März-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

51. Jahrgang - Bozen, März 2016 - Nr. 3

www.HGV.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Stärkung der dualen Berufsausbildung Seite

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Wohin die Reise geht ... Tourismusreform befindet sich nun auf der Zielgeraden

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Das Land Südtirol will die Tourismuswerbung stärken und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Tourismusorganisationen optimieren. Das Konzept für die Reorganisation der Tourismusverbände ist Ende Februar von der Arbeitsgruppe Tourismus verabschiedet worden. Dem neuen Organisationsmodell zufolge, sollen drei sogenannte „Regionale Managementeinheiten“ (RME), die als Schnittstelle zur IDM dienen, die heutigen zehn Tourismusverbände ablösen. Die Mit-

arbeiter der drei RME werden bei IDM angestellt, aber regional auf jeweils zwei Büros verteilt sein, um im regen Austausch mit den örtlichen Tourismusvereinen zu stehen. „Der Vorteil dieses Modells liegt darin, dass die Governance von unten nach oben aufgebaut ist, was die Rolle der Tourismusvereine zweifelsohne stärken wird“, unterstreicht Landeshauptmann und Tourismuslandesrat Arno Kompatscher. „Außerdem werden die regionalen Einheiten dafür sorgen, dass starke Marken weiter potenziert und enger mit der Dachmarke verknüpft werden.“

Anfang März wurde den Tourismusvereinen und -verbänden das von der Arbeitsgruppe ausgearbeitete Konzept vorgestellt. 2016 und 2017 dienen als Übergangsjahre – operativ wird die neue Tourismusstruktur am 1. Jänner 2018 sein. Bis dahin wird eine Projektgruppe alle Detailfragen klären und vor allem die direkt Betroffenen in den Erneuerungsprozess mit einbeziehen.

Tourismusmarketing muss gestärkt werden „Für den HGV war es wichtig, dass die Vertreter der Gastbetriebe in den RME

weitgehende Mitspracherechte erhalten, was auch gelungen ist“, ist HGV-Präsident Manfred Pinzger erfreut. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den RME sollen auch Tourismusvereine in ihrer Tätigkeit vor Ort gestärkt werden. Weitere Ziele der Reform sind, die Geldmittel für das Tourismusmarketing noch gezielter einzusetzen und das Budget für die Tourismuswerbung aufzustocken. Neben den freiwilligen Beiträgen und den Geldern aus der Ortstaxe sind nun auch die anderen Sektoren, die Gemeinden und die öffentliche Hand gefordert. st

Unternehmensberatung stellt Bauprojekte vor Seite

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Verkehr in Südtirol: Daten und Fakten Seite

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2 HGV-Zeitung

März 2016

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Weiterbildung

Was ich schon immer wissen wollte ...... 4

Aktuelle Weiterbildungskurse ................... 21–22

Im Juni wird Südtirols Bevölkerung bei einer Volksbefragung darüber abstimmen, ob das Land weiterhin mit öffentlichen Mitteln den Flughafen finanzieren soll. Fragen und Antworten.

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Trendtour nach Mailand ........................ 5 Die Frauen im HGV laden zu einer zweitägigen Fahrt in die Modemetropole Mailand.

glieder, eine aufgefrischte HGV-Zeitung in den Hän-

Tourismus spürt leichten Gegenwind ............................ 26

den. Auf den ersten Blick werden Sie vielleicht keine

Die Unsicherheit hat die Tourismusbranche erreicht. Die Ergebnisse der Deutschen Reiseanalyse 2016.

großen Veränderungen erkennen. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschieden, das Erscheinungsbild behutsam anzupassen.

HGJ

Bestärkt worden sind wir darin auch von unseren Mitgliedern, die wir im Vorfeld ersucht haben,

Auch das Verhältnis zwischen den redaktionellen Beiträgen und den Inseraten wurde als ausgeglichen empfunden. Dies hat uns dazu bewogen, das Format und den Zeitungscharakter mit dem fünfspaltigen Umbruch beizubehalten. Völlig neu gestaltet wurde hingegen die Titelseite. Diese weist nun mit einem großen Foto und einem kompakten Text auf ein wichtiges Thema hin. Zahlreiche Mitglieder haben sich gewünscht, die Fachartikel aufzuwerten und mehr über Trends im Hotel- und Gastgewerbe zu lesen. Diese Anregung haben wir gerne umgesetzt, indem wir den Fachartikeln größeres Gewicht einräumen. Die Texte aus unseren Fachabteilungen werden nun im vorderen Teil der Zeitung in der Rubrik „Betriebsführung“ platziert. Zudem werden sie durch einen farbigen Titel hervorgehoben. Auch in den Rub-

Begeisterte Gäste ................................. 24

Trends

Mit dieser Ausgabe halten Sie, geschätzte Mit-

Format und die Aufmachung als positiv eingeschätzt.

Gastronomie Das HGV-Beratungspaket „Gastronomisches Angebot“ nimmt die Speise- und Menükarte, das Angebot sowie die Arbeitsabläufe genauer unter die Lupe.

Aufgefrischt

die HGV-Zeitung zu bewerten. Demnach wurden das

Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

HGV-HGJ-Landesskirennen .................... 8 Am Mittwoch, 30. März, wird von der HGV-Ortsgruppe Ahrntal das diesjährige Landesskirennen in der Skiarena Klausberg ausgetragen.

Betriebsführung Begünstigte Zuweisung von Betriebsgütern ..................................... 15 Die begünstigte Zuweisung von Betriebsgütern an die Gesellschafter ist zwar steuerlich interessant, der Ablauf muss allerdings gut geplant werden.

Schwerpunkte definiert .............. 27–28 Die HGJ-Bezirke Eisacktal und Pustertal haben kürzlich ihre Schwerpunkte für dieses Jahr definiert.

Bezirke Geschicklichkeit und Genuss im Schnee......................... 34 Ein spannendes Programm und viele kulinarische Genüsse warteten auf die Teilnehmer des Gaudi-Genuss-Tages in Villnöss.

Videoüberwachung: Was es zu beachten gilt ........................................ 18 Wer betriebliche Räumlichkeiten mit einer Videoüberwachung ausstatten und kontrollieren möchte, muss diverse Bestimmungen einhalten. Der Betriebsinhaber hat einige Pflichten zu erfüllen.

riken Weiterbildung, Gastronomie und Trends erfahren Sie viel Wissenswertes rund um die Entwicklun-

Panorama

gen im Hotel- und Gastgewerbe.

Käsen, kosten und küren .................... 40

Aktuelles von der HGJ erfahren Sie weiterhin auf

Unter dem Motto „Make cheese not war“ werden auf dem 12. Käsefestival in Sand in Taufers rund hundert Produzenten aus ganz Europa knapp 1.000 verschiedene Käsesorten präsentieren.

den HGJ-Seiten, die nun farblich mit einem kräftigen Orange gekennzeichnet sind. Die Berichte aus unseren Orten und Bezirken haben wir beibehalten, weil wir unseren Ortsgruppen und Bezirken weiterhin eine Bühne bieten möchten.

Hüttenromantik im modernen Stil....................................... 48

Insgesamt, so hoffen wir, können wir Ihnen eine frischere, inhaltlich spannendere Zeitung bieten, die in Zukunft mit weiteren inhaltlichen Neuerungen aufwarten wird. Viel Spaß bei der Lektüre!

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Erfolgreich auf der Etage .................... 20

Manfred Pinzger

Housekeeping-Fachtagung des HGV und der STK am 6. April in Marling. Dabei wird auch ein praktisches Hilfsmittel zur besseren Etagenarbeit vorgestellt.

Für die gelungenen Umbauarbeiten wurde das Schutzhaus Tierser Alpl mit dem Südtiroler ArchitekturPreis 2015 ausgezeichnet.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ............................... 54–55 Der aktuelle Kleinanzeiger in der HGV-Zeitung.


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AKTUELLES

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Zukunftsvision für Südtirol Flughafen: Franz Berger schildert warum er für den Flughafen in Bozen ist Seit rund zwei Monaten ist die Informationsplattform Forum Flughafen aktiv. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger holen sich dort Infos zum Flughafen und nehmen zum Thema Stellung. Am Sonntag, 12. Juni, sind alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, bei einer Volksbefragung über die Zukunft des Regionalflughafens in Bozen abzustimmen. Im Vorfeld zu dieser Volksbefragung haben zunächst der

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einem deutschen Paar begegnet, das in der Früh von Düsseldorf nach Bozen geflogen war und dann direkt vom Flughafen zu Fuß den Weitwanderweg E 5 angetreten hat. Das Paar war begeistert über diese Möglichkeit. Südtirol braucht einen funktionierenden Flughafen, um auf europäischer und internationaler Ebene als Standort für Hochschullehre und Forschung eine Rolle zu spielen. Ich habe in meinen Jahren als Direktor der Universitätsbibliothek selbst erlebt, wie umständlich es derzeit ist, Leute zu internationalen Kongressen nach Bozen zu lotsen. Handel und Wirtschaft haben sich über die Jahrhunderte hinweg immer dort am stärksten entwickelt, wo die schnellsten Transportmittel der jeweiligen Zeit Halt machten. Dieses Gesetz wird auch in Zukunft gelten. Als ich vor 45 Jahren in

info@forum-flughafen.info www.forum-flughafen.info

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BERATUNG

HGV und der Unternehmerverband beschlossen, die Plattform Forum Flughafen

MONTAGE

Franz Berger

FERTIGUNG

Südtirol braucht einen Flughafen, um international als Standort für Lehre und Forschung eine Rolle zu spielen.

• ein Land der Begegnung von Menschen, Sprachen und Kulturen; • ein Ort des Austausches von Ideen, Wissen, Waren; • die Brücke zwischen dem deutschen, österreichischen und italienischen Raum; • ein Land für Naturliebhaber, Kulturbegeisterte und Genießer.“ Daraus leitet Franz Berger nun seine Argumente für den Flughafen ab: „Ein ausgebauter Flughafen ist die Voraussetzung dafür, dass Südtirol auch vermehrt von Gästen aus anderen europäischen und außereuropäischen Ländern aufgesucht wird. Eine neue Urlaubergeneration verabschiedet sich zusehends vom eigenem Auto als Verkehrsmittel für die Urlaubsreise und lebt nach der Devise 'Fly & go'. Ich bin vor Jahren auf einer Wanderung zwischen Kohlern und Deutschnofen

PLANUNG

zu gründen. Ziel ist es, die Bürger so sachlich wie möglich zu informieren, auf ihre Sorgen und Bedenken einzugehen und ihnen soviele Informationen wie möglich zu liefern. Auf der Plattform www. forum-flughafen.info haben Befürworter und Gegner die Möglichkeit, ihre Kommentare und Sichtweisen darzulegen. Der ehemalige Direktor der Universitätsbibliothek in Bozen, Franz Berger, hat dies getan. Mit freundlicher Genehmigung dürfen wir seine Ansicht in der HGV-Zeitung abdrucken: „Der Ausgangspunkt für die Befürwortung oder Ablehnung eines Regionalflughafens in Bozen muss eine Gesamtvision für Südtirol sein. Meine Südtirol-Vision sieht wie folgt aus: • ein Land im Herzen Europas, in dem man gerne lebt bzw. das man gerne aufsucht;

Innsbruck studierte, gab es dort viele Gegner des Flughafenausbaus. Inzwischen können sich die Innsbrucker und die Tiroler ihren Flughafen nicht mehr wegdenken, sodass sogar der Landessprecher der Grünen vor einem halben Jahr dafür plädierte, ihn als den Regionalflughafen für Gesamt-Tirol weiter zu entwickeln. Die von hiesigen Grünen, Heimat- und Naturschützern verbreiteten negativen Umweltszenarien sind jenseits des Brenners entweder nicht eingetreten oder werden von den Vorteilen des Flughafens aufgehoben. Zum Schluss möchte ich noch einen beinahe 70-jährigen Ultner zu Wort kommen lassen, der auf einem Bergbauernhof in St. Nikolaus aufgewachsen ist. Später hat er mit viel Risiko, Arbeit und Zähigkeit in der Gegend von Lana eine gut gehende kleine Frühstückspension aufgebaut. In Sachen Umwelt- und Naturschutz, Heimatpflege und Authentizität hat er sicherlich den richtigen 'Stallgeruch'. Er sagte mir kürzlich in einer Bar in Lana: 'Ich war immer für den Flughafen. Er kommt nun leider zwanzig Jahre zu spät!'“

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AKTUELLES

Was ich schon immer wissen wollte Flughafen: Fragen und Antworten rund um die Volksbefragung am 12. Juni Im Juni wird Südtirols Bevölkerung bei einer Volksbefragung darüber abstimmen, ob das Land weiterhin mit öffentlichen Mitteln den Flughafen finanzieren soll. Im Folgenden einige Fragen und Antworten dazu. Wer profitiert vom Regionalflughafen Bozen? Je mehr Passagiere in Bozen ankommen, desto mehr Nächtigungen sind laut Analyse der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsförderung (GAW) zu erwarten. Davon profitieren natürlich direkt die Beherbergungsbetriebe, die Gastronomie, der Einzelhandel sowie indirekt auch die Bauwirtschaft, die Weinwirtschaft, die Werbebranche, Anbieter von Freizeit- und Unterhaltungsangeboten, das Handwerk, Transportunternehmer, Energieversorger, Banken, Steuerberater oder Versicherungen. Jedes Unternehmen, das direkt oder indirekt vom Tourismus profitiert, kann auch von einem funktionierenden Südtiroler Regionalflughafen profitieren, denn er bringt interessante, zusätzliche Touristen ins Land. Wie wird der Flughafen funktionieren? Die öffentlichen Ausgaben für den Flughafen sind per Gesetzesvorlage mit 2,5 Millionen Euro pro Jahr bis Dezember 2021 und danach mit maximal 1,5 Millionen Euro pro Jahr gedeckelt. Das Entwicklungskonzept der Betreibergesellschaft des Flughafens (ABD) sieht folgende Maßnahmen zur nachhaltigen Wirtschaftlichkeit vor: • Linienflüge zu attraktiven Flugverkehrsknotenpunkten (Hubs), nach Süden und nach Norden (z.B. Rom, Amsterdam, Düsseldorf und Wien), von denen aus man Anschlussflüge in die Welt hat. • Linienflüge zu kleineren Flughäfen von regionalen Fluggesellschaften für Geschäftsreisende oder Kurzurlauber. Diese Destinationen haben gleichzeitig ein Potenzial als Zielort und als Her-

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• •

kunftsort (z. B. Düsseldorf, Stockholm). Ferienflüge (Charter) für die Südtiroler in den Süden zur Schulferienzeit (z. B. Dubrovnik, Kreta). Ferienflüge (Charter) für Touristen nach Bozen im Sommer und im Winter in Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern zum Beispiel aus England, Norddeutschland oder Skandinavien. Geschäftsflüge für Unternehmer und Privatleute. Laut Businessplan kann der Flughafen ab dem Jahre 2031 ein positives Geschäftsergebnis vor Steuern und Abschreibungen erzielen. Bei guter Geschäftsentwicklung kann dies natürlich auch früher eintreffen.

Mit wie viel Flügen ist zu rechnen? Die Anzahl der einzelnen Flüge ist wegen der topografischen Lage des Flughafens begrenzt. Aufgrund der umliegenden Berge ist der An- und Abflugkorridor sehr eng. Deshalb darf und kann es keine parallelen Flugbewegungen geben. Das heißt, es darf immer nur ein Flugzeug abfliegen oder landen. Wenn größere Flugzeuge landen können (nach Verlängerung der Piste), wächst die Zahl der Passagiere deutlich stärker als die Zahl der einzelnen Flugbewegungen. Mit 50 Prozent mehr Flugbewegungen lassen sich die Passagierzahlen verzehnfachen. Laut Businessplan ist im Jahr 2022 mit maximal zwei Flugbewegungen in der

Spitzenstunde zu rechnen. Sollte langfristig die Anzahl von 539.000 Passagieren pro Jahr erreicht werden, ist in der Spitzenstunde mit vier Flugbewegungen zu rechnen. Zwischen 23 Uhr und 6 Uhr gilt ein Nachtflugverbot. Wie kritisch sind die Folgen für die Umwelt? Die ABD hat durch unabhängige Experten einen umfassenden Umweltbericht erstellen lassen, der nun von der Südtiroler Umweltagentur geprüft wird. Die nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt sollen jedenfalls so gering als möglich gehalten werden. Genaueres wird man ab Mitte April wissen, dann liegt die Stellungnahme der Umweltagentur vor.

Was bringt mir als Landwirt z. B. im Eisacktal der Flughafen? Manche Leute brauchen den Flughafen nicht unmittelbar, weil sie z. B. nicht mit dem Flugzeug reisen oder es näher nach Innsbruck haben. Aber auch für sie kann es wichtig sein, dass Südtirol eine zusätzliche Möglichkeit der Erreichbarkeit hat. Je einfacher unser Land erreichbar ist, desto leichter ist es für Menschen, zu uns zu kommen. Sei es um das kulturelle und wirtschaftliche Leben zu bereichern oder auch z. B. einfach um Verwandte und Freunde besuchen zu können. Und natürlich ist auch ein Mehr an Gästen für viele Landwirte eine Chance für Einkünfte aus dem Tourismus.


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AKTUELLES

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Trendtour nach Mailand Frauen im HGV: Zwei-Tagesfahrt am 20. und 21. April — Kultur, Gastronomie und Shopping Die Modemetropole Mailand ist das Ziel der diesjährigen zweitägigen Fahrt im April, die exklusiv für die Gastwirtinnen organisiert wird. Bereits in den frühen Morgenstunden startet der Reisebus am Mittwoch, 20. April. In Mailand angekommen, erwartet die Teilnehmerinnen ein vorzüglicher Aperitif in der Lounge 7th floor mit prächtigem Ausblick auf den Mailänder Dom. Nach einem gemütlichen Aufenthalt findet eine Stadtrundfahrt mit Reiseführung und Besichtigung des Mailänder Doms stattt.

Besichtigung der Scala Mailand ist nicht nur eine Stadt der Mode, sondern auch der Musik. Im Rahmen der Stadtführung werden die

Gastwirtinnen auch die Mailänder Oper, das Teatro alla Scala, besichtigen. Das Opernhaus gehört zu den traditionsreichsten Opernhäusern überhaupt. Am Nachmittag lädt das luxuriöse Hotel Bulgari zur Besichtigung ein, die zeitversetzt in Kleingruppen stattfinden wird. In der Zwischenzeit können die beiden anderen Gruppen jeweils individuell zu Mittag essen. Den Teilnehmerinnen stehen eine Vielzahl an Restaurants, Bars und Lokalen zur Auswahl. Nachdem alle Gruppen die Luxusherberge Bulgari besichtigt haben, bringt der Bus die Gastwirtinnen ins Hotel Hilton Garden Inn. Nach dem Check-in steht den Teilnehmerinnen etwas Zeit zur freien Verfügung. Zum Abendessen fährt die Gruppe wieder zusammen in das Stadtzentrum,

Im Herzen Mailands. Die Galerie Vittorio Emanuele zwischen Dom und Scala gelegen. Foto: bilderbox wo ein gemeinsames Essen auf dem Programm steht. Den Vormittag des zweiten Tages können die Teilneh-

merinnen nach eigenem Interesse gestalten, bevor am Nachmittag die Rückreise angetreten wird.

Die Teilnahmegebühr beträgt im Doppelzimmer pro Person 265 Euro, im Einzelzimmer 315 Euro. Im Preis inbegriffen sind die Reise im Komfortbus ab/bis Südtirol, eine Übernachtung mit Frühstück im Hotel Hilton Garden Inn, der Aperitif mit Finger Food im 7th floor, die Stadtführung mit Eintritt und Besichtigung des Mailänder Doms und des Teatro alla Scala sowie das Abendessen. Das Mittagessen, eventuelle Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und alle nicht genannten Leistungen sind nicht im Preis inkludiert. Die Anmeldung und weitere Details zum Programm der Zwei-Tagesfahrt direkt beim Reisebüro Idealtours in Sterzing. sn Idealtours, Tel. 0472 764 506 sterzing@idealtours.cc


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AKTUELLES

Aufschub definitiv Brandschutz: Zeit bis 31. Dezember

Von links: Werner Waldboth, Konsortium Südtirol Wein, Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Hansjörg Ganthaler.

Weine sind ideale Botschafter Kooperation zwischen HGV und Südtirol Wein Die Partnerschaft zwischen dem HGV und dem Konsortium Südtirol Wein wird fortgesetzt. Bereits seit einigen Jahren pflegen der HGV und das Konsortium Südtirol Wein eine sehr gute Zusammenarbeit. Bei einem Treffen wurde kürzlich Bilanz gezogen. Zudem wurden die Weichen für eine weitere Zusammenarbeit gelegt. „Es ist uns sehr wichtig, die Südtiroler Weine verstärkt in den Vordergrund zu rücken. Insofern organisieren wir gemeinsam mit dem Konsortium Südtirol Wein eine Reihe von Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Wein“, betonen HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler. Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, zeigt sich ebenso erfreut über die Fortsetzung der Kooperation: „Gastwirtinnen und Gastwirte sind für unsere

Weinproduzenten besonders wichtig, da sie die heimischen Weine dem Gast anbieten. Aus diesem Grund liegt auch uns die Zusammenarbeit mit dem HGV besonders am Herzen.“

Wein und Gastronomie Ziel der Kooperation ist es, die Weiterbildung in Bezug auf das Thema Wein zu fördern und gemeinsam die Weine der Südtiroler Produzenten in den Hotel- und Gastbetrieben zu bewerben. Konkret sollen gezielte Aktionen initiiert und durchgeführt werden, die die Weiterbildung der Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe fördern. Außerdem soll dabei der Bekanntheitsgrad der Südtiroler Weine gestärkt werden.

Stärkung der Weinkultur Neben der Aus- und Weiterbildung soll auch der „Südtirol – Preis für Weinkultur“, der an heimische Hotel- und Gastronomiebe-

triebe für den besonderen Dienst an den Südtiroler Wein vergeben wird, an Bedeutung gewinnen. Besonders gelebt wird die Weinkultur auch in den Gastbetrieben der Gruppe Südtiroler Gasthaus, die vor einigen Jahren vom HGV ins Leben gerufen wurde. Immerhin stammt 75 Prozent des Weinangebotes in den einzelnen Mitgliedsbetrieben aus heimischem Anbau. Darüber hinaus werden der HGV und das Konsortium Südtirol Wein auch im Rahmen der Fachmessen Tipworld in Bruneck und Hotel in Bozen gemeinsam Präsenz zeigen. „Südtirols Weine sind ein idealer Botschafter für unser Land. Mit der Zusammenarbeit zwischen HGV und Südtirol Wein sollen Synergien intensiver genutzt und Initiativen gemeinsam angedacht und realisiert werden“, unterstrichen Manfred Pinzger und Maximilian Niedermayr bei der Unterzeichnung der Vereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit.

Der Termin für die Anpassung bestehender Betriebe mit mehr als 25 Betten an die Brandschutzvorschriften wurde auf den 31. Dezember 2016 verschoben. Die Weichen für diesen neuerlichen Aufschub wurden in Rom gestellt, wo das Parlament und anschließend der Senat den neuerlichen Aufschub endgültig beschlossen haben. Insbesondere dank des Einsatzes des Kammerabgeordneten Daniel Alfreider wurde der Antrag um Verlängerung des Brandschutztermins in der zuständigen Gesetzgebungskommission des Abgeordnetenhauses durchgesetzt. Die Weichen für die endgültige Genehmi-

gung dieses Aufschubes im Senat legte Senator Hans Berger. „Durch den Aufschub erhalten die Betriebe nun mehr Zeit, die notwendigen Anpassungen durchzuführen“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und dankt den Abgeordneten in Rom für ihren politischen Einsatz. Von der Provinz Bozen liegt dem HGV die Zusage vor, dass man den staatlichen Aufschub übernehmen wird, sodass der Aufschub auch für all jene Beherbergungsbetriebe in Südtirol zur Anwendung kommt, die innerhalb 31. Dezember 2012 den entsprechenden Anpassungsplan eingereicht hatten.

Saisonale Verträge IRAP: Reduzierung gilt auch für 2015 Die Regierung Renzi hat mit dem Jobs Act-Gesetz bereits wichtige Steuererleichterungen für unbefristete Arbeitsverträge eingeführt. Der HGV hat sich daraufhin in enger Abstimmung mit den Südtiroler Parlamentariern dafür eingesetzt, dass die Reduzierung der IRAP-Bemessungsgrund lage auch für saisonal befristete Arbeitsverhältnisse gilt. Diese Abänderung hat die Regierung Renzi mit dem Haushaltsgesetz 2016 nun eingeführt.

Wichtige Interpretation „Da die Maßnahme aber erst ab dem zweiten Arbeitsvertrag mit demselben Arbeitgeber innerhalb von zwei Jahren gilt, haben wir die Frage aufgeworfen, ob Betriebe diese Erleichterung bereits für 2016, sprich auch für Arbeitsverträge, die bereits 2015 abgeschlossen worden sind, beantragen können“, berichtet Daniel Alfreider, SVP-Fraktionssprecher im römischen Parlament. „Diese Frage konnte nun durch unsere parlamentarische Anfrage geklärt werden. Es wurde bestätigt, dass sich die zwei Jahre auch rückwirkend auf 2015 beziehen,“ betonte Kammerabgeordneter Alfreider.

Saisonbetriebe profitieren von der Reduzierung der IRAP. Foto: allesfoto.com In Italien und insbesondere in Südtirol gibt es speziell im Hotel- und Gastgewerbe, aber nicht nur dort, eine große Anzahl von Arbeitsplätzen, die nicht Jahresstellen sind, sondern saisonal gebundene Stellen. „Insofern führt diese Interpretation der Regierung nun zu einer weiteren konkreten Steuererleichterung, die jene Arbeitsverhältnisse belohnt, die Kontinuität aufweisen“, fügt Alfreider hinzu. Auch HGV-Präsident Manfred Pinzger verweist auf die positive Auswirkung dieser Interpretation hin. Zugleich ist es ein Signal, dass die italienische Regierung gewillt ist, verstärkt die Realitäten in der Tourismusbranche in der Gesetzgebung zu berücksichtigen.



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AKTUELLES

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AKTUELLES

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Die Lehre wird stärker gefördert Duale Berufsausbildung: Ausbilder und Lehrlinge werden in der HGV-Zeitung vorgestellt Mit einer neuen Initiative, an der der HGV federführend beteiligt ist, wird die duale Berufsausbildung gefördert. Dual ist optimal. Treffender könnte das Modell der dualen Berufsausbildung nicht beschrieben werden. Davon profitieren die jungen Menschen und die Unternehmen gleichermaßen. Die Lehre ermöglicht den Jugendlichen eine spannende Verbindung von Ausbildung

Die duale Ausbildung ist ein Erfolgsmodell mit langer Tradition, das es zu stärken gilt. Hansi Pichler Landesleitungsmitglied im HGV

und Arbeit, von Theorie und Praxis. Für die Wirtschaft wiederum sind Lehrlinge wichtig, um den Fachkräfte-Nachwuchs zu sichern.

„Die Lehre und die Berufsbildung im Allgemeinen tragen dazu bei, dass die Jugendarbeitslosenrate in Südtirol nur halb so hoch ist wie im benachbarten Trentino und dass es bei uns weitaus weniger Ausbildungsabbrecher gibt als im restlichen Italien. Die duale Ausbildung in Südtirol ist somit ein Erfolgsmodell mit langer Tradition, das es zu stärken gilt“, betont Hansi Pichler, Landesleitungsmitglied des HGV und verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung im Gastgewerbe. Auch HGJ-Obmann Hannes Gamper ist von der dualen Berufsausbildung überzeugt, obwohl diese in den vergangenen Jahren Rückschläge erfahren hat. „Die Anzahl der Verträge der traditionellen Lehre in Südtirol ist seit Längerem rückläufig. Vor allem minderjährige Jugendliche haben zunehmend Schwierigkeiten, eine Lehrstelle zu finden“, bedauert Gamper.

