HGV-Zeitung Nr.05_15_HGV 4_2015 29.04.15 13:37 Seite 1
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50. Jahrgang · Bozen, Mai 2015 · Nr. 5
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Gestalten wir aktiv die Zukunft in unseren Gemeinden! Gemeindesratswahlen am 10. Mai – Kandidaten des Gastgewerbes unterstützen
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In den Gemeindestuben muss auch die Stimme des Hotel- und Gastgewerbes vertreten sein. Deshalb: Unterstützen wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten.
Viele Entscheidungen in den Gemeinderäten wirken sich auf den Tourismus aus. Deshalb ist die Präsenz des Gastgewerbes wichtig.
In wenigen Tagen, am 10. Mai, finden in Südtirol die Gemeinderatswahlen statt. Nach letztem Kenntnisstand kandidieren dabei rund 150 Gastwirtinnen und Gastwirte auf den verschiedenen Listen für die Gemeinderäte. Diese Wahl müssen die Bürger und nicht zuletzt die Unternehmerinnen und Unternehmer ernst nehmen, weil in den Gemeindestuben immer mehr über das Wohl und Wehe der Bevölkerung und nicht zuletzt auch der Betriebe entschieden wird. Der HGV hat die Ortsobleute rechtzeitig auf diese Wahlen vorbereitet und ihnen Hilfestellung bei der Programmerstellung, bei den Kandidatenprofilen sowie Empfehlungen für die Mobilisierung der Wähler erteilt. Die HGV-Bezirksobleute haben bei den verschiedenen Ortversammlungen auf die Wichtigkeit dieser Wahlen hingewiesen und daran erinnert, dass die Stimme
des Hotel- und Gastgewerbes auch in den neu zu wählenden Gemeinderäten präsent sein muss. Viele Entscheidungen wurden und werden in Zukunft in den Gemeindestuben und in den Gemeinderäten getroffen. Etwa die Höhe der Gemeindeimmobiliensteuer, wo die Gemeinden nicht
unerhebliche Möglichkeiten haben, die Ausmaße zu reduzieren. Oder die Ortstaxe, wo die Gemeinden ebenso die Möglichkeit haben, diese zu erhöhen oder zu reduzieren. Oder die Höhe der Baukostenabgabe, der Erschließungsbeiträge, der Müllgebühren und diverser anderer Abgaben, die sich
Berichte über die Landesversammlung des HGV
Videoüberwachung im Betrieb – was zulässig ist
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
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nicht unwesentlich auf die Abgabenbelastung der Betriebe auswirken. Auch bezüglich Gestaltung der Wirtschaft vor Ort werden wichtige Entscheidungen gefällt, wie bei den Bauleitplänen, bei der Ausweisung von Tourismuszonen, bei der Erstellung von Ortsleitbildern und
Tourismuskonzepten, bei der Errichtung und Finanzierung von Freizeitinfrastrukturen. Bei all diesen und weiteren Themen müssen Touristiker bzw. Unternehmer eine aktive Rolle spielen und mitbestimmen können.
Appell an Mitglieder Deshalb unser Appell an die Mitglieder des HGV und der HGJ: Unterstützen Sie mit Ihrer Stimme die Kandidatinnen und Kandidaten aus unserer Branche! Sollten sich keine Gastwirtinnen und Gastwirte der Wahl stellen, unterstützen Sie die Kandidatinnen und Kandidaten der anderen Wirtschaftssektoren bzw. die wirtschaftsnahen Kandidaten! Machen Sie Stimmung in ihrem Familien-, Bekannten- und Freundeskreis sowie bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Kandidatinnen und Kandidaten des HGV bzw. für die Kandidaten aus der Wirtschaft. Wir brauchen bei dieser Wahl jede Stimme!
Präsident Manfred Pinzger Die Bezirksobmänner Hansi Pichler Gottfried Schgaguler Helmut Tauber Thomas Walch
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AKTUELL Standpunkt
MAI 2015
Zitate des Monats
Unsere Stärken weiter stärken! VON HGV-DIREKTOR THOMAS GRUBER Präsident Manfred Pinzger hat es auf unserer Landesversammlung klar gesagt: Jede Neuausrichtung eines Unternehmens erfordert eine grundlegende Studie über die eigenen Stärken, Schwächen und Chancen. Der Hauptauftrag des HGV lautet, mit den verschiedensten Beratungen, Projekten und politischen Interventionen die Wettbewerbsfähigkeit unserer
Betriebe zu stärken. Der HGV hat deshalb die Initiative ergriffen, eine Studie unter dem Titel »Tourismus 2030« erstellen zu lassen. Ich bin überzeugt, dass wir eine langfristige Ausrichtung und Planung im touristischen Sektor benötigen. Deshalb war es auch unser Ziel, unsere touristischen Partner – SMG, Landesabteilung für Wirtschaft und Tourismus, SBB, LTS, VPS, ASTAT, WIFO – aktiv einzubinden, was uns auch gelungen ist.
Das Eurac-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement wird die Studie nun ausarbeiten. Ziel ist dabei vorrangig, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Gastbetriebe, aber auch die Stärkung der Angebote aller wesentlichen touristischen Partner und Player. Dabei spielen in erster Linie die Produktgestaltung, der Verkauf des touristischen Produktes und das Marketing eine wesentliche Rolle. Aber auch die Infrastrukturen, wie die Aufstiegsanlagen und Freizeiteinrichtungen und die politischen Vorgaben sollen im Rahmen der Studie auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht werden. Auch von all diesen Rahmenbedingungen hängt der Erfolg unserer Betriebe ab Zum anderen möchten wir auch die Grundlagen für ein sog. »Tourismus-Cockpit« schaffen, welches die Statistik zu den touristischen Zahlen noch besser koordiniert und ganzheitlich interpretieren soll. Bis heute werden vorrangig Zahlen zu den Ankünften und Nächtigungen kommuniziert. Für eine vertiefte Analyse müssen weitere Faktoren wie Umsatz, Kosten sowie die erzielten Preise herangezogen werden. Erst wenn man auch diese Faktoren in die Gesamtbewertung aufnimmt, erhält man ein objektives Bild über den Tourismus.
SECURALARM TELECOMMUNICATION COMMUNICATION
BESSER VERBUNDEN.
»Wir müssen es schaffen, weltweit die Führungsrolle im Bergtourismus zu erreichen.«
»Mit der neuen Finanzregelung haben wir die Planbarkeit für Südtirol erhöht.«
»Es gibt nur einen Star in der Küche: das ist das Produkt.«
REINHOLD MESSNER BERGSTEIGER-LEGENDE
ARNO KOMPATSCHER LANDESHAUPTMANN
STEFAN MARQUARD DEUTSCHER TV-KOCH
In dieser Aktuell Datenschutz im Internet Die Aufsichtsbehörde für Datenschutz hat im Rahmen der Umsetzung der EU-Richtlinie über e-Privacy die Verwendung der sogenannten »Cookies« neu geregelt. Seite 10 »Südtiroler Wattkönig« gekürt Über 1.650 Teilnehmer hatten sich in 33 Vorausscheidungsturnieren untereinander gemessen, um sich für das Finale des »Südtiroler Wattkönigs« zu qualifizieren. Seite 12
HGJ-Info
Aktuelle Weiterbildungskurse
Jetzt sind die Jungen am Zug
Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seiten 16–19
Anton Dalvai hat die Hoteliers- und Gastwirtejugend sechs Jahre lang wesentlich mitgeprägt. Im Gespräch mit der »HGV-Zeitung« spricht er über seine Zeit an der Spitze der HGJ. Seite 35
Märkte&Trends Wellnessurlaub weiterhin hoch im Kurs Laut einer deutschen Studie möchten sich Gäste in ihrem Urlaub immer öfter etwas ganz Besonderes gönnen. Wellness spielt dabei eine wichtige Rolle. Seite 20
Panorama Mit allen Sinnen genießen Das Genussfestival Südtirol findet vom 29. bis 31. Mai in Bozen statt. Die Besucher erleben dabei ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Seite 42
Bezirke Genussvoller Spargel AlpineBits: HGV aktivierte Schnittstelle Der HGV hat die Programmierarbeiten für die Schnittstelle AlpineBits abgeschlossen. Damit wird der Aufwand der Datenpflege für Hoteliers und Gastwirte stark reduziert. Seite 13
Gastro-Info Nachfrage nach glutenfreier Küche
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Weiterbildung
Immer mehr Gastbetriebe spezialisieren sich auf die Zubereitung von glutenfreien Gerichten. Ein Praxisbeispiel aus Südtirol. Seite 14
Zehn Spargelwirte stellen den Terlaner MargareteSpargel in den Mittelpunkt des kulinarischen Geschehens in Terlan, Vilpian und Siebeneich. Noch bis Ende Mai. Seite 23 Spannender und lehrreicher Auftritt Mit einem Messebistro und einer Fachtagung waren der HGV und die HGJ auf der diesjährigen Tipworld präsent. Seite 28
Info & Rat Umgekehrte Steuerschuldnerschaft Seit 1. Januar 2015 findet die umgekehrte Steuerschuldnerschaft auf diverse Dienstleistungen, u. a. auch im Baubereich Anwendung. Seite 50 Sommerpraktika: was zu beachten ist Sommerpraktika können in der Zeit vom 1. Juni bis 30. September 2015 absolviert werden. Es wird empfohlen, das Ansuchen rasch zu stellen. Seite 51
Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 54–55
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AKTUELL
MAI 2015
Landesversammlung des HGV: Auszüge aus der Rede des HGV-Präsidenten Manfred Pinzger
»Südtirol ist kein Schnäppchen-Land« HGV-Präsident Manfred Pinzger betonte, dass auf den Tourismus große Herausforderungen zukommen werden, die Mut zum Wandel erfordern. Der HGV-Präsident forderte die Gastwirte, aber auch die politischen Verantwortungsträger auf, gemeinsam die Leitplanken so zu legen, dass der Tourismus weiterhin als Wirtschaftsmotor in Südtirol agieren könne. Konkret nannte Pinzger die Förderpolitik und die Steuerpolitik. »Einerseits muss die Wirtschaftsförderung gezielter erfolgen, andererseits müssen die Gastbetriebe steuerlich weiter entlastet werden«, sagte Pinzger und erwähnte als Beispiel die Gemeindeimmobiliensteuer, wo ein erster richtiger Schritt gesetzt worden sei. Allerdings müsse diese Steuer wieder das ehemalige ICI-Niveau erreichen.
Mehr Effizienz Ein Bereich, der heuer die Aufmerksamkeit der Touristiker erfordert, ist die Reform der Tourismusorganisationen. »Hier müssen wir den Mut haben, die Aufgaben besser zu definieren, die Tätigkeiten besser abzustimmen, schlankere und professionellere Strukturen zu schaffen«, sagte Pinzger. Auch auf die Zusammenlegung der landeseigenen Gesellschaften ging Pinzger in seiner Rede ein. Das
HGVPräsident Manfred Pinzger: »Die Betriebe müssen weiter steuerlich entlastet werden.« Foto: allesfoto.com
betrifft auch die SMG. Die bisher erfolgreiche Arbeit der SMG müsse durch entsprechende Rahmenbedingungen abgesichert werden. Die Mitsprache der touristischen Leistungsträger müsse gewährleistet bleiben und die Finanzierung für das Tourismusmarketing müsse gesichert und ausgebaut werden. »Ein bürokratischer Apparat mit schwerfälligen Entscheidungsmechanismen darf es nicht werden«, forderte Pinzger.
Finanzierung Klar äußerte sich der Präsident des HGV auch zur Finanzierung der Tourismusorganisationen. Der HGV stehe neben der Ortstaxe weiterhin zu den freiwilligen Beiträgen, betonte
er, und fügte hinzu: »Aufgrund der volkswirtschaftlichen Treiberqualitäten des Tourismus müssen die Landesverwaltung, die Gemeinden und die anderen Sektoren der Wirtschaft zur Finanzierung des Tourismusmarketings nachhaltig eingebunden werden«. Auch in den Bereichen Marketing, Onlineverkauf und Preisstrategie nahm Pinzger die Touristiker in die Pflicht. Zum einen müssten die Gastbetriebe die Entscheidung über den Preis wieder vermehrt selbst in die Hand nehmen und damit die Abhängigkeit von den global tätigen Buchungsportalen reduzieren. Zum anderen sollten sich die Gastwirte nicht jeden Preis diktieren lassen, nur damit die Betriebe aus-
gelastet sind. »Südtirol ist kein Schnäppchen-Land und darf auch keines werden«, brachte es Pinzger auf den Punkt.
Angebot verbessern Schließlich müsse das touristische Angebot attraktiver gestaltet werden, insbesondere was das Produkt anbelangt. »Der HGV wird seine Mitglieder dabei in vielfältiger Hinsicht begleiten und beraten«, sagte Pinzger und erwähnte das HGV-eigene Buchungsportal, in welchem die Betten von rund 1.600 Beherbergungsbetrieben vermarktet werden. »Wir müssen mit aller Kraft an diesem Projekt weiterarbeiten, weil es zukunftsorientiert ist, und
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weil es hilft, nicht gänzlich den großen Buchungsportalen ausgeliefert zu sein«, sagte Pinzger. Der HGV wird seinen Mitgliedern behilflich sein, den Direktvertrieb über die betriebseigene Homepage zu stärken. Parallel dazu wird der HGV die Beratung im Onlinemarketing ausbauen, um den Mitgliedsbetrieben im Umgang mit der modernen Kommunikation mit dem Gast, in der Gestaltung des Angebotes und in der Bewerbung des Produktes zur Seite zu stehen.
Ausbildung Neben der Erreichbarkeit, wo sich Pinzger erneut für den funktionierenden Flughafen in Bozen ausgesprochen hat, forderte er Mut zum Wandel auch in der Ausbildung. Er sagte: »Wir sollen uns immer wieder die Frage stellen, ob die Ausbildung den Erfordernissen der Betriebe entspricht. Wir müssen uns fragen, ob der Sprachunterricht noch ausreichend ist oder ob es nicht angemessen wäre, auch den Sachunterricht in einer Fremdsprache durchzuführen. Wir müssen die Frage stellen, ob der Praxis in unseren Schulen noch genügend Zeit eingeräumt wird?«. Eine Arbeitsgruppe im HGV wird Vorschläge zur Verbesserung der Ausbildung im Gastgewerbe vorlegen. »Es geht dabei darum, unsere Stärken in der Ausbildung noch weiter zu stärken und das Niveau noch weiter zu steigern«, so Präsident Pinzger. st
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AKTUELL
MAI 2015
Landesversammlung des HGV: Diskussion mit Martha Stocker, Richard Theiner, Philipp Achammer und Florian Mussner
Entfaltung muss ermöglicht werden Arbeit, Ausbildung, Mobilität und Raumordnung. Dies waren die Hauptthemen der von HGV-Direktor Thomas Gruber moderierten Diskussion. Eine der ureigensten Aufgaben des HGV ist es, sich für positive Rahmenbedingungen für den Tourismus im Allgemeinen und die HGVMitglieder im Besonderen einzusetzen. Daher finden immer wieder Aussprachen mit den jeweiligen Landesräten statt, etwa zu den Themen Raumordnung, Arbeit, Ausbildung und Mobilität. Anlässlich der Landesversammlung hat der HGV die Landesräte Martha Stocker, Philipp Achammer, Florian Mussner und Richard Theiner gebeten, zu aktuellen Anliegen des HGV Stellung zu nehmen. Die Besucher der Landesversammlung konnten via SMS ihre Fragen stellen. Landesrätin Martha Stocker wurde die Frage gestellt, wie sie die Brüsseler EU-Normen mit weniger Bürokratie umsetzen will. Sie stellte klar, dass es ihr Ziel sei, die Bestimmungen
Die Landesräte Florian Mussner, Philipp Achammer, Martha Stocker und Richard Theiner (von links) im Gespräch mit HGV-Direktor Thomas Gruber (Mitte). für Südtirol vor allem im Bereich Arbeitssicherheit und Lebensmittelhygiene handhabbar umzusetzen. Die Wirtschaftsverbände würden frühzeitig eingebunden, damit die Landesvertreter bei den entsprechenden Verhandlungen in Rom agieren können. Sie teilte auch mit, dass versucht werden soll, EU-Normen ohne die römischen Vorgaben für Südtirol an-
zupassen. Die Regelungen sollen transparent und anwendbar sein. Für eine Stärkung des Lehrlingsmodells sprach sich Philipp Achammer aus. Er rief alle Träger dieses Modells auf, die Lehre zu stärken und abzusichern. Erfreut verwies er auf die immer noch steigenden Lehrlingszahlen im Gastgewerbe. Allerdings müsse die Durchlässigkeit zwischen
den verschiedenen Schulen gewährt werden. Erforderlich sei auch die Aufwertung der Serviceberufe im Gastgewerbe. Dafür soll an der Wertschätzung und am Image gearbeitet werden. Auch der Meistertitel soll noch attraktiver gemacht werden. Dass es einen funktionierenden Flughafen braucht, davon ist Florian Mussner überzeugt. Zudem bewertet
er den BBT als sehr positives Projekt. Auch eine Zugverbindung in die Schweiz wäre ein weiterer Vorteil für die Erreichbarkeit Südtirols. Tourismus und Mobilität müssen Hand in Hand gehen, deshalb wird derzeit an einer Card gearbeitet, die für ganz Südtirol gelten soll. Zum Thema Dolomitenpässe betonte Mussner, dass die Pässe befahrbar sein müssen, jedoch mit einer klaren Regelung. Eine Lösung müsse unter Einbeziehung der anliegenden Provinzen schnell gefunden werden. Von einer Reform des Regelwerkes für die Raumordnung sprach Richard Theiner. Das Vorhaben der Politik sei es, Landschaftsschutz und Raumordnung zusammenzuführen. Die Politik werde die Sichtweisen der jeweiligen Akteure anhören. Zur Zweckbindung der gastgewerblichen Betriebe meinte Theiner, dass diese Regelung grundsätzlich überdacht werden soll. Es brauche aber raumordnerische Prinzipien, trotzdem müsse Entfaltung ermöglicht werden. Weiters kündigte Theiner an, die Baukommissiovb nen zu entrümpeln.
»Erfahrung ist Hemmschuh aller Entwicklungen« Wirtschaftswissenschaftlerin Anja Förster auf der HGV-Landesversammlung in Bozen zum Thema »Querdenken« Querdenken bringt Erfolg. Fehler müssen gemacht werden, um daraus zu lernen und sich zu verbessern. Im Rahmen der Landesversammlung des HGV rief die deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin Anja Förster die Gastwirtinnen und Gastwirte zum Querdenken auf. Ganz wichtig dabei sei, Überzeugungen und Dogmen zu hinterfragen. »Erfahrungen sind der Hemmschuh aller Entwicklungen«, stellte die Querdenkerin fest. Routine hemmt Veränderungen und
lässt keine neuen Wege und Erkenntnisse zu. Aussagen wie »Wir wissen, was unsere Gäste wünschen« oder »Das haben wir immer so gemacht«, lässt die Expertin nicht gelten. »Wenn Sie solche Argumente anführen, müssen die Alarmglocken schrillen, denn dann stecken Sie im Alltag fest und eine erfolgreiche Weiterentwicklung Ihrer Betriebsidee ist von vornherein zum Scheitern verurteilt«, betonte die Referentin. Erfolgreiches Querdenken basiert laut Förster auf drei Schritten: Erstens die eigenen Überzeugungen hinterfragen, neue Ideen aufnehmen und experimen-
tieren, zweitens gleich mit deren Umsetzung beginnen und nicht auf später verschieben. Drittens: Fehler zulassen und aus ihnen lernen. Doch woher sollen diese neuen Ideen kommen? Dazu riet Förster dem Publikum, sich bei der Suche nicht auf die eigene Branche zu beschränken, sondern »in die Breite zu schauen«. »Schauen Sie über den Tellerrand hinaus, nutzen Sie Ideen aus anderen Branchen, münzen Sie diese auf Ihren Betrieb um und probieren Sie sie aus«, so Förster. Führungskräfte hätten dabei die Aufgabe, für die Umsetzung neuer Ansichten zu
Die Wirtschaftswissenschaftlerin und Referentin Anja Förster.
sorgen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin zu bestärken, mitzudenken, neue Ideen zu
produzieren und ihnen die Angst vor dem Scheitern zu nehmen. Viel zu oft stecken wir im Tagesgeschäft fest und nehmen uns damit die Chance, neue, kreative Ideen zu sehen und zuzulassen. Förster spricht in diesem Zusammenhang vom »Wettbewerb um die Gegenwart« und dem »Wettbewerb um die Zukunft«. Um wirklich erfolgreich zu sein und die Zukunft gestalten zu können, müsse man beide Punkte zusammenbringen. »Querdenken hilft einem dabei, sich zurückzunehmen, nachzudenken und die Zukunft aktiv zu gestalten«, zeigte sich die Expertin überzeugt. pa
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AKTUELL
MAI 2015
Landesversammlung des HGV: Ausführungen des Landeshauptmannes Arno Kompatscher
»Keine Lust, neue Steuern einzuführen« Der Flughafen muss funktionieren und gewinnbringend geführt werden können. Dafür wird sich die Landesregierung einsetzen. Die Landesversammlung des HGV nutzte Landeshauptmann und Landesrat Arno Kompatscher, um auf einige aktuelle politische Vorhaben der Landesregierung einzugehen. Zunächst ging er auf die Auswirkungen der neuen Finanzregelung mit dem italienischen Staat ein. Dadurch habe Südtirol die Planbarkeit erhöht, was speziell auch den Unternehmen zugutekomme. In der lokalen Steuerautonomie gehe es darum, die Bevölkerung und die Betriebe steuerlich zu entlasten. Mit der Gemeindeimmobiliensteuer und der IRAP sei das im Ausmaß
Landeshauptmann Arno Kompatscher nahm die Wirtschaft in die Pflicht, das Tourismusmarketing mitzufinanzieren. Fotos: allesfoto.com
von rund 110 Millionen Euro bereits gelungen. Auch im Bereich Energie sei die Basis für ein erfolgreiches, heimisches Ener-
gieunternehmen geschaffen worden, welches zum einen Versorgungssicherheit gewähren und zum anderen eine auf Südtirol zuge-
schnittene Tarifpolitik ansteuern wird. Ein weiteres Thema war die Erreichbarkeit. »Südtirols Wirtschaft lebt von der Erreichbarkeit. Es nützt wenig, wenn man aber nicht oder kaum hinkommt«, meinte der Landeshauptmann, und sprach dabei den Flughafen Bozen an. »Wenn wir 175 Millionen Euro für die öffentlichen Verkehrsmittel ausgeben, dann werden drei Prozent davon doch für den Flughafen Verwendung finden können«, sagte er. Der Flughafen müsse aber funktionieren, gewinnbringend geführt werden und einen Mehrwert bringen. Er kündigte an, innerhalb Mai ein entsprechendes Konzept vorzustellen. Klar äußerte er sich auch gegen weitere Steuern zur Finanzierung der Tourismusorganisationen, so etwa der Tourismusabgabe. »Ich habe keine Lust, neue
Steuern einzuführen«, betonte er, und nahm die Wirtschaft und die öffentliche Hand in die Pflicht, ihren Beitrag zur Finanzierung des Tourismusmarketings zu leisten. »Man muss nun nicht in Panik ausbrechen. Man muss zielorientiert diskutieren«, fügte Kompatscher hinzu. Vorher wird eine Arbeitsgruppe Vorschläge zur Reform der Tourismusorganisationen ausarbeiten und deren Tätigkeitsbereiche definieren.
Sonderrolle SMG In diesem Zusammenhang ging er auf die Zusammenlegung der Landesgesellschaften ein, welche auch die SMG betrifft. Diese werde in der fusionierten Gesellschaft eine Sonderrolle einnehmen und die bisher erfolgreiche Arbeit fortsetzen können, versprach Kompatscher. st
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AKTUELL
MAI 2015
Landesversammlung des HGV: Vergabe des »Südtirol – Preis für Weinkultur«
Verdienst um den Südtiroler Wein Die renommierte Auszeichnung ging an das Restaurant »St. Hubertus« in St. Kassian und an den Landgasthof »Zum Hirschen« in Jenesien. Im Rahmen der Landesversammlung des HGV wurde im Waltherhaus in Bozen zum zwölften Mal die Auszeichnung »Südtirol – Preis für Weinkultur« verliehen. Vergeben wurde er vom HGV und dem Konsortium »Südtirol Wein«. Eine Jury, bestehend aus Sommeliers, Fachjournalisten und Vertretern von HGV und »Südtirol Wein«, hat im Vorfeld ausgewählte Betriebe vor Ort besucht und die Sieger des diesjährigen Preises für Weinkultur ermittelt. Neben dem Weinangebot, der Weinpräsentation und dem Weinservice, der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Wein und der Abstimmung der Weine auf die angebotenen Speisen wurden auch Initiativen und Projekte zur Förderung des Südtiroler Weines bewertet. »Es war uns ein besonderes Anliegen, jene Gastbetriebe auszuzeichnen, die speziell dem Südtiroler Wein große Aufmerksamkeit schenken und mit diversen Aktionen die heimische Weinkultur pflegen«, betonten HGV-Präsident Manfred Pinzger und Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums »Südtirol Wein«.
Die Preisträger Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr das Restaurant »St. Hubertus« im Relais & Chateaux Hotel »Rosa
Von links: HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler, Petra und Maria Oberkofler, Landgasthof »Zum Hirschen«, Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums »Südtirol Wein«, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber sowie Hugo Pizzinini und Chris Rainer, Restaurant »St. Hubertus«. Foto: allesfoto.com Alpina« in St. Kassian der Familie Pizzinini und der Landgasthof »Zum Hirschen« der Wirtefamilie Oberkofler in Jenesien. Präsident Manfred Pinzger und Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums »Südtirol Wein«, sprachen lobende Worte an die zwei Preisträger aus. »Wir gratulieren der Familie Pizzinini vom Restaurant ›St. Hubertus‹ und der Familie Oberkofler vom Landgasthof ›Zum Hirschen‹ und danken ihnen für ihren Einsatz und ihre Bemühungen um den Südtiroler Wein. Es möge für sie ein Ansporn sein, auch zukünftig diesen Weg weiter zu gehen«. Das Zwei-Sterne-Restaurant »St. Hubertus« in St. Kassian überzeugte die
Jury bereits durch seinen herzlichen und professionell gestalteten Empfang. Der Gast fühlt sich gleich umhegt und in guten Händen, betonte die Jury. Neben dem entspannten, Ambiente besticht das »St. Hubertus« durch die Virtuosität seines Küchenchefs Norbert Niederkofler. Mit seiner »Cook the Mountain«-Philosophie gelingt es ihm auf großartige Art und Weise, Menschen am vertrauten Geruch und Geschmack seiner Heimat teilhaben zu lassen. Der Service überzeugt ebenso durch höchstes Niveau und durch absolute Professionalität, so die Jury. Der Weinservice von Sommelier Chris Rainer ist laut Jury in allen Belangen perfekt – mit fundierten
Dankeschön an die Partner der HGV-Landesversammlung
Erklärungen zum Wein sowie ansprechenden Weinempfehlungen. Auf der umfangreichen Weinkarte findet sich eine große Auswahl an Südtiroler Weinen mit zahlreichen spannenden älteren Jahrgängen. Dass auch der Südtiroler Vernatsch im Zwei-SterneBereich seinen Platz hat, spricht umso mehr für das Restaurant »St. Hubertus«. Der Landgasthof »Zum Hirschen« in Jenesien überzeugte die Jury durch beste Südtiroler Beherbergungstradition. Ländliche Gemütlichkeit und gelebte Gastfreundschaft stehen hier an erster Stelle. Die Küche setzt Natürlichkeit und Frische in den Mittelpunkt und überzeugt mit schmackhaften Gerichten aus vorwiegend regiona-
len Produkten und Fleisch aus eigener Aufzucht. Eine zentrale Rolle spielen im Landgasthof »Zum Hirschen« die Südtiroler Weine und die lokale Weinkultur. Immer wieder werden Südtiroler Winzer zu Verkostungen im hauseigenen Weinkeller eingeladen, um ihre Weine vorzustellen. Zu den Speisen im Landgasthof »Zum Hirschen« gibt es gezielte Weinempfehlungen mit Südtiroler Tropfen, und auch glasweise steht dem Gast jederzeit ein breites Angebot an Qualitätsweinen zur Verfügung. Der Weinservice überzeugte die Jury durch seine persönliche Note und insbesondere durch die aufmerksame, professionelle und kompetente Beratung.
