Mai-Ausgabe der HGV-Zeitung

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1962

–2012

Jahre

HGV

I.P.

47. Jahrgang · Bozen, Mai 2012 · Nr. 5

www.HGV.it

Mit Plakaten unterstrich der HGV bei seiner Landesversammlung seine Ablehnung zu einer Tourismusabgabe bzw. Kurtaxe.

Nein zu weiteren Abgaben bekräftigt HGV-Landesversammlung im Bozner Waltherhaus – viele Herausforderungen

HGV-Präsident Walter Meister erinnerte eingangs an das Jahr 1962, als mit der Gründung des Gastwirteverbandes in Bozen der Grundstein für den HGV und für eine geschlossene Interessensvertretung des Hotel- und Gastgewerbes in Südtirol gelegt worden ist. Meister verwies auf seine Vorgänger Artur Eisenkeil und Rudolf Hölzl, welche

mit Mut und Visionen den HGV auf- und ausgebaut haben. Letztlich, so unterstrich HGV-Präsident Meister, entscheiden die Rahmenbedingungen über den Erfolg in der Wirtschaft. »Diese sind gegenwärtig nicht die Besten«, meinte Meister und erwähnte dabei die von der Regierung Monti eingeführten steuerlichen Belastungen. Der HGV-Präsident kritisierte die Unklarheiten bezüglich der neuen Gebäudesteuer IMU, welche speziell die Gastbetriebe in einem erheblichen Ausmaß treffen wird. »Wir haben Berechnungen angestellt, dass viele unserer Betriebe bis zu 170 Prozent mehr zahlen, als sie bisher an ICI bezahlt haben. Viele Betriebe können diese Zusatzbelastungen nicht mehr tragen«, unterstrich Meister. Dasselbe

gelte auch für die viel diskutierte Einführung der Tourismusabgabe und Gästeabgabe. Präsident Walter Meister erläuterte die Gründe, warum sich der HGV und die Wirtschaft gegen weitere steuerliche Belastungen aussprechen. Wenn beim Beherbergungspreis alle Kosten einberechnet würden, welche in diesem Jahr auf die Gastbetriebe zukommen, dann würde sich die Urlaubsnacht ab 2013 um bis zu 10 Prozent verteuern. »Diese Kostensteigerungen können wir nicht eins zu eins an den Gast weitergeben«, fuhr Meister fort.

Buchungsportale pflegen mit »Easy Channel«

Informationen speziell für Gastronomiebetriebe

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

Seite 7

Seiten 12–13

Seiten 36–39

Spedizione in a.p. - 45 % - art. 2 comma 20/b legge 662/96 - Filiale di Bolzano

Die Diskussion über die Einführung einer Tourismusabgabe und einer Kurtaxe kennzeichnete die diesjährige Landesversammlung des HGV. Rund 500 HGV-Mitglieder haben sich dabei auch gegen weitere Steuern und Abgaben ausgesprochen.

Aktion »Rote Karte« Deshalb ersuchte HGVPräsident Walter Meister die Landesregierung und Landesrat Hans Berger, den Gesetzesentwurf zurückzu-

ziehen und gemeinsam mit den Partnern der Wirtschaft die Gespräche aufzunehmen, um ein Finanzierungsmodell auszuarbeiten, das den Konsens aller findet. Die rund 500 anwesenden HGV- und HGJ-Mitglieder haben den politisch Verantwortlichen in Bozen, Rom und Brüssel mit der Aktion »Rote Karte« demonstrativ gezeigt, dass die Gastbetriebe keine neuen Abgaben mehr schultern können. HGV-Direktor Thomas Gruber zeigte in seinem Referat die Herausforderungen im Hotel- und Gastgewerbe auf. Er ging dabei auf die urbanistischen Rahmenbedingungen ein. Bei der Ausweisung von Tourismuszonen solle weiterhin den bestehenden Betrieben Vorrang eingeräumt werden. Bei neuen Betrieben solle man darauf achten,

dass diese zum touristischen Umfeld und zu den bestehenden betrieblichen Strukturen passen. Weiters müsse überlegt werden, ob eine 20-jährige Zweckbindung für alle jene Gastbetriebe, die einen baulichen Eingriff getätigt hatten, noch gerechtfertigt ist. Weitere Herausforderungen erkannte HGV-Direktor Gruber im zukünftigen Landeshaushalt und in der entsprechenden Schwerpunktsetzung bei der Verteilung der öffentlichen Geldmittel. Auch der Umgang mit dem Internet werde für den Tourismus immer wichtiger. Der deutsche Gedächtnispapst Oliver Geisselhart zeigte in seinem Referat, wie es gelingt, Vor- und Zunamen zu behalten, Daten und Fakten zu Personen zu speichern und dadurch die Selbstsicherheit zu steigern. (Siehe Seite 3 bis 6).


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AKTUELL Standpunkt

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Zitate des Monats

Wieder Rekorde im Tourismus! VON HGV-VIZEPRÄSIDENT HELMUT TAUBER Südtirols Tourismus hat wieder eine neue Rekordmarke gesetzt. Es gab 2011 mehr als 29 Millionen Nächtigungen. Das ist ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2010. Und auch die Ankünfte sind um 2,5 Prozent auf rund 5,9 Millionen gestiegen. Mit diesen Rekordzahlen waren Anfang Mai alle Medien voll.

Viele Leser werden sich gedacht haben, warum dann der HGV und die Touristiker vor weiteren Belastungen und vor einer Verteuerung des Urlaubslandes Südtirol warnen. Ich gebe zu, diese Zahlen, die über die Medien transportiert werden, wirken eindrucksvoll. Sie sagen aber fast nichts aus über die Frage, wie gesund der Tourismussektor ist. Aus diesen Zahlen kann man zwar Rekordwerte herauslesen, nicht aber, wie diese Rekorde zustande

kamen. Diese Zahlen sagen auch nichts darüber aus, welche Übernachtungspreise die Beherbergungsbetriebe in Südtirol in der Lage sind, zu erzielen. Diese Zahlen (dafür müssen wir uns auch nicht schämen) müssen aber auch im Detail angeschaut werden. Und da sieht man ganz schnell, dass die Vier- und Fünf-Sterne-Hotels zum leichten Nächtigungsplus beigetragen haben. Alle anderen Kategorien haben Nächtigungseinbußen hinnehmen müssen. Diese Betriebe, und das ist die übergroße Mehrheit der rund 4.500 gewerblichen Beherbergungsbetriebe, sehen sich in diesen Zahlen nicht widerspiegelt. Diese Realität muss aber die Politik und die Öffentlichkeit berücksichtigen, wenn man meint, den Tourismusbetrieben könnte man weitere Belastungen zumuten, siehe IMU. Kurzum: Jede Gastwirtin und jeder Gastwirt hat im Jahre 2011 versucht, ihren bzw. seinen Job zu machen. Der Tourismus und seine Betriebe haben der Krise (bislang) standgehalten und für Arbeitsplätze, Investitionen und Wohlstand gesorgt. Es wäre schön, wenn dies auch mal anerkannt würde, etwa durch ein deutliches Signal in Richtung bewusste Schwerpunktförderung für diese Säule der heimischen Wirtschaft.

»Wir sollten ein bisschen selbstsicherer und europäischer sein.«

»Die Methode Vergangenheit heißt ›Steuern‹, die Methode Zukunft heißt ›Erneuern und rationalisieren‹.«

»Das Sorgenkind Alkohol kann nicht mit der Polizei aus der Welt geschafft werden.«

LUIS DURNWALDER LANDESHAUPTMANN

CHRISTOPH OBERRAUCH SWR-PRÄSIDENT

RICHARD THEINER LANDESRAT FÜR GESUNDHEIT

In dieser Aktuell Ausgezeichnet Den begehrten Weinkulturpreis erhielten heuer der Gasthof »Terzer« in Kurtatsch und das GourmetRestaurant »Nives« in Wolkenstein. Seite 6 VCS bewirbt Campingurlaub Messeauftritte, illegale Camper, die Internetseite sowie Tourismusabgabe und Kurtaxe bildeten die Themen bei der Jahresversammlung der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols (VCS). Seite 8 Aufschub beim Brandschutz Der neue Termin ist der 26. Februar 2014. Ein entsprechender Anpassungsplan ist bis 31. Dezember 2012 einzureichen. Seite 10

Weinkost Die Bozner Weinkost öffnet ihre Tore Vom 18. bis 20. Mai findet in der Bozner Innenstadt die diesjährige Weinkost statt. Eröffnet wird diese am 18. Mai um 10 Uhr im Merkantilmuseum. Seite 14, 16

STK/HGV-Kurse Aktuelle STK/HGV-Seminare Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem neuen Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seite 17–22

Märkte&Trends Mit den Preisen gekonnt umgehen Das variable Preissystem und der Einsatz in der Ferienhotellerie – zweiter Teil der Artikelserie. Seite 24

SCF-Gebühr ist fällig Die SCF-Produzentengebühr 2012 für Hintergrundmusik ist am 31. Mai fällig. Die SIAE übermittelt die MAV-Fälligkeitsanzeige. Seite 11

Gastro-Info Ein neues Denken ist gefragt Gastronomen müssen dem Gast immer wieder Neues bieten, Innovationen zulassen und neue Bedürfnisse der Gäste bereits im Ansatz erkennen. Seite 12

Bezirke Spargelzeit ist eröffnet Noch bis Ende Mai dreht sich in der Gemeinde Terlan alles um den »Margarete«-Spargel. Seite 33

Berichte über HGVOrtsversammlungen Aktuelle Berichte über die Versammlungen auf Ortsebene. Seiten 26–32

HGJ-Info Neue HGJ-Leitung im Eisacktal und Pustertal In den HGJ-Bezirken Eisacktal und Pustertal sind die Bezirks- und Gebietsgremien neu gewählt worden. Seite 36, 37

Panorama Sterne Schlösser Almen Die zweite Auflage von »Sterne Schlösser Almen« wartet mit einer Reihe von Neuigkeiten auf. Seite 44

Info & Rat Falschangaben bei Branchenstudien Voraussetzung für den errechneten »angemessenen« Umsatz ist, dass die in der Branchenstudie angegebenen Daten korrekt sind. Seite 52 Bargeld: Neuigkeiten bei Ausnahmeregelung Wer von Nicht-EU-Bürgern Bargeld annimmt, muss eine Reihe von Auflagen erfüllen. Seite 53

Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 54–55


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AKTUELL

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»Wir sind nicht Melkkühe der Nation« Erfolgsfaktor Tourismus: das gehört dazu – Referat von HGV-Präsident Walter Meister Die Folgen der neuen steuerlichen Belastungen für die Unternehmen standen im Mittelpunkt der Ausführungen von Präsident Walter Meister bei der diesjährigen Landesversammlung. Mit der diesjährigen Landesversammlung hat der HGV sein Jubiläumsjahr eingeläutet. Vor 50 Jahren, im November 1962, ist in Bozen der Gastwirteverband gegründet worden. 1968 wurde der Gastwirteverband mit der Vereinigung der Hoteliers und Gastwirte zusammengelegt. Entstanden ist der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV). Beide Daten bilden die Basis für den Aufbau und die erfolgreiche Weiterentwicklung des HGVs und des Hotel- und Gastgewerbes in Südtirol. Präsident Walter Meister erinnerte in seinem Referat an wichtige Höhepunkte im Laufe der Verbandstätigkeit und ging dabei auch auf seine beiden Vorgänger Artur Eisenkeil und Rudolf Hölzl ein. Im Mittelpunkt seines mit viel Applaus bedachten Referates stand jedoch die Position des HGV zur Tourismusabgabe und zur Kurtaxe und zu den weiteren steuerlichen Belastungen. Im Folgenden einige Auszüge aus seinem Referat. »Dass das enorme Staatsdefizit reduziert werden muss, ist jedem klar. Dass dazu jeder Steuerzahler beitragen muss, ist auch jedem klar. Wir vermissen aber die Ausgeglichenheit bei den zusätzlichen Belastungen. Die neue Gebäudesteuer IMU ist das beste Beispiel. Viele durchgerechnete Beispiele zeigen uns mittlerweile, dass wir alle eine über hundertprozentige Zusatzbelastung tragen müssen, von rund 100 Prozent bis rund 170 Prozent und mehr. Ein Restaurant, das bis jetzt 700 Euro an ICI bezahlt hat, kommt nun etwa auf 2.100 Euro an IMU bei einem IMU-Satz von 0,76 Prozent. Ein Beherbergungsbetrieb mit 50 Betten,

Für seine Ausführungen erntete HGV-Präsident Walter Meister bei der diesjährigen Landesversammlung im Bozner Waltherhaus viel Applaus. Foto: allesfoto.com welcher bisher 14.700 Euro an ICI bezahlt hat, muss nun 33.500 Euro an IMU zahlen. Deshalb auch von hier aus nochmals unsere Forderung, die Belastungen gleichmäßiger zu verteilen. Die Gemeinden hätten die Möglichkeiten dazu. So wie bei anderen Bevölkerungsgruppen beratschlagt wird, wie die Belastungen in Grenzen gehalten werden können, so könnte man auch mal bei der Wirtschaft schauen, was man tun kann. Nur zu sagen, wir müssen die Hälfte davon zur Abdeckung des Staatsdefizites nach Rom schicken, ist mir zu wenig. Liebe Mitglieder, es kann nicht sein, dass wir weiterhin die Melkkühe der Nation sind!

Förderung Jedes Jahr ist die Förderung ein Teil meines Referates. Seit zwei Jahren gilt im Gastgewerbe ein allgemeiner Förderstopp mit einigen Ausnahmen. Auch heuer ist es Landesrat Hans Berger nicht gelungen, die notwendigen Millionen zu finden, um den Förderstopp aufzuheben. Ich sage klipp und klar: Wenn in Südtirol eine Branche ihre Umsätze, ihre Arbeitsplätze, ihr Steueraufkommen noch

halten kann, dann ist es das Hotel- und Gastgewerbe. Eine vorausschauende Wirtschaftspolitik muss den Mut haben, Signale und Impulse zu setzen. Wir Gastwirte warten darauf seit mindestens drei Jahren. Ich sage ganz offen: Viele unserer Mitglieder sind enttäuscht von der Politik!

Tourismusabgabe Die Meinung des HGVs zur Tourismusabgabe und Kurtaxe ist bekannt. Auch die Argumente des Südtiroler Wirtschaftsringes sind mehr als deutlich positioniert worden. In diesem Zusammenhang ein großes Kompliment an den Vorsitzenden des Südtiroler Wirtschaftsringes, Christoph Oberrauch. Er hat mit uns an vorderster Front mit viel Einsatz und großem Engagement den Kampf gegen diese beiden Steuern ausgetragen. In diesem Zusammenhang muss ich auch meine Kollegen Präsidenten der anderen Wirtschaftsverbände erwähnen, die ebenso die SWR-Linie mitgetragen, mitunterstützt und dafür gekämpft haben. Fakt ist, dass die Betriebe bereits jetzt eine extrem hohe Steuerbelastung tragen müssen. Fakt ist, dass

Südtirols Wirtschaft heuer laut Handelskammer um nur 0,5 Prozentpunkte wachsen wird. Ein noch nie dagewesener Wert. Fakt ist, dass die Hotels bereits zu Ostern einen Rückgang bei den italienischen Gästen hinnehmen mussten. Fakt ist, dass die zusätzlichen Steuern, die Kostensteigerungen und eben auch eine Kurtaxe den Urlaub in Südtirol verteuern werden. Wenn ein Drei-Sterne-SHotel in der Wintersaison einen Preis von 86 Euro pro Person und Nacht verlangt hat, dann müsste dieser Preis unter Berücksichtigung einer vierprozentigen Inflation, der zwölfprozentigen Mehrwertsteuer und einer Kurtaxe von 1,50 Euro pro Person und Nacht im nächsten Jahr auf 92,57 Euro pro Person und Nacht erhöht werden. Das ist eine Preiserhöhung von 7,6 Prozent. Wenn dieser Betrieb nun die IMU und die Tourismusabgabe einberechnet, dann ergibt sich ein Übernachtungspreis von 93,94 Euro pro Person und Nacht. Das ist eine Preiserhöhung um 9,23 Prozent. Noch nicht einkalkuliert sind höhere Energiekosten, höhere Kosten für Kredite, höhere Kosten für Lebensmittel usw. Wenn nun

jemand meint, seinen Übernachtungspreis problemlos um rund 9,5 bis 10 Prozent erhöhen zu können, dann täuscht er sich. Deshalb ist für uns klar: Die notwendigen Kostensteigerungen können nicht eins zu eins an den Gast weitergegeben werden. Unter solchen Voraussetzungen kann der HGV nicht bedingungslos für die Einführung von zwei Pflichtabgaben sein. Ein weiteres Argument der Befürworter ist: Die Pflichtabgaben müssen eingeführt werden, um die Trittbrettfahrer zur Kasse zu bitten. Wie viele davon gibt es? Laut LTS sind es aus unseren Reihen 300. Das bedeutet, dass nach wie vor 93 Prozent der Beherbergungsbetriebe Mitglied in einem Tourismusverein sind, und das freiwillig. Wenn der eine oder andere Betrieb seine Beiträge nicht mehr einzahlt, kann es dann nicht auch daran liegen, dass im Tourismusverein etwas nicht rund läuft? Der Präsident der Österreichischen Wirtschaftskammer, Christoph Leitl, hat kürzlich in Bozen treffend formuliert: Erneuern statt besteuern. Das soll und muss das Ziel einer vorausschauenden Wirtschaftspolitik sein.«


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AKTUELL

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Mit »roter Karte« gegen neue Abgaben HGV-Mitglieder brachten ihren Unmut bei der Landesversammlung zum Ausdruck Eine besondere Aktion hat sich die HGVFührungsspitze für die diesjährige Landesversammlung ausgedacht. Die »rote Karte«. Auf jedem Sitzplatz im Bozner Walterhaus lag ein rotes Kärtchen, auf dem »Keine neuen Abgaben« in großen Buchstaben stand. Mit dieser Aktion sollten die HGV-Mitglieder ihren Unmut über die zunehmenden steuerlichen Belastungen medienwirksam zum Ausdruck bringen. Was auch gelang. Sämtliche Fernsehstationen und Zeitungen haben über die Protestmaßnahme ausführlich berichtet. Zudem hatte der HGV vor und im Waltherhaus in Bozen Transparente angebracht, um seine Ableh-

Die Aktion »Rote Karte« bei der diesjährigen Landesversammlung. Foto: allesfoto.com

nung zur geplanten Einführung einer Tourismusabgabe und einer Kurtaxe zu unterstreichen. Auf den Plaka-

ten war zu lesen: »Tourismusabgabe und Kurtaxe – nein danke«. »Erneuern statt besteuern«, »Jetzt

reichts – keine neuen Belastungen«. HGV-Präsident Walter Meister nützte seine Rede, um die Auswirkungen

Skurrile Verknüpfungen erstellen So bleiben Namen und Gesichter der Gäste in Erinnerung Der Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart war Gast bei der HGVLandesversammlung in Bozen. Gäste schätzen es, wenn sie in einem Hotel oder Restaurant wiedererkannt und beim Namen genannt werden. Wenn sich der Gastgeber dazu noch Vorlieben und Eigenheiten der Gäste merken kann, so sind sie meist begeistert und fühlen sich geschätzt und willkommen. Aus diesem Grund hatte der HGV den bekannten Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart zur diesjährigen Landesversammlung eingeladen. Mit viel Humor zeigte er den Teilnehmern, wie sie sich Namen und Eigenheiten von Gästen leichter merken können. Die Technik, die dabei verwendet wird, arbeitet mit möglichst skurrilen und ungewöhnlichen Bildern, denn diese kann

Oliver Geisselhart zeigte, wie man Namen schnell im Gedächtnis speichert. Foto: allesfoto.com

man sich am leichtesten merken. Zu jedem Namen und den Eigenheiten der Gäste sollte sich der Gastgeber eine Geschichte überlegen die möglichst ungewöhnlich ist. Als erster Schritt sollte dabei nach auffälligen Merkmalen an einer Person gesucht werden (große Nase, Schnurrbart, oder

Ähnliches). Dieses Merkmal sollte dann auch in die entsprechende Geschichte eingebaut werden. Damit man sich einen Namen auch richtig merkt, ist es besonders wichtig, ihn deutlich zu hören. Im Bedarfsfall lieber mehrmals nachfragen oder sich den Namen buchstabieren lassen, um sicherzugehen. Dann sollte man

den Namen mit einem Bild bzw. einer Geschichte verbinden und sich diese Geschichte auch so lebhaft wie möglich vorstellen. Bei einfachen Namen wie Jäger oder Bauer ist es einfach, sich ein Bild zu kreieren. Schwierigere Namen sollten in Silben zerlegt werden. Dabei sollte für die gleichen Silben auch immer das gleiche Bild verwendet werden. Beispielsweise enden viele osteuropäische Namen auf -ski, wie Orlowski. In die Geschichte zu diesen Personen gehört für Oliver Geisselhart immer auch ein Bild mit Skiern. Mit etwas Übung gelingt es rasch, sich Geschichten zu den Personen auszudenken und sie mit den Namen zu verknüpfen. Wenn diese Technik der Bilder und Filme anfangs auch aufwändig klingt, so funktioniert sie nach etwas Übung hervorragend, um sich schnell und einfach viele Namen zu mw merken.

der neuen Belastungen auf die Gastbetriebe aufzuzeigen. Die größte Belastung ist dabei von der neuen Gebäudesteuer IMU zu erwarten. Meister erwähnte aber auch die Mehrwertsteuererhöhung, allgemeine Preissteigerungen sowie höhere Energie- und Stromkosten. Dies alles und die drohende Einführung der Tourismusabgabe und der Kurtaxe hat den HGV veranlasst, im Rahmen der Landesversammlung den politisch Verantwortlichen in Rom und Bozen symbolisch die »rote Karte« zu zeigen. Damit wurde deutlich signalisiert, dass die Betriebe keine weiteren steuerlichen Belastungen mehr schultern können. Der Großteil der anwesenden Mitglieder hielt die rote Karte in die Höhe und unterstützte dabei auch den Verband in seinem Bemühen, weitere Belastungen zu verhindern. st

Danke Herzlichen Dank den Partnern bei der diesjährigen Landesversammlung im Bozner Waltherhaus.


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AKTUELL

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Herausforderungen der Zukunft HGV-Direktor Thomas Gruber bei der HGV-Landesversammlung Mit den Herausforderungen im Hotel- und Gastgewerbe beschäftigte sich HGVDirektor Thomas Gruber in seinem Referat. Einige Auszüge. »Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Frage, wie sich die Gastbetriebe auch baulich entwickeln können. Wenn es bislang gelungen ist, die Gastbetriebe zum Großteil in den Händen unserer Familien zu belassen und wenn erreicht worden ist, dass der Tourismus auch heute noch in den entlegensten Dörfern und Fraktionen Arbeitsplätze und somit Einkommen und Wohlstand sichert, dann ist dies nicht zuletzt den urbanistischen Rahmenbedingungen zu verdanken. Diese wurden maßgeblich vom HGV vorangetrieben und von der Landesregierung umgesetzt.

Thema Urbanistik Das erste große urbanistische Thema sind die Tourismusentwicklungskonzepte. Diese sind in vielen Gemeinden mittlerweile erstellt worden. Sie sehen die Möglichkeit vor, zusätzliche Betten bei bestehenden Betrieben zu schaffen und zum Teil auch neue Hotelbetrie-

HGVDirektor Thomas Gruber: »Der Wirtschaftsmotor Tourismus muss mehr berücksichtigt werden«. Foto: allesfoto.com

be errichten zu können. Der HGV hat die Schaffung dieser Möglichkeit grundsätzlich unterstützt. Der HGV hat dabei aber immer auch gefordert, den bestehenden Betrieben den Vorzug zu geben, was auch normativen Niederschlag gefunden hat. Der HGV hat auch gefordert, dass es bei neuen Betrieben eine Größenbeschränkung im Ausmaß von rund 80 Doppelzimmern geben soll. Dieser Ansatz hat in viele Gemeindeverordnungen Einzug gehalten. Wir sagen Ja zu neuen Betrieben, aber unter folgenden Bedingungen: Es sollten jene neuen Betriebskonzepte genehmigt werden, welche einen Mehrwert für den Ort und die Branche bingen. Wir müs-

sen aber auch eine weitere urbanistische Problematik lösen. Es geht hier um jene Gastwirtinnen und Gastwirte, welche aus den verschiedensten Gründen ihre Betriebe nicht mehr weiterführen können. Es sind dies meist Betriebe, die keine oder nur marginal eine qualitative und quantitative Erweiterung vollzogen haben, da sie sich an einem Standort befinden, der dies bautechnisch nicht zugelassen hat. Hier müssen daher weitere urbanistische Möglichkeiten geschaffen werden, um diese Betriebe für andere, nicht gastgewerbliche Tätigkeiten nutzen zu können! Die nächste Herausforderung ist der schwindende öffentliche Haushalt. Die

öffentlichen Mittel für den Bereich Tourismus und Gastgewerbe machen heute 0,7 Prozent des Landeshaushaltes aus. Bei einer vom Tourismus generierten Wertschöpfung für Südtirol im Ausmaß von 17,6 Prozent ist dies geradezu lächerlich. Bereits im Jahr 2013 soll der Landeshaushalt um noch nie dagewesene 500 Millionen Euro gekürzt werden. Und die Ankündigungen der Politik auf Landes- und Gemeindeebene, wie man mit dieser Situation umzugehen gedenkt, lassen nichts Gutes erahnen. Sie lauten im Wesentlichen, dass man dann im gleichen Ausmaß, wie sich der Landeshaushalt reduziert, auch die einzelnen Wirtschaftskapitel kürzen will. Es gibt nämlich kein Naturgesetz, welches besagt, dass alle Kapitel im Landeshaushalt entsprechend der prozentuellen Reduzierung des Gesamthaushalts gekürzt werden müssen! Die Politik könnte hier sehr wohl im Rahmen einer zukunftsweisenden Schwerpunktpolitik den Wirtschaftsmotor Tourismus mehr berücksichtigen – wenn sie nur will!

Online-Verkauf Zwei zentrale Herausforderungen für die Gastbetriebe wird der HGV aktiv begleiten. Die erste Herausforderung besteht darin,

sich mit der so genannten »Online-Welt« noch stärker zu befassen als bisher. Der Online-Verkauf der Betten ist mittlerweile auch in der Ferienhotellerie wichtig geworden. Deshalb hat der HGV vor zwei Jahren richtig entschieden, für unsere Mitglieder ein eigenes Buchungsportal namens bookingsuedtirol.com aufzubauen. Auf Booking Südtirol sind rund 800 Mitgliedsbetriebe mit ihrem Angebot präsent. Bis heute wurden rund 3.700 Buchungen über das Portal getätigt. Rund 1,9 Millionen Euro Umsatz wurden erzielt. Der Umsatz pro Buchung beläuft sich auf rund 520 Euro. Eine weitere zentrale Herausforderung ist die Stärkung der Bar- und Gastronomiebetriebe. Der HGV hat vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen, speziell den Bar- und Restaurantbetrieben unter die Arme zu greifen, mit auf diese Betriebe zugeschnittenen Beratungspaketen und mit günstigen Weiterbildungskursen. Viele Mitglieder haben diese Leistungen bereits in Anspruch genommen und somit einen zentralen Beitrag für ihren beruflichen und betrieblichen Erfolg geleistet. Liebe Mitglieder, nutzen Sie weiterhin die Angebote des HGV, um sich zu spezialisieren, sich neu auszurichten«.

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Ausgezeichnet Preis Südtiroler Weinkultur vergeben Den begehrten Preis erhielten heuer der Gasthof »Terzer« in Kurtatsch und das Gourmet-Restaurant »Nives« in Wolkenstein. Bereits zum neunten Mal haben der HGV und das »Konsortium Südtiroler Wein« den »Preis für Südtiroler Weinkultur« vergeben. Eine Fachjury, die sich aus Sommeliers, Fachjournalisten und Vertretern von HGV und »Südtirol Wein« zusammensetzt, hat im Vorfeld ausgewählte Betriebe besucht und die Sieger des diesjährigen »Preises für Südtiroler Weinkultur« ermittelt. Bewertet wurden unter anderem das Weinangebot, die Weinpräsentation und der Weinservice, die Ausund Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Wein, die Abstimmung der Weine auf die angebotenen Speisen

sowie Aktionen zur Förderung des Südtiroler Weins. »Es ist uns ein besonderes Anliegen, jene Gastbetriebe auszuzeichnen, die speziell dem Südtiroler Wein große Aufmerksamkeit schenken und mit diversen Aktionen die heimische Weinkultur besonders pflegen«, betonten HGV-Präsident Walter Meister und Anton Zublasing, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein.

