Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Unter Konsumdruck Warum Kinder nicht immer alles sofort kriegen sollten. > 4
Helfen wie wir. Unterstützung des Hilfswerks für Flüchtlinge in Österreich. > 27
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E-Learning. Vokabellernen leicht gemacht. > 7
Generationentreff. Gemeinsam statt einsam. > 15
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EDITORIAL Elisabeth Scheucher-Pichler, Präsidentin Hilfswerk Kärnten
Kindern Halt geben! 8
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COVERSTORY
4 Unter Konsumdruck. Warum Kinder nicht immer alles sofort kriegen sollten.
PFLEGE & BETREUUNG
11 Notruftelefon. Sinnvolles zu Weihnachten. 13
KINDER & JUGEND
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E-Learning. Vokabellernen leicht gemacht.
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Diskussion. „Unsere Kinder brauchen Halt und Werte!“
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FIDI-Comic
GESUNDHEIT & LEBEN
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Generationentreff. Gemeinsam statt einsam.
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Für unsere Kundinnen und Kunden. Fachtagungen zur Qualitätssicherung.
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Ehrenamtliches Engagement. Unermüdlich über 40 Jahre ... Große Ehre. Hohe Auszeichnung für ehemaligen Direktor.
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Buchtipp
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Preisrätsel
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Kurzmeldungen
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Beratung. Am Puls der Zeit.
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Kostenlos bestellen. Hilfswerk Pflegekompass.
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Hilfswerk Austria International. Not lindern.
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Flüchtlingshilfe. Helfen wie wir – gemeinsam stark.
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Spenden. Von Mensch zu Mensch.
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Adressen
Sie hetzen schon wieder durch die Stadt, um für Ihre Familie und Freunde das passende Weihnachtsgeschenk zu finden? Halten Sie kurz inne und erinnern Sie sich daran zurück, was für Sie das Schöne an der Weihnachts zeit war. War es nicht die Zeit mit der Familie – das Keksebacken, das Vorlesen am Adventsonntag, Spaziergänge –, die uns den Advent so wunderbar erscheinen ließ? In unserer aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns unter anderem mit dem Thema „Kinder und Konsum“. Dazu hatten wir Pädagog/innen zu einer Diskussion einge laden, in deren Vordergrund stand, was Kinder wirklich brauchen und wie man dem Konsumzwang entgehen kann. Auch das Hilfswerk hat sich in den letzten beiden Jahren in seinem Fachschwerpunkt damit auseinandergesetzt und seine Mitarbeiter/innen in diesem Thema – vor allem den Medienkonsum betreffend – umfassend geschult. Denn hier sind ganz besonders unsere Pädagog/innen in den KITAs, Kindergärten und in der schulischen Nachmittagsbetreuung gefordert. Unsere Kinder brauchen in einer materiellen Welt mehr denn je Halt und Werte! Wenn wir ihnen in den ersten Jahren nicht das nötige Rüstzeug in Form von Aufmerksamkeit, Gesprächen und gemeinsamen Aktivitäten mitgeben, werden sie als Erwachsener nicht das nötige Selbstwertgefühl und Selbstbe wusstsein haben, sich dem ständigen Diktat unserer Konsumgesellschaft zu entziehen. Ich möchte diesmal meine Kolumne mit einem Satz einer Diskussionsteilnehmerin beenden, weil er gerade in unserer hekti schen Zeit, das widerspiegelt, um was es wirklich geht: „Kinder sind immer Kinder gewesen und werden immer Kinder bleiben. Mit den gleichen Grundbedürfnissen: Zuneigung und Liebe.“ Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weih nachtszeit und ein gesundes neues Jahr!
Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Kärnten, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Kärnten, Landesgeschäftsstelle, 8.MaiStraße 47, 9020 Klagenfurt, Tel. 05 05445009, Fax 05 05445099, EMail: office@hilfswerk.co.at Redaktion Kärnten: Petra Groll Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Eva Hickmann, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Claudia Petschl, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Kärnten, Hilfswerk Austria International, shutterstock.com (Cover, Seiten 4/5, 6), Marion Lobitzer Gesamtauflage: 100.000 Stück Vertrieb: 90 % persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk. at/wirueberuns/newspresse/magazinhandinhand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): HilfswerkBundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 420 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg
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Unter Konsumdruck Erziehung. Eine der unbequemsten Fragen der Kindererziehung betrifft den Konsum der Kleinen. Müssen sie wirklich immer alles sofort haben? Was mache ich, wenn ich mir das nicht leisten kann? Wird man zum Außenseiter, wenn man gewisse Dinge nicht besitzt?
anderen europäischen Medien und Werbung zeiLändern stecken Famigen sie überall: Kinder und lien in einem „zwanghafJugendliche, die nur in der „Die Idee des ten Konsumkreislauf“ gerade angesagten MarkenGlücks hat fest. Experten sind überkleidung und mit den mosich kommerzeugt, dass viele Eltern dernsten Handys glücklich zialisiert“ aus schlechtem Gewissen sind. Der Druck auf die über mangelnde Zeit Eltern und Großeltern, die ihren Kindern Statussymbole und Kleinen mit allem auszurüsten, was Markenwaren förmlich aufdrängen. gut und teuer ist, beginnt spätestens Weil Eltern es nicht schaffen, dem im Schulalter. Eltern unternehmen Nachwuchs Grenzen zu setzen, hätsehr viel, um das Beste für ihr Kind ten in vielen Familien letztlich die zu erreichen. „Die Idee des Glücks Kinder das Sagen. hat sich kommerzialisiert“, erklärt Christine Henry-Huthmacher von der Konrad-Adenauer-Stiftung bei einer Enquete des Hilfswerks. „Mit öffentlicher Erwartung an Erziehung und Ermöglichung von Konsum und Medien. Daraus ergeben sich ungleiche Partner: Eltern und hochprofessionalisierte Medien- und Konsumindustrie.“
Immer mehr – und das sofort „Statistiken zeigen, dass trotz sinkender Geburtenrate die Spielwarenbranche ein ständiges Wachstum verzeichnet“, sagt Henry-Huthmacher. „Ein Drittel der Spielwaren werden ohne jeden Anlass gekauft. Dazu fördert eine erweiterte Auswahl von Familienangehörigen durch Patchworkfamilien den Konsum der Kinder. Und: Eltern geben ihren Kindern mehr Taschengeld, auch wenn das Einkommen nicht gestiegen ist.“ Mit diesem Problem ist Österreich übrigens nicht allein. Auch in
Einsamkeit durch „falsche Sachen“ Andererseits haben Kinder und Eltern Angst, zum Außenseiter zu werden, wenn man beim „Wettrüsten“ nicht mithalten kann. Denn Marken werden mit Image aufgeladen und sind bedeutsam für die Identität. Studien haben gezeigt, dass etwa drei Viertel aller Konsumenten in Österreich den sozialen Druck auf ihr Konsumverhalten als sehr stark oder stark empfinden. Tendenz steigend! Daher sind Markenartikel auch in sozial
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schwachen Familien sehr begehrt. Um dem gesellschaftlichen Konsumdruck standzuhalten, gibt es immer mehr Eltern, die Überstunden machen, einen Zweitjob annehmen oder sich sogar verschulden, damit ihre Kinder die richtigen elektronischen Spielereien, Handys und Kleidung haben, um „dazuzugehören“.
Wertvolle Erziehung Dabei ist es auch aus pädagogischer Sicht wichtig, nicht immer alles sofort zu bekommen. „Die Erfahrung zu >>
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machen, dass Dinge einen Wert haben und nicht alles einfach zu haben oder zu ersetzen ist, ist für Kinder sehr wichtig“, sagt Martina Genser-Medlitsch, klinische und Gesundheitspsychologin im Hilfswerk. „Der Umgang mit Grenzen will gelernt sein. Dazu zählt auch der Konsumaufschub, den alle Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln trainieren sollten“, rät Genser-Medlitsch. „Selbst dann, wenn die finanziellen Möglichkeiten mehr zulassen würden!“
Erziehungsmittel Taschengeld „Natürlich ist es für Erziehende bequemer, jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen und den Kindern und Jugendlichen immer sofort jeden Wunsch zu erfüllen, aber damit tut man ihnen nichts Gutes!“, weiß Genser-Medlitsch und rät, bereits bei Volksschülern das Erziehungsmittel Taschengeld einzusetzen: „Wenn Kinder früh daran gewöhnt werden, mit ihrem Taschengeld durchkommen zu müssen, lernen sie selbst die Grenzen kennen.“ Zu den wertvollen Erfahrungen gehört auch die Enttäuschung, sich nicht immer alles sofort kaufen zu können, aber auch die Freude, dass selbst größere Anschaffungen mit Sparen erreichbar sind. < Kostenloser Ratgeber Jetzt kostenlosen Erziehungskompass bestellen, telefonisch (0800 800 820) oder per E-Mail (office@hilfswerk.at).
