Januar-Ausgabe der HGV-Zeitung

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49. Jahrgang · Bozen, Januar 2014 · Nr. 1

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Tourismus und Gastgewerbe fit für die Zukunft machen Klausurtagung des HGV-Landesausschusses legte die Zielsetzungen für 2014 fest

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE Bolzano

Neben tagesaktuellen Sachthemen befasste sich der Landesausschuss vor allem mit den künftigen Herausforderungen im Tourismus und im Gastgewerbe in Südtirol. Die jüngsten Zahlen zum Tourismusjahr 2012/2013 sprechen von einem leichten Anstieg der Ankünfte bei gleichzeitigem Rückgang aber der Übernachtungen. Auch bei den viel wichtigeren Indikatoren für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Gastbetriebe, wie der Umsatzentwicklung und vor allem der Wertschöpfung, sind eine Stagnation bzw. sogar Rückgänge zu beobachten. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. »Die Situation des Sektors ist insgesamt betrachtet noch relativ stabil, dennoch gilt es, diesen sich abzeichnenden Schwächetrends verstärkt mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzuwirken«, zeigt sich HGV-Präsident Manfred Pinzger überzeugt.

Der heimische Tourismus muss weiterhin gestärkt werden. Foto: SMG/ A. Trovati

Tourismus-Studie

Der HGV-Landesausschuss legte bei seiner Klausur insbesondere folgende

Schwerpunkte und HGVInitiativen für 2014 fest, um den heimischen Tourismus und deren Betriebe wettbewerbsfähig zu halten. – Verstärkung der HGVMarketingberatung, insbesondere im Bereich Online-Marketing und verstärkte Schulungsangebote in diesem Bereich; – Verstärkte Beratung bezüglich Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern; – Im Rahmen des HGV-Innovationsservices soll eine verstärkte Beratung zur Begleitung innovativer Produktideen erfolgen;

– Weitere Forcierung der Weiterbildungsangebote zu den aktuellsten Trends bei den Gästebedürfnissen; – Dem neu gewählten Landtag bzw. der neuen Landesregierung wird ein Dokument mit den wichtigsten Vorschlägen und Forderungen zur Unterstützung der Gastbetriebe unterbreitet. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf bürokratische sowie steuerliche Entlastungen gelegt. Insbesondere die neuen Spielräume bei den lokalen Steuern wie der IMU

»Booking Südtirol« im Aufwärtstrend

Der Preis als Marketinginstrument

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

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Seiten 23–25

Schwerpunkte

wortlichen nachhaltig fordern, dass in den Tourismus als zukunftsträchtiger »Südtirol-Treiber« verstärkt mit öffentlichen Mitteln investiert werden muss. »Unabhängig von den erwähnten HGV-Initiativen im ordnungspolitischen Bereich ist jeder einzelne Gastbetrieb eigenverantwortlich ständig gefordert, das eigene Produkt auf seine Markttauglichkeit hin kritisch zu hinterfragen. Der HGV steht seinen Mitgliedern hier mit einem umfangreichen Beratungsangebot gerne begleitend zur Seite«, unterstreicht HGVDirektor Thomas Gruber.

müssen zur Entlastung der Gastbetriebe genutzt werden. – Die Politik hat angekündigt, die Zweckbestimmung der Landeshaushaltsmittel neu definieren, eine Art Kassensturz durchführen zu wollen. Der Tourismus und das Gastgewerbe werden allgemein als Wirtschaftsmotor, insbesondere auch als »Jobmotor« für Südtirol anerkannt. Getreu dem Motto »Seine Stärken muss man stärken!« wird der HGV von den neugewählten politisch Verant-

Der Landesausschuss hat sich weiters dafür ausgesprochen, eine breit angelegte Studie über die langfristigen Zukunftschancen des Südtiroler Tourismus und Gastgewerbes gemeinsam mit weiteren Partnern zu initiieren. »Wir wollen dabei die Stärken und Schwächen unseres Sektors analysieren und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Betriebe, die weiteren touristischen Akteure und für die Politik auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene erarbeiten«, sagt Präsident Manfred Pinzger. tg


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AKTUELL Standpunkt

JANUAR 2014

Zitate des Monats

Wichtiges Urteil VON HGV-DIREKTOR THOMAS GRUBER Eines ist klar: Immer mehr Gäste buchen ihren Aufenthalt online zu jeder Tagesund Nachtzeit, ob es nun auf einem PC ist, via Smartphone oder Tablet. Die Gastwirte wissen, dass sie sich damit intensiv beschäftigen müssen, um den Zug in die sehr dynamische Online-Welt nicht zu verpassen. Wir wissen auch, dass immer mehr Stammgäste die komfortable Online-Buchung gerne nutzen und dass es durchaus gelingen kann, mit den OnlineBuchungsportalen neue

Gäste zu gewinnen und damit einen ansehnlichen Umsatz zu tätigen. Andererseits sind die Gastwirte den internationalen Portalen häufig ausgeliefert. Diese geben allerhand vor, vom Bestpreis über die Zahlungsbedingungen bis zu den Stornozeiten und den teilweise bereits sehr hohen Provisionen. Müssen wir uns dies alles länger gefallen lassen? Die gesamteuropäische Dachorganisation der Hotel- und Gastwirteverbände HOTREC hat bei der Europäischen Kommission mehrfach auf die Macht der großen Buchungsportale und der großen Suchmaschinen-Seiten hingewiesen und die Kommission aufgefordert, in diesem Bereich für mehr Transparenz und Wettbewerb zu sorgen. Für Aufsehen sorgte kürzlich ein Urteil des Deutschen Bundeskartellamtes, wonach das Buchungsportal »HRS« bei den Hotels in Deutschland die »Bestpreisklausel« nicht mehr verlangen darf.

Ein erster, wichtiger Sieg für unsere Branche. Die Österreichische Hoteliervereinigung ist nun guter Dinge, dass ein ähnliches Urteil auch dort erzielt werden kann. Auch die Federalberghi hat auf das deutsche Urteil reagiert und hofft ebenso auf eine positive Reaktion. Fakt ist, dass es diesbezüglich schnellstens klare Regelungen braucht, damit der Gastwirt nicht nur Pflichten hat, sondern auch Rechte einfordern kann. Auch bei den Suchmaschinen kann es nicht länger sein, dass dort die Betriebe bei den Abfragen erst nach mehreren bezahlten Anzeigen gelistet werden bzw. dass die Suchmaschinen mit dem Namen der Betriebe ihr Geschäft machen. Auch hier fordern die nationalen Gastgewerbeverbände mehr Transparenz. Tatsache ist, dass dies ein langer, aber wichtiger Kampf um unsere Interessen wird. Der HGV wird hier über die Federalberghi am Ball bleiben. Gleichzeitig aber lade ich Sie, geschätzte Mitglieder, ein, sich noch stärker an unserem eigenen Buchungsportal zu beteiligen. Hier stehen die Konditionen auf Ihrer Seite: Günstige Provisionen, welche zudem in Südtirol bleiben, nicht ins Ausland abfließen und wiederum für die Vermarktung des Buchungsportals eingesetzt werden; Stornobedingungen zu Ihrem Vorteil; benutzerfreundliche Anwendung für den Gast und den Gastwirt usw. Stärken Sie mit Ihrer Teilnahme die Durchschlagskraft unseres Portals (Fakten auf der gegenüberliegenden Seite). Bisher ist es durch unsere Initiative gelungen, die Provisionen der internationalen Buchungsportale in Südtirol in Grenzen zu halten. Und schließlich: Nutzen Sie unser HGVeigenes Betriebswidget, mit welchem Sie auf ihrer eigenen Homepage buchbar werden können, zu den Konditionen und Preisen, die Sie selber entscheiden.

»Lokalverwaltungen haben Möglichkeiten, sparsamer zu wirtschaften und effizienter zu arbeiten.«

»Nun geht es darum, Dinge umzusetzen, die wir versprochen haben.«

»Innovation braucht Zeit und ist kein Werkzeug, um kurzfristig Probleme zu lösen.«

MICHL EBNER HANDELSKAMMER-PRÄSIDENT

ARNO KOMPATSCHER LANDESHAUPTMANN

HARALD PECHLANER LEITER DES EURAC-INSTITUTS

In dieser Aktuell Was der HGV für seine Mitglieder initiiert hat Ein Rückblick auf die wichtigsten Themen und Aktivitäten des Hoteliersund Gastwirteverbandes. Seiten 4–5 Schneeschuhwandern im Pragsertal Am Donnerstag, 16. Januar, sind alle Gastwirtinnen zu einer gemütlichen Schneeschuhwanderung im Pragsertal eingeladen. Seite 6

Gastro-Info »Waren Sie zufrieden?« Lobende Gäste steigern den Umsatz in der Gastronomie. Seite 14

Aktuelle Weiterbildungskurse Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seiten 16–18

Kartellamt ist gegen Bestpreisklausel Das deutsche Kartellamt hat sich kürzlich gegen die Bestpreisklauseln des Hotelportals »HRS« ausgesprochen. Seite 20

Im November und Dezember gingen die ersten Qualifikationsturniere im Rahmen des »Südtiroler Wattkönigs« über die Bühne. Bereits 16 HGV-Ortsgruppen haben sich für die Austragung des Turniers entschieden. Seite 8 Mit den Augen des Gastes sehen Eine erfolgreiche Marketingarbeit baut auf eine gut durchdachte Strategieplanung auf. Die Unternehmensberatung im HGV bietet dabei Unterstützung. Seite 11

Die wichtigsten Aktivitäten im Rückblick. Ein umfangreiches Programm wurde umgesetzt. Seite 25

Weiterbildung

Märkte&Trends

Südtiroler Wattkönig: Turnier gestartet

Die HGJ im Jahr 2013

Bezirke Rückblick und Neues Bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gröden standen die Themen Glasfaserkabel, die Neuheiten bei Superski Dolomiti und die vielen Veranstaltungen der Ortsgruppe im Mittelpunkt. Seite 21

HGJ-Info

Panorama Die Bedeutung von Buchungsportalen Die Veranstaltung der Marketinggesellschaft Meran befasste sich mit den Chancen und Gefahren von Online-Buchungen. Seite 28 Treffpunkt für Hoteliers und Gastwirte Vom 1. bis 5. Februar bietet die »Intergastra« wieder ein breites Angebot und ein hochkarätiges Rahmenprogramm für das Fachpublikum. Seite 32

Info & Rat Betrifft Kunden- und Lieferantenlisten Das neue Jahr hat eine wesentliche Änderung in Bezug auf die jährlich einzureichende Kunden- und Lieferantenliste gebracht. Seite 37

Innovation im Fokus Was ist notwendig für den Erfolg von Gastbetrieben? Antworten gab es bei einer Fachtagung der HGJ und der EURAC. Seite 23

Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 38–39


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AKTUELL

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»Booking Südtirol« im Aufwärtstrend Erfolgreiche Bilanz gezogen – Vorhaben für das laufende Jahr 2014 Gsieser Langlauf. In Ausarbeitung stehen die Internetauftritte des Verkehrsamtes Bozen sowie der Ferienregion Eisacktal mit den angeschlossenen Tourismusvereinen.

Rund 9.500 Buchungen konnten 2013 über das Buchungsportal des HGV erzielt werden. Über 1.000 Beherbergungsbetriebe sind im Portal präsent. Eine stolze Bilanz verzeichnet das HGV-eigene Buchungsportal www.booking suedtirol.com im abgelaufenen Jahr und somit im dritten Jahr seines Bestehens. Die Anzahl der buchbaren Beherbergungsbetriebe stieg kontinuierlich an und beläuft sich heute auf rund 1.100 Betriebe. Im abgelaufenen Jahr wurden rund 9.500 Buchungen getätigt. Im Jahr 2012 waren dies 5.740 Buchungen. »Diese erfreuliche Zunahme zeigt uns, dass wir als HGV richtig entschieden haben, ein eigenes Buchungsportal aufzubauen und somit unseren Mitgliedern eine Alternative zu den internationalen Buchungsportalen anzubieten«, unterstreicht HGVPräsident Manfred Pinzger.

Aussagekräftig Insgesamt konnte durch die getätigten Buchungen ein Umsatz von rund sechs Millionen Euro erzielt werden. Im Jahr 2012 waren dies 3,36 Millionen Euro. Der durchschnittliche Umsatz je Buchung konnte von 585 Euro auf rund 642 Euro erhöht werden. »Durch unser Buchungsportal ist es uns auch gelungen, die Provisionen anderer Portale in Grenzen zu halten. Bei uns

Die Internet-Seite von »Booking Südtirol« wird in Kürze noch benutzerfreundlicher sein. Foto: allesfoto.com

zahlen die Mitglieder neun Prozent Provision je getätigter Buchung, statt zwölf und mehr Prozent wie bei anderen Portalen«, sagt Thomas Walch, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Buchungsportal im HGV. Weiters bleiben die Gelder, die über die Provisionen mit dem HGV-Portal erzielt werden, in Südtirol und fließen nicht, wie bei anderen Portalen, ins Ausland. Interessant ist auch die Aufteilung der Buchungen je nach Kategorie. Rund 13 Prozent der Buchungen erfolgte in den Ein- und ZweiSterne-Betrieben, rund 56 Prozent der Buchungen wurden in Drei-SterneBetrieben getätigt und 31 Prozent in der Vier-SterneKategorie. Das heißt, am

meisten profitieren vom HGV-Buchungsportal die kleineren Beherbergungsbetriebe. Insgesamt wurden dort rund 70 Prozent der Buchungen getätigt. »Wir wissen, dass gerade die kleineren Beherbergungsbetriebe in der Online-Buchung Unterstützung brauchen. Mit unserem Buchungsportal können wir eine gern genutzte und funktionierende Alternative bieten«, freut sich HGV-Direktor Thomas Gruber. Ein Blick in die Aufteilung der Online-Buchungen nach Ferienregion bzw. Tourismusverband ergibt, dass rund 25 Prozent im Meraner Land getätigt werden, 19 Prozent in Südtirols Süden, 14 Prozent im Eisacktal, neun Prozent im Vinsch-

gau, acht Prozent im Kronplatz-Gebiet, sechs Prozent in Gröden, fünf Prozent in der Ferienregion Seiser Alm, vier Prozent im Hochpustertal und jeweils drei Prozent im Tauferer Ahrntal, Alta Badia sowie in der Region RosengartenLatemar. Im abgelaufenen Jahr ist es gelungen, weitere Partnerportale zu gewinnen, denen der HGV sein buchbares Angebot zur Verfügung stellt. Dies sind die Seite dolomiti.it, die Internetseiten der Tourismusverbände Meraner Land und Vinschgau, der Kurverwaltung Meran, die Kooperationsgruppen Vitalpina, Bikehotels und die Portale skido.it, suedtirol.de sowie der Internetauftritt von

GENERATOREN ZUR STROMVERSORGUNG VON 2 - 2000 kVA

Neue Vorhaben In diesem Jahr wird die Abteilung IT-Online Marketing des HGV zahlreiche Verbesserungen umsetzen. Die Internetseite von »Booking Südtirol« wird neu gestaltet. Der Internetauftritt wird dabei noch benutzerfreundlicher. Die Seite wird auch für mobile Geräte, wie Smartphones und Tablets optimiert und mehr Inhalt liefern. »Zudem möchten wir die Sichtbarkeit unseres Buchungsportals merklich erhöhen, etwa durch Kooperationen mit Google Hotelfinder, Trivago oder Holidaycheck«, informiert Elmar Premstaller, Leiter der Abteilung IT / Online Marketing im HGV. Weiters wird die Zusammenarbeit mit der SMG intensiviert und die eigenen Online-Kunden werden noch intensiver geschult im konkreten Umgang mit dem Buchungsportal und mit dem HGV-Produkt »Channel Manager«. Schließlich: Ein sehr positives Zeugnis stellt das Bewertungsportal »Trustpilot« dem Buchungsportal des HGV, »Booking Südtirol«, aus. Die deutschsprachige Seite erhält 8,6 von zehn Punkten und wurde mit vier Sternen bewertet, die italienische Seite erhielt 8,6 von zehn Punkten und ebenso vier Sterne. st

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AKTUELL

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Was der HGV 2013 für sein

Ein Rückblick auf die wichtigsten Themen und A Der HGV hat neu gewählt Anfang des vergangenen Jahres sind auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene die verschiedenen Gremien des HGV neu gewählt worden. Schließlich sind auch der Vorstand, der Landesausschuss und der Präsident für vier Jahre neu bestimmt worden. Zum neuen Präsidenten ist das langjährige Landesausschussmitglied Manfred Pinzger gewählt worden. Er trat die Nachfolge von Walter Meister an, der sich nach einer 20-jährigen Präsidentschaft nicht mehr der Wahl stellte. Walter Meister ist bei der letztjährigen Landesversammlung zum Ehrenpräsidenten des HGV ernannt worden. Zu Vizepräsidenten wurden Gottfried Schgaguler und Helmut Tauber ernannt.

Ortstaxe Die konkrete Umsetzung der Einführung der Ortstaxe stand im Mittelpunkt vieler Sitzungen des HGVVorstandes und des Landesausschusses. Mit der Ortstaxe wird die Finanzierung der Tourismusorganisationen teilweise auf eine neue Ebene gestellt. Der HGV hat sich im Vorfeld für zahlreiche Änderungen des Gesetzes und eine einfachere Handhabung eingesetzt. So kann die Überweisung der Ortstaxe an die Gemeinden auch alle drei Monate erfolgen, die Befreiung der Schülergruppen ist auf 2014 begrenzt.

Musterprozesse Der Prozess bezüglich der ungerechten Staffelung der RAI-Gebühren, vor allem in Residence-Betrieben, wurde in zweiter Instanz fortgeführt. Zudem wurde ein erneuter Vorstoß in legislativer Hinsicht unternommen. Nachdem allmählich auch Verwertungsgesellschaften aus dem Ausland für Radiound Fernsehstationen Gebühren einheben wollen, hat sich der HGV entschie-

den, zusammen mit der Federalberghi einen Prozess anzustrengen, um die Rechte dieser Verwertungsgesellschaften abzuklären. Eine außergerichtliche Einigung konnten der HGV und andere Kläger hingegen im Prozess mit der Firma RemTec in Sinich bei Meran finden. Erreicht wurde eine Reduzierung der befürchteten Belastungen durch die Tätigkeit der Wiederverwertungsanlage.

Arbeitssicherheit Aufgrund der neuen gesetzlichen Vorlagen wurde die Anzahl an Kursen erheblich erhöht. Auch konnte erreicht werden, dass die Ausbildungspflicht der Mitarbeiter bereits in den Schulen erfüllt werden kann. Mit Anfang Dezember konnte für den allgemeinen Teil der Ausbildung das in Zusammenarbeit mit der Provinz Bozen und dem SWR konzipierte E-Learning-Tool freigeschaltet werden. Dies ermöglicht eine einfachere Schulung der Mitarbeiter in puncto Arbeitssicherheit und erspart den persönlichen Besuch des entsprechenden Kurses. Parallel dazu wurde auf römischer Ebene bei jeder Gelegenheit versucht, Erleichterungen in puncto Arbeitssicherheit zu erreichen bzw. weitere Verschlechterungen zu verhindern, was auch gelungen ist.

Einsatz in Rom Im angelaufenen Jahr hat sich der HGV mit zahlreichen gesetzgeberischen Vorhaben der italienischen Regierung befassen müssen. Dabei ging es um die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die ständig drohende Senkung der Bargeldgrenze, die Senkung des Alters für den Alkoholkonsum, die Verlängerung des Brandschutztermins, die Einführung neuer Steuern auf Gemeindeebene und nicht zuletzt die IMU. Ständig ging es dabei, zusätzliche bürokratische Auflagen und finanzielle Belastungen zu verhindern.

Bei der IMU ist es gelungen, dass die Beträge im Ausmaß von 30 Prozent steuerlich abgesetzt werden können.

Lokaler Kollektivvertrag Auf provinzialer Ebene ist der Kollektivvertrag für das Gastgewerbe abgeschlossen worden. Dabei gab es keine nennenswerten Änderungen für die Gastbetriebe. Im Lehrlingsabkommen ist es gelungen, eine Reduzierung des Lehrlingsgehalts im ersten Lehrjahr zu erreichen.

Booking Südtirol Im Buchungsportal des HGV sind inzwischen über 1.000 Betriebe mit ihrem Bettenangebot buchbar. Die HGV-Produkte Betriebswidget werden von 272 Betrieben aktiv eingesetzt, den Channel Manager benützen 156 HGV-Mitgliedsbetriebe. Insgesamt sind im abgelaufenen Jahr über das Buchungsportal www.booking suedtirol.com rund 9.500 Buchungen durchgeführt worden. 2012 konnten rund 5.800 Buchungen generiert werden. Mit den getätigten Buchungen wurde ein Umsatz von rund 5,7 Millionen Euro erzielt. Pro Buchung war dies ein Umsatz von rund 650 Euro. Ein Schwerpunkt des abgelaufenen Jahres war die Erhöhung der Sichtbarkeit des buchbaren Angebotes auf Booking Südtirol sowie auf weiteren Partnerportalen, wie dolomiti.it, Bikehotels, Vitalpina, Südtirol. info, Gsieser Langlauf und Tourismusverband Vinschgau. Dieser Tourismusverband und die Marketingge-

sellschaft Meran haben sich entschieden, die Buchungsmaschinerie des HGV zu nutzen, um auf der verbandseigenen Homepage den aktiven Verkauf des Bettenangebotes zu forcieren. Weitere Tourismusvereine und Tourismusverbände werden folgen. Für 2014 ist eine Neugestaltung der Internetplattform vorgesehen, wobei noch stärker auf Benutzerfreundlichkeit, auf bessere Integration der verschiedenen Informationen und auf die Kompatibilität der Internetseite für mobile Telefongeräte geachtet wird. Zudem soll die Sichtbarkeit auf neuen Kanälen wie Google Hotelfinder oder Holidaycheck gesteigert und in Zusammenarbeit mit der SMG sollen neue Märkte beworben werden.

Urbanistik Auch im abgelaufenen Jahr hat die Landesregierung das urbanistische Regelwerk reformiert. Neben Vereinfachungen bei der Ausweisung von Gewerbezonen und beim Genehmigungsverfahren für Bauleitpläne wurden auch Änderungen an der Regelung der Zweckbestimmung für gastgewerbliche Betriebe beschlossen. Insbesondere wurden jene Bestimmungen neu formuliert, welche die Möglichkeit einer Änderung der Zweckbestimmung für Gebäude vorsehen, welche bisher für gastgewerbliche Zwecke genutzt wurden. Dabei konnte eine Besserstellung für jene Betriebe erreicht werden, die sich im landwirtschaftlichen Grün befinden. Nach Ablauf des Bindungszeitraums kann nun auch der erweiterte Teil eines Gastbetriebes in konventionierte Wohnungen umgewandelt werden. Dafür müssen aber mehrere Bedingungen eingehalten werden, wie die positive Entscheidung des Gemeinderates und der Landesregierung und die Umwandlung von maximal 2.000 Kubikmetern. Teilweise eingeschränkt wurden hingegen die Umwandlungsmöglichkeiten

betreffend den erweiterten Gastbetrieben in Bauzonen. Dabei darf der erweiterte Teil künftig nur mehr in konventionierte Wohnungen umgewandelt werden.

