Hand in Hand Zeitschrift f端r Gesundheit, Familie und Soziales
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Digitale Erziehung Der Einfluss von Internet, Handy und TV
Tour der Generationen. 50 Stationen mit Information, Beratung und Unterhaltung. > 26
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Zivi des Jahres. Auszeichnung f端r Stephan Einberger. > 20
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Geborgen. Hilfswerk 端bernimmt Krabbelgruppe in Oberalm. > 21
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macht Familien stark ! Einfach „nur“ gute Produkte anzubieten, reicht uns bei JAKO-O nicht aus. Wir möchten Familien als Partner zur Seite stehen und Sprachrohr für ihre Bedürfnisse sein. Seit vielen Jahren unterstützt und initiiert JAKO-O deshalb Projekte, die Ihnen als Eltern politisch wie gesellschaftlich Gehör verschaffen und in Erziehungsfragen praktische Unterstützung liefern. Aktuell ist die Mediennutzung unserer Kinder ein Thema, das vielen Eltern Kopfzerbrechen bereitet – denn oft fehlt uns selbst die Erfahrung, um Risiken einschätzen und Gefahren rechtzeitig erkennen zu können.
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So liegt es nahe, dass JAKO-O jetzt das Hilfswerk Österreich in Sachen Medienerziehung tatkräftig unterstützt. Wir sind davon überzeugt, dass die (Aufklärungs-)Kampagne Eltern und Erziehern wesentlich mehr Sicherheit in Sachen Mediennutzung geben wird und so auch das Bewusstsein der Kinder für einen sicheren Umgang frühzeitig sensibilisieren kann.
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Von Eltern gedacht – für Kinder gemacht: Unter diesem Motto wählen wir aus, was wirklich familientauglich ist. Sparen Sie sich die Zeit für langes Suchen – und schenken Sie sie Ihrem Kind!
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Sicher durch den Mediendschungel 21
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4 D igitale Erziehung. Der steigende Einfluss von Handy, Internet und TV. 7 Mit Vorsicht zu genießen. Facebook, WhatsApp und Co. K inder & jugend
8 Fidi. Die aufregende Reise quer durch Europa. 15 Interview. Martina Berthold, Landesrätin für Kinder, Jugend und Familie. 21 Kindervilla Oberalm. Aus Kibe-Haus wird Kindervilla. P flege & B etreuung
12 24-Stunden-Betreuung. Urlaub für pflegende Angehörige. 13 Notruftelefon. Muttertags-Aktion. 16 Seniorenheim Bad Gastein. Ein Leben fast wie in den eigenen vier Wänden.
HILFSWERK
10 Buchtipp 18 „Time Off“. Viel Urlaub für wenig Geld. 19 Preisrätsel 20 23 24
Zivi des Jahres. Auszeichnung für Stephan Einberger. Hilfswerk Austria International. Nur sechs Liter Milch pro Tag. thmar Karas. O Gemeinsam mehr erreichen.
26 Hilfswerk-Jahresinitiative 2014. Tour der Generationen. 27 S ervice. Kostenlose Broschüren für Jung und Alt. 30 Sachwalterschaft. Eine helfende Hand. 30 Adressen
Heutzutage kommen Kinder schon sehr früh mit Medien in Kontakt. Der richtige Umgang mit Smartphone, Internet und Co. ist wesentlich, um sich im Mediendschungel nicht zu verlieren. Wie wichtig es ist, die junge Generation rechtzeitig vor einer Reizüberflutung und Überforderung zu schützen, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 7. Zu einem wahren Erfolgsprojekt hat sich das Seniorenheim Bad Gastein seit seiner Übernahme 2006 durch das Hilfswerk entwickelt. Etliche Aktivitäten und Unternehmungen gestalten das Leben der Bewohner bunt und abwechslungsreich. Lesen Sie mehr über das dreiköpfige Führungsteam und den Alltag im Seniorenheim auf den Seiten 16 und 17. Wie man älteren Menschen die Angst vor technischen Neuerungen nimmt, weiß Stephan Einberger. Der Thalgauer wurde für sein Engagement während seines Zivildienstes im Familien- und Sozialzentrum Flachgau zum „Zivildiener des Jahres“ gewählt. Warum er diese Auszeichnung erhielt und was sie ihm persönlich bedeutet, erfahren Sie auf Seite 20. Anfang Jänner hat das Hilfswerk die Krabbelgruppe in Oberalm vor dem Zusperren gerettet. Acht Kinder im Alter von ein bis drei Jahren werden im ehemaligen KibeHaus auch in Zukunft liebevoll betreut. Näheres dazu lesen Sie auf Seite 21. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre der neuen „Hand in Hand“.
Daniela Gutschi und Hermann F. Hagleitner, Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg
Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle, Kleßheimer Allee 45, 5020 Salzburg, Tel. 0662/43 47 02, E-Mail: office@salzburger.hilfswerk.at Redaktion Salzburg: Daniela Gutschi Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Eva Hickmann, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: shutterstock.com (Cover, Seite 3, 4), thinkstockphotos.com (Seite 5, 6), Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Salzburg Gesamtauflage: 100.000 Stück Vertrieb: 90 % persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Salzburg): Hilfswerk Salzburg, Tel. 0662/43 47 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien D ruck: Wograndl, 7210 Mattersburg
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Digitale Erziehung Der steigende Einfluss von Handy, Internet und TV. elektronische Medien sind längst Miterzieher geworden. denn sie sind heute fast immer und überall verfügbar, haben viele spannende inhalte und Möglichkeiten und sind daher für die Kinder höchst attraktiv! Aber sie bergen auch gefahren. deshalb sollten eltern wissen, was ihre Kinder konsumieren und was sie in der digitalen welt so treiben. Immer bessere Funknetze, immer leichtere tragbare Computer und immer leistungsstärkere Handys machen es längst möglich, rund um die Uhr vernetzt zu sein, laufend fernzusehen, Nachrichten und Videos auszutauschen, alle Arten von Spielen zu spielen, aber auch weltweit einzukaufen. Damit haben Eltern bei der Erziehung der Kinder große Konkurrenz bekommen. Der Einfluss von Handy, Internet und TV steigt ständig, damit aber auch die Risiken und Gefahren aller Art.
Verunsicherte Eltern Natürlich sollen Kinder mit den neuen Technologien aufwachsen, sie beherrschen lernen und Medienkompetenz gewinnen. Aber das stellt die Eltern vor große Herausforderungen. Denn in sehr vielen Fällen wissen die Kinder besser Bescheid als ihre Eltern,
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haben längst schon alle technischen Möglichkeiten ausprobiert, die neuesten Programme und Spiele heruntergeladen und installiert. Und wenn sie es selbst (noch) nicht schaffen, gibt es da sicher Freunde und Klassenkameraden, die das erledigen.
Das erste Handy Für Kinder sind Handys höchst faszinierend – schließlich kennen sie es vom Babyalter an von Mama und Papa. In Österreich erhalten Kinder mit durchschnittlich 10,5 Jahren ihr erstes Handy. Ob für ein Kind bereits im Volksschulalter ein Handy sinnvoll ist, wissen Eltern selbst am besten. Entscheidend sind die Motive. Ein Handy kann auch Vorteile haben: Das Kind ist für die Eltern erreichbar, und es kann im Notfall auch jederzeit anrufen. Offen über Gefahren sprechen Kinder sollten von Anfang an auch über die Risiken aufgeklärt werden, zum Beispiel problematische Inhalte wie Gewalt und Pornografie, Handyverlust, Weitergabe der Nummer an Unbekannte, Kostenfallen. Eltern sollten klare Regeln vereinbaren: Wann ist handyfreie Zeit? Welche Handynutzung ist okay, welche nicht? Wie hoch dürfen die Kosten sein und wer zahlt sie? Für den Einstieg kann ein Wertkartenhandy geeignet sein. Es zeigt, dass Telefonieren etwas kostet und dass man sich die Telefonzeit selbstständig einteilen muss. Handyverbot Je älter die Kinder werden, desto mehr gewinnt das Handy für sie an Bedeutung. Als Schritt in die Freiheit und Selbstverantwortung, als Statussymbol im Freundeskreis, als Unterhaltungsmedium, Kommunikationsmittel Nr. 1, als „Tor zur Welt“. Eltern sollten diese Tatsache respektieren, auch wenn sie dafür manchmal gute Nerven brauchen. Handyverbot Hand in Hand 1/2014
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als Strafe ist keine gute Idee, denn das könnte die Vertrauensbasis zwischen Eltern und Kindern empfindlich stören. Besser ist es, klare Regeln zu vereinbaren: Wo und wann gibt es handyfreie Zonen (beim Essen, bei Ausflügen, bei den Hausübungen)? Welche Dienste (telefonieren, Musik hören, spielen etc.) dürfen wann genutzt werden?
