Schweinsberg
Chemieverbände Hessen
Stadtallendorf
Grundschule Erksdorf-Hatzbach
Chemieverbände Hessen
Stadtallendorf
Grundschule
Chemieverbände Hessen
Stadtallendorf
Elmerlandschule
Chemieverbände Hessen
Steinau an der Straße
87
MINT-Projekte in Hessen
Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Gebrüder Grimm Grundschule Hintersteinau
Chemieverbände Hessen Chemieverbände Hessen
Steinau an der Straße Steinau an der Straße
Ilse Kühkopfschule
Chemieverbände Hessen
Stockstadt
IGS Obere Aar
Chemieverbände Hessen
Taunusstein
Sonnenschule
Chemieverbände Hessen
Taunusstein
Grundschule Thalau
Chemieverbände Hessen
Thalau
Schule am Hollerbusch
Chemieverbände Hessen
Trebur
Grundschule Berndorf
Chemieverbände Hessen
Twistetal
Bilzbergschule
Chemieverbände Hessen
Ulmbach
Astrid Lindgren Schule
Chemieverbände Hessen
Usingen
Buchfinkenschule
Chemieverbände Hessen
Usingen
Jürgen Schuhmannschule
Chemieverbände Hessen
Usingen
Grundschule Villa R
Chemieverbände Hessen
Volkmarsen
Paul Moor Schule
Chemieverbände Hessen
Wehretal
Heinrich Kielhorn Schule
Chemieverbände Hessen
Wehrheim
Limesschule
Chemieverbände Hessen
Wehrheim
Carl-Ulrich Schule
Chemieverbände Hessen
Weiterstadt
Grundschule Dudenhofen
Chemieverbände Hessen
Wetzlar
Blücherschule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Carl Ulrich Schule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Carlo Mierendorf Schule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Friedrich Ludwig Jahn Schule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Friedrich von Schiller Schule Wiesbaden
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Grundschule Bierstadt
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Hebbelschule Wiesbaden
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Johannes Maß Schule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Pestalozzischule Wiesbaden
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Regenbogenschule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Rudolf Dietz Schule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Sauerlandschule Wiesbaden
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Waldorfschule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Ernst Göbel Schule
Chemieverbände Hessen
Wiesbaden
Grundschule Wittelsberg
Chemieverbände Hessen
Wittelsberg
Jim Knopf Schule
Chemieverbände Hessen
Wölfersheim
Quelle: Chemieverbände Hessen (Stand: April 2014)
88
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Anhang II: Bildungspartnerschaften der Initiative „Wissensfabrik“ Ort der Schule
Schule
Unternehmen
Grundschule am Kump
Siemens Stiftung SbR
Bad Arolsen
Regenbogenschule
Siemens Stiftung SbR
Bad Vilbel
Grundschule Helenental
Siemens Stiftung SbR
Bad Wildungen
Grundschule Wersau
Siemens Stiftung SbR
Brensbach
Grundschule Ernsthausen
Siemens Stiftung SbR
Burgwald
Schillerschule
BASF SE
Bürstadt
Mittelpunktschule Adorf
Siemens Stiftung SbR
Diemelsee
Schlossbergschule Rhoden
Siemens Stiftung SbR
Diemelstadt
Sterntalerschule
Continental AG
Dietzenbach
Rotebergschule
Robert Bosch GmbH
Dillenburg
Schule am Brunnen
Siemens Stiftung SbR
Dillenburg
Heiligenbergschule Gensungen
Siemens Stiftung SbR
Felsberg
Kellerwaldschule
Siemens Stiftung SbR
Frankenau
Grundschule Röddenau
Siemens Stiftung SbR
Frankenberg/Eder
Ortenbergschule
Siemens Stiftung SbR
Frankenberg/Eder
Wigand-Gerstenberg-Schule
Siemens Stiftung SbR
Frankenberg/Eder
Ackermannschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Albrecht-Dürer-Schule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Diesterwegschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Ebelfeldschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Eichendorffschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Elsa-Brändström-Schule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Frauenhofschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Goldsteinschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Isaak-Emil-Lichtigfeld-Schule
Continental AG
Frankfurt am Main
Karmeliterschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Linnéschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Ludwig-Weber-Schule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Metropolitan School Frankfurt
Robert Bosch GmbH
Frankfurt am Main
Pestalozzischule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Robert-Schumann-Schule
Continental AG
Frankfurt am Main
Schule am Hang
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Theobald-Ziegler-Schule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Uhlandschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Willemerschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Zentgrafenschule
Siemens Stiftung SbR
Frankfurt am Main
Peter-Schöffer-Schule
BASF SE
Gernsheim
Südringgauschule
Robert Bosch GmbH
Herleshausen
Stellbergschule
Siemens Stiftung SbR
Homberg (Efze)
Carl-Anton-Henschel-Schule
Wintershall Holding GmbH
Kassel
Ernst-Leinius-Schule
Wintershall Holding GmbH
Kassel
Fasanenhofschule
Wintershall Holding GmbH
Kassel
Grundschule Harleshausen
Wintershall Holding GmbH
Kassel
89
MINT-Projekte in Hessen
Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Unterneustädter Schule
Wintershall Holding GmbH
Kassel
Hupfeldschule
Wintershall Holding GmbH
Kassel
Astrid-Lindgren-Schule
Siemens Stiftung SbR
Korbach
Berliner Schule
Continental AG
Korbach
Grundschule Eppe
Continental AG
Korbach
Humboldt-Schule
Korbach
Westwallschule
Continental AG Continental AG Siemens Stiftung SbR Continental AG
Goetheschule
BASF SE
Lampertheim
Nibelungenschule
BASF SE
Lampertheim
Pestalozzischule
BASF SE
Lampertheim
Schillerschule
BASF SE
Lampertheim
Seehofschule
BASF SE
Lampertheim
Grundschule Sachsenberg
Siemens Stiftung SbR
Lichtenfels
Mittelpunktschule Goddelsheim
Continental AG
Lichtenfels
Wingertsbergschule
BASF SE
Lorsch
Reichenbergschule
BASF SE
Reichelsheim (Odenwald)
Montessori EcoSchool
Clariant SE
Schmitten-Oberreifenberg
Grundschule Twiste
Siemens Stiftung SbR
Twistetal
Ederseeschule Herzhausen
Siemens Stiftung SbR
Vöhl
Mittelpunktschule Vöhl
Siemens Stiftung SbR
Vöhl
Grundschule Freienhagen
Siemens Stiftung SbR
Waldeck
Grundschule Höringhausen
Siemens Stiftung SbR
Waldeck
Schule Marker Breite
Korbach Korbach
Grundschule Waldeck
Continental AG
Waldeck
Grundschule Nordenstadt
Bilfinger SE
Wiesbaden
Quelle: www.wissensfabrik-deutschland.de (Zugriff: Mai 2014)
90
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Anhang III: „Klasse(n)kisten“-Schulen Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Grundschule Lindenschule
Deutsche Telekom Stiftung
Alheim
Janusz Korczak Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Altenstadt
Grundschule Bad Arolsen
Deutsche Telekom Stiftung
Bad Arolsen
Grundschule Würges
Deutsche Telekom Stiftung
Bad Camberg
Friedrich-Ebert-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Bad Homburg
Waldbachschule Zell
Deutsche Telekom Stiftung
Bad König
Martinusschule
Deutsche Telekom Stiftung
Bad Orb
Saalburgschule
Deutsche Telekom Stiftung
Bad Vilbel
Grundschule am Stadtpark
Deutsche Telekom Stiftung
Baunatal
Grundschule in den Kappesgärten
Deutsche Telekom Stiftung
Bensheim
Schule in den Weschnitzauen
Deutsche Telekom Stiftung
Biblis
Aartalschule Niederweidbach
Deutsche Telekom Stiftung
Bischoffen
Grundschule Sandbach
Deutsche Telekom Stiftung
Breuberg
Grundschule Brombachtal
Deutsche Telekom Stiftung
Brombachtal
Pestalozzischule Büttelborn
Deutsche Telekom Stiftung
Büttelborn
Degerfeldschule
Deutsche Telekom Stiftung
Butzbach
Elly-Heuss-Knapp-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Darmstadt
Wilhelm-Hauff-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Darmstadt
Gutenbergschule Dieburg
Deutsche Telekom Stiftung
Dieburg
Musikalische Grundschule Wrexen
Deutsche Telekom Stiftung
Diemelstadt
Wiesentalschule Eibach
Deutsche Telekom Stiftung
Dillenburg
Grundschule Edertal
Deutsche Telekom Stiftung
Edertal
Otfried Preußler Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Eltville am Rhein
Burg-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Eppstein
Studienseminar Eschwege
Deutsche Telekom Stiftung
Eschwege
Karl-Weigand-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Florstadt
Friedrich-Trost-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankenberg/Eder
Wigand Gerstenberg Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankenberg/Eder
Berkersheimer Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Bonifatiusschule - Grundschule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Dahlmannschule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Euckenschule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Konrad-Haenisch-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Merianschule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Pestalozzischule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Theobald-Ziegler-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Frankfurt am Main
Philipp-Dieffenbach- Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Friedberg
Domschule Fuld
Deutsche Telekom Stiftung
Fulda
Müller-Guttenbrunn-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Fürth
Herzbergschule Roth
Deutsche Telekom Stiftung
Gelnhausen
Ysenburgschule
Deutsche Telekom Stiftung
Gelnhausen
Ulfenbachtal-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Grasellenbach
Schule im Angelgarten
Deutsche Telekom Stiftung
Groß-Zimmern
91
MINT-Projekte in Hessen
Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Grundschule Obervorschütz
Deutsche Telekom Stiftung
Gudensberg
Grundschule Dörnberg
Deutsche Telekom Stiftung
Habichtswald
Grundschule Haina
Deutsche Telekom Stiftung
Haina
Johannes-Kepler-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Hainburg
Erich-Kästner-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Hanau
Friedrich-Ebert-Schule, Grundschule
Deutsche Telekom Stiftung
Hanau
Gebeschusschule
Deutsche Telekom Stiftung
Hanau
Astrid Lindgren Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Hauneck
Schloss-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Heppenheim
Diesterwegschule
Deutsche Telekom Stiftung
Herborn
Mittelpunktgrundschule Michelsrombach Rabenschule Hünstetten - GS des Rheingau-Taunus-Kreises Montessorischule Idstein e.V.
Deutsche Telekom Stiftung
Hünfeld
Deutsche Telekom Stiftung
Hünstetten
Deutsche Telekom Stiftung
Idstein
Jossatal-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Jossgrund
Freie Schule Kassel
Deutsche Telekom Stiftung
Kassel
Fridtjof-Nansen Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Kassel
Friedrich-Wöhler-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Kassel
Georg Büchner Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Kassel
Grundschule Kirchhain
Deutsche Telekom Stiftung
Kirchhain
Marker-Breite Schule Grundschule
Deutsche Telekom Stiftung
Korbach
Goetheschule
Deutsche Telekom Stiftung
Lampertheim
Pestalozzischule
Deutsche Telekom Stiftung
Lampertheim
Ludwig-Erk-Schule Langen
Deutsche Telekom Stiftung
Langen
Eichbergschule Lauterbach
Deutsche Telekom Stiftung
Lauterbach
Grundschule Leun
Deutsche Telekom Stiftung
Leun
Grund- und Hauptschule Eschhofen
Deutsche Telekom Stiftung
Limburg
Grundschule Limeshain
Deutsche Telekom Stiftung
Limeshain
Grundschule Lützelbach
Deutsche Telekom Stiftung
Lützelbach
Fritz-Schubert-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Maintal
Otto-Ubbelohde-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Marburg
Markwaldschule
Deutsche Telekom Stiftung
Mühlheim
Monte Kali Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Neuhof
Albert-Schweitzer-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Neu-Isenburg
Waldschule Obertshausen
Deutsche Telekom Stiftung
Obertshausen
Lückenbach-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Pohlheim
Grundschule Beerfurth
Deutsche Telekom Stiftung
Reichelsheim (Odenwald)
Grundschule Crumstadt
Deutsche Telekom Stiftung
Riedstadt
Rehbergschule
Deutsche Telekom Stiftung
Roßdorf
Grundschule Rüdesheim
Deutsche Telekom Stiftung
Rüdesheim
Albrecht-Dürer-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Rüsselsheim
Georg-Büchner-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Rüsselsheim
Lindenfeldschule Schaafheim-Mosbach
Deutsche Telekom Stiftung
Schaafheim
Friedrich-Ebert-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Schöneck
Albert-Einstein-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Schwalbach am Taunus
92
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Schule
Unternehmen
Ort der Schule
Goetheschule Staufenberg
Deutsche Telekom Stiftung
Staufenberg
Waldschule Daubringen
Deutsche Telekom Stiftung
Staufenberg
Grundschule im Hollerbusch
Deutsche Telekom Stiftung
Trebur
Goetheschule
Deutsche Telekom Stiftung
Viernheim
Grundschule Wahlsburg
Deutsche Telekom Stiftung
Wahlsburg
Grundschule Hausen
Deutsche Telekom Stiftung
Waldbrunn
Gerhart-Hauptmann-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Wanfried
Mittelpunktschule Wartenberg-Angersbach
Deutsche Telekom Stiftung
Wartenberg
Limesschule Wehrheim
Deutsche Telekom Stiftung
Wehrheim
Pestalozzischule
Deutsche Telekom Stiftung
Weilburg
Brüder-Grimm-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Comeniusschule
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Fritz-Gansberg-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Geschwister-Scholl-Grundschule
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Grundschule Nordenstadt
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Hebbelschule
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Johannes-Maaß-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Krautgartenschule Im Sampel
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Peter-Rosegger-Schule
Deutsche Telekom Stiftung
Wiesbaden
Grundschule Hönebach
Deutsche Telekom Stiftung
Wildeck
Gelstertalschule Hundelshausen
Deutsche Telekom Stiftung
Witzenhausen
Grundschule Witzenhausen
Deutsche Telekom Stiftung
Witzenhausen
Grundschule Ippinghausen
Deutsche Telekom Stiftung
Wolfhagen
Wilhelm-Filchner-Grundschule
Deutsche Telekom Stiftung
Wolfhagen
Fritz-Hufschmidt-Schule Zierenberg
Deutsche Telekom Stiftung
Zierenberg
Quelle: www.telekom-stiftung.de (Zugriff: Mai 2014)
93
MINT-Projekte in Hessen
Anhang IV: Grundschulen mit MINT-Förderung nach Landkreisen Kreisfreie Stadt (St.) Landkreis Darmstadt
Anzahl der Grundschulen 21
Grundschulen mit MINT-Förderung 2
Frankfurt am Main, St.
88
47
53
Offenbach am Main, St. Wiesbaden
16 40
1 21
6 53
Bergstraße
49
16
33
Darmstadt-Dieburg
53
11
21
Groß-Gerau
39
8
21
Hochtaunuskreis
44
14
32
Main-Kinzig-Kreis Main-Taunus-Kreis
91 38
29 6
32 16
Anteil in % 10
Odenwaldkreis
25
13
52
Offenbach
50
12
24
Rheingau-Taunus-Kreis
31
15
48
Wetteraukreis
61
17
28
RB Darmstadt Gießen
646 54
212 9
33 17
Lahn-Dill-Kreis
68
10
15
Limburg-Weilburg
35
6
17
Marburg-Biedenkopf
64
19
30
Vogelsbergkreis
21
4
19
RB Gießen Kassel
242 30
48 20
20 67
Fulda
65
14
22
Hersfeld-Rotenburg
30
3
10
Kassel
49
12
24
Schwalm-Eder-Kreis
45
4
9
Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis
37 22
35 6
95 27
RB Kassel
278
94
34
Hessen
1166
354
30
Quelle: Hessen Agentur (Stand: April 2014)
94
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Anhang V: Übersicht der Unternehmen und Schulen im "I am MINT"-Projekt Unternehmen
Sitz des Unternehmens
Viessmann Werke GmbH & Co.KG
Allendorf (Eder)
Pfeiffer-Vacuum GmbH
Asslar
Ringspann GmbH
Bad Homburg
Woco Industrietechnik GmbH
Bad Soden-Salmünster
Eisenwerk Hasenclever & Sohn GmbH
Battenberg
E.ON Mitte AG
Baunatal
Sanner GmbH
Bensheim
Sirona Dental Services GmbH
Bensheim
Trelleborg Automotive Germany GmbH
Breuberg
Evonik Industries AG
Darmstadt
Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Darmstadt
Merck KGaA
Darmstadt
Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG
Dillenburg
Weber GmbH & Co. KG Kunststofftechnik-Formenbau
Dillenburg
Selzer- Fertigungstechnik GmbH & Co. KG
Driedorf Roth
Alphacan Omniplast GmbH
Ehringshausen
Küster Holding GmbH
Ehringshausen
Jean Müller GmbH
Eltville am Rhein
Bosch Thermotechnik GmbH
Eschenburg-Eibelshausen
FingerHaus GmbH
Frankenberg
Günther Heisskanaltechnik GmbH
Frankenberg
Hettich GmbH & Co. KG
Frankenberg
Thonet GmbH
Frankenberg
AlessaChemie GmbH
Frankfurt am Main
Continental Teves AG & Co. OHG
Frankfurt am Main
DB Regio AG
Frankfurt am Main
EDC Weiterbildungsacademy GmbH
Frankfurt am Main
Elektro Ehinger GmbH
Frankfurt am Main
FES GmbH
Frankfurt am Main
SAMSON AG
Frankfurt am Main
Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Frankfurt am Main
Arnold AG
Friedrichsdorf
Anders Metallbau
Fritzlar
Litens Automotive GmbH
Gelnhausen
Veritas AG
Gelnhausen
Poppe GmbH
Gießen
Hörmann Automotive Gustavsburg GmbH
Ginsheim-Gustavsburg
E.ON Kraftwerke GmbH
Großkrotzenburg
Putzmeister Concrete Pumps GmbH
Gründau
Hch. Kördel GmbH
Guxhagen
Carl Cloos Schweißtechnik GmbH & Co. KG
Haiger
ABB AG
Hanau
Evonik Industries AG
Hanau
95
MINT-Projekte in Hessen
Unternehmen
Sitz des Unternehmens
Goodyear Dunlop Vacuumschmelze GmbH
Hanau Hanau
FRANK Walz- und Schmiedetechnik GmbH
Hatzfeld (Eder)
Herborner Pumpenfabrik; J. H. Hoffmann GmbH & Co. KG
Herborn
Continental Automotive GmbH
Karben
LTi DRIVES GmbH
Lahnau
Pittler ProRegion Berufsausbildung GmbH
Langen
Blechwarenfabrik Limburg GmbH
Limburg
Limtronik GmbH
Limburg
Harmonic Drive AG
Limburg/Lahn
Technoform Kunststoffprofile GmbH
Lohfelden
B. Braun Melsungen AG
Melsungen
Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co KG
Ober-Ramstadt
Decoma Exterior Systems GmbH
Obertshausen
Rolls Royce Deutschland Ltd & Co KG
Oberursel
GKN Driveline
Offenbach
Manroland GmbH
Offenbach
K+S KALI GmbH
Philippsthal
ErlingKlinger AG
Runkel
Adam Opel AG
Rüsselsheim
Döring GmbH
Sinn
WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG
Spangenberg
Autohaus Wern GmbH
Weilburg
Autopartner Weilburg GmbH
Weilburg
Feig Electronic GmbH
Weilburg
Heinemann Optik & Akustik GmbH & Co. KG
Weilburg
Herbert Arnold GmbH & Co KG
Weilburg
Orthopädietechnik Kern
Weilburg
Weilburger Coatings GmbH
Weilburg
Kelterei Heil oHG
Weilmünster
Buderus Edelstahl GmbH
Wetzlar
Carl Zeiss Sports Opucs GmbH
Wetzlar
Continental Automotive GmbH
Wetzlar
Leica Microsystems GmbH
Wetzlar
Fielmann AG
Wiesbaden
InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG
Wiesbaden
Quelle: Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft Hessen (Stand: April 2014)
96
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Schulen
Ort der Schule
Schulform
Gesamtschule am Gluckenstein
Bad Homburg
Gesamtschule
Carl-Weyprecht-Schule
Bad König
Gesamtschule
Kreisrealschule
Bad Orb
Realschule
Henry Harnischfeger Schule
Bad Soden-Salmünster
Gesamtschule
Gesamtschule Battenberg
Battenberg
Gesamtschule
Schillerschule
Bensheim
Grund-, Haupt- und Realschule
Alteburg-Schule
Biebergemünd
Grund-, Haupt- und Realschule
Erich Kästner-Schule
Bürstadt
Gesamtschule
Bernhard-Adelung-Schule
Darmstadt
Gesamtschule
Erich Kästner-Gesamtschule
Darmstadt
Gesamtschule
Johann-von-Nassau-Schule
Dillenburg
Haupt- und Realschule
Heinrich-Heine-Schule
Dreieich
Gesamtschule
Johannes-Gutenberg-Schule
Ehringshausen
Gesamtschule
Gutenbergschule
Eltville
Realschule
Erlenbachschule Elz
Elz
Grund-, Haupt- und Realschule
Georg-Bücher-Schule
Erlensee
Gesamtschule
Holderbergschule
Eschenburg
Gesamtschule
Burgwaldschule
Frankenberg
Realschule
Ortenbergschule
Frankenberg
Grund-, Haupt- und Realschule
Carlo-Mierendorff-Schule
Frankfurt am Main
Gesamtschule
Konrad-Haenisch-Schule
Frankfurt am Main
Grund-, Haupt- und Realschule
Ludwig-Börne-Schule
Frankfurt am Main
Haupt- und Realschule
Schule am Ried
Frankfurt am Main
Gesamtschule
Kopernikusschule Freigericht
Freigericht
Gesamtschule
Philipp-Reis-Schule
Gelnhausen
Grund- und Hauptschule
Gerhart Hauptmann Schule
Griesheim
Gesamtschule
Dr.-Georg-August-Zinn-Schule
Gudensberg
Gesamtschule
Schulzentrum Hessen-Homburg
Hanau
Haupt- und Realschule
Martin-Buber-Schule
Heppenheim (Bergstraße)
Haupt- und Realschule
Comenius - Schule
Herborn
Grund-, Haupt- und Realschule
Neue Friedensschule
Herborn
Grund-, Haupt- und Realschule
Heinrich-von-Brentano-Schule
Hochheim am Main
Gesamtschule
Jahnschule
Hünfeld
Haupt- und Realschule
Carl-Schomburg Schule
Kassel
Gesamtschule
Johann-Amos-Comenius-Schule
Kassel
Gesamtschule
Berlin-Tiergarten Schule
Knüllwald-Remsfeld
Grund- und Hauptschule
Lahntalschule
Lahnau
Gesamtschule
Adolf-Reichwein-Schule
Langen
Gesamtschule
Käthe-Kollwitz-Schule
Langenselbold
Gesamtschule
Johann-Wolfgang-von-Goethe Schule
Limburg
Haupt- und Realschule
Gesamtschule Melsungen
Melsungen
Gesamtschule
Johann-Heinrich-Alsted-Schule
Mittenaar
Grund-, Haupt- und Realschule
97
MINT-Projekte in Hessen
Schulen
Ort der Schule
Schulform
Friedrich-Ebert-Schule
Mühlheim
Haupt- und Realschule
Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule
Ober-Ramstadt
Gesamtschule
Hermann Hesse Schule
Obertshausen
Gesamtschule
Anne-Frank-Schule
Raunheim
Gesamtschule
Heinrich-Böll-Schule
Rodgau
Gesamtschule
Justin-Wagner-Schule
Roßdorf
Gesamtschule
Jakob-Grimm-Schule
Rotenburg a. d. Fulda
Gesamtschule
Alexander-von-Humboldt-Schule
Rüsselsheim
Gesamtschule
Neues Gymnasium Rüsselsheim
Rüsselsheim
Gymnasium
Friedrich-Ebert-Schule
Schwalbach
Gesamtschule
Merianschule
Seligenstadt
Haupt- und Realschule
Brüder Grimm Schule
Steinau an der Straße
Grund-, Haupt- und Realschule
Heinrich von Gagern-Schule
Weilburg
Haupt- und Realschule
Weiltalschule
Weilmünster
Gesamtschule
Albrecht-Dürer-Schule
Weiterstadt
Gesamtschule
Freiherr-vom-Stein-Schule
Wetzlar
Gymnasiale Mittelstufenschule
Kestnerschule
Wetzlar
Gesamtschule
Erich-Kästner-Schule
Wiesbaden
Haupt- und Realschule
Integrierte Gesamtschule Kastellstraße
Wiesbaden
Gesamtschule
Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule
Wiesbaden
Gesamtschule
Wilhelm-Leuschner-Schule
Wiesbaden
Gesamtschule
Quelle: Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft Hessen (Stand: April 2014)
98
Art des
Baunatal RB Kassel
Baunatal RB Kassel
Bensheim RB Darmstadt
Bensheim RB Darmstadt
Förderprogramm MäteB – VW
Schnuppertage: Werkzeugmechanikerin – VW
ERLAB Erfinderlabor Oberstufe – Zentrum für Chemie e.V.
