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Foto: Scarlett

l a i r o t i d E Hallo liebe Leserinnen und Leser von COMING IN! Der Sommer ist da und der Urlaub steht vor der Tür, aber wohin soll die Reise gehen? Auch ich bin noch einer der Unentschlossenen. Außerdem habe ich hohe Erwartungen an mein Reiseziel. Es soll Kultur, Erholung und eine aufregende Szene bieten. Aber das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal. Das geht nun wirklich nicht! Doch das geht! Berlin und Amsterdam sind immer eine Reise wert. Osteuropa sollte ich hingegen meiden, wenn ich keine blauen Flecken als Souvenirs mit nach Hause nehmen will.

Homosexualität geheilt. Seit kurzem gibt es auch in Salzburg die Möglichkeit, seine gleichgeschlechtliche Anziehung psychotherapeutisch behandeln zu lassen. Dass es dabei zu Depressionen und Selbstmorden kommt, spielt wohl „nur“ eine untergeordnete Rolle. Trotz all dem Bösen auf der Welt, betrachten wir auch die schönen Seiten des Lebens. Das Veneto lockt mit seiner sanften Hügellandschaft und seinen Spezialitäten. Ein Sommergewitter verbindet so manche Zeltbekanntschaft und Regenbogenfahnen zierten die Stadt Salzburg.

Marko Feingold hat in seinem Leben wohl mehr als einmal blaue Flecken erlitten, aber dennoch kennt der Leiter der jüdischen Gemeinde in Salzburg keine Berührungsängste. Zu seinem 99. Geburtstag wird seine Biographie „Wer gestorben ist, dem tut nichts mehr weh“ im Otto Müller Verlag neu verlegt. Diese Lebenserinnerungen sind Oral History vom Feinsten.

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Urlaubszeit.

INHALT

Rau geht es auch in so mancher amerikanischen Bibelgruppe bzw. in Bootcamps zu. Hier werden mit Hilfe von Gebeten, Eisbädern und Elektroschocks arme SünderInnen von ihrer

Editorial Sonne, Strand und blaue Flecken Von Bibelgruppe bis Bootcamp Regenbogenfahnen in Sazburg Homosexualität nach 1945 in Österreich

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RUBRIKEN Gayquatsche

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Nachrichten.Splitter

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4-5 7

Neues aus der Wissenschaft

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It gets better - zum Anfassen

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Neues vom Gleiswechsel

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Aus dem Leben einer TS - Teil 2

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Pink Bonsai - Frag den Baum

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30. Todestag von Rainer Werner Fassbinder

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C‘est la vie

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Wenn man zum Lachen in dern Keller geht...

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HOSI Salzburg Mediathek: Neuzugänge

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HOSI Fest und PrideBoat Fotos

Marko Feingold: Eine Überlebensgeschichte

Die Abenteuer von Tütüman Titelbild: © aboutpixel.com Christoph Ruhland

Euer Bernd

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Eine Reise ins unbekannte Venezien

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Szene News: Feminale, Princess, Mexxx

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Sommergewitter

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Adressguide & Terminguide

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Dance over the Rainbow

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Impressum

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Vereinsangebote/Mitgliedskarte

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Chancengleichheit


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SONNE, STRAND UND BLA SONNE Gleich und gleich gesellt sich gern. Das gilt für LGBT-Personen genauso wie für Dabei gibt es einiges zu beachten, um den Urlaub unbeschwert genießen zu

W

enn LGBT-Personen reisen, haben sie häufig hohe Erwartungen an ihr Reiseziel. Ob Erholung, Kultur oder eine aufregende Szene mit der Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen - am liebsten wollen sie alles zusammen. Eine Reise in die nächst größere Stadt gehört praktisch zum Coming-out und nicht selten machen die Erlebnisse vor Ort Lust auf mehr. So wird das Reisen für viele zum festen Bestandteil ihres Lifestyles, sei es der Kurztrip in eine pulsierende Metropole oder ein ausgedehnter Strandurlaub in fernen Ländern. Doch aufgepasst! Nicht überall auf der Welt sind wir willkommen. Vor allem in Osteuropa kann der Urlaub für LGBT-Personen zu einem gefährlichen Spießrutenlauf werden. Ein Barometer für die Akzeptanz und Sicherheit können die jährlichen Pride-Paraden sein, wenn sie abgehalten werden bzw. werden dürfen. In Moskau ist

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es zum Beispiel Schwulen und Lesben verboten in den nächsten 100 Jahren, bis zum Mai 2112, eine Parade abzuhalten. Das höchste Moskauer Gericht bestätigte soeben ein entsprechendes Verbot aus Sicherheitsgründen. In Russland galt bis 1993 Homosexualität noch als Straftat und bis 1999 als psychische Krankheit. Paraden wurden zwar seit 2006 organisiert, aber sie wurden stets verboten. Die russische Hauptstadt hat noch nie eine Pride erlebt. Polizeikräfte lösen die, auch von Ultranationalisten und russisch-orthodoxen Christen, abgelehnten Straßenumzüge und Feiern immer wieder mit Gewalt auf. Übergriffe auf LGBT-Personen sind in Russland leider keine Seltenheit. In St. Petersburg trat im März 2012 sogar ein Gesetz gegen „Schwulenpropaganda“ in Kraft, das Kundgebungen Homosexueller vor den Augen Minderjähriger verbietet und Homosexualität mit Pädophilie gleichsetzt. Schon das erwähnen von Homosexualität kann hier zu einer Geldstrafe führen. LGBT-AktivistInnen werden nicht selten mit Flaschen und Steinen beworfen und obwohl es in beiden Städten sehr rau zugeht, werden sie in Stadtführern noch als jene Gegenden bezeichnet, die in Russland am liberalsten sind. In anderen russischen Städten findet das Leben von LGBT-Personen nur im Untergrund statt, wenn überhaupt. Auch ein Urlaub in Georgiens Hauptstadt Tiflis kann mit blauen Flecken und wüsten Beschimpfungen enden. So haben hier christliche AktivistInnen eine Gruppe von LGBT-Personen daran gehindert, anlässlich des internationalen Tages gegen die Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen,

eine Pride abzuhalten. Die AktivistInnen beschimpften die DemonstrantInnen auf ihrem Weg zum Parlament, zerbrachen ihre Schilder und hinderten sie am Weitergehen. Immer noch hat die orthodoxe Kirche sehr großen Einfluss in Georgien und die Gesellschaft ist zutiefst konservativ. Homosexualität wird von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt und auch nicht immer in den geschützten Räumen von Hotels geduldet. Wer also nichts gegen getrennte Betten im Urlaub hat, ist hier richtig. Heiß ist nicht nur der Sommer in Budapest, sondern auch das Thema Homosexualität. Das Abhalten der Euro Games 2012 heizte die Stimmung noch mehr an. Auf einschlägigen rechtsextremen Websites wurde „die Jagdsaison auf Abweichler“ für eröffnet erklärt und von der ungarischen Rechtspartei Jobbik hagelte es homophobe Äußerungen gegen die „Schwuchtelolympiade“. Erst im April 2012 hatte Jobbik einen Gesetzesvorschlag eingebracht, wonach neben Werbesujets mit Homosexuellen und öffentlichen Zuneigungsbekenntnissen gleichgeschlechtlicher Paare, auch die Budapester Pride-Parade verboten werden sollte. Dieser wurde aber vom Parlament abgelehnt. Ein Verbot der Parade durch die Polizei wurde ebenfalls von der Volksversammlung wieder aufgehoben. Aufgrund dieser Zunahme von nationalistischen und antihomosexuellen Gewalttaten findet das Leben von LGBT-Personen noch immer im Verbogenen statt. In der Öffentlichkeit sieht man daher keine gleichgeschlechtlichen Paare, die ihre Zuneigung zeigen. Trotzdem hat sich in den letzten Jahren in Budapest eine interessante und lebendige Szene entwickelt, die so man-


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UE FLECKEN

WIE UNBESCHWERT KANN URLAUB SEIN?

Heteros. Besonders im Urlaub könnten die Traumziele aber nicht unterschiedlicher ausfallen.

U von Bernd Timischl

können.

Fotos: oben: © aboutpixel.com/Christoph Ruhland unten: © Bernhard Rieger

Auch die Insellandschaft Kroatiens hat einiges fürs Herz zu bieten. Hier ist Homosexualität schon seit 1977 legal und es gibt viele Bestimmungen zum Schutz von LGBT-Personen. Das kroatische Strafrecht ahndet „Hassverbrechen“ und das Antidiskriminierungsgesetz umfasst auch die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität. Dennoch kam es in den letzten Jahren zu heftigen Ausschreitungen bei Paraden wie zum Beispiel in Split. Heuer blieben diese zum Glück aus. Es macht den Anschein, als ob sich die Einstellung gegenüber Homosexualität langsam aber stetig zum Positiven ändert. Besonders in den Tourismusgebieten haben LGBT-Personen mit keinen Problemen zu rechnen. Einen wirklich unbeschwerten Urlaub kann man in den Niederlanden machen. Seit vielen Jahren gilt Amsterdam als das bei LGBTPersonen beliebteste Reiseziel für einen Stadturlaub. Schon lange bevor die Niederlande im Jahre 1991 als erstes Land der Welt die Ehe für Homosexuelle öffneten, galt das Land als besonders liberal. Amsterdam ist neben Berlin zweifelsfrei die Hauptstadt Europas mit der größten Auswahl an LGBTLeben. Nirgendwo sonst kann ein gleichgeschlechtliches Pärchen so ungestört Hand in Hand durch die Stadt gehen. Amsterdam macht es BesucherInnen leicht, die Stadt zu erkunden, entweder zu Fuß oder mit dem typisch holländischen Fortbewegungsmittel, dem Fahrrad. Fast alle Sehenswürdigkeiten und Szene-Hot-Spots liegen innerhalb der Grachtengürtel. Hier

findet auch die alljährliche Canal-Pride statt. Die farbebenfrohe Bootsparade zieht jährlich zig tausende Personen in ihren Bann. Am Ufer der Keizersgracht erinnert seit 1987 ein aus drei rosafarbenen Granitdreiecken bestehendes „Homomonument“ an die Verfolgung und Ermordung von Homosexuellen in der Vergangenheit und Gegenwart. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die schwul-lesbische Touristeninformation „Pink Point“ mit allen Infos rund um die Amsterdamer Szene. Ein liberaleres Urlaubsland wird man in Europa kaum finden. Deutschland ist wohl nicht das erste Land, wenn man an Urlaub denkt, obwohl es seit Jahrzehnten eine florierende LGBT-Infrastruktur gibt. Zu den großen LGBT-Zentren zählen Berlin, Köln, Hamburg oder München. Hier gibt es unzählige Vereine, Kneipen und Nachtlokale. Selbst in mittelgroßen Städten hat sich eine Szene etabliert. Berlin ist im Moment jedoch nicht nur die LGBTHauptstadt Deutschlands, sondern auch die LGBT-Hauptstadt Europas. Galt der Stadtteil Schöneberg schon in den 1920er Jahren als Zentrum der Szene, so ist er heute noch vielfältiger und aufregender als je zuvor. Ob Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Friedrichshain oder Schöneberg, der/die BesucherIn hat die Qual der Wahl. Besonders die Gegend rund um den Nollendorfplatz vereint alles, was man für einen perfekten LGBT-Urlaub braucht. So bald es dunkel ist, pulsiert hier das Nachtleben und am Tage tummeln sich sogar ein paar Heteros in den Cafés und den zahlreichen Geschäften. Berlin hat nicht nur einen schwulen Bürgermeister, sondern auch die Pride-Week im Juni, welche TouristInnen aus aller Welt anlockt. Trotzdem ist in manchen Stadtteilen Vorsicht

geboten, denn nicht überall herrscht diese Offenheit gegenüber LGBT-Personen. Dessen ungeachtet sollte Berlin auf jeden Fall für eine Reise in Betracht gezogen werden. Natürlich gibt es noch zig weitere Länder und Städte, die eine Reise wert sind, bzw. die man als LGBT-Person tunlichst vermeiden sollte. Eine allgemeine Reiseempfehlung kann deshalb nicht gegeben werden. Es kommt eben darauf an, was man in seinem Urlaub machen will. Geht es um Kultur oder die Schönheiten der Landschaft, dann spielt die Akzeptanz von LGBT-Personen wohl weniger eine Rolle. Will man aber einen relaxten Urlaub mit der besseren Hälfte verbringen, oder neue Leute kennen lernen, dann sollte man sich seine Reiseplanung genau überlegen. Schließlich kann man mit dem ausgesuchten Reiseziel auch ein politisches Statement setzen. Denn das Geld, das die TouristInnen ins Land bringen, hat schon so manche Einstellung geändert. Ob sie dann aber nur gespielt ist, ist eine andere Frage.

INFO•POINT

ches UrlauberInnen-Herz höher schlagen lässt.

WEITERE INFORMATIONEN flugfieber.com-Reisen Alfred Rohrmoser Ecking 22, 5771 Leogang Tel: +43 (0)6583 20472 Fax: +43 (0)6583 20473 info@flugfieber.com www.flugfieber.com Von der Last-Minute-Reise bis zur Rundreise ein umfangreiches Reiseangebot. Zusätzliche gayfriendly- und gayonly-Reiseangebote. Dirk Baumgartl (Hrsg.) Gay Hot Spots Bruno Gmünder Verlag, Berlin, 2011 Rechtliche Situation in Ländern weltweit: de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_zur_Homosexualit Urlaubsinformationen: www.queer-travel.net www.pinktours.de www.travelsisters.de www.frauenreiseportal.de

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VON BIBELGRUPPE BIS BOOTCAMP U von Alexander Zwink

Homophobie hat viele Gesichter – Mobbing, von Ausgrenzung innerhalb der Gesellschaft, bis hin zu Gewalttätigkeiten. Oftmals gipfelt diese Angst auch in Totschlag - manchmal nur von einer Einzeltäterin oder einem Einzeltäter begangen, oft aber von der Gesellschaft legitimiert. Homophobie fußt meist auf religiöse Ansichten und daraus resultiert auch noch eine ganz andere Ausprägung der Homophobie. Homosexualität wird von den diversen Glaubensgemeinschaften, angefangen von den verschiedenen christlichen bis hin zu islamischen, wider der Natur und als Sünde gegen Gott gesehen.

