Juli-Ausgabe der HGV-Zeitung

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50. Jahrgang · Bozen, Juli 2015 · Nr. 7

www.HGV.it

Tourismusförderung: Anpassungen sind in Kraft getreten Neubau von Gastbetrieben wird auch in touristisch entwickelten Gebieten bis 2017 gefördert

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Mit der Wiederzulassung der Wirtschaftsförderung haben sich auch bei den Förderungen im Bereich Tourismus einige Änderungen ergeben. Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass Beitragsansuchen nur mehr vor Beginn der Investition bzw. Initiative zulässig sind. Alle Förderungsanträge müssen vor Beginn der Investition bzw. Initiative beim Amt für Tourismus eingereicht werden, ansonsten wird der Antrag grundsätzlich abgelehnt. Vor Beginn der Investition bzw. Initiative bedeutet bei Bauarbeiten, für welche eine Baubeginnmeldung vorgesehen ist, dass der Förderungsantrag vor Abgabe der Baubeginnmeldung eingereicht werden muss. In allen anderen Fällen ist das Förderungsgesuch vor dem Ausstellen einer ersten Rechnung bzw. Honorar note oder vor Unterschrift des Kauf- oder Leasingvertrages einzureichen.

des Gesuches. Ab Erhalt dieser Mitteilung läuft eine Frist von drei Jahren, innerhalb welcher um die Auszahlung des Beitrages angesucht werden muss. Im Falle eines begründeten Aufschubansuchens kann diese Frist nunmehr wieder um weitere zwei Jahre verlängert werden. Unvollständige und nicht termingerecht vervollständigte Anträge werden vom Landesamt für Tourismus archiviert.

Stundung unmöglich Die Möglichkeit der Stundung eines begünstigten Darlehens aus dem Rotationsfonds bei Liquiditätsengpässen für maximal vier Semester ist nicht mehr vorgesehen.

Neubau wird gefördert

Förderungsansuchen müssen nun vor Beginn der Investition eingereicht werden. halb von drei Jahren ab dem Datum des Förderungsantrages eingereicht werden. Die förderbare Obergrenze des Bettengesamtbestandes beträgt im Falle von quantitativen Erweiterungen weiterhin 90 Betten.

Nach Einreichen des Förderungsantrages übermittelt das Amt für Tourismus dem Antragsteller ein Schreiben über die ordnungsgemäße Einreichung

Neu ist auch, dass in den touristisch entwickelten (nicht in den stark entwickelten) Gemeinden bzw. Gebieten der Neubau von Beherbergungsbetrieben sowie die Erhöhung der Bettenanzahl in bestehenden Beherbergungsbetrieben gefördert wird. Um diese Förderung in Anspruch nehmen zu können, muss das Beitragsgesuch innerhalb 2017 und der betreffende Auszahlungsantrag inner-

Nicht gefördert werden Garagen und Parkplätze für Familienmitglieder und für das Personal. Zur Förderung nicht zugelassen sind auch Beratungsleistungen,

HGV belohnt die Treue seiner Kunden

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

Illegal gehaltenes Vermögen im Ausland

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Seiten 32–35

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Beitragsauszahlung

Nicht förderbar

die sich auf betriebliche Investitionen, wie z. B. Planung, Neubau, Umbau, Erneuerung, Erstellung von Businessplänen und Machbarkeitsstudien beziehen.

Beschaffung von Liquidität Wird im Zuge einer Unternehmensnachfolge, bei der Eigentum und Führung innerhalb des dritten Verwandtschaftsgrades in gerader Linie übertragen werden, ein Darlehen zur

Beschaffung von Liquidität in der Höhe von 50.000 Euro beantragt, so darf der Übernehmer gemäß den neuen Kriterien nicht älter als 40 Jahre sein und in den letzten fünf Jahren vor Übertragung des Unternehmens keine selbstständige Tätigkeit ausgeübt haben. Der Antrag um das Darlehen zur Beschaffung von Liquidität muss wie bisher innerhalb von sechs Monaten ab Übertragung des Unternehmens gestellt werden. es


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AKTUELL Standpunkt

JULI 2015

Zitate des Monats

Die Lehre stärken VON HGV-PRÄSIDENT MANFRED PINZGER Die duale Berufsausbildung ist ein Erfolgsmodell, um das uns andere italienische Regionen beneiden. Dieses Ausbildungsmodell ist auch heute noch zeitgerecht, allerdings muss es einerseits optimiert und die Betriebe andererseits entlastet werden. Die Idee, einen Lehrlingspakt zur Förderung der traditionellen Lehre zu erarbeiten, hat der HGV deshalb gerne mitgetragen. Bei der konkreten Ausarbeitung des Paktes hat sich die HGJ stark eingebracht.

Die näheren Inhalte zur Optimierung der dualen Lehre finden Sie auf Seite 35 dieser »HGV-Zeitung«. Im Laufe der Erarbeitung des Lehrlingspaktes ist auch deutlich geworden, dass die Lehrbetriebe entlastet werden müssen, in bürokratischer und auch in finanzieller Hinsicht. Wenn ich unseren Sektor betrachte, so kostet die Ausbildung eines Lehrlings in Südtirol unverhältnismäßig

mehr als in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Dies ist auch jüngst beim Treffen der deutschsprachigen Gastgewerbeverbände in der Schweiz deutlich geworden. Der Lehrlingspakt muss nun auch dazu führen, dass wir mit den Gewerkschaften über die Lohnkosten der Lehrlinge neu diskutieren. Denn eines ist klar: Betriebe, welche Lehrlinge ausbilden, müssen bevorteilt sein. Schließlich leisten sie ja auch einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung der Jugend, für den beruflichen Nachwuchs und somit für die Wirtschaft in Südtirol. Positives in punkto duale Berufsausbildung ist in Rom durch den Einsatz von Senator Hans Berger erreicht worden. Die traditionelle Lehre und die duale Ausbildung ist nun auch in einem eigenen Staatsgesetz verankert, genauso die Berufsmatura. Zudem wird der Lehrvertrag um ein weiteres Jahr verlängert, wenn Lehrlinge ein Jahr Berufsschule wiederholen müssen. Schließlich wurde die Dauer der Saisonlehre im Kollektivvertrag geregelt, was vor allem im Tourismus wichtig ist. Somit wurde mehr Rechtssicherheit für die Arbeitgeber geschaffen. All das ist absolut positiv. Nutzen wir nun gemeinsam die Chance, durch den Lehrlingspakt die Ausbildung und die Ausbildungsbetriebe zu stärken.

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»Wenn es dem Tourismus gut geht, dann haben wir im Land eine gute Stimmung.«

»Tirol will der Inbegriff für ein alpines Lebensgefühl sein.«

»Wir müssen uns bemühen, das Leadership im Bergtourismus zu bekommen.«

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In dieser Aktuell Elektroanlagen für Gebäude Bei Elektroanlagen sind eine Konformitätserklärung, Wartung und eine periodische Überprüfung erforderlich. Seite 4 Frühstück als Qualitätsmerkmal Mit der Aktion »Frühstücken in Südtirol« will der HGV seine Mitgliedsbetriebe darin unterstützen, das Frühstück als Qualitätsmerkmal zu stärken. Die Betriebe können sich weiterhin anmelden. Seite 6

Sommerstundenplan der HGV-Büros Bis 28. August von 8 Uhr bis 14 Uhr.

Gastro-Info Das Auge isst mit! Das gastronomische Angebot ist DAS Aushängeschild eines Gastbetriebes. Eine gelungene Gestaltung der Speisekarte ist dabei wichtig. Seite 12

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seiten 14–15

Weitere Konvention verschafft Vorteile Wenn HGV-Mitglieder die Leistungen der »Dolomiti Sportclinic« nutzen wollen, dann kommen sie in den Genuss zahlreicher Vorteile. Seite 9 All-inclusive Angebote für Wintergäste Eine neue Marketingkampagne soll Südtirols attraktive Winterkompetenzen bündeln und den Skiurlaub für den Gast einfacher zugänglich machen. Seite 11

Märkte&Trends Nachhaltigkeit in Gastbetrieben Interessierte Betriebe aus Tourismus und Gastronomie können beim Workshop die so genannte Gemeinwohlbilanz erarbeiten. Seite 17

Bezirke Jahresreise des Bezirkes Bozen und Umgebung Singapur mit anschließendem Badeaufenthalt auf Bali. Das bietet die diesjährige Jahresreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung. Seite 20

HGJ-Info Plattform für neue Ideen im Tourismus Bei der alljährlichen Hauptversammlung der HGJ erläuterte der neu gewählte HGJ-Obmann Hannes Gamper die wichtigsten Schwerpunkte der HGJ für die kommenden Jahre. Seite 34

Panorama Weinkultur aufwerten Die neu gegründete Genossenschaft »eisacktalWein« engagiert sich für die Förderung der Weinkultur und des Eisacktals als Feriendestination. Seite 43

Info & Rat NASPI: die neue Arbeitslosenleistung Die neue Sozialversicherungsleistung NASPI ersetzt seit 1. Mai 2015 die ASPI und die MINI-ASPI und findet für neue, seit 1. Mai 2015 eintretende Arbeitslosenfälle, Anwendung. Seite 49

Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 50–51


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AKTUELL

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HGV belohnt die Treue seiner Kunden Kunden der HGV-Steuer- und Personalberatung erhalten einen Bonus – bereits 260-mal genutzt Die »HGV-Zeitung« hat mit einigen Kunden der HGV-Dienstleitungsabteilungen über das Angebot des Treuebonus gesprochen. Die Dienstleistungsabteilungen des HGV sind spezialisiert auf die Anliegen der Hoteliers und Gastronomen. Besonders gerne in Anspruch genommen werden von den HGV-Mitgliedern die bewährten Dienstleistungen in den Bereichen Steuerbuchhaltung und Lohnbuchhaltung, die ständig ausgebaut und an die Ansprüche der Kunden angepasst werden. Viele Gastwirtinnen und Gastwirte nutzen auch beide Serviceleistungen. Seit 2013 werden diese »Doppelkunden« vom HGV in Form eines jährlichen Treuebonus belohnt. »Seit 40 Jahren bieten wir unseren Mitgliedern die Lohn- und Steuerbuchhaltung an und es gibt viele Mitglieder, die seit Jahren oder sogar Jahrzehnten diese Dienste nutzen. Diesen wollen wir mit unserer Aktion für ihre Treue danken«, betont HGVPräsident Manfred Pinzger.

Positive Reaktionen Der Bonus kann für spezielle Dienstleistungen der Abteilungen IT / Online Marketing, Unternehmensberatung, Weiterbildung und Rechtsdienst eingelöst werden. 260-mal wurde der Bonus bereits in Anspruch genommen und die Reaktionen sind sehr positiv. »Vor allem die fachliche Kompe-

Der HGV baut seine Dienstleistungen ständig aus und bietet seinen Kunden einen professionellen Service. tenz und Beratung haben uns überzeugt. Wir waren auf der Suche nach einem Partner für die Digitalisierung unseres Betriebes und haben uns für die Abteilung IT / Online Marketing des HGV entschieden. Diese Zusammenarbeit hat uns im Onlinebereich sehr geholfen. Zusammen haben wir den digitalen Vertrieb auf einen sehr guten Stand gebracht«, berichtet Markus Untermarzoner vom Hotel »Tann« am Ritten. Zur Aktion »Treuebonus« meint Untermarzoner, sie helfe, die Gastwirtinnen und Gastwirte auf die spezialisierten Dienstleistungen des HGV aufmerksam zu machen. Judith Kritzinger vom Hotel »Waldsee« in Völs am Schlern hat ebenfalls den Service der Abteilung IT /

Online Marketing genutzt. Seit Februar betreut die Abteilung die Google AdWords-Kampagne des Hotels. »Ich habe schon vorher einige Kurse des HGV im Bereich Online-Marketing besucht und der Treuebonus war vielleicht nur der letzte Anstoß dafür, mich für eine Kampagne mit der Abteilung IT / Online Marketing zu entscheiden«, so die Hotelierin. »Die Mitarbeiterinnen sind kompetent und freundlich, das schätze ich sehr«, sagt Kritzinger. Und eine weitere Dienstleitung des HGV steht bereits in Aussicht. So hat sich Kritzinger für einen Marketingcheck bei der HGV-Unternehmensberatung angemeldet. Im Rahmen der Treuebonus-Aktion kann ebenfalls der mobile Rechts-

dienst genutzt werden. Angeboten werden von der HGV-Rechtsabteilung ein Betriebscheck und die Erstellung der Arbeitssicherheits- und/oder HACCPDokumentation vor Ort sowie Mitarbeiterschulungen im Bereich Hygiene. Diese Schulung hat auch das Hotel »Weingarten« in Terlan in Anspruch genommen. Heidi Huber meint dazu: »Von Vorteil ist sicherlich gewesen, dass bei der Schulung vor Ort alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam den Kurs absolvieren konnten.« Im Rahmen der Bonusaktion werden auch die Weiterbildungsangebote der STK und des HGV gerne genutzt. Gastwirte sowie deren Mitarbeiter können dabei aus dem gesamten Programm der HGV-Weiter-

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bildung auswählen. In Anspruch genommen hat dies auch das Hotel »Muchele« in Burgstall. »Wir haben einen Etagenkurs, einen Sommelierkurs und verschiedene Pflichtkurse gebucht. Dass wir diese über den Treuebonus abrechnen konnten, war natürlich ein besonderes ›Zuckerl‹«, berichtet Priska Ganthaler. Auch Lukas Gerstl vom Hotel »Das Gerstl« in Burgeis hat im Rahmen der Bonusaktion das Kursangebot in Anspruch genommen. »Ich hätte die Kurse auch ohne den Treuerabatt genutzt und würde es sinnvoller finden, wenn die Preise der Dienstleistungen an sich reduziert werden würden.«

Höhe des Bonus Der jährliche Bonus beläuft sich auf zehn Prozent der vom jeweiligen Kunden im Vorjahr für die Führung von Lohn- und Steuerbuchhaltung an den HGV entrichteten Vergütung. Er ist nicht übertragbar und muss bis 31. Dezember 2015 eingelöst werden, da er ansonsten verfällt. »Die Leistungen im Bereich Lohn und Steuer sind bereits vielen Mitgliedern bekannt. Mit dieser Aktion wollen wir auch auf andere spezialisierte Leistungen unserer Abteilungen hinweisen«, informiert HGVDirektor Thomas Gruber. Weitere Auskünfte zum Treuebonus für so genannte »Doppelkunden« und die dadurch gewährten Vorteile erteilen die jeweiligen HGVAbteilungen für Steuerund Personalberatung. pa

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AKTUELL

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Elektroanlagen für Gebäude Neue Auflagen in Kraft getreten Bei Elektroanlagen sind eine Konformitätserklärung, Wartung und eine periodische Überprüfung erforderlich.

Die Teilnehmer am diesjährigen internationalen Branchentreffen in der Schweiz.

HGV bei Spitzentreffen in der Schweiz Hotellerie- und Gastronomieverbände tagten Das Jahrestreffen der Hotellerie- und Gastronomieverbände des deutschsprachigen Raumes dient als Plattform für Dialog und Austausch von Erfahrungen. Rund 30 Repräsentanten der Hotellerie- und Gastgewerbeverbände aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Südtirol und aus der Schweiz trafen sich jüngst in Bad Ragaz und Zürich zum alljährlichen Austausch. Der HGV war durch Präsident Manfred Pinzger und Vizedirektorin Ester Demetz vertreten.

Austausch Das traditionelle Jahrestreffen hat sich zu einer fest etablierten Plattform für den Dialog und den Austausch von Erfahrungen, Knowhow und Informationen entwickelt. Im Zentrum der Beratungen standen heuer Fragen der Lebensmittelkennzeichnung, der Lebensmittelkontrolle und der Nachhaltigkeit ebenso

wie aktuelle Herausforderungen in den Bereichen Tourismus und Beherbergung. Die Spitzenvertreter tauschten sich auch zu den länderspezifischen Bestimmungen des Arbeitsrechts aus und informierten sich über die anstehende Überarbeitung der Pauschalreiserichtlinie, verschiedene Maßnahmen in Sachen Tourismusgesinnung und über die aktuelle Situation in punkto Wettbewerbsrecht. Einen wichtigen Tagesordnungspunkt bildete ein länderübergreifender Vergleich der gastgewerblichen Berufsbildung. Abermals zeigte sich dabei, dass die Betriebe in Südtirol bezüglich der Anstellung von Lehrlingen Konkurrenznachteile erleiden, weil die Lehrlingskosten deutlich höher liegen als in den Nachbarländern .

Phänomen »Sharing Economy« Gerade im Tourismus machen die Herausforderungen an der Ländergrenze keinen Halt. Dazu gehört das Phänomen der »Sharing Economy«. Unablässig entstehen neue Angebote.

Anlass zu engagierten Diskussionen gaben insbesondere private OnlineAnbieter, wie »Airbnb«. Die deutschsprachigen Branchenverbände waren sich einig, dass Handlungsbedarf bestehe. Verlangt wird insbesondere, dass alle Angebote, die professionell vermarktet werden, zu registrieren sind. Im Sinne der Gleichbehandlung wird auch gefordert, dass bezüglich Sicherheit, Hygiene und Abgaben die gleichen Auflagen erfüllt werden müssen, wie es für herkömmliche Anbieter der Fall ist. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Anwendung der Allergeninformationen in den gastgewerblichen Betrieben. Nach eingehender Debatte waren sich die Branchenverbände einig: Sinnvoll und praktikabel ist die mündliche Information, wobei man auf eine ausführliche Dokumentation verzichten sollte. In der Absicht, praktikable Lösungen zu finden, nutzten die Spitzenvertreter der gastgewerblichen Branchenverbände ihr Treffen, um untereinander gute Lösungsansätze und Ideen auszutauschen.

Seit Juni ist in Südtirol ein neues Dekret für überprüfungspflichtige Maschinen und Anlagen in Kraft, welches das Dekret aus dem Jahre 2012 über die Installierung neuer Anlagen, den Umbau oder Ausbau bestehender Anlagen sowie Wartung, periodische Überprüfung und außerordentliche Überprüfung abändert. Die Neuerungen betreffen auch die elektrischen Anlagen, und zwar Blitzschutz- und Erdungsanlagen sowie explosionsgeschützte Anlagen. Alle Arbeitgeber sind verpflichtet, sämtliche installierte Elektroanlagen regelmäßig warten zu lassen, und zwar gemäß den Angaben der Installationsbzw. Herstellerfirma. Die Wartungsarbeiten können weiterhin vom Elektrotechniker durchgeführt werden. Zusätzlich müssen die Blitzschutz- und Erdungsanlagen periodisch durch eigens befähigte Techniker überprüft werden.

Instandhaltung All jene Blitzschutz- und Erdungsanlagen, die in Bereichen mit einem niedrigen Brandrisiko installiert sind, müssen laut Gesetz im Abstand von fünf Jahren überprüft werden. Davon betroffen sind z. B. auch Schank- und Speisebetriebe. Blitzschutz- und Erdungsanlagen, die in Bereichen mit mittlerem oder erhöhtem Brandrisiko

installiert sind, müssen hingegen alle zwei Jahre überprüft werden; dies betrifft z. B. Gastbetriebe mit mehr als 25 Betten. Eine zusätzliche außerordentliche Überprüfung ist grundsätzlich dann erforderlich, wenn die periodische Überprüfung negativ ausgefallen ist bzw. größere Umbauarbeiten an der Anlage vorgenommen worden sind.

Technikerverzeichnis Die Überprüfung der Blitzschutz- und Erdungsanlagen darf nur von Technikern vorgenommen werden, die im Besitz bestimmter Voraussetzungen sind und im »Landesverzeichnis der Prüfer von Arbeitsmittel und/oder Aufzüge« eingetragen sind. Außerdem dürfen die Blitzschutz- und Erdungsanlagen nur von der Planung und Installation der Anlage unabhängigen Technikern überprüft werden. Somit kann mit der Überprüfung der Blitzschutz- und Erdungsanlagen nicht mehr derselbe Elektrotechniker betraut werden, der auch die regelmäßige Wartung innehat. Das aktuelle Landesverzeichnis der befähigten Techniker kann auf der Homepage der Provinz, Abteilung Arbeit, im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, abgerufen werden. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Gerne kann auch der Mobile Rechtsdienst des HGV gebucht werden, um die Beratung direkt im Betrieb zu beanspruchen. Auskünfte und Terminvereinbarungen unter Tel. 0471 317 760. vg

Bei Elektroanlagen gelten in puncto Überprüfung neue Bestimmungen.


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AKTUELL

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Stornos durch Datenpflege vermeiden Bei Möglichkeit der Onlinebuchung ist korrekte Datenpflege wichtig Ziel der Hoteliers und Gastwirte muss es sein, Stornierungen komplett zu vermeiden. An Feiertagen wie beispielsweise »Ferragosto«, häufen sich erfahrungsgemäß die Buchungsstornierungen vonseiten der Betriebe. Es handelt sich hier insbesondere um Buchungen, welche online über die Betriebswebsite oder über Buchungsportale, wie das HGV-Portal »Booking Südtirol«, eingehen. Grund für Stornierungen von Seiten der Betriebe sind entweder Überbuchungen oder aber »unerwünschte« Buchungen von Kurzaufenthalten. In beiden Fällen kann die Stornierung aber durch eine gründliche Datenpflege vermieden werden. Deshalb gilt es, den Kalender über die Verfügbarkeiten immer zu aktua-

Wenn man mit Online-Buchungsportalen zusammenarbeitet, ist eine gründliche Datenpflege wichtig. lisieren, sofern dieser Vorgang nicht automatisiert über ein Hotelprogramm stattfindet. Um hingegen Buchungen von Kurzaufenthalten zu vermeiden, wer-

den die Kunden von »Booking Südtirol« darum gebeten, eine Mindestaufenthaltsdauer im entsprechenden Datenverwaltungsprogramm (»Easy Channel«

oder »TIC-Web«) zu hinterlegen. Die festgelegte Mindestanzahl an Übernachtungen verhindert Buchungen von Kurzaufenthalten für die individuell definierten Zeiträume. Ein Zimmer oder Appartement ist somit nur dann online buchbar, wenn die hinterlegten Kriterien bei der Suche erfüllt werden. Dies gilt sowohl für das Buchungswidget auf der Betriebswebsite als auch für »Booking Südtirol« und alle daran angeschlossenen Portale. Durch die Buchung kommt ein rechtskräftiger Vertrag zwischen Gast und Hotelier bzw. Gastwirt zustande. Es ist nicht vorgesehen, dass eine Buchung vonseiten des Betriebes storniert wird, sondern dass Hoteliers und Gastwirte dafür haften. Wie vertraglich festgelegt, wird bei einer Stornierung vonseiten des Betriebs das Entgelt von neun Prozent (bzw. elf Pro-

zent für Nicht-HGV-Mitglieder) einbehalten. Sollte es dennoch zu einer Stornierung vonseiten des Betriebes über »Booking Südtirol« und daran angeschlossene Portale kommen, so werden Kunden von »Booking Südtirol« um Transparenz und um die umgehende Mitteilung des Vorfalls an die Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen gebeten. Ziel der Hoteliers und Gastwirte muss es sein, Stornierungen komplett zu vermeiden.

Hilfestellung Für weitere Fragen und Hilfestellungen zur Hinterlegung der Mindestaufenthaltsdauer im Backend »Easy Channel« oder für weitere Infos zu Stornierungen können sich »Booking Südtirol«-Kunden an die Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen, Tel. ma 0471 317 700, wenden.

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AKTUELL

JULI 2015

Frühstück als Qualitätsmerkmal HGV-Aktion »Frühstücken in Südtirol« wird fortgesetzt – Teilnahme ist weiterhin möglich Mit der Aktion »Frühstücken in Südtirol« will der HGV seine Mitgliedsbetriebe darin unterstützen, das Frühstück als Qualitätsmerkmal zu stärken. Die Betriebe können sich weiterhin anmelden. Die Initiative »Frühstücken in Südtirol« wurde im März dieses Jahres vom HGV ins Leben gerufen mit dem Ziel, das Frühstück in den heimischen Beherbergungsbetrieben als Qualitätsmerkmal zu stärken. Dabei sollen lokale Produkte vermehrt in den Vordergrund gerückt werden, damit der Gast bereits beim Frühstück Südtirol von seiner kulinarischen Seite erleben kann. Rund ein Dutzend Mitgliedsbetriebe haben sich

bereits für die Initiative interessiert und wurden bewertet. Der HGV hat jüngst beschlossen, diese Aktion fortzusetzen, sodass sich interessierte Mitgliedsbetriebe weiterhin an der Aktion beteiligen können.

Die Leistungen Zunächst können sich interessierte Gastbetriebe für eine Bestandsaufnahme anmelden. Ein Team aus Fachexperten, unter anderem Küchenmeister Reinhard Steger, werden die interessierten Beherbergungsbetriebe besuchen und das angebotene Frühstück anhand zentraler Kriterien bewerten. Wichtig dabei ist, dass eine Vielzahl einheimischer Produkte verwendet wird, dies ist aber nicht Voraussetzung für die Bestandsaufnahme an sich.

Bewertet werden darüber hinaus die Präsentation der Produkte und die praktische Anordnung der Produktgruppen für den Gast. Geachtet wird dabei auch darauf, ob die einzelnen Produkte gekennzeichnet werden und wie diese Kennzeichnung erfolgt. Für die gesamte Präsentation des Frühstücks werden Punkte vergeben. Im Anschluss wird eine Stärkenund Schwächen-Analyse des Frühstücks aufgrund der bestehenden Ist-Situation ausgearbeitet. Die Experten werden außerdem einige konkrete Maßnahmen vorschlagen, mit welchen schnell und einfach eine Optimierung des bestehenden Frühstücks herbeigeführt werden kann. Interessierte Gastbetriebe, die das eigene Frühstücksangebot bewerten las-

Das Frühstück ist eine wichtige Visitenkarte des Hauses. Foto: allesfoto.com

sen möchten, können das Angebot für die Bestandsaufnahme zu einem Vorzugspreis von 250 Euro zuzüglich MwSt. in Anspruch nehmen. Sobald eine gewisse Anzahl an interessierten Betrieben erreicht ist, die die Kriterien erfüllen, bemüht sich der HGV um weitere qualitätsfördernde Maßnahmen. Dabei sind Aktionen, wie etwa eine eigene Früh-

stückskarte ebenso geplant wie Textvorlagen für die Homepage und Angebote sowie Utensilien für das Frühstücksbuffet.

Kontakt Weitere Auskünfte erteilt die Abteilung Projektmanagement im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700 oder per E-Mail an Projektmanagement@ nl HGV.it.