Förderungen Im abgelaufenen Jahr konnten einige Verbesserungen im Förderwesen erreicht werden. Die förderungsfähigen Höchstausgaben beim Rotationsfonds sind von 2,5 Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro für Kleinbetriebe und von 3,5 Millionen Euro auf sechs Millionen Euro für mittlere Betriebe erhöht worden. Weiters werden im Falle von Naturkatastrophen auch im Bereich Tourismus Beiträge gewährt. Zudem wurden beim Rotationsfonds zahlreiche Neuerungen eingeführt, um den Unternehmen den Zugang zu Fremdkapital, die Beschaffung von Liquidität, aber auch die Rückzahlung von Finanzierungen zu erleichtern. Konkret ist es gelungen, die Tilgungsfrist bei den Darlehen für bewegliche Güter von sechs auf zehn Jahre zu erhöhen. Weiters wurde die Beteiligung des Landes am Darlehenskapital um durchschnittlich fünf Prozent erhöht. Die Darlehen für Beschaffung von Liquidität von Betriebsneugründungen wurden von 30.000 Euro auf 50.000 Euro und die Laufzeit von fünf auf sieben Jahre erhöht. Auch eine Verlängerung der Laufzeit von bestehenden Darlehen ist nun möglich.

Tourismusabgabe Mit der Einführung der Ortstaxe, welche seit 1. Januar 2014 von jedem Gast zu bezahlen ist, welcher in Südtirols Beherbergungsbetrieben nächtigt, mussten die Tourismusvereine vor Ort entscheiden, wie sie mit den bisherigen freiwilligen Beiträgen verfahren wollen: reduzieren, gleich belassen, steigern. Jeder Tourismusverein hat diese Entschei-


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ine Mitglieder initiiert hat

d Aktivitäten des Hoteliers- und Gastwirteverbandes dung je nach den Notwendigkeiten vor Ort getroffen. Das Gesetz sieht nun vor, dass eine verpflichtend zu bezahlende Tourismusabgabe eingeführt wird, wenn im Jahre 2014 nicht 18 Millionen Euro an freiwilligen Beiträgen zusammenkommen. Der HGV hat sich mehrfach dezidiert gegen diese Regelung ausgesprochen und wird sich vehement für die Abschaffung dieser Bestimmung einsetzen. Die Belastungen der Betriebe hat eine Grenze erreicht, welche nicht mehr überschritten werden kann.

Ortsgruppenvereine Ein oft gehegter Wunsch der HGV-Ortsfunktionäre konnte im letzten Jahr umgesetzt werden. Es geht um die Bildung der Ortsgruppenvereine. Damit können die Ortsgruppen auch in steuerlicher und rechtlicher Hinsicht in vereinfachter Form Veranstaltungen durchführen und abwickeln. 60 Ortsgruppen haben bereits die Möglichkeit genutzt, sich als eigener Verein zu konstituieren. Geleichzeitig ist den HGVFunktionären und ihren Ortsgruppen auch ein eigenes Online-Funktionärsportal zur Verfügung gestellt worden, mit welchem sie die anfälligen Informationen, Einladungen, Mitteilungen und Korrespondenzen vor Ort besser, übersichtlicher und unkomplizierter handhaben können.

die fehlerhaften, mangelhaften und unkorrekten Wetterprognosen für Südtirol auf. Nachdem die Wetterprognosen heute oft buchungsentscheidend sind, ist es sehr wichtig, welches Wetter etwa Google für Südtirol vorhersagt. Der HGV hat das Thema bei mehreren Treffen mit der SMG und der Handelskammer behandelt und nach Lösungen gesucht. Zudem wurde ein Vergleich zwischen Vorhersage und effektivem Wetter erstellt, welcher zu eindeutigen Ergebnissen gekommen ist. Demnach stimmten die Wetterprognosen, etwa bei Google, vielfach nicht mit dem tatsächlichen Wetter in Südtirol überein. Konkrete Lösungsansätze sind da; nun muss mit der Wetterdienststelle der Provinz Bozen an den Umsetzungen gearbeitet werden.

HGV-Frauen Die Initiative »HGV-Frauen« hat ein aktives Jahr hinter sich. Zu fünf verschiedenen Veranstaltungen sind die Gastwirtinnen exklusiv eingeladen worden. Alle Veranstaltungen wurden dabei zahlreich besucht. Den Höhepunkt und Abschluss bildete wieder das Jahrestreffen, diesmal Anfang November in der Kellerei Meran Burggräfler in Marling. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Helene Benedikter, Marion De Carli, Evelyn Rainer und Marlene Waldner, hat bereits ein interessantes Jahresprogramm 2014 ausgearbeitet. Siehe dazu eigener Text in dieser »HGV-Zeitung«.

Weitere Konventionen Wetterbericht online Ein leidiges Thema sind die Wettervorhersagen für Südtirol im Internet und teilweise auch in den Zeitungen. Immer wieder fallen

Der HGV hat sich im abgelaufenen Jahr wiederum bemüht, den Mitgliedern zusätzliche Nutzen für ihre Mitgliedschaft zu bieten. Diesbezüglich ist es gelungen, zwei wichtige Konventionen abzuschließen bzw. zu verlängern. Zum einen die vorteilhafte Stromkonvention mit der Energie-

gesellschaft SELTRADE. Dabei ist es auch gelungen, die Rabatte für HGV-Mitglieder etwas zu erhöhen. Gleichzeitig ist die Konvention mit SEL auch auf den Bereich Gas ausgeweitet worden. Vor Jahresende konnte zudem mit dem Versicherungsbroker »Assiconsult« eine Konvention zur Haftpflichtversicherung für Pkw abgeschlossen werden, welche online durchgeführt werden kann und zusätzliche Rabatte ermöglicht. Weitere Konventionen wurden mit verschiedenen Automarken wie BMW, Audi, Porsche, Ford und Toyota abgeschlossen.

Garfidi auch für HGV-Mitglieder Die Garantiegenossenschaft »Garfidi« hat die Aufgabe, für die eigenen Mitglieder Garantieleistungen zu erbringen, um diesen damit den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Auch HGV-Mitglieder können nun die Garantieleistungen der »Garfidi« nutzen. Information und Beratung dazu erteilen die Experten der Unternehmensberatung im HGV Bozen unter Tel. 0471 317 780.

Geselliges Zahlreiche Veranstaltungen auf Orts-, Bezirks- und Landesebene haben nicht zuletzt auch einen geselligen Hintergrund. Zu erwähnen ist dabei das landesweite Skirennen des HGV und der HGJ, welches im vergangenen Jahr von der HGV-Ortsgruppe Sexten ausgetragen worden war. Zahlreiche Ortsgruppen haben vor Ort gesellige Veranstaltungen durchgeführt, wie Wirtepreiswatten, Studienreisen und dergleichen mehr.

Messeauftritte Die Fachmessen »Hotel« und »Tipworld« hat der HGV wieder genutzt, um mit einem eigenen Messestand für die Mitglieder präsent zu sein. Gleichzeitig

ting und Online-Marketing sowie im Baumanagement ihr Knowhow erweitert. Die Personalberatung hat den Schwerpunkt ihrer Arbeit noch mehr auf die Beratung in puncto Arbeitsverträge gelegt.

HGVFachgruppen

wurden Messeauftritte und die Messen genutzt, um Fachthemen, speziell im gastronomischen Bereich, zu transportieren und einige Dienstleistungen des HGV wie das Buchungsportal des HGV zu bewerben.

Weiterbildung Das Kurs- und Seminarprogramm der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV ist wieder sehr stark beansprucht worden. Die Kursangebote zu den Themen Management und Führung, EDV und Internet, Rezeption und Hauswirtschaft, Wein und Gastronomie, Service und Getränke, Küche und Speisen sowie Wellness und Fitness standen unter dem Motto »Beste Aussichten«. Stark genutzt wurden auch die Ortsgruppenkurse, welche für die jeweiligen HGV-Ortsgruppen organisiert worden sind. Insgesamt wurden 284 Kurse und Seminare mit rund 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt.

Dienstleistungen Speziell die Abteilungen Personal, Steuern und Unternehmensberatung haben ihre Angebote wieder ausgeweitet. Die Kunden der Steuerberatung und Unternehmensberatung können im Rahmen eines ausgefeilten Benchmark-Programmes auf Vergleichszahlen der Branche zurückgreifen und dadurch noch besser die Stärken und Schwächen in der betriebswirtschaftlichen Situation der Betriebe kennen lernen. Die Unternehmensberatung hat im Bereich Marke-

Parallel zu den Wahlen auf HGV-Ebene sind auch bei den HGV-internen Fachgruppen die Präsidenten und die Ausschüsse neu gewählt worden. Die Fachgruppe der Campingplatzbetreiber wird weiterhin von Erich Egger aus Bozen geführt. Der Fachgruppe »Schutzhütten Südtirol« steht weiterhin Stefan Perathoner vor. Die Fachgruppe der Diskothekenbetreiber hat in Markus Regele einen neuen Vorsitzenden. Er tritt die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Bartl Thaler an.

Südtiroler Gasthaus Die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« ist seit zwei Jahren aktiv und hat in dieser Zeit bereits zahlreiche kulinarische Initiativen gestartet, etwa den kulinarischen Erntedank im Herbst oder die Aktion »Sommerfrische im Südtiroler Gasthaus – vegetarisch leichte Genussmomente« im Frühsommer. Im abgelaufenen Jahr sind alle bisherigen Mitglieder der Gruppe und zahlreiche Neubewerbungen anonym getestet worden. Sieben neue Mitglieder sind in die Gruppe aufgenommen worden, sodass die Gruppe nun 32 Mitglieder stark ist.


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Schneeschuhwandern im Pragsertal Erste Aktion der Initiative »Frauen im HGV« im neuen Jahr – 16. Januar in Prags Am Donnerstag, 16. Januar, sind alle Gastwirtinnen zu einer gemütlichen Schneeschuhwanderung im Pragsertal eingeladen. Treffpunkt ist um 9 Uhr beim Hotel »Tuscherhof« in Außerprags 72, wo die teilnehmenden Gastwirtinnen ein kleines Frühstück erwartet. Mit Kleinbussen geht es daraufhin gemeinsam zur Plätzwiese. Vom Bergführer erhalten alle Teilnehmerinnen ihre Schneeschuh-Ausrüstung und eine kurze Einführung in die richtige Fortbewegungstechnik. Bei herrlichen Ausblicken auf die Drei Zinnen geht es dann in der verschneiten Winterlandschaft

des UNESCO Weltnaturerbes auf den Strudelkopf auf 2.300 m Höhe. Zum Mittagessen wird in der Plätzwiese Hütte eingekehrt (Gesamtgehzeit 1,5 Stunden). Wer den Gipfel auslassen möchte, kann sich auf eine kürzere Tour beschränken (45 Minuten). Die Teilnahmegebühr pro Gastwirtin beläuft sich auf 55 Euro inklusive Shuttlebus zur Plätzwiese, kleinem Frühstück, Schneeschuhe und Stöcke, Bergführer und Mittagessen (mit Getränken). Mitzubringen sind gute Winterschuhe (knöchelbedeckende Bergschuhe – keine Moon Boots). Die Tour erfordert keinerlei Vorkenntnisse oder besondere Kondition und findet bei jeder Witterung statt. Anmeldung bis spätestens Dienstag, 14. Januar 2014 unter Frauen@HGV.it.

Die »Frauen im HGV« laden zu einer Schneeschuhwanderung in den Dolomiten ein. Foto: SMG/ Laurin Moser

»Das Thema brennt unter den Nägeln« SWR und USEB führten Tagung zu Haftung bei Arbeitsunfällen durch Wer haftet bei einem Arbeitsunfall? Diese Frage wurde bei einer Fachtagung von kompetenter Seite beantwortet. Damit jeder in Zukunft besser zwischen Panikmache und echten Haftungsrisiken unterscheiden kann, ver-

anstalteten der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) und der Dachverband der italienischsprachigen Unternehmer (USEB) eine Tagung zum Thema »Die Haftung bei Arbeitsunfällen«. Die Veranstaltung stieß auf enormes Interesse. Staatsanwalt Axel Bisignano referierte zum Thema »Die Haftung der Unternehmer und der Unternehmen

bei Arbeitsunfällen«. Die Schwerpunkte seines Referats waren die strafrechtliche Haftung von Unternehmen und Unternehmern bei Körperverletzung bzw. fahrlässiger Tötung. Der Amtsdirektor des Arbeitsinspektorates, Sieghart Flader, referierte zum Thema »Arbeitsunfälle in Südtirol, Vorschriftsverfahren und Ermittlungen des Ar-

beitsinspektorates«. Dabei gab er einen kurzen Überblick über die Tätigkeit des Arbeitsinspektorates und die aktuellen Zahlen und Unfallstatistiken. In weiterer Folge ging er auf die Schwerpunkte Vorschriftsverfahren, Verwaltungsstrafen, Anordnungen, Strafanzeigen und die Ermittlungen des Arbeitsinspektorates bei Arbeitsunfällen ein.

»Die große Zahl der Teilnehmer zeigte, dass das Thema den Unternehmern enorm unter den Nägeln brennt. Zudem wurde deutlich, dass die Unternehmer einerseits stark verunsichert sind und sich anderseits ein großer Frust über die vielen bürokratischen Auflagen aufgestaut hat«, bemerkte SWR-Präsident Hansi Pichler.

Arbeitssicherheit: Ausbildung auch in Berufsschulen SWR: Neuerung entlastet Betriebe und macht die Ausbildung effektiver Die Arbeitssicherheitsausbildung wird in den Unterricht der LBS integriert. Der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) begrüßt die kürzlich getroffene Entscheidung der Landesregierung, die Arbeitssicherheitsausbildung in den Unterricht der Landesberufsschulen (LBS) zu integrie-

ren. Geht es nach dem Südtiroler Wirtschaftsring, sollten diese Lehrinhalte auch an den Oberschulen und Lyzeen vermittelt und bescheinigt werden. Bereits Anfang des Jahrs 2012 sind neue Richtlinien für die Ausbildung in Sachen Arbeitssicherheit in Kraft getreten. Neben vielen Änderungen, welche die Ausbildung noch teurer, zeitaufwändiger und bürokratischer machten, trat auch

eine Neuerung in Kraft, mit der die Betriebe entlastet werden können, vorausgesetzt, das Land sorgt für die Umsetzung. In den neuen Richtlinien wurde vorgesehen, dass die Ausbildung der Berufsschulen als permanentes Bildungsguthaben anerkannt wird, weshalb bei der Einstellung von Abgängern der Berufsschulen mit integrierter Sicherheitsausbildung die Betriebe nur mehr

die spezifische Sicherheitsschulung gewährleisten müssen. »Da der Südtiroler Wirtschaftsring davon überzeugt ist, dass die Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit so früh als möglich erfolgen muss, weil die spätere Änderung von bereits zur Gewohnheit gewordenen Verhaltensmustern ungleich schwieriger ist, haben wir schon sehr früh an die Politik appelliert, die Ausbildungsinhalte im Be-

reich Arbeitssicherheit in die Berufsausbildung zu integrieren«, erklärt SWRPräsident Hansi Pichler. Der SWR begrüßt daher die Entscheidung der Landesregierung. »Wir würden auch befürworten, wenn diese Lehrinhalte auch an den Oberschulen und Lyzeen vermittelt und bescheinigt würden, da Berufseinsteiger die entsprechenden Kurse vorweisen müssen«, sagt SWR-Präsident Pichler.



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AKTUELL

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Südtiroler Wattkönig: Turnier gestartet HGV und Brauerei »Forst« tragen landesweites Wattturnier aus Im November und Dezember gingen die ersten Qualifikationsturniere im Rahmen des »Südtiroler Wattkönigs« über die Bühne. Bereits sechzehn HGV-Ortsgruppen haben sich für die Austragung eines Qualifikationsturniers für den »Südtiroler Wattkönig« entschieden. Den Auftakt der landesweiten Ausscheidung machte die Ortsgruppe Kurtatsch/Kurtinig/Margreid, welche die Wattfreunde in den Gasthof »Caroline« nach Graun eingeladen hat. Anschließend folgten die Ortsgruppen Vahrn, Hotel »Clara«, Kastelruth, Gasthaus »St. Oswald«, RasenAntholz, Bar Pub »Egger«, Kardaun, Gasthof »Unterwirt«, Steinegg, und Völs am Schlern, Gasthaus »Faust«. Anfang des Jahres folgten die Ortsgruppe Schlanders, Kegelbar Schlanders, und die Ortsgruppe Gais, Gasthof »Huber« in Mühlbach/Gais. Die Sieger der Vorausscheidungen nehmen am großen Finale in der Spezialbier-Brauerei »Forst« im kommenden Frühjahr teil. Weitere Ausscheidungsturniere finden in den nächsten Tagen und Wochen in Dorf Tirol, Restaurant »Patriarch«, Leifers, Hotel Restaurant »Rotwand«, Bozen, »Dublin Pub«, Martell, Hotel Restaurant »Waldheim«, Lana/ Völlan, Gasthof »Falger«, Villnöss, Jausenstation »Gsoihof«, Laas, Cafè »Felius« und Tisens, Gasthaus »Völlaner Badl«, statt. Die Teilnahme an den Ausscheidungsturnieren ist

Die Sieger der Vorausscheidung im Gasthof »Caroline« Die Sieger der Vorausscheidung im Hotel »Clara« in in Graun. Vahrn.

Die Sieger der Vorausscheidung im Gasthaus »Faust« Die Sieger der Vorausscheidung im Gasthaus »St. an der Völser Straße. Oswald« in St. Oswald/Kastelruth. grundsätzlich kostenlos. Statt eines Nenngeldes kann der austragende Gastbetrieb eine Pflichtkonsumation verlangen. Die Anmeldung zu den Qualifikationsturnieren kann online über www.wattkoenig.it bzw. direkt vor Ort (bei den austragenden Gastbetrieben) stattfinden. Außerdem winken tolle Sachpreise, die

vonseiten der SpezialbierBrauerei »Forst« zur Verfügung gestellt werden. Das Turnier wird als Punktepreiswatten ausgetragen, gespielt wird offen. Die besten vier Paare, welche in der Vorrunde die meisten Punkte erspielt haben, treffen im Halbfinale zum direkten Duell aufeinander. Weitere Informationen zum Ablauf und zu den Spielregeln ebenso unter www.wattkoenig.it.

Aktion der HGV-Ortsgruppen Die Qualifikationsturniere werden von den HGVOrtsgruppen durchgeführt und beaufsichtigt. Alle HGV-Ortsgruppen, welche noch kein Qualifikationsturnier ausgetragen haben bzw. sich dazu noch nicht

entschieden haben, haben weiterhin die Möglichkeit, sich für die Austragung einer Vorausscheidung im Rahmen des landesweiten Wattturniers anzumelden. Hierfür bitte das Anmeldeformular, das allen Ortsobleuten zugeschickt wurde, ausgefüllt an den HGV Bozen, Fax 0471 317 701, schicken. Das Austragungsdatum (bis spätestens 31. März 2014) und der Betrieb können hierbei frei gewählt werden. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass der austragende Betrieb HGV-Mitglied ist und im Lokal Biere der Brauerei »Forst« gezapft werden. Jene HGV-Ortsgruppe, welche im Verhältnis zu ihrer Größe am meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Qualifikationsturnier aufweisen kann, wird vonseiten der Brauerei

»Forst« mit einem besonderen Preis ausgezeichnet. Bei den Vorausscheidungen in den einzelnen Ortschaften qualifizieren sich die Teilnehmer für das große Finale am Samstag, 5. April 2014, im Sixtussaal der Brauerei »Forst«. Veranstaltet wird das landesweite Turnier vom HGV und der SpezialbierBrauerei »Forst«. Die Tageszeitung »Dolomiten« und das Onlineportal »watten. org« sind Medienpartner des Wattturniers und des großen Finales.

Informationen Weitere Informationen, Spielmodus und Spielregeln finden sich im Internet unter www.wattkoenig.it oder erteilt direkt Stefan Dalsasso, HGV Bozen, Telefon 0471 317 700. sd


Südtirol • Alto Adige


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AKTUELL

JANUAR 2014

Danke für überaus wertvolle Mitarbeit Klaus Oberkalmsteiner nach 40-jähriger Tätigkeit im HGV in Pension – Stefan Amplatz Nachfolger Mit 1. Januar 2014 ist ein langjähriger und geschätzter Mitarbeiter des HGV in den Ruhestand getreten: Klaus Oberkalmsteiner. »Wir danken von Herzen für die überaus wertvolle, jahrzehntelange Aufbau- und Führungsarbeit im HGV!«. Mit diesen Worten verabschiedeten HGV-Präsident Manfred Pinzger sowie Direktor Thomas Gruber Klaus Oberkalmsteiner, der mit 1. Januar 2014 in den verdienten Ruhestand getreten ist. Klaus Oberkalmsteiner trat 1973 in den HGV ein und war 40 Jahre lang für den Verband, seine Mit-

Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Klaus Oberkalmsteiner, Stefan Amplatz und HGVDirektor Thomas Gruber.

glieder und Kunden leitend tätig. Er hatte vom damaligen Direktor Benjamin Stauder den Auftrag erhalten, die Steuerberatung in der Zentrale in Bozen sowie in den HGV-Bezirksbüros auf-

zubauen und fand zunächst nur ein leeres Büro mit einem Tisch vor. Diesem Vorhaben widmete er sich mit großem Einsatz bis zum letzten Arbeitstag. Er hatte zuletzt die Richtlinienkompetenz für über 60 Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter im Bereich Steuerberatung landesweit und zeichnete sich bei ihnen wie auch bei den Kunden durch seine menschlich angenehme Art und seine große fachliche Kompetenz aus. »Klaus

Oberkalmsteiner ist eine HGV-Institution, er hat in seinen 40 Jahren im HGV viele Meilensteine gesetzt, quasi eine Ära geprägt! Nun dürfen wir ihm für die Zukunft alles Beste wünschen und vor allem, dass er in seiner neugewonnenen ›Freizeit‹ nun all dies unternehmen kann, was er sich schon lange gewünscht hat«, so Direktor Thomas Gruber. Die Nachfolge Klaus Oberkalmsteiners trat mit 1. Januar 2014 Stefan Amplatz, ein erfahrener Steuerexperte, an, welcher sich seit rund einem Jahr entsprechend einarbeiten, die Abteilung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Kunden bestens kennenlernen konnte. st

HGV ehrte langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anlässlich der Weihnachtsfeier des HGV haben HGV-Präsident Manfred Pinzger, die Vizepräsidenten Gottfried Schgaguler und Helmut Tauber sowie Bezirksobmann Thomas Walch 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Mitarbeit im HGV geehrt. Die Geehrten im Bild von links: Thomas Gruber, Direktor, 15 Jahre; Gottfried Schgaguler, Elisabeth Lang, Mitarbeiterin der Personalberatung, HGV Bozen, 10 Jahre; Monica Zeni, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen, 10 Jahre; Sigrid Moser, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Bruneck, 10 Jahre; Petra Mair, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Brixen, 25 Jahre; Oswald Ursch, Mitarbeiter der Rezeption und Bote, HGV Bozen, 15 Jahre; Peter Debelyak, Mitarbeiter der Personalberatung, HGV Bozen, 25 Jahre; Angelika Illmer, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Meran, 20 Jahre; Ulrike Weithaler, Mitarbeiterin an der Reception, HGV Schlanders, 10 Jahre; Elmar Pichler, Mitarbeiter der internen Buchhaltung, HGV Bozen, 15 Jahre; Hannes Reifer, Mitarbeiter

der Steuerberatung, HGV Brixen, 10 Jahre; Martina Unterhauser, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Bozen, 25 Jahre; Irene Künig, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Bruneck, 20 Jahre; Sieglinde Rainer, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Meran, 20 Jahre; Jürgen Gebhard, Mitarbeiter der Personalberatung, HGV Brixen, 15 Jahre; Christine Nagler, Mitarbeiterin der Verwaltung/Südtiroler Tourismuskasse (STK), 21 Jahre; Brigitte Daniel, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Meran, 10 Jahre; Florian Jörg, Mitarbeiter der Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen, 10 Jahre; Martina Leiter, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Bozen, 15 Jahre; Helmut Tauber; Klaus Oberkalmsteiner, Leiter der Abteilung Steuerberatung, HGV Bozen, 40 Jahre; Präsident Manfred Pinzger; Silke Schwellensattl, Mitarbeiterin der Steuerberatung, HGV Meran, 20 Jahre. Nicht auf dem Foto: Manuela Pföstl, Mitarbeiterin der Personalberatung, HGV Meran, 10 Jahre; Thomas Faller, Mitarbeiter der Steuerberatung, HGV Brixen, 15 Jahre.