Foto: © 2011 Grüne Salzburg

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Am Ende kommt allerdings in den seltensten Fällen ein guter Christ dabei heraus. Die meisten „AbsolventInnen“ solcher „Homoheilungen“ leiden im Anschluss unter Depressionen, isolieren sich selbst von der Gesellschaft, haben kein Selbstbild mehr und sind vor allen Dingen verwirrt. Es gibt keine offiziellen Zahlen, aber viele begehen nach diesen Camps Selbstmord. Glücklicherweise gibt es aber schon ein Umdenken. Kalifornien hat solche ExGay-Therapien bereits verboten. In den meisten islamischen Ländern wird Homosexualität nach wie vor mit dem Tod bestraft. Diese Urteile werden auch immer noch vollzogen, wobei hier die westliche Welt gerne in die andere Richtung schaut. Malaysia hat den etwas „sanfteren“ Weg gewählt und auch hier Bootcamps eingerichtet. Männliche Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren, die ein „weibisches Verhalten“ an den Tag legen, bekommen extra Religionsunterricht und müssen mehrere Tage lang im Lager im Gleichschritt marschieren und im Dschungel mit Spritzpistolen Krieg spielen. Damit soll eine Entwicklung zur Bi- oder Homosexualität verhindert werden. Ist das nicht der Fall, so drohen eine lebenslange Verfolgung bzw. Gefängnisstrafen. Aber auch in Europa gibt es diverse Ausprägungen versuchter „Homoheilungen“. Die aktuell bekannteste Meldung kommt aus den Niederlanden, wo sich eine Stiftung mit dem Namen „Tot Heil des Volks“ dieses Themas „dankenswerter Weise“ angenommen hat und versucht hat, viele Christen zu heilen. Zumindest einen

Dämpfer gab es hier, nachdem aufgrund von Prosteten die niederländische Regierung Nachforschungen anstellen ließ. Das Ergebnis: die Stiftung hatte sich die Therapien von der Krankenkasse zahlen lassen. Die Regierung hat dies nun abgestellt, da es sich ihrer Ansicht nach um keine Therapie von psychischen Störungen handelt, sondern um ein Glaubensproblem. Wir brauchen aber bezüglich der Ansichten einer funktionierenden „Homoheilung“ nicht weit in die Ferne schweifen. In Österreich kann sich die Partei „Die Christen“ sehr gut vorstellen, dass es „Homoheilungen“ gibt und diese auch von der Krankenkasse bezahlt werden sollten. In Salzburg genießen wir ohnehin einen unübertrefflichen Heimvorteil. Weihbischof Dr. Andreas Laun, ein bekannter christlicher Hardliner, vor allem auch in Bezug auf Homosexualität, hat vor Jahren auch „Entschwulungsseminare“ angeboten.

INFO•POINT

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iesen „armen SünderInnen“ gilt es nach dem Verständnis dieser Gemeinschaften zu helfen, denn diese seien auf dem falschen Weg und vor allen Dingen krank. Um diese Menschen zu heilen, hat sich gerade in den USA die Methode der „Homoheilung“ durchgesetzt. Tiefgläubige Eltern schicken in gutem Glauben ihre Söhne und Töchter in Umerziehungs- bzw. Heilungscamps. Sollten sich die Jugendlichen nicht freiwillig einweisen lassen, so werden sie oftmals zwangsweise von den Eltern dort abgeliefert oder durch andere Mittel, wie zum Beispiel Wegnahme von Geld, Telefon, Auto, usw., dazu bewegt. Bei Weigerung landen nicht wenige auf der Straße, da sie von ihren zutiefst christlichen Familien verstoßen werden. So wurde z.B. der 16-jährige Zach in ein Lager der Organisation, mit dem passenden Namen „Love In Action“, gegen seinen Willen eingeliefert, nachdem seine Eltern herausfanden, dass er homosexuell ist. Das Ziel dieser Programme ist es im Allgemeinen junge Menschen wieder auf den vermeintlich „richtigen Weg“ zu bringen. Durch Gehirnwäsche sollen die Teilnehmer traditionelle Rollenbilder lernen und zu guten heterosexuellen Christen gemacht werden. Erreicht werden sollen diese Ziele durch geschickte psychologische Manipulationen. Nicht selten werden aber auch körperliche Misshandlungen und Foltermethoden, in Form von Eisbädern oder Elektroschocks (Aversionstherapie), angewandt. Solche Therapien dauern in der Regel mehrere Wochen und können sich in manchen Fällen auf Jahre ausdehnen.

FAKTEN & KONAKT Alexander Zwink 38 Jahre, IT-Manager, Sprecher der Grünen Andersrum Salzburg Die Grünen Andersrum sind an grüner Politik interessierte Menschen, die sich gegen Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen einsetzen und auf bestehende Benachteiligungen aufmerksam machen wollen. www.andersrum.salzburg.gruene.at


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REGENBOGENFAHNEN IN SALZBURG U von Georg Djundja

Georg Djundja (SoHo Salzburg) und LAbg. Mag.a Anja Hagenauer vor der, mit Regenbogenfahnen geschmückten, Staatsbrücke in Salzburg.

Fotos: links: © SoHo Salzburg, rechts: © LPB/Franz Neumayr

A

m 17. Mai fand zum achten Mal der “Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie” statt. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt - den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Im Rahmen der SoHo- Aktionswoche “Gegen Homophobie und gegen Transphobie - für VIELFALT” wurde in den Tagen um den 17. Mai der Sitz der Landesregierung im Chiemseehof, das Schloss Mirabell sowie SPÖ Zentralen in den Salzburger Bezirken mit Regenbogenfahnen beflaggt. “Es freut mich, dass wir mit dem Dachverband HOSI und der SoHo Salzburg Organisationen haben, die sich in Salzburg so engagiert für die Chancengleichheit und Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen einsetzen”, so LH Mag.a Gabi Burgstaller bei der Anbringung der Fahne vor dem Chiemseehof. Anfang Juli wurde - anlässlich des internationalen Christopher Street Day (CSD) – zum ersten Mal in der Geschichte auch die Staatsbrücke in Salzburg mit Regenbogenfahnen geschmückt. Dieses Projekt der SoHo Salzburg ist ein wichtiger weiterer Schritt zur Sichtbarkeit der Vielfalt der Salzburger Bevölkerung. Denn der CSD

ZEICHEN FÜR LESBEN, SCHWULE, TRANSGENDER UND INTERSEXUELLE erinnert an den ersten bekannt gewordenen Aufstand von Homosexuellen und anderen Minderheiten vor über 40 Jahren in New York. „Es darf nicht sein, dass im 21. Jahrhundert nach wie vor Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung stattfindet. Mit dem Hissen der Regenbogenfahnen auf der Staatsbrücke wollen wir bewusst ein Zeichen setzen - gegen Diskriminierung jeglicher Art. Es liegt an der Bevölkerung und der Politik allen Menschen Akzeptanz entgegenzubringen – unabhängig von deren Geschlecht, Herkunft, Weltanschauung oder sexueller Orientierung!“, betont LAbg. Mag.a Anja Hagenauer, Menschenrechtssprecherin der SPÖ Salzburg anlässlich der Anbringung der Regenbogenflaggen an der Staatsbrücke. Denn auch in der heutigen Zeit gibt es in unserem Land immer noch Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung. Nach wie vor finden im privaten Umfeld Hänseleien und auch verbale Gewalt statt. Fehlende und nicht zufriedenstellende Gesetze hindern viele Menschen ihr Leben so leben zu können, wie sie es wollen. Der homophobe Wurm steckt noch in zu vielen Details. Die SoHo Salzburg setzt sich in Salzburg auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für die Chancengleichheit

und Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Transgender und Intersexuellen ein. Denn die Rahmenbedingungen müssen endlich der gelebten Realität im 21. Jahrhundert angepasst werden!

Georg Djundja (SoHo Salzburg), Mag. Josef Lindner (HOSI Salzburg) mit LH Mag.a Gabi Burgstaller bei der Anbringung der Regenbogenfahne vor dem Chiemseehof.

Regenbogen-Accessoires können bei uns im BIZ der HOSI Salzburg zu Bardienst- oder Büroöffnungszeiten erworben werden.

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UNZUCHT WIDER DIE NATUR

HOMOSEXUALITÄT NACH 1945 IN

Die Geschichte der gesellschaftlichen und gesetzlichen Situation lesbischer Frauen und schwuler Männer in Österreich nach 1945 ist gekennzeichnet vom Leid ungezählter Einzelschicksale, Ausgrenzung und politischer Niederträchtigkeit, vor allem durch kirchlich-konservativer und rechtspopulistischer Seite.

B

etont muss aber werden, dass Diskriminierung und Homophobie auf fruchtbarstem Boden sprießen konnten: die Nazibarbaren hatten nämlich mit brutalster „deutscher Gründlichkeit” alles vernichtet, was in der Weimarer Republik an Fortschritten erreicht worden war.

DIE ZEIT VON 1945 BIS 1971 Von 1852 bis zur kleinen Strafrechtsreform 1971 galt § 129, welcher „Unzucht wider die Natur“ (gemeint sind Sex mit Tieren und Homosexualität) unter Strafe stellt. Der von den Nazis verschärfte deutsche § 175 wurde in Österreich in den Jahren von 1938 bis 1945 zwar vollzogen, offiziell ersetzt wurde § 129 aber nie. So galt nach dem Ende des „Dritten Reichs“ in Österreich weiterhin § 129 und Schwule und Lesben lebten in der ständigen Angst, geoutet, angezeigt und eingekerkert oder in die Psychiatrie eingewiesen zu werden. Vereinsamung, Verelendung durch Verlust des Arbeitsplatzes und Erpressung war durch das Totalverbot das Schicksal vieler homosexueller Menschen.

DIE LAGE VON 1971 BIS 2002 Im Zuge der Strafrechtsreformen 1971 bzw. 1975 schaffte der sozialdemokratische Bundeskanzler Bruno Kreisky und der fortschrittliche Justizminister Christian Broda (beide SPÖ) das Totalverbot von Homosexualität ab.

Christian Broda (SPÖ), Justizminister von 1960 bis 1966 und 1970 bis 1983

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Unter dem Druck vor allem der katholischen Kirche und der ÖVP wurden aber vier neue antihomosexuelle Sondergesetze - die §§ 209 (Sondermindestalter für männliche Homosexualität), 210 (gewerbsmäßige gleichgeschlechtliche

Unzucht), 220 (Werbeverbot) und 221 (Vereinsverbot) - erlassen. Eine Verminderung der Diskriminierung von Lesben und Schwulen hat die Aufhebung der Strafbarkeit leider nicht zur Folge; immerhin fällt aber der Druck der allergröbsten strafrechtlichen Verfolgung weg. Im November 1989 wird als erstes § 210 beseitigt; im Mai 1993 tritt die vom sozialdemokratischen Innenminister Franz Löschnak initiierte Richtlinienverordnung zum Sicherheitspolizeigesetz in Kraft. Sie untersagt Polizeibeamten unter § 5 nicht nur jedes diskriminierende Verhalten aufgrund sexueller Orientierung, sondern auch alles, was den „Eindruck von Voreingenommenheit” erweckt. Die Regelung hat spürbare Auswirkungen auf die Ausbildung und das Verhalten der Polizei Lesben und Schwulen gegenüber und auch fast 20 Jahre nach ihrer Einführung kann sie selbst im internationalen Vergleich als zukunftsweisend bezeichnet werden. Ende Februar 1997 treten die §§ 220 (Vereinsverbot) und 221 (Werbeverbot, Gleichsetzung von Homosexualität und Sex mit Tieren) außer Kraft. Die ÖVP setzt sich bei der entsprechenden parlamentarischen Abstimmung im November 1996 mit aller Kraft für die in Europa damals einzigartigen und überaus diskriminierenden Regelungen ein. Trotz mehrerer Beschwerden beim Verfassungsgerichtshof und Anträgen im Nationalrat (SPÖ, Grüne, Liberales Forum) gelingt es nicht § 209 (diskriminierendes Mindestalter für schwule Männer) zu beseitigen. Erst als sich sogar schon ein Richter weigert die-


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ÖSTERREICH sen anzuwenden und eine Verurteilung durch den Menschenrechtsgerichtshof droht, wird der letzten Verfassungsbeschwerde gegen das Unrechtsgesetz im Juni 2002 stattgegeben. Als Ersatz führt die ÖVP/FPÖ-Regierung den § 207 b ein; SPÖ und SoHo fordern bis heute dessen Abschaffung.

ENTWICKLUNG AB 2002 Im Juli 2004 führt die ÖVP/FPÖKoalition unter dem Druck der EURahmenrichtlinie Antidiskriminierungsbestimmungen zum Schutz von Homosexuellen am Arbeitsplatz ein.

U von Harald Stadler (SoHo Salzburg)

Ein darüber hinausgehender Schutz für alle anderen Lebensbereiche, wie ihn z. B. SPÖ und SoHo fordern, wird von Konservativen und Rechtspopulisten verhindert. Ab Juli 2005 (!) gelten endlich auch Lesben und Schwule als Opfer der Nationalsozialisten; 2010 wird die eingetragene Partnerschaft eingeführt und mit Jahresbeginn 2012 wird auch Hetze gegen homosexuelle Menschen strafbar (§ 283 StGB). Ohne jede Übertreibung kann gesagt werden, dass jeder kleine Schritt

in Richtung lesbischer und schwuler Gleichberechtigung hart erkämpft worden ist. Und die alte politische Forderung, aus der „Geschichte zu lernen” um sie nicht „wiederholen” zu müssen, hat nach wie vor uneingeschränkte Gültigkeit. Mir laufen eiskalte Schauer über den Rücken, wenn ich höre oder lese, dass einige hundert Kilometer von unseren Grenzen entfernt laut und öffentlich darüber nachgedacht wird, Homosexualität wieder unter Strafe zu stellen oder TeilnehmerInnen an CSD-Paraden verprügelt werden. Und ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht!

VON DER UNZUCHT ZUM MENSCHENRECHT KAMINGESPRÄCH MIT DR. MARTIN GÖSSL

Fotos: links: © austria-lexikon.at, mitte: © Dr. Martin Gössl, rechts: © SoHo Salzburg

Reformen, viele Beschlüsse und strittige Diskussionen im Hohen Haus und in der Gesellschaft prägen das Bild der Geschichte der GesetzgeU von Georg Djundja bung für Homosexuelle in Österreich seit 1945.