Neue HGV-Mitglieder Lajen

Terenten

Rabanser Karl »Ramitzler Schwaige«

Kerschbaumer Joshua Hotel »Wiedenhofer«

Neumarkt

Tirol

Dezini Elfriede Bistro »Porticus«

Marangoni Luca Pizzeria »Sparber«

Pedratsches

Toblach

Da Sacco Cristina Pension »Haus Valentin«

Hackhofer Lukas Restaurant »Winkelkeller«

St. Leonhard/Passeier

Handelskammer zeichnete Gastbetriebe aus Die Handelskammer Bozen prämierte auch heuer wieder heimische Betriebe, die auf eine 50-jährige oder sogar längere Tätigkeit zurückblicken und Mitarbeiter, die seit 36 und mehr Dienstjahren im selben Unternehmen beschäftigt sind. Im Hotel- und Gastgewerbe wurden fünf Gastbetriebe geehrt. Und zwar: Seehotel »Sparer«, Montiggler See, seit 103 Jahren von der Familie Cologna geführt. Kiosk »Karersee«, Familie Pardeller, Welschnofen (63 Jahre). Hotel »Sun Valley«, Familie Nogler, Wolkenstein (59 Jahre). Hotel »Wiesenhof«, Familie Schrötter, Algund (51 Jahre). Hotel »Vinschgerhof«, Familie Pinzger,

Vetzan/Schlanders (51 Jahre). Weiters wurden zwei Mitarbeiter der »Amort Hotels« in Meran geehrt und zwar Anna Spitaler für 45 Jahre Mitarbeit und Karl Michael Lambacher für 42 Jahre Mitarbeit. Die Geehrten im Foto von rechts: Michl Ebner, Präsident der Handelskammer, Sissi Amort Ellmenreich, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Karl Michael Lambacher, Anna Spitaler, Maximilian Pinzger, Federica Paratoni Nogler, Florian Ellmenreich, Gertrud Schrötter, Gabriele Schrötter, Gerti Schrötter, Peter Pardeller, Alfred Aberer, Generaldirektor der Handelskammer, Gertrud und Dietmar Cologna.

Fauner Ingobert Magnus Residence »Schildhof Happerg«

Tramin

Schiefer Teresa Hotel Residence »Bad Fallenbach«

Zelger Raimund Pension »Erna«

St. Felix/Nonsberg

Lambacher Oswald »Schlosskeller«

Kerschbaumer Andrea Sporthotel »Monte Pana« St. Martin in Passeier Moosmair Christoph Schwimmbad St. Martin Pixner Andreas Gasthaus »Passerheim« St. Pankraz Platzgummer Helga Gasthof »Forsthof« St. Pauls Scherer Daniel Restaurant Pizzeria »Unterrain«

Zelger Gerd Tennisbar Tramin

Villnöss

Weirather Tanja Pension »Sonia« Völs Schmuck Christian Pizzeria »Sander« Welschnofen Kohler Manfred »Marion Grillstube« Wolkenstein Mussner Vivian Garni »Broi« Insam Luisa Maria Garni »Villa Insam«



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Hotel »Rösslwirt« in Barbian: HGV-Baucontrolling begleitet Umbau von Traditionsgasthof

Historischer Gasthof modernisiert Seit 1896 gibt es den Gasthof »Rösslwirt« im Dorfkern von Barbian. 2015 erhält er eine Rundum-Modernisierung und gewinnt dabei neuen Charme. Im sonnigen Barbian befindet sich der Gasthof »Rösslwirt«. Seit knapp 120 Jahren ist das Haus im Dorfkern ein Treffpunkt für die Einheimischen. Für Urlauber ist der »Rösslwirt« ein Ort der Erholung und des Genusses mit weitläufigen Panoramaausblicken und einer familiären Atmosphäre. Dafür verantwortlich ist Familie Rabensteiner, in deren Besitz sich das Haus seit 1973 befindet und die den Betrieb mittlerweile in der zweiten Generation führt. Gemeinsam wurde in der Familie die Entscheidung für einen Umbau des Hauses gefällt. Bereits in

der Vorbereitungsphase hat sich die Verbindung aus dem langjährigen Erfahrungsschatz der älteren und den innovativen Ansätzen der jungen Generation als Erfolg erwiesen. Bewusst hat sich die Familie vor dem Umbau Zeit gelassen. Gemeinsam entwickelte Ideen und Konzepte sollten in Ruhe reifen und wachsen. Im Spätsommer 2014 erstellte die HGV-Unter nehmensberatung schließlich eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung, darauf folgend wurden Finanzierungsgespräche geführt und abschließend ein Baubudgetplan erstellt. Der Startschuss für den Umbau fiel am 9. Januar 2015.

Der Speisesaal und die Sonnenterrasse mit Ausblicken auf die Bergkulisse der Dolomiten wurden rundum modernisiert. Sie stehen nun in reizvollem Kontrast zu den historischen Bauernstuben des Hauses. Im Innenbereich des Gasthofs wurden Treppenhaus und Gänge renoviert und ein Aufzug eingebaut. Um den laufenden Restaurant- und Hotelbetrieb zu erleichtern, entstanden außerdem ein neuer Wäscheraum und ein

neuer Keller samt Lagerraum. Auch äußerlich hat sich der Gasthof merklich verändert: Die gesamte Fassade der insgesamt fünf Geschosse wurde rundum erneuert. Die Fenster des gesamten Hauses wurden ersetzt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde eine Fotovoltaikanlage installiert, die ca. 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs des Hauses deckt. Einhergehend mit dem Umbau entstand ein neuer, moderner

Webauftritt des Gasthofs (www.roesslwirt.com). Der Umbau hat dem Traditionsgasthof Moder nität verliehen, Historisches blieb aber bewahrt. Der Hoteliersfamilie war es wichtig, Altes zu schützen, aber dennoch Neues im Stile der Gegenwart zu gestalten. Die Verbindung aus Tradition und Innovation bereichert somit das Zusammenleben der Familie selbst und fortan auch ihren Gasthof. al

Umbau des Gasthofs Der Gasthof erhielt in einem Zubau auf zwei Etagen sieben neue Gästezimmer. Zwei Zimmer aus dem Bestand wurden zusätzlich komplett renoviert.

Technische Daten Baubeginn: 9. Januar 2015 Bauende: 26. März 2015 Planung: Geom. Kurt Prackwieser Umbaukubatur: 1.500 m³, Erweiterungskubatur: 600 m³ Neu errichtet oder renoviert wurden: neun Gästezimmer, Speisesaal, Terrasse, Treppenhaus und Aufzug, Wäscherei, Keller und Lager sowie alle Gänge des Hauses. Die Fassade der fünf Stockwerke wurde neu gestaltet. Außerdem wurde eine neue Photovoltaik-Anlage installiert. Tragende Strukturen in Mischbauweise (Holz-, Ziegel- und Trockenbau); Einstufung: 3 Sterne

Der Gasthof »Rösslwirt« in Barbian nach dem gelungenen Umbau.

Leistung HGV-Unternehmensberatung Ein fundiertes Projektmanagement ist ein Erfolgsfaktor für jedes Bauprojekt. Durch die Spezialisierung auf die Hotelbranche verfügt die HGV-Unternehmensberatung über wertvolle Erfahrungswerte. Das Team hat in den vergangenen Jahren südtirolweit zahlreiche Bauvorhaben vorbereitet, betreut und umgesetzt. Viele weitere Referenzbetriebe finden Sie auf www.HGV.it/unternehmensberatung. Wollen auch Sie sich bei Ihren Bauvorhaben von der HGV-Unternehmensberatung begleiten lassen? Dann melden Sie sich unter Tel. 0471 317 780, E-Mail: Baucontrolling@HGV.it.

Eines der geräumigen und modern eingerichteten Zimmer im Gasthof »Rösslwirt«.


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AKTUELL

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Weitere Konvention verschafft Vorteile HGV unterzeichnete Kooperation mit Privatklinik »Dolomiti Sportclinic« in St. Ulrich Wenn HGV-Mitglieder die Leistungen der »Dolomiti Sportclinic« nutzen wollen, dann kommen sie in den Genuss zahlreicher Vorteile. Der HGV ist bemüht, die Konventionen mit Unternehmen und Partnern ständig zu erweitern, um den Mitgliedern diverse Zusatznutzen zu verschaffen. Jüngst hat der HGV im medizinischen Bereich eine Konvention abgeschlossen, und zwar mit der Privatklinik »Dolomiti Sportclinic« in St. Ulrich. Diese Klinik wurde im Dezember 2010 von Arnold Gurndin, Facharzt für Orthopädie, Traumatologie und Sporttraumatologie, als Ambulatorium eröffnet. Inzwischen ist »Dolomiti Sportclinic« eine Privatklinik mit einem breiten Leistungsangebot, deren Kernkompetenzen in den Fachbereichen Sporttraumatologie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Physiotherapie und Sportmedizin liegen. Seit einigen Monaten werden zudem Visiten und Planeingriffe im Bereich Allgemeinmedizin sowie Beratungen und Eingriffe im Bereich plastische Chirurgie angeboten. Die Privatklinik ist zudem qua-

Der ansprechend gestaltete Empfangsraum »Dolomiti Sportclinic« in St. Ulrich. litätszertifiziert und führt ein Ambulatorium in Bozen.

Vorteile für HGV-Mitglieder Nach dem Abschluss der Konvention mit dem HGV haben dessen Mitglieder folgende Qualitätsvorteile: – Vorzugsschiene bei Terminplanung und Patientenaufnahme – Komplettversorgung mit Aufnahme, diagnostischer Abklärung und konservativer bzw. operativer Behandlung innerhalb

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der Der Operationssaal ist mit modernen Geräten ausgestattet.

von maximal 48 Stunden; – Notfälle werden am selben Tag behandelt – Vorgespräch und Nachbehandlung in Bozen oder St. Ulrich möglich – Gezielte und detaillierte Reha-Anleitung durch den Operateur – Physiotherapeutische Betreuung auf Anfrage – Auf Anfrage Organisation des Abholdienstes mittels Taxiservice – Organisation der RehaKlinik, sofern notwendig – Im Sommer (Juni bis September) auch am Wochenende von 16 Uhr bis 19 Uhr

geöffnet; telefonischer Beistandsdienst ab 9 Uhr

Finanzielle Vorteile Für die Leistungen in den Bereichen Orthopädie und Traumatologie (ambulante Leistungen, bildgebende Diagnostik, chirurgische Eingriffe) sowie für Physiotherapie und Allgemeinmedizin wird den HGV-Mitgliedern ein Preisnachlass von fünf Prozent gewährt. Wichtig dabei auch: »Dolomiti Sportclinic« selbst hat Konventionen mit der

»EMVA Vorsorge und Versicherung Südtirol« und mit dem »Raiffeisen Versicherungsdienst« abgeschlossen. Die Rabatte sind untereinander jedoch nicht kumulierbar.

Kontakt Mitglieder, welche die Leistungen der »Dolomiti Sportclinic« in Anspruch nehmen wollen, kontaktieren die Hotline unter Tel. 0471 086 000. Weitere Informationen im Internet unter www. dolomiti-sportclinic.com.


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AKTUELL

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Förderung von Frauenunternehmen Seit 1. Juli können wieder Gesuche eingereicht werden Im Zuge der Überarbeitung der Kriterien für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft wurden auch die Förderrichtlinien zu Gunsten von Frauenunternehmen überarbeitet. Die Ansuchen um Förderung von Frauenunternehmen werden wieder angenommen. Die Gesuche können noch bis 30. Dezember eingereicht werden. In den Genuss dieser Förderung kommen Kleinunternehmen mit ausschließlich oder vorwiegend weiblicher Beteiligung, die den Rechtssitz und/oder eine Betriebsstätte in Südtirol haben. Ansuchen können Einzelunternehmerinnen, Personengesellschaften, deren Mitglieder zu mindestens zwei Drittel Frauen sind (im Falle von Kommanditgesellschaften müssen mindestens zwei Drittel der Komplementäre Frauen sein), sowie Kapitalgesellschaften und Genossenschaften, deren Anteile mindestens zu zwei Dritteln von Frauen gehalten werden und deren Verwaltungsorgane mindestens zu zwei Dritteln aus Frauen bestehen. Diese Voraussetzungen müssen zum Zeitpunkt der

Weibliches Unternehmertum wird wieder gefördert. Gesuchstellung erfüllt und für mindestens drei Jahre beibehalten werden.

Was gefördert wird Zur Förderung zugelassen sind betriebliche Investitionen, wie der Ankauf von fabrikneuen Anlagen, Maschinen, Geräten und Einrichtungsgegenständen sowie der Erwerb von Hardund Software und die Erstellung von Internetseiten im Falle einer Unternehmensgründung, Betriebsübernahme oder Unternehmensnachfolge. Der betreffende Förderungsantrag für neue Inves-

titionsgüter muss innerhalb von 24 Monaten ab Tätigkeitsbeginn im Falle eines neuen Unternehmens oder ab Unterzeichnung des Abtretungsvertrages oder ab Übertragung im Falle einer Betriebsübernahme, beziehungsweise Betriebsnachfolge eingereicht werden. Bei einer Betriebsübernahme oder Unternehmensnachfolge werden auch die übernommenen Investitionsgüter unter der Voraussetzung berücksichtigt, dass der betreffende Förderungsantrag innerhalb von sechs Monaten ab Unterzeichnung des Abtretungsvertrages oder ab Übertragung eingereicht wird. Ausdrücklich nicht gefördert werden bauliche Eingriffe, der Ankauf von Grundstücken und Gebäuden, gebrauchten Gütern (außer im Falle der Betriebsübernahme oder Unternehmensnachfolge), Gebrauchsmaterial, Fahrzeuge, Antiquitäten und Dekoration, Werbematerial, Steuern und Gebühren sowie Notarspesen. Für betriebliche Investitionen wird höchstens eine Investitionssumme von 150.000 Euro anerkannt. Die Förderung wird in Form eines Verlustbeitrages im Ausmaß von 25 Prozent der anerkannten Investitionssumme gewährt. Die Mindestinvestitionssumme beträgt 5.000 Euro. Bei Vorhandensein beson-

derer Voraussetzungen, wie z. B. besondere berufliche Qualifikation oder Berufserfahrung, Standort des Betriebes in einem strukturschwachen Gebiet, Qualitätszertifikat, Umweltsiegel, Zertifikat »Gesunder Betrieb«, Zertifikat »audit familieundbetrieb« oder gleichwertigem Zertifikat können weitere Zuschläge gewährt werden. Durch diese Zuschläge kann der maximale Fördersatz von 30 Prozent der anerkannten Investitionssumme erreicht werden. Gefördert werden auch der Erwerb von Beratungsleistungen zwecks Steigerung der Produktivität, organisatorischer oder verwaltungsmäßiger Innovation, Erschließung neuer Märkte, Ausarbeitung von Marktstudien, Erwerb von Verwaltungs- und Vermarktungstechniken, Entwicklung von Qualitätssystemen sowie Umwelt- oder Sozialzertifizierungen. Nicht gefördert werden Beratungsleistungen, die den ordentlichen Betrieb des Unternehmens betreffen, Beratung betreffend die Durchführung von betrieblichen Investitionen, wie die Planung des Neu- oder Umbaus von Gebäuden und die in diesem Zusammenhang stehende Erstellung von Businessplänen und Machbarkeitsstudien sowie die Beratung für betriebliche

Werbung. Zugelassen sind auch Ausgaben für Ausund Weiterbildungsmaßnahmen, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Belegschaft, der Betriebsinhaberin oder den Gesellschafterinnen stehen. Für den Erwerb von Beratungsleistungen sowie für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen beträgt die Mindestausgabe 2.000 Euro. Die maximale Investitionssumme für Beratung beträgt 15.000 Euro und für Aus- und Weiterbildung 10.000 Euro. Die Förderung wird in Form eines Verlustbeitrages im Ausmaß von 60 Prozent der zugelassenen Ausgaben gewährt.

Gesuchstellung Die Gesuche um die Gewährung eines Beitrages können noch bis 30. Dezember beim Landesamt für Handwerk, unter Verwendung der entsprechenden Vordrucke, eingereicht werden. Die Gesuche müssen vor Beginn der Investition bzw. der Initiative eingereicht werden. Es kann nur ein Gesuch pro Kalenderjahr gestellt werden. Die Beitragsformulare werden im Südtiroler Bürgernetz veröffentlicht. Nähere Auskünfte erteilt das Landesamt für Handwerk, Raiffeisenstraße 5, Bozen, Tel. 0471 413 648. es

Fahrraddiebstahl im Hotel – wer haftet? Eine Information des HGV-Konventionspartners »Assiconsult« Die Betriebsversicherung soll auch den Diebstahl von Fahrzeugen und Fahrrädern abdecken. Laufend erfährt man aus den Medien von gestohlenen Fahrrädern, vorwiegend in den Sommermonaten und vor Rad-Events, zu denen die Athleten teure Markenräder und Sonderanfertigungen mitbringen. Die Diebstähle werden von Zufallstätern, aber meist von professionellen

Auftragstätern oder organisierten Banden begangen. Wer aber haftet für den Schaden des Gastes bei einem solchen Diebstahl? Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) klärt die Haftung des Gastwirtes für die Beschädigung oder das Abhandenkommen von mitgebrachtem Gästeeigentum und begrenzt die Haftung auf das 100-Fache des Übernachtungspreises für nicht abgegebene Gegenstände, während die Haftung für abgegebene Sachen unbegrenzt ist. Die Verweige-

rung der Verwahrung ist nur bedingt möglich. Bei einer gut ausgearbeiteten Betriebsversicherung entspricht die Haftpflichtdeckung für das Risiko »eingebrachtes, nicht abgegebenes Gästeeigentum« der gesetzlichen Auflage, während die Deckung für abgegebene Sachen in der Regel mit dem 200-fachen Zimmerpreis limitiert ist. Die jeweiligen Zimmerpreise und die daran gekoppelten Versicherungssummen sind in diesem Sinne sukzessive anzupassen.

Nach Definition des Bürgerlichen Gesetzbuches für eingebrachtes Gästeeigentum sind allerdings »Fahrzeuge und darin hinterlassene Gegenstände« ausgeschlossen. Unter »Fahrzeuge« fallen nach dem geltenden Straßenkodex auch Fahrräder. Das bedeutet für den Beherbergungsbetrieb, dass die Art. 1783, 1784 und 1785 bis, welche die Haftung bei einem Diebstahl klären bzw. begrenzen, bei einem Fahr raddiebstahl nicht greifen. Der Gastwirt wird jedoch

von der Haftung gegenüber seinem Gast nicht freigestellt. Die Betriebsversicherung sollte deshalb mit einer ausreichenden Diebstahldeckung für Fahrzeuge ergänzt werden. Gerne steht der Versicherungsbroker »Assiconsult« für Auskünfte rund um den Versicherungsschutz oder eine individuelle Beratung zur Seite. Kontaktieren Sie dazu das Assiconsult-Büro in Bozen, Sarah Schrentewein, Telefon 0471 069 900, E-Mail info@assiconsult.com.


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AKTUELL

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All-inclusive Angebote für Wintergäste Neue Winterkampagne der SMG bewirbt 360°-Urlaubspakete mit einfachem Klick zur Buchung Eine neue Marketingkampagne soll Südtirols attraktive Winterkompetenzen bündeln und den Skiurlaub für den Gast einfacher zugänglich machen. Der Skisport ist das Rückgrat des Wintertourismus im Alpenraum und fungiert als Treiber für viele Buchungen. 80 Prozent der touristischen Wertschöpfung in den Wintermonaten basieren darauf. Wellnessangebote und Trendsportarten sind zwar wichtige Ergänzungen, letztlich aber kein Ersatz.

Angebote nach Profil Viele Europäer, vor allem aus dem urbanen Umfeld, sehnen sich in den Wintermonaten vermehrt nach Sonne, nach einem authentischen Freizeiterlebnis und

Praktische Rundumpakete sollen den Wintertourismus in Südtirol ankurbeln. Foto: TVB Hochpustertal / Thomas Grüner Bewegung in der freien Natur. Südtirols perfekte Pisten, seine grandiosen Bergpanoramen, die 300 Sonnentage im Jahr und nicht zuletzt die besondere Kulinarik des Landes sind klare Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Mitbewerbern. Mit der neuen Winteraktivierungskampagne will Südtirol Marketing (SMG)

nun die Bedürfnisse von Skifahrern und das dazu passende Skigebiet unkompliziert zusammenbringen. 360°-Urlaubsangebote vom Skiverleih bis zum Hotel sind gefragt. Insofern ist es das Ziel der Kampagne, das komplexe Angebot »Skifahren« in Form eines Gesamtdienstleistungspaketes dem Gast schmackhaft zu machen. Dafür müssen die

Urlaubspakete zielgruppenorientiert, sprich auch individuell, übersichtlich und vor allem online buchbar sein. Entscheidend ist jedoch, dass die Pakete passend zur Ausrichtung des jeweiligen Skigebiets geschnürt werden. Nur so hält das Konzept, was es für den Gast verspricht. Bereits im Vorfeld wurden drei Zielgruppen definiert: Anfänger bzw. Wiedereinsteiger, Könner und Familien. Gemäß ihrer Profilierung sollen Skigebiete dazu passende Angebote entwickeln.

Langfristige Kundenbeziehungen Auf einer eigenen Landingpage finden die Gäste anhand ihrer Bedürfnisse das entsprechende Skigebiet und die dazu passenden Angebote. Das jeweilige Angebotspaket mit Skipass,

Ausrüstung und Unterkunft, eventuell sogar Skikurs, macht den Klick zur Buchung einfach. Die Winteraktivierungskampagne richtet sich größtenteils an Urlauber aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien. Sie sind Südtirols Stammgäste und besuchen die Destination nicht selten aufgrund positiver Urlaubserlebnisse in jungen Jahren. Voraussetzung für das gute Gelingen dieser neuen Winterkampagne ist die erfolgreiche Zusammenarbeit der Tourismusorganisationen mit Skigebieten und Betrieben. Die Tourismusorganisationen werden Urlaubspakete gemäß der Ausrichtung des Skigebietes entwickeln und Betriebe zur Teilnahme an den Paketen einladen. Für weitere Fragen zur Winterkampagne stehen die jeweiligen Tourismusverbände gerne zur Verfügung.

Leasing ermöglicht Unternehmern, welche die wieder anlaufende Wirtschaftsentwicklung nutzen wollen, eine maßgeschneiderte Finanzierung von Immobilien und Maschinen zu interessanten Bedingungen. Derzeit begünstigen außerordentliche Wirtschaftsförderungsmaßnahmen investitionsfreudige Unternehmer. fest vereinbarten Zeitraum, die entsprechenden Leasingraten. Er kann dabei sowohl einen variablen als auch einen fixen Zinssatz wählen. Am Ende des Leasingvertrags kann er das Gut erwerben, indem er den verbliebenen Restwert bezahlt. Welche Vorteile bringt Leasing? Leasing schont die Liquidität des Unternehmens, die Kreditlinien bleiben erhalten und die Kosten sind kalkulierbar. Es ist steuerlich vorteilhaft, wobei auch die Mehrwertsteuer zu hundert Prozent mitfinanziert wird.

Was konkret sind die steuerlichen Vorteile? Leasing ermöglicht die steuerliche Absetzbarkeit von Immobilien bereits in 12 Jahren, jene von Wie funktioniert Leasing? Leasing mit Raiffeisen bietet eine Maschinen und Anlagen in der interessante Alternative bei der Hälfte der normalen AbschreiFinanzierung von Unternehmens- bungsdauer. investitionen. Der Unternehmer wählt die Maschinen, Anlagen, Fahrzeuge Worin bestehen die oder die zu kaufende bzw. zu bauende besonderen Förderungen? Immobilie, die er benötigt. Die Raiff- Durch die Konventionierung der eisen Landesbank Südtirol AG kauft Raiffeisen Landesbank Südtirol das ausgewählte Objekt und stellt AG mit der Autonomen Provinz es dem Unternehmer sofort zur Ver- Bozen können die Förderungen des fügung. Dieser leistet zunächst eine Rotationsfonds auch für das Leasing Anzahlung und zahlt dann, für einen in Anspruch genommen werden. Raiffeisen Leasing® ist eine Marke der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG. www.raiffeisenleasing.it

Außerdem steht derzeit frisches Geld der Europäischen Investitionsbank und der Depositenbank für Immobilienleasingoperationen zu begünstigten Konditionen zur Verfügung. Für wen lohnt sich das Leasing? Leasing lohnt sich für Unternehmer, die Immobilien oder Maschinen finanzieren möchten und deren Betrieb eine hohe Ertragskraft aufweist. Der Vorteil besteht darin, dass der zu versteuernde Leasingexperte Armin Dalceggio: „Leasing mit Gewinn durch die regelmäßigen Raiffeisen bietet eine interessante Alternative bei der Leasingraten reduziert wird. Finanzierung von Unternehmensinvestitionen.“

Sie investieren, wir finanzieren Besonders interessantes Immobilien- und Maschinenleasing für Mittel- und Kleinunternehmen: - Mit Förderung des Rotationsfonds laut Wirtschaftsförderungsgesetz - Mit günstigen Mitteln der E.I.B. - In Verbindung mit der Depositenbank Wenden Sie sich an Dr. Armin Dalceggio Tel. 0471 946 567 rlb-kommerz@raiffeisen.it

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Herr Dalceggio, laut WIFO läuft die Wirtschaftsentwicklung Südtirols wieder an. Was bietet UnterRaiffeisen Leasing® nehmern, die jetzt investieren? Armin Dalceggio: Vor allem wenn es um Immobilien und Maschinen geht, bietet Raiffeisen Leasing® interessante Finanzierungsmöglichkeiten. Bei Raiffeisen Leasing® handelt es sich um das Leasing der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG. Wir haben uns in den letzten Jahren auf Leasingfinanzierungen für Mittel- und Kleinunternehmen spezialisiert. Bei der Erarbeitung maßgeschneiderter Finanzierungslösungen können Unternehmer unsere umfassenden Objekt- und Branchenkenntnisse und unsere Erfahrung nutzen.

