Juli-Ausgabe der HGV-Zeitung

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51. Jahrgang - Bozen, Juli 2016 - Nr. 7

www.HGV.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Service ins Rampenlicht rücken Initiative: HGV ruft „Forum Südtiroler Gastlichkeit“ ins Leben Der Serviceberuf soll aufgewertet werden und einen neuen Stellenwert bekommen� Dieses Ziel verfolgt der HGV mit dem „Forum Südtiroler Gastlichkeit“�

Foto: fotolia

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Bei Umfragen unter Südtirols Gästen wird die gelebte Gastfreundschaft immer wieder besonders gelobt. Trotzdem muss ständig danach getrachtet werden, die Gastfreundschaft noch herzlicher zu gestalten. Eine wesentliche Rolle spielen dabei der Service bzw. die Servicemitarbeiter, die von frühmorgens bis spätabends in Kontakt mit den Gästen sind. Serviceexperten sind davon überzeugt, dass der authentische und persönliche Service vom Gast weiterhin geschätzt wird. Dazu braucht es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Freude und Kompetenz ihren Beruf ausüben, und Betriebsinhaber, die ihre Mitarbeiter dabei gezielt fördern.

Genau hier wird der HGV nun mit dem „Forum Südtiroler Gastlichkeit“ aktiv, indem eine Plattform aufgebaut wird, die sowohl Wirtinnen und Wirten als auch Mitarbeitern zum konstruktiven fachlichen Austausch dienen soll. „Wir haben viele sehr gut ausgestattete Gastbetriebe, eine qualitativ hochwertige Gastronomie sowie Servicemitarbeiter, die tagtäglich

einen tollen Job machen. Gerade deshalb muss der Service verstärkt ins Rampenlicht gerückt werden“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Eines der vordergründigen Ziele des neuen Netzwerkes, das Informationsquelle und Diskussionsplattform sein soll, ist daher eine Qualitäts- und Imagesteigerung des Serviceberufes. „Wir möchten das ,Forum Süd-

tiroler Gastlichkeit‘ zusammen mit engagierten Gastgebern und Mitarbeitern gestalten und aufbauen, welche aktuelle Themen aus der Praxis einbringen“, sagt Hansi Pichler, verantwortlich für das neue HGV-Projekt.

Arbeitsgruppe entwickelte Ideen Eine Arbeitsgruppe, derzeit bestehend aus den Landesausschussmitgliedern Hansi Pichler und Herbert Hintner, Hannes Gamper, Obmann der HGJ, und Maria Pichler, Mitglied der Landesleitung der HGJ, hat bereits konkrete Vorschläge zu den Tätigkeitsbereichen des Forums ausgearbeitet. Neben diversen Weiterbildungsangeboten und fachlichen Diskussionsrunden geht es um Imagekampagnen zur Aufwertung des Serviceberufes und um Themen wie Innovation, Berufsbekleidung, Qualitätsstandards, Networking und Esskultur. se

Reaktionen zum Ausgang der Volksbefragung Seite

2-4

Energetische Sanierung und Kubaturbonus Seite

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Faszinierende Herbstreise nach Südafrika Seite

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2 HGV-Zeitung

Juli 2016

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Trends

Urlaubsportal im neuen Look ���������������� 5

Platz für Ideen und Innovation nutzen ������������������������������� 20

Das Portal www.suedtirol.info von IDM Südtirol wurde komplett überarbeitet und wartet nun mit maßgeschneiderten Informationen, zusätzlichen Funktionen und einem neuen grafischen ­Er­scheinungsbild auf.

Von Thomas Gruber HGV-Direktor

Was wir daraus lernen können Vor allem der HGV und der Unternehmerverband Südtirol (UVS) haben sich über die Initiative Forum Flughafen stark in der Überzeugungsarbeit zur Weiterentwicklung des Bozner Flughafens engagiert. Dabei konnte ein Netzwerk mit über 5000 Südtirolerinnen und Südtiroler quer durch alle Gesellschaftsschichten aufgebaut werden. Hunderte davon, darunter viele HGV-Mitglieder, haben sich aktiv für die Erreichung der Zielsetzung stark gemacht. An dieser Stelle sei ihnen allen herzlich für ihre Einsatzfreude für ein offenes Land gedankt! Fakt ist: Eine deutliche Mehrheit der an der Volksbefragung teilgenommenen Bürgerinnen und Bürger hat sich gegen eine weitere öffentliche Finanzierung durch das Land ausgesprochen. 53,3 Prozent der Wahlberechtigten, über 218.000 Menschen, haben an der Wahl erst gar nicht teilgenommen. Der Hauptgrund für dieses Ergebnis liegt schlichtweg darin, dass es uns und unseren Partnern nicht ausreichend gelungen ist, die Menschen von der Sinnhaftigkeit der Weiterentwicklung des Flughafens zu überzeugen. Die Hauptursache dafür liegt wohl wiederum am generell gering vorhandenen Bewusstsein der Bevölkerung um die große Bedeutung für die Wohlstands-

Länderübergreifende Anerkennung von Abschlüssen gefordert �������������������� 9 Die Spitzenvertreter der Hotellerieund Gastronomieverbände aus Deutschland, Liechtenstein, ­Luxemburg, Österreich, Südtirol und der Schweiz trafen sich jüngst in Leipzig zum alljährlichen ­Austausch. Auch der HGV nahm daran teil.

Wirtin mit Kampfgeist ������������������������ 11 Renata Kostner Pizzinini ist ­Seniorchefin des Hotels Cappella in Kolfuschg. Sie erzählt aus ihrem Leben.

Betriebsführung Zugang darf nicht verweigert werden ������������������������������ 13 Das italienische Gesetz schützt Blindenhunde aufgrund ihrer ­Begleit- und Schutzfunktion von blinden und seh­behinderten ­Menschen in besonderer Weise.

Vom Konzept bis hin zum Bauprojekt ����������������������������������� 16 Im Green Lake Hotel Weiher in Issing/Pfalzen erwartet den Gast Vier-Sterne-Superior- Komfort mit Blick auf die hotel­eigenen Naturteiche und den Issinger Weiher.

de diese mehrheitliche Grundhaltung im Rahmen eilegt. Dies sollte uns zu denken geben! Für die Zukunft sollten wir uns daher als kla-

Doch wenn wir wollen, dass wir künftig auch unabhängig von Volksbefragungen bessere Chancen auf die Umsetzung zukunftsträchtiger Projekte haben, kommen wir um die Intensivierung dieser Bemühungen nicht herum.

Weiterbildung Erfolgreiches Wirtschaften ������������������ 18 Die Höhepunkte des Management-Lehrgangs sind Trend­touren nach Hamburg und in österreichische Skimetropolen.

Gastronomie Powerfood aus dem Meer ������������������ 19

Thomas Gruber

Bezirke Marketing und Verkauf im Fokus ������ 23 Die Tätigkeiten des Bezirkes Bozen und Umgebung und tourismuspolitische Themen ­standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung.

Genusswochen zu Ehren der Kartoffel ��������������������������������������� 24 Im Rahmen der dritten Ausgabe der Puschtra Erdepflwochn stellen 21 Gastbetriebe aus dem Puster- und Gadertal die kulinarische ­Vielfalt der Kartoffel unter Beweis.

Kulinarik unter dem Sternenhimmel ���������������������������� 26 Unter dem Motto „Schenna schmeckt – 100 % Genuss vom ­Bauern“ wurde Ende Mai der e ­ rste gastronomische Sommerabend durch­geführt. Der letzte kulinarische Abend findet am 27. Juli statt.

„Wein-Wissen gehört zum guten Ton“ ����������������������������������� 31

ner landesweiten Abstimmung schwarz auf weiß be-

rung zu treten.

Ziel der Gastro-Tour der HGJ ist es, in verschiedenen Betrieben hinter die Kulissen zu blicken und die ­jeweiligen Produkte hautnah ­kennen zu lernen.

Panorama

Erkenntnis ist wahrlich nicht neu! Nur: Diesmal wur-

stärker in einen offenen Dialog mit der Bevölke-

Tolle Einblicke erhalten ����������������������� 22

Die Abteilung IT / Online ­Marketing des HGV hat die GooglePartner-­Prüfung erfolgreich ­bestanden und dafür die Google ­AdWords-Zertifizierung erhalten.

gemeinen und des Tourismus im Speziellen. Diese

ein offenes Land zu sensibilisieren und dabei noch

HGJ

HGV ist offizieller Google-Partner ����� 14

sicherung in unserem Land der Wirtschaft im All-

res Ziel vorgeben, intensiver und konstanter für

Eine Studie empfiehlt den Hotels, ihr ­digitales Marketing zu optimieren und verstärkt Erlebnisse zu bieten.

Gefragt sind kulinarische Erlebnisse, die auch noch einen gesundheitlichen Nutzen mit sich bringen wie etwa Sushi. Das ist eine Erkenntnis des aktuellen „Food Reports“.

Ein Gespräch mit Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, zur Weinkultur und zur Tätigkeit der Sommeliervereinigung.

Eine neue Partnerschaft ���������������������� 34 Südtirols Gastwirtinnen und die Fußball-­Damenmannschaft des CF Südtirol sind eine gute Kombination aus Sport und Wirtschaft und nutzen diese Synergie, um zu ­helfen.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ������������������������������� 42–43 Der aktuelle Kleinanzeiger in der HGV-Zeitung.


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AKTUELLES

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„Wir hätten uns zum Thema Flughafen mehr Unterstützung erwartet“ Volksbefragung: HGV-Präsident Manfred Pinzger bewertet das Ergebnis rinnen und Wähler sich dafür ausgesprochen haben, dass der Tourismus in Südtirol am internationalen Wachstum des Reisemarktes nicht teilhaben darf.

sind die Befürworter mit ihren sachlichen Argumenten pro Flughafen kaum mehr durchgedrungen.

Worin liegen für Sie die Gründe? Das Thema Flughafen ist mit sehr vielen anderen politischen Themen vermischt worden. Dabei ging es um die befürchtete Schließung von Abteilungen in Krankenhäusern genauso wie um den Vorwurf der Verschwendung von Steuergeldern. Es ging um kolportierte, hochgradige Belastungen für die Umwelt genauso wie darum, es den Politikern und den so genannten „Großkopfeten“ einmal zu zeigen. In dieser teilweise auch sehr emotional geführten Diskussion

Wie waren Sie mit der Unterstützung der Partner zufrieden? Letztlich ließen sich nur wenige Vereine und Verbände dazu motivieren, verstärkt für das Flughafengesetz zu mobilisieren. Überrascht hat mich schon, wie ganze Branchen, die sehr wohl vom Tourismus tagtäglich mitprofitieren, uns in dieser Sache kaum bis überhaupt nicht unterstützt haben. Unser Bemühen, dem heimischen Tourismus mittelfristig ein weiteres Standbein zu ermöglichen, indem man gezielt weiter entfernt

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Herr Pinzger, wie bewerten Sie bzw. der HGV den Ausgang der Volksbefragung? Pinzger: Dass es ein schwieriges Unterfangen werden würde, eine Mehrheit der Bevölkerung von der Sinnhaftigkeit einer direkten Fluganbindung an Südtirol zu überzeugen, war mir und uns immer klar. Dass sich schlussendlich 70 Prozent der an der Volksbefragung teilgenommenen Wählerinnen und Wähler gegen das Flughafengesetz der Landesregierung ausgesprochen haben, hat uns aber schon überrascht.

Wie stehen Sie zu Volksbefragungen im Allgemeinen? Hier muss ich Reinhold Messner Recht geben, der sinngemäß sagte, dass nur Chaos raus kommen würde, wenn man die repräsentative Demokratie zu stark mit der Basisdemokratie mischt.

Manfred Pinzger, Präsident des HGV. liegende Märkte anspricht, ist kaum mitgetragen worden. Wir hätten uns in dieser Sache schon mehr Unterstützung erwartet. Südtirols Gästeschicht zu internationalisieren ist ein großes Ziel. Ist dies noch realistisch? Wir können natürlich weiterhin Geld in die neuen Märkte, etwa England, die nordischen Staaten oder Osteuropa, investieren. Wenn wir interessierten Reise­ veranstaltern aber keine direkte Fluganbindung anbieten können, dann werden unsere Bemühungen wenig erfolgreich sein. Aus dem Ergebnis könnte man auch ablesen, dass rund 33 Prozent der Südtiroler Wähle-

Das Land Südtirol will aber künftig stärker auf Partizipation setzen. Ist dies der falsche Weg? Partizipation im Sinne der stärkeren Einbindung der Bevölkerung bei politischen Vorhaben ist grundsätzlich zu begrüßen. Meiner Ansicht nach soll die Entwicklung aber nicht dahin gehen, dass jedes kleinere Projekt einem Volksentscheid unterworfen werden soll. Südtirol muss sich weiterentwickeln können. Es muss sich öffnen können, es muss sich am weltweiten Wettbewerb orientieren können – spe­ ziell im Tourismus, wo der Gast innerhalb weniger Sekunden im Internet seinen Urlaub in einer anderen

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Region buchen kann. Damit müssen wir umgehen können. Wir müssen unsere starken Sektoren, welche Arbeitsplätze sichern und der Jugend Ausbildungsplätze bieten, weiterhin stärken und für den Wettbewerb fit machen. Hierfür brauchen wir mu­tige, mitunter auch zunächst unpopulär erscheinende Entscheidungen.

Südtirol muss sich weiterent­wickeln können. Es muss sich öffnen können, es muss sich am weltweiten Wettbewerb orientieren können. Manfred Pinzger HGV-Präsident

Wie geht es nun weiter? Das Land wird nun die Betreibergesellschaft ABD auflösen. Dann wird wohl ein Käufer bzw. ein neuer Konzessionsbetreiber gesucht. Wenn kein Käufer gefunden wird, wird die Flughafenstruktur der ENAC zurückgegeben. Dann wird sich zeigen, welche Chancen sich für die Zukunft ergeben.


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AKTUELLES

„Schade um die verworfene Gelegenheit“ Flughafen: Reaktionen auf das Ergebnis der Volksbefragung zum Flughafen 46,7 Prozent der Südtiroler nahmen an der Volksbefragung zum Flughafen teil. Davon sprachen sich 70,6 Prozent gegen das Flughafengesetz aus. 32,9 Prozent aller Wahlberechtigten haben das Projekt somit versenkt. Eigentlich haben die Südtirolerinnen und Südtiroler nur über das von Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgelegte Flughafengesetz abgestimmt. Darin steht festgeschrieben, dass die Betreibergesellschaft des Flughafens in den kommenden fünf Jahren mit jeweils 2,5 Millionen Euro bezuschusst werden soll. Nutzen bis 2021 weniger als 170.000 Passagiere den Flughafen Bozen, stellt das Land die Zuschüsse an die Betreibergesellschaft ein. Werden die 170.000 Flugpassagiere erreicht, geht die öffentliche Finanzierung mit jährlich 1,5 Millionen Euro weiter. 134.000 Südtirolerinnen und Südtiroler von insgesamt 410.000 haben diesem Gesetz nicht zugestimmt.

Die Gäste wollen dort landen, wo sie Urlaub machen. Das ist die Erfahrung, die andere Regionen bereits gemacht haben. Joachim Reinalter Obmann Mila/Senni

Damit haben sie nicht nur gegen dieses Gesetz und die öffentliche Finanzierung des Flughafens gestimmt, sondern sich auch gegen eine Weiterentwicklung dieser Infrastruktur ausgesprochen. Eine bessere kommerzielle und touristische Nutzung des Flughafens ist dadurch nahezu unmöglich geworden. Das deutliche Ergebnis hat viele Befürworter des Flughafens überrascht, wenngleich klar war, dass die Volksbefragung kaum zu gewinnen war. Zu den Gründen siehe auch Seite 3. Stefan Pan, Präsident des Unternehmerverbandes

134.000 von 410.0000 Wahlberechtigten haben eine weitere Entwicklung des Bozner Flug­ hafens abgelehnt. (UVS), sagte in einer ersten Reaktion: „Wir lehnen eine bestehende Struktur ab, während andere Freudensprünge machen würden, wenn sie eine solche hätten.“ Pan fügt noch hinzu: „Wir kommen uns vor wie Sportler, die bei einer WM ohne Ausrüstung mitmachen, die andere aber haben.“ Neben Philipp Moser, Präsident des SWR, hat sich auch Joachim Reinalter, Obmann der Milchhöfe Senni und Mila, für das Flughafenkonzept der Landesregierung ausgesprochen. „Die Gäste wollen dort landen, wo sie Urlaub machen. Das ist die Erfahrung, die andere Regionen bereits gemacht haben“, betonte Reinalter. Für breite Zustimmung sorgte auch ein emotionaler Facebook-Eintrag des Bürgermeisters von Lüsen, Josef Maria Fischnaller. Da­ rin schrieb er: „Themen der Wirtschaft haben bei uns in Südtirol keine Chance. Die Neinsager haben wieder einmal gewonnen. Südtirol, das Land mit beinahe Vollbeschäftigung, kann sich das ja leisten. Der Flugplatz musste für vieles herhalten. Es

war ein Protest gegen die Politik, gegen die Industrie, gegen den HGV und alle Großkopfeten, von denen wir uns nichts sagen lassen wollen. Dann sind wir erst recht dagegen. Erklärbar, weil alle wesent­lichen Dienste funktionieren und ein sicherer Arbeitsplatz vorhanden ist. Leider werden solche Abstimmungen von einigen politischen Kräften als Spielwiese benutzt, um das eigene Dasein zu rechtfertigen. Dabei wird bewusst die Komplexität des Themas

Wir sollten endlich verstehen, dass der Tourismus, die Industrie, die Landwirtschaft und die vielen Betriebe in Südtirol die so­ zialen Leistungen erst ermöglichen. Josef Maria Fischnaller Bürgermeister Lüsen

missbraucht und in populistischen Vergleichen alles schlechtgemacht. Ich habe volles Verständnis für die

Anrainer und all jene, die aus echtem Umweltempfinden dagegen waren. Nicht teilen kann ich das Verhalten jener, die aus egoistischen Gründen oder aus Protest gewählt haben. Letztendlich haben 32,9 Prozent der Wahlberechtigten über ein wichtiges Projekt des Landes entschieden. Wir sollten endlich verstehen, dass der Tourismus, die Industrie, die Landwirtschaft und die vielen Betriebe in Südtirol die sozialen Leistungen erst ermöglichen. Ohne Familienbetriebe und Unternehmen, die von einer 38-Stunden-Woche und sechs Wochen Urlaub nur träumen, die meistens arbeiten, wenn andere frei haben, sowie auf eigenes Risiko in die Zukunft investieren, könnten wir unser teilweise aufgeblähtes System nicht erhalten. Wir sollten jene schätzen, die zu einem großen Teil zur Wertschöpfung des Landes beitragen und dadurch erst unseren gewohnten Lebensstandard ermöglichen.“ Als einige der wenigen Oppositionspolitiker sprachen sich Roland Tinkhauser und Tamara Oberhofer

von den Freiheitlichen für das Flughafengesetz aus. Roland Tinkhauser: „Dem Land wurden insgesamt die Flügel gestutzt. Die Auswirkungen wird man aber erst in zehn bis fünfzehn Jahren sehen.“ Lediglich in Corvara und in Wolkenstein sprachen sich die an der Volksbefragung teilgenommenen Bürger mehrheitlich für das Flughafengesetz aus. Robert Rottonara, Bürgermeister von Corvara, sagte in den Medien: „Man muss den Leuten erklären, wie Tourismus funktioniert. Wer nach Venedig oder Innsbruck fliegt, kommt anschließend eher nicht in die Dolomiten zum Urlaub. Man fliegt nach Innsbruck und bleibt dann in Kitzbühel oder Sölden. Überall auf der Welt leben die Tourismusorte vom Flugverkehr. Wenn diese Voraussetzung fehlt, haben wir ein Problem.“

Überall auf der Welt leben die Tourismusorte vom Flugverkehr. Wenn diese Vo­raussetzung fehlt, haben wir ein Problem. Robert Rottonara Bürgermeister Corvara

Für Roland Demetz, Bürgermeister von Wolkenstein, ist klar, dass die Mobilität in Zukunft ein großes Thema sein wird und zeigte sich überzeugt: „Das Flugzeug ist und bleibt das schnellste Mittel, um in eine Tourismusdestination zu gelangen.“ Unternehmer Franz Staffler schreibt in einem Kommentar in der Südtiroler Wirtschaftszeitung: „Schade um die verworfene Gelegenheit. Aus dem Flughafen wird kein Erholungspark und es werden weiterhin jährlich 25.000 Flüge – ohne zirka 8.000 Linienflüge – abgewickelt werden. Aus diesem Grund werden zahlreiche Menschen, die an den Flughafen glauben, weiter an einem Konzept für die st Zukunft arbeiten.“


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AKTUELLES

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Urlaubsportal im neuen Look Tourismus: Website www.suedtirol.info rundum erneuert und aufgewertet Das Urlaubsportal www.suedtirol.info von IDM Südtirol wurde komplett überarbeitet und wartet nun mit maßgeschneiderten Informationen, zusätzlichen Funktionen und einem neuen grafischen Er­scheinungsbild auf.

beworben wird. Nur so ermög­lichen wir eine Internationalisierung des heimischen Tourismus und können neue Gästeschichten ansprechen, um die Abhängigkeit von unseren Hauptmärkten zu verringern“, unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Ab sofort haben es Südtirol-Gäste und solche, die es werden wollen, noch leichter, sich über Südtirol als Urlaubsland zu informieren. Auf der über­ arbeiteten Website www. suedtirol.info können sie sich nicht nur inspirieren lassen, sondern ihren Urlaubsaufenthalt in Südtirol auch gleich organisieren und eine Reise oder einen Ausflug buchen – und das alles in acht Sprachen. Ziel der Rundumerneuerung war es, das touristisches Angebot Südtirols

Neue Inhalte schaffen Mehrwert Das Urlaubsportal www.suedtirol.info in seiner überar­ beiteten grafischen Erscheinung. Foto: IDM Südtirol lienisch, also in den Sprachen der touristischen Kernmärkte Südtirols, sowie auf Englisch, Niederländisch, Tschechisch und Polnisch. Nun kommen mit Russisch und Französisch noch zwei weitere Sprachen hinzu. „Es ist wichtig, dass das touristische Angebot Südtirols in vielen Sprachen

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noch mehr Interessierten näherzubringen und noch schneller maßgeschneiderte Informationen zu liefern. Das überarbeitete Portal wartet nun mit einem neuen grafischen Erscheinungsbild und vielen zusätzlichen Funktionen auf. Verfügbar war das Portal bislang in Deutsch und Ita-

Um den Besuchern des Portals www.suedtirol.info einen weiteren Mehrwert zu geben, wurden auch neue Inhalte online gestellt, zusätzlich wurde die Database mit noch mehr Suchfunk­tionen ergänzt. Für klassische Hauptthemen wie Kultur und Sehenswürdigkeiten, Wellness und Entspannung, Essen und Trinken, Sport und Ausflüge, gibt es jeweils zahlreiche Empfehlungen. Diese

sind allesamt handverlesen und geprüft und werden in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Tourismusorganisationen täglich auf den neuesten Stand gebracht. „Dank dieser Neuerungen ist es nun noch einfacher, einen Urlaub in Südtirol zu planen und während des Aufenthalts Ausflüge zu organisieren. Die Website begleitet potenzielle Gäste von der ersten Urlaubsidee bis zur Buchung eines Aufenthalts oder einer Aktivität“, sagt Marco Pappalardo, Leiter der Abteilung Communication von IDM. Optimiert wurde auch die Nutzung der Website für Tab­lets und Smartphones. So können Urlauber auch während ihrer Südtirol-Reise die Seite aufrufen und Details ihres Aufenthalts organisieren.