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AKTUELL

JANUAR 2014

Erfolgreiches Marketing nimmt die Bedürfnisse des Kunden auf.

Hotel Mitglieder

Foto: mev

Investment

CuboSol

Mit den Augen des Gastes sehen

E-Mobilität

HGV-Unternehmensberatung: Hilfe im Bereich Marketing

Wie schaut es im eigenen Betrieb mit der Buchungslage aus? Wenn sich Gastwirte treffen, wird gerne über die Auslastung gesprochen. Ist sie gut, freut man sich. Ist sie mangelhaft, wird nach Gründen gesucht, von denen es viele gibt: das schlechte Wetter oder die prekäre Wirtschaftslage. Oft sind es allerdings nicht die »höheren Gewalten«, meist liegt der Grund näher, sozusagen im Betrieb selbst. Ein Betriebscheck im Bereich Marketing kann hilfreich sein, um zu erörtern, warum sich die Gäste nicht mehr für das Hotel oder den Gastbetrieb interessieren. Bei rückgängigen Gästezahlen gibt es die einen, welche Einsparungen tätigen und den Sparstift beim Marketingbudget ansetzen. Die Werbemaßnahmen werden zurückgefahren oder gar eingestellt. Die Folgen sind nicht förderlich für zukünftige Betriebserfolge. Die Sichtbarkeit schwindet und es ent-

scheiden sich immer weniger Gäste für den Betrieb. Abzuraten ist allerdings auch von Spontanaktionen im Bereich Marketing. Willkürliche Werbeschaltungen im Online- oder auch im Printbereich erfüllen nie oder kaum die Erwartungshaltung und bringen dem Betrieb schlussendlich überhaupt nichts.

Rechtzeitige Planung Bei Umbauten im Hotelbetrieb hängt alles von der Vorbereitung und der Planungsphase ab. Das Gleiche gilt auch für das betriebliche Marketing. Auch hier bedarf es vieler und gründlicher Überlegungen und einer klaren Strategieplanung. Wie in anderen Wirtschaftszweigen auch, muss das Produkt bzw. die Leistung stimmen, bevor diese am Markt platziert werden soll. Dies ist weniger eine Neuigkeit als eine Notwendigkeit, da die Kanäle, über die Kunden heutzutage angesprochen werden, schier unbegrenzt sind, vor allem im Tourismus. Der erste Schritt ist somit, sich bewusst zu machen, was man nicht kann und was man besser kann als seine Mitbewerber. Anschließend soll die Konzentration auf den Gast gelenkt werden. Es gilt die Frage zu

beantworten, ob es überhaupt einen Gast für sein Produkt gibt. Der Nutzen für den Gast wird in den meisten Fällen vergessen, ist aber ausschlaggebend für den betrieblichen Erfolg. Zugegeben: Es ist nicht immer leicht, sich in den Gast hineinzudenken. Diese Denkweise ist aber ausschlaggebend für eine solide Marketingarbeit. Die emotionale Ebene spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie die rationale. Die Werbestrategen erfolgreicher Marken und Unternehmen aus allen Branchen setzen sich mit der Psyche ihrer Käuferinnen und Käufer auseinander, um zu erkunden, worin ihre innigsten Wünsche bestehen. Diese an richtiger Stelle kommuniziert, versprichen Erfolg für den Betrieb Das trifft auch auf die Dienstleistungen im Tourismus zu, ob es sich nun um einen Beherbergungsbetrieb, ein Gastbetrieb oder ein Restaurant handelt. Wenn Sie neugierig geworden sind und Lust haben, mehr aus Ihren Leistungen zu machen, beraten wir Sie gerne. Nähere Infos erteilt die Unternehmensberatung im HGV in Bozen unter Tel. 0471 317 780 oder E-Mail Unternehmensberatung@ HGV.it.

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AKTUELL

JANUAR 2014

Live-Webbilder für Südtirols Wintergäste Interaktive Banner zeigen Live-Bilder von Webcams aus verschiedenen Skigebieten Die Winterkampagne von Südtirol Marketing motiviert deutsche und italienische Gäste, ins Land zu kommen. Das gute Wetter und Sonnenschein an vielen Wintertagen soll Pate für die Aktivierungskampagne von Südtirol Marketing (SMG) stehen, die seit Dezember am deutschen Markt läuft. »Der Winter ist sehr wichtig für den heimischen Tourismus. Deshalb nutzen wir den passenden Mix an Kommunikationsmitteln, um die Gäste aus Deutschland, der Schweiz und aus Italien anzusprechen«, meint SMGMarktleiter Martin Bertagnolli. Die SMG hat sich diesmal mit interaktiven Webbannern eine neue Art der Kommunikation gewählt. Die Onlinebanner zeigen Live-Aufnahmen von Web-

Kreative Wortspiele laden italienische Gäste zu einem Winterurlaub nach Südtirol ein. Foto: Südtirol Marketing

cams in sechs Südtiroler Skigebieten und machen Lust auf Winterferien im Land. Während der Nachtstunden bieten Bilder von Pistenfahrzeugen und Schneekanonen in Aktion

einen Vorgeschmack, dass auch der nächste Skitag mit optimalen Pisten aufwartet. Die ausgewählten Webcams zeigen Bilder aus Gröden, Sextner Dolomiten, Seiser Alm, Alta Badia, Reinswald

und Schöneben. Die Kampagne wird auf beliebten und vielbesuchten Internetportalen von auflagenstarken Zeitungen und Zeitschriften, wie sueddeutsche.de, focus.de und stern.de, aber

auch auf Reise- und Sportportalen wie merian.de, geo.de, schneehöhen.de und einigen mehr geschaltet. Die italienischen Gäste wurden hingegen im Dezember mit einer Kampagne in Form von großformatigen Anzeigen in Tageszeitungen wie Corriere della Sera, La Repubblica, Il Sole 24 ore, Il Messaggero und Il Giornale auf Winterferien in Südtirol aufmerksam gemacht. Beleuchtete Großflächen-Plakate in acht Provinzhauptstädten der Lombardei, dem Veneto und der Emilia Romagna zeigen viel beschäftigten Menschen einen Ausweg aus dem hektischen Alltag. Die italienischen Gäste werden mit witzigen Wortspielen auf die Vielfalt Südtirols und die verschiedenen Angebote aufmerksam gemacht. Die hohe Qualität und Authentizität des Angebotes stehen dabei im Vordergrund.

HGV-Steuerberatung Erfahrung zählt

Die HGV-Steuerberatung ist der Experte für das Steuerrecht im Gastgewerbe. Kompetent und professionell erledigen wir für Sie die wichtigen, aber auch lästigen Arbeiten rund um die Steuern.

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AKTUELL

JANUAR 2014

Algund

Sand in Taufers

Neue Vorsorgepakete

Spögler Flora Anna Garni »Ganthaler«

Zimmerhofer Elisabeth Garni »Zimmerhofer«

EMVA bietet erstmals das Paket EMVA-PREMIUM an

Bozen

Schenna

Da Costa Santos Ribeiro da Silva José Hotel »Ariston«

Dosser Verena Garni »Wunderlehof«

Corvara

Innerkofler Hubert »Jägerhütte«

EMVA, mit landesweit nahezu 14.000 Betreuten im Bereich der Gesundheitsvorsorge, präsentiert sich in diesem Jahr mit einem rundum erneuerten Leistungsangebot.

Neue HGV-Mitglieder

Davare Giuliana Garni »Gabrieli« Niederkofler Michael Hütte »Crep de Munt« Enneberg Kehrer Maria Stefania Bar Restaurant »Furcia Center«

Sexten

St. Christina Insam Christian »Piz 5« St. Lorenzen Mair Günther Residence »Tantalus«

Eppan

St. Ulrich

Biro Andrea Gasthaus Pension »Weisses Rössl«

Sanoner Andreas Hotel »Adler Mountain Lodge«

Klausen

Stern

Kerschbaumer Roland Heinis Bar/Bistro

Frenademetz Andreas Residence »Sport Tony«

Naturns

Terenten

Gurschler Markus Pension »Lärchenhof«

Innerhofer Karlheinz Hotel »Tirolerhof«

Pfelders

Terlan

Fontana Anna Christa »Stettiner Hütte«

Markus Waldthaler Restaurant »Oberhauser«

Gute Nachrichten von EMVA. Seit 1. Januar 2014 wird die Basisbetreuung der EMVA Genossenschaft für bestehende Mitglieder angepasst. Neue Leistungen, wie die instrumentelle Diagnostik oder Augen-OPs mittels Laser werden ins Leistungsprogramm der EMVA-BASIS aufgenommen. Zudem wird beim Tagegeld für Krankenhausaufenthalte auf die Altersbeschränkung verzichtet. »Ein wichtiger Schritt in Richtung lebenslange Betreuung der Mitglieder«, unterstreicht Horst Völser, Präsi-

MacGyver der Küche Wir vom Niederbacher Serviceteam finden immer eine Lösung. Anders als Fernseh-Kultheld MacGyver verlassen wir uns nicht ausschließlich auf Improvisationstalent und Einfallsreichtum. Wir sorgen lieber vor, indem wir unsere Mitarbeiter spezialisiert ausbilden und alle nötigen Ersatzteile griffbereit im Haus haben. Damit Sie in Ruhe weiterarbeiten können. Kaltern· Tel. 0471 968686 · www.serviceteam.it

dent der EMVA. Zudem steht den neuen Genossenschaftsmitgliedern und als interessante Option auch bestehenden Mitgliedern das umfangreiche Paket EMVA-PREMIUM zur Verfügung. Dieses sieht sowohl deutlich erhöhte Auszahlungssummen wie auch eine Menge zusätzlicher Leistungen vor: Rückvergütungen bei komplexen chirurgischen Eingriffen, bei Checkups, Laboruntersuchungen und der Zahnhygiene, bei der medizinischen Hauskrankenpflege sowie Vergütungen unfallbedingter Kosten. EMVA bietet viel Leistung für wenig Geld. Kein Gewinnstreben, sondern der Fürsorgegedanke mit bestmöglichsten Vergütungen ist die Zielsetzung der EMVA. Die EMVA-BASIS steht den Mitgliedern der Genossenschaft für nicht einmal einen halben Euro pro Tag und Person zur Ver-

fügung. Das Leistungspaket EMVA-PREMIUM für weniger als einen Euro pro Tag. Minderjährige zahlen jeweils nur die Hälfte. Weiters bietet EMVA verschiedenste maßgeschneiderte Lösungen, die Sicherheit in allen Lebenslagen gewähren. Innovative und individuell wählbare Produktlösungen im Vorsorgebereich: Nicht nur, was die Gesundheitsvorsorge betrifft, sondern auch die finanziellen Absicherungen bei Unfall, Krankheit, Verdienstausfall sowie bei der Altersvorsorge. EMVA, Südtirols Vorund Fürsorgepartner für Unternehmer und deren Familien, steht bereits seit über 35 Jahren für eine rasche und mitgliedernahe Betreuung. Für Fragen steht das EMVA-Team unter Tel. 0471 971 868 gerne zur Verfügung. Weitere Infos auch unter www.emva.it.


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GASTRO-INFO

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»Waren Sie zufrieden?« Servicemitarbeiter als erste Ansprechpartner der Gäste Lobende Gäste steigern den Umsatz in der Gastronomie.

Kleinanzeiger in den HGV-Medien Kleine Worte, große Wirkung Suchen oder finden? Kaufen oder verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!

Fingerschnippende Gäste, die den Kellner nur als »Tellertaxi« betrachten, werden zum Glück seltener. Und dennoch: Das Image des Service einerseits und sein Selbstwertgefühl andererseits könnten besser sein. Kein Wunder: Sind die Gäste zufrieden, loben sie die Küche. Dabei entscheidet der Service maßgeblich über den Erfolg eines Betriebs. Der Service hat nicht nur vielfältige Arbeiten rund um ein Mittag- oder Abendessen zu erledigen. Er muss auch unaufdringlich den Gästekonsum steigern und für die Gäste eine Atmosphäre schaffen, in der sie sich wohlfühlen – und mit der Absicht nach Hause gehen, bald mal wiederzukommen. Für diese Aufgabe will der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin gut gerüstet sein. Was heißt das konkret? Die Vorbereitung beginnt unter anderem damit, dass der Mitarbeiter die Karte gut beherrscht und auch die tagesaktuellen Angebote kennt. Hier muss der Chef für Klarheit bei allen Mitarbeitern im Service sorgen. Es müsse Standards geben, die festlegen, was wie verkauft wird oder wie man kassiert. »Was nicht in Fleisch und Blut übergegan-

Die Gäste schätzen eine gute Beratung. gen ist, schafft Unsicherheit und schmälert den Verkaufserfolg, vor allem, wenn es mal rundgeht«, so die Autorinnen des Fachbuches »Service-Check«, das im Matthaes-Verlag erschienen ist. Ein konkreter Tipp: Täglich vor Schichtbeginn eine Servicebesprechung machen, an der alle Kollegen aus dem Service sowie der Küchenchef teilnehmen.

Gute Empfehlung Ist diese Basis für eine gute Beratung gelegt, kommt es zunächst darauf an herauszufinden, wonach dem Gast der Sinn steht und ihm dann die Angebote des Hauses möglichst schmackhaft zu machen. Schließlich gilt es nicht nur den Gast zufrieden zu stellen, es soll ja auch so viel Umsatz wie möglich erzielt werden. »Setzen Sie Ihr Angebot in

Foto: allesfoto.com

Szene«, empfehlen die Expertinnen. Das heißt für die Praxis, »bildhafte Formulierungen mit attraktiven Eigenschaftswörtern für die Bestandteile der Speisen« zu finden. Dabei darf aber auf keinen Fall der Boden der Tatsachen verlassen werden. Und was tun, wenn der Gast unschlüssig ist, nicht weiß, was er will? »Pirschen Sie sich an die Vorlieben des Gastes heran«, rät das Fachbuch »Service-Check«. Das geht mit Fragen wie »Haben Sie eher Appetit auf etwas Herzhaft-Deftiges oder auf etwas Leichtes?« oder »Bevorzugen Sie einen trockenen oder einen fruchtig-lieblichen Wein?« Wer solche schwierigen Situationen gut meistert, genießt hinterher oft mehr Vertrauen beim Gast als vorher und hat die Chance, den Gast für immer zu gewinnen. pa

Fragen zum Kaffee: Peter Schreyögg antwortet

Weist der gemahlene Kaffee weniger Aroma auf?

HGV-Öffentlichkeitsarbeit Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701 Kleinanzeiger@HGV.it • www.HGV.it

Antwort: Um eine Tasse Kaffee zubereiten zu können, muss die Kaffeebohne vorher gemahlen werden. Im Moment des Mahlens werden die Zellen der Bohnen geöffnet, Aromen und Inhaltsstoffe frei gesetzt. Durch die Luft wird eine Oxidation eingeleitet, sodass durch den Zutritt und die Einwirkung von Sauerstoff ein Aroma- und Ge-

schmacksverlust entsteht. Auch die Schädigung durch Luftfeuchtigkeit ist gegeben. Daher sollte nie zu viel Kaffee vorgemahlen werden und erst vor der Zubereitung die Mahlung erfolgen. Falls keine Mühle zur Verfügung steht, muss man auf vorgemahlenen Kaffee zurückgreifen. In diesem Fall sollte der gemahlene Kaffee vakuum- und luftdicht,

sowie lichtgeschützt verpackt sein. Alternativ kann gegen die Sauerstoffeinwirkung auch Stickstoff oder Kohlensäure als Schutzgas eingesetzt werden.


GASTRO-INFO

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Ohne Gruß oder »bitte« Wirt aus Nizza mit neuer Preisidee Je freundlicher der Gast ist, umso billiger wird das Getränk. Das besondere dieser Aktion: Die Preise im Bistro »Petite Syrah« in Nizza richten sich nicht nach den Getränken und Speisen, sondern nach dem Benehmen der Gäste. In Weiterbildungskursen wird stets die Freundlichkeit des Personals betont. Je freundlicher dieses zum Gast ist, umso wohler fühlt sich dieser. Jedoch: Auch der Gastwirt bzw. seine Mitarbeiter haben ein Anrecht auf Freundlichkeit und Höflichkeit! In Nizza sorgte kürzlich der Bistrowirt Fabrice Pepino für Aufsehen. Auch er hatte genügend unhöf-

Kaffeepreise richten sich nach der Freundlichkeit!

liche Gäste. Jedenfalls hat der Bistrowirt für »Gäste, die Haare auf den Zähnen haben«, die Preise drastisch erhöht und arbeitet jetzt mit einer Art Höflichkeitsstaffelung. Der Süddeutschen Zeitung erklärte der Wirt: »Wer nur durchs Restaurant ruft ›einen Kaffee!‹, der zahlt sieben Euro. ›Einen Kaffee, bitte!‹, ist schon besser. 4,25 Euro. Und wer dazu noch grüßt, kriegt den Espresso für die üblichen 1,40 Euro«. Seit der Überarbeitung seiner Preise sind seine Gäste dermaßen freundlich geworden, dass der Bistrowirt aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. »Ich werde als ›Seine Majestät‹ begrüßt und gefragt, ob ich eventuell die Freundlichkeit besitze, einen meiner deliziösen Kaffees zu kredenzen«, erzählt der Bistrowirt. Auf die Frage, ob denn die Touristen oder die Stammgäste unhöflicher sind, antwortet Pepino: »Eindeutig die Stammkunden. Nicht, weil sie die primitiveren Menschen sind, sondern weil sie der Alltagsstress vor sich her treibt. Touristen reisen in den Urlaub, um mal Pause zu machen von dieser Hetze. Also haben sie auch Zeit, bitte zu sagen«.

Foto: A. Marini

Grappa-Mousse Zutaten für 4 Portionen 1 Ei, 2 Eigelb 4 EL Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker 150 g Mascarpone 150 g Kastanienpüree 3 EL Südtiroler Grappa 200 g geschlagene Sahne 2–3 Blatt Gelatine Marinierte Trauben 250 g blaue Trauben 100 ml weißer oder roter Traubensaft 1 EL Zitronensaft, 1–2 EL Staubzucker Weiters Schokolade, geraspelt Pistazien, gehackt etwas eingedickten Traubensaft Minze

• Gelatine in kaltem Wasser einweichen. • Grappa erwärmen und die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Etwas abkühlen lassen und unter die Mousse rühren. Die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. • Grappa-Mousse in kleine Weckgläser füllen und im Kühlschrank fest werden lassen. • Für die marinierten Trauben Traubensaft, Zitronensaft und Staubzucker kurz aufkochen lassen. • Trauben halbieren und in die Flüssigkeit geben. 1–2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. • Die marinierten Trauben auf Tellern anrichten, mit Schokoladenraspeln, gehackten Pistazien und eingedicktem Traubensaft und Minze garnieren.

Zubereitung • Für die Grappa-Mousse Ei, Eigelb, Gutes Gelingen beim Nachkochen wünscht: Zucker und Vanillezucker auf heißem Wasserbad aufschlagen und danach auf Eiswasser kalt schlagen. • Mascarpone und Kastanienpüree unterrühren.


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WEITERBILDUNG

STK/HGV Kurse und Seminare ■ WEIN UND GASTRONOMIE

Das kleine 1x1 des Weines In diesem Kurs erhalten Sie einen Überblick über die Weinherstellung, die Lagerung und die Verkostungstechniken, und Sie erfahren, welcher Wein zu welcher Speise passt. Machen Sie sich und Ihren Betrieb fit für die Saison und überraschen Sie Ihre Gäste mit edlen Tropfen! Datum: Mittwoch, 5. Februar 2014 Ort: Neustift

Basiskurs für Barista Lernen Sie in diesem Lehrgang all das, was Sie zu einem perfekten »Barista« macht! Beschäftigen Sie sich mit Materialkunde, verschaffen Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Bargeräte und lernen Sie den Wert professioneller Beratung kennen – Ihre Gäste werden die Professionalität zu schätzen wissen. Datum: Montag, 24. u. Dienstag, 25. Februar 2014 Ort: Ritten, Kematen

■ EDV UND INTERNET

Optimales Arbeiten mit Microsoft Outlook Nutzen Sie die Möglichkeiten von Microsoft Office Outlook und die Vernetzung zu Microsoft Word effizient für die Kommunikation mit Ihren Gästen! Sie erstellen u. a. Serien-Mails und legen benutzerdefinierte Ordner für die effiziente Verwaltung Ihrer E-Mails an. Bringen Sie zum Kurs Bilder und Logos auf einem USB-Stick mit – so können Sie bereits im Seminar den Grundstein für die erfolgreiche E-MailKommunikation Ihres Betriebes legen. Datum: Mittwoch, 5. Februar 2014 Ort: Bozen

■ MANAGEMENT UND FÜHRUNG

Preisgestaltung in der Gastronomie Durch eine gezielte Preisgestaltung steigern Sie nachhaltig Ihren Profit in der Gastronomie. Der Kurs richtet sich an Unternehmer aus kleinen und mittleren Restaurant- und Barbetrieben, Küchenchefs sowie F&B-Controller aus der Gastronomie und Hotellerie. Datum: Montag, 10. Februar 2014 Ort: Vintl

Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

JANUAR 2014

Professionell texten STK/HGV-Kurs am 3. Februar 2014 in Goldrain Den Leser mit Texten fesseln und Emotionen vermitteln – dadurch erhält man seine Aufmerksamkeit. Nicht nur E-Mails und Briefe müssen in der Tourismusbranche zahlreich verfasst werden, immer wichtiger werden auch die Texte für Soziale Netzwerke, Newsletter an Gäste, die Werbetexte in Printmedien und Online-Werbekampagnen sowie die Inhalte auf der hoteleigenen Website. »Wer mit immer gleichen Schreibweisen und Standardtexten arbeitet, der vergrault die Leser bald«, verrät die Referentin Birgit Oberhollenzer, Trainerin beim Weiterbildungsinstitut WIFI Tirol in Innsbruck. Was also tun, damit die ganze Mühe des Schreibens nicht vergebens ist, und die Leser die Seite ver-

lassen oder den Text weglegen, ohne zu Ende zu lesen? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Teilnehmer im Workshop für texten im Tourismus.