Rechtliches Kinder sind bis 7 Jahre rechtlich geschäftsunfähig, womit nur deren gesetzlicher Vertreter ein Bankkonto eröffnen oder bspw. einen Handyvertrag abschließen kann. Rechtsgeschäfte von unmündigen Minderjährigen (7–14 Jahre) sind schwebend unwirksam, bedürfen der Genehmigung durch den gesetzlichen Vertreter. Mündige Minderjährige (ab 14 Jahre) dürfen über ihr eigenes Einkommen oder über Werte, die ihnen zur freien Verfügung stehen (z.B. Taschengeld), frei verfügen und sich insoweit auch berechtigen und verpflichten, als dadurch die Befriedigung ihrer Lebensbedürfnisse nicht gefährdet wird. Diese können in diesem Rahmen daher auch selbstständig (ohne gesetzlichen Vertreter) ein Bankkonto eröffnen und über dieses verfügen oder eben einen Handyvertrag abschließen. Elektronisch bezahlen Grundsätzlich sollte jeder Kunde vor einer Zahlung im Online-Handel überprüfen, wer der Anbieter ist (Bekanntheit, Firmensitz, vollständiges Impressum mit Kontaktmöglichkeiten,
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Information über Geschäftsbedingungen und Rücktrittsrechte). Die wichtigsten Beispiele für sichere Zahlungssysteme sind einerseits die Kreditkarten (Verified by Visa, MasterCard SecureCode) und andererseits die von den österreichischen Banken angebotene eps Online-Überweisung.
Was ist Phishing? Sogenanntes „Phishing“, abgeleitet von „Password fishing“, wird von Betrügern eingesetzt, um mit Hilfe von gefälschten E-Mails vertrauliche Kundendaten und Passwörter zu erhalten. In den E-Mails werden die Benutzer aufgefordert, persönliche und vertrauliche Daten mitzuteilen oder zu aktualisieren. Am besten solche E-Mails sofort löschen! Gewaltvideos am Handy Kindern fehlt oft das Unrechtsbewusstsein, was die Darstellung von Gewalt auf Handys oder auch im Internet betrifft. Umso wichtiger ist es, nichts zu dramatisieren, sondern die Sache klar und offen anzusprechen. Eltern sollten ihrem Kind bewusst
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machen, dass dabei jemand verletzt, gekränkt, gedemütigt wird. Der Besitz und die Weitergabe von brutalen Gewaltvideos und Pornografie sind nach dem Jugendschutzgesetz auch verboten. Jugendliche ab 14 Jahren machen sich durch z. B. das Tauschen von kinderpornografischen Handyvideos (das betrifft auch Videos von Gleichaltrigen!) strafbar. Sobald Eltern wissen, dass ihre Kinder verbotene Inhalte auf ihr Handy oder ihren Computer geladen haben, müssen sie diese löschen bzw. löschen lassen. Eltern sind jedoch nicht verpflichtet, die Handys oder Computer ihrer Kinder laufend bzw. ohne konkreten Verdacht auf jugendschutzgefährdende Daten zu kontrollieren.
Schädliches Fernsehen? Unter 3 Jahren ist das Kind noch stark damit beschäftigt, die reale Welt zu begreifen und zu verarbeiten – Fernsehen ist daher noch nicht empfehlenswert. Danach kann man mit kurzen Sendungen zwischen 5 und 10 Minuten anfangen. Für Vorschulkinder gilt die Empfehlung,
nicht länger als 30 Minuten pro Tag zu fernsehen, Volksschulkinder etwa ein Stunde, allerdings nicht täglich. Wichtig ist es, klare Regeln zu vereinbaren und diese auch einzuhalten, Sendungen gemeinsam bewusst auszuwählen und dem Kind immer Zeit geben, das Gesehene zu verarbeiten. Am besten mit dem Kind gemeinsam fernsehen – dann sehen die Eltern, wie das Kind reagiert und welche Szenen oder Figuren ihm Spaß machen. Kinder lieben Wiederholungen: Zeichnen Sie die Lieblingssendung Ihres Kindes zum Immer-wiederAnsehen auf! Fernsehentzug oder Fernsehen als Strafe oder Belohnung sollten Tabu sein – auch wenn’s schwer fällt. Denn es gibt dem Medium Fernsehen zu viel Gewicht. <
Jetzt bestellen: Der Hilfswerk Medienkompass Das Hilfswerk hat eine kleine Orientierungshilfe rund um Kinder, Erziehung und Medien zusammengestellt, die ab Mitte April kostenlos versendet wird. Einfach bestellen: Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. Internet, Facebook und das Smartphone – wie geht das alles? Was darf mein Kind und was nicht? Wie viel ist (noch) normal, wo beginnt es schwierig zu werden? Und vieles mehr. Ein praktischer Wegweiser durch den Alltag mit Kindern. Fragen aus dem Beratungsalltag der HilfswerkExpert/innen werden kurz und kompetent beantwortet, mit vielen Hinweisen auf weiterführende Informationsquellen und Anlaufstellen.
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coverstory Kinder & jugend Pflege & betreuung GESUND h e i t & L e b e n Hilfswerk
In den Jugendzentren des Hilfswerks haben die Kinder und Jugendlichen Zugang zum Internet. Die Betreuer haben die Aktivitäten der Kids jedoch immer im Auge.
Mit Vorsicht zu genießen Facebook, WhatsApp und Co.: für viele Erwachsene nach wie vor Niemandsland, für Kinder und Jugendliche ihr täglich Brot. Trotz der Alltäglichkeit fehlt den meisten Kids das nötige Bewusstsein im richtigen Umgang mit Social Media, wie Gerd Konklewski, Leiter der Fachabteilung Jugend des Hilfswerks Salzburg, aus Erfahrung weiß. Der virtuelle Besuch der SocialMedia-Netzwerke Facebook, Twitter, Tumblr und Co. ist für die meisten Jugendlichen fixer Bestandteil ihres Tages. Grundsätzlich nichts Verwerfliches, schließlich sind Portale wie diese zur absolute Normalität unserer Zeit geworden. Doch zu vielen Jugendlichen ist es nicht bewusst, welch – zum Teil – große Auswirkungen ihre Handlungen im virtuellen Raum haben können. „Wir leisten enorm viel Aufklärungsarbeit“, erzählt Gerd Konklewski.
Internetzugang im Timeout Das Hilfswerk betreibt im Land Salzburg elf Jugendzentren. Beinahe in jedem „Timeout“ finden die Jugendlichen zwei oder mehr Computerterminals, über die sie Zugriff auf das Internet im Allgemeinen und auf Social-Media-Portale im Speziellen Hand in Hand 1/2014
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haben. Diese Terminals werden von den Kids gerne genutzt, allerdings mit Einschränkungen, wie Konklewski erklärt: „Wir haben eine eigene Software installiert, die eine sogenannte Blacklist erstellt. Das heißt, gewisse Seiten sind gesperrt.“ Generell haben die Jugendbetreuer immer ein Auge darauf, auf welchen Seiten ihre Schützlinge surfen. Dafür werden die Pädagogen auch regelmäßig geschult. „Aktuell steht eine Fortbildung am Institut für Medienbildung auf dem Programm. Es geht um die Gefahren im Internet“, erklärt Konklewski.
Argloser Umgang mit privaten Daten Ein großes Problem, dem die Jugendbetreuer immer wieder gegenüberstehen, ist das fehlende Bewusstsein dafür, wie wertvoll persönliche Daten sind. „Über den Mitteilungsdienst
WhatsApp, der derzeit einen Wahnsinnshype erlebt, schicken die Jugendlichen Fotos von sich. Oftmals handelt es sich dabei um intime Aufnahmen, die beispielsweise nur an den eigenen Freund gerichtet sind. Doch nicht selten machen solche Bilder letztlich im gesamten Bekanntenkreis die Runde.“ Die Brisanz und Strafbarkeit ihrer Handlungen sei den jungen Erwachsenen oftmals nicht bewusst. „Wir raten den Jugendlichen, achtsamer mit ihren Daten umzugehen und nicht zu viel von sich preiszugeben. Schließlich kann ein Posting in zehn Jahren unheimlich peinlich sein und einem zum Beispiel bei der Jobsuche im Wege stehen. Doch das Internet verleitet nun mal dazu, mehr aus sich selbst zu machen, als man vielleicht ist. Ein bisschen mogeln geht im virtuellen Leben leichter als im realen“, so Konklewsi. < 7
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Fidis aufregende Reise quer du Fidi. Eine Stoffente als Vermittler zwischen den Ländern: Das grenzübergreifende Projekt „Fidi geht auf Reisen“ mit dem Maskottchen des Hilfswerks Österreich in der Hauptrolle erfreute sich großer Beliebtheit. Ausgehend vom Derra Kindergarten in Parsch machte sich Klein-Fidi im Winter 2013 auf Entdeckungsreise – mit einem fixen Ziel vor Augen: immer gen Süden.