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Begünstigte Leasingfinanzierungen für Unternehmensinvestitionen mit Raiffeisen Leasing®


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GASTRO-INFO

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Die Speisekarte ist das wichtigste Schaufenster eines Restaurants. Foto: allesfoto.com

Das Auge isst mit! Speisekarten nicht als reine Preislisten sehen Das gastronomische Angebot ist DAS Aushängeschild eines Gastbetriebes. Eine gelungene Gestaltung der Speisekarte ist dabei besonders wichtig. Kaufhäuser, Modegeschäfte, aber auch andere Lokale betreiben oft einen hohen Aufwand, um ihre Schaufenster attraktiv zu gestalten. Das ist sicher mit Kosten und Mühen verbunden, aber es lohnt sich. Denn das Auge entscheidet mit! Für die Gastronomie sollte dies ganz besonders gelten. Leider trifft dies nicht immer zu. Dabei geht es hier um das wichtigste Schaufenster eines jeden Restaurants: die Speisekarte. Eine reine Auflistung der Speisen auf der linken Seite und der dazugehörigen Preise auf der rechten Seite ist dabei nicht besonders einfallsreich. Denn die Gäste sollen nicht durch das schnelle Ablesen der Preise auf das Angebot aufmerksam werden, sondern durch die Besonderheit der Produkte und deren hohe Qualität. In diesem Fall kann man sich als Erstes dadurch helfen, dass man von einer Rechts-Links-Darstellung auf eine zentrierte Darstel-

lung umstellt. Auch wenn diese Maßnahme gering erscheint, ist sie wirkungsvoll. Das hat zwei Gründe: Der eine besteht darin, dass der Gast seine Speisen nicht mehr einfach nach Preisen auswählen kann, indem er sie nur rechts runterliest. Der andere liegt darin, dass nicht nur die Speisekarte durch die optisch ansprechende zentrierte Aufmachung aufgewertet wird, sondern mit ihr auch der Gast. In diesem Zusammenhang sollte auch mit einer weiteren »Speisenkartenunsitte« aufgeräumt werden, nämlich dem Sortieren der Gerichte nach Preisen. Viele Speisekarten, auch wenn sie schön gestaltet sind, fangen mit den günstigen Gerichten an und enden bei den teuren. Das mag üblich sein und praktisch erscheinen, aber falsch ist es trotzdem. Denn erneut lenkt man die Aufmerksamkeit des Gastes weg von der Qualität hin auf den Preis. Es gilt daher, die Karte durchzumischen und so den Gast neugierig zu machen und ihn nach seinem Geschmack auswählen zu lassen. Ein weiterer Tipp für eine ansprechende Speisekarte ist das Verwenden von Bildern. Besonders wirkungsvoll ist das, wenn diese Bilder sich auf das

Konzept des Hauses beziehen, wenn sie quasi eine Geschichte erzählen und für sich schon ein Erlebnis darstellen. Es muss für den Gast eine Freude sein, in der Karte zu blättern. Dadurch wird ihm etwas Besonderes geboten und der Preis tritt in den Hintergund. Die Werbung beweist uns Tag für Tag, wie wichtig die Art des Angebotes ist und wie wichtig die Verpackung. Wer seine Gerichte auf der Karte professionell verpackt, kann höhere Preise erzielen. Deshalb ist eine professionelle Speisekarte unverzichtbar.

Richtige Gestaltung der Speisekarte Die HGV-Unternehmensberatung bietet HGV-Mitgliedern die Möglichkeit eines Speisekartenchecks an. Dieser wird im Rahmen des Beratungspaketes »Das gastronomische Angebot« durchgeführt. Dabei nimmt der Küchenexperte Reinhard Steger neben der Speisekarte auch die Arbeitsabläufe im Betrieb, z. B. zwischen Service und Küche sowie Einkauf und Lagerhaltung unter die Lupe. Weitere Informationen dazu bei der HGV-Unternehmensberatung, Telefon 0471 317 780 oder Unternehmens beratung@HGV.it. pa


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GASTRO-INFO

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Gerichte mit Kräutern Sommerfrische im »Südtiroler Gasthaus« Leichte, vegetarische Gerichte servieren die 30 Gastbetriebe der Gruppe. Die kulinarischen Wochen dauern noch bis 26. Juli. Im Rahmen der kulinarischen »Sommerfrische« bereiten die Mitglieder der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« noch bis zum 26. Juli vegetarische Köstlichkeiten aus frischen Produkten

Sommerfrische Vegetarisch genießen

Frescaestate Gusto vegetariano

20.06. – 26.07.2015

Das Cover der Broschüre zur »Sommerfrische«.

direkt aus Südtirols Gärten zu. Das Motto der diesjährigen kulinarischen Spezialitätenwochen lautet »Der Wirt und seine Lieblingskräuter«. Die Gäste lernen Kräuter, wie Thymian, Brennnessel, Schnittlauch, aber auch Gundelrebe, Wiesenklatschnelke und Liebstöckl, näher kennen und erfahren vom Gastwirt mehr zu seinem »Lieblingskraut«.

Broschüre Für die Spezialitätenwochen wurde eine eigene Broschüre gestaltet, welche einen Vorgeschmack auf den Sommer gibt. Jeder Betrieb liefert darin drei leichte vegetarische Genusstipps, von denen mindestens einer Kräuter enthält. Natürlich bieten die Gastbetriebe auch weiterhin die typische Gasthausküche an, allerdings wird in den Sommermonaten verstärkt auf die leichte Küche gesetzt. Die Broschüre liegt in allen 30 Mitgliedsbetrieben auf und bietet einen Vorgeschmack auf tolle Gerichte für den Sommer. Weitere Informationen zur Aktion »Sommerfrische« und zur Gruppe »Südtiroler Gasthaus« unter www.gasthaus.it.

Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini

Saibling in Kräuter-Weißwein-Sauce Zutaten für 4 Portionen Kräuter-Weißwein-Sauce 50 g Schalotten, fein geschnitten 100 ml Weißwein ½ Lorbeerblatt, 3 weiße Pfefferkörner 250 ml Fischfond 150 ml Sahne Kräuter, fein geschnitten Salz und Pfeffer etwas Butter Saibling 4 Saiblingsfilets Salz und Pfeffer Kräuter Weiteres Bergkräuter Zubereitung • Schalotten in Butter anschwitzen. Weißwein, Lorbeerblatt und Pfefferkörner zugeben und etwas einreduzieren.

• Fischfond zufügen und Sauce weiter einreduzieren. • Mit Sahne aufgießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit dem Mixer aufmixen und Kräuter unter die Sauce rühren. • Saiblingsfilets mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen, zusammenrollen und mit Küchengarn zusammenbinden. • Im Backofen bei 170°C 7 Minuten garen. • Küchengarn entfernen, Saiblingsfilets auf Tellern anrichten. Mit Kräuter-Weißwein-Sauce beträufeln und mit Bergkräutern garnieren.

Gutes Gelingen beim Nachkochen wünscht:


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WEITERBILDUNG

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Einblicke in die Weinwelt Südtirols Basis- und Aufbaukurse für Gastronomen und Servicemitarbeiter In den Weinseminaren erhalten die Teilnehmer an einem Nachmittag einen fundierten Einblick in die Weinwelt Südtirols und können dabei ihr Wissen vertiefen. Südtirol ist ein Weinland, und wer in Südtirols Gastlokalen einkehrt, schätzt es, wenn ihm zu den edlen Tropfen auch ein umfassendes »Weinwissen« serviert wird. Mit dem Ziel, den Gastwirtinnen und Gastwirten und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, in lockerem Rahmen an einem Nachmittag das Weinland Südtirol besser kennen zu lernen, bieten das Konsortium Südtirol Wein, die Südtiroler Weinakademie und der HGV wiederum Weinseminare mit dem Titel »WeinWissen Südtirol« an. Wein-Interes-

Die Weinseminare vermitteln ein fundiertes Wissen über Südtiroler Weine.

sierte können aus zwei Seminaren wählen: einem Basiskurs zum »Weinland Südtirol« und einem Aufbaukurs mit dem Titel »Weinverkauf und Weinempfehlung«. Zusammen mit diesen weiterführenden Kursen werden auch Führungen und Besichtigungen angeboten. Die Basis- und Aufbauseminare können ge-

trennt besucht werden. Um ein fundiertes Weinwissen zu erlangen, bietet es sich aber an, beide Kurse zu absolvieren.

Die Termine Ein Basiskurs findet noch am Montag, 3. August 2015, in der Kellerei Meran Burggräfler statt. Im Herbst

starten dann die Aufbaukurse, die an folgenden Terminen angeboten werden: am Montag, 7. September, im Weingut »Kränzelhof«, Tscherms, am Montag, 12. Oktober, im Weinmuseum der Weinakademie, Kaltern und am Dienstag, 9. November, im Bildungshaus »Kloster Neustift«, Neustift. Kursdauer

ist jeweils von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Zu den praktischen Inhalten, wie Weinund Produktverkostungen gehört auch das Wissen über die Weinbaugebiete und die Leit-Rebsorten Südtirols. Die Kursteilnehmer lernen auch, was das Etikett einer Weinflasche alles aussagt und wie eine ansprechende Weinempfehlung für die Gäste gegeben wird. Für all jene, die ihr Wissen rund um den Wein noch vertiefen möchten, bietet die HGV-Weiterbildung ab Januar 2016 wieder die bewährten Tages-Weinseminare an.

Information und Anmeldung Nähere Infos und Anmeldung zu den Weinseminaren »WeinWissen Südtirol« bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, E-Mail an Weiterbildung@HGV.it. pa

Positive Bilanz der Weiterbildungssaison Über 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten das Weiterbildungsprogramm Südtiroler Tourismuskasse (STK) und HGV blicken auf ein erfolgreiches Weiterbildungshalbjahr zurück. Der HGV führte zusammen mit der Südtiroler Tourismuskasse (STK) in der abgelaufenen Weiterbildungssaison (Oktober 2014 bis Juli 2015) 222 Kurse und Seminare für Hoteliers und Gastwirte sowie deren Mitarbeiter durch. Über 4.000 Kursteilnehmer konnten dabei verzeichnet werden. Davon waren 17 Prozent Betriebsinhaber, 65 Prozent Mitarbeiter und 18 Prozent mitarbeitende Familienmitglieder. STK-Präsident Gottfried Schgaguler meint, dass Engagement von Unternehmern und Mitarbeitern den Grundstock erfolgreicher Betriebsführung bilden. »Eine praxisbezogene Aus- und Weiterbildung

ist dabei das Um und Auf«, weiß Schgaguler. Gut gebucht waren die Seminare zu Online-Marketing sowie die Kurse zu Google AdWords und Google Analytics. Aber auch Verkaufsseminare in den Bereichen Service, Rezeption und Bar wiesen hohe Teilnehmerzahlen auf. Großer Beliebtheit erfreuten sich praxisnahe Kurse, wie die Sommelierausbildung und Kochkurse zum Thema Allergene und Lebensmittelintoleranzen. Besonderen Wert legen die Hoteliers und Gastronomen in ihren Betrieben auf Servicequalität und Gästebegeisterung. Seminare mit diesen Inhalten waren in der Saison 2014/2015 gut gebucht. Anhaltend erfolgreich sind die firmeninternen Trainings, bei denen auf Wunsch speziell zugeschnittene Kurse in den Betrieben für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisiert

werden. Dadurch können die betriebsinternen Abläufe berücksichtigt und die interne Kommunikation unter den Mitarbeitern gefördert werden. Auch die Ortsgruppenkurse, die vor Ort von der Abteilung Weiterbildung für die Ortsgruppen des HGV organisiert werden, sind gut besucht.

Weiterbildung im Herbst Bereits in Planung befindet sich das Herbst-/Winterprogramm. Kursinhalte und Termine werden zurzeit abgestimmt. Auch im Herbst und im Winter werden erfahrene Referenten interessante, praktische Kurse sowohl für Mitarbeiter wie für Führungskräfte abhalten. Auf dem Programm stehen verschiedene kompakte Lehrgänge, wie ein Managementlehrgang, ein Internetlehrgang, ein Saunalehr-

gang und der beliebte Lehrgang für Rezeptionisten. Als Highlight wird im Herbst wiederum ein einwöchiger Sprachaufenthalt in der britischen Hauptstadt angeboten. Das neue Kursprogramm kann ab

Mitte September unter www.HGV.it abgerufen werden. Weitere Informationen erteilt die Abteilung Weiterbildung im HGV, Telefon 0471 317 790 oder E-Mail Weiterbildung@HGV.it. pa

STK und HGV bieten praxisbezogene Kurse und Seminare für dieHotellerie und Gastronomie an. Foto: allesfoto.com


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WEITERBILDUNG

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Managementlehrgang Alle wichtigen Infos für Existenzgründer Die Höhepunkte des Lehrgangs stellen drei »Trend Walks« in der Schweiz, Deutschland und durch Österreich dar. Wer einen Gastbetrieb erfolgreich führen will, muss nicht nur ein »Menschenfreund« sein, sondern er muss auch über fundiertes Fachwissen in den Bereichen Verwaltung, Management, Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht, Controlling, Mitarbeitermanagement, Marketing, Finanzierung, usw. verfügen. Von November 2015 bis April 2016 bieten die STK

und der HGV einen »Managementlehrgang für die Hotellerie und Gastronomie« an, der alle angehenden Gastwirte als Führungskraft rüstet. In diesem kompakten Lehrgang vermitteln Praktiker und Experten alle notwendigen Informationsbausteine. Das erlernte Wissen wird zudem in einer Abschlussarbeit unter Beweis gestellt. Die Lehrgangsteilnehmer erstellen außerdem einen eigenen Businessplan und präsentieren diesen am Ende des Lehrgangs. Der Lehrgang garantiert aber auch einen Blick über den Tellerrand: Drei »Trend Walks« in der Schweiz, in Deutschland und durch die

besten Betriebe in der Ferienhotellerie Österreichs geben den Teilnehmern die Möglichkeit, innovative Gastronomiebetriebe und Hotels zu besichtigen, interessante Unternehmergespräche zu führen und sich Ideen und Inspirationen zu holen.

Informationen und Anmeldung Weitere Informationen zum Managementlehrgang mit Beginn im Herbst erhalten Interessierte bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Telefon 0471 317 790. Anmeldungen werden ab Ende September entgegengenommen. pa

Textilien zum Wohlfühlen

Sprachkurs in London Einwöchiger STK/HGV-Kurs findet im November 2015 statt Auf dem Programm stehen der Sprachunterricht sowie die Besichtigung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten und interessanten Hotelbetriebe Londons. Am besten lernt man eine Sprache in dem Land, in dem sie gesprochen wird. Deshalb bieten die STK und der HGV Ende November wieder einen Englisch-Kurs in London an. In einer Woche verbessern die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer ihr Englisch, lernen die wichtigsten

Redewendungen in englischer Sprache für ihre tägliche Arbeit im Gastbetrieb kennen und können das Gelernte vor Ort gleich in der Praxis anwenden. Am Vormittag besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen im Hotel »Park Plaza Victoria« einen Sprachkurs mit Fokus auf TourismusEnglisch, der von qualifizierten Fachkräften englischer Muttersprache geplant und durchgeführt wird. Am Nachmittag und Abend mischen sich die Kursteilnehmer dann unter die Leute: Bei einem abwechslungsreichen Kulturprogramm können sie ihre Sprachkenntnisse im locke-

Infos zum Kurs Titel: Englisch intensiv in London Referenten: TEFL* oder TESOL* qualifizierte Lehrpersonen englischer Muttersprache Datum: Mittwoch, 25. November bis Mittwoch, 2. Dezember 2015 STK-Gebühr im DZ: 1.895 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr im EZ: 2.660 Euro + 22% MwSt. Kursgebühr im DZ: 2.503 Euro + 22% MwSt. Kursgebühr im EZ: 3.269 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.

ren Gespräch vertiefen und die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons erkunden, unter anderem den Buckingham Palace, die Houses of Parliament, den Big Ben, Westminster Abbey, die St. Paul’s Kathedrale und den Tower of London. In den Gondeln des Riesenrades »London Eye« können die Teilnehmer die Hauptstadt Großbritanniens sogar aus der Vogelperspektive kennen lernen. Verschiedene Museen, wie das Natural History Museum, das Victoria & Albert Museum, die National Gallery und das Tate Modern werden besichtigt, als weitere Highlights der Sprachreise stehen der Besuch eines Musicals und ein Bummel durch den Borough Market auf dem Reiseprogramm. Zudem haben die Kursteilnehmer die einmalige Möglichkeit, bei Besichtigungen und Unternehmergesprächen das »Corinthia Hotel«, das »The Soho Hotel«, das »Park Plaza Westminster Bridge Hotel« und das »The Ritz Hotel« näher kennenzulernen. Weitere Infos, das genaue Programm und Anmeldung in der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790.

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MĂ„RKTE & TRENDS

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Ein bisschen Social Media geht nicht Benchmarkstudie des Walliser Tourismus Observatoriums Social Media sind zum selbstverständlichen Bestandteil der Reiseplanung geworden. Deshalb bemßhen sich die Touristiker, in den sozialen Medien aktiv präsent zu sein. In einer aktuellen GoogleStudie geben 83 Prozent der Befragten an, dass Social Media, Foto- und Videoplattformen die wichtigsten Inspirationsquellen fßr eine Reise darstellen. Suchmaschinen nutzen 61 Prozent, Bewertungsplattformen lediglich 42 Prozent. Das Walliser Tourismus Observatorium hat deshalb untersucht, welche Rolle das Bespielen der Social Media-Kanäle im Rahmen des Online-Marketings der jeweiligen Tourismusorganisationen in der Schweiz und weiterer erfolgreicher internationaler Bergdestinationen einnimmt. Berßcksichtigt wurden dabei die Plattformen Facebook, Instagram, Twitter, Youtube und Google+.

Kennzahlen Im Fokus der Untersuchung standen die beiden SchlĂźsselkennzahlen ÂťGrĂśĂ&#x;e der CommunityÂŤ (Followers) und ÂťEngagementÂŤ, worunter die Interaktions-

Investitionen in das OnlineMarketing gewinnen immer mehr an Bedeutung. Foto: mev

HGV bietet UnterstĂźtzung rate mit Fans und Followern verstanden wird. 280 Tourismusorganisationen, darunter 160 aus der Schweiz, wurden in der Benchmarkstudie berĂźcksichtigt. Die Ergebnisse je nach Plattform: Auf Facebook nimmt das Ski Resort Valle Nevado in Chile mit 346.000 Fans den ersten Rang ein. Das Jackson Hole Mountain Resort und Mam-

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Jackson Hole Mountain und Aspen Snowmass haben jeweils 99.000 Followers. Experten und Tourismusakteure haben erkannt, dass Investitionen in das Online Marketing (inklusive Social Media) zentral sind und sein werden. Gaudenz Thoma, geschäftsfßhrender Direktor von Graubßnden Ferien, meint in der Schweizer Fachzeitschrift hotelrevue: Ein bisschen Social Media zu machen geht nicht. Man muss sich diesem Thema sehr intensiv widmen. Die Walliser Forscher kamen daher zum Schluss, dass es eine klare Digitalstrategie braucht, die ßber das Marketing hinausgeht, welche den Aufbau von Wissen und die Bereitstellung von Budgets fßr die Digitalisierung der Tourismusorganisation ermÜglicht.

moth Mountain, beide in den USA, kommen auf 258.000 bzw. 246.000 Fans. Bei Twitter ergibt sich laut Studie folgendes Bild: Whistler Blackcomb aus Kanada kann auf 68.000 Followers zählen. Ebenso viele weist das Breckenridge Resort in den USA auf. An dritter Stelle folgt Sierra Nevada in den USA mit 44.000 Follower. Auf Youtu-

be befindet sich Graubßnden Ferien mit ßber sieben Millionen Views auf Rang eins. Es folgen Whistler Blackcomb (Kanada) mit 4,4 Millionen Views und Sßdtirol Tourismus (SMG) mit 3,8 Millionen Views. Auf Instagram sind ebenso die amerikanischen Bergdestinationen vorne dran. Mammoth Mountain zählt 162.000 Followers,

Auch jeder Gastgewerbetreibende muss sich der Herausforderung im Online Marketing und insbesondere von Social Media stellen. Die Abteilung IT / Online Marketing im HGV bietet den Gastwirten dabei eine breite Leistungspalette an. Weitere AuskĂźnfte im HGV-Bozen unter Telefon 0471 317 700.

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MĂ„RKTE & TRENDS

Nachhaltig heiĂ&#x;t, mit Ressourcen sparsam umzugehen.

Nachhaltigkeit in Gastbetrieben Neue Workshop-Reihe – Info-Abend am 1. September Interessierte Betriebe aus Tourismus und Gastronomie kĂśnnen beim Workshop die so genannte Gemeinwohlbilanz erarbeiten. Eine weitere WorkshopReihe zum Wirtschaftsmodell der GemeinwohlĂśkonomie startet im Herbst dieses Jahres, organisiert vom ÂťTerra InstitutÂŤ und unterstĂźtzt vom HGV. In mehreren Treffen kĂśnnen interessierte Betriebe aus Tourismus und Gastronomie die so genannte Gemeinwohlbilanz erarbeiten. ÂťDie Bilanz ist das ›HerzstĂźck‚ des ganzen Prozesses. Anhand von 17 vordefinierten Kriterien werden alle Nachhaltigkeitsaspekte eines Betriebes unter die Lupe genommen. Der Status quo wird analysiert und ein mĂśglicher Weg fĂźr die Zukunft aufgezeichnetÂŤ, verrät Klaus Egger, selbst Touristiker und Leiter der Workshop-Reihe des ÂťTerra InstitutsÂŤ. Zielgruppe sind alle Unternehmen von klein bis groĂ&#x;. ÂťNachhaltigkeit ist kein Zustand, es ist ein Weg, auf dem man sich begeben kann – jeder mit seinen MĂśglichkeiten und VoraussetzungenÂŤ, sagt Egger.

Unter der Lupe Einer, der sich schon länger auf diesem Weg befindet und zu den Pionieren

der Gemeinwohlbetriebe in SĂźdtirol gehĂśrt, ist Stefan Fauster vom Hotel ÂťDrumlerhofÂŤ in Sand in Taufers. ÂťSeit ich denken kann, lebe ich nach diesem Schema der GemeinwohlĂśkonomie, nur dass es damals noch nicht so geheiĂ&#x;en hat. Ich komme von einem kleinen Bauernhof in Signat am Ritten und bin so erzogen worden, dass man Ressourcen sparsam einsetzt, dass man, zum Beispiel, das Ei mit dem Daumen ausputztÂŤ. Doch bei der GemeinwohlĂśkonomie geht es um weit mehr als nur um das Schonen von Ressourcen, meint Klaus Egger: ÂťAlle Aspekte der Nachhaltigkeit werden unter die Lupe genommen. Ă–konomie, Ă–kologie und das soziale Miteinander werden mit allen BerĂźhrungsgruppen eines Unternehmens in Einklang gebracht – ob Lieferanten, Mitarbeiter, Kunden oder die Gesellschaft. Am Ende des Prozesses stehen ein vergleichbarer Punktewert und jede Menge HandlungsmĂśglichkeiten, um zukunftsfähig zu bleibenÂŤ. In der Wirtschaft muss man letztendlich Umsatz machen und will Gewinne schreiben. Doch lässt sich durch Nachhaltigkeit auch Geld verdienen? Dazu Stefan Fauster: ÂťKurzfristig ja, mittelfristig ja und langfristig sowieso. Kurzfristig werden ziemlich schnell Einsparungspotenziale klar. Wir kaufen z. B. sparsamer ein als andere Hotelbetriebe

der gleichen Kategorie, haben die besseren Wareneinsatzzahlen, und wir verbrauchen weniger. Mittelfristig steigert sich der Umsatz, da auf eine neue, andere Art und Weise kommuniziert wird und somit auch andere Gästeschichten angesprochen werden, die auf Qualität und dieses neue Denken Wert legen. Langfristig ist es eine Sache des Glaubens. Dabei sollte man sich die Frage stellen, welche Welt wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen wollen. In Sßdtirol haben inzwischen vier Hotels den Schritt hin zur so genannten Gemeinwohlbilanz abgeschlossen. Weitere 14 Gastbetriebe und Hotels werden diesen Schritt in den nächsten Monaten vollziehen.

Infos zum Workshop Dem Wirtschaftsmodell der Gemeinwohl-Ă–konomie ist nun eine weitere Workshop-Reihe gewidmet, die an sechs Nachmittagen von September bis Januar 2016 stattfinden wird. Alle interessierten Hoteliers und Gastronomen sind eingeladen, bei einem ersten, kostenlosen Infoabend teilzunehmen. Dieser findet am Dienstag, 1. September, von 18 Uhr bis 20 Uhr im HGV-Bozen, SchlachthofstraĂ&#x;e 59, statt. Anmeldungen in der Abteilung Unternehmensberatung des HGV, Tel. 0471 317 780.

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BEZIRKE

JULI 2015

Schöner Genussabend »Dine, Wine & Music « – zweiter Termin am 20. August BRIXEN

Ortsobmann Markus Huber (Bildmitte) mit den Teams vom »Löwenhof«, »Haller«, »Pacher«, »Kircherhof« und »Grissino«.

Blütenpracht Erfolgreicher »Flower Brunch« in Brixen BRIXEN

Die Brixner Gastwirte warteten beim ersten »Flower Brunch« mit kulinarischen Gaumenfreuden vom Feinsten auf. Im Rahmen der Blumenschau in Brixen gab es eine enge Kooperation zwischen der HGV-Ortsgruppe Brixen, der Gärtnervereinigung des Bezirkes Eisacktal, dem Stadtmarketing und dem Tourismusverein. Während die Gärtner durch eine bunte Pflanzen- und Blumenvielfalt am Domplatz rund zehn Tage Qualität für das Auge boten, warteten die Wirte beim ersten »Flower Brunch« mit kulinarischen Gaumenfreuden vom Feinsten auf. Mit der Blumenschau von Mitte April bis Anfang Mai hat eine farbenprächtige Blumenwelt Einzug in die Bischofsstadt gehalten. Bunte, von den Eisacktaler

Gärtnern kreativ gestaltete Pflanzenoasen, luden dabei rund um die Uhr zum Bestaunen und Verweilen ein. Verlässliche Partner des Events der Gärtnervereinigung waren neben Stadtmarketing und Tourismusverein auch die Brixner Gastwirte im HGV. HGV-Ortsobmann Markus Huber freute sich über diese qualitativ hochwertige Veranstaltung in der Stadt. »Natürlich unterstützten wir sehr gerne die Blumenschau am Domplatz und konnten somit unseren Teil zum Gelingen dieser tollen Initiative beitragen«, bekräftigte Huber und ergänzte: »Der Anspruch der Brixner Wirte lag darin, den Blütenduft mit dem kulinarischen Aroma in der Altstadt zu verbinden«. Im Rahmen des »Flower Brunch« servierten Brixner HGV-Mitgliedsbetriebe inmitten der Blumenwelt am Domplatz kleine und feine lokale Köstlichkeiten, umrahmt von Rhythmen der Musikgruppe »The Other«.