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AKTUELL
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Videoüberwachung im Betrieb Datenschutz und Arbeitnehmerrechte sind zu beachten Zur Überwachung von Räumlichkeiten und Örtlichkeiten werden gerne Videokameras installiert. Was das Gesetz erlaubt und was zu vermeiden ist. Die Videoüberwachung in Betrieben und deren näherer Umgebung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dabei zieht die Überwachung von Räumlichkeiten und Örtlichkeiten aus der Sicht des Datenschutzes und des Arbeitnehmerschutzes nicht unbeträchtliche Probleme mit sich. Schließlich will niemand, dass er auf Schritt und Tritt von den indiskreten Blicken von Videokameras verfolgt wird, auch wenn er im Grunde nichts zu verbergen hat.
Datenschutzgesetz Das geltende Datenschutzgesetz sieht zum Thema Videoüberwachung in erster Linie das Prinzip der Angemessenheit vor. Das heißt, dass Videoüberwachung prinzipiell nur dort eingesetzt werden darf, wo sie aus bestimmten, klar definierten Gründen unerlässlich ist. Dies kann vor allem dann der Fall sein, wenn durch die Überwachung die persönliche Sicherheit bzw. das Eigentum des Unternehmers bzw. seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Gäste geschützt werden, und zu diesem Zweck keine vertretbaren Alternativen vorhanden sind. Das Prinzip der Angemessenheit gilt auch in
Unsere Fachautorin
Dr. Verena Greggio, Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung
Bei der Videoüberwachung gilt es verschiedene Auflagen einzuhalten.
Bezug auf die überwachte Fläche. Demnach darf nur die zu kontrollierende Fläche von der Kamera eingefangen werden. Nach dem gleichen Prinzip muss mit dem Aufbewahrungszeitraum der Aufnahmen verfahren werden. Die Bilder dürfen nur in jenen Fällen gespeichert werden, in denen die Speicherung aus den genannten Gründen unbedingt notwendig ist, und auch dann nur für einige, maximal aber für 24 Stunden (Ausnahme Wochenende oder Ruhetag). Nach Ablauf der programmierten Aufbewahrungszeit müssen die gespeicherten
Aufnahmen automatisch gelöscht werden. Schließlich erfordert das Prinzip der Angemessenheit auch, dass Aufnahmen, welche die Identifizierung von Personen erlauben, nur dann rechtens sind, wenn anonyme Aufnahmen den Zweck der Videoüberwachung nicht erfüllen würden. Demnach sind z. B. Webcams, welche die Identifizierung der gefilmten Personen ermöglichen, nicht zulässig.
Beschilderung Personen, die gefilmt werden, müssen darüber
informiert werden. Dies geschieht, indem eine entsprechende Beschilderung an gut sichtbaren Stellen angebracht wird. Die Hinweisschilder, geben eine »Minimalinformation« darüber, dass sich die Person in einer videoüberwachten Zone befindet, aus welchem Grund die Videoüberwachung erfolgt und wer der Inhaber der Datenverarbeitung ist. Diese Schilder können unter www.hgv.it heruntergeladen oder in den HGVBüros abgeholt werden. Zusätzlich sollte, z. B. an der Rezeption, die komplette Information gemäß
Nur geschlossene Systeme erlaubt Interview mit Amtsdirektor Sieghart Flader Flader: Man kann damit rechnen, dass vollständige Ansuchen binnen zwei Wochen, maximal jedoch innerhalb von 30 Tagen, vom Arbeitsinspektorat behandelt werden.
Herr Flader, ist es erlaubt, Videokameras direkt auf die Registrierkassa zu richten, um zu kontrollieren, ob Mitarbeiter Geld entwenden? Flader: Die Aufnahme der Registrierkasse ist zulässig, wenn diese durch externe Personen gefährdet ist. Besteht die Gefahr eines Überfalles oder eines Diebstahles durch Dritte, wird eine Videoüberwachung genehmigt. Der korrekte Umgang mit der Betriebskasse seitens der Arbeitnehmer muss somit direkt kontrolliert werden (also nicht mit Videoüberwachung). Sollte der Verdacht einer Straftat (Diebstahl) durch Arbeitnehmer bestehen, muss eine Anzeige bei der Polizei oder den Carabinieri erfolgen, welche eventuelle Kon-
Sieghard Flader, Direktor des Arbeitsinspektorates der Provinz Bozen. trollen inklusive Videoüberwachung ohne Genehmigung durchführen können. Wie lange wartet man beim Arbeitsinspektorat für ein Ansuchen um Genehmigung der Videoüberwachungsanlage ?
Können Videoüberwachungssysteme, welche die Übertragung der Aufnahmen zum Beispiel auf das Handy des Betriebsinhabers ermöglichen, genehmigt werden, oder werden von Ihrer Behörde nur geschlossene Systeme genehmigt? Flader: Es werden lediglich geschlossene Videoüberwachungssysteme genehmigt. Insofern wäre die Übertragung der Aufnahmen der Videoüberwachungsanlage auf das Handy des Betriebsinhabers nicht zulässig.
Artikel 13 des Datenschutzgesetzes aufliegen (siehe Vorlage auf www.HGV.it). Der Umstand, dass im Betrieb Videoüberwachung vorgenommen wird, wirkt sich auch auf die Beauftragung der »Datenverarbeiterinnen« bzw. »Datenverarbeiter« aus. Abgesehen davon, dass so wenig Personen wie möglich Zugriff zu den durch Videoüberwachung gesammelten Daten erhalten sollen, müssen die Erlaubnis zum Zugriff sowie die Modalitäten des Zugriffs in der schriftlichen Beauftragung festgehalten werden. Angesichts dieser Zusatzauflagen empfiehlt es sich, den Zugang zum Videoüberwachungssystem lediglich dem Betriebsinhaber zu gewährleisten.
Arbeitnehmerschutz Hier gilt es festzuhalten, dass das geltende Arbeitnehmerschutzgesetz ein absolutes Verbot vorsieht, Kameras zu installieren, um die Arbeitstätigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu überwachen. Ist die Videoüberwachung hingegen aus organisatorischen Gründen, aus Gründen der Arbeitssicherheit oder zum Schutze der persönlichen Sicherheit der Personen und des Eigentums notwendig, und wird damit auch die Überwachung der Arbeitstätigkeit möglich, so muss die Videoüberwachung von den Gewerkschaftsvertretungen oder von der Abteilung Arbeit der Provinz Bozen vor Inbetriebnahme genehmigt werden. Die Vorlage für das Ansuchen an das Arbeitsinspektorat kann auf der Homepage des Arbeitsamtes unter www.provinz.bz.it heruntergeladen werden. Auf keinen Fall dürfen die Kameras in den ausschließlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgesehenen Toiletten, Duschen oder Umkleideräumen installiert werden. Die Arbeitnehmer müssen ebenfalls vor Inbetriebnahme die Informationen gemäß Artikel 13 des Datenschutzgesetzes schriftlich ausgehändigt erhalten.
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Südtirol • Alto Adige
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Datenschutz im Internet: Neue Regeln Betrifft die Verwendung von Cookies – Richtlinien treten am 3. Juni in Kraft Die Aufsichtsbehörde für Datenschutz hat im Rahmen der Umsetzung der EU-Richtlinie über e-Privacy die Verwendung der sogenannten »Cookies« neu geregelt. Cookies sind kleine Textdateien, die beim Besuch einer Webseite auf dem Computer bzw. auf dem Tablet, Smartphone oder Notebook des Benutzers abgespeichert werden. Grundsätzlich dienen diese Textdateien dazu, den Benutzer später wieder zu erkennen, um Informationen und Funktionen bei einem nächsten Besuch derselben Webseite komfortabler anbieten zu können bzw. das Surfen leichter und sicherer zu machen. Beispielsweise zur Eleichterung von Online-Käufen, zur Optimierung der Homepage, indem das Angebot auf die besonderen Bedürfnisse eines Benutzers angepasst wird, zur Erhöhung der Sicherheit beim Homebanking oder zur Durchführung statistischer Auswertungen. Bei der datenschutzrechtlichen Einordnung von Cookies ist zu unterscheiden, welchen Zweck die Cookies verfolgen. Aufgrund des verfolgten Zweckes können die Cookies in zwei Kategorien eingeord-
Cookies erfordern besondere Einwilligungen seitens der Benutzer der Internetseite.
net werden: Zum einen gibt es die »technischen Cookies« und zum anderen die sogenannten Cookies »zur Profilierung«. Die Einordnung in eine dieser beiden Kategorien gibt Auskunft über die im konkreten Fall geltenden Bestimmungen. Technische Cookies dienen dazu, dem Kunden die beantragten Informationen zu übermitteln, die Benutzung der Webseite zu erleichtern (z. B. mittels einer automatischen Sprachvoreinstellung) und das generelle Verhalten der Benutzer bei der Navigation auf der Seite zu analysieren. Auf keinen Fall verfolgen technische Cookies Marketingoder Werbezwecke.
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Informationsmesse für Geschäftsideen Zweiter Südtiroler Gründertag am 15. Mai in der Handelskammer in Bozen Eine Unternehmensgründung sollte Schritt für Schritt geplant werden. Je besser man sich darüber informiert, desto größer ist die Aussicht auf Erfolg. Mit dem zweiten Südtiroler Gründertag hat die Handelskammer Bozen zusammen mit den lokalen Wirtschaftsverbänden und Institutionen eine Plattform geschaffen, um allen In-
teressierten, die die Gründung eines Unternehmens planen und eine konkrete Geschäftsidee haben, umfassende Erstinformationen zu bieten. Während des Gründertags können sich die angehenden Unternehmerinnen und Unternehmer an einem einzigen Nachmittag umfassend darüber informieren, welche Schritte notwendig sind, um die unternehmerische Selbstständigkeit erfolgreich zu beginnen. Zum Auftakt der Veranstaltung referiert Pro-
fessor Christian Lechner von der Freien Universität Bozen über »Ideen für die Welt – eine Idee für mich? Gedanken zur Bewertung von Geschäftsideen«. Im Anschluss daran geben Jungunternehmer in Best-Practice-Vorträgen ihre Erfahrungen an die Teilnehmer des Gründertages weiter. Der Südtiroler Gründertag ist auch eine Informationsmesse. Alle für eine Firmengründung wichtigen Institutionen und Verbände sind mit einem eigenen
Infostand im Foyer der Handelskammer vertreten.
HGV auch präsent Der HGV ist ebenfalls beim Südtiroler Gründertag mit einem eigenen Stand, Nr. 13, präsent. Evelyn Siller, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV Bozen, und Evelin Schieder, Mitarbeiterin der Rechtsabteilung im HGV Bozen, werden Informationen zu Betriebsgründungen aus steuerlicher und rechtlicher Sicht, Gesellschaftsformen,
Urbanistik usw. geben. Der zweite Südtiroler Gründertag findet am Freitag, 15. Mai 2015, von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr in der Handelskammer Bozen, Südtiroler Straße 60, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, für die Best-Practice-Vorträge ist eine Anmeldung bis zum 11. Mai erforderlich. Informationen und Anmeldungen nimmt die Handelskammer Bozen unter Telefon 0471 945 671 bzw. unter der E-Mailadresse www.handelskammer.bz.it entgegen.
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AKTUELL
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Schulprojekt erfolgreich abgeschlossen Projektarbeiten bei Abschlussveranstaltung in Stern/La Villa vorgestellt Auf Initiative des HGVGadertal befasste ich die Fachoberschule für Wirtschaft in Stern eingehend mit dem Tourismus und den touristischen Berufen im Gadertal. »Tourismus – ein starker Wirtschaftszweig mit Berufschancen« nannte sich ein Schulprojekt am Oberschulzentrum in Stern/La Villa, welches kürzlich mit der Vorstellung von Projektarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Auf Anregung und Initiative des HGV-Gebietes Gadertal und Gebietsobfrau Marina Crazzolara haben sich die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse der Fachoberschule für Wirtschaft in Stern/La Villa speziell mit dem Thema Tourismus und den beruf-
Die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Wirtschaft in Stern/La Villa bei der Diplomübergabe mit der Schulleitung und Touristikern aus dem Gadertal. lichen Möglichkeiten in diesem Sektor befasst. Kürzlich ist das Projekt im Rahmen einer kleinen Feier in der Fachoberschule in Stern/La Villa abgeschlossen worden. Direktor Albert Videsott zeigte sich erfreut über den erfolgreichen Verlauf des Projektes und dankte insbesondere Marina Crazzolara für ihren Einsatz und für die
Vermittlung der Fachexperten des HGV, des Tourismusvereines, der SMG, der Skiliftbetreiber sowie einiger Hoteliers, die ihr Wissen zum Wohle des Projektes weitergegeben hatten. Weiters dankte Direktor Videsott auch der Koordinatorin Prof. Elisabeth Frenner, welche ebenso maßgeblichen Anteil am Erfolg dieses Schulprojektes hatte.
Marina Crazzolara lobte die Initiative und das Interesse der Schule und der Schüler und zeigte sich überzeugt, dass mit dem Schulprojekt wichtige touristische Inhalte und Fakten zum Tourismus im Gadertal vermittelt werden konnten. Auch Ester Demetz, Vizedirektorin des HGV, lobte die Initiative und meinte, dass der HGV dieses Schul-
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projekt gerne unterstützt hat. Die von den Schülern bearbeiteten Themenbereiche waren sehr interessant, lehrreich und praxisbezogen. Einen ersten Eindruck davon bekamen die Gäste durch die Abschlussveranstaltung bei der Vorstellung von drei Gruppenarbeiten zum Thema »Mehr Sommer im Gadertal?«. Die Projektarbeiten hatten das Ziel, Vorschläge für eine Verlängerung der Sommersaison in Alta Badia zu entwickeln. Die Ideen reichen von einem sportlichen Topevent über kulinarische Veranstaltungen bis hin zu einer kulturell-kulinarischen Angebotswoche, in deren Verlauf verschiedene Veranstaltungen auf einem Bauernhof in den Vordergrund gerückt werden. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden den Schülerinnen und Schülern die Diplome überreicht. st
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AKTUELL
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»Südtiroler Wattkönig« 2015 gekürt Josef Reichhalter und Rudi Torggler gewinnen landesweites Wattturnier Über 1.650 Teilnehmer hatten sich in 33 Vorausscheidungsturnieren untereinander gemessen, um sich für das Finale des »Südtiroler Wattkönigs« zu qualifizieren. Es wurde geboten, gehalten und »geblufft« beim großen Finale des »Südtiroler Wattkönigs« Mitte April in der Spezialbier-Brauerei FORST. Als verdiente Sieger wurden nach einem spannenden Tag Johann Josef Reichhalter und Rudi Torggler zu Südtirols Wattkönigen gekürt.
Die Platzierungen Im Finale begegneten sich Werner Tötsch und Peppi Rainer sowie Johann Josef Reichhalter und Rudi Torggler. Am Ende eines spannenden Finalspiels kürten sich Letztere zu den Wattkönigen 2015. Neben dem Titel gewannen die frischgebackenen Wattkönige auch jeweils einen von Hand bemalten Tonkrug zu 5 Liter sowie einen Gutschein für eine Brauereibesichtigung mit anschließendem Essen für 15 Personen. Die beiden Sieger freuten sich zudem jeweils über einen Gutschein im Wert von 100 Euro, zur Verfügung gestellt vom HGV, der in einem Betrieb der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« eingelöst werden kann. »Wir sind beide passionierte Watter und verstehen uns blind. Natürlich benötigt man neben der notwen-
Die Partner
Im Bild hinten von links: die Viertplatzierten Thomas Unterfrauner und Stefan Gasser, HGV-Direktor Thomas Gruber, »Wattkönig« Rudi Torggler, Lukas Hofer, Brauerei »FORST«, Margherita Fuchs von Mannstein, Geschäftsführerin der Spezialbier-Brauerei »FORST«, »Wattkönig« Johann Josef Reichhalter und der Zweitplatzierte Werner Tötsch. Vorne von links: Lukas Weiss, »watten.org«, Armin Bregenzer, »Athesia«, Stefan Peer, »watten.org«, die Drittplatzierten Hannes und Albert Torggler sowie der Zweitplatzierte Peppi Rainer. Fotos: stol.it digen Erfahrung und Leidenschaft beim Spiel auch gute Karten im Finale, sonst wird das mit dem Titel nichts. Die Konkurrenz war hart und im Finale haben wir uns einen spannenden Kampf geliefert, bei dem wir zum Schluss das glücklichere Ende hatten«, beschrieben die beiden Wattkönige in einer ersten Reaktion den Gewinn des Titels. Eigentlich konnte sich jeder Finalteilnehmer als Sieger fühlen, denn unter den über 800 teilnehmenden Paaren am Turnier konnten sich nur die 33 besten Wattpaare für den großen Showdown im St.-Sixtus-Bierkeller der Spezialbier-Brauerei FORST qualifizieren. Den zweiten Platz sicherten sich Werner Tötsch und Peppi Rainer. Sie durften sich über einen von Hand bemalten Tonkrug zu 3 Liter und eine Grillfeier für 15 Personen pro Spieler freuen. Zudem gab es einen Gutschein im Wert von 70 Euro für das »Südtiroler Gasthaus«. Bronze eroberten Thomas Unterfrauner und Stefan Gasser. Als Preis für den dritten Platz winkten ein handbemalter Tonkrug zu 2 Liter, ein Jahres-
bedarf an Bier und ein Gutschein im Wert von 50 Euro für das »Südtiroler Gasthaus« pro Spieler. Platz 4 ging an Hannes und Albert Torggler. Sie freuten sich über einen Jahresbedarf an »Kaiserwasser« sowie einen Gutschein im Wert von 50 Euro für das »Südtiroler Gasthaus« pro Spieler. Die Preise wurden von Margherita Fuchs von Mannstein, Geschäftsführerin der Spezialbier-Brauerei FORST, HGV-Direktor Thomas Gruber, Armin Bregenzer von Athesia Marketing & Event sowie Lukas Weiss und Stefan Peer vom Onlineportal »watten.org« überreicht. Die Partner waren sich einig, dass aufgrund des großen Publikumserfolgs das Watt-Turnier auch im kommenden Jahr stattfinden soll.
wesentlich beigetragen haben, bedanken«, sagte HGVDirektor Thomas Gruber. Er bedankte sich auch bei
den HGV-Ortsgruppen und den Gastwirten, die zum guten Gelingen der Wattturniere beigetragen haben.
Die beiden Südtiroler Wattkönige Rudi Torggler (links) und Johann Josef Reichhalter mit Margherita Fuchs von Mannstein.
Dank den Partnern »Ich möchte mich bei unserem Partner, der Spezialbier-Brauerei FORST sowie unseren Medienpartnern der Tageszeitung ›Dolomiten‹ und dem Onlineportal ›watten.org‹, die zum guten Gelingen der Initiative
Ein spannendes Finale lieferten sich die Teilnehmer des Wattturniers »Südtiroler Wattkönig« in der SpezialbierBrauerei FORST in Algund.
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AKTUELL
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AlpineBits: HGV aktivierte Schnittstelle Weiterer Schritt zur Vereinfachung der Datenpflege – Vorteile für Gastwirte Der HGV hat die Programmierarbeiten für die Schnittstelle AlpineBits abgeschlossen. Damit wird der Aufwand der Datenpflege für Hoteliers und Gastwirte stark reduziert. Der von mehreren Südtiroler Agenturen gegründete »Offene Schnittstellenstandard« AlpineBits wurde ursprünglich für die Übertragung von Verfügbarkeiten, Gästeanfragen und so genannten einfachen, nicht buchbaren Paketen definiert. Mit der Erweiterung der Schnittstelle durch die Preisübertragung stiegen weitere große Unternehmen wie der HGV, LTS und ASA in das Projekt ein. Der gemeinsame Schwerpunkt besteht darin, den Austausch der Daten im Tourismus unkompliziert
AlpineBits
denes System erfolgen. Die Daten werden auf die diversen Plattformen verteilt und von diesen stets aktuell und einheitlich ausgegeben. Der HGV stellt seinen »Booking Südtirol«-Kunden sowohl die Nutzung als auch die Aktivierung der neuen Schnittstelle zur Vereinfachung der Datenpflege kostenlos zur Verfügung.
Kontakt zu ermöglichen. Inzwischen unterstützt AlpineBits die Synchronisierung von Verfügbarkeiten, Preisen, buchbaren Paketen sowie Zimmergruppen und Regeln, wie z. B. die Mindestaufenthaltsdauer zwischen allen angebundenen Systemen. Zu diesem Zeitpunkt handelt es sich bei den angebundenen Systemen um das HGV-Backend »Easy Channel«, das LTS-System »TIC-Web« und die ASAHotelsoftware. Der HGV hat
die neue Schnittstelle in Zusammenarbeit mit der Firma »easiSoft« fertig programmiert. Die Datenübertragung vom »Easy Channel« in das TIC-Web wurde getestet und läuft bereits. In absehbarer Zukunft wird die Synchronisierung dieser Daten auch mit weiteren Plattformen (Datenverwaltungs- und Hotelprogrammen) möglich sein, wenn auch diese die neue AlpineBits-Schnittstelle fertig programmiert haben.
Von der neuen Schnittstelle profitieren vor allem die Hoteliers und Gastwirte. Durch die Aktivierung von AlpineBits werden der Zeitaufwand für die Datenpflege vermindert, die Datenpflege für Betriebe damit vereinfacht und Fehler reduziert. Die Verwaltung der oben genannten Daten muss nicht mehr für jede Plattform einzeln erfolgen, sondern kann zentral über ein vom Betrieb bevorzugtes und an AlpineBits angebun-
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An der Aktivierung der Schnittstelle interessierte Betriebe können sich via E-Mail an die Abteilung IT / Online Marketing des HGV, info@bookingsuedtirol.com, wenden. Dabei sollten auch die TIC-Zugangsdaten angegeben werden, welche für die Aktivierung von AlpineBits notwendig sind. Für weitere Infos steht die Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen auch telefonisch unter 0471 317 700 zur Verfügung. ma
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GASTRO-INFO
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Nachfrage nach glutenfreier Küche Restaurant bietet umfangreiches glutenfreies Angebot Das Restaurant/Pizzeria »Rose« in Tiers hat sich auf glutenfreie Gerichte spezialisiert. In den letzten Ausgaben der »HGV-Zeitung« haben wir in dieser Rubrik über Lebensmittelunverträglichkeiten und deren Einfluss auf die tägliche Praxis in der Gastronomie berichtet. Nun ein Praxisbeispiel aus Südtirol, das seinen Gästen ein umfangreiches Angebot an glutenfreien Speisen zur Verfügung stellt. Gabriel Lunger bietet in seinem Restaurant/Pizzeria »Rose« in Tiers neben einer »normalen« Speisekarte Vorspeisen, Nudelgerichte, Hauptspeisen und Nachspeisen auch glutenfrei an. Sein Betrieb wurde von der Associazione Italiana Celiachia (AIC) zertifiziert. Nun kann Lunger offiziell mit dem Gütesiegel für seine glutenfreie Küche werben. Auf die Idee kam der Gastronom durch eine verstärkte Anfrage vonseiten seiner Gäste nach glutenfreien Gerichten. »Sowohl einige Restaurantgäste als auch meine Hausgäste haben immer wieder nach
Immer mehr Gäste verlangen nach glutenfreien Speisen. Foto: allesfoto.com
glutenfreien Gerichten gefragt. Das war ausschlaggebend für meinen Vorstoß«, weiß der Koch zu berichten. Lunger hat sich dann bei der Südtiroler Firma »Dr. Schär«, weltweit führend in der Produktion glutenfreier Produkte, genauer über die Produktmöglichkeiten informiert.
Nach einer Schulung der gesamten Küchencrew bei »Dr. Schär« und der Unterweisung des Servicepersonals begann Lunger vor ca. zwei Jahren mit dem verstärkten Angebot glutenfreier Speisen. Das Besondere dabei ist, dass die Gäste in seinem Betrieb nicht nur aus ein bis zwei Gerichten
wählen können, sondern eine komplette Speisekarte erhalten. Für den täglichen Betriebsablauf bedeutete das eine große Umstellung. So hat der Gastwirt eine zweite Küche gebaut, in der nur glutenfrei gekocht wird, und hat sich einen zweiten Pizzaofen angeschafft. »Wir
haben alles doppelt, vom Küchengerät bis zur Pizzaschaufel. So können wir unseren Gästen die Sicherheit geben, dass keine Kontaminierung der Speisen möglich ist«, berichtet Lunger. Auch die Lagerung der Produkte findet streng getrennt in eigenen Kühlschränken statt. Wichtig sind aber nicht nur die Lebensmittel, auch bei den Getränken achtet Lunger auf geeignete Produkte für seine Gäste und bietet glutenfreie Säfte und Biere an. »Auch beim Kaffee ist darauf zu achten, eine eigene Espressomaschine für den ›caffé d‘orzo‹ zu haben«, so Lunger. In Südtirol gibt es bisher nur wenige Gastronomiebetriebe mit einem umfangreichen Angebot an glutenfreien Gerichten. Hierin sieht der Gastronom eine wirtschaftliche Chance und will nun verstärkt Werbung für sein Angebot machen. »Aber ich mache mir keine Sorgen. Mund-zu-Mund-Werbung ist immer noch die beste Werbung. Und wenn das Angebot stimmt, dann kommen die Gäste gerne wieder«, gibt sich Lunger optimistisch. pa
Spezialitäten vom Ochsen Ochsenwochen in acht Mitgliedsbetrieben der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« Gastwirte der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« haben Gsieser Osterochsen ersteigert und haben das Fleisch nun zu kulinarischen Spezialitäten verarbeitet. Hinter der Marke »Südtiroler Gasthaus« steht ein Angebot, bei dem die Südtiroler Küche im Vordergrund steht und wo hochwertige einheimische Produkte, angepasst an die jeweilige Saison, eine besondere Rolle spielen. Dazu gehören erntefrische Produkte ebenso wie Fleischspezialitäten von heimischen Tieren. Um die heimische Landwirtschaft zu fördern und
regionale Produkte verstärkt den Gästen anzubieten, hat die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« Mitte März an der diesjährigen Versteigerung der Gsieser Osterochsen in St. Lorenzen teilgenommen. Acht Mitgliedsbetriebe der Gruppe haben an der Versteigerung teilgenommen und dabei fünf Ochsen ersteigert. »Uns als Gruppe ist es sehr wichtig, dass heimische Produkte in den Mitgliedsbetrieben angeboten werden. Wir wählen mit Bedacht die besten Südtiroler Produkte aus, verarbeiten diese nach überlieferten Rezepten und servieren diese mit großem Können«, erklärt Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe
Feines vom Gsieser Osterochsen. Foto: A. Marini
»Südtiroler Gasthaus«. Das schön marmorierte Fleisch der 700 Kilogramm schweren Ochsen wurde als geschmorte Wade oder Schulter, als Filet, Tatar oder Hochrippe in den teilnehmenden Gastbetrieben an-
geboten. An den Ochsenwochen haben sich heuer folgende Mitgliedsbetriebe beteiligt: Hotel Restaurant »Hanswirt«, Rabland; Wirtshaus »Thurnerhof«, Schenna; Hotel Restaurant »Oberwirt«, Vöran; Gasthof
»Dorfnerhof«, Gschnon bei Montan; Hotel Gasthaus »Gassenwirt«, Kiens; Restaurant »Durnwald«, Pichl/ Gsies; Hotel Restaurant »Adler«, Niederdorf; Restaurant »Winkelkeller«, Toblach. nl
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GASTRO-INFO
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Tradition wird geschätzt Erfolgreiche Traditionsgastronomie Auch in der Gastronomie braucht es Konstanz und Rituale. »Tradition ist trendy«, das schreiben die Autoren bereits im Vorwort ihres Buches »Traditionsreich mit Gasthof, Wirtshaus und Kneipe«. Immer mehr Menschen sehnen sich demnach nach Konstanz, wollen wieder feste Rituale und menschliche Begegnungen. Genau da findet die Traditionsgastronomie ihren Platz. Als trendige Alternative mit viel Kalkulierbarkeit und Menschlichkeit, als Kontrast zu vielem, was nur noch »Mode« ist. Die Autoren des Buches, Pierre
Das Cover des Buches »traditionsreich«.