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artin Gössl erschließt in seinem kürzlich erschienenen Buch „Von der Unzucht zum Menschenrecht - Eine Quellensammlung zu lesbisch-schwulen Themen in den Debatten des österreichischen Nationalrats von 1945 bis 2002“ die Grundlagen für ein Gesamtbild der Geschichte der Lesben und Schwulen in Österreich. Im Kamingespräch wird Dr. Gössl, Wissenschaftler im Bereich Queer Studies den Werdegang des gesetzlichen Rahmens für Homosexuelle näherbringen

und die damit einhergehenden kontrovers geführten Debatten über Homosexualität im Nationalrat erläutern. Wann: Donnerstag, 04. Oktober 2012 um 19.30 Uhr Wo:

HOSI Salzburg Beratungs- und Informationszentrum Gabelsbergerstraße 26, 5020 Salzburg

Veranstalter: HOSI Salzburg SoHo Salzburg

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DIE POLITGLOSSE

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GAY GAYQUATSCHE

DIE ANGST VOM SCHWARZEN MANN Alt ist, dass man sich politische Strategien für Alles von Allen abschauen kann. Neu ist jedoch, dass sich die Angst vor dem politischen Machtverlust, von Michael Spindeleggers ÖVP, in niederem Niveau äußert, dass an Stracherhetorik erinnert.

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as sich Barack Obama in Sachen „Homoehe“ klar bekennt war nicht nur aus menschenrechtlicher Sicht notwendig und ist kein altruistischer Akt. Zu groß war der Druck eine klare Abgrenzung von republikanischem Gedankengut aufzubauen und es seinen Finanziers damit recht zu machen. Strategisch ähnlich, doch inhaltlich andersrum, versucht nun die Österreichische Volkspartei die Gefahren von Rot/Grün zu verdeutlichen. In einem internen Dokument werden den ÖVP-Funktionären daher die Gefahren von Rot/Grün erklärt. Vom Aus der Ehe „wie wir sie kennen“ bis hin zur „Abtreibung auf Krankenschein“ beschäftigt sich der perfide Ratgeber mit ideologischer Anleitung zum erzkonservativen und umso besseren Parteisoldaten.

ROT/GRÜN UNTERGRABEN HETERO-PARTNERSCHAFTEN Bereits im letzten Jahr wollte man sich in der Volkspartei mit dem Familienbild

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und seiner Definition beschäftigen. Die Partei machte sogar den Eindruck neue Ufer zu erkunden und im Fall der Fälle etwas dazu zu lernen. Gerade deshalb verwundert es nun, dass man in der dicken Fibel manifestiert, was bereits bekannt war. Schwarz auf weiß liest sich darin, dass Rot/Grün durch eine gleichgeschlechtliche Ehe die „besondere Stellung einer auf Kinder und Familie ausgerichteten Partnerschaft zwischen Mann und Frau untergraben“ würde. Wenig Interpretationsspielraum gibt es für die Schwarzen auch in der Gleichstellung von LGBT Personen. So schreiben die Autoren der ÖVP-Fibel: „Für gleichgeschlechtliche Partnerschaften wurde eine Rechtsform geschaffen, die keiner Ergänzung bedarf“. Da pfeift der Gegenwind auch schon von SPÖ und Grünen durch den medialen Blätterwald. Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas (SPÖ) sieht es als „komischen Versuch das Sommerloch zu füllen“ und ihr grünes Pendant Stefan Wallner meint, „es klinge ein bisschen wie Panik auf der Titanic“. Nun dürfen wir aber gespannt sein, was im kommenden Jahr passiert, denn es ist klar, worauf sich Team Schwarz hiermit vorbereitet. Die Nationalratswahlen stehen 2013 vor der Tür und man will die Parteibasis offenbar auf eine einheitliche Argumentationsbasis einschwören. Die Angst eines politischen Machtverlustes, durch eine Koalition links der Mitte, scheint enorm zu sein. Und so fühlt man sich auch an rhetorische Schman-

von Gernot Marx

kerl aus der römisch katholischen Kirche erinnert, welche nicht weniger hardliner-fokussiert sind.

NUR HETERO? ODER SELBSTLOS UND HOMOSEXUELL? Stellt sich nun die Frage nach dem „Aufruf zum Ungehorsam“? Eine passendere Chance aus dem Schatten zu treten ergibt sich für andersdenkende VP-Vertreter wohl kaum. Zu finden wären sie – auch in Salzburg. Und bekanntlich singt man hierzulande ganz gerne andere Töne als in Wien. Die Wahlkampfinitiative zeigt, dass man sich nicht vor schonungsloser Wortwahl scheut. Für Spindeleggers Volkspartei scheinen Wählerschaft und Parteigefolge also ausschließlich heterosexuell oder, zum Wohle der Partei, selbstlos und doch auch homosexuell zu sein. Mit ihrem verfrühten Startschuss könnte sich die Bundes-VP jedoch in den Finger schneiden. Die Angst, offen mit den Lebensrealitäten des einundzwanzigsten Jahrhunderts umzugehen, wurde zum allgemeinen Verständnis in ein gebundenes Büchlein verpackt. Vergessen hat man dabei auf jene, die der Wirklichkeit ins Auge blicken: WählerInnen; die Angst vom schwarzen Mann.


NACHRICHTEN.SPLITTER

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ÖSTERREICH: HOSI Linz kann sich neues Vereinszentrum nicht mehr leisten

Erstmals seit vielen Jahren wehte heuer Ende Juni keine Regenbogenfahne auf dem Linzer Hauptplatz und erstmals seit drei Jahren fand heuer in Linz keine Party anlässlich des Christopher Street Days statt. „Wir haben 2012 nichts zu feiern. Zum 30. Geburtstag der HOSI Linz sind wir nämlich gezwungen, den Betrieb einzustellen.“, so der Vereinssprecher der HOSI, Gernot Wartner.„Unsere Schulden steigen und eine Lösung ist nicht in Sicht. Also sehen wir uns außer Stande, so weiterzumachen. Wir haben die Stadt Linz daher um Auflösung des Mietverhältnisses im Haus Fabrikstraße 18 ersucht. Wir überlegen, zum ehestmöglichen Zeitpunkt auszuziehen. Wie es dann weitergeht, steht derzeit noch in den Sternen und wird noch vereinsintern diskutiert. Das wird sicher auch vom letztendlichen Schuldenstand abhängen. Vorerst sind bereits nahezu alle Aktivitäten ausgesetzt worden.“ Die HOSI Salzburg wünscht viel Kraft und Erfolg beim Lösen der Probleme!

SCHWEDEN: Lesbisch und Mutter

Ende Juni outete sich die erfolgreichste schwedische Skirennläuferin Anja Pärson im Radio. Anfang Juli brachte ihre Lebensgefährtin Filippa Rådin ihren ersten gemeinsamen Sohn zur Welt. Über den Vater des Kindes hat Pärson bisher keine Auskunft gegeben.

MAROKKO: Anlegeverbot

Ein Kreuzfahrtschiff mit rund 1.600 homosexuellen PassagierInnen an Bord musste einen geplanten Stopp in der marokkanischen Stadt Casablanca absagen. Die Behörden untersagten es der „Nieuw Amsterdam“ den Hafen anzulaufen. Die von gemäßigten Islamisten geführte Regierung in Marokko, nahm zunächst nicht Stellung zum Vorfall. In Marokko ist Homosexualität illegal und kann mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden.

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ARGENTINIEN: Fortschrittliches Transgendergesetz

In Argentinien ist im Juni eines der fortschrittlichsten Transgendergesetze der Welt in Kraft getreten. Es ermöglicht die Ausstellung amtlicher Dokumente und Urkunden im gelebten Geschlecht ohne Nachweis einer geschlechtsanpassenden Operation und ohne vorheriges Gerichtsverfahren. Ist eine chirurgische Anpassung erwünscht, dann übernimmt die staatliche Krankenversicherung die Kosten.

WELT: Superheld ist wieder Single

Im Juni outete sich „Green Lantern“ - Superheld Alan Scott als schwul und schloss seinen Lover Sam küssend in seine Arme. Doch schwule Beziehungen gelten ja landläufig als sehr kurzlebig und so verliert er bereits eine Comicheftausgabe später, seinen Freund bei einem schrecklichen Zugsunglück. Der Druck auf den Comicbuchverlag war wohl zu groß. Da konnten nicht einmal Superkräfte helfen.

USA: Keine homosexuellen Pfadfinder

Die größte Pfadfinder-Organisation der Vereinigten Staaten, die Boy Scouts of America, bleiben dabei, dass offen schwule oder lesbische Jugendliche und Erwachsene weder Pfadfinder-FührerInnen, noch Mitglieder in ihrer Organisation sein können. Die Boy Scouts of America werden wegen ihrer Diskriminierungspolitik seit Jahren sowohl in den Medien als auch von anderen Pfadfinder-Organisationen kritisiert.

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R E D S U A S E U NE T F A H C S N E S WIS ALZBURG?

derl U von Martin Plö

TE – NUN O B E G N A IE P A R E HEILLOSE TH

AUCH IN S

die Möglichkeit, auch in Salzburg es bt gi em rz ku eit ng (GGA) psylechtliche Anziehu seine gleichgesch en. Nein, das ist behandeln zu lass rund chotherapeutisch erlochs, das aufg Füllen eines Somm m an zu h rz sic he e Sc er in inn ke (man er ebüchster Kühe mangelnder ausg kant ist. Yvonne) noch va handlung oder als Konversionsbe ch au t of ie, ap er Diese Th n Dr.med Febres zeichnet, wird vo be ie ap n er Th e tiv repara ). Dieser hat nebe (www.dr-richi.com ten s bo en ge rig an üb ro au ter Land zum Psychia hen Ausbildung isc er e zin di di t, me ot r G t ine se gnung mi dauro Dr. med. Febres Lan unmittelbare Bege folgender, dem auch noch eine f au ät zit nti the stwertstörung, Stöürdigen” Au mit einer “merkw chäden, wie Selb dert: www.opuses hil lg sc Fo ite e eser se eb hw W sc wären henden ussfähigkeit, Depr Opus-Dei naheste hungs- und Gen . Das Ganze könn zie 11 Be t= .” r ca en de s& ng in eo ru id stö en rung hp?s=v n rsönlichkeits christi.net/home.p aber vom ethische Rückzug und Pe n, f ler he au se e zia rn so ch ge tis n, h ris ne sic sio humo stützten fach te man durchaus n es nicht so ein nversionstherapien r Ko ma r de nn de in , ka ter 03 kt ch un 20 rfe e dp Ve an aus dem Jahr er Österreichin itz de Sp und fachlichen St rt in be ufh Ro ra n ien da Therap eine Studie vo ich informierte merInnen dieser er reagierstehen lassen und lesbische Teilneh pie (ÖBVP). Dies d ra un sexuellen the r ule ho de hw yc sc Ps ng ru für uellen Ände gnahme, der ad un schen Verband gr ell t St es en nd ich mi utl zu von einer t berichteten. er überaus de fforderung, das g Heterosexualitä te prompt mit ein Au tun r ch de Ri d in un g un er, er Orienti Ärztekamm e eine klare Anzeige bei der zu nehmen, sowi ite se eb W r ss die Studie metho yde ps n Angebot vo stellung vom itzer selbst ein, da Ein Sp n se und iö hw sta lig sc ge i re h be en lic h Kürz rsönlich li) ldigte sic Trennung der pe sher (Stand 05. Ju h war und entschu ww. vorzunehmen. Bi sch problematisc t di bo ge rganisationen (w ht O An nic n d he ite un sc se n chiatri n Mensche f seiner Web he sc au text. t bi ull bo les /f ge d 1x un An qp in len 17 se kammer 18m81135 zte 00 Är t/ e hat Dr. Landauro ten di e on wi /c om in, für die Konverspringerlink.c rf gespannt se darf, denn schwerer Schlag be gs geändert. Man da ein lun h lic nd tür Ha na ist ist pdf). Dies wie die NARTH agiert und es Organisationen in klarem Win d auf die Anzeige re he un ste en ro nn au utI nd pe La sionsthera es von Dr. Therapy of Homo Angebote wie jen of Research and tigsten internation ch tio wi r cia n de so ute n As pe l nie ra na itli (Natio sionsthe iellen Le Vereinigungen n sich die Konver derspruch zu offiz therapeutischen ity). Gott – auf de ho al yc xu Ps se eile die er wähnh/ rw sc / tri ttle l mi hia ica nalen Psyc / Psycholog i Dank gibt es c se tri – hia yc fen n und ru Ps / be t l of ja edica n die unfachliche cher (z.B. Amercian M denen man gege t rufsverband Deuts mi Be n, , ns nie tio itli . Le cia nn so ten As rgehen ka Psychoanalytical apieangebote vo trie). unethischen Ther hia yc Ps für zte är Fach Behörden, wie int in seiner verantwortlichen me r ) de at e. on pi kti ra ea he t-R ot aussagekräftige Eine Nich (www.psych ein von der/ rigens auch eine Auch der ÖBVP üb re ist wä er, nd ru mm G ka der Ärzte us diesem bewusst initiStellungnahme: „A ntlich ausbleibt. bewusst oder un -in n/ ute Reaktion, die hoffe pe ra er the er hw sc ein g dem Psycho un er nti der sexuellen Orie hten. äriertes ‘Umdrehen’ her weiterhin beric ung anstatt zur St er ich ns ru Ve r MING IN wird sic zu r CO de r, ten hle ch Fe r für he fachlic könnte. Zu be htsidentität führen kung der Geschlec php om/german/index. Foto: www.dr-richi.c

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Gleichgeschlechtlich liebende und lebende Jugendliche brauchen Vorbilder. Vorbilder, die die Botschaft vermitteln, dass schwul/lesbisch sein ok ist. Aus diesem Grund und weil wir den Klischees entgegenwirken wollen, haben wir unsere Rubrik „Zum Anfassen“. Hier wollen wir Leseben und Schwule von nebenan vorstellen. Ihr kĂśnnt Euch gerne bei uns unter redaktion@hosi.or.at melden und es dadurch anderen eventuell etwas leichter machen bei ihrem Coming-out. Diesmal haben wir Florian fĂźr euch interviewt. bestimmt und zittert um die Gunst von PeerGroup und familiärem Umfeld.