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AKTUELLES

Neue T-Shirt-Aktion Schutzhütten Südtirol kooperiert mit mountainspirit

Südtiroler Gasthaus: Aktion bis 24. Juli

Die HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol hat eine neue T-Shirt-Aktion ins Leben gerufen. Die Fachgruppe Schutzhütten Südtirol im HGV ist mit einer neuen T-ShirtAktion in die Sommersaison gestartet. Kooperationspartner ist mountainspirit. Die T-Shirts sind mit einem stilisierten Bergmotiv bedruckt sowie mit dem Logo der Fachgruppe Schutzhütten und jenem des Koopera­ tionspartners mountainspirit. Die T-Shirts sind aus hochwertigem „organic cotton“ gefertigt und somit aus Baumwolle, die nicht mit chemisch-synthetischen Mitteln behandelt wurde. Jedes T-Shirt trägt auf dem beigelegten Etikett eine Nummerierung, die da­ rauf hinweist, dass dieses Teil einer Sonderserie und somit ein T-Shirt limitierter

Vegetarischer Genuss

Stefan Perathoner (rechts), Vorsitzender der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol, mit Günther Plattner, Inhaber von mountainspirit. Auflage ist. Die T-Shirts sind ab sofort und solange der Vorrat reicht auf folgenden Schutzhütten erhältlich: Kreuzwiesenalm,

Lavarella, Lenkjöchlhütte, Mahlknechthütte, Schlüterhütte, Schutzhaus Tierser Alpl und Schutzhaus Tschafon.

Der Monat Juli steht bei den Mitgliedsbetrieben der Gruppe Südtiroler Gasthaus ganz im Zeichen der vegetarischen Gerichte. Kartoffelteigtaschen, gefüllt mit Sommergemüse, Brennnesselknödel auf Roter Beete und frischem Kren oder Lasagnette aus Zucchini. Solche und viele andere vegetarische Gerichte stehen im Mittelpunkt der diesjährigen kulinarischen „Sommerfrische“ der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Noch bis 24. Juli bereiten die 32 Mitgliedsbetriebe vegetarische Gaumenfreuden aus frischem Gemüse direkt aus Südtirols Gärten zu. War es früher oft nur Beilage oder pure Dekoration, so ist das Gemüse heute ein Hauptdarsteller auf den Gasthaustellern. Jeder Gastwirt hat dabei seinen persönlichen „Liebling“: den Kohlrabi, die Zucchini oder die Bergartischocke.

Kulinarisches aus frischem Gemüse Im Rahmen der kulinarischen Wochen können Gäste ihren ganz persönlichen Gemüse-Favoriten entdecken. „Während der Sommerfrische im Südtiroler Gasthaus setzen wir auf die Vielfalt der frischen heimischen Produkte, die in dieser Zeit in unseren Gärten und auf unseren Feldern wachsen und verarbeiten sie zu tollen Gerichten“, betont Florian Patauner, Vorsitzen-

HGV-Mitarbeiter bei Kurs erfolgreich Vier HGV-Mitarbeiter der Abteilung Personalberatung haben den Kurs für Lohnsachbearbeiter erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung zum Lohnsachbearbeiter fand in der Landesberufsschule Johannes Gutenberg in Bozen statt. Der Lehrgang umfasste 212 Unterrichtsstunden, die jeweils am Freitag stattfanden. Der Kurs befasste sich mit verschiedenen Themen im Bereich der Lohnbuchhaltung wie z. B. mit den verschiedenen Formen von Arbeitsverhältnissen, den Themen Entlohnung, Arbeitszeit, Verwaltung der Abwesenheiten sowie dem Beitrags- und

Steuersystem. Zudem gab der Kurs auch Einblicke in andere Kollektivverträge. Im Rahmen der letzten Unterrichtseinheiten wurden die Themen Beendigung des Arbeitsverhältnisses und Abfertigung unter die Lupe genommen. Neben den schriftlichen Tests im Laufe des Kurses musste am Ende des Lehrganges eine Facharbeit samt mündlicher Prüfung abgelegt werden. Von links: Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, Valentine Kneißl, Benedikt Karnutsch, Christian Berti und Georg Feichter.

Leichte vegetarische Gerich­ te im Südtiroler Gasthaus. der der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Für die Spezialitätenwochen wurde eine eigene Broschüre gestaltet. Jeder Gastwirt bzw. jede Gastwirtin gibt darin drei leichte vegetarische Genusstipps und verwendet dabei das eigene Lieblingsgemüse. Die Broschüre liegt in allen 32 Mitgliedsbetrieben auf und bietet einen Vorgeschmack auf tolle Gerichte für den Sommer. Natürlich bieten die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus auch weiterhin ihre typische Gasthausküche an, allerdings wird während der „Sommerfrische“ verstärkt auf leichte vegetarische Küche gesetzt. Dazu wird das Gasthaus-Bier „insriGs“ serviert, ein Märzen, welches in Zusammenarbeit mit der Wirtshausbrauerei „Batzen Bräu“ in Bozen realisiert nl wurde. www.gasthaus.it.

Mittelschulen prämiert Im Rahmen der Berufs­ informationskampagne besuchten die HGJ und die Junghandwerker vom Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) auch heuer wieder gemeinsam die Mittelschulen Südtirols. Zahlreiche ehrenamtliche Funktionäre nahmen ebenfalls an den 58 Besuchen in den Mittelschulen teil und stellten die unterschiedlichsten praktischen

Berufsfelder sowie die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten vor. Unter allen teilnehmenden Klassen wurde ein Quiz zu den Berufen verteilt. Die Sieger wurden kürzlich mit einem Geldpreis in der Höhe von 150 Euro prämiert. Es sind dies die Schüler der Klasse 3C der Mittelschule Klausen, die Klasse 2C der Mittelschule Deutschnofen und die Klasse 2B der Mittelschule Laas.



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AKTUELLES

Gegen Großschäden versichern Assiconsult: Konvention für Mitglieder

Hotel Sassongher ausgezeichnet Elf Unternehmen wurden heuer von der Handelskammer für ihre mindestens 50-jährige ununterbrochene Tätigkeit ausgezeichnet. Im Hotel- und Gastgewerbe wurde das Hotel Sassongher des Richard Pescosta in Corvara geehrt, das seit 81 Jahren als Gastbetrieb geführt wird. „Die Unternehmenskultur in Südtirol ist dank des unermüdlichen Einsatzes der Unternehmer stark von Tradition und Beständigkeit geprägt. Ein Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erfolgreich zu führen, ist eine beeindruckende Leistung und verdient unser aller

Respekt“, unterstrich Michl Ebner, Präsident der Handelskammer. Auf den Wert von gesunden und lokal verankerten Betrieben verwies bei der festlichen Ehrung auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, der speziell jenen gratulierte, die über Jahrzehnte im selben Betrieb tätig waren. Von links: Handelskammerpräsident Michl Ebner, Richard Pescosta mit Gattin, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Wil­ fried Albenberger, Leiter der HGV-Perso­ nalberatung.

Internet und neue Medien im Tourismus Barcamp Südtirol erfolgreich verlaufen Über 100 Teilnehmer befassten sich mit der Rolle des Internets und der neuen Medien im Tourismus. Ende April fand zum sechsten Mal das Barcamp Südtirol im Kurhaus Meran statt. Über 100 Teilnehmer kamen zusammen, um sich zu Themen rund um Internet und neue Medien im Tourismus auszutauschen. Der HGV hat gemeinsam mit der IDM, der Kurverwaltung Meran und dank Unterstützung der „Golden Sponsor“ SiMedia, Giacomuzzi, Brandnamic und Volksbank die sechste Auflage der partizipativen Workshops Barcamp Südtirol organisiert. Zahlreiche im Tourismus tätige Agenturen, Hoteliers und Tourismusinte­ressierte

fanden im Kurhaus in Me­ ran zusammen, um im Rahmen von kurzen interaktiven Sessions neue Ideen und Ansätze auszutauschen. Die große Vielfalt an Vorträgen, welche durch Neuheiten, Anregungen und Wissen aus dem kreativen, ebenso wie aus dem technischen Bereich überzeugen konnten, machten – neben einem neuen Rekord an Teilnehmerzahlen – aus der Veranstaltung einen vollen Erfolg. Die Themen reichten von Suchmaschinenmarketing über die Zukunft von Buchungsportalen, bis hin zu Virtual Reality und Cloud Computing. Der erste Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und endete nach den Sessions mit einem Aperitif

in der Kurstadt. Nachdem tagsüber die Grundlage für Diskussionen in den zahlreichen Vorträgen gelegt wurde, führte man diese am Abend in lockerer Atmosphäre fort. Auch am zweiten Tag folgten nach dem gemeinsamen Frühstück noch einige ansprechende Sessions, bevor man die vielen neuen und interessanten Informationen auf sich wirken ließ und die Veranstaltung beim gemeinsamen Mittagessen in geselliger Runde ihren Ausklang fand. Die Veranstalter blicken nach Abschluss der erfolgreichen Veranstaltung bereits auf das Barcamp Südtirol 2017 und freuen sich auf ein erneutes zahlreiches Erscheinen und auf eine rege Teilnahme von Hoteliers und Touristikern. ma

Schäden, die durch Natur­ereignisse entstehen, können versichert werden und werden als Zusatzbausteine auf die Brandversicherung angeboten. Wenn man die lokalen Schlagzeilen der letzten Jahre rückverfolgt, kann man eine progressive Zunahme von Großschäden in Zusammenhang mit Naturphänomenen der unterschiedlichsten Art (Windhosen, Hagelstürme, Starkregen und damit zusammenhängende Überschwemmungen und Überflutungen, Murenabgänge, Steinschlag usw.) als Folge feststellen. Die Ursachen können unterschiedlichster Art sein, wobei die allgemeine Klimaveränderung nach Expertenmeinung die wahrscheinlichste ist. Sicher spielt auch die zunehmende Bodenversiegelung und Bodenmeliorierung eine nicht unerhebliche Rolle. Die Wettervorhersagen werden immer präziser, das Wetter selbst jedoch zunehmend unberechenbarer. In Anbetracht dieser Entwicklung und der Vorhersagen der Experten, dass diese Naturereignisse in Zukunft sowohl in der Frequenz als auch in der Intensität weiter zunehmen werden, ist es angebracht, die betriebliche Versicherung gerade in dieser Hinsicht genauer zu

prüfen. Während die klassischen Brandschäden, auch bedingt durch die Optimierung der Brandschutzmaßnahmen, abnehmen, sind die Schäden aus oben beschriebenen Ursachen stark im Zunehmen und das mit teilweise existenzbedrohenden Ausmaßen.

Zusatzbausteine Die Risiken können durchaus versichert werden und werden üblicherweise als Zusatzbausteine auf die Brandversicherung angeboten. In Leistungsumfang, Leistungsausschlüssen, Höchsthaftungssumme und Selbstbehalten gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Ein guter Grund, sich die Versicherungspolice von einem Fachexperten von Assiconsult prüfen und sich fachmännisch beraten zu lassen. Der HGV hat mit dem Versicherungsbroker Assiconsult die Konvention Hotelcover abgeschlossen, die exklusiv für die Belange der HGV-Mitglieder erarbeitet wurde. Weitere Auskünfte zum Thema Schäden durch Natur­ereignisse und zu den Inhalten der Konvention erteilt gerne Sarah Schrentewein, Assiconsult Bozen. Tel. 0471 069 900 info@assiconsult.com

Die Risiken, die von Natur­ phänomenen ausgehen, können versichert werden. Foto: fotolia


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AKTUELLES

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Länderübergreifende Anerkennung von Abschlüssen gefordert Jahrestreffen: Die deutschsprachigen Gastgewerbeverbände tagten in Leipzig Die Spitzenvertreter der Hotellerie- und Gastronomieverbände aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Südtirol und der Schweiz trafen sich jüngst in Leipzig zum alljährlichen Austausch. Auch der HGV nahm daran teil. Das traditionelle Jahrestreffen der deutschsprachigen Hotellerie- und Gastronomieverbände hat sich zu einer wichtigen Plattform für den länderübergreifenden Erfahrungsaustausch entwickelt. Im Zentrum der diesjährigen Beratungen in Leipzig standen die gastgewerbliche Berufsausbildung, die Mitarbeitergewinnung, die Integration von Flüchtlingen in den gastgewerblichen Arbeitsalltag sowie die Koordinierung der jeweiligen Aktivitäten gegen wettbewerbswidrige Klauseln von Online-Buchungsportalen und die gemeinsame Kampagne „Direkt Buchen“. Einen weiteren wichtigen Themenblock bildete die Notwendigkeit zur Modernisierung der gastgewerblichen Ausbildung und die länderübergreifende Aner-

Die Spitzen­ vertreter der Hotel­ lerie- und Gastronomie­ verbände aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Südtirol und der Schweiz in Leipzig. kennung von Abschlüssen. „Gerade in der Internationalität und der Beschäftigung in verschiedenen Ländern und Kulturräumen liegt für viele junge Menschen die Attraktivität unserer Branche. Dies ist für unsere Betriebe ein Pluspunkt, den wir zusammen verstärken wollen”, erklärt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Daher for-

dern die Verbände eine Verbesserung der gegenseitigen Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. Zufrieden zeigten sich die Verbandsvertreter mit den jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die Bestpreisklauseln der internationalen Buchungsportale. Hier ist es sowohl in Italien als auch in Deutschland und

jüngst auch in Österreich gelungen, gegen die wettbewerbsbeschränkenden und die unternehmerische Freiheit beschneidenden Aktivitäten der Plattformen einzuschreiten. Die deutschsprachigen Gastgewerbeverbände werden die weitere Entwicklung in den einzelnen Ländern genau verfolgen. „Allen Ver-

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bänden geht es darum, dass die Beherbergungsbetriebe selbst entscheiden können, zu welchen Preisen sie den Gästen eine Hotelnächtigung anbieten. Die Hoteliers wollen wieder mehr Preishoheit erlangen”, fasst HGV-Direktor Thomas Gruber die Meinung der deutschsprachigen Gastgewerbeverbände zusammen.

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AKTUELLES

Neue HGV-Mitglieder Gargazon Egger Renate Orchidea

Rodeneck Reissner Fabian Starkenfeldhütte

Glurns Horvath Gertraud Tee-Salon

Stampfl Elisabeth Gasthof Alpenrose

Goldrain Platter Christine Maria Ferienwohnungen Bruggenwirt

Frauen im HGV zeigen soziales Engagement Auf Anregung der Initiative „Frauen im HGV“ nahmen Anfang Juni einige Gastwirtinnen einen Besuch im Blindenzentrum St. Raphael in Bozen zum Anlass, um die Heimbewohner zu einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen einzuladen. Diese freuten sich über den Besuch und nahmen zahlreich am gemeinsamen Kaffeekränzchen teil. Die Wirtinnen nutzten die Gelegenheit, in der entspannten Atmosphäre interessante Gespräche mit den Heimbewohnern zu führen. „Es ist schön, Zeit mit diesen Menschen zu verbringen, die ungemein viel zu erzählen haben. Die stellvertretende Direktorin des Blindenzentrums teilte uns mit, dass sie

den Saal noch nie so voll gesehen habe. Dies freut uns natürlich sehr“, meinen die Gastwirtinnen Helene Benedikter, Priska Ramoser, Margot Riegler und Doris Gotter, Obfrau der HGV-Ortsgruppe Bozen. Die Idee für den Besuch im Blindenzentrum St. Raphael entstand im Rahmen der Initiative „Frauen im HGV“. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, verschiedene Aktionen nach dem Motto „Einfach mal etwas Gutes tun“ durchzuführen. Hinten von links: Die Wirtinnen Doris Got­ ter, Helene Benedikter, Priska Ramoser und Margot Riegler bei ihrem Besuch im Blinden­ zentrum St. Raphael.

Hafling Martone Giuseppe Josef Mountain Residence Meran Stengel Katharina Bar Cristina Nals Gasser Florian Sportbar Lido Nals

Sand in Taufers Aschbacher Albert Hotel Spanglwirt Sarntal Trienbacher Erwin Auener Alm St. Leonhard Königsrainer Thomas Golfrestaurant St. Ulrich Podkovcikova Katarina Ustaria da Four Terenten Achammer Manuel Hotel Tirolerhof

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AKTUELLES

Wirtin mit Kampfgeist Frau in der Wirtschaft: Renata Kostner erzählt

Welche Barrieren gab es für Sie als Frau zu überwinden? In manchen Büros von Politikern durfte ich gar nicht rein. Aber ich war eine Kämpferin, habe nie aufgegeben. Wenn uns Politiker benutzen wollten, weil wir hochrangige Persönlichkeiten zu Gast hatten, kannte ich keinen Spaß. Bei Sitzungen mit den Gastwirten habe ich immer mitgeredet. Die Leute sind oft auf mich zugekommen und haben gesagt: „Du musst was tun, Renata, dir glauben sie mehr.“ Zivilcourage und Kraft waren gefragt. Ich denke, da bin ich ganz eine Kostner. Sie haben drei Kinder aufgezogen. Wie haben Sie Familie und Beruf unter einen Hut bekommen? Ich habe die Kinder lange gestillt und während sie geschlafen haben, bin ich zu den Gästen gegangen, dann wieder zum Stillen und Windeln wechseln. Als unsere äl-

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Renata Kostner Pizzinini ist Seniorchefin des Hotels Cappella in Kolfuschg. Sie erzählt, was sie bisher gesehen und geschaffen hat. Unter widrigen Umständen haben Sie und Ihr Mann 1969 mit Cappella eines der ersten Vier-Sterne-Hotels des Gadertals eröffnet. Was hat Sie angetrieben? Kostner Pizzinini: Wir hatten kein Geld, aber viel Kraft und großen Willen. Damals haben wir eine gut gehende Taverne in Kol­ fuschg betrieben, ganze Nächte durchgearbeitet, in der Früh manchmal nur einen Kaffee getrunken, die Kleider gewechselt und weitergemacht. Das Hotel haben wir zu Weihnachten 1969 hoch verschuldet eröffnet. Keine Bank hat uns Geld geliehen. Wir hatten nicht einmal genug Wäsche für alle Zimmer. Aber wir haben an unsere Arbeit geglaubt und gute Mitarbeiter eingestellt. Die meisten waren und sind schon über 20 Jahre bei uns. Wir waren eine eingeschworene Gruppe und haben immer versucht, gute Gäste anzuziehen.