Themenlabor Mittelstufe – Zentrum für Chemie e.V.
Sekundarstufe I
Sekundarstufe I
Experimentier- Sekundarstufe I angebote
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Naturwissenschaften
Naturwissenschaften
Technik
Technik
Naturwissenschaften
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Umweltbildungszentrum Licherode Alheim-Licherode – Lehrerbildung RB Kassel
Schwerpunkt
Thematischer
Naturwissenschaften
Zielgruppe
I, Experimentier- Sekundarstufe Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Umweltbildungszentrum Licherode Alheim-Licherode RB Kassel
Name
Anhang VI: Hessische MINT-Projekte
99
Zentrale Leitlinie des Umweltbildungszentrums Licherode ist das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung, das sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche der Einrichtung zieht – von den pädagogischen Angeboten (Schullandheim, Projektwochen, Ferienfreizeiten) über die ökologische Bauweise bis zur regional-biologischen Verpflegung. Daher wurde Licherode von der UNESCO bereits viermal als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. In enger Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium bringt das Umweltbildungszentrum Licherode seine umweltpädagogischen Erfahrungen und Kompetenzen aktiv in die Lehrerbildung ein. So eröffnet Licherode mittlerweile Angebote für alle Phasen der Lehrerbildung in Hessen. Licherode will mit seinen Bildungsangeboten dazu beitragen, das hohe Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu konkretisieren und in der Schulrealität zu verwurzeln. In Kooperation mit dem Kassler Übergangsmanagement führt VW ein zweitätiges Programm durch, an dem Schülerinnen die Produktion bei VW kennenlernen und Informationen zu den Ausbildungsberufen und Bewerbungsverfahren bei VW in Kassel erhalten. Zweimal jährlich wird Schülerinnen bei VW der Beruf Werkzeugmechanikerin vorgestellt. Dabei werden die betrieblichen Ausbildungsstationen der Werkzeugmechanikerin besichtigt und die Schülerinnen können in der Ausbildungswerkstatt auch praktisch Arbeiten. Im Erfinderlabor Oberstufe werden in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Hochschulen und Ministerien Zukunftstechnologien in einwöchigen Workshops angeboten. Das Erfinderlabor richtet sich an je acht Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler, die in den Naturwissenschaften und im Fach Chemie über eine besondere Begabung verfügen und im Unterricht nicht adäquat gefördert werden können. Das Themenlabor richtet sich an Schülerinnen und Schüler der „schwierigen“ Altersstufe 13-16. Sie planen gemeinsam mit einem Betreuer eine Veranstaltung mit spektakulären Experimenten zu Themen wie Im Zauberlabor mit Harry Potter und führen ihre Versuche in einem entsprechenden Rahmen der Öffentlichkeit vor.
Kurzbeschreibung
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des
100
Bensheim RB Darmstadt
MatheTreff 3456 – Zentrum für Mathematik e.V.
Experimentier- Sekundarstufe I, Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Sekundarstufe II
Bensheim RB Darmstadt
Mathematikwettbewerb E – Zentrum für Mathematik e.V. Wettbewerb
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Bensheim RB Darmstadt
MatheAkademie – Zentrum für Mathematik e.V.
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Zielgruppe
Wettbewerb
Bensheim RB Darmstadt
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Mathematik-Olympiaden Hessen – Bensheim Zentrum für Mathematik e.V. RB Darmstadt
FORSCHLAB Forschungslabor Grundschule und Unterstufe – Zentrum für Chemie e.V.
Name
MINT-Projekte in Hessen
Mathematik
Mathematik
Mathematik
Mathematik
Naturwissenschaften
Schwerpunkt
Thematischer
Interessierte Schülerinnen und Schüler aus Grundschulen und weiterführenden Schulen führen in kleinen Teams an 5 Nachmittagen à 2 Stunden verschiedene Vorexperimente durch, um ihr Forschungsziel zu erreichen. Ihre Ergebnisse werden in einer Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert. Das Zentrum für Mathematik veranstaltet im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums die Mathematik-Olympiaden Hessen. Der Wettbewerb ist ein ergänzendes Angebot zu bereits erfolgreich laufenden Wettbewerben in Hessen, und wendet sich an hessische Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13. Mit diesem Projekt möchte das Zentrum für Mathematik auch Kinder der Klassen 5, 6 und 7 erreichen, um deren oft sehr große mathematische Begeisterung zu erhalten und noch zu verstärken. Die MatheAkademie des Zentrums für Mathematik e.V. ist ein Schülerseminar für mathematisch interessierte und besonders begabte Jugendliche ab Klasse 7, entwickelt auf der Grundlage des Konzepts der „Samstagsakademie“. Je nach Standort finden im Jahr freitags oder samstags drei Staffeln zu je 5 Terminen statt. Die MatheAkademie bietet jungen Menschen Gelegenheit, sich mit interessanten Themen aus verschiedenen Gebieten der Mathematik zu beschäftigen und Mathematik als spannendes Forschungsgebiet kennen zu lernen. Der Mathematikwettbewerb für die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe fand bisher in der Jahrgangsstufe 11 statt. Der Hessische Wettbewerb wurde im März 2000 eingeführt und wird im Auftrag und in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium jährlich veranstaltet. Mit dem Mathematikwettbewerb E und dem Tag der Mathematik können sich mathematisch begeistere Jugendliche der Gymnasialen Oberstufe besonderen Herausforderungen stellen. Der MatheTreff 3456 des Zentrums für Mathematik e.V. soll jüngeren Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit bieten, sich auch außerhalb des Unterrichts mit Mathematik zu beschäftigen. Ziel ist es, die Freude am Umgang mit mathematischen Fragestellungen zu wecken und zu fördern und deutlich zu machen, dass Mathematik mehr ist als nur Rechnen.
Kurzbeschreibung
Art des
I, Experimentier- Sekundarstufe Grundschülerinnen angebote und Grundschüler Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Experimentier- Sekundarstufe I, Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Bensheim RB Darmstadt
Bensheim RB Darmstadt
Borken (Hessen) RB Kassel
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Modellierungswoche – Zentrum für Mathematik e.V.
Tag der Mathematik – Zentrum für Mathematik e.V.
kohle kids – Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum
Kreativworkshops – Bionik-Sigma
Basisworkshops – Bionik-Sigma
Wettbewerb
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe II
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Bensheim RB Darmstadt
Zielgruppe
Experimentier- Grundschülerinnen und Grundschüler, angebote Kindergartenkinder
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Mit Mathematik vom Kindergarten zur Schule – Zentrum für Mathematik e.V.
Name
Kurzbeschreibung
101
Das Projekt "Mit Mathematik vom Kindergarten zur Schule" des Zentrums für Mathematik e.V. ist ein Enrichment-Programm außerhalb des regulären Unterrichts bzw. der regulären Kindergartenzeit. Hier sollen Mathematik besonders begabte und mathematisch interessierte Kindergartenkinder und Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 und 2 gefördert werden. Seit 1993 richtet das Zentrum für Mathematik in Kooperation mit Universitäten und Fachhochschulen Mathematische Modellierungswochen aus. In einer Modellierungswoche treffen sich 40 für MatheMathematik matik besonders begabte Schülerinnen und Schüler, die sich zuvor beim Tag der Mathematik qualifizierten. Die Modellierungswoche hat zum Ziel, Impulse für einen anwendungsorientierten und fächerverbindenden Mathematikunterricht zu geben. Unter dem Namen „Tag der Mathematik“ des Zentrums für Mathematik e.V. wird ein Tageswettbewerb mit mathematischen Vorträgen verstanden. Die Projektleitung will mit seiner Einladung zum Tag der Mathematik Mathematik Interesse und Freude an der Mathematik wecken. Darüber hinaus werden 40 Schülerinnen und Schüler für ein weiteres Förderprogramm ausgewählt. 7- bis 12jährige Kinder erleben im Rahmen altersgerechter Führungen Ausstellungsinhalte des Hessischen Braunkohle BergbaumuseNaturwissenschaften, die ums in Form einer Entdeckungsreise durch die Geschichte der Kohle Technik & Energie. Auch Kindergeburtstagsführungen stellen den Erlebnischarakter, die Experimentierfreude und die Neugier in den Vordergrund. Welche Erfindungen sollte es zukünftig geben? Welche Lebewesen haben faszinierende Eigenschaften, die auch in der Technik benötigt Naturwissenschaften, werden könnten? Im Planspiel entwickeln, diskutieren und präsentieTechnik ren die Teilnehmer ihre eigenen Ideen für bionische Produkte. Besonders geeignet als Orientierungshilfe für die Studien- oder Berufswahl und als Kooperationsveranstaltung mit Firmen aus der Region. In der Bionik dreht sich alles um die Frage, was die Ingenieure von der Naturwissenschaften, Natur lernen können. Der Basisworkshop vermittelt anhand von aktuellen Beispielen in einfach verständlicher Form wissenschaftliche Technik Forschungsergebnisse. Für jede Altersklasse werden Workshops mit unterschiedlichen Inhalten und Schwierigkeitsgraden geboten.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des Zielgruppe
Sekundarstufe I, ExperimentierGrundschülerinnen angebote und Grundschüler
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Weiterbildungen im MINT-Bereich
Computer und Internet – Kinderinformatik
Forscherwerkstatt
102
Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Darmstadt RB Darmstadt
Physikspion – TU Darmstadt
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Darmstadt RB Darmstadt
GirlsDiscoTech – TU Darmstadt
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Darmstadt RB Darmstadt
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Fortbildungen – Bionik-Sigma
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Einen Tag lang einen Physikstudenten begleiten und die Uni hautnah erleben! Für alle, die sich für ein Physikstudium interessieren, besteht die Möglichkeit das Studentenleben einfach auszuprobieren.
Bis zu 100 Schülerinnen erhalten die Möglichkeit, angeleitet durch Workshops einen eigenen Film zu produzieren, der die verschiedenen Facetten des Ingenieurinnenberufs beleuchtet.
Durch Vorträge, Seminare, Workshops, etc. zum Thema Ausbildung und Gespräche über Zukunftsperspektiven fördern die Arbeitskreise Mathematik, SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen das Wissen der Lehrer zu aktuelInformatik, len Ausbildungsthemen, technischen Entwicklungen und gesellschaftNaturwissenschaften, lichen Veränderungen. Somit können die Lehrerinnen und Lehrer ihre Technik Schülerinnen und Schüler für die neuesten Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt fit machen und sich darüber informieren, wo freie Lehrstellen zur Verfügung stehen. Das Ziel des Experimentierangebots "Computer und Internet – Kinderinformatik" der Hochschule Darmstadt ist die handlungsInformatik orientierte Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen im Bereich Computer und Internet. Zu den vielfältigen Angeboten der two4science GmbH gehört auch die Forscherwerkstatt. Sie bietet spannende Experimente für die ganze Naturwissenschaften, Familie. Spaß und jede Menge Erfolgserlebnisse sind garantiert, wenn Kinder ab fünf Jahre gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern nach Technik Lust und Laune experimentieren. Mit rund 30 verschiedenen Experimenten spiegelt die Forscherwerkstatt die Vielfalt der Themen aus Naturwissenschaften, Technik und Medizin wider.
Naturwissenschaften
Technik
In den Lehrerfortbildungen werden wesentliche Themen der Bionik und Möglichkeiten zur Umsetzung im Unterricht vorgestellt. Themen Lotus-Effekt, Fliegen und Grätzelzelle (Farbstoff-Solarzelle) könNaturwissenschaften, wie nen in Experimenten erfahren werden. Darüber hinaus werden aktuelTechnik le Themen wie Bauteiloptimierung oder Wasserströmung in Versuchen vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Skript mit Hintergrundinformationen und Arbeitsanleitungen.
Schwerpunkt
Thematischer
Art des
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Lehrende
Sekundarstufe I, ExperimentierSekundarstufe II, angebote Lehrende
Experimentier- Kindergartenkinder angebote
Darmstadt RB Darmstadt
GSI-Schülerlabor- BASIC-Labor
GSI-Schülerlabor- EXPERT-Labor Darmstadt RB Darmstadt
bioversum Kranichstein – Kindergarten
Darmstadt RB Darmstadt
Sekundarstufe I, Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Zielgruppe
Darmstadt RB Darmstadt
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Science Camps
Name
Kurzbeschreibung
103
Zu den vielfältigen Angeboten der two4science GmbH gehören auch Science Camps. Deren oberstes Ziel ist es, Kinder für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Über die Lust am Experimentieren legen sie den Grundstein für ein fundiertes Interesse an Naturwisund Technik. Unter Anleitung von Naturwissenschaftlern Naturwissenschaften, senschaften und Pädagogen lernen Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, naturwisTechnik senschaftlichen Phänomenen und Alltagstechnik auf den Grund zu gehen. Sie üben, dadurch entstehende Fragen mit einfachen Experimenten zu beantworten. Dabei erleben sie, wie bedeutsam naturwissenschaftliche Erkenntnisse und technische Errungenschaften für ihren Alltag sind. Mit ihrem Schülerlabor möchte das GSI Helmholtzzentrum eine Brücke schlagen zwischen der naturwissenschaftlichen Ausbildung an Schulen und aktueller Forschung, wie sie auch bei GSI betrieben wird. Das BASIC-Labor wurde 2010 auf Anregung vieler Gäste des im Naturwissenschaften Jahre 2004 eröffneten, ersten GSI-Schülerlabors (heute EXPERTLabor) eingerichtet. Es richtet sich vorrangig an Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe des Gymnasiums bzw. der 10. Jahrgangsstufe von Real- bzw. Gesamtschulen Das EXPERT-Labor richtet sich an naturwissenschaftliche Grund- und Leistungskurse der gymnasialen Oberstufe (vorzugsweise Q4) sowie an besonders interessierte und gut vorbereitete Lerngruppen der 9. Jahrgangsstufe des Gymnasiums bzw. der 10. Jahrgangsstufe der Mathematik, Real- bzw. Gesamtschule. Die neun Experimente des EXPERTInformatik, Schülerlabors decken einen großen Teil der verbindlichen und fakultaNaturwissenschaften tiven Lerninhalte zum Thema Radioaktivität ab und sind untereinander in vielfacher Hinsicht verbunden. Durch geeignete Vor- und Nachbereitung sowie Organisation des Labortages muss erreicht werden, dass die von den einzelnen Experimentiergruppen erarbeiteten Kenntnisse allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. "Der Schüler ist Forscher!" ist das Motto des Bioversums mit seinen Werkstätten und Projekttagen. Hierzu gehört die originäre Begegnung der Natur, weshalb der Außenbereich fester Bestandteil der ProNaturwissenschaften mit gramme ist. Eigenständiges Lernen, wissenschaftliches Arbeiten und ein persönlicher Zugang zu Biologie und Natur sind Grundlagen des Konzepts.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des Zielgruppe
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Abenteuer Technik – TU Darmstadt
Chemie für Schüler – TU Darmstadt
104
Naturwissenschaften
Sekundarstufe I, Experimentier- Sekundarstufe II, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler
Darmstadt RB Darmstadt
Merck – TU Darmstadt – Juniorlabor
Sekundarstufe I, Experimentier- Sekundarstufe II, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Informatik
Experimentier- Sekundarstufe I angebote
Darmstadt RB Darmstadt
Informatik zum Anfassen 2013
Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA und die TU Darmstadt investieren in ein gemeinschaftliches Schülerlabor, um noch mehr Begeisterung und Verständnis für Naturwissenschaften zu wecken, den Nachwuchs gezielt und praxisnah zu fördern.
Jede Werkstatt beginnt mit einer Einführung ins Thema, es folgt ein aktiv forschender Teil in kleinen Gruppen im Freigelände. Die gemeinsame Präsentation der Ergebnisse – bei jüngeren Schülerinnen und Schülern ein gemeinsamer Abschluss, eine Spiel- oder Gesprächsrunde – fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen. Die Werkstätten eignen sich als Unterrichtsergänzung oder als Einführung in ein neues Thema. Mehrmals im Jahr finden im bioversum Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen und Arbeitsmethoden statt. Angeleitet durch Studenten und Studentinnen der Lehramtsstudiengänge Informatik setzen sich die Mädchen mit der Frage auseinander: Was ist eigentlich Informatik? Schülerinnen verbringen spannende und erlebnisreiche Tage in der Universität und verschaffen sich Einblicke in die Informatik.