Name:

Florian

Alter:

31

Beruf:

Mitarbeiter der Aidshilfe Salzburg

Hobbies:

Schauspielen

Lieblingsbuch:

Komm, ich erzähl Dir eine

Geschichte ­ ÂœĂ€}iĂŠ Ă•V>ގ]ĂŠ œ“œ°ĂŠ"`iÀÊ ˆiĂŠĂƒiÂ?ĂŒsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene <iÂˆĂŒĂŠâĂ•Ă€Ă˜VÂŽLĂ€>VÂ…ĂŒiĂŠ­ ˆVÂ…>iÂ?ĂŠ ˜`iÂŽ]ĂŠĂ•°>°ĂŠ

Foto: Florian

COMING IN: Seit wann weiĂ&#x;t Du, dass Du schwul bist? Florian: Ich habe mir meine Homosexualität zum ersten Mal mit 16 Jahren (vor mittlerweile 15 Jahren) eingestanden. Das war, als ob sich ein gordischer Knoten gelĂśst hat, d.h. mir wurde damals bewusst, dass sich dieser erste wichtige Schritt der sexuellen Selbstfindung schon lange in mir halb-bewusst vorbereitet hat. NatĂźrlich hatte ich schon als Kind LiebesgefĂźhle fĂźr Freunde, aber da fehlte mir eben noch die Fähigkeit der Reflexion. Zwischen 14 und 16 Jahren verleugnete ich mich selber und reagierte sehr aggressiv, wenn mich jemand auf Homosexualität ansprach. Hast Du dein Schwulsein sofort akzeptiert? Oder hattest/hast Du damit ein Problem? Nachdem ich es mir eingestanden hatte, fand ich es gut, schwul zu sein. Endlich wusste ich, was mit mir los war, und warum mich, im Gegensatz zu meinen Schulkollegen, Frauen nicht sexuell und erotisch interessierten. Freilich hatte ich noch groĂ&#x;e Ă„ngste, wie mein konservatives Umfeld reagieren wĂźrde. Als Teenager ist man eben doch noch sehr fremd-

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Wem hast Du zuerst davon erzählt? Mit siebzehn saĂ&#x; ich einmal mit ein paar älteren Bekannten zusammen, die homophobe Bemerkungen machten. Da habe ich mich dann geoutet. Warum gerade diesen Person gegenĂźber? Um Farbe vor diesen homophoben Männern zu bekennen. Das war fĂźr mich auch leichter, da mir diese Bekannten nicht sonderlich nahestanden. In der Familie ist mir das dann schwerer gefallen. Wie nahmen es Deine FreundInnen und Deine Familie auf? Hat sich was verändert im Umgang miteinander? Meine FreundInnen reagierten sehr positiv und ermutigend, meine Familie katastrophal und dramatisch (wie in einer Soap). Meine Mutter reagierte mit SelbstvorwĂźrfen, Bedenken und der Angst vor HIV und dem Status in der Verwandtschaft und Bekanntschaft, mein Vater reagierte cholerisch und kindisch-trotzig. War Dein Coming-out also so schlimm, wie es viele befĂźrchten? Im Freundeskreis Ăźberhaupt nicht, bei meinen Eltern war es schlimm. Die Angst vor dem Outing war aber grĂśĂ&#x;er, als die reale Situation (wie das bei den meisten Ă„ngsten so ist). Gab es Probleme in der Schule? Am Arbeitsplatz? Nein. Das schlimmste war die Familie. Mein Vater, meine BrĂźder und ich haben uns wegen meiner Homosexualität einmal gegenseitig geprĂźgelt. Wo hast Du Kontakt zu anderen Lesben/ Schwulen geknĂźpft? Kanntest Du andere Lesben/Schwule? Ich bin mit 19 Jahren in die HOSI marschiert. Gregor Faistauer, der ehemalige Obmann des Vereins, machte gerade Bardienst im Beisl und hat mich gleich sehr offen aufgenommen und mit mir gesprochen. Das hat mir gehol-

fen, da ich damals nur einen bisexuellen Bekannten hatte, der selber gerade mit seinem Coming-out kämpfte. Wie gehst Du heute damit um? Lebst Du offen? Sehr offen. Ich bin im Beratungsteam der HOSI tätig, halte Workshops in Schulklassen zu Homophobie und bilde MultiplikatorInnen (Peers) zu Homophobie aus. Die FPĂ– wĂźrde mich als „Berufsschwuchtel“ bezeichnen, da ich auch in meiner Arbeit in der Aidshilfe viel gegen Homophobie kämpfe. Später mĂśchte ich mich einmal im psychotherapeutischen Bereich auf Homophobie und interlasierte Homophobie spezialisieren. Auch mit meiner Familie verstehe ich mich heute gut. Diese hatte ebenfalls ein Coming-out zu vollziehen, was mehrere Jahre gedauert hat, das sie aber heute offener hat werden lassen. Hast Du einen guten Rat fĂźr Menschen die noch nicht geoutet sind? 1. Das persĂśnliche Gespräch mit anderen Menschen suchen (empathische Vertrauenspersonen: Freundinnen, BeraterInnen, PsychologInnen oder wer auch immer) und sich mit ihnen solidarisieren. 2. Lernen, sich selber zu lieben, sich jeden Tag etwas Gutes zu tun, nicht so abhängig von der Meinung der anderen zu werden. 3. Nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken. Ă„ngste vor dem Coming-out, Liebeskummer in den ersten erotischen Gehversuchen, Ă„rger und Kummer gehĂśren zur Selbstwerdung dazu. Gerade in schwierigen Zeiten entwickeln sich Menschen oft weiter. Insofern kann einem ein zunächst hartes, schweres Coming-out durchaus zur Selbstakzeptanz verhelfen. 4. Wenn es zu hart wird und der Leidensdruck die Lebensqualität beeinträchtigt (mit Symptomen wie starken Ă„ngsten, Depressionen, Suizidalität, gestĂśrte zwischenmenschliche Beziehungen, Selbsthass), dann wäre psychologische oder psychotherapeutische Hilfe sehr zu empfehlen.


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ußer Prag ist den meisten ÖsterreicherInnen wohl wenig Li > ÌÊ Û Ê /ÃV iV i °Ê Ê Ausflug zu unseren nördlichen NachL>À i Ê ÌÊÃ V Ê>LiÀÊ iÀÊÜ i`iÀ°Ê In vielen kleinen Orten befindet sich ein -V ÃÃÊ `iÀÊi iÊ ÕÀ}]Êi }iÊÜÕÀ`i Ê Ã }>ÀÊ âÕ Ê 7i Ì Õ ÌÕÀiÀLiÊ iÀ BÀÌ°Ê - Ê auch die Schlossanlage von Valtice in Südmähren, ganz nahe an der österÀi V ÃV i Ê Ài âi°Ê ÃÊÜ À`ÊÛ Êi i Ê weitläufigen Landschaftspark umgeben, in dem man bei einem ausgedehnterem Spaziergang einige interessante >ÕÜiÀ iÊi Ì`iV i Ê > °

LiÀÊ>ÕV ÊvØÀÊ Ãi L> v> ÃÊ ÃÌÊ/ÃV ichien sehr reizvoll, immerhin hat es noch das dichteste Eisenbahnnetz in `iÀÊ ÕÀ «B ÃV i Ê 1 °Ê - Ê w `i Ê Ã V Ê V Êâ> Ài V iÊ `Þ ÃV iÊ iLi ÃÌÀiV i °Ê ÀÌÊ} LÌÊiÃÊ V Êi iÊ6 i v> ÌÊ älterer Fahrzeuge, meist in passablem Zustand, teilweise auch modernisiert, nur langsam werden sie durch neue > ÀâiÕ}iÊ >L}i ÃÌ°Ê >âÕÊ Ì]Ê `>ÃÃÊ > v> Ài Ê Ê/ÃV iV i ÊÜiÃi Ì V Ê L }iÀÊ ÃÌÊ > ÃÊ Ê &ÃÌiÀÀi V °Ê 1 `Ê für uns schon fast ungewohnt, fährt dort auch in jedem Regionalzug noch ein -V >vv iÀÊ Ì°

UÊÛ Ê >ÕÃÊ-V Ü> ` 7 ÀÊ v> Ài Ê > Ê £x°Ê -i«Ìi LiÀÊ Óä£ÓÊ Û Ê7 i Ê>ÕÃÊ >V Ê6> Ì Vi°Ê Details dazu finden sich auf unserer Clubseite: ÜÜÜ°}>ÞÀ i °V É} i ÃÜiV Ãi °Ê Jeder Reiselustige ist eingeladen, mitzufahren!

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Fotos: r. Wikiphedia, l. Nikolaus Schwandl

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...frag den Baum! „PINK BONSAI ... frag den Baumâ€œĂŠÂˆĂƒĂŒĂŠ`ˆiĂŠ ÂœÂ?Ă•Â“Â˜iĂŠ`iĂƒĂŠ iĂ€>ĂŒĂ•Â˜}ĂƒĂŒi>Â“ĂƒĂŠ`iÀÊ "- ĂŠ->Â?âLĂ•Ă€}°ĂŠ-ˆiĂŠÂ?iLĂŒĂŠĂ›ÂœÂ˜ĂŠiĂ•Ă€iÂ˜ĂŠ Ă€>}iÂ˜ĂŠÂ‡ĂŠ>Â?ĂƒÂœĂŠ mailt uns doch einfach an: pink-bonsai@hosi.or.at. …ÀÊLiÂŽÂœÂ“Â“ĂŒĂŠĂ•Â“}iÂ…i˜`ĂŠiˆ˜iĂŠ Â˜ĂŒĂœÂœĂ€ĂŒ°ĂŠ ˆ˜iĂŠ Ă•ĂƒĂœ>Â…Â?ĂŠ`iÀÊiˆ˜}i}>˜}i˜iÂ˜ĂŠ ˜vĂ€>}iÂ˜ĂŠĂœiĂ€`iÂ˜ĂŠÂ…ÂˆiÀʇÊ}iĂ€Â˜iĂŠ>Ă•VÂ…ĂŠ>Â˜ÂœÂ˜ĂžÂ“ÂˆĂƒÂˆiĂ€ĂŒĂŠÂ‡ĂŠ>L}i`ÀÕVÂŽĂŒ°

AUSLANDSJAHR IN OSTEUROPA Alexander (23): Liebes Beratungsteam, ich studiere derzeit an der Universität in Salzburg und wĂźrde gerne ein Auslandsjahr machen. Besonders die Länder in Osteuropa sind fĂźr mich interessant, am liebsten wäre mir Russland. Jetzt habe ich vor zwei Wochen mit meinem Freund darĂźber gesprochen, da wir eigentlich gemeinsam ins Ausland gehen wollten. Er meinte nur, dass es in Russland sehr gefährlich ist fĂźr Homosexuelle und dass er auf keinen Fall nach Osteuropa gehen mĂśchte. SchlieĂ&#x;lich wolle er auch in der Ă–ffentlichkeit zu mir stehen und nicht ständig Angst haben, dass uns was passiert. Ist die Situation in Osteuropa, insbesondere in Russland, wirklich so schlimm? In welchen Ländern kann ich offen zu meinem Freund stehen?

Lieber Alexander, es ist auf jeden Fall sinnvoll, dass du dich vor deinem Auslandsjahr Ăźber die Â?>˜`iĂƒĂŒĂžÂŤÂˆĂƒVÂ…iÂ˜ĂŠ6iÀ…BÂ?ĂŒÂ˜ÂˆĂƒĂƒiĂŠÂˆÂ˜vÂœĂ€Â“ÂˆiĂ€ĂƒĂŒ°ĂŠ ˆiĂŠ1Â“ĂƒĂŒB˜`iĂŠvĂ˜Ă€ĂŠ ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•iÂ?Â?iĂŠÂˆÂ˜ĂŠ,Ă•ĂƒĂƒÂ?>˜`ĂŠĂƒÂˆÂ˜`ĂŠÂˆÂ˜ĂŠ`iÀÊ/>ĂŒĂŠÂ˜ÂˆVÂ…ĂŒĂŠiˆ˜v>VÂ…°ĂŠ ÂˆĂƒĂŠÂŁÂ™Â™ĂŽĂŠĂœ>ÀÊ ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•>Â?ÂˆĂŒBĂŒĂŠ}iĂƒiĂŒâÂ?ˆVÂ…ĂŠĂ›iĂ€LÂœĂŒiÂ˜ĂŠĂ•Â˜`ĂŠLÂˆĂƒĂŠÂŁÂ™Â™Â™ĂŠ}>Â?ĂŒĂŠĂƒÂˆiĂŠ>Â?ĂƒĂŠÂŤĂƒĂžVÂ…ÂˆĂƒVÂ…iĂŠ-ĂŒÂ&#x;Ă€Ă•Â˜}°ĂŠ Â˜ĂŠiˆ˜ˆ}iÂ˜ĂŠ-ĂŒB`ĂŒiÂ˜ĂŠ,Ă•ĂƒĂƒÂ?>˜`ĂƒĂŠĂœĂ•Ă€`iĂŠ`ˆises Jahr ein Gesetz verabschiedet, welches Demonstrationen, Paraden und die Aufklärung Ă˜LiÀÊ ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•>Â?ÂˆĂŒBĂŒĂŠ Ă›iĂ€LˆiĂŒiĂŒĂŠ qĂŠ Â“ÂˆĂŒĂŠ `iÀÊ i}Ă€Ă˜Â˜`Ă•Â˜}ĂŠ `iĂƒĂŠ ˆ˜`iĂ€ĂƒVÂ…Ă•ĂŒâiĂƒ°ĂŠ Ă•vĂŠ ÂŤÂœÂ?ÂˆĂŒÂˆĂƒVÂ…iÀÊ Li˜iĂŠĂƒĂŒiÂ?Â?ĂŒĂŠ`>ĂƒĂŠ/Â…i“>ĂŠiÂˆÂ˜ĂŠĂ€ÂœĂŒiĂƒĂŠ/Ă•VÂ…ĂŠ`>Ă€ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ>Ă•VÂ…ĂŠ}iĂƒiÂ?Â?ĂƒVÂ…>vĂŒÂ?ˆVÂ…ĂŠĂœÂˆĂ€`ĂŠ ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•>Â?ÂˆĂŒBĂŒĂŠĂŒ>LĂ•ÂˆĂƒÂˆiĂ€ĂŒ°ĂŠ Â˜ĂŠ*ÂœÂ?iÂ˜ĂŠâ°ĂŠ °ĂŠĂƒÂˆiÂ…ĂŒĂŠ`ˆiĂŠ-ÂˆĂŒĂ•>ĂŒÂˆÂœÂ˜ĂŠiĂŒĂœ>ĂƒĂŠ>˜`iĂ€ĂƒĂŠ>Ă•ĂƒĂŠÂ‡ĂŠâĂ•Â“ÂˆÂ˜`iĂƒĂŒĂŠÂˆÂ˜ĂŠ`iÂ˜ĂŠ Ă€Âœ~ĂƒĂŒB`ĂŒi˜°ĂŠ iĂƒÂœÂ˜`iĂ€ĂƒĂŠÂˆÂ˜ĂŠ7>Ă€ĂƒVÂ…>Ă•ĂŠiĂ?ÂˆĂƒĂŒÂˆiĂ€ĂŒĂŠiˆ˜iĂŠ}Ă€Âœ~iĂŠÂ…ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•iÂ?Â?iĂŠ-âi˜i°ĂŠ Â˜ĂŠ`iÂ˜ĂŠÂ?B˜`Â?ˆVÂ…iÂ˜ĂŠ,i}ˆœ˜iÂ˜ĂŠ*ÂœÂ?iÂ˜ĂƒĂŠĂœÂˆĂ€`ĂŠ ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•>Â?ÂˆĂŒBĂŒĂŠ`i˜˜œVÂ…ĂŠÂ˜ÂˆVÂ…ĂŒĂŠ>ÂŽâiÂŤĂŒÂˆiĂ€ĂŒ°ĂŠ ˆiĂŠ1Â˜ĂŒiĂ€ĂƒV…ˆi`iĂŠâĂœÂˆĂƒVÂ…iÂ˜ĂŠ`iÂ˜ĂŠ Ländern erlauben keine pauschale Antwort, deshalb habe ich dir noch ein paar interessante Links zusammengestellt, die dir helfen einen genaueren Einblick zu bekommen: Politisch aktuelle Situation in Russland: ĂœĂœĂœ°ĂœiÂ?ĂŒ°`iĂ‰ÂŤÂœÂ?ÂˆĂŒÂˆÂŽĂ‰>Ă•ĂƒÂ?>˜`É>Ă€ĂŒÂˆVÂ?i£äĂˆÂŁĂˆ{x{£É*ÂœÂ?ÂˆĂŒÂˆÂŽiĂ€Â‡ĂœĂ•iĂŒi˜‡ˆ˜‡,Ă•ĂƒĂƒÂ?>˜`‡}i}i˜‡ œ“œiĂ?Ă•iÂ?Â?i°Â…ĂŒÂ“Â?ĂŠ Homosexualität in Polen: ĂœĂœĂœ°vĂ€Â‡ÂœÂ˜Â?ˆ˜i°`iɍ>Â˜ÂœĂ€>“>Ă‰Â…ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•>Â?ÂˆĂŒ>iĂŒÂ‡ÂˆÂ˜Â‡ÂŤÂœÂ?iÂ˜Â‡Ăœ>Ă€ĂƒVÂ…>Շ‡`>ĂƒÂ‡ÂˆĂƒĂŒÂ‡vĂ€iˆ Â…iÂˆĂŒ]ÂŁ{ÇÓÇnĂ“]ÂŁÂŁĂŽnääĂŽĂˆ°Â…ĂŒÂ“Â?ĂŠ Rechtliche Situation in Ländern weltweit: `i°ĂœÂˆÂŽÂˆÂŤi`ˆ>°ÂœĂ€}Ă‰ĂœÂˆÂŽÂˆĂ‰ iĂƒiĂŒâiĂšâÕÀÚ ÂœÂ“ÂœĂƒiĂ?Ă•>Â?ÂˆĂŒÂŻ ĂŽÂŻ {ĂŒĂŠ