Programm zur Aufwertung der Lehre Zur Aufwertung der Lehre wurde im letzten Jahr auf Initiative von Bildungslandesrat Philipp Achammer mit den Vertretern aller Sozialpartner und der Landesverwaltung der so genannte „Lehrlingspakt“ ausgearbei-

Die Ausbildung von Lehrlingen ist wichtig, um den Nachwuchs an Fachkräften zu sichern. Foto: allesfoto.com

tet und unterzeichnet. Die Partner haben dafür konkrete Maßnahmen in vier Handlungsfeldern festgelegt: Einerseits geht es darum, die Jugendlichen beim Einstieg in die Arbeitswelt zu unterstützen. Ein zweiter Punkt betrifft die Entlastung der Lehrbetriebe und die Wertschätzung ihrer Ausbildungsleistung. Als dritter Aspekt sollen den Jugendlichen die Vorteile der dualen Ausbildung nähergebracht werden. Der vierte Handlungsbereich schließlich betrifft die Förderung der Qualität in der Lehrlingsausbildung, was vor allem durch eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule

und Wirtschaft erreicht werden soll.

Stärkung des Ausbilders Eine der Maßnahmen, für die sich der HGV federführend einsetzt, sieht die Stärkung des Lehrlings-Ausbilders im Betrieb vor, da dieser eine entscheidende Rolle im Bildungsprozess der Jugendlichen einnimmt. „Die Inhaber von Lehrbetrieben und die betrieblichen Ausbilder haben eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion“, unterstreicht Hansi Pichler. Deshalb werden in der HGV-Zeitung künftig in loser Folge Top-Ausbilder und erfolgreiche Lehrlinge an-

hand eines Steckbriefs vorgestellt, um einerseits die wichtige Arbeit der Ausbilder zu würdigen und andererseits junge Menschen für den dualen Ausbildungsweg und eine Berufswahl im Hotel- und Gastgewerbe zu motivieren. „Wir laden all unsere Ausbildungsbetriebe in der Gastronomie und Hotellerie dazu ein, sich gemeinsam mit uns an der Aktion zu beteiligen“, ruft Hansi Pichler auf. Interessierte Betriebe, die ihre Lehrlinge und Ausbilder auf diese Weise würdigen und vorstellen möchten, sollten sich im se HGV Bozen melden. Projektmanagement@HGV.it


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AKTUELLES

Internet und neue Medien im Tourismus Barcamp Südtirol am 29. und 30. April in Meran Die Teilnehmer befassen sich im Meraner Kurhaus mit dem Thema „Internet und neue Medien im Tourismus“. Die IDM Südtirol, die Kurverwaltung Meran und der HGV laden mit Unterstützung der „Golden Sponsor“ SiMedia, Giacomuzzi, Brandnamic und Volksbank auch heuer wieder zu den offenen und partizipativen Workshops zum Thema „Internet und neue Medien im Tourismus“ ein. Das Barcamp Südtirol findet im Meraner Kurhaus am 29. und 30. April statt.

Wissensaustausch Jährlich treffen sich im Tourismus tätige Agenturen und Organisationen, Beherbergungsbetriebe und Tourismusinteressierte zum Barcamp Südtirol. In ca. 20

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letzten Barcamp Südtirol. bis 25 Diskussionsrunden stellen die Teilnehmer jeweils eine kurze Präsentation vor, die eine Diskussion auf Augenhöhe und einen Erfahrungsaustausch anstreben soll. Im Vordergrund dieses Eventformats steht der Wissensaustausch unter den Teilnehmern.

Viele Agenturen, aber auch Privatpersonen, Hoteliers und Gastwirte nutzen die Gelegenheit, sich in entspannter und ungezwungener Atmosphäre über neue Entwicklungen in der Tourismusbranche zu informieren. Alle Diskussionen stehen unter dem Leitmotiv

„Wissen teilen, um das eigene Wissen zu vermehren“. Vor allem Hoteliers und Gastwirte befanden den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Experten und Gleichgesinnten rund um dieses Thema in den letzten Jahren als besonders hilfreich und nützlich.

Wer auch heuer am Barcamp Südtirol teilnehmen möchte, der sollte mit der Anmeldung nicht zu lange warten, da die Plätze begrenzt sind. Die Anmeldung erfolgt online über die Website der Veranstaltung. ma www.barcampsuedtirol.org

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März 2016 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Details nun definiert Allergene: Neues zur Kennzeichnungspflicht Die Allergen-Tabelle und der Nachweis der Mitarbeiterschulung sind gesetzlich vorgeschrieben. Seit Ende 2014 sind alle Betriebe verpflichtet, das Vorhandensein von Allergenen in den Speisen und Getränken zu kennzeichnen. Bisher konnte man der Kennzeichnungspflicht mit dem Aushängen eines entsprechenden Hinweisblattes nachkommen. Seit Kurzem liegen zur Kennzeichnungspflicht von Allergenen Präzisierungen vonseiten des italienischen Gesundheitsministeriums vor. Mit einem Rundschreiben hat das Ministerium nun deutlich gemacht, dass

das bestehende Hinweisblatt und die mündliche Auskunft zwar weiterhin gültig bleiben, allerdings ein weiteres schriftliches Dokument vorliegen muss. Ab 1. September 2016 wird es nämlich verpflichtend, im Betrieb zusätzlich ein schriftliches Dokument aufliegen zu haben, aus dem klar hervorgeht, in welchen Speisen welche Allergene enthalten sind. Zudem muss ab genanntem Datum auch die erfolgte Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema Allergene nachgewiesen werden.

HGV hilft bei Umsetzung Um der neuen schriftlichen Kennzeichnungspflicht

so einfach wie möglich nachzukommen, wurde eine eigene Allergen-Tabelle ausgearbeitet, die eine leichte und übersichtliche Angabe der Allergene in den einzelnen Speisen ermöglicht und gleichzeitig den Nachweis der Pflicht zur Mitarbeiterschulung in Form einer Unterschrift enthält. Insofern ist es ausreichend, diese ausführliche Tabelle einmal im Betrieb aufliegen zu lassen. Die Tabelle muss somit nicht in jeder Speisekarte eingelegt werden. Eine praktische Vorlage der Allergen-Tabelle kann von der Internetseite des HGV heruntergeladen werden. ed

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Skitag der Schutzhüttenbetreiber Die Schutzhüttenbetreiber im HGV haben sich auch heuer wieder zum traditionellen gemeinsamen Skiausflug getroffen. Rund zwei Dutzend Hüttenwirtinnen und -wirte sind der Einladung gefolgt. Treffpunkt war Kuppelwies in Ulten. Bei heiterem Himmel, perfekten Schnee-und Pistenverhältnissen und angenehmen Temperaturen machte sich die Gruppe auf, um das Skigebiet Schwemmalm und insbesondere die dortigen Hütten zu erkunden. Beim gemeinsamen Mittagessen im Bergrestaurant Schwemmalm stieß auch

HGV-Ortsobmann Roland Schwienbacher zur Gruppe. Er hieß die Schutzhüttenwirte herzlich willkommen und zeigte sich erfreut darüber, dass das Ultental als Ziel für den diesjährigen Wintersporttag der Wirtinnen und Wirte auserkoren wurde. Der gemeinsame Ausflug klang mit der Einkehr an der Talstation aus, wo die Gruppe noch auf einen gelungenen Skitag zurückblickte. Im Bild die Schutzhüttenbetreiber bei ihrem Winterausflug in Ulten.

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AKTUELLES

Erreichbarkeit für Südtirol Flughafen: Zusammenarbeit mit IDM

Bei der Versteigerung der Gsieser Osterochsen. Hintere Reihe von links: Alexander Thaler, Wirtshaus Sunnegg, Sternekoch Herbert Hintner; Andreas Falkensteiner, Hotel Gassenwirt, Vinzenz Mittelberger, Hotel Restaurant Oberwirt. Vordere Reihe von links: Bernhard Tammerle, Wirtshaus Thurnerhof, Helene Pircher, Hotel Adler, Silvia Mayr, Restaurant Durnwald, Hubert Dalvai, Berggasthof Dorfner, und Georg Laimer, Hotel Restaurant Hanswirt.

Feines vom Ochsen Südtiroler Gasthaus: Ochsenwochen in acht Betrieben Die Osterochsenversteigerung in St. Lorenzen wurde von einigen Gastwirten der Gruppe Südtiroler Gasthaus genutzt, um fleißig mitzusteigern. Die heimische Landwirtschaft fördern und regionale Produkte verstärkt den Gästen anbieten. Dieses Ziel verfolgt die Gruppe Südtiroler Gasthaus seit ihrer Gründung. Deshalb nahm die Gruppe auch dieses Jahr an der alljährlichen Versteigerung der Gsieser Osterochsen in St. Lorenzen teil.

„Es ist stets eine tolle Gelegenheit, die Bauern direkt zu treffen und zu erfahren, woher die Produkte stammen, die dann verarbeitet werden. Wir als Gruppe bemühen uns das ganze Jahr über, Südtiroler Produkte anzubieten und so stellt die Gsieser Osterochsenversteigerung eine ideale Möglichkeit dar, kleine Kreisläufe und kurze Wege im Land zu fördern“, sagte Ausschussmitglied und Mitsteigerer der Gruppe Südtiroler Gasthaus, Andreas Falkensteiner vom Hotel Gasthaus Gassenwirt in Kiens.

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Acht Mitgliedsbetriebe der Gruppe haben dieses Jahr an der Versteigerung teilgenommen und dabei insgesamt fünf Ochsen ersteigert. Das Fleisch der Gsieser Osterochsen zeichnet sich heute wie vor 200 Jahren durch ihre besondere Mast im Stall und auf der Alm aus. Das schön marmorierte Fleisch der rund 700 Kilogramm schweren Ochsen wird vom 29. März bis zum 17. April 2016 nun in Form von kulinarischen Spezialitäten in den teilnehmenden Gastbetrieben angeboten. Mit dabei sind heuer das Hotel Restaurant Hanswirt in Rabland, das Wirtshaus Thurnerhof in Schenna, das Hotel Restaurant Oberwirt in Vöran, der Berggasthof Dorfner in Gschnon/Montan, das Wirtshaus Sunnegg in Brixen, das Hotel Gasthaus Gassenwirt in Kiens. Mit dabei sind auch das Restaurant Durnwald in Pichl/ Gsies, welches die Ochsenwochen ab 8. April anbietet und das Hotel Restaurant Adler in Niederdorf, das die Spezialitäten vom Ochsenfleisch in den ersten drei Juniwochen durchführen wird. nl www.gasthaus.it

Beim Treffen der ABD Airport AG mit der Führungsspitze von IDM Südtirol wurden die Weichen für gemeinsame Vertriebsmaßnahmen gestellt. Eine gute Erreichbarkeit ist für den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Südtirol essentiell. Deshalb will die ABD Airport AG künftig eng mit der IDM Südtirol zusammenarbeiten. Bei einem Treffen zwischen dem Flughafen Bozen und der IDM-Führungsspitze wurde darüber gesprochen, wie Märkte gemeinsam bearbeitet und Vertriebswege besser genutzt werden könnten.

Ausgewogener Nationenmix „Wir haben uns Schritte überlegt, wie die Destination Südtirol und der Flughafen voneinander profitieren könnten“, so Mirjam Lanz, verantwortlich für Vertrieb und Marketing der ABD. Aktuell kommen 88 Prozent der Südtirolgäste aus Italien, Deutschland, Österreich und aus der Schweiz. „Künftig wird es immer wichtiger, über einen aus-

gewogenen Nationenmix zu verfügen. Wir müssen auch auf Touristen außerhalb des Einzugsgebietes von 500 bis 600 Kilometern setzen, wie etwa aus Großbritannien, Russland und Skandinavien. Der Flughafen ist für den Aufbau dieser neuen Märkte ein unerlässlicher Mobilitätspartner“, meint IDM-Präsident Thomas Aichner. „Wenn wir internationale Reiseveranstalter auf die Möglichkeit verweisen können, mit Charterflügen Südtirol anzufliegen, haben auch wir bessere Verkaufsargumente“, unterstreicht IDM-Direktor Hansjörg Prast. Deshalb wollen die Flughafenbetreibergesellschaft und die IDM Südtirol im Chartergeschäft künftig dieselben Vertriebspartner ansprechen. Das Ziel müsse laut Mirjam Lanz lauten: „Mit jedem gebuchten Flugticket nach Bozen muss in Südtirol auch eine Übernachtung erfolgen“. Damit dies nachhaltig gelingt, sind bereits in Kürze gemeinsame Treffen und Workshops mit europäischen Reiseveranstaltern geplant.

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Niederdorf Panzenberger Evelin Eisbar

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März 2016 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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HGV-Initiativen in Stuttgart vorgestellt Auszeichnungen an „Südtiroler Gasthaus“ und „Frauen im HGV“ Den Themen Regionalität und Unternehmerfrauen widmete sich die Fachmesse Intergastra in Stuttgart. Der HGV war mit dabei. Vor Kurzem fand in Stuttgart die internationale Fachmesse Intergastra statt, welche heuer unter anderem den Themen Regionalität und Unternehmerfrauen gewidmet war. Die HGV-Initiativen „Frauen im HGV“ und „Südtiroler Gasthaus“ wurden dabei vorgestellt bzw. als gelungene Projekte präsentiert. Im Rahmen des Forums „Starke Frauen – Emotionale Führungskompetenz“ wurde in Stuttgart die Initiative „Frauen im HGV“ präsentiert und ausgezeichnet. Helene Benedikter stellte die Ziele der Gruppe und die Aktivitäten näher vor. Die Arbeitsgruppe, beste-

Von links: Herbert Hintner, Helene Benedikter, Minister Alexander Bonde, Petra Oberkofler, Bernhard Tammerle.

Für die „Frauen im HGV“. Von links: Helene Benedikter, Marlene Waldner und Claudia Pfeifer.

hend aus Helene Benedikter, Claudia Pfeifer, Evelyn Rainer und Marlene Waldner, erhielt die Auszeichnung für die Tätigkeiten der Initiative und für den Einsatz als Unternehmerfrauen in Südtirol. Die Auszeichnung wurde vom Deutschen Ho-

Forums „Genial Regional“ wurde die Kooperationsgruppe „Südtiroler Gasthaus“ für ihre Tätigkeit als Regional-Gastronomen ausgezeichnet. Sternekoch Herbert Hintner, der die Idee zur Bildung dieser Gruppe hatte, und sie seither konzepti-

tel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Baden-Württemberg vergeben. Ein weiteres Forum befasste sich mit der Frage, wie regionale Produkte noch erfolgreicher in der Gastronomie zum Einsatz gelangen können. Im Rahmen des

onell unterstützt, stellte die Initiative vor und beschrieb die Ziele, welche die 32-Mitglieder zählende Gruppe verfolgt. Mit dabei waren zudem für die Gruppe „Südtiroler Gasthaus“ Petra Oberkofler, Bernhard Tammerle und Helene Benedikter. sn

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14 HGV-Zeitung

März 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Terminkalender

Arbeitsrecht: Straftatbestände entkriminalisiert

15. März Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

16. März

Verwaltungsstrafen sind eingeführt worden Mag. Roman Tumler

F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Februar 2016 • Saldozahlung laut MwSt.-Jahreserklärung 2016 für Betriebe mit monatlicher/trimestraler Abrechnung • Lohnsteuer – Februar 2016 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Februar 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2016

Elektronische Überweisung

Vidimationsgebühr für Kapitalgesellschaften Alle Kapitalgesellschaften (AGs, GmbHs, Kommanditgesellschaften auf Aktien) müssen die jährliche Gebühr für die Vidimierung der Gesellschaftsbücher entrichten.

18. März SIAE-Gebühr Einzahlung des SIAE-Abonnements, entweder mit MAV-Fälligkeitsanzeige oder direkt in den jeweiligen SIAE-Büros.

25. März INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Februar 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen.

Telematisch, zuständiges Zollamt

31. März Rechnungen von San Marino Meldung der Einkäufe von Lieferanten aus San Marino vom Monat Februar 2016.

11. April Kunden- und Lieferantenliste Telematische Versendung der Kunden- und Lieferantenliste sowie der jährlichen Black-List-Meldung, betreffend das Jahr 2015, für Betriebe mit monatlicher Mehrwertsteuerabrechnung.

15. April Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

Bei Straftatbeständen gelten seit 6. Februar andere Bestimmungen. Im Folgenden die Details. Mit einem kürzlich veröffentlichten gesetzesvertretenden Dekret wurden verschiedene Straftatbestände (reati penali), unter anderem auch im Bereich des Arbeitsrechtes, entkriminalisiert. Diese Vergehen werden nur mehr mit Verwaltungsstrafen sanktioniert. Die unterlassene Einzahlung von Sozialbeiträgen, welche dem Mitarbeiter auf dem Lohnstreifen einbehalten werden, stellt seit 6. Februar 2016 keinen Straftatbestand mehr dar, falls es sich um Beträge bis zu 10.000 Euro pro Jahr handelt. Die neue, deutlich höhere Verwaltungsstrafe von 10.000 bis 50.000 Euro ersetzt nun die bisher vorgesehene Haftstrafe bis zu drei Jahren sowie die gleichzeitige Geldstrafe bis zu 1.032,91 Euro. Bei Beträgen über 10.000 Euro kommt weiterhin die Strafe für den Straftatbe-

Haftstrafen werden nun mit Verwaltungsstrafen ersetzt. stand zur Anwendung (reato penale). Falls der Arbeitgeber innerhalb von drei Monaten ab Zustellung der Beanstandung die gesamten geschuldeten Sozialbeiträge einzahlt, wird keine Verwaltungsstrafe verhängt bzw. ist der Tatbestand nicht strafbar. Zudem wurden eine Reihe von weiteren Delikten (illegale Arbeitnehmerüber-

lassung, Falscherklärungen, falscher Unternehmerwerkvertrag etc.), die mit einer Geldstrafe oder einem Bußgeld geahndet wurden, in Verwaltungsvergehen mit empfindlich höheren Verwaltungsstrafen abgeändert (siehe Tabelle). Von dieser Entkriminalisierung weiterhin ausgenommen sind die Straftatbestände im Bereich der Arbeitssicherheit. Da es sich hier um eine Änderung des Strafgesetzes handelt und das Prinzip des „favor rei“ (Anwendung der für den Beschuldigten günstigeren Gesetzesregelung) gilt, sind die neuen Verwaltungsstrafen auch auf Tatbestände anwendbar, die vor dem 6. Februar 2016 begangen wurden, wo aber noch kein endgültiges Urteil vorliegt.

Bisherige Geldstrafe bzw. Bußgeld

Neue Verwaltungsstrafe

bis zu 5.000 Euro

5.000 – 10.000 Euro

bis zu 20.000 Euro

5.000 – 30.000 Euro

über 20.000 Euro

10.000 – 50.000 Euro

Steuer: Tagesbericht auch nach Mitternacht durchführbar

Klarstellung erzielt Die Agentur der Einnahmen hat kürzlich klargestellt, dass Bars und Restaurants sowie alle öffentlichen Lokale, deren Öffnungszeit sich nach Mitternacht hinzieht, den täglichen Abschluss der Registrierkasse

nach Sperrstunde durchführen können. Die Finanzverwaltung hat somit die Sonderregelung für Kinos, Diskotheken und Theater auch anderen Betrieben zugestanden, die die tägliche Schließung nach

Mitternacht vornehmen. Der Tagesbericht der Registrierkasse kann dabei von den genannten Betrieben bei effektiver Schließung des Lokals mit Abschlussdatum des Vortages ausgedruckt ae werden.

STK: Antrag um Rückvergütung Hoteliers und Gastwirte, die Mitglied bei der Südtiroler Tourismuskasse (STK) sind und dort regulär ihre Beiträge einzahlen, können um Rückvergütung des Schul- und Krankengeldes für Lehrlinge ansuchen.Voraussetzung ist, dass die Be-

triebe Lehrlinge beschäftigen. Der Antrag um Rückvergütung für das Jahr 2015 ist innerhalb 31. März 2016 in den HGV-Büros einzureichen. Die Rückvergütung beträgt 55 Prozent beim Schulgeld und 100 Prozent beim

Krankengeld. Die Vordrucke für die Rückvergütung sind entweder auf der Website der Südtiroler Tourismuskasse abrufbar oder können in den Büros des HGV abgeholt werden. www.stk-cta.it


BETRIEBSFÜHRUNG

März 2016 HGV-Zeitung

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Z_HGV_Anzeige_83x290_20160121_Zollner 21.01.16 14:38 Seite 1

Steuer: begünstigte Zuweisung von Betriebsgütern

Gute Planung ist wichtig Dr. Erwin Alessandrini

Die begünstigte Zuweisung von Betriebsgütern an die Gesellschafter ist zwar steuerlich interessant, der Ablauf muss allerdings gut geplant werden. Im Finanzgesetz 2016 ist eine Wiederauflage der begünstigten Zuweisung von nicht betrieblich genutzten Immobilien und Güter an die Gesellschafter bzw. die Umwandlung in eine einfache Gesellschaft vorgesehen. Die Zuweisung hat bis 30. September 2016 zu erfolgen und betrifft die nicht direkt betrieblich genutzten Liegenschaften, wie beispielweise Wohnungen oder vermietete gewerbliche Immobilieneinheiten sowie in öffentlichen Registern eingetragene Fahrzeuge. Für die Zuweisung ist eine Ersatzsteuer von acht Prozent vorgesehen, die auf dem Differenzbetrag

Die Zuweisung von Betriebsgütern hat bis 30. September zu erfolgen. Dr. Erwin Alessandrini Experte der HGV-Steuerberatung

zwischen Marktwert und Buchwert des zugewiesenen Gutes zu errechnen ist. Alternativ zum Marktwert kann auch der aufgewertete Katasterwert verwendet werden, der in den meisten Fällen günstiger sein dürfte. Für die so genannten nicht operativen Gesellschaften beträgt die Ersatzsteuer 10,5 Prozent. Die begünstigte Zuweisung von Betriebsgütern kann sowohl bei Kapitalals auch bei Personengesellschaften Anwendung finden.

Bei der Zuweisung von Liegenschaften ist eine notarielle Urkunde notwendig.

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Die Begünstigung gilt für Gesellschafter, die als solche zum 30. September 2015 im Gesellschafterverzeichnis eingetragen sind und zum Zeitpunkt der Zuweisung noch als Gesellschafter aufscheinen. Sollten nach dem genannten Datum neue Gesellschafter in die Gesellschaft eingetreten sein, kann die begünstigte Zuweisung von den neuen Gesellschaftern nicht in Anspruch genommen werden.

Zuweisung an die Gesellschafter Wenn die Gesellschafterquoten durch ein Fruchtgenussrecht belastet sind, hat die Zuweisung gegenüber dem nackten Eigentümer zu erfolgen. Es muss zudem berücksichtigt werden, dass die Zuteilung an die Gesellschafter immer anteilig im Verhältnis zu deren Beteiligungen zu erfolgen hat (par conditio soci). Bei schwer teilbaren Gütern (z.B. Immobilien) kann das Gut in Miteigentum zugewiesen werden, bzw. nur einem Gesellschafter zugewiesen werden, während den anderen Gesellschaftern ein entsprechender Geldbetrag ausbezahlt wird. Die Zuteilung an die Gesellschafter stellt somit in erste Linie eine gesellschaftsrechtliche Angelegenheit dar, die aus buchhalterischer Sicht durch eine

Verminderung des Reinvermögens erfolgt. Es wird ein Gut aus der Gesellschaft herausgenommen und in selber Höhe ist eine Verminderung von Gewinnrücklagen, Reserven oder Reduzierung des Gesellschaftskapitals vorzunehmen. Wenn Liegenschaften zugewiesen werden, bzw. gesellschaftsrechtliche Änderungen vorgenommen werden, braucht es in der Regel eine notarielle Urkunde. In Hinblick auf die Mehrwertsteuer sind bei der Zuweisung keine Vergünstigungen vorgesehen. In den meisten Fällen ist dieser Umstand aber nicht weiter problematisch, da die Übertragung normalerweise mehrwertsteuerfrei erfolgt. Bei Instandhaltungsarbeiten bzw. Erwerb der Immobilie vor weniger als zehn Jahren ist aber die damals abgezogene Mehrwertsteuer dem Fiskus teilweise wieder rückzuerstatten.

Vorhaben ist gut zu planen Die begünstigte Zuweisung von Betriebsgütern an die Gesellschafter ist zwar steuerlich interessant, der Ablauf muss allerdings gut geplant werden, da gerade bei Immobilien neben steuer- und gesellschaftsrechtlichen Aspekten auch eventuelle gesetzliche Bindungen berücksichtigt werden müssen.

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16 HGV-Zeitung

März 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Architekturtage: Gäste erleben Bauobjekte aus einem neuen Blickwinkel

Partnerbetriebe werden gesucht! Im Mai organisiert die Architekturstiftung Südtirol mit IDM Südtirol wiederum die Tage der Architektur. Hotels werden als Partnerbetriebe eigens angeführt und beworben. Bei den Tagen der Architektur von 20. bis 22. Mai erleben Einheimische und Gäste Südtiroler Bauobjekte aus einem neuen Blickwinkel. Rund vierzig Bauwerke in ganz Südtirol können im Rahmen von neun geführten Touren besichtigt werden, darunter Bauernhöfe, Villen, Hotels, private und öffentliche Gebäude mit beispielhafter Architektur. Die Besucher, Gäste und Einheimische, dürfen dabei hinter die Gebäudefassaden blicken und erfahren von Architekten und Bauherren interessante Details zu Planung und Bauarbeiten. Das

Projekt ist mehrjährig angelegt und beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Beziehung zwischen Bauobjekten und dem Land, das sie umgibt. Der Themenschwerpunkt wechselt jedes Jahr.

Neue Facetten von Südtirol Mit erlebbaren Objekten kann Südtirol als Architekturland sichtbar werden. Südtirol etabliert sich in der internationalen Architekturszene als gutes Beispiel. Dies gelingt durch eine Formensprache, die es nur hier geben kann, aufgrund der natürlichen Vorgaben, der Lage am Schnittpunkt dreier Kulturen und der Verwendung von Materialien, die typisch für das Land sind. Die Architekturstiftung möchte Menschen für Architektur begeistern, denn nur Objekte, die man sieht und erkennt, kann man auch

Gäste für die Kultur des Bauens begeistern. Foto: IDM Südtirol

verstehen. „Wir möchten Gäste und die einheimische Bevölkerung für die Kultur des Bauens sensibilisieren“, meint Architekt Carlo Calderan, Präsident der Architekturstiftung Südtirol. Die hochwertige Veranstaltung eignet sich für Beherbergungsbetriebe sehr

gut dazu, aus einzelnen Programmpunkten attraktive Angebotspakete zu schnüren und über das HGV-Buchungsportal Booking Südtirol buchbar zu machen. Damit lassen sich speziell architektur- und kulturinteressierte Gäste ansprechen. Die Mitarbeiterinnen der

HGV-Unternehmensberatung/Marketing sind gerne bei der Zusammenstellung von interessanten Urlaubspaketen und -angeboten behilflich. eo HGV-Unternehmensberatung Tel. 0471 317 780 www.tagederarchitektur.it

Wellness: Fachtagung am 14. April zu Trends im Gesundheitstourismus und Wellnesssektor

Genuss und Gesundheit miteinander verbinden Der Megatrend Gesundheit ist für Wellnessbetriebe der Brunnen, aus dem Ideen für künftige Entwicklungen geschöpft werden können. Worauf sich die rund 500 Unternehmen der Südtiroler Wellness-Welt in Zukunft einstellen müssen, erfährt man bei der Südtiroler Wellness Conference am 14. April 2016 am ehemaligen Sitz des TIS innovation park in Bozen. Wellness bedeutet längst nicht mehr nur Wohlbefinden und Spaß; Kunden erwarten sich von Wellnessanwendungen, dass sie Wohlbefinden herbeiführen, Krankheiten vorbeugen, Schmerzen lindern und seelischen Ausgleich herstellen.

Wellness und Architektur Was bedeutet das für die über 500 Unternehmen der Südtiroler Wellness-Welt, für Hunderte von Massageund Kosmetikstudios und die Hersteller von Wellnes-

der verbunden werden“, sagt Wellness-Fachfrau Manuela Irsara von IDM Südtirol, die die Südtiroler Wellness Conference organisiert.

