HOLLITZER Belletristik Verlagsvorschau Frühjahr 2018

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Hollitzer Belletristik | Sachbuch FrĂźhjahr 2018


INHALT

Hilde Berger Egon Schiele – Tod und Mädchen — 4 / 5

Hilde Berger

Maxim Ossipow

NACH DER EWIGKEIT

Maxim Ossipow Nach der Ewigkeit — 3

ROMAN

Gordana Kuić

Die Blüte der Linden auf dem Balkan

Doris Fleischmann

Roman

Gordana Kuić Die Blüte der Linden auf dem Balkan — 6 / 7

ALLES, WAS BLEIBT ODER EIN HAUS IN WIEN Roman

Doris Fleischmann Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien — 8

Leon Stefanija

SISYPHUS­ ARTIG SCHÖN Luis Stabauer

DIE WEISSEN Roman

Luis Stabauer Die Weißen — 9

Porträt des Komponisten Uroš Rojko

Leon Stefanija Sisyphusartig schön Porträt des Komponisten Uroš Rojko — 10

ÖMZ 1 2018

1918 Der große Umbruch

Alexej Parin

Jelena Obraszowa Eine russische Opernlegende

Alexej Parin Jelena Obraszowa — 11

Österreichische ­Musikzeitschrift — 12/13

Backlist — 14

www.hollitzer.at


3 NEUERSCHEINUNG

„Ich liebe Maxim Ossipows Prosa. Seine Erzählungen sind wie eine präzise, gnadenlose Diagnose des russischen Lebens.“

Swetlana Alexijewitsch

Mit dem kühlen Blick seiner Berufs­ genossen Tschechow und Bulgakow ­beobachtet der Arzt und Schriftsteller Maxim Ossipow seine postsowjetischen Zeitgenossen: fliegende Händler, ­tadschikische Gastarbeiter, neureiche Emigranten, ehemalige Geheimdienstler und ihre tüchtigen, in der neuen Zeit angekommenen Kinder, aber auch ­passionierte Theaterleute und jüdische Musiker. Die meisten seiner Erzählun­ gen spielen in Tarussa, einer hundert Kilometer von Moskau entfernten ­Provinzstadt. Doch wir lernen auch Moskau kennen, begleiten den Autor auf einer Bahnfahrt im Inneren Russlands, folgen ihm zum Cape Cod oder nach Berlin.

Maxim Ossipow

NACH DER EWIGKEIT

Ossipow gibt einen tiefen Einblick in die uns gänzlich unbekannte russische Provinz: in ein Leben voller Extreme, wo Haltlosigkeit, abgrundtiefe Scheuß­ lichkeit und Herzlichkeit unvermittelt nebeneinander wohnen.

© privat

Maxim Ossipow Nach der Ewigkeit Aus dem Russischen von Birgit Veit

Maxim Alexandrowitsch Ossipow, ­geboren in Moskau, ist Kardiologe und Schriftsteller. Für seine Erzählun­ gen und Essays wurde er vielfach ­ausgezeichnet: Kasakow-Preis, ­Bunin-­Preis, ­Belkin-­Preis u.  a. Er ­verfasste auch ­Dramen, die von ­mehreren ­russischen Theatern auf­ geführt werden. O ­ ssipows Werke sind inzwischen in 12 Sprachen über­ setzt. Nach der Ewigkeit ist seine ­ erste deutsch­sprachige Publikation.

ISBN 978-3-99012-454-3 WG 112 | Gegenwartsliteratur Ca. 350 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 25,00 Erscheint im Februar 2018

Auch als E-Book erhältlich € 19,99


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„Egon Schiele und die Frauen in seinem Leben zu erfassen, ist kein ­leichtes ­Unterfangen. Doch Hilde Berger gelingt dies b ­ ravourös.“

© Novotny Film

Nina Proll

Filmstill: Egon Schiele (Noah Saavedra) und Wally (Valerie Pachner) im Atelier

Nach dem Roman entstand 2015/16 u ­ nter der Regie von Dieter Berner der inter­national produzierte Kinofilm mit dem Titel Egon Schiele – Tod und Mädchen. Er wurde mit zahl­reichen ­Preisen ausgezeichnet, u. a.: — Austrian Film Award 2017: Beste Schauspielerin (Valerie Pachner)