Juli 2016 HGV-Zeitung

Renata Kostner wurde 1940 in Kolfuschg geboren. Mit ihrem Mann Giuseppe Pizzinini baute sie 1968 das Vier-Sterne-SHotel Kappella. 2013 haben sie das Hotel ihrem Sohn Carlo und dessen Frau Marion übergeben. teste Tochter acht Monate alt war, haben wir ein Kindermädchen eingestellt. Trotzdem waren wir immer für unsere Kinder da, wenn sie uns gebraucht haben. Wir haben sie zu Skirennen begleitet, sie konnten schwimmen, Tennis spielen und reiten lernen. Obwohl wir verschuldet waren, fuhren sie im Sommer mit meiner Mutter und dem Kindermädchen ans Meer. Wie wichtig waren für Sie die Mitarbeiter? Unsere Mitarbeiter waren ein Teil der Familie. Ich war streng mit ihnen, mein kontrollierendes Auge war überall. Wir haben viel gearbeitet, aber auch gefeiert. Viele unserer früheren Kellner und Köche führen heute selbst große Hotels. Ich habe sie am Weggehen nicht gehindert, im Gegenteil: Ich habe sie in ihren Vorhaben bestärkt, ihnen manchmal auch geholfen. Haben Sie schon immer alles mit Leidenschaft gemacht? Ja, mit 15, 16 Jahren bin ich mit den Nachbarsjungen Wildern gegangen und mit 17 fing ich zu klettern an. Als meine Mutter mich um halb sieben Uhr in der Früh ins Haus huschen sah und fragte, wo ich gewesen sei, antwortete ich lapidar: „in der Kirche“ – sie hat mich gelobt. Dabei bin ich zum Pisciadu-Klettersteig aufgestiegen. Einige Schützen aus der Gegend haben mich zu den Schießständen

in Brixen, Tramin, Schnals, Hall und Innsbruck mitgenommen. Ich habe mit Gewehr und Pistole geschossen und Meistertitel und Preise heimgebracht. Wenn Frauen Sie um Rat bitten, was sagen Sie ihnen? Wenn ihr Freude an etwas habt, packt die Chance am Schopf und traut euch. Aber tut auch etwas für euch: im Garten, mit Musik, am Berg. Nehmt euch immer wieder einen freien Tag, jede Frau braucht Zeit für sich. Heute stehe ich in der Früh zeitig auf, um zu wandern und zu fotografieren. Ich lese verschiedene Zeitungen, bin auf Facebook und verfolge im Internet das aktuelle Weltgeschehen. Den Gastwirtinnen rate ich, sich eine gute Klientel aufzubauen, mit den Leuten nicht zu viel, aber über das Richtige zu reden. Jeder Gast ist empfänglich für ein schönes Lob. Bildet eure Mitarbeiter aus, bringt ihnen bei, dass es auf das Kleine ankommt. Ich habe meinen Mitarbeitern immer gesagt: Ihr dürft Minister und Botschafter bedienen, also beweist ihnen, dass ihr Bescheid wisst. Zu allen Menschen sage ich: Seid ehrlich, lebt mit Enthusiasmus, habt Freude, lasst euch nicht beeinflussen, zeigt Interesse. Es gibt überall Schönes. Das Leben kann sich von heute auf morgen radikal ändern. Kämpft und gebt nie auf! Entnommen aus: „Handelskammer für die Wirtschaft“

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12 HGV-Zeitung

Juli 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Terminkalender

Steuer: Aufschub der Steuereinzahlungstermine

15. Juli Bezahlung der Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

18. Juli F24 -einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2016 • Lohnsteuer – Juni 2016 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei­ berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juni 2016 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2016 Elektronische Überweisung

F24 -einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen sowie Handelskammergebühr 2016

Terminaufschub mit einem Aufschlag Kurzfristig sind auch heuer wieder die Zahlungstermine für die Steuern und Abgaben im Zusammenhang mit der Einkommensteuer­ erklärung UNICO aufgeschoben worden. Für Unternehmen, die eine Tätigkeit ausüben, für welche Branchenrichtwerte erlassen worden sind, sowie für Personen, die als Gesellschafter oder Teilhaber ein entsprechendes Einkommen aufgrund der Transparenzbesteuerung zugewiesen bekommen haben, wurde

der Einzahlungstermin auf den 6. Juli verschoben. Als zweiter Termin gilt nun der 22. August mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent. Der Fristaufschub betrifft alle aus der Einheitserklärung UNICO 2016 und der Erklärung IRAP 2016 fälligen Steuerzahlungen sowie die Handelskammergebühr 2016. Dieser Termin­ aufschub gilt auch für die Kleinst­unternehmen mit Pauschalbesteuerung sowie für die so genannten „con­ tribuenti minimi“, obwohl diese Subjekte grundsätzlich von den Branchenrichtwer-

ten ausgeschlossen sind. Für alle restlichen Unternehmen, wie jene, die den so genannten Parametern unterliegen und für Privatpersonen galten bzw. gelten die ursprünglichen Einzahlungstermine (16. Juni bzw. 18. Juli mit Aufschlag von 0,4 Prozent). Der Termin für die Gemeindeimmobiliensteuer GIS wurde nicht aufgeschoben. Bei unterlassener Einzahlung der Gemeindeimmobiliensteuer kann das Versäumnis mittels freiwilliger Berichtigung korriea giert werden.

Bezahlung des Saldos für 2015 und des 1. Akontos für 2016 aus der Einheitserklärung Modell UNICO für Betriebe und deren Gesellschafter, die nicht den ­Branchenstudien unterliegen. Die Bezahlung muss mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen.

Personal: Sommerjobs im Gastgewerbe gesichert

25. Juli

Ferialverträge ausgehandelt

Elektronische Überweisung

INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Juni 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums April bis Juni 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen.

Telematischer Versand an das zuständige Zollamt

1. August Rechnungen von San Marino

Die Sommerjobs im Hotel- und Gastgewerbe sind für zahlreiche Schüler und Studenten wieder gesichert. Der HGV und die lokalen Gewerkschaften haben vor Kurzem die entsprechenden Ferialverträge unterzeichnet. Das Abkommen sieht vor, dass Ferialverträge mit Schülern der Hotelfachschulen oder fachbezogener Oberschulen und mit Studenten an Universitäten

mit fachbezogener Studienrichtung für die Monate Juni bis Oktober abgeschlossen werden können. Diese Verträge müssen für mindestens sechs Wochen unterzeichnet werden, dürfen aber höchstens vierzehn Wochen dauern. Im Bereich Service können auch Schüler und Studenten, die keine fachbezogene Schule besuchen, beschäftigt werden. Schüler

und Studenten einstellen können alle Arbeitgeber, die die Rahmenbedingungen des Landesabkommens für das Hotel- und Gastgewerbe erfüllen. Die Entlohnung beträgt auch dieses Jahr zwischen 55 und 85 Prozent des Lohnes eines qualifizierten Mitarbeiters im Gastgewerbe. Weitere Informationen dazu erteilen die jeweiligen HGV-Büros.

Meldung der Einkäufe von Lieferanten aus San Marino vom Monat Juni 2016.

Mehrwertsteuer-Rückvergütung Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. Mit­ teilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 2. Trimesters 2016 (April bis Juni).

16. August Bezahlung der Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

22. August F24 -einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juli 2016 Weitere Steuertermine unter www.HGV.it.

Personal: Neuerungen beim Arbeitslosengeld

Neue Berechnungsgrundlage Für die Berechnungsgrundlage des Arbeits­ losengeldes wird das durchschnittliche Einkommen der letzten vier Jahre herangezogen. Bei einer monatlichen Entlohnung von bis zu 1.195 Euro brutto entspricht das Arbeitslosengeld 75 Prozent der Entlohnung, bei einem höheren Gehalt maximal 1.300 Euro brutto. Ab dem vierten Monat wird das Arbeitslosengeld pro weiteren Monat um

drei Prozent gekürzt. Das Arbeitslosengeld wird für die Hälfte der gearbeiteten Perioden in den letzten vier Jahren ausgezahlt. Jahresangestellte, die vier Jahre durchgehend gearbeitet und ihre Arbeitsstelle verloren haben, erhalten für 24 Monate Arbeitslosengeld.

Sonderfall bei Saisonbeschäftigte Auch Saisonbeschäftigte erhalten das Arbeitslosen-

geld nur für die Hälfte der gearbeiteten Arbeitsperioden. Dabei werden Zeiten, für die bereits Arbeitslosengeld in den vergangenen vier Jahren ausbezahlt worden ist, in Abzug gebracht. Insofern werden in Zukunft nur jene Personen, die mindestens acht Monate im Jahr arbeiten (Arbeit von 8 Monaten = 4 Monate Arbeitslosengeld = 12 Monate) ein volles Versicherungsjahr für die Rente nachweisen können.


Juli 2016 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Recht: Blindenhunde im Hotel – bei Nichtbeherbergung drohen Verwaltungsstrafen

Zugang darf nicht verweigert werden Das italienische Gesetz schützt Blindenhunde aufgrund ihrer Begleitund Schutzfunktion von blinden und seh­ behinderten Menschen in besonderer Weise. Der Italienische Blinden- und Sehbehinderten Verband hat den HGV da­ rüber informiert, dass sich vermehrt Fälle ereignen, in denen blinden und sehbehinderten Personen in Begleitung von ihrem Blindenhund die Beherbergung verweigert wird. Es wird daher darauf hingewiesen, dass Blindenhunde nicht Haustieren gleichzusetzen sind. Das italienische Gesetz schützt Blindenhunde aufgrund ihrer Begleitund Schutzfunktion von blinden und sehbehinderten Menschen in besonderer Weise. Das Gesetz sieht nämlich vor, dass Blinden-

Blinden­ hunde dürfen ihr Herrchen an jeden für Gäste zugäng­ lichen Ort im Gastbetrieb begleiten. Foto: fotolia

hunde den blinden oder sehbehinderten Personen an jeden öffentlich zugänglichen Ort, in allen gastgewerb­ lichen Betrieben und in allen öffentlichen Verkehrsmitteln begleiten können,

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ohne dass dafür irgendein Zuschlag bezahlt werden muss. Insofern darf der Blindenhund seinen Besitzer an jeden für Gäste zugäng­lichen Ort wie z. B. Speisesaal, Bar

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etc. begleiten. Der gastgewerbliche Betrieb darf zudem keine Sondergebühr für eine Spezialreinigung des Zimmers oder des Betriebes verlangen. Eine solche Spezialreinigung ist nur in

Krankenhäusern, und zwar in Sonderfällen, sprich bei sehr hohem Risiko für Infektionskrankheiten, vorgesehen. Der Italienische Blindenund Sehbehinderten Verband weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Blindenhunde außergewöhnlich erzogene Tiere sind, die die Funktion haben, die Mobilität und Unabhängigkeit ihres Herrchens zu unterstützen und daher dazu ausgebildet sind, sich in jeder Situation tadellos zu verhalten. Sie sind außerordentlich sauber, regulär geimpft, allen Parasitenprophylaxen unterzogen und versichert. Wird der Zugang von Blindenhunden in den gastgewerblichen Betrieb verweigert oder behindert, so ist eine Verwaltungsstrafe von 500 bis 2.500 Euro voradz gesehen.

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14 HGV-Zeitung

Juli 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Online Marketing: Kompetenz bei der Erstellung und Verwaltung von Online-Kampagnen

HGV ist offizieller Google-Partner Michaela Tschugguel

Die Abteilung IT / Online Marketing des HGV hat die Google-PartnerPrüfung erfolgreich bestanden und dafür die Google AdWordsZertifizierung erhalten� Die Urlaubssuche und -planung erfolgt größtenteils über Suchmaschinen. Aus diesem Grund spielen Google AdWords-Anzeigen heutzutage auch im Bereich Tourismus eine sehr wichtige Rolle. Potenzielle Gäste können damit gezielt auf Webseiten gelotst werden, wodurch für Beherbergungs-

betriebe die Möglichkeit zur Steigerung der Gästeanfragen und Buchungen besteht. Die Vorteile von Google AdWords-Anzeigen sind die große Effizienz aufgrund des geringen Streuverlusts und die Messbarkeit des Erfolgs der einzelnen Kampagnen. Seit einigen Jahren bieten die HGV-Experten professionelle Beratung im Bereich Online Marketing und übernehmen die Erstellung und Verwaltung der OnlineKampagnen für Beherbergungsbetriebe. Die Abteilung IT / Online Marketing des HGV hat die Google-Partner-Prüfung erfolgreich abgelegt und dafür die Google AdWords-Zertifizierung erhalten, die den HGV zu einem offiziellen Google-Partner inklusive aller damit verbundenen

teten Kampagnen. Die Leistung der Kampagnen muss hierbei den Best Practices von Google entsprechen, damit das Know-how der zertifizierten Spezialisten im Bereich Online Marketing stets belegt ist.

Die HGV­ Experten übernehmen die Erstellung und Verwal­ tung der Online­ Kampagnen. Vorteile macht. Diese Prüfungen umfassen Grundlagen und fortgeschrittene Werbekonzepte sowie Best Practices für das Erstellen, Verwalten, Analysieren und

Optimieren der Kampagnen im Google-Netzwerk. Um weiterhin Google-Partner zu bleiben, prüft Google den Erfolg der bestehenden, vom HGV verwal-

Kompetente Beratung durch den HGV Für seine Mitglieder bietet der HGV die Dienstleistungen im Bereich Online Marketing mit Google AdWords exklusiv an. Betriebe, die Interesse an einer Beratung im Bereich Online Marketing haben, können sich an die Abteilung IT / Online Marketing des HGV in Bozen wenden. Tel. 0471 317 700 Onlinemarketing@HGV.it

AlpineBits: neue Version mit zusätzlichen Funktionen aktiv

Die Datenpflege im Tourismus wird erleichtert Marlies Andergassen Kürzlich wurde die AlpineBits-Schnittstelle um eine neue Version erweitert, die den Datenaustausch um einige zusätzliche Eigenschaften bereichert. Mit der Umstellung auf die neue Ver-

Durch AlpineBits wird der Aufwand der Portalpflege verringert� Michael Zimmerhofer Alpin & Spa Resort Schwarzenstein

sion wird der Aufwand der Datenpflege für Hoteliers und Gastwirte weiter reduziert. Der im Jahr 2011 von mehreren Südtiroler Agen-

turen gegründete offene Schnittstellenstandard AlpineBits ermöglicht den einheitlichen Datenaustausch im Tourismussektor. Nach der Synchronisierung von Verfügbarkeiten, Preisen, buchbaren Paketen, Zimmergruppen und Regeln, wie z. B. die Mindestaufenthaltsdauer, unterstützt AlpineBits seit der Umstellung auf die neue Version nun auch den Austausch von Zimmerbildern, Zimmerbeschreibungen und Ausstattungsmerkmalen zwischen allen angebundenen Systemen – um nur einige der nützlichen Erweiterungen zu nennen. Die neue Version wird aktuell von den Systemen des HGV, LTS, der Peer GmbH, ASA OHG und der SiMedia GmbH unterstützt. Die Anbindung der neuen Version an weitere Systeme, die AlpineBits bereits unterstützen, soll folgen. Die Aktivierung von AlpineBits ermöglicht es, die oben genannten Daten nicht mehr für jede Plattform einzeln, sondern zentral über ein vom Betrieb bevorzugtes

Mit der Akti­ vierung von AlpineBits können die Daten zentral verwaltet werden. und an AlpineBits angebundenes System zu verwalten. Die Daten werden dann auf die unterschiedlichen Plattformen verteilt und von diesen stets aktuell und einheitlich ausgegeben. Vor allem die Hoteliers und Gastwirte profitieren von der Schnittstelle, da durch die vereinfachte Datenpflege sowohl Zeitaufwand als auch Fehlerquellen reduziert werden. „Der neue Schnittstellenstandard AlpineBits trifft genau den Zahn der Zeit und ermöglicht den Datenaustausch von hotelrelevanten Daten wie Angeboten, Preisen, Verfügbarkeiten usw. Dadurch wird der Aufwand

der Portalpflege verringert, Fehler werden vermieden und die Aufgabe der Datengleichheit verbessert“, fasst Michael Zimmerhofer vom Alpin & Spa Resort Schwarzenstein in Luttach im Ahrntal die Vorteile der Schnittstelle begeistert zusammen. Die Kosten für die Anbindung der Schnittstelle AlpineBits an kompatible Systeme werden von den Mitgliederfirmen individuell geregelt.

Kostenlose Nutzung für HGV-Mitglieder Der HGV stellt seinen Kunden sowohl die Nutzung

als auch die Aktivierung der Schnittstelle zur Vereinfachung der Datenpflege nach wie vor kostenlos zur Verfügung. Für Betriebe, welche die AlpineBits-Schnittstelle bereits aktiviert haben, erfolgt die Umstellung auf die neue Version automatisch. Interessierte Betriebe können sich für die Aktivierung von AlpineBits zur Datensynchronisierung zwischen dem HGV-Backend Easy Channel und anderen kompatiblen Systemen per E-Mail an die Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen wenden. Info@bookingsuedtirol.com


BETRIEBSFÜHRUNG

Juli 2016 HGV-Zeitung

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Recht: Kubaturbonus bis 31. Dezember 2019 erlaubt

Energetische Sanierung Der Kubaturbonus ist für gastgewerbliche Betriebe, ausgenommen jene im landwirtschaftlichen Grün, und für private Wohngebäude vorgesehen. Für gastgewerbliche Betriebe, die eine energetische Sanierung vornehmen möchten, gibt es bereits seit 2014 die Möglichkeit, den sogenannten Kubaturbonus in Anspruch zu nehmen. Um zusätzliche Baumasse realisieren zu können, muss als Voraussetzung die vom Gesetz vorgeschriebene Energieklasse erreicht werden. Der Kubaturbonus ist sowohl für private Wohngebäude als auch für gastgewerbliche Betriebe vorgesehen. Damit allerdings

auch ein gastgewerblicher Betrieb den Kubaturbonus beanspruchen kann, muss das betreffende Gebäude am 12. Jänner 2005 bestanden haben (bzw. mit Baukonzes­sion genehmigt gewesen sein) und sich in einer Wohnbauzone befinden. Für Betriebe, die sich im landwirtschaftlichen Grün befinden, gilt der Kubaturbonus nicht.

Was der Kubaturbonus ermöglicht Sollten die Voraussetzungen gegeben sein und das Gebäude energetisch saniert werden, dann kann – bei Erreichung von Klimahausstandard C – ein Kubaturbonus von 20 Prozent der Baumasse beansprucht

werden. Außerdem kann in diesem Fall die zulässige Gebäudehöhe um höchstens 1 Meter überschritten werden. Die Inanspruchnahme des Kubaturbonus ist auch im Zusammenhang mit einer qualitativen Erweiterung möglich. Hierbei ist allerdings eine eigene Regelung anzuwenden, weshalb jeder Fall einzeln überprüft werden muss. Der oben beschriebene Kubaturbonus kann nur bis zum 31. Dezember 2019 beansprucht werden. Wer eine energetische Sanierung des Betriebes plant und den entsprechenden Kubaturbonus in Anspruch nehmen möchte, sollte daher die Arbeiten rechtzeitig planen und beauftragen. erds

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Wohlfühlen

Recht: Wanderleiter bzw. Wanderführer als Begriffe geregelt

Tätigkeit bleibt weiterhin frei Mit Beschluss der Landesregierung wurde kürzlich die Verwendung der Begriffe „Wanderleiter/in“ und „Wanderführer/in“ geregelt. Demnach dürfen die genannten Bezeichnungen in Südtirol künftig nur mehr von jenen Personen verwendet werden, die in ein entsprechendes Verzeichnis eingetragen sind. Voraussetzung für die Eintragung in das neu zu schaffende Verzeichnis ist der Besuch eines entsprechenden Kurses und das Ablegen einer Prüfung.

Neues Verzeichnis und Voraussetzungen Der Kurs hat eine Mindestdauer von 120 Stunden und muss beispielsweise die Fächer Landeskunde, Meteo­ rologie, Notfallmanagement und Marketing beinhalten. Selbstverständlich gehören auch die Themen Tourenplanung, Rhetorik und Kommunikation dazu, sowie Praxis in den Fächern Wandertechnik, Tourenleitung und Führungsdidaktik. In bestimmten Fällen ist

es auch möglich, die Eintragung ins Verzeichnis aufgrund von bereits in Vergangenheit absolvierten Kursen bzw. Prüfungen zu erlangen. Wurde ein Kurs im Ausmaß von mindestens 100 Stunden samt Prüfung in den genannten Fächern absolviert, kann die Eintragung ins Verzeichnis direkt beantragt werden. Wurde hingegen ein Kurs mit weniger als 100 Stunden samt Prüfung absolviert, muss beim Antrag um Eintragung ins Verzeichnis mit der Auferlegung von eventuellen Ausgleichsmaßnahmen gerechnet werden. Die Anerkennung kann innerhalb von 24 Monaten ab Inkrafttreten der neuen Durchführungsverordnung (noch nicht erfolgt) beantragt werden.

Auswirkungen für Hoteliers und Gastwirte Wesentlich ist, dass es dem HGV gelungen ist, die Einführung des Berufsbildes „Wanderleiter/Wanderführer“ zu verhindern. Die Tätigkeit, Personen und somit auch Gäste auf Wanderungen zu begleiten, darf dem-

nach weiterhin von jedem ausgeübt werden, und zwar unabhängig vom Besuch von Kursen und/oder vom Ablegen von Prüfungen. Der Kurs, die Prüfung, und die Eintragung ins Verzeichnis sind nur für jene Personen erforderlich, welche die Begriffe „Wanderleiter/in“ oder „Wanderführer/in“ verwenden wollen. Es ist somit weiterhin möglich, die bei Gästen so beliebten „Wanderungen mit dem Hausherren“ durchzuführen. Es ist lediglich darauf zu achten, dass der Hausherr (oder jedenfalls der Begleiter der Gäste bei Wanderungen) nicht den Begriff „Wanderleiter/Wanderführer“ verwendet, wenn er nicht im Verzeichnis eingetragen ist. Unberührt von der neuen Regelung bleibt die Tätigkeit der Bergführer. Die Begleitung von Personen auf Klettersteigen, gesicherten Steigen und Gletschern sowie auf Wanderungen, die den Einsatz von Steigeisen, Seil und Eispickel erfordern, bleiben also weiterhin strikt den Bergführern vorbehalten. ed

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Juli 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

HGV-Unternehmensberatung: Rundumbetreuung beim Umbau des Hotel Weiher in Issing

Vom Konzept bis hin zum Bauprojekt Im Green Lake Hotel Weiher in Issing/Pfalzen erwartet den Gast Vier-Sterne-SuperiorKomfort mit Blick auf die hotel­eigenen Naturteiche und den Issinger Weiher. Unter dem Leitsatz „Der Zauber liegt im Detail“ realisierte die Bauherrenfamilie Gasteiger Peintner in enger Zusammenarbeit mit den Experten der HGV-Unternehmensberatung in den Bereichen Baumanagement, Controlling und Marketing einen besonderen Um- und Zubau ihres familiengeführten Hotels. Die Mitarbeit und Begeisterung der Kinder Andreas, Markus und Manuela für den elterlichen Betrieb hatte die Familie zu diesem Schritt bewogen. Mit den Planungsarbeiten wurde bereits zwei Jah-

re vor Baubeginn begonnen. Den Unternehmern war klar, dass dieses umfangreiche Projekt nur mit einem schlüssigen Konzept erfolgreich umgesetzt werden kann. Gemeinsam mit den Mitarbeiteren im Bereich Marketing- und Konzept­ entwicklung der HGV-Unternehmensberatung wurde ein auf das Hotel zugeschnittenes Zielgruppen- und Vermarktungsprofil entwickelt. Ende Oktober 2015 erfolgte schließlich der Startschuss für die Bauarbeiten. Die Wetterbedingungen in den ersten Monaten waren besonders günstig, sodass die Arbeiten zügig laut HGV-Bauzeitenplan voran­ schreiten konnten. Wie wichtig die Phase der Koordination und der Auftragsvergaben bereits vor Baubeginn ist, zeigte

Technische Daten Baubeginn: 26. Oktober 2015 Bauende: 24. Juni 2016 Betriebseröffnung: 2. Juli 2016 Umbau- und Erweiterungskubatur: 10.500 m³ Einstufung: 4-Sterne-Superior

Das Hotel Weiher in Issing bei Pfalzen wurde vor Kurzem umgebaut und erweitert. Renderings: Wodnar Design

sich einmal mehr, denn so konnte man sich in der Bauphase auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Im Rahmen der geplanten Marketingmaßnahmen wurden gleichzeitig alle notwendigen Vertriebs- und Kommunikationsmaßnahmen bis zur Hoteleröffnung festgelegt, koordiniert und umgesetzt.