Konferenz will Netzwerk schaffen

Wellness bedeutet heute weit mehr als nur Wohlbefinden und Spaß. sprodukten? Wie können Hotels und Gastbetriebe Angebote entwickeln, die Südtirol in puncto Gesundheitstourismus und Wellness zum Vorreiter im Alpenraum machen? Zu diesem Thema referiert unter anderem Andreas Wieser, Präsident des Lans Institute. Wie wichtig das Thema Architektur für das Thema

Wellness ist, erläutert Architekt und Buchautor Andreas Gottlieb Hempel. Dem Thema „Ausgeschlafene Kunden – zufriedene Kunden” widmet sich die Neurologin Birgit Högl. Sie erörtert nicht nur neueste Erkenntnisse aus der Schlafforschung, sondern geht auch auf den richtigen Umgang mit Gästen, die unter chroni-

Foto: IDM/H. Rier

schem Schlafmangel leiden, ein. Durch die Beschäftigung mit all diesen Themen möchte IDM Südtirol bei der Wellness Conference am 14. April den Grundstein für eine gemeinsame Wellness-Strategie legen. „Wellness wird zunehmend zu einem Lebensstil-Konzept, bei dem Genuss und Gesundheit miteinan-

Die Wellness Conference am 14. April ist das größte und wichtigste Trend-Event zum Thema Wellness in Südtirol. Mit ihr möchte IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit dem HGV Südtirols Unternehmen zum Umsetzen innovativer Anwendungen im eigenen Betrieb inspirieren. Gleichzeitig bildet die Veranstaltung eine Netzwerk-Plattform für Unternehmen der Sektoren Hotellerie, Wellness, Beauty und Gesundheit. Zur Wellness Conference kann man sich bis 10. April anmelden. Evi Unterkofler, Tel. 0471 094 234 evi.unterkofler@idm-suedtirol. com; idm.suedtirol.com


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BETRIEBSFÜHRUNG

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Unternehmensberatung: Referenzbetriebe und deren Konzepte werden vorgestellt

Visionen erfolgreich realisieren Die stets gut besuchte Veranstaltungsreihe der HGV-Unternehmensberatung in ausgewählten Referenzbetrieben findet heuer am 15. März, 5. April und 3. Mai statt. Interessierte Hoteliers und Gastwirte haben wiederum die Möglichkeit, einige Referenzbetriebe der Unternehmensberatung im HGV kennen zu lernen und im Rahmen von Kurzreferaten wissenswerte Infos rund um Finanzierung, Baumanagement und Marketing zu erfahren. Die Hotellerie ist einem ständigen Wandel ausgesetzt. Darauf gilt es zu reagieren, sei es in baulicher Hinsicht wie auch im Angebotsbereich. Die Unternehmensberatung im HGV verfolgt einen ganzheitlichen Beratungsansatz mit dem Ziel, gemeinsam mit der Unternehmerin bzw. dem Unternehmer ein Konzept auf die Beine zu stellen, welches von der Produktentwicklung hin zu baulichen Maßnahmen reicht, erklärt Klaus Schmidt, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung. Nicht zuletzt hängt auch die Finanzierung durch die Bank von einem schlüssigen Konzept ab. Es gibt zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Hotelumbauten bzw. Beglei-

Hotel Tanzer, Issing bei Pfalzen

Erfolgreiche Hotelumbauten. Die Unternehmensberatung im HGV zeigt drei Beispiele. tung im Bereich Marketing und Finanzierung, welche die HGV-Unternehmensberatung betreut hat. In der diesjährigen Workshop-Reihe werden drei Betriebe mit verschiedenen Ausrichtungen und Konzepten präsentiert.

Hotel Steiner, Leifers Die erste Workshop-Reihe findet am Dienstag, 15. März (14.30 Uhr), im Hotel Steiner in Leifers statt. Das generationsübergreifend geführte Hotel, bestehend aus Haupthaus und Nebenhaus, dem auch ein großer Campingplatz angeschlossen ist,

erhielt einen neuen, erweiterten Speisesaal mit großzügigem Buffetbereich und lichtdurchflutetem Wintergarten mit Blick auf Garten und Schwimmbad. Denselben Ausblick bietet eine neue, große Sonnenterrasse. Im Haupthaus entstanden 29 Doppelzimmer mit Balkonen sowie zwei neue Lofts mit eigenen Panoramaterrassen. Alle Baumaßnahmen folgten einem klaren, modernen Stil.

Aktivhotel Edelweiss, Reschen Am Dienstag, 5. April, werden Interessierte in das

Aktivhotel Edelweiss am Reschen eingeladen (14.30 Uhr). Auf vier Geschossen befinden sich 31 neue Zimmer und Suiten. Im Erdgeschoss wurden Elly’s Bar neu eröffnet und der Speisesaal umgebaut. Besonders stolz sind die Hotelbesitzer auf ihren neuen Rezeptionsbereich und die Wein-Lounge. Highlights sind außerdem die großzügig verglaste Fassade mit integrierten Loggien sowie die Panoramasauna samt Ruheraum auf der Dachterrasse – alle mit beeindruckendem Ausblick auf den Reschensee und auf den Ortler.

Am Dienstag, 3. Mai, wird das neue Gourmet- und Boutiquehotel Tanzer in Issing/ Pfalzen besichtigt (14.30 Uhr). Nominiert für den Südtiroler Architekturpreis im Bereich Tourismus, überzeugt dieser Neubau durch seine neue, einzigartige und moderne Außenfassade aus Holz. Auch im Inneren hat sich das Hotel verändert: Nach einer Erhöhung des Hauses entstanden im zweiten Obergeschoss sowie im Dachgeschoss insgesamt elf neue, individuell eingerichtete Gästezimmer. Im ersten Obergeschoss ist ein neuer, heller Ruheraum entstanden. Zu allen Terminen gewähren die Betriebsinhaber Einblicke in ihre Ideen und Visionen und erzählen in Zusammenarbeit mit den Experten der Unternehmensberatung im HGV Bozen, wie die Ideen in die Wirklichkeit umgesetzt worden sind. Zudem werden die Experten über ihre Erfahrungen in puncto Finanzierung, Baumanagement, Baucontrolling und schließlich betriebliches Marketing berichten. eo Anmeldung: HGV Bozen Tel. 0471 317 780 Unternehmensberatung@HGV.it


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BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Was vor Inbetriebnahme von Videokameras zu beachten ist

Videoüberwachung ist genau geregelt Dr. Astrid de Zordo

Wer betriebliche Räumlichkeiten mit einer Videoüberwachung ausstatten und kontrollieren möchte, muss diverse Bestimmungen einhalten. Der Betriebsinhaber hat einige Pflichten zu erfüllen. Videoaufnahmen dürfen maximal 24 Stunden aufbewahrt werden.

Die Überwachung via Video im Betrieb ist gesetzlich genau geregelt und betrifft sowohl Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzes als auch des Datenschutzes. Aus beiden erwachsen dem Betriebsinhaber einige Pflichten.

Arbeitnehmerschutz Gemäß Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzes darf die Arbeitstätigkeit der Mitarbeiter nicht mittels Videoüberwachung kontrolliert werden. Diese kann, laut dem im Herbst 2015 reformierten Arbeitnehmerschutzgesetz ausschließlich für organisatorische und produktive Zwecke, für Arbeitssicherheit und für den Schutz von betrieblichem Eigentum erfolgen. Dabei ist es unvermeidlich, dass auch Mitarbeiter gefilmt werden. Zielt die Videokamera jedoch nicht direkt auf Mitarbeiter, kann die Installation durchaus rechtmäßig sein. Entscheidet sich der Betrieb somit zu einem der genannten Zwecke für die Videoüberwachung, so ist die Montage und Inbetriebnahme der Videogeräte nach vorherigem Abkommen mit den Gewerkschaftsvertre-

Foto: Fotolia

tungen oder vorheriger Genehmigung des Arbeitsinspektorates der Autonomen Provinz Bozen möglich. Der Antrag auf Genehmigung des Arbeitsinspektorates befindet sich auf der Homepage www.HGV.it. Gemäß Auskunft des Arbeitsinspektorates erhält der Antragsteller, ausgenommen Ablehnungsgründe, innerhalb von maximal 30 Tagen die entsprechende Genehmigung.

Datenschutz Aus Sicht des Datenschutzes müssen Personen, die einen videoüberwachten Bereich betreten, über diesen Umstand informiert werden. Zu diesem Zweck ist vor Ort eine entsprechende Wandbeschilderung mit Mindestinformationen anzubringen. Genauer gesagt, müssen diese Hinweisschilder jeweils vor dem Aktionsradius einer Kamera und somit

bereits vor dem videoüberwachten Bereich angebracht werden. Die Hinweisschilder müssen zudem zu jeder Tagesund Nachtzeit und bei jeder Belichtungsgegebenheit gut sichtbar sein. Auch müssen auf den Hinweisschildern der Grund der Videoüberwachung und der Inhaber der Datenverarbeitung angeführt sein. Die Hinweisschilder können unter www. HGV.it bestellt oder in den jeweiligen HGV-Büros abgeholt werden. Achtung: Sind mehrere Videokameras im Einsatz, müssen auch mehrere Hinweisschilder aufgehängt werden. Zusätzlich zur Beschilderung ist es Pflicht, alle Personen, die in den videoüberwachten Bereich gelangen, anhand einer detaillierten Datenschutzerklärung über die Videoüberwachung zu informieren. Diese Datenschutzerklärung enthält die

laut Datenschutzkodex nötigen Informationen und ist vor Ort, beispielsweise an der Rezeption, aufliegen zu lassen (siehe Vorlage unter www.HGV.it). Zudem müssen die Mitarbeiter schriftlich über das Videoüberwachungssystem informiert werden. Die HGV-Personalberatung hat für ihre Kunden entsprechende Informationen in die Arbeitsverträge eingearbeitet. Für Mitglieder, die nicht Kunden der HGV-Personalberatung sind, stehen hingegen die entsprechenden Vorlagen unter www.HGV.it zur Verfügung. Darüber hinaus sehen die Datenschutzbestimmungen vor, dass der Aufbewahrungszeitraum der Videoaufnahmen maximal 24 Stunden betragen darf. Nach Ablauf dieser zu programmierenden Aufbewahrungszeit müssen die Bilder automatisch gelöscht wer-

den. Eine Ausnahme bilden lediglich Feiertage und Ruhetage, an denen die Frist von 24 Stunden überschritten werden kann. Ferner dürfen die Videokameras ausschließlich auf schützenswerte Bereiche gerichtet werden. Der Aufnahmewinkel der Kameras darf daher keineswegs direkt auf Mitarbeiter zielen, sondern muss den gefährdeten Bereich überwachen. Es ist außerdem nicht zulässig, Videokameras in Bereichen zu installieren, welche ausschließlich Mitarbeitern vorbehalten sind, wie beispielsweise in denBädern, Umkleideräumen, Duschen und Pausenräumen. Im Zusammenhang mit der Videoüberwachung steht auch die Datenverarbeitung. So müssen Mitarbeiter, die im Betrieb Zugriff auf Videoüberwachung und somit auf die gesammelten Daten haben, vom Betriebsinhaber eine ausdrückliche schriftliche Beauftragung zur Datenverarbeitung erhalten. Angesichts dieser zusätzlichen Formalitäten empfiehlt es sich, den Zugriff auf die gesammelten Daten lediglich dem Betriebsinhaber vorzubehalten.

Sanktionen Wird das Videoüberwachungssystem ohne Genehmigung installiert oder zu anderen Zwecken als jenen gemäß Arbeitnehmerschutzgesetz verwendet, so ist mit einer Geldstrafe von einigen hundert Euro zu rechnen. www.HGV.it

SIAE: Der Einzahlungstermin ist auf den 18. März aufgeschoben worden

Erneuerung des SIAE-Abonnements fällig Der Termin für die Einzahlung der SIAE-Gebühr ist auf den 18. März verschoben worden. In den letzten Tagen ist den Betrieben der Einzahlungsschein für die SIAE-Gebühren zugeschickt worden, auf dem die bei der SIAE gemeldeten Geräte und die fällige Gebühr aufscheinen.

Der geschuldete Betrag kann bei jeder Bank, mit der Kreditkarte oder mittels Internet-Banking, wenn die Funktion für MAV-Zahlscheine aktiviert ist, bezahlt werden. Die Möglichkeit, mit der Kreditkarte zu bezahlen, ist neu und erfolgt über www.siae.it. Auf der genannten Seite ist der Menü-

punkt „musica d’ambiente“ auszuwählen. In der Folge kann man sich mit der Abonnement-Nummer (befindet sich auf dem SIAE-Brief rechts oben) und der Mehrwertsteuernummer bzw. der Steuernummer einloggen. Zudem muss als Zertifikat das per Post erhaltene HGV-Schreiben hochgela-

den werden. Führt man die Zahlung mittels Kreditkarte durch, ist die Rechnung unter www.siae.it einsehbar. Diese wird nicht per Post zugestellt, wie bei den anderen Zahlungsarten. All jene, die bis zum 11. März kein Schreiben betreffend SIAE-Gebühr erhalten haben, und zwar

weder jenes der SIAE mit einer MAV-Fälligkeitsanzeige, noch jenes des HGV mit dem Hinweis, dass die SIAE keine MAV-Fälligkeitsanzeige verschickt hat, wenden sich bitte an das zuständige SIAE-Büro, das die Position klären wird. dw www.siae.it


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BETRIEBSFÜHRUNG

Housekeeping: Fachtagung des HGV und der STK am 6. April in Marling

Erfolgreich auf der Etage Das Housekeeping nimmt eine Schlüsselfunktion in der Hotellerie ein und trägt wesentlich zum Erfolg eines Betriebes bei. Im Dezember vergangenen Jahres luden der HGV, die Südtiroler Tourismuskasse und das INAIL zur ersten Housekeeping-Fachtagung nach Brixen. Zahlreiche HGV-Mitglieder und deren Etagen-Mitarbeiter haben diese Tagung genutzt, um sich Anregungen zur Verbesserung der Etagenarbeit in den Beherbergungsbetrieben zu holen. Parallel dazu haben die Organisatoren ein Hilfsmittel in Form einer Drehscheibe konzipiert, das die wichtigsten Arbeiten auf der Etage beschreibt. Nun wird in Kürze eine zweite Housekeeping-Fachtagung für die Mitglieder des HGV in der westlichen Landeshälfte durchgeführt und zwar am Mittwoch, 6. April, im Vereinshaus von Marling mit Beginn um 14. 30 Uhr. Die HGV-Zeitung hat im Vorfeld zu dieser Fach-

EtagenMitarbeiter sollten belastbar und flexibel sein sowie über gepflegte Umgangsformen verfügen. Gaby Eller-Hugger Geprüfte Hotelfachfrau

tagung mit der Hauptreferentin, Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin aus Vorarlberg, ein Gespräch geführt. Was ist das Um und Auf für ein erfolgreiches Housekeeping im eigenen Betrieb? Gaby Eller-Hugger: An

EtagenArbeit trägt dazu bei, dass das Kerngeschäft der Hotellerie, der Verkauf von makellosen Betten und Zimmern, funktioniert. Foto: allesfoto.com

erster Stelle steht selbstverständlich die Sauberkeit, gefolgt von der richtigen Planung und Vorbereitung und den passenden Arbeitsgeräten. Grundsätzlich sollte den Etagen-Mitarbeitern genügend Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise genügend Bettwäsche und Handtücher zum Wechseln. Zudem ist es wichtig, über eine ausreichende Anzahl an Etagen-Mitarbeitern zu verfügen.

Wie sieht eine realistische Zeitplanung für Etagen-Mitarbeiter aus? Das Zeitmanagement richtet sich nach der Größe der Zimmer und deren Ausstattung. Normalerweise reinigen eine eingearbeitete und erfahrene Kraft und eine durchschnittliche Etagenfachkraft dasselbe Zimmer. Aus diesen sich ergebenden zwei Zeiten kann ein Durchschnittswert ermittelt werden, der als Anhaltspunkt dienen kann.

Die Anforderungen an das Personal im Housekeeping werden immer höher: Die Zimmer sind größer, die Materialien hochwertiger, die Reinigung aufwändiger... Welche Fähigkeiten muss ein Etagen-Mitarbeiter dementsprechend aufweisen? Etagen-Mitarbeiter sollten belastbar und flexibel sein sowie über gepflegte Umgangsformen verfügen und die eigene Arbeitszeit eigenständig einteilen können. Freude am Thema Sauberkeit und deren konsequente Umsetzung sollte ebenfalls gegeben sein. Darüber hinaus sind Kenntnisse der einzusetztenden Mittel und Materialien immer von Vorteil. Eine gute körperliche Kondition und Gesundheit sind Voraussetzung.

Zu welchen Bereichen sollten Etagen-Mitarbeiter primär geschult werden, um die Wirtschaftlichkeit dieses sensiblen Bereichs eines Hotels zu erhöhen? Etagen-Mitarbeiter sollten grundsätzlich zur Wertschätzung der eigenen Arbeit geschult werden. Darüber hinaus sollte bei der Mitarbeiterschulung die

Bedeutung von Hygiene, der sinnvolle und richtige Einsatz von Reinigungsmitteln und -geräten sowie die richtige Reinigung und Ablauflogistik bei der Zimmerreinigung vermittelt werden. Dabei sollte auch auf das Thema Material- und Fleckenkunde eingegangen werden. Tipps und Tricks zur Schaffung von Wohlfühlatmosphäre sowie Stil und Etikette, die korrekte Ansprache des Gastes und körperschonendes Arbeiten sind ebenfalls zu thematisieren. Wie komplex muss man das Thema Allergien vom Standpunkt des Housekeepings aus sehen? Dies wird mehr und mehr ein Thema. Etagen-Mitarbeiter sollten die Bedeutung und die Einhaltung der Hygiene erkennen, diese leben und mittragen, so auch

Housekeeping-Fachtagung Datum: Mittwoch, 6. April 2016 Ort: Vereinshaus, Marling Uhrzeit: 14.30 Uhr Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Infos und Anmeldung: HGV Bozen, Frau Nadia Straudi, Tel. 0471 317 700

im Falle von Allergien. Mit der richtigen Einstellung der Mitarbeiter sowie den perfekt abgestimmten Reinigungsmaterialien kann schon sehr viel bewerkstelligt werden, um den Kundenansprüchen in Sachen Allergien gerecht zu werden. Wie sieht die ideale Beziehung zwischen einem Etagen-Mitarbeiter und einem Gast aus? Hier gilt Folgendes: Ein geschulter Etagenmitarbeiter verhält sich grundsätzlich diskret und bleibt stets im Hintergrund. Housekeeping-Apps mit To-Do-Listen für das Smartphone sind zum neuen Trend geworden. Sind derartige Applikationen lediglich eine Spielerei oder ein wertvolles Hilfsmittel? Bei speziellen Anweisungen für Sonderarbeiten kann eine Housekeeping-App meiner Meinung nach durchaus Sinn machen, zumal bei der Etagen-Arbeit viele unterschiedliche Sprachen zusammentreffen und der kulturelle Hintergrund unterschiedlich ist. Ein derartiges Hilfsmittel kann die Kommunikation erleichtern, wodurch sich die Arbeit wiederum effizienter bt gestalten lässt.


März 2016 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Guter Stil ist gefragt Auftritt: Aufbaukurs am 11. April 2016 Die Stilistin und Imageberaterin Elisabeth Motsch zeigt in diesem Kurs, wie „Frau“ den eigenen Typ vorteilhaft unterstreichen kann. Was macht guten Stil aus und was bewirkt er? Motsch: Die Stimmigkeit im Auftritt macht guten Stil aus. Alles sollte den eigenen Typus unterstreichen, aber nicht übertönen. Grundvoraussetzungen für guten Stil

sind eine gute Selbstkenntnis und das Wissen um die kleinen, aber feinen Unterschiede, die guten Stil von schlechtem abheben. Guter Stil bedeutet nicht nur zu wissen, was einem steht, sondern auch, was eben nicht. Das macht es leichter, innerhalb aktueller Trends einzukaufen. Was kann ich mit Accessoires und Farben erreichen? Accessoires sind erstaunli-

Infos zum Seminar Kursnummer: 102 Titel: Guter Stil – Aufbau Referentin: Elisabeth Motsch, Stilistin und Imageberaterin, Michaelbeuern Datum: Montag, 11. April 2016 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling STK-Gebühr: 98 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 268 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

che kleine Dinge mit großer Wirkung. Sie können ein Outfit vollenden, ein Statement abgeben, von einer Problemzone ablenken, eine soziale Stellung zeigen und vieles mehr. Zu einem perfekten Stil und den passenden Accessoires gehören auch die Farben. Bestimmte Farben trägt man sehr gerne, da man sich besonders wohl darin fühlt und sie einem stehen. Das wirkt positiv auf das gesamte Aussehen. Die eigene Gesichtsfarbe sieht frischer aus, der Teint wirkt strahlender, kleine Fältchen sind kaum mehr zu sehen... Wie kann ich meine Garderobe aufpeppen? Outfits, die ausschließlich aus zeitlosen und meist recht schlichten Kleidungsstücken bestehen, können schnell langweilig wirken. Wer eine schlichte Hose mit einem ausgefallenen Oberteil, einer passenden Kette oder einer extravaganten Tasche aufgepeppt, setzt stylische Akzente.

Ostern2016

Bozen & Bruneck Entdecken Sie unseren neuen Wohnbereich

Basis- und Aufbauseminar zum Thema Bier Ein gutes Bier erfreut sich auch bei unseren Gästen großer Beliebtheit. Die STK/HGV-Weiterbildung veranstaltet im April zwei Seminare zu diesem Thema. Im Basisseminar am 4. und 5. April 2016 erfahren Interessierte alles über die Bierproduktion, die passende Gläserwahl sowie über die Schulung von Sensorik und Degustationstechniken. Im Aufbauseminar, das am 18. und 19. April stattfindet, geht es um die optimale Bierkarte, den richtigen

Bierservice und -verkauf sowie die richtige Bier-Speisen-Anpassung. Die Seminare finden in der Hausbrauerei Pfefferlechner in Lana sowie in der Bierbrauerei Forst in Algund, statt und werden mit einer Verkostung abgeschlossen. Infos und Anmeldung zu den Bierseminaren bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, www.HGV.it

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22 HGV-Zeitung

März 2016

WEITERBILDUNG

STK/HGV-Kurse und Seminare Management & Führung 7. April, Marling

Rezeptionstraining: Beschwerden als Chance

Kommunikation über Bewertungsportale Rezeption: Seminar 6. April in Marling Onlineportale werden für Kunden als Entscheidungshilfe für Buchungen immer wichtiger. Dieses Seminar zeigt, wie der Betrieb optimal in den bekannten Portalen positioniert und präsentiert wird.

1. April, Sand in Taufers

Verantwortungsvoll, regional, nachhaltig Gut praktizierte Nachhaltigkeit im Hotel und Restaurant bringt viele Möglichkeiten, neue Märkte zu erschließen sowie profitabler zu agieren. Dieses Seminar liefert Ansatzpunkte für die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder in der Gastronomie und Hotellerie zur Umsetzung nachhaltiger Projekte.

EDV & Internet 17. März, Bozen

ASA Hotel - Aufbau Statistiken und Berichte, Zimmerpläne, elektronische Gästemeldung oder Abrechnung: Dabei hilft das ASA Programm. In diesem Kurs erfahren Sie, wie es geht!

6. und 7. April, Bozen

Internetseiten gestalten Von der Planung bis zur Erstellung einer Website – darum geht es in diesem Seminar. Weiters lernen Sie alles über die Eintragung der Website in Suchmaschinen sowie über die erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder unter www.HGV.it

Wichtige Pflichtkurse Im April veranstalten STK und HGV zahlreiche für die Betriebsführung

wichtige Pflichtkurse. Die genauen Termine entnehmen Sie dem Infokasten.

Termine der Pflichtkurse Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer (dt): 4. April, Bozen; 5. April, Meran; 6. April, Goldrain; 21. April, Brixen Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer (ital.): 7. April, Bozen; 22. April, Bruneck Arbeitssicherheitskurs für Vorgesetzte 8 Std. (dt.): 14. April, Bozen Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer spezif. Ausbildung (dt.): 18. April, Bozen Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer spezif. Ausbildung (ital.): 8. April, Bozen Erste-Hilfe-Kurs: 26. April, Lana Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Den sicheren Umgang mit Beschwerden kann man lernen. Wie das geht, zeigt dieses Praxisseminar. „Wenn sich ein Gast beschwert, sehen Sie darin ein Geschenk. Es gibt Ihnen die Chance, noch besser zu werden.“ Unter diesem Motto steht der STK/HGV-Kurs „Rezeptionstraining: Reklamationen als Chance“, der am Mittwoch, 6. April, im Romantikhotel Oberwirt in Marling stattfinden wird. Die Hotelfachfrau und TELOS-Referentin Ines Zorn baut das Seminar dabei sehr praxisbezogen auf und regt an, bei den Beschwerden der Gäste nicht nur das Negative zu sehen. Im Gegenteil: Es sollte dem Gast leicht gemacht werden, zu reklamieren. Er sollte sogar dazu ermuntert werden, denn durch eine Reklamation erfährt man, was Gäste wünschen und man kann die Qualität seines Unternehmens dahingehend verbessern. Wie erkennt man Unzufriedenheiten frühzeitig und wie geht man nun richtig mit einer Beschwerde um? Die Referentin liefert praktische Tipps dazu. Im

Folgenden einige Regeln, die es leichter machen, auf Beschwerden richtig einzugehen und in Zukunft Reklamationen überhaupt zu vermeiden: • Reklamierende Gäste sind keine schlechten Gäste. • Reklamationen bieten positive Gesprächssituationen. • Reklamationen können einen positiven Ausgang haben. Wichtig ist es bei Beschwerden, keine Verteidigungshaltung einzunehmen. Die Fehler sollten offen zugegeben werden und man sollte sich dafür entschuldigen. Denn in den Augen des Gas-

tes ist kein Fehler unverzeihlich, sondern nur die Art, wie man damit umgeht. Wenn es zu einer Reklamation kommt, muss sofort reagiert werden. So zeigt man dem Gast, dass man sich um sein Anliegen kümmert. Nach diesem Praxiseminar ändert sich Ihre Einstellung gegenüber Reklamationen vielleicht und Sie erkennen die Ursachen und den Verlauf von Beschwerden frühzeitig. Denn es gilt noch immer: Um einen Gast zu gewinnen, braucht es oft Jahre. Um ihn zu verlieren, genügen oft nur ein paar Sekunden!

Infos zum Seminar Kursnummer: 99 Titel: Rezeptionstraining: Reklamationen als Chance Referentin: Ines Zorn, Bachelor in Psychologie, Hotelfachfrau, TELOS-Referentin, Bozen Datum: Mittwoch, 6. April 2016 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling STK-Gebühr: 90 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 243 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Erlebnis Wein Weinseminar: Eine Weinsafari steht auf dem Programm Im Januar startete ein ganz besonderer Kursreigen zum Thema „Wein“ mit drei Intensivkursen, jeder mit einem besonderen Themenschwerpunkt. Abgeschlossen wird die Weinreihe nun mit dem Kurs „Erlebnis Wein III – Weinsafari“ am Montag, 21. März 2016. An diesem Tag kann man in der Kellerei Alois Lageder in Margreid sowie in der Kellerei Tramin die Weinproduktion sowie Weinarchitektur und eine Verkostung in der Praxis erleben. Die Kurse werden vom HGV in Zusammenarbeit

mit dem Konsortium Südtirol Wein angeboten. Die Südtiroler Weinakademie unterstützt das Projekt und

stellt die erfahrenen Weinexperten. Weitere Informationen und Anmeldung zum Seminar siehe Infokasten.

Infos zum Weinseminar Titel: Erlebnis Wein III – Weinsafari Referenten: Experten der Weinakademie Südtirol Datum: Montag, 21. März 2016 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Kellerei Alois Lageder, Margreid und Kellerei Tramin Kursgebührt: 70 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


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GASTRONOMIE

Zukunftsmusik

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Rezept des Monats

Gastrotrends: erfolgreich am Markt Die Rolle der Gastronomen ändert sich. Wer sich am besten darauf einstellt, wird auch in Zukunft erfolgreich sein. Welche Entwicklungen müssen Gastronomen aufgreifen, damit sie auch in Zukunft noch am Markt bestehen können? Wodurch wird das Ess- und Ausgehverhalten künftig beeinflusst? Das Gottlieb Duttweiler Institute in Zürich hat ein Thesenpapier zur Zukunft von Restaurants erstellt. In dieser Ausgabe der HGV-Zeitung stellen wir Ihnen die ersten drei gastronomischen Trendthesen vor.

