Mai-Ausgabe der HGV-Zeitung

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51. Jahrgang - Bozen, Mai 2016 - Nr. 5

www.HGV.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Steigen Sie ein! Volksbefragung: Am 12. Juni geht es um die Zukunft des Flughafens

Was bedeutet:

Ja

Das Land Südtirol kann über den Flughafen und den Flugbetrieb bestimmen. Die Betreibergesellschaft ABD Airport AG setzt ihr Entwicklungskonzept um. um Die Landesverwaltung kann den Flughafen mit öffentlichen Geldern unterstützen (max. 2,5 Mio. Euro pro Jahr bis 2021; max. 1,5 Mio. Euro pro Jahr ab 2022). Die Handelskammer beteiligt sich mit bis zu 50% an den Betriebskosten des Flughafens. Die Start- und Landebahn wird um 168 m auf 1.462 m verlängert. verlängert.

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Größere Flugzeuge mit einer Passagierzahl bis zu 150 Personen können starten und landen. Südtirol wird an das internationale Flugnetz angebunden – Linie und Charter.

Nein

Seite

bedeutet:

4-6

Das Land Südtirol zieht sich von der Finanzierung des Flughafens zurück. Die Handelskammer zieht die zugesagte Finanzierung zurück. Das genehmigte Ausbauprojekt der Landebahn des Flughafens wird vom Land nicht umgesetzt. Das Land wird die Betreibergesellschaft ABD Airport AG verkaufen oder liquidieren. Sollte die ABD nicht verkauft werden können, sondern liquidiert werden, fällt die Flughafenkonzession an die italienische Zivilluftfahrtbehörde ENAC zurück. zurück

Foto: Fotolia

Der Flughafen spielt weiterhin eine wichtige Rolle für die Mobilität Mobilität.

Berichte zur Landesversammlung des HGV

Bilder und Texte genießen Schutz Seite

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Die ENAC kann die Konzession ausschreiben, dann aber europaweit. ausschreiben Der Flughafen ist somit nicht mehr in der Hand des Landes Südtirol. Südtirol

Landesmeisterschaft für Gastronomie Seite

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2 HGV-Zeitung

Mai 2016

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Trends

Gelebte Weinkultur prämiiert ��������������� 5

Die Zukunft des Wintertourismus ������ 26

Im Rahmen der Landesversammlung des HGV ist zum 13. Mal die Auszeichnung Südtirol – Preis für Weinkultur vergeben worden. Der Preis ging an Othmar Raich, Restaurant „miil“, Tscherms.

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Situation am ­Brenner verfolgen Die Diskussionen rund um die angekündigten Grenzkontrollen am Brenner haben unter Touristikern und Wirtschaftstreibenden in Südtirol zu berech-

Wirtschaft braucht klare Entscheidungen �������������������������������������� 9 „Wir sind auf dem richtigen Weg, aber jetzt ist der Augenblick, wichtige Entscheidungen für die Wirtschaft zu treffen“, meinte der Präsident der gesamtstaatlichen Hoteliersvereinigung Feder­ alberghi Bernabò Bocca.

Großes Wattfinale ausgetragen ��������� 10 Peter Zöggeler und Manfred Kompatscher aus Völs am Schlern sind die diesjährigen Südtiroler Wattkönige.

tigten Sorgen geführt. Nationale und internationale Medien haben das Thema der möglichen Grenzkontrollen bzw. der Grenzschließung am Brenner aufgegriffen. Auch ich bin von diversen Medien um eine Dabei ist Ihnen, geschätzte Mitglieder, sicherlich lichst flach zu halten. Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich noch kaum abschätzen, zu welchen Maßnahmen

Folgen diese für den PKW-Verkehr haben könnten. In Wien hat man inzwischen auch verstanden, dass die groß angekündigten Einschränkungen des Personen- und Warenverkehrs am Brenner auf europäischer Ebene höchst kritisch gesehen und beurteilt werden. Problematisch ist es aber schon, wenn die angekündigten Einschränkungen bei der Ausreise nach ­Österreich von österreichischer Seite selbst (auch verbal) dramatisiert werden und die Medien daraufhin von Grenzschließungen und Mauern sprechen. Das ist sicherlich nicht förderlich für Südtirol und unseren Tourismus. Als HGV verfolgen wird sehr intensiv diese Entwicklung. Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem Landeshauptmann und seinem Team, um gegebenenfalls schnell reagieren oder intervenieren zu können. Wir haben die IDM Südtirol ersucht, mit ihren Kommunikationsagenturen im Ausland die Situation laufend zu bewerten und eventuelle Falschmeldungen zu korrigieren. Zudem stehen wir als HGV unseren Mitgliedern mit Tipps und Hinweisen zur Seite und em­ pfehlen, wie sie besorgten Urlaubsgästen gegenüber ­reagieren können.

HGJ äußerte ihre Sorgen ��������������������� 30 Rund um die Diskussion über Grenzkontrollen am Brenner warb der österreichische Außenminister Sebastian Kurz in Bozen um Verständnis. Die HGJ war bei einem Treffen dabei.

Tourismus im Pustertal ist tragende ­Säule ����������������������������������������������������� 33

aufgefallen, dass ich das Thema versucht habe, mög-

Grenz­übergängen zu Südtirol greifen wird und welche

HGJ

Bezirke

Bewertung dieser Maßnahmen gebeten worden.

schluss­endlich die österreichische Regierung an den

Die führende Fachveranstaltung zum Alpentourismus wird vom 19. bis 21. Oktober in Tirol statt­ finden. Dass Leitthema lautet: „Die Z ­ ukunft des Winterurlaubs“.

„Eines der erfolgreichsten Jahre...“ ��� 12 Für die Hogast war das Jahr 2015 ein gutes Jahr, eröffnete HogastPräsident Walter Holzer die diesjährige Generalversammlung.

Betriebsführung Fernseher im Gastbetrieb bei ­Fußball-EM ������������������������������������������� 17 Wird während der Fußball-EM 2016 eigens ein Fernsehgerät für den allgemeinen Gebrauch im Gast­betrieb aufgestellt, so gibt es einiges zu beachten.

SCF-Produzentengebühr für 2016 fällig ��������������������������������������� 18 Für Hintergrundmusik ist eine so genannte SCF-Produzentengebühr fällig. HGV-Mitglieder erhalten vergünstigte Tarife. Die Gebühr ist innerhalb 31. Mai zu bezahlen.

Die Preisgestaltung und touristische Herausforderungen sowie die Entwicklungsziele des Flughafens waren einige der diskutierten Themen bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/­ Gadertal.

Panorama Gastlichkeit in Marling seit 1496 �������� 45

Die Wirtefamilie Waldner blickte mit Gästen und Freunden des Hauses auf eine 520-jährige Geschichte als Gastgeber zurück. Zudem ist eine interessante Hauschronik erschienen.

Grenzüberschreitende Jazzklänge �������������������������������������������� 47 Zum 34. Mal wird das Jazzfestival auf die Bühnen Südtirols gebracht. Rund 80 Konzerte sind vom 24. Juni bis 3. Juli vorgesehen.

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse ������������������� 20–22 Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

Gastronomie Neugierde beim Gast wecken ����������� 24 Manfred Pinzger

Das HGV-Beratungspaket ­„Gastronomisches Angebot“ nimmt die Speise- und Menükarte, das Angebot, sowie die Arbeits­ abläufe genauer unter die Lupe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ������������������������������� 50–51 Der aktuelle Kleinanzeiger in der HGV-Zeitung.


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AKTUELLES

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„Wünsche mir klaren Auftrag an Politik“ Wirtschaftspolitik: Landeshauptmann Kompatscher im Gespräch mit der HGV-Zeitung Was braucht es Ihrer Ansicht nach, damit Südtirol weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein kann? Kompatscher: Die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen ist einerseits gesamtstaatlich bedingt, andererseits mindestens ebenso stark durch regionale Gegebenheiten. Zu den regional-spezifischen Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit zählen Kompetenz bzw. Know-how und Innovation, die Belastung durch Steuern, Abgaben und Bürokratie sowie die (Rechts-) Sicherheit und Lebensqualität. Gerade in den letztgenannten Bereich spielt sehr vieles hinein: unter anderem die Qualität des öffentlichen und privaten Leistungsangebotes, die Effizienz der öffentlichen Verwaltung, das kulturelle Angebot, eine intakte Umwelt und die Freizeitangebote. Besondere Bedeutung haben auch die Erreichbarkeit von außen und die Verkehrsinfrastrukturen innerhalb einer Region. Um weiterhin wirtschaftlich erfolgreich zu sein, gilt es, bei diesen Standortfaktoren anzusetzen und diese zu gestalten.

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Sie haben letzthin sehr viele Bürgerversammlungen abgehalten. Was nehmen Sie von diesen Treffen mit? Sehr viel. Mein Plan ist es,

in meinen ersten vier Amtsjahren in allen Gemeinden bei einer Bürgerversammlung dabei gewesen zu sein. Zum einen geht es mir darum, mir vor Ort konkret ein Bild von den Vorhaben und Plänen der jeweiligen Gemeinde zu machen. Zum anderen höre ich die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger und kann daraus auch die nötigen Schlüsse für die Landespolitik ziehen. Zudem finde ich es wichtig, vor Ort davon zu berichten, was das Land plant und vorhat, damit die Menschen auch in den entlegensten Teilen des Landes spüren können, dass Politiker Menschen sind, die täglich darum bemüht sind, für die verschiedensten Probleme und Herausforderungen tragfähige Lösungen zu finden. Die Mobilität ist Ihnen ein wichtiges Anliegen. Welche Ziele verfolgen Sie dabei? Mobilität und Vernetzung sind unerlässlich für eine dauerhaft positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Dementsprechend ist es das Ziel der Südtiroler Landesregierung, das Land Südtirol bestmöglich zu vernetzen. Voraussetzung dafür ist eine moderne Verkehrsinfrastruktur, die möglichst viele Gelegenheiten zur Verbindung mit der Welt bietet. Straßen, Schie-

Landeshauptmann Arno Kompatscher. Foto: Alex Franchi

nen und Autobahn sind die entscheidenden Infrastrukturen für den Warenund Personenverkehr. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einem modernen und zuverlässigen Bahn- und Busverkehr. In diesem Sinne sind die geplanten Investitionen in neue Bahnverbindungen im Osten und Westen sowie in den BBT zu sehen, ebenso wie die laufenden Investitionen in modernes Rollmaterial sowie in eine fortschrittliche Busflotte. Zum Südtiroler Mobilitätskonzept gehören aber auch Angebote wie Carsharing oder Südtirol-Rad. Der Flughafen Bozen soll eine sinnvolle Ergänzung des

Südtiroler Mobilitätsangebotes bieten. Vielfalt ist in diesem Sinne ein wichtiger Wert und bedeutet Entscheidungsfreiheit. Sie sind ein Befürworter des Flughafens in Bozen. Warum? Ein funktionierender Regionalflughafen eröffnet neue Möglichkeiten für das Land Südtirol. Es geht dabei um wirtschaftliche und kulturelle Vernetzung sowie um Arbeitsplätze und die sinnvolle Nutzung von bestehenden Infrastrukturen. Deshalb hat die Südtiroler Landesregierung einen Vorschlag für ein Flughafengesetz vorgelegt, das ei-

einfach...

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nen klaren Rahmen für einen funktionierenden Regionalflughafen vorgibt. Der Südtiroler Landtag hat den Gesetzentwurf gutgeheißen und nun haben am 12. Juni die Bürgerinnen und Bürger Südtirols das Wort. Ein JA zum Gesetzentwurf 60/2015 ist ein JA mit klaren Bedingungen. Mit dem Flughafengesetz wird festgelegt, dass der Flughafen funktionieren muss und was er dabei kosten darf. Bei der beratenden Volksbefragung geht es um die Frage, ob der Flughafen Bozen unter der Kontrolle des Landes Südtirol geführt, finanziert und zu einer funktionierenden Struktur entwickelt werden soll (JA), oder ob die Führung europaweit ausgeschrieben werden soll (NEIN). Es geht nicht um die Frage, ob der Flughafen Bozen, den es seit 1926 gibt, geschlossen werden soll. Ich persönlich sehe es auf jeden Fall als Gewinn, dass die Bürgerinnen und Bürger am 12. Juni südtirolweit in einer Volksbefragung ihre Meinung zur Zukunft des Regionalflughafens Bozen abgeben können. Als Landeshauptmann wünsche ich mir, dass möglichst viele Südtirolerinnen und Südtiroler diese Chance dann auch wahrnehmen werden, damit das Ergebnis ein klarer Auftrag an die Politik ist.


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AKTUELLES

Erreichbar, mobil und weltoffen Landesversammlung: Auszüge aus der Rede des HGV-Präsidenten Manfred Pinzger Ganz im Zeichen der bevorstehenden Volks­ befragung zum Flughafen Bozen stand die diesjährige Landesversammlung des HGV am Bozner Flughafen. Erreichbar, mobil, weltoffen. Unter dieses Motto stellte HGV-Präsident Manfred Pinzger sein Referat. Pinzger erinnerte einleitend daran, dass das Gastgewerbe einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg Südtirols leistet, dass der Tourismus tausenden Mitarbeitern einen sicheren Job bietet und dass trotz schwieriger Voraussetzungen immer noch sehr viele Lehrstellen für die jungen Nachwuchskräfte garantiert werden. Gerade aufgrund dieser Treiberqualitäten sei es erstaunlich, wie hart man um die Weiterentwicklung des Bozner Flughafens kämpfen müsse.

Der Flughafen wird als Struktur bleiben „Kaum zu glauben, wie komplex und aufwändig es heute geworden ist, eine bestehende Verkehrsinfrastruktur, konkret die Landebahn, um 168 Meter auszubauen. Dies ist nämlich schlicht die Voraussetzung, um attraktive Charterflüge nach Südtirol, aber auch Flüge für Südtirolerinnen und Südtiroler in die Welt anzubieten,“ so Pinzger.

HGV-­ Präsident Manfred Pinzger bei der Landesversammlung im Hangar des Flughafens in Bozen. Fotos: Alex Franchi

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat entschieden, die Südtiroler zu befragen, ob der Flughafen weiterentwickelt werden soll. „Ich denke, er ist wie wir davon ausgegangen, dass seriös und sachlich darüber diskutiert wird. Mittlerweile ist die Diskussion aber zum Teil auf ein Niveau abgerutscht, das ich und wohl die meisten von Ihnen so noch nicht erlebt haben“, fuhr Pinzger fort und kritisierte populistische Kampagnen einiger Landtagsabgeordneter und Verbandsfunktionäre. „Unwahrheiten, Fotomontagen, verfälschte Tatsachen und persönliche Angriffe stehen auf der Tagesordnung. Von bis zu acht Flugbewegungen pro Stunde wird geredet. Fakt ist aber: Bei den in fünf

Jahren angepeilten 170.000 Passagieren jährlich werden es mit etwas größeren Flugzeugen maximal zehn Flugbewegungen täglich sein“, präzisierte Pinzger. Der Flughafen ist da, der Flughafen wird da bleiben und das ist gut so, fuhr Pinzger fort und sagte: „Jene Träumer, die glauben, bei einem Nein kann aus diesem Areal ein Naherholungsgebiet werden, sollen weiter träumen. Die Frage ist einzig, ob wir Südtiroler künftig das Geschehen mitbestimmen und ob wir den derzeitigen Betreibern eine Chance geben wollen. Gemeinsam mit dem Unternehmerverband, unterstützt von den Wirtschaftsverbänden, aber v. a. mit bereits vielen Menschen aus den verschiedens-

ten Gesellschaftsschichten an unserer Seite, nehmen wir die Herausforderung an und kämpfen mit euch für ein Ja bei der Volksbefragung am 12. Juni!“ Im zweiten Teil des Referates ging Präsident Pinzger auf einige tourismuspolitische Vorhaben ein. Unter anderem erwähnte er die Reform der Tourismusorganisationen, die Bildung der Landesgesellschaft IDM Südtirol und die Finanzierung des touristischen Marketings. Der Landesausschuss, der Vorstand und die Ortsobleute haben sich intensiv mit den Plänen und Vorschlägen zur Reform der Tourismus­ organisationen auseinandergesetzt. Mit der Entscheidung, nun südtirolweit drei Regionale Managementeinheiten (als Ersatz der bisherigen Tourismusverbände) zu schaffen, ist die Weichenstellung für noch schlankere und professionellere Strukturen im Tourismusmarketing gelegt worden. „Kurze Entscheidungswege, klare Botschaften, die Unterstützung starker touristischer Marken und vor allem die Stärkung des aktiven Verkaufs und Vertriebs – dies müssen in Zukunft die Schwerpunkte sein. 2016 und 2017 gelten als Übergangsjahre, operativ wirksam wird die Reform mit­ 1. Januar 2018“, unterstrich Pinzger. Mit der finanziellen Aus-

stattung des Tourismuskapitels zeichnete sich Pinzger nicht zufrieden. Damit neue Märkte mit der erforderlichen Kraft bearbeitet werden können, brauche es zusätzliche Geldmittel. Zudem forderte er auch eine Mitfinanzierung durch andere Wirtschaftssektoren ein.

Verband erzielte wichtige Erfolge Pinzger verwies auch auf einige wichtige verbandspolitische Erfolge des HGV, welche in bester Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern auf Landes­ ebene und in Rom gelungen sind. Unter anderem auf die Erhöhung der Bargeldgrenze, auf die steuerliche Absetzbarkeit der Gemeinde­ immobiliensteuer GIS, auf den Basissatz der GIS von 0,56 Prozent, auf den steuerlichen Abzug der Lohnkosten bei saisonal befristeten Arbeitsverhältnissen und auf einen weiteren Aufschub beim Brandschutz. Auch zu diversen Projekten des HGV nahm Präsident Pinzger Stellung. Unter anderem zum Buchungsportal Booking Südtirol, das nun das Bettenangebot von über 2.000 Beherbergungsbetriebe vermarktet. Er erwähnte die Idee, ein „Forum Südtiroler Gastlichkeit“ ins Leben zu rufen, mit welchem das Thema Service verstärkt in die Öffentlichkeit getragen st werden soll.

„Mit Mut die Reformvorhaben umsetzen“ Landesversammlung: Landeshauptmann Kompatscher zu aktuellen Tourismusthemen und Flughafen Von der Tourismusfinanzierung bis zur Zukunft des Flughafens reichte der Bogen, den Landeshauptmann Kompatscher spannte. Er dankte zunächst dem HGV für seine konstruktive Mitarbeit bei der Neuausrichtung der Tourismusorganisationen in struktureller und finanzieller Hinsicht. In puncto Struktur gehe es ihm darum, die Tourismusorganisationen zu verschlanken, sie schlagkräfti-

ger zu machen und vor allem für zukünftige Aufgaben zu stärken. Weiters ist eine engere Vernetzung der einzelnen touristischen Marken mit der Dachmarke Südtirol notwendig. „Ich wünsche mir nun, dass wir mit Mut an die Umsetzung des Reformvorhabens gehen“, sagte Kompatscher. Im zweiten Schritt geht es um die finanzielle Absicherung der Tourismus­ organisationen. „Mein Ziel

ist es, dass dafür und für das touristische Marketing rund 70 Millionen Euro aufgebracht werden“, so Kompatscher. 25 Millionen Euro sollen aus dem allgemeinen Steueraufkommen (Land, Gemeinden) stammen, 30 Millionen Euro von der Orts­ taxe, 16 Millionen Euro aus den freiwilligen Beiträgen und den Sponsorbeiträgen sowie der Rest von den anderen Wirtschaftssektoren. Lobend äußerte sich

Kompatscher über die Aufstiegsanlagenbetreiber, welche durch die hervorragende Pistenpräparierung um die Jahreswende die „Wintersaison gerettet haben“. „Wir werden weiterhin die Skigebiete fördern und unterstützen“, unterstrich der Landeshauptmann. Zudem verwies er auf die weiterhin sinkende Aufenthaltsdauer der Südtirol-Gäste. Hier müsse man gegenwirken. Damit kam er abschlie-

ßend zur Diskussion rund um den Flughafen zu sprechen. Er verwies dennoch auf die Wertschöpfung, die ein funktionierender Flughafen für die Wirtschaft erbringt und appellierte an die Solidarität der gesamten Wirtschaft. „Der Flughafen ist ein Mosaikstein in der Mobilität und gehört genauso dazu wie der Zug und die Straße“, schloss Landeshauptmann Kompatscher st seine Grußworte.


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AKTUELLES

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Gelebte Weinkultur prämiiert Südtirol – Preis für Weinkultur: Auszeichnung ging an Othmar Raich, Restaurant „miil“ Im Rahmen der Landesversammlung des HGV ist zum 13. Mal die Auszeichnung Südtirol – Preis für Weinkultur vergeben worden. Der HGV und das Konsortium Südtirol Wein zeichneten Othmar Raich vom Restaurant „miil“ in Tscherms für seine Verdienste um den Südtiroler Wein mit dem begehrten Preis aus. Eine Jury, bestehend aus Sommeliers, Fachjournalisten und Vertretern von HGV und Südtirol Wein, hat im Vorfeld ausgewählte Betriebe vor Ort besucht und den Sieger des diesjährigen Preises für Weinkultur ermittelt. Neben dem Weinangebot, der Weinpräsentation und dem Weinservice, der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Bereich Wein und der Abstimmung der Weine auf die angebote-

Von links: HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Präsident Manfred Pinzger, Preisträger Othmar Raich, Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler und Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. nen Speisen, wurden auch Initiativen und Projekte zur Förderung des Südtiroler Weines bewertet. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, jenen Gastbetrieb auszuzeichnen, der speziell dem Südtiroler Wein große Aufmerksamkeit schenkt und mit diversen Aktionen

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die heimische Weinkultur pflegt“, betonten HGV-Präsident Manfred Pinzger und Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. Es ist keine leichte Entscheidung, die die Jury jedes Jahr treffen muss. „Es gibt in Südtirol viele Gastbetrie-

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be, in denen die Weine aus den heimischen Weinbergen eine ganz besondere Rolle spielen“, hob Hansjörg Ganthaler, Mitglied des Landesausschusses des HGV und Ansprechpartner für die Weinwirtschaft, hervor. Der diesjährige Preisträger, Othmar Raich vom Res-

taurant „miil“ in Tscherms, verfolgt das Credo, gutes Essen mit gutem Wein zu verbinden. „Das gehört zu unserer Leidenschaft“, erklärt Othmar Raich. Sein Credo zieht sich durch das ganzes Restaurant, das sich im historischen Kränzelhof in Tscherms befindet. Othmar Raich und sein Team verwöhnen die Gäste mit einer exzellenten, kreativen und wohltuend leichten Küche. „Die Weinkarte ist ansprechend gestaltet und begeistert mit einer guten Auswahl und fairen Preisen – wobei auch eine große Auswahl an Südtiroler Weinen glasweise angeboten wird. Der Service ist in jeder Hinsicht professionell, freundlich und höflich und begleitet den Gast mit kompetenter Beratung zur Weinanpassung“, begründet die Jury des Preises für Weinkultur.

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AKTUELLES

Touristisches Wachstum ist international Landesversammlung: Diskussion mit Vertretern von regionalen Flughäfen Das touristische Wachstum erfolgt international. Dabei nehmen die Flughäfen eine wichtige Rolle ein. Im zweiten Teil der Landeversammlung des HGV ging es um die Frage, welche Chancen Regionalflughäfen für eine Wirtschaftsregion darstellen. Der HGV lud dazu Ralf Schmid, Geschäftsführer des Allgäu Airport, Alessandro Sozzi, Geschäftsführer des Lugano Airport, und den Arlberger Hotelier Gregor Hoch auf das Podium. HGV-Direktor Thomas Gruber, der die Diskussion moderierte, verwies darauf, dass der Flughafen Bozen mit den am Podium präsenten Flughäfen nicht zu vergleichen sei. „Dem HGV geht es aber darum aufzuzeigen, welche Rolle Flughäfen für eine Region, für die Wirtschaft und für den Tourismus im Speziellen spielen können“, betonte HGV-Direktor Gruber. Am ehesten vergleich-

bar mit Bozen ist der Airport Lugano. Geschäftsführer Alessandro Sozzi sagte, dass der kleine Flughafen rund 165.000 Passagiere zähle und dass nationale und interkontinentale Verbindungen angeboten werden. Auf die Frage nach dem Verhältnis mit den Anrainern, sagte Sozzi, dass man sich bemühe, mit den Anrainern ständig in Kontakt zu bleiben. Einmal im Jahr wird eine Koordinierungssitzung einberufen, die den Dialog mit den benachbarten Gemeinden fördern soll. „Die beste Methode, um ein harmonisches Zusammenleben zu garantieren, liegt im gegenseitigen Respekt, in der offenen und transparenten Kommunikation und im Einhalten der vorgeschriebenen Grenzen, was die Luftemissionen betrifft“, betonte Sozzi. Ralf Schmid informierte über das Bürgerbegehren, das Allgäu Airport im vergangenen Jahr gewonnen hat. Dies gelang durch einen engen Schulterschluss

Diskutierten über die Chancen von Regionalflughäfen. Von links: Ralf Schmid, Geschäftsführer Allgäu Airport, Hotelier Gregor Hoch, HGV-Direktor Thomas Gruber und Alessandro Fotos: Alex Franchi Sozzi, Geschäftsführer Lugano Airport. von Wirtschaft, Landwirtschaft und Industrie – zusammen mit den Flughafenbetreibern. „Gemeinsam müssen der Bevölkerung vorab die Chancen aufgezeigt sowie die Tatsache

Kulinarische Köstlichkeiten zubereitet Auf der diesjährigen HGV-Landesversammlung kam auch der Genuss nicht zu kurz. Egon Heiss, Sternekoch im Hotel Res­ taurant Bad Schörgau im Sarntal, zauberte mit seinem Küchenteam feine Gerichte zum Thema „Südtirol trifft die Welt“. „Willkommen an Bord“ hieß es mit einem Tatar vom Sarntaler Rind mit Avocadosalsa. Auf die Vorspeise folgten ein hausgeräucherter schottischer Bio-Lachs mit Roter Beete, grünem Apfel und Kren, Terlaner Spargel mit pochiertem Freilandei, Speckpulver und Schaum von französischer La

Ratte-Kartoffel sowie eine Tagliata vom Weideochsen mit sizilianischer Caponata und Rosmarinöl. Den süßen Abschluss bildete die gebrannte Mauritius-Vanillecreme mit Erdbeere und Mandelgebäck. Die einzelnen Gerichte wurden jeweils auf einem Tablet angerichtet und vom kompetenten Serviceteam serviert. Im Bild das Küchen- und Serviceteam mit HGV-Direktor Thomas Gruber, Sternekoch Egon Heiss und HGV-Präsident Manfred Pinzger (Mitte).

vermittelt werden, dass eine Region ohne Flughafen das Nachsehen hat“, unterstrich Schmid. Weiters informierte Schmidt über die Finanzierung des Flughafenausbaus in Memmingen. Dafür gab es öffentliche Zuschüsse. „Für den Flughafenbetrieb selbst gibt es keine Förderungen“, so Schmid. Ein Regionalflughafen ist eine Struktur für eine Region. Deshalb sei eine öffentliche Förderung auch vertretbar. Der Flughafen setzt einen großen Schwerpunkt auf das Incoming-Geschäft, speziell auch aus dem osteuropäischen Raum. Eine Umfrage zu den Incoming-Gästen des Flughafens hat ergeben, dass 40 Prozent der Gäste, die mit dem Flugzeug anreisen, durchschnittlich 6,3 Tage in ihrer Urlaubsregion bleiben. „Das heißt, Fluggäste stehen

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effektiv für eine längere Aufenthaltsdauer und somit für mehr Wertschöpfung“, betonte Schmid. Memmingen zählt 950.000 Passagiere pro Jahr und erzielt eine Wertschöpfung von 120 Millionen Euro. Einen interessanten Erfahrungsbericht steuerte der Arlberger Hotelier Gregor Hoch bei. Der Arlberg könne auf mehrere Flughäfen in der Nähe zurückgreifen, von Zürich bis Innsbruck. Hoch fügte hinzu: „Der deutsche Markt ist für uns nach wie vor der stärkste, das sind unsere Stammgäste. Das touristische Wachstum kommt aber aus Großbritannien und Osteuropa, sprich aus der Internationalisierung der Gäste. Tourismusregionen, die via Flugzeug erreichbar sind, haben deshalb klare Wettbewerbsvorteile.“



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AKTUELLES

Blogger zu Besuch Booking Südtirol hat Meinungsmacher eingeladen Auf Einladung der HGV-Buchungsplattform Booking Südtirol haben 16 Blogger aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien ein Wochenende in Südtirol verbracht.