Neue Bereiche Errichtet wurden zehn großzügige 45 m² Suiten mit jeweils einem abtrennbaren Schlafbereich sowie zwei neue Luxussuiten mit frei-

stehender Badewanne und einer Infrarotkabine. Ein besonderes Highlight ist die neue Eingangslobby mit 360°-Panoramacocktailbar und moderner Lounge. Neu errichtet wurde zudem der gesamte Wellnessbereich mit Außensauna, großzügigem Innen- und Außenpool (Wasserfläche von gut 200m²), Beautyräumen, Fitnessraum sowie der Speisesaal mit Buffetbereich und die Hotelküche. Das Innendesign, unter Verwendung von lokalen Hölzern und Natursteinen, lehnt sich an ein zentrales Thema des Hotels an: die Natur. Die Ruhe,

die Natur und der einmalige Blick auf die Naturteiche mit Steg sowie der Issinger Weiher gehören nach wie vor zu den Highlights des Hotels. „Wir sind froh, die Entscheidung zur Rundumbetreuung – von der Wirtschaftlichkeit über das Marketing und das Konzept bis hin zum Baumanagement – durch die HGV-Unternehmensberatung getroffen zu haben. Ein Projekt dieser Größenordnung ist nur mit einem zuverlässigen und starken Partner zu bewältigen“, so Hans Peintner vom Hotel Weiher in Issing. mp

Leistungen HGV-Unternehmensberatung • Wirtschaftlichkeitsberechnung • Beratung bei der Finanzierung • Marketing- und Konzeptentwicklung • Festlegung und Koordination der Marketing­ maßnahmen • Erstellung Vermarktungsplan • Koordination der Arbeiten • Laufende Überwachung der Marketingkosten • Koordination und Begleitung der Entwicklung eines Corporate Designs • Unterstützung im Bereich Preisgestaltung • Begleitung und Koordination bei der Erstellung eines neuen Internetauftritts • Planung und Beratung im Bereich Verkaufs­ optimierung • Begleitung Fotoshooting • Kostenschätzung • Laufende Projektoptimierung • Vergaben und Preisspiegel • Auswahl des Projektteams • Werkverträge • Erstellung des Baukostenbudgets und laufende Überwachung • Terminkontrolle/Kontrolle der Baufortschritte • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bis zum Erhalt der Benutzungsbewilligung Weitere Leistungen und Referenzbetriebe: www.HGV.it

Der neue Eingangs­ bereich überrascht mit einer modernen Lounge.

Auch in der Sauna kom­ men lokale Hölzer und Natursteine zum Einsatz.


Juli 2016 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Positive Bilanz zur Weiterbildungssaison STK/HGV-Weiterbildungsprogramm: Über 4.000 Teilnehmer besuchten die Kurse Südtiroler Tourismuskasse (STK) und HGV blicken auf ein erfolgreiches Weiterbildungshalbjahr zurück. Gemeinsam mit der Südtiroler Tourismuskasse (STK) organisierte der HGV in der abgelaufenen Weiterbildungssaison (Oktober 2015 bis Juli 2016) 220 Kurse und Seminare für Hoteliers und Gastwirte sowie deren Mitarbeiter. Über 4.000 Kursteilnehmer konnten dabei verzeichnet werden. Davon waren 19 Prozent Betriebsinhaber, 59 Prozent Mitarbeiter und 19 Prozent mitarbeitende Familienmitglieder. „Engagement von Unternehmern und Mitarbeitern bilden den Grundstock erfolgreicher Betriebsführung. Eine praxisbezogene Ausbildung ist dabei das Um und Auf“, weiß Remigio Servadio, Prä-

sident der Südtiroler Tourismuskasse. Gut gebucht waren die Seminare zu Online-Marketing und -Verkauf sowie die Rezeptionsschulungen. Aber auch praxisnahe Kurse wie die Weinseminare und Kochkurse zum Thema vegane Küche erfreuten sich großer Beliebtheit. Besonderen Wert legen die Südtiroler Hoteliers und Gastronomen in ihren Betrieben auf Gästebegeisterung und Stammgastbindung. Seminare mit diesen Inhalten wurden in der Saison 2015/2016 besonders gerne gebucht. Anhaltend erfolgreich sind die firmeninternen Trainings für die Mitarbeiter, bei denen auf Wunsch speziell zugeschnittene Kurse in den Betrieben organisiert werden. Dadurch können die betriebsinternen Abläufe berücksichtigt und

die interne Kommunikation unter den Mitarbeitern gefördert werden. Auch die Ortsgruppenkurse, die vor Ort von der Abteilung Weiterbildung für die HGV-Ortsgruppen organisiert werden, werden gut angenommen.

Weiterbildung im Herbst Das Herbst-/Winterprogramm der STK/HGV-Weiterbildung befindet sich bereits in Planung. Kursinhalte und Termine werden zurzeit abgestimmt. Auch im Herbst und im Winter werden erfahrene Referenten interessante, praktische Kurse sowohl für Mitarbeiter wie für Führungskräfte abhalten. Auf dem Programm stehen wieder kompakte Lehrgänge wie ein Managementlehrgang und ein F&B-Lehrgang. Als Highlight wird im Herbst wieder ein Sprachau-

STK und HGV bieten pra­ xisbezogene Kurse und Seminare für die Hotellerie und Gastro­ nomie. Foto: allesfoto.com

fenthalt in London angeboten. Das Kursprogramm erscheint Mitte September auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it. Weitere In-

fos erteilt die Abteilung Weiterbildung im HGV. pa Tel. 0471 317 790 Weiterbildung@HGV.it

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Rucksack ablegen, zurücklehnen und die wundervolle Aussicht genießen. Eine gemeinsam geschaffte Etappe ist mehr als nur eine Wanderung, es ist ein unvergessliches Erlebnis. Nichts erfrischt nach einer langen Wanderung so wie ein Weihenstephaner Hefeweissbier Alkoholfrei - unser Durstlöscher voller Vitamine und Mineralstoffe.


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Juli 2016

WEITERBILDUNG

Erfolgreiches Wirtschaften Management-Lehrgang: Existenzgründer erhalten alle wichtigen Informationen Die Höhepunkte des Lehrgangs sind Trend­ touren nach Hamburg und in österreichische Skimetropolen. Wer einen Gastbetrieb erfolgreich führen will, braucht ein fundiertes Fachwissen aus Verwaltung, Management, Con­trolling, Mitarbeiterführung und

Marketing. Von November 2016 bis März 2017 bieten die STK und der HGV einen „Managementlehrgang für die Hotellerie und Gastronomie“ an, der alle angehenden Gastwirte für den Arbeitsalltag als Führungskraft rüstet. Der Lehrgang richtet sich sowohl an Unternehmer, als auch an Unternehmensnachfolger und

Infos zum Seminar Kursnummer im DZ: 82 Kursnummer im EZ: 86 Titel: Management-Lehrgang für Hotellerie und Gastronomie Zeitraum: November 2016 bis März 2017 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bozen STK-Gebühr/DZ: 2.995 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr/EZ: 3.095 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr/DZ: 3.995 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr/EZ: 4.095 Euro + 22% MwSt. Im Preis inbegriffen sind: Verpflegung an den Seminartagen (außer auf den Exkursionen), alle Referentenkosten, Lehrgangsunterlagen, Unterkunft mir Frühstück und Begleitung eines Experten bei den Trendtouren. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it

engagierte Mitarbeiter. In diesem kompakten Lehrgang vermitteln Praktiker und Experten alle notwendigen Informationsbausteine und berücksichtigen dabei die Südtiroler Verhältnisse. Praxisbezogen wird dabei u. a. auf Trends im Erlebnisdesign, in der Architektur und im Baumanagement sowie im Online Marketing eingegangen. Das erlernte Wissen wird zudem in einer Abschlussarbeit vertieft. Hierfür erstellen die Lehrgangsteilnehmer einen eigenen bankentauglichen Businessplan und präsentieren diesen am Ende des Lehrgangs.

Interessante Betriebsbesichtigungen Der Lehrgang garantiert auch einen Blick über den Tellerrand hinaus. Bei Trendtouren nach Hamburg und in die österreichischen Skimetropolen Kitzbühel, Leogang und Saalbach/Hinterglemm können die Teilnehmer innovative Gastronomiebetriebe und Hotels besichtigen, interessante Unternehmergespräche führen und sich neue Ideen und Inspirationen holen.

Bei den Trendtouren werden unter anderem innovative Gas­ tronomiebetriebe in Hamburg besichtigt. Foto: bilderbox

Einkaufsmanagement und Warenwirtschaft F&B-Lehrgang: Der Kurs richtet sich an Gastronomen und Küchenchefs und startet am 18. Oktober Seit zwei Jahren bieten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV den Basislehrgang zu Einkaufsmanagement und Warenwirtschaft in der Gastronomie an und das mit Erfolg. Darin erfahren Unternehmer und Küchenchefs die Grundlagen des Einkaufsmanagements, des Controllings und der Warenwirtschaft. Gerade in diesen Bereichen können laut Experten erhebliche Qualitätsverbesserungen und Kosteneinsparungen erzielt werden. Dabei steckt in der Aussage „Im richtigen Einkauf liegt der halbe Gewinn“ nur die halbe Wahrheit, wie der erfahrene Gastronomieberater

und Referent dieses Lehrganges, Thomas Gerhard, weiß: „Einkauf ist heute viel wichtiger als früher, er ist zu einem strategischen Marketingerfolgsfaktor geworden. Schlagwörter wie ‚Einkauf in der Region‘, ‚Saisonalität‘ und ‚Diversität‘ entsprechen dem Trendprofil der Gäste und verschaffen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“ Daher wird in diesem Kurs auf die Optimierungspotenziale in der Warenwirtschaft besonders Wert gelegt. Es erfolgt eine Analyse des gesamten Warendurchlaufs – von der Auswahl der richtigen Lieferanten über die Warenannahme und Lagerung bis hin zur optima-

len Verarbeitung der Produkte. Die Teilnehmer erhalten in diesem Lehrgang weiters einen Einblick in die moderne Küchentechnik, in Küchen- und Ernährungstrends sowie in gewinnbringende Kalkulation und Preisgestaltung. Abgehalten wird der Kurs von erfahrenen Unternehmensberatern und Küchenmeistern, die einen fundierten Überblick über die Möglichkeiten im Einkaufsmanagement geben. Der Lehrgang dauert vier Tage und beginnt am 18. Oktober 2016. Informationen dazu finden sich auf der HGV-Internetseite. pa www.HGV.it

Infos zum Seminar Kursnummer: 79 Titel: Einkaufsmanagement und Warenwirtschaft in der Gastronomie Referenten: Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung; Mag. Thomas Gerhard, Unternehmensberater und Gastro-Experte, Bregenz; Reinhard Steger, Küchenmeister, Fachlehrer an der Hotelfachschule, dipl. Diätkoch und Buchautor, Mühlen in Taufers; Dr. Edith Oberhofer, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung im Bereich Marketing; Termine: dienstags und donnerstags, 18., 20., 25. und 27. Oktober 2016 Dauer: jeweils von 9 Uhr Uhr bis 17 Uhr Ort: Bozen STK-Gebühr: 300 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 767 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


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GASTRONOMIE

Foodtrend „Algen“: Reich an Eiweiß und Ballaststoffen – dafür wenig Kalorien – werden sie zu innovativen Gerichten verarbeitet.

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Powerfood aus dem Meer „Food Report“: Laut einer Studie liegt die Zukunft der Ernährung im Wasser Das Foodkonzept der Zukunft bietet dem Gast ein Erlebnis und ist dazu noch gesund. Mit Fischstäbchen locken Gastronomen kaum noch einen Gast in ihre Lokale. Gefragt sind kulinarische Erlebnisse, die möglicherweise auch noch einen gesundheitlichen Nutzen mit sich bringen wie etwa Sushi. Das ist eine Erkenntnis des diesjährigen „Food Report“ von Trendforscherin Hanni Rützler, der vom Zukunfts-

institut in Frankfurt und der Lebensmittel Zeitung herausgegeben worden ist. Demnach liegt die Zukunft der Ernährung im Wasser. Es muss aber nicht immer Fisch sein. „Als Power­ food aus dem Meer haben Algen ein großes Zukunftspotenzial“, prognostiziert Hanni Rützler. Algen sind reich an Eiweiß und Ballaststoffen. Sie haben kaum Fett und wenig Kalorien. Mit findigen Köchen und innovativen Produzenten lassen sich daraus Ge-

richte zaubern, die auch dem europäischen Gaumen schmecken. Der Schlüssel zu nachhaltiger Produktion von Fisch und Seafood liege laut Rützler in den neuen Aquakulturen, einer Alternative zu Wildfang in überfischten Meeren. Ernährungsexpertin Hanni Rützler zeigt im neuen „Food Report“ integrierte Aquaponik-Systeme, die auch an Land und in der Stadt funktionieren. Mit ihnen entsteht eine völlig neue Produktionsweise. Da das

Wasser bei diesem Verfahren im Kreislauf zirkuliert, wird der Wasserverbrauch gegenüber konventionellen Pflanzen- und Aquakulturen deutlich reduziert.

„Future Food“ – das Essen der Zukunft Der „Food Report“ zeigt darüber hinaus zahlreiche kleine und große Visionen rund um das Thema „Future Food“, das Essen der Zukunft. Hanni Rützler berichtet über neue Esslösun-

gen für den Convenience-Bereich, begleitet den Leser auf der Suche nach neuen Geschmacksstoffen und entführt ihn mit „Brutal Lokal“ in die neuen Dimensionen der Regionalität. Auch neue Trends bei Ersatzprodukten hat sie aufgespürt, die sich aus dem Mega­trend Gesundheit ableiten: Unter dem Stichwort „Food Hacking“ werden z. B. Grundnahrungsmittel auf ihre molekularen Bestandteile heruntergebrochen und wieder neu zusammengesetzt. pa

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TRENDS

Platz für Ideen und Innovation nutzen Studie: Gäste gewinnen und effizienter im Betrieb werden Den Hotels wird empfohlen, ihr digitales Marketing zu optimieren und verstärkt Erlebnisse zu bieten. Mehr als 50 Prozent der Buchungen in Hotels erfolgen bereits digital. Plattformen diktieren zunehmend die Bedingungen im Onlinevertrieb und neue Anbieter drängen auf den Markt. Zu diesen Erkenntnissen kommt die Studie „Hotellerie 4.0 – Gäste gewinnen und effizienter werden“ vom Beratungsunternehmen Roland Berger und der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). In dieser Studie wurden die Online-Aktivitäten internationaler Hotelgruppen und Startups aus der Reise- und Hotelbranche analysiert. Die Analyse zeigt 19 Initiativen auf, die Hoteliers im eigenen Betrieb einführen sollten. Die größte Chance erkennt die Studie in der Gewinnung von neuen Gästen, die größte Gefahr im steigenden Preisdruck.

Übernachtungen sind nicht ersetzbar Die Hotellerie hat gegenüber vielen anderen Branchen einen entscheidenden Vorteil: „Der Kern des Angebotes, die Übernachtung,

Erlebnisse statt Dienst­ leistungen bieten ist eine der Empfeh­ lungen der Studie, um neue Gäste zu gewinnen. Foto: IDM/ L. Moser

ist virtuell nicht ersetzbar. Andere Wirtschaftszweige stehen viel stärker unter Druck“, sagt Vladimir Preveden, Managing-Partner bei Roland Berger Österreich, und verweist auf Finanzdienstleister, Handels- und Technologieunternehmen und Medienhäuser. Marktführer wurden in die Knie gezwungen, ganze Geschäftsmodelle umgekrempelt. „Dort sind nur diejenigen erfolgreich, die frühzeitig auf Veränderungen reagiert haben. Da­raus konnten wir wichtige Erkenntnisse für die Hotelle-

rie ableiten“, so der Experte. Dabei geht es vor allem um die rechtzeitige Anpassung der Kostenstrukturen und die gründliche Umsetzung von Veränderungsprozessen, vom Kulturwandel bis hin zur Digitalisierung der Kernprozesse. Zudem können Beherbergungsbetriebe durch gezielte Spezialisierung höhere Qualität liefern und mit modernen Technologien einen besseren Service bieten. Das bringt aber auch mit sich, dass im Kerngeschäft und in der IT spezielles Know-how aufgebaut werden muss.

Knackpunkt ist der Studie zufolge die Gästeansprache entlang des Buchungsvorganges – von der ersten Informationssuche bis zur Bezahlung. „Vor, während und nach der Buchung durchläuft der Gast sechs Phasen. Ziel muss sein, ihn in jedem Abschnitt anzusprechen. Das passiert noch nicht“, sagt Preveden. Vor allem die Abschnitte „Entdecken und Planen“ und „Reflektieren“ seien Großteils noch Neuland. Der Kenner: „Hier ist Platz für Ideen und Innovation, der noch nicht von anderen eta-

blierten Anbietern besetzt ist. Das sollten die Hoteliers nutzen.“ Die Studie empfiehlt, digitales Marketing zu optimieren, Erlebnisse statt Dienstleistungen zu bieten, Partnerschaften zu bilden, die digitale Infrastruktur zu perfektionieren und das digitale Wissen zu verbessern. Hoteliers benötigen deshalb verstärkt eine eigene Strategie, um global agierende Buchungsplattformen gezielt steuern und somit zu ihrem eigenen Vorteil nutzen zu können. Hierdurch ließen sich Kapazitäten vorwiegend in Zeiten der Unterauslastung füllen und damit die betrieblichen Umsätze gleichmäßiger auf das Jahr verteilen

Unterstützung durch den HGV HGV-Mitglieder, die sich in den Bereichen Online Marketing, Direktbuchung und Onlinevertrieb verbessern möchten, können zahlreiche Dienstleistungen der HGV-Abteilungen Unternehmensberatung, IT / Online Marketing und Weiterbildung in Anspruch nehmen oder auch selbst im HGV-eigenen Buchungsportal Booking Südtirol präsent sein. www.HGV.it

„Wer die Bestie füttert, wird von ihr gefressen“ Marketing: Traditionelle Hotellerie beschäftigt sich verstärkt mit neuen Entwicklungen Weltweit agierende Buchungsplattformen verlangen heute von unabhängigen Hotels im Durchschnitt mehr als 20 Prozent an Buchungsprovision. „Diese Hotels haben aus meiner Sicht keine Möglichkeit, sich dem wirklich zu entziehen. Wer die Bestie füttert, wird irgendwann von ihr gefressen“. Diese deutlichen Worte benutzte David Kong, Präsident und Geschäftsführer von Best Western Hotels & Resorts in einem Interview mit der Fachzeitschrift Cost & Logis. Die Gruppe vereint un-

ternehmerisch unabhängige Hotels unter einem Dach. Weltweit sind es über 4.000 Häuser in mehr als 90 Ländern. Im Interview wird Kong gefragt, ob ihm die neuen Player aus der Sharing Economy Angst macht. Immerhin betrifft das Konzept der Sharing Economy neben der Stadthotellerie auch immer mehr die F ­ erienhotellerie. Seine Antwort: „Der Sharing Economy gehört die Zukunft. Daran vermag ich grundsätzlich nichts Verwerfliches zu entdecken. Im Falle von Airbnb ist es

allerdings so: Fast 50 Prozent der Teilnehmer, die ihre Unterkünfte anbieten, sind professionelle Akteure, machen das nicht nebenbei oder vor­übergehend. Gleichzeitig unterliegen sie nicht denselben Restriktionen, haben nicht dieselben Auflagen, die wir als Hoteliers haben. Ich denke etwa an die Themen Brandschutz, Steuern und vieles mehr. Das heißt: Sie stehen im Wettbewerb mit den Hotels, dürfen aber nach anderen Regeln handeln. Das ist nicht in Ordnung. Im Gegenteil: Ich finde es illegal, unsicher und

unethisch. Es muss deshalb unbedingt mehr Fairness im Wettbewerb einkehren.“ Kong weiß, dass Hunderte von Millionen von US-Dollar in die weitere Entwicklung von Airbnb investiert werden. Deshalb dürfe die Plattform für die Vermietung von privaten Zimmern und Wohnungen nicht mehr unterschätzt werden. Kong: „Ich finde es geradezu kindisch, diese Erfolgsstory zu ignorieren und bin mir sehr bewusst, dass wir es im Falle von Airbnb mit einem gewaltigen Rivalen zu tun haben.“ Die Vermieterplattform

bewirbt ihren Service damit, dass der Nutzer von Airbnb bei seinem Vermieter die echte Authentizität, das echte Leben, die echte Gastfreundschaft erfährt. Kong streicht stattdessen die Hotels als soziale Treffpunkte heraus. „Wir haben Lobbys, Lounges, bieten Services an wie den Empfang, das Housekeeping, ein Restaurant, Fitness- und Wellness-Bereiche und mehr. Diese Trumpfkarten müssen wir ausspielen und die Vorteile entsprechend kommunizieren“, sagt der Präsident der Best Western Hotels.


