Oktober-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

51. Jahrgang - Bozen, Oktober 2016 - Nr. 9

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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www.HGV.it

Arbeitsverhältnis richtig auflösen 18

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Messe Hotel feiert Jubiläum – HGV stellt „Gastlichkeit in Südtirol“ vor

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Die Fachmesse Hotel findet vom 24� bis 27� Oktober am Messegelände in Bozen statt� Heuer bereits zum 40� Mal� 1977 gab es die erste Auf­ lage der Fachmesse Hotel. Seitdem begleitet diese Fach­ messe das Hotel­ und Gast­ gewerbe in Südtirol, indem neue Produkte und Trends vorgestellt werden. Die Part­ ner der Messe, unter ande­ rem auch der HGV, zeigen mit diversen Fachveran­ staltungen auf künftige Ent­ wicklungen im Gastgewerbe hin. Im Laufe der letzten 40

Jahre konnten die Besucher der Fachmesse viele Trends kennenlernen. „Gleichgeblieben sind hingegen die Leidenschaft und der Einsatz aller Be­ teiligten für die Weiterent­ wicklung der Fachmesse“, unterstreicht Messedirektor Armin Hilpold. HGV­Präsi­ dent Manfred Pinzger fügt dem hinzu: „Die Fachmes­ se ist jedes Jahr ein Grad­ messer über die wirtschaft­ liche Rolle des Tourismus in Südtirol. Die Messe ist ein Schaufenster für all je­ ne, welche im Gastgewerbe tätig sind und nicht zuletzt

eine Plattform für die heimi­ sche Tourismuswirtschaft.“ Zeitgleich mit dem Jubi­ läum wartet der HGV mit zwei neuen Initiativen auf. Zum einen wird der HGV ei­ nen neuen, repräsentativen Messestand beziehen, indem das beliebte Messerestau­ rant, die HGV­Bar, diverse Dienstleistungsabteilungen des HGV, die HGJ und die Südtiroler Weinwirtschaft untergebracht sind. Der Stand bietet eine spannende Symbiose zwischen Traditi­ on und Moderne, Informa­ tion und Unterhaltung. Weiters stellt der HGV am

Messestand die neue Initiati­ ve „Gastlichkeit in Südtirol“ vor. Damit soll der Service­ beruf einen neuen Stellen­ wert erhalten und ein Netz­ werk geschaffen werden, das den fachlichen Austausch unter Wirten und Mitarbei­ tern fördert. Zudem lädt der HGV am Mittwoch, 26. Okto­ ber, zur Fachtagung „Früh­ stücken in Südtirol“ ein. Am ersten Messetag finden vormittags das Communica­ tion Forum und nachmittags die Architekturfachtagung statt. Mehr dazu auf den fol­ genden Seiten und auf den Seiten 30 bis 34. st

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Foto: IDM A. Trovati

Bühne für das Gastgewerbe

Fachmesse Hotel feiert Jubiläum

Mit dem Rad Südtirol entdecken Seite

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2 HGV-Zeitung

Oktober 2016

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Hotel

Mit Genuss in den Tag starten ��������������� 4

Architekturfachtagung „AUSgebaut?!“ ����������������������������������� 31

Mit dem Frühstück einen emotio­ nalen Mehrwert liefern. Eine Fach­ tagung des HGV zeigt am Montag, 24. Oktober auf, wie dies gelingen kann.

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Willkommen am HGV-Messestand! In wenigen Tagen, am Montag, 24. Oktober, be­ ginnt die diesjährige Fachmesse Hotel, die heuer ihre 40. Auflage erlebt. 1977 zum ersten Mal ausgetragen, ist diese Messe eine Bühne für den Tourismus in Südtirol. Die Fach­ messe hat die touristische Entwicklung in Südtirol be­ gleitet, Trends aufgezeigt und frühzeitig neue Produk­ te vorgestellt. Kurzum: Ein Besuch auf der „Hotel“ hat gezeigt, wohin sich der Tourismus entwickelt, welche Produkte und Dienstleistungen im Kommen sind und welche Trends wie umgesetzt werden können. Einen wichtigen Beitrag dazu haben nicht zuletzt auch die HGJ und der HGV durch ihre Messeauftritte geleistet. Sowohl am Messestand als auch im Rahmen diverser Fachtagungen haben wir unseren Mitglie­ dern zahlreiche Inputs vermittelt, wie sie ihre Betriebe noch wettbewerbsfähiger ausrichten können. Auch der HGV-Messestand als Treffpunkt für un­ sere Mitglieder wurde von Zeit zu Zeit angepasst. ­Heuer erleben Sie einen gänzlich neuen Messestand, welcher zum Verweilen aber auch zum Genie­ ßen im H ­ GV-Restaurant Culinarium einlädt. Aber ent­ decken Sie selbst! Zudem wird auf unserem Messestand eine neue ­Aktion vorgestellt, nämlich „Gastlichkeit in Südtirol“. Ich darf Sie herzlich einladen, unsere neue In­ itiative am HGV-Messestand kennenzulernen. Auf den folgenden Seiten dieser HGV-Zeitung le­ sen Sie, was der HGV und die HGJ für Sie, geschätzte Mitglieder, zur 40. Auflage der Fachmesse alles vor­ bereitet haben. Ich darf Sie einladen, die Angebote an Fachtagun­

Weiterer Vorteil der HGV-Mitgliedschaft ������������������������ 6 Der HGV ist bestrebt, seinen Mitgliedern ständig zusätzliche Vorteile zu bieten. Mit der Volks­ bank kann das Mitglied nun günsti­ gere Kreditkartenkommissionen in Anspruch nehmen.

Neu organisieren und besser vernetzen ����������������������������� 9 Eine größere Bekanntheit Südtirols und engere Synergien in der Produktentwicklung und Vermark­ tung. Diese Ziele verfolgt die Neu­ ordnung der Tourismusorganisa­ tionen in Südtirol.

Hoteliers und Architekten auf der Suche nach neuen Wegen. Diese Gelegenheit bietet die Fachtagung „AUSgebaut?!“ im Rahmen der Fachmesse Hotel.

HGJ Die Rolle und Funktion von Content ����������������������������������������� 37 Ein Highlight der Fachmesse Hotel wird das Communication Forum am Montag, 24. Oktober, sein.

Bezirke Herbstzeit ist Kastanienzeit ���������������� 44 16 Gastbetriebe des Eisackta­ les ­laden bis 6. November zu den ­Eisacktaler Kastanienwochen.

Betriebsführung Steuerliche Handhabung von ­Hotel-Shuttles �������������������������������������� 16 Ein vollständiger Steuerabzug von hoteleigenen Shuttles ist auch bei einer ausschließlich betrieblichen Nutzung nicht möglich.

Brandschutz für Gastbetriebe mit mehr als 50 Betten ������������������������ 20 Grundsätzlich gilt, dass das Füh­ ren eines Betriebes, der in Sachen Brandschutz nicht den Bestimmun­ gen entspricht, schwerwiegende Folgen haben kann.

Weiterbildung Know-how für die Betriebsführung ��� 24 Am 8. November startet das Top-Bildungsangebot für Unter­ nehmer und Führungskräfte in der Hotellerie und Gastronomie – der Managementlehrgang von STK und HGV.

Gastronomie Kinder als Gäste ernst nehmen ���������� 26 Sich als Gastwirt mit den Wün­ schen und Vorlieben von Kindern auseinanderzusetzen, wird immer mehr zum Erfolgskriterium.

gen, persönlichen Beratungen und Gesprächen auf

Für bessere Busverbindungen ������������� 48 Im Mittelpunkt eines Treffens der Gadertaler HGV-Ortsobleute stand das Green Day-Konzept der Landes­ regierungen von Südtirol und dem Trentino zur Verkehrs­beruhigung auf den Dolomitenpässen.

Panorama Zum Wohle des landschaftlichen Erbes ������������������ 52 Die Stiftung „Landschaft Südtirol“ setzt sich für den Erhalt des von Natur und Mensch geschaffenen landschaftlichen Erbes ein.

Erfolgsmodell Lehre ���������������������������� 68 Der HGV stellt motivierte Aus­ bilder und Lehrlinge vor. Dies­ mal Angelika Stafler und Patrizia Geyr vom Romantikhotel Stafler in Mauls.

Südtirol öffnet sich für neue Märkte ��������������������������� 70 Der Bereich Sales Support Tourism von IDM Südtirol hat Strate­gien entwickelt, um die Internationali­ sierung des heimischen Tourismus zu fördern.

unserem Messestand wahrzunehmen. Ich freue mich auf interessante Gespräche!

Marktblick Produktneuheiten ����������������������� 76–81

Manfred Pinzger

Trends

Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Das Internet ist unverzichtbar ������������ 29

Kleinanzeiger

Neun von zehn Reisebuchungen werden in Deutschland mindes­ tens zu einem Zeitpunkt online ­recherchiert.

Kleinanzeiger ������������������������������� 82–83 Der aktuelle Kleinanzeiger in der HGV-Zeitung.


Oktober 2016 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Neuer Auftritt des HGV auf der „Hotel“ Hotel: HGV wieder mit Gemeinschaftsstand präsent – vom 24. bis 27. Oktober Der neue Messestand des HGV bei der Fachmesse Hotel wird auch heuer wieder zum zentralen Treffpunkt für HGVund HGJ-Mitglieder. Die diesjährige Ausgabe der internationalen Fach­ messe für Hotellerie und Gastronomie „Hotel“, die vom 24. bis 27. Oktober in der Messe Bozen stattfinden wird, feiert heuer ihr 40-jäh­ riges Jubiläum. Begleitet von einem hochkarätigen Rahmenprogramm, bietet die Fachmesse nach wie vor den idealen Treffpunkt für alle Tourismustreibenden in Südtirol. Zur Jubiläumsausgabe wird der HGV auch mit ei­ nem neu konzipierten Ge­ meinschaftsstand präsent sein, der alle HGV- und HGJ-Mitglieder zum Ver­ wöhnen und Verweilen ein­ lädt. Der Messestand wurde von der Architektin Julia Pircher aus Schlanders ge­ staltet und befindet sich im Sektor D, Gang 23, der Messe Bozen. „Tradition trifft auf Moderne, Hell auf Dunkel – das Spiel der Gegensätze weckt die Neugierde der Be­ sucher und lädt sie ein, den Messestand zu besuchen“, erklärt Julia Pircher. Und HGV-Präsident Manfred Pinzger fügt hinzu: „Die Ho­ tel ist ein Schaufenster für die Leistungskraft des hei­

Der neue HGV-Messestand auf der „Hotel“. mischen Tourismus. Des­ halb ist es für uns als HGV wichtig, diese Messe mit ei­ nem repräsentativen Stand und spannenden Fachtagun­ gen zu begleiten“.

Feiner Genuss im Culinarium Ein weiteres Highlight wird auch dieses Jahr wie­ der das bewährte Messeres­ taurant des HGV sein. Die­ ses erhält die Bezeichnung Culinarium und soll eine Oase der Gastlichkeit in­ mitten des Messetreibens darstellen. Das Restaurant überzeugt durch ein neu­ es Design mit offenem und hellem Küchentresen so­ wie gemütlichen Sitzmög­ lichkeiten. Kulinarisch ver­ wöhnt werden die Besucher der „Hotel“ von Sternekoch

Rendering: Julia Pircher

Herbert Hintner und seinem Team vom Restaurant Zur Rose in Eppan. Auf dem Messestand des HGV gibt es auch einen In­ formationsbereich für all je­ ne, die sich mit Fachexper­ ten der HGV-Abteilungen austauschen wollen. Die Mitarbeiter der Abtei­ lung IT / Online Marketing stellen das HGV-Buchungs­ portal Booking Südtirol und das Portal für Kleinbetriebe Einfach Südtirol vor. Zu­ dem werden die Vorteile der HGV-Produkte Buchungs­ widget, Easy Channel mit dem Channel Manager und ASA Hotel light erläutert. Die Unternehmensbera­ tung im HGV gewährt einen Einblick in die Funktionali­ tät des „BusinessPlanners“, was ein professionelles Con­ trolling ermöglicht. Wei­

ters stellt die Abteilung re­ alisierte Projekte als Best Practice-Beispiele in den Bereichen Baumanagement und Marketing vor.

Neue HGV-Aktion wird vorgestellt Die neue HGV-Aktion „Gastlichkeit in Südtirol“ hat auf der „Hotel“ ihren ersten öffentlichen Auftritt. Diese Initiative richtet sich im Besonderen an Gastwir­ te und Servicefachkräfte mit dem Ziel, die Qualität und das Image des Service­ berufes zu steigern. Was mit dieser Aktion alles geplant ist, darüber informieren an den vier Messetagen die Mit­ glieder einer eigens gegrün­ deten Arbeitsgruppe (siehe auch Seite 5). Darüber hinaus werden

einfach...

F E U E R und Flamme

H O T E L M E S S E Mo. 24. – Do. 27. Okt. Messe Bozen WINTERMESSE Fr. 04. – Sa. 05. Nov. Dekor welt Meran w w w. d e k o r w e l t . i t

auf dem Stand auch die HGJ und das Konsortium Süd­ tirol Wein vertreten sein. Auch in diesem Jahr wird die Fachmesse von diversen Fachtagungen ergänzt. Das diesjährige Communicati­ on Forum findet am Montag, 24. Oktober, um 9 Uhr statt. Die traditionelle Tagung des HGV steht am Mittwoch, 26. Oktober, mit Beginn um 8.45 Uhr auf dem Programm. Die­ se steht heuer unter dem Motto „Frühstücken in Süd­ tirol“ und zeigt auf, wie das Frühstück im Gastbetrieb noch stärker zu einem Er­ lebnis gestaltet werden kann (siehe auch Seite 4). Zudem wird am 24. Okto­ ber ab 14 Uhr die Fachtagung „AUSgebaut?! Hoteliers und Architekten auf der Suche nach neuen Wegen“ durch­ geführt. bt


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AKTUELLES

Mit Genuss in den Tag starten Hotel: HGV-Fachtagung zum Thema „Frühstücken in Südtirol” am Mittwoch, 26. Oktober Mit dem Frühstück einen emotionalen Mehrwert liefern. Eine Fachtagung des HGV zeigt auf, wie dies gelingen kann. Besonders im Urlaub stimmt sich der Gast beim Frühstück auf den Tag ein. Überraschend präsentierte Produkte und der aufmerk­ same Service tragen wesent­ lich zu einem erfolgreichen Start in den Tag bei.

Experten sind sich des­ halb einig: Dem Frühstück muss verstärkte Aufmerk­ samkeit gewidmet werden. Dem trägt der HGV bereits seit einiger Zeit mit seiner Aktion “Frühstücken in Südtirol” Rechnung. Dabei bot er seinen Mitgliedern die Möglichkeit, ihr Früh­ stücksbuffet von einem Ex­ perten bewerten zu lassen und Verbesserungsvorschlä­ ge auszuarbeiten. Zahlrei­

Der Ablauf der Fachtagung Datum: Mittwoch, 26. Oktober 2016 Beginn: 8.45 Uhr Ort: MEC Meeting & Events Center, Four Points by Sheraton, Saal Ortler Eintreffen und Frühstück Durchatmen und Wachklopfen Andreas Boniatti, Wanderhotel Cyprianerhof, Tiers Kurzfilm zu den Frühstückserwartungen von Gästen und Einheimischen Begrüßung Marina Crazzolara, Landesausschussmitglied und Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Frühstücken in Südtirol“ Gesprächsrunde mit: Richard Kägi, Foodscout, Zürich (CH) Annalena Huppert, Lifestyleblog „Nummer Fünfzehn“, München Reinhard Steger, Küchenmeister und Gastronomieexperte Bettina Schmid, Ernährungswissenschaftlerin, Head of Sales Support Department, IDM Südtirol Birgit Mayr, Strategy, Market & Trend Research, IDM Südtirol Brigitte Zelger, Vitalpina Hotel Pfösl, Deutschnofen Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung Abschluss HGV-Präsident Manfred Pinzger Marina Crazzolara

che Mitglieder nutzten die­ ses Angebot. „Mit der diesjährigen Fachtagung anlässlich der Hotel möchten wir die Akti­ on fortsetzen und aufzeigen, was Frühstücken in Südtirol alles heißen kann”, erläutert HGV-Präsident Manfred Pinzger das Ziel der Fachta­ gung, welche am Mittwoch, 26. Oktober, ab 8.45 Uhr im großen Saal des Kongress­ zentrums der Messe Bozen stattfindet.

Frühstücken mit heimischen Produkten Die Tagung beginnt etwas ungewohnt. Die Teilneh­ merinnen und Teilnehmer werden gleich zu Anfang in den Tagungssaal gebeten, wo sie an bereits eingedeck­ ten Tischen ein Frühstück erwartet. Der erste Teil der Tagung ist somit ein gemein­ sames Frühstück. An den Ti­ schen befinden sich nur hei­ mische Produkte. „Dadurch wollen wir zeigen, dass das Frühstück durchaus mit heimischen Spitzenproduk­ ten bestückt werden kann”, freut sich Marina Crazzo­ lara, Landesausschussmit­ glied und Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Frühstü­ cken in Südtirol”. Nach dem Frühstück wird es zunächst ein ers­ tes Aufwachprogramm mit Wellnesstrainer Andreas Boniatti vom Wanderhotel Cyprianerhof in Tiers ge­ ben. Anschließend wird ein Kurzfilm zu den Frühstücks­ erwartungen der Gäste und Einheimischen in Südtirol gezeigt. Es folgt eine locke­ re Diskussionsrunde, zu­

Das Frühstück ist ein wichtiger Teil des Urlaubstages. Foto: allesfoto.com

nächst eingeleitet durch Ma­ rina Crazzolara, welche die Ziele dieser HGV-Initiative erläutert.

Trends in Sachen Ernährung Unter der Moderation des Medienfachmannes Theo Hendrich werden sich diver­ se Experten dem Frühstück aus ihrer persönlichen Sicht nähern. Ihre Erfahrungen und In­ puts vermitteln der Schwei­ zer Foodscout Richard Kägi, die Münchner Bloggerin An­ nalena Huppert, der Gastro­ nomieexperte und Küchen­ meister Reinhard Steger, die Hotelierin Brigitte Zel­ ger, der Unternehmens­ berater Klaus Schmidt und

die IDM-Expertinnen Betti­ na Schmid und Birgit Mayr. Diskutieren werden die Experten auch darüber, wie sich die Ernährungsgewohn­ heiten der Menschen beim Frühstück verändert haben, welche Trends es in Sachen Frühstück derzeit gibt, wie Regionalität sich im Früh­ stück widerspiegelt und welche Kennzahlen in der Kalkulation des Frühstücks unabdingbar sind. „Mit der diesjährigen Fachtagung wollen wir We­ ge aufzeigen, wie es gelingen kann, mit der ersten Mahl­ zeit am Tag einen emotio­ nalen Mehrwert zu schaf­ fen, welcher dem Gast im Gedächtnis bleibt“, unter­ streicht HGV-Direktor Tho­ mas Gruber. pa

Spannende Tagungen im Rahmen der Fachmesse „Hotel“ lädt zum Communication Forum und zur Architekturfachtagung ein Wozu braucht es Content? Diese Frage steht im Mittel­ punkt des diesjährigen Com­ munication Forums bei der Fachmesse Hotel, welches am Montag, 24. Oktober, ab 9 Uhr im Saal Bozen des Kon­ gresszentrums der Messe durchgeführt wird. Das Fo­ rum wird von der HGJ und

dem HGV in Zusammenar­ beit mit IDM Südtirol und der Messe Bozen organi­ siert. Fachexperten zeigen auf, wie man gute Inhalte schafft und sich im Internet mit guter Kommunikation hervorhebt. Die Anmeldung zur Tagung erfolgt online unter www.messebozen.it/

hotel. Weitere Informatio­ nen zur Tagung auf Seite 37. Die zweite interessante Fachtagung ist der Architek­ tur im Tourismus gewidmet. Diese Tagung wird am Mon­ tag, 24. Oktober, von 14 Uhr bis 17 Uhr in Saal Bozen des Kongresszentrums der Mes­ se Bozen abgehalten. Re­

nommierte Architekten und Hoteliers beleuchten das Thema aus diversen Blick­ richtungen. Alexander Wet­ zig, Ex-Baubürgermeister aus Ulm, hält das Hauptre­ ferat zum Thema „Heimat bauen“. Erfahrungen aus der Praxis steuern diverse Hoteliers, Architekten und

Unternehmensberater bei. Diese Tagung wird von der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung der Provinz Bozen, der Archi­ tekturstiftung Südtirol, der Kammer der Architekten, IDM Südtirol, HGV und Mes­ se Bozen veranstaltet. Weite­ re Details auf Seite 31.


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AKTUELLES

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Neue HGV-Initiative nimmt Gestalt an Gastlichkeit in Südtirol: Aktion erhielt Logo und stellt sich auf der „Hotel“ vor Die Aufwertung des Serviceberufes und eine Qualitätssteigerung im Bereich Service. Diese Hauptziele verfolgt der HGV mit der neuen Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“. Eine Arbeitsgruppe im HGV unter der Leitung von Landesausschussmitglied Hansi Pichler befasst sich seit einigen Monaten mit ei­ nem neuen Projekt, das ur­ sprünglich unter dem Ar­ beitstitel „Forum Südtiroler Gastlichkeit“ gestartet ist. Erklärtes Ziel war und ist es, eine Aufwertung des Ser­ viceberufes und eine Quali­ tätssteigerung im Bereich Service zu erreichen. Nach intensiver Vorarbeit nimmt die Initiative nun Gestalt an. Sie trägt ab sofort den Na­ men „Gastlichkeit in Süd­ tirol“ bzw. auf Italienisch ­“Ospitalità Sudtirolese“.

Seit Kurzem hat diese Ak­ tion auch ein eigenes Logo. Das neu kreierte Logo, das aus der Feder von Sylvia Ho­ henegger vom Grafikstudio freistil am Ritten stammt, weckt durch die Signalfarbe Gelb, übrigens dieselbe wie im HGV-Logo, auf den ers­ ten Blick Aufmerksamkeit. Ebenso wurde ein Symbol gesucht, das den Service wi­ derspiegelt und gleichzeitig den Qualitätsanspruch der Initiative verdeutlicht. Das gewählte Herz mit Fliege drückt diese Botschaft klar und auf den ersten Blick er­ kennbar aus: In Südtirol ist Service eine Herzensangele­ genheit! Die handschriftliche Schreibweise „Gastlichkeit in Südtirol“ bzw. “Ospita­ lità Sudtirolese“ steht für die Menschen, die hinter dem Service stehen, immer mit dem Fokus auf Südtiro­ ler Herzlichkeit.

no Kompatscher wurde die Wichtigkeit dieser Quali­ tätsoffensive in puncto Ser­ vice für das Tourismusland Südtirol unterstrichen.

Auf Fachmesse Hotel präsent

Kürzlich hat die Arbeits­ gruppe die Ziele, Inhalte und das Logo der neuen Initiati­ ve auf einer Pressekonferenz

in Bozen vorgestellt. Durch die Anwesenheit des Lan­ deshauptmannes und Lan­ desrates für Tourismus Ar­

Die Mitglieder des HGV und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gastge­ werbe haben die Möglich­ keit, während der Fachmes­ se Hotel in Bozen vom 24. bis 27. Oktober weitere Informa­ tionen zur neuen HGV-Ini­ tiative zu erfahren. Die Mitglieder der Ar­ beitsgruppe informieren an den Messetagen am Stand des HGV (D23/52) über die Ziele und geplanten Aktio­ nen der Initiative. Alle in­ teressierten Mitglieder und Servicemitarbeiter können sich für den kostenlosen Er­ halt weiterer Informationen regis­trieren. se

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AKTUELLES

Weiterer Vorteil der HGV-Mitgliedschaft Konvention mit Südtiroler Volksbank abgeschlossen – Kreditkartenzahlungen Der HGV ist bestrebt, seinen Mitgliedern ständig zusätzliche Konventionen zu bieten. Mit der Volksbank kann das Mitglied nun günstigere Kreditkartenkommissionen in Anspruch nehmen. Der HGV hat für seine Mitglieder mit der Südtiro­ ler Volksbank eine Kon­ vention abgeschlossen, die bei Kreditkartenzahlungen mittels der Volksbank-Soft­ ware „e-Commerce“ über­ aus günstige Konditionen bietet. Um in den Genuss dieser Vorteile zu kommen, muss das HGV-Mitglied be­ reits Volksbank-Kunde sein bzw. werden. Das exklusive Ange­ bot wird in der Volksbank im Rahmen des e-Com­ merce-Dienstes vertrie­ ben und umfasst folgende

­Leistungen: • Die Erstinstallation der für diese Konvention notwendigen Software (e-commerce) erfolgt kos­ tenlos. • Die ersten 12 Monate sind spesenfrei. • Nach diesem Zeitraum fällt eine monatliche Ge­ bühr von maximal 20 ­Euro an. • Sofern der über e-Com­ merce getätigte Umsatz pro Jahr 20.000 Euro über­ schreitet, entfällt die mo­ natliche Gebühr weiter­ hin.

Die vereinbarten Kommissionssätze Bis 31. Dezember 2017 gel­ ten zunächst folgende Kom­ missionssätze für die je­ weiligen Kreditkarten bei Zahlungen mit der Volks­

HGVPräsident Manfred Pinzger (rechts) und Johannes Schneebacher, Generaldirektor der Südtiroler Volksbank, bei der Unterzeichnung der Kon­ vention. bank-Software e-Commerce: • 0,89 Prozent für Kreditkar­ ten (Visa-Mastercard), • 0,59 Prozent für Debit- und Wertkarten (Visa-Master­ card) • 1,45 Prozent für Firmen­

karten (Visa-Mastercard) Die exklusive Konvention mit dem HGV beinhaltet au­ ßerdem das Homebanking. Auch hier erfolgt die Instal­ lation der Software kosten­ los. Für die ersten 12 Monate

fallen keine Monatsgebüh­ ren an. Anschließend wird eine monatliche Gebühr von 8 Euro berechnet. Weitere Auskünfte ertei­ len die Berater in den jewei­ ligen Volksbank-Filialen.

Über 1900 Praktikanten im Gastgewerbe Sommerpraktika: HGV erfreut über großen Zuspruch

Die Besten im Service Anlässlich der Berufsmesse Futurum sind auch die WorldSkills Italy ausgetragen worden. Dabei wurden jene Jugendlichen ermittelt, welche Südtirol bzw. Italien bei der Weltmeisterschaft der Berufe, den WorldSkills 2017, in Abu Dhabi vertreten werden. An der Landesmeisterschaft der Berufe haben 28 praktische Berufe teilgenommen, darunter auch die Servierfachkräfte und die Köche. Die Sparte Servierfachkräfte wurde auch heuer wieder vom HGV betreut. Als erster Sieger ging Hannes Tinkhauser, derzeit beschäftigt im Resort Quellenhof St. Martin in Passeier hervor. Den zweiten Platz errang Bianca Apetrei aus Bagnolo Piemonte, gefolgt von Omar Azim, tätig im Parkhotel Holzner in Oberbozen. Der Bereich Köche wurde vom SKV betreut. Als Sieger ging Thomas Tutzer hervor, tätig im Bad Schörgau in Sarntal. Zweiter wurde Christian Flora, im Hotel Weinmesser in Schenna beschäftigt. Auf den dritten Platz folgte Daniel Zöggeler, tätig im Hotel Chalet Mirabell in Hafling. Einen ausführlichen Bericht gibt es in der nächsten HGV-Zeitung. Von links: Bianca Apetrei, Hannes Tinkhauser und Omar Azim.

Im Sommer 2016 wurden 6056 Sommerpraktika ge­ nehmigt, was einen neuen Rekord an Sommerprakti­ kanten bedeutet. Während die Marke von 5000 erst vor zwei Jahren mit der Einfüh­ rung der neuen Regeln über­ schritten wurde, so waren es heuer 1000 Jugendliche mehr, welche im Sommer in die Arbeitswelt hinein­ schnuppern konnten. 3359 Schüler und Studen­ ten haben in diesem Som­ mer zum ersten Mal ein Praktikum absolviert; das sind rund 57 Prozent aller

Sommerpraktikanten und 299 mehr als ein Jahr zuvor. Sehr positiv entwickelten sich auch die Sommerprak­ tika im Hotel- und Gastge­ werbe. „Offensichtlich übt der Tourismus auf zahlrei­ che Jugendliche weiterhin eine hohe Attraktivität aus“, kommentiert HGV-Präsi­ dent Manfred Pinzger die jüngsten Zahlen zur Ent­ wicklung der Sommerprak­ tika in Südtirol. Demnach haben 1997 Jugendliche ein Sommer­ praktikum im Gastgewer­ be absolviert, das sind 222

Bei den Sommerpraktikanten gab es eine erfreuliche Entwicklung. Foto: allesfoto.com

Jugendliche mehr als 2015. Weitaus am meisten Prak­ tika wurden im Bereich Service durchgeführt. Ins­ gesamt 1223 Jugendliche waren in diesem Bereich beschäftigt. 285 Jugendliche wählten den Bereich Küche und 134 entschieden sich für die Arbeit in einer Bar. Diese positive Entwick­ lung ist zum einen auf die gelockerten Regeln für die Genehmigung von Som­ merpraktika zurückzufüh­ ren und zum anderen auf die Bereitschaft vieler Betriebe, den Jugendlichen im Som­ mer eine Arbeitserfahrung zu ermöglichen. „Gerade im Gastgewerbe bemühen wir uns ständig, Mitarbeiterin­ nen und Mitarbeiter aus der Region zu finden. Die Prak­ tika im Sommer sind eine gute Gelegenheit, Jugendli­ che in das Hotel- und Gast­ gewerbe hineinschnuppern zu lassen und sie so für die Berufe im Gastgewerbe zu motivieren“, sagt HGV-Di­ rektor Thomas Gruber. st



8 HGV-Zeitung

Oktober 2016

AKTUELLES

Wattkönige werden wieder gesucht! Südtiroler Wattkönig: HGV und Brauerei FORST führen Wattturnier fort Der HGV und die Brauerei FORST organisieren zum vierten Mal das landesweite Watt­turnier „Südtiroler Wattkönig“. Die Tageszeitung Dolomiten und das Online­portal watten.org sind die Medienpartner. Das Watten und das Gast­ haus gehören zur Südtiro­ ler Tradition und sind Aus­ druck von Bodenständigkeit und Geselligkeit. Das Kar­ tenspiel gibt es in Südtirol schon sehr lange und in den letzten Jahren hat es sicher­ lich nicht an Beliebtheit ver­ loren. Sich im Gasthaus in geselliger Runde bei einem frisch gezapften Bier auf einen „Watter“ zu treffen, bringt viel Freude mit sich. „Die letztjährigen Watt­ turniere in unseren Gast­ häusern haben gezeigt, dass Watten und das Gasthaus zusammengehören. Es war

bei und sagt: „In geselliger Runde einen ‚Watter‘ zu ma­ chen, ist seit jeher ein wich­ tiger Teil der Südtiroler Gasthauskultur, die mit die­ sem Projekt gestärkt werden soll. Gleichzeitig werden mit dieser Initiative auch die Ge­ selligkeit, das Miteinander und die Gemeinschaft geför­ dert. Ich freue mich darüber, dass das Turnier auf so viel Begeisterung stößt und wün­ sche allen Teilnehmern gu­ te Karten und unterhaltsa­ me Stunden in angenehmer Gesellschaft.“

Start des Wattturniers Die beliebten Watturniere finden wieder statt. schön zu sehen, wie die An­ zahl der Ausscheidungstur­ niere und somit auch die Anzahl der teilnehmenden Gastbetriebe ständig gestie­ gen sind. Das Kartenspiel im Gasthaus hat an Attraktivi­

tät nicht eingebüßt“, freut sich HGV-Präsident Man­ fred Pinzger. Dem pflichtet auch Mar­ gherita Fuchs von Mann­ stein, Präsidentin der Spe­ zialbier-Brauerei FORST

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Besuchen Sie uns auf der Fachmesse »Hotel 2016« vom 24. bis 27. Oktober - Halle C - Stand 20/38

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Das Wattturnier star­ tet mit landesweiten Qua­ li­fi­kations­turnieren Mitte Oktober. Dabei werden die Teilnehmer für das große Fi­ nale am Samstag, 6. Mai 2017, im Sixtussaal der Brauerei FORST ermittelt. Die Qualifikationstur­

niere werden von den Orts­ gruppen des HGV durch­ geführt und beaufsichtigt. Veranstaltungsort und Da­ tum können dabei frei ge­ wählt werden. Jedoch muss die jeweilige Ortsgruppe da­ rauf achten, dass die austra­ genden Betriebe Mitglieder im HGV sind und im Lokal Biere der Brauerei FORST gezapft werden. An einem regen Interesse am Watttur­ nier dürfte es nicht mangeln, denn die Teilnahme ist kos­ tenlos. Außerdem winken tolle Preise, die von der Spe­ zialbier-Brauerei FORST zur Verfügung gestellt wer­ den. Weitere Informationen, Spielmodus und Spielre­ geln finden Sie im Netz un­ ter www.wattkoenig.it oder im HGV-Büro Bozen (Nadia Straudi). sn Tel. 0471 317 700 www.wattkoenig.it

Neue HGV-Mitglieder Aldein Zelger Margareth Bar Irene

Truden Ventura Rudi Malga Cislon

Brixen Schlechtleitner Brigitte Alternative Bar

Tscherms Mairhofer Marlene Garni Obergluniger

Petersberg Ploner Sabine Sportbar

Überwasser – Kastelruth Rifesser Peter Paul Garni Rives

St. Ulrich Pezzutto Marco Hotel Montchalet

Unterinn – Ritten Jovcevski Zvonko Unterinnerhof

Sterzing Farizi Selim Bar Ristorante Pizzeria Tie Break

Vals Gatterer Florian Gattererhütte

Tisens Redetzki Hans Jörg Stefan Gasthaus Waldheim

Völs Rungger Helene Cafè Pizzeria Peterbühl

Historischer Gastbetrieb Mitte Oktober haben die Stiftung Südtiroler Spar­ kasse, das Amt für Bau- und Kunstdenkmäler sowie der HGV die Sieger des Wett­ bewerbes „Der historische

Gastbetrieb des Jahres 2017“ vorgestellt. Einen ­ausführlichen Be­ richt dazu lesen Sie in der November-Ausgabe der HGV-­Zeitung.


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AKTUELLES

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Neu organisieren und besser vernetzen Tourismusreform: Aus Tourismusverbänden werden Destinationsmanagementeinheiten Eine größere Bekanntheit Südtirols und engere Synergien in der Produktentwicklung und Vermarktung. Diese Ziele verfolgt die Neuordnung der Tourismusorganisa­ tionen in Südtirol. Die Tourismusorgani­ sationen in Südtirol sollen noch stärker vernetzt und an IDM Südtirol angebun­ den werden. Das bringt eine umfassende Neuordnung der Tourismusorganisatio­ nen mit sich. Während sich bei den Tourismusvereinen nichts ändert, werden aus den bisherigen zehn Tou­ rismusverbänden drei sog. Destinationsmanagement­ einheiten (DME) gebildet. Diese erhalten die Aufgabe, Themen, Produkte und Er­ lebnisräume zu entwickeln und zu bewerben. Ab 1. Ja­ nuar 2018 werden die DME Ost, Mitte und West operativ tätig sein.

Kooperationen stärken Diese DME sind Verwal­ tungs- und Organisations­ einheiten, die sehr stark mit den Tourismusvereinen, Freizeitanbietern und Be­ trieben vor Ort zusammen­ arbeiten. Die DME sind Teil von IDM Südtirol. Im Re­ strukturierungsprozess wer­ den die Aufgaben zwischen IDM Südtirol, den drei DME

DME West DME Mitte DME Ost

Die territoriale Aufteilung der zukünftigen Destinationsmanagementeinheiten. und den Tourismusvereinen neu geordnet. Dabei geht es vor allem um Produktent­ wicklung, Kommunikation, Vertrieb, Kooperationen und mehr Zusammenarbeit zwischen den touristischen Akteuren. In diesen Wochen werden gemeinsam mit den touris­ tischen Partnern die The­ men und Erlebnisräume festgelegt, die den Rahmen für die gemeinsame Arbeit bilden sollen. Auch die drei

Destinationsmanager sollen noch innerhalb Oktober die­ ses Jahres ausgewählt wer­ den. Die Mitarbeiter der drei DME werden spätestens im Frühjahr 2017 feststehen.

Gebiete und Büros Die DME Mitte umfasst das Gebiet von Brenner bis Salurn und erhält zwei Bü­ ros in Bozen und Brixen. Die DME West umfasst das Burg­ grafenamt mit den Seiten­

tälern und den Vinschgau mit Büros in Meran und Glurns. Die Gebiete Puster­ tal, Ahrntal, Gadertal, Grö­ den, Schlerngebiet und Eg­ gental bilden die DME Ost mit Büros in Bruneck und St. Christina. Die neuen DME sind strukturmäßig an die IDM Südtirol angegliedert, sit­ zen aber vor Ort, um den re­ gen Austausch mit den lo­ kalen Tourismusvereinen zu fördern. Die DME haben

zudem die Aufgabe, die tou­ ristischen Leistungsträger vor Ort – Tourismusverei­ ne, Gastbetriebe, Freizeitan­ bieter – zu stärken und die­ se noch effektiver an den gemeinsamen Zielen auszu­ richten. Weitere Informationen zur Tourismusreform sind im Internetauftritt von IDM unter Projekt Zukunft Tou­ rismus zu finden. www.idm-südtirol.com


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Oktober 2016

AKTUELLES

Nominierungen sind möglich Wettbewerb: „Südtirol – Preis für Weinkultur 2017“ ausgeschrieben Vom 24. Oktober bis 18. November können Gastbetriebe für den „Südtirol – Preis für Weinkultur“ nominiert werden. Dies ist auch online möglich. In Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtirol Wein verleiht der HGV seit 2004 Gastronomiebetrieben in Südtirol, welche sich be­ sonders um die Weinkultur und den Südtiroler Wein ver­ dient gemacht haben, die Auszeichnung „Südtirol – Preis für Weinkultur“. Die Nominierungen er­ folgen direkt über das On­ line-Tool www.weinkultur preis.com. Die Öffentlich­ keit darf zwei persönliche Favoriten nominieren. Von allen eingesendeten Vor­ schlägen werden die ersten zehn Lokale ausgewählt, die

Der Weinservice ist einer der Kriterien beim Preis für Weinkultur. Foto: allesfoto.com am meisten Stimmen erhal­ ten haben und die Teilnah­ mekriterien erfüllen. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertretern der Weinwirtschaft, des

HGV, der Sommelierverei­ nigung und der Fachpresse, kann diese noch ergänzen, und ermittelt schlussend­ lich den Sieger. In einem Jahr sind durchaus auch

zwei Sieger möglich. Neben dem bewährten Diplom und einer Plaket­ te, werden, die Gewinner in verschiedenen lokalen Medi­ en vorgestellt und beworben. Die Kriterien für die Aus­ wahl der Preisträger sind in erster Linie die Weinpräsen­ tation und der Weinservice, das Weinangebot, die Ausund Weiterbildung der Mit­ arbeiter, die Abstimmung der Weine auf das Speisen­ angebot sowie Initiativen und Projekte zur Förderung des Südtiroler Weines. Die Nominierungen erfol­ gen im Zeitraum vom 24. Ok­ tober bis zum 18. November 2016 über das Online-Tool. Unter allen Teilnehmern wird ein Essen mit Wein­ begleitung im Siegerrestau­ rant verlost. www.weinkulturpreis.com

Schule und Arbeit „Schule – Wirtschaft 2016.17“ heißt die Broschü­ re mit den neuen Maßnah­ men und Veranstaltungen der Arbeitsgruppe „Schule – Wirtschaft“, die vom WI­ FO – Institut für Wirtschafts­ forschung der Handelskam­ mer Bozen gegründet wurde. Ziel der darin vorgeschla­ genen Maßnahmen ist es, Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen mit der loka­ len Wirtschaftswelt vertraut zu machen, den Informa­ tionsaustausch zu erleich­ tern und die Zusammenar­ beit zwischen Schule und Wirtschaft zu vertiefen. Die ­Arbeitsgruppe schlägt ver­ schiedene Maßnahmen vor, wie Wettbewerbe, Veran­ staltungen, Workshops, Be­ triebsbesichtigungen und Praktika. Den Lehrpersonen bietet „Schule – Wirtschaft 2016.17“ diverse Lehrunter­ lagen über die lokale Wirt­ schaft an.