BUCH-Tipp „Sputnik Sweethart“ von Haruki Murakami, Roman ˆ˜iĂŠ iˆ`iÂ˜ĂƒVÂ…>vĂŒĂŠ Ă›ÂœÂ˜ĂŠ Â“ÂœÂ˜Ă•Â“iÂ˜ĂŒ>Â?iÂ˜ĂŠ Ă•ĂƒÂ“>~i˜°ĂŠ „Im FrĂźhling ihres zweiundzwanzigsten LebensjahĂ€iĂƒĂŠĂ›iĂ€Â?ˆiLĂŒiĂŠĂƒÂˆVÂ…ĂŠ-Ă•Â“ÂˆĂ€iĂŠâՓÊ>Â?Â?iĂ€iĂ€ĂƒĂŒiÂ˜ĂŠ >Â?°ĂŠ ivtig und ungezĂźgelt, wie ein Wirbelsturm Ăźber eine weite Ebene rast, fegte diese Liebe Ăźber sie hinĂœi}°ºĂŠ-Ă•Â“ÂˆĂ€iĂƒĂŠ ÂœĂƒi˜>“iĂŠvĂ˜Ă€ĂŠ`ˆiĂŠĂƒÂˆiLâiÂ…Â˜ĂŠ >Â…Ă€iĂŠBÂ?ĂŒiĂ€iĂŠ ÂˆĂ•ĂŠÂˆĂƒĂŒĂŠš-Ă˜~iÀÊ-ÂŤĂ•ĂŒÂ˜ÂˆÂŽº°ĂŠ Ă•vĂŠiˆ˜iÀÊ,iÂˆĂƒiĂŠ`Ă•Ă€VÂ…ĂŠ Ă•Ă€ÂœÂŤ>ĂŠĂ›iĂ€ĂƒVÂ…ĂœÂˆÂ˜`iĂŒĂŠ-Ă•Â“ÂˆĂ€iĂŠ ÂŤÂ?Â&#x;ĂŒâÂ?ˆVÂ…ĂŠ>Ă•vĂŠ}iÂ…iÂˆÂ“Â˜ÂˆĂƒĂ›ÂœÂ?Â?iĂŠ7iÂˆĂƒi°°°°

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BRIAN BEDFORD SPARTACUS. INTERNATIONAL GAY GUIDE ,1 "Ê 4 ,Ê6 , ]Ê , ]ÊÓ䣣

BRIAN BEDFORD SPARTACUS. INTERNATIONAL SAUNA GUIDE

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Spartacus ist wohl der bekannteste internationale Reiseführer für den ÃV ÜÕ i Ê/ ÕÀ ÃÌi °Ê iÀÊw `i Êà V ÊÃB Ì V iÊ v À >Ì i Ê` iÊvØÀÊ i iÊ 1À >ÕLÃÛ ÀLiÀi ÌÕ }Ê ÌiÀiÃÃ> ÌÊ Ã `°Ê -ÕV ÌÊ > ­ ®Ê }i}i Ê ` iÊ Ìë> Õ }]Ê`> Ê >ÌÊ > ­ ®Ê ÌÊ`i Ê ÌiÀ >Ì > Ê->Õ >Ê Õ `iÊÛ Ê-«>ÀÌ>VÕÃÊÜ Ê` iÊÀ V Ì }iÊ7> Ê}iÌÀ vvi °Ê

18 COMING IN 2|12 3|12


MARKO FEINGOLD:

„WER GESTORBEN IST,

DEM TUT NICHTS MEHR WEH WEH“ EINE ĂœBERLEBENSGESCHICHTE. Weil ihm auf der Fahrt nach

U von Peter Jobst

wo er eine Verpflegungsstätte fĂźr DPs ­ ÂˆĂƒÂŤÂ?>Vi`ĂŠ*iĂ€ĂƒÂœÂ˜ĂƒÂŽĂŠÂ?iÂˆĂŒiĂŒĂŠĂ•Â˜`ĂŠ <‡4LiĂ€Wien der Eintritt in die sowjetiÂ?iLi˜`iÂ˜ĂŠ LiÂˆĂŠ `iÀÊ ˆÂ?Â?i}>Â?iÂ˜ĂŠ ­tÂŽĂŠ Â?Ă•VÂ…ĂŒĂŠ sche Besatzungszone verweigert ˜>VÂ…ĂŠ *>Â?BĂƒĂŒÂˆÂ˜>ĂŠ …ˆÂ?vĂŒ°ĂŠ ÀÊ Â?iˆ`iĂŒĂŠ Ă•Â˜ĂŒiÀÊ dem ewigen Kreislauf von Vertreibung, wurde, lieĂ&#x; sich Marko Feingold RĂźck- und Wiederkehr und dem tief 1945 in Salzburg nieder, wo er verwurzelten, wenn auch meist laten<Փʙ™°ĂŠ iLĂ•Ă€ĂŒĂƒĂŒ>}ĂŠĂœÂˆĂ€`ĂŠĂƒiˆ˜iĂŠ ˆœ}Ă€>- ĂŒiÂ˜ĂŠ Â˜ĂŒÂˆĂƒiÂ“ÂˆĂŒÂˆĂƒÂ“Ă•Ăƒ]ĂŠ ÂˆÂ˜ĂŠ ->Â?âLĂ•Ă€}°ĂŠ 6ˆiÂ?iĂŠ seither lebt. Schon wenige Tage phie „Wer gestorben ist, dem tut nichts Ă•`iÂ˜ĂŠĂœĂ•Ă€`iÂ˜ĂŠĂ•Â“ĂŠÂˆÂ…Ă€iÂ˜ĂŠ iĂƒÂˆĂŒâĂŠ}iÂŤĂ€iÂ?Â?ĂŒ°ĂŠ nach seiner Ankunft in Salz“iÂ…Ă€ĂŠĂœiÂ…ÂşĂŠÂˆÂ“ĂŠ"ĂŒĂŒÂœĂŠ Ă˜Â?Â?iÀÊ6iĂ€Â?>}ĂŠÂ˜iĂ•ĂŠ Das Aufrechterhalten von jĂźdischem Leburg Ăźbernahm er die Leitung verlegt: Diese Lebenserinnerungen ben ist fast unmĂśglich, weil der NachĂƒÂˆÂ˜`ĂŠ "Ă€>Â?ĂŠ ÂˆĂƒĂŒÂœĂ€ĂžĂŠ Ă›ÂœÂ“ĂŠ iÂˆÂ˜ĂƒĂŒi˜\ĂŠ 7ˆ- ĂœĂ•VÂ…ĂƒĂŠviÂ…Â?ĂŒ°ĂŠ ˆiĂŠ Ă•Â˜}iÂ˜ĂŠĂƒiÂ…iÂ˜ĂŠ>˜`iĂ€Ăƒder KĂźche, die fĂźr Verfolgte des `iĂ€ĂƒÂŤĂ€Ă˜VÂ…i]ĂŠ i}iÂ˜ĂƒBĂŒâi]ĂŠ Ă€Ă˜VÂ…iĂŠ >Â?ĂƒĂŠ ĂœÂœĂŠÂˆÂ…Ă€iĂŠ Â…>˜Vi° Nazi-Regimes eingerichtet worSpiegel der jĂźdisch Ăśsterreichischen den war. Trotz all der grausamen 6iĂ€}>˜}i˜…iÂˆĂŒ°ĂŠ ˆiĂŠ ÂŤ>VÂŽi˜`iĂŠ >“ˆ- Nach seinem RĂźckzug als Inhaber eiliengeschichte geht in eine Jugend in nes Modegeschäftes agiert Feingold Erlebnisse in den Konzentrati7ˆiÂ˜ĂŠâĂœÂˆĂƒVÂ…iÂ˜ĂŠ*Ă€>ĂŒiĂ€ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ >vjĂƒĂŠĂ˜LiĂ€°ĂŠ als Zeitzeuge mit Vorträgen in Schulen onslagern gab er nicht auf und Er erlebt aus heterosexueller Distanz Ă•Â˜`ĂŠ*v>ÀÀiÂ˜ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ>Â?ĂƒĂŠ>ÂŽĂŒÂˆĂ›iÀÊ/iˆÂ?˜i…“iÀÊ auch Glanz und Elend homosexueller >“Ê ÂˆÂ˜ĂŒiÀÀiÂ?ˆ}ˆÂ&#x;ĂƒiÂ˜ĂŠ ˆ>Â?Âœ}°ĂŠ -iÂˆĂŒĂŠ £™ÇÇÊ ist bis heute voller Tatendrang. B˜˜iĂ€°ĂŠ ˆ˜iĂŠ ĂœiVÂ…ĂƒiÂ?Ă›ÂœÂ?Â?iĂŠ >Ă€Ă€ÂˆiĂ€i\ĂŠ leitet er die Israelitische KultusgemeinEin GlĂźck fĂźr Salzburg und eine Kaufmannslehre, Arbeitslosigkeit, Rei- `iĂŠ ->Â?âLĂ•Ă€}°ĂŠ iˆ˜}ÂœÂ?`ĂŠ iĂ€âBÂ…Â?ĂŒĂŠ Â?ÂœVÂŽiĂ€]ĂŠ Bereicherung fĂźr uns alle. Ăƒi˜`iÀÊ ÂˆÂ˜ĂŠ ĂŒ>Â?ˆi˜°ĂŠ ÀÊ ĂœÂˆĂ€`ĂŠ £™ÎnĂŠ LiÂˆĂŠ Ă•Â˜Ă›iÀŽÀ>“vĂŒ]ĂŠ Ă›iĂ€ĂƒVÂ…Â“ÂˆĂŒâĂŒ]ĂŠ ĂƒVÂ…iÂ?Â“ÂˆĂƒVÂ…°ĂŠ Ăƒiˆ˜iÀÊ ,Ă˜VÂŽÂŽi…ÀÊ ˜>VÂ…ĂŠ 7ˆiÂ˜ĂŠ Ă›iÀ…>vĂŒiĂŒ°ĂŠ ÂˆĂŒĂŠ `ivĂŒÂˆ}iÀÊ -ÂŤĂ€>VÂ…iĂŠ Ă•Â˜`ĂŠ `i“Ê ĂŒĂžÂŤÂˆĂƒVÂ…ĂŠ Es folgen Flucht nach Prag, Auswei- jĂźdischen Humor bringt er seine Sache sung nach Polen, RĂźckkehr mit falschen >Ă•vĂŠ`iÂ˜ĂŠ*Ă•Â˜ÂŽĂŒ°ĂŠ Papieren nach Prag, erneute Festnah“iĂŠ ­£Â™ĂŽÂ™ÂŽ]ĂŠ >vĂŒ]ĂŠ iÂŤÂœĂ€ĂŒ>ĂŒÂˆÂœÂ˜ĂŠ ÂˆÂ˜ĂŠ `>ĂƒĂŠ MARKO M. FEINGOLD <ĂŠ Ă•ĂƒVÂ…ĂœÂˆĂŒâ°ĂŠ ÂœĂ€ĂŒĂŠ iÀÀiˆVÂ…ĂŒĂŠ iˆ˜}ÂœÂ?`ĂŠ geb. 28. Mai 1913 in BesztercebĂĄnya/ `ˆiĂŠ 4LiĂ€ĂƒĂŒiÂ?Â?Ă•Â˜}ĂŠ ÂˆÂ˜ĂŠ <ĂƒĂŠ Â“ÂˆĂŒĂŠ }Ă€Â&#x;~iĂ€iÀÊ Neusohl, Ă–sterreich-Ungarn, heute BanskĂĄ 4LiĂ€Â?iLiÂ˜ĂƒVÂ…>˜ViÂ˜ĂŠ ĂŠ ­ iĂ•i˜}>““i]ĂŠ Bystrica, Slowakei) ist Präsident der Israeliti>Ă€ÂŽÂœĂŠ iˆ˜}ÂœÂ?`ĂŠÂŽiÂ˜Â˜ĂŒĂŠÂŽiˆ˜iĂŠ i- >VÂ…>Ă•]ĂŠ Ă•VÂ…iÂ˜Ăœ>Â?`Ž°ĂŠ Ă€v>Â…Ă€Ă•Â˜}iÂ˜ĂŠÂˆÂ˜ĂŠ schen Kultusgemeinde Salzburg und betreut Ă€Ă˜Â…Ă€Ă•Â˜}ĂƒB˜}ĂƒĂŒi°ĂŠ iÂˆÂ˜ĂŠ*Ă€ÂœLÂ?i“Ê der Halbwelt von Prater-Strizzis erweidie Salzburger Synagoge. fĂźr den Leiter der jĂźdischen ĂƒiÂ˜ĂŠĂƒÂˆVÂ…ĂŠ>Â?ĂƒĂŠÂ˜Ă˜ĂŒâÂ?ˆVÂ…ĂŠvĂ˜Ă€ĂŠ`>ĂƒĂŠ4LiĂ€Â?iLi˜°ĂŠ BĂœCHER >ÂˆĂ›ÂˆĂŒBĂŒĂŠÂˆĂƒĂŒĂŠ}iÂŤ>>Ă€ĂŒĂŠÂ“ÂˆĂŒĂŠĂƒĂŒ>ÀŽi“Ê4LiĂ€Â?iGemeinde in Salzburg, an einem UĂŠĂŠ ÂˆÂ˜ĂŠiĂœÂˆ}iĂƒĂŠ i˜˜œVÂ…°ĂŠÂŁĂ“xĂŠ >Â…Ă€iĂŠ Ă•`iÂ˜ĂŠÂˆÂ˜ĂŠĂŠ ĂƒÂŤ>˜˜i˜`iÂ˜ĂŠ >“ˆ˜‡ iĂƒÂŤĂ€BVÂ…ĂŠ ÂˆÂ“ĂŠ <ĂŠ LiÂ˜ĂƒÂˆÂ˜ĂƒĂŒÂˆÂ˜ÂŽĂŒ\ĂŠ7BÂ…Ă€i˜`ĂŠĂƒiˆ˜iÀÊ"`ĂžĂƒĂƒiiĂŠ Salzburg. Wien-KĂśln-Weimar 1993. der HOSI Salzburg anlässlich der Ver- rennt er wiederholt ins offene Messer, UĂŠ 7iÀÊiˆ˜“>Â?ĂŠ}iĂƒĂŒÂœĂ€LiÂ˜ĂŠÂˆĂƒĂŒ]ĂŠ`iÂ“ĂŠĂŒĂ•ĂŒĂŠÂ˜ÂˆVÂ…ĂŒĂƒĂŠ legung von Stolpersteinen zum Geden- ebenso wie er immer wieder seinen mehr weh. Eine Ăœberlebensgeschichte. ken an die Männer im Rosa Winkel als >Â?ĂƒĂŠ>Ă•ĂƒĂŠ`iÀÊ-VÂ…Â?ˆ˜}iĂŠâˆiÂ…ĂŒ°ĂŠ Picus Verlag, Wien 2000. Herausgegeben von Albert Lichtblau und Birgit Kirchmayr. "ÂŤviÀÊ `iĂƒĂŠ >∇/iĂ€Ă€ÂœĂ€ĂƒĂŠ ĂŒiˆÂ?âĂ•Â˜i…“i˜°ĂŠ Neuauflage im Otto MĂźller Verlag, Locker erzählt er dabei von schwulen >VÂ…ĂŠ `iÀÊ ivĂ€iÂˆĂ•Â˜}ĂŠ `Ă•Ă€VÂ…ĂŠ `ˆiĂŠ Â?Â?ˆSalzburg 2012 /Ă€ivvÂŤĂ•Â˜ÂŽĂŒiÂ˜ĂŠ `iÀÊ `>“>Â?ˆ}iÂ˜ĂŠ <iÂˆĂŒ]ĂŠ ĂœÂˆiĂŠ ierten landet Feingold in Salzburg,

