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Unterwegs im Wittmoor
Nahaufnahme des Moorfroschs, der auch im Wittmoor zu Hause ist. Leuchtender Farbtupfer: das Sumpfblutauge.
Das Wittmoor ist Hamburgs best erhaltenes Hochmoor. Am 19. August nimmt Axel Jahn, Chef der Loki-Schmidt-Stiftung Natur-Interessierte mit auf eine Wanderung durch dieses Moor. Zu entdecken gibt es dabei reichlich. Schon allein ein Blick auf die Tierwelt verrät, das hier trotz karger Bedingungen ein faszinierender Artenreichtum herrscht. Landschaft, deren Reiz gerade darin liegt, dass sie sehr karg wirkt. Doch das ist für Spezialisten der Natur kein Problem. Hier wachsen Birken, Gagelstrauch und Blaubeere. An den feuchten Stellen kann man Fieberklee, Sumpfblutauge, Ährenlilie oder Schnabel-Segg entdecken. Ein besonderer Spezialist ist der Rundblättrige Sonnentau, der auf den Polstern der Torfmoose wächst. Der Standort der kleinen Pflanze auf dem lockeren Moos ist so armselig, dass keine Konkurrenten folgen können, um ihr den Platz streitig zu machen.
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Bergeidechsen, Ringelnattern und Kreuzottern gibt es im Wittmoor häufig. Aus der Vogelwelt sind vor allem Baumpieper und Goldammer zu nennen, die ihre Gelege überall in den ausgetrockneten Moorpartien haben. Aber auch Habicht und Turmfalke sind hier zu sehen, denn sie finden auf den baumlosen Flächen genug zum Jagen. Generell ist das Wittmoor eine ziemlich beeindruckende
Wanderung
19. August | Beginn 16 Uhr Treffpunkt:
Parkplatz Ende Fiersbarg
Anmeldungen:
anmeldung@loki-sch