Kurzbeschreibung
Bei dem MINT-Lernlabor handelt sich um ein Angebot der Fachdidaktik der Informatik an der Technischen Universität Darmstadt. Es werden regelmäßig kostenlose, ganztägige Workshops für die 6.-10. Mathematik, Klassen, sowie einzelne Workshops für interessierte OberstufenschüInformatik, lerinnen und Oberstufenschüler angeboten. In den Workshops werden Naturwissenschaften, Themen wie Erneuerbare Energien, Kraftwerke & Elektrizität, aber Technik auch mathematische, physikalische und informationstechnische Probleme aus dem Alltag behandelt. Wichtiges Merkmal der Workshops sind die auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmten Unterrichtseinheiten, die das eigenständige Entdecken ermöglichen. Unter der Bezeichnung „Chemie für Schüler“ werden vom Fachbereich Chemie der TU Darmstadt eine Reihe von Veranstaltungen angeboten, die sich an Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters Zum Teil sind sie für einzelne Schülerinnen und Schüler Naturwissenschaften wenden. gedacht, zum Teil aber auch für Schülergruppen (z. B. Schulklassen, Grund- und Leistungskurse). Dazu zählen die Veranstaltungen "Studenten experimentieren für Grundschüler" sowie Sommerferienpraktika für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9-13.
Naturwissenschaften
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Darmstadt RB Darmstadt
bioversum Kranichstein – Akkreditierte Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer
Naturwissenschaften
Schwerpunkt
Thematischer
Darmstadt RB Darmstadt
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Regierungsbezirk Angebots
Ort
bioversum Kranichstein – Schule
Name
MINT-Projekte in Hessen
Art des
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Schnupperpraktikum: Technik zum Anfassen – TU Darmstadt
Schülerinnen- und Schülernachmittag – TU Darmstadt
www.mathe-zirkel.de – TU Darmstadt
Schülerinnen
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Netzwerk/ Internetportal
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Zielgruppe
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Schnuppertage für Schülerinnen TU Darmstadt
Name
Kurzbeschreibung
105
Die Schnuppertage für Schülerinnen ermöglichen jungen Frauen einen intensiven Einblick in technische und naturwissenschaftliche Studiengänge der TU Darmstadt sowie in außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die TU Darmstadt möchte Schülerinnen ermutigen, neue Wege einzuschlagen und darüber auch eine Erhöhung des Frauenanteils in den Natur- und Ingenieurwissenschaften bewirken. An der TU Darmstadt können sie nicht nur studieren, sondern eine berufliche Ausbildung absolvieren. Mit ca. 200 AusbilNaturwissenschaften, auch dungsplätzen in mehr als zwanzig Berufen ist die TU Darmstadt eine Technik der größten Ausbilder in Südhessen. Neben den klassischen Aufgaben in Forschung und Lehre bietet die Universität damit in verschiedenen Branchen die Möglichkeit zur beruflichen Ausbildung. Das Angebot reicht von IT-Berufen, über gewerblich-technische Ausbildungsplätze bis hin zur Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich in der Verwaltung. An dem Ausbildungsprogramm beteiligen sich neun Fachbereiche mit ihren Laboren, Instituts- oder Fachgebietswerkstätten sowie die meisten zentralen Einrichtungen und die Verwaltung. In den Sommerferien bietet die TU Darmstadt Mädchen die Gelegenheit technische Ausbildungsberufe besser kennenzulernen. Dabei können Mädchen für ein bis zwei Wochen in eine Werkstatt reinTechnik schnuppern. Durch den Umgang mit Werkzeug, die Bedienung von Maschinen und das Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sie die Möglichkeit, sich ein besseres Bild von dem jeweiligen Ausbildungsberuf zu machen. Der Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt führt regelmäßig Schülerinnen- und Schülernachmittage zur Mathematik durch, die Mathematik Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Vielfalt der modernen Mathematik liefern. Dabei werden insbesondere einige aktuelle Forschungsbereiche der Mathematik leicht verständlich vorgestellt. mathe-zirkel.de ist ein Projekt des Fachbereichs Mathematik an der TU Darmstadt besonders für Schülerinnen und Schüler. Ihnen soll die Mathematik faszinierende Welt der Mathematik näher gebracht und gezeigt werden, wie nützlich und vielseitig diese Wissenschaft ist.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Schülerstudium – TU Darmstadt
Saturday Morning Physics – TU Darmstadt
Merck – TU Darmstadt – Juniorlabor – Fortbildungen
KinderUniversität in Darmstadt – KID Vorlesungen
KinderUniversität in Darmstadt – KID GOES MINT
106
Art des
Sekundarstufe II
Zielgruppe
I, Experimentier- Sekundarstufe Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Grundschülerinnen Lernangebote und Grundschüler
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Weitere außerschulische Sekundarstufe II Lernangebote
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Darmstadt RB Darmstadt
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Das Angebot eines Schülerstudiums der TU Darmstadt soll besonders begabten Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an Lehrveranstaltungen und Prüfungen zu ermöglichen. Die wachsende Anzahl der Mathematik, Studiengänge bietet flexible Möglichkeiten, Kurse schon während der Informatik, Schulzeit oder in der Übergangszeit zwischen Schule und Studium zu Naturwissenschaften, besuchen. Die bereits während der Schulzeit erbrachten StudienleisTechnik tungen sind in einem späteren Studium an der TU Darmstadt voll anerkennungsfähig und erlauben eine frühzeitige Orientierung im Hinblick auf die gewünschte Studienrichtung. Die Veranstaltung findet jeweils Samstagmorgens von 9 bis 12 Uhr statt und beginnt jeweils mit einem Vortrag zum angekündigten Thema. Bei der anschließenden Diskussion und Kaffeepause haben die Naturwissenschaften Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die vorgestellte Physik zu hinterfragen. Anschließend besteht die Möglichkeit sich durch Videos, Experimente und die Besichtigung von Forschungsanlagen tiefer mit den aktuellen Forschungsprojekten vertraut zu machen. Im Rahmen des Schülerlabors der TU Darmstadt und des Pharmaund Chemieunternehmens Merck KGaA werden auch Fortbildungen Naturwissenschaften für Lehrkräfte der Grund- oder weiterführende Schulen zu speziellen Themen aus dem Bereich der Chemie angeboten, wie zum Beispiel „Faszination Metalle“, „Der Lithium-Ionen Akkumulator“ oder „OLEDs“. Die Kinderuni in Darmstadt spricht alle Kinder ab 8 Jahren in Darmstadt und in der Region an. Das außerschulische Angebot lädt junge Menschen – unabhängig von der besuchten Schulform – dazu ein, Mathematik, sich mit den Themen der Vorlesungen näher zu befassen. Die VorleInformatik, sungen finden an authentischen Orten statt. Die KinderuniNaturwissenschaften, Wettbewerbe aktivieren die Eigeninitiative im Vorfeld oder bei der Nachbereitung der Vorlesungen. Die Preisausschreiben dienen als Technik Motivation, sich mit Wissensfragen auseinanderzusetzen. Die Science-Camps und Familientage vertiefen ausgewählte Themenfelder und bieten weitere Forschungsansätze für die Kinder. KID GOES MINT ist ein neues praxisnahes, experimentelles WorkMathematik, shop-Angebot der Kinderuni Darmstadt zur frühen Förderung des Informatik, wissenschaftlichen Nachwuchses. Angeboten werden pro Halbjahr Naturwissenschaften, i.d.R. sechs Workshop-Tage zu MINT-Themen aus den Bereichen Technik Mathematik, Informatik, Physik, Chemie, Biologie und Technik für interessierte Kinder von ca. 8 bis 14 Jahren.
Schwerpunkt
Thematischer
Art des
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
KinderUniversität in Darmstadt – KID Forscherclub
KinderUniversität in Darmstadt – KID für Eltern und Lehrer
IHK Betriebserkundung zum Berufsfeld des Ingenieurs für Schülergruppen
Herbstschule Angewandte Mathematik Hochschule Darmstadt
Zielgruppe
Sekundarstufe II
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Experimentier- Sekundarstufe I, Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
I, Experimentier- Sekundarstufe Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Regierungsbezirk Angebots
Ort
KinderUniversität in Darmstadt – KID Science Camp und Exkursion
Name
Kurzbeschreibung
Naturwissenschaften
107
Das Science Camp I der Kinderuni Darmstadt bietet Kindern ab 9 Jahren die Möglichkeit, unter Anleitung von Wissenschaftlern und Pädagogen naturwissenschaftliche Phänomene zu erkunden. Der KID Forscherclub ist ein regelmäßiges Angebot. In lockerer und entspannter Atmosphäre wird ohne Leistungsdruck experimentiert, Mathematik, getüftelt, gebastelt, geforscht. Schwerpunkt sind die MINT-Themen Informatik, (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Inhalt sind Naturwissenschaften, ebenso Besichtigungen bzw. Besuche von interessanten Orten und Technik Persönlichkeiten – Wissenschaftlern und Forschern. Im KID Forscherclub werden auch nach Absprache gemeinsam kleine Aufgaben bewältigt, die zum Schluss des Kurses öffentlich präsentiert werden. Neu im Angebot der Kinderuni ab Herbst/Winter 2012 sind z. B. die Mathematik, Lerntrainings nach neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung für Informatik, und Eltern, um Kinder im Unterricht bzw. zu Hause begleiten Naturwissenschaften, Lehrer und anleiten zu können. Weitere neue Angebote in Vorbereitung sind Technik auch Vorlesungen und Workshops für Eltern. Die "IHK Betriebserkundung zum Berufsfeld des Ingenieurs" richten sich vorrangig an Schülerinnen und Schüler sowie an Lehrerinnen und Mathematik, der Leistungskurse Physik, Chemie, Mathematik, Biologie. Naturwissenschaften, Lehrer Hierfür wurde eine Übersicht von 12 Technologiefirmen aus dem Technik südhessischen Raum erstellt, die auf Anfrage Betriebserkundungen zum Einsatzfeld von Ingenieuren in ihren Unternehmen durchführen. Die Herbstschule Angewandte Mathematik der Hochschule Darmstadt richtet sich an mathematisch interessierte Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler aus Darmstadt und Umgebung. Die Herbstschule besteht aus einer dreitägigen Projektarbeit an der Hochschule zu Mathematik Themen der angewandten Mathematik (Bearbeitung in Kleingruppen) und einer anschließenden zweitägigen Exkursion zu Institutionen, die einen engen Bezug zur angewandten Mathematik besitzen. Die Herbstschule Angewandte Mathematik findet alle zwei Jahre in der zweiten Woche der hessischen Herbstferien statt.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des
Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
Darmstadt RB Darmstadt
TÜV Hessen Kids
LanParty Girls Darmstadt – die coole Nacht der Informatik
JobTournee für IT Nachwuchskräfte
108
Weitere außer- Grundschülerinnen schulische Lernangebote und Grundschüler
Darmstadt RB Darmstadt
Technikschule Darmstadt
Weitere außerschulische Studierende Lernangebote
Weitere außerschulische Sekundarstufe I Lernangebote
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Zielgruppe
Darmstadt RB Darmstadt
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Schülertag Hochschule Darmstadt
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
In unregelmäßigen Abständen finden am Studiengang Angewandte Mathematik der Hochschule Darmstadt eintägige Schülertage für mathematisch interessierte Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler auf Anfrage von Schulen oder sonstigen Institutionen statt. Die Mathematik Schülerinnen und Schüler bearbeiten in Kleingruppen Fragestellungen aus der Angewandten Mathematik und bekommen auf diese Weise einen Einblick in die vielfältigen Methoden und Anwendungen der Mathematik. Bestandteil eines jeden Schülertages ist das Kennenlernen des Computeralgebrasystems MATLAB. Zielsetzung der Technikschule Darmstadt ist es, Grundschülerinnen und Grundschülern für die Dauer von mindestens jeweils einem Schulhalbjahr möglichst von der zweiten bis zur vierten Klasse techniUnterricht zu erteilen. Derzeitig gibt es für die Grundschulen in Naturwissenschaften, schen Deutschland keine entsprechenden Lehrpläne und auch keine entTechnik sprechenden Lehrkräfte. Daher soll der Unterricht von entsprechend erfahrenen Praktikern (Ingenieuren, Naturwissenschaftlern, aber auch Handwerksmeistern) durchgeführt werden, die sich bereit erklären, für mindestens ein Schulhalbjahr entsprechenden Unterricht zu erteilen. Grundschüler für Technik begeistern – das will der TÜV Hessen. Dafür hat er mit TÜV Hessen Kids eine Initiative ins Leben gerufen, die in Technik ihrer Art einzigartig ist. Unter dem Motto „Anfassen, erleben, verstehen“ besuchen TÜV Hessen Kids-Trainer jede vierte Klasse in Hessen für eine Technik-Stunde. Bei der Veranstaltung "LanParty Girls Darmstadt – die coole Nacht der Informatik" des Forums Beruf, Karriere, Zukunft e.V. bekommen Informatik Mädchen durch Workshops, Mentorinnen, einen Video-Clip-Wettbewerb sowie Computerspiele die Möglichkeit, sich mit der Welt der IT vertraut zu machen. Kennen Sie die Jobtournee? Man nehme einen Bus, 100 Studenten und 12 Unternehmen und schon entsteht eine fruchtbare Mischung: Die Jobtournee! Nach dem Motto "IT trifft Lebensart" erleben Studierende und Young Professionals, wie attraktiv die IT-Unternehmen der Informatik Region sind. Mit dem Bus-Shuttle fahren sie einen Tag lang zu ITUnternehmen, die sich an drei bis vier Standorten gebündelt präsentieren. Infostände und Kurzvorträge vermitteln die Tätigkeitsfelder der Unternehmen und vor allem die Perspektiven für Berufseinstieg und Karriere.
Schwerpunkt
Thematischer
Art des Zielgruppe
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Hochbegabte experimentieren im Junior [i]lab
I am MINT – Mit Azubi-Mentoren zum MINT-Beruf
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Sekundarstufe I
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Sekundarstufe I, Experimentier- Sekundarstufe II, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler
Eiterfeld-Fürsteneck Experimentier- Sekundarstufe I, RB Kassel angebote Sekundarstufe II
Hessische Schülerakademien
Goethe-Schülerlabor Chemie & Physik
Darmstadt RB Darmstadt
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Veranstaltungsreihe Bionik im Betrieb
Name
Kurzbeschreibung
109
Die Veranstaltungsreihe „Bionik im Betrieb“ greift regelmäßig spannende Bionik-Themen für Unternehmen und Institutionen auf und Naturwissenschaften bietet fachliche Informationen und persönliche Kontakte. Die Veranstaltung „Faszination Bionik“ widmete sich den Einsatzmöglichkeiten der Bionik im Bildungs- und Ausbildungsbereich. Mathematik, Die Hessische Schülerakademie auf Burg Fürsteneck bietet Kurse im Informatik, MINT Bereich an. Die Kurse werden von Lehrenden mehrerer UniverNaturwissenschaften, sitäten sowie außerschulischer Institutionen betreut. Gefördert werden Technik fachwissenschaftliche Aspekte, logisches Denken und Kreativität. Das Schülerlabor am Campus Riedberg ist eine Initiative der Chemischen Institute und der Physikalischen Institute der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Als außerschulischer Lernort hat das GoetheSchülerlabor die Aufgabe, Kindern und Jugendlichen im Großraum Frankfurt Möglichkeiten zu bieten, Naturwissenschaften an der Universität zu erleben und eigenständig zu experimentieren. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler auch die Forschungseinrichtungen am Riedberg kennen lernen. Ziel ist es, durch unterschiedliche Naturwissenschaften Campus Programme ein breites Spektrum an Förderung für Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften, insbesondere in den Bereichen der Chemie und der Physik zu erreichen. Die unterschiedlichen Angebote richten sich an Schulklassen, Oberstufenkurse, Schüler-Projektgemeinschaften und auch an einzelne, besonders interessierte und leistungsbereite Schülerinnen und Schüler. Für die jeweiligen Zielgruppen werden Tagesveranstaltungen, Wochenkurse, Halbjahresprojekte und ein dreijähriges NaWi-Konservatorium angeboten. Jedes Jahr im Oktober organisiert sanofi-aventis ein Experimentalfür hochbegabte und hochleistende Schülerinnen und Naturwissenschaften praktikum Schüler aus Hessen und Berlin. In einem Trainingslabor experimentieren sie unter Anleitung von Wissenschaftlern fünf Tage lang. Ziel des Projektes ist es „begabte aber unentschlossene“ Schülerinnen und Schüler für eine Berufsausbildung im MINT-Bereich zu begeistern. Den partizipierenden Schülerinnen und Schülern steht ein Mathematik, breites Angebot wie etwa Unternehmensnachmittage, ein BerufsorienInformatik, sowie andere Informationsveranstaltungen zur Naturwissenschaften, tierungswochenende Verfügung, um drei bis fünf Berufsbilder kennen zu lernen. Unterstützt Technik werden sie dabei von "Azubi-Mentoren" aus kooperierenden Unternehmen, die ihre Berufe anschaulich darstellen und somit als „MINTBotschafter“ fungieren.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Night of Science – Goethe-Universität Frankfurt am Main
Angebot der Mineralogie für Lehrer und Schüler – Goethe-Universität
Angebote für SchülerInnen Geo-Agentur – Goethe-Universität
Tag der Naturwissenschaften – Goethe-Universität
110
Art des Zielgruppe
Naturwissenschaften
Naturwissenschaften
Sekundarstufe I, Experimentier- Sekundarstufe II, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Sekundarstufe I
Naturwissenschaften
Naturwissenschaften
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Schwerpunkt
Thematischer
Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Sekundarstufe II, Lernangebote Lehrende
Weitere außer- Sekundarstufe II, schulische Lernangebote Studierende
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Förderverein ExperiMINTa Frankfurt am Main e.V.
Name
MINT-Projekte in Hessen
EXPERIMINTA ist ein Mitmach-Museum. Etwa 120 Experimentierstationen laden zum Ausprobieren ein, sie machen neugierig und lassen uns staunen. Sie führen und verführen zum Nachdenken und wecken den Erfindergeist. In mehr als 30 Vorträgen werden Abiturient/innen, Studierenden und Interessierten bis zum frühen Morgen neue Erkenntnisse der Naturwissenschaften vorgestellt, alltägliche Phänomene erklärt, spannende Experimente gezeigt und fachspezifische Sachverhalte auf einfache Art verständlich gemacht. Die Veranstaltung wird von Studenten organisiert. Die Lehrenden der Mineralogie Frankfurt laden interessierte Lehrer und Lehrerinnen mit ihren Schulklassen ein, die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden auf geowissenschaftliche Fragestellungen kennen zu lernen. Es handelt sich jeweils um dreistündige Unterrichtseinheiten, die schwerpunktmäßig verschiedenen naturwissenschaftlichen Schulfächern zugeordnet sind: Themenvorstellung, Führungen durch die Labors. Die Geo-Agentur des Fachbereiches Geowissenschaften/Geographie hat es sich zum Ziel gesetzt, Wissen aus Forschung und Wissenschaft in die Schulen zu transportieren und den direkten Kontakt zu Schüler innen und Schülern sowie zu Lehreirinnen und Lehrern herzustellen. Durch ein vielfältiges Angebot haben Sie die Möglichkeit, den Fachbereich Geowissenschaften/Geo-graphie der Goethe-Universität näher kennenzulernen. Die unterschiedlichen Angebote richten sich an Schulklassen, Lehrerinnen und Lehrer, Oberstufenkurse, SchülerProjektgemeinschaften und auch an einzelne, besonders interessierte und leistungsbereite Schülerinnen und Schüler. Für die jeweiligen Zielgruppen werden (Halb-)Tagesveranstaltungen, Wochenkurse und Praktika angeboten. Der Tag der Naturwissenschaften richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. oder 10 Klasse, die sich Gedanken über die Kurswahl in der Oberstufe machen und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Medizin haben. In spannenden Vorträgen erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Breite der Themen der verschiedenen Fächer.
