Juni-Ausgabe der HGV-Zeitung

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51. Jahrgang - Bozen, Juni 2017 - Nr. 06

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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www.HGV.it

Berichte zur HGV-Landesversammlung Seiten

Bonusbeträge an Land gezogen Bonus Hotel: HGV-Steuerberatung brachte 310 Anträge durch

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Durch die Aktion Bonus Hotel unterstützt die Regierung diverse bauliche Maßnahmen und digitale Investitionen in Hotels� Der HGV erzielte für seine Steuerkunden rund 4,5 Millionen Euro an Bonusbeträgen� Im Jahre 2014 hat die italienische Regierung den sogenannten Bonus Hotel für Beherbergungsbetriebe eingeführt. Das Ziel war, diverse bauliche Maßnahmen steuerlich zu unterstützen. Gefördert wurden insbesondere Investitionen zur baulichen Umgestaltung des Betriebsgebäudes, wie außerordentliche Wiedergewinnungsmaßnahmen, Ar-

beiten zur Steigerung der Energieeffizienz, Arbeiten zum Abbau architektonischer Barrieren und die Anschaffung von Möbel und Einrichtungen sowie Investitionen in die Digitalisierung, sprich Internetauftritte und digitales Marketing. „Die HGV-Steuerberatung hat ihre Kunden auf diesen zusätzlichen Steuerbonus bestmöglichst vorbereitet und ihnen insbesondere auch die technische Abwicklung der Gesuchstellung abgenommen“, unterstreicht Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung. Die Vergabe des Steuerbonus erfolgte mit dem sogenannten Click-Day-Ver-

fahren, also aufgrund einer zeitlichen Abfolge der Gesuchabgabe. Zudem hatte die Regierung jeweils nur begrenzte Finanzmittel vorgesehen. Waren diese aufgebraucht, ging der Gesuchsteller leer aus.

Rund 4,5 Millionen Euro an Bonusbeträgen „Die HGV-Steuerberatung hat dabei für ihre Kunden sehr erfolgreich agiert. Für die Jahre 2014 bis 2016 konnten wir insgesamt 310 Anträge landesweit erfolgreich einreichen und dabei insgesamt ca. 4,5 Millionen Euro an Bonusbeträgen für unsere Steuerkunden an Land ziehen“, bilanziert

HGV-Direktor Thomas Gruber erfreut. Beim zugesagten Bonusbetrag handelt es sich um einen steuerfreien Betrag, der vom Unternehmen zur Verrechnung von Steuerschuld (Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer, Lohnsteuer u. a.) in drei Jahren in gleichen Raten verwendet werden kann. Mit dem Stabilitätsgesetz 2017 hat die italienische Regierung den Bonus Hotel für die baulichen Maßnahmen um weitere zwei Jahre (2017 und 2018) verlängert und dabei den Prozentsatz für die Errechnung des Bonusbetrages von 30 Prozent auf 65 Prozent angehoben. st

3–7

Radreisen sind ein dynamischer Wachstumsmarkt Seite

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Jahreshauptversammlung der HGJ Seite

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2 HGV-Zeitung

Juni 2017

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Weiterbildung

HGV-Stern 2017 an Erik Platzer ­vergeben ������������������������������������������������� 5

Aktuelle Weiterbildungskurse ���� 20,

Erik Platzer ist für sein Lebenswerk in der Berufsausbildung im Hotelund Gastgewerbe ausgezeichnet worden.

Die aktuellen Seminare aus dem Kursprogramm der Südtiroler ­Tourismuskasse und des HGV.

22

Gastronomie Musik? Ja bitte! ������������������������������������ 23 Eine passende Hintergrund­ beschallung gehört für viele zum ­gelungenen Restaurant-Erlebnis.

Von HGV-Präsident Manfred Pinzger

Trends

Mit vollem Einsatz Mitte Mai sind die Neuwahlen der HGV-Gremien mit der Wahl der Landesausschussmitglieder und des Präsidenten abgeschlossen worden. Dabei hat man mich als Präsident bestätigt. Der große Vertrauensvorschuss ehrt mich und ist zugleich Ansporn, mich weiterhin mit aller Kraft für die Inte­ressen unserer Mitglieder einzusetzen. Der 26-köpfige Landesausschuss ersetzt nun den bisherigen Vorstand. Damit werden wir den Informationsaustausch zwischen der Verbandsspitze und den Mitgliedern optimieren, aber gleichzeitig auch die Anliegen der Mitglieder direkt in die Verbandsspitze tragen können. Allen neu gewählten und bestätigten Funktionärinnen und Funktionären auf Orts-, Gebiets-, Bezirksund Landesebene danke ich für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in den jeweiligen Gremien.

Frankreich ist attraktiv für Südtirol ���� 24 Ansporn noch besser zu werden ����������� 8 Die verbands­politische Interessen­ vertretung ist eine wichtige Tätigkeit des HGV. Wie die Mitglieder damit zufrieden sind, lesen Sie im folgenden Artikel.

Schneller qualifizierte Mitarbeiter ­finden ��������������������������������������������������� 10 Ein neues Tool bindet Mitarbeiter in die Personalsuche ein. HGV schloss Konvention für Mitglieder ab.

Gediegene Weinkultur prämiert �������� 13 Das Konsortium Südtirol Wein und der HGV haben zum 14. Mal die Auszeichnung „Südtirol – Preis für Weinkultur“ vergeben. Der Preisträger ist das Gasthaus Schwarz Adler in Kurtatsch.

All jenen, welche für diese Gremien nicht mehr kan-

Mithilfe einer Poten­zial­analyse hat die SMG in den vergangenen Jahren touristische Märkte identifiziert, die sehr an Südtirol interessiert sein könnten. Der Markt Frankreich war dabei unter den Top-Plätzen.

HGJ Mut zu Veränderungen zeigen ���������� 29 HGJ-Obmann Hannes Gamper nutzte die Jahreshauptversammlung, um zu aktuellen tourismuspolitischen Anliegen der HGJ Stellung zu nehmen.

Bezirke Herbstreise Bezirk Eisacktal ���������������� 32 Die diesjährige Herbstreise des HGV-Bezirkes Eisacktal führt nach Costa Rica und Panama City. Von 8. bis 22. November.

didiert haben, danke ich für ihren Einsatz in den letzten vier Jahren. Bei der Mitgliederbefragung Anfang dieses Jahres wollten wir wissen, wie zufrieden unsere Mitglieder mit dem verbandspolitischen Einsatz sind. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8 dieser HGV-Zeitung. Die Ergebnisse der Umfrage sind durchwegs positiv; dies nehme ich mit Freude zur Kenntnis. Der verbandspolitische Einsatz auf Orts-, Landes- und Staatsebene ist dennoch zu stärken. Auch wenn die Tourismuszahlen erfolgversprechend sind, so müssen ­viele Betriebe, vor allem die kleinen gastronomischen Betriebe, mit ständig wachsenden Herausforderungen umgehen. Wenn die Dorfbar und das Dorfgasthaus zusperren müssen, dann leidet ein wichtiger Teil des Dorflebens. Das dürfen wir nicht zulassen! Gemeinsam mit dem Landesausschuss und dem Präsidium werde ich nun die Schwerpunkte der zukünftigen Verbandsarbeit festlegen. Wir werden mit vollem Einsatz die neuen Herausforderungen angehen.

Manfred Pinzger

Kulinarische Sommerfrische beginnt ������������������������������������������������� 14 Die 31 Mitglieder der Gruppe bereiten im Rahmen der Aktion Sommerfrische vegetarische Köstlichkeiten aus frischen Produkten aus Südtirols Gärten sowie von den Wiesen zu.

Betriebsführung Vorauszahlung für 2017 ���������������������� 16 Bis 16. Juni ist die Gemeindeimmobiliensteuer GIS für das erste Halbjahr 2017 zu entrichten.

Neue Suite und Gästezimmer realisiert ������������������������������������������������ 18 In einer Bauzeit von nicht einmal zwei Monaten wurde das ­Hotel ­Taubers Unterwirt in Feldthurns ­umgebaut und durch acht neue ­Gästezimmer erweitert.

Filter ermöglicht bessere Datenansicht ���������������������������������������� 19 Website-Besitzer können Gebrauch vom kosten­losen Analysetool Google Analytics machen, um den ­Erfolg einer Website zu messen.

Panorama Neue Ära für Dolomitenpässe ������������ 45 DOLOMITESVIVES – unter diesem Leitmotiv ist das Sellajoch an neun Sommertagen (Mittwochs) nur ­nachhaltig erreichbar. Es gibt ein l­ ebendiges ­Kultur- und Kulinarik-Programm.

Profis für Kinder- und Familienurlaub ������������������������������������� 47 Die Familienhotels Südtirol feierten kürzlich mit den Mitgliedern sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft ihr 20-jähriges Jubiläum.

Marktblick Produktneuheiten ����������������������� 50–53 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ������������������������������� 54–55 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.


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AKTUELLES

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Betriebe müssen sich entwickeln können Landesversammlung: Auszug aus der Grundsatzrede von Präsident Manfred Pinzger Erweitern und Bauen darf in Zukunft nicht teurer werden. Dies war eine der Forderungen des HGV-Präsidenten bei der Landesversammlung des HGV. Um die Herausforderungen und Chancen im Tourismus ging es auf der Landesversammlung des HGV Ende Mai im Waltherhaus in Bozen. Der wiedergewählte HGV-Präsident Manfred Pinzger nutzte die Grundsatzrede, um auf einige zentrale Forderungen des HGV hinzuweisen. Um im Tourismus weiterhin erfolgreich zu bleiben, müssen die Leistungen und Produkte immer wieder hinterfragt werden, weil Lebensstile, Reisemotive und Reisemuster der Gäste sich schneller ändern als früher und weil sog. Megatrends, wie zum Beispiel die Digitalisierung, im Tourismus einen enormen Stellenwert einnehmen. „Darauf gilt es zu reagieren und darin liegen die Herausforderungen, aber auch Chancen für jeden einzelnen von uns,“ unterstrich Pinzger.

Führen wir die Reform der Tourismus­ organisationen gemeinsam zum Erfolg. Das Kon­ strukt dazu ist da. HGV-Präsident Manfred Pinzger

Im Folgenden ging er auf einige konkrete Projekte und Vorhaben ein. Pinzger: „Zunächst möchte ich auf das Projekt Zukunft Tourismus verweisen. Damit ist die Neuorganisation der Tourismusverbänden, die Bildung der Destinationsmanagementeinheiten (DME) sowie die möglichst lückenlose Verzahnung zwischen den Tourismusvereinen, den DME und IDM Südtirol gemeint. Die DME werden ab Januar 2018 operativ sein und haben die Aufgabe, die Produkte und Erlebnisräume der jeweiligen Gebiete zu schär-

HGVPräsident Manfred Pinzger. Foto: Oskar Verant

fen, am Markt zu positionieren und nach Synergien mit IDM Südtirol, den Tourismusvereinen und anderen Partnern, etwa aus dem Bereich der heimischen Produkte, Ausschau zu halten. In der Tourismuswerbung muss man schlagkräftiger und schlanker werden. „Das Konstrukt dazu ist nun vorhanden. Mein Appell: Führen wir es gemeinsam zum Erfolg!“, so Pinzger. Die Politik und die Verantwortlichen bei IDM Südtirol ersuchte er, verstärkt in das Tourismusmarketing zu investieren, wie es andere Regionen bereits tun. „Wir müssen den aktiven Verkauf der Betten noch stärker forcieren. Durch die Einbettung der Buchungsstrecke im offiziellen Südtirol-Auftritt und die Schnittstelle zu unserem Buchungsportal wurde ein wichtiger Schritt dazu getan“, so Pinzger.

Mobilität ist ein großes Thema Große Zukunftsthemen sind die Mobilität und die Frage, wie diese möglichst attraktiv für Einheimische und Gäste, aber auch nachhaltig und ökologisch sinnvoll gestaltet werden kann. Das Land Südtirol will in Sachen E-Mobilität zum Vorreiter in Europa werden und den Schadstoffausstoß dadurch gleichzeitig deutlich senken. Zugegeben: Ein großes Ziel, das vom HGV aber

voll und ganz geteilt wird. Zur Mobilität gehört aber auch das Thema Erreichbarkeit. „Fast jeden Tag erleben wir im einen und anderen Teil in Südtirol Staus auf den Hauptverkehrsachsen. Wir haben Verständnis, dass gewisse Instandhaltungsmaßnahmen auf der Autobahn und den Landesstraßen durchgeführt werden müssen. Wir haben aber wenig Verständnis, wenn diese Baustellen in der zeitlichen Abfolge nicht oder kaum koordiniert werden. Wir haben noch weniger Verständnis, warum zu Saisonbeginn zentrale Plätze und Durchzugsstraßen gesperrt werden müssen, wie es heuer zu Ostern zum Beispiel in Meran der Fall war. Das ist einer Tourismusregion nicht würdig“, sagte Pinzger. Zum Flughafen meinte er: „Den Bozner Flughafen können wir derzeit nicht so nutzen, wie man ihn als Ferienregion und wichtiger Wirtschaftsstandort nutzen müsste. Die sich am Referendum beteiligten Südtiroler haben mit großer Mehrheit entschieden, dass das Land keine weiteren Geldmittel mehr für die Aufrechterhaltung des Flughafenbetriebes zur Verfügung stellen darf. Leider kostet den Steuerzahler nun der Flughafenbetrieb wesentlich mehr, als wenn er – wie von uns gewünscht – regulär betrieben werden könnte. Eines ist klar: Um die Er-

reichbarkeit zu sichern bzw. zu verbessern, brauchen wir neben dem Zug und der Straße auch einen Flughafen, wenn wir Gäste aus entfernteren Märkten für Südtirol gewinnen wollen.“ Zur Erreichbarkeit gehört auch das Thema schnelles Internet. Hier ersuchte Pinzger die Landesregierung, mit Nachdruck die Versorgung mit dem schnellen Internet voranzutreiben.

Raumordnung ist zentraler Schlüsselfaktor Einen zentralen Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit der Hotels und Gastbetriebe stellen die urbanistischen Rahmenbedingungen dar. Das bestehende Regelwerk ermöglicht es, die Gastbetriebe den Erfordernissen der Zeit, des Marktes und den Wünschen der Gäste anzupassen. „Gott sei Dank haben wir als HGV damals die Politik von der Notwendigkeit der qualitativen und quantitativen Erweiterung überzeugen können. Dadurch ist es gelungen, unsere Betriebe zu erneuern, zu modernisieren und den Erfordernissen des Marktes anzupassen. Das waren und sind wir weiterhin unserer Jugend geschuldet, wenn wir wollen, das unsere Betriebe von unseren Kindern weitergeführt werden,“ meinte Pinzger. Die Landesregierung hat zu Beginn ihrer Legis-

laturperiode angekündigt, die Raumordnung neu zu schreiben. Mit den ersten Entwürfen war der HGV wenig einverstanden. Bei diversen Aussprachen mit dem zuständigen Landesrat Theiner und Landeshauptmann Kompatscher ist es gelungen, die Sichtweisen des Verbandes zu erläutern und mit guten Argumenten wesentliche Verbesserungen im entsprechenden Gesetzentwurf zu erzielen. „Um es klar zu sagen: Wir müssen weiterhin eine Entwicklung der Betriebe zulassen, unabhängig davon, wo und in welcher Zone sie sich befinden. Die Errichtung neuer Betriebe soll grundsätzlich weiterhin möglich sein. Die bestehenden Betriebe sollen in jedem Fall weiterhin bevorzugt werden. Wir sind für eine Stärkung des qualitati-

Mit der neuen Urbanistik­ regelung darf bauen und ­renovieren nicht teurer werden. HGV-Präsident Manfred Pinzger

ven und nachhaltigen Bauens. Gastbetriebe, die aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr fortgeführt werden können, müssen die Möglichkeit erhalten, einer anderen Nutzung zugeführt zu werden“, so Pinzger. Mit der neuen Regelung darf Bauen und Renovieren nicht teurer werden, war eine weitere Forderung des HGV-Präsidenten. Er sprach dabei den angedachten Wertausgleich an, den der HGV gemeinsam mit den weiteren Wirtschaftssektoren sehr kritisch sieht. Mehr Rechtssicherheit und Planungssicherheit forderte Pinzger auch für jene Personen und Gesellschaften ein, welche in Skigebiete investieren wollen. Allzu oft würden Projekte, trotz positiver Gutachten der Ämter und der Landespolitik, durch Rekurse verzögert oder sogar gestoppt. st


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AKTUELLES

HGV ist ein kompetenter Partner Landesversammlung: Landeshauptmann Kompatscher zu Urbanistik und Mobilität Arno Kompatscher gratulierte Manfred Pinzger zu seiner Wiederwahl und meinte, dass sich der HGV als zuverlässiger und kompetenter Partner erwiesen hat. Landeshauptmann Kompatscher, der zusammen mit den Landesräten Waltraud Deeg, Richard Theiner und Arnold Schuler die Landesregierung bei der Landesversammlung des HGV vertrat, verwies zunächst auf die Finanzierung des Tourismusmarketings, welche nun auf eine solide Basis gestellt worden sei. Mit der Reform der Tourismusorganisationen (Abschaffung der Verbände und Schaffung von drei Managementeinheiten) werde nun eine engere Verzahnung in der Produkt- und Angebotsgestaltung zwischen IDM und dem DME angegangen. „Der HGV ist dabei ein kompetenter und aktiver Partner. Wir haben an den Themen gefeilt, und aber nie

LH Kompatscher: „Es wird weiterhin möglich sein, neue Betriebe zu bauen.“ Foto: Oskar Verant

gestritten“, betonte Kompatscher und meinte dabei auch das Thema Urbanistik. Gemeinsam mit dem HGV habe man einen guten Weg gefunden, meinte Kompatscher. Demnach wird es grundsätzlich weiterhin möglich sein, dass sich die Betriebe in und außerhalb der neu zu schaffenden Siedlungszonen entwickeln können. „Grundsätzlich wird es weiterhin möglich sein, neue Betrie-

be bauen zu können, jedoch sollten diese ein besonderes Konzept aufweisen und als Leitbetriebe fungieren können“, sagte Kompatscher. Insgesamt soll die Entwicklung bestehender Betriebe im Vordergrund stehen. Deutliche Worte fand er zum Thema Mobilität und Erreichbarkeit. „Es muss aufhören, dass Gäste bei der Anreise im Stau stehen und dann bei der Abreise wie-

der“, sagte Kompatscher und meinte, dass in Südtirol selbst der Verkehr flüssiger gestaltet werden müsse. Das Schienennetz und die Straßen müssen ausgebaut und die Angebote der öffentlichen Verkehrsmittel besser vernetzt werden. Es brauche auch bessere überregionale Schienenverbindungen und Anschlüsse an die angrenzenden Flughäfen. An diversen Projekten

Den Erfolg von Direktbuchungen steigern Landesversammlung: Chancen und Risiken des Onlinevertriebes Der deutsche Digitalexperte Uwe Frers ist in seinem Fachreferat im Rahmen der HGV-Landesversammlung auf die Voraussetzungen einer erfolgreichen Direktbuchung eingegangen und hat den Gastwirten verschiedene Denkanstöße dazu mit auf den Weg gegeben. Gleich zu Beginn betonte er, dass es die Abhängigkeit durch die weltweit agierenden Reiseplattformen zu reduzieren gelte, indem diese selektiv eingesetzt werden. Hier können thematische Spezialisierungen oder thematisch abgestimmte Pakete sinnvoll sein. Mit diesem Vertriebsmix können auch kleinere Plattformen weiterhin überleben. Plattformen sind generell Allround-Talente, hier gilt es, sich auf einzelne Tools zu konzentrieren und diese sinnvoll für die Buchungen zu nutzen. Eine Möglichkeit für

gelegt werden, um stets auf dem neuesten technologischen Stand zu sein. Auch die Software soll regelmäßig angepasst werden und reibungslos funktionieren, um den Erfolg von Direktbuchungen zu garantieren und Zeit zu sparen.

Einzigartiges Produkt schaffen Hauptreferent Uwe Frers. Betriebe kann es sein, Verfügbarkeiten auf Plattformen nur selektiv freizugeben. So kann sich die Zahl der Direktbuchungen über die Hotelwebsite erhöhen. Beschäftigt man sich mit dem Thema Direktvertrieb auf der eigenen Website, ist es wichtig, die Emotionen „draußen zu lassen”. Entscheidungen sollen aufgrund der Zimmerverfügbarkeiten, der derzeitigen

Foto: Oskar Verant

Anfragen oder etwa der Saisonen getroffen werden. Deshalb gilt es, stets die Auslastungszahlen im Blick zu haben, um jederzeit die Strategie beim Online-Vertrieb anpassen zu können.

Weiterbildung ist unerlässlich Zudem soll Wert auf die Weiterbildung der Mitarbeiter im Onlinemarketing

Zuletzt bringt Uwe Frers es noch auf den Punkt und betont: „Schaffen Sie ein einzigartiges Produkt”. Die Erwartungen der Gäste müssen übererfüllt werden, so erhöht sich die Rendite und man kommt aus der Vergleichbarkeit heraus. Der Gastwirt soll stets hinterfragen, ob sein Produkt begehrenswert, einzigartig oder beliebt ist. Wenn dem so ist, dann steht einem erfolgreichen Direktvertrieb nichts im Wege. vb

werde bereits konkret gearbeitet. Zudem werde daran gearbeitet, dass der Flughafenbetrieb Bozen von Privaten übernommen werden kann. Auf die Forderung des HGV-Präsidenten hin, in der Versorgung mit schnellem Internet weitere Anstrengungen zu unternehmen, verwies Kompatscher darauf, dass Südtirol als alpine Region mit der Versorgung mit dem Breitbandnetz eine gute Position einnehme. Er deutete an, dass das Land an einem weiteren ambitionierten Plan zur Versorgung mit dem schnellen Internet arbeite, dafür aber die Zustimmung der EU nötig sei. Mit Genugtuung blickte der Landeshauptmann auf die Beschäftigtenzahlen und auf den wirtschaftlichen Aufschwung. Dies führe zu einer stärkeren Nachfrage nach Fachkräften, speziell im Gastgewerbe. Die praktischen Berufe, so sein Aufruf, müssten in ihrer Attraktivität aufgewertet werden. st

Danke den Partnern


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AKTUELLES

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HGV-Stern 2017 an Erik Platzer vergeben Landesversammlung: Ehrung für besondere Verdienste um den Tourismus Erik Platzer ist für sein Lebenswerk in der Berufsausbildung im Hotel- und Gastgewerbe ausgezeichnet worden.

Von links: Gottfried Schgaguler, Hansi Pichler, Direktor Thomas Gruber, Helmut Tauber, Preisträger Erik Platzer und Präsident Manfred Pinzger. Foto: Oskar Verant Ihm war es stets ein großes Anliegen, den Kaiserhof als qualitativ hochstehende Ausbildungsstätte zu positionieren. Eine entsprechende Schulordnung und vor allem Kleiderordnung bei den Schülerinnen und Schülern war ihm sehr wichtig. Seinem Einsatz ist es zu

verdanken, dass die Hotelfachschule von der dreijährigen zur fünfjährigen Ausbildung weiterentwickelt wurde. Ein weiterer Schritt war die Einführung der Höheren Hotelfachschule, um den Absolventen eine weitere Spezialisierung zu ermöglichen. Als sehr erfolgreich

erwies sich die Spezialisierung zum Meister und in einem weiteren Schritt zum diplomierten Diätkoch bzw. Diätköchin. Zusätzlich hat er am Kaiserhof die Fachschule für Höhere Gastronomie ins Leben gerufen. Erik Platzer hat die erste Meisterprüfung

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Der langjährige Direktor der Landeshotelfachschule Kaiserhof Erik Platzer erhielt auf der Landesversammlung des HGV den HGV-Stern 2017. Platzer hat von 1970 bis 1997 die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran geleitet und in dieser Zeit wie kein anderer die schulische Ausbildung im Hotelund Gastgewerbe geprägt. Nach seinem Universitätsstudium übernahm er den Aufbau und die Leitung der damals einzigen Südtiroler Hotelfachschule. Er zeichnete zunächst für den Aufbau eines fachlich, pädagogisch und didaktisch kompetenten Lehrkörpers verantwortlich.

für Küchenmeister 1989 an der Landeshotelfachschule Kaiserhof durchgeführt und hat die Kommission als Präsident geleitet. Platzer gilt als der Gründungsvater und Initiator der Meisterausbildung im Gastgewerbe in Südtirol. „Dass Südtirols Gastbetriebe heute so gut dastehen, ist nicht zuletzt auch jenem Mann zu verdanken, welcher 37 Jahre lang für die Ausbildung und Weiterbildung der Nachwuchskräfte im Gastgewerbe an vorderster Front tätig war und mit viel Einsatz und Weitblick den Horizont unserer beruflichen Ausbildung erweitert hat“, unterstrich Präsident Manfred Pinzger, welcher zusammen mit den Bezirksobleuten Hansi Pichler, Gottfried Schgaguler und Helmut Tauber sowie Direktor Thomas Gruber den HGV-Stern überreichte. st

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AKTUELLES

Der neue HGV-Landesausschuss Bezirk Eisacktal

Präsident Manfred Pinzger, Hotel Vinschgerhof, Vetzan/Schlanders

Helmut Tauber BO Eisacktal, Hotel Taubers Unterwirt, Feldthurns

Markus Huber, GO Brixen u. Umgebung, Restaurant Grissino, Brixen

Manfred Volgger, GO Wipptal, Hotel Gassenhof, Ratschings

Hermann Gögl, Hotel Mondschein, Sterzing

Bezirk Meran/Vinschgau

IDM/M. Jaider

Bezirk Bozen und Umgebung

Dr. Hansi Pichler, BO Meran/Vinschgau, Hotel Erzherzog Johann, Schenna

Hansjörg Ganthaler, GO Lana und Umgebung, Hotel Muchele, Burgstall

Alfred Strohmer, GO Meran u. Umgebung, Hotel Europa Splendid, Meran

Christine Prantl, Gasthof Mair am Turm, Tirol

Bezirk Pustertal/Gadertal Heinrich Dorfer, GO Passeiertal, Hotel Quellenhof, St. Martin/Passeier

Gottfried Schgaguler, BO Bozen u. Umgebung, Hotel Schgaguler, Kastelruth

Klaus Berger, GO Bozen/Überetsch/ Unterland, Hotel Post Gries, Bozen Thomas Walch, BO Pustertal/Gadertal, Hotel Cristallo, Toblach

Marina Crazzolara, GO Gadertal, Garni Lüch da Pcei, St. Kassian

Hannes Kronbichler, GO Unterpustertal, Hotel Windschar, Gais

Jonas Mairhofer, GO Tauferer Ahrntal, Hotel Alpenpalace, St. Johann

Judith Rainer, GO Oberpustertal, Residence Königswarte, Sexten

Anna Lisa Preindl, Hotel Alpenhof, Rasen/Antholz

Karl Pfitscher, GO Vinschgau, Gasthaus Schwarzer Adler, Michael Senoner, Herbert Hintner, Schlanders GO Schlern/Rosengarten/ Restaurant Zur Rose, Gröden, Eppan Hotel Solaia, Kastelruth

Klaus Pobitzer, Hotel Garberhof, Mals Judith Kelder Schenk, Alpenhotel Plaza, St. Christina

HGJ-Obmann Hannes Gamper, Café Restaurant Villa Heidelberg, Meran

Michael Platzgummer, Hotel Dorfer, Wolkenstein

Karl Morandell, Genusshotel Das Badl, Kaltern

BO: Bezirksobmann GO: Gebietsobmann/-frau


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AKTUELLES

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Kompass und Wegweiser für die Zukunft Landesversammlung: Studie zu den Zukunftschancen für Tourismus vorgestellt „Zukunft Tourismus Südtirol 2030“ lautet eine sehr umfangreiche Studie, welche kürzlich fertiggestellt worden ist. Einige Erkenntnisse wurden bei der Landesversammlung vorgestellt. 1,5 Jahre haben sich Experten der Eurac, zusammen mit dem WIFO, der IDM und dem HGV mit der touristischen Zukunft Südtirols auseinandergesetzt. Nach der Ermittlung des Ist-Zustandes und einer vielschichtigen Analyse wurden Handlungsempfehlungen ausgearbeitet, die eine ausgeglichene weitere Entwicklung des Tourismus in Südtirol mit Perspektive 2030 sicherstellen sollen. Das Ergebnis soll ein Kompass und Wegweiser für die nächsten Jahre sein. Harald Pechlaner, Leiter des Institutes für Regionalmanagement der Eurac Research, und HGV-Direktor Thomas Gruber gingen bei ihrem Vortrag auf drei konkrete Handlungsempfehlun-

gen in den Bereichen Mobilität, Mitarbeiterführung und Nachhaltigkeit ein.

Car-Sharing- und E-Bike-Lösungen als Alternativen zum Auto.

Mobilität

Mitarbeiterführung

Die Analyse zeigt auf, dass das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Verleihangeboten in Südtirol ausgebaut werden muss. Dazu braucht es eine ganzheitliche, strategische Verkehrs- und Besucherströmeplanung, den Ausbau der Bahninfrastruktur, die Optimierung der öffentlichen Verkehrsmittel sowie die Förderung der E-Mobilität. Zudem muss eine kurzbis mittelfristige Alternative zum Flughafen Bozen zur Sicherung der Erreichbarkeit für Gäste aus ferneren Märkten aufgebaut werden. Hierfür braucht es eine Strategie zur Sicherstellung der Erreichbarkeit aus der Luft, attraktive öffentliche Anbindungen an die umliegenden Flughäfen, eine verbesserte Erreichbarkeit mittels Zügen sowie Auto-Verleih-,

Außerdem geht aus der Studie hervor, dass die Begehrlichkeit der Arbeitsplätze im Tourismus und Gastgewerbe in den letzten Jahren durch den Wertewandel in der Gesellschaft abgenommen hat. Deshalb gilt es Maßnahmen zu setzen, dass der Tourismus für einheimisches Personal ein attraktives Umfeld bleibt. Dies kann durch neue Arbeitsmodelle für Mitarbeiter, wie beispielweise einer 5-Tage-Woche, einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Forcierung auf Ganzjahresstellen und die Aufwertung bestimmter Berufsbilder erreicht werden.