— Romy 2017: Bestes Drehbuch (Hilde Berger, Dieter Berner), Bester ­Darsteller (Noah Saavedra), Beste Darstellerin (Valerie P ­ achner), Beste Produktion ­(Novotny Film Wien, Amourfou Film Lux) — New Faces Award 2017: Bester Schauspieler (Noah Saavedra)

Mit originalen Drehbuchseiten, handschriftlichen Regieanweisungen und Filmstills

Handschriftliche Regieanweisungen von Dieter Berner

Drehbuchseite zum Film Egon Schiele – Tod und Mädchen


5 NEUERSCHEINUNG

Der Roman zum Film Egon Schiele – Tod und Mädchen Extended Version Anfang des 20. Jahrhunderts ist Egon Schiele einer der provokantesten ­Künstler der Wiener Moderne. Er löst Skandale aus und wird wegen angebli­ cher Schändung einer Dreizehnjährigen vor Gericht gestellt. Sein Leben und sein Werk sind geprägt von Erotik und Vergänglichkeit. Frauen sind der Zündstoff seiner Kunst, vor allem seine jüngere Schwester Gerti und die sieb­ zehnjährige Wally Neuzil – die wahr­ scheinlich seine einzige große Liebe ist und die er eines ‚bürgerlichen‘ Lebens und seiner Ehefrau Edith willen opfert.

Hilde Berger

Hilde Berger kommt der so faszinieren­ den wie verstörenden Persönlichkeit des expressionistischen Malers auf die Spur. Ihr biografischer Roman zeichnet das Leben des Künstlers, der kaum achtundzwanzigjährig an der Spani­ schen Grippe starb, aus der Sicht von fünf Frauen, die prägend für seine künstlerische Arbeit waren.

ROMAN

© Max Berner

DER FILM EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN WIRD IM OKTOBER 2018 IM HAUPTABENDPROGRAMM DES ORF UND DER ARD AUSGESTRAHLT. Hilde Berger war in den 1970erJahren als Schauspielerin an der ­Entstehung der avantgardistischen Theaterszene in Wien maßgeblich beteiligt. Heute lebt sie in Retz und Berlin und schreibt ­Drehbücher für Spielfilme. 1999 e­ rschien ihr ­Roman Ob es Hass ist s­ olche Liebe? Oskar Kokoschka und Alma Mahler und 2009 die v­ ergriffene Erst­aus­ gabe des ­Romans Tod und Mädchen – Egon Schiele und die ­Frauen.

Hilde Berger Egon Schiele – Tod und Mädchen Roman ISBN 978-3-99012-456-7 WG 116 | romanhafte Biografie Ca. 256 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag Zahlreiche Abbildungen € 25,00 Erscheint im Februar 2018

