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50. Jahrgang · Bozen, Januar 2015 · Nr. 1
www.HGV.it
Kennzeichnung von Allergenen in Kraft EU-Verordnung ist wirksam – konkrete Umsetzung obliegt den einzelnen Staaten Alle Betriebe sind seit 13. Dezember 2014 verpflichtet, das Vorhandensein von Allergenen in den Speisen und Getränken mitzuteilen.
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE Bolzano
Damit ist eine Verordnung der Europäischen Union in Kraft getreten. Die Details zur Kennzeichnungspflicht hat die entsprechende Verordnung nicht festgelegt. Die Art und Weise kann jeder Staat selbst bestimmen. Der HGV hat gemeinsam mit den anderen Wirtschaftsverbänden und mit der Handelskammer bereits vor geraumer Zeit in Rom Vorschläge für eine möglichst einfache Umsetzung der Norm hinterlegt. Der-
Gastwirte müssen über Allergene in den Speisen und Getränken informieren. Foto: allesfoto.com
zeit ist noch offen, wann Italien die Detailbestimmungen erlassen wird. Nachdem die Pflicht zur Kennzeichnung jedoch mit 13. Dezember 2014 in Kraft trat, empfiehlt es sich, in Erwartung genauer Anweisungen aus Rom, der Kennzeichnungspflicht mittels
eines entsprechenden Hinweisblattes nachzukommen.
Hinweisblatt Das Hinweisblatt, das jedes HGV-Mitglied per Newsletter zugeschickt bekommen hat bzw. im Internet unter www.HGV.it
herunterladen kann, kann beispielsweise in die Speisekarten eingelegt und/oder an gut sichtbaren Stellen im Gastbetrieb ausgehängt werden. Wird das Hinweisblatt ausgehängt, so wird empfohlen, in der Speisekarte auch noch ausdrücklich
anzugeben, dass Allergiker bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebes nähere mündliche Informationen einholen können. Achtung: Alle Hinweise verweisen auf die Möglichkeit, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Betrieb nähere Infos zu den Allergenen einholen zu können. Dies setzt voraus, dass die Mitarbeiter entsprechend informiert sind und in der Lage sind, korrekte Auskünfte zu erteilen. Der HGV wird in Kürze für all jene, welche in den Gastbetrieben mit dieser Verordnung umgehen müssen, entsprechende Schulungen anbieten. Nähere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung unter der Nummer 0471 317 760. ed
Betriebe können GIS von der Steuer absetzen HGV konnte in Rom wichtige Abänderung erreichen
Die italienischen Unternehmen können einen Teil der IMU von der Steuer abset-
zen. Nachdem Südtirol bei dieser Steuer autonome Kompetenzen erhalten und daraufhin die Gemeindeimmobiliensteuer GIS eingeführt hat, war die steuerliche Absetzbarkeit nicht mehr gegeben. Auf diesen Umstand hat der HGV schon sehr früh verwiesen und die Südtiroler Parlamentarier in Rom ersucht, hier korrigierend einzuwirken. Ein entspre-
chender Antrag der beiden Senatoren Karl Zeller und Hans Berger ist vor Weihnachten von der Regierung angenommen worden. Demnach können nun auch die heimischen Betriebe die geschuldete Gemeindeimmobiliensteuer steuerlich geltend machen. »Dies ist deshalb sehr wichtig, da die Hotels und Gastbetriebe nach wie vor zu jenen Betrieben gehören, welche
Der richtige Preis zur richtigen Zeit
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
Steuerliche Neuerungen in Kraft
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Seiten 24–26
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Auch Südtirols Unternehmen können 20 Prozent der geschuldeten Gemeindeimmobiliensteuer steuerlich geltend machen.
weiterhin die höchsten GISRaten zu bezahlen haben«, erläutert HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Gleichgestellt Im neuen Stabilitätsgesetz ist nun festgeschrieben, dass Südtirols Betriebe 20 Prozent der geschuldeten Gemeindeimmobiliensteuer von der Steuer absetzen können und damit den Be-
trieben im restlichen Italien wieder gleichgestellt sind. »Damit reduziert sich die Steuerlast der Betriebe um rund ein Drittel, was den Raum für notwendige Investitionen schafft«, sagt Manfred Pinzger. Positiv wertet der HGV schließlich auch, dass die Begünstigungen für Heizöl und Flüssiggas in Berggebieten wieder verlängert werden konnten.
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AKTUELL Standpunkt
JANUAR 2015
Zitate des Monats
Wir müssen aktiv mitgestalten VON HGV-PRÄSIDENT MANFRED PINZGER Im Dezember des letzten Jahres trafen sich die Mitglieder des Landesausschusses zur traditionellen Klausurtagung. Nach der Bilanz über das abgelaufene Jahr wurden die verbandspolitischen Schwerpunkte für das kommende Jahr festgelegt. Diesmal waren es unter anderem die Vorbereitungen auf die im Frühjahr anstehenden Gemeinderatswahlen. Der Landesausschuss war sich dabei einig: Die Vertretung des HGV bzw. der Hoteliers und Gastwirte muss gestärkt werden!
In den vergangenen fünf Jahren sind bzw. waren 133 Gastwirtinnen und Gastwirte in den Gemeinderäten vertreten. In acht Gemeinden stellten Gastwirtinnen und Gastwirte auch den Bürgermeister. Unser Ziel muss es sein, diese Anzahl zu steigern. Denn mehr denn je werden in den örtlichen Gemeindestuben Entscheidungen getroffen, welche sich auf die Betriebe auswirken werden. Ich denke dabei an die Müll- und Abwassergebühren, welche jedes Jahr festgelegt werden müssen. Ich denke an die Diskussionen und Entscheidungen zum Bauleitplan, wo es absolut notwendig ist, dass unsere Branche aktiv mitredet. Ich erwähne die Gemeindeimmobiliensteuer, deren Sätze die Gemeinde jedes Jahr für Betriebe neu festlegen kann. Dabei können
die von der Landesregierung vorgegebenen Sätze nicht erhöht werden, sie können jedoch reduziert werden. Hierbei braucht es aber jemanden in den Gemeindestuben, welcher mit stichhaltigen Argumenten den Bürgermeister und die Mehrheit der Räte davon überzeugt. Es gäbe noch zig andere Themen, bei denen eine Mitsprache von Gastwirten, Hoteliers und Unternehmern wichtig ist. Der Landesausschuss hat deshalb beschlossen, die Ortsfunktionäre zunächst in der Suche von geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten und später in der konkreten Wahlkampfphase bestmöglichst zu unterstützen. In den nächsten Tagen werden wir das Thema Gemeinderatswahlen gemeinsam mit unseren Ortsobleuten besprechen. Mein Appell gilt aber schon jetzt: Nehmen wir diese Wahlen ernst! Machen wir uns frühzeitig Gedanken! Suchen und unterstützen wir fähige Kolleginnen und Kollegen! Reden und entscheiden wir mit! Gestalten wir aktiv unsere Zukunft! Für unsere Mitglieder, für unsere Jugend und für das Hotel- und Gastgewerbe. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verstärkung des Beratungsbereiches im HGV. Nachdem das betriebliche Marketing, insbesondere im Online-Bereich, immer entscheidender wird, haben wir beschlossen, unsere Mitglieder speziell in diesem Bereich noch stärker zu unterstützen. Auch kleinere Betriebe müssen künftig die Vermarktung ihres Betriebes selbst in die Hand nehmen. Gerade diesen Betrieben werden wir spezielle Hilfestellungen anbieten. Grundsätzlich gilt es, uns auf die Zukunft optimal vorzubereiten. Der HGV ist weiterhin bemüht, Sie dabei zu unterstützen und für ideale Rahmenbedingungen zu sorgen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2015.
»Ein Flugplatz, der funktioniert, ist nicht nur nützlich, sondern auch nötig.«
»Südtirol ist schon ein tolles Fleckchen Erde.«
»Ohne weiße Pisten gibt es keinen Wintertourismus in Südtirol.«
ARNO KOMPATSCHER LANDESHAUPTMANN
FRANK-WALTER STEINMEIER DEUTSCHER AUSSENMINISTER
SANDRO LAZZARI PRÄSIDENT DOLOMITI-SUPERSKI
In dieser Aktuell
Weiterbildung
Panorama
Der HGV und seine Themen
Aktuelle Weiterbildungskurse
Silbermedaille für Südtirols Köche
Was 2014 alles angegangen wurde – was erreicht wurde – ein Jahresrückblick. Seite 5
Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seiten 16–18
Bei der Weltmeisterschaft im Kochen auf der »Expogast« in Luxemburg hat Südtirol fünf Silbermedaillen gewonnen. Seite 29
Wer wird heuer Südtirols Wattkönig? Die ersten Finalteilnehmer der zweiten Auflage des von HGV und Brauerei FORST organisierten Wattturniers »Südtiroler Wattkönig« stehen fest. HGVOrtsgruppen können weitere Vorausscheidungen anmelden. Seite 8 Innovatives Spa-Konzept realisiert Mit Unterstützung des Baumanagements der HGV-Unternehmensberatung wurde ein einzigartiges Projekt verwirklicht: der neue SpaBereich im Hotel »Plunhof« in Ridnaun. Seite 10
Märkte&Trends Suche nach einer neuen Wirtschaftsordnung Immer mehr Betriebe legen ihre Schwerpunkte auf ökologische Nachhaltigkeit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit und Transparenz. Ein Workshop zur Gemeinwohlökonomie startet am 25. Februar 2015. Seite 19
Bezirke Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg Lokale Tourismusprojekte, die Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) und die Straffung der Tourismusorganisationen standen im Mittelpunkt der Bezirksversammlung des Bezirkes Meran/ Vinschgau. Seite 22
HGJ-Info Event sucht Gast
Gastro-Info Risiken und Chancen Die tägliche Praxis birgt viele Risiken im Umgang mit Lebensmittelintoleranzen und Allergien. Seite 14
Auf der Fachtagung der HGJ und der Eurac Anfang Dezember wurde die Frage erörtert, wie wichtig Großveranstaltungen für den heimischen Tourismus sind. Vorstellung von BestPractice-Beispiele. Seite 25
Wanderhoteliers zogen Bilanz Die 66 Wanderhoteliers aus vier Ländern erzielen bei rund 5.000 Gästebetten jährlich mehr als eine Million Übernachtungen. Seite 33
Info & Rat Steuerliche Neuerungen Das Stabilitätsgesetz für 2015 enthält eine Reihe von steuerlichen Neuerungen, welche wichtig für die Betriebe sind. Seite 36 RAI-Gebühren Bis 2. Februar 2015 ist das RAI-Sonderabonnement für Radios und Fernsehgeräte zu erneuern. Die RAI schickt dazu Posterlagscheine zu. Seite 37
Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 38–39
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AKTUELL
JANUAR 2015
HGV: Urteil ist ein erster Erfolg Bewertungsportal »Tripadvisor« zu Geldbuße verurteilt Die italienische Aufsichtsbehörde hat »Tripadvisor« wegen unrechtmäßiger Geschäftspraktiken verurteilt. Die Gastgewerbeverbände in mehreren Staaten in Europa haben die nationalen Wettbewerbsbehörden immer wieder auf die unlauteren Geschäftspraktiken von Bewertungsportalen aufmerksam gemacht. In Italien sind unter anderem auch die Federalberghi und der HGV aktiv geworden. Die italienische Wettbewerbsbehörde hat nun das Bewertungsportal wegen unrechtmäßiger Geschäftspraktiken zu einer Geldbuße von 500.000 Euro verurteilt. »Damit hat die Antitrust-Behörde erstmals uns Recht gegeben, nachdem wir dieser Behörde zahlreiche unkorrekte Bewertungen vorgelegt haben«, freut sich HGV-Präsident
Manfred Pinzger über die Entscheidung. Die italienische Aufsichtsbehörde für Markt und Konkurrenz, kurz Antitrust genannt, hatte auf Betreiben des HGV, der Federalberghi und einer nationalen Konsumentenvereinigung ein Verfahren gegen »Tripadvisor« eingeleitet. Nach unzähligen Hinweisen auf Falschbewertungen vonseiten der gastgewerblichen Verbände haben die Untersuchungen der Antitrust nun ergeben, dass das Bewertungsportal »Tripadvisor« zwar mit wahren und authentischen Bewertungen von Reisenden wirbt, diese Bewertungen aber nicht ausreichend überprüft und somit auch keine angemessenen Maßnahmen gegen falsche Bewertungen ergreift. Das Urteil der AntitrustBehörde verbietet »Tripadvisor« nun, die unrechtmäßigen Geschäftspraktiken fortzuführen und Konsumenten somit glauben zu
»Tripadvisor« muss seine Geschäftspraktiken ändern. Foto: mev
lassen, von Reisenden auf dem Portal ausschließlich wahre, authentische und verlässliche Informationen über Gastbetriebe zu erhalten.
Transparent und wahr »Dieses Urteil ist ein Erfolg. Wir respektieren jede Bewertung, die in den jeweiligen Portalen veröffentlicht wird. Wir verlangen jedoch, dass die Bewertungen transparent sind und der Wahrheit entsprechen«, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. »Tripadvisor« hat nun 90 Tage Zeit, um seine Geschäftspraktiken abzuändern. Unklar ist gegenwärtig, in welcher Form das Bewertungsportal dem Urteil Folge leisten wird. Es ist nicht das erste Mal, dass gegen »Tripadvisor« eine Geldbuße verhängt wird. Bereits 2011 wurde »Tripadvisor« zusammen mit »Hotels.com« und »Expedia« in Frankreich wegen irreführender Geschäftspraktiken zu einer Geldbuße verurteilt. Auch in Deutschland gab es jüngst ähnliche Urteile. »Unsere Offensive auf europäischer Ebene trägt langsam Früchte. Nachdem die weltweiten Buchungsund Bewertungsportale einen enormen Einfluss bei der Wahl eines Urlaubsquartiers haben, müssen die in den Portalen angegebenen Daten den Tatsachen entsprechen«, sagt HGVDirektor Thomas Gruber.
Der Mindestbetrag für Tabakverkäufe wurde stark reduziert.
»Patentini«-Lösung Neue Regelung für 2015 erreicht Die aktuelle Regelung hatte bei den Gastbetrieben für großen Unmut gesorgt. Nun ist eine Lösung gefunden worden. Die Regelung war auf Unverständnis gestoßen: Gastbetrieben, die in den vergangenen zwei Jahren keine Zigarettenverkäufe im Ausmaß von mindestens 24.000 Euro im Jahr nachweisen konnten, wurde 2014 die Verkaufslizenz nicht mehr erneuert. »Diese Grenze haben viele Gastbetriebe nicht erreicht. Die Verkaufslizenz wurde daraufhin entzogen, die Kunden und Gäste waren verärgert«, sagte HGVPräsident Manfred Pinzger. Der HGV hat sich deshalb in dieser Angelegenheit an Senator Hans Berger gewandt, der gegen diese unsinnige Bestimmung gleich an mehreren Stellen
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in Rom interveniert hat. Nun ist für Gastbetriebe in Berggemeinden (und darunter fallen sämtliche Gemeinden in Südtirol) mittels einer Änderung der staatlichen Bestimmung eine Lösung gefunden worden. Demnach gilt nun ein Mindestbetrag für Tabakeinkäufe von 1.000 Euro im Jahr (ehemals 24.000 Euro). Wird die genannte Grenze überschritten, so kann die Verkaufslizenz beibehalten werden. »Das ist eindeutig ein Erfolg in dieser leidigen Angelegenheit, den wir dem beharrlichen Einsatz von Senator Berger zu verdanken haben«, sagt Präsident Pinzger. Zugleich erinnert Pinzger an all jene Betriebe, denen 2014 die Verkaufslizenz entzogen worden ist. Hier brauche es eine rasche und vor allem unbürokratische Lösung des Problems, sind sich Präsident Pinzger und ed Senator Berger einig.
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AKTUELL
JANUAR 2015
Erleichterungen wurden eingeführt
Der Arbeitsmarkt im Gastgewerbe ist weiterhin attraktiv.
Betrifft Haftung des Bauherren und des Auftraggebers Die Bestimmungen im Bereich der Werk- und Unternehmerwerkverträge in Bezug auf die solidarische Haftung des Auftraggebers, des Bauherren und des Auftragnehmers sind abgeändert worden. Im Bereich der steuerrechtlichen Haftung bei Unternehmerwerkverträgen hatte die Regierung 2012 bereits Erleichterungen eingeführt. Auftraggeber und Auftragnehmer hafteten solidarisch nur für die Entrichtung der Lohnsteuer, nicht aber für die Entrichtung der Mehrwertsteuer. Der Bauherr musste die korrekte Entrichtung der Lohnsteuern durch den Auftragnehmer und Subunternehmer kontrollieren und Zahlungen an den Auftragnehmer nur nach Erhalt eines Nachweises über die korrekte Entrichtung der Lohnsteuern durchführen. Ansonsten drohte dem Bauherrn eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 5.000 bis 200.000 Euro. Das Legislativdekret zu den steuerrechtlichen Erleichterungen, das
kürzlich in Kraft getreten ist, hat nun oben genannte Pflichten abgeschafft. Zum einen wurde die solidarische Haftung zwischen Auftragnehmer und Subunternehmer in Bezug auf die Entrichtung der Lohnsteuer aufgehoben, zum anderen wurde die Verwaltungsstrafe zulasten des Bauherrn abgeschafft. Das heißt, der Bauherr ist nicht mehr verpflichtet, die korrekte Entrichtung der Lohnsteuer, die vom Auftragnehmer bzw. Subunternehmer geschuldet ist, zu überprüfen, bevor er Zahlungen an den Auftragnehmer bzw. Subunternehmer durchführt. Es ist somit nicht mehr notwendig, vom Auftragnehmer einen Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters oder des Steuerbeistandszentrum CAF bzw. eine Ersatzerklärung für den Notorietätsakt zu verlangen.
Geltende Pflichten Laut den derzeit noch geltenden Pflichten haftet der Bauherr solidarisch mit dem Auftragnehmer (und evtl. mit den Subunternehmen) gegenüber den Arbeitnehmern, und zwar in
Bezug auf Lohnzahlungen, Sozialabgaben, Abfertigung und Unfallversicherung für die Dauer des Werkvertrages. Diese Haftung ist zeitlich auf zwei Jahre nach Beendigung des Werkvertrages beschränkt. Führt der Bauherr diese Zahlungen an die Arbeitnehmer aus, steht ihm das Regressrecht gegenüber dem Auftragnehmer bzw. Subunternehmer zu. Fazit: Im Vertrag sollte eine Klausel die Pflicht des Auftragnehmers verankern, dem Bauherrn alle nötigen Informationen bzw. Dokumente auszuhändigen, damit dieser den Abschluss der Arbeitsverträge und die regelmäßige Entrichtung der Löhne und der Steuern überprüfen kann. So sollte der Bauherr weiterhin die Aushändigung des sog. »DURC« vom Auftragnehmer bzw. Subunternehmer verlangen, um eine solidarische Haftung auszuschließen. Mit den genannten Dokumenten kann überprüft werden, ob der Auftragnehmer bzw. Subunternehmer seine Verpflichtungen zur Entrichtung von Lohnzahlungen, Sozialabgaben, Abfertigung und Unfallversicherung einhält. vg
Foto: allesfoto.com
Weiterhin Jobmotor Arbeitsplätze im Gastgewerbe gestiegen Im Hotel und Gastgewerbe ist im Sommer ein Beschäftigungsplus von 2,1 Prozent erzielt worden. Dieses Ergebnis ist trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten und der rückläufigen Nächtigungszahlen erzielt worden. »Das Gastgewerbe hat sich einmal mehr als Jobmotor für den heimischen Arbeitsmarkt erwiesen. Dies sollte auch politisch noch stärker anerkannt werden«, sagt HGVPräsident Manfred Pinzger und erinnert dabei an das Vorhaben der römischen Regierung, unbefristete Arbeitsverträge für drei Jahre von den Sozialabgaben zu
entlasten und eine Reduzierung des IRAP-Zuschlages zu ermöglichen. Laut den Zahlen des jüngsten Arbeitsmarktberichtes ist der Zuwachs an Beschäftigten im Gastgewerbe »ausschließlich durch befristete Beschäftigung erzielt worden«. Dies ist deshalb der Fall, weil der Großteil der heimischen Gastbetriebe saisonal tätig ist und der Großteil der Mitarbeiter auch saisonal beschäftigt wird. »Mit dem Vorhaben der Regierung Renzi, Unternehmen, welche Mitarbeiter unbefristet einstellen, steuerlich zu entlasten, ist somit den touristischen Betrieben wenig gedient«, kritisiert HGV-Direktor Thomas Gruber.
Dekret über elektrische Anlagen in Kraft getreten Betroffen sind Blitzschutz- und Erdungsanlagen – die neuen Bestimmungen im Detail Für sämtliche installierten Elektroanlagen sind eine Konformitätserklärung, eine regelmäßige Wartung und eine periodische Überprüfung erforderlich. Seit Kurzem ist auch in Südtirol ein eigenes Dekret zu elektrische Anlagen in Kraft, welches vorsieht, dass die Installierung neuer Anlagen, der Umbau oder Ausbau bestehender Anlagen sowie die Wartung, periodische Überprüfung und
außerordentliche Überprüfung gewissen Bestimmungen unterliegen. Davon betroffen sind Blitzschutzund Erdungsanlagen. Alle Arbeitgeber sind demzufolge verpflichtet, sämtliche installierte Elektroanlagen regelmäßig warten zu lassen, und zwar gemäß den Angaben der Installationsbzw. Herstellerfirma. Die Wartungsarbeiten können weiterhin vom Elektrotechniker durchgeführt werden.
Überprüfung Zusätzlich müssen die Elektroanlagen periodisch
durch eigens befähigte Techniker überprüft werden: All jene Anlagen, die in Bereichen mit einem niedrigen Brandrisiko installiert sind, müssen laut Gesetz in einem Abstand von fünf Jahren überprüft werden. Davon betroffen sind Schank- und Speisebetriebe. Anlagen, die in Bereichen mit mittleren oder erhöhten Brandrisiko installiert sind, müssen hingegen alle zwei Jahre überprüft werden. Dies betrifft Betriebe mit mehr als 25 Betten. Eine zusätzliche außerordentliche Überprüfung ist grundsätzlich nur dann
erforderlich, wenn die periodische Überprüfung negativ ausgefallen ist bzw. größere Umbauarbeiten an der Anlage vorgenommen werden. Die Überprüfung der Anlagen darf seit November nur mehr an jene Techniker vergeben werden, die im Besitz bestimmter Voraussetzungen sind. Diese sehen vor, dass der Techniker im »Landesverzeichnis der Prüfer von Arbeitsmitteln und/oder Aufzügen« eingetragen ist. Außerdem dürfen die Elektroanlagen nur von der Planung und Installation der Anlage unabhängigen Techniker über-
prüft werden. Dies bedeutet, dass mit der Überprüfung der Elektroanlage nicht mehr derselbe Elektrotechniker betraut werden darf, der auch die regelmäßige Wartung im Auftrag hat. Das Landesverzeichnis der befähigten Techniker kann auf der Homepage der Provinz, Abteilung Arbeit, im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, abgerufen werden. Weitere Infos erteilt die HGV-Rechtsabteilung bzw. der Mobile Rechtsdienst des HGV direkt im Betrieb. Auskünfte und Terminvereinbarung unter Tel. 0471 317 760. vg
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AKTUELL
JANUAR 2015
Der HGV und seine Themen Was 2014 alles angegangen wurde – was erreicht wurde – ein Jahresrückblick Steuerlast Mit der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) hat die Landesregierung einen ersten wichtigen Schritt unternommen und die Sätze um rund 25 Prozent im Verhältnis zur 2013 gültigen IMU reduziert. Zudem wurde verfügt, dass die Gemeinden die fixierten Sätze nicht mehr erhöhen, sondern nur reduzieren konnten. 28 Südtiroler Gemeinden haben davon Gebrauch gemacht. Auch bei der Wertschöpfungssteuer IRAP ist es gelungen, eine Reduzierung zu erreichen. Weiters hat sich der HGV dafür eingesetzt, dass die GIS auch von der Steuer abgesetzt werden kann. Nachdem Südtirol vom Staat die primäre Zuständigkeit für die Lokalfinanzen und die Gemeindesteuern erhielt und die Landesregierung die GIS, als Nachfolgerin der IMU, eingeführt hat, war diese aber nicht mehr abzugsfähig. Dies hat den HGV veranlasst, sich in Rom für eine Gesetzesänderung einzusetzen, was auch gelang. Südtirols Betriebe können nun auch die GIS von der Steuer absetzen.