Nachhaltigkeit Eine weitere Handlungsempfehlung bezieht sich auf das Thema Nachhaltig-

Prof. Harald Pechlaner (links) und HGV-Direktor Thomas Gruber stellten die Studie vor. Die Möbel wurden von der Firma Rossin zur Verfügung gestellt. keit. Dieser Aspekt muss noch stärker und offensiver in die Produktentwicklung eingebaut werden. Hierfür wird empfohlen, Regionalität und Ressourcenschonung sowie Fakten aus dem Bereich Nachhaltigkeit vermehrt zu kommunizieren und diese mit Emotionen zu

verknüpfen. IDM Südtirol hat nun die Aufgabe übernommen, diese und weitere Handlungsempfehlungen zusammen mit den Partnern aus Politik, Forschung und Tourismus umzusetzen, betonten Pechlaner und Gruber abschließend. hb

Information, Kunst und feine Kulinarik Landesversammlung: Südtiroler Gasthaus tischte auf – informative Workshops am Nachmittag Für das kulinarische Wohl der Teilnehmer an der Landesversammlung sorgten in diesem Jahr einige Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Der Berggasthof Dorfner in Gschnon/Montan, das Restaurant Turmwirt in Gufidaun und der Landgasthof Zum Hirschen in Jenesien verwöhnten die HGV-Mitglieder mit ihren Speisen. Das motivierte Küchenund Serviceteam tischte unter anderem Tomatencreme an hausgemachtem Kräuterbrot, rosa gebratener heimischer Hirschrücken, geschmorte Schulter vom heimischen Ochsen auf Kartoffelpüree und Topfencreme auf Erdbeer-Rhabarber-Kompott auf. Am Nachmittag wurden drei Workshops abgehalten. Dabei informierten die HGV-Abteilungen Personal-

vom Designhotel Feldmilla in Sand in Taufers und Anneres Ebenkofler vom Gasthof und Naturhotel Moosmair in Ahornach/Sand in Taufers.

HGV-Künstlerin des Jahres

Sorgten für das kulinarische Wohl: Berggasthof Dorfner in Gschnon/Montan, Restaurant Turmwirt in Gufidaun/Klausen, Landgasthof Zum Hirschen in Jenesien. Fotos: Oskar Verant beratung und Steuerberatung über arbeitsrechtliche und steuerliche Neuerungen. Die Abteilung IT / Online Marketing gab Tipps

zum Thema buchungsstarke Websites und die HGV-Unternehmensberatung leitete einen Workshop mit dem Titel „Nachhaltigkeit: Chance für die Zukunft –

Best Practice aus der Gegenwart“. Aus der Praxis berichteten die Hoteliers Stefan Hütter vom Biorefugium Theiner’s Garten in Gargazon, Ruth Leimegger

Vergeben wurde im Rahmen der Landesversammlung auch die Auszeichnung „HGV-Künstler/in des Jahres“. Die Wahl ist dieses Jahr auf Ingrid Hora mit ihrem Kunstwerk „La Palme des Alpes“, einem Hybrid aus einem Palmenblatt und einer Schneeleitstange, gefallen. Mehr dazu lesen Sie in der Juli-Ausgabe der HGV-Zeitung. Ein Novum war dieses Jahr, dass die Landesversammlung zum ersten Mal als „going Green Event“ durchgeführt wurde. pa


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AKTUELLES

Ansporn noch besser zu werden Umfrage: HGV-Mitglieder zur Zufriedenheit mit der Verbandsarbeit befragt Von Dr. Harald Stauder

Die verbands­politische Interessen­vertretung ist eine wichtige Tätigkeit des HGV. Wie die Mitglieder damit zufrieden sind, lesen Sie im folgenden Artikel. Neben der fachlichen Beratung und Hilfestellung in unterschiedlichen Fragen gehört es zu den wichtigen Aufgaben eines Verbandes, die Interessen der Mitglieder zu vertreten. Vertretung heißt im Falle des HGV nicht nur, das Image des Hotel- und Gastgewerbes in der Öffentlichkeit zu verbessern, sondern auch Kontakte zu den Entscheidungsträgern im Ort, im Land und darüber hinaus zu pflegen. Dabei geht es hauptsächlich um die Schaffung von positiven Rahmenbedingungen, welche es ermöglichen, die

Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Diese Bemühungen hängen nicht zuletzt von der politischen Konstellation auf Gemeinde- und Landesebene ab. Im Klartext: Sind in den Gemeinderäten oder im Landtag tourismusaffine Mandatare präsent, ist die Gewähr höher, dass Entscheidungen zugunsten der Branche ausfallen. Bei der Mitgliederumfrage sagten 68 Prozent der Befragten, dass sie mit dem Einsatz auf Gemeindeebene zufrieden bis sehr zufrieden sind. 32 Prozent sind mit dem Einsatz wenig zufrieden bis nicht zufrieden.

Zufriedenheit mit Einsatz auf Landesebene Eine weitere Frage befasste sich mit der Interessenvertretung gegenüber der Landesregierung und

der Landesverwaltung. Über 90 Prozent äußerten sich zufrieden bis sehr zufrieden, sechs Prozent waren unzufrieden. Abgefragt wurde auch der Einsatz des HGV auf nationaler Ebene. Hier äußerten sich 66 Prozent mit zufrieden bis sehr zufrieden. 27 Prozent waren mit dem Einsatz wenig bis nicht zuzufrieden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Verband in der politischen Interessenvertretung auf dem richtigen Weg ist. Die negativen Beurteilungen hingegen müssen als Ansporn gesehen werden, noch besser zu werden und intensiver daran zu arbeiten, für Themen und Anliegen des HGV in der Politik und in der Gesellschaft Mehrheiten zu finden. Schließlich wollte man auch wissen, wie zufrieden die Mitglieder mit dem Ein-

Interessensvertretung in Gemeinde 10% 13% 22%

sehr zufrieden zufrieden wenig zufrieden

55%

satz der Politik auf Gemeinde- und Landesebene für ihren Sektor sind. 56 Prozent bewerten den Einsatz der Gemeindepolitik mit zufrieden bis sehr zufrieden. 31 Prozent sind weniger bis nicht zufrieden. Auf Landesebene ergibt sich folgendes Bild: 57 Prozent bewerten den Einsatz für das Gastgewerbe von Sei-

nicht zufrieden

ten der Landespolitik mit zufrieden bis sehr zufrieden; 42 Prozent sind nicht zufrieden. Auch hier kommt klar hervor: Es gibt Luft nach oben. Der HGV und seine Funktionäre auf Orts- und Landesebene sind gefordert, die politischen Entscheidungsträger noch stärker für die Anliegen der HGV-Mitglieder zu gewinnen.

Neue HGV-Mitglieder Corvara Mischi Angela Garni Bar Monte Pallidi Enneberg Verginer Roman Munt de Sennes Hütte Freienfeld Pichler Elisabeth Vital Imbiss Hafling Ganthaler Christine Appartment Christine Lajen Ramoser Rosamunde Residence Chalet Zu Kirchwies

Reise ins Land der Goldenen Pagoden Über Jahrzehnte hinter dem Bambusvorhang verborgen und erst seit wenigen Jahren für ausländische Besucher geöffnet, gilt das ehemalige Burma (heute Myanmar) als das ursprünglichste Reiseland Südostasiens. Das Land ist geprägt von einer Jahrtausende alten Zivilisation, buddhistischen Kultur und einer einzigartigen Gastfreundschaft. Bei der Herbstreise des Bezirkes Bozen und Umgebung lässt sich dieses spannende und faszinierende Land nun erleben und zwar

vom 10. bis 24. November. Nach einer Rundreise durch Burma schließt sich ein mehrtägiger Badeaufenthalt an. Die Reise wird vom Reisebüro DB Schenkertravel, Bozen, Tel. 0471 549 761, organisiert. Dort erhalten Sie weitere Infos. Eine ausführliche Vorstellung der Herbstreise lesen Sie in der Juli-Ausgabe der HGV-Zeitung. Im Bild die berühmte Tempelanlage in Bagan in Burma.

Lana Badr Abdelaal Cafe Malibu Mals Thanei Lydia Gartencafe Margronda Meran Belotti Alexander Greiterhof Laurenza Maria Garni Villa Betty Schatzer Patrick Bar Mozart

Naturns Huber Daniel Jausenstation Tenniscamp Naturns Rasen/Anholz Oberlechner Samantha Bar Pub No Zwoa Ritten Di Pierro Vincenzo Rittnerstube Sand in Taufers Weitlaner Andrea Gasthof Brugghof Sexten Happacher Alex Zsigmondyhütte – Comici Tschurtschenthaler ­Hannes Klammbachalm St. Pauls/Eppan Badr Abdelaal Wieser‘s Cafe St. Vigil/Enneberg Mutschlechner Hans Residence Chaletdorf Les Liondes Steinhaus/Ahrntal Mairhofer Sabina Maria Residence Klausberg



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AKTUELLES

Sommerpraktika Von links: Die Geschäftsführer der Firma Looptec Hannes Staffler und Johannes Troger mit Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung.

Schneller qualifizierte Mitarbeiter finden Mitarbeitersuche: Software „OnBoard®“ vorgestellt Ein neues Tool bindet Mitarbeiter in Personalsuche mit ein� HGV schloss Konvention für Mitglieder ab� Die Schwierigkeit, passende Mitarbeiter für offene Stellen zu finden, nimmt laufend zu. Der HGV hat sich diesem Thema angenommen und Info-Veranstaltungen durchgeführt, wie man im digitalen Zeitalter Mitarbeiter gewinnen kann. Johannes Troger von Looptec New Media stellte dabei die Software „OnBoard®“ sowie deren Anwendung vor. Weiters lieferte der Leiter der Abteilung HGV-Personalberatung Wilfried Albenberger aktuelle Informationen zum Südtiroler Arbeitsmarkt und informierte über die verschiedenen Möglichkeiten der Mitarbeitersuche. „Die Mitarbeiter- bzw. Stellensuche findet immer mehr di-

gital statt. Plattformen wie die Südtiroler Arbeitsbörse sind dabei wichtige Tools, die leicht zu handhaben sind und schnell genutzt werden können”, betonte Albenberger. Für Arbeitgeber sei es wichtig, in kurzer Zeit eine große Anzahl an interessierten Bewerbern anzusprechen. Vor allem junge Leute würden dabei immer weniger Stellenangebote in der Zeitung lesen, sondern sich interessante Arbeitsangebote schnell und einfach über digitale Plattformen, wie die Arbeitsbörse (https://ejob. egov.bz.it), holen. Auch das Startupunternehmen Looptec New Media, mit welchem der HGV eine Konvention bei der Mitarbeitersuche abgeschlossen hat, ist auf dieses Gebiet spezialisiert. Die neu entwickelte Software „OnBoard®“ hilft Arbeitgebern dabei, Mitarbeiter gezielter, schneller und

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Ansuchen nur mehr online möglich Seit 27. April ist die bisherige Form der Praktikumsanträge nicht mehr gültig. Das heißt, dass für die Genehmigung eines Praktikums nicht mehr händisch ein Antrag ausgefüllt, unterschrieben und versendet werden muss, sondern, dass das Ansuchen nur mehr online gestellt werden kann. Davon betroffen sind alle Betriebspraktika, welche die Abteilung Arbeit genehmigt, einschließlich der Sommerpraktika und jene für benachteiligte Personen. Der Dienst ist über das Portal ProPraktika unter dem Link www.provinz.bz.it/propraktika abrufbar. Anträge auf Papier sind nicht mehr möglich. Durch die neue Proze-

dur wird die Genehmigung der Praktika wesentlich beschleunigt. Der Arbeitgeber erhält ein vollständig ausgefülltes Dokument, welches dann nur noch vom Arbeitgeber und der Praktikantin bzw. dem Praktikanten unterschrieben werden muss, um Gültigkeit zu erlangen. Noch freie Praktikumsplätze und weitere Jobangebote können online auf der Südtiroler Jobbörse einfach, schnell und kostenlos veröffentlicht werden. Wenden Sie sich direkt an das zuständige Lohnbüro bzw. den Arbeitsberater, welche den Onlineantrag für Sie stellen. www.provinz.bz.it/propraktika

Neuer Förderpreis Nachhaltige Mobilität wird gefördert Auf Basis eines im Landtag genehmigten Beschlussantrages soll nun in Südtirol ein Förderpreis für nachhaltige Mobilität verliehen werden. Auf den Vorschlag von Mobilitätslandesrat Florian Mussner hin hat die Landesregierung die erstmalige Ausschreibung des Förderpreises genehmigt. Bei den eingereichten Projekten wird bewertet, wie hoch der Beitrag für eine nachhaltigere Mobilität ist. Projekte einreichen können alle öffentlichen Körperschaften, Vereine, Organisationen und Betriebe. Eine Kommission bestehend aus je einem Vertreter der Res-

sorts für Mobilität, Umwelt und Wirtschaft, des Rats der Gemeinden und der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) soll die eingereichten Projekte begutachten. Der Bereich Green Mobility der STA wird nun ein detailliertes Reglement mit Kriterien, Fristen für die Einreichung und Festlegung der Modalitäten für die Vergabe des Preises ausarbeiten. Der neue Förderpreis für nachhaltige Mobilität in Südtirol ist mit 10.000 Euro dotiert und soll im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September vergeben werden.


Juni 2017 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Was ist „Orange Wine“? Gastlichkeit in Südtirol informiert über orangen Wein Mit „Orange Wine” ist die vierte Weinfarbe da: Nach Rot, Weiß und Rosé gibt es nun auch Orange. Dabei handelt es sich keinesfalls um einen Obstwein aus Orangen oder einen aromatisierten Weißwein. Orange Weine bestehen aus weißen, naturbelassenen Trauben. Sie werden wie bei der Rotweinproduktion durch langen Kontakt mit den Traubenschalen (Maische) verarbeitet, extrahieren dadurch mehr Tannine und Farbstoffe aus den Beerenschalen und erhalten so ihre orangen bis ins Bernstein gehenden Farben. Die Maischegärung dauert mehrere Wochen bis Monate. Weinfehler müssen dabei unbedingt vermieden werden. Ein Weißwein kann umkippen und oxidieren – dann sieht er einem Orange Wine sehr ähnlich, ist aber ungenießbar.

Daher ist es wichtig, bei der Verarbeitung auf gesunde Weintrauben zu achten, die durch einen guten Standort begünstigt werden. Das erhöht den Aufwand für den Winzer und damit den Preis des Weines. Orange Weine werden ohne chemische Zusätze, Hefen, Enzyme und ohne Zuckerbeigabe unfiltriert hergestellt. Ihre Stabilität erhalten sie trotz geringen Schwefeleinsatzes durch ihre jahrelange Reifung im Eichenfass und in der Flasche. Die Weine präsentieren sich extrem unterschiedlich in Aussehen, Geruch und Geschmack und können sehr gewöhnungsbedürftig sein. Wie lange sich der relativ teure Orange Wine auf dem Markt hält, ist nicht vorhersehbar. Eines ist aber sicher: Es handelt sich hierbei um keinen massentauglichen Wein, denn

Geruch und Geschmack dieses Naturweins sind gewöhnungsbedürftig. Das liegt an den vielen Gerbstoffen und daran, dass der eigentliche Charakter der Rebsorte am Ende nicht mehr erkennbar ist. Daraus resultiert auch, dass oranger Wein kein Qualitätswein ist. Er ist ein Nischenprodukt für alle, die gerne etwas Neues probieren möchten. Orange Wines haben ihren Ursprung im georgischen Quevriwein: Die Praxis, Weine auf diese ursprüngliche Art herzustellen, wurde in Georgien schon vor rund 5.000 Jahre durch Maischegärung in großen Tongefäßen (Quevris oder Amphoren genannt) hergestellt, die in der Erde vergraben wurden. In den letzten Jahren hat sich diese Praxis auch bei einigen Weinbauern in Friaul-Julisch-Venetien etabliert. Ähnliche Produkte findet man in Slowenien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Neuseeland und Kalifornien. se

Gerichte mit Geschichte te“ fort. Paul Rösch, Volkskundler und ehemaliger Direktor des Touriseums in Meran, durchleuchtet dabei die touristische Speisekarte

Infos zur Veranstaltung Datum: Dienstag, 20. Juni 2017 Dauer: 15 Uhr bis 16 Uhr Ort: Touriseum, Meran (Deustersaal) Teilnahmegebühr: 30 Euro + 22% MwSt. (Im Preis inbegriffen sind der Eintritt in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff am Veranstaltungstag und eine Führung durch das Touriseum.) Infos und Anmeldung: Verein Gastlichkeit in Südtirol Tel. 0471 317 700, info@gastlichkeit.it Die Teilnahme am Kurs ist den Mitgliedern des Vereins „Gastlichkeit in Südtirol“ vorbehalten. Jetzt Mitglied werden unter www.gastlichkeit.it/#mit gliedschaft. Die Mitgliedschaft für 2017 ist kostenlos! Sie erlischt automatisch, wenn 2018 kein Mitgliedsbeitrag entrichtet wird.

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Gastlichkeit in Südtirol lädt zu interessantem Vortrag Im Juni setzt der Verein Gastlichkeit in Südtirol seine Weiterbildungsreihe mit einem Vortrag zum Thema „Gerichte mit Geschich-

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in Südtirol – ein Spiegelbild der Tourismusentwicklung. Anhand der historischen Speisekarten wird die politische sowie touristische Entwicklung Südtirols nachverfolgt. Dabei erfahren die Teilnehmer allerhand Kurioses, mit dem man im Gästegespräch immer punkten kann. Rösch klärt die Besucher darüber auf, wann erstmals die Spaghetti nach Südtirol gekommen sind, warum die Speisekarten um die Jahrhundertwende auf Französisch geschrieben waren, wann die mediterrane Küche in Südtirol Einzug hielt und was die Gäste in den Grand Hotels serviert bekamen. Zudem wird der Meraner Volkskundler viele weitere Geschichten und Kuriositäten erzählen. se

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12 HGV-Zeitung

Juni 2017

AKTUELLES

Auf Wanderschaft Schutzhüttenbetreiber im Paznauntal Nach anfänglichen wetterbedingten Bedenken konnte der jährliche Ausflug der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol des HGV heuer wieder problemlos durchgeführt werden. Die Gruppe rund um den Vorsitzenden Stefan Perathoner verbrachte Ende April zwei interessante und lehrreiche sowie unterhaltsame Tage in Tirol. Ziel war die Jamtalhütte im Paznauntal. Am ersten Tag nahm die Gruppe, gestärkt durch ein zünftiges Mittagessen, von Galtür aus den Anstieg zur Jamtalhütte in Angriff, der über einen zum Teil noch schneebedeckten, aber gut begehbaren Weg führte. Nach einem etwa zweistündigen Fußmarsch war die auf 2.165 m gelegene Hütte erreicht. Nach dem gemeinsamen Abendessen ließen sich die Schutzhüttenbetreiber von Hüttenwirt Gottlieb Lorenz, der die Hütte in vierter Generation führt, die beeindruckende Geschichte der Hütte schildern. Die 1882 er-

baute Schutzhütte wurde am 22. Februar 1999 durch zwei Staublawinen stark beschädigt. Durch die Lawinenereignisse in Galtür kamen zudem die Hüttenwirtinnen Hildegard und Edith Lorenz ums Leben. Für Hüttenwirt Gottlieb Lorenz musste das Leben jedoch weitergehen und so wurde die Hütte in nur viereinhalb Monaten wieder aufgebaut und umfangreich erweitert. Heute verfügt die Hütte über 180 Schlafplätze, 225 Sitzplätze sowie eine Indoor-Kletteranlage und einen komplett ausgerüsteten Skiraum für 220 Paar Ski. Am zweiten Tag konnte ganz in der Nähe der Hütte das ebenfalls rundum modernisierte Ausbildungszentrum der Tiroler Bergführer besichtigt werden. Anschließend nahm die Gruppe bei angenehmem Wetter den Abstieg in Angriff, um in Galtür das Alpinarium zu besichtigen, das eine Kombination aus Schutzmauer und Ausstellungsraum darstellt. ed

Die Schutzhüttenbetreiber vor der Jamtalhütte.

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Die Wattkönige Theodor Fink und David Tirler (2. Reihe Mitte) mit Margherita Fuchs von Mannstein, Spezialbier-Brauerei Forst, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Armin Bregenzer, Athesia Marketing & Event und Stefan Peer, watten.org. Foto: stol.it

Mehr als 1900 Watter kämpften um Sieg Südtiroler Wattkönig: Team aus Kastelruth gewinnt Im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund ist das große Finale des Südtiroler Wattkönigs 2017 über die Bühne gegangen� Über 1900 Teilnehmer hatten sich in 36 Vorausscheidungsturnieren untereinander gemessen, um sich für das Finale des Südtiroler Wattkönigs zu qualifizieren. Die Vorausscheidungsturniere wurden von den HGV-Ortsgruppen im ganzen Land ausgetragen. Beim Finale wurden nach dem Turniermodus vier Vorrundenspiele ausgetragen. Für die vier Paare mit den meisten Punkten ging es weiter ins Halbfinale, wo nach dem K.O.-System die Finalisten des Turniers ermittelt wurden.

Danke den Partnern

Im Finale begegneten sich Hermann Passler aus St. Georgen und Christian Maurberger aus Gais sowie Theodor Fink aus St. Oswald bei Kastelruth und David Tirler aus Kastelruth. Am Ende eines spannenden Finalspiels kürten sich Letztere zu den Wattkönigen 2017.

Toller Gewinn Neben dem Titel gewannen die frischgebackenen Wattkönige auch jeweils einen von Hand bemalten Tonkrug zu fünf Litern sowie einen Gutschein für eine Brauereibesichtigung mit anschließendem Essen für 15 Personen. Die beiden Sieger freuten sich zudem über einen Gutschein, der vom HGV zur Verfügung gestellt wurde,

den sie in einem Betrieb der Gruppe Südtiroler Gasthaus einlösen können. Die Preise wurden von der Präsidentin der Spezialbier-Brauerei FORST, Margherita Fuchs von Mannstein, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Armin Bregenzer von Athesia Marketing & Event sowie Stefan Peer vom Onlineportal watten.org überreicht. Der Südtiroler Wattkönig wird vom HGV und der Brauerei Forst zusammen mit den Medienpartnern Dolomiten und watten.org organisiert. Die vier Partner sind sich einig, dass aufgrund des überwältigenden Publikumserfolgs das landesweite Wattturnier auch im kommenden Jahr wieder ausgetragen wird.


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AKTUELLES

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Gediegene Weinkultur prämiert „Südtirol – Preis für Weinkultur“: Auszeichnung für Gasthaus Schwarz Adler in Kurtatsch Das Konsortium Südtirol Wein und der HGV haben zum 14. Mal die Auszeichnung „Südtirol – Preis für Weinkultur“ vergeben. Der begehrte Preis geht in diesem Jahr an die Familie Pomella vom Gasthaus Schwarz Adler in Kurtatsch. Eine Jury, bestehend aus Sommeliers, Fachjournalisten und Vertretern von HGV und Weinwirtschaft, hat im Vorfeld ausgewählte Betriebe vor Ort besucht und den diesjährigen Sieger ermittelt. Neben dem Weinangebot, der Gestaltung der Weinkarte, der Weinpräsentation und dem Weinservice, dem Angebot an „glasweisen“ Weinen und der Abstimmung der Weine auf die angebotenen Speisen wurde auch die Erlebbarkeit der Südtiroler Weinkultur im Gastlokal bewertet. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, jenen Gastbetrieb auszuzeichnen, der speziell dem Südtiroler Wein große Aufmerksamkeit schenkt und mit diversen Aktionen die heimische Weinkultur pflegt“, betonte Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein bei der Preisverleihung. „Man spürt, dass die Familie Pomella sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Themen Wein

Von links: Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler, HGV-Ortsobfrau Kathrin Pomella, Manfred Pomella, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, Sonja und Hanspeter Pomella. und Gastronomie mit Leidenschaft leben. Zusammen mit den hohen Fachkenntnissen, liefern sie dem Gast ein unvergessliches Erlebnis“, wusste HGV-Präsident Manfred Pinzger über die Preisträger zu berichten. Das hohe Niveau aller bewerteten Gastbetriebe hob Hansjörg Ganthaler, Mitglied des HGV-Landesausschusses und Ansprechpartner für die Weinwirtschaft, hervor: „Es ist keine leichte Entscheidung, die die Jury jedes Jahr treffen muss. Es gibt in Südtirol viele Gast-

betriebe, in denen die Weine aus den heimischen Weinbergen eine ganz besondere Rolle spielen.“

Ältestes Gasthaus im Dorf „Der historische Schwarz Adler, das älteste Gasthaus von Kurtatsch, wurde von der Familie Pomella mit viel Liebe zum Detail und unter Berücksichtigung der architektonischen Besonderheiten des Gebäudes 2007 komplett saniert. Wie die Architektur des Schwarz Adlers, so vereint auch die

Küche des Gasthauses Neues und Traditionelles harmonisch miteinander. Die Speisekarte variiert je nach Jahreszeit und schenkt hochwertigen saisonalen Südtiroler Produkten ein besonderes Augenmerk. Der begehbare Weinkeller bietet eine große Auswahl an Spezialitäten aus der Südtiroler und der natio­ nalen Weinlandschaft, die in der Weinbar und im Gasthaus verkostet und genossen werden können. Die Weinkarte ist ansprechend gestaltet und punktet mit fairen

Preisen. Die meisten Weine werden auch glasweise angeboten. Der Weinservice ist aufmerksam und professionell und überzeugt durch persönliche Note und kompetente Beratung“, heißt es in der Begründung der Jury. Manfred und Sonja Pomella sowie Sohn Hanspeter nahmen den Preis mit Freude entgegen und betonten, dass der Preis nicht nur ihnen, sondern vor allem ihren Mitarbeitern gebührt, ohne die es nicht möglich wäre, den Betrieb so erfolgreich zu führen. pa


14 HGV-Zeitung

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AKTUELLES

Kulinarische Sommerfrische beginnt Südtiroler Gasthaus bietet Gerichte „über der Erd'“ vom 23. Juni bis 30. Juli an Die 31 Mitglieder der Gruppe bereiten im Rahmen der Aktion Sommerfrische vegetarische Köstlichkeiten aus frischen Produkten aus Südtirols Gärten sowie von den Wiesen zu. Es ist bereits Tradition, dass die Gruppe Südtiroler Gasthaus zur kulinarischen Sommerfrische lädt. Das Thema der diesjährigen Sommerfrische lautet „über der Erd´“. Die Gastwirtinnen und Gastwirte bieten vom 23. Juni bis 30. Juli kreative und abwechslungsreiche Gerichte mit verschiedensten erntefrischen Obst- und Gemüsesorten sowie Kräutern, die über der Erde gedeihen.

Vegetarischer Genuss im Mittelpunkt „Unsere Aktion Sommerfrische widmet sich dem vegetarischen Genuss und steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Heuer sind alle Produkte, die

allerdings wird während der „Sommerfrische“ verstärkt auf leichte vegetarische Küche gesetzt.

Eigene Broschüre erschienen Köstliche vegetarische Gerichte in den Betrieben der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Foto: A. Marini

über der Erde wachsen, die Protagonisten. Diese verarbeiten wir in der Küche zu schmackhaften Gerichten“, sagt Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die Initiative „Sommerfrische“ findet zum fünften Mal statt und bildet zusammen mit der Herbstaktion Erntedank und der Winteraktion Sonntagsbraten die zentralen Schwerpunkte im kulinari-

schen Angebot der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Zudem werden während der „Sommerfrische“ in einigen Gastbetrieben besondere Abende organisiert, zu denen einheimische Produzenten persönlich ihre Produkte präsentieren, die dann auch in Form von verschiedenen Leckerbissen verkostet werden können. Gesundes Genießen steht im Rahmen der „Sommer-

frische“ genauso im Fokus, wie ein Wiederentdecken besonderer Gerichte. Für die Spezialitätenwochen wurde wiederum eine eigene Broschüre gestaltet. Jeder Gastbetrieb liefert da­ rin drei leichte vegetarische Genusstipps, die mindestens ein Produkt, das „über der Erd´“ wächst, enthalten. Natürlich bieten die Gastbetriebe auch weiterhin die typische Gasthausküche an,

Die Broschüre liegt in allen Mitgliedsbetrieben auf und bietet einen Vorgeschmack auf tolle Gerichte für den Sommer. Dies sind beispielsweise Brennnesselschlutzkrapfen mit getrockneten Tomaten und Pinienkernen, Spinatpressknödel mit Frischkäse im bunten Salatnest, Grünkernlaibchen auf marinierten Blattsalaten mit Gurkendip oder Marillenknödel mit Zimtbrösel und Erdbeereis. Das Gasthaus-Bier „insriGs“, ein Märzen, welches in Zusammenarbeit mit der Wirtshausbrauerei Batzen Bräu in Bozen produziert wird, wird auch heuer während der kulinarischen Wochen ausgeschenkt. bp www.gasthaus.it

Neuer Gasthauswein ist gefunden Südtiroler Gasthaus: St. Magdalener des Weingutes Griesbauerhof ist von Jury ausgewählt worden Alle zwei Jahre begibt sich die Gruppe Südtiroler Gasthaus auf die Suche nach „ihrem“ Wein. Vor einigen Jahren war es ein Vernatsch, in den letzten beiden Jahren ein Blauburgunder und nun fand sie diesen in Form eines vollmundigen St. Magdaleners. Der neue Wein wurde von einer Jury, bestehend aus Vertretern der Sommeliervereinigung Südtirol, dem Konsortium Südtirol Wein sowie einigen Mitgliedern der Gruppe Südtiroler Gasthaus ausgewählt. Gesucht wurde dabei ein Rotwein, welcher ideal zu traditionellen Südtiroler Gerichten passt und sich sowohl zum Ausschank in Gläsern am Tresen als auch flaschenund glasweise am Tisch eignet. Eingeladen zur Ausschreibung wurden dabei Südtiroler Weinproduzen-

ten. Der St. Magdalener vom Weingut Griesbauerhof überzeugte die Jury. Der Familienbetrieb in Bozen/ Rentsch wird in den nächsten beiden Jahren Partner der Gruppe Südtiroler Gasthaus sein. „Der Wein harmoniert wunderbar mit den Südtiroler Gasthausgerichten und ist somit ein perfekter Speisenbegleiter. Er besitzt eine schöne Trinkigkeit, besticht außerdem mit seiner Frische und Farbe und die weichen Tannine machen ihn ausgeglichen“, sagt Arnold Fontana, Jurymitglied und Ausschussmitglied der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Der Produzent Georg Mumelter vom Weingut Griesbauerhof sagt zur Juryentscheidung: „Es freut uns sehr, dass heuer ein St. Magdalener ausgewählt wurde, da er zu sehr vielen Südtiroler Speisen passt und somit

für die Gruppe Südtiroler Gasthaus ideal ist.“

„insriGer“ für zwei Jahre Der Name des Weines bleibt unverändert „insriGer“. Der Dialektausdruck steht für „unser“ Wein und soll darauf hinweisen, dass es sich um eine Sonderabfüllung von nur 3.000 Flaschen für die Kooperationsgruppe handelt. „Als Gruppe ist es uns sehr wichtig, heimische Produkte in unseren Betrieben zu verwenden und dies nicht nur im Speisenangebot, sondern auch bei der Wein- und Getränkeauswahl. Mit dem eigens für die Gruppe abgefüllten Wein unterstreichen wir diese Philosophie“, freut sich Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. nl www.gasthaus.it

Der Vorsitzende der Gruppe Südtiroler Gasthaus, Florian Patauner (links), mit Georg Mumelter vom Weingut Griesbauerhof in Rentsch/Bozen.


