Die Hütte

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Die H端tte

Mitgliederzeitschrift des DAV Witten

II/2015


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Inhalt 

Inhalt Neues aus der Sektion Sektionsfahrt 2016 .............................................................................................4 Termine . .............................................................................................................5 Wir brauchen dich!! ............................................................................................8 Der Kölner Alpenverein holt die Berge in die Stadt.........................................11 Wir gratulieren nachträglich zum Geburtstag . ................................................12 Wanderreisen....................................................................................................14 Traumhafte Dolomiten-Bergwelt.......................................................................16 Einladung zur gemeinsamen Wanderung der Sektion Witten mit den Langenbacher Wanderfreunden..........................................................24 Wanderwoche auf der Bochumer Hütte...........................................................25 Berichte Märkischen Museums in Witten ......................................................................17 Seniorenwanderung von Langendreer nach Heven..........................................18 Seniorenwanderung am 12. Februar 2015 von Oespel nach Annen................18 Sektionsfahrt Zugspitzgebiet Biberwier . .........................................................19 Rundwanderung durch das Ruhrtal bei Schwerte.............................................23 Seniorenwanderung von Heven nach Stiepel...................................................23 Senioren on Tour!..............................................................................................26 Gesund die Berge genießen.............................................................................28 Sommerfest der Blote-Vogel-Schule.................................................................29 Die digitale Wandersaison ist eröffnet..............................................................30 Wittener Hütte..................................................................................................32 Rother Bergkrimi – Der Grenzgänger...............................................................34

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 Neues aus der Sektion

Die Hütte 2/2015


Neues aus der Sektion 

Termine

Termine

Termine

Termine

unser Sektionsabend findet an jedem 1. Donnerstag im Monat in der ãSportlerklauseÒ, Hšrder Str. 303, 58454 Witten, Tel.: 02302 2781935 stattDonnerstag, 9. Juli

9:15 Uhr

Seniorenwanderung von Witten Annen nach Herdecke-Westende Treffpunkt: Haltestelle Witten Rathaus Schlu§hock: GaststŠtte Kronstuben WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

Donnerstag, 16. Juli

10:30 Uhr

Senioren-Museumswanderung von Bommern zur Zeche Nachtigall Treffpunkt: Haltstelle Bommer Bahnhof Info und Anmeldungen an den Sektionsabenden bei Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

Donnerstag, 06. August

17:30 Uhr

Abendwanderung anstelle Sektionsabend Wanderung Auf dem Schnee / Kermelberg (mit Besteigung des Wasserturms!) Schlu§hock: Haus Huster, Herdecke WanderfŸhrer: Thomas Sturm, Tel.: 02302 89683

Donnerstag, 13. August

09:15 Uhr

Seniorenwanderung von LŸtgendortmund nach Witten-Stockum Treffpunkt: Haltestelle Witten Rathaus Schlu§hock: China Restaurant Hongkong WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

Sonntag,

09:00 Uhr

Besuch der Seqouiafarm Nettetal Treffpunkt: Parkplatz Mondo, es werden Fahrgemeinschaften gebildet Ausschreibung in HŸtte 1/15 Infos und Anmeldung: Veronika Masling, Tel. 02302 2032607 oder per E-Mail: info@dav-witten.de

Die Hütte 2/2015

23. August


 Neues aus der Sektion

Sonntag, Sonntag,

23. August bis 30. August

Donnerstag, 03. September

19:30 Uhr

Sektionsabend in der Sportlerklause ãWanderungen in Obertauern, Vortrag mit Bildern mit Armin Schakanowski

Donnerstag, 10. September

09:30 Uhr

Seniorenwanderung von Witten Busbahnhof nach Witten-Annen Treffpunkt: Witten Busbahnhof Schlu§hock: Golf-HŸtte Waldstra§e WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

Donnerstag, 01. Oktober

19:30 Uhr

Sektionsabend in der ãSportlerklauseÒ Sektionsfahrt nach Biberwier, Vortrag mit Bildern mit Thomas und Ulrike Sturm

Freitag, Sonntag,

02. Oktober bis 04. Oktober

Donnerstag, 08. Oktober

Wanderwoche auf der Bochumer HŸtte in Kelchalm gemeinsam mit Mitgliedern der Sektion Bochum, Ausschreibung in dieser HŸtte Anmeldung und Info: Gisela Schšngraf, Sektion Bochum, Tel. 0234 85395

Wanderwochenende in Langenbach gemeinsame Wanderung mit den BŸrgern aus Langenbach am 03. Oktober weitere Infos in dieser HŸtte Anmeldungen bei Winfried Ršring, Tel. 02302 699613 09:45 Uhr

Seniorenwanderung von Stockum nach Bochum-Kaltehard Treffpunkt: Haltestelle Witten Rathaus Schlu§hock: GaststŠtte ãZur Alten ZeitÒ WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

Donnerstag, 15. Oktober bis Sonntag, 18. Oktober

Seniorentour zur ãWittener HŸtteÒ nach Langenbach bitte Fahrgemeinschaften bilden Info und Anmeldungen: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963

Donnerstag, 05. November

Sektionsabend in der ãSportlerklauseÒ Hšhenkrankheit, Vortrag mit Bildern mit Dr. Bernd Arlt

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Neues aus der Sektion 

Sonntag,

08. November

09:00 Uhr

Tageswanderung, Rundwanderung Voerde Haspertalsperre, ca. 15 km Treffpunkt: Parkplatz Mondo WanderfŸhrer: Klaus PlŸmel, Tel. 02339 5371

Donnerstag, 12. November

10:00 Uhr

Seniorenwanderung von Witten nach Witten-Annen Treffpunkt: Haltestelle Witten Rathaus Schlu§hock: GaststŠtte ãScheunentorÒ WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

Samstag, 28. November

Fahrt zum Weihnachtsmarkt. Bei Redaktionsschluss stand der Ort noch nicht fest. Infos und Anmeldung an den Sektionsabenden WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

Donnerstag, 03. Dezember

Sektionsabend in der ãSportlerklauseÒ mit weihnachtlicher Stimmung

Samstag, 12. Dezember

13:15 Uhr

Jahresabschlusswanderung von Witten-Annen nach Gedern Treffpunkt: Haltestelle Busbahnhof Schlu§hock: GaststŠtte Brinkmann WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

und der erste Ausblick auf das Jahr 2016 Donnerstag, 07. Januar

19:30 Uhr

Sektionsabend in der ãSportlerklauseÒ

Donnerstag, 24. Januar

10:00 Uhr

Seniorenwanderung von Witten nach Witten-Stockum Treffpunkt: Haltestelle Witten Rathaus Schlu§hock: GaststŠtte PfeffermŸhle WanderfŸhrer: Lotti Danisch, Tel. 02302 12963 Manfred Birk, Tel. 02302 60415

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 Neues aus der Sektion

Wir brauchen dich!! Ehrenamt im Alpenverein Witten

So vielfŠltig wie die Berge und der Bergsport sind die Mšglichkeiten, sich im Wittener Alpenverein zu engagieren. Ohne Ehrenamt gŠbe es unsere Sektion nicht. Die ehrenamtlich TŠtigen gestalten das Sektionsleben. Sie bringen Projekte voran und sind Herz und Seele des Vereins. Um unser umfangreiches Angebot auch weiterhin anbieten zu kšnnen, brauchen wir UnterstŸtzung. Ob als Mitglied im Vorstand oder als freiwilliger Helfer, ob zwei Tage oder fŸr mehrere Jahre, ob in den Bergen oder bei unseren vielfŠltigen AktivitŠten vor Ort - jeder kann beim Alpenverein anpacken, wann, wo und wie er/sie mšchte. Im Ehrenamt kšnnt ihr Berge versetzen! Packt mit an! Wir freuen uns auf euch! Es gibt eine FŸlle an Mšglichkeiten sich in unserer Sektion ehrenamtlich zu engagieren. Bitte schaut euch die Liste an, kreuzt an, was euch besonders Spa§ macht, fŸttert uns mit Anregungen und ab die Post an unsere GeschŠftsstelle: DAV Sektion Witten e.V. Am Masling 30 58456 Witten oder per E-Mail an:       

info@dav-witten.de

Mitarbeit im Vorstand WanderfŸhrer Mitarbeit in der Familiengruppe Mitarbeit in eine der Klettergruppen (Erwachsene und Jugendliche) …ffentlichkeitsarbeit Mitwirken am Sektionsheft ãDie HŸtteÒ Internetauftritt