Arbeitsrecht Neue Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes sehen vor, dass Mitarbeiter, welche ständig in Kontakt mit Minderjährigen sind, dem Arbeitgeber einen Strafregisterauszug vorlegen müssen. Laut ersten Interpretationen hätte diese neue Regelung auch große Auswirkungen auf die Gastbetriebe gehabt. Der HGV hat sich umgehend bemüht, im zuständigen Ministerium in Rom Klarheit zu schaffen. Was auch gelang. Das Gastgewerbe ist von der Notwendigkeit des Strafregisterauszuges weitgehend befreit. Mit der Arbeitsreform unter der Regierung Monti sind die saisonalen Lehrverträge und somit ein zentraler Baustein des dualen Ausbildungssystems in Südtirol abgeschafft worden. Der HGV hat sich vehement in Rom dafür eingesetzt, dass die saisonalen Lehr-
verträge wieder zugelassen werden. Es ist gelungen, die aktuelle Regierung von den Vorteilen der dualen Ausbildung zu überzeugen und die saisonalen Lehrverträge wieder zuzulassen. Weiters wurde das Abkommen zu den reduzierten Steuersätzen für Überstunden und Prämien abgeschlossen.
Schluss mit Kopierpflicht Seit Anfang letzten Jahres wird in Südtirol die Ortstaxe von jedem Gast eingehoben, der in Südtirols gewerblichen wie nichtgewerblichen Beherbergungsbetrieben nächtigt. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren sind von dieser Abgabe befreit, die Gastgeber mussten jedoch die Ausweise kopieren und bei Bedarf der Gemeinde vorlegen. Das führte zu großem Unmut unter den Gastwirten, aber auch unter den Gästen. Der HGV verlangte rasch die Abschaffung der Kopierpflicht. Der Gemeindeverband mauerte. Es bedurfte einer Entscheidung der Landesregierung. Die Kopierpflicht für Ausweise von Kindern und Jugendlichen wurde abgeschafft.
Förderwesen Anfang des letzten Jahres überraschte die Landesregierung mit dem Beschluss, die Wirtschaftsförderung für alle Sektoren der Wirtschaft auszusetzen. Der Grund lag in den langen Wartezeiten bis zur Auszahlung des Förderbeitrages. Bei den Kapitalbeiträgen im Tourismus gab es keinen Stopp, bei den Ansuchen um Darlehen aus dem Rotationsfonds ist der Förderstopp verhängt worden. Der HGV bemühte sich umgehend um eine Aufhebung des Förderstopps, nachdem die Gastbetriebe bereits 2011 und 2012 einen totalen Förderstopp akzeptieren mussten. Die Landesregierung ließ ab Juni die Ansuchen um Darlehen aus dem Rotationsfonds wieder zu. Unter neuen Bedingungen und mit der Zusage, dass
sich die Änderung der Kriterien, die bei den anderen Sektoren vollzogen werden müssen, im Gastgewerbe keine Auswirkungen haben.
Online-Wetter Nachdem sich Gäste immer öfter über Apps bzw. im Internet über das aktuelle Wetter informieren, kommt den vielfach privat geführten Online-Wetterdiensten zunehmend eine enorme Bedeutung zu. Falsche oder unkorrekte Wetterprognosen führen deshalb ganz schnell zu spürbaren Folgen im Tourismus. Ein Thema, mit dem sich der HGV sehr intensiv befasst hat. Mit der SMG und der Handelskammer wurde das Thema bearbeitet und die Möglichkeit aufgezeigt, wie es gelingen kann, die Wetterprognosen touristisch besser aufzuarbeiten und den OnlineNutzern bereitzustellen. Dazu gab es auch Gespräche mit dem Landeswetterdienst und anderen Akteuren. Zunächst sollte darauf geachtet werden, dass das Ranking des Landeswetterdienstes in den Suchmaschinen verbessert wird und dass die Gastwirte und die Tourismusorganisationen in ihrer Kommunikation auf die Wetterseite des Landes verweisen. Mittelfristig soll aber eine touristisch aufbereitete Wetterprognose erstellt werden.
Buchungsportal des HGV Das Buchungsportal des HGV »bookingsuedtirol« ist 2014 einem Redesign unterzogen worden. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Seite von den mobilen Geräten (Smartphone, Tablet) optimal aufgerufen werden kann, dass sie benutzerfreundlicher ist und mehr Inhalt enthält. Ein wichtiger Schritt ist auch mit dem LTS vollzogen worden. Demnach übernimmt dieser die Buchungstechnologie des HGV. Zudem wurden neue Partnerschaften mit den Tourismusorganisationen Brixen, Sterzing, Kastelruth, Eisacktal, Gitschberg-Jochtal sowie mit
weiteren Portalen wie »sentres« und den Familienhotels eingegangen. Im vergangenen Jahr konnten knapp 13.000 Buchungen mit einem Gesamtumsatz von rund neun Millionen Euro über »Booking Südtirol« generiert werden. Der durchschnittliche Umsatz pro Buchung konnte von 642 Euro auf 717 Euro erhöht werden. Zum Jahresende 2014 waren über 1.450 Betriebe auf dem HGVBuchungsportal online.
Treuebonus Mitglieder des HGV, welche gleichzeitig die Dienstleistung der HGV-Personalberatung und der HGV-Steuerberatung in Anspruch nehmen, erhalten seit Anfang 2014 einen Treuebonus. Dieser beläuft sich auf zehn Prozent der im Vorjahr an den HGV entrichteten Vergütung für die Führung der Lohn- und Steuerbuchhaltung. Der zustehende Bonus kann in Form von anderen Dienstleistungen im HGV in Anspruch genommen werden. Damit will der HGV jenen Mitgliedern entgegenkommen, welche sowohl die Steuerberatung als auch die Personalberatung im HGV in Anspruch nehmen bzw. jenen Mitgliedern einen zusätzlichen Anreiz schaffen, sog. »Doppelkunden« des HGV zu werden. Über 1.000 Mitglieder sind dies bereits.
Tourismusorganisationen LH Arno Kompatscher will die Finanzierung der Tourismusorganisationen auf stabilere Beine stellen, wobei er das sogenannte DreiSäulen-Modell bevorzugt. Das sind die Ortstaxe, die freiwilligen Beiträge, zu bezahlen von Hotels und Gastbetrieben, anderen Sektoren und weiteren Sponsoren und die öffentlichen Beiträge, gemeint Gemeinden und Land. Der HGV hat sich zu diesem Modell bekannt und gleichzeitig unterstrichen, dass er sich absolut gegen eine zusätzliche Tourismusabgabe, wie gesetzlich vorgesehen, ausspricht. Zu-
gleich hat sich der HGV erfolgreich dafür eingesetzt, dass zunächst die Aufgaben und Kompetenzen der Tourismusorganisationen geklärt werden und erst dann die Finanzierung diskutiert wird. In einer entsprechenden Arbeitsgruppe ist auch der HGV präsent.
Zweckbindung Ein wichtiges Thema ist und bleibt die Urbanistik. Der HGV ist dabei konstant bemüht, die Auflagen in den Bereichen Zweckbestimmung und Zweckbindung zu lockern. Entsprechende Vorschläge hat der HGV ausgearbeitet und im Rahmen der Verabschiedung eines entsprechenden Landesgesetzes zur Urbanistik eingebracht. Im Zuge der Erneuerungen im Bereich »Kubaturbonus Energie« konnte sichergestellt werden, dass dieser Bonus unter bestimmten Voraussetzungen auch für Betriebe gilt.
Beratung für Mitglieder Der HGV ist ständig bemüht, seine Mitglieder bestmöglichst zu beraten und zu unterstützen. Deshalb werden die Dienstleistungen ständig ausgebaut, optimiert und die Online-Technologien aktiv genutzt. Beispielsweise können Kunden der Personalberatung die Arbeitsverträge, Stundenregister und Lohnabrechnungen online abrufen. Kunden der Steuerberatung können das Tagesinkasso und das Kassabuch online führen und überall abrufen. Zudem bietet die Steuerberatung in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung interessante Benchmark-Daten an. Zusätzlich bietet der HGV nun auch eine professionelle Vertragsberatung an. Die Mitglieder werden in punkto Betriebsübergaben, Betriebsübernahmen, Neugründungen und Auswahl von Gesellschaftsformen bestmöglich beraten und in den jeweiligen Phasen der Vertragsausarbeitung begleitet.
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AKTUELL
JANUAR 2015
Für berufliche Leistungen ausgezeichnet »Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland« vergeben Die diesjährige Preisverleihung der Initiative »Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland« fand Ende Dezember in Bozen statt. Aus 59 Bewerbungen hat die Jury Elmar Mair, Ingenieur aus Bruneck, Stefan Perkmann Berger, Unternehmer aus Meran, und die Marketingprofessorin Sylvia von Wallpach aus Lana ausgewählt und mit dem Förderpreis im Wert von je 7.777 Euro ausgezeichnet.
Die Preisträger Elmar Mair forscht derzeit in Palo Alto/Kalifornien im Bereich des hochautomatisierten Fahrens am »Bosch Research and Technology Center North America«. Stefan Perkmann Berger ist Geschäftsführer und Mitbegründer der
Branchen mit Zukunft an der internationalen Konkurrenz des Wissens und Könnens messen wollen«, sagte Inga Hosp, Jury-Vorsitzende der Initiative bei der Prämierung der diesjährigen Preisträger. »Für Südtirol als Tourismusdestination seid ihr Botschafter in der Welt, die gute Stimmung für Südtirol machen,« freute sich HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Die Träger
Von links: Thomas Gruber (HGV), Alexander von Egen (Forst), Stefan Perkmann Berger, Klaus Widmann (Stiftung Südtiroler Sparkasse), Sylvia von Wallpach, Elmar Mair, Manfred Pinzger (HGV), Inga Hosp (Juryvorsitzende), Cristina Ferretti (Athesia), Robert Hillebrand (Despar) und Werner Stuflesser (Eurac). »WhatAVenture GmbH«. Derzeit widmet er sich der Umsetzung eines softwaregestützten Tools, das Produktteams in Unternehmen durch den Prozess von der Geschäftsidee zum Markterfolg begleitet und dabei
den Erfolg am Markt signifikant erhöhen soll. Die dritte Preisträgerin, Sylvia von Wallpach aus Lana, ist derzeit als Associate Professor of Branding (Markenmanagement) an der »Copenhagen Business School« in
Kopenhagen/Dänemark beschäftigt. »Die Preisträger verkörpern in idealer Weise die Ziele unserer Initiative, exzellente junge Leute aus Südtirol zu belohnen, die sich überall auf der Welt in
Getragen wird die Initiative von der Athesia, der Tageszeitung Dolomiten, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der SpezialbierBrauerei FORST, der Lebensmittelkette Despar und vom HGV. Partner des Förderpreises sind die EURAC und der Verein »Südstern – Das Netzwerk für Südtiroler im Ausland«. Nähere Informationen zur Initiative und die Porträts aller Preisträger unter www.futura.bz. vb
Kein leichtes Jahr Rückblick und Ausblick des SWR 2014 war für Betriebe kein leichtes Jahr. Der hohe Steuerdruck, die ausufernde Bürokratie und die Planungsunsicherheit sind nicht mehr tragbar.
Für langjährige Mitarbeit im HGV geehrt Anlässlich der Weihnachtsfeier des HGV haben HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Direktor Thomas Gruber neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit im HGV geehrt. Im Bild von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Melanie Pedevilla, Mitarbeiterin des Direktionssekretariats im HGVBozen (10 Jahre), Sara Lechner, Mitarbeiterin der Personalberatung im HGV-Bruneck (10 Jahre), HGV-Präsident Manfred Pinzger, Manuela Pföstl, Mitarbeiterin der Personalberatung im HGV-Meran (10 Jahre),
Patrick Weiss, Mitarbeiter der Steuerberatung im HGV-Meran (15 Jahre), Birgit Pichler, Mitarbeiterin der Rezeption im HGV-Bozen (10 Jahre), Walter Kerschbaumer, stellvertretender Abteilungsleiter der Steuerberatung im HGV-Bozen (30 Jahre), Verena von Aufschnaiter, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV-Bozen (15 Jahre), Gabi Widmann, Leiterin der Personalberatung im HGV-Meran (20 Jahre) und Reinhold Schlechtleitner, Büroleiter und Verbandssekretär im HGVBrixen (15 Jahre).
Südtirols Betriebe blicken auf ein unruhiges Jahr zurück. Daran erinnerte der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) zum Jahresende und erwähnte konkret den hohen Steuerdruck und die weiterhin zunehmende Bürokratie. »Einige Akzente zur Verbesserung der Situation sind jedoch gesetzt worden – auch auf Vorschlag des Wirtschaftsringes«, betonte Philipp Moser, Präsident des Wirtschaftsringes. Die Steuererleichterungen bei der Gemeindeimmobiliensteuer GIS und der regionalen Wertschöpfungssteuer IRAP haben bereits
erste positive Auswirkungen gezeigt. Für das Jahr 2015 sind nun weitere Steuererleichterungen vorgesehen, die sowohl den Familien als auch den Unternehmen zugutekommen werden. »Ich bin zuversichtlich, dass die seit einigen Jahren sich im Stillstand befindende Wirtschaft durch diese Entlastungen neuen Auftrieb erhält«, sagt SWR-Präsident Moser. Ein weiterer Hemmschuh ist die ausufernde Bürokratie, sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene. Der SWR hat mehrere Vorschläge zum Bürokratieabbau ausgearbeitet; einige sind bereits umgesetzt worden und zeigen erste positive Resultate. In diesem Jahr wird der Südtiroler Wirtschaftsring einige konkrete Maßnahmen zum Bürokratieabbau auf nationaler Ebene ausarbeiten.
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AKTUELL
Tolle Events Ausblick für das Jahr 2015 Die Arbeitsgruppe »Frauen im HGV« hat 2015 fünf abwechslungsreiche Veranstaltungen auf dem Programm. Im Jahr 2009 wurde die Initiative »Frauen im HGV« mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Gastwirtinnen eine Möglichkeit zum geselligen Austausch unter Frauen zu bieten und damit eine kleine Auszeit vom Alltag zu gewähren. In den vergangenen Jahren wurde den Wirtinnen immer ein abwechslungsreiches Jahresprogramm geboten, an welchem sie sich mit großer Teilnehmerzahl sowie viel Begeisterung beteiligt haben. Auch in diesem Jahr hat sich die engagierte Arbeits-
gruppe, bestehend aus Helene Benedikter vom Hotel »Post« in Trens, Marion De Carli vom »Parc Hotel am See« in Kaltern, Evelyn Rainer vom Hotel »Rainer« in Winnebach und Marlene Waldner vom »la maiena Life Resort« in Marling, ein unterhaltsames Programm für die Wirtinnen im HGV ausgedacht. Zudem lädt die Arbeitsgruppe »Frauen im HGV« jedes Jahr zu einer Exklusiv-Veranstaltung, die unter dem Motto »Nur für SIE« steht. Die Teilnahmegebühren der Veranstaltung kommen zur Gänze einem wohltätigen Zweck zugute. Wie in den vergangenen Jahren, wurde die Spende auch 2014 wieder einer bedürftigen Gastwirtin gespendet, welche durch einen Schicksalsschlag in finanzielle Not geraten ist.
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Frauen im HGV: das Jahresprogramm im Überblick März: Schneeschuhwanderung auf der Seiser Alm Bei einem Spaziergang durch den Schnee kehren die Wirtinnen in innovativen Hotelbetrieben ein und erfahren in Gesprächen mit den Unternehmern Interessantes aus ihrer Betriebsphilosophie. 22.–23. April: Trendtour zum Tegernsee und nach München Am Tegernsee wird die Schönheitsfarm »Gertraud Gruber« besichtigt. Es folgt die Besichtigung der Spitzenhotels »Seehotel Überfahrt« und »Lanserhof«, wo in Unternehmergesprächen jeweils Spannendes aus der Erfolgsgeschichte der Betriebe in Erfahrung gebracht wird. In München erwartet die Teilnehmerinnen ein Abendessen im »Austernkeller«. Am nächsten Tag stehen eine Stadtführung und ein Frühschoppen bei Weißwurst und Bier auf dem Programm. Zum Schluss bleibt noch Zeit zum Bummeln und Einkaufen. Juli: Wanderung zur Rossalm auf der Plose Die Teilnehmerinnen treffen sich zum Aperitif in Brixen. Anschließend wird mit der Umlaufbahn auf die Plose gefahren. Von dort wandern die Wirtinnen weiter zur Rossalm, wo das Mittagessen stattfindet. Nach einem gemütlichen Nachmittag geht es wieder zurück nach Brixen. Oktober: Weinwanderung im Eisacktal Die Teilnehmerinnen erkunden das »Tal der Wege« bei einem Spaziergang durch die Weinreben. Dabei steht die Besichtigung des ein oder anderen Weingutes inklusive Weinverkostung auf dem Programm Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“ Anfang November treffen sich die »Frauen im HGV« zur Exklusivveranstaltung, welche heuer erstmals im Eisacktal stattfinden wird.
Wer wird heuer Südtirols Wattkönig? Erste Vorausscheidungen erfolgreich ausgetragen – weitere Austragungstermine stehen fest die austragenden Betriebe Mitglieder im HGV sind und im Lokal Biere der Brauerei FORST gezapft werden. An einem regen Interesse am Wattturnier dürfte es nicht mangeln, denn die Teilnahme ist kostenlos. Statt eines Nenngeldes kann der austragende Gastbetrieb eine Pflichtkonsumation verlangen. Außerdem winken tolle Sachpreise, zur Verfügung gestellt von der Brauerei FORST.
Die ersten Finalteilnehmer der zweiten Auflage des von HGV und Brauerei FORST organisierten Wattturniers »Südtiroler Wattkönig« stehen fest. HGV-Ortsgruppen können weitere Vorausscheidungen anmelden. Die HGV-Ortsgruppen Villnöss, Völs am Schlern, Rasen/Antholz, Kastelruth, Feldthurns, Bozen und Gais ermittelten bereits die ersten Finalteilnehmer, welche sich für das große Finale am Samstag, den 18. April 2015, im Sixtussaal der Brauerei FORST in Algund qualifizieren. Die weiteren Termine finden am 14. Januar in Dorf Tirol im Restaurant »Patriarch«, am 17. Januar in Steinegg im Gasthof »Unterwirt«, in Martell im Hotel »Waldheim« und in Schnals im Residence Cafè »Remi«, am 18. Januar in Kematen/Pfitsch im Gast-
Termine noch melden
Die Sieger des Wattturniers im Gasthaus »St. Oswald« in St. Oswald bei Kastelruth. hof »Alpenrose«, am 23. Januar in Schlanders im Gasthof »Schwarzer Adler«, am 31. Januar in Völlan/Lana im Gasthof »Falger« und
am 6. Februar in Rabland im Restaurant »Cutraun« statt. Die Turniere werden von den HGV-Ortsgruppen durchgeführt und beauf-
sichtigt. Veranstaltungsort und Datum können dabei frei gewählt werden. Jedoch muss die jeweilige Ortsgruppe darauf achten, dass
Alle interessierten Gastbetriebe jener Ortsgruppen, welche noch kein Turnier angemeldet haben, können sich bei den jeweiligen HGV-Ortsobleuten melden, welche das Anmeldeformular an den HGV weiterleiten. Pro HGV-Ortsgruppe kann eine Vorausscheidung ausgetragen werden. Weitere Infos sowie die bereits fixierten Termine, der Spielmodus und die Spielregeln unter www. wattkoenig.it oder im HGVBüro Bozen, Stefan Dalsasso, Tel. 0471 317 700. sd
Südtirol • Alto Adige
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Hotel »Plunhof« in Ridnaun umgebaut – Begleitung durch das HGV-Baumanagement
Innovatives Spa-Konzept realisiert Mit Unterstützung des Baumanagements der HGV-Unternehmensberatung wurde ein einzigartiges Projekt verwirklicht: der neue Spa-Bereich im Hotel »Plunhof« in Ridnaun. Nach nur acht Monaten Bauzeit war es am 12. Dezember 2014 so weit. Die Familie Volgger eröffnete den neuen über 2.200 m² großen Spa-Bereich »Minera« im Vier-Sterne-Superior-Hotel »Plunhof« in Ridnaun. Es wird dabei von einer neuen Dimension in der Spa-Ära gesprochen. In Bezug auf die jahrhundertealte Tradition des Bergbaus in Ridnaun wurde mit dem Architekten ein »Wellness unter Tage-Konzept« entwickelt.
Das Konzept Der Gast hält sich in Grottenwelten und Saunen zum
Teil in den Untergeschossen auf, während er auf RelaxBetten im »Himmelreich« bzw. in der Sauna-RelaxLounge, ausspannen kann. Mit Bezug auf die Geschichte des Ridnauntales hat die Hoteliersfamilie etwas Einzigartiges geschaffen, indem sie Vergangenheit und Moderne verknüpft und sich dem Gast innovativ und zugleich gemütlich präsentiert. Die Familie Volgger gehört mit zu den Pionierfamilien im Tourismus. Seit 35 Jahren begrüßen sie Gäste in Ridnaun und überraschen diese immer wieder mit neu verwirklichten Projekten. Ihr jüngstes Projekt wurde vom Baumanagement der Unternehmensberatung im HGV Bozen begleitet und beinhaltet drei neue Behandlungsräume in der Kosmetikabteilung, einen Sole-Außen-Whirlpool mit Saunaterrasse, einen Panorama-Ruhebereich, mehrere neue Saunen, zwei neue Infrarotkabinen, einen Dusch-
tempel, Kneippbecken, ein Dampfbad und eine Biosauna. Zu den absoluten Highlights gehört mit Sicherheit die Sauna-RelaxLounge »Himmelreich«. Die Spa-Erweiterung erfolgte unter den strengen
ökologischen Kriterien des Labels »KlimaHotel«. Der Grundgedanke des Gütesiegels lässt sich mit folgender Entscheidung anschaulich erklären: Der Stein vom Aushub wurde für die neu errichteten Steinmauern
und Natursteinwaschbecken verwendet. »Das ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch ein Vorteil«, betont Familie Volgger den nachhaltigen Grundgedanken des Bauvorhabens. mp
Die neue, 50 m² große Knappensauna, die als Eventsauna genutzt wird.
Technische Daten Baubeginn: 7. April 2014 Bauende: 10. Dezember 2014 Umbaukubatur: 7.000 m³ Klassifizierung: 4 Sterne Superior Neue Bereiche: Spa-Rezeption, Spa-Lounge, drei neue Behandlungsräume, Sole-Außen-Whirlpool, Sauna-Terrasse, Knappensauna und Knappenkaue, Grottenwelt mit Stollensee, Stollensauna, zwei Infrarotkabinen, Duschtempel, Biosauna, »Bio-Ofenkammerl«, Sauna-Relax-Lounge
Grottenwelt mit Stollensauna.