Auch als E-Book erhältlich € 19,99


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P RO L O G 20. Mai 1945

D

er dreizehnjährige Aleksandar Saša Poljanski, der Jüngere, Sohn des Doktors der Rechtswissenschaften und Kaufmanns A ­ leksandar ­Poljanski, des Älteren, und der schönen Grete Bauer, der ehemaligen Opernsängerin und späteren Schauspielerin am Zagreber National­ theater, unternahm mit seiner Schulklasse einen Ausflug, zuerst zum Berg ­Topčider und danach zur Residenz von Fürst Miloš. Im Jahre 1941 waren Sašas Eltern vor den Ustascha aus seiner Geburts­ stadt Zagreb geflohen, und zwar aus zwei Gründen: Aleksandar der ­Ä ltere war Serbe und Greta Bauer Jüdin. In Belgrad wurde Saša im Zweiten ­Jungengymnasium eingeschrieben. Während der Besatzungszeit besuchte er, wenn es ging, die Schule und legte Prüfungen ab, dort, wo die Lehrer sich versammelten – im Pfarrhaus in Torlak oder irgendwo in Kumodraž. Als im Februar 1945 die „richtige“ Schule mit täglichem Unterricht eröff­ net wurde, war das für den kleinen Saša ein fröhliches Ereignis. Er schrieb sich sofort im Gymnasium in der Krunska-­Straße ein, die etwas später in die Straße der Proletarierbrigaden umbenannt wurde. Obwohl er schon seit vier Jahren in Belgrad lebte, verlor Saša nicht seine Zagreber Aussprache, weswegen die Schulkameraden ihn oft hänsel­ ten. Das war nicht böse gemeint, doch Saša heulte manchmal insgeheim, weil er seinen Akzent nicht loswerden konnte. Ein sanfter und freundlicher Maimorgen empfing die Jungen mit einer Brise unter den frischen Blättern einer riesigen, weit ausladenden Platane vor dem kleinen Schloss des Fürsten Miloš, wo sie frühstücken wollten. Aleksandar der Jüngere, sauber, mit gebügelter und gestärkter Klei­ dung – ein „Kind aus gutem Hause“, Sprössling eines Vorkriegsbourgeois – war an diesem Morgen, vielleicht wegen der stillen und sanften Jah­ reszeit oder wegen des Gesangs der Vögel in den dichten Baumkronen, nicht Zielscheibe der „progressiven“ Kräfte seiner Schulklasse. Deshalb erleichtert, aß er in Ruhe sein dünnes Butterbrot. Aber nicht lange, denn ein älterer Junge, Anführer der Kampagne gegen Saša, rief plötzlich aus: „Hört euch das hier an!“

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7 NEUERSCHEINUNG

Die Grande Dame der serbischen Literatur porträtiert mit ihrem Familienroman das kommunistische Jugoslawien Gordana Kuić

Die Blüte der Linden auf dem Balkan Roman

© privat

DIE FORTSETZUNG DER GEFEIERTEN FAMILIENSAGA NUN ENDLICH IN DEUTSCHER ÜBERSETZUNG.

Gordana Kuić zählt zu den meist­ gelesenen Autorinnen Serbiens. Ihr Debütroman Der Duft des Regens auf dem Balkan (die deutsche ­Übersetzung erschien 2015 im ­Hollitzer Verlag) avancierte zum Bestseller und wurde in zahl­reiche Sprachen übersetzt. Kuić ver­ öffentlichte bislang acht Romane und zwei Kurzgeschichtenbände. Ihre Roman-Trilogie wurde als ­Fern­sehserie verfilmt.

Belgrad nach dem Zweiten Weltkrieg: Vor dem Hintergrund der Etablierung des kommunistischen Regimes erzählt Gordana Kuić vom Schicksal der ­sephardisch-jüdischen Familie Sálom und setzt damit die Geschichte ihres Debütromans Der Duft des Regens auf dem Balkan fort.

Die Sáloms, die mit Glück die deutsche Besatzung überlebt haben, werden ­unter der neuen Regierung als „Vor­ kriegsbourgeoise“ geächtet. Die herr­ schaftliche Wohnung wird enteignet und sie bekommen denunziatorische Mitbewohner einquartiert. Doch ­zu­mindest an der jungen Generation, an den halbwüchsigen Töchtern und Söhnen, scheinen die Repressalien und Widrigkeiten des Alltags abzu­prallen. Während der Sommer in ­Dubrovnik, an den Stränden der Adria, ist das Leben unbeschwert …

Gordana Kuić Die Blüte der Linden auf dem Balkan Roman | Aus dem Serbischen von Mirjana und Klaus Wittmann ISBN 978-3-99012-458-1 WG 112 | Gegenwartsliteratur Ca. 480 Seiten | 14,5 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 25,00 Erscheint im März 2018

Auch als E-Book erhältlich € 19,99


8 NEUERSCHEINUNG

Doris Fleischmann entwirft in ihrem ­Debütroman das liebevolle Porträt einer ungewöhnlichen Gemeinschaft Ein Haus in Wien. Sechs Existenzen. Sechs brüchige Sicherheiten. Jeder der Bewohner tanzt auf einem Seil. Was passiert, wenn alle Netze reißen? ­Wohin fällt man? Wer fängt einen auf? Und auf wie viele Arten kann man fallen?