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Innovatives Konzept HGJ hat Apfelhotel Torgglerhof in Passeier besichtigt Die HGJler konnten kürzlich Südtirols erstes Apfelhotel besichtigen. Das HGJ-Landesleitungsmitglied Maria Pichler, Juniorchefin im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus, lud die HGJ kürzlich zur Besichtigung des umgebauten und konzeptionell neu positionierten Hotels. Zum Empfang wurden ein hausgemachter Apfelsekt und Fingerfood gereicht. Maria Pichler erklärte zu Beginn den Prozess von der Idee zur Umsetzung des Projektes. Angefangen hat alles mit einem Architektenwettbewerb, bei dem der HGV unterstützend zur Seite stand. Zuerst wurde ein Konzept mit dem Kernthema Apfel entworfen. Denn der gesamte Umbau lässt sich in die verschiedenen Phasen des Apfelkreislaufes einteilen. Von der Blütezeit über die

Ernte und Veredelungszeit bis hin zur ­Ruhezeit. Die Hotelbesichtigung startete im Eingangsbereich des Haupthauses und der neu umgestalteten Bar im Zeichen der Blüte. Danach wurde die neue Rezeption, sozusagen der „Apfelkern“, vorgestellt. Der neue Speiseraum spiegelt die Erntezeit wider. Anschließend ging es weiter in das neue Gebäude, ursprünglich der „alte“ Stadl. In der Eingangslobby erwarten den Gast die hofeigenen Produkte, vom Apfelsekt über Essige, Säfte bis hin zu den Marmeladen. Dieser Bereich ist der Veredelungszeit des Apfels nachempfunden. Im ersten Stock des Stadels befinden sich die neuen Zimmer. Diese sind mit Naturmaterialen eingerichtet und in dezenten Grüntönen gehalten, frei nach dem Claim des

Hotels „Der Natur nah …“. Die neue Sauna versteckt sich in einem grünen Hügel, der sich dezent in die Gartenlandschaft einfügt. Die Finnische Sauna mit großem Panoramafenster und Blick auf die Apfelplantagen ist ein echtes architektonisches Juwel und verkörpert die Ruhezeit im Apfelkreislauf. Nach der Besichtigung, stellten Michael Pichler und Roberto Cornoldi die Unternehmensberatung des HGV vor und gingen dabei auf den Bereich Controlling und Baumanagement ein. Maria Pichler betonte mehrmals, wie wichtig die Beratung seitens des HGV für ihren Umbau und den Betrieb war. „Wir sind froh, uns dafür entschieden zu haben und würden den HGV jederzeit erneut dafür wählen.“ Den Abschluss fand die Besichtigung bei einem feinen Mittagessen.

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Grillen, Chillen, Cocktails killen Feierabendtreff der HGJ: Kürzlich trafen sich HGJler aus ganz Südtirol im Club Max in Brixen, um sich dort in gemütlicher Atmosphäre über aktuelle Themen auszutauschen. In der Garden Lounge wurde bei toller Musik gegrillt und ein Barkeeper gab den Anwesenden einen Einblick in die Kunst des Cocktailmixens. „Vor allem freut es mich, dass HGJ-Mitglie-

der aus Meran, Kaltern, dem Gadertal und Pustertal bis nach Brixen gekommen sind, um am Event unter dem Motto ,Grillen, Chillen, Cocktails killen‘ teilzunehmen“, so Felix Taschler, HGJ-Landesleitungsmitglied und Inhaber des Club Max in Brixen. Die HGJler erhielten einen Einblick in die Kunst des Cocktailmixens.

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Tolle Einblicke erhalten Gastro-Tour: fünf Betriebe besichtigt

Eccel Professional: neue Bettwäsche

Ziel der Gastro-Tour der HGJ ist es, in verschiedenen Betrieben hinter die Kulissen zu blicken und die jeweiligen Produkte hautnah kennen zu lernen. So war es auch bei der jüngsten Gastro-Tour. Mit dem Oldtimer-Bus ging es zuerst zu einem Partner der HGJ, und zwar zur Firma Wörndle Interservice in Bozen, wo die HGJler nach einer Führung ein tolles Frühstücksbuffet erwartete. Anschließend fuhren die Teilnehmer nach Lana zur Meraner Mühle. Herr von Berg nahm sich viel Zeit für eine persönliche Führung und beantwortete zahlreiche Fragen. Mittags ging die Tour weiter zu einem weiteren HGJ-Partner: Die Spezialbier-Brauerei Forst lud die jungen Gastwirte zu einem vorzüglichen Mittagessen mit diversen Bierspe­ zialitäten ein. Nach einer Stippvisite im neuen Sud­ haus fuhren die HGJler weiter Richtung Laas. Hier bot

Farbvielfalt und Kombinationsfreude

Mit einem Oldtimer-Bus machten die HGJler ihre Gastro-Tour. Karl Luggin tolle Einblicke in seinen Kandlwaalhof. Endstation machten die HGJler in Bozen. Im Thaler Arome ließen sie den Abend bei prickelnden Getränken und einem feinen Menü ausklingen. „Die Gastro-Tour war auch dieses Mal wieder eine gelunge Aktion. Die Betriebe haben sich sehr bemüht und haben den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, hinter die Kulissen zu blicken. Das Thema Re-

gionalität, das der HGJ sehr wichtig ist, ist in allen besuchten Betrieben ein sehr zentrales Thema gewesen“, betont Benjamin Raffeiner, Mitglied der HGJ-Landesleitung. Bei dieser Gelegenheit möchte sich die HGJ bei den Betrieben Wörndle Interservice, Meraner Mühle, Spe­zialbier-Brauerei Forst, Kandlwaalhof und Thaler Arome für die Gastfreundschaft herzlich bedanken.

Die neue Bettwäsche-Serie aus Mako-Satin von Eccel Professional (ECP) punktet mit ausgesuchter Qualität und Farbvielfalt. Sie besteht aus gekämmter, mercerisierter Baumwolle und hat eine seidige Haptik und einen edlen Glanz. Fünfzig Farben in feinen Abstufungen stehen zur Auswahl. Sie lassen sich nuancenreich kombinieren – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die hautsympathische Bettwäsche gibt es in allen gängigen Maßen und wird mit praktischem Hotelverschluss und wahlweise mit bzw. ohne Stehsaum konfektioniert.

Makosatin wird in eleganten Nadelstreifen aufwändig gewebt und garngefärbt. Die Farbgebung in Platin-Silber, Grau-Silber, Macchiatto-Latte und Schoko-Latte unterstreicht den urbanen Charakter der Bettwäsche. Mit der Uni-Variante, die es von jedem Farbton gibt, können moderne Looks kombiniert werden. Zur Auswahl stehen alle gängigen Maße, die Waschbarkeit liegt bei 95 Grad. Die Bettwäsche wird mit Hotelverschluss und mit bzw. ohne Stehsaum geliefert.

Stilsicher in Nadelstreifen

Weiß ist der Klassiker bei Bettwäsche. Dass Weiß nicht langweilig sein muss, beweist ECP mit einer zeitgemäßen Interpretation. Das neue Dessin zeigt einen sehr filigranen Längsstreifen und verleiht der Bettwäsche das gewisse Etwas: eine leicht erhabene, exquisite Struktur mit einem eleganten Schimmer. Die Damast-Bettwäsche aus hundert Prozent gekämmter Baumwolle ist kochund chlorecht. Es gibt sie mit oder ohne dreiseitigem Stehsaum sowie dem praktischen Hotelverschluss für einen einfachen Bettwäschewechsel.

Stil- und trendsicher präsentiert sich eine weitere Bettwäsche-Serie von Eccel Professional (ECP). Feinster

Bettwäsche von Eccel Pro­ fessional aus Makosatin in fünfzig Farbnuancen.

Danke den Sponsoren

Hotel Monika in Sexten besichtigt Kürzlich organisierte der HGJ-Bezirk Pustertal eine Besichtigung des erweiterten Fünf-Sterne-Hotels Monika der Familie Egarter in Sexten. Im Verlauf einer inte­ressanten Führung durch das Hotel wurde auch das Highlight des Hauses besichtigt: der Sky-Infinity-Outdoor-Pool. Anschließend erwartete die HGJler ein Umtrunk mit Häppchen. Die Gelegenheit wurde genutzt, um in einer

gemütlichen Atmosphäre über gastronomische Themen zu diskutieren und sich gegenseitig auszutauschen. „Es war ein sehr interessanter Nachmittag und wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung im Bezirk“, sagt Alice Cacciatore Ortner, Organisatorin der Hotelbesichtigung. Die HGJler bei der Betriebsbesich­tigung im Hotel Monika in Sexten.

Weiß ist heiß

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BEZIRKE

Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Direktor Thomas Gruber, Marketingexpertin ­Gabriele Schulze, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler und Verbandssekretär Simon Gamper.

Marketing und Verkauf im Fokus Jahresversammlung des Bezirkes Bozen/Umgebung Ritten Die Tätigkeiten des Bezirkes und tourismuspolitische Themen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung im Hotel Bemelmans Post in Klobenstein. Zunächst führte die Gastgeberfamilie Senn die HGV-Mitglieder des Bezirkes Bozen und Umgebung durch ihr Traditionshotel, das zum ersten Mal im 14. Jahrhundert als Gastbetrieb erwähnt wird und in dem auch Sigmund Freud die Sommerfrische verbracht hat.

Aktivitäten des HGV-Bezirkes Gottfried Schgaguler, HGV-Bezirksobmann und Vizepräsident, verwies in seinem Tätigkeitsbericht auf den diesjährigen Seniorenausflug des Bezirkes in den Vinschgau, an dem über 100 Gastwirtinnen und Gastwirte teilnahmen. Weiters berichtete Schgaguler von der gelungenen Frühjahrsreise nach Helsinki und St. Petersburg sowie von den zahlreichen Veranstaltungen, an denen sich die einzelnen Ortsgruppen

im vergangenen Jahr beteiligt haben. Erfolgreich verlaufen sei insbesondere die Veranstaltung „Wirtschaft im Gespräch“ des Südtiroler Wirtschaftsringes, auf der sich die einzelnen Wirtschaftsverbände trafen, um wichtige wirtschaftspolitische Themen zu besprechen. Für die Betriebe sei es laut Schgaguler besonders wichtig, schneller, stärker und attraktiver im Wettbewerb zu sein. Daher möchte man im Laufe des Jahres vorrangig die Themen „Marketing und Verkauf“ sowie „Produktentwicklung“ behandeln. Für die Umsetzung in den Betrieben ist eine enge Zusammenarbeit mit IDM Südtirol geplant. HGV-Präsident Manfred Pinzger ging auf aktuelle tourismuspolitische Themen und den Einsatz des HGV für die Entlastung der Betriebe ein. „Dem HGV ist es gelungen, durch die Erhöhung der Bargeldgrenze auf 3.000 Euro und die Reduzierung der Gemeindeimmobiliensteuer eine erste Entlastung für Betriebe zu erwirken“, erklärte Pinzger. Darüber hinaus sprach er die Reform der Tourismus­ organisationen an und ging abschließend auf die Debatte rund um den Flughafen ein.

„Mobilität ist entscheidend für eine Tourismusregion, insbesondere um neue Gästeschichten anzusprechen. Die Erreichbarkeit durch einen funktionierenden Flughafen bleibt auch weiterhin ein wichtiger Aspekt“, unterstrich Pinzger. Grußworte überbrachte HGJ-Bezirksobmann Marco Perathoner, welcher auf die Bedutung einer guten Kooperation aller Wirtschaftsverbände verwies und die HGJ dabei als Bindeglied zwischen den Jugendverbänden sieht.

Die Gäste sollten überrascht werden Als Referentin war die Marketingexpertin Gabriele Schulze aus Berlin geladen. Sie sprach zum Thema „Gekonnte Gästebindung“ und vermittelte zahlreiche praktische Tipps, um aus Gästen Stammgäste zu machen und diese auch zu halten. „Investieren Sie in Ihre besten Gäste, bieten Sie einen etwas anderen Service und verblüffen Sie Ihre Kunden. Das verstärkt die Emotionen und bringt Ihre Gäste wieder in Ihr Haus“, riet die Expertin. Ihren Abschluss fand die Bezirksversammlung bei einer Marende. pa

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BEZIRKE

Genusswochen zu Ehren der Kartoffel Puschtra Erdepflwochn vom 10. bis 25. September – 21 Gastbetriebe nehmen teil Bruneck Im Rahmen der dritten Ausgabe der Puschtra Erdepflwochn stellen 21 Gastbetriebe aus dem Puster- und Gadertal die kulinarische Vielfalt der Kartoffel unter Beweis. Was die Spargel für Terlan und die Marille für den Vinschgau ist, das ist die Kartoffel für das Pustertal: ein charakteristisches und einzigartiges Qualitätsprodukt, das mannigfaltig verarbeitet werden kann. Grund genug für den HGV, der Pustertaler Kartoffel mit den Puschtra Erdepflwochn auch heuer wieder Tribut zu zollen. Die diesjährige Ausgabe der Spezialitätenwochen findet vom Samstag, 10. bis einschließlich Sonntag, 25. September, statt. Die teilnehmenden Gastbetriebe aus dem Puster- und Gadertal bieten in diesem Zeitraum

kreative Kartoffelspezialitäten an. Hauptpartner der Initiative ist die Pustertaler Saatbaugenossenschaft, die über 30 verschiedene Kartoffelsorten erzeugt. Das vielfältige Sortiment ist unter www.saatbau.it einsehbar.

Käse und Kartoffel gehen Symbiose ein Neu ist in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit lokalen Hofkäsereien und Sennereien. Die Verwendung lokaler Käsesorten wird das Angebot der Spezialitätenwochen ergänzen und aufwerten. „Die Pusch­ tra Erdepflwochn stellen ein gelungenes Beispiel für eine aktive Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gastgewerbe dar. Durch unsere Partnerschaft mit den Pusterer Käsereien ist es uns nun auch noch gelungen, das Speisenangebot zu erweitern. Ich bin mir sicher, es ist für jeden etwas

Kartoffel­ gerichte stehen wieder im Mittelpunkt der Puschtra Erdepfl­ wochn. dabei“, informiert Thomas Baumgartner, Obmann der Puschtra Erdepflwochn.

Eröffnungsfest in Bruneck Eröffnet wird die dritte Ausgabe der Erdepflwochn

mit einem Fest, das am 10. September in Bruneck stattfinden wird und bei dem kulinarische Kostproben feiner Kartoffelgerichte serviert werden. Das Abschlussfest, das die Genusswochen gebührend abrundet, findet am­

25. September in Sand in Taufers statt. Vor Ort erhalten Besucher die Gelegenheit, alles Wissenswerte über die Kartoffel und den Käse zu erfahren. sn www.erdepflwochn.it

Dank an Musikanten HGV-Sexten fördert Zusammensein Dass die Pusterer besonders gesellige Zeitgenossen sind, ist landauf und landab bekannt. So natürlich auch die Mitglieder der HGV-Ortsgruppe Sexten, die auf jedem ihrer Ausflüge und Treffen besonderen Wert auf ein lustiges und kameradschaftliches Zusammensein legen. Was für ein Glück, dass die beiden Gastronomen und Musiker Rudi Egarter

und Klaus Tschurtschen­ thaler stets ihre Musikins­ trumente dabei haben. Nach alter Tiroler Gasthaustradition spielen sie zünftige Weisen und selbst komponierte Stücke und schenken – außer manch einem übereifrigen Zugschaffner – mit ihrer Musik viel Freude. Danke hierfür, Rudi und Klaus, sagen euch die HGVKollegen aus Sexten.

Hotel Waldrast zeigt sich in neuem Glanz Pünktlich zum Pfingstwochenende konnten Sarah und Armin Obexer ihr umgebautes und erweitertes Hotel Waldrast in Terenten wieder eröffnen. Im bestehenden Haupthaus wurden der Haupteingang und die Rezeption in gelungener Weise als Verbindung zum neu errichteten Nebenhaus eingefügt. Dieser in Massivbauweise mit Holzverschalung errichtete Baukörper beherbergt acht neue geschmackvoll eingerichtete Zimmer. Im neuen Trakt wurden auch ein Hallenschwimmbad realisiert, das sich teilweise

im Freien befindet, sowie der Wellnessbzw. SPA-Bereich durch einen Ruheraum aufgewertet. Durch diese qualitativ-quantitative Erweiterung in Verbindung mit traditioneller und moderner Architektur ist ein kleines Schmuckstück mit 60 Betten im Drei-Sterne-Superior-Bereich entstanden, wozu Verbandssekretär Walter Gasser im Namen des HGV der Hoteliersfamilie Obexer gratulierte. Von links: HGV-Verbandssekretär Walter Gasser mit Sarah und Armin Obexer.

Rudi Egarter und Klaus Tschur­ tschenthaler.



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BEZIRKE

Kulinarik unter dem Sternenhimmel Schenna schmeckt: neue Initiative der HGV-Ortsgruppe Schenna Schenna Unter dem Motto „Schenna schmeckt – 100 % Genuss vom Bauern“ wurde Ende Mai der erste gastronomische Sommerabend durch­ geführt. Der letzte kulinarische Abend findet am 27. Juli statt. Im Rahmen der Aktion „Schenna schmeckt – 100 % Genuss vom Bauern“, ins Leben gerufen von der HGV-Ortsgruppe Schenna in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe des Südtiroler Bauernbundes und dem Tourismusverein Schenna, wird der Ortskern von Schenna abends zu einer Art Küche unter dem Sternenhimmel umgewandelt. An drei Stationen werden köstliche Vor-, Haupt- und

Nachspeisen von Schenner Gastbetrieben angeboten. Dazu werden Weine und Säfte gereicht. Die verarbeiteten Lebensmittel stammen allesamt von Schenner Bauernhöfen. Begleitet wird die gas­ tronomische Initiative von einem umfangreichen Rahmenprogramm, an dem sich neben den lokalen landwirtschaftlichen Produzenten, den Bäuerinnen und den Dorfmarktlern auch die Kaufleute beteiligen. So sind abends die Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet. Eröffnet wurde die gastronomische Initiative bereits Ende Mai. Die Grußworte wurden von HGV-Ortsobmann Hansi Pichler und Landesrat Arnold Schuler überbracht. Anschließend stellten die geladenen Ehrengäste, so auch Landesrat

Bei der Eröffnung. Von links: SBB-Ortsobmann Friedrich Dosser, Landesrat Arnold Schuler, TV-Präsident Hansjörg Ainhauser, HGV-Ortsobmann Hansi Pichler, SBB-Landesobmann Leo Tiefenthaler, Bürgermeister Luis Kröll und Stephan Egger. Schuler, beim Muas-Kochen ihre Kochkenntnisse unter Beweis. Den Besuchern wurden zahlreiche kreative Vor-, Haupt-, und Nachspeisen serviert. Für musikalische Unterhaltung sorgte die

Gruppe „Brasslinga“ und für die kleinsten Besucher wurde eine große Auswahl an kreativen Spielideen aus Holz zur Verfügung gestellt. Ein besonderer Hingucker waren die fantasievollen

Dekorationen der Bäuerinnen von Schenna. Der dritte und letzte Sommerabend unter dem Motto „Schenna schmeckt“ findet am Mittwoch, 27. Juli, mit der Musikgruppe „Jütz“ statt.

„Berglerdorf“ ist zur Marke geworden Jahresversammlung abgehalten Tiers

Schenna Resort feierlich eröffnet Kürzlich wurde das Schenna Resort in Schenna nach erfolgtem Umbau offiziell eingeweiht. Gleich zu Beginn segnete der Onkel der Hoteliersfamilie, Priester Karl Oberprantacher, den Neubau. Der Einladung der Familie Pföstl und Wörndle folgten unter anderem Bürgermeister ­Alois Kröll, der Direktor des Tourismusvereins Franz Innerhofer, der Direktor der Volksbank Johannes Schneebacher und Landtagspräsident Thomas Widmann sowie viele Nachbarn und die am Bau beteiligten Firmen und deren Handwerker. Vonseiten des HGV überbrachten Präsi-

dent Manfred Pinzger und Bezirksobmann und Ortsobmann Hansi Pichler die Glückwünsche. Der Neubau wurde mit Unterstützung der HGV-Unternehmensberatung errichtet, die für das komplette Baumanagement verantwortlich war. Michael Pichler und Hannes Tappeiner nahmen stellvertretend für die HGV-Unternehmensberatung an der Eröffnung teil. Die Wirtefamilie Pföstl mit HGV-Präsi­ dent Manfred Pinzger (3. von links) und HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler (links).