INFO•POINT

M

das heute legendäre RĂśmerbad in 7ˆi˜°ĂŠ iÀÊ ÂˆĂ€ÂœÂ˜ÂˆĂƒVÂ…ĂŠ Ăƒ>ÀŽ>ĂƒĂŒÂˆĂƒVÂ…iĂŠ Â?ˆVÂŽĂŠ >Ă•vĂŠ ˆviĂ€]ĂŠ ˆiĂ€]ĂŠ Ă€Ă•ĂŒ>Â?ÂˆĂŒBĂŒ]ĂŠ6iĂ€`Ă€B˜}Ă•Â˜}ĂŠ und GedächtnislĂźcken Ăśsterreichischer Landsleute ist ein KabinettstĂźck des fein LÂˆĂƒĂƒÂˆ}iÂ˜ĂŠÂ?Ă˜`ÂˆĂƒVÂ…iÂ˜ĂŠ Ă•Â“ÂœĂ€Ăƒ°

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HOSI

AUS DEM LEBEN EINER TS OD `i Ê "«iÀ>Ì Ê ­ >"*®Ê >ÌÌi °Ê >V Ê £{Ê />}i Ê`> i ÊÕ `Ê > }i Ê ÀÕV i ]Ê >««ÌiÊ i ` V Ê `>ÃÊ 1À iÀi °Ê ÕV Ê `iÀÊ />}Ê `iÀÊ Klammerentfernungen war da und so wurde >ÕV Ê`iÀÊ BÃÌ }iÊ-V >ÕV Êi ÌviÀ Ì°Ê Ê£Ç°Ê />}Ê >V Ê i iÀÊ"*Ê} }ÊiÃÊi ` V ÊÜ i`iÀÊ âÕ Ê/- -Ì> Ì ÃV Ê >V Ê-> âLÕÀ}°

Fotos: Michaela Schmida

NACH DER OP Ê Ì >ÃÃÕ }ÃÌ>}Ê >ÌÌiÊ V Ê V Êi iÊ >senspiegelung, um zu sehen, ob alles in "À` Õ }Ê ÃÌ°Ê >ÃÊ Ü>ÀÊ i Ê > }i i iÃÊ ivØ Ê Õ `Ê ÃV iÀâ >vÌ°Ê Ê ` iÊ * Ã Ì Ê ÌÊ`i Ê}iëÀi âÌi Ê i i Ê >LiÊ V Ê V Ê ÃV Ê}iÜ Ì°Ê i iÊ À>ÕÊÜ>ÀÌiÌiÊÃV Ê auf meinem Zimmer, die Papiere abgeholt und ab ging es zum Hotel, wo mir beim }> }Êi Ê iLiÀÊ «v> }ÊLiÀi ÌiÌÊÜÕÀ`i°Ê Die letzte Nacht in Wien, im Zimmer Sekt Õ `Ê >ÃV iÀi i °Ê7 ÀÊÜ>Ài Ê} ØV V °Ê i der war da aber noch der Schlauch in der >Ãi°Ê iÀÊ Ü i`iÀÊ `>ÃÊ >LÃÌ «Ãi Ê Õ `Ê >À Ê>L >ÃÃi °Ê >Ê ÌÊ }ÃÌÊ>Õv]Ê`>ÃÃÊ iÃÊ iÀÊà ÊL i LÌ°Ê ` V ÊÛ ÀÊ`i Ê-V >vi }i i Ê i Ê «>>ÀÊ /À «vV i °Ê V Ê Üi ÌiÊ Û ÀÊ ØV °Ê > ÊÜ>ÀÊ>LiÀÊÜ i`iÀÊ-V ÕÃÃ°Ê V ÌÃÊ} }Ê i À°Ê ÃÊÜ À`ÊÃV ]Êà ÊÌÀ ÃÌiÌiÊ V Ê i iÊ À>Õ° Ê BV ÃÌi Ê À}i Ê} }ÊiÃÊ>LÊâÕ Ê > v°Ê >ÃÊÜ V Ì }ÃÌiÊÜ>ÀÊ i Ê- ÌâÀ }]ÊÜi}i Ê`iÀÊØLiÀÊÎxÊ iÌ> > iÀ °Ê" iÊ Ê ÜBÀiÊ`>ÃÊ- Ìâi ÊÃV iÀâ >vÌ° Daheim ging alles seinen gewohnten > }°Ê iÀÊ ÀÕV ÃV iÀâÊÜÕÀ`iÊ > Ê i À]Ê > ÊÜi }iÀÊÕ `Ê`iÀÊ- ÌâÀ }ÊÜ>ÀÊ i Ê i} i ÌiÀ°Ê- ÌâLB`iÀÊÜ>Ài Ê> }iÃ>}ÌÊÕ `Ê ÀâÌbesuche, die nichts brachten, weil sie keine Ahnung von einer Geschlechtsangleichen-

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Ê iÃÕV ÊLi Ê ÀâÌ]Ê`iÀÊ V Ê «iÀ iÀÌÊ >ÌÌi]ÊÜ>ÀÊ Õ Ê> }iÃ>}̰ʹ ÃÊ ÃÌÊ> iÃÊ Ê"À` Õ }°º]ÊÜ>ÀÊÃi iÊ i Õ }°Ê i ØLÕ }i Ê der Vagina, diesen Rat gab er mir auf den 7i}°Ê i iÊ ÀÕV ÃV iÀâi Ê ÜØÀ`i Ê Ã V Ê }iLi °Ê - iÊ L iLi Ê >LiÀ°Ê 7 i`iÀÊ `> i ]Ê `iÀÊiÀÃÌiÊ7i}Ê Êi i Ê-iÝ - «°Ê6 LÀ>Ì ÀÊ für die Dehnübungen, Gleitgel und eine Õ L> ÕÃV iÊ ÜÕÀ`i Ê }i >ÕvÌ°Ê i `iÀÊ passte der Vibrator nicht, er war zu groß, LÜ Ê iÀÊ ÕÀÊ Ó]xÊ V Ê ÕÀV iÃÃiÀÊ >ÌÌi°Ê Ein kleinerer Dildo musste her, aber der Finger war doch das beste Instrument bei i iÀÊ i i Ê-V i `i°Ê iÃÊâÕÊ >V i Ê ÃÌÊ kein besonderer Spaß, wenn man es alleine >V i Ê ÕÃÃ°Ê > Ê V Ê`>âÕÊ`iÀÊ ÀÕV schmerz, da kommt Angst auf, das etwas V ÌÊ ÃÌ Ì°Ê Ã Ê Ü i`iÀÊ >V Ê 7 i Ê âÕ Ê Àâ̰ʹ iÃÊ Ê"À` Õ }º]Êà Ê` iÊ >} Ãi°Ê „Vor einem halben Jahr kann man sowieso V ÌÃÊ >V i °ºÊ ÕV Ê`>ÃÊ ÕÃÃi i ÊLiÀi ÌiÌÊ ÀÊ - À}i °Ê - Ê ÃV >ÕÌÊ i Ê Üi L V iÃÊ iÃV iV ÌÊ>ÕÃ°Ê > }iÊÕ v À }iÊ-V > «pen, tief liegende Klitoris in einer riesigen Höhle und die enge Vagina, wo kaum zwei }iÀÊÀi }i i ÊÕ `Ê` iÊÌB} V iÊ Þ} i iÊ ÃV Ü iÀ }Ê >V Ì°Ê Ê V Ê ÛiÀÕ ÃÌ> ÌiÌ¶Ê - Ê > Ê V Ê V Ê V ÌÊ Ãi i Ê >ÃÃi °Ê `iÀiÊ i i > }iÊ /-]Ê ` iÊ Õ Ê } ØV V iÊ À>Õi Ê sind, sind auch entsetzt von dem Ausse i ]ÊÜ>ÃÊ V Ê i Ê>ÕvÊ Ì ÃÊâi }i°Ê- v ÀÌÊ >V «iÀ iÀi Ê Ü>ÀÊ ` iÊ i Õ }°Ê i iÊ -Ì Õ }Ê Ã> Ê >ÕvÊ `i Ê i`À }ÃÌi Ê *Õ Ì°Ê Verhunzt, verunstaltet, die Druckschmerzen, V ÊÜ>ÀÊLi Ê` iÃi Ê i`> i Ê> Ê7i i °Ê

À°Ê6i Ì Ê ÃiÀ]Êi Ê-V i ÌÃV ÀÕÀ}]ÊÛiÀëÀ>V Ê ÀÊ>LiÀÊ` iÃÊ> iÃÊâÕÊÀ V Ìi °Ê > Ê ich mir dies aber leisten? Oder soll ich doch zum Chirurgen gehen, der mich damals operiert hatte, damit er alles in Ordnung

LÀ }Ì°Ê >LiÊ V Ê V Ê 6iÀÌÀ>Õi Ê âÕÊ ¶Ê Hatten andere das gleiche Problem und wurde es dann behoben? Leider bekommt > Ê i iÊ ÕÃ Õ vÌ°Ê i > }iÊ i `i Ã}i ÃÃi ÊÃV Üi }i Êi ÃiÀ °ÊÊÊ ÌÌ iÀÜi iÊ Ã `Ê >ÌiÊ ÛiÀ}> }i °Ê iÊ "«Ì Ê >ÌÊ Ã V Ê i Ê Üi }Ê ÛiÀLiÃÃiÀÌ°Ê V Ê weiß inzwischen, dass meine Druckschmerzen von den Schwellkörpern herrühren, die leider nicht ganz entfernt wurden, und i iÊ >V ÌÀB} V iÊ -> iÀÕ }Ê ÃV ÜiÀÊ ÃÌ°Ê i Ê i iÀÊ ÌÀ Õ ÌiÀÃÕV Õ }Ê iÀvÕ ÀÊ V ]Ê dass ich bei einer Sanierung, also bei einer nachträglichen Entfernung der restlichen Schwellkörper, damit rechnen muss, dass ich dann bei der Klitoris keine Gefühle mehr empfinden kann, da wegen der Schwierigkeit der OP auch die Nervenstränge verletzt ÜiÀ`i Ê i °Ê i Ê `iÀÊ "«Ì Ê ÜÕÀ`iÊ }isagt, es sei so in Ordnung, was nicht meine i Õ }Ê ÃÌ°Ê ÕÃÊ` iÃi Ê ÀÕ `iÊ i ÌÊ`iÀÊ ÀâÌÊ `iÀâi ÌÊ >ÕV Ê i iÊ "*Ê >L°Ê Ã Ê ` V Ê zum Schönheitschirurgen? Aber was mache V Ê ÌÊ`i ÊÃÌ>À i Ê ÀÕV }ivØ i ¶Ê À°Ê6i Ì Ê Moser wird versuchen die Schwellkörper bei einer weiteren OP zu entfernen und die "«Ì ÊâÕÊÛiÀLiÃÃiÀ °Ê Inzwischen habe ich meine Personenstandsänderung mit Hilfe eines Rechtsanwaltes `ÕÀV }iÃÌ> `i °Ê 7>ÃÊ vi ÌÊ iÌâÌÊ V ¶Ê iÊ -Ì i°Ê Ê /ilefon wird man mit Herr angesprochen, also auf zur Logopädin, um die Stimme um i iÊ " Ì>ÛiÊ iÀÊ âÕÊ ÌÀ i °Ê 7>ÃÊ vØÀÊ ein Unterschied ist nun das Leben als Frau