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Neues aus der Sektion 

         

Naturschutz Lichtbildvortrag auf dem Sektionsabend halten Infostand betreuen HŸtte im Westerwald pflegen Kuchen backen / Salate zubereiten fŸr Veranstaltungen Cross-Skating-Gruppe aufbauen und betreuen Wanderfahrten vorbereiten und durchfŸhren __________________________________________ __________________________________________ __________________________________________

So viel Zeit mšchte ich aufwenden:  hin und wieder  3 bis 4 Stunden monatlich  immer wenn Not am Mann ist

  

1 bis 2 Stunden monatlich šfter egal wie oft, ich habe immer Zeit

Anregungen, Anmerkungen: ____________________________________________________________________ ____________________________________________________________________ ____________________________________________________________________ ____________________________________________________________________ ____________________________________________________________________

Name: ______________________________________________________________ Anschrift: ____________________________________________________________ Tel.-Nr.: _____________________________________________________________ E-Mail: ______________________________________________________________

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 Neues aus der Sektion

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Neues aus der Sektion 

Der Kšlner Alpenverein holt die Berge in die Stadt 8. Kšlner AlpinTag mit hochkarŠtigem Vortragsprogramm Am Samstag, 24. Oktober 2015 ist es soweit: In der Zeit von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr verwandelt der 8. Kšlner AlpinTag das Forum Leverkusen einen Tag lang zum Treffpunkt aller Bergsportbegeisterten Ð der Kšlner AlpinTag ist Vortragsfestival, Workshop-Event und Bergsporterlebnis in einem. Hšhepunkte der Veranstaltung sind Thomas Huber von den Huberbuam, Peter Habeler und Dieter Glogowski, die mit spektakulŠren Bildern und persšnlichen Geschichten von den hšchsten Gipfeln und waghalsigen Expeditionen berichten.

DiesjŠhriger Themenschwerpunkt sind die Klettersteige. Unter dem Motto ãImmer schwerer, immer steiler, immer gefŠhrlicher: Die neuen KlettersteigeÒ diskutieren namhafte Teilnehmer wie der ãKlettersteigpapstÒ Eugen HŸsler und Klettersteigbauer Heli Putz mit dem Publikum. Die Moderation Ÿbernimmt Olaf Perwitzschky von der Zeitschrift ALPIN. Staunen, Mitmachen und Erleben Ð bei spannenden Live-Reportagen, ReisevortrŠgen, Seminaren, Workshops, ExpertengesprŠchen und Mitmach-Aktionen kann der Besucher den Bergsport fŸr sich entdecken und sich an spannenden Outdoor-AktivitŠten vor Ort beteiligen: Auf zwei Etagen stellen Ÿber 60 FachausrŸster, Bergschulen, Reiseanbieter und TourismusverbŠnde ihre Produkte und Innovationen vor. Das ein oder andere SchnŠppchen lŠsst sich auf dem alpinen Secondhand-Markt ergattern. FŸr KlettervergnŸgen sorgen ein Kletterturm und ein BoulderwŸrfel. Orientierung kann beim GPS-Parcour geŸbt werden, Gleichgewichtssinn ist beim Slacklinen gefragt und beim Fahrtraining die richtige MTB-Technik. Beim Survival-Training kšnnen †berlebensstrategien wie Feuer machen und Wasser filtern gelernt werden. Ein weiteres Highlight ist der Besuch der Bergwacht Bayern, die an ihrem Stand verschiedene Aktionen mit den Besuchern durchfŸhrt. Ein Rahmenprogramm fŸr die ganze Familie und eine Riesentombola runden das vielfŠltige Angebot an. Bergsportfreunde kšnnen hier die verschiedenen Facetten der faszinierenden Bergwelten kennenlernen, sich ein Bild der aktuellen Outdoor-Szene machen, mit Experten fachsimpeln und sich Ÿber AusrŸstungsfragen und Reisemšglichkeiten informieren. Der Eintritt zur Outdoor-Messe ist frei, viele kostenpflichtigen Live-Reportagen sind ermŠ§igt. Der 8. Kšlner AlpinTag findet statt im Forum Leverkusen Am BŸchelter Hof 9 51373 Leverkusen Das ganze Programm und weitere Informationen zum 8. Kšlper AlpinTag sowie Tickets zu den Live-Reportagen und Fotoworkshops gibt es unter www.koelner-alpintag.de Die Hütte 2/2015

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 Neues aus der Sektion Wir gratulieren nachtrŠglich zum Geburtstag:

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Dr. Helmut Wulff Gertrud Schindela Lieselotte Fischer Helmut Freisewinkel

09.05. 21.03. 24.04. 12.06.

93 Jahre 91 Jahre 91 Jahre 91 Jahre

Rotraud Lebender Annemarie Schulte Waltraud Quosdorf Manfred Werminghaus Horst Bauckmann Dr. Karl-Heinz Grenner Gerhard Zens Amalia Zens Johannes Espenhahn Anna Werminghaus Friedhelm Holtmann Heinz Quernheim Johanna Wrobel Ilse Noll Lina Lupp Gertrud Sabin Hartmut Rollenbeck GŸnther Bathe Karl Kolle

29.04. 10.01. 11.04. 27.05. 17.06. 24.06. 25.06. 08.01. 18.04. 30.05. 24.05. 12.02. 24.06. 01.01. 02.04. 01.06. 27.01. 16.02. 28.02.

88 Jahre 87 Jahre 86 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 83 Jahre 83 Jahre 83 Jahre 83 Jahre 83 Jahre 82 Jahre 82 Jahre 81 Jahre 81 Jahre 81 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 80 Jahre

Ursula Kolle Horst Sabin Barbara Bathe Rita Hoffmann Margot Schwolow Wolfgang Kršber Ilse Hobrecht Klaus Lohmann Werner Senger Lieselotte Danisch Dr. Horst Balz Tamara Deba Prof. Dr. Konrad Raiser Gerhard Harbecke Alfred Will Margret Quadflieg Ursula Schweter Uta Rohr Erika Buchwald Gerda Kartenberg Ursula PackhŠuser GŸnter Stillan Hans-Bodo Schymocha Prof. Dr. Johann Bšhme Elma Spill Erich Alborn sen. Gitta Hoffmann Doris Alborn JŸrgen Hausberg Renate Fuchs Gerhard Huschka Renate Lehmann

23.02. 08.01. 24.03. 10.05. 05.06. 19.06. 12.03. 17.03. 17.01. 27.02. 21.03. 16.06. 25.01. 15.02. 04.03. 05.03. 18.03. 20.06. 05.01. 06.01. 17.05. 23.06. 05.03. 26.01. 02.04. 02.04. 27.04. 14.05. 30.05. 30.06. 16.06. 09.06.

79 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 78 Jahre 78 Jahre 78 Jahre 78 Jahre 77 Jahre 77 Jahre 77 Jahre 77 Jahre 77 Jahre 77 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 70 Jahre

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Neues aus der Sektion 

Ursula Fritsche Klaus PlŸmel Karl-Heinz Geisel Kornelia Haremza Prof. Dr. Horst Schlehofer Thomas Linse JŸrgen Fritsch

17.03. 19.03. 17.05. 09.01. 19.01. 16.0. 16.05.

65 Jahre 65 Jahre 65 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre

Michael Ecke Isidro Ferrero Brigitta Ko§mann-Kirschhšfen Uwe Bonnet Guido BrŸggemann Michael Monfeld Andreas Kreitzler Frank Bartsch Ulrike Schwolow

09.02. 30.05. 01.03. 09.03. 21.04. 25.04. 28.05. 20.06. 27.06.

55 Jahre 55 Jahre 50 Jahre 50 Jahre 50 Jahre 50 Jahre 50 Jahre 50 Jahre 50 Jahre

Allen Geburtstagskindern nachtrŠglich herzlichen GlŸckwunsch und alles Gute!!

