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50. Jahrgang · Bozen, Dezember 2015 · Nr. 11
Hotelverbände warnen vor Graumarkt Unlauterer Wettbewerb schädigt die Beherbergungsbranche – Kampagne gestartet
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Federalberghi und HGV fordern die Regierungen auf, die Tätigkeit der Mitwohnplattformen im Netz den gesetzlichen Auflagen für gewerbliche Betriebe anzupassen. Die gesamtstaatliche Hoteliersvereinigung Federalberghi hat sich jüngst ausführlich mit dem stark wachsenden Phänomen der Unterkunftsvermittlung im Internet befasst. Dazu hatte die Federalberghi auch Daten und Fakten zur Entwicklung dieser Mitwohnplattformen in Italien vorgestellt. Demnach wurden im Oktober rund 176.000 Wohnungen bzw. Zimmer (auf Airbnb) zur Vermietung angeboten. Laut dem staatlichen Statistikinstitut ISTAT seien aber nur rund 117.000 nichtgewerbliche Strukturen für Kurzzeitvermietungen bekannt. »Die international tätigen Plattformen fördern somit einen Graumarkt. Eine gesetzliche Regelung ist deshalb dringend notwendig«, fordern Bernabò Bocca, Präsident der Federalberghi, und HGV-Präsident Manfred Pinzger.
wicklung der Unterkunftsanbieter im Internet vorgestellt worden ist. Demnach kann keine Rede davon sein, dass die Anbieter nur selbst genutzte Domizile für Kurzzeitvermietungen anbieten. Ein gewisser Daniel bietet beispielsweise 527 Wohnungen in Italien zur Vermietung an. Auch Südtirol kennt dieses Phänomen. So bietet ein gewisser
Ivan 14 Wohnungen für Kurzzeitvermieter in verschiedenen Ortschaften an. »Wer verbirgt sich hinter diesen Namen, die insgesamt ein Millionenver mögen verwalten?«, fragen sich die Präsidenten der beiden Verbände. Sicherlich sind dies keine Menschen, welche einen Raum in ihrer Wohnung vermieten, um das Haushaltseinkommen etwas aufzubessern. »Diese
Zahlen widerlegen zudem die Behauptung der Mitwohnplattformen, dass der Besitzer der Wohnung die Gäste an seinem Leben teilhaben lässt und der Gast durch ihn die Gegend kennen lernt«, betont HGVPräsident Pinzger. Weiters verweisen beide Verbände auf den unlauteren Wettbewerb, der durch die Tätigkeit dieser OnlineAnbieter entsteht. Durch
Europaweite Aktion
Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr wünschen Ihnen und Ihrer Familie
Phänomen untersucht Pinzger nahm jüngst an der Vorstandssitzung der Federalberghi in Rom teil, wo eine Studie über die Ent-
die Tausende von Wohnungen, die in diesen Portalen zur Vermietung angeboten werden, wird die gewerbliche Beherbergung geschädigt und preislich unter Druck gesetzt. Während Letztere zahlreiche gesetzliche Auflagen und Steuern im Rahmen ihrer Tätigkeit zu erfüllen bzw. an den Fiskus zu zahlen haben, operieren die Anbieter von privatem Wohnraum größtenteils ohne gesetzliche Auflagen. »Deshalb fordern wir die Gesetzgeber auf, die Kurzzeitvermietungen gesetzlich zu regeln und den Auflagen der gewerblichen Beherbergungsbetriebe anzupassen«, sagen Pinzger und Bocca. Zudem, so die Verbandspräsidenten, müsse gewährleistet sein, dass die privaten Gastgeber auch die anfallenden Hotelsteuern, wie die Ortstaxe und weitere kommunale Abgaben, entrichten müssen.
Manfred Pinzger, HGV-Präsident
Thomas Gruber, HGV-Direktor
Über den Flughafen soll sachlich und fair diskutiert werden
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
Bonus »Hotel« gilt auch für Steuerjahr 2015
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Seiten 30–31
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Das Ergebnis dieser Entwicklung in Italien ist Teil eines gesamteuropäischen Monitorings dieses Phänomens, an dem die Hotelverbände von Frankreich, Deutschland, Niederlande, Großbritannien und Spanien mitgewirkt haben. Der europäische Dachverband der Beherbergungsbetriebe, Hotrec, hat diese Erhebungen zum Anlass genommen, um einen Maßnahmenkatalog an die europäischen Regierungen zu stellen. st
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AKTUELL
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Zitate des Monats
Standpunkt
Ein bewegtes Jahr VON HGV-PRÄSIDENT MANFRED PINZGER Jahreswechsel werden gerne zum Anlass genommen, um Rückblick zu halten. Im Tourismus können wir auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. In den letzten Monaten wurde beispielsweise viel über die Reform der Tourismusorganisationen und über deren Finanzierung diskutiert und schließlich entscheidende Weichen gestellt. Weiters ist die wichtige Entscheidung getroffen worden, die einzelnen Landesgesellschaften zu einer einheitlichen Gesellschaft mit der Bezeichnung »IDM Südtirol – Alto Adige« zusammenzuschließen. IDM steht dabei für Innovation,
Development und Marketing. Die bisherige SMG als verantwortlicher Akteur für das landesweite Tourismusmarketing wird in die IDM eingebunden und wird unter diesem Dach die Agenden der bisherigen SMG weiterführen. Ein drittes großes Thema ist die Debatte rund um den Flughafen Bozen. Landeshauptmann Kompatscher hat mit dem strategischen Entwicklungskonzept und mit einem detaillierten Business-Plan für Transparenz gesorgt. Daraus ist eine neue Diskussion entstanden, die wir als HGV und als Südtiroler Wirtschaft nun aktiv begleiten müssen. HGV-intern haben wir uns speziell in Rom bemüht, wichtige Erleichterungen für unsere Mitglieder zu erreichen. Die Anhebung der Bargeldgrenze auf 3000 Euro muss zwar noch im Abgeordnetenhaus genehmigt werden, dürfte aber
mit dem neuen Jahr in Kraft treten. Weiters ist es uns gelungen, dass Einzelunternehmer ihre Betriebsimmobilien steuerlich begünstigt in das Privatvermögen einbringen können. Das war bisher kaum möglich, weil die dadurch entstehende Steuerbelastung extrem hoch war. Wir haben uns auch dafür stark gemacht, dass bei den weltweit agierenden Buchungsportalen der Wirt selbst wieder die Preishoheit erhält: Das heißt, dass er wieder selbst entscheiden kann, wem er zu welchem Preis sein Zimmer verkauft. Auch hier dürfte in Rom bald die definitive Entscheidung fallen. Geschätzte Mitglieder, die weiteren Weichen bei der Reform der Tourismusorganisationen werden bald definitiv beschlossen. Ich bin tief davon überzeugt, dass wir diese Reform so gestalten müssen, dass unsere Tourismusorganisationen auch in Zukunft schlagkräftig agieren und sich auf die Anforderungen der Gäste konzentrieren können. Die Gäste kennen heute keine territorialen Grenzen mehr, sie entscheiden sich für das Urlaubsgebiet nach ihren individuellen Bedürfnissen. Darauf müssen wir uns im touristischen Marketing ausrichten, um erfolgreich bleiben zu wollen. Und zum Flughafen: Mit den präsentierten Daten zeigt Landeshauptmann Kompatscher offen und transparent auf, wie die strategische Ausrichtung des Flughafens Bozen aussieht. Die Südtirolerinnen und Südtiroler werden bei einem Referendum ihre Meinung dazu sagen können. Der Ausbau des Flughafens wird vor allem dem Tourismus einen Mehrwert bringen. Deshalb sind in erster Linie wir Touristiker aufgerufen, beim Referendum mit Ja zu stimmen und andere Mitbürger davon zu überzeugen. In diesem Sinne darf ich Ihnen, geschätzte HGV-Mitglieder, ein erfolgreiches Jahr 2016 wünschen.
»Wer den Kunden über den Preis gewinnt, verliert ihn auch wegen dem Preis.«
»Je mehr man an Kalorien denkt, desto weniger wird man genießen und desto unglücklicher wird man.«
»Es ist wichtig, dass man als Koch eine eigene Handschrift und Geschmackswelt entwickelt.«
CARSTEN K. RATH, UNTERNEHMENSBERATER
ROLAND TRETTL, STARKOCH
ANDREAS CAMINADA, DREI-STERNE-KOCH
In dieser Aktuell Der Wert des Betriebes Die HGV-Unternehmensberatung bietet eine reale Wertermittlung an. Der Vorteil des HGV in Bezug auf ein möglichst realistisches Ergebnis liegt in der Branchenkenntnis im Gastgewerbe. Seite 4 Wohltätigkeitsabend der Gastwirtinnen Rund 180 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol genossen einen interessanten und geselligen Abend mit vielen Programmpunkten. Seite 8
Gastro-Info Zufriedenheit der Gäste Der Gast möchte überrascht werden, sowohl bei der Qualität der Produkte als auch bei der Servicequalität. Seite 16
Weiterbildung
HGJ-Info Gesprächsarena mit klaren Antworten Ein funktionierender Flughafen ist für die Jugend von großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf Arbeitsplätze und die internationale Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft. Seite 30
Aktuelle Weiterbildungskurse Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem WeiterbilFrischgebackene Meister dungsprogramm der Süd78 neue Meister aus tiroler Tourismuskasse und Handel, Gastgewerbe und des HGV. Seiten 17–18 Handwerk konnten ihren Meisterbrief in Empfang nehmen, darunter sieben Köche und zwei RestauZehn Jahre Dachmarke rant-/Barmeister. Seite 38 Über die Markenführung von heute und morgen ging es bei einem Symposium an der Eurac in Bozen. Weihnachtsgeschenke Seite 21 sind steuerlich absetzbar
Panorama
Märkte&Trends
Info & Rat
»Ansitz zum Löwen« ausgezeichnet Der »Ansitz zum Löwen« der Familie Theiner in Burgeis ist der historische Gastbetrieb des Jahres 2016. Seite 12 Für Wohlbefinden und mehr Lebensfreude Der HGV schloss eine Konvention mit der Privatklinik Martinsbrunn ab. Das Gesundheitszentrum in Meran steht seit jeher für medizinische Qualität und menschliche Vertrautheit. Seite 14
Bezirke Genuss im Eisacktal erlebbar machen Bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal standen die Genussregion Eisacktal, die Herausforderungen in Sachen Mobilität sowie die Tätigkeiten des Bezirks im Mittelpunkt. Seite 22 Zuganbindung in die Schweiz als Chance Die Themen Erreichbarkeit und Mobilität im Meraner Land und im Vinschgau standen bei der Bezirksversammlung im Vordergrund. Seite 23
In der Weihnachtszeit möchte man die Beziehungen zu seinen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern festigen und diese beschenken. Dabei stellt sich die Frage, ob sich diese Geschenke von der Steuer absetzen lassen.Seite 51 Bonus »Hotel« Hotels und Beherbergungsbetriebe können auch für das Steuerjahr 2015 um einen Steuerbonus ansuchen. Seite 53
Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 54–55
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AKTUELL
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Über den Flughafen soll sachlich und fair diskutiert werden Das strategische Entwicklungskonzept vorgestellt – Incoming-Flüge spielen wichtige Rolle Die Rentabilität des Flughafens Bozen steht und fällt mit der Verlängerung der Start- und Landebahn. Mitte Oktober hat die Landesregierung das strategische Entwicklungskonzept zum Bozner Flughafen der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Südtiroler Landtag fand dazu auch eine öffentliche Anhörung statt, bei der die Flughafengesellschaft ABD und Landeshauptmann Arno Kompatscher das Konzept im Detail vorgestellt haben. Die »HGV-Zeitung« berichtete darüber in ihrer November-Ausgabe. Arno Kompatscher betonte im Rückblick auf die Anhörung im Südtiroler Landtag, dass die Diskussion sehr sachlich und faktenorientiert verlaufen sei. Der Landesgesetzentwurf zum Flughafen, den die Landesregierung vorgelegt hat und über den die Bevölkerung im kommenden Jahr abstimmen wird, soll den Rahmen schaffen, der die Entwicklung des Flughafens Bozen zu einem effizienten Regionalflughafen im Interesse der Allgemeinheit ermöglicht. Der Landeshauptmann unterstrich, dass die Vorgehensweise in Bezug auf die Volksbefragung klar sei: »Ziel ist, dass es gelingt, über die weitere Entwicklung des Regionalflughafens Bozen-Dolomiten öffentlich, sachlich und fair zu disku-
Der Flughafen Bozen muss für die Bürger attraktiver werden. Foto: LPA
tieren. Am Ende steht dann die Entscheidung der Südtiroler, die wir umsetzen werden.« Bei einer Pressekonferenz gingen Landeshauptmann Arno Kompatscher, ABD-Präsident Othmar Michaeler und SMG-Geschäftsführer Marco Pappalardo auf weitere Detailfragen ein. Zum derzeitigen Stand der Verhandlungen mit Fluglinien sagten sie, dass man mit einigen Fluglinien, die für den Flughafen Bozen als mögliche Partner infrage kommen, im Gespräch sei, unter anderem mit der österreichischen AUA. Bevor konkrete Verhandlungen stattfinden könnten, gehe es darum, den mögli-
chen Partnern das Konzept vorzustellen, Vertrauen zu schaffen und auch gemeinsam mit der SMG festzulegen, welche touristischen Strategien man für Südtirol vorsieht.
Voraussetzungen schaffen »Das Konzept ist klar auf die geplante Verlängerung der Start- und Landebahn aufgebaut«, unterstrich der Landeshauptmann vor Medienvertretern. Die Qualität des Angebots sei eng mit den Reichweiten verknüpft, da dadurch die Anzahl der möglichen Destinationen steige. Nur mit einer verlängerten Start- und
Landebahn könne der Flughafen Bozen an Attraktivität für die Bürger gewinnen und zugleich für die Airlines rentabel sein. Zur Linie Bozen-Rom erklärte Präsident Michaeler: »Es geht nicht darum, wieder rasch eine Linie Bozen-Rom einzurichten, sondern darum, das Beste für den Flughafen Bozen herauszuholen«. Deshalb wolle man diese Strecke, welche die derzeit wirtschaftlich stärkste sei, nicht einem Partner übergeben, der nur diese Destination anbietet. Es bestünde aber die Möglichkeit, im Frühjahr eine Linie Bozen-Rom einzurichten, falls die anderen Rahmenbedingungen
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stimmen, präzisierte der Landeshauptmann. Zu den Säulen des geplanten Flugverkehrs sagte Michaeler, dass das Outgoing-Geschäft, also Charterflüge zu Tourismusorten wie etwa nach Mallorca oder Ägypten, nur mit größeren Maschinen und einer längeren Startund Landebahn möglich sei. Angestrebt werden mit dem Konzept jedoch Linienflüge zu größeren Flugverkehrsknoten, von wo aus Anschlussflüge in aller Welt möglich sind. Außerdem gebe es bereits von einigen Reiseveranstaltern Anfragen, aus touristisch interessanten Herkunftsländern – vor allem aus England und Norddeutschland – eingehende Charterflüge, also »Incoming-Flüge«, anzubieten. Ein weiterer Bereich sind Flüge regionaler Gesellschaften zu kleineren Flughäfen.
Gesunder Mix wichtig Auch das Thema Billigfluglinien kam zur Sprache: Man dürfe nicht ausschließlich auf Airlines im LowCost-Bereich setzen. Es käme aber auf einen gesunden Mix an. Landeshauptmann Kompatscher unterstrich, dass die Zusammenarbeit mit aggressiven Billig-Airlines nicht angestrebt würde. Denkbar sei aber eine Zusammenarbeit mit Germanwings oder Easyjet, wie dies auch beim Flughafen in Innsbruck der Fall ist.
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AKTUELL
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Den Wert einer Immobilie bestimmen viele Faktoren. Der HGV bietet detaillierte Berechnungen.
Reservierungsbuch ab sofort erhältlich Das praktische Reservierungsbuch 2016 ist da und in allen HGV-Büros kostenlos abholbereit. Der HGV stellt seinen Mitgliedern auch in diesem Jahr wieder kostenlos das beliebte und gern genutzte Reservierungsbuch zur Verfügung. Dieses hilft vor allem den Gastbetrieben, Restaurants und Pizzerien, die Tischreservierungen bestmöglichst zu organisieren. Das Reservierungsbuch 2016 ist wiederum struktu-
riert und sehr benutzerfreundlich gestaltet. »Ein ganz besonderer Dank geht auch in diesem Jahr an unsere zahlreichen Partner und Sponsoren, dank denen wir das Reservierungsbuch unseren Mitgliedern auch heuer wieder kostenlos zur Verfügung stellen können«, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und bedankt sich für die wertvolle Zusammenarbeit. Das Reservierungsbuch 2016 kann in den HGVBüros in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck ab sofort abgeholt werden.
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Der Wert des Betriebes HGV-Unternehmensberatung bietet reale Wertermittlung Der Vorteil des HGV in Bezug auf ein möglichst realistisches Ergebnis liegt in der Branchenkenntnis im Hotelund Gastgewerbe. Die Ermittlung des Wertes einer Immobilie zählt zu den verantwortungsvollsten, oft auch zu den schwierigsten Aufgaben im Baubereich. Bereits der Begriff »Wert« an sich wird unterschiedlich interpretiert. Eine Vielzahl von Faktoren spielt bei der Ermittlung des Wertes eine wesentliche Rolle: – die Lage und Größe des Grundstücks, – eventuell verbriefte Rechte, wie beispielsweise ein Wegerecht, – Möglichkeiten weiteren Ausbaus, – Nutzungsauflagen oder -einschränkungen, – die Qualität der Bausubstanz, – die Ausstattung eines Gebäudes, – die Einstufung in Abhängigkeit vom Energieverbrauch, – die Höhe eines gegebenenfalls vorhandenen Sanierungsbedarfs, – die regelmäßigen Belastungen bei gewöhnlicher Nutzung der Immobilie. Zu berücksichtigen gilt auch, dass Behörden Immobilien zur Ermittlung einer Steuerbemessungsgrundlage beispielsweise anders bewerten als Versicherungen zur Ermittlung der Versicherungssumme. Am wichtigsten wird die Wertermitt-
lung aber im Fall eines Eigentümerwechsels, bei Erbschaften oder bei der Belastung einer Immobilie im Zuge einer Finanzierung. Bei Investitionswertberechnungen wird unter Berücksichtigung verschiedener Korrekturfaktoren wie Alter und Bauerhaltungszustand errechnet, welche Kosten anfallen, um den bestehenden Betrieb neu zu errichten. Handelt es sich um Ertragsimmobilien, so spielt bei Käufen und Verkäufen der Ertragswert in der Regel eine entscheidende Rolle. Dieser gibt Auskunft darüber, ob die betreffende Immobilie bei gleicher Nutzung wirtschaftlich gewinnbringend verwertet werden kann. Die Wertermittlung kann aber beispielsweise auch durch einen direkten Vergleich mit bekannten Werten anderer Immobilien erfolgen, woraus sich der so genannte Vergleichswert ergibt. Der Verkehrswert hingegen soll den aktuell erzielbaren Marktpreis widerspiegeln.
Expertise des HGV Insbesondere bei der Bewertung von gewerblich genutzten Objekten spielen branchenspezifische Komponenten eine entscheidende Rolle. Deshalb hat die Abteilung Unternehmensberatung im HGV bereits vor einigen Jahren begonnen, für ihre Mitglieder Wertermittlungen durchzuführen. Bisher wurden rund 60 derartige Expertisen erstellt. Der Vorteil des HGV in Bezug auf ein
möglichst realistisches Ergebnis liegt in der Branchenkenntnis, die auf der direkten Einbindung in die Branche, den unmittelbaren Informationen der Mitglieder, der Auswertung eigenen Datenmaterials und der Zusammenarbeit mit Behörden sowie anderen Einrichtungen in Tourismus, Hotellerie und Gastronomie aufbaut. Derartige Bewertungen werden auch dann benötigt, wenn beispielsweise ein Betrieb durch den Generationenwechsel geteilt wird oder im Fall einer Betriebsschließung und branchenfremden Nutzung, weil hier durch das Entfernen der gastronomischen Infrastruktur gegebenenfalls hohe Umbaukosten anfallen. Im Gegenzug gilt es auch zu ermitteln, welche Investitionen in eine Immobilie getätigt werden müssen, um sie gastronomisch nutzbar zu machen. Die Frage der Wirtschaftlichkeit kann nur durch eine Berücksichtigung dieser Größen in Verbindung mit den zu erwartenden laufenden Kosten und dem angestrebten Kaufpreis oder Erlös seriös beantwortet werden. mp
Kontakt Weitere Auskünfte zur Immobilienbewertung erteilt gerne die Unternehmensberatung im HGV Bozen, Telefon 0471 317 780 bzw. unter Baucontrolling@ HGV.it
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Geschenkidee zu Weihnachten
Erfolgreiche Etagenarbeit Fachtagung zum »Housekeeping« am 15. Dezember im Forum in Brixen Die Etagenarbeit ist ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit in Hotels und Gastbetrieben. Um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gastwirtinnen und Gastwirte verstärkt für den wichtigen Bereich des Housekeepings zu sensibilisieren und ihnen professionelle Tipps und Hilfestellungen anbieten zu können, findet am Dienstag, den 15. Dezember, die erste Fachtagung zum Thema »Housekeeping« im Brixner »Forum« statt. Die Tagung beginnt um 14.30 Uhr. Nach der Eröffnung folgt der Vortrag »Das Hotel in guten Händen« von Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin. David Winkler, Mitarbeiter der HGV-Rechtsabteilung, geht auf zentrale
Tipps für die Etagenarbeit vermittelt eine Fachtagung. Foto: n-project.com
Aspekte hinsichtlich der Arbeitssicherheit ein. Dem schließt sich eine Gesprächsrunde mit den drei Expertinnen Pircher Ulrike, Parkhotel »Laurin« in Bozen, Petra Perathoner, Hotel »Adler Dolomiti« in St. Ulrich/Gröden und Karoline Sereiner, ehemalige Hausdame des Biohotels »Stanglwirt« in Going in Tirol an. Anschließend wird der eigens gedrehte Film
zum Thema »Housekeeping« erstmals vorgeführt. Bei einem Weihnachtsumtrunk haben die Teilnehmer die Möglichkeit zum Austausch untereinander. Am Ende der Veranstaltung erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Info-Broschüre mit hilfreichen Tipps für eine erfolgreiche Etagenarbeit. Zu dieser Fachtagung sind alle Etagen-Mitarbeite-
rinnen und -Mitarbeiter sowie die Gastwirtinnen und Gastwirte der Südtiroler Gastbetriebe eingeladen. Für die Gastbetriebe aus dem westlichen Teil Südtirols wird am Mittwoch, 6. April 2016, dieselbe Fachtagung angeboten. Eine Anmeldung zur Tagung in Brixen ist erforderlich und über die HGVWebsite www.HGV.it mögsn lich.
Kulinarische Gutscheine eignen sich nicht nur zu Geburtstagen und diversen Jubiläen, sondern auch als Weihnachtsgeschenk. Solche Gutscheine bietet auch die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« an, die 30 Mitgliedsbetriebe in ganz Südtirol zählt. Dabei können besondere Genussmomente im Wert von 50, 70 oder 100 Euro in Form eines Gutscheins verschenkt werden. Dieser kann ganz einfach auf der Website der Gruppe www.gasthaus.it erworben werden. Mit einer persönlichen Nachricht versehen, können die Gutscheine sowohl über den Postweg als auch für Kurzentschlossene per E-Mail übermittelt werden. Das Besondere für den Beschenkten ist, dass der Gutschein in einem der 30 Mitgliedsbetriebe der Gruppe eingelöst werden kann. Weitere Informationen zu den Gutscheinen und zur Gruppe »Südtiroler Gasthaus« im Internet unter www.gasthaus.it
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AKTUELL
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Wichtige Erfolge für Schutzhütten erzielt Jahresversammlung der HGV-Fachgruppe »Schutzhütten Südtirol« abgehalten Auf eine erfolgreiche Bergsaison blickten die Mitglieder der Fachgruppe »Schutzhütten Südtirol« zurück. Ein großes Thema wird in Zukunft die Erreichbarkeit der einzelnen Schutzhütten werden. Die Schutzhüttenbetreiber, welche Mitglied im HGV sind, blickten bei ihrer Jahresversammlung im Hotel »Elephant« in Brixen auf ein erfreuliches Jahr zurück. Dank der günstigen Wetterbedingungen konnte insgesamt eine positive Saison im Verhältnis zur vielfach verregneten Saison 2014 erzielt werden. Ebenfalls sehr wichtig waren einige Erfolge, welche die Fachgruppe »Schutzhütten Südtirol« für ihre Mitglieder erzielen konnte. Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe, erwähnte das vereinfachte Prozedere bei Umbauarbeiten auf bestehenden Schutzhütten. »Die Projekte müssen nur mehr von der örtlichen Baukommission und von der Landschaftsschutzkommission behandelt werden. Dies stellt für uns eine große Erleichterung dar«, sagte Perathoner. Seit geraumer
Von links: Amtsdirektor Hansjörg Haller, Francesca De Lucia, Thomas Perathoner, »gastro-pool«, Günther Plattner, »MountainSpirit«, Obmann Stefan Perathoner, HGV-Vizedirektorin Ester Demetz und HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler. Zeit hat sich die Fachgruppe um diese Vereinfachungen bemüht. Ein Erfolg wurde auch bei den Brandschutzauflagen erzielt. Hier gelang es ebenfalls, diverse Vereinfachungen in bürokratischer Hinsicht zu erreichen. Einen weiteren Durchbruch hat es bei der Finanzierung von Internetanschlüssen auf den Schutzhütten gegeben. Demnach sollen die Investitionskosten dafür auch seitens der öffentlichen Hand gefördert
werden. Allerdings müssen die Anwendungskriterien noch abgewartet werden. Kritisch äußerte sich Perathoner zu den Ausschreibebedingungen der Schutzhütten, welche sich im Landesbesitz befinden. Wenn auch die Ausschreibung nun einzeln erfolgen wird, so sind dennoch einige Details etwas fragwürdig, meinte Perathoner. Die Fachgruppe ist jedoch interessierten Mitgliedern bei der Teilnahme an der Ausschreibung behilflich. Im
kommenden Jahr wird sich die Fachgruppe speziell mit der Erreichbarkeit der Hütten befassen. Dabei geht es um die Themen Zufahrtswege, Seilbahnen, Telekommunikation und zeitgemäße Erschließung der Hütten. »Wenn wir wollen, dass unsere Betriebe von unseren Kindern weitergeführt werden, dann müssen wir hier nach Lösungen suchen«, unterstrich Perathoner. Zudem steht die Neueinstufung der Schutzhütten an. HGV-Vizepräsi-
dent Gottfried Schgaguler dankte der Fachgruppe für ihre wertvolle Arbeit und verwies ebenso auf die jüngst erzielten Erfolge. »Unsere Schutzhütten sollen so instandgehalten werden können, dass sie auch in Zukunft den Wünschen der Gäste gerecht werden«, sagte Schgaguler und sprach dabei auch die Versorgung der Schutzhütten mit dem Internet an. Dem Trend des Vernetztseins könne man sich auch am Berg nicht verschließen, betonte er. Hansjörg Haller, Amtsdirektor im Funktionsbereich Tourismus und Alpinwesen, informierte über die aktuelle Situation bei den Fördergesuchen und bestätigte, dass im kommenden Jahr die Neueinstufung der Schutzhütten vorgesehen ist. Weiters stellte Thomas Perathoner die Vorteile der Einkaufsgesellschaft »gastro-pool« vor. Günther Plattner, Inhaber von »MountainSpirit« in Bozen, informierte über die Konvention mit der Fachgruppe und ging auf künftige Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit ein. Vor der Versammlung nutzten zahlreiche Mitglieder die Möglichkeit, die Baustelle des BBT in Mauls zu besichtigen. st
Wirtschaften mit Nachhaltigkeit Gastbetriebe haben Gemeinwohl-Bilanz erstellt – Wertschöpfungskette untersucht Fünf Südtiroler Gastbetriebe haben sich einer Selbstprüfung nach den Kriterien der Gemeinwohl-Ökonomie unterzogen. Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, das auf den Werten Menschenwürde, Mitgefühl, Solidarität, Gerechtigkeit sowie ökologische Verantwortung und Demokratie aufbaut. Das Gelingen von zwischenmenschlichen und ökologischen Beziehungen wird zum Ziel wirtschaftlichen
Handelns und der Beitrag zum Gemeinwohl zur neuen Bedeutung von unternehmerischem Erfolg, der mit der Gemeinwohl-Bilanz gemessen werden kann. Kürzlich haben sich fünf Südtiroler Gastbetriebe einer Selbstprüfung nach den Kriterien der Gemeinwohlökonomie unterzogen. Der »Landgasthof zum Hirschen« in Jenesien, das Residence »Bruna« in Wolkenstein, das Wirtshaus »Thurnerhof« in Schenna, das Hotel »Heubad« in Völs am Schlern und das Hotel »Tyrol« in Villnöss haben in einem mehrmonatigen Prozess ihre Wirtschaftsweise
hinterfragt und die Gemeinwohlbilanz erstellt. Dabei haben die Gastwirtinnen und Gastwirte die gesamte Wertschöpfungskette nach den Indikatoren der Gemeinwohl-Bilanz betrachtet. Die Themen Beschaffungsmanagement, Finanzmanagement, Mitarbeiter und Eigentümer, Kunden und Produkte bzw. Dienstleistungen und das gesellschaftliche Umfeld wurden nach den Wirtschafts-Werten der Gemeinwohlökonomie auf ihren aktuellen Stand geprüft. Die Workshops haben auch dazu gedient, neue Ideen zu sammeln.
