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1962
–2012
Jahre
HGV
48. Jahrgang · Bozen, Januar 2013 · Nr. 1
www.HGV.it
HGV-Ortsgruppen verstärkt unterstützen Erneuerung der Gremien hat begonnen – Von HGV-Direktor Thomas Gruber
In den nächsten Wochen werden auch im HGV die verschiedenen Gremien auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene neu gewählt. Dabei wird es naturgemäß zu einer teilweisen Erneuerung bei den gewählten HGV-Funktionären kommen. Somit geht es darum, dass wir wiederum HGVMitglieder motivieren können, sich weiterhin oder erstmals für die Gemeinschaft der Gastwirtinnen
und Gastwirte ehrenamtlich einzusetzen. Aufgrund verschiedener Entwicklungen, auch auf politischer Ebene, Stichwort mehr Zuständigkeiten der Gemeinden, ist es künftig umso wichtiger, bereits auf der Ortsebene stark und geschlossen aufzutreten und unsere Interessen gegenüber den Gemeinden zu vertreten. Die Ortsgruppe hat aber vermehrt auch eine gesellschaftliche Verantwortung vor Ort, die viele Ortsgruppen bereits vorbildlich wahrnehmen, indem sie sich bei verschiedenen Aktionen im Dorf aktiv beteiligen. Gerade hierin wird die HGV-Zentrale die Ortsgruppen noch stärker unterstützen, indem der HGV den Ortsgruppen ein neues Modell für eine leichtere Abwicklung der Organisation von Aktionen und Veranstaltungen zur Verfügung stellen wird. Bisher war es für unsere Ortsgruppen oft schwierig, manchmal geradezu unmöglich, bestimmte Vorhaben auch umzusetzen. Bürokratische und nicht zuletzt steuerliche Auflagen haben so manche autonome Veranstaltungen unserer Ortsgruppen verkompliziert bzw. sogar verhindert. Die Eröffnung eines Kontokorrents, lautend auf die HGV-Ortsgruppe, die Inanspruchnahme von Beiträgen für ihre Tätigkeiten durch die Gemeinde oder
die öffentliche Hand und die Organisation oder die Mitwirkung bei örtlichen Veranstaltungen, wie z. B. eine Spezialitätenwoche oder das Weihnachtsstandl, waren für die Ortsgruppen bisher nicht immer möglich. Dies soll nun anders werden: Jede Ortsgruppe hat nun die Möglichkeit, sich in einem Verein zu organisieren mit dem großen Vorteil, dass dadurch Aktivitäten auf Ortsebene rechtlich einwandfrei und steuerlich korrekt abgewickelt werden können. Natürlich sind diese Vereine immer Teil des HGV-Landesverbandes und haben als solche dieselben Rechte und Pflichten wie die übrigen Ortsgruppen.
Was der HGV 2012 für seine Mitglieder erreichen konnte
Informationen speziell für Gastronomiebetriebe
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
Seiten 4–5
Seiten 12–13
Seiten 22–25
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE Bolzano
Der HGV wird weiterhin seine Stärke auf Orts-, Bezirks- und Landesebene unter Beweis stellen. Dieses Jahr wird Südtirol einen gesellschaftspolitischen Wandel erleben. Auf römischer Ebene und in Südtirol finden Wahlen statt, denen der Ruf nach Erneuerung vorauseilt. Verdiente Politiker der letzten Jahrzehnte werden sich nicht mehr der Wahl stellen, junge Politiker werden nachrücken. Der HGV muss bei seiner politischen Interessenvertretung dieser Entwicklung Rechnung tragen und sich auf mögliche neue politische Ansprechpartner einstellen. Es gilt dabei, bestehende Netzwerke weiter zu pflegen und unter Umständen neue Netzwerke aufzubauen.
Wahlen im HGV
HGVAktionen auf Ortsebene können nun einfacher abgewickelt werden.
Im Zuge der heuer überall stattfindenden Ortsversammlungen wird den Ortsgruppen die Möglichkeit geboten, einen solchen Verein zu gründen. Bei dieser so genannten Gründungsversammlung werden auch die verschiedenen Gremien des Vereins »HGV-Ortsgruppe … « gewählt. Diese sind dieselben wie für die bereits bestehenden Ortsgruppen: der Ortsobmann/die Ortsobfrau und der Ortsausschuss. Neu hinzu kommt die Wahl von zwei Rechnungsrevisoren aus den Reihen der Mitglieder. Das Gründungsprotokoll wird anschließend bei der Agentur der Einnahmen registriert. Diese Eintragung
gewährt dem Verein »HGVOrtsgruppe … « eine größere Rechtssicherheit. Weiters erhält der Verein eine eigene Steuernummer und bei Bedarf auch eine eigene MwSt.-Nummer. So hat er die Möglichkeit, Straßenküchen, Festveranstaltungen, Spezialitätenwochen, Studienfahrten, Preiswatten und vieles mehr einfach, transparent und effizient abzuwickeln.
Unterstützung bei Aktionen Natürlich bringt dieses Modell – vor allem in der Gründungsphase – auch einige bürokratische Auflagen mit sich. Die HGVBüros auf Landes- und Bezirksebene werden die neuen Vereine »HGV-Ortsgruppe … « deshalb weitestgehend unterstützen und alle notwendigen Behördengänge und Ansuchen für sie erledigen. Noch viel wichtiger ist aber die Beratung der Ortsgruppen bei der Entwicklung von Ideen für verschiedene Aktionen und bei der formellen Abwicklung derselben. Eine eigene Mitarbeiterin der Abteilung HGVProjektmanagement wird den Ortsgruppen dabei beratend zur Seite stehen. Nehmen Sie diese neuen Modelle an, nutzen Sie unsere Beratung und Unterstützung. Dann, so bin ich überzeugt, werden unsere Ortsgruppen in Zukunft noch aktiver sein können.
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AKTUELL Standpunkt
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Zitate des Monats
Fakten notwendig VON HGV-PRÄSIDENT WALTER MEISTER Kürzlich haben die Medien über eine Eurac-Studie zum Tourismus in Südtirol berichtet. Unter anderem wurde dabei betont, dass viele Gastbetriebe eine sehr geringe Rentabilität aufweisen und dass die kontinuierlich erhobenen Nächtigungszahlen kaum etwas über den Gesundheitszustand der Beherbergungsbetriebe aussagen. Zudem, so hat die Studie ebenso bestätigt, würden viele Betriebe zu geringe Investitionen tätigen bzw.
das nötige Kapital für Investitionen nicht aufweisen. Deshalb muss gerade für diese Betriebe nach sinnvollen Lösungen gesucht werden. Ich muss sagen, die EuracStudie hat jene Thesen untermauert, welche der HGV schon seit langem der Politik unterbreitet hat und auf welche wir auch in diesem Jahr pochen werden. Da wäre zum einen die Forderung nach einer Lockerung der sehr strengen
Zweckbindung im Hotelund Gastgewerbe. Betriebe, welche nicht mehr weitergeführt werden können, Unternehmer, welche ihren Betrieb schließen wollen, müssen dies tun können, ohne dabei durch die derzeit geltenden strikten Zweckbindungen gehindert zu werden. Der HGV hat der Politik bereits seit längerem entsprechende Lösungsvorschläge unterbreitet. Wir werden am Thema dranbleiben. Zum anderen müssen jene Betriebe, welche ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern wollen, mehr als bisher unterstützt werden. Der Förderstopp hat offensichtlich einen Investitionsstau verursacht. Im September letzten Jahres wurden 35 Ansuchen um Förderung als Darlehen aus dem Rotationsfonds und elf Ansuchen um Kapitalbeiträge eingereicht. Ein Zeichen, dass die Investitionsbereitschaft im Gastgewerbe vorhanden ist. Die Kürzung des Tourismuskapitels im Landeshaushalt ist jedoch ein falsches Signal. Wenn wir wollen, dass der Tourismus weiterhin standhält, dann müssen wir, dann muss die Politik, mit Fakten hinter ihm stehen. Auch dafür werden wir uns weiterhin einsetzen. Auf Seite 3 lesen Sie über die neue Garantiegenossenschaft Garfidi, welche auch die HGV-Mitglieder nutzen können. Sie ist ein Instrument mehr, um den Zugang zu Krediten zu erleichtern.
»Die enge Beziehung zu den Gästen und die Gastfreundschaft hat Südtirols Tourismus so stark gemacht.«
»Ob wir Regionen mögen, hängt von unserer Beziehung zum Essen ab, das wir vor Ort kennen lernen.«
»Bessere Sprachkenntnisse sind für die wirtschaftliche Entwicklung Südtirols unerlässlich.«
HARALD PECHLANER UNIVERSITÄTSPROFESSOR
DAVID BOSSHART ZUKUNFTSFORSCHER
MICHL EBNER PRÄSIDENT HANDELSKAMMER
In dieser Aktuell
STK/HGV-Kurse
Panorama
Wanderführer gesetzlich geregelt
Aktuelle STK/HGV-Seminare
Anerkennung für ehrgeizige Südtiroler
Mit der Einführung des Berufsbildes »Wanderleiter« will der Gesetzgeber regeln, wer eine Gruppe führen darf. Seite 6
Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem neuen Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seite 14–16
Die diesjährige Preisverleihung des Förderpreises Futura fand Ende Dezember im Parkhotel »Laurin« in Bozen statt. Seite 28
Märkte&Trends Die Signale sind richtig Die Hotellerie in Alta Badia steht auf festen Füßen. Der Wettbewerb um den Gast darf nicht über den Preis, sondern muss über die Qualität des Angebotes ausgetragen werden. Seite 17
Besonderes Angebot in Alta Badia Die Betriebe von »Alta Badia Magic Nights«, das Konsortium Südtiroler Wein und der Tourismusverband Alta Badia laden zum stilvollen Feiern ein. Seite 30
Achtung vor Legionellen In Totleitungen, Wasserspeichern, zentralen Klimaanlagensystemen oder wenn das Wasser in den Leitungen länger stehen bleibt, können sich die gefährlichen Bakterien ansiedeln. Seite 9 Hotel »Marlena« erweitert Das HGV-Baucontrolling hat die Planung und Bauarbeiten im Hotel »Marlena« in Marling begleitet. Seite 10
Gastro-Info Essen schafft Beziehung »Mehr vom selben« oder »Alles ganz anders«. Was kennzeichnet die Zukunft? Der Zukunftsforscher David Bosshart hat darüber nachgedacht. Seite 12
Bezirke Schmerzgrenze erreicht Die steigenden Abgaben und Belastungen sowie die aktuellen Entwicklungen in Rom standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Bezirkes Meran/ Vinschgau. Seite 19
HGJ-Info
Info & Rat RAI-Gebühr ist fällig Innerhalb 31. Januar sind die RAI-Gebühren für Fernsehgeräte, Radios und CD-Spieler zu bezahlen. Seite 36
Die HGJ im Jahr 2012 – ein Rückblick
Landesabkommen für Tourismus in Kraft
Die wichtigsten Veranstaltungen und Aktionen im Überblick – umfangreiches Programm durchgeführt. Seite 22
Das Landesabkommen für Tourismus sichert weiterhin die Beschäftigung von Lehrlingen in Saisonbetrieben. Seite 37
3. Gastro School Day
Kleinanzeiger
Am 13. März findet in der Bozner Stadthalle die dritte Der aktuelle Kleinanzeiger Auflage des Gastro School in der »HGV-Zeitung«. Seiten 38–39 Day statt. Seite 22
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AKTUELL
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Garantiegenossenschaft »Garfidi« ist nun operativ HGV-Mitglieder erhalten erste Informationen bei der HGV-Unternehmensberatung Die Garfidi hat die Aufgabe, für die eigenen Mitglieder Garantieleistungen zu erbringen, um diesen damit den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Bisher gab es in Südtirol mehrere Garantiegenossenschaften, welche für die jeweiligen Wirtschaftssektoren tätig waren. Auf Betreiben der Landesregierung wurde beschlossen, die unterschiedlichen Garantiegenossenschaften zusammenzuschließen. Die Gespräche und Verhandlungen zur Fusion der drei Garantiegenossenschaften Terfidi, Fidimpresa und die Garantiegenossenschaft für das Handwerk dauerten ein Jahr. Ende November letzten Jahres wurde schließlich der Fusionakt von den Präsidenten der drei Garantiegenossenschaften unterzeichnet. Damit konnte die Garantiegenossenschaft Garfidi, welche auch für den Sektor Tourismus zuständig ist, ihre operative Tätigkeit aufnehmen. Die Garfidi wird von einem Verwaltungsrat geleitet. Zum Präsidenten wurde Gert Lanz, Präsident des
Landesverbandes der Handwerker, gewählt, Die Interessen des HGV im Verwaltungsrat vertritt Landesausschussmitglied und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, welcher sich in den letzten Monaten sehr intensiv mit der Materie der Garantiegenossenschaften auseinandergesetzt hat. »Es geht schließlich darum, dass auch unsere Mitgliedsbetriebe gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten einen leichteren Zugang zu Krediten erhalten. Wichtig ist mir deshalb, dass die HGV-Mitglieder als ersten Ansprechpartner unsere Experten in der HGV-Unternehmensberatung kontaktieren können, um dann die beste Lösung zu finden«, sagt Verwaltungsratsmitglied Gottfried Schgaguler.
Aufgabe der Garfidi Die Garfidi hat die Aufgabe, für die eigenen Mitglieder Garantieleistungen zu erbringen, um diesen damit z. B. den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Als Genossenschaft wickelt die Garfidi Leistungen für die eigenen Mitglieder ab. Mitglied kann dabei jedes Unternehmen werden, indem Genossenschaftsan-
Die Garantiegenossenschaft Garfidi will Garantien für Kredite übernehmen. teile erworben werden. Die Mitgliedschaft muss mindestens während der Garantie-Dauer aufrecht bleiben. Die Rückerstattung der erworbenen Anteile kann nach Beendigung der Garantieleistungen und bei Auflösung der Mitgliedschaft beantragt werden.
Garantien beantragen Um in den Genuss einer Garantie zu kommen, muss über die Garfidi oder über sogenannte Garfidi-Points ein Antrag gestellt werden, welcher mit einer Reihe von
Dokumenten ergänzt werden muss. Ebenfalls muss die Höhe des Kredites sowie die Verwendung des Kredites angegeben werden, für welchen die Garantie beantragt wird. Der Verwaltungsrat der Garfidi entscheidet daraufhin, ob und in welcher Höhe die beantragte Garantie gewährt wird. Mit einem positiven Beschluss der Garfidi kann nun der Kredit bei einer konventionierten Bank beantragt werden. Es ist zu beachten, dass die Gewährung des entsprechenden
Wir stellen Ihr Haus nicht auf den Kopf. Ihre Gäste werden gar nichts merken, während wir arbeiten und Ihr Haus neu ausstatten … Wenn wir jedoch fertig sind, dann sieht jeder den Unterschied. Vor allem Ihre Gäste. Den neuen Katalog jetzt online ansehen oder direkt zukommen lassen: T 0473 291 187
Kredites, wie üblich, von den zuständigen Gremien der Bank genehmigt werden muss. Es ist daher zu empfehlen, bei den vorbereitenden Kreditgesprächen mit der Bank eine eventuelle Zusatzgarantie durch die Garfidi abzustimmen. Wie auch bei den sogenannten »Bankgarantien« fallen bei der Garfidi Kosten an. Zunächst wird die Höhe der Genossenschaftsanteile an die genehmigte Garantieleistung angepasst. Einmalige und jährliche Bearbeitungsgebühren sind ebenfalls von der Höhe der Garantieleistung abhängig.
Infos beim HGV Die fünf unterstützenden Verbände haben nun die Möglichkeit, in den Bürostrukturen sog. GarfidiPoints einzurichten. Der HGV hat beschlossen, dass die Experten in der HGV-Abteilung Unternehmensberatung (Telefon 0471 317 780) die Mitglieder über die Leistungen und die Möglichkeiten von Garfidi informieren und beraten. Der Sitz der Garantiegenossenschaft Garfidi ist in der Schlachthofstraße 30/c, Bozen (Nähe HGV), Tel. 0471 057 555, www.garfidi.it.
RESCH INNEN AUSBAU G A RG A ZON W W W. R E SC H . IT
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AKTUELL
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Was der HGV 2012 für seine M
Ein Rückblick auf die wichtigsten Themen und A de die Baudichte in den Tourismuszonen erhöht. Auch wurden konkrete Vorschläge zur Erleichterungen bei der Zweckbestimmung und Zweckbindung ausgearbeitet und dem zuständigen Landesrat unterbreitet. Hans Berger gab seinen grundsätzlichen Konsens zu den Vorschlägen des HGV, die Umsetzung erfolgte jedoch bis Redaktionsschluss dieser »HGV-Zeitung« nicht.
Tourismusabgabe Die ersten Monate des Jahres 2012 waren gekennzeichnet durch die politische Diskussion um die Einführung einer sogenannten Kurtaxe bzw. Gästeabgabe und einer Tourismusabgabe. Der HGV hat sich bei zahlreichen Sitzungen des Vorstandes und des Landesausschusses mit dem Gesetzesvorhaben des Landesrates Hans Berger befasst. Grundsätzlich hat der HGV die Bemühungen des Landesrates um eine gesicherte Finanzierung der Tourismusorganisationen begrüßt. Trotzdem ist der HGV der Ansicht, dass die Zeit denkbar ungeeignet ist, eine Gästeabgabe und eine Tourismusabgabe einzuführen, weil auf Seiten der Steuern und Abgaben ebenso große Belastungen auf die gastgewerblichen Betriebe zukommen, Stichwort IMU, Erhöhung der Mehrwertsteuer und allgemeine Kostensteigerungen. Auch der Südtiroler Wirtschaftsring hat sich klar gegen die Einführung einer Tourismusabgabe positioniert. Der HGV hat vor der definitiven Entscheidung im Landtag die politischen Mandatare über die Sichtweise des HGV informiert und für einen Aufschub dieses Gesetzesvorhabens plädiert. Der Landtag entschied mehrheitlich, die Gästeabgabe mit 2014 und die Tourismusabgabe mit 2015 einzuführen, wenn 2014 die freiwilligen Beiträge und die öffentlichen Beiträge an die Tourismusorganisationen sinken. Im Rahmen der Ausarbeitung der Durchführungsverordnung für die Kurtaxe ist es dem HGV ein Anliegen, nun eine nachhaltige Diskussion über eine Strukturreform der Tourismusorganisationen zu führen und als solche auch umzusetzen.
derbeiträge für betriebliche Investitionen ansuchen. Der fast dreijährige Förderstopp im Gastgewerbe ist eingeführt worden, um die überaus langen Wartezeiten bis zur Auszahlung des Beitrages abzubauen. Andererseits hat der Förderstopp aber auch dazu geführt, dass die Investitionen im Hotel- und Gastgewerbe reduziert bzw. aufgeschoben worden sind. Der HGV hat mehrmals gefordert, den Förderstopp aufzuheben und den Tourismus zu stärken, der allgemein als Motor der heimischen Wirtschaft anerkannt ist.
HGV kritisiert den Sparstift Die Landesregierung musste aufgrund verschiedener staatlicher Vorgaben den Landeshaushalt für 2013 kräftig stutzen. Der Bereich Tourismus wird dabei um rund zwölf Prozent bzw. um über fünf Millionen Euro, gekürzt. Der HGV und der Südtiroler Wirtschaftsring haben sich gegen die mehrheitlich in der Landesregierung beschlossenen Kürzungen ausgesprochen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die noch einigermaßen gut laufende Tourismussaison ein Argument dafür ist, in diesem Bereich die Fördermittel ein weiteres Mal zu kürzen, stellte der HGV fest.
Urbanistik Ende des Förderstopps Seit 1. September letzten Jahres können wieder sämtliche Gastbetriebe um För-
Ein Erfolg erzielte der HGV im Bereich Urbanistik. Wellnessanlagen in Hotels können nun auch offiziell von Nicht-Hausgästen genutzt werden. Weiters wur-
Preismeldung abgeschafft Der HGV erzielte auch eine bürokratische Erleichterung für die Gastbetriebe. Landesrat Hans Berger hat die jährliche Meldung der Mindest- und Höchstpreise an »das Land« abgeschafft. Gleichzeitig konnte der HGV den Landesrat auch überzeugen, die Pflicht, die Preise mittels entsprechenden »Zimmerkärtchen« in den einzelnen Zimmern auszuhängen, abzuschaffen.
Telematische Gästemeldung Seit Dezember 2011 muss die Gästemeldung auf telematischem Wege durchgeführt werden. Der HGV hat sich dafür eingesetzt, dass auch noch die Meldung via Fax zugelassen wird. Für HGV-Mitglieder gibt es eine spezielle »ASA-Version«, das so genannte »ASA Hotel light«. Mit diesem Verwaltungsprogramm können HGV-Mitglieder für eine jährliche Miete die Stammdaten der Gäste spei-
chern, Zimmerpläne erstellen und Meldungen an Tourismusverein, ASTAT und Polizei vornehmen.
Arbeitssicherheit Aufgrund der neuen gesetzlichen Vorgaben wurde die Anzahl an Kursen zur Arbeitssicherheit erheblich erhöht. Dank einer Zusammenarbeit mit dem INAIL konnten diese Kurse den HGV-Mitgliedern zu einem stark vergünstigten Preis angeboten werden. Zudem wurden Verhandlungen mit der Autonomen Provinz Bozen aufgenommen um zu erreichen, dass die Ausbildungspflicht der Arbeiter bereits in den Schulen abgewickelt wird. Weiters hat sich der HGV dafür eingesetzt, dass auch Gastbetriebe das von der Landesverwaltung entwickelte E-Learning-Tool nutzen können. Auf römischer Ebene wurde bei jeder Gelegenheit versucht, Erleichterungen zu erreichen.
Booking Südtirol auf Erfolgskurs Rund drei Millionen Euro Umsatz und rund 5.000 Buchungen sind im Jahr 2012 auf dem Buchungsportal des HGV, www.booking suedtirol.com, erzielt worden. Der HGV wird mit aller Kraft dieses Buchungsportal weiterbetreuen und danach trachten, die Durchschlagskraft zu erhöhen, um noch mehr Gäste zu gewinnen. Mit Beginn dieses Jahres wird ein neues Preismodell angewandt. Statt dem bisherigen jährlichen Werbebeitrag in Höhe von 200 Euro hat man sich für das Provisionsmodell entschieden. Für alle Buchungen, die über »Booking Südtirol« sowie über die Partnerportale generiert werden, wird eine Provision in Höhe von neun Prozent berechnet. Die HGV-Mitglieder, welche im HGV-Buchungsportal präsent sind, erhalten weiterhin kostenlos das sogenannte Buchungswidget, welches alle Preise und Ver-
fügbarkeiten, die auf »Booking Südtirol« aufscheinen, automatisch auch auf der Betriebswebsite verfügbar und buchbar macht. Weiters kann das HGVeigene Backend »Easy Channel« kostenlos verwendet werden. Mit diesem Tool können vor allem Angebote und Urlaubspakete angelegt und online buchbar gemacht werden.