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 Neues aus der Sektion Wanderreisen - mit Hafermann Reisen die Natur hautnah erleben! Das folgende Interview führte Hafermann Reisen mit seinem Studienreiseleiter und Wanderführer Michael Bednarek. Seit fast drei Jahrzehnten reist er nun schon als Reiseleiter durch die Welt und entdeckte vor ungefähr 10 Jahren das Thema Wanderreisen, welches heute zu seiner Lieblingsreiseform zählt. Seit fast drei Jahrzehnten arbeiten Sie nun schon als Reiseleiter und Wanderführer. Was ist für Sie der besondere Reiz an diesem Beruf? Für mich ist das spannendste an meinem Beruf, dass ich täglich neue Mentalitäten und Kulturen kennen lerne, sowohl im In- als auch im Ausland. Ich glaube das Reiseleiter neugierig sein und einen gewissen Pioniergeist, ihren eigenen Horizont ständig erweitern zu wollen, haben müssen. Seit vielen Jahren schon begleiten Sie die Hafermann Wanderreisen zu verschiedenen Reisezielen. Was reizt Sie an dieser Reiseform besonders? Da sich unsere Gäste Reisen mit einem höheren aktiven Anteil wünschten, war die Idee einer Wanderreise nach Cornwall geboren. Ich kannte diese reizvolle Region sehr gut und hätte niemals mit einer solchen Überraschung gerechnet, als ich zu einer Vortour für eine neue Cornwall Wanderreise aufbrach. Die cornische Küste überwältigte mich. Nie zuvor hatte ich diese landschaftlich vielleicht schönste Region Südenglands so hautnah erlebt. Ich wanderte entlang des South West Coast Path und erlebte die Natur sehr intensiv. Hinter jeder Biegung erwartete mich ein weiterer atemberaubender Ausblick über die Küstenlinie Cornwalls - einfach gigantisch! Worin besteht für Sie der wesentliche Unterschied zwischen Studienreisen und Wanderreisen? Man kann beide Reiseformen nicht wirklich vergleichen, denn es werden jeweils völlig andere Ansätze verfolgt. Ich will mich trotzdem einmal an einem kurzen Vergleich versuchen. Für den Studienreisenden steht das Entdecken neuer Kulturen, beeindruckender Sehenswürdigkeiten und Stätten von außerordentlicher Bedeutung für z.B. Literatur-, Architektur-, Sozial- oder Kulturgeschichte im Vordergrund. Als willkommener "Nebeneffekt" selbstredend auch die Interaktion mit netten Mitreisenden. Der Wanderreisende will in erster Linie der Natur so nahe kommen wie nur eben möglich, sehr gerne weit ab von großen Sehenswürdigkeiten und ausgetretenen Touristenpfaden. Das Miteinander innerhalb der Reisegruppe spielt hier eine übergeordnete Rolle. Beim Wandern kommt man sich immerhin wesentlich näher als bei irgend einer anderen Reiseform, schon bedingt durch etwaige notwendige Hilfestellungen. Bei Wanderreisen ist das punktuelle Entdecken von kulturellen Sehenswürdigkeiten dann der "nette Nebeneffekt". Wohin begleiten Sie Wanderreisen und welche Region gefällt Ihnen zum Wandern am besten? Ich begleite Wanderreisen nach Cornwall, Wales, Mallorca, Teneriffa und arbeite gerade an Wanderreisen nach Irland. Was mir besser gefällt ist wirklich schwer zu sagen. An Cornwall hängt natürlich mein Herz, denn es ist eine etwas verkannte unglaublich beeindruckend Wanderregion. Allerdings wandere ich auch wirklich gern durch Wales, hier gibt es einige der schönsten Strände der Welt, oder durch die reizvollen Bergregionen und entlang der Küsten Mallorcas zur Mandelblüte oder Teneriffas im Frühsommer. Ich denke ein echter Naturliebhaber kommt bei all meinen Reisen auf seine Kosten.

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Neues aus der Sektion 

Cornwall

Wandern auf dem South West Coast Path 7-Tage-Reise inkl. HaustĂźr-Abholservice und Hafermann Reiseleitung 07.09.-13.09.2015

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1.429

Wandern durch eindrucksvolle KĂźstenund Berglandschaften

Wales

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1.369

Mallorca

Wandern auf der Baleareninsel 8-Tage-Flugreise inkl. HaustĂźr-Abholservice und Hafermann Reiseleitung 21.10.-28.10.2015 15.02.-22.02.2016* * Preise ab Herbst 2015

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Die HĂźtte 2/2015

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 Neues aus der Sektion Traumhafte Dolomiten-Bergwelt Auf Schusters Rappen oder bequem per Bus erkunden Stolze Gipfel, romantische Almwiesen und be-

derfreunde erkunden mit Hotelchefin Paola per-

schauliche Täler... Erleben Sie das Weltnaturerbe

sönlich eines der beliebtesten Wanderparadiese

der Dolomiten auf genussvollen Wanderungen.

– das Val Venegia mit dem Naturpark Paneveggio,

Lassen Sie sich von der steinernen Wunderwelt

welcher einem botanischen Garten gleich kommt.

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Hohe Felswände und tiefe Schluchten begeistern

te Felsmassive wie Rosengarten und Latemar

im Latemar. Die Rosengartengruppe lockt mit den

warten auf Sie. Wer es lieber etwas bequemer

berühmten Orgelpfeifen der Vajolet-Türme und ein

mag, kann alternativ auch an Busausfügen, wie

Labyritnh aus Felsbrocken und Gesteinsmassen

z.B. zum Gardasee teilnehmen, dessen mediter-

führt zum schönen Karersee. Wer es bequemer

ranes Flair diese Region einzigartig macht. Las-

mag, kann mit dem Hafermann-Reiseleiter und

sen auch Sie sich von der einzigartigen Mischung

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entdecken, Bozen und Trient erkunden oder zum

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Lago di Molveno sowie zum Gardasee fahren. Sie

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s Alternative Busausflüge wie beschrieben

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Berichte 

Ein au§er der Reihe von Lotti und Manfred geplanter Besuch des MŠrkischen Museums in Witten am Mittwoch, 21. Januar 2015 Dieser Museumsbesuch anlŠsslich der 800-Jahr-Feier unserer Stadt Witten war fŸr viele, die in Witten geboren wurden, ein Erinnerungstrip. Vieles was heute nicht mehr existiert, z. B. der Wasserturm auf dem Helenenberg oder die GedŠchtniskirche, wurden originalgetreu in zig Bastelstunden nachgebaut. Es wurden Tageszeitungen, Firmenfestschriften und Prospekte gesammelt. Leider konnte nicht alles gerettet werden nach den Wirren der beiden Weltkriege. Kšpfe, vor denen man den Hut ziehen muss: Otto Schott

er begann 1878 im Keller seines elterlichen Hauses an der Bahnhofstr. mit Versuchen, die zur Entwicklung des optischen Glases fŸhrten

Friedrich Wilhelm Justus Baedeker war ab 1811 als Apotheker in Witten ansŠssig. Er erlangte internationalen Ruf als Vogelkundler Pfarrer Friedrich August Kšnig

war einer der VŠter der einheitlichen ãRheinisch-WestfŠlischen KirchenordnungÒ von 1835

Carl Ludwig Berger

grŸndete 1853 die ãGu§stahlfabrik Berger u. Co.Ò

Lous Constanz Berger

gab entscheidende Impulse fŸr die Wirtschaftsgesetzgebung. FŸr ihn errichteten die MitbŸrger das ãBerger-DenkmalÒ auf dem Hohenstein

In bisher undurchdringliches Dunkel gehŸllt ist die FrŸhgeschichte des Ortes Witten. Man wei§, wann Witten Stadt wurde (1825), man wei§ auch, wann Witten zum ersten Mal in Ÿberlieferten Urkunden erwŠhnt wurde (1214) und aus Bodenfunden wurde festgestellt, das die erste Besiedlung des Raumes Witten bereits 3.000 Jahre v. Chr. vorgenommen wurde. Wir erlebten einen spannenden Nachmittag. Eindrucksvoll auf alten Karten nachzuvollziehen war die VerŠnderung der Landschaft. Hier und da mal ein Kotten, sonst viel Natur. Auch Stra§ennamen und GeschŠfte Šnderten im Laufe der Zeit ihren Sitz und Namen. GrŸnzonen gibt es Gott sei Dank auch heute noch. Sie wachsen mit den WŠldern, Feldern und Wiesen der Au§enbezirke zusammen. Was die Stadt Witten so liebenswert macht, ist ihre Lage am Ruhrstrom im Kranze der HŸgel und WŠlder - damals wie heute. Danke, Lotti und Manfred, fŸr den schšnen Nachmittag. Ursula PackhŠuser