Aufmerksamkeit schaffen Wenn Texte Emotionen vermitteln und den Leser fesseln, dann hat der Autor den richtigen Ton getroffen.

Darum geht es in diesem Kurs. Langweilige und fade Schreibpfade werden verlassen und es wird nach neuen, kreativen Möglichkeiten des Textens gesucht. Praxisnah und anhand von vielen Beispielen werden die Kursteilnehmer an das Thema Schreiben im Tourismus herangebracht. So verlassen sie den Kurs textsicher für ihren betrieblichen Alltag.

Infos zum Kurs Kursnummer: 6 Titel: Workshop: Professionell texten im Tourismus Referentin: Mag. Birgit Oberhollenzer, Trainerin WIFI Tirol, Innsbruck Datum: Montag, 3. Februar 2014 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus »Schloss Goldrain«, Goldrain STK-Gebühr: 90 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 240 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

Guter Stil gefragt! STK/HGV-Kurs am 18. Februar 2014 in Bozen Für ein souveränes Auftreten ist auch das äußere Erscheinungsbild wichtig. Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im »Rampenlicht«. Selbstsicherheit, gute Umgangsformen und Freundlichkeit sind in ihrer täglichen Arbeit ein Muss. Aber bekanntlich zählt vor allem der erste Eindruck: Innerhalb von nur wenigen Sekunden bildet sich unser Gegenüber eine Meinung über uns. Deshalb ist es wichtig, dass alle, die im Gastgewerbe arbeiten, großen Wert auf ihr Äußeres legen. Welches Outfit eignet sich für welchen Anlass? Welche Farben passen zu mir? Welche Kleidungsstücke dürfen in keinem Kleiderschrank fehlen? Diese und viele andere Fragen rund um das Thema beantwortet die Stilistin und

Imageberaterin Elisabeth Motsch aus Salzburg im STK/HGV-Kurs »Guter Stil gefragt«, der am Dienstag, 18. Februar 2014, in Bozen angeboten wird. Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer erfahren, welche Kleidungsstücke zur Garderobenbasis gehören und wie diese sinnvoll ergänzt werden. Zudem lernen sie, die verschiedenen Outfits geschickt mit Schuhen, Schmuck, Brille, usw. abzurunden und auf-

zuwerten. Ein interessantes Thema, mit dem sich die Kursteilnehmer beschäftigen, sind die Farben. Welcher Typ bin ich? Welche Farben passen zu mir? Die Referentin zeigt, welche Farben zu welchem Typ passen und welche Farben am besten miteinander kombiniert werden können. Zum Abschluss gibt die Stilberaterin den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nützliche Tipps fürs sichere »Shopping«.

Infos zum Kurs Kursnummer: 27 Titel: Guter Stil gefragt Referent: Elisabeth Motsch, Stilistin und Imageberaterin, Salzburg Datum: Dienstag, 18. Februar 2014 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel »Laurin«, Bozen STK-Gebühr: 92 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 248 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.


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WEITERBILDUNG

JANUAR 2014

Fit für die Rezeption! STK/HGV-Rezeptionistenlehrgang in sieben Einheiten – Beginn ist am 11. Februar 2014 Die Kursteilnehmer erfahren alles über die Arbeit an der Hotelrezeption. An der Rezeption wird der erste Kontakt zum Gast hergestellt und gleichzeitig entsteht beim Gast an der Rezeption der erste Eindruck, welcher dessen Mei-

nung über den Betrieb nachhaltig mitprägt. Die Rezeptionsmitarbeiter sind einerseits Ansprechpartner für die Gäste und tragen wesentlich zur Gästegewinnung bei, andererseits ist die Rezeption aber auch die Schaltzentrale für die Mitarbeiter. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass an der Rezeption geschulte Mitarbeiterinnen und Mit-

Infos zum Kurs Kursnummer: 17 Titel: Rezeptionisten-Lehrgang Referent: Experten des WIFI Tirol, Innsbruck Datum: jeweils dienstags und mittwochs, 11., 12., 18., 25., 26. Februar, 11. und 18. März 2014, Prüfung am 25. März 2014 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Eberle«, Bozen STK-Gebühr: 521 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 1.248 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

arbeiter tätig sind, welche idealerweise auf alle Fragen eine Antwort wissen. In diesem STK/HGV-Lehrgang erlernen Einsteiger an sieben Tagen das Einmaleins der Hotelrezeption und üben sich in selbstständigem Arbeiten. In der ersten Lehrgangseinheit steht das richtige Verhalten am Telefon auf dem Programm. Die Referenten zeigen, worauf am Telefon zu achten ist, welche Formulierungen vermieden werden sollten und wie Auskünfte kompetent vermittelt werden. In der zweiten Einheit geht es allgemein um das richtige Verhalten an der Rezeption. Die angehenden Rezeptionisten erfahren einiges über Körpersprache und Rhetorik. Um effiziente Korrespondenz, die Formulierung und den Aufbau von Angeboten, Reservierungen und Mailings geht es in der dritten Einheit. In der vierten Ein-

Das optimale Arbeiten an der Rezeption vermittelt dieser Lehrgang. Foto: allesfoto.com heit erfahren die Lehrgangsteilnehmer, wie die optimale Organisation der Rezeption aussieht. Wie Gäste richtig und ansprechend informiert werden und wie die Schauvitrine, die Hauschronik und die Hotelzeitung idealerweise gestaltet werden sollen, zeigen die Referenten in der

fünften Einheit des Lehrgangs. In der sechsten Einheit geht es um die Themen Marketing und Verkauf. Die letzte Lehrgangseinheit steht ganz im Zeichen der englischen Sprache: die wichtigsten Redewendungen, gute Kommunikation und die wichtigsten Briefformulierungen.

Zusammenarbeit STK, HGV und gastgewerbliche Schulen Kurse im Bereich Küche und Speisen werden in den Schulen abgehalten. Auch in der laufenden Weiterbildungssaison von STK und HGV werden wieder Kurse in Zusammenarbeit mit den Landeshotelfachschulen Meran und Bruneck sowie mit der Landesberufsschule Brixen abgehalten. Die Kurse werden von Fachlehrern direkt in den Räumlichkeiten der Schulen abgehalten. Die Abteilung Weiterbildung im HGV und die Südtiroler Tourismuskasse bedanken sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Folgende Kurse werden in den Schulen abgehalten: – »Cross-over: Südtirol und die Welt« mit KM Reinhard Steger am Mittwoch, 26. und Freitag, 28. März 2014, jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr, in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran.

– »›Gesunde‹ Köstlichkeiten auf der Speisekarte« mit KM Andreas Köhne am Dienstag, 1. und Mittwoch, 2. April 2014, jeweils von 18 Uhr bis 22 Uhr in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran. – »Moderne Zubereitungsarten« mit KM Reinhard Steger am Dienstag, 18. und Mittwoch, 19. Februar 2014, jeweils von 18 Uhr bis 22 Uhr in der Landeshotelfachschule von Bruneck. – »So schmeckt Südtirol« mit KM Helmut Bachmann am Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. März 2014 jeweils von 18 Uhr bis 22 Uhr in der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen.

Info und Anmeldung Information und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Telefon 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

MGM Tourismus-Dialog 23.01.2014 um 18.00 Uhr Südtirol, wo bleiben deine Gäste? Ein Ausblick auf die Weiterentwicklung des Tourismus in Südtirol. Referat mit Dr. Alexander Brenner-Knoll, Journalist und Experte für Wirtschaftsfragen. Anschließend offener Dialog mit Südtiroler Köstlichkeiten. Wo: Veranstaltungszentrum KiMM in Untermais-Meran Wann: 23. Januar 2014 um 18.00 Uhr Anmeldung & Info: Tel. 0473 200443 , E-Mail info@mgm.bz.it

MGM Marketingges. Meran

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WEITERBILDUNG

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Yield-Management STK/HGV-Kurs am Dienstag, 11. Februar, in Vintl Der Kurs vermittelt Erfolgsrezepte für eine nachhaltige Umsatzsteigerung.

Südtiroler Bergküche In diesem Kochkurs vermittelt 2-Sterne-Koch Norbert Niederkofler den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sein großes Wissen um hervorragende Produkte und die perfekte Zubereitungsart. Im Mittelpunkt stehen saisonale und regionale Produkte. Das kulinarische Bestreben Niederkoflers definiert sich im Respekt vor den »Grundprodukten« und in der Kunst, mit der richtigen Koch- und Garmethode den essenziellen Geschmack herauszuholen. Der Kurs wird an zwei Terminen angeboten: am Donnerstag, 6. Februar, sowie am Donnerstag, 27. März, jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr. Kursort ist das Restaurant »St. Hubertus« im Hotel »Rosa Alpina« in St. Kassian. Anmeldungen und Information bei der Abteilung Weiterbildung im HGV unter Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

STK/HGV Kurse und Seminare ■ MANAGEMENT UND FÜHRUNG

Trainieren Sie Ihre Schlagfertigkeit! In vielen beruflichen und privaten Situationen ist man hinterher oft schlauer als währenddessen: Eigene Blockaden verhindern das Finden der passenden Worte, um den negativen Austausch mit anderen abzuschwächen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. In diesem Seminar geht es um die eigenen Einstellungen, die Hemmnisse und Ängste mit sich bringen und um ein verändertes bewusstes Auftreten und Techniken, die in unangenehmen Situationen Ihre Position entscheidend verbessern. Datum: Freitag, 7. Februar 2014 Ort: Klausen

Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

Mit dem Yield-Management werden der Umsatz und der Gewinn durch Preis- und Kapazitätssteuerung optimiert. Im Februar bietet die STK/HGV-Weiterbildung einen Kurs mit dem Titel »Yield-Management – Erfolgsrezepte für nachhaltige Umsatzsteigerung« in Vintl an. Im Seminar erfahren die Teilnehmer, wie sich die Faktoren Auslastung, Nachfrage, Saisonzeiten und Kontingentierung auf ihren Zimmerpreis auswirken. Außerdem beschäftigt sich die Referentin Dörte Mäder, Unternehmensberaterin aus Stuttgart, mit dem Umgang mit Online-Buchungsmaschinen und mit der Nutzung von Channel

Managern, um die Datenpflege auf Buchungsplattformen zu vereinfachen. Sie erläutert die Grundregeln und Voraussetzungen für die Anwendung von YieldManagment im operativen Bereich. Am Beispiel von Fluglinien wird das Konzept des Yield-Managements verständlich gemacht, bei dem es vor allem um eine strukturierte Analyse von Pro-

dukt, Preis, Standort, Markt und Mitbewerbern geht. In praktischen Übungen geht es abschließend darum, Zimmer selbstsicher und qualitätsorientiert mit höheren Gewinnen zu verkaufen. Der Kurs »Yield-Management – Erfolgsrezepte für nachhaltige Umsatzsteigerung« findet am Dienstag, 11. Februar im Hotel »Lodenwirt« in Vintl statt.

Infos zum Kurs Kursnummer: 15 Titel: Yield-Management Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Datum: Dienstag, 11. Februar 2014 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Lodenwirt«, Vintl STK-Gebühr: 90 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 242 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

Gästebindung in der Gastronomie STK/HGV-Kurs am 19. Februar in Bozen Praxisbeispiele und Übungen runden dieses Seminar ab. Wie kann die Auslastung im Gastbetrieb gesteigert werden? Wie bewegt man Gäste zum Wiederkehren? Und was stimmt die Gäste zufrieden und womit können sie noch verblüfft werden? Rita Einöder, Mitarbeiterin der »Kohl & Partner Tourismusberatung« in Villach, geht in diesem STK/HGVSeminar auf genau diese Fragen ein. Einöder zeigt dabei auf, was zu einer erfolgreichen Gästebegeisterung und zu einer guten Gästebewertung führt. Die österreichische Gastronomie-Expertin hat im Rahmen ihrer Tätigkeit bereits zahlreiche Gastronomiebetriebe besucht und baute diese Erfahrungen in ihre Seminare ein. Gemein-

sam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sucht und findet die Tourismusberaterin Lösungen, wie Unternehmer ihre Gäste an sich binden können. Und das beginnt laut Einöder bereits am Telefon. Hier zählt der erste Eindruck. Der Kurs »Gästebindung in der Gastronomie« findet am Mittwoch, 19. Februar

2014, im Hotel »Eberle« in Bozen statt.

Infos und Anmeldung Nähere Informationen und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder auf den Internetseiten des HGV unter www.HGV.it.

Infos zum Kurs Kursnummer: 30 Titel: Gästebindung in der Gastronomie Referent: Rita Einöder, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Mittwoch, 19. Februar 2014 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Eberle«, Bozen STK-Gebühr: 108 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 302 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.


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MÄRKTE & TRENDS

Preisgestaltung: Wie man auf Wünsche und Vorstellungen der Gästeschichten eingehen kann

Der Preis als Marketinginstrument Jede Zielgruppe hat ihren Preis. Angebote können und müssen noch gezielter darauf abgestimmt werden. Der Betrieb muss sich noch stärker an den Zielgruppen ausrichten.

Um in der Hotellerie langfristig erfolgreich zu sein, müssen neben den angebotenen Produkten und Dienstleistungen auch die Architektur und die Ausstattung des Betriebes auf die besonderen Bedürfnisse der angestrebten Zielgruppe zugeschnitten sein. Je stärker sich der Hotelier auf eine bestimmte Gästeschicht konzentriert, desto besser kann er auch auf deren Wünsche und Vorstellungen eingehen.

Urlaubsmotive Zielgruppen lassen sich heutzutage nicht mehr alleine über Familienstatus, Einkommen oder Reisezeit definieren. Vielmehr stehen konkrete Interessen beziehungsweise Urlaubsmotive im Mittelpunkt der Betrachtung. Man spricht von so genannten »Affinity Groups«, wie zum Beispiel Bergsteiger, Mountainbiker, Reiter oder Golfer. Diese Gruppen sind meist – unabhängig vom Alter und vom finanziellen Status – durch gemeinsame Interessen charakterisiert. Der Vorteil die-

Foto: mev

ser Gruppenbildung besteht vor allem darin, dass angebotsseitig noch gezielter auf die Bedürf-nisse eingegangen werden kann und dass die Marktforschung bereits hervorragende Informationen rund um diese Gruppen bietet. Im Folgenden eine Checkliste, die bei der strategischen Ausrichtung des Betriebes helfen: »Welche Leidenschaft und Stärke verbinden mich mit meinen Gästen«? »Welche Werte lebt meine Zielgruppe?« »Welche Erwartungen haben meine Zielgruppen in Bezug auf ein ideales

Hotel?« »Kann ich für meine Preisdurchsetzung einen einzigartigen Verkaufsvorteil (USP) für meine Zielgruppe entwickeln?«. Bei Änderungen in der Hotelstrategie lohnt es sich, auch die folgenden Fragen zu beantworten. Sie loten die Begeisterung des Unternehmers aus, definieren den Wettbewerbsvorteil und hinterfragen die Profitabilität: 1. »Wo liegt unsere Passion?« 2. »Wo können wir am besten sein?« 3. »Womit können wir verdienen?«. Handelt es sich beim Betrieb etwa um ein Ferien-

hotel für Familien und soll diese Ausrichtung verstärkt und vertieft werden, dann wären die Antworten auf die drei Fragen: 1. »Ich liebe Kinder«. 2. »Wir bieten die besten Familienzimmer, die beste Kinderbetreuung und die tollste Wasserwelt in unserer Region an«. 3. »Wir haben eine clevere (Kinder-) Preispolitik, mit der wir Geld verdienen«.

Zielgruppe Kinder Als Beispiel sei hier auf die Zielgruppe Kinder eingegangen. Familien sind für

die Ferienhotellerie eine der wichtigsten Zielgruppen. Sie sind aber auch eine Gruppe, die sich extrem verändert hat. Die durchschnittlichen Eltern sind nicht nur älter als früher und haben einen hohen Anspruch an den Familienurlaub, sondern es gibt auch viele Patchworkfamilien – teilweise mit Kindern in ganz unterschiedlichen Altersklassen. Oder es reisen Großeltern oder Singles mit Kindern. Auch der Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Eltern, die Wahl des Urlaubsziels oder ein bestimmtes Hotel, ist riesig und wird oft vor allem von den Eltern unterschätzt. Durch neue Werbeplatzierungen wird dieser Einfluss weiter zunehmen: Eltern werden mehr kaufen, was auf den Ideen, Wünschen oder Sehnsüchten der Kinder beruht. Produzenten, Anbieter und Marketingstrategen müssen den kleinen Konsumenten dennoch verantwortungsvoll, ohne Bevormundung oder gar Täuschung begegnen. Weitere Informationen und praktische Tipps zur Preisstrategie und zu Marketingkonzepten finden sich im Buch »Richtiger Preis, satter Gewinn«, welches Tourismusberater Manfred Kohl verfasst hat. pa


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MÄRKTE & TRENDS

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Kartellamt ist gegen Bestpreisklausel Hotellerie erzielte »historischen Erfolg« – Urteil positiv für Beherbergungsbetriebe Das deutsche Kartellamt hat sich kürzlich gegen die Bestpreisklauseln des Hotelportals »HRS« ausgesprochen. Gegen die Bestpreisklauseln großer Buchungsportale gehen die internationalen Hotelverbände, zusammengeschlossen in der HOTREC, schon länger auf die Barrikaden. Buchungsportale lassen sich dabei von den Hotels vertraglich die günstigsten Hotelpreise und die besten Buchungs- und Stornierungskonditionen garantieren. Das Deutsche Bundeskartellamt hat nun die Bestpreisklauseln in den Verträgen des führenden deutschen Hotelportals »HRS« untersagt. Bis zum 1. März 2014 muss »HRS« die Klauseln aus seinen Verträgen mit Hotels in Deutschland

Bestpreisklauseln darf es nicht mehr geben. Foto: mev

streichen. Gleichzeitig leitete das Kartellamt Verfahren wegen vergleichbarer Klauseln gegen »Booking« und »Expedia« ein. »Bestpreisklauseln bei Buchungsportalen im Internet sind nur auf den ersten Blick vorteilhaft für den Verbraucher.

Letztlich verhindern die Klauseln, dass an anderer Stelle niedrigere Hotelpreise angeboten werden können«, betonte Andreas Mundt, Präsident des Deutschen Bundeskartellamtes. Österreichs Hotellerie zeigte sich erfreut über die

deutsche Entscheidung. »Diese ist ein historischer Erfolg, der über die Branchengrenzen hinaus wirken wird«, sagte Thomas Reisenzahn, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Vertriebsmultis werden spe-

ziell die kleineren Beherbergungsbetriebe nicht mehr unter Druck setzen können wie bisher. »Nach dieser Entscheidung kann jedes Hotel wieder frei entscheiden, welche Preise es seinen Kunden anbietet«, so Reisenzahn weiter. Die ÖHV hatte auch bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde Beschwerde gegen Bestpreisklauseln eingebracht. Nach dem Urteil in Deutschland geht die Hotellerie davon aus, dass die Klauseln auch bei anderen Plattformen und auch in Österreich fallen werden. »HRS« kündigte an, die Vertragsklauseln aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu entfernen. Gegenüber den Kunden halte »HRS« aber an seiner Bestpreisgarantie fest. Sollte ein Hotelzimmer auf anderen Online-Buchungsportalen günstiger sein, will »HRS« die Differenz zahlen.

Ergebnisse in Suchmaschinen gerecht anzeigen Google ist zu größeren Zugeständnissen im EU-Wettbewerbsverfahren bereit Bei Kartendiensten, Preisvergleichen und Hotelsuche soll künftig mehr Vielfalt herrschen. In den Kartellstreit zwischen Google und der EUKommission kommt neue Bewegung. So habe »Google« die Zugeständnisse zu seinem Suchmaschinen-Geschäft »wesentlich nachgebessert«, um die Angebote von Konkurrenten prominenter anzuzeigen. Im Jahr 2010 hatte Brüssel ein Kartellverfahren gegen »Google« eröffnet und droht mit einer milliardenschweren Geldbuße. Nach Ansicht der EU-Behörde bevorzugt »Google« bei der Anzeige von Suchergebnissen die eigenen Dienste, wie Google Maps, und benachteiligt damit seine Konkurrenten. Dabei geht es besonders um spezialisierte Bereiche wie den Kartendienst Maps, Preisvergleiche oder die Hotelsuche. Im April letzten Jahres hatte »Goo-

»Google« darf seine Vormachtstellung nicht mehr länger ausnutzen. Foto: mev

gle« angeboten, fünf Jahre lang eigene Dienste deutlicher zu markieren und mehr Links zu Webseiten der Wettbewerber anzuzeigen. Bis Ende Juni lief ein Markttest der bisher von »Google« eingeräumten Zugeständnisse. Dieser hatte

die bisherigen Bedenken der Kommission nicht ausräumen können. Auch HOTREC, der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, hat in einer Stellungnahme bekräftigt, dass die von »Google« bisher ange-

botenen Zusagen nicht ausreichend seien. So erwartet der Dachverband zur Vermeidung von Wettbewerbsnachteilen, dass bei »Google« die organischen Suchergebnisse mit den direkten Verknüpfungen zu den gesuchten Betrieben

immer an der Spitze der Suchergebnisse erscheinen und nicht unter lauter Werbeanzeigen und Links zu anderen Google-Diensten untergehen. Darüber hinaus sollte es verboten werden, dass Hotelnamen ohne die Zustimmung des Eigentümers in fremden Anzeigen und Suchergebnissen verwendet werden und so der Eindruck einer direkten Verlinkung zum gesuchten Dienst oder Betrieb entsteht, während in Wirklichkeit der Traffic auf Webseiten Dritter umgeleitet wird. Im September machte »Google« weitere Vorschläge und zeigt sich dazu bereit, mehr zu ändern als bisher angekündigt. So sollen die Auflagen für alle Google-Suchanfragen gelten – unabhängig vom verwendeten Gerät. Weiters will »Google« angeblich die Suchergebnisse bei Spezialthemen (Karten beispielsweise) von Konkurrenten deutlicher hervorheben und das Logo der Anbieter soll eingeblendet werden. pa


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BEZIRKE

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hotel & destination marketing

Professionelle Hotelmails leicht gemacht Von links: Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Gerhard Vanzi, Dolomiti Superski, Ortsobfrau Judith Kelder Schenk, Gebietsobmann Michael Senoner, Doris Pycha, Hannes Senoner, Stefan Rier und HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Rückblick und Neues Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gröden GRÖDEN

Bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gröden standen die Themen Glasfaserkabel, die Neuheiten bei Superski Dolomiti und die vielen Veranstaltungen der Ortsgruppe im Mittelpunkt. Im Hotel »Gran Baita« in Wolkenstein fand kürzlich die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gröden statt. Ortsobfrau Judith Kelder Schenk ging in ihrem Jahresrückblick auf einige Veranstaltungen ein, an denen die Ortsgruppe mitgearbeitet bzw. selbst organisiert hat, darunter der Weinabend »Seira dl Vin« in St. Christina, die Verpflegung im Rahmen der »Gardenissima«, das Knödelfest und die verschiedenen Festumzüge im Sommer. Auch fand eine Infofachtagung zum Stand der Dinge bezüglich der Verlegung der Glasfaserkabel statt. »Es ist besonders wichtig, optimale Bedingungen zu schaffen, da die Online-Buchungen immer mehr an Bedeutung gewinnen«, ist Kelder Schenk überzeugt. Zu diesem Zweck wurde auch eine Arbeitsgruppe

ins Leben gerufen, um die Bedingungen für die Gastwirte beim Buchungsportal »Booking.com« zu verbessern. Anschließend stellte die Ortsobfrau das Projekt »Lärmsensibilisierung Pässe« vor, das gemeinsam mit dem HGV-Gebiet Gadertal vorangetrieben wird. Dabei handelt es sich um einen Zeichenwettbewerb für die Mittelschulen und Oberschulen des Gebietes, um diese mit dem Thema Verkehr im UNESCO-Weltnaturerbe vertraut zu machen. In der Zukunft möchte sich die Ortsgruppe verstärkt für das Thema Lärm und Verkehr einsetzen.