Die HGV-Ortsgruppe Brixen sorgte bei der Veranstaltung »Dine, Wine & Music« für das leibliche Wohl der Gäste. Einmal mehr stellten der Tourismusverein Brixen und die Gastwirte der HGV-Ortsgruppe Brixen ihr Können unter Beweis: Vor der beeindruckenden Kulisse des Brixner Domplatzes luden sie Anfang Juni zum musikalisch-kulinarischen Genussabend »Dine, Wine & Music«. Der Genussabend startete mit einem Aperitif. Unter dem Motto »Fingerstyle

& Fingerfood« umrahmte das Südtiroler Musikerduo »Perin & Barbarossa« die lokalen Häppchen auf ihrer Ziehharmonika und Fingerstyle-Gitarre. Nach dem Genuss lokaler Köstlichkeiten und exzellenter Eisacktaler Weißweine, welche die 13 Brixner Gastwirte der Gastbetriebe Gasthof »Alpenrose«, Restaurant »Fink«, Restaurant »Finsterwirt«, Hotel »Fischer«, Hotel »Gasserhof«, Restaurant »Grissino«, Gasthof »Haller«, Gasthof »Kircherhof«, Hotel »Löwenhof«, Hotel »Millanderhof«, Hotel »Pacher«, Restaurant »Sunnegg« und »Weingalerie« kredenzten, entführten die »Cuba Boarischen« die Gäste nach

Kuba. Angesteckt von kubanischer Lebensfreude, kombinierte die Musikgruppe aus Bayern feurige lateinamerikanische Rhythmen mit traditionell alpenländischen Takten und lud so zum schwungvollen Tanzen und Mitschwingen am Domplatz in Brixen ein.

Weiterer Termin Am Donnerstag, 20. August 2015 gehen die lauen Sommernächte unter dem Motto »Dine, Wine & Music: Shake the Dome« in die nächste Runde. Brixner Wirte servieren kulinarische Leckerbissen in Begleitung von feinstem BoogieWoogie von »Richie Loidl & Friends«.

Ein musikalischkulinarischer Genussabend in Brixen. Foto: Silvan Lamprecht

Nachhaltigkeit im Eisacktal »Eisacktaler Kost«-Betriebe leisteten kulinarischen Beitrag EISACKTAL

Die Gastbetriebe der »Eisacktaler Kost« haben das Thema Nachhaltigkeit in der Küche umgesetzt. Im Rahmen der Tage der Nachhaltigkeit »think more about« in Brixen gaben zahlreiche Referentinnen und Referenten Impulse und Denkanstöße zum Thema »Die Kunst der Balance«. Die Gastbetriebe der

»Eisacktaler Kost« haben dies zum Anlass genommen, um selbst das Thema Nachhaltigkeit in der Küche umzusetzen. Bereits beim Kongressauftakt waren die Wirtinnen und Wirte vertreten und haben den Gästen beim Umtrunk kleine Häppchen serviert. Spezielle Gerichte, die durch die verwendeten Produkte und die Art der Zubereitung besonders nachhaltig waren und vor allem verantwortungsbewusste Genießer zufrieden stellten, standen anschließend auch in den

»Eisacktaler Kost«-Betrieben selbst im Mittelpunkt. Damit haben die Wirtinnen und Wirte auf eine Anforderung reagiert, die von immer mehr Gästen an die Gastronomie gestellt wird. »Heute ist das gute Essen allein nicht mehr genug für die Gäste. Sie machen sich immer mehr Gedanken über die Herkunft und Herstellung der verwendeten Produkte. Man will genießen, aber dies mit gutem Gewissen«, betonte Helmut Tauber, Obmann des HGVBezirks Eisacktal.


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BEZIRKE

JULI 2015

„So koche ich für die ganze Welt!“ Mit dem Küchenmonitor arbeite ich effizient, geordnet und ruhig. Zum Rosenbaum Boutique Hotel, Nals EXPO 2015, Südtirol–Stand

Von links: Verbandssekretär Helmuth Rainer, Elmar Premstaller, Leiter der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen, Ortsobmann Roland Schwienbacher, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer.

Lammwochen haben sich bewährt Jahresversammlung der Ortsgruppe Ulten stattgefunden ULTEN

Die Mitglieder der Ortsgruppe Ulten fanden sich im Gasthof »Eggwirt« in St.Walburg zur alljährlichen Versammlung ein. HGV-Ortsobmann Roland Schwienbacher berichtete zu Beginn von einigen Aktivitäten und Aktionen der Ortsgruppe. Besonders erfolgreich waren die Ultner Lammwochen, welche bereits zum 15. Mal organisiert wurden und mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender des Tales und der Umgebung gefunden haben. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit den Bauern vor Ort ermögliche es, mit den Aktionswochen Authentizität zu vermitteln, unterstrich Schwienbacher. Weitere Höhepunkte im Veranstaltungskalender waren das Gondeldinner und der Bergtisch in St. Pankraz.

Steuerbelastung Im Anschluss daran ging Schwienbacher auf bürokratische und steuertechnische Themen ein und äußerte insbesondere seine Sorgen in Bezug auf die steigende Steuerund

Gebührenbelastung. Diese sei speziell in touristisch schwächer entwickelten Gemeinden spürbar, hob er hervor. Die Senkung der GIS auf das Niveau der ehemaligen ICI sei und bleibe das Ziel des HGV, betonte Schwienbacher mit einem erwartungsvollen Blick auf die anwesende Bürgermeisterin. Ein besseres OnlineMarketing sei auch für die kleineren Betriebe von großer Bedeutung, weshalb die Ortsversammlung auch speziell unter dieses Thema gestellt wurde. Darüber hinaus werde mit Ultental Marketing auch ein ganztägiger Schulungskurs für die Mitglieder der HGVOrtsgruppe organisiert. Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer bezeichnete in ihren Grußworten die Gemeindeverwaltung als Partner der Betriebe und sagte den Gastwirtinnen und Gastwirten weiterhin Unterstützung zu. In Bezug auf die Diskussion rund um die Gemeindeimmobiliensteuer sei es gelungen, die gewerblichen Betriebe durch die Senkung des Steuersatzes auf 0,50 Prozent etwas zu entlasten, betonte die Bürgermeisterin. HGV-Präsident Manfred Pinzger unterstrich, dass sich der HGV weiterhin für einen gut funktionierenden Flughafen in Bozen einsetzen werde, schließlich sei

es ohne eine internationale Fluganbindung schwierig, wichtige neue Märkte erfolgreich anzusprechen. Zudem berichtete er von der Reform der Tourismusorganisationen. Die große Herausforderung bestehe in der gerechten Abdeckung der verschiedenen Vorstellungen und Realitäten, hob Pinzger hervor.

Kinder-Wanderkarte Stefan Kaserbacher vom Ultental Marketing informierte über eine Reihe von geplanten Initiativen und Veranstaltungen, welche die Ferienregion Ultental für den Gast noch begehrlicher machen sollen, so etwa eine speziell für Kinder gestaltete Wanderkarte, die Familien mit Kindern als Zielgruppe ansprechen soll. Elmar Premstaller, Leiter der HGV-Abteilung IT / Online Marketing, sprach über die Rolle des Internets in der Vermarktung von Beherbergungsbetrieben. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über die Bestimmungen zur Kennzeichnung von Allergenen sowie über aktuelle Förderungsmöglichkeiten und Schulungspflichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in den Bereichen Arbeitssihr cherheit und Hygiene.

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HERBSTREISE DES BEZIRKES BOZEN/UMGEBUNG

JULI 2015

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Wann? 9. bis 21. November 2015

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Bumbo n e l l e n itio en trad River d t i m re hrt sche Fa f dem Singapo i r e l a M au

Entspannung im 5-Sterne-Resort »Melia Bali« in Nusa Dua auf B ali

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Besichtigun d n u ls e p m s Wasserte edaton Besuch eine von Alas K s e ld a w n e des Aff

Besichtigung von Ubud und Ausflug mit Luxus-Kat amaran


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Leckeres Vergnügen Von links: Vizebürgermeister Alois Forcher, HGVOrtsobmann Philip Ganthaler, Referentin Birgit Egger, Gebietsobmann Alfred Strohmer.

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Leitplanken festgelegt Jahresversammlung in Partschins PARTSCHINS

Im Restaurant »Spotti« trafen sich jüngst die Mitglieder der Ortsgruppe Partschins zur Jahresversammlung. Im Mittelpunkt standen das Tourismusentwicklungskonzept des Ortes sowie steuerliche und bürokratische Themen. HGV-Ortsobmann Philip Ganthaler berichtete rückblickend über verschiedene Aktivitäten der Ortsgruppe. Dabei ging er vor allem auf das Tourismusentwicklungskonzept ein, welches die künftigen Rahmenbedingungen für eine gesunde Entwicklung des Dorfes festlegt. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei allen, die sich konstruktiv eingebracht haben, insbesondere bei den Entscheidungsträgern in der Gemeindeverwaltung, welche dem Tourismus große Unterstützung zu Teil werden ließen. Anschließend gab er einen Ausblick auf das neue Fremdenverkehrsjahr.

Hoher Steuerdruck Gebietsobmann Alfred Strohmer ging unter anderem auf die Gemeindeimmobiliensteuer ein, bei der es dem HGV gelungen ist, durch die Reduzierung

dieser Steuer eine Entlastung für die Betriebe zu erwirken. Kritisch äußerte er sich über die Ungleichbehandlung bei der Absetzbarkeit der Lohnkosten zur Berechnung der IRAP. Hier gelte es alles daran zu setzen, dass auch die Kosten für Saisonangestellte in die Absetzbarkeit einfließen können, betonte Strohmer. Bürgermeister Albert Gögele und Gemeindereferentin Birgit Egger lobten den Einsatz der Tourismustreibenden und betonte den hohen Stellenwert des Tourismus für Partschins. Darüber hinaus wurde über den Stand der Dinge in Bezug auf den Breitbandanschluss informiert. Hans Peter Weiss, Präsident des Tourismusvereins Partschins, hob hervor, dass eine gesunde Entwicklung in einem kontrollierten Rahmen interessante Perspektiven für den Tourismusort Partschins ergeben werde. Im Fachteil der Ortsversammlung referierte Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing im HGV, über den effizienten Umgang mit Bewertungsportalen und gab wertvolle Tipps. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über die aktuellen Bestimmungen zur Kennzeichnung von Allergenen, aktuelle Förderungsmöglichkeiten und Schulungspflichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu Saisonbeginn. hr

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Aus Tradition gut


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Den Tourismus stärken Jahresversammlung abgehalten VILLNÖSS

Hotel »Gassenhof« nach Umbau eröffnet Das Hotel »Gassenhof« liegt auf 1.350 Metern Meereshöhe in Ridnaun und befindet sich in einer idyllischen Landschaft, umgeben von der faszinierenden Bergwelt des Ridnauntales. Nach einem erfolgreichen Umbau und einer Erweiterung konnte das Hotel nach nur sieben Wochen Bauzeit wieder eröffnet werden. Vonseiten des HGV gratulierten zur Neueröffnung Gebietsobmann Hermann Gögl und Michael Pichler von der HGV-Unter-

nehmensberatung. Gögl gratulierte Familie Volgger und wünschte ihnen viel Erfolg für die bevorstehende Saison. Die HGV-Unternehmensberatung freute sich, dass das Projekt in so kurzer Zeit umgesetzt werden konnte. Im Bild von links: Peter Mader, HGVGebietsobmann Hermann Gögl, Stefan Volgger, Michael Pichler, HGV-Unternehmensberatung, Klaus Geschwenter, Manfred Volgger und Martin Gruber.

Bergrestaurant »Jochtal« in Vals eingeweiht Ende Mai wurde das neu gebaute Bergrestaurant »Jochtal« in Vals der Familie Weissteiner eingeweiht und offiziell eröffnet. Beim Bau wurde auf Naturmaterialien wie Stein und Lehm geachtet, da sich diese natürlich in die Landschaft eingliedern. Die große Sonnenterrasse bietet Platz, um die schöne Aussicht zu genießen und um sich kulinarisch

verwöhnen zu lassen. Nach einer Haussegnung gab es verschiedene kulinarische Köstlichkeiten für die Gäste. Vonseiten des HGV gratulierten Ewald Rogen, HGV-Obmann der Ortsgruppe Mühlbach, und Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner. Im Foto die Wirtefamilie mit Obmann Ewald Rogen (links) und Reinhold Schlechtleitner (rechts).

Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Villnöss im Restaurant »Pitzock« wurden Maßnahmen zur Stärkung der Ferienregion Eisacktal besprochen. Zu Beginn ging HGV-Ortsobmann Konrad Kofler auf einige Tätigkeiten und Initiativen der Ortsgruppe im vergangenen Jahr ein, darunter die Villnösser Lammwochen, welche auch heuer wieder vom 1. bis 11. Oktober stattfinden werden. Darüber hinaus erwähnte er das Anliegen der Touristiker vor Ort, eine Liftverbindung zur Seceda zu realisieren. Bezirksobmann Helmut Tauber sprach ein Kompliment an die Ortsgruppe für ihr großes Engagement aus und ging anschließend auf die Gemeinderatswahlen ein. Diesbezüglich betonte er, dass es wichtig sei, mit einem Vertreter des Tourismus in der Gemeinde präsent zu sein. Darüber hinaus berichtete er über die anstehende Gründung der Genossenschaft »eisacktalWein«. Damit will man ein Netzwerk zwischen Winzern, Tourismustreibenden und der öffentlichen Verwaltung schaffen mit dem Ziel, die Eisacktaler Weine noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Eine wichtige Rolle spielen dabei natürlich auch die Hotels und Gastbetriebe.

Problem Skigebiete In Bezug auf die Skigebiete im Eisacktal erklärte Tauber, dass die Situation derzeit nicht gerade optimal sei. Das Eisacktal sei eine Ganzjahresdestination, die es sich nicht leisten könne, die Skigebiete zu verlieren, betonte Tauber. Bürgermeister Robert Messner hob

Konrad Kofler, Obmann der Ortsgruppe Villnöss. hervor, dass der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig für das Tal sei und daher Unterstützung benötige. Zudem berichtete er über Vorhaben zur Verschönerung des Dorfes und darüber, dass Villnöss in Sachen Mobilität in Zukunft noch mehr auf Nachhaltigkeit setzen müsse. Franz Messner, Präsident des Tourismusvereines Villnöss, berichtete über den Bau des UNESCO-Infozentrums Zans, das auch ein Restaurant beinhalten soll. Die Einrichtung für das Ausstellungszentrum unterliege allerdings diverse Verzögerungen, sodass das Ausstellungszentrum voraussichtlich erst im Sommer 2016 eröffnet werden könne. Darüber hinaus sprach Messner über das Vorhaben, eine Gästekarte mit integrierten Mobilitätsvorteilen anzubieten. »Ziel muss es sein, den Tourismus in Villnöss langfristig zu stärken«, betonte Franz Messner.

Fachinfos David Winkler, Mitarbeiter der Rechtsabteilung im HGV Bozen, informierte anschließend über die Pflichtdokumentation in den Bereichen Arbeitssicherheit und Hygiene. Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner sprach über Neuerungen in Bezug auf steuerliche Bestimmungen und über die Pflicht zur Kennzeichnung von Allergenen.


Wein, Gastronomie und Kultur stehen im Mittelpunkt der »WeinKulturWochen«. Foto: Florian Andergassen

Genuss pur in St. Pauls »Gastliche Tafel« findet am 28. Juli statt ST. PAULS

Den Höhepunkt der »WeinKulturWochen« in St. Pauls bildet wieder die »Gastliche Tafel« unter der Regie des Sternekochs Herbert Hintner. Anfang Juni ermittelten die Eppaner Weinproduzenten gemeinsam mit dem Organisationskomitee »WeinKulturWochen« in einer Blindverkostung die Weine, die das Fünf-Gänge-Menü der »Gastlichen Tafel« begleiten werden. In ihrer 12. Auflage bildet die »Gastliche Tafel« am 28. Juli unter der Regie

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des Sternekochs Herbert Hintner den öno-gastronomischen Höhepunkt der 17. »WeinKulturWochen«. Passend zum raffinierten Menü werden bei der von internationalen Medien gekürten »schönsten Tafel Italiens« erlesene Weine der Eppaner Weinbaubetriebe und der Gastkellerei Terlan kredenzt. Die Wahl dieser Weine wurde im Rahmen einer Blindverkostung im Weindorf St. Pauls/Eppan getroffen. Die definitive Weinwahl bleibt jedoch ebenso wie das Menü noch bis zum 28. Juli ein Geheimnis. »Wir freuen uns, die 334 Gäste an der über 100 Meter langen Gastlichen Tafel mit authentisch regionaler und weltoffener Küche und hochkarätigen

Weinen verwöhnen zu dürfen«, freut sich Andreas Kössler, Präsident der »WeinKulturWochen«. Neben der »Gastlichen Tafel« bietet sich Weinkennern, Kulturliebhabern und verwöhnten Gaumen im Rahmen der »WeinKulturWochen« vom 23. bis 31. Juli zudem ein abwechslungsreiches und spannendes Programm mit Weindegustationen und Führungen, kulinarischen Abenden, Weinlesungen und einer Weinparty. Den Auftakt des weinerlesenen Veranstaltungsreigens bildet die Südtiroler Weinpromenade am 23. Juli. Das Programm der »WeinKulturWochen« kann unter www.eppan.com abgerufen werden.

Laurins Nächte in Welschnofen

Blauburgunder im Mittelpunkt Jahresversammlung abgehalten MONTAN

Die Mitglieder der Ortsgruppe Montan haben sich beim »Brückenwirt« zur jährlichen Ortsversammlung eingefunden. Die regen Aktivitäten der Ortsgruppe wurden dabei besprochen. Ortsobmann Anton Dalvai gab einen Überblick über die Initiativen der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr. Er hob dabei die Projektgruppe »Vom Dorf fürs Dorf« hervor und dankte der Arbeitsgruppe, die sich um die Umsetzung des örtlichen Tourismusentwicklungskonzepts bemüht. Organisiert wurde auch wieder der Silvesterumtrunk und kurz vor der Verwirklichung stehen die Blauburgundernächte. Er hob abschließend die rege Zusammenarbeit mit dem örtlichen Tourismusverein und mit der Gemeindeverwaltung hervor. Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber dankte den Gastwirten für die Belebung des Dorflebens und versicherte, dass die Gemeindeverwaltung bemüht sei, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Betrieben zugutekommen. So konnte zum Beispiel durch die Reduzierung des GIS-Satzes ein Zeichen der Wertschätzung gesetzt werden. Zudem

Anton Dalvai, Ortsobmann von Montan. soll die Dorfgestaltung verbessert werden, auch unter Anwendung der neuen Marke bzw. Bezeichnung »Matan«. Andreas Ludwig, Vertreter des Tourismusvereins Castelfeder und Tourismusreferent der Gemeinde Montan, informierte über die Initiativen und Bemühungen des Tourismusvereins zur Bewerbung des Dorfes und zur optimalen Betreuung der Gäste vor Ort. Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen, referierte zum effizienten Umgang mit Bewertungsportalen und gab den Mitgliedern wertvolle Tipps für die vorteilhafte Darstellung des eigenen Betriebes auf den verschiedenen Kanälen. Vizedirektorin Ester Demetz informierte über die Kennzeichnungspflicht von Allergenen und über die aktuellen Förderungsed möglichkeiten.

Ein Fest für alle Sinne am 22. Juli, 5. und 19. August WELSCHNOFEN

An insgesamt drei Mittwochen im Juli und August findet wieder das traditionelle Straßenfest in Welschnofen statt. Laue Sommernächte, gesellige Stunden – das sind die Zutaten des Straßenfestes »Laurins Nächte unterm Rosengarten«, die jeweils am Mittwoch an insgesamt drei Terminen (22. Juli,

5., 19. August) von 19.30 Uhr bis 24 Uhr in Welschnofen stattfinden werden. Für jede Menge Spaß und Unterhaltung sorgen verschiedene Musikgruppen, die Schuhplattlergruppe von Welschnofen, die Möglichkeit zum Abendshopping und ein spannendes Kinderprogramm. Die verschiedenen Stände der Vereine und Verbände bieten traditionelle Gerichte und kulinarische Köstlichkeiten aus der Südtiroler Küche. Auch einige Hotels und Gastbetriebe

werden an einem Stand kulinarische Spezialitäten reichen. Highlights der »Laurins Nächte« sind unter anderem das »König Laurins Weingassl«, ein Weinerlebnis der besonderen Art: Im Weingassl von König Laurin präsentieren insgesamt zehn Südtiroler Kellereien ihre besten Rot- und Weißweine. Weiters gibt es eine Highline- und SlacklineShow, Straßenkünstler, eine Oldtimerausstellung und vieles mehr. Weitere Infos unter www.eggental.com.

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Bergweihnacht geplant Jahresversammlung in Prags PRAGS

Vinothek »Vitis« in Brixen eröffnet Im Erdgeschoss des Restaurants »Finsterwirt« in Brixen hat die Wirtefamilie Mayr kürzlich die Vinothek »Vitis« eröffnet. Bei einem guten Glas Eisacktaler Weißwein und raffiniert zubereiteten Köstlichkeiten wurde mit Freunden und Bekannten auf die Neueröffnung angestoßen. In der ehemaligen Kapitelschenke wird Juniorchef und Weinfachmann Christoph Mayr nun edle Tropfen aus Südtirol und darüber hinaus auserlesene Gerichte servieren. Unter

den Gratulanten befanden sich auch HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber, Ortsobmann Markus Huber und Verbandssekretär des Bezirkes, Reinhold Schlechtleitner. Weitere Gäste waren Bürgermeister Peter Brunner, Ex-Bürgermeister Albert Pürgstaller, Dekan Albert Pixner und Domdekan Ulrich Fistill. Im Foto von links: Ortsobmann Markus Huber, Hermann, Maria und Christoph Mayr, Bezirksobmann Helmut Tauber.

Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Prags im Gasthof »Huber« wurde das Projekt »Bergweihnacht am Pragser Wildsee« vorgestellt. HGV-Ortsobmann Eduard Jesacher ging zu Beginn auf die Tätigkeiten der Ortsgruppe im vergangenen Jahr ein und bedankte sich bei Bürgermeister Alfred Mutschlechner für die gute Zusammenarbeit. Mutschlechner lobte die Aktivitäten und den Einsatz der Ortsgruppe und betonte anschließend, dass das Gastgewerbe ein wichtiger Bestandteil des Wirtschaftslebens im Dorf sei. Anschließend berichtete Jesacher von der Idee, vom 4. bis 8 Dezember am Pragser Wildsee die Initiative Bergweihnacht zu lancieren. »Das Hotel Pragser Wildsee und die traumhafte Umgebung werden heuer erstmals Schauplatz einer Bilderbuch-Weihnacht«, informierte Jesacher. Möglich sei dies dank Caroline Heiss, Besitzerin des historischen Hotels am Ufer des Pragser Wildsees, die alle notwendigen Räumlichkeiten im Hotel und das nahe-

liegende Gelände zur Verfügung stellen wird. Toni Holzer und Hermann Oberhofer gaben erste Details des Projektes preis und informierten darüber, dass die Gemeinde sowie alle örtlichen Berufskategorien, Vereine und Verbände ihre Unterstützung bereits zugesichert haben. Im Rahmen der Bergweihnacht am Pragser Wildsee sind eine lebendige Krippe mit Lagerfeuer, Kutschenfahrten, musikalische und kulinarische Leckerbissen und lebendiges Handwerk geplant.

Mobilität Bezirksobmann Thomas Walch berichtete über Ideen zur Neuausrichtung der Tätigkeiten und der Finanzierung der Tourismusorganisationen. Bezugnehmend auf die für den Gast kostenlose Mobilität bestätigte Walch, dass dieses Angebot im Sommer im Hochpustertal nicht angeboten werde. Die Finanzierung der Mobilität solle auf freiwilliger Basis erfolgen und nicht verpflichtend für alle Betriebe werden. Verbandssekretär Walter Gasser informierte über steuerliche Neuerungen, die Pflicht zur Kennzeichnung von Allergenen sowie über Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb. wg

Hotel Camping-Park »Steiner« neu eröffnet Rechtzeitig zu Sommerbeginn wurde in Leifers das Hotel CampingPark »Steiner« nach einem umfangreichen Umbau neu eröffnet. Die Hoteliersfamilie Pfeifer zeigte sich erfreut über das gelungene Projekt, welches gemeinsam mit der HGVUnternehmensberatung verwirklicht wurde. Zur Eröffnung wurden Planer, Handwerker, Freunde und Gäste geladen, welche sich von den Umbauarbeiten sehr begeistert zeigten. Das Hotel erhielt einen neuen, erweiterten

Speisesaal mit großzügigem Buffetbereich und einem lichtdurchfluteten Wintergarten. Zudem entstanden 29 großzügige Doppelzimmer, vier Lofts und drei neue KomfortBungalows. Zur Eröffnung zeigte sich die Familie sehr erfreut über die zahlreich erschienenen Ehrengäste. Im Bild von links HGV-Ortsobmann Leonhard Plattner, Klaus Schmidt, Unternehmensberatung im HGV Bozen, Petra und Claudia Pfeifer, Dekan Walter Visintainer, Peter und Olga Pfeifer.

Von links: Ortsobmann Eduard Jesacher, Ex-Bürgermeister Alfred Mutschlechner und Bezirksobmann Thomas Walch.



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Events rund um Wein Jahresversammlung in Vahrn VAHRN

60 Jahre zu Gast im Hotel »Alpenhof« Pünktlich vor der Sommersaison trafen im »Hotel Alpenhof Dolomit Family Resort« der Familie Preindl in Niederrasen wieder Aldo Bonzi mit seiner Frau Rita und Sohn Corrado aus Rom ein. Dies wurde zum Anlass genommen, um Aldo Bonzi für seine langjährige Treue zu Rasen mit einem Diplom zu ehren. Bürgermeister Thomas Schuster würdigte in seiner Ansprache die große Verbundenheit zu Rasen und zu Südtirol. In den vergangenen sechs Jahrzehnten, genauer 61 Jahre lang, waren Bonzis Besuche in Antholz stets ein Grund zum Feiern. Als Gast lernte Aldo Bonzi Südtirol bis in die

engsten Täler kennen und hielt die zahlreichen Aufenthalte in unzähligen Fotografien fest. Sogar seine Hochzeit hat Bonzi in Maria Saalen bei St. Lorenzen gefeiert. Dieses Jubiläum wurde bei der Feier miteingebunden und so wurde auch Rita Bonzi für ihre 40-jährige Treue zu Rasen geehrt. Familie Bonzi bedankte sich für den herzlichen Empfang, für die überreichten Diplome und für das köstliche Abendessen. Im Bild von links: Aldo Bonzi, Bürgermeister Thomas Schuster, Rita Bonzi, Gastgeberin und HGV-Ortsobfrau Anna Lisa Preindl.