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Vokabellernen leicht gemacht E-Learning. Ein ganz besonderes Projekt findet in der Neuen Mittel schule (NMS) Viktring seine Umsetzung. Hier wurde gemeinsam mit dem HW-Leiter der Schulischen Nachmittagsbetreuung ein Programm entwickelt, das Kindern das Lernen von Vokabeln erleichtern soll. Der „digitale Vokabeltrainer“ er möglicht das Abfragen von Vokabeln, gleichzeitig dazu gibt es die Wort artbestimmung. Das Besondere daran: Die Schüler bauen sich die Datenbanken selber, die auf die einzel nen „Units“ (Lernkapitel) abgestimmt sind. Gemeinsam mit der Schulleitung Dir. Peter Czadilek entwickelte der gelernte Geoinformatiker, ehemaliger Mitarbeiter einer Softwarefirma, Car los Radler, dieses E-Learning-Portal. Er ist seitens des Hilfswerks für die schulische Nachmittagsbetreuung zu ständig. Der Direktor der NMS 13
– Thomas-Koschat-Schule Vik tring – Peter Czadilek ist von dem Lernmodell überzeugt: „Die Kinder lernen so auf spielerische Art und Weise die Sprache und gleichzeitig auch den achtsamen Umgang mit neuen Medien. Die Datenbanken werden ständig neu befüllt – derzeit ist gerade das Einstellen von Fotos in Bearbeitung. Damit wächst das Projekt täglich. Aufgrund des großen Erfolgs planen wir auch schon eine Fortsetzung in den Gegenständen Biologie, Geografie, Geschichte und auch für weitere Sprachen.“ <
Direktor Peter Czadilek und Carlos Radler haben das neue E-Learning-Projekt ins Leben gerufen.
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16 Stunden Kurs Dauer der Ausbildung: 16 Stunden (Grundkurs plus vertiefender Kurs) Kursinhalt: Erste Hilfe, Entwicklungspsychologie, Rechtliche Grundkenntnisse, Babypflege, sinnvolle Beschäftigung mit Kindern. Mindestalter der Teilnehmer: 14 Jahre Kursbeitrag: 60,– Euro (inkl. umfangreicher Unterlagen) Nach Beendigung der Ausbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat in Deutsch und
Englisch. Der Nachweis eines Kursbesuches ist die Voraussetzung, dass Babysitterkosten von den Eltern steuerlich abgesetzt werden können. Personen im Alter vom vollendeten 16. bis zum vollendeten 21. Lebensjahr müssen eine Ausbildung im Umfang von 16 Stunden nachweisen. Kurstermin 2016: 21.03.16 / 22.03.16, BST Klagenfurt, 9 – 17 Uhr 29.08.16 / 30.08.16, BST Klagenfurt, 9 – 17 Uhr
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„Unsere Kinder brauchen Halt und W Konsumgesellschaft. Nicht nur jetzt in der Vorweihnachtszeit flattern Massen von Werbeflyern ins Haus, die Kinder und Jugendliche mit einem schier unendlich scheinenden Angebot an Spielsachen und elektronischen Spielgeräten verlocken sollen. Aber was und wie viel tut meinem Kind gut? Kann ich mich gegen die Allmacht der Werbung überhaupt wehren? Hand in Hand diskutierte über das Thema „Konsum und Erziehung“ mit Elisabeth Scheucher-Pichler/ Pädagogin und Psychotherapeutin, Annemarie Strasser/Dipl. Pädagogin, Kristoffer Miklautz/Leitung Schuli sche Nachmittagsbetreuung St. Peter, Daniela Niederl/Angestellte und Mutter, Susanne Königs-Astner/Ab teilungsleitung Öffentlichkeitsarbeit und Bildung Hilfswerk Kärnten.
Sie betreuen Kinder bzw. sind selbst Eltern und Großeltern. Wie gehen Sie persönlich mit dem Thema „Konsum“ um? Scheucher-Pichler: Ich habe zwei Töchter und zwei Enkelkinder im Alter von vier und sieben Jahren und
weiß daher, wie schwierig es ist, dass Kinder nicht dem allgemeinen Gruppenzwang erliegen. Ganz wichtig ist dabei die Vorbildfunk tion. Kinder orientieren sich am Verhalten der Eltern. Und wenn sich Erwachsene dem Konsumdiktat hin geben, werden dies auch die Kinder machen. Hier sind Eltern, aber auch Pädagogen gefordert. Niederl: Für meinen Sohn, der ins Gymnasium geht, gibt es ganz klare Regeln. Egal, ob es sich um Spielsa chen handelt oder den Medienkon sum. Das bedeutet aber auch, dass wir Eltern uns Zeit nehmen müssen für unsere Kinder. Anstatt vor dem Fernseher zu sitzen, unternehmen wir sehr viel gemeinsam.
Strasser: Kinder brauchen Grenzen. Erst dann können sie ihre Persön lichkeit entwickeln und entfalten. Ich halte im Hilfswerk regelmäßig Baby sitterkurse ab und versuche, hier vor allem auch den Großeltern eine Stütze zu sein. Gegen den Konsumzwang hilft miteinander Dinge zu erleben. Die Wertigkeit vom Materiellen auf das Gemeinsame zu lenken.
Sie haben den Gruppenzwang angesprochen. Ist dieser in Schulen tatsächlich so stark? Königs-Astner: Der Druck betrifft nicht nur die Schüler selbst, den Gruppenzwang spürt man selbst als Elternteil. Jeder versucht sein Kind in möglichst viele Kurse zu pressen
Viele Fragen wurden aufgeworfen und darüber angeregt diskutiert. Fazit: Kinder müssen lernen, sich in einer konsum- und medienorientierten Welt zurechtzufinden und brauchen dazu die Unterstützung von Eltern und Pädagog/innen.
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nd Werte!“
– Sport, Musik, Sprachen etc. Wenn dann ein Kind nicht mit dabei ist, wird man schon schief angesehen. Der Konkurrenzkampf beginnt in Wirklichkeit bereits bei den Eltern. Niederl: In der Klasse meines Sohnes wird ein Kind so stark ausgegrenzt und gemobbt, dass die Mutter beinahe wöchentlich in die Schule kommen muss. Und das nur deshalb, weil sich die Familie keine teure Markenkleidung leisten kann. Miklautz: Bei uns in der Schule ist das nicht so extrem, aber auch deshalb nicht, weil es sich hier viele Familien gar nicht leisten können. Trotzdem ist es wichtig, Kindern den richtigen Umgang mit Konsumgütern beizubringen. Auch wenn das im Hinblick auf die vielen Versuchungen, die uns über die Medien täglich errei chen, sehr schwer ist.
Sie sprechen die Medien an. Welche Rolle spielen diese in der Erziehung? Scheucher-Pichler: Die Medien haben einen enormen Einfluss auf unsere Kinder. Heute gibt es schon fast keinen Volksschüler mehr, der nicht ein Mobiltelefon besitzt. Das eröffnet natürlich den Kindern und Jugendlichen ganz „andere Welten“. Viele Kinder sind den Eltern weit voraus, was das Verständnis für Technik anbelangt, und das macht die Sache schwierig. Deshalb hat das Hilfswerk auch im Rahmen seines Fachschwerpunktes einen Ratgeber Hand in Hand 4/2015
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Es diskutierten: Annemarie Strasser, Dipl. Kindergartenpädagogin; Kristoffer Miklautz, Leitung Schulische Nachmittagsbetreuung St. Peter; Elisabeth Scheucher-Pichler, Pädagogin und Psychotherapeutin; Daniela Niederl, Angestellte und Mutter, und Susanne Königs-Astner, Abteilungsleitung Öffentlichkeitsarbeit und Bildung Hilfswerk Kärnten (nicht im Bild)
herausgegeben, der Eltern helfen soll, sich in der (digitalen) Welt der Medien zurechtzufinden. Man kann Kindern nicht generell den Umgang mit Medien verbieten, aber man kann und muss ihnen beibringen, auch hier selbstbewusst aufzutreten. Dabei sind selbstverständlich auch ganz beson ders die Pädagog/innen gefordert. Niederl: Heute geht ein Großteil der Kommunikation über elektronische Medien. Da verliert man als Elternteil schnell den Überblick. Als Pädagogin und Mutter rate ich allen Eltern, genau hinzusehen, was ihre Kinder tun, und mit ihnen vor allem über die Gefahren der sozialen Plattformen im Internet zu sprechen. Königs-Astner: Die Eltern alleine können nur bedingt etwas ausrichten. Auch die Schulen müssen hier durch greifen. Handys haben im Unterricht oder in der schulischen Nachmittags betreuung grundsätzlich nichts ver loren. Ganz wichtig ist es auch, diese Dinge in der Schule anzusprechen. Egal, ob es sich um den Konsum zwang handelt oder um das richtige Verhalten in Bezug auf Medien.