Kurzbeschreibung
Art des
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Sekundarstufe I, Experimentier- Sekundarstufe II, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Grundschülerinnen Lernangebote und Grundschüler
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Schnuppertage Chemie – Goethe-Universität
BioLab – Goethe-Universität
Frankfurter Kinder-Universität
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Science Camps Chemie für Schüler – Goethe-Universität
Sekundarstufe II
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Schnupperstudium für Studieninteressierte – Goethe-Universität
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Zielgruppe
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Schülercampus der Goethe-Universität
Name
Kurzbeschreibung
111
Der Schülercampus richtet sich an leistungsstarke und motivierte Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Klasse aus dem gesamten Naturwissenschaften Bundesgebiet, die ein besonderes Interesse an Geistes- und Sozialwissenschaften oder an Naturwissenschaften haben und etwas in diesem Bereich studieren möchten. Um Hilfestellung bei der Entscheidung für den richtigen Studiengang zu leisten, wird die Möglichkeit eines individuellen Schnupperstudiums geboten, bei dem die Schülerinnen und Schüler aktuelle LehrveranMathematik, staltungen des gewünschten Studiengangs besuchen und in den Informatik, hineinschnuppern können. Aus den jeweils aktuell Naturwissenschaften, Studienalltag laufenden Lehrveranstaltungen wird eine Wochenübersicht zusamTechnik mengestellt, aus der Kurse ausgewählt und besucht werden können. Anschließend besteht bei Bedarf die Möglichkeit, Fragen in einem individuellen Gespräch mit einem Fachstudienberater zu klären. Das Goethe Schülerlabor/Institut für Didaktik der Chemie der Frankfurter Goethe-Universität bietet auf dem Campus Riedberg während der Naturwissenschaften Sommerferien Science Camps an. Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 19 Jahren haben hier die Auswahl zwischen verschiedenen Themen. Der Bereich Chemie im Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie bietet eine Reihe von Veranstaltungen für interessierte Lehrer und Schulklassen an. Die Schnuppertage sollen den Schülerinnen und Schülern interessante Aspekte des Faches Chemie näher bringen und ersten Eindruck vom Alltag an der Universität vermitteln. Je Naturwissenschaften einen nach Altersklasse der Schülerinnen und Schüler und den zeitlichen Vorgaben kann eine Vorstellung der Studiengänge oder ein Abschlussessen in der Mensa in das Programm integriert werde. In den einzelnen Kursen werden verschiedene Experimente angeboten, Großgeräte vorgeführt oder interessante Vorträge gehalten. 2008 wurde im Fachbereich Biowissenschaften das Schülerlabor Goethe-BioLab eingerichtet, in dem Schulklassen die Möglichkeit Naturwissenschaften haben, die Biowissenschaften der Goethe-Universität näher kennenzulernen. Insbesondere den Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe werden Perspektiven aufgezeigt, die ein Studium der Biowissenschaften an der Goethe-Universität bietet. Mathematik, Informatik, Eine Woche lang halten Professoren der Goethe-Universität täglich Naturwissenschaften, drei Vorlesungen für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Lehrerfortbildungsangebote des Fachbereiches Geowissenschaften/Geographie
EXPLORA ScienceCenter Frankfurt
MentorinnenNetzwerk für Frauen in Naturwissenschaft und Technik
Genomix – Gentechnik-Praktikum für Schüler – sanofi
IHK Feriencamp zur Berufsorientierung
IHK Hessen Informationen zu neuen und neu geordneten gewerblich-technischen Berufen
112
Art des
Sekundarstufe I
Zielgruppe
Studierende
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Lehrende
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Netzwerk/ Internetportal
Experimentier- Breite Zielgruppe angebote
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Wettbewerb
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Chemie – Mach mit!
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Experimentalwettbewerb für Schülerinnen und Schüler Sekundarstufe I in Hessen. Mitmachen kann jede Schülerin und jeder Schüler der I an einer hessischen Schule. Für Schülerinnen und Naturwissenschaften Sekundarstufe Schüler der 5. und 6. Klassen wird ein Frühstarterpreis vergeben. Die Aufgaben können alleine oder in einem Team bis maximal drei Schülerinnen und Schüler bearbeitet werden. Alle Veranstaltungen der Frankfurter Lehrerfortbildung Geowissenschaften/Geographie sind vom Institut für Qualitätsentwicklung (IQ) akkreditiert. Die Angebotspalette umfasst verschiedene geographiNaturwissenschaften sche und geowissenschaftliche Themenbereiche. Auf Wunsch werden ausgewählte Fortbildungsveranstaltungen auch direkt an Schulen oder im Umfeld des Schulstandortes angeboten. Weitere Angebote (z. B. Ganztagesprogramme) können individuell konzipiert und zusammengestellt werden. Hands-on-MitmachMuseum zu den Themen Wahrnehmung, SinnesMathematik, Täuschung, Kunst, Sprache, Mathematik, Physik (Mechanik, Optik, Naturwissenschaften Schall, Elektrizität, Aerodynamik) Riechen, Tasten, Hören, Fühlen. Das MentorinnenNetzwerk bietet Studentinnen und Doktorandinnen der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer ein MentoringNaturwissenschaften, Programm. Berufserfahrene Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technik Verwaltung begleiten dabei als Mentorin jeweils eine Studentin oder Nachwuchswissenschaftlerin. In Hessen gibt es 10 beteiligte Hochschulen. Bei Sanofi können Schülerinnen und Schüler gentechnisch experiNaturwissenschaften mentieren. Das Praktikum „Genomix“ ist für Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klasse mit Grund- oder Leistungskurs in Biologie oder Chemie. Angesichts der demografischen Entwicklung hat sich die IHK Frankfurt Mathematik, das Ziel gesetzt, die Berufsorientierung von Schülerinnen und SchüInformatik, lern zu unterstützen und ihre Aufmerksamkeit auf die sogenannten Naturwissenschaften, MINT-Berufe zu lenken. Die Teilnehmer des IHK Feriencamp sollen Technik ihre Berufswahl vorbereitet treffen können, um falsche Erwartungen an den späteren Beruf und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Die IHK Hessen informiert Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler über neue und neu geordnete gewerblichTechnik technische Berufe (Veranstaltungen und/oder schriftliche Informationen).
Schwerpunkt
Thematischer
Art des
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Fortbildung – VCI Hessen
MINT-Messe Hessen
Schnuppertag Chemikant und Heavy Metal – Provadis
Feriencamps – Provadis
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Wettbewerb
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Schülerforum – VDI
Schülerinnen und Schüler
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Zielgruppe
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Technik geht zur Schule! – VDI
Name
Kurzbeschreibung
113
Das Projekt "Technik geht zur Schule!" des Vereins Deutscher Ingenieure bringt Ingenieure in Schulen. Es geht um einen Brückenschlag zwischen Schule und Industrie. Schülerinnen und Schüler sollen ein Bild vom Berufsalltag eines Ingenieurs erhalten. Beim Schülerwettbewerb "VDI Schülerforum" präsentieren Schülerinnen und Schüler der 8. bis 13. Klassen ihre naturwissenschaftlichen Informatik, technischen Forschungsprojekte einer Fachjury. Die „kleinen Naturwissenschaften, und Ingenieure“ zeigen, wie Schulwissen aus den MINT-Fächern zu innoTechnik vativen Ideen anregt – und hilft Alltagsprobleme zu lösen. Die Fachjury aus Industrie, Wirtschaft und Lehre prämiert die Sieger. Der Lehrertag der hessischen Chemieverbände HessenChemie und VCI bietet Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen I und II die Möglichkeit, einen Tag Gäste eines Chemie- oder PharmaunternehNaturwissenschaften mens zu sein. Die Lehrkräfte lernen die Besonderheiten ihres Gastgebers kennen und erfahren in einer Werksführung interessante Details zu Produktion und Produkten. Workshops und Vorträge runden das Programm ab. Die MINT-Messe Hessen wird von der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände und der Landesarbeitsgemeinschaft Mathematik, SCHULEWIRTSCHAFT Hessen, gemeinsam mit Partnern aus der Informatik, durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Naturwissenschaften, Wirtschaft Landtagspräsidenten. Schulen mit gymnasialem Bildungsgang können Technik ihre MINT Projekte präsentieren. In diesem Rahmen wird zudem der P&G MINT Award für innovative Projekte im MINT Bereich vergeben. Am Schnuppertag Chemikant und Heavy Metal der Provadis GmbH wird der Beruf des Chemikanten ausführlich vorgestellt. Es findet eine durch die Ausbildungsstätten von Provadis sowie eine RundNaturwissenschaften Führung fahrt durch den 460 Hektar großen Industriepark Höchst statt. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich einen Produktionsbetrieb von Sanofi-Aventis anzusehen. Die Feriencamps der Provadis GmbH befassen sich mit unterschiedliNaturwissenschaften chen Themen, beispielsweise der Molekularbiologie und sollen den Prozess der Berufsorientierung unterstützen. Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des
Weitere außerschulische Lernangebote
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Experimentierangebote
Experimentierangebote
Experimentierangebote
3-up - Fortbildung für Erzieher- und Frankfurt am Main Grundschullehrer/innen RB Darmstadt
Schnupperangebot für Oberstufen- Fulda schüler – MINTmachClub Fulda RB Kassel
Erfinder-Werkstatt – KinderAkademie Fulda – MINTmachClub Fulda RB Kassel Fulda
Fulda RB Kassel
Erfinderclub – Kinder-Akademie Fulda – MINTmachClub Fulda
Sommerakademie – KinderFulda Akademie Fulda – MINTmachClub RB Kassel Fulda
114
Experimentierangebote
Regierungsbezirk Angebots
Ort
3-up – Kindgerechte Frühförderung Frankfurt am Main und Betreuung RB Darmstadt
Name
MINT-Projekte in Hessen
Schwerpunkt
Thematischer Kurzbeschreibung
Einen spielerischen Einstieg in die Naturwissenschaften bieten die Experimentierangebote der Firma 3-up Kindgerechte Frühförderung. Grundschülerinnen Hier führen Kinder die Experimente unter Aufsicht selbst durch, ihre und Grundschüler, Naturwissenschaften Neugier soll geweckt, ihre Fragen über Phänomene des Alltags sollen Kindergartenkinder beantwortet werden. Sie lernen die chemischen Vorgänge zu verstehen und alltägliche Geheimnisse zu lüften. Zugleich wird ein bewusster und behutsamer Umgang mit Chemikalien des Alltags eingeübt. 3-up hat die Bedeutung einer kindgerechten, schon im frühen Alter einsetzenden Förderung erkannt. Und 3-up setzt diese Erkenntnis um. Vieles kommt hier auf die Nachhaltigkeit und die Lehrende Naturwissenschaften konsequent Wiederholung an. Deshalb ist es nur konsequent, Erzieher- und Grundschullehrer/innen die Möglichkeit zu bieten, sich in den Methoden und Praktiken der 3-up-Kurse fortzubilden. Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik der Hochschule Fulda ließen im Frühjahr 2013 Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler über ihre Schulter schauen und ermöglichten so Sekundarstufe II Technik einen Einblick in ihr Studienfach. Die Vorträge mit anschließender Demonstration widmeten sich dem Thema „Sensoren zu Land, zu Wasser und in der Luft“. Die Veranstaltung eröffnete eine dreiteilige Vorlesungsreihe des MINTmachClubs Fulda im Sommersemester. Bestandteil des MINTmachClubs Fulda ist die Erfinder-Werkstatt für 3. Grundschulklassen. Sie verlegen für eine Woche ihren Unterricht in Mathematik, die Werkstätten der Kinder-Akademie Fulda mit dem Ziel, das InteresGrundschülerinnen und Informatik, der Schülerinnen und Schüler für physikalische Gesetzmäßigkeiten Grundschüler Naturwissenschaften, se zu wecken, Fingerfertigkeiten und handwerkliches Geschick zu förTechnik dern, logisches Denken anzuregen und technisches Verständnis zu erweitern. Die Erfinderclubs der Kinder-Akademie Fulda finden als fortlaufende mit jeweils 12 Terminen pro Halbjahr statt. Ziel ist das gemeinGrundschülerinnen und Naturwissenschaften Kurse same Erfahren physikalischer Gesetzmäßigkeiten, die in verschiedeGrundschüler nen Tüfteleien, Geräten oder Spielzeugen von den Teilnehmern zur Anwendung gebracht werden. Im Rahmen der Sommerakademie der Kinder-Akademie Fulda finden Mathematik, Workshops für Kinder und Jugendliche zwischen 6 bis 14 Jahren mit Grundschülerinnen und Informatik, unterschiedlichen Schwerpunkten unter einem gemeinsamen Motto Grundschüler Naturwissenschaften, statt. Die Sommerakademie ist Bestandteil des MINTmachClubs Technik Fulda.
Zielgruppe
Art des
Gießen RB Gießen Sekundarstufe I
Sekundarstufe I, II, Experimentier- Sekundarstufe Grundschülerinnen angebote und Grundschüler, Kindergartenkinder Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Gießen RB Gießen
Mathematikum e.V.
Mathematikum e.V.
I, Experimentier- Sekundarstufe Sekundarstufe II, angebote Lehrende
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Gießen RB Gießen
BioloGio – Schülerlabor Biologie – Gießen Universität Gießen RB Gießen
Zukunft erleben MINT – DIE STARS VON MORGEN
Fuldatal – Simmers- Weitere außerhausen schulische Lehrende RB Kassel Lernangebote
Wassererlebnishaus Fuldatal – Fortbildungen
Zielgruppe
I, Fuldatal – Simmers- Experimentier- Sekundarstufe Sekundarstufe II, hausen angebote Grundschülerinnen RB Kassel und Grundschüler
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Wassererlebnishaus Fuldatal
Name
Das Wassererlebnishaus Fuldatal bietet in einem überschaubaren Naturraum eine Vielzahl von Lernorten, die unterschiedlichste Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeiten eröffnen.
Kurzbeschreibung
Naturwissenschaften
115
In Kooperation mit dem Amt für Lehrerbildung bietet das Wassererlebnishaus Fuldatal für Schulen Lehrerfortbildungen als Abrufangebot an. Alle Fortbildungen haben neben einem theoretischen einen umfangreichen Praxisteil. Die Schülerinnen und Schüler sollen intensiv mit den unterschiedlichen MINT-Bereichen in Kontakt kommen und so erfahren, welche Ausbildungsberufe auf MINT-Fächern basieren oder aufbauen bzw. wo welche Kenntnisse gefordert sind. In den fünf hessischen ScienceMathematik, Centern sollen entsprechende modulare Versuchsreihen entwickelt Informatik, die dann von den Schülerinnen und Schülern in kleinen Naturwissenschaften, werden, Gruppen bearbeitet werden. Durch Hinzuziehung von AusbildungsleiTechnik terinnen und Leitern und Auszubildende soll ein direkter Transfer zwischen den Versuchsinhalten und den korrespondierenden Ausbildungsbetrieben gewährleistet werden. Durch die Bundesagentur für Arbeit soll eine ergänzende Berufsberatung erfolgen. Das BioloGio ist ein Schülerlabor: Schülerinnen und Schüler erhalten hier die Gelegenheit, selber in die Rolle eines Forschers oder einer Forscherin im Bereich Biologie zu schlüpfen. Darüber hinaus steht das Naturwissenschaften Schülerlabor für Veranstaltungen für alle Phasen der Lehreraus- und Fortbildung zur Verfügung. Das Schülerlabor wurde 2002 eröffnet und wird getragen vom Institut für Biologiedidaktik und von der JustusLiebig-Universität Gießen. Das Mathematikum in Gießen ist das erste mathematische MitmachMuseum der Welt. Über 150 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Besucher jeden Alters und jeder Vorbildung experimenMathematik tieren: Sie legen Puzzles, bauen Brücken, zerbrechen sich den Kopf bei Knobelspielen, stehen in einer Riesenseifenhaut und vieles mehr. Das Mini-Mathematikum ist ein besonderer Bereich des Mathematikums, der speziell für 4- bis 8-jährige Kinder entwickelt wurde. Für alle, die ein Stück der Mathematikums-Idee in Ihren Schulalltag Mathematik mitnehmen möchten, bietet das Mathematikum unterschiedliche Fortbildungen an.
Naturwissenschaften
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Schülerlabor "Liebig-LAB" – Universität Gießen – Chemie & Biologie
SchnupperUniversität – Universität Gießen – Chemie & Biologie
Young Chemist Award 2013 Universität Gießen – Chemie & Biologie
Justus` KinderUniversität Universität Gießen
Physik im Blick Universität Gießen – Physik
Hermann-Hoffmann-Akademie
Betriebspraktikum für Schüler Universität Gießen – Physik
116
Art des Zielgruppe
Sekundarstufe II
Naturwissenschaften
Beim Young Chemist Award 2013 der Universität Gießen werden die besten Chemiker eines Jahrgangs gesucht.
Wer noch nicht weiß, ob ein Chemie-Studium nach dem Abitur im kommenden Jahr das Richtige sein könnte, der ist zur Schnupper-Uni Chemie der Universität Gießen eingeladen.
Im Rahmen der "Kleinen BesserWisser" können Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter die Vielfalt der Natur kennenlernen und ihre Zusammenhänge begreifen. Das Fachgebiet Chemie stellt ein komplettes Labor zum Experimentieren zur Verfügung. Das "Liebig-LAB" bietet Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, zu unterschiedlichen Themengebieten zu experimentieren. Die Auswahl der Experimente erfolgt dabei in Absprache mit der/dem jeweils betreuenden Lehrerin/Lehrer, so dass sich die Experimente an das jeweilige Unterrichtsthema anpassen lassen.
Kurzbeschreibung
Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Grundschülerinnen Lernangebote und Grundschüler
Mathematik, Im Rahmen der Justus` KinderUniversität finden an der Universität Informatik, vier Vorlesungen im Sommersemester und im Wintersemester Naturwissenschaften, Gießen für Kinder zwischen 8 bis 12 Jahren statt. Technik Weitere außer- Sekundarstufe I, SekunDie Samstags-Veranstaltung "Physik im Blick" des Fachbereichs Naturwissenschaften Physik an der Universität Gießen bietet ein interessantes Vortrags-, schulische darstufe II Lernangebote Experimentier- und Diskussionsprogramm. Die Hermann-Hoffmann-Akademie steht in der Senckenbergstraße Kindern und Jugendlichen offen. Den unterschiedlichsten naturwisSekundarstufe I, senschaftlichen Fragestellungen kann unter wissenschaftlicher AnleiGrundschülerinnen Experimentier- und Grundschüler, tung im unmittelbar benachbarten Botanischen Garten – im wahrsten Naturwissenschaften angebote Sinne des Wortes – auf den Grund gegangen werden. Damit ist die Kindergartenkinder, Akademie zugleich auch ein Praxisort für Lehramtsstudierende. Das Studierende Konzept setzt auf die Verflechtung von inneruniversitärer Lehrerausbildung und außeruniversitärer Schülerbildung. Im Rahmen eines Betriebspraktikum für Schülerinnen und Schüler an Angebot: der Universität Gießen im Fachbereich Physik sollen die Praktikanten Schnittstelle Sekundarstufe I, Naturwissenschaften Einblicke in die beiden universitären Aufgabenschwerpunkte ForSchuleSekundarstufe II schung und Lehre bekommen und die Tätigkeiten der zugehörigen Uni/Beruf Ausbildungsberufe kennen lernen.
Wettbewerb
Naturwissenschaften
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Sekundarstufe II
Naturwissenschaften
Naturwissenschaften
Schwerpunkt
Thematischer
I, Experimentier- Sekundarstufe Sekundarstufe II, angebote Lehrende
Experimentier- Grundschülerinnen und Grundschüler, angebote Kindergartenkinder
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Kleine BesserWisser
Name
MINT-Projekte in Hessen
Art des
Sekundarstufe II
Sekundarstufe II
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Gießen RB Gießen
Frauen und Technik – das passt!