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 Berichte Seniorenwanderung von Langendreer nach Heven am 15. Januar 2015 15 wetterfeste Seniorenwanderer starteten um 10:10 Uhr von der Haltestelle der Linie 379 ãLangendreerholzÒ. Hier, im Langendreerholz, befinden wir uns auf erdgeschichtlich sehr interessantem Boden. Einst endete hier das Nordlandeis, und die am Eisrand abstršmenden Schmelzwasserfluten lagerten davor gro§e Mengen von Sand ab. Es ist das auf der weiten Reise aus den nordischen LŠndern zersto§ene und zerriebene Gestein, das an dieser Stelle abgelagert wurde. Granitblšcke, die noch nicht zermahlen bis hierher gelangten, liegen oder lagen mal vor dem Museum in der Husemannstr. als Zeugen einer erdgeschichtlichen Epoche unserer Heimat. Unser Ausgangspunkt Langendreerholz war also zeitgeschichtlich von Bedeutung. Der Weg fŸhrte uns zunŠchst durch die ãBšmmerdelleÒ, ein kleines Erholungsgebiet. Von hier kamen wir hinter dem Knappschaftskrankenhaus und den SchrebergŠrten auf die Stra§e ãAuf dem JŠgerÒ. Wir Ÿberquerten die Hauptstr. und wanderten dann durch den Friedhof zum Honnengraben. Weiter ging es Richtung Papenholz zur Hevener Mark. Auf diesen Wegen konnten wir weit ins Land schauen. Das taten wir auch trotz krŠftigem Wind. Aber zum GlŸck war es trocken und es war eine herrliche klare Luft. Der Wanderweg ging nun wieder durch Waldgebiet, das ãStŠmmisch BuschÒ hei§t. Von hier kamen wir zum Steinberg und zur Voedestr. Am Frackmannsfeld vorbei gelangten wir nach 2 Stunden zu unserem Schlu§hock ãDorfkrugÒ in Heven. Hier waren wir dann 19 Speisende, die hervorragend bedient wurden. Unseren WanderfŸhrern Lotti und Manfred ein herzliches Dankeschšn fŸr diese Seniorenwanderung. Ursula PackhŠuser

Seniorenwanderung am 12. Februar 2015 von Oespel nach Annen Wir trafen uns um 09:50 Uhr am Rathaus und fuhren dann mit dem Linienbus 371 bis Haltestelle Ewald-Gšrshop-Str. Wir waren 24 Senioren. Zwischen Salinger Weg und Stockumer Bruch fŸhrt ein Feldweg nach Tiefendorf, auf dem wir nun Ð nachdem wir die Hšrder Str. Ÿberquert hatten Ð wanderten. Von Tiefendorf stiegen wir auf zum Všckenberg. Wir genossen die schšne Aussicht und Fredis Runde. Weiter ging es Richtung Annener Berg, an der BloteVogel-Schule vorbei Ÿber die Stockumer Str. und weiter auf dem Weg An der Schlinke. Die nŠchste kraftspendende Runde am Wullener Busch kam gerade richtig von Willi, sie sorgte fŸr den erforderlichen An- und Auftrieb. Wir wanderten nun weiter zwischen den Feldern unterhalb der Uni Witten-Herdecke, an den KleingŠrten vorbei, durch die UnterfŸhrung Dirschauer Str. zum Wittener Bruch. Rechte Seite Stadion, geradeaus Westfalenstr. und schon waren wir an unserem Schlu§hock Hotel Specht. Am Ende mit 26 speisenden Senioren hatten wir ein lustiges Beisammensein. Es war schlie§lich Weiberfastnacht Ð Helau!! Lotti und Manfred, das habt ihr wieder gut vorbereitet und ausgesucht. Herzlichen Dank. Ursula PackhŠuser

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Berichte 

Sektionsfahrt vom 14.03. Ð 21.03.2015 Zugspitzgebiet Biberwier / …sterreich Abfahrt: 06:00 Uhr von der Dortmunder Str. Der Hafermannbus war mit 27 Personen besetzt. Wir hatten super Reisewetter, die ersten Schneefelder sahen wir im Spessart. FŸr die Bauern war es wohl die Zeit der ãGŸlleÒ und so wehte uns manchmal aus der Klimaanlage ein ãlaues LandlŸftchenÒ hinein. Ankunft in Biberwier um 15:50 Uhr Sonntag, den 15.03. Wir wanderten zur Waldhaus Talblick-HŸtte im Skigebiet Biberwier. Am Wahrzeichen von Biberwier vorbei, dem Biber, ging es den Skihang bergauf. Der Lift war in Betrieb und er konnte fŸr die Nichtwanderer genutzt werden. Von der Sonnenterrasse aus konnten wir unsere Skifahrer beobachten. Abends gab ein junger Akkordeonspieler sein DebŸt. Er spielte das erste Mal vor Publikum und hat es sehr gut gemacht. Montag, den 16.03. 10:00 Uhr Wanderung von Biberwier nach Ehrwald auf dem Panoramaweg. Es lag sehr viel Schnee und so teilte sich die Wandergruppe. Einige nahmen den unteren Wanderweg, den Wiesenweg. Ja, Biberwier hatte es Gerd nicht leicht gemacht. Auf Winterwanderer waren sie nicht eingestellt, die Wege waren nicht geschoben. Der Schnee lag kniehoch. Schneeschuhwandern wŠre die Alternative gewesen.

Auf der anderen Seite hatten unsere Skifahrer ideale Bedingungen Ð in Biberwier, Ehrwald, Lermoos und Zugspitzgebiet. Wir wanderten also - vielmehr wir stelzten - in die getretenen Fu§stapsen auf dem MontanWanderweg bis Silberleiten; waren nun auf 1.100 m Hšhe und hier begann der Panoramaweg nach Ehrwald. Diese Schneewanderung mit fantastischen Weitblicken hat uns trotz der MŸhen viel Freude bereitet. Ankunft in Ehrwald um 13:00 Uhr. Die andere Wandergruppe war auch schon da. Wir besuchten ein Cafe mit Sonnenterrasse, Kaffee und Kuchen Ð wunderbar! Unser Busfahrer, der Dieter, brachte uns um 15:00 Uhr zurŸck zum Hotel. Nochmals KaffeepŠuschen vor dem Hotel, die Sonne schien noch so schšn warm und unsere Skifahrer die heute im Skigebiet Ehrwalder Alm waren, kamen frohgelaunt zurŸck. Dienstag, den 17.03. 10:30 Uhr Fahrt mit 21 Wanderern zum Heiterwanger See. Die Skifahrer waren im Skigebiet Lermoos. Es sollte eine Rundwanderung um den See werden, aber auch wieder nur fŸr die, die sich das trauten. Es lag hoch Schnee und nichts war gerŠumt. Das Hotel Fischer am See hatte geschlossen, so wanderten die, die zurŸckgeblieben waren, nach Heiterwang. Der Panoramweg, um den Heiterwanger See war am Anfang auf der šstlichen Seite sehr anstrengend, die westliche Seite war besser zu wandern, diesen erreichten wir Ÿber eine BrŸcke. Die BrŸcke teilt den Heiterwanger See vom Plansee. Nach unserer anstrengenden aber Die Hütte 2/2015

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 Berichte doch schšnen Rundwanderung trafen wir uns alle in Heiterwang im Forellenhof. Mit unserem Bus fuhren wir um 15:00 Uhr zurŸck zum Hotel. Abends unterhielt uns Hartmut mit seiner Gitarre und vielen, vielen Liedern.

Mittwoch, den 18.03. Viel Sonne, klare Sicht, das beste Wetter fŸr die Zugspitze. Die Skifahrer hatten auf dem Zugspitzplatt beste Bedingungen, aber auch die 7 Wanderer, die zur Zugspitze hinauf wollten, per Zahnradbahn und Gondel. Die, die schon oft oben waren oder die dŸnne Luft nicht vertragen konnten, sind in Garmisch Patenkirchen bzw. am Eibsee geblieben. Jeder konnte fŸr sich bestimmen, wohin er gehen wollte. Wir schauten uns ein wenig in Garmisch um und wanderten dann am Stadion vorbei zum Hausberg, fanden dort eine kleine Alm mit Sonnenterrasse und lie§en die Seele baumeln. Abends im Hotel war alles vorbereitet fŸr das Fu§ballspiel Dortmund Ð Juventus Turin, doch als die Dortmunder zurŸcklagen, war es aus mit lustig nach und nach leerten sich die Sessel. Donnerstag, den 19.03.