Leistung HGV-Unternehmensberatung • Kostenschätzung • Laufende Projektoptimierung • Vergaben und Preisspiegel • Auswahl des Projektteams • Werkverträge • Erstellung des Baukostenbudgets und laufende Überwachung • Kontrolle der Termine und des Baufortschrittes • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bei den Bauabrechnungen Weitere Referenzbetriebe finden Sie auf www.HGV.it/Unternehmensberatung. Wenn auch Sie über einen Umbau nachdenken oder ein Bauprojekt planen, melden Sie sich bei der HGV-Unternehmensberatung, Bereich Baucontrolling für ein unverbindliches Gespräch an, Tel. 0471 317 780 oder Baucontrolling@hgv.it.
Das Knappenhaus mit der Knappensauna im Erdgeschoss und der Knappenkaue im Obergeschoss.
Unlautere Konkurrenz Fachgruppe der Diskothekenbetreiber im HGV traf sich Bei der Jahresversammlung der Diskothekenbetreiber im HGV gab Präsident Markus Regele einen Überblick über die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr. Unter anderem ging Regele auf den Antrittsbesuch bei Landesrat Arnold Schuler ein, bei dem die zahlreichen Auflagen und Bestimmungen in den Bereichen Öffnungszeiten, Sicherheit und Alkoholausschank diskutiert wurden. Des Weiteren wurde die Problematik der unlauteren Konkurrenz thematisiert, welche den Diskotheken in Form von Partys und Festivals das Leben schwer macht. Allzu oft nämlich werden bei den genannten Events die Auflagen und Sicherheitsbestimmungen für öffentliche Veranstaltungen nur teilweise berücksichtigt. »Wir respektieren je-
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Markus Regele, Präsident der HGV-Fachgruppe Diskothekenbetreiber. den Verein, der zur Finanzierung seiner Tätigkeit Unterhaltung anbietet. Jene Vereine hingegen, die ad hoc gegründet werden, um kostengünstig einzelne Events zu organisieren und am Tag darauf wieder aufgelöst werden, stellen eindeutig unlautere Konkurrenz dar«, gibt Markus Regele die Meinung der Diskothekenbetreiber wieder. »Wir rufen die zuständigen Stellen daher auf, bei der Genehmigung von Pseu-
do-Vereinsveranstaltungen genauer hinzusehen, da in Südtirol, wie auch im übrigen Italien, in den vergangenen Jahren die von Scheinvereinen organisierten Veranstaltungen enorm zugenommen haben«, sagte Regele. Entsprechend positiv äußerten sich die Mitglieder über die Gegenmaßnahmen, die der nationale Diskothekenverband SILB in die Wege geleitet hat. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über die geplante Gesetzesinitiative auf staatlicher Ebene zum Thema »Sicherheit in Veranstaltungsstätten« und bekräftigte, dass der HGV sich auch weiterhin für die Interessen der Diskothekenbetreiber einsetzen werde. Abschließend stellte Marketingberater Dietmar Waldboth den Diskothekenbetreibern die SmartphoneApp »Smartbon« vor. Die App bietet die Möglichkeit eines mobilen Bonussystems und eignet sich auch als Eventpromotion. dw
„So macht kochen Spaß!“ Mit dem Küchenmonitor arbeite ich effizient, geordnet und ruhig.
Konvention wurde verlängert STK und INAIL setzen Kooperation fort DIE NUMMER FÜR RESTAURANT, HOTEL UND HANDEL
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Südtiroler Tourismuskasse und dem INAIL Bozen geht weiter. Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) widmet der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz seit geraumer Zeit besondere Aufmerksamkeit. Vor Kurzem konnte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Unfallinstitut INAIL Bozen für weitere zwei Jahre verlängert werden. Die Konvention wurde von INAIL-Direktor Robert Pfeifer, STKPräsident Gottfried Schgaguler und Vizepräsidentin Cinzia Turello unterzeichnet. »In den letzten beiden Jahren konnten gemeinsame Initiativen realisiert werden. Neue Projekte stehen an«, informierte Gott-
Komplett-Paket für Ihren Betrieb
STK-Präsident Gottfried Schgaguler und INAIL-Direktor Robert Pfeifer verlängerten die Kooperation. fried Schgaguler, Präsident der Südtiroler Tourismuskasse. Umgesetzt wurde eine praktische Ringmappe samt DVD, welche einen guten Überblick über die häufigsten Gefahrenquellen in den diversen Arbeitsbereichen in einem Gastbetrieb gibt. Weiters konnten die per Gesetz vorgesehenen Arbeitssicherheitskurse zu
günstigen Konditionen angeboten werden. Ein neues Projekt zum Thema »Housekeeping« ist in Ausarbeitung. »Mit unserer Kooperation wollen wir gemeinsam die Kultur der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes in den touristischen Betrieben fördern«, sagte Robert Pfeifer, Direktor der INAIL-Bozen.
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Neubewerbung Gruppe nimmt neue Mitglieder auf Bis Ende Februar haben interessierte Gastbetriebe die Möglichkeit, sich für die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« zu bewerben. Die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« wurde im Jahr 2012 vom HGV mit dem Ziel ins Leben gerufen, die traditionelle Südtiroler Gasthauskultur zu fördern. 32 Südtiroler Gastbetriebe dürfen sich mittlerweile zur Gruppe »Südtiroler Gasthaus« zählen. Ihre Markenzeichen: die Wahrung der traditionellen, gepflegten Südtiroler Gasthauskultur, eine regionale Küche und die Verwendung der besten Produkte aus der Region. Für den Zeitraum 2016 bis 2017 ist die Aufnahme neuer Mitglieder geplant.
Die Kriterien Für die Gruppe bewerben können sich traditionelle Südtiroler Gasthäuser, die folgende Kriterien erfüllen: – HGV-Mitglied, – die Südtiroler Gasthauskultur und -tradition muss gepflegt werden, – traditionelle Bausubstanz und Einrichtung, – traditionelle Speisekarte mit südtiroltypischen Gerichten (75 Prozent der Gerichte bzw. mindestens zehn Gerichte), – Verwendung einheimischer lokaler Produkte, passend zur Saison, – Getränkekarte: 75 Prozent des nichtalkoholischen und alkoholischen Getränkeangebots müssen einheimischer Herkunft sein. Nicht bewerben können sich Pizzerias bzw. Gastbetriebe, in denen Pizza angeboten wird und reine Beherbergungsbetriebe.
Auswahlverfahren Bis Freitag, 27. Februar 2015, können sich interessierte Gasthäuser für die Gruppe bewerben. Die Bewerbungsunterlagen können auf der Internetseite www.gasthaus.it heruntergeladen und per Post oder Fax eingeschickt werden.
Eine unabhängige Jury wird im Rahmen eines unangekündigten Besuchs die Gastbetriebe, die sich für die Gruppe beworben haben, anhand eines Kriterienkatalogs testen und bewerten. Im Frühjahr 2015 werden alle Gastbetriebe, die eine Bewerbung eingeschickt haben, über die Juryentscheidung informiert. Bewerbungen bzw. Bewerbungsunterlagen von Gastbetrieben, die sich bereits im Jahr 2012 bzw. 2013 für die Gruppe beworben haben und nicht aufgenommen worden sind, werden nicht automatisch berücksichtigt. Diese Gastbetriebe können sich erneut für die Aufnahme bewerben.
Die Leistungen Die Mitgliedsbetriebe im »Südtiroler Gasthaus« sind Träger der Marke und in einer Kooperationsgruppe zusammengeschlossen. Durch die Entwicklung eines eigenen Logos, einer Broschüre, der Internetseite, eines gemeinsamen FacebookAuftritts und verschiedener Werbemaßnahmen im Inund Ausland wird ein einheitlicher Auftritt der Gruppe gewährleistet. In kontinuierlich stattfindenden Seminaren und Weiterbildungskursen und im Rahmen eines andauernden Wissenstransfers unter den Mitgliedern sind die beteiligten Gastwirtinnen und Gastwirte stets gut ausgebildet und über Neuigkeiten informiert. Gemeinsame Initiativen, wie die Aktion »Sommerfrische« und »Erntedank« sowie weitere geplante Aktionen stärken das Zugehörigkeitsgefühl zur Gruppe. Die Mitgliedsbetriebe werden laufend von einer unabhängigen Jury auf die Einhaltung der Kriterien getestet. Die jährliche Teilnahmegebühr wird vom Ausschuss der Gruppe festgesetzt und beträgt derzeit 1.050 Euro.
Informationen Weitere Informationen erteilt die Abteilung Projektmanagement im HGV, Telefon 0471 317 700 bzw. E-Mail info@gasthaus.it. nl
Sonntagsbraten im »Südtiroler Gasthaus« Früher hatte der Sonntag einen ganz besonderen Geruch. Wenn man vom sonntäglichen Kirchgang nachhause oder zu den Großeltern kam, brutzelte es schon in der Küche und der Bratenduft ging durch jeden Raum. Fleisch war wertvoll und gab es normalerweise immer nur an einem besonderen Tag, dies war neben Feiertagen eben der Sonntag. Dieser Brauch ging über die Jahre etwas verloren. Einzelne Gastbe-
triebe und nun auch die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« möchten den Sonntagsbraten wieder aufleben lassen. Nach alter Familientradition laden die geöffneten Mitgliedsbetriebe der Gruppe jeden Sonntag ab Ende Januar bis Ende März zur Mittagszeit zum traditionellen Sonntagsbraten von einheimischem Fleisch. Näheres zur Aktion im Internet unter www.gasthaus.it. Foto: A. Marini
»Südtiroler Gasthaus« hilft Marende für einen der Versteigerungsgewinner An der Spendenaktion »Südtirol hilft« hat sich auch die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« beteiligt. Ein Promi-Fußballspiel gegen den Landeshauptmann Arno Kompatscher. Diesen Wunsch hatten sicherlich zahlreiche Südtiroler, aber nur einige heimische Unternehmer konnten sich diesen Traum erfüllen. Im Rahmen der neunten Weihnachtsspendenaktion »Südtirol hilft« auf »Südtirol 1« wurde das Promi-Fußballspiel gegen Landeshauptmann Arno Kompatscher und sein Team um 13.000 Euro ersteigert. Das Fußballspiel wird auf einem der neuen Trainingsplätze des FC Südtirol in Rungg bei Girlan ausgetragen. Dabei wird auch der professionelle Ablauf mit
Schiedsrichter garantiert. Im Anschluss daran wird die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« eine Marende in einem der 32 Mitgliedsbetriebe auftischen. »Wir hoffen, dass die beiden Mannschaften alles geben werden, damit sie hungrig zu uns in einen der Mitgliedsbetriebe kommen. Es
ist uns jetzt schon eine Freude, allen Spielern dieses besonderen Fußballspiels allerlei kulinarische Köstlichkeiten bei einer Marende aufzutischen, damit der Tag ebenso einzigartig endet, wie er begonnen hat«, sagt Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe »Südtiroler Gasthaus«.
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Textilien zum Wohlfühlen Die sieben von der Südtiroler Tourismuskasse ausgezeichneten Lehrlinge mit den Vertretern von STK, HGV und den gastgewerblichen Schulen.
STK ehrte die besten Lehrlinge Tourismuskasse zeichnete hervorragende Leistungen aus Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) nutzte die letztjährige Fachmesse »Hotel«, um die besten gastgewerblichen Lehrlinge auszuzeichnen. Sie sind motiviert und wissbegierig, beteiligen sich aktiv am Unterricht, lernen begeistert mit und setzen das Gelernte gekonnt in die Praxis um. So kann man die Lehrlinge beschreiben, welche die Südtiroler Tourismuskasse (STK) im Rahmen der Fachmesse »Hotel 2014« für ihre besonderen schulischen Leistungen ausgezeichnet hat. Insgesamt wurden sieben Schüler und Lehrlinge der Landesberufsschule »Savoy« in Meran, der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen und der italienischen Hotelfachschule »Cesare Ritz« in Meran prämiert, die das Abschlussjahr als Klassenbeste beendet haben. »Es ist eine sehr schöne Aufgabe, junge Menschen für ihre guten Leistungen
auszuzeichnen und zu belohnen. Dies soll für die Jugendlichen auch ein Ansporn sein, mit so viel Begeisterung weiterzulernen und weiterzuarbeiten, denn das Wissen ist das wichtigste Kapital unserer Gesellschaft«, unterstrich STKPräsident Gottfried Schgaguler.
Die Klassenbesten Die besten Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule »Savoy« in Meran waren im Schuljahr 2013/2014 Andrea Geier aus Nals im Bereich Service und Maria Weiss aus Lana im Bereich Kochen. In der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen waren Simone Pfattner aus Feldthurns im Bereich Service und Hannes Obrist aus Sterzing im Bereich Küche die Klassenbesten. In der Hotelfachschule »Cesare Ritz« in Meran haben Juri Rizzardi aus Coredo/Trient die Fachrichtung Tourismus, Massimo Formaggioni aus Bozen den Be-
reich Service und Georgina Laura Dwomo aus Bozen den Bereich Küche mit Bestnoten abgeschlossen. Sie alle durften sich über ein iPad freuen. »Diese Schülerinnen und Schüler haben die besten Voraussetzungen, um hervorragende Servicefachkräfte und Köche zu werden, auf die Südtirol stolz sein kann«, betonte STKPräsident Gottfried Schgaguler bei der Prämierung der Schülerinnen und Schüler. Die Südtiroler Tourismuskasse ist eine bilaterale Körperschaft, die 1993 vom HGV und von den Gewerkschaften aufgrund des Nationalen Kollektivvertrages ins Leben gerufen worden ist. Das Ziel der Körperschaft ist es, die gemeinsamen Interessen von Arbeitnehmern und Unternehmern im Gastgewerbe zu fördern. Besonderes Augenmerk legt die Südtiroler Tourismuskasse auf die Aus- und Weiterbildung jener Personen, die im Gastgewerbe vb arbeiten.
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GASTRO-INFO
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Gesund Essen: der tägliche Umgang mit Allergien und Intoleranzen
Risiken und Chancen Die tägliche Praxis birgt viele Risiken im Umgang mit Lebensmittelintoleranzen und Allergien.
Kleinanzeiger in den HGV-Medien Kleine Worte, große Wirkung Suchen oder finden? Kaufen oder verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!
Seit ca. fünf Jahren sind wir mit einer Entwicklung konfrontiert, die viele Gastronomen, Köche und Servicemitarbeiter vor größte Herausforderungen stellt. Stand lange Zeit die Qualität der Gerichte und der Dienstleistung im Mittelpunkt der täglichen Arbeit, so kommt nun mit den Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien eine neue Aufgabe hinzu. Mit 13. Dezember ist diesbezüglich eine neue EU-Verordnung in Kraft getreten. Die zentrale Frage, die sich nun in der Praxis stellt, lautet: »Wie wird damit im Betrieb umgegangen?« Lag es bisher im Bereich der Freiwilligkeit, auf die Wünsche der Gäste z. B. nach Gluten freien oder Laktose freien Gerichten einzugehen, so entsteht nun eine vollkommen neue Situation. Betriebe müssen bestimmte Ingredienzien im Speiseangebot ausweisen. Dabei haben wir nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir leisten einen ganz entscheidenden Beitrag zur Lebensmittelsicherheit oder wir warten ab und entsprechen nicht mehr der Gesetzeslage
und den von den Gästen erwarteten Standards. Der Gedanke, den Gast professionell zu informieren, ihm die Möglichkeit zu geben zu entscheiden, muss auch in Zukunft ein Kernziel der Gastronomie sein.
Umsetzung im Betrieb Bei der täglichen Handhabung werden wir viele Details neu andenken müssen. Die Risiken bei der Umsetzung liegen in den einzelnen Arbeitssituationen in Küche und Service bis hin zur Kommunikation mit dem Gast an der Rezeption. So können Fehler bei den einzelnen Zubereitungsschritten im Bereich der Küche passieren. Ein Beispiel: Ein Törtchen ohne Nüsse zum Dessert soll zum Gast. Das Törtchen ohne Nüsse wird vom Kochlehr-
Der Fachautor
Reinhard Steger, Küchenmeister und diplomierter Diätkoch
ling mit der Hand aus der Backform gelöst, wobei die Hand kurz vorher mit Haselnüssen in Kontakt stand. Das Gericht darf nicht mehr serviert werden. Weiters könnte es zu einer Verwechslung des spezifisch zubereiteten Gerichtes im Küchenbereich oder am Pass bei der Übergabe der Gerichte von der Küche an den Service kommen. Eine Verwechslung des Gerichtes könnte auch noch am Tisch des Gastes passieren, wenn sich der Servicemitarbeiter nicht mehr daran erinnert, welches der optisch gleichen Gerichte das laktosefreie ist.
Die Chancen Wir müssen die Situation als Herausforderung wahrnehmen, aber auch die große Chance der Gastronomie, der Küche und des Service für die Gesellschaft darin sehen. Denn wir verkaufen in Zukunft nicht nur ein Produkt, sondern wir nehmen immer mehr die Position der Beratung und Begleitung der Gäste ein. Besonders wichtig ist dafür die ständige Schulung und Weiterbildung der Unternehmer sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur so können Gastwirte und Köche dem Gast den besten und sichersten Service bieten.
Fragen zum Kaffee: Peter Schreyögg antwortet
Wie unterscheiden sich Arabicaund Robusta-Bohnen?
HGV-Öffentlichkeitsarbeit Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701 Kleinanzeiger@HGV.it • www.HGV.it
Antwort: Der Unterschied zwischen den beiden Kaffeearten liegt darin, dass Coffea Arabica, auch Hochlandkaffee genannt – zwischen 800 bis 2200 m angebaut wird, rund zwei Drittel des Weltmarktanteiles einnimmt und grundsätzlich der hochwertigere, feinere und säurereichere Kaffee ist. Der Coffea Canephora (Robusta) dagegen wird nur bis zu 800 m angebaut, hat
einen hervorragenden Körper und Würze, allerdings weniger Säure. Es gibt noch andere Kaffeearten, diese haben aber keine größere Bedeutung. Sortenreinen Kaffee, von nur einer Provenienz, zu verwenden, macht wenig Sinn, denn gerade durch die Mischung wird der Espresso ausgeglichener. Der Arabica gibt meist den feinen Geschmack durch die Fruchtsäuren, der Robusta
meist den Körper. Die Aussage, Arabica ist der beste Kaffee und Robusta ist die schlechtere Bohne, muss man als Irrtum bezeichnen. Es gibt genauso schlechte Arabicas wie auch hervorragende Robustakaffees, wie z. B. aus Java, Indien, Brasilien.
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GASTRO-INFO
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Das perfekte Bier! Das saubere Bierglas ist ein Muss Fettige Gläser oder Spülmittelreste machen es unmöglich, ein schönes Bier zu zapfen. Biertrinker sind meist etwas zimperlich. Sie möchten, dass ihr Frischgezaptes genau richtig aussieht: mit der perfekten Krone und einem schaumigen Ring im Glas nach jedem Schluck. Außerdem möchten sie, dass es richtig schmeckt: kühl, erfrischend und lebendig. Beim Zapfen eines Bieres kann einiges schiefgehen: Ein fettiges Glas, ein lockerer Zapfhahn oder ungleichmäßiger Druck können die
So soll ein perfektes Bier aussehen.
Schaumkrone beeinträchtigen. Neben einer permanenten Wartung der Fässer, Leitungen, Zapfhähne und ihrer Umgebung ist es das saubere Glas, das ein perfekt aussehendes und gut schmeckendes Bier ausmacht. Deshalb führt der Weg zum guten Bier weiterhin über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die alle Regeln eines sauberen Glases beherzigen. Beim Spülen des Glases sollen zwei Becken zur Verfügung stehen: Das erste Becken sollte mit warmem Wasser und etwas Spülmittel gefüllt sein, über einen Überlauf verfügen sowie über ein Filtersieb. Becken Nummer zwei sollte mit kaltem Wasser gefüllt sein, durch das ein steter, schwacher Fluss läuft. Als Spülmittel sollten geruchsfreie, nicht rückfettende Reiniger verwendet werden. Reiniger auf Ölbasis können einen Film auf der Glasoberfläche hinterlassen. Beim Trocknen sollten die Gläser immer kopfüber auf einem Abtropfbrett abgestellt werden, das eine gute Luftzirkulation durch das Glas ermöglicht. Dieser Praxistipp ist dem Buch »50 Wege zu mehr Profit in der Bar« entnommen.
Foto: Günther Pichler
Artischockenrisotto mit Pesto Zutaten für 4 Portionen 4 Artischocken 80 g Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe 2 EL Öl 300 g Rundkornreis 50 ml Weißwein 1 l heiße Gemüsebrühe oder Wasser Salz, Pfeffer aus der Mühle 40 g kalte Butter 30 g Parmesan, gerieben Basilikumpesto 2 EL Petersilie, 1 EL Basilikum 1 EL Pinoli (Pinienkerne) 1 Knoblauchzehe, 4 EL Olivenöl, Salz Weiteres 4 gebackene Artischockenscheiben zum Garnieren Zubereitung • Stiele und alle dunklen Außenblätter der Artischocken entfernen, die Blattspitzen großzügig abschneiden und den Flaum aus dem Inneren der Artischocke herausstechen. Nun die Artischocken in mittelgroße Stücke schneiden (eventuell in Zitronenwasser legen, damit sie nicht braun werden).
• Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein schneiden und in Öl dünsten. • Artischocken dazugeben und leicht mitdünsten. • Reis beigeben und bei milder Hitze unter ständigem Rühren glasig werden lassen. • Mit Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit völlig einkochen lassen. • Nach und nach mit heißer Gemüsebrühe aufgießen, sodass der Reis immer mit Flüssigkeit bedeckt ist. Unter ständigem Rühren etwa 18 Minuten kochen lassen. • Der Risotto soll bissfest, seine Konsistenz aber cremig sein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit kalter Butter und Parmesan verfeinern. • Für den Basilikumpesto alle Zutaten im Mixer fein pürieren. • Den Risotto mit Basilikumpesto verfeinern. Mit gebackenen Artischockenscheiben garnieren und servieren. Das Rezept stammt aus dem Athesia-Kochbuch »Menüs – Einfach und genial kochen für Feste und Freunde«. www.so-kocht-suedtirol.it
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WEITERBILDUNG
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■ REZEPTION UND HAUSWIRTSCHAFT
Effizientes Marketing-Controlling
Management für die Etage
STK/HGV-Controlling-Seminar am 3. Februar 2015
STK-HGV-Kurse und Seminare Dieser Kurs richtet sich speziell an die Verantwortlichen der Etage. Inhalte sind unter anderem Mitarbeitercontrolling, Qualitätssicherung mit ZimmerChecklisten sowie Auswahl und Einsatz der richtigen Betriebs- und Arbeitsmittel. Datum: Dienstag, 3. und Mittwoch. 4. Februar 2015 Ort: Vintl
■ SERVICE UND GETRÄNKE
Espresso, Cappuccino und »latte art« In diesem Kurs erfahren Sie alles, was Sie über Kaffee wissen müssen, z. B. wie ein perfekter Cappuccino gemacht wird oder wie dieser durch »latte art« dekoriert wird. Der Kurs findet in italienischer Sprache statt. Datum: Freitag, 30. Januar 2015 Ort: Brixen
■ KÜCHE UND SPEISEN
Moderne Zubereitungsarten Der Küchenmeister und dipl. Diätkoch Reinhard Steger zeigt in diesem Kurs, wie Sie mithilfe von modernen Zubereitungsarten die Qualität der Gerichte steigern und wie Sie effizienter arbeiten können.