Doris Fleischmann

ALLES, WAS BLEIBT ODER EIN HAUS IN WIEN

Ein kauziger Antiquitätenhändler ist auf der Suche nach seiner Jugendliebe. Ein Jugendlicher sucht seinen Platz im Leben. Eine junge Frau kommt hinter das Geheimnis ihres Lebens. Und dann sind da noch eine mäßig erfolgreiche Schriftstellerin, eine gealterte Prima­ ballerina und eine gescheiterte Buch­ händlerin: Sie alle verbindet nicht mehr als das Wohnhaus, in dem sie ­leben – oder ist da doch noch etwas?

Roman

© privat

Doris Fleischmann Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien Roman Reihe Textmotor

Doris Fleischmann lebt und arbeitet in Wien. Sie ist Mitglied der ­A rbeitsgemeinschaft Autorinnen und der ­Literaturgruppe Text­ motor. 2012 gab sie gemeinsam mit Marlen Schachinger die ­A nthologie Brüchige Welten ­heraus. Regel­mäßige Ver­ öffentlichungen in Literatur­ zeitschriften und ­A nthologien. Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien ist ihr erster Roman.

ISBN 978-3-99012-460-4 WG 112 | Gegenwartsliteratur Ca. 120 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 22,00 Erscheint im März 2018

Auch als E-Book erhältlich € 18,99


9 NEUERSCHEINUNG

„Ein spannendes und „berührendes Buch.“

Emmerich Tálos

Nach der Ermordung seiner Eltern durch die Austrofaschisten wird der ­elfjährige Ernst von der Familie Patosek aufgenommen. Er wird Teil der von ­Anton Patosek geleiteten Wiener Wider­ standsgruppe „Die Weißen“ und zum Vertrauten der kleinen Franzi Patosek. Als die Gruppe auffliegt und ein ­Großteil der Mitglieder, darunter auch Anton, hingerichtet wird, verlieren sich Franzi und Ernst aus den Augen. Erst 65 Jahre später begegnen sich die Wahl­geschwister wieder.

Luis Stabauer

DIE WEISSEN

Mit genauem Blick entwirft Luis ­Stabauer ein zeitgeschichtliches ­Panorama im Spannungsverhältnis von Krieg und Verfolgung, ­Austro­faschismus, NS-Diktatur und Widerstand.

Roman „Luis Stabauer hat mit diesem Buch ein Denkmal gegen das Vergessen dieser Zeit geschaffen.“ Nikolaus Habjan, Regisseur und Puppenspieler

© privat

Luis Stabauer Die Weißen Roman Reihe Textmotor

Luis Stabauer lebt als Autor, Trainer und B ­ erater in Wien und in Seewalchen am ­Attersee. Zuletzt erschienen die ­Romane Wann reißt der Himmel auf (2014) und Atter­wellen (2015). Er ist ­A bsolvent der ­Leondinger Akademie für Literatur und Gründungs­mitglied der ­Literaturgruppe Textmotor in Wien.

ISBN 978-3-99012-462-8 WG 112 | Gegenwartsliteratur Ca. 464 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 25,00 Erscheint im März 2018

Auch als E-Book erhältlich € 19,99


10 NEUERSCHEINUNG

„Eine Ausnahmeerscheinung in der heutigen Landschaft neuer Musik“ Klassik Heute über Uroš Rojko

Leon Stefanija

SISYPHUS­ ARTIG SCHÖN

© Andreas Brehmer

Porträt des Komponisten Uroš Rojko

Uroš Rojko, Komponist und Klarinettist, ist einer der fachkundigsten und aktivs­ ten Musiker der slowenischen Kunst­ musikszene, der sich auch im deutsch­ sprachigen Raum einen Namen gemacht hat. Der Musikwissenschaftler Leon ­Stefanija stellt in Sisyphusartig schön ­Leben und Werk dieses Ausnahme­ künstlers vielschichtig dar.