Was würden Sie Eltern heute mit auf den Weg geben, wenn es um Konsum- und Medienverhalten geht? Scheucher-Pichler: Stärken Sie das Selbstbewusstsein und das Selbstwert gefühl Ihres Kindes. Sagen Sie auch einmal „nein“, Ihr Kind braucht Sie und nicht irgendeine Ware. Unsere
Kinder brauchen Halt und Werte! Für uns im Hilfswerk bedeutet dies, eine noch stärkere Auseinandersetzung mit dem Thema und noch mehr An gebote zu schaffen, um hier Familien bestmöglich von pädagogischer Seite her zu unterstützen. Miklautz: Ganz wichtig ist es, dass Kinder auch männliche Bezugs personen haben, an denen sie sich orientieren können. Besser ein Kräftemessen am Fußballplatz als in einer fiktiven Computerwelt. Deshalb ist es besonders wichtig, dass auch in der schulischen Nach mittagsbetreuung mehr männliche Pädagogen zum Einsatz kommen. Niederl: Ich denke, wir alle – Eltern wie Kinder – müssen lernen, uns wieder zu entschleunigen. Königs-Astner: Man kann Zeit niemals mit Konsumgütern kom pensieren. Lieber eine Stunde mit dem Kind im Wald Kastanien suchen als eine Stunde im Einkaufs zentrum nach dem neuesten Computerspiel suchen. Strasser: Kinder sind immer Kinder gewesen und werden immer Kinder bleiben. Mit den gleichen Grundbe dürfnissen: Zuneigung und Liebe. < 9
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Buchtipp: 100 himmlische Keksrezepte! „Beim Backen kann man kreativ sein, entspannen, abschalten und den täglichen Druck einmal beiseiteschieben“, sagt die Autorin Johanna Aust. „In diesem Buch gebe ich meine Erfahrungen weiter – und jene geheimen Tipps, Tricks, Kniffe und kleinen Handgriffe, die das gute Gelingen garantieren.“ Johanna Aust wohnt mit ihrer Familie in der Südsteiermark, wo sie als begeisterte Bäuerin im Familienbetrieb arbeitet. Das kreative Arbeiten in der Küche ist ihre Leidenschaft. Als Seminarbäuerin und Botschafterin für heimische und saisonale Lebensmittel ist es ihr ein besonderes Anliegen, Neues zu kreieren und überliefertes Wissen weiterzugeben. • einfache Anleitungen für das Backvergnügen mit der ganzen Familie • erprobt von der Backexpertin und Seminarbäuerin Johanna Aust • mit vielen praktischen Tipps und Tricks • ideale Geschenkidee zur Vorweihnachtszeit • österreichische Klassiker und neue Rezepte für selbstgemachte Weihnachtskekse • liebevoll gestaltet und mit herrlich stimmungsvollen Fotografien zu jedem Rezept 10
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Sinnvolles zu Weihnachten Notruftelefon. Das Hilfswerk bietet ein besonderes Geschenk zu Weihnachten: Für Neuanschlüsse entfällt im Dezember und Jänner die Anschlussgebühr. Wie wäre es heuer mit einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk? Nämlich dem guten Gefühl der Sicherheit in den eigenen vier Wänden? Das Notruftelefon des Hilfswerks ist hier das ideale Geschenk. Mit der Weihnachtsaktion zahlen Sie im Dezember und Jänner keine Anschlussgebühr! Ein Druck auf den mobilen Sender genügt und die Notrufzentrale wird alarmiert. Sie organisiert rasch genau die Hilfe, die sie gerade benötigen. Und zwar rund um die Uhr. Sie tragen den Funksender wie eine Armbanduhr oder eine Halskette. Das Notruftelefon wird ins Haus gebracht, angeschlossen und gewartet. Die Vorteile des Notruftelefons liegen auf der Hand: die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl wird erhöht, außerdem ermöglicht es den Menschen, länger in der gewohnten Umgebung zu bleiben.
Weihnachtsaktion Jetzt bietet das Hilfswerk eine besondere Aktion zu Weihnachten: Im Dezember 2015 und Jänner 2016
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zahlen Sie keine Anschlussgebühr. Wenn Sie noch mehr Sicherheit zu Weihnachten verschenken möchten, gibt es auch noch den Rauchmelder als Zusatzgerät zum Notruftelefon: Die praktische Erweiterung löst bei Rauchbildung einen Feueralarm in der Notrufzentrale des Hilfswerks aus – ideal für die vorweihnachtliche Zeit, in der Kerzen nicht nur für besinnliche Stimmung sorgen, sondern auch für Brandgefahr.
Immer am neuesten Stand Im Laufe der Jahre wurde die Technologie ständig weiterentwickelt, um
die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden stetig zu verbessern. So ist ein Festnetzanschluss keine zwingende Voraussetzung mehr, um ein Notruftelefon verwenden zu können. Bei dieser GSM-Funktion ist die SIM-Karte bereits in die monatliche Miete inkludiert. Es muss kein eigener Mobiltelefon-Vertrag abgeschlossen werden. In der monatlichen Miete des Notruftelefons sind außerdem alle Wartungen, Reparaturen und Gerätüberprüfungen inkludiert. Die elastischen Armbänder des wasserund staubfesten Handsenders werden bei Bedarf gerne ausgetauscht. <
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Höchste Qualität Sicher. Kompetent. Fair. Es gibt keine Organisation, die eine 24-Stunden-Betreuung mit höherer Qualität anbietet als das Hilfswerk. Das wird jetzt auch sichtbar. Gemeinsam mit Caritas und Volkshilfe setzt das Hilfswerk einen Standard, der auch mit einem Label ausgezeichnet wird.
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Gerade in der 24-Stunden-Betreuung gibt es sehr große Unterschiede in den Angeboten der Unternehmen. Qualität und Service sind gesetzlich kaum geregelt, sodass jede Organisation weitgehend selbst entscheiden kann, welches Niveau angeboten wird. Wie bei den anderen Dienstleistungen hat sich das Hilfswerk von Anfang an im Sinne der Kunden dafür entschieden, nur beste Qualität zu liefern. Mit einer kompetenten Pflegeberatung zu Beginn, mit einer laufenden fachlichen Betreuung und Qualitätskontrolle, sowie mit fairen und transparenten Angeboten und Rechnungen, sowohl für die Kunden als auch für die vermittelten Personenbetreuer/innen.
Gemeinsames Zeichen Jetzt soll diese hohe Qualität noch besser sichtbar werden. Daher hat das Hilfswerk gemeinsam mit Caritas und Volkshilfe die langjährige Erfahrung im Bereich Pflege und Betreuung zu Hause genutzt und einen
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gemeinsamen Standard ausgearbeitet, der auch mit einem Label ausgezeichnet wird. „Bei uns ist das Wohl der zu betreuenden Personen und ihrer Angehörigen im Zentrum“, sagt Karin Fürst, Geschäftsführerin der Hilfswerk PersonaldienstleistungsGmbH. „Wir stellen aber auch die erforderliche Fairness für die Personenbetreuer/innen sicher. Wir wollen als Ergänzung zu unseren anderen Angeboten dazu beitragen, betreuungsbedürftigen Menschen einen angenehmen und sicheren Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, erklärt Fürst.