Was sich wirklich lohnt im Marketing und wie man sich diese Verkaufskompetenz aneignet, erfahren Hoteliers in diesem Seminar. Marketing ist für Hoteliers häufig eine große Herausforderung. Täglich flattern von allen möglichen Agenturen und Anbietern verschiedenste Produkte und Angebote ins Haus. Die große Aufgabe der Unternehmer ist es, die Informationsflut an Möglichkeiten zu sortieren und zu bewerten. Der Referent dieses Kurses, Stefan Gru-
ber von »Kohl & Partner Tourismusberatung«, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Marketing und der Messbarkeit des Marketings. Er wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Seminars aufzeigen, wie sie mit drei Schritten erfolgreiches Marketing betreiben; nämlich durch Marketingplanung, Verkaufskompetenz und Marketingeffizienz.
Marketingplanung Wichtiger Bestandteil für ein »Marketing, das sich wirklich lohnt« ist eine gründliche Planung. Grund-
Verkaufskompetenz
Datum: Mittwoch, 4. und Freitag, 6. Februar 2015 Ort: Meran
In der Verkaufskompetenz spielt die Rezeption eines Hotels eine zentrale Rolle und dort vor allem der Verkauf am Telefon. Ein weiterer Punkt zum Thema Verkaufskompetenz ist die Website. Diese ist sehr häufig der erste Bezugspunkt zwischen dem Hotel und dem potenziellen Gast. Gruber empfiehlt, darauf zu achten, dass ein Gast immer und überall die Möglichkeit hat, auf der Hotel-Website Anfragen stellen zu können und zu buchen.
Cucina italiana moderna Sternekoch Leandro Luppi kreiert in diesem Kochkurs typische italienische Gerichte, neu interpretiert. Es entstehen einfache und leichte, aber raffinierte Speisen. Der Kurs findet in italienischer Sprache statt. Datum: Montag, 9. Februar 2015 Ort: Bozen
■ WEIN UND GASTRONOMIE
Das kleine 1x1 des Weines Dieser Kurs gibt einen Überblick über das Weinland Südtirol, den Weinbau, die Weinherstellung und die verschiedenen Weintypologien. Datum: Montag, 9. Februar 2015 Ort: Raas
■ EDV UND INTERNET
Optimal arbeiten mit Microsoft Office Outlook Sie erstellen u. a. Serienbriefe und legen benutzerdefinierte Ordner für die effiziente Verwaltung Ihrer E-Mails an. Datum: Dienstag, 10. Februar 2015 Ort: Bozen
Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.
lage für die Marketingplanung ist die zielgerechte Ausarbeitung der Preisliste und der Saisonzeiten. Nachdem die Preisliste steht, beginnt die Planung der Marketing-Aktionen und der Pauschalen im Jahresverlauf. Marketingexperte Stefan Gruber verweist dabei auf die Planung anhand des Zimmerplans. »Der Zimmerplan zeigt ein sehr gutes Gesamtbild eines Hotelbetriebes«, weiß der Marketingexperte. Die gesamten Marketingaktionen sowie ein detaillierter Newsletter- und Postmailingplan werden anschließend in einen Marketing- und Redaktionsplan eingearbeitet und bieten einen perfekten Überblick.
Marketingeffizienz »Das einfachste Tool zur Verkaufskompetenz an der Rezeption ist ein wichtiges Marketing-Instrument. Foto: allesfoto.com Messung der Marketingeffi-
Infos zum Seminar Kursnummer: 78 Titel: Marketing-Controlling: was sich wirklich lohnt Referent: Stefan Gruber, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Dienstag, 3. Februar 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Unterwirt, Feldthurns STK-Gebühr: 112 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 314 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
zienz ist in der Regel das Hotelprogramm an sich, das in manchen Betrieben aber noch zu wenig genützt wird«, stellt Gruber fest und ergänzt: »Vor allem im Online-Bereich können Marketingaktionen auch einzeln bewertet werden.« Hier wird in der Regel eine Kombination aus der Auswertung aus dem Hotelprogramm und der Statistik-Analyse aus Google Analytics (oder einem anderen Web-Analyse Tool) gewählt. pa
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WEITERBILDUNG
JANUAR 2015
Guter Stil gefragt STK/HGV-Aufbaukurs am Dienstag, 27. Januar 2015
Gäste begeistern STK/HGV-Kurs am 11. Februar in Goldrain Um besten Service zu leisten, empfiehlt es sich, einmal aus der täglichen Routine auszubrechen. Wie das geht, zeigt dieser Kurs. Servicequalität heiĂ&#x;t ÂťSpaĂ&#x; haben â&#x20AC;&#x201C; SpaĂ&#x; machenÂŤ. Davon ist Frank Simmeth, Trainer fĂźr Servicequalität und aktiven Verkauf, Ăźberzeugt. Qualitätsmanagement in Gastronomie und Hotellerie bedeutet, dass beispielsweise ein Schnitzel mittags um 12 Uhr dem Gast in gleicher Qualität serviert wird wie um 23 Uhr abends. Dieses Schnitzel wird oftmals zu beiden Tageszeiten vom selben Mitarbeiter serviert. Ist denn bei ihm die Qualität dann auch die gleiche? In wohl kaum einer anderen Branche kĂśnnen Mensch und Qualität so wenig getrennt werden wie in der Gastronomie und Hotellerie. ÂťServicequalität in unserer Branche muss deshalb beim Eigenmanagement der Gastgeber beginnenÂŤ, weiĂ&#x; der Referent dieses Service-Seminars. Der
Beruf im Service verlangt den Gastgebern einiges ab. Wie kann man also im fordernden Alltag seine Stimmung oder seine Eigenmotivation hoch halten? In diesem STK/HGVSeminar gibt es genau auf diese Frage Antworten. DarĂźber hinaus erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch einiges Ăźber die Methoden und Instrumente, die es einem ermĂśglichen, sich eigene Qualitätsstandards zu setzen. Nur so schafft man es, in der täglichen Routine nicht abzustumpfen. ÂťEinen Standard zu setzen, bedeutet ja nicht nur, dass man den Gästen ein Versprechen gibt, sondern, dass man sich selbst klar wird, was man konkret fĂźr den Gast leisten mĂśchteÂŤ, so der Service-Experte. Nicht MittelmaĂ&#x;, sondern Topleistung ist das, was Gäste zufrieden und Gastgeber langfristig stolz macht. Dieses Seminar lädt dazu ein, die eigene Einstellung wieder einmal zu ĂźberprĂźfen und aus der täglichen Routine auszubrechen. Ein mentaler ÂťWellness-TagÂŤ fĂźr Gastgeber! pa
Infos zum Seminar Kursnummer: 84 Titel: Gäste mit Servicequalität begeistern Referent: Frank Simmeth, Trainer fßr Servicequalität und aktiven Verkauf, Mßnchen Datum: Mittwoch, 11. Februar 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain STK-Gebßhr: 91 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebßhr: 246 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
Infos zum Seminar Kursnummer: 74 Titel: Guter Stil gefragt â&#x20AC;&#x201C; Aufbau Referentin: Elisabeth Motsch, Stilistin und Imageberaterin, Michaelbeuern Datum: Dienstag, 27. Januar 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Eberle, Bozen STK-GebĂźhr: 92 Euro + 22% MwSt. Reguläre KursgebĂźhr: 246 Euro + 22% MwSt.
Was macht guten Stil aus und was bewirkt er? Motsch: Die Stimmigkeit im Auftritt macht guten Stil aus. Alles sollte den eigenen Typus unterstreichen, aber nicht ĂźbertĂśnen. Grundvoraussetzung fĂźr guten Stil ist eine gute Selbstkenntnis und das Wissen um die kleinen, aber feinen Unterschiede, die guten Stil von schlechtem abheben. Was kann ich mit Accessoires und Farben erreichen? Motsch: Accessoires sind erstaunliche kleine Dinge mit groĂ&#x;er Wirkung. Sie kĂśnnen ein Outfit vollenden, ein
Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
Statement abgeben, von einer Problemzone ablenken und vieles mehr. Zu einem perfekten Stil und den passenden Accessoires gehÜren auch die Farben. Bestimmte Farben trägt man sehr gerne, da man sich besonders wohl darin fßhlt. Das wirkt positiv auf das gesamte Aussehen. Die eigene Gesichtsfarbe sieht frischer aus, der Teint wird strahlender, kleine Fältchen sind kaum mehr zu sehen ...
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Die Freude am Umgang mit dem Gast nicht verlieren â&#x20AC;&#x201C; dazu soll dieses Seminar beitragen. Foto: allesfoto.com
Die Stilistin und Imageberaterin Elisabeth Motsch zeigt in diesem Kurs, wie ÂťFrauÂŤ den eigenen Typ vorteilhaft unterstreichen kann.
Wie kann ich meine Garderobe aufpeppen? Motsch: Outfits, die ausschlieĂ&#x;lich aus zeitlosen und meist recht schlichten KleidungsstĂźcken bestehen, kĂśnnen schnell langweilig wirken. Wer eine schlichte Hose mit einem ausgefallenen Oberteil, einer passenden Kette, modischen Schuhen und einer extravaganten Tasche aufpeppt, setzt stylische Akzente.
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WEITERBILDUNG
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Lebensmittel-Intoleranzen in der Praxis STK/HGV-Weiterbildung bietet zwei Kurse am 20. Februar und am 3./4. März an Der richtige Umgang mit LebensmittelIntoleranzen ist sowohl im Servicebereich als auch in der Küche sehr wichtig.
neuen Kenntnisse im Bereich Office, Pass und Restaurant anwenden, wie sie aktiv auf den Gast zugehen und ihn professionell betreuen können.
Beim Kurs »Perfekt informiert über LebensmittelIntoleranzen« am Freitag, 20. Februar 2015, im Parkhotel »Laurin« in Bozen, erfahren Interessierte, wie man einem Gast mit Lebensmittel-Intoleranz das Leben im Restaurant leichter macht und zugleich eine neue und treue Gästegruppe gewinnen kann. Die Referentin Andrea Windstoßer Bertagnolli ist Fachlehrerin an der LBS »Savoy« und weiß, wovon sie spricht. Dabei konzentriert sie sich auf die Ser-
Immer mehr Menschen haben Nahrungsmittelunverträglichkeiten, leiden an Allergien oder müssen Diäten befolgen. Der zweitägige Kochkurs »Gesund kochen« am 3. und 4. März 2015 in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran legt seine Schwerpunkte auf Zöliakie, Fruktoseund Laktoseintoleranz und zeigt auf, wie Gastronomen ein attraktives Speisenangebot für Gäste mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten erstellen und Mitarbeiter auf die Situation vorberei-
Kochkurs
Lebensmittelintoleranzen sind ein großes Thema in der Gastronomie. vicemitarbeiter als Bindeglied zwischen Gast und Küche. Gerade bei Intoleranzen sei es unverzichtbar, dass die Mitarbeiter über das Thema Bescheid wissen sowie klar und unmissverständlich kommunizie-
ren können, mit ihrem Gast und mit der Küche. Windstoßer vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kurses ein Grundwissen zu den gängigsten Allergien und Intoleranzen, zeigt, wie sie die
tet werden. Der Küchenmeister und diplomierte Diätkoch Andreas Köhne, Fachlehrer an der LHF »Kaiserhof«, zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie die Speisen deklariert und mit relativ wenig Mehrarbeit zubereitet werden. Der Küchenmeister führt praxisnah aus, wie reibungsloses Kochen ohne Kontaminationen funktioniert und gibt Beispiele für moderne Zubereitungsarten in der täglichen Praxis: von glutenfreien Brotsorten und Brotaufstrichen bis zur laktosearmen bzw. -freien Milch als alternative Milchsorte. Anmeldung zu den beiden Kursen bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it.
Einfaches Controlling Im STK/HGV-Kurs geht es um das richtige Budgetieren Für den Besuch dieses Seminars müssen Sie kein Controlling-Experte sein. Hier erhalten Sie das Rüstzeug für die Optimierung Ihres Budgets.
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Gezielte Gästewerbung Wie kann die Auslastung im Gastbetrieb gesteigert werden? Wie bewegt man Gäste zum Wiederkehren? Jeder Gast ist anders und einzigartig und möchte auch so behandelt werden. Die Referentin Barbara Theiner zeigt in diesem STK/HGV-Kurs Trends und Entwicklungen in der Tourismusbranche auf und geht auf die Reisemotive im Zeitalter des Internets und der Individualisierung ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses erhalten einen Überblick über verschiedenste Marketing-Strategien. Der Kurs findet am Mittwoch, 18. Februar 2015, im Hotel »Rierhof« in Klausen statt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, oder unter www.HGV.it.
Es ist Zeit, den Blick nach vorne zu richten. Preisdruck, steigende Kosten, Veränderungen im Buchungsverhalten der Gäste, kürzere Aufenthaltsdauer und anstehende Investitionen. Da gilt es, als Hotelier vorbereitet zu sein. Wie das geht, zeigt die Referentin dieses Seminars Manuela Wiesinger Grabmer von »Kohl & Partner«. Dabei spricht sie vor allem »NichtController« an, die schon immer mehr über »ihre« Zahlen im familiengeführten Hotel- oder Gastronomiebetrieb wissen wollte. Sich mit betriebswirtschaftlichen Ergebnissen auseinanderzusetzen, den eigenen Betrieb mit Zahlen steuern und lenken zu lernen, wird immer wichtiger.
Infos zum Seminar Kursnummer: 75 Titel: Controlling für Nicht-Controller Referentin: Manuela Wiesinger Grabmer, Kohl & Partner, Villach Datum: Dienstag, 17. Februar 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen STK-Gebühr: 103 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 283 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
»Budgetierung gibt Orientierung«, ist die Controlling-Expertin überzeugt. Nur wenn der Hotelier und sein Team das Ziel kennen, dann stimmt auch die Richtung. Budgetierung ist sozusagen der Kompass, wenn es mal wirtschaftlich etwas stürmischer werden sollte. Dabei reichen oft schon einfache Werkzeuge aus, um das Betriebsergebnis zu optimieren. Diese BasisTools werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kurs nahegebracht. »Um sich im Zahlengewirr der Hotellerie zurechtzufinden,
muss man kein Controller sein und vor allen Dingen keine Scheu vor dem Controlling haben«, bringt es Wiesinger Grabmer auf den Punkt.
Team einbeziehen Wichtig beim Budgetieren ist es, eine Jahreszielplanung zu erstellen. Dabei sollte der Unternehmer darauf achten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anfang an in die Definition der Ziele miteinzubeziehen. »Denn Ehrgeiz beflügelt das Team«, weiß die Referentin.
Suche nach einer neuen Wirtschaftsordnung Workshop zu Gemeinwohl-Ökonomie im Tourismus startet Immer mehr Betriebe legen ihre Schwerpunkte auf ökologische Nachhaltigkeit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit und Transparenz. Ein Workshop dazu startet am 25. Februar 2015. Ziel der 2010 in Österreich entstandenen Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie ist es, »anstelle der gegenwärtig dominierenden kapitalistischen Marktwirtschaft eine ethische Marktwirtschaft zu entwickeln und umzusetzen«. Immer mehr Menschen wünschen sich einfach ausgedrückt eine andere Wirtschaftsordnung. Europaweit orientieren sich bereits mehr als 1.700 Betriebe an den Gedanken der Gemeinwohl-Ökonomie, und legen entsprechende Gemeinwohl-Bilanzen vor. Dabei handelt es sich um messbare Kriterien, die auf Grundlage von Werten wie Menschenwürde, ökologische Nachhaltigkeit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz erarbeitet werden. Die Bandbreite der Unternehmen, die sich zur Gemeinwohl-Ökonomie hingezogen fühlen, ist groß, auch in Südtirol. Industrieunternehmen wie der Werkzeugbauer »Engl« oder
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MÄRKTE & TRENDS
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der internationale FensterZulieferer »Maico« haben sich für die GemeinwohlBewegung entschieden. Aber auch Bioläden, Safthersteller und Hotels beschreiten diesen Weg. Neben den Hotels »Drumlerhof«, »Designhotel Feldmilla«, »La Perla« und »Stroblhof« ist einer der Hoteliers der ersten Stunde auch Franz Hinteregger vom Hotel »Lüsnerhof« in Lüsen. Das Prinzip der Gemeinwohl-Ökonomie fasst er in einem Satz zusammen: »So arbeiten, dass die Leute, die bei uns beschäftigt sind, gut zurechtkommen und die Natur achten«. Sein Credo ist »enkeltaugliches Wirtschaften«. Dass damit eine Änderung in der Wirtschaftsform einhergehen muss, ist für Hinteregger selbstverständlich.
Erfahrungen Dabei gilt es auch, neue Entscheidungsformen zu finden. Hinteregger berät jede Entscheidung mit seinen Mitarbeitern. Seine Lieferanten werden ebenso einer genauen Überprüfung unterzogen. Betriebsintern kann das Konzept der GemeinwohlÖkonomie auch als Organisationsmodell verstanden werden, welches hilft, im Betrieb die Kosten zu optimieren und neue Formen der Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterzufrieden-
Informationen zum Workshop Gemeinwohl-Ökonomie: Workshop für Tourismusbetriebe Informationsveranstaltung: Mittwoch, 28. Januar 2015, 18 Uhr bis 20 Uhr, HGV-Bozen, Schlachthofstraße 59 Start der Workshop-Reihe: Mittwoch, 25. Februar 2015 Infos und Anmeldung bei: Klaus Egger, Terra Institute, k.egger@terra-institute.eu Edith Oberhofer, HGV-Unternehmensberatung, Bozen, edith.oberhofer@hgv.it
heit zu finden. In der laufenden Workshopgruppe zur Gemeinwohl-Ökonomie im Tourismus arbeiten unter anderem der Sternekoch Herbert Hintner, Restaurant »Zur Rose« in Eppan, Martin Damian, Hotel »Zyprianerhof« in Tiers und Helmut Tauber, Hotel »Taubers Unterwirt« in Feldthurns aktiv mit. »Eine neue Ausrichtung unserer Wirtschaft nach Werten und nachhaltigen Kriterien ist keine Frage des Ob, sondern des Wann und Wie«, ist Helmut Tauber überzeugt. Die Gemeinwohl-Ökonomie bietet seiner Meinung nach »die beste Möglichkeit, sozusagen mit einer 360°-Brille auf den eigenen Betrieb zu schauen und die Prozesse anzupassen oder neu zu definieren«. Doch auch Unsicherheiten gehören zu diesem Prozess. Vieles scheint in der Umsetzung schwer vorstellbar. »Wir müssen uns gemeinsam anstrengen, um eine neue Wirtschaftsrichtung einzuschlagen«, meint Tauber. Je ethischer ein Unternehmen am Markt wirtschaftet, umso mehr Vorteile soll es haben. In Zukunft soll es sich lohnen, fairer, solidarischer, ökologischer, nachhaltiger, demokratischer und sozial verantwortlicher zu handeln. Für positive Gemeinwohl-Bilanzen sollen Unternehmen belohnt werden. Der Südtiroler Landtag hat sich jüngst dafür ausgesprochen, die GemeinwohlÖkonomie zu unterstützen und Gemeinwohl-Unternehmen zu fördern.
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Brandnamic. Mehr als nur mein Job.
Barbara Reiner | Softwareentwicklerin
Der Korrespondenzmanager und der Selfmailer von Brandnamic – zwei innovative Produkte von Hoteliers für Hoteliers, die Ihnen die Korrespondenz mit Ihren Gästen wesentlich erleichtern. Barbara Reiner ist Expertin im Bereich Solutions und hat beide Tools programmiert. Sie unter Berücksichtigung der Kundenwünsche stets weiterzuentwickeln ist eine Herausforderung, die ihrem Job das gewisse Etwas verleiht. Mit Leidenschaft, Kreativität und vollem Einsatz machen 53 Mitarbeiter Brandnamic zu einer der Top-Agenturen im Alpenraum.
Neuer Workshop und Termin Für Unternehmen aus dem Tourismus wird ein weiterer Workshop zur Gemeinwohl-Ökonomie durchgeführt. Dieser beginnt am Mittwoch, 25. Februar 2015. Weitere Informationen zum Workshop sowie die Kontaktpersonen siehe nebenstehende Box.
Brixen | Meran | München T +39 0472 831340 info@brandnamic.com brandnamic.com Full-Service-Marketing: Beratung | Advertising | Mediendesign | Texting | Web | Projektmanagement | Solutions
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MÄRKTE & TRENDS
JANUAR 2015
Preisgestaltung – Überlegungen und Tipps für eine erfolgreiche Definition des Preises – Teil 2
Der richtige Preis zur richtigen Zeit Gäste und Hoteliers müssen gleichermaßen zufrieden sein. Die einen mit Preis und Leistung, die anderen mit den Erträgen. In der Praxis ist es oft so, dass der Gastwirt bei der Neugestaltung seiner Preise die Preisliste vom Vorjahr in die Hand nimmt und für das bevorstehende Jahr nach der Formel »Pi mal Daumen« eine Preissteigerung von einigen wenigen Euros vornimmt. Der Mut für größere Preissteigerungen verlässt einen meist beim Gedanken an den Stammgast, der auf Anstiege in diesem Bereich sehr sensibel reagiert. Das Ergebnis ist ein Raster, in dem nach Saisonzeiten und Zimmerkategorien fixe Preise angegeben werden. Die Folge einer Preisliste ist, dass man unflexibel wird und wenig Spielraum im Jahresverlauf offenbleibt. Wieso nicht auch in diesem Bereich einmal einen ganz anderen Weg einschlagen und seine Überlegungen auf den Kopf stellen?
Wichtige Faktoren Es muss einem bewusst werden, dass sich der Hotelpreis aus drei Einflussfaktoren zusammensetzt: dem Produkt, der Nachfrage und den Mitbewerbern. Das bedeutet, dass der Preis nur das Ergebnis einer systematischen Analyse sein kann. Im Bereich Produkt ist es empfehlenswert, seine Stärken und Schwächen zu
Unsere Fachautorin
Dr. Edith Oberhofer, Mitarbeiterin der HGVUnternehmensberatung
Der Preis ist das Ergebnis einer systematischen Analyse. Foto: mev
kennen und bestenfalls ein Alleinstellungsmerkmal (USB) zu besitzen. Im Bereich Nachfrage sollte das Sammeln von Erfahrungswerten nicht vernachlässigt werden. Anfrage- und Buchungsstatistiken der Vorjahre sind bei der Preisbildung sehr hilfreich. Die Kenntnis der Preise und Angebote seiner Mitbewerber sollte ein weiterer Analysebestandteil sein, um zu ermitteln, wo man gegenüber seinen Mitbewerbern steht. Im Vergleich zu anderen Branchen steuern und lenken Unternehmen ihre Preise & Angebote und damit gewissermaßen auch ihre Kunden. Fluggesellschaften verkaufen etwa für denselben Flug Tickets zwischen 9,99 und 999 Euro. Ähnlich agieren inzwischen auch Bahnbetreiber und Autovermieter. Wenn die Nachfrage hoch ist, wird das Angebot knapp und folglich steigen die Preise. In einigen Wellness-Hotels gibt es bereits spezielle Tarife für besonders gefragte Tageszeiten
und sogar unterschiedliche Preise für »erfahrene« oder »Junior-Therapeuten«. Im Grunde macht es wenig Sinn, ein und dasselbe Zimmer zum x-fachen Preis anzubieten, nur weil an einem bestimmten Reisezeitraum die Nachfrage steigt. Der Gast erkennt, wenn ein Produkt sein Geld nicht wert ist und wird dies auch öffentlich auf Bewertungsportalen kundtun. Enttäuschte Gäste können somit einen Betrieb wirtschaftlich ins Abseits befördern. Die Auswirkung auf ehrliche und faire Preise hingegen ist massiver als die meisten Hotels heute erkennen.