Das erste, biografische Kapitel zeichnet ein detailliertes Bild von Rojkos Werde­ gang und gewährt gleichzeitig interes­ sante Einblicke in die mitteleuropäische Musikkultur rund um die Jahrtausend­ wende. Im zweiten Kapitel begibt sich der Autor auf die Suche nach der ­musikalischen Poetik in Rojkos Werk, ­indem er den Porträtierten selbst sowie dessen Kritiker zu Wort kommen lässt. Das letzte Kapitel geht anhand von zwei ausgewählten Kompositionen der Frage nach, was Werk und Technik dieses wichtigen Repräsentanten neuer Musik so besonders macht. ​

© privat

Leon Stefanija Sisyphusartig schön Porträt des Komponisten Uroš Rojko Aus dem Slowenischen von Lars Felgner

Leon Stefanija ist seit 1995 an der Abteilung für ­Musik­wissenschaft an der ­Philo­sophischen Fakultät der U ­ niver­sität Ljubljana tätig. Die Schwerpunkte seiner Forschungen sind Methodolo­ gie und Epistemologie der Musik­wissenschaft, Musik­ soziologie und Geschichte der neueren, ­insbesondere ­slowenischen Musik.

ISBN 978-3-99012-488-8 WG 961 | Biographie Ca. 272 Seiten | 17,5 × 24,5 cm Hardcover € 40,00 Erscheint im März 2018

Auch als E-Book erhältlich € 34,99


11 NEUERSCHEINUNG

„Bin ich das wirklich? Das ist ja umwerfend! Das kann doch nicht sein.“ Jelena Obraszowa über sich in der Rolle der Carmen

Die Mezzosopranistin Jelena Obraszowa (1939–2015) gehörte zu den wichtigsten Sängerinnen ihrer Generation und zog gleichermaßen Publikum, Dirigenten und Regisseure in ihren Bann. Sie brillierte in den bedeutendsten Rollen auf den gro­ ßen Bühnen dieser Welt – als Prinzessin Eboli, Carmen, Marina Mnischek oder der Gräfin aus Pique Dame. Ihr Kammer­ repertoire umfasste mehr als dreihundert Werke vom Barock bis zur zeitgenössi­ schen Musik.

Alexej Parin

Jelena Obraszowa

Der Musikkritiker Alexej P ­ arin zeichnet ein facettenreiches Porträt der Operndiva und untersucht ausführlich die künstleri­ schen und technischen Besonderheiten ihrer vokalen Interpretation. Die Ge­spräche zwischen dem Autor und der Sängerin geben Einblick in ein ganz und gar ungewöhnliches Leben und zeigen eine vielseitige und impulsive Künstlerinnen-Persönlichkeit.

Eine russische Opernlegende

„(…) eine singuläre Ikone der Opernkunst“ Ioan Holender

© Eduard Straub

Alexej Parin Jelena Obraszowa Eine russische Opernlegende Aus dem Russischen von Christiane Stachau

Alexej Parin arbeitet international als Librettist, Opernkritiker, ­Dramaturg und Autor. In seiner ­Über­setzung ­erschienen Werke ­euro­päischer ­Dichter von der Antike bis zur Gegenwart. Zuletzt ver­ öffentlichte er im H ­ ollitzer Verlag die Essaysammlung Die Brille des Coppelius (2015), den Band Paradigmen der russischen Oper (2016) ­sowie den ­Roman Die Chroniken von ­Leonsk (2016).

ISBN 978-3-99012-466-6 WG 961 | Biographie Ca. 240 Seiten | 17,5 × 24,5 cm Hardcover Zahlreiche Abbildungen € 40,00 Erscheint im April 2018

Auch als E­-Book erhältlich € 34,99


12 NEUERSCHEINUNG

Die Folgen des Ersten Weltkriegs erschüttern Europa – und bereiten der Kunst und Musik neue Wege

ÖMZ 1 2018

1918 Der große Umbruch

Zwischen 1917 und den frühen zwan­ ziger Jahren verändert sich Europa von Russland bis Irland und Sizilien so tiefgreifend wie seit dem Zeitalter der Reformation und der Religionskriege nicht mehr. Der Große Krieg hat den Kontinent tief erschüttert und die alte Welt zum Einsturz gebracht. Nun aber regen sich neue Kräfte. Der große ­Umbruch erfasst so gut wie alle Lebens­ bereiche, die Zivilisation und die viel­ fältigen Kulturen. Insbesondere in Mit­ teleuropa erfahren auch die Strukturen des Musiklebens einen tiefgreifenden Wandel. Weithin verändern sich die Schreibweisen wie die Intonationen und Klangwelten der Musik. Wesentlich im Reflex auf den Ersten Weltkrieg bricht die Ära des Expressionismus an und beschert gerade auch in Österreich der neuen Musik den größten Aufbruch und Anschub.