Digitalisierung Die fortschreitende Digitalisierung schafft komlett neue Wettbewerbsverhältnisse und Gastronomen bekommen vermehrt Konkurrenz aus dem Technologiesektor: Reservierungs-, Bestell- und Bezahlsysteme oder On-Demand-Lieferdienste zählen zu den Innovationen durch branchenferne Unternehmen. Über welchen Vertriebskanal der Kunde der Zukunft bedient wird, ist unwichtig. Für ihn zählt nur, das richtige Angebot zur richtigen Zeit verfügbar zu haben. Der Gastronom von morgen soll daher am besten auf al-

len Kanälen medial präsent sein.

„Homing“ Angesichts der steigenden Mobilität gewinnt das Essen zuhause wieder an Bedeutung. Konsumenten nutzen hierfür neu entstehende Lieferdienste und Technologien. Je reichhaltiger, einfacher und verfügbarer die Bestellmöglichkeiten sind, desto eher wird darauf zurückgegriffen. Traditionelle Food-Formate haben zukünftig die Aufgabe, sich vor diesem Hintergrund neu zu positionieren und den Restaurantbesuch wieder schmackhaft zu machen.

„Social Food“ Essen wird immer mehr zum Lifestyle. Das Ambiente in den Restaurants gewinnt dadurch an Bedeutung und bietet der Gastronomie gute Chancen, sich gegen den Trend „Homing“ zu stellen. Restaurants können sich als Ort der Inspiration, als Erholungsplatz für Körper und Geist, als Ort des geselligen Zusammenseins, als Ort des Abenteuers, der Neugier und als sozialer Lebensmittelpunkt etablieren. Weitere Gastro-Thesen folgen in der April-Ausgabe der HGV-Zeitung.

Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini

Warmes Mohntörtchen Zutaten für 4 Personen Mohntörtchen 20 g Honig 50 g zerlassene Butter 30 g Zucker 1 Eigelb 50 g Mandeln, gemahlen 50 g Mohn, gemahlen etwas Zitronenschale, abgerieben 1 EL Rum, 1 Eiweiß, 20 g Zucker Honighalbgefrorenes 60 g Honig 40 g Eigelb 20 g Staubzucker 20 g geschlagene Sahne Weiteres Beeren, Minze, Staubzucker

Eischnee unterheben. • Die Masse in gebutterte und gezuckerte Förmchen füllen. Im Backofen bei 150 °C 45 Minuten backen. • Für das Honighalbgefrorene Eigelb auf dem Wasserbad aufschlagen, anschließend auf Eiswasser kaltschlagen. Staubzucker und Honig dazugeben. Die geschlagene Sahne unterheben. • Masse in eine Form füllen und im Gefrierschrank gefrieren lassen. • Vor dem Servieren etwas antauen lassen und in Scheiben schneiden. Mohntörtchen mit Honighalbgefrorenem anrichten und mit Beeren, Minze und Staubzucker garnieren. Gutes Gelingen wünscht:

Zubereitung • Für das Mohntörtchen das Eiweiß mit 20 g Zucker steifschlagen. Die anderen Zutaten vermengen und den

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24 HGV-Zeitung

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GASTRONOMIE

Kleinanzeiger in den HGV-Medien Kleine Worte, große Wirkung

Ein gutes gastronomisches Angebot muss auch entsprechend in der Speisekarte präsentiert werden. Foto: allesfoto.com

Begeisterte Gäste Gastronomie: Beratungspaket für HGV-Mitglieder

Suchen oder finden? Kaufen oder verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!

HGV-Öffentlichkeitsarbeit Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701 Kleinanzeiger@HGV.it • www.HGV.it

Das Beratungspaket „Gastronomisches Angebot“ nimmt die Speise- und Menükarte, das Angebot sowie die Arbeitsabläufe genauer unter die Lupe. Das gastronomische Angebot ist DAS Aushängeschild eines Gastbetriebes. Wer Stammgäste gewinnen und begeistern will, muss ständig am Angebot arbeiten. Und genau hier setzt der HGV mit seinem Beratungspaket „Gastronomisches Angebot“ an. Der HGV arbeitet hierfür bereits seit einigen Jahren mit Küchenmeister und Fachlehrer Reinhard Steger, zertifizierter Trainer, Coach und Innovationsexperte, zusammen. Der Fachmann berät Gastwirtinnen und Gastwirte, welche Speisen und Getränke unter Beachtung von Lage des Betriebes, Frequenz, Raumsituation und Geräteausstattung sinnvoll angeboten werden sollten. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie Arbeitstechniken und -abläufe sowie Einkauf und Lagerhaltung optimiert werden können. Ein besonders wichtiger Bereich im Rahmen der Beratungen ist das Speisenangebot und dessen Platzierung auf der Speise- bzw.

Menükarte. „Die Küche sollte ein eigenes Profil aufweisen und authentisch sein. Eine klare Angebotsstrategie muss ins Konzept einfließen und sich auch auf der Speisekarte wiederfinden. Nur so kann auch ein guter Gewinn erwirtschaftet werden“, erklärt Küchenmeister Steger. Geachtet sollte dabei vor allem darauf werden, Kernprodukte zu stärken oder Nischenprodukte zu finden. Der Küchenmeister gibt dazu praktische Tipps und liefert auch das eine oder andere passende Rezept gleich mit.

Profil zeigen Gemeinsam mit den Wirtsleuten wird zunächst das Angebot analysiert, geprüft und bewertet. Oft sind die Stärken schon vorhanden und müssen nur noch hervorgehoben werden.

Genau wie beim Betriebskonzept ist es beim Angebot wichtig, ein Profil hineinzubringen und auf die Bedürfnisse des Gastes einzugehen. Angebote für alternative Gästegruppen, etwa Veganer, Vegetarier oder Gäste mit Zöliakie, dürfen dabei auf keinen Fall fehlen. All diese Maßnahmen können auch oft ohne viel Budget und großen Aufwand umgesetzt werden. Durch die Straffung der Arbeitsabläufe, eine mögliche Umstellung im Einkauf oder die Verkürzung der Arbeitswege können ebenfalls betriebliche Stärken noch gezielter hervorgehoben und eventuelle Schwächen reduziert werden. Interessierte Schank- und Speisebetriebe können das HGV-Beratungspaket zu einem Spezialpreis buchen. Weitere Details dazu siehe Infokasten. pa

Infos zum HGV-Beratungspaket Titel: Gastronomisches Angebot Kosten für Beratung, Analyse, Optimierung etc. inkl. zusammenfassendem Bericht: 250 Euro + 22% MwSt. für alle reinen Schank- und Speisebetriebe Dauer: 3 Stunden Infos und buchen: HGV-Unternehmensberatung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 780, Unternehmensberatung@HGV.it, www.HGV.it


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TRENDS

Investitionen in digitale Infrastrukturen sind für das Hotel- und Gastgewerbe von großer Bedeutung. Foto: allesfoto.com

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Brandnamic. Eine Agentur für alle Fälle.

„Wer im Funkloch sitzt, hat verloren“ Intergastra: Branche befasste sich mit Trends Das Gastgewerbe ist mehr denn je gefordert, sich laufend mit verändernden Kundenwünschen neu zu erfinden. Die Fachmesse Intergastra in Stuttgart, welche Mitte Februar stattfand, zählt zu den wichtigsten Fachmessen im Bereich Gastgewerbe im deutschen Sprachraum. Ein Schwerpunkt war heuer den Existenzgründern und Machern der Branche gewidmet. Bei der Eröffnung wies Fritz Engelhardt, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) von Baden-Württemberg, darauf hin, dass das Gastgewerbe und seine Partnerbranchen eine enorme Kraft entwickeln könnten, wenn die äußeren Rahmenbedingungen stimmen. Um die sei es laut Engelhardt in Deutschland derzeit gut gestellt: Mit einem Netto-Umsatz von rund 75 Milliarden Euro – einem Plus von nominal 4,2 Prozent – blicke man auf das sechste Wachstumsjahr in Folge zurück. Parallel dazu sei die Zahl der Beschäftigten in den letzten zehn Jahren um rund 30 Prozent gestiegen. „2015 waren erstmals mehr als eine Million Menschen in unserer Branche sozialversicherungspflichtig beschäftigt“, hob Engelhardt hervor. Trotz der viel versprechenden Aussichten für die Zukunft könne sich aber niemand zurücklehnen, mahnte der DEHOGA-Präsident. Schließlich stehe die Bran-

che vor großen Herausforderungen. Neben einem zunehmenden Wettbewerb und dem andauernden Fachkräftemangel bezeichnete Engelhardt die Digitalisierung als prägend für den Wandel im deutschen Hotel- und Gastgewerbe. „Die Veränderungen, denen wir uns stellen müssen, sind gewaltig – aber auch die Chancen, die sich dadurch eröffnen“, merkte er an. „Die Entwicklung macht Mut“, pflichtete Günther Oettinger, EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, seinem Vorredner bei.

Die Veränderungen, denen wir uns stellen müssen, sind gewaltig – aber auch die Chancen, die sich dadurch eröffnen. Fritz Engelhardt DEHOGA-Präsident Baden-Württemberg

N un sei es an der Politik, weiterhin für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. Besondere Tragweite entfalte die digitale Revolution, die

Oettinger mit der Erfindung des Buchdrucks oder der Industrialisierung verglich – „genauso umwälzend, nur sehr viel schneller“. Auch im Gastgewerbe gelte es, die Zeichen der Zeit rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren, denn „vor Ende des Jahrzehnts wird entschieden sein, wer zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern gehört“, erklärte Oettinger. Dementsprechend forderte er umfassende Investitionen in die digitale Infrastruktur. „Es kommt für ein Hotel nicht mehr nur auf die Lage am See an. Wer im Funkloch sitzt, hat verloren.“ Darüber hinaus sei eine digitale Grundkompetenz „vom Lehrling bis zum Chef“ unerlässlich, „denn auch bei der Vermarktung läuft nichts mehr in den alten Schienen. Der Kunde informiert sich auf neuen Plattformen. Mit diesen vernetzt zu sein, wird immer wichtiger.“ Um in Zeiten von Big Data mithalten zu können, bedürfe es nicht zuletzt einer „klugen Datenpolitik“, so Oettinger weiter. „Datenschutz ist wichtig, aber wer Daten perfekt schützt, ist von Big Data meilenweit entfernt.“ Um Nachfragetrends und Investitionschancen zu erkennen, müsse man Daten sammeln und analysieren können, etwa in einer „Tourismus-Cloud“. Die digitale Revolution durchdringe „alle Sektoren der Wirtschaft“, schloss EU-Kommissar Günther Oettinger seine Rede ab.

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TRENDS

Tourismus spürt leichten Gegenwind Reiseverhalten: Ergebnisse der Deutschen Tourismusanalyse vorgestellt Die Unsicherheit hat die Tourismusbranche erreicht. Erstmals soll die Reiselust der Deutschen sinken. Vor allem ältere Menschen werden vorsichtiger.

ten Einbußen hinnehmen. Bei Reisen außerhalb der europäischen Staaten sind Asien und die Karibik die Gewinner. Jedes fünfte kinderlose Paar wählte ein Fernreiseziel, dagegen nur etwa jede 13. Familie. Die karibischen Reiseziele profitierten 2015 vor allem von der Unsicherheit in den sonst sehr beliebten Urlaubsdestinationen am südlichen Mittelmeer.

Mit Spannung erwartet die deutsche Tourismuswirtschaft jedes Jahr die Ergebnisse der Deutschen Tourismusanalyse, erstellt von der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Die Erkenntnisse sind Mitte Februar in Hamburg vorgestellt worden. Die erste Erkenntnis: Erstmals seit Jahren sank die Reiseintensität der Deutschen. Für die Studie wurde ein repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren zum eigenen Reiseverhalten befragt. International betrachtet war 2015 ein erfolgreiches Jahr für die Tourismusbranche. 16 Prozent der Weltbevölkerung war auf Reisen, mehr als jemals zuvor. Dennoch stellten sich die Forscher die Frage, ob sich die Deutschen ihren Titel als Reiseweltmeister zurückerobern werden und ob sich Reiseströme und Urlaubsarten verändern und verschieben werden?

Reisedauer Positiv vermerkt wurde die steigende Reisedauer. Im Durchschnitt verreisten die Deutschen 12,6 Tage pro Jahr; 2014 waren es 12,1 Tage. 1980 waren es noch 18,2 Tage. Innerhalb Europa verbrachten die Deutschen etwa 12,7 Tage; bei Fernreisen gönnte man sich 17,3 Tage.

Aussichten

Italien und Südtirol bleiben auch weiterhin beliebte Reiseziele der Deutschen.

Hauptergebnisse Laut Reisebilanz sank die Reiseintensität der Deutschen (Urlaubsbilanz wenigstens fünf Tage) um drei Prozentpunkte auf 54 Prozent. Der stärkste Rückgang ist bei der Generation 55plus mit minus sechs Prozent festzustellen. Ulrich Reinhardt, der wissenschaftlicher Leiter der Stiftung, sprach bei der Vorstellung von einem „Erdrutsch“. Ältere Menschen gehören immerhin zur wichtigsten Zielgruppe der Reisebranche, weil viele von ihnen Zeit und Geld haben, Urlaub zu machen. Entgegen diesem Trend stieg die Reiseintensität bei der mittleren Generation um zwei Prozentpunkte. Negativ wirkt sich jedoch auch die Einschätzung der Deutschen zur wirtschaftlichen Entwicklung aus. Abnehmende Konsumlust und eine gestiegene Preissensibilität machten sich bereits be-

Foto: IDM Südtirol

merkbar. Dies betrifft auch die Urlaubsreisen. Die Studie befasste sich u. a. auch mit der Frage, ob mögliche Schließungen der Grenzen für Flüchtlinge Auswirkungen auf das Reiseverhalten haben. Reinhardt unterstrich, dass laut Umfrage das Thema Flüchtlinge im Urlaub „fast zur Gänze ausgeblendet werde“. Die Tourismusforscher stellten jedoch einen deutlichen Trend zur „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ bei Urlaubsreisen fest, weil sich zwischen reicheren Urlaubern und ärmeren Urlaubern die Schere vergrößert. Auch die Ausgaben für den Urlaub klaffen zunehmend auseinander. Kinderlose Paare ließen sich ihren Urlaub im vergangenen Jahr 243 Euro mehr kosten als Familien mit

Kindern. Im Vorjahr betrug dieser Unterschied noch 111 Euro. Im Schnitt gaben die Bundesbürger 2015 für Reisen 1.109 Euro aus, das sind 88 Euro pro Person und Tag. Auffallend ist, dass ein Urlaub im Inland häufig teurer ist als Ferien im Ausland. Teurer als im Inland war der Urlaub hingegen in Spanien. Die Gründe liegen in den hohen Flugkosten (etwa auf die Kanarischen Inseln) und in den grundsätzlich höheren Preisen bei spanischen Destinationen.

Reiseziele Für die deutschen Bundesbürger bleibt das eigene Land weiterhin das beliebteste Reiseziel. Allerdings verliert die Destination Deutschland Marktanteile (von 37 Prozent im Jahr 2014

auf 32 Prozent im Jahr 2015). Die Gründe sind laut Studie vielfältig. Sie reichen vom wechselhaften Wetter im Sommer bis zu geringeren Benzinkosten, um ins Ausland zu reisen. Bei den Reisezielen ins Ausland bleibt Spanien weiterhin das beliebteste Auslandsreiseziel der Deutschen. Italien (inklusive Südtirol) und die Türkei konnten sich auf den folgenden Plätzen behaupten und legten im Zehnjahresvergleich sogar zu. Auffallend ist, dass Österreich einen Rückgang zu verzeichnen hatte. Auch Frankreich musste aufgrund von begrenzten Pauschalangeboten, eines vergleichsweise hohen Preisniveaus und geringere Flugangebote als in anderen touristischen Feriengebie-

Das Interesse am Urlaub und die Faszination für Reisen bleiben trotz der Zukunftsängste unverändert hoch. Dennoch plant mehr als jeder fünfte Bundesbürger für 2016 keinen Urlaub, ergab die Reiseanalyse. Mehr als jeder Dritte würde zwar grundsätzlich gerne verreisen, weiß aber noch nicht genau, ob er sich diesen Wunsch auch erfüllen kann. „Jedoch könnte der Zukunftspessimismus dazu führen, dass es weniger Bürger sind, die ihr bekanntes Umfeld für wenigstens fünf Tage verlassen. Insofern deutet einiges darauf hin, dass die Reiseintensität 2016 das Niveau des Vorjahres nicht ganz erreichen wird“, schreiben die Forscher in der Reiseanalyse. 71 Prozent der Reisenden haben aber bereits entschieden, wohin sie verreisen. Jeder vierte Bundesbürger wird seinen Urlaub in Deutschland verbringen. Populär bleiben weiterhin Spanien und Italien. Auch Griechenland kann Zuwächse erwarten. Erneut wird etwa jede zehnte deutsche Urlaubsreise eine Destination außerhalb Europas zum Ziel haben. Beliebt bleiben weiterhin Amerika , Asien und die Karibik.


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Mit Flughafen befasst

Standpunkt

HGJ-Eisacktal entschied Jahresprogramm

Philip Benincà, HGJ-Landesleitungsmitglied

Flughafen bietet Chancen Vonseiten mehrerer meiner Gäste wird der Flughafen Bozen als Alternative zur Anreise mit dem Auto sehr gewünscht. Ich bin davon überzeugt, dass in der heutigen digitalen Welt Bequemlichkeit und Schnelligkeit ausschlaggebend für Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg sind. Es ist deshalb höchste Zeit, eine rasche Anbindung Südtirols an neue touristische Ziele zu ermöglichen. Gerade hierfür ist ein Flughafen, wenn auch nur klein und regional ausgerichtet, unbedingt notwendig. Der Mix an Mobilitätsmöglichkeiten (Straße, Zug, Flugzeug) ist ausschlaggebend und zeichnet sich so wiederum als Qualitätsfaktor für Südtirol aus. Und noch ein Argument: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Gäste ist weiterhin rückläufig. Erfahrungswerte anderer Regionen mit einem Flughafen zeigen, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von weiter entfernteren Gästen höher ist. Insgesamt muss es einer Tourismusdestination darum gehen, ihre Zukunft abzusichern und das Potenzial des internationalen Gastes besser zu nutzen. Philip Benincà

Die Volksbefragung zum Flughafen in Bozen stand im Mittelpunkt der Ausschusssitzung des Bezirkes. Bei der Ausschusssitzung des Bezirkes Eisacktal der HGJ im Familienhotel Huber in Vals standen die Tätigkeiten des Bezirks, die bevorstehende Messe Tipworld in Bruneck und die Volksbefragung zum Flughafen im Mittelpunkt. Bezirksobmann Simon Stolz informierte zunächst über die im HGJ-Bezirk Eisacktal im vergangenen Jahr durchgeführten Aktionen und ging dann auf die bevorstehende Volksbefragung zum Flughafen in Bozen am 12. Juni ein. Er informierte, dass sich die Landesleitung der HGJ einhellig für den Flughafen ausgesprochen habe, weil er eine wichtige Rolle in der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsregion einnimmt. Zahlreiche Beispiele in angrenzenden Regionen würden dies unterstreichen.

Flughafenkonzept vorgestellt HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte anschließend über das strategische Entwicklungskonzept des Flughafens und zeigte die touristischen Chancen

Die Mitglieder des HGJ-Bezirksausschusses Eisacktal. des Regionalflughafens Bozen auf. Bei der Volksbefragung gehe es darum, ob die öffentliche Hand den Flughafen weiterhin finanziell unterstützen darf und die festgelegten Etappen im Businessplan umgesetzt werden können. Ein weiterer Schwerpunkt war der HGJ-Stand auf der Tipworld in Bruneck, den die beiden Bezirke Eisacktal und Pustertal im April zusammen gestalten und betreuen werden.

Zudem wurden die nächsten Veranstaltungen im Bezirk Eisacktal beschlossen. Geplant sind eine Betriebsbesichtigung im März sowie eine Exkursion zum Thema Spargel im Mai. „Wir möchten auch in diesem Jahr ein attraktives und abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot für unsere Mitglieder schaffen und so den Austausch zwischen den HGJ-Mitgliedern fördern“, betonte Bezirksobla mann Simon Stolz.

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Schwerpunkte definiert HGJ-Pustertal: Bezirksausschuss beschloss Aktivitäten Zeitlose Gläser mit gezogenem Stiel. Foto: Senoner

Das perfekte Glas HGJ-Partner: Senoner informiert Innovative Drinks, moderne Einrichtungstrends und neuartige Barkonzepte sind die neuen Schlagwörter in der Barszene. In der Hotellerie und Gastronomie steigert ein kreatives Barkonzept die Attraktivität und bietet Differenzierungspotenzial. Wer in dieser Innovationskultur hervorstechen möchte, braucht den richtigen Partner. Auf uns können sich Gastronomen und Hoteliers verlassen! Schließlich ist das Sortiment von Senoner bewusst darauf ausgerichtet, die professionelle Gastlichkeit zu unterstützen, wo es nur geht. Für jeden Bereich dieser vielfältigen Branche haben wir etwas zu bieten. Nun erhält die Bar und die damit verbundene Glaskultur unsere besondere Aufmerksamkeit. Ästhetik und getränkegerechte Form sowie die Funktionalität des Glases sind Senoner ein großes Anliegen. Mit den neuen Marken haben wir die Vision von einer Aufwertung der Bar-Kultur realisiert, und wir freuen uns schon darauf, unseren neuen Gläser-Katalog vorzustellen.

Danke den Sponsoren

Ein Liebling aus unserem Glassortiment ist zweifelsohne die Gläserlinie Nobless. Design, Eleganz und Lifestyle prägen diese Serie, welche schon jetzt großes Ansehen genießt. Die zeitlosen Gläser mit gezogenem Stiel und produziert aus hochwertigem Leichtglas sorgen für besondere Genüsse auf exklusiven Anlässen und dürfen bei keiner Gelegenheit fehlen. Darüber hinaus besticht das Glas über höchste Bruchfestigkeit und lässt sich einfach in der Spülmaschine reinigen. Eine stattliche Serie, die als Einzelteile oder als Gesamtserie eine gute Figur macht. Die Linie zeichnet sich durch eine eher akkurate Silhouette aus. Eine Glasserie, die sich vom Alltäglichen abhebt und bei der kein Drama ausbrechen muss, wenn einmal ein Glas zu Bruch geht. Attraktiv ist nämlich nicht nur die Optik dieser Gläser, es überzeugen vor allem auch die Preise. Entdecken Sie die neuen Seiten der Barszene, demnächst im neuen Glaskatalog von Senoner. www.senoner.it

Die Mitglieder des Bezirksausschusses befassten sich mit der Tipworld und den Veranstaltungen im Bezirk. Bei der Ausschusssitzung des Bezirkes Pustertal der HGJ im Sternhof Stübele in Bruneck standen die Tätigkeiten des Bezirks, die bevorstehende Tipworld in Bruneck, die Zusammenarbeit mit der Hotelfachschule Bruneck sowie das Veranstaltungsprogramm im Vordergrund. Ein Schwerpunkt der Sitzung war der HGJ-Stand auf der Tipworld in Bruneck, welcher heuer ganz im Zeichen der Volksbefragung zum Flughafen steht und den die beiden HGJ-Bezirke Eisacktal und Pustertal gemeinsam gestalten und betreuen werden. Besprochen wurde auch

Die Obfrau der HGJ Pustertal, Katja Mair. die Präsenz der HGJ beim Tag der offenen Tür in der Hotelfachschule in Bruneck. Zudem hat sich die HGJ dazu entschlossen, deren Schülerzeitung, die heuer ihre Erstausgabe feiert, zu unterstützen. Darüber hinaus wurden bevorstehende Veranstaltungen im Bezirk Pustertal festgelegt. Dabei wurde u. a. entschieden, ein Gau-

di-Biathlon im März, eine Betriebsbesichtigung im Mai, die im Bezirk Pustertal bereits bekannte Veranstaltungsreihe „Treff.HGJ“ sowie eine Radtour mit Keksebacken bei Loacker in Sillian im September zu veranstalten. „Wir sind sehr bemüht, regelmäßig Veranstaltungen für unsere Mitglieder zu organisieren, damit wir den HGJlern eine Plattform bieten, wo sie sich treffen und austauschen können. Besonders freut es uns immer, wenn auch HGJler aus anderen Bezirken zu uns kommen“, betont Bezirksobfrau Katja Mair. Die gute Zusammenarbeit zwischen den Bezirken zeigt sich u.a. bereits in der Organisation der Tipworld 2016, wo die beiden Bezirke Pustertal und Eisacktal sich gegenseitig unterstützen. la

Mit Skiern von Hütte zu Hütte Skiing & Dining in Gröden stattgefunden Kürzlich fand im Skigebiet Gröden das traditionelle Skiing & Dining der HGJ statt, welches nun bereits zum siebten Mal organisiert wurde. Mit 37 Teilnehmern war es wieder ein großer Erfolg. Mit den Skiern ging es von Hütte zu Hütte, wo verschiedene Gänge eingenommen wurden. Zu Beginn gab es einen Aperitif auf der Comici Hütte auf dem Piz Sella. Das Mittagessen wurde auf der Hütte Fienile Monte auf dem Sellajoch eingenommen. Zum Dessert ging es anschließend zur Saslonch-Hütte. Der Skitag klang schließlich beim

Die HGJler beim gemeinsamen Aperitif auf der Comici Hütte. Après Ski im Luisl-Keller in Wolkenstein aus. Marco Perathoner, HGJ-Landesleitungsmitglied und Obmann des Bezirks Bozen und Umgebung, zeigte sich erfreut über den überaus gelungenen Skitag. Die HGJ-Grö-

den und der HGJ-Bezirk Bozen und Umgebung bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmern, bei Dolomiti Superski und bei den drei Hütten, die die HGJler mit Köstlichkeiten verwöhnt haben.

Neuer HGJ-Zimmerplaner erschienen Der neue HGJ-Zimmerplaner wird als Sonderdruck zur Märzausgabe der HGV-Zeitung an alle Beherbergungsbetriebe verschickt. Das praktische Hilfsmittel für jede Hotelrezeption bietet Platz für Ein-

tragungen für insgesamt 45 Zimmer. Neben den Ferienterminen in Deutschland findet man auch jene in den Benelux-Ländern, in Österreich, in der Schweiz, in der Tschechischen Republik und in

Russland. Die HGJ bedankt sich bei ihren Partnern für die Unterstützung zur Realisierung dieses Projekts. Der Zimmerplaner ist zudem ab Anfang April in allen HGV-Büros erhältlich.