Wir informieren gerne: Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. Oder besuchen Sie uns im Internet: www. hilfswerk.at/24-Stunden-Betreuung <
Besondere Qualitätskriterien • Kundenorientierte und qualifizierte Information und Beratung. • Transparente und faire Vertragsbe dingungen für Kunden und Kundinnen und Personenbetreuer/innen. • Das Recht auf Selbstbestimmung, der respektvolle Umgang und der möglichst lange Erhalt von Selbst ständigkeit stehen im Mittelpunkt der Betreuung. • Das Hilfswerk legt Wert auf stabile, sichere Betreuungsverhältnisse unter Einbezug der Familie und anderer Bezugspersonen sowie auf die Miteinbindung anderer Versorgungsstrukturen. • Das Hilfswerk vermittelt nicht nur Personenbetreuer/innen. Der Service umfasst vielmehr auch die laufende Beratung, Begleitung und Information von Kundinnen und Kunden sowie der Personenbetreuer/innen. Diese Maßnahmen werden durch Fach personal aus dem Gesundheitsbzw. Sozialbereich sichergestellt. • Das Hilfswerk achtet auf die Rahmenbedingungen für die Personenbetreuer/innen wie angemessene Räumlichkeiten, eine ausreichende Verpflegung, Freizeitmöglichkeiten sowie ein angemes senes Entgelt sowie Grenzen (wie z. B. Anleitung und Unterweisung von pflegerischen Tätigkeiten). • Die vom Hilfswerk vermittelten Personenbetreuer/innen haben auf jeden Fall die entsprechende Eignung, wie beispielsweise angemessene Sprachkenntnisse oder eine erforderliche Mindestqualifikation. • Es gibt für alle Vertragsverhältnisse schriftliche, standardisierte Verträge mit klaren Vertragsinhalten.
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Hainich-Baumkronenpfad
Fotos: Oberhof Sportstätten GmbH/Schacht; Thüringer Tourismus GmbH/Thomas Stephan, Barbara Neumann
„Barrierefreies Reisen“ spielt dabei eine große Rolle. Das umfassendste Angebot dazu hat die mittelalterliche Landeshauptstadt Erfurt. Nicht umsonst ist Erfurt Mitglied der AG Barrierefreie Reiseziele Deutschlands: Alle Gäste verbringen hier einen sorglosen Urlaub. Dass Schlösser und Barrierefreiheit sich nicht ausschließen, zeigt das Barocke Universum Gotha mit Schloss Friedenstein und dem Herzoglichen Museum. Im UNESCOWeltnaturerbe Nationalpark Hainich können auch Menschen mit Behinderung auf Wanderwegen, in der Kutsche oder hoch oben in den Baumkronen eine Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren bestaunen. Selbst Wintersport ist möglich – im Thüringer Wald sind Loipenzugänge für Sitzschlitten gekennzeichnet, die Loipen wurden durch einen erfahrenen Sitzschlittenfahrer geprüft. Die Broschüre „Thüringen barrierefrei. Reisetipps und Freizeitangebote“ gibt Gästen mit Mobilitätseinschränkung 190 Anregungen für ihren Urlaub im grünen Herzen Deutschlands. Aufgeführt sind unter anderem Museen, Gedenkstätten und Erlebnisbäder, aber auch behindertengerechte Wanderwege. Diese sind alle durch geschultes Personal überprüft, mit entsprechenden Piktogrammen gekennzeichnet und konkret beschrieben. <
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Thüringen barrierefrei. Thüringen – im Herzen Deutschlands – ist bekannt für seine unvergleichliche kulturelle Vielfalt, historische Städteperlen, zahlreiche Burgen und Schlösser, einzigartige Landschaften und die ausgesprochen gute Küche.
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Der „Generationentreff“ Neu in Klagenfurt. Der „Generationentreff“ ist ein ganz besonderes Projekt in der neu errichteten Wohnanlage „Glanhof“ in der Pischeldorfer Straße in Klagenfurt, in der auch einige Mieter/innen vom Hilfswerk, im Zuge des betreubaren Wohnens, unterstützt werden. Hier sollen alte und junge Menschen gemeinsam Freizeit leben und erleben. Seit September werden im „Generationentreff“ verschiedenste Veranstaltungen, Workshops und Fachvorträge angeboten. Das Be sondere daran: durch die Koopera tion mit der Stadt Klagenfurt ist das Angebot nicht nur den Bewohnern vorbehalten, alle Klagenfurter/ innen haben die Möglichkeit, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Über die Stadt Klagenfurt kann der Raum auch gemietet werden. Bei der feierlichen Eröffnung strich Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler hervor, wie wichtig solche generationenüber greifenden Angebote in der heutigen Zeit seien: „Projekte wie dieses h aben Zukunftscharakter. Hier schaffen wir wieder die Möglichkeit, dass Alt und Jung miteinander leben und lernen. Ähnlich, wie es früher in Großfamilien war.“ Neben Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, Vizebürgermeister Christian Scheider und Vizebürger meister Jürgen Pfeiler waren auch die beiden Stadträte Ruth Feistritzer und Otto Umlauft sowie zahlreiche Vertreter des Gemeinderates und des Magistrates, Prominenz aus Wirt schaft und öffentlichem Leben und viele Bewohner/innen anwesend. Die Segnung des Kreuzes für den „Gene rationentreff“ nahm der Bruder der Hilfswerk-Präsidentin, Stadtpfarrer Mag. Johannes Pichler, vor. Kennenlernen konnte man auch das „Generationenteam“: Leiterin und Hand in Hand 4/2015
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Koordinatorin Margarete Jeschofnik, Bezirksleiterin Klagenfurt Stadt/Land Gerda Fodermayer und Alltagsmana gerin Saskia Rauscher wurden vorge stellt und standen den Interessierten für etwaige Fragen zur Verfügung. Passend zum Generationentreff brachte sich der Hilfswerk-Kinder garten Schleppealm mit einigen Ständchen ein, und eine Gruppe von Ehrenamtlichen, unter der Leitung von Seniorentrainerin Helga HuberLerchster, begeisterte das Publikum mit einem Spiel. Musikalisch umrahmte das VaterSohn-Duo „Saxoano“ (Rudolf und Bernhard Kaimbacher) die Veranstal tung. Die Bilder für die Vernissage unter dem Motto „Architektur der Großstädte“ stammten vom Maler und Architekten Stefan Kartnig.
Programm Herbst/Winter 2015 Jeden Dienstag 14.30 bis 16.30 Uhr Turnen, Kompetenztraining, Gedächt nistraining für Jung und Alt Jeden Donnerstag 15.30 bis 17 Uhr „Seit-Schluss – Tanzen bringt Dich in Fluss“. Zu flotten Rhythmen wird getanzt und die Ausdauer trainiert. Jeden Freitag 14 bis 16.30 Uhr „Kumm, setz’ ma uns z’samm und ratsch’ ma a bissl“. Gemütliches Zusammentreffen und fröhlicher Austausch unter dem Motto „Zeit schenken“. Jeder ist ohne Voranmeldung herz lich willkommen. Aktuelle Veranstal tungen finden Sie im Internet unter: www.hilfswerk.at/kaernten
Zahlreiche Gäste waren der Einladung zur Eröffnung des „Generationentreffs“ gefolgt. Im Bild: HWGeschäftsführer Horst Krainz, HW-Leiterin Sozialservicestelle Margarete Jeschofnik, Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, HW-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler, HW-Leiterin Bezirksstelle Klagenfurt Gerda Fodermayer, Stadtrat Otto Umlauft, Vizebürger meister Christian Scheider, Stadträtin Ruth Feistritzer
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Fachtagungen zur Qualitätssicherung Für unsere Kundinnen und Kunden. Um eine qualitätsvolle Betreuung und bedarfsgerechte Angebote zu garantieren, legt das Hilfswerk größten Wert auf die Fortbildung seiner Mitarbeiter/innen. Regelmäßig finden daher Tagungen und Seminare statt. „Die Ausbildung unserer Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter ist von höchs ter Wichtigkeit, auch zur Qualitäts sicherung unserer täglichen Arbeit. Deshalb haben wir bereits seit 2001 ein umfassendes Fortbildungssystem im Hilfswerk in allen Bereichen geschaffen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bewältigung dieser Herausforderungen vorzube reiten“, so HW-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler. Auch für HW-Geschäftsführer Horst Krainz hat die Fortbildung höchste Priorität: „Als modernes Dienst leistungsunternehmen müssen wir uns den Zeichen der Zeit stellen. Und dies bedeutet, dass wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestens schulen, ihnen aber auch die Möglichkeit des gemeinsamen Er fahrungsaustausches bieten. Das gibt unseren Kunden die Sicherheit, dass sie neben der menschlichen Kompo nente auch den neuesten Erkenntnis sen nach bestens betreut werden.“ In den letzten Wochen standen gleich Fachtagung zum Thema „Kinder-JugendFamilie“: Sejla Avdic (Leitung Schulische Nachmittagsbetreuung KiJuFa), Elisabeth Sickl (HW-Bereichsleitung Kinder-Jugend-Familie), HW-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, HW-Geschäftsführer Horst Krainz, Susanne Königs-Astner (HWLeitung Öffentlichkeitsarbeit und Bildung), Martina Hinteregger (Assistentin Al KiJuFa)