Die Mitglieder der Ortsgruppe Tiers haben sich kürzlich im Gasthof Laurin zu ihrer Jahresversammlung getroffen. HGV-Ortsobmann Andreas Mair berichtete von den Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr und hob dabei die traditionelle „Berglerharass“ und die „Berglertafel“ hervor, die guten Zuspruch fanden. Die diesjährige Ausgabe der „Berglertafel“ sei bereits ausverkauft, berichtete Mair. Anschließend ging er auf die Schneeschuhwanderwochen ein, die trotz des Schneemangels in diesem Winter erfolgreich verlaufen sind. Darüber hinaus informierte er, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung seit der letzten Wahl schwieriger geworden sei, da keine Gastwirte mehr im Gemeinderat vertreten sind. Abschließend ersuchte er die Anwesenden um Unterstützung für das Projekt

des Baus eines Skiliftes und somit für die Anbindung an das Skigebiet Carezza. Katharina Pircher, Präsidentin des Tourismusve­ r­eins Tiers, berichtete über die Reform der Tourismus­ organisationen. Man sei mit der derzeitigen Situation und der Zugehörigkeit zum Tourismusverband Seiser Alm sehr zufrieden. Zudem erklärte sie, dass man mit der Marke „Bergler“ ein gutes und überzeugendes Produkt habe, das auch in Zukunft gut vermarktet werden könne. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler bedankte sich bei der Ortsgruppe für die rege Tätigkeit und stellte die Aktivitäten des HGV-Bezirkes sowie des HGV auf Landesebene im abgelaufenen Jahr vor. Ingrid Plangger, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, referierte zum Thema „Vom Hotel zur Marke: Wie können Kleinbetriebe zur Marke werden?“


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BEZIRKE

Percha durch Initiativen stärken Jahresversammlung: Gastwirtin Ida Gatterer Haspinger geehrt Percha

Walch und Verbandssekretär Walter Gasser informierten über die Reform der Tourismusorganisationen und über einige Neuerungen infolge des Stabilitätsgesetzes.

Auf der Versammlung der Ortsgruppe Percha im Hotel Waldhof stand die wirtschaftliche Entwicklung des Dorfes im Mittelpunkt. Nach einem kurzen Überblick über die Tätigkeit der Ortsgruppe berichtete Ortsobmann Andreas Brunner über das erfreuliche Ergebnis der Aussprache mit dem Tourismusve­ rein Bruneck, dem Percha angehört. Ein Teil der Tourismusabgaben von Percha soll für die Notwendigkeiten des Dorfes zweckgebunden werden. Insofern könne man nun endlich einige seit längerer Zeit aufgeschobene Vorschläge zur touristischen Aufwertung des Dorfes angehen, freuten sich Brunner und Bürgermeister Joachim Reinalter. Der Bürgermeister unterstrich, dass sich auf dem Gemeindegebiet die Erdpyramiden bei Platten befinden, die zu den schönsten im Alpenraum zählen. Percha sei als Pyramidendorf jedoch

Seit dem Jahr 1966 Mitglied im HGV

Von links: Ortsobmann Andreas Brunner, Ida Gatterer ­Haspinger, Bürgermeister Joachim Reinalter und Bezirks­ obmann Thomas Walch. kaum bekannt, betonte er. Deshalb sollte am Dorfeingang ein gut sichtbares Willkommensschild oder etwa eine künstlerisch gestaltete Skulptur darauf hinweisen. Angedacht sei zudem auch ein Rundwanderweg um die Pyramiden und eine Aktion zur Aufrechterhaltung al-

ter Mühlen, berichtete der Ortsobmann. Reinalter informierte zudem über den Status quo der geplanten Umfahrungstraße; voraussichtlich wird das Projekt 2019 ausgeschrieben. Im Folgejahr soll mit dem Bau begonnen werden. Bezirksobmann Thomas

Höhepunkt der Jahres­ versammlung war die Ehrung des langjährigen Ortsausschussmitgliedes Ida Gatterer Haspinger vom Gasthof Engelberger. Seit 1966 ist sie Mitglied des HGV, davon 32 Jahre im Ausschuss, größtenteils als Obmannstellvertreterin tätig. HGV-Ortsobmann Brunner erinnerte an die Gründung der Ortsguppe Percha mit seinem Vater Eduard als Ortsobmann und Ida Gatterer Haspinger als treibende Kraft. Der HGV und alle Mitglieder der Ortsgruppe Percha bedankten sich bei Frau Gatterer Haspinger für ihr vorbildhaftes Engagement für den Verband und das Gastgewerbe und wünschten ihr noch Freude wg und viel Gesundheit.

27

Charmehotel Friedrich, Karersee

Ihr Hotel in Szene S zene gesetzt. H el Hote el Sc Sch chg hga gag agu gul ule ler er, r, Ka Kas ast ste telruth e

Hotel Pfösl, Deutschnofen

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Vitalpinahotel Waldhof, Rabland

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Sexten als Bergdestination stärken Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Sexten stattgefunden Sexten Auf der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Sexten im Hotel Rainer in Moos berichtete Ortsobfrau Judith Rainer von der regen Sitzungstätigkeit des Ausschusses im vergangenen Jahr sowie von den Veranstaltungen und Seminaren mit Beteiligung der Gastwirte. In diesem Zusammenhang nannte sie den Skitag, die Spargelwanderung im Frühjahr und den Besuch der Expo. Rainer bedankte sich beim Tourismusverein für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass es ein gemeinsames Ziel sein müsse, Sexten als Bergdestination zu stärken und wieder vermehrt in den Fokus der Wahrnehmung zu rücken.

Ortsobfrau Judith Rainer. Es brauche dazu wiederkehrende Veranstaltungen zu den Themen Berg, Kunst und Kultur,Wissenschaft und Sport, unterstrich die Ortsobfrau. Zudem betonte sie, dass die Zusammenarbeit mit den örtlichen Bauern sowie mit der gesamten lokalen Wirtschaft verstärkt werden müsse. Gemeinsam mit dem

Tourismusverein und der Gemeinde werde auch ein neuer Anlauf genommen, um den verloren gegangenen Kontakt zur Partnergemeinde Zermatt im Wallis (Schweiz) wieder aufzunehmen und die Zusammenarbeit neu aufleben zu lassen, berichtete Rainer. Bürgermeister Fritz Egarter berichtete von den bevorstehenden Arbeiten und der Übergabe der Ausführungsarbeiten der Breitbanderschließung an das Heizwerk, weshalb der schon lange fällige Anschluss der Betriebe an das schnelle Internet bald näher rücke. Thomas Aichner, Direktor der Marketing Gesellschaft Meran und Präsident der neugegründeten IDM Südtirol, stellte die Ziele der neuen Gesellschaft vor.

Hotel Ansitz Schulerhof, Plaus

Zum Thema Neuorganisation der Tourismusorganisationen unterstrich er, dass das Prinzip der Reform vorsehe, die lokalen Tourismusvereine zu stärken. Günter Töchterle, verantwortlich für das Marketing der Sextner Dolomiten AG, präsentierte die zukünftige Marketingstrategie der Liftgesellschaft und informierte, dass im Herbst eine weitere Kommunikationskampagne beginnen werde. Verbandssekretär Walter Gasser und Bezirksobmann Thomas Walch informierten zudem über den Inhalt der Volksbefragung zum Bozner Flughafen und unterstrichen, dass die Verkehrs­ infrastruktur nicht nur für den Tourismus, sondern für die gesamte Wirtschaft wichwg tig sei.

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Sporthotel Weiss, Rabland

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28 HGV-Zeitung

Juli 2016

BEZIRKE

HGV-Ulten hat Bilanz gezogen Jahresversammlung abgehalten Ulten Die Mitglieder der HGV-Ortsgruppe Ulten haben sich kürzlich im Gasthof Eggwirt in St. Walburg zu ihrer Jahresversammlung eingefunden. Der HGV-Ortsobmann Roland Schwien­bacher berichtete über einige inte­ ressante gastronomische Aktionen, wie etwa die Ultner Lammwochen, die heuer die 17. Auflage erleben werden. Diesbezüglich hob er lobend die enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Bauernschaft hervor, durch die spürbare Authentizität vermittelt werde. Weitere kulinarische Highlights im vergangenen Jahr waren das Gondeldinner in der Umlaufbahn auf die Schwemmalm und der Bergtisch in St. Pankraz. Sorgen bereiten dem Ortsobmann die rückläufigen Nächtigungszahlen sowohl im Winter als auch im Sommer und das schon das zweite Jahr in Folge. Insofern sei es laut Ortsobmann Schwienbacher notwendig, Strategien zu entwickeln und sich noch mehr zu bemühen, um diesem Trend entgegenzuwirken – und dies gehe nur gemeinsam, betonte er.

Gute Zusammenarbeit unterstrichen Abschließend bedankte sich Schwienbacher bei der Gemeindeverwaltung, dem Tourismusverein, der Skigesellschaft und bei Stefan Kaserbacher vom Ultental Marketing für die gute Zusammenarbeit. Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler ging in seinen Ausführungen auf die Bedeutung des Regionalflughafens Bozen ein und unterstrich, dass diese Verkehrsinfrastruktur eine wichtige Rolle in der Gesamtheit der Südtiroler Mobilität innehabe. Gemeindereferent Christian Oberthaler hob in seinen Grußworten die Bedeu-

Die Initia­ toren der Veranstal­ tungsreihe KornArt zu­sammen mit einigen Beteiligten. HGV-Ortsobmann Roland Schwienbacher. tung der unberührten Ultner Natur für den Tourismus hervor. Da sich Teile der Gemeinde im Nationalpark Stilfserjoch befinden bzw. an diesen angrenzen, soll in Zukunft noch stärker damit geworben werden, empfahl Oberthaler.

Aktionen der Ferienregion Ulten Stefan Kaserbacher von Ultental Marketing informierte über eine Reihe von geplanten Initiativen und Veranstaltungen, die die Ferienregion Ultental für den Gast noch begehrlicher machen sollen. Zum ersten Mal soll heuer die Veranstaltungsreihe „Longer Freita af der Olm“ stattfinden, welche die bereits traditionellen Veranstaltungen im Sommer ergänzen wird. Auch im Hinblick auf das bevorstehende 40-jährige Jubiläum des Skigebietes Schwemmalm seien diverse Aktionen geplant, so Kaserbacher. Im Fachteil der Versammlung referierte Edith Oberhofer, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, über Megatrends im Tourismus und gab wertvolle praktische Tipps dazu. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über diverse Neuigkeiten und Steuerbegünstigungen im Stabilitätsgesetz, über Fördermöglichkeiten vonseiten des Landes sowie über die notwendigen Pflichtkurse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Sachen Arbeitssicherheit, erste Hilfe und Brandschutz.

Hommage an das Getreide KornArt erfolgreich abgeschlossen – Kabarett als Highlight Hafling/Vöran Die dritte Auflage der Veranstaltungsreihe „Korn Art“ in Hafling und Vöran stand wieder ganz im Zeichen feinster Kulinarik und Kultur. Die Initiative versteht sich als Hommage an die Getreidesorten Roggen, Hafer, Gerste und Buchweizen. Ziel war es auch dieses Jahr, das traditionelle Netzwerk zwischen Bauer, Müller, Bäcker und Wirt neu zu beleben sowie auf die Vielfalt der heimischen Kultur-

landschaft aufmerksam zu machen. Insofern wurden im Rahmen der Initiative in Hafling und Vöran u. a. ein Brotbackkurs, eine kulinarische Wanderung zum Thema Getreideanbau sowie ein kulinarischer Kabarett­ abend mit Dietmar Gamper und Veronika Pircher samt Fünf-Gänge-Menü angeboten. Während der Initiative servierten elf Restaurants und Almhütten für ihre Gäste besondere traditio-

nelle wie auch neu interpretierte Gerichte auf Getreidebasis. Zudem wurde in den teilnehmenden Gastbetrieben ein Gewinnspiel ausgetragen. Zu gewinnen gab es elf Gutscheine im Wert von 50 bzw. 100 Euro. Partner der Initiative waren der HGV, die Bäckerei Schrot&Korn, die Arunda Sektkellerei, die Gemeinden Hafling und Vöran sowie die Kaffeerösterei Schreyögg Auch der Kabarettabend wurde von zahlreichen Sponsoren unterstützt. bt

Mit Authentizität zum Erfolg Jahresversammlung der Ortsgruppe Latsch stattgefunden Latsch Die Mitglieder der Ortsgruppe Latsch haben sich vor Kurzem im Gasthaus Bergstation St. Martin zu ihrer Jahresversammlung eingefunden. Diskutiert wurde über die Mobilität und die Erreichbarkeit der Destination sowie über Authentizität als Erfolgsfaktor. Obmann Thomas Rinner ging gleich zu Beginn auf die Wiederinbetriebnahme der Aufstiegsanlagen und des Gastbetriebes im Wandergebiet Tarscher Alm ein und erklärte, dass dadurch wieder ein wichtiges Zusatz­ angebot geschaffen wurde, das bereits im vergangenen

Obmann Thomas Rinner. Jahr guten Zuspruch gefunden hat. Zudem hob er die Bedeutung der Erreichbarkeit für den Tourismus hervor. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch, dass eine grenzüberschreitende Anbindung der Vinschger

Bahn mit der Schweiz anzustreben sei. Darüber hinaus informierte er über die bevorstehende Reform der Tourismus­organisationen. Anschließend erläuterte Gemeindereferentin Andrea Kofler die Vorhaben der Gemeinde für das Jahr 2016 und betonte, dass zu einem erfolgreichen Tourismus Authentizität gehöre. Im Fachteil der Versammlung referierte Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT /Online Marketing im HGV, über die Sichtbarkeit und die Vermarktung von Gastbetrieben über die neuen Medien und gab einige wertvolle Tipps. hr


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BEZIRKE

Faszinierendes Südafrika

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Herbstreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung: 10.–20. November Südafrika vereint eine ganze Welt in sich. Allein die Vielfalt an Landschaften ist unvergleichlich. Neben Wüsten, endlosen Trockensavannen und Buschland gibt es Regenwälder, Lagunen und Feuchtgebiete, Mittelgebirge mit fruchtbaren Tälern und mehr als 2000 km Küste. Moderne Großstädte, europäischer Komfort und eine gute Infrastruktur vereinigen sich in Südafrika mit der Ursprünglichkeit des Kontinents Afrika. Dieser zieht mit seinen freundlichen Menschen und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt die Besucher immer wieder in seinen Bann. Die Herbstreise des HGVBezirkes Bozen und Umgebung zeigt dieses faszinierende Südafrika.

Infos zur Reise Termin: 10� bis 20� November Details zum Programm www�HGV�it Kosten: Preis/Person/DZ: 3435 E EZ-Zuschlag: 485 E Anmeldeschluss: 1� September Infos & Anmeldung: Reisebüro Schenker, Bozen, Michaela Mair Tel� 0471 549 761 michaela�mair@ dbschenker�com HGV-Büro Bozen, Simon Gamper Tel� 0471 317 700 Simon�Gamper@HGV�it

Die Highlights dieser Herbstreise: Kapstadt mit Tafelberg, auf den Spuren von Nelson Mandela auf Robben Island, Kap der guten Hoffnung, Besuch der weltberühmten Cango Tropfsteinhöhlen, Jeep­ Safari im Knysna­Aquila Wildreservat, Fahrt durch das Robertson Weintal.


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Was & Wo

PANORAMA

Zitate & Zahlen des Monats

HGV

954 284

Bis Sonntag, 24. Juli

Sommerfrische im Südtiroler Gasthaus Die 32 Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus servieren köstliche vegetarische und leichte Sommerküche. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr frisches Gemüse. Infos unter www.gasthaus.it

Bis Freitag, 26. August

Sommeröffnungszeiten der HGV-Büros Bis einschließlich Freitag, 26. August, sind die HGVBüros jeweils durchgehend von 8 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Ab Montag, 29. August, gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten von 8 Uhr bis 12.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17 Uhr.

Donnerstag, 10. bis Sonntag, 20. November

Reise des Bezirkes Bozen/Umgebung Die diesjährige Herbstreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung führt nach Südafrika. Die Highlights dieser Reise sind: Kapstadt mit Tafelberg, Kap der guten Hoffnung, Jeep-Safari im Knysna-Aquila Wild­reservat, Fahrt durch das Robertson Weintal. Weitere Infos: Reisebüro Schenker in Bozen unter Tel. 0471 549 761 bzw. das HGV-Büro Bozen unter Tel. 0471 317 700. Siehe S. 29 dieser Zeitung.

Es wäre eine tolle Herausforderung gewesen zu zeigen, dass der Bozner Flughafen eben doch funktionieren könnte.

Euro geben Deutsche Urlauber durchschnittlich pro Person für eine Urlaubsreise von mehr als fünf Tagen aus.

Millionen Arbeitsplätze hängen weltweit direkt und indirekt mit dem Tourismus und dem internationalen Reisemarkt zusammen. Quelle: WTTC World Travel & Tourism Council

Arno Kompatscher Landeshauptmann

Cartoon

Verschiedenes Freitag, 10. Juli, bis Sonntag, 7. August

Sterzinger Joghurttage Der Tourismusverein Sterzing präsentiert zusammen mit den Hotels und Gastbetrieben der umliegenden Fe­rientäler die Sterzinger Joghurttage.

Donnerstag, 21. Juli, bis Sonntag, 31. Juli

Weinkulturwochen in Eppan In seiner 18. Auflage steht der öno-gastronomische Veranstaltungsreigen erneut im Zeichen des Eppaner Weines. Zahlreiche Veranstaltungen versprechen Genusserlebnisse der besonderen Art im Ambiente der schmucken Gassen, Winkel und historischen Erker. Infos unter www.eppan.com.

Dienstag, 26. Juli

„Lai net lug lossn junge Lait! Mir segen ins afn Gipfel oben …“

Klick

Gastliche Tafel in St. Pauls Unter der Regie von Sternekoch Herbert Hintner findet in St. Pauls dieser Gourmetabend im Freien statt. Gäste genießen an einer 100 Meter langen Tafel authentische, regionale Gerichte auf höchstem Niveau. Weitere Infos unter www.eppan.com bzw. Tel. 0471 662 206.

Jeden Dienstag bis 23. August

Tauferer Straßenküche Die „Stroßnkuchl“ in Sand in Taufers ist die Mutter aller Straßen- und Freiluftküchen in Südtirol. Auch in diesem Jahr lädt Sand in Taufers wieder Feinschmecker ein und zwar jeden Dienstag im Juli und August. Die Köche der Restaurants und Gaststuben kochen unter dem Sternenhimmel Südtiroler Spezialitäten und mediterrane Leckerbissen. Neben kulinarischen Highlights sorgen Bands, Straßenkünstler, Akrobaten und Diashows für gute Unterhaltung. Weitere Infos unter www.taufererahrntal.com Eine etwas außergewöhnliche Wetterstation, gesehen auf der Tschafonhütte in Tiers.


Juli 2016 HGV-Zeitung

PANORAMA

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„Wein-Wissen gehört zum guten Ton“ Weinkultur: Im Gespräch mit Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Frau Mayr, wie schätzen Sie die Weinkultur in Südtirol ein? Mayr: Durch das vielseitige Schulungsangebot ist die Kenntnis rund um den Wein sicherlich sehr gestiegen. Trotzdem finden wir immer wieder Mängel, speziell was die Kenntnisse der Weine betrifft. So wird z. B. immer noch gerne Prosecco als Synonym für Schaumwein angesehen, und eine korrekte Weinempfehlung sucht man oft vergebens. Man hat oft das Gefühl, dass die Weinkultur in den Betrieben noch nicht wirklich gelebt wird, sondern eher als ein lästiges Muss empfunden wird. In welche Richtung entwickelt sich die Südtiroler Weinkultur? Durch die gestiegene Qualität der Südtiroler Weine hat sich auch das Interesse am Südtiroler Wein sehr ent-

net Betriebe aus, die sich nachhaltig um die Weinkultur verdient gemacht haben. Man sieht aber an der Schwierigkeit, geeignete Betriebe zu finden, dass in Südtirol noch viel Aufklärungsarbeit vor uns liegt.

Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol. wickelt und damit der Hype rund um die Weinkultur im Generellen. Es gehört heute zum guten Ton, über Wein Bescheid zu wissen. Inwiefern tragen Auszeichnungen wie der „Südtirol – Preis für Weinkultur“ dazu bei, die heimische Weinkultur zu fördern? Ich halte sehr viel von diesem Preis, denn er zeich-

Wie schätzten Sie die Qualität der Weinkultur in Südtirols Hotel- und Gastbetrieben ein? Ehrlich gesagt: durchwachsen. Es gibt einige sehr engagierte Betriebe mit Vorreiterfunktion und tollem Weinservice, im Großen und Ganzen gibt es jedoch noch einiges zu tun. Es gibt mittlerweile spe­ zielle Angebotsgruppen wie die Vinum Hotels Südtirol, die sich der Vermittlung authentischer Weinerlebnisse verschrieben haben... Vinum Hotels haben eine Vorreiterfunktion und kön-

nen Vorbild für viele Betriebe sein. Der Südtiroler Wein hat aus geschichtlichen, kulturellen, landschaftlichen und qualitativen Gründen einen besonderen Wert für den Tourismus . Gerade deshalb sollte dem Wein in der Gastronomie und im Tourismusmarketing ein größerer Stellenwert eingeräumt werden. Immerhin hat sich Südtirol mittlerweile als Nischenproduzent positioniert und sich insbesondere im Weißwein-Bereich zu einem Top-Anbieter qualitativ hochwertiger Weine entwickelt. Wie steht es mit dem Inte­ resse am Wein bei der Südtiroler Bevölkerung? Wein ist längst quer durch alle Bevölkerungsschichten und Berufssparten ein Thema. In unseren Kursen sitzt ein Mix aus verschiedenen Berufssparten.

Volle Erfrischung. Voller Geschmack.