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BEZIRKE

Das Eisacktal und Wipptal tischen auf Eisacktaler Kost noch bis 20. März 2016 in 20 Gastbetrieben Brixen

Vom 4. bis zum 20. März 2016 laden 20 Gastbetriebe von Gossensass bis Villanders zur 44. Ausgabe der Eisacktaler Kost ein. Organisiert werden die Genusswochen vom Bezirk Eisacktal des HGV. Die diesjährige Eisacktaler Kost wurde im Rahmen einer Pressekonferenz Ende Februar im Milchhof Brixen Brimi vorgestellt. Im Mittelpunkt der Eisacktaler Kost stehen kulinarische Spezialitäten der traditionellen Eisacktaler und Südtiroler Küche. Die Köstlichkeiten werden nach überlieferten Rezepten zubereitet, mit kreativen und neuen Ideen verfeinert und zeitgemäß interpretiert. In diesem Jahr gibt es ein neues Organisationskomitee, welches bei der Pressekonferenz vorgestellt wurde. Stellvertretend für das Komitee erläuterten Florian Fink vom Südtiroler Gasthaus Fink in Brixen, Martin Huber vom Hotel Pacher in Neustift und Angelika Staf-

Von links: Angelika Stafler, Florian Fink, Klaus Faller, Obmann des Milchhofes Brixen „Brimi“, Adalbert Braunhofer, Obmann des Milchhofes Sterzing, Martin Huber, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber. ler vom Romantik Hotel Stafler in Mauls die Neuheiten der Eisacktaler Kost. „Uns Gastwirten ist es sehr wichtig, den Gästen die traditionellen und einheimischen Gerichte näherzubringen und die regional verwurzelte Küche somit aufzuwerten. Durch die kreativen und originellen Ideen der Köchinnen und Köche werden die Rezepte verfeinert und bieten für jeden Feinschmecker etwas Passendes an“, betonte die Lei-

Die Eisacktaler Kost-Betriebe • Gasthof Moarwirt, Gossensass, Tel. 0472 632 324 • Hotel Wiesnerhof, Wiesen, Tel. 0472 765 222 • Hotel Restaurant Lilie, Sterzing, Tel. 0472 760 063 • Restaurant arbor, Sterzing, Tel. 0472 764 241 • Hotel Post, Trens, Tel. 0472 647 124 • Romantik Hotel & Restaurant Stafler, Mauls, Tel. 0472 771 136 • Hotel Löwenhof, Vahrn, Tel. 0472 836 216 • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Hotel Restaurant Hochrain, Raas, Tel. 0472 412 248 • Gasthof Haller, Brixen, Tel. 0472 834 601 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Gasthof Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Hotel Restaurant Fischer, Klerant-Brixen, Tel. 0472 852 075 • Hotel Restaurant Alpenrose, Pinzagen-Brixen, Tel. 0472 832 191 • Bauern- und Gasthof Kircherhof, Albeins -Brixen, Tel. 0472 851 005 • Restaurant Pitzock, St. Peter-Villnöss, Tel. 0472 840 127 • Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Panorama Hotel Feldthurnerhof, Feldthurns, • Tel. 0472 855 333 • Restaurant Unterwirt, Gufidaun-Klausen, Tel. 0472 844 000 • Hotel Restaurant Ansitz zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111

tung des Organisationskomitees der Eisacktaler Kost bei der Vorstellung. Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal, lobte die kulinarische Initiative und unterstrich, dass die Eisacktaler Kost ein gelungenes Beispiel sei, wie man konsequent und nachhaltig auf Regionalität, authentische Küche und Liebe zu den heimischen Produkten setzen kann. Die Brixner Stadträtin Paula Bacher wünschte der kulinarischen Initiative viel Erfolg. Mit dem Milchhof Brixen Brimi und dem Milchhof Sterzing ist für die nächsten drei Jahre eine Premium-Partnerschaft abgeschlossen worden, welche verschiedene Aktionen rund um diese kulinarische Initiative enthält. Die teilnehmenden Gastbetriebe bieten auch in diesem Jahr wieder individuelle Spezialpakete zur Eisacktaler Kost an, wie z. B. ein besonderes Gourmetmenü, die Eisacktaler Kost-Gerichte in Kombination mit einer Übernachtung. Zudem wird auch in diesem Jahr das Tagespaket für Gruppen und Vereine mit speziellem Mittagsmenü und kulturellem Rahmenprogramm angeboten. Zur Tradition gehört auch das beliebte Gewinnspiel. In jedem Gastbetrieb gibt es ein Gourmetessen für vier Personen zu gewinnen. Zudem wird unter allen Gästen der Eisacktaler Kost ein Hauptpreis verlost vb www.eisacktalerkost.info.

Genussabend „Xsunde Kulinarik“ mit Christian Thuile Brixen Die Gastwirtinnen und Gastwirte der Eisacktaler Kost sind im Rahmen der diesjährigen Ausgabe der Spezialitätenwochen eine Zusammenarbeit mit dem Komplementär- und Ernährungsmediziner Dr. Christian Thuile eingegangen. Thuile ist ärztlicher Leiter der Abteilung für Komplementärmedizin im Krankenhaus Meran mit Schwerpunkt Onkologie, Ernährungsmediziner, Pflanzenheilkundler, Mikronährstoffexperte, Akupunkteur und Autor. In der neuen Broschüre der Eisacktaler Kost, in der jeder Gastbetrieb vorgestellt und mit einem Gericht präsentiert wird, nimmt der Mediziner aus jedem Rezept ein Produkt heraus und geht unter dem Motto „Das Xsunde Extra“ auf die gesundheitlichen Aspekte ein. Er erklärt, wieso genau diese Zutat nicht nur gut schmeckt, sondern auch gesund für den Körper ist.

Veranstaltung mit Schaukochen am 7. April Außerdem wird am Donnerstag, dem 7. April 2016, im Forum in Brixen eine Veranstaltung unter dem Motto „Xsunde Kulinarik“ organisiert, auf der Dr. Thuile als Referent auftreten wird. Bei der Abendveranstaltung

Gesunder Genuss. handelt es sich um einen informativen sowie kulinarischen Abend. Auf der Bühne wird ein Schaukochen mit Peter Girtler, Küchenchef im Romantik Hotel Stafler in Mauls, an den Kochtöpfen und Dr. Christian Thuile als Experte in Sachen gesunde Ernährung stattfinden. In der Zwischenzeit wird die Küchenbrigade mit Köchen und Servicemitarbeitern der Eisacktaler Kost-Betriebe die Gerichte, die auf der Bühne zubereitet und erklärt werden, vorbereiten und den Gästen zur Verkostung anbieten. Der Mix aus Information, Kulinarik und guter Musik verspricht einen interessanten Abend. Alle Gäste, die während der Spezialitätenwochen in einem der teilnehmenden Gastbetriebe einkehren, haben die Möglichkeit, ein Ticket für diese Veranstaltung mit Christian Thuile zu erwerben. sn www.eisacktalerkost.info.


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Frühstücksbuffet neu entdeckt Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Schenna abgehalten Schenna

regionale Management-Einheiten (RME) zusammengeschlossen werden, welche wiederum mit IDM Südtirol zusammenarbeiten werden. In Folge überbrachte Margarethe Kofler, Vizebürgermeisterin von Schenna, die Grußworte vonseiten der Gemeinde und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den Gastwirten.

Die Aktivitäten der Ortsgruppe Schenna, die Reform der Tourismusorganisationen und der Flughafen waren die zentralen Themen der diesjährigen Ortsversammlung. Kürzlich haben sich die Mitglieder der Ortsgruppe Schenna im Hotel Gutenberg zur jährlichen Ortsversammlung eingefunden. Zu Beginn informierte Schriftführer Peter Pföstl über die Tätigkeiten der Ortsgruppe Schenna im Jahr 2015. Er erwähnte unter anderem das Preiswatten, das mit der HGV-Ortsgruppe Dorf Tirol abgehalten wurde, den Ausschank in der Fußgängerzone im August und den Herbstausflug der Gastwirte zur BBT-Baustelle in Mauls. Ortsobmann Hansi Pichler sprach über die neue Initiative „Schenna schmeckt“. An insgesamt drei Abenden, jeweils im Mai, Juni und Juli, werden im Rahmen dieser Aktion in der Fußgängerzone von Schenna gastronomische Stände aufgebaut. Die dort angebotenen landwirtschaftlichen Produkte stammen ausschließlich von Bauern aus Schenna. „Mit dieser Initiative wollen wir die Zusammenarbeit zwischen der lokalen

Frühstück soll aufgewertet werden

Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Peter Pföstl, Orts- und Bezirksobmann Hansi Pichler, Küchenmeister Stefan Egger und Reinhard Steger, Hausherr Josef Ainhauser und Gebietsobmann Alfred Strohmer. Gastronomie und der Landwirtschaft noch weiter stärken“, betonte Pichler. Darüber hinaus hob Pichler die Notwendigkeit hervor, die Servicequalität in den Südtiroler Betrieben maßgeblich auszubauen.

Rolle des Flughafens für Südtirol HGV-Direktor Thomas Gruber erläuterte die wichtigsten Inhalte des strate-

gischen Entwicklungskonzeptes für den Flughafen in Bozen. Anhand von Zahlen und Fakten unterstrich er den Stellenwert eines funktionierenden Regionalflughafens für die gesamte Region. Dabei hob er hervor, dass der Flughafen ein wichtiger Bestandteil des Mobilitätskonzeptes für Südtirol sei und dieser wertvolle Chancen für den Wirtschaftsstandort Südtirol mit sich bringe.

Zudem verwies er auf die Plattform „Forum Flughafen“, die ins Leben gerufen wurde, um den Dialog und die sachliche Information zu dieser Thematik zu fördern. Anschließend informierte Gruber über die Reform der Tourismusorganisationen und stellte das neue Konzept vor, welches 2018 umgesetzt wird und vorsieht, dass die bisher zehn bestehenden Tourismusverbände des Landes in insgesamt drei

An der Jahresversammlung nahmen auch Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köchevereins (SKV), und Küchenmeister Stefan Egger teil. Steger sprach zum Thema „Das Frühstück an der Schnittstelle von Tradition und Innovation“. Er betonte, dass es notwendig sei, dem Frühstück mehr Bedeutung einzuräumen. Hierfür müsse der Gastgeber bereit sein, neue Trends zu erkennen sowie Kreativität und Veränderung zuzulassen. Ziel müsse es sein, dem Gast beim Frühstück einen emotionalen Mehrwert zu vermitteln und anhand der regionalen Produkte Geschichten zu erzählen. Im Anschluss an Stegers Vortrag, wurde ein modernes und kreatives Frühstücksbuffet vorgestellt, zubereitet von Küchenmeister bt Stefan Egger.

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Bozen als Weinstadt etablieren Jahresversammlung der Ortsgruppe Bozen stattgefunden Bozen Aktionen zur Aufwertung der Stadt und die anstehende Volksbefragung zum Flughafen kennzeichneten die diesjährige Jahresversammlung. Die Ortsversammlung der HGV-Ortsgruppe Bozen fand im Parkhotel Laurin statt. Ortsobfrau Doris Gotter ging zu Beginn ihrer Ausführungen auf die vergangene Saison ein und stellte fest, dass sich die Verlängerung des Weihnachtsmarktes positiv auf die Gastronomie und Hotellerie in Bozen ausgewirkt habe. Sie unterstrich auch, dass es in Bozen weitere attraktive Veranstaltungen in der Weihnachtszeit brauche und sagte zu, sich diesbezüglich beim

Ortsobfrau Doris Gotter (rechts) mit Verbandssekretär Simon Gamper. Verkehrsamt in Bozen einzusetzen. Zudem berichtete sie über mehrere Sitzungen mit der SEAB, bei denen die Tarifgestaltung der Müllgebühren für Gastbetriebe, die Abholzeiten des Restmülls und das Problem der Kar-

tonsammlung am Abend in der Altstadt im Mittelpunkt standen. Die Ortsobfrau bedauerte, dass die traditionsreiche Bozner Weinkost in diesem Jahr ersatzlos gestrichen wurde. „Gerade in Zeiten, wo der regionale Wein

aufgewertet wird, ist dies besonders schade“, so Gotter. Sie kündigte an, sich mit den Verantwortlichen in Verbindung zu setzen und nach einer Idee für eine Ersatzveranstaltung zu suchen. Gotter berichtete von einem Konzept in Zusammenarbeit mit den Weinbauern, Bozen als Weinstadt zu etablieren. In diesem Zusammenhang seien verschiedene Initiativen geplant.

Über Flughafen diskutiert Simon Gamper, HGV-Verbandssekretär im Bezirk Bozen und Umgebung, stellte die wichtigsten Inhalte des strategischen Entwicklungskonzeptes des Flughafens vor. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler verwies unter anderem darauf, dass der

Flughafen Teil der Südtiroler Mobilität sei und dass die Südtiroler Bevölkerung von einem Regionalflughafen stark profitieren könne, so etwa bei Kurzreisen in europäische Städte oder Urlaubsdestinationen. Zudem ging er auf die Bedeutung des touristischen Marketings ein und betonte, dass in Zukunft der aktive Verkauf im Vordergrund stehen müsse. Klaus Berger, Mitglied des Vorstandes, schilderte die Tätigkeiten des HGV-Bezirkes und ging auf die Themen auf Bezirksebene ein. Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing im HGV, gab Tipps für die optimale Sichtbarkeit im Netz. Die Versammlung klang bei einem Aperitif mit vorzüglichem Buffet, zur Verfügung gestellt vom Parkhotel Laurin, aus. vb

Flughafen ist wichtiger Teil der Mobilität Gebietsversammlung der Ortsgruppen Burgstall, Gargazon, Marling, Nals, Tscherms abgehalten Burgstall Die Volksbefragung zum Bozner Flughafen und die Reform der Tourismusorganisationen waren die thematischen Schwerpunkte der kürzlich stattgefundenen Gebietsversammlung im Restaurant Hidalgo. Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler ging zunächst auf einige verbandspolitische Erfolge ein, die der HGV im vergangenen Jahr erzielen konnte. So etwa die Erhöhung der Bargeldgrenze, die IRAP-Entlastung für saisonale Angestellte und die Überführung von Betriebsimmobilien ins Privatvermögen. Zudem berichtete er über eine kürzlich gegründete Arbeitsgruppe im HGV, welche das Ziel verfolgt, den Serviceberuf im Gastgewerbe aufzuwerten.

Flughafenkonzept vorgestellt Anschließend ging Ganthaler auf die Volksbefragung zum Bozner Flughafen ein und betonte, dass

diesbezüglich noch viel Desinformation herrsche. „Es braucht neue Denkanstöße, damit der Bevölkerung die Chance eines funktionierenden Regionalflughafens in Bozen für den Wirtschaftsstandort Südtirol bewusst wird“, zeigte sich Ganthaler überzeugt. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz erläuterte die wichtigsten Inhalte des strategischen Entwicklungskonzeptes für den Flughafen in Bozen. Anhand von Zahlen und Fakten unterstrich sie den Stellenwert eines funktionierenden Regionalflughafens für die gesamte Region. Dabei hob sie hervor, dass der Flughafen ein wichtiger Bestandteil des Mobilitätskonzeptes für Südtirol sei und dieser wertvolle Chancen für den Wirtschaftsstandort Südtirol biete. Zudem verwies sie auf die Plattforum „Forum Flughafen“, die ins Leben gerufen wurde, um den Dialog und die sachliche Information zu dieser Thematik zu fördern. Die Plattform ermöglicht den Südtiroler Bürgern,

Von links: Vizedirektorin Ester Demetz, Verbandssekretär Helmuth Rainer, Jasmin Ilmer, Obfrau Gargazon; Florian Gasser, Obmann Nals; Franz Josef Gutmann, Obmann Tscherms; Hansjörg Ganthaler, Obmann Burgstall; Marlene Waldner, Obfrau Marling. sich über die Chancen und Risiken eines Regionalflughafens zu informieren und Hintergrundinformationen zu sammeln. Anschließend informierte Demetz über die Reform

der Tourismusorganisationen. „Ab 2018 wird das neue Konzept, welches die Abläufe effizienter und die Strukturen schlanker machen soll, operativ sein“, erklärte die Vizedirektorin.

HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über Steuerbegünstigungen, die Kennzeichnungspflicht von Allergenen und Förderungsmöglichkeiten im Tourismus. bt


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Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Ortsobmann Rudi Christof und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler.

Neue gastronomische Woche startbereit Jahresversammlung der Ortsgruppe Eppan Eppan Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Aktivitäten der Ortsgruppe, die neue gastronomische Woche unter dem Motto „Gemüse und Wein“ sowie die zukünftige Ausrichtung des Flughafens in Bozen. Die Versammlung fand heuer im Restaurant Wiesenheim in Unterrain/Eppan satt. Ortsobmann Rudi Christof verwies zunächst auf die vielen Tätigkeiten der Ortsgruppe im vergangenen Jahr und dankte den Gastwirten für die zahlreiche Beteiligung an den jeweiligen Aktionen. „Die bereits seit Längerem geplante neue gastgewerbliche Beschilderung, die für das Erscheinungsbild von Eppan möglichst einheitlich sein sollte, soll noch heuer umgesetzt werden“, informierte Ortsobmann Rudi Christof.

Flughafen ist Teil der Mobilität Zudem gab er einen Ausblick auf die Aktivitäten im Jahr 2016. Er verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die anstehende Besichtigung des Müllverbrennungsofens, den Weinerlebnisparcours, die

Studienfahrt im November und die Teilnahme der Eppaner Gastwirte beim Eppaner Advent. „In diesem Jahr wird erstmals die gastronomische Woche ‚Eppan culinaria – Gemüse und Wein‘ stattfinden. Vom 14. bis 20. April stehen dabei in den teilnehmenden Betrieben vegetarische Gerichte im Mittelpunkt“, freute sich Christof. HGV-Direktor Thomas Gruber leitete das Thema Flughafen ein, indem er zunächst den Businessplan und die strategischen Entwicklungsschritte des Regionalflughafens Bozen erläuterte. Er unterstrich anhand von Zahlen und Fakten den Stellenwert eines Flughafens für eine Region und meinte, dass ein Flughafen ein wichtiger Teil der Mobilität für Südtirol sei. Auch die Fragen zum Lärm und zur Auswirkung auf die Umwelt wurden vom Direktor behandelt. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler berichtete von einigen Veranstaltungen aus dem Bezirk, zudem verwies er auf das HGV-eigene Buchungsportal Booking Südtirol und erläuterte die Vorteile für Gastwirte. Mit dem Buchungsportal habe der HGV eine Alternative zu den global agierenden Buchungsportalen geschaffen, erklärte er und rief

die Beherbergungsbetriebe auf, verstärkt das HGV-Portal und die weiteren Produkte des HGV zur Stärkung der direkten Buchbarkeit zu nutzen. Philipp Waldthaler, Präsident des Tourismusvereins Eppan, unterstrich, dass das Jahr 2016 dem Motto „Produktentwicklung“ gewidmet ist und die Positionierung von Eppan als Gemeinde der Burgen, Seen und des Weines noch weiter geschärft werden soll.

Stabilitätsgesetz und Arbeitsverträge Im Fachteil der Ortsversammlung informierte Harald Hell, Mitarbeiter der HGV-Steuerberatung im HGV Bozen, über die Neuerungen im Stabilitätsgesetz 2016, während Wilfried Albenberger, Leiter der Abteilung Personalberatung, über die verschiedenen Arbeitsverträge im Gastgewerbe referierte. Simon Gamper, Verbandssekretär des Bezirkes Bozen und Umgebung, stellte abschließend die Reform der Tourismusorganisationen vor und verwies auf wichtige anstehende Termine im Bezirk. Im Anschluss an die Ortsversammlung fand das traditionelle Gastwirte-Preiswatten statt. vb

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Die Gastwirtinnen und Gastwirte verbrachten einen abwechslungsreichen Tag in Villnöss.

Fotos: Peter Schatzer

Geschicklichkeit und Genuss im Schnee Gaudi-Genuss-Tag: Erste Gaudi-Winter-Olympiade erfolgreich durchgeführt Villnöss Die Ortsgruppe Villnöss lud Ende Februar zum 2. Gaudi-Genuss-Tag. Ein spannendes Programm und viele kulinarische Genüsse warteten auf die Teilnehmer. Trotz anfänglich schlechten Wetters verbrachten die begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen tollen Tag voller Aktivitäten im Schnee. Die HGV-Ortsgruppe Villnöss war für die perfekte Organisation dieses Events verantwortlich. Gleichzeitig waren sie auch die Ausrichter der ersten Gaudi-Winter-Olympiade. Zu Beginn wurden die Teilnehmer mit einem „Holbmittog“ im neu erbauten Restaurant Treffpunkt Zans empfangen. Markus Obexer, Wirt dieser neu-

en Struktur, sorgte für ein üppiges Buffet, wobei ausschließlich Produkte aus dem Tal aufgetischt wurden. Die Kellereigenossenschaft Eisacktal reichte dazu die besten Weißweine ihrer Region. Gegen 10.30 Uhr wurde gemeinsam zur Gampenalm gewandert. Auf halber Strecke startete die erste Gaudi-Winter-Olympiade. Auf Tandemskiern ging es zum Holzschneiden und Schlittenziehen.

die Teilnehmer von Fam. Messner auf der Gampenalm mit kulinarischen Spitzengenüssen verwöhnt. Für gute Unterhaltung, Musik und Tanz bis in die Abendstunden sorgten die „Pfannenflicker“ aus dem Sarntal. Nach dem gemeinsa-

men Abendessen und der mit Spannung erwarteten Preisverteilung klang der 2. Gaudi-Genuss-Tag mit einer Rodelpartie nach Zans aus. Die Gastwirte nutzten zudem diese Gelegenheit, um für einen guten Zweck zu spenden. Bei einem Schätz-

spiel wurde das Gewicht eines Villnösser Brillenschafes ermittelt. Dabei konnte der stolze Betrag von 1.015 Euro gesammelt werden, der einem Familienvater aus Villnöss, der an Multiple Sklerose erkrankt ist, gespendet wurde.

Geschicklichkeit war gefragt Als besonders schwierig erwiesen sich das Spiegelbildzeichnen sowie das grammgenaue Mahlen von Kaffeebohnen. Eröffnet wurde diese Olympiade standesgemäß mit der Schwertöffnung von feinstem Arunda Sekt. Anschließend wurden

Mitarbeiter für ihre Treue geehrt Das Schlittenziehen war eines der Spiele bei der ersten GaudiWinterOlympiade.

Die Wirtefamilie Mayr vom Restaurant Finsterwirt und Hotel Goldener Adler in Brixen hat bei ihrer Betriebsfeier sechs langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Treue geehrt. Sie dankten Albert Überegger (30 Jahre), Lugluetta Nazari (20 Jahre), Mirko Scapin, Marika Assner, Margareth Mair am Tinkhof und Manfred Marmsoler (jeweils 15 Jahre) für die engagierte Zusammenarbeit. Mit den

Ehrungen unterstrich die Familie Mayr ihren Dank an das Mitarbeiterteam, das mit seinem Beitrag großen Anteil am Erfolg der Betriebe hat. Gleichzeitig soll die Anerkennung Motivation sein, sich auch weiterhin konstruktiv zum Wohle der Gäste und der Betriebe einzubringen. Im Bild: Familie Mayr (rechts) mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.


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Bilanz und Ausblick Jahresversammlung der Ortsgruppe Nonsberg St. Felix Im Gasthof Greti in St. Felix fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Nonsberg statt. Unter anderem ging es auch um den Flughafen. Ortsobmann Alex Kofler zog eingangs Bilanz über das vergangene Jahr und ging dabei auf verschiedene gastronomische Veranstaltungen ein, wie etwa die Löwenzahnwochen im Frühjahr und die Radicchiotage im Herbst. Diese kulinarischen Initiativen erfreuten sich großer Beliebtheit. In diesem Zusammenhang hob er die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde hervor, die es möglich mache, derartige Aktionen erfolgreich durchzuführen. Mirko Mocatti, Gemeinderat und Vertreter des Tourismusvereines Deutschnonsberg, informierte über verschiedene Aktivitäten und Freizeitangebote für das Jahr 2016 und nannte dabei unter anderem die Spezialitätenwochen, den viel besuchten Bunker am Gampenpass und den Schneepark in Unsere Lie-

Ortsobmann Alex Kofler (links) und Gemeinderat Mirko Mocatti. be Frau im Walde. Darüber hinaus betonte Mocatti, dass es trotz der geringen durchschnittlichen Aufenthaltsdauer im vergangenen Jahr gelungen sei, in den Sommermonaten eine verhältnismäßig gute Bettenauslastung zu erzielen. Bürgermeister Patrik Ausserer ging in seinen Grußworten unter anderem auf die Präsenz von Bären am Deutschnonsberg ein. Die vom Landesamt für Jagd und Fischerei empfohlenen Hinweis- und Warntafeln

werden vorerst nicht aufgestellt, da sie in dieser Aufmachung zu wenig informativ wirken, erklärte Patrik Ausserer. HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer erläuterte im Fachteil die wichtigsten Inhalte des strategischen Entwicklungskonzeptes für einen funktionierenden Regionalflughafen in Bozen und verwies dabei auf die Chancen, die ein Flughafen in Bozen für den Wirtschaftsstandort Südtirol darstellen würde. hr

Sternendorf weiter ausbauen Jahresversammlung der Ortsgruppe Karneid Steinegg Im Cafè Christl in Steinegg trafen sich kürzlich die Mitglieder der Ortsgruppe Karneid/Steinegg zur Jahresversammlung. Ortsobmann Werner Mahlknecht hob in seinem Rückblick die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindepolitik hervor. Weiters erläuterte er die Initiativen zum Thema „Sternendorf“ Steinegg, die ständig ausgebaut werden. Die Ortsgruppe hat im letzten Jahr zudem einige gesellige Veranstaltungen organisiert, wie z. B. den Ausflug der Wirtinnen und ein Wattturnier. Bereits zum dritten Mal fand 2015 das Vollmond-Event in der Gemeinde statt. Die Veranstaltung rund um Ku-

Werner Mahlknecht, HGV-Ortsobmann Karneid. linarik und Musik bei Vollmondlicht, die sich großer Beliebtheit erfreut, wird auch in diesem Jahr wieder organisiert. Simon Gamper, Verbandssekretär des Bezirkes Bozen und Umgebung, stellte die wichtigsten Inhalte des strategischen Entwick-

lungskonzeptes für den Regionalflughafen Bozen vor. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler verwies unter anderem darauf, dass der Flughafen Teil der Südtiroler Mobilität sei und dass eine Wirtschaftsregion von einem Regionalflughafen stark profitieren könne. Zudem ging er auf die Bedeutung des Marketings im Tourismus ein. Steinegg ist mit der Bezeichnung „Sternendorf“ eine besondere touristische Profilierung gelungen, die unbedingt weiter ausgebaut werden soll. Lisa Aspmair, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, zeigte in ihrem Referat auf, wie auch Kleinbetriebe zur Marke werden können. sg

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Gelungene Kooperation mit Schule Alta Badia: Das Schulprojekt mit dem Oberschulzentrum wird fortgesetzt Stern/La Villa Touristiker, Skiliftbetreiber, Hoteliers und Fachexperten des HGV werden auch heuer wieder die Schülerinnen und Schüler über touristische Themen informieren. Der große Erfolg des Schulprojektes „Tourismus – ein starker Wirtschaftszweig mit Berufschancen“ im letzten Schuljahr bewog die Schulleitung des Oberschulzentrums in Stern/La Villa und das HGV-Gebiet Gadertal, die Aktion auch im laufenden Schuljahr mit der 5. Klasse des Oberschulzentrums fortzuführen. So wie im letzten Jahr werden wieder zahlreiche Touristiker, Skiliftbetreiber, Hoteliers und Fachexperten des HGV ihre Erfahrungen und Kenntnisse den Schülerinnen und Schülern

Die Schülerinnen und Schüler des Oberschulzentrums in Stern/La Villa mit Marina Crazzolara, Michil Costa, Roberto Huber, Andy Varallo (von links) und Elisabeth Frenner und Elena Pellegrini (von rechts). weitergeben. „Es freut mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, wichtige touristische Inhalte und Fakten zum Tourismus im Gader-

tal zu vermitteln“, unterstrich HGV-Gebietsobfrau Marina Crazzolara während der Präsentation des ersten Moduls des Schulprojektes.

Dabei erwähnte sie auch die wichtige Rolle des Hotel- und Gastgewerbes auf dem Arbeitsmarkt. Dieser Sektor habe im letzten Jahr Monat

für Monat eine Steigerung der Beschäftigten aufweisen können. „Deshalb kann der Tourismus zu Recht als Motor der Wirtschaft angesehen werden“, unterstrich Marina Crazzolara. Roberto Huber, Direktor des Tourismusverbandes Alta Badia, informierte über den Tourismusverband. Anschließend berichtete Andy Varallo von der Arbeit, die hinter der Organisation eines Großevents, wie das Skiweltcup-Rennen, steckt. Der Hotelier Michil Costa stellte den Schülern seine Betriebsund Mitarbeiterphilosophie vor. Schuldirektorin Elena Pellegrini sowie Koordinatorin Prof. Elisabeth Frenner zeigten sich erfreut über das Schulprojekt und verwiesen auf die überaus gelungene Zusammenarbeit zwischen der Schule, dem HGV und der Wirtschaft.

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Kultur und Kulinarik im Fokus Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Mölten stattgefunden

Das geplante LeaderProjekt, die Volksbefragung zum Flughafen in Bozen und die Mobilität in der Gemeinde standen im Mittelpunkt. Im Gasthof Zum Löwen in Mölten fand kürzlich die Jahresversammlung der Ortsgruppe Mölten des HGV statt. Ortsobmann Harald Tammerle ging zu Beginn auf die Tätigkeit der Ortsgruppe ein und unterstrich, dass die Ortsgruppe aktiv an der Belebung des Tourismus im Ort mitarbeiten und ihre Ideen und Vorschläge einbringen werde. Klaus Berger, Mitglied des HGV-Vorstandes, schilderte die Tätigkeiten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung und nannte dabei unter anderem den sehr gut

besuchten Ausflug für die Wirtesenioren des Bezirkes. Zudem verwies er auf die regelmäßigen Sitzungen des Bezirksausschusses, in dem sämtliche aktuelle Themen besprochen werden, wie zum Beispiel die angekündigte Reform der Tourismusorganisationen.