Die Lehre stärken Treffen von SWR und Bildungslandesrat

Gastwirtinnen auf dem Oktoberfest Die Initiative „Frauen im HGV“ lud am Donnerstag, 22. September zum Besuch des Oktoberfestes in München ein. 30 Gastwirtinnen trafen sich in den frühen Morgenstunden und starteten gemeinsam auf die „Wiesn“. Marlene Waldner, Mitglied der Arbeitsgruppe, organisierte Tische im Bräurosl-Zelt, wo die Gastwirtinnen bei stimmungsvoller Musik mit den

„Südtiroler Spitzbuam“ einen unterhalt­ samen Nachmittag verbrachten. Nach einem zünftigem Essen und geselligem Beisammensein fuhren die Wirtinnen am Abend wieder gemeinsam nach Südtirol. Im Bild die Gastwirtinnen auf dem Oktoberfest in München.

Einen Blick in die Zu­ kunft der schulischen und dualen Ausbildung haben Bildungslandesrat Philipp Achammer und Vertreter der dem SWR angeschlos­ senen Verbände geworfen. „Mit dem Lehrlingspakt, dem neuen Lehrlings- und dem Bildungsgesetz sind die Grundlagen für die zu­ künftige Aus- und Berufs­ bildung in Südtirol geschaf­ fen worden“, betonte dabei Philipp Moser, Ex-Präsident des Südtiroler Wirtschafts­ ringes. Das Lehrlingswesen spielt für Südtirols Wirt­ schaft eine wichtige Rol­ le. Aktuell sind in Südtirol rund 4.600 Jugendliche mit einem Lehrvertrag beschäf­ tigt. Während die berufsspe­ zialisierende Lehre immer mehr Zuspruch erhält, ist die Anzahl der traditionel­ len Lehrverträge von 2006 bis 2015 drastisch gesunken. Um diesem Trend entgegen­ zuwirken, gilt es in zwei Be­ reichen anzusetzen: Zum ei­ nen muss die Attraktivität der Lehre bei Jugendlichen gestärkt werden. Zum an­

deren gelte es, Lehrbetrie­ be zu entlasten und deren Ausbildungsleistung wert­ zuschätzen. Diesbezüglich berichtete der Landesrat über Bemühungen, die Ju­ gendschutzbestimmungen auf nationaler Ebene an jene auf europäischer Ebene an­ zupassen. „Es geht hier nicht darum, die Jugendschutzbe­ stimmungen aufzuweichen, sondern diese an die europä­ ischen Standards anzupas­ sen“, unterstrich der Lan­ desrat. Dabei nannte er die Arbeitszeit für 15-Jährige, die in Italien 35 Stunden pro Woche beträgt, während sie auf europäischer Ebene auf 40 Stunden festgelegt ist und das Verbot, zwischen 22 und 5 bzw. 6 Uhr früh zu arbeiten, das bei bestimmten Berufs­ bildern zu Schwierigkeiten führt. „Es ist schwierig, einen Bäckerlehrling auszubil­ den, wenn dieser erst um 6 Uhr morgens in die Backstu­ be kommen darf. Auch im Gastgewerbe kann um 22 Uhr nicht das Licht abge­ dreht werden“, nannte Mo­ ser einige Beispiele.


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Oktober 2016

AKTUELLES

Effizienz und schlanke Strukturen nötig Verfassungsreform: SWR-Präsidium befasste sich mit Vorhaben der Regierung Das Präsidium des Südtiroler Wirtschaftsringes spricht sich für die geplante Verfassungsreform aus. Am 4. Dezember findet ein Referendum dazu statt. Die von der italienischen Regierung ausgearbeitete und im Parlament geneh­ migte Verfassungsreform stand kürzlich im Mittel­ punkt einer Sitzung des Prä­ sidiums des Südtiroler Wirt­ schaftsringes (SWR). „Italiens Wirtschaft er­ holt sich, entwickelt sich je­ doch langsamer als geplant. Es sind weitere Reformen notwendig, mit dem Ziel, ef­ fiziente und schlanke Struk­ turen zu schaffen und das Vertrauen der Unternehmen und Bürgerinnen und Bür­ ger in den Staat zu stärken“, leitete Philipp Moser, bis En­ de September Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrin­ ges, die Sitzung des Präsidi­ ums ein. Seit Ende Septem­ ber leitet Leo Tiefenthaler, Obmann des Südtiroler Bau­ ernbundes, den Wirtschafts­ ring. Die Inhalte der vorgese­ henen Verfassungsreform stellte zunächst Sentator Karl Zeller den Präsidenten und Direktoren der den SWR angeschlossenen Verbänden vor.

Hauptziele der Reform Herzstück der Reform, über welche am 4. Dezem­ ber mittels einer Volksbefra­ gung italienweit abgestimmt

Am 4. Dezember stimmen die italienischen Bürger über die Verfassungsreform ab. Foto: fotolia

werden soll, ist die Verklei­ nerung des Senats von der­ zeit 315 Senatoren auf 100 und deren Umwandlung in eine sogenannte „Kammer der Regionen“. In diesem Senat werden Vertreter der Regionen entsandt mit dem Ziel, den Austausch zwi­ schen Staat und Regionen sicherzustellen. Durch die Auflösung des Zweikam­ mersystems (Abgeordneten­ haus und Senat) und die Ein­ schränkung der Befugnisse des Senats sollen schnellere Entscheidungswege ermög­ licht werden. Weiters sieht die Reform u.a. eine soge­ nannte „Vorzugsschiene“ für dringende Gesetzesvor­

haben vor, die innerhalb von 70 Tagen verabschiedet wer­ den müssen. Kritisch bewertet wird die generelle zentralistische Ausrichtung der Reform, da der Großteil der Kompeten­ zen vom Staat wahrgenom­ men werden soll, während den Regionen mit Normal­ statut nur mehr wenige Kompetenzen bleiben sollen. Senator Karl Zeller beton­ te, dass diese Bestimmung je­ doch nicht für die Regionen mit Sonderstatut gelte. Eine Änderung der Autonomen Kompetenzen Südtirols sei nur im Einvernehmen mit dem Land möglich. Diese Schutzklausel würde dann

Teil der italienischen Ver­ fassung werden.

Wirtschaftsstandort stärken Einig waren sich die Repräsentanten der Wirt­ schaftsverbände, dass die At­ traktivität des Wirtschafts­ standortes Italien und somit auch Südtirols auch von ei­ ner schlankeren öffentli­ chen Verwaltung und poli­ tischen Reform profitiert. Die Attraktivität Italiens ist jüngst auch bei Unter­ nehmen aus dem Ausland wieder gestiegen. Dieser leichte Aufschwung muss ausgenützt werden. „Eine

Ablehnung dieses Reform­ vorhabens würde deshalb zu politischer Instabilität und monatelangem Stillstand im Bereich der Reformvor­ haben führen, mit negati­ ven Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation“, betonte Ex-SWR-Präsident Phi­lipp Moser und signali­ siert die grundsätzlich posi­ tive Haltung der Wirtschaft gegenüber der Verfassungs­ reform. Gleichzeitig müsse Süd­ tirol sich intensiv um einen weiteren Ausbau der Auto­ nomie bemühen, mit dem Ziel, in möglichst vielen Be­ reichen autonome Gesetzge­ bungsbefugnis zu erhalten.

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Die Europäische Kom­ mission hat jüngst Leitli­ nien für die Mitgliedsstaa­ ten veröffentlicht, in denen einheitliche Regeln für die sogenannte kollaborative Wirtschaft, besser bekannt unter Sharing Economy, festgeschrieben sind. Der Hotelverband Deutschland (IHA) hat sich diese Leitlini­ en genauer angeschaut und ein negatives Urteil gefällt. Laut IHA misst die EU mit zweierlei Maß, wenn bei­ spielsweise davon die Rede

ist, dass die Internet-Platt­ formen „auf freiwilliger Ba­ sis“ gegen gesetzeswidrige Online-Inhalte vorgehen sol­ len oder mit nationalen Be­ hörden kooperieren sollen, um Wirtschaftstätigkeiten zu erfassen und Steuererhe­ bungen zu erleichtern. Die neuen Leitlinien der EU-Kommission belegen laut IHA die Hilflosigkeit der Behörden im Umgang mit der digitalen Plattform­ wirtschaft. Der Hotelver­ band wirft der Kommission

zudem vor, sie untergrabe Grundprinzipien der sozia­ len Marktwirtschaft, wenn sie scheibt, „die Plattformen sollten keinen Genehmi­ gungs- und Zulassungsanfor­ derungen unterliegen“. Da es sich bei den Online-Platt­ formen zum Teil um mil­ liardenschwere Konzerne handelt, seien gleiche Wett­ bewerbsbedingungen unbe­ dingt notwendig, da dürfe nicht mit zweierlei Maß ge­ messen werden, ist die IHA überzeugt.


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AKTUELLES

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Wettbewerb und Standort stärken Landeshaushalt: Südtiroler Wirtschaftsring gab Stellungnahme ab Die lokalen Steuern müssen auf ein Minimum reduziert werden, fordert der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) bei einer Anhörung zum Landeshaushalt. Südtirol kann für das Jahr 2017 mit einem Re­ kordhaushalt von 5,6 Milli­ arden Euro rechnen, trotz der Steuererleichterungen. Dies bestätigt, dass Steuer­ erleichterungen ein effizi­ entes Instrument zur För­ derung unternehmerischer Initiativen sind und Famili­ en und Privatpersonen ent­ lasten. Diesen Weg gelte es weiterzuführen, indem die Lokalsteuern auf ein Mini­ mum reduziert werden, so die Forderung des SWR. Da­ zu gehören die Senkung des Steuersatzes für die Gemein­ deimmobiliensteuer auf das ehemalige ICI-Niveau (0,2 Prozent), die Anhebung der

Einkommensgrenze zur Be­ freiung aller Südtiroler Fa­ milien vom regionalen IR­ PEF-Zuschlag und eine Angleichung des IRAP-Steu­ ersatzes (2,68 Prozent) an je­ nen der Nachbarprovinz Tri­ ent (2,3 Prozent). „Für die Umsetzung dieser Maßnah­ men müssten 80 Millionen Euro bereitgestellt werden. Dies ist kein unmöglicher Vorschlag, vor allem wenn man die positive Wirkung berücksichtigt“, so Moser anlässlich des Treffens der Sozialpartner mit Landes­ hauptmann Arno Kompat­ scher. Gezielte Förderungen werden auch weiterhin not­ wendig sein, um Unterneh­ men zu unterstützen, die sich im Wettbewerbsnach­ teil befinden. Investitionen in Infra­ strukturen, insbesondere im Bereich der Erreichbar­ keit, sind wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit Süd­

tirols und der heimischen Unternehmen sicherzustel­ len. Der Bau der sog. „letz­ ten Meile“ für eine flächen­ deckende Anbindung an das Breitbandnetz und die gleichzeitige Evaluierung von Modellen, die auch in peripheren Zonen schnelle Datenverbindungen ermög­ lichen, die Vernetzung Süd­ tirols mittels Bahnverbin­ dungen und die Realisierung von sicheren und schnellen Straßen, müssen dabei prio­ ritär behandelt werden. Kritisch bewertet der SWR den Anstieg der lau­ fenden Ausgaben, insbeson­ dere im Sanitätsbereich und in der öffentlichen Verwal­ tung. Hier gelte es, die ange­ kündigten Reformen konse­ quent umzusetzen, damit die Dienste auch in Zukunft in hoher Qualität gewährleis­ tet werden können. „Effiziente und an den Bedürfnissen der Bevölke­

Eine flächendeckende Anbindung an das Breitbandnetz muss gewährleistet sein. Foto: fotolia

rung und den Unterneh­ men orientierte Strukturen schaffen einen Mehrwert für Südtirol“, bekräftigte Moser

und forderte gleichzeitig für jede neue Bestimmung die Abschaffung von zwei gel­ tenden Regelungen.

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14 HGV-Zeitung

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AKTUELLES

Tradition und Brauchtum Herbstausflug der Gastwirtesenioren des Bezirkes Eisacktal Der kürzlich stattgefundene HGV-Senioren­ ausflug des Bezirkes Eisacktal führte nach Kramsach und Rattenberg in Nordtirol. Nach der Begrüßung von­ seiten des Direktors des ört­ lichen Tourismusverbandes Markus Kofler besichtigten die rund 70 Gastwirtese­ nioren des HGV-Bezirkes Eisacktal bei strahlendem Wetter und sommerlichen Temperaturen das Muse­ um „Tiroler Bauernhöfe“ in Kramsach. In diesem Frei­ lichtmuseum gibt es wieder errichtete Originalbauten – Bauernhöfe und Neben­ gebäude aus verschiedenen Talschaften – zu besichtigen, die reizvoll ins Hügelland mit imposanter Bergkulisse eingebettet sind. Nach dem Mittagessen im Restaurant Malerwinkel in Rattenberg hat Alt-Landes­ hauptmann Wendelin Wein­ gartner die Gastwirtesenio­ ren willkommen geheißen. In der Pfarrkirche von Rat­ tenberg folgte eine von He­ lene Benedikter (ehemalige

Die Gastwirtesenioren des Bezirkes Eisacktal bei ihrem traditionellen Herbstausflug. HGV-Ortsobfrau von Freien­ feld) vorbereitete kurze An­ dacht, bevor in der Glasblä­ serei Kisslinger Kristall­glas den Glasbläsern über die Schulter geschaut werden konnte. Den Abschluss bilde­

te ein Abstecher in den Mu­ seumsfriedhof Kramsach. Insgesamt war es ein sehr lehrreicher und abwechs­ lungsreicher Ausflug nach Nordtirol, so der Tenor der teilnehmenden Gastwirtin­

nen und Gastwirte. Begleitet dabei wurden die Gastwirtesenioren vom ehemaligen Bezirksobmann Alois Hinteregger sowie von Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner. vb

Gemeindegebühren und Internet Aussprache: HGV-Ortsobmann von Karneid traf sich mit Vizebürgermeister Kürzlich hat sich Wer­ ner Mahlknecht, Obmann der HGV-Ortsgruppe Kar­ neid, zu einer Aussprache mit Albin Kofler, Vizebür­ germeister der Gemeinde, getroffen. Im Rahmen der Zusam­ menkunft kamen mehrere aktuelle Themen zur Spra­ che. So zum Beispiel die Gemeindegebühren, die ge­ planten Straßenarbeiten im Dorf und die Schließungszei­ ten der Betriebe. Auch die geplanten Arbeiten für den neuen Planetenweg, der als Touristenattraktion neue Gäste anziehen soll, wurden vorgestellt. Weiters erläuterte Kofler den aktuellen Stand bei der Versorgung der Betriebe mit schnellem Internet. Dabei ist hervorzuheben, dass Kar­ neid bereits an einem sehr guten Punkt angelangt ist. In

Werner Mahlknecht, Obmann der HGV-Ortsgruppe Karneid (rechts) mit Albin Kofler, Vizebürgermeister der Gemeinde. Kürze kann die neue Breit­ bandleitung in einigen Be­ trieben aktiviert werden, die notwendigen Verträge dafür sind schon unterschrieben. Dank vorausschauender In­ vestitionen in diesem Be­ reich zählt Karneid somit

zu den Vorreitergemeinden in Südtirol. Zudem wurde die rück­ läufige Bettenanzahl im Dorf besprochen, weshalb die Gemeinde darum be­ müht ist, bestmögliche Vor­ aussetzungen für neue und

bestehende Gastbetriebe zu schaffen. HGV-Ortsobmann Werner Mahlknecht dankte dem Vizebürgermeister für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit zwi­ schen Gastwirten und Ge­ meindeverwaltung. sg


AKTUELLES

Oktober 2016 HGV-Zeitung

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Schnelles Internet Schutzhütten: Anwendungskriterien verabschiedet Südtirol fördert die Breitbandanbindung der Schutzhütten und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Gewähr­ leistung der Sicherheit am Berg. Die Fachgruppe Schutz­ hütten Südtirol im HGV zeigt sich erfreut über die Verabschiedung der An­ wendungskriterien seitens der Landesregierung. So­

Die Schutzhütten erfüllen am Berg eine wichtige Rolle in Bezug auf die Sicherheit der Bergwanderer. Waltraud Deeg IT-Landesrätin

chen können, wenn sie die Schutzhütte mittels Satelli­ tentechnologie „breitband­ fit“ machen. „Eine angemessene Breit­ bandverbindung gehört in­ zwischen zur Basisausstat­ tung eines funktionierenden Betriebes. Das ist auf dem Berg nicht anders als im Tal“, erklärt Stefan Peratho­ ner, Vorsitzender der Fach­ gruppe Schutzhütten Süd­ tirol im HGV. Die Fachgruppe hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder für die Förderung der Breitband­ technologie stark gemacht und die Bedeutung des An­ liegens in Gesprächen mit Landeshauptmann Kompat­ scher und Landesrätin Deeg unterstrichen. Entsprechend erfreut ist man nun in der Fachgrup­ pe, dass die Landesregie­ rung ein Budget von 100.000 Euro zur Verfügung stellt, um die angemessene Breit­ bandanbindung der Südtiro­ ler Schutzhütten zu ermög­ lichen.

Neun Maßnahmen werden gefördert mit sind nun die Kriterien festgelegt worden, nach de­ nen die Schutzhüttenbetrei­ ber um einen Beitrag ansu­

Die Zuschüsse sind für neun Maßnahmen vorgese­ hen, darunter die Lieferung

und der Einbau eines Satel­ liten-Kits für die Internet­ verbindung, die Installati­ on und Aktivierung einer vollständigen Satellitenanla­ ge oder die Installation und Anpeilung eines TV-Kits. Bezuschusst werden auch die unterbrechungsfreie Stromversorgung zur Kon­ trolle der Spannung aller ins Projekt eingebundenen Ge­ räte, der Ankauf eines Rou­ ters, von Switch LAN, eines Rack-Geräteschranks, einer Basisstation samt Telefon sowie die Aktivierung eines Hot Spots. Die Hüttenbetreiber kön­ nen bis 31. Oktober 2017 im Funktionsbereich Touris­ mus der Landesabteilung Wirtschaft die Ansuchen stellen.

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Schützhütten haben wichtige Funktion „Ein flächendeckendes öffentliches Breitbandnetz zu schaffen, ist ein strate­ gisches Ziel des Landes. Darunter fallen auch jene Gebiete, in denen sich die Schutzhütten befinden. Sie erfüllen am Berg eine wich­ tige Rolle in Bezug auf die Sicherheit der Bergwande­ rer“, betont IT-Landesrätin Waltraud Deeg.

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Erfreuliche Hüttensaison Schutzhütten Südtirol: HGV-Fachgruppe zog erste Bilanz Eine erste Bilanz zog kürzlich die Gruppe Schutz­ hütten Südtirol, Fachgruppe des HGV, zur diesjährigen Hüttensaison. Im Rahmen einer Umfrage unter den 59 Mitgliedern der Fachgruppe ergab sich ein durchaus er­ freuliches Ergebnis. „Auch wenn die bisheri­ ge Hüttensaison zahlreiche Schlechtwetter- und Kälte­ perioden zu verzeichnen hatte, so konnten doch mehr als 90 Prozent der befragten Schutzhüttenbetreiber den Umsatz im Verhältnis zu 2015 halten, bzw. leicht stei­ gern“, kommentiert Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe, die Ergeb­ nisse der Umfrage. Auch im

Ausgabeverhalten der Gäs­ te konnten keine starken Abweichungen zu 2015 fest­ gestellt werden. Ein Punkt, der den Hüt­ tenbetreibern zu schaffen macht, ist allerdings die allgemeine Kostenentwick­ lung. 75 Prozent der befrag­ ten Hüttenwirte berichten von einer spürbaren Steige­ rung der betrieblichen Kos­ ten. „Die höheren Kosten las­ sen sich erfahrungsgemäß nur teilweise durch höhere Umsätze auffangen“, gibt Pe­ rathoner zu Bedenken. Ein wichtiges Thema für die Schutzhütten ist die An­ bindung an das schnelle In­ ternet. 85 Prozent der Befrag­ ten gaben an, noch keinen

angemessenen Internetzu­ gang auf der Schutzhütte zu besitzen. „Das unterstreicht, dass unsere Bemühungen zur Förderung der Internet­ versorgung von Schutzhüt­ ten wichtig waren“, betont Fachgruppenvorsitzender Stefan Perathoner. Damit spielt er auf die im Sommer von der Landesregierung be­ schlossenen Förderungen für schnelles Internet auf den Schutzhütten an. Die heurige Hüttensaison wird in wenigen Wochen ab­ geschlossen. Speziell im Mit­ telgebirge haben zahlreiche Schutzhütten noch bis in den Oktober hinein und teilwei­ se bis Anfang November ge­ öffnet. st

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Oktober 2016

Terminkalender 25. Oktober INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats September 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Juli bis September 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematischer Versand, zuständiges Zollamt

31. Oktober Meldung betrieblicher Güter und Finanzierungen Meldung betrieblicher Güter mit privater Nutzung und der Finanzierungen betreffend das Jahr 2015

Mehrwertsteuer – Rückerstattung Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. der Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des dritten Trimesters 2016 (Juli bis September) Telematischer Versand, Agentur der Einnahmen

Rechnungen von San Marino Meldung der Einkäufe von Lieferanten aus San Ma­rino vom Monat September 2016.

15. November Bezahlung der Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

16. November F24 -einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Oktober 2016 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit Trimestral­ abrechnung – 3. Trimester 2016 (Juli bis September) • Lohnsteuer – Oktober 2016 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2016 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 3. Rate • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Oktober 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2016 Elektronische Überweisung

25. November INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Einund Verkäufe des Monats Oktober 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematischer Versand, zuständiges Zollamt

30. November F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des zweiten oder einzigen Akontos für 2016. Elektronische Überweisung

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Steuerliche Handhabung von Hotel-Shuttles

Auslegung bleibt restriktiv Dr. Erwin Alessandrini

Ein vollständiger Steuerabzug von hoteleigenen Shuttles ist auch bei einer ausschließlich betrieblichen Nutzung nicht möglich. Die beiden Abgeordne­ ten Gebhard und Alfreider haben kürzlich in Rom eine parlamentarische Anfrage eingebracht, mit deren Hil­ fe die steuerliche Handha­ bung der Betriebsfahrzeuge von Hotelbetrieben geklärt werden soll. Im Spezifischen geht es dabei um jene Fahr­ zeuge, die täglich von den Beherbergungsbetrieben für den Transport der Gäste zu Aufstiegsanlagen, Skipisten, Bahnhöfen oder Flugplätzen genutzt werden. In der Anfrage wurde da­ rauf hingewiesen, dass die­ se Fahrzeuge, die in der Re­ gel zwischen sechs und neun Personen befördern können, trotz einer fast ausschließ­ lich betrieblichen Nutzung steuerlich nur beschränkt abzugsfähig sind. Es wird bemerkt, dass in Bezug auf die Einkommensteuer die Spesen der genannten Fahr­ zeuge nur zu 20 Prozent ab­ gezogen werden können, wo­ bei die Anschaffungskosten zudem mit 18.075,99 Euro ge­ deckelt sind. Die Mehrwert­ steuer kann bei sowohl be­

Foto: fotolia

trieblicher als auch privater Nutzung zu 40 Prozent abge­ zogen werden. Ein völliger Mehrwertsteuerabzug ist laut steuerlichen Bestim­ mungen nur bei bestimm­ ten Tätigkeiten wie Miet­ wagen, Taxi, Fahrschulen oder Handelsvertretern vor­ gesehen. Mit der parlamen­ tarischen Anfrage wollte man erfahren, ob für die als ­Hotel-Shuttle verwendeten Fahrzeuge ein gänzlicher Spesenabzug, bzw. Mehr­ wertsteuerabzug vorgenom­ men werden kann. Nach Rücksprache mit den entsprechenden Ämtern bleibt die Finanzkommissi­ on bei ihrer restriktiven Auslegung der Steuerbe­ stimmungen zu diesem spe­

ziellen Fall. Bei der Ein­ kommensteuer können die Aufwände für die genann­ ten Fahrzeuge zu 20 Prozent in Abzug gebracht werden. Ein vollständiger Spesenab­ zug ist auch bei einer aus­ schließlich betrieblichen Nutzung nicht möglich. In Bezug auf die Mehrwertsteu­ er gilt in der Regel ein Pau­ schalabzug von 40 Prozent. Kann vom Hotelier eine ausschließlich betriebliche Nutzung nachgewiesen wer­ den, ist die Mehrwertsteuer voll abzugsfähig. Um diese entsprechend zu belegen, ist die Führung eines Fahr­ tenbuches zu empfehlen, in dem das jeweilige Fahrtziel und die gefahrenen Kilome­ ter verzeichnet werden.

Steuer: Neuer Dienst ist aktiv

Elektronische Fakturierung Die Agentur der Einnah­ men erweiterte das Ange­ bot zur elektronischen Fak­ turierung und stellt seit 1. Juli 2016 einen webbasier­ ten Dienst für die Generie­ rung, Übermittlung und Archivierung der Rechnun­ gen zur Verfügung. Die für alle Unternehmen kostenlos nutzbare Anwendung ist un­ ter dem Link https://ivaser vizi.agenziaentrate.gov.it er­ reichbar. Der Dienst kann nicht nur für die elektronische

Fakturierung an die öffent­ liche Verwaltung genutzt werden, sondern ermöglicht auch eine papierlose Rech­ nungsstellung zwischen Mehrwertsteuer-Subjekten. Die neue Software für die Fakturierung zwischen Un­ ternehmen ist heuer noch in der Erprobungsphase. Im nächsten Jahr kann die­ ser Dienst dann fakultativ von allen Unternehmen in Anspruch genommen wer­ den, wobei dessen Nutzung mit verschiedenen bürokra­

tischen Erleichterungen ver­ bunden ist. Werden sämtliche Mehr­ wertsteuer relevanten Rech­ nungen der Finanzbehörde übermittelt, entfällt für das Unternehmen die Abgabe der Kunden- und Lieferant­ liste, der Black-List und Intra­stat-Erklärung. Die Er­ stattung der Mehrwertsteu­ er wird auf einer Vorzugs­ spur abgewickelt, wobei die Rückzahlung innerhalb von drei Monaten nach Antrag­ stellung zu erfolgen hat. ea


Oktober 2016 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Personal: Entlassung wegen ungenügender Leistung

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Die Beweislast liegt beim Arbeitgeber

Als Familienvater habe ich »nein« zu Thermopapier mit Phenol gesagt. Sascha Giacomuzzi

dass die Nichterfüllung der Vertragspflichten auf sub­ jektive Nachlässigkeit des Arbeitnehmers fußt.

Mag. Nora Kritzinger

Die Entlassung wegen ungenügender Leistung wird von der Rechtsprechung auch als Entlassung aus subjektiv gerechtfertigtem Grund infolge einer wesent­ lichen Nichterfüllung der Vertragspflichten angesehen. Eine Entlassung aus subjektiv gerechtfertigtem Grund kann auch in Folge einer Disziplinarmaßnah­ me auftreten. Des Weiteren ist laut ita­ lienischem Zivilgesetzbuch jeder Arbeitnehmer dazu verpflichtet, seine Arbeit mit der Sorgfalt auszufüh­ ren, die zum Erreichen der durchschnittlichen Leis­ tung, die der Arbeitgeber erwarten kann, erforderlich ist und deren willkürliche und erhebliche Minderung der vertraglichen Nichter­ füllung gleichkommt. Das heißt, das nachlässi­ ge Verhalten des Arbeitneh­ mers muss auf seine Person rückführbar sein. Er muss

Verweise und Disziplinarmaßnahmen

Vertragspflichten sind einzuhalten. dabei die Möglichkeit erhal­ ten, zum Sachverhalt ange­ hört zu werden. Von ungenügender Leis­ tung spricht man dann, wenn der Mitarbeiter die Aufgaben aus objektiver Sicht nicht oder nicht voll­ ständig erfüllt hat oder wenn sie nicht so ausgeführt wur­ den, dass ein Mindestmaß des üblicherweise damit verbundenen Ergebnisses erzielt wird. Für die Rechtmäßigkeit einer Entlassung reicht aber die objektive Sichtwei­ se nicht aus. Der Arbeitge­ ber muss daher nachweisen,

Die Beweislast liegt beim Arbeitgeber. Dieser muss nachweisen können, dass andere Arbeitnehmer im Stande waren, genau diesel­ ben Arbeitsaufgaben und denselben Arbeitsumfang zu erledigen, um dadurch die ungenügende Leistung auf Nachlässigkeit des Ar­ beitnehmers zurückführen zu können. Die Nachlässigkeit des Arbeitnehmers muss zudem vom direkten Vorgesetzten des Mitarbeiters umgehend gemeldet werden. Es sollten mehrere Verweise und Dis­ ziplinarmaßnahmen erfol­ gen, welche die wiederholte Nichterfüllung der Aufga­ ben des Arbeitnehmers klar dokumentieren. Es muss sich in jedem Fall um eine wesentliche Nichterfüllung der Vertragspflichten han­ deln.

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Personal: Bearbeitung von PEC-Mails ernst nehmen

Postfach regelmäßig prüfen Es ist unerlässlich, den Posteingang der PEC-Adres­ se täglich bzw. mindestens einmal die Woche auf neue PEC-Mails zu kontrollieren. Ein aktueller Fall hat ge­ zeigt, dass es andernfalls zu teuren Konsequenzen kom­ men kann. So erhielt der Be­ trieb X im Juli dieses Jah­ res eine PEC-Mail seitens des Versicherungsinstitu­ tes für Arbeitsunfälle (IN­ AIL) mit der Aufforderung, innerhalb von fünf Tagen die Meldung einer Berufskrank­ heit eines ehemaligen Ar­ beitnehmers vorzunehmen. Die PEC-Mail blieb ungele­ sen und die Frist von fünf Tagen verstrich. Daraufhin erhielt der Betrieb im Au­ gust ein Einschreiben des­

selben Versicherungsinsti­ tutes, mit welchem ihm die Verwaltungsstrafe in Höhe von 2.580 Euro für die unter­ lassene Meldung mitgeteilt wurde, wobei bei einer Zah­ lung innerhalb von 15 Tagen die Zahlung des Mindestbe­ trags von 1.290 Euro zulässig war. Da eine Anfechtung auf­ grund der ungelesenen PECMail aussichtslos war, blieb dem Betrieb nichts anderes übrig, als den Mindestbetrag in Höhe von 1.290 Euro zu be­ zahlen.

Kontrolle der PEC-Adresse ist sinnvoll Es gibt mehrere Mög­ lichkeiten, um die Kontrol­ le der PEC-Adresse zu er­

leichtern: Einige Anbieter von PEC-Adressen bieten einen Benachrichtigungs­ dienst mittels SMS oder an eine andere E-Mail-Adres­ se an. Sobald eine PEC-Mail eingeht, erhält man den entsprechenden Hinweis. Ebenso besteht bei einigen Anbietern die Möglichkeit, die PEC-Mails auf die nor­ male E-Mail-­ Adresse um­ zuleiten. Dazu muss in der PEC-Mail-Verwaltung die entsprechende Umleitung aktiviert werden. Eine ande­ re bequeme Lösung ist es, im eigenen E-Mail-Programm die PEC-Adresse hinzuzu­ fügen. Damit ist es möglich, dort nicht nur die normalen E-Mails, sondern auch die PEC-Mails zu empfangen.

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18 HGV-Zeitung

Oktober 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Personal: Tipps zum Saisonschluss von der HGV-Personalberatung

Arbeitsverhältnisse richtig auflösen Wilfried Albenberger

Die Sommersaison neigt sich dem Ende zu. Nun geht es darum, die Arbeitsverhältnisse richtig aufzulösen, um sich vor unangenehmen Nachforderungen zu schützen. Sofern Sie mit dem Ar­ beitnehmer einen regulären schriftlichen Zeitvertrag mit Enddatum vereinbart ha­ ben, läuft der Vertrag mit dem angegebenen Datum aus und es bedarf keiner schriftlichen Kündigung. Hat der Arbeitsvertrag kein Enddatum und das Ar­ beitsverhältnis soll zum Bei­ spiel zum 6. November we­ gen Saison­ ende aufgelöst werden, so empfiehlt die HGV-Personalberatung fol­ gendermaßen vorzugehen: Händigen Sie dem Arbeit­ nehmer mindestens 15 Ta­ ge vorher eine schriftliche Kündigung aus, in der als Entlassungsgrund „Saison­ ende“ angegeben ist.

Eine Saldoquittung ist sinnvoll Damit nach einvernehm­ licher Auflösung des Ar­ beitsverhältnisses keine un­ erwünschten Forderungen auftreten, ist es ratsam, eine Saldoquittung auszustellen. Mit der Unterschrift erklärt der Arbeitnehmer, dass er

Bei Auf­ lösung von Arbeits­ verträgen soll genau vorgegangen werden. Foto: allesfoto.com

nach Vertragsbeendigung keine Forderungen (Abgel­ tung von geleisteten Über­ stunden, Vorrangrecht bei Wiedereinstellung usw.) mehr stellen wird. Die Saldo­ quittung kann innerhalb der gesetzlichen Frist von sechs Monaten angefochten wer­ den. Nach den sechs Mona­ ten hat die Saldoquittung volle rechtliche Gültigkeit. Bitte verwenden Sie un­ bedingt den Vordruck in deutscher und italieni­ scher Sprache, der auf der HGV-Homepage unter „Kün­ digung“ gespeichert ist. La­ den Sie den Vordruck he­ runter, füllen Sie ihn aus

und lassen Sie ihn unter­ schreiben (siehe auf der HGV-Website unter www. HGV.it, Menüpunkt Löhne/ Personal/Kündigung). Es muss der Betrag vom letzten Lohnstreifen ange­ geben werden, also jener Betrag, der bei Unterschrift auch ausbezahlt wird. Ach­ ten Sie auch darauf, dass sämtliche Lohnstreifen re­ gulär unterschrieben wor­ den sind.

Online-Eintrag in die Arbeitslosenlisten Arbeitnehmer, die im Be­ sitz der Bürgerkarte sind,

V E R S IC H E R U

können die Eintragung in die Arbeitslosenlisten „on­ line“ beantragen. Dieser neue eGovernment-Dienst des Landes bietet allen ar­ beitslosen Personen eine echte Alternative zum per­ sönlichen Gang ins Arbeits­ vermittlungszentrum, um den Arbeitslosenstatus zu erhalten. Besonders zum derzeitigen Saisonsende er­ sparen sich so die Arbeitneh­ mer viel Zeit, denn hunderte von Saisonarbeitslosen er­ scheinen nun fast zeitgleich in den Ämtern. Die Folge davon sind längere Warte­ zeiten. Wer seine Eintragung on­

line machen möchte, dem steht dazu das Programm „eJob-OLE“ zur Verfügung. Dieses kann von der Inter­ netseite der Abteilung Ar­ beit unter www.provinz. bz.it/arbeit aufgerufen und direkt von zuhause aus ge­ nutzt werden. Der Zugang ist mit der Bürgerkarte, das heißt mit der aktivierten Gesundheitskarte möglich. Ist diese Karte einmal akti­ viert, genügt es, mit persön­ lichem Benutzernamen und Passwort einzusteigen. Hilfe bei der Aktivierung der Bürgerkarte erhält man zudem über die grüne Num­ mer Tel. 800 816 836.

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Oktober 2016 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Recht: Pflichten im Zusammenhang mit Verpackungsmaterialien

Wann der Beitritt zu CONAI notwendig ist Dr. Evelin Schieder

Gastbetriebe müssen in der Regel dem CONAI nicht beitreten. Es gibt aber einige Ausnahmen. Unternehmen, die ihre Produkte samt Verpackung an die Kunden verkaufen oder verpackte Waren im­ portieren, müssen dem seit 1997 bestehenden gesamt­ staatlichen Konsortium für Verpackungsmaterial (CO­ NAI) beitreten. Das CONAI hat heuer eine Informations­ kampagne gestartet, mit der

Unternehmen über die Auf­ gaben des Konsortiums und über die Pflicht zum Beitritt informiert werden.