Nierhaus und Michael Süßmeier, sind selbst Gastronomen und wissen daher bestens Bescheid, worüber sie schreiben. Die Traditionsgastronomie muss neben Konstanz aber auch Erfolg bringen, sie muss den Gastronomen »ernähren«, wie es Nierhaus und Süßmeier formulieren. Die Autoren stellen 16 Erfolgsfaktoren vor, die Traditionsgastronomie erfolgreich machen. Denn eines ist klar: Traditionsgastronomie bedeutet mehr Arbeit, mehr Engagement. Daher ist es besonders wichtig, dass jeder Betrieb seine »Prinzipien« hat, die wie ein roter Faden den Erfolg ausmachen. »Gastronomie muss immer ganzheitlich funktionieren. Entweder es passt alles zusammen oder nicht. Und die Gäste spüren das«, sind die Autoren überzeugt. Dabei stellen sie sich auch die Frage, ob Traditionsgastronomie wirklich alt sein muss oder auch »nur alt aussehen« darf. Ihre Antwort lautet »Ja«. »Man darf alles, solange die Geschichte dahinter stimmt!« Das neue Buch »Traditionsreich mit Gasthof, Wirtshaus und Kneipe« ist im Matthaes-Verlag in Stuttgart erschienen. pa
Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini
Joghurtmousse mit mariniertem Erdbeer-Minze-Salat Zutaten für 4 Portionen 400 g Südtiroler Erdbeeren 250 g Südtiroler Joghurt 1½ Blatt Gelatine 1 Limette, Saft und Schale (abgerieben) 50 g Staubzucker 1 Eiweiß 130 ml Sahne 6 große Minzeblätter etwas Zitronensaft etwas Kirschlikör etwas Zucker Zubereitung • Für die Joghurtmousse Joghurt mit 25 g Staubzucker, Limettensaft und schale vermischen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. • Etwas von der Joghurtmasse vorsichtig erwärmen und die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Unter die restliche Joghurtmasse rühren.
• Eiweiß mit 25 g Staubzucker steif schlagen und unter die Joghurtmasse heben. Die geschlagene Sahne ebenfalls vorsichtig unterheben. • Joghurtmousse in kleine, kalt ausgespülte Förmchen füllen und ungefähr 3 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Mousse geliert. • Für den Erdbeer-Minze-Salat Erdbeeren halbieren oder vierteln. • Minzeblätter in dünne Streifen schneiden und zu den Erdbeeren geben. Mit Zucker, Zitronensaft und Kirschlikör abschmecken und gut vermischen. • Joghurtmousse stürzen und mit Erdbeer-Minze-Salat auf Tellern anrichten. Mit Minze garnieren. Gutes Gelingen beim Nachkochen wünscht:
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WEITERBILDUNG
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Gesundheit, Erfolg und Erfüllung Exklusivseminar zu sinnvoller Work-Life-Balance am 9. und 10. Juni Die täglichen Herausforderungen meistern, gesund bleiben und mit Freude sein Leben gestalten. Damit beschäftigt sich dieses STK/HGVSeminar. In der heutigen schnelllebigen und komplexen Leistungsgesellschaft ist für uns Menschen die körperliche, seelische, soziale und exis-
tenzielle Gesundheit eine absolute Voraussetzung, um die täglichen Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Es muss eine Balance zwischen Beruf, Familie und der Pflege wichtiger persönlicher Bedürfnisse gefunden werden. In diesem STK/HGVSeminar erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie trotz wachsender Herausforderungen ihre Gesunderhaltung und Stresskompetenz aktiv in
Infos zum Seminar Kursnummer: 64 Titel: Gesundheit, Erfolg und Erfüllung Referent: Dr. med. Rolf-Klaus Friedrich, Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzqualifikation als Arzt für Naturheilverfahren und manuelle Medizin Datum: Dienstag, 9. und Mittwoch, 10. Juni 2015 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen STK-Gebühr: 151 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 389 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen , Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
Angriff nehmen und somit dem Teufelskreis von steigenden Belastungen, Erschöpfung, Resignation, Burnout-Syndrom und seelischen sowie körperlichen Krankheiten entrinnen können. Mit einer optimierten, sinnorientierten Work-LifeBalance ist eine größtmögliche Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig guter Lebensqualität gewährleistet. Man erkennt die individuellen Möglichkeiten, seelischen und körperlichen Erkrankungen vorzubeugen und lernt, in Harmonie mit dem Körper zu leben und unberechtigte Ängste abzubauen. Der Referent des zweitägigen Seminars, Dr. med. Rolf-Klaus Friedrich, geht dabei Fragen nach wie »Was ist der Mensch?«, »Was hält uns gesund?« oder »Wie entsteht optimale Motivation, um uns selbst und andere zu begeistern?«. Friedrich ist Facharzt für Anästhesiologie mit einer Zusatzqualifikation als Arzt für Naturheil-
Freude am Beruf hilft, um Belastungen und Krankheiten vorzubeugen. Foto: allesfoto.com verfahren und manuelle Medizin. Er ist Lehrbeauftragter für Präventivmedizin und Stressmanagement
am Management Center Innsbruck und berät Firmen im betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Spa-Rezeptionstraining STK/HGV-Wellnesskurs zum Thema aktiver Verkauf an der SPA-Rezeption Gäste müssen auch im SPA-Bereich aktiv über die Angebote informiert werden, um den Umsatz zu steigern. 80 Prozent der nicht vorgebuchten Umsätze eines SPA werden über die SPA-Rezeption generiert, über gezielte Gästeinformation und -beratung. Gleichzeitig ist die
SPA-Rezeption zentrale Anlaufstelle für die Gäste bei jedem SPA-Besuch und somit Steuerungs-, Organisations- und Umsatzzentrale des SPA. Das Training, organisiert von HGV und STK, gibt klare Hilfsinstrumente und informiert über zuverlässige verkaufsfördernde Maßnahmen. Die Referentin Karin Stefanie Niederer von der »Kohl & Partner Tourismus-
Viele Gäste entscheiden sich erst vor Ort für eine Beauty-Anwendung. Foto: allesfoto.com
beratung« in Villach gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Instrumente mit, die helfen, die SPARezeption gastnah und effektiv zu organisieren.
Gäste aktiv ansprechen Wellness und Beauty werden immer mehr zu einer Aktivität, für die sich Urlauber spontan vor Ort entscheiden. Das zeigt eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) am deutschsprachigen Wellnessmarkt. Zudem zeigen aktuelle Zahlen, dass Package-Buchungen und Vorabbuchungen rückläufig sind. Somit ist es für den wirtschaftlichen Erfolg wesentlich, die Beratungs- und Verkaufskompetenz an der SPA-Rezeption zu stärken und zu intensivieren. »Ein Warten
auf Gäste funktioniert nicht mehr, vielmehr muss gezielt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gästesegmente eingegangen und auf die Gäste zugegangen werden«, weiß Karin Niederer. Neben der Verkaufs- ist auch die Beratungskompetenz sehr wichtig. Wie die SPA-Verantwortlichen aktiv und bedürfnisorientiert ver-
kaufen, welche Verkaufspunkte, Inhouse-Marketingund Cross-Selling-Aktivitäten gesetzt werden können und welche Schnittstellen zu anderen Hotelabteilungen wichtig sind, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem praxisorientierten HGV-Kurs, der am 19. Mai 2015 in Feldthurns stattfindet.
Infos zum Seminar Kursnummer: 47 Titel: SPA-Rezeptionstraining Referentin: Karin Stefanie Niederer, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Dienstag, 19. Mai 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Taubers Unterwirt, Feldthurns STK-Gebühr: 111 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 313 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen , Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
HGV-Zeitung Nr.05_15_HGV 4_2015 29.04.15 13:41 Seite 17
Der neue Küchentrend: »Green Kitchen« Zweitägiger STK/HGV-Kurs am 27. und 29. Mai Küchenmeister Reinhard Steger über die Idee der Nachhaltigkeit in der Küche. Welche Merkmale zeichnen den Zukunftstrend »Green Kitchen« aus? Steger: »Green Kitchen« ist nicht nur ein Trend, sondern eine Bewegung und es geht vor allem um Nachhaltigkeit. Wer Natur und Ressourcen schonen will, kann klein anfangen, jede einzelne Maßnahme zählt. Die drei großen Bereiche, in denen wir Köche aktiv werden können, liegen im Umwelt- und Tierschutz, in der Gesellschaft, im Einkauf und in der Verarbeitung der Produkte. Was bedeutet das für den Einkauf? Steger: In der »Green Kitchen« sollen beim Einkauf Begriffe wie lokal, saisonal, nachhaltig aufgezogen, fair gehandelt im Sinne des All-
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WEITERBILDUNG
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„So macht kochen Spaß!“ Mit dem Küchenmonitor arbeite ich effizient, geordnet und beruhigt. Patrick Malfertheiner Hotel Goldknopf, Seiser Alm
Infos zum Seminar Kursnummer: 55 Titel: Zukunftstrend »Green Kitchen« Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und dipl. Diätkoch, Mühlen in Taufers Datum: Mittwoch, 27. und Freitag, 29. Mai 2015 Dauer: jeweils von 18 Uhr bis 22 Uhr Ort: Landeshotelfachschule Kaiserhof, Meran STK-Gebühr: 71 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 236 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it. gemeinwohls usw. einbezogen werden. Es geht darum, Lebensmittel als Ganzes zu sehen und zu verarbeiten. Zudem geht es um die Abfallvermeidung. Es ist eine Tatsache, dass auch in Gastbetrieben viele, oder gar zu viele Lebensmittel in der Tonne landen. Wie wirkt sich die »Green Kitchen« auf die tägliche Küchenpraxis aus? Steger: Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet, das Lebensmittel wieder mit
einem Wert zu versehen und dementsprechend damit umzugehen. Sehr oft werden Teile von Lebensmitteln einfach entsorgt, ohne lange nachzudenken. Beispielsweise wird der grüne Pflanzenansatz beim Fenchel oft einfach abgeschnitten und entsorgt. Hier setzt »Green Kitchen« an. Es sollen das Bewusstsein und die Fähigkeit gestärkt werden, auch daraus hochinteressante Speisen zu kreieren und damit auch besser und nachhaltiger zu wirtschaften.
DIE NUMMER FÜR RESTAURANT UND HOTEL
Komplett-Paket für Ihren Betrieb
Foto: allesfoto.com
› Kassensysteme mit Anbindung an den Küchenmonitor › Kellnerrufsysteme › Musiksysteme › ASA Hotel Software › Rezeptionsassistent › Wifi, Server und Netzwerke
Controlling-Lehrgang startet am 26. Mai Der kompetente Umgang mit den betrieblichen Zahlen, von der vorausschauenden Budgetierung bis hin zum mehrjährigen Kennzahlenvergleich, ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Zukunft. Im Controlling-Lehrgang lernen Unternehmerinnen und Unternehmer alles, was sie dazu brauchen. Der Unternehmensberater und Gastro-Experte
Thomas Gerhard aus Bregenz zeigt in fünf Einheiten die verschiedenen Controlling-Arten. Beginn des Kurses ist am 26. Mai. Am 30. Juni können die Lehrgangsteilnehmer ihr Controlling-Wissen bei einer Abschlussprüfung unter Beweis stellen. Weitere Informationen bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it.
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WEITERBILDUNG
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STK-HGV-Kurse und Seminare ■ MANAGEMENT UND FÜHRUNG
HolidayCheck, Tripadvisor & Co. Das eintägige Marketing-Seminar zeigt Ihnen, wie ein Ruf im Netz entsteht und wie Sie diesen aktiv steuern können. Datum: Montag, 8. Juni 2015 Ort: Marling
Foto: allesfoto.com
Mehr Professionalität im Service Erfahrene Servicekräfte lernen in diesem Praxis-Workshop, wie sie den Service optimieren und professionalisieren können. Inhalte des STK/HGV-Kurses sind der richtige Weinservice, die Zubereitung von Speisen am Tisch (Beef Tatar, Eis mit flambierten Früchten), der Zusatzverkauf sowie das Verkaufsgespräch mit dem Gast. Die Referentin Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Fach-
lehrerin an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran, zeigt auch die neuesten Trends für die Sommersaison auf. Der Kurs findet am Freitag, 15. Mai 2015 im »City Hotel« in Meran statt. Informationen und Anmeldung zum Servicekurs erhalten Interessierte bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it.
Gute Umgangsformen STK/HGV-Seminar zum guten Ton am 13. Mai Gute Etikette ist im Umgang mit den Gästen sehr wichtig. Gutes Benehmen ist in der Gastronomie das A und O. Ein souveränes Auftreten und Freundlichkeit tragen viel zur Gästebegeisterung bei und dazu, dass der Gast eine emotionale Bindung zum Haus aufbaut. Doch nicht jede Gastgeberin oder jeder Gastgeber hat die besonderen Formen im Umgang mit dem Gast gelernt. »So tun sich Quereinsteiger oft schwer mit
guten Umgangsformen und auch Chefs haben Aufholbedarf, sollten sie doch Vorbild für ihre Mitarbeiter sein und sich ihren Gästen als herausragende Gastgeber präsentieren«, weiß die Referentin dieses STK/ HGV-Seminars, Elisabeth Motsch. Die Imageberaterin und Stilistin aus Salzburg, die auch Seminare zum guten Stil gibt, informiert über ein souveränes Auftreten, den korrekten Gebrauch des Dialektes und der Wahrung einer DistanzZone zum Gast. Die Expertin hat drei Tipps, die im
Infos zum Seminar Kursnummer: 40 Titel: Mit guten Umgangsformen punkten Referentin: Elisabeth Motsch, Imageberaterin und Stilistin, Michaelbeuern Datum: Mittwoch, 13. Mai 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Hochrain, Raas bei Natz/Schabs STK-Gebühr: 119 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 290 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
Umgang mit Gästen auf alle Fälle beachtet werden sollten: Erstens sollten Mitarbeiter am Telefon mit ihrer Stimme folgende Botschaft vermitteln: »Ich habe Zeit für Sie, bei uns gibt es Urlaub und keinen Stress.« Zweitens sollten Gäste nicht geduzt werden, auch wenn der Betrieb ein »familiärer« Betrieb ist. Sollte dies der Stil des Hauses sein, muss der Gast zuerst gefragt werden, ob er das möchte. Einfach zu duzen, stößt viele Gäste vor den Kopf, weiß Motsch. Und drittens sollte den Gästen nach Möglichkeit immer die Chefin bzw. der Chef sowie die Führungskräfte vorgestellt werden, wenn sie diese noch nicht kennen. Das erhöht den Wert des Gastes und unterstreicht seine Wichtigkeit. »Das und vieles mehr macht Gäste zu Fans, die gerne wieder kommen«, ist die Imageberaterin überzeugt. Mehr zu einem perfekten Umgang mit dem Gast im Seminar »Mit guten Umgangsformen punkten« am 13. Mai.
Mit echter Servicequalität begeistern Menschen, die exzellenten Service bieten, zeichnen sich durch Aufmerksamkeit, Empathie und Intuition aus und begeistern die Gäste. Das alles lernen Sie in diesem Kurs. Datum: Freitag, 12. Juni 2015 Ort: Klausen
■ KÜCHE UND SPEISEN
Salate, Gemüse & Co. Der Küchenmeister und dipl. Diätkoch Reinhard Steger zeigt in diesem Kurs die Zubereitung von feiner, leichter Küche und informiert über Nahrungsmittelallergien. Datum: Dienstag, 9. und Mittwoch, 10. Juni 2015 Ort: Bruneck
■ REZEPTION UND HAUSWIRTSCHAFT
Management für die Etage
Dieser Kurs richtet sich speziell an die Verantwortlichen der Etage. Inhalte sind unter anderem Mitarbeitercontrolling, Qualitätssicherung mit ZimmerChecklisten sowie Auswahl und Einsatz der richtigen Betriebs- und Arbeitsmittel. Datum: Dienstag, 9. und Mittwoch. 10. Juni 2015 Ort: Bozen
Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.
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WEITERBILDUNG
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Kommunikation für Gastgeber Die Teilnehmer bei der Abschlussveranstaltung des HGV/STKKurses.
Mit Erfolg bestanden Abschluss des STK/HGV-Management-Lehrganges in Bozen Zwölf Gastwirtinnen und Gastwirte besuchten den Management-Lehrgang für die Hotellerie und Gastronomie. Fundiertes Fachwissen in den Bereichen Marketing, Management, Controlling, Mitarbeiterführung, sowie Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht sind ausschlaggebend für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Im Management-Lehrgang werden die Teilnehmer in mehreren Kurseinheiten fit für die Betriebsführung gemacht. Besondere Highlights in diesem Kurs waren die drei Trendtouren, die nach Zürich, Hamburg und Österreich führten. Besucht
wurden das Designhotel »East Hotel« in Hamburg, das Luxus-Hotel »Baur au Lac« in Zürich und das hippe Hotel »Mama Thresl« im österreichischen Leogang. Begleitet und unterstützt wurden sie in diesem Lehrgang von den Referenten Thomas Gerhard, Unternehmensberater und Gastronomie-Experte aus Bregenz, Jürgen Stadelmann aus Metzingen, Personalentwicklung, Coaching und Kommunikation, Stephan Waltl, Internetexperte aus Zell am See, Dörte Mäder aus München im Bereich des Work-Life-Balance, und von Experten der verschiedenen Abteilungen im HGV. Die Teilnehmer selbst zeigten sich begeistert vom
Lehrgang und den dadurch erworbenen Kompetenzen, von denen einige bereits in der Praxis erprobt wurden. »Ich bin überzeugt, dass das wertvollste Kapital, das es gibt, nun in Ihren Köpfen ist«, lobte Claudia Caumo von der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen die Teilnehmer. Beim anschließenden Abendessen auf der »Haselburg« in Bozen wurde auf den Abschluss des Lehrganges und die bestandene Prüfung angestoßen. Der nächste ManagmentLehrgang startet im Herbst 2015. Nähere Infos und Anmeldung dazu bei der HGVWeiterbildung, Telefon 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it. vb
Kurs richtet sich speziell an kleine Betriebe Eine gute Rhetorik ist im Gastgewerbe sehr wichtig. Dieser Kurs vermittelt Redekunst. Was zeichnet gute Gastgeber aus? Sie können gut mit Menschen kommunizieren! Aber nicht jeder bekommt diese Gabe in die Wiege gelegt. Viele müssen erst lernen, wie sie geschickt mit den Gästen in Kontakt treten. Dieses Seminar stellt in den Mittelpunkt, was moderne Gastgeber kommunikativ unbedingt wissen und können müssen. Die Kursteilnehmer lernen, wie sie verbal und nonverbal Wirkung bei den Gästen erzielen und wie sie auch beim einfachen »Small Talk« Interesse zeigen können. Sie
erlernen zudem, wie sie schnell in guten Kontakt mit den Gästen kommen und darüber hinaus dem Gegenüber auch psychologisch geschickt begegnen. Der Referent Frank Simmeth, Coach für aktiven Verkauf, wird den Kursteilnehmern auch zeigen, wie sie gekonnt auftreten, die Stimme richtig einsetzen und mit Argumenten überzeugen können, ohne dass die Gäste das Gefühl haben, überredet worden zu sein. In jeder zwischenmenschlichen Beziehung kann es zu schwierigen Situationen und Konflikten kommen. Die Gastgeberinnen und Gastgeber lernen deshalb in diesem Kurs, wie sie diese Konflikte einfach lösen können und welche Aussagen unbedingt vermieden werden sollten.
Infos zum Seminar Kursnummer: 65 Titel: Kommunikation und Rhetorik für Gastgeber Referent: Frank Simmeth, Coach für Servicequalität und aktiven Verkauf, München Datum: Mittwoch, 10. Juni 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Rierhof, Klausen STK-Gebühr: 91 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 246 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.
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MÄRKTE & TRENDS
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Wellness: Studie hat aktuelle Trends zum Thema Beauty und Wellness erhoben
Wellnessurlaub weiterhin hoch im Kurs Laut einer deutschen Studie möchten sich Gäste in ihrem Urlaub immer öfter etwas ganz Besonderes gönnen. Wellness spielt dabei eine wichtige Rolle. Menschen suchen vermehrt nach einer Auszeit. Der Wellnessurlaub bietet dazu eine gute Gelegenheit. Dieser Trend war bereits in den vergangenen Jahren zu spüren, neu hingegen ist das Angebot, das sich Gäste während des Urlaubs wünschen. Die »WellnessTrends 2015« zeigen Entwicklungen auf, in denen sich auch allgemeine gesellschaftliche Tendenzen widerspiegeln. So erkennen auf der einen Seite immer mehr Menschen, dass ihnen die ständige Erreichbarkeit per Smartphone und Co. nicht guttut. Unter dem Begriff »Digital Detox« suchen diese nach Auszeiten, in denen man ganz bewusst offline ist. Ein weiterer Wellnesswunsch der Gäste betrifft den Schlaf: Schlaflosigkeit ist für viele ein zentrales Thema, die Suche nach der perfekten Schlafumgebung ein weiterer Trend. Und nicht zuletzt rückt die soziale Dimension des Wellnessgedankens stärker in den Vordergrund. Die Wellnessauszeit ist etwas, das sich viele regel-
Viele möchten sich eine Auszeit gönnen. Foto: allesfoto.com
menden Digitalisierung des Lebens. So werden Offlineauszeiten unter dem englischen Begriff des digitalen Entgiftens (Digital Detox) zum Trend. Während dieser bewussten Auszeit soll die Konzentration wieder mehr auf sich selbst und die Mitmenschen gelenkt werden. Schon ein Viertel der Befragten gibt heute an, dass sie »Digital Detox«-Angebote in Anspruch nehmen würden. Von diesen wünschen sich fast 40 Prozent, dabei Strategien zu lernen, wie man auch im Alltag Pausen von Smartphone und Co. einlegt.
Entspannt schlafen
mäßig gönnen. Das geht aus den »Wellness-Trends 2015« hervor, welche die Kooperation »Wellness-Hotels & Resorts« zusammen mit dem Wellnessreiseveranstalter »beauty24« erstellt haben. Dazu wurden im Januar 2015 über 2.600 wellnessaffine Menschen sowie über 100 Wellnesshoteliers befragt. Das Ergebnis: 89 Prozent der Befragten nutzen mindestens einmal jährlich Wellnessangebote und fast die Hälfte (46,8 Prozent) nimmt diese sogar mehr-
mals im Jahr in Anspruch. Das Hauptziel ist dabei, sich eine Auszeit zu nehmen und etwas Besonderes zu gönnen.
Social Wellness Laut der Wellnessstudie suchen Gäste in Wellnesshotels zunehmend nach Gesellschaft. Vielen Menschen wird bewusst, dass neben dem körperlichen und geistigen auch das soziale Wohlergehen unbedingt zu einem gesunden und glück-
lichen Leben gehört. Fast 70 Prozent der befragten Menschen geben an, dass soziale Kontakte ein wichtiger Bestandteil des Wellnessurlaubs sind. Den meisten geht es dabei darum, endlich einmal viel ungestörte Zeit mit dem Partner, Freunden oder der Familie zu verbringen.
Digital Detox Ein weiterer Wellnesstrend 2015 dreht sich um das Phänomen der zuneh-
Ein guter Schlaf ist für viele Menschen nicht mehr selbstverständlich. Die Suche nach den bestmöglichen Voraussetzungen gegen die Schlaflosigkeit wird daher zum Trend. Insofern rücken immer mehr Hotels optimale Schlafbedingungen in den Mittelpunkt. Dazu gehören hochwertige Matratzen, extragroße Betten und eine Auswahl an unterschiedlichen Kissen. Außerdem stellen viele Wellnesshotels eine angenehme und ruhige Schlafumgebung sicher und kommen damit dem größten Wunsch ihrer Gäste entgegen. In über 40 Prozent der Hotels gibt es zudem die Möglichkeit, in einer strahlungsfreien Umgebung zu schlafen, worauf über die Hälfte der Gäste Wert legt.
Ungewöhnliche Aktion eines Spitzenhotels Hotel in Hamburg forderte Gäste auf, verstärkt direkt zu buchen und lockt mit Vorteilen »Wenn Sie direkt buchen, haben Sie nur Vorteile«. So warb kürzlich das Hotel »Grand Elysee« für die Direktbuchung. »Unser Hotel ist für Gäste da. Nicht für Buchungsportale«. Auf diese kompakte Formel brachte kürzlich Hotelier Eugen Block vom
Hotel »Grand Elsyee« in Hamburg die Problematik, ob sich Beherbergungsbetriebe in die Fänge der international agierenden Buchungsportale begeben sollen. Er hat nun entschieden, sich nicht vollends von den Konditionen der Buchungsportale abhängig zu machen und schaltete Anzeigen in großen deutschen Medien, um Kunden und Gäste anzu-
halten, wieder stärker direkt im Hotel zu buchen. Der Hintergrund dieser Initiative liegt darin, dass so das Hotel wieder mehr Einfluss auf die Preishoheit gewinnen will. Eugen Block schreibt weiter im Inserat: »Damit das so bleibt, haben wir die Zusammenarbeit mit reinen profitorientierten Buchungsportalen verändert oder sogar beendet.
Denn kein Dritter darf durch diese parasitäre Entwicklung an der fleißigen Arbeit der Hoteliers mitverdienen«. Den Direktbuchern verspricht das »Grand Elysee« den besten Preis, die gewünschte Zimmerkategorie, weder Storno- noch Umzugsgebühren. Zum Schluss des Inserates heißt es: »Uns ist das Wohl unserer Gäste wichtiger als der Gewinn
der Buchungsportale«. Das Deutsche Kartellamt hat inzwischen die Buchungsportale »HRS« und nun auch »Booking.com» dazu angehalten, bei ihren Verträgen die Bestpreisklausel nicht anzuwenden. Diese Klausel sieht vor, dass der Hotelier den günstigsten Preis dem Portal zugestehen muss. Im Direktvertrieb darf dieser Preis nicht unterschritten werden.
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MÄRKTE & TRENDS
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Bestpreisklausel angeprangert Portal »Booking.com« abgemahnt Nach dem Buchungsportal »HRS« hat das Deutsche Kartellamt nun auch das Portal »Booking.com« abgemahnt. In der rechtlichen Auseinandersetzung geht es um die Frage, ob die Bestpreisklauseln international agierender Buchungsportale zulässig sind. Nun hat das Deutsche Kartellamt in Karlsruhe auch den Buchungsgiganten »Booking.com« angemahnt, in Deutschland die Bestpreisklausel nicht mehr zu verlangen. Die Entscheidung des Kartellamtes war erforderlich geworden, weil »Booking.com« trotz der Bestätigung der Untersagungsentscheidung des Kartellamtes im Parallelverfahren gegen »HRS« weiterhin an den Bestpreisklauseln festhält. Die Bestpreisklauseln verpflichten die Hotels, dem Hotelportal den jeweils günstigsten Hotelpreis, die höchstmögliche Zimmerverfügbarkeit und die günstigsten Buchungsund Stornierungskonditionen im Internet einzuräumen.