Setzen auf Nachhaltigkeit. Hinten von links: Miriam Mussner, Residence »Bruna«, Michael Eisendle, Hotel »Tyrol«, Petra Oberkofler, »Landgasthof zum Hirschen«. Vorne von links: Bernhard Tammerle, Wirtshaus »Thurnerhof«, David Kompatscher, Hotel »Heubad«.
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Wohltätigkeitsabend der Gastwirtinnen »Frauen im HGV« luden zur Jahresveranstaltung in das »Forum« in Brixen Rund 180 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol genossen einen interessanten und geselligen Abend mit vielen Programmpunkten. Unter dem Motto »Nur für SIE« lud der HGV kürzlich im Rahmen der Initiative »Frauen im HGV« Südtirols Gastwirtinnen zu einem exklusiven Wohltätigkeitsabend in das »Forum« in Brixen ein. Rund 180 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol genossen einen interessanten und geselligen Abend. HGV-Präsident Manfred Pinzger bedankte sich in seinen Grußworten für die tolle Leistung der Frauen im Hotel- und Gastgewerbe und betonte die tragende Rolle, die Frauen in der Gesellschaft und speziell im Gastgewerbe innehaben. »Die Frau trägt maßgeblich zum Erfolg im Betrieb bei, wofür Ihnen unsere Anerkennung gebührt«, brachte es HGV-Präsident Manfred Pinzger auf den Punkt.
Rück- und Ausblick Die Arbeitsgruppe der Initiative »Frauen im HGV« besteht aus Helene Benedikter, Gasthof »Post« in Trens, Evelyn Rainer, Hotel »Rainer Eggele« in Winnebach, und Marlene Waldner, »la maiena Life Resort« in
Marling. Sie zogen gemeinsam Bilanz über die vielfältigen Aktivitäten der »Frauen im HGV« und boten einen Ausblick auf das Programm im kommenden Jahr. Es wird unter anderem eine Wanderung durchgeführt und eine Tagesfahrt steht ebenfalls auf dem Programm.
Highlights In einem interessanten Vortrag ging Waltraud Schwienbacher, Gründerin der Ultner Winterschule, auf die starke Verbindung zwischen dem Menschen und der Natur ein. Im Einklang mit und von der Natur zu leben, trage dazu bei, dass der Mensch zufriedener sei, ist Schwienbacher überzeugt. In einer anschließenden Gesprächsrunde erzählten Gertraud und Johanna von Guggenberg von der Gründung und Leitung der Privatklinik »Dr. von Guggenberg« in Brixen, in der Gesundheit ganzheitlich gelebt wird, und gaben neue Impulse aus der Sicht eines Traditionsbetriebes. Für magische Momente sorgte der Zauberer Gambith zu Beginn der Veranstaltung und während des Aperitifs im Foyer. Er verblüffte mit zahlreichen Karten- und Zaubertricks. Die Brixner HGV-Mitgliedsbetriebe Südtiroler Gasthaus »Fink«, Restaurant »Künstlerstübele Fins-
Tolle Präsente für die Gastwirtinnen.
terwirt«, Restaurant »Grissino«, Hotel »Millanderhof« und Hotel Restaurant »Pacher« verwöhnten die Wirtinnen mit kulinarischen Genüssen, und das »Goschthaustheatr« der Heimatbühne St. Ändrä sorgte mit improvisierten Sketcheinlagen für humorvolle Unterhaltung. Eines der Highlights des Abends war die spektakuläre Fashionshow von »Maximilian« unter der Leitung von Christian Graf, bei der Mode, kreative Tanzeinlagen sowie die Musikkapelle St. Andrä für Stimmung sorgten. Auch die »Südtiroler Spitzbuam« trugen mit ihren musikalischen Auftritten zum guten Gelingen dieses Wohltätigkeitsabends bei. Unter den anwesenden Gastwirtinnen wurden eine trendige Holzbrille, zur Verfügung gestellt von »Woodone«, sowie drei Überraschungspakete der Firma »Prima« verlost. Die Glücksfee war die neu gewählte Miss Südtirol, Nicole Uibo.
Von links: Evelyn Rainer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Helene Benedikter und Marlene Waldner.
Gelungener Abend Als Abschiedsgeschenk wurde den Gastwirtinnen ein Präsent überreicht, zur Verfügung gestellt von der Firma »Niederbacher«, »Prima«, »Südtiroler Kosmetikguppe im TIS« und der Tischlerei »Kaserer«. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Kaffeerösterei »Schreyögg« aus Partschins, die Spezialbier-Brauerei FORST, die Eisacktaler Winzer der Genossenschaft »Eisack Wein«, dem Obsthof »Troidner« aus Unterinn und an die Firma »Niederbacher« aus Kaltern, die auch heuer wieder die Tischdekoration zur Verfügung stellte. Der Erlös dieser Veranstaltung wird wieder für eine in Not geratene Gastvb wirtin gespendet.
Die Musikkappelle St. Andrä überraschte bei der Fashion-Show von »Maximilian« mit ihrem Auftritt.
Rund 180 Gastwirtinnen erlebten einen gelungenen Abend im »Forum« in Brixen.
Danke den Partnern des Benefizabends »Frauen im HGV«
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Silvesterfeiern: worauf zu achten ist Veranstaltungserlaubnis – Autorengebühren – Öffnungszeiten – Alkoholausschank Es nähert sich der Jahreswechsel und in vielen Betrieben wird Silvester mit schwungvoller Unterhaltungsmusik gefeiert. Bei der Durchführung von Unterhaltungsveranstaltungen mit Live-Musik oder mit DJ, mit oder ohne Tanz, müssen jedoch einige Bestimmungen berücksichtigt werden: Ist die Unterhaltungsveranstaltung nicht nur für Hausgäste oder für geladene Gäste gedacht, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich, so muss beim Bürgermeister eine Veranstaltungserlaubnis eingeholt werden. Ist eine Tanzveranstaltung (z. B. Ball) geplant, so muss die entsprechende Erlaubnis beim Landeshauptmann beantragt werden. Da am 31. Dezember 2015 alle Gastbetriebe per Gesetz bis
Die Silvesterfeier will auch rechtlich bestens vorbereitet sein. Foto: bilderbox.at
5 Uhr früh geöffnet halten dürfen, ist es nicht notwendig, eine Verlängerung der Öffnungszeit zu beantragen. Vor dem Abhalten der Unterhaltungsveranstaltung und zwar unabhän-
gig davon, ob diese öffentlich, nur Hausgästen oder geladenen Gästen zugänglich ist, ist diese bei der italienischen Autorenvereinigung (SIAE) anzumelden. Zudem muss die sog. Vor-
führgenehmigung (permesso di esecuzione) eingeholt werden. Für die Unterhaltungsveranstaltung sind Autorengebühren (SIAE) sowie Produzentengebühren (SCF) zu entrichten. Weiters ist darauf zu achten, dass der Künstler bzw. Musiker über eine Eignungsbescheinigung (certificato di agibilità) verfügt, aufgrund welcher nachgewiesen wird, dass die Pensionsbeiträge für Musiker (ENPALS) eingezahlt worden sind. Bei ausländischen Künstlern bzw. Musikern ist für die Beantragung der Eignungsbescheinigung das Modell »A1« vorzulegen. Wird ein Feuerwerk abgeschossen, so braucht es dafür die Genehmigung des Bürgermeisters. Der Alkoholausschank ist an Silvester bis zur Sperrstunde erlaubt. Es wird in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass alle Gastbetriebe, welche
nach 24 Uhr noch geöffnet haben, verpflichtet sind, Alkoholmessgeräte zur Verfügung zu stellen. Sollte es sich um Messsysteme handeln, welche ein Verfallsdatum haben, wird empfohlen, diese rechtzeitig vor Silvester noch zu kontrollieren. Zudem müssen drei Alkoholwarnschilder ausgehängt werden, und zwar am Eingang, im Inneren des Betriebs sowie am Ausgang. Das Alkoholwarnschild kann von der Website des HGV, www.HGV.it, heruntergeladen werden. Abschließend wird daran erinnert, dass an unter 18-jährige Personen kein Alkohol verkauft bzw. verabreicht werden darf. Ebenso dürfen an unter 18-Jährige keine Tabakwaren und somit keine Zigaretten verkauft bzw. abgegeben werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihr HGV-Büro. dw
Kulinarisches Highlight der LBS »J. Gutenberg« Im Rahmen der Messe »Hotel 2015« fand auch in diesem Jahr die HGVGastronomie-Fachtagung statt. Das Frühstück sowie den kulinarischen Abschluss dieser interessanten Tagung bereiteten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1B und 2C der Landesberufsschule »Johannes Gutenberg« in Bozen unter der Leitung der Fachlehrer Reinhold Hof-
mann und Christian Walder zu. Vor Beginn der Tagung gab es Kaffee und Frühstücksgebäck. Als Mittagsgericht servierten die Schülerinnen und Schüler einen vorzüglichen heimischen Gerstenrisotto mit Lammrücken und Bauernbrothippe, dazu wurden Südtiroler Weine kredenzt. Zudem übernahmen die Schüler gekonnt den Getränkeservice.
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AKTUELL
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Die besten Berufsschßler prämiert Tourismuskasse belohnte die hervorragenden Leistungen der Sßdtiroler Lehrlinge Die Sßdtiroler Tourismuskasse (STK) nutzte die Fachmesse Hotel 2015, um die besten Schßler der gastgewerblichen Schulen auszuzeichnen. Sie sind motiviert und wissbegierig, beteiligen sich aktiv am Unterricht, lernen begeistert mit und setzen das Gelernte gekonnt in die Praxis um. So kann man die Lehrlinge beschreiben, die die Sßdtiroler Tourismuskasse (STK) im Rahmen der Fachmesse Hotel 2015 fßr ihre besonderen schulischen Leistungen ausgezeichnet hat. Insgesamt wurden sieben Schßler und Lehrlinge der Landesberufsschule Savoy in Meran, der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen und der Hotelfachschule Cesare Ritz in
Die sieben von der Sßdtiroler Tourismuskasse ausgezeichneten Schßler mit den Vertretern von STK, HGV und den gastgewerblichen Schulen. Meran prämiert, die das Abschlussjahr als Klassenbeste beendet haben. Es ist eine sehr schÜne Aufgabe, junge Menschen fßr ihre guten Leistungen auszuzeichnen und zu belohnen. Dies soll fßr die Jugendlichen
auch ein Ansporn sein, mit so viel Begeisterung weiterzulernen und weiterzuarbeiten, denn das Wissen ist das wichtigste Kapital unserer Gesellschaft, unterstrich STK-Präsident Gottfried Schgaguler bei der
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Prämierung am Messestand des HGV bei der Fachmesse Hotel. Die besten Schßlerinnen und Schßler der Landesberufsschule Savoy in Meran waren im Schuljahr 2014/2015 Ramona Zischg
aus Naturns im Bereich Service und Greta Berger aus St. Gertraud/Ulten im Bereich Kochen. In der Landesberufsschule ÂťEmma HellenstainerÂŤ in Brixen waren Anna Walcher aus Freienfeld im Bereich Service und Aaron Widmann aus Rodeneck im Bereich KĂźche die Klassenbesten. In der Hotelfachschule ÂťCesare RitzÂŤ in Meran haben Riccardo Dâ&#x20AC;&#x2122;Amante aus Kaltern im Bereich Rezeption, Ivan Salaris aus Meran im Bereich Service und Emil Lozzer aus Valfloriana/ Trient im Bereich KĂźche mit Bestnoten abgeschlossen. Sie alle durften sich Ăźber ein iPad MINI 4 freuen. ÂťDiese SchĂźlerinnen und SchĂźler haben die besten Voraussetzungen, um hervorragende Servicefachkräfte und KĂśche zu werden, auf die SĂźdtirol stolz sein kannÂŤ, betonte STK-Präsident Schgaguler.
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AKTUELL
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»Ansitz zum Löwen« ausgezeichnet Historischer Gastbetrieb des Jahres 2016 gekürt – zwei besondere Auszeichnungen vergeben Der »Ansitz zum Löwen« der Familie Theiner in Burgeis ist der historische Gastbetrieb des Jahres 2016. Bereits seit zehn Jahren vergeben die Stiftung Südtiroler Sparkasse, das Landesdenkmalamt und der HGV die Auszeichnung »Der historische Gastbetrieb des Jahres in Südtirol« an Südtiroler Wirtshäuser, Gasthöfe und Hotels. »Alle bisherigen Preisträger und besonderen Auszeichnungen sind ein leuchtendes Beispiel für eine einzigartige Kultur der Gastlichkeit. Die Gastbetriebe sind unverwechselbar und authentisch in ihrer Architektur und in ihrer zeitgemäß interpretierten Kultur der Gastlichkeit«, sagte Simona Kettmeir Altichieri, Vizepräsidentin der Stiftung Südtiroler Sparkasse, bei der Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger in Burgeis. Der Hauptpreis wurde heuer an den »Ansitz zum Löwen« der Familie Theiner in Burgeis vergeben. Eine »besondere Auszeichnung« wurde dem Hotel »Monte Sella« der Familie Christofolini in St. Vigil in
Enneberg und dem Schlernhaus auf dem Schlern verliehen, welches von Familie Harald Gasser geführt wird und in Besitz der CAISektion Bozen ist. Jurymitglieder und ehemalige Gewinner sowie Ehrengäste aus den Bereichen Tourismus, Politik, Architektur und Denkmalpflege nahmen die Preisvergabe im »Ansitz zum Löwen« in Burgeis zum Anlass, um den Preisträgern für ihren Einsatz und ihre Verdienste zu danken. Unter anderem gratulierte auch HGV-Präsident Manfred Pinzger, selbst Mitglied der Jury. Er unterstrich in seiner Grußrede, dass Familie Theiner durch die mustergültige Sanierung des Ansitzes ein wahres Juwel geschaffen habe, welches für den gesamten Oberen Vinschgau eine wichtige Ausstrahlungskraft hat. Pinzger verwies auf die große Historie in den Dörfern des Obervinschgaus, wo die Gasthäuser stets eine zentrale Rolle einnahmen. »Ein gutes Beispiel ist der Ansitz zum Löwen, wo wir es der Familie Theiner zu verdanken haben, dass diese Geschichte der Nachwelt erhalten bleibt. Für ihre Entscheidung, das histo-
»Ansitz zum Löwen« in Burgeis: Historischer Gastbetrieb des Jahres 2016. Foto: Stiftung Südtiroler Sparkasse
Von links: Bürgermeister Ulrich Veith, Preisträger Joachim Theiner, Simona Kettmeir Altichieri, Stiftung Südtiroler Sparkasse, und HGV-Präsident Manfred Pinzger. rische Gebäude mustergültig zu renovieren und wieder zeitgemäß zu nutzen, gebührt ihr mein und unser Respekt«, sagte Pinzger.
Vorbildlich restauriert Der Gasthof »Ansitz zum Löwen« am Dorfplatz von Burgeis war über Jahre nicht genutzt, unbewohnt und dem Verfall preisgegeben. Die Wirtefamilie Theiner entschied dann, das Gebäude wieder einer touristischen Nutzung zuzuführen und in den Betrieb des Hotels »Zum Weißen Kreuz« zu integrieren. 2011 wurde mit den Restaurierungsarbeiten begonnen. Mit weiteren Partnern wurde die Idee entwickelt, wieder einen Beherbergungsbetrieb zu schaffen. Das Gasthaus »Ansitz zum Löwen« weist eine fast achthundertjährige Geschichte auf. Im 19. Jahrhundert wurde der Ansitz zu einem Gasthaus. Man betritt das Gebäude durch eine Rundbogentür und kommt in eine Labe mit drei weiteren Türen. Bei der ersten Tür befindet sich das Büro des Tourismusvereines, rechts geht es in eine kleine Bar und in ein kleines Geschäft. Jurymitglied Christian Schwienbacher beschreibt den »Ansitz zum Löwen« wie folgt: »Geht man geradeaus, so betritt man den privaten Bereich des Löwen, die neun Suiten, fünf im historischen Teil
des Gebäudes und vier im ehemaligen Stadel. Die Bar ist mit ihren vier oder fünf Tischen eine wirkliche Dorf-Bar geworden. Betritt man den Bereich, der dem Hotelbetrieb zugeordnet ist, steht man zuerst in einem Treppenhaus aus Sichtbeton und Glas. Es windet sich um einen Aufzugsschacht in die Höhe und hält dabei über die gesamte Höhe einen Respektabstand zur alten, geneigten und krummen Hauswand. Die zentrale Position des Treppenhauses ermöglicht eine einfache Erschließung aller Gästezimmer und so betritt man im ersten Obergeschoss auch gleich links die Labe des Ansitzes. Sofort fällt die alte Treppe ins Auge, die steil nach oben führt. Von dieser Labe aus erreicht man die beiden ersten Suiten, hervorragend restaurierte Stuben unterschiedlichster Datierung mit geradliniger zeitgenössischer Möblierung, unaufdringlichem Licht und sehr großzügigen Bädern aus Naturstein. Dieses Konzept zieht sich durch alle historischen Zimmer, wobei die Stuben im zweiten Obergeschoss noch prachtvoller, aber neuer sind, als jene im ersten Obergeschoss. Wie die Stuben aus verschiedenen Epochen stammen, so sind auch die Bäder unterschiedlich gestaltet. Einige sind mit Granitstein aus dem Martelltal aus-
gekleidet, andere mit Sarner Porphyr und das Bad in der historischen Selchkuchl mit einem tiefschwarzen Marmor (Nero assoluto) wie die gewölbten Wände. Die Zimmer im neuesten Teil des Gasthauses suchen nach der zeitgenössischen Antwort auf die historischen Räume. Die Architekten haben mit klaren Formen reagiert, Lärchenholz oder einen einfachen Spritzwurf als Putz eingesetzt und so ein Ergebnis geschaffen, das den Charakter der historischen Räume zwar nicht erreicht, als Ganzes aber ein stimmiges Weiterbauen ist. Während die Fassade des historischen Teils mustergültig restauriert wurde und selbst die Fenster in den einzelnen Geschossen der Zeit entsprechend restauriert wurden, spielt der neue Teil des Gebäudes bewusst mit den Zitaten der bäuerlichen Stadelarchitektur. Die Fassade aus vertikalen Holzelementen erzeugt Transparenz und nimmt dem großen Volumen die Schwere. Der prämierte Gastbetrieb besticht durch den vorbildlichen Umgang der historischen Bausubstanz in Kombination mit zeitgenössischen Elementen der Architektur. Das hat die Jury letztlich veranlasst, das Gasthaus ›Ansitz zum Löwen‹ in Burgeis zum ›Historischen Gastbetrieb des Jahres 2016‹ zu küren.«
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AKTUELL
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Diskos wichtig für touristisches Angebot Jahresversammlung der Fachgruppe der Diskothekenbetreiber im HGV stattgefunden Kürzlich fand die Jahresversammlung der Diskothekenbetreiber im HGV in der neu eröffneten Diskothek »Musikantenstadl« in Marling statt. Markus Regele, Vorsitzender der Fachgruppe der Diskothekenbetreiber im HGV, gab dabei einen Überblick über die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr und berichtete vom nationalen Diskothekenkongress, der in Rimini stattfand. Die Landesregierung war bei der Jahresversammlung durch Landesrat Arnold Schuler vertreten. Er informierte über die geplante Durchführungsbestimmung zum Landesgesetz »Bestimmungen über öffentliche Veranstaltungen« sowie über die Bestimmungen zu Lizenz-
Von links: Max Regele, Vorsitzender der Fachgruppe Diskothekenbetreiber im HGV, Charly Reiner, Diskothek »Musikantenstadl«, Landesrat Arnold Schuler und HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler. vergabe und Öffnungszeiten. In der Folge entwickelte sich eine rege Diskussion, die die wirtschaftlichen Befürchtungen und Ängste der Diskothekenbetreiber zum Ausdruck brachte. Schuler ging auf die einzelnen Belange ein und betonte, dass
vor allem die Diskotheken ein ganzjähriges Unterhaltungsangebot bieten. Zudem schaffen Diskotheken das ganze Jahr über fixe bzw. nebenberufliche Arbeitsplätze, so Schuler. Er sicherte zu, sich für die Schaffung von günstigen
Rahmenbedingungen für die Diskothekenbetreiber einzusetzen. HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler zeigte großes Verständnis für den Unmut der Diskothekenbetreiber und betonte, dass die Unterhaltungslokale ein
wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes in Südtirol seien, der nicht wegfallen dürfe. Zudem betonte Schgaguler, dass der HGV auch weiterhin die Fachgruppe unterstützen und sich für ihre Interessen dw einsetzen werde.
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AKTUELL
DEZEMBER 2015
Barbian/Kollmann
Pedraces/Abtei
Rienzner Christoph »Zum Kalten Keller«
Foppa Ulrich Residence »Rosarela«
Bruneck
Sexten
Für Wohlbefinden und mehr Lebensfreude
Hofer Sylvia Andrea Cafè »Trayah« Peskoller Oswald Garni »Peskoller«
Innerkofler Franz »Klammbachalm«
HGV schloss Konvention mit Privatklinik Martinsbrunn ab
Neue HGV-Mitglieder
St. Felix/Nonsberg
Kaltern
Passler Richard Michael Residence »Felizitas«
Maffei Ines Residence »Brühl«
St. Kassian
Klausen
Irsara Leo Pension »Travenanzes«
Langgartner Stefan Konditorei Cafè »Zur Traube« Laas Vieider Holger Bar Pizzeria »Adler« Marling
Sterzing Sanfilippo Jesica »Icebar« Tarsch/Latsch Neururer Birgit »Tarscher Almlounge & Berghotel«
Reiner Carlo Giuseppe »Musikantenstadl«
Tramin
Meran
Malojer Anna »Kastelazkeller«
Pinzger Dietmar Bar »Emotion«
Vigiljoch/Lana
Naturns
Träger Jana Gasthaus »Sessellift«
Schlögl Philipp Bar Bistro »Alte Post« Stocker Markus »Sporttreff«
Villnöss Sica Franco Berggasthof »Sass Rigais«
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Das Gesundheitszentrum Martinsbrunn in Meran steht seit jeher für medizinische Qualität und menschliche Vertrautheit. Die Privatklinik Martinsbrunn in Meran wird gegenwärtig umgebaut und von Grund auf erneuert, um inhaltlich, strategisch und baulich für die Zukunft gerüstet zu sein. Bereits auf die Zukunft gerichtet, bietet Martinsbrunn auch für private Patienten eine breite Palette an ambulanten Untersuchungen, an Diagnostiken und an verschiedenen Behandlungen an: – Ärztliche Visiten in den Bereichen Dermatologie, Kardiologie, Physiatrie sowie Akupunktur. – Therapien in den Bereichen Psychologie und Psychotherapie, Ernährungsberatung und Ernährungstherapie sowie Physiotherapie, Ergotherapie und Logotherapie. Sieben Physiotherapeuten mit gezielten Spezialisierungen, eine Logopädin und eine Ergotherapeutin bieten individuell angepasste Therapien an. – Diagnostik in den Bereichen Blutentnahmestelle und Laboruntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen, EKGs, Belas-
tungs-EKGs und Holter, Doppler und Ergospirometrie. Patienten, die Blutverdünnungsmittel wie z. B. Coumadin und Sintrom einnehmen müssen, können ihre regelmäßigen Kontrollen auch in Martinsbrunn durchführen. Gesundheitscheck Martinsbrunn bietet zudem eine Reihe von Gesundheitschecks an. Die Pakete reichen von einem BasisCheck über ein dermatologisches Paket, kardiologische Vorsorge, physiatrisches Paket bis hin zum Gesamt-Checkup. Das ganzheitliche Programm »Rund um g'sund« ist eine weitere Möglichkeit, den Lebensstil positiv zu beeinflussen. Das Ziel dieses Programms ist es, Personen bei der Gewichtsregulierung und der notwendigen Änderung des Lebensstils zu unterstützen. Ernährungsberatung Eine Ernährungsberatung ist für jedermann interessant. Für Gesundheitsbewusste einfach nur, um Ernährungstipps einzuholen, aber auch für solche, die ein für alle Mal dauerhaft abnehmen und einen Weg einschlagen möchten, auf dem sie begleitet und unterstützt werden. Dermatologie Die Dermatologie der Privatklinik Martinsbrunn
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SCHMECKT, WIE ER SOLL. Nach traditionellem Familienrezept zubereitet, mit fein-würzigen Noten und bekömmlich zu jedem Anlass wärmt Franzl-Glühwein die Gemüter. An jedem guten Ausschank in Rot und Weiß erhältlich. Hoch die Tassen und Zum Wohl!