Gelb, flauschig und einfach putzig: So lässt sich der kleine Fidi am besten beschreiben. Obwohl es die gelbe Stoffente gerne gemütlich mag und sich mit Wonne von den Kindern des Derra Kindergartens kuscheln lässt, fehlt es ihr nicht an Abenteuergeist – im Gegenteil: Sie verfolgt eine Idee mit Nachdruck: mit ihren Freunden, den Zugvögeln, in den Süden zu fliegen. Denn dort, so wurde ihr erzählt, sei es warm und voller exotischer Pflanzen und Tiere. Der perfekte Ort für die kleine Ente, die den Winter in Salzburg gar nicht gerne mag. Schließlich befürchtet Fidi, dass beim Fliegen seine Flügel durch die Kälte abfrieren könnten. Außerdem kann er seinem Lieblingshobby, dem Schwimmen, nicht nachgehen, weil alle Seen und Teiche zugefroren sind. Grund genug für die kecke Ente, ihre sieben Sachen zu packen und mit den Zugvögeln von dannen zu ziehen ...
Grenzübergreifende Zusammenarbeit „Fidis Reise durch Europa“ ist ein Projekt, das 2012 bei einem Kontaktseminar im schweizerischen Bern konzipiert wurde. Insgesamt acht Kindergärten und Volksschulen aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Tschechien und Österreich beteiligten sich daran. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Pädagogen innerhalb Europas stärker zu forcieren und zu intensivieren. Das Projekt startete im Winter 2012/13. Im Fokus der Aktion stand Fidi. Voll motiviert, jedoch ohne GPS, machte er sich von Salzburg aus auf in Richtung Süden. Auf seinem Weg verirrte sich die kleine Ente (beabsichtigt) heillos. Anstatt den warmen Süden zu finden, landete er beispielsweise in 8
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er durch Europa Belgien, wo er von Kindergartenkindern mit offenen Armen empfangen wurde. Damit sich die Kinder in Salzburg keine allzu großen Sorgen um ihren Schützling machen mussten, schickten die Kinder von Fidis Zwischenstationen Briefe mit Zeichnungen in die Heimat. Und, da Fidi eine wahrlich sensible Ente ist und schnell unter Heimweh leidet, wünschte er sich von den Kindern, dass sie zusammen mit ihm sein Lieblingslied singen, das er zuhause in Salzburg oft singt – ehe er sich wieder (erfolglos) auf den Weg in Richtung Süden machte. Anstatt an seinem angepeilten Ziel anzukommen, landete Fidi in einem neuen Kindergarten beziehungsweise einer neuen Volksschule in einem weiteren europäischen Land. Und auch dort versorgten die Kinder natürlich die Zurückgebliebenen in Salzburg mit Informationen über ihre geliebte Ente. Insgesamt war Fidi ein halbes Jahr unterwegs, bis er letztlich im Sommer 2013 in seine Heimat zurückkehrte.
Brücken schlagen Rafael Paulischin, Leiter des Derra Kindergartens, streut dem Projekt Rosen: „Es war wirklich ein großer Erfolg.“ Der Hintergedanke dieses Projekts sei, so erzählt Paulischin, den Horizont der Kinder zu erweitern und Brücken zu bauen. „Wir wollten den Kindern zeigen, dass es auch außerhalb von Salzburg in anderen Ländern Kinder gibt, die sehr viele Ähnlichkeiten mit ihnen haben. Die genauso gerne spielen, malen und singen wie sie selbst.“ Eine Begebenheit blieb dem Leiter in besonderer Erinnerung: „Fidi landete einmal in Berlin in einer Schule für Schwerstbehinderte. Dort hatten die Kinder Hand in Hand 1/2014
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die Aufgabe, ein Lied in Mundart aus Fidis Heimat zu singen. Ihre Versuche haben sie gefilmt und uns geschickt. Das Video war bei unseren Kindern ein echter Schlager.“ Und Fidi selbst, der nach einigen Monaten mit schmutzigem Gefieder in seinem Heimatkindergarten ankam, hat bei den Kindern seither klarerweise einen äußerst hohen Stellenwert. „Die Stoffente ist nun etwas ganz Besonderes für die Kinder,
Die eigene Fidi-Ecke zeigt die Stationen der Stoffente auf ihrer Reise durch Europa.
schließlich hat sie viel erlebt und ist in der Welt herumgekommen.“ Außerdem hat das kleine HilfswerkMaskottchen eine eigene Ecke im Derra Kindergarten, in der sowohl eine Europakarte mit allen Stationen als auch viele Fotos von den Kindern, die Fidi kennenlernen durften, zu bestaunen sind. Ob Fidi einen weiteren Versuch starten wird, um den Süden für sich zu erobern, steht bis dato noch in den Sternen ... <
Fasziniert lauschen die Kinder der Geschichte des kleinen Fidi.
Damit die Kinder aus den anderen Ländern wissen, woher die kleine Stoffente kommt, wurden Fotos vom Derra Kindergarten mitgeschickt.
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ELGA-Portal erfolgreich gestartet Seit Jahresbeginn ist das Zugangsportal zur elektronischen Gesundheitsakte ELGA unter www.gesundheit.gv.at erreichbar. Ab Herbst 2014 werden die ersten Spitäler im Pilotbetrieb mit ELGA arbeiten können.
Ärzte oder Gesundheitseinrichtungen, die tatsächlich gerade die betreffende Patientin oder den betreffenden Patienten behandeln oder betreuen.
Somit haben auf ELGA KEINEN Zugriff Entgeltliche Einschaltung
– Chefärztinnen und -ärzte der staatlichen Sozialversicherungen – Ärztinnen und Ärzte, die für private Versicherungen Untersuchungen durchführen – Behörden sowie Amtsärztinnen und Amtsärzte – Schulärztinnen und Schulärzte – Betriebsärztinnen und Betriebsärzte – Stellungsärztinnen und -ärzte des Bundesheeres – Jene Ärztinnen und Ärzte, die durch den Patienten vom Zugriff ausgeschlossen wurden
Besserer Informationsfluss durch ELGA ELGA wird schrittweise eingeführt. Zunächst haben Patientinnen und Patienten
Ziel von ELGA ist die Unterstützung der medizinischen Behandlung und Betreu-
die Möglichkeit zu entscheiden, ob und in welchem Ausmaß sie an ELGA teilneh-
ung durch einen besseren Informationsfluss, vor allem dann, wenn mehrere Ge-
men wollen. Ab Herbst 2014 werden die öffentlichen Krankenhäuser nach und
sundheitseinrichtungen zusammenarbeiten. Der so gewonnene Überblick hilft,
nach angebunden. Mitte 2016 folgen Kassenärztinnen und -ärzte sowie Apotheken.
beispielsweise belastende Doppeluntersuchungen und Mehrfachverordnungen von Medikamenten zu vermeiden – zum Wohle der Patientinnen und Patienten.
Das Portal, der erste Schritt zu ELGA Das österreichische Gesundheitsportal www.gesundheit.gv.at bietet neben qualitätsgesicherten Gesundheitsinformationen auch den Zugang zum ELGAPortal als geschützten Bereich, über den die ELGA-Teilnehmerinnen und ELGATeilnehmer zukünftig Zugriff auf ihre ELGA-Gesundheitsdaten (e-Befunde und
Weitere Informationen bei der ELGA-Serviceline unter 050 124 4411 werktags von Montag bis Freitag von 7.00 bis 19.00 Uhr oder unter www.gesundheit.gv.at und www.elga.gv.at
e-Medikation) und auf Funktionen zur Wahrung ihrer Rechte haben. Für die Anmeldung am ELGA-Portal ist eine Bürgerkarte oder eine Handy-Signatur erforderlich. Informationen dazu finden Sie unter www.buergerkarte.at.
Mehr Sicherheit durch klare Zugriffsregelungen Im ELGA-Gesetz ist klar geregelt, wer auf ELGA-Gesundheitsdaten zugreifen darf: Es sind dies neben der Patientin oder dem Patient selbst, ausschließlich nur jene
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Urlaub für pflegende Angehörige 24-Stunden-Betreuung. Pflegende Angehörige haben auch ein Recht auf Urlaub. Das Hilfswerk sorgt für eine optimale Betreuung, damit eine sorgenfreie Erholung möglich wird. Jetzt zum Sonderpreis! Zu Ostern und im Sommer ist es besonders günstig, die 24-StundenBetreuung des Hilfswerks zu testen. Die pflege- und betreuungsbedürftigen Personen können in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und werden von der professionellen Betreuungskraft gut versorgt. Einem erholsamen Urlaub für die Angehörigen steht damit nichts im Wege.
Die Kosten der 24-Stunden-Betreuung sind (abzüglich Förderung und Pflegegeld) als außergewöhnliche Belastung unter bestimmten Bedingungen steuerlich absetzbar. Nähere Informationen erhalten Sie dazu auch beim Bundesministerium für Finanzen: www.bmf.gv.at/steuern <
24-Stunden-Betreuung Wir informieren gerne Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. Alle Informationen zur 24-StundenBetreuung im Hilfswerk, Preise und Förderungen finden Sie auch auf www.hilfswerk.at.