Die Preisträger Die Träger des »Preises für Südtiroler Weinkultur 2012« sind der Gasthof Restaurant »Terzer« der Familie Terzer in Kurtatsch und das Gourmet Restaurant »Nives« im Boutique Hotel »Nives – Luxury & Design in the Dolomites« der Familie Linder in Wolkenstein. Im Gasthof »Terzer« im Dorfzentrum von Kurtatsch laden die Wirtsleute rund um Lukas Terzer in eine gepflegte Dorfgasthaus-

Von links: Präsident Walter Meister, Präsident Anton Zublasing, die Preisträger Lukas und Charlotte Terzer, Alexia und Alex Linder, Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler, HGV-Direktor Thomas Gruber. Foto: allesfoto.com Atmosphäre ein. Hier trifft eine traditionell geprägte Küche mit vielen einheimischen Produkten auf eine gepflegte Südtiroler Weinkultur. Die Weinkarte ist sehr übersichtlich gestaltet und gut sortiert. Den Schwerpunkt bildet Südtirol. Viele wertvolle Informationen zu Südtirols Weinlandschaft und Weinkultur erleichtern die Weinauswahl. Ein Dutzend Südtiroler Qualitätsweine werden ständig glasweise angeboten. Die Speisekarte enthält zudem Weinempfeh-

lungen zu den einzelnen Gerichten. Besondere Weinveranstaltungen und Verkostungen runden das Angebot ab. Das alles gibt es zu einem ehrlichen PreisQualitätsverhältnis. »Authentizität und Leidenschaft« hat sich die Familie Linder auf ihre Fahne geschrieben. Traditionelle Südtiroler Gastfreundschaft in einladendem, gepflegtem Ambiente, eine innovative und kreative Küche sowie eine ambitionierte, gut sortierte Weinkarte mit einer repräsentativen Auswahl an

Südtiroler Weinen kennzeichnen das Gourmet Restaurant »Nives« in Wolkenstein. Regelmäßig werden Weinverkostungen und Kellereibesuche für Gäste angeboten. Ein Dutzend Südtiroler Weine stehen täglich glasweise im Ausschank. Die Weinbar hat die architektonische Form eines Weinfasses, der begehbare Weinkeller eignet sich besonders für kleine Veranstaltungen und Verkostungen. Der Service ist äußerst kompetent und professionell.

Die Politik muss positive Signale setzen Die Wirtschaftsverbände im SWR machten gegen Tourismusabgabe und Kurtaxe mobil Die Methode Vergangenheit heißt »Steuern«, die Methode Zukunft heißt »Erneuern und rationalisieren«, sagte SWR-Präsident Christoph Oberrauch. Die aktuelle wirtschaftliche Situation macht dringend positive Signale und Maßnahmen notwendig und nicht die Einführung neuer verpflichtender Abgaben auf Landesebene. Dies machten die Wirtschaftsverbände im SWR bei ihrer Pressekonferenz in Hinblick auf die geplante Verabschiedung des Landesgesetzentwurfs zur »Finanzierung des Tourismus« deutlich und erteilten neuen lokalen Steuern eine Absage. An der Pressekonferenz nahmen der HGV (Präsident Walter Meister), der Unternehmerverband (Prä-

sident Stefan Pan), der Handels- und Dienstleistungsverband (Präsident Walter Amort), der Landesverband der Handwerker (Vizepräsident Martin Haller), die Vereinigung der Südtiroler Freiberufler (Geschäftsführer Thomas Brenner) und der USEB (Präsident Ivan Bozzi) teil. SWR-Präsident Christoph Oberrauch und USEBPräsident Bozzi verwiesen einleitend auf die zusätzlichen Steuerbelastungen, welche sich aus der Konsolidierung des Staatshaushaltes ergeben. Diese Zusatzbelastungen kommen zudem in einer auch für Südtirol konjunkturell schwierigen Zeit. So zeigt das kürzlich vorgestellte Wirtschaftsbarometer des WIFO deutlich, dass die Aussichten für die Südtiroler Wirtschaft im Jahr 2012 sehr verhalten sind. »In einer solchen Situation zusätzliche Pflichtabgaben auf lokaler Ebene

einzuführen, halten wir für den absolut falschen Weg. Nur wenn Südtirols Wirtschaft weiterhin leistungsfähig ist und Gewinne schreibt, können Arbeitsplätze geschaffen und Löhne und Steuern bezahlt werden«, sagten Oberrauch und Bozzi. Aus diesem Grund kann die Wirtschaft auch dem sogenannten Kompromissvorschlag, dem Aufschub des Inkrafttretens von Tourismusabgabe und Kurtaxe auf 2014, nichts abgewinnen. »Das Problem wird damit nur verschoben, an der Substanz ändert sich dadurch aber nichts«, meinten alle Präsidenten unisono. Christoph Oberrauch ersuchte den Südtiroler Landtag, das Gesetz, mit welchem eine Tourismusabgabe und ein Kurtaxe eingeführt werden soll, zurückzuweisen. »Ich bin Optimist. Deshalb glaube ich, dass die Landtagsabgeordneten die

Chance wahrnehmen, ein klares Signal für die Wirtschaft zu setzen«, sagte Oberrauch. Um die Tourismuswerbung auf solidere Beine zu stellen und die Tätigkeit der Tourismusvereine zu sichern, müssen andere Wege gegangen werden, unterstrichen die Präsidenten der Wirtschaftsverbände.

Zuerst reformieren Vorschläge dazu liegen bereits auf dem Tisch. So haben der HGV und der Landesverband der Tourismusorganisationen Südtirols (LTS) bereits im Jahr 2009 Modelle zur gesicherten Grundfinanzierung der Tourismusvereine ausgearbeitet. Diese Modelle basieren auf dem Grundgedanken, dass die Tourismusvereine auch aufgrund ihrer Dienste für die einheimische Bevölkerung eine Finanzie-

rung über den Landeshaushalt und durch die Gemeinden erhalten sollen und zwar für eine Mindestbürostruktur sowie eine Mindestausstattung an Personal, verpflichtend gekoppelt an die Erfüllung von Mindestaufgaben. Alle anderen Leistungen eines Tourismusvereins müssen hingegen getreu dem Leistungsprinzip durch freiwillige Beiträge bezahlt werden. Diese Zielsetzung der Grundsicherung und der dafür notwendige Finanzbedarf – wofür es im Übrigen weder eine Kurtaxe noch eine Tourismusabgabe braucht – muss vom zweiten Ziel, nämlich der besseren Ausstattung des Marketingbudgets für SMG und Tourismusverbände, abgegrenzt werden. Bei den Tourismusverbänden ist zudem eine fundamentale Strukturanalyse und Struktur reform notwendig.


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Portale pflegen mit »Easy Channel« HGV vereinfacht mit eigenem Channel-Manager die Datenpflege auf verschiedenen Plattformen Verfügbarkeiten und Buchungen werden direkt vom Hotelprogramm übernommen. Channel-Manager sind heute ein wichtiges Hilfsmittel, wenn es darum geht, verschiedene Hotel-Buchungsplattformen mit aktuellen Daten zu versorgen. Mit der Anzahl der Buchungsportale ist in den vergangenen Jahren nämlich auch die

Arbeitszeit gestiegen, die in den Gastbetrieben in die Pflege der Daten auf den einzelnen Portalen investiert werden muss. Jede Buchungsplattform hat nämlich ihr eigenes Verwaltungssystem, das so genannte Backend. Durch einen ChannelManager spart man es sich, die Daten für jedes Buchungsportal einzeln einzugeben. Die Portalpflege wird in einer Eingabemaske vereinheitlicht. Das bedeu-

Easy Channel: das neue HGV-Produkt Ihr Vorteil: Pflege von mehreren Buchungsportalen in einer einzigen Eingabemaske (auch »Booking Südtirol«, Betriebswidget, »Südtirol.info« sowie weitere Vertriebskanäle) Kosten: 300 Euro Fixgebühr + 2 % Provision für jede Buchung (ausgenommen »Booking Südtirol«) Extras: neues Backend mit Statistiken Interessiert? Dann wenden Sie sich an das »Booking Südtirol«-Team im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700.

tet, dass die Daten von mehreren Kanälen – z. B. Buchungsportale wie »Booking Südtirol«, »Booking. com«, »Venere«, »Hotel.de«, »Expedia« oder »HRS« – mit einem einzigen Programm gepflegt werden und die Daten und Verfügbarkeiten für alle Portale in eine vereinheitlichte Eingabemaske eingetragen werden können.

Was kann »Easy Channel«? »Easy Channel«, der neue Channel-Manager des HGVs, reduziert den Zeitaufwand für die tägliche Datenpflege durch die vereinheitlichte Eingabe um ein Vielfaches. Da die Pflege nicht mehr manuell erfolgt, werden auch die Fehler auf ein Minimum reduziert. Verfügbarkeiten und Buchungen werden direkt vom Hotelprogramm übernommen und durch »Auto-

balancing« auf die verfügbaren Kanäle aufgeteilt, was Überbuchungen verhindert und die Auslastungen stabilisiert. Durch die bidirektionale Kommunikation werden getätigte Buchungen direkt in das Hotelprogramm übernommen. Mit »Easy Channel« erhalten Sie gleichzeitig Zugriff zu einem neuen Backend. Dort können Preise, Saisonen und Zimmerkategorien festgelegt werden sowie Daten zum Betrieb, den Zimmern, der Ausstattung, usw. angegeben werden. Ein neues Tool ermöglicht ein schnelleres Hochladen von Bildern. Die Eingabe von Zu- und Abschlägen für Kurzaufenthalte und längere Aufenthalte sowie von Preisen für Kinder und Zusatzpersonen wurde stark vereinfacht. In einem übersichtlichen Kalender werden die aktuellen Verfügbarkeiten angezeigt. Auf der Einstiegsseite werden

easy channel PRODUKT DES HGV

Das Logo des HGV-Channel-Managers. außerdem Statistiken zu den Buchungen angezeigt, um zu veranschaulichen, wie gut die angebotenen Leistungen bei den Nutzern angekommen sind. Zusätzlich bietet »Easy Channel« die Möglichkeit, für das Portal »Booking Südtirol« und für das dazugehörige Widget und die entsprechenden Vertriebskanäle spezielle Angebote zu erstellen. Das heißt, dass der Gastwirt erstmals die Möglichkeit hat, den »Booking Südtirol«Nutzern zusätzlich zu den normalen Angeboten auch spezielle Angebote mit Zusatzleistungen und Rabatten zu präsentieren. aw

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AKTUELL

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VCS bewirbt Campingurlaub in Südtirol Jahresversammlung der Campingplatzbetreiber Südtirols Messeauftritte, illegale Camper, die Internetseite sowie Tourismusabgabe und Kurtaxe bildeten die Themen bei der Jahresversammlung des VCS. Erich Egger, Präsident der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols (VCS) im HGV, zeigte sich erfreut über die Bilanz des Vorjahres. Bei der Jahresversammlung der VCS im Hotel Camping »Steiner« in Leifers konnte Egger von einer Nächtigungssteigerung auf Südtirols Campingplätzen von rund sechs Prozent berichten. Auch die Aufenthaltsdauer ist mit durchschnittlich 5,39 Tagen beachtlich. Ein Schwerpunkt der VCS ist die Bewerbung des Campingangebotes in Südtirol. Wie im vergangenen Jahr präsentiert sich die VCS auch heuer wieder auf den Tourismus- und Campingmessen in Stuttgart,

Leeuwarden (NL), Essen, Herning (DK), Vicenza, Düsseldorf, Parma, Bern und im Caravaning-Zentrum in Sulzemoos. Allgemein ist 2012 für den Bereich Camping wieder ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, berichtete Egger. Es werden wieder mehr Wohnmobile und Caravans verkauft. Dieser Trend war bei allen bereits besuchten Messen zu spüren, wurde bei der Jahresversammlung festgestellt. Weiters berichtete der Obmann, dass der Südtiroler Campingführer 2012 aktualisiert und in vier Sprachen (Deutsch, Italienisch, Englisch und Niederländisch) mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren auf den Markt gebracht worden ist. Auch die Internetseite www.campingsuedtirol.com hat sich bewährt. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr rund 600.000 Seitenaufrufe. Die Seite wurde inzwischen auch für Smartphones optimiert. Auch im Jahr 2011 ist

Von links: Erich Egger, Präsident der VCS, Irmgard Prader, Direktorin der Landesabteilung für Tourismus, und Thomas Rinner, Vizepräsident der VCS. es wieder gelungen, die Campingplätze, die in der Weihnachtszeit geöffnet hatten, in die Werbung, welche die SMG für die Weihnachtsmärkte gemacht hat, mit einzubinden. Das Problem der ille galen Camper ist den Cam-

pingplatzbetreibern seit Jahren ein wichtiges Anliegen. In diesem Zusammenhang wurden bereits Gespräche mit Landesrat Hans Berger und mit den Polizeibehörden geführt. Bisher konnte aber noch keine Lösung gefunden werden.

Irmgard Prader, Direktorin der Landesabteilung für Tourismus, erläuterte die geplante Einführung der Tourismusabgabe und der Kurtaxe. Die Mitglieder der VCS äußerten diesbezüglich den Wunsch, dass für die Campingplatzbetreiber und deren Gäste der niedrigste Steuersatz angewandt werden solle, wenn diese Abgaben eingeführt werden. Die Campingplatzbetreiber warfen zudem die Frage auf, wie die Bezahlung der Kurtaxe für Langzeitcamper geregelt werden solle. Evelin Schieder, Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung, informierte über die Auswirkungen der Sparmaßnahmen der Regierung Monti und über das Thema Arbeitssicherheit. Die Firma »Sentres« stellte ihren Online-Reiseund -Wanderführer für Südtirol vor, auf dem sich die Gäste über Unterkünfte, Restaurants und Freizeitaktivitäten informieren können. mw

Private Schutzhütten mit neuem Logo Fachgruppe im HGV besteht seit 20 Jahren – Gespräch mit dem Vorsitzenden Stefan Perathoner derkonditionen erwerben. Daraus ergibt sich eine Win-win-Situation. Wir haben für unsere Mitglieder einen Mehrwert geschaffen, und »Salewa« profitiert davon, dass wir von den Gästen als Werbeträger angesehen werden.

Herr Perathoner, die Fachgruppe der Schutzhüttenbetreiber im HGV feiert heuer das 20-jährige Jubiläum. Was ist alles geplant? Perathoner: 32 Schutzhütten aus ganz Südtirol gehören unserer Gruppe an. Zu unserem kleinen Jubiläum haben wir beschlossen, ein eigenes Logo für unsere Gruppe zu entwickeln. Damit werden wir auch in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen. Weiters haben wir beschlossen, die Fachgruppe umzubenennen. Wir trennen uns vom Begriff »Privat«, weil dieser für Missverständnisse gesorgt hat und weil »privat« eigentlich heißt, dass dort kein Gast einkehren soll. Deshalb haben wir für das Logo die Bezeichnung »Schutzhütten Südtirol« bzw. »Rifugi Alpini Südtirol« gewählt. Die drei stilisierten Berggipfel und die

Stefan Perathoner (3. v. r.) mit einigen Ausschussmitgliedern der Die Berg- und WandersaiFachson läuft langsam wieder gruppe an. Was erwarten Sie Schutzsich? hütten Südtirol. Perathoner: Die Berge, die

Bezeichnung bilden nun das neue Logo unserer Fachgruppe. Sind weitere Aktionen zum 20-jährigen Bestehen der Fachgruppe geplant? Perathoner: Zusammen mit dem »Tappeiner Verlag« wird der Südtiroler Schutzhüttenführer wieder aufge-

legt. In diesem Führer sind sämtliche Südtiroler Schutzhütten, also die in Privatbesitz befindlichen Schutzhütten, die AVS-Hütten, die CAI-Hütten und jene Hütten, welche im Besitz des Landes sind, angeführt. Wir wissen, dass dieser Führer gerne und viel benutzt wird. Zudem planen wir im Mai eine Südtirol-

Hüttenkarte herauszugeben. Diese wird in den Sportler-Filialen an die Kunden verteilt werden. Und schließlich sind wir mit dem Wander- und Bergspezialisten »Salewa« eine Kooperation eingegangen. Alle Schutzhüttenbetreiber, die beim HGV Mitglied sind, können »Salewa«- und »Dynafit«-Produkte zu Son-

herrlichen Wanderwege und die faszinierenden Bergrouten werden auch heuer wieder viele Einheimische und Urlaubsgäste anziehen. Ich bin überzeugt, dass sich die Berg- und Wanderfreunde in unseren Schutzhütten wieder wohl fühlen werden. Ich bin mir auch sicher, dass alle Schutzhüttenwirtinnen und -wirte wieder ihr Bestes geben werden, um ihre Gäste optimal zu bewirten.



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AKTUELL

MAI 2012

Aufschub beim Brandschutz

Bei Gewinnspielen gibt es klare Regeln.

Neuer Termin: 26. Februar 2014 Ein entsprechender Anpassungsplan ist bis 31. Dezember 2012 einzureichen. Für Südtirol gilt eine Ausnahmeregelung.

Regelung für Südtirol Inhaber von Betrieben mit mehr als 25 Betten, die in den Genuss des Terminaufschubs kommen möchten, müssen jedoch einen Anpassungsplan erstellen. In diesem Anpassungsplan müssen sie ein Datum angeben, bis zu dem sie ein Brandschutzprojekt vorlegen werden. Alle Arbeiten für die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen müssen bis zum 26. Februar 2014 abgeschlossen sein und durch Hinterlegung des entsprechenden Brandschutzabnahmeprotokolls bei der örtlich zuständigen Gemeinde bestätigt werden. Der Anpassungsplan ist bis spätestens 31. Dezember 2012 bei der Landesabteilung für Brand- und Zivilschutz einzureichen. Die Vorlage für den Anpassungsplan finden Sie auf der HGV-Internetseite in der Rubrik »Bürokratie & Co.«. Nähere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung unter Tel. 0471 317 760. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen des Mobilen Rechtsdienstes des HGV den Betrieb vor Ort in Bezug auf die einzuhaltenden Brandschutzvorschriften überprüfen zu lassen. vg

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Der Termin für die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen ist erneut verschoben worden. Bis zum 26. Februar 2014 haben alle Gastwirtinnen und Gastwirte Zeit, ihren Betrieb an die Brandschutzbestimmungen anzupassen. Anfang des Jahres hat sich die Regierung in Rom mit dem Termin für die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen befasst, und dank des Einsatzes von Senator und HGVLandesausschussmitglied Manfred Pinzger ist der Termin erneut verschoben worden. Auf staatlicher Ebene endet die Frist für die Anpassung nun am 31. Dezember 2013. Der Aufschub gilt nur für jene Betriebe, die bereits eine Vielzahl von Auflagen erfüllen und für die Umsetzung der noch fehlenden Maßnahmen umgehend ein detailliertes Brandschutzprojekt einreichen. »Diese aufwändige und bürokratische Prozedur wollten wir in Südtirol unbedingt vermeiden«, sagt HGV-Präsident Walter Meister. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Direktor der Landesabteilung für Brand- und Zivilschutz, Hanspeter Staffler, und dem

Direktor des Amtes für Brandverhütung, Marco Becarelli, wurden für Südtiroler Betriebe zusätzliche Vereinfachungen erreicht.

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Gewinnspiele müssen gemeldet werden Die Auflagen für die Betriebe – eine Übersicht Vor der Veranstaltung von Gewinnspielen und Prämienaktionen sind wichtige Bestimmungen zu berücksichtigen. Gewinnspiele und Prämienaktionen, welche von Betrieben vorwiegend zu Marketingzwecken veranstaltet werden, unterliegen der Meldepflicht beim Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung in Rom. Zwischen den einen und den anderen Gewinnspielen bestehen allerdings Unterschiede in der Regelung.

Gewinnspiele Gewinnspiele sind Werbeveranstaltungen, bei denen nicht alle, sondern nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern einen Preis erhalten, wie z. B. bei einem Fotowettbewerb, bei dem der Gewinner einen Gutschein erhält. Das Gewinnen und somit die Zuteilung der Preise hängt dabei in der Regel von Glück und Zufall ab. Die Meldung des Gewinnspieles an das Ministerium muss auf telematischem Weg über www. impresa.gov.it und mindestens 15 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Diese telematische Meldung muss mit digitaler Unterschrift versehen sein. Der Meldung muss ein Reglement der Veranstaltung beigelegt werden, welches allen Interessierten zugänglich zu machen ist. Weiters muss die Bestätigung einer geleisteten Kaution im Aus-

maß von 100 Prozent des Wertes der ausgeschriebenen Preise, exklusiv Mehrwertsteuer, beigelegt werden. Die Mehrwertsteuer ist jedoch nicht absetzbar. Die hinterlegte Kaution wird nach Abschluss des Gewinnspieles und auf Anfrage des veranstaltenden Betriebes wieder zurückerstattet. Bei Abwicklung des Gewinnspiels über das Internet oder anhand von technischen Geräten oder Systemen, beispielsweise zur Ermittlung der Gewinner, muss der Veranstalter eine Erklärung des Herstellers der verwendeten Systeme/Geräte besitzen, welche die Zufälligkeit des Gewinnspiels bestätigt. Die Ermittlung der Gewinner, beispielsweise durch Ziehung oder Verlosung, muss unter der Aufsicht eines Notars oder eines Beamten der Handelskammer erfolgen. Preise, welche nicht zuweisbar sind oder von den Gewinnern nicht abgeholt wurden, müssen einer anerkannten und vorab ausgewählten Non-Profit-Organisation übergeben werden.

Prämienaktionen Prämienaktionen sind hingegen Werbemaßnahmen, bei denen jeder Teilnehmer einen Preis erhält, beispielsweise jeder, der ein Foto einschickt, erhält ein kleines Geschenk. Hierbei ist keine Mitteilung an das Ministerium notwendig. Der Betrieb muss aber dennoch ein Reglement erstellen, welches den Teilnehmern zur Ver-

fügung zu stellen ist. Das Reglement muss des Weiteren durch eine Ersatzerklärung eines Notorietätsaktes bestätigt werden. Dies kann vor einem Notar, dem Gemeindesekretär oder dessen Beauftragten erfolgen. Für den Fall, dass die Preise nicht sofort bei Teilnahme übergeben werden können, ist eine Kaution in der Höhe von 20 Prozent des Wertes der insgesamt ausgeschriebenen Preise, ohne Mehrwertsteuer, zu leisten. Die Bestätigung über die geleistete Kaution ist zusammen mit einem eigenen, ausgefüllten Vordruck dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung vor Beginn der Veranstaltung zu übermitteln.

Sanktionen Bei einer verspäteten Meldung werden vom Ministerium Strafen in der Höhe von 1.000 bis 5.000 Euro angewandt. Werden hingegen nicht gemeldete Gewinnspiele aufgedeckt, drohen den veranstaltenden Betrieben Verwaltungsstrafen von 50.000 Euro bis 500.000 Euro.

Informationen Weitere Informationen zur Durchführung von Gewinnspielen und Prämienaktionen erteilt die Handelskammer Bozen. Ansprechpartner dafür ist Georg Tiefenbrunner, unter Telefon 0471 945 638, E-Mail tiefenbrunner@ handelskammer.bz.it, oder die HGV-Rechtsabteilung unter Tel. 0471 317 760. ad


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AKTUELL

MAI 2012

SCF-Gebühr ist fällig Die SCF-Produzentengebühr 2012 für Hintergrundmusik ist am 31. Mai fällig. Die SIAE übermittelt die MAV-Fälligkeitsanzeige. Für das Abspielen von Musik und andere Klangfolgen in der Öffentlichkeit, für welche ein beliebiger Tonträger, wie z. B. Musikkassetten, CD, MP3, Radio, TV und Ähnliches verwendet wird, ist innerhalb 31. Mai die Produzentengebühr an die SCF (Società Consortile Fonografici) zu bezahlen. Für die Einhebung dieser Gebühr hat SCF seit diesem Jahr die SIAE beauftragt. Diese SCF-Gebühr ist auf jeden Fall auch dann geschuldet, wenn bereits die Autorenrechtsgebühr (SIAE-Gebühr) bezahlt worden ist. Für HGV-Mitgliedsbetriebe gelten bei der bevorstehenden Zahlung der Produzentengebühr für Hintergrundmusik und Fernsehgeräte vergünstigte Tarife. Vor einigen Jahren haben sich die Produzenten zur Vereinigung »Società Consortile Fonografici« (SCF) zusammengeschlossen, welche nun jährlich die fälligen Gebühren einhebt. Um überzogenen Forderungen zuvorzukommen, haben die gesamtstaatlichen Verbände für Beherbergung Federalberghi und für Schank- und Speisebetriebe FIPE, Abkommen mit SCF unterzeichnet, welches vergünstigte Tarife für die

Für das Abspielen von Musik ist eine Gebühr zu bezahlen.

den Verbänden angeschlossenen Betriebe vorsehen. Konkret bedeutet dies, dass HGV-Mitgliedsbetriebe, im Vergleich zu Nichtmitgliedern, eine Reduzierung der SCF-Gebühr in der Höhe von 15 Prozent bis 30 Prozent auf den Normaltarif genießen. Für Saisonsbetriebe wurden weitere Reduzierungen festgelegt. Als solche gelten Beherbergungsbetriebe mit einer Öffnungszeit, auch in nicht zusammenhängenden Zeitabschnitten, von nicht mehr als acht Monate und Schank- und Speisebetriebe, deren Öffnungszeiten nicht mehr als sechs Monate bzw. drei Monate im Jahr überschreiten. Ein Beherbergungsbetrieb mit einer Öffnungszeit von nicht mehr als acht Monaten zahlt 70 Prozent der Grundgebühr für HGV-Mitgliedsbetriebe. Ein Schank- und Speisebetrieb, welcher nicht mehr als sechs Monate im Jahr geöffnet hält, zahlt 60 Prozent der normalen Tarifgebühr für HGV-Mitgliedsbetriebe. Saisonbetriebe, die gar nur bis zu drei Monate im Jahr geöffnet haben, kommen in den Genuss einer noch größeren Reduzierung und zahlen 40 Prozent des vorgesehenen Tarifs.

Einzahlung Das Abkommen zwischen SCF und SIAE sieht vor, dass die SCF-Gebühr 2012 mittels MAV-Fälligkeitsanzeige durch die SIAE eingehoben wird. Die SIAE wird die MAV-Fälligkeitsanzeige den Betrieben rechtzeitig zustellen. Der Zahlungstermin ist der 31. Mai 2012. Die Ermäßigung für HGV-Mitgliedsbetriebe gilt nur bei fristgerechter Zahlung. All jene Betriebe, die bis Ende Mai keinen MAV-Einzahlungsschein vonseiten der SIAE erhalten, jedoch beabsichtigen, die SCF-Produzentengebühr dennoch zu entrichten, können dies direkt bei den zuständigen SIAE-Büros erledigen. es

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GASTRO-INFO

MAI 2012

Ein neues Denken ist gefragt Die Frau verändert die Nachfrage in der Gastronomie

EINLADUNG

Nach langer Bauzeit freuen wir uns Sie am

Montag, 21. Mai 2012 zwischen 11 und 22 Uhr bei uns begrüßen zu dürfen und Ihnen unsere neue Kellerei

Gastronomen müssen dem Gast immer wieder Neues bieten, Innovationen zulassen und neue Bedürfnisse der Gäste bereits im Ansatz erkennen. Dort, wo Änderungen vorgenommen werden, wo Neues entsteht, entsteht Verunsicherung und oft auch Angst. Deshalb weigern sich Führungskräfte und Unternehmer in der Gastronomie häufig, Neuerungen im Angebot zuzulassen. Der Mensch tendiert dazu, am Bisherigen festzuhalten und gegenüber dem Neuen skeptisch zu sein. Denn im alten Sessel sitzt man bequem, er passt sich dem Körper an und man kann sich dort wohlbehalten zurücklehnen.

Mit Angebot reagieren

vor zustellen.

Programm Von 11 bis 22 Uhr Kellereiführungen mit Verkostungen 12, 14, 16, 18 Uhr Raritätenverkostung mit Kellermeister Martin Lemayr Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung erforderlich unter Tel. +39 0471 664 246 oder info@colterenzio.it

Kellerei Schreckbichl Weinstraße 8, 39057 Girlan (BZ) T +39 0471 664 246, www.colterenzio.it

Die heutige Zeit ist nicht primär eine Zeit der Krise, sondern eine Zeit der großen Veränderungen und Umbrüche. Dem müssen Gastronomen mit ihrem Angebot Rechnung tragen. Die Unternehmer müssen

dem Gast Neues bieten, Innovationen zulassen, neue Bedürfnisse im Ansatz erkennen und am gastronomischen Markt agieren. Daraus muss man unter anderem die Erkenntnis mitnehmen, dass die Frau von heute die Nachfrage in der Gastronomie verändert. Die Frau von heute sitzt nicht mehr zuhause wie früher. Die Frau hat sich verändert. Sie ist gut ausgebildet, steht im Berufsleben, hat ein eigenes und oft sehr gutes Einkommen und sie hat durch die Mehrfachbelastung in Beruf, Familie und Freizeitgestaltung sehr wenig Zeit. Diese Frau hat aber nach wie vor im tiefsten Inneren ihres Wesens das Bedürfnis, für ihre Kinder eine wunderbare Mutter zu sein. Die »Frau« bestimmt zunehmend, ja in entscheidender Weise, die gastronomische Nachfrage und den gastronomischen Markt. Diese Frau »ist« anders und »isst« anders. Sie entscheidet, wohin man in Gruppen und Partnerschaften zum Essen, zum Genießen geht. Diese Frau hat einen anderen Anspruch an das gastronomische Angebot. »Gemüsige« und »salatige«

Speisen, interessante und spannende Gewürze, aber auch Blütenspitzen von heimischen Blüten wie der Ringelblume, der Apfelblüte, dem Löwenzahn und der Holunderblüte stehen hier im Vordergrund.