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Pflege-Fachtagung: DGKP Erika Wagner (Pflegedirektorin HW Steiermark), HW-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota (Leiter des Psychosozialen Dienstes Wien), DGKP Monika Gugerell (HW Österreich), HWBundesgeschäftsführerin Elisabeth Anselm, DGKP Renate Pirker (Pflegedirektorin HW Kärnten)
zwei große Fachtagungen am Pro gramm. Eine im Bereich „Pflege und Betreuung“, die andere betraf den Bereich „Kinder-Jugend- Familie“. Bei letzterer wurden Fragen zur Kindergesundheit, Ernährung und Bewegung gemeinsam mit Fachex pertinnen erörtert. Die hochkarätigen Referentinnen – Ernährungswis senschafterin Mag.a Christina Lachkovics-Budschedl und Sport wissenschafterin MMag.a Petra Jopp – zeigten auf, welcher Kompetenzen und Haltung es im Umgang mit
Kindern und Jugendlichen bedarf und wie die Mitarbeiter/innen diese anwenden können. Anschließend gab es noch Workshops. Die zweite Fachtagung, zu der auch Mitarbeiter/innen des Hilfswerks Steiermark gekommen waren, wid mete sich dem Thema „SEELEN. LEBEN.“. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen zum Älterwerden, zur Psyche und zur Lebensqualität. Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Mu salek referierte über „Depressionen und Suchterkrankungen“, Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota hielt einen Vortrag zum Thema „Depressionen erkennen und abgrenzen“, und Prim. Univ.-Prof. DDr. Michael Lehofer ging in seinem Referat der Frage nach: „Seelen im Alter – Alte Seelen: Verbitterung oder Weisheit?“ Abgerundet wurde das umfassende Programm mit Inputs von Elisabeth Anselm, Geschäftsführerin des Hilfswerks Österreich, über die Kompetenzbildung und Öffentlich keitsarbeit mit System sowie einen Vortrag von Pflegeexpertin Monika Gugerell über Demenz, Depression und Alkohol. < Hand in Hand 4/2015
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Unermüdlich über 40 Jahre ... Ehrenamtliches Engagement. 40 Jahre war Anni Wernig für die Soziale Hilfs gemeinschaft tätig. Vielen Menschen hat sie in dieser Zeit geholfen und hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Probleme ihrer Mitbürger/innen. Ihre Arbeit war geprägt von gelebter Menschlichkeit. Für dieses außeror dentliche ehrenamtliche Engagement erhielt Anni Wernig erst kürzlich den Ehrpfennig der Stadt Klagenfurt. Nun legte sie ihre Funktion als Ob frau der Sozialen Hilfsgemeinschaft zurück und übergab sie an jene Frau, mit der sie gemeinsam schon viele Jahre im Sozialbereich zusammen gearbeitet hat: Elisabeth ScheucherPichler. Wernig: „Bei ihr weiß ich meinen Verein in guten Händen. Elisabeth Scheucher-Pichler hat mich viele Jahre begleitet, und ich kenne niemanden, der mit so viel Einsatz und Liebe den Menschen gegenüber tritt wie sie.“ „Ich bedanke mich ganz herzlich für das große Vertrauen, das mir Anni Wernig und der Vorstand entgegen-
bringen, und werde im Sinne des Gründers des Vereins Blasius Scheu cher und meiner großen Vorgängerin
deren Arbeit gerne fortsetzen“, so die neue Obfrau der SHG, Elisabeth Scheucher-Pichler. <
Der neu gewählte SHG-Vorstand: HW-GF Horst Krainz, Stellvertreter der Obfrau; HW-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, neu gewählte Obfrau; Ehrenobfrau Anni Wernig; Finanzreferent Willi Florian; HW-Vorstand RR Christina Krainz, Stellvertreterin der Obfrau
Auszeichnung für ehemaligen Direktor Große Ehre. Die höchste Auszeichnung, die der Österreichische Seniorenbund zu vergeben hat, ist der „Ehrensenator“. Diese wurde nun dem langjährigen Direktor a.D. des Hilfswerks Kärnten, Karl Wrumnig, im September zuteil. Dr. Andreas Khol, der Obmann des Österreichischen Seniorenbundes, kam dazu persönlich nach Kärnten und ehrte die verdienten Mitglieder. Er dankte ihnen für ihren langjähri gen Einsatz und die unermüdliche Arbeit für die Kärntner Seniorinnen und Senioren. < Seniorenbund-Landesobmann Carsten Johannsen, Ehrensenator Dir. a.D. Karl Wrumnig, HW-Präsidentin Elisabeth ScheucherPichler, Bundesobmann Andreas Khol, SB-Rechnungsprüfer Dr. Andreas Kogler und SB-Bezirksobmann Gemeinderat Erich Wappis
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Werden Sie Teil eines starken Teams! Jobangebote. Das Hilfswerk ist einer der größten sozialen Dienstleister sowohl österreichweit wie auch im Bundesland. In Kärnten versorgen wir über 2.400 zufriedene Kunden mit Dienstleistungen aus den Bereichen Pflege, Essen auf Rädern und mit Produkten aus dem eigenen Sanitätshaus. Eine Vielzahl an Vorteilen, wie flexible Arbeitszei ten, aktive Karriereentwicklung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie, machen das Hilfswerk zu einem beliebten und sicheren Arbeitgeber. Neu: Online-Bewerbung Ab sofort bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich online über unser Internetportal zu bewerben. Hier finden Sie auch immer unser aktuelles Jobangebot sowie die Möglichkeit, uns eine Initiativbewerbung digital zukommen zu lassen: www.hilfswerk-ktn.at Im Hilfswerk zu arbeiten, bedeutet einen Job mit Sinn und Perspektive zu haben! <
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Stellenangebote. Das Hilfswerk Kärnten ist einer der führenden Arbeitgeber im Bereich der mobilen Dienste.
Sanitätshaus. Das Hilfswerk-Sanitätshaus bietet ein umfassendes Angebot an Pflegebehelfsmitteln.
Wenn Sie gerne für und mit Menschen arbeiten und selbst ständiges Arbeiten schätzen, dann finden Sie bei uns das ideale Arbeitsumfeld. Für unsere Teams in den Bezirken suchen wir laufend engagierte und ausgebildete Fachkräfte, insbesondere:
• Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP) • Pflegehelfer/innen • Heimhilfen Wenn der Dienst am Menschen für Sie mehr als ein Job ist und Sie eine dementsprechende Ausbildung haben, würden wir uns über Ihre Bewerbung freuen. Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie im Internet unter www.hilfswerk-ktn.at/jobs
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www.hilfswerk.bringts.at Um Ihnen und Ihren Angehörigen den Weg ins Sanitätshaus zu ersparen, kommen die Hilfswerk-Fachleute auch gerne zu Ihnen nach Hause und beraten Sie vor Ort. Der erste Besuch ist dabei kostenlos. Bestellungen werden ebenso telefonisch oder per E-Mail entgegengenommen: Sanitätshaus: Adlergasse 1, Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 05 0544-1000 ingrid.pegrin@hilfswerk.co.at
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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!
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Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Die besten Weihnachtskekse“ von Johanna Aust, mit Fotografien von Sonja Priller.
Ja, ich möchte ein Exemplar „Die besten Weihnachtskekse“ gewinnen. Die Bücher wurden uns freundlicherweise vom Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt.
1. Kreislauf Ein vollständiger Umlauf ist 3.250 Meter lang. Der Läufer benötigt dafür 20 Minuten. Wie hoch ist seine Geschwindigkeit in km/h?
Vorname: _______________________________________
2. K-REIS Finden Sie für die folgenden Wörter jeweils einen Buchstaben, der davorpasst, damit ein neues sinnvolles Hauptwort entsteht. Manchmal gibt es auch mehrere Möglichkeiten.
Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen Fitness wünscht Ihnen Martin Oberbauer vom Wiener Hilfswerk! Weitere Aufgaben finden Sie in seinen Büchern, u. a. „Power-Walking fürs Gehirn“, „Abenteuer Gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs Gehirn“ (alle Verlag Herbig).
