Hand in Hand 01/2020 Oberösterreich-Ausgabe

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Gesang und Tanz zum Jahresausklang Besinnliche Klänge. Vor dem Weihnachtsfest wurde es im Lebenshaus nochmals richtig melodisch. Dass zur Adventzeit Weihnachtslieder nicht fehlen dürfen, steht außer Frage. Dies hat man sich genauso im Lebens­ haus Oberneukirchen gedacht, wo zum „Offenen Treff“ kurz vor Jahres­ ende die Singschule der Landesmusik Oberneukirchen eingeladen wurde.

Für Entzücken haben bei den Gästen vor allem die 15 Mädchen im Alter von sieben bis 13 Jahren gesorgt, die unter der Leitung von Jutta Schimpl Weihnachtslieder wie „Alle Jahre wie­ der“, „Sing ma im Advent“ oder „Es wird scho glei dumper“ zum Besten gegeben und dabei zugleich eifrig zum Mitsingen eingeladen haben. Begleitet wurde der engelhafte Chor von Regina Nopp am Klavier. Neben den vielen Gesangs­einlagen wurde von den Gästen gleichfalls eifrig das Tanzbein geschwungen, wie beispielsweise zu „Komm, wir geh’n nach Bethlehem“. Heitere Weihnachts­geschichten haben die schöne Stunde im Lebenshaus ge­ bührend abgerundet. Als Dankeschön wurde den talentierten Sängerinnen von Stützpunktleiterin Anneliese Bräuer selbstverständlich noch eine süße Aufmerksamkeit überreicht. <

Faschingszeit ist Krapfenzeit Krapfenfieber. Auch im Lebenshaus Oberneukirchen dürfen zur Faschingszeit die Krapfen nicht fehlen. Bekanntlich lässt man es in der fünften Jahreszeit – dem Fasching – nochmals ordentlich vor der anschließenden Fastenzeit krachen. Und was wäre ein ausgelassener „Faschingstusch“ ohne köstliche Faschingskrapfen. Dies hat sich auch Anneliese Bräuer gedacht und sogleich die Ortsbäuerin Andrea Preuer zum gemeinsamen Faschings­ krapfen-Backen ins Lebenshaus einge­ laden. Ebenfalls tatkräftig mit von der Partie: Bäuerin Elisabeth Stelzer. Unterstützt wurde die Mission „­Faschingskrapfen“ selbstverständlich auch von den interessierten Senioren Hand in Hand 1/2020

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des Tageszentrums, bei denen wäh­ rend der Zubereitung der köstlichen Nascherei ebenso wieder schöne Erin­ nerungen von früher aufkamen. <

K O M M E N TA R Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer

Die Sprache ist die ­Kleidung der Gedanken Die Sprache ist ein bedeutendes Medium, was uns Menschen auszeichnet und uns einzigartig macht. Dabei erweist sich jedoch nicht nur die Gabe, Wörter nach bestimmten Regeln zu kombinieren, als maßgeblich charakteristisch, sondern ebenso der Satzbau sowie die Kenntnis über die Bedeutung einzelner Wörter. Wie universell und komplex die Sprach­entwicklung ist, lässt sich vor allem bei Kindern besonders gut beobachten, die geradezu mühelos jede Sprache zu erlernen vermögen, in die sie hineingeboren wurden. Doch der Weg von der Lallphase, dem ersten Gebrabbel über den Erwerb erster Wörter, von syntaktischen Regeln bis hin zur Schreibphase und Verarbeitung komplexer Satzstrukturen ist weit und gleichsam maßgeblich vom Einfluss unseres kulturellen Umfelds sowie unserer Muttersprache abhängig. Kinder besitzen jedoch schon in frühen Jahren einen gewissen Sinn für derlei Regeln, aus denen sich mit zunehmenden Lebensjahren schließlich eine Fülle an Möglichkeiten ergibt, aus Wörtern Sprache zu zaubern. Die frühe sprachliche Bildung sowie Sprachförderung stellt auch in den oberösterreichischen Kindergärten und Betreuungs­einrichtungen einen zentralen Bestandteil dar. Ziel ist es dabei, alle Kinder ganzheitlich, entwicklungsadäquat sowie ­individuell so weit zu fördern, dass sie mit dem Eintritt in die Volksschule die Sprache bestmöglich beherrschen.

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