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AKTUELLES

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Erich Egger als Präsident bestätigt Vereinigung der Campingplatzbetreiber: Jahresversammlung abgehalten – neue Website 47 Campingplätze gibt es in Südtirol, 36 davon sind der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols (VCS), eine Fachgruppe im HGV, angeschlossen. Im Mittelpunkt der Jahresversammlung stand die Neuwahl des Präsidenten und des Ausschusses des VCS. Erich Egger, Camping Moosbauer, Bozen, ist bereits seit 20 Jahren VCS-Präsident und wurde auch für die nächsten vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Egger stehen im Ausschuss Peter Pfeifer, Camping Steiner, Leifers, Luca Complojer, Camping Al Plan, St. Vigil/Enneberg, Walter Fleischmann, Camping Passeier-Tal, Saltaus, Thomas Schöpfer, Camping Gamp, Klausen, Thomas Rinner, Camping Latsch, Latsch, Johann Happacher, Caravanpark, Sexten, und Hannes Steinkasserer, Camping Wildberg, St. Lorenzen, zur Seite. In seinem umfangreichen Rückblick ging Präsident Egger auf die Marketingmaßnahmen im vergangenen Jahr sowie auf die geplanten Aktivitäten für 2017 ein. Die Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Südtiroler Campingplätze in ihrer Ge-

Der neue Ausschuss der Campingplatzbetreiber. Von links: Luca Complojer, Peter Pfeifer, Johann Happacher, Thomas Rinner, Erich Egger, Hannes Steinkaserer, Thomas Schöpfer, Walter Fleischmann. samtheit zu vermarkten. Das wichtigste Instrument dabei ist der jährlich neu aufgelegte Südtiroler Campingführer, der in einer Auflage von 40.000 Exemplaren erschienen ist, sowie die Homepage www.campingsuedtirol.com und eine Offline-App. 2017 wird die Vereinigung auf neun Fachmessen in Italien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Dänemark vertreten sein. „Im Zeitalter von Internet, Facebook, Twitter usw. ist es immer noch unerlässlich, mit Werbebroschüren auf Fachmessen präsent zu

sein. Viele Menschen nehmen oft weite Fahrten auf sich, bezahlen Eintritt, um sich direkt vor Ort mit den Anbietern zu unterhalten, sich zu informieren oder auch nur mit dem Standpersonal über Schönes und Erlebtes vom vergangenen Urlaub zu plaudern“, unterstrich Egger. Nicht nur offline, sondern auch online ist der VCS gut aufgestellt. Die Website www.campingsuedtirol.com wurde 2016 überabeitet und benutzerfreundlicher sowie übersichtlicher gestaltet. Stefan Bucher von MDW

Probably the first italian

stellte die Neuerungen vor. Thomas Aichner, Leiter der Abteilung Kommunikation der IDM, dankte Egger für die gute Zusammenarbeit und informierte die Mitglieder über die Reform der Tourismusorganisationen. „Ziel der Reform ist es, die Tourismusvereine zu stärken und diese stärker an die IDM anzubinden“, erklärte Aichner. Zudem lobte er die schönen, vorbildlichen Campingplätze im Land und appellierte, nicht stehen zu bleiben, sondern die neuen Online-Plattformen zu nutzen um Gäste zu gewinnen.

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Marlies Andergassen von der Abteilung IT / Onlinemarketing im HGV stellte das Buchungsportal Booking Südtirol sowie nützliche Tools des HGV vor und legte nahe, diese zum Vorteil des Betriebes zu nutzen. Abschließend stellten Katharina Steinkaserer und Isabel Erlacher von der Landeshotelfachschule Bruneck ihr Maturaprojekt über die Verwendung von glutenfreien Produkten auf den Campingplätzen vor und luden zu einer Verkostung ein. hb www.campingsuedtirol.com


16 HGV-Zeitung

Juni 2017

Terminkalender

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Gemeindeimmobiliensteuer am 16. Juni fällig

Ortstaxe

Vorauszahlung für 2017

Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

Von Stefan Amplatz

15. Juni

16. Juni F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2017 • Lohnsteuer – Mai 2017 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2017 Elektronische Überweisung

F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS Bezahlung des 1. Akontobetrages im Ausmaß der für das erste Halbjahr 2017 geschuldeten Steuer.

Privatisierung/Zuweisung Bezahlung der zweiten Rate in der Höhe von 40 Prozent der Ersatzsteuer für die begünstigte Privatisierung bzw. die begünstigte Zuweisung von Betriebsgütern.

26. Juni

Bis 16. Juni ist die Gemeindeimmobiliensteuer GIS für das erste Halbjahr 2017 zu entrichten. Diese Frist ist unverändert geblieben, während hingegen die Zahlungsfristen für die Einkommenssteuern aus der Einkommenssteuererklärung und der Wertschöpfungssteuer auf den 30. Juni 2017 aufgeschoben worden sind. Bei der GIS ist zudem kein Aufschub von 30 Tagen mit dem Aufschlag von 0,40 Prozent möglich. Der Berechnungsmodus hat sich zum Vorjahr nicht geändert. Von der Immobiliensteuer betroffen sind im Hotel- und Gastgewerbe die Immobilien der Kategorien C und D (Hotels, Pensionen, Garnis, Restaurants, Bars, Pizzerien usw.) sowie die Wohnimmobilien der Kategorie A inklusive dem Zubehör (Garage, Autoab-

stellplatz u.a.). Die Hauptwohnung unterliegt weiterhin der GIS, allerdings hat sich in einigen Gemeinden der Freibetrag noch weiter erhöht. Das kann dazu führen, dass somit in den meisten Fällen für die Hauptwohnung keine Steuer geschuldet ist. Die Gemeinden haben die ausgefüllten Einzahlungsformulare samt Berechnung und Informationsblatt zugeschickt. Die Berechnung erfolgt wieder aufgrund der von den jeweiligen Gemeinden beschlossenen Hebesätze und Freibeträge. Allerdings sind die von den Gemeinden durchgeführten Berechnungen nicht verbindlich und sollten im Zweifelsfall nachgeprüft werden. Die entsprechende Verantwortung liegt allein beim Steuerzahler. Wenn sich im ersten Halbjahr 2017 subjektive Änderungen (Kauf, Schenkung, Tausch, Teilung, Erbschaft

usw.) zugetragen haben, so sind diese für die Berechnung zu berücksichtigen und müssen dem Steueramt der jeweiligen Gemeinde für eine Neuberechnung mitgeteilt werden (sofern die Veränderung nicht schon von der Gemeinde berücksichtigt wurde). Unbedingt mitzuteilen sind auch neu abgeschlossene Mietverträge, da in der Regel für vermietete Einheiten ein günstigerer Steuersatz vorgesehen ist. Zudem sollte überprüft werden, ob der für die Hauptwohnung festgelegte Freibetrag auch bei den Betriebsimmobilien, die dem Unternehmensinhaber samt Familiengemeinschaft als meldeamtlicher Wohnsitz dienen, angewandt wurde. Für Liegenschaften im restlichen Staatsgebiet gilt dieselbe Frist für die Vorauszahlung der staatlichen Gemeindeimmobiliensteuer IMU und der Immobiliensteuer TASI.

INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Mai 2017 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

Steuer: Verrechnung von Steuerguthaben

Neuerungen zu beachten

30. Juni Von Dr. Erwin Alessandrini

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinahmen Bezahlung des Saldos für 2016 und des 1. Akontos für 2017 aus der Einheitserklärung Modell UNICO. Die Bezahlung kann auch innerhalb 31. Juli 2017 mit Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Elektronische Überweisung

F24 – Handelskammer – Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2017 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2017 mittels Vordruck F24 entrichten. Die Bezahlung kann auch innerhalb 31. Juli 2017 mit Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Elektronische Überweisung

Aufwertung Grundstücke und Beteiligungen Bezahlung der Ersatzsteuer oder der 1. Rate für die Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen. Elektronische Überweisung

GIS-Erklärung Neue Besitzverhältnisse oder relevante Änderungen hinsichtlich der Bemessung der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS), betreffend das Vorjahr, müssen mittels eigener Erklärung mitgeteilt werden.

Die kürzlich erlassene Eilverordnung zum Nachtragshaushalt sieht verschiedene Einschränkungen in Bezug auf die horizontale Verrechnung von Steuerguthaben vor. Die Neuerungen sind mit 24. April in Kraft getreten und sollen die widerrechtliche Verrechnung von Steuerguthaben einschränken. Sie betreffen zum einen die Herabsetzung der Schwelle von 15.000 Euro auf 5000 Euro für die horizontale Verrechnung bzw. Kompensation, ab welcher ein Bestätigungsvermerk eines dafür befähigten Steuerberaters oder des Abschlussprüfers vorgesehen ist. Die neue Schwelle betrifft sowohl die Mehrwertsteuer als auch die Einkommensteuern (IRPEF/IRES), IRAP, Quellensteuern und Ersatzsteuern. Eine horizontale Kom-

pensation liegt dann vor, wenn eine Steuerschuld (zum Beispiel IRAP) über den Zahlungsvordruck F24 mit einem anderen Steuerguthaben (zum Beispiel IRPEF) verrechnet wird. Die Schwelle von 5000 Euro gilt dabei individuell für jede Steuerart. Von der Regelung ausgeschlossen ist die vertikale Kompensation, bei welcher ein Guthaben und eine Schuld derselben Steuerart verrechnet wird. Ein typisches Beispiel dafür ist die Verrechnung eines IRPEF-Guthabens mit der IRPEF-Vorauszahlung. Die Kürzung der Schwelle auf 5000 Euro betrifft auch die Guthaben aus der MwSt.-Jahreserklärung, bei welcher eine Verrechnung über dem genannten Limit erst nach Abgabe der entsprechenden Erklärung möglich ist. Für die Verrechnung von Guthaben aus den trimestralen Erstattungsan-

trägen (Modell TR) braucht es weiterhin keinen Bestätigungsvermerk. Eine weitere Einschränkung betrifft die Abgabe des Zahlungsvordrucks F24, in denen horizontale Verrechnungen vorgenommen werden. Hierfür müssen nun zwingend die Kanäle der Einnahmenagentur (Entratel und Fisconline) verwendet werden. Bisher war es so, dass Unternehmen für Verrechnungen mittels F24, bei denen der Zahlungssaldo nicht Null betrug, auch den Zahlungskanal der Hausbank verwenden konnten. Durch die neue Regelung ist dies nicht mehr möglich. Unternehmen müssen nun bei Verrechnungen auf die Software der Einnahmenagentur zurückgreifen. Die Neuerung betrifft alle Verrechnungen von Steuern über den Vordruck F24, einschließlich Steuerguthaben aus dem Abschnitt RU der Einkommenserklärung.


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BETRIEBSFÜHRUNG

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Recht: Die geltenden Bestimmungen zum Alkoholausschank

UTF-Lizenz ist im Betrieb auszuhängen Von Dr. Marlies Klotz

Der Alkoholausschank in gastgewerblichen Betrieben unterliegt einer Reihe von spezifischen Bestimmungen. Im folgenden eine Übersicht über die geltende Rechtslage. Alle Inhaber von gastgewerblichen Betrieben, die alkoholische und hochgradig alkoholische Getränke verabreichen und/oder verkaufen, müssen neben der von der Gemeinde ausgestellten Betriebslizenz

Dr. Marlies Klotz Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung

Inhaber der Betriebslizenz lauten und neben der Betriebslizenz gut sichtbar ausgehängt werden. Der Nichtbesitz der UTF-Lizenz zum Verkauf und zur Verabreichung alkoholischer Produkte wird mit einer Verwaltungsstrafe geahndet, die zwischen 500 Euro und 3.000 Euro liegt. Seit dem Jahr 1999 ist für die UTF-Lizenz keine jährliche Konzessionsgebühr mehr geschuldet. Da es immer wieder Kontrollen gibt, wird empfohlen, zu prüfen, ob die im Betrieb ausgehängte UTF-Lizenz auf den aktuellen Lizenzinhaber lautet. Sollte keine UTF-Lizenz vorhanden sein bzw. diese nicht auf den aktuellen Lizenzinhaber ausgestellt sein, so kann die Ausstellung bzw. Umschreibung der UTF-Lizenz beim Zollamt Bozen bzw. in der Außenstelle Brixen beantragt werden. Eine Gesuchsvorlage finden Sie auf der Website des HGV unter www.HGV.it.

Altersbeschränkung auch eine staatliche Lizenz zum Verkauf alkoholischer Getränke, auch UTF- oder Steuerlizenz genannt, besitzen. Diese wird vom Zollamt Bozen/Außenstelle Brixen erteilt. Die so genannte UTF-Lizenz muss immer auf die Inhaberin bzw. den

Sowohl der Verkauf als auch die Verabreichung von alkoholischen Getränken an Minderjährige unter 18 Jahren ist verboten. Bei Missachtung des Verbots ist eine Geldstrafe in Höhe von 250 Euro bis 1.000 Euro vor-

Der Alko­hol­ ausschank ist gesetzlich genau geregelt. Foto: allesfoto.com

gesehen. Wird die Bestimmung ein zweites Mal übertreten, wird die Geldstrafe auf 500 Euro bis 2.000 Euro angehoben. Zudem muss der Betrieb zwischen 15 Tage und drei Monate geschlossen werden. Für die Verabreichung von alkoholischen Getränken an Minderjährige unter 16 Jahren sind strafrechtliche Konsequenzen vorgesehen. Auch ist die Verabreichung von Alkohol an offensichtlich betrunkene oder geistig behinderte Personen verboten.

Zeitliche Beschränkungen Weiters gibt es eine zeitliche Beschränkung, wonach alkoholische Geträn-

ke lediglich bis 3 Uhr früh verabreicht werden dürfen. Jene gastgewerblichen Betriebe, welche zudem nach 24 Uhr Ausschank von alkoholischen Getränken ausüben, unterliegen besonderen Regeln. Die betreffenden Betriebe müssen den Gästen am Ausgang Alkoholmessgeräte zur Verfügung stellen sowie insgesamt drei Alkoholwarnschilder aushängen, und zwar am Eingang, im Inneren des Betriebes, und am Ausgang. Die Alkoholwarnschilder können ebenso von der Homepage des HGV heruntergeladen werden. Die Alkoholmessgeräte können in den Apotheken gekauft werden (einfache „Röhrchen“) oder beispiels-

weise über die Firma Promilly bezogen werden, die mit dem HGV eine Konvention unterschrieben hat, welche für Mitglieder vergünstigte Preise vorsieht. Weitere Details dazu unter der Rubrik Konventionen auf der HGV-Website www. HGV.it. Achtung: Die einfachen „Röhrchen“ haben eine begrenzte Haltbarkeit. Es empfiehlt sich daher, periodisch das Verfallsdatum zu überprüfen und verfallene „Röhrchen“ auszutauschen. Für weitere Informationen können Sie sich gerne an die Rechtsabteilung im HGV Bozen wenden. Tel. 0471 317 760 www.HGV.it

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18 HGV-Zeitung

Juni 2017

BETRIEBSFÜHRUNG

Unternehmensberatung: Umbau im Hotel Taubers Unterwirt erfolgreich durchgeführt

Neue Suite und Gästezimmer realisiert In einer Bauzeit von nicht einmal zwei Monaten wurde das Hotel Taubers Unterwirt in Feldthurns umgebaut und durch acht neue Gästezimmer erweitert. Die neue „Castanea“-Kuschelsuite ist das Highlight des Dachgeschossumbaus. Thematisiert durch die Kastanie, besticht die Suite mit einer „hochkarätigen“ goldenen Wand aus Blattgold und mehreren künstlerischen Highlights sowie der Relaxlounge auf dem Dach. Die umgebaute und erweiterte Kubatur beträgt rund 1.400 Kubikmeter. Die Budgetplanung erfolgte in direkter Abhängigkeit von der Qualitätsanforderung. Sie wurde rechtzeitig fixiert, bis ins letzte Detail dokumentiert und überwacht. Die baulichen Risiken wurden im Vorfeld rechtzeitig lokalisiert. Nach kurzer, aber intensiver Planungsphase fiel schlussendlich am 13. März der Startschuss für die Bauarbeiten, die zur Gänze termingerecht durchgeführt wurden.

Die Eingriffe umfassen den Umbau von fünf Gästezimmern, einer Suite im Dachgeschoss sowie zweier Gästezimmer im ersten Obergeschoss.

gaben und Ressourcen bis hin zur Übernahme. Eine ganz besondere Erwähnung gilt allen am Um-

bau beteiligten Firmen – allesamt aus der unmittelbaren Umgebung – die mit Fleiß, gewohnt höchsten südtiroler

Qualitätsstandards und vorbildhafter Geduld eine Meisterleistung in kürzester Zeit vollbracht haben. mp

Hochwertige Ausführung Der Bauherr Helmut Tauber legte bei der Planung ein besonderes Augenmerk auf die hochwertige Ausführung und Ausstattung, um den Gästen attraktive und komfortable Zimmer mit hohem Wohlfühlfaktor zu bieten. Besondere Akzente setzte er in der Castanea-Suite durch eine großzügige Terrasse mit beheiztem Whirlpool im Freibereich und einem mittels Wendeltreppe erreichbarem Relax-Loungebereich auf dem Flachdach der Suite. Ebenso wichtig war dem Bauherrn die Wahl von einheimischen Firmen. Beim jüngsten Bauvorhaben vertraute die Familie Tauber bewusst auf die Hilfe der HGV-Unternehmensberatung. Von der Entwicklung und Organisation über die Bewilligung, Steuerung und Überwachung aller Auf-

Beim Umbau im Hotel Taubers Unterwirt wurde auf besondere Details Wert gelegt. Fotos: A. Leitner

Technische Daten Baubeginn: 13. März 2017 Bauende: 5. Mai 2017 Betriebseröffnung: 20. Mai 2017 Umbau- und Erweiterungskubatur: 1.400 m³ Neue Bereiche: Umbau von 7 Gästezimmern und Errichtung einer Suite Klassifizierung: 4 Sterne

Leistungen HGV-Unternehmensberatung • Konzept- & Marketingberatung • Wirtschaftlichkeitsberechnung • Beratung bei der Finanzierung • Kostenschätzung • Laufende Projektoptimierung • Vergaben und Preisspiegel • Auswahl des Projektteams • Werkverträge • Erstellung des Baukostenbudgets und laufende Überwachung • Terminkontrolle • Kontrolle der Baufortschritte • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bis zum Erhalt der Benutzungsbewilligung Weitere Infos unter Tel. 0471 317 780 bzw. E-Mail an Unternehmensberatung@HGV.it

Die neuen, großzügigen Bäder.

Highlight der CastaneaSuite ist die Terrasse mit beheiztem Whirlpool.


Juni 2017 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

19

IT / Online Marketing: Korrekte Berichterstattung mit Google Analytics

Filter ermöglicht bessere Datenansicht Von Michaela Tschugguel

Website-Besitzer können Gebrauch vom kostenlosen Analysetool Google Analytics machen, um den Erfolg einer Website zu messen� Das Analysetool von Google gewährt Einblicke in relevante Nutzerdaten. Dieses Tool zeigt beispielsweise an,

Michaela Tschugguel Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing

wie viele Nutzer auf die Website gelangen, die Herkunft der Besucher, ihre Verweildauer, wie viele Seiten sie auf der Website besuchen, ob sie eine Anfrage bzw. Buchung tätigen, wie viele Kanäle für eine Conversion (Anfrage/Buchung) notwendig waren, wie hoch der Umsatz der einzelnen Website-Buchungen ist und andere interessante Statistiken. Die meisten Webseiten werden bereits anhand dieses Tools erfasst und analysiert. Die daraus gewonnenen Daten stehen dem Besitzer der jeweiligen Website über ein eigenes Google Analytics-Konto zur Verfügung. Hier gilt es zu beachten, dass das Google Analytics-Konto dem Website-Besitzer selbst gehört und dieser über alle Administrator-Rechte verfügt, damit dieser unabhängig darüber bestimmen kann,

Das Analysetool von Google gibt Einblicke in relevante Nutzerdaten. Foto: fotolia

auch im Falle eines Agenturwechsels.

Vorteile eines Google Analytics-Kontos Als Administrator des Google Analytics-Kontos kann das Konto selbst verwaltet werden. Hier besteht die Möglichkeit, neue Nutzer einzuladen, Konten neu zu verknüpfen, Ziele wie etwa Anfragen oder Buchun-

gen zu erstellen oder auch Filter einzurichten. Letzteres ist dann von großem Vorteil, wenn die Website ständig vom unternehmensinternen Netzwerk aufgerufen wird. Durch einen Filter können bestimmte IP-Adressen,

Das neue E-Klasse Coupé. Ein neuer Leitgedanke. Flinke und klare Linien, die mit ihren Proportionen nichts dem Zufall überlassen. Und aus einem Modell mit einzigartiger Sicherheit und höchster Technologie eine Stilikone machen. Von der sportlich-markanten Frontpartie bis hin zum puristischen Seitenprofil – das neue E-Klasse Coupé zieht die Blicke auf sich und erobert dank einer bisher unerreichten Antriebsdynamik die Straßen. Auch mit Dynamic Lease, dem Mietsystem nach Kilometer von Mercedes-Benz. Entspannen Sie sich: der Gran Turismo ist zurück. Das neue E-Klasse Coupé. Masterpiece of Intelligence. Entdecke sie jetzt bei Autoindustriale. Kraftstoffverbrauch kombiniert (km/l): 12,3 (E-Klasse 400 4MATIC Coupé) und 25 (E-Klasse 220 d Coupé). CO2-Emissionen (g/km): 189 (E-Klasse 400 4MATIC Coupé) und 119 (E-Klasse 220 d Coupé).

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wie jene von internen Zugriffen, ausgeschlossen werden, um verfälschte Daten zu vermeiden. Die Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen, offizieller Google-Partner, erteilt gerne nähere Auskünfte und ist bei der Auswertung des Google Analytics-Kontos behilflich. Tel. 0471 317 700 Onlinemarketing@HGV.it


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WEITERBILDUNG

Einwöchiger Sprachkurs in London Exklusiv-Veranstaltung: Sprache, Kultur und Betriebsbesichtigung – 15. bis 22. November Auf dem Programm stehen der Sprachunterricht, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Metropole London und die Besichtigung von Hotelbetrieben. Am besten lernt man eine Sprache in dem Land, in dem sie gesprochen wird. Des-

halb bieten STK und HGV im November wieder einen Englisch-Kurs in London an. In einer Woche verbessern die Kursteilnehmer ihr Englisch, lernen die wichtigsten Redewendungen in englischer Sprache für ihre tägliche Arbeit im Gastbetrieb kennen und können das Gelernte vor

Infos zum Seminar Kursnummer im DZ: 99 Kursnummer im EZ: 103 Titel: Englisch intensiv in London Datum: Mittwoch, 15. bis Mittwoch, 22. November 2017 Kursgebühr im DZ: 2.800 Euro + 22% MwSt. Kursgebühr im EZ: 3.500 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr im DZ: 2.100 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr im EZ: 2.800 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Ort gleich in der Praxis anwenden. Am Vormittag besuchen die Teilnehmer einen Sprachkurs mit Fokus auf Tourismus-Englisch, der von qualifizierten Fachkräften englischer Muttersprache geplant und durchgeführt wird. Am Nachmittag und Abend mischen sich die Kursteilnehmer dann unter die Leute: Bei einem abwechslungsreichen Kulturprogramm können sie ihre Sprachkenntnisse im lockeren Gespräch vertiefen und sie erkunden die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons, unter anderem den Buckingham Palace, die Houses of Parliament, den Big Ben, Westminster Abbey, die St. Paul’s Kathedrale und den Tower of London. In den gläsernen Gondeln des Riesenrades London Eye können die Teilnehmer die Hauptstadt Großbritanniens

Bei dieser Reise lernen die Teilnehmer die Sprache und die Stadt kennen. Foto: leannemoore.ie

sogar aus der Vogelperspektive kennenlernen. Verschiedene Museen, wie die National Gallery und das Tate Modern werden besichtigt. Zudem haben die Kursteilnehmer die

einmalige Möglichkeit, bei Besichtigungen und Unternehmergesprächen das The Soho Hotel, das Park Plaza Westminster Bridge Hotel und das Bulgari Hotel näher kennen zu lernen. pa

Aktiver Verkauf im SPA SPA-Abteilung: Glaubwürdigkeit und Kompetenz vermitteln

Basiskurs für Barista In diesem zweitägigen Lehrgang wird alles vermittelt, was zu einem perfekten „Barista“ gehört: von den Grundkenntnissen zur Materialkunde, der Gläserkunde und den Arbeitsgeräten über die Getränkekunde bis hin zum aktiven Verkauf an der Bar. Dabei kommt die Praxis in diesem Kurs nicht zu kurz. Der Bar- und Cocktailprofi Mate Kende zeigt tolle Cocktailrezepte und gibt Tipps für die Arbeit an der Bar. Dieser Kurs von STK und HGV richtet sich speziell an kleine Gastbetriebe und findet am Dienstag, 4. und Mittwoch, 5. Juli im Hotel Millanderhof in Brixen statt. Weitere Informationen und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.

So wie die Erwartungen der Gäste ständig steigen, so sind auch die Herausforderungen an die SPA-Abteilung gestiegen. Das Anforderungsprofil hat sich stark verändert und Unternehmer wie Mitarbeiter müssen sich darauf einstellen. In diesem Baustein der Reihe zur erfolgreichen Führung einer SPA-Abteilung, erfahren die Teilnehmer alles über einen aktiven Verkauf im SPA. Dabei ist es besonders wichtig drei Punkte zu beachten: Sympathien bei den Gästen wecken, sie begeistern und einen Nutzen für den Kunden schaffen. Kern einer solchen Verkaufskommunikation sind Glaubwürdigkeit und Kompetenz, da das Vertrauen durch das Empfinden von Kompetenz, vereint mit Herzlichkeit und echter Gastfreundschaft, wächst. Dienstleistungen, welche die Individualität respektieren und den persönlichen Bedürfnissen nicht nur gerecht werden, sondern über-

treffen, können Gäste gewinnen und binden.

Verkaufsfördernde Maßnahmen Dieses praxisorientierte Seminar unterstützt die Mitarbeiter der SPA-Abteilung in der professionellen Ablauforganisation sowie im Verkauf, gibt klare Hilfsinstrumente und informiert über zuverlässige verkaufs-

fördernde Maßnahmen. So können etwa SPA-Statistiken dabei helfen, die Auslastung der Kabinen und der Mitarbeiter besser im Auge zu behalten. Neben der Theorie setzt die Wellnessexpertin Amy Goller Keller in ihren Workshops auch auf Beratungstrainings und Rollenspiele, um den praktischen Ablauf noch besser kennen zu lernen. pa

Infos zum Seminar Kursnummer: 107 Titel: SPA-Baustein: Verkauf in der SPA-Abteilung Referentin: Amy Goller Keller, Wellnessexpertin und Beraterin, St. Ulrich Datum: Mittwoch, 14. Juni 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Mirabell, Olang Reguläre Kursgebühr: 286 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 103 Euro + 22% MwSt. For.Te-Gebühr: 30 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


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90 PUNKTE


22 HGV-Zeitung

Juni 2017

WEITERBILDUNG

Erfolgreich abgeschlossen HGV/STK-Management-Lehrgang: Elf Gastwirte bekamen das Diplom überreicht Die Teilnehmer erwarben ein fundiertes Fachwissen für die eigene Betriebsführung. „Mit Erfolg bestanden“ hieß es für elf Teilnehmer des Management-Lehrganges für die Hotellerie und Gastronomie, den der HGV zusammen mit der Südtiroler Tourismuskasse (STK) durchgeführt hat.

Die Teilnehmer des diesjährigen Management-Lehrganges.