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Die Skifahrer fuhren zum Skigebiet Marienberg in Biberwier. 19 Wanderer wollten um 10:30 Uhr vom Hotel zu den 3 Seen Wei§ensee, Mittersee, Blindsee wandern. Wir haben es auf jeden Fall versucht, aber der Schnee lag auch hier so hoch, es war kein Durchkommen. Wir kehrten um und wanderten zur Talstation Skigebiet Marienberg, Einkehr am Biberschirm.

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Freitag, den 20.03. Die Skifahrer waren wieder im Skigebiet Biberwier. Unser Hafermannbus mit Fahrer Dieter machte mit uns 20 Nichtskifahrern eine Rundfahrt auf der Deutschen Alpenstra§e durchs Werdenfelser Land: Garmisch, Kloster Ettal. Heute war der Tag der Sonnenfinsternis. Die KlosterschŸler standen drau§en mit dunklen Brillen, aber gro§ bemerken konnte man nichts. Dann ging es weiter zur Wieskirche, Oberammergau, Schwangau. Am Forggensee in Schwangau machten wir Kaffeepause. Der Forggensee hatte kein Wasser, er erreicht sine volle Stauseehšhe im Juni bis Oktober. Ein schšner Ausflug mit vielen SehenswŸrdigkeiten, viel Sonne und kein Schnee! Abends machte der Wirt persšnlich Musik zum Abschied und zum Ausklang einen schšnes Tages und einer erlebnisreichen Woche. Samstag, den 21.03. 09:00 Uhr Abfahrt von Biberwier nach Witten. Unser Busfahrer Dieter machte mit uns noch einen Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber, die Kreisstadt in Mittelfranken, die mit ihren Mauern, Toren, TŸrmen, Gassen und HŠusern das schšnste Bild einer mittelalterlichen Stadt bietet. Ankunft in Witten um 18:30 Uhr. Der viele Schnee machte einiges zunichte, als EntschŠdigung dafŸr schien die ganze Woche die Sonne, es war ein Traumwetter. Das Hotel und die Bewirtung waren gut und die Skifahrer kamen voll auf ihre Kosten. Nicht ganz so ideal war es fŸr die, die nicht so gut zu Fu§ waren. Gerhard es war nicht einfach, aber was ist schon einfach im Leben? So eine Sektionsfahrt Ÿber eine Woche ist mit viel Arbeit verbunden. Gerhard, du hast es angepackt und organisiert. Herzlichen Dank. Ursula PackhŠuser

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 Berichte

Central- und Sonnen-Apotheke bieten höchste Qualität „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, sagt Dr. Erol Yilmaz, Inhaber der Centralund Sonnen-Apotheke. „Wir beraten und informieren unsere Kunden über alle Themen rund um die Gesundheit, dem höchsten Gut des Menschen, und das auf höchstem Niveau“. Deshalb war es Herrn Dr. Yilmaz wichtig, durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystem (QMS) den Kunden diese Qualität deutlich zu machen.

An erster Stelle stehen Wünsche, Zufriedenheit und Vertrauen der Kunden. Dr. Erol Yilmaz sagt weiter: „Es ist unser erklärtes Ziel, neben Information und Beratung über pharmazeutische Produkte auch Orientierung zu geben und einen menschlichen Mehrwert zu liefern. Dieser Mehrwert ist erkennbar an unserer Freundlichkeit, Ehrlichkeit und unserem Mitgefühl. Wir arbeiten ständig daran, nach innen unsere soziale Kompetenz an Kollegialität,

Sympathie und Verbundenheit zu verbessern. Nur in einer Atmosphäre von Vertrauen, Zuneigung und Kooperation können wir unser Ziel erreichen, persönliche und betriebliche Zufriedenheit zu verwirklichen.“ Das QMS bildet den Rahmen für das Verhalten aller Mitarbeiter gegenüber den Kunden und untereinander in der Apotheke. Das Bestreben ist die ständige Verbesserung des QMS, um Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern zu steigern.

Experten für Homöopathie und Antroposophie

Dr. Erol Yilmaz Hörder Str. 8 · 58455 Witten Tel. 02302-576 11

22 www.central-apotheke-witten.de

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Rundwanderung durch das Ruhrtal bei Schwerte am 19. April 2015 WanderfŸhrer: Armin Schakanowski Eine Tagestour, an der sich 11 Wanderer beteiligten, lag vor uns. Start war um 09:30 Uhr an der Rohrmeisterei in Schwerte, wo es zunŠchst durch die Kleingartenanlage Amsel, dann Ÿber die RuhrbrŸcke Richtung Villigst ging. Unsere Wanderung bei herrlichstem FrŸhlingswetter durch die reizvollen Ruhrauen und der erwachenden Natur war einfach wunderbar. Ein Stein markiert die Ortsmitte der Stadt Schwerte, an dem wir nun vorbei kamen. †ber die Unterdorfstr. wanderten wir durch Ergste und kamen dann auf einen Hšhenweg mit schšnem Blick zum FreischŸtz, dickem Anton und Schwerter Kirche. Nun wurde die Wanderung grenzŸberschreitend. Wir kamen nach Berchum, das war Hagener Wandergebiet und trafen in der Berchumer Heide auf den Hauptwanderweg X 4. Um kurz vor 13:00 Uhr machten wir ½ Stunde Pause in Garenfeld. Wir waren immer noch im Hagener Gebiet, das wir erst bei der †berschreitung der Ruhr wieder verlie§en. Hier trennten wir uns von dem X 4 und weiter ging es auf dem Ruhrrad- und Wanderweg XR, Vorbei an Haus Ruhr, Wandhofen und an dem seit 2003 angelegten Schwerter ãBabywaldÒ. Auf diesem GelŠnde kšnnen Eltern oder Gro§eltern auch Paten fŸr jedes neugeborene Baby einen Baum pflanzen. Zum Schluss war noch die Kanustrecke zu bewundern und um 15:30 Uhr erreichten wir unseren Schlusshock Viktorias Brotzeitcafe in der BrŸckstr. Hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau, so auch hier, denn wenn Inge nicht gewesen wŠre, hŠtten wir auch keinen Schlusshock gehabt. Durch die MŸhlenstr. ging es danach zurŸck zum Parkplatz an der Rohrmeisterei. Das war eine 22 km lange wunderschšne und grenzŸberschreitende Wanderung. Armin und Inge Ð herzlichen Dank. Ursula PackhŠuser

Seniorenwanderung am 21. Mai 2015 von Heven nach Stiepel WanderfŸhrer: Lotti Danisch und Manfred Birk Es war ein sonniger, herrlicher Donnerstag, als wir um 10:00 Uhr mit 15 Senioren von Heven Dorf aus starteten. Auf dem StrŠ§chen ãAm EllinghoffÒ wanderten wir durch die Felder zur Seestr. Unter der Kemnader BrŸcke und Ÿber die LakebrŸcke (einer sagte: Wir haben heute BrŸckentag) kamen wir am alten Zollhaus vorbei und dann zum SŸdufer des Kemnader Staussees. Eine kleine StŠrkungspause am Stausee gšnnten wir uns nun. Wir wanderten weiter auf dem Uferweg und erlebten Natur pur, denn auf den Wiesen am See zog ein Hirte mit seiner Schafsherde durch und vor unseren Augen brachten die Muttertiere ihre Jungen zur Welt. Das war ein unvergessliches Erlebnis. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wie gebannt bleiben wir stehen, aber wir mussten unsere Wanderung ja fortsetzen. Wir Ÿberquerten das Stauwehr und erreichten nun den Leinpfad rechte Seite flussabwŠrts. Ein freier Blick zur Burg Blankenstein bot sich uns nun. Unseren Schlusshock ãZur alten FŠhreÒ erreichten wir um 12:30 Uhr. Lotti und Manfred, die Wanderung war wieder Spitze! Herzlichen Dank. Ursula PackhŠuser Die Hütte 2/2015

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 Neues aus der Sektion

Einladung zur gemeinsamen Wanderung der Sektion Witten mit den Langenbacher Wanderfreunden

Die Wanderung fŸhrt uns von Hachenburg Ÿber den ãWasserpfadÒ zur Alpenroder HŸtte.