Karriereplanung und berufliche Orientierung in MINT-Studiengängen und -berufen für Schülerinnen – Universität Gießen
MINT-Café in Alsfeld
Sekundarstufe II
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Gießen RB Gießen
PiA – Physik in Aktion Universität Gießen – Physik
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Gießen RB Gießen
Projektwochen Universität Gießen – Physik
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Gießen RB Gießen Sekundarstufe II
Zielgruppe
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Hochschulinformationstage Universität Gießen – Physik
Name
Kurzbeschreibung
117
Die Hochschulinformationstage, das ist der HIT in Gießen und Friedberg. Hier haben Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 12 und 13 die Gelegenheit, an zwei Tagen je ein Studienfach zu besuchen und Hochschulatmosphäre zu schnuppern. Der Fachbereich Physik der Universität Gießen möchte die Kontakte zu Schülerinnen und Schülern sowie zu Lehrerinnen und Lehrern an den heimischen Schulen intensivieren und beleben. Die Stellung der Naturwissenschaften und hier besonders der Physik in der Schule und der Gesellschaft soll gestärkt werden. Die Physik soll bei SchülerinNaturwissenschaften in nen und Schülern als interessantes und zukunftsorientiertes Studienund Berufsziel vorgestellt werden. In der Regel bestehen die Kurse, die meist über mehrere Tage dauern, aus einer Mischung von "ernsten" Vorlesungen, praktischen Übungen (Experimenten), Diskussionen und geselligem Beisammensein. Das Schülerlabor PiA – Physik in Aktion richtet sich primär an Klassen der Mittelstufen aller Schulformen und bietet den Schülerinnen und Naturwissenschaften Schülern die Möglichkeit, einen halben Tag lang in kleinen Gruppen zu einem bestimmten Thema selbstständig Experimente durchzuführen. Um Schülerinnen für naturwissenschaftlich-technische Studienmöglichkeiten zu öffnen und zu sensibilisieren, gibt es an der THM Gießen Naturwissenschaften, verschiedene Veranstaltungen, die sich explizit an junge Frauen Technik richten. In den angebotenen Workshops können sie sich selbst an naturwissenschaftlich-technischen Themen ausprobieren und so ihr Berufswahlspektrum erweitern. Das Angebot "Karriereplanung und berufliche Orientierung in MINTStudiengängen und -berufen für Schülerinnen" an der Universität Mathematik, Gießen richtet sich an Schülerinnen der Oberstufe in MINT-LeistungsInformatik, kursen, die in einer geschlossenen Gruppe von bis zu 16 TeilnehmeNaturwissenschaften, rinnen über ein Schuljahr hinweg 2 Std. wöchentlich an ihren Schulen Technik gezielt für eine weitere Laufbahn im MINT-Bereich gecoacht werden sollen. Das Angebot findet am Nachmittag des vorletzten Schuljahres als AG statt. Mathematik, Im MINT-Café interviewten jeweils 25-30 Schülerinnen an mehreren Informatik, in 6er-Gruppen Ingenieurinnen des VDI (Role-Models) und Naturwissenschaften, Tischen Role Models der Technischen Hochschule Mittelhessen. Technik
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des
Weitere außerschulische Sekundarstufe I Lernangebote I, Experimentier- Sekundarstufe Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Sekundarstufe I, Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler, Kindergartenkinder
Hanau RB Darmstadt
Hanau RB Darmstadt
KinderUniversität Hanau
KinderCampus Hanau und Steinau
Senckenberg friends for youngsters Hanau RB Darmstadt
118
Wettbewerb
Gießen RB Gießen
MINTMit Mittelhessischer Bildungspreis Breite Zielgruppe
Experimentier- Breite Zielgruppe angebote
Gießen RB Gießen
Liebig-Museum Gießen
Sekundarstufe II, Lehrende
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Zielgruppe
Gießen RB Gießen
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Tag der Mathematik Universität Gießen – Mathematik
Name
MINT-Projekte in Hessen
Der Tag der Mathematik an der Universität Gießen ist eine jährliche Veranstaltung mit Informationen für interessierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrerinnen und Lehrer zum Studium der Mathematik, zu den Einsatzmöglichkeiten in der Arbeitswelt und den Berufsaussichten.
Kurzbeschreibung
Mathematik, Das Liebig-Museum in Gießen bietet neben dem Besuch der historiInformatik, Räume Führungen und Experimentalvorlesungen und ein Naturwissenschaften, schen umfangreiches Archiv. Technik Die Region Mittelhessen ist geprägt durch Industrie, Handwerk und Mathematik, ihre Bildungseinrichtungen. Bildung hat deswegen gerade im MINTInformatik, Bereich eine herausragende Bedeutung für die Region. Mit der VerleiNaturwissenschaften, hung des MINTMit-Preises will das Regionalmanagement für MittelTechnik hessen die Umsetzung von MINT-Bildung vorantreiben und markante Leuchttürme würdigen. Die mobile Kinderuni Hanau der Initiative "Junge Entdecker MainMathematik, Kinzig" bietet als ein neues Angebot im Raum Hanau Vorlesungen in Informatik, mit verschiedenen Universitäten aus Deutschland speziell Naturwissenschaften, Kooperation für Kinder und Jugendliche zu Themen aus unterschiedlichen Fächern Technik und Fachgebieten an. Im Rahmen der Initiative "Junge Entdecker Main-Kinzig", die von der Mathematik, Bildungspartner Main-Kinzig GmbH (BiP) und der Kathinka-PlatzhoffInformatik, im Jahr 2011 in Leben gerufen wurde, werden im Raum Naturwissenschaften, Stiftung Hanau auch Kindercampus angeboten. Diese Experimentierangebote Technik beschäftigen sich z. B. mit "Zaubern mit Physik und Chemie". Mit den senckenberg friends for youngsters möchten das Senckenberg Naturmuseum und die Kathinka-Platzhoff-Stiftung Kindern ein attraktives und lernorientiertes Angebot zur Verfügung stellen. Das Museum nimmt hier seine Funktion als „Wissenswerkstatt“ wahr und Naturwissenschaften vermittelt den Kindern wichtige naturwissenschaftliche Sachverhalte mit Bezug zum Alltag, damit die Kinder wissen, warum sie etwas lernen. Durch anschauliche und spannende Experimente werden die jungen Teilnehmer für ihre Umwelt sensibilisiert und lernen, verantwortungsvoll mit ihr umzugehen.
Mathematik
Schwerpunkt
Thematischer
Art des
Kassel RB Kassel
Schülerforschungszentrum SFZ Nordhessen
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Sekundarstufe II
Kassel RB Kassel
Arbeitsgemeinschaft Computeralgebra – Universität Kassel
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Experimentier- Kindergartenkinder angebote
Hanau RB Darmstadt
Die Physikdetektive – IHK Hanau
Auszubildende
Wettbewerb
Zielgruppe
Technikwettbewerb – IHK Hanau
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Hanau RB Darmstadt
Name
Kurzbeschreibung
119
Auszubildende konstruieren und programmieren in einem technischen Wettbewerb, beispielsweise zum Thema "Mit Technik mobil bleiben". Technik Der Technikwettbewerb fand 2012 schon zum fünften Mal statt und wird von der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, Eon und der Ludwig-Geißler Schule gemeinsam durchgeführt. Ziel der Aktion "Die Physikdetektive" ist, bei den Kindern in den Kindertagesstätten Neugier zu wecken, Unerklärliches zu erklären, Technik begreiflich zu machen und sie zum Staunen zu bringen. Dazu haben die beteiligten Schulen in Teams bestehend aus Schülerinnen und Schülern sowie aus Lehrerinnen und Lehrern Versuche vorbereitet und führen diese den Vorschulkindern vor. Manche Versuche Kinder mitmachen, manchmal nur staunen und erleben so Naturwissenschaften können unter fachkundiger Anleitung die wunderbare Welt der Physik. Die „Physikdetektive" sind eine gemeinsame Initiative der KathinkaPlatzhoff-Stiftung, dem Hessen Metall – Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e.V., der Stadt Hanau und der vier Gymnasien Hohe Landesschule, Otto-Hahn-Schule, Lindenauschule und Karl-Rehbein-Schule sowie der IHK Hanau-GelnhausenSchlüchtern. Ziel der Arbeitsgemeinschaft Computeralgebra an der Universität Kassel ist einerseits, mathematisch interessierten Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern der Kasseler Gymnasien eine Möglichkeit zu bieten zum "Reinschnuppern" in die MathematikausbilMathematik, dung an der Universität, die sich doch in vielen Punkten vom SchulunInformatik terricht unterscheidet. Andererseits wird auch eine Einführung in das praktische Arbeiten mit Computeralgebrasystemen und deren Programmierung gegeben (vorherige Programmiererfahrung wird dabei nicht voraus gesetzt). Hier können Schülerinnen und Schüler eigenständig an physikalischen Projekten arbeiten und lernen. Zum Kern des Konzepts gehört das experimentelle Arbeiten im Labor und im Team – gesteuert vom Informatik, Interesse am Versuch ohne Begrenzung durch den Zeittakt des StunNaturwissenschaften, denplans. Die Arbeit im SFZ ist in eigenverantwortlichen ForTechnik schungsteams organisiert. Die Jugendlichen erarbeiten sich dabei im Sinne eines konstruktivistisch organisierten Lernprozesses eigenständig das für ihre Forschungsfrage notwendige Wissen und wenden es zur Lösung ihres Forschungsproblems an.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des Zielgruppe
Wettbewerb
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Kassel RB Kassel
Kassel RB Kassel
Kassel RB Kassel
Kassel RB Kassel
Science Bridge e.V.
Hessen SolarCup
Science Bridge e.V.
Tag der Mathematik – Universität Kassel
120
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Kassel RB Kassel
"Karriere in MINT-Berufen" – IHK Kassel-Marburg
Weitere außer- Sekundarstufe II, schulische Lernangebote Lehrende
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Grundschülerinnen und Grundschüler, Auszubildende
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Netzwerk/ Internetportal
Kassel RB Kassel
Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Grundschülerinnen Lernangebote und Grundschüler
Regierungsbezirk Angebots
Ort
KinderUniversität in Kassel
Name
MINT-Projekte in Hessen
Mit spannenden Experimenten, schauspielerischem Einsatz und raffinierten Tricks sorgen Kasseler Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für den kindlichen Durchblick im Wissenschaftsdschungel.
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Internetauftritts der IHK Kassel gibt es spezielle Unterseiten der Rubrik "Die Berufswahl", die zum Thema "Karriere in MINTBerufen" informieren sowie eine Linkliste zu den zahlreichen Initiativen im MINT-Bereich. Science Bridge soll eine Brücke zwischen Schule und Wissenschaft bilden, um aktuelle Forschung und molekularbiologische Experimente für Schülerinnen und Schülern greifbar und erfahrbar zu machen. Der Verein bringt mit der nötigen Ausrüstung und Betreuung die ExperiNaturwissenschaften mente an die Schulen und nicht die Schule in das Labor. Experimente sollen durch intensive Vor- und Nachbereitung in den Unterricht eingebettet werden und ihn nachhaltig verbessern. Das Interesse von Schülerinnen und Schülern für die Naturwissenschaften soll geweckt, verstärkt und die naturwissenschaftliche Denkweise näher gebracht werden. Der Hessen SolarCup ist ein Wettbewerb für Modellfahrzeuge und Boote, die durch Solarstrom angetrieben werden. Beim Hessen Naturwissenschaften, SolarCup erleben Kinder und Jugendliche die Anwendung von TechTechnik nik mit Sonnenenergie. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt. Beim Hessen SolarCup treten selbst gebaute, solar angetriebene Boote und Modellfahrzeuge gegeneinander an. Neben dem Haupttätigkeitsfeld von Science Bridge, der Unterstützung von Schulen durch anspruchsvolle molekularbiologische Experimente, bietet der Verein auch Lehrerfortbildungen im Fachgebiet Genetik für Informatik, die Sekundarstufe I und II an. Zu diesen Fortbildungen gehören TheoNaturwissenschaften rie- und Praxisseminare zu Themen wie PCR (Polymerasekettenreaktion), Gelelektrophorese, Affinitätsreinigung und Bioinformatik, sowie Workshops zum bilingualen Biologieunterricht. Die Fortbildungen sind beim Institut für Qualitätsentwicklung Hessen akkreditiert. Beim Tag der Mathematik der Universität Kassel kann man in spanMathematik nenden Vorträgen vieles erfahren, was man noch nicht über Mathematik wusste, und alles, was man schon immer darüber wissen wollte.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Schwerpunkt
Thematischer
Art des
Informatik, Naturwissenschaften
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Experimentier- Lehrende, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler, Kindergartenkinder
Marburg RB Gießen
Chemikum Marburg
Naturwissenschaften
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Ludwigshafen
Teens' Lab – BASF
Naturwissenschaften
Ludwigshafen
Kids' Lab – BASF
Experimentier- Sekundarstufe I, Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Lorsch RB Darmstadt
Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald Naturwissenschaften
Kassel RB Kassel
Sekundarstufe I, Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler, Kindergartenkinder
Schwerpunkt
Thematischer
Naturwissenschaften
Zielgruppe
I, Experimentier- Sekundarstufe Sekundarstufe II, Lehangebote rende
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Experimentier-Werkstatt Biologie FLOX
Name
121
Die Experimentier-Werkstatt Biologie FLOX ist ein außerschulischer Lernort in der Universität Kassel. Sie lädt Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte in die Räume der Abteilung der Didaktik der Biologie ein und unterstützt Schulen und Lehrkräfte in ihrem Unterricht zur Vermittlung von Kompetenzen. Speziell konzipierte Lernmodule ermöglichen die selbständige, offene und reflektierte Bearbeitung von Forschungsfragen. Neben Angeboten für Erwachsene haben die Ranger des Geoparks naturpädagogische Programme für Kinder und Jugendliche entwickelt. Als Unterrichtsergänzung für Schülerinnen und Schüler, bei Ferienspielen und Geburtstagsfeiern oder für Kinder- und Jugendeinrichtungen vermitteln sie praxisnahe Umweltbildung in den Kategorien Geologie und Geografie, Landwirtschaft, Wasser, Wald- und Naturerlebnis sowie Geschichte. Das Angebot der Schülerlabore der BASF richtet sich an Schulen aus der Metropolregion Rhein-Neckar. In den fünf Schülerlaboren können Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen unter fachlicher Anleitung experimentieren. Vom Grundschulkind bis hin zum Abiturient stehen spezielle Versuche bereit, die an den Lehrplan der entsprechenden Klassenstufe anknüpfen. Das Angebot der Schülerlabore der BASF richtet sich an Schulen aus der Metropolregion Rhein-Neckar. In den fünf Schülerlaboren können Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen unter fachlicher Anleitung experimentieren. Vom Grundschulkind bis hin zum Abiturient stehen spezielle Versuche bereit, die an den Lehrplan der entsprechenden Klassenstufe anknüpfen. Das Chemikum Marburg versteht sich als ein Mitmachlabor, in dem der handlungsorientierte Umgang mit Fragestellungen aus Chemie, Biologie, Pharmazie, Physik (und zukünftig auch der Informatik) stark im Vordergrund steht. Nicht also das Schaffen von vordergründigem Wissen, sondern Handlungsbefähigung, Ruhe und Selbstbewusstsein beim Experimentieren sowie Zeit zum Nachdenken über mehr oder weniger alltägliche naturwissenschaftliche Fragen und Phänomene sind die Zielsetzungen.
Kurzbeschreibung
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des
122
Nawi-LoLa, Lernort Labor „Förde- Rotenburg a.d.F. rung von Mädchen in Naturwissen- RB Kassel schaft und Technik"
Marburg RB Gießen
MINT-School Marburg – Universität Marburg
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Sekundarstufe II
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Marburg RB Gießen
Schnupperstudium für (Noch)-Nicht-Studierende – Universität Marburg
Sekundarstufe II
Zielgruppe
Experimentier- Sekundarstufe II angebote
Marburg RB Gießen
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Physik-Workshop für Schülerinnen Marburg und Schüler – Universität Marburg RB Gießen
Propädeutikum Mathematik – Universität Marburg
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Im Propädeutikum Mathematik der Universität Marburg besuchen die Teilnehmer fünf Wochen lang für jeweils zwei Stunden pro Woche einen speziell für sie entwickelten Mathematik-Kurs, der von HochMathematik schullehrerinnen und Hochschullehrern der Philipps-Universität in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern der beteiligten Schulen durchgeführt wird. Beim Physik-Workshop für Schülerinnen und Schüler der Universität Marburg werden in kleinen Gruppen von 2 bis 6 Teilnehmerinnen/ Naturwissenschaften Teilnehmern selbständig Experimente aus verschiedenen Gebieten der modernen Physik unter Anleitung durchgeführt. Zusätzlich werden in mehreren Vorträgen aktuelle physikalische Forschungsarbeiten vorgestellt. Nach einem Schnupperstudium für (Noch)-Nicht-Studierende an der Mathematik, Universität Marburg lassen sich Fragen wie "Was ist ein Studium? Wie Informatik, läuft der Wissenschaftsbetrieb? Was wird in der Uni wie gemacht? Naturwissenschaften, Welche Lehrinhalte gibt es? Wie unterscheiden sich LehrveranstaltunTechnik gen von denen in der Schule? Welche zeitliche Belastung habe ich zu erwarten?" besser beantworten. Das Projekt "MINT School" der Philipps-Universität Marburg bietet themenspezifische Vorträge und Workshops, MINT-Beteiligung am "Chemikum", MINT-Summerschool und eine "Mathematischen StadtMathematik, führung". Neben diesen Aktivitäten stehen vor allem LehrveranstaltunInformatik, gen auf der Agenda, die die fachdidaktische Kompetenz der LehrNaturwissenschaften, amtsstudierenden der MINT-Fächer um geschlechtersensible SichtTechnik weisen hinsichtlich Lernverhalten, Aufgabentypen, Arbeitsmaterialien etc. erweitern sollen. Neben der positiven Rückwirkung auf den Fachunterricht liegt es auch im Interesse des Projekts, Studierende für die MINT-Mangelfächer zu gewinnen. Das Nawi-LoLa, Lernort Labor „Förderung von Mädchen in Naturwissenschaft und Technik" ist ein Projekt des MNU Landesverbandes Naturwissenschaften, Hessen zur Förderung von Mädchen und jungen Frauen in NaturwisTechnik senschaft & Technik. Anliegen des Projektes ist die Förderung des Interesses und der Fähigkeiten von Mädchen und jungen Frauen in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik.
Schwerpunkt
Thematischer
Art des
Weitere außerbreite Zielgruppe schulische Lernangebote Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Experimentier- Breite Zielgruppe angebote
Weilburg RB Gießen
Wetzlar RB Gießen
Wetzlar RB Gießen
Wetzlar RB Gießen
Öffentlichen Vortragsreihe Blickfeld Naturwissenschaft
MINT Girls Camp
Viseum Wetzlar
Experimente aus der Aktentasche – VDI
Experimentier- Grundschülerinnen und Grundschüler, angebote Kindergartenkinder
Sekundarstufe I
Lehrende
Netzwerk/ Internetportal
Schwalbach RB Darmstadt
Sachunterricht-Experimente.de
Sekundarstufe I
Wettbewerb
Zielgruppe
Rüsselsheim RB Darmstadt
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Hessischer MathematikWettbewerb
Name
Kurzbeschreibung
123
Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit 1969. Teilnehmer sind Schülerinnen und Schüler des 8. Schuljahres. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, ist er seit 2001 für alle Mathematik hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend. Seit 2006 sind die Wettbewerbsergebnisse bindend als Vergleichsarbeiten zu werten und wie Klassenarbeiten nach einem landesweit einheitlichen Notenschlüssel zu beurteilen. Das Internetportal Sachunterricht-Experimente.de bietet Handreichunfür Lehrerinnen und Lehrer für Experimente mit chemischem Naturwissenschaften gen Charakter (Sachunterricht in Grundschulen (3./4. Schuljahr) ggf. auch 5./6. Schuljahr). Am Gymnasium Philippinum in Weilburg findet seit 17 Jahren eine Naturwissenschaften öffentliche Vortragsreihe mit naturwissenschaftlichen Themen, die einen aktuellen Bezug haben, statt. Den Mädchen wird in den Camps die Möglichkeit gegeben, während Mathematik, der Schulferien für eine Woche MINT-Themen praxisnah zu erleben Informatik, und dabei eine Berufsorientierung zu erfahren. Das Gesamtkonzept Naturwissenschaften, der Camps ist darauf ausgerichtet, dass diese als Beitrag zur ganzTechnik heitlichen Persönlichkeitsbildung der Teilnehmerinnen zu verstehen sind. 14 Unternehmen aus der optisch-feinmechanischen Industrie laden zur Entdeckungsreise durch das Viseum Wetzlar. Von Raum zu Raum Naturwissenschaften, führt ein Lichtstrahl durch das Reich des Lichts. Auf die Darstellung Technik optischer Grundlagen folgt die Demonstration legendärer, alltäglicher und zukünftiger Anwendungen: Optik und Feinmechanik in neuem Licht. Mit dem Angebot "Experimente aus der Aktentasche" des Vereins Deutscher Ingenieure Bezirksverein Mittelhessen e.V. sollen Kinder lernen zu experimentieren, nach Lösungen zu suchen, eigenständige Technik Antworten finden und den Umgang mit Material und Werkzeug üben. Mit den zwanzig Exponaten können die Kinder experimentieren, einzelne Exponate nachbauen oder auch selbst ähnliche Exponate erfinden.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Art des
Wettbewerb
Wiesbaden RB Darmstadt
Wiesbaden RB Darmstadt
Wiesbaden RB Darmstadt
Wiesbadener Experimentierwerkstatt
FASZINATION TECHNIK
Technikwettbewerbe der Ingenieurkammer Hessen
124
Lehrerfortbildung „Die Wasserstoff- Wiesbaden und Brennstoffzellentechnologie RB Darmstadt im Unterricht“
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Wiesbaden RB Darmstadt
Chemiekiste
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Wettbewerb
Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Wetzlar RB Gießen
Fort- und Weiterbildung – VDI
Sekundarstufe I
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Wetzlar RB Gießen
Zielgruppe
Experimente aus dem Küchenschrank – VDI
Regierungsbezirk Angebots
Ort
Experimentier- Grundschülerinnen und Grundschüler, angebote Kindergartenkinder
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Der Verein Deutscher Ingenieure Bezirksverein Mittelhessen e.V. bietet "Experimente aus dem Küchenschrank" an. Hierbei können kleine einfache Experimente mit Alltagsgegenständen aus der Naturwissenschaften Kinder Küche durchführen. So wird ihre Neugierde geweckt, mit Luft und Wasser zu experimentieren. Selbermachen fördert Selbstständigkeit, Selbstwertgefühl und die Selbsteinschätzung. Der Verein Deutscher Ingenieure Bezirksverein Mittelhessen e.V. führt Technik u.a auch Lehrerfortbildungen, z. B. die akkreditierte Lehrerfortbildung "Wir kommen zur Sache – Technik im Sachunterricht", durch. Die hessischen Chemieverbände HessenChemie und VCI stellen interessierten Grundschulen Materialien zum Thema Chemische Experimente zur Verfügung. Diese befinden sich in der Chemiekiste Naturwissenschaften Feuer, Wasser, Luft und beinhalten eine umfangreiche Ausstattung an Materialien und Werkzeugen für 40 Experimente, die sich sowohl für Gruppenarbeiten als auch für das Experimentieren einzelner Kinder eignen. Eine Kiste ist für eine Gruppe von maximal 20 Kindern geeignet und hat einen Wert von 200 Euro. Mit Spiel, Spaß und Spannung können Kids und Teenies die Welt der Naturwissenschaften, Naturwissenschaft und Technik in der Wiesbadener ExperimentierTechnik werkstatt durch unzählige Experimente aktiv erforschen. Der Schülerwettbewerb Faszination Technik ist eine Initiative des Vereins Deutscher Ingenieure e.V. in Zusammenarbeit mit dem HessiTechnik schen Kultusministerium. Ziel von Faszination Technik ist es, junge Menschen für technische Themen zu begeistern und den Nachwuchs im Bereich der Technik zu fördern. Der Technikwettbewerb „BRÜCKENschlag“ der Ingenieurkammer Hessen konnte mit 185 eingereichten originellen FußgängerbrückenTechnik Modellen aus 55 hessischen Schulen eine neue Rekordbeteiligung verzeichnen. Der Fokus der akkreditierten Lehrerfortbildung „Die Wasserstoff- und Naturwissenschaften, Brennstoffzellentechnologie im Unterricht“ liegt darauf, dass die KursTechnik teilnehmer theoretisch und praktisch elektrochemische Reaktionen am Beispiel der PEM Brennstoffzelle kennenlernen.