Name: _________________________________________ Straße/Hausnummer: ____________________________ PLZ/Ort: _______________________________________ Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen Lösungen ein und gewinnen Sie! Auflösung im nächsten Heft.
a) _ LAGE
b) _ TAU
c) _ LADE
d) _ HORN
e) _ ALTER
f) _ ENTE
g) _ RAUM
h) _ TAND
i) _ EID
j) _ RILLE
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Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Zahlen-Waben: In jedem Sechseck ergibt die Summe der diagonal gegenüberliegenden Dreiecke 66. Daher fehlt rechts die 3. 2. Sechskant-Schrauben: 37 x 3,5 = 129,5 Gramm Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 Bücher „Natürlich koch ich! Pilze“.
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Dies & das Buntes Programm. Ausflüge, Geburtstage, Vorträge und Gesundheitschecks – in den vergangenen Wochen war wieder einiges los. Wenn auch Sie mit dem Hilfswerk etwas erleben möchten, erkundigen Sie sich bitte über die aktuellen Veranstaltungen bei Ihrer Bezirksstelle bzw. in der Landesstelle. (Ansprechpartner finden Sie auf Seite 30.)
Betreutes Reisen: Endlich wieder etwas erleben! Viele ältere Menschen möchten gerne reisen, aber eine mögliche Einschränkung oder die Angst, im Notfall alleine zu sein, hindern sie daran. Mit dem Hilfswerk Kärnten brauchen Sie sich nicht zu sorgen! Die Hilfswerk-Mitarbeiter/innen stehen Ihnen bei Ihrem Tagesausflug unterstützend zur Seite und sind im Ernstfall für Sie da. So wie zum Beispiel beim Tagesausflug zum Steirischen Herbst Anfang Oktober. Dabei gab‘s strahlenden Sonnenschein, einen zünftigen Backhendlschmaus mit Tanz und Musik und eine exklusive Schnapsverkostung. Wenn auch Sie Lust haben, einmal in netter Gesellschaft und gemütlicher Atmo sphäre einen unbeschwerten Ausflug zu machen, dann freuen wir uns auf Sie! Die aktuellen Angebote finden Sie auf unserer Internetseite unter: www.hilfswerk-ktn.at oder rufen Sie uns an, Telefon: 05 0544-5050.
Das Hilfswerk ist an Ihrer Seite, wenn Sie Hilfe benötigen und in netter Runde sorglos und sicher einen Tagesausflug unternehmen wollen.
Hilfswerk-Gesundheits check bei „Kärnten läuft“ Bereits seit einigen Jahren ist das Hilfswerk Partner der Sportveran staltung „Kärnten läuft“. Hier können sich Sportbegeisterte und solche, die es noch werden wollen, unter anderem einem kleinen Gesundheitscheck unterziehen. Mit dabei: (im Bild stehend v. l. n. r.) HW-AL-Marketing Susanne KönigsAstner, Dr. Rudolf Hanak, HW-Präsi dentin Elisabeth Scheucher-Pichler, BL SV Rudolf Egger. HW-Vorstand Susanne Hager (sitzend ganz rechts)
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St. Veiter Schmankerl für die Soziale Hilfsgemeinschaft Einen ganz besonderen Ausflug unternahm die Soziale Hilfsge meinschaft im Herbst. Bei Kärntner Jausenschmankerl und Liedern von den Herzogstädter Musikanten war’s ein richtig zünftiger Nachmittag. Begleitet wurden die Ausflügler von HW-Präsidentin Elisabeth ScheucherPichler, HW-Vorstand Christina Krainz und Bezirksleiter Rudi Egger.
Zwei mal 100. Geburtstag Gleich zu zwei außergewöhn lichen 100. Geburtstagen durfte das Hilfswerk gratulieren. Dieses besondere Fest feierten Friederike Kronfuss und Lisbeth Schoitsch. Heimhilfe Angelika Pfalz gratulierte Lisbeth Schoitsch ganz herzlich (links). Friederike Kronfuss mit ihrer HW-Betreuerin Barbara Bischof bekam Besuch von HW-Vorstand Rudolf Dörflin ger und HW-Bezirksleiter Josef Pleikner (rechts). Herzlichen Glückwunsch an beide Jubilarinnen auch vom gesamten Hilfswerk-Team!
Wie schützen wir unsere Jugend? Gemeinsam mit dem Kinderrettungswerk veranstaltete die JVP einen Abend zum Thema „Herausforderung Soziale Medien – Wie schützen wir unsere Jugend?“. Die Idee dazu hatten HW/ KRW-Vorstand Susanne Hager und JVP-Obmann Sebastian Schuschnig. Vor mehr als 100 Interes sierten diskutierten Claus Kügerl, Präventionsex perte der Polizei, Petra Hinteregger, Psychologin des Magistrats Klagenfurt, und Georg Holzer, Social-Media-Experte. Im Bild (v.l.): Claus Kügerl, Susanne Hager, Petra Hinteregger, Sebastian Schuschnig, Georg Holzer.
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Am Puls der Zeit Beratung. Mit spannenden Informationen für Jung und Alt, der Hilfswerk Family Tour und anderen Veranstaltungen hat das Hilfswerk 2015 viel Aufmerksamkeit erregt. Pflegekompass und Medienkompass können noch gratis bestellt werden. Mehr Infos gibt es auch im Internet (www.hilfswerk.at).
Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl und Präsident Othmar Karas mit FIDI
Mit dem neuen Pflegekompass hat das Hilfswerk die bisher erfolgreichste Broschüre auf den Markt gebracht, die an vielen Orten verteilt wird und immer noch gratis bestellt werden kann. Im Internet (pflegekompass.hilfswerk.at) gibt es noch zusätzliche Infos, Tipps und Links zu anderen Quellen rund um Pflege und Betreuung. Ebenso kostenlos ist auch das Kinderservicepaket für Eltern, mit wertvollen Tipps zur Medienerziehung und zur Kinderbetreuung. Alle Broschüren können auch telefonisch oder per E-Mail bestellt werden (siehe Seite 23).
Erfolgreiche Tour Das Hilfswerk-Mobil war auch 2015 in ganz Österreich unterwegs und transportierte die neuesten Informationsmaterialien an insgesamt 54 Stationen der Hilfswerk Family Tour unterwegs. Doch es wurde auch Beratung und Unterhaltung geboten. Die Expertinnen und Experten des Hilfswerks leisteten vor Ort 6.500 Beratungen zu den Themen Pflege und Betreuung, aber auch zu Kinderbetreuung und Erziehungsthemen. 2.600 mal
wurde auf Wunsch der Besucher der Tour kostenlos Blutdruck, Blutzucker oder auch Körperfett gemessen und 1.400 Brillen geputzt. 1.400 Kinder und Jugendliche vergnügten sich beim Gleichgewichtstest, beim Basteln und Schminken oder probierten die neuesten Nintendo-Wii-Spiele aus, die von Hilfswerk-Partner Ubisoft zur Verfügung gestellt wurden. Insgesamt wurde das Hilfswerk von schätzungsweise 55.000 Menschen wahrgenommen, etwa 24.000 Personen besuchten das Hilfswerk-Mobil und die aufgebauten Stände des Hilfswerks und der Partner, um sich Informationsmaterialien abzuholen oder eine der Attraktionen des Hilfswerks zu nutzen. FIDI, das Maskottchen des Hilfswerks, war natürlich auch bei allen Stopps der Hilfswerk Family Tour dabei, schüttelte unzählige Hände und posierte gerne für Erinnerungsfotos.
Starke Partner Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Wiener Städtische und Jako-o unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Medienerziehung“. < 22
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Hilfswerk Pflegekompass Kostenlos. Eine Orientierungshilfe rund um Pflege und Betreuung. Jetzt gratis bestellen: 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at Mit wertvollen Tipps für Betroffene, Interessierte und Angehörige. Im Hilfswerk Pflegekompass finden Sie Wissenswertes über Gesundheit, Krankheit und Älterwerden sowie zur Frage, was Sie bei der Entlassung aus Spital und stationärer Therapie beachten sollten. Sie finden Tipps, was Sie zum bestmöglichen Erhalt der Selbstständigkeit tun können, wie Sie Ihr Zuhause an Ihre Bedürfnisse anpassen und sicher gestalten können, welche Hilfsmittel und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Aber auch der Umgang mit seelischen Herausforderungen und Abhängigkeit sowie eine Reihe von Fragen zu Geld und Recht werden behandelt.