Gleiche Bedingungen Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, sagte zur Entscheidung seiner Behörde: »Die übrigen großen Hotelportale Booking.com und Expedia sind bislang dennoch nicht bereit, die Bestpreisklauseln aus ihren Verträgen zu streichen. Daher beabsichtigt das Bundeskartellamt, jetzt zunächst Booking.com als mittlerweile mit Abstand größtem Hotelportal in Deutschland, die weitere Anwendung der Bestpreisklauseln zu untersagen. Dies dient auch der Herstellung gleicher Wettbewerbsbedingungen im Verhältnis zu HRS, das bereits seit einem Jahr seine Bestpreisklauseln aus den Verträgen mit Hotels beseitigt hat. Das laufende Verfahren gegen
Expedia wird fortgesetzt«. Bestpreisklauseln sind nur auf den ersten Blick vorteilhaft für die Verbraucher, da sie letztlich den Wettbewerb zwischen den Buchungsplattformen einschränken. Auch Marktzutritte neuer Anbieter von Buchungsportalen werden erschwert. »HRS« hat gegen den Beschluss keine Rechtsbeschwerde beim Bundesgerichtshof eingelegt, sodass der Untersagungsbeschluss des Bundeskartellamtes nunmehr bestandskräftig ist. Die Abmahnung des Bundeskartellamtes gibt »Booking.com« Gelegenheit, seine Haltung noch einmal zu überprüfen. Die angebotenen Kompromissvorschläge lehnte das Bundeskartellamt als nicht ausreichend ab. Medienberichten zufolge will »Booking.com« nun auf eine Regelung hinwirken, die europaweit gültig sein soll. In Italien hatte »Booking.com« mit ihren Kompromissvorschlägen größeren Erfolg, wie kurz vor Redaktionsschluss der »HGVZeitung« bekannt wurde. Die Antitrustbehörde will unter gewissen Auflagen die Bestpreisklausel akzeptieren. Die Federalberghi hat sich in einer ersten Stellungnahme unzufrieden gezeigt. In den nächsten fünf Jahren soll die Situation nun beobachtet werden.
Mehr Transparenz »Jedenfalls ist Bewegung in die Sache gekommen. Die Kartellämter drängen auf größere Preistransparenz«, sagt HGV-Direktor Thomas Gruber. Die Verfahren haben die nationalen Hotelierverbände angestrengt, wobei auch der HGV mit diesen Verbänden aktiv zusammenarbeitet. »Schließlich geht es darum, dass die Gastwirte wieder die Entscheidungshoheit über ihre Preise in ihre Häuser zurückholen können«, betont Verbandsdirektor Gruber.
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BEZIRKE
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Aktionen geplant 2. Auflage der »Puschtra Erdepflwochn« BRUNECK
Die diesjährige Ausgabe der »Puschtra Erdepflwochn« findet vom 12. bis 27. September statt. Die Spezialitätenwochen rund um die Kartoffel werden vom HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal in Zusammenarbeit mit dem »Bruneck Kronplatz Tourismus« und der Pustertaler Saatbau Genossenschaft organisiert und verbinden Kulinarik mit einem spannenden Rahmenprogramm. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung des Vorsitzenden Thomas Baumgartner hat bei einem Treffen bereits neue Ideen und Aktionen für die diesjährige Ausgabe der »Puschtra Erdepflwochn« vorgestellt. Dabei wurde unter anderem auch der zeitliche Rah-
men für die Genusswochen festgelegt. Diese finden vom 12. bis 27. September statt. Als Standort für die Eröffnung der Spezialitätenwochen wurde wieder das Stadtzentrum von Bruneck ausgewählt, wo das diesjährige «Erdepflfest» stattfinden wird. Zudem wurde besprochen, eine Kooperation mit dem »Kartoffellauf«, einem Dreiviertel-Marathon im Pustertal, einzugehen. Zudem ist im Rahmen der »Puschtra Erdepflwochn« ein Malwettbewerb mit einigen Grundschulen aus dem Pustertal in Planung. Ihren Abschluss finden die »Puschtra Erdepflwochn« mit einem Fest in Sand in Taufers. Im vergangenen Jahr haben 19 Betriebe von Vintl bis Sexten an den Spezialitätenwochen teilgenommen. In diesem Jahr wird die Zahl der teilnehmenden Betriebe noch erweitert. sn
Von links: TV-Präsident Sighard Rainer, Tourismusreferentin Annelies Ambach, HGVOrtsobfrau Marion De Carli, Vizedirektorin Ester Demetz und HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler.
Mit viel Einsatz für die Gäste Versammlung der HGV-Ortsgruppe Kaltern abgehalten KALTERN
Im Restaurant »Ritterhof« fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Kaltern statt. Im Mittelpunkt standen die Tätigkeiten der Ortsgruppe, verschiedene Anliegen und das Golfplatzprojekt in Eppan.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe der »Puschtra Erdepflwochn«.
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Ortsobfrau Marion De Carli berichtete von den Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr und hob dabei den Ausflug nach Österreich gemeinsam mit den Ortsgruppen Eppan und Tramin hervor. Weiters erinnerte sie daran, dass ein Ortsgruppenkurs zum Thema Arbeitssicherheit organisiert wurde. Sie bedankte sich bei den Gastwirten für ihren Einsatz zu den Initiativen »Kaltern ganz in Weiß« und »Kalterer Weintage«. Auch mit der Gemeindeverwaltung hat es mehrere Aussprachen im vergangenen Jahr gegeben, um die Interessen der Mitglieder vorzubringen und um gute Rahmenbedingungen für die Tourismustreibenden zu schaffen. Schließlich stellte Obfrau De Carli ihren Stellvertreter, Karl Morandell vom
Genusshotel »Badl« vor, welcher ihr seine volle Unterstützung zusagte. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler stellte die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung im abgelaufenen Jahr vor und appellierte an die Gastwirtinnen und Gastwirte, bei den bevorstehenden Gemeinderatswahlen den Touristikern die Stimme zu geben, damit das Gastgewerbe auch weiterhin in der Gemeinde vertreten ist. Die HGJ-Bezirksverantwortliche Verena Huf ging auf die bevorstehenden HGJ-Wahlen im Bezirk ein und zeigte sich erfreut darüber, dass viele Junggastwirte für die Tätigkeit und Mithilfe in der HGJ gewonnen werden konnten.
Golf und Projekte Unternehmer Alexander Gostner stellte den Anwesenden das Golfplatzprojekt in Unterrain/Eppan vor und erläuterte die Konventionsmöglichkeiten für die Gastbetriebe zu Gunsten von Golf spielenden Gästen. Tourismusreferentin Annelies Ambach erinnerte in ihren Grußworten an die neue Biomüllregelung in der Gemeinde und an die bürgerfreundlichen
Öffnungszeiten der Gemeindeämter, die es seit Kurzem gibt. Sighard Rainer, Präsident des Tourismusvereins Kaltern, freute sich, dass in Kaltern mehrere Projekte zur qualitativen Verbesserung von Betrieben anstehen, was auf Optimismus und positive Unternehmerstimmung schließen lässt.
Fachinfos Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen, referierte zum Thema »Online Marketing – die optimale Sichtbarkeit im Internet« und ging näher auf das HGV-Buchungsportal »Booking Südtirol« und die Datenpflege mit »Easy Channel« ein. Vizedirektorin Ester Demetz informierte über aktuelle Themen, wie die neue Kennzeichnungspflicht von Allergenen, die aktuellen Förderungsmöglichkeiten im Gastgewerbe und den Aufschub des Brandschutztermins. Die Jahresversammlung klang schließlich in geselliger Runde bei einem Abendessen im Restaurant »Ritterhof« aus, welches heuer von der Kellerei »Erste + Neue« zur Verfügung gestellt wurde. vb
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Der Spargelanstich am Terlaner Festplatz mit Manfred Pinzger, Georg Höller, Spargelkönigin Uschi Höller und Andreas Sparer.
Genussvoller Spargel Spargelwochen in Terlan noch bis Ende Mai
Zehn Spargelwirte stellen den Terlaner Margarete-Spargel in den Mittelpunkt des kulinarischen Geschehens in Terlan, Vilpian und Siebeneich. Ende März wurde die Spargelsaison in Südtirol eingeläutet. Traditionell geschah dies am Terlaner Festplatz bei der feierlichen Eröffnung der Spargelwochen. Eingeladen haben dazu die HGV-Ortsgruppe Terlan und der örtliche Tourismusverein. Noch bis 31. Mai
servieren die Spargelwirtinnen und Spargelwirte des Spargeldreiecks herzhafte Spargelgerichte. Ortsobmann Andreas Sparer konnte zahlreiche Ehrengäste und Besucher zur Eröffnung begrüßen. Den traditionellen Spargelanstich nahm Spargelkönigin Uschi Höller vor. Ein besonderer Dank des Obmanns ging an die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran, die gemeinsam mit den Spargel-Restaurants die Bewirtung der Gäste übernahmen. HGV-Präsident Manfred Pinzger lobte den Einsatz der Gastwirtinnen und
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant »Kuhn«, Siebeneich, Tel. 0471 181 12 14 • Restaurant »Patauner«, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant »Oberspeiser«, Klaus/Terlan, Tel. 0471 257 150 • Restaurant Pizzeria Biergarten »Gaudi«, Terlan, Tel. 0471 257 305 • Buschenschank »Oberlegar«, Terlan, Tel. 334 318 95 20 • Restaurant »Oberhauser«, Terlan, Tel. 0471 257 121 • Restaurant Pizzeria »Schützenwirt«, Terlan, Tel. 0471 257 146 • Hotel Restaurant »Weingarten«, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Hotel Restaurant »Sparerhof«, Vilpian, Tel. 0471 678 671 • Restaurant »Waldinger«, Vilpian, Tel. 0471 678 956
Gastwirte sowie der Spargelbauern der Gemeinde, die den Terlaner MargareteSpargel wieder gekonnt in Szene setzen und damit wichtige Botschafter des Landes Südtirol sind. Bürgermeister Klaus Runer betonte die Bedeutung des Spargels für das Dorf Terlan, das stark mit dem Produkt in Verbindung gebracht werde. Alexander Höller, in der Kellerei Terlan für den Spargelverkauf zuständig, unterstrich die große Bedeutung, die der Spargelanbau mittlerweile für das Gebiet hat. Höller wies auch auf den Spargelwein hin, ein Sauvignon der Kellerei Terlan, der als erster Spargelwein in Europa kreiert wurde.
Eisacktaler Kastanienwochen Vom 23. Oktober bis 8. November EISACKTAL
Die Vorbereitungen der vierzehnten Ausgabe der »Eisacktaler Kastanienwochen« sind in vollem Gange. Anmeldungen sind bis 22. Mai noch möglich. Franz Tauber vom Hotel »Taubers Unterwirt« in Feldthurns hatte die »Eisacktaler Kastanienwochen« im Jahre 2002 ins Leben gerufen. Mit den Kastanienwochen wird verstärkt auf die Bedeutung der Kastanie für die Gastronomie und Kultur des Eisacktales hingewiesen, und mittlerweile haben sich die Spezialitätenwochen auch zu einem Fixpunkt im Tal der Wege etabliert. Zahlreiche Einheimische und Gäste schätzen das kulinarische Angebot rund um die Kastanie und genießen diese typische Eisacktaler
Frucht in den teilnehmenden Gastbetrieben in den verschiedensten kulinarischen Variationen und Kreationen. In diesem Jahr finden die »Eisacktaler Kastanienwochen« vom 23. Oktober bis 8. November statt. Die Vorbereitungen auf die vierzehnte Ausgabe der gastronomischen Wochen laufen auf Hochtouren, um den Gästen auch heuer wieder eine hochwertige und abwechslungsreiche Spezialitätenwoche rund um die Kastanie bieten zu können.
Anmeldungen Gastbetriebe aus den Eisacktaler »Kastaniengemeinden«, die Interesse an den Spezialitätenwochen haben, können sich bis 22. Mai zu dieser ortsübergreifenden kulinarischen Aktion anmelden. Weitere Auskünfte erteilt die Abteilung Projektmanagement, HGV Bozen, Nadia Straudi, unter Tel. 0471 317 700.
Rahmenprogramm Das Rahmenprogramm der Spargelwochen ist wieder umfangreich. Auch im Mai werden noch Wanderungen zu den Spargelfeldern und gesellige Kutschenfahrten durch das Spargeldreieck organisiert. Am 25. Mai findet der »Mit dem Rad zum Spargel«-Tag statt. Dabei werden die Spargelwirte, die Spargelbauern und die Kellerei Terlan auf dem Streckenabschnitt Siebeneich-TerlanVilpian des Radweges durch das Etschtal verschiedene gastronomische Angebote und Veranstaltungen anbieten. Mehr unter www. spargelwirte.it. pa
20 YEARS CAROM A COFFEE QUALIT Y
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BEZIRKE
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Klares Profil für die Ferienregion Jahresversammlung der Ortsgruppen Mals, Prad, Schluderns und Glurns/Taufers im Münstertal MALS
Das zentrale Thema der Ortsversammlung war die Positionierung der Ferienregion Vinschgau. Kürzlich haben sich die Mitglieder der Ortsgruppen Mals, Prad, Schluderns und Glurns/Taufers im Münstertal im Hotel »Panorama« in Mals zur gemeinsamen Jahresversammlung eingefunden. Klaus Pobitzer, Ortsobmann von Mals, nannte in seinem Bericht den Zusammenhalt als Grundvoraussetzung für die Entwicklung zu einer begehrlichen Tourismusdestination. Gerade in einem touristisch gering entwickelten Gebiet wie dem oberen Vinschgau sei es von großer Wichtigkeit, sich gemeinsam zu einer attraktiven Feriendestination zu entwickeln, betonte er.
Von links: Bürgermeister Ulrich Veith, Oswald Wallnöfer, Sara Gerstl, Gebietsobmann Karl Pfitscher, Ortsobmann Klaus Pobitzer, Georg Steiner, Gemeindereferent Joachim Theiner und Oskar Steck. Voraussetzungen dafür seien der Erhalt von bestehenden und die Errichtung neuer Infrastrukturen für Gäste. Gebietsobmann Karl Pfitscher ging unter anderem auf die Regelung in Sachen Gemeindeimmobiliensteuer
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ein, bei der es dem HGV gelungen sei, durch eine Reduzierung dieser Steuer eine Entlastung für die Betriebe zu erwirken. Besonderes Augenmerk müsse weiterhin auf die Erreichbarkeit gelegt werden, betonte er. Zudem sollte neben dem
Ausbau des Flughafens in Bozen auch die Zuganbindung in die Schweiz prioritär angestrebt werden. Ulrich Veith, Bürgermeister von Mals, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den Gastwirtinnen und Gastwirten vor
Ort. Er unterstrich, dass es notwendig sei, an einem klaren Profil zu arbeiten, damit ein hoher Grad an Authentizität der Ferienregion entstehen könne. Die intakte Natur und die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft könnten dazu beitragen, dass sich die Ferienregion noch stärker zu einer Marke entwickle, betonte Veith. Im Fachteil referierte Wilfried Albenberger, Leiter der Personalberatung im HGV Bozen, über verschiedene Arbeitsvertragsmodelle und Anstellungsmöglichkeiten sowie über neue Bestimmungen in Bezug auf Beitragserleichterungen im Zuge der Arbeitsmarktreform. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über die Kennzeichnung von Allergenen, über Förderungsmöglichkeiten und Schulungspflichten für Arbeitgeber und Arbeitnehhr mer.
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Brandnamic. Mehr als nur mein Job. Foto: Sandy Kirchlechner
»Meraner Frühling« erfolgreich umgesetzt Mit einer neuen Aktion wartet die Kurstadt Meran auf. Das Festival »Meraner Frühling« hat zum Ziel, die Frühjahrszeit in Meran und in den Partnergemeinden Schenna und Naturns entscheidend zu bereichern. Dies soll durch eine sinnvolle Symbiose zwischen Kunst und Natur erfolgen. Treibende Kraft dieses Festivals ist die Meraner Hotelierin und Stadträtin Gabi Strohmer. Als Initiatorin und Leiterin der Arbeitsgruppe »Meraner Frühling« ist es Strohmer
gelungen, die weitläufigen Gärten und Grünanlagen mit der zeitgenössischen Kunst neu zu interpretieren. Die Installationen und Skulpturen bereichern eine Reihe von Standorten in Meran, in Naturns und Schenna bis Ende Mai. Kurzum: Eine gelungene Initiative, um den Frühling mit Kunst und Natur aufzuwerten. Im Foto: Gabi Strohmer (links) mit HGV-Ortsobfrau Ingrid Hofer und Daniela Zadra, Direktorin der Kurverwaltung Meran.
Getreide im Fokus »KornArt« vom 22. Mai bis 7. Juni 2015 HAFLING/VÖRAN
Originelle KornVerkostungen, kulinarische Wanderungen und Einblicke in die traditionellen Backkünste bietet die Aktion »KornArt« in Hafling, Vöran und Meran 2000. Die Veranstaltungsreihe »KornArt« versteht sich als Hommage an den heimischen Getreideanbau und vereint Kulinarisches und Kulturelles auf ebenso originelle wie gelungene Weise. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, das traditionelle Netzwerk zwischen Bauer, Müller und Bäcker neu zu beleben sowie den Reichtum der heimischen Kulturlandschaft zu erhalten. Dank eines abwechslungsreichen Programms wird die Vielfalt des Getreides erlebbar. Dazu zählen
Teilnehmende Gastbetriebe • Restaurant »Alber«, Vöran • Gasthof »Alpenrose«, Vöran • Restaurant »Brunner«, Hafling • »Meraner Hütte«, Meran 2000 • Fine Dining Restaurant »Miramonti«, Hafling • »Moschwaldalm«, Hafling • Restaurant »Oberwirt«, Vöran • Restaurant »Sonnenheim«, Hafling • Restaurant »Sulfner«, Hafling • Gasthof »Waldbichl«, Vöran • »Wurzer Alm«, Hafling • »Zuegg Hütte«, Meran 2000
neben Korn-Verkostungen, auch Brotbackkurse, kulinarische Wanderungen sowie eine Kunstausstellung der deutschen Künstlerin Renate Schöll. Im Fokus des Evens stehen besondere Getreidegerichte, die in 12 Restaurants und Almhütten in Hafling, Vöran und Meran 2000 vom 22. Mai bis 7. Juni zubereitet werden. Gemeinsam mit Küchenmeister Reinhard Steger wurden im Rahmen
eines Kochworkshops zum Thema »Faszination Getreide: interessant, vielseitig und gesund« traditionelle und neue Interpretationen mit den vier Getreidesorten Roggen, Gerste, Hafer und Buchweizen kreiert. Die daraus entstandenen Leckerbissen können in den teilnehmenden Betrieben verkostet werden. Weitere Informationen zur Initiative unter www. hafling.com/kornart.
Sandra Prantner | Teamleitung Mediendesign
Bilder wecken Emotionen, Fotos von guter Qualität wecken Hochgefühle. Stilvolle Bilder mit dem gewissen Etwas ziehen den Betrachter so in ihren Bann, dass er sich in das Bild hineinträumt, sich darin verliert. Als Leiterin des Teams Mediendesign sorgt Sandra Prantner dafür, dass die Bildsprache auf Webseiten, in Preislisten oder Imagefoldern perfekt zum Unternehmen des Kunden passt und wählt mit Scharfblick die aussagekräftigsten Bilder aus. Die 56 Mitarbeiter von Brandnamic geben Ihrem Unternehmen ein Gesicht – mit viel Liebe zum Detail, Know-how und grenzenloser Kreativität.
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BEZIRKE
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Gastwirte frühzeitig einbinden Jahresversammlung der Ortsgruppen Freienfeld und Franzensfeste FREIENFELD
Die Baustelle des Brennerbasistunnels muss touristisch genutzt werden. Darin waren sich die Mitglieder der Ortsgruppen Freienfeld und Franzensfeste einig. Helene Benedikter und Petra Mair, Obfrauen der Ortsgruppen Freienfeld und Franzensfeste des HGV, entschieden, den Brennerbasistunnel (BBT) in den Mittelpunkt der Jahresversammlung im Wirtshaus »Lener« in Freienfeld zu stellen. Einig waren sich die beiden Ortsgruppen darüber, dass die Jahrhundertbaustelle touristisch optimal genutzt werden müsse. Heinz Tschigg informierte über die Tätigkeit des BBT-Infopoints in der Festung Franzensfeste und
Antonia Volgger (Bildmitte) erhielt Glückwünsche zum 80. Geburtstag. Im Foto mit den Ortsobfrauen Helene Benedikter und Petra Mair (2. und 3. von rechts). ging insbesondere auf die Baustellenbesuche und auf die Festung selbst ein. Bezirksobmann Helmut Tauber sowie Gebietsobmann Hermann Gögl und Bürgermeister Armin Holzer zeigten sich vom touristischen Potenzial des BBT und der Festung für das Eisacktal und Wipptal über-
zeugt. Nun müssten konkrete Initiativen ausgearbeitet werden, eventuell auch in Zusammenarbeit mit den Touristikern des Tiroler Wipptales. Ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung waren die bevorstehenden Gemeinderatswahlen. Die beiden Bürgermeisterkandidaten der Gemeinde
Freienfeld, Alfred Sparer und Oswald Mair, wurden eingeladen, ihr Programm zu präsentieren. Ortsobfrau Helene Benedikter wies darauf hin, dass die HGVOrtsgruppe eine konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Gemeindeverwaltung wünsche. Bei Entscheidungen, welche auch den
Tourismus betreffen würden, solle die Ortsgruppe frühzeitig miteinbezogen werden. »Viele Strukturen im Dorf werden auch von den Gästen genutzt. Deshalb ist eine gute Absprache zwischen allen Entscheidungsträgern und die Nutzung von Synergien vorteilhaft für alle«, unterstrich Benedikter. Der scheidende Bürgermeister Armin Holzer dankte der Ortsgruppe Freienfeld für die gute Zusammenarbeit und meinte, dass die Nächtigungen in der Gemeinde stetig zugenommen hätten. »Dies ist auf den großen Einsatz der Gastwirte und auf gut funktionierende Betriebe zurückzuführen«, lobte Holzer. Abschließend gratulierte Helene Benedikter Antonia Volgger, Seniorchefin im Wirtshaus »Lener«, zum 80. Geburtstag und überreichte der rüstigen Wirtin st einen Blumenstrauß.
Ausbau des Glasfasernetzes schreitet voran Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Mühlbach abgehalten MÜHLBACH
Im Hotel »Alpenhof« in Meransen hat die Jahresversammlung der Ortsgruppe Mühlbach stattgefunden. Ortsobmann Ewald Rogen berichtetete, dass sich der Einsatz der Ortsgruppe im Zusammenhang mit der Gemeindeimmobiliensteuer bezahlt gemacht habe und dass eine Reduzierung für die gewerblichen Betriebe in Mühlbach durchgesetzt werden konnte. Er bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Bürgermeister Christoph Prugger. Über den Stand der Dinge in Bezug auf das Glasfasernetz zeigte sich der Ortsobmann zufrieden und kündigte an, dass in drei Jahren alle Fraktionen in der Gemeinde angeschlossen sein werden. Zudem rief er die Gastwirte dazu auf, bei den
Von links: Bezirksobmann Helmut Tauber, Bürgermeister Christoph Prugger, David Winkler, HGV-Rechtsabteilung, Marlies Pabst, Ortsobmann Ewald Rogen und Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner. Gemeinderatswahlen die Kandidaten des Gastgewerbes und der Wirtschaft zu unterstützen. In Bezug auf die Beschneiung der Skigebiete berichtete Rogen, dass sich das neue Speicherbecken »Hinterberg« aufgrund des schneearmen Winters bewährt habe.
HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber zeigte sich überzeugt, dass das Gastgewerbe nur funktionieren könne, wenn alle an einem Strang ziehen und es ein starkes Netzwerk gibt. Besonders wichtig sei es deshalb, Partner zu gewinnen, um dem Tourismus
jene Bedeutung zu geben, die er verdiene. Zudem zeigte sich Tauber überzeugt, dass die Destination Eisacktal aufgewertet werden müsse. Diesbezüglich nannte er unter anderem die Franzensfeste und den Bau des Brennerbasistunnels. Bürgermeister Christoph
Prugger freute sich, dass durch die autonome Regelung der GIS die Gemeinde eine Besserung für die Betriebe herbeiführen konnte. Im Hinblick auf die Ausweisung von Hotelzonen berichtete der Bürgermeister, dass die Parameter nochmals überarbeitet und hinsichtlich der Baudichte und Gebäudehöhe angepasst wurden. Auch die Radweganbindung an den Mühlbacher Bahnhof sei beschlossene Sache und werde von der Bezirksgemeinschaft im Herbst gebaut. David Winkler, Mitarbeiter der Rechtsabteilung im HGV Bozen, informierte anschließend über die Pflichtdokumentation in den Bereichen Arbeitssicherheit und Hygiene. Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner sprach über die verschiedenen Neuerungen im staatlichen Stabilitätsgesetz sowie über Steuerbegünstigungen und Landesförderungen. bt
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Spannender und lehrreicher Auftritt Gaumenfreuden und Informationen bei der Tipworld – HGV und HGJ führten Fachtagung durch BRUNECK
Mit einem Messebistro und einer Fachtagung waren der HGV und die HGJ auf der diesjährigen Tipworld präsent. Mitte April fand in Bruneck wieder die traditionelle Pustertaler Fachmesse statt. Die 37. Auflage der Tipworld konnte knapp 18.000 Besucher und 236 Aussteller anlocken. Der HGV präsentiert sich seit über einem Vierteljahrhundert gemeinsam mit der HGJ und der Hotelfachschule Bruneck auf der Wirtschaftsschau Tipworld in Bruneck. Das Hauptaugenmerk wurde auch in diesem Jahr auf ein perfektes Zusammenspiel von Informationsaustausch und Kulinarik gelegt.
Beliebtes Bistro Das beliebte Bistro, in welchem die Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule Bruneck den Messebesuchern kleine Köstlichkeiten servierten, wurde wieder zahlreich besucht. Auf die Verwendung von einheimischen Produkten, wie Südtiroler Qualitätsfleisch und Südtiroler Wein, wurde wiederum großer Wert gelegt. »Der Auftritt auf der ›Tipworld‹ ist jedes Jahr sehr spannend und lehrreich für unser Team, insbesondere aber für unsere Schülerinnen und Schüler. Innerhalb von vier Messetagen können sie mithilfe der Koch- und Servicefachlehrer ihre fachlichen Kenntnisse unter Beweis stellen und das Gelernte in die Praxis umsetzen«, betonte Konrad Gartner, Küchenmeister und Fachlehrer an der Hotelfachschule Bruneck.
Fachtagung Im Rahmen der Tipworld haben der HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal und die HGJ Pustertal zu einer Fachtagung zum Thema »Energieeffizientes Bauen
im Gastgewerbe« geladen. »Auch im Pustertal ist das energieeffiziente Bauen ein großes Thema und deshalb ist es wichtig, dass man sich vorab umfassend informiert«, sagte HGV Bezirksobmann Thomas Walch bei der Begrüßung. Deshalb haben der HGV und die HGJ die Messe Tipworld zum Anlass genommen, Fachexperten einzuladen, die das Thema des energieeffizienten Bauens aus den verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Alexander Told von der Klimahausgentur in Bozen ging auf die Zertifizierungen bei Um- und Neubauten sowie auf das KlimaHotel Gütesiegel ein. Ingenieur Jörg Reichhalter informierte über die Block-Heizkraftwerke, deren Vorteile und was es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt. Michael Pichler von der Unternehmensberatung im HGV zeigte anhand von Beispielen konkrete Kostenberechnungen auf. Eine systematische Vorgehensweise und die Information im Vorfeld ist laut Pichler unerlässlich für ein erfolgreiches Bauprojekt. Schließlich gab Verbandssekretär Walter Gasser einen Überblick über die Steuervorteile im Zusammenhang mit einer energetischen Sanierung.