Unterstützung Peter Mussner, Bürgermeister von Wolkenstein, überbrachte die Grußworte vonseiten der Gemeinde und appellierte an die Gastwirte, positiv in die Zukunft zu schauen und neue Ideen einzubringen. »Die Aufgabe des Marketings der Zukunft ist es, noch mehr Märkte zu erschließen und so eine differenzierte Gästeschicht mit vielen Interessen nach Gröden zu holen«, ist Mussner überzeugt. Er werde sich für die Unterstützung der Gastbetriebe vonseiten der Politik auch weiterhin starkmachen. Manfred Pinzger, Präsident des HGV, dankte dem

Ortsauschuss für sein Engagement, das sich auch im zahlreichen Erscheinen der Mitglieder widerspiegelte. Pinzger ging in seinem Statement unter anderem auch auf die bevorstehende Einführung der Ortstaxe und die vorgesehene Tourismusabgabe ein. Gegen Letztere wird der HGV intervenieren und versuchen, eine Lösung zu finden, da die Gastbetriebe längst ihre Belastungsgrenzen erreicht haben. Vonseiten des HGV waren auch Bezirksobmann Gottfried Schgaguler und Gebietsobmann Michael Senoner anwesend. Gerhard Vanzi, Marketing Direktor von Dolomiti Superski, stellte die Neuheiten der Winter- und Sommersaison im Gebiet vor. Zahlreiche Lifte wurden erneuert, die Internetseite neu gestaltet und interessante Apps entwickelt. Edith Oberhofer, Mitarbeiterin der Unternehmensberatung im HGV Bozen, erklärte in ihrem Referat zum Thema »Wie wird mein Haus zur Marke?«, dass jeder Betrieb sich klar positionieren und spezialisieren müsse. Die Jahresversammlung klang mit einer Weinverkostung und einem großartigen Buffet aus. Schließlich fand der traditionelle Gottesdienst in der Kirche von Wolkenstein statt. vb

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BEZIRKE

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Viele Infos Ortsversammlung abgehalten MONTAN

Die Ortstaxe, die Müllgebühren und Informationen zum Geoparc Bletterbach standen im Mittelpunkt der Ortsversammlung in Montan.

Hotel »Pfeldererhof« in neuem Glanz Das Hotel »Pfeldererhof« in Pfelders erstrahlt nach gelungenem Umbau und außergewöhnlicher Erweiterung in neuem Glanz. Die Hoteliersfamilie Gufler lud vor Kurzem zu einer Feier, in deren Rahmen das rundum erneuerte und erweiterte Wander- und Wellnesshotel offiziell eröffnet und eingeweiht wurde. Hausherrin Marlene Gufler ließ dabei die Geschichte sowie den Werdegang des Umbaus Revue passieren. Mit Stolz unterstrich Bürgermeister Willi Klotz, dass es mit dem »Pfeldererhof« jetzt auch in der Gemeinde Moos ein Vier-Sterne-Hotel gibt.

Tourismusvereinspräsident Ulrich Königsrainer lobte den Mut der Hoteliersfamilie zur Investition in Quantität und Qualität und freute sich über die daraus erfolgte Aufwertung von Pfelders als Tourismusdestination. HGV-Gebietsobmann Heinrich Dorfer betonte auch die Wichtigkeit, welche dieser Qualitätsbetrieb für das touristische Angebot der gesamten Ferienregion Passeiertal darstellt. Im Bild von links: Stefan Sinn, Helmuth Rainer, Annemarie Gufler, Heinrich Dorfer, Marlene Gufler, Matthias Gufler.

Die HGV-Ortsgruppe Montan hat sich kürzlich in der Pizzeria »Traube« zu ihrer Ortsversammlung getroffen. Ortsobmann Anton Dalvai konnte dabei auch Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber begrüßen, welche gemeinsam mit Christine Lentsch vom Steueramt der Gemeinde den anwesenden Mitgliedern die neu gestalteten Tarife für die Müllentsorgung erläuterte und die zahlreichen Fragen dazu beantwortete. Auch die Ortstaxe wurde thematisiert. Weiters standen die Durchführung eines Silvesterumtrunks sowie die Zukunft der Blauburgundertage und ganz allgemein die engere Zusammenarbeit mit dem örtlichen Tourismusverein auf der Tagesordnung. Zentrales Thema der Versammlung war ein Kurzreferat zum Thema »Geoparc

Ortsobmann Anton Dalvai. Bletterbach – woran wird gearbeitet?« Peter Daldoss und Christian Weber zeigten anhand von interessantem Filmmaterial die Highlights des Geoparcs auf und erläuterten das Angebot. Die Anwesenden waren sich einig, dass es sich um eine einmalige Attraktion handelt, die von Einheimischen wie Gästen gleichermaßen gerne besucht wird und somit eine Aufwertung des ganzen Gebietes darstellt. Abschließend stand den anwesenden Mitgliedern auch Ester Demetz, HGVVizedirektorin, zu den zahlreichen Fragen zu den aktuellen Themen Arbeitssicherheit, Gästemeldungen, IMU und Themen aus der Gastgewerbeordnung Rede und Antwort. ed

Herbstausflug Schlerngebiet besucht das Fünf-Sterne-Hotel »Alpina Dolomites Gardena Health Lodge & Spa« besichDie HGV-Ortsgruppe tigt. Im Anschluss fand ein Rasen/Antholz hat die gemeinsames Mittagessen statt. Danach ging es weiter Mitglieder im Herbst zum Vier-Sterne-Dolomites vergangenen Jahres zu Living Hotel »Tirler« in Saleinem Ausflug geladen. tria, wo Juniorchef Hannes Rabanser durch das Hotel Ziel des Herbstausfluges begleitete. Er führte die war das Schlerngebiet. Gastwirtekollegen auch Rund 15 Hoteliers und Gast- durch den Sinnes-Erlebniswirte machten sich bei bes- weg »Hexenquellen« auf tem Herbstwetter auf den der Seiser Alm. Zurück im Weg zur Seiser Alm. Der Hotel wurde in der Luiserste Zwischenstopp war Trenker-Stube gemeinsam die Kaffeerösterei »Caro- eine Marende genossen. ma« in Völs, wo der Betrieb Auf der Rückfahrt kehrten besichtigt wurde. die Wirtinnen und Wirte im Nach der gemeinsamen Unterfinser-Hof in Lajen Fahrt mit der Umlaufbahn ein, wo der Tag beim geselliauf die Seiser Alm wurde gem Törggelen ausklang. RASEN/ANTHOLZ

»Oberhauser« in Terlan wiedereröffnet Ende November lud Markus Waldthaler als neuer Pächter des Restaurants »Oberhauser« am Rathausplatz in Terlan zur Eröffnung. Waldthaler führte bisher mit Erfolg das Restaurant »Gaudi« in Terlan und so freute sich die Gemeindeverwaltung, einen Pächter mit Erfahrung für das Gasthaus im Zentrum gefunden zu haben. Unter den Gästen war auch HGVOrtsobmann Andreas Sparer, wel-

cher dem Hausherrn viel Erfolg wünschte und im Namen der Kollegen und des HGV ein Präsent überreichte. Bei Weißwurst und einem Glas Terlaner Weißburgunder wurde die Eröffnung des »Oberhauser« gebührend gefeiert. Im Bild von links: Heinz Patauner, HGV-Ortsobmann Andreas Sparer, Hausherr Markus Waldthaler und die Präsidentin des Tourismusvereins Terlan, Elisabeth Visintainer.


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HGJ-INFO

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Innovation und Positionierung im Fokus HGJ-EURAC-Fachtagung zum Thema »Innovative Strategien für das Hotel- und Gastgewerbe« Was ist notwendig für den Erfolg von Hotelund Gastbetrieben? Antworten darauf gab es bei einer Fachtagung der HGJ und der EURAC. Bei der Fachtagung gingen namhafte Referenten auf die Themen Innovation und Positionierung in Bezug auf den Tourismussektor ein. »Gerade wir Junggastwirte müssen unsere Betriebe so ausrichten und positionieren, wie wir sie uns vorstellen, damit wir gerne und mit Leidenschaft und natürlich mit dem nötigen wirtschaftlichen Erfolg unsere elterlichen Betriebe weiterführen können«, erklärte HGJ-Obmann Anton Dalvai bei der Eröffnung der Fachtagung. Dabei sei es besonders wichtig, dass nicht nur die Unternehmerfamilie, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Positionierung des Betriebes mittragen und den Gästen vermitteln. Die Gäste von morgen sind sehr erfahren, wenn es um das Thema Reisen geht. Sie möchten überrascht werden und ein gelebtes Betriebskonzept bekommen, sowohl von den Angestellten als auch von den

Die Referenten und Organisatoren der Fachtagung. Foto: EURAC

einfach und klar abgrenzen. Gerade deshalb ist eine klare Positionierung der Hotelund Gastbetriebe umso wichtiger. Wer für jeden etwas bietet, der geht leicht in der Flut an Angeboten auf dem Markt unter. »Nur wer den Mut hat, sich klar abzugrenzen, fällt auf und wird so von den Gästen auch leichter gefunden«, so Fuchs.

Begehrlichkeit

Unternehmern selbst. Wie wichtig Innovation und das Erkennen von Trends der Zukunft sind, damit ein Gastbetrieb erfolgreich bleibt, darauf verwies auch Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement. »Betriebe müssen sich an neue Bedingungen rechtzeitig anpassen. Denn Innovation braucht Zeit und ist kein Werkzeug, um kurzfristig Probleme zu lösen«, so Pechlaner. HGV-Präsident Manfred Pinzger forderte in seinem Statement von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die heimischen Unternehmen. »Innovation hat nur eine Chance, wenn sich

die steuerlichen Belastungen und gesetzlichen Vorgaben im Rahmen halten. Denn ausufernde Bürokratie und hoher Steuerdruck hemmen die wirtschaftliche Entwicklung«, ist Pinzger überzeugt. Er appellierte an die Gastwirte, sich verstärkt in die Betriebsführung mit neuen Konzepten einzubringen, um die Position am Markt zu festigen.

Verbessern und optimieren Der Zukunftsforscher Andreas Reiter aus Wien ging auf die zukünftigen Entwicklungen im Hotelund Gastgewerbe ein. Er erklärte, dass im Tourismus die inkrementellen Innova-

tionen, also das Verbessern und Optimieren von Bestehendem, wichtiger sind als radikale Innovationen, die Bestehendes völlig verändern. Innovationen müssen dabei immer für den Gast gemacht werden, deshalb müssen sich Hoteliers mit den Werten und Bedürfnissen der Gäste ebenso befassen wie mit den Trends des Marktes. Wolfgang Fuchs, Studiengangleiter Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, zeigte anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis auf, wie eine klare Positionierung unternehmerischen Vorteil schafft. Die Marktsegmente lassen sich heute nicht mehr so

Manfred Kohl, Geschäftsführer der Tourismusberatung »Kohl & Partner«, zeigte auf, wie man als Gastbetrieb mit Innovationen Begehrlichkeit steigern kann (siehe unten). Von seinen ganz persönlichen Erfahrungen, wie man ein neues Hotel am Markt positioniert, berichtete der Brixner Konditor und Gastwirt Martin Pupp vom Designhotel »Pupp«. Anschließend beleuchteten Norbert Niederkofler, Zwei-Sterne-Koch im Restaurant »St. Hubertus« in St. Kassian, die Bozner Architekten Lukas Rungger und Stefan Rier und der Reisejournalist Thomas Linkel, München das Thema Positionierung anhand von konkreten Beispielen aus ihrem Arbeitsalltag. mw/vb

»Ideen sammeln, bewerten, testen und umsetzen« HGJ-EURAC-Fachtagung: Tourismusberater Manfred Kohl referierte über Innovationen im Tourismus Was wünschen sich eigentlich meine Gäste? Was verlangt der Markt? Solche und ähnliche Fragen stehen am Beginn eines Innovationsprozesses. Im Rahmen der HGJ-EURAC-Fachtagung im Dezember erklärte Manfred Kohl von der »Kohl & Partner Tourismusberatung« den teilnehmenden Jungastwirten, wie man mit Innovationen die Begehrlichkeit von Betrieben steigern kann. »NEU ist das Zauberwort im Marketing«, ist Kohl über-

zeugt. Hat man Erfolg, wird man träge und setzt keine neuen Ideen um. Diesem Teufelskreis entflieht man am besten, indem man sich von Zeit zu Zeit die Frage stellt, ob das eigene Betriebskonzept noch der Zeit entspricht. Wer bin ich und wohin möchte ich mich bewegen? Was wünschen sich eigentlich meine Gäste, was verlangt der Markt? Solche und ähnliche Fragen stehen am Beginn eines Innovationsprozesses. Dafür kann man sich auch Leute von außen holen und gemeinsam ein Brainstorming machen. Laut einer Umfrage wollen 40 Prozent der Gäste, dass

das Hotel immer wieder Neuheiten präsentiert. Grundsätzlich braucht es laut Kohl drei Neuheiten pro Saison, um stets begehrlich zu sein und zu bleiben. Jeder kann und will jedoch auch nicht große Investitionen tätigen. Deshalb empfiehlt der Tourismusexperte, sich auf die 1.000 Details im Gastbetrieb zu konzentrieren, mit denen man die Gäste überraschen kann. Das kann von besonderen Kleiderbügeln über ein Schuhputzgerät für die Gäste bis hin zu einem Thermometer in jedem Zimmer sein – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Diese Werte müssen dann auch

von den Gastwirten selbst gelebt werden, damit sie authentisch sind. Kohl zeigte in diesem Zusammenhang die Pyramide der Gästezufriedenheit und erklärte, dass zunächst unerwartete Faktoren mit der Zeit nach unten in das Feld des Erwünschten oder gar des Erwarteten rutschen. Deshalb müsse man diese Pyramide immer wieder mit Neuheiten von oben »füttern«.

Balance finden Die Herausforderung besteht darin, die richtige Balance zwischen dem Überraschenden und Verlässlichen, dem Fortschritt

und der Innovation, der Dynamik und Beharrung zu finden. Denn übertrieben viel Innovation irritiert. Mindestens alle fünf Jahre sollte man darüber nachdenken, ob das eigene Geschäftsmodell noch passt. Dabei sollte man die eigenen Werte, die Themen, die Produkte und die Angebote genauer unter die Lupe nehmen. Profilierung zahlt sich auch aus und steigert die Auslastung. Als »To Do« gab Kohl abschließend den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch Folgendes mit auf den Weg: »Ideen sammeln, bewerten, testen und dann umsetzen«. vb


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HGJ-INFO Eccel Professional informiert

Individuelle Hotelwäsche Das Unternehmen »Eccel Professional« (ECP) ist eines der führenden Anbieter von Komplettlösungen in puncto Hotelwäsche. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt der Branchenprofi zielorientiert individuelle Wäschelösungen für jedes Hotel. Das umfangreiche Sortiment umfasst Tischwäsche, Frotteewäsche, Küchenwäsche, Bettwäsche, Bettwaren, Lattenroste und Matratzen sowie Berufsbekleidung. Besonders leistungsstark ist »Eccel Professional« bei Sonderanfertigungen oder Sondergrößen. Diese werden in der hauseigenen Näherei perfekt, zuverlässig und zeitnah konfektioniert. Personalisierungen wie Einstickungen, Einwebungen oder Drucke runden das Produktportfolio ab. Neu im Sortiment von »Eccel Professional« sind die Housekeeping-Produkte von »Wanzl«, die stets für höchste Qualität, ansprechende Ästhetik und individuelles, klares Design kombiniert mit einem Höchstmaß an Ergonomie stehen. Ob Zimmermädchenwagen, Wäschewagen oder etwa Minibarauffüllwagen, »Wanzl« ist stets die erste Wahl, wenn es um optimierte Abläufe im

Hotelalltag geht. Kundenzufriedenheit, Qualitätsprodukte und RundumService stehen bei »Eccel Professional« im Mittelpunkt. Deshalb findet die persönliche Beratung direkt vor Ort durch den flächendeckenden Außendienst sowie im großen Showroom am Firmensitz in Bozen statt. Darüber hinaus bietet »Eccel Professional« seine Kollektion auch online unter www. eccelpro.it/shop an. Für alle weiteren Fragen rund um die textile Gastlichkeit steht das Beraterteam von »Eccel Professional« jederzeit gerne unter Telefon 0471 305 720 zur Verfügung. Dort kann auch der aktuelle Katalog angefordert werden.

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HGJ-Fahrt nach Ischgl Information, Austausch und Gemeinschaft im Vordergrund Die HGJ ließ eine Tradition aufleben. Ein Besuch in Ischgl mit Unternehmergesprächen und Unterhaltung. Zu Beginn informierten sich die HGJ-Mitglieder bei einem Infoabend mit Hotelchefin Evi Wolf vom Hotel »Post« über das Hotel. Die Gastwirtin erzählte, dass die Auslastung im Winter sehr gut ist. Der Sommer ist wesentlich schwieriger zu vermarkten, da Ischgl seit Jahrzehnten einen großen Namen im Wintersport aufgebaut hat und für Sommerurlaub kaum bekannt ist. Dementsprechend ist auch die Sommersaison in den Betrieben eher schwach belegt. Weiters berichtete sie über die Geschichte des Hotels »Post«, das einst eines der ersten Beherbergungsbetriebe im Paznauntal war. Der Traditionsbetrieb wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Durch ständige Erneuerung und Erweiterung ist das Hotel »Post« heute ein zeitgemäßes Vier-SterneSuperior-Hotel. Am nächsten Tag trafen sich die HGJler mit Andreas Steibl, dem Geschäftsführer vom Tourismusverband Paznaun-Ischgl. Steibl berichtete dabei über die Positionierung der Destination Ischgl. Ischgl wirbt mit dem

Die HGJ-Gruppe beim Abendessen in Ischgl. Slogan »Relax if you can« und spricht dabei 30- bis 50-jährige Gutverdiener an, welche kinderlos und auf der Suche nach Action sind. Davon gibt es in Ischgl genug, wenn nicht in den sieben Nachtlokalen, dann in den zahlreichen Pubs und Après-Ski-Lokalen. »Wir haben uns bewusst für eine ganz spezifische Zielgruppe entschieden und unser Angebot darum gebaut«, erzählt Andreas Steibl. Für ihn ist diese präzise Positionierung und die klare Kommunikation der Grund für die 1,8 Millionen Nächtigungen im Winter. Steibl berichtete auch von den bekannten Winteropenings, Osterkonzerten

Neue HGJ-Mitglieder Brixen Andrea Hofer Gasthof »Weidmannshof« Arno Hütter Hotel »Theiner’s Garten Biovital Hotel«, Gargazon Nadia Messner »Absolut Lounge Cafè« Sebastian Ruaz Restaurant »Finsterwirt«

Alessia Rossi Restaurant »Schwarz Adler« Sarnthein Peter Stauder Gasthof »Sonne« Thomas Tutzer Hotel »Bad Schörgau« St. Pauls

Peter Schgaguler Hotel »Schgaguler«

Damian Maximilian Donat Hotel »Weingarten«

Kurtatsch

Tramin

Hanspeter Pomella Restaurant »Schwarz Adler«

Johanna Gschnell Weinbar Restaurant »Hofstätter Garten«

Kastelruth

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und Closing-Konzerten in Ischgl. Diese werden von der »Silvretta AG« organisiert und finanziert. Dank der »Silvretta AG« ist und war es immer möglich, internationale Stars nach Ischgl zu holen und damit für die Destination einen sehr guten Werbeeffekt zu erreichen. »Wir haben eine wirklich tolle Zeit in Ischgl verbracht und auch die Hotelierin hat sich sehr über den Besuch der HGJ in Ischgl gefreut und würde sich wünschen, dass man die Tradition von früher auch in Zukunft wieder aufleben lässt«, sagt Ramona Trocker, HGJLandesleitungsmitglied, zur Fahrt nach Ischgl.


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HGJ-INFO

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Die HGJ im Jahr 2013 – ein Überblick Die wichtigsten Aktivitäten im Rückblick – umfangreiches Programm umgesetzt Rund 52 verschiedene Veranstaltungen standen 2013 auf dem HGJProgramm. Große Aktionen wie die Berufsinformationskampagne, der Gastro School Day, die neue HGJ-Mitgliederkarte, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen kennzeichneten die HGJ-Aktivitäten.

HGJ-Member Karte »Im Jahr 2013 haben wir mit der Einführung der HGJMember Karte einen sensationellen Vorteil für alle HGJ-Mitglieder geschaffen. Durch diese Ak-tion erhalten alle Mitglieder der HGJ in 27 Beherbergungsbetrieben in Südtirol und Italien 20 Prozent Ermäßigung auf den Aufenthaltspreis. Ziel der Aktion war es, den Austausch zu fördern und den Mitgliedern einen zusätzlichen Vorteil zu bieten«, unterstrich HGJ-Obmann Anton Dalvai beim jährlichen HGJ-Weihnachtsessen. »Ein Dank gilt den Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen und mit viel Engagement und Mitarbeit die zahlreichen Projekte und Veranstaltungen möglich machen«, sagte Dalvai.

Jahreshauptversammlung Die Jahreshauptversammlung der HGJ fand unter dem Motto »Frischer Wind in alten Mauern« in der Festung Franzensfeste statt. Interessante Referate und ein gesellig-musikalischer Teil kennzeichneten die sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung.

Informationen über Berufe Bereits seit 12 Jahren tourt die HGJ mit der Berufsinformationskampagne »Talent zeigen« durch Südtirols Mittelschulen und informiert die Schülerinnen und

Schüler über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Im Schuljahr 2012/2013 besuchte die HGJ 54 von 65 Mittelschulen und informierte rund 3.000 Schülerinnen und Schüler. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der STK und dem Assessorat für Tourismus unterstützt.