»Südtiroler Gasthaus« aktiv Südtiroler Gasthauskultur pflegen. Traditionelle Südtiroler Küche wieder entdecken und aufwerten. Heimische, hochwertige Produkte verwenden. Echte Südtiroler Gastfreundschaft leben. Diese Ziele verfolgt die Gruppe »Südtiroler Gasthaus«, welche der HGV Anfang des letzten Jahres gegründet hat. 46 HGV-Mitgliedsbetriebe haben sich 2011 für diese Gruppe beworben, 25 Gastbetriebe sind nach einem strengen Ausleseprozess in diese Kooperationsgruppe aufgenommen worden. Die Gruppe unter dem Vorsitz von Florian Patauner aus Terlan trat mit einem eigenen Logo, einem Gasthausführer und einer eigenen Internetseite an die Öffentlichkeit. Inzwischen hat die Gruppe mehrere gemeinsame Weiterbildungsveranstaltungen und Aktionen unternommen sowie bei zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen, wie auf dem Messestand des HGV bei der Fachmesse »Hotel«, die Besucher verköstigt.
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e Mitglieder erreichen konnte
d Aktivitäten des Hoteliers- und Gastwirteverbandes »gastro-pool« In Zeiten, wo die Gewinne der Betriebe sinken und der Steuerdruck und die Kosten wachsen, erkennen immer mehr Gastbetriebe die Vorteile des Gruppeneinkaufs. Genau darauf setzt die Einkaufsgesellschaft »gastropool«, welche vom HGV und der »hogast« gegründet worden ist. Über 400 Gastwirte setzen inzwischen auf die Vorteile von »gastro-pool«, die kontinuierlich ausgeweitet werden. Anlässlich der Fachmesse »Hotel« ist der erste »gastro-pool-Day« in Bozen organisiert worden. Rund 300 interessierte Kunden und potenziell Interessierte informierten sich über die vielen Vorteile von »gastro-pool«.
340 Wirtinnen und Wirte geehrt Der HGV hat im Mai 2012 im Meraner Kurhaus jene Mitglieder geehrt, welche seit mehr als 50 Jahren im Gastgewerbe in Südtirol tätig sind. HGV-Präsident Walter Meister und Landeshauptmann Luis Durnwalder konnten dabei 340 Gastwirtinnen und Gastwirte für ihren Einsatz zum Wohle des heimischen Gastgewerbes ehren. Der Höhepunkt des Festaktes im Meraner Kursaal war die Verleihung des Diplomes und der Anstecknadel an die Wirtinnen und Wirte in Anerkennung und Würdigung für die 50-jährige Ausübung des Gastwirteberufes in Südtirol.
in Partschins. Auch bei der Fachmesse »Tipworld« in Bruneck war der HGV präsent, wo er zu einer interessanten Fachtagung unter dem Titel »Brandaktuelle Themen« geladen hatte.
Tag der offenen Tür 50 Gastbetriebe in ganz Südtirol haben am 16. September die einheimische Bevölkerung zum »Tag der offenen Tür« geladen. Mit dieser Aktion wollte der HGV den Südtirolerinnen und Südtirolern zeigen, was das Erfolgsgeheimnis der Urlaubsdestination Südtirol ist und welche Leistungen die Gastwirtinnen und Gastwirte und deren Mitarbeiter Tag für Tag in ihren Betrieben, aber auch für Südtirols Bevölkerung erbringen. Alle Besucher konnten an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem einige Fragen zum Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol zu beantworten waren. Zu gewinnen gab es 50 Urlaubsgutscheine im Wert von je 300 Euro in den teilnehmenden Gastbetrieben und 50 Warenkörbe mit Südtiroler Qualitätsprodukten, zur Verfügung gestellt von der Export Organisation Südtirol. Die 100 Sachpreise wurden den glücklichen Gewinnern anlässlich der Fachmesse »Hotel« am Messestand des HGV überreicht. Der »Tag der offenen Tür« war die Hauptveranstaltung im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums des HGV.
HGV feierte 50 Jahre Am 27. November 1962 ist in Bozen der Gastwirteverband gegründet worden. Dieses Datum gilt seither als Gründungsdatum des HGV, obwohl dieser in seiner heutigen Form erst am 23. Juli 1968 entstanden ist, durch eine Fusion zwischen dem Gastwirteverband und der Hotelvereinigung. Ende November letzten Jahres hat der HGV in Anwesenheit seiner gewählten Funktionärinnen und Funktionäre sowie zahlreicher Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Schule im Meraner Kurhaus auf die durchaus bewegten Verbandsjahre des HGV zurückgeblickt. Präsident Walter Meister
Nur für SIE
ging dabei auf die Höhepunkte der Präsidentschaften Artur Eisenkeil und Rudi Hölzl sowie auf die wichtigsten Vorhaben in seiner Zeit als Präsident ein. Zugleich dankte er den Funktionärinnen und Funktionären für ihren ehrenamtlichen Einsatz auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene.
Fachmesse »Hotel« Die internationale Fachmesse »Hotel« hat der HGV im vergangenen Jahr wieder genutzt, um am eigenen Messestand und bei mehreren Fachtagungen mit Information und Geselligkeit zu punkten. Bei der Gastronomie-Fachtagung ging es um die Frage, wie gesunde Ernährung im gastronomischen Angebot aufgewertet werden kann. Bei der Social-Media-Tagung stand die Frage im Mittelpunkt, wie der Tourismus mit den verschiedenen Social Media umgehen muss, um sie erfolgreich für sich nutzen zu können. Am HGV-Messestand informierte das Team von »Booking Südtirol« über die Vorteile, die Konditionen und die Marketingaktivitäten des HGV-Buchungsportals. An den vier Messetagen fanden eigene BookingSüdtirol-Workshops statt. Für den kulinarischen Genuss sorgten stellvertretend für die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« der Gasthof »Dorfnerhof« in Gschnon bei Montan und der Gasthof Hotel »Sonne«
Zu einer exklusiven Veranstaltung für Gastwirtinnen lud der HGV Anfang November auf Schloss Prösels bei Völs ein. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe »Frauen im HGV« haben wieder ein abwechslungsreiches und geselliges Programm erstellt. Die bekannte Kitzbüheler Promi-Wirtin Rosi Schipflinger berichtete von ihren interessanten Erlebnissen und von ihrem abwechslungsreichen Berufsalltag. Nicht fehlen durfte auch die bewährte Gesprächsrunde mit einigen Südtiroler Gastwirtinnen, die von ihren persönlichen Erfahrungen zwischen Beruf und Familie erzählten. In den gemütlichen Räumlichkeiten des Schlosses wurde anschließend der gastronomische und musikalische Teil der Veranstaltung genossen.
HGV-Fahnen eingeweiht Einzelne Ortsgruppen und der HGV-Bezirk Meran/ Vinschgau sind bereits seit vielen Jahren im Besitz einer eigenen Wirtefahne. Der HGV hat zum Anlass des 50-jährigen Jubiläums beschlossen, eine Landes-
fahne und vier Bezirksfahnen anfertigen zu lassen. Die neuen HGV-Fahnen wurden anlässlich der Jubiläumsfeier im Meraner Kurhaus erstmals enthüllt und festlich von Bischof Ivo Muser eingeweiht. Die Bezirksfahnen enthalten die Wappen der Gemeinden des jeweiligen Bezirks, während die Landesfahne alle 117 Wappen der Südtiroler Gemeinden abbildet. Die neuen, einheitlich gestalteten Fahnen, sind Symbol der Identifikation und der Gemeinsamkeit, unterstrichen Präsident Walter Meister und Direktor Thomas Gruber.
Geselliges Zahlreiche gesellige Veranstaltungen wurden im Laufe des zurückliegenden Jahres durchgeführt. In allen HGV-Bezirken fanden Tagesausflüge für die Wirtesenioren statt, in den Bezirken Bozen und Umgebung sowie Eisacktal wurden die Herbstreisen durchgeführt. Verschiedene Ortsgruppen luden zu Preiswatten und zu Tagesfahrten ein. Die HGVOrtsgruppe Ulten führte auf der Schwemmalm in Ulten das HGV-HGJ-Landesski- und Snowboardrennen mit vielen Höhepunkten durch. Die Ortsgruppe Sarntal erkämpfte sich als beste Ortsgruppe den begehrten HGV-Wanderpokal.
Konventionen Auch im abgelaufenen Jahr ist es dem HGV wieder gelungen, einige vorteilhafte Konventionen für die HGVMitglieder abzuschließen. Mit der Bank für Trient und Bozen (BTB) konnte ein Abkommen getroffen werden, das den Mitgliedern günstige Konditionen bei Kreditkarten- und POS-Zahlungen bietet. Im Bereich Haftpflicht hat der HGV mit dem Bozner Versicherungsbroker »Assiconsult« eine Polizze geschnürt, welche speziell die Bedürfnisse der heimischen Hotellerie und Gastronomie berücksichtigt. Alle HGV-Konventionen unter www.HGV.it
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Wanderführer gesetzlich geregelt HGV hat Gesetzesvorhaben abgelehnt – Gesetz kann zu großer Rechtsunsicherheit führen Befähigung als »Wanderleiter« erforderlich ist oder nicht.
Mit der Einführung des Berufsbildes »Wanderleiter« will der Gesetzgeber regeln, wer eine Gruppe führen darf. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat im September letzten Jahres noch befunden, dass »nicht alles geregelt sein muss und bei den Wanderführern bin ich der Auffassung, dass es keine Regelung braucht«. Diese Meinung ist auch von der Landesregierung mitgetragen worden. Der zuständige Ausschuss im Landtag hat trotzdem einen Änderungsantrag eingereicht, mit dem das Berufsbild des Wanderleiters eingeführt werden sollte. Der Antrag ist im Gesetzgebungsausschuss angenommen und im Landtag genehmigt worden. Der HGV und der Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) haben die Abgeordneten ersucht, von einer derartigen Regelung abzusehen. Die Bedenken des HGV und des LTS wurden in den Wind geschlagen.
Berufsbild eingeführt Das Landesgesetz sieht nun das Berufsbild des »Wanderleiters« vor. Es han-
Wie geht’s weiter? Die Tätigkeit des Wanderführers wird neu geregelt. Foto: SMG/ Thomas Grüner
delt sich gemäß Definition dabei um eine Person, die berufsmäßig, jedoch nicht unbedingt ausschließlich und dauernd, Personen ohne Verwendung von Steigeisen, Seil und Eispickel auf Wanderwegen begleitet, ausgenommen auf Klettersteigen, gesicherten Steigen und Gletschern. Weiters informiert der Wanderführer »unter Beachtung der Sicherheits- und Vorsichtsregeln über die Landschaft und die Naturschönheiten sowie die historischen, ethnografischen und topografischen Aspekte der erwanderten Gebiete« und »ver-
mittelt deren Wertschätzung«. Auf Grund massiver Proteste des HGV wurde ein Abmilderungsversuch unternommen. Für die Berufstätigkeit des Wanderleiters unterliegen folgende Personen nicht den Bestimmungen des zitierten Gesetzes: »Die Inhaber und Inhaberinnen von gastgewerblichen Beherbergungsbetrieben und von Privatzimmervermietungen sowie deren Familienmitglieder und deren lohnabhängigen Mitarbeiter, wenn sie mit ihren Gästen wandern«. Trotz dieser Ausnahmebestimmung
kann das Gesetz zu großer Rechtsunsicherheit führen. Wer sind die Inhaber von Betrieben (man denke an Betriebe, die in Gesellschaftsform geführt werden), und wer die Familienmitglieder, die vom genannten Gesetz ausgenommen sind? Sind es nur die Verwandten, oder vielleicht auch die Verschwägerten usw.? Unklar ist auch die Definition des Begriffes »Wanderweg«, was dazu führt, dass Unklarheit darüber herrscht, ob etwa für die gerne genutzten Rebenwanderungen nun eine
Um dem Gesetz eine Chance zu geben, wurde es in letzter Minute auf das Wesentlichste gestutzt. Alle Details werden in einem zweiten Moment durch die Landesregierung festgelegt. So auch »das Gebiet, die Bedingungen und die Modalitäten für die Ausübung des Berufes des Wanderleiters/der Wanderleiterin«. Wanderungen, die in den Betrieben bzw. von den Tourismusvereinen für die Gäste organisiert werden, erfreuen sich großer Beliebtheit und stellen einen Mehrwert für den Gast dar. Von Anfang an hat sich der HGV daher gegen Maßnahmen ausgesprochen, welche diese persönliche Betreuung und dieses besondere Wandererlebnis unterbinden bzw. erschweren. Und genau dies ist durch die Einführung des Berufsbildes des Wanderleiters nun der Fall. Bisher sind die Gästewanderungen zur vollen Zufriedenheit der Gäste durchgeführt worden, und zwar ohne Bestimmungen, welche die Zugangsvoraussetzungen und die Tätigkeit bis ins Detail regeln. ed
Schnelle Internetanschlüsse für alle Eurac hat Studie zum Glasfaserkabelausbau in Südtirol vorgestellt – Bedürfnisse der Hotellerie erhoben Schnelle Internetverbindungen steigern die Lebens- und Wirtschaftsqualität, ist das Fazit der Umfrage. Die Erhebung ist Teil einer Studie zum Glasfaserkabelausbau in Südtirol, die das Eurac-Institut durchgeführt hat. Auch der HGV unterstützte die Studie und verschickte den Fragebogen in einem Newsletter an seine Mitglieder. Mit Glasfaserleitungen können Bilder etwa 100mal schneller als mit DSL gesendet werden. Kein anderes
Medium kann bislang Daten so schnell und zuverlässig übertragen. Rund 80 Prozent der befragten Südtiroler gaben an, bei Verfügbarkeit auf eine Glasfaserkabelanbindung umsteigen zu wollen. Als wichtigstes Kriterium für die Internetverbindung wurde die Zuverlässigkeit noch vor dem Preis genannt. Knackpunkt sind jedoch die Kosten, die der Breitbandausbau mit Glasfaserleitungen mit sich bringt. Die Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Gemeinden Südtirols bis Ende 2013 an das Glasfaser-
kabelnetz des Landes anzuschließen. Noch nicht vollständig geklärt ist jedoch, wie die so genannte »letzte Meile« von den Knotenpunkten in den Gemeinden zu den einzelnen Bürgern bzw. Unternehmen bewältigt und bezahlt werden kann. Die Online-Umfrage ergab, dass vor allem Männer, Selbstständige und Unternehmen in ländlichen Gemeinden bereit wären, einen Aufpreis von 15 bis 30 Prozent zu zahlen, um auf Glasfasernetz umzusteigen. So könne gerade in entlegenen Ortschaften die digitale Erreichbarkeit gewährleis-
tet werden. Wichtig ist für die Gastwirte eine sogenannte Basisqualität. Darunter wird die unterbrechungsfreie Verfügbarkeit der Verbindung verstanden, während preisliche Aspekte als zweitrangig angesehen werden. Die befragten Touristiker gaben auch an, dass ihr größtes Interesse den klassischen Dienstleistungen, wie dem World Wide Web und der Internet-Telefonie, gelte. Zusätzlich zu den Umfragen untersuchte die Studie Beispiele in elf Gemeinden in und außerhalb Südtirols, in denen die weitestgehend flächendeckende Anbin-
dung an das Glasfaserkabelnetz bereits umgesetzt worden ist. Die Südtiroler Gemeinden Villnöss, Taufers im Münstertal, Vahrn, Bruneck, Pfalzen und Tiers hatten großteils ein ähnliches Vorgehen gewählt. Dieses »Modell Südtirol« ist charakterisiert durch den lokalen und öffentlichen oder genossenschaftlichen Besitz der Netzwerkinfrastruktur sowie in den meisten Fällen durch die Trennung von lokalem Netzwerkbesitz und regional operierenden und privatwirtschaftlich organisierten Internetdienstanbietern.
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Ski- und Rodeltag für Gastwirtinnen 16. Januar im Skigebiet Haunold, Innichen Die Initiative »Frauen im HGV« lädt erstmals zu einem gemeinsamen Ski- und Rodeltag. Im Rahmen der Initiative »Frauen im HGV« sind am Mittwoch, 16. Januar 2013 alle Südtiroler Gastwirtinnen herzlich zu einem gemütlichen Ski- und Rodeltag ins Skigebiet Haunold nach Innichen eingeladen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr an der Talstation des Skigebietes, wo die Teilnehmerinnen ein kleines Frühstück in der Bar »Minigolf« erwartet. Gut gestärkt geht es dann nach Belieben zum Skifahren oder Rodeln, bei dem die Wirtinnen das herrliche Panorama genießen können. Um die Mittagszeit erwartet die Gruppe ein Aperitif und eine kurze Führung durch die neue »Riese
Haunold Hütte«, bevor zum Mittagessen in der »Jorahütte« eingekehrt wird. Dort werden die Teilnehmerinnen kulinarisch mit verschiedenen Nudelgerichten aus biodynamischen Mehlsorten aus dem Pustertal und einem köstlichen Dessertbuffet verwöhnt. Am Nachmittag geht es dann mehr oder weniger sportlich weiter und sollte der Tagesausklang etwas länger dauern, werden auch Übernachtungsmöglichkeiten organisiert. Die Teilnahmegebühr pro Gastwirtin beläuft sich auf 40 Euro inklusive Tageskarte, Frühstück, Aperitif und Mittagessen (ohne Getränke). Anmeldungen werden unter Frauen@hgv.it noch entgegengenommen. Sollte eine Übernachtungsmöglichkeit gewünscht sein, so sollte dies bei der Anmeldung angegeben werden. bp
Neue HGV-Mitglieder
»Südtiroler Gasthaus« auf Studienfahrt Lans bei Innsbruck und Oberndorf waren die Ziele der diesjährigen Lehrfahrt der Gruppe »Südtiroler Gasthaus«. Gleich beim ersten Halt im »Landgasthof zum Wilden Mann« in Lans wurden die Gastwirtinnen und Gastwirte vom Vorsitzenden des Vereins »Tiroler Wirtshauskultur«, Andreas Mayr, und dem Geschäftsführer Peter Weigand begrüßt. Die 20-jährige Geschichte und Entwicklung der Nordtiroler Kooperationsgruppe und die Zukunftsaussichten standen dabei im Mittelpunkt des Gesprächs. Weiter ging es dann nach Oberndorf zum Gutshof »Schörgerer«, wo Familie Lindner berichtete, wie die
Zusammenarbeit zwischen dem Gutshof und dem angrenzenden familiengeführten Hotel »Penzinghof« funktioniert und wie beide Unternehmen davon profitieren. Mag. Helmut List von der Tourismusberatung »Kohl & Partner« infomierte über die Wichtigkeit einer Kooperationsgruppe und unterstrich, dass auch die individuelle Entwicklung eines jeden Gastbetriebs wichtig sei, um die Kooperationsgruppe zu stärken. Auf der Rückfahrt kehrten die Gastwirte noch bei dem Käsespezialisten »Degust« in Vahrn ein. Im Bild die Gastwirtinnen und Gastwirte mit Andreas Lindner vom Gutshof »Schörgerer«.
400. Mitgliedsbetrieb
Hafling
Kaltern
Weithaler Patrick, »Rotwandhütte«
Dissertori Mirjam, Garni & Residence »Sonneck Hof«
Pension »La Müda« ist von »gastro-pool« überzeugt
St. Walburg/Ulten
Weniger Bürokratie, günstigere Energiepreise, Vorteile bei Versicherungen und Autokauf u.v.m., davon profitieren die »gastropool«-Mitglieder.
Innichen Burgmann Martha, Residence Café »Silvia« St. Kassian/Abtei
BAR KÜCHE WÄSCHEREI
www.niederbacher.it
Dorigo Emanuel, Ristorante Bar »Sass Dlacia« Pedratscher Alex, Residence »Vajolet«
Cicolin Heinrich Franz, Berghotel »Schwemmalm« – »Weiberhimmel« Meran Eckold Isabel Katja, Hotel »Schönbrunn«
Im Dezember gab es bei »gastro-pool« Grund zum Feiern: Die Pension »La Müda« in St. Leonhard/ Abtei der Familie Irsara wurde das 400. Mitglied bei »gastro-pool«. Hausherr Aldo Irsara ist überzeugt von den vielen Vorteilen zu profitieren, welche die Einkaufsgruppe bietet. Durch die steigende Zahl an Mitgliedsbetrieben konnte die Marktposition von »gastro-pool« kontinuierlich gestärkt werden und sehr interessante Abschlüsse bei verschiedenen Lieferanten getätigt werden. Speziell im Energiebereich ergab die
Kundenbetreuer Andreas Gruber hieß Aldo Irsara (rechts) willkommen.
Ausschreibung der Methangas-Lieferungen ein sehr erfreuliches Ergebnis für die Mitglieder von »gastropool«. Auch der Bereich Bürokratieabbau und zentrale Fakturierung hat an zusätzlicher Bedeutung gewonnen. So werden die neuen Bestimmungen beim Lebensmitteleinkauf, welche die Zahlungen der Lebensmittelrechnungen regelt, den »gastro-pool«-Mitglie-
dern keine Sorgen bereiten, da »gastro-pool« die Zahlungen an die Lieferanten übernimmt.
Kontakt Für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines unverbindlichen Beratungsgesprächs stehen die Mitarbeiter von »gastropool« unter Tel. 0471 054 900 oder info@gastro-pool.it zur Verfügung.
Achtung vor Legionellen Vorbeuge- und Schutzmaßnahmen können Ansteckung verhindern In Totleitungen, Wasserspeichern, zentralen Klimaanlagensystemen oder wenn das Wasser in den Leitungen länger stehen bleibt, können sich die gefährlichen Bakterien ansiedeln. Legionellen sind Bakterien, die ein ganz natürlicher Bestandteil aller Süßgewässer sind und folglich in Seen, Bächen und im Grundwasser vorkommen. Wenn das Wasser ständig kalt bleibt, kommen sie im Grund- und Trinkwasser sehr selten vor. Steigt hingegen die Temperatur des Wassers, so kann sich auch die Zahl der Legionellen vermehren. Die Idealtemperatur für das Legionellenwachstum liegt zwischen 38° C und 46° C (Duschtemperatur).