HOSI

DER MEIN WEG VOM MANN ZUR FRAU

U von Michaela Schmida

}i}iÂ˜Ă˜LiÀÊ`i“Êiˆ˜iĂƒĂŠĂŠ >˜˜iĂƒ°ĂŠ ˆiĂŠ Âœ`i]ĂŠ `iÀÊ -V…“ÕVÂŽĂŠ Â…>ĂŒĂŠ Â˜Ă•Â˜ĂŠ iˆ˜iĂŠ Ă›ÂˆiÂ?ĂŠ Â…Â&#x;Â…iĂ€iĂŠ i`iĂ•ĂŒĂ•Â˜}°ĂŠ Ă•VÂ…ĂŠ`ˆiĂŠĂŒB}Â?ˆVÂ…iĂŠ Ăž}ˆi˜iĂŠÂ˜ÂˆÂ“Â“ĂŒĂŠ nun bei uns Frauen einen hohen Stellenwert ein, ganz besonders bei meinem neuen GeĂƒVÂ…Â?iVÂ…ĂŒ°ĂŠ ˆiĂŠ -VÂ…iˆ`iĂŠ Â“Ă•ĂƒĂƒĂŠ Â˜Ă•Â˜ĂŠ âĂ•Â“ÂˆÂ˜`iĂƒĂŒĂŠ eine lange Zeit mit Finger, Vibrator gedehnt ĂœiĂ€`i˜°ĂŠ iÂˆĂŠiˆ˜iÀÊ Ă€>Ă•ĂŠÂ…>Â?ĂŒiÂ˜ĂŠ >ÂŽĂŒiĂ€ÂˆiÂ˜ĂŠ`ˆiĂŠ Vagina sauber, wir mĂźssen uns mit SpĂźlun}iÂ˜ĂŠÂ“ÂˆĂŒĂŠâ° °ĂŠ/>Â˜ĂŒĂ•Â“ĂŠ,ÂœĂƒ>ĂŠĂ•Â˜`ĂŠ7>ĂƒĂƒiÀʅiÂ?vi˜°ĂŠ Ă•VÂ…ĂŠ`ˆiĂŠ ÂœĂ€Â“ÂœÂ˜iĂŠÂ“Ă˜ĂƒĂƒiÂ˜ĂŠÂˆÂ“Â“iÀÊÛiĂ€>LĂ€iˆVÂ…ĂŒĂŠĂœiĂ€`iÂ˜ĂŠĂ•Â˜`ĂŠLÂˆĂƒĂŠ`iÀÊ >Ă€ĂŒĂŠ`Ă•Ă€VÂ…ĂŠ`>ĂƒĂŠ Lasern verschwunden ist und die Kopfhaare Ăœ>VÂ…ĂƒiÂ˜ĂŠĂ›iĂ€}iÂ…ĂŒĂŠiˆ˜ˆ}iĂŠ<iÂˆĂŒ°ĂŠ

DIE SANIERUNG DER GAOP iˆiĂ€ĂŒ>}]ĂŠ `iÀÊ £°ĂŠ >ÂˆĂŠ Ă•Â˜`ĂŠ iĂƒĂŠ }iÂ…ĂŒĂŠ ĂœÂˆi`iÀÊ ˜>VÂ…ĂŠ 7ˆi˜°ĂŠ iÂˆĂŠ `iÀÊ Ă•v˜>…“iĂŠ ĂœĂ•Ă€`iĂŠ ˆVÂ…ĂŠ

gleich wieder erkannt und lieb Willkommen }iÂ…iˆ~i˜°ĂŠ iˆ`iĂ€ĂŠÂˆĂƒĂŒĂŠ`ˆiĂƒÂ“>Â?ʓiˆ˜iĂŠ Ă€>Ă•ĂŠÂ˜ÂˆVÂ…ĂŒĂŠ `>Liˆ°ĂŠ >ĂƒĂŠÂ?ˆiLiĂŠ iÂ?`ĂŠĂŠÂˆĂƒĂŒĂŠ`>Ă€>Â˜ĂŠĂƒVÂ…Ă•Â?`]ĂŠ`iÂ˜Â˜ĂŠ iÂˆÂ˜ĂŠ ÂœĂŒiÂ?>Ă•viÂ˜ĂŒÂ…>Â?ĂŒĂŠÂˆĂƒĂŒĂŠâĂ•ĂŠĂŒiĂ•iĂ€°ĂŠ LiĂ€]ĂŠÂˆVÂ…ĂŠĂœiĂ€`iĂŠ`ˆiĂƒÂ“>Â?ĂŠĂ›ÂˆiÂ?ĂŠ iĂƒĂ•VÂ…ĂŠLiŽœ““i˜°ĂŠ-VÂ…ÂœÂ˜ĂŠĂ•Â“ĂŠ £äĂŠ1…Àʅ>ĂŒĂŒiĂŠĂƒÂˆVÂ…ĂŠiˆ˜iĂŠ iĂƒĂ•VÂ…iĂ€ÂˆÂ˜ĂŠ>˜}iĂƒ>}ĂŒ°ĂŠ 7ÂˆĂ€ĂŠ ĂŒĂ€>viÂ˜ĂŠ Ă•Â˜ĂƒĂŠ ÂˆÂ“ĂŠ 7ˆi˜iĂ€Ăœ>Â?`°ĂŠ ˆ˜iĂŠ Ă€>Ă•ĂŠ >Ă•ĂƒĂŠ`i“Ê ÂœĂ€Ă•Â“ĂŠĂ›ÂœÂ˜ĂŠĂŒĂ€>Â˜Ăƒ}i˜`iĂ€°>ĂŒĂŠĂ•Â˜`ĂŠÂˆVÂ…°ĂŠ -ˆiĂŠ ĂœÂˆĂ€`ĂŠ L>Â?`ĂŠ {äĂŠ Ă•Â˜`ĂŠ Â…>ĂŒĂŠ >Â?Â?iĂƒĂŠ ĂƒVÂ…ÂœÂ˜ĂŠ `Ă€iÂˆĂŠ >Â…Ă€iĂŠÂ…ÂˆÂ˜ĂŒiĂ€ĂŠĂƒÂˆVÂ…°ĂŠ ˆ˜iĂŠĂ€iVÂ…ĂŒĂŠÂ˜iĂŒĂŒiĂŠ Ă€>Ă•]ĂŠĂƒÂŤÂœĂ€ĂŒlich, und was mich besonders freut, sie hat einen Mann gefunden, der ihre VergangenÂ…iÂˆĂŒĂŠÂŽiÂ˜Â˜ĂŒ°ĂŠ ĂƒĂŠĂœĂ•Ă€`iĂŠiÂˆÂ˜ĂŠÂ?>˜}iĂƒĂŠ iĂƒÂŤĂ€BVÂ…]ĂŠiĂƒĂŠ `>Ă•iĂ€ĂŒiĂŠLÂˆĂƒĂŠÂŁĂˆĂŠ1Â…Ă€]ĂŠĂ•Â˜`ĂŠĂœÂˆĂ€ĂŠĂœ>Ă€iÂ˜ĂŠĂ•Â˜ĂƒĂŠ}Â?iˆVÂ…ĂŠ ĂƒĂžÂ“ÂŤ>ĂŒÂ…ÂˆĂƒVÂ…° Im Krankenhaus bekam ich wieder ein EinâiÂ?∓“iĂ€]ĂŠ Ăœ>ĂƒĂŠ Â“ÂˆĂ€ĂŠ Ăƒi…ÀÊ >˜}i˜i…“Ê Ăœ>Ă€°ĂŠ Alle Schwestern hatten Fragen Ăźber meine Verwandlung zur Frau und ich musste wieder

TEIL 2

erklären, dass ich ja von Geburt an eine Frau Lˆ˜]ĂŠ>LiĂ€ĂŠÂˆÂ“ĂŠv>Â?ĂƒVÂ…iÂ˜ĂŠ Â&#x;ÀiÀÊ}iLÂœĂ€iÂ˜ĂŠĂœĂ•Ă€`i°ĂŠ

02.05.2012

iÀÊ/>}ʓiˆ˜iÀÊ"*°ĂŠ “Ê6ÂœĂ€Â“ÂˆĂŒĂŒ>}ĂŠÂ…>ĂŒĂŠĂƒÂˆVÂ…ĂŠ

Ă€°6iÂˆĂŒÂ…ĂŠ ÂœĂƒiÀÊ Â“ÂˆĂŒĂŠ Ăƒiˆ˜i“Ê iÂ…i“>Â?ˆ}iÂ˜ĂŠ Chef, einem Chirurgen aus der Schweiz >˜}iĂƒ>}ĂŒ°ĂŠ ĂƒĂŠĂœĂ•Ă€`iĂŠ>Â?Â?iĂƒĂŠLiĂƒÂŤĂ€ÂœVÂ…i˜]ʓiÂˆÂ˜ĂŠ Geschlecht angesehen und der OP-Verlauf, wo die Schnitte gesetzt werden, angezeich˜iĂŒ°ĂŠ iˆ˜iĂŠ Â?ÂˆĂŒÂœĂ€ÂˆĂƒĂŠĂƒÂœÂ?Â?ĂŠ>˜}iÂ…ÂœLiÂ˜ĂŠĂœiĂ€`i˜]ĂŠ ՓÊÓÊVÂ“ĂŠÂ˜>VÂ…ĂŠÂœLiÂ˜ĂŠÂŽÂœÂ“Â“i˜]ĂŠ`ˆiĂŠ >Ă€Â˜Ă€Â&#x;Â…re wird richtig neu versetzt, sowie die Va}ˆ˜>ĂŠÂ˜iĂ•ĂŠÂ?Ă•ĂƒĂŒÂˆiĂ€ĂŒ°ĂŠ ˆiĂŠ-VÂ…>“Â?ÂˆÂŤÂŤiÂ˜ĂŠĂœiĂ€`iÂ˜ĂŠ angeglichen und der VenushĂźgel in Form }iLĂ€>VÂ…ĂŒ° /iˆÂ?ĂŠĂŽĂŠÂˆÂ˜ĂŠ`iĂ€ĂŠÂ˜BVÂ…ĂƒĂŒiÂ˜ĂŠ Ă•Ăƒ}>Li°

MĂ„NNLICHER

RAINBOW-TĂ„NZER (TAXITĂ„NZER) GESUCHT!

Das Queer Dance Komitee sucht fĂźr die in der HOSI-Salzburg veranstalteten Tanzfeste ehrenamtliche Rainbow-Tänzer (Taxitänzer). Von Vorteil wären Grundkenntnisse in Wiener Walzer, Langsamer Walzer, Foxtrott, Boogie sowie Samba, Cha-Cha-Cha, Tango und Discofox. Der erste Einsatz ist am 06. Oktober 2012 beimTanzfest „Dance over the rainbow“ in der HOSI-Salzburg. Bei Interesse meldet Euch bitte bei unserer Koordinatorin Beate Bacher unter tanz@hosi.or.at oder bei der HOSI-Salzburg unter office@hosi.or.at.

Homosexuelle Initiative Salzburg GabelsbergerstraĂ&#x;e 26 ¡ 5020 Salzburg

Tel.: +43 662/435927 ¡ Fax: -2 Mail: office@hosi.or.at

www.hosi.or.at 3|12 facebook.com/hosi.salzburg

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30. TODESTAG VON

DER HARTE

ZÄRTLICHKEIT, GEWALT,

Der Todestag von Rainer Werner Fassbinder (RWF) liegt 30 Jahre zurück. Die Lücke, die er zurücklässt, hat bislang keiner gefüllt. Das Filmfest München 2012 gedenkt seiner mit einer Retrospektive. Wegbegleiter und Gefährten berichten aus ihrem Leben mit RWF: Ingrid Caven, Udo Kier, Vitus Zeplichal, Isolde Barth, Christian Braad Thomsen. Der schwule Regisseur Todd Haynes (Far From Heaven) betont den Einfluss auf sein Schaffen. Das Theatermuseum München würdigt dem Bühnen-Schaffen von RWF mit der Schau Rainer Werner Fassbinder. THEATER. Der Gang durch die Ausstellung wird zum wehmütigen Nostalgie-Bad, Erinnerung an Sternstunden.