Die HGJ auf Reisen

Gastro School Day 2013 Mitte März fand in der Stadthalle in Bozen der dritte Gastro School Day statt. Der Gastro School Day ist ein informativer und kreativer Weiterbildungstag für die Schüler der gastgewerblichen Oberschulen in Südtirol. Über 1.000 Schüler nahmen im vergangenen Jahr an diesem ereignisreichen und spannenden Tag teil. Sketche, Tanzeinlagen, eine Modeschau und ein Serviceparcours waren die Highlights des diesjährigen Gastro School Days, der in Zusammenarbeit mit dem HGV, der Abteilung für deutsche Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen, den gastgewerblichen Schulen Südtirol und mit Unterstützung der STK organisiert wurde.

Die irische Haupstadt war Ziel der HGJ-Kurzreise 2013.

Besichtigungen

Kontaktpflege Die HGJ pflegte auch im vergangenen Jahr den Austausch zwischen den Jugendorganisationen, aber auch den Vereinigungen auf Staatsebene und außerhalb Südtirols. HGJ-Landesleitungsmitglied und Vorsitzender der Arbeitsgruppe, Hannes Kronbichler, vertrat die HGJ bei den Sitzungen und Meetings des »Comitato Nazionale dei Giovani Albergatori« (CNGA), und fördert dabei den Austausch innerhalb Italiens. Der Austausch mit den anderen Jugendorganisationen in Südtirol wird verstärkt.

Beziehen Sie Position! Bei der Fachtagung der HGJ und des EURAC-Instituts für Regionalentwick-

Im Frühjahr fand die HGJKurzreise nach Dublin statt. Vier Tage lang verbrachten die HGJler vor Ort einen tollen Aufenthalt und hatten die Möglichkeit, die Stadt bei einer Stadtbesichtigung zu erkunden. Dabei wurden unter anderem die St. Patrick Kathedrale besichtigt und im Guinness Storehouse eine Verkostung und Besichtigung gemacht. Die Jahresreise der HGJ ging im November vergangenen Jahres nach Miami mit einer anschließenden Kreuzfahrt in der Karibik. Die Reiseteilnehmer verbrachten zu Beginn einige Tage in Miami und besichtigten dabei die Stadt und den Everglade Nationalpark. Anschließend ging es auf das Kreuzfahrtschiff. Dabei wurden einige traumhafte Inseln der Karibik angesteuert.

Geschicklichkeit und Schnelligkeit waren beim Serviceparcours des Gastro School Days gefragt. lung und Standortmanagement zum Thema »Beziehen Sie Position! Innovative Strategien für das Hotelund Gastgewerbe« im Dezember informierten TopReferenten die zahlreichen Teilnehmer zu den Themen Innovation und Positionierung. Sie zeigten auf, wie wichtig eine klare Positionierung in der heutigen Zeit geworden ist. Die Fachtagung wurde zudem von Fallbeispielen aus der Südtiroler Praxis abgerundet.

Messeauftritte Der Messeauftritt der HGJ auf der Fachmesse »Hotel 2013« stand ganz im Zeichen

der neuen Mitgliederkarte der HGJ. Die Präsentation und Vorstellung der Karte stand dabei im Vordergrund und die Mitglieder konnten sich über die Aktion direkt auf dem Messestand informieren. Zudem gab es verschiedene Getränke aus den jeweiligen Bezirken. Weiters fand im Rahmen der Fachmesse das »Social Media Forum 2013: Die Revolution geht weiter« statt. In diesem Jahr wurden zum ersten Mal auch fachspezifische Workshops zum Thema Social Media im Rahmen des Forums angeboten. Das Forum wurde in Zusammenarbeit mit dem HGV, der SMG und der Messe Bozen organisiert.

Die HGJ hat auch im abgelaufenen Jahr einige Hotelbesichtigungen für ihre Mitglieder organisiert. Unter dem Motto »Traditionsbetrieb und Neubau« wurde das Romantikhotel »Turm« mit dem »Grottnerhof« und das Hotel »Emmy Dolomites Family Resort, 5 Elements« in Völs besichtigt. Zudem wurden das Hotel »Mirabell« in Hafling, das Hotel »Panorama« und das Hotel »Seeleiten« in Kaltern sowie das neurenovierte Alpinhotel »Keil« in Olang von den HGJler besichtigt.

Weitere Highlights Zu den weiteren Highlights des HGJ-Jahres zählten das »Skiing and Dining« im Skigebiet Obereggen, der Auftritt der HGJ Pustertal bei der »Tipworld« in Bruneck, die traditionelle Törggelewanderung im Eisacktal und eine Fahrt nach Ischgl. Alle Informationen zu den HGJ-Veranstaltungen im Jahr 2014 gibt es demnächst auf der Homepage www.hgj.it.


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PANORAMA

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Was & Wann

Vollmond-Langlauf

HGV

Südtirol Moonlight Classic am 16. Januar

Donnerstag, 16. Januar

Die Initiative »Frauen im HGV« lädt zu einer Schneeschuhwanderung auf die Plätzwiese/Pragsertal ein. Siehe dazu Seite 6 dieser »HGV-Zeitung«.

HGJ Dienstag, 28. Januar

Die HGJ Eisacktal führt eine Whisky-Verkostung durch.

Mittwoch, 29. Januar

Die HGJ Pustertal organisiert eine Schneeschuhwanderung auf die Plätzwiese.

Verschiedenes Montag, 20. Januar

Veranstaltung des Tourismus Management Clubs zum Thema »Schweizmobil: Markendurchdringung total. Ein Musterbeispiel für Destinationen«. Referent: Lukas Stadtherr, Stiftung Schweiz Mobil, Olten. Veranstaltungsort: Raiffeisenforum, Bruneck, Europastraße 19; Beginn: 20 Uhr.

Messen Donnerstag, 16. Januar bis Sonntag, 19. Januar

Ferien-Messe – Die Messe für Urlaub, Reisen und Freizeit, Wien.

Donnerstag, 16. Januar bis Sonntag, 19. Januar

GO – Internationale Touristikmesse in Brünn/ Brno, Tschechische Republik.

Donnerstag, 16. Januar bis Sonntag, 19. Januar

Ferienmesse mit Gesundheitsmesse in Bern.

Freitag, 17. Januar bis Sonntag, 26. Januar

Internationale Grüne Woche – Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, Berlin.

Freitag, 17. Januar bis Sonntag, 19. Januar

VAKANZ – Tourismusmesse in Luxemburg.

Samstag, 18. Januar bis Mittwoch, 22. Januar

Exposudhotel – Hotel- und Catering-Ausstellung, Neapel.

Mittwoch, 22. Januar bis Sonntag, 26. Januar

Fitur – Internationale Tourismusmesse, Madrid.

Donnerstag, 23. Januar bis Dienstag, 28. Januar

Caravana – Caravan- und Camping-Ausstellung in Leeuwarden, Niederlande

Donnerstag, 23. Januar bis Sonntag, 26. Januar

Klimahouse – Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen mit Kongress, Bozen.

Freitag, 24. Januar bis Sonntag, 26. Januar

Fespo Genf – Messe für Tourismus, Sport und Freizeit, Genf.

Mittwoch, 29. Januar bis Samstag, 1. Februar

Alpe-Adria – Fremdenverkehrs- und Freizeitmesse in Ljublijana, Slowenien.

Donnerstag, 30. Januar bis Sonntag, 2. Februar

Fespo Zürich – Messe für Ferien, Reisen und Sport, Zürich.

Freitag, 31. Januar bis Sonntag, 2. Februar

Dresdner Reisemarkt, Dresden.

Samstag, 1. Februar bis Mittwoch, 5. Februar

Intergastra – Fachmesse für innovatives Gastrobusiness mit Gelatissimo, Spezialmesse für handwerkliche Herstellung von Speiseeis, Stuttgart.

Sonntag, 2. Februar bis Mittwoch, 5. Februar

RHEX – Rimini Horeca Expo – Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie, Rimini.

Mittwoch, 5. Februar bis Sonntag, 9. Februar

Reisen Hamburg – Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor und Rad, Hamburg.

Donnerstag, 6. Februar bis Montag, 10. Februar

Salon des Vacances – Internationale Ausstellung für Ferien, Tourismus, Freizeit, Brüssel.

Freitag, 7. Februar bis Sonntag, 9. Februar

Ferienmesse St. Gallen – Erlebnis- und Informationsmesse für Ferien und Reisen in St. Gallen.

Donnerstag, 13. bis Sonntag, 16. Februar

BIT – Internationale Tourismusbörse in Mailand.

Donnerstag, 13. bis Sonntag, 16. Februar

VERT – Messe für Ferien, Tourismus und Freizeit in Lüttich/Belgien.

Freitag, 14. Februar bis Sonntag, 16. Februar

Holiday Fair Basel – Basler Ferienmesse.

Das einmalige Langlaufrennen auf der Seiser Alm zieht jedes Jahr aberhunderte Teilnehmer aus verschiedensten Nationen an. Der Südtirol Moonlight Classic gehört inzwischen zum Fixpunkt im Reigen der großen Wintersportveranstaltungen. Heimische Teams und zahlreiche Athleten aus dem Ausland nehmen an dem SkilanglaufMarathon bei Vollmond teil. Heuer wird diese Veranstaltung zum achten Mal ausgetragen. Neben den Athleten werden wieder zahlreiche Zuschauer anwesend sein, um dieses Langlaufrennen bei Vollmond mitzuerleben. Der Start des Südtirol Moonlight Classic erfolgt am Donnerstag, 16. Januar, um 20 Uhr in Compatsch. Die lange Strecke beträgt 30 km und ist als sehr an-

spruchsvoll zu betrachten. Die kurze Strecke ist 15 km lang und als leicht einzustufen. Das Ziel beider Läufe ist wieder Compatsch. Auf beiden Strecken darf ausschließlich im klassischen Diagonalstil gelaufen werden.

Besondere Atmosphäre Alle Athleten und Zuschauer sind von der einmaligen Rennatmosphäre auf der Seiser Alm begeistert. Auf der Strecke werden Fackeln aufgestellt, um die Rennspuren zusätzlich zu beleuchten. Für eine stimmungsvolle Party vor und nach dem Rennen ist bestens gesorgt. Ab 16 Uhr beginnt der Festbetrieb mit einheimischen Spezialitäten. Gleich nach dem Start findet eine große Feuershow statt und gegen 22 Uhr wird die Siegerehrung im Festzelt mit Verlosung von tollen Sachpreisen durchgeführt.

Langlaufrennen bei Vollmond.

Eisacktaler Sylvaner ausgezeichnet Großer Erfolg für die Eisacktaler Kellerei Der Sylvaner als Vorzeigesorte des Eisacktaler Weinbaus erfreut sich längst nicht mehr nur in Südtirol großer Beliebtheit. Er weckt auch im Ausland große Aufmerksamkeit. Ende vergangenen Jahres wurde beim siebten Wettbewerb um den internationalen Preis des Sylvaner Forums der »Eisacktaler Sylvaner Sabiona 2011« der Eisacktaler Kellerei als bester Sylvaner außerhalb

der deutschen Anbaugebiete mit der »Goldenen Rebschere« ausgezeichnet. Kellermeister Thomas Dorfmann und Verkaufsleiter Armin Gratl nahmen in München im Rahmen eines Galaabends den Preis aus den Händen der deutschen Weinprinzessin Ramona Diegel und des Vorsitzenden des Sylvaner Forums, Artur Steinmann, entgegen. Der Wettbewerb zur Förderung und Profilierung der Rebsorte Sylvaner findet alle zwei Jahre statt und konnte heuer eine Rekordbeteiligung von 539 Weinen aus Europa verzeichnen.


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PANORAMA

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Großartiger Erfolg für Südtirols Köche Wettbewerbsteam des SKV errang Bronze beim »Salon Culinaire Mondial« in Basel 20 Köcheteams kämpften in der Kategorie »Regionalmannschaften« um den Titel. Das Wettbewerbsteam des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) errang kürzlich beim Internationalen Kochkunstwettbewerb »Salon Culinaire Mondial« (Weltmeisterschaft der Kochkunst) auf der IGEHO in Basel, eine der bedeutendsten Gastronomiefachmessen der Welt, eine Bronzemedaille. Dabei stellte sich das neue und noch sehr junge Wettbewerbsteam des SKV dem internationalen Wettbewerb. Teamchef Bernhard Gufler, Küchenchef im Hotel »Andreus«, St. Leonhard/Passeier, und die weiteren Mannschaftsmitglieder Christian Pircher Verdorfer, Küchenchef im Apfelhotel »Torgglerhof«,

Das erfolgreiche SKV-Team mit den Helfern. Foto: Reiner/SKV

Saltaus/Passeier, Philip Hafner, Gastronom und Küchenchef im Restaurant »Leiter am Waal«, Plars/ Algund, Thomas Waldboth Chefpatissier, David Pixner, Chef de Partie und Maria Theresia Pfitscher, Jungköchin, allesamt vom Hotel »Andreus«, St. Leonhard/ Passeier, erreichten mit einer Bronzemedaille einen

großartigen und auch unerwarteten Erfolg. Das »SKV-Team Südtirol« hat in der Kategorie »Regionalmannschaften« auf Einladung des Schweizer Kochverbandes teilgenommen. In dieser Kategorie kämpften insgesamt 20 internationale Teams um den Weltmeistertitel. Das Jugendnationalteam der

Schweiz hat die Goldmedaille errungen. Der »Salon Culinaire Mondial 2013« ist einer der drei größten internationalen Kochkunstwettbewerbe, an dem zehn der weltbesten Kochnationalmannschaften angetreten sind. Der Gewinner des »Culinary World Masters« ist Hongkong, gefolgt von den Nationalmannschaften

der Schweiz und Singapurs. Im Wettbewerbsprogramm »Culinary Art« war Folgendes gefordert: ein festliches Fünf-Gänge-Menü zum Thema »Weihnachten«, vier verschiedene Sorten Fingerfood-Köstlichkeiten, drei verschiedene warme Vorspeisen kalt präsentiert und eine Buffetplatte für acht Personen. Weiters wurden vier Sorten Feingebäck oder Pralinen und vier einzeln angerichtete Süßspeisen/Desserts sowie ein künstlerisches Schaustück aus Schokolade gefordert. Als besonderer Blickfang und Anziehungspunkt wurde der SKV-Schautisch mit dem goldenen Südtirol Apfel von den Besuchern als auch von der internationalen Jury besonders positiv bewertet. Der SKV-Vorstand und SKV-Präsident Reinhard Steger zeigten sich erfreut über diesen großen Erfolg und gratulierten dem Team.

BOOKING SÜDTIROL – DAS BUCHUNGSPORTAL DES HGV

©Südtirol Marketing/Alessandro Trovati

Seien auch Sie präsent im Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe unter www.bookingsuedtirol.com.

Vorteilhafte Angeld- und Stornoregelungen für Betriebe Schnittstellen zur gängigsten Hotelsoftware Eingabe von Paketen und Zusatzleistungen in das kostenlose Backend Erhöhte Sichtbarkeit für Betriebe auf Partnerportalen NEU: seit 2013 Provisionsmodell

Informationen, Konditionen und Registrierung: Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen, Tel. 0471 317 700, info@bookingsuedtirol.com.


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JANUAR 2014

Die Bedeutung von Buchungsportalen MGM Tourismus-Dialog: Betriebe müssen auf eigener Website buchbar sein Die Veranstaltung der Marketinggesellschaft Meran beschäftigte sich mit den Chancen und Gefahren von Online-Buchungen. Hauptreferent war der aus Bregenz stammende Hochschulprofessor und Unternehmensberater Alexander Fritsch. Der Experte für Internetmarketing erklärte, dass der Anteil der OnlineBuchungen noch weiter zunehmen wird und Unterkunftsbetriebe aller Kategorien gut beraten sind, diesen Kanal in Zukunft ihren Gästen anzubieten. Die meisten Menschen, so Fritsch, organisieren heute ihren Urlaub mithilfe des Internets. Dabei werden die Entscheidungswege immer komplexer. Die größte Suchmaschine der Welt, Google, spielt dabei eine zentrale Rolle, denn drei Viertel aller Internet-

Die Urlaubsrecherche beginnt in den Suchmaschinen. Foto: mev

nutzer beginnen hier ihre Urlaubsrecherche.

Faktoren Die Buchungsentscheidung selbst wird von einer Vielzahl verschiedener Faktoren beeinflusst: Neben persönlichen Empfehlungen, Fotos und dem Preis haben insbesondere OnlineHotelbewertungen großen Einfluss darauf, welcher Unterkunftsbetrieb aus Gäs-

tesicht punkten kann. Gebucht wird nach wie vor bevorzugt direkt beim Betrieb, sofern dieser die Möglichkeit dazu bietet. Wobei die professionellen OnlineBuchungsportale Jahr für Jahr größere Marktanteile gewinnen. Das hat einen großen Nachteil für den Betrieb, denn wird über ein Buchungsportal gebucht, werden Provisionen fällig. Auf der anderen Seite steht jedoch die Vermarktungs-

leistung der Portale. Durch den »Schaufenstereffekt« schaffen es findige Betriebe, das Potenzial der Buchungsportale optimal für sich zu nutzen. Denn viele Gäste recherchieren online, wollen dann aber den direkten Kontakt zum Betrieb. Ein besonderer Tipp des Referenten widmete sich somit der Möglichkeit zur Online-Buchung auf der eigenen Internetseite. »Es geht nicht mehr ohne«,

meinte Fritsch und lobte die Initiative der MGM Meran und des HGV, jedem Betrieb zu geringen Kosten ein Online-Buchungstool zur Verfügung zu stellen. Der Hotelier Dietmar Erlacher aus Vals sprach über seine persönlichen Erfahrungen mit Bewertungsund Buchungsportalen. Dabei betonte Erlacher, dass vor allem positive Kommentare auf Bewertungsportalen eine wichtige Grundlage für die Ansprache von neuen Gästen sind. Gleichzeitig, so Erlacher, komme heute kein Betrieb mehr an Buchungsportalen vorbei, weil immer mehr Gäste diese Form der Buchung wählen.

Nächster Termin Der nächste MGM Tourismusdialog findet am 23. Januar 2014 zum Thema »Südtirol, wo bleiben deine Gäste? Ein Ausblick auf die Weiterentwicklung des Tourismus« statt.

Volksbank startet neue Gesprächsrunde Auch HGV beteiligte sich an Veranstaltung – Beziehungen zwischen Kunden und Bank verbessern »Volksbank trifft Wirtschaft«, heißt eine neue Veranstaltungsreihe der Südtiroler Volksbank. Nicht nur die Kreditvergabe, sondern auch die Themen Risikobewertung, Eigenkapitalunterlegung und Spreads standen im Dezember im Mittelpunkt der Veranstaltung »Volksbank trifft Wirtschaft« in Brixen. Erstmals wurde die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem HGV und dem LVH organisiert. Das regelmäßige Gespräch mit den Unternehmern und der kontinuierliche Dialog sind wesentliche Faktoren, um die Beziehung zwischen Kunde und Bank zu festigen und das wechselseitige Verständnis füreinander zu schaffen. Zu diesem Zweck lädt die Volksbank regelmäßig Unternehmer zu der

Von links: Generaldirektor Johannes Schneebacher, Gert Lanz, Thomas Walch, VolksbankPräsident Otmar Michaeler.

Veranstaltungsreihe »Volksbank trifft Wirtschaft« ein. Im abgelaufenen Jahr wurden die Veranstaltungen erstmals auch in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Wirtschaftsverbänden durchgeführt. Bei der Auftaktveranstaltung in Brixen präsentierten der Präsident des Landesverbandes der Handwer-

ker, Gerd Lanz, und Thomas Walch, Obmann des HGVBezirkes Pustertal/Gadertal, die Lage ihres jeweiligen Wirtschaftszweiges. In Bozen nahmen der Vizepräsident des Unternehmerverbandes Oswald Eller und der Vizepräsident des Kaufleuteverbandes Dado Duzzi teil. Vonseiten der Volksbank diskutierten Präsident

Otmar Michaeler und Generaldirektor Johannes Schneebacher. Sowohl Michaeler als auch Schneebacher erklärten den Umgang der Bank mit dem Thema Risiko und die Notwendigkeit einer guten Unterlegung mit Eigenkapital bei den Unternehmen. Auch die Zinssenkungen der Europäischen Zen-

tralbank und der Spread, den die Banken anwenden, kam zur Sprache. »Als Bank sind wir für Unternehmer Liquiditätsbeschaffer. Und da ergeht es uns oft wie bei einer Tankstelle: Wenn sich das Rohöl verteuert, so ist doch die Marge für den Tankwart gleich geblieben«, sagte Schneebacher und erklärte anhand von Daten aus den letzten sechs Jahren die Refinanzierung der Südtiroler Volksbank. »Der Druck auf die Margen wird auch im nächsten Jahr anhalten; die Finanzkrise haben wir jedoch zum Großteil überwunden«, sagte Schneebacher. Der Ausblick auf das Jahr 2014 sei relativ gut. Nichtsdestotrotz sei es eine Herausforderung für die Unternehmen, ihre Liquiditätslage zu verbessern und ihre Rendite bzw. die Auslastungen im Gastgewerbe zu steigern. Das regelmäßige Gespräch mit der Hausbank ist dafür von fundamentaler Bedeutung.


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Ausgezeichnet Top-Leistungen prämiert Südtiroler Gastbetriebe überzeugen im »Großen Restaurant & Hotel Guide 2014«. Der »Große Restaurant & Hotel Guide 2014« – umgangssprachlich auch »Bertelsmann Guide« genannt – bietet Wissenswertes und Inspirationen rund um den Themenkomplex gehobene Gastronomie und Hotellerie. Der Guide listet, aktuell beschrieben, bewertet und mit vielen Fotos anschaulich dargestellt, über 3.900 Hotels und Restaurants von einer bis zu fünf Hauben »plus« und Hotels von drei bis fünf Sternen »superior« in Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Elsass und Südtirol auf. Für das Jahr 2014 hat der Große Guide 31 Personen und Häuser in den Ländern

Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol für besondere Leistungen ausgezeichnet. In der Kategorie »Unser Koch 2014« wurde Gerhard Wieser, Zwei-Sterne-Koch im Restaurant »Trenkerstube« im Hotel »Castel«, Dorf Tirol, ausgezeichnet. In der Kategorie »Unser Sommelier 2014« wurde Franz Lageder vom Restaurant »Anna Stuben«, Hotel »Grödnerhof«, St. Ulrich, prämiert. »Unsere Gastgeber 2014« ist die Familie Fink vom Golf & Spa Resort »Andreus« in St. Martin in Passeier, »Unser Restaurant 2014« ist das Restaurant »Zum Löwen«, Familie Matscher, Tisens und die Kategorie »Unser Hotel 2014« konnte das Arthotel »Cappella», Familie Pizzinini, in Corvara für sich entscheiden.

10 x »Drei Gläser« Erfolg für Passito »Serenade« Zum zehnten Mal wurde der Passito »Serenade« der Kellerei Kaltern mit den »Tre Bicchieri« des Gambero Rosso ausgezeichnet. Die Begeisterung für den »Serenade« teilt auch der Weinführer »Bibenda 2014« der italienischen Sommeliervereingung AIS, welcher ihm bereits zum 11. Mal die Auszeichnung »5 Grappoli« zuspricht. Als »Vino dell’ Eccellenza« betitelt ihn zum wiederholten Male »Le Guide dell’Espresso«. Unter dem Motto »Fluid Gold« feierte die Kellerei Kaltern diesen hervorragenden Erfolg mit einem angemessen Festprogramm.