Im Bild von links: Bea Eccel, Lavarent, Robert Pfeifer, INAIL, Fachexpertin Gaby Eller-Hugger, Karoline Sereiner, ehemalige Hausdame des Biohotels Stanglwirt, Christian Dorigatti, Hygan und HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler.

Wertvolle Tipps Housekeeping: Tagung durchgeführt Die zweite HousekeepingFach­tagung wurde Anfang April im Vereinshaus in Marling organisiert. Rund 170 Gastwirte und Mitarbeiter im Bereich Etage sind der Einladung des HGV, der Südtiroler Tourismuskasse und des INAIL gefolgt. Robert Pfeifer, Direktor des INAIL Bozen, begrüßte alle Teilnehmer und unterstrich die Wichtigkeit der Arbeitssicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Hansi Pichler, HGV-Bezirksobmann Meran/Vinschgau, freute sich über die rege Teilnahme und betonte die Bedeutung dieses gemeinsam organisierten Projektes, welches auch von der Gruppe Frauen im HGV unterstützt wurde. Die Fachexpertin Gaby Eller-Hugger referierte zum Thema „Das Hotel in guten

Händen“ und gab wertvolle Tipps in den verschiedenen Bereichen der Etagenarbeit: Reinigung der Gästezimmer, Wäschepflege, Anwendung von Reinigungsmitteln, äußere Erscheinung etc. Anschließend erläuterte David Winkler, Mitarbeiter der HGV-Rechtsabteilung, die wichtigsten Aspekte in Sachen Arbeitssicherheit. Dann teilten die Gouvernantinnen Hermine Wellenzohn vom la maiena Life Resort in Marling und Karoline Sereiner, ehemalige Hausdame des Biohotels Stanglwirt in Going/Tirol, ihre Erfahrungen und Erlebnisse bei der Etagenarbeit im Rahmen einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit. Nach der Präsentation des eigens gedrehten Films „Housekeeping“ luden die Veranstalter noch zu einem sn Umtrunk ein.

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Instagram, Facebook, Pinterest oder Blog-Portale: Das sind die Kanäle, auf denen die Blogger ihre Reise-Berichte posten. Blogger entscheiden heute mit, wie eine Destination bei der Zielgruppe wahrgenommen wird und greifen dadurch in die Urlaubsentscheidung der Gäste ein. Eine Vielzahl von Nutzern vertraut auf ihre Meinung. „Während einst hauptsächlich klassische Reiseme­dien tonangebend in der Tourismusbranche waren, hat in den vergangenen Jahren der Einfluss von Meinungsmachern im Internet deutlich zugenommen“, erklärt HGV-Präsident Manfred Pinzger. www.bookingsuedtirol.com bookingsuedtirol.com/blog

Südtiroler Gastwirtinnen in Mailand

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SüdTIroLer TourISMuSKASSe CASSA TurISTICA ALTo AdIGe

Im Rahmen der von Booking Südtirol organisierten Blogger-Tour lernten 16 führende Blogger aus den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien die Urlaubsdestination Südtirol mit all ihren Facetten kennen und reisten quer durch Südtirol. Ihre Eindrücke und Erfahrungen hielten die Online-Meinungsmacher auf Sozialen Netzwerken und Blogs fest, die in großer Zahl von potenziellen Gästen aus den Kernmärkten

wahrgenommen werden. Gemäß den Urlaubsschwerpunkten Outdoor, Genuss, Körper und Seele und Kultur, wurden die Blogger in vier Gruppen eingeteilt. Im Vordergrund stand das authentische Südtirol-Erlebnis – fernab von bereits hundertfach beschriebenen Touristenmagneten. Auf dem Programm standen beispielsweise ein Holzschnitzkurs in Gröden und ein Kochkurs im Schnalstal. Unter dem Hashtag #BookingSüdtirol berichteten einige sogar live von ihren Erfahrungen und teilten sie mit der weltweiten Online-Community. Sämtliche Geschichten der Blogger erscheinen auf den Kanälen der jeweiligen Autoren und auf dem offiziellen Blog von Booking Südtirol.

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Die Gruppe Frauen im HGV organisierte Mitte April eine zweitägige Trendtour nach Mailand. Die über 40 teilnehmenden Gastwirtinnen erlebten abwechslungsreiche Programmpunkte und interessante Begegnungen. In Mailand angekommen, stand ein gemütlicher Aperitif in der Food Hall des Departement Store Rinascente im siebten Stock mit Blick auf den Mailänder Dom auf dem Programm. Anschließend fand eine Stadtführung durch die Modemetropole statt, bei der unter anderem der Mailänder Dom, das Teatro alla Scala sowie die Galleria Vittorio Emanuele besichtigt wurden.

Am Nachmittag erfuhren die Gastwirtinnen bei einem Unternehmergespräch Interessantes über die Geschichte und das Konzept des Hotels Palazzo delle Stelline und bekamen Einblicke in das Betriebskonzept von Trussardi. Am darauffolgenden Tag blieb noch Zeit, die Stadt selbst zu erkunden bzw. einige nahmen an der Betriebsbesichtigung des Hotels The Westin Palace teil, bevor am späten Nachmittag die Heimreise angetreten wurde. Im Bild die Südtiroler Gastwirtinnen in Mailand.


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AKTUELLES

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Von links: Federalberghi-Präsident Bernabò Bocca, HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler, Dorina Bianchi, Unterstaatssekretärin, HGV-Präsident Manfred Pinzger, ­Alessandro Cavaliere, Federalberghi Aosta, und die HGV-Landesausschussmitglieder Marina Crazzolara und Thomas Walch.

Wirtschaft braucht klare Entscheidungen Federalberghi: Präsident Bocca wiedergewählt „Wir sind auf dem richtigen Weg, aber jetzt ist der Augenblick, wichtige Entscheidungen für die Wirtschaft zu treffen“, meinte der Präsident der gesamtstaatlichen Hoteliersvereinigung Federalberghi. Bei der Generalversammlung der Federalberghi in Saint Vincent im Aostatal ist der bisherige Präsident Bernabò Bocca in seiner Funktion bestätigt worden. Gleichzeitig ist auch die Führungsspitze der Junggastwirte (CNGA) gewählt worden. An deren Spitze steht nun Dinno Marcello de Risi aus Bari. Seitens des HGV nahmen an der Generalversammlung Präsident Manfred Pinzger und die Landesausschussmitglieder Marina Crazzolara, Hansjörg Ganthaler und Thomas Walch teil. Der einstimmig wiedergewählte Federalberghi-Präsident verwies in seiner Rede auf eine erfreuliche Entwicklung im Tourismus auf nationaler Ebene. In den ersten drei Monaten dieses Jahres konnten die Nächtigungen im Verhältnis zum gleichen Zeitraum des Jahres 2015 um 5,3 Prozent gesteigert werden. Mit 6,3 Prozent trugen die Italiener zu

diesem Plus bei. „Aber die wichtige Nachricht ist, dass neben den Zunahmen der Nächtigungen, auch die Anzahl der Beschäftigten im Tourismus erstmals zugenommen hat, und zwar um 1,9 Prozent“, unterstrich Bocca. Damit ist nach fünf Jahren auf nationaler Ebene eine Trendwende gelungen. Diesbezüglich haben speziell die unbefristeten Arbeitsverhältnisse zugenommen. In Südtirol konnte bereits seit längerer Zeit Monat für Monat eine teils deutliche Steigerung der Mitarbeiter im Gastgewerbe festgestellt werden. Das Gastgewerbe in Italien zählt jährlich rund 3,1 Millionen Beschäftigte, erzielt einen Umsatz von 171 Milliarden Euro und trägt mit 11,8 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Sektor und Betriebe begleiten Die Regierung muss diese erfreuliche Entwicklung nun nutzen, um den Sektor und die Betriebe, die darin tätig sind, zu begleiten und zu unterstützen. Der strategische Plan zur Entwicklung des Tourismus in Italien sieht unter anderem die Erhöhung der Mittel

für das touristische Marketing, die Weiterentwicklung der touristischen Infrastrukturen und der Mobilität vor. Mit dem nationalen Haushaltsgesetz 2017 müssen aber auch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Bocca forderte eine weitere Reduzierung der Steuerbelastung für Gastbetriebe, weniger Lohnsteuern und größere Unterstützung bei Investitionen in die betrieblichen Strukturen. Schließlich drängte er darauf, mit gesetzlichen Regelungen den unlauteren Wettbewerb unter Kontrolle zu bekommen, u. a. die Vermietung von Zimmern und Wohnungen über Airbnb. HGV-Präsident Manfred Pinzger hat im Rahmen der Generalversammlung auf die Folgen einer eventuellen Grenzschließung bzw. verschärfter Grenzkontrollen am Brenner verwiesen. „Das Thema der Flüchtlingsströme muss EU-weit gelöst werden. Der Brenner ist die Hauptverkehrsachse zwischen dem Norden und dem Süden und hat zudem noch eine besondere historische Bedeutung“, sagte Pinzger. Man müsse alles unterbinden, damit diese Grenze nicht zu einem Flaschenhals werde, erläuterte Manfred st Pinzger.

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AKTUELLES

Großes Wattfinale ausgetragen Südtiroler Wattkönig: Peter Zöggeler und Manfred Kompatscher haben gewonnen Anfang April hat im St�-Sixtus-Bierkeller der Spezialbier-Brauerei FORST das große Finale des Südtiroler Wattkönigs 2016 stattgefunden� Am Ende des Tages wurden Peter Zöggeler und Manfred Kompatscher aus Völs am Schlern zu Südtirols neuen Wattkönigen gekürt. Über 1.560 Teilnehmer hatten sich in 34 Vorausscheidungsturnieren in ganz Südtirol miteinander gemessen, um sich für das Finale des Südtiroler Wattkönigs zu qualifizieren. Nur die Sieger der einzelnen Qualifikationsturniere durften am großen Finale teilnehmen und somit um den begehrten Titel kämpfen.

Spannende Spiele Beim Finale wurden, wie bei den Vorausscheidungsturnieren, nach dem Turniermodus vier Vorrundenspiele ausgetragen. Für die vier Paare mit den meisten Punkten ging es weiter ins Halbfinale, wo nach dem K.O.-System die Finalisten ermittelt wurden. Im Wattfinale begegneten sich Manfred Kainz und Robert Staffler sowie Peter Zöggeler und Manfred Kompatscher. Am Ende des spannenden Finalspiels nahmen Letztere den Titel des Südtiroler Wattkönigs 2016 mit nach Hause. „Seit Jahren gehört das Watten zu unse-

Im Bild stehend von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Günther Heidegger, Dolomiten, der Zweitplatzierte Manfred Kainz, „Wattkönig“ Manfred Kompatscher, Margherita Fuchs von Mannstein, Forst, Lukas Hofer, Forst, „Wattkönig“ Peter Zöggeler, Christian Pircher, Forst. Vorne von links: Der Zweitplatzierte Robert Staffler, Armin Bregenzer, Athesia, Stefan Fotos: stol.it Peer und Lukas Weiss, watten.org. rer Leidenschaft und mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team. Die Teilnahme am Finale war besonders spannend, da wir gegen starke Gegner antreten mussten. Umso mehr freut es uns jetzt, unseren Sieg feiern zu dürfen“, beschreiben die Wattkönige den Gewinn des Titels. Beim Spiel um den drit-

Ein spannendes Finale lieferten sich die Teilnehmer des Wattturniers Südtiroler Wattkönig in der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund.

ten Platz setzten sich Alfred Zöschg und Walter Pircher aus Ulten gegen Josef Wolcan und Stephan Lageder aus Blumau durch. Alle Finalisten konnten sich als Sieger fühlen. Von den über 780 am Turnier teilnehmenden Paaren konnten sich nur die 34 besten Watterpaare für das große Finale in der Spezialbier-Brauerei FORST qualifizieren. Die Siegerehrung wurde von Günther Heidegger, Vize-Chefredakteur der Tageszeitung Dolomiten, moderiert. Die jeweiligen Sachpreise wurden von Margherita Fuchs von Mannstein, Präsidentin der Spezialbier-Brauerei FORST, Christian Pircher, Technologischer Direktor der Brauerei, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Armin Bregenzer von Athesia Marketing & Event sowie Lukas Weiss und Stefan Peer vom Onlineportal watten.org überreicht. Die vier Partner – die Spezialbier-Brauerei FORST, der HGV, die Tageszeitung Dolomiten und das Onlineportal watten.org – freuen sich über den über-

wältigenden Erfolg der diesjährigen Ausgabe und sind sich einig, dass das landesweite Wattturnier auch im kommenden Jahr stattfinden soll. „Ein großes Lob und Dankeschön geht zudem an die HGV-Ortsgruppen, die ein

Vorausscheidungsturnier zum Südtiroler Wattkönig 2016 ausgetragen haben“, so HGV-Präsident Manfred Pinzger. Insgesamt haben 32 Ortsgruppen des HGV die Vorausscheidungsturniere durchgeführt (siehe untenstehende Box).

Danke den HGV-Ortsgruppen Kastelruth, Vahrn, Völs am Schlern, Villnöss, Bozen, Gais, Sterzing, Karneid, Wiesen/Pfitsch, Feldthurns, Kurtatsch/Margreid/Kurtinig, Martell, Tiers, Partschins, Laas, Lana, Jenesien, Tscherms, Ahrntal, Villanders, Schnals, Ulten, Tisens, Sand in Taufers, Leifers, Sarntal, Sexten, Naturns, Rasen/Antholz, Schlanders, Innichen und Kiens�

Danke den Partnern


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AKTUELLES

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Leitsätze geschärft Südtiroler Gasthaus hielt Jahrestreffen in Kiens ab Die Gruppe Südtiroler Gasthaus will künftig noch mehr auf Saisonalität setzen und im Jahr 2016 neue Aktionsfelder in Angriff nehmen. Darauf wurde beim Jahrestreffen verwiesen. Die derzeit 32 Mitglieder zählende Gruppe zog im Gasthaus Gassenwirt in Kiens Bilanz. Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe, und der Ausschuss informierten über die durchgeführten Aktionen im abgelaufenen Jahr. Sehr gut sind von den Gästen die kulinarischen Initiativen Sommerfrische in den Frühjahrsmonaten und Erntedank im Herbst sowie die Aktion Sonntagsbraten von Januar bis März angenommen worden. Auch die Gutschein-Aktion der Gruppe ist im vergangenen Jahr gerne in Anspruch genommen worden. Weitere Initiativen der Gruppe waren die Teilnahme an der jährlichen Gsieser Ochsenversteigerung Anfang März, die Unterstützung von Südtirol hilft und die Abfüllung eines eigenen Gasthaus-Biers mit dem Namen „insriGs“ sowie Gasthaus-Weines namens „insriGer“. Im vergangenen Jahr arbeitete die Gruppe in Zu-

sammenarbeit mit der IDM intensiv an der Schärfung ihrer Leitsätze. „Die Pflege der traditionellen Südtiroler Küche und Gasthauskultur sind weiterhin das oberste Anliegen unserer Gruppe“, betonte Patauner. Hinzu kommt die Verfeinerung der Küche durch moderne Elemente und die Verwendung der besten einheimischen Produkte, um den Gästen ein unverwechselbares kulinarisches Erlebnis zu bieten.

Neue Themenbereiche im Fokus Beim Jahrestreffen hat die Gruppe vier neue Themenbereiche erarbeitet, die sie im Jahr 2016 besetzen wird. Unter den Schlagworten „Bettenbetriebe“, „Webgruppe“, „Wohlfühlatmosphäre“ und „Brauchtum“ sollen die Anliegen der Mitgliedsbetriebe noch besser ausgearbeitet und vertreten werden. Zudem hat die Gruppe beschlossen, im kommenden Jahr die kulinarischen Aktionswochen fortzusetzen. Die Aktion Sommerfrische von Ende Juni bis Ende Juli beschäftigt sich kulinarisch mit dem Thema „Lieblingsgemüse“. Jeder Betrieb wird im Rahmen dieser Spezialitätenwochen mehrere vegetarische Gerichte zubereiten. Während dieser Ak-

tion wird auch heuer wieder das Gasthaus-Bier „insriGs“ ausgeschenkt werden. Die Spezialitätenwochen Erntedank im Herbst widmen sich dem Schwerpunkt „Wilder Herbst“. Im Rahmen dieser Aktion wird die Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund fortgesetzt; diesmal mit Südtiroler Literaten. Auch die Aktion Sonntagsbraten wird neu aufgelegt und im Januar 2017 stattfinden. In puncto Weiterbildung, die dem Vorsitzenden Patauner besonders am Herzen liegt, wird der Schwerpunkt auf Küche und Service gelegt. So werden ein Kochkurs, bei dem das Kochen ohne Geschmacksverstärker behandelt wird, sowie ein Servicekurs für erfolgreiche Verkaufsgespräche mit dem Gast stattfinden. Am Jahrestreffen nahm auch HGV-Bezirksobmann Thomas Walch teil, der die Glückwünsche des HGV überbrachte und auf die Authentizität und den guten Zusammenhalt der Gruppe hinwies. HGV-Landesausschussmitglied und Initiator der Gruppe, Herbert Hintner, sprach davon, dass die Gruppe auf dem besten Weg sei, zur Marke zu werden, und rief die Mitglieder dazu auf, verstärkt auf Saisonalipa tät zu setzen.

Von links: Vorsitzender Florian Patauner, Bezirksobmann Thomas Walch und Sternekoch Herbert Hintner.

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AKTUELLES

„Eines der erfolgreichsten Jahre...“ Hogast: Generalversammlung abgehalten – positive Mitglieder- und Umsatzentwicklung

Analog zur Zunahme der Mitgliederanzahl konnte auch der Umsatz gesteigert werden, und zwar von 239 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 271 Millionen Euro im Jahr 2015. „Das sind stolze 13 Prozent Umsatzwachstum“, betonte Holzer. Von den 32 zusätzlich erzielten Umsatzmillionen wurden allein 26 Millionen Euro von den bestehenden Kunden generiert. Erfreulich entwickelte sich auch der durchschnittliche Wareneinkauf pro Mitglied. 2014 hat ein Ho-

Der neue Hogast-Verwaltungsrat • Walter Holzer, Berghotel, Sexten (Präsident) • Georg Vinatzer, Hotel Alpenheim, St. Ulrich (Stellvertreter) • Franz Hinteregger, Naturhotel Lüsnerhof, Lüsen • Heinrich Dorfer, Hotel Quellenhof, St. Martin i. P. • Roland Ploner, Hotel Gran Paradiso, St. Kassian Kontrollausschuss: • Günther Überbacher, Bozen (Präsident) • Gerhard Wild, Restaurant Pizzeria Sal Feur, Wolkenstein • Christoph Götsch, Hotel Johannis, Dorf Tirol

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Walter Holzer, Präsident der Hogast.

Umsatz und Mitglieder der Hogast

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„Wenn es für die Hogast ein gutes Jahr war, dann, so sagt es das Gesetz der großen Zahlen, war es auch für die Mehrzahl der Mitglieder ein gutes Jahr“, betonte Walter Holzer, Präsident der Hogast, kürzlich auf der Generalversammlung. Mit Geschäftsführer Markus Widmann hat er die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Geschäftsjahr 2015 vorgestellt und erläutert. Positiv entwickelte sich die Anzahl der Mitglieder. 2015 zählte die Hogast 658 Mitglieder; 2014 waren es 637. Die 21 neuen Mitgliedsbetriebe kommen teilweise auch von der gastropool. Somit zählt die Hogast inzwischen über 800 Betriebsstätten. Und das, obwohl die Eintrittsgebühr in die hogast erhöht worden ist.

gast-Mitglied durchschnittlich Waren und Dienstleistungen in Höhe von 357.930 Euro über die Hogast eingekauft; 2015 stieg dieser wichtige Referenzwert sogar auf 411.204 Euro. Dies konnte durch die gestiegenen Nächtigungen und durch die verstärkte Nutzung der Hogast-Lieferanten erzielt werden. Wenn man die Warengruppen näher betrachtet, dann fällt auf, dass alle Bereiche eine Steigerung erfahren haben. Für rund 150 Millionen Euro wurden Lebensmittel über die Hogast eingekauft bzw. fakturiert. Rund 60 Millionen Euro fielen auf den Bereich Hotelbedarf und Dienstleistung, 34 Millionen auf den Bereich Energie und 27,5 Millionen Euro auf Investitionsgüter. „Ein deutlicher Beweis, dass die Bereitschaft zu investieren wieder gestiegen ist“, freute sich Holzer. Auch der Hogast-Bonus konnte trotz diverser gesetzlicher Rückstellungen wieder erhöht werden. Insgesamt sind den Hogast-Mitgliedern 2,7 Millionen Euro überwiesen worden. Diese positive Entwicklung ist auf die Treue und auf die Loyalität der Mitglieder zur Hogast zurückzuführen, lobte Holzer. Aber auch die Strategie der Hogast, konsequent auf Qualität in jeglicher Hinsicht und auf die Bestpreis-Garantie zu setzen, hat sich bewährt. Markus Widmann ging auf die verschiedensten Hogast-Projekte ein: Versicherung, Energie, Quali-

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Für die Hogast war das Jahr 2015 ein gutes Jahr, eröffnete HogastPräsident Walter Holzer die diesjährige Generalversammlung.

2015

Anzahl der Mitglieder Umsatz in Millionen €

tätskontrolle, Zahlungssysteme, Post usw. Projekte, die in diesem Jahr angegangen oder umgesetzt werden, befassen sich mit Reisestorno, Optimierung des Einkaufs, Einheitskontenplan und schnelle Datenleitungen. Der Einheitskontenplan wird in enger Zusammenarbeit mit dem HGV umgesetzt und soll dazu dienen, dass möglichst viele Steuerberater denselben Kontenplan anwenden. „Ziel ist die Schaffung einer perfekten Benchmark für unsere Mitglieder“, sagte Widmann. Das Projekt „Schnelle Datenleitungen“ soll dafür sorgen, dass die Hogast-Mitglieder mit schnellen Internetverbindungen versorgt werden können. Durch ein

Pilotprojekt in Gröden sollen erste Erfahrungen gesammelt werden. Neu ist heuer auch die Schaffung eines regionalen Produktkataloges, der in Zusammenarbeit mit dem Roten Hahn erstellt worden ist. Mit Juni wird dieses Projekt starten.

Neuer Verwaltungsrat ist gewählt worden Im Rahmen der Generalversammlung ist auch der Verwaltungsrat neu gewählt worden. Dabei wurde Walter Holzer für weitere drei Jahre zum Präsidenten der Hogast ernannt. Alle weiteren Mitglieder sind in der nebenstehenden Box zu finden. st www.hogast.it

Die Mitarbeiter müssen empathisch sein Hogast: Fachreferat zum Thema „Kundenbegeisterung vom frommen Wunsch zur Wirklichkeit“ „Wir werden ähnlicher und gleicher. Dadurch werden wir aber nicht besser“, meinte der Hotelentwickler und Unternehmensberater Carsten Rath auf der diesjährigen Generalversammlung der Hogast. Zusammen mit Sabine Hübner sprach er zum Thema „Kundenbegeisterung vom frommen Wunsch zur Wirklich-

keit“. Wenn Unternehmer gleicher werden, haben sie zwei Möglichkeiten, um sich zu behaupten: Entweder sie machen Rabatte oder sie legen noch eins drauf. „Wenn letztere Form gewählt wird, dann muss dies mit einer besonderen Haltung gekoppelt werden. Das erkennen die Kunden bzw. Gäste dann als Vorteil“, meinten

die Service-Experten. Auch wenn die Welt immer digitaler werde, bleibe weiterhin Raum für einen authentischen und persönlichen Service. Das eine schließe das andere nicht aus. Hübner und Rath empfahlen, den Schwerpunkt auf den persönlichen Service zu legen. Die Mitarbeiter müssen diesen mit Empathie begleiten.

Dazu brauche es wiederum Mut und Kreativität, die die Betriebsinhaber auch zulassen müssen. Ein weiterer Bestandteil der Servicekultur ist die Qualität. Diese muss ständig inszeniert werden. „Die Servicekultur ist nämlich die Summe der Geschichten, die sich die Gäste vom Betrieb machen“, unterstri-

chen Hübner und Rath. Deshalb müsse dem Mitarbeiter vermittelt werden, dass jeder zur Qualität beitragen und für etwas Konkretes stehen muss. Daher müsse mehr denn je in die Bildung und Schulung der Mitarbeiter investiert werden. „Schulung muss wie Zähneputzen sein“, brachte es Rath auf st den Punkt.