Der HGV-HGJ-Messestand bei der Tipworld war ein beliebter Treffpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule Bruneck sorgten für das leibliche Wohl der Besucher des HGV-Bistros. Im Foto einige Kochschüler.
Die Messepartner Partner des Messestandes auf der Fachmesse »Tipworld« waren die EOS – Export Organisation Südtirol, welche das Südtiroler Rindfleisch mit dem Qualitätszeichen zur Verfügung stellte, die Firma »Niederbacher« aus Kaltern, die die Kücheneinrichtung zur Verfügung stellte, die Spezialbier-Brauerei FORST, die Kaffeerösterei »Schreyögg« aus Partschins, »Südtirol Wein« und die Firma »Schönhuber Franchi« aus Bozen, welche einen Teil der Möbel bereitstellte. Die Kunstwerke, welche auch in diesem Jahr vom Künstler Friedrich Sebastian Feichter auf der Messe zu sehen waren, schafften eine angenehme Atmosphäre. sw/vb
Die Messebesucher genossen kleine Köstlichkeiten aus heimischen Produkten.
Danke den Partnern des HGV-Messebistros
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Vision Kurort Ortsversammlung in Völs abgehalten VÖLS
Im Romantikhotel »Turm« trafen sich die HGV-Mitglieder zur Jahresversammlung. Im Mittelpunkt standen dabei die kulinarische Initiative »Völser Kuchlkastl« sowie das hohe kulinarische Niveau der Völser Gastbetriebe. Ortsobfrau Katharina Pramstrahler ging in ihrem Tätigkeitsbericht vor allem auf die stets erfolgreiche Initiative »Völser Kuchlkastl« ein und auf den traditionellen Glühweinstand der Ortsgruppe in der Weihnachtszeit. Bürgermeister Othmar Stampfer und der Präsident des Tourismusvereins, Helmut Mitterstieler, dankten in ihren Grußworten der Ortsgruppe für die Initiativen zur Belebung des Dorfes. Sie verliehen der Hoffnung Ausdruck, dass künftig durch Zusammenhalt und gemeinsames Engagement aller im Tourismusverband Seiser Alm zusammengeschlossenen Dörfer noch mehr Schlagkraft in der Bewerbung des Schlerngebietes erzielt werden
Ortsobfrau Pramstrahler.
Katharina
könne. Zudem hoben sie das hohe kulinarische Niveau in den Völser Betrieben hervor und berichteten von den laufenden Bemühungen, Völs als Kurort zu etablieren. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler ging auf die Initiativen und Tätigkeiten des Bezirkes Bozen und Umgebung ein. Zudem hoffe er auf eine noch stärkere Belebung und Begehrlichkeit der Orte im Schlerngebiet. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über die Kennzeichnungspflicht von Allergenen, die Förderungsmöglichkeiten und den Aufschub des Brandschutztermins. ed
Skitag der HGV-Ortsgruppe Sexten Anfang April ließen die Sextner Wirtinnen und Wirte auf der Rotwand in Sexten den Winter ausklingen. Rund 20 Teilnehmer folgten dem Ruf von Hüttenwirt Rudi Egarter und kamen zur »Pastaparty« in die bekannte »Rudihütte«. Vorher wurden noch genüsslich die letzten
Schwünge im Schnee des Skigebietes Sextner Dolomiten gezogen. Eingekehrt wurde zum »Aperol Spritz« beim Kollegen Norbert Tschurtschenthaler auf der Rotwandwiesenhütte. Ein rundum gelungener Skitag. Im Bild die teilnehmenden Wirtinnen und Wirte.
Spargelzeit in Kastelbell 9. Ausgabe der Spezialitätenwochen KASTELBELL
Spargel- und Weinbauern, Gastronomiebetriebe und Kaufleute beteiligen sich an den Spargelwochen in Kastelbell und Tschars bis Ende Mai. Während der Kastelbeller Spargelzeit landet das edle Gemüse stechfrisch auf den Ladentischen und in den Kochtöpfen der Betriebe, die an den Spezialitätenwochen rund um den Spargel teilnehmen. Diese sind:
»Schlosswirt Juval«, Gasthof »Bachguterhof«, Restaurant »Winkler«, Restaurant »Bauhof«, Gasthof »Gstirnerhof«, Hotel/Restaurant »Himmelreich«. Zu den Spargelvariationen werden die ausgezeichneten Weißweine der örtlichen Winzer vom »Himmelreich«-Hof, dem »Köfelgut« und dem Weingut »Unterortl Juval« serviert. Zudem erfahren Interessierte bei einer wöchentlichen Führung durch die Spargelfelder in Kastelbell Interessantes und Wissenswertes über den Anbau und die Verarbeitung des Kastelbeller Spargels.
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Bozen noch attraktiver gestalten Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Bozen stattgefunden BOZEN
Im Mittelpunkt der Jahresversammlung im »Winestore« in Kardaun standen Aktionen zur Aufwertung der Stadt Bozen. Ortsobfrau Doris Gotter ging zu Beginn auf die vergangene Saison ein und stellte fest, dass sich die Verlängerung des Weihnachtsmarktes unter anderem positiv auf die Gastronomie und Hotellerie ausgewirkt habe. Bemängelt wurde allerdings, dass in Bozen kein Silvesterfest organisiert wurde. Ein weiteres Thema war die Aufwertung des Obstmarktes bei Berücksichtigung der historischen Eigenheiten, damit dieser weiterhin als wichtiger Anziehungspunkt für Gäste und Einheimische dienen kann. Angesichts der anstehenden Gemeinderatswahlen appellierte sie an die Gastwirtin-
Von links: HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Roberto Cornoldi, HGV-Unternehmensberatung, Ortsobfrau Doris Gotter, Vizedirektorin Ester Demetz, Roberta Agosti, geschäftsführende Direktorin Verkehrsamt Bozen. nen und Gastwirte, der Stimme des Tourismus auch im neuen Gemeinderat Gehör zu verschaffen. Klaus Ladinser, Vizebürgermeister von Bozen, nahm zu den aktuellen Themen Stellung und erläuterte den derzeitigen Stand der Dinge, so etwa in Sachen Mobilität. Hier sei eine bessere Organisation und Strategie notwendig, um den
Verkehr in Bozen effizienter und flüssiger zu gestalten. Darüber hinaus erklärte er, dass Bozen touristisch noch attraktiver gestaltet werden müsse, um konkurrenzfähig zu bleiben. Beispielsweise könne man das Potenzial der Landeshauptstadt als Destination für hochwertige kulturelle Ereignisse noch weiter ausschöpfen. Zudem sei es notwendig,
Initiativen zur Verschönerung der Stadt zu lancieren, um das Zentrum gezielt aufzuwerten. In Bezug auf das Problem der Nachtruhe im Zentrum von Bozen sei eine Aussprache notwendig, um das Thema noch besser zu durchleuchten, erklärte Ladinser. Abschließend bedankte er sich bei den Gastwirtin-
nen und Gastwirten für ihre Arbeit, die ein wertvoller Beitrag für die Stadt darstelle. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler ging unter anderem auf aktuelle tourismuspolitische Themen des HGV ein und erläuterte die Vorzüge des HGV-eigenen Buchungsportales »Booking Südtirol«. Roberta Agosti, geschäftsführende Direktorin des Verkehrsamtes Bozen, informierte über geplante Veranstaltungen und die gastronomische Themenwochen für 2015. Dabei betonte sie, dass durch gezielte Angebote und Aktionen insbesondere der Rad-Tourismus gefördert werden soll. Roberto Cornoldi, Mitarbeiter der Unternehmensberatung im HGV, ging in seinem Vortrag auf die Kostenstruktur in der Gastronomie und Hotellerie ein und gab den anwesenden Gastwirtinnen und Gastwirten wertvolle Hinweise bt und konkrete Tipps.
Skigebiet Marinzen muss wieder belebt werden Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Kastelruth abgehalten KASTELRUTH
Die Wiederbelebung des Skigebietes und die Verbindung auf die Seiser Alm standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Ortsgruppe Kastelruth. Die diesjährige Ortsversammlung fand im Hotel Garni »Doris« in Kastelruth statt. Ortsobmann Gottfried Schgaguler ging gleich zu Beginn auf die Problematik des Skigebietes »Marinzen« ein und dankte jenen, die sich für die Wiederbelebung des Skigebietes eingesetzt haben. Er ersuchte um weitere Unterstützung, damit das Vorhaben der Verbindung auf die Seiser Alm effektiv realisiert werden könne. Weiters ging Schgaguler auf die Bemühungen
der Ortsgruppe ein, im Rahmen der Marketingtätigkeit des Tourismusverbandes Seiser Alm, den Dörfern mehr Sichtbarkeit zu geben. Schließlich warf er die Frage auf, inwiefern es sinnvoll sein könne, den Gästen Mobilitätsleistungen »zum Nulltarif« anzubieten. Vorausblickend kündigte Gottfried Schgaguler an, dass die Ortsgruppe plane, eine Spezialitätenwoche durchzuführen, und dass derzeit die Verhandlungen für die Einrichtung eines Trainingslagers einer prominenten Fußballmannschaft geführt würden. Im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen berichtete Ortsobmann Gottfried Schgaguler, dass sich mit Martin Fill und Raimund Zemmer gleich zwei Mitglieder der Wahl stellen werden. Er ersuchte um entsprechende Unterstützung
HGV-Ortsobmann fried Schgaguler.
Gott-
Beliebtheit erfreut. Toni Silbernagl, Präsident der Raiffeisenkasse Kastelruth, bedauerte sehr, dass das Investitionsvolumen seitens des Gastgewerbes vor Ort im Vergleich zu den vergangenen Jahren insgesamt gesunken sei. Zudem zeigte er sich besorgt über die Übergabe von gastgewerblichen Betrieben in die nächste Generation, welche sich immer schwieriger gestalte.
Onlinebewertungen für die genannten Kandidaten, damit die Stimme des Tourismus in der Gemeindestube auch künftig Gehör finden könne. HGV-Gebietsobmann Michael Senoner ging auf die Initiativen und Tätigkeiten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung ein und erwähnte dabei unter anderem den Ausflug der Wirtesenioren, der sich großer
Michaela Tschugguel, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Onlinemarketing im HGV Bozen, referierte über die optimale Sichtbarkeit von Betrieben im Internet und gab den Mitgliedern wertvolle Tipps für den Umgang mit Bewertungsportalen. Sie zeigte auf anschauliche Art und Weise auf, wie die Marketingmittel eines Betriebes am effizientesten
zum Einsatz kommen können. Zudem gab Klaus Schmidt, Leiter der Unternehmensberatung im HGV, anhand von griffigen Beispielen Tipps zum Erzielen von Mehrwert in den Betrieben. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über aktuelle Themen, wie die aktuellen Förderungsmöglichkeiten und den Aufschub des Brandschutztermins sowie über positive Neuerungen in Sachen Gemeindeimmobiliensteuer und die geltenden Schulungspflichten gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Ortsversammlung klang bei Häppchen samt passenden Weinen aus. Diese wurden von der Metzgerei »Gottfried Siebenförcher«, der Bäckerei »Burgauner« und der »Weindiele« zur Verfügung ed gestellt wurden.
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VERTRAUENSBILDNER*
*Bernhard Hofer ist ein gestandener S端dtiroler Milchbauer aus Kastelruth, der darauf vertrauen kann, dass seine Milch in den Hotels, Restaurants und Bars seiner Umgebung angeboten wird. Weil die Betreiber verantwortungsvoll handeln. Oder? www.suedtirolermilch.com
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Projekt »Eventküche« am Ritten lanciert Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Ritten abgehalten RITTEN
Kürzlich fand im Hotel »Post Victoria« die Jahresversammlung der Ortsgruppe Ritten statt. Ortsobmann Jakob Gamper berichtete von den Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr. Er hob dabei den Frühlingsausflug nach Völs samt Besichtigung der Kaffeerösterei »Caroma« und der Brauerei »Antoniusbräu« hervor. Organisiert wurden auch wieder die gastronomischen Nachtfahrten. Weitere kulinarische Highlights waren die Rittner Straßenküche »Julifeierum« und das Premierenbuffet, das wieder von der Ortsgruppe vorbereitet wurde. Im Laufe des Jahres 2014 wurde das Projekt
»Eventküche« lanciert, dem sich jedes Mitglied noch anschließen kann. Für 2015 sind wiederum ein Frühlingsausflug sowie die Einführung eines GastwirteStammtisches geplant. Der Ortsobmann dankte den Gastwirten Hannes Unterhofer, Helga Rottensteiner und Erwin Bauer dafür, dass sie sich der Gemeinderatswahl stellen werden und ersuchte darum, sie im Interesse der Mitglieder zu unterstützen, damit die Stimme des Tourismus in der Gemeindestube weiterhin Gehör finden könne. Darüber hinaus überbrachte Gamper ein herzliches Dankeschön seitens der Weiß-Kreuz-Sektion Ritten, deren freiwillige Helfer auch im abgelaufenen Jahr im Rahmen der Feiertagsdienste in den Rittner Betrieben kostenlos verköstigt
Vizepräsident Gottfried Schgaguler (links) und Ortsobmann Jakob Gamper.
wurden. Tourismusreferent Wolfgang Holzner berichtete von Projekten, die von der Gemeindeverwaltung vorangebracht wurden, darunter das Projekt Erdpyramiden, die Aufwertung verschiedener Promenaden, die Thematik der Fahrradwege, die Errichtung des Speicherbeckens Schwarzsee und des Mobilitätszen-
trums Klobenstein. Positiv bewertete Holzner die Ansuchen um Ausweisung von neuen Tourismuszonen, die von Optimismus zeugen. Markus Untermarzoner, stellvertretender Präsident des Tourismusvereins, freute sich, dass es in der Gemeinde ein reges gastronomisches Angebot gebe, das zweifelsohne zur Lebendig-
keit der Ortschaften am Ritten beiträgt. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler stellte die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung im abgelaufenen Jahr vor. Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT/ Onlinemarketing im HGV Bozen, zeigte auf, wie man mit Bewertungsportalen effizient umgehen kann. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über aktuelle Themen wie die Kennzeichnungspflicht von Allergenen, aktuelle Förderungsmöglichkeiten, den Aufschub des Brandschutztermins und positive Neuerungen in Sachen Gemeindeimmobiliensteuer. Die Ortsversammlung klang bei einer Marende aus, spendiert von der Getränkefirma »Fink«. ed
Skigebiet Schnals erfährt Aufwertung Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Schnals hat stattgefunden SCHNALS
Schwerpunkte der Versammlung waren die diesjährige Wintersaison, das Thema Mobilität sowie das Vorhaben, neue Spezialitätenwochen einzuführen. HGV-Ortsobmann Andreas Götsch betonte bei der Jahresversammlung im Hotel »Gerstgras«, dass der Zusammenhalt der Gastwirtinnen und Gastwirte wichtig sei, um gemeinsam den Tourismus vor Ort zu gestalten. Dabei dankte Götsch insbesondere der Gemeindeverwaltung für die konstruktive Zusammenarbeit und ersuchte auch für die Zukunft um Unterstützung und Verständnis in der Bemessung von Steuern und Gebühren. Zudem gab sich Götsch angesichts der leichten Zunahme der Übernachtungszahlen in der diesjährigen Wintersaison vorsichtig op-
Von links: Michael Pichler, Elmar Pichler Rolle, Geschäftsführer der Schnalstaler Gletscherbahnen, Gebietsobmann Karl Pfitscher, Ortsobmann Andreas Götsch, Bürgermeister Karl Josef Rainer, Benjamin Raffeiner und Helmuth Rainer. timistisch. Benjamin Raffeiner, Vizepräsident des Tourismusvereins Schnalstal, berichtete über eine Reihe von Tätigkeiten, in die die Ortsgruppe involviert war, darunter der Ötzi Alpin Marathon und das »Gaudifaxn« mit der Skischule Schnals. Weiters wurde im vergangenen Jahr insbesondere die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft intensiviert. Für den Zeitraum rund um den Schafübertrieb ist in die-
sem Zusammenhang auch eine Spezialitätenwoche geplant. Einig war man sich darüber, dass sich diese Genusswochen von anderen, ähnlichen Veranstaltungen abheben sollten. Gebietsobmann Karl Pfitscher ging auf die Regelung der Gemeindeimmobiliensteuer ein, bei der es dem HGV gelungen ist, eine Reduzierung und somit eine Entlastung für die Betriebe zu erwirken. In Bezug auf das Thema Erreichbarkeit
betonte Pfitscher, dass es neben dem Ausbau des Flughafens in Bozen auch dringend notwendig sei, die Eisenbahnanbindung in die Schweiz anzustreben.
Skifahren im Sommer Elmar Pichler Rolle, Geschäftsführer der Schnalstaler Gletscherbahnen, ging vor allem auf geplante Investitionen rund um die Aufstiegsanlagen und Pisten im Schnalser Skigebiet
ein. Neben kleineren Neutrassierungen bei Abfahrten, möchte man eine eigene Trainingspiste am Gletscher realisieren, um die Bedingungen für Sportgruppen und Nationalmannschaften zu optimieren. Zudem informierte er darüber, dass heuer zum 40-jährigen Betriebsjubiläum auch im Sommer wieder das Skifahren am Schnalstaler Gletscher möglich sei, vorausgesetzt, dass dies die klimatischen Bedingungen zulassen. Bürgermeister Karl Josef Rainer dankte seinerseits den Touristikern für die geleistete Arbeit und versprach die Bereitschaft zu konstruktiver und enger Zusammenarbeit vonseiten der Gemeindeverwaltung. Im Fachteil der Versammlung referierte Michael Pichler, Mitarbeiter der Unternehmensberatung im HGV, über die richtige Vorgehensweise bei der Finanzierung und Realisierung von qualitativen und quantitativen Erweiterungen in Gastbetrieben. hr
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HGJ-INFO
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HGJ-Partner Brandnamic informiert
Die Mitglieder des Bezirksausschusses der HGJ Meran/ Vinschgau mit HGJObmann Anton Dalvai und Bezirksobmann Hansi Pichler.
MiA – interaktiv & individuell Der Korrespondenzmanager von Brandnamic erleichtert Hoteliers seit Jahren die E-Mail-Korrespondenz mit dem Gast. Die professionellen, ansprechend formulierten Hotelmails holen den Gast emotional ab und überraschen ihn immer wieder positiv. Neben automatischen Vorfreude- und NachhakMails, Urlaubserinnerungs-Mails, personalisierten Geburtstagswünschen, dem Importmanager für Anfragen, der Möglichkeit zur Direktbuchung im Angebot, dem Pre-Check-in-Tool und einigen Vorzügen mehr, werden die Funktionen des Korrespondenzmanagers nun um eine weitere ergänzt: durch MiA – die Mail mit interaktiver Angebotswebseite. MiA bietet Individualität Was sich auf den ersten Blick liest wie ein Bandname, ist in Wahrheit eine personalisierte Webseite, die mit vielen Darstellungsmöglichkeiten punktet. Videos, 360°-Aussichten, Klapptexte, Google Maps und mehr können in die MiA eingebaut werden. Außerdem sind alle Inhalte perfekt auf den Gast abgestimmt, denn er definiert selbst, welche Informationen für ihn relevant sind. Beim Öffnen der MiA stehen dem Gast alle Informationen zur Verfügung, die er braucht:
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ein individuelles Angebot in verschiedenen Varianten samt Angebotspreis, eine Buchungsfunktion, eine Wunschliste, über die er schon vorab Zusatzleistungen buchen kann, diverse Infotexte (Tipps zum Kofferpacken, Tipp des Tages, Events usw.), Wettervorhersage und Webcam, das Tagesmenü, Hotelbewertungen, Anreise-informationen und einiges mehr. Selbstdarstellung Die MiA wird im Corporate Design des Hotels gestaltet und entspricht voll und ganz dem Erscheinungsbild der Webseite, der Newsletters, der Brieffamilie etc. Der Gast erkennt auf den ersten Blick, von wem die Mail stammt. Außerdem wird der Gast es schätzen, dass sich der Gastgeber bereits vorab darum bemüht, seinen Urlaub – vom Angebot über die Buchung bis hin zur Anreise und dem effektiven Aufenthalt – so angenehm und schön wie möglich zu gestalten. Die Zufriedenheit und die Vorfreude steigen, der Gast bucht, und seinem perfekten Urlaub steht nichts mehr im Wege.
Ganthaler bestätigt Wahlen im HGJ-Bezirk Meran/Vinschgau durchgeführt Philip Ganthaler aus Partschins ist als Bezirksobmann bestätigt worden. Maria Pichler wurde zur Vizeobfrau gewählt. Der HGJ-Bezirk Meran/ Vinschgau wählte Mitte April die HGJ-Vertreter in den Bezirksausschuss und in die Landesleitung der HGJ. Philip Ganthaler vom Hotel »Sonne« in Partschins wurde als Bezirksobmann bestätigt. Zu seiner Stellvertreterin wurde Maria Pichler vom Apfelhotel »Torgglerhof« in St. Martin in Passeier gewählt. Die weiteren Mitglieder in der neuen Landesleitung der HGJ sind Hannes Gamper aus Meran und Maximilian Pinzger, aus Vetzan/Schlanders. Bei der Neuwahl wurden die Gebiete Vinschgau und Obervingschau zum Gebiet Vinschgau zusammengelegt. Maximilian Pinzger vom Hotel »Vinschgerhof« in Vetzan/Schlanders wurde zum Gebietsobmann gewählt. Gebietsobfrau vom Gebiet Passeier ist Maria Pichler, Gebietsobmann von Meran und Umgebung ist Hannes Gamper, Gebietsobfrau von Schenna ist Anna Dosser, Gebietsobmann von Dorf Tirol ist Lukas Gamper. Die Neuwahl der HGJGremien im Bezirk fand im Hotel »Schwefelbad« in Schenna statt. Philip Ganthaler begrüßte dabei auch HGJ-Obmann Anton Dalvai und HGV-Bezirksobmann
Hansi Pichler. Ganthaler blickte auf die Aktivitäten und Veranstaltungen der letzten drei Jahre im Bezirk zurück. Er bedankte sich für die aktive Mitarbeit bei seinem Bezirksausschuss und überreichte ein kleines Dankeschön jenen, welche sich für den neuen Ausschuss nicht mehr zur Verfügung stellten. Diesem Dank schlossen sich auch HGJ-Obmann Anton Dalvai und Bezirksobmann Hansi Pichler an und gratulierten zu den zahlreichen Aktivitäten in den letz-
ten drei Jahren. Dalvai meinte: »Die HGJ-Wahlen sind immer ein Zeitpunkt des Umschwunges. Persönlich würde ich mich sehr freuen, wenn der Bezirk wieder mit viel Engagement für seine Mitglieder tätig wird und viele neue Aktionen umsetzt«. Hansi Pichler verwies auf die gute Zusammenarbeit mit dem HGV und unterstrich, dass »die Mitglieder der HGJ die Zukunft des HGV sind und deshalb die HGJ und deren Aktivitäten sehr wichtig sind«. la
Der neue HGJ-Bezirksausschuss Bezirksobmann: Philip Ganthaler, Hotel »Sonne«, Partschins Stellvertreterin: Maria Pichler, Apfelhotel »Torgglerhof«, St. Martin in Passeier Delegierte für die Landesleitung der HGJ: Philip Ganthaler, Maria Pichler, Hannes Gamper, »Villa Heidelberg«, Meran, Maximilian Pinzger, Hotel »Vinschgerhof«, Vetzan/Schlanders Weitere Vertreter im Bezirksausschuss: Lisa De Dea, Hotel »Lisetta«, Dorf Tirol Anna Dosser, Hotel »Fürstenhof«, Schenna Daniel Fink, Hotel »Andreus«, St. Martin in Passeier Elisabeth Gamper, Villa »Heidelberg«, Meran Lukas Gamper, Apfelhotel »Torgglerhof«, St. Martin in Passeier Florian Obkircher, Garni »Nutzhof«, Algund Sabine Pichler, Hotel »Erzherzog Johann«, Schenna Martin Pichler, Apfelhotel »Torgglerhof«, St. Martin in Passeier Christian Pircher, Apfelhotel »Torgglerhof«, St. Martin in Passeier Benjamin Raffeiner, »Oberraindlhof«, Schnals Katrin Schrott, Pension »Hahnenkamm« Schenna Alexander Somvi, Garni Hotel »Somvi«, Tirol Helene Ungericht, Restaurant »Schlossgarten«, Tirol Manuel Walder, Bar »Cremona«, Schlanders Patrick Wieser, Hotel »Sonnenburg«, Meran
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HGJ-INFO
MAI 2015
Jetzt sind die Jungen am Zug Anton Dalvai, seit 2009 Obmann der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ), zieht Bilanz Anton Dalvai hat die Hoteliers- und Gastwirtejugend sechs Jahre lang wesentlich mitgeprägt. Im Gespräch mit der »HGV-Zeitung« spricht er über seine Zeit an der Spitze der HGJ. Herr Dalvai, wie lautet ihr Resümee? Dalvai: Ich kann auf eine schöne Zeit zurückblicken, in der ich persönlich viel lernen durfte und zahlreiche Bekanntschaften gemacht habe. Die HGJ hat mir die Möglichkeit gegeben, gemeinsam mit anderen Akteuren vieles mitzugestalten und das weiß ich sehr zu schätzen. Welche Schwerpunkte haben Sie gesetzt? Dalvai: Zu Beginn bestand der Schwerpunkt darin, ein
breites und interessantes Tätigkeitsprogramm auszuarbeiten und dabei den Austausch unter den Junggastwirten und Junghoteliers noch intensiver zu fördern. Wichtig war es auch, mit Hilfe von qualitativ hochwertigen Initiativen und Fachtagungen der Jugend Wissenswertes über das Hotel- und Gastgewerbe zu vermitteln. Ein weiterer Schwerpunkt war die Schulreform, wobei die schulische Ausbildung, insbesondere die Lehrlingsausbildung, derzeit noch immer ein großes Thema ist. Hier gilt es noch zu bewerten, welche Aspekte man beibehalten möchte und welche zu überdenken sind. Welche Weichen gilt es diesbezüglich noch zu stellen? Dalvai: Unsere Fachschulen platzen derzeit aus allen Nähten. Dennoch ist die Aussteigerquote im Hotel-
allzu oft eine Hemmschwelle. Insofern stellt die Kommunikation weiterhin eine große Herausforderung in der Ausbildung dar. Welche Ziele wurden während Ihrer Zeit als HGJ-Obmann erreicht?
Anton Dalvai, der HGJ.