Zu Ostern günstiger Im Zeitraum von Montag, 7. April bis Montag, 28. April 2014 kostet die Vermittlung der Kurzzeitbetreuung für 2 Wochen nur 450 Euro. Dazu kommt das Bruttohonorar von 66,50 Euro pro Tag, die Fahrtspesen und die Verpflegung für die Betreuungsperson. Das ist eine Ersparnis von 145 Euro! Sommerangebot Wer im Zeitraum von Montag, 23. Juni bis 15. September 2014 eine Kurzzeitbetreuung in Anspruch nehmen möchte, kann sich ebenfalls freuen. Denn auch im Sommer gibt es diesen Vermittlung-Sonderpreis von 450 Euro für 2 Wochen, oder 650 Euro für 4 Wochen Kurzzeitbetreuung. Schwere Pflegefälle können im Rahmen der oben genannten Angebote nicht versorgt werden. Es besteht auch die Möglichkeit der Umwandlung einer Kurzzeit- in eine Langzeitbetreuung. Förderungen und Absetzbarkeit Für die Kurzzeitbetreuung kann eine Förderung für pflegende Ange hörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Bundessozialamt gestellt: www.bundessozialamt.gv.at/basb/ Pflege/Pflegende_Angehoerige 12
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Aktion zum Muttertag Notruftelefon. Das ideale Geschenk für alle Frauen und Mütter im Mai: kostenloser Anschluss des Notruftelefons und die erste Monatsmiete gratis. Suchen Sie ein sinnvolles Geschenk zum Muttertag? Ein Geschenk, das im Notfall Hilfe leisten kann? Oder mit dem alltägliche Anliegen besprochen werden können? Dann ist das Hilfswerk-Notruftelefon das ideale Präsent. Als Armband oder an der Kette getragen, bietet es Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Denn damit ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – auf Knopfdruck, rund um die Uhr, einfach und zuverlässig. Ein Druck auf den mobilen Sender genügt, und schon wird die Notrufzentrale des Hilfswerks alarmiert. Es können jedoch auch alltägliche
Anliegen besprochen werden. Viele Menschen wollen nur einmal am Tag mit jemandem reden oder an die Medikamenteneinnahme erinnert werden.
Ersparnis Für alle Frauen – ob Mutter oder nicht Mutter – gilt im Mai die Muttertagsaktion: Bei einem Neuanschluss verschenkt das Hilfswerk die Anschlussgebühr und die erste Monatsmiete. Aktion gültig im Mai 2014 mit drei Monate Bindefrist. Ersparnis von bis zu 60 Euro. <
Kosten Notruftelefon classic mit Festnetzanschluss Anschlussgebühr 30,00 Euro monatliche Miete 25,40 Euro Ersparnis 55,40 Euro Notruftelefon mit GSM-Variante Anschlussgebühr 30,00 Euro monatliche Miete 30,00 Euro Ersparnis 60,00 Euro
Notruftelefon Nähere Informationen zum Notruf telefon und zu allen Zusatzdiensten wie Service-Taste, Rauchmelder, Medikamentenspender und vieles mehr: Tel. 0800 800 408.
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Neu: Pflegekarenz Pflegeteilzeit. Seit 1. Jänner 2014 gilt eine neue arbeits rechtliche Bestimmung, die eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Angehörige pflegebedürftiger Menschen erreichen soll: Pflegekarenz bzw Pflegeteilzeit. Um den nahen Angehörigen eines pflegebedürftigen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Pflegesituation (neu) zu organisieren, kann mit dem Arbeitgeber eine
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Kündigungsschutz Bei Vereinbarung einer Pflegekarenz entfällt das Arbeitsentgelt. Bei einer Pflegeteilzeit kommt es zu einem Entfall des aliquoten Anteils des Arbeitsentgeltes. Während dieser Zeit besteht ein Kündigungsschutz, ein Rechtsanspruch auf das Pflegekarenzgeld und eine beitragsfreie Kranken- und Pensionsversicherung. <
Voraussetzungen Pflegekarenz/Pflegeteilzeit • Pflege und/oder Betreuung von nahen Angehörigen mit Pflegegeldbezug ab der Stufe 3, bei demenziell Erkrankten oder minderjährigen Personen ab Stufe 1 (Bescheid erforderlich). • Eine schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeberin/Arbeitgeber und Arbeitnehmerin/ Arbeitnehmer. Diese Vereinbarung kann getroffen werden, wenn das Arbeitsverhältnis seit ununterbrochen zumindest 3 Monaten besteht. Weiterführende Information: www.bundessozialamt.gv.at/basb/Pflege/ Pflegekarenzgeld
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„Ich setze mich mit all meiner Kraft ein“ Interview mit Landesrätin Martina Berthold. Vor neun Monaten begann Martina Berthold ihre Arbeit als Landesrätin für Kinder, Jugend und Familie. Im Interview erzählt sie von ihren künftigen Vorhaben.
Sie sind im Juni vergangenen Jahres unter anderem als Landesrätin für Kinder, Jugend und Familie angelobt worden.Was ist Ihr Resümee nach etwas mehr als einem halben Jahr in der Regierung? Es gibt noch viel zu tun. Besonders freut es mich aber, dass ich in Salzburg für die gesellschaftspolitischen Themen verantwortlich bin, denn die Bereiche Kinder, Jugend, Familie sowie Frauen, Integration und Sport sind so vielfältig wie der Alltag jeder Salzburgerin und jedes Salzburgers. Die Frauenpolitik wird in allen Ressortbereichen eine Rolle spielen, denn die finanzielle Situation der Frauen wird durch fehlende Kinderbetreuungsplätze, niedrige Frauenlöhne und traditionelle Aufteilung der Versorgungsarbeit verschärft. Hier gilt es anzusetzen. Wo liegen Ihre Schwerpunkte im Bereich Kinder, Jugend und Familie? Meine Aufmerksamkeit lege ich vor allem auf den Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren, bedürfnis- und bedarfsgerechte Öffnungszeiten sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kinder Hand in Hand 1/2014
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und Pädagog/innen. In der Familien politik geht es um Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein weiterer Schwerpunkt ist Sport in der schulischen Nachmittagsbetreuung. In der Jugendpolitik geht es mir um Chancengleichheit. Junge Erwachsene sollen bei ihrer Identitätsfindung unterstützt werden sowie in Politik und Gesellschaft mitbestimmen. Für Familien ist es eine große Herausforderung, Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen. Arbeitszeiten werden flexibler und die Wege zwischen Wohnraum und Arbeitsstelle sind oft weit.Welche Maßnahmen planen Sie, um Familien diesbezüglich zu entlasten? Neben dem Ausbau des Kinderbetreuungsangebots nehme ich mir vor, die Betreuung in den Ferienzeiten zu verbessern. Außerdem soll die Zusammenarbeit zwischen schulischer Nachmittagsbetreuung und außerschulischer Jugendarbeit verstärkt werden.
Tagesmütter und Tagesväter sind eine besonders flexible und individuelle Form der Kinderbetreuung.Wie stehen
Landesrätin Martina Berthold macht sich für die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und Familie in Salzburg stark.
Sie zur Kinderbetreuung durch Tageseltern? Tageseltern sind neben der institutionellen Betreuung ein wichtiges und gutes Angebot. So wird auch diese Kinderbetreuungsform in die Weiterentwicklung des landesweiten Angebots einbezogen. Konkret soll zum Beispiel ermöglicht werden, dass Tageseltern auch in geeigneten, firmen eigenen Räumen arbeiten können. Das Thema Sparen ist in Salzburg in aller Munde.Wie sehen Sie hier die Perspektive im Bereich der Kinderbetreuung und Jugendarbeit? Müssen die Eltern in Salzburg fürchten, dass außerhäusliche Kinderbetreuung für den Einzelnen sehr viel teurer wird? Obwohl sich Salzburg derzeit in einer schwierigen finanziellen Situation befindet, müssen wir zukunftsorientiert denken und handeln. Tatsache ist, dass Leistungen der öffentlichen Hand hinterfragt werden müssen. Daher setze ich mich mit all meiner Kraft dafür ein, dass die soziale Treffsicherheit gewährleistet wird und zentrale Angebote der Kinderbildung und -betreuung sowie Jugendarbeit erhalten und auch ausgebaut werden. < 15
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Ein Leben fast wie in den eigenen vie Seniorenheim Bad Gastein. Beste Betreuung rund um die Uhr, und das in einem Ambiente, das dem eigenen Zuhause ganz nahe kommt: 2006 übernahm das Hilfswerk die Führung des Seniorenheims in Bad Gastein. Seither gelang es dem dreiköpfigen Führungsteam, das Wohnhaus zu einem Ort des Wohlfühlens zu entwickeln.
Nicht selten verbringen Menschen ihren Lebensabend im Altersheim. Das Führungsteam des Seniorenheims Bad Gastein, bestehend aus Pflegebereichsleiter Stephan Bacher, Administrationsleiterin Anja Bohnefeld und Küchenchef Mario Gassner, setzt alles daran, den 60 Bewohnern bis zuletzt eine schöne Zeit zu bieten.