Initiative „Tutti in regola“ gestartet Mit dieser Informati­ onsoffensive einher geht die Initiative „Tutti in re­ gola“. Dadurch wird all je­ nen Unternehmen, die trotz nachweislicher Verpflich­ tung bisher nicht beige­ treten sind, die Möglich­ keit geboten, ihre Position beim CONAI ohne Strafen­

zu „sanieren“. Hotel- und Gastbetriebe sind in der Regel von der Beitrittspflicht zum CONAI befreit, weil sie als Endver­ braucher von Verpackungs­ material eingestuft werden. Es gibt allerdings Ausnah­ men, wie beispielsweise jene Betriebe, welche, auch nur marginal, eine sogenannte Handelstätigkeit ausüben, indem sie Produkte selbst verpacken und samt Verpa­ ckung an Kunden verkau­ fen. Im Konkreten handelt es sich dabei meistens um Piz­

zerias und Konditoreien, die Pizzas und Süßspeisen zum Mitnehmen verkaufen. Weiters sind von der Beitrittspflicht jene Gastbe­ triebe betroffen, die direkt im Ausland Produkte samt Verpackung kaufen und die­ se selbst importieren. Die Pflicht zum CONAI-Beitritt besteht auch dann, wenn die importierten Waren nur in­ nerhalb des Betriebes ver­ braucht werden. Für den CONAI-Beitritt sind ein Formular auszufül­ len und ein einmaliger Be­ trag von 5,16 Euro auf das im

Formular angegebene Konto zu überweisen. Betriebe, die verpackte Produkte aus dem Ausland einführen, müssen zusätzlich eine Umweltge­ bühr bezahlen.

Der HGV bietet Hilfe an Sollten Sie Interesse an der Aktion „Tutti in regola“ haben, ist Ihnen der HGV (die jeweiligen Bezirksbü­ ros bzw. die Steuerabteilun­ gen) bei der Erledigung der notwendigen Formalitäten gerne behilflich.

Recht: Filmkünstlerverbund IMAIE bittet Betriebe zur Kasse

Entgelt für Nutzung von Filmkünstlern David Winkler Laut geltendem Recht ist vorgesehen, dass Autoren, Produzenten und Filmkünst­ ler ein Anrecht auf Entgelt für die Nutzung ihrer Wer­ ke haben. Dies wurde in den letzten Jahren durch mehre­ re Urteile bestätigt. Während sich die Auto­ ren bereits vor geraumer Zeit über die Vereinigung SIAE und die Produzenten über die Vereinigung SCF zusammengeschlossen ha­ ben, um die zustehenden

Entgelte einzuheben, haben dies die Filmkünstler über Jahrzehnte hinweg verab­ säumt. Vor einigen Jahren je­ doch haben sie sich in der Vereinigung IMAIE (Istitu­ to Mutualistico degli Artis­ ti Interpreti Esecutori) zu­ sammengeschlossen und ebenfalls ihre Rechte ge­ richtlich feststellen lassen. Somit steht nun fest, dass zusätzlich zu den SIAE- und SCF-Gebühren auch Künst­ lergebühren anfallen Diese sind fällig, wenn im Beher­

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bergungsbetrieb ein oder mehrere Fernsehgeräte vor­ handen sind. Um überzogenen Forde­ rungen zuvorzukommen, hat der gesamtstaatliche Verband der Beherbergungs­ betriebe Federalberghi ein Abkommen mit IMAIE un­ terzeichnet, das begünstig­ te Tarife für Mitglieder vor­ sieht. Diese gelten auch für die Mitglieder des HGV. Im Vergleich zu Nichtmitglie­ dern sind die Gebühren um etwa 30 Prozent reduziert. So beläuft sich der geschuldete

Betrag für einen ganzjährig geöffneten Beherbergungs­ betrieb mit drei Sternen und bis zu 50 Betten beispielswei­ se auf 40,23 Euro.

Bis Ende Oktober einzuzahlen Als Einzahlungstermin wurde der 31. Oktober 2016 festgelegt. Den Betrieben wird jedoch kein Einzah­ lungsschein zugestellt. Wer dennoch einzahlen möchte, muss die Zahlung unaufge­ fordert vornehmen.

Auf der Website www. imaie.federalberghi.it wur­ de ein Portal eingerichtet, auf dem nach Eingabe aller Daten (Einstufung, Zimmer­ anzahl, Öffnungstage) der entsprechende Einzahlungs­ schein generiert werden kann. Auch die Zahlungs­ modalitäten sind auf der ge­ nannten Seite veröffentlicht. Weitere Informationen erteilt die Rechtsabteilung im HGV Bozen. Recht@HGV.it Tel. 0471 317 760


20 HGV-Zeitung

Oktober 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Brandschutz für Beherbergungsbetriebe mit mehr als 50 Betten

Die Bestimmungen im Detail Anton Gögele Brandschutzexperte

Grundsätzlich gilt, dass das Führen eines Betriebes, der in Sachen Brandschutz nicht den Bestimmungen entspricht, schwerwiegende Folgen haben kann. In der Septemberausgabe der HGV-Zeitung haben wir über den aktuellen Stand der Gesetzgebung für Beherber­ gungsbetriebe mit bis zu 50 Gästebetten berichtet. Im folgenden rufen wir hinge­ gen in Erinnerung, wie sich die geltende Gesetzeslage für Beherbergungsbetriebe mit mehr als 50 Gästebetten ge­ staltet. Beherbergungsbetriebe mit mehr als 50 Betten, die vor dem 26. Februar 1999 be­ reits bestanden haben und keine Erweiterungen oder größere Umbauten durch­ geführt haben und über keine vollständige Abnah­ mebescheinigung für Brand­ schutz für den gesamten Betrieb verfügen, müssen beachten, dass der Aufschub des Termins für die Erledi­ gung der vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen der 31. Dezember 2016 ist. Vo­ raussetzung ist jedoch, dass bis zum 31. Dezember 2012 ein entsprechendes Anpas­ sungsprojekt beim Amt für Brandverhütung hinterlegt worden ist. Für die nach dem 26. Fe­ bruar 1999 errichteten und ohne Brandschutzabnahme betriebenen Teile von Erwei­

Dem Brandschutz muss die notwendige Aufmerksamkeit eingeräumt werden. Foto: allesfoto.com

terungen gilt der Aufschub nicht. Genauso kann der Aufschub für das originale Gebäude nicht mehr in An­ spruch genommen werden, falls in der Zwischenzeit bei Umbauten im Bestand mehr als 50 Prozent der De­ cken erneuert wurden und keine Brandschutzabnahme vorliegt. Es wird im geschil­ derten Fall daher dringend angeraten, die umgehenden Anpassungsarbeiten vorzu­ nehmen, da der Termin für

die Erledigung der Anpas­ sungen bereits abgelaufen ist. Auf jeden Fall ist da­ rauf zu achten, dass in je­ dem Betrieb die Brand­ schutzabnahme und das bei der Gemeinde hinterlegte Brandschutzprojekt der ak­ tuellen Brandschutzsitua­ tion des Gebäudes entspre­ chen müssen. Das gilt nicht nur für die Brandschutztä­ tigkeit Nummer 66 (Beher­ bergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten), sondern auch für alle anderen eventuell in den Betrieben vorhandenen Brandschutztätigkeiten, wie beispielsweise Garagen mit mehr als 300 m² Fläche, so­ wie Heiz-, Koch-, oder Wä­ schereigeräte, welche mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betrieben wer­ den und pro Einheit (Küche, Wäscherei) eine Leistung von mehr als 35 kW erzielen.

Risiken berücksichtigen Werden bei Kontrol­ len Brandschutzabnahmen vorgefunden, welche nicht der Situation des Gebäudes entsprechen, wird vom Amt für Brandverhütung bei der

Staatsanwaltschaft Meldung erstattet, was den Widerruf der Benützungsgenehmi­ gung zur Folge haben kann. Allgemein gilt, dass das Führen eines Betriebes, der in Sachen Brandschutz nicht den Bestimmungen ent­

Die Brandschutzabnahme und das hinterlegte Brandschutzprojekt müssen der Brandschutzsituation des Gebäudes entsprechen. Anton Gögele Brandschutzexperte

spricht, sowohl im Falle von Kontrollen als insbesondere auch im Falle eines Brandes

schwer wiegende Folgen ha­ ben kann Diese reichen von Verwaltungsstrafen bis hin zu Strafanzeigen. Hingewiesen sei an dieser Stelle auch nochmal auf die Vereinfachungen, die in den letzten Jahren sowohl auf Landesebene als auch auf Staatsebene erreicht wer­ den konnten, und die noch auszubauen der HGV weiter­ hin bestrebt ist sowie auf den technischen Fortschritt, der den Betrieben ebenfalls zu­ gutekommt. So ist es beispielsweise seit Kurzem auch in Südtirol möglich, kabellose funkge­ steuerte Brandmeldeanla­ gen zu verwenden, deren Installation ohne Kabelver­ legung und lästigen Maurer­ arbeiten in kurzer Zeit erle­ digt ist.

Hilfestellung durch HGV Für Fragen steht Ihnen der Mobile Rechtsdienst im HGV gerne zur Verfügung bzw. vermittelt Sie im Falle von erforderlicher Brand­ schutzplanung an kompe­ tente Fachplaner weiter. Tel. 0471 317 760


Oktober 2016 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Online-Marketing: Erweiterte Textanzeigen und Änderung bei Suchergebnissen

Neuigkeiten bei Google AdWords verschiedenen mobilen End­ geräten.

Von Michaela Tschugguel

Die Umstellung bringt die Vereinheitlichung der Suchergebnisse auf dem Desktop und den mobilen Endgeräten mit sich. Im Bereich der Sucher­ gebnisseite von Google wur­ den in den letzten Monaten einige einschneidende Än­ derungen durchgeführt, die neben dem Nutzer vor allem auch den Werbetreibenden der bezahlten Suchergebnis­ se betrifft. Zum einen wurde ein neues Anzeigenformat der erweiterten Textanzeige eingeführt, wodurch Wer­ betreibenden aufgrund der deutlich erhöhten Zeichen­ anzahl mehr Text für die Werbebotschaft und für wei­ tere Informationen zur Ver­ fügung stehen. Laut einer Studie von Google soll sich diese Ände­

Am HGV-Messestand präsent

Google führt einschneidende Änderungen bei den Suchergebnissen durch. Foto: fotolia

rung positiv auf die Klick­ rate (das Verhältnis, wie oft ein User eine Anzeige sieht und wie oft darauf geklickt wird) auswirken und eine Steigerung um das Doppel­ te bringen. Zum anderen gibt es auch im Bereich der Suchergeb­

nisseite von Google eine be­ deutende Änderung. So wur­ den die AdWords-Anzeigen in der rechten Leiste der Suchergebnisse komplett eliminiert und stattdessen im oberen und unteren Be­ reich der Suchergebnisseite erweitert. Ganz oben in den

Suchergebnissen werden seit der Umstrukturierung bis zu vier Anzeigen aus­ gespielt, ganz unten sind es nun bis zu drei Anzeigen. Der Grund für diese Um­ stellung ist die Vereinheit­ lichung der Suchergebnis­ se auf dem Desktop und den

Die Experten des Be­ reichs Online-Marketing im HGV werden auf der Fach­ messe Hotel (24. bis 27. Ok­ tober) am Messestand des HGV anwesend sein und für Auskünfte rund um OnlineMarketing, Booking Süd­ tirol und dergleichen mehr zur Verfügung stehen. Zu­ dem werden am Messestand auch das HGV-Buchungs­ widget und das HGV-eigene Produkt ASA Hotel light vor­ gestellt und deren Nutzen für die Betriebe aufgezeigt. Weitere Informationen erteilt die Abteilung IT / Online Marketing des HGV in Bozen. Tel. 0471 317 700 Onlinemarketing@HGV.it

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22 HGV-Zeitung

Oktober 2016

BETRIEBSFÜHRUNG

Das neue Familienhotel Viktoria der Familie Staffler in St. Walburg im Ultental.

Hotelkonzept mit Begleitung der HGV-Unternehmensberatung realisiert

Urlaubsparadies im Familienhotel Viktoria Einen Ort zu schaffen, an dem sich kleine und große Urlaubsgäste wie zuhause fühlen, das war das Ziel der Hoteliers­ familie Staffler aus St. Walburg im Ultental. Vor über einem Jahr hat Familie Staffler Paris das ehemalige Hotel Kreuzwirt in St. Walburg im Ulten­ tal erworben, ahnend, dass die darauffolgenden Mona­ te zeit­intensiv sein würden, wenn die Vision vom eige­ nen Familienhotel termin­ gerecht erfüllt werden sollte. Dank der engen und gu­ ten Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen gelang es in Kooperation mit der HGV-Unternehmensbera­ tung, das neue Familienho­ tel nach nur sechs Monaten Umbauzeit am 2. Juli 2016 rechtzeitig zur Sommersai­ son zu eröffnen.

Familienzimmer mit Komfort Über insgesamt 29 Zim­ mer verfügt das Familienho­

tel, die im Zuge der Baupha­ se teilweise renoviert und teilweise zur Gänze neu er­ richtet wurden. Alle Zimmer sind neben den gängigen Annehmlich­ keiten mit speziellen Utensi­ lien für Kinder und Eltern, wie Wickelauflagen, Baby­ badewannen, Babyphones, Kinderwagen, Rückentra­ gen und mehr ausgestattet. Die fünf neuen SuperiorFamilienzimmer mit abge­ trenntem Schlafbereich für Kinder wurden stilvoll mit altem Holz in neuem Design eingerichtet und wirken, in natürlichen Farben gehal­ ten, hell und geräumig.

staltungs- und Farbkonzept, das sich in allen Fluren, öf­ fentlichen Räumen, in Texti­ lien und in Dekorationsele­ menten widerspiegelt. Die Eule Ulti, das neue Maskottchen des Hauses, begleitet die Hotelgäste auf unterschiedlichste Weise durch ihren gesamten Ur­ laub und wurde bereits in der Umbauphase gestalte­ risch in das Haus miteinge­

bunden, so etwa im Leitsys­ tem des Hotels. Im neu angelegten Gar­ tenbereich des Hotels fin­ den Familien Platz für das gemeinsame Spiel und ei­ ne kleine Oase zum Ausru­ hen. Generell steht das Na­ turerfahren im Zentrum des Urlaubes im Familien­ hotel Viktoria: Ein hotelei­ gener Abenteuerspielplatz im Wald und über 60 Stun­

den Programm im Ulti-Kin­ derclub führen Familien wö­ chentlich auf Wanderungen, zu Begegnungen mit Tieren oder zum Kennenlernen von altem Ultner Handwerk und sorgen für einmalige Urlaubs­erfahrungen. Im In­ neren des Hauses stehen den Gästen zudem drei Baby-, Kinder- und Jugendräume, ein Hallenbad und eine Fa­ miliensauna zur Verfügung.

Klares Markenkonzept umgesetzt Eine besondere Heraus­ forderung war es, die be­ stehende Struktur, die re­ noviert wurde, und den Neubau des Hauses so zu ge­ stalten, dass alle Räumlich­ keiten harmonieren und ein einheitliches Wohlfühlam­ biente entstehen kann. Dies gelang durch ein klares Ge­

Eines der neuen Superior Familien­ zimmer.

Leistungen HGV-Unternehmensberatung Das gesamte Projekt wurde von der HGV-Unternehmensberatung in den Bereichen Businessplan & Finanzierung, Baumanagement sowie Marketing & Konzeptentwicklung begleitet. Weitere Infos unter Tel. 0471 317 780 bzw. E-Mail an Unternehmensberatung@HGV.it

Familien finden viel Platz für das gemeinsame Spiel.


Oktober 2016 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Wissen, heiß serviert! STK/HGV-Kursprogramm: Seminare starten im Oktober und sind im Internet buchbar Die richtige Auswahl von Mitarbeitern und der gekonnte Umgang mit ihnen sind wichtige Bausteine des aktuellen Weiterbildungsprogrammes von STK und HGV. Die Südtiroler Touris­ muskasse (STK) und der HGV haben auch in dieser Saison wieder ein umfang­ reiches Weiterbildungspro­ gramm für ihre Mitglieder zusammengestellt. Einen breiten Raum nehmen da­ bei jene Kurse ein, die ei­ nen gekonnten Umgang mit Mitarbeitern vermitteln. Die Auswahl der „richti­ gen“ Mitarbeiter sowie de­ ren E ­ inarbeitung ins Team, Führungskompetenz und ein gelungenes Konfliktma­ nagement sind nur einige Stichwörter dazu.

Marketing und Gästege­ winnung sind im aktuel­ len Kursprogramm weitere wichtige Themen. So wird in der Seminarreihe „Mar­ keting kompakt“ in jeder Einheit ein anderes Marke­ tingthema behandelt. Immer bedeutender in der täglichen Betriebsfüh­ rung wird der Bereich On­ line-Marketing. Dem trägt auch das Programm von STK und HGV Rechnung und bietet ein erweitertes Angebot in diesem Bereich. So werden unter dem Punkt „EDV und Internet“ Kur­ se zu Webkommunikation, Newslettermarketing und dem richtigen Umgang mit Bewertungsportalen orga­ nisiert. Im Programm fehlen darf auch diesmal nicht der Sprachaufenthalt in London

im Herbst und als Highlight der Managementlehrgang für Hotellerie und Gastrono­ mie, der bereits im Novem­ ber startet.

Weiterbildung vor Ort Im Rahmen der „Weiter­ bildung à la carte“ werden Kurse und Trainings vor Ort im Betrieb bzw. für einzelne Ortsgruppen organisiert. Die Kurse und Semina­ re können bereits auf den HGV-Internetseiten gebucht werden. HGV- und STK-Mitglie­ der können beim Besuch von Weiterbildungsveran­ staltungen einige Ermäßi­ gungen in Anspruch neh­ men. Einen Überblick gibt untenstehender Artikel. pa

Das neue Kursprogramm von STK und HGV bietet Weiterbildung für Unternehmer und Mitarbeiter.

www.HGV.it

Foto: fotolia

Finanzierung von Weiterbildungskursen Kursgebühren: Mitglieder des Fondo For.Te erhalten hohe Ermäßigungen

MONTAGE

FERTIGUNG

einen gewinnbringenden SPA-Bereich abdecken. Informationen zum Fon­ do For.Te und allen anderen Finanzierungsmöglichkei­ ten gibt es auf den HGVInternetseiten. www.HGV.it

SERVICE

in der aktuellen Broschüre durch eine eigene For.Te-Ge­ bühr ausgewiesen. Dazu zäh­ len unter anderem Sprach­ kurse für Mitarbeiter und Kurse im Bereich „Well­ ness“. So werden erstmals sechs SPA-Bausteine ange­ boten, die alle Bereiche für

So gibt es für Mitarbeiter im reinen Angestelltenverhält­ nis, die im „Fondo interpro­ fessionale per il Terziario“ (Fondo For.Te) eingeschrie­ ben sind, Ermäßigungen für spezielle Kursthemen. Die­ se von Rom mitfinanzierten Seminare und Kurse sind

PLANUNG

terbildung zu unterstützen. Neben der bewährten Er­ mäßigung des Kurspreises für STK-Mitglieder und der Mitfinanzierung der Kurs­ gebühr für Kleinbetriebe durch den HGV kann nun ei­ ne neue Finanzierungsmög­ lichkeit angeboten werden.

BERATUNG

Die Südtiroler Touris­ muskasse (STK) und der HGV bieten ihren Mitglie­ dern nicht nur ein ausge­ wogenes Weiterbildungs­ angebot, sondern sind auch bemüht, diese bei der Fi­ nanzierung ihrer berufli­ chen und persönlichen Wei­

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24 HGV-Zeitung

Oktober 2016

WEITERBILDUNG

Know-how für die Betriebsführung Managementlehrgang: Kompetenter Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch Am 8. November startet das Top-Bildungsangebot für Unternehmer und Führungskräfte in der Hotellerie und Gastronomie – der Managementlehrgang von STK und HGV. Die Teilnehmer des Lehr­ gangs erfahren einen kom­ petenten Wissenstransfer, einen Erfahrungsaustausch mit Praktikern und erhal­ ten Inspiration und kreati­ ve Impulse für ihre eigene Betriebsführung. Klassische Grundlagenthemen wie Controlling, Mit­ arbeiterführung, Marketing und Management, Küchen­ technik oder Tourismus 4.0 werden in dem Lehrgang vermittelt. Der Praxisbezug ist dabei sehr wichtig und ist u. a. da­ durch gegeben, dass die Teil­ nehmer den eigenen Businessplan als Projektarbeit

Von der Idee zum betrieblichen Erfolg. Der Managementlehrgang vermittelt das nötige Wissen dazu. Foto: fotolia erstellen. „Dies ist für mich ein Meilenstein auf dem Weg in den Chefsessel oder in die Führungsetage“, meint dazu der Unternehmensberater und Referent des Lehrgan­ ges Mag. Thomas Gerhard aus Bregenz. Einen Baustein des Ma­ nagementlehrgangs bildet

das Marketing. In der heu­ tigen Zeit geht es darum, zu lernen, wie die Gäste „ti­ cken“ und deren Wünsche und Sehnsüchte zu verste­ hen. „Wir müssen den Blick für die eigenen Chancen schärfen, die Kräfte bün­ deln und konsequent auf ein Ziel hinarbeiten“, vermittelt

Gerhard den Führungskräf­ ten. Ähnlich argumentiert auch Edith Oberhofer von der HGV-Unternehmens­ beratung, die noch einen weiteren Faktor ins Spiel bringt, ohne den der Hotelund Gastronomiebereich nicht funktioniert: die Mit­ arbeiter. „Das schönste und coolste Lokal bringt nichts, wenn man keine Mitarbei­ ter darin antrifft, die einem den Grund geben, wiederzu­ kehren“, bringt es Oberho­ fer auf den Punkt. Die Soft­ ware würde im Gegensatz zur Hardware in der Be­ triebsführung oftmals un­ terschätzt. Ein Team gut zu führen sei nicht leicht, aber durch Schulung und Vorbild­ wirkung machbar. Eine große Rolle spielen beim Managementlehrgang neben dem technischen Teil auch die Exkursionen und die Betriebsbesichtigungen

sowie der Austausch mit anderen Unternehmern. „Keine Branche ist so facet­ tenreich und auch zukunfts­ fähig, wie jene von Hotel und Gastronomie. Der Blick über den Tellerrand hinaus för­ dert unsere Kreativität und bringt Ideen, welche man im eigenen Betrieb in oft verän­ derter Form verwirklichen kann“, meint dazu Roberto Cornoldi von der HGV-Un­ ternehmensberatung, der im Lehrgang für die Trend­ touren und das Controlling zuständig ist. Der Lehrgang richtet sich sowohl an Unternehmer als auch an Unternehmens­ nachfolger und engagierte Mitarbeiter. Das Programm erhalten Interessierte bei der Abtei­ lung Weiterbildung im HGV Bozen. pa Tel. 0471 317 790 Weiterbildung@HGV.it

Zusammenarbeit ist erfolgreich Kooperation von STK, HGV und Schulen

Foto: allesfoto.com

STK/HGV-Kurs: Stil und Persönlichkeit Gastwirte und deren Mitarbeiter stehen ständig im „Rampenlicht“. Stil, Selbstsicherheit, gute Umgangsformen und Freundlichkeit sind in ihrer täglichen Arbeit ein Muss. Aber bekanntlich zählt vor allem der erste Eindruck: Innerhalb von wenigen Sekunden bildet sich unser Gegenüber eine Meinung über uns. Deshalb ist es wichtig, dass alle, die im Gastgewerbe arbeiten, großen Wert auf ihr Äußeres und ihr Auftreten legen. Gemeinsam

mit der Stilistin und Imageberaterin Elisabeth Motsch aus Salzburg wird in diesem zweitägigen STK/HGV-Kurs „Stil und Persönlichkeit“ der eigene Stil gefunden und entwickelt. Der Kurs findet am Dienstag, 15. November und Montag, 12. Dezember, im Hotel Eberle in Bozen statt. Weitere Informationen und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, ­Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it

Auch in der laufen­ den Weiterbildungssaison von STK und HGV werden wieder Kurse in Zusam­ ­ menarbeit mit den Landes­ hotelfachschulen in Meran und Bruneck sowie der Landesberufsschule Brixen abgehalten. Die Kurse wer­ den von Fachlehrern direkt in den Räumlichkeiten der Schulen abgehalten. Die ­Abteilung Weiterbildung im HGV und die Südtiro­ ler Tourismuskasse bedan­ ken sich für die erfolgreiche ­Zusammenarbeit. Folgende Kochkurse wer­ den von STK und HGV in den Schulen abgehalten: • In der Landeshotelfach­ schule Kaiserhof in Me­ ran hält Küchenmeister Reinhard Steger die Koch­ kurse: „Neue kreative Ide­ en rund um die Kastanie“ und Erlebniswelt „Früh­ stücken in Südtirol“ ab. • In der Landesberufsschu­ le Emma Hellensteiner

in Brixen führt Küchen­ meister und Buchautor Helmuth Bachmann die Kurse „Genussland Süd­ tirol: feine Wintergerich­ te“ und „Feine Frühlings­ gerichte“ durch. • In der Landeshotelfach­ schule Bruneck finden ebenfalls zwei Kurse statt: „Verführerische Desserts“ mit Küchenmeisterin und Fachlehrerin Edith Mairl Huber und „Innovative Nudel- und Reisgerichte“ mit Küchenmeister Rein­ hard Steger.

Information und Anmeldung Die genauen Termine der Kurse und Anmeldung zu den Kochkursen unter www.HGV.it oder bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. HGV-Weiterbildung, Tel. 0471 317 790


Oktober 2016 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

STK/HGV-Kurse und Seminare

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Werbung – alles Zufall? Online-Marketing: Strategische Planung sehr wichtig Gute Werbung ist planbar und messbar. Wie das genau funktioniert, zeigt dieses STK/HGV-Marketingseminar.

Rezeption und Hauswirtschaft Beginn: 3. November

Rezeptionisten-Lehrgang für Einsteiger Engagierte und motivierte Rezeptionsmitarbeiter werden in diesem Kurs mit dem Einmaleins der Hotelrezeption vertraut gemacht. Ziel ist es, das selbstständige Arbeiten zu fördern.

Freitag, 18. November

Telefontraining Professionelles Telefonieren ist heute an jeder Rezeption eine Selbstverständlichkeit. Genauso selbstverständlich sind auch Fehler, die gemacht werden. In diesem praxisorientierten Seminar erlangen die Teilnehmer eine persönliche Sicherheit am Telefon und steigern damit ihre Telefonkompetenz.

Erfolgreiche Werbung ist kein Zufall, sondern strategi­ sche Organisation. Im STK/ HGV-Seminar mit dem Titel „Werbung – alles Zufall?!“ er­ lernen die Teilnehmer, wie sie ihr Online-Marketing­ budget – und damit ihre Wer­ bung – planbar und messbar machen.

strategisch geplant werden. Zum Abschluss werden die Online-Maßnahmen noch einer genauen Ana­ lyse unterzogen: Wirkung und Erfolg sind somit mess­ bar und Gegenmaßnahmen schnell umsetzbar. Der Marketingkurs findet am Mittwoch, 9. November im Kursraum im HGV Bo­ zen statt.

Infos zum Seminar

Marketingmix und -maßnahmen Zunächst gibt die Refe­ rentin und Internetexper­ tin Renate Leitner aus Inns­ bruck einen Überblick über die Werbemöglichkeiten im Onlinebereich. Es wird ge­ zeigt, wie ein perfekter Mar­ ketingmix erstellt wird und alle Marketingmaßnahmen

Beginn: 7. November

Russisch Auch russische Gäste verbringen ihren Urlaub in Südtirol. Dabei ist es von Vorteil, etwas über die kulturellen Hintergründe und den Lebensstil zu wissen und über einige sprachliche Kenntnisse zu verfügen. In diesem Sprachkurs für Anfänger wird genau das vermittelt.

Montag, 14. November

Cocktails – Basics In diesem Praxisworkshop lernen die Teilnehmer das Basiswissen zur Zubereitung klassischer Cocktails. Zudem wird auf den Aufbau einer Cocktailkarte eingegangen und erklärt, welche Cocktails nicht fehlen dürfen.

EDV und Internet Mittwoch, 16. und Donnerstag, 17. November

ASA Hotel – Einführung Gästedaten speichern, Serienbriefe verschicken, Nächtigungsstatistiken erstellen und gesetzlich vorgeschriebene Register führen – das Hotelprogramm ASA Hotel ermöglicht und erleichtert dies! Infos und Kursanmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it

Kursnummer: 27 Titel: Werbung – alles Zufall?! Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Datum: Mittwoch, 9. November 2016 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Kursraum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59 Reguläre Kursgebühr: 245 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 91 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Punkten Sie bei Gästefragen: Anfragen erfolgreich & zeitgemäß beantworten

Sprachen

Service und Getränke

Der Kurs zeigt Wege zu erfolgreichem Online-Marketing. Foto: bilderbox

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Runder Tisch mit Experten aus Tourismus und Wirtschaft: >> Stefan Plaschke - Plaschke Online Consulting >> Joachim Leiter - trick17.media >> Praktiker aus der Branche >> Moderator - Thomas Aichner, Direktor MGM Anschließend offener Dialog mit Südtiroler Köstlichkeiten. DONNERSTAG, 20. OKTOBER 2016

>> Wo: KiMM Untermais, Meran, Pfarrgasse 2 >> Beginn: um 18.00 Uhr >> Kostenlose Teilnahme, Anmeldung unter: Tel. 0473 200 443, info@mgm.bz.it


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GASTRONOMIE

Kinder als Gäste ernst nehmen Gastronomie: Typische Kindergerichte haben ausgedient Sich als Gastwirt mit den Wünschen und Vorlieben von Kindern auseinanderzusetzen, wird immer mehr zum Erfolgskriterium. Kinder sind die Kunden von morgen und beeinflus­ sen häufig maßgeblich die Auswahl des Restaurants. Dennoch lässt sich in den Speisekarten zahlreicher Gastbetriebe nur eine gerin­ ge Auswahl an kindgerech­ ten Speisen finden. Für die meisten Kinder ist ein Restaurantbesuch nicht etwas Alltägliches, da­ her sollte dieser umso mehr ein Erlebnis darstellen. Eine ansprechende Kinderspei­ sekarte ist dabei ein guter Anfang. Schließlich w ­ ollen Kinder oft selbst ihr Gericht auswählen, auch wenn sie noch nicht lesen können. Ap­ petitliche Fotos der Speisen und Getränke können eine

gute Hilfe sein. Lustige Bil­ der zum Ausmalen, Zeich­ nungen oder auch Ratespiele sind zudem eine gute Ablen­ kung, damit der Restaurant­ besuch für die Eltern nicht zur Belastungsprobe wird.

Kinder sind wählerisch Darüber hinaus sollten den Kindern passende Al­ ternativen zum herkömm­ lichen Angebot gemacht werden. Denkt man an die üblichen Kindergerichte, wie etwa Wienerschnitzel mit Pommes, Spaghetti mit Tomatensauce, Pizza oder Würstchen, so sind diese häufig auch aus der Sicht der Eltern nicht besonders zu­ frieden stellend. Viele Kin­ der zeugen schon im jungen Alter von einem feinen Gau­ men und sind oft sehr wähle­ risch. Daher gilt es, den Ge­ schmack von Kindern nicht zu unterschätzen. Somit soll­

Das Essen muss den Kindern schmecken, aber auch Spaß machen. Foto: fotolia

ten kindgerechte Speisen zwar schnell und unkompli­ ziert sein, aber dennoch ge­ sund sowie geschmacklich und optisch interessant. Hierfür können auch klas­ sische Kindergerichte neu interpretiert werden. Statt Spaghetti mit Tomatensauce in Form und Farbe außerge­

GEMEINSAM ZUM ERFOLG

wöhnliche Nudeln mit einer Gemüse-Tomatensauce und auch Fleisch muss nicht im­ mer paniert sein. Eine kre­ ative Speisenkreation, die – korrekt angerichtet – eine Fantasiefigur erahnen lässt, macht gleich viel mehr Lau­ ne und spornt zum Essen an. Bunt und in adäquaten Por­

tionen nett angerichtet, soll die Mahlzeit sein, schließ­ lich isst das Auge mit. De facto gilt: Das Essen muss den Kindern schme­ cken und Spaß machen, denn sind die Kinder zufrieden, so sind es die Eltern auch und der Restaurantbesuch ist ein Erfolg. bt

Von der Beratung und Planung über die Implementierung bis hin zur Wartung und darüber hinaus: Wir stehen für moderne Lösungen, einzigartigen Service, außerordentliches Engagement, Zuverlässigkeit und hohe Sicherheitsstandards. Abgerundet wird das Angebot durch den einzigartigen 365-Tage-SupportService mit persönlichem Vertrauenstechniker. Ihr Partner für zukunftsfähige und nachhaltige IT.

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GASTRONOMIE

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Die zweite Chance Service: Gäste verzeihen Fehler meist

Algen werden laut Foodreport in der Ernährung der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Foto: fotolia

Das Essen der Zukunft Ernährung: Neuer Foodreport zeigt Megatrends auf Fisch und Algen statt Fleisch, rigorose Regionalität und maßgeschneiderte Fertigprodukte sollen in Zukunft das individuelle Essverhalten prägen. Im Food Report 2017 be­ leuchtet Ernährungswis­ senschaftlerin und Trend­ forscherin Hanni Rützler die großen und kleinen Vi­ sionen der Food-Branche. Eine ihrer zentralen Thesen besagt, dass die Zukunft der Ernährung im Wasser liegt. Im Einklang mit vielen Er­ nährungsexperten und Spit­ zenköchen plädiert Rützler nicht nur für mehr Fisch, sondern prognostiziert vor allem den Algen mit ihrer Artenvielfalt ein großes Zu­ kunftspotenzial.

Thema Geschmack wird wichtiger Unter dem Begriff „New Flavoring“ thematisiert Rützler einen weiteren Trend, und zwar das Anlie­ gen der Forschung festzustel­ len, was unseren Geschmack definiert, wie persönliche und kulturelle Geschmacks­ vorlieben entstehen und wie wandelbar unsere Geschmä­ cker sind. Ob natürlich oder künstlich – noch nie zuvor wurde so viel Energie in die

Wiederentdeckung verges­ sener sowie in die Entwick­ lung neuer Aromen und Ge­ schmacksstoffe investiert wie heute. Ein weiterer Trend kris­ tallisiert sich im Bereich Convenience-Food heraus. Fertiggerichte sind nicht der einzige Weg zum beque­ men Essen. Viele Menschen würden ihre Speisen gern selbst und frisch zuberei­ ten, wäre der Aufwand dafür im Alltag nicht so hoch. Da­ für soll es in Zukunft immer mehr intelligente Lösungen geben, wie etwa innovative, zeitsparende und hochintel­ ligente Küchenmaschinen bis hin zu an die Tür gelie­ ferte und maßgeschneider­ te Ready-to-cook-Pakete mit Rezepturen und sämtlichen Zutaten. In ihrem neuesten Report geht Rützler auch auf die Re­ gionalität ein. Dieser Mega­ trend steht weiterhin hoch im Kurs. Doch die Avantgarde un­ ter den Produzenten und Köchen treibt das Thema in die nächste Dimension und setzt auf „Brutal Lokal“, er­ kennbar am folgenden Bei­ spiel: Gartenkräuter waren gestern, Wildkräuter sind der letzte Schrei. Dies ist laut Rützler die konsequen­ te Fortsetzung der Präferenz für regionale Lebensmittel.

In ihrem Foodreport macht Rützler einen Appell an jegliche Gastronomen, auf „Essthektik“, sprich auf ein wahrhaft i­ntegratives Design zu setzen, das die je­ weilige Küchenphilosophie zum Ausdruck bringt und damit das kulinarische Er­ lebnis erst rundmacht. Über die Qualität der Ausgangs­ produkte und das Können der Köche hinaus geht es um die adäquate Designsprache.

Wer in der Gastrono­ mie arbeitet oder ausbildet, kennt das Gebot: Immer freundlich bleiben – auch bei Stress. Dies gilt es auch dem Nachwuchs zu vermit­ teln. Denn manchmal ge­ ben Gäste nach einem Ser­ vice-Fauxpas keine zweite Chance. Meist sind die Gäs­ te allerdings gnädig, das zeigt eine in Deutschland ge­ machte Umfrage des Unter­ nehmens Orderbird. Dem­ nach gaben 77 Prozent der Befragten an, Gastronomen eine zweite Chance zu geben. Wer seine Gäste langfris­ tig an sich binden will, soll­ te die folgenden Ergebnisse beachten: • Fazit 1: Gäste warten ma­ ximal 30 Minuten: Gäste lieben schnellen Service. Für 54 Prozent aller Be­ fragten lag die Schmerz­ grenze beim Warten auf ein Hauptgericht bei ma­ ximal 30 Minuten. • Fazit 2: Gäste möchten vom Servicepersonal um­

eccelpro.it

sorgt werden: Nichts und niemand bindet Gäste so sehr, wie ein sympathi­ scher Service. 60 Prozent aller Gäste bestätigten, dass ihnen der persönli­ che Kontakt zum Service­ personal sehr wichtig ist und dieser gepflegt wer­ den sollte. • Fazit 3: Gäste lieben I-Pods, I-Pads und I-Pho­ nes: 62 Prozent ziehen die Bestellaufnahme mit ei­ nem mobilen Endgerät sogar Stift und Zettel vor. Mobile Bestellaufnahmen beschleunigen unter ande­ rem den Service – und da­ von profitieren die Gäste. • Fazit 4: Gäste sehen die Di­ gitalisierung als Lösungs­ helfer: Die Mehrheit aller befragten Gäste glaubt, dass digitale Lösungen Gastronomen bei der Be­ wältigung grundlegender Herausforderungen unter­ stützen. Smarter Service kann die Zufriedenheit so­ gar verbessern. pa

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Kulinarische Botschaften transportieren Von der Architektur über das Raumdekor bis zum Ge­ schirr müssen die verwen­ deten Materialien die kuli­ narische Botschaft auf ihre Weise transportieren. Im Auge haben sollten Gastronomen dabei wissen­ schaftliche Erkenntnisse, die belegen, dass Faktoren wie Beleuchtung, Geschirr und insbesondere auch Far­ ben die Geschmackswahr­ nehmung mit beeinflussen. So lassen weiße Löffel Spei­ sen weniger süß schmecken als schwarze, Ähnliches gilt für Teller. Die Auswahl der Tischware ist daher laut Rützler nicht nur ein Mar­ keting-Tool, sondern essen­ zieller Bestandteil der Qua­ litätsorientierung in einem Betrieb. bt

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TRENDS

Gleiche Rechte und gleiche Pflichten Sharing-Economy: Politischer Handlungsbedarf ist gegeben In der Digitalwirtschaft wachsen Unternehmen heran, welche im Tourismus eine immer größere Rolle spielen. Die in den letzten Jah­ ren aus dem Boden ge­ schossenen Plattformen zur Vermittlung von Privatwoh­ nungen (etwa Airbnb) wer­ den immer stärker zur Kon­ kurrenz der gewerblichen Beherbergungsbetriebe. Der Weltmarkt für priva­ te Wohnungs- und Zimmer­ vermietungen boomt. Das Unternehmen Airbnb­ist längst nicht mehr der ein­ zige Sharing-Economy-An­ bieter auf der Welt. Laut der Investmentbank Gold­ man Sachs werden bereits im nächsten Jahr 170 Mil­ liarden Dollar mit diesen Plattformen umgesetzt. Bis 2025 sollen es schon 285 Mil­ liarden Dollar sein. Dabei werden Reisenden, ob ge­

schäftlich oder aus Urlaubs­ gründen, Wohnungen bzw. Zimmer vermittelt, die sonst – vielleicht – in gewerbli­ chen Beherbergungsbetrie­ ben genächtigt hätten. Werden diese Plattfor­ men nun zu Totengräbern der angestammten Hotelle­ rie? Horst Rahe, Touristik­ unternehmer und Ge­ schäftsführer der Deutschen Seereederei in Rostock, sag­ te in der Fachzeitschrift htr Hotel revue: „Es gibt da zwei Themen. In der Digitalwirt­ schaft wachsen Unterneh­ men heran, die – vereinfacht gesagt – als Anlagevermögen 12 Bürostühle haben und mit einem Firmenwert von 50 Milliarden Euro taxiert werden. Etwas Unglaubli­ ches, das man sich so frü­ her nicht vorstellen konnte. Wir in der realen Wirtschaft tun gut daran, die Entwick­ lungen in der digitalen Welt

Hotellerie und Platt­ formen für private Zimmer müssen unter gleichen Bedingungen arbeiten. Foto: fotolia

genau zu verfolgen und dann das Beste aus beiden Welten zusammenzuführen.“ Rahe weiter: „Was aber nicht geht, ist, dass Airbnb all jene Auf­ lagen, die wir Hoteliers ha­ ben, nicht erfüllen muss. Das ist in dieser Form eine unfaire Konkurrenz. Beide Marktteilnehmer, Hotellerie und Vermittlerplattformen,

müssen zu gleichen Bedin­ gungen arbeiten“. Auch Otto Lindner, seit Juni dieses Jahres neuer Vorsitzender des Hotelver­ bandes Deutschland (IHA), sagt in der Schweizer Fach­ zeitschrift htr hotel revue: „Ich sehe bezüglich den Woh­ nungsvermittlungs-Plattfor­ men dringenden politischen

Handlungsbedarf. Das der­ zeitige Rechtsvakuum bei der Vermietung von Privat­ appartements geht auf Kos­ ten der Verbraucher, An­ wohner und Steuerzahler. Und es verzerrt den Wettbe­ werb zur stark reglementier­ ten Hotellerie. Wir fordern gleiche Rechte und gleiche Pflichten.“

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Oktober 2016 HGV-Zeitung

TRENDS

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Zur Urlaubs­ planung werden häufig mobile Geräte verwendet.