AAA SFYJ=L PD Das Gesundheitszentrum Martinsbrunn in Meran.
bietet eine breit gefächerte Untersuchungsstruktur für die gesamte Palette dermatologischer Erkrankungen. Auch der ästhetische Aspekt der Haut wird berücksichtigt. Korrekturen bei Faltenbildungen, Hautalterungen und altersbedingten Veränderungen werden ambulant vorgenommen. Für alle Visiten, Untersuchungen und Aufnahmen werden dem Patienten rasch die Befunde, Arztberichte usw. ausgehändigt. Martinsbrunn versucht, die Wartezeiten für Patienten so kurz wie möglich zu halten. HGV-Konvention Eine vor Kurzem unterzeichnete Konvention mit dem HGV ermöglicht es den HGV-Mitgliedern, für alle in Martinsbrunn privat angebotenen Leistungen Ermäßigungen im Ausmaß von 12 Prozent in Anspruch zu nehmen. Die Leistungen der Privatklinik Martinsbrunn und die Ermäßigungen für HGV-Mitglieder sind unter www.HGV.it unter dem Menüpunkt Konventionen abrufbar. Kontakt Infos und Anmeldungen für einen Termin in der Privatklinik Martinsbrunn in Meran unter Telefon 0473 205 743 oder via E-Mail unter clinic@martinsbrunn.it
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AKTUELL
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Die Teilnehmer bei der diesjährigen Studienfahrt.
Auf Lehrfahrt »Südtiroler Gasthaus« bei heimischen Vorzeigebetrieben Jedes Jahr bildet die Lehrfahrt den gemeinsamen Jahresabschluss für die Mitgliedsbetriebe, um sich neue Anregungen und Impulse für die tägliche Arbeit zu holen. Dieses Jahr ging es auf den Tschögglberg sowie ins Überetsch. »Der persönliche Austausch ist uns als Gruppe sehr wichtig. Ähnliche Herausforderungen, welchen wir uns täglich stellen müssen, können mit Gleichgesinnten besprochen werden. Das Treffen schätzen die einzelnen Mitgliedsbetriebe, die jedes Jahr aufs Neue zahlreich daran teilnehmen«, betont Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe »Südtiroler Gasthaus«. Zunächst wurde die Sektkellerei Arunda in Mölten besichtigt, wo die Teilnehmer alles über die Entste-
hungsgeschichte und Philosophie der Kellerei, die sich ausschließlich der Sektabfüllung verschrieben hat, erfahren haben. Anschließend ging es weiter zum Obertimpflerhof in Vöran. Bauer Franz Innerhofer, ein Quereinsteiger, hält am Hof aus Südtirol stammende Schweine, welche bei viel Freilauf und gentechnikfreier Fütterung heranwachsen. Die Gastwirte konnten einen Blick in den Stall, den Verarbeitungsraum, die Räucherkammer sowie in den Reiferaum werfen und erfuhren Infos aus erster Hand zu den einzelnen Produktionsschritten. Danach gab es eine Verkostung der Speckund Wurstwaren, welche im traditionellen Verfahren und handwerklich direkt am Hof hergestellt werden. Anschließend wurden die Produkte der Brennerei »Schwarz« verkostet. Die Brüder Manuel und Christian Schwarz haben den Betrieb erst im Jahr 2014
gegründet und sich auf die Herstellung von Destillaten und Likören aus einheimischen Früchten spezialisiert. Am Nachmittag stand die Besichtigung der Kellerei Schreckbichl auf dem Programm. Im Rahmen einer Raritätenverkostung konnte man sich einen guten Überblick über das Angebot der Weine der Kellerei machen. Seit geraumer Zeit bieten auch die Mitgliedsbetriebe den ganz besonderen Wein »insriGer« an, welcher exklusiv von der Kellerei Schreckbichl abgefüllt wird. »Uns war es wichtig, Betriebe zu besichtigen, dessen Produkte wir in unseren Mitgliedsbetrieben verarbeiten bzw. anbieten. Damit können dem Gast die Produkte dann besser erläutert werden. Oftmals lässt sich dadurch auch die ein oder andere Geschichte erzählen«, meinte Florian Patauner zum Abschluss nl der Lehrfahrt.
Workshop stattgefunden
Unseren Kunden danken wir für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ein Frohes Weihnachtsfest, Gesundheit, Erfolg und ein gesegnetes Jahr 2016!
Gruppe »Südtiroler Gasthaus« befasste sich mit neuen Ideen Seit rund vier Jahren ist die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« nun aktiv. Grund genug, sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Anfang November trafen sich die Gastwirtinnen und Gastwirte zu einem gemeinsamen Workshop und er-
arbeiteten die Leitlinien für die Zukunft. Inputs dazu gab es von Josef Floh, Küchenchef und Inhaber der Gastwirtschaft »Floh« in Langenlebarn in Niederösterreich. Seine Küchenphilosophie beschreibt er selbst als »ehrlich bodenständig, und wenn’s passt mit pfiffigen Ideen gewürzt«. Saisonalität wird aber nicht nur in seiner
Küche großgeschrieben, das Mobiliar ist aus der Region, eine E-Tankstelle befindet sich direkt vor der Gastwirtschaft. Josef Floh berichtete über seine Erfahrungen im eigenen Betrieb und sein Konzept »Radius 66«. Die Strategie und einige auf das »Südtiroler Gasthaus« zugeschnittene Aktionen werden nun ausgearbeitet.
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GASTRO-INFO
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Zufriedenheit der Gäste Was heißt eigentlich »zufrieden«? Der Gast möchte überrascht werden, sowohl bei der Qualität der Produkte als auch bei der Servicequalität.
Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini
Rehnüsschen mit Honigkruste auf kräftiger Wildsauce Zutaten für 4 Portionen Honigkruste 40 g Honig 60 g Walnüsse, fein gemahlen 20 g Semmelbrösel 30 g weiche Butter 1 Msp. Peperoncino Rehnüsschen 4 Rehnüsschen (600 g) Salz und Pfeffer Öl Butter 400 ml Wildfond
• Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen und Rehnüsschen darin auf allen Seiten anbraten. • Rehnüsschen im Backofen bei 160 °C fünf Minuten garen, herausnehmen, mit Alufolie abdecken und ungefähr fünf Minuten ruhen lassen. • Die kalte Honigkruste in Scheiben schneiden und auf das Fleisch legen, bei Oberhitze im Backofen (oder unter dem Salamander) überbacken. • Wildfond auf die Hälfte einreduzieren und mit Salz und Pfeffer würzen. • Fleisch in Scheiben schneiden und mit Wildfond servieren. Gutes Gelingen beim Nachkochen wünscht:
Zubereitung • Für die Honigkruste alle Zutaten gut vermischen und kalt stellen. • Rehnüsschen von allen Sehnen befreien.
»Wir wollen, dass unsere Gäste zufrieden sind!«, sagen viele Gastronomen auf die Frage, was sie denn mit ihrer Arbeit erreichen wollen. Was heißt das eigentlich? Was bedeutet »zufrieden«? Heißt es, dass es nichts zu beanstanden gibt? Dass die versprochene Leistung oder doch die persönlichen Erwartungen erfüllt werden? Oder sollen die Gästewünsche erfüllt werden? Die Antwort auf jede dieser Fragen lautet: Ja! Zufriedenheit ist ein persönliches Gefühl und somit sehr individuell. Sie hängt von den Erfahrungen ab, die der Gast bisher in der Gastronomie gemacht hat, und von seiner Erwartung, mit der er sich für ein Lokal entschieden hat. Erfahrungen sammeln Gäste heute weltweit. Dadurch entstehen neue Horizonte, neue Vergleichsmaßstäbe und höhere Erwartungen. Was jemand einmal als möglich erlebt hat, erwartet er bei seinem
nächsten Besuch auch in anderen Restaurants. Erfahrungen und Erwartungen richten sich sowohl auf das Materielle, also auf Speisen und Getränke, Geschirr etc. als auch auf die immaterielle Seite, den erlebten Service. Es gibt nun drei Stufen der Qualität, die erreicht werden können: Erstens die Mindestqualität. Diese Anforderungen sollten Restaurants immer und ohne Ausnahme erfüllen, um die Gäste nicht zu verärgern. Dazu gehört eine sichere, saubere und schnelle Leistung sowie ein korrekter, höflicher Ton. Zweitens gibt es die Profiqualität. Damit erfüllen Gastronomen über das Mindestmaß hinaus gehende Erwartungen, die zum professionellen Angebot gehören. Sie berühren den Gast angenehm und tragen zu seinem Wohlbefinden bei. Und drittens spricht man von der Begeisterungsqualität. Sie überrascht den Gast positiv mit einer Leistung, die er gar nicht erwartet hat. Nachhaltig ist dabei vor allem die besondere Servicequalität, welche konsequent, persönlich und aufmerksam sein soll. Hierin liegen die großen Chancen pa zur Gästebindung.
Die Teekultur in der Gastronomie verbessern Mit einigen Ideen zu mehr Gästezufriedenheit und neuen Gästegruppen Schon ein paar gute offene Teesorten können den Teetrinker erfreuen und ihm ein besonderes Erlebnis verschaffen. Bestellt ein Gast eine Tasse Tee, bekommt er mit großer Wahrscheinlichkeit eine Tasse heißes Wasser und einen Teebeutel. Das mag üblich sein, nichtsdestotrotz ist dies verbesserungsfähig. In den letzten Jahren hat sich die Teekultur im-
mer stärker ausgeprägt. Die Teemanufakturen bieten ein ständig zunehmendes Angebot unterschiedlicher Teesorten, natürlich oder aromatisiert, aus der Umgebung oder ferneren Ländern an. In der Hotellerie und Gastronomie scheint dieser Trend noch nicht ganz angekommen zu sein. Wenn man in einem Hotel frühstückt oder in einer Bar einen Tee bestellt, erhält man meistens immer noch eine Auswahl an Teebeuteln angeboten. Dabei bietet die
Teekultur viel mehr Möglichkeiten als der Kaffee.
Schon die Zubereitung des Tees kann man am Tisch zum Erlebnis machen. In Glaskannen serviert, kann der Gast den Vorgang des Ziehens beobachten.
Teezeremonie als Highlight
Der Tee verdient mehr Aufmerksamkeit.
Es müssen nicht gleich 50 verschiedene Sorten sein, die angeboten werden, aber eine gewisse Auswahl unterschiedlicher Teesorten sollte es schon sein. Wer etwas ganz Besonderes in das Programm neh-
men möchte, kann sogar eine richtige Teezeremonie nach japanischem Vorbild anbieten, bei der ja nicht nur Tee und Sake getrunken werden, sondern auch gegessen wird. Natürlich bedarf es dazu einer professionellen Vorbereitung, und nicht jede Bar oder jedes Gasthaus kann soweit gehen, aber es zahlt sich für die Gastronomie dennnoch aus, das Stiefkinddasein des Tees zu beenden. Die Gäste werden es zu schätzen wissen und gerne wiederkommen.
Die Internetwoche STK/HGV-Seminar beginnt am 25. Januar Die Expertin für Marketing und moderne Informationstechnologien Gabriele Schulze zeigt in diesem mehrtägigen Seminar, wie Gastgeber das Internet erfolgreich nutzen können. Wie können Gastwirte von dieser »Internetwoche« profitieren? Schulze: Die meisten Gäste sind durch den Besuch der Internetseite oder eines Bewertungsportals erst digital, bevor sie real werden. Diese Entwicklung hat sich
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WEITERBILDUNG
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innerhalb weniger Jahre ergeben. Nur wenige Hoteliers und Gastronomen sind dabei auf dem neuesten Wissensstand geblieben. Diese Woche hilft nicht nur, das große Ganze zu verstehen, sondern zeigt auch in praktischen Details, wie man sich durch gutes Online-Marketing und einen schlagkräftigen OnlineVertrieb mehr Gäste und Umsätze sichern kann. Was sind die wichtigsten Inhalte des Lehrganges? Schulze: Die Teilnehmer definieren zunächst eine Zielgruppe, lernen, inhaltlich und preislich ein passendes
Paket oder Produkt zu schnüren und dieses über die Internetseite perfekt zu berichten. Es wird die richtige Kommunikationsstrategie und Onlinewerbung besprochen, um ausreichend Besucher und Kunden auf die Internetseite zu bekommen. Das alles gehört zur Kette eines effektiven Online-Marketings und deshalb sind die einzelnen Bausteine optimal auszuwählen. In welchen Schritten das alles erreicht werden kann, was es kostet und wer dabei helfen kann – all das behandelt die Internetwoche für Gastgeber.
So schnell ging der Check-In noch nie! Entdecken Sie unser neues Passlesegerät! Daten der Gäste einlesen und direkt in ASA importieren war noch nie so schnell und einfach. Mehr unter www.giacomuzzi.it
Warum sollte man die Internetwoche buchen?
Infos zur Internetwoche Kursnummer: 57 (Block 1+2) Datum: Montag, 25. bis Freitag, 29. Januar 2016 STK-Gebühr: 399 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 1.038 Euro + 22% MwSt. Kursnummer: 58 (Block 1) Datum: Montag, 25. und Dienstag, 26. Januar 2016 STK-Gebühr: 182 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 490 Euro + 22% MwSt. Kursnummer: 59 (Block 2) Datum: Mittwoch, 27. bis Freitag, 29. Januar 2016 STK-Gebühr: 258 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 684 Euro + 22% MwSt. Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Eberle, Bozen Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
Schulze: Je besser die Wettbewerber den Umgang mit dem Internet beherrschen, umso schwieriger wird es für jene Betriebe, die den Anschluss verpassen. Das hat auch nichts mit Größe zu tun. Im Gegenteil: Je kleiner der Betrieb ist, umso weniger Fehler kann man sich erlauben. Potenzielle Gäste zu erreichen, aus Interessenten Buchende zu machen und aus Buchenden Stammgäste – all das lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während dieser Internetwoche.
DIE NUMMER FÜR RESTAURANT UND HOTEL
»Unsere Gesundheit« STK/HGV-Seminar am 25. Januar in Olang »Gesund bleiben – auf sich achten« lautet das Motto dieses Seminars. Multitasking ist ein Muss, um in der modernen Leistungsgesellschaft mitspielen zu können. Dabei stellt sich aber die Frage: Bis wann ist es Höchstleistung und ab wann Überlastung? Klappt es nicht mit einem gut funktionierenden Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung, ist eine körperliche Reaktion durch Stressanzeichen unausweichlich. Die Unternehmensberaterin Dörte Mäder aus München baut diesen Workshop zur Gesundheitsförderung
auf der Basis des HEDE®Trainings auf. Das HEDE®Training ist ein psychologisches Trainingsprogramm zur Gesundheitsförderung. Das Training zielt auf die Erweiterung des Repertoires an Bewältigungsverhalten und den Aufbau ressourcenfördernden Erlebens und Verhaltens. Entspannung spielt dabei genauso eine wichtige Rolle wie das Erkennen von Stressoren und Widerstandsressourcen. Das HEDE®-Training wurde für Menschen entwickelt, die ihre Gesundheit verbessern und ihr Wohlbefinden steigern möchten, die nach neuen Möglichkeiten suchen, mit den
Belastungen des Alltags umzugehen und die ihre gesundheitlichen Ressourcen erweitern möchten. Zielgruppen dieses Seminars sind alle, die lernen wollen, mit den Belastungen des Alltags so umzugehen, dass die Gesundheit nicht gefährdet wird.
Das Komplett-Paket für Hotel und Restaurant › ASA Hotel Software › easiSUITE Rezeptionsassistent › Kassensysteme › Kellnerrufsysteme › Musiksysteme › Digital concierge › Netzwerke, Wifi › Server, Hardware
Anmeldung Der Workshop mit dem Titel »Unsere Gesundheit – wir haben nur die eine!« findet am Montag, 25. Januar 2016, in der Wellnessresidenz »Mirabell« in Olang statt. Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it
Bozen, Toni Ebner Straße 7/b – T 0471 975 728 info@giacomuzzi.it – www.giacomuzzi.it
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WEITERBILDUNG
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Weinkurse »Erlebnis Wein I – III« Weinreihe startet Anfang 2016 – erster Kurs am 18. Januar Die Weinseminare werden vom HGV in Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtirol Wein abgehalten. Im Januar startet ein ganz besonderer Kursreigen zum Thema »Wein«. Es werden drei Intensivkurse angeboten, jeder mit einem
besonderen Themenschwerpunkt. Die Kurse richten sich an alle, die im Rahmen der Weiterbildungsveranstaltung »WeinWissen Südtirol« die Weinnachmittage besucht haben und ihre Kenntnisse in einem Tagesseminar vertiefen möchten. Die Kurse werden vom HGV in Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtirol Wein angeboten und
Dieser Kurs vermittelt das nötige Wissen rund um den Südtiroler Wein Foto: allesfoto.com
können einzeln oder im Paket gebucht werden. Die Südtiroler Weinakademie unterstützt das Projekt und stellt die erfahrenen Weinexperten. »Südtiroler Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wichtige Botschafter des Südtiroler Weines. Mit der Seminar reihe ›Erlebnis Wein‹ können Interessierte ihr Wissen rund um den Südtiroler Wein noch vertiefen«, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger und verweist in diesem Zusammenhang auf die gute Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtirol Wein.
Kursinhalte Im ersten Weinseminar mit dem Titel »Erlebnis Wein I – Weinempfehlung« geht es um die gekonnte Anpassung der Weine an die Speisen, eine ansprechende
Infos zum Weinseminar Titel: Erlebnis Wein I – Weinempfehlung Referenten: Experten der Weinakademie Südtirol Datum: Montag, 18. Januar 2016 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Romantikhotel Turm, Völs Der Kurs richtet sich speziell an kleine Gastbetriebe. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
Weinkarte und die richtige Weinempfehlung. Dieser Kurs findet am 18. Januar in Völs statt. Das zweite Weinseminar »Erlebnis Wein II – Weinverkostung« bietet einen Einblick in die heimische Weinwelt aus erster Hand: Südtiroler Weinexperten referieren über Verkostungstechniken, Weinservice und Weinkeller sowie Weinfehler. Stattfinden wird der Kurs im Februar 2016. Abgeschlossen wird die Weinreihe mit dem Kurs
»Erlebnis Wein III – Weinsafari« im März 2016. An diesem Tag kann man in der Kellerei »Alois Lageder« in Margreid sowie in der Kellerei Tramin die Weinproduktion sowie Weinarchitektur und eine Verkostung in der Praxis erleben. Die genauen Termine der Weinseminare II und III sowie weitere Informationen zu den Kursen erhalten Sie bei der HGV-Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it pa
»Immer gut beraten!« Kurse von Januar bis April 2016 – Folder in dieser »HGV-Zeitung« Über 60 Kurse wurden bereits abgehalten. Das Kursporgramm von STK und HGV läuft noch bis April 2016. »Immer gut beraten!« ist das Motto der Weiterbildung der Südtiroler Touris-
muskasse (STK) und des HGV in der laufenden Weiterbildungssaison, die noch bis April 2016 geht. Rund 60 Kurse und Seminare wurden von Oktober bis Dezember von der Abteilung Weiterbildung im HGV bereits organisiert und abgehalten. Einen guten Überblick über das noch
Der Folder bietet einen Überblick über die Kursdaten bis April 2016.
kommende Kursprogramm gibt der Folder, welcher dieser »HGV-Zeitung« beigelegt ist. Er beinhaltet die Kurse und Seminare von Januar bis April 2016.
Kursthemen Eine ständige Weiterbildung trägt viel zum persönlichen und privaten Erfolg bei und sollte daher immer wieder in Anspruch genommen werden. Die Kurse und Seminare der STK/HGV-Weiterbildung richten sich an Unternehmer und Mitarbeiter gleichermaßen. Die Themen reichen von den Bereichen Management und Führung, EDV und Internet, Rezeption und Hauswirtschaft, Wein und Gastronomie, Service und Getränke, Küche und Speisen bis hin zu den Bereichen Wellness und Fitness. Weitere Infos zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, www. HGV.it
Arbeitssicherheit: Vorgesetzte Vorgesetzte müssen laut Gesetz vom Betrieb eine angemessene Ausbildung in Bezug auf ihre spezifischen Aufgaben und Pflichten im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz erhalten. Der HGV bietet diese spezifischen Arbeitssicherheitskurse für Vorgesetzte an. Der nächste Kurs findet am Dienstag, 19. Januar 2016, im Hotel »Sheraton« in Bozen statt und dauert acht Stunden (von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr). Ein absolvierter Grundkurs ist Voraussetzung für den Besuch dieses Kurses. Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, Telefon 0471 317 790 oder unter www.HGV.it
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MÄRKTE & TRENDS
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Die Kluft wird größer Destinationsstudie für österreichische Urlaubsgebiete Wien, Innsbruck und seine Feriendörfer, Salzburg, Linz und Saalfelden-Leogang sind die Sieger der ÖHVDestinationsstudie 2015. Die 16. Destinationsstudie der Österreichischen Hoteliersvereinigung (ÖHV) ist der neuste Gradmesser in puncto Destinations-Performance und setzt neue Standards im Destinationsmanagement. »Das Ergebnis der Studie ist ein österreichweiter Benchmark mit aktuellsten Daten. Die Destinationsstudie ist treffsicherer denn je«, sagte Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV bei der Vorstellung.
Städte punkten Mit Wien, Innsbruck und seinen Feriendörfern, Salzburg und Linz führen vier Städtedestinationen das Ranking an. Ein klares Zeichen für die Attraktivität dieser urbanen Destinationen und den immer stärker werdenden Trend zu Städtereisen. Die beste nicht-städtische Destination ist Saalfelden-Leogang auf dem fünften Rang. Die Top Fünf punkten mit hohen Nächtigungsvolumina, hoher Auslastung und internationalem Gästemix. Die Bewertungsgrundlage der Analyse bildet die Beherbergungsstatistik. Beurteilt
werden dabei Nächtigungen, Auslastung, Marktanteil, Internationalität und Saisonalität und deren Veränderung zum Vorjahr. Erstmals wird die offizielle österreichische Destinationsgliederung abgebildet. Die lokalen Zusammenschlüsse, Markenverbände oder Marketingkooperationen finden keine Beachtung.
Wellness und Kulinarik Eine neue Segmentierung nach Destinationstypen anhand der Topographie (z. B. Berg, See, Stadt) und dem Angebot (z. B. Sport, Wellness, Kulinarik) erlaubt eine Gegenüberstellung mit der direkten Konkurrenz und ihrem vergleichbaren Angebot. Die neue Destinationsstudie offenbart auch, wie unterschiedlich sich die einzelnen Angebotstypen in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Neben den Städten entwickeln sich vor allem Wellness- und Kulinarik-Destinationen überdurchschnittlich gut. Dagegen scheint es, als ob Seen und Berge etwas aus der Mode gekommen wären. Im Folgenden einige Details aus der Studie: – Wellness- und Kulinarikdestinationen entwickelten sich im Tourismusjahr 2013/14 überdurchschnittlich gut. Sie punkteten vor
allem mit steigenden Nächtigungen und Auslastungsraten. – Eine solide Performance lieferten auch Bergdestinationen mit einem ausgeprägten Sportangebot durch hohe Auslastung und gute Internationalisierung. – Österreichs »Natur und Genuss«-Regionen können auf eine stabile Entwicklung zurückblicken. Getragen wird diese verstärkt durch die gehobene Hotellerie und durch saisonunabhängige Angebote. – Destinationen mit der Ausrichtung »Sport und Nachhaltigkeit« sowie »Sport und Kultur« entwickelten sich eher verhalten. Die Gründe dafür: Rückläufige Nächtigungen und Auslastung im Winter wie auch der langfristige Trend zur kürzeren Aufenthaltsdauer. – Schwierig gestaltete sich das abgelaufene Tourismusjahr auch für kleinere städtische Destinationen, die mit Kultur punkten wollten. Einzige Ausnahme: Die Top-Hotellerie und Ferienwohnungen konnten Nächtigungsgewinne erzielen. – Für die österreichischen See- und Bergregionen kam es zu schmerzhaften Einschnitten: Die Nächtigungsrückgänge im Sommer und Winter sowie eine verkürzte Reisedauer machten den dortigen Regionen zu schaffen.
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Innsbruck zählt zu den führenden Städtedestinationen in Österreich. Foto: bilderbox.at
»Das Ranking spiegelt nicht nur die aktuellen Trends wider, sondern legt auch den Finger in alte Wunden, die zu lange vernachlässigt wurden«, verweist Gratzer auf den Aufholbedarf der See- und Bergdestinationen. Die Destinationsmanager und Hoteliers stoßen hier irgendwann an ihre Grenzen. In solchen Fällen ist die Politik gefragt, um die Rahmenbedingungen zu schaffen, wie etwa Infrastrukturen, Anreisemöglichkeiten, Bewerbung und Ähnliches. »Davon profitieren im Endeffekt alle«, so Gratzer.
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MÄRKTE & TRENDS
DEZEMBER 2015
Alpentourismus für »55plus« Soziale Netzwerke können zur Vermarktung des Angebotes optimal genutzt werden.
Maßgeschneiderte Urlaubskonzepte Anhand einer ersten Fallstudie wollen Wissenschaftler herausfinden, wie die Alpen für die Zielgruppe der »Generation 55plus« attraktiver gemacht werden können. Wissenschaftler vom EURAC-Institut für Regionalentwicklung haben einige Etappen des 720 Kilometer langen grenzüberschreitenden Wanderwegs »Via Alpina» begangen. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, Tourismusorganisationen und Hoteliers wollten sie erkunden, wie das touristische Angebot entlang der Strecke auf die Bedürfnisse von Wanderern über 55 Jahren zugeschnitten werden kann. Die stetig wachsende »55plus-Generation« ist fit und reiselustig und hat besondere Ansprüche was Komfort, Sicherheit und Lebensstil angeht. Diese gilt es, in gezielte Ferienangebote zu übersetzen. Ziel des Projektes »SilviAlp« ist es, die Alpen für diese zunehmend wichtige Altersgruppe attraktiver zu machen.
Ansprüche erfüllen »Wer auf die Ansprüche dieser Zielgruppe eingeht, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil«, erklärt Anna Scuttari, Forscherin am EURAC-Institut für Regional-
entwicklung und Standortmanagement und Verantwortliche für das Projekt »SilviAlp«. »Derzeit machen wir uns persönlich ein Bild von der Situation und reden mit den Akteuren vor Ort: So entwickeln wir neue Formen des Tourismus«, erklärt Isidoro De Bortoli, Forscher am EURAC-Institut für Regionalentwicklung, die Vorgehensweise. Ein Webportal und eine App werden zudem praktische Informationen zu Unterkunft, Verkehrsmitteln, Gepäcktransport und Aktivitäten bündeln. Die Forscher waren jüngst im Friaul unterwegs, begleitet von Ovid Jacota vom Wanderreiseveranstalter »Hauser Exkursionen«. »Im Unterschied zu anderen Dolomitenwegen führt die Via Alpina immer wieder ins Tal hinunter. Das macht es leicht, Museumsbesuche oder andere kulturelle Aktivitäten einzubauen. Ein Problem, das es aber noch zu lösen gilt, ist etwa, dass die Etappen der Via Alpina doch etwas zu lang sind«, meint De Bortoli.
Finanzierung Das Projekt »SilviAlp« wird kofinanziert vom europäischen Förderprogramm zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen 2014–2020 und bezieht Gebiete in Italien, Deutschland, Österreich, Slowenien und der Slowakei mit ein.
Foto: allesfoto.com
Kunden gewinnen und binden mit Social Media MGM-Tourismus-Dialog stattgefunden Soziale Netzwerke bieten ein großes Potenzial für die Kundenbindung, wovon auch Hotels und Gastbetriebe profitieren können. Die Kommunikation in den sozialen Netzwerken birgt für Südtirols Gastgeber neue Herausforderungen. Erfahrungen werden im Internet unmittelbar und daher öffentlich ausgetauscht, genauso wie Bewertungen, Fotos und Kurztexte. Dieser Service 2.0 wird bei der Entscheidung und im Prozess der Buchung immer wichtiger. Gleichzeitig wird auch das Angebot transparenter. Hinzu kommen laufend neue Bewertungsportale, die dem Gast als Orientierung und Recherchehilfe dienen, sowie individuelle Blogs, welche zusätzlich die Reputation der Betriebe beeinflussen.