Vermehrung von Legionellen Legionellen bevorzugen eine feuchte Umgebung und vermehren sich somit gerade in Wasserspeichern (insbesondere in Wasserreservoirs und an jenen Stellen des Leitungssystems, wo sich das Wasser über einen längeren Zeitraum anstaut), in zentralen Klimaanlagensystemen (Kühltürmen) oder in Zierbrunnen mit Wasserrückführung. So kann eine höhere Konzentration von Legionellen beispielsweise in Whirlpools, Klimaanlagen und Luftbefeuchtern, sowie in langen stagnierenden
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AKTUELL
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Wasserleitungen vorkommen. In Beherbergungsbetrieben sind Infektionen daher z. B. durch Duschen und Whirlpools übertragbar. Hauptinfektionsweg ist das Einatmen erregerhaltiger Aerosole aus Wasserhähnen, Duschen und Whirlpools. Eine Übertragung durch das Trinken von verseuchtem Wasser findet hingegen nicht statt. Die Vermehrung von Legionellen vermeidet man durch angemessene Kontroll- und Wartungsarbeiten an den Wasserleitungssystemen. Insbesondere sollten Totleitungen vermieden werden, Warmwasserspeicher sollten regelmäßig entschlammt und gründlich gereinigt werden, Verkrustungen und Kalkansammlungen an Duschköpfen und Wasserhähnen sollten regelmäßig entfernt werden, die Warmwassertemperatur sollte an Zapfstellen auf mindestens 50° C angehoben werden. Auch in nicht benutzten Zimmern sollten trotzdem einmal pro Woche alle Zapfstellen (Warm- und Kaltwasser) kurz betätigt werden. Nach einer längeren Schließung des Betriebes und vor Saisonbeginn ist es außerdem sehr wichtig, folgende Maßnahmen zu ergreifen: – Das Warmwasser soll für drei Minuten auf mindestens 70° C erhitzt werden. Dadurch wird die thermische Desinfektion des Wassers erreicht. – Die Wasserfilter, die wasserbetriebenen Kühl- und Klimaanlagen und der
Wärmetauscher sollten gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Filter und Anlagen sollten auch während der Saison regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Eine Legionelleninfektion kann in grippeähnlicher Form auftreten und nach einigen Tagen folgenlos enden; in anderen Fällen kann sich die Infektion zu einer schweren Lungenentzündung entwickeln, die sogar tödlich verlaufen kann. Der Inhaber des Betriebes bzw. der Arbeitgeber haftet direkt für die Erkrankung der Gäste und der Mitarbeiter, falls die oben genannten Vorbeugemaßnahmen nicht eingehalten wurden. Schwere straf- und zivilrechtliche Folgen können dabei nicht ausgeschlossen werden, z. B. bei mangelnder Wartung der Wasserleitungen oder nicht erfolgter Bewertung des Risikos »Legionellen« im Arbeitssicherheitsbericht.
hotel & destination marketing
Professionelle Hotelmails leicht gemacht
Information Genauere Informationen über die Gefahren, die von Legionellen ausgehen und die Vorbeugemaßnahmen hat das Amt für Hygiene und öffentliche Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem HGV und anderen Institutionen in einer Broschüre zusammengefasst. Die Broschüre ist kostenlos in allen HGV-Büros erhältlich. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung unter Tel. 0471 317 760 oder Recht@HGV.it. vg
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Der Vermehrung von Legionellen sollte in Gastbetrieben gezielt vorgebeugt werden. Foto: mev
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AKTUELL
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Hilfestellung bei Bauarbeiten an Hotel- und Gastbetrieben – die Leistungen der HGV-Unternehmensberatung
Hotel »Marlena« erweitert Das HGV-Baucontrolling hat die Planung und Bauarbeiten im Hotel »Marlena« in Marling begleitet. Die ehemalige »Villa Inderst« wurde im vergangenen Jahr als Erweiterung des Hotels »Marlena« teilweise abgebrochen und neu errichtet. Die Bauherrschaft Familie Inderst von der Hotel »Marlena« GmbH betraute die Architekten Marlen Inderst, Tochter der Familie, und Klaus Valtingojer mit der Planung der Bauarbeiten. Es galt, das an der Hauptstraße gelegene Haus aus den 60er-Jahren, welches als Mitarbeiterunterkunft in den Obergeschossen genutzt wurde, in ein Gebäude mit modernem Charakter und einer klaren Formsprache umzugestalten. Sämtliche tragenden Elemente des Gebäudes wurden in Betonbauweise errichtet, die Trennmauern
zwischen den Zimmern mit Schallschutzziegeln und einige sekundäre Raumteiler in Trockenbauweise. Die Glasfassaden dominieren gegen Osten und Süden hin und schaffen so einen lichtdurchfluteten Zimmerbereich, im Nordwesten hingegen ermöglichen zwei große markante Fenster ein lichtdurchflutetes Treppenhaus. Die Treppenhauswand spiegelt den Grundriss des Gebäudes als Abdrücke und als Durchsichtöffnungen wider.
Innenausstattung In kreativer und künstlerisch anspruchsvoller Weise erfolgte die Einrichtung aus Holz, Glas und Holzfaserplatten sowie Gipsdecken mit integrierter indirekter Beleuchtung. Die Böden aus Holz veredeln das Interieur. Die neuen luxuriösen Zimmer mit Grundflächen zwischen 36 m² und 42 m² und mit Balkonterrassen bieten einen wunderbaren
Technische Daten Baubeginn: 10. November 2011 Bauende: 3. April 2012 Abriss und Neubau auf vier Etagen Massiv-Bauweise mit Beton und Ziegeln Kubatur neu: 2.360 m³ Bruttogeschossfläche: 756 m² Sechs Suiten (36 m² bis 42 m²) Eventterrasse mit Mehrzwecksaal
Blick auf Meran und die gegenüberliegenden Berge sowie in das sich öffnende Etschtal. Lichtdurchdrungene Badezimmer, von den
WC-Räumen getrennt, ergänzen die Wohnqualität in den Zimmern. Die Dachterrasse mit einem Mehrzwecksaal ge-
stattet vielseitige Möglichkeiten zur Nutzung, egal, ob für festliche Veranstaltungen, Präsentationen oder Konferenzen. kk
Große Fenster bringen viel Licht in das Innere des Hotels. Fotos: René Riller
Die Wandöffnungen im Treppenhaus spiegeln den Grundriss des Gebäudes wider.
Leistung HGV-Unternehmensberatung • Kostenschätzung • Wirtschaftlichkeitsberechnung • Beratung bei der Finanzierung • Erstellen des Baukostenbudgets und laufende Überwachung • Preisspiegel und Vergaben • Werkverträge • Terminkontrolle • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Abrechnungskontrolle Weitere Referenzbetriebe finden Sie auf www.HGV.it/Unternehmensberatung. Wollen auch Sie sich bei Ihren Bauvorhaben von der HGV-Unternehmensberatung begleiten lassen? Dann kontaktieren Sie uns unter Tel. 0471 317 780, E-Mail: Baucontrolling@HGV.it.
Die neuen Zimmer bieten eine hohe Wohnqualität.
APRIL 2013
Südtirol für Genießer 2013 Südtirol aus der Luft • Restaurants: vom rustikalen Berggasthof bis zum Gourmet-Lokal, von der mediterran-italienischen Küche bis zum Knödelkoch • Wohnen: Zimmer, aus denen man nie mehr ausziehen möchte. Tolle Adressen vom charmanten Landhaus über die Burg bis zum modernen Designhotel • Hotels unter 100 Euro • Ferien auf dem BauGEO SAISON EXTRA wendet sich im weitesten Sinne an die GEO SAISON - Leserschaft; an alle Genießer mit „Sinn für die Sinnlichkeit“, mit der puren Lust am Genuss und am Konsum und an all die, die „das Feriengefühl in den Alltag retten wollen“. Anzeigenformate und -preise GEMEINSCHAFTSWERBUNG (einheitliche Gestaltung) Einzelfeld Doppelfeld
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ernhof: Landurlaub, Almhütten und Bergbauernhöfe • Gasthäuser: Bäuerliche Küche auf hohem Niveau, Rezepte: Bauern-Küche aus Südtirol • Sekt: Zu Gast bei der höchst gelegenen Sektkellerei Europas • Trekking: Pfunderer Höhenweg • Die Berge erleben: Touren für alle Fälle • Rad: die schönsten Mountainbike-Touren (Änderungen vorbehalten)
Druckauflage: 100.000 Exemplare
Erscheinungsdatum: 17. April 2013
Anzeigenschluss: 08. F e b r u a r 2 0 1 3
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GASTRO-INFO
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Essen schafft Beziehung Einige Thesen von Zukunftsforscher David Bosshart Kleinanzeiger in den HGV-Medien
Kleine Worte, große Wirkung!
Suchen oder Finden? Kaufen oder Verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!
»Mehr vom selben« oder »Alles ganz anders«. Was kennzeichnet die Zukunft? Der Zukunftsforscher David Bosshart hat darüber nachgedacht. Was uns bevorsteht? Wie wir damit umgehen? Wie Unternehmen sich positionieren können? David Bosshart, Geschäftsführer des renommierten Schweizer Gottlieb Duttweiler Instituts, hat sich darüber Gedanken gemacht und zehn Thesen formuliert. Zwei Thesen betreffen das Essen und somit die Gastronomie.
1. Essen Sie weniger, dafür aber besser Wir sind in der westlichen Welt stolz darauf, dass wir nur noch einige wenige Prozente unseres Einkommens für Ernährung ausgeben (USA noch sieben Prozent, Deutschland gut zehn Prozent, Schweiz rund acht Prozent). Das gilt bei Ökonomen sogar als Zeichen des steigenden Wohlstandes, denn es bestätigt ihre Annahme einer linearen Entwicklung der Wertschöpfung. In der Tat, das Resultat ist eindrucksvoll:
Wir sind Weltmeister im effizienten Essen und Trinken geworden und zugleich Weltmeister in der nicht nachhaltigen Ernährung – mehr Snacks, mehr Junk und energiedichte Riegel. Nun ist Effizienz zwar gut für Produktionsprozesse, aber nicht für die Ernährung. Essen ist keine industrialisierte Tätigkeit, sondern etwas Lebendiges. Es sind Mittel zum Leben. Und keine Unterhaltungsmittel. Wir werden natürlich auf wissenschaftliche Innovationen ebenso wenig verzichten wollen wie auf technische Maßnahmen zur Sicherheit der Produkte. Doch wenn nur noch Lebensmitteltechniker, Ernährungsberater oder gar Psychologen bestimmen, was wir essen, wird Ernährung zum stressigen Pflichtprogramm. Was Qualität, Geschmack oder Genuss ist, kann nie wissenschaftlich öder ökonomisch festgelegt werden. Diese haben vielmehr mit langjährigem Wissen und Erfahrung zu tun, die aus der Intimität mit den Produkten hervorgeht.
2. Essen Sie nie allein Die Wurzel des Sozialen liegt im gemeinsamen Mahl. Es ist mittlerweile erwiesen, dass Kinder (und
Erwachsene), die vorwiegend alleine ihre Mahlzeiten einnehmen, ungesünder, weniger lustvoll und maßloser Essen als Menschen in Gesellschaft. Die Deutschen nennen es Gemütlichkeit, die Franzosen convivialité – Gastfreundschaft und Gastlichkeit können noch viel Gutes bewirken. Gastlichkeit richtig zu entwickeln, darum geht es in Zukunft. Der Gastwirt spielt eine herausragende Rolle als Brücke und Vermittler zwischen dem, was fremd erscheint, gegenüber der eigenen Identität. Durch die Gewährung der Gastlichkeit wird ein Ort wirtlich: Das Fremd-Feindliche wird durch die Gastfreundschaft zum Gastwirtlichen. Ob wir Menschen oder Regionen mögen, hängt sehr stark von unserer Beziehung zum Essen ab, das wir vor Ort kennen lernen. Das gilt – um nur einige Beispiele zu nennen – für Japan und Thailand genauso wie für die Toskana oder Südtirol. Weil auch hier die ganzheitlich verstandene Sinnlichkeit entscheidend ist. Es geht um Geschmack, der sich über den Geruch und die übrigen Sinne herausbildet.
Fragen zum Kaffee: Peter Schreyögg antwortet
Schläft man mit koffeinfreiem Kaffee besser?
HGV-Zeitung Kleinanzeiger@ HGV.it • www.HGV.it Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701
Antwort: Dies ist sehr subjektiv. Die Wirkung von Koffein bei Einnahme durch Kaffee erreicht den ganzen Körper und beginnt schon nach fünf Minuten. Die Wirkung kann zwei bis sechs Stunden dauern, bei Rauchern »nur« 45 Minuten. Ausnahmen sind Schwangere und Neugeborene, wo sich die Wirkung bis zu 30 Stunden hinauszögern kann. Koffein wirkt im Zentralnervensystem des Menschen durch die Hemmung von Adenosinrezep-
toren, in dem es sich an diese bindet. Adenosin ist ein Botenstoff, der dämpfend auf den Körper wirkt. Durch diese Hemmung wird somit die psychomotorische Stimulation angeregt. Müdigkeit vergeht und die Lernfähigkeit und der Bewegungsdrang nehmen zu. Da aber jeder Mensch auf die Koffeinaufnahme und dessen Abbau anders reagiert, nicht zuletzt beeinflusst durch Gemütszustand, Tagesverfassung und Körpergewicht, ist auch die Schlafqualität
von Mensch zu Mensch verschieden. Je höher der normale Koffeinkonsum ist, desto unproblematischer ist es mit Schlafstörungen bei später Einnahme. Ältere Menschen, welche unter Einschlafoder Durchschlafstörungen leiden, sollten jedoch koffeinfreien Kaffee konsumieren.
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GASTRO-INFO
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Lamm zeigt sich vielseitig Tipps von Sternekoch Herbert Hintner Lammfleisch ist ein ideales Produkt für eine ganzheitliche Küche. Lammfleisch hat zu Unrecht einen schlechten Ruf. Lamm hat nicht nur ein tolles Aroma, es ist vor allem ein Tier, das sehr viele verschiedene Fleisch- und Verarbeitungsteile liefert. So verkörpert es wie das Kalb ein ideales Produkt für eine ganzheitliche Küche. Die Schulter wird mit dem Knochen auf Wurzelgemüse bei 130 Grad Celsius zwei Stunden im Backofen gegart. Dabei bildet sich ein herrlicher Bratensaft. Keule und Karree sind Teile, die klassisch für kurz Gebratenes verwendet werden. Zum Kräuter- und Grasfresser Schaf sind natürlich alle erdigen, süßlichen Gemüse wie Wurzelgemüse (Erdmandel, Knollenziest, Sellerie etc.) sowie Kräuter ideale Kombinationspartner.
Einkaufen und lagern Es gibt sehr viele Schafrassen wie Brillenschaf, Sterzinger oder Sarner Schaf. Sie unterscheiden sich in der Art des Gewebes, aber auch im Aroma können sie eher herb, süßlicher
oder nicht so stark sein. Hier empfiehlt es sich, die Wahl des Gerichts mit dem Angebot des Metzgers oder Bauern abzustimmen.
Zubereitung Nach dem Schlachten sollte ein beispielsweise zehn bis zwölf Kilogramm schweres Tier drei bis vier Wochen vakuumiert reifen. Vor dem Verarbeiten, wie immer bei vakuumierter Ware, das Fleisch ein paar Stunden akklimatisieren lassen.
Mise en place Lamm eignet sich hervorragend zum Gratinieren mit einer Kruste aus Zwiebeln und Oliven oder Zwiebeln und Thymian oder auch Schafskäse und Rosmarin. Aus ausgelösten und geschmorten oder gebratenen Rippen und Hals lässt sich eine Farce für Ravioli machen, die mit ZwiebelThymian-Butter serviert werden. Herz und Lunge ergeben ein vorzügliches Lammbeuschel. Entnommen ist der Tipp dem Buch »Handbuch Genuss« des Sternekochs Herbert Hintner.
Foto: allesfoto.com
Saltimbocca vom Lammkotelett mit Südtiroler Speck Zutaten für 4 Portionen Zutaten 700 g Lammrücken 12 Thymianspitzen 120 g Südtiroler Speck Salz, Pfeffer aus der Mühle Sauce 20 ml Weißwein 100 ml braune Sauce 10 g Butter Zubereitung • Aus dem Lammrücken zwölf Koteletts schneiden und diese leicht plattieren. • Mit Salz und Pfeffer würzen. • Jeweils mit drei Thymianspitzen und einer Scheibe Speck belegen und fest andrücken.
• Die Koteletts in einer Pfanne oder auf dem Grill mit wenig Öl beidseitig braten und anschließend warmstellen. • Mit Weißwein ablöschen, die braune Sauce sowie die Butter beigeben und kurz aufkochen, bis eine leichte Bindung entsteht. • Auf den Tellern je drei Koteletts anrichten, mit der Sauce überziehen und mit passenden Beilagen servieren.
Unser Tipp Anstelle von Lammkoteletts können Sie auch Spanferkelkoteletts verwenden. Weinempfehlung Kräftiger Rotwein
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WEITERBILDUNG
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Glänzen durch Bildung Die Arbeitssicherheit ist wichtig.
Pflichtkurse Kurse fĂźr Arbeitnehmer und Arbeitgeber STK und INAIL bieten Sonderpreise fĂźr Kurse zur Arbeitssicherheit fĂźr Arbeitnehmer. Damit die gesetzlich vorgeschriebene Kurspflicht in Sachen Arbeitssicherheit leichter erfĂźllt werden kann, bieten der HGV und die SĂźdtiroler Tourismus-
kasse (STK) auch im neuen Jahr flächendeckend Kurse zur Arbeitssicherheit fĂźr Arbeitnehmer sowie fĂźr Arbeitgeber an. Dank einer Konvention zwischen der STK und dem INAIL kĂśnnen die Kurse fĂźr Arbeitnehmer weiterhin zum ermäĂ&#x;igten Preis von 20 Euro angeboten werden. In der folgenden Ăœbersicht die nächsten Kurstermine.
Arbeitssicherheit: Aktuelle Kurse Arbeitssicherheitskurse fßr Arbeitnehmer: • Donnerstag, 17. Januar, Stern im Gadertal, in italienischer Sprache • Montag, 28. Januar, Bozen • Donnerstag, 31. Januar, Olang • Dienstag, 5. Februar, Meran • Freitag, 8. Februar, Antholz • Dienstag, 19. Februar, St. Christina Dauer: jeweils von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr Kursgebßhr: 20 Euro + 21 % MwSt. Arbeitssicherheit fßr Arbeitgeber • Dienstag, 22., und Mittwoch, 23. Januar, Bozen, jeweils von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr STK-Gebßhr: 80 Euro + 21 % MwSt. Reguläre Kursgebßhr: 266 Euro + 21 % MwSt. Weitere Termine, Infos und Anmeldungen zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it.
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Die neue STK/HGV-Weiterbildungsbroschßre ist da Auch im Winter gibt es interessante Kurse fßr alle, die im Tourismus tätig sind – von der Kßche ßber den Service und das Housekeeping bis hin zu Rezeption und Management.
Bildung Glänzen durch Bildung Weiterbildung Januar bis März 2013
Glänzen durch Bildung ist das Motto der Sßdtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV in dieser Weiterbildungssaison. Denn ohne eine gute Ausbildung und ohne ständige Weiterbildung kÜnnen Gastwirtinnen und Gastwirte und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute nur mehr schwer erfolgreich sein. Wer sich allerdings stetig weiterbildet, der wird Erfolg haben. Denn in so unsicheren wirtschaftlichen Zeiten ist keine Investition so sinnvoll, wie die Investition in das eigene Wissen. Die STK und der HGV bieten auch in den nächsten Monaten interessante Kurse, Seminare und Lehrgänge an, die allen Interessierten die MÜglichkeit bieten, sich weiterzubilden und Neues dazuzulernen, um den Anforderungen des Marktes und den Wßnschen und Erwartungen der Gäste auch in Zukunft gewachsen zu sein.
ExklusivVeranstaltungen Das Weiterbildungsangebot reicht von Koch- und Dekorationskursen, Ăźber Kur-
se zu BetriebsfĂźhrung, Management, EDV, Internet, Wein, Gastronomie, Rezeption und Verwaltung bis hin zu Kursen im Bereich Wellness und Fitness. Neu im Weiterbildungsprogramm ist die ExklusivVeranstaltung ÂťStress und Work-Life-BalanceÂŤ, bei der Unternehmerinnen und Unternehmer lernen kĂśnnen, trotz groĂ&#x;er Verantwortung und umfangreicher Aufgaben, das eigene Wohlbefinden nicht zu vergessen. FĂźr die Gastwirtinnen gibt es ein ganz besonders Seminar: ÂťAls Frau im Unternehmen – Power SeminarÂŤ. Dabei lernen die Teilnehmerinnen, wie sie sich als Unternehmerin durchsetzen kĂśnnen und, wie sie die verschiedenen
Bietet ein vielseitiges Kursprogramm. Die neue STK/HGVWeiterbildungsbroschĂźre.
Rollen von der Arbeitgeberin und Gastwirtin bis hin zur Mutter und Ehefrau meistern kĂśnnen.
Pflichtkurse Abgerundet wird das Kursprogramm durch die Pflichtkurse zu den Themen Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe. Im Rahmen der ÂťWeiterbildung Ă la carteÂŤ werden auch Kurse vor Ort im eigenen Betrieb bzw. fĂźr die Ortsgruppen angeboten. Die neue WeiterbildungsbroschĂźre wurde Anfang Januar an alle HGV-Mitglieder versandt. Die Kurse und Seminare sind auch online auf www.HGV.it in der Rubrik Weiterbildung buchbar.
Kooperation bei Weiterbildung STK und HGV arbeiten mit Hotelfachschule Bruneck zusammen Kurse im Bereich KĂźche und Speisen werden in der Hotelfachschule Bruneck abgehalten. Auch in der laufenden Weiterbildungssaison von STK und HGV werden wieder Kurse in Zusammenarbeit mit der Hotelfachschule Bruneck abgehalten. Die
Kurse werden von den Fachlehrern direkt in den Räumlichkeiten der Schule durchgefßhrt. Folgende Kurse im aktuellen Weiterbildungsprogramm werden in der Hotelfachschule Bruneck abgehalten: – Sßdtiroler Brot mit Kßchenmeister Reinhard Steger am Dienstag, 19., und Mittwoch, 20. Februar,
jeweils von 18 Uhr bis 22 Uhr – Pfiffig, frech, kreativ: vegetarische KÜstlichkeiten mit Kßchenmeister Reinhard Steger am Dienstag, 26., und Mittwoch, 27. Februar, jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Infos und Anmeldung bei der HGV-Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it.
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WEITERBILDUNG
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Gut mit Stress umgehen lernen STK/HGV-Kurs am 13. und 14. März im Spa-Hotel »Jagdhof« im Stubaital Eine ExklusivVeranstaltung für all jene, die sich eine Auszeit vom Alltag nehmen möchten. Immer mehr Menschen kommen durch ihren Beruf aus dem seelischen Gleichgewicht. Fühlen auch Sie sich als Unternehmer und Führungskraft an mehreren Fronten unter Belastung? In betrieblichen Belangen einen kühlen Kopf bewahren, für Gäste Gastgeber und Seelsorger sein und auch das Familienleben nicht vernachlässigen, das ist nicht immer leicht und
Gekonnt Stress abbauen. kann zu einem erhöhten Stresspegel führen. Da hilft oft nur eines: eine Auszeit vom Alltag und sich einfach Zeit nur für sich selbst zu nehmen! In diesem Workshop können Sie einmal richtig loslassen und lernen, wie Stress entsteht und
welche Wirkung er auf jeden persönlich hat. Im zweiten Teil des Kurses lernen Sie, wie Sie Ihre eigenen Stärken erkennen, Ihre Wünsche achten und mit Widerständen umgehen. Auch erlernen Sie die Methode der progressiven Muskelentspannung, wobei unterschiedliche Muskelgruppen leicht angespannt, dann locker gelassen werden und dem Gefühl der Entspannung nachgespürt wird. Gönnen Sie sich zwei Tage Auszeit in einem Wohlfühl-Ambiente, um gemeinsam zu lernen, zu entspannen, es sich gut gehen zu lassen und zu genießen!
Infos zum Kurs Kursnummer: 54 Titel: Stress und Work-Life-Balance Referenten: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing, Verkauf und Kommunikation, Stuttgart Datum: Mittwoch, 13., und Donnerstag, 14. März 2013 Dauer: 1. Tag 14 Uhr bis 20 Uhr, 2. Tag 8 Uhr bis 13 Uhr Ort: Spa-Hotel »Jagdhof«, Neustift im Stubaital (A) STK-Gebühr im DZ: 267 Euro + 21% MwSt. STK-Gebühr im EZ: 312 Euro + 21% MwSt. Reguläre Kursgebühr im DZ: 480 Euro + 21% MwSt. Reguläre Kursgebühr im EZ: 525 Euro + 21% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.