Chancen durch Flughafen Nachdem Verbandssekretär Simon Gamper die wichtigsten Inhalte des strategischen Entwicklungskonzeptes des Flughafens Bozen vorgestellt hatte, verwies Klaus Berger auf die Chancen eines funktionierenden Flughafens für Südtirol. Gerade im Tourismus müsse man bestrebt sein, verstärkt internationale Gäste anzusprechen. Das gelinge aber nur, wenn diese auch eine möglichst komfortable Anund Abreise in Anspruch

Von links: Klara Heiss, Joachim Geiser, Katrin Hafner, Hannelore Reiterer, Ortsobmann Harald Tammerle, Bürgermeisterin Angelika Wiedmer, Klaus Berger, Roberto Cornoldi. nehmen können. Angelika Wiedmer, Bürgermeisterin von Mölten, appellierte an die Gastwirte, durch verstärkten Zusammenhalt die bestehenden Chancen im Tourismus noch gezielter zu nutzen. Dies könne unter anderem mit dem derzeit in Planung

befindlichen „Leader-Projekt“ geschehen. In Zukunft sollen nicht nur die vielen Wandermöglichkeiten, sondern auch die Kultur und Kulinarik in Mölten damit beworben werden. Roberto Cornoldi, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung, referierte

zum Thema „Wareneinsatz: vier Schritte zur maximalen Optimierung“ und gab den Mitgliedern wertvolle Tipps für eine optimale Kontrolle der eingesetzten Waren im Betrieb. Die Ortsversammlung klang in geselliger Runde bei einer Marende aus. sg

PR-Info

Mölten

Die richtige Finanzplanung hält die Kosten im Griff Jede unternehmerische Tätigkeit will finanziert sein. Dabei spielen Art und Umfang der Finanzierung eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Unternehmens, erklärt Franz Josef Mussner, Firmenkundenberater in der Raiffeisenkasse Gröden. Herr Mussner, was verstehen Sie unter einer „richtigen“ Finanzierung? Franz Josef Mussner: Ein nachhaltiger unternehmerischer Erfolg setzt für jedes Vorhaben und für jede Unternehmensphase die richtige und damit optimale Finanzierungsstruktur voraus, unabhängig davon, wie groß oder wie klein ein Betrieb ist. Damit ein Betrieb langfristig erfolgreich sein kann, müssen Finanzierungen und Investitionen langfristig geplant werden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen kurz- und langfristigen Finanzierungen. Genauer gesagt zwischen kurzfristigen Betriebskrediten zur Finanzierung des Umlaufvermögens und mittel- bis langfristigen Investitionskrediten zur Finanzierung des Anlagevermögens. Kurzfristige Betriebskredite dienen beispielsweise für Verpflichtungen, welche innerhalb des laufenden Jahres fällig werden. Neben diesen beiden Arten des Fremdkapitals spielt auch ein gutes Liquiditätsmanagement eine wichtige Rolle. Alles zusammen erfordert eine

www.raiffeisen.it

professionelle Finanz-, Investitions- und Liquiditätsplanung. Was ist bei der Liquiditätsplanung zu beachten und was heißt eigentlich „liquide sein“? Liquide sein bedeutet, dass ein Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen zu jedem Zeitpunkt uneingeschränkt nachkommen kann. Die Liquiditätsplanung verschafft Übersicht über die vorhandene und geplante Liquidität. Überschüssige Mittel können zur Kreditrückzahlung gebraucht oder angelegt werden. Finanzierungslücken können mittels Krediten oder Leasing abgedeckt werden. In der Praxis führt mangelnde Liquidität zu Zahlungsengpässen oder gar zur Zahlungsunfähigkeit. Dann können Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllt werden. Erhöht eine professionelle Finanzplanung das Kundenrating? Ja, eine gute Finanzplanung hat einen

positiven Einfluss auf das Kundenrating. Und das Rating beeinflusst wiederum die Kreditwürdigkeit des Kunden. Mit einem guten Kundenrating und den richtigen Sicherheiten hat der Unternehmer die Möglichkeit, die Zinshöhe zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Denn prinzipiell gilt: je geringer das Risiko und je besser das Rating, desto vorteilhafter der Kreditzinssatz. In welcher Form steht Raiffeisen den Betrieben zur Seite? Die meisten Betriebe in Südtirol sind KMU’s, sogenannte kleine und mittlere Unternehmen. Dies gilt vor allem für den Tourismus. Auch die Raiffeisenkasse ist ein KMU, versteht deshalb umso besser die Anliegen ihrer Firmenkunden und weiß, wie wichtig maßgeschneiderte Lösungen sind. Vor allem, wenn es um die Unternehmensfinanzierung geht. Wir pflegen grundsätzlich einen sehr engen und persönlichen Kontakt zu unseren Kunden. Eine langfristige und wertschätzende Zusammenarbeit ist für alle von Vorteil. So

Franz Josef Mussner: „Jeder Betrieb hat individuelle Investitions- und Finanzierungsbedürfnisse. Raiffeisen bietet seinen Kunden eine kompetente Beratung und die passende Lösung.“

findet neben der laufenden Geschäftsbeziehung einmal im Jahr das sogenannte „Jahresgespräch“ statt. Dabei wird das laufende Geschäftsjahr besprochen und der Investitionsverlauf analysiert.

Meine Bank


38 HGV-Zeitung

März 2016

Wo & Was

PANORAMA

Zitat des Monats

Zahl des Monats

HGV

348

4. bis 20. März

Eisacktaler Kost 20 Gastbetriebe von Gossensass bis Villanders laden zur diesjährigen Spezialitätenwoche Eisacktaler Kost. Mehr dazu auf S. 30 dieser HGV-Zeitung.

15. März

Visionen erfolgreich realisieren Die HGV-Unternehmensberatung stellt Referenzbetriebe vor und lädt zu Fachreferaten, einer Betriebsbesichtigung und einem Unternehmergespräch ein. Ort: Hotel Camping Restaurant Steiner in Leifers, ab 14 Uhr. Mehr dazu auf S. 17 dieser HGV-Zeitung.

30. März

Wir wollen nicht, dass der Brenner zum neuen Symbol der Schließung wird.

Ein Regionalflughafen ist ein Teil im Mosaik der Mobilität für eine offene und moderne Region.

Matteo Renzi Ministerpräsident

Arno Kompatscher Landeshauptmann

Millionen Euro wird das Land Südtirol in den kommenden fünf Jahren insgesamt für Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr ausgeben.

HGV-HGJ-Landesskirennen Das diesjährige HGV-HGJ-Landesskirennen findet in der Skiarena Klausberg in Steinhaus/Ahrntal statt. Erste Infos dazu auf S. 8 dieser HGV-Zeitung.

Klick

5. April

Visionen erfolgreich realisieren Die HGV-Unternehmensberatung stellt Referenzbetriebe vor und lädt zu Fachreferaten, einer Betriebsbesichtigung und einem Unternehmergespräch ein. Ort: Aktivhotel Edelweiss am Reschen, ab 14 Uhr. Mehr dazu auf S. 17 dieser HGV-Zeitung.

9. bis 12. April

Fachmesse Tipworld Der HGV und die HGJ sind zusammen mit der Hotelfachschule Bruneck auf der Fachmesse Tipworld in Bruneck präsent.

18. April

HGV-Landesversammlung Landesversammlung des HGV im Hangar des Flughafens Bozen. Beginn: 15 Uhr

20. bis 21. April

Trendtour nach Mailand

Das kreative Südtirol-Spiel, ausgestellt im Touriseum in Meran.

Die Initiative Frauen im HGV lädt alle Gastwirtinnen zu einer zweitägigen Fahrt nach Mailand. Weitere Infos auf S. 5 dieser HGV-Zeitung.

Cartoon

Foto: Touriseum

HGJ 16. März

Treff.HGJ Die HGJ-Pustertal organisiert die Veranstaltung Treff.HGJ im Gassl in Olang.

21. März

Betriebsbesichtigungen Die HGJ-Eisacktal organisiert eine Besichtigung der Betriebe Brimi und Degust in Brixen bzw. Vahrn.

30. März

HGV-HGJ-Landesskirennen Das diesjährige HGV-HGJ-Landesskirennen findet in der Skiarena Klausberg in Steinhaus/Ahrntal statt. „Gestatten: Zur Erläuterung unserer Speisekarte hier noch etwas zu den Allergenen …“


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PANORAMA

39

Spielerisch über den Tourismus lernen Touriseum öffnet am 25. März wieder seine Tore — neue Installation „Audio-Lounge“ Wenige Tage vor Ostern startet das Touriseum gemeinsam mit den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in die neue Saison und überrascht mit einer einzigartigen Audio-Lounge. In der neuen Saison verlängert das Landesmuseum für Tourismus die Ausstellung „Meran – St. Petersburg. Die Russen kommen!“ um ein Jahr und bietet zudem eine neue Installation: die Audio-Lounge „Hotel.Generationen.Erzählen“. In der neuen Audio-Lounge können Besucher erstmals hinter die Kulissen der Tourismusbranche „lauschen“. Im Zentrum steht das Herz des Südtiroler Tourismus, sprich die Familie. Nach wie vor ist die Südtiroler Tourismuslandschaft von Familienbetrieben geprägt. Welche persönlichen

Geschichten stehen hinter dem Einstieg in die Branche? Wie gehen die einzelnen Familienmitglieder mit dem Zusammenleben und -arbeiten im Hotel um? Welche Gefühle, Erinnerungen und Ängste verbinden sie mit dessen Übergabe von Generation zu Generation? Diese und weitere Fragen werden in der Audio-Lounge des Touriseums von den Akteurinnen und Akteuren selbst beantwortet. An acht verschiedenen Hörstationen erzählen Gastgeberinnen und Gastgeber von ihrem Alltag im familiengeführten Tourismusbetrieb. Dabei kommen jeweils zwei Generationen eines Südtiroler Hotels, einer Pension oder einer Zimmervermietung zu Wort. Sowohl jene Generation, die den Tourismusbetrieb in den 1950er- bzw. 1960er-Jahren aufgebaut hat als auch jene,

Das Landesmuseum Touriseum in Meran. die heute vor der Entscheidung für oder gegen die Weiterführung des Familienunternehmens steht, schildert ihren ganz persönlichen Blick auf die Branche. Gemeinsam vermitteln sie ein

Bild davon, welche Auswirkungen der Einstieg in den Tourismus für die Südtiroler Familien mit sich brachte und wie er den Alltag der einzelnen Generationen bis heute prägt. Das Touriseum

Foto: Touriseum

auf Schloss Trauttmansdorff bleibt gemeinsam mit den umliegenden Gärten vom 25. März bis 15. November 2016 täglich geöffnet. www.touriseum.it.

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© Alta Badia/Freddy Planinschek

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40 HGV-Zeitung

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PANORAMA

Käsen, kosten und küren Käsefestival vom 11. bis 13. März in Sand in Taufers — Verkostungen und Genusslabors Unter dem Motto „Make cheese not war“ werden auf dem 12. Käsefestival rund hundert Produzenten aus ganz Europa knapp 1.000 verschiedene Käsesorten präsentieren. Der mittlerweile internationale Charakter des Käsefestivals macht die Veranstaltung zu einem der bedeutendsten gastronomischen Events im Alpenraum und zu einem wichtigen Schaufenster für die Südtiroler Käsewirtschaft. Vom 11. bis 13. März gibt es in Sand in Taufers geführte Verkostungen in Form von Genuss-Laboratorien. Schöne Geschichten rund um den Käse erzählen Armando Gambera, Maria Sarnataro und Giampaolo Gaiarin von der nationalen Vereinigung der Käseverkoster Onaf. Mit dabei sind auch der Schweizer Lebensmittelexperte Dominik Flammer und Marco Quasimodo, Käsefachmann aus Italien. Sie erläutern Käse-Besonderheiten, präsentieren Neuigkeiten und überraschen mit Wissenswertem. Bei den Vergleichsverkostungen der Südtiroler Hofkäsereien wird eine internationale Jury die verschiedenen Käsesorten nach internationalem Reglement erfassen und benoten. Zu gewinnen gibt es die Gold-

Heimische und nationale Käsesorten lassen sich in Sand in Taufers verkosten. käse-Wandertrophäe. Nach den Profis darf auch das Festival-Publikum Jury sein und die verschiedenen Käse kosten und küren.

Die Highlights des Käsefestivals Im Rahmen des Käsefestivals werden Sterneköche in Form einer Erlebnisküche ihre Spitzengerichte zum Besten geben. Mit dabei sind Herbert Hintner vom Restaurant Zur Rose in Eppan,

Karl Baumgartner vom Restaurant Schöneck in Issing und Norbert Niederkofler vom Restaurant Hubertus in St. Kassian, die Küchenchefs Alessandra Bazzocchi und Roberto Casamenti von der preisgekrönten Osteria La Campanara aus der Emilia Romagna. Am Samstag, 12. März, von 11 Uhr bis 15 Uhr kann das Publikum selbst kosten, testen, probieren und dabei nach dem allerbesten Käse des Festivals fahnden. Zu-

Foto: Käsefestival

dem wird heuer erstmals ein Käse-Bauernmarkt der Südtiroler Hofkäsereien und Almbauern organisiert, der die Produktauswahl des Festivals ergänzen wird. Ein weiteres Highlight ist die Kinderkäseküche. Hier dürfen Kinder richtig mit anpacken und selbst käsen.

Käse und Kartoffeln Die Spezialitätenwochen rund um das Käsefestival zelebrieren diese ursprüng-

lichste aller Verbindungen und zwar jedes Jahr im Frühling, wenn die Kartoffel keimt und der Landwirt käst. Während den Pustertaler Erdepflwochen im Herbst kredenzen Pustertaler Gastwirte Typisches von Kuh, Geiß und Acker. Beide charakteristischen Pusterer Spezialitäten, der Käse sowie die Kartoffel, erhalten damit ihren festen Platz in den Pusterer Gastbetrieben. www.kaesefestival.com

Der perfekte Espresso: Gesamtheit negativer Gerüche Schreyögg: Die Kaffeerösterei gibt Einblick in die Welt des Kaffees Die Gesamtheit der negativen Gerüche beim Kaffee, welche, wie bei den positiven Gerüchen, auf indirektem Weg in den Nasenhöhlen wirken, sind beim Espresso vor allem Gerüche wie Heu, Gras, Rauch, Fehlbohnen „Stinker“, Kork, ranzig, stehendes Wasser, Erdnuss, feuchte Jute und Ähnliches. Die Duftintensität des Espressos ist fade, flach, dünn und schwach. Das Aroma, die Feinheit, ist ordinär,

grob, verdorben, derb und abstoßend. Bereits der erste Schluck eines Espressos vermittelt einem ein Geruchsgefühl ohne Körper, kantig, rauh, weich und metallisch. Der zertifizierte Espresso sollte all diese Eigenschaften nicht aufweisen und daher auf der Skala einen absolut niedrigen Wert aufweisen, der sich zwischen 0 und 2 bewegt. www.s-caffe.com

Farbintensität 9

Gesamtheit negativer Gerüche

8 7

Textur

6 5 4

Gesamtheit positiver Gerüche

Geruchsintensität

3 2 1 0

Adstringens

Röstintensität

Bitterkeit

Körper Säure


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PANORAMA

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Infos für Gäste TV-Programm für Obereggen online

Schloss Katzenzungen in Prissian. Foto: MGM/ Frieder Blickle

Zeit und Raum für Gastgeber MGM lädt zu Veranstaltungsreihe, 11. bis 14. April Unter dem Motto „Zeit und Raum für Gastgeber“ lernen Gastwirte und Hoteliers das Kultur- und Freizeitangebot im Meraner Land und im Vinschgau kennen. Die Veranstaltungsreihe „Zeit und Raum für Gastgeber“ der Marketinggesellschaft Meran (MGM) bietet allen Gastwirten und Hoteliers sowie deren Mitarbeitern die Möglichkeit, vom 11. bis 14. April das umfangreiche Kultur- und Freizeitangebot im Meraner Land und im Vinschgau kostenlos kennen zu lernen und zu vertiefen. Museen, Galerien, Natur- und Nationalparkhäuser, Schlösser und Burgen sowie Freizeiteinrichtungen öffnen ihre Tore, um den interessierten Gastgebern ihre Angebote zu präsentieren. Zudem sollen diese vier Tage der offenen Tür zum Gespräch und näherem Kennenlernen zwischen Gastwirten und Hoteliers

und den Kulturverantwortlichen genutzt werden. „Für uns als Vinschgau Marketing ist es wichtig, die einmalige Kulturlandschaft des Vinschgaus und des Meraner Landes den Gastgebern zugänglich zu machen. Daher freut es uns, auch in diesem Jahr die Initiative Zeit und Raum für Gastgeber gemeinsam mit der MGM anzubieten und die Gastgeber aus dem Vinschgau für die Veranstaltungsreihe einladen zu können“, sagt Verena

Die Burg Hochnaturns in Naturns. Foto: MGM/ Frieder Blickle

Niederegger, Projektleiterin bei Vinschgau Marketing. Die Veranstaltungsreihe soll den Gastgebern und deren Mitarbeitern die Fülle an Kultureinrichtungen Westen Südtirols näher bringen und zum Austausch untereinander anregen. „Wenn ein Gastgeber das Kulturangebot seiner Region persönlich kennt, kann er seine Gäste individuell beraten“, ergänzt Katharina Flöss, die innerhalb der MGM das Projekt „Zeit und Raum für Gastgeber“ betreut. Über 30 Kultur- und Freizeiteinrichtungen im Meraner Land und im Vinschgau öffnen für „Zeit und Raum für Gastgeber“ ihre Tore und präsentieren ihr umfassendes und abwechslungsreiches Kulturangebot. Im Vorjahr haben sich knapp 300 Gastwirte und Hoteliers im Rahmen für die Angebote der Region interessiert und diese anschließend ihren Gästen weiterempfohlen. www.mgm.bz.it

Videos werden in der Kommunikation immer wichtiger. Sie transportieren Emotion, Information und sind unterhaltsam. Die Idee, Videos neben der Nutzung in den verschiedenen Internetkanälen auch direkt auf die Fernsehgeräte der Gästezimmer zu bringen, steht in Obereggen schon seit längerem im Raum. Nun wurde diese Idee im Eggental gemeinsam mit Peer.tv umgesetzt: Als allererstes Skigebiet in Südtirol bietet Obereggen seinen Feriengästen ein eigenes TV-Programm mit integriertem Gästeinformationssystem. Den Gästen werden die Vorzüge der Destination mit einem eigenen Fernsehprogramm in unterhaltsamer Art und Weise direkt ins Zimmer geliefert, kombiniert mit aktuellen Informationen zu Wetter, Aufstiegsanlagen, Skipisten und Veranstaltungen. Das Programm von Obereg-

genTV verbindet verschiedene Inhalte der Obereggen AG und des Tourismusverbandes Eggental mit eigens neu produzierten und bereits bestehenden Beiträgen von Peer.tv. Vorgestellt werden das Skigebiet Obereggen – Ski Center Latemar, die Destination Eggental und zahlreiche touristische Leistungsträger. Natürlich wird die Gelegenheit nicht ausgelassen, dem Wintergast die Vorzüge der Destination Eggental im Sommer zu zeigen und damit Lust auf einen Sommerurlaub zu wecken. Das Fernsehprogramm in den Zimmern der Hotels wird durch Info-Bildschirme an den Hotelrezeptionen, an verschiedenen Positionen im Skigebiet und durch eine interaktive Weblösung für Smartphones und Tablets ergänzt. Zudem kann jedes Hotel das Programm mit hauseigenen Angeboten und Informationen ergänzen.

sTiL UnD perfekTion. nach ihren massen.


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PANORAMA

Analyse über den Verkehr in Südtirol Mobilität: Landesstatistikinstitut ASTAT hat Daten und Fakten vorgestellt Aus dem Dossier wird klar: Die Südtiroler sind fleißige Busfahrer und im Flugverkehr steckt noch viel Potenzial. In der ASTAT-Publikation „Mobilität und Verkehr in Südtirol“ werden im Konkreten die Verkehrsinfrastrukturen des Landes, der Personen- und Güterverkehr sowie aktuelle Daten zum öffentlichen Verkehr mit Bus, Zug, Seilbahn und Flugzeug analysiert.

Personennahverkehr Im Bezugsjahr 2014 wurden im öffentlichen Personennahverkehr rund 51,78 Millionen Fahrgäste gezählt, die mit Einzelfahrscheinen, Wertkarten, Südtirol Pass, Abo+, Abo 65+ und diver-

9,8 Millionen Zugfahrten sind 2014 auf Südtirols Bahnhöfen entwertet worden. 36.000 Fahrzeuge sind täglich auf der Schnellstraße MeBo unterwegs gewesen. sen Freizeit-Tickets ihre Fahrten entwerteten. 79 Prozent davon nutzten einen Stadt- oder Überlandbus, 19

Prozent den Zug und zwei Prozent die fünf im Verbundsystem integrierten Seilbahnen, sprich die Seilbahnen von Bozen auf den Ritten und Jenesien, von Burgstall nach Vöran, von Vilpian nach Mölten und von Mühlbach nach Meransen. Der Großteil der Entwertungen für die Nutzung von Seilbahnen wurde auf der Rittner Seilbahn registriert.

Flüge und Fluggäste am Flughafen Bozen 2009-2014 1.331

1.235

1.438

1.105

571

1.096

Ankünfte

1.331

1.237

1.431

1.106

566

1.097

Abflüge

51.687

54.007

58.765

36.432

25.303

57.763

Fluggäste gesamt

25.573

26.966

29.295

18.047

12.637

28.417

Schienenverkehr Von den insgesamt 9,8 Millionen Entwertungen für Zugfahrten auf Südtirols Bahnhöfen wurden die meisten mit durchschnittlich 5.618 Entwertungen pro Tag am Bahnhof Bozen durchgeführt. Insgesamt etwas mehr als zwei Millionen im Gesamtjahr 2014. An zweiter Stelle liegt der Bahnhof Meran (rund 890.000 Entwertungen), gefolgt von Brixen (ca. 650.000 Entwertungen), Bruneck (gut 480.000 Entwertungen) und Franzensfeste (ca. 310.000 Entwertungen).

Straßenverkehr An insgesamt 70 funktionierenden Zählstellen wurde 2014 das Verkehrsaufkommen gemessen. An 37 davon hat es gegenüber dem Vorjahr zu- und an 33 abgenommen. Den prozentuell stärksten Rückgang

Angekommene Fluggäste a) Im Jahr 2012 wurden vom 13. bis 31. Jänner sowie den ganzen Dezember keine Linienflüge durchgeführt. b) In den ersten fünf Monaten des Jahres 2013 wurden keine Flüge durchgeführt.

26.079

26.951

29.302

18.385

12.666

29.346

2009

2010

2011

2012 a)

2013 b)

2014

Abfliegende Fluggäste © Flughafen Bozen, Auswertung des ASTAT

beim durchschnittlichen Tagesverkehr verzeichnet Plan de Gralba (Wolkenstein) (-11,8 Prozent), den stärksten Anstieg auf der Staatsstraße nördlich von Auer (+16,7 Prozent). Beim Straßenverkehr auf der Autobahn wurde 2014 nur auf dem Abschnitt Neumarkt/ Auer – Bozen Süd ein leichter Rückgang (-1,4 Prozent) bei den durchschnittlichen Tagesverkehrszahlen verzeichnet. Auf den anderen Abschnitten gab es laut ASTAT Anstiege, wobei der

höchste Anstieg mit einem Plus von 2,9 Prozent zwischen Bozen Nord und Klausen verzeichnet wurde. Die meist befahrene Straße, abgesehen von der A22, war auch 2014 weiterhin die Schnellstraße MeBo mit durchschnittlich 36.000 Fahrzeugen täglich.

Flugverkehr Die Daten des Landesstatistikinstitutes ASTAT zum Flugverkehr in Südtirol beschränken sich auf die An-

künfte und Abflüge am Flughafen Bozen. 2014 wurden 57.763 Flugpassagiere gezählt. 93 Prozent der Passagiere nutzten die Linienflüge, vorwiegend nach Rom und zurück. Die restlichen sieben Prozent sind in den Monaten Mai, Juni und Juli mit Charterflügen geflogen. Am meisten Flugpassagiere wurden dank der Feriencharterflüge in den Monaten Juni (6.655 Passagiere) und Juli (7.897 Passagiere) registriert. bt

Die Belvita-Hotels erhielten weiteren Zuwachs Hotelkooperation: Die Gruppe zählt nun 27 Mitgliedsbetriebe Die Kooperation Belvita Leading Wellness Hotels Südtirol freut sich über zwei neue Partnerhotels im Hochpustertal. Seit Januar 2016 gehören nun auch das Fünf-Sterne-Hotel Monika der Familie Egarter in Sexten und das Vier-Sterne-SHotel Alpen Tesitin der Familie Feichter in Taisten zu den führenden Wellnesshotels der Region. Seit über 20 Jahren überzeugt die Kooperation Belvita mit nun 27 Hotels im Vier-Sterne-S- und Fünf-Sterne-Bereich mit erstklassigem Service, einzigartiger

Lage in den schönsten Naturlandschaften Südtirols, kulinarischen Glanzleistungen und Wellness auf höchstem Niveau.

Körper und Geist In vollen Zügen entspannen, wohlige Wärme in der Sauna genießen, Körper und Geist in Harmonie bringen, in der Bewegung neue Lebensfreude gewinnen. Traditionelle Südtiroler Gerichte in Kombination mit kreativen, mediterranen Köstlichkeiten genießen. Belvita steht für erstklassi-

gen Urlaub nach Maß, der die Gäste mit seinem Facettenreichtum begeistert: Die Mitgliedshotels sehen ganzheitliches Wohlbefinden als zentralen Mittelpunkt ihrer Philosophie und verbinden in ihren Häusern Wellness, Beauty, vitale Kulinarik und Fitness. Johanniskraut, Nachtkerze, Alpenrose, Arnika, Zirbelkiefer … Belvita hat die einzigartige Wohlfühlanwendung „GSUND Belvita Treatment“ entwickelt, die in allen Mitgliedshäusern angeboten wird. Ausgehend vom naturreinen Südtiroler

Bergquellwasser kommen einheimische Heilkräuter und die darin enthaltenen Essenzen, Öle und Wirkstoffe zum Einsatz. Die vitalisierende Behandlung setzt sich aus diversen, den gesamten Körper mit einbeziehenden Massage- und Packungstechniken zusammen, beginnend mit einem angenehm anregenden Fußbad. Beim Holiday Check Award 2016 sind die Hälfte der beliebtesten Hotels in Italien Belvita-Mitgliedsbetriebe. www.belvita.it

Wellness auf dem höchsten Foto: allesfoto.com Niveau.


PANORAMA

Neues Netzwerk gegründet Radtourismus wird gefördert Die Regionen entlang des Fernradweges München-Venedig haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um das Radfahren und die touristische Entwicklung zu fördern. Der seit vergangenem Herbst neu erschlossene Fernradweg München-Venedig zählt mit fast 600 Kilometern zu den abwechslungsreichsten Radtouren Europas und ist mit seinen 3.000 Höhenmetern im Anstieg die leichteste Alpenüberquerung. Der Fernradweg startet in München und führt zunächst bis nach Innsbruck, überquert den Brennerpass bis ins Eisacktal und Pustertal und führt anschließend über Cortina und Belluno bis nach Treviso und endet in Venedig. In den Regionen entlang der Strecke spielt das Radfahren eine wichtige Rolle, insbesondere für die Tourismusentwicklung. Um diese noch weiter auszubauen und die gemeinsame Vermarktung zu verbessern, haben sich Tourismusorganisationen aus Bayern, Tirol, Südtirol und Venetien zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Auf Südtiroler Seite sind Eisacktal Marketing und der

Tourismusverband Ferienregion Kronplatz in der Arbeitsgruppe vertreten. „Der neue Fernradweg schließt die Lücke der Alpenquerungen für den östlichen Alpenraum und wurde in einem vor Kurzem abgeschlossenen Interreg-Projekt entwickelt“, erklärt EURAC-Forscher Manuel Demetz, der das Netzwerk betreut. Nun gehe es darum, dass sich die Tourismusorganisationen auf eine gemeinsame, konsequente und zielgruppengerechte Vermarktungsstrategie verständigen. Die EURAC ist aufgrund diverser Expertisen im Radtourismus mit der Koordination des Netzwerkes für die nächsten drei Jahre betraut worden. Die Arbeitsgruppe wird die künftige Marschrichtung vorgeben. Gemeinsam will man neue marktfähige und regionaltypische Angebote schaffen, wie zum Beispiel „Rad & Bier“, eine Kombination zwischen Radtour und Besuch verschiedener Brauereien entlang des Fernradweges München-Venedig samt Verkostung. In Zukunft möchte man auch gezielt Urlaubspakete über internationale Radreiseveranstalter anbieten. www.muenchen-venezia.info

Ein Kofferwagen im alpinen Stil In den Südtiroler Hotels wird stets auf Regionalität und höchste Qualität geachtet: in der Küche und im Wellnessbereich, bei den Produkten und den Materialien sowie auch beim Kofferwagen. Georg Mühlmann, Handwerker und Designer aus Jenesien, hat demnach in seiner typisch minimalistischen Art für das Vier-Sterne-Hotel Bad Schörgau im Sarntal einen linearen Kofferwagen aus massivem Eschenholz mit Naturfilz-

boden gefertigt, der alpines Flair mit höchster Funktionalität und ansprechendem Design verbindet. Kürzlich wurde der Kofferwagen, der den Namen „Gustav“ trägt, vom internationalen Lifestyle-Magazin Monocle mit dem Prädikat „Best Luggage Trolley“ ausgezeichnet. Der Kofferwagen beweist, dass Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit im Hotelgewerbe auch bis ins kleinste Detail hin gelebt werden kann.