Trendtouren ins Ausland Fundiertes Fachwissen in den Bereichen Marketing, Management, Controlling, Mitarbeiterführung, Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht sind ausschlaggebend für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Im Management-Lehrgang wurden die Teilnehmer in mehreren Kurseinheiten fit für die Be-

triebsführung gemacht. Besondere Highlights in diesem Kurs waren die drei Trendtouren, die nach Hamburg, Österreich und in die Schweiz führten, wo die Teilnehmer bei Betriebsbesichtigungen und Unternehmergesprächen Gelegenheit

STK/HGV-Kurse und Seminare

hatten, von den Besten der Branche zu lernen. Besondere Highlights in diesem Kurs waren der Besuch des Leading Family Hotels & Resorts Dachsteinkönig in Gosau, des Fairmont Hotels Vier Jahreszeiten in Hamburg sowie des vegeta-

rischen Restaurants Haus Hiltl in Zürich. Die Leitung des Lehrganges hatte auch dieses Jahr wieder Mag. Thomas Gerhard inne, Unternehmensberater und Gastro-Experte aus Bregenz. Unterstützt wurde er von erfahrenen Experten und Re-

ferenten aus den einzelnen Teilbereichen. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert vom Lehrgang und den dadurch erworbenen Kompetenzen, von denen einige bereits in der Praxis erprobt wurden. „Wir sehen unseren Betrieb nun mit ganz anderen Augen!“, so der Tenor der Teilnehmer, die das erworbene Wissen schließlich in Form einer Projektarbeit unter Beweis gestellt haben. Beim anschließenden Abendessen im Restaurant Haselburg in Bozen wurde auf den erfolgreichen Abschluss des Lehrganges angestoßen. Der nächste Management-Lehrgang startet im Herbst 2017. Infos dazu in der Juli-Ausgabe der HGV-Zeitung und bei der Abteilung Weiterbildung. pa Tel. 0471 317 790

Erfolgreich in die Saison Teamtraining: Servicequalität durch Zusammenspiel steigern Der Referent Jürgen Frankholz aus München zeigt in diesem Seminar, wie ein gut funktionierendes Team aufgestellt werden kann.

Rezeption und Hauswirtschaft Donnerstag, 15. Juni 2017

Praxis-Workshop: Korrespondenz In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer, wie sie ein Angebot so formulieren, dass es zu Buchungen führt. Es werden praktische Tipps zum lesefreundlichen Aufbau von Gästebriefen und E-Mails gegeben und gleich in der Praxis umgesetzt.

Management und Führung Montag, 19. Juni 2017

Erfolgreiches Preis-Wein-Management Wein bietet eine Chance auf sehr gute Gewinnspannen. Die Gäste verlangen dabei aber Fairness im Preis. Dieser Kurs zeigt die sensiblen Preisschwellen auf und wie „angemessene“ Preise gesetzt werden.

Infos und Kursanmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it.

Warum ist ein Teamtraining vor Saisonstart wichtig und sinnvoll? Frankholz: In einem solchen Workshop können Themen aus der letzten Saison aufgearbeitet werden, können Konflikte im Team angesprochen und aus dem Weg geräumt werden. Weiters werden die neuen Teammitglieder vorgestellt und besser in das Team integriert. Es werden gemeinsame Werte definiert und „Commitments“ (Teamversprechen) erarbeitet. Wie funktioniert gute Teamarbeit und wie kann ein „gutes“ Team gebildet werden? Man könnte es mit einem Orchester vergleichen: Jeder muss sein eigenes Instrument spielen, aber auch gleichzeitig hören, was der

andere spielt. Auch der Blick auf den Dirigenten (den Teamleiter) und der Kontakt zu ihm muss jederzeit gewährleistet sein. Genauso funktioniert ein gutes Team, mit dem Ergebnis, dass der Gast eine perfekte Servicequalität erlebt. Die Voraussetzungen dafür sind ein offener und ehrlicher Umgang miteinander, klare Strukturen und Hierarchien, eine transparente Aufgabenverteilung und

nicht zuletzt viel Motivation, Engagement und verantwortliches Arbeiten. Wie wirkt sich gute Teamarbeit auf unsere Gäste aus? Die Gäste erleben eine persönliche und freundliche Betreuung und spüren die Motivation und die authentische Servicequalität. Das animiert die Gäste dazu, eine Empfehlung auszusprechen und das Erlebte weiterzuerzählen.

Infos zum Seminar Kursnummer: 81 Titel: Teamtraining 2017 – erfolgreicher Start in die Saison Referent: Jürgen Frankholz, selbstständiger Trainer und Berater, München Datum: Donnerstag, 22. Juni 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Hochrain, Raas Reguläre Kursgebühr: 238 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 89 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


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GASTRONOMIE

Musik? Ja bitte!

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Rezept des Monats

Restaurantbesuch aufwerten Eine passende Hintergrundbeschallung gehört für viele zum gelungenen Restaurant-Erlebnis. Zu laute Musik in der Gastronomie kann schädlich fürs Geschäft sein, gar keine Musik kommt aber meist auch nicht gut an. So das Ergebnis einer Umfrage des Reservierungsportals Bookatable unter 1000 Usern. Demnach hören 70 Prozent der befragten Gäste beim Essen in einem Restaurant lieber Musik, anstatt in Stille zu verweilen. Und die Musik beeinflusst offenbar auch den Geschmack. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten findet, dass das Essen mit ein wenig Hintergrundmusik einfach besser schmeckt. Die Lautstärke sollte jedoch so eingestellt sein, dass die Gäste sich noch in normalem Ton miteinander unterhalten können.

Auf das richtige Genre kommt es an Aber Musik ist nicht gleich Musik. Wer als Gastwirt den falschen Stil auswählt, kann seine Gäste ebenfalls vergraulen. Denn elf Prozent der Befragten würden ein Restaurant sofort verlassen, wenn ihnen das gespielte Genre nicht zusagt. Weitere 37 Prozent kommen zumindest nicht

wieder. Was bei vielen Gästen laut Umfrage gut ankommt, ist entspannte Lounge-Musik. 40 Prozent können mit den dezenten Klängen am meisten anfangen. Auf dem zweiten Platz landet mit 37 Prozent Pop-Musik aus den Charts. In der Befragung wurden zudem klassische Musik und Pop-Rock häufig genannt. Das können sich 32 Prozent und 25 Prozent der Gäste beim Essen gehen vorstellen. Härtere und auch zu schnelle Musik kommen hingegen nur bei wenigen an: Für Techno sprachen sich vier Prozent aus, für Punkrock sechs Prozent, für Hardrock sieben Prozent und für elektronische Musik acht Prozent.

Foto: A. Marini

Ziegenfrischkäse mit sautiertem Radicchio

Landestypische Musik

Zutaten für 4 Personen Wer ländertypisches Essen anbietet, hat es bei der Musikauswahl ein wenig leichter. Er kann den kulturellen Aspekt bei der Hintergrundbeschallung mit einbeziehen. Denn 55 Prozent der befragten Gäste empfinden es als angenehm, wenn es indische Musik passend zum Curry gibt oder Chansons zu französischen Gerichten. Dennoch ist Musik nicht alles. Für 92 Prozent der Befragten spielen Atmosphäre und Einrichtung des Lokals eine wichtige Rolle. pa

16 Blätter Radicchio 2 Rollen Ziegenfrischkäse Salz Olivenöl Schüttelbrot, zerbröselt Schnittlauch, fein geschnitten Pfeffer Zubereitung • Radicchioblätter waschen, gut abtrocknen und in Olivenöl vorsichtig anbraten. • Mit Salz und Pfeffer würzen. • Ziegenfrischkäserolle in 4 Scheiben von 1 cm Breite schneiden.

• Immer 4 Radicchioblätter auf einem Teller anrichten. • Jeweils eine Scheibe Ziegenfrischkäse darauflegen und mit Schüttelbrotbröseln, Schnittlauch und Olivenöl garnieren. Gutes Gelingen beim Nachkochen wünscht:

Vom 23. Juni bis 30. Juli 2017 findet im Südtiroler Gasthaus die kulinarische Sommerfrische statt. Die Mitgliedsbetriebe der Gruppe laden dazu recht herzlich ein!

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24 HGV-Zeitung

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TRENDS

Frankreich ist attraktiv für Südtirol IDM Südtirol: Strategie und Marktforschung zum französischen Markt Mithilfe einer Poten­zial­ analyse hat die SMG in den vergangenen Jahren touristische Märkte identifiziert, die sehr an Südtirol interessiert sein könnten. Der Markt Frankreich war dabei unter den Top-Plätzen. Südtirols Gäste stammen zu einem Großteil aus Deutschland und Italien. Viele davon sind Stammgäste. Auch wenn diese zu einer gewissen Stabilität des Tourismus in Südtirol beitragen, muss es das Bestreben sein, zusätzliche Tourismusmärkte für Südtirol zu begeistern. Das Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 die Nächtigungen von nicht deutschsprachigen Ländern und Italien auf 15 Prozent zu erhöhen. Gäste aus entfernteren Ländern bleiben in der Regel länger und tragen somit zu einer höheren Bettenauslastung bei. Als zusätzlichen Markt, der für Südtirol attraktiv erscheint, wurde von den Touristikexperten der SMG, heute IDM Südtirol, Frankreich ausgewählt. Die Franzosen haben bereits in den letzten Jahren Südtirol besucht. Als die beliebtesten Regionen haben

Die Nächtigungen französischer Gäste 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 2011

2012

2013

Sommer

Quelle: Astat

sich das Meraner Land, das Eisacktal und der Kronplatz herausgestellt. Die französischen Gäste reisen bevorzugt im Februar, Juli und August nach Südtirol und bleiben im Durchschnitt vier Tage. Zu beobachten ist, dass ca. 70 Prozent der französischen Gäste im Sommer kommen und eine breitere Zielgruppe zu verzeichnen ist, d.h., auch ältere Gäste und Leute aus dem Mittelstand entscheiden sich für

2014

einen Aufenthalt in Südtirol im Sommer. Der Großteil, rund 48 Prozent, kommt dabei mit Kindern, 30 Prozent kommen in der Gruppe und 17 Prozent mit dem Partner. Italien ist gemeinsam mit Deutschland ein beliebtes Auslandsreiseziel der Franzosen hinter Spanien und Großbritannien. Die ASTAT-Daten zu den Ankünften aus Frankreich in Südtirol zeigen eine deutliche Steigerung der Übernachtungen in den letzten

2015 Winter

26 Jahren. Im Jahr 1990 gab es 118.233 Übernachtungen französischer Gäste, 2003 waren es bereits 129.724 und 2016 konnten 181.068 Übernachtungen verzeichnet werden.

Maßnahmen der IDM Die IDM Südtirol wird nun mit einer gezielten Kampagnenstrategie den französischen Markt bearbeiten. Als primäre Zielgruppe gelten dabei die so genannten

„Affluents“, die jung und anspruchsvoll sind, exklusive Dienste suchen, Social Media und Internet verwenden und denen Vergnügen und Emotionen wichtig sind. Die Gruppe der „Affluents“ ist besonders interessant für den Winter, wo sie speziell Skiurlaub und exklusive Landschaft schätzen. Seit Herbst 2015 bearbeitet IDM den französischen Markt durch bezahlte Kommunikationsmaßnahmen. Die angepeilte Zielgruppe soll durch Anzeigen in Reisezeitschriften und Beilagen der verbreitetsten Zeitungen erreicht werden. Zudem sind Advertorials und PR-Artikel vorgesehen. Diese behandeln Themen wie Gastronomie, Sportaktivitäten im Winter und Sommer sowie den alpin-mediterranen Lifestyle. Zu den Werbe- und PRAktivitäten wurde auch eine Facebook-Fanseite für Frankreich eingerichtet. Vor Kurzem hat Südtirol sein Debüt in Paris erlebt: Zum ersten Mal hat sich die Destination vor einem Publikum aus Journalisten und Reiseveranstaltern vorgestellt (siehe eigener Text). www.südtirol.info

Südtirol präsentierte sich in Paris IDM Südtirol bewirbt das Land in Frankreich – Journalisten und Reiseveranstalter eingeladen Urlaubsvergnügen inmitten der Natur und an außergewöhnlichen Orten: Das wünschen sich französische Feriengäste für ihren Urlaub. Immer mehr Franzosen entdecken deshalb Südtirol als ideales Reiseziel für sich. Um den Bekanntheitsgrad der Urlaubsdestina­tion in Frankreich weiter zu steigern, hat IDM Südtirol verschiedene Initiativen gestartet. Eine davon war ein Informationsabend, zu dem in Paris ausgewählte Journalisten und Reiseveranstalter geladen wurden. Südtirol wird bei den Franzosen als Ferienziel immer beliebter: Zwischen den Jahren 2000 und 2015 verdop-

pelten sich die Ankünfte von Gästen aus Frankreich und die Anzahl der Nächtigungen stieg von 93.379 auf knapp 180.000. „Auch wenn die Franzosen bisher nur einen kleinen Anteil unserer Gäste ausmachen, sind diese Zahlen doch sehr erfreulich. Sie zeigen, dass das Interesse des französischen Gastes an Südtirol zunimmt“, betonte Marco Pappalardo, ehemals Leiter der Abteilung Communication bei IDM. „Frankreich ist einer jener Zielmärkte, auf die wir uns konzentrieren, um den Südtiroler Tourismus stärker zu interna­tionalisieren“, so Pappalardo weiter.

Als Zielgruppe der Kampagne werden dabei besonders die jungen Franzosen angesprochen, welche Exklusivität, Unterkünfte in naturbelassener Umgebung, hervorragende kulinarische Angebote und sportliche Aktivitäten schätzen.

Die Vorlieben des französischen Gastes Französische Gäste aus diesem Marktsegment wollen also beste Qualität erleben. Diese finden sie auch in Südtirol. „Die Kombination von Qualitätsprodukten und touristischem Angebot, eingebettet in eine einzigartige Landschaft, macht unsere

Destination für den französischen Gast noch attraktiver. Das ist ein großer Pluspunkt für uns“, sagte Pappalardo. Die seit 2015 in Frankreich umgesetzten IDM-Werbekampagnen bringen dieser speziellen Zielgruppe Südtirol näher. Sie nutzen Sujets mit hohem Wiedererkennungswert wie etwa die Dolomiten. 2016 starteten auch PR-Initiativen: Journalisten, Influencern und Reiseveranstaltern wird das alpin-mediterrane Lebensgefühl Südtirols vermittelt. Diese Kontakte sind wichtig, da sie Einfluss darauf haben, für welche Destination sich Urlauber entscheiden. Die Präsentation in Paris

richtete sich primär an diese Zielgruppe.

Lebensgefühl Südtirols näherbringen IDM Südtirol und das Pariser Büro der italienweiten Tourismus­agentur ENIT hatten vierzig Journalisten und Reiseveranstalter eingeladen, die einen Vorgeschmack auf Südtirol bekommen sollten. Über Filme, Virtual-Reality-Vorführungen, Düfte und Speisen aus Südtirol lernten sie das Lebensgefühl und die gastronomische Kultur des Landes kennen, knüpften aber auch erste Kontakte für eine weitere Zusammenarbeit.


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26 HGV-Zeitung

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TRENDS

Ein dynamischer Wachstumsmarkt Radreisen: Bundesweite Erhebung zum Fahrradtourismus vorgestellt Kaum ein Urlaubssegment wächst so dynamisch wie der Radtourismus in Deutschland. 5,2 Millionen Bundesbürger haben 2016 einen Radurlaub unternommen. 72 Prozent der Radreisenden unternahmen 2016 eine Radreise mit mindestens drei Nächten. Zwei Drittel der Radreisen sind zusätzliche Urlaube mit durchschnittlich fünf Übernachtungen. Durchschnittlich verbringen Radurlauber 6,8 Übernachtungen. Da Radurlauber sechs Mal häufiger als Durchschnittsurlauber mit der Bahn und äußerst selten mit dem Flugzeug anreisen, ist Radtourismus eine der nachhaltigsten Reiseformen überhaupt. Darauf verwies der Deutsche Fahrrad-Club bei der Vorstellung der ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse 2017 auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Ein Drittel der Radreisenden nutzt die Bahn für Anund Abreise. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller Reisenden liegt der Anteil bei nur fünf Prozent. Das Flugzeug spielt als Anreise-Verkehrsmittel der Radreisenden mit knapp fünf Prozent fast gar keine Rolle. Und jeder fünfte Radtourist startet - CO2-neutral - gleich auf dem Rad. Damit ist der Fahrradtourismus eine der umweltverträglichsten Reiseformen überhaupt.

Radreisen wachsen Für 2017 planen 84 Prozent der befragten Radurlauber eine oder mehrere Radreisen. Dabei wollen nur 36 Prozent ins europäische

28 Prozent der Befragten planen heuer eine Radreise nach Italien. Südtirol ist die zweitbeliebteste Radregion im Ausland. Deutsche Radreiseanalyse 2017

Der Rad­tourismus wächst ­konstant und ist eine der umwelt­ verträglichsten Reiseformen. Foto: mev

Ausland und drei Prozent nach Übersee. Die überwältigende Mehrheit – 61 Prozent – wollen in Deutschland Radurlaub machen. Radurlauber sind im Schnitt 48 Jahre alt und legen am Tag beachtliche 65 Kilometer zurück. Sieben bis acht Etappen umfasst die durchschnittliche Streckenfahrt – also eine Fahrt mit wechselnden Unterkünften. Im Schnitt dauern diese Reisen neun Tage, davon sind sieben reine Fahrradtage. Dass Radreisende tendenziell zu den Besserverdienenden gehören, ist bekannt. Neu ist, dass im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Frauen auf Radrouten unterwegs waren. Ihr Anteil stieg von 33,5 Prozent auf 42 Prozent. Als Hauptmotiv für die Wahl der Reiseform nennen die Radreisenden Naturerleb-

nis, sportliche Betätigung, Gesundheitsförderung und vor allem: Entschleunigung. Die meisten Radreisenden schwören auf ihr eigenes Rad. Sieben Prozent der Befragten sagen, dass ihnen der Transport des Fahrrads zu aufwendig oder zu teuer ist – und sie daher am Urlaubsort ein Mietrad genommen haben. Jeder fünfte Radreisende findet es wichtig, dass es am Urlaubsort auch Elektrofahrräder zur Miete gibt. Die Relevanz steigt mit zunehmendem Alter der Radurlauber. Gute Qualität der Mieträder steht dabei ganz oben auf der Prioritätenliste. Jeder zweite Radreisende nutzt das Smartphone zur Navigation, dabei liegen Google Maps und Komoot als meistgenutzte Apps ganz vorn. Essenziell für die Orientierung vor Ort ist aber

nach wie vor die klassische Karte und vor allem die Wegweisung.

Beliebteste Radfernwege Die Radreiseanalyse ging auch der Frage nach, welche Radwege in Deutschland und im Ausland beliebt sind. In Deutschland führt dabei der Elberadweg, gefolgt vom Weser- und Ruhrtal-Radweg. Auffallend ist, dass Radreisende das Wasser lieben. Im Ausland steht der Donauradweg in der Beliebtheitsskala an erster Position, gefolgt von der Via Claudia Augusta von Donauwörth über den Reschen Richtung Venedig. Auf Rang 4 folgt der Etsch-Radweg, der von Landeck bis nach Verona führt. Unter den Top 10 der im Jahre 2016 befahrenen Radfernwege im Ausland be-

finden sich die Via Claudia Augusta an der zweiten Position, der Etsch-Radweg an der vierten Position und der Eisacktal-Radweg von Brenner nach Bozen auf Rang 6 (mit einer Steigerung von 13 Prozent). Die ADFC-TravelbikeRadreiseanalyse erhob auch die beliebtesten Radregionen im Ausland. Südtirol befindet sich dabei auf den hervorragenden 2. Rang von 127 untersuchten Radregionen. Rang 1 nimmt die Niederlande ein, Rang 3 Österreich und Italien befindet sich auf dem 7. Platz. Heuer planen 28 Prozent der Befragten eine Radreise nach Italien. Somit liegt der Stiefelstaat auf Rang 2 der Radreisen im Ausland. Nach Österreich wollen 30,7 Prozent ihre Radreise unternehmen, nach Frankreich 26,5 Prozent.


Juni 2017 HGV-Zeitung

Kultig, trendig und jugendlich FORST 1857: Alles, außer gewöhnlich Kultig, trendig, jugendlich: So präsentiert sich FORST 1857. Das frische Bier mit einem Aroma von hellem Malz ist perfekt für den Aperitif und gesellige Abende und schmeckt am besten direkt aus der Flasche. FORST 1857 ist ein frisches Bier mit hellem Malz und leichten Hopfennoten der besten Aromasorten, das anlässlich der 150-Jahrfeier der Brauerei FORST gebraut wurde. Dieses milde Bier, dessen Name auf die Geburtsstunde der Brauerei – das Jahr 1857 – hinweist, präsentiert sich seit einem Jahr nun in einer grünen, FORST-personalisierten Mehrwegflasche. Diese Flasche spricht mit ihrem jungen Design den trendbewussten Bierliebhaber an. FORST 1857 ist im praktischen Sixpack erhältlich, dem handli-

chen Impulsgebinde für jede Gelegenheit. Außerdem wird alles zusammen in einem trendigen, schwarzen Mehrwegkasten vertrieben. Dieser Kasten ermöglicht höchsten Tragekomfort und garantiert dank seinem seitlichen Sichtfenster optimale Produktsichtbarkeit. Die Unternehmensphilosophie der Brauerei FORST lautet seit jeher „Qualität und Schutz der Natur, denn Bier ist Natur“; aus diesem Grund ist die Förderung von Mehrweggebinden, vor allem in der Kernregion Trentino-Südtirol, für die Brauerei unerlässlich. Die FORST 1857 Mehrwegflasche im praktischen 6er-Cluster und im exklusiven schwarzen Kasten ist im Getränkefachgroßhandel erhältlich.

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HGJler in der Toskana Kurzreise in das Chianti-Gebiet Eine HGJ-Kurzreise ging kürzlich in die Toskana� Im Mittelpunkt stand dabei das Chianti-Gebiet� Schon auf der Hinreise besichtigten die HGJler die Kellerei Fotodi und probierten erlesene Weine. Anschließend ging es in die Antica Macelleria Cecchini, wo man die toskanische Spezialität Fiorentina genoss. Den Abend ließen die HGJler im Hotel Monastero in Chianti ausklingen. Am darauf folgenden Tag ging es nach Florenz, wo die Stadt ausgiebig besichtigt wurde. Den letzten Tag verbrachten die HGJler in Siena. Neben einem Sightseeing in der historischen Altstadt wurde die Kellerei Col d’Orcia besichtigt und im Castel-

Erlesene Weine, toskanische Spezialitäten und Sightseeing standen auf dem Programm der HGJler. lo Banfi-La Taverna und in der Osteria Le Logge wurde zu Mittag bzw. zu Abend gegessen. Am Tag danach wurde die Heimreise angetreten. „Es war eine sehr lehrrei-

che und amüsante Kurzreise. Ich freue mich schon auf die nächste“, so Claudia Mumelter, Mitglied der Landesleitung und Organisatorin der abwechslungsreichen Kurzreise.

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Kaffee-Champion gesucht Schreyögg führte Wettbewerb durch

HGJ war im Gadertal zu Gast Kürzlich trafen sich die Ausschussmitglieder der HGJ Pustertal im Raiffeisensaal in Badia, um die Junggastwirte im Gadertal darüber zu informieren, was die HGJ ist, wofür sie steht und was sie macht. Ziel war es, die Junggastwirte aus Alta Badia kennenzulernen und die HGJ als Interessenorganisation der Junggastwirte zu präsentieren. „Die Vorstellung ist bei den Junggastwirten sehr gut angekommen. Ich hoffe, dass wir uns beim nächsten Event der HGJ wieder treffen“, sagte Katja Mair, HGJ-Ob-

frau des Bezirks Pustertal. Anwesend war auch HGJ-Obmann Hannes Gamper, welcher über die HGJ-Themen auf Landesebene sprach. „Die HGJ will den Junggastwirten ein Netzwerk bieten, in dem man sich austauschen, unterhalten und informieren kann“, unterstrich Gamper und ermunterte die Junggastwirte des Gadertales, die Angebote der HGJ zu nutzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim HGJ-Treff in Badia.

Die richtige Zubereitung von Kaffee will gelernt sein. Bereits seit geraumer Zeit wird eine Italienmeisterschaft im Kaffeemachen durchgeführt. Die Vorausscheidung in Südtirol wird von der Kaffeerösterei Schreyögg in Partschins, unter anderem auch Partner der HGJ, durchgeführt. Diese fand kürzlich in der Kaffeerösterei Schreyögg statt. 15 Personen hatten die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Darunter waren auch Katja Mair, HGJ-Obfrau im Bezirk Pustertal und Peter Gasser, HGJ-Ausschussmitglied im Bezirk Eisacktal. Die Teilnehmer mussten einen Espresso und einen Cappuccino zubereiten. Von einer Fachjury wurde dann der Sieger bestimmt, der zur

Peter Gasser und Katja Mair nahmen an Vorausscheidung teil. Italienmeisterschaft nach Mailand eingeladen wird. Katja Mair belegte bei der lokalen Championchip den dritten Platz. „Wir möchten uns bei der Kafferösterei Schreyögg für diese Möglichkeit bedanken. Es war eine überaus tolle Erfahrung“, sagte HGJ-Bezirksobfrau Katja Mair.

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Mut zu Veränderungen zeigen Jahreshauptversammlung im Weingut Pfitscher in Montan abgehalten HGJ-Obmann Hannes Gamper nutzte die Jahreshauptversammlung, um zu aktuellen tourismuspolitischen Anliegen der HGJ Stellung zu nehmen. Mit der Aussage „Innovative Hospitality Konzepte – drei Wörter, die uns motivieren sollen, den Betrieb zu Hause zu übernehmen und weiterzuentwickeln“, eröffnete HGJ-Obmann Hannes Gamper die Jahreshauptversammlung im Weingut Pfitscher in Montan. Es gebe in unserem Land zahlreiche gut gehende Betriebe und sogar einige Leitbetriebe. Aber jeder Jungunternehmer müsse sich die Frage stellen, ob sein Angebot noch angemessen ist und Mut zur Veränderung zeigen, unterstrich Gamper.

Als Junggastwirt sei man geneigt, noch stärker auf innovative Konzepte, abseits der bislang eingefahrenen Betriebskonzepte, zu setzen, fügte Gamper hinzu. Jedoch seien manche Ideen nicht immer mit der Gesetzgebung hier zu Lande in Einklang zu bringen. „Innovationen gegenüber soll man auch in gesetzgeberischer Sicht offener sein“, appellierte Gamper. Weiters ging der HGJ-Obmann auf einige Schwerpunkte ein, die für die HGJ als Interessensvertretung der Junggastwirte in Südtirol von Bedeutung sind. Hierbei sprach Gamper unter anderem die Sterneeinstufung an. „Irgendwo machen die Qualitätsvorgaben Sinn, aber wenn diese als Einschränkung empfunden werden oder wenn diese gar

Von links: Landeshauptmann Arno Kompatscher, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGJ-Obmann Hannes Gamper, Landtagsabgeordneter Dieter Steger, Landesrat Philipp Achammer und Bezirksobmann Helmut Tauber. manches innovative Hospitality-Konzept erschweren, dann soll man dieses Regelwerk etwas kritischer unter

die Lupe nehmen“, so Gamper. Die HGJ begrüßt die Änderung an der Führungsspitze der IDM Südtirol. „Ich bin

überzeugt, dass mit Hansi Pichler, auch mal Obmann der HGJ, der richtige Mann gefunden wurde, um mit der IDM nun durchzustarten“, so Gamper. Des Weitern betonte der HGJ-Obmann, dass Südtirol ohne den Tourismus nicht so gut dastehen würde und dies oft in Vergessenheit gerate. „Es wäre angebracht, in diesen Wirtschaftszweig von Seiten des Landes mehr zu investieren, insbesondere in das Tourismusmarketing“, appellierte Gamper. Abschließend sprach er das Problem der Mitarbeitersuche an. „Hier muss auch ein Umdenken unsererseits stattfinden, damit der Arbeitsplatz im Gastgewerbe wieder eine gesellschaftliche Anerkennung erhält“, meinte HGJ-Obmann Gamper. hb

Spannende Konzepte und feine Unterhaltung Jahreshauptversammlung: Zahlreiche Ehrengäste – zwei innovative Hotelkonzepte präsentiert Die Landesleitung der HGJ hat entschieden, die diesjährige Jahreshauptversammlung unter das Motto „Die HGJ baut auf innovative Hospitality-Konzepte“ zu stellen. Über hundert HGJ-Mitglieder und zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und die HGJ-Partner waren auf der Veranstaltung anwesend und erlebten einen spannenden Abend. HGV-Präsident Manfred Pinzger lobte die HGJ für ihren Einsatz und betonte, dass Innovation die Voraussetzung sei, dass die Jugend überhaupt motiviert ist, die elterlichen Betriebe zu übernehmen und im Tourismus weiterzuarbeiten. Zudem erklärte Pinzger, dass das Wohlwollen der Politik gegeben ist, den Tourismus in Südtirol bestmöglichst zu fördern.

Nicht durchschnittlich sondern besonders Landeshauptmann Arno Kompatscher hob hervor, dass die guten Tourismus-

zahlen nicht von ungefähr kommen, diese seien den Leistungsbringern zu verdanken. „Wir wollen nichts Durchschnittliches, sondern das Besondere“, unterstrich der Landeshauptmann. Das bedeute ständig danach zu trachten, etwas Einzigartiges, Stimmiges und Authentisches zu bieten, betonte Kompatscher. Philipp Achammer, Landesrat für Schule und Kultur, appellierte, das Gastgewerbe für junge Menschen interessant zu halten. „Wir müssen Schulabgänger überzeugen, ins Gastgewerbe einzusteigen, denn schließlich ist dies ein Sektor, der spannende berufliche Perspektiven bietet“, so Achammer. Zudem ging er auf die Qualität der Ausbildung an den Hotelfachschulen und den Berufsfachschulen in Südtirol ein, welche weiterhin gefördert werden muss. Das HGJ-Mitglied Michael Huber, General Manager des b_smart Hotels in Liechtenstein, stellte das innovative Konzept dieser Hotelgrup-

pe vor. Durch Flexibilität und Personaleinsparung soll der Gast trotzdem eine gute Qualität zu einem unschlagbaren Preis erhalten. Judith Kiniger, Geschäftsführerin des ersten veganen Hotels Italiens, La Vimea in Naturns, berichtete von ihrem Hotelkonzept. Dabei stehen Stille und Einfachheit, ökologisches Han-

deln sowie Regionalität, Saisonalität und biologische Produkte im Vordergrund. Der Juniorchef des Weinguts Pfitscher, Daniel Pfitscher, stellte den Junggastwirten das Anwesen vor. Auch für die Familie Pfitscher ist Innovation wichtig; so sind sie beispielsweise die erste Kellerei Italiens mit einem KlimaHaus Wine-Quali-

tätssiegel. Als Special Guest erschien Comedian Thomas Hochkofler, der die Gäste mit zwei gelungenen Einlagen unterhielt. Kulinarisch verwöhnt wurden die HGJler und die Ehrengäste von Anton Dalvai vom Berggasthof Dorfner in Gschon bei Montan und seinem Team. hb

Zahlreiche HGJ-Mitglieder und Ehrengäste verfolgten die Jahreshauptversammlung.