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Das Internet ist unverzichtbar Studie: Neue Erkenntnisse zum Kundenverhalten Neun von zehn Reisebuchungen werden in Deutschland mindestens zu einem Zeitpunkt online recherchiert. Eine repräsentative Ge­ meinschaftsstudie mit dem Titel „The Mobile Traveller” von Google, TNS, GfK und TUI Deutschland zum mobi­ len Buchungsverhalten der Deutschen verschafft einen tiefen Einblick in das mobi­ le Reisen. Fest steht: Bei der Rei­ seplanung ist das Internet für die meisten Bundes­ bürger mittlerweile unver­ zichtbar. Neun von zehn Reisebuchungen werden mindestens zu einem Zeit­ punkt online recherchiert. Dabei spiele laut Studie die Nutzung von Smartphones eine immer entscheidende­ re Rolle. Geht es um die Rei­ sebuchung, kombinierten Urlauber gerne Online-Me­ dien und die persönliche Beratung im Reisebüro. So buchten 42 Prozent der Deut­ schen ihre zuvor online re­ cherchierte Reise im Reise­ büro. Nicht nur bei der Pla­ nung ihrer Reise setzen Ur­

lauber demnach verstärkt auf das Internet. Neun von zehn Reisen werden mittler­ weile online vorbereitet, al­ lein fünf von zehn über das Smartphone. Auch Buchun­ gen erfolgen zunehmend on­ line. Aktuell würden 50 Pro­ zent der Reisebuchungen im Internet abgeschlossen. Bei Pauschalreisen liege dieser Wert bei 32 Prozent. 2012 waren es noch 22 Pro­ zent. Dabei machten so ge­ nannte ROPO-Buchungen (Research Online, Buchung im Reisebüro) einen Anteil von 42 Prozent aus. Dass zu­ nächst online recherchiert und dann im Reisebüro ge­ bucht wird, gelte vor allem für Pauschalreisen.

Smartphones spielen große Rolle Zudem kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Rei­ sende bei ihrer Urlaubsre­ cherche nicht nur zwischen verschiedenen Online- und Offline-Kanälen wechseln, sondern auch unterschied­ liche internetfähige Geräte nutzen. Konkret heißt das: Während seiner Recherche wechselt ein Internetnutzer

laut Studie durchschnittlich 26 Mal das Gerät. Der Nutzer verwendet im­ mer jenes Gerät, das ihm im jeweiligen Moment am bes­ ten erscheint und möglichst zeitsparend ist. Dabei gewinnen spezi­ ell Smartphones an Bedeu­ tung und spielen in der Re­ cherchephase und später am Urlaubsort die größte Rolle. Nicht nur, dass je­ der zweite Urlaubsbuchen­ de sein Smartphone für die Recherche nutzt. Auffällig ist auch, dass dieses mobi­ le Gerät spontan zum Ein­ satz kommt: 69 Prozent der Smartphone-Recherchen ge­ schehen demnach ungeplant und zeichnen sich vor allem durch kurze Suchmomen­ te aus. Damit erlangen mo­ bile Geräte bei der Urlaub­ splanung der Nutzer einen zunehmend größeren Stel­ lenwert. Sechs Prozent der Buchungen erfolgen laut Umfrage bereits über das Smartphone. Touristische Angebote müssen deshalb für die jeweiligen mobilen Endgeräte optimiert sein, um ein komfortabel zu bedie­ nendes Service- und Kauf­ erlebnis bieten zu können.

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HOTEL

40 Jahre Südtiroler Tourismusgeschichte Hotel: Fachmesse startete 1977 und feiert heuer ihr 40-jähriges Jubiläum Die Fachmesse Hotel ist seit 40 Jahren die Bühne für die Tourismusbranche der Region, Treffpunkt für Hoteliers und Gastwirte sowie Spiegel der rasanten Entwicklung eines zentralen Sektors. In den 70er-Jahren befand sich die Fremdenverkehrs­ wirtschaft im Aufschwung. Die Öffentlichkeit reagierte besorgt auf die ständig stei­ genden Gästezahlen, manch einer befürchtete sogar, im eigenen Dorf nicht mehr da­ heim zu sein. Die Bozner Messegesellschaft widmete dem boomenden Sektor eine eigene Fachmesse: Im Janu­ ar 1977 fand die erste Aufla­ ge der „Hotel“ statt. In den ersten Jahren lockte sie je­ weils um die 150 Aussteller und 5000 Besucher in die Bo­ zner Romstraße. Anfang der 80er-Jahre hatte die Bettenanzahl längst die 200.000-Marke geknackt und die Landesregierung zog die Notbremse: Das Entwick­ lungsprogramm für 1980-82 erlaubte nur mehr Verbesse­ rungen an bereits bestehen­ den Strukturen. Neben dem sogenannten „Bettenstopp“ gab es weitere einschnei­ dende Veränderungen. Die Preise mussten an die Kon­ kurrenz im In- und Ausland angepasst werden und explo­ dierende Zinssätze machten einigen Betrieben, die große

Die Fachmesse Hotel ist seit 1977 Wegbegleiter für den Tourismus in Südtirol. Armin Hilpold Präsident der Messe Bozen

Investitionen getätigt hat­ ten, zu schaffen. Für die „un­ verschuldet Verschuldeten“ wurde daraufhin ein Krisen­

autochthone Weine aus ganz Italien, begleitet. Mit Tas­ ting Lagrein und Vinea Tiro­ lensis wurde das Programm um zwei weitere Weinevents erweitert. Im letzten Jahrzehnt musste man sich dann vor allem auf die steigende Be­ deutung des Internets ein­ stellen. Immer mehr Gäste buchen heute online. Auch der HGV betreibt seit 2011 mit Booking Südtirol ein ei­ genes Portal. 2012 gab es im Rahmen der Fachmesse erst­ mals das Social Media Fo­ rum, das heute Communi­ cation Forum genannt wird. Um Nachhaltigkeit und In­ novation geht es hingegen bei „AUSgebaut?!, eine Ta­ gung zum Thema Bauen für Architekten und Hoteliers“.

Blick über die Grenzen Südtirols Die Fach­messe Hotel ist Gradmesser des heimischen Tourismus. gesetz erlassen, das eine öf­ fentliche Polemik zur Verga­ be der Fördergelder mit sich brachte.

Suche nach Arbeitskräften Außerdem spitzte sich der Mitarbeitermangel im Gastgewerbe zu, da um die 2000 qualifizierte Arbeits­ kräfte fehlten. Als Reaktion darauf wurde 1989 vom HGV und der HGJ die Kampagne „Gastgewerbe: Berufe mit Zukunft“ lanciert. Zusätz­ lich holte man immer mehr Gastarbeiter nach Südtirol. Weitere Herausforderun­ gen dieser Jahre waren der Kampf um eine bessere Er­ reichbarkeit (besonders für die Schnellstraße Meran-Bo­ zen) und die Entwertung der Lira, die Südtirol kurzzeitig zur Zone für Billigtourismus machte. Auch die schneear­ men Winter Ende der 80er Jahre bereiteten Probleme, besonders da sich die Öffent­ lichkeit nur allmählich mit dem Einsatz von Schneeka­ nonen anfreunden konnte. Weil die Ansprüche nicht nur auf der Piste stiegen, mussten viele Hotels und Zimmer aus den 70er-Jahren modernisiert werden. 1992 gab die Landesregierung

schließlich grünes Licht für die qualitative Erweiterung. Auch der Fachmesse Ho­ tel stand 1993/94 eine zu­ kunftsweisende Verände­ rung bevor: Zum ersten Mal konnte die Eissporttätigkeit in der Romstraße in Bozen, die bisher eine wesentli­ che Vergrößerung der Mes­ se verhindert hatte, in das neu errichtete Eisstadium in Bozen Süd übersiedeln. Dies ermöglichte im Jänner 1994, die alte Eishalle als zusätzliche Ausstellungs­ fläche zu nutzen. Statt der bisher 10.000 m² brutto Aus­ stellungsfläche standen nun 16.600 m² zur Verfügung. Die Anzahl der Aussteller konn­ te von 150 auf 300 gesteigert werden, jene der Besucher auf 8400 und auf über 10.000 im Jahr darauf. Die Investi­ tion von über 500 Millionen Lire in eine Heizanlage für die ehemalige Eishalle er­ wies sich als goldrichtig, denn auch die anderen Mes­ sen im alten Messegelände profitierten davon.

Umzug der Messe nach Bozen Süd 1998 folgte dann der gro­ ße Umzug in das neue Mes­ segelände in Bozen Süd und die Ausstellerzahl wuchs

Fotos: M. Parisi

auf weit über 400 an. Kurze Zeit später wurde das neue Kongresszentrum der Mes­ se eröffnet, welches später an das Hotel Four Points by Sheraton vermietet wur­ de, der Messe aber bei Ver­ anstaltungen weiterhin zur Verfügung steht. Somit gab es die notwendige Inf­ rastruktur, um das für spe­ zialisierte Messen nötige Informations- und Weiter­ bildungsprogramm durch­ führen zu können. Von nun an konnten sich die zahlrei­ chen Partner der Messe Ho­ tel, vom HGV und der HGJ, über den Südtiroler Köche­ verband (SKV), Handelsund Dienstleistungsverband (hds), Roter Hahn, IDM Süd­ tirol bis zum Verband der Privatvermieter Südtirols (VPS) und den Hotelfach­ schulen, mit Kongressen, Tagungen, Ausstellungen, Workshops und Schulungen, noch viel besser einbringen. Bald darauf wanderte die Messe nochmals, diesmal auf dem Kalender: Seit 2003 wird die Hotel im Herbst ab­ gehalten. Der Wein zählte schon immer zu den wichtigen Themen der Messe: Seit 2004 wird die „Hotel“ an den zwei ersten Messetagen von der Autochtona, dem Forum für

Ein immer breiter gefä­ chertes Programm soll ei­ ne immer größere Zielgrup­ pe ansprechen, auch über die Grenzen Südtirols hi­ naus: Hotel orientiert sich vor allem auch an Nordita­ lien und den Grenzregionen, wie Nord- und Osttirol, und ist stets bemüht, brandak­ tuelle Themen aufzugreifen. Bei der letztjährigen Aus­ gabe kamen über 600 Austel­ ler und 20.700 Besucher in die Messe. Beste Vorausset­ zungen, der Erfolgsgeschich­ te ein weiteres Kapitel hin­ zuzufügen. Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen, freut sich über die Jubiläumsausga­ be: „Die Fachmesse Hotel ist seit 1977 Wegbegleiter für die Tourismuswirtschaft in Südtirol. In diesen vier Jahr­ zehnten des quantitativen sowie qualitativen Wachs­ tums haben wir viele Trends kommen und gehen sehen. Stets gleichgeblieben sind hingegen die Leidenschaft und der Einsatz aller Be­ teiligten für die Weiterent­ wicklung der Veranstaltung: Hoteliers und Gastwirte, Dienstleister und Zulieferer, Verbände und Messeteam. Unser Ziel für die Zukunft ist es, die Fachmesse Hotel weiterhin als die Plattform für die Tourismuswirtschaft in Südtirol und darüber hin­ aus zu etablieren.“


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HOTEL

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Heimat ist auch dort, wo man hin will Hotel: Architekturfachtagung „AUSgebaut?!“ am Montag, 24. Oktober Hoteliers und Architekten auf der Suche nach neuen Wegen. Diese Gelegenheit bietet die Fachtagung „AUSgebaut?!“ im Rahmen der Fachmesse Hotel. Der Hotelbau als inno­ vatives Element der Tou­ rismusentwicklung im 21. Jahrhundert ist Thema der diesjährigen Fachtagung „AUSgebaut?! Hoteliers und Architekten auf der Suche nach neuen Wegen“. Als Hauptredner der Ta­ gung konnte Alexander Wet­ zig, Architekturkritiker und ehemaliger Baubürgermeis­ ter von Ulm, gewonnen wer­ den. Er wird aus seiner Er­ fahrung als Stadtplaner und Baubürgermeister berich­ ten und erklären, warum und wie Landschaft und Ar­ chitektur in ihrer untrenn­ baren Einheit eine starke Anziehungskraft auf Tou­

risten ausüben können. „Heimat ist nicht nur da, wo wir herkommen, son­ dern auch dort, wo wir hin­ wollen“, sagt Wetzig dem Ar­ chitekten Andreas Gottlieb Hempel. Auf seine Frage, was authentische Architek­ tur ausmacht, sagt Wetzig: „Authentische Architektur bezieht sich auf den Ort, an dem sie entstehen soll – auf die spezifischen Eigenhei­ ten seiner Geschichte, seiner Topografie, seiner Nachbar­ schaft und auf den kulturel­ len Hintergrund, vor dem etwas Neues entstehen soll. Dazu setzt sie ihre eigene, neue Programmatik in Nut­ zung und Gestaltung in Be­ ziehung“. Als gelungene Bei­ spiele erwähnt Wetzig das Hotel Pragser Wildsee, die Pension Briol in Barbian und das Seehotel Ambach am Kalterer See. Ziel der Fachtagung ist es, Hoteliers und Architek­

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ten davon zu überzeugen, dass gute Architektur einen Mehrwert darstellt. Auf die Frage, welche Argumente man dabei vorbringen kann, sagt Wetzig: „Das Bett kann noch so weich, das Buffet noch so reichhaltig und das Abendprogramm noch so stimmungsvoll sein – aus der Summe der für sich guten Einzelzutaten entsteht noch kein überzeugendes Gesamt­ angebot. Nur ein stimmiges architektonisches Ambien­ te, das ganzheitlich alle Ak­ tivitäten und Angebote ein­ bindet und zusammenfasst, vermag das zu leisten, wo­ rauf es aus Sicht des Gas­ tes ankommt: ihm für seine schönsten Tage und Wochen im Jahr temporär ein glück­ haftes Lebensgefühl zu ver­ mitteln“. Zum detaillierten Programm siehe nebenste­ hende Box.

Programm der Tagung -E inleitungsfilm – Ausgebaut? Ist Architektur eine Reise wert? - Einführung durch Armin Hilpold, Messepräsident -H eimat bauen, Dipl.-Ing. Alexander Wetzig, Architekturkritiker, Ex-Baubürgermeister Ulm - I m Hotel ist nie ausgebaut: Erfolgreiche Tourismuskonzepte sind ihren Gästen einen Schritt voraus Monika Gamper, Origamo Projektagentur; Alexandra Dell’Agnolo, Gasthaus Zum Riesen, Tarsch; Stefan Hinteregger, Rosalpina Dolomites, Brixen -S pannungsfeld Architektur und Wirtschaftlichkeit –­ Erfahrungen aus der Praxis Birgit Senoner, Hotel Tyrol, Villnöss und Hans Baumgartner, Hotel Tanzer, Pfalzen/Issing, im Gespräch mit Klaus Schmidt, Leiter HGV-Unternehmens­beratung -E in Hotel als Kunstprojekt Alfred Strohmer, Hotelier, Imperial Art Hotel, Meran -D as Familienerbe - Umbauen-ausbauen-Tradition erhalten-Innovation, Christoph Mayr, Hotelier, Hotel Goldener Adler/ Finsterwirt/Vitis, Brixen Wann: Montag, 24. Oktober 2016, 14 Uhr bis 17 Uhr Wo: MEC Meeting & Events Center, Four Points by Sheraton, Saal Ortler Anmeldung: www.fierabolzano.it/hotel/de/ticket.htm

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08.09.16 09:44


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HOTEL

Plattform für regionale Produkte Biolife: 11. bis 13. November

Am Messestand des SKV zeigen die Köchinnen und Köche ihr Können. Foto: SKV

Gesund und vital Hotel: Der Messeauftritt des Köcheverbandes Kochen mit Leidenschaft. Dieses Motto prägt den Auftritt des Südtiroler Köcheverbandes auf der Fachmesse Hotel. Geprägt ist der Messe­ stand des Südtiroler Köche­ verbandes (SKV) bei der „Hotel“ von modernster Kochtechnik, von einem gro­ ßen Kochshowprogramm, ei­ ner großen Showküche und von einem Informations­ stand rund um die Südtiroler Küche. Bereichert wird der Messeauftritt der Südtiroler Köchinnen und Köche durch die täg­ liche Präsentation von Lieblingsgerichten von Spitzenköchen heimischer Betriebe, unter anderem

Haubenkoch Peter Ober­ rauch, Chefkoch im Gour­ metrestaurant Paradiso in Latsch, Barbara Untermar­ zoner, Chefin im Hotel Tann am Ritten und Martina Gö­ gele, Lehrkraft an der Fach­ schule für Hauswirtschaft und Ernährung in Haslach. An der Showküche sind ebenso an jedem Messetag andere Gastbetriebe mit ih­ rer Küchenphilosophie zu erleben. Dies bietet den Be­ suchern einen interessan­ ten Mix aus jungen Talenten, Aufsteigern, Querdenkern, bekannten Patissiers und Künstlern der süßen Kunst. Begleitet wird das Pro­ gramm von Stippvisiten von Südtiroler Sportlern, die

aktiv in das Kochgeschehen eingreifen werden.

Gesundheitsorientiert kochen „Als SKV möchten wir wiederum ein klares Zei­ chen setzen, wie wichtig der Kochberuf für das Tou­ rismusland Südtirol ist und gezielt hervorheben, dass die gesundheitsorientierte Küche in Verbindung mit kleinen Kreisläufen immer bedeutender wird“, erläu­ tert SKV-Präsident Rein­ hard Steger die Zielsetzung des Messeauftrittes. Das ku­ linarische Kernthema des ­Köcheverbandes lautet die­ ses Mal „Xund & Vitale“.

Die Fachmesse Biolife hat sich endgültig zur wichtigs­ ten Plattform für regionale, biologisch zertifizierte und handwerklich hergestellte Qualitätsprodukte in ganz Italien entwickelt. Die Fachmesse Biolife findet vom 10. bis 13. No­ vember in der Messe Bozen statt und erfreut sich großer Beliebtheit. 2016 wächst sie um rund 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, das ent­ spricht einem Plus von rund 15 Prozent. Damit hat sich die Bio­ life endgültig zur wichtigs­ ten Plattform für regionale, biologisch zertifizierte und handwerklich hergestellte Qualitätsprodukte in ganz Italien entwickelt. Rund 300 mittel- bis klein­ strukturierte Betriebe aus ganz Italien und darüber hinaus mit ihren mehr als 2.500 Produkten präsentie­ ren auf dieser Leistungs­ schau den vielen Privat- und Fachbesuchern die ganze Vielfalt des prosperierenden Bio-Marktes. Anlässlich der Vergrößerung der Ausstel­ lungsfläche wurde auch die Angebotspalette um das The­ ma Öko-Tourismus erwei­ tert: Erstmals präsentieren sich Bio-Hotels, ökologische Wellness- und UaB-Betriebe, die ihrerseits die Idee der Nachhaltigkeit leben.

Tagung zum Ecolabel für Hotels Am Samstagnachmit­ tag, 12. November erklären zudem Experten und Hote­ liers die Vorteile einer Zer­

tifizierung nach Ecolabel für Hotels. Unter anderem wer­ den dabei auch die Ergebnis­ se der von der Landesagen­ tur für Umwelt des Trentino durchgeführten Untersu­ chung zu den ökologischen, wirtschaftlichen und kul­ turellen Auswirkungen der Einführung des EU-Ecola­ bels im Trentino vorgestellt. Mitglieder der Vitalpina Hotels werden ihre Erfah­ rungen beisteuern. Während das Hauptau­ genmerk weiterhin auf Le­ bensmittelspezialitäten in Bioqualität liegt, sind auch Naturkosmetik und Ökotex­ tilien vertreten.

Herbstmesse mit Sonderschau Nutrisan Biolife findet gemein­ sam mit der traditionellen Herbstmesse statt, die sich in eine Mustermesse des Wohlbefindens verwandelt. Teil der Herbstmesse ist die Sonderschau Nutrisan, die das gesamte Spektrum an speziellen Lebensmitteln, Zusatzstoffen und Dienst­ leistungen umfasst, die für eine gesunde sowie vegetari­ sche und vegane Ernährung benötigt werden und ein äu­ ßerst ernährungsbewusstes Publikum anzieht. Die 13. Auflage der Fach­ messe für regional angebau­ te biologische Qualitätspro­ dukte findet vom 11. bis zum 13. November in der Messe Bozen statt. Freier Eintritt an den ersten zwei Messe­ tagen! www.biolife.it


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HOTEL

Forum der autochthonen Weine Autochtona 2016: Italiens Winzer treffen internationale Einkäufer am 24. und 25. Oktober Die 13. Auflage des nationalen Forums der autochthonen Weine findet in der Messe Bozen statt. Die inzwischen bereits traditionelle Herbstveran­ staltung der autochthonen italienischen Weine findet auch dieses Jahr wieder statt. Die Messe Bozen orga­ nisiert die dreizehnte Auf­ lage des nationalen Forums der autochthonen Weine, das am 24. und 25. Oktober auf dem Programm steht, gleichzeitig mit der 40. Auf­ lage der Hotel, der Fachmes­ se für Hotellerie und Gastro­ nomie. Die diesjährige Auflage wird um ein interessantes Angebot erweitert, das den teilnehmenden Winzern ganz neue, grenzüberschrei­ tende Möglichkeiten bietet. Den ausschließlich italie­ nischen Weinproduzenten

Erstmals gibt es die Gelegenheit zu Einzel­ gesprächen mit Einkäufern vom gesamten Kontinent. Foto: Messe Bozen

eröffnen sich mit dem Ein­ käufertreffen neue Märkte in ganz Europa: Die sogen­ nanten „Best Wine Buy“Events bieten die Gelegen­ heit zu Einzelgesprächen mit Einkäufern vom gesam­ ten Kontinent und damit den einfachen Einstieg in bisher fremde Absatzmärkte. Die

ausstellenden Betriebe der Autochtona haben die Ge­ legenheit, individuelle Ter­ mine mit den eigens nach Bozen kommenden Weinein­ käufern vorzumerken. Die zwei Weintage in Bo­ zen sind zu einem einzigar­ tigen Bezugspunkt für die Fachwelt geworden. Es ist

eine ideale Veranstaltung, um die vielen kleinen Händ­ ler und Produzenten kennen zu lernen, die die Aufwer­ tung des italienischen Wein­ bestands und die Wahrung der autochthonen Rebsor­ ten mit großer Leidenschaft und Entschlossenheit vor­ anbringen. Die letztjährige

Ausgabe bestätigt den kon­ tinuierlichen Aufwärtstrend der Veranstaltung: Mit über 120 teilnehmenden Weinpro­ duzenten aus 15 verschiede­ nen Regionen Italiens und 480 Weinetiketten konnte Autochtona 2015 über 1200 Fachbesucher registrieren. Zu den beliebtesten Ver­ anstaltungen zählt „Autoch­ thone Leidenschaft“, der Wettbewerb, bei dem die besten Etiketten im Rah­ men einer Weinverkostung von einer Jury aus Wein­ fachjournalisten und aner­ kannten Experten mit den „Autochtona Awards“ aus­ gezeichnet werden. Auch die als Begleitprogramm stattfindende Veranstal­ tung Tasting Lagrein, die mit einer Preisverleihung an die besten Lagreinweine abschließt, ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. www.autochtona.it

Start-ups für die Tourismusbranche Start-up Village auf der „Hotel“

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Auf der „Hotel“ vom 24. bis 27. Oktober kann man vor Ort Start-ups kennen ler­ nen, die neue Produkte und Dienstleistungen in der Ho­ tellerie anbieten. Ein besonderes Hinder­ nis eines jeden Start-ups ist die fehlende Bekanntheit bei seiner Zielgruppe. Ge­ nau dieses Problem geht die Messe Bozen mit dem Kon­ zept des Start-up Villages an. Hier wird jungen Unterneh­ men auf ausgewählten Mes­ sen eine besondere Bühne geboten. Das Start-up Vil­ lage ist ein eigener Bereich, speziell für Start-ups konzi­ piert, um ihre innovativen Lösungen oder Dienstleis­ tungen zu präsentieren. Allein durch das Design der Stände und Vorankün­ digungen zieht der Bereich Messebesucher und poten­ zielle Kunden an. Nach einem Bewerbungs­ prozess sind schließlich 12 Start-ups ausgewählt wor­ den. Diese erhalten von der

Leitung der Messe Bozen un­ ter anderem: • Einen Stand im Start-up Village zu einem speziel­ len Start-up-Preis. • Einen besonderen Beitrag im Ausstellerkatalog, wer­ den auf der Start-up Vil­ lage Website präsentiert und Medienpartnern vor Ort vorgestellt. • Die Gelegenheit ihr Netz­ werk zu erweitern, Knowhow auszutauschen und strategische Partner zu finden. Auf der „Hotel“ vom 24. bis 27. Oktober können die Messebesucher nun diverse Start-up-Unternehmen ken­ nen lernen, die neue Pro­ dukte und Dienstleistungen in der Hotellerie anbieten. Hier wird in drei Kategori­ en unterschieden: Wellness & Freizeitaktivitäten; Hotel Industrie & Gastronomie und Marketing & innovati­ ve Buchungssysteme. www.startup-village.org


Oktober 2016 HGV-Zeitung

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Lust machen auf die praktischen Berufe Berufsinfokampagne: Treffen mit Schulamtsleiter – Ausblick auf neue Kampagne Lust machen auf die praktischen Berufe im Gastgewerbe und im Handwerk. Das ist das Ziel der Kampagne der HGJ und des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh). Beide Organisationen touren auch in diesem Schuljahr wieder gemein­ sam durch die Mittelschu­ len Südtirols und informie­ ren über die Berufe und die Ausbildungs- und Karriere­ möglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Hand­ werk. Vor kurzer Zeit fand ein Abschlussgespräch zwi­ schen den beiden Organisa­ tionen und Schulamtsleiter Peter Höllrigl statt. Im Rah­ men des Treffens tauschte man sich nicht nur über die Erfahrungen des vergange­ nen Schuljahres aus, son­ dern legte den Fokus bereits

auf die diesjährige Informa­ tionskampagne, welche mit Schulbeginn gestartet ist. Ziel wird auch in diesem Schuljahr sein, möglichst viele Schüler in den Mittel­ schulen über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in diesen beiden wichtigen Wirtschaftszweigen zu infor­ mieren.

Zogen Bilanz. Von links: Hannelore Schwabl, lvh, Schulamtsleiter Peter Höllrigl, Anna Ludwig und Silvia Winkler, HGJ.

Besichtigungen vor Ort Den Mittelschulklassen werden neben den theoreti­ schen Informationen auch Betriebsbesichtigungen in Handwerksbetrieben, Ho­ tels und Gastbetrieben an­ geboten. „Wir besuchen mit den Schülern interessante Be­ triebe, damit sie hautnah erleben, wie vielfältig und kreativ die Arbeit in den un­ terschiedlichen Bereichen ist. Dabei erhalten die Schü­ ler vor Ort einen Einblick

in die tägliche Arbeit“, er­ klären Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghand­ werker im lvh und HGJ-Ob­ mann Hannes Gamper. Das gesamte Südtiroler Bildungsangebot wird alle

zwei Jahre – heuer war es Ende September in der Mes­ se Bozen – im Rahmen der Bildungsmesse Futurum und des nationalen Berufs­ wettbewerbs Worldkskills präsentiert.

Im Rahmen der Berufsin­ formationskampagne orga­ nisierten die HGJ und die Junghandwerker je nach Wunsch der Mittelschulen auch Fahrten zur Bildungs­ sw messe Futurum.

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Neu und naturtrüb FORST präsentiert Felsenkeller Bier

A special thanks to our partners deren Location auch eine Das Felsenkeller Bier ist das neue, naturtrübe, nicht filtrierte und nicht pasteuri­ sierte Fassbier aus dem Hau­ se FORST, das ab sofort die Gaumen anspruchsvoller Bierliebhaber erobern wird. Der Name „Felsenkel­ ler“ erinnert an ganz außer­ gewöhnliche Räumlichkei­ ten: Es ist der Namen der antiken Kellerräume, wo einst die großen Eisblöcke zum Kühlen der Bierwürze aufbewahrt wurden. Heute ist der Felsenkeller der Spe­ zialbier-Brauerei FORST weit mehr als nur ein Kel­ ler: Es ist ein renommiertes Gourmetrestaurant, in dem man in der Weihnachtszeit exquisite Gerichte in einem eleganten Ambiente genie­ ßen kann. Man wollte dieser beson­

Das Felsenkeller Bier der Spezialbier Brauerei FORST.

eigene Bierspezialität wid­ men. So wurde in diesen historischen Gemäuern, vor bald drei Jahren, das Felsen­ keller Bier geboren. Bisher war es ausschließlich wäh­ rend der vergangenen bei­ den Ausgaben des Forster Weihnachtswaldes möglich, das eigens gebraute Bier im Felsenkeller zu genießen. Nun ist es zum ersten Mal als Fassbier im 15-Liter-Ge­ binde erhältlich und wird in ausgewählten Gastronomie­ betrieben angeboten. Für die Herstellung des Felsenkeller Bieres wer­ den Zutaten bester Quali­ tät und die eigene FORST Reinzuchthefe verwendet. Das Bier wird untergärig vergoren und erst nach ei­ nem Zeitraum von mindes­ tens sechs Wochen verlässt das Zwickelbier die Braue­ rei. Direkt vom Lagertank abgefüllt, wird das Bier we­ der pasteurisiert noch filt­ riert und überrascht den aufmerksamen Bierliebha­ ber mit seinem runden, voll­ mundigen Geschmack und einem angenehm weichen Abgang, der zum nächsten Schluck einlädt. Das passende Glas um das Felsenkeller Bier von FORST zu genießen, ist ein Kristallglas mit einem brei­ ten und konischen Kelch, der nach oben enger wird, um das Aroma bestens zu bündeln. Die empfohlenen Speisen sind Gerichte aus der tradi­ tionellen sowie auch feinere, neu interpretierte kulinari­ sche Köstlichkeiten der Süd­ tiroler Küche.

HGJ auf Wirtschaftsschau in Brixen Von 21. bis 23. Okto­ ber findet eine große Wirt­ schaftsschau in Brixen statt. Dabei werden die Leis­ tungskraft der Eisacktaler Wirtschaft und deren Un­ ternehmen einer breiten Öf­ fentlichkeit vorgestellt. Zugleich wird die Viel­ falt der wirtschaftlichen Unternehmen des Gebiets, vom Handwerk über das Hotel- und Gastgewerbe,

der Industrie bis hin zu den verschiedenen Dienst­ leistungsunternehmen auf­ gezeigt und den wichtigen Stellenwert als regionale Ar­ beitergeber unterstrichen. Auch die HGJ wird mit einem eigenen Stand bei der Wirtschaftsschau in Brixen auf dem Melix-Gelände an­ wesend sein und die ver­ schiedenen Berufe im Hotelund Gastgewerbe vorstellen.

HGJ-CocktailSchwindlzettl www.hgj.it

Einblick in die Welt der Cocktails Hotel: Messeauftritt der HGJ – Cocktail-Schwindlzettl Der diesjährige Auftritt der HGJ auf der Fachmesse Hotel ist den Cocktails gewidmet. Dazu gibt es eine Cocktail-Fibel. Die HGJ widmet sich auf der Fachmesse Hotel 2016, welche von Montag, 24. Ok­ tober bis Donnerstag, 27. Oktober in der Messe Bo­ zen stattfindet, der Welt der Cocktails. Die Besucher werden mit einem feinen, selbstkreier­ ten Misch­getränk verwöhnt und erhalten Informatio­ nen und Tipps zum Selber­ machen. An jedem Messe­ tag wird ein anderer Bezirk vor Ort sein und den Cock­ tail mixen.

unterstützt. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für die guten Tipps und die Unterstützung bei der Aus­ wahl und der genauen Be­ schreibung der Zutaten be­ danken“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Jeder, der den Cock­ tail-Schwindlzettl für sich oder seinen Betrieb haben möchte, kann ihn einfach am HGJ-Stand abholen. Der HGJ-Messestand soll ein Treffpunkt für alle Jung­ gastwirtinnen und Junggast­ wirte sein, wo sie sich in ge­ mütlicher Runde treffen und austauschen können. Vor­ beischauen lohnt sich auf jeden Fall! Am Messestand der HGJ

werden die Junggastwirte den Mitgliedern und jenen, die es werden möchten, In­ formationen über die Tätig­ keiten, Veranstaltungen und Aktionen der HGJ geben. Es wird auch wieder die Mög­ lichkeit bestehen, sich vor Ort in die HGJ einzuschrei­ ben. „Wir freuen uns sehr, uns wieder auf der Fachmesse Hotel präsentieren zu kön­ nen und hoffen, dass auch heuer wieder viele Junggast­ wirte bei uns vorbeischau­ en“, sagt HGJ-Obmann Han­ nes Gamper. Der Messestand der HGJ befindet sich auf dem neu konzipierten Messestand al des HGV.

HGJ präsentiert Cocktail-Schwindlzettl Auf der Fachmesse Hotel wird die HGJ einen Cock­ tail-Schwindlzettl präsen­ tieren. Dabei handelt es sich um eine Cocktail-Fibel, in der alle klassischen und gängigen Mischgetränke und deren Zutaten beschrie­ ben sind. Dieser Schwindlzettl soll eine Hilfe für Barkeeper darstellen und hinter jeder Theke zu finden sein. „Bei der Zusammenstellung der Karte wurden wir vom Ex­ perten Stefan Pföstl, Inha­ ber des Café Forum - Cock­ tail & Wine Bar in Meran,

Die Selfiebox am HGJ-Messestand im letzten Jahr.


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Die Rolle und Funktion von Content Communication Forum: Fachtagung am 24. Oktober im Kongresszetrum der Messe Bozen Ein Highlight der Fachmesse Hotel wird das Communication Forum sein. Das Forum beschäftigt sich mit „Content“. Ob als Teil der Kommu­ nikationsstrategie oder trei­ bender Inhalt im Onlinever­ kauf: Content und Content Marketing stehen auch im Tourismus im Mittelpunkt, wenn über Strategie und er­ folgreiche Geschäftsmodel­ le diskutiert wird. Das Com­ munication Forum lässt dafür renommierte Exper­

ten zu Wort kommen und lotet genauso die Bedeu­ tung für Südtirol und seine Betriebe aus. Das Internet bietet immer mehr Antworten für eine im Wandel begriffene Touris­ musbranche. Die Interakti­ on mit dem Internet und den damit verbundenen Instru­ menten wird unumgänglich. Aus diesem Grund steht das diesjährige Communication Forum im Rahmen der Fach­ messe Hotel in Bozen am Montag, 24. Oktober, unter dem Motto „Wozu Content?“.

Communication Forum 2016 Wann: Montag, 24. Oktober 2016 Wo: MEC Meeting & Events Center, Four Points by Sheraton, Saal Ortler Zeit: von 9 Uhr bis 11.30 Uhr

Für Tourismusstruktu­ ren ist der gute Ruf im In­ ternet wichtiger denn je. Die Suche nach hochwer­ tigen Inhalten und inter­ essanten Angeboten findet heute im Internet statt. Wer auf Reisen geht, ist bereit, für einen schönen Urlaub mehr zu zahlen. Aber nur, wenn der Wert vorab effek­ tiv wahrnehmbar ist, wie durch gute Inhalte. Insbe­ sondere bei den jungen Rei­ senden lenken Online-Re­ putation, Mundpropaganda und Social Media den Bu­ chungstrend.

Mit Inhalten überzeugen Ebenso wohl bekannt ist, dass sich ein gut gestalteter Internetauftritt mit über­

zeugenden Inhalten bezahlt macht. Wie man gute Inhal­ te schafft und sich im Netz mit guter Kommunikation hervorhebt, werden die Teil­ nehmer des Communication Forums aus erster Hand von Fachexperten erfahren. Mit Miriam Löffler bei­ spielsweise steht am 24. Oktober eine renommierte Expertin für Content Mar­ keting auf der Bühne des Communication Forum 2016. Sowohl als Autorin des Buches Think Content, das inzwischen zum Stan­ dardwerk für Content Mar­ keting gehört, hat sie sich in Fachkreisen einen Namen gemacht als auch als Dozen­ tin und Beraterin. Sie selbst bezeichnet sich als „Cont­ ent-Enthusiastin“, verfügt

sie doch über eine langjäh­ rige Berufserfahrung bei re­ nommierten Unternehmen wie Amazon und Weltbild. Ullrich Kastner stellt eine Casestudy mit dem Inhalt: Guter Hotel Content = mehr Umsatz? vor. Auch IDM-Di­ rektor Hansjörg Prast wird sich zum Thema äußern.