Obmann
und Gastgewerbe prozentuell höher als in anderen Sektoren. Hier sollte man der Frage auf den Grund gehen, warum das so ist, um dem entgegenzuwirken. Wo wir uns noch steigern müssen, ist die sprachliche Kompetenz. Die Kommunikation und die Begegnung mit dem Gast ist eine wichtige, nicht zu unterschätzende Kompetenz, leider ist sie
Dalvai: Eines der großen Ziele, das wir erreicht haben, war die Ausarbeitung konkreter Förderungsmaßnahmen für eine reibungslose Betriebsübernahme. Dabei steht vor allem die Unterstützung in Form einer umfassenden Beratung bei finanziellen, steuerlichen und rechtlichen Aspekten sowie bei der Erarbeitung des Businessplanes im Vordergrund. Hierfür hat die HGJ mit der Jungen Wirtschaft Südtirol Maßnahmen ausgearbeitet. Nun werden wir uns bemühen, dass unsere Vorschläge politisch umgesetzt werden. Schließlich wollen wir alle, dass die Betriebsübernahmen in Zu-
kunft in Südtirol reibungslos vonstatten gehen. Was sind die größten Herausforderungen, denen sich die HGJler stellen müssen? Dalvai: Neben der Betriebsübernahme und den bürokratischen Belastungen besteht die Herausforderung darin, das Hotel- und Gastgewerbe als einen Sektor zu sehen, der nicht nur viel Arbeit abverlangt, sondern der auch viel Freude bereitet, weil man täglich mit Gästen zu tun hat, die einem eine große Wertschätzung entgegenbringen, wenn man seine Arbeit gut macht. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der HGJ? Dalvai: Jetzt sind die Jungen am Zug. Daher wünsche ich mir von ihnen Mut zur Veränderung, dass sie sich mit neuen Ideen einbringen, dass sie mitgestalten und etwas bewegen. bt
Das „gute“ Finanzierungsgespräch Eine beiderseitige gute Vorbereitung ist das Um und Auf für ein erfolgreiches Finanzierungsgespräch. Dabei geht es unter anderem darum, mittels eines schriftlichen Konzepts Risiken einzuschätzen und zu minimieren. Im Interesse beider: sei es für den Unternehmer, als auch für die Raiffeisenkasse. Herr Reccla, welche Überlegungen sollte sich jeder Unternehmer vor einer Investition machen? Martin Reccla: Jede Investition soll grundsätzlich in erster Linie gut durchdacht sein. Sind die anstehenden Ausgaben, für die es einer Finanzierung bedarf, für den gastgewerblichen Betrieb gewinnbringend bzw. was wird damit optimiert? Welchen Mehrwert kann ich beispielsweise dem Gast mit dieser Investition bieten und ist dieser auch bereit, dafür einen Aufpreis zu bezahlen? Oder: wird die Investition überhaupt als Mehrwert wahrgenommen und wertgeschätzt? Was ist für Sie als Firmenkundenberater für das erste Gespräch besonders wichtig? In einem persönlichen Gespräch erklärt der Unternehmer ausführlich sein Vorhaben, das er genau dokumentiert. Dazu gehören Kostenschätzungen, Kostenvoranschläge und ein Businessplan bzw. eine Rentabilitätsrechnung.
www.raiffeisen.it
Und was geschieht nach dem Gespräch? Die Raiffeisenkasse prüft die Sinnhaftigkeit und erstellt eine Gegenüberstellung der Ausgaben zur Rentabilität. Gleichzeitig wird eine Berechnung über die Rückzahlungsfähigkeit mit dem vorhandenen Einkommen bzw. dem durch die Investition geplanten zusätzlichen Erträgen des Kunden angestellt. Die Branchenkennzahlen im Tourismus sind hierbei eine wertvolle Hilfe. Ist genügend Liquidität zur Rückzahlung der Darlehensraten vorhanden, wird eine sorgfältige Prüfung des aktuellen Vermögens bzw. Eigentums des Kunden in Hinblick auf die Sicherstellung erstellt. Hierbei wird auch die durch die Investition erzielte Wertsteigerung berücksichtigt. Wann kommt es schließlich zur Genehmigung? Entscheidend ist natürlich die Rückzahlungsfähigkeit. Je knapper diese bemessen ist, desto höher ist das Risiko für beide. Und ein höheres Risiko schlägt sich
entsprechend im Preis nieder. Je nach Größe und Laufzeit der beantragten Finanzierung ist es wichtig, eine angemessene Absicherung zu finden. Dies kann eine Hypothek auf die Betriebsimmobilie und/oder eine zusätzliche Bürgschaft sein. Ein wichtiges Argument stellt die Unternehmerpersönlichkeit dar, denn diese entscheidet letztendlich über Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens. Sind die Voraussetzungen gegeben, wird eine Genehmigung erfolgen und es kann zur Auszahlung kommen. Die Dauer ist maßgeblich von der Komplexität der Investition bzw. des Projekts abhängig und beträgt, sofern alle notwendigen Unterlagen und Angaben vorliegen, ca. zwei bis drei Wochen. Für Unternehmer ist es wichtig, auch nach der Finanzierung weiterhin begleitet zu werden. Wie verläuft die weitere Zusammenarbeit? Neben der ordentlichen Geschäftsbeziehung vereinbaren wir mit unseren
Martin Reccla, Firmenkundenberater in der Raiffeisenkasse Überetsch: „Jede Investition soll gut durchdacht sein“.
Kunden zusätzlich zwei weitere Treffen im Jahr. Dabei werden die aktuellen Bilanzdaten geprüft und besprochen und das laufende Geschäftsjahr auf Stärken und Schwächen analysiert. Zudem werden die getätigten Investitionen mit den geplanten Zielen abgeglichen. Bei Abweichungen können somit frühzeitig entsprechende Korrekturmaßnahmen gesetzt werden.
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HGJ-INFO
Der neugewählte Ausschuss des HGJBezirkes Eisacktal mit HGJObmann Anton Dalvai.
MAI 2015
Jahreshauptversammlung Mittwoch, 17. Juni 2015 G. Lounge, Brandis Weg 13, Lana
Simon Stolz ist neuer Bezirksobmann der HGJ
Alle HGJler sind herzlich dazu eingeladen. Weitere Details und Informationen folgen in einer persönlichen Einladung. Merkt euch den Termin schon mal vor und seid gespannt, welches Programm euch erwartet!
HGJ Eisacktal wählte neue Führung Der Valser Junggastwirt Simon Stolz ist neuer Obmann des HGJBezirkes Eisacktal. Er folgt auf Petra Hinteregger, die sich nicht mehr der Wahl stellte. Der Bezirk Eisacktal der HGJ hat im April die Neuwahlen ihrer Gremien und der Führungsspitze abgehalten. Als Bezirksobmann wurde dabei Simon Stolz vom Familienhotel »Huber« in Vals gewählt. Er folgt auf Petra Hinteregger vom
Hotel »Rosental« in Lüsen, die drei Jahre Obfrau des HGJ-Bezirkes war und nicht mehr kandidierte. Zum stellvertretenden Bezirksobmann ist Christoph Mayr vom Restaurant »Finsterwirt« und Hotel »Goldener Adler« in Brixen gewählt worden. Der Bezirk Eisacktal ist in der neuen Landesleitung der HGJ durch Bezirksobmann Simon Stolz, seinem Vize Christoph Mayr sowie Felix Taschler, Disco »Max«, Brixen, und Michael Huber, Hotel »Pacher«, Neustift, vertreten. Anlässlich der Neuwahl wurden auch die Verant-
Der neue HGJ-Bezirksausschuss Bezirksobmann: Simon Stolz, Familienhotel »Huber«, Vals Stellvertreter: Christoph Mayr, Restaurant »Finsterwirt«, Hotel »Goldener Adler«, Brixen Delegierte für die Landesleitung der HGJ: Simon Stolz, Christoph Mayr, Felix Taschler, Disco »Max«, Brixen, Michael Huber, Hotel »Pacher«, Neustift Weitere Mitglieder im Bezirksausschuss: Alex Clara, Hotel »Clara«, Vahrn Sarah Fischnaller, Hotel »Schönwald«, Vals Peter Gasser, »Huberhof«, Pardell/Klausen Petra Hinteregger, Hotel »Rosental«, Lüsen Werner Hinteregger, »Rossalm«, Lüsen Johanna Huber, Hotel »Pacher«, Neustift Michael Mair, Pension »Der Brunnerhof«, Spinges Moritz Neuwirth, »Absolute Lounge Brixen«, Brixen Hannes Steger, Gasthof »Zur Linde«, Mühlbach Franz Josef Tauber, Hotel »Mühlwaldhof«, Natz
wortlichen der HGJ-Gebiete im Bezirk ernannt. Zur Obfrau des Gebietes Brixen und Umgebung ist Petra Hinteregger gewählt worden. Die weiteren Gebietsobleute sind Peter Gasser, Gasthof »Huberhof«, Pardell/Klausen, für das Gebiet Klausen und Umgebung und Simon Stolz für das Gebiet Mühlbach/NatzSchabs. Die scheidende Bezirksobfrau Petra Hinteregger konnte bei der Wahlveranstaltung zahlreiche HGJMitglieder und Gäste begrüßen, unter anderem HGJObmann Anton Dalvai. Dieser dankte Petra Hinteregger für ihre langjährige Mitarbeit in der HGJ auf Bezirks- und Landesebene. Zugleich ersuchte er die Mitglieder des neuen Bezirksausschusses, sich weiterhin aktiv für die HGJ und deren Mitglieder vor Ort einzusetzen. HGJ-Koordinatorin Anna Ludwig ging anschließend auf die wichtigsten Aktionen und Veranstaltungen des Bezirkes in den letzten drei Jahren ein, und Petra Hinteregger bedankte sich beim scheidenden Bezirksausschuss für die Mitarbeit und Zusammenarbeit. Die Neuwahlen klangen mit einem gemütlichen Brunch im Hotel »Clara« in la Vahrn aus.
Der HGJ-Messestand auf der Tipworld.
HGJ auf Tipworld Neues Erfrischungsgetränk präsentiert Treffpunkt für HGJler und jene, die es werden wollen: Dieses Ziel verfolgte die HGJ mit ihrem Auftritt bei der Tipworld. Auch in diesem Jahr war die HGJ auf der Fachmesse Tipworld in Bruneck auf dem Gemeinschaftsstand des HGV und der Hotelfachschule Bruneck vertreten. Der Messestand war konzipiert als Treffpunkt für HGJ-Mitglieder und Interessierte an der HGJ und zur Vorstellung der Aktivitäten. Vor Ort konnten sich Interessierte über die HGJ informieren, und Mitglieder erhielten Auskunft über die verschiedenen Aktionen und Projekte der HGJ. Im
Rahmen des Messeauftrittes hatten die Besucher des HGJ-Standes auch die Möglichkeit, das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk »Adam« und den daraus zubereiteten Aperitif (Adam, Sekt und Maracujasirup) zu verkosten. Ein Dank geht dabei an die Firma »Drinkfabrik GmbH« aus Bozen und an die Firma »Scheiber Getränke« in Bruneck, die dieses Getränk und die Produkte zur Verfügung stellten. Im Rahmen der Fachmesse fand zudem noch eine interessante Fachtagung gemeinsam mit dem HGV zum Thema »Energieeffizientes Bauen« statt. Ein weiterer Bericht dazu, siehe Seite 28 dieser »HGV-Zeitung«. la
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PANORAMA
MAI 2015
Was & Wann
Schönste Fassaden
HGV
Wettbewerb der Berufsgemeinschaften Spargelzeit in Terlan. Mehr im Internet unter www.spargelwirte.it.
Bis Sonntag, 31. Mai
Jahresreise des HGV-Bezirkes Eisacktal nach Namibia mit anschließendem Badeaufenthalt auf Mauritius. Weitere Auskünfte erteilen das HGV-Büro in Brixen, Tel. 0472 834 732, und Thomas Cook Reisebüro, Marius Gebhard, Tel. 0472 200 051.
Montag, 9. November bis Dienstag, 24. November
HGJ Jahreshauptversammlung der HGJ in der »G. Lounge«, Brandisweg 13, Lana.
Mittwoch, 17. Juni
Verschiedenes Montag, 11. Mai
Veranstaltung des Tourism Management Club (tmc) zum Thema »Klettertourismus in Südtirol«. Referenten: Michael Gabl, Peter Thaler, Innsbruck, Matthias Polig, Brixen. 20 Uhr im Raiffeisen Forum, Bruneck, Europastraße 19.
Donnerstag, 14. Mai
3. Auflage des »Fair Cooking Night – fair & local« in der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen. Weitere Infos unter www.faircooking.org. Zweiter Südtiroler Gründertag in der Handelskammer Bozen; von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Neben verschiedenen Institutionen wird auch der HGV mit einem Stand präsent sein.
Freitag, 15. Mai
Donnerstag, 21. Mai bis Samstag, 23. Mai
Tage der Nachhaltigkeit in Brixen/Neustift. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.thinkmoreabout.com.
Messen Bis Samstag, 31. Oktober
Internationale Weltausstellung EXPO in Mailand.
Sonntag, 14. Juni bis Donnerstag, 18. Juni
VINEXPO – Internationale Fachmesse für Weine und Spirituosen, Bordeaux, Frankreich.
Donnerstag, 18. Juni bis Sonntag, 21. Juni
Art Basel – Internationale Kunstmesse, Kunst des 20. und des 21. Jahrhunderts, Basel.
Die Maler und Lackierer im lvh suchen 2016 wieder die schönsten unter den neu gestalteten Hausfassaden in Südtirol. Attraktive Preise winken. Mit der zweiten Auflage des erfolgreichen Fassadenwettbewerbs verfolgt die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im lvh wiederum ein großes Ziel: Hausbesitzer zu mehr Mut zur Farbe motivieren und attraktive Fassadengestaltungen zu bewerben. »Wir wollen mit dem Wettbewerb zeigen, wie sehr die Fassadengestaltung das Aussehen eines Gebäudes beeinflusst und die Ästhetik steigern kann, egal, ob es sich um ein Privathaus oder um ein Betriebsgebäude handelt«, erklärt Obmann Rudolf Dantone. Der Blick der Bauherren und Hausbesitzer soll auf das Äußere ihrer Bauten und auf das Können des Malerfachmanns gelenkt werden. Es handelt sich immerhin um die Schnittstelle zwischen Gebäude und Umwelt. Viele Fassaden werden
außerdem im Zuge von Sanierungen neu gestaltet, so Dantone, der zusätzlich auf die Förderungen von Land und Staat bei Sanierungen hinweist. Der Fassadenwettbewerb richtet sich sowohl an alle Hauseigentümer als auch an lvh-Malerbetriebe in Südtirol. Teilnehmen kann am Wettbewerb, wer seine Hausfassade zwischen dem 1. Januar 2012 und dem 30. Juli 2016 neu gestalten lässt oder in diesem Zeitraum die Arbeiten hat vornehmen lassen. Unter den eingesandten Fotos kürt eine Jury die schönsten Fassaden in den vier Kategorien Neubau, Altbau, Gewerbe und Hotel.
Attraktive Preisgelder Die Bewertung erfolgt anhand verschiedener Kriterien, darunter die Farbgestaltung, die Qualität der Ausführung, Kreativität und Innovation. Es winken attraktive Preisgelder und Gutscheine für die Erstplatzierten jeder Kategorie. Detaillierte Informationen und die Teilnahmekarte finden Sie auf www.fassaden wettbewerb.lvh.it.
Espresso Italiano Championship wird ausgetragen Kaffeerösterei »Schreyögg« organisiert Vorentscheid am 8. Juni 2015 in Kastelbell Bewertet werden die Zubereitung von jeweils vier Espressi und vier Cappuccini sowie der sichere Umgang mit Kaffeemühle und Kaffeemaschine. Auch in diesem Jahr findet erneut ein Vorentscheid des internationalen Wettbewerbs Espresso Italiano Championship in Südtirol statt. Dabei handelt es sich um eine Gelegenheit für Baristas, mit anderen Bewerbern aus aller Welt, ihr Können und ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Der Vorentscheid in Südtirol wird von der Kaffeerösterei »Schreyögg« organisiert und am 8. Juni 2015 in
Kastelbell ausgetragen. Ihr Können müssen die Baristas bei der Zubereitung von jeweils vier Espressi und vier Cappuccini unter Beweis stellen, die in geschmacklichem Profil und optischer Erscheinung dem Urteil von zwei Punktrichtern und vier ausgebildeten Kaffeeverkostern unterliegen. Bewertet wird nach den strengen Vorgaben des
nationalen Espresso-Instituts »INEI«. Außer dem Produkt in der Tasse wird der sichere Umgang mit Kaffeemühle und Kaffeemaschine beurteilt; den erfahrenen Barista zeichnet schließlich jeder Handgriff aus. Der Gewinner des Vorentscheids nimmt im Herbst 2015 als Vertreter der Kaffeerösterei »Schreyögg« am Finale in Mailand teil, das im Rahmen der Expo und der Messe »Host« stattfindet. Alle interessierten Baristas, welche am Vorentscheid teilnehmen möchten, können sich bei der Kaffeerösterei »Schreyögg« unter info@s-caffe.com oder unter Telefon 0473 967 700 anmelden. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 15 beschränkt.
Die Kaffeerösterei »Schreyögg« sucht den besten Barista.
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MAI 2015
Beste Werbung für Südtirol Südtirol-Heft von Merian vorgestellt – Kompass für Südtirol-Reisende Das Südtirol-Heft von Merian enthält neben Reportagen und Tipps für alle Lebenslagen auch Sonderseiten zu Unterkünften, Genuss und Einkaufen. Das renommierte deutsche Kultur- und Reisemagazin Merian hat mit der aktuellen Ausgabe nach sieben Jahren Südtirol wiederum ein eigenes Heft gewidmet. Ausführliche Reportagen über besondere Plätze und Menschen, gepaart mit einem Lob auf Beherbergungsstrukturen und die Küche, spannen einen kontrastreichen Bogen über die Destination und inspirieren Gäste für den nächsten Urlaub. Südtirol Marketing (SMG) und die MerianRedaktion stellten kürzlich das Magazin in Bozen vor. Das Merian-Heft zu Südtirol erscheint rechtzeitig in der Planungsphase für einen Urlaub in der warmen Jahreszeit mit einer Auflage von 100.000 Exemplaren im gesamten deutschen Sprachraum. Merian vermittelt seinen Lesern die Destination über persönliche Erfahrungen und Portraits von Menschen und Regionen. Die Gegensätze zwischen dem Pustertal und dem Vinschgau, zwischen Städten und
Die Redakteure Hansjörg Falz und Tinka Dippel sowie SMGGeschäftsführer Marco Pappalardo stellten Merian Südtirol vor. Foto: SMG/M. Jaider
Natur vereinen immer wieder die Lobgesänge auf die hohe Qualität der ursprünglich produzierten und veredelten Lebensmittel. Die Redakteure eines der bekanntesten deutschen Reisemagazine haben in den vergangenen Monaten Südtirol erkundet und immer wieder mit den Menschen im Land gesprochen. Gesammelt hat die Merian-Redaktion bis zu 250 Tipps, 16 ausführliche Reportagen und Porträts und einen »Kompass« für Südtirol-Reisende. Zentrales Element sind immer wieder beeindruckende Fotografien, welche die Reportagen zu einem emotionalen Er-
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lebnis machen. »Für zahlreiche Deutsche ist Südtirol das Urlaubsziel schlechthin. Nicht wenige haben diese Begeisterung schon von den Eltern übernommen«, erklärte Merian-Chefredakteur Andreas Hallaschka. »Wenn ein renommierter Verlag Südtirol bereits zum sechsten Mal für eine monothematische Ausgabe wählt, ist dies die beste Werbung für die Destination«, ergänzte SMG-Geschäftsführer Marco Pappalardo bei der Vorstellung. Das Reisemagazin ist für die nächsten drei Jahre deutschlandweit und in deutschsprachigen Regionen Europas im Handel. In
Südtirol steht das MerianHeft bei Athesia und im Buch- und Zeitschriftenhandel um 9,95 Euro zum Verkauf. Ergänzt wird das Angebot durch eine Ipad-Version, die im App Store zum Preis von 8,99 Euro erhältlich ist.
Vier weitere Beilagen Bereits seit mehreren Jahren unterstützt die SMG die Realisierung von Südtirol-Präsentationen in deutschsprachigen Printmedien. Darin werden die für Südtirol so typische Mischung aus alpinen und mediterranen Themen, Geschichten über besondere
Personen, Kulinarik und Trinkgenuss vorgestellt. Bereits zu den Osterfeiertagen lag der österreichischen Tageszeitung »Die Presse« ein Südtirol-Special bei. Die Redaktion hatte sich in Südtirol auf die Suche nach besonderen Plätzen, kleinen Kreisläufen und den Genüssen der alpin-mediterranen Küche gemacht und daraus ein Frühlingsheft mit einer Auflage von 149.000 Exemplaren gemacht. Zusätzlich wurde die Beilage für die Leser des »Wirtschaftsblattes« beigelegt und durch eine Onlineversion ergänzt. Im Special der Frauenzeitschrift »Emotion« wurde ein anderer Ansatz verfolgt. Anhand von Porträts werden der Leserschaft sechs Südtirolerinnen vorgestellt. Auch im Bergsteigermagazin »Alpin« erschien rechtzeitig zu Beginn der Wandersaison ein SüdtirolSpecial. Der Autor und Fotograf Dietmar Denger hat für die Leser Wanderungen im Westen und Osten Südtirols sowie besondere Hoteltipps erkundet. Ganz dem Weingenuss verschrieben hat sich das Südtirol Magazin Schweiz. In einer für die Schweiz sehr hohen Auflage von 670.000 Stück erreicht die Beilage in diversen schweizerischen Zeitschriften eine vb/bt breite Leserschaft.
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PANORAMA
MAI 2015
Wege zu mehr Lebensqualität Erstes Südtiroler Naturheilkunde-Symposium am 22. und 23. Mai 2015 in Meransen Das 1. Südtiroler Naturheilkunde-Symposium ist aus dem Bedürfnis von immer mehr Menschen entstanden, fundierte Informationen zu alternativen und naturheilkundlichen Anwendungen zu erfahren. Südtirol befindet sich geografisch wie politisch an einer Schnittstelle zwischen den nördlichen und den südlichen Alpen, wobei in den nördlich gelegenen Nachbarregionen die Naturheilkunde viel ausgeprägter, lebensbegleitender und offener gelebt wird. Aus diesem Grund und aus dem Wunsch heraus, das alte Wissen der alpinen Heilkunde besser zu verstehen und von Fachexperten direkt vermittelt zu bekommen, hatte Kornelia Schwitzer die Idee, das erste
Ganzheitliche Heilmethoden werden wieder geschätzt.
1. SÜDTIROLER NATURHEILKUNDE-SYMPOSIUM 22. MAI 2015 23. MAI 2015
DAS HOTEL ALS KRAFTGEBER SCHNELLER, HÖHER, WEITER – RUNTER VOM VOLLGAS!
Südtiroler Symposium der Naturheilkunde zu veranstalten. Kornelia Schwitzer arbeitet seit Langem im Bereich des energetischen Zusammenspiels der vier Urkräfte und, um noch genauer zu sein, mit der Silberquarzit-Heilerde aus dem Pfitschtal. Sie ist zudem die Ideatorin der Silberquarzit-Ursteinmassage, welche in zahlreichen Hotels mit Erfolg eingesetzt wird. An beiden Tagen refe-
rieren hochkarätige Fachexperten-, wie Heilpraktiker, Naturheilkundler, Psychologen, Buchautoren und Bergführer aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Am 22. Mai steht das Symposium unter dem Motto »Das Hotel als Kraftgeber« und richtet sich speziell an die Zielgruppe der Hoteliers und Mitarbeiter, Führungskräfte aus der Hotellerie und Gastronomie sowie dem
Sozialwesen, Therapeuten, Masseure, Schönheitspfleger, Vitaltrainer, Spa-Manager, Reformhäuser, Unternehmer und Mitarbeiter aus den Bereichen Tourismus, Wohlbefinden, Prävention und Gesundheit. Am 23. Mai geht es um das Thema »Schneller, höher, weiter – runter vom Vollgas«. All jene, die sich für ihr Wohlbefinden, Prävention und persönliche Gesundheit interessieren, sich mehr Lebensqualität
und ein erfüllteres Leben wünschen, sind zu diesem Schwerpunkt eingeladen. Der Wellnessmarkt ist geprägt von ständig steigenden Anforderungen feinfühliger Art. Der Gast von heute ist ein erprobter Wellnessgast. Oft ist der Urlaub Ausgleich für Dauerbelastungen im Alltag und immer öfter suchen Menschen im Urlaub nicht nur nach körperlicher Erholung, sondern nach innerer Entspannung. Folglich werden ganzheitliche Heilmethoden wieder stärker geschätzt und gesucht. Beim ersten Südtiroler Naturheilkunde-Symposium am 22. und 23. Mai im Klimahotel »Gitschberg« in Meransen werden renommierte Experten und Therapeuten alternativer Heilmethoden ihr Fachwissen aus erster Hand vermitteln. Alle Details zum Programm und den Referenten unter www.urstein.it.
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Von links: HGV-Bezirksobmann Thomas Walch, Koordinatorin Marlene Kranebitter, Sabine Putz, die Gastgeber Walter Longo und Beatrix Hintner, das Projektteam der 5 A Hotelfachschule Bruneck.
Neuer Aperitif prämiert Maturanten der Hotelfachschule kreieren Cocktails Maturanten der Hotelfachschule Bruneck entwickelten für das Restaurant »Ariston« in Toblach den »Aristondrink«. Fünf Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 A der Hotelfachschule Bruneck kreierten im Rahmen des Faches Event- und Projektmanagement sechs ver-
schiedene Aperitif-Cocktails, die den altbewährten Klassikern die Stirn bieten sollen. Kürzlich wurde im Restaurant »Ariston« in Toblach der Beste der sechs Kreationen als »Aristondrink« prämiert. Der Siegerdrink namens »Frago« wurde von einer fachkompetenten Jury und mit Hilfe des Publikums gekürt. Weitere zwei Aperitifs kamen in die engere
Auswahl und werden nun zusammen mit dem Siegerdrink auf der Getränkekarte des Toblacher Gastbetriebes stehen. Der Jury gehörten an: HGV-Bezirksobmann Thomas Walch, Bürgermeister Guido Bocher, Tourismusvereinspräsident Andreas Trenker, Gemeindeassessor Martin Rienzner und Marlene Kranebitter, Koordinatorin der Landeshotelfachschule Bruneck.
Ausgezeichnet Die Hofbrennerei »St. Urban« in Girlan holte sich mit seinem »Zwetschgenbrand barrique« und dem Grappa »Goldmuskateller barrique« das Prädikat »Edelbrand des Jahres«.
Erwin Leimgruber bei der DestillataPreisverleihung.
Bindeglied zwischen Erzeuger und Konsumenten. Das Verkostungsschema umfasst vier Kriterien: Sauberkeit, Aroma, Mundgefühl und Persistenz. Mit 13 Medaillen und dem Nationensieg im Gepäck darf sich die Hofbrennerei »St. Urban« nun zum »Kreis der Destillerien mit höchster Qualität« zählen.
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Hofbrennerei »St. Urban« holt Gold bei »Destillata 2015«
Mit knapp 1.500 Produkten von 162 Betrieben aus neun Nationen war der Konkurrenzdruck auf der internationalen Edelbrandmeisterschaft »Destillata 2015« in Eisenstadt äußerst hoch. Mittlerweile hat sich die Destillata-Prämierung zu einer der seriösesten Edelbrandverkostungen entwickelt und versteht sich als
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PANORAMA
MAI 2015
Erwin Leimgruber, Inhaber der Hofbrennerei »St. Urban« in Girlan, holte sich mit seinem »Zwetschgenbrand barrique« und dem Grappa »Goldmuskateller barrique« das Prädikat »Edelbrand des Jahres«. Weiters wurde noch der Grappa Sauvignon der Hofbrennerei mit Gold ausgezeichnet.