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BEZIRKE

Neue Obfrau St. Leonhard: Ortsausschuss gewählt

Neue Wellnessoase in Meran eingeweiht Das Hotel Therme Meran hat in nur drei Monaten ein Sky Spa auf über 3.200 Quadratmetern errichtet. Kürzlich wurde die neue Wellnessoase mit Sole-Infinity Pool, Panoramasaunen, Relaxräumen und Fitnessbereich feierlich eröffnet. Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte, dass es dem Unternehmergeist der Meraner zu verdanken sei, dass der Tourismus in der Passerstadt wieder aufblüht. Unter den Gratulanten waren auch HGV-Präsi-

dent Manfred Pinzger, Bezirksobmann Hansi Pichler sowie Wilfried Albenberger, Leiter der Abteilung Personalberatung im HGV. Von links: Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, die Gesellschafter Klaus Sanoner und Michl Ebner, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Bezirksobmann Hansi Pichler und Hotelmanager Rudi Theiner. Foto: Athesia/Medienwerkstatt

Im Hotel Tirolerhof fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe St. Leonhard in Passeier statt. Maria Theresia Hofer vom Hotel Wiesenhof wurde dabei zur neuen Obfrau gewählt. Hofer folgt auf Hansjörg Pircher, welcher seit 2005 die Ortsgruppe führte und sich nicht mehr der Wahl stellte. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Gottfried Pichler vom Gasthaus Haselstaude, Claudia Klotz vom Hotel Klotz, Klaus Holzknecht vom Hotel Theresia, Walter Holzknecht vom Hotel Sonnenhof und Ulrich Pirpamer vom Camping Zögghof an. Die neue Ortsobfrau möchte sich um eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und vor allem auch mit allen Tourismustreibenden des Passeiertales bemühen. „Gemeinsame Veranstaltungen sollten die Basis für eine gute Zusammenarbeit ergeben“, betonte Hofer. Gebietsobmann Heinrich Dorfer dankte dem schei-

Maria Theresia Hofer denden Obmann Hansjörg Pircher für seine wertvolle Tätigkeit zum Wohle des Verbandes. Der neuen Ortsobfrau wünschte Dorfer viel Erfolg für ihre neue Aufgabe. Zudem lobte er die Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und erwähnte dabei vor allem die Anwendung von niedrigen Steuersätzen bei der Einhebung der Gemeindeimmobiliensteuer. Bürgermeister Konrad Pfitscher verwies auf die Bedeutung des Fremdenverkehrs als wichtiger Wirtschaftszweig in seiner Gemeinde. hr

Erfolgreiche Aktion „Trotzdem reden“ erhielt Spende Brixen

meran lodge in Marling feierlich eröffnet Rechtzeitig vor Beginn der Sommersaison wurde die neue meran lodge des Hotels la maiena meran resort in Marling in Betrieb genommen. Die Hoteliersfamilie Waldner lud neben vielen fleißigen Handwerkern auch zahlreiche Freunde und Gäste zur Eröffnungsfeier. HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler lobte in seinen Grußworten das Engagement der Unternehmerfamilie und betonte die Wichtigkeit eines solchen Vorzeigebetriebes für den Tourismus im Meraner Land. Sowohl die großzügigen Suiten als auch

Im Rahmen der Spezialitätenwoche Eisacktaler Kost hat jeder teilnehmende Gastbetrieb ein Gericht nach Wahl auf die Speisekarte gesetzt, von dem jeweils zwei Euro an den Verein „Trotzdem reden“ in Brixen gespendet wurden. Die Aktion war ein großer Erfolg, so dass die Arbeitsgruppe der

Eisacktaler Kost, zusammen mit HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber, einen Scheck von über 3.400 Euro an den Verein „Trotzdem reden“ übergeben konnte. Der Verein „Trotzdem reden“ ist Anlaufstelle für Menschen, die kaum oder nicht verständlich sprechen können und auf besondere Kommunikationsmöglichkeiten angewiesen sind.

der einzigartige Wellnessbereich wurden von allen bewundert. Durch die vielfältigen Angebote im Wellness- und Spa-Bereich sollen auch Südtiroler Gäste angesprochen und begeistert werden. Kulinarisch wurde die Eröffnungsfeier durch die Verkostung von Marlinger Weinen und Südtiroler Spezialitäten umrahmt. Von links: HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, Marlene Waldner, Mathias Waldner und HGV-Gebietsobmann Heinrich Dorfer. Foto: Roland Strimmer

Von links: Bezirksobmann Helmut Tauber, Florian Fink, Martin Huber, Angelika Stafler, AG Eisacktaler Kost, Susanne Leimstädtner und Martin Zingerle, Verein Trotzdem reden.



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Naturparadiese und Strandurlaub Herbstreise HGV-Eisacktal: vom 8. bis 22. November nach Costa Rica und Panama City Faszinierende Landschaften, einzigartige Tierund Pflanzenwelt sowie eine pulsierende Hauptstadt sind die Höhepunkte der diesjährigen Herbstreise des HGVBezirkes Eisacktal nach Costa Rica und Panama City. Costa Rica zählt zu den artenreichsten Ländern der Erde. Das Land verzaubert durch seine faszinierende Landschaft und Gastfreundlichkeit. Die Tier- und Pflanzenwelt von Regenwald und Nebelwald, eingebettet in Naturparks und umgeben von Vulkanen, sind mit ihrer Vielzahl an Arten und Farben weltweit einzigartig. Im Cerro Tortuguero Nationalpark lassen sich leuchtend rote Pfeilgiftfrösche zwischen Urwaldriesen oder eine Begegnung mit Klammeraffen und Totenkopfäffchen bestaunen. Ein weiteres Highlight ist der Arenal Volcano National Park. Anschließend entspannen sich die Teilnehmer vier Tage im Fünf-Sterne-Hotel Dreams Las Mareas Costa Rica, eine der modernsten Hotelanlagen in Costa Rica. Abschließend steht die quirlige Stadt Panama City mit Besuch der Schleusen des Panama-Kanals auf dem Reiseprogramm.

Infos zur Reise Costa Rica und Panama City mit Strandurlaub all inclusive Termin: 8. bis 22. November 2017 Kosten: Person/DZ: 3.995 Euro EZ-Zuschlag: 790 Euro Anmeldeschluss: 30. Juni 2017 Infos und Buchung: Reisebüro Thomas Cook Marius Gebhard, Brixen Tel. 0472 200 051 HGV-Büro Brixen Reinhold Schlechtleitner Tel. 0472 834 732 www.reisebuero24.it

Naturparadiese, Vulkane, Strandurlaub all inclusive und Besuch von Panama City. Das erleben die Teilnehmer der diesjährigen Herbstreise.


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Thomas Walch als Bezirksobmann bestätigt Pustertal/Gadertal: Bezirksdelegiertenversammlung abgehalten – vier Gebietsobleute Bei der Delegiertenversammlung des Bezirkes Pustertal/Gadertal im Hotel Lanerhof in Montal wurden der Bezirksobmann, die vier Gebietsobleute und ein weiterer Vertreter des Bezirkes in den HGV-Landesausschuss gewählt. Thomas Walch aus Toblach ist erneut zum Obmann des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal gewählt worden. Im Rahmen der Versammlung sind auch die Gebietsobleute neu bestimmt worden. Obfrau des Gebietes Oberpustertal ist Judith Rainer aus Sexten, welche Evelyn Rainer nachfolgt, die nicht mehr kandidierte. Das Gebiet Unterpustertal leitet Hannes Kronbichler aus Gais. Er folgt Christina Aichner nach, die ebenfalls nicht mehr kandidierte. Jonas Mairhofer aus St. Johann ist Gebietsobmann im Tauferer Ahrntal. Er folgt auf Kurt Pörnbacher,

Von links: Gebietsobfrau Marina Crazzolara, Gebietsobmann Hannes Kronbichler, Bezirksobmann Thomas Walch, Direktor Thomas Gruber, Präsident Manfred Pinzger, Gebietsobmann Jonas Mairhofer, Gebietsobfrau Judith Rainer, Landesausschussmitglied Anna Lisa Preindl. der sich nicht mehr der Wahl stellte. Marina Crazzolara aus St. Kassian ist als Gebietsobfrau für Gadertal bestätigt worden. Als weitere Vertreterin des Bezirkes im 25-köpfigen HGV-Landesausschuss wurde Anna Lisa Preindl aus Rasen gewählt. Der wiedergewählte Be-

zirksobmann dankte allen scheidenden Funktionären für ihren Einsatz und ihr Engagement in den vergangenen vier Jahren. Den neu gewählten Funktionären im Bezirk gab er sein Credo mit auf dem Weg, sich mit Begeisterung für die Belange der Mitglieder einzusetzen und dem Ziel vor Augen,

das Beste für den Verband zu geben. Walch gab einen Überblick über die wichtigsten Themen, die den Bezirk in den vergangenen Jahren bewegten. Dazu gehörten unter anderem die aktive Unterstützung des Ausbaus der Skigebiete Ried und Helm/Rotwand, der Aus-

bau der Pustertaler Straße, die Verbesserung der Einfahrt ins Gadertal und eine Lösung für das Stauproblem bei den Mautstellen der Autobahneinfahrt. Besonders erfreut ist Walch über die Gründung der Hotelfachschule in Bruneck. „Wir versuchen so oft wie möglich, präsent zu sein, denn schließlich sind das unsere Mitarbeiter von morgen“, unterstrich Walch. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte für die Bereitschaft aktiv und ehrenamtlich im HGV mitzuarbeiten und beglückwünschte die neu- bzw. wiedergewählten Delegierten. Zudem informierte er über die bevorstehende Reform der Tourismusorganisationen. „Nicht nur Betriebe, sondern auch die Tourismusorganisationen müssen schlanker werden“, betonte Pinzger. Durch die Reform sollen die Tourismusvereine vor Ort gestärkt werden. hb

Hansi Pichler als Bezirksobmann wiedergewählt Meran/Vinschgau: Wahl der acht Bezirksvertreter für den Landesausschuss Auf der Delegiertenversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau in der Spezialbierbrauerei FORST wurden der Bezirksobmann, die vier Gebietsobleute und weitere Vertreter des Bezirkes in den HGV-Landesausschuss gewählt. Hansi Pichler aus Schenna wurde erneut als Bezirksobmann bestätigt. Er wurde von den Delegierten einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden die Gebietsobmänner Alfred Strohmer aus Meran für das Gebiet Meran und Umgebung, Karl Pfitscher aus Schlanders für den Vinschgau, Heinrich Dorfer aus St. Martin in Passeier für das Gebiet Passeier und Hansjörg Ganthaler aus Burgstall für das Gebiet Lana und Umgebung. Weiters sind Manfred Pinzger aus Vetzan, Christine Prantl aus Tirol und Klaus Pobitzer aus Mals in den 25-köpfigen Landesaus-

schuss gewählt worden. Der wiedergewählte Bezirksobmann dankte den Funktionären und blickte auf vier spannende Jahre zurück. Pichler verwies auf einige Projekte im Bereich Mobilität, welche vorangetrieben werden konnten, wie die Elektrifizierung der Vinschgerbahn und die Realisierung der Umfahrungsstraße in Meran Richtung Passeiertal. Zudem verwies er darauf, dass die Zugverbindung in die Schweiz von enormer Bedeutung für die touristische Zukunft und die Mobilität des Landes sei. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte Pichler für die gute Zusammenarbeit und gratulierte zu seiner neuen Aufgabe als IDM-Präsident. Zudem sprach Pinzger die Reorganisation der Tourismusorganisationen an. Das System müsse schlanker gestaltet und die Tourismus-

vereine vor Ort gestärkt werden, unterstrich er. Der HGV-Präsident verkündete mit Genugtuung, dass das italienische Parlament die

Bestpreisklausel als nichtig erklären wird, welche die Beherbergungsbetriebe verpflichtet, ihren Gästen keine besseren Konditionen zu

bieten als über die weltweit agierenden Buchungsportale. Damit können Gastwirte wieder autonomer die Hotelpreise gestalten. hb

Von links: Bezirksobmann Hansi Pichler, Präsident Manfred Pinzger, Gebietsobmann Alfred Strohmer, Gebietsobmann Karl Pfitscher, Landesausschussmitglieder Christine Prantl und Klaus Pobitzer, Gebietsobmann Heinrich Dorfer, Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler, ­Direktor Thomas Gruber.


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Baumgartner wiedergewählt

Erlacher bestätigt

Bruneck: Ortsversammlung abgehalten

St. Martin in Thurn: Gremien erneuert

Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Bruneck stand auch die Neuwahl des Ortsobmannes und des Ortsausschusses auf dem Programm. Thomas Baumgartner vom Hotel Restaurant Blitzburg wurde dabei erneut zum Ortsobmann gewählt. Der neue Ortsausschuss besteht weiters aus Manfred Unterberger, Hotel Restaurant Sunshine, Martin Micheli, Restaurant/Pizzeria Hardimitz`n, Georg Aichner, Pension Oberwieserhof, Christian Irschara, Garni Feldmessner, Peter Mutschlechner, Hotel Langgenhof und Christina Aichner, Hotel Petrus.

Erdepflwochen im September In seinem Rückblick bedauerte Baumgartner den erneuten Wechsel an der Spitze des Stadtmarketing Brunecks durch den Abgang von Direktor Michael Oberrauch. Dieser hatte erst im Jänner 2016 die Stel-

das geplante Museum in der alten Bergstation am Kronplatz.

Errichtung des Mobilitätszentrums

Thomas Baumgartner le übernommen. Zudem berichtete Baumgartner über die dritte Ausgabe der Erdepflwochen, die wieder im September das kulinarische Angebot im Pustertal bereichern wird. Durch eine engere Zusammenarbeit mit lokalen Hofkäsereien sollte auch die Kombination der Kartoffel mit dem Käse zukünftig stärker zur Geltung kommen. Bürgermeister Roland Griessmair berichtete, dass durch die vielen Veranstaltungen die Stadt für Gäste und Einheimische sehr attraktiv sei. Dazu komme als weiterer Anziehungspunkt

Zur Verwirklichung des Mobilitätszentrums am Zugbahnhofgelände würden nun mit der Sanierung des Bahnhofsgebäudes die ersten Schritte gesetzt werden, 2018 sollte das Zentrum realisiert sein und im Jahr 2019 auch die neue Zufahrtsstraße, informierte der Bürgermeister. Zudem sollte die Ausfahrt Reischach bereits im Juli eröffnet werden, etwas Sorge mache aber die Erreichbarkeit der Stadt vom Osten her, wo auch noch bessere Parkmöglichkeiten gefunden werden müssen, so Griessmair. Bezirksobmann Thomas Walch informierte über die Tourismusreform und sprach die Notwendigkeit der besseren Zusammenarbeit der Beherbergungsbetriebe mit den Aufstiegsanlagen an. wg

Kurt Pörnbacher bestätigt Sand in Taufers/Mühlwald: Versammlung durchgeführt Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Sand in Taufers/Mühlwald wurden auch die Neuwahlen des Ortsobmannes und des Ortsausschusses durchgeführt. Kurt Pörnbacher vom Restaurant Rosmarin wurde dabei erneut zum Ortsobmann gewählt. Der neue Ortsausschuss besteht weiters aus Paul Stocker, Alphotel Stocker, Brunhilde Niederbrunner, Hotel Mühlwald in Mühlwald, Matthias Steinkasserer, Pichlerhof in Rein, Benjamin Niederstätter, Gasthof Daimer, Karl Weger, Bar/ Cafè Treffpunkt, Christian Eppacher, Hotel Mühlenerhof, Sepp Wolfsgruber, Hotel Alte Mühle und Astrid Steinkasserer, Residence Astrid in Rein. Ortsobmann Kurt Pörnbacher erwähnte die erfolgreiche Ausrichtung der Puschtra Erdepflwochn

Kurt Pörnbacher mit abschließendem Fest in Sand in Taufers und die vierte Auflage der Spezialitätenwoche Kulinarische Reise um die Welt. Pörnbacher informierte auch über die Aktion „Hotelkooperation Cascade inclusive“, die Beherbergungsbetrieben interessante Pakete zur Nutzung der Bade- und Wellnessanlage Cascade bietet. Durch die Unterstützung der Gemeinde können heuer auch die einheimischen

Familien mit dem Kauf der Summercard besonders günstige Tarife beanspruchen. Erlebnis sei der Trend im Tourismus und da sei das Erlebnisbad Cascade ein wichtiger Beitrag, meinte der Vizebürgermeister von Sand in Taufers Stefano Mariucci und versicherte die volle Unterstützung. Ebenso sehen der Obmann der HGV-Ortsgruppe Ahrntal Jonas Mairhofer und der Bürgermeister von Mühlwald Paul Niederbrunner in dieser Struktur eine Bereicherung auch für Gäste und Einheimische. Niederbrunner lobte den Einsatz der Gastwirte auch in sozialpolitischer Hinsicht, denn in solch kleinen Gemeinden wie Mühlwald seien die Arbeitsplätze und jegliche Zusatzverdienstmöglichkeit für Frauen von gesellschaftlicher Bedeutung. wg

Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe St. Martin in Thurn statt. Im Rahmen der Neuwahlen auf Ortsobene wurde der alte Ausschuss erneut bestätigt. Ortsobmann bleibt Günther Erlacher von der Pension Maria in St. Martin. Erlacher stehen im Ausschuss Ivo Winkler, Hotel Antermoia, Untermoi, Philipp Tolpeit, Gasthof Ostaria Posta, Picolein und Gerd Irsara, Hotel Fontanella, Untermoi, zur Seite. Das Thema Erreichbarkeit im Winter über das Würzjoch stand im Mittelpunkt der Versammlung, denn ab November ist die Straße über das Würzjoch für mehrere Monate gesperrt, unabhängig von der Schneelage. Im heurigen Winter wäre oft eine gefahrenlose Befahrbarkeit gegeben gewesen. Das Problem wird noch verschärft, da die Navigationsgeräte die Gäste von den Autobahnausfahrten Brixen und Klausen über

Günther Erlacher das Würzjoch nach St. Martin in Thurn lenken und somit die Anfahrt für die Gäste der Betriebe in Untermoi öfters zu einer regelrechten Irrfahrt wird. Mit einigen baulichen Maßnahmen könnte die Sperrzeit stark reduziert werden, waren die Anwesenden überzeugt. Die Fraktion Campill soll zum Bergsteigerdorf werden, ein diesbezügliches Konzept sei in Ausarbeitung und soll demnächst auf einer Bürgerversammlung der Bevölkerung vorgestellt werden. wg

Neuer Ortsobmann Corvara: Iwan Leo Costamoling gewählt Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Corvara/Kolfuschg im Vereinshaus von Kolfuschg standen die Neuwahlen im Vordergrund. Iwan Leo Costamoling vom Hotel Marmolada wurde dabei zum neuen Ortsobmann gewählt. Der bisherige Ortsobmann Andrea Coser stellte sich nicht mehr Wahl. In den sechsköpfigen Ausschuss gewählt wurden weiters Paolina Miribung, Hotel Pradat, Diego Mussner, Garni Raetia, Daniel Costa, Pension Garden, Lukas Rudiferia, Hotel Mezdi und Michael Costamoling, Sporthotel Panorama. Der scheidende Obmann Andrea Coser gab einen Rückblick über die Tätigkeit der Ortsgruppe. Er dankte für die Mitarbeit bei den Frühschoppen im Dorfzentrum und den Aufräumarbeiten bei der Mure 2014 durch die Übernahme der Verpflegung.

Iwan Leo Costamoling Bürgermeister Robert Rottonara bedankte sich bei den Gastwirten für die Zusammenarbeit und lobte das Engagement des Ortsobmannes, wobei er die Organisation des kulinarischen Teiles des Bürgermeistertreffens in Corvara lobte. Gebietsobfrau Marina Crazzolara berichtete über wichtige Anliegen im Gadertal und Bezirksobmann Thomas Walch ging auf die Mobilität und Erreichbarkeit des Puster- und Gadertals ein. wg


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Helmut Tauber bleibt Bezirksobmann Eisacktal: Gebietsobleute und Vertreter in den HGV-Landesausschuss gewählt Bei der Delegiertenversammlung des Bezirkes Eisacktal im Hotel Millanderhof in Brixen wurden der Bezirksobmann, die zwei Gebietsobleute und ein weiterer Vertreter des Bezirkes in den HGV-Landesausschuss gewählt. Helmut Tauber aus Feldthurns wurde erneut als Bezirksobmann bestätigt. Er wurde von den Delegierten einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden die Gebietsobmänner Markus Huber aus Brixen für das Gebiet Brixen und Umgebung und Manfred Volgger aus Ridnaun für das Gebiet Wipptal. Als weiterer Vertreter des Bezirkes wurde Hermann Gögl aus Sterzing in den 25-köpfigen HGV-Landesausschuss entsandt. Der wiedergewählte Bezirksobmann lobte die Funktionäre und betonte, dass es

Von links: Gebietsobmann Manfred Volgger, Bezirksobmann Helmut Tauber, Präsident Manfred Pinzger, Landesausschussmitglied Hermann Gögl, Gebietsobmann Markus Huber und HGV-Direktor Thomas Gruber. wichtig sei, als Mannschaft zusammenzuarbeiten. Tauber sieht die Franzensfeste als große Chance für den Tourismus im Ge-

biet. Zudem nannte er das Eisacktal das „Tal der Wege“, welche das Gebiet stärker machen. Tauber sieht die Vernet-

zung der Skigebiete als Herausforderung und sehr wichtig für das touristische Angebot. „Wenn wir uns zusammentun, bekommt je-

der einzelne einen stärkeren Mehrwert“, betonte der wiedergewählte Bezirksobmann. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte für die Bereitschaft aktiv und ehrenamtlich im HGV mitzuarbeiten und beglückwünschte die neu- bzw. wiedergewählten Delegierten. Zudem informierte Präsident Pinzger über die Studie „Zukunft Tourismus Südtirol 2030“, welche den Ist-Zustand sowie die Stärken und Schwächen des Tourismus in Südtirol ermittelt hat und Handlungsszenarien und Empfehlungen für die Zukunft aufzeigt. Besonders erfreut zeigte sich Pinzger über den Fall der Bestpreisklausel, welche die Hotels verpflichtete, den Gästen keine besseren Konditionen zu bieten als über die weltweit agierenden Buchungsportale. hb

Gottfried Schgaguler als Bezirksobmann bestätigt Bozen und Umgebung: Sieben Vertreter in den Landesausschuss gewählt Bei der Delegiertenversammlung des Bezirkes Bozen und Umgebung im Hotel Weinegg in Girlan wurden der Bezirksobmann, die zwei Gebietsobleute und die weiteren Vertreter des Bezirkes im HGV-Landesausschuss gewählt. Der alte und neue Obmann des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung heißt Gottfried Schgaguler. Er wurde von den Delegierten einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurde Gebietsobmann Michael Senoner für das Gebiet Schlern/Rosengarten/Gröden. Zum neuen Obmann für das Gebiet Bozen/Überetsch/Unterland wurde Klaus Berger von den Delegierten gewählt. Er löst Marion De Carli ab, die dem Gebiet in den vergangenen Jahren vorstand. Zu den weiteren Vertretern des Bezirkes im 25-köpfigen Landesausschuss des HGV wurden Judith Kelder Schenk aus St. Christina, Michael Platzgummer aus Wolkenstein, Herbert Hint-

ner aus Eppan und Karl Morandell aus Kaltern gewählt. Ausgeschieden ist Erwin Pomella, der sein Amt als Ortsobmann von Tramin nach vielen Jahren erfolgreicher Arbeit für den HGV an seinen Sohn abgetreten hat. Der wiedergewählte Bezirksobmann dankte zunächst allen scheidenden Funktionären für ihren Einsatz und ihr Engagement in den vergangenen vier Jahren. An die neu gewählten Funktionäre im Bezirk gewandt, betonte er, dass er sich auf die Zusammenarbeit mit ihnen freue und nannte als oberste Aufgabe, sich für die Anliegen der Mitgliedsbetriebe einzusetzen und daran zu arbeiten, die Rahmenbedingungen für Hotels und Gastbetriebe zu verbessern. „Gemeinsam zum Wohle der Mitglieder und der Mitgliedsbetriebe arbeiten, damit auch die künftigen Generationen mit Freude und Erfolg im Gastgewerbe arbeiten können“, meinte Schgaguler dazu.

Schgaguler gab einen Überblick über die wichtigsten Themen, die den Bezirk in den vergangenen Jahren bewegten und auch weiterhin den Einsatz des HGV-Bezirkes fordern. Dazu zählen unter anderem eine bessere Verbindung ins Überetsch, die Umsetzung der neuen Seilbahn

nach Jenesien, die Umfahrung der Stadt Bozen oder die Verbindungen zwischen den bestehenden Skigebieten zu verbessern. HGV-Präsident Manfred Pinzger beglückwünschte in seinen Ausführungen die neu bzw. wiedergewählten Delegierten des zweitgrößten HGV-Bezirkes des

Landes zu ihrer Wahl und wünschte ihnen viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. Danach ging Manfred Pinzger auf das Thema Urbanistik ein und betonte, dass die Entfaltungsmöglichkeiten der Betriebe auch in Zukunft gewährleistet sein müssen. pa

Von links: Direktor Thomas Gruber, Landesausschussmitglied Herbert Hintner, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, die Landesausschussmitglieder Michael Platzgummer, Karl Morandell, Judith Kelder Schenk, Präsident Manfred Pinzger, Gebietsobmann Klaus Berger und Gebietsobmann Michael Senoner.


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Steinmair bleibt Obmann

Winkler bestätigt

Gsies: Ortsausschuss neu gewählt

St. Lorenzen: Ortsausschuss gewählt

Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Gsies statt. Dabei standen die Neuwahl des Ortsobmannes und des Ortsausschusses im Mittelpunkt. Manuel Steinmair vom Hotel Quelle wurde erneut zum Ortsobmann gewählt. Der neue Ortsausschuss besteht weiters aus Joachim Graf, Restaurant Zum Graf, Katherina Kahn, Gasthof Kahnwirt, Johanna Ferula, Gasthof Kircherwirt und Peter Mooswalder, Restaurant Holbzeit, Innichen. In seinem Tätigkeitsbericht lobte Ortsobmann Steinmair die Zusammenarbeit der Gastwirte bei verschiedenen Veranstaltungen wie den Gsieser Knödelmarathon. Die 16 beteiligten Betriebe haben 1475 Portionen Knödel verkauft, 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Für das kommende Jahr würde man, bei genügender Beteiligung der Betriebe, die Ausrichtung von Gsieser Ochsenwochen ins Auge fassen. Steinmair bedankte sich auch bei Bürgermeister und

Manuel Steinmair HGV-Mitglied Kurti Taschler für das stets offene Ohr für die Belange der Gastwirte und besonders für die Bemühungen für einen zügigen Ausbau des Glasfasernetzes. Bürgermeister Taschler bestätigte, dass demnächst die Arbeiten zum Ausbau des Glasfasernetzes ausgeschrieben werden. Auch der Bau des Mobilfunkumsetzers wurde im Gemeinderat genehmigt. Eine große finanzielle Herausforderung für die Gemeinde wird in den nächsten Jahren die erforderlichen Sanierungs- bzw. Erneuerungsarbeiten des Straßen-

netzes und der Wasserleitungen sein. Im touristischen Bereich sei ein Vorprojekt zur Errichtung eines Mountain-Bike-Zentrums geplant, berichtete Taschler. Bezirksobmann Thomas Walch ging auf die Neuorganisation der Tourismusorganisationen ein und Wilhelm Stoll, Präsident des Tourismusvereines Welsberg/Taisten/Gsies, fügte hinzu, dass diese Reform für Gebiete ohne starker Marke, wie beispielsweise das Gsiesertal, wohl eine Chance sein kann. Jedoch besteht auch die Befürchtung unter den Touristikern, dass das Gsiesertal zu wenig Gewichtung erhalten wird. Anschließend referierte Veronika Mair von der Abteilung IT / Online Marketing im HGV zum Thema Social Media als Instrument für Kundenbindung und Kundengewinnung. Schließlich ging HGVVerbandssekretär Walter Gasser auf einige gesetzlichen Bestimmungen im Gastgewerbe ein. wg

Auf der diesjährigen Ortsversammlung der Ortgruppe St. Lorenzen beim Saalerwirt in Maria Saalen stand die Neuwahl der Ortsgremien des HGV auf der Tagesordnung. Ortsobmann Kurt Winkler vom Hotel Lanerhof in Montal wurde dabei einstimmig wiedergewählt. Winkler stehen im neuen Ausschuss Berta Tauber, Hotel Saalerwirt, Maria Saalen, Werner Oberhammer, Berggasthof Häusler, Ellen, Siegfried Baumgartner, Hotel Martinerhof, St. Martin, Christoph Schuster, Sporthotel Winkler, Stefansdorf und Gottfried Ebner, Hotel Onach, Onach, zur Seite. Obmann Kurt Winkler dankte Bürgermeister Martin Außerdorfer für sein stets offenes Ohr für alle touristischen Belange. Dies sei sehr wichtig, denn die gastgewerblichen Betriebe im Gemeindegebiet zeigen sich sehr investitionsfreudig. Das bestätigte auch Bürgermeister Außerdorfer in seinen Grußworten. Es bestätige sich, dass der

Kurt Winkler Tourismus das Zugpferd in der lokalen Wirtschaft sei. Zudem informierte der Bürgermeister, dass zur Lösung des Staus auf der Pustertaler Straße und der Einfahrt Stadtgemeinde aufgrund stark frequentierter großer Handelsbetriebe ein Kreisverkehr geplant sei. Zum Thema Zughaltestelle in Franzensfeste könne er versichern, dass eine gute Anbindung des Pustertales an den internationalen Zugverkehr gewährleistet werde. Bezirksobmann Thomas Walch erklärte die nächsten Schritte in der Tourismusreform. wg

Ingeborg Heiss Rabensteiner ist neue Obfrau Welsberg: Georg Sonnerer kandidierte nicht mehr – seit 28 Jahren Ortsobmann Im Hotel Weisses Lamm fand kürzlich die Jahresversammlung der Ortsgruppe Welsberg/Taisten statt. Dabei standen die Neuwahlen im Mittelpunkt, in deren Verlauf es einen Wechsel an der Spitze gab und damit eine Ära zu Ende ging. Im Jahr 1967 wurde Karl Sonnerer vom Gasthof Dolomiten zum ersten Obmann der HGV-Ortsgruppe Welsberg gewählt. Im Jahr 1989 wurde sein Sohn Georg zum Obmann der Ortsgruppe Welsberg/Taisten gewählt. Seit damals stellte sich Georg Sonnerer in den Dienst des Gastgewerbes auf Ortsebene und auch als Funktionär auf Bezirks- und Landesebene. „Es ist nun an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen,“ betonte Georg Sonnerer. So kam es zum Rollentausch innerhalb des wiederbestätigten Ortsausschusses. Ingeborg Heiss

Rabensteiner vom Hotel Weisses Lamm tritt die Nachfolge als Ortsobfrau an und Georg Sonnerer, Hotel Dolomiten, Mirjam Gatterer Schmid, Hotel Goldene Rose, Christoph Moser, Dorfcafè, Georg Sinner, Pension Lienharterhof und Philipp Stoll, Hotel Tirolerhof, vervollständigen den Ausschuss. In seinem Bericht blickte Georg Sonnerer auf eine recht zufrieden stellende Wintersaison zurück. Trotz Schneemangels konnte die Loipe mit Anschluss ins Gsieser Tal und zum Hochpustertal zur Zufriedenheit aller präpariert werden.