Ansprüche der Frauen Diese Frau hat auch einen anderen Anspruch an gastronomische Aktionen. Fleisch ist »männlich« und »Gemüse« ist weiblich. Kleingerichte und Kostproben gewinnen zunehmend an Bedeutung. Was besonders beachtet werden muss: Diese Frau und damit die Haushalte stehen heute unter einer Mehrfachbelastung in der Arbeits-, Familien- und Freizeitwelt. Die Ansprüche steigen, die Freizeit verändert sich, die Zeit wird knapp für die neuen Familienkombinationen. Dahingehend entsteht für die Gastronomie der Anspruch, mit neuen Angeboten einer anderen, veränderten Nachfrage zu begegnen. Der Gewinner ist jener Unter nehmer, der sein Angebot verändert und auf dem Markt aktiv agiert.

KM Reinhard Steger

Fragen zum Kaffee: Peter Schreyögg antwortet

Warum spielt der Härtegrad des Wassers eine wichtige Rolle? Antwort: Mit dem Härtegrad des Wassers hängt auch der pH-Wert zusammen und dieser wiederum kann entscheidend für den Kaffeegeschmack sein. Kalkhaltiges Wasser, also hartes Wasser mit hohem pH-Wert, lässt den Kaffee fad und neutral schmecken. Weiches Wasser, mit niederem pH-Wert und damit sauer, lässt dagegen den Kaffee sauer schmecken. Daher sollte man bei hartem Wasser ein Filtersystem einset-

zen, welches die Idealhärte von 7 bis 8° dh garantiert. Hier kann ein Bypass-System von großem Nutzen sein, indem entkalktem Wasser durch das Filtersystem (Ionenaustauscher) unbehandeltes Wasser beigemischt wird, damit Härte und pH-Wert den gewünschten Wert erreichen. Letzterer sollte bei 7,0 (neutral) liegen. Auch für die Maschinen ist ein Entkalkungssystem von Vorteil, denn ansonsten setzen sich Ablagerungen von Kalk an

den verschiedenen Maschinenteilen ab, welche den Wasserfluss und die Temperatur, die so genannte Thermik, beeinflussen. Bei zu weichem Wasser sollte man den pHWert durch ein Filtersystem mit Mineralgranulat korrigieren.


GASTRO-INFO

MAI 2012

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Aktiver Verkauf Wie sich Umsätze steigern lassen Um verkaufen zu können, ist es für jeden Mitarbeiter notwendig, daran zu glauben, dass jemand auch kaufen will. Die Menschen betreten ein Gastlokal mit dem festen Vorsatz, zu kaufen. Damit das richtig klappt, brauchen Gastronomen und ihre Mitarbeiter die richtigen Worte: Gastlichkeit bedeutet betreuen und überzeugen. Niemand kauft als Gast einen nicht angemachten Salat und noch weniger welke Blätter. Die Aufmachung ist ein schlagkräftiges Argument: Ein frischer, fantasievoll garnierter Gartensalat mit Rucoladressing wird manchen begeistern. Beschreiben Sie in anschaulichen Bildern Ihre Angebote, vermitteln Sie dem Gast bei Ihren Empfehlungen eine positive Vorstellung von dem, was ihn erwartet. Bieten Sie dem Gast immer eine Auswahl an. Fragen Sie nie: »Möchten Sie einen Digestif ?« Die meisten Gäste werden »Nein« zu einen derartigen Angebot sagen. Bei der Frage dagegen, ob es zum Abschluss eines Essens lieber ein zehnjähriger Armagnac oder eher eine leichte Grappa sein soll, lässt sich mancher Gast verführen. Und

die Frage »Einen Kaffee?« klingt nie so nett wie »Für Sie lieber einen Espresso oder einen Cappuccino?« Darüber hinaus sollten Sie das Gesetz des Ersten und des Letzten nutzen: Menschen erinnern sich bei Aufzählungen nicht so sehr an den Mittelteil, sondern eher an den Beginn und an das Ende. Wenn Sie zum Beispiel vorweg einen Veneziano, einen Martini, ein Glas Weißwein oder ein Glas Champagner in dieser Reihenfolge anbieten, haben Sie den Gast eher verwirrt. Ordnen Sie die Reihe also nach Umsatzchancen, versuchen Sie Folgendes: »Vorweg vielleicht ein Glas Champagner oder lieber einen Veneziano oder einen Martini? Als offenen Champagner bieten wir heute einen ganz besonderen … an. Sehr leicht, sehr mild«. So steigt die Wahrscheinlichkeit des Champagnerverkaufs. Sprechen Sie, wenn Ihre Gäste nach Empfehlungen fragen, von dem, was Ihre Gäste gern essen oder sogar von dem, was Sie selbst bevorzugen: »Mein Liebling auf der Speisekarte ist zur Zeit der Rinderbraten mit Gartengemüsen und Röstkartoffeln.« Gäste mögen Mitarbeiter, die sich persönlich einbringen und für etwas einstehen.

Aus: Reich in der Gastronomie.

Foto: allesfoto.com

Wildsalate mit Knödelscheiben & Südtiroler Speck Zutaten für 4 Portionen Salat: 100 g Wildsalate, 80 g Blattsalate Knödel: 25 g Zwiebeln, gehackt, 1 EL Öl, 40 g Butter, 1 Ei, 100 g Knödelbrot, 70 g Milch, 10 g Mehl, Salz, Pfeffer aus der Mühle, ½ EL Petersilie, gehackt Marinade: 1 EL Rotweinessig, 20 ml Olivenöl, 240 g Südtiroler Speck Zum Garnieren: 20 g Parmesan, gehobelt Zubereitung • Die Wild- und Blattsalate waschen und gut abtropfen lassen. • Für die Marinade den Rotweinessig, Salz, Pfeffer aus der Mühle und Olivenöl verrühren. • In einer Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebeln goldgelb rösten. • Die weiche Butter schaumig rühren, Ei daruntermischen und gut verrühren.

• Das Knödelbrot, die gerösteten Zwiebeln und die Milch mit der Petersilie, Salz und Pfeffer zur Buttermasse geben. • Das Mehl untermischen und alle Zutaten vermengen, bis eine glatte Masse entsteht. Im Kühlschrank 15 Minuten ruhen lassen. • Den Knödelteig auf eine Klarsichtfolie auftragen und zu einer Rolle von ca. 6 cm einrollen. • Die Knödelrolle zusätzlich noch in eine Alufolie einrollen, die Enden fest abdrehen und in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen. • Die Rolle aus dem Wasser nehmen und im Kühlschrank auskühlen lassen. Bei Bedarf die Knödel in Scheiben schneiden. • Den Speck in dünne Scheiben schneiden, gemeinsam mit den Blatt- und Wildsalaten sowie den Knödelscheiben anrichten und mit der Marinade beträufeln.


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BOZNER WEINKOST

MAI 2012

Bozner Weinkost: Verkostungen, Wineparty und Sektfrühstück im Merkantilmuseum und im Parkhotel »Laurin«

Bozner Weinkost öffnet ihre Tore Vom 18. bis 20. Mai findet in der Bozner Innenstadt die diesjährige Weinkost statt. Eröffnet wird diese am 18. Mai um 10 Uhr im Merkantilmuseum.

Das historische Merkantilgebäude in Bozen ist Austragungsort der diesjährigen Bozner Weinkost.

»Der Wein ist geschaffen, dass er die Menschen soll fröhlich machen« – unter diesem Motto findet vom 18. bis 20. Mai die 90. Ausgabe der Bozner Weinkost statt. Um die Veranstaltung noch zentraler in das Stadtgeschehen einzubinden, wurden dieses Jahr das ehrwürdige Merkantilmuseum und das Parkhotel »Laurin« als Austragungsorte gewählt. Den glanzvollen Auftakt der Bozner Weinkost bildet am Freitag, dem 18. Mai,, um 10 Uhr die offizielle Eröffnung im Ehrensaal des Merkantilmuseums.

Besondere Tischverkostung Neben der bereits geschätzten Verkostung der Südtiroler Leitsorten verschiedener Jahrgänge (der so genannten Sortenverkostung) wird es heuer erstmalig die besondere Tischverkostung »Südtirol Anteprima« geben. Bei dieser Verkostung werden dem neugierigen Besucher 150 Südtiroler Spitzenweine (darunter auch Fassproben) vorgestellt, die im Zeitraum Mai bis Dezember 2012 auf den Markt kommen. Auf Anfrage stehen Sommeliers mit Rat und Tat zur Seite, auf Wunsch kann ein

Sommelier auch für eine geführte Verkostung gebucht werden. Die »Südtirol Anteprima« findet am Freitag, dem 18. Mai, von 14 Uhr bis 22 Uhr und am Samstag, dem 19. Mai, von 10 Uhr bis 22 Uhr im Auktionssaal des Merkantilmuseums statt. Das Parkhotel »Laurin« hingegen wird am Freitag, dem 18. Mai, von 12 Uhr bis 22 Uhr, und am Samstag, 19. Mai, von 10 Uhr bis 22 Uhr, die passende Bühne für die freie Verkostung der Südtiroler Leitsorten (Weißburgunder, Sauvignon, Gewürztraminer, Vernatsch, Lagrein und Blauburgunder) darstellen. Insgesamt stehen für das weinkundige Publikum rund 200 Füllungen aus 50 verschiedenen Kellereien zur Verkostung bereit. Erstmals werden im Rahmen dieser Sortenverkostung auch die Südtiroler Sekte sowie die Eisacktaler Weißweine gesondert vorgestellt.

Wineparty

Anton Zublasing, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein.

Am Freitag, 18. Mai, von 19 Uhr bis 2 Uhr, wird zudem der Garten des Parkhotels »Laurin« Treffpunkt für Jung und Junggebliebene. Die Südtiroler Wineparty steht ganz im Zeichen

der Südtiroler Weine und Sekte und garantiert in illustrer Atmosphäre bei trendiger Livemusik und in einem glanzvollen Ambiente die ideale Kulisse für einen unterhaltsamen Abend. Den Abschluss der Bozner Weinkost 2012 bildet am Sonntag, dem 20. Mai, von 10 Uhr bis 14 Uhr das Südtiroler Sektfrühstück im Parkhotel »Laurin«. Die Südtiroler Sektproduzenten bieten dabei ganz nach dem Motto »Swinging Bubbles« ihre ausgezeichneten Produkte an. Musikalisch um-

rahmt wird die Veranstaltung von der Gruppe »Helga Plankensteiner Trio«.

Vielfalt und Qualität »Die qualitative Entwicklung der Südtiroler Weine ist wohl das beste Beispiel dafür, dass Tradition, Fleiß, aber auch der Blick nach vorne die besten Attribute einer gesunden Weinwirtschaft sind«, sagt Anton Zublasing, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein, und fügt hinzu: »Die Bozner Weinkost bietet an

drei Veranstaltungstagen dem interessierten Weinliebhaber die Gelegenheit, sich von der Vielfalt und Qualität der Sudtiroler Spitzenweine zu überzeugen.« Die Bozner Weinkost 2012 wird vom Konsortium Südtiroler Wein und der EOS - Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen mit freundlicher Unterstützung von Raiffeisen organisiert. Infos und Anmeldungen zu den Veranstaltungen unter Tel. 0471 945 750 oder www.suedtirolwein.com.

Bozner Weinkost: das diesjährige Programm Orte: Merkantilmuseum und Parkhotel »Laurin«, Bozen Wann: von Freitag, 18. Mai, bis Sonntag, 20. Mai 2012 Programmpunkte: • Sortenverkostung Südtiroler Weine, Parkhotel »Laurin«, Bozen, am Freitag, 18. Mai, 12 Uhr bis 22 Uhr, Tagesticket 20 Euro • Tischverkostung »Südtirol Anteprima« Merkantilmuseum, Bozen, am Freitag, 18. Mai, 14 Uhr bis 22 Uhr, Tagesticket 20 Euro • Südtiroler Wineparty, Parkhotel »Laurin«, Bozen, am Freitag, 18. Mai, 19 Uhr bis 2 Uhr, Preis 20 Euro • Sortenverkostung Südtiroler Weine, Parkhotel »Laurin«, Bozen, am Samstag, 19. Mai, 10 Uhr bis 22 Uhr, Tagesticket 20 Euro • Tischverkostung »Südtirol Anteprima« Merkantilmuseum, Bozen, am Samstag, 19. Mai, 10 Uhr bis 22 Uhr, Tagesticket 20 Euro • »Swinging Bubbles« – Südtiroler Sektfrühstück, Parkhotel »Laurin«, Bozen, am Sonntag, 20. Mai, 10 Uhr bis 14 Uhr, Preis 25 Euro Reservierungen unter Tel. 0471 945 750


18.-20.05.2012

Bozner Weinkost

mit Wineparty und Sektfr端hst端ck Wir danken unseren Sponsoren

INFORMATIONEN: www.suedtirolwein.com


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BOZNER WEINKOST

MAI 2012

Bozner Weinkost: die Südtiroler Weine des Jahrganges 2011 – eine Analyse

Spannender Jahrgang, viele Höhepunkte Weißweine mit frischer, filigraner Frucht und gutem Schmelz, Rotweine mit viel Aroma und Charakter, so präsentiert sich der Jahrgang 2011. Hagelschläge, Wetterkapriolen und nicht zuletzt das Auftreten der Kirschessigfliege stellten in manchen Gebieten alle Beteiligten vor große Herausforderungen. »Trotz mancher Schwierigkeiten hat die Ernte 2011 dann aber doch alle Erwartungen übertroffen«, freut sich Josef Brigl von der gleichnamigen Traditionskellerei in Eppan.

Die Weinernte 2011 hat alle Erwartungen übertroffen. Foto: eos

Die Weißweine Bei den Weißweinen schnitten 2011 die frühreifen Lagen sehr gut ab. »Durch den kühlen August konnten sich in den Trauben eine schöne Säure und Mineralik entwickeln«, berichtet Otmar Donà, Kellermeister der Kellerei Kurtatsch. Für Stefan Kapfinger, Kellermeister der Meraner Kellerei, überzeugen vor allem »Weißburgunder mit viel Kraft, frische, typische Müller Thurgau und sehr exotische Sauvignon«. Besonders stechen Chardonnay, Pinot Grigio und Gewürztraminer hervor, die mit dem warmen Herbst sehr gut zurechtgekommen sind. In den höheren Weißweinlagen, und dazu zählen auch das Eisacktal und

der Vinschgau, »haben die hohen Temperaturen während der Erntezeit für hohe Zuckergradationen und niedrigere Säurewerte gesorgt«, erzählt Hannes Baumgartner vom »Strasserhof« in Neustift. Mit viel Frucht und markanter Aromatik, schmelzig und breit zeigen sich die Weißen hier. »Riesling, Kerner und Sylvaner sind von Natur aus mit mehr Säure ausgestattet und haben deshalb nicht so sehr unter der Wärme gelitten«, so Baumgartner. Für ihn stechen 2011 im Eisacktal vor allem die Veltliner hervor. Im Vinschgau punkten laut

Stefan Kapfinger vor allem die Rieslinge.

Die Rotweine Bei den Rotweinen des Jahres 2011 sind sich alle einig: Absoluter Spitzenreiter ist der Lagrein. Christian Werth, Kellermeister der Klosterkellerei Muri Gries, hat selten so reife und gesunde Trauben in den Keller bekommen. »Es hat bisher wohl kaum einen solch herausragenden Lagrein-Jahrgang gegeben wie 2011«, freut sich Werth. Die Weine sind dicht und konzentriert, mit Säurewerten, die leicht

über den normalen Durchschnittswerten liegen. Wo es nicht gehagelt hat, dort sind die Kellermeister auch mit den Vernatsch-Weinen sehr zufrieden. »2011 haben wir endlich wieder einen typischen, trinkigen und frischen Vernatsch«, berichtet Josef Brigl begeistert. »Die wegen der Kirschessigfliege vorgezogene Ernte des Vernatsch hat den Weinen nicht geschadet«, ist auch Stefan Kapfinger überzeugt. Nicht so körperreich wie in den letzten beiden Jahren präsentieren sich Kalterersee und St. Magdalener, dafür aber sehr fruchtig und trinkig, so, wie

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ein Vernatsch sein soll. Perfekt gereift kamen auch die Blauburgunder-Trauben in die Keller. Und ins Schwärmen kommen alle bei den Cabernet- und Merlot-Qualitäten 2011. »Einer der besten Jahrgänge der letzten zwei Jahrzehnte«, sind die Kellermeister überzeugt. Dichte, Farbintensität und Fruchtsüße der Weine sind auf höchstem Niveau. Als durchgehend »sehr gut bis ausgezeichnet« bewerten die Kellermeister die Rotweine des Jahrgangs. 2011 ist »ein spannender Jahrgang mit einigen absoluten Höhepunkten«, sind sie überzeugt.


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WEITERBILDUNG

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Spannendes Wissen zu Südtirols Weinen Abschlussfeier der beliebten Veranstaltungsreihe im »Touriseum« Eine Neuauflage der Weinseminare ist für das nächste Jahr geplant. Südtirol ist ein Weinland, und wer in den heimischen Gastbetrieben einkehrt, schätzt es, wenn ihm zu den edlen Tropfen auch interessantes »Weinwissen« serviert wird. Mit dem Ziel, den Gastwirtinnen und Gastwirten und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, in einem lockeren Rahmen an einem Nachmittag das Weinland Südtirol besser kennen zu lernen, haben das Konsortium Südtiroler Wein und der HGV von November 2011 bis März 2012 fünf Weinseminare mit dem Titel »Weinwissen Südtirol« angeboten. »Der moderne Gast erwartet sich, dass wir unsere Weine kennen und dass wir ihm auch etwas über das Weinland Südtirol erzählen

können«, betont HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler. Deshalb hatten der HGV und das Konsortium Südtiroler Wein die gemeinsame Idee, Seminare in ganz Südtiroler anzubieten, bei denen das Weinland Südtirol, die heimischen Weine und auch die Südtiroler Qualitätsprodukte im Rampenlicht stehen. Die Gastwirtinnen und Gastwirte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Angebot gern angenommen. »Insgesamt haben 131 Interessierte die Seminare in Neustift, Bruneck, Bozen, Goldrain und Meran besucht und diese Möglichkeit genutzt, um mehr über das Weinland Südtirol zu erfahren. 22 Betriebsinhaber, 28 mitarbeitende Familienmitglieder und 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich so interessantes Weinwissen angeeignet«, freut sich Helmuth Zanotti,

Erfolgreiche Zusammenarbeit

tiroler Qualitätsprodukte zu verkosten.

Krönender Abschluss

Von links: Helmuth Zanotti, Bereichsleiter Südtiroler Weinwerbung, Weinexperte Klaus Platter, HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler, Manuela Pircher, Direktorin der Südtiroler Weinakademie, Daniel Bedin, Direktor der Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Bereichsleiter Südtiroler Weinwerbung, EOS – Handelskammer Bozen, über den Erfolg der Veranstaltungsreihe. Abgehalten wurden die Weinseminare von den Referenten der Südtiroler Weinakademie. Sie gaben den Teilnehmerinnen und Teil-

VORHER

nehmern einen Überblick über die Weinbaugebiete und über die Leit-Rebsorten Südtirols und zeigten, wie man den richtigen Wein zum Essen auswählt und empfiehlt. Zudem hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, drei Südtiroler Weine und verschiedene Süd-

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe wurden alle Teilnehmer im April zu einer Feier im »Touriseum« in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff eingeladen. Paul Rösch, Direktor des »Touriseums«, führte durch das Museum, und anschließend erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Wein- und OlivenölVerkostung mit dem Weinexperten Klaus Platter. Der HGV bedankt sich beim Konsortium Südtiroler Wein und bei der Weinakademie Südtirol für die gute Zusammenarbeit und bei Paul Rösch, Direktor des »Touriseums«, und Daniel Bedin, Direktor der Gärten von Schloss Trauttmansdorff und der Laimburg, für ihre Gastfreundschaft! sm

NACHHER

Kurse in gastgewerblichen Schulen STK, HGV und Fachschulen kooperieren in der Weiterbildung. Auch in der laufenden Weiterbildungssaison werden einige Kurse und Seminare in Zusammenarbeit mit den Landeshotelfachschulen in Meran und Bruneck und mit der Landesberufsschule

»Emma Hellenstainer« in Brixen durchgeführt. Die Kurse werden von Fachlehrern der Schulen abgehalten und finden in den Räumlichkeiten der Schulen statt. Die Abteilung Weiterbildung im HGV bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und freut sich auf eine erfolgreiche Weiterbildungssaison! PROFI SERVICE

Kurse in Zusammenarbeit • Kurs in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule »Kaiserhof«, Meran: Kleine Köstlichkeiten • Kurse in Zusammenarbeit mit der Hotelfachschule Bruneck: Knackige Salate, frisches Gemüse & Co. Moderne Zubereitungsarten – Vorsprung durch Technik • Kurs in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer«, Brixen: Genussland Südtirol: So schmeckt der Sommer

Reinigung Grundreinigung von Pools und Wellnessbereichen Sanieren von Schwimmbädern Renovieren von Holzböden und Lattenrosten Tiefenreinigung von Teppichböden Versiegeln/imprägnieren von Naturstein Präventive Behandlung aller Böden WAIDBRUCK + BOZEN WWW.HOFER.IT MO – FR: 8 – 12, 14 – 18. SA: 8 –12 UHR T 0471 654 148 – SERVICE@HOFER.IT

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WEITERBILDUNG

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Wellness hat weiterhin Zukunft! Interessantes STK/HGV-Seminar zu neuen Trends im Wellnessbereich am 30. Mai 2012 in Feldthurns Das Seminar zeigt, worauf es dem Wellness-Gast in Zukunft ankommt. Eingehüllt in einen kuscheligen Bademantel einige Tage ausruhen, Körper und Geist verwöhnen und im wohlig warmen Wasser, in der Sauna oder bei einer Massage entspannen. Der Wellness-Urlaub ist für viele im letzten Jahrzehnt ein »Muss« geworden, das man sich mindestens einmal im Winter gönnt. Ob mit dem oder der Liebsten, mit Freunden oder mit der ganzen Familie – wer sich etwas Gutes tun will, fährt in den Wellness-Urlaub oder genießt zumindest ein Wellness-Wochenende.

Es braucht ein klares Konzept! Auch die Südtiroler Hoteliers haben auf die rapide steigende Nachfrage reagiert und eifrig in Hallenbäder, Whirlpools und Saunalandschaften investiert. »Immer mehr, immer größer, immer besser«, lautete dabei oft die Devise, und nicht selten wurde gebaut und vergrößert, ohne ein klares Konzept vor Augen zu haben. Für die Gastwirtinnen und Gastwirte solcher Betriebe ist es jetzt höchste Zeit, sich mit dem eigenen Wellness-Angebot kritisch auseinanderzusetzen. Denn der moderne Gast unterscheidet ganz klar zwischen Quantität und Qualität – auch im WellnessBereich. »Der Wellness-Gast hat sich verändert. Er ist selbstbewusster und erfah-

Der Wellness-Gast ist kritischer geworden und wünscht sich ein Angebot, das auf seine Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse abgestimmt ist. Foto: allesfoto.com rener und somit auch kritischer geworden. Der Gast von heute akzeptiert keine Mogelpackungen mehr, sondern fordert verstärkt Anwendungen mit nachweisbarer Wirkung ein«, weiß Karin Stefanie Niederer, Marketing- und Spa-Beraterin der Tourismusberatung »Kohl & Partner«, Villach.

Langfristig Erfolg haben Aber worauf kommt es den erfahrenen, kritischen Wellness-Gästen an? Was schätzen sie? Nach welchen Kriterien wählen sie das Hotel für ihren WellnessUrlaub aus? Was müssen

Infos zum Seminar Titel: Neue Trends im Wellnessbereich: Branding, Web 2.0 & Sales Referentin: Karin Stefanie Niederer, Tourismusberatung »Kohl & Partner«, Villach Datum: Mittwoch, 30. Mai 2012 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Taubers Unterwirt«, Feldthurns STK-Gebühr: 103 Euro (+ 21% MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 287 Euro (+ 21% MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung zum Seminar bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

die Hoteliers tun, um im Wellness-Bereich auch morgen Erfolg zu haben? »Über Erfolg oder Misserfolg eines Wellness- und Spa-Hotels entscheidet jetzt und auch in Zukunft neben wirtschaftlich optimierten Flächen, einer klaren Positionierung und einem professionellen Spa-Management auch ein gutes Spa-Marketing, inklusive aktivem Verkauf«, betont Niederer. Zudem werde die Betreuungsund Beratungs-Qualität immer wichtiger. »Es geht von der ›Hardware- und Quadratmeter-Schlacht‹ der Vergangenheit weg in Richtung Qualität, Professionalisierung des Spa-Managements und Dienstleistungsorientierung des gesamten SpaTeams. Einen zeitgemäßen und hochwertig ausgestatteten Wellness- und Spa-Bereich setzt der Wellnessgast von heute ohnehin als Basis voraus«, betont die Marketing- und Spa-Beraterin. Deshalb rät sie den Hoteliers, in die Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren. »Setzen Sie auf laufende Schulungen, jährliche Innovationen und klare Qualitätsvorgaben und sorgen

Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter die Betriebszahlen kennen«, zeigt Niederer auf, wie die Hoteliers ihre Mitarbeiter motivieren können.

Regional und authentisch Wer im Wellness-Markt der Zukunft Erfolg haben will, dem rät Niederer zudem, auf Regionalität und Authentizität zu setzen. Ob bei der Auswahl der Materialien bei der Ausstattung des Spa-Bereichs, bei der Gestaltung der Angebote oder bei der Auswahl der verwendeten Produkte: Der Gast will spüren, dass er in Südtirol ist! »Das Hotel braucht eine klare, authentische Positionierung und Zielgruppendefinition, die sich in der Ausstattung und den Anwendungen wiederfindet und an den gesamten Betrieb angepasst ist. Es muss ein ›roter Faden‹ geschaffen werden, der sich durch das gesamte Hotel zieht und für den Gast erkennbar ist«, unterstreicht Niederer. Wichtig ist also nach Meinung der Marketingund Spa-Expertin, dass

nicht jeder Betrieb auf alles setzt. »Überlegen Sie sich genau, für welche Zielgruppe(n), Zielmärkte und Positionierung der Betrieb steht und über welche entsprechenden Kompetenzen Sie verfügen«, rät sie den Hoteliers. Im Zusammenhang mit der klaren Positionierung wird auch das Thema Branding immer wichtiger. »Branding ist mehr als ein eigenes Logo, eine eigene Produktlinie oder ein Name – mithilfe von Branding zeigt man den Gästen klar auf, wodurch sich der eigene Wellness- und SpaBereich von dem anderer Anbieter unterscheidet«, gibt Niederer einen Vorgeschmack auf die Inhalte des Seminars »Neue Trends im Wellnessbereich: Branding, Web 2.0 & Sales« das die STK und der HGV am Mittwoch, 30. Mai 2012, in Feldthurns anbieten. »Die Teilnehmer dürfen sich auf viele Beispiele und auf konkrete Tipps freuen, die sie imWellness- und SpaBereich in ihrem Betrieb gleich in die Praxis umsetzen können«, verspricht die Referentin Karin Stefanie Niederer. sm



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Mitarbeitergespräche souverän führen STK/HGV-Kurs am 13. und 14. Juni 2012 in Vintl Die Kursteilnehmer erfahren, worauf es in der Kommunikation mit den Mitarbeitern ankommt. Wie sag ich’s meinem Mitarbeiter? Das fragen sich Führungskräfte oft, wenn etwas zu klären ist. Schlech-

te Leistungen und fehlende Disziplin machen Gespräche ebenso nötig wie Motivationsabfall. Doch viele Führungskräfte scheuen sich vor der Begegnung. Wie meistert man auch heikle Gespräche sicher und souverän? Wie gelingt es, zuversichtlich und ohne schlechte Gefühle in

Infos zum Kurs Titel: Mitarbeitergespräche souverän führen Referentin: Sabine Rohrmoser, Kommunikationstrainerin und Unternehmensberaterin, Salzburg Datum: Mittwoch, 13., und Donnerstag, 14. Juni Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Lodenwirt«, Vintl STK-Gebühr: 138 Euro (+ 21% MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 342 Euro (+ 21% MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

Gespräche hineinzugehen? Der Kurs »Mitarbeitergespräche souverän führen«, den der HGV und die STK am 13. und 14. Juni in Vintl anbieten, zeigt, wie Gespräche zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern am besten verlaufen. Sabine Rohrmoser, Kommunikationstrainerin und Unternehmensberaterin aus Salzburg, demonstriert ideale Abläufe, die als Muster für künftige Gespräche mit Mitarbeitern verwendet werden können. Um die Inhalte zu vertiefen, trainieren die Teilnehmer unterschiedliche Gespräche in Kleingruppen und holen sich so durch die konkrete Praxis sofort die wesentlichen Feedbacks. Darüber hinaus werden mit der Gruppe Gespräche aus ihrem konkreten Unternehmensalltag nachgestellt.