Mai 2016 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Positive Bilanz gezogen Vereinigung der Campingplatzbetreiber hielt Jahresversammlung ab 46 Campingplätze gibt es in Südtirol, 36 davon sind der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols (VCS), eine Fachgruppe im HGV, angeschlossen. Im Hotel Camping Steiner in Leifers wurde kürzlich die Jahresversammlung abgehalten. Im Mittelpunkt der Jahresversammlung stand der Bericht des Präsidenten der VCS, Erich Egger. In seinem umfangreichen Rückblick ging er auf das Dauerthema Wohnmobilstellplätze ein, die als illegale Campingplätze genutzt werden und sich außerdem oft wie reguläre Campingplätze vermarkten. Erfreut berichtete Egger, dass eine entsprechende Durchführungsbestimmung, die Abhilfe schaffen wird, in Kürze im Landtag verabschiedet werde. Zudem informierte er, dass es nun ein Landesgesetz gebe, das die Klassifizierung der Campingplätze mit fünf Sternen möglich mache. Nun gelte es, dafür die Kriterien auszuarbeiten, damit der direkte Vergleich mit anderen Ländern gegeben sei. Neben der App „Camping Südtirol“, die sehr gerne genutzt wird, wurde 2015 erstmals ein Online-Buchungsmodul aktiviert. Der

Präsident zeigte sich aufgrund eines Zuwachses bei den Nächtigungen zufrieden und optimistisch. Ein Schwerpunkt der Vereinigung der Campingplatzbetreiber ist die Bewerbung des Campingangebotes in Südtirol. Das wichtigste Instrument dabei ist nach wie vor der jährlich neu aufgelegte Südtiroler Campingführer, der in den Sprachen Deutsch, Italienisch, Englisch und Niederländisch erscheint. „Im Zeitalter des Internets haben wir gemerkt, dass es immer noch unerlässlich ist, mit Werbebroschüren auf Fachmessen präsent zu sein. Die Campingmessen sind zudem ein ganz wichtiges Instrument, um neue Gäste zu gewinnen und Stammgäste weiterhin an Südtirol zu binden“, ist Egger überzeugt.

Bewerbung des Campingangebotes Die Messebilanz 2015 verzeichnet acht Auftritte bei diversen Freizeit- und Campingmessen, u. a. in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark und Italien. Diese werden auch 2016 aufgrund des positiven Erfolgs fortgeführt. Weiters ist der VCS diverse Medienkooperationen mit Camper-Magazinen eingegangen, die ebenso fortgeführt wer-

den. Highlight des vergangenen Jahres war zudem eine Pressereise im Juni mit 30 Journalisten und zwei Fernsehteams aus dem europäischen Ausland, die mit 17 Wohnmobilen Südtirol bereisten und ihre Eindrücke in führenden Tageszeitungen wiedergegeben haben. Zudem ist ein Film über Südtirol produziert worden, der auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vorgestellt wurde. „Diese Pressereise war eine unbezahlbare Werbung für unser Land und unsere Campingplätze“, zeigte sich Egger überzeugt. HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler lobte das Engagement der Campingplatzbetreiber und betonte, dass der VCS eine große Bedeutung im touristischen Angebot Südtirols einnehme. Er appellierte an die Campingplatzbetreiber, als Botschafter für den Regionalflughafen in Bozen aufzutreten, denn zusätzliche Gäste seien für Südtirol von Vorteil.

Flughafen birgt großes Potenzial Dem pflichtete Ausschussmitglied Thomas Rinner stellvertretend für die ganze Gruppe bei und betonte, dass der Flughafen auch für die Campingplatzbetreiber ein großes Potenzial

Von links: HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Erich Egger, Präsident der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols. berge. „Südtirol braucht eine Anbindung an die Welt“, unterstrich Rinner. An der Versammlung nahm zudem Landeshauptmann Arno Kompatscher teil, der gleich zu Beginn betonte, dass der VCS ein bedeutender Anbieter im Land sei und aus dem Tourismus­ image nicht mehr wegzudenken sei. Dies spiegle sich auch in den ständig wachsenden Zahlen wieder: „Jedes Jahr wird mehr gecampt“, betonte Kompatscher. Der

VCS habe es geschafft, sich ständig weiterzuentwickeln und die wechselnden Gästebedürfnisse zu befriedigen. Er versprach, dass die Durchführungsbestimmung zum unlauteren Wettbewerb in Kürze verabschiedet sowie die Klassifizierung der Campingplätze demnächst überabeitet werden. „Die Campingplätze haben ein sehr hohes Niveau, das stets gehalten wird und so für zufriedene Gäste sorgt,“ freute vb sich Kompatscher.


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Mai 2016

AKTUELLES

Neue Gestaltung im Zeichen des Apfels HGV-Baumanagement: Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus/Passeiertal umgebaut Die HGV-Unternehmensberatung hat kompetent und termingerecht die Umbauarbeiten beim Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus begleitet und umgesetzt. Bereits eineinhalb Jahre vor Baubeginn hat sich Familie Pichler an die HGV-Unternehmensberatung gewandt, um sich rechtzeitig über eine nachhaltige Weiterentwicklung beraten zu lassen. Als erster Schritt wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Aufgrund fundierter Berechnungen wurde die erste Bauphase mit allen Beteiligten abgesteckt. Unter strikter Berücksichtigung des langfristig angestrebten Gesamtentwicklungskonzeptes erfolgte eine Projekt­optimierung. Am 2. November erfolgte schließlich der Startschuss zu den Bauarbeiten, nachdem bereits alle Handwerker in die Baupläne eingewiesen wurden. In der ehemaligen Scheune wurden neun komfortable Familienzimmer zwischen

30 und 38 m² Nettofläche errichtet. Neue Designideen und kreative Gestaltung in Anlehnung an den Apfel, natürliche Holzmöbel und Wohntextilien in Erdfarben und Grüntönen schaffen ein besonderes Wohlgefühl von Anfang an.

hügel eingebunden und haben einen fantastischen Ausblick auf die Obstgüter. Die Sauna tritt so von außen als begrünter und bewachsener Hügel in Erscheinung,

der sich in die Landschaft perfekt eingliedert. Gepaart mit den kreativen Ideen der Architekten, war das Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung für

Familie Pichler die perfekte Ergänzung. Die angestrebten Ziele konnten termingerecht und kompetent in die Tat umgemp setzt werden.

Neue Bereiche im Zeichen des Apfels Das Erdgeschoss des Haupthauses wurde komplett umgebaut und erweitert. Der Speisesaal wurde als völlig verglaster Raum um 115 m² erweitert. Um die betriebsinternen Funktionen wie Küche, Service, Buffet und Rezeption besser zu organisieren, wurden einige Trennwände abgebrochen. Im Außenbereich wurden neue Terrassen und Pergolen geschaffen. Als besondere Attraktion wurde eine zweistöckige, kleine Wellnessoase errichtet. Diese besteht aus einer Außensauna und einem Ruheraum im darunterliegenden Stockwerk. Die Räume wurden teils in einem Erd-

Der Speise­ saal wurde komplett verglast und bietet einen schönen Ausblick ins Grüne. Fotos: Florian Andergassen

Technische Daten Baubeginn: 2.11.2015 Bauende: 11.3.2016 Betriebseröffnung: 24.3.2016 Einstufung: 3 Sterne Superior Umbau- und Erweiterungskubatur: 3.700 m³ Neue Bereiche: 9 neue Gästezimmer im Stadel, Eingangsbereich, Speisesaal, Buffet und Barbereich. Neue Außensauna und darunterliegender Ruheraum, neue Terrassen und Pergolas im Außenbereich, Lagerräume im Untergeschoss.

Die neuen Zimmer im Apfelhotel Torgglerhof sind komfortabel eingerichtet.

Leistungen HGV-Unternehmensberatung • Architektenwettbewerb • Wirtschaftlichkeitsberechnung • Beratung bei der Finanzierung/Kostenschätzung • Laufende Projektoptimierung • Vergaben und Preisspiegel • Auswahl des Projektteams • Werkverträge • Erstellung des Baukostenbudgets und laufende Überwachung • Terminkontrolle/Kontrolle der Baufortschritte • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bis zum Erhalt der Benutzungsbewilligung Weitere Leistungen und Referenzbetriebe: www.HGV.it

Auch für die Rezep­ tion finden natürliche Holzmöbel und Wohntextilien in Erdfarben und Grün­ tönen Verwendung.


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AKTUELLES

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Versicherungspolice im Auge behalten Assiconsult: Unterversicherung nicht auf die leichte Schulter nehmen Ein von den Versicherungsnehmern häufig nicht beachteter Aspekt ist jener der so genannten Proportional- oder Verhältnisregel. Diese Regel bewirkt, dass der Versicherer immer dann, wenn die Versicherungssumme zum Zeitpunkt des Schadensfalles vom tatsächlichen Wert des versicherten Gegenstandes abweicht, die Entschädigung im entsprechenden Verhältnis abgerechnet wird. Ein Beispiel: Falls ein Gebäude für 800.000 Euro versichert wird, der tatsächliche Wiederaufbauwert aber einen Wert von einer Million Euro beträgt, so liegt eine Unterversicherung von 20 Prozent vor. Die Schadenszahlung wird entsprechend der Unterversicherung auf 80 Prozent des effektiven Schadens gemindert. Was

Sarah Schrentewein, ­Assiconsult, Bozen. den Versicherungsnehmern oft nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass diese Berechnungsmethode auch bei geringfügigen Schäden zur Anwendung kommt.

Police sollte laufend angepasst werden Da sich Immobilien allein inflationsbedingt aufwerten, muss man auch die Police laufend anpassen, denn bei

einer nicht aktuellen Police kann sich eine beachtliche Unterversicherung ergeben. Eine unbeabsichtigte Unterversicherung kann sich auch durch eine Kubaturerhöhung, durch eine Technologieverbesserung, durch qualitative bzw. quantitative Erweiterungen sowie durch die Anschaffung von Fotovoltaikanlagen ergeben. Solche Veränderungen sind dem Versicherer mitzuteilen, damit die Anpassung der Police erfolgen kann. Heute sehen die Versicherungspolicen für Gastbetriebe gewöhnlich eigene Klauseln vor, die die Proportionalregel teilweise mit einer Toleranz im Rahmen eines im Vertrag festgelegten Prozentsatzes einschränken. Um eine derartige Problematik vorzubeugen, die bei vernachlässigten Versicherungsverträgen im Schadensfall erhebliche Scha-

denskürzungen bedeuten, gibt es die Möglichkeit einer Schätzung über spezialisierte Schätzfirmen, die vom Verbund der Versicherer anerkannt sind. Eine solche Schätzung gibt Sicherheit über die korrekte Versicherungsdeckung, die jährliche Anpassung über die getätigten Investitionen sowie die Anerkennung der Werte im Schadensfall mit der entsprechenden damit verbundenen Beschleunigung in der Schadensabwicklung.

Hilfe durch kompetente Partner In der heiklen Phase der Bewertung der zu versichernden Risiken, beziehungsweise bei der Ausarbeitung und der Abfassung der Policen sowie bei der Verwaltung derselben, ist die Unterstützung durch einen kompetenten Fachmann

unumgänglich. In dieser Hinsicht gewährleistet ein Broker als unabhängiger Berater natürlich die bestmögliche Betreuung.

HGV-Konvention mit Assiconsult Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem HGV und dem Versicherungsbroker Assiconsult von Gregor Stimpfl sind speziell auf das Gastgewerbe zugeschnittene Versicherungsprodukte entstanden. Die Schwerpunkte liegen in der Feuer-, Betriebsausfall-, Diebstahl- und Haftpflichtversicherung, im Rechtsschutz, im Stornoschutz und im Unfall- und Krankenschutz. Sarah Schrentewein, Assiconsult, Bozen Tel. 0471 069 900 info@assiconsult.com


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Mai 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Terminkalender

Personal: Vorschriften für die Mitarbeitermeldung

16. Mai F24 - einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2016 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit Trimestralabrechnung – 1. Trimester 2015 (Januar bis März) • Lohnsteuer – April 2016 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2016 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2016

Elektronische Überweisung

17. Mai Bezahlung der Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

25. Mai INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Einund Verkäufe des Monats April 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Elektronische Überweisung

Mitarbeiter sind frühzeitig zu melden Die Mitarbeitermeldung muss am Tag vor Arbeitsbeginn erfolgen. Um zeitgerecht eine korrekte telematische Meldung der Mitarbeiter durchführen zu können, müssen die Unterlagen dafür rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden. Das heißt: Wenn ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin beispielsweise am Samstag, 28. Mai, seine Arbeit beginnen soll, so müssen sämtliche Daten inklusive Steuernummer innerhalb Freitag, 27. Mai, bis spätestens 12 Uhr beim zuständigen Lohnbüro eintreffen. Die Anmeldung erfolgt anschließend in telematischer Form beim Amt für Arbeitsmarktbeobachtung. Bei Beschäftigten mit Wertgutscheinen (Voucher)

Die Mitarbeitermeldung muss telematisch erfolgen. Foto: allesfoto.com

gilt dasselbe. Neu ist dabei folgendes wichtiges Detail: Damit die telematische Meldung ihre volle Gültigkeit hat, muss auf dem eigenen Konto der Wertgutscheine beim NISF/INPS auch ein Betrag verfügbar sein, ansonsten ist die Anmeldung nicht möglich. Da vom Zeitpunkt der Einzahlung bis zur Verfügbarkeit des Betrages einige

Werktage vergehen können, ist es erforderlich, sich frühzeitig für eine Anmeldung mittels Wertgutscheinen beim zuständigen Lohnbüro zu melden. Ansonsten ist eine korrekte Anmeldung unter Umständen nicht mehr möglich. Auch hier gilt: Die Anmeldung soll möglichst einen Tag vorher auf telematischem Weg beim NISF/ INPS erfolgen.

31. Mai

Steuer: HGV kommt Steuerkunden entgegen

Rechnungen von San Marino

E-Rechnungen nun günstiger

Meldungen der Einkäufe von Lieferanten aus San Marino vom Monat April 2016.

15. Juni Bezahlung der Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

16. Juni F24 - einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2016 • Lohnsteuer – Mai 2016 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2016

Elektronische Überweisung

F24 - einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge - IRPEF/IRES/INPS/ Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des Saldos für 2015 und des 1. Aktontos für 2016 aus der Einheitserklärung Modell UNICO. Die Bezahlung kann auch innerhalb 18. Juli 2016 mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen.

Elektronische Überweisung

Der HGV hat im Sinne seiner Dienstleistungskunden entschieden, die Verwaltung der elektronischen Rechnungen an die öffentlichen Körperschaften ab 2016 nun günstiger anzubieten. Neben der Herabsetzung des Grundpreises, der die ge-

samte Aktivierung inklusive Archivierung sämtlicher elektronischer Rechnungen beinhaltet, werden ab 2016 die ersten 20 Rechnungen im Jahr nicht verrechnet. Erst ab der 21. Rechnung wird dann auch der vorgesehene Preis für jede weitere

Rechnung verrechnet. Der HGV möchte mit dieser neuen Maßnahme den Kunden der HGV-Steuerberatung einen kleinen Teil der immer größer werdenden Verwaltungskosten abnehmen.

Recht: Beim Zigarettenverkauf ist nach Ausweis zu fragen

Neuigkeiten zum Rauchverbot Am 20. Mai tritt ein neues Staatsdekret in Kraft, welches das bereits bestehende Rauchverbot nochmals verschärft: In Zukunft soll das Rauchen auch in Pkws verboten sein, sollten sich Minderjährige oder Schwangere an Bord befinden. Das Rauchverbot wurde zudem auch auf die Umgebung von Krankenhäusern ausgedehnt. Personen, die dort verweilen, werden in

Zukunft auf die Zigarette verzichten müssen. Bei Verstoß drohen Verwaltungsstrafen.

Zigarettenverkauf Auch beim Zigarettenverkauf gibt es Neuigkeiten: Der Tabaktrafikant wird ab 20. Mai von seinen Kunden den Personalausweis verlangen müssen. Dieser muss sich nämlich vergewissern,

dass es sich dabei nicht um Minderjährige handelt. Nur bei offensichtlicher Volljährigkeit kann der Ausweis auch nicht verlangt werden. Diese Pflicht betrifft auch Gastwirte, die ein Patentino besitzen und somit zum Zigarettenverkauf ermächtigt sind. Wird der Ausweis nicht verlangt, kann es zu Verwaltungsstrafen komerds men.


Mai 2016 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Recht: TV-Gerät muss bei Rai und SIAE gemeldet werden

Fernseher im Gastbetrieb bei Fußball-EM Wird während der Fußball-EM 2016 eigens ein Fernsehgerät für den allgemeinen Gebrauch im Gastbetrieb aufgestellt, so gibt es einiges zu beachten. Gastbetriebe, die kein Fernsehgerät im Betrieb haben, aber während der Fußball-EM 2016 vom 10. Juni bis 10. Juli eigens ein Fernsehgerät für den allgemeinen Gebrauch aufstellen, sprich für Hausgäste, Tagesgäste oder Passanten, müssen dieses Gerät bei der Rundfunkanstalt RAI und der Autorengesellschaft SIAE melden. Für die Meldung des TV-Gerätes bei der RAI und der SIAE sind verschiedene Vorschriften zu beachten.

Meldung an die Rai Das Fernsehgerät ist vor Beginn der Fußball-EM,

spätestens am Tag der Installation, direkt an die RAI (Duca-d’Aosta-Straße 61, Bozen, Tel. 0471 902 442, Fax 0471 284 216) zu melden. Neben der Firmenbezeichnung und der Anschrift sind auch die MwSt.-Nummer und die Betriebseinstufung mitzuteilen (Sterne bzw. Kategorie laut gastgewerblicher Lizenz). Daraufhin stellt die RAI einen Posterlagschein zu, der bei Erhalt zu bezahlen ist. Sollte das TV-Gerät nach der Fußball-EM wieder entfernt werden, so muss das RAI-Abonnement spätestens innerhalb Dezember 2016 per Einschreibebrief mit Rückantwort gekündigt werden, wobei der RAI auch mitgeteilt werden muss, was mit dem TV-Gerät geschehen ist. Wird das RAI-Abonnement nicht innerhalb Dezember 2016 gekündigt, verlängert sich dieses auto-

Für Fernseher, die während der Fußball-EM eigens aufgestellt werden, gelten zwei Meldepflichten. Foto: Fotolia

matisch. Das bedeutet, dass die RAI eine Zahlungsaufforderung für die RAI-Gebühr von 2017 zustellt.

Meldung an die SIAE Die Nutzung des TV-Gerätes ist innerhalb 10. Juni 2016 direkt im zuständigen SIAE-Büro vorzunehmen.

Dabei ist die geschuldete Gebühr zu entrichten. Neben der Firmenbezeichnung und der Firmenanschrift sind dabei auch die MwSt.-Nummer und die Betriebseinstufung mitzuteilen (Sterne bzw. Kategorie laut Erlaubnis/ Lizenz). HGV-Mitglieder erhalten bei Vorlage einer HGV-Mit-

gliedsbestätigung eine Ermäßigung der Gebühr von 30 bzw. 25 Prozent. Falls für ein TV-Gerät für den allgemeinen Gebrauch bereits RAI- und SIAE-Gebühren gezahlt wurden, so ist wegen der Fussball-EM keine zusätzliche Anmeldung nötig und auch nicht eigens zu zahlen. dw

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18 HGV-Zeitung

Mai 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Bis 31. Mai einzuzahlen – SIAE übermittelt MAV-Fälligkeitsanzeige

SCF-Produzentengebühr für 2016 fällig ständige SIAE-Bezirksbüro wenden und die Ausübung einer saisonalen Tätigkeit mitteilen. Die SIAE berechnet daraufhin die effektiv geschuldete Gebühr und teilt die Daten des Kontos mit, auf das die reduzierte Gebühr zu überweisen ist. Die E-Mail-Adresse ­bolzano@ siae.it kann auch für die eventuelle Richtigstellung der auf der MAV-Fälligkeitsanzeige angegebenen Betriebsdaten sowie der Einstufung, der Zimmeranzahl oder der Betriebsfläche genutzt werden.

David Winkler

Für Hintergrundmusik ist eine so genannte SCF-Produzentengebühr fällig. HGV-Mitglieder erhalten vergünstigte Tarife. Für das Abspielen von Musik und anderen Klangfolgen in der Öffentlichkeit, für die ein beliebiger Tonträger, wie z. B. Musikkassetten, CD, MP3, Radio, TV und Ähnliches verwendet wird, ist innerhalb 31. Mai die Produzentengebühr an die SCF (Società Consortile Fonografici) zu bezahlen. Die Einhebung dieser Gebühr wurde an die SIAE übertragen. Die SCF-Gebühr ist auf jeden Fall auch dann geschuldet, wenn die Autorenrechtsgebühr (SIAE-Gebühr) und die Rai-Gebühr bereits bezahlt worden sind. Um überzogenen Forderungen zuvorzukommen, haben der gesamtstaatliche Verband für Beherbergungsbetriebe Federalberghi und jener für Schank- und Speisebetriebe FIPE ein Abkommen mit SCF unterzeichnet, die vergünstigte Tarife für Betriebe vorsehen, die den Verbänden angeschlossen sind. Konkret bedeutet dies, dass HGV-Mitgliedsbetriebe im Vergleich zu Nichtmitgliedern eine Reduzierung auf den SCF-Normaltarif im

Einzahlung mit MAV-Fälligkeitsanzeige

Foto: Fotolia

Ausmaß von 15 Prozent bis 30 Prozent genießen.

Berechnung der Gebühr Die SCF-Gebühr wird bei Beherbergungsbetrieben auf Grundlage der Zimmeranzahl und der Sterne berechnet, bei Schank- und/oder Speisebetrieben aufgrund der Betriebsfläche und der Anzahl an Geräten. Bei Beherbergungsbetrieben mit angeschlossener öf-

fentlicher Bar und/oder öffentlichem Restaurant wird die für den Beherbergungsbetrieb geschuldete SCF-Gebühr erhöht. Für Saisonbetriebe sind Reduzierungen vorgesehen. Als solche gelten Beherbergungsbetriebe mit einer Öffnungszeit (auch in nicht zusammenhängenden Zeitabschnitten) von nicht mehr als 240 Tagen und Schank-Speise-Betriebe, deren Öffnungszeiten nicht mehr als sechs Monate oder

drei Monate im Jahr überschreiten. Da die SIAE keine Kenntnis darüber hat, ob ein Betrieb Anspruch auf die Reduzierung der SCF-Gebühr für saisonale Tätigkeit hat, sendet sie die MAV-Fälligkeitsanzeige mit der geschuldeten Jahresgebühr zu. Um in den Genuss der Reduzierung für Saisonbetriebe zu kommen, kann der Betrieb eine E-Mail an die Adresse bolzano@siae.it schicken oder sich direkt an das zu-

Das Abkommen zwischen SCF und SIAE sieht vor, dass die SCF-Gebühr 2016 mit einer MAV-Fälligkeitsanzeige durch die SIAE eingehoben wird. Zahlungstermin ist der 31. Mai. Die Ermäßigung für HGV-Mitgliedsbetriebe gilt nur bei fristgerechter Zahlung. Die SIAE wird den Betrieben die MAV-Fälligkeitsanzeige rechtzeitig zustellen. All jene Betriebe, die bis Ende Mai keinen MAV-Einzahlungsschein vonseiten der SIAE erhalten, jedoch beabsichtigen, die SCF-Produzentengebühr dennoch zu entrichten, können dies direkt beim zuständigen S ­ IAE-Büro erledigen. bolzano@siae.it

Recht: Telematische Meldung innerhalb 31. Mai notwendig

Meldung der F-Gase wird wieder fällig Kälteanlagen, Klimaanlagen, Wärmepumpen und Brandschutzanlagen, die 3 kg oder mehr an F-Gase enthalten, unterliegen periodischen Dichtheitskontrollen sowie einer jährlichen Meldung. Die zu meldenden Daten können dem so genannten Anlagenlogbuch entnommen werden, das im Betrieb aufzubewahren ist und vom zuständigen Techniker im Rahmen der Dichtheitskontrollen ausgefüllt wird. Diesbezüglich muss beachtet

werden, dass mit der Durchführung der Dichtheitskontrollen nur zertifizierte Fachfirmen und dessen ebenfalls zertifiziertes Fachpersonal beauftragt werden dürfen. Sowohl die Fachfirmen als auch das Fachpersonal müssen bestimmte gesetzliche Voraussetzungen erfüllen und sind in einem entsprechenden öffentlichen Verzeichnis eingetragen (www. fgas.it). Die Meldung der genannten Daten muss innerhalb 31. Mai 2016 auf telemati-

schem Weg erfolgen (www. sinanet.isprambiente.it), wobei idealerweise die Zugangsdaten bereitgehalten werden sollen, die anlässlich der letzten Meldung der Anlagen verwendet worden sind. Die Anleitungen zur Übermittlung der Meldung und die einzelnen erforderlichen Schritte sind auf der genannten Homepage veröffentlicht. Bei Vorhandensein von Kälteanlagen, Klimaanlagen, Wärmepumpen und Brandschutzanlagen emp-

fiehlt es sich, mit der entsprechenden Anlagenfirma in Kontakt zu treten, um abzuklären, ob F-Gase im Ausmaß von 3 kg oder mehr vorhanden sind. Falls ja, ist mit der Firma abzuklären, ob sie als Kundenservice die telematische Meldung der Daten übernimmt oder ob die Eingabe der Daten vom Anlageneigentümer selbst vorgenommen werden muss. In letzterem Fall muss abgeklärt werden, ob das Anlagenbuch vorhanden ist und die Ergebnisse der Dicht-

heitskontrolle auch vermerkt sind.

HGV kritisiert bürokratischen Aufwand Der HGV hat gemeinsam mit dem Südtiroler Wirtschaftsring bereits seit geraumer Zeit eine Vereinfachung bzw. die Abschaffung dieser unsinnigen bürokratischen Regelung gefordert. Derzeit ist sie jedoch noch in Kraft, sodass die Meldungen innerhalb 31. Mai durchgeführt werden müssen. dw


Mai 2016 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Urheberrecht: Nutzung von Fotos nur mit Einverständnis des Fotografen möglich

Bilder und Texte genießen Schutz unbedenkliche Nutzung der erworbenen Fotos möglich.

Dr. Astrid De Zordo

Sehr häufig passiert es, dass das passende Panoramafoto für die eigene Website einfach aus dem Internet heruntergeladen wird. Dabei gilt es aber, einige Dinge zu berücksichtigen. Da in der Bewerbung der eigenen Dienstleistungen sehr viel mit Fotos kommuniziert wird und diese auch häufig ausgetauscht und der Jahreszeit angepasst werden, sind professionelle Bilder vom Fotografen ein wesentlicher Bestandteil des Werbeauftritts. Im Umgang mit fremden Fotos sollte man allerdings vorsichtig sein.