Gäste belohnen In vielen Branchen ist es üblich, Kurzentschlossene mit Preisvorteilen zu ködern, ja sogar diese Kunden extra zu belohnen. Auch die Hotellerie gewährt dem kurzfristigen Bucher bisweilen Vorzugspreise. Was nicht unproblematisch ist, weil der Kurzentschlossene
mit dem Stammgast, welcher lange schon im Voraus gebucht hat, am Pool ins Gespräch kommt und dabei auch der Schnäppchenpreis ein Thema werden kann. Mit unangenehmen Folgen für den Gastgeber. Deshalb sollte man sich überlegen, nicht den kurzentschlossenen Urlauber zu belohnen, sondern jenen Gast, der sich bereits früh für einen Urlaub im entsprechenden Hotel entschieden hat. Gewährt man dem Gast Rabatte, sollte dies jedoch immer mit einer Gegenleistung oder geringeren Leistung in Verbindung gebracht werden. Gäste bzw. Kunden müssen erkennen, dass sie ein Schnäppchen buchen. Es muss klar vermittelt werden, dass es sich dabei um ein Tauschgeschäft zwischen Hotel und Gast handelt. Wenn zum Beispiel auf eine Übernachtung ein Sonderpreis gewährt wird, dann könnte man zur Auflage stellen, dass das Zimmer nach erfolgter Buchung
nicht mehr storniert werden darf.
Beratung Um zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Preis anbieten zu können, müssen aber viele Faktoren innerhalb und außerhalb des Betriebes berücksichtigt werden. Die Abteilung Unternehmensberatung im HGV berät Sie gerne zum Thema Preisgestaltung im Hotel- und Gastgewerbe. Kontaktieren Sie die Abteilung unter Telefon 0471 317 780.
Preis als Ergebnis einer genauen Analyse Mit Preisen Angebote und Kunden lenken Rabatte müssen mit Gegenleistungen verbunden werden Preisvorteile für Frühbucher
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BEZIRKE
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Von links: Ausschussmitglied Stefan Rier, HGV-Gebietsobmann Michael Senoner, Thomas Mussner, Dolomiti Superski, Ausschussmitglied Doris Pycha, Elizabeth Ribeiro da Silva, HGV-Rechtsabteilung, Referentin Ivonne Daurù Malsiner, HGV-Ortsobfrau Judith Kelder Schenk und HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler.
Infos zu Saisonbeginn Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gröden WOLKENSTEIN
Im Hotel »Gran Baita« fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Gröden statt. Dabei standen die Themen Kennzeichnung der Allergene, Marketing und die Neuheiten bei Superski Dolomiti im Mittelpunkt. Ortsobfrau Judith Kelder Schenk ging in ihren Ausführungen auf die Veranstaltungen im vergangenen Jahr ein, an denen die Ortsgruppe mitgewirkt hat. Sie sprach dabei von der Südtiroler »Gardenissima« und der »Seira dl Vin« in St. Christina, bei der die Ortsgruppe die Verpflegung übernommen hat. Die Ortsgruppe organisierte zusammen mit dem HGV-Gebiet Gadertal, vetreten durch Gebietsobfrau Marina Crazzolara, den Wettbewerb für die Gestaltung der Hinweisschilder im UNESCO Welterbe-Gebiet. Mit diesem Projekt sollen die Bevölkerung und die Touristen auf das Thema Lärm und Verkehr auf den Pässen aufmerksam gemacht werden.
Marketingbeirat Eine für alle Grödner Gastwirte sehr wichtige und gelungene Arbeit war die Aufforderung der HGV-Ortsgruppe an den Tourismusverband, einen Marketing-
experten einzustellen, der sich ausschließlich um das Marketing kümmern soll. Zudem hat die Ortsgruppe gefordert, einen Marketingbeirat zu ernennen, der keine Beschlussfähigkeit hat. Dieser hat die Aufgabe, Ideen einzubringen und zu bewerten und den Marketingexperten in seiner konkreten Arbeit zu begleiten. Die jeweiligen HGVAnsprechpartner der drei Grödner Orte sind im Beirat vertreten. »Besonders freut es mich, dass es nun Sprechstunden der HGV-Steuerberatung hier bei uns in Gröden gibt«, sagte Kelder Schenk und sprach damit ein weiteres Angebot des HGV im Tal an. Die HGVWeiterbildung organisierte für die Ortsgruppe Arbeitssicherheitskurse, die sehr gut besucht waren und auch heuer wieder stattfinden werden. Zudem wird ein Sommelierkurs mit Abschlussprüfung in Gröden angeboten, der sich speziell an die Gastwirtinnen und Gastwirte richtet. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler sprach über die Wichtigkeit der neuen Medien im Tourismus und stellte die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführte Studie der SMG zu den neuen Märkten vor. Grußworte überbrachte auch der Bürgermeister von Wolkenstein, Peter Mussner. Anschließend informierte Ernährungswissenschaftle-
rin Ivonne Daurù Malsiner über Allergene und darüber, welche Wirkungen diese auf den menschlichen Körper haben können. Elizabeth Ribeiro da Silva, Mitarbeiterin der HGVRechtsabteilung, ging in ihrem Referat auf die korrekte Kennzeichnung der Allergene ein, welche seit 13. Dezember 2014 vorgeschrieben ist.
Neuheiten Die Neuheiten bei Dolomiti Superski stellte General Manager Thomas Mussner vor. Dazu zählen unter anderem das neue Erscheinungsbild der Website, der neue E-Mail-Dienst, bei dem die Infoblätter zu den Pistenverhältnissen direkt an die Gastbetriebe geschickt werden, sowie die neuen Aufstiegsanlagen. »Es braucht eine starke Differenzierung, um vom Markt überhaupt wahrgenommen zu werden«, ist Mussner überzeugt. Deshalb werden bei Dolomiti Superski jedes Jahr Investitionen in Anlagen und für das Marketing durchgeführt. Die Jahresversammlung klang bei einem von Familie Puntscher, Inhaber des Hotels »Gran Baita«, kreierten Buffet aus, wofür sich die Ortsobfrau und der gesamte Ortsausschuss noch einmal bedanken möchten. Zudem fand eine Verkostung von Weinen der Kellerei Kurtatsch statt. vb
Der Fernsehsender für zufriedene Gäste Aqhmfdm Rhd Hgqdm Fârsdm chd Uhdke‘ks Rûcshqnkr lhs dhmdq Kdhbgshfjdhs mâgdq+ chd mtq cdl Ldchtl Edqmrdgdm dhfdm hrs Cdq Rdmcdq Oddq-su ahdsds c‘r qhbgshfd Oqnfq‘ll+ c‘lhs Hgqd Fârsd ldgq unl Tqk‘ta g‘adm Stellen Sie »Peer.tv Südtirol« einfach auf Ihren TV-Geräten ein! Sdqqdrsqhrbgd Eqdptdmy9 J‘m‘k 34+ KBM 5/2 @kkd Hmenr ytl Rdmcdfdahds tmc yt cdm odqrnm‘khrhdqa‘qdm Kôrtmfdm tmsdq
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BEZIRKE
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Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau – Starkoch Roland Trettl zu Gast und Traditionen sollen akzeptiert werden, Innovationen müssen zugelassen werden«, so Trettl. Für sich hat Trettl den Weg zum Erfolg gefunden und gründet ihn auf zwei Säulen: Nie aufhören zu genießen und immer neugierig auf die Zukunft bleiben.
MERAN
Lokale Tourismusprojekte, die Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) und die Straffung der Tourismusorganisationen standen im Mittelpunkt der Bezirksversammlung. Von einer »bescheiden« abgelaufenen Tourismussaison sprach HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler in seinen Begrüßungsworten. »Der Tourismus ist schon lange kein Selbstläufer mehr. Wir müssen die Arbeit in den Tourismusorganisationen verbessern, uns auf unsere Kernbereiche konzentrieren und noch mehr am Produkt arbeiten«, so Pichler. Der Schlüssel zum Erfolg liege dabei in der Verbesserung der Qualität. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusregion zu gewährleisten, ist für Pichler eine höhere Investition in die Tourismusgebiete notwendig. Als verbesserungswürdig nannte Pichler die Mobilität im Burggrafenamt und die Situation der Skigebiete im Obervinschgau. Als positives Beispiel für eine gelungene Tourismuswerbung erwähnte Pichler das diesjährige Trainingslager der
Regionalität ist Muss
Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Gebietsobmann Alfred Strohmer, Rudi Theiner, Direktor des Hotel »Therme Meran«, Moderatorin und HGJ-Landesleitungsmitglied Maria Pichler, Sternekoch Herbert Hintner, Bezirksobmann Hansi Pichler, Starkoch Roland Trettl und HGV-Präsident Manfred Pinzger. deutschen Nationalmannschaft im Passeiertal.
Zusammenhalt Im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen im kommenden Jahr appellierte der Bezirksobmann an den Zusammenhalt der Gastwirtinnen und Gastwirte: »Nur wenn wir Einigkeit zeigen und uns auf Ortsebene in den Gremien positionieren, können wir auch etwas für unsere Branche bewirken«. HGV-Präsident Manfred
Pinzger sprach in seinen Ausführungen über aktuelle Themen auf Landesebene und ging dabei unter anderem auf die Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) und die bessere Vernetzung der Tourismusorganisationen ein. »Es ist uns gelungen, den Höchststeuersatz der GIS zu senken, trotzdem ist die Steuerbelastung für unsere Betriebe viel zu hoch. Die Steuerschraube muss heruntergedreht werden, damit diese Mittel für Investitionen in den Betrieben
zur Verfügung stehen«, sagte Pinzger. Zur künftigen Finanzierung der Tourismusorganisationen meinte er, dass man für Zusammenlegungen sei, wenn dadurch die Kosten gesenkt und die Effizienz gesteigert werden.
Innovation zulassen Seine »etwas andere« Erfolgsgeschichte präsentierte Starkoch Roland Trettl. Er rief dazu auf, nie aufzuhören, etwas infrage zu stellen. »Gastronomische Werte
In einer anschließenden Gesprächsrunde, an der neben Roland Trettl auch Sternekoch Herbert Hintner und Rudi Theiner, Direktor des Hotels »Therme Meran«, teilnahmen, wurden die Themen Regionalität in der Gastronomie, die Ausbildungssituation im Südtiroler Gastgewerbe und die Zukunft der Südtiroler Küche behandelt. Die drei Diskutanten zeigten sich einig darüber, dass Regionalität ein Muss und kein Trend sei, und nur durch die Unterstützung der heimischen Produzenten die Qualität und Einzigartigkeit der Südtiroler Küche gewährleistet werden kann. Zur Ausbildungssituation der Jugendlichen im Gastgewerbe meinten sie, man solle weniger auf Theorie, als auf die Praxis setzen und die jungen Menschen vermehrt in die Betriebe holen. Die Bezirksversammlung klang bei einem gemeinsamen Besuch des Meraner Christkindlmarktes aus. pa
INFORMATIONSBLATT
RIVA DEL GARDA MESSEGELÄNDE 25.-28. JANUAR 2015 SONNTAG 25, MONTAG 26 UND DIENSTAG 27 > 10.00 – 18.30 MITTWOCH 28 > 10.00 – 17.00
GESCHENK-GUTSCHEIN FÜR 2 FACHLEUTE* * Diese komplett ausgefüllte Einladung ermöglicht 2 Personen den Messeeintritt und kann an den Kassen eingetauscht werden. Bitte in Blockschrift ausfüllen NACHNAME, NAME
E-MAIL HOTEL/BAR/RESTAURANT
WEBSITE
Gemäss Artikel 13 des D.Lgs 196/03 setzt die Gesellschaft Riva del Garda Fierecongressi als verantwortliche Stelle Sie davon in Kenntnis, dass alle angegebenen Daten von dem von uns beauftragten Personal sowohl in Papierform als auch elektronisch bearbeitet werden, um die Aufnahme und Führung der Geschäftsbeziehung sicherzustellen. Die Übermittlung der personenbezogenen Daten ist fakultativ, aber notwendig, um den gewünschten Service zu erhalten. Die gesammelten Daten können an Banken und Kreditinstitute, Behörden und Ämter, Kontrollorgane und für die Datenverarbeitung verantwortliche Dritte, die von Riva del Garda Fierecongressi mit einigen Arbeiten betraut werden, weitergegeben werden. Wenn vom Gesetz nicht anders vorgesehen, werden die Daten nicht verbreitet. Die verantwortliche Stelle für die Erhebung der Daten ist Riva del Garda-Fierecongressi S.p.A., mit Sitz in Riva del Garda - TN - Parco Lido s.n., vertreten durch den gesetzlichen Vertreter pro tempore. Um weitere Informationen im Zusammenhang mit der durchgefürten Datenverarbeitung, darunter die Namen der Verantwortlichen fü die Datenverarbeitung, zu erhalten und die Rechte gemäss Art. 7 des genannten Gesetzes (D.Lgs. 196/03) auszuüben, können Sie sich mit einer einfachen Anfrage per Fax, E-Mail oder normaler Post an die Anschrift der verantwortlichen Stelle wenden. Die Gesellschaft Riva del Garda Fierecongressi wird Ihnen, vorbehaltlich Ihrer ausdrüklichen Anfrage und Bestätigung Ihrer freien fakultativen Zustimmung, bis auf Widerruf derselben, kommerzielle Mitteilungen an die von Ihnen genannte E-Mail-Adresse senden. Sie können Ihre zu diesem Zweck erteilte Zustimmung jederzeit widerrufen, indem Sie Riva del Garda Fierecongressi oder den genannten Verantwortlichen kontaktieren. Die Zustimmung zur Verwendung der Daten und der Zielsetzung ist an dieser Stelle nicht obligatorisch. Nach einer eventuellen Ablehnung werden Ihre Daten ausschließich für die im Informationsblatt genannten Zwecke verwendet. ZUSTIMMUNG ZUR VERARBEITUNG DER PERSONENBEZOGENEN DATEN Ich möchte kommerzielle Mitteilungen an die von mir genannte E-Mail-Adresse erhalten. Unterschrift des Interessenten __________________________________________ Ich ermächtige die Gesellschaft Riva del Garda Fierecongressi, meine personenbezogenen Daten fü die im Informationsblatt genannten, mir bekannten, Zwecke weiterzugeben: Einschtäzung der Wünsche des Nutzers, Werbezwecke, wirtschaftliche und Marketingzwecke, Versendung von Werbematerial, interaktive Kommunikation, auch mittels E-Mail, Statistiken, an Dritte für wirtschaftliche und Marketingzwecke (Versendung eigener Werbung seitens Dritter).
STEMPEL ERFORDERLICH
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BEZIRKE
JANUAR 2015
Ski-Genuss Initiative »Sciare con Gusto« in Badia ALTA BADIA
Im Rahmen der Initiative »Sciare con Gusto« finden bis März 2015 Veranstaltungen rund um das Thema Kulinarik und Genuss statt. Im Mittelpunkt stehen Südtiroler Qualitätsprodukte. Die erfolgreiche Initiative »Sciare con Gusto« verbindet Skifahren mit Gourmetgenüssen und hat auch für die diesjährige Wintersaison neue Attraktionen zu bieten. Dazu gehört die Kooperation mit der Organisation »Le Soste«, der Vereinigung der besten italienischen Sterneköche. Darüber hinaus wird eine gastronomische Tour im Schnee stattfinden, die sich ganz der gastronomischen Historie und den wertvollen alten Bräuchen der italienischen Küche widmet. Bereits am 21. Dezember ist mit dem Skiweltcup und mit dem Riesentorlauf der Herren auf der Gran Risa der absolute Saisonhöhepunkt über die Bühne gegangen. Kulinarisches Highlight war dabei die neue »Leitner ropeways VIP Lounge«, die Rennfeeling mit Gourmeterlebnissen verbindet. Das Konsortium Südtirol Wein, das Südtiroler Speck Consortium und die Südtiroler Milchwirtschaft waren Partner dieses exklusiven Gourmet-Bereichs und verwöhnten die Gäste mit erlesenen Weinen und Sekte der Südtiroler Kellereien sowie mit ausgewählten Südtiroler Käsevariationen und Südtiroler Speck.
Auf dem Programm stehen neben diversen Abendveranstaltungen auch Tagungen, Kochseminare und weitere abwechslungsreiche Programmpunkte zum Thema Kulinarik. Als Abschluss der Skisaison ist für Sonntag, 29. März 2015, die bereits vierte Ausgabe der beliebten »Dé dl Vin – Wine Skisafari« geplant, eine Skitour auf Erkundung erlesener Südtiroler Rot- und Weißweine. Vier Hütten (»Club Moritzino«, »Bioch«, »I Tablà« und »Piz Arlara«) bieten auf rund 2.000 Metern Meereshöhe eine exklusive Verkostung regionaler Weine an. Passende Musikgruppen unterschiedlichen Genres umrahmen den vergnüglichen Weingenuss.
Gewinnspiel Neben den verschiedenen Events umfasst die Initiative «Sciare con gusto» auch ein Gewinnspiel rund um den Südtiroler Wein. Vom 14. Dezember 2014 bis 12. April 2015 haben die Wintergäste die Möglichkeit, an der Verlosung teilzunehmen und mit etwas Glück den Hauptpreis von 100 Flaschen Südtiroler Wein zu gewinnen. Jeder, der in einer der 13 Partner-Skihütten der Initiative ein Glas Südtiroler Wein bestellt, hat die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen. Sämtliche Events werden vom Tourismusverein Alta Badia in Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtirol Wein und der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen organisiert.
Chef’s Cup Südtirol Vom 18. bis 23. Januar 2015 findet im Rahmen der Initiative die zehnte Auflage des »Chef ’s Cup Südtirol« statt. Dabei kommen die großen Meister der nationalen und internationalen Kochkunst zusammen. Als ideale Begleiter zur Haute Cuisine gesellen sich Südtirols Spitzenweine dazu.
Skifahren und Genuss in Alta Badia. Foto: F. Planinschek
Herbstreise des HGV-Bezirkes Eisacktal Die diesjährige Herbstreise des HGVBezirkes Eisacktal führte an die Ostküste der USA und anschließend in die Karibik. Knapp 50 Wirtinnen und Wirte machten sich im November auf in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Erstes Ziel war die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, Washington, dann ging es weiter über Philadelphia in die pulsierende Stadt New York. Viel Neues konnten die Wirtinnen und Wirte sehen und erfahren. Anschließend führte die Kreuzfahrt auf der faszinierenden
Route entlang der nördlichen Antillen durch die Karibik. Auf dem schwimmenden »Komforthotel« konnte das abwechslungsreiche Sportangebot genutzt oder einfach nur am Schwimmbad Sonne getankt werden – Entspannung pur in herrlicher Landschaft. Die Wirtinnen und Wirte wurden von Marius Gebhard, Inhaber des Reisebüros »Thomas Cook«, persönlich auf der Reise begleitet. Im Bild die Reisegruppe vor dem Kapitol in Washington.
Aufschlussreiche Studienreise nach Agordo Rund 30 Gastwirtinnen und Gastwirte des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal nutzten Ende November die Gelegenheit, das weltweit tätige Brillenunternehmen »Luxottica« in Agordo zu besuchen. Dank des Einsatzes von Marina Crazzolara, Obfrau des HGV-Gebietes Gadertal, ist es gelungen, eine exklusive Besichtigung des Weltunternehmens zu erhalten. Die Mitglieder des HGV waren von der Dimension des Unternehmens, der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit und schließlich vom sehr breitgefächerten Mitarbeiterbindungsprogramm beeindruckt. Der Aspekt der Mitarbeiterbindung wurde am Nachmittag im Rahmen
eines Referates von Edith Oberhofer, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, weiter vertieft. Sie zeigte dabei auf, wie Betriebe profitieren können, wenn Mitarbeiter aktiv geführt werden und ihnen Wertschätzung entgegengebracht wird. Die Erfahrungen, die »Luxottica« durch ihr Programm der Mitarbeiterbindung macht, hat die Gastwirte darin bestärkt, neben der betrieblichen Hardware auch auf die betriebliche Software, das heißt auf die Mitarbeiter, zu setzen. Im Bild die Gastwirtinnen und Gastwirte bei der Besichtigung des Brillenherstellers »Luxottica« in Agordo bei Belluno.
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HGJ-INFO
JANUAR 2015
»Eccel Professional« informiert
Kompetente Beratung vor Ort Neues Jahr – neue Gesichter: Frei nach diesem Motto stellte das Unternehmen und HGJ-Partner »Eccel Professional« zum Jahresanfang sein personell aufgestocktes Vertriebsteam vor. Der Lieferant für feine Hotelwäsche will damit die Beziehung zu Kunden und Interessenten sowie die Steigerung der Marktpräsenz ausbauen. Ingo Bittmann, (E-Mail: ingo.bittmann@eccelpro. it), der für den Vertrieb gesamtverantwortlich ist, meint dazu: »Die wesentlichen Vorteile dieser erweiterten Ausrichtung sind eine hohe Servicebereitschaft, die optimierte Besuchsfrequenz sowie die umfassende Fachkompetenz unserer Kollegen im Außendienst. Unser Team freut sich darauf, gemeinsam mit dem Kunden stimmige Textillösungen zu erarbeiten«. Um Kunden und interessierte Kunden noch besser beraten und betreuen zu können, wurden die Zonen wie folgt aufgeteilt: Martin Huber bereist die Zonen Schlerngebiet, Vinschgau, Passeiertal, Burggrafenamt, Schnals, Ulten, Martell, Ortlergebiet, Etschtal und Salten. Huber ist unter Telefon 335 189 78 25 bzw. unter E-Mail martin.huber@ eccelpro.it erreichbar.
Patrick Volkan bereist die Zonen Überetsch, Unterland, Bozen, Eggental, Gröden und Wipptal. Volkan ist unter Telefon 366 924 37 75 bzw. unter E-Mail patrick.volkan@ eccelpro.it erreichbar. Klaus Thurner betreut die Zonen Pustertal, Gadertal, Ahrntal, Eisacktal, Sarntal, Rasen/Antholz und Ritten. Thurner ist unter Telefon 331 509 25 77 bzw. unter E-Mail klaus. thurner@eccelpro.it erreichbar. »Eccel Professional« steht für ein breites Portfolio an Wäschekultur auf höchstem Qualitätsniveau. Als Partner der Gastronomie und Hotellerie bietet »Eccel Professional« maximale Kundenorientierung und Flexibilität bei der Realisierung von individuellen Wäschelösungen. Die Kollektion umfasst Tisch-, Frottier-, Küchen- und Bettwäsche sowie Bettwaren, Betten, Lattenroste und Matratzen. Im Showroom am Firmensitz in Bozen (LuisZuegg-Straße 38, 1. Stock) wird neben diesen Produkten auch das Housekeeping-Programm präsentiert. Dort kann auch gerne ein Termin vereinbart werden. Weitere Informationen unter Tel. 0471 305 777, E-Mail info@eccelpro.it, www.eccelpro.it.
»Wörndle Interservice« ist neuer HGJ-Partner Die Firma »Wörndle Interservice« ist seit 1. Januar 2015 neuer Partner der HGJ. Seit fast 50 Jahren stehen Qualität und Kundenorientierung im Vordergrund der Firma »Wörndle Interservice«. Die Firma bietet neben einer Vielzahl an Lebensmitteln und Küchenutensilien auch »Non-FoodProdukte« wie Putzmittel, Waschmittel und vieles mehr. Außerdem hat die Firma »Wörndle Interservice« den Exklusivvertrieb der Marke »Felicetti« für Südtirol und der Marke »Capriz« für Italien inne. HGJ-Obmann Anton Dalvai und
Firmeninhaber Helmuth Wörndle sind überzeugt, gemeinsam eine fruchtbringende Partnerschaft aufzubauen. »Die Hoteliers- und Gastwirtejugend steckt sehr viel Passion und Professionalität in ihre Arbeit. Dies verbindet uns und ist gleichzeitig die Basis für eine innovative, zukunftsorientierte Zusammenarbeit«, unterstrich Helmuth Wörndle bei der Vertragsunterzeichnung. Im Foto: HGJ-Obmann Anton Dalvai und Helmuth Wörndle (rechts) am Firmensitz von »Wörndle Interservice« in Bozen.
