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Seniorengymnastik. Die

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Die beste Medizin ist Bewegung

Seniorengymnastik. Mit einfachen Übungen ist es möglich, sich auch im fortgeschrittenen Alter körperlich fit zu halten.

„Wer rastet, der rostet“, lautet schon ein altbekanntes Sprichwort. Keine Frage, ein aktiver Lebensstil trägt nicht nur maßgeblich zum körperlichen Wohlbefinden bei, sondern stellt ebenso ein überaus effektives Gehirntraining dar. Wie genau das funktioniert? Ganz einfach: Durch körperliche Fitness werden vermehrt Nervenwachstumsstoffe produziert, welche die Neuronenbildung im Gehirn fördern. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Merkfähigkeit sowie Schnelligkeit von Denkprozessen aus. Doch auch die Konzentrationsfähigkeit und räumliche Vorstellungskraft kann durch regelmäßiges Training verbessert werden. Dies gilt für Kinder ebenso wie für Erwachsene unterschiedlichen Alters. Bewegung ist schlichtweg in jeder Lebensphase das „A“ und „O“ für eine bessere Lebensqualität. Eine Unterscheidung zeigt sich dabei einzig in der Art, Häufigkeit und Intensität des Trainings. So eignen sich etwa für ältere Menschen Übungen, die sich gut in den gewohnten Alltag integrieren lassen und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst sind. Als gutes Beispiel lässt sich hierbei die Seniorengymnastik nennen, die alleine oder in Gruppen sowohl in den eigenen vier Wänden als auch – falls vorhanden – im Garten problemlos umgesetzt werden kann. Wichtig ist, dass dabei alle Körperregionen angesprochen und die Übungen regelmäßig wiederholt werden. <

Einfache Übungen für zu Hause

Seitenbeuge: Diese Übung eignet sich ideal zum Aufwärmen. Stellen Sie sich einfach breitbeinig hin, winkeln Sie die Arme an und stemmen die Hände in die Hüfte. Lehnen Sie sich nun vorsichtig nach links, halten Sie kurz inne und wechseln Sie im Anschluss auf die rechte Seite. Achten Sie darauf, dass dabei Beine und Hüfte gerade bleiben und sich ausschließlich der Oberkörper bewegt. Nehmen Sie sich für diese Übung zwei bis drei Minuten Zeit, bevor Sie mit dem Training fortfahren. Tauziehen: Für diese Übung benötigen Sie ein Theraband aus Gummi. Nehmen Sie dieses zwischen die Hände. Greifen Sie das Band mit beiden Händen und lassen Sie dabei einen Abstand von etwa 15 Zentimetern. Ziehen Sie nun das Band vor der Brust so weit wie möglich auseinander, halten dann für fünf Sekunden die Position und lassen im Anschluss langsam wieder locker. Wiederholen Sie diese Übung fünfmal. Beim nächsten Mal kann zwischen den Händen der Abstand schon etwas erweitert werden (z. B. 35 Zentimeter). Der Baum: Stellen Sie den rechten Fuß etwas versetzt vor den linken, sodass das rechte Bein leicht angewinkelt und das linke gedehnt ist. Achten Sie dabei auf einen festen Stand und drücken Sie beide Hände über den Kopf gegeneinander. Die Ellbogen zeigen nach außen. Halten Sie nun diese Position für 10 Sekunden, danach nehmen Sie die Hände herunter und lockern die Beinstellung. Wiederholen Sie diese Übung nun mit dem anderen Bein.

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