Die Gäste schätzen es, wenn im Gastbetrieb Wert auf schönen Blumenschmuck gelegt wird. Foto: allesfoto.com

Sommer wird’s im Gastbetrieb! Dekorations-Kurs am 12. Juni 2012 Dieser Kurs ist besonders für kleine Gastbetriebe geeignet.

Willkommen zum ersten, einzigartigen und exklusiven Terlan SensEvent in der Kellerei Terlan, am 18. Mai 2012

Sinneserlebnis der Spitzenklasse rund um kulinarisch fulminante Interpretationen des Terlaner Spargel Margarete mit Giancarlo Perbellini (2 Michelin-Sterne, Perbellini) Norbert Niederkofler (2 Michelin-Sterne, St. Hubertus) In einem speziell für den Anlass komponierten, 8-gängigen Degustationsmenü der international renommierten Sterneköche treffen die original Terlaner Spargelspitzen auf Spitzenjahrgänge der Kellerei Terlan. Absolutes Highlight: der Terlaner Sauvignon aus dem Jahr 1961. Das erlesene Abendessen wird an einer einzigen Tafel im eindrucksvollen Ambiente des Porphyrkellers serviert. Wir erwarten Sie zu einem unvergesslichen Gipfeltreffen der Genüsse. Online-Reservierung und Vorauszahlung erforderlich. Fordern Sie Ihre persönliche Einladung an unter: Kellerei Terlan • Tel. 0471 257 135 info@terlan-sensevent.com www.terlan.sensevent.com

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Sie sind die Boten der warmen Jahreszeit und lassen den Sommer auch in jeden Gastbetrieb einziehen: die Blumen. Die schier unendliche Auswahl an bunten, duftenden Blüten und satten, grünen Blättern, welche die Natur in den Sommermonaten bietet, stellt einen wahren Fundus für kreative Köpfe dar, welche ihren Gäste eine angenehme, belebende Atmosphäre bieten möchten. Wie der Sommer auch im Gastbetrieb erlebbar wird, das zeigt die Referentin Luisa Prossliner aus Völs

im Kurs »Sommerdekoration«, der am 12. Juni im Hotel »Ansitz Kematen« in Kematen/Ritten angeboten wird.

Passende Dekoration Gemeinsam machen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Suche nach Themen für die Dekoration, und dann verwirklichen sie mit viel Liebe zum Detail ihre sommerlichen Dekorationsideen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren dabei auch, worauf bei der Dekoration der Räume und der Tische zu achten ist, und sie lernen, für jeden Anlass den passenden Blumenschmuck auszuwählen.

Infos zum Kurs Titel: Sommerdekoration Referentin: Luisa Prossliner, Gouvernante im Romantikhotel »Turm«, Völs Datum: Dienstag, 12. Juni 2012 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Ansitz Kematen«, Kematen/Ritten STK-Gebühr: 86 Euro (+ 21% MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 228 Euro (+ 21% MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.


Training für die Etagenfachkraft

STK-HGV-Kurse und Seminare ■ Pflichtkurse

Brandschutzkurs für Betriebe mit mittlerem Brandrisiko

Zweitägiger STK/HGV-Kurs in Meran Die Kursteilnehmer lernen, die Arbeiten auf der Etage effizient und kraftsparend auszuführen. Gepflegte Zimmer sind für die Gäste mindestens genau so wichtig wie eine gute Küche. Damit sich die Gäste in ihrer Urlaubsunterkunft

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auch wirklich wohlfühlen können, muss jemand dafür sorgen, dass die Zimmer einwandfrei sauber sind und einladend wirken. Dafür zuständig ist die Etagenfachkraft. Welche Aufgaben zu ihrer Arbeit gehören und wie diese am besten ausgeführt werden, erfahren alle Interessierten im »Training für

Infos zum Kurs Titel: Training für die Etagenfachkraft Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Datum: Montag, 21., und Dienstag, 22. Mai 2012 Dauer: 1. Tag: 9 bis 17 Uhr, 2. Tag: 9 bis 12.30 Uhr Ort: Hotel »Aurora«, Meran STK-Gebühr: 99 Euro (+ 21% MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 264 Euro (+ 21% MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs im Internet unter www.HGV.it.

die Etagenfachkraft«. Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin aus Vorarlberg, erklärt, welche Arbeiten auf der Etage anfallen, welche Reinigungsmethoden besonders effizient sind und wie Putz- und Reinigungsmittel ökonomisch eingesetzt werden. Sie führt die Kursteilnehmer in die Arbeit mit Checklisten ein und zeigt, wie kraftsparend gearbeitet wird. Auch der persönliche Aspekt wird im Kurs behandelt: Die Teilnehmer erfahren, wie sich die Etagenfachkraft korrekt verhält und warum in dieser Position Diskretion groß geschrieben werden muss. Die Referentin gibt auch Tipps, die helfen, eine Wohlfühlatmosphäre in den Zimmern zu schaffen.

Der Brandschutzbeauftragte jedes Gastbetriebes muss je nach Brandrisiko einen Brandschutzkurs besuchen. Neustift Mittwoch, 13. Juni 2012 ■ ■ ■ ■

Erste-Hilfe-Kurse Der Erste-Hilfe-Beauftragte jedes Gastbetriebes muss einen entsprechenden Kurs besuchen. Mittwoch, 30. Mai 2012, in Brixen Freitag, 8. Juni 2012, in Bruneck Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der HGV Weiterbildung, Tel. 0471 317 790.

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STK-HGV-Kurse und Seminare ■ Management und Führung

Starke Führung schafft loyale Mitarbeiter In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie Ihre Mitarbeiter professionell führen und wie Sie auch schwierige Situationen problemlos meistern! Brixen Montag, 21. Mai 2012 ■ ■ ■ ■

Werben mit Google Adwords — Aufbau Optimieren Sie in diesem Praxis-Workshop Ihre Online-Kampagnen und verbessern Sie Ihre Werbestrategie! Bozen Dienstag, 22. Mai 2012 ■ ■ ■ ■

Yield-Management — Erfolgsrezepte für nachhaltige Umsatzsteigerung Yield-Management dient der Optimierung von Umsatz und Gewinn durch Preis- und Kapazitätssteuerung. Im Seminar lernen Sie, Ihre Zimmer selbstsicher und qualitätsorientiert mit höheren Gewinnen zu verkaufen. Marling Mittwoch, 23. Mai 2012 Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

Die russischen Gäste wissen es zu schätzen, wenn es im Hotel Informationsmaterial in Russisch gibt. Foto: allesfoto.com

Alles rund um den russischen Gast STK/HGV-Kurs im Juni in St. Ulrich Dieser Kurs gibt allen Interessierten die Chance, mehr über den Gast aus Russland zu erfahren. Die Zahl der russischen Gäste, die ihren Urlaub in Südtirol verbringen, ist in den vergangenen Jahren konstant gestiegen. Im Jahr 2011 haben 20.299 Russen einen Südtirol-Urlaub genossen, das entspricht im Vergleich zum Jahr 2010 einer Steigerung von 25,2 Prozent. Insgesamt haben russische Gäste im Jahr 2011 122.079 Nächte in Südtirols Beherbergungsbetrieben verbracht. Die Aufenthaltsdauer ist dabei relativ hoch und liegt im Durchschnitt bei sechs Nächten.

Vorlieben Vor allem im Winter haben die Russen Südtirol als Urlaubsziel für sich entdeckt: Rund 14.500 russische Urlauber haben ihren Winterurlaub im Winter 2010/ 2011 in unserem Land verbracht und dabei 99.200 Übernachtungen gebucht. Während im Winter Gröden die mit Abstand beliebteste Urlaubsregion ist, zieht es die russischen Urlauber im Sommer vor

allem in die Ferienregion Meraner Land. Bei der Wahl der Unterkunft legen die Gäste aus Russland Wert auf Qualität: Im Winter übernachten 42,6 Prozent der Urlauber in 4- und 5-Sterne-Betrieben, im Sommer entscheiden sich sogar 57,4 Prozent der russischen Urlauber für ein 4- oder 5-Sterne-Hotel.

Erwartungen Aber was erwartet sich der russische Gast von seinem Gastgeber und Gastland? Wo erreiche ich die russischen Gäste? Wie werden sie zu Stammgästen? Welche Vorlieben haben die russischen Reisenden? Worauf legen Sie im Urlaub Wert? Die STK und der

HGV bieten im Juni einen Kurs an, der allen Gastwirtinnen und Gastwirten die Gelegenheit bietet, ihre zukünftigen russischen Gäste besser kennenzulernen. Tatiana Fursa, selbst gebürtige Russin und bereits seit vielen Jahren in Südtirol wohnhaft, zeigt im Kurs, was den Russen wichtig ist – von der Begrüßung bis zur Verabschiedung. Zudem übersetzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kurs auch die wichtigsten Speisen und Getränke ins Russische, damit sie ihre Gäste in Zukunft auch mit einer russischen Karte überraschen können. Der Kurs besteht aus sechs Einheiten und wird in italienischer Sprache abgehalten.

Infos zum Kurs Titel: Alles rund um den russischen Gast Referentin: Tatiana Fursa, Reiseleiterin für russische Gäste, St. Ulrich Datum: Montag, 4., Mittwoch, 6., Montag, 11., Donnerstag, 14., Mittwoch, 20., Freitag, 22. Juni Dauer: jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr Ort: St. Ulrich STK-Gebühr: 130 Euro (+ 21% MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 363 Euro (+ 21% MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.


Nur verhaltene Prognosen Wirtschaftsbarometer veröffentlicht

Die Südtiroler Wirtschaft wird im laufenden Jahr allerdings nicht in eine Rezession abdriften, sondern das Wachstum wird sich noch leicht im positiven Bereich, bei einem halben Prozentpunkt, halten. Das meinte das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) der Handelskammer im Wirtschaftsbarometer für 2012. Die Gastwirte sind skeptisch in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung und schrauben die Ertragserwartungen für dieses Jahr deutlich zurück, ähnlich markant wie im Krisenjahr 2009. Für das Gastgewerbe zeichnet sich eine Erhöhung der Beherbergungsund Verkaufspreise ab, gleichzeitig gibt es aber eine erhebliche Zunahme der Kosten im Einkauf. »Erneuern und nicht besteuern«, brachte Michl Ebner, Präsident der Handelskammer, das wirtschaftliche und politische Motto der Zukunft auf den Punkt. »Die kontroversen Diskussionen um den Landeshaushalt zeigen, dass sich die Politik bewusst ist, dass es Veränderungen braucht, und dass die Verteilung der öffentlichen Gelder für die kommenden Jahre gut überdacht werden muss«, betonte Ebner bei der Vorstellung des Wirtschaftsbarometers 2012. Für das Jahr 2012 erwarten 75 Prozent der befragten Unternehmer positive Erträge und zwar 13 Prozent gute und 62 Prozent befriedigende. Der Anteil der Unternehmer, welche die Ertragsaussichten als »schlecht« beurteilen, liegt bei 25 Prozent. Die Abkühlung der Ertrags-

Reiner Genuss.

erwartungen gilt nicht für die Gesamtwirtschaft, sondern zeigt sich in unterschiedlichem Maße in acht von neun untersuchten Sektoren. Relativ abgeschlagen positionieren sich die Ertragserwartungen des Hotel- und Gastgewerbes. Besonders Bars und Cafés haben negative Ertragserwartungen. Angesprochen auf die größten Herausforderungen für das Jahr 2012 kann man festhalten, dass das Thema der Verkaufspreise bzw. das Bestreben, diese anzuheben, die Unternehmer derzeit am stärksten beschäftigt. Besonders im Sektor Gastgewerbe ist die Sorge groß, dass die zusätzlichen Belastungen beispielsweise durch Steuern und erhöhte Energiepreise nicht durch höhere Verkaufspreise gedeckt werden können. Auch wenn Südtirol als Tourismusdestination weiterhin hoch im Kurs steht, bereitet der italienische Markt zunehmend Sorgen. Man befürchtet, dass die Sparmaßnahmen der Regierung bzw. die steigenden finanziellen Belastungen die Urlaubspläne italienischer Gäste negativ beeinflussen.

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Für 2012 rechnet das WIFO damit, dass die Abschwächung der Konjunkturdynamik in Europa auch Südtirol treffen wird. Die Ertragserwartungen im Gastgewerbe fallen geringer aus.

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MÄRKTE & TRENDS

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Weitere Belastungen »In der momentanen wirtschaftlichen Lage ist es nicht empfehlenswert, die Betriebe mit neuen Steuern und Gebühren zu belasten«, meinte Landesrat Thomas Widmann bei der Vorstellung des Wirtschaftsbarometers. »Wenn es den Unternehmen nicht gut geht, können sie keine Arbeitsplätze bieten und keine Investitionen tätigen. Das ist ein Nachteil für die gesamte Wirtschaft, auch für die Arbeitnehmer«, unterstrich Widmann. Damit sich die Wirtschaft erholen könne, müsse man die Rahmenbedingungen verbessern. Dazu gehören stabile Energiepreise, die Beschränkung steuerlicher Belastungen, Bürokratieabbau und Einsparungen im öffentlichen Sektor.

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MÄRKTE & TRENDS

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Mit den Preisen gekonnt umgehen Das variable Preissystem und der Einsatz in der Ferienhotellerie – zweiter Teil der Artikelserie Im Folgenden einige Grundsätze, welche beim Einsatz des variablen Preissystems in der Ferienhotellerie zu berücksichtigen sind. Einzelne Ferienhotels testen gemeinsam mit der Tourismusberatung »Kohl & Partner«, wie Teile aus dem Revenue-Management auf die Ferienhotellerie übertragbar sind, und sie haben einzelne Elemente daraus bereits erfolgreich umgesetzt. Aus diesen Erfahrungen lassen sich jetzt schon einige wesentliche Grundsätze ableiten.

Eine innovative Preisstrategie wird immer wichtiger. Foto: allesfoto.com

Grundsätze 1. Ein Jahr Vorbereitungszeit einplanen: Um mögliche Auswirkungen von variablen Preisen in allen Saisonzeiten beobachten und analysieren zu können, sollte zur Einführung eines teilweisen RevenueManagement-Systems in einem Ferienhotel idealerweise ein gesamter Jahreszyklus als Vorbereitungszeit einkalkuliert werden. In dieser Zeit sollen u. a. gezielt ausgewählte Stammgäste und Neugäste befragt werden, wie sie die Einführung von variablen Preisen sehen. 2. Variable Preise nur zur Optimierung der Hochsaison sinnvoll: Revenue-Management darf in der Ferienhotellerie keinesfalls als »Verkauf-über-den-PreisStrategie« in auslastungsschwachen Zeiten betrachtet werden. Es soll grundsätzlich zur Optimierung der starken Nachfrage zeiten dienen. Daher sind variable Preise nur in bisher schon gut gebuchten Hotels wirklich erfolgversprechend. 3. Verkaufsmitarbeiter sofort einbinden: Eine einschneidende Veränderung im Preissystem soll nicht dem Zufall überlassen werden. Nur durch eine frühzeitige Einbindung (von Beginn an) und professionelle Vorbereitung (Argumentationstraining) aller am Verkauf beteiligten Mitarbeiter können die zwangs-

läufig auftretenden Anlaufschwierigkeiten gut gemeistert werden. 4. Keine radikale Umstellung des Preissystems: Sollte ein Hotel in der Vergangenheit nur mit einem sehr einfachen und klaren Preissystem (Vorsaison-, Hochsaison- und NachsaisonPreise) gearbeitet haben, empfiehlt es sich, die Preislisten in einer Zwischenstufe so zu optimieren, dass sie in Tagespreise mit mindestens fünf Saisonzeiten umgestellt werden. Damit kann die Preiselastizität der Gäste vorab getestet werden. 5. Bestpreisgarantien für Stammgäste vorsehen: Vor allem die Stammgäste reagieren auf eine Veränderung des gewohnten Preis-

systems äußerst sensibel. Daher gilt es, Stammgästen eine offensive und klar verständliche Vorabinformation und vor allem Sicherheit durch eine Bestpreisgarantie (bei Langfristbuchung) zu bieten. Es darf keinesfalls passieren, dass Kurzfristbucher einen besseren Preis bekommen als langjährige Stammgäste mit langen Buchungsfristen. 6. Online-Buchbarkeit ist Grundvoraussetzung: Ohne Online-Buchbarkeit des Hotels mit einer professionellen Wartung (Channel-Management) der Buchungsplattformen (zur Sicherung der Ratenparität) kann ein variables Preissystem im Ferienhotel nicht funktionieren. Als Vorstufe zur

Interessanter Kurshinweis »Yield-Management – Erfolgsrezepte für nachhaltige Umsatzsteigerung« lautet ein Seminar, welches die STK und der HGV am 23. Mai 2012 in Marling anbieten. Weitere Informationen im aktuellen Weiterbildungsprogramm und auf www.HGV.it.

Einführung von variablen Preisen genügt es, die aktuellen fixen Preislisten online zu stellen. 7. Wirtschaftliche Auswirkungen vorab berechnen: Um das wirtschaftliche Risiko möglichst gut abzufedern, sollte vorab in einem Rechenmodell die Umstellung des Preissystems parallel auf Basis des aktuellen Preisauslastungsverlaufes simuliert werden. Die Ergebnisse aus diesen »Was-Wäre-WennBerechnungen« liefern die Basis für die Ansätze für die zukünftigen Variablen im Preissystem (ab wann beginnt ein Preis zu steigen/ fallen, um wie viel soll er gesteigert werden, wo liegt der Mindestpreis, usw.). 8. Kein System einführen, das man nicht selbst versteht: Die Installation eines fertigen und ausschließlich computergesteuerten Preissystems beinhaltet die Gefahr, dass man die zentrale Managementaufgabe der Preissteuerung nicht mehr selbst in der Hand hat, sondern an Programmentwickler auslagert.

9. Folgen auf die übrigen Preiskonditionen berücksichtigen: Alle übrigen bisherigen Preiskonditionen wie Kinderpreise, Frühbucherboni, Einzelzimmerzuschläge, usw. sind im Rahmen der Umstellung des Preissystems zu hinterfragen und neu zu definieren.

Preise in Zukunft gestalten In einem Markt, in dem sich viele Mitbewerber tummeln, ist eine innovative Preispolitik heute wichtiger als je zuvor. Alle spüren die Tendenz: Die Preispolitik der Vergangenheit wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Deshalb wird die Frage immer wichtiger, wie es gelingt, Elemente des Revenue-Managements, das heißt des variablen Preissystems, für ein Ferienhotel nutzbar zu machen. Zu diesem Thema bietet auch das Frühjahrsprogramm der STK/HGVWeiterbildung interessante Seminare an (siehe nebenstehende Box).


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MÄRKTE & TRENDS

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Der Gast will auf Knopfdruck Infos erhalten und Trips buchen können.

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Social, local, mobile Soziale Medien und Smartphones im Reisegeschäft Social, local, mobile sind die drei neuen Säulen des Erfolgs für die Anbieter von Freizeitaktivitäten in den touristischen Destinationen. Die neuen sozialen Medien und die internetfähigen Mobiltelefone revolutionieren allmählich die Tourismusbranche und das Angebot an Freizeitaktivitäten. Die Reisenden von morgen sind nämlich vor allem eines: Spontan und nicht mehr in der Lage oder gewillt, ihren Trip im Voraus zu planen. Wenn Urlaubsgäste abends in ihrem Zimmer oder morgens im Hotel beim Frühstück sitzen und überlegen, was sie denn am nächsten Tag oder sogar noch am selben Tag Tolles tun könnten, dann brauchen sie keine Internetseite, die ihnen erzählt, was sich an Orten tausende Kilometer von ihnen entfernt empfiehlt. »Sie suchen via Smartphone nach Angeboten in ihrer unmittelbaren Umgebung – und nach Möglichkeiten, diese sehr kurzfristig buchen und in Anspruch nehmen zu können«, meinte Tourismusexperte Alexander Bainbridge anlässlich der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Mobile ermöglicht jederzeit an jedem Ort online zu

gehen, sich informieren und einkaufen zu können. Local ist der Fokus, auf den sich die Aufmerksamkeit der Suche richtet. Und social ist die neue Liebe, bei der Sammlung der Informationen nicht auf die Seiten der Anbieter, sondern auf die Online-Empfehlungen anderer Reisender zu vertrauen, die so ähnlich sind wie wir. Die Frage ist, wie die kleinen Anbieter im Tourismus und die Destinationen in diesem Geschäft mithalten können. Es ist ja nicht so, als würden sie heute keine Buchungen bekommen. Sie verkaufen ihre Produkte ja bereits. Die neuen sozialen Medien und die Smartphones bieten allerdings eine Chance, die Vermarktung effizienter zu gestalten.

Voraussetzungen Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass diese Anbieter überhaupt Daten über ihre Leistungen zur Verfügung stellen können. Wer kein Online-Buchungstool hat, kann keine mobilen Last-Minute-Verkäufe realisieren. Ferner ist die Frage zu beantworten, welche Zielgruppen man erreichen will. Wie sorgt man dafür, dass für sie relevante Inhalte und Informationen in den sozialen Netzwerken stehen? Wer ist die Persönlichkeit, die einen im Netz vertritt und den Kontakt

zur Community pflegt? Große Reiseunternehmen gehen vermehrt dazu über, ein ganzes Team mit dem Social Networking zu betrauen, eine einzelne Person sei bereits viel zu wenig. »Man braucht Inhalte und Angebote, die relevant sind, und eine kritische Masse, um die Präsenz in den sozialen Medien zum Fliegen zu bringen«, hieß es auf der Internationalen Tourismusbörse.

Strategien festlegen Viele Unternehmen täten sich damit schwer, weil sie noch ganz am Anfang stünden und Schwierigkeiten hätten, »social« und »mobile« zu verstehen. Viele müssten Prozesse und die Organisation im Unter nehmen erst noch entsprechend ausrichten – und dabei häufig auf die Jüngsten, die Junioren im Unternehmen, vertrauen, die sich mit neuen Medien und ihren Mechanismen eben viel besser auskennen. Das sei vielfach keine leichte Aufgabe. Früher war das Internet der Provider, dann waren es die Browser und Suchmaschinen. Heute heißt online gehen, Facebook aufzurufen und dort präsent zu sein. 64 Prozent aller Facebook-Aufrufe erfolgen bereits über das Smartphone. Wenn man diese Menschen erreichen will, sollte man sicherstellen, dass man dieselben Kanäle nutzt wie sie.

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BEZIRKE

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Von Steuerlast und örtlichen Vorhaben Gemeinsame Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppen Schlanders und Laas SCHLANDERS

Steuern, Bürokratie und gesetzliche Auflagen aller Art kennzeichneten die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppen Schlanders und Laas. Die beiden Ortsobleute, Karl Pfitscher für Schlanders und Herbert Thanei für Laas, konnten bei der gemeinsamen Jahresversammlung im Hotel »Goldener Löwe« in Schlanders zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste begrüßen. Pfitscher und Thanei informierten eingangs über die Tätigkeiten der Ortsgruppen im abgelaufenen Jahr und brachten Anregungen und Vorschläge vor, unter anderem gerichtet an die beiden Gemeindereferenten Kurt Leggieri für Schlanders und Ralf Muther für Laas. Karl Pfitscher bedauerte, dass das Vorhaben, Schlanders und Vetzan mit einem

Von links: HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer, Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, Ortsobmann Karl Pfitscher, Ortsobmann Herbert Thanei, und Kurt Leggieri, Gemeindereferent in Schlanders. Radweg zu verbinden, bislang nicht realisiert werden konnte. Ablehnend äußerte sich Pfitscher auch zur geplanten Bauschutt-RecyclingAnlage in der Gewerbezone Vetzan. »Wir Touristiker sind strikt gegen diese Anlage«, brachte Pfitscher die Kritik auf den Punkt. Zudem wirke sich eine solche

Anlage negativ auf Landschaftsbild aus.

das

Gegen Tourismusabgabe Klare Worte fand Pfitscher auch zur geplanten Einführung einer Kurtaxe und einer Tourismusabgabe. In der geplanten Form werde dieses politische Vor-

haben nicht unterstützt. Weitere Belastungen für die Wirtschaft seien nicht hinnehmbar. Darüber referierte ausführlich Helmuth Rainer, Verbandssekretär des Bezirkes Meran/Vinschgau. Im Speziellen ging er auf die neue Gebäudesteuer IMU ein. Die Gastbetriebe müssten gegenüber der bisheri-

gen ICI mit Steigerungen von bis zu 200 Prozent rechnen, sagte Rainer. Weiters ging er auf die neue Regelung beim Bargeldverkehr, auf die telematische Gästemeldung und auf weitere bürokratische Auflagen ein. Herbert Thanei, Obmann der Ortsgruppe Laas, informierte über die touristisch wichtigste Veranstaltung des Dorfes, die Initiative »Marmor & Marille«, über die Krautwochen und weitere Initiativen. Mit der Aktion »Marmor Plus« will man das Potenzial des Marmors weiter ausbauen. Die beiden Gemeindereferenten nahmen zu den aufgeworfenen Fragen Stellung. Bezüglich IMU machten beide keine großen Hoffnungen, weil die Gemeinden wenig Spielraum hätten. Trotzdem werde man bemüht sein, eine gerechte Lösung für alle Sparten zu finden. Mit Tipps rund um Löhne und Lohnkosten wartete Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, auf.

Vorsicht bei zusätzlichen Belastungen Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Lajen – »Minnehaus« über Walther von der Vogelweide geplant LAJEN

Die neuen steuerlichen Belastungen, die ausufernde Bürokratie und die Vorhaben auf Gemeindeebene standen im Mittelpunkt der Versammlung der HGV-Ortsgruppe Lajen. Oskar Fischnaller, Obmann der HGV-Ortsgruppe, meinte, dass die neuen steuerlichen Belastungen, wie die Gebäudesteuer IMU, die geplante Tourismusabgabe und die Kurtaxe, und die angekündigte Mehrwertsteuererhöhung auf gastgewerbliche Dienstleistungen die Zukunftsaussichten der Gastbetriebe doch etwas trüben. Auf dieses Thema ging auch Vizepräsident und Ge-

bietsobmann Helmut Tauber ein. Er betonte, dass die Gastbetriebe keine weiteren steuerlichen Belastungen mehr schultern können. Hinsichtlich der Einführung neuer Finanzierungsmodelle für Tourismusorganisationen müsse zuerst darüber nachgedacht werden, welche Aufgaben und Tätigkeiten diese auf Orts- und Bezirksebene haben sollen. »Als Unternehmer sollten wir zuerst sehen, wo Synergien geschaffen werden können, bevor wir neue Abgaben und Steuern einführen«, betonte Tauber. Ortsobmann Fischnaller regte schließlich die Errichtung eines Schwimmteiches an und meinte, dass man für die Bergwanderer, welche in Richtung Raschötz wandern wollen, »weiter oben« einen Parkplatz errichten sollte. Diesbezüglich sagte Bürgermeister

Von links: Bürgermeister Stefan Leiter, Ortsobmann Oskar Fischnaller, Peter Überbacher, Präsident des Tourismusvereins, HGV-Gebietsobmann und Vizepräsident Helmut Tauber, Ausschussmitglied Stefan Prossliner. Stefan Leiter, dass erste Gespräche geführt worden seien, dass aber noch keine Einigung erzielt worden sei. Leiter lobte die Beteiligung und die Beiträge vieler Vereine für das Dorfleben,

unter anderem bei den Dorfsäuberungen. Das Projekt »Minnehaus« über den Minnesänger Walther von der Vogelweide sei noch nicht spruchreif, würde aber zu einer Aufwertung des

Dorfes beitragen. Gebietsobmann Helmut Tauber ging in der Folge auf die verschiedenen Aktionen des HGVs ein, mit welchen die Mitglieder in ihrer betrieblichen Tätigkeit unterstützt werden. Unter anderem sprach Tauber über das HGV-Buchungsportal »Booking Südtirol«, die Initiative »Südtiroler Gasthaus«, die Kurse und Seminare sowie die Vorteile der Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe, »gastro-pool«, welche Wolfgang Prossliner präsentierte. Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner informierte über die steuerlichen Neuerungen und deren Auswirkungen auf die Unternehmen. In der Diskussion wurde der Bürgermeister ersucht, die Belastungen durch die IMU gerecht auf alle Bevölkerungsgruppen aufzuteilen.