Wie kann man junge Menschen an das Thema Wein heranführen? Indem man in der Jugend die Begeisterungsfähigkeit für Wein weckt und auch die Karrierechancen aufzeigt, die mit fundierten Weinkenntnissen zusammenhängen. Die Sommeliervereinigung Südtirol stellt für Weiterbildungskurse des HGV kompetente Referenten zur Verfügung. Welcher Mehrwert entsteht durch diese Zusammenarbeit? Diese Zusammenarbeit ist äußerst wertvoll. Es liegt in unserem Interesse, zusammen mit dem HGV, Weinkenner und Weinliebhaber sowie qualifizierte Fachkräfte zu schulen, und zwar zum Wohle der Weinwirtschaft und der Gastronomie, aber auch zur persönlichen Bereibt cherung.


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Juli 2016

PANORAMA

Basis für perfekte Kaffeegetränke Schreyöggs Kaffee-Fibel – Teil 2 einer Artikelserie Welchen italienischen Klassiker man bevorzugt, ist letztendlich eine Frage des Geschmacks� Wenn die Zubereitung stimmt, entsteht aus den jeweiligen Kaffeekreationen Perfektion.

Ristretto Ein Ristretto ist ein verkürzter, konzentrierter Espresso und wird aus der gleichen Menge Kaffee wie jene eines Espressos zubereitet, allerdings mit weniger Wasser. Damit ist der Espresso Ristretto der Kleinste in der Espresso-Familie. Die erfor-

derliche Kaffeemenge liegt bei 7 g (+/- 0,5 g). Die Wassertemperatur von 88° C (+/- 2° C) beim Austritt aus der Brühgruppe ergibt nach 20 Sekunden ein Getränk von 15 ml (+/- 2,5 ml), das beim Eintreffen in der Tasse 67° C (+/- 3° C) heiß ist. Der Durchflussdruck des Wassers soll 9 bar (+/- 1 bar) betragen.

Latte Macchiato

Der Ristretto.

Der Caffè Latte.

Der Latte Macchiato.

Latte Macchiato bedeutet gefleckte Milch und besteht zu je einem Drittel aus Espresso, heißer Milch und aufgeschäumter Milch. Er wird in einem hohen Glas zu 220 bis 250 ml serviert, wobei die einzelnen Schichten aus Kaffee, Milch und Milchschaum sichtbar getrennt bleiben sollten. Zuerst wird die aufgeschäumte Milch in ein Lat-

te-Glas gegossen, dann erst der Espresso zubereitet und langsam in den Milchschaum gegossen. Während der Zubereitung des Espressos setzt sich die heiße Milch vom Milchschaum ab und kühlt anschließend ab. Dadurch konzentriert sich der Espresso in der Mitte des Glases und es entsteht das typische, dreischichtige

Farbenspiel dieses Klassikers.

mit etwas Milchschaum. Oft und gerne wird der Milchkaffee zum Frühstück serviert. Er kann sowohl in einer Schale als auch in einem entsprechend großen Glas serviert werden. Zusätzlicher Milchschaum wird beim Caffè Latte nicht verwendet.

Die besten Vernatsch gekürt Südtiroler Vernatsch Cup am Vigiljoch in Lana ausgetragen Zum 13. Mail wurde im Hotel vigilius mountain resort am Vigiljoch in Lana der Südtiroler Vernatsch Cup ausgetragen. Dabei brillierten die Vernatsch des Jahrganges 2015. Der Südtiroler Vernatsch Cup wurde ins Leben gerufen, um den qualitätsvollen Vernatsch zu fördern. Die einzigartige Atmosphäre des vigilius mountain resort bot auch dieses Jahr wieder die ideale Bühne für

diesen authentischen und typischen Südtiroler Wein. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wählte eine internationale Jury aus 89 Weinen die „Vernatsch des Jahres“. Je nach Anbaugebiet tragen die Südtiroler Vernatschweine verschiedene Ausprägungen. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, wurden die Weine nach Gebieten getrennt verkostet und bewertet.

Die besten Vernatsch des Jahres 2016 auf einen Blick.

In der Kategorie „Der andere Vernatsch“ hingegen wurden Weine aus älteren Jahrgängen und solche, die nicht in das übliche Schema passen, gereiht. Da der Vernatsch aber nicht nur eine Sache von Fachleuten ist, sondern auch unmittelbares Trinkvergnügen bereiten soll, bestimmte eine eigene Verkostungskommission aus privaten Weingenießern aus den Siegerweinen ihren Favoriten. Nach eingehender Verkostung wurde der Südtirol St. Magdalener klassisch Schutzsiegel 2015 der Kellerei Bozen zum Publikumsliebling des Vernatsch Cup 2016 gewählt. Die Auszeichnung „Vernatsch-Botschafter“ ging dieses Mal nach Bayern. Damit werden Personen oder Einrichtungen prämiert, die sich außerhalb von Südtirol besonders um den Vernatsch verdient gemacht haben. Die Auszeichnung „Vernatsch Botschafter 2016“ ging an Jörg Ganßer von der Weinhandlung Törggelen in München.

Caffè Latte Der Caffè Latte ist ein italienischer Milchkaffee, bestehend aus einem doppelten Espresso und heißer, aufgeschäumter Milch. Serviert wird der Caffè Latte in einer großen Tasse zu 250 bis 300 ml, eventuell

info@s-caffe.com www.s-caffe.com

Die Vernatsch-Weine des Jahres 2016 Kategorie Kalterersee • Südtirol Kalterersee classico superiore Greifenberg 2015 – Kellerei Kaltern • Südtirol Kalterersee Auslese klassisch 2015 – Kellerei Kurtatsch Kategorie Südtiroler Vernatsch und Südtiroler Grauvernatsch • Südtiroler Vernatsch Hexenbichler 2015 – Kellerei Tramin • Südtiroler Vernatsch Mediaevum 2015 – Gumphof Kategorie Meraner und Vinschgauer Vernatsch • Südtirol Meraner Hügel 2015 – Pardellerhof-Montin Kategorie St. Magdalener • Südtirol St� Magdalener klassisch Schutzsiegel 2015 – Kellerei Bozen • Südtirol St� Magdalener klassisch 2015 – Franz Gojer, Glögglhof, Bozen • Südtirol St� Magdalener klassisch Pfannenstielhof 2015 – Johannes Pfeifer, Pfannenstielhof, Bozen Kategorie „Der andere Vernatsch“ • Südtiroler Vernatsch Passion 2014 – Kellerei St� Pauls Kategorie „Publikumsliebling“ • Südtirol St� Magdalener klassisch Schutzsiegel 2015 – Kellerei Bozen

Zur abschließenden Vernatsch Gala servierte Küchenchef Matteo Contiero kulinarische Köstlichkei-

ten aus der Küche des Hotels vigilius mountain resort. www.vernatschcup.it


PANORAMA

Juli 2016 HGV-Zeitung

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Rundfahrt mit Elektroautos Sanfte Mobilität in den Dolomiten Im Rahmen der Ver­ anstaltung Alperia ECOdolomites haben Teilnehmer die Gelegenheit, vom 8. bis 10. September im Herzen des UNESCOWeltnatur­erbes Elektrofahrzeuge zu testen. Durch die Veranstaltung Alperia ECOdolomites sensibilisiert die Plattform Letsmove seit 2010 für sanfte Mobilität in den Tourismusdestinationen Südtirols. Die UNESCO Schirmherrschaft verleiht den Veranstaltern die gebührende Ehre, nun zum siebten Mal die universellen Werte von Authentizität der Dolomiten als Naturschutzgebiet durch eine nachhaltige Mobilität zu propagieren und die akustische Integrität zu bewahren. Insgesamt 3.000 Höhenmeter und über 100 Kilometer Strecke werden bei der Rundfahrt emissionsfrei befahren. Die Herausforderung ist gleichzeitig das Ziel: So wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.

Das Programm der Dolomiten-Rundfahrt Bereits am 8. September werden die ersten Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen

nach Bruneck fahren. Am nächsten Tag erfolgt der offizielle Startschuss. Die Teilnehmer folgen einem Parcours, der durch Ladestationen gekennzeichnet ist. Erster Halt ist der Furkelpass in der Gemeinde St. Vigil. Für die Mittagspause ist eine Fahrt mit der Seilbahn bis zum Kronplatz vorgesehen. Nach einer Stärkung in der Corones Hütte besichtigen die Teilnehmer das Messner Mountain Museum. Anschließend geht es weiter Richtung Alta Badia. Am Samstagvormittag wird der zweite Startschuss zu hören sein. Die Fahrt führt im Uhrzeigersinn um den Sellastock, Campolongo, Pordoi und Sella Pass. Nach einer Mittagspause im Passo Sella Dolomiti Mountain Resort rollen die Fahrzeuge bis nach St. Ulrich. Vor Ort findet am Antoniusplatz eine Ausstellung der Elek­ trofahrzeuge sowie die Siegerehrung statt. Besitzer von Elektrofahrzeugen, Wasserstoff- oder auch Hybridautos (plug in) – sofern die Fahrt im reinen Elektromodus stattfindet – können sich direkt beim Veranstalter Letsmove für ihre Teilnahme anmelden. www.letsmove.cc

Darf‘s a bissl mehr G. sein?

Hotel-Architektur

Vielfältig und lecker - die Aufschnitt-Spezialitäten von Gottfried

Wanderausstellung tourt durch Europa

streng kontrolliert: Da kann man sich eine Scheibe abschneiden!

Siebenförcher. Hochwertige Rohstoffe, sorgfältig verarbeitet und G wie Genussvielfalt - G wie Gottfried. Höchste Qualität aus der

Gute Architektur ist nachhaltig, unverkennbar sowie beispielgebend. Besonders im Tourismus zeigt sich der schmale Grat zwischen Gefälligkeit und Zweckmäßigkeit. Dieses Thema aufgegriffen und verarbeitet hat bereits vor knapp zwei Jahren das Kunsthaus Meran mit einer Ausstellung zum Thema „Alpen, Architektur, Tourismus am Beispiel Südtirol“. Seither tourt die Wanderausstellung durch Europa. Auch ausländische Hotelfachschulen waren

Etappenziele dieser Schau. Dies zeigt und unterstreicht die Wichtigkeit, vor allem junge Touristiker für die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten in der Hotellerie zu sensibilisieren und ihnen gute Architektur als Qualitätsfaktor mit Mehrwert näher zu bringen. Zwei schöne Beispiele stehen in Sexten beinahe nebenei­nander: das historische Hotel Drei Zinnen aus den Zwanzigerjahren und die zeitgenössische Residence Königswarte-Strata.

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34 HGV-Zeitung

Juli 2016

PANORAMA

Joghurttage Gastronomische Initiative in Sterzing

Die Damenmannschaft des CF Südtirol mit den Gast­wirtinnen.

Eine neue Partnerschaft Initiative: Gastwirtinnen fördern Damenfußball Südtirols Gastwirtinnen und die Fußball-­ Damenmannschaft des CF Südtirol sind eine gute Kombination aus Sport und Wirtschaft und nutzen diese Synergie, um zu helfen. Südtirols Gastwirtinnen engagieren sich und unterstützen die Jugendarbeit des CF Südtirol Damen in Form einer Patenschaft. Die Fußballerinnen haben in diesem Jahr in der höchsten Klasse der italienischen Damen-Nationalmeisterschaft gespielt. Dies nahm der Verein zum Anlass, um dieses ambitionierte Projekt zur Steigerung der Akzeptanz des Damenfußballs in der hiesigen Fußballwelt zu starten. Dabei gibt es Parallelen zwischen den Gastwirtinnen und den Spielerinnen, die

sich mit viel Mut und Engagement den Herausforderungen stellen. Die Patenschaft wird von verschiedenen Aktionen und Werbematerialien begleitet. Es wird ein Hotelkatalog veröffentlicht, der inden Orten und Stadien, wo die Spiele des CF Südtirol stattfinden, in ganz Italien verteilt wird. Jede Gastwirtin sowie die Spielerinnen, für die sie eine Patenschaft übernommen hat, werden auf einer eigenen Seite vorgestellt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird der Gastbetrieb vorgestellt. Auch Autogrammkarten wurden vorbereitet, auf denen das Foto der Fußballspielerinnen vorne und jenes der Gastwirtinnen hinten mit Kurzbeschreibung des Betriebs abgedruckt wurden. Zudem wurde ein Transpa-

am Sterzinger Stadtplatz, bei dem heimische Spitzenköche diverse Joghurtgerichte zubereiten und zur Verkostung anbieten.

Gaumenfreuden rund um das Joghurt Bei den Gaumenfreuden in den teilnehmenden Gastbetrieben dreht sich ebenfalls alles rund um das Joghurt. Vom Frühstück bis zum Abendessen begleiten die Besucher Kreationen, zubereitet mit dem cremigweichen Joghurt des Ster­ zinger Milchhofes. Neue Rezepte und inte­ ressante Kochideen sind in einem Rezeptheftchen gesammelt, das im Tourismusverein Sterzing erhältlich ist. www.joghurttage.com

rent mit einem gemeinsamen Foto der Spielerinnen und Gastwirtinnen erstellt, das während der Spiele des CF Südtirol auf dem Fußballplatz „Galizien A“ in Leifers aufgehängt wird.

12 Wochenenden zu gewinnen Highlight dieser Aktion ist die erste Hotel- und Wellness-Lotterie Südtirols, bei der zwölf Wochenenden für jeweils zwei Personen in Hotels und Resorts in Südtirol verlost werden. Fünf Prozent des Rein­erlöses dieses Projekts geht dabei an den Südtiroler Verein „Frauen helfen Frauen“, der sich gegen die Gewalt an Frauen einsetzt und Frauen in Not unbürokratische Hilfestellung bietet. Die Verlosung findet am 3. September statt.

Teilnehmende Gastwirtinnen und ihre Betriebe • Marina Crazzolara, Lüch da Pcëi, St. Kassian • Barbara Hölzl, City Hotel Meran, Meran • Helga Fink, Hotel Andreus, St. Leonhard in Passeier • Marlene Waldner, Hotel La Maiena, Marling • Carmen Puntscher, Hotel Gran Baita, Wolkenstein • Petra Oberkofler, Landgasthof zum Hirschen, Jenesien • Hedwig Gamper, Tschöggelbergerhof, Jenesien • Priska Ramoser, Hotel Magdalenerhof, Bozen • Sandra D’Onofrio, Hotel Città, Bozen • Charlotte Dietl, Hotel Matillhof, Latsch • Brigitte Goller, Golfhotel Sonne, Seis • Katharina Pramstrahler, Romantik Hotel Turm, Völs

Die Joghurttage locken zahlreiche Gäste nach Ster­ zing, in die Gastbetriebe der Stadt und der umliegenden Ortschaften. Die Sterzinger Joghurttage (10. Juli bis 7. August) gehen in diesem Jahr in die bereits 18. Auflage. In diesem Rahmen findet ein abwechslungsreiches Programm mit wöchentlich geführten Wanderungen wie die Trenser Honigwanderung, die Erlebnistage am Bauernhof, Kinderkräuterwanderungen, Märchen im Milchhof sowie Führungen durch den Milchhof Sterzing statt. Das Joghurt-Familienfest am 10. Juli in Wiesen bildet die offizielle Eröffnung der diesjährigen Joghurttage. Ein besonderes kulinarisches Highlight ist in diesem Jahr das Show-Cooking am Freitag, 29. Juli, um 16 Uhr,

Altes Rathaus ist nun Hotel Das Alte Rathaus in Neumarkt wurde kürzlich als ­Hotel mit 24 Betten und 13 Zimmern eröffnet und bietet nicht nur eine neue Unterkunftsmöglichkeit in Neumarkt, sondern stellt mit dem Restaurant Piazzetta samt Barbetrieb einen neuen Treffpunkt dar. Großzügige Glasflächen geben den Blick frei auf die für Neumarkt so charakteristischen Laubenhäuser und vermitteln das Gefühl, inmitten des Dorfes zu sein. Auch von den gemütlichen Sitzplätzen im Freien aus sieht man direkt auf den Dorfplatz, von dem das Restaurant seinen Namen hat. „Es freut mich, dass wir nach langen Diskussionen nun eine schöne Struktur haben, die einen Aufschwung für das Leben im Dorf und für die Wirtschaft bringen wird“, sagte Bürgermeister Horst Pichler bei der Eröffnung. Er bedankte sich bei den fünf privaten Investoren, die den Schritt gewagt haben, das Projekt umzusetzen. Das ­Alte Rathaus wird von Markus Göller aus Kaltern geführt. Das Alte Rathaus in Neumarkt ist nun zu einem Gastbe­ trieb umgebaut worden. Foto: Renate Mayr



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PANORAMA

Der HGV fördert das Erfolgsmodell Lehre und stellt motivierte Ausbilder und Lehrlinge vor! Ausbilder

Lehrling Name: Albert Raffl

Name: Julian Hellmundt

Ausbilder im Betrieb: Hotel ­ Erzherzog Johann, Schenna

Heimatgemeinde: Tisens

Bereich: Küche

Erzherzog Johann, Schenna

Lehrling im Betrieb: Hotel

Lehrlingsausbilder seit: 2016

Bereich: Küche

Alter: 37 Jahre

Alter: 17 Jahre

Hobbies: Skitouren, Berglauf

Hobbies: Bücher lesen, mit Freunden etwas

unternehmen

Herr Raffl, wie wird man zum Lehrlingsausbilder und was hat Sie dazu motiviert?

Julian, was hat dich bewogen, eine Lehre im Bereich Gastronomie zu beginnen?

Meine Meisterausbildung hat das Interesse in mir geweckt, ­junge Menschen für den Beruf des Kochs zu begeistern. Ich sehe eine Chance darin, mit einem Lehrling im Team zu arbeiten. Die große ­Herausforderung ist es, in der täglichen Arbeit die Zeit für das Erklären aller Aufgaben zu ­finden. Aber es ist eine große Motivation, dass man s­ tetig lernt und gemeinsam mit dem Lehrling neue ­Gerichte entwickelt und neue Ideen umsetzt.

Ich interessiere mich schon seit einigen Jahren für die Gastronomie. Das Kochen habe ich dabei i­ mmer am spannendsten und kreativsten ­empfunden. Vor gut einem Jahr habe ich dann beschlossen, eine Lehre als Koch zu beginnen. Das Verarbeiten von Lebensmitteln zu tollen Gerichten macht mir dabei besondere Freude.

Was bietet Ihr Betrieb den Lehrlingen?

Wir arbeiten in einer kleinen Küchenbrigade und der Lehrling wird auf jedem Posten gefordert. Er lernt alle Aufgaben kennen und ­begegnet ihnen mit Selbstvertrauen. Wir unterstützen ihn dabei. Wo sehen Sie noch Nachholbedarf im aktuellen Ausbildungsprozess der Lehrlinge?

Ich seh keinen Nachholbedarf, die duale Ausbildung ist der ideale Weg. Essentiell für eine erfolgreiche Lehre ist, dass der Lehrling den Willen zum Lernen hat. Welche Empfehlung können Sie jungen Menschen mitgeben, die ihre berufliche Zukunft planen?

Es ist wichtig, zu überlegen was einem Freude macht und welche Perspektiven der Beruf bietet.

Was schätzt du an deinem Ausbilder bzw. Ausbildungsbetrieb besonders?

An meinem Ausbilder schätze ich, dass er sich immer die Zeit nimmt, mir das Handwerk beizubringen und mir gerne auch etwas ein zweites Mal zeigt. Gibt es etwas, das du am aktuellen Ausbildungsprozess der Lehrlinge ändern würdest?

Ich würde mir ein umfangreicheres Programm und mehr Praxisstunden in der Berufsschule wünschen. Welchen Tipp kannst du jungen Menschen mitgeben, die ihre berufliche Zukunft planen?

Ich denke, als junger Mensch sollte man das m ­ achen, was einem Freude bereitet. Zudem ­finde ich es sehr wichtig, dass man bei der Wahl ­einer Schule oder eines Berufes von Freunden und V­ erwandten unterstützt wird.

Ein Projekt unter der Schirmherrschaft des Landesrates für deutsche Bildung und Kultur, Philipp Achammer. In Zusammenarbeit mit:

www.provinz.bz.it/berufsbildung


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Ein Fest zu Ehren der Weißburgunder Spatium Pinot Blanc 2016 geht in die zweite Runde – Kooperation mit Vinum Hotels Vom 4. bis 6. August wird in Eppan die zweite Auflage von Spatium Pinot Blanc ausgetragen, Europas einziger Veranstaltung, die sich ausschließlich dem Weiß­ burgunder widmet. Die Weinbaugemeinde Eppan wird Anfang August erneut zum Nabel der Weißburgunder-Welt. Die besten Produzenten Europas, führende Weinjournalisten und Fachleute sowie Weißburgunder-Liebhaber können sich auf einen bunten Mix aus wissenschaftlicher Information, Präsentationen und einen gemeinsamen Austausch freuen. Rund 90 namhafte Produzenten – je zur Hälfte aus Italien und aus Deutschland, sowie aus Österreich, der Schweiz und Frankreich – werden an der Veranstaltung Spatium Pinot Blanc

2016 teilnehmen. „Auch dieses Jahr möchten wir der Rebsorte Pinot Blanc eine internationale Bühne bieten, um ihre Abstammung, ihre Ansprüche und ihre Besonderheiten zu verstehen und mittels Fachvorträgen zu vertiefen“, erklärt Peter Brigl von Vineum Eppan.

Die Weinbau­ gemeinde Eppan ist der Austra­ gungsort der Veranstal­ tung Spatium Pinot Blanc 2016.