Fotos aus dem Internet

Fotos dürfen ohne Zustimmung des Fotografen nicht verändert werden. Foto: Fotolia

zu welchem Verwendungszweck (Gestaltung von Werbebroschüren, Homepage, Facebook, Werbung durch Dritte) die Fotos genutzt werden dürfen. Je detail-

Die Verwendung von Fotos Hat man einem Fotografen beispielsweise Werbefotos des eigenen Hauses in Auftrag gegeben, so bedeutet das nicht automatisch, dass man diese erworbenen Fotos auch verwenden kann, wie man will. Dazu muss zwischen dem Fotografen und seinem Auftraggeber eine klare schriftliche Vereinbarung über die spezifische gewerbliche Nutzung der Fotos getroffen werden. Eine solche Vereinbarung sollte klar und explizit definieren,

Die Nutzungsund Bearbeitungs­ rechte von Fotos sollen vertraglich klar geregelt sein. Dr. Astrid De Zordo HGV-Rechtsabteilung

lierter diese Formulierungen sind und je mehr Verwendungszwecke angeführt werden, desto konkreter und eindeutiger steht später fest, welche Nutzungsrechte erworben wurden. Für eine langfristige Nutzung der erworbenen Fotos ist es auch unabdingbar, den Zeitraum dieser Nutzung zu definieren. Das Nutzungsrecht der Fotos sollte nicht bloß auf die beispielsweise neu geplante Werbebroschüre beschränkt werden, sondern sollte auch für alle künftigen Projekte gesichert werden.

Die Bearbeitung von Fotos Ein weiterer, nicht unerheblicher Aspekt, betrifft die Bearbeitung von Fotos. Da es ohne die Zustimmung

des Fotografen nicht erlaubt ist, ein Foto zu verändern oder auch nur Bildelemente daraus auszuschneiden, sollte man auch diesen Punkt in der Vereinbarung klären und sich vom Fotografen eventuell das Recht einräumen lassen, die Fotos bearbeiten zu dürfen. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass der Fotograf als Urheber des Fotos das Recht hat, namentlich genannt zu werden. Seine Nennung kann entweder am Rande des Fotos oder am Ende des Werkes, etwa am Rande des Werbeflyers oder des Hotelprospektes, angeführt sein. Es ist daher auf jeden Fall ratsam, mit dem Fotografen vertraglich zu vereinbaren, wo und in welcher Form seine Urhebernennung erfolgen soll. Beachtet man diese Punkte, so ist eine

Lädt man Fotos aus dem Internet herunter, ohne sie dabei rechtmäßig vom Fotografen zu erwerben, stellt dies eine unerlaubte Nutzung dar und man verletzt das Urheberrecht. Die unrechtmäßige Nutzung wird meist schnell aufgedeckt und endet in einer berechtigten Schadenersatzforderung durch den Fotografen. Aber aufgepasst: Ebenso wie Fotos sind auch Texte, wie beispielsweise Gedichte, Rezepte und vieles andere mehr sehr schnell aus dem Internet heruntergeladen. Doch auch hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den Fotos: Für die gewerbliche Nutzung der Texte muss die Zustimmung des Urhebers erworben werden. Verwendet man die Texte hingegen, ohne vorher das entsprechende Recht dazu erworben zu haben, liegt eine Urheberrechtsverletzung vor, die einem teuer zu stehen kommen kann. Die unrechtmäßige Verwendung hat also, genauso wie bei Fotos, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit und innerhalb kurzer Zeit eine Abmahnung und eine Schadenersatzforderung vonseiten des Urhebers zur Folge.


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Mai 2016

WEITERBILDUNG

Perfekt Budgetieren und Kosten sparen Controlling: Der Lehrgang für ein erfolgreiches Wirtschaften findet im Mai und Juni statt Dieser Lehrgang ist besonders den Betreibern von kleinen Gastbetrieben zu empfehlen. Wer auf lange Sicht erfolgreich wirtschaften will, muss die Zahlen seines Betriebes genau kennen. Es gilt, die Bilanz des eigenen Betriebes richtig zu lesen, vorausschauend zu budgetieren und mehrjährige

Kennzahlenvergleiche zu erstellen. Nur so können wir herausfinden, in welchen Bereichen gespart werden muss und wo vielleicht Kosten reduziert werden können. Was die Zahlen des Betriebes aussagen und wie das Betriebsergebnis optimiert werden kann, zeigt der Unternehmensberater und Gastro-Experte Tho-

Infos zum Seminar Kursnummer: 46 Titel: Controlling-Lehrgang Referent: Mag. Thomas Gerhard , Unternehmensberater und Gastro-Experte, Bregenz Datum: jeweils dienstags (24. und 31. Mai, 7., 14. und 21. Juni 2016 ) Dauer: jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen STK-Gebühr: 251 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 727 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

mas Gerhard aus Bregenz im Controlling-Lehrgang, den die STK und der HGV im Mai und Juni anbieten. In fünf Einheiten erfahren die Kursteilnehmer alles über die Ziele und Aufgaben des Controllings, lernen die verschiedenen Controlling-Arten kennen, berechnen und interpretieren Kennzahlen richtig, erstellen Controller-Berichte und entwickeln Strategien zur Kostenoptimierung bzw. Umsatzsteigerung. In Bezug auf die Jahresplanung erstellen sie Umsatzbudgets für den Gastronomie- und Logisbereich, legen Profitcenter an, üben sich in der flexiblen Kostengruppenplanung zur Erfassung der operativen Betriebskosten und erfahren alles Wichtige zur Plan-Ergebnis-Rechnung. Bei der kurzfristigen Erfolgsrechnung auf Monatsbasis geht es um die Kennzahlenanalyse, um die Nächtigungsstatistik, um das Yield-Management, um

Dieser Kurs zeigt, was die Betriebszahlen aussagen und wie das Betriebsergebnis optimiert werden kann. Foto: Fotolia die Analyse von Branchenvergleichswerten und um die Mindestumsatzberechnung. Zudem steht das F&B-­ Controlling auf dem Kursprogramm. Hier gibt der Referent unter anderem einen Überblick über die Verwaltung von Einkaufsartikeln, über die Rezeptanlage, über

die Preiskalkulation und Preisanalyse und über die Wareneinsatzkontrolle. Darüber hinaus gibt er nützliche Tipps zur Optimierung des Wareneinsatzes. Am 28. Juni können die Lehrgangs­ teilnehmer ihr Controlling­Wissen bei einer Abschlussprüfung unter Beweis pa stellen.

Social Media und Verkauf Internet: alles Wissenswerte zum Thema Online Marketing Die STK und der HGV bieten in dieser Kurssaison erstmals eine Internetreihe an, in der die wichtigsten Themen rund ums Online Marketing behandelt werden. Die Internetexpertin Renate Leitner aus Innsbruck zeigt auf, wie eine verkaufsstarke Website ausschaut und welche Online-Ver-

marktungsmöglichkeiten es gibt. Die Seminarreihe hat Anfang Mai begonnen, nun sind noch zwei Kurse ausständig. Im Seminar zum Thema „Social Media“, das am 17. und 18. Mai stattfindet, wird erarbeitet, wie viel Zeit, Ressourcen und Geld es braucht, um eine erfolgreiche Social Media-Strategie zu entwi-

Infos zum Social Media-Seminar

ckeln und umzusetzen. Im zweiten Seminar geht es um die richtige Online Kommunikation und den Verkauf. Dieser letzte Teil der Internetreihe findet am 24. und 25. Mai statt. Die erfahrene Referentin bringt unter anderem Beispiele für salesstarke Newsletter, die das betriebliche Angebot ins Rampenlicht stellen, sowie für Preisstrategien, die unerwartete Handlungsspielräume für das Pricing eröffnen.

Kursnummer: 33 Titel: Internetbaustein: Social Media Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Datum: Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. Mai 2016 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Kursraum HGV Bozen, Schlachthofstraße 59, Bozen STK-Gebühr: 127 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 330 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Betrieblicher Erfolg durch Online Marketing.

Kreatives Infomaterial Die Morgenpost, Postkarten und andere Werbematerialien werden an der Rezeption gestaltet und verfasst. Gerade hier kommt es darauf an, beim Gast einen guten Eindruck zu hinterlassen. Im STK/HGV-Workshop „Kreatives Werbematerial für den Gast“ lernen die Teilnehmer, wie Texte und Werbemittel für den Gast ansprechend verfasst und gestaltet werden. Die Referentin Birgit Oberhollenzer-Praschberger, Trainerin des WIFI Tirol, zeigt, was dabei beachtet werden muss, welche Inhalte zählen und wie man für ein Aha-Erlebnis beim Gast sorgt. Der Kurs findet am Montag, 13. Juni, im Hotel Rierhof in Klausen statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 317 790, www.HGV.it.


WEITERBILDUNG

Schenken Sie uns Ihr „gefällt mir“ Empfehlungsmarketing: Kurs am 18. Mai Die Marketingfachfrau Heidemarie Schrei zeigt in diesem Kurs auf, wie zufriedene Gäste zu einer positiven Empfehlung angeregt werden.

für das Empfehlen belohnen und wie vermitteln wir unseren Gästen das Empfehlungsmarketing? Dabei ist es wichtig, klare Spielregeln zu definieren.

Was versteht man unter Empfehlungsmarketing? Schrei: Beim Empfehlungsmarketing geht es darum, begeisterte Gäste dazu zu bringen, deren Freunden und Bekannten einen Urlaub bei uns im Haus zu empfehlen. Im Tourismus wird es zu einem immer wichtigeren Bestandteil des Marketing-Mix. Kein Wunder, denn niemand ist ein besserer Werbeträger als unser eigener Gast.

Welche Möglichkeiten der Neukundengewinnung gibt es durch das Web 2.0? Neukundengewinnung im Web geht weit über reine Google AdWords oder Banner-Schaltungen hinaus.

Welche Voraussetzung muss man dafür schaffen? Bevor ein Empfehlungsmarketing aufgesetzt werden kann, müssen einige Fragen beantwortet werden. Zum Beispiel: Wie viel ist uns ein Neukunde wert? Das heißt, wie können wir einen „Weiterempfehler“

Kaum ein Gast bucht heute ein Hotel, ohne vorab einen Blick auf Bewertungsplattformen zu werfen. Deshalb gilt es, sich auch im Web vermehrt auf die Weiterempfehlung zu fokussieren. Diese Möglichkeiten sind teilweise deutlich günstiger als andere, dafür zeitintensiver. Mit den richtigen Tipps und Tricks kann dies aber in den täglichen Arbeitsablauf integriert werden.

Mai 2016 HGV-Zeitung

Für die KLEINEN Gäste

Infos zum Seminar Kursnummer: 34 Titel: Schenken Sie uns Ihr „gefällt mir“ – Empfehlungsmarketing Referentin: Heidemarie Schrei, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Mittwoch, 18. Mai 2016 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Hochrain, Raas STK-Gebühr: 111 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 313 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

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Einfach Wellness: Kneippen Kneippen ist eine über 100 Jahre alte, ganzheitliche Gesundheitslehre und gehört zu den medizinisch anerkannten Naturheilverfahren. Es geht weit über die Anwendung des kalten Wassers hinaus, stärkt den Körper und erfrischt den Geist. In diesem STK/ HGV-Seminar werden die Teilnehmer die fünf

Wirkprinzipien des Kneippens – Ernährung, Bewegung, Kräuter, Lebensordnung und Wasser – theoretisch und praktisch erfahren. Der Kneipp-Kurs findet am Donnerstag, 9. Juni, in Brixen statt. Nähere Informationen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 und www.HGV.it.

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22 HGV-Zeitung

Mai 2016

STK/HGV-Kurse und Seminare Management und Führung Dienstag, 17. Mai, Meran

Mit guten Umgangsformen punkten Im Umgang mit den Gästen sind Freundlichkeit, Höflichkeit und gute Umgangsformen gefragt. Wer die Etikette kennt, zeigt seinen Gästen, dass er ihnen Respekt entgegenbringt und, dass er Stil hat. In diesem Kurs erfahren die Teilnehmer, worauf es ankommt – vom ersten bis zum letzten Eindruck.

Service und Getränke Montag, 23. Mai, Meran

Espresso, Cappuccino e latte art In diesem Workshop erklärt der Referent alles zum Thema Kaffee, von der Kultivierung bis zur Zubereitung eines perfekten Espresso oder Cappuccino. Dazu zeigt er noch die verschiedenen Arten der Dekoration. Der Kurs wird in italienischer Sprache abgehalten.

Montag, 6. und Dienstag, 7. Juni, Brixen

Basiskurs für Barista In diesem Lehrgang lernen die Teilnehmer all das, was sie zu einem perfekten „Barista“ macht. Behandelt werden Themen wie die Grundkenntnisse an der Bar, Gläserkunde, Arbeitsgeräte, Getränkekunde, aber auch der aktive Verkauf und die Getränkeempfehlung.

Freitag, 10. Juni, Raas

Erfolgsstrategien für den Verkauf In diesem Seminar zeigt der Serviceprofi, wie man spielerisch und mit Spaß einen modernen und erfolgreichen Service praktiziert. Die Teilnehmer erfahren die jüngsten Trends in der Kommunikation mit dem Gast und im Verkauf.

Küche und Speisen Dienstag, 7. Juni, Sarntal

Das Auge isst mit Nicht nur der Geschmack ist für ein Genusserlebnis ausschlaggebend, sondern auch das kreative Aussehen eines Gerichtes. Der Sternekoch zeigt, wie ansprechende Gerichte gezaubert werden.

WEITERBILDUNG

Moderne Vetriebskanäle Marketing: Kurse zu effizientem Angebotsvertrieb Die Gäste erwarten sich auf der Hotel-Website alle wichtigen Informationen. Anfang Mai hat die Seminarreihe „Marketing kompakt“ begonnen. Zwei Seminare zu den wichtigsten Marketingthemen finden noch statt und zwar im Juni und Oktober. Die Referentin und Marketing-Expertin Barbara Theiner begleitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei durch das wichtige Kapitel Marketing.

Vertrieb klassisch und modern Über das veränderte Buchungsverhalten der Gäste und die nötigen modernen Vertriebskanäle wird im Seminar mit dem Titel „Vertrieb klassisch und modern“ eingegangen, das am Mittwoch, 15. Juni stattfindet. Buchungen werden über das Smartphone vorgenommen, Reiseerfahrungen über soziale Netzwerke und Bewertungsplattformen ausgetauscht. In diesem Teil der

Marketingtrends und Instrumente Eine aussagekräftige Internetseite ist heutzutage ein absolutes Muss. Die Gäste erwarten sich alle wichtigen Informationen im Web. Im letzten Teil von „Marketing

kompakt“ geht es um einen Check der Betriebswebsite, mögliche Mailing-Aktionen, Web-Kampagnen und Social Media und wie diese als aktive Werkzeuge optimal eingesetzt werden können. Das Seminar mit dem Titel „Trends und Instrumente“ findet am Montag, 24. Oktober, statt. Weitere Infos dazu und Anmeldung zu allen STK/HGV-Weiterbildungskursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bopa zen. p

Infos zum Seminar Kursnummer: 60 Titel: Marketing kompakt: Vertrieb klassich und modern Referentin: Barbara Theiner, Hochschuldozentin des MCI, Innsbruck Datum: Mittwoch, 15. Juni 2016 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen STK-Gebühr: 103 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 286 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Ich bin Vorgesetzter Management: Die Rolle als Führungsperson wird behandelt In der Gastronomie und Hotellerie stellt die Führung von Mitarbeitern eine der größten Herausforderungen für Vorgesetzte dar. Die Kursteilnehmer erfahren in diesem Kurs, wie sie sich am besten mit ihrer Rolle als Führungsperson auseinander setzen und entwickeln ein Bewusstsein für die damit verbundene Verantwortung. Sie lernen Führungsmethoden und Führungstechniken praktisch anzuwenden, um die Führungsaufgaben in der Praxis erfolgreich wahrzunehmen.

Verhaltensmuster hinterfragen Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it.

Marketingreihe wird sichergestellt, dass alle Kanäle, die den Verkauf der Zimmer sichern, optimal gewählt und aufeinander abgestimmt sind.

Im Austausch mit der Trainerin Zita Langenstein von der Gastrosuisse in Zürich lernen die Teilnehmer, ihre eigenen Verhaltens-

muster zu hinterfragen und allenfalls zu optimieren. Themen des zweitägigen Management-Seminars „Ich bin Vorgesetzter“ am Donnerstag, 9. und Freitag, 10. Juni, werden unter anderem sein: „Die Rolle des Vorgesetzten“, „Reflektieren des eigenen Führungs-

verhaltens“, „Führung in verschiedenen Situationen“, „Arbeitsmotivation, Auftragserteilung, Delegation und Kontrolle“. Ziel des Seminars ist es, die Stärken als Vorgesetzter in Zukunft besser zu erkennen und noch besser einzusetzen.

Infos zum Seminar Kursnummer: 54 Titel: Ich bin Vorgesetzter Referentin: Zita Langenstein, Gastrosuisse, Zürich Datum: Donnerstag, 9. und Freitag, 10. Juni 2016 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Post, Bruneck STK-Gebühr: 176 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 471 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


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24 HGV-Zeitung

Mai 2016

GASTRONOMIE

Neugierde beim Gast wecken HGV-Beratungspaket: Gastronomisches Angebot wird unter die Lupe genommen Das Beratungspaket „Gastronomisches Angebot“ nimmt die Speise- und Menükarte, das Angebot, sowie die Arbeitsabläufe genauer unter die Lupe. Das gastronomische Angebot ist DAS Aushängeschild eines Gastbetriebes. Wer Stammgäste gewinnen und begeistern will, muss ständig am Angebot arbeiten. Und genau hier setzt der HGV mit seinem Beratungspaket „Gastronomisches Angebot“ an. Der HGV arbeitet dabei bereits seit einigen Jahren mit Küchenmeister Reinhard Steger, zertifizierter Trainer, Coach und Innovationsexperte, zusammen. Den HGV-Service in Anspruch genommen hat auch der Gasthof Greitererhof in Schenna. Die Wirtefamilie Kuen ließ sich vom Küchen-

Mit Kräutern und Wiesenblumen dem gastronomischen ­Angebot eine eigenen Note geben. profi ihr gastronomisches Angebot analysieren und wollte dabei vor allem wissen, wie die Wahrnehmung des Betriebes und des Angebotes beim Gast verbessert werden können. „In den letzten Jahren gingen die Umsätze im á la carte-Bereich stetig zurück und wir woll-

ten herausfinden, weshalb bzw. was wir dagegen unternehmen können“, erklärt die Gastwirtin und Chefin Albina Kuen. Der Küchenexperte empfahl der Gastwirtefamilie zunächst, das Speisenangebot zu aktualisieren und ihm ein neues Profil zu ge-

ben. „Die Gäste müssen die Innovation spüren und wieder neugierig auf das Angebot werden“, so Steger. Zunächst wurden die Stärken des Betriebs herausgearbeitet. So wird in der Küche alles frisch und hausgemacht zubereitet. Um beim Gast zu punkten, muss dies auch auf der Speisekarte bzw. der Infotafel vor dem Gasthaus kommuniziert werden. Weiters müssen Nischenprodukte gefunden werden, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Um das zu erreichen, riet der Experte die im Garten und auf der Wiese wachsenden wilden Kräuter für die Speisen zu verwenden und in der Karte gezielt auszuweisen. „Wir verwenden nun für unsere Teigtaschen und Knödel unsere eigenen Kräuter und Gemüsesorten und sind mit dem Erfolg sehr zufrieden“, so Albina Kuen. Allgemein gilt: Wer sein

kulinarisches Angebot erfolgreich umstellen bzw. erweitern will, muss ein Profil hineinbringen und auf die Bedürfnisse des Gastes eingehen. Im Rahmen des Beratungspakets werden zunächst die Stärken und Schwächen des Betriebes bzw. des Angebotes analysiert und gemeinsam mit den Gastwirten wird dann die beste Strategie erarbeitet. Nach dem ersten Betriebscheck begleitet der Experte die Betriebe, wenn erwünscht, bei der Umsetzung der neuen Angebotslinie mit seiner fachlichen Kompetenz. Interessierte Schank- und Speisebetriebe können das Beratungspaket „Gastronomisches Angebot“ bei der Abteilung Unternehmenspa beratung buchen. HGV-Unternehmensberatung Tel. 0471 317 780

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GASTRONOMIE

Feier muss gut geplant sein

Mai 2016 HGV-Zeitung

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Rezept des Monats

Bankette: mit Konzept zum Erfolg Vorbereitung ist die halbe Miete� Dies gilt auch für ein erfolgreiches Bankettgeschäft� Veranstaltungen wie Firmen- und Familienfeiern, können ein sehr guter Zusatzumsatz sein, da sie besser planbar sind als das À-la-carte-Geschäft. Voraussetzung hierfür ist die Kalkulation der Speisen und Getränke sowie eine gute Vorbereitung. Dies gilt auch für Zusatzleistungen wie eine besondere Dekoration, Rahmenprogramm und Fotografen.

Am besten Checklisten verwenden Gut aufgestellt sind Gastronomen mit Checklisten, am besten in elektronischer Form. Solche Listen lassen sich auch ganz leicht selbst in Excel erstellen. Dies hat den Vorteil, dass alle wichtigen Informationen zur Angebotserstellung strukturiert abgefragt werden und jederzeit zugänglich sind. Enthalten sollten diese: • Kontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer, E-Mail) • Ansprechpartner • Personenzahl (Erwachsene und Kinder)

• Datum und Zeitpunkt der Veranstaltung • Anlass (Geburtstag, Hochzeit oder Firmenevent) Dies gilt selbstverständlich auch für die Wünsche des Kunden in Bezug auf Speisen und Getränke, Rahmenprogramm und Übernachtung, aber auch das, was von Anfang an ausgeschlossen wird. Auch die voraussichtliche Dauer einer Abendveranstaltung sollte im Vorfeld geklärt werden. Dies erleichtert vor allem die Personalplanung. Bei Feiern kann man im Vorfeld auch schon nach Allergien oder anderen Ernährungswünschen fragen. Ganz wichtig ist der Budgetrahmen. Wird er gleich zu Beginn erfragt, hat der Gastronom eine gute Basis, was machbar ist. Das Angebot erweckt dann keine falschen Erwartungen. Für ein erfolgreiches Bankettgeschäft gilt also: Je mehr man bereits im Vorfeld erfragen kann, desto zielgerichteter lässt sich das Angebot erstellen und umso zufriedener sind am Ende der Feier die Gäste und der Gastwirt. Dieser Artikel ist der Online-Ausgabe der AHGZ entnommen.

Foto: Günther Pichler

Schweinslet mit Senf und Schnittlauch Zutaten für 4 Personen Schweinsfilet 500 g Schweinsfilet Salz Pfeffer aus der Mühle 2 EL Öl zum Anbraten Geschmorte Kirschtomaten 200 g Kirschtomaten 2 EL Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle 1 TL Weißweinessig 1 EL Basilikum, fein geschnitten Weiteres 2 EL Senf 4 EL Schnittlauch, fein geschnitten ½ TL Fleur de Sel (Salzblüte) Zubereitung • Schweinsfilet von den Sehnen befreien, salzen, pfeffern und mit Öl in einer

heißen Pfanne ringsum etwa 3 Minuten anbraten� • Etwa vier Minuten bei 60 Grad im Backofen oder am Herdrand ruhen lassen� • Kirschtomaten waschen und Stielansatz entfernen� • Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Tomaten dazugeben, salzen, pfeffern mit Weißweinessig und Basilikum abschmecken und etwa 6 Minuten schmoren lassen� • Schweinsfilet mit Senf bestreichen und im Schnittlauch wälzen� • In Stücke schneiden, auf Tellern anrichten und mit geschmorten Kirschtomaten garnieren� • Mit etwas Fleur de Sel bestreuen und servieren�

Entnommen aus dem Athesia-Kochbuch „Menüs“ der Reihe „So kocht Südtirol“�

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26 HGV-Zeitung

Mai 2016

TRENDS

Die Zukunft des Wintertourismus Initiative: Verbund AlpNet will Alpentourismus erfolgreich weiterentwickeln Die führende Fachveranstaltung zum Alpentourismus wird vom 19. bis 21. Oktober in Tirol stattfinden. Dass Leitthema lautet: „Die Zukunft des Winterurlaubs“. Acht führende Touris­ musorganisationen aus vier Nationen des Alpenraums haben sich zu einem Verbund namens AlpNet zusammengeschlossen und sich gemeinsam auf der diesjährigen ITB vorgestellt. Zusammen werden sie vom 19. bis 21. Oktober in Innsbruck und Sölden die bereits sechste Auflage des internationalen Branchentreffs „the ALPS“ austragen. Die Veranstaltung widmet sich dem brisanten Leitthema „Die Zukunft des Winterurlaubs“.

Der Wintertourismus benötigt Zukunftsstrategien.

Verein zur Förderung des Alpentourismus Die Tourismusorganisationen BE! Tourism, Graubünden Ferien, Luzern-Vierwaldstättersee, Rhône-Alpes Tourisme, IDM Südtirol Alto Adige, Tirol Werbung, Trentino Marketing und Valais Promotion haben sich unter dem Dach AlpNet zusammengeschlossen. Die Allianz verfolgt das gemeinsame Ziel, den Alpentourismus dauerhaft weiterzuentwickeln und im weltweit immer größer werdenden Reiseangebot zu stärken. Mit rund 375 Millionen Nächtigungen pro Jahr zäh-

Foto: Eisacktal, Stefan Schütz

len die Alpen zu den tourismusintensivsten Regionen der Welt. Die acht Mitglieder von AlpNet repräsentieren mit 245,3 Millionen Nächtigungen rund 66 Prozent des Nächtigungsaufkommens im Alpenraum (Stand: 2014). In der Wintersaison 2014/15 verbuchten die acht Alpenregionen gemeinsam 101,5 Millionen Nächtigungen. Der Wintersport als „Jahrhundertglück“ hat mit seinen Pionierleistungen die erfolgreiche Entwicklung des Alpentourismus nach-

haltig positiv geprägt. Experten sind sich einig, dass gesellschaftlicher wie klimatischer Wandel und geringere ökonomische Ressourcen bei den Haushaltseinkünften neue Anforderungen an den alpinen Tourismus stellen. Vor dem Hintergrund sich rasch ändernder Rahmenbedingungen im Bereich der Ressourcen, der Technologie, der Zielgruppen und des Wettbewerbs ist es das Bestreben von AlpNet, das bisherige Erfolgsmodell

des Wintertourismus in den Alpen für die Zukunft zu adaptieren.