Abwechslung macht das Leben bunt Zwei Mal in der Woche bekommen die Senioren beispielsweise Besuch von Doris Posratschnig, die für willkommene Abwechslung sorgt. „Montags und mittwochs treffen sich die Senioren jeder Pflegestufe, um gemeinsam zu malen, singen und sich zu bewegen“, erklärt Stephan Bacher, Bereichsleiter der Pflegeabteilung. Jeden Monat findet zudem eine Geburtstagsfeier statt, bei der gemeinsam Kaffee getrunken 16
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und Kuchen gegessen wird. Zu den absoluten Highlights im Jahr zählen anlassbezogene Feiern, wie ein Oktober- oder Sommerfest, Fasching-, Nikolaus- und Weihnachtsfeiern. „Da einige unserer Bewohner nicht richtig mobil sind, haben wir voriges Jahr einen Adventmarkt in unserem eigenen Garten organisiert. Der ist super angekommen“, freut sich Anja Bohnefeld, Leiterin der Administrationsabteilung. Außerdem machen die derzeit 45 Mitarbeiter regelmäßig Ausflüge mit den Senioren, wie zum Beispiel ins benachbarte Sportgastein auf eine Alm. „Das sind richtige Highlights, die positive Stimmung verbreiten“, so Bohnefeld.
Freiwillige gesucht Sehr beliebt bei den Bewohnern ist außerdem nachmittägliches Kaffeehaus-Sitzen. Bohnefeld: „Für uns sind es Nichtigkeiten, für die
Bewohner eine tolle Abwechslung.“ Selbst kleine Aktivitäten wie diese würden den Senioren ein Gefühl von Normalität vermitteln. „Das sind Dinge, die sie früher auch immer gemacht haben.“ Leider fehlt den Mitarbeitern manchmal die Zeit für Ausflüge wie diese, daher sind Freiwillige wichtige Helfer. „Eine Pensionistin unternimmt regelmäßig etwas mit den Senioren“, freut sich Bohnefeld.
Attraktive Beautyangebote im Haus Abgerundet wird das vielfältige Freizeitprogramm durch fixe Angebote im Haus. „Wir haben einen eigenen Friseursalon, und die Bewohner können die Dienste einer Fußpflegerin in Anspruch nehmen. Außerdem kommen regelmäßig Physiotherapeuten ins Seniorenheim“, erzählt Herbert Schaffrath, Leiter des Familien- und Sozialzentrums St. Johann. < Hand in Hand 1/2014
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en vier Wänden Die Senioren können beim gemeinsamen Basteln Fingerfertigkeit beweisen, und auf Geburtstagsfesten und anderen Feiern geht es im Seniorenheim meist beschwingt und ausgelassen zu. Weil einige Bewohner nicht mobil sind, organisierte das Führungsteam vorigen Winter kurzerhand selbst einen Adventmarkt im eigenen Garten.
Das Führungsteam Stephan Bacher, Pflegebereichsleiter Ursprünglich kommt Stephan Bacher aus der Steiermark. 2001 verschlug es ihn jedoch ins Salzburger Land – aufgrund der Arbeitssituation. Zwei Jahre lang war der Steirer im Krankenhaus Schwarzach tätig, ehe er für das Hilfswerk geringfügig im Bereich der Hauskrankenpflege zu arbeiten begann. „Es ging relativ schnell, dass ich Stunden aufstockte“, so Bacher. Nach sieben Jahren wurde ihm letztlich von der Hilfswerk-Geschäftsführung der Posten des Pflegebereichsleiters im Seniorenheim Bad Gastein angeboten. „Das war für mich der nächste logische Schritt“, erinnert sich Bacher zurück. Seither ist er stets bemüht, die Betreuungsqualität zu erhöhen. „Ich denke, das gelingt uns Stück für Stück ganz gut.“ Anja Bohnefeld, Leiterin der Administration Anja Bohnefeld ist gebürtige Deutsche, kehrte ihrer Heimat jedoch 2003 den Rücken. „In Deutschland habe ich im Hotelbereich an der Rezeption gearbeitet.“ Seit Mai 2011 ist sie nun Leiterin der Administration. Den Sprung von der Hotellerie in den Pflegebereich meisterte Bohnefeld mit Bravour. „Ich wurde sehr gut in die Materie eingeschult. Außerdem erhielt
ich sehr viel wertvolle Unterstützung von den Mitarbeitern der Landesgeschäftsstelle.“ Als Leiterin der Administration ist Bohnefeld für sämtliche organisatorische Aufgaben zuständig, wie Buchhaltung, Personal angelegenheiten und Ähnliches. „Außerdem komme ich als Erste mit unseren neuen Bewohnern beziehungsweise mit deren Angehörigen in Kontakt, und meist auch als Letzte.“ Mario Gassner, Küchenchef Ein alter Hase im Geschäft ist Mario Gassner. Seit über 20 Jahren arbeitet er in der Küche des Seniorenheims in Bad Gastein. Zusammen mit seinen sieben Mitarbeitern versorgt er täglich 180 Menschen mit köstlichem Essen. „Wir kochen für den Kindergarten, die Volksschule, für Essen auf Rädern, den Mittagstisch, der vorrangig von Bewohnern des Betreuten Wohnens besucht wird, sowie für das Seniorenheim“, erzählt Gassner. Die Speisekarte richtet sich ganz nach den Geschmäckern der Esser. „Wir kochen alles Mögliche, quer durch. Es macht mir großen Spaß, die Gerichte seniorengerecht zuzubereiten“, so Gassner. Generell schätzt der Koch den Umgang mit den Senioren sehr. „Es ist ein sehr angenehmes Betriebsklima in unserem Haus“, lobt Gassner seinen Arbeitsplatz.
Stephan Bacher, Mario Gassner und Anja Bohnefeld haben die Fäden des Seniorenheims Bad Gastein fest in der Hand.
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Viel Urlaub für wenig Geld „Time Off“. Strahlende Kinder augen und glückliche Eltern: Der Hilfswerk-Verein „Time Off“ bietet Familien mit kleinem Budget unvergessliche Urlaubstage – sei es im Winter, im Sommer oder außerhalb der regulären Ferienzeiten. Auszeit und Erholung fernab vom Alltag – für viele Menschen in Österreich ein unerreichbarer Traum. Genau solche Familien, denen ein zu kleines Budget einen Strich durch die Urlaubsrechnung macht, unterstützt der Verein „Time Off“. Allein voriges Jahr wurde 64 Familien der große Wunsch vom Urlaub erfüllt: Sie konnten dank „Time Off“ sowie der Mithilfe von Freiwilligen, Sponsoren, Spendern und den großzügigen Angeboten von Hotelbetreibern gemeinsame Freizeit und Erholung erleben – und das in Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol und der Steiermark. „Unser erster gemeinsamer Urlaub. So eine schöne Zeit, weg von daheim, hatten wir noch nie“, freute sich eine Familie. „Der Urlaub mit den Kindern hat mir wieder Kraft gegeben“, resümiert eine alleinerziehende Mutter nach den Ferientagen. Auch der Tenor bei den Kindern ist durchwegs positiv: „Ich war jeden Tag im Kinderclub, das war so toll. Wir waren auf einer Alm und sind mit der Pferdekutsche gefahren. Es war echt super“, spricht Lucas auch den anderen Kindern aus der Seele.
Die „Time Off“-Angebote Der Verein des Hilfswerks bietet unterschiedliche Urlaubsvarianten 18
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„Time Off“ bietet Familien zu günstigen Preisen unvergessliche Urlaubstage fernab des Alltags.
an, die günstig, aber nicht geschenkt sind, und somit von den Familien sehr wertgeschätzt werden. • Urlaub für die ganze Familie Ein Urlaub mit der ganzen Rasselbande ermöglicht den Eltern, wertvolle Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sport, Natur, Entspannung, Wellness, Gemeinschaft und Abenteuer – für jeden Geschmack findet „Time Off“ eine passende Reise. • Gemeinschaftsferien für Alleinerziehende Alleinerziehende Mütter und Väter können zusammen mit Gleichgesinnten urlauben. • Urlaub für Kinder bei Freunden (Gastfamilien) Im Urlaub bei Gastfamilien können Kinder erste, eigenständige Erfahrungen sammeln. Diese Art des Verreisens fördert die Selbstständigkeit und lässt neue Freundschaften entstehen.
Ansprechpartnerin Sonja Wieser-Kracher Tel.: 0676/44 50 449 office@time-off.at; www.time-off.at
„Time Off“ – Große Ferien für kleine Budgets Mit einer Spende Sonnenstrahlen schenken und Ferienträume verwirklichen: Hypo Salzburg, BIC SLHYAT2S IBAN AT39 5500 0102 0003 8109, Salzburger Sparkasse, BIC SBGSAT2SXXX IBAN AT46 2040 4000 4100 8889
Youth Classic Festival Benefizkonzert für „Time Off“ durch das Pittsburgh Youth Symphony Orchester im Mozarteum Salzburg am Mittwoch, 25. Juni um 19.30 Uhr
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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!
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dem heißen blechdach. Pat garrett jagt ..... the Kid.
viel spaß beim trainieren ihrer geistigen fitness wünscht ihnen Martin oberbauer vom wiener hilfswerk! weitere Aufgaben finden sie in seinen büchern u. a. „Power-walking fürs gehirn“, „Abenteuer gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs gehirn“ (alle verlag herbig). Auflösung aus dem letzten heft: 1. a. lire, b. Mark, c. Peseten, d. gulden, e. drachmen, f. escudos. 2. a. 5.960 ungarische forint, b. 6.550 japanische yen, c. 246 schweizer franken. wir gratulieren den gewinner/innen der 5 bücher „richtig gutes brot“.