Bei der Jahresversammlung im Hotel »Clara« wurden unter anderem auch die Initiative »eisacktalWein« vorgestellt und lokale Anliegen besprochen. Ortsobmann Heinrich Clara zog Resümee und berichtete über die Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Er hob dabei die Vahrner Weisse, den Ausflug in die Spe zialbier-Brauerei FORST und das Preiswatten der Ortsgruppe hervor, die erfolgreich durchgeführt wurden. Zudem gab es eine Aussprache mit dem Bürgermeister zu den Themen Mülltarife, Fernwärme und Skibus. Ein weiteres Thema der Ortsversammlung war der unlautere Wettbewerb durch die Buschenschänke. Dabei wurde kritisiert, dass die Öffnungszeiten bei Buschenschänken im Vergleich zu gastgewerblichen Betrieben sehr viel flexibler gehandhabt werden können. Gebietsobmann Markus Huber zeigte sich besorgt über die derzeitige Situation der Plose und die fehlenden Investitionen, die sich negativ auf den Tourismus im Eisacktal auswirken.

Mit Wein punkten

»KornArt« verbindet Kulinarik mit Kunst Die Initiative »KornArt« verbindet Kulinarisches rund um das Thema Getreide mit Kunst in all ihren Facetten. Im Rahmen der Aktion haben heuer 12 Restaurants in Hafling, Vöran und Meran 2.000 den Gästen traditionelle und neu interpretierte Gerichte serviert. Bei der Eröffnungsfeier der Initiative standen Kunst und Kulinarik im Mittelpunkt. Gezeigt wurden abstrakte Werke der deutschen Künstlerin Renate Schöll. Der Einladung zur Vernissage auf die Bergstation

Meran 2.000 sind zahlreiche Besucher gefolgt, darunter HGVGebietsobmann Alfred Strohmer, Küchenmeister Reinhard Steger und Walter Weger, Präsident der Bergbahnen Meran 2.000. Umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von allerlei Köstlichkeiten aus Roggen, Hafer, Buchweizen und Gerste sowie einem prickelnden Glas Sekt der Kellerei »Arunda«, serviert von den »KornArt«-Betrieben. Im Bild die Gastwirte der teilnehmenden Betriebe.

HGV-Vizepräsident Helmut Tauber sprach über die Aktivitäten im Bezirk und über die Initiative »eisacktalWein«. Mit der Gründung einer eigener Genossenschaft soll die Weinkultur im Eisacktal aufgewertet werden. Diesbezüglich gebe es dank der zahlreichen Winzer und Kellereien und der hervorragenden Gastronomie gute Voraussetzungen, ist Tauber überzeugt. Zudem sei eine stärkere Vernetzung zwischen der Wein-

HGV-Ortsobmann Heinrich Clara. kultur und den Spezialitätenwochen, wie etwa bei der Eisacktaler Kost, geplant. Dies sei auch eine große Chance für verschiedene Events, wie die Vahrner Weisse, Sabiona, Weinverkostung in Brixen. Die Auftaktveranstaltung von »eisacktalWein« fand inzwischen im Kloster Neustift in Vahrn statt. In Bezug auf die Festung Franzensfeste unterstrich Tauber, dass es dort viel Potenzial gebe, um einen weiteren wichtigen Besuchermagnet im Eisacktal zu etablieren. Bürgermeister Andreas Schatzer hat am Ende der Sitzung über allgemeine Gemeindeangelegenheiten berichtet, vor allem vom Projekt Westumfahrung, das überarbeitet werden musste. Der neue Trassenverlauf (größere Abstände zur Autobahn) hat zu Unstimmigkeiten mit den Grundbesitzern, speziell im Bereich der künftigen Nordeinfahrt, geführt.

Fachinfos David Winkler, Mitarbeiter der Rechtsabteilung im HGV Bozen, informierte im Fachteil der Jahresversammlung über die Pflichtdokumentation in den Bereichen Arbeitssicherheit und Hygiene, während Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner über die verschiedenen Neuerungen im staatlichen Stabilitätsgesetz sowie über Steuerbegünstigungen und Landesförderungen sprach.


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BEZIRKE

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50 Jahre zum Wohl des Gastes Hotel »Erzherzog Johann« in Schenna feierte Jubiläum SCHENNA

Das Hotel »Erzherzog Johann« der Familie Pichler in Schenna hat kürzlich sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Bereits im Jahr 1965, als der Tourismus im Burggrafenamt noch in den Kinderschuhen steckte, haben Hans Pichler und seine Frau Paula große Weitsicht bewiesen und in Schenna die Pension »Haus Erzherzog Johann« mit 26 Betten eröffnet. Nach zahlreichen Umbauten und Erweiterungen ist der Betrieb heute zu einem Vier-Sterne-Hotel mit insgesamt 90 Betten gewachsen. Vor Kurzem hat die Familie Pichler in Schenna das 50-jährige Betriebsjubiläum gefeiert. Zahlreiche Stammgäste und Ehrengäste, darunter Bürgermeister

Von links: Ester Pichler mit David Pichler, Hansi Pichler, Hans Pichler Senior, Karl Pfitscher, Jakob Pichler, Dorothea Pichler, Sabine Pichler und Helmuth Rainer. Alois Kröll, haben mit Familie Pichler bei der Feier im Hotel »Erzherzog Johann« angestoßen. Die Glückwünsche des HGV überbrachten Karl Pfitscher, Vizeobmann des Bezirkes Meran/Vinschgau,

und Verbandssekretär Helmuth Rainer. Der Erfolg des Hotels »Erzherzog Johann« gründet auf den unermüdlichen Einsatz von Hans Pichler Senior, der neben seiner Tätigkeit im Betrieb auch verschiedene Funktio-

nen in touristischen und politischen Gremien auf Dorf-, Bezirks- und Landesebene innehatte. Gemeinsam mit seiner Frau Paula führte er den Betrieb bis in die frühen 80er-Jahre, um ihn dann an

seinen Sohn Jakob und dessen Frau Dorothea zu übergeben. Auch Jakob Pichler bekleidete mehrere verantwortungsvolle Aufgaben, so etwa in der Gemeindepolitik und im Tourismusverein. Die Tradition der aktiven Anteilnahme am öffentlichen Leben führt auch Juniorchef Hansi Pichler weiter, der neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent auch die Funktion des HGV-Bezirksobmannes innehat. Die vielen langjährigen Stammgäste des Hotels »Erzherzog Johann« in Schenna zeugen von der Gastfreundschaft und der Professionalität der Familie Pichler. Viel Menschlichkeit bewies Familie Pichler auch stets im Umgang mit den Mitarbeitern, welche vielfach über Jahrzehnte im Betrieb gewirkt haben und es zum Teil nach wie vor noch tun. hr

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BEZIRKE

JULI 2015

Attraktivität des Ortes steigern Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Sarntal stattgefunden wodurch die Attraktivität des Ortes gesteigert werden könne.

SARNTAL

Im Hotel Residence »Hofstätt« in Sarnthein fand kürzlich die Jahresversammlung der Ortsgruppe Sarntal statt. Ortsobfrau Melanie Gruber berichtete von den Aktivitäten der Ortsgruppe im vergangenen Jahr. Dabei hob sie insbesondere das Gespräch mit der Gemeindeverwaltung hervor, das schlussendlich dazu geführt habe, dass die Gemeinde in Sachen Gemeindeimmobiliensteuer nicht den Höchstsatz angewandt hat. Weiters ging sie auf den Wirte-Stammtisch ein und auf die Präsenz von Ortsausschussmitgliedern beim Werbewochenende im September in München sowie auf die Bemühungen, Weiterbildungskurse für die Mitglieder der Ortsgruppe anzubieten. HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler

Infos zu Arbeitsrecht

Von links: HGV-Gebietsobmann Michael Senoner, Vizedirektorin Ester Demetz, Bürgermeister Franz Locher, HGV-Ortsobfrau Melanie Gruber, Martin Zancanella, Bernadette Gruber, Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Wilfried Albenberger. bedankte sich bei der Ortsgruppe für die rege Tätigkeit und berichtete über die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung im vergangenen Jahr. Richard Kienzl stellte die Initiative »Sarner Fleisch«

vor. Er erinnerte daran, dass das lokale Fleisch vom Grauvieh in Reinzucht in den Metzgereien des Ortes erhältlich sei und berichtete über die Möglichkeit, die verfügbaren Produkte auch via Internet einsehen

zu können. Bürgermeister Franz Locher bedankte sich bei der Ortsobfrau und dem Ortsausschuss für die rege Tätigkeit der Ortsgruppe. Er hob den Mut von Betriebsinhabern hervor, Investitionen zu tätigen,

Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, referierte zum Thema Arbeitsverträge und Lohnkosten. Er erläuterte die wichtigsten Neuerungen in Sachen Arbeitsrechtsreform und gab wichtige Tipps zur korrekten und vorteilhaften Anstellung von Mitarbeitern. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über die Pflicht zur Kennzeichnung von Allergenen, über aktuelle Förderungsmöglichkeiten, den Aufschub des Brandschutztermins, über positive Neuerungen in Bezug auf die Gemeindeimmobiliensteuer sowie über die Schulungspflichten gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zu Saisonbeginn beachtet werden sollten. ed

Mit dem Fahrrad zum Spargel Dritte Auflage der Initiative durchgeführt TERLAN

Die Spargelwirte haben auch heuer wieder zu einer Genusstour auf dem Rad eingeladen.

Interessanter Wander- und Verkostungstag Zum Saisonauftakt organisierte die HGV-Ortsgruppe Deutschnofen einen interessanten und lehrreichen Wandertag unter dem Motto »Stein und Wein«. Biologin und Kräuterexpertin Sigrid Thaler begleitete durch das Dolomiten UNESCO-Weltnaturerbe Bletterbach und gab einen Einblick in ca. 40 Millionen Jahre Erdgeschichte sowie in die Welt der Gesteine und Fossilien. Der Canyon ist das Ergebnis von Verwitterung und Abtragung. Seit der Eiszeit vor

etwa 15.000 Jahren hat sich der Bletterbach in Aldein auf einer Strecke von etwa acht Kilometern bis zu 400 Meter tief in unterschiedliche Erdzeitalter eingegraben. Im Anschluss an die Wanderung stand eine interessante Führung mit Informationen über Besonderheiten des Weinbaus in Südtirol und eine Weinverkostung in der Weinkellerei »Franz Haas« in Montan auf dem Programm. Im Foto die Gruppe im Bletterbach.

Die gastronomische Initiative »Mit dem Radl zum Spargel« hat mittlerweile einen festen Platz im Programm der Terlaner Spargelzeit. So wurde auch heuer wieder die Möglichkeit geboten, den Spargel in und um Terlan mit dem Fahrrad zu entdecken. Am Pfingstmontag genossen Radfahrer und Fußgänger auf dem Radweg von Siebeneich über Terlan bis nach Vilpian einen besonderen Service: An insgesamt drei Ständen kochten zehn Gastronomen aus dem Spargeldreieck leckere

Spargelgerichte, wie Spargelrisotto und MargareteSpargel mit saftigem Schinken der Terlaner Metzgereien »Nigg» und »Mair« samt Bozner Sauce. Eine süße Nachspeise der Bäckerei »Mein Beck« rundete das Angebot ab. Begleitet wurden die Spargelgerichte vom Spargelwein der Kellerei Terlan. Als Alternative wurde Apfelsaft vom »Weissenhof« ausgeschenkt. Bei strahlendem Wetter wurde so die Spargelzeit im Spargeldreieck verabschiedet. »Mit dieser Veranstaltung ist es uns auch heuer wieder gelungen, den Gästen und den Einheimischen den Spargel auf eine besondere Art und Weise näherzubringen«, unterstrich Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan.



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BEZIRKE

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Rege Tätigkeit der Ortsgruppe Jahresversammlung der Ortsgruppe Leifers/Branzoll/Pfatten stattgefunden LEIFERS

Die Jahresversammlung der Ortsgruppe wurde im kürzlich umgebauten und erweiterten Hotel »Steiner« in Leifers abgehalten. Leonhard Plattner, Obmann der Ortsgruppe Leifers/ Branzoll/Pfatten, berichtete über die Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr und hob dabei die 2014 erstmals stattgefunde-

nen Apfel-Kastanien-Wochen hervor sowie die Teilnahme der Ortsgruppe am Christkindlmarkt. Er gratulierte auch der Wirtefamilie Pfeifer vom Hotel »Steiner« zum gelungenen Umbau des eigenen Betriebes und bedankte sich für die Möglichkeit, die Ortsversammlung in den neuen Räumlichkeiten abhalten zu dürfen. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler stellte die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung im abgelaufenen Jahr vor und

HGV zu nutzen und auf der HGV-eigenen Buchungsplattform www.booking suedtirol.com präsent zu sein.

Fachinformationen

Leonhard Plattner, HGVObmann der Ortsgruppe Leifers/Branzoll/ Pfatten. rief dazu auf, die vielfältigen Dienstleistungen des

David Winkler, Mitarbeiter des mobilen Rechtsdienstes im HGV Bozen, informierte die anwesenden Gastwirtinnen und Gastwirte über die Pflichtdokumentation in den Bereichen Arbeitssicherheit und Hygiene. Dabei ging er auf die einzelnen Auflagen ein und gab den Anwesenden wert-

volle Tipps zur korrekten Erstellung und Aktualisierung der erforderlichen Dokumente. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über die Kennzeichnungspflicht von Allergenen, die aktuellen Förderungsmöglichkeiten, den Aufschub des Brandschutztermins und die positiven Entwicklungen bei der Gemeindeimmobiliensteuer. Dabei ist es dem HGV gelungen, durch eine Reduzierung dieser Steuer eine Entlastung für Betriebe zu erwirken. de

Die Bettenauslastung soll verbessert werden Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Rodeneck abgehalten RODENECK

Im Hotel »Tirolerhof« fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Rodeneck statt. HGV-Ortsobmann Alexander Widmann ging eingangs auf den Rückgang der Nächtigungen im vergangenen Jahr ein. Er berichtetete, dass es im Herbst dazu eine Klausurtagung gab, auf der das Konzept »Rodeneck mit

allen vier Sinnen erleben« erarbeitet wurde, um in den Frühjahrsmonaten eine bessere Auslastung in den Beherbergungsbetrieben zu erzielen. Widmann stellte weiters das »Ronegga Platzlfest« als Event vor, bei dem sich viele Vereine beteiligen werden. Zudem äußerte er sich positiv zur Vereinfachung bzgl. Gästemeldungen und berichtete, dass die Hebesätze der GIS zum Wohle der Betriebe herabgesetzt wurden. Bürgermeister Klaus Faller lobte ebenfalls die

Ortsobmann Widmann.

Alexander

Initiative »Platzlfest«, wo sich die Zusammenarbeit mehrerer Vereine unter

Beweis stellen wird. Dies würde sich positiv auf die Attraktivität des Dorfes auswirken. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei vor allem im Tourismus Spezialisierung wichtig. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber unterstrich, dass eine direkte Mitsprache in der Gemeindestube immer wichtiger werde. Tauber zeigte sich überzeugt, dass die Destination Eisacktal aufgewertet werden müsse. Diesbezüglich nannte er die Aufwertung der Festung Franzensfeste und den Bau

des Brennerbasis-Tunnels. Michaela Tschugguel, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen, referierte über die optimale Sichtbarkeit von Betrieben im Internet und gab wertvolle Tipps für den Umgang mit Bewertungsportalen. Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner informierte weiters über die steuerlichen Neuerungen, die Kennzeichnungspflicht von Allergenen sowie die Vorteile des E-Learnings bei Arbeitssicherheitskursen für die Mitarbeiter.

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BEZIRKE

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Nutzer: Von links: Verbandssekretär Helmuth Rainer, Michael Pichler, Mitarbeiter der Unternehmensberatung im HGV Bozen, Bürgermeister Helmut Fischer, Gemeindereferentin Andrea Kofler, David Stocker, Ortsausschuss-Mitglied, Sandra Stricker, Ortsausschuss-Mitglied, und Ortsobmann Thomas Rinner.

Latsch profiliert sich als Rad-Destination Versammlung der HGV-Ortsgruppe Latsch stattgefunden LATSCH

Die Mitglieder der Ortsgruppe Latsch trafen sich im neu errichteten Restaurant der Bergstation »Tarscher Alm« zur Ortsversammlung. Diskutiert wurde dabei auch über das Radwegenetz im Vinschgau. Thomas Rinner, Obmann der Ortsgruppe Latsch, berichtete über die Wiederinbetriebnahme der Aufstiegsanlagen und des Gastbetriebes im Wandergebiet Tarscher Alm. »Dadurch ist ein wichtiges Zusatzangebot für die Gäste entstanden, das sich auf die Begehrlichkeit von Latsch als Urlaubsdestination positiv auswirken wird«, ist Rinner überzeugt.

Pluspunkt Darüber hinaus informierte Rinner über die Fertigstellung des letzten Teilstückes des Vinschger Radweges bei Latsch. Da-

durch sei der Radweg nun durchgehend von Reschen bis Meran befahrbar. Da sich Latsch als Radund Mountainbike-Destination bereits einen guten Namen gemacht habe, sei die Realisierung des zusammenhängenden Radwegenetzes ein großer Pluspunkt, hob Rinner hervor. Bürgermeister Helmut Fischer verdeutlichte in den Grußworten, dass er den Stellenwert des Tourismus in Latsch sehr hoch schätze und ihn weiterhin auch finanziell im Rahmen des Möglichen unterstützen werde. Die Anbindung an das Glasfasernetz ist für eine schnelle Internetverbindung von größter Bedeutung. Demzufolge sei eine baldige Realisierung und Abdeckung absolute Priorität, an der derzeit gearbeitet werde, betonte Fischer. Gemeindereferentin Andrea Kofler hob die Wichtigkeit von Authentizität als zentralen Bestandteil für einen erfolgreichen Tourismus hervor. Bezirksobmann Hansi Pichler ging unter anderem auf die Regelung in Bezug

auf die Gemeindeimmobiliensteuer ein, bei der es dem HGV gelungen ist durch die Reduzierung dieser Steuer eine Entlastung für die Betriebe zu erwirken. Zudem war die Reform der Tourismusorganisationen Thema. Diesbezüglich bestehe die große Herausforderung in der gerechten Abdeckung der verschiedenen Vorstellungen und Realitäten, so Bezirksobmann Pichler.

Fachreferate Michael Pichler, Mitarbeiter der Unternehmensberatung im HGV Bozen, referierte über Chancen zur Optimierung des Energiehaushaltes im Hotel- und Gastgewerbe und gab wertvolle praktische Tipps, wie es gelingt, die Energiekosten zu senken. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über die aktuellen Bestimmungen zur Kennzeichnung von Allergenen, über aktuelle Förderungsmöglichkeiten und Schulungspflichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. hr

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HGJ-INFO »Eccel Professional« informiert

Farbe gibt den Ton an Lange Zeit war Weiß der dominante Farbton für Bettwäsche im Hotel, weil der Gast die Farbe Weiß mit Reinheit in Verbindung bringt. Inzwischen hält in den Hotelzimmern eine dezente und bisweilen sogar kräftige Farbigkeit Einzug. »Mit Bettwäsche lassen sich kreative Akzente setzen, und sie wird zunehmend Teil der Inszenierung eines Hotelzimmers. Deshalb setzen wir verstärkt auf Bettwäsche mit breitem Farbspektrum«, weiß Ingo Bittmann, Vertriebsleiter von Eccel Professional (ECP). Mit zwei neuen Bettwäsche-Serien hat das Traditionshaus »ECP« sein Angebot nun weiter ausgebaut und bietet Qualitätsbettwäsche, die mit einer stabilen und langlebigen Farbigkeit im Trend liegt und dem Profialltag im Hotel jederzeit gewachsen ist. Die neue BettwäscheSerie von »ECP« besteht aus hundert Prozent gekämmtem, mercerisiertem Baumwoll-Damast. Sie ist sehr feinfädig und besitzt eine noble Eleganz. Die Farbauswahl in Creme, Stone, Hellblau, Apricot und Zyklam unterstreicht den exquisiten Charakter. Die Bettwäsche gibt es in neutralem Uni oder in klassischen Wechselstreifen. Sie wurde garngefärbt, hat dadurch eine sehr gute Farbstabilität und ist koch-/chlorecht. Neben den gängigen Maßen werden auch Nackenkissenbezüge in 35x40 cm mit oder ohne Stehsaum konfektioniert. Die Bettwäsche hat zudem einen praktischen Hotelverschluss. Neue Stan-

dards setzt »ECP« mit einer Bettwäscheserie aus edlem Soft-Seersucker. Die unkomplizierte Bettwäsche aus hundert Prozent gekämmter MakoBaumwolle ist sehr feinfädig und dadurch angenehm weich und hautsympathisch. Gleichzeitig ist sie sehr pflegeleicht, weil sie im Wäschetrockner getrocknet und nicht gebügelt werden muss. Ein weiteres Plus: Das Farbspektrum mit 24 tollen Tönen. So lässt sich ein Hotelzimmer trendig inszenieren, beispielsweise durch farblich kontrastierende Kissen. Deshalb sind Kissen in den Maßen 15x40, 40x40, 40x80 und 80x80 cm in allen Farben im Angebot. Garnituren sind in den gängigen Maßen bis 200x220 cm erhältlich. Die Bettwäsche ist bei 60 Grad waschbar und wird mit einem hochwertigen Reißverschluss konfektioniert. Das erleichtert den Bettenwechsel. Der Katalog 2015/16 von »Eccel Professional« ist kostenlos erhältlich. Für eine Zusendung und einen unverbindlichen Präsentationstermin der umfangreichen Bettwäsche-Kollektion genügt ein Anruf bei »ECP« unter Telefon 0471 305 720. »ECP« bedankt sich für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem ehemaligen HGJ-Obmann Anton Dalvai und gratuliert dem neuen HGJ-Obmann Hannes Gamper zu seiner Wahl. »ECP« freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der neuen HGJFührung.

Die neue Bettwäsche-Serie von »Eccel Professional«.

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HGJ unterwegs Das neue »Alpiana Resort« in Völlan besichtigt Kürzlich trafen sich 22 HGJler aus ganz Südtirol zur Besichtigung des Hotels »Alpiana Resort«. Juniorchef Johannes Margesin persönlich hat die Gruppe durch das fast rundum renovierte Vier-Sterne-S Hotel in Völlan geführt. Eines der Highlights ist sicher die gute und sehr geschmackvoll gestaltete Gartenlandschaft sowie die neue Panorama-Sauna auf dem Dach des Hotels. Beim Rundgang wies Margesin darauf hin, dass er auch mit Partnern der HGJ, wie »Eccel Professional«, »Wörndle Interservice« und »Senoner Hotelbedarf« sehr gut zusammenarbeitet. Auch dank dieser Firmen sei es möglich, den Gästen höchste Qualität zu bieten. Anschließend gab es ein gemeinsames Mittagessen im neuen Gourmet-Restau-

Die HGJler bei der Besichtigung des Hotels »Alpiana Resort« in Völlan. rant des Resorts »Nutris«, das erste vegetarisch-vegane Restaurant in Südtirol. Auch ein Vertreter des HGJPartners »systems« nahm an der Besichtigung teil. Paolo Murano stellte nach dem Mittagessen im gemütlichen Rahmen das neue Suite Pad, den digitalen Concierge für die Zimmer, vor. »Es war ein sehr gelun-

gener Tag. Wir haben interessante Dinge gesehen und Gespräche geführt, im ersten vegetarisch-veganen Restaurant Südtirols vorzüglich gespeist und auch viel Neues erfahren«, zog Maria Pichler, Junggastwirtin, Mitglied der HGJ-Landesleitung und Organisatorin des Tages, Bilanz der interessanten Besichtigung.

»systems« verlängert Kooperation mit HGJ Bei einem Treffen mit den Verantwortlichen des HGJ-Partners »systems« wurden die bereits bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Firma bestätigt und die Partnerschaft um ein weiteres Jahr verlängert. »Die Firma ›systems‹ ist für die HGJ ein wichtiger Partner. Mithilfe unserer Partner können wir immer wieder tolle Aktionen und Veranstaltungen für die HGJ-Mitglieder planen und umsetzen. Wir freuen uns auf eine weitere Verlängerung der Kooperation mit unserem Partner«,

sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper bei dem gemeinsamen Gespräch. Beim Treffen wurden mögliche zukünftige Aktionen und Projekte mit dem Partner der HGJ besprochen und vertieft. Gustav Rechenmacher, Präsident der »systems GmbH«, freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit der HGJ und zeigte sich überzeugt, interessante Aktionen mit der HGJ umsetzen zu können. Im Foto HGJ-Obmann Hannes Gamper (links) mit Gustav Rechenmacher, Präsident »systems GmbH«.



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HGJ-INFO

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Plattform für neue Ideen im Tourismus Jahresversammlung der HGJ im Restaurant »G. Lounge« am Golfplatz von Lana abgehalten Bei der alljährlichen Hauptversammlung der HGJ erläuterte der neu gewählte HGJ-Obmann Hannes Gamper die wichtigsten Schwerpunkte der HGJ für die kommenden Jahre. Vor zahlreich erschienenen Mitgliedern und Ehrengästen hielt Hannes Gamper seine erste Rede als neuer HGJ-Obmann. Gleich zu Beginn nutzte er die Gelegenheit, dem ehemaligen HGJ-Obmann Anton Dalvai seinen Dank für den großen Einsatz in den letzten sechs Jahren auszusprechen. Anschließend ging er auf einige Schwerpunkte ein, die für die HGJ als Interessensvertretung der Junggastwirte in Südtirol zukünftig von Bedeutung sein werden. Die HGJ werde sich auch weiterhin bemühen, die Gemeinschaft der Junggastwirte zu fördern und eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen und Wissen bieten, versicherte Gamper.