Kommunikation ändert sich Wie können Gastgeber Service 2.0, Reputationsmanagement und Social Media ideal miteinander kombinieren? Wie kann man
Gäste binden und neue Gäste gewinnen? Diesen Fragen wurde beim Tourismus-Dialog der Marketinggesellschaft Meran (MGM) nachgegangen. Referent Sanjay Sauldie, Direktor der European Internet Marketing Institute & Academy in Mannheim, zeigte auf, dass die digitale Kommunikation die Art und Weise verändert, wie die Tourismusbranche in der Zukunft Geschäfte machen wird. »Neue Geschäftsmodelle, wie z. B. die privaten Online-Vermietungsplattfor men erhöhen den Wettbewerbsdruck. Deshalb müssen traditionelle Hotelbetriebe die Möglichkeiten des Internets optimal für die Vermarktung ihrer Angebote nutzen«, meinte der Experte. An seiner Seite zeigte der aus Latsch stammende Hotelier Martin Pirhofer, wie er über die sozialen Netzwerke mit seinen Gästen kommuniziert. Beide Referenten waren sich darin einig, dass Tourismusunternehmen heute und vor allem morgen diese Kanäle unbedingt brauchen, um neue Gäste zu gewinnen, bestehende Gäste zu binden und um im Wettbewerb auf Augenhöhe zu bleiben. »Am Ende«, prä-
zisierte Martin Pirhofer, »wird kein Facebook und kein Blog die realen Leistungen und die Qualität eines Betriebes und seiner Mitarbeiter ersetzen können«. »Die Kommunikation und die Kundenbindung in sozialen Netzwerken haben großes Potenzial«, lautete das Fazit von MGMDirektor Thomas Aichner. Er betonte abschließend, dass letztendlich jedes Unternehmen stark davon profitieren könne, da jeder Betrieb von Erfahrungswerten, Empfehlungen und einem guten Ruf lebt.
HGV berät im Online Marketing Die Abteilung IT / Online Marketing im HGV berät und betreut Betriebe bei der Erstellung und Duchführung von Online-Kampagnen, kümmert sich um deren Verlauf und übernimmt das Reporting. Zu Google AdWords und Google Analytics werden für ein effizientes Online-Marketing regelmäßig qualifizierte Schulungen sowie private Kurse auf Nachfrage angeboten. Weitere Auskünfte dazu erteilt die Abteilung IT / Online Marketing unter Tel. 0471 317 700, EDV@HGV.it
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Zehn Jahre Dachmarke Markensymposium mit hochkarätigen Experten Über die Markenführung von heute und morgen ging es bei einem Symposium an der Eurac in Bozen. Im Fokus stand dabei nicht nur die Marke Südtirol. Sie fungierte vielmehr als Klammer für die Veranstaltung, welche rund um das Thema »Markenführung heute und morgen« kreiste. Dazu luden Südtirol Marketing (SMG) und der Eigentümer der Marke, das Land Südtirol, nationale und internationale Markenmanager und Strategen nach Bozen. Der Schweizer Markenstratege und Zukunftsexperte Sacha Willemsen erläuterte die Herausforderungen der künftigen Markenführung unter Berücksichtigung der Megatrends zukünftiger Gesellschaften. Über die praktische Umsetzung im alltäglichen Kontakt mit Marken und Kunden bei international erfolgreichen Konzernen sprachen Davide Costanzo, Running Brand Director bei »Nike Italy«, und Yvonne Hippner, Leiterin des Integrated Communication Management von »Audi«, gemeinsam mit Sascha Scholz, Brandmanager Marketing und Sales bei »Audi«. Die beiden Weltkonzerne sind ein Paradebeispiel dafür, wie sich eine Marke trotz einer breiten Produktpalette mit unterschiedlichen Zielgruppen einen Namen macht und durch konsistente Kommunika-
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MÄRKTE & TRENDS
tion Anhänger findet. Dieser Standpunkt ist auch für Südtirol von höchster Bedeutung, versucht man doch mit der Dachmarke Südtirol seit mehr als zehn Jahren Südtirols Qualitätsprodukte und den Tourismus gebündelt zu kommunizieren. Zum ersten Mal seit dem heuer begonnenen Weiterentwicklungsprozess für die Dachmarke Südtirol präsentierte Martin Bertagnolli, Leiter des Markt- und Brand-Managements der SMG, dessen Ergebnisse und die damit verbundenen Neuerungen. Die von Südtirol Marketing verfolgte Vision, die Destination zum begehrtesten Lebensraum Europas machen zu wollen, spiegelt sich auch in den Zielen der Markenführung wieder. »Marken schaffen Vertrauen. Deshalb geht es bei erfolgreicher Markenführung vor allem um die langfristige Zukunft und den Erfolg eines Unternehmens, einer Destination oder aber eines Standortes«, erklärte Bertagnolli. Nicolas Zeh von der »Peter Schmidt Group« aus Frankfurt, jene Agentur, die den Weiterentwicklungsprozess der SüdtirolMarke betreut, spricht vom Markensystem Südtirol als lebendiges System und erklärt daraus auch die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung. »Genauso wie sich Südtirol stetig weiterentwickelt, so muss auch das Markensystem auf diese Entwicklungen reagieren, um nichts von seiner Kraft zu verlieren oder
Von links: Marco Pappalardo, LH Arno Kompatscher, Hansi Felder. Foto: SMG/ Martina Jaider
an der Realität vorbeizuarbeiten«, sagte Zeh. Landeshauptmann Arno Kompatscher sprach ein Lob auf das »Geburtstagskind« aus und erinnerte an die Zeit, als alles mit einer Vision begann. Er warf nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern schaute vor allem in die Zukunft und auf die komplexen Herausforderungen der Destinationssteuerung. »Damit die Markenidentität von Südtirol das aktuelle Selbstverständnis der Region authentisch fassen kann, ist es nötig, über die Strukturreform der Tourismusorganisationen das Regionalmarketing zu professionalisieren, die Produkte und Themen besser an die Tourismusvereine und Leistungsträger zu kommunizieren und diese bei den jeweiligen Entwicklungsprozessen stärker einzubinden«, so der Landeshauptmann.
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Marken im Wandel Der Kern der Marke, sprich die Identität Südtirols in ihrer kontrastreichen Symbiose aus alpin und mediterran, bleibt weiterhin bestehen. Im Weiterentwicklungsprozess stellte man sich jedoch die Frage, ob es neben den landwirtschaftlichen Produkten und dem touristischen Erlebnis auch weitere Kompetenzfelder gibt, welche die Marke bis dato nicht abgedeckt hat. Das Ergebnis sind drei neue Bereiche, die exemplarisch für das Land und sein Image stehen: typische Naturprodukte, grüne Kompetenz und alpine Kompetenz. »Der Bereich der Natur produkte besitzt die notwendige emotionale Strahlkraft eines touristischen Erlebnisses. Die Themen grüne und alpine Kompetenz, die sowohl aufgrund der starken Anwendung in Südtirol als auch gemäß ihrem Exportvolumen enorme Wichtigkeit haben, werden ab Jänner 2016 über die neue Gesellschaft IDM Südtirol – Alto Adige gespielt werden«, erklärte Marco Pappalardo, Geschäftsführer von Südtirol Marketing.
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BEZIRKE
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Genuss im Eisacktal erlebbar machen Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal stattgefunden BRIXEN
Bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal standen die Genussregion Eisacktal, die Herausforderungen in Sachen Mobilität sowie die Tätigkeiten des Bezirks im Mittelpunkt. HGV-Bezirksobmann und Vizepräsident Helmut Tauber begrüßte die Wirte in der Festung Franzensfeste und ging in seinem Bericht auf zwei wichtige Schwerpunkte im Bezirk ein. Zum einen sprach er über die Bemühungen, die Genussregion Eisacktal noch stärker erlebbar zu machen und zu positionieren. Er unterstrich, dass dies nur mit einer noch besseren Zusammenarbeit der jeweiligen Akteure in Politik und Wirtschaft und mit einer noch gezielteren Aufwertung der regionalen Produkte gelingen könne. Zudem brauche es weitere Attraktionen und Leuchttürme im Bezirk, welche das Gebiet wirtschaftlich und touristisch nach vorne bringen. Konkret erwähnte Tauber die Aufwertung der Festung Franzensfeste und die Anbindung der Plose an Gröden. »Letztere Idee ist eine Vision. Aber wenn wir auch im Wintertourismus weiterhin punkten wollen, brauchen wir Visionen, welche Realität werden können«, meinte Tauber. Als zweiten Schwerpunkt nann-
te er die Mobilität. »Schnelle, funktionierende Verbindungen in Südtirol und der Anschluss an das internationale Schienennetz sind für den Tourismus von großer Bedeutung«, unterstrich Tauber. Der Bau des Brennerbasistunnels biete deshalb für das Eisacktal eine große Chance. Allerdings müsse auch dafür gesorgt werden, dass nach Fertigstellung dieses Bauwerks die Fernzüge im Eisacktal einen Halt einlegen. Weiters forderte Tauber eine vollständige Autobahnausfahrt im Bereich Brixen Süd und die Übernahme der Autobahnraststätten vonseiten lokaler Betriebe.
Genussregion Auf Bezirksebene berichtete Tauber von zahlreichen Treffen mit politischen Entscheidungsträgern, den Spezialitätenwochen »Eisacktaler Kost« und »Eisacktaler Kastanienwochen« sowie von verschiedenen Ausflügen und Reisen. Die Genussregion Eisacktal werde durch die zahlreichen kulinarischen Aktionen in vielen Dörfern des Eisack- und Wipptales bestens dargestellt. Zu tourismuspolitischen Themen auf Landesebene nahm HGV-Präsident Manfred Pinzger Stellung. Er forderte die Gastwirte auf, Mut zum Wandel zu haben, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein gut funktionierendes Verkehrsnetz und der Flughafen Bozen seien dabei von
Von links: Martin Ausserdorfer, Direktor der BBT-Beobachtungsstelle Mauls, HGVBezirksobmann und Vizepräsident Helmut Tauber, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Direktor Thomas Gruber und Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung. großer Bedeutung für die Destination und die Strahlkraft Südtirols. Um konkurrenzfähig bleiben zu können, brauche es weiterhin sinnvolle Rahmenbedingungen. »Unser Sektor bildet mehr Lehrlinge aus als in den vergangenen Jahren, bietet und sichert weiterhin Arbeitsplätze und somit Wohlstand. Diese Leistung muss die Politik anerkennen«, forderte Pinzger. Als notwendig erachtete er unter anderem die Reduzierung der steuerlichen Belastungen, etwa bei der GIS,
eine Senkung der Lohnnebenkosten und die Anhebung der Bargeldgrenze, welche sich vor allem in Grenzregionen positiv auswirken würde. Michael Huber, Mitglied der Landesleitung der HGJ, berichtete über die Aktivitäten im Bezirk wie etwa die zahlreichen Verkostungen und Schulungen und unterstrich, dass Weitblick sehr wichtig sei, um längerfristig erfolgreich zu sein. Details zum Brennerbasistunnel, den einzelnen Baulosen, die Finanzierung und den Zeitplan des Pro-
jektes erläuterte Martin Ausserdorfer, Direktor der BBT-Beobachtungsstelle in Mauls. Er unterstrich, dass die Schiene ein wichtiges Zukunftsmodell sei und mit dem Flughafen Bozen ein zentraler Bestandteil der Mobilität in Südtirol spielen werde. Klaus Schmidt, Abteilungsleiter der HGV-Unternehmensberatung, gab Impulse für die Genussregion Eisacktal. Er ging dabei auf derzeitige Trends in der Gastronomie und Hotellerie ein und zeigte auf, wie die Gastbetriebe diese nutzen können.
Exklusive Führung
Die Eisacktaler Gastwirtinnen und Gastwirte auf der Baustelle des Brennerbasistunnels in Mauls.
Sehr informativ war die exklusive Führung für die HGV-Mitglieder des Bezirkes Eisacktal durch die Baustelle des Brennerbasistunnels in Mauls. Heinrich Tschigg hat dabei gekonnt durch die Baustelle geführt und die vielen Fragen der Besucher kompetent beantwortet. Anschließend luden Eisacktaler Mitglieder der Gruppe »Vinum Hotels Südtirol« zu kleinen Gaumenfreuden, begleitet von Eisacktaler Spitzenweinen. vb
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BEZIRKE
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Zuganbindung in die Schweiz als Chance Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau im Kurhaus von Meran MERAN
Die Themen Erreichbarkeit und Mobilität im Meraner Land und im Vinschgau standen bei der Bezirksversammlung im Vordergrund. HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler ging gleich zu Beginn auf die Mobilität im Bezirk Meran/Vinschgau ein und erwähnte die Zuganbindung in die Schweiz, die für den Tourismus in der westlichen Landeshälfte eine große Chance darstellen würde. Er berichtete, dass auch der Landeshauptmann Arno Kompatscher die Idee einer Zuganbindung in die Schweiz vorantreiben möchte. In Bezug auf den Schienenverkehr sprach er auch den BBT an. »Der Brennerbasistunnel macht uns zum Vorzimmer des Süddeutschen Raumes. Da neben dem Güterverkehr auch der Personenverkehr vorgesehen ist, ist der BBT für die Erreichbarkeit Südtirols als Tourismusdestination von großer Wichtigkeit«, betonte Pichler.
Reform notwendig HGV-Präsident Manfred Pinzger sprach in seinen Ausführungen über aktuelle Themen auf Landesebene und ging dabei unter anderem auf die Reform der Tourismusorganisationen ein. »Ich bin überzeugt, dass wir diese Reform so gestalten müssen, dass unsere
HGVBezirksobmann Hansi Pichler bei der diesjährigen Bezirksversammlung.
Tourismusorganisationen auch in Zukunft schlagkräftig agieren können. Hierfür müssen die Aufgaben und Tätigkeiten der Tourismusorganisationen besser abgestimmt werden«, erklärte Pinzger und hob hervor, dass diese Reform aus der Sicht der Gäste geschehen müsse. »Die Gäste kennen keine territorialen Grenzen mehr, sie entscheiden sich für das Urlaubsgebiet nach ihren individuellen Bedürfnissen. Darauf müssen wir uns im touristischen Marketing ausrichten, um erfolgreich zu bleiben«, er-
klärte Pinzger. Darüber hinaus erwähnte er die Anhebung der Bargeldgrenze auf 3.000 Euro. Er betonte, dass es gelungen sei, dieses Vorhaben voranzutreiben und dass die Anhebung der Bargeldgrenze in diesen Tagen im Abgeordnetenhaus in Rom genehmigt und voraussichtlich im kommenden Jahr in Kraft treten werde. Weiters sei es im Zuge des Stabilitätsgesetztes gelungen, dass Einzelunternehmer ihre Betriebsimmobilien steuerlich begünstigt in das Privatvermögen einbringen können. In Bezug
Beantworteten Fragen der Mitglieder. Von links: Martin Außerdorfer, Hansi Pichler, Thomas Gruber mit Moderatorin Maria Pichler.
auf die Gemeindeimmobiliensteuer hob er hervor, dass es nach wie vor notwendig sei, diese zu reduzieren. Anschließend ging HGJ-Bezirksobmann Philip Ganthaler auf die Aktivitäten und Tätigkeiten der HGJ im Bezirk Meran/Vinschgau ein.
Flugverkehr Otmar Michaeler, Präsident des Airport Bozen Dolomiten (ABD), stellte das neue Flughafenkonzept für die Entwicklung eines effizienten Regionalflughafens
im Interesse der Allgemeinheit vor. »Das Konzept ist klar auf die Verlängerung der Start- und Landebahn ausgerichtet«, erklärte Otmar Michaeler. Dies sei die Voraussetzung für einen gut funktionierenden Flughafen, von wo aus auch größere Flugzeuge starten und landen können, betonte er. »Der Flughafen ist ein Muss, wenn der Tourismus in Südtirol auch in Zukunft konkurrenzfähig sein möchte«, zeigte sich Michaeler überzeugt.
Schienenverkehr Martin Außerdorfer, Direktor der BBT-Beobachtungsstelle in Mauls, erläuterte das Fortschreiten der Arbeiten am BBT. Dabei hob er hervor, dass die Schienenachse MünchenVerona strategisch wichtig für Südtirol sei. In Bezug auf die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, erklärte er, dass diese Maßnahme die Fortführung einer Erfolgsgeschichte sei, die mit der Wiederbelegung der Vinschger Bahn im Jahr 2005 seinen Lauf genommen und sich auch touristisch als voller Erfolg erwiesen habe. Abschließend gab es eine Diskussionsrunde mit HGVDirektor Thomas Gruber, HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler und Martin Außerdorfer, moderiert von Maria Pichler, Mitglied der HGJLandesleitung. Die Bezirksversammlung klang bei einem gemeinsamen Besuch des Meraner Christkindlmarktes aus. bt
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BEZIRKE
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Wichtiger Planungsschritt Vorprojekt für Riggertalschleife SCHABS
Die Landesregierung hat die Voraussetzungen für die Erstellung eines Vorprojektes zur Realisierung der Riggertalschleife geschaffen.
Kulinarik mit Eisacktaler Spitzenweinen Im Rahmen der Bezirksversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal in der Festung Franzensfeste fand auch ein gemeinsames Mittagessen statt. Das Hotel »Taubers Unterwirt«, Feldthurns, Hotel »Stephanshof«, Villanders, Hotel »Pacher«, Neustift, und das Restaurant »Finsterwirt«, Brixen, alle Mitglieder der Gruppe »Vinum Hotels Südtirol«, überraschten die HGV-Mitglieder mit köst-
lichen Gerichten. Begleitet wurde das Essen von Eisacktaler Spitzenweinen, zur Verfügung gestellt vom Weingut »Röck«, Fam. Augschöll, »Ebnerhof«, Fam. Unterthiner, Eisacktaler Kellerei, »Taschlerhof«, Peter Wachtler, »Kuenhof«, Peter Pliger, und dem Weingut »Garlider«, Christian Kerschbaumer. Im Bild einige Vertreter der Genossenschaft »Eisacktal Wein«.
Eine direkte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie bei Schabs an die Brennerlinie, ein neuer intermodaler Bahnhof in Brixen und verkürzte Fahrzeiten ins Pustertal – das Projekt Riggertalschleife würde für viele Pendler und Zugreisende Vorteile mit sich bringen. Die Landesregierung hat vor Kurzem einen weiteren wichtigen Planungsschritt zur Verwirklichung dieser Zugverbindung genehmigt. Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde von der Landesregierung beauftragt, eine Vereinbarung mit der italienischen Schienenbetreiber-Gesellschaft RFI, der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und der Brenner Basistunnel-Gesellschaft (BBT SE) zu unterschreiben, die die Erarbeitung eines Vorprojekts für die so genannte Riggertalschleife festlegt. Mit der Realisierung dieses Projektes würde eine direkte Bahnverbindung zwischen Mühlbach und Brixen über Vahrn und Schabs geschaffen. »Mit der Verein-
barung wird die STA beauftragt, alle notwendigen Erhebungen und Prüfungen vor Ort und im Labor zu machen. Weiters werden eine Geländevermessung des betroffenen Gebietes vorgenommen, eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und schließlich ein Vorprojekt erstellt, um die Durchführung eines eventuellen folgenden Ausführungsprojekts zu ermöglichen«, erklärte der Landesrat für Mobilität, Florian Mussner. Das Vorprojekt soll auch die direkte Anbindung zwischen Mühlbach und Brixen, einschließlich eines neuen Gleisplans für den Bahnhof Brixen, das intermodale Zentrum in Brixen und der Bau neuer Haltestellen in Vahrn und eventuell in Schabs enthalten. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Landes und des Schienenbetreibers RFI, koordiniert die Arbeiten. Die Arbeiten müssen innerhalb von 450 Tagen nach der Unterzeichnung des Planungsvertrages erfolgen. Für die gesamte Planung sind insgesamt 1,5 Millionen Euro vorgesehen. »Die Kosten für die Planung werden aber nicht den Landeshaushalt belasten, sondern die BBT SE muss diese als Umweltausgleichsmaßnahmen für den Bau des Brennerbasistunnels bereitstellen«, erklärte Landesrat Mussner.
Knödelwochen Neue gastronomische Initiative in Meran
Musikalisches Highlight im Gadertal Mitte November fand in Corvara ein Konzert der Musikgruppen des Gadertales statt, welches sich regen Interesses erfreute. Über 800 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung teil. Im Anschluss an das Konzert durften sich die Musikerinnen und Musiker über ein Abendessen freuen, welches von
den Ortsgruppen des HGV-Gebietes Gadertal kostenlos zubereitet wurde. Als Köche stellten Rigo Angelo, HGV-Ortsgruppe St. Vigil, und Jimmi Schrott, HGV-Ortsgruppe CorvaraKolfuschg, ein köstliches Menü auf die Beine. Für die Beteiligten war es ein rundum gelungener Abend. Im Bild das Team des HGV-Gadertal.
14 Meraner Gastronomiebetriebe servieren noch bis 31. Dezember besondere Knödelgerichte. Ob süß oder herzhaft-pikant, ob als Hauptspeise mit Speck, Käse oder Spinat vermengt oder mit ungewöhnlichen Füllungen als Nachspeise serviert: Im Rahmen der ersten »Knödelwochen«
bieten 14 Meraner Restaurants und Gastbetriebe besondere Knödelgerichte an. Die Knödelwochen sind die siebte, von der Kurverwaltung Meran organisierte gastronomische Initiative in diesem Jahr. Neu aus der Taufe gehoben wurden heuer auch die »Chocolate Weeks« im April und die »Aperitivo LungoWochen« im August. Sämtliche Initiativen fanden großen Zuspruch.
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BEZIRKE
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Konrad Mair †
Foto: Ch. Tschurtschenthaler
Erste Sextner Kamingespräche stattgefunden Kürzlich fanden in Sexten die ersten »Sextner Kamingespräche« zum Thema »Spannungsfeld natürliche und gestaltete Erlebniswelten im Tourismus« statt. An der Diskussion nahmen Landeshauptmann Arnold Kompatscher in seiner Funktion als Tourismuslandesrat, Franz Senfter, Präsident der Liftgesellschaft Sextner Dolomiten, Jakob Wahl, Mitglied der Geschäftsleitung des Europapark Rust in Deutschland, Tourismus- und Stand-
ortexperte Harald Pechlaner und der Landtagsabgeordnete Hans Heiss teil. Dabei wurden differenzierte Sichtweisen auf das Thema aufgezeigt. Die Diskussionsrunde wurde visuell begleitet von der Fotoserie »Bergkultur« des Sextner Künstlers Felix Tschurtschenthaler. Spannendes Detail am Rande: Ausstellungsort war die Tal- bzw. Bergstation Helm. Im Bild die Teilnehmer der ersten Sextner Kamingespräche.
Am 16. November ist nach kurzer Krankheit der langjährige Bezirkssekretär des HGV-Bezirkes Pustertal/ Gadertal gestorben. Der HGV-Bezirk hat einen geschätzten Mitarbeiter und Mitstreiter für die Belange des Hotel- und Gastgewerbes verloren. Konrad Mair wurde 1969 damit beauftragt, das HGVBezirksbüro in Bruneck aufzubauen, welches er in Folge bis 2006 leitete. Mair war in dieser Zeit auch Bezirkssekretär des HGV und somit wichtiger Ansprechpartner aller HGV-Funktionäre auf Orts- und Bezirksebene. »Mit Konrad Mair ist ein Pionier des HGV gestorben, welcher sich unermüdlich für die Mitglieder und Dienstleistungskunden eingesetzt hat«, würdigt HGV-Bezirksobmann Thomas Walch den langjährigen Bezirkssekretär. Durch sein Fachwissen in Steuerfragen und in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten war er bei vielen Mitgliedern ein gefragter Gesprächspartner. Als Bezirkssekretär betreute er auch die jeweiligen Bezirksobleute und Ortsobleute im Bezirk und unterstützte sie in ihren verbandspolitischen Tätigkeiten. Großen Wert legte er auf die jährlichen Ortsversammlungen, wo er den HGV-Mitgliedern vor allem mit fachlichen Auskünften diente. Insgesamt wirkte Konrad Mair an vorderster Front mit an der Entwicklung des Tourismus im Pustertal und Gadertal. Geschätzt wurde Konrad
Konrad Mair. Mair insbesondere auch von seinen Mitarbeitern, welche er verstand, stets zu begeistern und motivieren. Auch in der Zeit seines Ruhestandes besuchte er regelmäßig das Bezirksbüro und zeigte reges Interesse an den Aktivitäten und Entwicklungen im HGV auf Bezirks- und Landesebene. Noch wenige Tage vor seinem Tod nahm er am Seniorenausflug der Pustertaler und Gadertaler Gastwirte zum Chiemsee und an der Eröffnung des neuen Bezirksbüros teil. Bezirksobmann Thomas Walch sagte beim Begräbnis: »Geschätzter, lieber Konrad Mair, wir alle sind heute hier, um uns von dir zu verabschieden. Wir danken dir für all das, was du uns in den Jahrzehnten deiner wertvollen Mitarbeit gegeben hast. Du, Konrad, bist uns vorausgegangen. Du bist nun auf der anderen Seite des Lebens. Der HGV wird dir stets ein ehrendes Andenken bewahren«.
Gröden ausgezeichnet Bestes Skigebiet Italiens
HGV-Ortsgruppe Sexten auf der Expo Kurz vor Ende der sechsmonatigen Weltausstellung lud die HGV-Ortsgruppe Sexten zu einer Tagesfahrt zur Expo nach Mailand. 25 Gastwirtinnen und Gastwirte nahmen dies zum Anlass, um gemeinsam einen interessanten und vor allem unterhaltsamen Tag zu verbringen. Besichtigt wurden verschiedene Pavillons, darunter auch der britische, welcher wie ein gigantischer Bienenstock anmutete und jede Menge Begeisterung auslöste. Die Gast-
wirtinnen und Gastwirte hatten auch die Möglichkeit, den SüdtirolStand zu besuchen, wo sie auf einige Mitglieder des HGV-Landesausschusses trafen. Anschließend wurde noch am Gardasee ein Zwischenstopp eingelegt. Die Tagesfahrt klang bei einem gemütlichen Abendessen im Gasthaus »Zum Klaus« in Sexten aus. Im Bild die Sextner Gastwirtinnen und Gastwirte bei ihrem Besuch auf der Expo in Mailand.
Bei den »World Ski Awards« 2015 wurde Gröden als bestes Skigebiet Italiens bestätigt. Die Awards sind die Oscars der Wintersportorte. Eine Jury aus Führungskräften des Wintersports, Reiseveranstaltern, Pressevertretern sowie Gästen vergibt die Preise. Heuer stimmten 1,4 Millionen User online ab. Beim weltweit größten
Skigebiete-Testportal skiresort.de ist Gröden 2015 Sieger in den Kategorien »5-Sterne-Skigebiet«, »Bergrestaurants & Hütten«, und »Beste Skirunde«. »Die Auszeichnungen sind eine Belohnung für alle Touristiker, die viel Zeit und Arbeit investieren. Ein Dank geht an die Grödner Liftbetreiber für ihre Arbeit«, so Josef Kelder und Günther Pitscheider, Präsident und Direktor von Val GardenaGröden Marketing.