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PANORAMA

Betriebe strategisch führen Handelskammer bietet Workshop für junge Unternehmen — 8. April und 6. Mai Das WIFI der Handelskammer Bozen organisiert einen Workshop, bei dem sich Unternehmer mit der Ausrichtung des eigenen Unternehmens befassen können. Unternehmer sind heute mehr denn je gefordert, ihr Unternehmen strategisch zu führen, um im Wettbewerb zu bestehen, mögliche Marktchancen zu nutzen und den Betrieb zu führen. Im hektischen Alltag fehlt oft die Zeit, um strategische Überlegungen anzustellen. Deshalb organisiert das WIFI in der Handelskammer Bozen, in Zusammenarbeit mit dem HGV und der HGJ, einen mehrtägigen Strategie-Workshop mit abschließendem Expertengespräch zur Standortbestimmung und strategischen Ausrich-

Risiken und Chancen eines Betriebes unter die Lupe nehmen. Foto: Fotolia

tung. Der Kurs richtet sich an Unternehmer und Geschäftsführer von Südtiroler Unternehmen, die innerhalb der letzten fünf Jahre

gegründet wurden. Am ersten Tag, dem 8. April, geht es um die IST-Analyse des Unternehmens und des Umfeldes. Zudem werden die Stär-

ken, Schwächen, Risiken und Chancen des Unternehmens unter die Lupe genommen. Am zweiten Tag, dem 6. Mai, dreht sich alles um

die Strategie, von der Entwicklung bis hin zur Umsetzung. Visionen, Leitbilder, Strategiemodelle, die Umsetzung einer Strategie sowie die Ergebniskontrolle werden dabei näher beleuchtet. Im Juni folgt dann ein Expertengespräch, bei dem die Unternehmer die Möglichkeit haben, ihre Analyse und strategischen Überlegungen zu besprechen und sich wertvolle Inputs zu holen.

Anmeldung Der Strategie-Workshop wird von der Handelskammer Bozen organisiert. Die Kursgebühren belaufen sich auf 265 Euro plus Mehrwertsteuer. Anmeldeschluss ist der 25. März. WIFI Bozen, Tel. 0471 945 528 wifi@handelskammer.bz.it

Das Wesen der Gastfreundschaft Marketinggesellschaft Meran befasste sich mit Gästezufriedenheit und Kundenbindung Dem Südtiroler Tourismus wird seit jeher eine besonders hohe Gastfreundschaft zugesprochen. Eine wesentliche Eigenschaft, um Kunden zu gewinnen und langfristig zu binden. Daher beschäftigte sich die Marketinggesellschaft Meran beim Tourismus-Dialog kürzlich mit dem Thema Gästezufriedenheit und Kundenbindung. Der Hauptreferent, Kambiz Poostchi, Architekt und

Auf Dauer gesehen gibt es nichts Profitableres, als in einen Stammkunden zu investieren. Kambiz Poostchi, Architekt

renommierter systemischer Unternehmensberater, stellte bereits am Beginn seines Referats fest: Auf Dauer gesehen gibt es nichts Profitableres, als in einen Stammkunden zu investieren. Einen Kunden zu binden ist

erstens günstiger, als einen Neukunden zu gewinnen und zweitens bringt ein begeisterter Kunde in der Regel neue Kunden mit.

Authentische Beziehung zum Gast Kundenbindung könne nicht allein durch materielle Zuwendungen oder Rabatte an den Gast „gekauft“ werden, ist Poostchi überzeugt. Vielmehr sei sie das Ergebnis einer authentischen Beziehung zwischen Gast und Gastgeber. Man erreicht sie auch nicht durch den Versuch, Kunden in eine Form der Abhängigkeit zu bringen, sondern indem man selbst anziehend und magnetisch wird, sodass der Kunde aus freien Stücken wiederkehrt und verweilt. Menschen sind sehr sensibel für die interne Atmosphäre in Betrieben. Echter Teamgeist, gegenseitige Wertschätzung und kooperative Zusammenarbeit schaffen eine positive Atmosphäre des Willkommens, während im Gegensatz dazu verdeckte Konflikte und

Gastfreundschaft will gelernt sein. Foto: allesfoto.com

Uneinigkeit durch oberflächliche Freundlichkeit den Mangel nicht überspielen können. Dieses Prinzip gilt nicht nur für ein Unternehmen, sondern auch für die Kultur einer gesamten Urlaubsregion: Konkurrenzkampf und Missgunst zwischen den Betrieben vergiften die Atmosphäre und führen letztlich zu Verlusten für alle. Kooperation, Wertschätzung für

die Vielfalt und ein Bewusstsein für das gemeinsam Verbindende machen eine Region zu einem Magneten, der Menschen anzieht und zum Verbleiben einlädt. Der Chef-Concierge vom Hotel Meraner Hof, Peter Schroffenegger, hat langjährige Erfahrung im Umgang mit Gästen. Schroffenegger erzählte, worauf es seiner Meinung nach in der Beziehung zum Gast ankomme.

Zudem erklärte er, dass es schon Mal vorkomme, dass ad hoc ein mittelalterliches Abendessen gezaubert oder der Concierge höchstpersönlich in der Küche mithelfen müsse. Abschließend riet er allen jungen Touristikern, in die Ausbildung zu investieren und auch Zeit im Ausland zu verbringen, um Erfahrungen zu sammeln und diese bei einer Rückkehr nach Südtirol umzusetzen.


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Großes Stelldichein der Bierszene Beer Craft: zweites Internationales Meeting am 8. und 9. April in Bozen Das Schloss Maretsch in Bozen wird zum zweiten Mal Schauplatz des Südtiroler Beer CraftMeetings sein. Bei diesem internationalen Branchentreff am 8. und 9. April stellen über 30 Brauereien aus ganz Europa ihre handwerklich gebrauten Biere vor. „Wir möchten mit der Beer Craft langfristig eine starke Plattform für Bierenthusiasten, Braumeister und Biersommeliers schaffen“, erklärt Bobo Widmann, Mitglied des Veranstaltungskomitees. Die Nachfrage ist groß, denn handwerklich gebrautes Bier erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Der Trend ist aus den USA nach Europa übergeschwappt und ist aus der Bierszene nicht mehr wegzudenken. Mit der Beer Craft soll nun zum einen die Branche stärker vernetzt werden und zum anderen auch die Bekanntheit der handwerklich gebrauten Biere in der Öffentlichkeit gesteigert werden.

Chancen für das Gastgewerbe „In Südtirol gehen wir das Thema ganzheitlich an. Auch die lokalen Bauern werden in die neue Bierbewegung mit eingebunden. So bauen sie bereits auf über fünf Hektar Land

Über 30 Bierbrauer präsentieren sich beim Beer CraftMeeting auf Schloss Maretsch in Bozen. Braugetreide an, aus dem die Südtiroler Kleinbrauer dann Biere brauen, die alle samt das Qualitätszeichen Südtirol tragen“, erklärt Widmann, der selbst zu den Craft-Bier-Brauern gehört. „Das Projekt erfährt sehr viel Zuspruch, es stärkt die regionale Wirtschaftskreisläufe und verankert das heimische Bier in der Gesellschaft“, ist Widmann überzeugt. Die Beer Craft

bietet auch dem Hotel- und Gastgewerbe die Möglichkeit, sich im Rahmen dieses Meetings näher mit dem Thema Bier auseinanderzusetzen. „Im direkten Gespräch mit den Produzenten der Bierspezialitäten bekommt man auch ein besseres Gefühl für einen Einsatz im eigenen Betrieb“, so Widmann, Pionier in Sachen Kreativbiere und Bierkultur in Südtirol. Die Besucher der

Beer Craft dürfen sich auf der zweitägigen Veranstaltung auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. Neben der Verkostung unterschiedlichster Bierspezialitäten und einem LiveBrewing werden auch der aktuelle Sommelier-Weltmeister Simonmattia Riva aus Italien und der deutsche Meister der Sommeliers für Bier, Markus Sailer, vor

Ort sein. Letzerer wird vor allem Einblicke in die Welt der Biergläser geben. Unterstützt durch die Deutsche Bierakademie rund um Holger Hahn, bieten Südtirols Bierexperten und -sommeliers den Besuchern zudem ihr Wissen in Form von Führungen an. „Damit kann jeder Besucher einen direkten Zugang zum Thema Biervielfalt finden, unabhängig vom Erfahrungsgrad“, berichtet Lukas Niedermayr vom Organisationskomitee. Die Themen der Workshops sind unter anderem: Food-Pairing (Bier und Käse, Bier und Schokolade), spezielle Biere für Bierliebhaber und Glas-Sensorik.

Südtiroler Bierakademie Neben den Braumeistern präsentiert sich bei der BeerCraft auch die Südtiroler Bierakademie. Im Jahr 2014 gegründet, werden in der Bierakademie ganzjährig Veranstaltungen rund um das Thema Bier organisiert. Dieses Jahr bietet die Bierakademie beispielsweise mehr als zehn Fortbildungen und Kurse für Bierliebhaber an, wie z.B. „Südtiroler Homebrewer“, „Italienische Biere“ oder „Das kleine Bier-ABC“. www.beercraft.info


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Bücher im Gespräch

Kopf und Küche

Startschuss gegeben. Von rechts: Landeshauptmann Arno Kompatscher, Minister Graziano Delrio und Luca Zaia. Foto: LPA

Grünes Licht erteilt Mobilität: Neue Zugverbindung Toblach-Cadore Von 1921 bis 1964 gab es zwischen Toblach und Calalzo di Cadore eine Schmalspurbahn. Eine Machbarkeitsstudie soll zeigen, inwiefern diese Bahnstrecke reaktiviert werden kann. Der öffentliche Personennahverkehr spielt in Südtirol eine große Rolle. Nachdem der Vinschger Zug und die modernisierte Zugstrecke im Pustertal einen großen Erfolg vorweisen können, kam die Idee auf, Toblach auch mit Cortina und Calalzo mit dem Zug zu verbinden. Der Plan zu einer Zugverbindung zwischen dem Pustertal und dem Cadore kommt nicht von ungefähr. In den Jahren zwischen 1921 und 1964 verband schon einmal eine Schmalspurbahn die beiden Regionen – genauer gesagt, Toblach mit Calalzo di Cadore, dem Nachbarort südwestlich von Cortina.

Studie wird ausgearbeitet Die Landeshauptleute von Südtirol und Venetien, Arno Kompatscher und Luca Zaia, haben Mitte Februar einen ersten wichtigen Schritt gesetzt, um eine Eisenbahnverbindung zwischen beiden Regionen in die Wege zu leiten. Sie

unterzeichneten in Anwesenheit des Transportministers Graziano Delrio ein Einvernehmensprotokoll, um die geplante Zugverbindung zwischen dem Pustertal und dem Cadore auf den Weg zu bringen. „Die Erreichbarkeit ist eine der Prioritäten des Landes Südtirol in Sachen öffentlicher Nahverkehr, nicht nur innerhalb der Landesgrenzen, sondern auch darüber hinaus“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher in Cortina d’Ampezzo. „Deshalb hat die Landesregierung grünes Licht gegeben, um das Projekt der Bahnstrecke Pustertal-Cadore konkret auf den Weg zu bringen. Mit der Unterschrift haben wir den Startschuss für die Machbarkeitsstudie gegeben“, unterstrich Kompatscher und fügte hinzu: „Es ist ein ehrgeiziges, aber realistisches Projekt mit großem Potenzial für die Dolomiten und eine Aufwertung dieser Bergregion gemäß ihrem Status als UNESCO-Weltnaturerbe“. Er erinnerte an die Vinschger Bahn, die als Erfolgsmodell für eine nachhaltige, regionale Mobilität gilt und ebenso vom Land Südtirol umgesetzt wurde. Als nächstes Projekt stünde zudem die überregionale Verbindung in die Schweiz auf der Tagesordnung. „Der Plan zur neuen

Bahnverbindung kann als neuer Abschnitt in der Zusammenarbeit der beiden Dolomitenregionen angesehen werden“, lobte Luca Zaia. Dies war auch der Tenor von Minister Delrio, laut dem die neue Bahnstrecke beispielgebend für den Plan der italienischen Regierung ist, in Zukunft „sanfte touristische Mobilität“ zu fördern. Delrio weist darauf hin, dass unter anderem rund 3,5 Milliarden Euro in die regionalen Zugverbindungen investiert werden. „Wir sind deshalb bereit, auch die Projektierung und Umsetzung der Verbindung Pustertal-Cadore zu begleiten“, sagte der Minister.

Sanfte Mobilität als idealer Weg Landesrat Florian Mussner betonte in Cortina, dass sanfte Mobilität der ideale Weg sei, um dieses touristisch so wertvolle Berggebiet an die europäischen Hauptverkehrsachsen der Zukunft anzubinden. Die neue Zugstrecke werde zur weiteren touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Dolomitenregion beitragen. Zum Treffen in Cortina waren außerdem Senator Hans Berger und der Abgeordnete Daniel Alfreider sowie mehrere Bürgermeister angereist.

Jürgen Dollase, einer der wichtigsten und einflussreichsten Gastronomiekritiker Deutschlands, nimmt in seinem neuen Buch „Kopf und Küche: Die Reise ins Innere des Geschmacks“ den Leser mit auf seine aufregendsten kulinarischen Reisen. Der 67-Jährige erzählt von seinen ersten kulinarischen Erfahrungen und von der Begegnung mit den besten und kreativsten Köchen der Welt, wie etwa Ferran Adrià, Olivier Roellinger, Nadia Santini, René Redzepi, Stefan Wiesner und Harald Wohlfahrt. In seiner unnachahmlichen Mischung aus Bodenständigkeit und höchster kulinarischer Präzision schildert Dollase seinen beruflichen Werdegang, der ihn vom Fast-Food-Esser zum wichtigsten Theoretiker und Geschmacksforscher der Kochkunst gemacht hat. Sein 320 Seiten langes

Werk, das zahlreiche mit Anekdoten gespickte Texte enthält, deckt sämtliche Facetten der Kochkunst ab: klassische Küche, Regionalküche, Bioküche bis hin zur internationalen Avantgarde. Eigene Rezepte, thematisch ergänzende Texte, ein Glossar und Fotografien von Thomas Ruhl runden das Werk des Gastronomiekritikers gekonnt ab. Das Buch „Kopf und Küche: Die Reise ins Innere des Geschmacks“ ist im AT Verlag erschienen und für 39,95 Euro im Buchhandel erhältlich.

33x Schnitzel Dem Schnitzel, einem Favoriten nicht nur in Südtiroler Küchen, ist der neueste Band in der Athesia-Reihe „So genießt Südtirol“ gewidmet. „33x Schnitzel“ bietet Einblicke in die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten und dazu alles Wissenswerte rund ums Fleisch. Das Buch von Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann enthält vielfach erprobte Rezepte der drei Köche. Die Palette reicht von Schnitzel-Klassikern (vom Natur- bis zum Zigeunerschnitzel) über gebackene (allen voran das Wienerschnitzel), überbackene, gegrillte oder gefüllte Schnitzel bis hin zu den Piccatas. Dazu gibt es eine ausführliche Einleitung mit allem Wissenswerten zum Fleisch. Worauf beim Einkaufen zu achten ist, die verschiedenen Fleischteile und wofür diese sich am besten eignen sowie die richtige Lagerung

werden genauer beleuchtet. Darüber hinaus erklären die Köche, worauf es bei den verschiedenen Zubereitungsarten (in der Pfanne, auf dem Grill, paniert) besonders ankommt, geben einen Überblick über geeignete Beilagen und gehen auch der Frage nach, welchen Wein man am besten zum Schnitzel serviert. Mit vielen Informationen und anschaulich bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen ist das Kochbuch „33x Schnitzel“ aus dem Athesia Verlag ein praktischer Ratgeber für alle Köchinnen und Köche und für 12 Euro im Buchhandel erhältlich.


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Neue Vorteilskarte für Familien Euregio FamilyPass ist gestartet — Kooperation mit Wirtschaft gesucht In Kürze erscheint der neue Euregio FamilyPass. Die Vorteilskarte ermöglicht es Familien, zu reduzierten Preisen an Freizeitaktivitäten teilzunehmen sowie den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. In Zukunft erhalten Familien mit dem neuen Euregio FamilyPass zahlreiche Ermäßigungen vom Gardasee bis Kufstein. Die Vorteilskarte hat Gültigkeit in den Ländern Tirol, Südtirol und Trentino. Die Familienagentur des Landes, welche für den Aufbau der Vorteilskarte verantwortlich zeichnet, ist bestrebt, ein möglichst dichtes Netz an Preisvorteilen aufzubauen. Mit dem Euregio FamilyPass sollen Familien verschiedene Leistungen zu reduzierten Preisen in Anspruch nehmen können

denen Dienstleistungen der öffentlichen Hand oder bei Freizeitaktivitäten. Der größte Vorteilsgeber in Südtirol ist derzeit der öffentliche Personennahverkehr. Insofern wird der bisherige Südtirol Pass Family künftig in den neuen Euregio FamilyPass einverleibt.

Kooperation mit Betrieben Auch Hotels und Gastbetriebe werden als Vorteilsgeber gesucht. Foto: allesfoto.com

und damit finanziell etwas entlastet werden. Weiters soll der Euregio FamilyPass dazu beitragen, das Gemeinschaftserlebnis der Famili-

en zu fördern oder die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu fördern, so etwa durch Ermäßigungen bei verschie-

Ein weiteres Ziel der Karte ist es, Anreize zu schaffen, damit die Kaufkraft der Familien in Südtirol erhöht wird. „Aus diesem Grund ist eine enge Kooperation zwischen Familie und Wirtschaft unabdingbar und stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor der Initiative dar“, erklärten Landesrätin Waltraud Deeg und HGV-Präsident Manfred Pinzger jüngst bei einem Treffen.

Die an der Aktion teilnehmenden Unternehmen erhalten einen Aufkleber, um für die Familien als Vorteilsgeber sichtbar zu sein. Ersichtlich werden die Vorteilsgeber auch auf der Website der Familienagentur. Dort werden die Unternehmen samt Webadresse und ihre Preisvorteile aufgelistet. Der Vorteilsgeber erhält auch eine kostenlose Software (App und Web) zum Ablesen des neuen Euregio FamilyPasses. Derzeit ist eine Firma im Auftrag der Familienagentur des Landes bemüht, mehrere Dutzend Leistungsträger zu akquirieren. Mitte Mai soll der Euregio FamilyPass mit einer ersten Gruppe an Vorteilsgebern starten. Familienagentur, Tel. 0471 418 360 www.provinz.bz.it/familie

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Hüttenromantik im modernen Stil Architektur: Das Schutzhaus Tierser Alpl wurde für seine Umbauarbeiten gewürdigt Für die gelungenen Umbauarbeiten wurde das Schutzhaus mit dem Südtiroler ArchitekturPreis 2015 ausgezeichnet. Die Schutzhütte Tierser Alpl thront 2.440 Metern zwischen dem Schlern und dem Rosengarten. Vor knapp 60 Jahren hat der Tierser Bergführer Max Aichner seine Idee vom eigenen Schutzhaus in die Tat umgesetzt. Mit dem Material des Ortes hat Aichner Ziegel gegossen und zwischen 1957 und 1962 den ältesten Teil des heutigen Gebäudes errichtet. Seither wurde das Schutzhaus fünf Mal erweitert. Der letzte Umbau erfolgte zwischen 2013 und 2015. Die Schutzhütte wurde von Beginn an als Familienbetrieb geführt. Keine Pächterwechsel, keine Ausrichtungsänderung, sondern stets Weiterentwicklung und Investieren in das Schutzhaus standen im Mittelpunkt. Die Philosophie der Betreiberfamilie Perathoner und der Architektur des Hauses zeugt auch heute

Zwischen Schlern und Rosengarten. Das Schutzhaus Tierser Alpl. Foto: Lukas Schaller

noch von der Überzeugung, dem Gast die Einkehr so angenehm wie möglich zu machen, ohne den Ort und die Haltung zum Bauen in den Bergen zu verraten.

Das neue Schutzhaus In einer ersten Etappe der letzten Umbauarbeiten nach den Plänen der Architekten Paul Senoner und Lukas

Tammerle wurden die neuen Sanitär- und Nebenräume behutsam in den Hang gesetzt. Mit Stampfbeton wurden die Wände errichtet. Die Zuschlagstoffe und die Porosität der Verarbeitung ergeben in Farbe und Licht eine Interpretation des Felsens und Gerölls der Gegend. In einer zweiten Etappe wurde das Gebäude erweitert. Der First wurde ange-

hoben und auf der Ostseite das Dach bis in die Traufe des Erdgeschosses gezogen, wobei die Formensprache beibehalten wurde. Unter dieser neuen Traufe beginnt das Panoramafenster, das sichtbarste Motiv, das den Eingriff in das Haus dokumentiert. Dahinter liegen eine große und eine kleine Gaststube mit Bar. Der große Raum ist

stützenfrei; die darüber liegenden Dreiecksträger bilden die Tragkonstruktion des verlängerten Daches und bestimmen die Geometrie der neuen Räume im Obergeschoss. Auf diesen Ebenen ergänzen sich Alt und Neu bis hinaus zum First. Funktionierendes wurde belassen oder ergänzt, Neues wurde mit denselben Hölzern, sprich Fichte und Lärche, eingebaut. Um Licht, Luft und ein Bild der Berge in die Zimmer zu bringen, wurden Gauben gesetzt. Das Verzahnen der Baugenerationen und der Funktionen des Hauses unter dem großen roten Dach ergibt ein Zusammenführen zu einem Ganzen. Durch die gelungenen Umbauarbeiten bleibt das Tierser Alpl weiterhin ein architektonisch respektvoller Referenzpunkt in den Südtiroler Dolomiten. Aus diesem Grund ist die Wirtefamilie Perathoner mit dem Südtiroler Architekturpreis 2015 ausgezeichnet worden. bt www.tierseralpl.com

Bester Campingplatz Europas ist in Südtirol

Auf Gourmet-Tour in Arosa Kürzlich fand die traditionelle „Tschuggen Gourmet-Tour“ bereits zum elften Mal in Arosa statt. Angesehene Spitzenköche mit insgesamt neun Michelin-Sternen und über 100 Gault & Millau-Punkten zeigten ihr Können im Tschuggen Grand Hotel, darunter auch Gerhard Wieser vom Hotel Castel in Dorf Tirol. Am Eröffnungsabend gab es ein Sechsgang-Menü im Gourmetrestaurant des Hauses. Am zweiten Abend verantwortete jeder Sternekoch mit seinem Team einen Gang des Menüs. Gerhard Wieser bereitete Schlutzkrapfen aus gebranntem Mehl, Rote Beete, Parmigiano Reggiano und weißem Al-

ba-Trüffel zu. Krönender Abschluss der Gourmet-Tour bildete die „Kitchenparty“, bei der die Gäste den Gourmetköchen am Herd über die Schulter schauen konnten. Im Bild von links: Hoteldirektor Leo Maissen, Chefpatissier Thomas Kostner, Hotel Castel, Jens Fischer, Hotel BollAnts Spa im Park, Bad Sobernheim, Drei-Sternekoch Dieter Müller, Restaurant Dieter Müller, Moses Ceylan, Hotel Einstein, St. Gallen, Zwei-Sternekoch Gerhard Wieser, Hotel Castel, Tristan Brandt, Restaurant Opus V, Mannheim, Sebastian Zier, Hotel Einstein, St. Gallen, Tobias Jochim, Chefkoch Tschuggen Grand Hotel.

Wiederum großer Erfolg für Südtirols Campingplätze. Der Campingplatz Seiser Alm der Familie Mahlknecht wurde zum beliebtesten Campingplatz in Europa gekürt. Unter den Top 100 sind weitere sechs Südtiroler Campingplätze gelistet. Der führende europäische Online-Campingführer camping.info hat die beliebtesten europäischen Campingplätze im Rahmen des Camping.Info Awards 2016 ermittelt. Unter 24.890 Campingplätzen ging das Camping Seiser Alm in Völs am Schlern als Sieger hervor. Das Camping Seiser Alm ist seit Jahren unter den besten Campingplätzen Europas zu finden. Familie Mahlknecht hat die Anlage im Jahr 1974 erbaut und führt diese mittlerweile in der zweiten Generation.

Der Service für Camping-Urlauber wird ständig weiterentwickelt. 2014 wurde ein Freibad mit Salzwasser errichtet und das campingeigene Restaurant Zur Quelle wurde umgebaut. Zudem wurden spezielle Dolomiten Lodges umgesetzt. Dank dem großen Erfolg dieser Unterkünfte aus Holz werden im kommenden Frühjahr weitere errichtet. Unter den Top 10 der besten europäischen Campingplätzen befinden sich noch zwei weitere Anlagen aus Südtirol. Rang drei ging an das Genießer- und Komfortcamping Schlosshof in Lana und Rang sechs an den letztjährigen Sieger Caravan Park Sexten. Unter den Top 100 befinden sich noch die Campingplätze Sägemühle in Prad, Waldcamping in Naturns, Moosbauer in Bozen und Olympia in Toblach.


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Neue Strategien für den Tourismus Marketing: IDM hat Kommunikationstage für Touristiker durchgeführt Im Rahmen mehrerer Treffen hat IDM den Südtiroler Tourismusverbänden neue Marketingstrategien für den Wellness- und Städtetourismus vorgestellt. Neue Trends aufzeigen, Werbekampagnen präsentieren und sich mit den verantwortlichen Touristikern vor Ort austauschen: All das stand auf der Tagesordnung der acht „Kommunikationstage“ von IDM Südtirol, die bisher stattgefunden haben. In diesem Rahmen trafen sich die Tourismusexperten der IDM mit den Tourismusverbänden Gröden, Eggental, Vinschgau, Meraner Land, Südtirols Süden, Eisacktal, Kronplatz und Hochpustertal. Im direkten Austausch wurde über die Internationalisierung der Gäste und die neuesten Marketingstrategien von IDM diskutiert. „Wenn man den Tourismussektor weiterentwickeln will, muss man sich immer wieder neu erfinden. Das gilt natürlich auch für Südtirol. Unsere Aufgabe ist es, neue Trends und Inputs aufzuspüren und innovative Vorschläge auszuarbeiten, die auf Südtirol zugeschnitten sind. Diese Ideen wollen wir dann natürlich auch jenen näherbringen, die jeden Tag vor Ort mit unseren Gästen

Das Werbemotiv der IDM-Kampagne „Südtirol Balance“. in Berührung sind“, erklärt Marco Pappalardo, Leiter der Abteilung Communication von IDM.