Know-how und innovative Ansätze Wichtiger denn je sei es für Hotel- und Gastbetriebe in Südtirol, sich für den weltweiten Wettbewerb zu rüsten und sich rechtzeitig zu positionieren, um sich von der breiten Masse abzuheben, betonte Gamper. Hierfür seien Know-how, neue Ideen und innovative Ansätze gefragt. Diese Impulse möchte die HGJ ihren Mitgliedern mitgeben. »Die HGJ sieht sich als Netzwerk, in dem die besten Ideen und Vorschläge einfließen und in dem auch Lösungen angeboten werden. Insofern müssen wir uns weiterhin bemühen, auch nach außen hin derartige Netzwerke zu schaffen, um einen konstruktiven Austausch innerhalb des Tourismussektors zu garantieren«, erklärte Gamper. Auch in der Tourismuspolitik müsse man die Weichen für die Zukunft stellen, so Gamper. Hierfür sei

Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGJ-Obmann Hannes Gamper, Referent Alexander Munke und Landesrat Philipp Achammer. es notwendig, die Rahmenbedingungen für Junggastwirte zu verbessern, die Ausbildung im gastgewerblichen Bereich voranzutreiben und den Erfordernissen der Tourismusbetriebe anzupassen sowie die Erreichbarkeit Südtirols zu garantieren, appellierte Gamper an die politischen Vertreter im Land. HGV-Präsident Manfred Pinzger lobte die HGJ für ihren Einsatz und betonte, dass der Zusammenhalt der Junggastwirte stärker denn je gefordert sei. »Wir als Hoteliers und Gastwirte müssen noch intensiver zusammenarbeiten, damit die Entwicklungsmöglichkeiten für die Jugend auch in Zukunft gesichert sind. Wir brauchen die Jugend und wir werden gerne von ihren Ideen gefordert«, hob Pinzger hervor.

Ausbildung von Fachkräften Bildungslandesrat Philipp Achammer ging auf die Qualität der Ausbildung an den Hotelfachschulen und den Berufsfachschulen in Südtirol ein und betonte, dass diese bereits sehr hoch sei. Dennoch müsse die Ausbildung von Fachkräften noch mehr gefördert werden. »Wir müssen die duale Ausbildung stärken, damit wir weiterhin auf qualifizierte Fachkräfte zurück-

greifen und die Qualität des Angebots erhalten können«, betonte Achammer, der sich selbst als Partner der HGJ definierte. Im Anschluss daran wurde die Jahreshauptver-

sammlung dafür genutzt, um die einzelnen Mitglieder der neu gewählten 17-köpfigen HGJ-Landesleitung vorzustellen. Abschließend referierte Erfolgstrainer Alexander

Munke zum Thema »Erfolg mit Herz, Mut und Verstand«. Dabei appellierte er an die Junggastwirte, ihre Bereitschaft zur Begeisterung für die Dienstleistung an den Gast beizubehalten. Diese positive Grundhaltung sei ein wesentlicher Bestandteil für den eigenen Erfolg. An der Jahreshauptversammlung der HGJ haben auch zahlreiche Ehrengäste teilgenommen, darunter der ehemalige HGJObmann Anton Dalvai, die HGV-Vizepräsidenten Gottfried Schgaguler und Helmut Tauber, HGV-Direktor Thomas Gruber, HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, die HGV-Landesausschussmitglieder Alfred Strohmer und Hansjörg Ganthaler, SWR-Präsident Philipp Moser, LTS-Präsident Ambros Hofer, Reiner Münnich, Geschäftsführer des SKV, sowie Andreas Erlacher, Vizedirektor der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran. bt

Philip Ganthaler und Maria Pichler führten charmant durch die Jahresversammlung.

Beim Aperitif und gemeinsamen Abendessen unterhielten sich die HGJMitglieder prächtig.


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HGJ-INFO

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Lehrlingspakt in Kraft HGJ hat sich bei den Vorbereitungen stark eingebracht Die duale Ausbildung in SĂźdtirol ist ein Erfolgsmodell, das es zu stärken gilt. Der neue Lehrlingspakt soll dafĂźr der Startschuss sein. Die teilweise rĂźckgängigen Lehrlingszahlen, die Kritik seitens der Wirtschaft, dass die Kosten fĂźr die Ausbildung von Lehrlingen zu hoch sind und der Wunsch, die duale Berufsausbildung fĂźr die Zukunft zu stärken, hat das Landesassessorat fĂźr Bildung und Kultur dazu veranlasst, mit den Sozialpartnern einen Lehrlingspakt zu erarbeiten. Dieser wurde Ende Juni im Beisein der Landesverwaltung und der Sozialpartner verabschiedet und der Ă–ffentlichkeit vorgestellt. Bei der Ausarbeitung des Lehrlingspakts war die HGJ von Anfang an mit dabei und konnte ihre Interessen und Forderungen einbringen. Auch fĂźr die Umsetzung der einzelnen MaĂ&#x;nahmen sind Vertreter der HGJ in den verschiedenen Arbeitsgruppen präsent. Die Ăźbergeordneten Ziele der auf drei Jahre (2015-18) angelegten Initiative ÂťLehrlingspaktÂŤ sind, die Zahl der Lehrlinge von 2014 zu halten und mĂśglichst um fĂźnf Prozent zu steigern, sowie die Qualität der dualen Ausbildung zu fĂśrdern. ÂťUm die traditionelle Lehre zu stärken, ist es notwendig, dass alle Ausbil-

SĂœDTIROLER KĂ–CHEVERBAND

FĂźr Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, wurde eine Lehrlingsplakette entworfen. dungspartner, Arbeitgeber, Gewerkschaften und Landesämter an einem Strang ziehenÂŤ, unterstrich Landesrat Philipp Achammer. Die Partner haben dafĂźr konkrete MaĂ&#x;nahmen in vier Handlungsfeldern festgelegt: Einerseits geht es darum, die Jugendlichen beim Einstieg in die Arbeitswelt z. B. durch Workshops oder Praktika zu unterstĂźtzen. Ein zweiter Punkt betrifft die Entlastung der Lehrbetriebe und die Wertschätzung ihrer Ausbildungsleistung. So erhalten Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, kĂźnftig die Plakette ÂťWir bilden Lehrlinge ausÂŤ und werden dadurch in der Ă–ffentlichkeit als Lehrbetriebe sichtbar. Zudem wird die Grundausbildung in Sachen Arbeitssicherheit fĂźr Arbeit-

nehmer vollständig in den Berufsgrundstufen-Unterricht an den Berufsschulen integriert. Als dritter Aspekt sollen den Jugendlichen die Vorteile der dualen Ausbildung nähergebracht werden. DafĂźr sind zum Beispiel Prämierungen der besten Absolventen der Berufsund Fachschulen vorgesehen. Auch vorbildhafte Lehrbetriebe sollen der Ă–ffentlichkeit vorgestellt werden. Zudem wird fĂźr die Absolventen der Lehre die Durchlässigkeit zu weiterfĂźhrenden Ausbildungen gefĂśrdert und die Matura in der Berufsschule forciert.

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Qualität in der Ausbildung Der vierte Handlungsbereich betrifft schlieĂ&#x;lich die FĂśrderung der Qualität in der Lehrlingsausbildung, was vor allem durch eine engere Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Wirtschaft erreicht werden soll. Auch der Präsident des SĂźdtiroler Wirtschaftsrings, Philipp Moser, hob die Bedeutung des Lehrlingspaktes fĂźr die Wirtschaft hervor. ÂťEs gibt keine Ausbildung, die praxisnäher ist, als die LehreÂŤ, sagte Philipp Moser. Der SWR-Präsident betonte auch, dass es wichtig sei, bereits in der Mittelschule die Lehrkräfte und Direktoren fĂźr die Lehre zu sensibilisieren.

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PANORAMA

JULI 2015

Was & Wann

Rund um Joghurt

HGV

Joghurttage in Sterzing noch bis 2. August Jahresreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung nach Singapur mit Badeaufenthalt auf Bali. Weitere Details zu dieser Reise, an der alle HGVMitglieder teilnehmen können, auf Seite 20.

Montag, 9. November, bis Samstag, 21. November

Messen Bis Samstag, 31. Oktober

Internationale Weltausstellung EXPO in Mailand.

Sonntag, 14. Juni bis Donnerstag, 18. Juni

VINEXPO – Internationale Fachmesse für Weine und Spirituosen, Bordeaux, Frankreich.

Montag, 19. Oktober bis Donnerstag, 22. Oktober

Hotel 2015 – Internationale Fachmesse für Hotellerie- und Gastronomie. Weitere Fachausstellung zu autotochtonen Weinen – Autotoctona, Bozen.

Freitag, 23. Oktober bis Dienstag, 27. Oktober

Host – Internationale Fachausstellung der Einrichtungen, Ausstattungen, Bedarfsartikel, Technologien und Dienstleistungen für Hotels und Gaststätten, Mailand.

Donnerstag, 29. Oktober bis Sonntag, 1. November

Reisen & Caravan, Erfurt, Deutschland

Montag, 2. November bis Donnerstag, 5. November

WTM – World Travel Market, London

Samstag, 7. November bis Mittwoch, 11. November

Alles für den Gast Herbst – Internationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie, Salzburg.

Speisen wie ein Kaiser Sonderausstellung im Restaurant »Onkel Taa«, Töll Am 18. August wird die Ausstellung »Sisi & Franz« im Rahmen einer kleinen Feier offiziell eingeweiht. Kaiser Franz Joseph I. feiert am 18. August 2015 seinen 185. Geburtstag. Zu diesem Anlass wird die Familie Platino in ihrem »K.u.K. Museum Bad Egart« in Töll/Partschins verschie-

denen Kostbarkeiten und Raritäten von Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin Kaiserin Elisabeth eine Sonderausstellung widmen. Die Ausstellung, welche bis 6. Januar 2016 andauert, widmet sich der Geschichte der Habsburger mit einer einzigartigen Sammlung von über 4.000 Objekten aus der Regierungszeit des Kaisers und der Kaiserin. Sie gilt als größte Habsburger-

Privatsammlung der Welt. Am 18. August 2015 wird die Ausstellung »Sisi & Franz« im Rahmen einer kleinen Feier offiziell eingeweiht und eröffnet. Zu diesem Anlass werden im Restaurant »Onkel Taa« der Familie Platino in Töll/Partschins die Lieblingsgerichte von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth serviert, gekocht nach originalen Rezepten der K.u.K.-Hofküche.

Kulinarische Vollmondabende Von Juli bis September in der Gemeinde Karneid »Vollmond Event«, so das Motto der kulinarischen Abende in den Sternendörfern der Gemeinde Karneid. Vier Restaurants bieten immer freitags in der Vollmondwoche der Monate Juli, August und September eine besondere Kulinarik und Livemusik im Voll-

mondlicht. Zum Ausklang des Abends gibt es einen speziell kreierten VollmondCocktail. Die Pizzeria »Unterwirt« in Steinegg erwartet die Gäste am 31. Juli mit einer Pizza-Degustation von speziellen und traditionellen Pizzas. Eine Tapas- und PastaDegustation mit PastaShow-Cooking veranstaltet das Restaurant »Zur Sonne«

in Eggenbach am 28. August. Eine Degustation von verschiedenen Fleischsorten findet am 25. September im Restaurant »Unteregger« statt. Beginn ist jeweils 20 Uhr. Für jede Vollmond-Veranstaltung ist eine Reservierung direkt beim Gastbetrieb erwünscht. Nähere Informationen unter www.eggental.com.

Die Joghurttage locken zahlreiche Gäste nach Sterzing sowie in die Gastbetriebe der Stadt und der umliegenden Ortschaften. Die Sterzinger Joghurttage gehen in diesem Jahr in die bereits 17. Saison.Auch dieses Jahr findet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit wöchentlich geführten Wanderungen, wie die Trenser Honigwanderung, einem Bauernmarkt sowie einem Erlebnisspaziergang auf dem Wildkräuterhof und Führungen durch den Milchhof Sterzing, statt. Das JoghurtFamilienfest bildete die offizielle Eröffnung der diesjährigen Joghurttage. Ein besonderes kulinarisches Highlight ist in diesem Jahr das Show-Cooking

am Freitag, 31. Juli, 16 Uhr, am Sterzinger Stadtplatz. Die Köche der Hotels »Stafler«, »Lilie« und »Wiesnerhof« zaubern aus dem feinen Sterzinger Joghurt herzhafte Gerichte und bieten diese den Gästen zum Verkosten an. Bei den Gaumenfreuden in den teilnehmenden Gastbetrieben dreht sich ebenfalls alles rund um das Joghurt. Vom Frühstück bis zum Abendessen begleiten die Besucher Kreationen, zubereitet mit dem cremig weichen Joghurt. In diesem Jahr werden erstmals Genusspakete in den Gastbetrieben in und um Sterzing angeboten, die Übernachtung mit Halbpension (im Apartment nur Frühstück) und verschiedene Veranstaltungen im Rahmen der Joghurttage beinhalten. Weitere Infos unter www.joghurttage.com.

Genuss-Rezepte Kaiserhof-Broschüre erschienen In der Broschüre werden innovative kulinarische Produkte vorgestellt. Die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran hat kürzlich eine Broschüre mit dem Titel »Kulinarische Höhepunkte aus dem Kaiserhof – Pâtisserie & Cocktails« herausgegeben. Darin werden innovative kulinarische Produkte vorgestellt, die bei schulinternen Wettbewerben entwickelt wurden. Hintergrundinformationen, Serviermöglichkeiten sowie das Rezept der Kaiserhof-Torte sind in der Broschüre enthalten. In Anlehnung an die Zutaten

der Torte wurde die Kaiserhof-Praline entwickelt. Mit einer bebilderten Anleitung wird Schritt für Schritt zum Nachmachen angeleitet. Zudem wurde ein Cocktailwettbewerb in der schulinternen Bar veranstaltet, bei dem die beiden Cocktails »Kaiserhof-Drink auf Apfelbasis« und »Kaiserhof-Praline Drink auf Nuss-Kaffee-Basis« als Sieger hervorgegangen sind. Die Zubereitung dieser beliebten Getränke enthält die Broschüre ebenfalls. Das Büchlein ist an der Landeshotelfachschule in Meran kostenlos erhältlich bzw. unter www.kaiserhof.it abrufbar.

Kulinarische Höhepunkte aus dem Kaiserhof Pâtisserie & Cocktails

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Kulinarische Highlights.


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JULI 2015

Festspiele Südtirol mit großen Namen Internationale Künstler in Toblach von 12. bis 20. September Klassische Musik und Cross-Over zeichnen die Festspiele Südtirol aus, die ganz im Zeichen des Aufbaus zu einer Festival-Tradition stehen. Gemeinsam mit dem Haydn-Orchester von Bozen und Trient als »orchestra in residence« treten auch in diesem Jahr wieder namhafte internationale Künstler und Klangkörper auf. Die sechste Ausgabe der Festspiele Südtirol/Alto Adige Festival Toblach weist drei Schwerpunkte auf. Der erste ist den großen Namen der Weltmusik gewidmet und reicht vom klassischen Repertoire bis zum Cross-Over: Stefano Bollani kehrt nach dem großen Erfolg des »Piano Solo« im Jahr 2014 zusammen mit dem Haydn-Orchester unter dem begnadeten Dirigenten George Pehlivanian mit

Das Haydnorchester bei den Festspielen 2014 in Toblach.

der Rhapsody in Blue von Gershwin nach Toblach zurück; Maurizio Pollini ist allseits als der größte lebende Pianist anerkannt; Ute Lemper ist ein unübertroffener Star der modernen Version des Kabaretts und seiner Tradition des frühen 20. Jahrhunderts. Die beiden anderen Schwerpunkte sind eng miteinander verwandt. Es geht

um die Ausbildung junger Menschen und die Öffnung unseres Landes für die größere Dimension einer Euroregion Tirol-SüdtirolTrentino. Dies hat die Mitwirkung der Streicher des Konservatoriums »Monteverdi« aus Bozen unter der maßgebenden Leitung von Lukas Hagen zu einem Konzert veranlasst, das sowohl Beweis als auch

Tolle Angebote Das Planetarium Südtirol, das Sonnenobservatorium sowie das Museum Steinegg sind ein Besuch wert. Für viele Wirte ist es immer wieder eine große Herausforderung, den Gästen neue Ausflugsziele mit spannenden Themen rund um das Wandern und die Unterhaltung zu bieten. In den Sternendörfern der Gemeinde Karneid gibt es beides. Von leichten Wanderungen über Themenwanderwege wie der Planetenweg, der Pyramidenweg, der permanente IVV-Wanderweg sowie der Höhenweg, finden die Gäste angenehme Wanderrouten mit tollem Panoramarundblick. Im Planetarium Südtirol in Gummer erleben die Besucher hingegen spannende Ausflüge in das Universum in 3D-Qualität mit unterschiedlichen Filmen. Das Sonnenobservatorium bietet freitags ab 10 Uhr eine Tagesführung

an, bei der die Teilnehmer nicht nur viel Wissenswertes über die Galaxie erfahren, sondern vor allem der Blick in die Sonne unvergesslich bleiben wird. Zudem gibt das Museum Steinegg einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Vorfahren. Die Führungen dauern ca. eineinhalb Stunden. In den Monaten Juli und August wird jeweils am Donnerstagnachmittag ein Zusatzthema geboten: Am 9. Juli und 6. August dreht sich alles um das »Krapfen backen wie zu Großmutters Zeiten«; am 16. Juli sowie am 13. August kommt der Schuster ins Museum und flickt kostenlos Schuhe; am 23. Juli und 20. August heißt es Brot backen wie beim Bauern und am 30. Juli und 27. August ist Familientag im Museum; Beginn ist jeweils um 16 Uhr. Nähere Informationen sowie Vormerkungen beim Tourismusverein Steinegg unter Telefon 0471 619 560 oder info@sternendorf.it.

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Ziele in der Sternengemeinde Karneid

Ansporn für die Arbeit der Musikstudenten sein soll. Außerdem bringt das Euregio Jugendorchester Stabat Mater von Karl Jenkins zur Aufführung, eines der aufregendsten und einnehmendsten Werke eines zeitgenössischen Repertoires. Damit leitet das Jugendorchester ein Projekt ein, welches im Kulturzentrum »Grand Hotel Toblach« zu

weiteren Entwicklungen im Sinne einer Musikakademie für diese Euregio führen soll. Als dritter Schwerpunkt gilt die Mitwirkung der Studenten der Konservatorien von Innsbruck, Bozen und Trient-Riva del Garda beim Schlusskonzert, als Abschluss einer gemeinsamen Einstudierung in den Tagen davor unter der Anleitung der Musiker des Haydn-Orchesters und dessen Chefdirigenten Arvo Volmer. Auch heuer gibt es ein Kooperationsprojekt mit den Gustav-Mahler-Musikwochen: Am 6. August findet das Konzert mit dem Bayerischen Landesjugendorchester unter der Leitung von Simon Gaudenz statt. Auf dem Programm stehen u. a. Mussorgskis Nacht auf dem kahlen Berge und Strauss’ Alpensinfonie. Weitere Infos unter www.festspiele-suedtirol.it.

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JULI 2015

Geologie im Fokus Erster Geoday in Südtirol war erfolgreich Die Teilnehmer bei der diesjährigen Vorentscheidung.

Bester Barista ermittelt Espresso Italiano Championship in Kastellbell durchgeführt Die Vorentscheidung, bei denen sich Baristas aus aller Welt messen, wurde von der Kaffeerösterei »Schreyögg« durchgeführt. Anfang Juni fand im Restaurant »Kuppelrain« in Kastellbell der Südtiroler Vorentscheid des inter nationalen Wettbewerbs »Espresso Italiano Championship« statt. Dieser Wettbewerb ist eine gute Gelegenheit für Baristas, sich

mit anderen Bewerbern aus aller Welt zu messen sowie ihre Fähigkeiten und ihre Geschicklichkeit zu demonstrieren. Ihr Können mussten die Baristas bei der Zubereitung von jeweils vier Espressi und vier Cappuccini, die in geschmacklichem Profil und optischer Erscheinung dem Urteil von zwei Punktrichtern und vier ausgebildeten Kaffeeverkostern unterlagen, unter Beweis stellen. Bewertet wurde von der Jury nach strengen Vorgaben des

nationalen Espresso-Instituts »INEI«. Außer dem Produkt in der Tasse wurde der sichere Umgang mit Kaffeemühle und Kaffeemaschine beurteilt. Der Gewinner des Vorentscheids nach Punkten ist Jens Herrbruck, welcher im Herbst 2015 als Vertreter der Kaffeerösterei »Schreyögg« am Finale in Mailand teilnehmen wird. Den zweiten Platz konnte sich Linda Pircher vom »Platz Café« in Bozen-Gries sichern, gefolgt von Daniel Fink vom Hotel »Andreus« in St. Leonhard.

Anlässlich des GeodayTages veranstaltete der Verein »Geologie und Tourismus« eine Tagung im Naturmuseum in Bozen. Dabei stand auch eine Exkursion zum bekannten Geoparc Bletterbach in Aldein auf dem Programm. An der Veranstaltung nahmen Geologen, Touristiker und ein fachinteressiertes Publikum teil. Geologische Fragen interessieren die Touristen immer mehr. Dies bezeugen die Besucherzahlen in den Bergbaumuseen und beim Geoparc Bletterbach. Insgesamt knapp 100.000 waren es im vorigen Jahr in den fünf Standorten der Bergbaumuseen; 60.000 wurden beim Geoparc gezählt. Schon im 19. Jahrhundert pilgerten Wissenschaftler und Bergsteiger nach Südtirol, um Berge zu besteigen und Geologie zu betreiben. Bald entwickelte sich daraus ein großer touristischer Aufschwung im ganzen Land. Der Verein »Geologie und Tourismus« hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders die

geologische Seite besser zu präsentieren. Zumal ja die einmalige Geologie den Ausschlag gegeben hat für die Anerkennung der Dolomiten als Weltnaturerbe im Jahre 2009. Aus diesem Grund bildeten auch die Dolomiten den zentralen Punkt der Tagung. Diesem Thema war auch die Exkursion zum Geoparc Bletterbach gewidmet. Ein weiterer Vortrag behandelte das Bergbaumuseum Schneeberg. Auch wurde die Bärenhöhle in den Conturines oberhalb von St. Kassian vorgestellt. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, betonte Obmann Ludwig Nössing. Der Geoday ist eine jährliche Veranstaltung der Vereinigung »Geologie und Tourismus«. Für diesen Sommer ist neben den Führungen in den genannten Lokalitäten jeden Donnerstag von Mitte Juni bis Mitte September eine geologisch geführte Dolomitentour rund um das Sella-Massiv, über Grödner-, Sella- und Pordoijoch sowie den Campolongopass neu im Programm. Infos gibt es bei den Tourismusvereinen Grödnertal und KastelruthSeiseralm.

Kaffeerösterei Schreyögg: Einblicke in die Welt des Kaffees

Der perfekte Espresso – die Geruchsintensität Die Kunst der Zubereitung spielt eine wichtige Rolle beim Geruch. Die Geruchsintensität beim Kaffee ist die Prüfung des Aromas bei der sensoriellen Kontrolle durch das Organ des Geruchsinnes. Das Aroma besteht aus einer Unzahl von Molekülen, welche in ihrer unterschiedlichen Kombination die Informationen zu der Herkunft und Qualität der Bohnen

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wiedergeben. Die Kunst der Zubereitung spielt dabei eine wichtige Rolle. Beim Riechen des Kaffees durch die Nase werden alle positiven und negativen Gerüche, die Feinheit und Eleganz, die Qualität der Düfte des Espressos wahrgenommen und beurteilt. Mit der Dauer eines Geruchseindruckes ermüdet die Riechschleimhaut. Nach längerer Zeit verschwindet auch die Geruchswahrnehmung für den beständigen Geruch, ohne dass dadurch die Wahrnehmung anderer Gerüche abnimmt. Die Bewertung der Geruchsintensität bei einem zertifizierten Espresso sollte zwischen 7 und 9 liegen.

Farbintensität 9

Gesamtheit negativer Gerüche

8 7

Textur

6 5 4

Gesamtheit positiver Gerüche

3

Geruchsintensität

2 1 0

Adstringens

Röstintensität

Bitterkeit

Körper Säure


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Die Fassade des neuen Zubaus der gastgewerblichen Landesberufsschule »Savoy« in Meran.

»Savoy« schafft mehr Platz Zubau der Landesberufsschule feierlich übergeben Die Schüler der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran können sich über zusätzliche neue Räume zum Lernen und Üben in der Praxis freuen. Vor Schulende haben die beiden Landesräte Christian Tommasini und Philipp Achammer den neuen Zubau der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran der Schulgemeinschaft übergeben. »Es gibt eine ungemein große Nachfrage nach Ausbildungsplätzen im Gastgewerbe. Gerade deshalb ist der Neubau für die Bildungslandschaft ein wichtiger Schritt nach vorne«, betonte Bildungslandesrat Achammer bei der Übergabe des Zubaus. Im vergangenen Schuljahr besuchten 281 Lehrlinge die Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran. Das bedeutet einen Zuwachs von 25 Prozent in den vergangenen fünf Jahren.

Im kommenden Schuljahr sind 510 Vollzeitschüler eingeschrieben, was einen Zuwachs von 20 Prozent gegenüber den vergangenen fünf Jahren ausmacht. Gerade weil der Tourismus ein wichtiges Standbein der Wirtschaft sei, müsse die Ausbildung auf höchstem Niveau angeboten werden, so Tommasini. Philip Achammer hob zudem noch hervor, dass die Schule mit den neuen Räumlichkeiten noch mehr handlungsorientierten Unterricht anbieten könne.

Das Projekt Das Projekt für die Erweiterung der Landesberufsschule »Savoy« in Meran ging als Siegerprojekt eines auf EU-Ebene ausgeschriebenen Wettbewerbes hervor. Das neue Erweiterungsgebäude der Landesberufsschule »Savoy« umfasst rund 22.491 Kubikmeter mit insgesamt fünf oberirdischen und zwei unterirdischen Geschossen und steht in unmittelbarer Nähe zum denkmalgeschützten Bestandsgebäude und zu den historischen Stadt-

villen. Neben dem vielgestaltigen, denkmalgeschützten Gebäude des alten »Savoy« und in der relativ beengten Grundstückssituation wurde der Zubau nach den Plänen von Helmut Stifter und Angelika Bachmann ein formal sehr zurückhaltender Baukörper. Der Zubau lehnt sich vom bestehenden »Savoy« weg und ist überirdisch nur mit einem leichten, transparenten Steg im zweiten Obergeschoss mit dem restlichen Bestand verbunden. Die schrägen Fassadenflächen interpretieren die umliegenden Mansardendächer neu. Auf insgesamt zwei Untergeschossen und fünf Obergeschossen beherbergt der Zubau rund zwölf Klassen. Hinzu kommen zwei Lehrküchen, eine Patisserie, zwei Speisesäle, eine Lehrbar, eine Produktionsküche, eine Schauküche sowie Verwaltungsund Spezialräume. Zur Schule gehört auch eine Garage mit 28 Stellplätzen. Somit ist das gesamte Areal autofrei und kann von den Schülern als Park genutzt werden.