Exzellent. »Serenade« der Kellerei Kaltern.

Zunächst hatten die Gäste die Möglichkeit, einen Blick in den Weinberg und auf den Dachboden zu werfen, gewissermaßen hinter die Kulissen, anschließend erklärte Kellermeister Andreas Prast die Herstellung des »Serenade«. Heinrich Schneider, Sterne-Koch und Chef de cuisine im Hotel »Auener-Hof« in Sarnthein, zauberte zu Mittag ein Menü mit und zum »Serenade«. Am Nachmittag führte die Präsidentin der Südtiroler Weinakademie und der Sommeliervereinigung Südtirol, Christine Mayr, durch eine Verkostung von zwölf der besten internationalen Süßweine. Spannend war auch die Vertikalverkostung der zehn mit »Tre Bicchieri« prämierten »Serenade«-Jahrgänge. Den Abschluss des Tages bildete ein Galaabend ganz im Sinne des flüssigen Goldes »Serenade«, bei dem auch das »Serenade«Schmuckstück, konzipiert und realisiert vom Tiroler Goldschmied, präsentiert wurde.

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Award gewonnen Von links: Elisabeth Kienzl, Lydia und BM Günther Januth, HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Schöne Märchennacht Kaiserhofball 2013 im Kursaal von Meran Der Maturaball der Abschlussklassen der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« konnte als voller Erfolg verbucht werden. Unter dem Motto »Kaiserliche Märchennacht« konnten die Ballbesucher, umrahmt von den malerischen Kulissen des Meraner Kurhauses und den märchenhaft dekorierten Sälen, für eine Nacht lang die Welt der Fantasien, Träume und Genüsse erleben. Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in

Meran freuten sich, neben der Prominenz aus Politik und Wirtschaft, auch HGVPräsident Manfred Pinzger und Merans Bürgermeister Günther Januth mit Gattin begrüßen zu dürfen. Die musikalische Umrahmung des Abends gestalteten die Südtiroler Experimental Acoustic Band »Petra Lust«, die Band »No Way Out« und »Joe Smith Band« sowie die Kaiserhof-Schulband »Kaiser’s Speech«. Zudem unterhielten nach dem traditionellen Einzug der Maturanten Schülerinnen und Schüler die anwesenden Gäste mit selbst eingeübten Tanz- und Theatereinlagen. Einen Höhepunkt besonderer Art bildete die

Mitternachtseinlage. Johannes Wieser, Schüler der 5D, zeigte dabei sein besonderes Talent als Dramaturg, indem er für einen Kurzfilm Pate stand, in dem er zauberhafte Märchengestalten – allesamt von Maturanten gespielt – den Kaiserhof besuchen ließ, wobei diese für nicht unerhebliche Turbulenzen sorgten. Die wochenlange Vorbereitung hatte sich für die Abschlussklassen der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« gelohnt, denn sie bescherten ihren Gästen einen unbeschwerten Abend. Und so freuen sich die Schülerinnen und Schüler schon jetzt auf die wohlverdiente Maturareise im Mai.

»Quellenhof« hat beste Facebook-Seite Entscheidend zum Erfolg beigetragen haben neben topaktuellen Posts zu News rund um das Hotel »Quellenhof« auch die innovativen Web-Apps. Auf der BTO (Buy Tourism online), Italiens bedeutendster Veranstaltung zum Thema Travel 2.0. im Dezember 2013 in Florenz, ist die Facebook-Seite des Sport & Wellness Resorts »Quellenhof« in St. Martin in Passeier unter mehr als 600 Mitstreitern als die beste touristische Facebook-Seite Italiens mit dem Preis »Gewinner Beste Facebook-Seite« ausgezeichnet worden. Familie Dorfer und Marketingleiterin Evelyn Thöni freuen sich ganz besonders über die Auszeichnung, da seit Jahren der Trend der so genannten »Social Media« aufmerksam verfolgt und natürlich ge-

pflegt wird. Die QuellenhofFacebook-Seite zählt mit mittlerweile mehr als 21.000 Fans zu den größten HotelFacebook-Seiten in Südtirol und auch Italien. Entscheidend zum Erfolg beigetragen haben neben topaktuellen Posts zu News rund um den »Quellenhof« und auch der Umgebung die innovativen Web-Applikationen, so genannte Apps. Beispielsweise kann bei der »Postcard« ganz einfach eine virtuelle Postkarte aus dem »Quellenhof« an Freunde versandt werden, mit vorgegebenen Motiven oder auch unkompliziert mit einem eigenem Foto zum Hochladen. In der Weihnachtszeit war eine ganz besonders nette Idee online: der »virtuelle Weihnachtsmarkt vom ›Quellenhof‹«. Der User konnte sich hier in den virtuellen Stand setzen und wurde im Gegenzug auf dem realen Weihnachtsmarkt des »Quellenhof‘s« mit dem angegebenen Profilfoto veröffentlicht.

Das »Quellenhof«-Team mit dem Award.

FAI-Weihnachtsfeier im »Kaiserhof« durchgeführt Sachverständige in Denkmalpflege besuchten die Landeshotelfachschule in Meran Die FAI-Vereinigung veranstaltete ihre diesjährige Weihnachtsfeier an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran. Auf Initiative der Präsidentin Simona Kettmair haben die Mitglieder des Fondo Ambiente Italiano (FAI) am 30. November der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran einen Besuch abgestattet. Gemeinsam mit Fachlehrerin Daniela Mautone führten Schüler der Landes-

hotelfachschule die Sachverständigen der Denkmalpflege durch die historischen Räume des aus der Gründerzeit stammenden Gebäudes und referierten im Anschluss daran über die Geschichte des Hauses. Typische Merkmale der Gründerzeitgebäude sind schiefergedeckte Mansarden- oder Satteldächer, geringe Dachüberstände mit Traufgesimsen, helle Putzfassaden und geschmückte Straßenfassaden. Die Gäste waren von den fachkundigen Ausführungen sehr beeindruckt und freuten sich darüber, dass

sie im Anschluss an die Veranstaltung auch noch im Speisesaal des Kaiserhofes ihre traditionelle Weihnachtsfeier abhalten konnten. Nach einem Aperitif standen Südtiroler Spezialitäten, gepaart mit internationalen Spitzenweinen, auf dem Programm. Das Festessen wurde von den Schülerinnen und Schülern der 5B HOKA sowie den Fachlehrern Martin Mühlsteiger (Service), Peter Windisch und Sigmar Pazeller (Küche), Cristina Pescador (Empfang) und Daniela Mautone (Italienisch) organisiert.

Der festlich gedeckte Speisesaal in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof«.


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Neue Produkte »Qualitätszeichen Südtirol« erweitert Wachstum bei den Obstprodukten und beim Rindfleisch. Interesse besteht auch seitens neuer Produkte wie Eier, Bier, Spargel und Knödel. Das 2005 eingeführte und von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen verwaltete »Qualitätszeichen Südtirol« bürgt für das hohe Qualitätsniveau und für die regionale Herkunft von neun Südtiroler Produktgruppen. Dazu gehören neben Milch, Milchprodukten, Brot und Backwaren auch Honig, Grappa, Gemüse, Kräuter, Beeren und Kirschen. Bisher jüngstes Produkt mit Südtiroler Qualitätszeichen ist das Rindfleisch. Eine eigene Kategorie bilden die Obstprodukte, die seit einigen Jahren auch frische Apfelschnitten, Trockenobst, Fruchtaufstriche und Konfitüren umfassen. Rindfleisch, Fruchtaufstriche und Konfitüren gehören seit 2012 zu den Produkten mit dem Qualitätszeichen Südtirol. Für die Rindfleischproduktion sind derzeit rund 180 Südtiroler Bauern zuständig: Das Qualitätszeichen garantiert, dass die Tiere in Südtirol geboren, gemästet und geschlachtet werden, sowie dass sie sich mindestens 60 Tage frei bewegen können und sich vorwiegend mit natürlichen, hofeigenen Futtermitteln ernähren. Zu den Fleischarten mit Qualitätszeichen zählen das Milchkalb, die Kalbin, das Rind, das Jungrind und der Ochse. Das Obst für Fruchtaufstriche und Konfitüren kommt ausschließlich aus Südtirol. Es wird auf mindestens 600 m Meereshöhe angebaut und von Hand geerntet. Es kommen jeweils nur Früchte mit optimalem Reifegrad, charakteristischer Farbe und einem bestimmten Mindestgehalt an Fruchtzucker zum Einsatz. Zum Süßen darf nichts anderes als Zucker, Fruchtsaftkonzentrat oder Südtiroler Honig verwendet werden. »Neben der

Bewerbung der Produkte mit dem Qualitätszeichen umfasst unser Auftrag auch die Unterstützung der Fachkommissionen bei der Abfassung der Erzeugervorschriften. Unabhängige akkreditierte Institutionen stellen sicher, dass die vorgegebenen Produktionsverfahren strikt eingehalten werden«, erklärt Thomas Gänsbacher, Verantwortlicher im Bereich Qualitätszeichen Südtirol der EOS. Im Jahr 2012 wurden auch neue Projekte ins Leben gerufen: So das »Projekt Regiokorn« (regionales Brot aus einheimischem Getreide), welches von der EOS in Zusammenarbeit mit dem TIS, der Laimburg, dem Bauernbund und dem HDS durchgeführt wird. Arge Alp, EOS und Laimburg organisierten auch die Kräuterfachtagung, in deren Mittelpunkt der Kräuteranbau im alpinen Raum stand. »Der Bereich wird immer größer und neue Produkte, wie beispielsweise das Rindfleisch, gewinnen an Bedeutung. Für 2014 haben auch weitere Produkte wie Eier, Bier, Spargel und Knödel Interesse gezeigt. Dies lässt erkennen, welch grundlegende Bedeutung dem regionalen Ursprung und der zertifizierten Qualität zukommt, wenn man auf dem lokalen Markt punkten will«, sagt EOS-Direktor Hansjörg Prast. Was die Anwärterprodukte betrifft, ist darauf hinzuweisen, dass bei den Eiern nur Freilandoder Bio-Eier infrage kommen. Acht Brauereien haben übrigens den Antrag auf Verwendung des Qualitätszeichens im Sektor Bier gestellt.

Qualitätsobst aus Südtirol. Foto: EOS/F. Blickle

»Atelier 42« am Pillhof/Frangart eröffnet Der Künstler und Designer Eric Gallmetzer hat Mitte Dezember am Pillhof in Frangart sein Kunstwohnzimmer mit der Bezeichnung »Atelier 42« eröffnet. Zahlreiche Besucher und Kunstinteressierte nahmen an der Eröffnung teil und ließen sich dabei von den Kunstobjekten und Skulpturen des Südtiroler Künstlers

inspirieren. Eric Gallmetzer entwirft seit Jahren zeitgemäße Raumkonzepte und Außengestaltungen. Im Kunstwohnzimmer erhalten die Besucher einen Einblick in das Wirken des Künstlers, der in den letzten Jahren in den Marken lebte und wirkte. Sein Schwerpunkt ist contemporary art und Design.

Rasen-Antholz: Grundstück mit genehmigtem Projekt zur Errichtung eines Feriendorfes im rustikalen Stil, mit 18 Blockhäusern, Hauptgebäude und Nebenflächen auf 6.007 m². Preis auf Anfrage.

Costermano: Grundstück am Gardasee mit Golf (18 Loch) und Seeblick, ca. 30 ha mit genehmigtem Projekt für Campingplatz oder Hotel mit 100 Zimmern und 200 Betten. Preis Euro 2.800.000 + Nebenkosten.

Meransen: Grundstück zur Errichtung eines Hotels mit 70 Zimmern und 140 Betten zu verkaufen. Preis auf Anfrage.

Verona: Hotel mit 145 Zimmern und 290 Betten mit internationalem Betreiber und langfristigem Mietvertrag. Rendite 7%.

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PANORAMA

JANUAR 2014

Treffpunkt für Hoteliers und Gastwirte »Intergastra 2014«: Leitmesse für Gastronomie und Hotellerie in Stuttgart Vom 1. bis 5. Februar bietet die »Intergastra« wieder ein breites Angebot und ein hochkarätiges Rahmenprogramm für das Fachpublikum. Rund 1.300 Aussteller nutzen die »Intergastra« in Stuttgart, um ihre Neuheiten rund um die Gastronomie und die Hotellerie zu präsentieren. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Messe Stuttgart und ihre Partner sind das breite Angebot im Ausstellungsbereich der Messe sowie das vielfältige Rahmenprogramm, das den fachlichen Austausch auf unterschiedlichen Ebenen sowie Diskussionen mit Experten ermöglicht und aktuelle Branchentrends vermittelt. In Stuttgart findet das Fachpublikum aus dem deutschsprachigen Raum und angrenzenden Ländern nicht nur Europas größte

Ein breites Themenangebot findet der Besucher auf der »Intergastra« in Stuttgart. Foto: Messe Stuttgart

Ausstellungshalle für Küchentechnik. Küchenmeister und Köche erhalten dort und in den benachbarten Food-Hallen einen Überblick über Neuheiten und Spezialitäten. Weiteres Alleinstellungsmerkmal der »Intergastra« ist die Getränkehalle der Fachmesse – das größte Getränkeangebot einer Fachmesse in Deutschland für die Gastrobranche. Rund 30 Brauereien, 15 Brunnen sowie Anbieter von Spirituosen und alko-

holfreien Getränken treten eigenständig auf.

Fokus Hotel Bereits zum dritten Mal präsentiert der Themenpark »Fokus Hotel« aktuelle Trends und Innovationen für die Hotellerie. Das Themenspektrum reicht dabei von der Beleuchtung und Inneneinrichtung, über Möbel sowie Accessoires, bis zur Badeinrichtung und Haustechnik für Hotels. Die

Sonderfläche für die Hotellerie ist inzwischen auf dem Stuttgarter Pflichttermin der Branche fest etabliert. Die Ausstellung liefert auch praxisnahe Informationen und bietet fachlichen Austausch mit vielen Spezialisten. Der Austausch findet dabei nicht nur in den Musterzimmern und an den Messeständen statt. Auch das hochkarätige Podium im Themenpark ist ein Treffpunkt für Hoteliers,

Architekten und Gestalter. Die Spezialisten bieten vom 2. bis 4. Februar Vorträge und Diskussionen auf der Plattform, stellen Trends sowie »Hotelstrategien der Zukunft« vor und stehen mit den Fachbesuchern im fachlichen Dialog. Das Thema Kaffee wird auf der »Intergastra« den Fachbesuchern noch breiter präsentiert. Neben den Neuheiten vieler Marktführer ist die gesamte Wertschöpfungskette des Kultgetränks, von der Plantage bis in die Tasse, auf dem 2. Stuttgart Coffee Summit vertreten. Auf der »Gelatissimo« bringen die Aussteller kalte Köstlichkeiten auf den Messestand. Die Spezialmesse für die handwerkliche Herstellung von Speiseeis bringt das Eis zum Schmelzen. Die Fachbesucher erhalten neue Ideen rund um den Gewinnbringer Eis. Die »Intergastra« findet von 1. bis 5. Februar am Stuttgarter Messegelände statt. Weitere Infos unter www.intergastra.de.

Arbeiten auf einem Kreuzfahrtschiff Perspektiven für Berufe im Gast- und Nahrungsmittelgewerbe – interessantes Referat in Brixen Mit den beruflichen Perspektiven auf einem Kreuzfahrtschiff befasste sich kürzlich ein Vortrag an der LBS »Emma Hellenstainer« in Brixen. Die Landesberufsschule konnte dazu Felix BeckerBirck, verantwortlich für die Personalaufnahme im Europäischen Raum beim Kreuzfahrtschiff »AIDA Cruises«, gewinnen. Er referierte über die Perspektiven am deutschen Kreuzfahrtmarkt im Allgemeinen und über die beruflichen Chancen auf einem Kreuzfahrtschiff im Besonderen. »Hier ist das Lächeln zuhause.« Ganz im Sinne des Slogans von »AIDA Cruises« wird auf den Kreuzfahrtschiffen zwar viel gearbeitet, aber auch viel gelächelt. Bei der Qualität, die bei AIDA Standard ist, sind

Von links: Joachim Zössmayer, Felix Becker-Birck, Direktorin Elisabeth Gasser Da Rui, Marina Rabensteiner, Peter Amrain. die Anforderungen an die Mitarbeiter dementsprechend. »Wir erwarten sehr gute Fachkenntnisse und Eigenmotivation sowie die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten. Ordnung, Sauberkeit, Disziplin und Pünktlichkeit sind grundlegend, ebenso wie ein gepflegtes Erscheinungsbild sowie gute Deutsch- und Englischkenntnisse«, erläuterte Becker-Birck. Nicht

jeder ist den Anforderungen gewachsen, die AIDA an das Personal stellt. Üblicherweise erhalten die Mitarbeiter einen Arbeitsvertrag über sechs Monate. Während dieser Zeit gibt es keinen freien Tag und es wird im Schnitt bis zu elf Stunden täglich gearbeitet. Da wegen der beträchtlichen Entfernungen neuen Mitarbeitern keine Probezeit ermöglicht werden kann, wird

beim Bewerbungsgespräch auf die Eignung der Kandidaten geachtet und sie werden genauestens unter die Lupe genommen. »Wir veranstalten eigene Bewerbertage, in deren Rahmen die Kandidaten sich unterschiedlichsten Tests unterziehen. Es werden Gespräche geführt, Rollenspiele simuliert und es gibt schriftliche sowie praktische Tests. Grundlegend sind für uns

drei Aspekte: beste Fachkenntnisse, gute Sprachkenntnisse in Deutsch (Bordsprache) und Englisch (Sicherheitssprache) sowie die sogenannten Soft Skills, also die Persönlichkeit, die Manieren und das Auftreten«, unterstreicht Felix Becker-Birck. »Die Arbeit auf einem AIDA-Schiff ist nicht für jeden das Richtige und unseren Kandidaten muss von Anfang an klar sein, dass das kein Urlaub ist, sondern ein ganz schön harter Job.« AIDA-Schiffe kreuzen auf allen Weltmeeren, wobei im Sommer hauptsächlich Routen in Ost- und Nordsee sowie im Mittelmeer befahren werden; in der kalten Jahreszeit werden wärmere Gefilde, wie etwa die Karibik angesteuert. Trotz der intensiven Arbeitsbelastung besteht für das Personal immer mal wieder die Möglichkeit, an Land zu gehen.


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MARKTBLICK

JANUAR 2014

Regiokorn Das neue Hallenbad: Authentizität, Eleganz und Komfort.

Erweiterung des Parkhotels »Zum Engel«

Fini Schafer legt seit jeher Wert auf den authentischen und heimatverbundenen Charakter ihres Gästehauses. Deshalb lag bei der Errichtung des neuen Hallenbads und der Erweiterung der Saunalandschaft die Anwendung von natürlichen heimischen Materia-

lien nahe. »Wir wollen den Gästen kommunizieren, dass das Hotel nicht nur für ihr Wohlbefinden sorgt, sondern auch aktiv wertvolles, historisches Wissen erhält«, betont Fini Schafer. Sie möchte stets versuchen, sich selbst treu zu bleiben, niemanden nachzuahmen und dem Hotel so Charakter zu verleihen. Diese Idee unterstützt auch Architekt Martin Gruber, denn Echtheit und Wertbeständigkeit, kombiniert mit einer Portion Selbstbewusstsein, überzeugen jeden Gast. Wie für

andere Bereiche des Parkhotels wurden auch bei dieser Erweiterung hochwertige Baustoffe aus der Sterzinger Gegend gewählt und innovativ eingesetzt. So wurde z. B. die kurvige Form der Zirben nahezu unbearbeitet für die Möblierung verwendet. Durch den edlen Silberquarzit aus Pfitsch gewinnt die Anlage eine besondere Attraktivität. Der Pool-Bereich, die Ruheräume mit Wasserbetten und offenem Kamin, alles vermag die Sinne einzubeziehen, zu stimulieren und zu begeistern.

Immobilien von Experten

Thomas Plank war langjähriger Geschäftsführer des Hotels »Four Points by Sheraton« in Bozen und Unternehmensberater bei diversen Projekten. Nun hat sich der gebürtige Brixner als Immobilienmakler selbstständig gemacht. Sein Schwerpunkt liegt im Verkauf von Hotelimmobilien und Spezialimmobilien, wie etwa Villen am Gardasee, Bauernhöfe in Südtirol oder Anlegerwohnungen in Innsbruck. Thomas Plank, unter anderem auch Mitglied der Südtiroler Maklervereinigung, verweist auf seinen beruflichen Werdegang in

Einheimisches Getreide kann vielfältig eingesetzt werden.

Firma »KAAN« feierte

Immobilienmakler Thomas Plank.

der internationalen Hotellerie. Diese Erfahrung kommt ihm nun bei der Bewertung von Hotelimmobilien zugute, da er Stärken und Schwächen eines Hotels besser einschätzen kann. Hinzu kommt, dass er durch seine Beratertätigkeit bei Projekten und dank seiner weit reichenden Branchenkenntnisse die Neupositionierung einer Immobilie

»Wörndle Interservice« hat den Exklusivvertrieb für die Hotellerie und Gastronomie übernommen. Das Regiokorn wird nicht nur beim Frühstück eingesetzt, sondern wertet auch Vorspeisenteller, Beilagen und Desserts auf. Die Anführung des Regiokorns im Menü der Hotels und Gastbetriebe wird von den Gästen sehr geschätzt. Weitere Informationen erteilt »Wörndle Interservice« unter Tel. 0471 553 500.

Mitarbeiter geehrt

Verkauf von Hotel- und Spezialimmobilien Thomas Plank hat sich als Immobilienmakler selbständig gemacht und spezialisiert sich auf Immobilien im Hotelund Gastgewerbe.

In Südtirol werden derzeit ca. 70 Hektar des einheimischen Getreides Regiokorn angebaut. Das Korn wird in der Meraner Mühle zu hochwertigem Mehl verarbeitet. Das Regiokorn wird nicht nur von Südtiroler Bäckern zu Backwaren verarbeitet, sondern hat auch in der Südtiroler Küche Eingang gefunden. Die Firma

Haus mit Charakter Mit dem neuen Hallenbad und einer großzügigen WellnessAnlage zeigt das Parkhotel »Zum Engel« in Sterzing Charakter.

»Wörndle« ist Vertriebspartner

besser begleiten kann. »Am Ende helfen mir meine spezifische Ausbildung, ein weit reichendes Netzwerk von lokalen und internationalen Fachleuten, die richtigen Methoden zur Ermittlung eines fairen Verkaufspreises zu finden«, unterstreicht der erfahrene Immobilien-Experte. Weitere Infos unter www.premium-immobilien.it.