Schwerpunkt
Thematischer
Art des
Quelle: Recherchen der Hessen Agentur/Internetauftritte der Projekte (Stand August 2013)
Witzenhausen RB Kassel Naturwissenschaften
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Lehrerfortbildung Bildung zum Anfassen und Mitmachen – HERO
Netzwerk/ Internetportal
Naturwissenschaften
MINT im Werra-Meißner-Kreis
Witzenhausen RB Kassel
Sekundarstufe I, Experimentier- Sekundarstufe II, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler
Schwerpunkt
Thematischer
Bildungsangebote für Schulklassen Witzenhausen und Lerngruppen – HERO RB Kassel
Zielgruppe Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Regierungsbezirk Angebots
Ort Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Grundschülerinnen und Grundschüler, Kindergartenkinder, Studierende
Name
125
Die Bildungskonzepte des Kompetenzzentrum HessenRohstoffe e.V. für Schulklassen und Lerngruppen verfolgen die Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die verschiedenen Inhalte bzw. Themenbereiche verfolgen das Ziel, Gestaltungskompetenz über die Entwicklung einzelner Teilkompetenzen zu fördern. Themen sind z. B. „Biogas – Erneuerbare Energie aus der Landwirtschaft“, „Kunststoffe im Alltag und Biokunststoffe unter der Lupe“, „Biokunststoffe – eine echte Alternative?“, „Holz steckt voller Energie“, „Biogas – Strom von der Kuh“, „Biokunststoffe: Von den Algen bis zum Plastikdino". Das Kompetenzzentrum HessenRohstoffe e.V. fördert den Einsatz nachwachsender Rohstoffe in Hessen für eine Klima und Ressourcen schützende Energieversorgung und eine nachhaltige stoffliche Nutzung. Unter dem Motto "Bildung zum Anfassen und Mitmachen" werden hier Lehrerfortbildungen angeboten.
Das Forum »MINT im Werra-Meißner-Kreis« ist eine Allianz zwischen Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Verbänden, die das Ziel hat, schon in der frühkindlichen Erziehung und in der Schule die Begeisterung bei Kindern und Jugendlichen für den MINT-Bereich zu wecken.
Kurzbeschreibung
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Angebots
(Regierungsbezirk)
Zielgruppe
Berlin
Berlin
Internet-Seepferdchen
Deutsche MathematikerVereinigung e.V.: www.mathematik.de
126
Bensheim RB Darmstadt
Jugend denkt Zukunft
Netzwerk/ Internetportal
Netzwerk/ Internetportal
Sekundarstufe I, Experimentier- Sekundarstufe II, angebote Studierende, Auszubildende
Bamberg
SUPRA – Sachunterricht praktisch und konkret
Breite Zielgruppe
Grundschülerinnen und Grundschüler
Lehrende
Netzwerk/ Internetportal
Bad Camberg
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Art des
Ort
Entdeckungen im Entenland/ Entdeckungen im Zahlenland/ Entdeckungen im Zahlenwald
Name
Kurzbeschreibung
Die „Entdeckungen im Entenland“ wenden sich an Kinder im Alter von zweieinhalb bis vier Jahren. Der Zusatz »Ordnung in der Welt« umschreibt die allgeZielsetzung des Projekts, die Kinder zu befähigen, in der Vielfalt und Naturwissenschaften meine Flüchtigkeit der Dinge klare Strukturen und zuverlässige Beständigkeit zu erkennen. Es werden Seminare für die einzelnen Bildungsangebote für Fachkräfte der Pädagogik und Erziehung angeboten. Die kostenlose Internetplattform "SUPRA – Sachunterricht praktisch und Naturwissenschaften konkret" bietet Grundschullehrkräften Unterstützung für die Planung, Vorbereitung und Umsetzung von Unterrichtssequenzen im Sachunterricht. Das bundesweite Schule-Wirtschaftsprojekt „Jugend denkt Zukunft“ schlägt eine Brücke zwischen Unternehmen und Schulen einer Region. Es bietet Mathematik, jungen Menschen im Rahmen eines kreativen Zukunftsdialogs die Chance, Informatik, und ihre Themen praxisnah kennenzulernen. Das Unternehmen hat Naturwissenschaften, Wirtschaft die Möglichkeit, sich jungen Talenten als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieTechnik ren. Das beteiligte Unternehmen wird Gastgeber, „Pate “, und lädt junge Menschen aus seiner Region zu einem fünftägigen „Innovationsspiel “ ein. Das „Internet-Seepferdchen“ ist ein Angebot für Grundschulen zur MedienbilInformatik dung. Der Internet-Seepferdchen-Pass motiviert die Kinder Schritt für Schritt, elementare Fertigkeiten zu erwerben. www.mathematik.de ist ausdrücklich für alle konzipiert, die sich für Mathematik interessieren oder sich über sie informieren möchten. Auch wenn man weder Mathematik Schülerin oder Schüler noch Studentin oder Student ist und auch nicht zu den anderen Zielgruppen gehört, findet sich hier etwas Interessantes.
Schwerpunkt
Thematischer
Anhang VII: Bundesweite MINT-Projekte (auch bundesweite Projekte, die von Institutionen mit Sitz in Hessen durchgeführt werden)
MINT-Projekte in Hessen
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Haus der kleinen Forscher – Hessen
Technik-Workshop Try it! – Femtec.Network
Technik braucht Vielfalt – Technik braucht Dich! – Femtec.Network
Science on Stage
Zielgruppe
Lehrende
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe II
Lehrende
Netzwerk/ Internetportal
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf Netzwerk/ Internetportal
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Angebots
(Regierungsbezirk)
Berlin
Art des
Ort
Haus der kleinen Forscher – Netzwerke
Name
Kurzbeschreibung
127
Lokale Netzwerke der Stiftung „Haus der kleinen Forscher" ermöglichen in ihrer jeweiligen Stadt bzw. Region Kindern in ihrem Alltag die Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Insbesondere sorgt das lokale Netzwerk dafür, dass pädagogische Fachkräfte vor Ort Fortbildungen des „Hauses der kleinen Forscher“ in Anspruch nehmen können. Die Netzwerke stellen außerdem die Weitergabe der Arbeitsunterlagen an die teilnehmenden Einrichtungen sicher. Mathematik, Netzwerkpartner: Stiftung Kleine Füchse, Sparkassenstiftung StarNaturwissenschaften, Hessische kenburg, pme Familienservice, Lokales Netzwerk Kita Frankfurt, KathinkaTechnik Platzhoff-Stiftung, Agentur KiTa3K; AWO Odenwald, Diakonisches Werk für Frankfurt, Hochtaunuskreis, IHK Kassel-Marburg, Forscherkids – Region Marburg, IHK Kassel-Marburg, Forscherkids – Region Waldeck-Frankenberg, IHK Kassel-Marburg, Forscherkids – Region Werra-Meißner, Kreis Offenbach, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Mathematikum Gießen, Netzwerk Südhessen – Hochschule Darmstadt, Regionales Netzwerk Main-Kinzig, Stadt Bad Homburg vor der Höhe. Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ unterstützt pädagogische Fachkräfte dabei, den Forschergeist von Mädchen und Jungen im KitaMathematik, Grundschulalter qualifiziert zu begleiten. Das "Haus der kleinen Forscher" Naturwissenschaften, und ist mittlerweile die größte Frühbildungsinitiative Deutschlands. Die Stiftung Technik verankert die alltägliche Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik dauerhaft und nachhaltig in vielen Kitas und Grundschulen. Die Technik-Workshops der Femtec.GmbH geben einen umfassenden Einblick in das Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften und vermitteln eine Vorstellung von den vielfältigen beruflichen Möglichkeiten. Man kann eine/n Naturwissenschaften, Studienberater/in der TU Berlin Löcher in den Bauch fragen oder Studentinnen Technik kennen lernen, die durch „ihre“ Universität führen und über ihre Studiengänge berichten. Erfolgreiche Ingenieurinnen schildern ihre Lebenswege und ihren Berufsalltag. In den Labors und Werkräumen der TU Berlin kann man „Technik zum Anfassen“ erleben. Mathematik, Mit dem Projekt „Technik braucht Vielfalt" wollen Femtec.GmbH und LIFE e.V. Informatik, mit Universitäten und Hochschulen neue Wege für junge Frauen Naturwissenschaften, zusammen mit und ohne Migrationshintergrund in die MINT-Fächer erschließen. Technik „Science on Stage“ ist ein Netzwerk von Lehrkräften für Lehrkräfte aller SchulNaturwissenschaften, arten, die Naturwissenschaften und Technik unterrichten. Science on Stage Technik bietet eine Plattform für den europaweiten Austausch von Ideen und Konzepten für den Unterricht.
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
DRIVE-E-Akademie
DRIVE-E-Studienpreis
MINT Zukunft schaffen
MINT-HUBs – Botschafternetzwerke von "MINT Zukunft schaffen"
MagicElektrik
BIOTechnikum
128
Berlin
Angebots
(Regierungsbezirk)
Sekundarstufe II, Studierende
Zielgruppe
Kurzbeschreibung
Technik
Naturwissenschaften
Weitere außerschulische Breite Zielgruppe Lernangebote
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
MagicElektrik steht für Kreativität und Spaß beim Forschen, und zwar im Bereich Elektrotechnik. Von einfachen Stromkreisen mit Batterie, Schalter und Lämpchen bis hin zur Digitalanzeige und Radioempfang führt dieser Experimentierkasten in die Welt der Elektrizität. Der Ausstellungstruck zur Kampagne „BIOTechnikum. Leben erforschen – Zukunft gestalten“ rollt seit Herbst 2008 durch Deutschland. Die mobile Kampagne informiert über Forschung und Ergebnisse der modernen Biotechnologie, zeigt Berufsperspektiven auf und möchte den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern.
MINT-HUBs (Botschafternetzwerke von "MINT Zukunft schaffen") sind Anlaufstellen für MINT-Botschafter. MINT-Botschafter beziehen aktuelle Neuigkeiten, Arbeitsmaterialien und Dokumentationsmöglichkeiten ihrer Arbeit aus den MINT-HUBs. Als Botschafter oder Botschafterin werben sie durch ihre Aktivitäten authentisch für die MINT-Themen und engagieren sich für MINT-Bildung.
„MINToring“ ist Wegweiser ins MINT-Studium und leistet einen wichtigen Beitrag bei der Studien- und Berufsorientierung junger Menschen. Das Programm hat seit 2008 angehende Abiturienten im Blick, die naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen mit Neugier begegnen, aber noch unschlüssig sind, ob ein MINT-Studium der richtige Weg für sie ist. „MINToring“ unterstützt sie dabei, ihre individuellen Potenziale zu entfalten und ein Studium aufzunehmen, das ihren Begabungen entspricht. Das „DRIVE-E-Programm“ zur Nachwuchsförderung in der Elektromobilität bietet seit 2010 Studentinnen und Studenten aller deutschen FachhochschuNaturwissenschaften, len, Universitäten und anderer Hochschulen die Möglichkeit, sich um die Technik kostenlose Teilnahme an der jährlichen DRIVE-E-Akademie zu bewerben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen einen exklusiven Einblick in die Praxis der Zukunftstechnologie Elektromobilität. dem „DRIVE-E-Studienpreis“ zeichnen das Bundesministerium für Bildung Naturwissenschaften, Mit und Forschung (BMBF) und die Fraunhofer-Gesellschaft hervorragende, Technik innovative studentische Arbeiten zur Elektromobilität aus. „MINT Zukunft schaffen” will bis 2015 den zahlreichen, seit vielen Jahren erMathematik, folgreich vorhandenen MINT-Einzelinitiativen der Verbände und Unternehmen Informatik, breite Plattform bieten, um durch ein gemeinsames Auftreten eine kritiNaturwissenschaften, eine sche Masse zu erreichen und politischen Forderungen zur Verbesserung der Technik MINT-Situation öffentlichkeitswirksam entscheidenden Nachdruck zu verleihen.
Schwerpunkt
Thematischer
Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Netzwerk/ Internetportal
Breite Zielgruppe
Netzwerk/ Internetportal Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Lehrende, Grundschülerinnen und Grundschüler, Kindergartenkinder, Studierende, Auszubildende
Studierende
Wettbewerb
Weitere außerStudierende schulische Lernangebote
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Art des
Ort
MINToring
Name
MINT-Projekte in Hessen
Weitere außerschulische Lernangebote
Berlin
Wettbewerb
Berlin
CHEMGAROO Educational Systems
Wettbewerb
Deutscher Klimapreis der Allianz Umweltstiftung
Berlin
Jugend testet
Wettbewerb
Netzwerk/ Internetportal
Berlin
Känguru der Mathematik
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Studierende, Auszubildende Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Grundschülerinnen und Grundschüler, Studierende
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Grundschülerinnen und Grundschüler
Sekundarstufe II, Lehrende
Netzwerk/ Internetportal
THINK ING. Berlin Arbeitgeberverband Gesamtmetall
Berlin
MINT-EC
Sekundarstufe II, Studierende
Zielgruppe
Netzwerk/ Internetportal
Angebots
(Regierungsbezirk)
Berlin
Art des
Ort
TU9 German Institutes of Technology
Name
Der Verein MINT-EC ist eine Initiative der Wirtschaft zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Gymnasien und zur Qualifizierung von MINTNachwuchskräften in Deutschland.
Die führenden Technischen Universitäten Deutschlands – die TU9 – rekrutieren internationalen Nachwuchs für die Studiengänge Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Kurzbeschreibung
129
„Känguru der Mathematik“ – das ist ein mathematischer Multiple-ChoiceWettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 50 Ländern. Der Wettbewerb hat die Unterstützung der mathematischen Bildung an den SchuMathematik len zum Ziel. Zudem soll die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik geweckt und gefestigt werden. Durch das Angebot an interessanten Aufgaben soll die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht gefördert werden. „Jugend testet“ ist ein Jugendwettbewerb der Stiftung Warentest in DeutschMathematik, land, in dem Jugendliche selbstständig Waren und Dienstleistungen testen Informatik, können. Die besten Tests prämiert eine Jury aus Experten der Stiftung WarenNaturwissenschaften, test und weiteren Experten aus Medien und Verbraucherschutz. Ziel des Technik Wettbewerbs ist es, kritisches Verbraucherverhalten bei jungen Menschen zu fördern. CHEMGAROO Educational Systems ist eine individuell anpassbare eLearningfür den Chemieunterricht in Schule und Studium ebenso Naturwissenschaften Ausbildungsplattform wie für die berufliche Aus- und Weiterbildung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. THINK ING. ist eine umfangreiche Informations- und Kommunikationsplattform Naturwissenschaften, des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall zum Thema Ingenieurberufe in Deutschland. Neben Studien- und Berufsinformationen, Artikeln und Foren Technik finden sich Porträts von erfahrenen Ingenieuren und Einblicke in den Studienalltag. Die Allianz Umweltstiftung hat den Deutschen Klimapreis ins Leben gerufen, das aktive Klimaschutz- Engagement von Schulen auszuzeichnen. Er wird Naturwissenschaften, um jährlich verliehen und soll Lehrer und ihre Schülerinnen und Schüler dazu Technik motivieren, sich diesem wichtigen Thema mit Spaß und positivem Engagement zu widmen.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Bonn
Bonn
Bonn
Bonn
Bundeswettbewerb Mathematik
Jugend trainiert Mathematik
Junior-Ingenieur-Akademie
KiWi Kinder erleben Wissenschaften
130
Bonn
Informatik-Biber
Zielgruppe
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I
Experimentier- Grundschülerinnen und Grundschüler, angebote Kindergartenkinder
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Weitere außerschulische Sekundarstufe I Lernangebote
Wettbewerb
Wettbewerb
Weitere außerschulische Breite Zielgruppe Lernangebote
Angebots
(Regierungsbezirk)
Bonn
Art des
Ort
nanoTruck – Treffpunkt Nanowelten
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Die mobile Dialoginitiative zur Nanotechnologie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung "nanoTruck – Treffpunkt Nanowelten" holt die Querschnittstechnologie aus den Laboren der Wissenschaft und bringt sie direkt zu Naturwissenschaften, den Menschen. Ziel der Initiative ist es, die Öffentlichkeit frühzeitig über ChanTechnik cen und potenzielle Risiken der Nanotechnologie zu informieren, ihre Ideen zu fördern und neue Perspektiven für einen erfolgreichen Berufsweg in einem ebenso spannenden wie aussichtsreichen Technologiefeld aufzuzeigen. Hält auch in Hessen. Der Informatik-Biber ist ein Informatik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5 bis 13. Er soll das Interesse an Informatik durch spannenInformatik de Aufgaben, die keine Vorkenntnisse erfordern wecken. Er zeigt jungen Menschen sowohl die Vielseitigkeit als auch die Alltagsrelevanz von Informatik auf und ist außerdem das Einstiegsformat zum Bundeswettbewerb Informatik. Der Bundeswettbewerb Mathematik möchte Schülerinnen und Schüler mit Mathematik interessanten und anspruchsvollen Aufgaben anregen, sich intensiv mit Mathematik zu beschäftigen. Jugend trainiert Mathematik wendet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10. Es soll das bewährte Verfahren zur Auswahl- und VorbereiMathematik tung der deutschen Mannschaft für die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) ergänzen. Ziel ist es, frühzeitig geeignete junge Schülerinnen und Schüler zu finden und an das IMO-Niveau heranzuführen. Roboter bauen, Stahl verarbeiten und ein Flugzeug fliegen – für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Junior-Ingenieur-Akademien gehört das alles zu ihrem Schulalltag. In der Schule, aber auch an wissenschaftlichen EinrichtunMathematik, gen und in Unternehmen erfahren Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8, wie die Arbeitswelten von Ingenieuren, Wissenschaftlern und Forschern aussehen. Informatik, Naturwissenschaften, Ziel ist, die jungen Menschen für diese Berufsbilder zu begeistern, ihnen den Übergang von der Schule zur Hochschule zu erleichtern, aber auch ihre indiviTechnik duellen Kompetenzen frühzeitig und konsequent zu fördern. Alleinstellungsmerkmale der Akademien sind die Kooperation von Schule, Wirtschaft und Wissenschaft sowie deren feste Verankerung im Unterrichtslehrplan. KiWi bietet kindgerecht Experimente aus dem Bereich der NaturwissenschafNaturwissenschaften ten, die Kinder im Kindertagesstätten- und Grundschulalter selber durchführen können.