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Krieg und Tourismus Projekt der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« durchgeführt Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Ersten Weltkrieg und seinen Auswirkungen auf den Tourismus auseinander.

HGJ-Obmann Hannes Gamper und Julia Kofler, Klassenbeste der 4 G am »Kaiserhof«.

Prämierung der Besten Schulabschlussfeier am »Kaiserhof« Ein erfolgreiches und ereignisreiches Schuljahr ging in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« zu Ende. Mitte Juni fand an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« die traditionelle Schulabschlussfeier statt, an der auch zahlreiche Ehrengäste teilnahmen, darunter Hansjörg Ganthaler, Mitglied des HGV-Landesausschusses, und Hannes Gamper, neu gewählter Obmann der HGJ und gleichzeitig Mitglied des Lehrkörpers der LHF »Kaiserhof«. Der Schuldirektor Josef Paler bedankte sich herzlich bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen für die überaus zahlreichen Projekte, die im vergangenen Schuljahr durchgeführt wurden. Besonders hervorzuheben sind die Benefizveranstaltungen, die von verschiedenen Klassen zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Peter Pan, aber auch bedürftiger Familien durchgeführt wurden. Als überaus erfreuliches Ergebnis konnte eine Spende für den Bäuerlichen Notstandsfonds überreicht werden. Anschließend wur-

den Manuel Kremer und Hannes Ebner für ihren Sieg beim Redewettbewerb, Hannes Pirhofer zum zweiten Preis bei der Italienmeisterschaft im Baristawettbewerb und Peter Oberrauch für seine Zauberkünste beim »Gastro School Day« geehrt. Bei der Prämierung der Klassenbesten des Schuljahres 2014/15 konnten die jeweils besten Schüler der acht 3. Klassen, acht 4. Klassen und sieben 5. Klassen ein Fachbuch entgegennehmen. Nach den Ansprachen der Ehrengäste und des Religionslehrers Claudio Calabrese rundete eine gelungene Bildpräsentation über die durchgeführten Projekte des vergangenen Schuljahres, zusammengestellt von Elfriede Zöggeler Gabrieli, der Leiterin der Fachgruppe Öffentlichkeitsarbeit, den offiziellen Teil der Veranstaltung ab. Beim vorzüglichen Buffet auf der Terrasse der Schule, das von den Fachkollegen von Küche und Service vorbereitet wurde, gab es reichlich Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen und vor allem den Maturanten für ihre bevorstehende Prüfung alles Gute zu wünschen.

Anlässlich des Gedenktages zum Kriegseintritt Italiens gegen Österreich-Ungarn vor 100 Jahren haben sich die Schüler der 4. und 5. Klassen der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« mit der Thematik Krieg und Tourismus auseinandergesetzt. Hierfür haben die Schüler an Vorträgen von Patrick Gasser, Vizedirektor des Touriseums, und Oswald Mederle, Referent der Abteilung Deutsche Kultur der Provinz Bozen, teilgenommen, diverse Dokumentarfilme zu diesem Thema angesehen sowie Lehrfahrten zu den österreichischen Stellungen in Val di Gresta nahe des Gardasees und zum Museumswesen Vittoriale von Gabriele D’Annunzio in Gardone Riviera unternommen. Der Besuch ermöglichte es den Hotelfachschülern, Geschichte einmal anders zu erleben. Den Schülern wurde im Rahmen des Projektes nahegebracht, dass Tirol damals schlagartig vom Erholungs-

gebiet zum Kriegsschauplatz wurde. Anhand von konkreten Beispielen lernten sie, dass ehemalige Wander- und Bergsteigerziele bald von Militärbaracken und Stacheldraht bedeckt waren und Schutzhütten, Hotels und Gastbetriebe als Quartier für das Militär herhalten mussten. Größere Hotels wurden zu Lazaretten umfunktioniert. Viele Hoteliers und Wirte, insbesondere jene, deren Häuser in der Schuss-

linie der verfeindeten Parteien standen, verloren über Nacht ihr ganzes Hab und Gut, das sie jahrzehntelang mühsam aufgebaut hatten. Nach dem Ersten Weltkrieg erholte sich der Tourismus nur langsam. Die ehemaligen Kriegsschauplätze zwischen dem Ortler und der Dolomitenfront wurden im Laufe der Jahre zu Mahnmalen und gleichzeitig zu Ausflugszielen für Geschichtsinteressierte.

Schüler der 4D und 4C des »Kaiserhofes« besichtigten die Feldküche in Val di Gresta.

Tag der offenen Tür Die Welt der Hotellerie und Gastronomie an der LBS »Gutenberg« Jugendliche und Eltern konnten im Rahmen des Tages der offenen Tür einen Einblick in die Landesberufsschule »Gutenberg« bekommen. Jugendliche, die vor der Entscheidung stehen, in welche Richtung ihre weitere schulische Ausbildung führen soll, aber auch Eltern, nutzten den Tag der offenen Tür an der Landesberufsschule »Gutenberg« in Bozen, um einen guten Einblick in den Bereich »Hotelfachschule« zu be-

kommen. Bereits beim Empfang konnten die Besucher Eindrücke in die gehobene Hotellerie/Gastronomie bekommen und wurden über den Ausbildungsweg und die Veranstaltungen von Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen beraten. In den Praxisbereichen Lehrküche, Bar und Service konnten die Gäste einen Einblick in die einzelnen Abteilungen der Hotelfachschule erhalten und wurden mit köstlichen Speisen und alkoholfreien Cocktails verwöhnt. Die Schüler der Hotelfachschule, die in ihrer Berufsbekleidung die Besucher empfingen, zeig-

ten auch ihr Können im höflichen und freundlichen Umgang mit Gästen und ermöglichten es den Besuchern, ihr Know-how in Sachen Umgangsformen in einem Quiz zu prüfen. An der Landesberufsschule »Gutenberg« kann das Biennium für Hotellerie und Gastronomie absolviert werden, um dann an der weiterführenden Schule, dem »Kaiserhof« in Meran, die 3. bis 5. Klasse zu besuchen. Die Jugendlichen erhalten eine breite Grundausbildung in allen Bereichen der Hotellerie und Gastronomie sowie eine gute Allgemeinbildung.


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Kellerei Kurtatsch hat Großes vor Kellereiführung hat »Projekt 2020« vorgestellt – mit Weinen auf der EXPO vertreten Die Kellerei Kurtatsch, eine der ältesten und kleinsten Kellereien Südtirols, will sich bis 2020 neu positionieren. Im Jahre 1900 gegründet, kann die Kellerei Kurtatsch auf eine sehr lange Historie zurückblicken. Gestern wie heute werden dort Rot- und Weißweine produziert, die die Sprache des Terroirs sprechen, das sie hervorbringt – getreu dem Motto: »Lage für Lage, Wein für Wein«. Die Kellereispitze um Obmann Andreas Kofler läutet nun den nächsten Schritt in der Entwicklung der Kellerei Kurtatsch ein und meinte bei der Vorstellung des »Projektes 2020«: »Wir wollen uns völlig neu aufstellen, um das Potenzial der Kellerei Kurtatsch zur Gänze ausschöpfen zu können«. Zu den NeuReferenzen:

Von links: Kellermeister Othmar Donà, Obmann Andreas Kofler und die Verkaufsleiter Harald Cronst und Paul Tauferer.

erungen zählen unter anderem ein neues Qualitätsmanagement samt Monitoringsystem im Weinberg sowie verringerte Hektarerträge bei gleichzeitig schonender und nachhaltiger Bewirtschaftung und Verarbeitung. »Aufgrund der geringen Größe gelingt

Monika

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es uns, sehr eng mit den Weinbauern zusammenzuarbeiten und ihnen als beratender Partner zur Seite zu stehen. Das Ergebnis dieser Symbiose sind wesentlich höherwertige Weine«, so Kofler. Der Devise »Weniger ist mehr« folgen Kofler und sein Team auch in der An-

Palace

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gebotsgestaltung. Die Führung hat sich entschlossen, die Zahl der Produktlinien von drei auf zwei zu reduzieren. Es sind dies die Spitzenlinie Terroir mit insgesamt fünf neuen Weinen aus Einzellagenausbau und die Linie Selection. »Diese neue Klarheit soll zum

Skiarena Klausberg

-

einen zeigen, dass wir verstärkt auf Qualität setzen und hilft uns zum anderen im Verkauf außerhalb Südtirols«, betonte Obmann Kofler.

EXPO als Bühne Eine äußerst publikumswirksame Bühne für die Weine der Kellerei Kurtatsch bietet derzeit die EXPO in Mailand. Die Kellerei Kurtatsch ist am Weißrussland-Stand, geführt von der Firma Stahlbau Pichler, vertreten. Dadurch erhalten die Weine der Kellerei eine hohe Sichtbarkeit. »Die Fülle an Initiativen, die Neuerungen in allen Bereichen mit sich bringen, sollen das Bild der Kellerei Kurtatsch insgesamt neu prägen, sowohl nach innen als auch nach außen«, betonte Obmann Kofler. Ziel sei es, in einigen Jahren zu den Topkellereien in Südtirol zu zählen.

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Weingut »Ritterhof« in neuem Kleid Kellerei und Vinothek modernisiert – Weinlinien wurden neu definiert Das Weingut »Ritterhof« in Kaltern, in Besitz der Traminer Familie Roner, hat mit der Modernisierung des Weingutes die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Tradition, moderne Kellertechnik und Natur. Die Symbiose dieser drei Schwerpunkte kennzeichnet das Weingut »Ritterhof« in Kaltern. Oberstes Prinzip der Verantwortlichen des Weingutes ist es, für Qualität und Geschmack der Ritterhof-Weine zu sorgen. Neben der sorgfältigen Arbeit im Weinberg ist dabei auch die Verarbeitung mit modernster Kellertechnik in der Kellerei notwendig. »Jetzt sind wir kellertechnisch auf dem letzten Stand, sodass wir die Voraussetzungen haben, mit größter Sorgfalt, Präzision und Leidenschaft unsere Weine auszubauen«, erzählt Ludwig Kaneppele, Geschäftsführer des Weingutes »Ritterhof«, welches seit 1999 im Besitz der Familie Roner aus Tramin ist und

Das Weingut »Ritterhof« in Kaltern.

Die neu gestaltete Vinothek des Weingutes.

dort die traditionsreiche Brennerei »Roner« führt. Parallel mit den Umbauarbeiten in der Kellerei hat man sich auch entschlossen, den Weinen neue Bezeichnungen zu geben, um ihre individuellen Charaktereigenschaften für den Kunden noch besser hervorzuheben. Kaneppele: »Die Ritterhof-Weinlinien nennen sich fortan Terra, Collis und Rarus und spiegeln die Entstehung, Naturverbundenheit und besten

burgunder Dignums oder das Cuvèe Crescendus Perlhofer. Die Raritäten des Weingutes werden unter dem Namen »Rarus« vermarktet. Diese werden nur in besonders guten Jahrgängen abgefüllt. Aktuell werden in dieser Linie ein Lagrein Riserva MANUS und Gewürztraminer-Passito SONUS geführt. Dass das Weingut auch in qualitativer Hinsicht auf dem richtigen Weg ist, beweisen die vielen Höchst-

Eigenschaften unserer Weine wider«. Unter der Bezeichnung »Terra« werden die bodenständigen Weine verstanden, die in jedes Weinsortiment gehören und Begleiter am Mittagstisch und bei geselligen Anlässen sein sollen. Die bisherige Linie »Crescendo« wird fortan unter dem Namen »Collis« die ausgewählten Weine zusammenfassen. Darunter befinden sich etwa der Gewürztraminer Auratus, der Blau-

Auszeichnungen, wie etwa die drei Gläser von »Vini d’Italia« für den Gewürztraminer Auratus. Im Rahmen der Umbauarbeiten in der Kellerei wurde auch das im selben Gebäude befindliche Restaurant »Ritterhof« modernisiert und einer neuen Führung übergeben. »Speziell im Restaurant können die Gäste die Vorzüge unserer Weine kennen lernen und diese in der neu gestalteten Vinothek kaufen«, sagt Kaneppele. st

Eine besondere Genusstour im Ahrntal Tagespaket mit fünf Stationen und fünf Erlebnissen bei Bergbauern – geeignet für Urlaubsgäste Das Angebot beinhaltet eine Genusstour zu fünf interessanten Bergbauern im Ahrntal mit spannendem Programm und kulinarischen Genüssen. Auf dieser besonderen Genusstour im Ahrntal erfahren die Teilnehmer, was Käse sein kann, wenn er nicht von der Kuh kommt. Fünf Bergbauern erzählen außerdem von ihren Wegen, abseits der großen Warenströme zu wirtschaften. Dieser abwechslungsreiche Tag beginnt mit einer Wanderung auf dem Sonnenweg von Luttach zum Kleinstahlhof von Helmuth

Grossgasteiger in St. Johann , wo eine Hof führung und eine Verkostung von Käsespezialitäten auf dem Programm stehen. Hier entstehen »Heidi und Peter«Ziegenkäse vom Allerbesten, aber auch ein vielfach prämierter Camembert. Auf dem alten Kirchweg wird bis St. Martin weitergewandert. Von dort geht es mit der Kutsche vom Obergruberhof von Oswald Plankensteiner in St. Peter, Richtung Steinhaus zum Moserhof von Michael Oberhollenzer. Dort findet wieder eine Hofführung mit anschließender Verkostung von Käsespezialitäten und einem Mittagessen mit Südtiroler Spezialitäten statt. Der Bauer widmet sich vornehmlich der biologischen

Landwirtschaft, und von der Milch seiner über 100 Schafe produziert er köstlichen Käse. Weiter geht es

mit der Kutsche nach Mühlegg, zwischen Steinhaus und St. Johann. Dort wird das restaurierte Sägewerk

Michael Oberhollenzer mit seinen Käsespezialitäten.

des Lehrers Paul Gruber in St. Johann besichtigt und aufgezeigt, wie früher aus einem Baumstamm Bretter gesägt wurden. Der nächste Programmpunkt ist der Getzlechnhof zwischen St. Johann und Luttach. Nach einer Hofbesichtigung ist der Besuch des biologisch kontrollierten Kräutergartens von Dora Leiter ein Höhepunkt. Hier gibt es verschiedene Produkte aus Heil- und Gewürzkräutern. Anschließend geht es zurück nach Luttach. Eine Anmeldung ist mindestens zwei Tage vor dem gewünschten Termin unter Telefon 0474 652 274 bzw. 348 35 47 329 erwünscht. Die Tour findet auf Anfrage am Freitag statt.


Mit der Gründung der neuen Genossenschaft »eisacktalWein« wird das Eisacktal zum Botschafter der Weinkultur. Foto: TVB Eisacktal/Alex Filz

Weinkultur aufwerten Partnerschaft zwischen Winzer, Touristiker und Gastwirte Die neu gegründete Genossenschaft »eisacktalWein« engagiert sich für die Förderung der Weinkultur und des Eisacktals als Feriendestination. Die Zeiten, in denen der Wein in der Gastronomie als reines Konsumgut gesehen wurde, sind definitiv vorbei, zumindest für das Eisacktal. Mit der neu gegründeten Genossenschaft »eisacktal Wein« wurde erstmals eine bereichsübergreifende Partnerschaft besiegelt, die sich der nachhaltigen Aufwertung des Eisacktaler Weinbaugebietes sowie der gesamten touristischen Destination verschrieben hat. Am Entstehen dieser Genossenschaft waren Winzer, Touristiker, Gastwirte sowie Vertreter der Bezirksgemeinschaft, Gemeinden und Raiffeisenkassen im Eisacktal beteiligt. Allen

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Mitwirkenden liegt das Eisacktal, das vor allem erstklassige Weißweine hervorbringt, besonders am Herzen. »In den vergangenen Jahren wurden unsere Weine mit Auszeichnungen überhäuft. Eine Entwicklung, die an der Bevölkerung des Eisacktales und teilweise auch an uns selbst vorbeigegangen ist«. Mit dieser Aussage bringt Gründungspräsident und Winzer Manni Nössing die Motivation und Zielsetzung für die Initiative »eisacktalWein« auf den Punkt: Weinkultur schaffen und Wertschöpfung erzeugen, indem auf vielfältigen Ebenen Angebote zum Eisacktaler Wein geschaffen werden, die diesen sichtbar und erlebbar machen. Dadurch soll es gelingen, die Bekanntheit der Eisacktaler Weine, die sie bisweilen auf dem internationalen Markt genießen, in lokale Wertschöpfung für das Tal umzuwandeln und die edlen Tropfen aus dem

Helmut Tauber, Vizepräsident der Genossenschaft »eisacktal Wein«.

Eisacktal als Botschafter für die gesamte Ferienregion einzusetzen.

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marketing ...mit einem wirksamen mobilen Internetauftritt

Stärkung des Angebots Das Konzept der Genossenschaft wird auch von den Hotels und Gastbetrieben im Eisacktal mitgetragen. Beitreten kann der Genossenschaft jeder Betrieb, der sich dem Wein verschrieben hat oder der sich darin weiter festigen möchte. »Mit der Genossenschaft ›eisacktalWein‹ werden wir als Gastgewerbetreibende versuchen, den Wein noch stärker in den Vordergrund zu rücken und unseren Mitarbeitern eine entsprechende Ausbildung zu verschaffen, damit der Bekanntheitsgrad und das Qualitätsbewusstsein für den Wein aus dem Eisacktal erhöht wird«, unterstreicht Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal und zugleich Vizepräsident der Genossenschaft. Die Qualitätsbetriebe sowie die Qualitätsprodukte sind die Aushängeschilder des Tourismus in Südtirol und damit auch der Grund, weshalb Millionen von Menschen jedes Jahr ihren Urlaub in Südtirol verbringen. Somit steht die Genossenschaft »eisacktalWein« klar für die Stärkung des bestehenden Angebots und für eine noch intensivere Be ziehung zur Destination Eisacktal. bt

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PANORAMA

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Ein Erlebnis für Groß und Klein Zwei neue Themenwege im »Erlebnisreich Latemarium« in Obereggen eröffnet In Obereggen lockt ein Wanderparadies mit interaktiven Stationen, Schautafeln und Skulpturen. Das Latemarium ist mit einem Panorama-Sessellift bequem erreichbar. Der Latemar, der zum UNESCO-Welterbe der Dolomiten gehört, hat schon immer Wanderer und Bergsteiger begeistert. Mit dem »Erlebnisreich Latemarium« wird dieser besondere alpine Lebensraum seit Sommer 2014 für unterschiedliche Zielgruppen erschlossen. Die Gäste können zwischen sieben Themenstrecken aller Schwierigkeitsgrade wählen, sich im Waldhochseilgarten austoben und besondere Fernblicke von der Aussichtsplattform »Latemar.360°« aus Lärchenholz genießen. Schautafeln, Skulpturen und interaktive Stationen

zum Anfassen und Ausprobieren machen die schroffe Welt der Dolomiten auch für Kinder erlebbar. Anspruchsvolle Wanderer können sich über ein weites Netz an Wanderwegen aller Schwierigkeitsgrade freuen. Das »Erlebnisreich Latemarium« ist von Obereggen täglich von 8.30 Uhr bis 18 Uhr mit dem PanoramaSessellift Obereggen-Oberholz bequem erreichbar.

Die neue Aussichtsplattform am Latemar. Foto: Helmuth Rier

Neue Wege Der neu gestaltete »Latemar.Alp«-Weg schlängelt sich vor dem Felsenpanorama des Latemar-Gebirges sanft von Alm zu Alm. Auf dem neuen Themenweg genießen Familien nicht nur die Aussicht und Südtiroler Spezialitäten, sondern erfahren spielerisch Wissenswertes über die Almwirtschaft und das UNESCO Welterbe. Die neue, mittelschwere Route »Latemar.Art« führt an Werken internationaler

Künstler vorbei bis auf über 2.000 Meter hinauf. Damit ist sie eine der am höchsten gelegenen Ausstellungsstätten der Welt, in der man mitten in der Natur Skulpturen und Installationen bewundern kann. Ebenso werden wöchentlich geführte Familienwanderungen durch alpine Lebensräume und Höhenstufen zu den spektakulärs-

ten Aussichtspunkten angeboten. Interaktive Erlebnisstationen vermitteln Wissenswertes über Tiere und Pflanzen. Spezielle Wanderführer begleiten die Wandergruppen. Für die Kleinsten gibt es spezielle Über raschungen. Für alle teilnehmenden Kinder, die beim Wandern in Südtirol mit der Familie das UNESCO Weltnaturerbe der

Dolomiten erkunden wollen, gibt es als Geschenk die Marmottix-Box für eine verpackungsarme und umweltfreundliche Jause. Die geführten Familienwanderungen finden jeden Mittwoch von 10 Uhr bis 15 Uhr statt. Weitere Informationen rund um das Latemarium und die verschiedenen Wandertouren im Internet unter www.latemarium.com.

Netzwerke für den ländlichen Raum schaffen Erste Tagung der »Plattform Land« stattgefunden – Zusammenarbeit und Innovation Der Schlüssel für den Erhalt des ländlichen Raumes liegt in der Bildung von Netzwerken und Kooperationen. Die Attraktivität des ländlichen Raumes zu stärken, sei das primäre Ziel der »Plattform Land«, erklärte Leo Tiefenthaler, Obmann des Südtiroler Bauernbundes, auf der ersten Tagung der Plattform in der Kellerei Tramin. Gegründet im Herbst 2013 vom Südtiroler Bauernbund und dem Südtiroler Gemeindenverband, gehören der Plattform auch die Landesressorts für Wirtschaft sowie Landwirtschaft, die Handelskammer Bozen, die Verbände hds, HGV, lvh und UVS sowie der Raiffeisenverband Südtirol an. Der ländliche Raum in Südtirol habe eine besonde-

re Bedeutung, betonte SBBObmann Leo Tiefenthaler in seiner Rede. »Der ländliche Raum ist Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum sowie die Grundlage für die Lebensmittelproduktion und den Tourismus. Wesentlich für die Attraktivität ist das Vorhandensein von Arbeitsplätzen«, hob er hervor. Gerade deshalb stehe der ländliche Raum auch für die Politik weiterhin ganz oben auf der Agenda, sicherte Landeshauptmann und Plattform-Mitglied Arno Kompatscher zu und meinte: »Der Erhalt des ländlichen Raumes ist die Herausforderung der Zukunft. Wir werden die Geldmittel für die Instandhaltung des Wegenetzes aufstocken. Das Breitbandnetz soll zügig ausgebaut werden. Aber auch in soziale Strukturen wollen wir weiterhin stark investieren«. Er machte

Die Bedeutung des ländlichen Raumes erkennen.

aber auch klar: Die Landespolitik könne nur die Rahmenbedingungen schaffen. Es liege an den Gemeinden und den Privaten vor Ort, aktiv zu werden.

Herausforderungen Im Rahmen der Tagung standen auch die zukünftigen Herausforderungen für den Erhalt des ländlichen

Raumes auf der Tagesordnung. Für Gerlind Weber, Professorin an der Universität für Bodenkultur in Wien, sind dies die Globalisierung, der demografische Wandel, die Teilhabe an der Wissensgesellschaft und die eingeschränkten Finanzierungsspielräume. Kaum aufzuhalten sei, dass vor allem junge Menschen in die Städte ziehen.

Mit denen gelte es, in Kontakt zu bleiben und die Rückwanderung aktiv zu unterstützen. Sollten die Fördergelder weiter sinken, müsse auch mehr in Bildung, Pflege und Gesundheit investiert werden. Neben Gerlind Weber kamen auch weitere Experten aus Südtirol der Schweiz, Österreich und Bayern zu Wort und erläuterten erfolgreiche Beispiele für eine effiziente Wertschöpfung des ländlichen Raumes. Gute Ansätze für interessante Initiativen gebe es auch in Südtirol zuhauf, waren sich die Teilnehmer der Diskussionsrunde, darunter die Bürgermeister Andreas Tappeiner (Laas) und Rosmarie Pamer (St. Martin in Passeier), SWRPräsident Philipp Moser und Thomas Egger, einig. Allerdings verhindere die zunehmende Bürokratie viele Maßnahmen vor Ort.


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MARKTBLICK

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Hanfprodukte »Wörndle« kooperiert mit »Ecopassion« Hanf ist ein einjähriges Fasergewächs und gedeiht in nahezu allen Regionen. Die einzigartige und vielfältige Hanfpflanze ist lange Zeit in Vergessenheit geraten. Die Firma »Ecopassion« – Südtiroler Hanfsystem – hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Hanfanbau in Südtirol zu fördern. Es bestehen bereits erste Felder im Pustertal und im oberen Vinschgau. Aus den Samen der Hanfpflanze lassen sich Mehl und Öl als Basis für viele gesunde Lebensmittel gewin-

nen. Hanfsamen enthalten sämtliche Mineralstoffe wie Vitamine, Spurenelemente (Zink, Eisen und Magnesium), Ballaststoffe und die für den menschlichen Organismus essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst aufbauen kann. Zudem überzeugt Hanf durch seinen Geschmack: Sein leicht nussiges Aroma ist in Form von Hanföl oder Mehl die Basis für viele schmackhafte Mahlzeiten. Bei »Wörndle Interservice« finden Sie Hanf-Nussöl, Hanf-Nussmehl, HanfNüsse geschrotet, Hanf-Nüsse geschält und ganze HanfNüsse. Weitere Infos unter www.portal.woerndle.it.

Das Genießer-Hotel »Tanzer« in Issing/Pfalzen setzt auf die Holzbauweise.

Hanf-Produkte für die Gastronomie.

»Fruma« zieht Bilanz Spargelsaison erfolgreich verlaufen Bis Anfang Juni konnte der Gastronomie ein hochwertiges Produkt garantiert werden. Aufgrund des frühen Ostertermins und der anfänglich schlechten Witterung gestaltete sich der Beginn der Spargelzeit äußerst turbulent, weil die exzessive Nachfrage das Angebot, besonders italienischer Spargeln, bei Weitem überschritt. Die Firma »Fruma« konnte diesem Trend bereits im Voraus entgegenwirken, da ein Lieferant aus Verona exklusiv für die Firma »Fruma« Spargeln produziert und so die Lieferengpässe abgefangen werden konnten. Zudem konnte durch den exklusiven Spargel die Qualität gleichbleibend gehalten und die Kunden durchwegs überzeugt werden. Der Umsatz des Spar-

gelverkaufs der Firma »Fruma« konnte gesteigert und ein hochwertiges Produkt bis Anfang Juni garantiert werden. Von der Qualität des Fruma-Spargels konnten sich Anfang Juni auch eine Gruppe Köche aus Brixen überzeugen, welche mit dem Inhaber der Firma »Fruma« die Spargelfelder in Verona besuchte. Der Spargelanbauer erklärte den Köchen den Ablauf des Anbaus und zeigte ihnen den Betrieb und die Spargelfelder. Die Firma »Fruma« ist überzeugt, mit dem neuen exklusiven Partner den richtigen Schritt getan zu haben und versucht auch in Zukunft, an Altbewährtem festzuhalten, aber auch immer wieder neue Wege und Möglichkeiten zu suchen, um die Qualität zu steigern und den Kunden bestmöglich zufrieden zu stellen. Infos: www.fruma.it.