Zubringer zu den Skigebieten Die Pustertal Bahn werde als Zubringer zu den Skigebieten immer besser genutzt. Somit seien die zwei wichtigsten Infrastruktu-

Der Ortsausschuss. Von links: Georg Sinner, Mirjam Gatterer Schmid, Georg Sonnerer, Ortsobfrau Ingeborg Heiss Rabensteiner, Christoph Moser und Philipp Stoll. ren für den Wintertourismus sehr gut abgedeckt. Die Realisierung der Servicestelle mit Skidepot für die Gäste am Bahnhof habe nun oberste Priorität, unterstrich der Sonnerer. Besonders wichtig für den Tourismus sei ein gepflegtes und einladendes Dorfbild, weshalb die begon-

nenen Arbeiten zur Dorfgestaltung sehr zu begrüßen seien. Allerdings müssen diese Arbeiten zeitlich gut abgestimmt werden, um Beeinträchtigungen in der Hochsaison zu vermeiden. Sonnerer richtete die Bitte an die Gemeindeverwaltung, das Baulager nicht in unmittelbarer Nähe der Be-

herbergungsbetriebe und im Dorfzentrum einzurichten, sondern möglichst außerhalb des Zentrums. Bürgermeister Albin Schwingshackl und Tourismusreferent Georg Ploner informierten die HGV-Mitglieder über die Tätigkeiten und Vorhaben der Gemeindeverwaltung. wg



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BEZIRKE

Markus Knapp neuer Obmann

Ortsobfrau bestätigt

Brixen: Ortsausschuss erneuert – mit Aktionen Stadt beleben

Gröden: 23-köpfiger Ortsausschuss

Markus Knapp vom Hotel Millanderhof folgt auf Markus Huber vom Restaurant Grissino als Obmann der Ortsgruppe Brixen. Huber führte die Ortsgruppe seit acht Jahren und kandidierte für diese Funktion nicht mehr. Bei der jüngst im Hotel Millanderhof stattgefundenen Ortsversammlung wurde auch der Ortsausschuss neu bestimmt. Diesem gehören neben Markus Knapp die Ausschussmitglieder Markus Huber, Restaurant Grissino, Manfred Fischer, Hotel Fischer, Klerant, Jürgen Baldauf, Gasthof Alpenrose, Pinzagen, Cornelia Stremitzer, Hotel Grüner Baum, Eva Thaler, Gasthaus Sunn­egg, Andreas Plattner, Hotel Aurora, Patrick Moret, Pension Kranebitt, Verena Noflatscher, Restaurant Kircherhof, Albeins, Mat­thias Thaler, Hotel Temlhof, Moritz Neuwirth, Bar Absolut, Albin Goller, Hotel Gasserhof, St. Andrä, und Felix ­Taschler, Disko Max, an. Der scheidende Ortsobmann verwies in seinem Bericht auf die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und insbesondere mit Bürgermeister Peter Brunner. „Dadurch ist es uns gelungen, viele Akti-

Judith Kelder Schenk vom Alpenhotel Plaza in St. Cristina ist als Obfrau der Ortsgruppe Gröden bestätigt worden und wird diese in den nächsten vier Jahren leiten. Ihr zur Seite steht ein (bei Redaktionsschluss) 23-köpfiger Ortsausschuss (siehe Box). Ortsobfrau Judith Kelder Schenk berichtete von den Tätigkeiten der Ortsgruppe und über Treffen mit Dolomiti Superski und den Bürgermeistern der Grödner Ortschaften. Kelder Schenk freute sich, dass es eine ladinische Bezeichnung für den HGV gibt und sprach die Reform der Tourismusorganisationen an. „Uns ist es wichtig, dass unsere Marke ‚Val Gardena/Gröden‘ erhalten bleibt“, betonte sie. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler dankte dem Ausschuss für die gute Zusammenarbeit und lobte die wiedergewählte Ortsobfrau auch für ihren Einsatz auf Landesebene im HGV und in der Handelskammer. Präsident Manfred Pinzger informierte über die geplante Reform der Raumordnung und stellte die neue HGV-Initiative Gastlichkeit in Südtirol vor. Roland Demetz, Bürger-

Markus Knapp onen zur Belebung der Hotellerie und der Gastronomie in Brixen umzusetzen“, freute sich Huber. Er erwähnte „Solimans Traum“ zur Weihnachtszeit, die Veranstaltungen „Dine, Wine & Music“, „Sommeremotionen“ und das neue „Wasser Licht Festival“, mit dem speziell der Mai touristisch belebt werden soll. Erfreut zeigte sich Huber auch, dass am Ploseberg durch diverse Investitionen ein Schritt nach vorne gemacht werde. Das nächste Projekt, das die Touristiker in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung angehen wollen, ist die Gestaltung des Hofburggartens und die Weiterentwicklung des Brixner Weihnachtsmarktes. Beide Initiativen wirken als Anziehungspunkte weit über Brixen hinaus. Dies unterstrich auch

HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber, welcher der Ortsgruppe zu ihren Aktivitäten gratulierte und sagte: „Die Events in Brixen strahlen auf das ganze Tal aus. Deshalb ist es sinnvoll, stärker Allianzen mit angrenzenden Gemeinden zu schließen“. Bürgermeister Peter Brunner dankte der Ortsgruppe für die vielen Aktivitäten, die zu einer Belebung der Stadt beigetragen haben. Er gratulierte dem neuen Obmann und seinem Ausschuss und appellierte, Ideen einzubringen und aktiv mitzuarbeiten. Brunner informierte über das neue Entwicklungskonzept „Aufwertung Ploseberg“, welches man nun angehen will. Weiters informierte er über vorgesehene Investitionen am Ploseberg und erläuterte den aktuellen Stand bezüglich des Projektes Altstadt-Hofburggarten. Die neue Bibliothek am Domplatz und das neue Konzept für den Hofburggarten werden für eine zusätzliche Belebung der Altstadt sorgen. HGV-Direktor Thomas Gruber erläuterte Ziele und Aufgaben der Reform der Tourismusorganisationen und schilderte die Position des HGV zur geplanten Urbanistikreform. st

Wiedenhofer wiedergewählt Welschnofen: Neuwahlen durchgeführt Im Panoramahotel Nigglhof in Welschnofen wurde die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Welschnofen durchgeführt. Dabei standen die Neuwahlen in der Ortsgruppe auf dem Programm. Georg Wiedenhofer vom Romantikhotel Post wurde als Ortsobmann für die nächsten vier Jahre bestätigt. Mit ihm bilden Roland Obkircher, Panoramahotel Nigglhof, Tobias Pardeller, Gasthof Pardeller, Martin Auer, Sporthotel Alpenrose, und Judith Gapp, Hotel Berghaus Rosengarten, den Ortsausschuss. Wiedenhofer gab einen Überblick über die Initiati-

Georg Wiedenhofer ven der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr. Er hob dabei die Wild- und Waldwochen und die neuen Spezialitätenwochen Beef and Snow hervor, welche gemeinsam mit der HGV-Ortsgruppe

Deutschnofen organisiert wurden. Weiters haben die Gastwirte von Welschnofen für die Verpflegung beim Snowboard-Weltcup gesorgt und waren bei den „Laurins-Nächten“ im Sommer dabei. HGV-Gebietsobmann Michael Senoner stellte die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung vor, während Tourismusvereinspräsident Egon Seehauser in seinen Grußworten der Ortsgruppe für ihren Einsatz dankte. Über den Stand der Reform der Tourismus­ organisationen informierte Verbandssekretär Simon Gamper. sg

Judith Kelder Schenk meister von Wolkenstein, überbrachte im Auftrag aller Bürgermeister der Grödner Dörfer die Grüße und betonte, dass Zusammenhalt und ein globales Denken wichtig für die Zukunft seien. Zudem informierte Demetz, dass das Sellajoch im Sommer mittwochs für den Verkehr geschlossen werde und dass diverse Veranstaltungen am Joch organisiert werden. HGJ-Landesleitungsmitglied Marco Perathoner informierte über die Tätigkeiten der HGJ. Günther Pitscheider, Direktor des Val Gardena Gröden Marketing, berichtete von den Zugriffen und Buchungen auf der Val Gardena-Website und machte auf die Bedeutung der Onlinebuchungen aufmerksam. hb

Der Ortsausschuss des HGV-Gröden Hansi Bernardi, Hotel Genziana, St. Ulrich David Comploj, Residence La Tambra, St. Christina Nils Demetz, Hotel Angelo Engl, St. Ulrich Nadia Grones Feichter, Hotel Grones, St. Ulrich Markus Hofer, Alpin Garden Wellness Resort, St. Ulrich Judith Kelder Schenk, Alpenhotel Plaza, St. Christina Thomas Kerschbaumer, Residence Casa Panaval, St. Christina Birgit Klammer, Hotel Cendevaves, St. Christina Georg Mahlknecht, Alpenhotel Rainell, St. Ulrich Christian Perathoner, Hotel Garni Gardena, St. Christina Ivan Perathoner, Pension Vernel, St. Christina Marco Perathoner, Gran Baita Sport & Wellnesshotel, Wolkenstein Martina Perathoner, Hotel Carmen, St. Christina Stefan Pitscheider, Hotel Armin, Wolkenstein Georg Planker, Pension Rodella, Wolkenstein Michael Platzgummer, Hotel Dorfer, Wolkenstein Angelo Ploner, Bar Cafe Adler, St. Ulrich Doris Pycha, Hotel Astor, Wolkenstein Stefan Rier, Mountain Spa Hotel Albion, St. Ulrich Hannes Senoner, Hotel Touring, St. Christina Karoline Senoner-Huber, Garni Hotel Bel Vert, St. Christina Daniel Stuflesser, Hotel Digon, St. Ulrich Gerhard Wild, Pizzeria Sal Feur, Wolkenstein


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BEZIRKE

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Ortsobmann wurde bestätigt

Jonas Mairhofer Treffen seien sehr wichtig, da viele Ideen und Impulse gesammelt werden, um das touristische Angebot im Ahrntal und in den eigenen Betrieben auszubauen und zu verbessern, unterstrich Mairhofer.

Weiterentwicklung und Zusammenhalt Dem pflichtete Michael Hofer, Leiter der Skischule, bei und bedankte sich bei den Gastwirten für die gute Zusammenarbeit. „Wir müssen uns ständig weiterentwickeln, dazu gehört der Zusammenhalt unter allen Akteuren im Tourismussek-

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tor, auch durch Zusammenschlüsse“, betonte er. Mit einem gemeinsamen Markenauftritt der beiden Skigebiete Klausberg und Speikboden sei der erste wichtige Schritt getan, ergänzte der Geschäftsführer der Speikboden Seilbahn AG, Martin Unterweger. HGV-Direktor Thomas Gruber berichtete über den Stand der Dinge bei der Reform der Tourismusorganisationen. Nicht die Namen der einzelnen Ferienregionen seien für den Gast ausschlaggebend bei der Wahl seines Urlaubaufenthaltes, sondern die Themen und Erlebnisse. Der Tourismusreferent der Gemeinde, Ewald Kaiser, überbrachte den Dank der Gemeindeverwaltung an die Wirte und versicherte, dass alles unternommen werde, um den fehlenden Teil des Radweges möglich zu machen. „Nachhaltigkeit in der Hotellerie“ war das Thema des Referates von Ingrid Plangger von der HGV-Unternehmensberatung. wg

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Die Kristallalm am Klausberg war Austragungsort der Jahresversammlung der Ortsgruppe Ahrntal/ Prettau. Dabei standen die Ini­ tiativen der Ortsgruppe sowie die Neuwahlen der Ortsgremien im Mittelpunkt. Jonas Mairhofer vom Hotel Alpenpalace wurde dabei als Obmann für die nächsten vier Jahre bestätigt. Der weitere Ausschuss besteht aus Herbert Steger, Hotel Alpenschlössl, Michael Zimmerhofer, Hotel Schwarzenstein, Michaela Nöckler, Wanderhotel Bühelwirt, Franz Oberschmied, Pension Oberjahrl, Markus Weger, Hotel Steinpent, Johann Niederkofler, Residence Alpenrose, Markus Lechner, Hotel Gallhaus, Manuel Hofer, Hotel Sonnleiten, Günther Steger, Berghotel Kasern. Ortsobmann Jonas Mairhofer blickte auf die Aktivitäten und gemeinsamen Ausflüge zurück. Sportlich recht aktiv zeigten sich die Gastwirte des Ahrntales auch bei Radtouren durch das Pustertal und den Vinsch­gau. Diese

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Ahrntal: Jonas Mairhofer führt Ortsgruppe

Josef Thöni wiedergewählt Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Graun standen die Aktivitäten der Ortsgruppe sowie die Neuwahlen im Mittelpunkt. Josef Thöni vom Hotel Langtaufererhof wurde als Ortsobmann für weitere vier Jahre bestätigt. Im Ortsausschuss werden ihm Christine Warger, Pension Goldener Adler, Graun, Marc Sprenger, Hotel Lamm, St. Valentin a. d. H., Günther Stocker, Hotel Stocker, St. Valentin a. d. H., Hubert Thanei, Garni St. Valentin, Hubert Stecher, Restaurant Mein Dörfl, Reschen und Sylvia Klöckner, Gasthof Alpenfriede, Langtaufers, zur Seite stehen. Ortsobmann Josef Thöni berichtete vom positiven Gutachten der HGV-Ortsgruppe zur Verbindung mit dem Kaunertal. Zudem kam er auf die gut besuchten

Josef Thöni Ortsgruppenkurse zu sprechen. Gebietsobmann Karl Pfitscher bedankte sich für die Tätigkeit der Ortsgruppe und ging auf die Reform der Tourismusorganisationen ein, die als Chance genutzt werden sollte. Zudem berichtete er von der bereits in die Wege geleiteten Elektrifizierung der Vinschgerbahn sowie von den Bestrebungen, künftig eine Bahnverbin-

dung mit der Schweiz herzustellen. Bürgermeister Heinrich Noggler betonte, dass die Fusion der Skigebiete Schön­ eben und Haider Alm befürwortet werde. Zudem gebe es Bemühungen, den Skipassverbund mit Nauders wieder auf die Beine zu stellen. Auch stehe die Gemeinde voll hinter dem Gletscheranschluss Langtaufers-Kaunertal. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz erläuterte die Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“ und ging auf die Reform des Raumordnungsgesetzes und die Vorschläge des HGV ein. Roman Viertler, Mitarbeiter der Steuerberatung im HGV Meran, referierte über Steueroptimierung bei Unternehmen und Privatpersonen und gab dabei einige wertvolle Tipps. ed

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Graun: Jahresversammlung stattgefunden

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BEZIRKE

Georg Reinthaler bestätigt

Mair bleibt Obmann

Algund: Ortsausschuss neu gewählt

Martell: Ortsversammlung abgehalten

Georg Reinthaler vom Restaurant Rusterkeller wird auch in den nächsten vier Jahren die Geschicke der HGV-Ortsgruppe von Algund leiten. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Michael Schwellensattl, Hotel Heinrichshof, Maria Überbacher, Café Überbacher, Franz Tschenett, Hotel Gstör, Doris Moser, Pension Maratscher, Rosmarie Wolf, Appartement Wolf, Klaus Kerschbaumer, Pension Öhlerhof, Florian Obkircher, Hotel Nutzhof und Melanie Bacher, Hotel Avidea, an.

Algund zählt zu Top-Destinationen Reinthaler dankte seinen Kolleginnen und Kollegen für den Einsatz und die gute Zusammenarbeit, welche wesentlich dazu beigetragen haben, dass Algund mittlerweile zu den Topdestinationen im Burggrafenamt zählt.

Georg Reinthaler Aufgrund des außergewöhnlich milden Klimas kann sich Algund mit dem besonderen Namen „Gartendorf“ schmücken. Georg Reinthaler rief dazu auf, dass jeder Einzelne durch schöne Bepflanzung dazu beitragen solle. Gebietsobmann Alfred Strohmer dankte seinerseits für die wertvolle Mitarbeit und informierte über den Stand der Dinge in Bezug auf die Reform der Tourismusverbände und der Urbanistikgesetzgebung.

Bürgermeister Ulrich Gamper ging auf verschiedene Vorhaben ein, welche die Gemeindeverwaltung aktuell und künftig umzusetzen hat. Neben der Fertigstellung der Naherholungszone am Radweg wird sich die Gemeindeverwaltung bemühen, die Bekanntheit der Via Claudia Augusta in die touristische Vermarktung einfließen zu lassen.

Fachvortrag zu Bauvorhaben Michael Pichler von der Unternehmensberatung im HGV referierte über Konzepte für ein gutes Gelingen in der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben und Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über die Neuigkeiten und Steuerbegünstigungen im staatlichen Haushaltsgesetz sowie über die Fördermöglichkeiten vonseiten des Landes. hr

Ortsobmann wiedergewählt St. Martin in Passeier: Konrad Pichler führt Ortsgruppe Kürzlich fand im Hotel Pfandleralm die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe St. Martin in Passeier statt. Dabei standen unter anderem die Wahlen des Ortsobmannes und des Ortsausschusses auf dem Programm. Konrad Pichler vom Hotel Pfandleralm wurde in seinem Amt bestätigt. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Heinrich Dorfer vom Hotel Quellenhof, Anita Ennemoser vom Hotel Jager Hans, Sonja Fontana vom Hotel Martinerhof, Thomas Pircher vom Hotel Hirzer und Michael Fink vom Hotel Andreus an. HGV-Ortsobmann Konrad Pichler dankte der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass sie immer ein offenes Ohr für die Belange der Gastronomie und des Tourismus hat. Pichler zeigte sich zudem erfreut, dass gerade die Gastronomiebetriebe, dank eini-

Konrad Pichler ger interessanter Projekte wie der „Mortiner Dorfrunde“, über die Gemeindegrenzen hinaus sehr bekannt wurden.

Gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gebietsobmann Heinrich Dorfer lobte ebenfalls die Gemeindeverwaltung von St. Martin für die gute Zusammenarbeit und erwähnte dabei vor allem die Anwendung von niedrigen Steuersätzen bei der Einhebung der Gemeindeimmobi-

liensteuer. Bürgermeisterin Rosmarie Pamer ging in ihren Grußworten auf die Bedeutung des Tourismus ein und versprach im Namen der Gemeindeverwaltung, dass man im Rahmen des Möglichen großes Augenmerk auf eine gesunde Entwicklung der touristischen Infrastrukturen legen werde. Im Fachteil der Versammlung referierte Marlies Andergassen von der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen über die Vielfalt an Möglichkeiten zur Vermarktung der Betriebe über die neuen Medien. Helmuth Rainer, Verbandssekretär des Bezirkes Meran/Vinschgau, informierte abschließend unter anderem über die neuen Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz und die verschiedenen Möglichkeiten von Landesförderungen für qualitative Erweiterungen der Betriebe. hr

Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Martell standen die Neuwahlen auf Ortsebene auf dem Programm. Alexander Mair vom Gasthof Waldheim wurde dabei als Ortsobmann bestätigt. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Barbara Grassl, Hotel Martellerhof, Greti Gluderer, Hotel Bergfrieden, Heidi Oberhofer, Gasthof Premstl, Patrick Fleischmann, Hotel/Residence Marell Mountains, Günther Pircher, Hotel Burgaunerhof und Markus Perkmann, Res­taurant/Bar Freizeitanlage Trattla, an. Der Ortsobmann sieht die Herausforderung der nächsten Jahre vor allem darin, durch eine gute Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand die Naturschönheiten im Martelltal so gut wie möglich für den Tourismus zu nutzen. Die Biathlonanlage müsse noch mehr zum Aushängeschild für das Tal werden, meinte Mair. Bürgermeister Georg Altstätter erklärte, dass die Ge-

Alexander Mair meindeverwaltung den Stellenwert des Tourismus sehr wohl schätze sowie alles tun werde, damit sich Martell touristisch noch besser positionieren kann. Weiterhin problematisch bleibe die Internetverbindung ins Hintermartell, wobei mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet werde, betonte der Bürgermeister. Gebietsobmann Karl Pfitscher dankte dem Ortsausschuss für die Arbeit und informierte unter anderem über die Reform der Urbanistikgesetzgebung und über die Neuorganisation der Tourismusverbände. hr

Obmann bestätigt Prad: Michael Nigg wiedergewählt Im Gasthof Stern fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Prad statt. Dabei stand die Neuwahl der Ortsgremien im Mittelpunkt. Michael Nigg vom Gasthof Stern wurde als Ortsobmann bestätigt. Ihm stehen im neuen Ortsausschuss Alfred Karner, Hotel Zentral, Fabian Rungg, Pension Astoria, Karl Unterberger, Pizzeria Sandheim und Karin Wunderer, Camping Sägemühle, zur Seite. Nigg liegt eine bessere touristische Vermarktung der Ortschaft Prad am Herzen und vor allem auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeindeverwaltung. Gebietsobmann Karl Pfitscher informierte über die aktuelle Diskussion zur Reform der Urbanistikgesetzgebung sowie über die Neuorganisation der Tourismusverbände. Bürgermeis-

Michael Nigg ter Karl Bernhart dankte den Tourismustreibenden für den Einsatz und unterstrich die Bedeutung des Fremdenverkehrs für die Gemeinde Prad. Gemeindereferent Gerald Burger informierte über eine angedachte Erweiterung des Schankangebotes in der Sportzone sowie die Errichtung eines kleinen Bettenbereiches und über geplante größere Sportveranstaltungen im laufenden Jahr. hr


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Plattner bestätigt

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Leifers: Neuwahlen abgehalten Kürzlich haben sich die Mitglieder der HGV-Ortsgruppe Leifers/Branzoll/ Pfatten im Restaurant Zur Brücke in Pfatten zu ihrer Jahresversammlung eingefunden. Dabei standen auch die Neuwahlen in der Ortsgruppe an. Leonhard Plattner vom Hotel Rotwand wurde als Ortsobmann für die nächsten vier Jahre bestätigt. Zu seiner Stellvertreterin wurde Claudia Pfeifer, Hotel Camping Steiner in Leifers, bestimmt. Ihnen stehen im Ortsausschuss noch Dieter Frasnelli, Hotel Idealpark, Leifers, Andrea Brusco, Sportcenter Leifers und Thomas Tonidandel, Hotel Raffl, Leifers, zur Seite. Ortsobmann Leonhard Plattner berichtete von den Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr und hob dabei die Spezialitätenwoche Apfel trifft Kastanie hervor, die auch in diesem Jahr wieder organisiert werden soll.

Leonhard Plattner Bezirksobmann Gottfried Schgaguler stellte die Tätigkeit des HGV auf Bezirksund Landesebene vor. Dieter Frasnelli, Präsident des Tourismusvereins, stellte einen Entwurf zur Finanzierung der Gästekarten inklusive Mobilität vor. Dabei unterstrich er auch die Bedeutung der freiwilligen Beiträge. Harald Hell, Mitarbeiter der Steuerberatung im HGV Bozen, gab wichtige Hinweise zur Steueroptimierung für Unternehmer und Privatpersonen. sg

Obfrau bestätigt Sulden: Ortsversammlung abgehalten Patrizia Reinstadler, Hotel Bambi in Sulden, ist bei der Jahresversammlung einstimmig als Obfrau der Ortsgruppe Stilfs/Sulden wiedergewählt worden. Die Versammlung fand im Hotel Eller in Sulden statt. Im ebenfalls neu gewählten Ortsausschuss stehen ihr Lukas Wallnöfer, Hotel Paradies, Sulden, Veronika Reinstadler, Düsseldorfer Hütte, Sulden, Nadia Hutter, Hotel Alpenhof, Sulden, Verena Gerdes, Hotel Post, Sulden, Dorothea Karner, Hotel Lärchenhof, Sulden sowie Manuela Angerer, Hotel Madatsch, Trafoi, zur Seite. Patrizia Reinstadler berichtete von den zahlreichen Veranstaltungen, welche die Ortsgruppe im vergangenen Jahr organisiert oder bei denen sie mitgearbeitet hat. Auch in diesem Jahr stehen wieder Groß­ereignisse an. Beim Gore-Tex Trans-Alpin-Run wird Sulden wieder der letzte Etappenort und

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somit das Endziel sein. Zudem wird erstmals der Stelvio-Marathon organisiert, eine internationale Laufveranstaltung, welche einige Nächtigungen in der Ferienregion generieren wird. Gebietsobmann Karl Pfitscher informierte unter anderem über die aktuelle Diskussion zur Reform der Urbanistikgesetzgebung. Klaus Schmidt, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung im HGV, referierte über effiziente Liquiditätsplanung in den Betrieben. hr

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42 HGV-Zeitung

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BEZIRKE

Walch bestätigt Toblach: Ortsgremien neu gewählt

Interessante Reise in das Baltikum Die Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal führte rund 30 Gastwirtinnen und Gastwirte in die faszinierenden baltischen Metropolen Tallinn und Riga. Die alte Hansestadt Tallinn entführte die Teilnehmer mit ihren jahrhundertealten Gebäuden ins Mittelalter. Auch die historische Altstadt von Riga, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, verzauberte die Besucher mit ihrem beson-

deren Charme. Zudem wurde die prächtige Sommerresidenz in Kadriorg besichtigt, die Zar Peter der Große errichten ließ. Kompetent begleitet wurde die Gruppe von Marius Gebhard vom Reisebüro Thomas Cook in Brixen. Eine rundum gelungene und interessante Frühjahrsreise, waren sich die Gastwirte einig. Im Bild die Reisegruppe.

Thomas Walch vom Hotel Cristallo wurde bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Toblach als Ortsobmann bestätigt. Die weiteren Ausschussmitglieder sind Caroline Glira, Hotel Dolomiten, Luca Vanin, Hotel Simpaty, Mirco Klettenhammer, Camping Olympia und Andreas Panzenberger, Res­ taurant Seeschupfe. Thomas Walch legte einen umfassenden Tätigkeitsbericht der abgelaufenen Vierjahresperiode vor. Ein wichtiges Event war die 130-Jahr Feier des Tourismusvereines, an welcher der HGV mit einer Pferdekutsche am Umzug teilgenommen hat. Durch einen engen Meinungsaustausch mit den Gemeindeverwaltern konnten wichtige Ortsthemen angegangen und vielfach zufrieden stellend gelöst werden. Die Übernahme der Verpflegung bei diversen Veranstaltungen ermöglichte der Ortsgruppe auch Einiges finanziell zu unterstützen (z. B. die Weihnachtsbeleuchtung).

Verkehr und Mobilität

HGV Ahrntal zu Besuch in Bad Hofgastein Die Ortsgruppe Ahrntal unternahm zusammen mit dem Tourismusverein Ahrntal und einigen Vertretern der Skigebiete Klausberg und Speikboden einen zweitägigen Ausflug in Österreichs größten Skiverbund Ski amadé. Gleich nach der Ankunft lernten die Besucher von der Gastgeberfamilie Seer die Philosophie des Hotels Goldberg kennen. Das Hotel mit einem gelungenen Designkonzept liegt in Hanglage oberhalb des Dorfes, was den direkten Einstieg in die längste Abfahrt der Ostalpen ermöglicht. Die Teilnehmer nutzten auch die Gelegenheit, Österreichs größten Skiverbund Ski amadé mit seinen 760 Pistenkilometern kennen zu lernen. Das moderne und großzügige Skigebiet mit

unzähligen Skiverbindungen und verschiedenen Angeboten an unterschiedlichen Gebieten, Pisten und Landschaften beeindruckte die Touristiker des Ahrntales. Der Ausflug war auch Anlass für die Ortsgruppe, über die Situation im Ahrntal nachzudenken. Über den erfolgreichen Zusammenschluss der beiden Skigebiete Klausberg und Speikboden unter der gemeinsamen Marke Skiworld Ahrntal zeigten sie sich sehr erfreut. Nun gehe es darum, auch den Zusammenschluss der beiden Gebiete durch Lift- und Pistenverbindungen voranzutreiben. Die Wirte der HGV-Ortsgruppe Ahrntal bei ihrem Ausflug nach Bad Hofgastein.

Für viel Diskussionsstoff sorge der Verkehr und die Mobilität. Dass der Bau der Kreisverkehre (voraussichtlicher Baubeginn 2018) die richtige Verkehrslösung für Neutoblach und den Verkehr auf der Hauptachse sein wird, bezweifeln viele Bürger. Auf die Forderung des Rückbaues der erhöhten Straße Richtung Cortina muss unbedingt beharrt werden. Bezüglich der Sommermobilität gilt festzuhalten, dass sich das Angebot in den vergangenen Jah-

ren sehr positiv entwickelt hat, die Einführung des Holidaypass, welcher den Gästen seit einigen Jahren kostenlos zur Verfügung gestellt wird, hat allerdings auch Schwierigkeiten mit sich gebracht, die nicht gelöst werden konnten, berichtete der Obmann. Man sei im Gebiet Hochpustertal daher und auch aus Kostengründen der festen Meinung, dass dieses Mobilitätsangebot im Sommer den Gast nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollte.