Online-Anmeldung Organisiert wird das Communication Forum von der HGJ und dem HGV in Zu­ sammenarbeit mit IDM Süd­ tirol und der Messe Bozen. Die Anmeldung zum Forum erfolgt ausschließlich online über den Internetauftritt der Messe Bozen. www.messebozen.it/hotel

Programm: 9.30 Uhr: Begrüßung Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen 9.50 Uhr: Think Content Miriam Löffler, Content Strategin 10.30 Uhr: Südtiroler Tourismus auf neuen Wegen, Hansjörg Prast, Direktor IDM Südtirol 10.40 Uhr: Guter Hotel Content = mehr Umsatz? Eine Casestudy Ullrich Kastner, Marketing und Sales Experte 11.30 Uhr: Abschluss der Tagung Moderation: Andreas Tschurtschenthaler, IDM Südtirol Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen unter www.hotel.messebozen.it erforderlich. Veranstalter: HGJ, HGV, IDM, Messe Bozen Das diesjährige Communication Forum steht unter dem Motto „Wozu Content?“.

Tourism Forum Südtirol 2015, Next Steps

Tourism Forum Südtirol 2015, Next Steps

Next Steps

Tourism Forum Südtirol 2015


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Oktober 2016

Spitzen-Porzellan Senoner präsentiert Escape auf „Hotel“ Eines vorab: Viele Men­ schen lieben und schätzen schön gedeckte Tische. Ge­ nau das hat das Unterneh­ men Senoner Hotelbedarf dazu bewogen, etwas Eige­ nes zu kreieren. Etwas, das der Gastwirt bzw. der Gast bis jetzt noch nicht in die­ ser Form finden konnten. Et­ was, das Senoner & Sophie­ Marie widerspiegelt. Das Unternehmen mach­ te sich also auf die Suche nach neuen Ideen, Formen und nach Mustern. Dabei ließ man sich nach dem Motto von H. Royce leiten: „Kleinigkeiten sind es, die die Perfektion ausmachen. Aber Perfektion ist keine Kleinigkeit“. Aus diesem Motto ist zu­ sammen mit dem kritischen Blick auf Design etwas ganz Wundervolles entstanden: Die erste eigene Porzel­ lan­Linie mit dem verhei­ ßungsvollen Namen „Esca­ pe“, was soviel wie Flucht bedeutet. Weg vom Dagewe­ senen und vom Konventio­ nellen. Anders sein, als die Anderen, das stand im Mit­ telpunkt der Überlegungen

Qualität sucht Preis Fachtagung am 1. Dezember in der EURAC Bozen

Fachtagung der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und Gedanken. und des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung Der Preisgestaltung in „Escape“ verbindet nun und Standortmanagement pure Formen mit einer neu­ der Hotellerie ist die heuartigen Oberfläche. Wäh­ rige Fachtagung der HGJ rend die Form der neuen Li­ und des EURAC-Instituts nie sehr klar strukturiert ist für Regionalentwicklung und dezent wirkt, haucht das Hoteliersund Gastwirtejugend (HGJ) und StandortmanageEuropäische Akademie Bozen 59 Leben Drususallee 1 MusterSchlachthofstraße dem Porzellan ment gewidmet� 39100 Bozen 39100 Bozen ein. EsTel. bezaubert 0471 317 999durch sei­ Tel. 0471 055 433 Fax 0471 317 701 Fax 0471 429 Am Donnerstag, 1.055 De­ ne einzigartige Struktur und info@hgj.it tourism-events@eurac.edu glänzt www.hgj.it durch seine Beschei­ zember, organisiert die www.eurac.edu denheit. Denn der große Auf­ HGJ auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem tritt gebührt natürlich den EURAC­Institut für Regio­ Köstlichkeiten, die auf den In Zusammenarbeit mit: nalentwicklung und Stand­ Tellern Platz finden. ortmanagement eine inter­ Erster Auftritt von essante Fachtagung. Diese steht unter dem Motto: „Qua­ „Escape“ auf „Hotel“ lität sucht Preis – Perspek­ tiven des Pricing und Re­ Seinen ersten großen DieAuf­ HGJ dankt ihren Partnern: tritt hat das eigene Porzellan venue Managements in der Südtiroler Hotellerie“. „Escape“ auf der Fachmes­ Ein höchst spannendes se Hotel vom 24. bis 27. Ok­ und aktuelles Thema, wissen tober in Bozen. Auf Stand die Organisatoren HGJ­Ob­ D23 können Sie die Neuhei­ mann Hannes Gamper und ten von Senoner Hotelbedarf entdecken. Harald Pechlaner, Leiter des EURAC­Institutes. Pechla­ Kommen Sie vorbei und ner meint: „Trotz Online­Bu­ seien Sie gespannt, denn auf chungsplattformen und dy­ unserer Flucht nach vorne namischer Preissysteme wird noch viel Neues und sind Fairness, Transparenz Großartiges auf Sie und uns und Nachvollziehbarkeit des zukommen! zu bezahlenden Preises nach www.senoner.net H O T E L I E R S -

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Qualität

G A S T W I R T E J U G E N D

SUCHT

Preis Perspektiven des Pricing und Revenue Managements in der Südtiroler Hotellerie

Donnerstag, 1. Dezember 2016 – 10 Uhr Europäische Akademie Bozen H O T E L I E R S -

U N D

wie vor die wesentlichen Grundlagen für Vertrau­ ensbildung, Kundenbindung und Kundenzufriedenheit“. Namhafte Referenten und Impulsgeber aus dem In­ und Ausland werden das Thema der Fachtagung aus verschiedensten Gesichts­ punkten behandeln. Unter G A S T W I R T E J U G E N D

anderem geht ein Fachre­ ferat auf die Frage ein, was im Kopf vor sich geht, wenn man Kauf­ oder Buchungs­ entscheidungen treffen soll. Weitere Informationen und das detaillierte Pro­ gramm folgen in der Novem­ ber­Ausgabe der HGV­Zei­ al tung.

SophieMarie Bozen - Bolzano

S E N O N E R

Danke den Sponsoren

Mit der HGJ zum Oktoberfest Ende September fand die Fahrt zum traditionellen Oktoberfest nach München statt� Für einige HGJler hieß es, die Lederhosen oder das Dirndl anziehen und gemeinsam ging es auf das Oktoberfest� Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jährlich rund sechs Millionen Besucher aus der ganzen Welt an� Für die HGJler gab es ein gemeinsames Mittagessen im

Löwenbräu-Zelt und im Anschluss gab es die Gelegenheit, die Wiesn auf eigene Faust zu erkunden� „Über die zahlreiche Teilnahme haben wir uns sehr gefreut� Für die HGJ-Mitglieder war es ein toller Ausflug“, freut sich Marco Perathoner, HGJ-Bezirksobmann Bozen und Umgebung und HGJ-Landesleitungsmitglied� Im Foto die HGJler auf der Wiesn.



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BEZIRKE

Zweite Auflage der Kastanienwochen Kulinarische Wochen in Jenesien noch bis 6. November – interessantes Rahmenprogramm

Sieben Gastbetriebe in Jenesien servieren Köstlichkeiten rund um die Kastanie� Jenesien ist die Gemein­ de mit den meisten Kastani­ enbäumen. Diese Tatsache war auch heuer wieder für die Jenesiener Gastbetriebe Anlass, zu den Kastanienwo­ chen zu laden, welche zum zweiten Mal durchgeführt werden. Mit dabei sind heu­

er sieben Gastbetriebe, die ihre Gäste noch bis 6. No­ vember mit kulinarischen Köstlichkeiten rund um die Kastanie verwöhnen wer­ den. Den Auftakt zu den herbstlichen Genusswochen machte das Törggelefest am 9. Oktober in Afing, bei wel­ chem die Kastanie im Mit­ telpunkt stand. Besondere Highlights der Kastanien­ wochen sind die geführten Törggelewanderungen, die noch am 20. und 27. Oktober

Teilnehmende Gastbetriebe • Gruberhof, Afing, Tel� 0471 354 001 • Gasthaus Noafer, Glaning, Tel� 0471 266 539 • Gasthaus Plattner, Glaning, Tel� 0471 354 381 • Landgasthof Zum Hirschen, Jenesien, Tel� 0471 354 195 • Hotel Tschögglbergerhof, Jenesien, Tel� 0471 354 119 • Hotel Belvedere, Jenesien, Tel� 0471 354 127 • Berggasthaus Lanzenschuster, Flaas, Tel� 0471 340 012

sowie am 3. November statt­ finden werden. Die Wande­ rungen führen nach Gla­ ning und Afing und bieten eine gute Gelegenheit, Inte­ ressantes und Wissenswer­ tes über die edle Frucht und über die Gegend rund um Je­ nesien zu erfahren. Am 15. Oktober fand der Keschtnmarkt auf dem Dorf­ platz von Jenesien statt. Ne­ ben dem Kastanienverkauf hatten auch hier die Besu­ cher die Möglichkeit, aller­ hand über die Kastanie zu erfahren und Kulinarisches zu verkosten. Am 29. Okto­ ber wird schließlich eine Fa­ milienwanderung zur Kasta­ nienzeit organisiert. Nähere Informationen zu den Kasta­ nienwochen in Jenesien und zu den teilnehmenden Gast­ betrieben im Internetauftritt des örtlichen Tourismusver­ eines. vb www.jenesien.net

2. Kastanienwochen in Jenesien vom 9. Oktober bis 6. November 2016

2° Settimane delle Castagne a San Genesio dal 9 ottobre fino al 6 novembre 2016

Fotos: TV Jenesien & Paul Pöder

Jenesien

Nähere Infos | Piú informazioni: Kulinarik und Wanderungen bei den Kastanienwochen in Tourismusverein Jenesien | Associazione Turistica San Genesio Tel. 0471 354 196 Jenesien. www.jenesien.net

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Oktober 2016 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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Brandnamic. Immer up to date. Einige Sieger des Malwettbewerbes bei der Prämierung in Bruneck.

Begeisterte Genießer „Puschtra Erdepflwochn“ wurden gut besucht

21 Gastbetriebe luden im September wieder zur Spezialitätenwoche rund um die Pustertaler Kartoffel. Im September fand die bereits dritte Ausgabe der „Puschtra Erdeplwochn“ statt, bei der die Kartoffel im Pustertal kulinarisch in Sze­ ne gesetzt wurde. Insgesamt 21 Gastbetriebe haben sich an der Spezialitätenwoche beteiligt und haben in dieser Zeit feine und köstliche Ge­ richte auf Kartoffelbasis zu­ bereitet. Durch die Genuss­ wochen wird verstärkt auf die Bedeutung der Pusterta­

ler Kartoffel für die Gastro­ nomie, die Landwirtschaft und die Kultur des Puster­ tales hingewiesen. Neu war in diesem Jahr die Zusam­ menarbeit mit den lokalen Hofkäsereien und Sennerei­ en. „Ziel der Aktion war und ist es, die Kartoffel als heimi­ sches Qualitätsprodukt auf­ zuwerten und einen touristi­ schen und wirtschaftlichen Mehrwert für das gesamte Pustertal zu schaffen“, er­ klärt HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Auch in diesem Jahr wurde anlässlich der „Er­ depflwochn“ ein Malwett­ bewerb organisiert, zu dem rund 200 Zeichnungen zum Thema Kartoffel eingesandt

Partner der Kartoffelwochen • Pustertaler Saatbaugenossenschaft, Bruneck • Raiffeisenkasse Bruneck • Bezirksgemeinschaft Pustertal • Kellerei Meran Burggräfler • Spezialbier-Brauerei Forst • Kaffeerösterei Schreyögg, Partschins • Senoner Hotelbedarf, Kardaun • Hotel Textilien Hotex, Bruneck • Backwaren Back magic, Vahrn • Pusterer-Sprinzen-Breatl, Bruneck • Fruchtexpert, Bruneck • Werbeartikel Mapetz, Bozen • Dolomiti Edelbrände, Bozen • Wörndle Interservice, Bozen • Reiseveranstalter Falk Tours, Kiens • Elektro Leitner, Bruneck • Garage International, Bruneck • Käsefestival, Sand in Taufers

wurden. Die 21 Sieger erhiel­ ten einen Essensgutschein für ein Kartoffelmenü in einem der teilnehmenden Gastbetriebe. „Ich bin stolz, dass mein Bild in einem der Gastbetriebe zu sehen ist. Den Essensgutschein wer­ de ich bald mit meiner Fa­ milie einlösen“, freute sich eine Siegerin des Malwettbe­ werbs bei der Prämierung.

Abschlussfest in Sand in Taufers Die HGV-Ortsgruppe Sand in Taufers unter Ob­ mann Kurt Pörnbacher ­organisierte am Ende der „Erdepflwochn“ auch heu­ er wieder das Abschluss­ fest. Das Highlight der Ver­ anstaltung war die große Verlosung des Gewinnspiels zu den „Puschtra Erdepfl­ wochn“. Bei jeder Einkehr in einem der teilnehmen­ den Gastbetriebe hatten die Gäste die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen und ein Quiz mit Fragen rund um die Kartoffel zu be­ antworten. Die Preise, darunter ein Elektro-Vintage-Stadtrad, ei­ ne Übernachtung mit Halb­ pension für zwei Personen und ein Flachbildfernseher, eine Käseverkostung sowie ein Jahresvorrat an Kartof­ feln, fanden im Rahmen des Erd­epflfestes in Sand in Tau­ fers ihre glücklichen Besit­ zer. sn

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BEZIRKE

Gastwirte lernen besondere Orte kennen Veranstaltung: HGV-Bezirk Bozen und Umgebung lud zu Tageswanderung Seiser Alm Gastwirtinnen und Gastwirte erkundeten kürzlich den Geologensteig und die Seiseralm. „Nur Erlebnisse, die uns selbst positiv überrascht ha­ ben, empfehlen wir unseren Gästen erfolgreich weiter“: Unter diesem Motto hat der HGV-Bezirk Bozen und Um­ gebung seine Mitglieder im Rahmen der Veranstaltung „Besondere Orte Südtirols zum Kennenlernen“ zu ei­ ner Wanderung eingeladen. Begleitet wurde die Gruppe auf dem Geologensteig von Rad Ratzes/Seis auf die Sei­ ser Alm vom ehemaligen Landesgeologen und Amts­ direktor Ludwig Nössing. Dieser berichtete dabei über die Entstehung der Dolomi­ ten, die sich als Kalkriff un­ ter Wasser im Bereich des Äquators bildeten.

Die Gastwirtinnen und Gastwirte erkundeten den Geo­ logensteig mit Ex-Landesgeologe Ludwig Nössing.

Mit der Hexe Martha ging es um Sagen und Mythen des Schlerngebietes.

Das Mittagessen fand auf der Saltnerhütte unter dem Schlern statt. Anschließend lernten die Teilnehmer die Hexe Martha kennen, die spannende Geschich­ ten rund um Sagen, Hexen

ber ist es immer wieder in­ teressant, unser Gebiet aus neuen Perspektiven kennen­ zulernen. So war es mir ei­ ne Freude, mit meinen Gast­ wirtekollegen die Seiser Alm zu erkunden. Ich hoffe, wir

und Mythen des Schlernge­ bietes erzählte. Mit der Sei­ ser Alm Bahn kehrten die Teilnehmer an dieser Ent­ deckungstour wieder zum Ausgangspunkt in Seis zu­ rück. „Auch für uns Gastge­

konnten einige Highlights aufzeigen, die auch unse­ re Gäste begeistern“, zieht HGV-Bezirksobmann Gott­ fried Schgaguler Bilanz die­ ser neuen Veranstaltungs­ reihe des HGV-Bezirkes. sg

Kraftstoffverbrauch kombiniert (km/l): 8,9 (AMG C 63 S Coupé) und 27,8 (C-Klasse 300 h). CO2-Emissionen (g/km): 209 (AMG C 63 S Coupé) und 103 (C-Klasse 300 h).

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BEZIRKE

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Mit besonderer Liebe aufgetischt Völser Kuchlkastl noch bis 31. Oktober – elf Gastbetriebe nehmen teil Völs am Schlern Im Oktober verwöhnen elf Völser Gastwirte mit bodenständiger Kost, inspiriert von alten Rezepten. Bereits zum 39. Mal heißt es heuer in Völs am Schlern: ‚s ist Kuchlkastl-Zeit: Mit der kulinarischen Initiative, die von der HGV-Ortsgrup­

pe Völs veranstaltet wird, haben sich die engagierten Völser Gastwirtinnen und Gastwirte bei Gourmets und Genießern mittlerweile einen Namen gemacht. Mit der kulinarischen In­ itiative Völser Kuchl­kastl, die im Jahr 1978 ihren Ur­ sprung hat, stehen insbeson­ dere bodenständige Gerichte auf dem Speiseplan. Grundlage für die Aus­

Teilnehmende Gastbetriebe • Hotel Heubad, Tel. 0471 725 020 • Gasthof Kircher, Tel. 0471 725 151 • Gasthof Pröslerhof, Tel. 0471 601 069 • Hotel Rose Wenzer, Tel. 0471 725 016 • Hotel St. Anton, Tel. 0471 725 062 • Berggasthaus Schönblick, Tel. 0471 601 136 • Romantik Hotel Turm, Tel. 0471 725 014 • Gartenhotel Völser Hof, Tel. 0471 725 421 • Gasthof Zum Schlern, Tel. 0471 706 425 • Hotel Emmy, Tel. 0471 726 014 • Restaurant Binderstube, Tel. 0471 725 089

wahl der Gerichte bilden alte Rezepte, wobei sich die Küchenchefs der Herausfor­ derung stellen, die Gerichte der Zeit anzupassen und zu­ gleich mit frischen, saisona­ len Zutaten ihren Ursprung zu unterstreichen.

39. Völser Kuchlkastl

im Oktober 2016

Spezialitäten vom Völser Rind Zur Herstellung köstli­ cher Fleischgerichte wird während der Genusswochen einheimisches Völser Rind verwendet. Die Küchenchefs der elf teilnehmenden Gastbetrie­ be bereiten dabei unter an­ derem geschmorte Rinds­ rouladen, Ochsenmaulsalat, geschmorte Scheiben von der Kalbsstelze, Kartoffel­ knödel mit Ragout oder ein Zwischenrippenstück vom Völser Rind zu. Ziel des Kuchlkastls in Völs ist es, eine harmoni­

Kuchlkastl in Völs, ein Muss für Feinschmecker. Wein mit der herbstlichen Natur herzustellen.

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BEZIRKE

Herbstzeit ist Kastanienzeit Eisacktaler Kastanienwochen noch bis 6. November – 16 Gastbetriebe nehmen teil Eisacktal Das Eisacktal, auch Tal der Wege genannt, ist ein echtes Genuss­ paradies. Insbesondere jetzt im Herbst. Die riesigen Kastanien­ bäume entlang des Eisack­ taler Keschtnweges verwan­ deln die Region im Herbst in ein goldenes Wanderpara­ dies und sind nicht nur für die Landschaft ein wahrer Segen, sondern liefern ei­ nen wertvollen Inhaltsstoff für die Südtiroler Küche: die Kastanie. Diese edle Frucht war einst ein lebenserhaltendes Grundnahrungsmittel. In­ zwischen hat sie sich aber längst zu einem wichtigen Produkt in der Gourmetkü­ che etabliert. Die Kastani­ ensaison findet ihren Höhe­ punkt bei den diesjährigen Eisacktaler Kastanienwo­ chen vom 15. Oktober bis 6. November. Bereits zum fünfzehnten Mal organisiert der HGV-Be­ zirk Eisacktal diese herbst­ lichen Spezialitätenwochen. In sechzehn Gastbetrieben von Vahrn bis Barbian kön­ nen die Gäste aus Nah und Fern in dieser Zeit kreati­ ve Kastanienköstlichkeiten

Die Kastanie wird während der Spezialitätenwochen kulinarisch in Szene gesetzt. Foto: HGV/Optik Rapid Bruneck

genießen. „Die sechzehn teil­ nehmenden Gastbetriebe lassen sich jedes Jahr wie­ der Neues einfallen, um ih­ ren Gästen von Vorspeisen über Hauptspeisen bis hin zu Desserts kreative Gerich­ te von und mit der Kastanie zu servieren“, freut sich Hel­ mut Tauber, Obmann des HGV-Bezirks Eisacktal und des Organisationskomitees der Eisacktaler Kastanien­ wochen.

Teilnehmende Gastbetriebe • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Restaurant Der Traubenwirt, Brixen, Tel. 0472 836 552 • Gasthof Haller, Brixen, Tel. 0472 834 601 • Gasthof Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Restaurant Künstlerstübele Finsterwirt, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Hotel Restaurant Alpenrose, Pinzagen/Brixen, Tel. 0472 832 191 • Bauern- und Gasthof Kircherhof, Albeins/Brixen, Tel. 0472 851 005 • Panorama-Wellness-Hotel Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Hotel Restaurant Oberwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 212 • Gasthof Wöhrmaurer, Feldthurns, Tel. 0472 855 301 • Gasthof Walther von der Vogelweide, Klausen, Tel. 0472 847 369 • Gasthof Ansitz Fonteklaus, Lajen-Klausen, Tel. 0471 655 654 • Restaurant Ansitz zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111 • Gasthof Rösslwirt, Barbian, Tel. 0471 654 188

Einen kleinen Vorge­ schmack auf die Ausgabe der Spezialitätenwochen gab es bei der Eröffnungsfeier Mit­ te Oktober in Klausen.

Eröffnungsfeier in Klausen Dabei stellten die teilneh­ menden Gastwirtinnen und Gastwirte die kulinarische Initiative vor und luden zu kleinen Kastanienköstlich­ keiten. Die Besucher dür­ fen sich auch wieder auf die „Original Eisacktaler Kas­ tanientorte“ freuen, welche von der Bäckerei Konditorei Gasser in Lüsen eigens für die Kastanienwochen kre­ iert wird. Außerdem wurde heuer bereits zum sechsten Mal die „Goldene Kastanie“ als ein Zeichen der Wertschät­ zung verliehen, mit dem der HGV-Bezirk Eisacktal eine Person auszeichnet, die sich besonders für die Kastanie einsetzt und dazu beiträgt, dass die edle Frucht an Wert­ schätzung gewinnt.

Vielfältiges Rahmenprogramm Neben den kulinarischen Genüssen dürfen sich al­ le Naturliebhaber und Kul­ turbegeisterten auf ein abwechslungsreiches Rah­ menprogramm freuen. Die örtlichen Tourismusverei­ ne bieten in der Kastanien­

zeit geführte Wanderungen, Konzerte, Märkte, Herbst­ feste und viele andere inte­ ressante Veranstaltungen an, die einen Ausflug ins Ei­ sacktal besonders lohnens­ wert machen. Die Edelkastanie spielt auch beim „Keschtnweg“ die Hauptrolle. Der idylli­ sche Wanderweg führt von Neustift über Brixen, Feldt­ hurns, Klausen, Villanders, Barbian und den Ritten bis nach Bozen und bietet Ge­ legenheit, die herbstliche Natur bei Spaziergängen in den Kastanienhainen in vol­ len Zügen zu genießen. Im Rahmen der Kastanientage „Keschtnigl“ in Feldthurns werden zudem verschiedene abwechslungsreiche Veran­ staltungen rund um die edle Frucht angeboten.

Kastaniengenuss und wandern Eine Kombination aus Wandern und Genuss wird

auch in diesem Jahr wieder durch die „Kastanien-Ge­ nuss-Runden im Eisacktal“ geboten. Die Routen führen durch verschiedene Gebiete des Eisacktals, bei welchen die Wanderlustigen und Ge­ nusssuchenden in den teil­ nehmenden Betrieben ein­ kehren und ihre Gaumen mit Kastaniengerichten ver­ wöhnen. Angeboten werden Drei- und Vier-Gänge-Me­ nüs. Die geführten Runden fin­ den am 21., 22., 28. und 29. Ok­ tober sowie am 4. und 5. No­ vember 2016 statt. Nähere Informationen und Anmel­ dungen im Tourismusverein Klausen (Tel. 0472 847 424), im Infobüro Feldthurns (Tel. 0472 855 290) und im Touris­ musverein Brixen (Tel. 0472 836 401). Weitere Informationen zu den Eisacktaler Kastanien­ wochen finden alle Interes­ sierten im Internet. sn www.kastanie.it



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BEZIRKE

Feines von der Kastanie Kulinarik in Lana bis 6. November Lana/Umgebung

Lammwochen in Ulten durchgeführt Zum 18. Mal sind heuer die Lammwochen im Ultental durchgeführt worden. In Zusammenarbeit mit der HGV-Ortsgruppe Ulten ist den Gästen wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten worden, vom Fest auf dem Schafmarktgelände in Kuppelwies über den Kuppelwieser Markt bis zum Hirtenball in St. Walburg. Begleitet wurden die Lammwochen von einer kulinarische Spezialitätenwoche, an der sich sieben Gastbetriebe des Tales beteiligt haben. HGV-Ortsobmann Roland Schwienbacher erinnerte bei der Eröffnung, dass diese Gourmet-­Initiative als Leaderprojekt begonnen habe und von

der damaligen Präsidentin des Tourismusvereines, Walburg Staffler, initiiert worden sei. HGV-Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler meinte, die Ultner Lammwochen würden zeigen, was man in guter Zusammenarbeit über die Jahre hinweg alles erreichen kann. Bei der Eröffnung (von links): Martin Pircher, Obmann Schafzuchtverein, HGV-Ortsobmann Roland Schwienbacher, Traudl Schwienbacher, HGV-Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler, Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer und Tourismusvereins­ präsident Paul Rainer.

Im Rahmen des tradi­ tionellen Keschtnriggl­s in Tisens, Prissian, Völlan und Lana wird auch heuer wieder zwei Wochen lang die Kastanie gewürdigt. Eröffnet wurden die Kastanientage auch dieses Jahr wieder mit einem Er­ öffnungsfest. Dieses fand jüngst auf Schloss Fahlburg in Prissian statt. Auf dem Programm standen Verkos­ tungen, Spezialitäten von der Kastanie und ein Show­ cooking der teilnehmenden Gastronomiebetriebe.

Als Höhepunkt der Kas­ tanientage gilt der histori­ sche Festumzug mit traditi­ onellem Törggelefest am 23. Oktober in Tisens. Darüber hinaus bieten während der Kastanientage 13 Gastbetrie­ be und Buschenschänke, die mit einer Keschtnriggl-Fah­ ne gekennzeichnet sind, spe­ zielle Kastanienmenüs (sie­ he Box). Zudem wurden bzw. werden noch Konzerte, Kastanienkochkurse und Wanderungen durch Kasta­ nienhaine und Weinberge in Lana und Umgebung ange­ boten. bt www.keschtnriggl.it

Teilnehmende Gastbetriebe • Restaurant Apollonia, Sirmian, Tel. 0471 678 656 • Gasthof Restaurant Falger, Völlan, Tel. 0473 568 010 • Restaurant Gasthof Jäger, Sirmian, Tel. 0471 678 605 • Gasthof Kirchsteiger, Völlan, Tel. 0473 568 044 • Gasthof Rafflerhof, Völlan, Tel. 0473 550 796 • Gasthaus Völlaner Badl, Naraun, Tel. 0473 568 059 • Gasthof Zum Mohren, Prissian, Tel. 0473 920 923 • Restaurant Zur Brücke, Prissian, Tel. 0473 920 914 • Gourmetrestaurant Nutris, Völlan, Tel. 0473 568 033 Buschenschankbetriebe • Hofstätter, Naraun, Tel. 0473 920 767 • Nalserbacher Keller, Nals, Tel. 0471 678 661 • Obertalmühle, Naraun, Tel. 0473 568 133 • Saxiller Keller, Prissian, Tel. 0473 920 723

Im Zeichen des Apfels Gästeehrung im Hotel Oberlechner Mitte Juli wurden im Hotel Oberlechner in Meransen Jean Tribels für 50 Jahre Treue und seine Frau Monique Rademaker für 40 Jahre Treue zum Betrieb und zum Ort geehrt. 1966 kam Jean Tribels erstmals mit einer Pfadfindergruppe nach Meransen, 1975 reiste er dann mit einer belgischen Reisegruppe ins Hotel Oberlechner und lernte dort seine Frau Monique kennen. Sie verliebten sich, heirateten und verbrachten ein Jahr später ihre Flitterwochen im Hotel Oberlechner. Sie wurden treue Gäste von Meransen und verbrachten mit ih-

ren zwei Töchtern ihren alljährlichen Familienurlaub im Hotel Oberlechner. Tochter Myriam verbrachte ebenfalls ihre Flitterwochen im Hotel Oberlechner. Für die langjährige Treue ehrten sie die Gastgeberfamilie Oberlechner und Bürgermeister Christoph Prugger. Von links: Tourismusvereinsdirektor Flo­ rian Mair, Seniorchefin Edeltraud Fischnaller, Bürgermeister Christoph Prugger, Jean und Monique Tribels sowie die Gastgeberfamilie Peter, Astrid, Claudia und Julia Oberlechner.

Kürzlich wurden in Schlanders die diesjährigen Apfeltage eröffnet. Die Ge­ nusswoche im Zeichen des Vinschger Apfels bot die Gelegenheit, diverse Spezi­ alitäten wie Apfelsaft und Apfelstrudel zu verkosten sowie an Fachvorträgen und Kutschenfahrten durch die Obstgärten teilzunehmen. Unter dem Motto „Gutes aus dem Vinschgau“ zauber­ ten zudem elf Mitgliedsbe­ triebe der HGV-Ortsgruppe Schlanders schmackhaf­ te Gerichte mit dem Besten vom Apfel. Bereits im Vor­ feld der Veranstaltungsrei­ he wurde die Fußgängerzone

von Schlanders passend de­ koriert, unter anderem mit einer Apfelskulptur, die von den Schülern der Landesbe­ rufsschule Schlanders ange­ fertigt wurde.

Die Apfelskulptur.


BEZIRKE

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Bauernkuchl aufgetischt Spezialitätenwochen in Hinterpasseier abgehalten Moos/Pfelders Die Gastwirte aus dem Hinterpasseier luden zu einem kulinarischen Streifzug durch die traditionelle Bauernküche� Vom 23. September bis zum 9. Oktober standen auf der Speisekarte typische Ge­ richte wie Muas und Riibl, Wildspezialitäten sowie herzhafte Hausmannskost. Bei den Vorspeisen führten selbst gemachte Knödel und Suppen die Liste der traditi­ onellen Gerichte an. Die Rei­ he der Spezialitäten setzte sich bei den Hauptgerichten fort. Geboten wurden unter anderem Schöpsernes, ver­ schiedene Wildspezialitä­ ten, Passeirer Bachforelle, Bauernbratl oder Herren­ gröstl. Als Beilagen wurden schmackhafte Kartoffeln sowie würziges Sauerkraut gereicht. Abgerundet wur­

de das kulinarische Angebot von feinen Desserts, wie et­ wa Schwarzplentener Riibl, Passairer Krapfn und Hou­ lerpfandlen. Kurzum: Gerichte, wie man sie von der Großmutter kennt, aus typischen lokalen Nahrungsmitteln zubereitet. Geboten wurde somit ein bunter kulinarischer Streif­ zug durch die traditionelle Küche der Dörfer im Hin­ terpasseier.

Kulinarische Gondelfahrt Die Auftaktveranstal­ tung fand im Rahmen ei­ ner spektakulären Gondel­ fahrt in Pfelders während der Abenddämmerung mit Passeirer Spezialitäten statt. An der Bauernkuchl im Hinterpasseier nahmen folgende Gastbetriebe teil: Schutzhütte Schneeberg, Moos; Gasthof Rabenstein, Moos; Pension Restaurant

Bauernkuchl im Hinterpasseier Wild, Schëpsernes, Muas & Riibl Spezialitätentage von Freitag 23.09. bis Sonntag 09.10.2016

Hotel Örtlerhof umgebaut www.passeiertal.it

Die Broschüre der kulinarischen Initiative Bauernkuchl im Hinterpasseier. Rosmarie, Pfelders; Gasthof Trausberg, Rabenstein; Ho­ tel Restaurant Alpenland, Stuls; Gasthof Schönau, Ra­ benstein; Gasthof Zeppichl, Pfelders und Almgasthaus Egger Grub Alm, Stuls. bt

Rechtzeitig vor Beginn der diesjährigen Tourismussaison konnte in Tirol nach gelungenem Umbau das Hotel Örtlerhof wieder in Betrieb genommen werden� Neben vielen fleißigen Handwerkern, die wesentlich zum guten Gelingen und zur rechtzeitigen Fertigstellung beigetragen haben, begrüßte Hoteliersfamilie Ladurner bei der feierlichen Eröffnung zahlreiche Freunde und Gäste, darunter auch Tirols Bürgermeister Erich Ratschiller� Sowohl der erweiterte Speisesaal als auch die neuen Zimmer versprechen viel Erfolg für die Zukunft des Betriebes� Die Glückwünsche des HGV überbrachte Ortsobfrau Christine Prantl� Von links: Georg und Barbara Ladurner, HGV-Ortsausschussmitglied Florian Burger und HGV-Ortsobfrau Christine Prantl.


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BEZIRKE

Für bessere Busverbindungen Dolomitenpässe: HGV-Gebiet Gadertal befasste sich mit geplanter Verkehrsregelung Alta Badia Im Mittelpunkt eines Treffens der Gadertaler HGV-Ortsobleute stand das Green Day-Konzept der Landesregierungen von Südtirol und dem Trentino zur Verkehrs­ beruhigung auf den Dolomitenpässen. Laut Konzept der Landes­ regierungen von Südtirol und Trentino wird das Sel­ lajoch im kommenden Jahr an mehreren Tagen autofrei bleiben.

Marina Crazzolara, Ob­ frau des HGV-Gebietes Ga­ dertal, stellte das am Sella­ joch präsentierte Konzept den HGV-Obleuten von Cor­ vara, Andrea Coser, Augusto Manco, Abtei, Werner Call, Vizeobmann von St. Vigil, sowie weiteren Ortsaus­ schussmitgliedern im De­ tail vor. Die HGV-Vertreter des Gadertales haben das vor­ gestellte Green Day-Konzept kritisch bewertet, da man bis 2017 infrastrukturmäßig noch nicht so weit sein wer­ de, um eine Verkehrsverla­

gerung in den Ortschaften zu verhindern. „Genau dies befürchtet man in den betreffenden Gebieten des Gadertales. Deshalb sind wir dafür, zu­ nächst mal die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrs­ mittel auf die Pässe zu über­ arbeiten und gleichzeitig die Frequenz der Fahrten deut­ lich zu erhöhen”, regt Ma­ rina Crazzolara an. Diese Maßnahme ließe sich rasch umsetzen. Der HGV-Gadertal ist überzeugt, dass ein großer Teil der Gäste ein gut aus­

gebautes und vernetztes An­ gebot mit Bussen gerne an­ nehmen würde. Crazzolara verwies dabei auf Zahlen, die sich aus den Verkehrs­ messungen entlang der be­ troffenen Dolomitenpässe ergeben haben. Demnach würde die Hälfte aller Au­ tos, die auf einen Pass hoch­ fahren, dieselbe Strecke wieder zurückfahren. Auch diese Tatsache würde für ei­ ne Verstärkung der Busver­ bindungen sprechen. Zudem wurde vorge­ schlagen, die Geschwin­ digkeitskontrollen auf den

Passstraßen zu verstärken, wobei speziell auch die Mo­ torräder kontrolliert werden sollen, ob deren Lärmfilter nicht abgebaut sind. Eine Einschränkung der Mobilität zwischen den ladi­ nischen Tälern – eine Sper­ rung oder zeitweilige Schlie­ ßung führt unweigerlich dazu – sowie die Einführung einer Maut auf den Dolomi­ tenpässen wurden fürs Ers­ te nicht gutgeheißen. Erst wenn diese Maßnahmen nichts bewirken, ist man bereit, andere Lösungen zu suchen.

Schönes Zeichen Spendenaktion bei Sterzinger Knödelfest Sterzing Im Rahmen des Ster­ zinger Knödelfestes Anfang September hat der Touris­ musverein Sterzing eine Spendenaktion für die Erd­ bebenopfer von Amatrice durchgeführt. Die elf teilnehmenden Gastbetriebe und Geschäf­ te, die an diesem Tag Knödel verkauften sowie einige Mit­ glieder des Tourismusver­ eins haben pro verkauften Knödel einen Teil des Umsat­ zes den Erdbebenopfern in

Mittelitalien zur Verfügung gestellt. Zudem wurden eige­ ne Spendenboxen für die Be­ sucher des Knödelfestes auf­ gestellt. „Insgesamt konnten dabei 4.500 Euro für die Erd­ bebenopfer von Amatrice ge­ sammelt werden. Ein Dan­ keschön den Besuchern des Knödelfestes und den Gast­ wirten und Geschäften für die Teilnahme an der Spen­ denaktion“, sagte Alois Ba­ cher, Präsident des Touris­ musvereines Sterzing. Die Spendensumme wird dem HGV zur Verfügung ge­

Von links: HGV-Gebietsobmann Hermann Gögl, HGV-Präsident Manfred Pinzger, TV-Präsident Alois Bacher, TV-Geschäftsführer Josef Turin und HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber. stellt, der seinerseits eine landesweite Spendenaktion zu Gunsten der Erdbebenop­ fer in Mittelitalien lancierte. Die Scheckübergabe an den

HGV fand kürzlich statt. „Es ist ein schönes Zeichen der Solidarität, wenn inner­ halb weniger Stunden eine so stolze Summe eingesam­

melt werden konnte“, mein­ te HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Schecküber­ gabe und dankte dem Touris­ musverein Sterzing. st

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BEZIRKE

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Törggelen auf meine Art

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Das Törggelen prägt den kulinarischen Herbst in Südtirol. Sternekoch Herbert Hintner

neu und anders kreiert, an­ zubieten und damit den Gast zu begeistern. Was gehört für Sie zum Törggelen dazu? Zunächst mal ein schöner Keller. Ich habe mich ent­ schieden, den Schrecken­ stein Keller in St. Pauls für einige Wochen zu überneh­ men und in diesen histo­

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rischen Gemäuern jetzt in den Herbstwochen Törgge­ len auf meine Art anzubie­ ten. Dabei stehen natürlich Authentizität und Qualität absolut im Vordergrund.