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BEZIRKE
DEZEMBER 2015
Qualitätssprung in Sachen Mobilität Pustertaler Bahn führt Halbstundentakt bis Sillian ein – Verbindung zweier Skidestinationen PUSTERTAL
Das Skigebiet Helm ist nun im Halbstundentakt erreichbar.
In der diesjährigen Wintersaison werden die Zughaltestellen Percha-Kronplatz und Vierschach-Helm erstmals im Halbstundentakt angefahren. Dadurch ergibt sich ein touristischer Mehrwert. In den vergangenen drei Jahren haben sich die Fahrgastzahlen der Pustertaler Bahn verdoppelt. Ein Zeichen dafür, dass die Angebote im öffentlichen Personennahverkehr geschätzt werden und auch dafür, dass bei den Verkehrsteilnehmern ein ökologisches Umdenken stattgefunden hat, ist Landesrat Florian Mussner überzeugt. »Die Investitionen haben sich gelohnt. Mit der Pustertaler Bahn, den Citybussen und den
Foto: Christian Tschurtschenthaler
Überlandbussen haben das Pustertal und ganz Südtirol ein modernes und zeitgemäßes Netz an Infrastrukturen«, zieht Mussner Bilanz. Um dem Gesamtkonzept der Grünen Mobilität im Pustertal den letzten Schliff zu verleihen, wurde beschlossen, in der diesjährigen Wintersaison, also vom 13. Dezember 2015 bis zum 3. April 2016, einen Halbstundentakt für die Zughal-
testellen Percha-Kronplatz und Vierschach-Helm einzuführen. Dieser wird, abgesehen von einer kleinen Mittagspause, durchgehend von acht Uhr bis 18 Uhr gewährleistet. Somit entsteht auf der Strecke Franzensfeste-Innichen-Sillian ein Halbstundentakt, der im vergangenen Winter nur bis Innichen möglich war. Zudem gibt es wie bisher den Stundentakt auf der Strecke Franzensfeste-Innichen-
Lienz. Für die Ausarbeitung des Konzeptes war federführend die Südtiroler Transportstrukturen AG verantwortlich. Deren Präsident Martin Ausserdorfer beschreibt den neuen Halbstundentakt als »Quantensprung« für die Pustertaler Bahn, von dem auch der Tourismus profitieren werde. Die Touristiker loben den Halbstundentakt als Mehrwert für die Ferienregion. Dadurch sei es mög-
lich, das Angebot zu verdoppeln und die Großraum-Skidestination Kronplatz und Sextner Dolomiten effizient zu verbinden. »Für ein Skigebiet ist es wichtig, sich zu öffnen und den Gästen die Chance zu geben, autofrei unterwegs zu sein. Insofern ist der Halbstundentakt ein großer Pluspunkt«, erklärt Andrea Del Frari, Geschäftsführer vom Skirama Kronplatz. Der Gast schätzt Abwechslung und somit auch die Möglichkeit, während des Aufenthalts nicht nur ein Skigebiet, sondern mehrere besuchen zu können, und zwar unkompliziert durch eine gute und komfortable Zugverbindung. »Somit ist der neue Halbstundentakt als weiterer Qualitätssprung im Hinblick auf die Gästezufriedenheit zu sehen«, betont Andreas Trenker, Vizepräsident des Tourismusverbandes Hochpustertal.
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BEZIRKE
DEZEMBER 2015
»Wirtschaftsraum Berg« stärken Treffen der Bezirksausschüsse des SBB und des HGV in Bruneck BRUNECK
Mit einem LeaderProjekt will man von Grund auf die gegenseitige Wertschätzung durch besseres Kennenlernen der Leistungen des jeweils anderen Wirtschaftszweiges stärken. Eine neue Initiative zur Zusammenarbeit im Bezirk Pustertal/Gadertal wollen der Südtiroler Bauernbund (SBB) und der HGV starten. Ausgangspunkt ist das neue Leader-Interreg-Programm 2015-2020. Mit einem LeaderProjekt will man von Grund auf die gegenseitige Wertschätzung durch besseres Kennenlernen der Leistungen des jeweils anderen Wirtschaftszweiges stärken. Zu diesem Zweck haben sich kürzlich die Bezirksausschüsse des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal und des SBB-Bezirkes Pustertal/Gadertal zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen. Die Bezirksobmänner Anton Tschurtschenthaler (SBB) und Thomas Walch (HGV) waren sich einig, dass nur durch regelmäßigen Meinungsaustausch auch die Probleme und Notwendigkeiten beider Wirtschaftssektoren besser wahrgenommen werden. Nur durch besseres Wissen um die Bedeutung des anderen Wirtschaftszweiges kann erkannt werden, wie beide aus einer gezielten Zusammenarbeit profitieren können und wie der
Die Mitglieder der Bezirksausschüsse des HGV und des SBB des Bezirkes Pustertal/Gadertal. Wirtschaftsraum damit gestärkt werden kann. Das ist auch der zentrale Inhalt des Leader-InterregProjekts, aus dem heraus Maßnahmen erarbeitet werden sollen.
Gemeinsame Maßnahmen SBB-Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler, der die Initiative zur neuen Zusammenarbeit ergriffen hatte, legte Wert darauf festzuhalten, dass die Landwirtschaft und der Tourismus sich brauchen, beide voneinander profitieren und dies durch gemeinsame Initiativen steigern können. Er sieht hier ein großes, noch zu wenig genutztes Potenzial, das es nicht zuletzt mit dem neuen LeaderProjekt zu bearbeiten gilt. SBB-Bezirksleiter Walter Hintner informierte, dass
im Rahmen der Ausweisung der Mountainbike-Routen die Notwendigkeit des direkten Gesprächs zwischen SBB und Touristiker entstanden ist. Nur wenn sich beide als verlässliche Verhandlungspartner präsentieren, kann das Mountainbike-Programm umgesetzt werden. Thomas Walch, Bezirksobmann des HGV, untermauerte mit einigen Zahlen die Bedeutung des Hotelund Gastgewerbes im Bezirk als Wirtschaftszweig, welcher sichere Arbeitsplätze bietet. Zudem unterstrich er auch die Wichtigkeit der Landwirtschaft für einen authentischen und nachhaltigen Tourismus. Beide Wirtschaftssektoren brauchen sich und können sich gut ergänzen. Walch verwies auch auf die Rolle des HGV als Interessensverband der Hoteliers und
Gastwirte. Im Tourismusbereich gibt es aber noch weitere Interessenorganisationen, weshalb bei touristischen Themen (etwa Radund Wanderwege, Langlaufloipen oder Pisten) auch andere direkt interessierte und vorwiegend zuständige Organisationen und Verbände einzubeziehen sind. Der HGV könne dabei vermittelnd und unterstützend einwirken.
Kontakte intensivieren Die Aussprache zeigte, dass man in vielen Bereichen gleiche Sichtweisen hat, gleichwohl es aber auch Themen mit unterschiedlichen Bewertungen gibt. Deshalb wurde beim Treffen der Wille einhellig bekräftigt, den eingeschlagenen Weg zu intensivieren und konkrete Schritte zu vereinbaren. Als solchen
nannte der HGV-Verbandssekretär Walter Gasser vor allem die Zusammenarbeit der Ortsgruppen beider Verbände auf Ortsebene, die intensiviert werden muss, beispielsweise durch gemeinsame Sitzungen der Ortsausschüsse mit ortsspezifischen Themen, die Landwirte und Gastwirte gleichermaßen betreffen. Diesem Vorschlag stimmten alle Anwesenden zu. »Gemeinsam den ›Wirtschaftsraum Berg‹ stärken«, brachte Werner Call (HGV), auch Präsident des Tourismusvereins St. Vigil, das Ziel der Zusammenarbeit schließlich auf den Punkt. Ein weiteres Ergebnis des Treffens war das Bekenntnis, gemeinsam das Leader- Projekt anzugehen. Damit soll die Zusammenarbeit des HGV und des SBB im Bezirk Pustertal auf solide Basis gestellt werden.
Seiser Alm wurde dreifach ausgezeichnet Snowpark, Skigebiet und Langlaufgebiet haben Testportal überzeugt Der Snowpark wurde auch heuer wieder prämiert. Skiresort.de, das weltweit größte Testportal von Skigebieten, zeichnete im vergangenen Oktober wieder die besten Skigebiete weltweit sowie die besten Leistungen
von Skigebieten aus. Dieses Jahr können sich wieder führende Skigebiete aus zehn Ländern über die bedeutenden Auszeichnungen freuen. Die Seiser Alm wurde, zusammen mit einigen weiteren Gebieten, als führendes Skigebiet bis 60 km Pisten ausgezeichnet. Am Ende der vergangenen Win-
tersaison konnten die Besucher des beliebten InternetPortals Schneehoehen.de über ihre Lieblingsskigebiete weltweit abstimmen.
Bestes Langlaufgebiet In der Kategorie Langlauf wählten die vorwiegend aus dem deutschen Sprachraum
kommenden User die Seiser Alm zum besten Langlaufgebiet. Bei den Skipass Awards 2015 Ende Oktober auf der Wintersportmesse in Modena wurde der Snowpark auf der Seiser Alm wie bereits im Vorjahr mehrfach prämiert. Der Snowpark siegte in den Kategorien Best Park,
Best Jib Line und Best Pro Line. Und das verdient: Mit seinen 1.500 Metern Länge und 70 Hindernissen aller Schwierigkeitsstufen ist er einer der größten in Italien. Zahlreiche, stets perfekt präparierte Rails, Kicker, Boxen und Whoops bieten ein abwechslungsreiches Angebot.
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HGJ-INFO
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Gesprächsarena mit klaren Antworten Junge Wirtschaft hat die Themen Mobilität, Arbeit und Energie mit LH Kompatscher besprochen liche Hand ist gewillt, alle MĂśglichkeiten auszuschĂśpfen, um die derzeitige Lage zu verbessernÂŤ, betonte Kompatscher und fĂźgte hinzu, dass es auf die Schnelle keine groĂ&#x;en SprĂźnge geben werde, denn die Arbeitsverträge seien an die Vorgaben der europäischen Forschungsprogramme gebunden. Was die Einstellung hoch qualifizierter Arbeitskräfte betrifft, so mĂźsse auch in den Unternehmen selbst ein Umdenken stattfinden, war man sich einig. ÂťGerade die kleinen Unternehmen in SĂźdtirol kĂśnnen vom Wissen gut ausgebildeter Fachkräfte profitierenÂŤ, betonte Kompatscher.
Ein funktionierender Flughafen ist fĂźr die Jugend von groĂ&#x;er Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf Arbeitsplätze und die internationale Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft. Drei Themen, 30 Fragen und drei Minuten Redezeit je Antwort. Bei der ÂťGesprächsarenaÂŤ der Jungen Wirtschaft, welche vor Kurzem in Meran stattgefunden hat, stand Landeshauptmann Arno Kompatscher den Vertretern der Jugendorganisationen Rede und Antwort. Ă&#x153;ber 50 junge Wirtschaftsvertreter aus allen Landesteilen nahmen am Diskussionsabend zu wirtschaftsrelevanten Themen teil. Vertreten waren die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ), die Junghandwerker im lvh, die Jungen im hds, die SĂźdtiroler Bauernjugend (SBJ) und die Jungunternehmer im Unternehmerverband SĂźdtirol. Ganz oben auf der Tagesordnung stand die Mobilität als eines der prägendsten Elemente der globalisierten Gesellschaft. Als konkretes Beispiel wurde die derzeitige Verkehrssituation im Vinschgau genannt, da der Bezirk zunehmend unter dem steigenden Verkehr leidet. Kompatscher erklärte, dass der Zugverbindung in die Schweiz fĂźr eine Ent-
Tauschten sich mit Landeshauptmann Arno Kompatscher aus. Von links: Christian Giuliani, Junge im hds, Thomas Moriggl, Jungunternehmer im Unternehmerverband Energie SĂźdtirol, Hannes Gamper, HGJ-Obmann, Michael Hofer, Mitglied im Vorstand der Das Thema Energie Junghandwerker, Christine Tschurtschenthaler, SĂźdtiroler Bauernjugend, Sieghard wurde bei der ÂťGesprächsAlber, SĂźdtiroler Bauernjugend, Jasmin Fischnaller, Junghandwerker im lvh. lastung der StraĂ&#x;e groĂ&#x;e Bedeutung zukomme. Auch die Elektrifizierung der Vinschgerbahn sei geplant, um dem Problem entgegenzuwirken.
Mobilität Zur Stärkung des heimischen Unternehmertums und der besseren Abwicklung der Bauprojekte sei es laut Kompatscher in Zukunft unabkÜmmlich, vorausschauender zu planen. Deshalb sollen die Unternehmen bei der Qualitätsausschreibung bereits in der Planungsphase mit einbezogen werden. Gegen-
stand der Diskussion rund um die Mobilität war auch der Flughafen in Bozen. Ein funktionierender Flughafen sei fĂźr die Jugend von groĂ&#x;er Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf Arbeitsplätze, die internationale Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft oder die Austragung von Veranstaltungen mit internationalem Charakter, erklärte Kompatscher. Auch fĂźr den Tourismus, der zunehmend das BedĂźrfnis nach einer stärkeren Internationalisierung hat, sei ein Regionalflughafen ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, betonte Arno Kom-
patscher. Die Forschungstätigkeit im wissenschaftlichen Bereich ist fĂźr ein kleines Land wie SĂźdtirol von groĂ&#x;er Bedeutung. Gerade in diesem Bereich erfolgt die Anstellung gut ausgebildeter Fachkräfte oftmals nur Ăźber Projektverträge. Diese bieten keinen Anreiz, nach der Ausbildung in SĂźdtirol zu bleiben bzw. nach einer Auslandserfahrung wieder zurĂźckzukommen. Kompatscher ist sich des Phänomens bewusst, fĂźgte aber an, dass dies nicht nur in SĂźdtirol, sondern auf gesamteuropäischer Ebene ein Problem sei. ÂťDie Ăśffent-
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arena ebenfalls behandelt. Dabei stand die Frage im Raum, welche Energiequellen insbesondere fßr Sßdtirol in Zukunft interessant sein werden. Kompatscher zeigte sich ßberzeugt, dass die Wasserstofftechnologie mitunter eine der viel versprechendsten Energiequellen fßr die Zukunft sei. Mit Forschungsprojekten wie dem Wasserstoffzentrum in Bozen, das mithilfe des Europäischen Fonds fßr Regionalentwicklung entstand, wollen wir ganz vorne mitmischen. Zudem sollen solche Projekte in den nächsten Jahren weitere Betätigungsfelder fßr innovative Betriebe schaffen, so der Landeshauptmann.
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HGJ-INFO
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Flughafen ist Teil der Mobilität Gemeinsame Sitzung der HGJ-Landesleitung und des HGV-Landesausschusses abgehalten Die bevorstehende Volksbefragung zum Flughafen Bozen, die Reform der Tourismusorganisationen und die Klassifizierung der Hotels waren die Themen des Treffens. Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder der Landesleitung der HGJ und des Landesauschusses des HGV, um wichtige touristische Anliegen beider Verbände zu besprechen. Ein allgemeiner Gedankenaustausch ist sehr nßtzlich, um gemeinsame Anliegen voranzubringen, meinte HGVPräsident Manfred Pinzger einleitend. Dem stimmte auch HGJ-Obmann Hannes Gamper zu und betonte, dass die HGJ insbesondere im Rahmen der Jungen Wirtschaft immer wieder aktuelle wirtschaftspolitische Themen aufgreift und den zuständigen Landespolitikern weiterleitet.
Flughafenkonzept Im Mittelpunkt der gemeinsamen Sitzung stand das strategische Entwicklungskonzept des Flughafens in Bozen. Präsident Manfred Pinzger wies zunächst auf die wichtige Funktion eines funktionierenden Flughafens fßr die
HGVPräsident Manfred Pinzger mit HGJObmann Hannes Gamper.
Wirtschaft und insbesondere fĂźr den Tourismus hin. ÂťAber nicht nur wir Touristiker sind auf eine Struktur angewiesen, die uns an das internationale Flugnetz anbindet. Auch die Wissenschaft, die Kultur und der Sport sind vielfach darauf angewiesen, dass wichtige Akteure direkt SĂźdtirol anfliegen kĂśnnen, so etwa zu GroĂ&#x;veranstaltungenÂŤ, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger. HGJ-Obmann Hannes Gamper sprach sich ebenso fĂźr den Flughafen aus und betonte, dass diese Struktur ein wichtiger Teil der Ăśffentlichen Mobilität in SĂźdtirol darstelle. ÂťDer Flug-
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hafen bringe nicht nur Gäste nach SĂźdtirol, sondern soll auch dazu dienen, dass die SĂźdtiroler BevĂślkerung zu fairen Konditionen in andere Urlaubsgebiete reisen kannÂŤ, sagte Gamper. Im Detail stellte HGV-Vizedirektorin Ester Demetz das strategische Entwicklungskonzept und den Businessplan vor. Dieses Konzept ist nun in einen Landesgesetzentwurf eingeflossen. Ă&#x153;ber den Inhalt dieses Entwurfes wird voraussichtlich im Juni 2016 eine Volksbefragung durchgefĂźhrt. Im Entwurf ist festgehalten, dass der Flughafen eine Einrichtung von Ăśffent-
lichem Interesse sein wird. Daher sei es auch gerechtfertigt, dass diese Struktur von der Ăśffentlichen Hand weiter mitfinanziert wird. Sollte das Referendum fĂźr den Flughafen positiv ausgehen, so wird sich die Handelskammer mit 50 Prozent an den jährlichen Finanzierungskosten beteiligen. Das bedeutet, dass sich der Anteil der Ăśffentlichen Hand an den jährlichen Betriebskosten auf 2,5 Millionen Euro pro Jahr belaufen wird und ab dem Jahr 2022 mit bis zu 1,5 Millionen Euro pro Jahr veranschlagt wird. Insgesamt werden fĂźr die Mobilität in SĂźdtirol 169 Millionen Euro jährlich ausgegeben. Auf Grundlage dieser Zahlen muss der Bozner Flughafen ab 1. Januar 2022 eine Mindestanzahl von 170.000 Fluggästen pro Jahr erreichen. Damit diese Ziele erreicht werden kĂśnnen, ist aber die Verlängerung der Start- und Landebahn auf 1.462 Meter notwendig. ÂťEs ist schon merkwĂźrdig, dass wir heute noch Ăźber die Notwendigkeit eines Flughafens diskutieren mĂźssen. Eine solche Struktur gehĂśrt genauso zur Mobilität wie StraĂ&#x;en, Schienen und AufstiegsanlagenÂŤ, brachte es ein HGJLandesleitungsmitglied auf den Punkt. Hannes Gamper berichtet darĂźber, dass sich eine
Arbeitsgruppe der Landesleitung mit den Einstufungsrichtlinien fĂźr Beherbergungsbetriebe befasst hat und sich die Frage stellte, ob die Kriterien noch zeitgemäĂ&#x; seien. Vor allem der Service in den hĂśher besternten Kategorien sollte unter die Lupe genommen werden. Die HGJ regte an, vor allem das WLAN als verpflichtend vorzusehen.
Ziele der Reform HGV-Direktor Thomas Gruber ging schlieĂ&#x;lich auf die Diskussionen rund um die Reform der Tourismusorganisationen ein. Er erläuterte die GrĂźnde, warum Landeshauptmann Arno Kompatscher diesen Prozess angestoĂ&#x;en hat. Ziel muss es sein, die Tourismusorganisationen so zu reformieren, dass sie ihrem Auftrag bestmĂśglichst nachkommen kĂśnnen. Das heiĂ&#x;t aber, dass Doppelgleisigkeiten vermieden werden, dass die Tätigkeiten der Tourismusorganisationen optimal aufeinander abgestimmt sind und dass mĂśglichst viele Mittel in das touristische Marketing flieĂ&#x;en kĂśnnen. HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler plädierte dafĂźr, die Diskussion auf sachlicher Ebene zu fĂźhren und die Thematik aus der Sicht des Gastes und nicht aus der Sicht der Touristiker zu betrachten. st
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PANORAMA
DEZEMBER 2015
Was & Wann
Nicht immer Filet
HGV
Bewusstseinsbildung zum Thema Fleisch
Dienstag, 15. Dezember
HGV-Fachtagung zum Thema »Housekeeping« im Forum in Brixen. Beginn: 14.30 Uhr. Siehe auch Seite 5 dieser »HGV-Zeitung«.
Verschiedenes Montag, 18. Januar 2016
Veranstaltung des Tourism Management Club (tmc) zum Thema »Big Data für den Tourismus«. Referent: Armin Hofer, IBM Midmarket Territory Manager, Innsbruck. Ort: Raiffeisen Forum, Bruneck, 4. Stock; Beginn: 20 Uhr
Messen Mittwoch, 13. Januar bis Sonntag, 17. Januar
Vakantiebeurs – Touristik und Freizeitmesse, Utrecht, Niederlande
Donnerstag 14. Januar bis Sonntag, 17. Januar
Ferien-Messe – Die Messe für Urlaub, Reisen und Freizeit, Wien
Donnerstag 14. Januar bis Sonntag, 17. Januar
Ferienmesse, Bern
Donnerstag, 15. Januar bis Sonntag, 17. Januar
Vakanz – Tourismusmesse, Luxemburg
Donnerstag, 15. Januar bis Sonntag, 24. Januar
Internationale Grüne Woche – Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, Berlin
Samstag, 16. Januar bis Dienstag, 19. Januar
Vinipro – Weinfachmesse in Bordeaux, Frankreich
Samstag, 16. Januar bis Sonntag, 24. Januar
CMT – Internationale Ausstellung für Caravan, Motor, Touristik mit diversen Sonderausstellungen, Stuttgart
Neue Strategie für den Winter
Bei einer Informationsveranstaltung zum Thema Südtiroler Qualitätsfleisch wurde die Bedeutung von Nachhaltigkeit, Regionalität und Ganzheitlichkeit der Lebensmittelkreisläufe aufgezeigt. Kürzlich war die Brixner Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« Schauplatz einer informativen Veranstaltung über Südtiroler Qualitätsfleisch, bei der spannende Fragen diskutiert wurden: Gibt es beispielsweise bei einem Rind tatsächlich edle und unedle Teile? Oder: Müssen wir im Sinne der Nachhaltigkeit viel mehr auf Herkunft und Qualität setzen und das gesamte Tier verwenden? Metzgermeister Alexander Holzner aus Lana erklärte den Anwesenden, dass es notwendig sei, das hochwertige Südtiroler Fleisch entsprechend zu vermarkten und zu verkaufen. »Unsere Metzger kön-
nen preislich niemals mit den Dumping-Preisen internationaler Konzerne konkurrieren, sehr wohl aber mit der Qualität und Beratung«, betonte Holzner. Ziel müsse es sein, ein Netzwerk aus Fleischproduzenten und einheimischen Metzgern sowie Gastwirten und Konsumenten zu schaffen und so zur Bewusstseinsbildung beizutragen. Um die Thematik zu veranschaulichen, wurde von den Metzgerlehrlingen der dritten Klasse unter Aufsicht ihres Fachlehrers Manfred Fill ein Rind zerlegt. Dabei erläuterten Fill und Holzner die Kunst der fachgerechten Fleischzerlegung. Hervorgehoben wurde, dass die Unterscheidung in edle und unedle Teile eines Tieres nicht mehr zeitgemäß sei. Anschließend wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein köstliches Fleischgericht serviert, das im Restaurant der Schule von Küchenmeister Jakob Marmsoler gekonnt zubereitet wurde.
Marketingkampagne »Merano inverno slow« Bei der Bewerbung am italienischen Markt setzt Meran auf ein neues touristisches Konzept für den Winter, und zwar im Zeichen von Wohlbefinden, Erholung und Genuss. Das touristische Konzept »Merano inverno slow« wurde insbesondere zur Aufwertung der Meraner Winterzeit ins Leben gerufen und ist auf einen dreijährigen Zeitraum angelegt. Vorrangiges Ziel dieses touristischen Winterkonzeptes ist es, vor allem Pärchen, aber auch Familien und Erholungssuchende anzusprechen sowie die Monate Januar, Februar und März aufzuwerten. Mit Marketingaktionen und Öffentlichkeitsarbeit im Print- und Onlinebereich und in den sozialen Netzwerken wurde das Konzept bereits beworben. Zudem sind Blogger mit
affiner Leserschaft in das Projekt mit einbezogen worden. Der Grundstein für diese Initiative wurde bereits 2014 durch die Gründung einer Arbeitsgruppe gelegt, in der die Betreiber folgender Meraner Hotels vertreten sind: Europa Splendid, City, Westend, ImperialArt, Flora und Therme Meran. Neben der Kurverwaltung Meran und dem Handels- und Dienstleistungsverband in Meran kommen auch die Meran 2000 Bergbahnen AG und die Marketinggesellschaft Meran (MGM) in beratender Funktion hinzu. Für den Winter 2014/2015 gestaltete die Arbeitsgruppe ein touristisches Profil speziell für den italienischen Gast. Dieses zeichnet sich abseits herkömmlicher Wintersportangebote durch einen »entschleunigten« Ansatz im Zeichen von Wohlbefinden, Erholung und Genuss aus. Dabei sollten nicht nur neue Anreize geschaffen, sondern auch die vorhande-
nen Attraktionen Merans in den Vordergrund gerückt werden. So etwa die Therme mit ihren vielfältigen Wellnessangeboten, die Einkaufs- und Shoppingmöglichkeiten der Innenstadt oder die Spazierwege der Kurstadt. Durch zugkräftige Veranstaltungen soll für die Gäste der Fremdenverkehr attraktiver gemacht werden. So organisierte die Kurverwaltung am Sandplatz zwei Livesendungen von »Radio 105« und ein Konzert des Rappers Rocco Hunt. Derlei Initiativen trugen mit dazu bei, dass die Ankünfte und Nächtigungen in den Wintermonaten 2015 merklich gesteigert werden konnten. Bestärkt durch diese ermutigenden Ergebnisse, hat die Arbeitsgruppe »Merano inverno slow« für die Wintersaison 2015/2016 die Konsolidierung des für Meran entwickelten Konzepts und dessen Erweiterung durch neue Angebote ins Auge gefasst.
Riesling des Jahres Riesling-Wettbewerb 2015 in Naturns Der »Pitzon« der Kellerei Nals-Margreid wurde zum Riesling des Jahres 2015 gekürt. Insgesamt 23 Sommeliers, Önologen und Weinexperten aus Südtirol, Italien und Deutschland verkosteten die Weine auf Qualität und Typizität, wobei jene zehn Weine mit der höchsten Bewertung in einer Finalrunde noch einmal nachverkostet wurden. Aus 55 Weinen erkor die Verkostungskommission den Riesling »Pitzon« der Kellerei Nals-Margreid zum Riesling des Jahres 2015. Es folgten der Pacherhof aus Brixen auf dem zweiten und der Vorjahressieger Ettore Germano aus dem Piemont auf dem dritten Platz. Zwei weitere Südtiroler Betriebe konnten sich in den Top 10
platzieren. Das Weingut Unterort Juval in Kastelbell sicherte sich den fünften Platz, die Kellerei St. Michael-Eppan den achten und das Weingut Alois Lageder in Margreid den neunten. Die zunehmende Wertschätzung für den Riesling am italienischen Qualitätsweinmarkt hat das Interesse am Anbau dieser Sorte in vielen Weinregionen Italiens steigen lassen. Davon zeugt auch die heurige Rekordteilnehmerzahl von 55 Rieslingweinen. Rund die Hälfte stammte aus Südtirol. Monika Unterthurner, Präsidentin der Rieslingtage, zeigt sich mit der Veranstaltung zufrieden: »Besonders freuen wir uns, dass die Zahl der Teilnehmer mit jedem Jahr steigt und so großes Interesse am Wettbewerb besteht«, zieht Unterthurner Resümee.