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BEZIRKE

MAI 2012

Rege Aktivität Versammlung der Ortsgruppe Dorf Tirol DORF TIROL

Die Ortsgruppe des HGV war bei vielen Aktionen und gesellschaftlichen Veranstaltungen präsent.

Foto: David Wehnert

Jubiläum bei kulinarischen Wochen in Jenesien Die Spezialitätenwochen in Jenesien unter dem Motto »Kulinarische Genusswelt am Tschögglberg« sind heuer zum 25. Mal durchgeführt worden. Bei der Eröffnung der Jubiläumsausgabe im Gasthof »Jenesien« unterstrich HGV-Ortsobmann Erich Gasser die Bedeutung der Spezialitätenwochen für den Tschögglberg. »Alljährlich lockt das kulinarische Angebot zahlreiche Gäste und Einheimische nach Jenesien, und dies schon seit 25 Jahren«, freute sich Gasser. Auch HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler

gratulierte der Ortsgruppe und den teilnehmenden Gastbetrieben zum Jubiläum und meinte, dass solche Aktionen wichtig seien, um den Gästen zu zeigen, dass die Gastbetriebe gut zusammenarbeiten und in gastronomischer Hinsicht eine TopLeistung erbringen. Unter den Gratulanten war auch Bürgermeister Paul Romen, welcher die kulinarische Aktion im Frühling immer mit großer Sympathie begleitet. Im Foto die Wirtinnen und Wirte der teilnehmenden Gastbetriebe bei der Eröffnung der Spezialitätenwochen.

HGV-Ortsobmann Peter Schöpf konnte bei der Jahresversammlung der HGVOrtsgruppe Tirol auf eine vielfältige Tätigkeit im Jahr 2011 zurückblicken. Neben gesellschaftlichen Veranstaltungen, wie dem traditionellen Preiswatten, dem Watt-Vergleichskampf mit den Berufskollegen von Schenna sowie einer Lehrfahrt, wurden vor allem Unterhaltungsevents für die Urlaubsgäste veranstaltet. Unter anderem wurden ein Knödelfest und das Schlosswegfest mitorganisiert. Wiederum ein Renner waren die von der HGVOrtsgruppe ins Leben gerufenen »Wirtshausspuren – Dorfwanderung einmal anders«. Ein Höhepunkt war die Ausrichtung des »Vino Culti WineFestivals«, in dessen Rahmen einige erlebnisreiche Veranstaltungen geboten wurden. Besorgt zeigte sich Peter Schöpf über die kommenden steuerlichen Mehrbelastungen, welche von der Regierung Monti beschlossen und eingeführt wurden. »Für unsere Betriebe wird es eine große Herausforderung werden, mit diesen geänderten Rahmenbedingungen fertig zu werden«, zeig-

Ortsobmann Peter Schöpf. te sich der Ortsobmann überzeugt. Bürgermeisterin Lisi Laimer dankte den Tourismustreibenden für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass es wichtig sei, bei strategischen Entscheidungen die Bürger und Wirtschaftstreibenden miteinzubeziehen. Laimer informierte zudem über die bevorstehende Beruhigung des Burghügels um Schloss Tirol. Der Präsident des Tourismusvereines, Alexander Dilitz, betonte, dass man bestrebt sei, auch in Dorf Tirol den Winter vermehrt zu beleben und zu bewerben. Im Fachteil informierte HGV-Vizedirektorin Ester Demetz über die neuen Bestimmungen bei der telematischen Gästemeldung und über die rechtlichen Rahmenbedingungen bei Stornierungen von Gästen. Verbandssekretär Helmuth Rainer ging auf die Sparpakete der Regierung Monti und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft ein. hr

Seminar zu regionalen Kreisläufen

Preiswatten der Vahrner Gastwirte Jedes Jahr lädt die HGV-Ortsgruppe Vahrn im Frühling zum traditionellen Preiswatten ein. Zur heurigen 23. Auflage haben sich mehr als fünfzig begeisterte Watterinnen und Watter im Hotel »Clara« in Vahrn getroffen. Nach spannenden Spielen konnten Albert und Paul Fischnaller das Watt-Turnier für sich entscheiden. Den zweiten Preis gewannen Natalie und Georg Mitterrutzner, auf den dritten Platz schafften es Gottlieb Oberrauch und Peter Frei, der vierte Preis ging an Toni

Brunner und Christian Egartner. Die Gewinner des Watt-Turniers wurden mit tollen Sachpreisen belohnt, die von Firmen aus der Umgebung zur Verfügung gestellt worden sind. HGV-Ortsobmann Heinrich Clara freute sich über die gute Stimmung und über den Reinerlös, welchen die HGV-Ortsgruppe Vahrn auch heuer den drei Kirchenchören der Gemeinde Vahrn zukommen lässt. Im Foto: Die Gewinner des Gastwirte-Preiswattens mit HGV-Ortsobmann Heinrich Clara (links).

Unter dem Motto »Tourismus trifft Landwirtschaft und Handel im kleinen Kreis« lädt der Tourismusverband Hochpustertal am Donnerstag, 22. Mai, zu einem Fachseminar mit dem Titel »Regionale Kreisläufe – große Wirkung: Lokale Wertschöpfungskreisläufe am Beispiel der Kartoffel und der Milch« ein. Nach der Begrüßung durch Landesrat Hans Berger und einführenden Bemerkungen von HGVBezirksobmann Thomas Walch zum Tourismus im

Pustertal gehen Hanspeter Felder, Geschäftsführer der Pustertaler Saatbaugenossenschaft, und Josef Villgrater, Obmann der Käserei Sexten, auf das Thema ein. Sie berichten von ihren Erfahrungen in der Verarbeitung und der Vermarktung von regionalen Produkten. In einer Diskussion werden Herausforderungen und Chancen regionaler Wertschöpfungskreisläufe aufgezeigt. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Kulturzentrum »Grand Hotel« in Toblach.


BEZIRKE

MAI 2012

Zu Tisch bei König Laurin in Tiers.

Natur und Genuss pur Berglerwochen in Tiers vom 18. Mai bis 3. Juni TIERS

Zu Tisch bei König Laurin heißt es in Tiers. Zum elften Mal finden heuer die gastronomischen Berglerwochen statt. Sieben Gastbetriebe nehmen daran teil. Vom 18. Mai bis 3. Juni bieten die Berglerwochen wieder einen Streifzug durch die alte Tierser Küche an. Sieben Restaurants nehmen an diesem gastronomischen Highlight unter dem Rosengarten teil und zeigen, wie die traditionelle Tierser Küche neu erlebt werden kann. Die teilnehmenden Gastbetriebe warten mit feinen und bekömmlich zubereiteten Gerichten auf, die bereits zur Jahrhundertwende die Leibspeise der Bergsteiger waren. Dazu gehören nach wie vor Schweinsrippen mit »greaschtete Erdäpfel« und Speckkrautsalat, Schüttel-

brotknödel auf saftig mariniertem »Ruabnkraut« sowie Tierser Bergsteigersuppe mit Brennnesselknödel, um nur einige Gerichte der vielfältigen Speisekarte der Tierser Restaurants zu nennen.

Berglertafel, 19. Juli Der Höhepunkt des gastronomischen Sommers in Tiers ist die »Berglertafel«, welche am Donnerstag, 19. Juli, stattfindet. Veranstaltungsort ist wieder die »Proa«, eine Almwiese in der Nähe von Weißlahnbad. Von dort, hundert Meter über St. Zyprian, kann man

den besten Blick auf den glühenden Rosengarten genießen. Die »Berglertafel« ist eine Initiative der HGVOrtsgruppe Tiers und des Tourismusvereines Tiers. Eine weitere Veranstaltung im Rahmen der Berglerwochen ist die »Berglerharass«. Bei diesem Buffet, welches am 2. Juni auf dem Wuhnleger stattfindet, füllt man seine »Harass« (Holzkiste) mit Tierser Bauernprodukten und genießt diese bei einem Picknick. Tischreservierungen für die »Berglertafel« beim Tourismusverein Tiers, Tel. 0471 642 127, info@tiers.it.

Teilnehmende Gastbetriebe Folgende Gastbetriebe beteiligen sich an den Berglerwochen in Tiers: • Gasthof »Laurin«, Tel. 0471 642 138 • Gasthof »Rose«, Tel. 0471 640 045 • Hotel »Vajolet«, Tel. 0471 642 139 • Hotel »Paradies«, Tel. 0471 642 136 • Gasthof »Edelweiß«, Tel. 0471 642 145 • Restaurant »Tschaminschwaige«, Tel. 0471 642 010 • Wanderhotel »Cyprianerhof«, Tel. 0471 642 143

Eisacktaler Kastanienwochen Meldungen werden bis 25. Mai angenommen In diesem Jahr finden die »Eisacktaler Kastanienwochen« von Freitag, 19. Oktober, bis Sonntag, 4. November, statt. Auf Initiative von Franz Tauber vom Hotel »Taubers Unterwirt« in Feldthurns fanden 2002 zum ersten Mal die »Eisacktaler Kastanienwochen« statt. Mittlerweile

haben sich die Spezialitätenwochen zu einem Fixpunkt im gastronomischen Herbst im Eisacktal etabliert. Einheimische und Gäste schätzen das kulinarische Angebot rund um die Kastanie und genießen diese typische Eisacktaler Frucht in den teilnehmenden Gastbetrieben in den verschiedensten Variationen. Die Vorbereitungen für die elfte Ausgabe der gastronomischen Wochen laufen

auf Hochtouren, um den Gästen auch heuer wieder hochwertige und abwechslungsreiche Spezialitätenwochen zu bieten. Gastbetriebe in den »Kastaniengemeinden«, die an einer Teilnahme an den Spezialitätenwochen interessiert sind, erhalten innerhalb 25. Mai weitere Infos zu den Teilnahmekriterien bei Birgit Pichler im HGV- Projektmanagement unter Tel. 0471 317 700.

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BEZIRKE

MAI 2012

Gastwirte gestalten das Dorfleben mit Versammlung der HGV-Ortsgruppe Kaltern – gegen weitere steuerliche Belastungen bedürfen und zeigte sich überzeugt davon, dass die Verwirklichung dieses Projektes und der dadurch entstehende Zufluss Kalterns Wirtschaft gut tun würden. Gottfried Schgaguler, Obmann des HGV-Bezirks Bozen und Umgebung, lobte die Ortsgruppe für das vielfältige Tätigkeitsprogramm und erklärte die Position des HGV zur geplanten Einführung einer Tourismusund Gästeabgabe.

KALTERN

Ob bei den langen Donnerstagen im Sommer, bei der Veranstaltung »Kaltern ganz in weiß«, bei der Kalterer Genusstour oder beim Christkindlmarkt – wenn in Kaltern etwas los ist, dann ist die HGV-Ortsgruppe immer mit dabei. Die Ortsgruppe gestaltet das Kalterer Dorfgeschehen aktiv mit, das zeigte auch der umfangreiche Tätigkeitsbericht, den die HGVOrtsobfrau Marion De Carli Luggin bei der Jahresversammlung präsentiert hat. Neben den zahlreichen Veranstaltungen, bei denen die Kalterer Gastwirtinnen und Gastwirte Einheimische und Gäste mit Speis und Trank versorgt haben, hat die Ortsgruppe auch eine Wanderung auf die Mendel und einen Skiausflug nach Kitzbühel organisiert. Eingebracht hat sich die Ortsgruppe auch bei übergemeindlichen Themen und Projekten, unter anderem beim geplanten Golfplatz in

Wichtige Informationen Von links: Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Ortsausschussmitglieder Manuela Atz und Bernhard Huf, Ortsobfrau Marion De Carli Luggin, Ortsausschussmitglied Matthias Morandell, Tourismusreferentin Annelies Ambach, HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, Ortsausschussmitglied Barbara Felderer, TV-Präsident Sighard Rainer. Eppan und bei der Überetscher Bahn. »Von der Verwirklichung des Golfplatzes wird auch Kaltern profitieren«, zeigte sich die Ortsobfrau überzeugt. Gertrud Benin, Bürgermeisterin von Kaltern, informierte über aktuelle Themen und dankte der HGV-Ortsgruppe für ihren Einsatz. »Die HGV-Ortsgruppe trägt maßgeblich dazu bei, dass Kaltern für

Gäste und Einheimische ein attraktives und lebendiges Dorf ist«, zeigte sich die Bürgermeisterin überzeugt. Gute Nachrichten hatte Benin im Hinblick auf das geplante Weinmuseum. Dieses werde realisiert, derzeit sei man dabei, die Details abzuklären, informierte sie. Annelies Ambach, Referentin für Tourismus der Gemeinde Kaltern, zeigte sich davon überzeugt, dass

Kaltern weitere Betten brauche. Zudem verwies sie auf die großen Chancen, welche sich durch die Errichtung der Trainingsstätten des FC Südtirol für Kaltern ergeben könnten. Auf das geplante Trainingscamp ging auch der Tourismusvereinspräsident Sighard Rainer ein. Er merkte an, dass die Sportanlagen auf jeden Fall einer vollständigen Erneuerung

Klaus Oberkalmsteiner, Leiter der Abteilung Steuerberatung des HGV, informierte über die Neuerungen im Steuerbereich und über die Auswirkungen der Sparpakete der Regierung auf die Gastbetriebe. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz berichtete über die Neuerungen bei der Gästemeldung und über die Anpassungen bei den Einstufungskriterien. Christoph Steiner motivierte die Gastwirtinnen und Gastwirte, Teil der Einkaufsgesellschaft »gastropool« zu werden und zeigte die Vorteile des gebündelten sm Einkaufs auf.

Die Westumfahrung muss Priorität haben Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Vahrn – nein zu weiteren Belastungen für die Betriebe VAHRN

Die Aktivitäten des Verschönerungsvereines Vahrn und die schleppende Realisierung der Westumfahrung von Vahrn standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der HGVOrtsgruppe Vahrn. Ortsobmann Heinrich Clara ging in seinem Bericht auch auf die Aktivitäten des Verschönerungsvereines ein, welcher im letzten Jahr sehr viel für die Dorfverschönerung geleistet hat. Auch für die Pflege und

Instandhaltung der Kneippanlage, des St.-Georg-Steiges, der Poltenquelle und verschiedener Wanderwege sowie für die Realisierung der Weihnachtsbeleuchtung hat sich der Verschönerungsverein tatkräftig eingesetzt. Clara ersuchte den Tourismusverein Brixen, die getätigten Maßnahmen auch im geplanten Ausmaß zu finanzieren. »Wir haben diese Gelder dringend nötig und sind enttäuscht darüber, wie man mit Vahrn umgeht«, sagte Clara. Der Tourismusverein Vahrn ist 2001 mit dem Tourismusverein Brixen fusioniert worden. Auch Bürgermeister Andreas Schatzer nahm zu den ausstehenden Geldern für den Verschönerungsverein

Heinrich Clara, Obmann der Ortsgruppe Vahrn. Stellung und sagte zu, die entstandene Situation genauer unter die Lupe zu nehmen. Schatzer ging speziell auf das Teilstück Vahrn der Westumfahrung ein und stellte fest, dass die

Realisierung sehr schleppend vor sich gehe. Bisher sei immer versichert worden, dass das Vahrner Teilstück Priorität habe und dass erst nachher der Mittelanschluss in Brixen realisiert werden solle. »Dass nun der Mittelanschluss in Brixen gleichzeitig mit Vahrn oder sogar noch vorher realisiert werden soll, können wir nicht akzeptieren«, unterstrich Bürgermeister Schatzer. Deshalb werde es eine Aussprache mit Bautenlandesrat Mussner geben.

Dorfverschönerung Ein weiterer Schwerpunkt der Gemeindeverwaltung ist die Dorfverschöne-

rung. Neue Müllsammelstellen sollen dazu beitragen. Die Spilucker Platte soll für den Festbetrieb aufgewertet werden, und ein Marketingkonzept soll aufzeigen, welche Attraktionen besser beworben werden könnten. Alois Hinteregger, HGVBezirksobmann, legte die Gründe dar, warum sich der HGV gegen eine Tourismusabgabe und Gästeabgabe ausspricht. Gebietsobmann Helmut Tauber sprach sich dafür aus, dass die Gemeinden die zusätzlichen Belastungen durch die IMU auf alle Bevölkerungsschichten aufteilen. »Es kann nicht sein, dass wir wieder zu jenen gehören, die die höchsten IMU-Sätze zu zahlen haben«, meinte Tauber.


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BEZIRKE

MAI 2012

Unbeschwerte Tage im Eggental Aktion von HGV Deutschnofen, Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern und Gemeinde Deutschnofen DEUTSCHNOFEN

Im Rahmen der Initiative »Unbeschwerte Tage im Eggental genießen« hat kürzlich das erste Ehepaar ein Wochenende im Hotel »Pfösl« in Deutschnofen verbracht. Die Ortsgruppe Deutschnofen des HGV, die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern und die Gemeinde Deutschnofen wollen mit dieser Aktion ein Zeichen der Solidarität mit Menschen setzen, die im Alltag besondere Herausforderungen bewältigen müssen. »Die HGV-Ortsgruppe Deutschnofen will mit der Aktion ›Unbeschwerte Tage‹ Lebensfreude schenken und Menschen unterstützen, die durch einen Schicksalsschlag oder eine besondere Situation nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen«, erläutert Brigitte Zelger, Obfrau der HGV-Ortsgruppe, die Idee. Ein paar Tage in einem der vielen schönen Hotels im

Eggental zu verbringen, ist in der Tat eine besondere Gelegenheit, um auszuspannen und neue Kraft für den Alltag zu tanken. Ausgearbeitet wurde das Konzept in Gemeinschaftsarbeit mit der Bezirksgemeinschaft, mit dem Sozialsprengel Eggental-Schlern und mit der Gemeinde. Das Ehepaar Waltraud und Günther Kofler aus Völs hat als erste Familie das Angebot angenommen und konnte einige entspannende Tage im Hotel »Pfösl« in Deutschnofen genießen. »Eine einmalige Gelegenheit, die wir gerne angenommen haben«, meinte Waltraud Kofler, die gemeinsam mit ihrem Ehemann die kostbare, gemeinsame Zeit in aller Ruhe genossen hat.

Gelungene Aktion Die Gemeinderätin und HGV-Ortsobfrau Brigitte Zelger freut sich über die gelungene Aktion: »Wir wollen mit diesem Projekt ein kleines Zeichen setzen. Wir würden uns freuen, wenn auch andere Ortsgruppen

Von links: Gastgeberin Eva Zelger, Gemeindereferent Christof Kofler, Gemeindereferentin und Leiterin des Pflegedienstes der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, Ursula Thaler, Waltraud und Günther Kofler, HGV-Ortsobfrau Brigitte Zelger. dieses Projekt aufgreifen und umsetzen könnten.« So konnten auch die Touristiker von Kastelruth bereits überzeugt werden, sich an der Aktion zu beteiligen. Der Gemeindereferent für Tourismus, Christoph Kofler, die Gemeindereferentin für Soziales, Ursula Thaler, und die Leiterin des

Sozialsprengels Ruth Trompedeller haben gemeinsam die Rahmenbedingungen ausgearbeitet und die Zugangsvoraussetzungen festgelegt. Interessierte Familien oder Einzelpersonen können sich in Zukunft direkt an die Sprengelleiterin im Sozialsprengel EggentalSchlern wenden und erhal-

ten Auskunft über das Angebot. »Hilfsangebote anzunehmen, ist oft der schwierigste Schritt! Ich kann anderen Menschen in unserem Gebiet, die auch mit einer besonderen Herausforderung leben, nur raten, das Angebot anzunehmen. Uns hat es jedenfalls sehr gut getan«, so Waltraud Kofler.

HGV erfreut über Auszeichnung der Gemeinde Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Pfitsch – bei Abgaben auf Wirtschaft Rücksicht nehmen PFITSCH

Ortsspezifische Themen, die Gemeindeabgaben und das Preis-Leistungsgefüge der Gastbetriebe standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Pfitsch. Zu Beginn gratulierte HGVOrtsobmann Erich Baur dem anwesenden Bürgermeister Johann Frei zur Auszeichnung als kinderfreundlichste Gemeinde Südtirols. In der Folge ging Baur auf die steuerlichen Belastungen vonseiten des Staates ein und appellierte an die Gemeinde, bei den bevorstehenden Entscheidungen in Bezug auf die

Gebäudesteuer IMU und andere lokale Gebühren auf die Hotels und Gastbetriebe Rücksicht zu nehmen. Er ersuchte den Bürgermeister um rechtzeitige Mitsprachemöglichkeit bei den Beschlüssen der örtlichen Steuerkommission.

Gezielte Bewerbung Bürgermeister Johann Frei sagte zu, die Vertreter der Wirtschaft vor gewissen Beschlussfassungen anzuhören. Bei der Festlegung der IMU seien manche Details noch unklar. Die Gemeinde sei aber bestrebt, die Tarife so zu gestalten, dass sie den berechtigten Anliegen der Bürger und Wirtschaftstreibenden entsprechen. Weiters regte er an, die bestehenden Attraktionen

im Tal touristisch stärker zu bewerben. Hermann Gögl, Obmann des HGV-Gebietes Wipptal, sprach sich angesichts der Nächtigungsrückgänge auf dem italienischen Markt und der steuerlichen Zusatzbelastungen gegen eine Panikmache aus. »In schwierigeren Zeiten muss man auf politischer Ebene, auf Talschaftsebene, auf Betriebsebene und auch bei Skigebieten und Tourismusvereinen verstärkt zusammenrücken«, meinte Gögl. In Bezug auf die Bewerbung der Attraktionen in Pfitsch wünschte sich Gögl einen örtlichen Ansprechpartner, welcher eine Art Schnittstelle zwischen Gemeinde und Tourismusverein darstelle. Unterstützenswert sei die Langlaufloipe, welche dem gesamten

Von links: HGV-Gebietsobmann Hermann Gögl, Ortsobmann Erich Baur und Bürgermeister Johann Frei. Gebiet zugutekomme. Hermann Gögl sprach sich auch eindeutig gegen die Einführung einer Tourismusabgabe und einer Kurtaxe aus.

Reinhold Schlechtleitner, Verbandssekretär des HGVBezirks Eisacktal, informierte über die Neuerungen im Steuerbereich.


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BEZIRKE

MAI 2012

HGV Ratschings gegen neue Abgaben Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe – gerechtere Aufteilung der Steuerlast RATSCHINGS

Von links: Gemeinderat Günther Haller, Bürgermeister Sebastian Helfer, HGV-Ortsobmann Manfred Volgger und Gebietsobmann Hermann Gögl.

Die HGV-Ortsgruppe Ratschings fordert die Politik auf, derzeit keine Kurtaxe bzw. Tourismusabgabe einzuführen. Die steuerlichen Zusatzbelastungen und die Diskussion rund um die Einführung einer Kurtaxe und Tourismusabgabe in Südtirol kennzeichneten die Versammlung der HGVOrtsgruppe Ratschings.

Tourismusabgabe und Gebäudesteuer IMU Ortsobmann Manfred Volgger und Gebietsobmann Hermann Gögl informierten die Gastwirte über die Inhalte des Gesetzesentwurfes zur Kurtaxe von Landesrat Hans Berger und über die Position des HGV. Einhellig waren die HGVMitglieder in Ratschings der Ansicht, dass angesichts der steigenden steuerlichen Belastungen für

Gastbetriebe von der Einführung einer weiteren Pflichtabgabe Abstand zu nehmen sei. »Bevor wir über das Geld reden, muss geklärt werden, wohin die Gelder aus der Kurtaxe überhaupt fließen sollen«, meinte Gögl. Weiters bestehe die Gefahr, dass sich die öffentliche Hand nach Einführung einer gesetzlichen

Abgabe von der Unterstützung der Tourismusorganisationen zurückziehen werde. Das zweite heiße Eisen war die neue Gebäudesteuer IMU, welche anstelle der ICI eingehoben wird. HGV-Ortsobmann Volgger ersuchte den anwesenden Bürgermeister Sebastian Helfer, bei der Festlegung der IMU-Sätze auch die

Wünsche der Wirtschaft zu berücksichtigen. Auch Gebietsobmann Hermann Gögl ging auf die neue IMU ein und zeigte sich davon überzeugt, dass die IMU für die Gastbetriebe zu einer großen Belastung werde. Diese würde die ohnehin dünne Eigenkapitaldecke der Betriebe nochmals schmälern und die

Betriebe von notwendigen Investitionen abhalten. Bürgermeister Sebastian Helfer verwies darauf, dass die engen gesetzlichen Spielräume den Gemeinden kaum Alternativen lassen würden. Er bedauere selbst, dass gerade die Wirtschaft in nicht einfachen Zeiten »wohl mit einer deutlichen Mehrbelastung rechnen muss«, betonte Helfer. Die Wasser-, Abwasserund Müllgebühren mussten heuer erhöht werden, berichtete der Bürgermeister. Bei den Strompreisen soll eine Angleichung im gesamten Gemeindegebiet erzielt werden. Günther Haller, Vertreter der Wirtschaft im Gemeinderat, appellierte an den Bürgermeister, trotz enger Spielräume bei der IMU für einen kurzfristigen Ausgleich zu sorgen, »um die Wirtschaft nicht von einem Jahr auf das andere voll zu treffen«. Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner informierte über rechtliche und steuerrechtliche Neuheiten.

HGV für gerechte Aufteilung der Steuerlast Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Feldthurns – Dorfsanierung schreitet voran FELDTHURNS

Mit der neuen Gebäudesteuer IMU, der Diskussion über die Tourismusabgabe und Kurtaxe und mit dem neuen Dorfzentrum befasste sich die HGV-Ortsgruppe Feldthurns bei ihrer Jahresversammlung. Ortsobmann und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber ging einleitend auf die Aktivitäten der Ortsgruppe ein und erwähnte dabei die Teilnahme an den Veranstaltungen »Sommergaudi«, Dorffest und »Keschtnigl«. Positiv bewertete Tauber auch die kulinarischen Wochen im Eisacktal, wie die »Eisacktaler Kost« und die »Eisacktaler Kastanienwo-

chen«. Diese Wochen würden das kulinarische Angebot im Dorf bereichern. Tauber ging auch auf die neue Gebäudesteuer IMU ein und ersuchte die Gemeinde, von einer allzu großen Belastung abzusehen. »Aufgrund der großen Kubaturen werden die Gastbetriebe mit einer deutlichen Zusatzbelastung rechnen müssen. Deshalb wäre es angebracht, die Belastung gleichmäßiger aufzuteilen«, meinte Tauber. Klare Worte fand der HGV-Ortsobmann auch zur Einführung einer Tourismusabgabe bzw. Kurtaxe. »Für neue Pflichtabgaben ist es die falsche Zeit. Wir sind nicht in der Lage, die Mehrbelastungen auf den Preis abzuwälzen«, argumentierte Tauber. Die finanzielle Absicherung der Tourismusvereine soll über einzelne Kapitel im Landes-

Von links: Reinhold Schlechtleitner, HGV-Verbandssekretär, Stefan Dorfmann, ehemaliger HGJ-Bezirksobmann Eisacktal, Helmut Tauber, Ortsobmann und HGVVizepräsident, und Bürgermeister Konrad Messner. haushalt erfolgen. Für Zusatzleistungen sei jeder Betrieb bereit, freiwillig zu zahlen, meinte Tauber. Bürgermeister Konrad Messner betonte in seinem

Grußwort, dass die Gemeinde mit der IMU nicht Kasse machen wolle, aber auf die Einnahmen der bisherigen ICI nicht verzichten könne. Ausführlich ging er auch

auf die Dorfsanierung und die Neugestaltung des Dorfzentrums ein, mit welcher im Spätherbst begonnen werden soll. Helene Tauber, Präsidentin des Tourismusvereines, informierte, dass ein Weinwanderweg von Klausen nach Feldthurns angelegt wird. Sie regte gemeindeübergreifende Gästewanderungen an und plädierte für eine Erhöhung der Übernachtungspreise. »Bei guter Qualität und persönlicher Überzeugung vom eigenen Angebot kann man durchaus den Mut dazu haben«, sagte Helene Tauber. Reinhold Schlechtleitner, Verbandssekretär des Bezirkes Eisacktal, informierte über die jüngsten steuerlichen Verpflichtungen und Bestimmungen. Die Jahresversammlung wurde mit dem traditionellen Wirtepreiswatten abgeschlossen.