Forschungsauftrag wurde vergeben Um Produkte und Marketing künftigen Anforderungen marktgerecht anpassen zu können, vergab AlpNet einen Forschungsauftrag zum Thema „Winterreisen in den Alpen“ an den Verein Future Mountain International. Inhalt dieser Forschungsarbeit unter der wissenschaft-

lichen Leitung von Prof. Hubert Siller (MCI Tourismus, Innsbruck), Prof. Ralf Roth (Sporthochschule Köln), Prof. Thomas Bieger (Universität St. Gallen) und Prof. Harald Pechlaner (EURAC Research, Bozen) ist die Entwicklung konkreter Zukunftsszenarien sowie erster Ideen für neue und nachhaltige Geschäftsmodelle im Segment „Winterreisen in alpinen Destinationen“. Die zentralen Ergebnisse dieses Forschungsprojektes werden im Rahmen der Veranstaltung theALPS 2016 in Tirol präsentiert. Bei der Vorstellung des Dachverbundes in Berlin meinte AlpNet-Präsident Josef Margreiter: „Es ist wichtig, neue Märkte zu erschließen und gemeinsam neue Wertschöpfungs- und Nachhaltigkeitsziele zu definieren. Die Zukunft des Winterurlaubs dominiert unser Geschäft, daher beschäftigen wir uns dieses Jahr fundiert mit neuen Szenarien.“ Marco Pappalardo, Geschäftsführer von IDM Südtirol Communication, fügte hinzu: „Der Winterurlaub verändert sich, die Gästebedürfnisse ändern sich. Der Gewinner ist, wer in dieser Situation neue, erfolgreiche Angebote definiert. Wir sind überzeugt davon, dass die Sehnsucht nach den Alpen immer stark sein wird, weil der alpine Lebensraum ein faszinierender Erfahrungsraum ist.“ www.the-alps.eu

Der Wintersport braucht Erlebnisse mit hoher Qualität Studie: Kommende Generationen und Klimawandel sind zu berücksichtigen Eine aktuelle empirische Studie des Management Center Innsbruck (MCI), vorgestellt auf der ITB Berlin, hat sich mit der Zukunft des Wintersports befasst. Die Experten haben herausgefunden, dass der Wintersport zu den wichtigsten Reisemotiven im Alpentourismus zählt. Dennoch stehe der klassische Winterurlaub in den

Skiregionen heute verstärkt in Konkurrenz zu Urlaubsorten mit Sonnengarantie, so die Experten. Fakt ist aber: „Sport und Bewegung sind auch in Zukunft die Hauptmotive für einen Urlaub in den Bergen“, betonte Ralf-Dieter Roth, Leiter des Instituts für Natursport und Ökologie an der Deutschen Sporthochschule in Köln, im Rahmen der ITB. Das Erleb-

nisgut Schnee sei immer noch einzigartig und nicht gleichwertig zu ersetzen, so Roth. Neben der Schneegarantie sei für die Zukunftsfähigkeit einer Urlaubsregion aber auch entscheidend, dass sie an 365 Tagen im Jahr Erlebnisse mit hoher Qualität anbieten könne. „Es wird immer Regionen mit mehr oder weniger Schnee geben. Wichtig ist

aber, dass alle Leistungsträger vor Ort, sprich Bergbahnen, Skischulen, Hotellerie und Gastronomie, zusammenarbeiten“, sagte Roth. Gemeinsam müsse es Anstrengungen geben, um die touristischen Angebote an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels anzupassen. Ziel müsse es sein, das Erlebnisgut Schnee zu schüt-

zen, um auch noch den kommenden Generationen die Leidenschaft und die Begeisterung für den Wintersport mitgeben zu können. Hierfür sei es notwendig, sich mit dem Klimaschutz zu beschäftigen und bewusster mit diesem Thema umzugehen. Unter diesen Umständen, habe der Wintersport mit Sicherheit Zukunft, lautete das Fazit der Experten.


Mai 2016 HGV-Zeitung

TRENDS

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Wohlbefinden wird zum Lebensstil Wellness: Fachtagung der IDM zeigte die wichtigsten Trends der Zukunft auf Wellness als ganzheitlicher Lebensstil. Dies ist die Herausforderung, denen sich Hoteliers in Zukunft stellen müssen, waren sich die Experten bei der „Wellness Conference 2016” einig. Im Rahmen der Wellness Conference 2016, organisiert von IDM Südtirol und der Handelskammer, wurden die wichtigsten Trends der Zukunft im Bereich Wellness aufgezeigt. Einig war man sich auf der Fachtagung, dass Südtirol mit seinen 500 Beherbergungsbetrieben mit Wellnessbereich noch ein großes Entwicklungspotenzial im Sektor Wellness hat. Dies werde auch von einer kürzlich durchgeführten Studie belegt, erklärte Manuela Irsara, Expertin für Wellness und Gesundheit

bei IDM. Der Sektor Wellness sei in den letzten sieben Jahren weltweit um durchschnittlich 9,1 Prozent gewachsen, so Irsara – allerdings nicht in Südtirol, wo das Wachstum aufgrund der Sättigung des Marktes verhaltener war. „Wenn unsere Betriebe wachsen wollen, müssen sie auf Innovation setzen“, zeigte sich Irsara überzeugt. „Wellness ist zurzeit ein Megatrend, den auch die heimischen Unternehmen nutzen können, wenn sie sich von ihren Konkurrenten in Tirol, im Trentino oder in der Ostschweiz, differenzieren wollen“, so Irsara. Um zu verstehen, wie man erfolgreich die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste erfüllen kann, lud IDM internationale Experten ein. Einig waren sich alle, dass es nicht mehr genügt, seinen Gästen nur gute Massagen und Körperbehandlungen

Die Angebote in der freien Natur kommen besonders gut an. Foto: IDM/ H. Rier anzubieten. Wellness, so wie es heute verstanden werden müsse, gehe weit über den Begriff im engeren Sinne hinaus und bezeichne einen ganzheitlichen Lebensstil, lautete das Fazit der Experten. „Gäste erwarten sich neue Angebote wie Energiemedizin oder Learning Vacations, sprich Urlaub mit Lern- oder Bildungsinhalten, die Körper und Geist aktivieren“, erklärte

Andreas Wieser, Visionär im Gesundheitstourismus. Um den Erwartungen der Gäste entsprechen zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich die Unternehmen des Sektors also auf diese neuen Anforderungen einstellen und einen Weg finden, auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Voraussetzung dafür sind oftmals das Erlernen neuer Kompetenzen und fachlich gut qualifizierte Mitarbeiter.

Schönheit der Südtiroler Natur nutzen Guter und erholsamer Schlaf ist ebenso ein wichtiges Element, damit sich Gäste wirklich erholen können und so mit ihrem Urlaub rundum zufrieden sind. Das unterstrich Birgit Högl, Neurologin und Leiterin des Schlaflabors an der Uniklinik Innsbruck. Dem Gast

Volle Erfrischung. Voller Geschmack.

Ausflüge in die Natur nahezulegen, um die Schönheit der Südtiroler Landschaft und die kulturellen Angebote zu genießen, war hingegen der Ratschlag von Andreas Gottlieb Hempel. Wenn man sich von der Masse der traditionellen Angebote abheben und attraktiver werden wolle, müsse man auf die Schönheiten der Südtiroler Natur und Landschaft setzen und Wellnessbehandlungen genau dort abhalten. Dass die unverfälschte Natur ein wichtiges Kapital für Südtirol ist, zu diesem Schluss kam jüngst auch die Umfrage einer italienischen Marktforschungsagentur. Sie hat herausgefunden, dass 73 Prozent der Italiener lieber Wellnessurlaub im Inland machen und Südtirol aufgrund der Assoziation mit Natur und Gesundheit ihre bevorzugte Wellnessdestination ist.


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Zeit abzuheben!

Standpunkt

Jahreshauptversammlung am Flughafen Bozen

Erreichbarkeit im Pustertal Auf die Frage, ob ich für den Flughafen in Bozen bin, antworte ich klar mit Ja. Für uns „Puschtra“ aber ist nicht nur der Flughafen für die Erreichbarkeit wichtig, sondern auch Zug und Straße sind wichtige Voraussetzungen. Angesichts kürzer werdender Aufenthalte ist die Erreichbarkeit ein nicht

IC H HEB AB! Dienstag, 10. Mai 2016 17.30 Uhr

Im Hangar am Flughafen Bozen

Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen Tel. 0471 317 999 info@hgj.it | www.hgj.it

„Ich heb ab“ lautete das Motto der Jahreshauptversammlung der HGJ, welche am Dienstag, 10. Mai im Hangar des Flughafens Bozen stattgefunden hat. Natürlich ging es dabei unter anderem auch um die Volksbefragung zum Bozner Flughafen, die am 12. Juni ausgetragen wird. HGJ-Obmann Hannes Gamper zeigte auf, wa­ rum es Sinn macht, dass der Flughafen in Bozen weiterhin ein wichtiger Teil der öf-

HGJ100516

EINLADUNG ZUR HGJ-JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Alice Cacciatore, HGJ-Landesleitungsmitglied

Am Dienstag, 10. Mai, hielt die HGJ ihre Jahresversammlung ab. Special guest war Reinhold Messner.

Die Einladung zur Jahreshauptversammlung der HGJ. fentlichen Mobilität bleiben und deshalb auch von der öffentlichen Hand unterstützt werden soll. Weitere Statements gaben Landeshauptmann Arno Kompatscher, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Landesrat Phi-

lipp Achammer ab. Special guest war Extrembergsteiger, Abenteurer und Buchautor Reinhold Messner. Auführlicher über die Jahreshauptversammlung in der Juni-Ausgabe der HGV-Zeitung.

zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor. Viele unserer Gäste reisen mit der „Freccia“ aus Rom an. Doch ab Bozen beginnt das Dilemma: Umsteigen in den Zug Richtung Brenner, dann in Franzensfeste (teilweise) ein zweites Mal Richtung Pustertal. Spätestens dann ist die Urlaubsstimmung am Nullpunkt angelangt. Mit Kind und Kegel und reichlich Gepäck muss binnen kürzester Zeit umgestiegen werden – Aufzug Fehlanzeige! Für den Bau der Riggertalschleife sowie die Modernisierung des Bahnhofes in Innichen ist es allerhöchste Zeit! Dank der Organisation eines gemeinsamen Shuttles werden die Gäste aus Innichen am Bahnhof Bozen abgeholt und direkt in ihr Hotel gefahren. Doch auch der Shuttle hat seine Tücken. Waren Sie in der Hochsaison schon mal auf der Pustertaler Straße unterwegs? Trotz Ausbau und Umfahrung stockt der Verkehr regelmäßig und das nicht nur am Wochenende. Auch für den chronischen Stau an der Ampel in Toblach muss endlich Abhilfe geschaffen werden. Durch die Umfahrungen wurden zwar die Orte beruhigt, jedoch spüren die Wirtschaftstreibenden, Pendler sowie Touristen die Folgen der Straßenverhältnisse fast täglich. Es gilt aber auch, positive Entwicklungen hervorzuheben. So beispielsweise den Skizug zwischen Helm und Kronplatz, der von vielen Wintergästen begeistert genutzt wird.

Selfiebox und Flughafen Tipworld: HGJ präsentierte sich den Messebesuchern Auch in diesem Jahr war die HGJ auf der Fachmesse Tipworld in Bruneck mit dem Gemeinschaftsstand von HGV und der Landeshotelfachschule Bruneck vertreten. Der Messestand war Treffpunkt für HGJler und Interessierte. Vor Ort konnten sich Besucher über die HGJ informieren. Die Mitglieder erhielten hingegen Auskunft über verschiedenen Aktionen der HGJ. Im Rahmen des Messeauftrittes wurden Besucher des Standes auch über die Fakten bezüglich des Entwicklungskonzeptes des Flughafens und der anstehenden Volksbefragung informiert. Die Besucher hatten zudem die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen

Nicht nur für Wirtschaft und Pendler ist die Erreichbarkeit wichtig. Vor allem wir jungen Leute wollen nicht in einem abgeschlossenen Tal leben, abseits von großen Veranstaltungen, Bildungs- und Vergnügungsmöglichkeiten. Alice Cacciatore

Danke den Partnern

HGJ-Mitglieder beim Testen der Selfiebox. und einen Flugsimulator zu testen. Ein weiteres Highlight auf dem HGJ-Stand war die Selfiebox, die wieder eifrig zum Einsatz kam. Passend zum Thema Flughafen wurden auf dem HGJ-Stand To-

matensaft, Salzstangen und Gummibärchen gereicht Ein Dank geht an die Firmen Wörndle Interservice, die Brauerei Forst und Scheiber Getränke sowie Red­Bull, die weitere Produkte zur Verfüal gung stellten.



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HGJ äußerte Sorgen

Mehr Anfragen und Buchungen

Treffen: HGJler sprachen mit Außenminister Kurz Rund um die Diskussion über Grenzkontrollen am Brenner warb der österreichische Außenminister Sebastian Kurz in Bozen um Verständnis. Die Ankündigung der österreichischen Regierung, am Brenner verstärkt Grenzkontrollen durchzuführen und Flüchtlinge eventuell zurückzuweisen, hat zu vielen Debatten und Kritiken geführt. Auch die HGJ hat sich bei ihren Treffen mehrmals mit dieser Entwicklung auseinandergesetzt und ihre Bedenken über die Auswirkungen auf das Tourismusland Südtirol geäußert. Beim Aufenthalt des österreichischen Außenministers Sebastian Kurz in Bozen traf sich dieser auch mit der Jun-

HGJ-Obmann Hannes Gamper. gen Wirtschaft Südtirol und der Jungen Generation in der SVP zusammen. Beim Treffen erläuterte er unter anderem, warum er die temporären Grenzkontrollen am Brenner für gerechtfertigt hält und warum sich die österreichische Regierung für diesen Schritt

entschieden hat. HGJ-Obmann Hannes Gamper wollte wissen, inwiefern die zwei weiteren Grenzübergänge am Reschenpass und in Winnebach von den Kontrollen betroffen sein werden. Zudem verwies er auf erfolgreiche grenzüberschreitende touristische Projekte zwischen Süd-, Nord- und Osttirol, die dabei in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Der Außenminister konnte darauf keine klare Antwort geben Er hoffe, dass nicht auch die Übergänge am Reschenpass und in Winnebach kontrolliert werden müssen. Wenn sich der Flüchtlingszustrom jedoch weiterhin verstärke, dann sei nichts auszuschließen, betonte Sebastian Kurz.

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HGJ erkundete Kopenhagen Die diesjährige Kurzreise führte 18 HGJ-Mitglieder in die dänische Hauptstadt Kopenhagen. Mehrmals wurde Kopenhagen bereits als lebenswerteste Stadt ausgezeichnet. International anerkannte und renommierte Architekten lassen sich in Kopenhagen nieder und nicht zuletzt ist diese Stadt ein Schlemmerparadies für Gourmets aus Nah und Fern. Eine Stadtführung mit Segeways zu den vielen Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen, eine Besichtigung und Führung

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durch die Brauerei Carlsberg mit anschließender Bierverkostung, ein Besuch im Vergnügungspark Tivoli und vieles mehr erlebten die HGJler bei ihrer Reise. „Die HGJ-Kurzreisen sind sehr wichtig, um die Gemeinschaft der HGJ weiter zu fördern und es freut uns ganz besonders, dass eine so große Gruppe von Junggastwirten an der Reise teilgenommen hat“, so HGJ-Obmann Hannes Gamper. Die HGJler bei ihrem Aufenthalt in Kopenhagen vor der Brauerei Carlsberg.

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BEZIRKE

Von links: Martin, Franziska und Michael Huber, Gerhard Fischer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Franz Tauber und Helmuth Fink.

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Brandnamic. Zielsicher zu mehr Erfolg.

Genuss und Gesundheit Kulinarik: Aktion mit Dr. Thuile und Sternekoch Girtler Brixen Im Rahmen der Veranstaltung „Xunde Kulinarik“ wurden das Hotel Pacher und das Hotel Fischer für ihren langjährigen Einsatz bei der Eisacktaler Kost geehrt. Anfang April luden die Eisacktaler Kost-Gastbetriebe zu einem informativen sowie gastronomischen Abend unter dem Motto „Xsunde Kulinarik“ in das Forum in Brixen ein. Rund 300 Gäste folgten der Einladung, darunter auch HGV-Präsident Manfred Pinzger, der das Engagement und die gute Zusammenarbeit der Eisacktaler Kost-Betriebe lobte und die Bedeutung der Ernährung für einen gesunden Lebensstil hervorhob. Die Gastreferenten des Abends waren Dr. Christian Thuile, ärztlicher Leiter des Dienstes für Komplementärmedizin und Ernäh-

rungsmediziner, sowie Peter Girtler, Sternekoch und Küchenchef im Romantik Hotel Stafler in Mauls. Zusammen mit den Gästen begaben sie sich auf eine Reise durch die Welt der Kulinarik, des Genusses und der gesunden Ernährung. Vorab gab Thuile wertvolle Tipps zu einer gesunden Ernährung und einem gesunden Lebensstil. „Essen ist ohne Zweifel die Basis unserer Gesundheit und eine der wichtigsten Quellen unseres Wohlbefindens. Gesunde und sorgfältig gewählte Lebensmittel, möglichst aus biologischem Anbau, zusammen mit einer liebevoll bedachten Zubereitung, bringen mit Sicherheit mehr Freude in unser Leben. Sich regelmäßig und bewusst Zeit für eine Mahlzeit zu nehmen, gehört ebenfalls zu den goldenen Regeln der gesunden Ernährung“, erklärte Thuile. Um dies noch anschaulicher aufzuzeigen,

wurden von Sternekoch Peter Girtler vor Ort Speisen aus lokalen Produkten zubereitet. Die Gerichte konnten anschließend bei einem guten Glas Wein verkostet werden. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Musikgruppe „Soul Breeze“.

Zwei Eisacktaler KostBetriebe wurden geehrt Im Rahmen der Veranstaltung wurden zwei Gastbetriebe ausgezeichnet, die sich schon seit vielen Jahren mit unermüdlichem Einsatz an der Eisacktaler Kost beteiligen. So etwa das Hotel Restaurant Pacher der Familie Huber in Neustift, das bereits seit 40 Jahren daran teilnimmt. Auf 25 Jahre aktive Teilnahme blickt das Hotel Restaurant Fischer der Familie Fischer in Brixen zurück. Den beiden Wirtefamilien wurde für ihre Treue und ihr Engagement eine sn Urkunde überreicht.

Von links: Christian Thuile, Moderatorin Christine Rabanser, Sternekoch Peter Girtler.

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BEZIRKE

In öffentlicher Hand Jahresversammlung stattgefunden Tramin

Der Messestand des HGV und der HGJ auf der Tipworld war ein beliebter Treffpunkt.

Erfolgreiche Tipworld Fachmesse: HGV und HGJ mit Messestand vertreten Bruneck Absolutes Highlight war der Flugsimulator „Cockpit Exklusiv“, der es Besuchern ermöglichte, sich als Pilot auszuprobieren. Knapp 20.000 Besucher aus dem ganzen Pustertal und weit darüber hinaus sowie zufriedene Aussteller und Organisatoren – das ist die positive Bilanz der 38. Tipworld in Stegen/Bruneck. „Die diesjährige Auflage der Tipworld hat wieder bewiesen, dass die Messe von den Pusterern geschätzt und von den Fachbesuchern gebraucht wird. Hervorzuheben ist vor allem die tat-

kräftige Unterstützung und das Engagement der lokalen Vereine und Institutionen sowie die vorbildliche Zusammenarbeit aller Branchenverbände, ohne die eine solche Veranstaltung in diesem Umfang nicht machbar wäre“, zeigte sich Thomas Mur, Geschäftsführer der Tipworld, zufrieden Der HGV und die HGJ waren gemeinsam mit der Landesberufsschule Bruneck mit einem neuen Stand vertreten, der zum Verweilen und Genießen einlud. Informationen und kulinarische Köstlichkeiten standen im Mittelpunkt des Messeauftrittes. Das Messebistro wur-

Viele Besucher nutzten den Flugsimulator für einen ­Probeflug.

de auch dieses Jahr wieder von den Schülern der Hotelfachschule Bruneck geführt. Somit konnten die angehenden Fachkräfte in Kontakt mit ihren zukünftigen Gästen treten. Geboten wurden kleine Gaumenfreuden, zubereitet mit Südtiroler Qualitätsfleisch, sowie Drinks unter Verwendung hochwertiger einheimischer Produkte. Die HGJ nutzte die Tipworld, um über die neusten Trends in der Hotellerie und Gastronomie sowie über die eigenen Tätigkeiten und Aktionen zu informieren. Das Forum Flughafen, die Plattform für mehr Dialog zum Bozner Flughafen, war ebenfalls bei der Tipworld präsent und informierte die Besucher über die bevorstehende Volksbefragung am 12. Juni. Absolutes Highlight der Tipworld war der Flugsimulator „Cockpit Exklusiv“, der es Besuchern ermöglichte, sich bei einem kurzen Probeflug als Pilot auszuprobieren.

In der Brennerei Roner fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Tramin statt. Im Mittelpunkt standen die Tätigkeiten der Ortsgruppe und das Thema Mobilität. Ortsobmann Erwin Pomella berichtete über die Nächtigungszahlen im abgelaufenen Jahr, in dem die Nächtigungen stabil gegenüber dem Vorjahr geblieben sind. Besonders erfreulich sei die hohe Aufenthaltsdauer von fünf Tagen, die über dem Landesdurchschnitt liege, informierte Pomella. Grundlegend für eine positive Entwicklung der Nächtigungen für Tramin sei eine gute Erreichbarkeit, die auch in Zukunft gewährleistet sein muss, betonte er. Pomella bedankte sich bei den Gastwirten, die bei den verschiedenen Festen und Veranstaltungen freiwillig mitwirken und zur Belebung des Dorfes beitragen. Auch in Bezug auf die Ortsgruppentätigkeit sei die rege Teilnahme der Mitglieder sowohl bei der Seniorenfahrt des Bezirkes als auch bei den gemeinsamen Lehrfahrten der Ortsgruppen Tramin, Kaltern und Eppan hervorzuheben. Unter den Ehrengästen der Versammlung war sowohl der derzeitige Bürgermeister Wolfgang Oberhofer als auch Altbürgermeister Werner Dissertori. Oberhofer berichtete über den Stand der Dinge hinsichtlich der Realisierung der Breitbandverbindungen im Dorf. Derzeit wird in Tramin die so genannte „Letzte Meile“ umge-

setzt. Weiters unterstrich er die Wichtigkeit von offenen Gastlokalen im Zentrum für die Dorfgemeinschaft. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über die Chancen eines funktionierenden Regionalflughafens in Bozen und ging auf die wesentlichen Entwicklungsziele des Flughafens ein. Altbürgermeister und Gastwirt Werner Dissertori machte darauf aufmerksam, welche Auswirkungen ein Nein bei der Volksbefragung zum Flughafen haben könne. Es sei besser für die Allgemeinheit, wenn der Flughafen in der Hand des Landes Südtirol bleibe und nicht in eine ungewisse Zukunft steuere, so Dissertori. Klaus Berger, Vorstandsmitglied des HGV, berichtete über die Tätigkeit des HGV-Bezirks im vergangen Jahr. Anschließend stellte Andreas Pomella die Tätigkeit der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) vor. Ingrid Plangger, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, vermittelte in ihrem Referat verschiedene Möglichkeiten, wie auch Kleinbetriebe zu einer erfolgreichen Marke werden können. Verbandssekretär Simon Gamper berichtete über den Stand der Dinge in Sachen Reform der Tourismusorganisationen, die 2018 in Kraft treten soll. Die Ortsversammlung klang in geselliger Runde bei einer zünftigen Marende und einer Verkostung von edlen Schnäpsen und Weinen aus, die von der Brennerei Roner und dem Weingut Ritterhof zur Verfügung sg gestellt wurden.

Danke den Partnern

Von links: Ortsobmann Erwin Pomella, Karin Roner, Ingrid Plangger, Vizedirektorin Ester Demetz und Bürgermeister Wolfgang Oberhofer.


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BEZIRKE

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Tourismus im Pustertal ist tragende Säule Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal stattgefunden Bruneck Die Preisgestaltung und touristische Herausforderungen sowie die Entwicklungsziele des Flughafens waren einige der diskutierten Themen. In seinem Tätigkeitsbericht verwies HGV-Bezirksobmann Thomas Walch auf die zu Ende gegangene Wintersaison und meinte, dass trotz Schneemangels um die Jahreswende die Saison erfolgreich verlaufen sei. Dennoch sei es notwendig, die Gastbetriebe im Pustertal und Gadertal besser zu positionieren. Dazu gehöre auch die Preisgestaltung. „Wir brauchen mehr Mut zum Preis, da die Betriebe eine hohe Qualität aufweisen und unser Gebiet hochwertige Erlebnisse bietet“, unterstrich Walch. Darüber hinaus ging Walch auf die Fachmesse Tipworld ein, die auch heuer wieder die Stärke der Wirt-

Danke den Partnern

schaft im Pustertal unter Beweis gestellt hat. Der Tourismus sei dabei eine tragende Säule, die gestärkt werden müsse, gab sich Walch überzeugt. HGV-Präsident Manfred Pinzger verwies zunächst auf einige wichtige Erfolge, die erzielt wurden, so etwa die Reduzierung der IRAP-Bemessungsgrundlage für Gastbetriebe und die Erhöhung der Bargeldgrenze, die der HGV in enger Zusammenarbeit mit den Südtiroler Parlamentariern in Rom erreichen konnte. Unter anderem dankte er auch dem Parlamentarier Daniel Alfreider, der als Gast an der Bezirksversammlung teilnahm, für seinen stetigen Einsatz zur Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für das Gastgewerbe. Ein weiteres Thema war die Reform der Tourismusorganisationen. „Mit der Reform werden die Weichen für eine effizientere Tourismuswerbung gelegt“, hob Pinzger hervor. Konkret be-

Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Parlamentarier Daniel Alfreider, Gebietsobfrau Evelyn Rainer, Bezirksobmann Thomas Walch, Gebietsobfrau Marina Crazzolara und HGV-Direktor Thomas Gruber. deute dies, dass es künftig einen „Großraum Dolomiten“ geben wird, der als Einheit beworben wird. HGV-Direktor Thomas Gruber ging auf die Chancen eines funktionierenden Flughafens in Bozen ein und stellte das strategische Entwicklungskonzept vor. Er betonte, dass immer noch viel Fehlinformation vorhanden sei und dringend eine sachliche Diskussion benötigt werde. Diesbezüglich erklärte er, dass ein Nein beim Flughafen-Referendum am 12. Juni keineswegs bedeute, dass der Flughafen von heute auf morgen weg sei. Vielmehr würde das Land durch ein Nein das Mitspracherecht verlieren. Zur Versamm-

lung war auch Max Schintlmeister, Geschäftsführer des Flughafens Klagenfurt, geladen, der die Bedeutung von Regionalflughäfen erläuterte. „Die Anreisedauer wird angesichts der kurzen Aufenthaltsdauer immer relevanter für den Gast. Daher ist ein Flughafen von großer Bedeutung. Jener in Bozen birgt Potenzial, da es in Südtirol eine funktionierende Wirtschaft und einen starken Tourismus gibt. Meiner Meinung nach sollte man nicht leichtfertig eine bestehende Struktur aufgeben. Kein benachbarter Flughafen wird die Interessen Südtirols vertreten, das kann nur ein Südtiroler Flughafen tun“, betonte Max

Schintlmeister. Stefan Gruber, Mitabeiter der Kohl & Partner Tourismusberatung, über kluge Preisstrategien für die Ferienhotellerie. Er hob die Notwendigkeit hervor, Preise jedes Jahr neu zu überdenken und forderte Mut zur Preisgestaltung. Diesbezüglich empfahl er, sich für kreative Angebote in der Nebensaison und variable Preise in der Hauptsaison zu entscheiden. Die Bezirksversammlung im Raiffeisen Forum Bruneck klang bei einer Verkostung von Spezialkäsesorten aus dem Tauferer Ahrntal aus. Dazu wurden Pustertaler Kartoffeln und feine Weibt ne gereicht.