»Rubner Haus« punktet mit Holzbau Genießer-Hotel »Tanzer« in Issing/Pfalzen erweitert Das Genießer-Hotel »Tanzer« in Issing/Pfalzen wird um elf neue Zimmer in bester Holzqualität erweitert. Das familiengeführte Genießer-Hotel »Tanzer« in Issing/Pfalzen ist bekannt für seine einmalige Wohlfühlatmosphäre und sein Interieur in modern-alpinem Stil. Um den gestiegenen Gästezahlen gerecht zu werden, entschied sich die Familie Baumgartner für eine Aufstockung des Hotels in Holzbauweise. Beauftragt wurde dazu in enger Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung der Holzspezialist »Rubner Haus« aus Kiens.

Die Bauzeit beträgt dabei knappe 1,5 Monate, wobei das gesamte Bauvolumen des Neubaus ca. 3.000 m³ umfasst. Die kurze Bauzeit, überschaubare Kosten und eine natürliche, energieeffiziente Bauweise waren die Hauptgründe, warum sich Familie Baumgartner für eine Aufstockung aus Holz entschieden hat. Bei Unternehmen wie »Rubner Haus« werden die einzelnen Elemente unter modernen Produktionsbedingungen exakt im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle schnell und unkompliziert montiert. Durch die industrielle Vorfertigung lassen sich Ter mine und Kosten sicher einhalten und die Qualität

besser kontrollieren. Ein weiterer Vorteil ist der umfassende Service aus einer Hand: Es gibt in der Regel einen festen Ansprechpartner während der gesamten Bauphase, und der Bauherr kann sein Projekt vertrauensvoll in die Hände des Anbieters legen.

Material Holz Das Material Holz erfüllt alle technischen und ästhetischen Anforderungen an zeitgemäße Architektur, Wohngesundheit, energiesparendes Bauen und Klimaschutz. Ein Gebäude aus Holz spart durch seine hocheffiziente Wärmedämmung nicht nur Energie, sondern verringert auch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Natürlich behandelt, sorgt der Werkstoff Holz für ein gesundes, ausgeglichenes Wohn- und Raumklima und schenkt eine einzigartige Behaglichkeit. Weitere Informationen zu »Rubner Haus« unter www.haus.rubner.com.


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MARKTBLICK

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Einrichtung mit besonderem Charakter Von der Idee bis zur Ausführung mit »Resch Möbel« Die Abwicklung von Großprojekten im Bereich Maß- und Serienmöbel für Hotels, Pensionen, Garnis und Restaurants wird seit Jahren erfolgreich umgesetzt. Das Unternehmen »Resch Möbel«, eine der ersten Adressen Südtirols für intelligente und elegante Ideen im Innenausbau von Hotels und Gastbetrieben, präsentiert die erste Hotelausstellung Südtirols, kombiniert mit einer exklusiven Küchenwelt im neuen Showroom im Gewerbe gebiet Kardaun (Nähe Autobahnausfahrt Bozen Nord). Die Abwicklung von Großprojekten im Bereich Maß- und Serienmöbel für Hotels, Pensionen, Garnis und Restaurants wird seit Jahren erfolgreich umgesetzt. Erfahrung und Kompetenz sind dafür ausschlaggebend. Ob Möbel, Böden, Türen, Stühle, Polstermöbel, Stoffe, Vorhänge,

Dekoration und Beleuchtung – »Resch« ist Experte in der Ausführung von verschiedenen Einrichtungsprojekten nach dem Motto »Alles aus einer Hand«. Im neuen, insgesamt 1.000 Quadratmeter großen Showroom in Kardaun können sich Gastwirte unter dem Schwerpunkt »Gesamtkonzept Hotel« durchdachte Einrichtungsideen holen.

»Resch Möbel« hat einen neuen Showroom im Gewerbegebiet Kardaun eröffnet.

Zusammenarbeit mit Partnern Norbert Lunger, Gesellschafter der »Resch Möbel GmbH«: »In Kooperation mit Partnerunternehmen bieten wir individuelle Leistungspakete, insbesondere für die Gastronomie, indem wir die gesamte Abwicklung der Einrichtung schlüsselfertig übernehmen«. Die Symbiose der Tischlerarbeiten von »Resch Möbel« mit hochwertigen Hoteltextilien der Firma »Schranz GmbH« wird die Besucher des Showrooms begeistern. »Die Kunst, mit Raumtextilien Traum- und

Erlebniswelten zu schaffen, in denen sich Ihr Gast wohlfühlt und wiederkehrt, das ist unsere Kernkompetenz«, betont Hannes Prantl, Geschäftsführer der Hotelausstattung »Schranz GmbH«. Um Möbel und Textilien ins rechte Licht zu rücken, arbeitet »Resch Möbel« mit der Firma »Platin Lux KG« zusammen. Diese macht es sich zur Aufgabe, durch passende Beleuchtungskörper und Ideen die Räume im

Hotel in eine einzigartige Atmosphäre zu verwandeln. Im neuen Showroom kann man sich ein Bild davon machen, welche wichtige Rolle Lichtquellen im Hotelbereich spielen. Die Liebe zum Detail wird durch die passende Hoteldekoration abgerundet. Die Firma »Dekorwelt« kreiert für jeden Kunden einzigartige Arrangements und begeistert die Gäste. Ziel der Firma »Resch

Möbel« ist es, durch die Zusammenarbeit jedes Mal aufs Neue dem gesamten Objekt mit den unterschiedlichen Einrichtungsvarianten ein harmonisches Ganzes zu verleihen. Ein entscheidender Mehrwert für das Hotel, eine echte Freude für die Gäste! Besuchen Sie die neu eröffnete Hotelausstellung und lassen Sie sich inspirieren. Mehr im Internet unter www.resch.it.

Erfolgreich dank richtigem Medienmix Ausgeklügelte Marketingstrategien von Brandnamic Weil alle täglich einer großen Informationsflut ausgesetzt sind, muss sich ein Betrieb in Sachen Werbung auf mehrere Medien konzentrieren. Das Erfolgsgeheimnis eines Unternehmens – egal ob im Tourismus oder in anderen Branchen – liegt im richtigen Medienmix. Beim Marketing ist es wichtig, seinen Betrieb auf mehreren verschiedenen Kanälen zu bewerben, um potenzielle Kunden in allen Phasen der Kaufentscheidung zielgruppengerecht anzusprechen. Darin sind die Advertiser von Brandnamic Experten. In ihre ausgeklügelte Marketingplanung beziehen

Kunden müssen mehr denn je zielgruppengerecht angesprochen werden. Foto: keki Fotolia.com

sie unter anderem Printinserate, Newsletter, Google AdWords, Portaleinträge, Bannerwerbung sowie Einträge auf Hotelbewertungsplattformen und in den Social Media mit ein. Rich-

tig kombiniert, stärken diese und viele weitere Maßnahmen das Image, steigern den Bekanntheitsgrad der Marke und locken neue Gäste an. In der Hotellerie können zahlreiche Vorgän-

ge und Erfolge statistisch erfasst werden. Jede dieser Statistiken sagt einzeln betrachtet wenig über den Erfolg des Betriebs aus. Verzeichnet die Statistik eines bestimmten Kanals

etwa eine niedrige Buchungsrate, heißt das nicht, dass die Marketingmaßnahmen nicht greifen, man auf die falschen Medien gesetzt hat oder die Auslastung des Hotels schlecht ist. Daraus lässt sich lediglich schlussfolgern, dass über diesen einen Kanal nur wenig Buchungen generiert wurden. Wichtig ist es jedoch, alle Kanäle in ihrer Gesamtheit zu bewerten, denn sie beeinflussen sich gegenseitig und führen in Summe zu den gewünschten Ergebnissen. Interessanter Fakt: Statistisch gesehen informiert sich ein potenzieller Kunde 22-mal auf verschiedenen Plattformen über das Produkt bzw. Hotel und seine Umgebung, bevor er sich zum Kauf oder zu einer Buchung entschließt; dieser Prozess dauert im Schnitt 29 Tage.


Info & Rat Recht

Zigaretten: Meldung erforderlich Innerhalb 15. Juli 2015 ist an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das erste Halbjahr 2015 (Jänner – Juni) zu übermitteln. Die Meldung erfolgt in Form einer zusammenfassenden Übersicht (dichiarazione semestrale) der aus dem Register mod. U88/Pat hervorgehenden Einkäufe. Die zusammenfassende Übersicht ist auch vom Inhaber der Tabaktrafik zu unterschreiben. Die Mitteilung kann entweder mittels Fax (0461 981716), oder mittels Post (Ufficio Monopoli, Se-

de di Trento, Patentini, Via Vannetti 13, 38100 Trento), E- Mail (monopoli.trento@ aams.it) oder p.e.c. (mono poli.trento@pec.aams.it) erfolgen. Wird die semestrale Meldung nicht fristgerecht dem Monopolamt übermittelt, geht dieses davon aus, dass der Zigarettenverkauf eingestellt worden ist und entzieht daher das »patentino«. Die Vorlage für die halbjährliche Meldung der getätigten Monopoleinkäufe können von der HGV-Homepage unter Formulare Betriebsführung heruntergeladen werden. erds

Steuer

Aufschub Termine Steuereinzahlung Für Unternehmen, die eine Tätigkeit ausüben, für welche Branchenrichtwerte erlassen worden sind sowie für die Personen, die als Gesellschafter oder Teilhaber ein entsprechendes Einkommen aufgrund der Transparenzbesteuerung zugewiesen bekommen, wurde der Einzahlungstermin des UNICO 2015 auf den 6. Juli bzw. mit Aufschlag 0,4 Prozent auf den 20. August 2015 verschoben. Der Fristaufschub betrifft alle aus der Einheitserklärung UNICO 2015 und der Erklärung IRAP 2015 fälligen Steuerzahlungen,

so auch die Handelskammergebühr, und zwar die Saldozahlung 2014 sowie die erste Vorauszahlung 2015. Der Terminaufschub betrifft auch die sogenannten »Minimi«, obwohl diese von einer Berechnung laut Branchenrichtwerten ausgeschlossen sind. Für alle restlichen Unternehmen, wie jene, die den sogenannten Parametern unterliegen und für Privatpersonen, galten bzw. gelten die ursprünglichen Steuereinzahlungstermine. Diese waren der 16. Juni 2015 bzw. sind der 16. Juli 2015 mit Aufschlag von 0,4 Prozent .

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Terminkalender 10. Juli NISF/INPS - Privathausangestellte Bezahlung der Sozialbeiträge des zweiten Trimesters 2015 (April bis Juni) Elektronische Überweisung

15. Juli Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird). Meldung der eingekauften Zigaretten Halbjährliche Meldung der eingekauften Zigaretten an das staatliche Monopolamt in Trient. Siehe nebenstehender Bericht.

16. Juli F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2015 Lohnsteuer – Juni 2015 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juni 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2015 Elektronische Überweisung F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des Saldos für 2014 und des 1. Akontos für 2015 aus der Einheitserklärung Modell UNICO mit Aufschlag von 0,4 Prozent für Betriebe und deren Gesellschafter, die nicht der Berechnung der Branchenstudien unterliegen. Elektronische Überweisung F24 – Handelskammer – Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2015 im Handelsregister eingetragen waren und nicht der Berechnung der Branchenstudien unterliegen, müssen die Jahresgebühr 2015 mittels Vordruck F24 entrichten. Die Bezahlung muss mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Elektronische Überweisung

27. Juli INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Juni 2015 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums April bis Juni 2015 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

31. Juli Vordruck 770/2015 Abgabe der Erklärung der Steuervertreter für das Jahr 2014. Mehrwertsteuer-Rückerstattung Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. der Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 2. Trimesters 2015 (April – Juni).

17. August Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).


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INFO & RAT

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Steuer

Illegal gehaltenes Vermögen im Ausland Staat bietet die Möglichkeit der freiwilligen Zusammenarbeit an Bis 30. September kann das im Ausland widerrechtlich gehaltene Vermögen offengelegt werden. Das im letzten Jahr erlassene Gesetz über die freiwillige Zusammenarbeit »voluntary disclosure« biegt langsam in die Zielgerade ein. Mit 30. September 2015 verfällt der letzte Termin zur Offenlegung des im Ausland widerrechtlich gehaltenen Vermögens, es sei denn, er wird verlängert. Bei der freiwilligen Zusammenarbeit handelt es sich nicht um einen Steuernachlass oder um einen Steuerschutzschild,

Vermögenswerte sollen offengelegt werden. sondern vielmehr um die Möglichkeit, illegal gehaltenes Vermögen und nicht erklärte Einkünfte im Inund Ausland nachträglich offenzulegen. Folglich sind die bis zur Verjährungsfrist

hinterzogenen Steuern unter Anwendung von verminderten Verwaltungsstrafen und einer strafrechtlichen Befreiung zur Gänze nachzuzahlen. Die Aufdeckung der Vermögenswerte hat vollständig und lückenlos zu erfolgen und betrifft Tatbestände und Unterlassungen, die bis zum 30. September 2014 begangen wurden. Im Unterschied zu den früheren, anonymen Steuerschutzschilden muss bei der »volutary disclosure« die Aufdeckung namentlich erfolgen. Voraussetzung für die Selbstanzeige ist, dass von Seiten der Finanzbehörde für die betreffenden Jahre keine Steuerprüfungen oder diesbezügliche Erhebungen

eingeleitet wurden, von denen der Steuerpflichtige bereits in Kenntnis gesetzt wurde. Wer keine Selbstanzeige macht, riskiert eine Aufdeckung durch die Kontrollbehörden und womöglich einen Strafprozess. Nachdem immer mehr Staaten das Bankgeheimnis abschaffen und ab 2017 ein vollständiger Datenaustausch zwischen den verschiedenen Ländern erfolgen wird, wird es in Zukunft unmöglich sein, Auslandsvermögen vor dem italienischen Fiskus zu verbergen. Die »voluntary disclosure« ist aufgrund der komplexen Regelung und der hohen Steuernachzahlun-

gen, die die Offenlegung mit sich bringen kann, wenig attraktiv. Der Aufwand ist aber schlussendlich in den meisten Fällen geringer als die Folgen einer unterlassenen Selbstanzeige.

Unser Fachautor

Dr. Erwin Alessandrini, Mitarbeiter der HGV-Steuerberatung

Freiwillige Zusammenarbeit: was zu tun ist Interview mit Michael Atzwanger, Vorstand der »AlpenBank« Der Staat bietet jenen Bürgern, die Vermögen im Ausland besitzen, von dem der Fiskus nichts weiß, die Möglichkeit der Selbstanzeige. Michael Atzwanger erklärt die Vorgehensweise. Was muss ein italienischer Steuerzahler tun, um Selbstanzeige zu erstatten? Atzwanger: Zunächst muss der Steuerzahler hoffen, dass gegenüber ihm oder einem mit ihm solidarischen Steuerschuldner keine Ermittlungen angelaufen sind. Sollte dies der Fall sein, wird die Selbstanzeige verwehrt. Im Normalfall wendet sich der Steuerzahler an einen spezialisierten Freiberufler (Steuerberater oder Strafanwalt), der für ihn die Selbstanzeige formuliert, einbringt und mit der Agentur der Einnahmen verhandelt. Der Steuer-

sicher nicht so hohe Renditen erzielt. Welche ist die Rolle der Banken, der Finanzintermediäre oder z. B. des Steuerberaters?

Michael Atzwanger. zahler muss so viele Unterlagen wie möglich liefern, die beweisen können, wie das Vermögen im Ausland entstanden ist und welche Erträge es im steuerrelevanten Zeitabschnitt erwirtschaftet hat. Nur in spezifischen Fällen und maximal bis zu einem Vermögen von zwei Millionen Euro werden die betroffenen Steuerzahler diese Kapitalerträge mittels des vorgesehenen ForfaitBetrages von fünf Prozent akzeptieren, um damit keine weiteren Unterlagen vorlegen zu müssen. In den meisten Fällen wurden aber

Atzwanger: Sie können den Kunden nur Unterstützung bei der Erstellung der notwendigen Dokumentation anbieten, sich aber nicht aktiv in den Prozess der Selbstanzeige einbringen, da sie in diesem Fall verpflichtet wären, Geldwäschemeldungen durchzuführen. Die Rolle der Banken und der Finanzintermediäre sehe ich eher später in der Verwaltung der Vermögen, die durch die Selbstanzeige offengelegt werden. Weiters können sie es den Kunden ermöglichen, diese Vermögen im Ausland beizubehalten und ohne größere Zusatzkosten steuerlich zu verwalten. Wie läuft die Selbstanzeige konkret ab? Atzwanger: Vorab sollte der Bürger seine eigene Position so gut wie möglich rekonstruieren und sich

dann an einen spezialisierten Freiberufler (Steuerberater oder Strafanwalt) wenden, um eine gemeinsame Analyse vorzunehmen. Anschließend muss der Bürger die Dokumentation einholen – meist in Zusammenarbeit mit inund ausländischen Finanzintermediären. Dann berechnet der Freiberufler die Kosten der Selbstanzeige für den Betroffenen. Wenn dieser einverstanden ist, die Kosten zu tragen, beantragt der Freiberufler die Selbstanzeige beim lokalen Büro der Agentur der Einnahmen. Diese analysiert die Anfrage und tritt mit dem Bürger in Verhandlung. Nach Abschluss der Verhandlung zahlt der Bürger die geforderten Steuern und Strafen, überweist das ausländische Vermögen ins Inland oder bedient sich eines Versicherungsmantels oder einer Treuhandgesellschaft, um das Vermögen im Ausland zu belassen. Schließlich informiert die Agentur der Einnahmen die Gerichtsbehörden über den Abschluss des Verfahrens.

Kann nach erfolgreichem Abschluss der Selbstanzeige oder unabhängig davon Vermögen weiterhin offiziell im Ausland behalten werden? Atzwanger: Dies war immer schon möglich, sofern es in der Steuererklärung angeführt bzw. von einem Versicherungsmantel oder einer Treuhandgesellschaft gehalten wurde. Zusätzlich mussten jährlich die Steuern auf die Kapital- und Zinserträge abgeführt werden. Dies war steuerlich nicht immer günstig, fiel aber bei einer Kapital-/Zinsertragssteuer von 12,5 Prozent nicht so ins Gewicht. Da der Steuersatz nun 26 Prozent beträgt, wiegt dieser Steuernachteil schwer. Um ihn zu neutralisieren, bietet die »Alpen Bank« die Möglichkeit, als Steuersubstitut das Vermögen italienischer Staatsbürger auch im Ausland zu betreuen. Dazu wurde von der »AlpenBank« die Initiative »Inländische Vermögensverwaltung mit ausländischer Depotführung« ins Leben gerufen.


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INFO & RAT

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Personal

Die neue Arbeitslosenleistung NASPI Achtung bei Vergütung durch Wertgutscheinen und gleichzeitigem Bezug der Arbeitslosenleistung Die neue Sozialversicherungsleistung NASPI ersetzt seit 1. Mai 2015 die ASPI und die MINI-ASPI und findet für neue, seit 1. Mai 2015 eintretende Arbeitslosenfälle Anwendung. Die neue Sozialversicherungsleistung NASPI ist die finanzielle Leistung des NISF/INPS, die im Falle von unfreiwilliger Arbeitslosigkeit ausbezahlt wird.

Voraussetzungen Die NASPI kommt bei Entlassungen aus einem wichtigen, subjektiven oder objektiven Grund sowie bei Vorliegen einer nicht

einvernehmlichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses im Rahmen des obligatorischen Schlichtungsversuches vor der Schlichtungskommission für Arbeitsstreitfälle zur Anwendung. Anspruch auf die NASPI haben Arbeitnehmer, die unfreiwillig ihren Arbeitslosenplatz verloren haben, sowie bei Bestehen folgender Voraussetzungen: – Arbeitslosenstatus – Mindestens 13 Wochen Beitragszahlung in den letzten vier Jahren vor der Arbeitslosigkeit – Mindestens 30 effektive Arbeitstage, unabhängig vom Beitragsminimum, in den 12 Monaten vor Beginn der Arbeitslosigkeit. Für die Inanspruchnahme der neuen Sozialversicherungsleistung NASPI muss der Arbeitnehmer

beim Arbeitsvermittlungszentrum eingetragen sein und innerhalb von 68 Tagen nach erfolgter Entlassung einen Antrag an die NISF/INPS stellen.

Entschädigung Das Ausmaß der monatlichen Entschädigung der NASPI hängt von der beitragspflichtigen Entlohnung einschließlich aller kontinuierlich und nicht kontinuierlich ausbezahlten Lohnelemente, sowie der Zusatzgehälter der vergangenen vier Jahre des Arbeitsnehmers ab. Die Dauer des Anspruchs hängt somit nicht mehr wie in der Vergangenheit vom Alter der arbeitslosen Person ab, sondern von dessen Beitragssituation. Falls die interes-

sierte Person in den vergangenen vier Jahren ohne Unterbrechung beitragsversichert war, kann sie die Arbeitslosenunterstützung für höchstens 24 Monate beziehen. Bei der Berechnung der Dauer der Arbeitslosenunterstützung werden die Beitragszinsen, welche bereits Anrecht auf Arbeitslosenleistungen gegeben haben, nicht berücksichtigt.

Wertgutscheine und Arbeitslosenleistung Nachdem das staatliche Gesetz »Milleproroghe« für das Jahr 2015 nicht eigens die Möglichkeit erwähnt, Arbeitslosengeld zu beziehen und gleichzeitig mit Wertgutscheinen zu arbeiten, entsteht daraus folgende Problematik: Der Arbeit-

nehmer muss den Betrag, welchen er mit Wertgutscheinen im Jahr 2015 erhalten hat, beim NISF/INPS eigens erklären. Im Umkehrschluss besteht daher die Möglichkeit, dass das NISF/INPS diesen Betrag vom Arbeitslosengeld abziehen kann. Dasselbe gilt eventuell für Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit (zum Beispiel im Fall von Honorarnoten). Fest steht, dass bei der Einkommenserklärung (EEVE-ISEE) diese Beträge (Einkommen) auf jeden Fall zu erklären sind. Diese Regelung gilt vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen für das Jahr 2015. Ab dem Jahr 2016 soll die Vereinbarkeit (Wertgutscheine und Arbeitslosenleistung) wieder möglich sein. wa

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JULI 2015

Sprechstunden des HGV Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindehaus von Abtei/Badia in Pedratsches. Oberpustertal Jeden Mittwoch von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen. Achtung: Die Sprechstunden im Pustertal/ Gadertal entfallen im August. Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing. Die Sprechstunde entfällt am 29. Juli. Passeiertal Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 11 Uhr im Haus des Sozialsprengels Passeiertal, St. Leonhard, Passeirer StraĂ&#x;e Nr. 3 Graun/Vinschgau Jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat von 9 Uhr bis 11.30 Uhr in der Gemeinde Graun. GrĂśden Jeden dritten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr am Sitz des Tourismusverbandes Val Gardena/GrĂśden Marketing im Iman-Center in St. Christina. Die Sprechstunden werden von der HGV-Steuerberatung betreut. Die Sprechstunde entfällt im August.

Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-BĂźro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-BezirksbĂźro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-BezirksbĂźro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-BezirksbĂźro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Meran, Tel. 0473 233 144.

Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Beate Pachler, Dr. Barbara Tilli, Dr. Verena Bonatti Anzeigenverwaltung: Dr. Verena Bonatti EigentĂźmer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich fĂźr den Inhalt: Nikolaus Stoll Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurĂźckzuweisen.

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KLEINANZEIGER Pacht/Verkauf Pensionsbetrieb mit RestaurantmĂśglichkeit an der SĂźdtiroler WeinstraĂ&#x;e zu verkaufen. Wohnart Immobilien, Telefon 0471 813 545, E-Mail: info@wohnart-immobilien.net. Wir suchen einen Pächter fĂźr das Bergrestaurant „Rinneralm“ ab der Wintersaison 2015/16. Weitere Infos unter Tel. 0472 659 153. Fachkundiges Ehepaar sucht kleines Hotel- bzw. Residencebetrieb im Raum Burggrafenamt zu pachten oder in FĂźhrung, eventl. auch fĂźr 2016. Tel. 335 10 50 358. Bar-CafĂŠ-Betrieb (ohne Mauern) mit groĂ&#x;em Kundenstock in zentralster Lage von Meran zu verkaufen. FĂźr Informationen wenden Sie sich an das HGV-BĂźro Meran, Tel. 0473 233 144 (Herr Rainer). Kleines Restaurant mit 35 Sitzplätzen in Latsch zu vermieten, Einrichtung und KĂźche zur AblĂśse. Tel. 338 66 36 853 von 14 bis 17 Uhr. Restaurant, Pizzeria mit Wohnung in St. Nikolaus, Kaltern, zu verpachten. Telefon 339 68 62 515 Aus familiären GrĂźnden wird ein gut gehendes 3-SterneHotel mit 20 Zimmern in einem renommierten Ferienort in Salvador de Bahia (Brasilien) verkauft. Tolle Gelegenheit fĂźr Fachkräfte, aber auch als Investition geeignet. Interessanter Verkaufspreis, Zahlungsbedingungen nach Vereinbarung. Besitzer ist Deutscher. Assistenz vor, während und nach der Ăœbernahme garantiert. Beratung und Informationen in SĂźdtirol: Tel. 335 53 64 060. SchĂśne Eigentums-Ferienwohnung/Ferienhaus bestehend aus einem Ferienhaus mit vier separaten, komplett eingerichteten Wohnungen, Baujahr 1995, an der NordkĂźste Sardiniens, im Zentrum von Valledoria (Provinz Sassari), in ruhiger Lage, nur 2 km vom Strand S. Pietro, Shuttlebus in den Sommermonaten, in strategisch gĂźnstiger Lage, zu gĂźnstigen Bedingungen zu verkaufen. Besitzerfamilie aus SĂźdtirol. Tel. 339 33 85 939 bzw. E-Mail barbara-budro ni@hotmail.com. Bestens eingefĂźhrtes 4-SterneHotel in bestem Zustand zu interessanten Konditionen zu verkaufen. Gute Auslastung. GĂźnstige Finanzierung. Von Privat zu verkaufen. Telefon 335 45 81 00. Restaurant mit gutem Firmenwert wird in Bozen

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