Die Kunst des Telefonverkaufs STK/HGV-Kurs am 5. Februar in Brixen – Am Telefon das Vertrauen des Gastes gewinnen Im Telefon steckt noch immer ein großes Verkaufspotenzial. Dieser Workshop zeigt auf, wie es genutzt werden kann. »Da kann ich Ihnen im Moment nicht weiterhelfen. Rufen Sie bitte später noch einmal an!« Solche und ähnliche Aussagen sollten am Telefon unbedingt vermieden werden. Wer das Tele-
fon nicht als wichtige Schnittstelle im Serviceablauf betrachtet, wird potenzielle und vorhandene Gäste verlieren. Wer hingegen auch am Telefon gut beraten kann und es vermag, mit der Sprache Bilder zu malen, die den Gästen Lust auf Urlaub machen, der kann das Verkaufspotenzial am Telefon optimal nutzen. Im Workshop »Die Kunst des Telefonverkaufs«, am Dienstag, 5. Februar, in Brixen, lernen die Teilnehme-
rinnen und Teilnehmer, was man alles mit einem Telefonat erreichen kann und welche Situationen besonderes Können erfordern. Sie lernen die eigene Stimme als Instrument zu nutzen und erfahren, wie sie am Telefon einen »guten Draht« zum Gast herstellen. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Telefon 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.
Mit dem Gast gekonnt telefonieren.
Foto: allesfoto.com
Wir lassen Sie nicht im Schnee sitzen. Unser Service: 365 Tage im Jahr aktiv.
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WEITERBILDUNG
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Rhetorik für Gastgeber STK/HGV-Kurs für Gastgeber am 6. Februar in Feldthurns Mit den Gästen gekonnt kommunizieren, das lernen die Teilnehmer in diesem Kurs. Was zeichnet gute Gastgeber aus? Sie können gut mit Menschen kommunizieren! Aber nicht jeder bekommt diese Gabe in die Wiege gelegt. So mancher muss erst
lernen, wie er geschickt mit den Gästen in Kontakt treten kann. Dieser Kurs stellt in den Mittelpunkt, was moderne Gastgeber kommunikativ unbedingt wissen und können sollten. Die Kursteilnehmer lernen, wie sie verbal und nonverbal Wirkung bei den Gästen erzielen und wie sie auch beim einfachen »Small
Infos zum Kurs Kursnummer: 12 Titel: Kommunikation und Rhetorik für Gastgeber Referentin: Frank Simmeth, Trainer für Servicequalität und aktiven Verkauf, München Datum: Mittwoch, 6. Februar 2013 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Taubers Unterwirt«, Feldthurns STK-Gebühr: 91 Euro + 21% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 246 Euro + 21% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.
Talk« Interesse zeigen können. Sie erlernen zudem, wie sie schnell in guten Kontakt zu den Gästen kommen und darüber hinaus dem Gegenüber auch psychologisch geschickt begegnen.
Argumentieren und Konflikte lösen Frank Simmeth, Experte für Rhetorik und Kommunikation, wird den Kursteilnehmern zeigen, wie sie gekonnt mit Argumenten überzeugen können, ohne dass die Gäste das Gefühl haben, überredet worden zu sein. Die Gastgeberinnen und Gastgeber lernen in diesem Weiterbildungskurs zudem den Umgang mit schwierigen Situationen, wie auftretende Konflikte einfach gelöst werden können und welche Aussagen dabei unbedingt vermieden werden sollten.
Richtig führen in der Praxis Auch am Südtiroler Arbeitsmarkt und besonders im Gastgewerbe haben sich die Zeiten geändert. Es wird immer mehr mit Hilfskräften gearbeitet und Fachkräfte sind oft Mangelware. Zudem stellt die hohe Mitarbeiterfluktuation alle Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Sie müssen schnell agieren, Mitarbeiter flott einschulen und effizient führen, um den Qualitätsstandards des Betriebs Rechnung zu tragen. In diesem Kurs, der am Freitag, 22. Februar 2013, in Vintl angeboten wird, lernen Führungskräfte von Restaurant, Küche und Bar, ihre Mitarbeiter richtig zu führen. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Telefon 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.
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MÄRKTE & TRENDS
Die Signale sind richtig Tourismus im Gadertal: Analyse, Trends und Entwicklungen Die Hotellerie in Alta Badia steht auf festen Füßen. Der Wettbewerb um den Gast darf nicht über den Preis, sondern muss über die Qualität des Angebotes ausgetragen werden. Die Raiffeisenkasse Val Badia hat die Tourismusberatung »Kohl & Partner« beauftragt, die Situation der touristischen Betriebe in Alta Badia zu durchleuchten und Perspektiven aufzuzeigen. Diese wurden Ende November letzten Jahres im Rahmen eines Vortragsund Diskussionsabends vorgestellt und diskutiert. Manfred Kohl, Inhaber der Tourismusberatung und guter Kenner der Südtiroler Hotellerie, stellte die Branchenanalyse vor. Grundlage bildeten die Betriebskennzahlen der Drei- bis FünfSterne-Hotels (Kunden der Raiffeisenkasse), welche mit den Kennzahlen der Hotellerie in den FünfTop-Regionen Österreichs (Serfaus-Fiss-Ladis, Zell am See/Kaprun, Obertauern, Bad Kleinkirchheim, Saalbach Hinterglemm) verglichen worden sind.
Auslastung und Umsatz Dabei fiel auf, dass in Alta Badia 60 Prozent der Hotels im Drei-Sterne-Segment liegen und nur 40 Prozent im Vier- und Fünf-Sternebereich. In den österreichischen Regionen liegt der Anteil der Vier- und Fünf-
Sternehotellerie weitaus höher. Die Auslastung in Vollbelegungstagen ist in Alta Badia im Vergleich zu den untersuchten Regionen in Österreich ebenso merklich geringer. In der Vier- und Fünf-Sterne-Hotellerie bei rund 120 Vollbelegungstagen, in der Drei-SterneHotellerie bei etwas über 100 Tage. In Serfaus schaffen die höher besternten Hotels eine Auslastung von rund 225 Vollbelegungstagen. Ein sehr erfreuliches Bild für die Hotels in Alta Badia ergibt sich beim Umsatz pro Bett und Jahr. In der Drei-Sterne-Hotellerie werden 14.400 Euro und in der Vier- und Fünf-SterneHotellerie bereits 32.300 Euro erzielt. Dies sind rund 27 Prozent mehr, als in den zum Vergleich herangezogenen Hotels in Österreichs Top-Regionen, rechnete Kohl vor. Ein klares Ergebnis liefert auch die Frage nach dem Wareneinsatz in Prozent vom Umsatz. Beträgt dieser in der Drei-SterneKategorie in den untersuchten österreichischen TopRegionen 17 Prozent, so beträgt er in Alta Badia 21 Prozent. In der Vier- und Fünf-Sterne-Hotellerie beträgt dieser Wert in Österreich 12 Prozent, in Alta Badia 18 Prozent. »Dieser hohe Wareneinsatz ist in Alta Badia nicht zuletzt auch auf die gebotene kulinarische Top-Qualität zurückzuführen«, erläutert Kohl. Etwas höher liegen weiters auch die Mitarbeiterkosten in Prozent zum Umsatz. 30 Prozent in der Drei-Sterne-Hotellerie und
Die Hotellerie muss auf Innovation und aktiven Verkauf setzen.
31 Prozent in der Vier- und Fünf-Sterne-Hotellerie. Damit liegen diese Werte um eins bis zwei Prozente über den österreichischen Werten. Interessant ist aber, dass sich laut den Benchmarks von »Kohl & Partner« die durchschnittlichen Mitarbeiterkosten vom Umsatz zwischen 33 und 36 Prozent bewegen. Sehr positiv zeichnet sich die Hotellerie in Alta Badia durch die Ertragsstärke (GOP – Gross Operating Profit) pro Bett aus. Diese beträgt in den Drei-Sterne-Hotels 4.200 Euro pro Bett und in der höheren Sternekategorie 9.000 Euro pro Bett. Die operativen Betriebsergebnisse sind somit deutlich besser als in Österreich, wo in der Vierund Fünf-Sterne-Hotellerie ein GOP von 7.200 Euro pro Bett erzielt wird.
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Eigenkapital Erfreulich ist demnach auch die Eigenkapitalquote. Diese beträgt in den untersuchten Vier- und FünfSterne-Hotels in Alta Badia 34 Prozent (27 Prozent in Österreich) und 20 Prozent in den Drei-Sterne-Hotels (24 Prozent in Österreich). Der Verschuldungsgrad der Betriebe in Alta Badia liegt überraschend etwas über den österreichischen TopBetrieben, hingegen ist die Entschuldungsdauer der Beherbergungsbetriebe in Alta Badia wesentlich geringer als in den österreichischen Vergleichsbetrieben. Im Schnitt weisen die Betriebe in Alta Badia eine Entschuldungsdauer von sechs Jahren auf. Der gute GOP wirkt sich dabei positiv aus. Damit diese erfolgreichen Betriebskennzahlen auch in Zukunft fortgeschrieben werden können, ermunterte Manfred Kohl die Hoteliers in Alta Badia, ihre Qualitätsoffensive im touristischen Angebot beizubehalten, auf Innovation und Investition zu setzen und Vertrauen in die Mitarbeiter zu haben. Schließlich ermunterte Kohl: »Ziehen Sie gemeinsam an einem Strang, verstärken Sie den Verkauf und haben Sie Mut zum Preis«. st
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MÄRKTE & TRENDS / BEZIRKE
JANUAR 2013
Grenzen des Erträglichen bestimmen Eine Eurac-Konferenz diskutierte über die Herausforderungen und Perspektiven Das Verständnis komplexer Prozesse muss als Grundlage gelten, um langfristige Strategien zu entwickeln. 24 Prozent der Erdoberfläche sind Berge. Der Tourismus ist für viele Berggebiete zentral für die wirtschaftliche Entwicklung. In Sachen Nachhaltigkeit wurde bisher – wenn überhaupt – vor allem auf Zahlen und deren Einschränkung geachtet, z. B. die Nächtigungszahlen, die ein Gebiet »verträgt«. Zukünftig soll jedoch vielmehr die Frage nach dem »ertragbaren Wandel« im Vordergrund stehen. Denn bei wechselnden Rahmenbedingungen – wie dem Klimawandel, demografischer sowie technologischer Wandel – muss statt reiner Zahlenrechnungen das Verständnis kom-
plexer Prozesse als Grundlage gelten, um langfristige Strategien zu entwickeln. Dies ist eine der Richtlinien für die Entwicklung eines nachhaltigen Bergtourismus, auf die sich die rund zwanzig Berggebietsexperten aus aller Welt in einer zweitägigen Konferenz verständigt haben. Die internationale Tagung ist von der Eurac im Rahmen des International Mountain Summit IMS in Brixen organisiert worden.
Gemeinsame Konzepte Aus 15 verschiedenen Ländern – darunter Argentinien, Indien, skandinavischen Ländern und den Alpenländern – stammten die Berggebietsforscher, die sich erstmals gemeinsam mit Konzepten für einen weltweiten nachhaltigen Bergtourismus auseinandergesetzt haben. Im Ver-
Die Bergregionen müssen ihre spezifischen Angebote finden. Foto: mev gleich zwischen den verschiedenen Bergregionen kamen die Experten zum Schluss, dass die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus nur dann möglich ist, wenn sie von den Einwohnern eines Gebiets selbst mitgetragen wird und auch die Grenzen »des
Erträglichen« von diesen mitbestimmt wird. Gleichzeitig müssen private und öffentliche Einrichtungen im Tourismus zusammenarbeiten, sowohl bei der Festlegung von Strategien als auch in deren Umsetzung. Zudem ist es grundlegend, dass jede Bergregion ihre
spezifischen Angebote und Kompetenzen findet, um das Potenzial, welches die eigene Natur bietet, nachhaltig touristisch zu nutzen. Als problematisch wurden Angebote wie etwa »Heliskiing« hervorgehoben, wo mit hohen Kosten und viel Aufwand der Natur nicht Rechnung getragen wird. »Beim Entwickeln eigener Kompetenzen und Produkte müssen Regionen innovativ sein und dürfen andere nicht blindlings imitieren. Gerade für die Forschung ist es höchst interessant, Beispiele und Daten aus den unterschiedlichsten Regionen weltweit zu diskutieren, unter anderem auch von jenen, die gerade am Anfang ihrer touristischen Entwicklung stehen«, zog Harald Pechlaner, Leiter des Eurac-Instituts für Regionale Entwicklung und Standortmanagement, das Fazit der internationalen Tagung.
Passeirer Gastwirte auf Reisen Bereits zum vierten Mal organisierte das HGV-Gebiet Passeiertal heuer in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Passeiertal eine mehrtägige Reise. Die Ziele waren Ligurien und der Süden Frankreichs. 30 Gastwirtinnen und Gastwirte waren der Einladung gefolgt und fuhren, bei herbstlichem Regenwetter, Richtung Süden. Neben den Sehenswürdigkeiten der Regionen stand auch die Gastronomie im Vordergrund des Reiseprogramms. So in Genua, wo nach dem Besuch des Aquariums typische genuesische Köstlichkeiten in einer urigen Trattoria im Zentrum der Stadt die Gaumen der Teilnehmer verwöhnten. Weitere Ziele auf
der Reise waren San Remo und Monte Carlo, wo die Wachablösung im Palast und die tollen Geschäfte bestaunt werden konnten. In Èze in Frankreich besuchten die Teilnehmer eine Parfümerie. Am letzten Abend, nach einem ausgiebigen Fischmenü in einem schönen Restaurant am Meer, durfte der Besuch im Spielcasino nicht fehlen. Zurück ging die Fahrt über das Piemont, wo in einer Weinkellerei die Schätze des Barologebietes vorführt wurden und sich die Gastwirtinnen und Gastwirte vor der Heimfahrt mit Spezialitäten des Piemont eindecken konnten. Im Bild die Passeirer Gastwirtinnen und Gastwirte in Monte Carlo.
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BEZIRKE
JANUAR 2013
Energetische Gebäudesanierung
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Steuerbegünstigung von 55% Von links: Präsident Walter Meister, Senator Manfred Pinzger, Karl Pfitscher, Gebietsobmann Vinschgau, Bezirksobmann Hansi Pichler, Ausschussmitglied Hansjörg Ganthaler, Luis Kröll, Präsident der Bezirksgemeinschaft, Direktor Thomas Gruber und Walter Unterthurner, technischer Direktor der Spezialbier-Brauerei »FORST«.
der s au f n u e i 13 he n S Besu c H o u s e 2 0 KlimaA03/24 Stan d
Schmerzgrenze erreicht Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau ALGUND
Die steigenden Abgaben und Belastungen sowie die aktuellen Entwicklungen in Rom standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau. Nach einer interessanten Führung durch die Spezialbier-Brauerei »FORST«, begrüßte HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler im vollbesetzten »Sixtus-Saal« die Ehrengäste und alle Mitglieder und wies auf die neue Bezirksfahne hin, die im Rahmen der Bezirksversammlung zum ersten Mal gehisst wurde. Dann sprach er von einem arbeitsreichen Jahr für den HGV-Bezirk Meran/Vinschgau. Pichler zog Bilanz und nannte einige Zahlen der Sommer- und Wintersaison. »Insgesamt kann man mit den Saisonen zufrieden sein«, freute sich der Bezirksobmann. Nicht so erfreut zeigte sich Pichler über die steigenden Belastungen und Abgaben, die auf die Unternehmerinnen und Unternehmer zukommen. Durch die Immobiliensteuer IMU, die geplante neue Müllsteuer, aber auch durch die steigenden Kosten im Energieund Lebensmittelbereich würden die Gastbetriebe in Zukunft auf eine harte Probe gestellt: »Die Schmerz-
grenze für unsere Familienbetriebe ist erreicht, es dürfen keine zusätzlichen Abgaben und Belastungen mehr kommen«, forderte Pichler. Auf lokaler Ebene seien es unter anderem die Pässemaut und die Kurtaxe, die die Betriebe in ihre Preiskalkulationen einbeziehen müssten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für den Zusammenhalt der Mitglieder wurden 2012 zahlreiche Veranstaltungen auf Bezirks- und Ortsebene organisiert wie etwa die Seniorenfahrt nach Stams und Seefeld und das Landesskirennen in Ulten. »Das Motto in diesen schwierigen Zeiten heißt mehr zusammenrücken und zusammenhalten«, betonte Pichler. HGV-Präsident Walter Meister sprach in seinen Ausführungen über aktuelle Themen auf Landesebene und ging dabei unter anderem auf die IMU ein. »Die IMU stellt eine hohe Belastung für alle Gastwirte dar, da es sich um Beträge handelt, die dann im Betrieb fehlen«, sagte Meister. Meister informierte weiters über den Abschluss des neuen Landesabkommens im Tourismussektor. Darin sind zwei für das Hotelund Gastgewerbe wichtige Bereiche geregelt, das neue Lehrlingsabkommen und die befristeten Arbeitsverträge für Ganzjahresbetriebe. Über die aktuelle Lage in Rom berichtete Senator und HGV-Landesausschussmit-
glied Manfred Pinzger. Er nahm zur Arbeitsmarktreform der Regierung Monti Stellung, die jedoch nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat. »Im Land muss es allen gut gehen, damit der Wirtschaftskreislauf stetig weiterläuft. Das Ergebnis ist noch nicht befriedigend, deshalb braucht es einen Wandel«, ist Pinzger überzeugt. Als Fachreferent war Klaus Schmidt, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung im HGV, zur Bezirksversammlung geladen. Er sprach in seinem Vortrag von Kostenmanagement für Gastbetriebe, wo es darum gehe, Prozesse im Unternehmen zu analysieren und daraus Handlungen abzuleiten. »Die Kosten genau zu kennen, gibt mehr Sicherheit und erlaubt dem Gastwirt, seinen Betrieb optimal zu führen«, unterstrich Schmidt. Wirtschaftsmediator Alexander von Egen dankte den Gastwirtinnen und Gastwirten des Bezirkes Meran/Vinschgau im Namen der Spezialbier-Brauerei »FORST« für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und Treue. Bei der anschließenden Verlosung gewann Lukas Wallnöfer vom Sporthotel »Paradies« in Stilfs/Sulden eine Besichtigung der Spezialbier-Brauerei »FORST« mit anschließender Marende für sich und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. vb
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BEZIRKE
JANUAR 2013
Augusto Manco ist neuer Ortsobmann Dank an Ortsobfrau Roberta Rinna Mellauner ABTEI/BADIA
Vor Kurzem trafen sich die Mitglieder der HGVOrtsgruppe Abtei zur Jahresversammlung, bei der auch die Neuwahlen anstanden. Roberta Rinna Mellauner, seit 2005 Obfrau der HGVOrtsgruppe Abtei, konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister Jaco Frenademetz sowie Andy Pertot, Präsident des Tourismusverbandes Alta Badia, begrüßen. Nach einem Überblick über die Tätigkeit des vergangenen Jahres erklärte die Ortsobfrau, dass sie sich aus Zeitgründen und nach über 20 Jahren im Ausschuss bzw. als Obfrau einer Wiederwahl nicht mehr stellen wird. »In all diesen Jahren haben wir in einem jungen und dynamischen Ausschuss sehr gut zusammengearbeitet. Vieles haben wir erreicht, aber auch manche Enttäuschung miterlebt«, blickte Rinna Mellauner zurück und bedankte sich bei allen, die sie unterstützt haben, besonders bei ihren Vorgängern Hilda Pizzinini und Andy Pertot. Einen
Dank richtete sie auch an den Tourismusverband und den örtlichen Tourismusverein, an die Liftgesellschaften und die Gemeindeverwaltung, die immer ein offenes Ohr für die Berufsgruppe und die Belange des Tourismus hatten. Thomas Walch, Obmann des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal, bedauerte die Entscheidung der Ortsobfrau und lobte ihren beispielhaften Einsatz für die Ortsgruppe, die mit über hundert Mitgliedern nicht nur touristisch zu den wichtigsten, sondern zahlenmäßig zu den größten im Bezirk zählt. Auch Bürgermeister Frenademetz und TVB-Präsident Pertot bedankten sich bei der scheidenden Obfrau für die gute Zusammenarbeit und boten auch der neugewählten Führung der Ortsgruppe ihre Unterstützung an.
Neuer Ortsausschuss Im Mittelpunkt der Jahresversammlung standen die Neuwahlen der HGVOrtsgruppe. Zum neuen Obmann wurde Augusto Manco, Hotel »Conturines«, St. Kassian, gewählt. Der Ortsausschuss setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusam-
men: Gustav Rudiferia, Hotel »Störes«; Marina Rubatscher, Residence »Lüch da Pcei«; Markus Valentini, Restaurant »Ütia de Bioch«; Klaus Irsara, Hotel »Melodia del Bosco«; Stefan Valentin, Rifugio »Lè« und Romina Rottonara, Garni »La Ciasota«. Im Informationsteil der Versammlung präsentierte Elmar Premstaller, Leiter der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen, das HGV-Buchungsportal »Booking Südtirol« und das HGV-Produkt »Easy Channel« und gab Tipps zur effizienten Nutzung dieser Produkte für die Bewerbung im Internet. Bezirksobmann Thomas Walch berichtete über den Stand der Dinge in Sachen Kurtaxe/Tourismusabgabe und Verbandssekretär Walter Gasser informierte über neue Vorschriften und Auflagen in der Betriebsführung. Abschließend traf die Vollversammlung die Entscheidung, den Verein »HGV-Ortgruppe Abtei« zu gründen, mit welchem in Zukunft eventuelle Veranstaltungen auf örtlicher Ebene unbürokratischer und transparenter durchgeführt und abgewickelt werden können. wg
Von links: Verbandssekretär Walter Gasser, Roberta Rinna Mellauner, Ortsobmann Augusto Manco, Bezirksobmann Thomas Walch.
Bei der Ehrung. Von links: Franz Wieser, Bezirksobmann Thomas Walch, Roberta Rinna Mellauner, Augusta Rottonara Crazzolara, Gustav Rudiferia, Moritz Craffonara, Giuseppe Pedratscher und Ferdinando Irsara.