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BEZIRKE

„Der Flughafen hat seine Berechtigung“ HGV-Gadertal spricht sich für Flughafen in Bozen aus – Entwicklungskonzept vorgestellt Gadertal Bei einem Treffen der Ortsobleute des HGV-­ Gadertales wurde über das Entwicklungskonzept des Flughafens Bozen und die Reform der Tourismusorganisationen diskutiert. Am Treffen nahmen Gebietsobfrau Marina Crazzolara, Bezirksobmann Thomas Walch, Martina Vanzi, Ortsobfrau St. Vigil, Andrea Coser, Ortsobmann Corvara, Rita Moling, Ortsobfrau Wengen, Markus Valentini, Vizeobmann Abtei, Diego Mussner, Vizeobmann Corvara, Werner Call, Vizeobmann St. Vigil und HGV-Vizedirektorin Ester Demetz teil. Zunächst informierte Bezirksobmann Thomas Walch über die wichtigsten Ziele der Reform der Tourismus­

Von links: Marina Crazzolara, Gebietsobfrau Gadertal, Thomas Walch, Bezirksobmann Pustertal/Gadertal, Martina Vanzi, Ortsobfrau St. Vigil, Andrea Coser, Ortsobmann Corvara, Rita Moling, Ortsobfrau Wengen, Markus Valentini, Vizeobmann Abtei, HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, Diego Mussner, Vizeobmann Corvara, und Werner Call, Vizeobmann St. Vigil. organisationen und über die Ausrichtung der zukünftigen Regionalen Managementeinheiten, die ab 2018 die einzelnen Tourismus­ regionen betreuen sollen. Schwerpunkt des Treffens war die Vorstellung des Entwicklungs- und Finanzierungskonzeptes des

Flughafens Bozen, das von Vizedirektorin Ester Demetz erläutert wurde. Sie verwies dabei darauf, dass der Flughafen 170.000 Passagiere innerhalb 2021 erreichen müsse. Demnach werde das Land die Betreibergesellschaft ABD bis 2021 mit jährlich 2,5 Millionen

Euro bezuschussen, ab 2022 mit 1,5 Millionen Euro. Die Vertreter des HGV-Gadertal unterstrichen einhellig ihre Zustimmung zum Flughafenkonzept und zur vorgesehenen Entwicklung des Flughafens. „Der Flughafen muss Teil der Mobilität bleiben und hat seine Berechti-

gung, genauso wie die Züge und die Busse ihre Berechtigung haben“, unterstrich Walch. Weiters wurde daran erinnert, dass auch Südtirol verstärkt Anstrengungen unternehmen muss, um weitere touristische Märkte ansprechen zu können. „Wenn wir für den englischen oder den nordeuropäischen Gast attraktiver werden wollen, so müssen wir diesen Gästen auch die Möglichkeit bieten, direkt anreisen zu können“, betonte Gebietsobfrau Marina Crazzolara. Insgesamt geht es bei dieser Volksbefragung auch darum, ob Südtirol im Tourismus weiterhin eine wichtige Rolle spielen will und ein sicherer Arbeitgeber bleiben kann. Aus diesem Grund rufen die Ortsobleute des HGV-Gebietes Gadertal dazu auf, an der Volksbefragung teilzunehmen und für den Flughafen zu stimmen.

Entspannt und sicher ans Ziel

Seit seiner Gründung im Jahre 2014 ist „busgroup.eu“ stetig gewachsen – die Anzahl der Mitglieder hat sich erhöht, die„FahrzeugFlotte“ wurde dadurch größer und differenzierter: ebenso wurde das Mitarbeiter-Team erweitert und auch das Angebot konnte ausgebaut werden. Dem Konsortium gehören Reisebus-Unternehmen aus ganz Südtirol an – aus dem Pustertal, Eisacktal aus Bozen und Umgebung, Meran und dem Etschtal, dem Vinschgau und Gröden. Die Mitglieds-Betriebe unterstützen sich gegenseitig und durch diese Zusammenarbeit schaffen sie es, eine große Angebots-Palette im Ausflugstransfer und Nahverkehr sowie im Mietwagensektor abzudecken. Das Angebot umfasst beispielsweise einen attraktiven und seit kurzem noch preisgünstigeren Flughafen-Transfer. Fünfmal täglich wird der Airport MÜNCHEN angefahren; die Fahrgäste werden von Südtirol aus direkt zu den Terminals des Flughafens gebracht und dort auch wieder abgeholt. Viermal täglich bietet„busgroup.eu“ auch Transfer zu den Flughäfen von VERONA, BERGAMO, MAILAND LINATE und MALPENSA. Wer vom Privatauto auf„busgroup.eu“ umsteigt, spart Treibstoff-

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Spargel vom Feinsten Terlaner Spargelzeit noch bis 31. Mai Terlan Acht Betriebe aus dem Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich bieten noch bis Ende Mai feine Spargelgerichte. In der Spargelhochburg Südtirols gibt es acht ganzjährig geöffnete Restaurants, die den hochwertigen Margarete-Spargel huldigen

und ihn während der Spargelzeit zum kulinarischen Protagonisten erheben. Der Terlaner Margarete-Spargel kommt jeden Tag frisch in die Restaurants der Spargelwirte, wo er zu feinen und kreativen Spargelgerichten verarbeitet wird. Als idealer Begleiter gilt der exklusive Spargelwein der Kellerei Terlan. „Ich freue mich, dass die Spargelwirte jedes

Die teilnehmenden Betriebe: • Restaurant Patauner, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant Oberspeiser, Terlan, Tel. 0471 257 150 • Buschenschank Oberlegar, Terlan, Tel. 334 318 95 20 • Restaurant Oberhauser, Terlan, Tel. 0471 257 121 • Restaurant Pizzeria Schützenwirt, Terlan, Tel. 0471 257 146 • Hotel Restaurant Weingarten, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Hotel Restaurant Sparerhof, Vilpian, Tel. 0471 678 671 • Restaurant Waldinger, Vilpian, Tel. 0471 678 956

Jahr mit viel Engagement den Terlaner Spargel neu interpretieren und in den verschiedensten Varianten auf ihren Tellern präsentieren“, betonte Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan, bei der Eröffnungsfeier der Terlaner Spargelzeit auf dem Festplatz von Terlan, wo auch der obligatorische Spargelanstich durch die Spargelkönigin stattfand. Neben zahlreichen Spargelliebhabern aus nah und fern waren auch einige Ehrengäste vor Ort, so etwa der Terlaner Bürgermeister Klaus Runer, Landesrat Arnold Schuler und HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler. Zur Verkostung wurden von den teilnehmenden Betrieben verschiedene Häppchen angeboten, serviert von den Schülern der Landeshotelfachschule Kaiserhof. Im Spargeldreieck Ter-

Spargel­ königin Nadia Degasperi mit Landesrat Arnold Schuler beim Spargel­ anstich. lan, Vilpian und Siebeneich wird der Spargel auch zum Erlebnis, und zwar nicht nur aus kulinarischer Sicht. Bei Spargelwanderungen, Radtouren oder Kutschenfahrten bieten sich zahlreiche

Möglichkeiten, das königliche Gemüse zu entdecken sowie Wissenswertes über den Anbau und die Verarbeitung bt zu erfahren. www.spargelwirte.it

sTiL UnD perfekTion. nach ihren massen.

HGV-Frühjahrsreise ins Baskenland Die Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal führte in diesem Jahr nach Bilbao und San Sebastian. Auf dem Programm standen die berühmte Küstenstadt San Sebastian, das Hafenstädtchen Getaria, die ummauerte Stadt Laguardia und schließlich Bilbao. Höhepunkt der Reise war das Guggenheim Museum in Bilbao, das die Wirtinnen und Wirte sehr beeindruckte. Zudem ging es in das Weinbaugebiet La Rioja, wo eine Weinkellerei besichtigt wurde. Auch die Kulinarik kam nicht zu kurz. Be-

sonders interessant war für die teilnehmenden Wirte das Abendessen in einem typischen Pintxos Restaurant, in dem baskische Tapas serviert werden, und der Besuch des Sterne-Restaurants Mina mit Gourmet-Überraschungen. Eine rundum gelungene Reise mit vielen Eindrücken in eine sehr schöne Ecke Europas, waren sich die Teilnehmer einig. Begleitet wurden sie von Marius Gebhard vom Reisebüro Thomas Cook in Brixen. Im Bild die Teilnehmer der Frühjahrsreise.


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Leitbild Ritten 2030 vorgestellt Jahresversammlung abgehalten – langjähriger Ortsobmann Josef Hohenegger geehrt Ritten Im Mittelpunkt der Jahresversammlung standen dabei die vielfältigen Aktionen der Ortsgruppe und die bevorstehende Volksbefragung zum Flughafen in Bozen. Im Gasthaus Bachmann in Oberinn fand die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Ritten statt. Ortsobmann Jakob Gamper berichtete zunächst von den Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr. Er hob den Frühlingsausflug an den Gardasee mit Kellereibesichtigung und Olivenölverkostung sowie die beiden Gastwirte-Stammtische hervor.

Rege kulinarische Tätigkeit der Ortsgruppe Im Jahr 2015 wurden die gastronomischen Nachtfahrten, die Rittner Straßenküche „Sommerfeierum“, das Jubiläumsbuffet für die 40-Jahr-Feier der Rittner Horn-Bergbahnen sowie das Premierenbuffet bei den Rittner Sommerspielen organisiert, die sich großer Beliebtheit erfreut haben.

Von links: HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Josef Hohen­ egger und HGV-Ortsobmann Jakob Gamper. Kulinarisches Highlight war die Benefizveranstaltung Rittner Gaumentheater im November, bei der Genuss, Kulinarik und Humor im Vordergrund standen. In diesem Jahr sind wieder ein Frühlingsausflug sowie die Fortführung des Gastwirte-Stammtisches geplant. Gamper überbrachte zudem ein herzliches Dankeschön vonseiten der WeißKreuz-Sektion Ritten, deren freiwillige Helfer auch im abgelaufenen Jahr im Rahmen der Feiertagsdienste in

den Rittner Betrieben kostenlos verköstigt wurden. Verbandssekretär Simon Gamper ging auf die Chancen eines funktionierenden Regionalflughafens in Bozen ein und betonte, dass es wichtig sei, auch für internationale Gäste erreichbar zu sein. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler unterstrich zudem, dass man dem Gast die Möglichkeit geben müsse, Südtirol schnell und unkompliziert zu erreichen. „Der Gast muss selbst ent-

scheiden können, wie er in unser Land kommen möchte,“ sagte er und appellierte an die Gastwirte, sich dafür einzusetzen, dass Südtirol erreichbar und der Wohlstand erhalten bleibt. Kurt Prast, Referent für Wirtschaft der Gemeinde, berichtete vom Leitbild und den Zielen der Zukunftsvision Ritten 2030. Dabei nannte er die Weiterentwicklung des Tourismus, den Ausbau von Attraktionen für Familien, die Verbesserung des Beschilderungssystems und die Stärkung des Wintertou-

rismus am Ritten als zentrale Elemente. Klaus Pichler, Präsident des Tourismusvereins, freute sich, dass es in der Gemeinde ein reges gastronomisches Angebot gibt, das zur Lebendigkeit des Dorfes beiträgt. Auch Markus Untermarzoner, Mitglied des Rittnerbahn-Komitees, lobte die Gastwirte für das Engagement und die unkomplizierte Zusammenarbeit im Rahmen von Feierlichkeiten der Rittner Bahn.

Ehrung des langjährigen Ortsobmannes Im Rahmen der Ortsversammlung wurde Josef Hohenegger von der Ortsgruppe für seine langjährige Tätigkeit als Ortsobmann geehrt. Er führte die Ortsgruppe Ritten von 1985 bis 2013. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler und Ortsobmann Jakob Gamper dankten ihm für sein großes Engagement für den Tourismus am Ritten. Die Ortsversammlung klang schließlich in geselliger Runde bei einer reichhaltigen Marende, spendiert von der Getränkefirma Fink, vb aus.

Gastwirte punkten mit zahlreichen Initiativen Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Schlanders stattgefunden Schlanders Die Aktivitäten der Ortsgruppe und die Rolle des Flughafens in Bozen standen im Mittelpunkt der Versammlung. Ortsobmann Karl Pfitscher informierte zunächst über das vielfältige Programm für 2016. Geplant sind vier Lange Freitage, drei Musikabende, eine neue Auflage der Blauen Nacht sowie eine zweite Auflage der Apfeltage. Pfitscher dankte allen, die bei den zahlreichen Initiativen mitarbeiten und finanzielle Unterstützung leisten. Darüber hinaus informierte Pfitscher über den bevorstehen-

den Umzug des HGV-Büros in Schlanders in die neuen Räume des Palabirn-Hauses. Anschließend hob Pfitscher hervor, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde grundsätzlich gut sei. Dennoch äußerte er den Wunsch nach mehr Rücksichtnahme, beispielsweise bei der Planung von öffentlichen Arbeiten. Es passiere immer wieder, dass mitten in der Hochsaison Bauarbeiten durchgeführt würden, so Pfitscher. Insofern wurde der Wunsch geäußert, derartige Arbeiten langfristiger zu planen und die betroffenen Betriebe rechtzeitig vor Baubeginn zu informieren. HGV-Präsident Manfred Pinzger ging auf die Bedeu-

müssen, um ihre Fähigkeiten zu schulen. „Wie soll ein junger Mensch etwas lernen, wenn er nichts tun darf?“, so Pinzger.

Flughafen gehört zum Verkehrssystem

Ortsobmann Karl Pfitscher. tung qualifizierten Fachpersonals im Hotel- und Gastgewerbe ein und hob hervor, dass es notwendig sei, die Schulzeiten der Lehrlinge den Bedürfnissen der Betriebe anzupassen. Zudem erklärte er, dass Lehrlinge Aufgaben übernehmen

Anschließend ging Pinzger auf den Flughafen in Bozen ein und betonte, dass die gesamte Wirtschaft, insbesondere aber der Tourismus, geschlossen hinter den Ausbau des Flughafens stehen solle. Er hob hervor, dass bei der Volksbefragung in Juni nicht darüber abgestimmt werde, ob der Flughafen geschlossen wird, sondern darüber, ob die öffentliche Hand sich finanziell einbrin-

gen soll und ob sie über diese wertvolle Infrastruktur mitbestimmen darf. Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing im HGV, sprach über die optimale Sichtbarkeit der Betriebe im Netz und erläuterte den idealen Umgang mit Bewertungsportalen und Gästebewertungen. Abschließend informierte Verbandssekretär Helmuth Rainer über aktuelle Steuerbegünstigungen und diverse Förderungsmöglichkeiten. Stattgefunden hat die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Schlanders im Hotel Maria Theresia.


BEZIRKE

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oneandseven

Tourismus hat Treiberfunktion Jahresversammlung abgehalten Mühlbach Im Bergrestaurant Jochtal fand die Jahresversammlung der Ortsgruppen Mühlbach und Vintl statt. Unter anderem wurde über die Gemeindesteuern debattiert. Ewald Rogen, Obmann der HGV-Ortsgruppe Mühlbach, zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Sommersaison und die gute Wintersaison, bei denen es ein Plus zu verzeichnen gab. Zudem berichtete er von verschiedenen Ausschusssitzungen der Ortsgruppe und informierte, dass das Wander- und Skigebiet Meransen/Jochtal noch bekannter gemacht werden müsse. Diesbezüglich seien entsprechende Schilder entlang der Straße in Planung.

Geeignete Rahmenbedingungen Rogen appellierte an die Gemeinde, sich für geeignete Rahmenbedingungen für die touristischen Betriebe und den Abbau der Bürokratie zu engagieren. Er appellierte an den Bürgermeister, sich für eine Reduzierung der GIS und eine Befreiung der GIS speziell für Garagen einzusetzen. Darüber hinaus unterstrich Rogen, dass der Beitrag an den Tourismusverein beibehalten werden sollte, auch wenn die Ortstaxe eingeführt wurde. Darüber hinaus ging Rogen auf die Volksbefragung zum Bozner Flughafen am 12. Juni ein und meinte: „Südtirol braucht unbedingt einen funktionierenden Flughafen, vor allem um neue Märkte anzusprechen“. Bezirksobmann Helmut Tauber unterstrich diesbezüglich, dass der Bevölkerung bewusst sein müsse, dass die Wirtschaft funktionieren muss, um alle sozialen Leistungen weiterhin gewährleisten zu können. „Diese Chance, neue Gäste in unser Land zu bringen und die Aufenthaltsdauer zu erhöhen, können wir uns

Ewald Rogen, Obmann der Ortsgruppe Mühlbach/Vals. nicht entgehen lassen“, zeigte sich Tauber überzeugt. Bürgermeister Christoph Prugger betonte, dass der Tourismus in der Gemeinde der Motor der Wirtschaft sei, für den geeignete Rahmenbedingungen notwendig seien. Allerdings könne die Gemeinde derzeit aufgrund diverser anstehender Projekte zusätzlich zu den bereits bestehenden Unterstützungen nur einen beschränkten monetären Beitrag leisten, erklärte er. Zum Thema Flughafen meinte Prugger, dass sich ein wohlhabendes und international stark vernetztes Land wie Südtirol einen Flughafen leisten müsse, schließlich würden alle Wirtschaftszweige und alle Bürger davon profitieren. „So wie für ein Konzerthaus oder ein Bezirkshallenbad, die sich kaum rechnen können, scheint mir auch für diese Mobilitätsschiene eine marginale Unterstützung gerechtfertigt,“ unterstrich Prugger. Simon Stolz, Obmann des HGJ-Bezirkes Eisacktal, berichtete über die Ziele und Aktionen der HGJ. Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner informierte über die Reform der Tourismusorganisationen sowie über steuerliche Neuerung im Stabilitätsgesetz. Abschließend referierte Ingrid Plangger, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, zum Thema „Vom Hotel zur Marke – wie können Kleinbetriebe zur Marke werden“ und gab einige wertvolle Tipps zur Umsetzung.

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BEZIRKE

Bestnote für gastronomische Aktionen Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Lana stattgefunden Lana Bei der Jahresversammlung im Restaurant Pfefferlechner wurde über die Vielfalt der Spezialitätenwochen sowie über die Bedeutung eines funktionierenden Regionalflughafens für Südtirol diskutiert. Ortsobmann Siegfried Dissertori berichtete von einigen interessanten Aktionen der Ortsgruppe, speziell im gastronomischen Bereich. Besonders erfolgreich sind die Wildkräuterwochen, die mittlerweile einen festen Platz im Gourmetkalender des Burggrafenamtes haben. Großen Zuspruch finden auch die Blütenfesttage im Frühjahr und die Kastanientage im Herbst, hob Dissertori lobend hervor. Als erfolgreiches Projekt nannte er auch den Restaurantführer, der den Gästen in Lana bereits seit Jahren als wertvolle Orientierungs-

Von links: Verbandssekretär Helmuth Rainer, Roberto Cornoldi, Mitarbeiter der HGV-­ Unternehmensberatung, Bezirksobmann Hansi Pichler, Ortsobmann Siegfried Dissertori und Bürgermeister Harald Stauder. hilfe zur Verfügung gestellt wird. Bürgermeister Harald Stauder danke den Touristikern für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass es mittlerweile gelinge, beinahe jeden Monat anspruchsvolle Aktionen zu lancieren,

die Lana sowohl für Feriengäste als auch für Einheimische interessant macht. Darüber hinaus informierte er darüber, dass die für die Wirtschaft so wichtige Anbindung an das Glasfasernetz zügig voranschreite. In seinen Ausführungen

unterstrich Stauder, dass es für den Tourismus in Lana wichtig sei, die enge Zusammenarbeit und den Austausch mit den Partnergemeinden Telfs und Feuchtwangen zu suchen. Darüber hinaus ging er auf die Leichtathletikanlage in

Lana ein und betonte, dass diese durch internationale Sportveranstaltungen aufgewertet werden müsse. Bezirksobmann Hansi Pichler ging in seinen Ausführungen auf die Bedeutung eines funktionierenden Regionalflughafens ein und hob hervor, dass diese Infrastruktur in der Gesamtheit der Südtiroler Mobilität eine bedeutende Rolle einnehme. Anschließend rief er dazu auf, an der Volksbefragung zum Flughafen am 12. Juni teilzunehmen. Im Fachteil der Versammlung referierte Roberto Cornoldi, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung, über die Optimierung und Kontrolle des Wareneinsatzes in gastgewerblichen Betrieben und gab wertvolle Tipps zur Umsetzung. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über Steuerbegünstigungen im Stabilisierungsgesetz sowie über diverse Fördermöghr lichkeiten.

Genussmomente „KornArt“ von 20. Mai bis 5. Juni Hafling/Vöran Originelle Kornver­ kostungen, kulinarische Wanderungen und feine Kulinarik – das bietet die Veranstaltung „KornArt“.

HGV-Schlanders hat neues Büro bezogen Seit Freitag, 29. April, befindet sich das HGV-Büro Schlanders im so genannten Palabirnhaus in der Kapuzinerstraße 36. Die Telefonnummer (0473 620 281) und Faxnummer (0473 621 264) bleiben weiterhin dieselben. Mit dem Umzug in größere Büroräumlichkeiten ist auch die Voraussetzung geschaffen worden, die Mitglieder und Dienstleistungskunden noch optimaler betreuen

zu können. „Eine Tatsache, auf die wir in der Beratung und Betreuung großen Wert legen“, unterstreichen Karl Pfitscher, Obmann der Ortsgruppe Schlanders, und Büroleiter Helmuth Rainer. Das neue Büro umfasst nun sieben Büros mit einem einladenden Empfangsbereich. Im Bild eine Außenaufnahme des Pala­ birnhauses.

Im Mittelpunkt der kulinarischen und kulturellen Aktion „KornArt“ stehen die vier Getreidesorten Roggen, Hafer, Gerste und Buchweizen. Die Veranstalter verfolgen dabei das Ziel, das traditionelle Netzwerk zwischen Bauer, Müller und Bäcker neu zu beleben sowie die Vielfalt der heimischen Kulturlandschaft zu erhalten. Um dies lebendig zu unterstreichen, wird am 25. Mai und 1. Juni eine Wanderung von Hafling nach Vöran durchgeführt. Dabei wird der lange Weg des Getreides aufgezeigt, bei einem Bauern eingekehrt, der das Korn noch nach alter Tradition anbaut, das handwerkli-

che Geschick des Strohdachdeckens entdeckt und einem Koch bei der Verarbeitung des Getreides über die Schulter geschaut. Zudem werden zwei Brotbackkurse (24. Mai und 31. Mai) beim Vöraner „Beck“ angeboten. Während der „KornArt“-­ Zeit bieten elf Restaurants und Almhütten besondere Genussmomente. Traditionelle und neu interpretierte Gerichte mit den Getreidesorten Roggen, Hafer, Gerste und Buchweizen werden zubereitet und aufgetischt. Zudem findet in den Betrieben Alber, Vöran; Brunner, Hafling; Miramonti, Hafling; Oberwirt, Vöran; Sonnenheim, Hafling; Sulfner, Hafling; Waldbichl, Vöran und diversen Almhütten des Gebietes eine große Gewinn­aktion statt. www.hafling-meran2000.eu


BEZIRKE

Eggental will zu RME Ost Jahresversammlung abgehalten Deutschnofen Die Reform der Tourismusorganisationen und eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft waren wichtige Themen bei der Ortsversammlung von Deutschnofen. Im Rahmen der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Deutschnofen in der Pizzeria Sportcenter berichtete Ortsobfrau Brigitte Zelger einleitend von den Aktivitäten der Ortsgruppe. Dabei hob sie die durchgeführten Wein- und Bierverkostungen und die Sommernächte hervor, die gemeinsam mit dem Tourismusverein organisiert wurden. Weiters verwies sie auf die beiden erfolgreichen Spezialitätenwochen „Wild und Wald“ und „Beef and Snow“, die gemeinsam mit der Ortsgruppe Welschnofen durchgeführt wurden. Diesbezüglich dankte sie auch dem Bauernbundvertreter Dietmar Zelger für die gute Zusammenarbeit der Landwirtschaft mit dem Tourismus, die in Zukunft noch weiter ausgebaut werden soll. Der neu ins Leben gerufene Stammtisch aus Gastwirten und Bauern soll diese Zusammenarbeit stärken. Verbandssekretär Simon Gamper stellte die wichtigsten Inhalte des strategischen Entwicklungskonzeptes für den Bozner Flughafen vor und verwies insbesondere darauf, dass es bei der Volksbefragung darum gehe, ob die Betreibergesellschaft Zuschüsse seitens des Landes erhalten soll. Der Präsident des Tourismusverbandes Eggental stellte den Stand der Dinge in Sachen Reform der Tourismusorganisationen vor, wobei auch die Sondersituation des Eggentals bei der Zuordnung in die drei regionalen Managementeinheiten (RME) hervorgehoben wurde. In einem Brief an den Landeshauptmann wurde eine Zuteilung des Eggentales

Ortsobfrau Brigitte Zelger. in die RME Ost gefordert, da sich das Eggental aufgrund der Interessen, Märkte, Produkte und Gästestrukturen mit der Regionalen Managementeinheit Ost am stärksten identifiziert. „Die starke Wintersaison, die Einbindung der Skigebiete Obereggen und Carezza im Dolomiti Super Ski-Verbund sowie das UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten sind weitere Gemeinsamkeiten mit den anderen Orten in der RME Ost“, heißt es im Brief.