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Mit allen Sinnen genießen Genussfestival Südtirol vom 29. bis 31. Mai in der Bozner Altstadt – vielfältiges Rahmenprogramm Die Südtiroler Qualitätsprodukte werden mit einem bunten Programm rund um Information, Unterhaltung und Genuss in Szene gesetzt. »Mit allen Sinnen genießen«, lautet das Motto des diesjährigen Genussfestivals Südtirol, das vom 29. bis 31. Mai in der Bozner Altstadt über die Bühne geht. Wie schon bei den letzten beiden Ausgaben davor setzen sich die Südtiroler Qualitätsprodukte mit einem bunten Programm rund um Information, Unterhaltung und Genuss in Szene. So etwa ist das Speckplatzl am Musterplatz der Treffpunkt für die Liebhaber des Südtiroler Specks, am Kornplatz wiederum haben Brot und Backspezialitäten ihren großen Auftritt und im Palais Campofranco erleben die Besucher, wie Apfel und Milch bestens miteinander harmonieren.
Genussmeile Der Südtiroler Wein kann im »Wine & Dine« im Merkantilmuseum genossen werden. Sämtliche Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol, wie Honig,
Erleben und genießen beim Südtiroler Genussfestival in der Altstadt in Bozen. Foto: Alex Filz
Kräuter und viele mehr, werden entlang der Genussmeile zum Verkosten und Kaufen angeboten. In der Südtiroler Küche haben die Südtiroler Qualitätsprodukte schon längst ihren festen Platz. Gasthäu-
ser und Sternerestaurants setzen auf die regionalen Produkte und verarbeiten diese zu authentischen und raffinierten Gerichten. Eine Kostprobe davon erhalten die Besucher bei den Partnerbetrieben rund um den
Waltherplatz. Während der drei Festivaltage wird jeweils ein eigens kreiertes Gericht in den Restaurants und Lokalen angeboten, selbstverständlich mit dem passenden Südtiroler Tropfen dazu. Als besonderes
Highlight werden die Gerichte im Rahmen von moderierten Kochvorführungen zu unterschiedlichen Tageszeiten vor den Besuchern zubereitet. Beim »Brunch« etwa demonstriert Christian Lombardo vom Hotel »Città« seine Kreation vom »Pochierten Südtiroler Ei mit Creme aus Roter Rübe und Bergkäse Fondue«. Die Bar Restaurant »Domino« wiederum erwartet die Besucher zum »Lunch« mit seiner Interpretation vom »Risotto mit Südtiroler Apfel g.g.A., Südtiroler Speck g.g.A., und Minze« und in der Bar Restaurant »Aida« steht die »Tagliata vom Südtiroler Bio-Rind auf mariniertem Feldsalat mit Südtiroler Spargelspitzen« im Mittelpunkt. Den süßen Abschluss hat »Loacker« im Angebot: Sein »Sweet Break« mit »Südtiroler Joghurt-MarmeladeCreme mit frisch gemachter Waffel« bringt die Vorzüge der Südtiroler Milch auf den Teller. Ebenso eine Auswahl an typischen Gerichten bietet das »Domcafé«. Wer sich zur Krönung des Tages noch einen köstlichen Cocktail gönnen will, ist im »Walther’s« richtig. Das vollständige Programm findet sich auf www.genussfestival.it.
Kaffeerösterei Schreyögg: Einblicke in die Welt des Kaffees
Der perfekte Espresso – die Farbintensität Die Farbintensität beim Espresso ist wie eine Sichtprüfung der Qualität. Hier kann man gleichermaßen die Qualität des Kaffees und die Kunst der Zubereitung aufgrund der Farbe der Crema erkennen. Die Farbe der Crema hängt von der Karamelisierung des Zuckers beim Rösten und der Oxi-
www.s-caffe.com
dation einiger Phenolverbindungen beim Erhitzen ab. Bei einem guten Espresso aus Arabicabohnen kann der Farbton von haselnussartiger Farbe bis hin zum dunklen Braun mit roten Nuancen reichen. Sehr dunkel ist die Crema, wenn der Kaffee überextrahiert ist, sehr hell, wenn er unterextrahiert ist. Bei Robustabohnen ist die Crema eher dunkel mit gräulichen Reflexen. Die Farbintensität sollte beim zertifizierten Espresso von Hellbraun bis Dunkelbraun bewertet werden und somit zwischen 5 und 7 liegen.
Farbintensität 9
Gesamtheit negativer Gerüche
8 7
Textur
6 5 4
Gesamtheit positiver Gerüche
3
Geruchsintensität
2 1 0
Adstringens
Röstintensität
Bitterkeit
Körper Säure
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Hier feiern Ihre Sinne Genussfestival Südtirol | Bozen, 29. – 31. Mai 2015
genuss festival südtirol
Südtirol feiert Qualität: Am letzten Mai-Wochenende verwandelt sich die Bozner Innenstadt für drei Tage in einen Parcours der Sinne mit regionalen kulinarischen Spezialitäten – ein Muss für alle Genießer!
www.genussfestival.it
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PANORAMA
MAI 2015
Hotel+Technik Fachzeitschrift für die Hotellerie Abo-Angebot für heimische Hoteliers: Seit 25 Jahren ist »Hotel+Technik« die Fachzeitschrift für alle, die im Hotelsektor ein Wörtchen mitzureden haben. Durch die einzigartige Ausrichtung auf technische Inhalte bietet das in Deutschland erscheinende Fachmagazin »Hotel+Technik« alle zwei Monate Reportagen, Marktübersichten und Praxisberichte für die gesamte Hotellerie, egal, ob Pension oder Fünf-Sterne-Resort. Praxisnah ist »Hotel+Technik« seither die unverzichtbare Basis für Investitionsentscheidungen in den Bereichen Technik, Hotelbau, Planungen und Betrieb. Im Fokus der Fachzeitschrift stehen v. a. die Themen Bau, Modernisierung und Instandhaltung eines Hotels.
Ratgeber Das Fachmagazin liefert eine gute Basis für unternehmerischen Erfolg in der Hotellerie: Es erleichtert die anstehenden Investitionsentscheidungen, indem es einen neutralen Marktüberblick über Innovationen und Technologien schafft. Die Zeitschrift ist der kompetente Investitionsguide, der Hoteliers Kosten, Nerven und Zeit spart. Sorg-
Die frisch diplomierten Diätköche.
fältig aufbereitete Informationen und Einschätzungen hochkarätiger Redakteure sorgen für den entscheidenden Nachrichtenvorsprung für Branchenkenner.
Zusatznutzen Alle zwei Wochen erscheint ein eigener Newsletter-Dienst mit Trends und den neuesten Entwicklungen der Branche. Eine Registrierung ist für jeden kostenfrei. Der Onlineauftritt www. hotel-und-technik.de vervollständigt das Angebot für Hoteliers und bietet einen umfassenden BranchenÜberblick. Bildergalerien, Messeberichte und aktuelle Themen werden hier lesefreundlich aufbereitet.
Profitieren Mitglieder des HGV können »Hotel+Technik« zu einem reduzierten Jahresbezugspreis (45,52 Euro/Jahr zzgl. MwSt. und Versand, statt 56,90 Euro/Jahr zzgl. MwSt. und Versand) beziehen. Sollten Sie Interesse an einem Jahresabonnement des Fachmagazins haben, bestellen Sie bitte telefonisch unter +49 (0) 8247/354 288 oder per Mail bei anna. wolff@at-fachverlag.de mit Angabe des Stichwortes »HGV Südtirol« Ihr persönliches Abonnement. Gerne wird auch unverbindlich ein kostenloses Probeexemplar zugesandt.
Das überarbeitete deutsche Fachmagazin »Hotel+ Technik«.
Diplome überreicht Kaiserhof zeichnete Diätköche und Hotelmanager aus Die Absolventen haben durch die zusätzliche Qualifizierung eine gute Berufsbasis mit guten Berufsaussichten geschaffen. 19 Absolventen der Höheren Hotelfachschule und elf Teilnehmer des Lehrgangs Diplomierter Diätkoch an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« konnten ihr Diplom aus den Händen von Abteilungsdirektor Hartwig Gerstgrasser, HGV-Vertreter Rudi Defranceschi und Josef Paler, Direktor der Landeshotelfachschule, ent-
gegennehmen. Während die Studenten der Höheren Hotelfachschule zwei Jahre auf den Managementberuf im Hotel- und Gastgewerbe vorbereitet wurden, haben die Diplomierten Diätköche die zweite Stufe der Diätausbildung am »Kaiserhof« hinter sich gebracht. Paler erinnerte an die Bedeutung der Diätausbildung. Die diplomierten Köche finden gute Arbeitsmöglichkeiten in der Privatwirtschaft, in der öffentlichen Verwaltung und in der Sanität. Die Abgängerinnen und Abgänger der 2. Höheren Hotelfachschule haben gute
Berufsaussichten, vor allem auch im Ausland. Schon viele von ihren Vorgängern haben eine beispielhafte internationale Karriere hinter sich. Auch der Direktor des Bereichs deutsche Berufsbildung, Hartwig Gerstgrasser, sprach den Abgängern ein großes Lob dafür aus, dass sie durch die zusätzliche Qualifizierung ihre Zukunft gesichert haben. Rudi Defranceschi in Vertretung des HGV betonte die Qualität der Ausbildung am »Kaiserhof« und das Vertrauen, das Wirtschaft und Gäste in einen guten Service setzen.
Neuer FORST-Shop eröffnet Flaniermeile in der Brauerei FORST – Onlineshop eingerichtet Der FORST-Shop empfängt die Besucher von Mittwoch bis Montag, von 10 Uhr bis 19 Uhr. Anfang April eröffnete der neue FORST-Shop seine Tore. Die ehemaligen Pferdestallungen der Brauerei FORST wurden nach Vorgaben von Cellina von Mannstein in eine bezaubernde Flaniermeile umgewandelt. An einem optimalen Standort, zwischen dem Parkplatz der Brauerei und dem Braugarten, wurde der neue FORST-Shop errichtet. Beim Betreten des Shops eröffnet sich dem Besucher das Tor zur magischen Welt
der Spezialbier-Brauerei FORST. Beim ersten Anblick wird einem klar, dass es sich nicht um einen klassischen Shop handelt, sondern hat das Gefühl, sich in einer Boutique mit Museumscharakter im traditionellen FORST-Stil zu befinden. Cellina von Mannsteins Absicht war es, moderne und antike Elemente zu vermischen und dem neuen Shop eine zeitlose Eleganz zu verleihen. Im Shop finden die Besucher alle möglichen Produkte aus der Welt der Spezialbier-Brauerei: von den Bierspezialitäten über klassische FORST-Artikel bis hin zu im Hause liebevoll gestaltete Raritäten. Der Shop ist
von Mittwoch bis Montag von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Neben dem FORST-Shop wird es in Zukunft auch einen Onlineshop geben: Mit einem einfachen Klick können von nun an FORSTFans aus der ganzen Welt ihre Lieblingsprodukte online erwerben. »Für mich verkörpert der FORST-Shop die magische Welt der Brauerei FORST. Es ist ein Ort, an dem viele wundervolle Dinge ihren Platz gefunden haben. Ein Ort, der zum Verweilen einlädt und seinen Besuchern die Möglichkeit gibt, ein Stückchen der Spezialbier-Brauerei mit nach Hause zu nehmen«, erklärt Cellina von Mannstein.
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PANORAMA
MAI 2015
Pferderennplatz startet in neue Saison Jockeys und Spitzenpferde aus ganz Europa werden erwartet Mit einem Mix aus Sport, Folklore und kulinarischem Angebot startet der Meraner Pferderennplatz in die neue Rennsaison. Die Gesellschaft »Meran Galopp« hat es sich zum Ziel gesetzt, auf dem bisherigen Weg fortzufahren und sowohl den Gästen als auch den Einheimischen guten Pferdesport und ein unterhaltsames Rahmenprogramm zu bieten. Den Auftakt zur Rennsaison 2015 macht heuer nach dem Ostermontagrennen die Frühlings-Turfsaison der Vollblüter am 16. Mai. Zu den neun Renntagen des ersten Saisonabschnittes mit insgesamt 57 Flach- und Hindernisrennen werden Spitzenpferde aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik,
Bis in den Herbst bietet der Pferderennplatz in Meran ein spannendes Programm. Foto: Press Arigossi
der Slowakei, Polen und Frankreich in der Passerstadt erwartet. Das »Große Hürdenrennen von Europa«, das spektakuläre »Internationale Cross Country« sowie das »Frühjahrskriterium der Vierjährigen« am 21. Juni bilden die ersten sportlichen Highlights, bevor am 5. Juli der erste Saisonabschnitt im »Großen Jagd-
rennen von Europa« und im Preis »Ezio Vanoni« gipfelt. Mit Ausnahme des Starts am 16. Mai und des Pfingstmontages finden die Renntage immer samstags statt. Nach einer kurzen Pause startet Ende Juli dann das große Sommermeeting auf der Flachbahn mit Jockeys und Spitzenpferden aus ganz Mitteleuropa. Dieses gipfelt am Mittsommerfeier-
tag im »Preis der Alpen« und im »Preis der Meraner Therme«. Im September finden die Klassiker auf den Hindernisstrecken statt, die am letzten Septembersonntag mit dem »Großen Preis von Meran« den absoluten Höhepunkt des Turfgeschehens erreichen. Bereits am Pfingstmontag zeigen Haflingerpferde im Rahmen des 2. Renn-
tages gemeinsam mit den Vollblütern ihr sportliches Können. Wie in den beiden vergangenen Jahren können sich die Besucher bei der 3. Ausgabe des »Palio der Burggräfler Gemeinden« mit Rennen für Haflinger und Vollblüter unterhalten. Beim traditionellen Abschluss der Rennsaison im Oktober stehen die Haflingerpferde beim »MaiaOktoberfest« wieder im Vordergrund. Ein Unterhaltungsprogramm für Kinder auf dem großen Spielplatz, Ponyreiten, ein gastronomisches Angebot und eine Reihe von Rahmenveranstaltungen werden neben dem sportlichen Angebot die diesjährige Rennsaison abrunden.
Renntage 16., 25. und 31. Mai 7., 14., 21. und 28. Juni 5. Juli
KATEGORIEN: ALTBAU NEUBAU INDUSTRIE HOTEL
Mitmachen lohnt sich! 1.000 Euro - Preisgeld für den Bauherren 500 Euro - Preisgeld für Ihren Maler Einsendeschluss: 30. Juli 2016 Prämierung: Herbst 2016
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Fassaden Wettbewerb
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Wohlfühlen im Bad
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MARKTBLICK
MAI 2015
»Eccel Professional« präsentiert neues Strukturfrottier Hochwertige Backwaren von »Back Magic«.
Die hohe Kunst des Backens
»Artisan«: Brot von »Back Magic« »Artisan« bedeutet Handwerk, lange Teigreifezeiten und auf das Wesentliche reduzierte Zutaten. Die erfahrenen Bäcker von »Back Magic« geben dem Brot die beste Grundlage für seine optimale Entwicklung. Das ist die hohe Kunst des Backens! Die Kunst besteht darin, aus den natürlichen Rohstoffen Mehl, Wasser, Salz und Sauerteig, kombiniert mit Fachwissen, handwerklichem Geschick und Leidenschaft die notwendige Basis für »ArtisanBrot« zu schaffen. Durch die Beigabe von weiteren,
natürlichen Zutaten wie etwa Nüssen, Kräutern, Saaten und Körnern kann eine unbegrenzte Vielfalt an hochwertigen Backwaren hergestellt werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die Sauerteige. Der Sauerteig ist das älteste und bekannteste Mittel, um Brote zu lockern und zu aromatisieren. Er ist ein aus Roggenmehl und Wasser zubereiteter Vorteig. Das Besondere am Natursauerteig machen seine individuelle, von der Rezeptur und Ruhezeit abhängige Geschmacksnote und die längere Haltbarkeit der daraus produzierten Brote aus. Weitere Informationen unter www.backmagic.it.
Die Investition in hochwertige Frottierprodukte macht sich doppelt bezahlt. Gäste schätzen es sehr, in Bad & Spa mit Handtüchern und Bademänteln verwöhnt zu werden. »Frottierwäsche trägt zum Wohlfühl-Erlebnis im Hotel bei. Wir sprechen deshalb vom Frottierfaktor, den man als Multiplikator nutzen sollte«, erklärt Ingo Bittmann, Vertriebsleiter von »Eccel Professional« (ECP). »ECP« hat seine Kollektion an Qualitätsfrottier weiter ausgebaut und präsentiert eine neue Handtuchserie aus modernem Strukturfrottier. Es handelt sich dabei um Feinzwirnfrottier, das eine Ripsstruktur besitzt. Zur Auswahl stehen Gästetuch (30/50), Handtuch (50/100) und Duschtuch (70/140) in den Trendfarben Lemon, Türkis, Lila, Fuchsia, Anthrazit, Vanille, Weiß und Cappuccino. Das passende Saunatuch (70x180) gibt es in den Farben Weiß, Anthrazit und Cappuccino. »ECP« bietet passend zur neuen Handtuchserie auch einen eleganten Bademantel. Durch die auffallende Umsetzung in einer feinen Ripsoptik wird er ohne
Die neue Handtuchserie von »Eccel Professional« aus modernem Strukturfrottier in acht Trendfarben.
Weiteres zum Blickfang in Bad & Spa. Der Bademantel besitzt einen Schalkragen, zwei seitlich aufgesetzte Taschen und einen Bindegürtel. Er ist stückgefärbt, koch-/chlorecht und rundum hochwertig konfektioniert. Es gibt ihn in den Größen L, XL und XXL und in den Farben Weiß, Anthrazit und Cappuccino. Sehr elegant wird ein Gästebad, wenn Handtücher und Badevorlagen harmonieren. Deshalb hat »ECP« analog zur neuen Handtuchserie zudem eine moderne Badevorlage aus Feinzwirnfrottier ins Pro-
gramm aufgenommen. Sie hat ringsum einen breiten Tiefgang und ist mit einer widerstandsfähigen Doppelnaht konfektioniert. Die Badevorlage ist koch- und chlorecht und in denselben Trendfarben wie die Handtuchserie erhältlich. Der ECP-Katalog 2015/ 2016 ist ab sofort erhältlich. Für eine Zusendung und einen unverbindlichen Präsentationstermin der umfangreichen Frottierwäsche-Kollektion und für weitere Infos zur Frottierwäsche genügt ein Anruf bei »ECP« unter Telefon 0471 305 720.
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Auf bequeme Schuhe kommt es an
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MARKTBLICK
MAI 2015
Themenwoche »Gesunde Füße« vom 11. bis 16. Mai - kostenlose Fußanalyse Die Füße sind die Basis für einen intakten Bewegungsapparat. Das Sanitätshaus »Vitaplus« bietet in Meran und Brixen Lösungen für gesundes Laufen, Gehen und Stehen. Wer den ganzen Tag auf den Beinen ist, bekommt die Folgen schlecht passenden Schuhwerks schnell zu spüren. Gelenkprobleme an Füßen, Knien und Hüfte, chronische Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden: Die Ursache bleibt oft lange unbekannt. Dabei sind die Beschwerden vielfach auf unpassende Schuhe und eine Fehlstellung der Füße zurückzuführen. Komfortschuhe, welche die individuellen Bedürfnisse des Trägers berücksichtigen und maßgefertigte Einlagen können diese Probleme
beheben. Komfortschuhe sind wie Wellness für die Füße. Sie schmiegen sich dem Fuß an und sehen dabei auch noch gut aus. Wesentlich für die Qualität sind hochwertiges Material, fußfreundliche Verarbeitung und passgerechte Leistengestaltung. Für gesunde Füße sind flexible Sohlen die beste Empfehlung und bei Komfortschuhen eine Selbstverständlichkeit. Das Sanitätshaus »Vitaplus« in Meran und Brixen ist Spezialist für Fußgesundheit, mit einer großen Auswahl an modisch schicken Bequemschuhen sowie zertifizierten Funktionsschuhen für die Hotellerie und Gastronomie. Für individuelle Anpassungen verfügt »Vitaplus« über eine eigene Werkstatt.
Analyse und Beratung Bei der Themenwoche »Gesunde Füße« vom 11. bis
stellungen muskulär korrigieren, werden auf die spezielle Fußsituation angepasst. Natürlich können auch gerne außerhalb der Themenwoche Termine zur Fußanalyse vereinbart werden.
Fußschutz
Komfortabel und modisch schick: Bequem- und Funktionsschuhe für das Gastgewerbe von »Vitaplus«. 16. Mai im Sanitätshaus »Vitaplus« können alle Interessierten die Gelegenheit für besondere Angebote zum Thema Füße sowie zur unverbindlichen Fußanalyse samt kompetenter Beratung nutzen. Am 13. Mai ist der Orthopädie-Schuhtechniker in Meran und am 15. Mai in Brixen vor Ort und steht für individuelle
Tipps zur Seite. Bei Bedarf er mittelt ein Spezialscanner exakt die Fußumrisslinie und die Fußfläche. Anschließend wird die Maßeinlage individuell für den Fuß angefertigt, etwa für Spreiz-, Knick- oder Hohlfuß oder bei rheumatischen Beschwerden. Auch sensomotorische Sporteinlagen, welche Fehl-
Da die Mobilität in erster Linie den Füßen zu verdanken ist, sollten diese gut geschützt und gepflegt werden. Fußschutzprodukte wie Ferseneinlagen aus Silikon zur Stoßdämpfung, Zehenpolster für rasche Schmerzlinderung im Zehenbereich, Hallux-ValgusSchienen oder HalluxSchutz können den Berufsalltag erleichtern. Vielfältige Pflegeprodukte für Fußbäder, Massage sowie Pediküre verhelfen zu mehr Wohlgefühl und gesunden Füßen. Weitere Informationen unter www.vitaplus.it.
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Hochwertige Salate
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MARKTBLICK
MAI 2015
Mit »Wörndle Interservice« in den Frühling Die frischen, knackigen Salatkompositionen stammen von der Firma »Keltenhof«.
Neues Modelabel begeistert
Stilvoll kleiden mit dem Modelabel »bergspatz®«.
»bergspatz® « in Gastbetrieben Ob im Gastbetrieb, im Tal oder auf einer Schutzhütte am Berg: Gekleidet in »bergspatz®«, fühlt sich jeder Mitarbeiter rundum wohl. Nach der erfolgreichen Vorstellung des neuen Trachten- und Freizeitmodelabels von »Kuntner – top for job« im Oktober auf der Fachmesse »Hotel« in Bozen, entfaltet sich das Label »bergspatz®« nun zunehmend auch in Südtirols Gastbetrieben. Egal, ob hoch oben auf der Schutzhütte oder im Gastbetrieb auf dem Lande, gekleidet in »bergspatz®« fühlt sich jeder Mitarbeiter rundum wohl. Von kurzpfiffigen und lang-eleganten Dirndln über zünftige Lederhosen bis zu feschen Hemden, Blusen und Polos. Die beiden Kollektionen »alpine tradition« (gehobener Landhausstil) und »alpine lifestyle« (trendige Mode für jeden Tag) lassen alpine Herzen höherschlagen. Beide Kollektionen verbinden hohe Funktionalität und Qualität mit authentischen Farben und exklusivem
Design – eine gelungene Kombination aus festlicher Trachtenmode und Bekleidung im alpinen Look für den Alltag.
Stilvolle Kleidung Stilvolle Kleidung fördert ein selbstbewusstes Auftreten sowie ein harmonisches Erscheinungsbild. Die Freude an der Arbeit steigt, und gut gelaunte Mitarbeiter überzeugen auch den Besucher. »bergspatz®« steht somit auch für einen zufriedenen Gast im gediegenen Gastbetrieb. Der Gast taucht in die wunderbare Kulisse eines bezaubernden Landes ein und nimmt ein Stück authentisches, gastfreundliches Südtirol mit nachhause. Erinnerungen alleine reichen aber oft nicht aus, um den perfekten Urlaub im Kopf zu behalten. Die alpine Mode von »bergspatz®« eignet sich auch perfekt als ideales, personalisiertes Geschenk vom Gastbetrieb an den Gast oder als Mitbringsel, das vom Gast im Hotel erworben werden kann. Weitere Informationen dazu sowie alle Artikel von »bergspatz®« gibt es im Onlineshop unter www. bergspatz.com. Außerdem bietet der neue Showroom bei »Kuntner – top for job« im Kampillcenter in Bozen, Innsbruckerstraße, exklusive Einblicke in das Modelabel. Auf Terminvereinbarung können die beiden Kollektionen hautnah erlebt werden.
Im Frühling sind Salate ideal als Vorspeise, fürs Büffet oder für ein kaltes Abendessen. Neben speziellen Salatsorten, Sprossen und Blüten bietet »Wörndle Interservice« alles für den Frühlingsteller. Die frischen und knackigen Salatkompositionen stammen von der Firma »Keltenhof«. Außerdem werden die Produkte der Firma »Koppert Cress« geführt, welche
verschiedenfarbiges, sehr geschmackvolles und aromatisches Mikrogemüse anbietet. Mit den zusätzlichen hochwertigen Salzen, den einheimischen Weinessigen und den auserlesenen Olivenölen wird der Salatteller zum Hochgenuss. Weitere Tipps: Für das Dressing bieten sich Walnuss-, Raps- oder Kürbiskernöl an. Als Ergänzung für den perfekten Salat werden auch Kerne, Nüsse oder Samen empfohlen. Weitere Infos zu den verschiedenen Salatkompositionen von »Wörndle Interservice« im Netz unter www.woerndle.it oder unter Telefon 0471 553 500.
Höchste Qualität in puncto Salate bietet das Unternehmen »Wörndle Interservice«.
Schreckbichl-Weine im Trend
Kellerei punktet mit Weißweinen und autochthonen Rebsorten Der März stand für die Kellerei Schreckbichl ganz im Zeichen der großen Weinfachmessen. Schreckbichl nutzte diese, um die neuen Jahrgänge zu präsentieren und beobachtete einen Trend hin zu den Weißweinen und den autochthonen Südtiroler Rebsorten. Die ProWein in Düsseldorf zählt zu den wichtigsten Weinfachmessen weltweit und zieht jedes Jahr vor allem internationale Besucher an. Wolfgang Raifer, Direktor der Kellerei Schreckbichl erzählt: »Das internationale Publikum auf der ProWein machte es auch heuer möglich, globale Tendenzen zu beobachten. Wie bereits in den vergangenen Jahren kann man auch heuer einen Trend zu den Weißweinen beobachten. Eine Entwicklung, die Südtirol mit seinen eleganten und charakteristischen Weißweinen zugutekommt«. Auch die 49. Ausgabe der Vinitaly war laut Raifer in diesem Jahr wieder ein Publikumsmagnet. »Der ausgezeichnete Ruf der Südtiroler Weißweine eilt uns voraus und unterscheidet uns auf der Vinitaly von
Wolfgang Raifer (rechts) bei einer Verkostung mit Kunden auf der ProWein 2015. vielen anderen Weinbauregionen, die vorwiegend für Rotweine bekannt sind«, sagte Raifer. Bei den Rotweinen bestätigt sich laut dem Schreckbichler Geschäftsführer eine Tendenz, die bereits auf der ProWein zu beobachten war. Er fügt hinzu: »Die autochthone Sorte Lagrein gewinnt auf dem internationalen Weinmarkt zunehmend an Beliebtheit. Daneben ist auch der Blauburgunder eine gefragte Sorte beim italienischen und internationalen Publikum«. An der Vinitaly nehmen so gut wie alle namhaften italienischen Kellereien teil, auch um den hart
umkämpften heimischen Markt zu erreichen. Geschäftsführer Wolfgang Raifer erzählt: »Der italienische Markt gilt unter den Kellereien als eine Art Visitenkarte, da Italien jedes Jahr Millionen Gäste anzieht. Im letzten Jahr konnten wir ein Umsatzplus in Italien erreichen und auch heuer sind wir wieder sehr gut gestartet. Ich bin überzeugt, dass das daran liegt, dass wir in den letzten Jahren viel in die Kommunikation investiert haben. Wir setzen auf einen gelungen Mix aus hochwertigen Weinen, einem stimmigen Packaging und kontinuierlicher Kommunikation«.