Gastwirte für ihren Einsatz geehrt Ortsgruppe Abtei führte Ehrung durch ABTEI/BADIA
Der HGV ehrte kürzlich 13 Gastwirtinnen und Gastwirte der Ortsgruppe Abtei für ihre 50-jährige Tätigkeit im Gastgewerbe. Die herzliche Feier zu Ehren der langjährigen Gastwirtinnen und Gastwirte fand Ende letzten Jahres im Hotel »Störes« in St. Kassian statt. Ortsobfrau Roberta Rinna Mellauner und Gebietsobmann Gustav Rudiferia bedankten sich bei den Geehrten für deren Einsatz und besonders für den Mut zum Risiko, bereits vor fünfzig Jahren auf den Touris-
mus zu setzen. Auch HGVBezirksobmann Thomas Walch schloss sich diesen Dank an und hob hervor, dass es der Weitsicht und der hervorragenden Leistung dieser Pioniere zu verdanken sei, wenn das Gebiet Alta Badia heute zu den touristischen Hochburgen in Südtirol gehört. Dieses hohe Niveau im Tourismus zu halten, sei jetzt die große Herausforderung für die gegenwärtige und die zukünftige Generation, unterstrich Walch. Die Gastwirtinnen und Gastwirten, die an der Feier teilnahmen, erhielten eine Urkunde. In der untenstehenden Box die geehrten Gastwirtinnen und Gastwirte der Ortsgruppe Abtei. wg
Die geehrten Gastwirte • Olga Adang Pizzinini, Pension »Olga« • Maria Costabiei Irsara, Pension »Runcac'« • Moritz Craffonara, Cafe Restaurant »Piz La Villa« • Serafino Frena, Hotel »Tofana« • Ferdinando Irsara, Pension »Runcac'« • Giuseppe Pedratscher, Albergo »Vajolet« • Ernestina Pizzinini Andriolo, Pension »Ciasa Antersies« • Paula Ploner, Hotel »Conturines« • Pia Rieder Frena, Hotel »Tofana« • Rosa Rinna Craffonara, Hotel »Ciasa Lara« • Augusta Rottonara Crazzolara, Pension »Rezia« • Marcello Varallo, Hotel »Ladinia« • Franz Wieser, Hotel »Armentarola«
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BEZIRKE
JANUAR 2013
Persönlicher Skiguide
Schallschutz am Bau
Skifahren in professioneller Begleitung im Eisacktal EISACKTAL
Für Gäste und Einheimische werden in diesem Winter im Eisacktal geführte Touren angeboten. Bei einer geführten Skitour, die jeden Donnerstag abgehalten wird, begleitet ein geprüfter Bergführer Skitourengeher hin zu den schönsten Zielen im Eisacktal. Voraussetzung für die Teilnahme am geführten Skitourentag sind genügend Kondition für eine Aufstiegszeit von drei bis vier Stunden oder circa 800 Höhenmetern sowie die Fähigkeit, auf einer roten Piste im Parallelschwung hinunterkurven zu können. Interessierte für Skitouren im Raum Sterzing können sich jeweils bis Dienstag bei der Skischule Gossensass unter Tel. 0472 632 673 oder für
Neue Angebote im Winter. Foto: TVB Eisacktal Skitouren in der Umgebung von Brixen und Klausen bei der Skischule Jochtal unter Tel. 0472 547 210 anmelden; die Teilnahme in der Kleingruppe kostet 70 Euro, wobei die Verpflegung selbst mitgebracht werden sollte. Wer das Skifahren auf einer präparierten Piste bevorzugt, aber seine Fahr-
technik ganz exklusiv verbessern und auch sonst umsorgt werden möchte, kann heuer erstmals seinen persönlichen Skiguide buchen: Dieser begleitet Einzelpersonen oder eine Gruppe einen ganzen Tag lang, organisiert auch den Transfer in diverse Skigebiete im Eisacktal und der Umgebung, berät beim Ausleihen der geeigneten Skier, gibt fachspezifische Tipps zum Fahrstil und sorgt auch ansonsten für so manche Annehmlichkeit. Der persönliche Skiguide – nicht zu verwechseln mit einem privaten Skikurs – ist den ganzen Winter über, außer in den Weihnachts- und Faschingsferien, in den Skischulen Plose, Jochtal, Gitschberg, Ratschings, Gossensass und Sterzing buchbar. Diese Winterangebote richten sich sowohl an Gäste als auch an Einheimische. Weitere Infos unter www.eisacktal.com.
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Restaurant »Grissino« feierte Jubiläum Rund 250 Gäste und Freunde waren der Einladung von Markus und Renate Huber gefolgt, welche seit zehn Jahren in Brixen das Restaurant »Grissino« bei der Acquarena betreiben. Die engagierten Wirtsleute haben dieses Jubiläum zum Anlass genommen, um zusammen mit Gästen und Freunden des Hauses auf die erfolgreichen ersten zehn Jahre des »Grissino« anzustoßen. Unter den Gratulanten fand sich neben Bürgermeister Albert Pürgstaller und weiteren Stadtpolitikern auch
eine große HGV-Delegation ein. Präsident Walter Meister mit Gattin, Vizepräsident Helmut Tauber, Bezirksobmann Alois Hinteregger, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler mit Gattin, Direktor Thomas Gruber mit Gattin und Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner beglückwünschten Markus Huber zum GrissinoJubiläum. Im Foto von links: Bürgermeister Albert Pürgstaller, Markus und Renate Huber, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber und Bezirksobmann Alois Hinteregger.
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HGJ-INFO
JANUAR 2013
Die HGJ im Jahr 2012 – ein Rückblick Die wichtigsten Veranstaltungen im Überblick – umfangreiches Programm durchgeführt gewerbe Österreich« organisiert. Zudem nahm ein Vertreter der HGJ an den Sitzungen und Meetings des »Comitato Nazionale dei Giovani Albergatori« (CNGA) teil, um dabei einen weiteren Austausch innerhalb Italiens zu fördern und zu pflegen.
Über 60 Veranstaltungen Über 60 verschiedene Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten – sei es auf Landesebene wie auch auf Bezirksebene – standen im Jahr 2012 auf dem HGJProgramm. Große Aktionen wie die Berufsinformationskampagne, das Projekt »Chance 2.0« oder die HGJWahlen auf Gebiets- und Bezirksebene, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen und Aktivitäten in den verschiedenen Bezirken wurden geplant und durchgeführt. »Wir versuchen immer wieder, neue Aktionen und Projekte in das HGJ-Programm mit aufzunehmen und so ein tolles und vielseitiges Programm für unsere Mitglieder zu organisieren, was uns auch im abgelaufenen Jahr gelungen ist«, betonte HGJ-Obmann Anton Dalvai beim Weihnachtsessen für die HGJ-Funktionäre. »Ein Dank gilt dabei den zahlreichen Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen und mit viel Engagement an den Projekten mitarbeiten«, unterstrich Dalvai.
Informationen über Berufe Bereits seit elf Jahren tourt die HGJ durch Südtirols Mittelschulen und informiert die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Berufsinformationskampagne »Talent zeigen« über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Im Schuljahr 2011/ 2012 besuchte die HGJ 59 von 65 Mittelschulen und informierte dabei mehr als 3.000 Schüler. Anfang Oktober war die HGJ auch auf der Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie in Bozen präsent und konnte dabei über 5.000 Mittelschüler über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe informieren. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der STK und dem Assesso-
Jahreshauptversammlung Die Jahreshauptversammlung der HGJ im »Salewa Die Jahreshauptversammlung der HGJ fand unter Cube« in Bozen war sehr gut besucht. dem Motto »Touristische Gipfelstürmer – Together to the top« im »Salewa Cube« in Bozen statt.
Führen Sie richtig!
Die HGJ-Mitglieder in Stockholm. rat für Tourismus unterstützt.
Chance 2.0 Gemeinsam mit den Jugendverbänden der Südtiroler Wirtschaft wurde 2011 das Projekt »Chance 1.0« initiiert, das darauf abzielte, Jugendlichen ein TopPraktikum in einem Südtiroler Vorzeigeunternehmen zu ermöglichen. Im Sommer 2012 absolvierten sechs motivierte Jugendliche ihr Praktikum in einem Top-Unternehmen in Südtirol im Rahmen der Initiative »Chance 2.0«. Die HGJ hat die Sommerpraktika im Bereich Tourismus organisiert und die Jugendlichen im Verlauf ihres Praktikums begleitet.
HGJ-Wahlen Im Frühjahr 2012 fanden in der HGJ die Wahlen auf Gebiets- und Bezirksebene statt, wobei im Mai 2012 die neue Landesleitung der
HGJ gewählt wurde. HGJObmann Anton Dalvai wurde dabei von den Mitgliedern der HGJ-Landesleitung in seinem Amt bestätigt. Er ernannte Philip Ganthaler und Hannes Kronbichler zu seinen Stellvertretern. Insgesamt sind auf Bezirksebene 66 Funktionärinnen und Funktionäre in den vier Bezirken gewählt worden, wobei sich diese aus neuen und alten Mitgliedern zusammensetzen und für die Belange der HGJ einsetzen.
Austausch Die HGJ gründete im Zuge der Neuwahlen eine neue Arbeitsgruppe, welche sich um die Pflege und den vermehrten Austausch zwischen den Jugendorganisationen, aber auch den Vereinigungen auf Staatsebene und außerhalb Südtirols annimmt. Dabei wurde ein erstes Treffen mit den Vertretern der Vereinigung »Junges Hotel- und Gast-
Bei der Fachtagung der HGJ und des Eurac-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement zum Thema »Führen Sie richtig! Erfolgreiche Strategien zur Mitarbeiterführung und -entwicklung im Hotel- und Gastgewerbe« informierten Top-Referenten zu den Themen Mitarbeiterführung, Mitarbeiterentwicklung und Mitarbeitermotivation. Die Fachtagung wurde zudem von Fallbeispielen aus der Südtiroler Praxis abgerundet.
HGJ auf »Hotel« Der Messeauftritt der HGJ auf der Fachmesse »Hotel 2012« stand ganz im Zeichen der Sozialen Netzwerke und der HGJ-Facebook-Seite. Auf dem Messestand konnten sich die Mitglieder direkt vor Ort bei Vorträgen über verschiedene Themen informieren. Zudem gab es bei dem HGJ-Gewinnspiel tolle Preise zu gewinnen. Weiters fand im Rahmen der Fachmesse das »Social Media Forum 2012: Die Revolution geht weiter« statt. Das Forum wurde in Zusammenarbeit mit dem HGV, der SMG und der Messe Bozen organisiert.
Reisen der HGJ Im Frühjahr fand die HGJKurzreise nach Stockholm
statt. Vier Tage lang verbrachten die HGJler vor Ort einen tollen Aufenthalt und hatten die Möglichkeit, die Stadt bei einer Rundfahrt zu erkunden und bei verschiedenen Ausflügen die Sehenswürdigkeiten Stockholms kennen zu lernen. Die Jahresreise der HGJ ging im vergangenen Jahr nach Las Vegas und Mexiko. Die Teilnehmer besuchten zuerst die Stadt Las Vegas und anschließend ging es zum Strand- und Erholungsurlaub nach Mexiko.
Besichtigungen Die HGJ hat auch im abgelaufenen Jahr einige Hotelbesichtigungen für ihre Mitglieder organisiert. Das Panoramahotel »Resmairhof« in Schenna, die »Las Vegas Lodge« in St. Kassian, das »Dolomites Living Hotel Tirler« auf der Seiser Alm, das Hotel »Mitterplatt« in Schenna und das Hotel »Alpenschlössl« in Steinhaus im Ahrntal wurden dabei von zahlreichen HGJlern besichtigt.
Weitere Highlights Zu den weiteren Highlights des HGJ-Jahres zählten zudem das »Skiing and Dining« auf der Seiser Alm, der Auftritt der HGJ-Pustertal bei der Fachmesse »Tipworld« in Bruneck, ein Tanzkurs für Junggastwirte in Klausen und die traditionelle Törggelewanderung im Eisacktal.
Pläne für 2013 Auch für das Jahr 2013 sind bereits zahlreiche interessante Veranstaltungen und Aktionen geplant. Bei der HGJ-Klausurtagung der HGJ-Landesleitung, welche am 14. und 15. Januar stattfindet, werden die Weichen für das kommende Jahr gestellt und das Jahresprogramm festgelegt. Alle weiteren Informationen zu den HGJ-Veranstaltungen gibt es demnächst auf der Internetseite www.HGJ.it.
HGJ-INFO
JANUAR 2013
Skiing & Dining in Obereggen am 23. Januar Am 23. Januar ist es wieder so weit! In diesem Jahr findet das Skiing & Dining der HGJ im Skigebiet Obereggen statt. Auf den Skiern sausen wir von Hütte zu Hütte im Skigebiet. Für kulinarische Genüsse und Fun ist dabei bestens garantiert. Zunächst
gilt es aber, den Termin bereits vorzumerken. Nähere Details folgen in einer eigenen Einladung. Im Foto die begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim »Skiing & Dining« auf der Seiser Alm im letzten Jahr.
Treffen mit dem SWR Junge Wirtschaft setzt auf intensivere Zusammenarbeit Schnelle Internetverbindungen, Betriebsnachfolge und Jugendarbeitslosigkeit standen im Mittelpunkt einer Aussprache mit dem neuen SWR-Präsidenten Hansi Pichler. Zum Auftakttreffen mit SWR-Präsident Hansi Pichler hatte HGJ-Obmann Anton Dalvai geladen. Anwesend waren neben Pichler und Dalvai, der Präsident der Jungunternehmer im Unternehmerverband Marius Eccel, das Führungsduo der SBJ Christine Tschurtschenthaler und Hannes Dosser, weiters Martin Stampfer für die Jungen
im hds, Stefan Amort für die Junghandwerker sowie SWR-Geschäftsführer Raffael Mooswalder und HGJKoordinatorin Karin Trocker. Erklärtes Ziel sei es, die Zusammenarbeit zwischen den Jugendorganisationen weiter zu stärken und einen regelmäßigen Austausch zwischen den Jugendverbänden und dem Südtiroler Wirtschaftsring zu garantieren, wie HGJ-Obmann Dalvai bei seiner Begrüßung erklärte. »Dieses Ziel haben wir nach Abschluss unseres gemeinsamen Jugendprojektes ›Chance 2.0‹ festlegt«, sagte er. Nachdem die Vertreter der Jugendverbände ein Stimmungsbild über die aktuelle Situation der Jungun-
Die Junge Wirtschaft mit SWR-Präsident Hansi Pichler.
ternehmer in den einzelnen Sektoren zeichneten, einigte man sich darauf, im Jahr 2013 die schnelle Internetverbindung und die Realisierung der letzten Meile, die Betriebsnachfolge und die Jugendarbeitslosigkeit, auf die Agenda zu setzen. »Wenn wir die Peripherie als attraktiven Lebensund Arbeitsraum erhalten wollen, müssen wir den ländlichen Raum so schnell als möglich flächendeckend mit Breitband versorgen. Dies geht aber nur, wenn entsprechende Gelder über Verlustbeiträge den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. Dafür müssen wir uns einsetzen«, sagte SWR-Präsident Pichler. Was hingegen das Thema der Betriebsnachfolge betrifft, so wollen sich die Jugendorganisationen zunächst einen Überblick über die verschiedenen Unterstützungsformen für Jungunternehmer wie Beratungsmöglichkeiten und Beitragsvergabe verschaffen und dann im Rahmen einer Klausur entscheiden, wie und wo es angesetzt werden muss. Ähnliches gilt für die Jugendarbeitslosigkeit, wo man auch den Austausch mit den anderen in Südtirol bestehenden Jugendorganisationen suchen will.
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HGJ-INFO »Eccel Professional« informiert
Innovativer Wäsche-Profi »Eccel Professional« ist führender Südtiroler Anbieter für feine Hotel- und Gastronomiewäsche und bietet zukunftsorientierte Wäsche-Lösungen aus einer professionellen Hand. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt der Branchenprofi individuelle Wäschekultur für jedes Haus – vom kleinen Gasthof bis zum LuxusResort. Das umfangreiche Produktprogramm umfasst Tischwäsche, Frottierwäsche, Küchenwäsche, Bettwäsche, Bettwaren, Lattenroste und Matratzen sowie Berufsbekleidung. In der hauseigenen Näherei am Stammsitz in Bozen werden die Textilien mit Finesse konfektioniert. Sonderanfertigungen können so zeitnah umgesetzt werden. Einstickungen und Einwebungen aller Art runden das Leistungsspektrum ab. Jahrzehntelange Erfahrung und Expertise stehen für höchste Qualität bei Produkten und Service. Die persönliche Beratung findet direkt vor
Ort durch den Außendienst sowie im Showroom am Firmensitz in Bozen statt. Darüber hinaus bietet »Eccel Professional« seine Kollektion auch online unter www. eccelpro.it/shop an. Mit einer neuen BioWäsche-Kollektion hat der Hotelwäscheprofi sein Sortiment weiter ausgebaut. Sie umfasst hochwertige Frottierwäsche und Bettwäsche aus ökologischer Baumwolle. Die Produkte dieser Kollektion sind nach den Kriterien der zwei international anerkannten Nachhaltigkeits-Siegel GOTS (Global Organic Textile Standard) und Fair Trade zertifiziert und garantieren in der gesamten Herstellungskette den respektvollen Umgang mit Natur und Mensch. Weitere Infos zur BioWäsche-Kollektion gibt das Beraterteam von »Eccel Professional« unter Telefon 0471 305 720. Dort kann auch der aktuelle Katalog angefordert werden.
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Dritte Auflage des Gastro School Day 13. März in der Bozner Stadthalle Die Schüler der gastgewerblichen Schulen Südtirols erleben eine informative und kreative Weiterbildungsveranstaltung. Beat Krippendorf ist Hauptreferent. Die HGJ informiert seit vielen Jahren Südtirols Mittelschulabgänger im Rahmen der Berufsinformationskampagne »Talent zeigen« über die verschiedenen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Zehntausende Jugendliche haben diese Informationen bekommen, und viele von ihnen entscheiden sich alljährlich für eine Ausbildung an den Hotelfachschulen bzw. den Landesberufsschulen für das Gastgewerbe.
Großer Erfolg Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Ausgaben des »Gastro School Day« in den Jahren 2009 und 2011 organisiert die HGJ dieses Jahr die dritte Auflage dieses besonderen Weiterbildungstages. Als Mitorganisatoren gelten weiters der HGV, die Abteilung Deutsche Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen, die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran, die Hotelfachschule Bruneck, die Landesberufsschule für das Gastund Nahrungsmittelgewerbe »Emma Hellenstainer« in Brixen, die Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran und die Landesberufsschule »Johannes Gutenberg« in Bozen. Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der Südtiroler Tourismuskasse (STK). Schon jetzt dürfen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen spannenden Vormittag freuen. Neben flotten Showeinlagen, gestaltet von den Schülerinnen und Schülern der gastgewerblichen Schulen, darf man sich auf ein interessantes Referat von
Die Schüler bei der Vorstellung des Gastro School Day in der LBS »Emma Hellenstainer« in Brixen. dem aus Bern stammenden Beat Krippendorf, einen spannenden Teamwettbewerb und auf die Prämierung der eingereichten Projektarbeiten freuen. Erst vor Kurzem wurde der »Gastro School Day« in den teilnehmenden Schulen in Bozen, Meran, Brixen und Bruneck vorgestellt.
Die rund 1.000 Schülerinnen und Schüler sind bereits mitten in den Vorbereitungen und basteln fleißig an ihren Auftritten und ihren Projektarbeiten. Weitere Informationen zum diesjährigen Gastro School Day 2013 findet man im Internet unter www.gastroschoolday.it. sd
GASTRO SCHOOL DAY 2013
GASTRO SCHOOL DAY
13.MaRZ
Eine Initiative von:
Unterstützt von:
Das Plakat für den Gastro School Day.
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HGJ-INFO
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Richtig führen will gelernt sein! Fachtagung zur Mitarbeiterführung und Mitarbeiterentwicklung im Tourismus Mit erfolgreichen Strategien zur Mitarbeiterführung befasste sich eine Fachtagung der HGJ und des EURAC-Institutes für Regionalentwicklung und Standortmanagement. »Eine gute Mitarbeiterführung ist im Tourismussektor besonders wichtig, damit der Gast sich rundum gut aufgehoben fühlt«, leitete HGJ-Obmann Anton Dalvai die Fachtagung ein. Dabei gehe es primär darum, gute Mitarbeiter zu gewinnen und durch Wertschätzung auch langfristig zu halten. Dass eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit verantwortlich für eine hohe Gästezufriedenheit ist, betonte auch Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwick-
Einige der Referenten und die Moderatoren der HGJEURAC-Fachtagung in Bozen. lung und Standortmanagement. »Im Führungsverhalten geht es um die Balance und die richtige Kombination von verschiedenen Faktoren, wie z. B. Wertschätzung, Weiterbildung und leistungsgerechtes Gehalt«,
ist Pechlaner überzeugt. Außerdem machte er bewusst, dass jeder Junggastwirt eine Vorbildfunktion für die Mitarbeiter hat. Wichtige Werte der Unternehmensführung, wie Offenheit und Gastfreundschaft, werden
so über den Mitarbeiter an die Gäste weitergegeben. Auch Landesrat Hans Berger unterstrich, dass das touristische Angebot Südtirols viel mit Emotionen zu tun hat, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Freundlichkeit und Motivation der Mitarbeiter sind deshalb sehr wichtig. Sabine Rohrmoser, Expertin für Führungsthemen aus Salzburg, vermittelte Tipps und Tricks, um neue Mitarbeiter erfolgreich einzuführen. Dabei sprach sie von einer klaren Aufgabenbeschreibung im Vorfeld, der Kultur des Fragens und kompetente Einarbeitung des neuen Mitarbeiters vonseiten des Gastwirtes. Der Unternehmensberater Walter Junger sprach von neun Modulen, die auf dem Weg zur Service Excellence besonders wichtig sind. Er nannte u. a. die Servicekultur, die Mitarbeiter, die Kommunikation und
Motivation als tragende Pfeiler in einem Gastbetrieb. Am Nachmittag ging Klaus Kobjoll, Vollblutunternehmer und erfahrener Hotelier aus Nürnberg, auf das Führen mit Vision mit einer klaren Mitarbeiterorientierung ein. Nach einem Statement von HGV-Präsident Walter Meister gab die Expertin für Führungsentwicklung, Ines Kolb, den Teilnehmern Anregungen für eine inspirierende und zugleich konsequente Führung. Aufgelockert wurde die Fachtagung durch interessante Erfahrungsberichte von jungen Gastwirtinnen und Gastwirten. Heinrich Dorfer, Hotel »Quellenhof« in St. Martin in Passeier und Evelyn Rainer, HotelResidence »Rainer« in Innichen/Winnebach, sprachen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Mitarbeitersuche und Mitarbeiterführung. vb
Neue HGJ-Mitglieder Kurtatsch
Schnals
Barbara Pomella
Georg Steiner Biohotel »Panorama«
Benjamin Raffeiner Hotel »Oberraindlhof« Matthias Gamper Familienhotel »Schwarzer Adler«
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Manuela Alber Elisabeth Alber
Magdalena Mair Pension »Tasa«
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Was & Wann
Sie wünschen?
HGJ
Kellnerausstellung in Wolkenstein
Donnerstag, 24. Januar
Informationsveranstaltung zum Thema »Breitband« im hds-Sitz in Bozen, Bozner Boden; Beginn: 19.30 Uhr. Die HGJ Pustertal lädt ein zur Schokolade-RumVerkostung. Ort: »Skistadel-Gassl Lounge«, Olang. Weitere Informationen folgen rechtzeitig in einer eigenen Einladung.
Mittwoch, 6. Februar
Messen Samstag, 2. Februar bis Sonntag, 3. Februar
Ferien – Ferienmesse, Graz.
Mittwoch, 6. bis Sonntag, 10. Februar
Reisen Hamburg – Die Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor & Rad, in Hamburg.
Freitag, 8. Februar bis Sonntag, 10. Februar
Ferienmesse St. Gallen – Erlebnis- und Informationsmesse für Ferien und Reisen, in St. Gallen.
Freitag, 8. Februar bis Sonntag, 10. Februar
Tourismo – Tourism, Leisure and Well-Being Fair, in Straßburg.
Mittwoch, 20. bis Sonntag, 24. Februar
f.re.e – Die Reise- und Freizeitmesse, in München.
Donnerstag, 21. bis Sonntag, 24. Februar
BAUSCHAU – Regionale Fachmesse für das Bauwesen, in Bozen.
Freitag, 1. März bis Sonntag, 3. März
Tracht & Country – Die Messe für alpinen Lifestyle, in Salzburg.
Mittwoch, 6. März bis Sonntag, 10. März
ITB – Internationale Tourismusbörse, in Berlin.