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Hilfe für syrische Flüchtlingskinder Not lindern. Hilfswerk Austria International unterstützt Kinder im Libanon. Eine Kugel fliegt schneller als ein Gedanke, heißt es. Was sie anrichtet, lässt sich nie mehr aus der Erinnerung löschen. Die Folgen blindwütiger Zerstörung in den Kriegsgebieten unserer Zeit quälen Kinder besonders. Die schlimmen Erfahrungen, die kleine Mädchen und Buben auf ihrer Flucht aus Syrien machen müssen, brennen sich in ihre Herzen und Gehirne ein. Mit jedem Tag steigt die Zahl der jungen Opfer. Mit jedem Tag rückt ihre Rückkehr in ein normales, gewaltfreies Leben weiter in die Ferne. Kinder leiden an seelischen Qualen, weil Gewalt und Zerstörung ihnen buchstäblich den Boden unter den Füßen weggerissen haben. Sie müssen sich vor Menschenhändlern verstecken, haben niemanden, mit dem sie über die Kriegsgräuel in der verlorenen Heimat reden können.
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Schreckliches verarbeiten Das Ziel des Hilfswerk-Projekts im Libanon ist es, syrischen Kindern und Jugendlichen, die in den benachbarten Libanon fliehen konnten, ein besseres Leben zu ermöglichen. Die Verarbeitung ihrer Gewalt- und Fluchterfahrungen, die psychosoziale Versorgung und die Unterstützung ihrer Bildung stehen im Mittelpunkt der Bemühungen. Das Jugendzentrum des Hilfswerks ist für die 6- bis 15-Jährigen die einzige Möglichkeit, ihre überfüllten Unterkünfte zu verlassen. Sie können in einer freundlichen Umgebung mit Gleichaltrigen zusammen sein und den Kopf von den existenziellen Sorgen freibekommen. Ausbildungsangebote Die Kinder und Jugendlichen haben täglich die Möglichkeit, umfassende Bildungs- und Ausbildungsangebote in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation in Beirut ermöglicht das Hilfswerk
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professionelle Hilfe bei der Aufarbeitung ihrer Erlebnisse sowie die Teilnahme an den Lernprogrammen. Für die Mütter der Kinder und Jugendlichen werden ebenfalls Gesprächsrunden angeboten. Zusätzlich unterstützt das Hilfswerk syrische Familien durch die Bereitstellung von Gutscheinen, mit denen sie Nahrungsmittel, Windeln, Seife etc. kaufen können. Wer schnell hilft, hilft doppelt! Nach den belastenden Kriegserlebnissen brauchen die Flüchtlingskinder endlich einen Ort der Sicherheit. Rasche Hilfe ist jetzt besonders wichtig. Bitte zögern Sie nicht. Unterstützen auch Sie die syrischen Flüchtlingskinder im Libanon, sodass sie und ihre Familien ein Leben in Würde und Sicherheit führen können. <
Spendenkonto Kennwort: „Syrien“ oder „Libanon“ IBAN: AT71 6000 0000 9000 1002 BIC: OPSKATWW
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ELGA: Wichtige Befunde auf einen Blick
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akte ELGA wird das Spital, in dem Herr Bäumer in Behandlung ist, seine bisherigen Befunde einsehen können. Diagnosen, Therapien und Behandlungsverläufe werden so transparenter und die Patientensicherheit wird damit erhöht. Die ELGA-Gesundheitsdaten umfassen zunächst ärztliche und pflegerische Entlassungsbriefe von Krankenhäusern sowie Labor- und Radiologiebefunde.
Alle wichtigen Gesundheitsdaten auf einen Blick Bei der Behandlung durch mehrere Ärztinnen und Ärzte muss er alle Befunde aufbewahren und zu den Arztterminen mitbringen. „Ich bin mir nicht immer sicher, ob ich die richtigen Unterlagen dabeihabe. Bei meinen vielen unterschiedlichen Arztbesuchen habe ich oft Angst, wichtige Informationen zu vergessen“, erzählt Herr Bäumer. Mit der elektronischen Gesundheits-
Über das ELGA-Portal zu den eigenen Befunden ELGA hilft Herrn Bäumer, seine Befunde einfach und sicher zu verwalten. Über das ELGA-Portal hat er die Möglichkeit, diese einzusehen, auszudrucken oder auf seinem Computer zu speichern. Die mühsame Suche nach verlegten „alten“ Befunden gibt es dann dank ELGA nicht mehr. Auch unnötige Mehrfachuntersuchungen, weil wichtige Informationen fehlen, werden
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Martin Bäumer ist schwer krank. Er wird durch einen mobilen Pflegedienst betreut, hat regelmäßige Kontrollen bei seinem Hausarzt oder verschiedenen Fachärzten, auch muss er immer wieder ins Krankenhaus. „In meiner langen Krankengeschichte habe ich unzählige Befunde gesammelt – es ist wirklich mühsam, die vielen Unterlagen immer bei der Hand zu haben“, erklärt der 68-jährige Pensionist.
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Unterstützung. ELGA, die elektronische Gesundheitsakte.
dann weitgehend der Vergangenheit angehören. „Ich bin froh, wenn ich in Zukunft keine Angst mehr haben muss, dass wichtige Informationen verlorengehen“, ist Herr Bäumer erleichtert. „Für meine Gesundheit ist ELGA die richtige Entscheidung.“ <
Mehr Informationen Näheres unter Tel. 050 124 4411 Mo–Fr von 7–19 Uhr oder unter www.gesundheit.gv.at und www.elga.gv.at
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Gemeinsam stark Flüchtlingshilfe. Das Hilfswerk leistet nicht nur im Ausland wertvolle Hilfe für Flüchtlinge (Hilfswerk Austria Inter national), sondern auch in Österreich. Gemeinsam mit dem ORF und den Organisationen Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe ist das Hilfswerk auch in der Plattform „Helfen. Wie wir“ sehr erfolgreich.
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Die Flüchtlingshilfe des Hilfswerks hat kräftige Unterstützung bekommen. Denn am 15. September 2015 startete der ORF „Helfen. Wie wir“, eine gemeinsame Initiative mit Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotem Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe. Nach zwei Monaten wurden von Spendern mehr als 670 Wohnraumangebote abgegeben und mehr als 1,7 Millionen Euro Geldspenden für die Flüchtlingshilfe gesammelt. Hinzu kamen 250 Sachspenden von Unternehmen und Großspendern. 11.700 Personen haben sich über die Website www.helfenwiewir.at angemeldet, um ihre Zeit in der Flüchtlingshilfe zu spenden.
Plattform der Mitmenschlichkeit „Es freut mich, dass wir eine erste, erfolgreiche Zwischenbilanz ziehen
Hilfswerk-Präsident Othmar Karas mit syrischen Flüchtlingen am Wiener Westbahnhof.
können“, ist ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zurecht stolz auf die gute Zusammenarbeit. „Helfen. Wie wir“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Koordination der Hilfsmaßnahmen zwischen Zivilgesellschaft und Hilfsorganisationen und hat sich als Kommunikationsplattform der Mitmenschlichkeit etabliert“, sagt Wrabetz.
Langer Atem notwendig „Die Welle der Hilfsbereitschaft ist überwältigend“, freut sich auch Hilfswerk-Präsident Othmar Karas über die vielen Spenden, die nicht nur bei „Helfen. Wie wir“, sondern auch direkt
bei Hilfswerk Austria International und den Hilfswerk-Landesverbänden eingetroffen sind. „Gemeinsam sind wir stark! Alle, die mithelfen, sind wichtig! Österreich hat in den letzten Wochen gezeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen – Regierungsstellen und Zivilgesellschaft. Aber ich sage gleich, wir werden einen langen Atem brauchen. Denn die Ursachen für die Flüchtlingsströme sind nur international zu lösen. Das wird eine Zeit dauern. Und da dürfen wir nicht müde werden, sondern müssen weiterhin unseren Mitmenschen helfen“, ist Karas überzeugt. <
Flüchtlingshilfe Die vielfältigen Aktivitäten des Hilfswerks mit allen Möglichkeiten von Spenden und freiwilliger Mitarbeit sind auf der Website www.hilfswerk.at/spenden/hilfefuer-fluechtlinge dargestellt.
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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK
Von Mensch zu Mensch Flüchtlingshilfe. In ganz Österreich macht sich eine Welle der Hilfsbereitschaft breit. Auch das Hilfswerk Kärnten unterstützt die sich auf der Flucht befindenden Menschen. Einen großen Aufruf startete das Hilfswerk bereits vor Eintreffen der ersten Flüchtlinge in Kärnten. In allen acht Bezirksstellen wurde und wird derzeit für Flüchtlinge gesam melt. Dringend gebraucht werden Winterbekleidung und Winterschuhe.