Hier haben wir die Mšglichkeit einzukehren bevor es wieder zurŸck nach Hachenburg geht. Die gesamt Wegstrecke betrŠgt ca. 12 km bei leichter Steigung. Sie bietet viel Information Ÿber die Wasserwirtschaft und herrliche Panoramaausblicke Ÿber den Westerwald. Termin: Samstag, den 3. Oktober 2015 um 10:00 Uhr ab Brauerei Hachenburg. Der Schlusshock findet bei Kaffee und Kuchen auf der SektionshŸtte in Langenbach statt. Kuchenspenden werden dankend angenommen. Information und Anmeldung bei: Winfried Ršring Telefon: 02302 699613

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Neues aus der Sektion 

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 Berichte

Senioren on Tour! Donnerstag, den 28. Mai Fahrt nach Rees und Anholt Abfahrt vom Reisebushalt an der Pferdebachstr. um 08:00 Uhr. Der Schiwy-Bus, besetzt mit 47 Personen, brachte uns in 1¼ Stunden von Witten nach Rees am Niederrhein. Hier hat der Rhein lŠngst vergessen, was er im ãeigentlichenÒ Rheinland an Burgenromantik, Winzerfreunden getragen und verklŠrt hat. Hier am Ende seiner ãdeutschen LaufbahnÒ, ist er LastentrŠger und weise geworden. Vor Hollands Toren zieht der Strom gelassen dahin bis er dort in ein riesiges Delta zerfŠllt und nordwestlich von Linden in die Nordsee mŸndet. Unser r(h)eines VergnŸgen begann um 9:45 Uhr mit einer einstŸndigen StadtfŸhrung durch den historischen Kern von einem der grš§ten MarktplŠtze am Niederrhein. Rees Ð Šlteste Stadt am unteren Niederrhein - entstand als frŠnkische Ansiedlung mit dem Namen Rys um 500 Ð 800 n. Chr. Unsere StadtfŸhrerin zeigte uns zuerst die sehr auffŠllig schlicht gehaltende katholische Kirche Str. Maria Himmelfahrt, nicht weit vom Marktplatz entfernt. Dabei handelt es sich um den ersten Kirchenbau aus Holz um 700 n. Chr. Im zweiten Weltkrieg (Februar 1945) wurde der Kirchenbau bis auf die Umfassungsmauern zerstšrt. Der Wiederaufbau im klassizistischem Stil erfolgte von 1956 Ð 1970. Die Kirche ist Taufkirche des seligen Karl Leisner (1915 Ð 1945). In der Sakristei werden wenige KunstgegenstŠnde verwahrt, die etwas von der einstmals kostbaren Ausstattung ahnen lassen. Durch die Fallstr. ging es nun zum stŠdtischen Museum mit unterirdischer Kasematte. Das Museum zeigt u. a. ein Stadtmodell von 1650. Die unterirdische Kasematte (GeschŸtzstellung) wurde um 1500 erbaut, sie ist ein gewšlbter Raum aus weitgehend homogenem Backsteinmauerwerk in recht regelmŠ§igem Kreuzgewšlbeverband. Die Bauweise war schon sehr beeindruckend. Heute wird der 14 m lange und 2,60 m breite Raum fŸr Veranstaltungen und sogar Trauungen genutzt. Weiter ging es mit unserer StadtfŸhrerin auf dem Wander- und Radweg am Rhein zum Planetenweg. Der Planetenweg stellt das Sonnensystem im Ma§stab 1 : 1 Milliarde dar.

Nun ging es am Skulpturenpark vorbei zum Rondell, das als Teil der mittelalterlichen Stadtumwehrung erstmals 1329 erwŠhnt wurde. Hier steht die Bronzeplastik Spanischer Offizier ãAm BŠrÒ.

Die Sage vom BŠrenwall: Im Krieg gegen die Niederlande hatten die Spanier im Jahre 1598 auch die Festung Rees besetzt. Auf den WŠllen standen bei Tag und Nacht die spanischen Wachposten. Nun wollte ein spanischer Hauptmann die Furchtlosigkeit seiner Soldaten erproben. In das Fell eines BŠren gehŸllt erschien er aufrecht gehend und laut brummend nachts auf dem Festungswall. Bei seinem Anblick warfen die ersten Soldaten ihre Waffen weg und flohen erschrocken. Nur einer zeigte Mut. Er legt an, schoss, und der BŠr fiel zu Boden. Beim Nachsehen fand man in dem Fell den toten Hauptmann. Seit diesem Ereignis nennt man diesen Teil der Stadtmauer ãAm BŠrÒ.

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Berichte 

Weiter ging es auf der Rheinpromenade zum MŸhlenturm. Er diente der Verteidigung und konnte dazu mit kleinen MauergeschŸtzen armiert werden. Bei schwerem Eisgang des Rheins stand er als Bollwerk gegen den Druck des Eises. Auf dem MŸhlenturm befindet sich ein Horizontobservatorium. An der Bronzeplastik Rheinkieker vorbei gelangten wir wieder auf dem Marktplatz, unsere StadtfŸhrung endete hier. Die Figur Rheinkieker wurde den Reesern gewidmet, die tŠglich am Rhein das Geschehen auf dem Strom beobachten und dabei das Leben in der Stadt kritisch unter die Lupe nehmen. Das Rhein-Cafe Restaurant Ršsen zwischen Marktplatz und Rhein nahm uns nun auf zum Mittagessen. Der Panoramablick zum Rhein trug zum Genuss der Speisen bei, auch die hervorragende Vorarbeit von Manfred. Es klappte alles vorzŸglich. Danach wanderten wir Ÿber die Hohe Rheinstra§e durch die Parkanlage am Froschteich, am jŸdischen Friedhof, der sich auf der hochwasserfreien Stadtmauer befand, am Wei§en Turm (heute ein ruinenhaftes, ehemals wei§ angestrichenes GemŠuer diente einst als stŠdtische GefŠngnis), vorbei zum Busparkplatz. Um 14:00 Uhr fuhren wir weiter nach Anholt. Ziel war die Wasserburg, die nach 1700 zur Barockresidenz ausgebaut wurde und bis heute der Stammsitz der FŸrsten Salm-Salm ist. Die wundervollen Parkanlagen kšnnen auf drei beschilderten unterschiedlich langen Wegen bewandert werden. Die Anlagen umfassen BarockgŠrten im franzšsischen und einen Landschaftspark im englischen Stil. Die BurggrŠften werden von der Issel gespeist. Die gesamte Anlage war sehr gepflegt, die FrŸhlingsblumen blŸhten, die Sonne schien. Wir genossen einfach die erwachende Natur und die Wasserburg zeigt sich von ihrer schšnsten Seite. Vogelgezwitscher kŸndigt ihn an, die Natur erwacht zieht uns in ihren Bann, GrŠser und BlŸten verzaubern mit Duft ein Haus von FrŸhling liegt in der Luft. Nach diesem einstŸndigen herrlichen Spaziergang erholten wir uns beim Kaffeetrinken im Parkhotel Wasserburg. Auch hier klappte alles vorzŸglich. Danach Abfahrt nach Witten um 17:00 Uhr, Ankunft 18:15 Uhr. Das war ein schšner Tagesausflug, das Wetter war uns hold, es war zwar auf der Rheinpromenade stŸrmisch, aber das tat dem VergnŸgen keinen Abbruch. Mein Eindruck von Rees: eine sehr saubere, gepflegte kleine Stad, die zudem auf eine bemerkenswerte Geschichte zurŸckblicken kann, der historische Stadtkern mit seiner monumentalen Stadtumwehrung erzŠhlt von dieser Vergangenheit. Die Anlage Wasserburg Anholt war ein weiterer Hšhepunkt an diesem schšnen Donnerstag, den Lotti und Manfred so hervorragend fŸr uns organisiert haben. Mein Dank auch an euch beiden, aber auch an die Sektion, die ihren Obolus dazu beigesteuert hat. Ursula PackhŠuser

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 Berichte Gesund die Berge genie§en ãDie Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichtsÒ

(Arthur Schopenhauer)