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Für sein großes Herz belohnt Zivildienst. Stephan Einberger zeigte während seiner Zeit als Zivildiener im Familien- und Sozialzentrum des Hilfswerks in Henndorf unerschöpfliches Engagement. Für seinen Einsatz wurde der 21-jährige Thalgauer mit der Auszeichnung „Zivildiener des Jahres“ geehrt. Neun Monate stand Stephan Einberger im Dienste des Hilfswerks und erinnert sich an jeden einzelnen Tag gerne zurück. „Es hat mir einfach voll getaugt“, gibt der Thalgauer unverblümt zu. „Ich habe immer die Möglichkeit bekommen, überall dabei zu sein und mitzuhelfen. Sei es bei der Kinderbetreuung oder beim Erzählcafé.“ Dieses Vertrauen in seine Fähigkeiten, das ihm die Mitarbeiter des Hilfswerks entgegenbrachten,
beflügelte den 21-Jährigen. „Ich war einfach so gerne für das Hilfswerk tätig, ich wollte mich überall engagieren“, erzählt der gelernte Speditionskaufmann. So war sich Einberger weder zu schade, in das Kostüm des Nikolaus zu schlüpfen, noch mit unendlicher Geduld den Senioren ihre Angst vor technischen Neuerungen zu nehmen. „Zu meinen Aufgaben zählte zum Beispiel das Montieren von Notruftelefonen und Schlüsselsafes für ältere Menschen.“
„Eine schöne Bestätigung“ Die Freude über die Auszeichnung zum „Zivildiener des Jahres“ ist bei Einberger verständlicherweise groß. „Es ist schön zu sehen, dass mein Einsatz gewürdigt wird“, so der glückliche Preisträger. „Am Beispiel von Stephan Einberger kann man sehen, dass es nicht nur um ein reines Abdienen der Zeit geht, sondern dass viele junge Männer einen Mehrwert im Zivildienst erkennen können“, ergänzt Hilfswerk-Geschäftsführerin Daniela Gutschi. Mit der Auszeichnung, die von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner verliehen wird, sollen junge Männer gewürdigt werden, die im Rahmen ihres Zivildienstes außergewöhnlich großes Engagement gezeigt haben. Dass Einberger diese Zertifizierung wahrlich verdient hat, weiß Marlene Suntinger, Leiterin des Familienund Sozialzentrums Flachgau: „Mit Stephan Einberger wurde ein junger Mann ausgezeichnet, der durch seinen jugendlichen Humor, gepaart mit hohem Verantwortungsbewusstsein, hoch geschätzt wurde. Er hat die Gabe, allen Menschen, die wir im Rahmen unserer vielseitigen Dienstleistungen betreuen, ein Lachen ins Gesicht zu zaubern.“ <
Stephan Einberger, in Begleitung von Marlene Suntinger, Leiterin des FSZ Flachgau, freute sich sichtlich, als ihm Innenministerin Johanna MiklLeitner die Auszeichnung zum „Zivildiener des Jahres“ in Wien überreichte.
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Für die Pädagoginnen Daniela Seeleitner (Mitte) und Tanja Arnold (rechts) steht das Wohlbefinden der Kinder an erster Stelle. Im Bild mit Miriam (v. r.), Benjamin, Mia und Emiliana sowie Sabine Gruber-Bonecker, Leiterin des Bereichs Pädagogik im Hilfswerk.
Aus Kibe-Haus wird Kindervilla Kindervilla Oberalm. Spielen, singen, lachen und ganz viel Geborgenheit – das sind die Zutaten, die für kleine Kinder wichtig sind, wenn sie außer Haus betreut werden. Das alles finden die kleinen Besucher in der neuen Kindervilla des Hilfswerks in Oberalm, dem ehemaligen Kibe-Haus. Beim Betreten der neuen Kindervilla in Oberalm umweht einen der köstliche Geruch von frischgebackenem Brot. „Wir haben die Brotlaibe gerade in den Ofen geschoben“, erzählt Pädagogin Daniela Seeleitner, die auf ihrem Arm Emiliana trägt. „Die kleine Maus ist leider krank, wir warten gerade auf ihre Mama zum Abholen“, so Seeleitner. Kollegin Tanja Arnold spielt indes mit Mia und Miriam im Nebenraum mit hölzernen Bauernhoftieren. KleinBenjamin, ein aufgewecktes Kerlchen, saust so schnell ihn seine kleinen Beinchen tragen durch die großzügigen Räumlichkeiten des ehemaligen Mönchsklosters. Der SchäferhundHusky-Mischling Tessa schläft seelenruhig im Nachbarzimmer, das mit einem Glasfenster zu den Spielräumen verbunden ist. „So können sich die Kinder ganz langsam mit ihm vertraut machen“, erklärt Seeleitner, die mit Hand in Hand 1/2014
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ihrem Vierbeiner eine Ausbildung zum Begleithund absolviert.
Hilfswerk rettete Krabbelgruppe Bereits nach wenigen Minuten in der Kindervilla spürt man es: Hier werden Liebe und Geborgenheit ganz groß geschrieben. Anfang Jänner dieses Jahres übernahm das Hilfswerk das ehemalige Kibe-Haus und rettete damit den Fortbestand der Krabbelgruppe. Seither werden aktuell acht Kinder im Alter von ein bis drei Jahren liebevoll von zwei Pädagoginnen betreut. Eine Erweiterung um eine zweite Gruppe, wiederum mit acht Kindern, ist für Herbst 2014 geplant. „Derzeit warten wir noch auf die Genehmigung des Landes“, erzählt Sabine Gruber-Bonecker, Leiterin des Bereichs Pädagogik des Hilfswerks. Die Kindervilla erstreckt sich auf rund 150 Quadratmeter plus Garten.
Neben einem Spielraum, der unter anderem eine Puppenstube beherbergt, können sich die Kinder in einem Aktions- und Bewegungsraum nach Herzenslust austoben. „Dort können sie klettern, balancieren, in einem Bällchenbad ‚baden‘, malen oder mit diversem altersgerechten Spielzeug spielen“, so Seeleitner. Ein riesengroßes Schlafnest bietet den Kleinen einen kuschligen Platz zum Ruhen. Geschlafen wird für gewöhnlich nach dem Mittagessen, das die Kindervilla vom Seniorenheim Puch bezieht.
Zur Selbstständigkeit verhelfen Im Fokus der Betreuung steht die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, die nach den pädagogischen Modellen von Emmi Pikler, Maria Montessori und Elfriede Hengstenberg gefördert wird. „Wir verfolgen den Ansatz ‚Helfen, es selbst zu tun‘“, erklärt Seeleitner. < 21
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Mein letzter Wille ist nicht meine letzte gute Tat. „Ich war nie unter jenen, die sich berufen fühlen, selbst in sozialen Projekten oder in der Entwicklungshilfe tätig zu werden. Aber ich war mir immer der Wichtigkeit dieser Arbeit bewusst. Regelmäßig habe ich dafür gespendet. Deshalb möchte ich neben meiner Familie auch eine gemeinnützige Organisation in meinem Testament bedenken.“ Mehr auf Vergissmeinnicht.at
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Sechs Liter Milch pro Tag Hilfswerk Austria International. Bauern und Bäuerinnen in der Grenzregion von Georgien und Armenien werden unterstützt. In der armenischen Region Shirak Marz und der angrenzenden geor gischen Region Kverno Karti ist die Landwirtschaft der wichtigste Arbeitgeber. Die Arbeitslosigkeit liegt über dem Landesdurchschnitt, eine Familie hat im Schnitt nur 145 Euro monatlich zur Verfügung. Mehr als die Hälfte aller Männer im arbeitsfähigen Alter arbeitet sechs Monate im Jahr im Ausland, größtenteils auf Baustellen in Russland. Die Frauen bessern mit dem Verkauf von getrockneten Trauben, Käse aus Eigenproduktion und selbst gestrickten Hauben die bescheidenen Einkünfte ihrer Ehemänner auf. Milch oder Milchprodukte verkaufen zu können, fehlt den Familien Geld für Investitionen. Aber sie benötigen auch Informationen, wie sie ihre Mit tel am besten einsetzen.
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Desolate Infrastruktur Zur hohen Arbeitslosigkeit am Land kommt eine desolate Infrastruktur und veraltete Technologie in den Ställen und in den Molkereien. In den kleinen Ställen der Bauern stehen zwei bis fünf Rinder. Aber eine Kuh gibt nicht wie in Österreich 20 bis 25 Liter Milch pro Tag, sondern oft nur 6! Um mehr
Gemeinsam stärker „Frauen und Männer sollen sich zu Kooperativen zusammenschließen, um die Geräte, Fahrzeuge und auch Weidefläche gemeinsam zu nutzen“, sagt Nicole Maria Bauer, Regionalma nagerin von Hilfswerk Austria Interna tional im Südkaukasus. Experten aus Österreich zeigen, wie die Milchmenge gesteigert und die Qualität verbessert werden kann. Sie lehren die standar disierte und hygienische Produktions weise einer modernen Käserei. „Es geht nicht nur darum, das eigene Einkommen der Bauernfamilien zu steigern, sondern auch, den Zugang zu qualitativ hochwertigen Lebensmitteln für die Dorfbevölkerung selbst zu ermöglichen“, erklärt Bauer. Neue Kunden finden die Bauern dann auch in weiter entfernten Städten – ähnlich wie in Österreich –, wenn sie auf Märkten ihre Waren anbieten.