PANORAMA
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Die Therme Meran leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Destination. Foto: MGM/Oskar Dariz
Positive Bilanz Therme Meran feiert 10. Geburtstag Eine Studie bestätigt den positiven Einfluss der Therme Meran auf die Wirtschaft und speziell auf den Tourismus im Meraner Raum. Mit insgesamt 3,7 Millionen Besuchern seit der Eröffnung im Dezember 2005, hat die Therme Meran einen nachgewiesenen positiven Einfluss auf die Wirtschaft und speziell auf den Tourismus. So lautet das Ergebnis einer Wertschöpfungstudie des renommierten österreichischen Ökonomen und Universitätsprofessors Friedrich Schneider zum zehnjährigen Jubiläum der Therme Meran. Konkret bestätigt die Studie einen BIP-Effekt von rund 404 Millionen Euro und damit die Schaffung bzw. Sicherung von rund 3.170 Arbeitsplätzen. Somit gilt die Therme Meran mit ihren derzeit 108 Mitarbeitern als ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den Meraner Raum, der zum Aufschwung der Kurstadt beigetragen und das Image derselben neu profiliert hat. Nicht nur bei Touristen, auch bei den Einheimischen ist die Therme sehr beliebt. So sind die Hälfte der Besucher Einheimische. 60 Prozent der ThermenBesucher sind laut Studie auch Übernachtungsgäste
und haben allein 2014 rund 27 Millionen Euro ausge geben. Zwischen 2006 und 2014 wurden somit 239 Millionen Euro erzielt. Allein die Besucher der Therme gaben im Jahr 2014 rund vier Millionen Euro aus. Bei der Vorstellung der Studie wurde insbesondere die Zusammenarbeit der Therme Meran mit jährlich insgesamt 160 Partnern hervorgehoben, darunter zahlreiche Hotelbetriebe, die keine eigenen Wellnessanlagen haben. »Diesbezüglich können wir von einer WinWin-Situation sprechen«, erklärte Adelheid Stifter, Direktorin der Therme Meran. Was die Wertschöpfungseffekte hinsichtlich Steuerund Abgabenleistungen betrifft, so hat die Studie er geben, dass zwischen 2006 und 2014 die Rückflüsse an die öffentliche Hand in Summe mit 152 bis 173 Millionen Euro beziffert werden können. Pro Jahr sind das zwischen 17 und 19 Millionen Euro an Einnahmen für die öffentlichen Kassen. Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher zeigte sich erfreut: »Die Ergebnisse dieser Studie haben bestätigt, dass es richtig war, in die Therme Meran zu investieren. Dadurch ist der Meraner Raum touristisch wettbewerbsfähig geblieben«.
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PANORAMA
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Zukunft des Tourismus in der Euregio Tagung in Bozen zeigte Erfolgsfaktoren, Spannungsfelder und Synergien auf Bei einer Informationsveranstaltung in der Handelskammer Bozen wurde darüber diskutiert, wie die Euregio zu einer attraktiven Tourismusdestination für das ganze Jahr werden kann. Zahlreiche Touristiker, Vertreter der Tourismusorganisationen und Seilbahnbetreiber sowie Unternehmensberater trafen sich in der Handelskammer Bozen, um über den Tourismus und Erfolgsfaktoren von touristischen Destinationen in der Euregio zu diskutieren.
Entscheidender Sektor Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte sich überzeugt von der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus: »Dieser unterscheidet sich von an-
deren Sektoren darin, dass er ein absoluter Querschnittsbereich ist. Er ist nicht nur relevant für die touristischen Dienstleistungen im engeren Sinn, wie Unterkünfte und Gastronomie, sondern auch für das Angebot an Verkehrsmitteln sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen. In touristisch geprägten Regionen profitiert der Einzelhandel, die Dienstleistungsbranche, das Handwerk und auch das Baugewerbe«. Der Bozner Forscher und Berater Stefano Palumbo warf einen Blick in die Zukunft des Tourismus, der sich laut ihm nicht nur im Wandel, sondern auch in einem Spannungsfeld zwischen globaler Entwicklung und lokalen Entscheidungen befindet. Diesbezüglich erläuterte Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, seine Vorstellung von Tourismus: »In Zukunft müssen sich die Tourismusstrukturen spezialisieren und
Das touristische Angebot muss sich nach den Bedürfnissen der Gäste ausrichten. Foto: MGM/Michael Müller
noch mehr auf die Wünsche der Gäste eingehen. Sportbegeisterte Kunden suchen ein anderes Angebot als Wellnessurlauber, und Familien haben andere Bedürfnisse als Senioren. Eine Struktur kann nicht alle zufriedenstellen, deshalb geht der Trend in Richtung Spezialisierung«. Harald Pechlaner, Professor an der Eurac, zeigte die Erfolgsfaktoren von Desti-
nationen mit Bezug auf die Vernetzung von Seilbahnen beziehungsweise Liftbetreibern und Touristikern auf. »Viele unserer heutigen Gäste nutzen Seilbahnen nicht mehr nur zum Skifahren, sondern auch im Sommer zum Wandern oder zum Biken in den Alpen«, erklärte Pechlaner und verwies anschließend auf die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen
allen im Tourismus tätigen Akteuren. »Nur wenn wir geschlossen auftreten, werden wir als Destination wahrgenommen«, lautete sein Fazit. Die Veranstaltung wurde von der Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Tirol, der Handelskammer Trient, dem HGV und Südtirol Marketing (SMG) durchgeführt.
Perfekte Symbiose des Genusses Kellerei Schreckbichl stellte den neuen Spitzenwein Cuvée »LR 2012« vor »Unverzichtbar der Cuvée LR 2012, der in einer limitierten Abfüllung verfügbar ist«.
Vor kurzem wurde der neue Jahrgang des Cuvées »LR« der Kellerei Schreckbichl in einem exklusiven Ambiente in Bozen präsentiert. Das Kreieren eines exklusiven Weines, der in der Lage ist, auch anspruchsvollste Kunden zu begeistern und das Ansehen der Kellerei Schreckbichl weiter zu stärken. Das ist die Idee des Qualitätsweinpioniers und Botschafter von Schreckbichl, Luis Raifer.
Höchste Ansprüche Nach mehreren Jahren und einigen Versuchen ist der einzigartige »LR« entstanden: Chardonnay, Weißburgunder, Sauvignon und Gewürztraminer, auf der
Die Spitzencuvée »LR« der Kellerei Schreckbichl.
Feinhefe gelagert und im Holz gereift, verschmelzen zu einer Cuvée mit beachtlicher Struktur und Eleganz. All dies in einer einzigartigen Symbiose vereint. Bereits der erste Jahrgang – im Vorjahr präsentiert – wurde im In- und Ausland mit Begeisterung
aufgenommen. Viele positive Rückmeldungen zum Gesamterlebnis des »LR« sind eingetroffen. Besondere Freude bereitete vor allem die Rückmeldung aus Rom: Das mit insgesamt drei MichelinSternen ausgezeichnete Restaurant »La Pergola« in Rom mit Sommelier Marco
Reitano hat gleich mehrere Stammgäste mit dieser Cuvée begeistern können. »Trotz der kräftigen Struktur und Dichte besticht der LR durch Eleganz und Finesse und ermöglicht so, viele Speisen hervorragend zu begleiten«, erklärt der berühmte Sommelier. Der »Gambero Rosso« schreibt:
Einzigartige Aufmachung Jeder Jahrgang der Kellerei Schreckbichl wird von einem »Bild in der Flasche« begleitet. Das diesjährige Bild stellt den »jugendlichen Bacchus« dar und wird der Caravaggio Schule um das Jahr 1600 zugeordnet. Bacchus greift nach der Traube, der »materia prima«, ohne welche es diesen einzigartigen Wein nicht geben würde. Die Traube und der Wein sind in der Flasche vereint. Dazwischen liegen weitere Dimensionen, von der Ernte über den Gärprozess bis hin zur Reife, und was über den Wein hinaus mitschwingen und anregend sein kann.
Fangfrisch.
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Große Ehre
Stolzes Jubiläum Kaffeerösterei »Schreyögg« in Partschins besteht seit 125 Jahren 1890 ist der Grundstein für das Unternehmen »Schreyögg« gelegt worden. Heuer wurde das 125-jährige Bestehen gefeiert. »Meine Beziehung zum Thema Kaffee hat ihre Wurzeln in einer generationsübergreifenden Tradition, die mich mein Vater lehrte«. So versteht Peter Schreyögg sein Schaffen und spannt mit diesen Worten gleichzeitig einen Bogen von der Gegenwart zur Geschichte. Es war im Jahre 1890, als der Großvater von Peter Schreyögg, Firmengründer Josef Schreyögg, seine Idee in die Tat umsetzte, in Meran ein Delikatessengeschäft zu eröffnen. Damit legte er auch den Grundstein für das heutige Unternehmen. Der Name Schreyögg wurde den Feinschmeckern im Burggrafenamt rasch ein Begriff: Qualität und Service waren von Anfang an von zentraler Bedeutung und untrennbar miteinander verbunden. Die Meraner wurden bald mit Erlesenem aus aller Welt verwöhnt, und der Delikatessenladen etablierte sich als verlässliche Einkaufsquelle für Lebensmittel, auch für das Gastgewerbe. Indes spezialisierte sich der Kaffee-Experte
Peter und Stefan Schreyögg (Bildmitte) mit ihrem gesamten Mitarbeiterteam. Josef Schreyögg mehr und mehr auf die dunkle Bohne. Dem technischen Fortschritt nicht verschlossen, installierte er 1905 die erste elektrisch angetriebene Kaffeeröstmaschine, ein für damalige Zeiten äußerst modernes und hochtechnologisches Instrument. Diese
Entwicklung zog es nach sich, dass die Kunst des Röstens und Mischens bis heute den Schwerpunkt und die wahre Stärke des Unternehmens »Schreyögg« ausmacht. Zum 125-jährigen Bestehen der Kaffeerösterei »Schreyögg« blickte Fir-
meninhaber Peter Schreyögg in der Hauszeitung »Coffee Times« auf die umfangreiche und spannende Firmengeschichte zurück. In einer Zeitleiste werden die markanten Entwicklungen nachgezeichnet. Peter Schreyögg schreibt in »Coffee Times«: »Gelebte Philosophie bedeutet, Tradition und Erfahrung zu schätzen – nur so kann völlige Zufriedenheit beim Genuss einer guten Tasse Kaffee garantiert werden. Wir sind uns sicher, dass sich dieses Konzept auch in Zukunft bewähren wird«.
Die Fachzeitschrift »Weinwirtschaft« kürte in ihrem großen GenossenschaftsTest die Kellerei Terlan zu Italiens Nummer eins. Die Juroren prüften die Weine von 40 Qualitäts-Betrieben italienweit und bestätigten am Ende die Vorherrschaft der Terlaner, die sich wiederum gegen die Konkurrenz durchsetzen konnten. »Die erneute Wahl zur besten Genossenschaft Italiens ist eine große Ehre für uns und zeigt, dass in unserem Fall Qualität nicht von der Betriebsform abhängt«, betont Georg Höller, Obmann der Kellerei Terlan. Bei der »Weinwirtschaft« handelt es sich um die bedeutendste und einflussreichste Informationsquelle für den professionellen Weinbereich im deutschsprachigen Raum. Ausschlaggebend für die Wahl Terlans war der höchste Bewertungsschnitt bei der Verkostung der Weine. Die Kellerei Terlan überzeugte die Juroren unter anderem mit Weinen wie dem Sauvignon Quarz 2013 als bestbewertetem Weißwein (91 Punkte) und dem Vorberg Weißburgunder Riserva 2012 (89 Punkte). Hinter der Kellerei Terlan, die sich den Titel »Beste Genossenschaft Italiens 2015« sichern konnte, platzierten sich mit der Kellerei Tramin, der Kellerei Erste + Neue aus Kaltern sowie der Kellerei Andrian drei weitere Genossenschaften aus Südtirol.
Kaffeerösterei Schreyögg: Einblicke in die Welt des Kaffees
Der perfekte Espresso – die Bitterkeit Die Bitterkeit im Kaffee ist ein Empfinden, das auf der Zungenbasis wahrgenommen wird. Es handelt sich hierbei um einen Geschmackseindruck, der die Balance mit der Säure halten muss und auch durch die Röstintensität beeinflusst
www.s-caffe.com
wird. Die Bitterkeit im Kaffee kann viele Ursachen haben. Sie kann entstehen durch schlechten oder zu viel Robusta-Kaffee, durch zu dunkle Röstung, aber auch hervorgerufen werden durch zu wenig Fülle und Aroma. Dies wiederum lässt den Kaffee wässrig, dünn und eben bitter erscheinen. Der ideale Wert auf der Skala für einen zertifizierten Espresso liegt zwischen 3 und 5 und befindet sich somit im unteren Bereich.
Farbintensität 9
Gesamtheit negativer Gerüche
8 7
Textur
6 5 4
Gesamtheit positiver Gerüche
3
Geruchsintensität
2 1 0
Röstintensität
Adstringens
Bitterkeit
Körper Säure
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Frischgebackene Meister Verleihung der Meisterbriefe stattgefunden – Diplome in 23 Berufssparten vergeben 78 neue Meister aus Handel, Gastgewerbe und Handwerk konnten kürzlich ihren Meisterbrief in Empfang nehmen, darunter sieben Köche und zwei Restaurant- und Barmeister.
Die frischgebackenen Meisterdiplom.
Küchenmeister
alle notwendigen Prüfungen abgeschlossen und nun auch den begehrten Meisterbrief in der Tasche. Überreicht wurde das Diplom von Bildungslandesrat Philipp Achammer im Rahmen einer Feier im HaydnAuditorium in Bozen mit Vertretern der Berufsgemeinschaften, Schuldirektoren, Mitgliedern der Prü-
mit
ihrem In der Berufssparte Restaurant- und Barmeister wurden zwei Meisterdiplome verliehen.
fungskommissionen, Familien und Freunden. Für den HGV war Vizepräsident Helmut Tauber anwesend. Landesrat Achammer beglückwünschte die Absolventen und betonte: »Der Titel des Meisters steht für Qualität und Vertrauen. Betriebe, in denen Meister arbeiten, stehen für Kompetenz und Sicherheit. Auch
deshalb verdient diese Ausbildung Anerkennung«. Zusätzlich verwies er darauf, dass der Südtiroler Wirtschaftsstandort nur dann weiterhin erfolgreich sein könne, wenn auf eine solide Ausbildung gesetzt werde. Insgesamt wurden dieses Jahr in 23 Berufen Meistertitel verliehen. In der Berufssparte Koch wurden sie-
ben Meisterbriefe vergeben, und zwar an Reinhard Daverda, Harald Hilber, Patrick Jageregger, Thomas Kostner, Ben Maximilian Schneider, Birgit Oberhofer und Christa Pernter. In der Berufssparte Restaurant- und Barmeister erhielten Barbara Rainer und Johanna Stockner den Meisterbrief.
PR-Info
Der Weg zum Meister ist nicht einfach und führt mehrere Jahre lang über berufsbegleitende Vorbereitungskurse und Prüfungen, bei denen das fachliche Können in Theorie und Praxis ebenso unter Beweis gestellt werden muss, wie das Wissen in Sachen Unternehmensführung und Ausbildung von Lehrlingen. Etwa 400 Teilnehmer wurden im vergangenen Jahr bei den verschiedenen Kursen zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung gezählt. 78 von ihnen haben
Gut vorgesorgt mit dem Raiffeisen Offenen Pensionsfonds Das Thema Altersvorsorge ist hochaktuell. Der Aufbau einer privaten Zusatzrente ist wichtig, um auch im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein. Es gilt, bereits heute die Voraussetzungen zu schaffen, um morgen auf sicheren Beinen zu stehen. Warum ist eine persönliche Zusatzvorsorge so wichtig? Die gesetzliche Rente wird in Zukunft die finanzielle Unabhängigkeit im Rentenalter nicht mehr gewährleisten können. Mit einem Zusatzrentenfonds baut man sich neben der staatlichen Rente ein zweites, wichtiges Standbein auf. Der Aufbau einer Zusatzrente sollte deshalb ein wesentlicher Bestandteil jeder Zukunftsplanung werden. Dies gilt im Besonderen für Selbständige im Tourismus. Warum den Raiffeisen Offenen Pensionsfonds für die Zusatzvorsorge wählen? Durch die Einzahlungen in den Raiffeisen Pensionsfonds können Steuerabsetzbeträge von bis zu 5.164,57 € geltend gemacht werden. Davon profitiert der Eingeschriebene bereits heute. Die Höhe und Einzahlungshäufigkeit
sowie die Investitionslinie je nach Risikobereitschaft kann vom Eingeschriebenen selbst gewählt werden. Die Abwicklung erfolgt einfach und schnell über die lokale Raiffeisenkasse. Unter anderem auch, weil der Pensionsfonds seinen Sitz in Südtirol hat. Bleibt das eingezahlte Kapital bis zur Rente gebunden oder ist eine vorzeitige Auszahlung möglich? Eine teilweise vorzeitige Auszahlung ist durchaus möglich, so z.B. für den Kauf einer Erstwohnung, für außerordentliche medizinische Belange und anderes mehr. Kann mit dem Pensionsfonds auch das Südtiroler Bausparmodell genutzt werden? Der Raiffeisen Offene Pensionsfonds ist mit dem Bausparmodell Südtirol konventioniert. Damit können alle
Vorteile des Bausparens genutzt werden. Das heißt, der Pensionsfonds ist die Grundlage, um ein zinsgünstiges Darlehen für den Bau, Kauf oder die Sanierung der Erstwohnung zu erhalten. Auch aus diesem Grund kann es interessant sein, so früh wie möglich mit der Zusatzrenteneinzahlung zu starten, um auch in naher Zukunft einen konkreten Vorteil aus der Zusatzvorsorge zu ziehen. Der besondere Tipp. In den Raiffeisen Offenen Pensionsfonds kann man auch für die Familienmitglieder einzahlen. So kann finanzielle Sicherheit für die Kinder frühzeitig aufgebaut und das Bausparmodell schon in frühen Jahren genutzt werden. Die Einzahlungen für die zu Lasten lebenden Familienmitglieder können steuerlich geltend gemacht werden.
Mit dem Raiffeisen Offenen Pensionsfonds ein zweites Standbein aufbauen und interessante steuerliche Begünstigungen nutzen.
Weitere Informationen unter www.raiffeisenpensionsfonds.it
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Plattform Land Neuer Maßnahmenkatalog erarbeitet Mit konkreten Maßnahmen sollen die Rahmenbedingungen zur Stärkung der ländlichen Gebiete als Wohn-, Arbeits- und Freizeitraum gesetzt werden. Damit der ländliche Raum in Südtirol auch in Zukunft attraktiv bleibt, haben die in der »Plattform Land« vereinten Wirtschaftsverbände, darunter auch der HGV, der Südtiroler Gemeindenverband, die Handelskammer Bozen, der Raiffeisenverband, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler ein Memorandum verabschiedet. Ziel ist es, die Eigeninitiativen vor Ort und die Beteiligung der Bevölkerung zu unterstützen. »Wir brauchen verbesserte Rahmenbedingungen für Kooperationen innerhalb eines Sektors sowie auch übergreifend. Zudem sollen auch Partnerschaften zwischen Stadt und Land sowie die interkommunale, aber auch generationenübergreifende Zusammenarbeit stärker und bevorzugt gefördert werden«, forderte Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler und Sprecher der Plattform Land. Von besonderer Bedeutung für die Attraktivität des ländlichen Raumes sind ausreichende Arbeitsmöglichkeiten. »Eine geziel-
te Ansiedelung und Erweiterung von Unternehmen muss nachhaltig gefördert werden«, zeigte sich Tiefenthaler überzeugt. Dabei würden die Schaffung von Kompetenzzentren und Investitionen in Forschung und Entwicklung helfen. Start-up-Unternehmen und lokale Kreisläufe sollen besonders gefördert werden, ist man sich einig. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, leer stehende Wohnimmobilien besser zu nutzen. Das schaffe zusätzlich bezahlbaren Wohnraum und entlaste auch den städtischen Wohnungsmarkt.
Arbeitsplätze sichern Neben Arbeitsplätze und Wohnungen sind weitere Faktoren entscheidend, und zwar soziale Dienste und die Nahversorgung. »Beide könnten in Zukunft in multifunktionalen Dienstleistungszentren bzw. ServicePoints angeboten werden. Dafür kommen Dorfläden, Gasthäuser oder auch Handwerksbetriebe in Frage«, betonte Ulrich Höllrigl, Geschäftsführer der Plattform Land. Angestrebt wird auch die Einführung eines Gutscheinsystems für kulturelle und sportliche Tätigkeiten, das insbesondere Familien mit Kindern zugutekommen soll. Der gut funktionierende öffentliche Nahverkehr soll zudem intelligent ausgebaut und das ländliche Wegenetz erhalten werden.
Schnelles Internet
Lokale Kreisläufe sollen gefördert werden.
Die »Plattform Land« macht sich auch für einen raschen und flächendeckenden Ausbau des schnellen Internets stark. Dies komme der wirtschaftlichen und der gesellschaftlichen Entwicklung auf dem Land zu Gute, verdeutlichte Landesrat Arnold Schuler. Darüber hinaus müsse die Qualität der Kulturlandschaft geschützt werden sowie ausreichend Mittel für den Denkmal- und Ensembleschutz, die Landschaftspflege und die Umweltprogramme bereitgestellt werden.
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Gesund essen Fachvorträge an der LHF »Kaiserhof« Die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« möchte das Bewusstsein für gesunde Ernährung schärfen und führt erstmals vegane Tage ein.
Foto: Philipp Atzwanger
Kaiserliches Vergnügen im Kurhaus Mitte November fand im Meraner Kurhaus der traditionelle Kaiserhofball statt. Inspiration holten sich die LHF-Maturanten vom Venezianischen Maskenball. Dementsprechend stand der Abend unter dem Motto »Eine kaiserliche Gondelfahrt«. Neben zahlreichen Eltern, Freunden und Bekannten genossen auch Senator Hans Berger, Landesrat Philipp Achammer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Gebietsobmann Alfred Strohmer und HGJObmann Hannes Gamper einen abwechslungsreichen Abend. Nach
dem Eröffnungstanz boten die Maturanten ihren Gästen erlesene Weine und exquisite Häppchen an. Höhepunkt des Abends war die Mitternachtseinlage, bei der die Gäste mit einem selbst gedrehten Video unterhalten wurden, sowie eine anschließende Tanzeinlage. Die tatkräftige Unterstützung des Lehrkörpers, zusammen mit einigen Schülern der vierten Klassen, trug maßgeblich zum Erfolg des Balles bei. Musikalisch wurde der Abend von der »Joe Smith Band« und der Gruppe »No Way Out« umrahmt.
Mitglieder haben Vorteile Jährliche Mitgliederaktion des Weißen Kreuzes »Sicherheit plus Schutz plus Einsatz plus Hilfe plus Ehrenamt plus …«: das ist der Landesrettungsverein Weißes Kreuz. Das Weiße Kreuz bietet seinen Mitgliedern auch heuer wieder etwas Interessantes an: die Jahresmitgliedschaft »Weltweit Plus«; ein Plus speziell für Reiselustige und für Sportler. Mehr als 57.000 Menschen sind Mitglieder beim Weißen Kreuz und genießen dabei viele Vorteile. Gleichzeitig wird damit den vielen Freiwilligen des Vereins geholfen, ganz allgemein die Sicherheit in ganz Südtirol zu verbessern. Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied 2016 »Südtirol« oder Mitglied »Weltweit« genießt, hat das neue »Weltweit Plus«-Mitglied folgende Vorteile: Das auf Reisen in Not geratene Mitglied wird schon nach dem ersten bzw.
dritten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen (statt nach 14 Tagen), seine ambulanten Behandlungskosten im Ausland werden voll übernommen, die stationären bis zu einer halben Million Euro. Sollten bereits bestehende Krankheiten auf der Reise akut werden, sind deren Kosten bis 40.000 Euro gedeckt. Zudem kann eine Person, die das kranke Mitglied im ausländischen Krankenhaus besuchen möchte, das kostenlos tun. Auch die Kosten einer eventuell unterbrochenen Rundreise sowie der späteren Rückreise werden voll übernommen. Sogar die sich mit im Urlaub befindlichen Kinder des Mitglieds werden von einer ausgebildeten Person heimbegleitet. Besonders für Familien ist eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall von großem Vorteil. Bei der Basis-Mitgliedschaft für 30 Euro im Jahr erhält das Mitglied sechs Krankentransporte, einen
Erste-Hilfe-Grundkurs, die Flugrettung in Südtirol (Ticket) sowie den Anschluss eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts kostenlos sowie Preisnachlässe auf weitere Krankentransporte. Die Einkünfte der Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, der Notfallseelsorge und der Einsatznachsorge, dem Zivilschutz und der Jugendarbeit im Weißen Kreuz. Näheres über die neue Jahresmitgliedschaft des Weißen Kreuzes kann man über die Website http:// mitglieder.wk-cb.bz.it/de oder unter der Rufnummer 0471 444 310 erfahren. Den Jahresbeitrag einzahlen kann man in jeder Bank, jedem Postamt, im Internet oder direkt in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes. Die Einzel- oder die Familien-Mitgliedschaft beim Weißen Kreuz kann auch geschenkt werden, etwa zu Weihnachten.
Vegetarische Wochen gibt es an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran schon seit mehreren Jahren, ebenso Biowochen und Wochen mit bodenständiger Kost. Nun wurden nach Absprache mit der Fachgruppe Kochlehrer auch vegane Tage eingeführt, an denen nur vegan gekocht wird. »Wir setzen grundsätzlich auf eine gesunde Ernährung und praktizieren dies auch in der Ausbildung unserer Schüler. Aus diesem Grund kaufen wir ab heuer auch nur mehr Geflügel- und Schweinefleisch aus biologischem Anbau«, erklärt Direktor Paler und betont, dass bereits seit Jahren darauf geachtet werde, lediglich Eier aus Freilandhaltung oder höchstens Bodenhaltung zu verwenden sowie Kaffee und Schokopulver, der entweder biologisch ist oder aus dem fairem Handel stammt, ebenso
wie beim Obst. Auch das Brot wird größtenteils von Bio-Herstellern gekauft. Der »Kaiserhof« möchte mit der gastronomischen Entwicklung Schritt halten und versucht mit derartigen Initiativen, einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit zu leisten. So werden in der Schule beispielsweise auch Fachvorträge mit Ärzten organisiert, in deren Verlauf die Schüler der vierten Klassen weitere Informationen über Krankheiten und Lebensmittel-Intoleranzen erhalten. Neben gesunder Ernährung geht es dabei auch um das Rauchen, Trinken sowie um die Einnahme von ungesunden und krank machenden Substanzen. In diese Reihe fallen auch Fachreferate von Mitarbeitern der Informationsstelle für Essstörungen und Vorträge der Postpolizei über Vergehen und Strafbarkeit durch Interneteinträge. »Unser ausdrücklich angestrebtes Ziel ist es, aus unseren Abgängern Persönlichkeiten zu bilden, die im Beruf und im privaten Leben in allen Bereichen bewandert sind«, betont Direktor Josef Paler.