Gesundheit erfŠhrt in der Gesellschaft einen immer hšheren Stellenwert. Wandern und Klettern gehšren nach Expertenmeinung dazu. Wie gesund sind diese wirklich und was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff Gesundheit? Gesundheit Nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Gesundheit ãein Zustand des vollstŠndigen kšrperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder GebrechenÒ. Hier kommt der mehrdimensionale Aspekt von Gesundheit zum Ausdruck, wenngleich sich nur wenige Menschen Ÿber vollstŠndiges Wohlergehen erfreuen dŸrften. Analog zum Bergwetter ist auch die Gesundheit diversen Hochs und Tiefs unterworfen. Diese gilt es auszubalancieren; was bedeutet, man ist nicht entweder gesund oder krank, sondern mal mehr vom einen oder mehr vom anderen. Gesundheitsforscher appellieren deshalb, das Thema ganzheitlich zu betrachten und sowohl persšnliche Stressoren zu identifizieren und zu bekŠmpfen als auch stark machende Faktoren zu pflegen; zu letzteren gehšrt fŸr viele der Bergsport. GipfelglŸck RegelmŠ§ige kšrperliche Bewegung ist zweifelsfrei eine Quelle fŸr Gesundheit. Passionierte Bergsteiger spŸren dies und gehen nicht zuletzt deshalb ihrer Leidenschaft so gerne nach. Vorausgesetzt die Passung stimmt, dann hilft Wandern und Klettern auch nach Ansicht von Medizinern zur StressbewŠltigung und zum ãKrafttankenÒ. Bergsteigen galt schon vor 100 Jahren als prŠventive Ma§nahme zur Erhaltung der Gesundheit. Die Wirkung auf Funktion von Herz und Lunge, die Ausbildung der Muskulatur, die Festigung der Knochen, die KrŠftigung der BŠnder und Gelenke, die Anregung der Verdauungsorgane, des Blutkreislaufs, der HauttŠtigkeit und der Nerven galten als wissenschaftliche und medizinische BegrŸndungen des Bergsteigens. Dass gerade ãsanftesÒ Bergsteigen diese positiven Effekte erwirken kann, hat dazu gefŸhrt, dass Wandern in der PrŠvention und Rehabilitation und Klettern in der Physiotherapie heute sogar ãverschriebenÒ werden. Gesundes Risiko Das Besondere am Bergsport ist das Zusammenspiel von Wetter, Flora und Fauna, Hšhe, Abgeschiedenheit und das Angewiesen-Sein auf Tourenpartner. Je nach Ort und Schwierigkeit sind objektive und subjektive Gefahren zu berŸcksichtigen, die ein unterschiedliches Risiko fŸr die Gesundheit ergeben. AbhŠngig vom persšnlichen Kšnnen kann eine Tour Genuss sein, aber auch gesundheitliches Wagnis. Liegt die Tour im optimalen Risikobereich jenseits von Angst oder Langeweile, dann stellt sich fŸr Bergsteiger eine hohe Selbstwirksamkeit ein, welche manch einer als GipfelglŸck bezeichnet. Und ist GlŸcklich-Sein nicht sogar die hšchste Stufe von Gesundheit? Fordern statt †berfordern Ist Bergsport also per se gesund? Sicher nicht, vor allem, wenn man Ÿberholten pseudo-leistungssportlichen Maximen wie ãViel hilft vielÒ oder ãgesund ist, was hart machtÒ auf den Leim geht. Dann stehen den positiven Auswirkungen auch †berlastungen und unfallbedingte Verletzungen gegenŸber. Dennoch sollte man sich gelegentlich die Fragen stellen: Gehe ich nicht viel zu schnell den Berg hoch? Muss ich den Griff bis zum Anschlag durchziehen? Mehr Leistung braucht auch mehr Erholung und Regeneration; und die fehlen im hektischen Alltag zwischen Beruf und Familie hŠufig, so dass die Wahl der richtigen IntensitŠt zur Gratwanderung wird. Genussbergsteigen Ein Messinstrument fŸr die richtige Dosierung ist das Genussempfinden: Kann ich mich beim Gehen noch unterhalten? FŸhle ich mich erholt? Das Ausbalancieren von Belastung und †berlastung erfordert eine Menge Erfahrung. Es ist keine Schande, diese in erfahrene HŠnde von Tourenleitern zu legen. Dies fšrdert einen weiteren gesundheitlichen Schutzfaktor: den sozialen Austausch. Denn was ebenso wie kšrperliche †berlastung krank macht, ist Einsamkeit. Diese kann vermeiden, wer in Seilschaft klettert, in der Gemeinschaft wandert oder etwas im Verein unternimmt. Wenn der Begriff auch etwas aus der Mode ist, die Bergkameradschaft hat auch fŸr die ãsoziale FitnessÒ der Bergsteiger im 21. Jahrhundert noch eine gro§e Bedeutung. Wenn man also bewŠhrte Weisheiten mit neuen Erkenntnissen kombiniert, dann dŸrften die grš§ten positiven Effekte fŸr die Gesundheit herausspringen.

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Berichte 

Sommerfest der Blote-Vogel-Schule am Samstag, 20. Juni 2015 In der Blote-Vogel-Schule fand am 20.06.2015 das jŠhrliche Sommerfest statt. Diese Gelegenheit lie§en wir uns nicht nehmen, unsere Kletterwand zu prŠsentieren. Unsere Jugend war mit Dirk Zautke, Barbara Volmerhaus, Lennard Schneider, Lea Vo§, Hendrick Koch und Julia Potrykus vor Ort. Und sie hatten alle HŠnden voll zu tun. Von 13:00 bis 16:30 Uhr waren sie ununterbrochen im Einsatz, um den vielen interessierten Kindern Mšglichkeit zu geben, zu klettern. Unser Infomaterial war ebenfalls gefragt. Hier standen Reinhard Hohagen, Gerd Ršring, Ulrike und Thomas Sturm, Roland Stewen, Ulla PackhŠuser, Heinz Diefenbach fŸr Fragen zur VerfŸgung. Auch neue Mitglieder konnten wir vor Ort gewinnen. Mit dieser Aktion haben wir 100,00 EUR an Spenden erhalten, die wir an die Aktion ãSchenken Sie Nepal eine €rztinÒ weiterleiten.

Danke an alle Beteiligten! Dieser Nachmittag war ein voller Erfolg. Veronika Masling Die Hütte 2/2015

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 Berichte PRESSEMITTEILUNG

Die digitale Wandersaison ist eröffnet – interaktive Wandertouren in Buchqualität jetzt auch im Web und als App enziano und der Bergverlag Rother schließen Partnerschaft und bringen digitale Wandertouren auf den Markt Bad Endorf, 14.04.2015 – Ausführliche Tourenbeschreibungen und das nicht nur als Buch, sondern auch im Web und als App, das bringt die Zusammenarbeit zwischen dem Bergverlag Rother und enziano. Auf dem Tourenmarktplatz enziano steht dem Wanderer nun umfangreiches Infomaterial zur Verfügung. Einzeltouren und Pakete können digital abgerufen, ausgedruckt oder auf dem Smartphone direkt mitgenommen werden. Der Bergverlag Rother, einer der führenden Outdoor-Verlage Europas, macht über enziano, ein junges Start-up aus dem Chiemgau, mehr als 2500 geprüfte Wander- und Bergtouren digital zugänglich. Für Wanderbegeisterte sind dort sowohl einzelne Touren, als auch komplette Guides zur Nutzung auf dem Computer oder Smartphone verfügbar. Die geeignete Tour kann individuell mithilfe von Filtern zum Beispiel nach Schwierigkeitsgrad oder Region ausgewählt werden. Dabei ist die Funktionsweise von enziano interaktiv und bietet weit mehr als ein E-Book oder PDF. Neben einer Navigationsfunktion darf sich der Nutzer gegenüber den gedruckten Wanderführern auch über zusätzliche Fotos und Points of Interest mit orts- bzw. routenbezogenen Informationen freuen. Zu jeder Tour stehen zudem alle wichtigen Kurzinformationen auf einen Blick, ein interaktives Höhenprofil und eine Karte, sowie eine ausführlichere Routenbeschreibung zur Verfügung. Die wichtigsten Funktionen der App und des Webportals auf einen Blick - - - - - -

Zum Druck oder als App immer mit dabei Offline-Funktion und damit auch ohne Empfang nutzbar Zuverlässige Tourenbeschreibungen von Gebietskennern Umfassende Such- und Filterfunktionen Zusätzliche Funktionen, z.B. Wetter, Anfahrt, GPS-Infos usw. Kaufe nur die Touren, die wirklich zu dir passen!

Das Webportal finden Wanderer auf der Seite www.enziano.com. Die enziano App ist kostenlos für Android Smartphones erhältlich. Einzeltouren können als Startangebot für 80 Cent freigeschaltet werden und kosten normalerweise 99 Cent. Ganze Buch-Pakete gibt es einheitlich für 14,90 Euro. Dafür erhält der Wanderer dann Zugang zur Wandertour, die von professionellen Autoren recherchiert wurde. Über die Web-Plattform lässt sich die Tour auszudrucken und der GPS-Track herunterladen. Die Android App ist im Google Play Store erhältlich, während sich die iPhone App aktuell in der Testphase befindet und ab Mai zum Download bereit steht. Zu den bereits verfügbaren Wanderführern zählen zum Beispiel das Allgäu, der Chiemgau, Schwarzwald, Pfalz, Rügen, Korsika und Mallorca. Rund 50 Gebiete sind zum Start bereits online und weitere werden folgen.