Moderne Geräte und Know-how Hilfswerk Austria International und „Green Lane“, die lokale Partneror ganisation in Armenien, unterstützen die Bauern beim Kauf der Maschinen für die Käseverarbeitung und bieten Trainings für Kooperativen und Frau engruppen an. Die lokalen Entschei dungsträger werden in das Projekt, das von der Österreichischen Ent wicklungszusammenarbeit gefördert wird, eingebunden. Die Stärkung der Eigeninitiative der Menschen steht im Mittelpunkt, damit sie nachhaltiger und effizienter ihre Landwirtschaft betreiben können und eine Perspek tive für die Zukunft haben. <
Ihre Spende hilft. Bitte helfen Sie mit, möglichst vielen Menschen den Zugang zu verbesserten und nachhaltigen Bewirtschaftungs- und Produktionsmethoden zu ermöglichen. Spendenkonto: AT 71 6000 0000 9000 1002 „Nachhaltige Landwirtschaft in Armenien und Georgien“
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co v e r sto r y K i n de r & j u ge n d P f l ege & bet r e u u n g G E S UN D heit & Lebe n H i l fswe r k
Gemeinsam mehr erreichen Othmar Karas. Seit 15 Jahren ist Othmar Karas Präsident von Hilfswerk Österreich. Die erfolgreiche Entwicklung des Hilfswerks zeugt von Kompetenz, Fleiß und der gelebten Einstellung, dass man gemeinsam einfach mehr erreicht. 1998 wurde Othmar Karas zum Präsidenten des Hilfswerks gewählt. Das große Vertrauen in ihn war wie bei den anderen großen Aufgaben, die Karas zuvor und auch danach übernahm, nicht nur Ergebnis seiner Kompetenz, seines Fleißes und seiner großen persönlichen Einsatz bereitschaft, sondern vor allem die Überzeugung, dass man gemeinsam einfach mehr erreicht.
Friedens- und Umweltbewegung Das Eintreten für Frieden, Stabilität und Gemeinsamkeit in Europa hat Karas’ politische Gesinnung seit jeher geprägt. Er engagierte sich früh in der Friedensbewegung – und gegen den „Kalten Krieg“, der Europa getrennt und in Schach hielt. Offene Grenzen und Reisefreiheit – das war damals 24
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für junge Menschen wie Othmar Ka ras ein Traum. Heute ist es Realität. Aber nicht nur in der Friedenspolitik, sondern auch in der Umweltbewe gung zeigte Karas ein für bürgerliche Politiker ungewöhnliches Profil. Bei der Besetzung der Hainburger Au war er an vorderster Front mit dabei. In der legendären Pressekonferenz der Tiere trat er als „Kormoran“ auf. „In Hainburg ist es nicht nur um ein einzigartiges Naturgebiet gegangen, sondern auch darum, dass man über die Menschen nicht einfach drüber fahren darf“, sagt Karas.
Im Dialog mit Bürgern Dem „Drüberfahren“ sagt er wäh rend seiner Laufbahn immer wieder den Kampf an. Parteipolitischem Gehorsam setzt er eigenständiges
Denken und Handeln entgegen. Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bür gern ist ihm ein wichtiges Anliegen. So gründet er 2010 das überparteili che Bürgerforum „Bürgerforum Eu ropa 2020“, das sich für eine stärkere Beteiligung von Bürgern an der EUPolitik einsetzt und dessen Sprecher er bis heute ist. Als Vizepräsident des Europäischen Parlaments lautet sein Arbeitsschwerpunkt ebenfalls „Bürgerkontakte“.
Einsatz für sozial Schwache Der Kontakt von Mensch zu Mensch ist Othmar Karas aber nicht nur in der politischen Arbeit wichtig. Sein Enga gement für sozial Schwächere führte ihn zum Hilfswerk. Als Präsident des Hilfswerks Österreich ist Othmar Ka ras seit 1998 auch eine starke Stimme Hand in Hand 1/2014
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für Pflege- und Sozialthemen. Nicht nur Österreich, ganz Europa muss in den nächsten Jahren die Herausfor derung der Bevölkerungsentwicklung hin zu einer demografisch alternden Gesellschaft bewältigen.
Mit Wirtschaftskompetenz gegen die Krise Im Europäischen Parlament gilt Karas heute als einer der Architekten der Krisenbewältigung der EU. Als Chefverhandler des Europäischen Par laments prägte er u. a. die neuen Spiel regeln für Banken in der EU. „Mir geht es um die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Welt als Grundlage unseres Lebensmodells – und um das Geld der Steuerzahler. In die Rettung von Banken soll mit unserem neuen System kein Steuerzahler-Geld mehr fließen müssen“, sagt Karas. Europa als politische Heimat Othmar Karas ist langjähriger Vize präsident der EVP-Fraktion, der stärksten politischen Familie im Euro- päischen Parlament. Seinen bislang größten Erfolg erzielte Karas bei der Europawahl 2009, bei der er 112.954 Vorzugsstimmen erhielt. Die Europa-
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politik ist dem gebürtigen Niederösterreicher, der mit Frau und Kind in Wien lebt, mittlerweile zur politischen Heimat geworden: „Ich habe mich in der Politik für unsere Betriebe und Arbeitsplätze stark gemacht, und ich arbeite mit dem Hilfswerk daran, dass es Familien, älteren Menschen und sozialen Schwachen besser geht. Um all das geht es in Europa gemeinsam: um Frieden, um Stabilität, um Wirtschafts kraft und Arbeitsplätze, um sozialen Zusammenhalt und um den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Europa ist mitten in unserem Leben.“
Viele kleine Schritte statt große Verwerfungen Dass es in der Europapolitik um viele, oft sehr mühsame kleine Schritte geht, ist für ihn nicht immer ein Nachteil. „Große Würfe können mitunter auch in großen Verwerfungen enden. Entscheidend ist, dass die Richtung stimmt und dass wir gemeinsam Stück für Stück etwas weiterbringen.“ Oth mar Karas vergleicht Europapolitik mit einer großen Familienzusammenkunft, bei der es um ein gemeinsames Mit tagsmenü für alle geht: „Da hat jeder seine Vorlieben und Geschmäcker. Da
wird ewig diskutiert, da versuchen die Älteren, den Jüngeren ihre Entschei dung aufzudrücken, was sich diese aber nicht gefallen lassen, und vieles mehr. Es ist nicht einfach, etwas zu finden, das alle wollen – aber es geht, wenn sich alle bemühen.“
Europa gemeinsam besser machen Für die Zukunft hat Othmar Karas konkrete Ziele: „An der europäischen Idee, gemeinsam mehr zu erreichen, gibt es keinen Zweifel. Aber wir müssen diese Idee besser umsetzen. Es geht nicht um mehr oder weniger Europa, sondern um ein besseres Europa.“ Als Präsident des Hilfswerks ist es mir ein großes Anliegen, die konkrete Lebensqualität von Menschen in verschiedenen Lebensphasen und unterschiedlichen Lebenssituationen zu stützen und zu fördern. Die Herausfor derungen sind groß: Die Bevölkerung wird immer älter, die Anzahl der Men schen, die Pflege und Betreuung brau chen, wird immer größer. Immer mehr Eltern brauchen Unterstützung bei der Kinderbetreuung. Es wird daher nicht leicht sein, die ständig wachsenden An sprüche zu erfüllen. Aber gemeinsam ist es zu schaffen!“ <
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Tour der Generationen Hilfswerk Jahresinitiative 2014. Die Medienerziehung der Kinder sowie das seelische Wohlbefinden der älteren Generation sind dem Hilfswerk in diesem Jahr besondere Anliegen. Dafür wird viel Information, Beratung und Unterhaltung geboten. Am 23. April erfolgt in Linz der Start schuss zur 12. Hilfswerk Family Tour. An mehr als 50 Stationen bieten das Hilfswerk und seine Partner viel Service und Information, aber auch Spaß und Unterhaltung. Besonders nützlich sind die zahlreichen Informationsbroschü ren, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden. Sie können aber auch telefonisch bestellt werden.