Freitag, 8. März bis Mittwoch, 13. März
INTERNORGA – Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, in Hamburg.
Die Ausstellung bietet besondere Einblicke in die historische Entwicklung des Kellnerberufs. Sie kann bis 1. April besichtigt werden. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Touriseum in Meran, wo sie 2011 gezeigt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Kulturverein »Tublà da Nives« und dem ´iastel de Museum Ladin C Tor gelangt sie nun nach Wolkenstein. Im Vordergrund der Ausstellung »Cie ëis'a gën? Sie wünschen? Desidera?« steht der diffizile Umgang der Kellner mit den Gästen. Das Hauptaugenmerk ist besonders auf die Kommunikation zwischen Dienenden und Bedienten gerichtet. Aber auch die Geschichte des Kellnerberufs, die Rolle der
Frau im Service, das Kellnerdasein, die Thematik des Trinkgeldes und die Ausbildung der Servierkräfte sind Gegenstand der Ausstellung. Die Inhalte werden in Form von Filmprojektionen vermittelt. Die Besuchenden setzen sich an gedeckte Tafeln unterschiedlicher Betriebe und werden von sechs virtuellen Kellnerinnen und Kellnern bedient. In der Ausstellung kommen aber auch echte Profis zu Wort: Gezeigt werden Filmausschnitte des Südtiroler Regisseurs Karl Prossliner, der in den vergangenen 15 Jahren Interviews mit Kellnerinnen und Kellnern aus ganz Südtirol geführt hat. Die Ausstellung kann im Zentrum für kulturelle Veranstaltungen »Tublà da Nives« in Wolkenstein bis 1. April 2013 besucht werden, immer sonntags bis freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 17 Uhr bis 19 Uhr.
Verschiedenes Montag, 21. Januar
Landesskirennen der Südtiroler Köchinnen und Köche auf der Skipiste »Obere Böden« in Pfelders. Start: 11 Uhr. Organisation: Südtiroler Köcheverband. Infos: Bernhard Gufler, Tel. 345 61 01 880; Anmeldung per Fax: 0473 646 780.
Begehrte Auszeichnung Parkhotel »Holzner« in London unter den Geehrten dabei Das Parkhotel »Holzner« in Oberbozen wurde kürzlich zum »familienfreundlichsten Hotel Europas« ausgezeichnet. Diese Auszeichnung vergab in London im Rahmen eines Gala-Abends die Condè Nast Johansens Hotel Gruppe. Condè Nast Johansens vereint weltweit 750 Hotels und Resorts im Vier- und Fünf-Sterne Segment in 74 Ländern. Für das traditionsreiche, innovativ geführte Parkhotel »Holzner« ist dies eine besondere Auszeichnung, Anerkennung und Genugtuung für viele Jahre der Spezialisierung und Profilierung. Mit dem Award wurden die Philosophie und die Stärken des Hauses und
Hans und Bettina Holzner (hintere Reihe rechts) bei der Preisverleihung in London. Foto: privat zweifelsohne die Symbiose aus einzigartiger Atmosphäre des alpinen Jugendstils, die gute Küche (eine Haube von Gault Millau seit über zehn Jahren) und die authentische Familien-
freundlichkeit ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde in Form einer Urkunde und einer Plakette an Seniorchef Hans Holzner und seine Tochter Bettina überreicht.
Vollmond-Langlauf Südtirol Moonlight Classic am 25. Januar Dieses besondere Langlaufrennen auf der Seiser Alm zieht jedes Jahr über 300 Teilnehmer aus verschiedensten Nationen an. Athleten aus Schweden, Norwegen, Finnland, Großbritannien, Deutschland, Estland, Polen, Italien und einheimische Teams werden am Südtiroler Moonlight Classic am 25. Januar auf der Seiser Alm teilnehmen. Viele dieser Teilnehmer und Zuschauer verbringen einen Urlaub in den Gastbetrieben der Seiser Alm und der umliegenden Dörfer. So dient diese Veranstaltung, neue Gäste auf das wunderbare Langlauf- und Skigebiet aufmerksam zu machen. Berichte in den verschiedensten Medien im Inund Ausland verstärken das Bestreben der Organisatoren, den Bekanntheitsgrad
des Gebietes Seiser Alm zu erhöhen. Es wird auf zwei verschieden langen Strecken im klassischen Stil gelaufen. Die mittelschweren 20 Kilometer und die anspruchsvolle 36 Kilometer lange Strecke verlangen den Organisatoren und Läufern einiges ab. Die Läufe in der Vollmondnacht sind nicht mit den Anstrengungen eines Marathons bei Tag zu vergleichen. Alle Athleten und Zuschauer sind von der einmaligen Rennatmosphäre auf der Seiser Alm begeistert. Auf der Strecke werden etwa sechshundert Fackeln aufgestellt, um die Rennspuren zusätzlich zu beleuchten. Für eine stimmungsvolle Party mit Verpflegung und guter Musik ist nach und während des Rennens bestens gesorgt. Der Südtirol Moonlight Classic Seiser Alm Marathon findet am Freitag, dem 25. Jänner 2013 statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.moonlightclassic.info.
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Den Gästen Erlebnisse verkaufen Tourism Management Club diskutiert über Konsum- und Reiseverhalten Anfang Dezember fand im Raiffeisen Forum Bruneck die zweite Veranstaltung des Tourism Management Club (TMC) der Freien Universität Bozen, Sitz Bruneck, statt. Als Referenten eingeladen waren Evelin Schraffl, Vertreterin des HGV, Erich Falkensteiner von der Falkensteiner & Michaeler Tourism Group (FMTG) und Hannes Lösch von Michaeler & Partner, Vahrn/Wien. »Urlaub ist und bleibt ein Bedürfnis des Menschen.« Auf dieser Aussage aufbauend, haben die drei Referenten ihre Sichtweisen und Erfahrungen dargestellt. Der Europäische Tourismusmarkt ist nach wie vor ein Wachstumsmarkt mit einer Steigerung von drei Prozent pro Jahr. Dieses
Von links: Hannes Lösch, »Michaeler & Partner«; Evelin Schraffl, Gebietsobfrau des HGV; Anton Kosta, Raiffeisenkasse Bruneck; Erich Falkensteiner, FMTG; Nadine Wohl, Eleonora Aste, Hugo Götsch und Oswin Maurer für den TMC. Wachstum findet vor allem in Bereichen statt, in denen Südtirol Stärken hat. Erich Falkensteiner und Hannes Lösch betonten, dass in einer Krise Entscheidungen gefordert seien: »Nur wer entscheidet, überlebt, denn auch eine
Unter einem Dach Skilehrer, Berg- und Skiführer eröffnen Büro Seit Ende November haben die Landesberufskammern der Skilehrer und Südtiroler Berg- und Skiführer ein neues Gemeinschaftsbüro. Unter dem Motto von Henry Ford »Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.« haben die Landesberufskammern der Skilehrer und der Südtiroler Berg- und Skiführer ihre gemeinsamen Büros in der Messe Bozen eröffnet. Die nun auch räumliche Nähe der beiden Landesverbände, denen insgesamt 2.500 Skilehrer, 60 Skiführer, 18 Bergführer und 13 Alpinschulen angehören, soll bereits bestehende Synergien fördern. »Gerade angesichts der zunehmenden Liberalisierung der Berufskategorien im Rahmen der europäischen Gesetzgebung sei der Zusammenhalt beson-
ders wichtig«, meinte dazu der Präsident der Bergführer, Flavio Moroder, in seiner Rede bei der Eröffnung Ende November. Insbesondere soll die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheitsaktionen und Ausbildung verstärkt werden. »Professionalität ist die erste Voraussetzung für Sicherheit am Berg«, unterstrich der Präsident der Skilehrer, Claudio Zorzi, und bedankte sich im Anschluss bei Messedirektor Reinhold Marsoner und Vizedirektor Giorgio Gajer für die Bereitschaft, das neue Hauptquartier in den Räumlichkeiten am Messeplatz – in einer äußerst strategischen und logistisch vorteilhaften Lage – unterzubringen. Neben zahlreichen Vertretern der Skischulen und Bergführer, waren auch FISI-Präsident Hermann Ambach und der Amtsdirektor für Tourismus und Alpinwesen, Hansjörg Haller, als Ehrengäste erschienen.
nicht vollkommen richtige Entscheidung ist eine bessere Entscheidung, als keine Entscheidung.« Falkensteiner und Lösch wiesen auch auf Forschungsergebnisse hin, die zeigen, dass Italien und Südtirol in einigen europäi-
schen Ländern an erster oder zweiter Stelle der Wunschurlaubsorte stehen. Für Gäste aus manchen Ländern ist es allerdings schwierig, die Urlaubsangebote in Südtirol zu nutzen bzw. zu buchen. Beispielsweise sind die Märkte in Großbritannien, Norwegen und Russland noch nicht ausreichend ausgeschöpft. Es ist deshalb wichtig, diese Märkte besser zu bedienen, um deren Potenzial auszunutzen. Evelin Schraffl, Gastwirtin im Berghotel »Zirm« in Olang und Obfrau des HGVGebietes Unterpustertal, stellte dar, wie man das Konsumentenverhalten und insbesondere das Buchungsverhalten durch ein stringentes Preissystem zum Vorteil des Betriebes beeinflussen kann. Sie zeigte auf, dass durch konsequentes Ertragsmanagement und Preisflexibilität eine »Win-win-Situation«
für alle Beteiligten geschaffen werden kann, mit zufriedenen Kunden und zugleich höheren Durchschnittserlösen. Wichtige Voraussetzung für die Umsetzung ist jedoch eine enge Kooperation mit anderen Dienstleistern in der Region, wie zum Beispiel anderen Hotels, Bergführern und Skiverleihern, um nicht nur ein Produkt, sondern eine Erfahrung bzw. ein Erlebnis verkaufen zu können. Nach Aussage der Praktiker ist eine Krise auch immer eine Chance. Um diese nutzen zu können ist es jedoch erforderlich, die »Komfortzone«, in der wir uns touristisch noch befinden, zu verlassen, sodass Weiterentwicklungen in Bezug auf Märkte und Produkte stattfinden können. Dies erlaubt es auch, das wichtigste Ziel zu erreichen: dass die Preise für einen Urlaub in Südtirol nicht sinken.
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Anerkennung für ehrgeizige Südtiroler Förderpreise der »Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland« vergeben Die diesjährige Preisverleihung fand Ende Dezember im Parkhotel »Laurin« in Bozen statt. Aus 84 Bewerbungen hat die Jury die Politikwissenschaftlerin Sylvia Kritzinger aus Thuins bei Sterzing, den Architekten Marjan Colletti aus Bozen und den Juristen Michael Grünberger aus Völs am Schlern ausgewählt und mit dem Förderpreis im Wert von je 7.777 Euro ausgezeichnet. »Die Initiative ist ein Spiegel für die großartigen Leistungen junger Südtirolerinnen und Südtiroler im Ausland. Es freut mich sehr, die diesjährigen Preise an drei so helle Köpfe zu vergeben«, sagte Inga Hosp, JuryVorsitzende der Initiative »Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland«, bei der Würdigung der diesjährigen Preisträger.
Marjan Colletti aus Bozen Marjan Collettis Weg führte vom Franziskanergymnasium in Bozen über Innsbruck, wo er sein Architekturstudium mit Auszeichnung abschloss, an die »Bartlett School of Architecture« in London, wo er kurz darauf ein zwölfmonatiges Masterprogramm in »Architectural Design« absolvierte. 2007 erlangte er den akademischen Grad des Ph.D. in »Digital Architectural Design and Theory«. Mittlerweile unterrichtet er seit über zwölf Jahren am University College London. Parallel dazu hatte er an mehreren anderen Universitäten in Großbritannien gelehrt, hatte Gastprofessuren in den USA und Wien inne, und leitete Workshops in Taiwan, Paris, Oslo und Kopenhagen. Am 1. Januar 2012 wurde er zudem als Professor für Hochbau und konstruktives Entwerfen am Institut für experimentelle Architektur an die Universität Innsbruck berufen. Anlässlich der 2012 in London abgehaltenen Olympischen und Paralympi-
Von links: Walter Meister, Präsident des HGV; Inga Hosp, Vorsitzende der Jury; Gerhard Brandstätter, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse; die Preisträger Marjan Colletti, Sylvia Kritzinger, Michael Grünberger; Cristina Ferretti, Athesia/Tageszeitung Dolomiten; Werner Stuflesser, Präsident der EURAC; Robert Hillebrand, Direktor der Despar; Alexander von Egen, Spezialbier-Brauerei »FORST«. schen Spiele gelang es Colletti gemeinsam mit seinem Partner Marcos Cruz, mit welchem er ein Design- und Architekturbüro in London führt, einen ausgeschriebenen Wettbewerb für sich zu entscheiden und das Projekt »Alga(e)zebo«, einen modernen Pavillon, in die Tat umzusetzen.
Michael Grünberger aus Völs Im Bereich der Rechtswissenschaften lehrt und forscht Michael Grünberger. Nach der Matura an der Handelsoberschule in Bozen entschied er sich für das Fach Rechtswissenschaften. Nach dem Studium an der Universität Köln, dem Bestehen des zweiten juristischen Staatsexamens in Düsseldorf und einem Aufbaustudium in New York City entschied er, sich intensiv mit juristischen Themen auseinanderzusetzen und in die Forschung zu gehen. An der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Köln folgten die Promotion zu einem urheberrechtlichen Thema und die Habilitation, worin er sich mit der Gleichbehandlung von Personen in der Rechtsordnung beschäftigte. Derzeit hat der Jurist einen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsund Technikrecht an der Universität in Bayreuth inne. Die Lehre liegt ihm besonders am Herzen und die Arbeit mit den Studieren-
den macht ihm besonders viel Freude.
Sylvia Kritzinger aus Thuins/Sterzing In der Forschung und Lehre ist auch Sylvia Kritzinger aus Thuins bei Sterzing tätig. Kritzinger hat sich nach der Matura an der Handelsoberschule in Bozen für ein Studium im Bereich der Politikwissenschaft, Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien entschieden. Dann folgten eine Forschungsassistenz am Trinity College in Dublin/Irland und das Doktorat in Wien. Die Politikwissenschaftlerin mit Fokus auf quantitative Methoden und Wahlforschung hat seit 2007 eine Universitätsprofessur an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien inne. Außerdem ist sie seit 2009 als Co-Projektleiterin der »Österreichischen Nationalen Wahlstudie« AUTNES für sämtliche Wählerbefragungen vor bzw. nach den österreichischen Nationalratswahlen verantwortlich. Eines ihrer beruflichen Ziele ist es daher, die »Österreichische Nationale Wahlstudie« als Forschungsinfrastruktur zu verankern. An ihrer Arbeit fasziniert die Politikwissenschaftlerin, deren Interesse und Begeisterung für Zahlen bereits in der Oberschule von ihrem Mathematiklehrer geweckt
wurde, die Möglichkeit, stets Neues zu erforschen und somit ein Stück weit zu einem besseren Verständnis des sozialen Raums beizutragen.
Ziele der Initiative Die jeweiligen Preise wurden von den Trägern der Initiative »Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland« an die drei Preisträger überreicht: für die Athesia und die Tageszeitung Dolomiten von Cristina Ferretti, für die Stiftung Südtiroler Sparkasse von Präsident Gerhard Brandstätter, für die Spezialbier-Brauerei »FORST« von Alexander von Egen, für die Lebensmittelkette Despar von Direktor Robert Hillebrand und für den Hoteliers- und
Gastwirteverband (HGV) von Präsident Walter Meister. Partner der »Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland« sind die Europäische Akademie Bozen (EURAC) und der Verein »Südstern – das Netzwerk für Südtiroler im Ausland«. Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Südtirolerinnen und Südtiroler, welche sich im Ausland bzw. außerhalb der Region beruflich profilieren, weiterbilden und spezialisieren, finanziell und ideell zu unterstützen. Die Förderpreise werden alle zwei Jahre vergeben. Die nächste Chance auf den Förderpreis ist im Jahr 2014. Nähere Infos zur Initiative und die Portraits aller Preisträger im Internet unter www.futura.bz.
Träger und Partner
Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland Die Träger
Die Partner
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Südtirol ist schönste Urlaubsregion »Diners Club Magazin« ehrt Südtirol – SMG-Direktor Christoph Engl übernimmt Auszeichnung Südtirol kann auch im Luxussegment mithalten und bei illustren Gästen punkten. Das zeigt eine Umfrage des »Diners Club Magazins«. Die Leser des deutschen »Diners Club Magazins« sind interessiert an exquisitem Essen und feinen Restaurants, an exklusiven Hotels und Wellness-Resorts, an besonderen Reiseangeboten, erlesenen Weinen und Champagner. Umso erfreulicher ist es deshalb, dass Südtirol nun schon zum zweiten Mal den
»Diners Club Magazin Award« als schönste Urlaubsregion Europas erhalten hat. Der Preis wurde im November im Rahmen einer Gala mit 250 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Adel und Kultur in elf Kategorien überreicht. Südtirol hatte sich bereits 2010 gegen beliebte Urlaubsregionen wie die Toskana, die Algarve oder die Côte d’Azur durchgesetzt. 2011 ging der Award an Mallorca. Für Südtirol konnten keine Stimmen abgegeben werden, weil der Vorjahressieger nicht zur Wahl steht. Christoph Engl, Direktor
SMGDirektor Christoph Engl bei der Preisübergabe.
der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), nahm die Auszeichnung in München für Südtirol entgegen. »Das Besondere an diesem Preis
ist, dass Südtirol in einer Reihe mit Luxusgütern wie Uhren von Glashütte oder der MS Deutschland genannt wird«, erklärt Engl
die strategische Bedeutung des Preises. Auch der Landesrat für Tourismus, Hans Berger, freut sich über die Anerkennung: »Südtirol kann offenbar in einer Liga mitspielen, in der man uns nicht vermuten würde. Das ist eine Gesamtleistung aller Akteure im Lebensraum Südtirol, nicht nur der Touristik«. Das »Diners Club Magazin« erscheint monatlich in einer Auflage von 50.000 Stück und wird über Abonnements der Diners ClubMitglieder, aber auch von Flughäfen Lounges und der europäischen Luxushotellerie bezogen.
Ein besonderer Kochwettbewerb Die Hotelfachschule »Kaiserhof« wählt aus Food-Bloggerinnen die »Köchin des Jahres« Die Teilnehmerinnen stellen ihre Rezepte und ihr kulinarisches Wissen ins Netz. Einen Kochwettbewerb der besonderen Art veranstaltete vor Kurzem die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran. Vier Food-Bloggerinnen stellten sich mit ihrem Rezept der Wahl zur »Köchin des Jahres«. Bei den Teilnehmerinnen handelt es sich um Bloggerin-
nen, die ihre Rezepte und digitalen Erfindungen in ein so genanntes Weblog, ein digitales Tagebuch, eintragen.
Food-Blogs Sie sitzen verstreut in vorwiegend norditalienischen Provinzen, sind experimentierfreudig beim Kochen und erpicht, ihre Rezepte ins weltweite Netz zu stellen. Diese Blogs mit Bezeichnungen wie »Schrein der Köstlichkei-
ten« oder »Nabel der Venus« blieben der Geschäftsführerin des Bozner OnlineHändlers »Yuoredo Casa & Stile«, Julia Ignatova, nicht verborgen. Sie ließ daraufhin 50 Bloggerinnen die vier besten Rezepte auswählen.
Kochwettbewerb Die Köchinnen, die hinter den vier Rezepten stehen, wurden zu dem ungewöhnlichen Kochwettbewerb in die Hotelfachschule
»Kaiserhof« eingeladen. Direktor Josef Paler bewertete mit Vertretern der Presse, der Kaufleute und mit Familienangehörigen der Gesellschafter Geschmack, Präsentation und Wahl der Zutaten, etwa des Gerichtes »Polenta-Eclair gefüllt mit Champignon-Speck-Mousse auf Porree-Püree«. Küchenmeisterin Margareth Lanz und vier Landeshotelfachschülerinnen der Klasse 4C des Kaiserhofes leisteten hinter den Kulissen die wichtigen Vorarbei-
ten zur Verkostung. Den Titel »Köchin des Jahres« holte sich Daniela Dal Ben aus Annone im Veneto mit ihrer Hauptspeise »Schweinefilet gefüllt mit Äpfeln und Spinat mit Steinpilz-Kartoffelgratin«. Auf den weiteren Plätzen folgten die drei Food-Bloggerinnen Elisa Iallonardi (Cuneo), Tiziana Molti (Ravenna) und Susanna Fabbian (Veneto). Die Siegerrezepte werden im »Ricettario Goloso«, einem Kochbuch für Schlemmer, erscheinen.
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Besonderes Angebot in Alta Badia Zwölf Lokale beteiligen sich an »Alta Badia Magic Nights« – Musik, Tanz und Unterhaltung Die Betriebe von »Alta Badia Magic Nights«, das Konsortium Südtiroler Wein und der Tourismusverband Alta Badia laden zum stilvollen Feiern ein. Die Initiatoren des Projektes sind zwölf Betriebe: Lounge Bars, Pubs, AprèsSki Bars, Restaurants und Diskotheken aus Kolfuschg, Corvara, St. Kassian und Abtei. Sie möchten ein qualitätsvolles Unterhaltungsangebot schaffen. In den 70er-Jahren galt Alta Badia als äußerst dynamisches Tourismusgebiet mit einer Vielzahl an Unterhaltungslokalen. Allein in Corvara gab es 15 Lokale zur abendlichen Unterhaltung, während es heute im Vergleich dazu nur mehr 14 Betriebe in Alta Badia sind. Es fehlte in den letzten Jahren am Bewusstsein und
an der Bedeutung eines umfangreichen und hochwertigen Unterhaltungsangebotes. Dies soll sich nun ändern. Das Konsortium Südtiroler Wein bemüht sich zudem um einen umsichtigen Alkoholkonsum.
ten 1.000 Gäste, die in den zwölf verschiedenen Lokalen zwölf Stempel gesammelt haben, bekommen das exklusive Alta-Badia-MagicNight-T-Shirt. Das Gewinnspiel wird gemeinsam mit dem Südtiroler Weinkonsortium organisiert. Es soll dazu anregen, das reichhaltige Angebot an Südtiroler Qualitätsweinen und Sekten in unterschiedlichen Lokalen zu verkosten. Dafür stehen den Gästen entsprechende Taxidienste zur Verfügung, die durch eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Taxi Alta Badia gewährleistet werden.
Unterhalten und gewinnen Ziel der Initiative ist es, eine stilvolle Feierkultur zu schaffen: Musik, Tanz, Unterhaltung und ein maßvoller Alkoholkonsum. Gleichzeitig soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Südtiroler Qualitätsweine und Qualitätsprodukte besser kennen zu lernen. Sieben Kellereibetriebe beteiligen sich an der Initiative: Erste und Neue Kellerei, Kellerei St. Pauls, Arunda, Braunbach, Kettmeir, Sektkellerei »Martini Lorenz«, Eigenbau-Sektkellerei »Sebastian Stocker«. Das Unterhaltungsangebot in den teilnehmenden
Social Media Zwölf Lokale bieten stilvolle Unterhaltung. Gastbetrieben beginnt jeweils um 16 Uhr mit AprésSki, anschließend gibt es Aperitif und Partys mit DJ’s oder Live-Musik. Wer in den »Alta-Badia-Magic-
Night«-Betrieben ein Glas Südtiroler Sekt oder ein Glas Südtiroler Vernatsch genießt, erhält einen Stempel in die »Alta Badia Magic Night Broschüre«. Die ers-
Alle Angebote der Initiative werden auch auf Facebook veröffentlicht. Dabei haben die User die Möglichkeit, einen genauen Überblick über das Angebot zu erhalten und ihre persönlichen Erlebnisse mitzuteilen.