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HGJ-Fahrt nach Ischgl Ende letzten Jahres war es wieder so weit: Eine Gruppe, bestehend aus 13 HGJ-Mitgliedern, fuhr gemeinsam nach Ischgl. Familie Wolf hat die HGJler im Vier-Sterne-Superior-Hotel »Post« herzlich empfangen und hervorragend bewirtet. Auch wenn die Schneeverhältnisse zum Zeitpunkt des Besuches nicht optimal waren, war trotzdem die Hälfte der Liftanlagen geöffnet. So gelang es den-
noch, einen angenehmen Skitag zu gestalten. Am Abend ließen die HGJler beim Après Ski und im Ischgler Nachtleben den Tag bzw. die Nacht ausklingen. »Die Fahrt in den Nordtiroler Winterski-Hotspot war wieder ein großer Erfolg. Alle Teilnehmer freuen sich schon auf die nächste Ischgl-Fahrt«, so HGJ-Landesleitungsmitglied Marco Perathoner.
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HGJ-INFO
JANUAR 2015
Event sucht Gast HGJ-Eurac-Fachtagung zur Bedeutung von Großveranstaltungen für das Hotel- und Gastgewerbe Anschließend ging die Hotelierin Christiane Kohl am Beispiel des »Literarischen Frühlings in der Heimat der Gebrüder Grimm« auf die Bedeutung kultureller Veranstaltungen für die touristische Entwicklung einer Destination und den Effekt auf die heimische Hotellerie und Gastronomie ein. In weiteren Fachreferaten wurden die Auswirkungen der Biathlon-Wettbewerbe im Martelltal und zweier Bergsport-Großveranstaltungen in Brixen vorgestellt. Details dazu siehe untenstehender Artikel.
Auf der Fachtagung wurde die Frage erörtert, wie wichtig Großveranstaltungen für den heimischen Tourismus sind. HGJ-Obmann Anton Dalvai verwies in seinen Grußworten darauf, dass Events und Gäste noch idealer aufeinander abgestimmt werden sollen, um touristische Betriebe besser auslasten zu können. Hierfür sei neben dem Einsatz der Gastwirte auch jener der Tourismusorganisationen sinnvoll und notwendig.
Innere Einstellung
Glaubwürdigkeit Auf die Bedeutung von Großveranstaltungen als tragfähiges Instrument der touristischen Entwicklung verwies auch Harald Pechlaner, Leiter des EURACInstituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement sowie Mitorganisator der Fachtagung. »Großveranstaltungen dienen im Idealfall der touristischen Wertschöpfung und sollten mit ausgewählten Themen Authentizität und Glaubwürdigkeit vermitteln«, so Pechlaner. HGV-
Die Organisatoren und Referenten der Fachtagung. Von links: Alexander Mair, HGVPräsident Manfred Pinzger, Professor Harald Pechlaner, Werner Zanotti, Philip Ganthaler, HGJ-Obmann Anton Dalvai, Christiane Kohl und Heinrich Dorfer. Präsident Manfred Pinzger forderte in seinem Statement von der Politik einen klaren Einsatz für die Erreichbarkeit der Tourismusdestination Südtirol. »Das Potenzial, Südtirol als Standort für Großveranstaltungen zu etablieren, ist groß. Wir haben aber nur
eine Chance, wenn wir auch problemlos erreichbar sind«, zeigte sich Pinzger überzeugt. Hotelier Heinrich Dorfer gab in seinem Referat Einblicke darüber, was der letztjährige Trainingsaufenthalt der deutschen Nationalmannschaft für das Passeiertal und die
Destination Südtirol gebracht hat. In einer Videobotschaft zeigte Georg Behlau, Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes, zudem die Sichtweise des DFB zum Trainingslager in Südtirol auf und betonte, dass es sich um eine Win-winSituation gehandelt habe.
Als Hauptreferent der Fachtagung war Armin Assinger, TV-Moderator und ehemaliger Skirennläufer, zu Gast. In einem interessanten Vortrag zeigte er die Parallelen zwischen Sport und Wirtschaft auf und ging dabei auch auf das Hotel- und Gastgewerbe ein. Die innere Einstellung, Motivation und Körpersprache spiele nicht nur im Sport eine wichtige Rolle, sondern auch im täglichen Umgang mit dem Gast, betonte Assinger in seinen Ausführungen. bt
Kompetenz im Veranstalten und Beherbergen HGJ-Eurac-Fachtagung präsentierte interessante Best-Practice-Beispiele Bei der Fachtagung »Event sucht Gast« wurde erörtert, wie sportliche Großveranstaltungen Nächtigungen generieren und den Bekanntheitsgrad der Destination Südtirol steigern können. Alexander Mair, Gastwirt und Obmann der HGV-Ortsgruppe Martell, erklärte zunächst, wie Biathlon zur tragenden Säule der wirtschaftlichen Entwicklung des Martelltales werden konnte. »Es ist von großem Vorteil, dass der Biathlonsport auch von den Menschen im Tal gelebt wird«,
verwies Mair auf eine wichtige Voraussetzung. Der Biathlonsport und die internationalen Wettbewerbe im Martelltal stellen ein großes Potenzial für die Hotellerie und Gastronomie dar, das es weiter auszuschöpfen gilt. Schließlich sei es durch die gezielte Festlegung der sportlichen Veranstaltungen in den Vorund Nachsaisons gelungen, eine Verlängerung der Saison zu erzielen. Dabei verwies Mair auf die bis zu 1.500 Nächtigungen im Martelltal, die durch die Biathlon-Veranstaltungen zusätzlich erzielt werden. Darüber hinaus sorge die Medienpräsenz vor Ort, im TV sowie in den Printmedien und im Internet, für eine un-
bezahlbare positive Imagewerbung. Werner Zanotti, Geschäftsführer des Tourismusvereines Brixen/Plose, nahm eine Gegenüberstellung von Nächtigungsevents und Imageevents anhand zweier konkreter BestPractice-Beispiele vor. Hierfür verglich er die sportliche Großveranstaltung »MountainBike Testival« mit dem Bergfestival »International Mountain Summit«. Das »MountainBike Testival« ist ein starkes Nächtigungsevent, das in der Lage ist, bis zu 3.000 direkte Nächtigungen zu generieren, erklärte Zanotti. Der Umsatz aus den Nächtigungen belaufe sich dabei auf zirka 360.000 Euro. Das
Bergfestival »International Mountain Summit« sei hingegen ein klares Imageevent, das starke Bergkompetenz vermittelt. »Mit Reinhold Messner und dem UNESCO Welterbe Dolomiten spielen wir in der Champions League«, ist Zanotti überzeugt. Die starke Medienpräsenz aus elf Nationen trage zudem zu einer unbezahlbaren Imagewerbung bei. Die Herausforderung bestehe aber noch darin, Nächtigungen zu generieren ohne abzuflachen, erklärte Zanotti. Das »International Mountain Summit« generiert zirka 1.500 direkte Nächtigungen. Der Umsatz aus den Nächtigungen beläuft sich dabei auf zirka 180.000 Euro. Das
Potenzial sei aber noch weiter ausbaufähig, ist Zanotti überzeugt. Egal, ob Image- oder Nächtigungsevent, laut Zanotti ist es zunehmend von Bedeutung, Kompetenz zu transportieren. Dasselbe gilt auch für die Hotellerie. »Gutes Image und kompetente Performance ist nicht nur für Events, sondern auch für die Hotellerie und Gastronomie vor Ort äußerst wichtig. Beide Elemente müssen stimmen«, betonte Zanotti. Die Herausforderung der Hoteliers bestehe nun darin, gemeinsam mit Organisatoren von Großveranstaltungen Nächtigungen zu generieren, ohne Events zu Massenevents zu deklarieren. bt
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HGJ-INFO
JANUAR 2015
Die HGJ im Jahr 2014 – ein Rückblick Die wichtigsten Aktivitäten – umfangreiches Programm durchgeführt Rund 50 verschiedene Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten auf Landesebene und auf Bezirksebene standen im Jahr 2014 auf dem HGJ-Programm. Große Aktionen wie die Berufsinformationskampagne, 35-Jahr-Feier der HGJ, Auftritt der HGJ auf der Landesmeisterschaft/Bildungsmesse »Futurum«, neue HGJ-Homepage, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen in den verschiedenen Bezirken wurden geplant und durchgeführt. Ein Überblick.
Neue Homepage Die neue Homepage der HGJ ist flotter, jugendlicher und übersichtlicher. Damit ist es für die Mitglieder der HGJ einfacher, Neuigkeiten und Highlights zu erfahren und sich unkompliziert zu den verschiedenen Events anzumelden. Die Fotogalerie ermöglicht es, nachzusehen, was man versäumt hat; der Eventkalender zeigt auf, was noch alles bevorsteht.
Informationen über Berufe Bereits seit 14 Jahren besucht die HGJ Südtirols Mittelschulen und informiert dabei die Schüler über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Hotelund Gastgewerbe. Im Schuljahr 2013/2014 besuchte die HGJ 57 von 66 Mittelschulen. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der STK und dem Assessorat für Tourismus unterstützt.
Netzwerk Die HGJ pflegte auch im vergangenen Jahr den Austausch zwischen den Jugendorganisationen, aber auch den Vereinigungen auf Staatsebene und außerhalb Südtirols. HGJ-Landesleitungsmitglied und Vorsitzender der Arbeitsgruppe, Hannes Kronbichler, vertrat
die HGJ bei den Sitzungen und Meetings des »Comitato Nazionale dei Giovani Albergatori« (CNGA) und förderte dabei den Austausch innerhalb Italiens.
tägiger Badeaufenthalt in Varadero/Kuba.
HGJ auf »Futurum«
Jubiläumsfeier Die HGJ feierte im vergangenen Jahr 35 Jahre. Die Jahreshauptversammlung wurde deshalb unter das Motto »Gestern schon, heute noch, morgen erst recht« gestellt und fand im Schloss Maretsch in Bozen statt. In Anwesenheit von Landeshauptmann Arno Kompatscher, den bisherigen HGJObmännern und HGV-Präsident Manfred Pinzger wurde Rückschau gehalten, aber auch der Blick nach vorne gerichtet.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde die Geburtstagstorte für 35 Jahre HGJ von HGJ-Obmann Anton Dalvai (links) und HGJ-Vizeobmann Hannes Kronbichler angeschnitten.
Junge Wirtschaft
Fachtagung Bei der Fachtagung der HGJ und des Eurac-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement zum Thema »Event sucht Gast! Können Großveranstaltungen die Betten und Gastbetriebe Südtirols füllen?« informierten TopReferenten, zu denen auch Armin Assinger zählte, über Großevents und ihre Auswirkungen auf den Tourismus. Die Fachtagung wurde zudem von Fallbeispielen aus der Südtiroler Praxis abgerundet.
Die diesjährige Jahresreise führte die HGJler nach Kuba.
Fachtagung zu Social Media Im Rahmen der Fachmesse »Hotel« wurde wieder zum
Im Zuge der Klausurtagung der jungen Wirtschaft im Jahr 2014 wurde über Förderungsmaßnahmen bezüglich Betriebsübernahme gesprochen. Diese Förderungsmaßnahmen wurden im Frühjahr von der jungen Wirtschaft ausgearbeitet und im Frühsommer 2014 dem Landeshauptmann präsentiert, welcher die Vorschläge positiv bewertete. Nun geht es darum, die Vorschläge politisch umzusetzen.
Weitere Highlights Zu den weiteren Highlights des HGJ-Jahres zählten das »Skiing and Dining« im Skigebiet Gröden, der Auftritt der HGJ-Pustertal bei der Fachmesse »Tipworld« in Bruneck, die traditionelle Törggelewanderung der HGJ-Eisacktal und die Fahrt nach Ischgl.
HGJ auf der »Hotel« Der Messeauftritt der HGJ auf der Fachmesse »Hotel 2014« stand unter dem Motto »HGJ-Alm – Olm HGJ« und war wieder ein voller Erfolg. Bei einem Glas Almspritzer, Käse, Speck und Schüttelbrot haben die HGJler auch die alte Südtiroler Tradition, das »Wattn« im Gasthaus aufleben lassen. Zudem wurde die neue Homepage der HGJ im Zuge der Fachmesse »Hotel« vorgestellt.
Die HGJ war gemeinsam mit den Jungen im hds und den Junghandwerkern auf einem Gemeinschaftsstand auf der Bildungsmesse »Futurum« präsent. An den drei Messetagen erhielten rund 5.500 Schüler aus allen Landesteilen umfangreiche Informationen zu den Berufen im Hotel- und Gastgewerbe und deren Ausbildungsmöglichkeiten.
Vorschau Der HGJ-Stand bei der Fachmesse »Hotel« in Bozen. »Social Media Forum« geladen. Spannende Referate und fachspezifische Workshops wurden zum Thema Social Media geboten. Das Forum wurde in Zusammenarbeit mit dem HGV, der SMG und der Messe Bozen organisiert und fand unter den HGJ-Mitgliedern regen Zuspruch.
Die HGJ auf Reisen Im November fand die HGJJahresreise statt. Für die HGJler und ihre Freunde ging es dabei nach Kuba. Nach einer viertägigen Rundfahrt quer durchs Land folgte ein sieben-
Auch für das Jahr 2015 sind zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen geplant. Bei der Klausurtagung der HGJ-Landesleitung, welche Mitte Januar stattfindet, werden die Weichen für das kommende Jahr gestellt und das Jahresprogramm festgelegt. Zudem finden Neuwahlen in den HGJ-Gremien statt. Alle Infos zu den HGJVeranstaltungen gibt es auf der Homepage www.hgj.it.
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PANORAMA Was & Wann HGV Mittwoch, 28. Januar
Rodelrennen des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung in Jenesien. Einladung erfolgt via Newsletter.
Verschiedenes Montag, 19. Januar
Montag, 23. Februar
Mittwoch, 28. Januar bis Samstag, 31. Januar
Veranstaltung des Tourismus Management Clubs zum Thema »Brauchen wir Tourismusorganisationen?«. Referent: Prof. Pietro Beritelli, Universität St. Gallen, Institut für Systemisches Management und Public Governance, Schweiz; Beginn: 14.30 Uhr, Raiffeisen Forum Bruneck. Veranstaltung des Tourismus Management Clubs zum Thema »Welchen Wert hat das UNESCO-Welterbe für die Dolomiten?« Referent: Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCOKommission e.V., Bonn; Beginn: 20 Uhr, Raiffeisen Forum Bruneck. »enertours« – Fachexkursionen zu erneuerbaren Energieanlagen und Klimahäusern im Rahmen der Fachmesse »Klimahouse«. Anmeldungen zu den Exkursionen unter www.enertour.bz.it.
Messen
JANUAR 2015
Watten für einen guten Zweck Veranstaltung am Kaiserhof am 7. Februar Ein Wattturnier mit kulinarischem Schwerpunkt findet an der Landeshotelfachschule in Meran statt. Der Erlös kommt einer Südtiroler Familie in Not zugute. Die Klasse 5F der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« organisiert im Zuge des in diesem Jahr neu eingeführten Faches Eventmanagement eine Veranstaltung der etwas anderen Art. Es handelt sich dabei um ein Wattturnier mit kulinarischem Schwerpunkt unter dem Motto »Schianere«. Die Klasse, in Zusammenarbeit mit dem bäuerlichen Notstandsfonds, unterstützt mit diesem Event eine Südtiroler Familie in Not. Die betroffene Familie wurde besonders hart vom Schicksal getroffen. Der Vater wurde aufgrund eines tragischen Unfalls aus der Familie gerissen. Zurück bleibt eine alleinerziehende Mutter mit drei minderjährigen Kindern, die aufgrund ihrer äußerst schwierigen finanziellen Situation nicht mehr weiter weiß. Deshalb möchten die Schü-
lerinnen und Schüler helfen und durch diese Veranstaltung der Familie eine bessere Zukunft ermöglichen. Ein Tag mit Unterhaltung und kulinarischen Köstlichkeiten steht auf dem Programm. Moderiert wird das prominent besetzte Wattturnier von der amtierenden Miss-Südtirol Valentina Campanella. Das kulinarische Wattturnier findet am 7. Februar 2015 in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran statt. Der Tag beginnt mit einem Champagnerweißwurst-Frühschoppen um 10 Uhr. Die Erlöse, die aus dieser Veranstaltung hervorgehen werden, kommen zu hundert Prozent der bedürftigen Familie zugute.
Mittwoch, 14. Januar bis Sonntag, 18. Januar
VAKANTIEBEURS – Touristik- und Freizeitmesse, Utrecht, Niederlande.
Donnerstag, 15. Januar bis Sonntag, 18. Januar
GO – Internationale Touristikmesse, Brünn, Tschechische Republik.
Donnerstag, 15. Januar bis Sonntag, 18. Januar
Ferien-Messe – Messe für Urlaub, Reisen und Freizeit, Wien.
Freitag, 16. Januar bis Sonntag, 18. Januar
VAKANZ – Tourismusmesse in Luxemburg.
Freitag, 16. Januar bis Sonntag, 25. Januar
Internationale Grüne Woche Berlin – Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, Berlin.
Samstag, 17. Januar bis Sonntag, 25. Januar
CMT – Internationale Ausstellung für Caravan, Motor, Touristik, in Stuttgart.
Montag, 19. Januar bis Sonntag, 25. Januar
imm cologne – Internationale Einrichtungsmesse in Köln.
Mittwoch, 21. Januar bis Sonntag, 25. Januar
FITUR – Internationale Tourimusmesse in Madrid.
Donnerstag, 22. Januar bis Samstag, 24. Januar
Ferienmesse Linz – Event für Urlaub, Reisen, Freizeit und Genuss.
Donnerstag, 22. Januar bis Dienstag, 27. Januar
Caravana – Caravan und Campingausstellung in Leeuwarden, Niederlande.
»Expo Riva Hotel«
Freitag, 23. Januar bis Sonntag, 25. Januar
Motorradwelt Bodensee – Internationale Motorradmesse in Friedrichshafen.
Gratiskarten für HGV-Mitglieder
Donnerstag, 29. Januar bis Sonntag, 1. Februar
Fachmesse »KlimaHouse« in Bozen mit begleitendem Fachkongress.
Mittwoch, 4. Februar bis Sonntag, 8. Februar
REISEN HAMBURG – Die Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor & Rad, Hamburg.
Freitag, 6. Februar bis Sonntag, 8. Februar
Ferienmesse St. Gallen – Erlebnis- und Informationsmesse für Ferien und Reisen, St. Gallen.
Von Sonntag, 25. bis Mittwoch, 28. Januar 2015 findet die »Expo Riva Hotel« in Riva del Garda statt.
Donnerstag, 12. bis Samstag, 14. Februar
BIT – Internationale Tourismus-Börse, Mailand.
Donnerstag, 12. bis Sonntag, 15. Februar
VERT, Bleu, Soleil – Messe für Ferien, Tourismus und Freizeit; Lüttich, Belgien.
Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Februar
Basler Ferienmesse, Basel.
Sonntag, 22. bis Mittwoch, 25. Februar
HOGA Nürnberg – Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie, Nürnberg.
Mittwoch, 25. Februar bis Freitag, 27. Februar
VIATEC – Internationale Fachmesse für Verkehrsinfrastruktur; Bozen.
Freitag, 27. Februar bis Sonntag, 1. März
Tracht & Country – Die Messe für alpinen Lifestyle, Salzburg.
Mittwoch, 4. März bis Sonntag, 8. März
Internationale Tourismusbörse, Berlin.
Diese bedeutende Messe in der Nachbarprovinz bietet zahlreiche Neuheiten für die Fachleute aus dem Hotel- und GastronomieSektor. Die 38. Ausgabe der Fachmesse für das Gastgewerbe und HO.RE.CA ist in vier Themenbereichen aufgeteilt und bietet den Mes-
Anmeldung Alle passionierten Watter können sich und den Partner unter Telefon 346 83 15 419 (Felix) bzw. per E-Mail an wattturnier. kaiserhof@gmail.com anmelden. Die Teilnahmegebühr samt Vier-Gänge-Menü beträgt pro Person 75 Euro inkl. Getränke und Fingerfood.
sebesuchern ein umfangreiches Programm: Indoor & Outdor Contract, Coffee & Beverage, Food & Equipment und Eco & Wellness. Der Bereich Food & Beverage ist Dreh- und Angelpunkt der »Expo Hotel Riva«. Auf Seite 22 dieser »HGV-Zeitung« ist ein Abschnitt abgedruckt, mit dem HGV-Mitglieder an der Messekasse zwei GratisEintrittskarten für diese Fachmesse in Riva del Garda erhalten. Weitere Informationen unter www.exporivahotel.it.
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PANORAMA
JANUAR 2015
Silbermedaille für Südtirols Köche Großartiger Erfolg beim »Culinary World Cup« in Luxemburg Bei der Weltmeisterschaft im Kochen auf der »Expogast« in Luxemburg hat Südtirol fünf Silbermedaillen gewonnen. Mehr als tausend Köche und Konditoren aus aller Welt nahmen am internationalen Kochwettbewerb »Culinary World Cup« in Luxemburg teil. Das Wettbewerbsteam vom Südtiroler Köcheverband (SKV) fuhr gegen die harte Konkurrenz einen großartigen Erfolg ein und nahm fünf Silbermedaillen mit nachhause. Zur erfolgreichen Köchemannschaft des SKV gehören Teamchef Bernhard Gufler vom Hotel »Andreus« in St. Leonhard im Passeier, Team-Trainer und Koordinator Philipp Hafner, vom Restaurant »Leiter am Waal« in Algund, Patissier
Die Gewinner der Silbermedaille bei der Koch-WM in Luxemburg. Von links: Wolfgang Pichler, Thomas Waldboth, Teamchef Bernhard Gufler, David Pixner und Maria Weiss. Thomas Walboth, ebenfalls vom Hotel »Andreus«, Wolfgang Pichler vom Hotel »Patrizia« in Dorf Tirol, Maria Weiss vom Restaurant »Lackner Stubn« in Algund und David Pixner, Mitarbeiter im Hotel »An-
dreus«. Unterstützt wurde das Team von Vincenzo Grippa, Roman Heiss, Otto Theiner, Peter Windisch, Andreas Köhne, Sabine Rosatti, Michael Gasser und Heidi Hafner. Die Südtiroler Köchemannschaft zeigte ein
kulinarisches Programm mit typischen Südtiroler Produkten und dem Apfel als zentrales Element, das der großen internationalen Konkurrenz standhielt. Eine internationale Jury, bestehend aus 55 Meister-
köchen aus aller Welt, bewertete die kulinarische Performance der insgesamt 600 Köche und Konditoren sowie die Einhaltung der kulinarischen Grundregeln. Bei der Preisverleihung wurde die hervorragende Arbeit der Südtiroler Köche von der Jury mit fünf Silbermedaillen belohnt. SKV-Präsident Reinhard Steger gratulierte dem gesamten Team zum großartigen, internationalen Erfolg und hob hervor, wie wichtig für die Südtiroler Küche der Blick über den eigenen Tellerrand ist. Besonders wichtig sei vor allem der Austausch und der berufliche Wettbewerb mit den Besten aus der ganzen Welt. »Die Silbermedaille bestätigt uns darin, dass wir im Bereich der Berufsweiterentwicklung und der Ausbildung den richtigen Weg eingeschlagen haben«, lautet das Fazit von SKV-Präsident Reinhard Steger.