Schwerpunkt
Thematischer
Bonn
Bonn
Bonn
Bonn
Bonn
Bonn
MINT Lehrer-News
Klasse(n)kisten
MINTeinander
Talentförderung
m. b.: Das Magazin für MINT-Bildung
Weitere außerschulische Breite Zielgruppe Lernangebote
Wettbewerb
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Sekundarstufe I, Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler, Kindergartenkinder
Das Projekt „Natur-Wissen schaffen“ setzt sich für eine Stärkung der Bildungsqualität im Elementarbereich ein. Dazu wurde mit der Veröffentlichung der Fachbuchreihe „Natur-Wissen schaffen“ ein erster Beitrag geleistet. Aktuell erfolgt eine bundesweite Implementierung der Inhalte der Fachbuchreihe durch die Qualifizierung von Multiplikatoren, die über einen längeren Zeitraum im System der Kindertageseinrichtungen verbleiben. Parallel zum Schulalltag unterstützen viele Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler bei ihrer Studien- und Berufsorientierung. Dabei sind sie auf aktuelle Informationen und Entwicklungen rund um neue Berufs- und Studienperspektiven angewiesen. Die Telekom-Stiftung hat daher einen Newsletter entwickelt, der per E-Mail bundesweit an interessierte Studien- und Berufsorientierungslehrer verschickt wird. In dem sechsseitigen kostenfreien Newsletter werden MINT-Studiengänge und Ausbildungen sowie aktuelle Themen aus der MINTBildungslandschaft vorgestellt. Mit der Klasse(n)kiste lassen sich Themen wie „Luft und Luftdruck“, „Schall“ oder „Schwimmen und Sinken“ bereits in der Grundschule anschaulich vermitteln. Die von der Universität Münster entwickelten Experimentiersets kommen inzwischen mit Unterstützung der Deutsche Telekom Stiftung bundesweit an etwa 2.000 Grundschulen zum Einsatz. Das Projekt „MINTeinander“ zielt darauf ab, die Motivation und die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen in MINT-Fächern systematisch und aufeinander aufbauend zu entwickeln – vom Kindergarten über die Grundschule bis in die weiterführende Schule. Nachwuchskräfte vor allem in den MINT-Fächern zu finden und ihren Potenzialen entsprechend zu fördern – dies sind Ziele im Handlungsfeld Talentförderung. Dazu vergibt die Deutsche Telekom Stiftung Doktorandenstipendien an besonders begabte junge Wissenschaftler. Ebenfalls über Stipendien werden Jugendliche mit Migrationshintergrund, die sich durch besonderes Interesse und besondere Leistungen in den MINT-Fächern auszeichnen, unterstützt. Darüber hinaus ermöglicht die Stiftung an mehr als 50 deutschen Hochschulen Angebote zum Frühstudium, die pro Semester etwa 1.700 Jugendliche wahrnehmen. Auch der mathematisch-naturwissenschaftliche Lehrernachwuchs wird gefördert.
Kurzbeschreibung
131
Mathematik, Informatik, Das m.b. Magazin der Deutschen Telekom Stiftung befasst sich mit unterNaturwissenschaften, schiedlichen MINT-Themen. Technik
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Naturwissenschaften, Technik
Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Sekundarstufe II, Studierende
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Schwerpunkt
Thematischer
Naturwissenschaften
Angebots
(Regierungsbezirk)
Zielgruppe
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Art des
Ort
Natur-Wissen schaffen
Name
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Wettbewerb
Darmstadt RB Darmstadt
Dresden
NATURpur-Award
SPIESSER
132
Netzwerk/ Internetportal
Darmstadt RB Darmstadt
bioSicherheit.de Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Auszubildende
Sekundarstufe II
Breite Zielgruppe
Weitere außerschulische Breite Zielgruppe Lernangebote
Netzwerk/ Internetportal
Darmstadt RB Darmstadt
Breite Zielgruppe
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
tecnopedia
Buchenbach
Deutsche Gesellschaft für Technische Bildung (DGTB)
Breite Zielgruppe
Netzwerk/ Internetportal
Netzwerk/ Internetportal
Bonn
Internetportal „Einstieg Informatik“
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe II, Studierende
Zielgruppe
Wettbewerb
deutscher ingenieurinnenbund e.V. Darmstadt RB Darmstadt
Bonn
Bundeswettbewerb Informatik
Netzwerk/ Internetportal
Angebots
(Regierungsbezirk)
Bonn
Art des
Ort
Netzwerk „Wege ins Studium“
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Mathematik, Das Netzwerk "Wege ins Studium" ist eine gemeinschaftliche Initiative zur Informatik, und objektiven Information und Beratung über alle Fragen rund Naturwissenschaften, umfassenden um das Studium und den Akademikerarbeitsmarkt. Technik Ziel des Bundeswettbewerbs Informatik ist es, Interesse an der Informatik zu Informatik wecken und zu intensiver Beschäftigung mit ihren Inhalten und Methoden sowie den Perspektiven ihrer Anwendung anzuregen. Im Internetportal „Einstieg Informatik“ finden Jugendliche Empfehlungen zu Programmier-Tools und Büchern, können sich über mögliche Studienstandorte Informatik informieren oder im Communitybereich Erfahrungen austauschen und Fragen zu den Aufgaben des Bundeswettbewerbs Informatik stellen. Die DGTB hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Technikunterricht an Schulen zu verbessern und die Didaktik technikbezogenen Unterrichts weiterzuentwiTechnik ckeln. Auf der Internetseite können sich Lehrerinnen und Lehrer über gelungene Unterrichtsbeispiele, Fortbildungen und Tagungen informieren. Zudem können sie erprobte Materialien für den Einsatz in der Schule herunterladen. Der dib e.V. als Interessensverband von Ingenieurinnen setzt sich ein für die Technik Erhöhung des Frauenanteils in technischen Bereichen, und zwar auf allen hierarchischen Ebenen. Mathematik, Das MI[N]Tmach-Portal der IHK " tecnopedia" soll MINT-Begeisterung wecken. Informatik, Das Portal bietet Experimente, Lehrmaterial und MINT-Angebote für den Naturwissenschaften, praxisorientierten und spannenden Unterricht in Mathematik, Informatik, NaTechnik turwissenschaft und Technik. Das Schulportal "bioSicherheit.de" bietet Lehrkräften und allen Interessierten Naturwissenschaften einen Einstieg in die biologische Sicherheitsforschung an gentechnisch veränderten Pflanzen, inklusive einer Reflexion der gesellschaftlichen Problematik. Der NATURpur-Award der HEAG Südhessische Energie AG hat zum Ziel, Naturwissenschaften, möglichst viele Schülerinnen und Schüler dazu zu motivieren, den Weg der Technik Nachhaltigkeit mitzugehen und sich kreativ mit der Umsetzung der Energiewende zu befassen. Die Zeitschrift SPIESSER berichtet auf ihrer Internetseite über Aktuelles und Mathematik, Originelles aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Unter dem Informatik, Schlagwort „Tour de MINT“ erhalten Jugendliche Einblicke in die Welt der Naturwissenschaften, MINT-Berufe und Tipps für ihre Karriereplanung. Die Texte zeigen, wie vielfälTechnik tig die Tätigkeitsfelder sind und wie wichtig der technische Fortschritt für unseren Alltag ist.
Schwerpunkt
Thematischer
Düsseldorf
Düsseldorf
Düsseldorf
Düsseldorf
Egweil
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Tag der Technik – VDI
die Lichtwerkstatt
VDIni-Club
VDI ELEVATE – das Förderprogramm für Ingenieurstudierende
The Cool Tool
INVENT a CHIP
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Grundschülerinnen und Grundschüler
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Sekundarstufe I, Grundschülerinnen und Grundschüler, Kindergartenkinder
Wettbewerb
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Experimentier- Sekundarstufe I, Grundschülerinnen angebote und Grundschüler
Weitere außerschulische Studierende Lernangebote
Weitere außerschulische Lernangebote
Sekundarstufe I, Weitere außer- Lehrende, schulische Grundschülerinnen Lernangebote und Grundschüler, Kindergartenkinder
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Zielgruppe
Netzwerk/ Internetportal
Angebots
(Regierungsbezirk)
Düsseldorf
Art des
Ort
www.technik-welten.de
Name
Der Tag der Technik will Jugendliche von der Welt der Technik begeistern und sie über die beruflichen Chancen informieren.
Der VDI und seine Partner verfolgen das Ziel vom lebenslangen technischen Lernen und da ist gerade die Zielgruppe der 12-18-Jährigen ein wichtiger Baustein zwischen VDIni-Club – den jüngsten Technikbegeisterten – und den Studenten und Jungingenieuren (SuJ) im VDI. Dieses Ziel verfolgt die VDIInitiative SACHEN MACHEN mit dem Portal „Technik-Welten“. Technik, technische Berufe und die Welt der Ingenieure werden hier speziell für die jugendliche Zielgruppe ansprechend und mit den neuesten technischen Features prä sentiert.
Kurzbeschreibung
133
"die Lichtwerkstatt“ ist eine Wissensreihe zur Gestaltung des Technik- und Sachkundeunterrichts für 5- bis 13-jährige Kinder zum Thema Photonik. Dazu gehören die Abenteuergeschichten mit dem Glühwürmchen Luka, zahlreiche Technik Experimente, ein Forscherlied und vieles mehr. Schulen und Stellen der Lehrerausbildung erhalten das Material der Wissensreihe in gedruckter Form oder als Download kostenfrei über die Website des Photonik Campus Deutschland. Im VDIni-Club lernen Mädchen und Jungen auf unterhaltsame und spielerische Weise die Welt der Technik kennen. Die Inhalte des VDIni-Clubs berücksichtiTechnik gen die unterschiedlichen Lernweisen und Bedürfnisse der Kinder und werden von einem Pädagogenbeirat zusammengestellt. Über dieses Programm fördert der VDI in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie Studierende ingenieur- und naturwissenschaftlicher Fächer und Naturwissenschaften, begleitet diese bis zum Berufseinstieg und im Rahmen des Alumni-Netzwerks Technik auch darüber hinaus. Die Teilnehmer des Förderprogramms erhalten unter anderem Trainings zu Soft- und Management Skills und Kontakte zu bzw. Praktika und Abschlussarbeiten in den Partnerunternehmen. Mit den UNIMAT-Maschinen möchte The Cool Tool Technik begreifbar maTechnik chen, technische Frühbildung fördern und eigenständiges Arbeiten ermöglichen. INVENT a CHIP ist die bundesweite Initiative des Verbands der Elektrotechnik Informatik, und des BMBF, bei der Schülerinnen und Schüler einen eigenen Mikrochip Technik entwerfen können. Der Wettbewerb will dazu motivieren, sich mit einer der wichtigsten Zukunftstechnologien aktiv auseinander zu setzen.
Technik
Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Wettbewerb
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Experimentier- Schülerinnen angebote und Schüler
Netzwerk/ Internetportal
Wettbewerb Netzwerk/ Internetportal Netzwerk/ Internetportal
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
ISS-Studienpreis
Schulpartnerschaft Chemie
Schülercampus Programmlinie Naturwissenschaften – Goethe-Universität
Schülerkongresse der GBM
Genlabor & Schule der GBM
ITG-Förderpreis
Karriere im Maschinenbau
Ingenieure-können-das!
134
Sekundarstufe I
Breite Zielgruppe
Doktoranden (nicht älter als 30 Jahre)
Breite Zielgruppe
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Studierende
Angebots
(Regierungsbezirk)
Zielgruppe
Art des
Name
Ort
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Der ISS-Studienpreis des Verbands der Elektrotechnik will deutsche und ausländische Studierende bzw. junge Akademiker der Informations-, KommuInformatik, nikations- und Nachrichtentechnik unterstützen. Der Preis ist mit einer GeldTechnik prämie von 7500 Euro verbunden und soll jungen Akademikern mit hervorragenden Studienleistungen einen Auslandsaufenthalt ermöglichen. Der Preis wurde 1998 erstmals ausgeschrieben und wird alle zwei Jahre vergeben. Der Fonds der Chemischen Industrie hat im Jahr 2001 die „Schulpartnerschaft Naturwissenschaften Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrern und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestaltet. Der Schülercampus holt Schülerinnen und Schüler für eine Woche an die Universität. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblick in den StudienallMathematik, tag, können ihr fachliches Wissen vertiefen und wissenschaftliche ArbeitsInformatik, entdecken. Zugleich lernen sie das Spektrum der Studienfächer sowie Naturwissenschaften, weisen neue berufliche Perspektiven kennen. Der Schülercampus bietet den SchüleTechnik rinnen und Schülern damit Orientierung bei der Studienfachwahl und erleichtert ihnen den Start ins Studium. Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie veranstaltet parallel zu ihren Jahrestagungen Schülerkongresse für 800 bis 1500 Schülerinnen und Naturwissenschaften Schüler. Neben einem interessanten Vortragsprogramm haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, genetische Experimente im Labor unter Anleitung durchzuführen. Seit Herbst 2002 hat sich das von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) e.V. koordinierte Netzwerk Genlabor & Schule zu einer Naturwissenschaften anerkannten Plattform für die bundesweite Vernetzung dieser Schülerlabore entwickelt. Die Aktivitäten von Genlabor & Schule zielen darauf ab, Impulse zur intensiven Vernetzung der Schülerlabore im Life Science Bereich zu geben und den Austausch von Erfahrungen und Materialien zu fördern. Für herausragende Dissertationen aus dem Bereich der Informationstechnik Informatik, wird der Förderpreis der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE an Technik junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jährlich verliehen. "Karriere im Maschinenbau!" ist das Internetportal des Verbands Deutscher Technik Maschinen- und Anlagenbau e.V. zu Ausbildung, Studium und Praktika. Die Initiative „Technik ist Zukunft gGmbH i.L.“ informiert über den Ingenieurberuf. Sie zeigt, dass er Spaß macht, fasziniert und vielseitig ist, Kreativität und Technik Teamgeist voraussetzt, sowie gute Zukunftschancen für Frauen und Männer bietet.
Schwerpunkt
Thematischer
Angebots Wettbewerb Wettbewerb Netzwerk/ Internetportal
(Regierungsbezirk)
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Frankfurt am Main RB Darmstadt
Gülzow-Prüzen
Hamburg
Hamburg
Hamburg
Hannover
Grand Prix Chimique
DECHEMAX Schülerwettbewerb
Jugendportal der IG Metall
Energie pflanzen!
Jugend forscht
Schüler experimentieren
Internetportal Welt der Physik
TectoYou
Sekundarstufe I, Grundschülerinnen und Grundschüler Breite Zielgruppe
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Studierende
Netzwerk/ Internetportal
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Grundschülerinnen und Grundschüler
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Auszubildende
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Auszubildende
Zielgruppe
Wettbewerb
Wettbewerb
Wettbewerb
Art des
Ort
Name
Kurzbeschreibung
135
Mathematik, Informatik, „Schüler experimentieren“ ist die Juniorensparte des Wettbewerbs „Jugend Naturwissenschaften, forscht“. Hier werden "nur" Regionalwettbewerbe durchgeführt. Technik Auf der Internetplattform „Welt der Physik“ werden Naturphänomene verständerklärt und physikalische Forschung vermittelt. Neben Antworten auf Naturwissenschaften lich populäre Fragestellungen gibt „Welt der Physik“ Einblicke in Physik-Berufe und informiert über aktuelle Forschung. Ursprünglich als Rahmenprogramm der Hannover Messe entwickelt, wird „TectoYou“ im Jahr 2013 auch auf weiteren internationalen Fachmessen der Mathematik, Deutschen Messe als zentrales Schülerprogramm etabliert. Ziel der Initiative ist Informatik, Schülerinnen und Schülern von Abschlussklassen eine organisierte ExNaturwissenschaften, es, kursion zu einer der großen Fachmessen am Messeplatz Hannover zu ermögTechnik lichen, um Ihnen so einen konkreten Einblick in die wichtigsten HighTechBranchen zu ermöglichen.
Naturwissenschaften
Der "Grand Prix Chimique" ist ein zweitägiger Wettbewerb für junge Chemiker, die eine schulische oder betriebliche Ausbildung durchlaufen. Alle zwei Jahre finden nationale und internationale Wettbewerbe statt. Naturwissenschaften, Die Teilnehmer des DECHEMAX Schülerwettbewerbs müssen sich mit Fragen Technik rund um Chemie, Biotechnologie und Chemische Technik befassen. Das Jugendportal der IG Metall bietet ein umfangreiches Angebot mit vielen Informationen und Tipps rund um die Berufswelt. Schwerpunkt bildet dabei der Informatik, IT und Technikbereich. Zu sämtlichen Themen von der Berufswahl und BewerTechnik bung bis hin zu Weiterbildungsmöglichkeiten werden zahlreiche Broschüren zum Download angeboten. bundesweiten Schulwettbewerb „Energie pflanzen!“ sollen sich Kinder und Naturwissenschaften, Im Jugendliche im Zeichen der Energiewende mit einem der wichtigsten BauTechnik steine – der Bioenergie – aktiv auseinandersetzen. Mathematik, „Jugend forscht“ ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel Informatik, Jugendliche für MINT zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Pro Naturwissenschaften, ist, Jahr gibt es bundesweit mehr als 100 Wettbewerbe. Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Heidelberg
Heidelberg
Heidelberg
Hof
Kaiserslautern
Forscherstation. Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung
Explore ScienceSchülerwettbewerbe
Formel 1 in der Schule
Schülerprojekt Zukunft MINT
Remote Controlled Laboratories
136
Heidelberg
Angebots
(Regierungsbezirk)
Zielgruppe
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Studierende
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Grundschülerinnen und Grundschüler
Wettbewerb
Wettbewerb
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Sekundarstufe I, II, Experimentier- Sekundarstufe Grundschülerinnen angebote und Grundschüler, Kindergartenkinder,
Art des
Ort
Master MINT
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
„Master MINT“ ist ein schulergänzendes Bildungsprogramm und richtet sich an Kinder und Jugendliche ab Kindergarten schulartübergreifend bis zum Abitur. Alle Schulen/Kindergärten im Inland sowie die Deutschen Schulen im Ausland können das Programm gefördert nutzen. Master MINT, ein kleiner Schlaufuchs, macht Lust auf die Fachbereiche MINT und erklärt darüber hinaus die Zusammenhänge mit Wirtschaft, Industrie und Forschung. Das Ziel der Forscherstation des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung ist es, Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie diese Naturwissenschaften Begeisterung an Kinder weitergeben. Dafür setzt die Forscherstation auf praxisbezogene Forschung, die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses, berufsbegleitende Fortbildungen sowie auf die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen. Schon im Vorfeld von Explore Science können experimentierfreudige Schüleraller Altersklassen an Lösungen der Explore Science-WettbewerbsNaturwissenschaften teams aufgaben knobeln. Ihre kreativen Lösungen präsentieren die Teams an den Wettbewerbstagen. Formel 1 in der Schule ist ein multidisziplinärer, internationaler TechnologieInformatik, Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 19 Jahren Technik einen Miniatur-Formel 1 Rennwagen am Computer entwickeln, fertigen und anschließend ins Rennen schicken. „Schülerprojekt Zukunft MINT“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler von Gymnasien. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Vermittlung von Studien- und Mathematik, Berufsorientierungskompetenz, die Unterstützung der PersönlichkeitsentwickInformatik, die Vermittlung von Soft Skills sowie intensive Kontakte zu Unternehmen Naturwissenschaften, lung, und Hochschulen. In dem Projekt sollen explizit auch leistungsstarke SchüleTechnik rinnen und Schüler mit benachteiligtem sozioökonomischem Hintergrund und/oder mit Migrationshintergrund gefördert werden. Nicht jeder, der forschen will, hat auch Zugang zu einem Labor, und viele Versuche sind zu aufwändig, zu gefährlich oder zu teuer. Das remote_lab macht Forschen möglich: indem es über das Internet den Freiraum bietet, Naturwissenschaften Naturwissenschaft live zu erleben. Und alle können mitforschen: zu jeder Zeit, an jedem Ort. Die derzeit etwa 20 Versuche befinden sich an verschiedenen Wissenschaftlichen Einrichtungen und sind an sieben Tagen rund um die Uhr verfügbar.