Internationale Gäste steigern Südtirol möchte internationaler werden und den Prozentsatz an Nächtigungen von jenen Gästen, die nicht aus den traditionellen Märkten Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz kommen, innerhalb 2020 von elf auf 15 Prozent heben. Diese breitere Fächerung der Märkte ist wichtig, um die Auswirkungen von

Markteinbrüchen aufgrund schlechter Konjunkturlagen zu minimieren. Eine Marktstudie aus dem Jahre 2014 ergab, dass neben Märkten wie den Niederlanden, Großbritannien, Belgien, Tschechien und Polen, die bereits seit einigen Jahren als für Südtirol interessant eingestuft wurden, auch Russland und Frankreich Potenzial bergen. Hier wurden ebenso interessante touristische Zielgruppen ausfindig gemacht, die im Urlaub genau das Angebot suchen, das sie in Südtirol vorfinden. Bei den „Kommunika-

Foto: IDM Südtirol, Helmuth Rier

tionstagen“ wurden auch die Kampagnen vorgestellt, mit denen IDM Gäste aus den traditionellen Märkten in den so genannten „Nebensaisonen“ nach Südtirol locken möchte. Erzielt werden soll dies durch Angebote aus dem Bereich Entspannen und Wohlfühlen sowie durch Kultur und Städtetourismus. So wurde etwa bereits die Kampagne „Südtirol Balance“ gestartet, die vor allem den Frühling in Südtirol beleben soll. „Südtirol ist eine Urlaubsregion, in der sich Körper und Geist erholen sollen, ohne auf den Genuss aus Küche und Kel-

ler zu verzichten. Das ist die Grundaussage dieser Kampagne“, erklärt Alexandra Mair, Key Account Tourismus bei IDM. Darüber hinaus sei bei der Entwicklung von Kampagnen bzw. neuen touristischen Produkten und Dienstleistungen die ständig wachsende Nutzung der Informationstechnologien zu berücksichtigen. Schließlich sind es Gäste heutzutage gewohnt, direkt mittels Smartphone auf Informationen und Angebote zuzugreifen und möchten auch im Urlaub darauf nicht verzichten.


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Blühender Genuss Blütenfesttage in Lana, 3. bis 17. April Zum zehnten Mal werden heuer in Lana und den umliegenden Fraktionen die Blütenfesttage durchgeführt. Diese finden heuer vom 3. bis 17. April statt.

Die Zughaltestelle Percha mit direkter Anbindung an den Kronplatz wurde als Vorzeigeprojekt ausgezeichnet. Foto: TVB Kronplatz/Harald Wisthaler

Nachhaltigkeit in den alpinen Skigebieten Arge Alp: Acht Südtiroler Projekte ausgezeichnet Bei einer Tagung in Percha haben Experten den neuesten Stand der Technik und die besten Lösungen in Sachen Seilbahnanlagen vorgestellt. Mit rund 130 Millionen beförderten Personen pro Wintersaison spielen die 371 Seilbahnen und Aufstiegsanlagen in Südtirol eine tragende Rolle für den Wintertourismus und die umweltfreundliche Mobilität, betonte der Direktor des Landesamts für Seilbahnen, Markus Pitscheider, der gemeinsam mit Joachim Reinalter, Bürgermeister von Percha, die Tagung eröffnete. Anschließend ging Hermann Knoflacher mit dem Slogan „Bahn frei für 200 Pistenkilometer” auf das Konzept für die Skizugverbindung im Pustertal ein und verwies dabei auf die Wegbereitung für eine nachhaltige Mobilität. In Folge beleuchtete Günther Suette, Mitglied des OITAF-Studienausschusses Umwelt aus der Steiermark, die Energieeinsparung im Bereich Seilbahnen und Beschneiungsanlagen

Über herausragende Projekte in Tirol, wie etwa ein Skifahrerförderband als Ökostromkraftwerk in Gerlos, einen mit Fotovoltaik betriebenen Schlepplift in Brixen im Thale oder eine Null-Energie-Beschneiungsanlage in Sterzing berichtete Helmuth Lamprecht, Geschäftsführer der Fachgruppe Tiroler Seilbahnen. Corrado Diamantini von der Universität Trient ging auf Umwelt und Innovation in den alpinen Skigebieten ein.

Best-Practice-Beispiele Im Rahmen der Tagung in Percha und am Kronplatz wurden auch die besten Projekte des Arge-Alp-Wettbewerbs „Alpinski – Best Practices” vorgestellt und ausgezeichnet. Von den insgesamt 25 Projekten stammen acht aus Südtirol, acht aus Trient sowie jeweils drei aus Tirol, Vorarlberg und Graubünden. Bei der Bewertung der Projekte waren die Energieeinsparung bei der Nutzung der Skianlagen, die alternativen Energiequellen für Aufstiegsanlagen und Beschneiung, der Seilbahn-

transport als alternative Mobilität sowie dessen Einbindung in Landschaft und Umwelt wichtige Kriterien. Bei den umgesetzten Projekten konnte sich das Projekt für die Aufstiegsanlage Puflatsch auf der Seiser Alm, die Sesselbahn und Gondelbahn kombiniert und sich gut in die Landschaft einfügt, ganz vorne platzieren. Auf Platz zwei wurde das Projekt für den intermodalen Knotenpunkt Straße-Schiene-Seilbahn in Daolasa im Skigebiet Folgarida gereiht. Dahinter folgt das Projekt für die Anbindung des Skigebiets Kronplatz an die Bahn in Percha. Bei den geplanten Projekten liegt das Projekt für die Verbindung der Dörfer Sorag und Moena und dem Skigebiet Karerpass mit einer Seilbahn an erster Stelle. Zweitplatziertes wurde das Projekt für die Gondelbahnverbindung zwischen Pinzolo und Madonna di Campiglio im Skigebiet Pinzolo – Doss del Sabion. Platz drei nimmt das Projekt für einen Naturspeichersee für die künstliche Beschneiung im Skigebiet Corviglia im Engadin ein.

Einer der Höhepunkte der Blütenfesttage bietet die einzigartige Gelegenheit, Produkte aus der Region mit allen Sinnen zu genießen. Die Bäuerliche Genussmeile in Lana lädt dazu am Samstag, 9. April, ein. An diesem etwas anderen Bauernmarkt beteiligen sich zahlreiche einheimische Direktvermarkter. Auf der Genussmeile wird es mehr als 40 Bauern- und Gastronomiestände geben sowie ein tolles Rahmenprogramm für Besucher. Spannend wird im diesjährigen Programm wieder das Show-Cooking mit Arnold Nussbaumer vom Restaurant Nutris sein, welches um 11 Uhr und um 14.30 Uhr stattfinden wird. Auch die Gastronomie spielt bei den Blütenfesttagen eine wesentliche Rolle. Unter dem Motto „Wildkräuter. Einheimisch und gsund“ bieten sieben Restaurants (Jäger, Sirmian; Nutris, Völlan; Kirchsteiger,Völlan: Rafflerhof, Völlan; Stadele, Lana; vigilius mountain resort, Vigiljoch; Zum Mohren, Prissian) allerlei Köstlichkeiten mit einheimischen Wildkräutern.

Zu den Blütenfesttagen lädt der Tourismusverein Lana ein. Foto: MGM/ Frieder Blickle

Neben diversen Besichtigungen und Radtouren durch das Etschtal in Blüte wird zum Abschluss der Blütenfesttage am Sonntag, 17. April, zum Blütenhöfefest in Lana und Umgebung geladen. Dabei können historische Bauernhöfe und kunstreiche Ansitze besichtigt und die typischen Hofprodukte an Ort und Stelle verkostet werden. Zu diesem Anlass werden auch geführte Wanderungen in Tscherms und Lana angeboten, wo die spezielle Atmosphäre der Wein- und Apfellandschaft erkundet wird. www.lana.info

Alpen-Cup 2016 Das deutsche Weininstitut veranstaltet einen Weinwettbewerb für Mitarbeiter aus der Gastronomie und dem Handel. Teilnehmen können Beschäftige aus Südtirol, Österreich und der Schweiz. Anhand eines Online-Fragenkatalogs werden die Teilnehmer mit dem umfangreichsten Fachwissen über deutsche Weine ermittelt. Zur Vorbereitung erhalten die Wettbewerbsteilnehmer vorab umfassendes Schulungsmaterial. Anschließend werden die Finalisten nach Zürich auf die Messe „Riesling, Pinot Noir & Co” eingeladen, wo sie vor einer Fachjury, beste-

hend aus Journalisten und Vertretern der Österreichischen und Schweizer Sommeliervereinigung, Weine blind degustieren und ihr Fachwissen unter Beweis stellen müssen. Zusätzlich nehmen die Finalisten an einem Wein-Workshop und an einer kulinarischen Weinprobe in einem Restaurant in Zürich teil. Anmeldeschluss für die Teilnahme am Wettbewerb ist am Dienstag, 29. März. Weitere Informationen und die Anmeldeformalitäten finden sich auf der Website des deutschen Weininstitutes. www.deutscheweine.de


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Flächen müssen besser genutzt werden Plattform Land: Die Schwerpunkte für 2016 vereinbart Für die Plattform Land steht neben der Weiterentwicklung von Kooperationen die intelligente Flächennutzung im Vordergrund. Südtirol ist stark ländlich geprägt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung wohnt im ländlichen Raum. Verständlich also, dass dem ländlichen Raum seit jeher eine besondere Bedeutung zukommt. Die Plattform Land hat es sich zum Ziel gemacht, die Attraktivität des ländlichen Raumes zu erhalten. Insofern standen im vergangenen Jahr die Entwicklung von Kooperationen und Netzwerken im Mittelpunkt. Bei ihrer letzten Sitzung haben die Mitglieder der Plattform Land beschlossen, heuer die intelligente Flächennutzung im ländlichen Raum in den Mittelpunkt zu stellen. „Wir

Der ländliche Raum muss gut erreichbar sein. wollen, dass die benötigten Flächen intelligenter, sprich besser, genutzt werden. Dazu werden wir Vorschläge ausarbeiten und die Betroffenen, wie die Landesverwaltung, die Gemeinden und die Bevölkerung, für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Grund und Boden sensibilisieren“, erklärt Leo Tiefenthaler, Spre-

cher der Plattform Land. Ein Fachbeirat beschäftigt sich bereits damit, entsprechende Maßnahmen, wie ein Monitoring-System und ein Flächen-Check, auszuarbeiten. Fix eingeplant ist eine Fachtagung zum intelligenten Umgang mit den begrenzt zur Verfügung stehenden Flächen, welche im Juni stattfinden soll. Darü-

ber hinaus sollen im Herbst Sensibilisierungsveranstaltungen zur intelligenten Flächennutzung in den Bezirken stattfinden.

Breitband und Wegenetz 2016 wird die Plattform Land auch an den im vergangenen Jahr beschlossenen Schwerpunkten wei-

terarbeiten. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei dem Ausbau des Breitbandnetzes zu. „Das Breitband ist die Straße des 21. Jahrhunderts. Wir brauchen auch in ländlichen Gebieten schnelle Internetverbindungen,“ erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Ein weiteres Anliegen ist der Ausbau des ländlichen Wegenetzes. „Eine gute Erreichbarkeit ist für die Attraktivität des ländlichen Raumes als Wohn- und Arbeitsraum wichtig“, zeigt sich Andreas Schatzer, Vize-Sprecher der Plattform Land, überzeugt. Zudem brauche es auch funktionierende soziale Dienste und Infrastrukturen, damit die Menschen auf dem Land bleiben. Besonders wichtig sei dabei die Nahversorgung mit Geschäften und Gasthäusern als soziale Treffpunkte.

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DIE WELT am Samstag den 21. Mai 2016 mit der Südtirol-Beilage

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MARKTBLICK

Reagieren statt ignorieren Brandnamic: Tipps zum richtigen Umgang mit Hotelbewertungen Recherchen zufolge besucht der User etwa 20 verschiedene Webseiten, bevor er eine Reiseleistung bucht. Darunter befinden sich etliche Bewertungsportale, die wesentlich Einfluss auf die Buchungsentscheidung nehmen. Hotelbewertungen sind nach den persönlichen Empfehlungen die zweitwichtigste Informationsquelle für potenzielle Gäste und sie beeinflussen die Buchungsentscheidung des Users. Der richtige Umgang mit Hotelbewertungen ist daher für Hoteliers unumgänglich. Ausschlaggebend dafür ist, dass die für den Hotelier relevanten Portale, etwa HolidayCheck, TripAdvisor, trivago oder Expedia, regelmäßig auf neue Bewertungen überprüft werden. Viele glauben, dass nur negative Bewertungen Beachtung verdienen, doch im Ge-

GÄSTE-FEEDBACK RICHTIG NUTZEN 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Realistische Gästeerwartungen wecken Kommunikation mit dem Gast optimieren Servicequalität gewährleisten Gäste zum Feedback animieren Gäste-Feedback analysieren Verbesserungspotenziale erkennen Leistungen verbessern Gästeerwartungen übertreffen Den richtigen Gast ansprechen

genteil: Zur Steigerung der Kundenzufriedenheit lohnt sich der Blick auf die rund 80 Prozent der Gästestimmen, die laut den führenden Hotelbewertungsportalen positiv ausfallen. Sämtliche Bewertungen sollten vom Hotelier individuell und möglichst zeit-

nah beantwortet werden. Eine sachliche und stets wertschätzende Herangehensweise ist dabei entscheidend, denn mit einer professionellen Reaktion zeigt man dem Gast, dass man seine Wünsche und Anregungen ernst nimmt. Zukünftige Gäste, die den Kom-

In 9 Schritten zur optimalen Nutzung von Hotelbewertungen.

mentar lesen, kann man so für einen Aufenthalt gewinnen. Besonders bei negativen Kritiken sollten Hoteliers möglichst objektiv und unbedingt höflich bleiben. Bei vom Gast geäußerten Unwahrheiten informieren Sie am besten direkt die Hotelportale, die durch ständi-

ge Kontrollen versuchen, die Authentizität der Bewertungen zu gewährleisten. Wird die Erwartungshaltung der Kunden erfüllt, entwickelt sich ein guter Bewertungsdurchschnitt, der ideal für verschiedene Marketingzwecke und die Bewerbung des Betriebs eingesetzt werden kann. Außerdem kann der Verweis auf bestehende Bewertungen in der Angebotsphase von Vorteil sein. Um möglichst viele neue Bewertungen zu generieren, können Gäste zum Beispiel mittels einer Willkommen-zu-Hause-Mail dazu animiert werden, Bewertungen abzugeben. Wie genau das geht und wie Sie professionelle E-Mails ganz schnell und einfach erstellen, verraten die Experten der Full-Service-Agentur Brandnamic. www. brandnamic.com

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MARKTBLICK

Hotelkosmetik für jeden Bedarf

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NEU

Marseiler vertreibt exklusiv AFICOM Paris in Südtirol AFICOM Paris ist führend in Europa im Vertrieb namhafter Kosmetikprodukte für Hotels. Von der Entwicklung über die Produktion bis hin zur Distribution läuft bei AFICOM Paris alles unter einem Dach zusammen. Ein erfahrenes Team sorgt für die kontinuierliche Kreation von exklusiven Produkten der „linea cortesia“. Die Herstellung erfolgt nach europäischen Standards und stellt vor allem den Kunden und dessen individuelle Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Kurze Lieferzeiten sind garantiert und die Auswahl an Marken ist vielfältig: Für jeden Wunsch gibt es die passende Lösung. Die Designer schaffen auch ein individuelles Konzept nach Angaben des Kunden oder in Kooperation mit einer der Marken von AFICOM. Der Charakter des Hotels und der Duft einer einzigartigen Linie bleiben dem Gast in Erinnerung.

Breite Produktpalette Die Produktpalette von AFICOM Paris ist vor allem an den Bedarf von Hotelleriekunden perfekt ange-

Exklusive Kosmetikprodukte von AFICOM Paris für das Hotelzimmer. passt. Nicht nur die ständige Verfügbarkeit aller angebotenen Markenprodukte steht im Vordergrund, sondern auch ein qualitativ hochwertiger Service wird geboten. Zudem verfügt AFICOM Paris über zahlreiche Zertifizierungen wie Ecocert, EU-Ecolabel, Nordic Ecolabel und Cosmebio. Das Un-

ternehmen zeichnet sich durch ein stark ausgeprägtes Umweltbewusstsein aus. AFICOM setzt vermehrt auf die Verwendung von recycelbaren sowie biologisch abbaubaren Materialien, nicht nur bei den verwendeten Formeln der Kosmetika, sondern auch bei der Verpackung. Die

Zusammenarbeit zwischen AFICOM Paris und der Firma Marseiler GmbH in Bozen ermöglicht dem Hotelier, seinen Gast mit neuen Kreationen zu verwöhnen. Weitere Infos über die neuen Produkte finden Sie auf der Website von Marseiler. www.marseiler.com

Neuheit aus Japan vorgestellt Wörndle: Exklusiver Workshop im Restaurant Hidalgo in Burgstall Im Restaurant Hidalgo in Burgstall, das erste und einzige Wagyu-Restaurant Italiens, fand kürzlich ein exklusiver Workshop statt. Dabei zeigte der japanische Metzgermeister Koabyashi San die Kunst der Zerlegung des Wagyufleisches. Die japanische Firma ITO-Wagyu hat in Zusammenarbeit mit Wörndle Interservice/Gran Chef Service die Köche und Hoteliers aus Südtirol und Norditalien eingeladen, um ihnen die Zerlegung der verschiedenen Fleischteile vom Wagyu-Rind zu zeigen. Wagyu ist eine japanische Rinderrasse. Dieses Fleisch hat eine einzigartige Marmorierung. Es ist von feinsten Fettäderchen durchzogen, die beim Braten schmelzen und es unbeschreiblich saf-

Besonders delikat: das Fleisch vom Wagyu-Rind. Exklusiv-Partner für Südtirol

tig, zart und geschmackvoll machen. Somit handelt es sich um ein absolutes Spitzenprodukt. Der japanische Metzgermeister Kobayashi San zeigte im Restaurant Hidalgo live die Kunst der Zerlegung der

verschiedensten Fleischteile und deren Verwendungsmöglichkeiten. Die Besonderheiten von Wagyu sind: die Feinheit, die Marmorierung und der einzigartige delikate Geschmack. Wagyu soll deshalb nicht gegessen,

sondern mit all den Sinnen genossen werden! Der Vertrieb dieses Qualitätsfleisches erfolgt über Wörndle Interservice/Gran Chef Service, Bozen.

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54 HGV-Zeitung

März 2016

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wegen Umbauarbeiten zu verkaufen. Tel. 0474 565 227.

Wäscherei-Maschinen, neu & gebraucht, Verkauf/Mietmöglichkeit. Trocknende Bügelmaschinen, Arbeits- und Stromersparnis. Trockner mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung. Fa. KAAN, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it. Registrierkasse Olivetti Nettuno 300 mit 1.500 Abrechnungen zu verkaufen. Tel. 333 45 22 267. Wegen Betriebsschließung werden folgende Geräte preisgünstig abgegeben: Elektro-Grill samt Ablage (Ambach), Geschirrspülmaschine (Winterhalter), Teppichreinigungsmaschine (Silectro), Buffettisch (Länge 3,50 m, Breite 75 cm) mit Kühlung und Aggregate, Drucker HP-Laser Jet, neu. Tel. 0471 613 232 (ab 19 Uhr).

Game-Stationen inkl. Fernseher zu verkaufen. Die Stationen können auch einzeln gekauft werden! Station 1 (blau): mit Playstation 3 inklusive 2 Controllern und Kabeln. Zudem ist ein Röhrenfernseher eingebaut. Die Konsole befindet sich in einem abschließbaren Fach, Einzelpreis: 150 Euro. Station 2 (grau) wie neu: ohne Spielkonsole aber mit Flachbildfernseher. Das Fach, in dem sich die Konsole befindet, kann abgesperrt werden. Einzelpreis: 600 Euro. Nur an Selbstabholer! Standort Naturns. Tel. 339 17 12 480. Spülmaschine Comenda FC 53 um 400 Euro, Aufschnittmaschine um 150 Euro und Induktionsplatte (Karel), 3.500 kW, um 250 Euro zu verkaufen. Tel. 338 60 79 112. Großer Handstabmixer/Bermixer mit Wandhalterung, wenig gebraucht, zu verkaufen. Tel. 0471 706 332.

Geräte und Gegenstände von Pizzeria, Pizzateigrührmaschine, Küchenroboter, Kasse, Geschirr u. a. wegen Auflassung einer Pizzeria zu verkaufen. Tel. 346 47 82 208.

Komplettes Card-System mit 45 elektronischen Türschlössern der Marke CISA CS9500, inkl. Programmiergerät, günstig zu verkaufen. Tel. 0473 945 676, 335 80 73 594.

Verkaufe verschiedene Küchengeräte in Top-Zustand, wie Kombidämpfer, Aufschnittmaschine, Rotor, Teigrührmaschine, Cutter, Pacujet etc. Tel. 339 34 82 965.

Neuwertiger, rollbarer Regalwagen für Lebensmittelbehälter Rubbermaid günstig abzugeben. Tel. 0473 923 318.

Gut erhaltener, gasbetriebener Miele-Wäschetrockner, 20 kg Füllgewicht, zu verkaufen. Tel. 0473 447 177.

Gebrauchte Abzugshaube mit eigenem Motor günstig abzugeben. Tel. 0473 923 490.

Acht funktionierende Röhrenfernseher gratis abzugeben. Tel. 0474 913 120 bzw. 348 71 58 995. Bügelmaschine (Cordes 870 Electronic), 3 Phasen, Länge 1,25 cm, Breite 25 cm, um 300 Euro zu verkaufen. Tel. 0471 836 323. Filter-Kaffeemaschine, Modell Matic Twin, 230V, 2 Brühsysteme, 2 Behälter aus Glas und 4 Wärmehalteplatten zu verkaufen. Tel. 0471 836 323. Kassasystem Asam Touch, Thermodrucker TM 88 mit Zubehör und Fiskaldrucker ASAM SF60, um 1.500 Euro + MwSt. zu verkaufen. Tel. 338 60 79 112.

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Wegen Umbau Küchenblock mit 4 Gasflammen, 2 E-Platten und Bräter, für 2000 Euro abzugeben. Tel. 0473 923 490. Weiße Gartenstühle um 6 Euro das Stück zu verkaufen. Einige mit leichten Gebrauchsspuren. Tel. 0471 0257 146 oder 348 00 40 284. Holzofen für 500 Euro abzugeben. Tel. 0473 923 490. 20 Flachbild-TV (Philips 26 Zoll) DVBT, mit Hotelfunktion, 3 Jahre alt, für 180 Euro pro Stück, ab 30. März wegen Umbau zu verkaufen. Tel. 340 55 98 344. Ein bis drei Fernseher, neuwertig, der Marke Lenus, Größe 32 bis 42 Zoll, dringend zu kaufen gesucht. Tel. 0473 946 004. Nudelmaschine (Imperia Restaurant), wie neu, manuell, zu verkaufen. Tel. 0473 669 633. Weinkühlschrank in gutem Zustand abzugeben. Tel. 0474 501 280.

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dr. Beate Pachler, Dr. Barbara Tilli Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll Layout: Friedl Raffeiner, www.frigraf.it Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


März 2016 HGV-Zeitung

KLEINANZEIGER

Teils neue und gut erhaltene Stuhlpolster für Terrasse, 30 Stück, günstig abzugeben. Tel. 331 75 29 597.

Die Gemeindeverwaltung von Lana sucht für die Führung des Gasthauses Pawiglerwirt samt Fremdenzimmer und Kegelbahn in der Bergfraktion Pawigl am Vigiljoch ab sofort eine/n interessierte/n Pächter/-in (Wohnung vorhanden). Falls Sie daran interessiert sein sollten, teilen Sie dies bitte der Gemeindeverwaltung, Maria-Hilf-Straße, Nr. 5 (Fax Nr. 0473 567 777 – E-Mail: info@gemeinde. lana.bz.it) schriftlich mit.

Haustür aus Holz und Barhocker wegen Umbauarbeiten günstig zu verkaufen. Tel. 0474 565 227.

Pizzeria/Restaurant Gaiser in Girlan an fachkundige Familie langfristig zu verpachten. Tel. 0471 663 530.

10 gut erhaltene Kaltschaummatratzen, 90 x 200 cm, an Selbstabholer kostenlos abzugeben, Gratsch/ Dorf Tirol. Tel. 339 62 28 715.

Bekannter Gasthof (Restaurant und Zimmer), Winter- und Sommersaison in den Dolomiten, aus Altersgründen zu verkaufen. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort „Berg“, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen bzw. an Kleinanzeiger@HGV.it.

2 Matratzen günstig zu verkaufen. Die Außenmaße des Betts sind 210 cm lang, 194 cm breit. Die Maße der Nachttische sind 50 cm x 38 cm x 38 cm hoch. Die Bettanlage ist aus gedämpften Buchenholz, neuwertig und in einem sehr guten Zustand. Tel. 0473 946 004.

Wegen Platzmangel werden 12 neuwertige Gartentische und 48 Stühle der Firma Rauch zu einem sehr günstigen Preis verkauft. Elektrischer zweistöckiger Pizzaofen der Firma Moretti zudem mit Zubehör günstig abzugeben. Tel. 347 30 16 499.

Restaurant „Waldinger“ in Vilpian (Terlan) ab 1. August zu verpachten. Tel. 339 87 27 025.

Zwei Barhocker um 100 Euro abzugeben. Tel. 0473 923 490.

Für die Museumsbar im Messner Mountain Museum Ripa auf Schloss Bruneck wird ab der Sommersaison ein Pächter gesucht. Tel. 392 83 46 520, E-Mail:ripa@ messner-mountain-museum.it

Pacht/Verkauf Hotel Baugrundstück am Naturpark Dolomiten Unesco mit Baukonzession für 60 Betten günstig zu verkaufen. Skigebiet Rollepass – Infos unter Tel. 347 17 58 896 oder elisa.bighome@gmail.com. Suche Hof mit Zimmer oder Pension, Raum Vinschgau. Tel. 335 65 77 024. Vier-Sterne-Hotel in bestem Zustand und traumhafter Lage zu interessanten Konditionen, gute Auslastung, günstige Finanzierungsmöglichkeit, von Privat zu verkaufen. Tel. 335 45 81 00.

…die können was!

Meran Tel. + 39 0473 236 195 www.zorzi.oskar.it e-mail: info@zorzi.oskar.it

Wellnesshotel am See im Trentino, 59 Zimmer, qualitativ hochwertige Ausführung, 10 Monate Betriebsöffnung, 60 Prozent deutschsprachige Kunden, sehr gute Rendite. Für konkrete Interessenten Verkauf/ evt. Verpachtung rufen Sie an Tel. 347 17 58 896.

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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende

Modernes Hotel, naturbelassen, Allergikerfrei, hell und freundlich, Sommer- und Wintersaison, sehr gute Auslastung, im Pustertal (Gitschberg/ Jochtal) günstig zu verkaufen. Tel. 333 71 17 555 bzw. hgmjo17@gmail.com.

Bar-Restaurant, evtl. auch mit Bettenbetrieb, im Obervinschgau an fachkundige Person zu verpachten. Information unter Tel. 0473 831 360.

Bartheke mit Schubladen und Fächern sowie Bareinrichtung zu verkaufen. Tel. 333 30 11 640.

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In Karersee rustikales Restaurant/ Bar mit 32 m² Terrasse und Wohnung für den Eigentümer oder Angestellte (87 m²), 3 Zimmer, Wohnraum, Dusche und Bad/WC zu verkaufen. Preis 620.000 Euro, verhandelbar. Infos unter Tel. 0471 612 288, E-Mail: immob.karezza@dnet.it

terverpachten, sind aber auch neueren Geschäftsideen gegenüber offen. Kontakt für fachkundig Interessierte: Tel. 328 45 13 781 (ab 19 Uhr).

Legendäres, historisches, berühmt-berüchtigtes Pub One in Meran zu verpachten, Pachtablöse: 25.000 Euro. Telefon ab 14 Uhr: 335 60 71 100.

Café in Bruneck mit Gasthaus-Lizenz ab Juli 2016 zu verpachten. Infos unter Tel. 338 62 37 358 (abends).

Hotel/Restaurant/Pizzeria Waldrast in Innichen/Winnebach zu verpachten/verkaufen. Sehr großer Kundenstock, top eingerichtet. Dienstwohnung, 7 Gästezimmer, 80 Sitzplätze und Sommerterrasse 50 Sitzplätze, großer Privatparkplatz. Tel. 0043 681 818 47 895.

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Gasthof Zur Neuen Post im Ortskern von Prad mit 12 Gästezimmern, Restaurant, Bar und Betriebswohnung an Einheimische zu verpachten. Tel. 347 03 05 829.

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