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BEZIRKE

MAI 2012

Die Spargelkönigin und die Ehrengäste beim traditionellen Spargelanstich.

Spargelzeit eröffnet

hotel & destination marketing

On Tour mit Ihren Gästen

Zehn Gastbetriebe bieten köstliche Spargelgerichte an TERLAN

Noch bis Ende Mai dreht sich in der Gemeinde Terlan alles um den »Margarete«-Spargel. Anfang April luden die HGV-Ortsgruppe und der Tourismusverein Terlan zur Eröffnung der Spargelzeit auf den Terlaner Festplatz ein. Zu Beginn der Eröffnung wurden die zehn Gastbetriebe, welche noch bis Ende Mai spezielle Gerichte rund um den Spargel anbieten, vorgestellt. HGV-Ortsobmann Andreas Sparer konnte zahlreiche Ehrengäste und Besucher zur Veranstaltung

begrüßen, unter anderem Landeshauptmann Luis Durnwalder, Senator Manfred Pinzger, Landesrat Hans Berger, HGV-Präsident Walter Meister, HGVVizepräsident Helmut Tauber und die amtierende Spargelkönigin Ruth Adami. Landeshauptmann Luis Durnwalder lobte den Einsatz der Spargelanbauer und der Gastwirte, welche mit der Aktion »Terlaner Spargelzeit« einen wichtigen Beitrag für die Positionierung Südtirols leisten. »Der Terlaner Spargel ist ein hochwertiges Qualitätsprodukt, und es ist immer wieder eine Freude, zu sehen, wie stolz die Leute auf ihre Produkte sind«, so

Teilnehmende Gastbetriebe • Restaurant »Patauner«, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant »Oberspeiser«, Terlan, Tel. 0471 257 150 • Restaurant »Gaudi«, Terlan, Tel. 0471 258 021 • Buschenschank »Oberlegar«, Terlan, Tel. 334 31 89 520 • Restaurant »Oberhauser«, Terlan, Tel. 0471 258 224 • Restaurant »Zum Schützenwirt«, Terlan, Tel. 0471 257 146 • Hotel-Restaurant »Weingarten«, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Restaurant »Waldinger«, Vilpian, Tel. 0471 678 956 • Hotel-Restaurant »Sparerhof«, Vilpian, Tel. 0471 678 671 • Restaurant »Zum Hirschen«, Vilpian, Tel. 0471 678 533

Durnwalder. Um auf das immer wiederkehrende Problem der Spargeldiebe aufmerksam zu machen, hatte sich die »Maultaschbühne Terlan« einen lustigen Sketch überlegt, bei dem ein Spargeldieb gestellt und bestraft wurde. Auch das Rahmenprogramm der Terlaner Spargelzeit ist wieder umfangreich. So gibt es beispielsweise kulinarische Spargelwanderungen und Wanderungen zu den Spargelfeldern sowie eine Ausstellung der Künstlerin Ruth Gamper in der Galerie Willy im »Sparerhof« in Vilpian. Terlans Bürgermeister Klaus Runer lobte die gute Zusammenarbeit der Spargelbauer und der Gastronomen, welche zum guten Gelingen der Aktion beiträgt. Georg Höller, Obmann der Kellerei Terlan, welche die Spargel mit dem Gütesiegel »Margarete« vertreibt, unterstrich die große Bedeutung des Spargelanbaus für das Gebiet. »Wir sind froh, dass auch viele junge Bauern Chancen in diesem Qualitätsprodukt sehen, und dass sie den Anbau weiterführen.« Zum Abschluss der Eröffnungsveranstaltung wurde Margit Oberhofer zur neuen Spargelkönigin gekrönt, bevor die Gastwirte auf den Festplatz zur Verkostung ihrer Spargelgerichte einluden. mw

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Information und kulinarische Genüsse »Tipworld« 2012: HGV lud zu einer Infofachtagung der Dienstleistungsabteilungen ein 20.000 Besucher wurden auf der Fachmesse »Tipworld« in Bruneck gezählt. Auch der HGV präsentierte sich wiederum gemeinsam mit der HGJ und der Landeshotelfachschule Bruneck auf einem ansprechenden Messestand. Dabei stand zum einen die Information über das vielfältige Dienstleistungsangebot des HGVs im Mittelpunkt. Zum anderen führte die Landeshotelfachschule Bruneck wiederum das beliebte Bistro, in dem die Schüler der ersten Klassen den Messebesuchern kulinarische Köstlichkeiten und erfrischende Getränke servierten. Auf der Speisekarte standen bunte Blattsalate von Hülsenfrüchten mit marinierter Rinderwange vom Ultner Laugenrind, ein würziges Getreidesüppchen mit jungen grünen Spargeln und Vinschger Urpaarl, ein Ragout von der Schulter vom Villnösser Brillenschaf mit Wurzelgemüse und Kartoffelnocken und Topfencrêpes auf Erdbeer-Rhabarberragout und Apfelperlen. Zudem wurden verschiedene Cocktails und Getränke serviert. »Die Schüler der ersten Klassen konnten an den vier Messetagen mithilfe ihrer Fachlehrer ihre Kenntnisse unter Beweis stellen und das Gelernte in die Praxis umsetzen«, be-

tont Konrad Gartner, Fachlehrer an der LHF Bruneck. Auf dem Messestand informierten auch die Vertreter der HGJ über ihre Aktionen und das abwechslungsreiche Veranstaltungsund Tätigkeitsprogramm.

HGV-Leistungen Im Rahmen einer eigenen Infofachtagung hat der HGV die Leistungen der einzelnen Dienstleistungsabteilungen vorgestellt. Die Abteilungen Recht, Steuerberatung und Personalberatung informierten über gesetzliche Neuerungen. Die Unternehmensberatung und die EDV-Abteilung informierten über ihre Leistungen. Unter anderem wurden das HGV-Buchungsportal »Booking Südtirol« und das neue HGV-Produkt »Easy Channel« vorgestellt. Dies ist ein Programm, welches die Datenpflege der verschiedensten Buchungsportale wesentlich erleichtert. Partner des Messestandes des HGVs waren die Firma »Schönhuber Franchi« aus Bozen, die die Einrichtung des HGV-Bistros übernahm, die Firma »Niederbacher« aus Kaltern, die die Kücheneinrichtung zur Verfügung stellte, die Spezialbier-Brauerei »FORST« aus Algund, die Kaffeerösterei »Schreyögg« aus Partschins, Südtirol Wein und die Firma »Marseiler« aus Bozen. bp

Die Infofachtagung der HGV-Dienstleistungsabteilungen war gut besucht.

Die Gäste des HGV-Messestandes wurden mit »vitalen kleinen Mahlzeiten für zwischendurch« verwöhnt.

Danke den Partnern

Die Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck mit Starkoch Gualtiero Marchesi.


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BEZIRKE

MAI 2012

Wandern und dabei etwas Neues lernen – das macht die Ferienregion Eisacktal möglich.

Genuss im Eisacktal Tourismusverband Eisacktal startet neue Genuss-Initiative EISACKTAL

Unter dem Motto »Auf dem Weg mit Genuss« bieten die Ferienorte im Eisacktal vom 1. Juni bis 15. Juli Kulinarisches, Kurioses und Wissenswertes am Wegesrand. Alle, die schon immer mal wissen wollten, wie ein Apfelbauer seine Bäume pflegt und was einen guten Ziegenkäse ausmacht, haben nun die Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren. Vom 1. Juni bis 15. Juli kommen Einheimische und Gäste in den Genuss speziell geführter Wanderun-

gen mit Besichtigungen und Einkehr. Dabei kann jeweils ein Produkt genauer unter die Lupe genommen werden. Beim Produkt Apfel etwa wandern die Teilnehmer mit einem Apfelbauer über die Wiesen von Natz-Schabs oder lernen, ein typisches Apfelgericht zuzubereiten, beim Thema Wein hingegen kostet man sich durch die Eisacktaler Weinwelt im Ambiente des Klosters Neustift. Aus dem Nähkästchen plaudert der Senner beim Thema Milch, und er lässt dabei vom hausgemachten Ziegenkäse kosten, während das Thema Bauernkost und regionale Produkte interessierte Teilnehmer auf den Bergbauernweg in Villnöss führt. Die Wande-

Die Käseherstellung hat in Südtirol eine lange Tradition.

rungen werden von den jeweiligen Tourismusvereinen organisiert und dienen auch als Bausteine der Urlaubspakete »Auf dem Weg mit Genuss«.

Urlaubspakete Gäste, die in Brixen und Umgebung Urlaub machen, können im Rahmen der »Auf dem Weg mit Genuss«Pakete an diesen geführten Wanderungen teilnehmen. Beim Paket »Zu Besuch bei Apfelkönigin und Schafhirten« etwa wird auf das Apfelhochplateau NatzSchabs aufmerksam gemacht, die Brixner Gastbetriebe wiederum stellen den Weingenuss in den Mittelpunkt und lenken mit dem Paket »Mit zwei fruchtigen Begleitern« das Augenmerk auf Wanderungen im Weinberg mit Verkostungen im Kloster Neustift. Diese Zusatzleistungen werden von den jeweiligen Tourismusvereinen organisiert und können von den Gästen in Anspruch genommen werden. Mit der Kreation dieser Hotelpakete ist es dem Tourismusverband und den Tourismusvereinen gelungen, die Genussbotschafter des Eisacktals, Apfel, Wein, Milch und Bauernkost, als erlebbares Hotelpaket für den Gast zugänglich zu machen. Weitere Informationen zum Aktivprogramm und zu den Urlaubspaketen auf www.eisacktal.com/genuss.

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HGJ-INFO

MAI 2012

»Schönhuber Franchi« informiert Der neue HGJBezirksausschuss Pustertal mit HGJObmann Anton Dalvai (rechts).

Neue HGJ-Leitung im Pustertal

Exklusive Sitzmöbel »Tyrol« Die neue Sitzmöbel-Serie »Tyrol« von »Schönhuber Franchi« wurde vom bekannten Designer Lorenzo Bellini speziell für die Hotellerie entworfen. Diese Serie zeichnet sich durch traditionelle Tiroler Merkmale bei der Verarbeitung aus und wird komplett aus massivem Buchenholz gefertigt. Die Stühle sind sowohl mit als auch ohne Arm-

lehnen erhältlich. Des Weiteren werden Barhokker mit Rückenlehne, ein Schaukelstuhl und bequeme niedere Sessel im Sortiment angeboten. Die Ausführung kann ganz den Wünschen der Kunden angepasst werden, d. h. sowohl die Holzfarbe als auch die verschiedenen Stoffe, Kunstleder und Echtlederbezüge sind individuell wählbar.

Bezirksgremien und Gebietsobleute neu gewählt Hannes Kronbichler vom Ferien- und Wellnesshotel »Windschar« ist neuer Obmann des HGJ-Bezirkes Pustertal. Seine Stellvertreterin ist Katja Mair. Im Rahmen der Neuwahlen in der HGJ wurden kürzlich auch die Gremien im Bezirk Pustertal neu gewählt. Hannes Kronbichler vom Ferien- und Wellnesshotel »Windschar« in Gais wurde zum neuen Bezirksobmann gewählt. Er löst Lukas Brunner vom Alpinhotel »Keil« in

Olang ab, der sich nach drei Jahren als Obmann des Bezirks Pustertal nicht mehr der Wahl stellte. Zur Stellvertreterin des Bezirksobmannes ist Katja Mair vom Hotel »Alpin Royal« in St. Johann/Ahrntal gewählt worden. In der Landesleitung der HGJ wird der Bezirk Pustertal von Bezirksobmann Hannes Kronbichler, von Daniel Oberhammer, Hotel »Messnerwirt«, Olang, von Manfred Unterberger, Hotel »Zum Hirschen«, Bruneck, und von Stefano Fortarel, Pension »Walter«, Innichen, vertreten. Bei der Wahlversammlung wurden auch die Ge-

Der neue Bezirksausschuss Bezirksobmann: Hannes Kronbichler, Ferien- und Wellnesshotel »Windschar«, Gais Stellvertreterin: Katja Mair, Hotel »Alpin Royal«, St. Johann Delegierte für die Landesleitung: Hannes Kronbichler, Gais, Daniel Oberhammer, Hotel »Messnerwirt«, Olang, Manfred Unterberger, Hotel »Zum Hirschen«, Bruneck, Stefano Fortarel, Pension »Walter«, Innichen Weitere Bezirksausschussmitglieder: Alice Cacciatore Ortner, Hotel »Villa Stefania«, Innichen Michael Call, Belvita Hotel Almhof »Call«, St. Vigil in Enneberg Lucia Complojer, Restaurant/Pizzeria »Da Arnold’s«, St. Vigil in Enneberg Fabian Decassiani, Hotel »Steinpent«, Bruneck Andreas Eisenstecken, Hotel »Serena«, Badia Thomas Messner, Hotel »Vierbrunnenhof«, Antholz-Mittertal Anna Lisa Preindl, Hotel »Alpenhof«, Rasen/Antholz Manuel Raffin, Uttenheim/Gais Anton Steiner, Hotel »Adler«, Rasen/Antholz Barbara Stoll, Pension »Vitalhof Hirben«, Niederdorf

bietsobleute neu gewählt. Barbara Stoll, Pension »Vitalhof Hirben«, Niederdorf, steht dem Gebiet Oberpustertal als Obfrau vor. HGJ-Gebietsobmann im Unterpustertal ist Daniel Oberhammer, Hotel »Messnerwirt«, Olang, Obfrau des Gebietes Tauferer Ahrntal ist Katja Mair, Hotel »Alpin Royal«, St. Johann/Ahrntal, und Gebietsobmann im Gadertal ist Andreas Eisenstecken, Hotel »Serena«, Badia. Der scheidende Bezirksobmann Lukas Brunner konnte bei der Wahlveranstaltung zahlreiche HGJMitglieder sowie HGJ-Obmann Anton Dalvai und HGV-Gebietsobmann Georg Sonnerer begrüßen. HGJ-Obmann Anton Dalvai danke dem scheidenden Bezirksobmann für seine wertvolle Mitarbeit auf Bezirks- und Landesebene und betonte, dass die Aus- und Weiterbildung auch in Zukunft ein Schwerpunkt der HGJ-Tätigkeit bleiben wird. Georg Sonnerer, HGV-Gebietsobmann, betonte, dass die HGJ eine fixe Größe in der Gesellschaft geworden sei, und er rief die Junggastwirte auf, sich auch weiterhin aktiv für die Belange der Mitglieder und der Jugend einzusetzen. Der scheidende Bezirksobmann Lukas Brunner gab einen Überblick über die Veranstaltungen und Aktionen des HGJ-Bezirks. Die Neuwahlen klangen mit einem gemütlichen Aperitif im Hotel »Langgenhof« in Stegen/Bruneck aus. kt

Der »TyrolSessel« von Lorenzo Bellini.

Neues HGJ-Magazine Ende Mai erscheint eine weitere Ausgabe des HGJMagazine. Im Mittelpunkt dieser Ausgabe stehen die Jahreshauptversammlung

der HGJ am 13. Juni und die HGJ-Wahlen auf Bezirksebene, sowie weitere Infos zu den nächsten HGJ-Veranstaltungen.

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HGJ-INFO

MAI 2012

Der neue HGJ-Bezirksausschuss Eisacktal mit HGJ-Obmann Anton Dalvai, dem scheidenden Bezirksobmann Stefan Dorfmann, HGV-Bezirksobmann Alois Hinteregger und HGV-Gebietsobmann Helmut Tauber.

HGJ Eisacktal ist unter neuer Führung HGJ-Gremien neu gewählt – neue HGJ-Gebiete gegründet Petra Hinteregger vom Hotel »Rosalpina« in Brixen/Plose ist die neue Obfrau des HGJ-Bezirks Eisacktal. Ihr Stellvertreter ist Alex Clara. Sie löst Stefan Dorfmann vom Hotel »Feldthurnerhof« in Feldthurns ab, der dem HGJ-Bezirk drei Jahre lang als Obmann vorgestanden hat und sich nicht mehr der Wahl stellte. Zum Stellvertreter der Bezirksobfrau ist Alex Clara vom Hotel »Clara« in Vahrn gewählt worden. In der HGJ-Landesleitung wird der Bezirk Eisacktal von der Bezirksobfrau und ihrem Stell-

vertreter sowie von Simon Stolz, Familienhotel »Huber«, Vals, und Alexander Thaler, Gasthof »Sunnegg«, Brixen, vertreten. Bei der Wahlversammlung wurde das HGJ-Gebiet Mühlbach/Natz-Schabs neu gegründet. Evelin Delazer, Hotel »Hubertus«, Raas, steht dem neu gegründeten Gebiet als Obfrau vor. Zum Gebietsobmann von Klausen mit Umgebung ist Peter Gasser, »Huberhof«, Pardell/Klausen, gewählt worden, Gebietsobfrau von Brixen mit Umgebung ist Petra Hinteregger, Brixen/ Plose. Der scheidende Bezirksobmann Stefan Dorfmann konnte bei der Wahlveran-

Der neue Bezirksausschuss Bezirksobfrau: Petra Hinteregger, Hotel »Rosalpina«, Brixen/Plose Stellvertreter: Alex Clara, Hotel »Clara«, Vahrn Delegierte für die Landesleitung: Petra Hinteregger, Brixen/Plose Alex Clara, Vahrn Alexander Thaler, Gasthof »Sunnegg«, Brixen Simon Stolz, Familienhotel »Huber«, Vals Weitere Ausschussmitglieder: Evelin Delazer, Hotel »Hubertus«, Raas Florian Fink, Restaurant »Fink«, Brixen Peter Gasser, »Huberhof«, Pardell/Klausen Werner Hinteregger, »Rossalm«, Lüsen Kathrin Messner, Villnöss Thomas Messner, Hotel »Masl«, Vals Simon Pichler, Gasthof »Haller«, Brixen Hannes Schrott, Garni »Tschutscherhof«, Lajen Hannes Steger, Gasthof »Zur Linde«, Mühlbach Brigitte Untermarzoner, Gasthof »Sturmhof«, Villanders

staltung zahlreiche HGJMitglieder und Gäste begrüßen, unter anderem HGJ-Obmann Anton Dalvai, HGV-Bezirksobmann Alois Hinteregger und Gebietsobmann und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber. HGJ-Obmann Anton Dalvai dankte Stefan Dorfmann für seine langjährige Mitarbeit in der HGJ auf Bezirksund Landesebene. Bezirksobmann Alois Hinteregger und Gebietsobmann Helmut Tauber, selber Obmann der HGJ von 1994 bis 2003, unterstrichen die Bedeutung der HGJ als Gemeinschaft. »Das Eisacktal zeichnet sich durch seine kleinen und familiengeführten Gastbetriebe aus. Daher ist es besonders wichtig, junge Leute für die HGJ zu motivieren, Werte vorzuleben und dadurch die gesamte Branche zu erhalten«, meinten Hinteregger und Tauber. Zudem eigne sich die HGJ bestens, um unter Gleichgesinnten Netzwerke aufzubauen und zu pflegen. Der scheidende Bezirksobmann ging in der Folge auf die wichtigsten Aktionen und Veranstaltungen des HGJ-Bezirks in den letzten drei Jahren ein und bedankte sich beim Bezirksausschuss für die Mitarbeit und Zusammenarbeit. Die Neuwahlen klangen mit einem Abendessen im Restaurant »Finsterwirt« in Brixen aus. kt

EINLADUNG

Zukunftswerkstatt Südtirol

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Sprachen Chancen und Herausforderungen, Erfahrungen und Vorschläge. Alle Interessierten sind herzlichst zum Diskussionsabend eingeladen!

> 30. Mai 2012, Wolkenstein Kulturhaus O. v. Wolkenstein

> 4. Juni 2012, Klausen Dürersaal

> 7. Juni 2012, Bruneck Berufsbildungszentrum

> 8. Juni 2012, Bozen Handelskammer Bozen

> 19. Juni 2012, Meran KIMM - Kultur in Meran Mais

> 21. Juni 2012, Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr Beginn: jeweils 18.00 Uhr

Bezirksgemeinschaft Comunità comprensoriale

SÜDTIROL - ALTO ADIGE


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HGJ-INFO

MAI 2012

Jahreshauptversammlung ■ Wann: Mittwoch, 13. Juni 2012 ■ Wo: Kletterhalle »Salewa Cube«; Industriezone Bozen, Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 4, Nähe Autobahnausfahrt Bozen-Süd

Die HGJler genossen die besondere Atmosphäre Stockholms.

■ Beginn: um 18 Uhr Alle HGJler sind herzlich eingeladen! Alle weiteren Details und Informationen folgen in einer persönlichen Einladung. Merkt euch den Termin schon mal vor und seid gespannt, welches Programm euch erwartet!

HGJler reisen nach Stockholm Kurzreise der Junggastwirte Die HGJ bietet immer wieder Kurzreisen in sehenswerte Städte an. Stockholm, die königliche Stadt des Nordens oder auch das »Venedig des Nordens« genannt, war Ziel der diesjährigen HGJ-Kurzreise. Gemeinsam verbrachten 28 HGJler drei Tage im Fünf-Sterne-Hotel »Sheraton Stockholm«. Zu Beginn des Aufenthalts erhielten die HGJler einen Einblick in das Stadthotel, und sie konnten sich bei einer Hotelbesichtigung über die Besonderheiten des Hotels informieren und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Anschließend genossen die HGJler bei

einem reichhaltigen Buffet die schwedische Gastronomie, und konnten die kulinarischen Genüsse des Nordens kennen lernen. An den darauffolgenden Tagen wurde die Stadt erkundet. Bei einer Stadtrundfahrt konnten die HGJler alle Sehenswürdigkeiten der Stadt genießen. Weiteres besichtigten die HGJler das bekannte »Vasamuseum«, die »Cityhall« und die »Östermalm Food Hall«. »Die HGJ-Kurzreisen sind sehr wichtig, um bei den Mitgliedern das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Es freut uns ganz besonders, dass eine so große Gruppe von Junggastwirten an der Reise teilgenommen hat«, so HGJ-Obmann Anton Dalvai.

Neue HGJ-Mitglieder

Partnerschaft mit Firma »systems« verlängert Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem IT-Spezialisten »systems« und der HGJ, die bereits seit vielen Jahren besteht, wurde kürzlich für ein weiteres Jahr verlängert. Die Vertreter der HGJ und der Firma »systems« trafen sich auf der Fachmesse »Tipworld« in Stegen/Bruneck zu einem gemeinsamen Gespräch. »Die Firma ›systems‹ ist ein wichtiger Partner der HGJ und wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und auf die tatkräftige Unterstützung seitens des kompetenten IT-Dienstleisters«, betonte HGJObmann Anton Dalvai. »Die zahlreichen ASA-j-Workshops wurden von

den HGJ-Mitgliedern sehr gut angenommen, und man wird diese auch in Zukunft gemeinsam mit der Firma ›systems‹ organisieren«, betonten die Vertreter der HGJ. Bei dem Treffen mit den »systems«Experten Thomas Fedrigotti und Markus Tanzer wurden weitere interessante Ideen für gemeinsame Aktionen und Projekte ausgearbeitet. Im Bild (von links): Sabine Irschara, Mitglied der HGJ-Landesleitung, HGJ-Obmann Anton Dalvai, Evelyn Rainer, HGJ, Thomas Fedrigotti und Markus Tanzer von der Firma »systems«.

Meran

St. Pankraz/Ulten

Reier Michael, Hotel »Burggräflerhof«

Zöschg Tobias, Gasthof »Weißes Rössl«

Gamper Elisabeth, Hotel »Villa Heidelberg«

St. Ulrich

Natz-Schabs

Sterzing

Fundneider Marlies, Hotel »Hochrain«, Raas

Bacher Verena, Hotel »Lamm«

Pichl/Gsies

St. Leonhard in Passeier

Schuster Cornelia

Augscheller Matthias, Hotel »Jägerhof«

Rodeneck

Nocker Julia

Amort Mara, Hotel »Zum Löwen«

Toblach

Seiser Alm

Vahrn

Zemmer Melanie, »Römer Schwaige«

Huber Johanna, Hotel »Pacher«

Sarah Trenker


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HGJ-INFO

MAI 2012

Felsenfester Schutz für junge Gastwirte Partnerschaft zwischen HGJ und »Tiroler Versicherung« wurde besiegelt Die HGJ vereinbarte mit der »Tiroler Versicherung« nun eine Partnerschaft, die weit über das übliche Sponsoring hinausgeht. Alois Kaiser, Landesdirektor der »Tiroler Versicherung«, meinte bei der Unterzeichnung des Vertrags: »Wir wollen gerade den jungen Hoteliers und Gastwirten mit unserem Wissen und unserer Erfahrung zur Seite stehen. Dabei steht bei uns Schadensverhütung an erster Stelle.« Schließlich kann man im persönlichen Bereich gerade Verluste bzw. Schäden an Dingen, die einem ans Herzen gewachsen sind, auch mit viel Geld nicht wieder gutmachen. Im wirtschaftlichen Bereich sind es oft kleine Ursachen, die schlussendlich sogar existenzbedrohend werden können – gerade auch bei

Von links: Sabine Irschara, Mitglied der HGJ-Landesleitung, Anton Dalvai, HGJ-Obmann, und Alois Kaiser, Landesdirektor der »Tiroler Versicherung«, bei der Vertragsunterzeichnung. kleinen Familienbetrieben, wie sie in Südtirol in der Mehrzahl sind. »Da ist eine auf den jeweiligen Betrieb zugeschnittene Versiche-

rung besonders wichtig. Man kann nicht ein Konzept über alle Unternehmen stülpen, dazu sind sie aufgrund ihrer geografischen

Lage, ihres Angebots und ihrer Gästeschicht viel zu verschieden. Wir suchen für jeden Betrieb die auf ihn speziell zugeschnittene Lösung«, unterstrich Landesdirektor Alois Kaiser. Genau solche Anregungen und Angebote erwartet sich auch HGJ-Obmann Anton Dalvai für seine Mitglieder. Dalvai: »Im Jahr 1979 gegründet, zählt die HGJ heute über 500 Mitglieder, die alle zwischen 16 und 33 Jahre alt sind. Sie sind also genau in jenem Alter, in dem sie in die elterlichen Betriebe hineinwachsen und diese dann auch übernehmen.« In dieser Phase ist es wichtig, sich auch über eine optimale Absicherung zu informieren. »Nachdem die ›Tiroler Versicherung‹ als einzige Versicherung eine eigene Landesdirektion in Südtirol hat, unsere Sprache spricht sowie alle Polizzen in deutscher Sprache ausstellt,

bietet sie sich als idealer Partner für uns an. Dass auch die Schadensabwicklung bestens funktioniert, habe ich erst kürzlich selbst bei meinem Betrieb erlebt«, freut sich HGJ-Obmann Dalvai auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Einsatz für die Mitglieder Bereits von Beginn an stand für die Gründungsmitglieder der HGJ fest, welche Aufgaben die HGJ zu erfüllen hat: die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder, das gegenseitige Kennenlernen fördern und die Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit innerhalb der Berufsgruppe stärken. Zahlreiche Projekte und Aktionen zu Themen rund um das Hotel- und Gastgewerbe wurden so im Laufe der Jahre von der HGJ gestartet und auch erfolgreich durchgeführt.

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PANORAMA Was & Wann HGV Freitag, 18. Mai bis Sonntag, 3. Juni

Berglerwochen in Tiers. Sieben Gastbetriebe laden zu gastronomischen Wochen. Siehe Seite 29 in dieser »HGV-Zeitung«. Spargelzeit in Terlan. Kulinarische Spezialitätenwoche in Terlan und den Fraktionen Vilpian und Siebeneich. Siehe Seite 33 in dieser »HGV-Zeitung«.

Bis Ende Mai

HGJ Jahreshauptversammlung der HGJ in der Kletterhalle »Salewa Cube« in der Industriezone Bozen, Nähe Autobahnausfahrt Bozen-Süd. Beginn: 18 Uhr.

Mittwoch, 13. Juni

Verschiedenes Freitag, 18. Mai bis Sonntag, 20. Mai

Bozner Weinkost im Merkantilmuseum und im Parkhotel »Laurin« in Bozen. Siehe Seite 14 und 16 in dieser »HGV-Zeitung«. 2. Südtiroler Kellnerlauf am Domplatz in Brixen. Organisator: Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Emma Hellenstainer«, Brixen. Weitere Infos unter www.hellenstainer.berufsschule.it

Dienstag, 22. Mai

Absichern und loslassen. Tagung zur Unternehmensnachfolge, organisiert von der Handelskammer Bozen. Ort: Handelskammer Bozen, 3. Stock; Beginn: 9.30 Uhr - Ende: 12.30 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0471 945 642. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Donnerstag, 24. Mai

Messen Sonntag, 2. bis Mittwoch, 5. September

hogatec – Die Trendmesse für erfolgreiche Gastgeber, Essen, Deutschland.

Montag, 10. bis Donnerstag, 13. September

FAFGA – Fachmesse für innovative Gastlichkeit in Innsbruck.