Fleißig gesammelt und gezeichnet haben die „Renner Kids“ für Flüchtlingskinder im Rahmen der schulischen Tagesbetreuung des Hilfswerks. In allen Bezirksstellen des Hilfswerks wird für Flüchtlinge gesammelt. Margarete Jeschofnik, Leiterin der HW-Sozialservicestelle, hat derzeit alle Hände voll zu tun. Die HW-Vorstände Rudolf Dörflinger und Brigitta Prochazka überreichten die Hygienebags der LIONS.
Spenden Sie Spielsachen! Da unter den Flüchtlingen sehr viele Kinder – zum Teil unbetreut – sind, bittet das Hilfswerk um Spielsachen und Kuscheltiere. Abzugeben ebenfalls in einer der Bezirksstellen. Bitte leicht verständliche Würfel- oder Karten spiele, Mal- und Bastelsachen etc. Kinder helfen Kindern In der schulischen Tagesbetreuung der Rennerschule in Klagenfurt widmete man sich auch dem Thema „Flüchtlinge“. Die Kinder sollten lernen, sich in andere Schicksale einzufühlen und anderen zu helfen. Dabei wurden freiwillige Sachspen den gesammelt, mit den Kindern sortiert und beschriftet. Dazu wurden „Willkommensbilder“ gemalt, die dazugelegt wurden. LIONS spenden Hygienebags Im Rahmen der „Lions-Club Flüchtlingshilfe“ haben der LC Klagen-furt ARTecon, der LC Klagenfurt St. Georg und der LC Feldkirchen Ossiachersee, ins gesamt 600 Hygiene-Bags gekauft, die von Lions Österreich speziell für diesen Anlass produziert wurden. <
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Wir sind da, wenn Sie Unterstützung brauchen! Ihre Ansprechpartner in den Fachbereichen
Ihre Ansprechpartner in den Bezirken • Feldkirchen Milesistraße 2, 9560 Feldkirchen Tel. 05 0544-02, Fax 05 0544-5299 feldkirchen@hilfswerk.co.at Bezirksleiter: Heinz Leitner Mobil 0676/89 90 71 01
• Hermagor Gösseringlände 7, 9620 Hermagor Tel. 05 0544-06, Fax 05 0544-5699 hermagor@hilfswerk.co.at Bezirksleiterin: Petra Hohenwarter Mobil 0676/89 90 81 01
• Klagenfurt a. W./Klagenfurt-Land Elisabeth Scheucher-Pichler Präsidentin Hilfswerk Kärnten Sprechstunde nach Vereinbarung Tel. 05 0544-5000
„Essen auf Rädern“ Leiterin: Sigrid Bister Tel. 05 0544-5532 Mobil 0676/89 90 10 20 sigrid.bister@hilfswerk.co.at
Sozialservicestelle und Freiwilligenarbeit Leiterin: Margarete Jeschofnik Tel. 05 0544-2039 Mobil 0676/89 90 11 39 margarete.jeschofnik@hilfswerk.co.at
Behindertenhilfe Leiterin: Karin Daniel Tel. 05 0544-7101 Mobil 0676/89 90 53 01 karin.daniel@hilfswerk.co.at
Sanitätshaus Leiterin: Ingrid Pegrin Tel. 05 0544-1000 Mobil 0676/89 90 20 02 ingrid.pegrin@hilfswerk.co.at
Pflege und Betreuung Leiterin: Renate Pirker Tel. 05 0544-5010 Mobil 0676/89 90 10 10 renate.pirker@hilfswerk.co.at
Kinder-Jugend-Familie Leiterin: Elisabeth Sickl Tel. 05 0544-5007 Mobil 0676/89 90 10 07 elisabeth.sickl@hilfswerk.co.at
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Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt Tel. 05 0544-09, Fax 05 0544-5999 klagenfurt@hilfswerk.co.at Bezirksleiterin: Gerda Fodermayer Mobil 0676/89 90 11 50
• St. Veit/Glan Grabenstraße 10, 9300 St. Veit/Glan Tel. 05 0544-03, Fax 05 0544-5399 st.veit@hilfswerk.co.at Bezirksleiter: Rudolf Egger Mobil 0676/89 90 41 01
• Spittal/Drau Lutherstraße 7, 9800 Spittal/Drau Tel. 05 0544-5802, Fax 05 0544-5899 spittal@hilfswerk.co.at Bezirksleiter: Josef Pleikner Mobil 0676/89 90 31 01
• Villach/Villach-Land Peraustraße 1, 9500 Villach Tel. 05 0544-05, Fax 05 0544-5599 villach@hilfswerk.co.at Bezirksleiterin: Andrea Wöber Mobil 0676/89 90 21 01
• Völkermarkt Umfahrungsstraße 18, 9100 Völkermarkt Tel. 05 0544-01, Fax 05 0544-5199 voelkermarkt@hilfswerk.co.at Bezirksleiter: Andreas Kagerl Mobil 0676/89 90 52 01
• Wolfsberg Klagenfurter Straße 47, 9400 Wolfsberg Tel. 05 0544-04, Fax 05 0544-5499 wolfsberg@hilfswerk.co.at Bezirksleiterin: Andrea Draxl Mobil 0676/89 90 61 01
Termine im Hilfswerk Sozialservicestelle des Hilfswerks Kärnten Margarete Jeschofnik, Tel. 05 0544-2039 Sprechstunden: Mi 14–17 Uhr, Do 9–12 Uhr Ombudsmann Dr. Friedrich Staudacher Termin 1 x im Monat nach Vereinbarung unter: Tel. 0676/89 90 11 39, Beratung kostenlos Lese- und Rechtschreibtherapie für Schulkinder Bezirksstelle St. Veit/Glan Sabine Stattmann 0676/89 90 44 01 Mo, Di, Mi 11.00–18.00 u. A. w. g. Ombudsmann Seniorenbund Vereinsbüro Klagenfurt, 8.-Mai-Straße 47 Karl Wrumnig, Tel. 0676/89 90-1001 jeden Mo 9–12 Uhr, Termin nach Vereinbarung Österr. Diabetikervereinigung SHG St. Veit Bezirksst. St. Veit, Sonja Isopp, Alfred Candolini, Tel. 05 0544-03, jeden 1. Mi im Monat, 19 Uhr Österr. Kinderrettungswerk Kärnten Elisabeth Scheucher-Pichler, Termin nach Vereinbarung, Tel. 05 0544-5000 Österr. Zivilinvalidenverband • Bezirksbüro Klagenfurt, 8.-Mai-Straße 47 Edith Speiser, Tel. 05 0544-2020 Mi, Fr 9–11 Uhr • Hilfswerk St. Veit Sprechstunde nach Vereinbarung unter Erwin Londer, Tel. 0699/13 23 11 00 Rechtsberatung Bezirksstelle Spittal Dr. Marion Koch-Hipp, Tel. 05 0544-08 Freitag 8–11 Uhr, nach vorheriger Vereinbarung SHG/Sprechstunden für Angehörige psychisch Erkrankter (HPE) • Vereinsbüro Klagenfurt, 8.-Mai-Straße 47: Roswita Spitzer, Tel. 0676/674 00 24 Voranmeldung unbedingt erforderlich, jeden 2. Mittwoch im Monat, 16–18 Uhr • Bezirksstelle Hermagor: Mag. Karin Telesklav, Tel. 0664/502 56 53 Termin nach Vereinbarung, jeden 2. Freitag im Monat, 16–18 Uhr • Bezirksstelle Spittal: Mag. Karin Telesklav, Tel. 0664/502 56 53 Termin nach Vereinbarung, jeden 1. Donnerstag im Monat, 16–18 Uhr Soziale Hilfsgemeinschaft Vereinsbüro, 8.-Mai-Straße 47 Tel. 050544-2020 jeden 1. Montag im Monat, 14–16 Uhr Stillberatung kostenlos, gefördert vom Land Kärnten • Bezirksstelle Spittal, Michaela Pucher, Tel. 05 0544-08 jeden 2. u. 4. Montag im Monat, 9–11 Uhr „Väter für Recht“ Beratung im Hilfswerk Klagenfurt: jeden 1. und 3. Mi im Monat 15.30–17 Uhr Villach: jeden 2. und 4. Do im Monat 16–18 Uhr St. Veit: jeden 2. und 4. Mi im Monat 16.30–18 Uhr Kontakt: Clemens Costisella Tel. 0680/3042552, office@v-f-r.at, www.v-f-r.at
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