Kinder und Medien Der steigende Einfluss von Handy, In ternet, TV und Co. ist zu einer großen Herausforderung bei der Kinderer ziehung geworden. Natürlich sollen Kinder neue Technologien kennen und beherrschen lernen und Medienkom petenz gewinnen. Aber welche Risiken und Gefahren gibt es? Wie kann die Mediennutzung am besten gesteuert werden? Welche Grenzen sollten Eltern auf jeden Fall setzen? Welche Spiele sind empfehlenswert, welche sind für Kinder ungeeignet? Das Hilfswerk unterstützt die vielfach verunsicherten Eltern mit Information und Beratung. Bestellen Sie kostenlos den HilfswerkMedienkompass (Zustellung ab Mitte April). Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at Älterwerden und Seele Das Älterwerden ist für alle Menschen eine besondere Herausforderung. Der eigene Körper will nicht mehr so wie früher. Unterstützung und Hilfe kön nen zum Thema werden – obwohl man sich damit erst viel später beschäftigen wollte. Der Verlust von Lebenspartnern, Freunden oder Familienmitgliedern schmerzt. Das kann einen traurig, 26
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nachdenklich oder auch einsam ma chen. Die Psyche älterer Menschen hat daher viel zu verarbeiten. Wer sich über eine gute Lebensqualität im Alter freuen will, der sollte auch an seine psychische Gesundheit denken. Denn dafür kann man viel tun. Be stellen Sie kostenlos das Service-Paket für Senioren: Tel. 0800 800 820 oder office@hilfswerk.at. <
Starke Partner Die Partner der Hilfswerk Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen sowie Neuroth. Die Partner des HilfswerkFachschwerpunktes „Medienerziehung“ sind Wiener Städtische und Jako-o. Lundbeck und Innenwelt unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt rund um Alter und Psyche.
Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2014 Die Hilfswerk Family Tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kinderbetreuung, Medien und Erziehung, Familie und Gesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, GesundheitsChecks für Jung und Alt und vieles mehr und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße! Mi 23.4.
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Neu im Hilfswerk Pia Brandstätter Seit Jänner ist Pia Brandstätter als Heimleiterin des Seniorenheims Großgmain tätig. Die gebürtige Mühlbacherin ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Frau Brandstätter war maßgeblich am Aufbau der Ambulanten Dienste Salzburg beteiligt und übernahm 2002 die Geschäftsführung. Dabei konnte sie umfassende Kenntnisse sowohl im ambulanten
Bereich als auch in den Bereichen Betreutes Wohnen, Gesundheitsförderung und in der Stadtteilarbeit erwerben. Zudem war sie als Leitung für den Aufbau des Sozialzentrums in Salzburg-Lehen zuständig. „Es freut mich sehr, dass ich jetzt mithelfen kann, die ,Qualität von Mensch zu Mensch‘ im Seniorenheim Großgmain zur gelebten Wirklichkeit werden zu lassen.“
Karin Schissl Seit Mitte Jänner arbeitet Karin Schissl am Infopoint der Hilfswerk-Landesgeschäftsstelle. Frau Schissl lebt mit ihrem Mann und ihrer 16-jährigen Tochter in Abtenau. Ihre berufliche Karriere begann sie in der Gastronomie, wo sie mehrere Jahre im Rezeptions- und Servicebereich tätig war. 2009 absolvierte Frau Schissl ihre Lehrabschlussprüfung
zur Bürokauffrau. Danach folgte ein lehrreiches Jahr in der Behindertenarbeit. „Damals fällte ich den Entschluss, dass mein neues Tätigkeitsfeld im sozialen Bereich sein soll, wo ich meine bisher erworbenen Fähigkeiten einbringen kann. Umso mehr freue ich mich heute, Teil des HilfswerksTeams zu sein.“
Martina Dezlhofer Seit Februar verstärkt Martina Dezlhofer als Lehrling in der Landesgeschäftsstelle die Abteilung Finanzen & Controlling. Frau Dezlhofer hat mit ihren 24 Jahren bereits eine Lehre als Zuckerbäckerin absolviert, weitere sechs Jahre folgten als Gesellin bei derselben Konditorei. Aufgrund einer dem Konditorberuf nicht zuträglichen Allergie begab sich Frau Dezlhofer
auf die Suche nach einer Lehrstelle als Bürokauffrau, die sie schließlich im Hilfswerk fand. „Im Hilfswerk wird mir ein breites Spektrum an Aufgaben geboten, von der Leistungserfassung über die Lohnverrechnung, Buchhaltung bis hin zur Kostenrechnung und Controlling“, freut sich Frau Dezlhofer über ihre neuen Aufgaben.
Simone Naumann Seit August des Vorjahres arbeitet Simone Naumann als Bürokauffraulehrling im Familien- und Sozialzentrum St. Johann. Sie gilt als wertvolle Hilfe sowohl in administrativen als auch organisatorischen Angelegenheiten. Im Hilfswerk hat sich Frau Naumann vorrangig aus sozialen Gründen beworben: „Hier kann ich dazu beitragen, dass
Menschen geholfen wird.“ Auch der Schnuppertag beim Hilfswerk trug wesentlich zu Frau Naumanns Entscheidung bei: „Es hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Alle Kolleginnen und Kollegen haben mich offen aufgenommen und mir dadurch sehr geholfen, mich in meiner neuen Lebenssituation als Lehrling gut einzuleben.“
Sydney Jurasits Im September 2013 begann Sydney Jurasits ihre Lehre als Bürokauffrau im Familien- und Sozial zentrum Salzburg-Stadt. Sie hat sich dafür entschieden, weil ihr die Kombination aus Büroarbeit und dem stetigen Kontakt mit Menschen liegt. „Ich liebe meine Aufgaben, weil sie so abwechslungsreich sind. Bei uns gibt es keinen grauen Büroalltag, die
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bunte Vielfalt lässt die Stunden wie im Flug vergehen. Täglich erlebe ich aufs Neue, wie umfangreich die Administration ist, und durch das Kennenlernen einzelner Schicksalsschläge lernt man zeitgleich auch fürs Leben. Ich schätze mich glücklich und freue mich darüber, den Lehrberuf beim Hilfswerk Salzburg ausüben zu können.“
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Eine helfende Hand Sachwalterschaft. Wenn ein erwachsener Mensch eine geistige Behinderung hat oder an einer psychischen Erkrankung wie Demenz leidet, ist er meist nicht in der Lage, bestimmte Angelegenheiten selbst zu erledigen. Er braucht eine gesetzliche Vertretung, das heißt jemanden, der seine Sachwalterschaft übernimmt. Ein fiktiver Fall: Der eigene Vater leidet an Demenz im fortgeschrittenen Stadium. Er sieht sich nicht mehr dazu in der Lage, seine Angelegenheiten des täglichen Lebens eigenständig zu erledigen. Als Angehöriger kann man beim Bezirksgericht die Einleitung eines Sachwalterschaftsverfahrens anregen. Das Gericht prüft anschließend mit Hilfe eines medizinischen Sachverständigen, ob die Voraussetzungen dafür vorliegen. Fehlen in einem Fall Angehörige, übernehmen diese Aufgabe Vereinssachwalter
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oder Rechtsanwälte. Sachwalter können bei Gericht einen Antrag auf Aufwandsersatz und Entschädigung stellen. Die genaue Höhe bestimmt das Gericht. Ebenso werden vom Gericht die konkreten Aufgaben des Sachwalters definiert – meist handelt es sich um die Verwaltung von Einkommen oder die Organisation von Betreuung. Eine Alternative stellt die Angehörigenvertretung dar. Mit der Bestätigung eines Notars können Angehörige beispielsweise ein Pensionseinkommen verwalten oder Anträge
bei Behörden stellen. Dabei werden die Angehörigen im Vergleich zur Sachwalterschaft nicht vom Gericht geprüft. <
Weitere Informationen zu diesem Thema: Hilfswerk Salzburg – Sachwalterschaft und Bewohnervertretung 5600 St. Johann/Pongau, Hauptstraße 91d, 06412/67 06, office@sachwalter.co.at 5700 Zell am See, Salzachtal Bundesstraße 13, 06542/742 53, zell.office@sachwalter.co.at
Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.
• Salzburg-Stadt
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Die Mitarbeiter des Hilfswerks beraten gerne in Sachen Sachwalterschaft und Angehörigenvertretung.
• Saalfelden Parkstraße 5a, Tel. 06582/751 14 saalfelden@salzburger.hilfswerk.at
• Zell am See Salzachtal-Bundesstraße 13 Tel. 06542/746 22 zell@salzburger.hilfswerk.at
• Mittersill Hintergasse 2/3, Tel. 06562/55 09 mittersill@salzburger.hilfswerk.at
• Landesgeschäftsstelle Kleßheimer Allee 45 5020 Salzburg Tel. 0662/43 47 02 office@salzburger.hilfswerk.at
• Zentrum Walser Birnbaum Lagerstraße 1 5071 Wals-Siezenheim Tel. 0662/85 00 69 zwb@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim Großgmain Untersbergstraße 378 5084 Großgmain Tel. 06247/85 43 sh.grossgmain@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim Bad Gastein K.-H.-Waggerl-Straße 47 5640 Bad Gastein Tel. 06434/22 67 sh.bad-gastein@salzburger.hilfswerk.at
• Seniorenheim St. Veit Markt 4, 5621 St. Veit im Pongau Tel. 06415/076 07 sh.st.veit@salzburger.hilfswerk.at
• Verein für Sachwalterschaft St. Johann im Pongau Hauptstraße 91d, Tel. 06412/67 06 Zell am See Salzachtal-Bundesstraße 13 Tel. 06542/742 53
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