Österreichische Musikzeitschrift 1918 – Der große Umbruch 2018 | ÖMZ 1/2018

ÖMZ 5 2017

Offenbach in Wien

Bereits erschienen: Österreichische Musikzeitschrift Offenbach in Wien 2017 | ÖMZ 5/2017

ISSN 0029-9316 ISBN 978-3-99012-468-0 WG 591 | Musikkritik Ca. 112 Seiten | 16,5 × 23,5 cm Softcover € 11,90 Erscheint im Februar 2018

ISSN 0029-9316 ISBN 978-3-99012-391-1 WG 591 | Musikkritik 112 Seiten | 16,5 × 23,5 cm Softcover € 11,90

Auch als E-Book erhältlich € 10,99


13 NEUERSCHEINUNG

Ein Musikstück, mehrere Interpretationen, ­dazwischen: Welten. Zu einem boomenden Forschungsbereich

ÖMZ 2 2018

Feine Differenzen Interpretationsforschung

Nicht erst Glenn Goulds Einspielungen der Goldberg-Variationen haben ge­ zeigt, wie stark persönliche Auffassun­ gen die klingende Realisierung eines Notentextes beeinflussen können. Die Unterschiede, wie ein Werk ertönt und wahrgenommen wird, liegen jedoch häufig im Bereich von Nuancen. Ein ­ergiebiges Forschungsfeld, das sich in den letzten Jahren durch die immer größere Menge an verfügbaren Ton­ dokumenten zu einem boomenden ­Untersuchungsbereich entwickelt hat. Aktuelle Forschungs- und Publikations­ projekte beleuchten mit interdisziplinä­ ren wissenschaftlichen Methoden ­Differenzen und spezifische Merkmale musikalischer Interpretationen. Und hinterfragen dabei nicht nur die ­Eigenständigkeit der musikalischen ­Umsetzung gegenüber dem Notentext, ­sondern räumen ihm selbst einen ­Referenzstatus ein.

Österreichische Musikzeitschrift Feine Differenzen – Interpretationsforschung 2018 | ÖMZ 2/2018

ÖMZ 6 2017

Great again? Musik in Zeiten des Populismus

Bereits erschienen: Österreichische Musikzeitschrift Great again? Musik in Zeiten des Populismus 2017 | ÖMZ 6/2017 ISSN 0029-9316 ISBN 978-3-99012-394-2 WG 591 | Musikkritik 104 Seiten | 16,5 × 23,5 cm Softcover € 11,90

ISSN 0029-9316 ISBN 978-3-99012-471-0 WG 591 | Musikkritik Ca. 112 Seiten | 16,5 × 23,5 cm Softcover € 11,90 Erscheint im Mai 2018

Auch als E-Book erhältlich € 10,99


14

Auswahl aus der Backlist Weitere Titel finden Sie unter www.hollitzer.at

Dario Fo Christina von Schweden Eine Hosenrolle für die Königin Roman Aus dem Italienischen von Joahnna Borek

Barbara Deißenberger Malika Roman

Roman

Barbara Deißenberger

MALIKA

ISBN 978-3-99012-426-0 WG 112 | Gegenwartsliteratur 352 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 21,90 Auch als E-Book erhältlich

„Barbara Deißenberger macht den Voyeur zum Gegenstand der Beobachtung und ­entdeckt die Sinnlichkeit beileibe nicht nur in der körperlichen Liebe – mit ansteckender Lust am Detail und viel Gespür für die Fragilität dessen, was man Identität nennt.“ ­Daniela Strigl

Eva Maria Stiehl Band I FAMILIENANGE L EG EN H EI TEN

Eva Maria Stiehl Marmorstein und Eisen Band 1: Familienangelegenheiten Kriminalroman

ISBN 978-3-99012-424-6 WG 121 | Krimis 200 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 19,90 Auch als E-Book erhältlich

Die junge, pflichtbewusste New Yorker ­An­wältin Rachel Marmorstein erbt nach dem Tod ihres Seniorpartners dessen Kanzlei. Der charmante, draufgängerische Daniel Eisen, den sie als Junior Partner holt, bringt ihr ­geordnetes Leben mit seiner unorthodoxen ­Arbeitsweise gehörig durcheinander.