Im vergangenen Jahr konnte zweimal eine langjährige Betriebszugehörigkeit gefeiert werden. Wie bei der Firma »KAAN« üblich, werden Mitarbeiterjubiläen gebührend gefeiert: Vor zehn Jahren fing Kathrin Hofer bei der Firma »KAAN« als Bürokraft an. Durch ihren vorbildlichen Einsatz wurde sie das Herzstück im Büro. Mit ihrer kompetenten Kundenberatung, ihren technischen Kenntnissen und nicht zuletzt durch ihr Organisationsgeschick hält sie das Büro am Laufen. Ende September wurde deswegen gefeiert. In einem Buschenschank trafen sich die Mitarbeiter zu einem firmeninternen Wattturnier, das die Jubi-

larin mit Bravour gewann. Bereits seit 25 Jahren hält Erwin Federer der Firma »KAAN« die Treue. Die Kunden kennen ihn als kompetenten Techniker und seit einigen Jahren auch als Kundenbetreuer. In seiner geschätzten Art löst er jedes technische Problem und durch seine fachliche Kompetenz trägt er so wesentlich zum Erfolg der Firma »KAAN« bei. Zu seiner Feier hatte sich Firmenchefin Karin Neulichedl etwas Besonderes einfallen lassen: Im Hochseilgarten von Terlan konnten die Mitarbeiter Nervenstärke beweisen und ihren Mut unter Beweis stellen. Für die nötige Entspannung sorgte anschließend ein schmackhaftes Abendessen in einem Restaurant in Bozen, wo die Arbeitskollegen den Jubilar Erwin Federer gebührend hochleben ließen.


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MARKTBLICK

JANUAR 2014

Ein Mozzarella-Fest für alle Sinne Milchhof »Brimi« feierte 35 Jahre Mozzarella-Produktion – Mozzarella-Buch vorgestellt Im Rahmen eines Festes wurde im letzten Jahr die Erfolgsgeschichte der »Brimi«-Mozzarella gefeiert.

So konnten mit 1. Januar 2014 die Gebiete Ritten und Kastelruth/Seis mit mehr als 250 Mitgliedern bei »Brimi« aufgenommen werden.

Klaus Faller, Obmann des Milchhofes Brixen, würdigte bei der Feier seine Vorgänger Wolfgang Heiss, der die Idee für die MozzarellaProduktion 1978 hatte und Franz Kaser, der diese einst waghalsige Idee erfolgreich umsetzte. »Heute produzieren wir 13.000 Tonnen Mozzarella und liefern diese neben dem Hauptmarkt Italien auch in über 20 Länder. Somit stellt die MozzarellaProduktion ca. 75 Prozent unseres Umsatzes«, erläuterte Faller. Geschäftsführer Willi Tauber unterstrich in seiner Rede auch die Bedeutung der Südtiroler Milch, die der Mozzarella einen besonderen Geschmack ver-

Kernstück der Feier war die Präsentation des Mozzarella-Kochbuches, welches eigens für die Jubiläumsfeier von den Spitzenköchen Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann geschrieben wurde. Sie ließen sich vom einzigartigen Geschmack der »Brimi«-Mozzarella inspirieren und schufen 35 innovative und kreative Rezepte, die zum Nachkochen einladen. Einige davon konnten die Festteilnehmer verkosten. Besonders positiven Anklang fand neben den Mozzarella-Speckröllchen auch das MozzarellaEis. Zum Abschluss wurden die Gewinner des »Brimi«Gewinnspieles prämiert.

Kochbuch vorgestellt

Bei der Vorstellung des Mozzarella-Buches. Von links: Geschäftsführer Willi Tauber, die drei Spitzenköche Heinrich Gasteiger, Helmut Bachmann, Gerhard Wieser, Sibylle Überbacher und Obmann Klaus Faller. Foto: A. Piok / KUADRAT. leiht. Um der starken Nachfrage der letzten Jahre nach »Brimi«-Mozzarella aus

Südtiroler Milch gerecht zu werden, ist man bei »Brimi« auch zufrieden, dass die

Gebietsanpassung mit der Bergmilch zur beidseitigen Zufriedenheit gelöst wurde.

Exklusive Konventionen „Geldwerte Vorteile für Sie!“ Der HGV bietet seinen Mitgliedern in den unterschiedlichsten Bereichen besondere Konditionen. Konventionen mit zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen ermöglichen es, HGV-Mitgliedern geldwerte Vorteile zu bieten.

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www.HGV.it


Info & Rat

JANUAR 2014

Terminkalender 15. Januar Steuer

RAI-Gebühr wird wieder fällig Seit Jahresbeginn 2014 verschickt die RAI an die Hoteliers und Gastwirte die Erlagscheine zur Erneuerung des Sonderabonne-

ments für Fernsehgeräte und Radios in Hotel- und Gastbetrieben. Die RAI-Gebühren wurden für dieses Jahr nicht er-

höht und müssen innerhalb 31. Januar dieses Jahres eingezahlt werden. Siehe Seite 36

Personensuchgeräte »cercapersone« Die allermeisten hausinternen Personensuchgeräte (cercapersone) können frei benützt werden. Für jene Modelle von »cercapersone« hingegen, für welche die Abschaffung der Gebührenpflicht nicht gilt, muss die Einzahlung der geschuldeten Gebühr innerhalb 31. Januar 2014

auf das Post-K/K Nr. 218 396 lautend auf den Staatsschatzdienst Bozen oder mittels Banküberweisung (immer auf denselben Dienst) erfolgen. Ob Ihr Gerät gebührenpflichtig ist oder nicht und die Höhe der geschuldeten Gebühr, erfahren Sie vom ak Verkäufer des Geräts.

gangsrechnungen ohne Ausnahme in der Kundenliste angegeben werden. Dies bedeutet im Klartext, dass bereits bei Rechnungslegung die für

die Kundenliste erforderlichen Angaben zum Rechnungsempfänger einzuholen sind. Siehe Seite 37

Recht

Alkoholschild neu gestaltet Der HGV und die HGJ haben auf Nachfrage ihrer Mitglieder ein neues Alkoholwarnschild erstellt. Darauf zu finden ist der Hinweis, dass der Alkoholaus-

schank an Jugendliche unter 18 Jahren verboten ist. Der HGV und die HGJ informieren zugleich ihre Mitglieder, dass der Aushang dieses Schildes nicht

16. Januar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2013 Lohnsteuer – Dezember 2013 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2013 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2013 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2013 Elektronische Überweisung

27. Januar

Kunden- und Lieferantenlisten Während für die Jahre 2012 und 2013 die Ausgangsrechnungen nur über einen Sockelfreibetrag von 3.600 Euro zu melden waren, müssen zukünftig alle Aus-

Zigarettenverkauf in Gastbetrieben – Patentino Einreichen der Erklärung über den Wert der Zigaretteneinkäufe des zweiten Semesters 2013 (1. Juli bis 31. Dezember) an das Bezirksinspektorat für Monopolwaren / Ispettorato Compartimentale die Monopoli di Stato, Vicolo del Vò, 38100 Trento – Fax 0461 981 716.

verpflichtend ist. Sollte ein Betrieb trotzdem dieses Schild anbringen wollen, so kann er es in allen HGVBüros oder im Shop unter www.HGV.it herunterladen.

INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2013 von bzw. in EULänder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2013 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

31. Januar Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2013 von bzw. in Steuerparadiese. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Oktober bis Dezember 2013 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agentur der Einnahmen RAI – Radio- und Fernsehgebühren Erneuerung des Sonderabonnements für das Jahr 2014. Bezahlung mit dem zugestellten Erlagschein (falls kein Dauerauftrag abgeschlossen wurde). Bank, Post Kunden- und Lieferantenliste Telematische Versendung der Kunden- und Lieferantenliste für das Jahr 2012 (monatliche/trimestrale Betriebe). Meldung betrieblicher Güter mit privater Nutzung Versendung der Meldung der betrieblichen Güter mit privater Nutzung und der Finanzierungen betreffend das Jahr 2012.


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INFO & RAT

JANUAR 2014

Steuer

RAI-Gebühr wird wieder fällig Erneuerung des Sonderabonnements für TV und Radio – Gebühren wurden nicht erhöht Bis spätestens 31. Januar 2014 sind die RAI-Gebühren für Fernsehgeräte, Radios und CD-Spieler zu bezahlen. Seit Jahresbeginn 2014 verschickt die RAI an die Hoteliers und Gastwirte die Erlagscheine zur Erneuerung des Sonderabonnements für Fernsehgeräte und Radios in Hotel- und Gastbetrieben. Der HGV hat in den letzten Jahren immer wieder auf die ungerechte Staffelung der RAI-Gebühren für die Beherbergungsbetriebe, insbesondere für Residencebetriebe, hingewiesen und eine Änderung gefordert. Siehe dazu im Detail auch den untenstehenden Text. Im Vergleich zu 2013 wurden die RAI-Gebühren für 2014 nicht erhöht. Die Gebühren sind wie üblich, bis einschließlich 31. Januar 2014 fällig. Der bezahlte Erlagschein gilt als Rechnung: Die Mehrwertsteuer von vier Prozent ist darauf getrennt ausgewiesen (z. B.

Totale Euro: 1.018,40 di cui IVA 39,17). Auch wer die Abbuchung von seinem Bankkonto beantragt hat, erhält einen Posterlagschein. Dieser enthält aber den Vermerk »Bollettino da non utilizzare« und ist weder bei der Post noch bei der Bank zu bezahlen, denn der geschuldete Betrag wird mit 31. Januar 2014 vom Konto des Abonnementinhabers abgebucht. In diesen Fällen trägt die Zahlungsaufforderung den Vermerk »Addebito S.B.F. su c/c presso …« mit Angabe der jeweiligen Hausbank. Bei der kommenden Steuererklärung müssen alle Betriebe die Nummer ihres Sonderabonnements und die RAI-Einstufung angeben (Kategorie A/B/C/D/E).

Privatnutzung Wer in seiner Privatwohnung ein oder mehrere TVGeräte benützt, muss bis 31. Januar 2014 auch das RAI-Privatabonnement von 113,50 Euro bezahlen, unabhängig davon, ob er bereits ein Sonderabo für den Betrieb bezahlt oder nicht. ak

RAI-Jahresgebühren 2014 für Fernseher und Radios Kategorien Kategorie A 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 100 und mehr Zimmern Kategorie B 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 26 bis 99 Zimmern; Residences, Feriendörfer und Campings mit 4 Sternen; Öffentliche Betriebe der Luxuskategorie *) Kategorie C 5-Sterne-Luxus-Hotels, 5-Sterne-Hotels und 4-Sterne-Hotels mit 25 und weniger Zimmern; 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit mehr als 10 Fernsehgeräten; Residences, Feriendörfer, Campings mit 3 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 1. und 2. Kategorie *) Kategorie D 4-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit 10 oder weniger Fernsehgeräten; Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Residences, Feriendörfer, Campings mit 1 oder 2 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 3. und 4. Kategorie *); Zimmervermieter *); Kuranstalten, Büros *); Kategorie E Beherbergungsbetriebe der Kategorien A, B, C und D, die nur über ein einziges Fernsehgerät verfügen Einheitstarif für Radio Für Betriebe aller Kategorien, die kein Fernsehgerät haben

Gebühren

6.789,40 Euro

2.036,83 Euro

1.018,40 Euro

407,35 Euro

203,70 Euro

29,94 Euro

*) unabhängig von der Anzahl der Fernsehgeräte

HGV ging in die zweite Gerichtsinstanz RAI-Gebühren: Gerichtsverfahren ist anhängig – Urteil ist noch nicht bekannt Der HGV hat gegen ungerechte RAIGebühren für Residencebetriebe geklagt. Das Verfahren geht weiter. Pünktlich zum Jahresanfang bittet die RAI alle Betriebe, die TV-Geräte in den Gemeinschaftsräumen und/oder Zimmern haben, kräftig zur Kasse (siehe obenstehender Artikel). Die geschuldeten Beträge sind dabei nach Betriebsart, Betriebseinstufung und Anzahl an TV-Geräten gestaffelt. Genau diese Staffelung wirft jedoch teilweise Verärgerung hervor, ist sie doch in einigen Punkten

Der HGV will eine Besserstellung für Residencebetriebe erreichen. Foto: allesfoto

nicht nachvollziehbar und somit ungerecht. Hauptbetroffene von der ungerechten Staffelung der geschuldeten RAI-Gebühren sind insbesondere kleine Residencebetriebe. Wird nämlich bei Hotels, Pensionen und Garnis mit

drei Sternen zwischen Betrieben mit bis zu zehn Geräten und Betrieben mit mehr als zehn Geräten unterschieden, fallen die Residencebetriebe mit drei Sternen automatisch in die höhere Tarifklasse, unabhängig davon, ob sie bis zu

zehn oder mehr als zehn Fernsehgeräte verfügen. Nachdem die jahrelang immer wieder in Rom vorgebrachten Bemerkungen des HGV zur Behebung dieser Ungerechtigkeit nicht berücksichtigt wurden, hat der HGV im Jahr 2011

entschieden, ein Gerichtsverfahren zum genannten Streitthema anzustrengen. In erster Instanz wurde dem Antrag um Erklärung der Verfassungswidrigkeit der ungerechten Staffelung leider nicht stattgegeben.

Zweite Instanz Daraufhin hat der HGV beschlossen, in die zweite Instanz zu gehen. Bereits im Mai 2013 hat die entsprechende Verhandlung stattgefunden, allerdings hat das Gericht bis heute noch keine Entscheidung hinterlegt. Man darf also weiterhin auf das Ergebnis gespannt sein. ed


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INFO & RAT

JANUAR 2014

Steuer

Betrifft Kunden- und Lieferantenlisten Ab 2014 gilt eine Meldepflicht für alle Ausgangsrechnungen Das neue Jahr hat eine wesentliche Änderung in Bezug auf die jährlich einzureichende Kundenund Lieferantenliste gebracht. Während für die Jahre 2012 und 2013 die Ausgangsrechnungen nur über einen Sockelfreibetrag von 3.600 Euro zu melden waren, müssen zukünftig alle Ausgangsrechnungen ohne Ausnahme in der Kundenliste angegeben werden. Dies bedeutet im Klartext, dass bereits bei Rechnungslegung die für die Kundenliste erforderlichen Angaben zum Rechnungs-

Alle Ausgangsrechnungen müssen gemeldet werden. Fotos: allesfoto.com

empfänger einzuholen sind. Es empfiehlt sich diese Informationen neben den Pflichtangaben auf der Rechnung zu vermerken.

Folgende Angaben zum Rechnungsempfänger werden unbedingt benötigt: – MwSt.-Nummer bei Inländer mit MwSt.-Nummer;

– Steuernummer bei italienischen Privatpersonen; – Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort und Geburtsstaat sowie

die vollständige Anschrift des Wohnsitzes mit Angabe des Staates bei Personen aus dem Ausland; – Firmenbezeichnung und vollständige Anschrift des Steuersitzes mit Angabe des Staates bei ausländischen Firmen und Organisationen.

Steuer- und Kassabelege Bei den Steuer- und Kassabelegen gilt für 2014 weiterhin der Sockelfreibetrag von 3.600 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Die oben angeführten Informationen sind hier somit nur ab diesem Betrag einzuholen. am

Keine Bargeldzahlung bei Mieten erlaubt Neue Bestimmungen sind mit Jahresbeginn in Kraft getreten Mietzahlungen müssen ab sofort mit Überweisung, Scheck oder Bankomatkarte getätigt werden. Das Stabilitätsgesetz für 2014 sieht vor, dass seit 1. Januar 2014 die Mietzahlun-

gen, unabhängig vom Betrag, nicht mehr mit Bargeld erfolgen dürfen. Solche Zahlungen müssten somit ab 1. Januar dieses Jahres zwingend mit Überweisung, Scheck oder Bankomatkarte durchgeführt werden. Mit dieser Neuerung will der Gesetzgeber einen

weiteren Schritt in Richtung vollständiger Einschränkung und lückenlose Nachverfolgbarkeit der Bargeldzahlungen setzen. Diese neue Regelung hat automatisch zur Folge, dass die gesamten zu besteuernden Mieteinnahmen nun offenbar und somit nachvollziehbar werden.

Mieten müssen bargeldlos bezahlt werden.

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KLEINANZEIGER Sprechstunden des HGV

Geräte

Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindehaus von Abtei/Badia in Pedratsches.

Wäscherei-Maschinen, gebraucht, laufend günstig zu verkaufen oder zu vermieten. Fa. »KAAN«, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it.

Oberpustertal Jeden Montag von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen.

Wegen Umbau verkaufen wir 15 Stück Flat-Fernsehgeräte, Größe 27 Zoll, eigens für Hotel, inkl. Fernsteuerung, für insgesamt 3.000 Euro. Die Geräte sind nicht einzeln verkäuflich, nur alle zusammen. Tel. 0473 730 218 oder 335 61 92 734.

Ahrntal Jeden zweiten Donnerstag von 9 Uhr bis 11 Uhr in Steinhaus, Alte Volksschule Nr. 93, 1. Stock. Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing.

Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Meran, Tel. 0473 233 144.

Die Enasco-Sprechstunden HGV-Bozen: jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr Anmeldung: Tel. 0471 317 700 HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144 HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732 HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8.30 bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Beate Pachler, Dr. Michaela Walder, Dr. Verena Bonatti Anzeigenverwaltung: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Nikolaus Stoll Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

Kompaktwärmebrücke, zum Aufstellen oder Befestigen auf einer Tischplatte, einer Speisenausgabe oder eines Büffets. Ausführung: Gehäuse und Fußgestell aus Chromnickelstahl 18/10, mit IRK-, Halogen-, Infrarot-, Quarzstrahlern, einzeln schaltbar durch Ein- und Ausschalter im Gehäuse. Technische Daten: Abmessungen: 1.100 mm lang x 330 mm tief x 435 mm hoch, Anschlußwert: 230 V / 0,8 kW absolut neu, nie gebraucht, Rechnung vom 29.11.13, zu verkaufen. Tel. 0471 727 905 oder 389 18 40 292. Neuwertiger Ölkessel, »Buderus«, wegen Heizungsumstellung günstig zu verkaufen, 50 kW samt Steuerung, Brenner und Fernbedienung. Tel. 0473 279 484. Passat-Trockner, Gas, 10 kg, Espressomaschine, eingruppig, manuell mit Kaffeemühle, drei Schlafsofas, ausziehbar, 80 x 200, gut erhalten, Abzugshaube, 2,40 m lang mit Motor, neuwertige, orthopädische Holzlattenroste mit Matratze, für Selbstabholer in Lana zu verkaufen. Tel. 0473 561 395. Komplettes Abluftgerät, der Firma »Weger«, mit Luftheizung und Wärmerückgewinnung, wenig gebraucht, günstig, ab Mai zu verkaufen. Tel. 347 33 19 715. Solarium, gebraucht, mit separatem Gesichtsbräuner, um 290 Euro abzugeben. Tel. 347 47 54 205. Elektro-Fritteuse, Marke »Mareno«, und Elektro-Bügelmaschine, »Stahl«, günstig zu verkaufen. Tel. 335 64 37 048. Suche gut erhaltenes Laufband. Tel. 346 05 82 301. Verkaufe eine fast neue Kühlzelle mit Stellagen, ca. 4 m². Tel. 338 64 13 585. Neuwertige Gläserspülmaschine, »Type GS«, der Fa. »Winterhalter«, zu verkaufen. Tel. 335 54 51 202.

JANUAR 2014

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Pacht/Verkauf Residence mit Ferienwohnungen im Hochpustertal zu verkaufen. Zuschriften an: HGVZeitung, Kennwort »Hochpustertal«, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen bzw. an Kleinan zeiger@HGV.it.

Kleinanzeiger:

Kostenlos für HGVMitglieder. Fax 0471 317 701 Kleinanzeiger@HGV.it


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KLEINANZEIGER

JANUAR 2014

Drei-Sterne-Garni, 24 Betten, gut eingeführt, mit kleiner Dienstwohnung, in Glurns, an fachkundige Person zu verpachten. Tel. 0473 831 607. Schönes ländliches Gastlokal mit Garten und Terrasse, im Burggrafenamt, an fachkundiges Paar, zu besten Bedingungen zu verpachten. Tel. 333 54 59 621. Einmalige Gelegenheit für junge einheimische Gastronomen (Koch/Köchin): Drei-SterneHotel (gut erhalten), mit 36 Betten, Dienstwohnung und großem Parkplatz, in guter sonniger Lage, im Eggental, zu wirklich günstigen Bedingungen (aus Altersgründen) zu verkaufen/eventl. auch zu verpachten. Zusätzliche Möglichkeiten: Tagescafé, Restaurant, Pizzeria. Kommen Sie unverbindlich für eine Besichtigung und Besprechung vorbei. Voranmeldung unter Tel. 349 49 35 008. Bar/Lokal, 33 m², im Zentrum von St. Martin in Passeier, langfristig zu verpachten. Tel. 339 19 59 020.

Kleineres, gepflegtes Restaurant im Raum Meran, mit gutem Kundenstock im größerem Umfeld, auch mit oder nur als Pizzeria, geeignet auch für Abholpizza, von SeniorenGastronomen zu verkaufen, eventuell auch verpachten. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort »Pizzeria«, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen bzw. an Kleinanzeiger@HGV.it. Gut eingeführte Pension – Pfarrgasthof – in Pflersch, mit gutem Kundenstock, ab sofort günstig an einheimisches Paar/Familie mit guten Referenzen zu verpachten. Interessierte können sich per E-Mail an m.holzer@rolmail.net oder Tel. 349 75 78 855 bzw. Tel. 0472 632 343 – Pfarrer Attila Nagy-György – wenden. Restaurant mit gutem Firmenwert wird in Bozen verkauft. Weitere Informationen unter bestopportunitybozen@ gmail.com. Sterzing: Gut gehender DreiSterne-Hotelbetrieb mit nachweislich guter Rendite zu verkaufen. Tel. 335 62 58 590.

Stadl Wirges Voll eingerichtetes bayerisches Stadl mit Biergarten sucht erfahrenen Pächter/erfahrenes Pächterehepaar. Der gesamte Gastraum, Küchen und Sanitärbereich sind neu ausgebaut. Das Stadl befindet sich im Ortskern von Wirges im Westerwald und bietet ab Frühjahr 2014 außergewöhnlichen und engagierten Pächtern ein furioses Forum. 75 Innen- und 75 Biergartenplätze mit Baumbestand bieten hohe Aufenthaltsqualität. Ebenfalls stehen noch ein Gesellschaftsraum und eine Dachterrasse mit jeweils ca. 50 SitzKeine Brauereibindung plätzen zur Verfügung. Sind Sie der Pächter/das Pächterehepaar, der/das gemeinsam mit uns seine Ideen verwirklichen möchte?

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie Ihre Bewerbung an bewerbung@koch-dach.de.

Gemeinde Ulten

VERSTEIGERUNGSMITTEILUNG Die Bürgermeisterin der Gemeinde Ulten gibt bekannt, dass am 25. Februar 2014 um 9.00 Uhr im Rathaus von Ulten die öffentliche Versteigerung zwecks Verkauf eines Geschäftslokales mit Zweckbestimmung Bar im Gründerzentrum von St. Walburg/Ulten abgehalten wird. Eine etwaige Änderung dieser Zweckbestimmung (ausschließlich für Handwerk oder Dienstleistung) erfolgt auf Kosten des Käufers.

Einheimische, fachlich kompetente, weibliche Führungskraft für Hotelbetrieb in Dorf Tirol gesucht. Interessierte melden sich im HGV-Büro Meran, Herr Rainer, Tel. 0473 233 144. Campingplatzprojekt in Planung, ca. 2–3 ha, verkehrstechnisch günstig gelegen, im Raum Etschtal, zwischen Bozen und Meran, zu verkaufen. Tel. 335 60 53 050.

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