Aufwertung des Dorfzentrums Bürgermeister Guido Bocher lobte die gute Zusammenarbeit mit den Gastwirten und zeigte sich erfreut, dass mit dem vollzogenen Besitzerwechsel des stillgelegten Hotel „Post“ nun auch die Umgestaltung und dadurch eine Aufwertung des Dorfzentrums angegangen werden kann. Vizebürgermeister Martin Rienzner informierte, dass bei der Verbesserung des Rad- und Bikewegenetzes gute Fortschritte gemacht werden, die Finanzierung laufe durch die Bezirksgemeinschaft. Auf die erheblichen Mehrkosten der Loipenpräparierung infolge des schneearmen Winters verwies Präsident Andreas Trenker in seinem Bericht, außerdem trage der Verein auch ein Drittel der Kosten für den Citybus. Viel Wissenswertes um die Arbeitsverträge und Lohnkosten im Gastgewerbe vermittelte abschließend die Leiterin der Personalberatung im HGV-Bruneck, Gabi Künig. wg

Von links: Bürgermeister Guido Bocher, Luca Vanin, Mirco Klettenhammer, Caroline Glira, Ortsobmann Thomas Walch und Vize­bürgermeister Martin Rienzner.


Juni 2017 HGV-Zeitung

BEZIRKE

Roberto Gobbo bestätigt

Obmann bestätigt

Seiser Alm: Ortsausschuss neu gewählt

Ulten: Ortsversammlung abgehalten

Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Seiser Alm wurde Roberto Gobbo vom Hotel Seelaus als Obmann wiedergewählt. Dem neuen Ausschuss gehören zudem Michael Malfertheiner, Hotel Ritsch, Rudi Perathoner, Hotel Monte Piz, Walter Sattler, Hotel Icaro und Georg Jaider, Tschötsch­ alm, an. Gobbo dankte für das Vertrauen und für die überaus gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Seiser Alm. Er äußerte den Wunsch, dass diese Zusammenarbeit weiter gestärkt werde. Mit Freude verwies Gobbo auch auf die Aktivitäten der „Jungen Alpler“, die mit diversen Ini­tiativen zur Aufwertung der Seiser Alm beigetragen haben. Weiters verwies Gobbo auf die großzügige und tatkräftige Unterstützung des Moonlight Classic. Die Jungen Alper und das Organisationskomitee des erfolgreichen Langlauf-Rennens konnten 1.200 Euro der Südtiroler

Roland Schwienbacher vom Gasthof Eggwirt in St. Walburg ist als Obmann der Ortsgruppe Ulten bestätigt worden. Bei der Jahresversammlung wurde auch der Ortsausschuss neu gewählt. Diesem gehören nun Elisa Kuppelwieser, Jausenstation Steinrast, Kuppelwies, Ulrike Bertagnolli, Hotel Ultnerhof, St. Gertraud, Roland Staffler, Hotel Alpenhof, St. Walburg, Florian Berger, Pension Florian, St. Nikolaus und Paul Tratter, Gasthaus Weisses Rössl, St. Pankraz, an. Schwienbacher berichtete von den Ultner Lammwochen, welche bereits zum 17. Mal veranstaltet wurden und somit einen festen Platz im Gourmetkalender des Tales und der Umgebung haben. Hierbei gilt es besonders die enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Bauernschaft zu erwähnen, die damit spürbar Authentizität vermittelt. Das Gondeldinner und der Bergtisch in St. Pankraz waren weitere kulinarische Highlights im vergangenen Jahr.

Alexander Egger, Präsident der Umlaufbahn und Anton Silbernagl, Präsident der Raiffeisenkasse, wurden die Anliegen der Ortsgruppe besprochen. Karbon informierte über die Realisierung des Fußweges Schmung-Compatsch und Ritsch bis Wiedner Eck, über die Asphaltierung der Straßen, über die Aufwertung von Compatsch Roberto Gobbo und über die Verlegung der Glasfaserleitungen auf der Seiser Alm. Sporthilfe zur Verfügung stellen. Eduard Tröbinger dankte der Ortsgruppe für den groAusschussmitglied Mißen Einsatz und wünschchael Malfertheiner präsentierte den Tätigkeitbericht te sich auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit zwiund informierte dabei über schen dem Ortsausschuss Aussprachen mit dem Bürgermeister und der Forstdes HGV und dem Vorstand behörde, die Verpflegung des Tourismusvereins. der Presse beim Giro d’ItaZur Sprache kam bei der lia und über die VeranstalVersammlung zudem das tung Tabbla Toò, die gemeinProjekt Verbindung Monte Pana-Saltria. Das Vorhasam mit den Jungen Alplern durchgeführt wurde. ben wäre für eine weitere Mit Oswald Karbon, GeAufwertung der Seiser Alm meindereferent von Kastelsehr wichtig, weshalb sich die Ortsgruppe für das Proruth, Eduard Tröbinger, jekt der Liftbetreiber der SeiPräsident der Seiser Alm Marketing Gen. sowie­ ser Alm ausgesprochen hat.

Neuer Ortsobmann

Neue UltenCard vor Start

St. Vigil/Enneberg: Hans Mutschlechner gewählt Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe St. Vigil/Enneberg im Hotel Monte Sella standen die Neuwahlen im Mittelpunkt. Die bisherige Ortsobfrau Martina Pitscheider Vanzi stellte sich nach elf Jahren nicht mehr der Wahl. Zu ihrem Nachfolger ist einstimmig Hans Mutschlechner von der Residence Liondes Chalets gewählt worden. Die weiteren Ausschussmitglieder sind Oliver Call, Almhotel Call, Werner Call, Hotel Excelsior, Ulrike Ties, Osteria Plazores, Valeria Costa, Restaurant La Miara, Karin Taibon, Hotel Paraccia, Elsa Pescoller Erlacher, AlpResidence Pelegrin sowie Oskar und Sara Mutschlechner, Restaurant La Para. Die scheidende Ortsobfrau dankte den Betreibern und Angestellten der Liftanlagen, die heuer trotz des schneearmen Winters für

Hans Mutschlechner perfekte Pistenverhältnisse gesorgt haben. Zudem betonte Pitscheider: „Da wir verstärkt ein internationales Publikum ansprechen müssen und unsere Ferienregion für diese Gäste verhältnismäßig schwer erreichbar ist, richten wir unsere Bitte an die Politik, alle möglichen Maßnahmen zu setzen, um die Erreichbarkeit zu verbessern. Besonders freuen würden wir uns auf die neue Einfahrt ins Gadertal, auf die wir schon lange warten“.

Ein besonderes Event des letzten Winters war das Skiweltcuprennen der Damen. Großen Dank gebühre dem Organisator Willy Kastlunger und seinen Mitarbeitern, die an dieses Event geglaubt und keine Mühe gescheut haben, es auch nach St. Vigil zu bringen. Dabei wurde die Hoffnung ausgesprochen, dass dieses Weltcuprennen nun in den Rennkalender aufgenommen wird. Bürgermeister Albert Palfrader bedankte sich bei den Tourismustreibenden für die aktive Mitarbeit beim Erstellen attraktiver Angebote für die Gäste, wodurch die Begehrlichkeit des Urlaubsortes „Al Plan“ hochgehalten wurde. Bezirksobmann Thomas Walch und Gebietsobfrau Marina Crazzolara berichteten über die Reform der Tourismusorganisationen und die Vorhaben des Verbandes. wg

Schwienbacher sprach auch die neue UltentalCard an, die ab Juni 2017 eingeführt und den Gästen sicher einige Vorteile bringen wird. Er bedauert aber, dass diese auch die vielen Rad- und Skitourengäste, die sie gar nicht nutzen, fi-

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nanzieren müssen. Schwienbacher bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung und dem Tourismusverein für die gute Zusammenarbeit. Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler ging auf die Urbanistikreform des Landes ein. Weiters informierte er über die laufende Reorganisation der Tourismusverbände und das Projekt Gastlichkeit in Südtirol, welches den Serviceberuf aufwerten soll.

Bau des Glasfasernetzes Gemeindereferent Christian Oberthaler dankte für den Einsatz und erwähnte die Bedeutung des Tourismus für das Tal. Oberthaler informierte über die Bauarbeiten an den Tunneln der Ultner Straße, welche in zwei Jahren abgeschlossen sein sollten. Auch der Bau des Glasfasernetzes ist im vollen Gange und dürfte bis auf die letzte Meile in absehbarer Zeit beendet sein. Im Fachteil der Versammlung referierte Veronika Mair von der Abteilung IT / Onlinemarketing im HGV über die Vielfalt an Möglichkeiten zur Vermarktung der Betriebe über die neuen Medien. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über die neuen Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz und die Möglichkeiten von Landesförderungen für qualitative Erweiterungen. hr

Von links: Paul Tratter, Gemeindereferentin Monika Karnutsch, Ulrike Bertagnolli, Ortsobmann Roland Schwienbacher und Verbandssekretär Helmuth Rainer.


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Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

Kulinarisches Dienstag, 20. Juni

Gerichte mit Geschichte Am 20. Juni organisiert der Verein Gastlichkeit in Südtirol einen Vortrag zum Thema Gerichte mit Geschichte. Paul Rösch durchleuchtet dabei die touristische Speisekarte in Südtirol – ein Spiegelbild der Tourismusentwicklung. Die Veranstaltung findet von 15 Uhr bis 16 Uhr im Touriseum in Meran statt und ist den Mitgliedern des Vereins Gastlichkeit in Südtirol vorbehalten. Teilnahmegebühr: 30 Euro. Infos und Anmeldung unter Tel. 0471 317 700 oder info@gastlichkeit.it

Freitag, 23. Juni bis Sonntag, 30. Juli

Sommerfrische im Südtiroler Gasthaus Die Gruppe Südtiroler Gasthaus bereitet vom 23. J­ uni bis 30. Juli vegetarische Köstlichkeiten aus frischen Produkten direkt aus Südtirols Gärten sowie von den Wiesen und Feldern zu. Das Thema der diesjährigen „Sommerfrische“ lautet „über der Erd‘“. Die Gasthäuser bieten kreative Gerichte aus den verschiedensten erntefrischen Obst- und Gemüsesorten sowie Kräutern, die über der Erde gedeihen. Weitere Informationen unter www.gasthaus.it

Wir müssen auch hinter den touristischen Zahlen und Daten schauen. Es ist nämlich nicht alles Gold, was glänzt. Arno Kompatscher Landeshauptmann

Wir müssen uns die Frage stellen, wie unsere Gäste zukünftig unterwegs sein werden und wie wir sie in unsere Täler bringen. Harald Pechlaner Touristikexperte Eurac Research

Die Erwartungen der Gäste müssen übererfüllt werden. So erhöht sich die Rendite und man kommt aus der Vergleichbarkeit heraus. Uwe Frers, Touristikexperte

Cartoon

Donnerstag, 20. Juli bis Sonntag, 30. Juli

WeinKulturWochen in St. Pauls Bei den WeinKulturWochen in St. Pauls wird der Wein in seiner schönsten Form erlebbar. Elf Tage dreht sich in den Gassen des Weindorfes alles um den edlen Tropfen. Weitere Infos unter www.eppan.com

Dienstag, 25. Juli

Die Gastliche Tafel in St. Pauls Am 25. Juli werden Sternekoch Herbert Hintner und sein Team mit authentisch, regionaler und weltoffener Küche erneut die malerischen Gassen des idyllischen Weindorfes St. Pauls in ein exklusives Freiluftrestaurant verwandeln. Weitere Infos unter www.eppan.com

Verschiedenes Donnerstag, 22. Juni bis Samstag, 8. Juli

Eppan Humor Festival Stimmungsvolle Kabarettprogramme, lauschige Sommerabende und Aperitifgenuss mit Eppaner Weinen und Sekt, das erleben die Besucher des Eppan Humor Festivals. Dieses größte Comedy- und Kleinkunstfestival Südtirols findet in der Eventlocation Schlössl am Großen Montiggler See statt. Weitere Infos unter www.eppan.com

Südtirols Bäume strotzen vor Energie. Sie können sogar E-Bikes aufladen.

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Freitag, 30. Juni bis Sonntag, 9. Juli

Südtirol Jazzfestival 130 Musiker aus der ganzen Welt wurden zur diesjährigen 35. Ausgabe des Südtirol Jazzfestival Alto A ­ dige eingeladen. Geboten werden fast 70 Konzerte an rund 60 verschiedenen Schauplätzen in 20 Südtiroler Gemeinden. Weitere Infos unter www.suedtiroljazzfestival.com

Montag, 16. Oktober bis Donnerstag, 19. Oktober

Messe Hotel, Bozen Die internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe findet heuer vom 16. bis 19. Oktober statt. Die HGV-Landesversammlung wurde als „going Green Event“ durchgeführt. Foto: O. Verant


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Neue Ära für Dolomitenpässe Verkehr: Sellajoch ist an neun Tagen im Sommer für allgemeinen Verkehr gesperrt DOLOMITESVIVES – unter diesem Leitmotiv ist das Sellajoch an neun Sommertagen nur nachhaltig erreichbar. Es gibt ein lebendiges Kultur- und Kulinarik-Programm. Mit #DOLOMITESVIVES, was auf Ladinisch „lebendige Dolomiten“ bedeutet, beginnt am 5. Juli für die Dolomitenpässe eine neue Ära. Neunmal ist im Juli und August die Passstraße aufs Sellajoch jeweils am Mittwoch von 9 Uhr bis 16 Uhr für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gesperrt. Auf den Straßen unterwegs sein dürfen dann nur mehr elektrobetriebene Fahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger sowie die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs und die Materialtransporter der Steinbrüche. „Damit verringern wir die CO2-Emissionen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer sensiblen Natur- und Bergwelt und zum Schutz des UNESCO-Weltnaturerbes, für das wir eine besondere Verantwortung tragen“, unterstreicht Umweltlandesrat Richard Theiner bei der Vorstellung dieses Pilotprojektes, an dem Vertreter aus Südtirol und dem Trentino mitgearbeitet haben. „Wir sind stolz auf diese Initiative, die auf einer

kehrsmitteln wie E-Bikes oder Elektroautos wollen wir weiter ausbauen und auch die Seilbahnen und Lifte mehr nutzen“, betonte Mussner.

Start mit dynamischem Konzept

Von links: Die Landesräte Florian Mussner, Richard Theiner und Mauro Gilmozzi, Marco Pappalardo, Ex-Mitarbeiter IDM Südtirol. Foto: Roman Clara

Machbarkeitsstudie, einem spezifischen Gesetz und dem Austausch zwischen zwei Provinzen, mehreren Gemeinden und vielen Organisationen, vor allem im Tourismusbereich, beruht“, unterstrich der Trentiner Landesrat Mauro Gilmozzi.

Ausbau der Busverbindungen Für das Sellajoch jedenfalls gibt es diesen Juli und August erste abgestimmte Aktionen. Als konkrete

Schritte nannte Mobilitätslandesrat Florian Mussner den Ausbau der Busverbindungen auf den Dolomitenpässen. Zwei Buslinien seien eigens für die emissionsfreien Mittwoche eingerichtet worden, und zwar eine Linie von Plan de Gralba bis zum Sellajochhaus (alle 15 Minuten) und von Corvara zum Sellajochhaus (stündlich). Auch eine Anbindung an das Fassatal ist gegeben. Laut Mussner gibt es auch drei Anpassungen an den Straßen selbst, und zwar

vor allem für die Sicherheit So wird ab 26. Mai der Parkplatz auf Plan de Gralba zu einem Buswendeplatz angepasst und im Kreuzungsbereich Miramonti wird eine Wendemöglichkeit für Pkws errichtet. Für eine geeignete BusWendefläche beim Sellajoch-Schutzhaus ist die Eintragung in den Bauleitplan erfolgt. „Unser nun begonnenes gemeinsames dynamisches Mobilitätskonzept mit mehr emissionsarmen Bussen, alternativen Ver-

Wie kann ich in meinem Betrieb die Energiekosten wesentlich verringern? Mit einem modernen Blockheizkraftwerk! Das Blockheizkraftwerk (BHKW), auch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genannt, ist eine Anlage zur Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme. Als Antrieb für den Stromerzeuger wird häufig ein Industrie-Gasmotor verwendet. Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk ergibt sich aus der Nutzung der Abwärme für die Stromerzeugung direkt am Ort der Entstehung. Die Funktionsweise ist einfach: Ein Brennstoff wird verbrannt. Die dabei frei werdende Energie treibt dann einen Generator zur Stromerzeugung an. Dieser Strom wird aus betriebswirtschaftlicher Überlegung sinnvoller Weise direkt vor Ort genutzt. Die Abwärme wird ebenfalls vor Ort in die Heizungsanlage eingespeist. Dies entspricht einem nachhaltigen Energiekonzept mit erheblicher Kosteneinsparung und einer wesentlichen Reduzierung der Schadstoffemissionen. Auf nachstehende Punkte sollten Betreiber von BHKW´s besonders achten. Das Gerät sollte zumindest folgende Eigenschaften haben: • sehr leise sein, • lange Lebensdauer haben, • lange Wartungsintervalle benötigen, • Komponenten wartungsfreundlich angebracht haben, • Energieeffizienzklasse A+++ vorweisen, • lange Garantiezeiten gewährleisten, • alle für die Förderungen notwendigen Zertifizierungen vorweisen, • anschlussfertig geprüft sein. Häufig werden BHKW´s angeboten, bei denen im Bedarfsfall und bei Kundendiensteinsätzen die Fachleute kostenintensiv von weit her kommen müssen. Zudem werden oft Geräte geliefert, die nicht optimal in das Gesamtsystem eingebunden werden und deshalb ineffizient arbeiten. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass: • das Gesamtsystem aufeinander abgestimmt ist, • das Gerät nicht zu groß gewählt wird (viele Leistungsabstufungen sind vorteilhaft), • der Kundendienst in der Nähe ist, • das Gerät eine Möglichkeit der Fernüberwachung bietet, • das Gerät ausgereift und betriebssicher ist.

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Die erste Etappe für das dynamische Konzept und für einen neuen nachhaltigen Er-Lebensstil für die Dolomitenpässe unter dem Leitmotiv #DOLOMITESVIVES ist nun am Mittwoch, 5. Juli. Mit Veranstaltungen rund um die Küche, Musik und Geschichten der Dolomiten können alle die Bergwelt auf besondere Weise und mit allen Sinnen erleben, wobei die Tourismusorganisationen von Gröden, Alta Badia und Val di Fassa die Organisation der Veranstaltungen übernehmen. So gibt es eine „Taste tour“ mit Leckerbissen aus regionalen Zutaten von Sterneköchen auf sechs Hütten zubereitet, geführte Wanderungen und Treffen mit Persönlichkeiten aus dem Dolomitengebiet und Konzerte mit lokalen Musikern. Schließlich verweist ein permanentes Laboratorium der Stiftung Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten und des Museums Muse (Rovereto) auf die Geschichte der Dolomiten.

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PANORAMA

Erfolgreiches Jahr Belvita hielt Vollversammlung ab

Treue Stammgäste des Hotels Clara in Vahrn mit Gastgeberfamilie Clara (rechts).

Große Gästeehrung Jubiläum: Hotel Restaurant Clara feierte 50 Jahre Das 50-jährige Betriebsjubiläum des Hotels Clara in Vahrn nahm die Wirtefamilie Clara kürzlich zum Anlass, um eine groß angelegte Stamm­ gästeehrung durchzu­ führen. Heinrich Clara hat in diesem Rahmen seine überaus zahlreichen Stammgäste zu einer Stammgästewoche geladen. Mit großer Freude konnte er bei der Ehrung Gäste aus Deutschland, Holland, Schweiz und Österreich begrüßen, welche teilweise bereits seit mehr als 40 Jahren ihren Urlaub im Hotel Clara verbringen. Heinrich Clara zeichnete in kurzen Worten die Entwicklung des Hotels, von einem Garni und einer Milchbar bis zum heutigen Drei-Sterne-S-Hotel, nach. Seit 1977 wird der Gastbetrieb als Hotel geführt. „In den Aufbaujahren haben alle Geschwister mitgearbeitet. Unsere Eltern waren unsere Vorbilder und gaben uns Mut, den Betrieb weiter-

zuentwickeln“, sagte Heinrich Clara. Die Gäste, von denen viele zu Stammgästen wurden, haben die Entwicklung des Hotels miterlebt. „Ihnen haben wir zu danken für ihre Treue zu unserem Betrieb und unserer Familie. Die Stammgäste gaben uns die Sicherheit, den Betrieb kontinuierlich zu erweitern“, erzählte Clara stellvertretend für seine Familie und Oma Stefania.

49 Stammgäste geehrt Im Rahmen eines Galadinners, das musikalisch von den „Schmeichlern“ umrahmt wurde, konnte die Familie Clara 49 Stammgäste ehren. Die Familie Kleiber aus Nersingen wurde dabei für ihre 47-jährige Treue geehrt. Besonders freute sich Clara auch über die 40-jährige Zusammenarbeit mit der Firma IVECO-Magirus in Ulm. 40 Jahre hindurch konnten Mitarbeiter dieses Unternehmens Erholungswochen im Hotel Clara ge-

nießen. „Für diese erwiesene Treue möchten wir uns beim Betriebsrat herzlich bedanken“, sagte Clara und erinnerte in bewegenden Worten auch an die vielen schönen Stunden, welche die Wirtefamilie mit den Stammgästen erleben konnten. Die Glückwünsche vonseiten der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Andreas Schatzer. Er verwies auf die großen Verdienste der Familie Clara für den Tourismus und für das Dorfleben. Er dankte den Stammgästen für ihre Treue zum Betrieb und zum Ort. Auch Markus Huber, Präsident des Tourismusvereines Brixen-Vahrn und Gebietsobmann des HGV, gratulierte der Wirtefamilie zu ihrem Betriebsjubiläum. „Dank der Familien, welche mit viel Herzblut die Gäste betreuen, werden diese zu Stammgästen und kommen immer wieder“, so Huber und sagte, dass die Familie Clara beispielgebend in der Betreuung und Angebotsgestaltung der Gäste sei. st

„Welcome to the Jungle of Quality!“ lautete das Thema der diesjährigen Vollversammlung der Hotelkooperation Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Von der Dekoration, über das Essen bis hin zur Musik – in der Floralen Werkstatt in Lana präsentierte sich alles in den Farben des Dschungels. Alles in höchster Qualität. Denn Qualität ist das Markenzeichen der mittlerweile 27 Belvita-Mitgliedsbetriebe. Allesamt familiengeführte Wellnesshotels im Fünf-Sterne- sowie im Vier-Sterne-Superior-Segment. Um Teil von Belvita zu sein, ist Spitzenqualität gefragt. 2016 schafften es das Fünf-Sterne-Hotel Monika in Sexten und das Vier-Sterne-Superior-Hotel Alpen Tesitin in Taisten in die Belvita-Familie. 2017 ist auch der Cyprianer Hof in Tiers dazugekommen. Die Geschäftsführung von Belvita, genannt Allianz, haben Michael Oberhofer (Brandnamic) und Alois Kronbichler (Kohl & Partner) übernommen. Die Allianz zog bei der Vollversammlung Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr. „Wir haben das bislang beste Jahr der Belvita-Geschichte hinter uns. Die Gruppe als solche und auch die meisten einzelnen Wellnesshotels konnten 2016 ein sattes Umsatzplus erzielen. Die Zahl der Nächtigungen ist deutlich angestiegen, das spricht natürlich auch für die positive Entwicklung im Südtiroler Tourismus“, so Geschäftsführer Alois Kronbichler. Viele der 27

Hotels haben ihren Betrieb im vergangenen Jahr ausgebaut, umgebaut und verschönert. Insgesamt werden die Belvita-Hotels zwischen 2016 und 2017 über 95 Millionen Euro an Investitionen tätigen. „In einer Kooperation unternimmt man nicht nur gemeinsame Marketing­ aktionen, sondern man tauscht sich aus und man spornt sich gegenseitig an. Das sind positive Nebeneffekte“, so Michael Oberhofer. Investiert wird nicht nur in die Hardware sondern auch in die Software. „Neben Baumaßnahmen setzen unsere Mitgliedsbetriebe massiv auf Qualität. Sie investieren in hochklassige Mitarbeiter und einen erstklassigen Service“, sagte Belvita-Präsident Paul Zimmerhofer.

Hotelgruppe Belvita setzt auf Magic Moments Christoph Engl, der ehemalige SMG-Direktor und heutige Managing Director der Brand Trust GmbH in Nürnberg, zeigte in seinem Impulsreferat weltweite Trends in der Hotellerie auf. „Den Gästen wird heute extrem viel versprochen. Dieser Überfluss an Versprechen schafft ein Mangel an Vertrauen. Viel wichtiger ist es, den Gästen über das Versprochene hinaus etwas zu bieten,“, sagte er. Genau auf solche Magic Moments setzen die Belvita Leading Wellnesshotels. „Das kann eine Vorfreude-Mail mit einer Liste von fünf Büchern oder ein Proviantpaket für die Heimreise sein“, so Oberhofer.

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Profis für Kinder- und Familienurlaub Familienhotels Südtirol feierten Jubiläum – Ehrung der Gründungsmitglieder Der runde Geburtstag wurde kürzlich im Parkhotel Laurin in Bozen mit den Mitgliedern sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft gefeiert. Stolze 20 Jahre bringt die engagierte Hotelgruppe der Familienhotels Südtirol 2017 auf ihre Lebenszeitleiste. Die Vereinigung ist damit längst aus den Kinderschuhen gewachsen und hat sich zum Profi für Kinderferien entwickelt. 25 Hotels gehören derzeit der Gruppe an. „Uns vereint die Idee der Familie, jeder hat das Gleiche im Kopf, deshalb kommen wir so gut untereinander aus“, betont Gründervater Hans Holzner. Der Rittner erinnerte sich angesichts des Jubiläums an die Anfänge. Da im Parkhotel Holzner in Oberbozen zu dieser Zeit hauptsächlich ältere Gäste verweilten, durften seine Kinder nicht rumtoben. Deshalb kam Holzner auf die Idee, ein jüngeres Zielpublikum anzusprechen und entwickelte prompt eine Strategie, um Familien in sein Hotel zu holen. Alsbald hat sich Holzner Gleichgesinnte gesucht, die sich seiner Gruppe anschlossen. Die Mitgliedsbetriebe wurden anfangs vom HGV betreut und sind anschließend zur Südtirol Werbung (STW) und später zur SMG bzw. zum IDM gewechselt.

Bekanntheit und Begehrlichkeit steigern Holzners Nachfolger Franz Stolz bringt es auf den Punkt: „20 Jahre Fami-

Die Mitglieder der Familienhotels Südtirol feierten im Parkhotel Laurin in Bozen das 20-jährige Jubiläum. Foto: IDM

lienhotels heißt, wir sind erwachsen geworden und haben ein gewisses Knowhow, Familien einen unvergessenen Urlaub zu bieten“. Die Zielgruppe sei genauestens analysiert worden und große Investitionen seien getätigt worden, um den Ansprüchen gerecht zu werden, fügte Stolz hinzu. Für die Zukunft wünscht sich der Präsident eine größere Bekanntheit und eine hohe Begehrlichkeit zu erreichen. Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrätin Waltraud Deeg lobten bei der Jubiläumsfeier die mutigen Pioniere, denn sie waren vor 20 Jahren mit ihrer Idee, die Gruppe zu gründen, der Zeit weit voraus. Landeshauptmann Arno Kompatscher sagte in seinem Grußwort: „Im Urlaub finde ich die Zeit für meine Kinder, die ich während des Jahres nicht habe. Deshalb möchte ich genau in dieser Zeit nicht das Gefühl haben, dass ich meine Kinder irgendwo abstelle, sondern

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sie gut aufgehoben wissen.“ Der heutige Leiter der Abteilung Kommunikation im IDM, Thomas Aichner, betreute drei Jahre lang die Gruppe in der SMG. Mit Freude erinnert er sich daran zurück und erklärte: „Zukunftsforscher sagen voraus, dass die ganze Welt schnelllebiger wird, jedoch bleibt vieles über Jahrzehnte unverändert. Auch das Bedürfnis nach Kindern und Familie dauert an, während sich lediglich die Ansprüche ändern. Der Druck im gesellschaftlichen Leben erhöht sich, deshalb werden Auszeiten immer wichtiger.“ Waren es bei der Gründungsversammlung 1997 bereits 13 Hotels, so hat sich die Anzahl der Mitglieder der Vereinigung fast verdoppelt. „Für kleine Entdecker und große Genießer“ lautet der Slogan. Die Mitgliedsbetriebe wollen sich nicht einseitig auf die Bedürfnisse der Kleinen fokussieren, sondern um die noch komplexere Zielgruppe Familie

mit all ihren gegensätzlichen Wünschen kümmern. Das Geheimnis des Konzepts besteht darin, Balance zu halten zwischen den verschiedenen Bedürfnissen und Ansprüchen der Familienmitglieder: Zeit für die Kinder, Zeit für die Erwachsenen, Zeit fürs aktive Erleben und Zeit fürs Relaxen. Familie und Natur erleben und der in 20 Jahren erarbeitete Erfahrungsschatz der Gastgeberfamilien sind die Bausteine der Philosophie der Familienhotels. Um dem Produktversprechen gerecht zu werden, haben sich die Mitglieder selbst einen hohen Standard von Qualitätskriterien auferlegt. Jeder Betrieb verpflichtet sich, regelmäßig familienorientierte Investitionen zu tätigen. Dabei unterliegt jedes Hotel periodisch einem Qualitätscheck zu den drei Schwerpunkten Ausstattung, Kinderbetreuung und Verpflegung. Alle 25 Familienhotels entsprechen den Kriterien

des deutschen Kinderschutzbundes und sind TÜV-geprüft. Professionell ausgebildete Betreuerinnen und Betreuer und regelmäßige Schulungen garantieren den hohen Standard von Leistung und Service.