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Was wird der Gast dabei kulinarisch erleben. Törggelen auf Sterneniveau? Nein, das ist nicht mein Ziel. Die Qualität des gastro­ nomischen Angebotes muss aber absolut stimmen. Kon­ kret werden wir typische Törggelegerichte zuberei­ ten, teilweise neu und krea­ tiv interpretiert. Zum Beispiel? Auf unserer Karte befin­ den sich etwa ein Speckknö­ delsalat, Speckkäseknödel auf gedünstetem Spitz­ kohl, Schlutzkrapfensuppe, Schöpsernes und saure Kut­ teln. Bei anderen Sterneköchen ist es schon länger üblich, mehrere Standbeine aufzubauen, etwa Sternerestaurant und daneben Bistroküche. Ist das Geschäft mit der Sterneküche allein nicht mehr einträglich genug? Die Sternegastronomie in Südtirol bietet noch immer ein sehr hohes Niveau und wird von Gourmets über­ aus geschätzt. Trotzdem spü­ ren wir relativ schnell, wie­ viel Geld die Gäste für ein Top-Essen ausgeben wol­ len. So gesehen ist es richtig zu überlegen, wie man als Sternegastronom eine Gäs­ teschicht ansprechen kann, welche nicht immer Sterne­ gastronomie genießen will, aber trotzdem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis schätzt. Da muss jeder Gas­ tronom seinen eigenen Weg finden.

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Von der Sternegastronomie zur Törggele-Gastronomie. Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Sternekoch … Hintner: … auf den ersten Blick vielleicht ja. Auf den zweiten Blick nein, denn die Törggele-Gastronomie hat mich immer schon interes­ siert. Das Törggelen prägt den kulinarischen Herbst in Südtirol. An der Sache reizt mich zu zeigen, dass es auch in der Törggele-Gastro­ nomie möglich ist, Speisen,

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Interview mit Herbert Hintner Authentizität und Qualität sind dem Sternekoch bei „seinem“ Törggelen besonders wichtig.

Greif zum einzigartigen G. Herzhaft und hausgemacht - die Räucher-Spezialitäten von Gottfried Siebenförcher. Geräuchert nach altem Familienrezept, vollmundig im Geschmack: Da greift man gerne nochmals zu! G wie Gaumenfreude - G wie Gottfried. Höchste Qualität aus der Meraner Familienmetzgerei. Garantiert gut, seit 1930.

Rieslingtage in Naturns Bis 13. November finden in Naturns noch die 12. Ries­ lingtage Südtirol statt. Auf dem Programm stehen Ga­ lamenüs, Verkostungen der besten nationalen und inter­

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nationalen Rieslingweine so­ wie geführte Wanderungen bei den örtlichen Riesling­ winzern. Zudem wird der 11. Nationale Rieslingwett­ bewerb ausgetragen

Mehr Infos unter ter www www.g-1930.it w .gg-1 ww -193 930. 93 0 itt 0.


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Was & Wo HGV Montag, 24. Oktober bis Donnerstag, 27. Oktober

Fachmesse Hotel Der HGV und die HGJ sind mit einem Gemeinschaftsstand auf der Fachmesse Hotel präsent. Zudem lädt das Messerestaurant Culinarium zu kulinarischen Köstlichkeiten unter der Regie von Sternekoch Herbert Hintner. Weitere Infos auf den Seiten 3–5.

Montag, 24. Oktober

Communication Forum „Wozu Content?“, dieser Frage geht das diesjährige Communication Forum im Rahmen der Fachmesse Hotel nach. Die Tagung findet von 9 Uhr bis 11.30 Uhr im MEC Meeting & Events Center, Four Points by Sheraton, Saal Ortler, statt. Infos siehe Seite 37.

PANORAMA

Zahlen des Monats

1.997 Sommerpraktika wurden in diesem Sommer in den Gastbetrieben Südtirols absolviert. 1.223 davon als Kellner, 285 als Koch und 134 als Mitarbeiter in Barbetrieben. Quelle Arbeitsmarkt news

4,9 Tage beträgt aktuell die durchschnittliche Aufenthaltsdauer des SüdtirolGastes. Im Jahr 1970 waren es noch durchschnittlich 8,6 Tage gewesen. Quelle Landesstatistikamt ASTAT

36,8 Prozent beträgt die durchschnittliche Auslastung der Betten der Beherbergungs­betriebe pro Jahr. 63 Prozent sind es, wenn man nur die geöffneten Tage berücksichtigt. Quelle Landesstatistikamt ASTAT

Montag, 24. Oktober

Fachtagung AUSgebaut?! „AUSgebaut?! – Hoteliers und Architekten auf der Suche nach neuen Wegen.“ Architekturfachtagung im Rahmen der Fachmesse Hotel von 14 Uhr bis 17 Uhr im MEC Meeting & Events Center, Four Points by Sheraton, Saal Ortler. Infos siehe Seite 31.

Cartoon

Mittwoch, 26. Oktober

Fachtagung „Frühstücken in Südtirol“ Der HGV lädt zu seiner Fachtagung „Frühstücken in Südtirol“ ein. Dabei wird aufgezeigt, wie es gelingen kann, mit dem Frühstück einen Mehrwert für den Gast und den Betrieb zu schaffen. Die Tagung beginnt um 8.45 Uhr im MEC Meeting & Events Center, Four Points by Sheraton, Saal Ortler. Infos siehe Seite 4.

Bis Sonntag, 23. Oktober

Terner Bauernkuchl Sieben Gastbetriebe in Terenten laden zur Terner Bauernkuchl mit Spezialitäten aus Großmutters Rezeptesammlung. Mit der Bauernkuchl findet die Initiative s‘Terner Schmelzpfandl ihren Höhepunkt und gleichzeitig ihren Abschluss. Infos unter www.schmelzpfandl.com

Bis Montag, 31. Oktober

Völser Kuchlkastl Elf Gastbetriebe aus Völs laden zum 39. Völser ­Kuchlkastl ein. Grundlage für die Auswahl der Gerichte bilden alte Rezepte, wobei sich die Küchenchefs der ­Herausforderung stellen, die Gerichte der Zeit ­anzupassen. Infos unter www.voelserkuchlkastl.info

Schwimmanlagen mit Almhütten und Kochnischen habe ich noch nie erlebt, und so was nennen die hier Wellness!

Klick

Bis Sonntag, 6. November

Eisacktaler Kastanienwochen 16 Gastbetriebe aus dem Eisacktal laden zu den ­Eisacktaler Kastanienwochen, welche heuer zum 15. Mal durchgeführt werden. Die kulinarischen Spezialitäten rund um die Kastanie kann man auch bei diversen Genuss-Runden im Eisacktal kennenlernen. Weitere Infos unter www.kastanie.it Bis Sonntag, 20. November

Erntedank im Südtiroler Gasthaus Die 32 Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus laden zu den Spezialitätenwochen „Erntedank“ ein. Infos unter www.gasthaus.it Kreativer Türanhänger, gesehen im Hotel Tonzhaus in Unser Frau im Schnalstal.


PANORAMA

Vom Trainings­ lager bekannter Fußballmannschaften profitiert die gesamte Wirtschaft. Foto: fotolia

Ball generiert Umsatz Trainingscamp: EURAC untersucht Auswirkungen Das Sommertrainingslager 2015 von Inter Mailand kann als voller Erfolg für die Ferienregion Bruneck Kronplatz, aber auch für ganz Südtirol verbucht werden. Die von Inter Mailand angelockten Touristen ga­ ben elf Millionen Euro aus und verbesserten das Image der Ferienregion; außerdem sind sie jünger als traditio­ nelle Gäste. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer EURAC-Studie, die unter­ sucht hat, wie sich das Trai­ ningscamp des Profi-Fuß­ ballclubs im Juli 2015 auf die Wirtschaft und auf die Feri­ enregion Bruneck Kronplatz auswirkte.

Aufenthalt genau untersucht Die Hälfte aller italieni­ schen Serie-A-Fußballmann­ schaften absolviert ihr Som­ mertrainingslager in der Region Trentino-Südtirol. Inter Mailand wählte ver­ gangenes Jahr Reischach für sein offizielles Trainingsla­ ger. Während die Profi-Fuß­ baller sich auf die Meister­ schaft vorbereiteten und ihre Fans sie beim Training und bei den Freundschafts­ spielen in Aktion erlebten, sprachen EURAC-Touris­ musexperten mit rund 1000 Gästen, interviewten Gast­ wirte und Gemeindevertre­ ter und beobachteten die

sozialen Netzwerke. Das Ergebnis ihrer Studie: Das Sommertrainingslager 2015 von Inter kann als Erfolg für die Ferienregion Bru­ neck Kronplatz, aber auch für ganz Südtirol, verbucht werden. Die Gäste, die we­ gen Inter ins Pustertal ka­ men, gaben elf Millionen Euro aus. Die Profi-Fußbal­ ler zogen außerdem andere und jüngere Gäste an. Mehr als zwei Drittel der befragten Inter-Gäste waren zum ers­ ten Mal im Pustertal. Klar auch das Bild in den sozia­ len Netzwerken: Insgesamt gab es 28.335 Posts mit dem Hashtag #Bruneck2015 und 2.949 veröffentlichte Bilder auf Instagram, Twitter und Facebook. 23,5 Prozent die­ ser Bilder enthielten Logos von lokalen Unternehmen. Als negativ wurden einzig die Zunahme des Verkehrs bewertet und die Tatsache, dass sich einzelne traditio­ nelle Gäste durch die Mann­ schaft gestört fühlten. „Die Touristen werden von den Aktivitäten der Mannschaft wie von einem Magneten angezogen: Be­ suchen zum Beispiel einige der Spieler den Kronplatz, steigt das Interesse an die­ ser Urlaubsdestination und es wird darüber in den so­ zialen Medien gesprochen. Die Inter-Gäste folgen ih­ rer Mannschaft. Sie kaufen aber auch regionaltypische Produkte ein und gehen während ihres Urlaubs

sportlichen Aktivitäten wie Wandern, Klettern oder Pa­ ragleiten nach“, erklärt die EURAC-Wissenschaftlerin Anna Scuttari, die diese Stu­ die durchführte. Dies gibt der lokalen Wirtschaft einen zusätzlichen Impuls. Etwa 90 Prozent der Befragten gaben an, mit der Urlaubsdestina­ tion Bruneck Kronplatz zu­ frieden bis sehr zufrieden zu sein. Die Mehrheit kann sich vorstellen, auch unab­ hängig vom Aufenthalt der Fußballmannschaft den Ur­ laub erneut im Pustertal zu verbringen.

Zusätzliche Impulse verliehen „Das Sommertrainings­ lager einer bekannten Fuß­ ballmannschaft kann bei der lokalen Tourismusbranche für Aufschwung sorgen. Auch die etablierte Urlaubs­ destination Bruneck kann davon profitieren, in dem sie die Möglichkeit nutzt und ihr Tourismusangebot erweitert – stets im Einklang mit dem traditionellen Ange­ bot“, sagt Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement. Martin Huber, Präsident des Tourismusvereines Bruneck Kronplatz, betont, dass die durch den Touris­ mus bzw. durch die Gäste generierten Einnahmen den Gemeinden und der Region als Ganzes zugutekommen.

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PANORAMA

Zum Wohle des landschaftlichen Erbes Stiftung „Landschaft Südtirol“ leistet Sensibilisierungsarbeit für Naturlandschaft Die Stiftung „Landschaft Südtirol“ setzt sich für den Erhalt des von Natur und Mensch geschaffenen landschaftlichen Erbes ein.

„Dahinter steckt die Überlegung, dass Eigentum die beste Garantie für nach­ haltiges Bewahren und für langfristigen Schutz von landschaftlichen Schmuck­ stücken ist. Der Erwerb er­ folgt durch einen Kauf oder eine Schenkung“, erklärt Staffler, der die heimische Kultur- und Naturlandschaft als eine persönliche Quelle für Kraft und Freude sieht.

Was wäre Südtirol ohne seine charakteristische Kul­ tur- und Naturlandschaft, ohne seine Berge, seine Wäl­ der, Wiesen, Biotope und his­ torischen Hofstätten? Jedes Jahr pilgern zahlreiche Gäs­ te nach Südtirol, um im Ur­ laub genau diese von Natur und Mensch geschaffenen Besonderheiten zu erleben. Doch die Südtiroler Kul­ tur- und Naturlandschaft bedarf auch des Schutzes. „Was in Jahrhunderten ge­ wachsen ist, kann innerhalb von Stunden zerstört sein“, warnt Hanspeter Staffler, Vorsitzender der Stiftung „Landschaft Südtirol“.

Jeder kann seinen Beitrag leisten

Heimische Kultur- und Naturlandschaften sollen geschätzt werden.

Für sorgsamen Umgang

Foto: IDM/A. Filz

Die Stiftung, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2009 die Sensibilisierung für den sorgsamen und verant­ wortungsvollen Umgang mit der Landschaft, ihren Facet­ tenreichtum und ihre Au­ thentizität zum Ziel gesetzt hat, möchte das landschaftli­ che Erbe Südtirols in seiner

ökologischen und kulturge­ schichtlichen Vielfalt erhal­ ten und nachhaltig sichern. Hierfür stützt sich die Stif­ tung auf ein breit gefächertes Programm. Schwerpunkte sind die Dokumentation von Kultur- und Naturlandschaf­

ten, Sensibilisierungspro­ jekte wie der jährliche „Tag der Landschaft“, die Unter­ stützung von Initiativen und Projekten zur nachhaltigen und ökologisch sensiblen Nutzung von Kulturland­ schaft, die Übernahme von

Land (Biotope, Wiesen etc.), das als Erbe charakteristi­ scher Natur- und Kultur­ landschaft bewahrt werden soll sowie die Übernahme von Liegenschaften, die vor Spekulation geschützt und erhalten werden sollen.

Jeder im Kleinen kann seinen Beitrag zum Erhalt der Südtiroler Kultur- und Naturlandschaft leisten, und zwar durch den Einsatz für die Bewahrung von wertvol­ len Landschaftselementen. Derartige Landschaftsele­ mente sind prächtige Einzel­ bäume, natürliche Hecken im Garten und am Feld für Singvögel, Trockenmauern für Wildbienen und Eidech­ sen, Steinhaufen für Kröte und Wiesel, nicht gedüng­ te Wiesen für Blumen und Gräser, nasse Standorte für Frösche und Libellen oder Baumstümpfe für Spechte und Fledermäuse. Ohne sie wäre Südtirol nur halb so schön. bt www.stiftunglandschaft.org

Langjährige Partnerschaft wird fortgesetzt Kooperation zwischen Brauerei FORST und Messe Bozen Die Spezialbier-Brauerei FORST wird in der Messe Bozen ein neues Messrestau­ rant realisieren und auch die bisherige Bar neu gestalten. In der Messe Bozen sind vor Kurzem zwei neue gastrono­ mische Treffpunkte entstan­ den, die als „meet & greet“ dienen sollen. Hierfür haben Cellina von Mannstein von der Spezial-Bierbrauerei FORST und Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen AG, eine Vereinbarung un­ terzeichnet. Darin wurde festgehalten, dass die Brauerei FORST die bereits bestehenden Struktu­ ren komplett renovieren und im neuen Glanz erstrahlen

lassen wird. „Als Südtiroler Traditionsunternehmen ist es uns ein großes Anliegen, den internationalen und lo­ kalen Gästen der Messe Bo­ zen einen Meeting Point der Gastronomie zu bieten, der sich den Bedürfnissen der Aussteller sowie der Besu­ cher anpasst. Da das Restau­ rant sowie die Bar ganzjäh­ rig geöffnet sind, und somit nicht nur Anlaufstelle von internationalen Gästen sind, freut es uns, dass sie eine Vi­ sitenkarte der Messe Bozen und auch von Bozen selbst sein können. Ich bin über­ zeugt davon, dass das neue Restaurant sowie die neue Bar – beides mit Terrasse –

die Gäste begeistern kann und dass es auch eine Auf­ wertung für die Stadt Bo­ zen sein wird“, erklärt von Mannstein. Das neue Projekt bekräf­ tigt einmal mehr die lange Partnerschaft zwischen der Brauerei FORST und der Messe Bozen. Diese hat ih­ ren Ursprung im Jahr 1952, als im neuen Messeareal in der Romstraße das „Messe­ stüberl Forst“ eröffnet wur­ de. Seit wenigen Jahren ist die Spezialbier-Brauerei FORST zudem auch Partner der Bars innerhalb der Mes­ sehallen und steht der Messe selbst seit jeher als Sponsor zur Seite.

Armin Hilpold (links), Präsident der Messe Bozen AG, und Cellina von Mannstein, Spezial-Bierbrauerei FORST.


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Oktober 2016

PANORAMA

Kulturvermittler und Botschafter Südtirols Fremdenführer: eigene Vereinigung ist seit 1991 aktiv Qualität und Authentizität. Damit punktet das Urlaubsland Südtirol. Dafür müssen aber viele Akteure ihren Beitrag leisten. „Die Fremdenführer und Reiseleiter sind Kulturver­ mittler, qualifiziert und er­ fahren, sie sind Botschafter des Urlaubslandes Südtirol.“ So beschreibt Präsidentin Petra Überbacher die Rolle ihrer Kolleginnen und Kol­ legen der Vereinigung der Fremdenführer und Rei­ seleiter Südtirols. Die Geschichten und Bilder, die den Gästen bei Führungen und Gesprä­ chen persönlich vermittelt werden, blieben stärker im Kopf verankert als aufwän­ dige und teure Werbung. Be­ geisterung und Sympathie, aber auch Erfahrung und Fachwissen seien unerläss­ lich, sagt Präsidentin Petra

Der Verein der Fremdenführer und Reiseleiter bei ihrer heurigen Jahresversammlung. Überbacher. Den Verein der Fremden­ führer und Reiseleiter Süd­ tirols gibt es seit dem Jahr 1991. Er zählt zurzeit 160 Mit­ glieder, die aus allen Teilen Südtirols stammen. Der Verein organisiert regelmäßige Fortbildungen, hält die Fremdenführer und

Reiseleiter bezüglich gesetz­ licher Neuerungen auf dem Laufenden, organisiert Sym­ posien und Treffen mit den Nordtiroler und Trentiner Kollegen, schmiedet Projek­ te und ist eine Plattform für Ideenaustausch. Bereits mehr als 20 Jahre vor der Einführung des amt­

lichen Berufsverzeichnisses hatten die Südtiroler Frem­ denführer eine anspruchs­ volle Prüfung abzulegen. Ein Landesgesetz sieht die­ se Prüfung nun offiziell vor und definiert die Berufs­ bilder Fremdenführer und Reiseleiter. Damit wird den Gästen garantiert, dass sie

umfassend und sachkundig über Südtirols Geschichte, Kunst, die landschaftlichen Schönheiten, über Brauch­ tum und Gastronomie infor­ miert werden. Die geprüften Fremden­ führer und Reiseleiter sind mit einer vom Land verge­ benen Plakette unterwegs, mit der sie sich ausweisen können. Die Fremdenführer bie­ ten – neben den klassischen Führungen zu Sehenswür­ digkeiten und durch Städte – auch jahreszeitlich beding­ te Führungen wie im Advent an. Auf dem Programm ste­ hen auch Führungen in den Weinkeller oder diverse The­ menführungen. Die Präsidentin der Ver­ einigung, Petra Überbacher, und ihr Vorstand verweisen auf die gute Zusammenar­ beit mit den Hoteliers und den Gastwirten sowie den Tourismusorganisationen.

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Oscarverdächtig. Dieses Motto kennzeichnet den diesjährigen Kaiserhofball, der am Freitag, 11. November, im Meraner Kurhaus stattfinden wird. Die Absolventinnen und Absolventen der Abschlussklassen der Landeshotelfachschule Kaiserhof haben wieder ein faszinierendes und spannendes musikalisches und gastronomisches Programm erstellt, das „oscarverdächtig“ erscheint. Hoteliers und

Gastronomen sind herzlich zum Kaiserhofball eingeladen. Die Eintrittskarten sind telefonisch unter Tel. 331 823 51 74 (von 13 Uhr bis 14 Uhr) und unter Tel. 366 547 84 46 (von 18 Uhr bis 19 Uhr) erhältlich. Der Eintritt mit Dinner kostet 80 Euro, ohne Dinner 30 Euro. Weitere Informationen gibt es auch unter www.kaiserhofball.com


Oktober 2016 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Innovation braucht Mut! Vorteil? Mehr Buchungen! Die beruf­ liche Ausbildung soll weiter gefördert werden.

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Der Austausch soll gestärkt werden Ausbildung: Netzwerk Gastgewerbe und Schule Beim ersten Treffen nahmen Vertreter des Landes, der Berufsschulen, des HGV und des Köcheverbandes teil. Der Erfahrungs- und Mei­ nungsaustausch zwischen den Vertretern der Berufs­ verbände aus dem Hotel-, Gast- und Nahrungsmittel­ gewerbe und der Südtiroler Berufsschulen soll künftig durch regelmäßig stattfin­ dende Netzwerktreffen ge­ stärkt und erleichtert wer­ den. Ein erstes Treffen, an dem neben den Vertretern der Berufsverbände auch Bildungslandesrat Philipp Achammer, der Direktor des Bereichs Berufsbildung Hartwig Gerstgrasser, die Direktorin des Landesam­ tes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung Ger­ traud Aschbacher und die Direktoren der Landesbe­ rufsschulen aus Bozen, Bri­ xen, Bruneck und Meran teilnahmen, fand kürzlich in Bozen statt. Im Laufe des ersten Netz­ werktreffens wies Landesrat

Achammer darauf hin, dass das Hotel- und Gastgewer­ be jener Bereich ist, in dem noch immer ein Zuwachs an Berufsschülern ver­ zeichnet wird. „Dies zeigt, dass Gastgewerbe und Tou­ rismus nicht nur zu den er­ folgreichsten Wirtschafts­ sektoren, sondern auch zu den erfolgreichsten Aus­ bildungssektoren unseres Landes zählen“, erklärte der Landesrat. „Es ist aber zugleich auch ein Beweis für die Attraktivität dieser Berufe unter jungen Men­ schen.“

Saisonale Lehre stärken Eines der Themen, das die Teilnehmer bei dieser ersten Aussprache behan­ delten, war die saisonale Lehre, die dank kontinuier­ licher Bemühungen in Rom gerettet werden konnte und bereits in der neuen Ord­ nung der Lehrlingsausbil­ dung des Landes verankert wurde. In Südtirol werden rund 85 Prozent der Köche und Servierfachkräfte über einen saisonalen Lehrver­

trag ausgebildet. Die Teil­ nehmer des Treffens stimm­ ten darin überein, dass die Wertschätzung für die Aus­ bildung noch weiter geför­ dert werden sollte.

Kontakt zu Berufs- und Schulwelt Primäres Ziel des Netz­ werks ist es, den direkten Kontakt zwischen der Be­ rufs- und der Schulwelt zu fördern und die Arbeit an gemeinsamen Zielsetzun­ gen zu erleichtern. Daher ist geplant, dass die Treffen in Zukunft zweimal jährlich stattfinden, um einen konti­ nuierlichen Informations­ austausch zu gewährleisten. Zudem sollen die Netz­ werktreffen durch die en­ gere Zusammenarbeit dazu dienen, Synergien besser zu nutzen, aber auch Informa­ tionen darüber zu erhalten, wie sich der Bereich voraus­ sichtlich weiterentwickeln wird. Die Arbeit in der Grup­ pe soll schließlich auch da­ zu beitragen, die Bedürfnis­ se aller Beteiligten kennen zu lernen.

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Faszinierend, vielfältig und bunt Wirtsgeschichte: Hotel Weißes Rössl in Innichen existiert seit 254 Jahren Die Geschichten von Gastwirtefamilien sind oft sehr bewegt und spiegeln die politische und wirtschaftliche Situation im Laufe der Jahr­hunderte wider. „In der Zeit, in der ich auf­ gewachsen bin, pflegte man zu sagen: Wer nichts wird, wird Wirt. Doch ehrlich ge­ sagt, was wäre unsere Süd­ tiroler Wirtschaft ohne den Wirten“. Das ist ein Zitat von Hannes Kühebacher vom Hotel Weißes Rössl in Innichen. 2016 ist für die Wirtefami­ lie Kühebacher ein besonde­ res Jahr. Auf das Jahr 1316 fällt die erste urkundliche Erwähnung der Familie Kü­ hebacher, anfangs als Bau­ ern am Innichberg, dann ab 1759 als Hotel Weißes Rössl in Innichen. Die Taverne aus dem Jahre 1609 ist der älteste Teil des Gastbetriebes. Über­

Historische Aufnahme des Hotels Weißes Rössl in I­nnichen. schwemmungen, Bombar­ dierungen im Ersten Welt­ krieg und zwei Großbrände im August 1932 und Dezem­ ber 1980 konnten die Freude an der Gastwirtschaft nicht schmälern. Hannes Kühebacher hat

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die wechselvolle Geschichte seines Hotels in einer über­ aus eindrucksvollen Chro­ nik zusammengestellt und den betrieblichen Werde­ gang in die Geschehnisse im Dorf und in der Umgebung geschickt eingebaut. So er­

gibt sich ein überaus span­ nender Einblick in die tou­ ristische Entwicklung des Ortes Innichen und seiner Umgebung. Mit vielen historischen Fotos, Daten und Fakten wird die Entwicklung des Gastbetriebes im Laufe der Jahrzehnte aufgezeigt, wo­ bei Hannes Kühebacher sich auch nicht scheute, durch­ aus private und höchstper­ sönliche Dinge darzulegen, wie die Abbildung des Tes­ taments seines Vaters. Net­ te Anekdoten tragen das ihre zum Wert dieser Betriebs­ chronik bei. So berichtete Kühebacher über folgende Begebenheit: „Ein junger Mann hatte sich für den Pos­ ten als Nachtwächter bewor­ ben. Die Saison beginnt und die ersten Gäste reisten an. Nach dem Abendessen, mü­ de von der Reise, ziehen sie sich in die Zimmer zurück. Am nächsten Morgen tref­

fe ich die Gäste, alle für die Abreise fertig, vor der Re­ zeption. Was zum Teufel pas­ siert hier? Ein Stammgast, sehr zornig, erzählt: Dieser Nachtwächter hat alle zwei Stunden kräftig an unsere Tür geklopft. Er sei für die Sicherheit verantwortlich und müsse sich vergewis­ sern, ob alles in Ordnung sei. Am selben Tag kündigte uns der Nachtwächter mit der Begründung: Mit so bösen Gästen will er nicht weiter seine Arbeit als Nachtwäch­ ter ausüben.“ Die Chronik enthält zu­ dem sehr viele, sehr stim­ mungsvolle Fotos von den schönsten Landschaften des Hochpustertales. Insgesamt ein schönes Beispiel, wie umfangreich, vielfältig, faszinierend, aber auch belastend die Geschich­ ten der Südtiroler Wirtshäu­ ser und der jeweiligen Fami­ lien sein können.

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Mit dem Rad Südtirol entdecken Radtourismus: Projekt „Südtirol-Radweg“ gestartet – BikeHotels kooperieren Radfahren verbindet, sowohl Menschen als auch Städte. Davon ist Südtirols Städtenetzwerk „Südtirol City” überzeugt und hat das Projekt „Südtirol-Radweg“ ins Leben gerufen. Der Radtourismus boomt. Das ökologischste und welt­ weit am weitesten verbrei­ tete Verkehrsmittel liegt im Trend. So auch in Süd­ tirol, wo sich das Radwege­ netz über eine Gesamtlänge von rund 600 Kilometern er­ streckt. Aus diesem Grund hat sich das Städtenetz­ werk „Südtirol City“ zur Aufgabe gemacht, den Rad­ tourismus zwischen und in den Südtiroler Städten Bo­ zen, Brixen, Bruneck, Me­ ran, Sterzing, Klausen und Glurns voranzutreiben. 270

Zielgruppen des Radweges sind: Trekking-Biker E-Biker Rennradfahrer Mountainbiker Kilometer Radweg mit ins­ gesamt knapp 2.000 Höhen­ metern liegen zwischen den sieben Städten und wurden im Rahmen des Projekts „Südtirol-Radweg“ als zu­ sammenhängende Route ge­

Der neue SüdtirolRadweg verbindet sieben geschichts­ trächtige Städte Südtirols zu einer erlebnis­ reichen Radtour. kennzeichnet. Die Strecke wurde datentechnisch auf­ gezeichnet und einheitlich ausgeschildert, mit dem Ziel die Attraktivität dieser Rad­ strecke zu erhöhen und den Radweg für Einheimische zur Freizeitgestaltung und Fortbewegung, aber auch für Radreisende komfortab­ ler und eindrucksvoller zu gestalten. Manuel Demetz, Senior Researcher an der Europäischen Akademie Bo­ zen, hat die Produktentwick­ lung begleitet und bringt es auf den Punkt. „Dieses Pro­ jekt ist ein weiterer Schritt hin zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung und eine Möglichkeit, die Städ­

te Südtirols ‚ökologisch’ zu erleben.“

Mehr als nur Kilometer Der neue Südtirol-Rad­ weg verbindet sieben ge­ schichtsträchtige Städte Südtirols zu einer erlebnis­ reichen Radtour. Zwischen Berg und Tal, Italienisch und Deutsch, zwischen Al­ men und Palmen zieht sich die Strecke durch das ganze Land. Die einzelnen Etappen sorgen für Abwechslung, schließlich geht es auch da­ rum, Südtirols Kultur per Rad erlebbar zu machen. Zahlreiche kleine und größere Events werden auf

den Plätzen und Veranstal­ tungsorten entlang des Süd­ tirol-Radweges ausgetragen. So ist daran gedacht, mit dem Rad zu den Meraner Musikwochen zu fahren, mit sportlichem Appetit die Ei­ sacktaler Kost zu genießen, oder mit dem Radtrikot die Konzerte im Rahmen des Jazzfestivals zu besuchen.

Kooperation mit den Bike Hotels Neben einer einheitli­ chen Beschilderung ent­ lang der Etappen des Radwe­ ges hat das Städtenetzwerk in Kooperation mit den Bi­ keHotels Südtirol und dem

Verein Bikeguides Süd­ tirol nun auch Kriteri­ en festgelegt, nach denen fahrradfreundliche Unter­ kunftsbetriebe entlang der mehrtätigen Strecke auf­ genommen werden sollen. Diese sollen nicht weiter als zwei Kilometer vom Rad­ weg entfernt bzw. über ei­ nen Radweg gut erreichbar sein. Darüber hinaus sollten sie über einen sicheren Ab­ stellplatz für Fahrräder ver­ fügen, Buchungen auch nur für eine Nacht ermöglichen und Basiswerkzeug für klei­ nere Reparaturen zur Ver­ fügung stellen können. Zur Abrundung des Ganzen wer­ den die Betriebe auch in die Grundlagen des Radtouris­ mus eingeführt. Den Südtirol-Radweg ha­ ben in Klausen Fritz-Karl Messner, Präsident des Städ­ tenetzwerkes Südtirol, die Bürgermeister der beteilig­ ten Städte, EURAC-Profes­ sor Harald Pechlaner, EU­ RAC-Projektleiter Manuel Demetz und HGV-Vizeprä­ sident Helmut Tauber vor­ gestellt. Tauber verwies dabei auf das touristische Poten­ zial, das sich aus dem Rad­ tourismus ergibt. Mit dem Südtirol-Radweg ist nun ein Produkt geschaffen worden, welches sich touristisch bes­ tens vermarkten ließe. www.suedtirol-radweg.it


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Der Quellenhof - The Luxury Resort in the Alps

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Die Rad­ destination Südtirol auf der Eurobike. Foto: IDM/A. Tschurtschen­ thaler

Biken in Südtirol Radtourismus: IDM auf Eurobike

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Auf einer der wichtigsten Fahrradmessen der Welt hat IDM Südtirol die Weichen gestellt, um Südtirol als Fahrraddestination zu vermarkten. Südtirol ist ein ideales Urlaubsland für Radfahrer und bietet Möglichkeiten für Genussradler sowie auch für Mountainbiker, die das Ex­ treme lieben. Um Südtirol vermehrt als Fahrrad-Des­ tination zu bewerben, war IDM Südtirol mit einem eige­ nen Stand auf der Eurobike Show in Friedrichshafen, ei­ ne der wichtigsten Fahrrad­ messen der Welt, präsent. Gemeinsam mit dem Veranstalter von MTB-Ma­ rathon HERO Südtirol Do­ lomites präsentierte die Destination Südtirol dem Publikum die breite Palet­ te der Südtiroler Raderleb­ nisse. Vor Ort konnten In­ teressierte den legendären Bike-Marathon durch die Dolomiten hautnah erleben und zwar dank der HERO VR 4D Experience, die es dank Virtual Reality ermöglich­ te, die Emotionen und die Anspannung der Fahrer bis zum letzten Schweißtropfen nachzuempfinden. „Das Thema Bike ist ein riesiger Trend und wird es auch in den nächsten Jah­ ren bleiben. Hier hat Süd­ tirol beste Voraussetzungen: Straßenradfahrer können sich bei uns auf legendär­ en Passanstiegen beweisen und für Bergradler gibt es ein eigenes Netz an Wegen,

Aufstiegsanlagen und Tal­ radwegen“, sagt Marco Pap­ palardo, Leiter der Abtei­ lung Communication von IDM. „Darüber hinaus ver­ fügen wir in Südtirol über 40 Bike Hotels, die die Be­ dürfnisse dieser Gäste ken­ nen. Dazu kommen sportli­ che Highlights wie HERO Südtirol Dolomites, die Süd­ tirols Image als Radland un­ terstreichen. Radurlaub ist also ein großes Thema, auf das wir beim touristischen Marketing setzen“.

Eurobike Media Days in Südtirol Neben dem Messeauftritt sieht die Partnerschaft von IDM Südtirol mit MTB-Ma­ rathon HERO Südtirol Dolo­ mites auch Maßnahmen in den Bereichen Kommunika­ tion und Events vor. Zudem wird Südtirol ab dem Jahr 2017 künftig jeden Juni die Eurobike Media Days ausrichten. Bei dieser Veranstaltung, die bislang in Tirol abgehalten wurde, stellen Unternehmen die Neuheiten des kommenden Jahres der Fachpresse vor. „Zu diesem Event kom­ men ausgewählte Medien­ vertreter aus ganz Europa, aber auch aus Japan, Aust­ ralien und den USA, um in realer Bike-Umgebung Neu­ heiten und Trends zu testen – eine schöne Gelegenheit, um Südtirol als perfektes Testumfeld und Radland vorzustellen“, erklärt Mar­ co Pappalardo.


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72 Winzer präsentieren über 350 Weine Vinea Tirolensis: Jahresverkostung der Freien Weinbauern Südtirol am 26. Oktober Wein und Tourismus bedeutet gelebtes Südtirol. Das wollen die Freien Weinbauern Südtirol (FWS) auf ihrer Vinea Tirolensis zeigen. Die 17. Auflage der Haupt­ veranstaltung der Freien Weinbauern Südtirols, der Vinea Tirolensis, findet am Donnerstag, 26. Oktober als Rahmenveranstaltung zur Fachmesse Hotel in der Mes­ se Bozen statt. Dabei können über 350 Qualitätsweine von 72 Südtiroler Winzern ver­ kostet werden. Offizieller Partner sind die Vinum Ho­ tels Südtirol. Wein und Tourismus rü­ cken immer näher zusam­ men: Die Freien Weinbauern sind bereits seit Jahren fes­ ter Bestandteil des touristi­ schen Angebots in Südtirol: „Unsere familiengeführten Betriebe werden alljährlich von sehr vielen Gästen be­

sucht und tragen zum Süd­ tirol-Erlebnis bei. Touris­ mus und Weinwirtschaft befruchten sich gegensei­ tig“, so FWS-Präsident Mi­ chael Graf Goëss-Enzenberg. „Das Angebot der Frei­ en Weinbauern reicht von Weingutsführungen über den Schankbetrieb bis hin zum vollwertigen weintou­ ristischen Urlaubspaket.“ Acht Betriebe sind zudem Mitglieder der Vinum Hotels Südtirol. „Sie bieten den Ur­ laubern authentische Unter­ künfte, Küche und Produk­ te rund um das Thema Wein an. Sie stehen daher im Mit­ telpunkt unseres diesjähri­ gen Leitthemas Wein und Tourismus.“ Insgesamt gehören der Gruppe Vinum Hotels 30 Hotels und Gastbetriebe in Südtirol an. Sie werden mit einem Gemeinschaftsstand auf der Vinea Tirolensis ver­ treten sein.

Die freien Weinbauern laden zur Vinea Tirolensis ein. Den perfekten Rahmen für die 17. Ausgabe der Jah­ resverkostung am 26. Ok­ tober bietet die Fachmesse Hotel. Die Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Die Messe verdichtet so ihren Wein­

schwerpunkt, während die Winzer direkt mit der Hotel­ lerie und Gastronomie ins Gespräch kommen. Hauptprotagonisten der Vinea Tirolensis sind die 72 teilnehmenden Winzer aus allen Bezirken Südtirols.

Auf einer Ausstellungsflä­ che von rund 500 Quadrat­ metern im Gang A 03 prä­ sentieren sie von 11 Uhr bis 18 Uhr über 350 ihrer besten Weine. Für die kulinarische Verpflegung sorgt der KäseAffineur Degust.

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350 Weine, von der Rebe bis zum Glas. Authentisch. Hochwertig. Die Freien Weinbauern Südtirol laden zur jährlichen Weinkost von 11-18 Uhr ein (im Rahmen der HOTEL 2016, Messe Bozen).

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Kreative italienische Kaffeegetränke Schreyöggs Kaffee-Bibel – Teil 4 einer Artikelserie Die italienische Kaffeewelt ist sehr vielfältig. Neben den klassischen Kaffeegetränken gibt es diverse ausgefallene Kaffeespezialitäten. Es gibt nicht nur den Espresso bzw. den kleinen Schwarzen. Er ist aber das Grundprodukt für viele wei­ tere Varianten des beliebten Getränkes. Die Auswahl der italienischen Kaffeegeträn­

ke lässt sich fast beliebig fortsetzen. Zu den absoluten Klassikern gesellen sich be­ sonders in den Sommermo­ naten kühle und erfrischen­ de Caffè-Drinks, die sich größter Beliebtheit erfreuen. Der Caffè Shakerato ist ein Kaltgetränk aus Eiswür­ feln und einem doppelten Espresso. Er wird im Cock­ tailmixer zerkleinert und aufgeschäumt und event­uell mit Amaretto oder Grappa verfeinert. Der Caffè Corretto ist ein Espresso mit hochprozen­ tigem Alkohol, meist mit ­einem Schuss Grappa, ser­ viert. Der Bicerin ist ein tra­

Caffè Shakerato

Caffè Corretto

Bicerin

ditionsreiches, alkoholfrei­ es Turiner Kaffee-Heißge­ tränk. Dieses besteht aus einem Drittel Espresso, ei­ nem Drittel Trinkschoko­

lade, einem Drittel flüssige Sahne und eventuell ein we­ nig ­Zucker. Die Bezeichnung Bice­ rin stammt aus dem Pie­

montesischen und bedeutet Gläschen.