Tradition als Plattform für Innovation
Die Architektur des neuen Hotel Residence „Zur Post“, das am Standort des traditionsreichen Gasthof Post im Zentrum von Sexten errichtet wurde, orientiert sich an der klassischen Gestaltung des Stammhauses aus den 20er Jahren.
Die Abstimmung der verschiedenen Funktionen war aufgrund der speziellen geologischen Gegebenheiten eine große Herausforderung. Insbesondere die Heizungs-, Sanitär-, Kühlund Lüftungsanlagen mussten unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden.
Der Neubau wurde als Klimahaus A konzipiert und umfasst Residence, Bar/Cafe, Restaurant/ Pizzeria, ein Geschäftslokal im Erdgeschoss sowie einen unterirdischen Supermarkt.
Durch die Nutzung der Abwärme der Anlagen und den Anschluß an das Fernwärmenetz konnte dank der Fa. Schmidhammer ein nachhaltiges Projekt verwirklicht werden.
Beatrix Niederkofler-Seiler, Zur Post - Sexten: Die Fa. Schmidhammer hat sich bei der Umsetzung der planerischen Voraussetzungen bestens bewährt und sowohl während der Bauzeit als auch danach durch ihre große Kompetenz und Servicebereitschaft ausgezeichnet.
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PANORAMA
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»Fai« zu Gast Weihnachtsfeier im »Kaiserhof« Die Mitglieder des Fondo Ambiente Italiano haben in der LHF »Kaiserhof« das Weihnachtsessen abgehalten.
Die Schülerinnen und Schüler des »Kaiserhofes« in der Toskana.
Auf Sprachkurs »Kaiserhof«-Schüler absolvierten Sprachwochen 90 Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« nahmen an den CILS-Prüfungen für den italienischen Sprachnachweis teil. Zur intensiven Vorbereitung auf die CILS-Prüfung, dem international anerkannten Sprachnachweis B2 und C1 für die italienische Sprache, verbringen die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran jährlich zwei intensive
Sprachwochen in der Toskana. Eine Schülergruppe absolvierte die Fortbildung in Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum »Koinè« in Lucca, während die andere Schülergruppe ihre Fortbildung beim Sprachenzentrum »Centro Italiano di Firenze« in Florenz durchführte. Koordiniert wurden die Fortbildungen von den Fachlehrern für Italienisch der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« Daniela Mautone und Luca Malopri, unterstützt von Margeritha Graf, Gabriele Visintin und weiteren Fachkollegen. Die angehenden Hotelmanager
besuchten vormittags die Sprachkurse und erhielten nachmittags die Gelegenheit, besondere Sehenswürdigkeiten und die Kultur der Toskana kennen zu lernen. Dabei standen auch Olivenöl- und Weinverkostungen, Besichtigungen von gehobenen Gastronomiebetrieben sowie eine Führung durch die berühmten Thermen von Saturnia und Montecatini auf dem Programm. Im vergangenen Jahr haben über 90 Prozent der zur Prüfung angetretenen Schüler und Schülerinnen die CILS-Prüfung auf Anhieb bestanden.
Im Rahmen des Lehrfaches Eventmanagement, das in diesem Jahr erstmals für alle fünften Klassen der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« verpflichtend eingeführt wurde und das Organisieren von Events sowie das Erstellen eines entsprechenden Presseberichtes beinhaltet, servierten die Schülerinnen und Schüler der 5 B den Mitgliedern des Fondo Ambiente Italiano (Fai) ein festliches Mahl. Auf Initiative von Präsidentin Simona Kettmair hat
Fachlehrerin Daniela Mautone für die Fai-Mitglieder neben einem Besuch in den Thermen von Meran, wo sie sich über die therapeutischen Eigenschaften des radonhaltigen Mineralwassers überzeugen konnten, eine Weihnachtsfeier in den Sälen des Kaiserhofes organisiert. Unter der Leitung der KM Heinrich Gasteiger und Martina Mair und der RFOFachlehrer Hannes Gamper und Anita Huber kochten und servierten die Maturanten der 5 B der Hotelfachschule »Kaiserhof« den circa 70 Gästen ein köstliches Fünf-Gänge-Menü. Im Vordergrund standen Südtiroler Spezialitäten, gepaart mit internationalen Spitzenweinen.
Gefahren im Internet Sicher im Netz surfen Die Post- und Kommunikationspolizei informierte im »Kaiserhof«. Kürzlich fand an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« ein Treffen der Postund Kommunikationspolizei mit Kaiserhofschülern statt, das von Gabriele Visintin, dem Fachlehrer für Italienisch, organisiert wurde. Thema war die Prävention von Internetfallen. Den
Vertretern der Staatspolizei, Superintendant Corrado Palmarin und dem technischen Leiter Michele Pecoraro, ging es darum, wie man sicher und verantwortungsbewusst im Netz surfen kann. Dabei wurden Aspekte wie Privacy, Phishing, Facebook, Stalking, Mobbing sowie soziale Netzwerke im Allgemeinen, Online-Betrugsmaschen und Kapitalverbrechen behandelt.
Diplome verliehen Feier an der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Bozen 130 Absolventen der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« erhielten ihre Abschlussdiplome. Bei der offiziellen Diplomverleihung an der Landesberufsschule für das Gastund Nahrungsmittelgewerbe »Emma Hellenstainer« in Brixen durften 130 Absolventen das Diplom für den erfolgreichen Abschluss in den Bereichen Service, Küche, Metzgerei, Konditorei,
Bäckerei und Patisserie in Empfang nehmen. »Es ist eine beachtliche Leistung für Schüler, die Lehrjahre erfolgreich abzuschließen«, unterstrich Direktorin Brigitte Gasser Da Rui. Neben fachlichen Kompetenzen, die grundlegend für die professionelle Ausübung des Berufs sind, eigneten sich die Schüler im Rahmen ihrer Ausbildung auch soziale, kommunikative und methodische Kompetenzen an. Jugendliche mit einer fundierten beruflichen Ausbildung haben
nach wie vor relativ gute Chancen am Arbeitsmarkt. Auch die Direktorin des Amtes für Lehrlings- und Meisterausbildung, Cäcilia Baumgartner, begrüßte die Absolventen und gratulierte zum Erfolg. »Dieses Diplom ist der erste Meilenstein zur beruflichen Laufbahn. Tragt euren Berufstitel mit Stolz. Ihr arbeitet in einem faszinierenden Sektor, der nach wie vor relativ krisensicher ist«, betonte Baumgartner. Nach den Grußworten überreichte die Direktorin,
Bei der Diplomverleihung in Brixen. unterstützt von den Vertretern der jeweiligen Berufsverbände, die Diplome. Im Anschluss an den offiziellen Teil, der vom Saxophon-Ensemble »SAXPLUS«
musikalisch gestaltet wurde, lud die Landesberufsschule alle Anwesenden zu einem feinen Umtrunk mit gewohnt köstlichem Fingerfood ein.
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JANUAR 2015
Fachmesse für Bauen und Sanieren Klimahaus-Kongress in Bozen vom 30. bis 31. Januar 2015 – interessantes Rahmenprogramm Der von Messe Bozen in Zusammenarbeit mit der Südtiroler KlimaHausAgentur organisierte internationale Kongress vereint renommierte Experten aus Architektur und Ingenieurwesen. Der internationale Fachkongress in der Messe Bozen, der im Rahmen der zehnten Auflage der Klimahouse (29. Januar bis 1. Februar 2015) stattfinden wird, zeichnet sich durch besonders herausragende Referenten und Experten von Weltruf aus, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema »Design & Komfort« auseinandersetzen werden. Unter anderem wird Architekt Mario Cucinella, Gründer der Mario Cucinella Architects, die Arbeiten des ersten Kongresstages eröffnen. In seinem Referat
»Nachhaltige Architektur: ein revolutionärer Wandel« geht Cucinella auf die Erfahrungen eines Architekten ein, dem Umweltplanung und Nachhaltigkeit in der Architektur seit jeher ein besonderes Anliegen sind. Mario Cucinella, derzeit Direktor des wissenschaftlichen Beirates der PLEA (Passive and Low Energy Architecture), beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Forschung und Entwicklung im Industriedesign und arbeitet als Tutor gemeinsam mit Renzo Piano an der Aufwertung der Stadtrandgebiete in Italien. 2012 gründete er die »Building Green Futures«, eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, Umweltschutz und Technologie zu vereinen und so eine auf Qualität, Leistung und Ökologie ausgerichtete Architektur zu entwickeln. Die zweite Referentin am ersten Messetag ist Archi-
Die Rolle von Design und Komfort in der Architektur.
tektin Chiara Tonelli von der Universität Roma Tre. Tonelli zeichnet sich verantwortlich für das Siegerprojekt »RhOME for denCity« beim internationalen Wettbewerb »Solar Decathlon Europe 2014« und machte Italien somit zum Weltmeister auf dem Gebiet der nachhaltigen Architektur in diesem Jahr.
Pioniere und Experten Als Stargast des zweiten Kongresstages konnte Pro-
fessor Wolfgang Feist gewonnen werden, ein international bekannter Pionier der Baubiologie und »Vater des Passivhauses«. Derzeit ist er wissenschaftlicher Leiter des Arbeitskreises »Kostengünstige Passivhäuser« und des europäischen Demonstrationsprojektes »CEPHEUS«. Seit März 2008 ist Feist Professor für Hochbau, Bauphysik und Gebäudetechnik an der Universität Innsbruck. Ein weiterer Referent wird Andrea Viganò sein,
BETTEN, DASS...
. t www arke.i m l ote neh i e m Der gute Hotelname ist nur dann ein guter Hotelname, wenn er in den Köpfen der Gäste positive Assoziationen auslöst und stark verankert ist. Er sorgt dafür, dass ihre Gäste wieder kommen und Sie weiter empfehlen. Deshalb muss er strategisch aufgebaut und langfristig gepflegt werden. Wir konzipieren Strategien für Hotels.
dialogwerkstatt.it Die Spezialisten für Hotelmarketing. Tel. 0472 834 477
Mitarbeiter des Studios »Cino Zucchi Architetti«, das an der Planung und am Bau zahlreicher öffentlicher Gebäude, Wohnhäuser und Bürogebäude maßgeblich beteiligt war.
Beispiele Darüber hinaus werden beim Kongress auch weitere herausragende Beispiele zu energieeffizientem Bauen vorgestellt, u. a. im Referat des Architekten Manuel Benedikter zu »Ästhetik und Komfort« und im Referat von Andrea Gasparella von der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen zum Thema »Building Performance: Energieeffizienz und Komfort – eine umfassende Betrachtung der verschiedenen Gebäudeleistungen«. Weitere Informationen zum Fachkongress unter www.messebozen.it.
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Bücher im Gespräch Die Sieger. Von links: Martin Aurich, Elena Bonetti und Markus Fliri. Foto: Rieslingtage
Beste Rieslinge 9. Nationaler Rieslingwettbewerb ausgetragen Die Rieslingtage Südtirol in Naturns bieten Weinreisen zu den bekanntesten Kellereien und Weingütern Südtirols sowie Führungen und Verkostungen. Den Auftakt der 10. Rieslingtage Südtirol in Naturns machte der 9. Nationale Rieslingwettbewerb, in dessen Rahmen eine Fachjury 50 italienische Rieslinge des Jahrgangs 2013 verkostete und bewertete. Unter den zehn Bestplatzierten wurden im Herbst vergangenen Jahres bei der Riesling-Gold-Prämierung im Hotel »Schulerhof« in Plaus die besten Drei ausgezeichnet. Bei dieser Gelegenheit erfolgte auch erstmals die Prämierung des besten gereiften Rieslinge
des Jahrgangs 2009. Einen Höhepunkt bildete auch die vertikale Riesling-Verkostung, durchgeführt von Martin Aurich vom Weingut »Unterortl« in Juval. Am 9. Nationalen Rieslingwettbewerb nahmen 50 Rieslinge, davon 26 aus Südtirol, teil. Als »Bester Riesling 2013«, der auf nationalem Gebiet angebaut wird, wurde der Langhe DOC Riesling Herzu 2013 vom Weingut Azienda Agricola »Ettore Germano« gekürt. Den zweiten Platz belegte der Südtirol Vinschgau Riesling DOC 2013 vom »Himmelreich-Hof« des Markus Fliri in Kastelbell, während der Südtirol Vinschgau DOC Riesling 2013 »Castel Juval« vom Weingut »Unterortl« der Familie Aurich den dritten Platz gewann. Eine weitere Besonderheit des Jubiläumspro-
gramms war eine Bewertung von gereiften Rieslingen. Die Wettbewerbsjury hat die zehn erstplatzierten Weine des Nationalen Rieslingwettbewerbs 2010 erneut verkostet und bewertet. Anhand dieser Weine des Jahrgangs 2009 sollte der Langlebigkeit von Rieslingweinen Rechnung getragen werden und ihr Entwicklungspotenzial analysiert werden. Die Auszeichnung ging dabei an Langhe DOC Riesling Herzu 2009 vom Weingut Azienda Agricola »Ettore Germano«. Die Rieslingtage sowie der dazugehörende nationale Wettbewerb werden vom Tourismusverein Naturns und einigen Weinliebhabern, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Naturns, der Koordinierungsgruppe Naturns Aktiv und der HGV-Ortsgruppe organisiert.
»Über den Berg« Die Berge wurden für die Hotelierin Dorothea Reiterer Mahlknecht aus Völlan während einer Lebenskrise zum Rettungsanker und zur Kraftquelle. In ihrem Erstlingswerk »Über den Berg ... mein Weg zum Glück« beschreibt die Hotelierin des Vier-Sterne-Superior-Hotels »Der Waldhof« in Völlan, wie eine fluchtartige Reise nach Nepal infolge einer Erkrankung alles veränderte. Die Berge sind seitdem ihre festen Begleiter geworden, daran konnte auch die Diagnose Brustkrebs nichts ändern, die sie im Jahr 2011 erhielt. »Über den Berg« ist kein klassisches Bergsteigerbuch. Es geht darin vielmehr um die Beziehung der Autorin zu den Bergen. 43 Jahre lang waren die Berge in ihrem Leben praktisch nicht existent. Sie lebte zwar mittendrin, hatte sie aber nie realisiert, geschweige denn bestiegen. Ihre seelische und körperliche Verfassung führte sie – wie durch eine innere Eingebung – in den Himalaja. Seitdem sind die Berge, die auch Rettungsanker wäh-
Die spannende Geschichte, wie eine Hotelierin die Kraft der Berge entdeckte. rend ihrer Lebenskrise und der Chemotherapie waren, zum wichtigsten Bestandteil ihres Lebens geworden. Das Buch enthält unter anderem das komplette Reisetagebuch der ersten Nepal-Reise, Ausschnitte aus dem Reisetagebuch der zweiten Tour ins Annapurna-Gebiet und die Notizen während der Tour zum Kilimandscharo. Das Buch ist für 18,72 Euro im Ehrenberg-Verlag Reutte / Tirol erhältlich.
Für guten Zweck gekocht Mitglieder des Südtiroler Köcheverbandes des Bezirkes Eisacktal haben beim »Keschtnigl«-Fest in Feldthurns für einen guten Zweck gekocht. Der Reinerlös in Höhe von 2.100 Euro
kam der Kinderkrebshilfe Südtirol »Regenbogen« zugute. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Sponsoren und den freiwilligen Helfern des Eisacktaler Köcheverbandes.
Über die Kunst des Mixens Initiative »Persönlichkeiten hautnah« in der LBS »Emma Hellenstainer« in Brixen Die Cocktailexpertin Marion Reichegger berichtete über ihre berufliche Laufbahn und zeigte, worauf es beim Cocktailmixen ankommt. Im Rahmen der Initiative »Persönlichkeiten hautnah« erhielten die Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen die Gelegenheit, die selbstständige
Cocktailexpertin Marion Reichegger kennen zu lernen. Die 26-Jährige erzählte den zwei Servierlehrlingsklassen von ihrer beruflichen Laufbahn, die sie zunächst mit einer Schneiderlehre begann. Anschließend führte sie ihr Werdegang nach Salzburg, wo sie in einem Fünf-Sterne-Hotel arbeitete und einen Aufbaukurs im Cocktailmixen absolvierte. Nach erfolgter Ausbildung arbeitete Reichegger
für ein halbes Jahr auf einem Kreuzfahrtschiff und konnte bei diversen Wettbewerben im Cocktailmixen Erfolge verbuchen. Ihre zentrale Botschaft an die Schülerinnen und Schüler lautete: »Verwirklicht eure Träume, auch wenn es manchmal schwierig ist«. Begleitet wurde Reichegger von Gerhard Gamper, der sowohl Wein als auch das neue Südtiroler Produkt »Adam«, ein Mischgetränk aus Apfelsaft und Caffeine,
vertreibt. Auch Gamper erzählte von seinen unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen im In- und Ausland und betonte die Bedeutung, andere Länder und Kulturen zu erkunden sowie verschiedenen Sprachen zu erlernen. Dies trage wesentlich zum beruflichen Erfolg bei, erklärte Gamper. Anschließend erzählten die Lehrlinge in einer Gesprächsrunde von ihren beruflichen Zielen. Worauf es bei der Kunst des Cock-
tailmixens wirklich ankommt, zeigte Reichegger in einer beeindruckenden Vorstellung an der Schulbar, bei der sie zwei selbst kreierte Cocktails mixte, die sie anschließend in extravaganten Gläsern servierte. Dabei demonstrierte sie, dass neben dem praktischen Können auch eine außergewöhnliche Präsentation der Cocktails zum »Handwerk« eines Cocktailmixers gehört.
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Wanderhoteliers zogen Bilanz Stefan Fauster vom Hotel »Drumlerhof« ist neuer Präsident der Wanderhotels Die 66 Wanderhoteliers aus vier Ländern erzielen bei rund 5.000 Gästebetten jährlich mehr als eine Million Übernachtungen. Zur alljährlichen Generalversammlung zogen rund 90 Wanderhoteliers kürzlich in Dorf Tirol Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr 2014. Mit fast 18 Millionen Marktkontakten bei rund vier Millionen Auflagen im Printbereich und circa 370.000 Besuchern auf der Webseite www.wander hotels.com sowie über einer Million Seitenaufrufen zählt die internationale Hotelangebotsgruppe zu den größten und erfolgreichsten Hotelkooperationen im Alpenraum. Die 66 Wander-
hoteliers aus vier Ländern erzielen bei rund 5.000 Gästebetten jährlich mehr als eine Million Übernachtungen. Die Mitglieder der grenzüberschreitenden Hotelkooperation waren mit dem Ergebnis des wechselhaften Sommers zufrieden. Die professionelle Angebotsentwicklung und die vielseitigen Aktivitäten im Outdoorbereich Wandern und Bergsteigen scheinen sich als Rezept gegen die schlechte Witterung zu bewähren.
Neue Trends Damit auch in Zukunft viele Gäste die Wanderbetten belegen, setzen die Wanderhotels auf die neuen Entwicklungen im Wandertourismus. Mit den Programmen »Wanderführerschein« und »Wandern für
Stefan Fauster, Präsident der Wanderhotels.
Faule« werden vor allem die Einsteiger und Ausprobierer im Wanderbereich angesprochen. Großes Augenmerk wird auf die Diversifizierung von Wanderthemen gelegt: Derzeit gibt es Angebote zu zwölf verschiedenen Spezialthemen, vom Wandern mit Hund bis hin zu Klettern für Anfänger. Neben der kreativen Produktentwicklung legt die Hotelgruppe großen Wert
auf die Stärkung der Marke »Wanderhotels – best alpine« als Positionierung für ausgewählte Drei- und VierSterne-Hotels. Im internationalen Wettbewerb und der Austauschbarkeit von Hotelangeboten entscheidet immer öfter die Zugehörigkeit zu einer starken Marke. Qualitätssicherung und die Auswertung der größten Bewertungsportale sind weitere Aufgabenbereiche, die
von der in Österreich angesiedelten Geschäftsführung wahrgenommen werden. Bei der Herbstklausur in Südtirol wurde auch der neue 132 Seiten starke Katalog »Berglust pur« präsentiert, der in einer Auflage von 100.000 Stück rund eine halbe Million Kunden erreicht. 2015 feiert die Idee der Wanderhotels das 20-jährige Jubiläum. Seither ist diese Betriebskooperation europaweit eine Best Practice für die Entwicklung eines modernen und innovativen Bergsommer-Tourismus, bei dem die Bewegung zu Fuß in vielen Variationen im Mittelpunkt steht. Für die neue Funktionsperiode 2014 bis 2017 wurde Stefan Fauster vom Wanderhotel »Drumlerhof« in Sand in Taufers zum neuen Präsidenten gewählt.
Unlauterer Wettbewerb Portal will irreführende Werbung unterlassen Booking.com will auf seiner deutschen Webseite die Kunden nicht mehr unter Druck setzen.
Top-Restaurants in Barcelona besucht Zum Saisonabschluss besuchte die Küchenbrigade des Fünf-SterneHotels »Castel« in Dorf Tirol unter Küchenchef und Sternekoch Gerhard Wieser Barcelona. Spanischer Lebensstil und Genuss standen im Vordergrund. Vielfältige Küchenexperimente genoss die Crew im ZweiSterne-Restaurant »ABaC« bei Jordi Cruz – avantgardistische Küche, die ganz besonderen Wert auf das Produkt legt, welches stets kreativ kombiniert und interpretiert wird. Auch die bekannteste Konditorei Barcelonas und der Obst- und Gemüsemarkt wurden besucht. Weiters stand die
Besichtigung des modernen Hotels »Arts Marina« auf dem Programm, dessen Restaurant Madrids Starkoch Sergio Arola betreibt. Das große Saisonabschlussessen fand schließlich im Drei-Sterne-Restaurant »El Celler de Can Roca«, dem besten Restaurant in Spanien, statt. Die Brüder Roca verstanden es, die Gaumen der Castel-Köche zu begeistern. Im Foto: Souschef Georg Untersteiner, Küchenchef und Sternekoch Gerhard Wieser mit seiner Küchenbrigade in der Küche des Restaurants »El Celler de Can Roca« mit Joan Roca und seinem Bruder.
Der Hotelverband Deutschland (IHA) hat mitgeteilt, dass die Buchungsplattform »Booking.com« eine Unterlassungserklärung abgegeben habe. Demnach habe sich das Unternehmen verpflichtet, auf seiner deutschen Seite Kunden künftig nicht mehr mit Aufrufen wie »Letzte Chance! Wir haben nur noch ein Zimmer!« unter Druck zu setzen. Da Verstöße gegen die Unterlassungserklärung rechtlich sanktionierbar sind, sieht IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe »einen wichtigen Kampf um fairere Spielregeln im Bereich der Hotelbuchungen« getan. Laut dem IHA ist die Unterlassungserklärung die Folge einer Abmahnung von »Booking.com« durch die deutsche Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs. Diese hat beanstandet, dass das Portal
Besuchern der Webseite glauben mache, ein Hotel habe im Zweifel nur noch eine sehr kleine Anzahl buchbarer Zimmer. Dabei werde verschwiegen, dass sich diese Anzahl nur auf das buchbare Kontingent bei »Booking.com« beziehe und Zimmer des Hotels auf anderen Kanälen noch verfügbar seien. In Holland hat sich das Buchungsportal ebenso zu einer entsprechenden Regelung bereiterklären müssen. Auch der Hotelverband »hotelleriesuisse« möchte gegen unlautere Wettbewerbsmethoden vorgehen. Wie die Fachzeitschrift »hotel revue« berichtet, will der Verband zu Jahresende ein Gutachten vorliegen haben, auf dessen Grundlage ein möglicher Musterprozess gegen Buchungsund Bewertungsportale entschieden werden soll. Gegenstand des Zivilprozesses könnten irreführende Aufrufe sein oder unfaire Bewertungen, gegen die sich ein Hotelier nur unzureichend wehren kann, schreibt die Fachzeitschrift.