Von der ersten Stunde an mit dabei Sechs der Gründungsmitglieder gehören noch den Familienhotels Südtirol an und wurden im Rahmen der Jubiläumsfeier in Bozen geehrt: Familie Holzner vom Parkhotel Holzner in Oberbozen, Familie Wachtler vom Hotel Post Alpina in Innichen, Familie Brunner von der Babyund Familienwellness Residence Tyrol in Tirol, Familie Brunner-Zuegg von der Familienresidence Das Grafenstein in Tscherms, Familie Stolz vom Familienhotel Huber in Vals und Familie Scherlin vom Hotel Bad Ratzes in Seis. hb www.familienhotels.com

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Beste Blauburgunder Wettbewerb: Siegerweine gekürt

Die zweite Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens Foto: Frankenberg mit Sterneköchin Anna Matscher (hinten rechts).

Essen macht etwas … Fachschule Frankenberg verfeinerte alte Rezepte Frankenberger Kalbszunge, Rindswangen und Co� verwöhnen die Gaumen der Gäste von Restaurants in Tisens� Unter dem Motto „Essen macht etwas …“ wurde an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens das Experiment gestartet, alte Rezepte der Fachschule nachzukochen. Die Schülerinnen haben zuallererst die nachhaltigen alten Frankenberger Rezepte für sich neu interpretiert und für ihre Familien und die Schulmensa gekocht. Die Dorfgemeinschaft von Tisens und die nahegelegene Grundschule kamen ebenfalls in den Genuss der nachhaltigen Gerichte. Dann erst legten die Schülerinnen ihre Fleischrezepte „Von Kopf bis Schwanz“ der Sterne-

köchin Anna Matscher vor, die sie mit ihnen verfeinerte. Die fleischlosen Rezepte hingegen überarbeiteten die Mädchen mit dem vegetarischen Gourmetkoch Arnold Nussbaumer. Ein glücklicher Zufall erleichterte diese Zusammenarbeit, denn die beiden Spitzenköche arbeiten in unmittelbarer Schulnähe: Anna Matschers Restaurant Zum Löwen befindet sich im Dorfzentrum von Tisens und das vegetarisch-vegane Restaurant Nutris im Hotel Alpiana, in dem Arnold Nussbaumer kocht, ist im Nachbarort Völlan. Die wertvolle Zusammenarbeit zwischen Spitzenköchen, Gastronomen der Gegend und Fachschule hat den Jugendlichen die Gelegenheit verschafft, sich mit möglichen zukünftigen Arbeitsfeldern auseinanderzusetzen. Darüber hinaus

Im Restaurant Zur Brücke wird die Kalbszunge nachgekocht.

konnten sich die Schülerinnen mit ihren vielfältigen Begabungen und Fähigkeiten für Gesundheit und nachhaltigen Fleischkonsum einsetzen und sich dabei selbstwirksam weiterentwickeln. Krönender Abschluss des Projektes ist die Aufnahme der Rezepte in Restaurants: Köchin und Chefin Annelies Frei Mitterer bietet im Restaurant Zur Brücke in Prissian die Kalbszunge an, während sich Heinz Hillebrand, Inhaber und Chefkoch vom Restaurant Tisene in Tisens, für die Rindswangen entschieden hat. Stefanie Arquin, Jungchefin im Restaurant Natur Caravanpark im Lido von Tisens, bietet zusammen mit Chefkoch Marek Mandak das Kräuterrisotto an.

Auszeichnung für Projekt Mit dieser Aktion und dem Radiofeature „Essen macht etwas …“ nahm die zweite Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg beim diesjährigen Wettbewerb für politische Bildung teil, an dem sich rund 2.800 Klassen aus aller Welt beteiligten. Mit dem Projekt „Essen macht etwas …“ konnten sich die Schülerinnen den hervorragenden zweiten Platz sichern.

56 Blauburgunder aus ganz Italien wurden von einer fachkundigen Jury im Rahmen des 16. Nationalen Blauburgunderwettbewerbs in Montan verkostet und beurteilt. Die ersten drei Plätze wurden von Weinen aus Südtirol belegt, wiederum ein Beweis dafür, dass sich der Südtiroler Blauburgunder mit den nationalen Weinen seiner Sorte messen kann. Als Resümee der letzten 16 Jahre dieses Wettbewerbes hat sich Südtirol als das beste Blauburgundergebiet Italiens bestätigt und kann durchwegs mit anderen internationalen Blauburgunder Anbaugebieten verglichen werden. Dies haben auch die mit Spannung erwarteten Ergebnisse aus dem 16. Nationalen Blauburgunderwettbewerb gezeigt.

Die Siegerweine Gleich vier Regionen – italienweit – schafften es in die Rangliste der ersten zehn prämierten Blauburgunder: Südtirol, Trentino, Friaul und die Toskana. Da-

bei werden die ersten drei Ränge von Südtiroler Blauburgundern belegt. Der Erstplatzierte, ein Pinot Nero Riserva des Weingutes Klosterhof (Kaltern), kommt aus dem Überetsch (Oberplanitzing/Kaltern) und wurde mit 87,5 Punkten bewertet. Der Wein des Zweitplatzierten, der Pinot Nero „Ludwig“ von Elena Walch (Tramin), ausgezeichnet mit 86,0 Punkten, ist eine Cuvée aus Trauben, die in Glen (Montan) und Altenburg (Kaltern) angebaut werden. Der Drittplatzierte Pinot Nero Riserva „Exclusiv“, ausgezeichnet mit 85,0 Punkten, stammt aus dem relativ jungen Weingut Plonerhof (Marling), welches erstmals am Wettbewerb teilgenommen hat und dabei prompt den dritten Platz erreichen konnte. Ergebnisse, die sich sehen lassen können, für Überraschung sorgen, das Potenzial bestimmter Südtiroler Weinlagen für diese Sorte zeigen und einmal mehr beweisen, dass jeder gute Blauburgunder eine Chance zum Siegerwein hat.

Housekeeping LBS Gutenberg führte Projekt durch Der Aufgabenbereich der Hausdame eines gastgewerblichen Betriebes ist umfangreich, Kontrolle und Kontaktfähigkeit erfordern Managementkompetenz. Um dies hautnah zu erfahren, wurde an der Hotelfachschule der LBS Gutenberg in Bozen das Projekt Housekeeping organisiert. Dies bestand aus einem zweitägigen Praktikum in einem qualitativ hochwertigen Hotel für alle Schüler und Schülerinnen der zweiten Klassen, das einen Einblick in diesen wichtigen Bereich eines Betriebes bot. Dieses Praktikum war eine sehr wertvolle Erfahrung, welche die Jugendlichen dank des Entgegenkommens mehrerer Südtiroler Hoteliers, machen durften. Die Fachlehrerin in Be-

herbergung an der Landesberufsschule Gutenberg in Bozen und Organisatorin der Projektwoche, Caterina Pramstrahler, freute sich über die freundliche Unterstützung der Inhaber des Romantik Hotels Turm in Völs, des Hotels Heubad, Völs, des Parkhotels Holzner in Oberbozen, des Cyprianer Hofes Dolomit Resort in Tiers, des Hotels Greif in Bozen, des Hotels Traminer Hof, Tramin, des Hotels Muchele in Burgstall, der Hotels Seeleiten und Jagdhof in Kaltern. Im Gespräch haben die Gastwirte zum Ausdruck gebracht, dass auch sie das Projekt begrüßen, weil es den Jugendlichen die Möglichkeit gibt, den Bereich Housekeeping im Hotelgewerbe kennenzulernen und wertzuschätzen.


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Besondere Weißweincuvée Kellerei Kurtatsch stellte AMOS vor

Der malerische Toblacher See, eines der Lieblingsausflugsziele von Gustav Mahler. Foto: wisthaler.com

Gustav Mahler Musikwochen

Im Rahmen der Nacht der roten Juwelen wurden die neuen Jahrgänge der Kellerei Kurtatsch präsentiert. Die Besucher konnten dabei durch den stimmungsvollen alten Weinkeller des historischen Ansitzes Freienfeld spazieren und die edlen Tropfen, flankiert von kulinarischen Begleitern, selbst verkosten. Unter die Rotweine mischte sich dieses Jahr die neue Weißweincuvée AMOS, die wenige Tage zuvor bereits einem erlesenen Kreis von italienischen Fachjournalisten und Weinkritikern exklusiv vorgestellt wurde. Die Herkunft und Zusammensetzung machen diese weiße Cuvée so außergewöhnlich. Sie setzt sich aus einer hochwertigen Traubenselektion aus den höchstgelegenen Weinbergen auf einer Höhe von 600 bis 900 Metern zusammen. Die Böden sind sehr vielfältig und

Von links: Agronom Erwin Carli, Exportmanager Harald Cronst, Kellermeister Othmar Donà und Obmann der ­Kellerei Kurtatsch, Andreas Kofler. reichen vom Kies und Sand auf abfallenden Plateaus bis hin zur fruchtbaren, aber steinigen Erde mit hohen Kalkanteilen. Den Feinschliff erhielt AMOS vom erfahrenen Kellermeister der Kellerei Kurtatsch, Othmar Doná: „Der Wein wurde im Stahltank vergoren und anschließend

im großen Eichenholzfass für 14 Monate auf der Feinhefe ausgebaut. Dann erst kam der langsam gereifte, sehr vielschichtige Wein für drei weitere Monate in die Flasche. Das Ergebnis ist ein Wein, der die typische Kurtatscher Weißweinfrucht und -frische repräsentiert“, erklärt Doná.

Veranstaltung von 15. bis 27. Juli Auf den Spuren des großen Toblacher Sommerfrischlers begeben sich die Teilnehmer der diesjährigen Gustav Mahler Musikwochen. Toblach widmet Gustav Mahler seit 1981 ein nach ihm benanntes Festival. Der berühmte böhmische Komponist weilte in den Sommermonaten von 1908 bis 1910 in Toblach und schrieb im abgelegenen Komponierhäuschen in Alt-Schluderbach die letzten seiner großen Werke – Das Lied von der Erde, die Neunte Sinfonie und das Adagio der Sinfonie Nr. 10. Diese Sinfonie blieb unvollendet, da er 1911 im Alter von nur 51 Jahren starb. Bei den heurigen Gustav Mahler Musikwochen steht „Das Lied von der Erde” im Fokus, das sich wie ein roter Faden sowohl durch das Musikprogramm als auch durch die neu geschaffene Vortragsreihe „Gustav Mahler im Dialog” zieht. Drei Musikwissenschaftlerinnen, eine Literaturwissenschaftlerin, ein Sinologe und ein Kulturhistoriker

werden an diesem Symposium teilnehmen und für die ganze Dauer der Veranstaltung in Toblach anwesend sein, um an den Diskussionen mit den Festivalbesuchern teilzunehmen. Am Freitag, dem 21. Juli, wird um 11 Uhr eine thematische Wanderung stattfinden, die den Mahler-Wegen folgt bzw. zu den Mahler-Orten führt. Somit bietet sich die einzigartige Gelegenheit, sich auf die Spuren des großen Toblacher Sommerfrischlers zu begeben und sich einen Einblick in sein Schaffensgenie zu verschaffen. Abgerundet wird die Vortragsreihe von einer Ausstellung zum Thema „Das Lied von der Erde“, die zum ersten Mal von Studierenden erarbeitet wird. Sechs junge Musikwissenschaftler der Universitäten Bozen, Trient und Innsbruck werden die Ausstellung konzipieren und realisieren. Diese Arbeit wird in einem Workshop in Toblach kulminieren, in dem die Ausstellungstexte diskutiert und fertig gestellt werden.

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MARKTBLICK

Intelligent Energie einsparen Alperia ist wichtiger Partner im Bereich Energy Management – Energieaudit Eine effiziente Nutzung und eine kontinuierliche, wirksame Überwachung des Energieeinsatzes sind wichtige Ziele, um den Energieverbrauch im eigenen Betrieb zu optimieren und die Betriebskosten langfristig zu reduzieren. Alperia, der größte Energiedienstleister Südtirols, bietet seinen Firmenkunden Dienstleistungen im Bereich der Energieeffizienz an, die einfachste Art, den Energieverbrauch und die einhergehenden Kosten langfristig zu senken. Alperia begleitet Unternehmen auf dem Weg, die den Energieeinsatz optimieren und damit einhergehend die Wettbewerbsfähigkeit steigern und einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten wollen. Eine saubere Energiezukunft – daran arbeitet Alperia, die dank der jahrzehntelangen Erfahrung im Energiesektor über die Kompetenzen und das Knowhow verfügt, die für die Entwicklung innovativer Zukunftslösungen grundlegend sind. Ein Schwerpunkt liegt vor allem im Bereich der Energieeinsparung bei Unternehmen, wobei besonders an smarten Lösungen für eine höhere Energieeffizienz gearbeitet wird. Im Rahmen der Energy-Management-Beratung führt Alperia ein umfassendes Energieaudit durch: Die

Alperia hilft den Unternehmen, den Energieeinsatz zu optimieren. Energieprozesse und Energieflüsse innerhalb des Unternehmens werden von qualifizierten Mitarbeitern genau analysiert und anhand dessen die Energieeinsparpotenziale gemäß Branche und Tätigkeiten identifiziert. Alperia unterstützt zudem bei der Optimierung des Energieeinsatzes innerhalb des Unternehmens, unterbreitet konkrete Vorschläge für mögliche Maßnahmen zur Energieeinsparung und bietet Unterstützung bei der

wirtschaftlichen und technischen Bewertung, auch hinsichtlich Relevanz, Durchführbarkeit und Höhe der Investition.

Web Energy-Check Gemeinsam mit der ­ sterreichischen EnergieÖ agentur und der Klima­Haus Agentur arbeitet Alperia am Projekt KlimaFactory, einer Initiative zur Unterstützung von Betrieben, die ihre energetische Leistung verbessern wollen. Im Rah-

Auch für kleine Betriebe ist ein Web Energy-Check sinnvoll. Fotos: iStock

men dieser Kooperation hat Alperia, speziell für ihre Businesskunden, einen Web Energy-Check entwickelt, der eine einfache und schnelle Ermittlung des Energieeffizienzgrades des eigenen Unternehmens ermöglicht. Der Web Energy-Check richtet sich an alle Branchen und kann vom kleinen- oder mittelständischen Unternehmen bis hin zum Großunternehmen durchgeführt werden. Nach Eingabe der Daten, die der Bestandsaufnahme des Energieverbrauchs im Unternehmen dienen, wird in wenigen Klicks das Einsparpotenzial des Unternehmens ermittelt und im Vergleich zu anderen branchenüblichen Unternehmen gesetzt. Sinnvolle erste Verbesserungsvorschläge für einen verbesserten Energieeinsatz werden gleich aufgezeigt. Die Ergebnisse des Web Energy-Checks dienen als erste Grundlage, um die Thematik in einer weiteren Analyse zu vertiefen und zu konkretisieren.

Fördermöglichkeiten Dank eines Beschlusses der Landesregierung, in wel-

chem neue Förderkriterien für Unternehmen in Bezug auf Energieeffizienzmaßnahmen, erneuerbare Energien und Energieaudit festgelegt worden sind, können nun auch kleine und mittelständische Betriebe bis zu 60 Prozent Förderung für ein Energieaudit, welches von qualifizierten Einrichtungen durchgeführt wird, beantragen. Alperia Energy zählt zu einer dieser Einrichtungen, sei es in der Eigenschaft als ESCo (Energy Service Company, UNI CEI 11352 zertifiziert), als auch mit ihren qualifizierten Mitarbeitern, die als EGE (Esperti in Gestione di Energia, UNI CEI 11339) zertifiziert sind.

Beratung durch Alperia Möchten Sie genauer über die verschiedenen Möglichkeiten hinsichtlich Energieeinsparung, Effizienz und Fördermöglichkeiten informiert werden? Alperia steht gerne zur Verfügung, um eine für jeden Betrieb geeignete Lösung zu finden. Tel. 0471 987 830 energy@alperiaenergy.eu www.alperiaenergy.eu


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MARKTBLICK

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Südtiroler Gastronomen schwören auf Küchen von PALUX Langebner Gastrosystem: Neue PALUX-Küche in Saxifraga Stub’n in Meran eingebaut Hoch über den Dächern Merans, direkt am Tiroler Steig gelegen, ist die Saxi­ fraga Stub’n ein beliebtes Ausflugsziel. Das Haus besteht bereits seit 1908, wunderschön gelegen an der Kurpromenade Merans. Ursprünglich als Privathaus und später als eine der ersten eröffneten Pensionen, war Saxifraga ein begehrtes Flitterwochen-Domizil für Brautpaare. 1995 wechselte der Besitzer und die heutige Gastgeberfamilie Markus und Raffaella Brunner verwöhnen ihre Gäste auf den Terrassen oberhalb der Altstadt mit auserlesener feinster Küche.

Innovatives Küchenkonzept Anfang 2017 hat die Firma Langebner Gastrosystem die Küche komplett umgebaut. Der Küchenumbau stellte die Planer der Firma Lang­ ebner vor große Herausforderungen, da die Räume begrenzte Möglichkeiten boten. Als Lösung entstand nach einer mehrwöchigen Planungsphase ein Küchenkonzept, das einerseits den Ansprüchen einer gehobenen Küche, als auch andererseits

Das Restaurant Saxifraga Stub`n in Meran vertraut auf die innovativen Küchensysteme von PALUX. einem optisch ansprechendem Ambiente entspricht. Der vorher teils verwinkelte Raum wurde mithilfe einer detaillierten CAD-Planung mit anschließendem Ren­dering mit klaren Linien versehen. Überflüssige Mauern wurden entfernt und der ehemalige, schwer zu reinigende Fliesenboden, wurde durch einen Natursteinteppich ersetzt. Farblich spiegelt dieser den Entdeckergeist von Chefkoch Vincenzo Aiello wider. Auf den von Langebner Gastrosystem verbauten thermischen PALUX-Gerä-

Planung bis Service für Hotel und Gastronomie, Frontcooking, Schul- und Gemeinschaftsverpflegung Einzelgeräte Küche und Bar

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ten werden fantasievoll kreierte Gerichte vom Südtiroler Lamm und heimischen Rind, Olivenbrot und verschiedenste Grissini, bis hin zu hausgemachter Pasta und köstlichen Süßspeisen hergestellt. Auf einer Fläche von 23 Quadratmetern befindet sich neben der multifunktionalen PALUX Topline Thermikzeile auch eine ausgedehnte Vorbereitungszone. Die über die gesamte Küche verteilten Kühl- und Tiefkühlschubladen ermöglichen ein promptes Reagieren auf jeden noch so

Markus Brunner Inhaber der Saxi­fraga Stub’n

ausgefallenen kulinarischen Kundenwunsch. Kompetenz, Qualität und Zuverlässigkeit gehören zur

Philosophie des Unternehmens Langebner Gastrosystem in Siebeneich. Südtirolweit eine Top­ adresse für professionelle, gewerbliche Kücheneinrichtungen der gehobenen Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung. Mit der Marke PALUX, dem Pionier modularer und multifunktionaler Großküchen, vertritt die Firma Lang­ebner Gastrosystem seit nun mehr als 45 Jahren eine der leistungs­fähigsten Marken weltweit. www.langebner.it


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Gastbetrieb geehrt KAAN setzt Kundenbindung fort

Die Klassiker­ couch auf Maß mit Knopf­ heftung der Firma Rossin in der Lobby des Hotels Madonna in Kastelruth.

Flexibilität durch eigene Produktion Rossin in Neumarkt erfüllt auch Sonderwünsche Die Einrichtung des neuen Designhotels Madonna in Kastelruth ist ein gelungenes Beispiel für ein optimales Zusammenspiel zwischen Bauherr, Architekt und ausführenden Firmen. Rossin durfte die Polstermöbel liefern. Eingesetzt wurden schöne Designerstücke, Klassiker, aber auch viele Sonder- und Maßanfertigungen nach Zeichnung und Vorstellungen des Architekten Lukas Burgauner. Rossin entwickelt und produziert einerseits Designermöbel, welche in vielen internationalen Projekten zum Einsatz kommen und auch Designauszeichnungen erhalten und andererseits werden in den eigenen Produktionsstätten in kurzer Zeit und in optimalem

Preis-Leistungs-Verhältnis Sonderwünsche umgesetzt. Zum Beispiel eine elf Meter lange eingebaute Klassikercouch mit Knopfheftung in der Lobby des Hotels Madonna (siehe Foto oben), maßgefertigte Wohnlandschaften in den Suiten, oder Barhocker, Sessel und Thekenverkleidung in Sonderausführung in Restaurant und Bar. Das Resultat ist eine sehr harmonische und individuelle Einrichtung. Ein weiteres Bespiel ist der Schaukelstuhl Adler im Hotel Adler in Innsbruck. Die Grundidee des Architekturbüros ARGE 2, in jedem Zimmer einen Schaukelstuhl zu platzieren, findet bei den Gästen großen Anklang. Aus dieser Sonderserie entstand nun das Se-

rienprodukt, welches auch den Namen des Hotels trägt: Schaukelstuhl Adler, Design Arge 2. Auch für Neupolsterungen von Bänken, Sesseln, Barhockern und Wandpaneelen ist Rossin der ideale Partner. Innerhalb kürzester Zeit kann Rossin im eigenen Werk auch Bänke für große Speisesäle neu beziehen. Die Verkaufsberater besuchen und beraten die Kunden gerne direkt vor Ort oder in den über 1.000 Quadratmeter großen Ausstellungsräumen in Laag bei Neumarkt, wo natürlich alle Modelle präsentiert werden, aber auch eine große Textil­ abteilung wartet.

Die Firma KAAN, Hersteller von trocknenden Bügelmaschinen in Blumau, zeigte sich auch im letzten Jahr wieder aktiv. Mit der Aktion „Ich bin gerne KAAN-Kunde, weil …“ bestand die Möglichkeit, einen Gutschein im Wert von 300 Euro zu gewinnen. Die zehn besten Argumente bekamen schließlich die Prämien. Darunter waren allerhand gute Ideen, Zuschriften wie zum Beispiel: „Ich bin gerne K ­ AAN-Kunde, weil der Kundendienst schnell, zuverlässig und kompetent ist“, „ ... weil die Firma gute Qualität aufweist und ich so lächelnd bügeln kann“, „ ... nur ein Anruf genügt, um wahre Organisationswunder zu vollbringen“ und weitere zahlreiche Einfälle. Schwungvoll startet die Firma auch in diesem Jahr wieder mit der Umfrage „Was würde ich ändern, wenn ich Chef/in der Firma KAAN wäre ...“ Wo-

rauf kommt es bei einer guten Firma an? Für Verbesserungsvorschläge ist die Firma stets offen und wertschätzt die Sicht ihrer Kunden sehr. Schließlich hatte KAAN die Ehre, das Hotel Oberwirt in Steinegg für die 30-jährige Treue zu KAAN zu ehren. Das Hotel ist mit vielerlei KAAN-Maschinen ausgestattet, welche eine saubere Wäsche garantieren. Auch in zweiter Generation seitens Auftraggeber und -nehmer wird die Zusammenarbeit beider Betriebe bestens gepflegt. Mit zwei Gutscheinen zu je 300 Euro und weiteren kleinen Geschenken bedankte sich die Firmenchefin Karin Neulichedl bei Familie Schroffenegger für die Treue und das Vertrauen. Werden auch Sie KAAN Kunde, ganz nach dem Motto „YES WE KAAN“! www.kaan.it

Die Wirtefamilie Schroffenegger aus Steinegg wurde für ihre Treue zu KAAN geehrt.

www.rossin.it

Sentres: neuer Eigentümer

Der Schaukelstuhl Adler im Hotel Adler. Aus Sonder­ anfertigung wird Serie.

Die Firma Firstavenue integriert mit der Tourenplattform Sentres ein weiteres sehr bekanntes Südtiroler Erfolgsportal. „Sentres ist in den letzten Jahren zum größten Tourenportal Südtirols herangewachsen, das Wanderprofis wie auch Familien mit weit über 4000 vielfältigen Touren in deutscher, italienischer und englischer Sprache versorgt. Es ist unser Anlie-

gen, die Einzigartigkeit von Sentres noch stärker zu positionieren und dessen Bekanntheit im gesamten Dolomitengebiet zu etablieren,“ so Michael Hölzl, CEO von Firstavenue. Darüber hinaus ist die Erweiterung des Sentres eigenen IT-Projektes „AlpineMaps“ zur Kartographierung und Content-Erstellung geplant, das zurzeit vor allem von Tourismusvereinen genutzt wird.


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MARKTBLICK

Qualität wurde prämiert Hygan erhielt in Verona Ehrenauszeichnung Ende Mai hat in Verona die internationale Fachmesse der professionellen Reinigungsbranche stattgefunden. Während der Messe wurde auch der nationale EU Ecolabel Preis 2017 für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen verliehen. Das historische Südtiroler Unternehmen Hygan wurde ebenfalls lobend erwähnt und ausgezeichnet. „Für den Einsatz in der Entwicklung und Produktion von gering umweltbelastenden Reinigungsmitteln, insbesondere in Bezug auf Reiniger für Glas- und Plexiglas-Oberflächen, mit Produkten frei von flüchtigen Lösungsmitteln“. Dies ist die besondere Erwähnung, die sich Hygan beim EU Ecolabel Preis 2017 auf der Fachmesse Pulire in Verona verdient hat. Das preisgekrönte Produkt ist der ECORAIN-Rei-

Der Hygan-Stand auf der Fachmesse Pulire in Verona. niger für Glas und Plexiglas, das einzige Ecolabel zertifizierte Reinigungsmittel für Fenster und Glas, das keine flüchtigen Lösungsmittel, kein Alkohol und kein Ammoniak enthält. Das Konzept der Nachhaltigkeit ist tief in der Kultur des Unternehmens verwurzelt und ist eine Vorausset-

zung für eine gute Lebensqualität. Schon seit Beginn der Tätigkeit hat Hygan auf umweltschädliche Chemikalien verzichtet und dafür biologisch abbaubare Rohstoffe und recycelbare Verpackungsmaterialien verwendet. Das EU-Ecolabel ist das Markenzeichen der Europäischen Union für Umweltqualität. Es wurde im Jahr 1992 gegründet und zeichnet Produkte und Dienstleistungen aus, die ein hohes Leistungsniveau gewährleisten, aber auch die Umwelt gering belasten. Die Marke wird anhand strenger und wissenschaftlich definierter Auswahlkriterien erteilt. Sie umfasst im Falle der chemischen Reinigungsmittel umweltschonende Rohstoffe sowie wiederverwertbare Verpackungsmaterialien.

Genuss zum Frühstück Wörndle liefert beste Konfitüren Knusprige Brötchen, heißer Kaffee und eine gute Erdbeerkonfitüre: Was gibt es Schöneres, um in den Tag zu starten? Die Konfitüren FROM THE ALPS werden auf dem höchsten qualitativen Niveau in einem kleinen Betrieb im Pustertal produziert. Für die höchstmögliche Qualität der Konfitüren werden nur beste Rohwaren und Zutaten verwendet und schonende Produktionsver-

fahren eingesetzt. Die Konfitüren enthalten einen 65-prozentigen Frucht­anteil und werden in den Sorten Aprikose, Erdbeere, Himbeere und Schwarzbeere zu jeweils 480 g hergestellt. Auf dem Frühstücksbuffet, zusammen mit den eigenen Holzausstellern, verleiht die Linie FROM THE ALPS einen Qualitäts- und Wohlfühleffekt. www.woerndle.it

Hochwertige Konfitüren der Firma FROM THE ALPS.

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HGV Sprechstunden Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing

Kleinanzeiger in den HGV-Medien Kleine Worte, große Wirkung Suchen oder finden? Kaufen oder verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!

Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

Geräte Wäscherei-Maschinen, neu & gebraucht, Verkauf/Mietmöglichkeit. Trocknende Bügelmaschinen, Arbeits- und Stromersparnis. Trock­ ner mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung. Verbrauch 1 kW pro Trockengang. Fa. KAAN, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it Skischuhtrockner in sehr gutem Zustand für 85 Paar Skischuhe zu verkaufen. Tel. 0471 847 012. Ski-Einsperrsystem für 30 Zimmer, mit Kartensystem zu verkaufen. Tel. 0471 847 012. Große Bügelmaschine mit Gas in sehr gutem Zustand äußerst günstig zu verkaufen. Tel. 0472 843 173. Kaum genutzte Packungswanne von Vitalis (in weiß) aufgrund eines Umbaus zu verkaufen. Tel. 0472 547 194. 20 TV-Geräte der Marke Humax, 22 Zoll LCD iDTV (terrestrisches und Satellitenempfang integriert) als Ge-

Versicherungsberatung HGV-Bozen: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700

HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732

HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545

HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144

samtpaket für 1500 Euro abzugeben. Kontakt: Wolfgang Holzner/Parkhotel Holzner, E-Mail wolfgang@parkhotel-holzner.com oder Tel. 0471 345 231. Backofen zu verkaufen. Tel. 0471 847 012. Großer Kühlschrank, Coldline, 1400 lt., Außenmaße 1480 x 815 x 2085 mm, Betriebstemperatur -2° bis 8°, in sehr gutem Zustand zu verkaufen. Tel. 0472 520 128. Aufgrund eines Umbaus verkaufen wir ab 3.9. einen Küchenblock mit Grill, Fritteuse, mehreren Kochfeldern usw. Tel. 0472 547 194. Aufgrund eines Umbaus günstig ab 3.9. abzugeben: Fernseher, Wein­ schrank, Saunaöfen, Kühlwanne Buffet, Selbstabholung. Tel. 0472 547 194. Anliker GSM 4 Gemüseschneide­ maschine inklusive 6 Schneidescheiben zu verkaufen. Tel. 348 76 54 157. Kompaktes Teppichreinigungs­ gerät zur Teppichzwischenreini-

Impressum

Tel. 0471 317 700

HGV-Öffentlichkeitsarbeit Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Fax 0471 317 701 • Kleinanzeiger@HGV.it • www.HGV.it

Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dr. Beate Pachler, dott. Beate Holzner Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


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HGV-Meran: 1� und 3� Mittwoch und jeden 2� Dienstag im Monat, 13�30 Uhr bis 16�30 Uhr; Anmeldung: Tel� 0473 233 144

HGV-Brixen: 1� und 3� Dienstag im Monat, 13�30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel� 0472 834 732

HGV-Bruneck: 1� und 3� Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel� 0474 555 545

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