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Info & Rat
MAI 2015
Terminkalender 15. Mai Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
18. Mai
Recht
Brandschutztermin: Aufschub bis 31. Oktober In Sachen Anpassung bestehender Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten an die Brandschutzvorschriften wurde der Termin nun auf den 31. Oktober 2015 festgelegt. Den entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung gefällt,
nachdem auf Staatsebene vor einigen Wochen ebenfalls der 31. Oktober 2015 als neuer Termin festgesetzt wurde. Somit haben nun auch in Südtirol all jene Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten, die innerhalb
31. Dezember 2012 bei der Landesabteilung Brandund Zivilschutz/Amt für Brandverhütung den sogenannten »Anpassungsplan« eingereicht hatten, für die notwendigen Anpassungsarbeiten bis zum 31. Oktober 2015 Zeit.
Personal
25. Mai INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats April 2015 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
15. Juni
Vorsicht bei Agenturen für Leiharbeit Es kommt immer wieder vor, dass Hotel- und Gastbetriebe verschiedene EMails mit »Billig«-Angeboten für Leiharbeit erhalten. Werden aber von Seiten der Leihfirma nicht alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten, ist auch der Auftragnehmer, sprich der Gastwirt oder der Hotelier, solida-
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2015 Mehrwertsteuer – Betriebe mit Trimestralabrechnung – 1. Trimester 2015 (Januar bis März) Lohnsteuer – April 2015 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2015 NISF/INPS – Rentenversicherung der Hotel und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2015 Elektronische Überweisung
risch bis zu zwei Jahren haftbar. Das Arbeitsinspektorat weist darauf hin, dass in Bezug auf Leiharbeiter alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden müssen. Dazu gehört die reguläre Auszahlung der Entlohnung laut Kollektivvertrag sowie der Zusatzgehälter, wie etwa 13. und
14. Gehalt, Urlaub und Abfertigung. Zudem muss die Leihfirma sämtliche Bestimmungen einhalten, unter anderem die Mindestlöhne und die Bezahlung der Sozialabgaben. Darüber hinaus muss die Leihfirma über sämtliche Genehmigungen vom Arbeitsministerium verfügen.
Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
16. Juni F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge. Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2015 Lohnsteuer – Mai 2015 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2015 Elektronische Überweisung F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des Saldos für 2014 und des 1. Akontos für 2015 aus der Einheitserklärung Modell UNICO. Die Bezahlung kann auch innerhalb 16. Juli 2015 mit Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Elektronische Überweisung F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS Bezahlung des 1. Akontobetrages im Ausmaß der für das erste Halbjahr 2015 geschuldeten Steuer. Elektronische Überweisung
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INFO & RAT
MAI 2015
Einheitssteuer auf Mieteinnahmen Alternative zur ordentlichen Besteuerung der Mieteinnahmen – die Vorteile In der Steuerperiode 2011 wurde erstmals eine Einheitssteuer auf Mieteinnahmen, die sogenannte »cedolare secca«, eingeführt. Die Einheitssteuer kann nur von natürlichen Personen für die Vermietung von Wohnimmobilien der Katasterkategorie A (ohne A10) und deren Zubehör, z. B. Garage, in Anspruch genommen werden. Die »cedolare secca«, die eine Alternative zur ordentlichen Besteuerung der Mieteinnahmen bildet, er-
setzt dabei die Einkommensteuer IRPEF, die regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge sowie die Register- und Stempelsteuern. Im Unterschied zur ordentlichen Besteuerung, wo die Mieterlöse zum Gesamteinkommen addiert werden und der progressiven Besteuerung unterliegen, werden hier die Mieterlöse bei Anwendung der Einheitssteuer mit einem fixen Steuersatz besteuert. Dafür sind zwei Steuersätze vorgesehen: 21 Prozent bei freien Mietverträgen, zehn Prozent bei begünstigten Mietverträgen gemäß Gebietsabkommen. Die »cedo-
lare secca« kann nicht für Mieterlöse, die im Rahmen einer unternehmerischen bzw. freiberuflichen Tätigkeit erzielt werden, in Anspruch genommen werden. Für die Besteuerung der Mieterlöse mit fixem Steuersatz ist im Zuge der Registrierung des Mietvertrages die entsprechende Option vorzunehmen. In der Regel hat die Registrierung des Mietvertrages innerhalb von 30 Tagen ab Mietbeginn zu erfolgen. Es besteht die Möglichkeit, sich auch bei bereits laufenden Mietverhältnissen für die Einheitssteuer zu entscheiden, bzw. die entspre-
chende Option zu widerrufen. Die Entscheidung hat innerhalb der Zahlungsfrist der jährlichen Registergebühr zu erfolgen. Entscheidet sich der Vermieter für die Einheitssteuer, so kann für den Zeitraum der Option der Mietzins nicht erhöht werden. Diese Regelung ist im Mietvertrag schriftlich festzuhalten, bzw. ist dem Mieter per Einschreibebrief mitzuteilen. Die Option für die »cedolare secca« ist für die gesamte Mietdauer bzw. bis zur Fälligkeit des Mietvertrages gültig. Für Wohnungen, die sich im Eigentum
mehrerer Personen befinden, kann bzw. muss die Option zur Einheitssteuer von jedem einzelnen Miteigentümer vorgenommen werden. Grundsätzlich gilt, dass die Besteuerung der Mieteinnahmen mittels Einheitssteuer vor allem in Zusammenhang mit anderen Einkommen vorteilhaft ist. Es gilt allerdings immer die individuelle Situation des Steuerpflichtigen zu prüfen, da bei der Einheitssteuer weder Absetzbeträge, noch Steuerabzüge für zu Lasten lebende Familienmitglieder geltend gemacht werden ae können.
Umgekehrte Steuerschuldnerschaft: Neuheiten Auch Dienstleistungen im Baubereich vom Reverse-Charge-Verfahren betroffen Seit 1. Januar 2015 findet die umgekehrte Steuerschuldnerschaft auf diverse Dienstleistungen ihre Anwendung.
Blauhaus.it
Im Wesentlichen geht es dabei um Reinigungsleistungen, Aushubarbeiten, Reparatur-, Installation- und Fertigstellungsarbeiten, die auf Gebäuden durchgeführt werden. Der Übergang der Steuerschuldnerschaft
(Reverse-Charge-Verfahren) betrifft alle genannten Leistungen, unabhängig von der Vertragsform, welche gegenüber Unternehmen und Freiberuflern erbracht werden. Beim Reverse-ChargeVerfahren wird die Rechnung ohne die gesetzliche Mehrwertsteuer ausgestellt, und die Steuerschuldnerschaft geht auf den Rechnungsempfänger über. Dieser hat die erhaltene Rechnung mit der Mehrwertsteuer zu ergänzen und in der Buchhaltung im Aus-
gangs- und Eingangsregister zu verbuchen. Die Mehrwertsteuer wird so zu einem Nullsummenspiel und muss vom Rechnungsempfänger nicht mehr bezahlt werden. Bei der Bestimmung der Dienstleistungen auf Gebäuden, die dem ReverseCharge-Verfahren unterliegen, ist Bezug auf die Tabelle »Ateco 2007« zu nehmen. Von der Neuerung betroffen sind laut dieser Tabelle Maler-, Elektriker- und Hydrauliker-Arbeiten, Gips-
arbeiten, Verlegung von Fliesen und der Einbau von Fenstern und Türen. Unter den Begriff »Gebäude« fallen Bauwerke mit Dach und Wänden, die sowohl für Wohn-, als auch für gewerbliche Zwecke genutzt werden. Die Lieferung mit Montage unterliegt nicht der umgekehrten Steuerschuldnerschaft und wird wie bisher mit der Mehrwertsteuer abgerechnet. Bei dieser Vertragsart stellt die Montage nur eine Nebenleistung dar. Das Reverse-Charge-Verfah-
ren bringt vor allem für den Bauherrn Vorteile. Wird z. B. ein Neubau oder eine Sanierung einer Betriebsimmobilie vorgenommen, so wird seit 1. Januar eine Vielzahl von Arbeiten ohne Mehrwertsteuer abgerechnet. Die Vorfinanzierung der Mehrwertsteuer auf Baukosten entfällt somit, die Bildung von Mehrwertsteuerguthaben verringert sich und die Kosten einer eventuellen Rückerstattung der Mehrwertsteuer können ae eingespart werden.
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HGV-Zeitung Nr.05_15_HGV 4_2015 29.04.15 13:46 Seite 51
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INFO & RAT
MAI 2015
Personal
Sommerpraktika: was zu beachten ist Die HGV-Personalberatung gibt einen Überblick Sommerpraktika können in der Zeit vom 1. Juni bis 30. September 2015 absolviert werden. Es wird empfohlen, das Ansuchen bereits jetzt zu stellen. Die Sommerbeschäftigung von Studenten aller Grade wird auch heuer das »Ausbildungs- und Orientierungspraktikum« sein, sprich das »freiwillige Betriebspraktikum«, um es von den Pflichtpraktika zu unterscheiden. Voraussetzung für die Einstellung ist, dass die Schüler bzw. Studenten im laufenden Schuljahr zumindest die Pflichtschule abschließen und ein Mindestalter von 15 Jahren haben. Auch die Betriebspraktika müssen einen Tag vor Beginn beim Arbeitsamt gemeldet werden. Es gibt dabei einen Unterschied, ob der Praktikant einen abgeschlossenen Studientitel hat oder nicht. Das zuständige Lohnbüro, welches die Anmeldung durchführt, wird dies vorab immer abklären. Kein Arbeitsverhältnis bedeutet auch keine Sozialabgaben. Das Praktikum ist für Schüler und Studenten gedacht, um später die Berufswahl durch erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu erleichtern. Es ist im juristischen Sinne kein Arbeitsverhältnis und deshalb brauchen auch keine Sozialbeiträge bezahlt zu
Beschäftigten als unbefristet angestellt.
Zeitverträge
Auch heuer können im Sommer Praktikanten beschäftigt werden. Foto: allesfoto.com
werden. Als Entlohnung kann ein monatliches Taschengeld von 400 bis 600 Euro vereinbart werden.
Voraussetzungen Auch der Zugang zum Praktikum und die Dauer sind geregelt. Es können alle Schülerinnen und Schüler bzw. Studentinnen und Studenten, welche die Pflichtschule abgeschlossen haben (neun Jahre), und mindestens 15 Jahre alt sind, eingestellt werden. Die Mindestdauer der Praktika beträgt zwei
Wochen. Die Höchstdauer beträgt drei bis zehn Monate. Sommerpraktika sind nicht zulässig, wenn – in der Vergangenheit schon ein Arbeitsverhältnis jeglicher Art in demselben Wirtschaftsbereich absolviert wurde, – der Praktikant in der Vergangenheit schon Praktika mit einer Gesamtdauer von mehr als zehn Monate abgewickelt hat, – wenn der aufnehmende Betrieb die Voraussetzungen zur Beschäftigung von Praktikanten nicht besitzt.
Die Anzahl der zugelassenen Praktikanten hängt von der Größe des Betriebs ab. Bei 0 bis 5 Angestellten mit untergeordnetem Arbeitsverhältnis ist ein Praktikant zugelassen. Bei 6 bis 19 Angestellten mit untergeordnetem Arbeitsverhältnis sind zwei Praktikanten zugelassen und bei 20 und mehr Angestellten mit untergeordnetem Arbeitsverhältnis dürfen nicht mehr als maximal 10 Prozent der Angestellten Praktikanten sein. Im Falle von Saisonbetrieben zählen die befristet
Bei Zeitverträgen für Studenten während des Sommers gibt es einiges zu beachten. Das Mindestalter für die Einstellung beträgt 16 Jahre. Bei Zeitverträgen handelt es sich um regelrechte zeitlich begrenzte Arbeitsverhältnisse mit Sozialversicherung. Hierfür sind jedoch Rahmenabkommen zwischen den Wirtschaftsverbänden und den Gewerkschaften auf Landesebene notwendig. Vorteile der Anstellung von Studenten in dieser Form sind die von Sozialpartnern ausgehandelten Lohnreduzierungen und die klare zeitliche Begrenzung der Arbeitsverhältnisse. In den meisten Abkommen der Vorjahre wurden beispielsweise folgende Prozentsätze der Tariflöhne vereinbart: – 55 Prozent für Studenten, welche die erste Klasse Oberschule besucht haben. – 65 Prozent für jene, welche die zweite Klasse besucht haben. – 75 Prozent für jene, welche die 3., 4., 5. Klasse Oberschule besucht haben. – 85 Prozent für Universitätsstudenten. Die Prozentsätze sind auf die Lohnstufen von qualifizierten Arbeitnehmern anzuwenden. Beschäftigt man in Sommer Praktikanten, ist es ratsam, das jeweilige Personalbüro zu kontaktieren. wa
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INFO & RAT
MAI 2015
Recht
SCF-Produzentengebühr ist fällig Einzuzahlen innerhalb 31. Mai – SIAE schickt MAV-Einzahlungsschein zu Für Hintergrundmusik ist eine so genannte SCF-Produzentengebühr fällig. Für HGVMitglieder gelten vergünstigte Tarife. Für das Abspielen von Musik und anderen Klangfolgen in der Öffentlichkeit, für welche ein beliebiger Tonträger wie CD, MP3, Radio, TV und Ähnliches verwendet wird, ist bis 31. Mai die Produzentengebühr an die SCF (Società Consortile Fonografici) zu bezahlen. Die Einhebung dieser Gebühr wurde an die SIAE übertragen. Die SCF-Gebühr ist auch dann geschuldet, wenn bereits die Autorenrechts-
gebühr (SIAE) und die Rai-Gebühr bezahlt worden sind. Um überzogenen Forderungen zuvorzukommen, haben der gesamtstaatliche Verband für Beherbergungsbetriebe Federalberghi und jener für Schankund Speisebetriebe (FIPE) Abkommen mit SCF unterzeichnet, welche vergünstigte Tarife für Betriebe vorsehen, die den Verbänden angeschlossen sind. Konkret bedeutet dies, dass HGV-Mitgliedsbetriebe, im Vergleich zu Nichtmitgliedern, eine Reduzierung auf den SCF-Normaltarif im Ausmaß von 15 Prozent bis 30 Prozent erhalten. Die SCF-Gebühr wird bei den Beherbergungsbetrieben auf Grundlage der Zim-
meranzahl und der Einstufung berechnet. Bei Schankund/oder Speisebetrieben erfolgt die Berechnung der Gebühr aufgrund der Betriebsfläche und der Anzahl an Geräten. Bei Beherbergungsbetrieben mit angeschlossener öffentlicher Bar und/oder öffentlichem Restaurant wird die für den Beherbergungsbetrieb geschuldete SCF-Gebühr erhöht. Für Saisonbetriebe (als solche gelten Beherbergungsbetriebe mit einer Öffnungszeit, auch in nicht zusammenhängenden Zeitabschnitten von nicht mehr als 240 Tagen) sowie Schank- und Speisebetriebe, deren Öffnungszeiten nicht mehr als sechs Monate oder drei Monate im Jahr über-
schreiten, sind Reduzierungen vorgesehen. Da die SIAE keine Kenntnis darüber hat, ob ein Betrieb Anspruch auf die Reduzierung der SCF-Gebühr für saisonale Tätigkeit hat, sendet diese die MAV-Fälligkeitsanzeige mit der geschuldeten Jahresgebühr zu. Um in den Genuss der Reduzierung für saisonal tätige Gastbetriebe zu kommen, kann der Betrieb eine E-Mail an bolzano@siae.it schicken oder sich direkt an das zuständige SIAEBezirksbüro wenden und mitteilen, dass er eine saisonale Tätigkeit ausübt. Die SIAE berechnet daraufhin die effektiv geschuldete Gebühr und teilt die Daten des Kontos mit, auf welches die reduzierte
Gebühr fristgerecht überweisen ist.
zu
Einzahlung Die SCF-Gebühr 2015 wird mittels MAV-Fälligkeitsanzeige durch die SIAE eingehoben. Zahlungstermin ist der 31. Mai 2015. Die Ermäßigung für HGV-Mitgliedsbetriebe gilt nur bei fristgerechter Zahlung. Die SIAE wird den Betrieben die MAV-Fälligkeitsanzeige rechtzeitig zustellen. All jene Betriebe, die bis Ende Mai keinen MAV-Einzahlungsschein von Seiten der SIAE erhalten, jedoch beabsichtigen, die SCFGebühr dennoch zu entrichten, können dies direkt beim zuständigen SIAEBüro erledigen. dw
Nutzung von Fotos nur mit Einverständnis des Fotografen Eine Analyse der HGV-Rechtsabteilung zu den Nutzungsrechten von Fotos und Texten Die Verwendung von fremden Fotos ohne Einverständnis des Fotografen ist unrechtmäßig. Sehr häufig passiert es, dass das passende Panoramafoto für die eigene Website einfach schnell aus dem Internet heruntergeladen wird. Doch so unbedenklich ist diese schnelle Beschaffung von schönen Aufnahmen nicht, denn die Verwendung von fremden Fotos ohne Einverständnis des Fotografen ist unrechtmäßig.
Klare Vereinbarung Da in der Bewerbung der eigenen Dienstleistungen, speziell im Tourismus, nun mal sehr viel mit Fotos kommuniziert wird, und diese auch häufig ausgetauscht und der Jahreszeit angepasst werden, sind professionelle Bilder vom
Fotografen ein wesentlicher Bestandteil des Werbeauftritts. Im Umgang mit fremden Fotos sollte man jedoch einige Regeln beachten. Hat man einem Fotografen beispielsweise Werbefotos des eigenen Hauses in Auftrag gegeben, so bedeutet das nicht automatisch, dass man diese erworbenen Fotos auch einsetzen kann, wie man will. Dazu muss zwischen dem Fotografen und seinem Auftraggeber eine klare schriftliche Vereinbarung über die spezifische gewerbliche Nutzung der Fotos getroffen werden. Eine solche Vereinbarung sollte klar definieren, zu welchem Verwendungszweck (Gestaltung von Werbebroschüren, Homepage, Auftritt auf Facebook, Werbung durch Dritte) die Fotos genutzt werden dürfen. Je detaillierter diese Formulierungen sind und je mehr Verwendungszwecke angeführt werden, desto konkreter und eindeutiger steht
später fest, welche Nutzungsrechte erworben wurden. Für eine langfristige Nutzung der erworbenen Fotos ist es auch unabdingbar, den Zeitraum dieser Nutzung zu definieren. Das Nutzungsrecht der Fotos sollte nicht bloß auf die beispielsweise neu geplante Werbebroschüre beschränkt werden, sondern sollte auch für alle künftigen Projekte gesichert werden. Ein weiterer, nicht unerheblicher Aspekt betrifft die Bearbeitung der Fotos. Da es ohne die Zustimmung des Fotografen nicht erlaubt ist, ein Foto zu verändern oder auch nur Bildelemente daraus auszuschneiden, sollte man auch diesen Punkt in der Vereinbarung klären und sich vom Fotografen eventuell das Recht einräumen lassen, die Fotos selbst bearbeiten zu dürfen. Auch ist es wichtig zu wissen, dass der Fotograf,
als Urheber des Fotos das Recht hat, namentlich genannt zu werden. Seine Nennung kann entweder am Rande des Fotos oder am Ende des Werkes angeführt sein, etwa am Rande des Werbeflyers oder des Hotelprospektes. Es ist daher auf jeden Fall ratsam, mit dem Fotografen vertraglich zu vereinbaren, wo und in welcher Form seine Urhebernennung erfolgen soll. Beachtet man diese Punkte, so ist eine unbedenkliche Nutzung der erworbenen Fotos möglich.
Fotos vom Internet Lädt man Fotos hingegen einfach nur aus dem Internet herunter, ohne sie dabei rechtmäßig vom Fotografen zu erwerben, stellt dies eine unerlaubte Nutzung dar und begeht eine Urheberrechtsverletzung. Die unrechtmäßige Nutzung wird meist sehr schnell auf-
gedeckt und endet in einer berechtigten Schadenersatzforderung durch den Fotografen, der so sein Urheberrecht geltend macht. Dasselbe trifft auch für Texte wie beispielsweise Gedichte, Rezepte, Wanderungen und vieles mehr zu, die sehr schnell aus dem Internet heruntergeladen werden können. Auch hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den Fotos: Für die gewerbliche Nutzung der Texte muss die Zustimmung des Urhebers erworben werden. Verwendet man die Texte hingegen, ohne vorher das entsprechende Recht dazu erworben zu haben, liegt eine Verletzung des Urheberrechts vor, die teuer zu stehen kommen kann. Die unrechtmäßige Verwendung von Texten hat, genauso wie bei Fotos, mit großer Wahrscheinlichkeit eine Abmahnung sowie eine Schadenersatzforderung vonseiten des Urheadz bers zur Folge.
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INFO & RAT
MAI 2015
Personal
Abfertigung: monatliche Auszahlung Vorschusszahlung ist seit März 2015 möglich Arbeitnehmer, welche mindestens seit sechs Monaten beim selben Arbeitgeber beschäftigt sind, können seit März einen Antrag um monatliche Auszahlung der Abfertigung stellen. Die auf ausdrückliche Anfrage vonseiten des Mitarbeiters auszuzahlende Abfertigungsquote entspricht dem monatlichen Abfertigungsanteil im Sinne des Art. 2120 Zivilgesetzbuch, abzüglich der Sozialbeiträge von 0,50 Prozent zulasten des Arbeitnehmers. Die monatliche Auszahlung kann auch dann beantragt und ausgezahlt werden, wenn der Mitarbeiter seine Abfertigung einem
Vergleich Besteuerung bei Abfertigung Jährliche Abfertigung Entlohnung Brutto/Jahr
15.000 20.000 25.000 35.000 40.000 50.000
1.036 € 1.381 € 1.727 € 2.418 € 2.763 € 3.454 €
Abfertigung Steuersatz Abf.-Steuer
23 % 23,4 % 24,1 % 25,3 % 26,9 % 29,12 %
Zusatzrentenfonds zugewiesen hat oder wenn aufgrund der Mitarbeiteranzahl des Unternehmens die Abfertigungsquoten an den Fonds des Schatzdienstes (fondo di tesoreria INPS) übertragen werden. Im ersten Fall wird die Zuweisung der Abfertigungsquoten ausgesetzt und die Beiträge zulasten des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers weiterhin
238 € 323 € 416 € 612 € 743 € 1.006 €
Abfertigung/Lohnstreifen Differenz Steuersatz Abf.-Steuer Besteuerung
23 % 27 % 27 % 38 % 38 % 38 %
an den Zusatzrentenfonds einbezahlt.
Ansuchen Seit April 2015 können interessierte Mitarbeiter dem Arbeitgeber ein unterschriebenes Ansuchen um Auszahlung des monatlichen Abfertigungsanteils vorlegen. Es ist keine Fälligkeit für die Antragsstellung
238 € 373 € 466 € 919 € 1050 € 1.313 €
0€ 50 € 50 € 307 € 307 € 307 €
vorgesehen. Somit kann der Mitarbeiter jederzeit und unter Berücksichtigung des Enddatums (30. Juni 2018) das Ansuchen umstellen. Die erste Auszahlung der Abfertigungsquote über den Lohnstreifen ist einen Monat nach Abgabe des Antrages beim Arbeitgeber vorzunehmen. Wurde der unterschriebene Antrag beispielsweise am 21. April
2015 abgegeben, so wird die erste Auszahlung des Abfertigungsanteils betreffend Mai 2015 mit dem Lohnstreifen Mai 2015 erfolgen. Für den Erhalt des Vordrucks kann anschließend das jeweilige Lohnbüro kontaktiert werden.
Besteuerung Zu beachten gilt, dass die monatlich ausbezahlten Abfertigungsanteile der ordentlichen Besteuerung unterliegen und nicht der Separatbesteuerung, wie im Normalfall für die Abfertigung vorgesehen. Zudem unterliegen die ausbezahlten Abfertigungsanteile den Zusatzsteuern (Regionalund Gemeindesteuer) und sind nicht den Sozialbeiträwa gen zu unterwerfen.
Im Gespräch mit Arch. Emanuel Kostner aus Corvara
MEINE ENTSCHEIDUNG – EIN HAUS VON RUBNER „MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN“
Herr Arch. Kostner, warum haben Sie sich bei der Errichtung der fünf Chalets für Holzhäuser entschieden? Mir ging es unter anderem um die Wohnqualität. Diese ist Grundsatz für das Wohlbefinden des Menschen in seiner Intimität und Familie. Gerade dieses Gefühl wollte ich auf die Gäste übertragen. Daher war für mich recht bald klar, dass ich bei der Errichtung der fünf Chalets beim Camping Colfosco auf
die Holzbauweise setzen würde. Ich habe mit Rubner einen starken und kompetenten Partner gefunden. War die schnelle Bauweise ein Grund für Ihre Entscheidung? Das hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass wir uns für die Holzbauweise entschieden haben. Da nun alles fertig ist, kann ich voller Freude feststellen, dass das Ergebnis den hohen Erwartungen absolut entspricht. Der Baukörper fügt sich harmonisch in die landschaftliche Umgebung ein und ist aus touristischer Sicht ein großer Mehrwert. Ein Vermarktungs- und Marketingmotor, wenn Sie so wollen. Hat am Bau alles geklappt? Ich muss sagen, dass die schlüsselfertige Ausführung einfach viele Vorteile bringt. Es gibt nur einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert. Uns war zudem wichtig, dass
sämtliche Arbeiten in Zusammenarbeit mit den lokalen Handwerkern ausgeführt werden. Auch das war kein Problem. Das macht letztlich deutlich, dass die Arbeitsschritte bei Rubner dermaßen ineinandergreifen, dass auch Sonderwünsche problemlos erfüllt werden können.
www.ek2.it
Arch. Emanuel Kostner aus Corvara hat fünf Chalets in Holzbauweise beim Camping Colfosco geplant und errichtet. Die Wahl fiel auf Rubner Haus, zumal damit mehrere Vorteile kombiniert werden konnten. Die schnelle und saubere Bauweise, schlüsselfertige Ausführung in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und die Ästhetik eines ausgereiften Holzbaus. Das alles hat Kostner überzeugt. Wir haben mit ihm folgendes Gespräch geführt.
Herr Arch. Kostner, danke für das Gespräch. www.haus.rubner.com
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54
KLEINANZEIGER Sprechstunden des HGV
Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindehaus von Abtei/Badia in Pedratsches. Oberpustertal Jeden Mittwoch von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen. Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing. Passeiertal Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 11 Uhr im Haus des Sozialsprengels Passeiertal, St. Leonhard, Passeirer Straße Nr. 3 Gröden Jeden dritten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr am Sitz des Tourismusverbandes Val Gardena/Gröden Marketing im Iman-Center in St. Christina. Die Sprechstunden werden von der HGV-Steuerberatung betreut. Graun/Vinschgau Jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat von 9 Uhr bis 11.30 Uhr in der Gemeinde Graun.
Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Meran, Tel. 0473 233 144.
Die Enasco-Sprechstunden HGV-Bozen: jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700 HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144 HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732 HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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HGV-Zeitung Nr.05_15_HGV 4_2015 29.04.15 13:47 Seite 55
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MAI 2015
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Verschiedenes
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HGV-Dienstleistungsbroschüre erscheint neu Der HGV hat seine Diestleistungsbroschüre überarbeitet und die Angebote der Abteilungen erweitert. Versandt wird die neue Broschüre an alle Mitglieder Ende Mai als Sonderdruck der Mai-Ausgabe der »HGVZeitung«.
Kostenlos für HGV-Mitglieder Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung« und auf www.HGV.it Kleinanzeiger@HGV.it Fax 0471 317 701
HGV-Zeitung Nr.05_15_HGV 4_2015 29.04.15 13:47 Seite 56
Jedem Geschmack sein passendes Bier.
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