Stimmen aus den beiden Firmen: Rita Lunghamer, beim Bergverlag Rother zuständig für mobile und digitale Produkte, zur Kooperation:

„Um unsere von Gebietskennern verfassten, qualitativ hochwertigen Touren einem wanderbegeisterten Publikum auch online und mobil anzubieten, ist enziano ein wertvoller Partner.

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Zusammen mit dem ebenso attraktiven wie praktischen Portal und den Apps von enziano sind unsere zuverlässigen Routenbeschreibungen ein Gewinn für alle Outdoor-Sportler.“ Stephanie Zankl, Gründerin und Geschäftsführerin von enziano und verantwortlich für die Produktstrategie: „Wir arbeiten mit Verlagen zusammen, weil wir davon überzeugt sind, dass auch im

digitalen Bereich Premiuminhalte mehr und mehr gefragt sind und gebraucht werden. Der Bergverlag Rother hat diesen Digitaltrend bereits frühzeitig erkannt und ist als Vorreiter auf diesem Gebiet ein idealer Partnerverlag für uns.“

Über enziano enziano ist ein digitaler Outdoorführer, der von der TourTrend GmbH in Bad Endorf betrieben wird. Das 2013 von Stephanie Zankl und Patric Schmid gegründete Start-up entwickelt und vertreibt Lösungen für die Tourismusbranche. Das Unternehmen wurde in der Startphase vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des EXIST-Gründerstipendiums unterstützt und bereits mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt als Finalist des ISPO BRANDNEW Awards im Februar 2015. Weitere Informationen unter www.enziano.com Über den Bergverlag Rother Der Bergverlag Rother ist einer der ältesten und mit über 600 lieferbaren Büchern einer der bedeutendsten alpinen Verlage Europas mit Sitz in Oberhaching bei München. Er ist weit über die Grenzen der Alpen hinaus für seine Kompetenz im Bereich Outdoor-Guides bekannt. Weitere Informationen unter www.rother.de

Pressekontakt: Stephanie Zankl TourTrend GmbH Rosenheimer Str. 3 83093 Bad Endorf Deutschland Telefon: +49 8053 530 8001 E-Mail: presse@enziano.com Facebook: https://www.facebook.com/enziano.outdoor Twitter: @enziano_team

Fotos und Links: Bilder zu dieser Pressemitteilung (Anmeldung ist nicht erforderlich): http://bit.ly/1BXaQWM Zwei Touren zur redaktionellen Verwendung (inkl. Fotos, Texte, etc.): http://bit.ly/1GHdq9W enziano App im Google Play Store: http://bitly.com/1f2I1UE

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BERGVERLAG ROTHER

Rother Bergkrimi

Lutz Kreutzer

Der Grenzgänger 1. Auflage 2015 304 Seiten, Format 13,5 x 20,5 cm, kartoniert EAN 9783763370719, ISBN 978-3-7633-7071-9 Preis € 12,90 Euro (D) • 13,30 Euro (A) • 18,00 SFr (UVP) Auch als E-Book erhältlich: ePub und Kindle / ISBN 978-3-7633-0105-8 / Preis: 9,99 Euro (D) • 9,99 Euro (A) • 13,50 SFr Alpin-Thriller: Jagd auf einen Serienmörder in Kärnten und den Dolomiten Seit Eddy Zett vor zwanzig Jahren an der italienischen Grenze einen Wilderer zur Strecke gebracht hat, gilt der Alpinpolizist aus dem Gailtal als Legende. Als sich einige Fälle von grässlichen Tierverstümmelungen in den Bergen häufen, befällt Eddy eine dunkle Ahnung: Der Täter geht genauso vor wie der Wilderer damals. Doch der wurde ja von Eddy erschossen … Dann stirbt die Käserin der Sternbergalm auf dieselbe Weise. Als sich die grausamen Taten bis in die Dolomiten ausweiten, werden Eddy und sein Kletterfreund Fredo von der italienischen Alpinpolizei als Sonderermittler auf den Fall angesetzt. Was geht in dem Mörder vor? Was steckt hinter den ritualisierten Tötungen? Und wie hängen die Ereignisse der Vergangenheit damit zusammen? Ein weltbekannter Kriminalpsychologe hilft Eddy auf die Sprünge. Doch was Eddy und seine Familie dann ereilt, stellt alles in den Schatten, was die Dolomitenregion an Kriminalfällen je erlebt hat. Eddy und Fredo stehen vor einem Fall, der all ihre Kräfte aufzuzehren droht – und Eddys Leben in den Grundfesten erschüttern wird. »Der Grenzgänger« findet an realen Schauplätzen statt. Hier geht es zur interaktiven Karte: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zkH5Cp9ZoRKM.k7wwg-xAglXk Der Autor: Lutz Kreutzer weiß worüber er schreibt, wenn er über das Bergsteigen Geschichten erzählt. Der promovierte Naturwissenschaftler hegt als Kletterer und Gleitschirmflieger eine große Liebe zu den Bergen, seine abenteuerlichen Reisen verarbeitet er in spannende Literatur. Sein Thriller »Schröders Verdacht« wurde als eBook sogar zu einem Platz 1-Bestseller. »Der Grenzgänger« ist Lutz Kreutzers vierter Roman. Der Autor lebt und arbeitet in München. Mehr Infos über Lutz Kreutzer: www.lutzkreutzer.de Weitere Informationen und Bildmaterial: Bergverlag Rother, Presse und Marketing: Bettina Löneke, Keltenring 17, D – 82041 Oberhaching Tel. +49 / 89 / 60 86 69 – 23, Fax: +49 / 89 / 60 86 69 – 69, loeneke@rother.de Nach erfolgter Rezension bitten wir um einen Beleg. Vielen Dank!

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Wir unterstützen mit jährlich weit über 500.000 Euro gemeinnützige Wittener Einrichtungen, Vereine und Projekte - und fördern so aktiv Soziales, Kunst und Kultur, Sport und ganz besonders die Jugendarbeit in Witten. Auch überregional sind wir aktiv: Die Sparkassen sind z.B. 0lympia Partner Deutschland und offizieller Förderer des Deutschen Sportabzeichens!


Herausgeber: DAV - Sektion Witten Am Masling 30 58456 Witten

Alpenverein Witten im Internet

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Federzeichnung: F.A.Jahrmarkt

Deutscher Alpenverein · Sektion Witten e.V. Wittener Hütte (480 m) in Langenbach bei Kirburg (Hoher Westerwald) Selbstversorgerhütte · Rustikaler Aufenthalts rau Komplett eingerichtete Küche · Duschräume · WC 25 Schlafplätze in 5 Räumen

Informationsschrift der Sektion Witten e.V. im DAV Geschäftsstelle: Veronika Masling Am Masling 30 58456 Witten Tel.: 0 23 02 / 2 03 26 07 info@dav-witten.de Redaktion und Gestaltung:

Thomas Sturm Hackertsbergweg 137 c 58454 Witten-Rüdinghausen Tel.: 0 23 02 / 8 96 83

Hüttenanmeldung: Ulrike Sturm (Hütte Langenbach) Hackertsbergweg 137 c 58454 Witten-Rüdinghausen Tel.: 0 23 02 / 8 96 83 - 80 02 59 Hüttenwart: Günter Lupp Bergstraße 57520 Langenbach bei Kirburg (Westerwald) Tel.: 0 26 61 / 6 36 78

Namentlich gekennzeichnete Beiträge brauchen mit der Meinung der Sektionsredaktion nicht übereinzustimmen. Redaktionsschluss für Nr. II/2015 ist der 1.11.2015. Später eingehende Beiträge können erst in der nächsten Folge berücksichtigt werden. Das Mitteilungsblatt erscheint zweimal im Jahr. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Internet: www.dav-witten.de Bankkonto der Sektion Witten e.V.: Stadtsparkasse Witten Kto.-Nr. 96222, BLZ 452 500 35 IBAN: DE14 4525 0035 0000 0962 22 BIC: WELADED1WTN Satz: creative vision Lünen Cappenberger Straße 51b 44534 Lünen www.creative-vision.de


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