Schwerpunkt
Thematischer
Angebots Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
(Regierungsbezirk)
Kassel RB Kassel
Kiel
Kiel
Kiel
Kiel
Kiel
Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag in Hessen
BundesUmweltWettbewerb
Internationale JuniorScienceOlympiade
Europäische ScienceOlympiade
Internationale PhysikOlympiade (IPhO)
Internationale Biologieolympiade (IBO) Wettbewerb
Wettbewerb
Wettbewerb
Wettbewerb
Wettbewerb
Art des
Ort
Name
Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Studierende
Sekundarstufe I
Zielgruppe
Kurzbeschreibung
137
Am Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag öffnen Unternehmen und Organisationen ihre Türen für Mädchen der Jahrgangsstufen 5 bis 10. Sie informieren über ein breites Spektrum von Ausbildungsberufen und Studiengängen in den Bereichen Handwerk, Technik, Informationstechnologie und Naturwissenschaften. Der BundesUmweltWettbewerb fordert dazu auf, Ursachen von Umweltproblemen zu erkennen, nach Lösungen für diese Probleme zu suchen und UmsetNaturwissenschaften, zungen der Lösungen auf den Weg zu bringen. Meist kann mit der Themensuche vor der eigenen Haustür begonnen werden, indem Umweltprobleme aus Technik dem eigenen Lebensumfeld ins Visier genommen werden. Besonders wichtig sind beim BundesUmweltWettbewerb der Weg vom Wissen zum nachhaltigen Handeln und die Verbindung von Theorie und Praxis. Die Internationale JuniorScienceOlympiade (IJSO) fand zum ersten Mal 2004 in Jakarta (Indonesien) statt und will den Austausch unter der nächsten heranwachsenden Forschergeneration schon frühzeitig über Grenzen von Ländern und Kulturen hinweg stärken. Der Weg ins deutsche Nationalteam führt über vierstufigen Auswahlwettbewerb. Wer sich ganz allgemein für NaturwisNaturwissenschaften einen senschaften und nicht nur speziell für eine Fachdisziplin interessiert, ist hier genau richtig. An der ersten Runde kann sich jeder – auch zusammen mit Freunden – ohne große Einstiegshürde beteiligen: Die Aufgaben bestehen aus einfach durchzuführenden Experimenten, an die sich weiterführende Fragen knüpfen. Die Europäische ScienceOlympiade (EUSO) ist die Naturwissenschaftsolympiade der Europäischen Union. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die Naturwissenschaften bis 17 Jahre alt sind. Sie spricht damit Jugendliche an, die in ihrer Altersgruppe herausragend sind, aber es oft noch nicht ganz in die Teams der Biologie-, Chemie und PhysikOlympiaden schaffen. Die Internationale PhysikOlympiade (IPhO) ist ein Wettbewerb für physikbeNaturwissenschaften geisterte Schülerinnen und Schüler aus aller Welt, die einmal im Jahr bei theoretischen und experimentellen Aufgaben ihre Leistungen messen und um Medaillen kämpfen. Die Internationale Biologieolympiade (IBO) wurde 1989 von sechs Nationen gegründet und im Jahre 1990 zum ersten Mal ausgetragen. Sie ist ein jährlich Schülerwettbewerb, der der Förderung biologisch interessierNaturwissenschaften wiederkehrender ter und talentierter Schülerinnen und Schüler insbesondere der Sekundarstufe II dient. Der Wettbewerb wird auf nationaler und internationaler Ebene vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
138
München
myTalent – Das Internetportal
Breite Zielgruppe
Experimentier- Sekundarstufe I, angebote Sekundarstufe II
München
Fraunhofer-Talent-School
Netzwerk/ Internetportal
Wettbewerb
Schülerwettbewerb in Mathematik, München Naturwissenschaften und Technik
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Experimentier- Grundschülerinnen und Grundschüler, angebote Kindergartenkinder
Mannheim
Kindergartenlabor e.V Forschercircus
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Experimentier- Grundschülerinnen angebote und Grundschüler, Kindergartenkinder
Wettbewerb
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Zielgruppe
Leuchtturmprojekte – Wissensfabrik – Ludwigshafen Unternehmen für Deutschland e.V.
Leipzig
FIRST LEGO League (FLL)
Wettbewerb
Angebots
(Regierungsbezirk)
Kiel
Art des
Ort
Internationale ChemieOlympiade (IChO)
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Die Internationale ChemieOlympiade (IChO) ist ein Wettbewerb, in dem Schülerinnen und Schüler ihre Leistungen bei der Bearbeitung theoretischer und Naturwissenschaften experimenteller Aufgaben aus dem Bereich der Chemie miteinander messen. Durch diese Wettbewerbe werden die internationalen Beziehungen auf dem Gebiet der Schulchemie gefördert. FIRST LEGO League (FLL) ist ein frisches naturwissenschaftliches Teamprojekt für Jungen und Mädchen gleichermaßen, bei dem Kinder und Jugendliche Informatik, mit Hilfe eines Roboters eine knifflige "Mission" zu erfüllen haben. Die Kinder Technik und Jugendlichen forschen innerhalb eines Teams zu einem vorgegebenen Thema und planen, programmieren sowie testen einen vollautomatischen Roboter, um verschiedene Missionen zu meistern. Mit den Leuchtturmprojekten hat der Verein didaktisch aufbereitete Modellproentwickelt, die die bildungspolitischen Anliegen beispielhaft umsetzen. Naturwissenschaften, jekte Der Verein empfiehlt den Mitgliedsunternehmen die Übernahme dieser ProjekTechnik te. Das Bildungsportfolio wird kontinuierlich weiterentwickelt, um zukünftig Leuchtturmprojekte auch für andere Altersgruppen anbieten zu können. Der Forschercircus hat das Ziel Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftMathematik, liche Themen wie Chemie, Physik, Mathematik zu begeistern. Das Ziel soll Naturwissenschaften durch Mitmach-Bildungsevents, bei denen die Kinder und Jugendlichen selbst Hand anlegen, erreicht werden. Aufgabe des Schülerwettbewerbs in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik der Siemens Stiftung ist es, eine konkrete Forschungsfrage rund um Mathematik, den nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz zu formulieren, eine Antwort zu Naturwissenschaften, entwickeln und das Projekt in Form einer schriftlichen Arbeit zusammenzufasTechnik sen. Die adäquate Bewertung der Arbeiten übernehmen namhafte Wissenschaftler der RWTH Aachen, der TU Berlin und der TU München. In den Talent-Schools bieten Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler technisch interessierten Jugendlichen, die Freude an der Auseinandersetzung mit aktuellen wissenschaftlichen Problemstellungen haben, verTechnik schiedene Workshops an. Abendliche Gespräche mit Fraunhofer-Führungskräften geben einen Einblick in den Alltag der Forscher sowie in den nationalen und internationalen Wissenschaftsbetrieb. Das „myTalent“-Portal bietet eine Fülle von Informationen aus der Welt der Mathematik, MINT-Bereiche sowie viele Möglichkeiten, sich mit anderen zu vernetzen. Es Informatik, werden ein Einblick in den MINT-Bereich durch exklusive Informationen zur Naturwissenschaften, Berufswelt der MINT-Fächer, direkte Kontakte zu Forscherinnen und Forschern Technik sowie die Gelegenheit, sich über Chats, Foren und per E-Mail mit anderen auszutauschen, geboten.
Schwerpunkt
Thematischer
München
München
München
München
München
Der Entdeckercampus
Kids Kreativ!
Max-Hefte und www.maxwissen.de
Stipendien-Datenbank
Experimento
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Zielgruppe
Sekundarstufe II, Lehrende
Kindergartenkinder
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Experimentier- Lehrende, angebote Grundschülerinnen und Grundschüler, Kindergartenkinder
Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Sekundarstufe II, Lernangebote Studierende
Netzwerk/ Internetportal
Wettbewerb
Weitere außer- Grundschülerinnen schulische und Grundschüler, Lernangebote Studierende
Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Angebots
(Regierungsbezirk)
München
Art des
Ort
Talent Take Off
Name
Kurzbeschreibung
139
„Talent Take Off“ ist ein Begabtennetzwerk und umfangreiches Orientierungsund Bildungsprogramm für MINT-interessierte und -affine Schülerinnen und Schüler sowie Studierende. Die Teilnehmenden werden bei der Studienfachwahl gezielt unterstützt und in der Studienanfangsphase begleitet. Fraunhofer hat eine Webseite für Kinder herausgebracht. Verpackt in einem vermittelt „Der Entdeckercampus“ Themen aus der Forschungswelt. Naturwissenschaften, Suchspiel Die Kinder lernen zum Beispiel spielerisch, wie eine Solaranlage funktioniert, Technik was ein intelligentes Haus ausmacht oder wie weit die Entwicklung von Elektroautos ist. Der Kreativ-Wettbewerb „Kids Kreativ!“ soll dazu beitragen, schon bei den Kleinsten den Forscherdrang zu wecken. Erzieherinnen und Erzieher aus Naturwissenschaften, Kindergärten und Kindertagesstätten sind aufgerufen, ihre Kindergarten- oder Technik Kitakids neugierig zu machen und sie anzuregen, Fragen zu stellen, Meinungen zu äußern und Ideen zu verwirklichen. Mit Bildern, Basteleien und Bauwerken können Kinder oder Kindergruppen am Wettbewerb teilnehmen. Die Max-Planck-Gesellschaft möchte aktuelle Forschungsergebnisse in den naturwissenschaftlichen Unterricht der gymnasialen Oberstufe einbringen. Es geht vor allem darum, Wissenslücken über die Grundlagenforschung bei den Naturwissenschaften Schülerinnen und Schülern zu schließen und sie gleichzeitig für die Naturwissenschaften zu begeistern. In den Heften BIOMAX, GEOMAX und TECHMAX werden Themen für die Fächer Biologie, Erdkunde, Physik und Chemie aufbereitet. Mathematik, Informatik, Die Stipendien-Datenbank der e-fellows.net GmbH & Co KG ermöglicht die Naturwissenschaften, Filterung nach MINT-Projekten und nach Zielgruppen. Technik „Experimento“ ist ein internationales Bildungsprojekt der Siemens Stiftung, das sich an Erzieher/innen in Kindergärten und an Lehrkräfte in Grund- und weiterführenden Schulen richtet. Es basiert auf dem Prinzip des entdeckenden Lernens. Anhand von Experimenten befassen sich Kinder und Jugendliche Naturwissenschaften, selbstständig mit Naturphänomenen und lernen durch eigenes Forschen und Technik Entdecken technisch-naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Experimento bietet eine alltagsnahe, abwechslungsreiche und lehrplanorientierte Auswahl an Themen und Experimenten, die in Zusammenarbeit mit erfahrenen pädagogischen Partnern erstellt und aufbereitet wurden und durch Experten evaluiert und angepasst werden.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Schwerpunkt
Thematischer
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Nürnberg
Pforzheim
Quickborn
Regensburg
Sankt Augustin
MINT-Award
Jugend gründet
Mathematik ohne Grenzen
CyberMentor – MINT-Communities für Mädchen und Frauen
Roberta
140
Nürnberg
BERUFENET
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Auszubildende
I, Experimentier- Sekundarstufe Sekundarstufe II, angebote Lehrende
Netzwerk/ Internetportal
Wettbewerb
Wettbewerb
Studierende
Breite Zielgruppe
Netzwerk/ Internetportal
Wettbewerb
Sekundarstufe I
Zielgruppe
Netzwerk/ Internetportal
Angebots
(Regierungsbezirk)
Nürnberg
Art des
Ort
MINT for you – planet-beruf.de
Name
MINT-Projekte in Hessen
Kurzbeschreibung
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Um Berufswahl und Ausbildung geht es in den Medien von „planet-beruf.de“. Ein Internetportal, mehrere Magazine für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer und zwei CDROMs helfen Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I dabei, den Start ins Berufsleben zu meistern. Zum Thema MINT informiert planet-beruf.de mit dem Themenheft „MINT for you“. Herausgeber der Medienkombination ist die Bundesagentur für Arbeit. Wer sich einen Überblick über die Vielzahl der MINT-Berufe verschaffen möchMathematik, te, wird bei BERUFENET fündig. Das Online-Angebot der Bundesagentur für Informatik, listet Ausbildungsberufe, Studiengänge und Weiterbildungsberufe auf. Naturwissenschaften, Arbeit Man kann gezielt nach MINT-Berufen suchen und sich über die jeweiligen Technik Ausbildungsinhalte, Tätigkeitsfelder und Verdienstchancen informieren. Mathematik, Der MINT-Award, erstmalig 2012 von der audimax MEDIEN GmbH verliehen, Informatik, Naturwissenschaften, prämiert die besten Abschlussarbeiten zu einem bestimmten MINT-Thema. Technik Mathematik, „Jugend gründet“ ist ein Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Informatik, (BMBF) für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende. Jugendliche Naturwissenschaften, Forschung werden dazu aufgefordert innovative Geschäftsideen zu entwickeln. Technik Seit mehr als 20 Jahren begeistert der Mathematikwettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ (MoG) Jugendliche weltweit für Mathematik. Mathematik ohne Grenzen eröffnet einen neuen, spannenden Zugang zu mathematischen Mathematik Fragestellungen und fördert Teamgeist. Denn bei diesem Wettbewerb kommt es nicht auf die Leistung des Einzelnen an, sondern auf die Teamarbeit und den Einsatz der gesamten Klasse. CyberMentor ist ein E-Mentoring-Programm für Mädchen, die sich für MINT Mathematik, interessieren oder neugierig darauf sind, den MINT-Bereich auf eine spannenInformatik, Art und Weise zu erleben. In CyberMINT-Communities bringen ihnen perNaturwissenschaften, de sönliche Mentorinnen die Vielfalt des MINT-Bereichs näher und stehen ihnen Technik bei Fragen zur Verfügung. Ziel der Roberta-Initiative ist es, das Interesse und die Motivation insbesondere Informatik, von Mädchen aber auch von Jungen für Informatik, Technik und NaturwissenNaturwissenschaften, schaften nachhaltig zu fördern. Roboterkurse bilden die Grundlage der RoberTechnik ta-Initiative. Zu diesem Bildungsangebot gehören spezielle gendergerechte Lehr- und Lernmaterialien sowie ein Schulungskonzept.
Schwerpunkt
Thematischer
Tübingen
Waldkirch/Breisgau
Wendisch Evern
Das Deutsche Jungforschernetzwerk
Institut für vorschulisches Lernen (ifvl)
Bundesweiter Wettbewerb Physik Sekundarstufe I
Sekundarstufe II, Studierende
Wettbewerb
Sekundarstufe I
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Netzwerk/ Internetportal
Das Internetportal "www.chemieexperimente.de" beinhaltet eine Sammlung von Versuchsanleitungen, die vornehmlich als eine Handreichung für Menschen gedacht, sind die diese Experimente zum ersten Mal selbst durchführen: z. B. Studenten des Lehramtes Chemie, Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst bzw. im Referendariat bzw. die fachfremd Chemie unterrichten. Papermint ist eine neue wissenschaftliche Zeitschrift für junge Forscher. Sie erscheint vierteljährlich ausschließlich als Online-Ausgabe. Artikel einreichen kann, wer sich bei „Jugend forscht“ für einen Landeswettbewerb qualifiziert hat, oder wer von einer Jury eines Regionalwettbewerbes „Jugend forscht“ vorgeschlagen wird, oder wessen Arbeit durch ein Gutachten eines Betreuers unterstützt wird. Science-Lab ist eine unabhängige und gemeinnützige Bildungseinrichtung, die Kindern die Grundlage für lebenslanges und eigenständiges Lernen eröffnet. Sie begleitet und unterstützt Kinder auf ihrem Weg, Antworten auf ihre Fragen aus Natur, Technik und Umwelt zu finden (bundesweite Experimentierkurse für Kinder). Das Weiterbildungskonzept des Science-Lab e.V. richtet sich an Erzieher/innen und Lehrer/innen der Klassen 1-6 sowie an Fachkräfte aus der außerschulischen Betreuung. Sie bietet nicht nur separate Angebote für die einzelnen Bildungsstufen, sondern auch gemeinsame Tandemweiterbildungen zur Förderung von Bildungsübergängen an. Der „MINT Zirkel“ ist eine Lehrerzeitung für MINT-interessierte Lehrkräfte. Mit den Rubriken Wissen, Praxis und Markt werden alle deutschen MINTLehrkräfte im Sekundarbereich u. a. über aktuelle Themen aus Naturwissenschaft und Technik informiert. Zudem werden konkrete Arbeitsblätter und Unterrichtsentwürfe bereitgestellt.
Kurzbeschreibung
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Mathematik, Das Deutsche Jungforschernetzwerk – juFORUM e.V. will den produktiven Informatik, zwischen wissenschaftlich interessierten jungen Menschen fördern. Naturwissenschaften, Austausch Hier engagieren sich Jungforscher für Jungforscher. Technik Das Institut für vorschulisches Lernen hat das Ziel, seinen Teilnehmern das Rüstzeug für eine individuelle und für sie passende Umsetzung von Konzepten Mathematik, Technik für Kindergarten, Hort, Sonderpädagogik und Grundschule an die Hand zu geben. Die Seminare sind keine "Verkaufsveranstaltungen", die Seminarinhalte werden entsprechend an die konkreten Bedürfnisse und Wünsche angepasst. Ziel des bundesweiten Wettbewerbs Physik Sekundarstufe I ist es, frühzeitig Naturwissenschaften das Interesse der Schülerinnen und Schüler für physikalische Sachverhalte zu wecken.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
MINT Zirkel
Weitere außerLehrende schulische Lernangebote
Stuttgart
Science-Lab e.V.
Naturwissenschaften, Technik
Starnberg
Science-Lab e.V.
Naturwissenschaften
Weitere außerschulische Lehrende Lernangebote
Starnberg
Papermint
Lehrende
Naturwissenschaften, Technik
Stade
www.chemieexperimente.de
Experimentier- Grundschülerinnen und Grundschüler, angebote Kindergartenkinder
Netzwerk/ Internetportal
Schwalbach RB Darmstadt
Schwerpunkt
Thematischer
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Angebots
(Regierungsbezirk)
Zielgruppe
Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Lernangebote Sekundarstufe II
Art des
Ort
Name
HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung
Sekundarstufe II, Studierende
Netzwerk/ Internetportal Angebot: Schnittstelle SchuleUni/Beruf
Wiesbaden RB Darmstadt
Wiesbaden RB Darmstadt
Wörrstadt
Wuppertal
Elementare Vielfalt
Studienwahl.de
Die Innovationsliga
Wissens-Floater
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Quelle: Recherchen der Hessen Agentur/Internetauftritte der Projekte (Stand: August 2013)
Kurzbeschreibung
Naturwissenschaften
Auf der Plattform „Elementare Vielfalt“ gibt es umfassende Informationen über die vielfältigen Ausbildungsberufe in der chemischen Industrie, Tipps für die Bewerbung und Kontaktadressen zu den ausbildenden Unternehmen der Chemiebranche. Studienwahl.de bietet eine Übersicht über das Studienangebot, auch in den Mathematik, Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Für jedes Naturwissenschaften, Fächergruppen Studienfeld gibt es Informationen über die Studieninhalte, gegliedert nach Technik Universitäten und Fachhochschulen, und über Beschäftigungsmöglichkeiten. Ziel ist die Gewinnung von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft für und die Anregung von mehr Schulprojekten und Eigeninitiativen zur Naturwissenschaften, Schulen Stärkung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts sowie zur stärkeTechnik ren Verbindung von Schule mit Einrichtungen aus Wirtschaft und Wissenschaft, hier auf dem Feld der Optischen Technologien. Mit kurzen Videoclips vermittelt die Universität Wuppertal Schülerinnen und Naturwissenschaften, Schülern sowie Studierenden technisches und naturwissenschaftliches Wissen Technik und Informationen über die Produktion technischer Güter sowie ihre Bedeutung für unser Leben.
Schwerpunkt
Thematischer
Bei den Kurzbeschreibungen handelt es sich überwiegend um Textausschnitte der Internetpräsentationen.
Weitere außer- Sekundarstufe I, schulische Sekundarstufe II, Lernangebote Studierende
Sekundarstufe I, Weitere außer- Sekundarstufe II, Grundschülerinnen schulische Lernangebote und Grundschüler, Kindergartenkinder
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Angebots
(Regierungsbezirk)
Zielgruppe
Art des
Name
Ort
MINT-Projekte in Hessen