Halbzeit für insriGer Kellerei Schreckbichl: Erste Bilanz über Gasthaus-Wein Seit mehr als einem Jahr wird der Schreckbichl-Blau­ burgunder insriGer in den 32 Gasthäusern der Grup­ pe Südtiroler Gasthaus ser­ viert. Erhältlich ist er noch bis Juni 2017. Als im Frühjahr 2015 die Gruppe Südtiroler Gasthaus heimische Kellereien ein­ lud, einen Gasthaus-Wein speziell für die Mitglieds­ betriebe zu kreieren, war für die Kellerei Schreck­ bichl sofort klar, dass sie an der Ausschreibung mitma­ chen wollte. Auch welcher Wein eingereicht werden sollte, stand außer Zweifel. „Für uns war sofort klar, dass es ein Blauburgunder sein sollte“, erinnert sich Schreckbichl-Geschäftsfüh­ rer Wolfgang Raifer. Dieser passe nämlich wegen seiner guten Fülle und des saftigen Geschmacks ausgezeichnet zur angebotenen Südtiroler Küche. Davon ließ sich auch die Jury überzeugen und kürte den Blauburgunder der Kel­ lerei Schreckbichl zum Sie­ ger. „Dieser Blauburgunder ist ein schöner, trinkiger, nicht zu schwerer Rotwein, der perfekt zu den Südtiro­ ler Gasthäusern passt“, un­ terstreicht Helmuth Raffei­ ner, Diplom-Sommelier und Jurymitglied.

Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes Auch dieses Jahr bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets an, unter anderem mit Wer­ ken namhafter Südtiroler Künstler. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostende­ ckung der Angebotserweite­ rung des Kinderdorfes.

Der Blau­ burgunder insriGer, exklusiv für die Gruppe Südtiroler Gasthaus kreiert. Seit einem Jahr ist der Blauburgunder insriGer nun in den Südtiroler Gast­ häusern erhältlich. „Seit Beginn der Zusam­ menarbeit haben wir in zwei Jahrgängen mehrere tau­ send Flaschen abgefüllt“, zieht Schreckbichl-Keller­ meister Martin Lemayr Bi­ lanz. „Jeder der 32 Mitglieds­ betriebe hat in einem Jahr im Durchschnitt 200 Fla­ schen abgenommen.“ Der Blauburgunder ist ei­ ne der Leitsorten der Kelle­ rei Schreckbichl. Neben der Sonderabfüllung insriGer bietet die Kellerei den Rot­ wein in drei Qualitätslinien

an: den Blauburgunder der klassischen Linie, den St. Daniel Riserva aus der Mit­ tellinie sowie den Villa Nig­ ra der höchsten Qualitätsli­ nie. Besonders der St. Daniel wurde von internationalen Weinführern bereits mehr­ fach ausgezeichnet. Die 32 Gastbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus haben sich der Südtiroler Gasthauskultur verschrie­ ben und sorgen für einen verantwortungsvollen Um­ gang mit der Tradition. An­ geboten werden in den Be­ trieben Südtiroler Gerichte aus heimischen Produkten sowie Südtiroler Weine.

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Ab Mitte Oktober können die zur Auswahl stehenden Motive angefordert werden. Das Südtiroler Kinder­ dorf, Außenstelle Meran, erteilt gerne weitere Aus­ künfte. www.kinderdorf.it verein@kinderdorf.it

Sprachen für den Berufsalltag Das Multisprachenzen­ trum Bozen und die Spra­ chenmediathek Meran unterstützen den selbst­ ständigen Sprachenerwerb im Tourismus und Gastge­ werbe.

Moderne Bibliothek Beide Einrichtungen verfügen über eine moder­ ne Bibliothek, die mit Print­ medien und multimedialen Medien in zehn verschiede­ nen Sprachen sowie unter­ schiedlichen Sprachniveaus ausgestattet ist. Darüber hinaus werden kostenfreie Informations­ treffen für die Vorbereitung auf die Sprachzertifikatsoder Zweisprachigkeitsprü­ fungen geboten.

Besonders interessant ist der Bereich Fachsprachen. Speziell für Personen, die im Tourismus und Gastgewer­ be tätig sind, stehen kosten­ loses Übungsmaterial und Multimedia für den Erwerb der Fachsprache zur Verfü­ gung. Sowohl das Multispra­ chenzentrum Bozen als auch die Sprachenmediathek in Meran erteilen den Interes­ sierten gerne weitere Aus­ künfte. Bozen: Tel. 0471 303 403 centromultilingue@ provinz.bz.it Meran: Tel. 0473 252 265 mediatecamerano@ provinz.bz.it


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kreierte die Privatbrennerei Unterthurner einmal mehr etwas ganz Besonderes: CARINA® , eine Edelspirituose mit Kultcharakter.

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LIEBLICH, KLAR, EINZIGARTIG: ERDBEERE, PFIRSICH, BIRNE. P R I VAT B R E N N E R E I U N T E R T H U R N E R D E TA I L G E S C H Ä F T A N S I T Z P R I A M I M A R L I N G , T : 0 4 7 3 4 4 7 1 8 6 O N L I N E S H O P W W W. U N T E R T H U R N E R . I T U N D I M A U S G E WÄ H LT E N FA C H H A N D E L

Sinnlichkeit und Kultcharakter CARINA®, die leicht süßliche Spirituose von der Privatbrennerei Unterthurner aus Marling steht für lieblich eleganten Trinkgenuss Vor gut sechzig Jahren hat im Hause Unterthurner Carina erstmals eine wichtige Rolle gespielt. An einem lauen Sommerabend in den späten 1940er Jahren, begegnete der Firmengründer Ignaz Unterthurner auf einem Meraner Musikkonzert einer bildhübschen jungen Frau namens Carina. Es war so etwas wie „Liebe auf den ersten Blick“ und beiden stand ein vergnügter Sommer bevor. Das Schicksal wollte es, dass ihre abenteuerliche, fröhliche Zeit, die sie zusammen im schönen Meraner Land verbrachten, nach ein paar Monaten allmählich zu Ende ging. Im Herzen jedoch trug Ignaz Unterthurner, leidenschaftlicher Schnapsbrenner wie Musiker gleichermaßen, die bezaubernde Brünette

weiterhin mit sich. Viele Jahre danach erwähnte er bei Erzählungen aus seinem Leben, mit einem Lächeln im Gesicht, hin und wieder den Namen Carina. „Für uns ein guter Grund, nach über einem halben Jahrhundert, eine liebliche edle Spirituose mit Kultcharakter Carina zu benennen”, so Stephan Unterthurner, Junior und Geschäftsführer des Hauses.

Eignet sich neben dem puren Genuss bestens zu hellen Fleischgerichten sowie Fischspeisen. CARINA Birne-Williams Ihr lieblicher Duft nach reifen Williams-Birnen begeistert. Frisch, fruchtig, mit der Leichtigkeit des südlichen Sommers. Begleiter zu Käse und exzellenter Finalist.

Ein guter Tipp CARINA Erdbeere CARINAwirdauchgerne zur Süße, aromatische Erdbeeren Verfeinerung von köstlichen verleihen dieser feinen liebli- Mixgetränken verwendet. chen Kultspirituose typische Fruchtnoten. Passend als zarter Abschluss nach dem „Carina findet Dessert. beachtlichen Anklang“, CARINA Pfirsich Genussvoll süßlich-fruchtige Kultspirituose mit lieblicher Note des reifen Pfirsichs.

bestätigt Stephan Unterthurner der Privatbrennerei Unterthurner


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PANORAMA

70 Jahre im Dienste der Brennkunst Brennereien Roner in Tramin feierten mit Kunden und Mitarbeitern Firmenjubiläum Bereits seit sieben Jahrzehnten zählen die Fruchtdestillate, Grappas sowie Obstbrände und Liköre der Brennereien Roner zu den erstklassigen Erzeugnissen Südtirols.

Die Unternehmerfamilie Roner in Tramin. on von Tradition und Inno­ vation. Andreas Roner über­ nahm in den 60er-Jahren die Aufgabe als Verkäufer, Geschäftsführer und später

als Präsident. In den sieb­ ziger Jahren fand Günther Roner seine Berufung als Brennmeister und somit als Verantwortlicher für die Produktion und steht sei­

nem Bruder als Vizepräsi­ dent bei. Das Hauptaugenmerk des Familienunternehmens liegt darin, die Qualität der Destillate und Grappas im­

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Der Familienbetrieb mit Sitz in Tramin wurde im Jahr 1946 von Gottfried Ro­ ner gegründet. Mittlerwei­ le sind seine Kinder in den Betrieb eingestiegen. Da sie zwischen den Brennblasen aufgewachsen sind und das Glück hatten, die außerge­ wöhnlich feine Nase ihres Vaters zu erben, beschleu­ nigte sich das Wachstum der Brennerei Roner. Heute wird das Unternehmen von Karin Roner geführt, die die Unternehmenswerte in drit­ ter Generation bewahrt. Sie gilt als Befürworterin eines modernen und strategischen Managements und setzt auf eine gelungene Kombinati­

mer weiter zu steigern. Die­ ser eingeschlagene Weg wurde 2010 mit der Aus­ zeichnung als „Destillateur des Jahres“ beim Internati­ onalen Spirituosen Wettbe­ werb (ISW) belohnt. Im Jahr 2014 wurde Roner die Aus­ zeichnung „Bestes Frucht­ destillat des Jahres“ für den Roner Williams zugespro­ chen. Kürzlich feierte die Fa­ milie Roner am Firmensitz in Tramin gemeinsam mit ihren Kunden und Mitar­ beitern das siebzigjährige Bestehen. Mit dabei waren auch Partner im Lebensmit­ tel- und Getränkesektor wie Loacker – Moccaria, Forst, Schweppes, Mendelspeck und Pasta Felicetti. Diverse Verkostungen und die Vor­ stellung zweier Neuheiten rundeten das Firmenjubilä­ um ab.

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Award an Hotel Leitlhof Bei der dritten Auflage stehen wieder die Weine und die Kulinarik im Mittelpunkt.

Exklusive Weine und Spitzengastronomie Terlan SensEvent Party am 5. November Exklusive Weine treffen in stimmungsvoller Atmosphäre der Kellerei Terlan auf kulinarische Hochgenüsse. Am Samstag, 5. Novem­ ber, lädt die Kellerei Ter­ lan zur dritten Auflage der Veranstaltung Terlan Sens­ Event Party. Diese wird heuer zeitgleich mit dem Merano Wine Festival aus­ getragen. Weinkritiker, Fachjour­ nalisten und Branchenprofis aus aller Welt werden auch in diesem Jahr zur „Terlan SensEvent Party“ erwartet. Die dritte Auflage beginnt um 19.30 Uhr mit einem Ape­ ritif mit den Champagnern von Legras & Haas und Aus­ tern. Danach folgen die kulina­

rischen Kreationen von Spit­ zenkoch Christian Pircher, dem Südtiroler Delegierten der Jeunes Restaurateurs ­d´Europe. Ein kleiner kulinarischer Vorgeschmack: Unter den sechs Gängen finden sich so raffinierte Kompositio­ nen wie Flusskrebse mit ge­ räuchertem Aal, Kaviar und Beurre Blanc oder Tagliata vom Silver-Fern-Farm-Beef auf Kartoffelgratin und ge­ schmorten Tomaten. Das Grand Finale des Abends bildet ein exklusives Dessertbuffet des Zwei-Ster­ ne-Kochs Giancarlo Perbelli­ ni. Dabei steht schon vorher fest: Wer einmal die süßen Versuchungen des Verone­ ser Ausnahme-Könners pro­ biert, wird ihnen sofort erlie­ gen. Macarons, Petit Fours,

Lobis

Desserts im Glas, Hefege­ bäck und Express-Desserts. Das und mehr gehört zum einzigartigen Dessert-Reper­ toire von Giancarlo Perbel­ lini. Schauplätze der diesjäh­ rigen „Terlan SensEvent Party“ sind der Porphyr­ keller sowie weitere Räum­ lichkeiten der erst kürzlich renovierten und erweiter­ ten Kellerei Terlan. Sie bie­ ten den idealen Rahmen für diesen ganz besonderen Samstagabend, der musika­ lisch von Live-Musik und DJ-Klängen begleitet wird. Da die Teilnahmezahl sehr begrenzt ist, ist eine rasche Anmeldung empfeh­ lenswert. Tel. 0471 257 135 www.terlan-sensevent.com

Das Hotel Leitlhof – Do­ lomiten in Innichen wur­ den bei den World Travel Awards in der Kategorie „Europe`s Leading Green Hotel 2016“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Mit den World Travel Awards, den „Oscars“ der Tourismusbranche, werden jedes Jahr die Top-Betrie­ be im Tourismus weltweit prämiert. Nach dem großen Erfolg bei den Green Tec Awards 2016 erfolgte für das Hotel Leitlhof – Dolomi­ ten in Innichen die nächste Preisverleihung. Das Hotel darf sich nun für ein ganzes Jahr als führendes „Green Hotel“ Europas bezeichnen.

Die Jury überzeugte vor al­ lem die große CO²-Reduktion sowie das klimaneutrale und energieautarke Konzept des Leitlhofes. Die Übergabe des Preises fand kürzlich im Forte Villa­ ge auf Sardinien statt. Juni­ orchef Stephan Mühlmann durfte im Rahmen einer fei­ erlichen Gala die Auszeich­ nung entgegennehmen. „Für unsere Familie bedeutet die­ se Auszeichnung sehr viel. Es ist eine Bestätigung für die vielen Mühen und In­ vestitionen, die wir in den letzten Jahren für einen kli­ maneutralen und nachhalti­ gen Urlaub getätigt haben“, betonte Mühlmann.

Neuer Falstaff-Weinführer Im neuen Falstaff-Wein­ guide 2016/2017 finden sich über 3.500 Weine aus Öster­ reich und Südtirol mit de­ taillierten Beschreibungen und Bewertungen. Chefre­ dakteur und Weinguide-Au­ tor Peter Moser legt mit dem neuen Falstaff-Weinführer zum 19. Mal seinen „Jahres­ bericht“ zum Thema „Wein in Österreich/Südtirol“ vor. Auf über 850 Seiten wer­ den mehr als 500 der bes­ ten Weingüter beschrieben und bewertet. 3.457 öster­ reichische und 284 Südtiro­ ler Weine haben es in den neuen Weinführer von Fal­ staff geschafft. Die Weingü­ ter und Weine aus Südtirol

wurden vom Südtiroler Oth­ mar Kiem, Falstaff-Redak­ teur Italien, bewertet. Als die besten Weingüter werden das Weingut Alois Lageder in Margreid, die Kellerei St. Michael-Eppan, die Kellerei Terlan und das Weingut Hof­ stätter in Tramin gelistet.

Der neue Falstaff-Wein­ guide 2016/17.

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PANORAMA

Alpines Wissen wird vermittelt Alpinmesse in Innsbruck am 29. und 30. Oktober Mit der Alpinmesse Innsbruck ist ein Schauplatz für Marken und Produkte des Bergsportes geschaffen worden. Bei den Workshops geht es darum, praktisches Wis­ sen in Übungen zu vermit­ teln, im Alpinforum werden die neuesten Erkenntnis­ se in Sachen Berge und Si­ cherheit vorgetragen und diskutiert. Die Fachvorträge wid­ men sich dieses Jahr den Lawinen und dem Umgang mit dem Seil beim Bergstei­ gen. In zwei Blöcken kom­ men am 29. Oktober nach­ mittags bekannte Experten zu Wort, die über Begriff­ lichkeiten und Meinungen referieren, Vor- und Nach­ teile sowie neue Theorien und Methoden aufzeigen. Nach jedem Block ist das Pu­ blikum zur Diskussion mit den Podiums­teilnehmern

Berge und Sicherheit stehen im Zentrum der Alpinmesse. Foto: Alpin­ messe, Haller

geladen, kann Fragen stel­ len und Ansichten äußern. Bei der Veranstaltung unter dem Motto „Berg. Mensch.Seil“ sprechen Bru­ no Hasler vom Schweizer Al­ pen Club und Kurt Winkler vom Institut für Schnee- und

Lawinenforschung in Davos über das „Gehen am kurzen Seil“ und liefern eine nüch­ terne Betrachtung der Seilsi­ cherung auf Hochtouren. Da­ nach fragt Bergführer Peter Popall: „Tötet der Berg? Oder ist es unsere Faulheit?“. Er

macht sich Gedanken über die zahlreichen Mitreißun­ fälle am Mont Blanc, die Risi­ koabschätzung und die Ver­ antwortung. Der zweite Teil des Alpin­ forums steht unter dem Mot­ to „Berg.Mensch.Lawine“.

Marcellus Schreilechner, Geophysiker und Alpinsach­ verständiger, referiert über die Selbsteinschätzung bei Skitouren und darüber, wie man sich eigenverantwort­ lich und dem Know-how ent­ sprechend im winterlichen Gebirge zu verhalten ha­ be. Über White Risk, einer webbasierten, interaktiven Lawinenpräventions-Platt­ form, referiert Stephan Har­ vey. Sicherheit ist auch bei den Alpinmesse-Workshops ein zentrales Thema. So sind die praktischen Übungen da­ rauf ausgelegt, den Messebe­ suchern neue Fertigkeiten zu vermitteln und Techni­ ken zu verfeinern. Das Ange­ bot reicht dabei von digitaler Tourenplanung, Lawinen­ lagebericht und LVS-Suche bis zu Wachsen, Notfälle und Höhenverträglichkeit. www.alpinmesse.info

Die Erreichbarkeit soll verbessert werden Verkehr: Stilfser Joch wird aufgewertet – Straße im Winter länger öffnen Das Gebiet ums Stilfser Joch soll gemeinsam auf­ gewertet werden. Angepeilt wird zunächst eine längere Straßenöffnung im Winter. Nachhaltige Entwick­ lung, Qualitätstourismus und eine wirtschaftliche Verbesserung unter Wah­ rung des Umweltschutzes. Diese Ziele wurden für die Aufwertung des Gebiets am Stilfser Joch bereits 2015 in einem Einvernehmenspro­ tokoll zwischen dem Land Südtirol und der Region Lombardei festgehalten. In diesem Sinne gab es jüngst ein Treffen mit Un­ terstaatssekretär Ugo Paro­ lo und seinem Team sowie mit Vertretern der ANAS. Für Südtirol waren die Res­ sortchefs Valentino Pagani (Mobilität und Verkehrs­ netz) und Florian Zerzer (Umwelt) mit dabei. Ein wichtiges Vorhaben im Rahmen des Gesamtkon­ zepts zur Aufwertung des 2757 Meter hohen Gebirgs­ passes mitsamt Umgebung ist die Verbesserung der

Passstraße, wobei es meh­ rere Projekte sowohl tech­ nischer als auch gestalteri­ scher Natur gibt. Ins Auge gefasst wird nun eine län­ gere Öffnung der Passstra­ ße bis Dezember. Bereits in Kürze soll das erste Treffen der Arbeitsgruppe für die Passaufwertung stattfinden, die sich dann mit der Umset­ zung der Straßenöffnung im Winter befasst. „Eine längere Öffnung der Straße auch in den Win­ termonaten, vor dem Hinter­ grund, dass die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer gegeben ist, soll dazu beitra­ gen, das Gebiet leichter er­ reichbar und interessanter zu machen“, betont der für die Mobilität und das Stra­ ßennetz zuständige Landes­ rat Florian Mussner. Durch verschiedene Maßnahmen soll eine Aufwertung des ge­ samten Gebietes, also des Nationalparks, aber auch der Strukturen und der Ver­ kehrswege erzielt werden. „Damit entsprechen wir ei­ nem lang gehegten Wunsch

der Wirtschaftstreibenden, aber auch der Bevölkerung im Einzugsgebiet des Natio­ nalparks, der nun dank der dezentralen Verwaltung durch die beiden Provinzen Bozen und Trient und die Region Lombardei umge­ setzt werden kann“, unter­ streicht Umweltlandesrat Richard Theiner. Sowohl Theiner als auch Mussner begrüßen die bis­ her sehr konstruktive Zu­ sammenarbeit mit den Ver­ tretern der Grenzgebiete auf Südtiroler und lombar­ discher Seite.

Gestalterische Eingriffe vorgesehen Was Südtirol anbelangt, so hat die Landesregierung bereits die sicherheitstech­ nischen, funktionellen und gestalterischen Eingriffe für die Straße vorgesehen. Ein weiteres Anliegen Südtirols ist es, die Stilfser Joch-Stra­ ße als technisches UNESCO­Weltkulturerbe anerkennen zu lassen.

Eine längere Öffnung der Passstraße des Stilfser Joches soll Foto: LPA das Gebiet aufwerten.



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Ritterschlag für „So kocht Südtirol“ Kochbuch: Buchklassiker erhält Preis Südtirols erfolgreichstes Kochbuch wird mit der Silbermedaille der Gastro­nomischen Akademie Deutschlands ausgezeichnet. Die gänzlich überarbei­ tete Neuauflage von „So kocht Südtirol“ hat kürz­ lich den Ritterschlag der deutschsprachigen Koch­ welt erhalten. Von der Gas­ tronomischen Akademie Deutschlands (GAD) wur­ de Südtirols erfolgreichs­ tes Kochbuch mit einer Sil­ bermedaille ausgezeichnet. „Das ist für uns eine riesen­ große Ehre“, so das Auto­ rentrio Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Hel­ mut Bachmann. Sachliche

Richtigkeit, praxisnaher Nutzwert, korrekte Gliede­ rung, präzise Sprache, an­ sprechende Gestaltung und exzellente Bildqualität: All diese Faktoren muss ein Kochbuch erfüllen, um von der hochkarätig besetzten Fachjury der GAD berück­ sichtigt zu werden. Das neue „So kocht Südtirol“ konnte offensichtlich in allen Be­ reichen überzeugen. „Wir haben sehr viel Arbeit und Kreativität in diese Neuauf­ lage gesteckt, weil wir unser erfolgreichstes Kochbuch aktuell halten und den Be­ dürfnissen der Zeit anpas­ sen wollten“, erklärt Athe­ sia-Verlagsleiterin Ingrid Marmsoler. „Die GAD-Me­ daille ist neben dem Ver­

kaufserfolg eine weitere Be­ stätigung dafür, dass wir richtig gelegen haben.“ Freude herrscht auch beim Autorenteam Gastei­ ger, Wieser und Bachmann: „Wir sind schon für ‚So backt Südtirol‘ mit einer Sil­ bermedaille der GAD ausge­ zeichnet worden. Dass man nun auch unser Flaggschiff mit einer solchen Auszeich­ nung adelt, bedeutet uns sehr viel.“ Die silberne Me­ daille zeige, dass nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachwelt das Erfolgsre­ zept von „So kocht Südtirol“ anerkenne. Verliehen wird den drei Küchenmeistern die GAD-Silbermedaille an­ lässlich der Frankfurter Buchmesse im Oktober.

Nussbaumer siegte Verkostung der Gewürztraminer Zum 24. Mal hat Junior­ wirt Werner Dissertori heu­ er die Gewürztraminer-Ver­ gleichsverkostung in seinem Restaurant Plattenhof in Söll bei Tramin durchgeführt. Der Einladung folgten rund 70 Personen, darunter Obmänner und Vertreter der teilnehmenden Kelle­ reien und zahlreiche Ehren­ gäste aus Politik und Wirt­ schaft. Für den HGV nahm Ortsobmann Erwin Pomella an dieser Veranstaltung teil. Es wurden 19 verschiede­ ne Gewürztraminer aus den verschiedensten Anbauge­ bieten des Landes verkostet. Als Siegerwein kristalli­ sierte sich der Gewürztrami­ ner Nussbaumer der Kelle­ rei Tramin heraus. Auf den

zweiten Platz gelang der Ge­ würztraminer Auratus des Weingutes Ritterhof in Kal­ tern. Platz drei ging an den Gewürztraminer Passion der Kellerei St. Pauls. Es fol­ gen der Gewürztraminer der Kellerei Bozen sowie der Ge­ würztraminer von Lehm der Weinkellerei Castelfeder. Werner Dissertori mein­ te, dass es für die Südtiroler Weinwirtschaft sicherlich nützlich und förderlich sei, wenn sich Fachleute und Weinkenner zu Verglei­ chen und Bewertungen tref­ fen, um über ihre eigenen Produkte besser urteilen zu können. Die Verkostung ge­ staltete sich auch heuer zu einem gesellschaftlichen Er­ eignis.

Für Top-Qualität prämiert Auszeichnung für Camping Moosbauer

Edition Raetia und Ex Libris feierten Seit 25 Jahren prägt Edition Raetia die Südtiroler Bücherszene. Der Bozner Verlag ist bekannt für seine Offenheit gegenüber Südtiroler Kulturschaffenden und bemüht sich seit jeher um die Südtiroler Zeitgeschichte, und zwar mit Büchern wie „Unvergessen“ von Franz Thaler oder „Wir waren keine Menschen mehr“ von Luis Raffeiner, mit Politikerbiografien oder mit der Bücherreihe „Das 20. Jahrhundert in Südtirol“. Auch die Chronik des HGV ist in der Edition Raetia erschienen. Das 25-jährige Bestehen nahmen der Verlagsgründer Gottfried Solderer und die Mitarbeiter von Raetia und der Kommunikationsagentur Ex Libris – die es seit fünf

Jahren gibt – zum Anlass, um im Wasserkraftwerk der Eisackwerk GmbH in Mühlbach das Jubiläum zu feiern. Zahlreiche Gäste waren anwesend, darunter auch der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi und sein Vize Christoph Baur sowie Ex-Bürgermeister Luigi Spagnolli. Mit Edition Raetia feierten auch Joseph Zoderer und zahlreiche andere Autoren sowie Gesellschafter des Verlags das 25-jährige Jubiläum. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Edition Raetia und der Genossenschaft Ex Libris beim Anschneiden der Geburtstagstorte. Foto: Felix Blasinger

Mit dem Qualitätszertifi­ kat „LandYachting – Excel­ lent Place“ wurde kürzlich der LernCamping® Moos­ bauer in Bozen ausgezeich­ net. Der LernCamping® Moosbauer ist weltweit der erste Campingplatz seiner Art und zeichnet sich durch die persönliche Gästebetreu­ ung der Familie Egger und seine Ecocamping-Philoso­ phie aus. Für Gaumenfreu­ den sorgt das campinginter­ ne Restaurant Moosbauer, das seit 2016 auch für Pas­ santen geöffnet hat. Ganzheitliches Kochen ist das Ziel für 2017, das Mia Egger mit ihrem Küchen­ chef und Kooperationspart­ ner erreichen möchte. Dazu werden ausschließlich loka­ le Qualitätsweine und Qua­ litätsbiere sowie Craft-Beer aus aller Welt geboten.

Betriebsjubiläum im nächsten Jahr „Klein, aber fein“ ist die Devise dieses Campings, der 2017 bereits sein 60-jähriges Betriebsjubiläum feiern kann. „Für das Jubiläums­ jahr sind einige Neuheiten rund um das Thema Nach­

haltigkeit in Planung“, so Klaus Egger, Inhaber und Betreiber des Camping Moosbauer. Den Preis „Land­Yachting – Excellent Place“ erhalten Reisemobilhäfen oder Cam­ pingplätze, die sich durch eine herausragende Quali­ tät auszeichnen. Dieses Zer­ tifikat der Exzellenz wird eu­ ropaweit vergeben und nur die besten Plätze können sich qualifizieren. Anhand einer Kriterienmatrix wer­ den sie vor Ort von Land­ Yachting bewertet. Hierbei kommen nicht nur der Platz selbst, sondern besonders auch das touristische und kulinarische Umfeld mit in die Bewertung. Folgende Kriterien flie­ ßen, unterschiedlich gewich­ tet, in die Beurteilung ein: Lage, Ausstattung, Erleb­ nis- und Freizeitwert, touris­ tische Highlights, Kulinarik Angebot und Gästeservice. Die Auszeichnung wird vom Viate Verlag vergeben, der sich mit den LandYach­ ting-Editionen und der Mar­ ke Land­Yachting einen Na­ men im Prädikatssegment des Campingurlaubs ge­ macht hat.


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Berufe im Gastgewerbe haben Zukunft Erfolgsmodell Lehre: Der HGV stellt motivierte Ausbilder und Lehrlinge vor Ausbilderin

Lehrling

Name: Angelika Stafler

Name: Patrizia Geyr

Ausbilder im Betrieb: Romantik Hotel Stafler, Mauls/Freienfeld

Heimatgemeinde: Freienfeld

Bereich: Service

Lehrling im Betrieb: Romantik Hotel Stafler, Mauls/Freienfeld

Lehrlingsausbilderin seit: 2015

Bereich: Service

Alter: 43 Jahre

Alter: 19 Jahre

Hobbys: Lesen, Radfahren, Reisen, gut essen und trinken

Hobbys: mit Freunden treffen, Bergsteigen, Radfahren

Frau Stafler, wie wird man zur Lehrlingsausbilderin und was hat Sie ­dazu motiviert? Mich treibt die Freude an, mit jungen Menschen zu arbeiten und sie zu fördern. Und wir müssen in unseren Überlegungen langfristig denken, denn wir brauchen auch in Zukunft motivierte und bestens ausgebildete Fach­ kräfte in unseren Betrieben.

Patrizia, was hat dich dazu bewogen, eine Lehre im Bereich Service zu beginnen? Ehrlich gesagt, hatte ich keine große Lust mehr auf die Schule. Ich habe im Sommer schon einmal als Bedienung gearbeitet und wusste daher, dass mir dieser Beruf gefällt. Da ich gerne mit Menschen arbeite, habe ich mich zu einer Lehre im Service entschlossen.

Was bietet Ihr Betrieb den Lehrlingen? Wir bieten ein angenehmes Arbeitsklima, wo Lehrlinge den Service-Be­ ruf in all seinen Facetten kennenlernen und erlernen können. Das heißt vom Frühstück, über den à la carte-Service und den Barbereich, bis hin zum Gourmetservice. Diese Abwechslung steigert die Motivation.

Was schätzt du an deiner Ausbilderin bzw. an deinem Ausbildungsbetrieb besonders? Ich finde es toll, dass ich schon so viel machen darf, zum Beispiel den Weinservice oder den Service in der Gourmetstube. Es freut mich immer wieder etwas Neues zu lernen und fortlaufend gefordert und gefördert zu werden.

Wo sehen Sie noch Nachholbedarf im aktuellen Ausbildungsprozess der Lehrlinge? Die Grundausbildung wird in den drei Lehrjahren sicher vermittelt. Um die Feinheiten des Serviceberufes kennenzulernen, braucht es jedoch wei­ tere Ausbildungen, wie Sommelierkurse, Verkaufsschulungen oder Kurse für einen gekonnten Umgang mit dem Gast. Welche Empfehlung können Sie jungen Menschen mitgeben, die ihre berufliche Zukunft planen? Wichtig ist, dass sie Lust und Freude am Beruf haben und für alles Neue offen sind.

Gibt es etwas, das du am aktuellen Ausbildungsprozess der Lehrlinge ändern würdest? Nein, im Moment bin ich damit zufrieden. Welchen Tipp kannst du jungen Menschen mitgeben, die ihre b ­ erufliche Zukunft planen? Überlegt euch gut, was ihr gerne machen möchtet. Und macht das, wo­ von ihr überzeugt seid.

Ein Projekt unter der Schirmherrschaft des Landesrates für deutsche Bildung und Kultur Philipp Achammer.

In Zusammenarbeit mit:

www.provinz.bz.it/berufsbildung

Raiffeisenverband Südtirol


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Burggrafenamt feiert den Herbst Meraner Herbst noch bis 15. November – zahlreiche Highlights stehen noch an Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe Meraner Herbst stehen regionale Produkte, Wein, gelebte Traditionen und kulinarische Herbstspezialitäten. Das ursprüngliche Ziel der Initiative Meraner Herbst war es, die vielfäl­ tigen Kultur- und Genussveranstaltungen, die in den Herbstmonaten stattfin­ den, terminlich abzustim­ men, um Überschneidun­ gen zu vermeiden. Zu diesem Zweck übernahm die Mar­ ketinggesellschaft Meran (MGM) eine koordinierende Funktion zwischen den Tou­ rismusvereinen im Burggra­ fenamt, die den größten Teil der Veranstaltungen selbst organisieren oder an der Organisation beteiligt sind. „Schon im Jahr 2008, als wir diese Koordination übernah­ men, wünschten sich viele Vereine Standards für die

Im Rahmen der Kasta­ nien­tage Keschtnriggl las­ sen sich in Prissian am 19. Oktober „Drei Burgen in ei­ ner Nacht“ bei einer roman­ tischen Fackelwanderung besuchen, begleitet von Mu­ sik und kulinarischen Ange­ boten.

Kulinarische Herbst­ genüsse im Burggrafenamt. Foto: MGM/ Frieder Blickle

Qualität der einzelnen Ver­ anstaltungen“, so MGM-Di­ rektor Thomas Aichner. Al­ so kam ein neues Ziel hinzu: Den Besuchern jeder Einzel­ veranstaltung soll ein hohes Maß an Qualität auf allen Ebenen garantiert werden. Die von einer Arbeitsgruppe entwickelten Qualitätskrite­ rien reichen von der Gastro­

Christian Pircher, Jeune Restaurateur (Kirchsteiger,Völlan)

nomie über die Dekoration bis zu Umweltaspekten, wie z. B. die Mülltrennung.

Die Highlights Ein Blick auf den Veran­ staltungskalender zeigt, dass die Vielfalt des Angebotes groß ist. Höhepunkte bieten die international bekann­

ten Highlights des Meraner Herbstes, wie etwa das seit 1886 stattfindende Trauben­ fest rund um die Meraner Kurtraube mit dem Festwa­ genumzug am 16. Oktober oder das Merano WineFes­ tival, das Anfang November eine Auslese der weltbesten Weine und Delikatessen prä­ sentiert.

Meraner Herbstgenüsse Auch eine Reihe von Res­ taurants bzw. Gasthöfen hat sich am Meraner Herbst be­ teiligt und gemeinsam mit der MGM die Initiative Me­ raner Herbstgenüsse lan­ ciert. Eine Plakette am Ein­ gang der teilnehmenden Betriebe zeigt, dass hier von Mitte September bis Mitte November Herbstspeziali­ täten aus Kastanien, Kürbis­ sen und anderen saisonalen Zutaten sowie traditionelle Gerichte angeboten werden. www.merano-suedtirol.it

Giancarlo Perbellini (Perbellini**, Verona) Foto von © Sergio Lucchesi


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Südtirol öffnet sich für neue Märkte IDM unterstützt die Internationalisierung im Tourismus – Workshop für Tour Operators Der Bereich Sales Support Tourism von IDM Südtirol hat Strate­gien entwickelt, um die Internationalisierung des heimischen Tourismus zu fördern. Dazu gehören zahlrei­ che Initiativen wie etwa der Workshop für Tour Opera­ tors, der vor Kurzem von IDM organisiert wurde. An diesem Workshop über den Sommertourismus in den Südtiroler Dolomiten nah­ men zwölf Reiseveranstalter aus der ganzen Welt teil. Bei dem Event stand Südtirol als Reiseziel für den organisier­ ten Tourismusmarkt im Mit­ telpunkt; organisiert wurde das Treffen von IDM in Zu­ sammenarbeit mit Dolomiti Superski, das sein Sommer­ produkt Dolomiti Super­ summer vorstellte, und den lokalen Tourismusorganisa­ tionen. Vier Tage hielten sich die Vertreter der Reisever­ anstalter in Südtirol auf. Da­ bei trafen sie 50 ausgewählte Südtiroler Hoteliers, besich­ tigten die für ihre Klientel interessantesten Hotels und testeten schließlich selbst die Qualität des Südtiroler Angebots. Was Südtirol sei­ nen Touristen im Winter zu bieten hat, ist hingegen The­ ma eines weiteren Work­ shops für Tour Operators aus Skandinavien, der Mit­ te Dezember im Pustertal am

Ausgewählte Reiseveranstalter lernten Südtirol kennen. Foto: IDM/ Claudia Rier

Kronplatz und in Alta Badia stattfinden wird.

Richtige Partner auswählen Ein weiterer Mosaik­ stein in der Internationali­ sierungsstrategie von IDM ist die sorgfältige Auswahl der richtigen Partner, um die Südtiroler Tourismus­ strukturen am organisier­ ten Reisemarkt effizient zu vermarkten. Ist die Wahl der Partner getroffen, wer­ den diese zu Treffen und in­ ternationalen Workshops geladen, um ihnen das tou­

ristische Angebot Südtirols nahezubringen. Dabei ler­ nen sie Südtirol kennen und können sich gleichzei­ tig ein Bild davon machen, welche Kunden sich für die­ se Destination interessieren könnten und welche Reise­ vorschläge sie ihnen am bes­ ten vorlegen. Gerade weil Tour Opera­ tors für seine Kunden maß­ geschneiderte Pakete auch in weniger bekannten Des­ tinationen schnüren, sei es wichtig, sie ins Boot zu ho­ len, um den heimischen Tou­ rismus weiter zu internatio­ nalisieren. „So können wir

Synergien nutzen, um neue Märkte oder interessante Nischen in den traditionel­ len Märkten zu erreichen“, sagt Alexandra Tancevski, Verantwortliche des Be­ reichs Sales Support Tou­ rism von IDM. Auch hier ist gute Abstimmung mit der thematischen Ausrichtung der angesprochenen Reise­ veranstalter sehr wichtig. So wurden etwa zu einem Workshop zum Thema Ku­ linarik Anfang Juni gezielt Reiseveranstalter eingela­ den, die sich auf Gourmet­ reisen spezialisiert haben. Die ersten Schritte Rich­

tung Internationalisierung sind also getan, wie auch Tomasz Lipinski vom pol­ nischen Reiseveranstalter Dolomiti Adventure sagt: „Südtirol hat zahlreiche in­ teressante Angebote für ei­ nen Aktivurlaub, sei es im Sommer oder im Winter. Ich schätze an dieser Destinati­ on vor allem die gute Infra­ struktur und die exzellenten Beherbergungsbetriebe.“ Doch wer Gäste aus neu­ en Märkten bewirten will, muss bestimmten Anfor­ derungen gerecht werden. Dazu gehören unter ande­ rem entsprechende Sprach­ kenntnisse, Offenheit und spezielles Fachwissen, das man sich aneignen sollte, bevor man sich mit den Ge­ schäftspartnern aus dem Ausland trifft.