Ein Premium-Sekt als Botschafter Südtirols Südtiroler Sektvereinigung stellt neues Produkt vor – Etikett von Freier Universität Bozen designt Der hochwertige Südtiroler Sekt soll für repräsentative und wohltätige Zwecke verwendet werden. Südtirols Landschaft der Sekthersteller ist geprägt von kleinstrukturierten Betrieben, die vergleichsweise überschaubare Mengen (insgesamt nur rund 250.000 Flaschen im Jahr), aber in einer überdurchschnittlichen Qualität produzieren. Um nach außen hin möglichst schlagkräftig auftreten zu können, haben sich die heimischen Sekt-Hersteller, Arunda, Braunbach, Haderburg, Kettmeir, Martini, Praeclarus und Erste und Neue Kellerei (E&N) vor Jahren in einer Vereinigung organisiert – unter dem heutigen Dach des Konsortiums Südtiroler Wein. »Irgendwann entstand schließlich die Idee, die Zusammenarbeit auf eine
neue Ebene zu bringen – in Form eines Sekts, der ein Gemeinschaftswerk aller Mitglieder sein sollte«, erklärt Josef Reiterer, der Vorsitzende der Südtiroler Sektvereinigung. »Jeder der Betriebe lieferte vor etwas mehr als drei Jahren rund 100 Liter Grundwein (Chardonnay, Weiß- und Blauburgunder) bei der Sektkellerei Kettmeir an. Dort wurde der hochwertige Wein dann nach dem klassischen Verfahren, also wie ein Champagner, zur Vollendung gebracht.«
Ein exklusives Gastgeschenk
Von links: Alois Ochsenreiter, Haderburg; Hannes Kleon, Braunbach; Wolfgang Tratter, Praeclarus; Josef Der erste Südtiroler Sekt Reiterer, Arunda; Lorenz Martini, Martini und Josef der Erzeugervereinigung Romen, Kettmeier. wurde ausschließlich in Doppel-Magnum-Flaschen (drei Liter) – in einer begrenzten Stückzahl von 190 Flaschen – abgefüllt und kann nicht käuflich erworben werden. »Wir haben uns dazu entschlossen, den
Schaumwein nur für repräsentative und wohltätige Zwecke freizugeben«, erklärt Reiterer. Der Südtiroler Sekt solle so bei offiziellen Anlässen beispielsweise
als Gastgeschenk an nationale und internationale Größen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft überreicht werden und damit als »Botschafter Süd-
tirols« fungieren. Andererseits ist laut Reiterer geplant, wohltätige Initiativen zu unterstützen: »Die Anfragen können direkt bei der Südtiroler Sektvereinigung vorgebrachten werden, eine Jury bewertet sie und entscheidet darüber, ob Südtiroler Sekt ausgegeben werden darf oder nicht.« Erwähnenswert ist auch das Etikett des edlen Schaumweins, das mit jeder Ausgabe geändert werden soll: Es wurde von der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität unter Federführung von Prof. Antonino Benincasa entworfen und rundet das Erscheinungsbild des Sekts optimal ab. Bei der Produktvorstellung anwesend waren neben den Vertretern der Kellereien auch Landesrat Thomas Widmann und HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler vom Hotel »Muchele« in Burgstall.
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Buch im Gespräch
Vegetarische Momente Die »Prantner Stadl Hütte« im Altfasstal.
Beliebtes Wanderziel Die Region Gitschberg Jochtal kürte Alm des Jahres 2012 Die begehrte Auszeichnung erhielt die »Pranter Stadl Hütte« im Altfasstal in Meransen. Seit es die Aktion »Alm des Jahres« in der Region Gitschberg Jochtal gibt, war die »Pranter Stadl Hütte« immer ein Favorit. Nun hat sie es geschafft und den begehrten Titel »Alm des Jahres« für sich entschieden. Rang zwei hat die »Gattererhütte« auf der Fane Alm in Vals und Rang drei die »Brixnerhütte« in Vals belegt. Dass die »Pranter Stadl Hütte« etwas Besonderes ist, liegt auch an der Hüt-
tenwirtsfamilie Unterkircher. Mit viel Einsatz, Fleiß und vor allem Freude am Detail bewirtschaftet die Familie Unterkircher seit 24 Jahren sehr erfolgreich das beliebte Ausflugsziel im hinteren Altfasstal bei Meransen. Die Hütte gleicht einer Märchenalm: Knorrige Tische und Stühle, der Teich mit kleinen Fischen und einem leise sich dahin drehenden Wasserrad, die Zwergfiguren rund um die Alm, alte Handwerksutensilien an der Hüttenwand und der Spielplatz lassen jedes Wanderer- und besonders Kinderherz höherschlagen. Hüttenwirt Konrad Unter-
kircher pflegt mit viel Liebe den Außenbereich der Hütte. Er ist aber auch der Mann mit dem direkten Gästekontakt und serviert gekonnt die Speisen und Getränke. Seine Frau Gertraud, die gute Seele der Küche, zaubert köstliche Speisen auf den Teller. Die gute Küche ist schon seit Jahren das Aushängeschild der »Pranter Stadl Hütte«. Die Begeisterung für die Gastronomie und die Leidenschaft, eine Hütte zu führen, haben Konrad und Gertraud auch ihrem Sohn weitergegeben, welcher eine eigene Hütte auf dem Gitschberg führt.
Immer mehr Menschen möchten sich ohne Fisch und Fleisch gesund und genussvoll ernähren, darunter ein großer Anteil junger Menschen. Oft fehlt aber das Wissen, wie man vegetarisch kocht und die Zutaten richtig vor- und zubereitet. Für alle gibt es jetzt das Buch »33 x Vegetarisch« von den drei Erfolgsköchen Gerhard Wieser, Heinrich Gasteiger und Helmut Bachmann. In diesem Buch finden sich zuverlässige Rezepte für Gerichte, die allesamt ausgewogen und nahrhaft sind und weder Fleisch noch Fisch enthalten wie etwa Tomatenlasagne mit Scamorza oder Kartoffelspaghetti auf Gemüseragout. Aus der Fülle von Getreide, Hülsenfrüchten, Frucht- und Blattgemüse
Raffinierte Köstlichkeiten vegetarisch zubereitet. auswählen und die Rezepte, die viele Antworten auf die wichtigsten Fragen der Veggi-Küche bieten, gekonnt zubereiten. Die Rezepte des Kochbuches »33 x Vegetarisch« bescheren viele köstliche, vegetarische Momente. Das Buch ist im Athesia Verlag erschienen und für 9,90 Euro im Buchhandel erhältlich.
Schlernhaus setzt auf »Kaan« Damit auch das Schlernhaus in den Genuss einer trocknenden Bügelmaschine von »Kaan« kommen konnte, wurde kein Aufwand gescheut und das Modell einer Zylindermangel von »Kaan« mit dem Hubschrauber auf den Schlern gebracht. Dies war die einzige Möglichkeit, nachdem es keine Autozufahrt gibt. »Es war ein seltsames Gefühl, wenn ein mit Sorgfalt geschaffenes Produkt in die
Lüfte steigt und davonfliegt«, sagte Karin Neulichedl, Geschäftsführerin von »Kaan«. Der Hüttenwirt Harald Gasser freute sich über die zeit- und energiesparende Bügelmaschine, die sein Team bei der täglichen Arbeit unterstützt. Die Fa. »Kaan« in Blumau produziert seit mehr als 25 Jahren trocknende Bügelmaschinen nicht nur für Betriebe in Südtirol, sondern auch darüberhinaus.
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PANORAMA
JANUAR 2013
Urlaub und Abenteuer »ProAlps« vermittelt Abenteuerurlaub in Südtirol SavoySchüler boten Leckeres auf dem Meraner Weihnachtsmarkt.
Südtirols Hotelgäste können an faszinierenden Sport-, Abenteuer- und Naturerlebnissen teilnehmen.
Wie die Profis Vom »Savoy« auf den Weihnachtsmarkt 15 Schüler wollten wissen, ob sich ihre Leckerbissen auf dem Meraner Weihnachtsmarkt verkaufen lassen.
jung.it
Dazu hatten sie mithilfe des Kochlehrers Hubert Hofer in der Schulküche der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran weihnachtliche Südtiroler Spezialitäten zubereitet, die sie an jedem Donnerstagabend auf dem Stand von Thomas Peintner auf dem Meraner Weihnachtsmarkt angeboten haben. »Das war gar nicht so einfach«, meinte Hannes aus St. Leonhard, »man muss genau untersuchen, was es schon gibt und womit man Erfolg haben könnte«. Thomas Peintner, der bereits seit vielen Jahren auf dem Meraner Weihnachtsmarkt einen Stand
betreibt, hat den Schülern die Möglichkeit geboten, diese Erfahrung vor Ort zu machen und gemeinsam mit den Schülern überlegt, wie man das Ganze angehen könnte. »Schwierig war es, einen fairen Preis zu finden«, meinte Johannes aus Latsch, »wir wollen nicht zu teuer sein, aber trotzdem Gewinn machen«. Die Schüler, die dann eigenständig eingekauft, gekocht, kalkuliert und präsentiert haben, boten von Sarner Striezln über Krapfen und Schokofrüchte am Spieß all das an, was dem Gesamtkonzept der regionalen Südtiroler Küche entspricht. »Das ›Savoy‹ will Schüler so ausbilden, dass sie nach Schulabschluss im Arbeitsleben bestehen können – da ziehen wir alle an einem Strang«, bekräftigte Beatrix Kerschbaumer, Direktorin der Landesberufsschule »Savoy«.
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Heute eine gemütliche Schneeschuhwanderung in den Bergen, morgen eine Mountainbike-Tour und übermorgen gar ein Fallschirmsprung aus 3.000 Metern Höhe. Diese und viele weitere Sport-, Abenteuerund Naturerlebnisse vermittelt das Unternehmen »ProAlps« den Beherbergungsbetrieben und ihren Gästen. Hinter »ProAlps« stehen die beiden jungen Unternehmer Ferdinand Weissensteiner und Felix Gratze, die den Grundstein für das Unternehmen bereits im Jahr 2010 gelegt haben. Seitdem wurde das Gründerteam durch Bartolomeus Kohl ergänzt und zählt zudem mehrere motivierte Mitarbeiter. Ihre Idee: das gesamte in
Faszinierende Abenteuer für Gäste. Südtirol, Nordtirol und dem Trentino vorhandene Angebot an Sport-, Abenteuerund Naturerlebnissen zu bündeln und an Südtiroler Partnerhotels weiterzugeben. »ProAlps« ist also ein Vermittler zwischen den einzelnen Anbietern der Freizeitaktivitäten und den Hotels, die diese Aktivitäten den eigenen Hotelgästen anbieten wollen. Von diesem Netzwerk sollen alle
profitieren: die Veranstalter bekommen durch die Einbindung in die Kommunikationsaktivitäten von »ProAlps« ein Mehr an Sichtbarkeit; die Partnerhotels können ihren Gästen ein ausgedehntes Angebot an Freizeitaktivitäten anbieten, ohne sich selbst um die Buchungen bei den einzelnen Anbietern kümmern zu müssen. Im Angebot von »ProAlps« finden sich derzeit an die dreißig Aktivitäten, darunter sanftere wie etwa Golfen, Reiten oder Mountainbike-Touren, aber auch extremere wie Rafting, Bungee-Jumping oder Fallschirmspringen. »Durch unser Angebot wollen wir versuchen, neue Tourismus-Zielgruppen nach Südtirol zu holen sowie das Angebot an Aktivitäten für Stammgäste zu erweitern«, sagt Weissensteiner. Weitere Informationen zu »ProAlps«, Handwerkerzone Kardaun, unter Tel. 0471 053 165 oder im Internet unter www.proalps.net.
Südtirols höchste Weinberge Der Winzer Franz Haas geht hoch hinauf Auf 1.150 Meter Meereshöhe in Aldein pflanzte Franz Haas im Frühjahr 2012 eine neue Blauburgunderanlage, den höchsten Weinberg in Südtirol. Es ist nicht nur der Klimawandel, der den Südtiroler Weinpionier und Visionär Franz Haas aus Montan so hoch hinauf treibt, um neue Lagen für den Weinbau zu erschließen. »In diesen Höhen herrschen andere Lichtverhältnisse mit einer höheren Intensität und einer größeren Anzahl an Tageslichtstunden. Die Bodenzusammensetzung unterscheidet sich von der in tieferen Lagen und auch die Luftfeuchtigkeit ist anders, ebenso die Temperaturunterschiede zwischen Tag und
Nacht«, sagt Franz Haas. All das sind für ihn Parameter, die von größter Bedeutung sind und besondere Weine erwarten lassen. Die 50 Hektar Weinberge des Weingutes Haas befinden sich alle in exponierten Hanglagen in den Gemeinden von Montan und Neumarkt. Die bisherigen Anlagen liegen zwischen 240 und 600 Meter Meereshöhe – mit einer äußerst großen Vielfalt an Mikroklimata und Böden: vom tiefgründigen Porphyr-Sandboden über Tonböden bis hin zu Böden mit hohem Sandgehalt. Entsprechend vielfältig ist das Rebsorten-Sortiment. Im Jahr 2000 geht Franz Haas zum ersten Mal höher hinauf: mit einem neuen Projekt und einer Versuchsanlage auf einer Höhe zwischen 795 und 850 Meter über dem Meeresspiegel. In der Gemeinde Aldein pachtet er 5,5 Hektar Wie-
sen und pflanzt dort Reben: Blauburgunder, Weißburgunder, Sauvignon, Müller Thurgau, Riesling und Pinot Grigio. Franz Haas ist begeistert. Bereits nach den ersten Ernten bringen die neuen Anlagen ausgezeichnete Ergebnisse. Der neue Blauburgunder »Poncler« 2010 aus den Aldeiner Lagen stößt schon vor seinem Erscheinen auf großes Interesse. Die Trauben des Jahrgangs 2012 aus den Aldeiner Lagen wurden Anfang Oktober 2012 geerntet. »Frisch, fruchtig und saftig präsentieren sich die jungen Weißweine 2012, mit eleganter Säure und lebendiger Harmonie«, freut sich Franz Haas. Auch die BlauburgunderTrauben kamen »gesund und viel versprechend mit ausgezeichneten ZuckerSäurewerten in den Keller«, berichtet Franz Haas. ht
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MARKTBLICK
JANUAR 2013
Für Hotels mit höchstem Anspruch Fernseher von »Loewe«: außergewöhnliches Design, passend zu jedem Raum In der gehobenen Hotellerie ist es selbstverständlich, auf jeden Gast und seine speziellen Wünsche intensiv einzugehen. Deshalb hat sich der deutsche Premiumhersteller »Loewe« wie kein anderer TV-Hersteller konsequent darauf spezialisiert, Hoteliers und ihren Gästen individuelle Lösungen der Premiumklasse zur Verfügung zu stellen. Führende Häuser wie das Grand Hotel »Tremezzo« am Comer See und das Boutiquehotel »Palazzo Margherita« des Regisseurs Francis Ford Coppola haben sich daher bereits für Produkte von »Loewe« entschieden. Bereits mit der Buchung des Zimmers oder der Suite sind die Erwartungen eines anspruchsvollen Hotelgas-
Wird höchsten Ansprüchen gerecht. Das TVSystem von »Loewe«.
tes hoch und steigen von Jahr zu Jahr weiter. LoeweProdukte sind prädestiniert, die exklusiven Ansprüche zu erfüllen und sogar zu übertreffen. Mit Bildschirm-Formaten von 22 bis 55 Zoll steht für jedes Ambiente und jede Anwendung das adäquate TV-System zur Verfügung. Die flexible Anpassungsfähigkeit ermöglicht eine maximale gestalterische Freiheit, denn das Farbenspektrum der
Gehäuse der Fernseher ist vielfältig und ihre Aufstellungsmöglichkeiten äußerst variabel.
Top-Technologie Die »Loewe In-Room Entertainment Systeme« lassen sich auch technisch genau so konfigurieren, dass es den besonderen Ansprüchen moderner Hotels entspricht. Mit dem »Loewe Hotel Modus« bietet das Un-
ternehmen »Loewe« eine professionelle, auf die Anforderungen des Hauses individuell zugeschnittene Lösung. Dank der integrierten RJ12-Systemschnittstelle lässt sich das gesamte TV-Sortiment von »Loewe« in alle führenden Hotel-System-Lösungen integrieren. Loewe-Fernseher sind außerdem besonders energieeffizient und daher auch mit der Energieeffizienzklasse A+ ausgezeichnet.
Auch in puncto Sound bietet »Loewe« höchste Qualität: Integrierte, auf die schlanken Gehäuse abgestimmte Lautsprecher und hochattraktive Solisten stehen für die Hotellerie zur Verfügung. So glänzt z. B. die »Loewe SoundBox« mit ihrer Dockingstation für das iPhone und der praktischen Radioweckerfunktion. Durch die auswechselbaren Intarsien lassen sich auch alle Audio-Produkte in jedes Interieur stilvoll einfügen. Ob erlesene Fernseher oder hochwertige Audiokomponenten, allen LoeweProdukten ist eines gemein: eine einzigartige Produktvielfalt, die maßgeschneiderte Entertainment Systeme für die Hotellerie ermöglicht. Weitere Infos zu den Produkten von »Loewe« unter www.loewe.it.
Alles Bio – Vollholz als Erfolgsfaktor im Hotelbau Die Fa. »Thoma« überzeugt mit ihrem System »ThomaHolz100« – Informationsabende in Südtirol Bäume sind Heiligtümer, Speichermasse von jahrzehntelanger gesammelter Sonnenenergie, welche uns, unverfälscht verbaut, mit Geborgenheit und Schutz umhüllen. Der Pionierbetrieb, welcher dies nun seit gut zwanzig Jahren umsetzt, ist die Salzburger Firma »Thoma« mit ihrem System »Thoma Holz100«. Firmengründer Dr. Erwin Thoma hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, Geborgenheit in und mit Holz zu schaffen. Die Thoma Holz100-Bauweise, bei der Kanthölzer und Bretter stehend, liegend und diagonal zu kompakten Bauelementen geschichtet werden und mit staubtrockenen Buchenholzdübeln, ganz ohne Leim und Metallteile, unlösbar verbunden werden, bricht alle Rekorde. Weltrekord in Wärmedämmung,
Die Infoabende mit Erwin Thoma für interessierte Bau- Bereits mehrere Hotels haben auf die »Thoma herren in Südtirol über Bauen mit Holz. Holz100«-Bauweise gesetzt. Bestwerte im Brand- und Schallschutz sowie in der Akustik zeugen davon. Ein Hotel zur Gänze aus reinem, unverfälschtem Holz, das unvergleichliche Gefühl, in diesem Mantel des Beschütztseins zu wohnen, unterscheidet Holz100Häuser grundsätzlich von
seinen Mitbewerbern. Die einmalige Kombination aus diesem gesunden wie genialen Natur-Baustoff und der Hightech-Bauweise garantiert eine über 90-prozentige Auslastung – was immer wiederkehrende Gäste eindrucksvoll bestätigen. Es gibt bereits mehrere Hotels,
die sich das System »Thoma Holz100« zu Nutzen gemacht haben. Als Beispiel sei hier das Hotel »Forsthofalm« im salzburgischen Leogang genannt, das nach einem ersten Zubau 2008 im Jahr 2013 einen weiteren, siebengeschossigen Zubau mit der
Holz100-Bauweise verwirklichen wird. Die Möglichkeit, mehr zum Thema Holz und der Holz100-Bauweise zu erfahren, gibt es auf der SüdtirolTour von Erwin Thoma im Januar 2013. Die Termine sehen Sie im abgebildeten Foto oben links.
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MARKTBLICK
JANUAR 2013
»Wir haben Südtirol erschnuppert«
Genuss zum Frühstück.
Neue Südtirol Düfte von »VITALIS Dr. Joseph« Südtirol ist für den Parfümeur ein Eldorado. »Südtirol fragrance« legt ein Zeugnis davon ab. Der Brunecker Parfümeur und Gründer von »VITALIS Dr. Joseph«, Dr. Josef Franz, hat die besondere Idee, Südtirol zu »erschnuppern«, also olfaktorisch wahrzunehmen, wie reich das Land an unterschiedlichen, vielfältigen Düften und Gerüchen ist. »Kein anderes, flächenmäßig so kleines Gebiet weist so viele Vegetationsstufen auf. In Südtirol ist von mediterraner Vegetation bis zu Gletschern alles vorhanden. So ist bei uns der Feigenkaktus ebenso heimisch wie das Edelweiß. Auch sind auf jeder Vegetationsstufe und je nach Jahreszeit unterschiedliche Düfte vorherrschend«, erzählt Josef Franz. Diese bunte Welt an Düften stellt den Parfümeur vor besondere Herausforderungen: »Jede Höhenlage hat ihren ganz besonderen Charakter und spiegelt ein ganz bestimmtes Detail unserer Landschaft wider: blühende Täler, tiefe Wälder, imposante Berggipfel. Und jede erzählt Geschichten über das Land, seine Menschen und seine Kultur«.
Erfahrung und Kenntnis Die Aromen verschiedenster Blumen, Blätter, Kräuter und Früchte müs-
sen nun »richtig« kombiniert werden. Dazu braucht es Erfahrung und Fachkenntnis. »Beides haben wir uns in unserer über 25-jährigen Tätigkeit und vielen tollen Projekten angeeignet«, fährt der Brunecker Parfümeur fort. Und trotzdem ist es ein langer Prozess vom angenehmen Duft in der Natur bis in den Flakon. Zunächst ist auf Anbau und Herkunft einer Pflanze bzw. eines Rohstoffes generell zu achten. »Darauf legen wir großen Wert. Dann gilt es, das ätherische Öl aus der Pflanze zu extrahieren«, sagt Dr. Josef. Dazu gibt es verschiedene Methoden. Am häufigsten sind dabei die Wasserdampfdestillation und Kaltpressung. »Und schließlich kommt es auf die bereits erwähnte Kombination der Pflanzen an, das heißt Interpretation der Eigenschaften von Blüten, Blättern, Kräutern und Gräsern an«, berichtet der Inhaber der Firma »VITALIS Dr. Joseph«. Das Brunecker Unternehmen hat nun die Ergebnisse seiner intensiven Arbeit in Form einer Duftserie, den »Südtirol fragrances«, auf den Markt gebracht. Derzeit sind es drei Südtirol-Düfte, welche die Talböden im Süden des Landes, das Mittelgebirge und die hochalpine Landschaft charakterisieren. »Der Duft Südtirol fragrance 212 steht für den milden, blumigsüßen Duft unserer mediterranen Landschaft. Der Südtirol fragrance 1900 charakterisiert das Erdige,
Der Parfümeur Dr. Josef Franz entwickelte die »Südtirol fragrance«.
Moosige unserer Wälder und Südtirol fragrance 3905 steht für die würzig-herbe Aura, die uns auf den höchsten Gipfeln unserer Berge entgegenströmt«, beschreibt Dr. Josef die drei Südtiroldüfte.