Lob für lebendiges Dorfleben Bürgermeister Christian Gallmetzer berichtete von den anstehenden Verbesserungsarbeiten an den Wanderwegen und den Fortschritten im Bereich des Ausbaus der Breitbandverbindungen. Man hoffe, noch innerhalb dieses Jahres vielen Handwerks- und Gastbetrieben eine schnellere Internetverbindung zu ermöglichen, so Gallmetzer. Zudem lobte er die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsgruppen und ihren Verbänden in Deutschnofen, die durch zahlreiche Veranstaltungen für ein lebendiges Dorfleben sorgen. HGV-Gebietsobmann Michael Senoner ging auf die Initiativen und Tätigkeiten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung ein. Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, präsentierte einen Vergleich von Betriebskennzahlen von Hotels und Gastronomiebetriebe in den umsg liegenden Orten.

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Lebendige Orte, erfolgreicher Tourismus Jahresversammlung durchgeführt – Entwicklungskonzept des Flughafens vorgestellt Völs Im Romantikhotel Turm ging es jüngst um die Aktivitäten der Ortsgruppe und die Initiativen zur Belebung des Dorfes. Ortsobfrau Katharina Pramstrahler ging in ihrem Tätigkeitsbericht vor allem auf die stets erfolgreiche Initiative Völser Kuchlkastl ein. Weiters erwähnte sie das traditionelle Glühweinstandl der Ortsgruppe zur Weihnachtszeit, das in Zusammenarbeit mit dem Männerchor organisiert wurde und bei Gästen und Einheimischen sehr beliebt war. Verbandssekretär Simon Gamper informierte über die Chancen eines funktionierenden Regionalflughafens in Bozen und den Stand der Dinge bei der anstehenden Reform der Tourismus­ organisationen.

Von links: Ortsobfrau Katharina Pramstrahler, HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Edith Oberhofer, HGV-Unternehmensberatung, und Bürgermeister Othmar Stampfer. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler appellierte an die Gastwirte, geschlossen hinter dem Flughafen zu stehen, um in Zukunft den Gästen eine umfassende Mobilität zu gewähren und als Destination weiterhin attraktiv zu bleiben.

Anschließend ging er auf die Initiativen und Tätigkeiten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung ein. Darüber hinaus stellte er fest, dass das Schlerngebiet in Zukunft nur als Tourismusdestination erfolgreich sein könne, wenn die einzelnen Orte zusammenhalten und sich eine

genaue Profilierung geben. Immerhin sei die Lebendigkeit der Orte ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Tourismus. Bürgermeister Othmar Stampfer dankte der Ortsgruppe und der Ortsobfrau für die Initiativen zur Belebung des Dorfes und lob-

te die hohe Qualität von Gastro­nomie und Hotellerie im Dorf. Zudem unterstrich er die Bedeutung des Flughafens in Bozen für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Südtirol. Helmut Mitterstieler, Präsident des Tourismusvereines, berichtete über die aktuellen Entwicklungen im Tourismusverein und die damit zusammenhängende Reform der Tourismusorganisationen. Diese bringe große Herausforderungen für Völs und das gesamte Schlerngebiet mit sich, öffne aber auch viele neue Chancen. Die bestehenden Marken sollen weiter gestärkt werden, damit sie auch in Zukunft für die Bewerbung der Tourismusdestination eingesetzt werden können, betonte Mitterstieler. Edith Oberhofer, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, zeigte die aktuellen Megatrends im sg Tourismus auf.

Marlinger Weinkuchl Kulinarik: Aktion von 28. Mai bis 5. Juni

HGV-Bezirk Meran übergibt Sachspende Der HGV-Bezirk Meran/Vinschgau hat kürzlich dem Bergrettungsdienst im AVS Meran einen Defibrillator gespendet. Das medizinische Gerät, das bei akuten HerzKreislauf-Problemen eingesetzt wird, gehört zu den wichtigsten und notwendigsten Utensilien der modernen Notfallmedizin. HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler betonte bei der Übergabe die Bedeutung dieses medizinischen Gerätes: „In den Wander-und Berggebieten des Bezirkes kommt es immer wieder zu Notfällen, bei denen der Bergrettungsdienst Einheimischen und Feriengästen zu Hilfe eilen und vielfach auch lebensrettend eingrei-

fen muss. Gerade deswegen ist es notwendig, dass die Hilfsorganisationen bestens ausgestattet sind.“ Im Rahmen der feierlichen Übergabe dankte Pichler dem Leiter der Rettungsstelle, Franz Haller, für die zahlreichen Einsätze in den vergangenen Saisonen und hob hervor, dass die gut aufgestellten und ausgerüsteten Rettungsorganisationen im Bezirk Sicherheit für Gastgeber und Gäste vermitteln würden. Von links: Günther Alber, Franz Haller, HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, Verbandssekretär Helmuth Rainer und Christoph Weger.

Der Wein gehört zum Leben in Marling, seit er vor einigen hundert Jahren dort heimisch geworden ist. Überall finden sich historische Zeugnisse dafür, etwa ab dem 12. Jahrhundert die Aufzeichnungen über die Weinzinse im Kelleramt oder der Bewässerungskanal mit dem Waalweg von der Töll nach Marling aus dem Jahre 1756. Heute greift Marling seine reiche Geschichte und Weinkultur wiederum auf und bietet Gästen und Besuchern ein Gesamterlebnis rund um den edlen Tropfen. Essen und Trinken gehören zusammen. So findet heuer zum ersten Mal die Marlinger Weinkuchl statt.

Eigens zubereitete Gerichte aus dem Weinkochbuch des Meranerlandes und edle Weine aus Marling sorgen für unverwechselbare Geschmackserlebnisse. Zudem finden in den teilnehmenden Restaurants abwechselnd Weinverkostungen der Marlinger Kellereien und Weingüter statt. Den Auftakt zur Marlinger Weinkuchl gibt es am 28. Mai beim Weinfest am Plonerhof in Marling. Die teilnehmenden Betriebe sind das Restaurant Oberwirt, das Restaurant Traubenwirt, das Restaurant Vinumgarten, das Restaurant Waldschenke und das Restaurant Rosemarie. www.marling.info

Genuss pur in Marling. Foto: IDM/ Frieder Blickle


BEZIRKE

Von links: Norbert Rier, Albin Gross, Ortsobmann Gottfried Schgaguler, Walter Mauroner, Valentin Silbernagl.

HGV ehrte die Spatzen Jahresversammlung stattgefunden Kastelruth Die Ehrung der Kastel­ ruther Spatzen und verschiedene Investitionen in den Tourismus standen im Mittelpunkt der Ortsversammlung. Im Aparthotel Kastel Seiser Alm wurde die Jahresversammlung der Ortsgruppe Kastelruth abgehalten. Ortsobmann Gottfried Schgaguler berichtete, dass im Rahmen einer Aussprache mit den Vertretern der Gemeinde über Steuern und Gebühren diskutiert und nach Entlastungsmöglichkeiten für die Gastbetriebe gesucht wurde. Weiters informierte er über das HGV-Buchungsportal Booking Südtirol, das kürzlich eine Zusammenarbeit mit dem Ferienhausportal HRS-Holidays eingegangen ist und somit noch größere Sichtbarkeit für die Betriebe generiert. Einen besonderen Dank überbrachte die HGV-Ortsgruppe den eigens zur Versammlung erschienenen Kastelruther Spatzen. „Sie tragen den Ort Kastelruth hinaus in die Welt und garantieren uns eine Werbung, die mit Geld nicht zu bezahlen wäre. Dafür möchten wir uns als Gastwirte von Kastelruth bei Norbert Rier und den Spatzen recht herzlich bedanken“, sagte Ortsobmann Gottfried Schgaguler.

HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über die Chancen eines funktionierenden Regionalflughafens in Bozen und erläuterte anhand von Zahlen und Fakten den Stellenwert des Flughafens für die gesamte Region. „Wenn wir auch für internationale Gäste aus ferneren Destinationen erreichbar sein wollen, müssen wir die Möglichkeit schaffen, Südtirol auch via Flugzeug zu erreichen“, erklärte Demetz. Anschließend berichtete Petra Rier, Mitglied des HGV-Ortsausschusses, über die Tätigkeit der Ortsgruppe im letzten Jahr und hob dabei die neu gegründete Arbeitsgruppe zur Aufwertung des Kofels hervor. Ziel ist es, dass der Kofel ein Naherholungsgebiet für Einheimische und Gäste wird.

Gemeindevorhaben diskutiert Bürgermeister Andreas Colli gab hinsichtlich der touristischen Themen einen Überblick über die aktuelle Tätigkeit der Gemeinde. Für die Gemeinde sei der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig und somit nehme man die Wünsche und Vorstellungen von Touristen und Gastwirten sehr ernst und versuche, Investitionen dafür zu tätigen. Weiters sei der Gemeinde der Ausbau des Radwe-

genetzes und der Breitbandverbindungen im Dorf sehr wichtig. Auch ein neues Beleuchtungskonzept für das Dorf wurde angegangen. In nächster Zeit stehe zudem die Weiterentwicklung der Skilifte und eine Anbindung der Seiser Alm an die Sellarunde zur Diskussion. Colli unterstrich, dass die Anbindung Marinzen-Puflatsch (Seiseralm) sehr wichtig sei und dass damit der Autoverkehr zwischen Seis und Kastelruth entlang der Oswald von Wolkensteinstraße und durch das Ortszentrum von Seis erheblich reduziert werden könne. Laut Verkehrszählung beträgt der Verkehr, der vor Ort entsteht, rund 37 Prozent. Die HGV-Ortsgruppe bedankte sich beim Bürgermeister für sein offenes Ohr für die Anliegen des Fremdenverkehrs und seinen Einsatz für die Wirtschaft in der Gemeinde Kastelruth. Raimund Zemmer, Referent für Tourismus in der Gemeinde, unterstrich, dass auch ihm die Aufwertung des Kofels ein großes Anliegen sei, weshalb die Abhaltung von Feierlichkeiten dort in Zukunft unbürokratischer möglich sein müsse. Ingrid Plangger von der Unternehmensberatung im HGV Bozen zeigte auf, welche Möglichkeiten Kastelruth zur Positionierung als sg Tourismusort hat.

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Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

HGV Bis Ende Mai

Terlaner Spargelzeit Acht Gastbetriebe in Terlan, Vilpian und Siebeneich laden bis Ende Mai zu kulinarischen Genüssen rund um den Margarete-Spargel. Mehr dazu auf S. 35 dieser HGV-Zeitung.

Mittwoch, 8. Juni

Bezirksversammlung Bozen und Umgebung Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung im Hotel Bemelmans Post in Klobenstein am Ritten. Beginn: nachmittags.

Freitag, 17. Juni, bis Sonntag, 24. Juli

Sommerfrische im Südtiroler Gasthaus Die 32 Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus servieren köstliche vegetarische und leichte Sommerküche. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr frisches Gemüse. Infos unter www.gasthaus.it.

Südtirol ist dank der natürlichen Gegebenheiten von sich aus bereits eine Premium-Marke. Matteo Thun Stararchitekt und Designer

Ein Grenzzaun ist der gemeinsamen Geschichte Italiens und Österreichs unwürdig. Giorgio Napolitano Ehemaliger Staatspräsident

Kein benachbarter Flughafen wird die Interessen Südtirols vertreten, das kann nur ein Südtiroler Flughafen tun. Max Schintlmeister Geschäftsführer Flughafen Klagenfurt

Cartoon

Verschiedenes Freitag, 20. Mai, bis Sonntag, 5. Juni

KornArt Originelle Kornverkostungen, kulinarische Wanderungen und feine Kulinarik - das bietet die Veranstaltung KornArt in Vöran und Hafling. Siehe Seite 38 dieser HGV-Zeitung.

Freitag, 20. Mai, bis Sonntag, 22. Mai

Tage der Architektur Südtirol Die Veranstaltungsreihe Tage der Architektur Südtirol, organisiert von der Architekturstiftung Südtirol in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol, bietet Einheimischen und Gästen die Gelegenheit, Südtiroler Bauobjekte aus einem neuen Blickwinkel zu erleben.

Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 3. Juli

Südtirol Jazzfestival Alto Adige Zum 34. Mal wird das Jazzfestival auf die Bühnen Südtirols gebracht. Rund 80 Konzerte sind vorgesehen.

Donnerstag, 16. Juni, bis Sonntag, 19. Juni

„Ich weiß: Unser kostenloses WLAN ist verlockend – aber das ist unser Menü auch...!“

Klick

Art Basel Internationale Kunstmesse zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in Basel.

Samstag, 22. Oktober, bis Dienstag, 25. Oktober

Fachmesse inoga Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit mit ­Olympiade der Köche am Messegelände in Erfurt.

Montag, 24. Oktober, bis Donnerstag, 27. Oktober

Hotel 2016 mit Autochtona 2016 Internationale Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie samt Forum für autochthone Weine in der Messe Bozen. Kerngedanke der Autochtona 2016 ist es, dem Trend der Globalisierung in der internationalen Weinwirtschaft entgegenzuwirken. Bei der Eröffnung der Terlaner Spargelwochen servierten die Schüler der Landeshotelfachschule Kaiserhof schmackhafte Spargel-Häppchen.


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PANORAMA

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Landesmeisterschaft für Gastronomie Wettbewerb für Lehrlinge vom 29. September bis 1. Oktober in Bozen Der HGV ruft alle Lehrherren auf, ihre Servicemitarbeiter unter 21 Jahren zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie zu motivieren. Anmeldeschluss ist am 1. September. Vom 29. September bis zum 1. Oktober 2016 wird in der Messe Bozen wieder die Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie ausgetragen. Neben den Berufen im Handwerk ist auch das Gastgewerbe beim Wettbewerb vertreten: Servierfachkräfte sowie Köchinnen und Köche stellen ihr Können unter Beweis und kämpfen mit weiteren Lehrlingen, Fachschülern und Gesellen um den Sieg in den jeweili-

Fachliche Kompetenz ist bei der Meisterschaft gefragt. gen Berufskategorien. Zwei Tage arbeiten die Wettbewerbsteilnehmer vor den Augen zahlreicher Besucher an den vorgegebenen Aufgaben. Im Bereich Service reichen die Aufgaben vom Dekorieren eines Erlebnistisches über Serviettenfalten,

Bar-Mix-Kunst, Wein-, Käse- und Kaffeeservice bis hin zum Filetieren von Früchten. Die jungen Köche werden vor allem in den Bereichen Speed Cooking, Gerichte aus der Mysterybox, vegane Küche sowie in der Zubereitung von verschiedensten Gerichten getestet. Der HGV hat zum ersten Mal gemeinsam mit dem Service-Verband und dem Südtiroler Köcheverband (SKV) eine Reihe von Informationsveranstaltungen in den Hotelfachschulen sowie Berufsfachschulen organisiert, um die Nachwuchstalente über die Landesmeisterschaften 2016 zu informieren. Zudem hat der HGV auch heuer in Zusammenarbeit mit dem Service-Verband die Betreuung der Servicelehrlin-

ge für die Landesmeisterschaft übernommen.

Aufruf zur Teilnahme Der HGV ruft alle Lehrherren auf, ihre Servicemitarbeiter unter 21 Jahren zur Teilnahme zu motivieren. Die Landesmeisterschaft für das Handwerk und die Gastronomie ist eine erste Vorausscheidung für die Berufs-

weltmeisterschaft, welche vom 14. bis 19. Oktober 2017 in Abu Dhabi stattfinden wird. Daneben werden die Teilnehmer mit Sach- und Geldpreisen belohnt. Am Wettbewerb können Jugendliche in Ausbildung bzw. mit abgeschlossener Ausbildung, Jahrgang 1995 und jünger, teilnehmen. Der Anmeldeschluss ist am 1. Sepsw tember 2016.

Infos zur Landesmeisterschaft Weitere Auskünfte sowie das Anmeldeformular gibt es bei Christoph Ladurner, HGV Bozen, E-Mail Projektmanagement@HGV.it, Tel. 0471 317 700 oder bei Matteo Lattanzi, E-Mail matteolattanzi@live.de, Tel. 340 15 06 825. Informationen und Anmeldungen für Köchinnen und Köche bei Christian Pircher Verdorfer, E-Mail pircherchris@gmail.com, Tel. 333 43 63 502.

Dialog zwischen Wirtschaft und Landesberufsschule Berufsbildung im Gespräch: Veranstaltungsreihe in Schlanders am 27. und 28. Mai Die Landesberufsschule Schlanders und die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran organisieren die Veranstaltungsreihe „Berufsbildung im Gespräch“. Unter dem Motto „Bauen – Essen – Wohnen: Wie regional sind wir?“

finden am 27. und 28. Mai verschiedene Referate statt. Anlass dieser Veranstaltung ist das zehnjährige Bestehen der Ausbildung zum Baubiologen an der Landesberufsschule Schlanders. Ein weiteres Ziel ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft und

Landesberufsschule zu fördern. Am Freitag, 27. Mai, folgen nach der Eröffnung unter anderem Referate von Günther Reifer zum Thema „Unternehmen anders gedacht“, Küchenmeister Reinhard Steger „Regional

und global essen“ sowie Siegfried De Rachewiltz zur Wiederverwertung. Die Zielgruppe dieses Abends ist ein geladenes Fachpublikum mit Anmeldung bis 24. Mai unter Tel. 0473 737 911. Im Rahmen der Hausmes-

se am Samstag, 28. Mai, finden verschiedene Fachvorträge, unter anderem zum Thema Bauen, statt. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem HGV, hds und lvh statt. www.schlanders.berufsschule.it


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PANORAMA

Das ABC des Weines

Event vom Feinsten

Fortbildung: zwei Kurse im Wipptal und Pustertal Die Südtiroler Wein­ akademie organisiert mit dem Konsortium Südtirol Wein zwei Kurse zum Thema Wein für Neugierige und Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene. Die Welt des Weines besticht durch ihre Vielfalt und ihre Komplexität und dennoch gehört sie nicht nur den absoluten Kennern. Die Südtiroler Weinakademie hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem, der Interesse am Wein hat, in einer lockeren Atmosphäre Grundkenntnisse, aber auch vertiefendes Fachwissen aus der Welt des Weines näherzubringen. Dementsprechend werden im Wipptal und Pustertal zwei Kurse angeboten: „Das kleine WeinABC“ und „Das vertiefende Wein-ABC“.

Das kleine Wein-ABC Bei einem spannenden Vortrag bekommen Teilnehmer erste Einblicke in die Welt des Weines und lernen die Abläufe der Weinproduktion kennen. Welche Temperatur soll der Wein haben? Welches ist das richtige Glas? Wie wird Wein richtig gelagert und wie wird Wein

Die Welt des Weines näher kennen­ lernen. Foto: allesfoto.com

richtig verkostet? Auf all diese Fragen wird im Laufe des Abends anhand von Theorie und Praxis eine Antwort gegeben. Der Kurs findet an drei Terminen statt: Mittwoch, 13. Juli, von 19 Uhr bis 22 Uhr, Hofer Market in Sterzing; Dienstag, 20. September, von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr, Grand Hotel Toblach; Dienstag, 29. November, von 19 Uhr bis 22 Uhr, Feinkäserei Capriz in Vintl. Die Teilnahmegebühr beträgt 55 Euro pro Person.

Das vertiefende Wein-ABC Unkompliziert und lebendig gestaltet, erfahren

die Teilnehmer in diesem Kurs vertiefendes Fachwissen, Spannendes und vielleicht auch Unerhofftes aus der Welt des Weines. Leicht fortgeschrittene Weinliebhaber erhalten zudem die Gelegenheit, ihre Sinne zu schulen und Weine einzuschätzen. Der Kurs findet am Dienstag, 24. Mai, von 20 Uhr bis 23 Uhr im harpf Getränkeladen in Bruneck statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 55 Euro pro Person. Für weitere Informationen und Anmeldungen zu den Kursen steht die Südtiroler Weinakademie zur Verfügung. info@weinakademie.it

Veranstaltung: Lions Club im Kaiserhof Das jährliche Mitgliedertreffen des Lions Clubs Meran Maiense fand heuer an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran statt, organisiert von der Klasse 5F. Über Wochen arbeiteten die Schüler gemeinsam mit den Fachlehrern für Eventmanagement am Konzept der Veranstaltung. Ziel war es, den Gästen einen Abend mit einem vielfältigen Programm zu bieten, sie kulinarisch zu verwöhnen und sie darüber hinaus auch über die gastgewerbliche Ausbildung und die Schulgeschichte zu informieren. Im Foyer der Schule wurden die Mitglieder des Lions Clubs in Empfang genommen und von Direktor Josef Paler begrüßt. Anschließend folgte eine Führung durch

den Kaiserhof. Dabei wurde den Gästen allerlei Wissenswertes über die Schule und deren Geschichte vermittelt. Im Weinkeller angekommen, wurde von zwei Weinspezialisten der Klasse eine Blindverkostung von vier Weinen durchgeführt. Anschließend wurde den Gästen auf der Terrasse die Kunst des Flambierens vorgeführt und die fachmännische Zubereitung von Tatar erklärt. Am Ende des Rundganges wurde den Gästen ein eigens für den Abend zusammengestelltes Drei-Gänge-Menü geboten, das im Restaurant der Schule eingenommen wurde. Abschließend wurde in der hauseigenen Bar der Schule ein „kaiserlicher Cocktail“ serviert.

DVD im Gespräch

Dreistromland Südtirol Arnold Gasser und Hans Tauber haben kürzlich eine bemerkenswerte Filmproduktion herausgebracht. Es handelt sich um die Südtirol-Dokumentation „Drei­ stromland & Dolomiten“. Mit herrlichen Landschaftsbildern, untermalt von stimmiger Musik und treffenden Begleittexten, die als Einleitung den Sündenfall beschreiben, wird Südtirol in seinen Facetten dargestellt. Der biblische Sündenfall, der den Werdegang der Menschheitsgeschichte bestimmen sollte, beschäftigt Produzent Arnold Gasser schon seit Jahren. Es wurde schließlich eine Fiktion im wohl positivsten aller Sinne, die sich der lebensfrohe Kulturmäzen in Zusammenarbeit mit Hans Tauber nun förmlich vom Leib gefilmt hat. Entstanden ist ein Südtirol-Film der Extraklasse, der auch in bildtechnischer Qualität keine Wünsche offen lässt. Die 97-minütige Dokumentation enthält Exkursionen in Südtirols Obstund Weinlandschaft, Streifzüge in heimatliche Städte,

Adam und Eva sind aufgrund des Sündenfalls aus dem Paradies vertrieben worden. Dieses Thema beschäftigt seit Jahren Arnold Gasser. Er ist der Meinung, dass die ersten Menschen nach der Vertreibung aus dem Paradies in Südtirol gelandet sind. Daher der Titel der Dokumentation. Der Film zeichnet das Ereignis im Paradies und die Ankunft von Adam und Eva in Südtirol im Weiler Entiklar nach. Von der Landes- und Sprachgrenze ausgehend, zeigt der Film das Südtiroler Unterland, von Salurn über Tramin nach Kaltern. Weiter nach Eppan, Meran, Schenna und Schloss Tirol. Der Etsch entlang nach Naturns bis zum Ursprung am Reschen. Glurns, Mals und das Ortlergebiet werden berücksichtigt. Ein Exkurs in Südtirols Obst- und Weinbau wird unternommen. Zurück in der Landeshauptstadt Bozen. Von Bozen gelangt man dem Eisack folgend nach Klausen, Brixen, Neustift und an der Franzensfeste vorbei in den Raum Sterzing. Nun folgt die Beschreibung der Rienz entlang, von Brixen zum Ursprung des dritten „Stromes“, ins Höhlensteintal, nahe den drei Zinnen. Die Burg Rodeneck, die Mühlbacher Klause, Bruneck und das Ahrntal werden ebenso gezeigt, wie Toblach, Innichen und Sexten im Oberen Pustertal. Abschließend folgt ein Streifzug durch die herrliche Bergwelt der Dolomiten, der mit dem Abendglühen im Rosengarten endet.

SPRACHEN:

UNIVERSAL

SÜDTIROL An Etsch, Eisack und Rienz

Deutsch

UNTERTITEL:

Deutsch

SPIELDAUER:

97 Min.

FORMAT:

16:9

MUSIK: OSWALD SATTLER - MÄNNERCHOR NEUSTIFT - DIE INNSBRUCKER BÖHMISCHE -

RIERHOF THOMAS/KLAUSEN - OTTI & FREUNDE

SCHAUSPIELER: KATHARINA GSCHNELL, SEBASTIAN VON

MALFÉR

PRODUZENT: ARNOLD GASSER, KONZEPT UND TEXTE: HANS TAUBER BILDREGIE UND SPRECHER: STEFAN GHEDINA

EIN FILM VON ARNOLD GASSER UND HANS TAUBER

MUSIKALISCHE BERATUNG: NORBERT RABANSER - FILMMUSIK: MANUEL STIX - AMBIENTSTUDIO MILS KAMERA: ZAK, AUFNAHME MIT DROHNE: ANDREAS MOSER

Gesundheitstourismus Fortbildung: Lehrgänge im Bildungshaus Kloster Neustift Ganzheitliche Gesundheitsförderung im Urlaub ist ein Zukunftsmarkt. Das Bildungshaus Kloster Neustift bietet zahlreiche Lehrgänge zu den Themen Bewegung, Massage und Entspannung, Bewusstsein und Lebensordnung, Ernährung und Kräuter, immer unter dem Aspekt einer ganzheitlichen Gesundheitsphilosophie. Ziel des Lehrgangs „Ganzheitliche/r Bewegungstrainer/in“ ist die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen, um das Bewusstsein für ganzheitliche Bewegung professionell zu fördern, Bewegungsprogramme zu leiten und Menschen dabei

kompetent zu begleiten. Im Lehrgang „Kneipp Gesundheitstrainer/in“ hingegen lernen die Teilnehmer die Kneipp-Lehre in der Theorie und die Kneipp-Anwendungen in der Praxis kennen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Element Wasser. Der seit Jahren im Bildungshaus Neustift etablierte Lehrgang „Vitalmasseur/in“ vermittelt neben der klassisch-ganzheitlichen Massage auch verschiedene andere Massageanwendungen (Ayurveda, Klangschalen, Lomi Lomi Nui®), Bäder- und Saunakultur sowie fundierte Anatomiekenntnisse. Die erworbenen Kom-

petenzen können u. a. im Spa-Bereich zur Entspannung und Gesundheitsförderung eingesetzt werden. In den Bereich der ganzheitlichen Entspannung und Bewegung fällt der Lehrgang zum „Qi Gong Trainer/in“. Shaolin Qi Gong, eine chinesische Meditations-, Bewegungs- und Konzentrationsform zur Pflege von Körper und Geist, wird in Theorie und Praxis vermittelt. Weitere Infos zu den Inhalten und den Terminen erteilt das Bildungshaus. Bildungshaus Kloster Neustift Tel. 0472 835 588 www.bildungshaus.it

UNIVERSAL

©+π 2016 Eine Produktion des Universals Studios, G. Galilei Str. 2, I-39100 Bozen. Logos und Warenzeichen gesetzlich geschützt. Hergestellt in der EU. Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih. Keine unautorisierte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung.