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MARKTBLICK
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Einheimischer Saibling Zu beziehen über »Wörndle Interservice« Gemeinsam zum Erfolg lautet die Devise der Firma »systems«.
Firma »systems« zieht erfreuliche Bilanz
Die Firma »Wörndle Interservice« und die »Fischzucht Schiefer« aus dem Passeiertal arbeiten nun zusammen. Aus der Leidenschaft zu den Fischen ist das Unternehmen »Fischzucht Schiefer« in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden. »Schiefer« und »Wörndle« legen großen Wert darauf, stets gesunde und schöne Fische zu liefern. Die lange Erfahrung in der Forellenzucht, das Wasser aus der eigenen Quelle und einem Gebirgsbach sind die besten Voraussetzungen dafür. Die
frischen, regionalen Fische werden in einer Zucht im Passeiertal gezüchtet. Das reine Quellwasser aus Fels und Felsgeröll bürgt für optimale Qualität. Das Wasser kommt nicht in Kontakt mit Erde und macht daher das Fleisch des Fisches so einzigartig. Die Wassertemperatur beträgt über das ganze Jahr um plus 12 Grad Celsius. Auch in der Verarbeitung der Fische steht die hohe Qualität im Mittelpunkt. Täglich wird frisch geschlachtet, filetiert und geräuchert. Weitere Informationen erteilt »Wörndle Interservice«, Tel. 0471 553 500 und im Internet unter www. woerndle.it.
Innovative IT-Lösungen sind in der Hotellerie gefragt Das erfolgreiche Geschäftsjahr 2014 bei »systems GmbH« gibt Grund zur Freude und spornt dazu an, neue Ziele für die Zukunft zu setzen. Das vergangene Jahr ist für den führenden Südtiroler ITService-Anbieter »systems« äußerst erfolgreich verlaufen. Das gilt einerseits für die Umsatzzahlen des Unternehmens, die in den letzten Jahren genauso wie die Mitarbeiterzahl kontinuierlich gestiegen sind (2014 erzielte »systems« rund acht Millionen Euro Umsatz mit 50 Mitarbeitern), aber andererseits auch für die Kompetenzen, die »systems« weiter ausbaut.
Rechenmacher, Geschäftsführer der Firma »systems GmbH«, ist mit der Entwicklung zufrieden und sagt: »Im Bereich der Hotellerie hatten wir vor fünf Jahren zwei Mitarbeiter; heute haben wir ein 15-köpfiges Team aus Beratern, Software- und Infrastruktur-Spezialisten und Experten«. Rechenmacher fährt fort: »Da die Hotellerie für uns ein absoluter Schwerpunkt ist und bleibt, werden wir unser Team und unsere Angebote für Hotels auch in Zukunft weiter ausbauen«. Zum anhaltenden Erfolg trägt vor allem bei, dass »systems« größten Wert auf zufriedene Kunden legt.
Große Erfahrung Zu den erfolgreichen Schwerpunkten der Dienste von »systems« gehören ITLösungen für Hotels. In diesem Geschäftsbereich punktet das Unternehmen mit seiner langjährigen Erfahrung sowohl bei Großaufträgen als auch bei kleineren Kunden. Gustav
Gustav Rechenmacher, Geschäftsführer der Firma »systems GmbH«.
Das IT-Unternehmen bietet einen in Südtirol einzigartigen Supportservice, der 365 Tage im Jahr zur Verfügung steht. Zudem schneidet »systems« seine IT-Systeme auf jeden Kunden spezifisch zu und investiert in Fortbildung, um aktuelle und zukunftsweisende Lösungen zu bieten. Die ASA-Software, die meist installierte Verwaltungssoftware für Hotels in Südtirol, ist heute nur ein kleiner Teil des Angebots. »systems« sorgt beispielsweise auch für die WLANAnbindung und bietet seit einiger Zeit SuitePads an. Das sind Tablet-PCs, mit denen Gäste im Zimmer auf Hotelangebote, lokale Veranstaltungen und Unterhaltungsmedien zugreifen können. Die Firma »systems« will auch in Zukunft ein wichtiger Partner für Südtirols Gastbetriebe sein. »Wir sind vom ASA-Spezialisten zum ganzheitlichen Hotelspezialisten gewachsen. Der Vorteil für unsere Kunden ist nicht nur unser Knowhow, sondern auch, dass alle Lösungen aus einer Hand kommen«, sagt Geschäftsführer Gustav Rechenmacher.
Frischer Saibling aus dem Passeiertal.
Firma »Fruma« gratuliert Der Obst- und Gemüsespezialist »Fruma« freut sich mit dem Südtiroler KöcheTeam über den Gewinn der Silbermedaille bei der Köche-WM in Luxemburg. Dabei hatten die Südtiroler Köche gezeigt, dass sie sich durchaus mit den besten Köchen der Welt messen können. Sie überzeugten die Jury auf ganzer Linie. Als Zweitplatzierte konnte das Team stellvertretend für Südtirol die Silbermedaille
erringen und erzielte damit eine herausragende Platzierung. Die Fa. »Fruma« gratuliert der Köche-Mannschaft um Teamchef Bernhard Gufler vom Fünf-SterneHotel »Andreus« zu ihrem Erfolg. »Wir freuen uns sehr, dass auch wir als Obstund Gemüselieferant einen bescheidenen Teil zu diesem Erfolg beitragen durften«, schreibt »Fruma« in einer Presseaussendung.
Smartphone am Restauranttisch Wenn sich Gäste ständig nur mit ihrem Smartphone beschäftigen, nervt das nicht nur die GastronomieMitarbeiter, sondern auch viele Gäste. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Reservierungsportals »Bookatable« unter 1.000 deutschen Restaurantgästen. Dabei haben 84 Prozent der Befragten angegeben, dass sie nichts von Smartphones bei Tisch hal-
ten. Jeder dritte Befragte fühlt sich ignoriert, wenn das Gegenüber ständig sein Smartphone nach Neuigkeiten durchforstet. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: 25 Prozent sagen, dass sie ein Restaurant weitaus häufiger besuchen würden, wenn die Handynutzung bei Tisch dort verboten wäre. Zudem möchten die meisten der Befragten ihr Essen in Ruhe genießen.
Info & Rat
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Terminkalender 15. Januar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen bzw. trimestral eingezahlt wird).
16. Januar
Brandschutztermin: Aufschub bis Ende April 2015 In Sachen Anpassung bestehender Betriebe mit mehr als 25 Betten und Schutzhütten mit mehr als 25 Schlafplätzen an die Brandschutzvorschriften hat es zum Jahreswechsel erneut einen Terminaufschub gegeben. Die Weichen für diesen erneuten Aufschub wurden in Rom gestellt, wo der Ministerrat den Aufschub bis zum 30. April 2015 beschlossen hat. Die Bestimmung muss von Seiten der Autonomen Provinz Bozen übernommen werden, damit sie auch
in Südtirol greift. Bei Redaktionsschluss dieser »HGV-Zeitung« lag die Zusicherung vor, dass die Übernahme erfolgen wird, sodass auch in Südtirol Schutzhütten und all jene Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten, die innerhalb 31. Dezember 2012 bei der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz/ Amt für Brandverhütung die entsprechende Erklärung eingereicht hatten, für die Anpassungsarbeiten nun bis zum 30. April 2015 Zeit haben. Im Zuge der Dis-
kussionen um den Terminaufschub hat der HGV über den Zentralverband Federalberghi die Forderung hinterlegt, die Bettengrenze zu erhöhen bzw. Vereinfachungen für Betriebe mit bis zu 50 Betten vorzusehen. Dank des Einsatzes von Senator Hans Berger konnte ein entsprechender Passus eingebracht und genehmigt werden. Ausständig ist noch das Dekret des zuständigen Ministeriums, das allfällige Vereinfachungen konkret definiert und in Kraft setzt. ed
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2014 Lohnsteuer – Dezember 2014 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2014 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2014 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2014 Elektronische Überweisung
26. Januar INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2014 von bzw. in EULänder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Oktober 2014 bis Dezember 2014 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
2. Februar Steuer
Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2014 von bzw. in Steuerparadiesen – alte Regelung Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Oktober bis Dezember 2014 von bzw. in Steuerparadiesen – alte Regelung
Steuerliche Neuerungen in Kraft Das Stabilitätsgesetz für 2015 enthält eine Reihe von steuerlichen Neuerungen, welche wichtig für die Betriebe sind. Sehr positiv ist die Entscheidung der Regierung, den Steuerabsetzbetrag für energetische Sanierungen, Sanierungen von Wohnimmobilien und der damit
verbundene Ankauf von Einrichtung und Elektrogeräten bis zum 31. Dezember 2015 zu verlängern. Der Steuerabsetzbetrag für 2015 beträgt somit weiterhin 65 Prozent der Kosten. Die Aufteilung des Steuerabsetzbetrages erfolgt auf zehn Jahre. Der Bonus wird zudem erstmals auf die
Errichtung von Sonnenbeschattungen und den Ankauf von Heizöfen, die mit Biomasse betrieben werden, ausgedehnt. Die HGV-Steuerberatung hat die wichtigsten Änderungen im Steuerbereich zusammengefasst. Siehe Seite 36
RAI-Abonnement Bezahlung des RAI-Sonderabonnementes. Siehe dazu auch Text auf Seite 37 dieser »HGV-Zeitung«.
16. Februar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen bzw. trimestral eingezahlt wird). F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2015 Lohnsteuer – Januar 2015 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2015 NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2014 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2015 Elektronische Überweisung
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INFO & RAT
JANUAR 2015
Steuer
Steuerliche Neuerungen in Kraft Was das Stabilitätsgesetz alles vorsieht – Übersicht der HGV-Steuerberatung Das Stabilitätsgesetz für 2015 enthält eine Reihe von steuerlichen Neuerungen, welche wichtig für die Betriebe sind. Sehr positiv ist die Entscheidung der Regierung, den Steuerabsetzbetrag für energetische Sanierungen, Sanierungen von Wohnimmobilien und der damit verbundene Ankauf von Einrichtung und Elektrogeräten bis zum 31. Dezember 2015 zu verlängern. Der Steuerabsetzbetrag für 2015 beträgt somit weiterhin 65 Prozent der Kosten. Die Aufteilung des Steuerabsetzbetrages erfolgt auf zehn Jahre. Der Bonus wird zudem erstmals auf die Errichtung von Sonnenbeschattungen und den Ankauf von Heizöfen, die mit Biomasse betrieben werden, ausgedehnt. Der Steuerabsetzbetrag für Wiedergewinnungsarbeiten an Wohnimmobilien bleibt weiterhin aufrecht und beträgt wie bisher 50 Prozent der Kosten mit einer Obergrenze von 96.000 Euro pro Wohneinheit. Die Aufteilung des Steuerabsetzbetrages erfolgt immer auf zehn Jahre. Alle übrigen Bestimmungen bleiben unverändert. Auch der Steuerabzug für den Ankauf von Einrichtungsgegenständen bzw. Elektrohaushaltsgeräten der Kategorie A+ im Zusammenhang mit der Sanierung eines Wohngebäudes wird bis Ende 2015 ver-
Unser Fachautor
Dr. Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung
Energetische Sanierungen werden weiterhin steuerlich bevorteilt.
wurde der bisherige Ausschlussgrund abgeschafft, wonach eine Berichtigung bei Steuerprüfungen durch die Finanzbehörde nicht mehr möglich war. Durch die neue Regelung ist es möglich, auch nach Aushändigung des Prüfungsprotokolls der Finanzwache bis spätestens bei Zustellung des Feststellungsbescheides von Seiten der Agentur der Einnahmen eine freiwillige Berichtigung vorzunehmen. Gesetzlicher Zinssatz
längert. Der Steuerabsetzbetrag beträgt 50 Prozent der Kosten mit einer Obergrenze von 10.000 Euro. Der Steuerabsetzbetrag ist nicht von der Höhe der Sanierungskosten der Wohnimmobilie abhängig. Aufwertung Baugrundstücke, landwirtschaftliche Grundstücke und Beteiligungen, die sich zum 1. Januar 2015 im Besitz von Privatpersonen oder einfachen Gesellschaften befinden, können auch dieses Jahr steuerlich aufgewertet werden. Die für die Aufwertung geschuldeten Ersatzsteuersätze wurden allerdings verdoppelt und betragen nun vier Prozent für nicht qualifizierte Beteiligungen und acht Prozent für Grundstücke und qualifizierte Beteiligungen. Die für die Aufwertung notwendige beeidete Schätzung und die Zahlung der Ersatzsteuer oder der ersten Rate davon müssen bis 30. Juni 2015 vorgenommen werden. Die Aufwertung kann auch gemacht werden, um ein bereits in der Vergangenheit aufgewertetes Grundstück neu zu bewerten und den Wert eventuell auch nach unten zu korrigieren. Abzug Personalkosten Ab 2015 können die Lohnkosten für die unbe-
fristeten Arbeitsverhältnisse zur Gänze von der IRAPBemessungsgrundlage abgezogen werden. Gleichzeitig wird rückwirkend für die Steuerperiode 2014 die verfügte Verminderung des IRAP-Satzes gestrichen. Der staatliche Regelsatz für 2014 beträgt somit wieder 3,9 Prozent. Für Kleinunternehmen ohne Angestellte, für die die neue Regelung nachteilig ist, da die Abziehbarkeit der Lohnkosten nicht greift, wird als Ausgleich ein Steuerguthaben in Höhe von zehn Prozent der geschuldeten IRAP vorgesehen. Abzug der GIS Die auf Betriebsimmobilien entrichtete Gemeindeimmobiliensteuer GIS kann in Höhe von 20 Prozent vom Unternehmereinkommen abgezogen werden. Hierfür ist die lokale Immobiliensteuer an die geltende Regelung der staatlichen IMU gekoppelt worden. Pauschalsystem für Kleinstbetriebe Ab der Steuerperiode 2015 wird ein neues Pauschalsystem für Kleinstbetriebe eingeführt. Gleichzeitig sollen die beiden bisherigen Pauschalsysteme (sogenannte »Minimi« und Kleinstunternehmer laut Art. 13) abgeschafft werden. Für die Zulassung sind je
nach Tätigkeit verschiedene Umsatzschwellen vorgesehen, die von 15.000 bis 40.000 Euro reichen. Es gilt außerdem zu berücksichtigen, dass die Einkünfte aus Unternehmertätigkeit gegenüber eventuellen Einkünften aus abhängiger Arbeit oder Rente überwiegen müssen, anderenfalls darf das neue Pauschalsystem nicht in Anspruch genommen werden. Die Gewinnermittlung erfolgt pauschal auf Grundlage eines je nach Tätigkeit unterschiedlichen RenditeKoeffizienten. Die Personalkosten dürfen nicht die Schwelle von 5.000 Euro überschreiten. Bei den Anlagegütern darf der Gesamtbetrag von 20.000 Euro nicht überschritten werden. Der errechnete Gewinn unterliegt einer Ersatzsteuer von 15 Prozent. Für Steuerpflichtige, die eine neue Tätigkeit beginnen, wird die Steuergrundlage für die ersten drei Steuerperioden um ein Drittel gekürzt. Freiwillige Berichtigung Die freiwillige Berichtigung von Steuereinzahlungen ist künftig für den gesamten Zeitraum bis zur Verjährungsfrist möglich. Für die Richtigstellung sind je nach Sachverhalt gestaffelte Verwaltungsstrafen vorgesehen. Gleichzeitig
Seit 1. Januar 2015 wird der gesetzliche Zinssatz von ein Prozent auf 0,5 Prozent gesenkt. Der gesetzliche Zinssatz kommt unter anderem bei der Berechnung der geschuldeten Zinsen für die freiwillige Berichtigung von Steuereinzahlungen (ravvedimento operoso) und bei der Berechnung des Fruchtgenusses zur Anwendung. Mehrwertsteuer auf Holzpellets Seit 1. Januar 2015 wird der Mehrwertsteuersatz auf Holzpellets von zehn auf 22 Prozent erhöht. Unverändert bei zehn Prozent bleibt der Mehrwertsteuersatz auf Brennholz. Bonus Hotel Das Gesetzesdekret bezüglich des »Bonus Hotel« wurde abgeändert. Der Bonus für Wi-Fi-Anlagen wird nur dann anerkannt, wenn der damit verbundene Dienst an den Kunden nicht verrechnet wird und die Verbindungsgeschwindigkeit mindestens ein Megabit/Sekunde beträgt. Diesbezüglich ist nochmals zu erwähnen, dass für dieses Dekret die Durchführungsbestimmungen noch fehlen. Reverse Charge Die Umkehrung der Steuerschuldnerschaft wurde weiter ausgedehnt. Das sogenannte Reverse-ChargeVerfahren ist nun unter anderem auch beim Verkauf von Gas und Strom anzuwenden. am
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INFO & RAT
JANUAR 2015
RAI-Gebühren
Kategorien
Erneuerung des Sonderabonnements
Kategorie A 5-Sterne-Betriebe mit 100 und mehr Zimmern;
6.789,40 Euro
Kategorie B 5-Sterne-Betriebe mit 26 bis 99 Zimmern; Residences mit 4 Sternen; *) Feriendörfer und Campings mit 4 Sternen; *) Öffentliche Betriebe der Luxuskategorie; *)
2.036,83 Euro
Kategorie C 5-Sterne-Betriebe mit 25 und weniger Zimmern; 4-Sterne-Betriebe mit mehr als 10 Fernsehgeräten; 3-Sterne-Betriebe mit mehr als 10 Fernsehgeräten; Residences mit 3 Sternen; *) Feriendörfer und Campings mit 3 Sternen; *) Öffentliche Betriebe der 1. und 2. Kategorie; *)
1.018,40 Euro
Bis 2. Februar 2015 ist das RAI-Sonderabonnement für Radios und Fernsehgeräte zu erneuern. Die RAI schickt dazu Posterlagscheine zu. Seit Jahresbeginn sendet die RAI den gastgewerblichen Betrieben wieder die Posterlagscheine zur Erneuerung des Sonderabonnements für Radio- und Fernsehgeräte zu. Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren, wurden die Gebühren auch heuer nicht erhöht. Bezahlt werden muss bis Montag, 2. Februar 2015. Der bezahlte Posterlagschein gilt als Rechnung. Die Mehrwertsteuer von vier Prozent ist darauf getrennt ausgewiesen. Wer die Abbuchung der RAI-Gebühr von seinem Bankkonto mittels SEPA fristgerecht innerhalb 30. November 2014
beantragt hat, erhält ebenso einen Posterlagschein. Dieser führt aber den Vermerk »Bollettino da non utilizzare« an und ist nicht zu bezahlen, denn der geschuldete Betrag wird mit 2. Februar 2015 direkt vom Bankkonto des Abonnementinhabers abgebucht. In diesen Fällen trägt die Zahlungsaufforderung den Vermerk »Addebito S.B.F. su c/c presso …« mit Angabe der Hausbank.
Privatabonnement Wer in seiner Privatwohnung über ein oder mehrere Fernsehgeräte verfügt, muss bis 2. Februar auch das RAI-Privatabonnement über 113,50 Euro bezahlen, und zwar unabhängig davon, ob er bereits ein Sonderabonnement für seinen Betrieb bezahlt oder nicht. Die Bestimmungen im Detail unter www.abbo namenti.rai.it. adz
RAI-Jahresgebühren 2015 für Radios und Fernsehgeräte Gebühren
Kategorie D 4-Sterne-Betriebe mit 10 oder weniger Fernsehgeräten; 3-Sterne-Betriebe mit 10 oder weniger Fernsehgeräten; Betriebe mit 1 oder 2 Sternen; *) Öffentliche Betriebe der 3. und 4. Kategorie; *) Zimmervermieter; *) Kuranstalten, Büros; *)
407,35 Euro
Kategorie E Beherbergungsbetriebe der Kategorien A/B/C/D, die nur über ein einziges Fernsehgerät verfügen;
203,70 Euro
Einheitstarif für Radio Für Betriebe, die kein Fernsehgerät haben. *) unabhängig von der Anzahl der Fernsehgeräte
29,94 Euro
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KLEINANZEIGER Sprechstunden des HGV
Geräte
Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindehaus von Abtei/Badia in Pedratsches.
Wäscherei-Maschinen, neu & gebraucht, laufend günstig zu verkaufen oder zu vermieten. Fa. „KAAN“, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it.
Oberpustertal Jeden Mittwoch von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen.
Verkaufe „Winterhalter GS 29“ Untertisch-Spülmaschine Bistro für Gläser und Geschirr. Tel. 0473 923 431.
Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing. Passeiertal Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 11 Uhr im Haus des Sozialsprengels Passeiertal, St. Leonhard, Passeirer Straße Nr. 3 Gröden Jeden dritten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr am Sitz des Tourismusverbandes Val Gardena/Gröden Marketing im Iman-Center in St. Christina. Die Sprechstunden werden von der HGV-Steuerberatung betreut.
Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Meran, Tel. 0473 233 144.
JANUAR 2015
„Kettler – Tropic Sun“ um 100 Euro zu verkaufen. Tel. 348 87 35 995. Haubenspülmaschine „Hobart“, Mod. 2004, für 1.200 Euro zu verkaufen. Tel. 0471 642 143. Verkaufen neuwertig „Catio Vital“-Liftinggerät-Mary Cohr (Einschleusung von Wirkstoffen) und „Catio Vital“-Gel, neuwertig, großer Produktständer gratis dazu. Kontaktperson: Andrä Prugger, Hotel „Post“, info@hotelpost-tolder hof.com. Tel. 0474 496 127.
BETRIEBSUNTERBRECHUNG
VORSORGE UND VERSICHERUNG
Porzellanteller (Lilien-Porzellan, Österreich), 56 Teller mit Rosenmuster (28 cm), 24 Teller weiß (28 cm), 3,50 Euro/Stück, in Schenna abzugeben. Tel. 0473 234 550.
Raucherzelt, 4 x 4 m, mit Fenster, Sahnemaschine und „Schultes“-Kassasystem mit 2 Druckern günstig zu verkaufen. Tel. 0472 850 181. Verkaufe Sahnemaschine, „Mussana Pony“, neuwertig um 600 Euro, verhandelbar. Tel. 348 87 35 995.
Der AVS sucht für eine Schutzhütte komplette mobile Küchenausstattung und Geschirr. Tel. 0471 303 200.
Wegen Betriebsauflassung werden folgende Geräte und Einrichtungsgegenstände günstig abgegeben: elektrischer Pizzaofen, Teigknetmaschine, Rührmaschine, Sahnemaschine, neuwertiger Wäschetrockner mit Gasanschluss, Kühlzelle und 1 DoppelbettSchlafcouch. Tel. 338 23 40 530.
Wir bieten neuwertige Einrichtung für Ferienwohnungen (Küchenzeile, Tische, Stühle, Betten, Sofas, Kühlschränke, Schrank etc.). Telefonnr. 0473 448 472.
Combi Steamer „Air-oSteam“ in gutem Zustand günstig zu verkaufen. Telefonnr. 0473 967 148.
Wegen Umbau habe ich Fensterbalkonscheiben in verschiedenen Maßen und eine Fensterbalkontüre günstig abzugeben. Tel. 338 40 00 277.
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Die Enasco-Sprechstunden HGV-Bozen: jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700 HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144 HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732 HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Beate Pachler, Dr. Barbara Tilli, Dr. Verena Bonatti Anzeigenverwaltung: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Nikolaus Stoll Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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