Düfte und Emotionen »VITALIS Dr. Joseph« gilt seit Jahrzehnten nicht nur als Spezialist, es ist auch italienweit das Unternehmen mit dem höchsten Anteil bio-zertifizierter Naturprodukte (Quelle: ICEA). Zur Frage, was Dr. Josef Franz dazu bewogen hat, diese spezielle Linie von Duftnoten zu entwickeln, antwortet er: »Die Forschung im Bereich 100% reiner ätherischer Öle stand am Beginn unserer Tätigkeit. Mittlerweile umfasst unser Sortiment über 200 davon. Das ist kein Zufall, denn die positive Wirkung ätherischer Öle auf den Menschen ist heute allgemein anerkannt. Jeder von uns hat schon erfahren, wie einprägsam Gerüche sind, wie tief sie sich in unser Gedächtnis eingraben. Selbst nach Jahren verbinden wir Düfte mit bestimmten Emotionen und Erinnerungen. Das alles hat selbstverständlich einen wissenschaftlichen Hintergrund«. Bestimmte Düfte wirken stressabbauend, weil sie Hormone wie Serotonin und Endorphin ausschütten, und diese nehmen einen positiven Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden. »Wissenschaftliche Erkenntnisse wie auch persönliche Erfahrungen zeigen uns also, dass wir unseren Geruchssinn zum Schaffen einer angenehmen Atmosphäre nutzen können. Das können öffentliche Räumlichkeiten wie Rezeption oder Wellnessabteilung wie auch das private Wohnzimmer zuhause sein«, sagt Franz. Und schließlich: Die Südtirol Düfte eignen sich auch als originelles Geschenk oder Mitbringsel aus Südtirol.
Kaki-Fruchtaufstrich Neues Produkt aus Südtirol Die Firma »Wörndle Interservice« ist stets bestrebt, ihren Kunden neue und innovative Produkte anzubieten. Die Firma »Wörndle Interservice« hat zusammen mit der Traditionsfirma »Horvath« aus Bruneck wiederum ein neues Produkt entwickelt. Es handelt sich um Kaki-Fruchtaufstrich mit 65 Prozent Fruchtanteil. Dieser neue Fruchtaufstrich wird aus frischen, ausgesuchten Früchten hergestellt. Die Anatomie der Frucht verlangt eine langsame, sehr schonende Verarbeitung. Die Zugabe von kleinen Mengen an Vanille und Zimt gibt dem Produkt eine tolle winterliche Note. Die Abfüllung erfolgt in
praktischen, wieder verschließbaren Plastikeimern zu ca. 2,5 kg. Verschiedene SpitzenKöche, welche das Produkt bereits probieren konnten, lobten dessen Vielseitigkeit. So eignet sich Kaki-Fruchtaufstrich nicht nur als Frühstücksmarmelade, sondern auch hervorragend für Dessert-Kreationen als Spiegel usw. Einige wollen den Fruchtaufstrich auch als Grundbasis für herrliche Sorbets, Semifreddi und Füllungen von Gebäck und Keksen einsetzen. Der KakiFruchtaufstrich wird ausschließlich aus frischen Früchten hergestellt, die Produktion ist deshalb begrenzt. Erhältlich bei »Wörndle Interservice«, Bozen, Tel. 0471 553 500, im Internet unter www.woerndle.it.
Neues von »Fruma« Streckenverkauf wird beendet Neben dem bewährten Bestell- und Lieferservice hat der Bozner Obstund Gemüsegroßhandel »Fruma« lange Zeit in verschiedenen Regionen auch den Direktkauf vom Lkw angeboten. Dieses Modell hat sich jedoch nicht bewährt, wie »Fruma« mitteilt. Eine aktuelle Umfrage auf Kundenseite ergab, dass 90 Prozent der Streckenverkaufs-Kunden die telefonische bzw. schriftliche Bestellung bei dem ausgebildeten Verkäuferteam der »Fruma« mit der anschließenden Lieferung der Ware bevorzugen würden. Grün-
de hierfür seien unter anderem der geringere Zeitaufwand, vor allem aber der komplette Zugriff auf das über 350 Artikel umfassende Gesamtsortiment. Nach einem zweimonatigen Testlauf stellte sich heraus, dass die Kunden des Streckenverkaufs eine wesentlich größere Varietät an Produkten bestellen und der Warenumsatz in kürzester Zeit um 30 Prozent gesteigert wurde. Zahlen, die nicht nur für eine Bedarfsdeckung auf Kundenseite sprechen. Durch die Einstellung des Streckenverkaufs rechnet die Geschäftsführung der »Fruma« jedoch mit wesentlich geringeren Verkaufskosten, was zukünftig dem Kunden zugutekommen soll.
Info & Rat Rechnung: neue Vorschriften Mit dem Stabilitätsgesetz der italienischen Regierung wurden unter anderem auch neue Vorschriften in Bezug auf den Inhalt von Rechnungen eingeführt. Demzufolge sind seit 1. Januar 2013 bei der Ausstellung von Rechnungen folgende Neuerungen zu berücksichtigten: 1. Die Rechnungsnummer muss nun eindeutig sein, weshalb es keine gleich lautende Rechnungsnummer, auch nicht in verschiedenen Jahren, geben
darf. Dies bedeutet konkret, a) dass entweder mit der Nummerierung auch im neuen Jahr fortgefahren werden muss oder b) dass man zwar jedes Jahr wieder bei 1 beginnt und zur Rechnungsnummer das entsprechende Jahr (z. B. Nr. 1 - 2013, Nr. 2 - 2013 usw.) als Zusatz hinzufügt. Die HGV-Steuerberatung empfiehlt die Lösung b). 2. Beim Rechnungsempfänger sind zusätzlich zu den bisherigen Angaben (genaue Bezeichnung und
Adresse) nun folgende Angaben vorgeschrieben: – MwSt.-Nummer, falls der Rechnungsempfänger ein italienisches MwSt.-Subjekt (Unternehmer, Freiberufler, Landwirt usw.) ist; – MwSt.-Identifikations-Nr., falls der Rechnungsempfänger ein MwSt.-Subjekt eines anderen EU-Staates ist; – Steuernummer, falls der Rechnungsempfänger in Italien den Wohnsitz hat, aber kein MwSt.-Subjekt (z. B. Privatperson) ist. ok
Bargeld und PEC-Adresse Das Wachstumsdekret der Regierung sieht unter anderem auch Neuerungen bei den zertifizierten E-MailAdressen vor (bekannt als PEC – posta elettronica certificata). Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung Einschränkung des Bargeldverkehrs gesetzt. Seit 20. Oktober 2012 müs-
sen alle neuen Einzelfirmen über eine zertifizierte EMail-Adresse (PEC) verfügen, um im Firmenregister eingetragen werden zu können. Neu ist nun, dass sich innerhalb 30. Juni 2013 auch bestehende Einzelunternehmen eine PEC-Adresse zulegen und diese dem Firmen-
register mitteilen müssen. Weiters muss ab 1. Januar 2014 jeder, der Waren verkauft oder Dienstleistungen erbringt, die Zahlung der Leistung mittels Debitkarten (z. B. Bancomatkarten) akzeptieren. Mit eigenem Dekret werden noch weitere Details festgelegt (z. B. Mindestbeträge). ed
Arbeit auf Abruf: Fax nicht mehr gültig Die Mitteilung der einzelnen Abrufe im Sinne der Arbeitsmarktreform kann an das Amt für Arbeitsmarktbeobachtung seit 2. Januar 2013 nur mehr mittels E-Mail an die Adresse notel@provinz.bz.it gerich-
tet werden. Fax-Mitteilungen sind nicht mehr gültig. Zur Erleichterung der Mitteilung wird ein eigenes Formular zur Verfügung gestellt, welches auch von der Website www.HGV.it heruntergeladen werden kann.
Dieses Formular ist als Anhang eines E-Mails zu versenden. Weitere Mitteilungsmethoden, z. B. SMS, sind möglich. Informationen dazu auf der Homepage des Arbeitsministeriums unter www.cliclavoro.gov.it.
Lehrlingswesen: weniger Bürokratie Der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin übermittelt künftig mit der Einheitsmeldung des Arbeitsverhältnisses auf elektronischem Wege auch jene Daten, die für die Einschreibung der Lehrlinge an den Landesberufsschulen notwendig sind. Diesen Be-
schluss hat die Landesregierung auf Antrag von Bildungs- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur gefasst. Mit dieser Maßnahme wurde ein weiterer Schritt in Richtung Bürokratieabbau gesetzt. Die derzeitige Regelung, wonach der
Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin zusätzlich zur Einheitsmeldung innerhalb von dreißig Tagen dem Landesamt für Lehrlingswesen eine Kopie des Lehrvertrags zuschicken muss, wurde abgeschafft. Die neue Regelung ist seit dem 10. Januar 2013 in Kraft.
JANUAR 2013
Terminkalender 15. Januar Zigarettenverkauf in Gastbetrieben – »Patentino« Einreichen der Erklärung über den Wert der Zigaretteneinkäufe des zweiten Semesters 2012 (1. Juli bis 31. Dezember) an das Bezirksinspektorat für Monopolwaren / Ispettorato Compartimentale dei Monopoli di Stato, Vicolo del Vò 32, 38100 Trento, Fax 0461 981 716.
16. Januar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2012 Lohnsteuer – Dezember 2012 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2012 Elektronische Überweisung
25. Januar INTRASTAT-Meldungen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2012 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
31. Januar RAI – Radio- und Fernsehgebühren Erneuerung des Sonderabonnements für das Jahr 2013. Bezahlung mit dem zugestellten Erlagschein (falls kein Dauerauftrag abgeschlossen wurde). Bank, Post Aufschriften- und Werbesteuer Bezahlung der Steuern für das Jahr 2013. Gemeindeschatzamt, Konzessionär Personensuchgeräte »Cercapersone« Die allermeisten hausinternen Personensuchgeräte können frei benützt werden. Für jene Modelle von »cercapersone« hingegen, für welche die Abschaffung der Gebührenpflicht nicht gilt, muss die Einzahlung auf das Post-K/K Nr. 218396 lautend auf den Staatsschatzdienst Bozen oder mittels Banküberweisung erfolgen. Ob Ihr Gerät gebührenpflichtig ist oder nicht und die Höhe der geschuldeten Gebühr erfahren Sie vom Verkäufer des Geräts. Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2012 von bzw. in Steuerparadiese. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Oktober bis Dezember 2012 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agenturen der Einnahmen
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INFO & RAT
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Steuer Lärm bei Bauarbeiten neu geregelt.
RAI-Gebühr ist fällig
Foto: bilderbox
Erneuerung des Sonderabonnements bis 31. Januar 2013 Innerhalb 31. Januar sind die RAI-Gebühren für Fernsehgeräte, Radios und CD-Spieler zu bezahlen. Seit Jahresbeginn verschickt die RAI an die Hoteliers und Gastwirte die Erlagscheine zur Erneuerung des Sonderabonnements für Fernsehgeräte und Radios in Hotel- und Gastbetrieben. Der HGV hat in den letzten Jahren kontinuierlich auf die ungerechte Staffelung der RAI-Gebühren für Beherbergungsbetriebe, insbesondere für Residencebetriebe, hingewiesen und eine Änderung gefordert. Vor zwei Jahren hat der HGV in diesem Zusammenhang auch ein Gerichtsverfahren angestrengt, welches in erster Instanz leider negativ ausgefallen ist. Der HGV beschloss nun, die
Rechte der kleinen Residencebetriebe in der zweiten Instanz zu verteidigen. Bis ein Urteil vorliegt, müssen die Abonnementgebühren jedoch im vorgeschriebenen Ausmaß bezahlt werden. Die Erhöhung der RAIGebühren beträgt heuer rund 1,39 Prozent. Bezahlt werden muss innerhalb 31. Januar 2013. Der bezahlte Erlagschein gilt als Rechnung. Die Mehrwertsteuer von vier Prozent ist darauf getrennt ausgewiesen (z. B. Totale Euro: 1.018,40 di cui IVA 39,17). Auch wer die Abbuchung von seinem Bankkonto beantragt hat, erhält einen Posterlagschein. Dieser enthält aber den Vermerk »Bollettino da non utilizzare« und ist weder bei der Post noch bei der Bank zu bezahlen, denn der geschuldete Betrag wird mit 31. Januar 2013 vom Konto des Abonne-
mentinhabers automatisch abgebucht. In diesen Fällen trägt die Zahlungsaufforderung den Vermerk »Addebito S.B.F. su c/c presso« mit Angabe der jeweiligen Hausbank. Bei der kommenden Steuererklärung müssen alle Betriebe die Nummer ihres Sonderabonnements und ihre RAI-Einstufung RAI angeben (Kategorie A/B/C/D/E). Zusätzlich zur RAI-Gebühr sind innerhalb Februar auch noch die SIAEGebühren für TV, Radio, CD usw. zu entrichten. Wer in seiner Privatwohnung ein oder mehrere TV-Geräte benützt, muss ebenso innerhalb 31. Januar 2013 auch das RAI-Privatabonnement von 113,50 Euro bezahlen und zwar unabhängig davon, ob er bereits ein Sonderabonnement für seinen Betrieb bezahlt oder nicht. ak
RAI-Jahresgebühren 2013 für Fernseher und Radios Kategorien Kategorie A 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 100 und mehr Zimmern Kategorie B 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 26 bis 99 Zimmern; Residences, Feriendörfer und Campings mit 4 Sternen; Öffentliche Betriebe der Luxuskategorie *) Kategorie C 5-Sterne-Luxus-Hotels, 5-Sterne-Hotels und 4-Sterne-Hotels mit 25 und weniger Zimmern; 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit mehr als 10 Fernsehgeräten; Residences, Feriendörfer, Campings mit 3 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 1. und 2. Kategorie *) Kategorie D 4-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit 10 oder weniger Fernsehgeräten; Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Residences, Feriendörfer, Campings mit 1 oder 2 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 3. und 4. Kategorie *); Zimmervermieter *); Kuranstalten, Büros *); Kategorie E Beherbergungsbetriebe der Kategorien A, B, C und D, die nur über ein einziges Fernsehgerät verfügen Einheitstarif für Radio Für Betriebe aller Kategorien, die kein Fernsehgerät haben *) unabhängig von der Anzahl der Fernsehgeräte
Gebühren
6.789,40 Euro
2.036,83 Euro
1.018,40 Euro
407,35 Euro
203,70 Euro
29,94 Euro
Neues Lärmgesetz Für Gastbetriebe kaum Änderungen Der Landtag hat Ende des vergangenen Jahres neue »Bestimmungen zur Lärmbelastung« verabschiedet. Kernpunkt des neuen Lärmgesetzes ist die den Gemeinden auferlegte Pflicht, so genannte Gemeindepläne für die akustische Klassifizierung (kurz G.A.K. genannt) auszuarbeiten. Die Klassifizierung des Gemeindegebietes je nach »Lärmintensität« muss künftig bei der Ausweisung, Änderung oder Erweiterung von Zonen berücksichtigt werden, sodass Problematiken, die mit einem erhöhten Lärmaufkommen beispielsweise in der Nähe einer Wohnbauzone entstehen könnten, von vornherein vermieden werden können.
Auflagen für Gastbetriebe Abgesehen von der Einführung der »G.A.K.« sieht das neue Gesetz Lärmgrenzwerte vor, die bei Durchführung verschiedener Tätigkeiten eingehalten werden müssen. Von der Einhaltung der Grenzwerte nicht betroffen sind das Vorführen von Livemusik oder Gesangsdarbietungen, sowie allgemein die Durchführung von zeitlich begrenzten Veranstaltungen (auch in gastgewerblichen Betrieben), bei denen lärmerzeugende Anlagen zur Anwendung kommen. Für solche Veranstaltungen ist allerdings eine Ermächtigung des Bürgermeisters erforderlich. Darin sind alle Vorschriften bezüglich Uhrzeiten sowie alle organisatorischen, verfahrensmäßigen und technischen Vorkehrungen zur Minimierung der Lärmstörung für die Nachbarschaft angeführt.
Im Falle der Verwendung von Musikanlagen in Gastlokalen gilt Folgendes: Bei Erreichen einer Lautstärke, durch welche die Nachbarschaft gestört wird, kann der Bürgermeister zeitliche Einschränkungen für den Betrieb der Musikanlagen verfügen bzw. die Anwendung von technischen Maßnahmen verlangen, die zur Einhaltung der vorgesehen Grenzwerte führen. Bei Nichteinhaltung kann auch ein Verbot der Verwendung der Anlagen ausgesprochen werden.
Bauarbeiten Lärm erzeugende Bauarbeiten sind künftig in der Regel an Werktagen zwischen 7 Uhr und 19 Uhr erlaubt. Eine Änderung der Zeiten kann vom Bürgermeister genehmigt werden. Unverändert bleiben die Regeln zur Einschränkung der Lärmbelästigung durch Bauarbeiten. Diese lauten wie folgt: Bei Aushubarbeiten, Arbeiten zur Festigung des Bodens, Abbruch- und Aufbauarbeiten müssen alle Vorkehrungen getroffen werden, die für die Beschränkung des Lärms auf ein Minimum erforderlich sind. Aufrecht erhalten bleibt weiters die Pflicht, für Bauarbeiten Maschinen zu verwenden (falls solche auf dem Markt angeboten werden), die elektrisch betrieben sind. Verbrennungsmotoren sind nur dann zugelassen, wenn sie mit Schalldämpfern nach den Regeln der allgemein anerkannten Technik ausgestattet sind. Lärmerzeugende Baumaschinen, die auf der Baustelle eingesetzt werden, müssen – soweit es mit ihrer Verwendung vereinbar ist – so aufgestellt sein, dass ihr Betrieb die Nachbarschaft so wenig als möglich stört. ed
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INFO & RAT
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Personal
PALUX – IMMER EINE GUTE
Landesabkommen für Tourismus in Kraft getreten
ENTSCHEIDUNG!
Neuerungen für Lehrlinge und befristete Arbeitsverträge für Ganzjahresbetriebe Das Landesabkommen für Tourismus sichert weiterhin die Beschäftigung von Lehrlingen in Saisonbetrieben. Ende des letzten Jahres ist das Landesabkommen für den Sektor Tourismus in Kraft getreten. Das Abkommen wurde vom HGV und den lokalen Fachgewerkschaften ausverhandelt und unterzeichnet. Im Folgenden die wichtigsten Neuerungen. Lehre in Saisonbetrieben Nachdem das staatliche Lehrlingsgesetz die traditionelle Lehre für Saisonbetriebe nicht mehr vorsieht, musste auf provinzialer Ebene ein eigenes Abkommen ausgearbeitet werden, welches es den Saisonbetrieben ermöglicht, weiterhin Lehrlinge befristet einzustellen. Dies ist deshalb notwendig geworden, weil die Saisonalität im Tourismussektor und die duale Ausbildung in Südtirol einen wesentlich bedeutenderen Stellenwert haben, als im restlichen Staatsgebiet. Das Lehrlingsabkommen ist durch die Unterschriften der Landesräte Sabina Kasslatter Mur und Roberto Bizzo auch offiziell
abgesegnet worden. Die Entlohnung für Lehrlinge im ersten Lehrjahr (12 Monate) wurde reduziert. Befristete Verträge Das neue Landesabkommen regelt die Unterbrechungsfristen für befristete Verträge in den Ganzjahresbetrieben wie folgt: – Befristete Arbeitsverträge bis zu sechs Monaten müssen eine Unterbrechung von 20 Tagen aufweisen; – Befristete Arbeitsverträge mit mehr als sechs Monaten müssen eine Unterbrechung von 30 Tagen aufweisen. Von der Neuregelung sind jene Gastbetriebe ausgenommen, welche eine Schließungszeit von 70 Tagen durchgehend bzw. 120 Tagen nicht zusammenhängend aufweisen und somit als Saisonbetriebe gelten. Lohnvereinbarung Seit Januar 2013 ist es nun möglich, bei Saisonangestellten den zustehenden Anteil des 13. und 14. Monatslohnes monatlich auszubezahlen. Grundsätzlich empfiehlt die HGV-Personalberatung aber weiterhin, bei der monatlichen Lohnauszahlung die Zusatzgehälter (13., 14., Urlaub/Freistunden und Abfertigung) nicht mit zu berechnen. Die Auszahlung dieser Zusatzgehälter soll
bei Fälligkeit zum Saisonbzw. Vertragsende erfolgen. Sollte trotzdem die monatliche Auszahlung des 13. und 14. Monatslohnes vorgezogen werden, ist Folgendes zu beachten: – Die Lohnkosten im betreffenden Monat erhöhen sich, da die anteiligen Sozialabgaben und die Lohnsteuer monatlich berechnet werden müssen. – Der monatliche Vergleich der Lohnkosten des Jahres 2013 mit dem Jahr 2012 ist nicht möglich. – Die Endabrechnung bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses zu Saisonende fällt deutlich niedriger aus als bisher. – Bei vorzeitiger Vertragsauflösung von Seiten des Arbeitnehmers ist der Abzug ebenfalls geringer. Bereits bestehende Lohnvereinbarungen sollten beibehalten werden. Wenn jedoch in Zukunft die Auszahlung der Zusatzgehälter monatlich erfolgen soll, so muss das zuständige Lohnbüro vorab (d. h. bei Aufnahme des Mitarbeiters) darüber informiert werden. Auflösung befristete Verträge Wird der befristete Arbeitsvertrag vorzeitig vonseiten des Arbeitnehmers ohne einen gerechtfertigten Grund aufgelöst bzw. wird ein ungerechtfertigtes Fern-
bleiben vor Vertragsende festgestellt, so hat der Arbeitgeber das Recht, eine Entschädigung in maximaler Höhe der dem Arbeitnehmer noch zustehenden Entlohnungen (Lohn, 13. und 14. Monatslohn sowie Urlaub und Abfertigung usw.) als Entschädigung einzubehalten. Falls der Arbeitnehmer ohne Rechtfertigungsgrund oder wegen der Schließung des Betriebes aus Verschulden des Arbeitgebers oder aus diesem anlastbaren Gründen entlassen wird, hat der Arbeitnehmer Anrecht auf eine Entschädigung in Höhe der Entlohnung, die ihm vom Tag der Entlassung bis zum Ende der Vertragsdauer zugestanden hätte. Wenn der Arbeitnehmer den befristeten Arbeitsvertrag auflösen will, so muss er eine Kündigungsfrist von mindestens 25 Kalendertagen einhalten. Wird diese Frist vom Arbeitnehmer nicht eingehalten, kann der Arbeitgeber seinen Anspruch auf Schadenersatz geltend machen. Provinziales Element Seit 1. Januar 2013 ist das Provinziale Element von 35 Euro auf 50 Euro erhöht worden. Das neue Landesabkommen ist unter www.HGV.it/ Lohnpersonal abrufbar. wa
Die Vertreter des HGV und der Fachgewerkschaften bei der Unterzeichnung des Vertrags.
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JANUAR 2013
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Die Enasco-Sprechstunden HGV-Bozen: jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr Anmeldung: Tel. 0471 317 700 HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144 HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732 HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8.30 bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Meran, Tel. 0473 233 144. Solarium »Dr. Kern BMR 303« zu verkaufen. Telefonnr. 0473 568 086.
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KLEINANZEIGER
JANUAR 2013
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Kostenlos für HGV-Mitglieder. Fax 0471 317 701 Kleinanzeiger@HGV.it Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler, Dr. Michaela Walder, Dr. Verena Bonatti Anzeigenverwaltung: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Nikolaus Stoll Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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