Buch im Gespräch
So kocht Südtirol Es gibt kaum einen Haushalt in Südtirol, in dem das Buch »So kocht Südtirol« der Küchenmeister Heinrich Gasteiger, Helmut Bachmann und Gerhard Wieser nicht zu finden ist. Im Jahr 2000 kam das Standard-Werk auf den Markt. Seitdem sind 15 Auflagen und weitere 55 BestsellerTitel in einer Gesamtauflage von über einer Million Exemplaren gedruckt und verkauft worden. Die Bücher, alle erschienen im Athesia-Verlag, geben Antwort auf viele Fragen bezüglich Qualitätsmerkmale, Einkauf, Lagerung, Verarbeitung und Garmethoden. Außerdem wird der Leser in Küchengeheimnisse eingeweiht und
erfährt raffinierte Tricks. Pünktlich zum 15. Jubiläum erscheint das StandardWerk der Südtiroler Küche vollkommen überarbeitet mit neuer Grafik sowie ergänzt mit wertvollen Nährwertangaben. Darin enthalten sind 850 Rezepte für kalte Vorspeisen, warme Vorspeisen, Suppen, Fischund Fleischgerichte, Saucen und Brühen, Gemüse, Beilagen, Süßspeisen und Desserts sowie Getränke und Cocktails. Neben praktischen Anleitungen und über 400 Bildern enthält die Jubiläumsausgabe auch Wissenswertes über Gewürze, Kräuter, Nährstoffe und Allergien. Das Buch ist für 39,90 Euro im Handel erhältlich.
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Die Küche ist grenzenlos Jahresversammlung des SKV in Bozen Vom Gast zur Küche denken. Eine Forderung, die im Mittelpunkt des Jahrestreffens des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) stand. Präsident Reinhard Steger ließ in seinem Impulsreferat keinen Zweifel aufkommen, dass Südtirols Küche nur dann erfolgreich bleiben kann, wenn der Fokus weiterhin auf die regionale Küche gelegt wird. »Es ist unsere Aufgabe, an den Schnittstellen von Tradition und Innovation zukunftsorientiert zu denken, zu handeln und zu kochen«, formulierte SKV-Präsident Steger eine seiner Thesen. Südtirol und seine Gastronomie sind keine Inseln zum Ausruhen. »Gute Gastronomie wächst mit neuen, der Zeit angepassten Ideen und Konzepten immer schneller über ihre herkömmlichen Grenzen hinaus«, sagte Steger. Die Tatsache, dass die Gäste zunehmend ein individuell ausgeprägtes Ernährungsbewusstsein mit besonderen Bedürfnissen und Wünschen aufweisen, macht es notwendig, vom Gast zur Küche zu denken. »Es muss uns gelingen, dem Gast ein besonderes kulinarisches Erlebnis zu bieten«, unterstrich Steger. Eine weitere These lautete: Wir müssen Essen als Lifestyle erlebbar machen und eine nachhaltige Ernährung fördern. Stegers Fazit: »Die Kernbotschaft für uns heißt: regionale, frische Produkte als Basis«. Die letzte Kernthese befasste sich mit dem Thema der Talentförderung. Eine hohe Qualität in der Ausund Weiterbildung muss die Schlüsselqualifikation für die Zukunft der Südtiroler Küche sein. Steger ermunterte seine Kollegen, »tagtäglich die Bereitschaft aufzubringen, mit großer Motivation und Ausdauer junge Menschen auszubilden und sie für die Südtiroler Küche zu begeistern«. Stargast der
Versammlung war der Schweizer Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada. Im Gespräch mit SKV-Präsident Steger sprach er über seine Kochphilosophie und meinte, dass es darauf ankomme, seine Wurzeln nicht zu verlieren, seinem Stil treu zu bleiben und trotzdem internationale Trends aufzunehmen. Die persönliche Note wird auch in Zukunft ausschlaggebend für den Erfolg sein. Caminada lobte die Südtiroler Hotellerie und Gastronomie und die Ausbildung der Jugend. »Werde Koch, dann kannst du die Welt bereisen«, sagte der Starkoch an die Jugend adressiert und fügte hinzu: »Kochen allein genügt aber nicht. Es gehört Leidenschaft und Passion dazu«.
Foto: SKV
Ausbildungsbetrieb des Jahres 2015 gekürt Das Hotel »Patrizia« in Dorf Tirol ist vom Südtiroler Köcheverband zum Ausbildungsbetrieb des Jahres 2015 gekürt worden. Ausbilder des Jahres ist dessen Küchenchef, Küchenmeister Roman Heiss. Mit dieser Auszeichnung will der SKV das Engagement der Hotels und Gastbetriebe in der Ausbildung junger Menschen würdigen. Diese Ehrung wurde heuer zum 19. Mal
durchgeführt. Hotelier Florian Spögler dankte dem SKV für diese Auszeichnung und seinem Küchenchef für das Engagement in der Ausbildung. Von links: Andreas Köhne, Küchenmeister Roman Heiss, Hotelier Florian Spögler, Hotel »Patrizia«, Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada, Amtsdirektor Hartwig Gerstgrasser und SKV-Präsident Reinhard Steger.
Wertschätzung Seine Wertschätzung für die Leistungen des Köcheverbandes brachte Landeshauptmann Arno Kompatscher in seinem Grußwort zum Ausdruck. Er dankte dem SKV für seine Leistungen in der Ausbildung und meinte, dass die hohen Lehrlingszahlen im Kochberuf nicht zuletzt auf die Treiberfunktion des SKV zurückzuführen seien. Kompatscher verwies schließlich auf die wichtige Funktion eines Flughafens für die Wirtschaft. »Ein starkes Südtirol und eine starke Wirtschaft braucht auch einen Flughafen«, meinte Kompatscher und ersuchte die SKV-Mitglieder, ihn in diesem Bemühen zu unterstützen. Für den HGV überbrachte Präsident Manfred Pinzger die Grußworte. Er verwies auf den engen Schulterschluss von regionaler Küche und heimischen Produkten. »Dies ist neben der guten Ausbildung das Fundament für den gastronomischen Erfolg«, sagte Pinzger. Schließlich ersuchte er den SKV den HGV darin zu unterstützen, dem Serviceberuf eine neue Wertigkeit zu vermitteln. st
Foto: SKV
Die besten Kochlehrlinge 2015 ausgezeichnet Der Südtiroler Köcheverband nutzte die diesjährige Generalversammlung wieder, um jene Kochlehrlinge auszuzeichnen, die bei der praktischen Lehrabschlussprüfung im Kochen die beste Leistung erbracht haben. Die Preise wurden in Anwesenheit der Direktorinnen der gastgewerblichen Berufsschulen überreich. Ausgezeichnet worden sind Martin Nagler (letzter Lehrbetrieb Restaurant »Lodenwirt«, Vintl), Anna Hölzl (letzter Lehrbetrieb Hotel »Resmairhof«,
Schenna), Christian Pichler, (letzter Lehrbetrieb Hotel »Patrizia«, Dorf Tirol), David Klotz (letzter Lehrbetrieb Hotel »Kirchsteiger«, Völlan), Marc Ciresa, (letzter Lehrbetrieb Hotel »Therme«, Meran) und Katharina Reichegger (letzter Lehrbetrieb Restaurant »Zum Turm«, Sand in Taufers). Auf dem Foto Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada (links), die Kochlehrlinge, die Direktorinnen der Berufsschulen und SKV-Funktionäre.
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Dolomythos: Museum mit Strahlkraft Mitte November wurde das erweiterte Museum Dolomythos in Innichen eröffnet Das neue Museum erzählt auf eindrucksvolle Weise von der Entstehungsgeschichte und der Entwicklung des UNESCO - Weltnaturerbes Dolomiten. Auf insgesamt 1.000 m2 präsentiert Michael Wachtler, bekannter Museumsmacher, Buchautor und wohl einer der besten Kenner der Dolomiten, die Entstehungsgeschichte unserer Berge und ihre vielfältige über Millionen von Jahren erhaltene Tier- und Pflanzenwelt. Er erzählt die Entwicklung anhand von Originalobjekten, präsentiert in Kristallzimmern, Dinosaurierwelten und im Dolomitenkino. Auch sonst ist das gesamte Museum zu einer Erlebniswelt geworden. Michael Wachtler hat neben einem Feinkostladen, einem Museumsshop und einer alten Bauernstube auch einen Bereich für die vielen von ihm geschriebenen Bücher geschaffen. Nicht fehlen durfte dabei eine umfangreiche Sammlung an Dolomitensagen. Im Zuge der Museumserweiterung konnte auch eine Lösung für das drängende Parkplatzproblem in Innichen geschaffen werden. Unterstützt von der lokalen Bevölkerung und den Gemeindepolitikern hat Wachtler eine öffentlich zugängliche, zweistöckige Tiefgarage mit direktem Zugang zur Fußgängerzone von Innichen errichtet. Auf den Trend, Stararchitekten von auswärts
zu holen sowie Preis vor Qualität zu setzen, reagiert Michael Wachtler mit einer Gegentendenz und meint: »Die besten Architekten und Unternehmen sind für mich jene, welche hier in diesen Bergen aufgewachsen sind. Qualität steht für mich auf jeden Fall vor Preis«. Deshalb wurde der junge Architekt mit internationaler Erfahrung, Thomas Gutwenger aus Innichen, beauftragt, die Planung zu übernehmen. Ihm zur Seite stand Niklas Weser. Nach einer ganzheitlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Stein und Dolomiten wurde vom Architekten ein Gebäudeprisma aus versteinerten Muscheln entworfen. Die statische Ausarbeitung wurde vom Ingenieurbüro »plan4u« aus Welsberg umgesetzt.
Professionelle Partner Sehenswert und einzigartig sind die bis zu zehn Meter hohen Wände im Inneren des Gebäudes. Sie wurden aus Stampfbeton gefertigt. Der rötliche und gelbe Dolomitsandstein, Flusskiesel und weißer Zement wurden Schicht für Schicht verdichtet und gepresst, ganz so, wie es sich in der Entwicklungsgeschichte der Dolomiten zugetragen haben muss. »Der Bau stellte für uns eine spannende Herausforderung dar. Besonders im Museumsbereich mussten sich unsere Mitarbeiter wieder mit alten Handwerkstechniken auseinandersetzen. Zudem galt es, inmitten eines belebten Zentrums große
Der Museumsmacher Michael Wachtler mit Edith Campei.
Das kreativ gestaltete Prisma aus Fossiliengestein der Dolomiten beim Museum Dolomythos in Innichen. Fotos: Armin Huber Bauarbeiten zu realisieren. Das hat eine gut ausgeklügelte logistische Planung mit sich gebracht«, berichtet Robert Kargruber vom Bauunternehmen »Kargruber-Stoll« aus Welsberg. Die Ingenieurgemeinschaft »Baubüro« aus Bozen hat die Tiefgarage geplant und die Bauarbeiten koordiniert. »Die Tiefgarage liegt im historischen Ortskern von Innichen. Das hat gut durchdachte architektonische Lösungen im Zugangsbereich gefordert. Zudem wollten wir eine helle und einladende Tiefgarage verwirklichen«, so Dieter Schönafinger vom Baubüro. Mit im Team und ein professioneller Partner für die Planung und Realisierung der gesamten Elektroanlage sowie des Kassasystems war die Firma »Elpo« aus Bruneck. Seit 60 Jahren steht dieses Unternehmen für Qualitätslösungen im Bereich Elektrotechnik. Die Firma »Fuchs Technik« aus Innichen zeichnet für die gesamte Parkplatzautomation verantwortlich. Sie gehört seit über 20 Jahren zu den führenden Anbietern von Sicherheitssystemen, Depot- und Trockensystemen sowie für Parkplatzanlagen. Glas spielt im gesamten Neubau eine bedeutende Rolle. Die Firma »E. Schäfer« aus Innichen hat sämtliche Glasarbeiten
realisiert. Das kunstvoll gestaltete Glasfenster im Eingangsbereich wurde von Maestro Albano Poli gefertigt. Die Innenfassaden wurden von der Firma »Baur & Steinwandter« aus Toblach gestaltet. Dass im Dolomythos die Fossilien und ganz besondere Steinplatten nicht fehlen dürfen, war klar. Das Unternehmen »Guardini Pietre« aus Fane bei Verona hat diese vor vielen Millionen Jahren mitsamt seiner Lebewesen abgelagerten Steine geliefert. Die Heizungsanlagen im Museum
wurden von der spezialisierten Firma »Kraler GmbH« aus Innichen eingebaut. Die Lichtplanung und die Lieferung der Beleuchtungskörper im Museum wurde von Davide Visentin übernommen. »Elektro Mair & Seeber« aus Toblach übernahmen den fachgerechten Einbau. Der Innenausbau im Museum wurde von »Patzleiner Innenausbau OHG« aus Innichen gefertigt. Weitere Infos zum Museum, zu den Öffnungszeiten und zu den Exponaten unter www.dolomythos.com
Das neue Museumsgebäude von Dolomythos.
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Zwei Terlaner Glanzmomente Exklusive Verkostung bei »WineFestival« – »SensEvent Party« als gesellschaftliches Highlight Die Kellerei Terlan konnte mit zwei Höhepunkten aufwarten: mit einer exklusiven Vertikalverkostung von Sauvignon- und Chardonnay-Weinen und der zweiten Auflage der »SensEvent Party«. Wenn sich die nationale und internationale Weinwelt in Meran trifft, dann ist »WineFestival«-Zeit in der Kurstadt. Die Kellerei Terlan konnte dabei Anfang November mit zwei Höhepunkten aufwarten, und zwar mit einer exklusiven Vertikalverkostung von Sauvignon- und Chardonnay-Weinen und mit der zweiten Auflage der »SensEvent Party«. Beide Veranstaltungen waren bis auf den letzten Platz ausverkauft und zählten insgesamt rund 300 Teilnehmer.
Feine Kulinarik und erlesene Weine erlebten die Besucher der »SensEvent Party«.
Weinjournalisten, Weinkritiker, Weinhändler oder einfach nur Weinbegeisterte: Sie alle waren gekommen, um sich bei der Masterclass-Verkostung »Seltenheit: Sauvignon & Chardonnay« im Hotel »Therme Meran« von der Langlebigkeit und Tiefe der Weine der Kellerei Terlan überzeugen zu lassen. Klaus Gasser, Direktor Verkauf und Marketing,
und Önologe Rudi Kofler führten die Teilnehmer durch die verschiedenen Jahrgänge. Zur Verkostung wurden ausgewählte Schätze aus dem Terlaner Weinkeller angeboten: Terlaner Sauvignon 1961, Rarität Terlaner Sauvignon 1992, Quarz Terlaner Sauvignon 2005, Quarz Terlaner Sauvignon 2010, Rarität Terlaner Chardonnay 1984, Rarität Ter-
laner Chardonnay 1996, Rarität Terlaner Chardonnay 1998, Rarität Terlaner Chardonnay 2003.
»SensEvent Party« Feinste Kulinarik, erlesene Weine und ein einzigartiges Ambiente wurden den Besuchern der »SensEvent Party« in der Kellerei Terlan geboten. Zu den Akzenten des Abends zählten
ein Champagner-Aperitif von »Legras & Haas«, einem Partner-Betrieb der Kellerei Terlan, ein einzig und allein für das Event komponiertes Menü von Spitzenkoch Christian Pircher, dem Südtiroler Delegierten der Jeunes Restaurateurs d’Europe und ein spektakuläres Dessertbüffet des Zwei-SterneKochs Giancarlo Perbellini. Abgerundet wurden die exklusiven Gaumenfreuden mit erlesenen Weinen der Kellereien Terlan und Andrian. Die Schauplätze der diesjährigen »SensEvent Party« waren der Porphyrkeller und weitere Räumlichkeiten der jüngst renovierten und erweiterten Kellerei. Sie boten den idealen Rahmen für den besonderen Abend, der musikalisch bis in die frühen Morgenstunden von Livemusik und DJ-Klängen begleitet wurde.
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Exzellenter Begleiter APPIUS 2011 der Kellerei St. Michael-Eppan vorgestellt Anfang November wurde in der Kellerei St. Michael-Eppan der neue Spitzen-Weißwein APPIUS 2011 vorgestellt. »Only white« war angesagt. Dabei wurden jugendliche und gereifte Weiße der Sanct Valentin-Linie verkostet. Auch APPIUS 2010 wurde nach einem Jahr Flaschenreife den Weinfreunden kredenzt. Der Höhepunkt war die Präsentation und Degustation des APPIUS 2011. Begleitet wurde diese grandiose Vorstellung von einer emotionalen Lichtprojektion mit Bildern der Rebenlandschaften der Kellerei St. Michael-Eppan, dazu die passenden Klänge von Harfe und Geige und den Kochkünsten von Sternekoch Herbert Hintner. Auch Sternekoch Hintner zeigt sich begeistert von
APPIUS 2011: »Dieser Wein ist ein exzellenter Begleiter für kräftige Fischgerichte wie Steinbutt oder Seeteufel. Er kombiniert aber auch bestens mit Pilz-Risotto oder Trüffel-Spezialitäten. Ich kann mir den diesjährigen APPIUS auch perfekt zu würzigen Speisen wie etwa Wachtel oder Taube, aber auch mit gebratenem Kalbsbries mit Pilzen vorstellen«. Hinter dem APPIUS 2011 stehen die Rebsorten Sauvignon, Chardonnay und Pinot Grigio. Der Spitzenwein brilliert durch Finesse und Kraft, gepaart mit vielschichtiger reifer Frucht und cremiger Mineralität. In der Nase betört er mit reichhaltigen Aromen von tropischen Früchten, gepaart mit Stachelbeere, Holunder und rauchiger Vanille. Nur das Beste vom jeweiligen Jahrgang hat Kellermeister Hans Terzer auch
für den Jahrgang 2011 umgesetzt: Die SauvignonTrauben von alten Rebstöcken wurden zwei Tage lang kalt mazeriert, bevor sie abgepresst und im Barrique bzw. Tonneau ausgebaut wurden. Nach einem Jahr Holzausbau und erfolgter Assemblage reifte der Weißwein für weitere drei Jahre auf der Feinhefe im Stahltank. Im Juli wurden 5.000 Flaschen à 0,75 lt. und 350 Magnumflaschen, sowie einige Großflaschen abgefüllt. Hans Terzer ist mit dem Ergebnis zufrieden und meint bescheiden: »In seiner Art ist er noch jugendlich, aber bereits jetzt viel versprechend. Auf jeden Fall ist der APPIUS 2011 ein Weißer mit großem Alterungspotenzial«. Das moderne, elegante und minimalistische Design der Flasche entspricht der Philosophie der Kellerei St. Michael-Eppan. So wie die Komposition des Weins
Kellermeister Hans Terzer mit seinem APPIUS 2011. jedes Jahr von Hans Terzer neu interpretiert wird, so wechselt auch das Design der Flasche jedes Jahr.
Elegantes Design Dieses Jahr inspiriert sich das Design an den Zahlenfolgen des Mathematikers Leonardo Fibonacci. Hans Terzer geht es bei der Veredlung des APPIUS um den stetigen Versuch, seinen »perfekten Traum-
wein« zu keltern. Das dunkle Glas der Flasche soll deutlich machen, dass das Wesentliche für das Auge immer unsichtbar ist und sich die Sinne zwar von der Ästhetik leiten lassen dürfen, aber letztendlich nur der Inhalt und das Geschmackserlebnis zählen. Den Spitzenwein APPIUS 2011 gibt es nur in einer limitierten Auflage und die Flaschen sind fortlaufend nummeriert.
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© Alta Badia/Freddy Planinschek
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Nie wieder Ausfälle! Aktives Server-Monitoring für sorgenfreies Arbeiten im Betrieb Der IT-Spezialist »Giacomuzzi« überwacht die wichtigen ITKomponenten in einem Gastbetrieb. So lassen sich Probleme frühzeitig vermeiden. Samstagvormittag, Ankunft einer Reisegruppe im Hotel. Der Check-out und die Bezahlung steht an und plötzlich steht alles still. Serverausfall! Die Horror-Situation eines jeden Hoteliers! Probleme bereits erkennen, bevor sie eintreten – das ist die Lösung, um solche unangenehme Situationen zu vermeiden. Plötzliche Netzwerkstörungen, der Ausfall eines Servers oder eine komplette Auslastung eines Systems haben oft weit reichende Auswirkungen. Datenverlust, Einschränkung in der Kommunikation (Telefon, E-Mail,
Das MonitoringSystem von »Giacomuzzi«: so arbeiten Sie in aller Ruhe!
Web), Unmöglichkeit Kunden zu bedienen, Beschädigung von Hardware oder gar ein Stillstand sind häufig zeit- und kostspielige Folgen. Dasselbe kann auch in einem Restaurant geschehen: Mittagsgeschäft, jeder Tisch ist besetzt. Die Bestellungen kommen rein, in der Küche läuft alles rund und ahnungslos arbeiten die
Küche und der Service auf Vollgas weiter. Plötzlich kommt es zu einem Ausfall. Chaos total: Genervte Gäste, die aufgrund der verlorenen Bestellungen zu lange auf ihr Essen warten müssen sowie unbezahlte Gerichte oder Getränke sind hierbei nur ein kleiner Teil der verheerenden Konsequenzen eines solchen Ausfalles.
Kein Unternehmen kann sich heute einen längeren Ausfall wichtiger IT-Komponenten leisten. Die Firma »Giacomuzzi« aus Bozen, IT-Spezialist für Restaurants und Hotels, hält mit einem speziellen Monitoring-Programm alle Systeme, vom Netzwerk über Software und Hardware mitsamt allen Verbin-
dungen, stets im Auge: 24 Stunden auf 24, an 365 Tagen im Jahr. Jede Unregelmäßigkeit wird umgehend erkannt und analysiert und demzufolge bereits in ihrem Keim erstickt. Kurzum: Ein solches System ermöglicht ein schnelles Eingreifen, bevor ein größerer Schaden entsteht. Was wird hierbei aber überwacht? Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos: Die Überwachung reicht vom Füllstand einer Festplatte, des Datenverkehrs, der Netzwerkauslastung bis hin zur Verfügbarkeit einzelner Dienste, und wird je nach Wünschen und Anforderungen des einzelnen Kunden persönlich konfiguriert. So läuft die Arbeit glatt, ohne Pannen, ohne Sorgen. Im gewohnten Tempo und mit der stets tadellosen Qualität des Services an den Gast. Weitere Informationen unter www.giacomuzzi.it
Mobiler Rechtsdienst
Recht bequem!
Unsere Dienstleistungen • Erstellung eines umfassenden • Überprüfung der obligatorischen Berichtes zur Betriebsanalyse Dokumente, Register, Schilder etc. • Ausarbeitung und/oder Richtigstellung • Schulung der Mitarbeiter im Bereich Hygiene von Dokumenten • Vermittlung kompetenter Techniker
Die Beratungsbereiche • Hygiene und HACCP • Brandschutz • Arbeitssicherheit • Bestimmungen zu technischen Anlagen • Bestimmungen zur Betriebsführung
HGV Bozen
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Schlachthofstraße 59
Der Mobile Rechtsdienst des HGV berät Sie in spezifischen rechtlichen Fragen direkt im Betrieb. Bei einem Lokalaugenschein werden zum Beispiel Hygieneund HACCP-Bestimmungen praxisnah erklärt, auf vorhandene Mängel wird sofort hingewiesen und die fehlende Dokumentation wird erstellt.
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Mobiler Rechtsdienst 39100 Bozen • Tel. 0471 317 760 • Fax 0471 317 761
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Recht@HGV.it
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www.HGV.it
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Eleganter Stil und innovatives Design Kaffeemaschinen der Necta-Serie der »N&W Gruppe« Die vollautomatischen Kaffeemaschinen garantieren professionelle und konstante Ergebnisse. Kaffee ist in Italien ein unverzichtbares Ritual. Mit hochwertiger Frischmilch kombiniert, bietet sich eine enorme Vielzahl an warmen und cremigen Getränken, die dank Karisma von »Necta« jederzeit mit einer einfachen Berührung verfügbar sind. Hochwertige Komponenten, Zuverlässigkeit, konstante Dosierung, eleganter Stil und innovatives Design sind einige der Eigenschaften, die das Hotellerie- und Gastronomie-Angebot von »Necta«, einer Marke der »N&W Gruppe«, weltweit
Karisma, die vollautomatische Kaffeemaschine von »Necta«. anerkannt und beliebt machen. Die vollautomatischen Kaffeemaschinen der Firma »N&W« werden komplett in Italien gefertigt. Die Bezeichnung Made in Italy
steht dabei für besondere Sorgfalt bei der Herstellung jedes einzelnen Produkts. Das Produktangebot von »Necta« (Koro, Korinto, Krea, Kobalto und Karisma)
bietet ein komplettes Menü, von Espressokaffee bis zu amerikanischem Kaffee, Cappuccino und Latte Macchiato. Mit der vollautomatischen Kaffeemaschine Karisma, die professionelle und konstante Ergebnisse garantiert, können mit einer verblüffenden Ausgabegeschwindigkeit und hoher Produktivität Kaffeegetränke mit unverwechselbaren Aromen genossen werden. Für das Tagesgeschäft in Cafeterien und für die besonderen Anforderungen zum Frühstück entwickelt, bietet das Gerät eine große Auswahl an individualisierbaren Heißgetränken auf der Basis von echtem Bohnen-Espressokaffee und Frischmilch oder von löslichen Produkten, wie
Schokolade und Malzkaffee. Karisma besitzt ein modernes italienisches Design, kompakte Maße und eine Touchscreen-Schnittstelle sowie stilvolles Zubehör, wie den Tassenwärmer und den Milchkühlschrank mit sichtbarer Milch. Alle Versionen sehen die Verwendung von Frischmilch vor und besitzen eine innovative, leistungsstarke Milchpumpe, die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit bei der Dosierung garantiert. Die Qualität der Inhaltsstoffe, richtig dosiert und gemischt sowie durch die optimalen Produktkenntnisse inspiriert, sichern ein verblüffendes Ergebnis, Tasse für Tasse. Weitere Infos zu diesen Kaffeemaschinen unter www.nwglobalvending.it
Firma »dis@ster« wurde ausgezeichnet Wichtiger Partner von »EnGenius« Das IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen »dis@ster« aus Tscherms hat eine wichtige Auszeichnung erhalten. Die Firma »dis@ster« ist für die landesweit am besten umgesetzten WIFI-InternetProjekte vom führenden Wireless-Networking-Hersteller »EnGenius« als erfolgreichster Partner in Italien ausgezeichnet worden. Der
wachsende Bedarf nach schnellen Internetverbindungen und optimaler WLAN-Abdeckung in den Hotels stellt hohe Anforderungen an die Hardware. »Mit EnGenius ist es uns gelungen, diesen Ansprüchen gerecht zu werden, die gestellten Aufgaben souverän zu meistern und die volle Kundenzufriedenheit zu erreichen«, berichtet Klaus Ploner, Geschäftsführer der Firma »dis@ster«. Weitere Infos unter www. disaster.it, Tel. 0473 550 066.
Das langjährig erfolgreiche IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen »dis@ster« freut sich über eine wichtige Auszeichnung von »EnGenius«. Geschäftsführer Klaus Ploner (2.v.l.) bei der Ehrung.