Roman

Christina von Schweden Eine Hosenrolle für die Königin

ISBN 978-3-99012-422-2 WG 113 | Historischer Roman 160 Seiten | 13,8 × 21,7 Hardcover mit Schutzumschlag € 21,90 Auch als E-Book erhältlich

„Die Geschichte der ‚unmöglichen Königin‘, wie viele sie nannten, ist schon oft erzählt worden, aber wohl nie so amüsant und verständnisvoll wie von Dario Fo. (…) Ein kleines Buch mit Witz und Charme über ein fulminantes Leben.“ Spiegel Online

ENDE. ABERMALS. Roman

Dino Bauk Ende. Abermals. Roman Aus dem Slowenischen von ­Sebastian Walcher ISBN 978-3-99012-373-7 WG 112 | Gegenwartsliteratur 220 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 19,90 Auch als E-Book erhältlich

Ein preisgekrönter Roman über die Geschichte einer zerfallenden Kultur und einer verlorenen Generation. Krieg, Liebe und Rock’n’Roll – das sind die großen Themen in Dino Bauks ­Debütroman, der in das Slowenien der 80erund 90er-Jahre führt.


15

Georg Rejam Aus Steiners Welt Roman Reihe Textmotor

Sascha Wittmann Wie ich berühmt wurde Roman in zehn Bildern Reihe Textmotor Sascha Wittmann

Georg Rejam

WIE ICH BERÜHMT WURDE

AUS STEINERS WELT Roman

ISBN 978-3-99012-364-5 (WG 112) 228 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 19,90 Auch als E-Book erhältlich

Ana Bilić Anatomie einer Absicht

Ein Roman in zehn Bildern

ISBN 978-3-99012-362-1 (WG 112) 132 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 18,90 Auch als E-Book erhältlich

Gordana Kuić Die Legende der Luna Levi Roman Aus dem Serbischen von Mirjana und Klaus Wittmann

Gordana Kuić Der Duft des Regens auf dem Balkan Roman Aus dem Serbischen von Blažena Radas

978-3-99012-297-6 (WG 113) 424 Seiten | 14,6 × 22,2 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 24,90 Auch als E-Book erhältlich

978-3-99012-169-6 (WG 110) 440 Seiten | 14,6 × 22,2 cm Hardcover mit Schutzumschlag € 24,90 Auch als E-Book erhältlich

Ana Bilić Anatomie einer Absicht Roman

Ilir Ferra Minus roman

Ilir Ferra Minus Roman

roman

978-3-99012-294-5 (WG 112) 148 Seiten | 13,8 × 21,7 cm Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen € 16,90 Auch als E-Book erhältlich

Peter Berne

oder DIE HÖHERE BESTIMMUNG DES MENSCHEN Christus-Mystik und buddhistische Weltdeutung in Wagners letztem Drama

978-3-99012-228-0 (WG 112) 440 Seiten | 12,6 × 19,3 cm Taschenbuch € 9,90 Auch als E-Book erhältlich

Peter Berne Parsifal oder Die höhere Bestimmung des Menschen. Christus-Mystik und buddhistische Weltdeutung in Wagners letztem ­Drama

Alexej Parin Paradigmen der Russischen Oper Aus dem Russischen von Anastasia Risch und Christiane Stachau

ISBN 978-3-99012-419-2 (WG 559) 300 Seiten | 17,5 × 24,5 cm Hardcover € 34,90 Auch als E-Book erhältlich

ISBN 978-3-99012-270-9 (WG 593) 296 Seiten | 17,5 × 24,5 cm Hardcover € 39,90 Auch als E-Book erhältlich


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Titelbild: Egon Schiele. Selbstbildnis mit Lampionfrüchten (Ausschnitt), 1912, Leopold Museum, Wien, Inv. 454 | © Leopold Museum, Wien Grafische Gestaltung: Gabriel Fischer | Druck: Holzhausen Druck Gmbh Irrtum und Änderungen vorbehalten | Stand November 2017

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