S.I.A.E. - A.K.M.

MUSIK: OSWALD SATTLER - MÄNNERCHOR NEUSTIFT - DIE INNSBRUCKER BÖHMISCHE RIERHOF THOMAS/KLAUSEN - OTTI & FREUNDE SCHAUSPIELER: KATHARINA GSCHNELL, SEBASTIAN VON MALFÉR

Dörfer und Weiler, besucht kulturhistorische Stätten wie Burgen und Klöster und führt durch die herrliche Bergwelt der Dolomiten. Musikalisch begleitet werden die Filmemacher dabei unter anderem durch Oswald Sattler, dem Männerchor Neustift und der Innsbrucker Böhmischen. Die Präsentation des Films kann auf Wunsch von Tourismusvereinen oder Hoteliers auch vor Ort erfolgen. Eine Anfrage an Hans Tauber dazu bzw. zu Sonderangeboten zum Kauf der Dokumentation genügt. Die DVD „Drei­stromland & Dolomiten“ auch im Buchhandel erhältlich. hanstauber@hotmail.com


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PANORAMA

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Gastlichkeit in Marling seit 1496 Jubiläum: Romantik Hotel Oberwirt feiert mit Gästen 520 Jahre Die Wirtefamilie Waldner blickte mit Gästen und Freunden des Hauses auf eine lange Geschichte als Gastgeber zurück. Zudem ist eine interessante Hauschronik erschienen. „Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern“ – dieser Gedanke des französischen Schriftstellers André Malraux umreißt auf nachdrückliche Weise auch die Historie des Romantik Hotel Oberwirt in Marling und der hier lebenden und wirkenden Menschen. Eine Geschichte, die ihren Anfang nachweisbar bereits im Jahre 1496 nimmt und seit dem Jahre 1749 namentlich von der Familie Waldner geprägt wird, einer Familie, die auch heute noch, 520 Jahre nach der Ersterwähnung des „Oberwürth“ am Standort „obere

Gasse“, die Geschicke in dem traditionsreichen Gast- und Erbhof leitet. Skizziert wird die Geschichte des Hauses und die der Familie aktuell in einer neuen Publikation aus der Feder des ostbelgischen Journalisten Norbert Meyers. „Der Schlüssel der Geschichte liegt nicht in der Geschichte, er liegt im Menschen.“ Das macht die Lebensleistung der Familie Waldner so faszinierend. Stellvertretend für dieses herzliche Engagement als geborene Gastgeber ist Sepp Waldner genannt, der in der zehnten Generation die erstaunliche Erfolgsgeschichte seiner Eltern Franz und Martha fortschreibt und dem Hotel in den vergangenen vier Jahrzehnte sein heutiges Aussehen und Standing gegeben hat unter dem Motto: zeitlose Architektur in historischen Mauern. Sepp Waldner hat in den

Präsident Manfred Pinzger gratulierte der Familie.

Freuten sich über das Jubiläum. Von links: Barbara, Renate, Andrea und Sepp Waldner vom Romantik Hotel Oberwirt.

vergangenen zwei Jahrzehnten den Namen der Familie und des Hauses aber nicht nur in vorderster Reihe der angesehenen Romantik Hotels und Restaurants platzieren können. Durch seine längst international angesehene Haflingerzucht sowie in der Zwischenzeit auch

den Weinbau auf Eichenstein hat er (dem bei der Leitung des Hotels seit 2001 seine Tochter Barbara zur Seite steht) ebenfalls viel beachtete Akzente als überregional geschätzter Werbeträger für Südtirol setzen können. Zu den Feierlichkeiten im Oberwirt in Marling war

auch HGV-Präsident Manfred Pinzger geladen. Er gratulierte der Wirtefamilie Waldner zum großen Engagement im Bereich Hotellerie und Gastronomie und unterstrich, dass man sie stets zur Speerspitze der heimischen Hotellerie zählen darf.

Eine Marke von Daimler

Kraftstoffverbrauch kombiniert (km/l): 8,5 (Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC) und 30,3 (GLE 500 und 4MATIC). CO2-Emissionen (g/km): 276 (Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC) und 78 (GLE 500 und 4MATIC).

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46 HGV-Zeitung

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PANORAMA

Der HGV fördert das Erfolgsmodell Lehre und stellt motivierte Ausbilder und Lehrlinge vor! Ausbilder

Lehrling Name: Daniel Fink

Name: Stefanie Auer

Ausbilder im Betrieb: Hotel Andreus,

Heimatgemeinde: St. Martin in Passeier

Bereich: Service

Lehrling im Betrieb: Hotel Andreus, St. Leonhard in Passeier

Lehrlingsausbilder seit: 2016

Bereich: Service

Alter: 27 Jahre

Alter: 20 Jahre

Hobbys: Golf, Fitness, Autos, eigene

Hobbys: Musik hören,

St. Leonhard in Passeier

Wein- und Käselinie „Finkis“

Freunde treffen

Herr Fink, wie wird man zum Lehrlingsausbilder und was hat Sie dazu motiviert?

Stefanie, was hat dich bewogen, eine Lehre im Bereich Service zu beginnen?

Es ist wichtig, junge Menschen richtig an den Serviceberuf heranzuführen. Nach meiner Ausbildung am Kaiserhof sowie meiner Berufserfahrung habe ich mich entschlossen, ab der Saison 2016 die Lehrlinge im Andreus selbst auszubilden. Ich finde es schön, jungen Menschen die Vielfältigkeit des Servierberufes näher zu bringen.

Ich habe bereits die Kochlehre erfolgreich abgeschlossen, der Beruf als ­Köchin hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Was mir fehlte, war der direkte Kontakt mit den Gästen. Somit habe ich beschlossen, mich auch im Service ausbilden zu lassen.

Was bietet Ihr Betrieb den Lehrlingen?

Das Andreus bietet eine fundierte Ausbildung auf höchstem Niveau, Weiterbildungsmöglichkeiten, tägliche Meetings und Menübesprechung mit dem Chefkoch, Unterkunft und Verpflegung, Nutzung der H ­ otel-Sportanlagen usw. Wo sehen Sie noch Nachholbedarf im aktuellen Ausbildungsprozess der Lehrlinge?

Ich finde das System der dualen Ausbildung sehr gut. Dadurch wird den Lehrlingen die Praxis und die Theorie bestens vermittelt. Vielleicht könnte man noch mehr Anreize schaffen, Lehrlinge einzustellen sowie die Möglichkeit des Lehrlings­tausches mit Betrieben im Ausland erleichtern. Welche Empfehlung können Sie jungen Menschen mitgeben, die ihre berufliche Zukunft planen?

Nicht dem Trend bzw. den Freunden zu folgen, sondern das zu tun, was einem Freude bereitet. Einfach seinem Herzen folgen!

Was schätzt du an deinem Ausbilder bzw. Ausbildungsbetrieb besonders?

Ich schätze an Familie Fink sehr, dass sie mir so viel ­Vertrauen schenkt und ich täglich neue Sachen lernen kann. Außerdem herrscht unter den Mitarbeitern ein sehr gutes Klima. Gibt es etwas, das du am aktuellen Ausbildungsprozess der Lehrlinge ändern würdest?

Es wäre schön, wenn es die Möglichkeit der Berufsmatura auch für Lehrlinge in den Bereichen Küche und Service geben würde. Außerdem sollten jene Lehrlinge, welche zwei Lehrberufe im Gastgewerbe erfolgreich abschließen, z.B. durch eine zusätzliche Prüfung, als Hotelfachmann/­Hotelfachfrau bezeichnet werden. Welchen Tipp kannst du jungen Menschen mitgeben, die ihre ­berufliche Zukunft planen?

Die Jugendlichen sollten gut über die berufliche Zukunft nach­ denken und sich sicher sein, was sie für längere Zeit machen wollen. Ich finde es auch gut, sich ständig weiterzubilden.

Lehrlingspakt – ein Projekt unter der Schirmherrschaft des Landesrates für deutsche Bildung und Kultur Philipp Achammer. In Zusammenarbeit mit:

www.provinz.bz.it/berufsbildung


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PANORAMA

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Grenzüberschreitende Jazzklänge Südtirol Jazzfestival Alto Adige vom 24. Juni bis 3. Juli – Konzerte an einzigartigen Plätzen Zum 34. Mal wird das Jazzfestival auf die Bühnen Südtirols gebracht. Rund 80 Konzerte sind vorgesehen. Von der Eröffnung am Freitag, 24. Juni, bis zum Abschluss am Sonntag, 3. Juli, zieht der bunte Jazztross zu knapp 60 Schauplätzen in 20 Südtiroler Gemeinden – und bringt fast 80 Konzerte mit. Mehr als 100 Musiker wirken mit. Die meisten von ihnen stammen gemäß dem Länderschwerpunkt aus Österreich und Italien, aber es spielen auch Künstler aus der Schweiz, aus Deutschland, Slowenien und den USA. „Wir möchten wieder ein schönes Gesamterlebnis bieten: Tolle Musik verschiedener Jazzstilrichtungen, aufgeführt an besonderen Orten – eine neuartige Entdeckungsreise durch ganz

Kurzkonzerten zusammenfinden werden.

Jazz in Kombination mit Wein und Bier Berge, Seen, Städte und Dörfer werden beim diesjährigen Jazzfestival zur Bühne. Foto: G. Pichler

Südtirol“, erklärt Klaus Widmann, Präsident und künstlerischer Leiter des Südtirol Jazzfestival Alto Adige.

Tagung „culture meets economy“ Bereits das zehnte Jubiläum feiert die Tagung „culture meets economy“, die von den Jazzfestival-Machern angestoßen wurde

und von der EURAC gemeinsam mit der Freien Universität Bozen ausgerichtet wird. Nach den wissenschaftlichen Betrachtungen wird es abends am 29. Juni spannend: Die Tagungsgäste und alle anderen Festivalbesucher sind zum musikalischen Blind Date in der Messe Bozen geladen, wo sich an die 20 Festivalmusiker in Kleinformationen zu

„Jazz and Wine“ lautet das Motto in Brixen, wo eine musikalische Wein-Wanderung organisiert wird. In verschiedenen Gastlokalen im Zentrum und im alten Gefängnishof am Domplatz werden bei weiteren Konzerten Eisacktaler Weißweine angeboten. Aber auch Bierfreunde kommen auf ihre Kosten, und zwar bei einer jazzigen Bierverkostung im Batzen Bräu in Bozen mit dem italienischen Bierpapst Lorenzo „Kuaska“ Dabove. Die musikalische Reise führt mit „Jazz on the mountains and ...” zu einzigartigen Plätzen in ganz Südtirol. Berge, Städte und Dörfer mit ihren typischen Plätzen, außergewöhnliche

Bauwerke und Seen werden zur Bühne. Zudem gibt es Jazzmusik auf Berggasthöfen und Almen und unter dem Motto „Water Music“ finden am Karersee und am Völser Weiher Konzerte der etwas anderen Art statt. Ein besonders stimmungsvolles Ereignis verspricht das Projekt „Jazztronomy“ im Planetarium in Gummer zu werden. Zudem werden Veranstaltungen unter dem Motto „Art meets Jazz – Projekt Museion“ organisiert. Grenzüberschreitend ist auch das Euregio-Projekt, das bereits zum dritten Mal inszeniert wird. In Lusern, einer alten deutschen Sprachinsel im Trentino, ist das Festival ebenso zu Gast. In Bozen am Waltherplatz gibt es dagegen ein Konzert mit Nord- und Südtiroler Beteiligung. www.suedtiroljazzfestival.com

BOOKING SÜDTIROL – DAS BUCHUNGSPORTAL DES HGV

© Südtirol Marketing/Helmuth Rier

Seien auch Sie präsent im Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe unter www.bookingsuedtirol.com.

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48 HGV-Zeitung

Mai 2016

MARKTBLICK

Die Umsätze optimieren Enrico Giacomuzzi punktet mit Guestnet

Eisacktaler Kellerei punktet mit Kerner

Die Gäste haben viele Wünsche und noch mehr Fragen. Der Gastgeber braucht heutzutage eine Antwort auf alles. Um dieser Herausforderung mit größter Effizienz und geringerem Aufwand von Ihrer Seite gerecht zu werden, bietet die Firma Enrico Giacomuzzi aus Bozen ihren Kunden das Informationssystem Guestnet. Äußerst benutzerfreundlich und einladend stellt Guestnet ihren Kunden mit einem einfachen Klick alle Informationen zur Verfügung, die sie benötigen, um den Aufenthalt der Gäste angenehmer gestalten können. Das System funktioniert ganz einfach und intuitiv: Sobald sich der Kunde in das WiFi des Hotels einloggt, gelangt er auf die Empfangsseite des Guestnet. Dort erhält er alle nur erdenklichen Infos vom Tagesmenü über das Wochenprogramm im Hotel bis hin zu den verschiedensten Angeboten in- und außerhalb Ihres Hauses. Wenn er sich dann für eine Aktivität entscheidet, etwa eine Massage im Beauty-Center des Hotels oder einen Ausflug zu Pferd, so kann er diese online buchen. Dies spornt den Gast nicht nur zu größerem Konsum von Zusatzleistungen an (beispielsweise durch

Das neue Informa­ tionstool ist benutzerfreundlich und intuitiv. „last minute” Restplatzverkäufe von Beautyanwendungen), es entlastet auch die Rezeption, die sich nicht mehr um solche Buchungen oder um die Vermittlung allgemeiner Informationen (Öffnungszeiten, Angebote usw.) kümmern muss. Rund um die Uhr werden die Gäste dank dieser intelligenten Software voll umsorgt. Sie können auf diesem Weg aber auch nach einem Feedback zu ihrer Zufriedenheit mit dem Service und dem gesamten Aufenthalt befragt werden.

Effizientes und erprobtes Infosystem Die Firma Enrico Giacomuzzi, spezialisiert auf Informatiksysteme für Hotellerie und Gastronomie, hat das Produkt der Internet- und Marketingagentur

Marketingfactory aus Brixen in ihr Sortiment aufgenommen, um dem Wunsch ihrer Kunden nachzukommen, ein effizientes und gut erprobtes Informationssystem für Hotels als Zusatzprodukt anzubieten. Es ermöglicht den Hotels auch, Social Media Werbung professionell zu gestalten und zu verwalten. Die Kommunikation nach außen und innerhalb des Hauses wird dadurch potenziert, klarer und gezielter, was unmittelbar zu einem beachtlichen Imagegewinn führt. Zahlreiche Hotels in ganz Südtirol schwören bereits seit Jahren auf diese „digitale Gästemappe“. Weitere Details und Referenzen zu Guestnet finden sich auf der Website der Firma Enrico Giacomuzzi. www.giacomuzzi.it

Die einheimische Kresse Wörndle bietet Neuheit auf dem Kräutermarkt Auf der Suche nach dem echten Geschmack regionaler Produkten ist Wörndle Interservice auf die Firma Franz Veit gestoßen. Nach den essbaren Orchideen, die in der Gastronomie großes Interesse finden, produziert nun die Gärtnerei Veit auch einheimische Kresse. Bekannt ist Kresse für ihre delikate Schärfe und bringt den gewissen Kick in viele Gerichte. Die besondere Schärfe der Kresse harmoniert mit Joghurt, Käse, rotem Fleisch und Lebensmitteln mit milden Aromen.

Erfolgsgeschichte Weißwein

Die einheimische Kresse schmeckt besonders gut, weil die Pflanzen völlig ausreifen können und erntefrisch verkauft werden. Einheimische Kresse gehört zu den beliebtesten Küchenkräutern und ist vielseitig einsetzbar. Die würzige

Pflanze eignet sich auch hervorragend zum Verfeinern von Salaten oder zur Verzierung. Mit den essbaren Orchideen der Firma Veit kann man die Gäste auch ohne aufwändige Kost faszinieren und ihnen ein tolles Erlebnis verschaffen. Die essbaren Orchideenblüten verleihen den Gerichten nicht nur wunderschöne Farbakzente, sondern auch eine blumige, aber nicht zu aufdringliche Note im Geschmack.

Würzig. Die Kresse.

www.woerndle.it

Sylvaner, Kerner, Müller Thurgau, Grüner Veltliner und Riesling sind die wichtigsten von zehn Weißweinsorten der Eisacktaler Kellerei in Klausen, die gerne als „die Weißweinkellerei“ bezeichnet wird. Die Eisacktaler Kellerei in Klausen produziert Weine aus höchsten und steilsten Lagen, die zwischen 350 und 1.000 Metern liegen. Als „ausgezeichnete Voraussetzung für den Weißweinanbau“ bezeichnet Armin Gratl, Geschäftsführer der Eisacktaler Kellerei, das schmale, jedoch sonnenverwöhnte Tal. Demensprechend liefern die Weißweine mit 95 Prozent den Hauptanteil der Produktion. Das qualitativ anspruchsvolle Sortiment spiegelt sich in der Aristos-Linie wider. Dank einer strengen Selektion des Traubengutes erlangen die Weine eine einzigartige Typizität und elegante Struktur.

Die Kerner-Rebsorte begeistert Die Kernerrebe zählt zu den charakteristischsten Rebsorten des Tales und ist bereits seit über drei Jahrzehnten im Eisacktal beheimatet. Die mineralreichen, kargen Quarzphyllit-Verwitterungsböden sowie die sonnigen, luftigen Lagen bieten das ideale Klima und sind geradezu geschaffen für den Anbau dieser Sorte. Das wahre Potenzial des Ker­

Der Kerner Aristos. ners spiegelt sich besonders im allerhöchsten Qualitätssegment Aristos und Sabiona wider. Der Selektionswein Kerner Aristos wächst und gedeiht in ausgesuchten Lagen zwischen 750 und 950 Metern Höhe. Acht Monate muss der Wein auf der Feinhefe lagern, ehe er in die Flasche kommt. Dort bedarf es einer weiteren Reifezeit, erst dann hat er seinen unverkennbaren Geschmack und gelangt in den Verkauf. Der Kerner Aristos des Jahrganges 2014 wurde vor Kurzem von der britischen Fachzeitschrift Decanter mit 95/100 Punkten ausgezeichnet. „Kerner und Müller sind die Juwelen in der Krone der Südtiroler Weinwirtschaft“, fasst Andrea Briccarello, Chef­ sommelier im berühmten Londoner Restaurant Galvin La Chapelle, zusammen. www.eisacktalerkellerei.com

Die Weingärten um Kloster Säben.


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MARKTBLICK

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Qualität und Nachhaltigkeit Country Hotel Kleidung in Frangart/Eppan seit 20 Jahren aktiv – Gutscheinaktion Susanna und Sebastian Amberger führen gemeinsam seit fast zwei Jahrzehnten ihren Großhandel Country Hotel Kleidung in Frangart/Eppan und bedienen Hotel- und Gastronomiekunden sowie Vereine und Musikkapellen im In- und Ausland. Schon früh erkannten sie, dass sie auf Qualität, Nachhaltigkeit und persönliche Beratung setzen wollen und nicht auf kurzfristige Marketingstrategien unter dem Motto „Geiz ist geil“. Die Betriebsinhaber legen Wert darauf, den Großteil ihrer Kollektion im europäischen Raum zu fertigen und gewähren auf viele Modelle eine Nachliefergarantie von mehreren Jahren. „Unsere Liebe gilt ganz klar dem klassischen und wertigen Dirndl“, unterstreicht Firmenchefin Susanna Amberger. Höchste Qualität in Verarbeitung und Stoffauswahl sind für sie selbstverständlich. Vor genau zehn Jahren hat Country Hotel Kleidung die neuen Geschäftsräume in der Gewerbezone Pillhof in Frangart/Eppan bezogen. „Dieses Jubiläum möchten wir gerne feiern und uns bei unseren Kunden mit einem Einkaufsgutschein in Höhe von 25 Euro bedanken“, sagt Inhaber Sebastian Amberger. Ein Besuch in dem 200 qm großen Country-Showroom lohnt sich immer. Die Besucher erwartet eine breit gefächerte Aus-

Aktuelle Trachtenmode, gesehen bei Country Hotel Kleidung. Im Foto oben links: Susanna und Sebastian Amberger. wahl von Dirndl, Blusen, Kleidern und Lederhosen in allen Größen zum Anprobieren und Mitnehmen ohne große Wartezeit. Darüber

hinaus besteht für die Kunden die Möglichkeit, einen Termin für die Vorlage der Kollektion im eigenen Haus zu vereinbaren, sodass die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Modelle direkt vor Ort probieren können. Einen Einblick in die Produktpalette bietet die neu

gestaltete Website und auf Facebook finden Sie aktuelle Neuheiten und Angebote. www.country-online.com

Gutschein im Wert von

25 Euro

Kommen Sie uns besuchen: Pillhof 17, Frangart, Handwerkerzone, Tel. 0471/631147 Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8.30 – 12 Uhr und 14.30 – 18 Uhr www.country-online.com


50 HGV-Zeitung

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KLEINANZEIGER

HGV Sprechstunden Gadertal

Graun/Vinschgau

Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Gröden Jeden 3. Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr, Sitz des Tourismusverbandes Val Gardena /Gröden Marketing, Iman-Center, St. Christina. Die Sprechstunden werden von der HGVSteuerberatung betreut.

Versicherungsberatung HGV-Bozen:

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Geräte Wäscherei-Maschinen, neu & gebraucht, Verkauf/Mietmöglichkeit. Trocknende Bügelmaschinen, Arbeit und Stromersparnis. Trockner mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung. Fa. KAAN, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it.

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Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dr. Beate Pachler, Dr. Barbara Tilli Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

Besteck günstig zu verkaufen: 208 Messer, 300 Gabeln, 122 Suppenlöffel, 58 kleine Gabeln; in Gröden zu besichtigen. Tel. 335 61 77 625. Markise (Breite x Tiefe 7,4 m x 5,6 m) günstig zu verkaufen. Gestell in sehr gutem Zustand. Tel. 0472 834 033. Verkaufe Pizzaofen rotierend, Pizza-Bällchenmaschine, Gemüse-Mozzarella-Schneider, Wurst-Aufschnittmaschine, Mikrowelle, Gläser, Teller und Besteck, Schankbalken WMF, Geträn-

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Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700

HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; ­Anmeldung: Tel. 0473 233 144

HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; ­Anmeldung: Tel. 0472 834 732

HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545


Mai 2016 HGV-Zeitung

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Hotel- Restaurant- und Kücheneinrichtung in Glurns günstig abzugeben� Tel� 347 88 78 508 bzw� E-Mail mail@alexanderbachmayer�it

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Zwei fahrbare Tellerständer (einer davon zusammenklappbar) zu verkaufen� Tel� 0474 972 101�

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80 Stück Porzellanteller (Royal Bone China) mit Durchmesser 19 cm, Höhe 4,50 cm, 10 Salatschüsseln mit Durchmesser 23 cm, Höhe 18,50 cm, 6 Salatschüsseln mit Durchmesser 30 cm, Höhe 14 cm, 5 Salatschüsseln mit Durchmesser 26,50 cm, Höhe 10 cm, 60 Eisbecher mit Durchmesser 12 cm, Höhe 9 cm, 20 Nachtischbecher mit Durchmesser 19 cm, Höhe 11 cm günstig zu verkaufen� Tel� 0474 548 009� Neuwertiges 2-stufiges Buffettgestell bestehend aus Brotkorb in Kunststoffrattan, mit abnehmbarer Kuppelhaube, sowie weißer Acrylplatte mit Rollohaube� Das Buffetgestell eignet sich sehr gut zur Präsentation von verschiedenen Frühstücksgebäcke und Kuchen� Preis ca� 280 Euro� Tel� 0473 946 004� Komplettes Doppelbett, bestehend aus Doppelbett, 2 Nachttischen, Rolllattenrost, sowie evt� auch 2 Matratzen günstig zu verkaufen� Die Außenmaße des Betts sind 210 cm lang, 194 cm breit� Die Maße der Nachttische sind 50 cm x 38 cm x 38 cm hoch� Die Bettanlage ist aus gedämpften Buchenholz, neuwertig, und in einem sehr guten Zustand� Tel� 0473 946 004� 2-stufiger, drehbarer Müsliaussteller für Buffet aus wasserfestem massivem Buchenholz und Chrom mit je 3 Schalen, Durchmesser 14 cm und 23 cm, perfekt zur Präsentation auf dem Frühstücksbuffett� Tel� 0473 946 004�

4-Sterne-Hotel in bestem Zustand und traumhafter Lage zu interessanten Konditionen, gute Auslastung, günstige Finanzierungsmöglichkeit, von Privat zu verkaufen� Tel� 335 45 81 00� Legendäres, historisches, berühmtberüchtigtes Pub One in Meran zu verpachten, Pachtablöse: 25�000 Euro� Telefon ab 14 Uhr: 335 60 71 100� Pächter ab November 2016 für gut besuchten Gasthof in Sand in Taufers gesucht: Bar, Speisesaal, Küche mit Mittagsservice, Zimmervermietung, Parkplatz, Tiefgarage, Tabakund Glücksspiellizenz� Gesucht wird freundlicher einheimischer Pächter oder Pächterfamilie mit Erfahrung im Gastgewerbe� Verpachtet wird entweder nur Bar und Restaurantbereich oder Gesamtstruktur inklusive Zimmervermietung� Infos und Anfragen unter: Tel� 348 26 11 612� Hotel/Restaurant/Pizzeria Waldrast in Innichen/Winnebach zu verkaufen� Sehr großer Kundenstock, top eingerichtet� Dienstwohnung, 7 Gästezimmer, 80 Sitzplätze und Sommerterrasse 50 Sitzplätze, großer Privatparkplatz� Tel� 0043 681 818 47 895� Bekannter Gasthof (Restaurant und Zimmer), Winter- und Sommersaison in den Dolomiten, aus Altersgründen zu verkaufen� Zuschriften an:

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Pizzeria/Restaurant Gaiser in Girlan an fachkundige Familie langfristig zu verpachten� Tel� 0471 663 530� Suche Hof mit Zimmer oder Pension, Raum Vinschgau� Tel� 335 65 77 024�

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