IDM und HGV bieten Hilfe an Um die Südtiroler Betrie­ be bei der Öffnung für neue Märkte zu unterstützen, or­ ganisiert IDM gemeinsam mit dem HGV Weiterbil­ dungsveranstaltungen, wie z. B. Speed Datings: Hote­ liers und Gastwirte treffen dabei einen Nachmittag lang Schlag auf Schlag auf Tour Operators, Juristen und Buchhaltungsexperten und können so ihre Marktstrate­ gie analysieren und sich bes­ ser auf die Herausforderung vorbereiten.

Die Verjüngungskur wirkt sich bereits aus Kellerei Kurtatsch zieht erste Bilanz ihrer Umstrukturierungsarbeiten Vor rund drei Jahren läu­ tete die Kellerei Kurtatsch eine neue Ära ein. Ein jun­ ges Führungsteam über­ nahm das Ruder. Die strategisch neu ausge­ richtete Kellerei Kurtatsch konnte inzwischen in al­ len Kernbereichen zulegen. Ein Schwerpunkt war und ist das Lagenthema. Beim Wein gilt selten die Formel „jünger ist besser“. Anders ist das im Genossenschafts­ wesen, wie man am Beispiel der Kellerei Kurtatsch sehen kann. Seit der Verjüngung

an der Spitze ist eine neue Dynamik eingekehrt. „Wir haben 2013 die Führung übernommen mit dem Ziel, die Kellerei Kurtatsch nach vorne zu bringen, also in die erste Reihe der Südtiroler Produzenten. Zugleich woll­ ten wir unsere Weine ver­ mehrt auch in Italien und den Auslandsmärkten ab­ setzen. Eine klare Marsch­ richtung, die am Ende allen Mitgliedern unserer Kelle­ rei zugutekommen sollte“, so Obmann Andreas Kofler. Dass die Kellerei Kurtatsch

auf dem richtigen Weg ist, scheint bei Betrachtung der Zahlen unbestritten: Die verkauften Flaschen konn­ ten seit dem Wechsel vor drei Jahren um 12 Prozent gesteigert werden – von 1,1 auf 1,3 Millionen. Der Jah­ resumsatz kletterte im sel­ ben Zeitraum auf sieben Mil­ lionen Euro, was einem Plus von 22 Prozent entspricht. In der Gunst der Wein­ liebhaber gestiegen, sind vor allem die Weine der Terroir-Linie. „Die Ent­ scheidung, auf die Lagen zu

setzen, war sicherlich rich­ tig“, erklärt Kofler. Die Kel­ lerei Kurtatsch verfügt über einzigartige Lagen auf 220 bis 900 Metern Meereshö­ he. Sie bilden die Grundla­ ge für Weine, die die Eigen­ heiten des Terroirs perfekt widerspiegeln.“ 2017 wol­ len wir die Lagen der TER­ ROIR-Weine abgrenzen und in ein Lagenkataster eintra­ gen. Damit geben wir dem Konsumenten ein klares Herkunftsversprechen“, un­ terstreicht Kofler. Eine weitere wichtige

„Währung“ für Weinprodu­ zenten sind die Prämierun­ gen der Weinführer. Und auch da schnitt die Kellerei Kurtatsch sehr gut ab. In den vergangenen drei Jah­ ren gab es insgesamt für 16 verschiedene Weine 73 Höchst-Prämierungen von nationalen und internatio­ nalen Weinführern, darun­ ter zwei Mal die begehrten „Drei Gläser“ des Gambero Rosso für den Gewürztrami­ ner Brenntal Riserva 2012 und aktuell für den Jahr­ gang 2014.



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PANORAMA

Märkte und Kunden für sich gewinnen Workshop für Lebensmittelproduzenten Kürzlich zeigte IDM Südtirol im Rahmen eines Workshops mit dem Titel „Märkte und Kunden für sich gewinnen“ Südtiroler Unternehmen des Lebensmittelsektors neue Marktstrategien auf. Als Unternehmen im Le­ bensmittelsektor am Markt bestehen und dabei erfolg­ reich sein: Bei einem Wa­ keUp, das vor Kurzem vom Ecosystem Food von IDM organisiert wurde, erfuh­ ren die etwa 70 anwesenden Südtiroler Produzenten, wie man am effizientesten den Verkauf steigern und neue Kunden ansprechen kann. Welche Rolle dabei die per­ sönliche Initiative spielt und welche Aktivitäten be­ sonders effizient sind, er­ klärten am Vormittag sechs internationale Experten. Am Nachmittag wurden die vorgeschlagenen Strategien dann von interessierten Teil­ nehmern im Rahmen eines Workshops praktisch durch­ gespielt. Zielgruppe der Veran­ staltung waren Südtiroler Lebensmittelhersteller, die alle vor den gleichen Her­ ausforderungen stehen – unabhängig von ihrer Grö­ ße und ihrem Produkt. „Es ist in diesem Sektor sehr wichtig, neue Strategien einzuschlagen, um Kunden

zu akquirieren oder an sich zu binden; gerade in einem so gesättigten Markt wie dem der Lebensmittel zählt die Beziehung zum Kunden ganz besonders“, sagt Ben Schneider, Verantwortli­ cher des Ecosystems Food des Wirtschaftsdienstleis­ ters von Land Südtirol und Handelskammer. Wie wichtig es ist, sei­ ne Kunden auf emotionaler Ebene anzusprechen und so zu begeisterten Fans des ei­ genen Produkts zu machen, das unterstrichen alle sechs Vortragenden. Sehr gut zu gelingen scheint das etwa bei den Südtiroler Qualitätspro­ dukten. Hannes Tauber vom Sales Support Trade von IDM ana­ lysierte in seinem Beitrag die Dachmarke Südtirol und erklärte, wie die Produk­ te mit dem Markenzeichen Südtirol dank ihrer Wieder­ erkennbarkeit ins Herz der Konsumenten zielen.

Wie Entscheidungen entstehen Welche unbewussten Me­ chanismen Kaufentschei­ dungen beeinflussen, das beschrieb der klinische Psy­ chologe Andrea Bariselli in seinem Vortrag. Bariselli ist Mitbegründer von Thimus, einem der wenigen Neuro­ marketing-Unternehmen in

Europa, das sich kürzlich in Südtirol niedergelassen hat. „Man kann den Verkauf ei­ nes Produktes nur dann konstant halten oder sogar steigern, wenn man bei den Konsumenten Emotionen dafür weckt. Auch wir als Unternehmen haben uns für den Standort Südtirol ent­ schieden, weil wir von den Emotionen profitieren wol­ len, zu denen dieses Land in­ spiriert“, so Bariselli. Monika Walch, Sales Ma­ nagerin bei den Brennerei­ en Roner, erklärte hinge­ gen, wie man neue Märkte erobert: „Die ersten Schritte zur Erschließung eines neu­ en Marktes sind: Den richti­ gen Markt auszuwählen, ihn genau kennenzulernen und sich klare und messbare Zie­ le zu stecken.“ Am Nachmittag konn­ ten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Anre­ gungen aus den Vorträgen dann in einem proaktiven Vertiefungsworkshop auch praktisch umsetzen. Geleitet wurde dieser Workshop von Karl Pinczolits, einem der re­ nommiertesten Experten Ös­ terreichs, wenn es um Leis­ tungssteigerung in Vertrieb und Verkauf geht. Pinczolits ist Unternehmensberater und leitet den Fachbereich Marketing und Vertrieb an der Fachhochschule Wiener Neustadt.

Märkte und Kunden überzeugen stand im Mittelpunkt eines interessanten Workshops. Foto: IDM

Bücher im Gespräch

Sinnsuche im Urlaub Immer mehr Menschen dient der Urlaub dazu, ei­ nen Reflexionsraum des persönlichen Denkens und Handelns zu ermöglichen, nach dem Sinn des eigenen Daseins zu fragen, aber auch der Hektik und dem Stress im Alltag zu entfliehen und nach Unterstützung für die Bewältigung schwieriger Le­ bensabschnitte zu suchen. Die Urlaubsmotivatio­nen verschieben sich in Rich­ tung Sinnsuche, Entschleu­ nigung, Stressbewältigung oder Besinnung und führen zu einem veränderten Ur­ laubsverhalten. Wie vielfäl­ tig touristische Angebote im Spannungsfeld von Spiritu­ alität und Tourismus sein können, beantwortet das Buch „Sinnsuche im Urlaub – Chancen und Perspekti­ ven für den Tourismus“ von Harald Pechlaner und Elisa Innerhofer. Das Buch enthält u. a. Beiträge einer vom EU­ RAC-Institut für Regional­ entwicklung und Standort­ management in Kooperation mit Vinschgau Marketing, der Kommission für Touris­ mus und Freizeit der Diö­zese Bozen-Brixen und dem Bene­ diktinerstift Marienberg im Mai 2015 organisierten Ta­ gung zu diesem Thema und

soll Impulse für die Entwick­ lung neuer, wettbewerbs­ fähiger Tourismusangebo­ te geben. Dabei wird aufgezeigt, wie touristische Anbieter Spiritualität und darauf be­ ruhende Sehnsüchte in das tägliche Agieren mit Gäs­ ten und Touristen einbin­ den können. Spirituelle Rei­ semärkte sind im Wachstum begriffen und werden in den nächsten Jahren eine be­ trächtliche Differenzierung erfahren. Mit diesem Band soll ein weiterer Beitrag zur Refle­ xion und Gestaltung dieses Reisesegmentes geleistet werden. Das Buch „Sinnsuche im Urlaub – Chancen und Per­ spektiven für den Touris­ mus“ ist im Athesia-Verlag erschienen und für 14,90 Eu­ ro im Buchhandel erhältlich.

Schönste Waalwege Ein weitläufiges System jahrhundertealter Wasser­ kanäle durchzieht den Wes­ ten Südtirols: die Waale. Sie leiten das Wasser für die Be­ wässerung aus den Gebirgs­ bächen zu den Weinbergen, Apfelanlagen und Wiesen. Heute sind die Pfade ent­ lang der Wasserläufe, die zur Wartung der Waale dienen, äußerst beliebte Wanderwe­ ge – meist ohne nennenswer­ te Steigungen. Der Südtirol-Kenner Os­ wald Stimpfl hat die schöns­ ten Waalwege Südtirols rund um Meran und im Vinschgau erkundet und beschreibt in diesem Buch stimmungsvolle Wanderun­ gen für die ganze Familie. Er weiß zudem, wo man am

besten einkehren kann und gibt zahlreiche Hinweise auf Sehenswertes sowie nützli­ che Infos. Das Wanderbuch ist in der Reihe „Folio – Südtirol erleben“ im Folio Verlag er­ schienen und für 12,90 Euro im Buchhandel erhältlich.


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Nein zu phenolhaltigem Thermopapier Fa. Giacomuzzi bietet Alternative bei Kassenbons Das Bozner Unterneh­ men Giacomuzzi, speziali­ siert auf Kassensysteme für die Gastronomie, sagt Nein zu Papier mit Phenol, um Ri­ siken für die Gesundheit zu vermeiden. Gedruckt werden Kas­ senbons auf Thermopapier. Das ist im Vergleich zu an­ deren Drucksystemen bil­ lig, leise und geht unschlag­ bar schnell. Doch hinter dem Thermopapier verbirgt sich eine Gefahr. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Papiersor­ te, welche mit einer tempe­ raturempfindlichen Schicht überzogen ist, die unter Ein­ wirkung von Wärme einen Farbstoff ausbildet. In die­ sem Verfahren wird keine Tinte verwendet, stattdessen werden Chemikalien für die

Schwärzung eingesetzt. Seit Jahren gilt das Verfahren im Handel als nahezu alter­ nativlos, es kommt bei fast jeder Registrierkasse zum Einsatz. Vor allem für jene, die tagtäglich mit dem Papier hantieren, birgt es aller­ dings gesundheitliche Ri­ siken. Denn geradezu alle herkömmlichen Thermo­ papiere enthalten den Stoff Phenol, der über die Haut aufgenommen werden kann. Die Chemikalie steht seit ei­ niger Zeit in der Kritik. Es besteht der Verdacht, dass sie das Hormonsystem und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinflusst, die Gehirnent­ wicklung bei Ungeborenen und Kleinkindern schädigt und für Herzkreislaufprob­ leme und Krebs mitverant­

Gesundheit zählt auch beim Drucken der Kassenbons.

wortlich ist. Phenolfreies Papier hat jedoch seinen Preis. Allein in der Herstellung kostet es bis zu 25 Prozent mehr. Fa. Enrico Giacomuzzi aus Bozen, marktführend in Südtirol im Bereich der Kassensysteme und Hotel­ software, hat eine klare Ent­ scheidung gegen das han­ delsübliche Thermopapier und für das phenolfreie Pa­ pier getroffen. Die Preise der Rollen bleiben aber dennoch bewusst unverändert. „Wir möchten ein Zei­ chen setzen“, so Sascha Gia­ comuzzi. „Uns ist es wichtig, den Konsumenten bewusst zu machen, dass auch hier die Qualität zählt. Es geht um unsere Gesundheit. Un­ sere Kunden arbeiten Tag für Tag mit Thermopapier! Ob an der Bar oder in Ge­ schäften, man ist ständig in Kontakt mit Bons. Vor allem in der Küche ist das direkte Hantieren mit phenolbelas­ tetem Papier nicht zu unter­ schätzen. Als ich von der Ge­ fahr erfahren habe, habe ich mich erkundigt. Die Papier­ hersteller haben mir eine klare Ansage gemacht: Sie würden oft phenolfreies Pa­ pier erst gar nicht anbieten, da die meisten Händler nur nach dem niedrigsten Preis verlangen. Die Papierpreise sind im letzten Jahr ohne­ hin gestiegen, deshalb wird die Gesundheitsproblematik von den meisten erst recht ignoriert.“ Das phenolfreie Papier hat einen weiteren Vorteil: Dank der speziellen Ober­ flächenstruktur ist es sehr langlebig. Während norma­ les Thermopapier schnell verbleicht, bleibt phenol­ freies Papier garantiert für 15 Jahre leserlich!

Das Messeteam von Wörndle zeigt die neuesten Produkte.

Entdecken und verkosten Wörndle lädt zur Fachmesse Hotel Es ist wieder so weit: Die Hotel, internationale Fach­ messe für Hotellerie und Gastronomie findet vom 24. bis 27. Oktober in Bozen statt. Bei dieser Gelegenheit können sich die Messebesu­ cherinnen und Messebesu­ cher persönlich mit Fragen und Anliegen an das Messe­ team von Wörndle Interser­ vice wenden und auch deren Produkte verkosten. Außer dem Rodeo Fleisch können Sie dieses Jahr das iberische Schweinefleisch verkosten, welches in den letzten Jah­ ren immer mehr Liebhaber gefunden hat. Gönnen Sie sich dieses Geschmackser­ lebnis! Zudem präsentiert die Firma Wörndle die neue

Produktlinie „Zuckerrohr Geschirr“. Biologisch ab­ baubare Teller und Finger­ food-Geschirr sind nach­ haltige Produkte, da sie aus erneuerbaren Rohstoffen, wie z. B. aus Zuckerrohrba­ gasse, hergestellt werden. Neu und interessant sind auch die Kressen der Süd­ tiroler Firma Floriamo. Das Messeteam von Wörndle Interservice freut sich, die bestehenden Kun­ den zu begrüßen und, mit neuen Interessenten Kon­ takt aufnehmen zu können. Wenn Sie eine kosten­ freie Eintrittskarte benöti­ gen, dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail. marketing@woerndle.it

Neue Geschmackserlebnisse am Messestand von Wörndle.


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365 Tage im Jahr erreichbar systems steht seit 25 Jahren für IT-Erfolgskonzepte im Hotel- und Gastgewerbe Eine stabile EDV, Da­ ten-Sicherheit und ein ver­ lässlicher IT-Service sind für einen modernen Hotel­ betrieb heute unerlässlich. Das IT-Unternehmen sys­ tems mit Sitz in Bozen, Bru­ neck und Schlanders steht seit 25 Jahren für IT-Erfolgs­ konzepte und ist verlässli­ cher Partner zahlreicher Hotel- und Gastronomiebe­ triebe in Südtirol. Hotelbuchungen wer­ den heute fast ausschließ­ lich online vorgenommen. Serviceleistungen wie qua­ litativ hochwertiges WLAN setzen Hotelgäste voraus. Flexibilität gilt als Selbst­ verständlichkeit. Wer einen Hotelbetrieb führt, kennt die steigenden Anforderungen an die IT nur zu gut.

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ren Wartung. „Wir sind 365 Tage im Jahr für unsere Kunden er­ reichbar“, erklärt systemsGeschäftsführer Gustav Re­ chenmacher. „Mit unseren drei Standorten in Südtirol können wir auch schnell vor Ort sein und so die Sicher­ heit, Stabilität und Opera­

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Der Firmensitz des Unternehmens Erlacher Innenausbau in Barbian.

Doppeltes Betriebsjubiläum gefeiert Erlacher Innenausbau: 111 Jahre Tischlerei und 40 Jahre Betriebsführung der Fam. Erlacher Das Unternehmen Erla­ cher Innenausbau ist Ein­ richtungsspezialist für die gehobene Hotellerie, Gas­ tronomie, Geschäftsein­ richtungen, öffentliche In­ stitutionen und private Wohnräume. Heuer feiert der Traditionsbetrieb aus Barbian gleich ein doppeltes Jubiläum: 111 Jahre Tischle­ rei und 40 Jahre Betriebsfüh­ rung der Familie Erlacher. Der Ursprung des heu­ tigen Innenausbauers geht auf das Gründungsjahr 1905 der ehemaligen Tischle­ rei Schenk zurück. 40 Jah­ re sind nun auch vergan­ gen, seitdem Toni Erlacher den Tischlereibetrieb im Jahr 1976 übernommen hat. Durch seine vorausschau­

ende und mutige Denkwei­ se hat sich die kleine Tisch­ lerei während der letzten Jahrzehnte zu einem mo­ dernen und leistungsstar­ ken Familienbetrieb entwi­ ckeln können. Nach dem Einstieg von Toni Erlachers Sohn Tho­ mas in die Geschäftsleitung vor zehn Jahren wurden weitere Investitionen getä­ tigt: Damit die Etablierung im Ausland glückt, wurde die immer wichtiger wer­ dende Verkaufsstruktur weiter ausgebaut. Spannen­ de Projekte mit renommier­ ten Architekten, wie für die Mandarin Oriental Hotels in Paris und München, den Bayerischen Hof in Mün­ chen und das Ritz Carlton in

Thomas Erlacher, Inhaber von Erlacher Innenausbau. Budapest folgten. Das Kern­ geschäft liegt jedoch nach wie vor in Südtirol, wobei die Hotellerie und Gastro­ nomie – neben dem Laden­ bau, Büroeinrichtungen und privaten Wohnräumen – den Großteil der Aufträge aus­ machen.

Erfahrung & Innovation Um das gestiegene Auf­ tragsvolumen zeitgerecht

abwickeln zu können, wur­ de die Produktionshalle 2015 durch einen Zubau er­ weitert. Nichtsdestotrotz bleibt die Werkstatt bei Erlacher Innenausbau nach wie vor eine Manufaktur, in der die Vorstellungen der Kunden und Architekten dank mo­ dernster Technik individu­ ell realisiert werden. Den über die Jahre gesammel­ ten Erfahrungsschatz, ge­

paart mit dem Innovations­ geist seines jungen Teams, bezeichnet Thomas Erla­ cher als den wichtigsten Er­ folgsfaktor des Traditions­ betriebs. Für die nächsten Jahre wünscht er sich, Kunden und Architekten weiterhin durch höchste Qualitäts­ standards zufrieden zu stel­ len. www.erlacher.it


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Neues und innovatives Kassensystem auf iPad dis@ster präsentiert iPratico mit Schnittstelle zu ASA Neben zahlreichen Kas­ sensystemen, Fiskalkassen, Computern und Verwal­ tungssoftware, die es im Be­ reich der Gastronomie gibt, kommen immer häufiger Ta­ blets zum Einsatz, welche die bestehenden mittlerwei­ le überholten Computer-Sys­ teme und Handheld-Geräte ersetzen. Im Wandel der neuen, innovativen technischen

Möglichkeiten ist iPratico das erste Unternehmen, das für das Apple iPad eine Ver­ waltungs-App für Hotel- und Gastbetriebe auf den Markt gebracht und damit ein völ­ lig neues Konzept für Kas­ sensysteme geschaffen hat. Die Verwendung des App­ le iPad ist einfach und intui­ tiv. Längst wird es von Jung und Alt gleichermaßen pro­ blemlos im alltäglichen Le­

Smart und kabellos präsentiert sich das Kassensystem iPratico.

ben genutzt. So ist es nahe­ liegend, das iPad auch in der Gastronomie für gängi­ ge Operationen wie das Aus­ stellen von Kassenbons und Steuerquittungen einzuset­ zen oder um schnell und ein­ fach Bestellungen aufzuneh­ men und an Küche oder Bar weiterzuleiten. Bei iPratico wird die herkömmlich genutzte Kas­ sen-Software durch eine App ersetzt, die im App-Sto­ re ganz einfach herunterge­ laden werden kann. Anstelle von Kassen-Computern wer­ den Apple iPads verwendet, dadurch entfallen auch hohe Kosten für herstellerspezifi­ sche Hard- und Software an­ derer Marktbegleiter. Durch die neue zertifi­ zierte Schnittstelle zu ASA Hotel lässt sich das inno­ vative System iPratico her­ vorragend nahtlos integrie­ ren. „Zudem verbindet es die vielen Vorteile und Anwen­ dungsmöglichkeiten beider Systeme“, berichtet Klaus Ploner, Geschäftsführer der Firma dis@ster, langjähri­ ger ASA Partner und An­ sprechpartner für iPratico in Trentino Südtirol. Tel. 0473 550 066 www.disaster.it info@disaster.it

Die Multizonendecke von Eccel Professional bietet optimalen Schlaf­ komfort. Foto: ECP

Höchster Komfort Eccel Professional mit Multizonendecke Die Multizonendecke ist eine Produktneuheit, die es exklusiv nur bei Eccel Pro­ fessional (ECP) gibt. Sie be­ rücksichtigt die unterschied­ lichen Temperaturzonen des Menschen, der während des Einschlafens warme Füße und Kuschelzonen im Halsund Schulterbereich benö­ tigt. Deshalb ist die Decke in drei Zonen unterteilt. Kopfund Fußende besitzen eine wärmere Duo-Steppung, der Mittelteil eine leichtere Mo­ no-Steppung. So wird ein gleichmäßiges Wärmeemp­ finden des gesamten Körpers erreicht. Die Decke wird im Kopf- und Fußteil quer- und im Mittelteil längsgesteppt. Diese anpassungsfähige

Nahtstruktur macht sie äu­ ßerst anschmiegsam. Die Multizonendecke be­ sitzt eine Füllung aus sili­ konisierten Hohlfasern und ist besonders leicht und bau­ schig. Sie wird wahlweise mit einer Hülle aus Baum­ wollsatin oder Microfaser gefertigt. Die Decke kann bei 95 Grad gewaschen werden und ist bis 100 Grad tumbler­ fest. Es gibt sie in den Maßen 135/200, 135/220 und 155/220 Zentimeter (siehe Foto). Eccel Professional finden Sie auch auf der Fachmesse Hotel in Bozen vom 24. bis 27. Oktober, Sektor CD, Stand Nr. D23/28. www.eccelpro.it


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Die schönsten Kreativvorschläge... ...für das emotionalste aller Feste, erwarten Sie und Ihre Freunde auf den kommenden Messen. Die Dekorwelt schafft einfach Winterstimmung. Winterstimmung, die auch einmal farbig, bunt ist – fröhlich! Oder Festliches mit edlen Kontrasten – Sie werden staunen! Wie zaubere ich Festlichkeit mit Naturtönen? UnserTeam verwandelt beide Messen mit viel Passion zur Dekoration in den Charme des Winters – drinnen soll es schön kuschelig und stimmig werden.

Hotel Messe Bozen Von Montag, den 24. bis Donnerstag, den 27. Oktober 2016, jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Wintermesse in der Dekorwelt Meran, Reichstraße, direkt an der Mebo Ausfahrt Meran-Süd, am Freitag, den 04. und Samstag, den 05. November 2016, jeweils von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr Bei der Wintermesse haben Sie Gelegenheit dem Handwerk über die Schulter zu schauen oder auch selbst zu werkeln. Das Dekoteam der Dekorwelt Meran: „Bis bald! Wir freuen uns schon auf Sie!“ Mehr Infos unter: www.dekorwelt.it

Südtirol-Specials in diversen Zeitschriften sorgen für große Aufmerksamkeit.

Marketing auf Zielgruppe abstimmen Konkret Werbung: Fachberatung immer wichtiger Herr Erwin Gianmoena, Sie sind Geschäftsführer der Agentur Konkret Werbung in Bozen. Gianmoena: Richtig. Seit über 35 Jahren sind wir auf dem Südtiroler Markt An­ sprechpartner verschiede­ ner Special-Interest-Zeit­ schriften, die für das Südtirol-Profil besonders imagebildend sind. Darüber hinaus sind vor allem die Ta­ geszeitungen, im Speziellen die regionalen und überregi­ onalen Titel, in Deutschland, den Benelux-Ländern und der Schweiz hervorzuheben. In den letzten Jahrzehnten hat sich für den Hotelier viel im Marketingsektor getan. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Friedrich Dürrenmatt hat mal gesagt: „Je planmäßi­ ger die Menschen vorge­ hen, desto wirksamer trifft sie der Zufall.“ Die Südtiro­ ler Tourismustreibenden, die klassisch auf die Tra­ dition pochen, können auf ihre angestammte Gastge­ berrolle stolz sein und soll­ ten auch dieses praktische Marketing-Instrument auf die Wünsche der Gäste aus­ richten. Heute diktiert der Gast den Markt. Der Hote­ lier gelangt in die schwierige Aufgabe oder Situation, sich einer schnelllebigen und im­ mer im Wandel begriffenen „Umwelt“ anzupassen.

Die Möglichkeiten im Online-Marketing verleiten dazu, schnell zu reagieren, was im Printbereich nicht so möglich ist. Ist dies ein Nachteil? Wie vorhin schon gesagt: Man kann auch Schnell­ schüsse machen. Meine Er­ fahrung ist aber, dass vo­ rausschauende Planung bereits der halbe Gewinn ist. Weiters: Mehr denn je ist es notwendig, das Mar­ keting auf die Zielgruppe des Betriebes und somit auf die Bedürfnisse der Gäste auszu­ richten. So lässt sich die Gäs­ te-Nachfrage für den eigenen

Das Medium „Print“ soll weiterhin ein fixer Bestandteil der Kommunikation im Tourismus sein und deshalb nicht außer Acht gelassen werden. Erwin Gianmoena Geschäftsführer Konkret Werbung

Betrieb intensiv fördern. Bedürfnisse ändern sich schnell. Sind Hoteliers und Mitarbeiter dabei nicht etwas überfordert? Ein Hotel wird dann unver­ wechselbar, wenn das Am­ biente der Räumlichkeiten mit dem Geist des Hauses zu einer klugen, sympathi­ schen Harmonie zusammen­ wachsen. Außerdem sollten die Werbetreibenden, unab­ hängig von den elektroni­ schen Medien, dem Medi­ um „Print“ weiterhin seine Beachtung schenken, weil massive Konzentrationen Südtiroler Auftritte eine kaufkräftige Gästeschicht generiert und die Vielfalt Südtirols am besten wider­ spiegelt. Welche Aktionen plant Konkret Werbung für 2017? Im Juni nächsten Jahres erscheint zum ersten Mal das monothematische Heft „GEO SPECIAL – Südtirol“. Natürlich haben wir auch noch weitere Aktionen im Laufe des Jahres mit diver­ sen Zeitschriften und Zei­ tungen vorgesehen, denn wie schon gesagt, das Medi­ um „Print“ ist ein fixer Be­ standteil der Kommunika­ tion und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Tel. 0471 919 115 www.konkret.it


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Spielräume für Kinder Karuselo richtet Spielbereiche für Gastbetriebe ein Ausgehen mit Kindern? Kann in ein Drama ausar­ ten – denn für Kinder ist Es­ sen eine Nebensache. Sie wollen spielen – draußen oder drinnen. Ein schwieri­ ges Unterfangen in der Pra­ xis, denn Gaststätten mit ei­ nem Innenspielbereich sind nicht selten Mangelware. Viele Familien suchen ver­ gebens nach einem geeigne­ ten Lokal. Karuselo richtet Spielbe­ reiche für Restaurants, Ho­ tels und Wartezimmer mit Mobiliar, Spielen, Büchern und Kreativmaterial ein. Die Dienstleistungen von Karu­ selo reichen dabei von der persönlichen Beratung vor Ort, über den Verkauf bis hin zu Montage und After Sales Service. Das liebevoll ausge­ wählte Sortiment lädt klei­ ne Gäste zum Spielen, Bau­ en, Knobeln und Lesen ein und macht richtig Spaß!

Wenn sich Kinder wohlfühlen, kommen auch die Großen gerne. Karuselo bietet hochwerti­ ge, praktische und langlebi­ ge Spiele an – für Kinder von 0 bis 14 Jahren. Damit nichts verloren geht und es keine verschluckbaren Kleinteile gibt, ist das Holzspielzeug entsprechend groß, robust

und für den Einsatz in der Gastronomie, Hotellerie und in Arztpraxen geeignet. Mobiliar und Ausstat­ tung wie Trennwände, Stau­ raum oder Sitzgelegenheiten werden dem persönlichen Bedarf angepasst. Für klei­

ne Lokale werden spezielle Bücher- und Spielzeugboxen empfohlen. Exklusiv im Sortiment von Karuselo werden Spiele mit Südtirol-Bezug geführt. Die Produkte sind aus ein­ heimischem Holz gefertigt

und tragen nach Wunsch das Logo des Betriebes. Haben Sie auch schon mal an ein individuell gestaltetes Maloder Kinderbuch gedacht? Karuselo legt großen Wert auf die persönliche Betreuung nach dem Kauf, wenn Sie etwa Ersatzteile be­ nötigen. Zusätzlich unterstützt das Start-up Sie bei der ­Außenwirkung als kinder­ freundliche Gaststätte. Was Sie als Gastwirt oder Hotelier davon haben? Es ist keine Ausgabe für Sie, son­ dern eine Investition: Ihr Geld kommt wieder zu Ihnen zurück – mehr Gäste, weni­ ger Chaos und Lärm, mehr Umsatz. Denn die Kinder entscheiden, wo es hingeht. Zufriedene Gäste kommen wieder und empfehlen Sie weiter. Spielen Sie mit! Tel. 328 889 66 11 info@karuselo.com


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Zielgruppen mit Landingpages abholen Brandnamic: So wandeln Sie Interesse in direkte Anfragen um Schnell und möglichst kostengünstig qualitative Anfragen erhalten – das ist es, was sich jeder Verant­ wortliche eines Hotels oder Gastbetriebs wünscht. Die Marketinglösung, die all diese Anforderungen in sich vereint, ist eine Landingpa­ ge: eine eigens eingerichte­ te Webseite, die per Maus­ klick auf ein Werbemittel erreicht wird und auf die Er­ füllung der User-Erwartun­ gen durch ein entsprechen­ des Angebot ausgerichtet ist. Der Fokus liegt auf dem An­ gebot, Ablenkungen inhalt­ licher oder optischer Natur werden komplett vermieden. Durch den zielgruppenge­ rechten Inhalt und den kla­ ren Aufbau der Seite, der wie eine Leitschiene gese­ hen werden kann, die auf direktem Weg zur Anfra­ ge führt, versprechen Lan­ dingpages eine extrem hohe Conversion Rate. Dabei gel­ ten die generierten Anfragen als besonders hochwertig,

denn das gewählte Angebot entspricht den Vorstellun­ gen des potenziellen Gas­ tes. Der Prozess ist einfach: Der potenzielle Gast sieht eine interessante Anzeige im World Wide Web, will mehr erfahren und landet auf der Landingpage. Dort angekommen, findet er alle gewünschten Informationen vor, übersichtlich präsen­ tiert. Er überfliegt die Daten, erkennt seine Vorteile, trifft auf Trust-Elemente wie Ho­ telbewertungen aus bekann­ ten Portalen, fügt das gerade gecheckte Angebot per Klick seiner Anfrage hinzu, sendet sie ab, fertig. In wenigen Minuten ent­ scheidet sich der User für das Angebot. Das liegt un­ ter anderem daran, dass je­ des einzelne Element e ­ iner Landingpage – vom An­ gebots-Slider und Call-to-­ Action-Button bis zur gro­ ßen Header-Grafik – ihn darin bestärkt, eine Anfra­ ge zu stellen. Obendrein

Das Ziel einer Landingpage ist das Generieren von Anfragen. sind Landingpages absolut flexibel einsetz- und anpass­ bar. Dadurch eignen sie sich bestens, um auslastungs­ schwache Zeiten zu pus­ hen, besondere Events wie

Hoteleröffnungen und Co. zu bewerben und um ziel­ gruppengerechte Werbung in Anfragen umzuwandeln. Die Mitarbeiter von Brandnamic sind Spezialis­

ten in der Umsetzung von Landingpages und verhel­ fen ihren Kunden zu mehr Anfragen. www.brandnamic.com

Wohlgefühl und Wirtschaftlichkeit Zollner ist mit neuer Hotelfrottierserie „Malta“ auf dem Markt erschienen Mit langer Erfahrung in bewährten, erfolgreichen Profi-Textilien für die Ho­ tellerie entwickelt das Un­ ternehmen Zollner neue Produkte nach den Anfor­ derungen des Gastgewerbes. Für den boomenden Wunsch nach bestem Wohlbefinden der Gäste und dennoch ho­ her Wirtschaftlichkeit bietet Zollner jetzt die neue Hotel­ frottierserie „Malta“. Eine attraktive Ausstat­ tung der Badezimmer wird bei den Gästen den positiven Eindruck des Hauses noch erhöhen. In der Hotellerie gewinnt das Bad als Quali­ tätsmerkmal immer weiter an Bedeutung. Die Wäschepflege des flauschigen Walkfrottiers „Malta“ gestaltet sich auf­ grund der strapazierfähi­ gen Ausführung und des geringen Gewichts von­ 380 g/qm vorteilhaft. Der Pflegevorgang wird schnel­ ler und kostensparender erledigt. Das Gewebe aus­

Geeignet für das Bad und den Wellnessbereich. Die neue Frottierwäsche „Malta“ von Zollner. 100 Prozent Baumwolle ist unkompliziert im Waschund Trockenvorgang, bei Bedarf kann mit maximaler Waschtemperatur bis 95°C

gearbeitet werden. Die eleganten, schma­ len Bordürenstreifen sind spannungsfrei gewebt, so­ mit kommt es zu kein Zu­

sammenziehen im Bereich der Bordüre. Die neutral ge­ haltene Frottierserie „Mal­ ta“ ist in den Größen Gäste­ tuch, Handtuch, Brausetuch

und Sauna­tuch erhältlich. Passende Badevorlagen wählt man aus dem Badevor­ lagen-Menü mit zwölf dazu entsprechenden Vorlagen. Das NOS-Produkt (never out of stock) ist immer kurz­ fristig lieferbar, ein langjäh­ riger Nachlieferservice ist bei Zollner selbstverständ­ lich. Das Produkt überzeugt auch durch den besonders günstigen Preis. Durch die Großserienfertigung sind z. B. die Saunatücher bereits unter 6 Euro netto bei Zoll­ ner erhältlich.

Auf Fachmesse Hotel präsent Das Unternehmen Zoll­ ner ist auch in diesem Jahr wieder auf der Fachmesse Hotel in Bozen vom 24. Ok­ tober bis 27. Oktober, in Sek­ tor CD, Stand Nr. D26/56 prä­ sent. info@zollner.org www.zollner-hotelwaesche.it


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Mehr Glas, mehr Licht, mehr Leben Tip Top Fenster: Partner in Bezug auf Innovation und Design im Bereich Fenster Seit Jahren vereint Tip Top Fenster die Gebote der zeitgenössischen Architek­ tur. Immer größere Glasflä­ chen in Kombination mit ho­ her Konstruktionsqualität und optimaler Wärmeisolie­ rung zeichnen die Produkte von Tip Top Fenster aus. Die Stärken des Unter­ nehmens liegen in der In­ novation und der Energie­ einsparung. Dadurch ist Tip Top Fenster zu einem führenden Lieferanten von qualitativ hochwertigen Fenstern, Fassaden, Vergla­ sungen und Wintergärten geworden. Die Entwicklung in der Architektur mit ihren gera­ den, geometrischen Linien hat das Unternehmen ver­ anlasst, unter stilistischen Gesichtspunkten immer an­ spruchsvollere Produkte zu entwickeln.

Besondere Designlinie entwickelt

Eine uneingeschränkte Panoramasicht mit Fenstern von Tip Top Fenster.

Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wur­ de beispielweise eine eige­ ne Designlinie entwickelt. Der flächenbündige Über­ gang im Innen- und Außen­ bereich ermöglicht hier eine grandiose, uneingeschränk­ te Panoramasicht sowohl in der Holz- als auch in der Holz-Alu-Ausführung. Die Modelle CLIMATOP design 95 und ALUCLIMA design

95 garantieren nachhaltige thermische Werte, welche auch den Anforderungen ei­ nes Passivhauses entspre­ chen. Beim TOPLINE design 80 und ALUTOP design 80 wur­ de das Hauptaugenmerk auf die bemerkenswert schlan­ ke Rahmenstärke von 80 mm gelegt. Diese Ausführung ermöglicht den Einbau von 2fach- und 3fach-Verglasun­

Das TOPLINE design 80.

Mehr Glas. Mehr Licht. Mehr Leben.

gen und die drei Dichtun­ gen (zwei davon sind Rund­ um-Dichtungen) sorgen für beste Energieeffizienz. Ganz nach individuellen Wünschen gestaltet Tip Top Fenster auch Verglasungen: Festverglasungen in Kom­ bination mit Hebe-Schie­ betüren, mit Balkontüren oder mit normal zu öffnen­ den Fenstern. Die Fertigung der zu öffnenden Elemente

erfolgt mit sichtbaren Rah­ men in Holz- oder Holz-Alu­ minium. Die Fest- bzw. Fixvergla­ sungen werden als moderne Designverglasung, d. h. ohne sichtbare Rahmenteile, ein­ gebaut. Die Glasscheibe al­ lein verbindet sozusagen auf wirkungsvolle Weise Innen mit Außen. www.tip-top.it

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dr. Beate Pachler, Dr. Barbara Tilli Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


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