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Webkunst macht Feierlaune Zielgruppengerechte Newsletter aus Expertenhand. Foto: PantherMedia/Santi Rattanaburi, Südtirol Marketing/ Clemens Zahn
Wertvolle Adressen sammeln So einfach sind Newsletter-Anmeldungen heute Qualitative Empfängeradressen sind der Schlüssel zum Erfolg eines Newsletters. Die vielfach unterschätzte Newsletter-Anmeldung auf der Webseite ist der erste Schritt dahin. Täglich erreichen unzählige E-Mails den Posteingang. Warum also soll man sich dafür entscheiden, einen weiteren Newsletter zu abonnieren? Ganz einfach: Weil man dadurch hochwertige und relevante Inhalte geboten bekommt, Sonderrabatte, exklusive Vorteile und News aus erster Hand. Der effektivste Weg für Unternehmer, um an gute E-Mail-Adressen zu kommen, ist eine optimal plat-
zierte Newsletter-Anmeldung auf der Webseite – am besten auf der Startseite und noch besser als fixes Element des Footer- oder Headerbereichs. Dabei muss aber Benutzerfreundlichkeit gegeben sein: Ohne Umwege kann sich der User für einen Newsletter anmelden, wobei er nicht verpflichtet ist, eine Unmenge an persönlichen Daten anzugeben. Die einzigen Pflichtfelder sind die E-Mail-Adresse und unter Umständen der Nachname. Jeder zusätzliche Klick, jede Angabe mehr und jede Frage zu viel kostet Unternehmen in der Regel circa 50 Prozent der NewsletterAnmeldungen. Hilfreich kann es auch sein, die Newsletter-Anmeldung in anderen Formularen wie
dem Anfrageformular als Checkbox vorzusehen. Die Adressen sind nun gesammelt, aber was jetzt? Viele vergessen einen ausschlaggebenden Punkt im E-Mail-Marketing: das Adressmanagement. Adressen nach Zielgruppen zu ordnen ist wichtig, denn nicht jeder Newsletter eignet sich für die gesamte Verteilerliste. Im Gegenteil, je individueller Newsletter sind, desto höher die Öffnungsrate und die Wahrscheinlichkeit, dass sie zur erwünschten Aktion führen. Wer denkt, dass das E-Mail-Marketing seine besten Zeiten hinter sich hat, der irrt. Bedenkt man allein die Tatsache, dass nicht jeder ein Facebook-Profil besitzt, jedoch meist sogar mehrere E-Mail-Accounts, so erübrigt sich die Frage nach der Relevanz. Um mehr zum Thema zu erfahren, wenden Sie sich an die Marketingagentur Brandnamic. Die Profis wissen genau, wie Sie Ihre Newsletter-Anmeldung clever platzieren und Newsletter strategisch planen können. Weitere Infos unter www.brandnamic.com
»ECP« bietet feinste Tischwäsche Eine elegante Tischwäsche ist die Basis für jeden feierlich geschmückten Tisch. Zum Start in die Festsaison hat »Eccel Professional« (ECP) Webkunst-Neuheiten aufgelegt und präsentiert eine Tischwäsche-Serie aus feinem Vollzwirn-Damast. »Wir haben beste Baumwoll-Zwirne verwendet und Jacquard-Dessins aufwändig umgesetzt«, erklärt Ingo Bittmann, Vertriebsleiter von »ECP«. Das Ergebnis ist eine sehr elegante, vielseitige und strapazierfähige Tischwäsche. »Eine Qualität, die man sieht, spürt und an der man lange seine Freude hat. Bei der festlichen Tischwäsche-Serie wurde ein florales Jacquard-Dessin raffiniert und detailreich umgesetzt. Es zaubert elegante Ton-inTon-Effekte auf Tisch und Tafel. Die Tischwäsche gibt es in den Farben Weiß, Platin, Creme und Honig, die Uni-Variante ist in acht edlen Farben erhältlich. Sie lassen sich für viele fest-
Floraler Jacquard-Damast von »Eccel Professional« für den festlichen Tisch. liche Gelegenheiten elegant kombinieren. Die Tischwäsche besteht aus hundert Prozent gekämmter, mercerisierter Baumwolle und ist strapazierfähig, koch- und chlorecht. Sie ist in vielen gängigen Maßen und als Meterware bis 300 Zentimeter Breite im Programm. Großzügige Eindeckungen für die Festtafel werden von »ECP« auch in der hauseigenen Näherei auf das gewünschte Maß geschneidert. Weitere Infos unter der Telefonnummer 0471 305 720 oder unter www.eccelpro.it
Echte Marktplätze Reisebörsen: interessant für Touristiker Auch in Zeiten der digitalen Kommunikation werden echte Marktplätze benötigt, um neue Kunden zu erreichen. In der Reisebranche haben sich in den letzten Jahrzehnten die diversen Reisemessen bzw. Reisebörsen mehr als bewährt. Die Aktualität besitzen diese Messen auch noch heute, trotz der Verfügbarkeit jeglicher Informationen im Internet. Ein Messeauftritt spricht alle Sinne an, das kann ein Webshop, eine Werbemail oder eine Anzeige kaum leisten. Im Januar und Februar des kommenden Jahres finden wieder zahlreiche End-
verbrauchermessen bzw. Reisebörsen in ausgewählten deutschen Einkaufscentern statt. Etwa in Potsdam am 15. und. 16. Januar, in Regensburg am 22. und 23. Januar, in Erfurt am 5. und 6. Februar, in Bremen am 12. und 13. Februar und in Leipzig am 19. und 20. Februar. Reisebörsen eignen sich sehr gut, um Präsenz in stark frequentierten Orten zu zeigen. Die Besucher schätzen das persönliche Gespräch mit Hoteliers, Reiseveranstaltern und Tourismusverbänden. Diese Reisebörsen finden an den frequenzstarken Freitagen und Samstagen statt, wo die Aussteller auf ein interessiertes Publikum treffen. Weitere Informationen unter www.reiseboersen.de
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Ziel ist ein gelungenes Gesamtkunstwerk »Resch Möbel« zeigt, was es für die Hotellerie und Gastronomie zu bieten hat »Resch Möbel« hat viel mehr zu bieten als gewöhnliche Inneneinrichtung. Seine Ideen und Visionen übersetzt das Unternehmen in ein gelungenes Gesamtwerk. Dabei stehen traditionelles Tischlerhandwerk und zeitgemäße, originelle Einrichtung nicht im Widerspruch zueinander. Denn erst die Verschmelzung von Bewährtem und von neuen Ideen erlaubt der Firma »Resch«, einen modernen, kundenfreundlichen Weg einzuschlagen, der alle Möglichkeiten offenlässt. Auf seine Wurzeln besinnt sich das Unternehmen dennoch. Echtes Handwerk erkennt man vor allem an der Qualität und Langlebigkeit seiner Erzeugnisse. Bei der Firma »Resch« sind gelebte Tradition im Holzhandwerk, jahrzehntelange Erfahrung sowie der Anspruch an Perfektion seit über 50 Jahren durch die unternehmenseigene Tisch-
lerei in Gargazon die Basis einer rundum durchdachten und gelungenen Inneneinrichtung. Als Komplettanbieter plant, berät, fertigt und liefert »Resch Möbel« alles aus einer Hand, einschließlich Stoffe, Polstermöbel, Böden, Vorhänge und Beleuchtung. Dabei kommen je nach Wunsch des Kunden unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Neu im Team ist Innenarchitektin Larissa Reiß, welche die interne Planung für Hotelkonzepte übernimmt. Individuelle und originelle Kreationen kommen zum Ausdruck. Genau
Larissa Reiß, Innenarchitektin bei »Resch Möbel«.
Das Resch-Team im neuen Showroom in der Gewerbezone Kardaun. darin liegen die Stärken des modernen Traditionsunternehmens »Resch Möbel«. Dadurch wird die gesamte Ausführung von der Idee bis hin zur schlüsselfertigen Lösung ermöglicht und sorgt für eine reibungslose Ausführung komplexer Projekte. Das Geheimnis einer perfekten Inneneinrichtung liegt in einer punktgenauen Kundenberatung. Die professionellen Berater im Showroom nehmen sich viel Zeit, um auf alle Wünsche und Anliegen einzugehen und diese in das
individuelle Gesamtkonzept einzubinden.
Neuer Showroom Der seit März geöffnete neue Showroom in Kardaun stellt die vielen Facetten des Unternehmens im neuen Gewand zur Schau. Im Mittelpunkt steht hier das Gesamtkonzept Hotel. Privatkunden finden in der Küchenwelt eine reiche Auswahl an Musterküchen. Im Verlauf der »Hotel 2015« hat die Messe Bozen ein Ehrendiplom an die Firma
»Resch Möbel GmbH« für die 30-jährige Beteiligung an der Fachmesse verliehen. Mitte November fand die erste Hausmesse im Showroom im Gewerbe gebiet Kardaun statt, wobei im Rahmen der Veranstaltung diverse Partnerbetriebe vorgestellt wurden. Bereits für 2016 stehen weitere Events auf dem Programm, worüber Kunden und Interessierte laufend informiert werden. Mehr Informationen im Internet unter www.resch.it
Kulinarium im Stadl wieder viel besucht »Wörndle« zeigte Qualität und punktete mit Innovation Kompetenz, Innovation und der Blick auf die Kundenwünsche haben die Firma »Wörndle« zu dem gemacht, was sie heute ist: Vorreiter in der Gastronomie. Die diesjährige Ausgabe der Veranstaltung »Kulinarium im Stadl« in Dietenheim war wieder ein großer Erfolg. Zahlreiche Gastwirte, Köche und Gastronomen kamen aus allen Ecken Südtirols, um Spitzenprodukte namhafter Hersteller zu verkosten und sich darüber informieren zu lassen. Das Event hat sich nunmehr endgültig einen festen Platz in der GastronomieSzene Südtirols erobert und nimmt mittlerweile nahezu
»Wörndle Interservice« lud die Kunden zum »Kulinarium im Stadl« nach Dietenheim.
alle wichtigen Partner der Topgastronomie ins Boot. Neben den langjährigen Partnern waren dieses Jahr auch verschiedene »New Entry« anwesend. Darunter u. a. die Firma »Ecofarming«, die erste Acqua-
kultur in Italien, die frische, natürliche Garnelen züchtet und vom TIS Innovation Gründerzentrum für die innovative und umweltfreundliche Garnelenaufzucht ausgezeichnet wurde. Weiters wurde das »Rodeo
Beef« präsentiert, welches aufgrund der Weidenaufzucht und der besonderen Zuschnitte der Inbegriff für Qualitätsfleisch aus Argentinien ist. Auch das original »Cornish Sea Salt« aus England wurde vorge-
stellt. Die Südtiroler Firma »Ecopassion« präsentierte Produkte aus ihrer wieder entdeckten Hanfpflanze und die Firma »Gusto Alpin« ihre selbst gemachten Teigwaren, Kartoffelprodukte und Knödel. »EVO Elements« stellte ihre hochwertigen Zutaten für die Küche aus. Ebenfalls anwesend war der neue Partner »Plant Elite« mit seinen essbaren Blüten. Damit unterstreicht »Wörndle Interservice« ihren Anspruch, Kreativität und Innovation mit höchster Qualität zu verbinden. Außerdem sind die globalen Trends Natur, Gesundheit und Regionalität tragende Elemente des Unternehmens »Wörndle Interservice« geworden. Nähere Informationen unter www.wörndle.it
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Innovative Produkte für Böden »Lobis Böden« war auf zahlreichen Fachmessen präsent Auf der Fachmesse »Hotel« standen die hochwertigen Naturholzdielen sowie das innovative Terrassenverlegungssystem von »Lobis Böden« im Rampenlicht. Mehr als 200.000 Fachbesucher bei der Weltbaumesse in München, etwa 21 Millionen Besucher bei der Expo, rund 20.700 Fachbesucher bei der »Hotel« in Bozen und ein interessantes Fachpublikum beim Branchentag Holz in Köln. Dies sind die Eckdaten des Messejahres 2015 von »Lobis Böden«. Bei diesen Fachmessen konnte »Lobis Böden« den Besuchern Einblicke in die Welt der hochwertigen Bodenbranche verschaffen. Dabei standen die hochwertigen Naturholzdielen »LobiSTIL« sowie das innovative Terrassenverlegungs-
system »LobiTEC« im Mittelpunkt. Weiters hat »Lobis Böden« bei der Expo in Mailand insgesamt 10.000 m² Holz-, Terrassen- und Fliesenböden im »Pavillon Zero«, »Centre« und im »Pavillon Weißrussland« verlegt. »Lobis Böden« wurde 2006 von Paul Lobis gegründet und zählt mit 32 Mitarbeitern zu den führenden Südtiroler Unternehmen in der hochwertigen Bodenbranche. Die Natur als Designer und das technische Knowhow von »Lobis« haben charakterstarke, zeitlos schöne Böden zum Leben erweckt.
Im Foto der Messestand von »Lobis Böden« bei der »Hotel 2015«.
Die Produkte Die Naturholzdielen »LobiSTIL« erfüllen höchste Ansprüche an das Design und beeindrucken insbesondere durch die große Auswahl an einheimischen Hölzern, die natürliche Raumwirkung sowie fallende Längen und Breiten.
Auch die Landhausdielen »LobiART« werden dank ihres zeitlosen Designs jedem Ambiente gerecht: von städtischen Altbauwohnungen und historischen Bauernhäusern bis hin zu stilvol-
len Restaurants und modernen Lofts. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Terrassensystem »LobiTEC«, welches durch das perfekte Harmonieren von Material und Optik, das Zusammen-
spiel von Design und Natürlichkeit, aber vor allem durch sein ausgeklügeltes System und seine Vorteile fasziniert. Weitere Informationen unter www.lobis.biz
»Rossin« führte Prestigeauftrag durch Designsessel für Gipfeltreffen der G7-Staatsoberhäupter geliefert Für das internationale Treffen auf Schloss Elmau in Bayern wurden die Modelle »Coco« und »Tonic« geliefert. Einen ganz speziellen Auftrag hat der Südtiroler Polstermöbelhersteller »Rossin« im Juni ausgeliefert: Die Staatsoberhäupter der G7Staaten sowie der Präsident des Europäischen Rates und der Präsident der Europäischen Kommission saßen bei ihren Verhandlungen auf Schloss Elmau Anfang Juni auf Sesseln »Coco«, Design Lorenz*Kaz, von »Rossin« in Laag bei Neumarkt. »Als das Deutsche Auswärtige Amt im Frühjahr über einen Vertriebspartner in Deutschland Interesse am Modell ›Coco‹ zeigte, waren wir natürlich sofort mit Begeisterung dabei«, erinnert sich Klaus Pomella, Inhaber der Firma »Ros-
Die »Rossin«-Sessel für den Konferenztisch auf Schloss Elmau. sin«. Es ging nämlich darum, in kurzer Zeit den Sessel »Coco« den Maßen des G7-Besprechungstisches anzupassen und besondere
Materialien zu verwenden. In kürzester Zeit präsentierten wir dem Auswärtigen Amt in Berlin einen Prototyp in den gewünschten
Maßen und Materialien. Für die Assistenten der Staatshäupter kam das Modell »Tonic«, ebenfalls nach dem Design Lorenz*Kaz,
zum Einsatz. Das Besondere an den Sesseln war nicht nur die Polsterung mit exklusivsten Materialien, wie italienischem ReinanilinLeder und 100-prozentigem Kaschmir-Loden sowie das eigens für diesen Auftrag entwickelte drehbare Untergestell in Eiche massiv, sondern auch die Abmessungen. »Wir sind von unserem Designsessel der Serie ›Coco‹ ausgegangen und haben diesen in Zusammenarbeit mit den Designern und dem Kunden von Grund auf abgeändert. Der Aufwand dafür war natürlich groß, aber wir sind sehr stolz auf das Endprodukt und diese tolle Referenz. Außerdem sind wir von Haus aus etwas verrückt nach Design und neuen, aufregenden Modellen oder Projekten. Schon alleine deshalb freuten wir uns auf diesen Auftrag«, sagt Pomella. Weitere Informationen unter www.rossin.it
Info & Rat
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Terminkalender 15. Dezember Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
16. Dezember F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS Bezahlung Saldobetrag für das Jahr 2015
Steuer
Steuerliche Absetzbarkeit von Weihnachtsgeschenken Gerade in der Weihnachtszeit möchte man die Beziehungen zu seinen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern festigen und diese beschenken. Dabei stellt sich die Frage, ob und inwiefern sich diese Geschenke von der Steuer absetzen lassen. Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass Waren oder Dienstleistungen, die von Dritten erworben werden und dann Kunden oder Geschäftspartnern als Geschenke übergeben werden, als Repräsentationsausgaben gelten. Für ihre steuerliche Abzugsfähigkeit muss eine betriebliche Zugehörigkeit vorliegen, d.h. die Ausgaben müssen der Verkaufsförderung, der Promotion oder der Öffentlichkeitsarbeit dienen. In Bezug auf die Einkommensteuern (IRPEF, IRES) ist bei den Repräsentationsausgaben zwischen geringwertigen Ausgaben
bis zu 50 Euro und solcher über der genannten Schwelle zu unterscheiden. Geringwertige Ausgaben sind zur Gänze abzugsfähig, bei größeren Ausgaben sind hingegen die gestaffelten Limits der Steuergesetzgebung zu berücksichtigen. Bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu zehn Millionen Euro beträgt dieses Limit 1,3 Prozent des effektiven Umsatzes. Hat der Betrieb beispielsweise einen Jahresumsatz von 500.000 Euro, sind die Repräsentationsausgaben bis zu einer Höhe von 6.500 Euro abzugsfähig. Im Hinblick auf den Abzug der Mehrwertsteuer ist die Schwelle identisch zu jener des Abzuges der Einkommensteuer. Bei Geschenken bis zu einem Stückwert von 50 Euro kann die Mehrwertsteuer somit voll abgezogen werden, über der genannten
Schwelle ist der Abzug nicht möglich. Weihnachtsgeschenke an Mitarbeiter sind für das Unternehmen zur Gänze abzugsfähig. Für den Angestellten stellen diese Zuwendungen eine Sachentlohnung dar und sind bis zu einer Jahresobergrenze von 258,33 Euro steuerfrei. Wird der genannte Betrag überschritten, so ist der gesamte Sachwert vom Lohnabhängigen zu versteuern. Die Kosten für das Weihnachtsessen der Mitarbeiter können vom Betrieb zu 75 Prozent bis zur Grenze von fünf Promille der Personalkosten steuerlich abgezogen werden. Die Mehrwertsteuer ist bei Geschenken an Mitarbeiter und bei Weihnachtsessen grundsätzlich nicht absetzbar, da es sich dabei laut Entscheid der Finanzbehörde nicht um Repräsentationsspesen handelt. ae
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – November 2015 Lohnsteuer – November 2015 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – November 2015 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2015 Elektronische Überweisung
28. Dezember INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats November 2015 von bzw. in EULänder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt F24 – Einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Bezahlung des MwSt.-Akontos für den Monat Dezember 2015 bei monatlicher Abrechnung bzw. für das 4. Trimester 2015 bei trimestraler Abrechnung Elektronische Überweisung
30. Dezember Druck der Buchhaltungsunterlagen Druck des Journal-, Haupt- und Inventarbuches, MwSt.Eingang- und Ausgangsregister, Abschreiberegister für das Jahr 2014 Voluntary disclosure Möglichkeit der Nachreichung von Unterlagen zum Antrag der Offenlegung von nicht gemeldeten Auslandsvermögen und von nicht erklärten inländischen Einkünften.
11. Januar 2016 NISF / INPS - Privathausangestellte Bezahlung der Sozialbeiträge des vierten Trimesters 2015 (Oktober, November, Dezember) Elektronische Überweisung
15. Januar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
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INFO & RAT
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Werbeinformation
Recht
Spielautomaten Eintragung in das Verzeichnis steht an Die Betreiber von Spielautomaten mit Geldgewinnmöglichkeit sind verpflichtet, sich jährlich in das entsprechende nationale Verzeichnis einzutragen. Die Fälligkeit ist am 20. Januar 2016. Die Eintragung in das Verzeichnis der Betreiber von Spielautomaten mit Geldgewinnmöglichkeit ist notwendig, um die Spielautomaten weiterhin in Betrieb halten zu dürfen. Die jährliche Erneuerung der Eintragung in das Verzeichnis muss innerhalb 20. Januar 2016 erfolgen und ist nur mehr auf telematischem Weg über die Website des Monopolamtes (www.agenziadoganemono poli.gov.it) möglich. Nach dem Log-in auf der Website muss das Modell RIES C6, welches ursprünglich in Papierformat vorhanden war, nun online ausgefüllt und übermittelt wer-
Die Eintragung in das Verzeichnis erfolgt telematisch. Foto: bilderbox.at. den. Die zu leistende Jahresgebühr beträgt erneut 150 Euro und ist mittels F24 zu entrichten. Für die Eintragung ist die digitale Unterschrift notwendig. Hilfestellungen bei der Eintragung leistet das Monopolamt unter der Grünen Nummer 800 217 213. Es ist empfehlenswert, sich für die fristgerechte Eintragung in das Verzeichnis der Betreiber frühzeitig an die Verleihfirma der Spielautomaten zu wenden.
Meldung fällig Einkauf von Zigaretten im 2. Halbjahr Die halbjährliche Meldung der eingekauften Zigaretten ist innerhalb 15. Januar 2016 fällig.
Angeld: Zahlungen sicher und bequem online abwickeln in Zusammenarbeit mit
www.easipay.online
Innerhalb 15. Jänner 2016 ist an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das zweite Halbjahr 2015 (Juli – Dezember) zu übermitteln. Die Meldung erfolgt in Form einer zusammenfassenden Übersicht (dichiarazione semestrale) der aus dem Register mod. U88/Pat hervorgehenden Einkäufe. Die Übersicht ist auch vom Inhaber der Tabaktrafik zu unterschreiben. Die Mittei-
lung kann entweder mittels Fax (0461 191 47 14), mittels Post (Ufficio Monopoli, Sede di Trento - Patentini, Via Vannetti 13, 38100 Trento) oder mittels E- Mail (mono poli.trento@aams.it) bzw. mittels PEC-Adresse (mono poli.trento@pec.aams.it) erfolgen. Wird die semestrale Meldung dem Monopolamt nicht fristgerecht übermittelt, so geht dieses davon aus, dass der Zigarettenverkauf eingestellt worden ist und entzieht das »Patentino« bzw. die Lizenz. Die Vorlage für die halbjährliche Meldung der getätigten Monopoleinkäufe kann von der HGV-Website (www.HGV.it) unter dem Menüpunkt Formulare/Betriebsführung heruntergeladen werden. erds
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INFO & RAT
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Steuer
Bonus »Hotel« gilt auch Brandnamic. für Steuerjahr 2015 Ihr starker Möglich für bauliche Maßnahmen und Digitalisierung Marketingpartner. Hotels und Beherbergungsbetriebe können wie bereits für das Jahr 2014 auch für das Steuerjahr 2015 um einen Steuerbonus ansuchen.
Der Steuerbonus beträgt 30 Prozent der Ausgaben zur baulichen Modernisierung sowie für Investitionen in die Digitalisierung, der Internetauftritte und dem digitalen Marketing. Voraussetzung ist jedoch, dass der vorgesehene Höchstbetrag im Jahr 2014 nicht bereits ausgeschöpft worden ist und die begünstigten Ausgaben nach dem Kompetenzprinzip im Jahr 2015 getätigt worden sind.
Bauliche Umgestaltung Der Steuerbonus »Hotel« ist für außerordentliche Wiedergewinnungsmaßnahmen, für Arbeiten zur Steigerung der Energieeffizienz, für Arbeiten zum Abbau architektonischer Barrieren sowie für die Anschaffung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen vorgesehen. Es können in den Jahren 2014, 2015 und 2016 insgesamt Ausgaben bis zu einem Höchstbetrag von 666.666 Euro berücksichtigt werden. Der Höchstbetrag
Unser Fachautor
Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung
der Begünstigung beträgt somit maximal 200.000 Euro und kann auf drei Jahre aufgeteilt mittels Modell F24 mit anderen Steuern verrechnet werden. Beansprucht werden kann dieser Bonus nur von Hotels und Beherbergungsbetrieben, die bereits zum 1. Januar 2012 Bestand hatten und mehr als sieben Zimmer haben. Die Vergabe des Steuerbonus, für den der Staat begrenzte Finanzmittel vorgesehen hat, erfolgt je nach zeitlicher Reihenfolge der Gesuchsabgabe. Das Einreichverfahren hat in telematischer Form zu erfolgen. Hierfür ist ein sogenannter Click-Day am 1. Februar 2016 vorgesehen.
Digitalisierung Der Steuerbonus dient auch zur Förderung der Kommunikations- und In-
formationstechnologie in Hotels und Beherbergungsbetrieben und beträgt auch hier 30 Prozent der Ausgaben bis zu einem maximalen Bonus von 12.500 Euro (also ein Spesenhöchstbetrag von 41.666,70 Euro) für die Jahre 2014, 2015 und 2016. Auch bei dieser Begünstigung wird der Steuerbonus auf drei Jahre aufgeteilt und kann dann mittels Modell F24 mit anderen Steuern verrechnet werden. Folgende Investitionen in die Digitalisierung werden gefördert: – Wi-Fi-Anlagen – Webseiten in responsivem Webdesign – Software für den digitalen Vertrieb – Werbeschaltungen auf spezialisierten Webseiten – Beratungsleistungen für die Kommunikation und das digitale Marketing – digitale Verkaufsförderung von Angeboten zur Integration und Bewirtung von Personen mit Behinderung – Fortbildungen für die oben aufgezeigten Tätigkeiten Wie auch beim Bonus für die bauliche Umgestaltung erfolgt die Vergabe des Steuerbonus je nach zeitlicher Reihenfolge der Einreichung der Gesuche. Der Click-Day für die telematische Abgabe dieses Antrags ist am 23. Februar 2016 festgelegt worden.
Der Staat gewährt Hotels und Beherbergungsbetrieben einen Steuerbonus.
Hannes Gasser, Michael Oberhofer und Matthias Prader Inhaber und Geschäftsführer
Ein erfolgreiches Geschäftsjahr neigt sich dem Ende zu, und wir von Brandnamic möchten all unseren Kunden für die gute Zusammenarbeit danken. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr ist zugleich immer ein Blick nach vorne, und so freuen wir uns darauf, auch im Jahr 2016 Ihre Marketingaktionen strategisch zu planen, Webseiten und Drucksorten zu gestalten und all Ihre Projekte termingerecht, individuell und kreativ umzusetzen. Jeder einzelne der 60 Mitarbeiter von Brandnamic ist ein Experte in seinem Bereich und schöpft sein Knowhow voll aus, um Ihren Betrieb perfekt in Szene zu setzen.
Brixen | Meran | München T +39 0472 831340 info@brandnamic.com brandnamic.com Full-Service-Marketing: Beratung | Advertising | Mediendesign | Texting | Web | Projektmanagement | Solutions
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KLEINANZEIGER Geräte Wäscherei-Maschinen, neu & gebraucht, Verkauf/Mietmöglichkeit. Trocknende Bügelmaschinen, Arbeit und Stromersparnis. Trockner mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung. Fa. KAAN, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it Neuwertige Gläserspülmaschine „Meiko EcoStar 530F“, BJ 2012, günstig abzugeben. Tel. 334 35 20 509.
Kleinanzeiger in den HGV-Medien Kleine Worte, große Wirkung Suchen oder finden? Kaufen oder verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!
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Impressum
HGV-Öffentlichkeitsarbeit Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701 Kleinanzeiger@HGV.it • www.HGV.it
Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Beate Pachler, Dr. Barbara Tilli, Dr. Verena Bonatti Anzeigenverwaltung: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Nikolaus Stoll Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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