Brauerei »FORST« prämiert Spitzenprodukt aus der Vereinigung von Tradition und Moderne Die Spezialbier-Brauerei »FORST« ist als bestes Unternehmen in der Getränkeindustrie ausgezeichnet worden. Die renommierte Wirtschaftszeitschrift »Milano Finanza« hat zehn Unternehmen mit dem Innovation Award 2012 »Campioni di eccellenza« ausgezeichnet. Unter den zehn italienischen Paradeunternehmen wurde die SpezialbierBrauerei »FORST« als bestes Unternehmen in der Branche der Getränkeindustrie prämiert. Die Jury begründet ihr Urteil mit folgenden Worten: »Die Brauerei ›FORST‹ besitzt die seltene Fähigkeit, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen.

Sie bietet unter Wahrung der historischen Familientradition ein handwerkliches Produkt von höchster Qualität an.« »Milano Finanza« ermittelt jährlich jene Unter nehmen, die das Potenzial haben, sich im internationalen Wettbewerb zu messen. Zum Wettbewerb waren nur Unternehmen zugelassen, deren Eigentum zu 100 Prozent in italienischen Händen ist. Untersucht und bewertet worden sind Wert und Nachhaltigkeit der Unternehmensstrategie, Fähigkeit der Beurteilung und Ausführung von äußeren Wachstumsoptionen, Spitzenleistungen bei der Ausführung der Unternehmensstrategie. »Diese hohe Auszeichnung würdigt unsere Anstrengungen der vergan-

genen Jahre in der Kommunikation unserer Unter nehmensphilosophie. Besonders mit dem Fernseh-Spot konnten wir unser Image als Brauerei, die ein Qualitätsprodukt im Einklang mit der Natur herstellt, erfolgreich transportieren«, sagt Margherita Fuchs von Mannstein, Geschäftsführerin der Spezialbier-Brauerei »FORST«. Bereits 2011 wurden dem Unternehmen »FORST« die Awards »Freccia d’oro«, »Mediastars« und »NC Awards« verliehen. Mit diesem weiteren Preis verzeichnet die aktuelle »FORST«-Werbekampagne, welche die Handschrift der diplomierten Kommunikationswirtin Cellina von Mannstein trägt, einen weiteren prestigeträchtigen Erfolg.

MAI 2012

Architektur im Tourismus Diskussionsrunde am 9. Juni in Bruneck Mit den Einflüssen zeitgenössischer Architektur im Tourismus befasst sich die Architekturstiftung Südtirol im Rahmen des 2. Dorfgespräches. Das erste Dorfgespräch der Architekturstiftung Südtirol befasste sich mit der Wechselwirkung zwischen Weinwirtschaft und Architektur. Auch im stärksten Wirtschaftszweig Südtirols, dem Tourismus, wird die Bedeutung qualitativ hochwertiger Architektur immer mehr erkannt und in einzelnen gelungenen Projekten mit viel Engagement und Überzeugung umgesetzt. Deshalb ist die Architekturstiftung Südtirol in dieser zweiten Gesprächsrunde bemüht, über die positiven Einflüsse zeitgenössischer Architektur im Tourismus zu debattieren. Gleichzeitig möchte sie jedoch auch verschiedene Fragen zur Diskussion stellen, wie: – Machen Formen den Unterschied oder müsste es doch vielmehr um Inhalte und Haltungen gehen? – Welche grundsätzlichen Überlegungen dürfen vor einem Neubau, Umbau oder Ausbau niemals fehlen? – Welche innovativen Ideen und welche Beratungen sind vonnöten, um Bauherren aus der Touris-

musbranche zu unterstützen? – Welche Voraussetzungen müssen Entscheidungsträger, etwa Mitglieder von Baukommissionen, mitbringen, um verantwortungsvoll zu handeln? – Welche Fortbildung dahingehend ist gefragt? Das Dorfgespräch zum Thema »Zeitgenössische Architektur im Tourismus« findet am Samstag, 9. Juni 2012, um 19 Uhr im Forum der Raiffeisenkasse in Bruneck statt. Architekten, Hoteliers und Bürgermeister nehmen an der Diskussionsrunde teil, unter ihnen auch HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Dem Dorfgespräch voraus geht eine Lehrfahrt in Begleitung von Architekten und Fachleuten, bei der verschiedene Hotels besichtigt werden, unter anderem das Hotel »Pupp« in Brixen, das Hotel »Strata« und das Hotel »Drei Zinnen« in Sexten sowie das Hotel »Grauer Bär« in Innichen. Die Zielsetzung der Dorfgespräche sieht die Architekturstiftung Südtirol darin, eine offene Diskussionsplattform zu schaffen, die Bevölkerung zur Sprache kommen zu lassen, Berührungsängste abzubauen, Architektur zu erklären, um dadurch ein breiteres Verständnis für sie zu erhalten und das Thema Architektur und Landschaft der Bevölkerung näherzubringen. Anmeldungen zur Lehrfahrt im Internet unter www.arch.kultura.bz.it.

Das neue Hotel »Pupp« in Brixen.

Foto: Jürgen Eheim


Landeshauptmann Luis Durnwalder und Daniel Bedin, Direktor der Gärten, bei der Eröffnung der Sonderausstellung.

Der Wurzel auf der Spur Trauttmansdorff zeigt faszinierende Wunderwelten Die Sonderausstellung bietet ein Genuss- und Sinneserlebnis der besonderen Art. Das verborgene Reich der Wurzeln und Knollen ist voller aufregender und großartiger Geheimnisse. Die Sonderausstellung 2012 der Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran geht diesen Mysterien nach und holt sie gekonnt ans Licht. Drumherum gruppiert sich ein bunter Veranstaltungsreigen. Am Anfang steht die Wurzel. Mit ihr beginnt ein großes Wunder des Lebens. In faszinierenden Bildern, mit griffigen Texten und anhand überraschender Exponate erzählt die diesjährige Sonderausstellung von der geradezu unerschöpflichen Fantasie und den außergewöhnlichen Strategien, mit denen Pflanzen mithilfe der Wurzel ihr Überleben sichern. Der erste Teil der Ausstellung ist diesen Ge-

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PANORAMA

MAI 2012

heimnissen auf der Spur. Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich dem großen Anwendungsbereich von Wurzeln und Knollen und zeigt, dass aus ihnen nicht nur Tulpen, Dahlien & Co. entstehen, sondern dass die Knollen auch als Nahrungsmittel, als Gewürz und als Aphrodisiakum verwendet werden.

Packende Wissensvermittlung Zum Credo der Gärten zählt, botanische Themen fachlich kompetent, didaktisch spannend und interaktiv zu vermitteln. Doch nicht nur – immer ist da auch eine künstlerisch kreative Komponente in der Umsetzung. Das macht die Sonderausstellung zu einem Genuss- und Sinneserlebnis der besonderen Art, das durch externe Schauplätze in den Gärten verstärkt wird. Die TrauttmansdorffGäste begegnen im Garten immer wieder Bezugspunkten zur Sonderausstellung,

und Kinder können sich im Wurzelhaus austoben. Dazu kommen Erlebnis-Vorträge, Erlebnisvorführungen, Sonderführungen und vieles mehr. Unvergesslich ist die Atmosphäre beim abendlichen »Aperitivo lungo« am Seerosenteich, und die »Wurzel-&-Knolle-Menüs« nehmen die Gäste nach Feierabend mit auf eine kulinarische Fernreise. Einer der vielen Schauplätze der diesjährigen Sonderausstellung ist die neu eröffnete Attraktion »Botanische Unterwelt«, ein 200 Meter langer Multimediaparcours, der die Besucher auf eine mysteriöse Reise unter die Erdoberfläche entführt. Mehrere in den Fels gehauene Höhlen vermitteln jeweils ein bestimmtes Thema: Wasser, Erde, Nährstoffe, Wurzelwerk und Licht. Alle näheren Infos zur Sonderausstellung und zum attraktiven Rahmenprogramm finden alle Interessierten im Internet unter www.trauttmansdorff.it.

Praktikumsplätze gesucht! »Kaiserhof«-Schüler absolvieren Praktika Die Schüler sollen Erfahrungen im Service, in der Küche und an der Rezeption sammeln. Alle Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof«, Meran, sind verpflichtet, neben der schulischen Ausbildung auch Praktika in Betrieben der gehobenen Gastronomie zu absolvieren. Beim Eintritt in die dritte Klasse Hotelfachschule müssen die Schüler ein Praktikum im Bereich Service nachweisen können, nach Abschluss der dritten Klasse muss eine zusätzliche Fachausbildung in Form eines Küchen-Praktikums gemacht werden, und nach der vierten Klasse ist ein Praktikum an der Rezeption vorgesehen. Dabei ist es sehr wichtig, dass bei der Arbeit im Gastbetrieb die vereinbarten Praktikumsbereiche eingehalten werden, da die Schüler in den vorgesehenen Bereichen Erfahrungen sammeln

sollen. Großen Wert legt die Schulleitung auch darauf, dass die Praktikanten im Betrieb von guten Tutorinnen oder Tutoren begleitet werden. Jeder Betriebsinhaber, der Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule für Praktikumswochen anwirbt, wird von der Schulverwaltung persönlich kontaktiert und ersucht, die ihm zugesandten Formulare pflichtbewusst und gemeinsam mit den Praktikanten auszufüllen, da die Ergebnisse in die Schulbewertung mit einbezogen werden und zudem als Bildungsguthaben für die Matura dienen. Alle Gastwirte, die einem Schüler die Möglichkeit geben möchten, im Sommer im Betrieb mitzuarbeiten und ein Praktikum zu absolvieren, können sich an die Landeshotelfachschule »Kaiserhof«, Meran, Tel. 0473 203 200, wenden. So kann noch vor Schulende ein Termin für ein persönliches Vorstellungsgespräch vereinbart werden.

Im Sommer können die Schüler Erfahrungen sammeln.


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PANORAMA

Die Schüler und die am Projekt beteiligten Personen nach der Präsentation der Ergebnisse.

Auf neuen Lern-Wegen Schüler der LBS »Savoy« bewerten Gastbetrieb Die Jugendlichen zeigten produktive Verbesserungsvorschläge auf. Kürzlich wurde an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« eine überaus erfolgreiche Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft gewagt. Dass »Schule« nicht mehr ausschließlich in geschlossenen Klassenzimmern passiert, konnte die dritte Lehrlingsklasse Service am eigenen Leib erfahren. Die Englischlehrerin Claudia Pedoth und der Servicelehrer Richard Langebner haben sich für ihre Schüler eine ganz besondere Lernsituation einfallen lassen: Die Schülerinnen und Schüler sollten einen alpinen Gastbetrieb unter die Lupe nehmen, ihn aufgrund mehrerer Gesichtspunkte bewerten und anschließend Verbesserungsvorschläge entwickeln. Nach der gründlichen Vorbereitung machten sich die Schüler Ende Februar

auf den Weg in das neu eröffnete Bistro »Meran 2000«, wo sie von Franz Pixner, Direktor der Ifinger Seilbahnen AG, willkommen geheißen wurden. Anhand eines Kriterienkatalogs, den die Schüler im Unterricht ausgearbeitet hatten, haben sie die Funktionalität des Lokals, die Sicherheitsvorkehrungen, die Küche, die Mitarbeiterbekleidung sowie die Speisen-GetränkeKarten bewertet. Nach getaner Arbeit lud Pixner die Jugendlichen zum Abschluss zu einer Fahrt mit dem Alpin Bob ein.

Die Ergebnisse Anfang März präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeit. Die Direktorin der LBS Savoy, Beatrix Kerschbaumer, bedankte sich bei den Lehrpersonen für ihr Bemühen und unterstrich die Bedeutung der neuen Lernformen. Die einzelnen Arbeitsgruppen erläuterten die

Ergebnisse ihrer Recherche. Dabei hoben sie die Freundlichkeit der Bistro-Mitarbeiter und das gute Erscheinungsbild des Gastbetriebes hervor, aber sie zeigten auch Verbesserungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen auf. Nach der Präsentation bedankte sich Walter Weger, Präsident der Ifinger Seilbahnen AG, bei den Schülern für ihren großen Einsatz. Selbst würde man nach jahrelanger Arbeit im Betrieb oft »betriebsblind«, und so sei er froh über die Zusammenarbeit mit der Berufsschule und die produktiven Ratschläge aus den Händen der jungen Fachleute. Anschließend prämierte die Marketingleiterin der Seilbahnen AG, Karin Tscholl, die Menükarten. Mit großer Sorgfalt hatten die Schüler der Serviceklasse gemeinsam mit einer Kochklasse nach dem Ausflug ins Bistro passende Speisen zusammengestellt und Menükarten in den beiden Landessprachen sowie in Englisch verfasst.

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Wissen und Spaß Break-Woche am »Kaiserhof« Im Rahmen der BreakWoche wurde auch heuer der Unterricht auf Eis gelegt, um den Schülern Zeit zu geben, Lerninhalte zu vertiefen oder aufzuholen und an Projekten teilzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler konnten innerhalb einer Woche eventuelle Lerndefizite aufholen, an ihren Facharbeiten feilen oder Gelerntes vertiefen. Die Studierenden boten aber auch am Tag der offenen Tür zukünftigen Schülern die Möglichkeit, den »Kaiserhof« näher kennen zu lernen. Dabei überraschten sie die Besucher mit lustigen und gleichzeitig lehrreichen Theatereinlagen, welche sie in den Fächern Englisch und Betriebswirtschaftslehre einstudiert hatten. Unter der Leitung von Fachlehrer Josef Wolf lud die 4B HOKA (Hotelkaufmann/-frau) zu einer Aktivwoche »Fit for Fun« in die Turnhalle ein. An verschiedenen Stationen konnten die Schüler aller Klassen in Zweierteams ihre Geschicklichkeit, ihre Schnelligkeit und ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Mit zwei besonderen Vorträgen zogen die Postpolizei und die Carabinieri ihre Zuhörer in den Bann. Sie informierten die Schülerinnen und Schüler über Facebook, Internetfallen, Stal-

king, Datenschutz und viele andere aktuelle Themen. In der Break-Woche standen außerdem mehrere Projektarbeiten an, wie beispielsweise der »WIFI-Wettbewerb«, der allen vierten Klassen offenstand, oder das Projekt »Telefongespräch für gewinnbringende Kommunikation«, das Fachlehrerin Angelika Gerstgrasser mit der Klasse 3G mit einer Berufsschulklasse für Schönheitspflege der LBS »Luis Zuegg« durchführte. Auch das Projekt »History Challange«, welches in der schuleigenen Bibliothek von Schülern unter der Leitung von Geschichtsprofessor Matthias Karner präsentiert wurde, fand großen Anklang. Im Kochunterricht zauberten Küchenmeister Andreas Köhne und sein Team der vierten Klassen besondere Gerichte zum Thema »Jung, frech und kreativ«. Petra Lind, Lehrkraft für Ernährungslehre, regte die Klassen 3E und 3F mittels einer Projektarbeit zum Thema Vegetarismus an, Alternativen zu Fleisch und Fisch aufzuzeigen. Zu guter Letzt nutzte die Klasse 4A einen Nachmittag, um das Südtiroler Landesarchiv in Bozen zu besuchen. Vizedirektor Gustav Pfeifer führte sie dort in die verschiedenen Bereiche, wie Familiengeschichte, Restaurierungs- und Konservierungsmöglichkeiten alter Quellen, Fotobearbeitungsmechanismen und Buchbinderei ein.

Auf der Suche nach einer Alternative zu Zucker Projekt an der LBS »Emma Hellenstainer« in Brixen – Lebensmittel ohne Zucker oder mit alternativen Süßstoffen Schüler und Lehrer der LBS »Emma Hellenstainer« versuchen, eine Alternative zu Zucker zu finden und experimentieren mit Erythritol. Bei der Suche nach Alternativen zu Zucker ist der Konditormeister und Fachlehrer an der LBS »Emma Hellenstainer«, Markus Prinoth, auf den Süßstoff

Erythritol gestoßen. »Der Hersteller preist Erythritol als echte Alternative zum Kristallzucker an – dem wollte ich auf den Grund gehen«, berichtet Prinoth. Kurzerhand plante er deshalb mit einigen Lehrerkollegen das Projekt »Erythritol – Top oder Flop« und führte es gemeinsam mit der 2 A Berufsfachschule Bäckerei/Konditorei durch. Schüler und Lehrer experimentierten mit dem alter-

nativen Süßstoff und untersuchten, ob Erythritol als eine gesündere Alternative bei der Herstellung von Konditoreierzeugnissen eingesetzt werden kann. Dazu stellten sie fünf Halbfertigprodukte (Magenzucker, Dickzuckerfrüchte aus Marzipan, Nougat, Orangenschalen und Orangengelee) sowohl mit Erythritol als auch mit handelsüblichem Kristallzucker her und verglichen die Produkte hin-

sichtlich ihres Aussehens, ihres Geschmacks und der Ansprüche bei Herstellung und Weiterverarbeitung. »Die Begeisterung und das Engagement für das Projekt waren riesengroß«, so Markus Prinoth. Umso größer war die Enttäuschung, als sich bereits nach wenigen Tagen herausstellte, dass Erythritol in Verbindung mit Wasser sehr schnell auskristallisiert und die jeweiligen Pro-

dukte sowohl geschmacklich als auch optisch bedeutend an Wert verlieren und teilweise gar nicht mehr für den Verzehr geeignet sind. Obwohl das Projekt nicht das gewünschte Ergebnis, nämlich eine sinnvolle Alternative zu Kristallzucker, gebracht hat, sind sich Schüler wie Lehrer einig, dass das Forschen Freude bereitet hat und alle gemeinsam viel gelernt haben.



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PANORAMA

Die Sterneköche (von links): Gerhard Wieser, Andrea Fenoglio, Jörg Trafoier, Alois Haller und Anna Matscher.

Sterne Schlösser Almen Genuss und Kultur in Meran und Umgebung Die zweite Auflage von »Sterne Schlösser Almen« wartet mit einer Reihe von Neuigkeiten auf. Am 18. Mai 2012 beginnt die zweite Auflage der Veranstaltungsreihe »Sterne Schlösser Almen«. Das Grundkonzept ist nach der erfolgreichen Erstausgabe unverändert geblieben: Fünf Sterneköche kochen gemeinsam an fünf Abenden in fünf Schlössern. Parallel dazu bieten fünf Almen den ganzen Sommer lang je ein Gericht eines Sternekochs an. Die Sterneköche Anna Matscher, Andrea Fenoglio, Alois Haller, Jörg Trafoier und Gerhard Wieser geben ihr Debüt bei der Auftaktveranstaltung am Freitag,

18. Mai 2012, im Schloss Tirol. Bis Anfang September laden vier weitere Schlösser zu je einem Galaabend ein. Den Gast erwartet nach dem Empfangsaperitif ein fünfgängiges Menü, wobei jeder Koch einen Gang kreiert. Gleich zu Beginn jedes Abends wird den Gästen eine besondere Neuheit serviert: Die Studenten der Theaterschule Bruneck erzählen in selbst inszenierten Stücken jeweils eine besondere Episode aus der Geschichte des Schlosses. Bei der Auswahl der Zutaten für ihre Gerichte legen die Köche besonderes Augenmerk auf regionale Produkte. Diese werden mit Produkten aus der ganzen Welt zu besonderen Gerichten verarbeitet. »Die Kombination von regionaltypischen Produkten mit Zu-

Sterne-Schlösser-Almen-Galaabende • Freitag, 18. Mai 2012, Schloss Tirol Reservierung: Tourismusverein Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314, info@dorf-tirol.it • Freitag, 8. Juni 2012, Schloss Schenna Reservierung: Tourismusverein Schenna, Tel. 0473 945 669, info@schenna.com • Dienstag, 17. Juli 2012, Castel Katzenzungen Reservierung: Tourismusverein Tisens-Prissian, Tel. 0473 920 822, info@tisensprissian.com • Sonntag, 12. August 2012, Schloss Kastelbell Reservierung: Tourismusverein Kastelbell-Tschars, Tel. 0473 624 193, info@kastelbell-tschars.com Informationen: Tourismusverein Naturns Tel. 0473 666 077, info@naturns.it • Donnerstag, 6. September 2012, Schloss Pienzenau Reservierung: Kurverwaltung Meran, Tel. 0473 272 000, info@meran.eu Der Preis pro Abend beläuft sich auf 150 Euro und beinhaltet das Galamenü inklusive Getränke.

taten aus anderen Regionen hat durchaus Tradition«, so Zwei-Sterne-Koch Gerhard Wieser. »Schließlich werden vor allem Gewürze bereits seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt gehandelt und haben längst Eingang in die europäischen Regionalküchen gefunden«, betont Wieser.

Genuss auf der Alm Zwei Neuheiten betreffen die fünf Almen, welche eine wichtige Rolle bei »Sterne Schlösser Almen« spielen: Wie bereits im vorigen Jahr bieten die Almen während des ganzen Sommers ein Gericht an, das von einem Sternekoch gemeinsam mit dem Almenkoch kreiert wurde. Dazu wird heuer zum ersten Mal jeder Sternekoch einmal mit einer Gruppe angemeldeter Gäste zu »seiner« Alm wandern und dort gemeinsam mit dem Almenkoch kochen. Die zweite Neuheit ist eine Skulptur einer überdimensionalen Gabel, die jede der fünf Almen den ganzen Sommer über als »Sterne Schlösser Almen«-Partner kennzeichnen wird. Träger der Veranstaltungsreihe sind die fünf Tourismusvereine Dorf Tirol, Schenna, KastelbellTschars gemeinsam mit Naturns, Meran und TisensPrissian sowie die fünf Sterneköche. Das Projekt wird von der Eventagentur »Metaevents« aus Bruneck und von der Marketinggesellschaft Meran (MGM) koordiniert. Weitere Infos auf www. sterne-schloesser-almen.com.

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Von Geschichte und Geschichten Schul- und sprachenübergreifendes Projekt Die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« beteiligt sich gemeinsam mit anderen Oberschulen an einem spannenden Geschichte-Projekt.

Ferdigg organisiert wurde und im November 2011 an der Handelsoberschule in Stern im Gadertal stattgefunden hat, ermöglichte es insgesamt 54 Schülerinnen und Schülern, sich in Form von Tandem-Gesprächen kennen zu lernen. AußerAuf Initiative des deut- dem führten die Schüler der schen, italienischen und Handelsoberschule Stern ladinischen Schulamtes der mittels Kurzfilmen die LerAutonomen Provinz Bozen nenden in die Schul- und läuft nun bereits seit No- Dorfgeschichte ein. vember vergangenen Jahres Im Februar dieses Jahres ein schulen- und sprachen- lud dann die 4A der Landesübergreifendes Projekt zum hotelfachschule »Kaiserhof« Thema »Unsere Geschichte gemeinsam mit ihrer – unsere Geschichten«. Da- Lehrkraft Elfriede Zöggeler ran beteiligt sind die 4A Gabrieli die Partnerklassen der Landeshotelfachschule nach Meran ein. Nach ei»Kaiserhof« gemeinsam mit nem Begrüßungsumtrunk der 4. Klasse für Tourismus im Foyer der Schule wurden »Claudia de’ Medici Bozen« die Teilnehmer kurz über sowie der 3. Klasse Handels- die Geschichte der Landesoberschule Stern/Gadertal. hotelfachschule »Kaiserhof« Die Lernenden sind da- und des Kurortes Meran inbei auf Spurensuche in der formiert. Direktor Josef eigenen Familiengeschichte Paler ließ es sich nicht sowie auf der Suche nach nehmen, die Anwesenden Konnotationen mit der Ge- persönlich im »Kaiserhof« schichte Südtirols, welche willkommen zu heißen und sie im Rahmen von Refera- wünschte dem viel verspreten abwechselnd in deut- chenden Projekt weiterhin scher und italienischer viel Erfolg. Sprache den Partnerklassen Das dritte Treffen wurde vorstellen. Im Rahmen die- Ende März von der 4. Klasse ses außergewöhnlichen Pro- der »Claudia de’ Medici jektes wird den Schülern Bozen« mit ihrer Professodie Möglichkeit geboten, rin Loredana Motta organiihre Sprachen-, Methoden-, siert. Dort gab es einen kurHandlungs- und Sozialkom- zen Rückblick auf das Propetenzen zu ergänzen und jekt sowie weitere Referate. zu stärken. Zudem stand eine kulturhisDas erste Treffen, das torische Stadtbesichtigung von Professorin Petra auf dem Programm.

Die Schülerinnen und Schüler hatten im Rahmen des Projekts die Gelegenheit, sich kennen zu lernen.


„Die Volksbank investiert 100% der lokalen Spareinlagen in Kredite für heimische Familien und Unternehmen. Das macht uns unabhängig, flexibel und wenig anfällig für Krisen. Nach unserem Motto:

100% aus Südtirol – für Südtirol.“

Johannes Schneebacher, Generaldirektor

www.volksbank.it


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PANORAMA / MARKTBLICK

MAI 2012

Gemeinsam für die Weinwirtschaft Mitgliederversammlung der »Freien Weinbauern Südtirols« Das Konsortium Südtiroler Wein und Neuheiten aus der EU-Weinpolitik standen auf der Tagesordnung. Der Verband der »Freien Weinbauern Südtirols« (FWS) besteht seit 13 Jahren und vereint 85 Winzer, die sich als vielfältige Individualisten durch Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bei Anbau, Verarbeitung und Vermarktung ihrer Weine auszeichnen. Im März fand die Mitgliederversammlung statt, auf der verschiedene Themen behandelt wurden. Ein heißes Eisen in der hiesigen Weinwelt ist seit Jahren das »Konsortium Südtiroler Wein«. Die jüngste Entscheidung zur Neubesetzung des Direktorenpostens des Konsortiums wurde von den »Freien Weinbauern« immer schon

Von links: Michael Graf GoëssEnzenberg, Margareth Mumelter, Herbert Dorfmann, Armin Kobler.

gefordert. Man wolle sich im Vorfeld konstruktiv einbringen und mit den anderen Weinverbänden zusammensetzen, um die bestmögliche Lösung zu finden. Auf diese Position habe man sich bei der 13. Mitgliederversammlung einigen können, so FWS-Präsident Michael Graf Goëss-

Enzenberg, der mit dem Vorstand bis 2014 im Amt sein wird.

Qualitätsweine für den Nischenmarkt Die »Freien Weinbauern Südtirols« betreiben Weinbau unter Einhaltung strenger Ethik-Regeln. Darunter fällt laut Präsident Goëss-

Filterkaffee: Geschmack messbar steigern

Buch im Gespräch

Seilbahnwanderungen

Betriebe erhalten Zertifizierung und Qualitäts-Plakette Mit dem »SCAE Gold Cup«-Filterkonzept lässt sich das Kaffee-Erlebnis messbar verbessern. Das »Gold Cup Programm« ist eine Initiative der »Speciality Coffee Association of Europe« (SCAE) mit der Zielsetzung, den Qualitätsstandard des Filterkaffees zu verbessern. Objektiv messbare Parameter wie Kaffee-zu-Wasser-Verhältnis, die Brühtemperatur und die Aufbewahrungszeit sowie die Zielwerte für die Extraktion und Stärke des Kaffees werden vom »SCAE Gold Cup Brewmaster« vermittelt. Betriebe, die diesen international anerkannten Anforderungen entsprechen, erhalten eine Zertifizierung und eine QualitätsPlakette. Wie es gelingt, das allgemeine Qualitätsniveau

Die Qualitätsstandards verbessert. des Filterkaffees zu steigern und damit einen weiteren Qualitätsvorsprung zu erzielen, darüber informiert Valentin Hofer (SCAE Autorisierter Trainer, SCAE

des

Filterkaffees

Enzenberg beispielsweise der starke Authentizitätsgedanke: »Die FWS-Mitglieder verpflichten sich, nur Trauben aus eigenem Anbau zu verwenden. So haben wir die Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess und können Weine von höchster Qualität herstellen und vermarkten.« Mit Spannung erwartet wurden bei

der Versammlung auch die Ausführungen des Südtiroler EU-Parlamentariers Herbert Dorfmann, da sich in Brüssel Neuerungen anbahnen, die auch die Weinwirtschaft hierzulande angehen: Es liegt ein Vorschlag auf dem Tisch, die Pflanzrechte ab 2015 europaweit zu liberalisieren. Laut Dorfmann besteht dadurch zwar die Gefahr der Überproduktion in einigen EU-Mitgliedsstaaten, allerdings seien auch heute die Pflanzrechte keine Garantie für Qualitätsanbau und oftmals würden gar nicht alle Rechte ausgeschöpft. Die Auswirkungen auf Südtirol wären »nicht besorgniserregend«. »Südtirol produziert Weine hoher Qualität, die durch die Ursprungsgebiete geschützt sind. Unsere Weine zielen auf einen Nischenmarkt ab, in dem der Preisdruck nicht sehr hoch ist«, meinte EU-Parlamentarier Dorfmann.

werden

Gold Cup Brewmaster), Inhaber der Spezialitätenrösterei »CAROMA«, Völs, unter der Telefonnummer 0471 725 651 oder unter www.caffe-caroma.it.