Reichhaltiges Rahmenprogramm Zum Auftakt der diesjährigen Veranstaltung begeben sich die Teilnehmer am Donnerstag, 4. August, erstmals auf eine abend­ liche Entdeckungstour, und zwar auf die Suche nach der idealen Speisenkombination zum Weißburgunder. Hierfür wird mit der Gruppe Vinum Hotels Südtirol zusammengearbeitet. Am Freitag, 5. August, sind Expertenvorträge für das Fachpublikum vorgese-

Foto: Matteo Carpi

hen. Höhepunkt des Tages ist die Vorstellung einer länderübergreifenden Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen und der PR-Agentur daviso durchgeführt wurde. Die Erhebung gibt Aufschluss über den Status quo

und die Entwicklungspotenziale des Weißburgunders in Europa. Diskutiert wird über die Herstellung, die Vermarktung und die Preis­ politik aus der Sicht von führenden europäischen Marktplayern. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit dem

Titel „Weißburgunder No Limits?“, an der sich Experten aus der nationalen und internationalen Weinwelt beteiligen. Vorgesehen ist auch ein Ausflug in ein lokales Produktionsgebiet samt Bodenprofilausgrabung und die Vorstellung des Anbaugebiets Baden. Der Freitag klingt mit Präsentationen und geführten Blindverkostungen von verschiedenen Weißburgundern aus ganz Europa aus. Der Samstag (6. August) steht als Besuchertag allen Weinliebhabern offen und bietet weitere Präsentationen und Masterclass-Verkostungen von Weißburgundern aus Südtirol, Friaul Julisch Venetien und dem Trentino sowie aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Tel. 0471 662 206 www.spatium-pinotblanc.it

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PANORAMA

Erfolgreiche 15 Jahre Jubiläum: Gärten von Trauttmansdorff

Der Reingut­ hof in Gfrill erfreut mit seiner Tierwelt Kinder und Erwachsene.

Tiere zum Anfassen Tierwelt in Gfrill bei Tisens mit Naturspielplatz Auf dem Rainguthof in Gfrill bei Tisens der Familie Piazzi ist eine einladende Tierwelt mit vielen verschiedenen Tieren entstanden. Auf dem idyllisch gelegenen alten Bauernhof treffen die Besucher auf Ponys, Esel, Schafe und Zwergschafe, kleine Ziegen, Pferde, Hühner, verschiedene Kleintiere wie Meerschweinchen,

Kaninchen, Eichhörnchen und vieles mehr. Attraktionen sind sicherlich die Emus und die White Galloway-Rinder mit ihrem kleinen Nachwuchs Leo. Alle Tiere sind auf Koppeln untergebracht, können von den Besuchern gefüttert und sogar gestreichelt werden. Auch ein kleiner Naturspielplatz und einige Ausruhmöglichkeiten laden zum Verweilen ein.

Gerne wird die Tierwelt unter anderem von jungen Familien besucht. Dies kann ein wirklich schönes Ausflugsziel für Erwachsene und besonders für die kleinen Gäste sein. Der Tierpark Rainguthof in Gfrill bei Tisens kann gegen eine freiwillige Spende besichtigt werden und ist jederzeit geöffnet.

TOP-Hütten: neue Aktion im Eisacktal gestartet zu. TOP steht für „Tested – Outstanding – Place“, sprich für einen außerordentlichen Ort, dessen Qualität anhand von 62 Kriterien – definiert von Tourismusexperten und Hüttenwirten – objektiv überprüft wurde. Diese gliedern sich in die Kategorien Ambiente im Innen- und Außenbereich, Küche und Produkte, Service, Information und Hinweise sowie Nachhaltigkeit. Insgesamt wurden so bereits 37 Hütten ausgezeichnet, die nun mit einer Plakette, gut sichtbar an der Außenmauer angebracht, gekennzeichnet werden. Die Kriterien werden jährlich neu überprüft. An der Ausschreibung können sich alle Hütten im Eisacktal kosten-

gezählt. Auf zwölf Hektar Fläche bieten die Gärten ihren Gästen über 80 Gartenlandschaften auf über 100 Höhenmetern verteilt, zahlreiche Attraktionen sowie über das Jahr verteilte Blühhöhepunkte. Für die einzigartige Verbindung von Natur, Kultur und Kunst sowie für ihren Innovationsgeist wurden die „Gärten von Schloss Trauttmansdorff“ 2005 zum „Schönsten Garten Italiens“ gekürt. Nur ein Jahr später folgte mit der Wahl zu „Europas Garten Nr. 6“ ein weiterer wichtiger Titel. Die jüngste Auszeichnung ist jene als „Internationaler Garten des Jahres 2013“ auf der International Garden Tourism Conference in Toronto. Dank ständiger Entwicklung sind die Gärten von Schloss Trauttmansdorff stetig im Wandel und bieten den Gästen immer wieder neue Anziehungspunkte wie etwa die Botanische Unterwelt, das 2014 eröffnete Glashaus und der neue Garten für Verliebte, der vor einem Monat eröffnet wurde. www.trauttmansdorff.it

www.gfrillerhof.com

Qualität am Berg Hohe Qualitätsstandards, die überprüft werden, Regionalität und Authentizität. Diese Voraussetzungen müssen Almhütten, Berggasthäuser und Schutzhütten im Eisacktal mitbringen, um als TOP-Hütten ausgezeichnet zu werden. 2016 erfüllen bereits 37 Betriebe diese Kriterien. Im Jahr 2015 hat sich Eisacktal Marketing dazu entschlossen, bergbegeisterten Wanderern, Einheimischen und Gästen einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten und Alm-, Berg- und Schutzhütten objektiv zu prüfen und auszuzeichnen. Denn im Tal der Wege, als welches sich die Ferienregion Eisacktal profiliert hat, kommt diesen besondere Bedeutung

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran haben Mitte Juni gemeinsam mit ihren Gästen ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert. Jubiläumsaktionen wiesen zum Fest auf den besonderen Anlass hin: So konnten die Besucher hinter überdimensionalen Bilderrahmen posieren. Am Nachmittag brachten die Sängerinnen und Sänger von Choriosum die Gärten zum Klingen. Im Japanischen Garten lud eine Wunschkette dazu ein, persönliche Gedanken und Wünsche zu den Gärten auf buntem Papier festzuhalten. Die Gärten feiern ihr 15. Jubiläum mit einem weiteren Höhepunkt, und zwar am 18. August mit dem aus Gröden stammenden Musikproduzenten Giorgio Moroder, Träger von drei Oscars, drei Grammys und vier Golden Globes, und elektronischer Tanzmusik. 2001 nach siebenjähriger Bauzeit eröffnet, gelten die Gärten von Schloss Trautt­mansdorff heute als beliebtestes Ausflugsziel in Südtirol; bereits nach der zweiten Gartensaison wurden rund 275.000 Besucher

los beteiligen. „Mit der Auszeichnung der TOP-Hütten haben wir Qualitätsstandards geschaffen und würdigen gleichzeitig die wichtige Arbeit der Hüttenbetreiber, die sich nicht nur auf die Bewirtschaftung der eigenen Hütte beschränkt, sondern wesentlich zu einem gelungenen Wandererlebnis beiträgt“, sagt Hannes Waldmüller, Direktor der Eisacktal Marketing GmbH. Gleichzeitig ist mit dieser Aktion ein weiterer Schritt in die Profilierung des Eisacktales als Tal der Wege und auch in die nachhaltige und umweltbewusste Bewahrung der Berg­landschaft gesetzt worden. www.eisacktal.com/top-huetten

Im Zeichen der Nächstenliebe Kaiserhof lud zu Abschlussfeier Die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran lud auch heuer wieder zur traditionellen Schulabschlussfeier. Ehrengast war Margret Bergmann vom Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“. Schuldirektor Josef Paler begrüßte die Anwesenden und bedankte sich bei den Schülern und den Lehrpersonen für die gute Zusammenarbeit und den Einsatz während des Schuljahres. Insbesondere hob er auch die Großzügigkeit der Eltern der Kaiserhof-Schüler hervor, die bei den Serviceprüfungen zu Gast waren und mit ihren Spenden ermöglicht haben, Menschen in Kabul (Afghanistan) zu

helfen, sodass nun mithilfe des Vereins „Südtiroler Ärzte für die Welt“ vor Ort eine Ausbildungsstätte aufrechterhalten werden kann. Somit wurde im Rahmen der Abschlussfeier die Gelegenheit genutzt, Margret Bergmann vom Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“ die großzügige Spende von 7.367 Euro zu überreichen. Darüber hinaus wurde den jeweils Klassenbesten der 3., 4. und 5. Klassen als Anerkennung ein Buchpräsent überreicht. Abschließend gab es bei einem reichhaltigen Buffet, das von den Fachkollegen von Küche und Service vorbereitet wurde, die Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen.


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Sarner Wäscherei feiert Jubiläum Lavarent: seit 25 Jahren erfolgreich im Hotelwäschesektor tätig Seit nunmehr 25 Jahren wächst das Unternehmen Lavarent am Standort der ehemaligen Sarner Ski-Fa­ brik. Diese wurde anfangs zu einer Großwäscherei umgebaut. 1992 hat Kurt Eccel den Schritt gewagt und das Unternehmen vom einfachen Textil-Waschservice hin zum führenden Verleiher von Hotelwäsche in Südtirol gebracht. Die Umfirmierung in Lavarent folgte zwei Jahre später. Im Jahr 2000 erhielt Lavarent als eines der ersten Unternehmen in Südtirol Zertifizierungen in den Bereichen Qualität und Umwelt. Später folgten Zertifizierungen in den Bereichen Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Biokontamination. Heute wäscht das Unternehmen in Spitzenzeiten bis zu 37 Tonnen Wäsche pro Tag, das entspricht mehr als 6.000 Haushaltswaschma-

schinen am Tag. Seit 2012 führt die Familie Eccel in Person von Kurt Eccel als Geschäftsführer ­ und seit 2014 mit dessen Tochter Bea als Verkaufsleiterin das Unternehmen. „Lavarent ist für mich ein Projekt, an das wir als Familie glauben und eine Lösung, mit der wir unseren Kunden das Leben erleichtern wollen“, freut sich Bea Eccel über die berufliche ­Herausforderung. Zweifelsohne ist Lavarent mit ihren rund 120 Mitarbeitern einer der wichtigsten Arbeitgeber im Sarntal. Mit dem Projekt „Wir sind Lavarent“ wird auf die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und auf die im Unternehmen gelebten Werte hingewiesen. Mit energie- und wassersparenden Waschprozessen, der Verwendung von ausschließlich umweltfreund-

Von links: Christian Reisigl, Franz Locher, Sepp Dariz, Kurt und Bea Eccel. Foto: byou

lichen und schadstofffreien Waschmitteln und einer eigenen Filteranlage, die das Abwasser von verunreinigenden Partikeln trennt, schont Lavarent die Ressourcen. Dabei kommt auch Hochtechnologie zum Ein-

satz, beispielsweise wird mit einem Scanner gearbeitet, der jedes Leintuch auf Mängel im Stoff überprüft und automatisch aussortiert. Im Rahmen der Jubiläumsfeier hat Kurt Eccel dem Obmann des Bäuerli-

chen Notstandsfonds, Sepp Dariz, eine großzügige Spende übergeben. Diese Spende wird ausschließlich im Sarntal zum Einsatz kommen. www.lavarent.it

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Mehr Zeit zum Genießen Zollner präsentiert neue Gartentischdecken Der Sommer ist da. Nirgendwo lassen sich die warmen Sonnenstrahlen besser genießen als im Café, auf der Terrasse oder im Biergarten. Damit Cappuccino, Radler & Co. so richtig schmecken, muss allerdings das Ambiente stimmen. Wer sitzt schon gerne vor ungepflegten oder ausgeblichenen Tischdecken? Die neue Sommerkollektion von Zollner schafft

Abhilfe. Mit den pflegeleichten, lichtechten Gartentischdecken sind Gastronomiebetriebe bestens für die Freiluftsaison gerüstet. So macht der Sommer Spaß! Die Produkte der neuen Kollektion des Gastro-Textilspezialisten Zollner erweisen sich dabei als wahre Multitalente. Aufgrund der Acrylbeschichtung oder wegen des innovativen Perl-

Die neue ansprechende Tischwäsche „Delia“ im dekorativen Blumen­muster.

Tex-Stoffes lassen sich verschüttete Flüssigkeiten mit einem Tuch ganz einfach entfernen. Der Aufwand für die Wäschepflege reduziert sich wesentlich und so bleibt genügend Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Mit einer breiten Palette an aktuellen und modischen Farben können Kundenwünsche individuell erfüllt werden. Die neue Kollektion bietet florale und grafische Muster als auch in unifarbiger Ausführung. Für den urigen Biergarten gibt es natürlich auch Varianten im rustikalen Stil. Als selbstverständlichen Service bietet Zollner die Gartentischdecken in allen Größen an, auch Wunschmaße sind ohne Aufpreis möglich. Exakt nach der individuellen Einrichtung des Gastronomiebetriebes werden die neuen Tischdecken geliefert und erfreuen als attraktives Aushängeschild dekorativ den einladenden Tisch. www.zollner-hotelwaesche.it

Google hat die Macht Brandnamic erklärt, wie die Suchmaschine Bilder auswählt Die Welt des Suchmaschinenriesen Google besteht aus Algorithmen. Diese komplexen Formeln ermitteln aus einem Zusammenspiel von über 200 Signalen – darunter die auf verschiedenen Webseiten vorhandenen Suchbegriffe, die Aktualität des Inhalts dieser Webseiten und der Standort des Suchenden – das beste Ergebnis für die gestellte Suchanfrage. Dies gilt auch für die Bilder, die in den Suchergebnissen aufscheinen. Wer zum Beispiel nach „Hotel Meran“ sucht, findet in seiner Ergebnisliste einen Kartenausschnitt von Me­ ran und darunter eine Liste von Hotels samt kleinem Bild. Dieses Bild stammt aus einem ganzen Pool von Fotos, die im Google-MyBusiness-Account des jeweiligen Hotels hinterlegt sind: Innenansichten, Außenan-

sichten, Umgebungsfotos und das Profilfoto, das Google in den Such­ergebnissen anzeigt – vermeintlich. Denn obwohl Sie als Hotelier ein Profilbild definieren – jenes Foto, das Ihr Hotel am besten darstellt, von einem professionellen Fotografen geschossen und von bester Qualität – wird dieses Bild nicht immer auch als Profilfoto angezeigt.

Profilbild wird nicht immer als solches angezeigt Google gibt zwar vor, die Auswahl des Profilfotos läge in Ihrer Macht, entscheidet am Ende aber doch lieber selbst darüber, welches Ihrer Bilder in den Suchergebnissen angezeigt wird. Für Google zählt nämlich einzig, welches für den User am nützlichsten ist. Angenommen, Sie haben ein Innenbild als Profilfoto

gewählt und Google findet, eine Außenansicht wäre für den User von größerem Nutzen, da er dadurch bei der Anreise Ihr Hotel sofort erkennt, so gibt Google eine Außenansicht Ihres Hotels aus. Umso wichtiger ist es daher, den MyBusiness-­ Account sorgfältig zu pflegen und ausschließlich professionelle, präsentable Fotos hochzuladen. Denken Sie immer daran, dass jedes Ihrer Bilder als Profilbild ausgegeben werden kann – denn der erste Eindruck des Gastes ist meist ausschlaggebend für sein Buchungsverhalten. Unterstützung rund um das Marketing bietet Ihnen Brandnamic, offizieller Google-Partner und eine der erfolgreichsten Agenturen für Hotel- und Destinationsmarketing im Alpenraum. www.brandnamic.com

Perfekt für den Sommer Wörndle mit Frucht- und Gemüsepürees Seit 50 Jahren ist die Marke Ponthier bekannt für eine außergewöhnliche Qualität über die gesamte Produktpalette. Durch die strikte Auswahl des Obstes, ausschließlich von den eigenen Plantagen bzw. exklusiven Vertragspartnern, sowie die Verwendung von traditionellen Rezepten, weisen die Produkte eine Geschmacksqualität auf, die alle Sinne anregt. Die natürlichen Pürees enthalten weder Konservierungsmittel noch Farbstoffe. Der Zuckeranteil ist äußerst gering und so wird der reine Geschmack der Früchte bewahrt. Jetzt hat sich die Familie der Fruchtpürees vergrößert und ab sofort sind auch Pürees von der immer beliebter werdenden Kaktusfeige sowie Heidelbeere, Brombeere und gemischte rote Früchte erhältlich. Ponthier bietet auch leckere Gemüsepürees an. Diese sind aus auf den Punkt gereiftem Gemüse hergestellt. Das Verfahren erfolgt unter keinerlei Zugabe von Zusatzstoffen wie Aromen, Farbstoffe oder Verdickungsmitteln. Diese Gemüsepürees eignen sich ideal für Cocktails

Feine Früchtepürees von Ponthier. (z. B. Bloody Mary), Dressings, Eis, Emulsionen, Gelees, Saucen, Sorbets oder auch Suppen. Die Produkte sind bei der Firma Wörndle Interservice erhältlich. www.woerndle.it

10 Jahre Weingut Unterhofer in Kaltern Zum zehnjährigen Jubiläum des Weingutes Unterhofer in Kaltern wurde eine Vertikalverkostung von Sauvignon und Vernatsch organisiert, bei der sich Verkoster überzeugen konnten, dass auch Weißweine oder Vernatschweine langlebig sein können. Thomas und Helga Unterhofer vom Weingut Unterhofer stammen beide aus Familien, die schon seit Generationen Weinbau betreiben. 2002 setzten sie ihren ersten Schritt in die Selbstständigkeit. Sie übernahmen den Hof eines Onkels in Kampenn, wo es nur Chardonnay und Vernatsch, eine Wiese mit alten Apfelbäu-

men und Kastanienhaine gab, und begannen den Betrieb zu modernisieren sowie auf eine naturnahe Pflege zu setzen, auf die sie bis heute achten. Im Jahre 2006 begannen Thomas und Helga Unterhofer, einen Teil ihrer Ernte selbst einzukellern. Im neu ausgebauten Keller in Kaltern reifen heute Chardonnay, Sauvignon, Kerner, Vernatsch und seit Neuestem auch ein Weißburgunder heran. Die Flaschenanzahl ist mittlerweile auf 12.000 Flaschen gestiegen. Der Betrieb der Familie Unterhofer umfasst heute knapp vier Hek­ tar Weinbau in Kampenn und in Kaltern.


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Badepantoffeln aus Palmblättern Marseiler: hundertprozentig natürliche Einwegslipper Nachhaltigkeit, Bio und Umweltbewusstsein sind Schlagwörter, die für Gäste immer wichtiger werden. In logischer Konsequenz gehen erfolgreiche Hoteliers auf diese Philosophie ein. Das neue Produkt der Firma Marseiler – Badepantoffeln aus Palmblatt – passt perfekt in dieses Konzept. Die zu 100 Prozent recyclebaren Naturslipper werden durch die Umwandlung von Abfallblättern hergestellt. Somit kann der Hotelier seinen Gästen ein wertvol-

les und umweltfreundliches Produkt anbieten, das ohne Zusatz von Chemikalien oder künstlichen Materialien produziert wird. Um an das Rohmaterial heranzukommen, müssen keine Bäume gefällt werden. Die Badepantoffeln aus Palmblättern haben also keinen negativen Einfluss auf das ökologische Gleichgewicht. Obendrein werden bei der Herstellung keine natürlichen Rohstoffe verschwendet. Dem Gast steht ein Produkt zur Verfügung,

Umweltfreundliche Badepantoffeln aus Palmblättern.

das natürlich, biologisch abbaubar und kompostierbar ist. Die Einwegslipper aus Palmblättern überzeugen durch einen hervorragenden Tragekomfort – sowohl als Flip-Flop als auch als Bade­ sandale. Es handelt sich um ein einmaliges, leichtes und bequemes Produkt, das eine einfache Struktur hat und beim Tragen ein gutes Gefühl vermittelt. Das Bewusstsein, mit diesen Badepantoffeln etwas für die Umwelt zu tun, wenig Müll zu produzieren und für das ökologische Gleichgewicht zu sorgen, ist etwas Besonderes. Sie sind der perfekte Ersatz für Produkte aus Frottee, Synthetik oder Plastik. Durch ihre tiefe Oberflächenmaserung und die Möglichkeit der Personalisierung mit dem eigenen Logo, überzeugen Bade­ slipper aus Palmblatt auch optisch. Die Umwandlung einfacher Palmblätter in umweltfreundliches Schuhwerk wird zum Symbol einer neuen Vision, die für viele Hotelgäste ein überzeugendes Verkaufsargument darstellt: In natürlichen, leicht verfügbaren Materialien ein ökologisches Produkt zu sehen. www.marseiler.com

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teln, sondern auch im Straßenverkehr. In diesem Sinne absolvierten die Auslieferer von G. Siebenförcher kürzlich ein Fahrsicherheitstrai-

Das Fahrsicher­ heitstraining von G. Sie­ benförcher im Safety Park.

ning im Safety Park in Pfatten. Ob regennasse Straße oder schnelles Bremsmanöver: Die Fahrer erhielten zahlreiche Tipps für das richtige Verhalten am Steuer des Lieferautos und lernten, auf kritische Momente im Straßenverkehr richtig zu reagieren. Und auch Barbara Siebenförcher ließ es sich nicht nehmen, sich den kniffligen Fahrsituationen zu stellen. www.siebenfoercher.it

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Juli 2016

Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700

HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144

HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732

HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545 Achtung: Die Sprechstunden der Enasco entfallen im Juli und Au­ gust in den HGV-Büros M ­ eran und Brixen und im August in den HGV-Büros in Bozen und Bruneck.

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Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

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Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700

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HGV-Bezirksbüro Brixen:

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Gröden Jeden 3. Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr, Sitz des Tourismusverbandes Gröden Marketing, Iman-­ Center, St. Christina. Die Sprechstunden werden von der HGV-Steuerberatung betreut.

Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732

HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 555 545

HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144

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Impressum Redaktion: Dr� Nikolaus Stoll, Dr� Verena Bonatti, Dr� Beate Pachler, Dr� Barbara Tilli Anzeigen: Dr� Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel� 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV�it Verantwortlich für den Inhalt: Dr� Nikolaus Stoll Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg� Trib� Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen�

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