Ausflüge für die ganze Familie finden sich im Buch »Die schönsten Seilbahnwanderungen in Südtirol« aus dem »Löwenzahn«-Verlag. Mit der Seilbahn geht es zu den schönsten Wanderzielen unserer Region. Durch duftende Almwiesen, vorbei an einem plätschernden Bach zu einer gemütlichen Alm oder auf einen Gipfel mit atemberaubender Fernsicht – der Weg in die imposante Südtiroler Bergwelt kann ganz einfach sein. Viele Ausgangspunkte für Wanderungen sind bequem mit der Seilbahn zu erreichen und sparen einen mühevollen Anstieg. Besonders für Familien ist das Schweben in luftiger Höhe ein praktischer und zugleich beeindruckender Start für einen Ausflug in die Natur. Autorin Antonia Niedrist hat für dieses Buch die 50 schönsten Seilbahnwanderungen in Südtirol und im Trentino erkundet. Geheimtipps abseits bekannter Routen, praktische

Informationen für die perfekte Planung, detaillierte Karten zu jeder Tour und anschauliche Fotos runden den Wanderführer ab. Das Buch »Die schönsten Seilbahnwanderungen in Südtirol« des »Löwenzahn«Verlags ist im Buchhandel für 19,90 Euro erhältlich.

Wandern, ausgehend von den Seilbahnstationen.


Materialien setzt. Matthias Wagner, geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied, erläutert den Anspruch von »Eccel Professional«: »Wir bieten aus professioneller Hand zukunftsorientierte Wäsche-Lösungen und fachkundige Beratung vor Ort. Gemeinsam mit dem Kunden entwickeln wir individuelle Wäschekultur, die jedes Haus unverwechselbar macht und die Südtiroler Gastlichkeit aufs Schönste zur Geltung bringt.« Unter der Telefonnummer 0471 305 777 kann der Katalog kostenlos angefordert werden. Bei Interesse kann ein Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch vereinbart werden.

Wir sind umgezogen Ci siamo trasferiti Neu - nuova sede Via Zuegg Strasse 38 Via

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Nachdem im Porphyrkeller der Kellerei Terlan nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen vorhanden ist, wird empfohlen, sich gleich einen Platz an der langen Tafel zu reservieren. Der Abend beginnt mit einem Aperitif um 19 Uhr in der Weinlaube der Kellerei in Terlan. Parkmöglichkeiten gibt es direkt gegenüber der Einfahrt zur Kellerei. Informationen und Reservierungen telefonisch unter 0471 257 135 oder unter terlan-sensevent.com.

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Begrenzte Plätze

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eindrucksvolle Ambiente des Porphyrkellers zu einem mitreißenden Erlebnis für alle Sinne verschmelzen.

präsentiert Gleichzeitig »Eccel Professional« seinen aktuellen Katalog mit feiner Gastronomie- und Hotelwäsche sowie hochwertigen Bettwaren. Er umfasst auf über hundert Seiten eine breit gefächerte Produktpalette, die für alle textilen Bereiche im Profibetrieb maßgeschneidert ist und auf Qualität sowie erstklassige

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In der Kellerei Terlan treffen die größten Jahrgänge der Terlaner Weine auf Spargelkreationen der Sternechefs Norbert Niederkofler und Giancarlo Perbellini. Insgesamt vier MichelinSterne arbeiten an den acht Gängen, um das königliche Gemüse von einer neuen, kreativen Seite zu zeigen. Norbert Niederkofler und Giancarlo Perbellini konnten sich in den letzten Jahren zwei der begehrten Michelin-Sterne

»erkochen«. Am 18. Mai zeigen sie im Porphyrkeller der Kellerei Terlan ihre Interpretationen des Margarete-Spargels. Zu jedem der acht raffinierten Gerichte wird ein Wein der Kellerei Terlan kredenzt, der von den Profis harmonisch abgestimmt wird. Als Highlight gilt heute schon der Terlaner Sauvignon aus dem Jahr 1961. Mit »Terlan SensEvent« ist nicht nur ein Motto entstanden, sondern es soll auch ein jährlich wiederkehrendes Programm sein. Ein Programm für alle, die auf der Suche nach kulinarischen Emotionen sind. Ein Programm, in dem Tradition und Experimentierfreude, naturreine Südtiroler Produkte und das

Der Südtiroler Hotelwäscheprofi »Eccel Professional« ist in neue Geschäftsräume umgezogen. Die neue Adresse lautet: Zueggstraße 38 in Bozen.

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Top-Jahrgänge der Terlaner Weine treffen Spargelkreationen

»Eccel Professional« in Zueggstraße 38

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Terlan SensEvent: Der Terlaner Spargel ist in Höchstform

Ein neuer Sitz für die Geschäftsräume

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Terlaner Spargel und Terlaner Wein im Porphyrkeller der Kellerei Terlan.

Für alle Gourmets, Weinliebhaber und Genießer gibt es am 18. Mai nur einen wichtigen Termin: das »SensEvent« in der Kellerei Terlan.

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MARKTBLICK

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Bisher - vecchia sede Via Buozzi Strasse 2

Die neue Anfahrtsroute für »Eccel Professional« in der Bozner Industriezone.

»Fruma« mit interessierten Kunden auf Exkursion Großmarkt Verona und Spargelfelder besichtigt Mitte April erlebten die Köche des Völser Kundenstamms von »Fruma« das allmorgendliche Geschehen auf dem Großmarkt von Verona. Organisiert hatte der Bozner Obst- und Gemüsegroßhandel »Fruma« diesen Ausflug auf Wunsch und Initiative der Küchenmeister selbst. Sie wollten einmal miterleben, wie und

woher ihr Lieferant die Waren bezieht, die sie tagtäglich verarbeiten, und welchen Weg diese bis zur Endstation Küche nehmen. Als eine der Bezugsquellen von »Fruma« bot sich der Großmarkt Verona nicht zuletzt wegen der dort vertretenen Produktvielfalt bestens an – und das mit großem Erfolg. Die Kunden zeigten sich sehr beeindruckt von den Dimensionen der großen Halle, den Massen der dort angebotenen Waren, wie auch von der Mannigfaltigkeit bei

einzelnen Obst- und Gemüsesorten. Im Anschluss lud »Fruma« zu einer Stippvisite auf die Spargelfelder im Veroneser Umland ein. Hier erfuhren die Teilnehmer einiges über den Spargelanbau, die Ernte und die anschließende Verarbeitung, und sie kamen abschließend in den Genuss eines leckeren SpargelMenüs. Ein gelungener Tag, der seinen Ausklang, zurück in Bozen, bei einem Glas Wein im Firmensitz der »Fruma« fand.

Die »Fruma«-Kunden auf den Veroneser Spargelfeldern.


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MARKTBLICK

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Zwischen Tradition und Moderne Das Besondere an »Hallali«: individueller Charme und lokaler Charakter »So ein Geschäft gibt’s bei uns gar nicht mehr.« Diesen Satz hören Renate und Andrea Waldner oft. Das liegt daran, dass sich das Straßenbild der meisten Städte mittlerweile zum Verwechseln ähnlich sieht. Das »Hallali« hingegen hat seit über 30 Jahren seinen individuellen Charme und seinen lokalen Charakter behalten – inhabergeführt und immer mit persönlicher Note, Südtirol pur, echt, unverwechselbar und doch immer wieder neu. Mit viel Geschick haben Renate und Andrea Waldner einen einzigartigen Mix aus authentischer Tracht und modernen Accessoires geschaffen. Sie setzen auf tragbare Outfits für jeden Anlass mit der besonderen Note, auf einen langlebigen Stil, der überzeugt. »Wir sind große Fans der Südtiroler Gastronomie und bewundern die traditionsreiche Küche, welche

Authentische Tracht, gesehen bei »Hallali«.

Tragbare Outfits für jeden Anlass bei »Hallali«.

aber mit dem internationalen Markt immer mithalten kann«, betonen Renate und Andrea Waldner. Genau das ist auch das Ziel von »Hallali«: echt sein und dabei auch internatio-

nal anerkannt werden. Im Internet sind alle global aktiv und gerade in dieser Zeit ist es wichtig, seine Wurzeln zu kennen und trotzdem die Augen für alles um sich herum offen zu halten.

Die Mode ist spannend, verrückt und alle paar Monate neu. »Hallali« zeigt aber sehr überzeugend, dass Tradition und Moderne sehr wohl zusammenpassen und sich sogar gegenseitig brau-

chen und ergänzen. Kleider machen Leute und Trachten machen Charakter – mit Stil! Mehr Informationen im Internet auf der Seite www.hallali.it.

»Unsere Vision: das Wohlbefinden der Gäste« Tapezierer-Raumausstatter »Fischnaller & Söhne OHG« aus Brixen – edle Materialien – große Erfahrung Vorhandene und neu geschaffene Räumlichkeiten verlangen nach attraktiven und funktionellen Lösungen. Die Firma »Fischnaller & Söhne OHG« in Brixen ist 1947 gegründet worden und hat sich als TapeziererRaumausstatter einen hervorragenden Namen gemacht. Fundierte Ausbildung, jahrzehntelange Erfahrung, großer Ideenreichtum und Offenheit für Neues garantieren eine qualitätsvolle Verarbeitung der Materialien. Polstermöbel und Sofas zum Wohlfühlen, zum Entspannen, Liegen, Sitzen, und Unterhalten – trendig und zeitlos elegant – tragen zum Wohlbefinden der Hotelgäste bei. Die Firma »Fischnaller & Söhne OHG«

Jede Einrichtung wird zum Unikat mit der Firma »Fischnaller & Söhne OHG«.

ist der ideale Partner, wenn es um die Frage geht, wie sich das Wohlbefinden der Gäste steigern lässt. Edle Holz- und Teppichböden, Linoleum und technische Böden in allen ihren Formen, Formaten und Oberflächen zeigen immer wieder die unerschöpfliche

Kreativität der Natur und geben dadurch dem Hotel die besondere Note.

Herausforderungen Schöne und innovative Fensterdekorationen sind für »Fischnaller & Söhne OHG« eine große Herausfor-

derung. Die Stoffe reichen von zarten, transparenten Organza, über Samt und schimmernde Seide, von prachtvollen Brokaten bis zu modernen Druckstoffen in Leinen und Wolle. Auch beim Thema Schlaf ist »Fischnaller & Söhne OHG« ein erfahrener Spezialist.

Das ganzheitliche Schlafsystem, welches beruhigende und regenerative Materialien, wie Naturkautschuk, Schafschurwolle und Baumwolle nutzt, hilft dem Gast, Lebensenergie zu schöpfen. Das breite Angebot an Materialien und Designs ermöglicht es, Stilrichtungen und Trends individuell und auf Maß umzusetzen. So wird jede Einrichtung zum »Unikat« und somit einzigartig für den Auftraggeber. Die Referenzen und die jahrelange gute Zusammenarbeit mit Architekten und Hoteliers bestätigen die Firmenphilosophie von »Fischnaller & Söhne OHG«. Weitere Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot im Internet unter www.fischnaller.it, auf Facebook oder bei einem Besuch im hauseigenen Showroom in Brixen.


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MARKTBLICK

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Exklusives Tea Service Set für das Hotelzimmer Die persönliche Teebar – besondere Aufmerksamkeit für Gäste schafft Behaglichkeit Die Teefirma »Viropa Import KG« bietet eine zeitgemäße Ergänzung für die Hotelzimmer, als besondere Aufmerksamkeit für die Gäste. In der Hotellerie und Gastronomie wird dem Gast vielfach die Möglichkeit geboten, Tee im Hotelzimmer oder in der Hotelsuite selbst zuzubereiten. Das ist ein Zeichen besonderer Aufmerksamkeit, um den Aufenthalt für den Gast so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben erstklassigen Teeprodukten in verschiedenen Variationen, wobei neben Schwarz- und Grüntee auch Kräuter- sowie ein Früchtetee angeboten werden sollen, benötigt man auch die richtigen Utensilien zur einfachen und sauberen Zubereitung. Die Firma »Viropa Import KG« bietet hierfür ein komplettes »Tea Service Set« an. Dieses besteht aus einer edlen Vollholzschatulle aus Buche (innen naturbelassen, um den zarten Duft der Tees nicht

Das innovative Tea Service Set der Teefirma »Viropa Import« aus Brixen. zu beeinträchtigen) für die Teebeutel, mit eigener Abteilung für die Ablage von Zuckersticks, Honig und Süßstoff. Weiters gibt es einen kleinen, aber ausreichenden Wasserkocher (0,5 Liter) mit einer geringen Anschlussleistung von 0,65

kW sowie ein Servier-Tablett. Bei Bedarf werden auch Tassen und Unterteller zur Verfügung gestellt.

Benutzerfreundlich Bei der Entwicklung des »Tea Service Set« wurde be-

sonders auf eine klare und übersichtliche Teepräsentation und auf eine einfache Entnahme der Produkte geachtet, damit – auch bei deren Verwendung – das gepflegte Erscheinungsbild erhalten bleibt. Alle Elemente sind aus erstklassigem

Material und für den professionellen Einsatz gedacht. Weitere Infos zum »Tea Service Set« erteilen die Mitarbeiter der Firma »Viropa Import KG«, Brixen, unter Tel. 0472 836 527, oder sind im Internet unter www.viropa.com zu finden.

Essbare Blüten für den Genuss und für das Auge Schöne Dekorationsideen für die Speisen – zu beziehen über »Wörndle Interservice« Gemüsepflanzen eignen sich nicht nur als Dekoration, sondern auch zum Kochen. Die Firma »Koppert Cress« ist spezialisiert auf die Produktion von Mikrogemüse. Hierbei handelt es sich um weltweit beheimatete Gemüsepflanzen, die verschiedenfarbig, sehr geschmackvoll und aromatisch sind. Die Firma »Wörndle Interservice« in Bozen ist ständig auf der Suche nach Innovationen für die Gastronomie, das heißt nach Pflanzenvarietäten, welche

durch ihren einzigartigen Geschmack, durch ihre Form und natürlich durch ihre hohe Qualität bestechen. Die Gemüsepflanzen eignen sich nicht nur als Dekoration, sondern auch zum Kochen. Sie werden überrascht sein, wie viele unterschiedliche Geschmacksnuancen sich in so einem kleinen Mikrogemüse verbergen. Der Tipp von »Wörndle«: die »Karma Buttons«. Sie haben einen frischen Geschmack und sind ähnlich knackig wie Salat. Zusätzlich sind sie eine hervor ragende Dekoration auf dem

Teller, besonders bei Desserts (Eiscreme mit Schokolade), Salaten, Getränken und vielem mehr. Attraktiv ist auch die »Apple Blossom«, eine dekorative, herz- oder engelförmige lachsfarbige Blume mit dem frisch-sauren Geschmack von grünen Äpfeln. Kreativ in Desserts und Cocktails verwendet, wird es eine wahre Überraschung für die Gäste sein, die bei dieser Farbe eine andere Geschmacksassoziation haben werden. Weitere Informationen bei »Wörndle Interservice«, Tel. 0471 553 500 oder unter www.woerndle.it.

Auch Blumen kommen in der Küche zum Einsatz.


BOOKING SÜDTIROL – DAS BUCHUNGSPORTAL DES HGV

©Südtirol Marketing/Thomas Grüner

Seien auch Sie präsent im Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe unter www.bookingsuedtirol.com.

Das Portal enthält detailgenaue und hochauflösende Südtirolkarten. Schnittstellen zur gängigsten Hotelsoftware und zur offiziellen Datenbank TIC. Pflege der Daten über TIC-Web.

Informationen, Konditionen und Registrierung: Abteilung EDV/Technik, HGV-Bozen, Tel. 0471 317 700, www.HGV.it.


Info & Rat Terminkalender 16. Mai

Recht

Genehmigung zum Verkauf alkoholischer Produkte Alle Inhaber von gastgewerblichen Betrieben, die alkoholische und hochgradig alkoholische Getränke verabreichen und/oder verkaufen, müssen neben der von der Gemeinde ausgestellten Betriebslizenz auch eine staatliche Lizenz zum Verkauf alkoholischer Getränke, auch UTF- oder Steuerlizenz genannt, besitzen. Diese wird vom Zollamt Bozen/Außenstelle Bruneck erteilt. Diese sogenannte UTF-Lizenz muss immer auf den Inhaber der Betriebslizenz lauten und

neben der Betriebslizenz gut sichtbar ausgehängt werden. Der Nichtbesitz der staatlichen Genehmigung zum Verkauf alkoholischer Produkte wird mit einer Verwaltungsstrafe geahndet, die zwischen 258,23 Euro und 1.549,38 Euro liegt. Seit 1999 ist für die UTFLizenz keine Konzessionsgebühr mehr geschuldet. Da das Zollamt Bozen/ Außenstelle Bruneck Kontrollen durchführt, ob gastgewerbliche Betriebe im Besitz einer aktuellen UTFLizenz sind, wird empfohlen

zu prüfen, ob die im Betrieb ausgehängte UTF-Lizenz auf den aktuellen Lizenzinhaber lautet. Sollte keine UTF-Lizenz vorhanden sein bzw. diese nicht auf den Lizenzinhaber lauten, so ist unverzüglich die Ausstellung bzw. Umschreibung der UTFLizenz beim Zollamt Bozen/ Außenstelle Bruneck zu beantragen. Eine Gesuchsvorlage finden Sie auf der Homepage des HGV unter www.HGV.it. Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihr HGV-Bezirksbüro. es

Falschangaben bei Branchenstudien

25. Mai INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats April 2012 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

31. Mai

18. Juni F24 – Einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2012 Lohnsteuer – Mai 2012 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2012 Elektronische Überweisung

len, ob der erklärte Umsatz glaubwürdig ist. Für jeden Wirtschaftszweig gibt es natürlich branchenspezifische Angaben und eine eigene Berechnungssoftware.

F24 – Einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF / IRES / IRAP / INPS Bezahlung des Saldos für 2011 und des 1. Akontos für 2012 auf Grund der Ergebnisse der Steuererklärung. Die Bezahlung kann auch innerhalb 16. Juli 2012 mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent erfolgen. Elektronische Überweisung

Siehe Seite 52

Bargeld: Neuigkeiten bei Ausnahmeregelung Seit Anfang März 2012 dürfen Ausländer, welche weder Staatsbürger eines EULandes oder eines Landes des europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sind,

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2012 Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 1. Trimester 2012 (Januar bis März) Lohnsteuer – April 2012 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2012 NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2012 Elektronische Überweisung

Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats April von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agentur der Einnahmen

Steuer

Anhand der Angaben in den Branchenstudien (studi di settore) ermittelt der Fiskus mit seinem eigenen Berechnungsprogramm »GERICO« den »angemessenen« Umsatz des jeweiligen Unternehmens, um so festzustel-

MAI 2012

noch in Italien ihren Wohnsitz haben, unter Einhaltung von bestimmten Auflagen in Hotels und Gastbetrieben wieder Beträge von mehr als 999,99 Euro in

Vereinheitlichte Gemeindesteuer IMU Bezahlung der ersten Rate 2012 Vordruck F24

bar bezahlen. Das Gesetzesdekret, das diese Ausnahme vorsieht, ist nun in ein Gesetz umgewandelt worden. Siehe Seite 53

F24 – Handelskammer – Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2012 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr für 2012 mittels Vordruck F24 entrichten. Die Bezahlung kann auch innerhalb 16. Juli 2012 mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent erfolgen. Elektronische Überweisung


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INFO & RAT

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Steuer

Falschangaben bei Branchenstudien Welche Folgen es hat, wenn der geforderte Mindestumsatz nicht erreicht wird Voraussetzung für den errechneten »angemessenen« Umsatz ist, dass die in der Branchenstudie angegebenen Daten korrekt sind. Anhand der Angaben in den Branchenstudien (studi di settore) ermittelt der Fiskus mit seinem eigenen Berechnungsprogramm »GERICO« den »angemessenen« Umsatz des jeweiligen Unternehmens, um so festzustellen, ob der erklärte Umsatz glaubwürdig ist. Für jeden Wirtschaftszweig gibt es natürlich branchenspezifische Angaben und eine eigene Berechnungssoftware. Sollte ein Unternehmen den geforderten Mindestumsatz nicht erreichen, so wird es als »non congruo«

Bei Abweichungen bei den Branchenstudien wird der Fiskus aktiv. Foto: allesfoto.com

eingestuft. In diesem Fall gibt der Fiskus dem Unternehmer die Möglichkeit, in der Steuererklärung seinen verbuchten Umsatz an den errechneten »angemessenen« Umsatz anzupassen und die Mehrwertsteuer auf die Differenz nachzuzahlen. Falls er von dieser angebotenen Möglichkeit

nicht Gebrauch macht, steigt das Risiko für eine Kontrolle vonseiten der Steuerbehörde erheblich. In diesem Falle kann die Steuerbehörde unter anderem auch auf die Bankkonten, deren Daten die Kreditinstitute nun jährlich dem Fiskus übermitteln müssen, zugreifen. Da in Vergangen-

heit die Angaben oftmals bewusst nicht korrekt gemacht worden sind, um das Ergebnis zu verbessern, greift der Fiskus nun zu verschärten Maßnahmen. Wird bei einer Überprüfung festgestellt, dass fehlende bzw. falsche Angaben vorliegen, wird die Berechnung des »angemessenen«

Umsatzes mit den korrekten und vollständigen Daten abermals vorgenommen. Wird dann eine Abweichung von mehr als zehn Prozent zum ursprünglichen Ergebnis festgestellt, so erhöhen sich die vorgesehenen Strafen um 50 Prozent. Weiters riskiert man auch eine induktive Ermittlung, d. h. eine Besteuerung aufgrund von Schätzwerten. Betriebe, welche hingegen den »angemessenen« Mindestumsatz erreichen, d. h. »congruo« sind und auch bei den Wirtschaftlichkeitskennzahlen schlüssig, d. h. »coerente« sind, werden von derartigen Kontrollen ausgeschlossen. Für sie reduziert sich der vom Gesetz vorgesehene Zeitraum für eine Steuerprüfung um ein ganzes Jahr. rc


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INFO & RAT

MAI 2012

Steuer

Bargeld: Neuigkeiten bei Ausnahmeregelung Regelung gilt nur für Nicht-EU-Bürger Wer von seinen ausländischen Gästen Bargeld annimmt, muss einige Auflagen erfüllen. Seit Anfang März 2012 dürfen Ausländer, welche weder Staatsbürger eines EULandes oder eines Landes des europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sind, noch in Italien ihren Wohnsitz haben, unter Einhaltung von bestimmten Auflagen in Hotels und Gastbetrieben wieder Beträge von mehr als 999,99 Euro in bar bezahlen. Das Gesetzesdekret, das diese Ausnahme ermöglicht hat, ist nun in ein Gesetz umgewandelt worden. Dabei wurde eine Höchstgrenze eingeführt, und die Auflagen sind erneut verschärft worden. Barzahlungen über 999,99 Euro von Nicht-EU-Bürgern sind demnach nur bis maximal 15.000 Euro zulässig. Diese Ausnahmeregelung gilt nur für natürliche Personen (Einzelpersonen), nicht aber für Gesellschaften, Vereine, usw. In der Absichtserklärung ist nun auch das Konto anzugeben, auf welchem das kassierte Bargeld innerhalb des folgenden Werktages eingelegt werden muss. Der Bank muss nicht mehr die Kopie des Reisepasses und des Steuerbeleges vorgelegt

werden, sondern eine Kopie der Abgabebestätigung der Absichtserklärung. Die Barzahlungen über 999,99 Euro von Nicht-EU-Bürgern müssen nun dem Fiskus (wahrscheinlich namentlich) gemeldet werden.

Die Bestimmungen Im Folgenden nochmals zusammenfassend die Bestimmungen zur Ausnahmeregelung für Barzahlungen über 999,99 Euro von Nicht EU-Bürgern: 1. Die Ausnahmeregelung ist grundsätzlich nur bei Ausländern anwendbar, welche weder Staatsbürger eines EU-Landes oder eines Landes des europäischen Wirtschaftsraumes sind, noch in Italien ihren Wohnsitz haben. Zu beachten ist, dass bei diesen Ausländern die vorgegebene Obergrenze von 14.999,99 Euro nicht überschritten wird. 2. Beim Gast muss es sich um eine natürliche Person (Einzelperson), und nicht um Gesellschaften, Vereine, Reisebüro, usw. handeln. 3. Es müssen alle nachstehenden Auflagen erfüllt werden: – Vor Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung muss eine Absichtserklärung (einmalige Mitteilung) telematisch an die Agentur der Einnahmen übermittelt werden. Darin erklärt

Der Staat hat die Bargeldzahlungen enorm eingeschränkt. Foto: allesfoto.com

der Gastwirt, dass man diese Ausnahmeregelung in Anspruch nehmen will und verpflichtet sich gleichzeitig, auch die anderen Auflagen (siehe unten) einzuhalten. – In dieser Absichtserklärung ist auch das Konto anzugeben, auf welchem das kassierte Bargeld eingelegt wird. – Es muss eine Fotokopie des Reisepasses (nicht Ausweis) des Gastes gemacht werden. – Der Gast muss eine entsprechende Eigenerklärung unterschreiben, mit welcher er erklärt, dass er weder italienischer Staatsbürger noch Staatsbürger eines EU-Mitgliedslandes bzw. eines Landes des Europäischen Wirtschaftsraumes ist und auch nicht in Italien den Wohnsitz hat. Die Eigenerklärung in deutscher, italienischer, englischer und russischer Sprache finden Sie auf der HGV-Internetseite in der Rubrik »Bürokratie & Co.«. – Das Bargeld muss innerhalb des nächsten Werktages auf das Konto, welches in der Absichtserklärung der Agentur der Einnahmen mitgeteilt wurde, eingelegt werden. Der Bank muss eine Kopie der Abgabebestätigung der Absichtserklärung ausgehändigt werden. 4. Meldepflicht: Für alle Bargeldzahlungen von Ausländern von mehr als 999,99 Euro ab dem Datum des Inkrafttretens des Umwandlungsgesetzes muss zukünftig eine Meldung an die Agentur der Einnahmen gemacht werden. Die Details dieser Meldung werden mit einer eigenen Ministerialverordnung festgelegt. Es ist aber anzunehmen, dass es sich um eine jährliche Meldung handeln wird und neben dem Betrag und den genauen Angaben zum Gast auch die Daten des Reisepasses anzugeben sind. ok

Die Beiträge zur Rentenversicherung werden fällig.

Rentenversicherung ist fällig Zu bezahlen innerhalb 16. Mai 2012 Die Einzahlung kann entweder telematisch oder über die Bank erfolgen. In diesen Tagen verschickt das Nationalinstitut für Sozialfürsorge NISF/INPS für das Beitragsjahr 2012 an alle Personen, die als Inhaber in der Kaufleuteversicherung eingetragen sind, eine Aufstellung der Beiträge zur Rentenversicherung im festen Ausmaß für sich selbst und die mitversicherten Familienmitglieder. Die Aufstellung enthält auch die Koordinaten für die Einzahlung der vier Raten im festen Ausmaß. Inhaber mit einer MwSt.Nummer müssen die Einzahlung telematisch mittels Zahlungsvordruck F24 täti-

gen. Personen ohne eigene MwSt.-Nummer dürfen dies auch, können aber weiterhin mit den Vordrucken F24 bei ihrer Bank bezahlen. Der Termin ist in beiden Fällen der 16. Mai 2012. Wurden der HGV oder ein Wirtschaftsberater mit der Abwicklung der telematischen Einzahlung der Beiträge zur Rentenversicherung beauftragt, so muss diesen die Aufstellung umgehend weitergeleitet werden. Wer bis um den 10. Mai keine Aufstellung der Beiträge erhält, muss bei der zuständigen Zweigstelle des Instituts ein Duplikat anfordern. Damit es schneller geht, sollten dabei ein früheres F24 sowie die eigene Faxnummer oder E-MailAdresse bereitgehalten werden. ak


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KLEINANZEIGER

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Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Meran, Tel. 0473 233 144.

Geräte

MAI 2012

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler, Dr. Michaela Walder Anzeigenverwaltung: Sylvia Gschwenter Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Hansjörg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

Kleinanzeiger:

Kostenlos für HGV-Mitglieder. Fax 0471 317 701 HGV-Zeitung@HGV.it


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KLEINANZEIGER

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Bruneck:

17. Mai und 7. Juni, von 11 Uhr bis 12.30 Uhr hds Bruneck, Romstraße 3, Tel. 0474 555 452

Brixen:

17. Mai, 24. Mai, 31. Mai und 7. Juni, von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr hds Brixen, Plosestraße 38/b, Tel. 0472 271 411

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