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nfant Terrible, Berserker, Genie, Wunderknabe, Messias des neuen deutschen Films, weltweit die Stimme eines neuen Deutschlands. Er betritt die Szene, als gerade die Kultur seines Landes in einer Krise steckt: Kollektive Verdrängung der eigenen Vergangenheit, sterile Ideologisierung durch linke Kreise prägen den Diskurs. Den deutschen Film nimmt keiner ernst: Dann kommt RWF: Er inszeniert homosexuelle Liebeszenen, obwohl der § 175 mit voller Wucht die Rechtsprechung prägt. Der damaligen Lethargie setzt er 40 Filme, 17 Theaterstücke, Inszenierungen und Shows in 13 Jahren entgegen. Bilanz eines Mannes, der nur 37 Jahre wird und wie eine Kerze an beiden Enden (ver)brennt. Die Welt, die Deutsch als Sprache von Nazis und Henkern assoziiert, erinnert er an Schönheit und Kraft dieser Sprache, die er DichterInnen, DenkerInnen, Filme- und TheatermacherInnen zurückgibt. Er ist trotz Schulabbruchs hoch gebildet, was er seinen Eltern verdankt. Große Romane prägen die „Education Sentimentale“ dieses Autodidakten im besten Sinn des Wortes: Döblins Berlin Alexanderplatz, Fontanes Effi Briest, Jean Genets Querelle. Er holt damals vergessene Altstars in sein Boot, deren Potential er erkennt: Barbara Valentin, Joachim Hansen, Rudolf Förster und Karlheinz Böhm schreiben unter seiner Regie Geschich-

te. RWF landet, unterwegs zum Film, im Theater: Er träumt von den großen Melodramen aus Hollywood, wie sie Vorbild Douglas Sirk auf die Leinwand zauberte. Er inszeniert seine Welt(en) mit (schwulen) Kino-Augen. Den Traum, unter der Regie von Vorbild Douglas Sirk zu spielen, erfüllt ihm 1978 die Filmakademie München: Bourbon Street Blues. Peer Raben, Kurt Raab, Hanna Schygulla, Irm Hermann, Harry Baer, Ingrid Caven, Margit Carstensen und Brigitte Mira sind feste MitstreiterInnen. Immer dabei ist seine jeweils große Liebe: Günther Kaufmann, El Hedi Ben Salem, Armin Meier. Männer die ihn körperlich überragen, sozial jedoch unterlegen sind. Was bleibt nach dem ungeklärten Tod durch Herzversagen (verschuldet durch Kokain. Alkohol, Medikamente)? Das gewaltige Werk wird von der Rainer Werner Fassbinder Foundation behütet: Erbin und Leiterin ist Juliane Lorenz, nachdem ihr Rainers Mutter, Liselotte Eder, ihre Anteile überträgt. RWF wird über Nacht zum Kultstar. (Katzelmacher). Kleine Budgets, ein eingespieltes Ensemble, schnelle Drehs. Trotz des Erfolgs bleibt er Außenseiter. Sein offen schwuler Lebensstil und Kontakte zu Aktivisten der RAF überfordert Zeitgenossen. Dazu kommen Konflikte mit MitarbeiterInnen und körperlicher Verfall, den Medienauftritte am Ende seines Lebens


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N RAINER WERNER FASSBINDER:

E UND DER ZARTE

Fotos: links: © fassbinderfoundation.de, unten,rechts : Peter Jobst

dokumentieren, bei denen er aufgedunsen, müde, apathisch über sich spricht. So erlebt ihn auch Ingrid Caven bei den letzten Begegnungen. Nichts erinnert mehr an den verschmitzt lächelnden, gut gebauten Mann, der alle in seinen Bann zieht. Die Vorwürfe häufen sich: Rebell, Chauvinist, Antisemit, Faschist, Ausbeuter, korrupt käuflicher Opportunist. Eine Kampagne gegen sein Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“: degeneriert trotz prominenter Beteiligung (Ignaz Bubi, Joachim Fest) zur Provinz-Posse. Zitate werden aus dem Zusammenhang gerissen, das Stück vom reichen Juden und der Hure, die zu schön ist, um Kunden zu haben, wird in Deutschland nicht aufgeführt. In NYC, London, Tel Aviv erlebt es Triumphe. Sein Freund Daniel Schmid Rainer Werner Fassbinder in jungen Jahren

verfilmt das Stück als Schatten der Engel mit ihm und Ingrid Caven, die nie besser und attraktiver vor der Kamera sind: Die restaurierte Fassung ist ein wunderbares Plädoyer für die große Leinwand im Kino. Die Ehe der Maria Braun festigt den professionellen Ruf: Er filmt Geschichten aus der Perspektive von Frauen: Faszination, Feigheit, notwendige Tarnung, um ein großes Publikum zu erreichen? Durch Filme wie Lola oder Die Sehnsucht der Veronika Voss wird er zum Chronisten der BRD. In Deutschland im Herbst zeigt er sich mit Armin körperlich und seelisch nackt vor der Kamera: In dem Interview mit seiner Mutter bringt er die Befindlichkeit einer Nation mit ganz einfachen Mitteln auf den Punkt. Das ist seine ganz große Stärke. Mühelos überwindet er Gräben zwischen Kitsch und Kunst, Hoch- und Trivialkultur. Seine Frauen (Hanna Schygulla, Barbara Sukowa, Ingrid Caven, Irm Hermann) bleiben nach seinem Tod erfolgreich. Anders die Männer. El Hedi Ben Salem und Armin Meier nehmen sich schon zu Fassbinders Zeit das Leben: andere sterben an AIDS (Kurt Raab). Seit seinem Tod hat kein anderer Regisseur mit dieser Wucht, Intensität, Kraft inszeniert und andere Regisseure (Werner Schroeter, Daniel Schmid) inspiriert. RWF vertritt Avantgar-

U von Peter Jobst

de, Außenseiter und Minoritäten ebenso souverän wie den Mainstream mit seinen tiefen bayrischen Wurzeln. Hanna Schygullas Frage nach seinem Tod, wer die neuen Gesichter für das Kino entdecken wird, bleibt bis heute unbeantwortet. RWFs Urne ruht auf dem Friedhof Bogenhausen (Grab Nr. 1-4-2). Daniel Schmid's Verfilmung "Schatten der Engel" nach dem Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder.

INFO•POINT

, LEIDENSCHAFT IN FILM, THEATER, LEBEN.

RAINER WERNER FASSBINDER * 31. Mai 1945 in Bad Wörishofen, Bayern; † 10. Juni 1982 in München Regisseur, Filmproduzent, Intendant, Schauspieler, Autor. Rainer Werner Fassbinder Foundation www.fassbinderfoundation.de David Barnett Fassbinder-Buch: „Theater als Provokation“ (Henschel, Leipzig 2012) Juliane Lorenz: Das ganz normale Chaos. Gespräche über Rainer Werner Fassbinder (Henschel, Leipzig 2012)

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WENN MAN ZUM LACHEN IN DEN KELLER GEHT...

U von Bernd Timischl

MICH DÜNKT ES TUT SICH WAS IM DUNKLEN VERLIES. GENAUER GESAGT IM KELLERTHEATER BÜRMOOS.

COMING IN: Warum gibt es denn das Kellertheater ausgerechnet in Bürmoos und nicht in der Stadt Salzburg? Gerhard Riedl: Weil Bürmoos mein Heimatort ist. Ich bin hier in den Kindergarten gegangen, in die Volks- und Hauptschule und hier habe ich 1989 auch die Theatergruppe gegründet. Das Kellertheater in seiner jetzigen Form gibt es seit dem 1. Juni 2007. Wer sind denn die SchauspielerInnen? Wie werden sie ausgewählt? Das sind Frauen und Männer wie du und ich, die eben Lust an der Schauspielerei haben. Nachdem ich die meisten Stücke ja selbst schreibe, weiß ich auch genau, welche Typen und Charaktere ich dafür brauche.

Fotos: © Alois Fuchs

Wie gestaltet sich die Auswahl eurer Stücke? Je nachdem, was mir in den Kopf kommt, oft spontan. Zum ersten Mal seit unserem Bestehen, steht nun ein Jahresspielplan fest. Sechs Stücke im Zeitraum von September 2012 bis Juni 2013. Das klingt ja nach einer Menge Arbeit. Was war denn euer erfolgreichstes Stück? Und warum? „Männer wie wir“ eine Komödie von mir geschrieben. Fünf Männer ziehen sich am Ende des Stücks aus - Sex sells! Wurden bei diesem Stück von euren Fans auch Unterhosen auf die Bühne geworfen?

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Oder was wirft Mann/Frau euch hoch? Bei „Männer wie wir“ wurden tatsächlich Unterhosen auf die Bühne geworfen - Männerunterhosen. Manchmal waren es auch Blumen.

Warum denn ausgerechnet in Kinderstücken? Weil Kinder einfach ein besonderes Publikum sind. Zuletzt habe ich in „Wenn Hexen hexen“ gespielt.

Habt ihr auch Groupies? Warten die vor eurer Garderobe? Und habt ihr/ hast du das schon einmal ausgenützt?*fg* Wir haben unsere Fans, die auch gerne nach einer Vorstellung auf uns warten. Ausgenützt habe ich das noch nie. Es waren bisher ja immer nur Frauen. Schwules Publikum ist bei uns, obwohl wir von Zeit zu Zeit Stücke mit schwulem Inhalt spielen, leider selten.

Hast du auch eine Lieblingsrolle? Nein, da gibt es keine. Ich spiele alles gerne.

Na, das wird sich jetzt wohl ändern, nachdem du das gesagt hast. Wie lange probt ihr eigentlich für ein Stück? Wir proben sechs Wochen lang. Neben den Proben läuft ja auch noch der Barbetrieb. Das stelle ich mir sehr anstrengend und kräfteraubend vor. Das ist megaanstrengend, aber es macht immer noch sehr viel Spaß. Seit wann spielst du denn Theater? 1989 kam mein erstes Stück zur Aufführung. 1990 stand ich dann auch erstmals als Schauspieler auf der Bühne. Wo hast du denn deine ersten Schritte gemacht? In Bürmoos. Du hast ja jetzt schon einige Stücke gespielt. Was war denn dein Lieblingsstück? Es gibt viele, die ich gern gespielt habe. Zuletzt „Nicht Hamlet“ ein Stück von mir. Und in Kinderstücken spiele ich besonders gerne.

Du schreibst ja auch Stücke. Was findest du spannender: spielen oder schreiben? Das hält sich die Waage. Wen wollt ihr eigentlich mit euren Stücken ins Theater holen? Alle, die etwas für Kultur abseits des Mainstreams übrig haben. Na, das sind ja bestimmt so einige. Da habt ihr ja noch viel Publikum vor euch. Wann sind denn die nächsten Aufführungen und was gibt es zusehen? Eine Komödie von mir geschrieben „Vier Scheidungen und ein Todesfall“ ab Ende September. Die genauen Termine und der Jahresspielplan sind auf www.kellertheaterbuermoos.at nachzulesen.

Dann wünsche ich Dir und Deinen KollgInnen Hals und Beinbruch und bedanke mich fürs Interview.

INFO•POINT

S

eit nun fünf Jahren geben hier LaienschauspielerInnen ihr Bestes. Selbstgeschriebene Stücke vom Theaterleiter Gerhard Riedl, aber auch Shakespeare und Kinderstücke stehen dort auf dem Programm. Ein Engagement das sich sehen lassen kann.

KONTAKT Gerhard Riedl Kult Beisl& Kellertheater Bürmoos Ignaz-Glaser-Straße 48 5111 Bürmoos www.kultbeisl.at www.kellertheater-buermoos.at


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EINE REISE

INS UNBEKANNTE

„W

ie?“ wundert sich mein Freund. „Jujube? Was soll das denn sein?“ „Eine Frucht, auf Italienisch Giuggiola genannt, die im Veneto kultiviert wird“, belehre ich ihn. „Die Region Venezien, oder Italienisch Veneto“, erwidert mein Freund mit schmalen Lippen, „ist uns hinlänglich bekannt. So heißt der Landstrich, den es zu durchqueren gilt, wenn wir die überlaufenen Strände an der Adria oder Venedig besuchen wollen.“ Ich lege den Reiseführer beiseite. „Einige Damen oder Herren eher reiferen Alters kennen die Thermen von Abano und Montegrotto, die zu Füßen der euganäischen Hügel liegen und auch zum Veneto gehören“, kontere ich. Er schweigt und so lese ich weiter. „Die Jujube wurde bereits von den alten Römern kultiviert, denn auch sie schätzten die süßen Beeren, die auf verschiedene Weisen zubereitet, als Delikatesse

26 Die COMING IN 3|12 köstlichen Giuggiole.

gelten. In den Colli euganei sollen die raren Bäume besonders schmackhafte Früchte hervorbringen.“ Mein Freund war versöhnt, weil ich es vermieden habe, Colli Euganei mit euganäischen Hügeln zu übersetzten und so begleitet er mich ein paar Wochen später, als ich mich aufmache, um hinter das Geheimnis der Jujube zu kommen. Ermattet von der fünfstündigen Autofahrt werden wir schlagartig hellwach, als sich kurz vor Padua kegelförmige Silhouetten aus der eintönigen Plattheit der Ebene erheben. Bald darauf verlassen wir die Autobahn und tauchen bei Galzignano Terme in die abwechslungsreiche Landschaft der Colli ein. Steil bergan folgen wir der Straße, vorbei an unterholzreichen Wäldern, die abrupt in ausgedehnte Weingärten übergehen, welche eine Kurve später von wucherndem Buschwerk abgelöst werden. An manchen Kehren lichtet sich die Vegetation und gewährt uns Ausblicke in das dunstige Flachland oder auf bunte Wiesen, die mit kultivierten Obstgärten um die Wette sprießen. Den Straßenrand zieren Rosen, deren Blüten in kräftigen Farben leuchten und Kirschbäume, deren Zweige sich unter der Last blutroter Kirschen zur Erde neigen. Der Boden der Colli ist fruchtbar, sind sie doch vulkanischen Ursprungs, und so reifen hier je nach Jahreszeit Kirschen, Feigen, Kastanien, Oliven und Trauben. Weinstöcke werden in ordentlichen Reihen gezogen und bringen süße Früchte hervor, die zu

den begehrten Weinen der Colli verarbeitet werden. Wie schmackhaft der Wein ist erfahren wir, als wir der Straße des Weins folgen und in einer der „cantine aperte“ einkehren - in unserem Fall ein schmuckes Gehöft, welches für interessierte Besucher seinen Weinkeller geöffnet hat. Der „Padrone“ präsentiert eine Auswahl aromatischer Weißweine und gehaltvoller Rotweine, wobei er mit besonderem Stolz auf die für die Colli typischen Weißweine, wie Manzoni bianco, Serprino und Moscato, hinweist. Wir widerstehen der Versuchung nicht und probieren einen Serprino, der leicht moussiert und auf der Zunge prickelt und einen trockenen Moscato, der mit wunderbarem Duft und zartem Geschmack beeindruckt. Dazu gibt es Prosciutto, Käse und selbstgebackenes Brot, welches mit dem fruchtigen Olivenöl der Region gereicht wird. Was könnte es Schöneres geben, als auf einer sonnigen Terrasse zu sitzen, den Wein und die Spezialitäten des Hauses zu genießen und dabei das Panorama der Colli zu bewundern? Erst nach einem weiteren Glas Wein kommt mir der Grund unserer Reise wieder in den Sinn. „Aber die Jujube, le Giuggiole, wo kann ich sie finden?“ versuche ich in weinseliger Laune dem freundlichen Wirt sein Geheimnis zu entlocken. Er lächelt. „Le Giuggiole, in Grappa eingelegt, sind pure Medizin! Leider habe ich eben das


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Fotos: © Manfred Goak

VENEZIEN letzte Gläschen verkauft. Zu beliebt ist diese Spezialität bei meinen Landsleuten!“, entschuldigt er sich. Als er unsere enttäuschten Gesichter sieht, bemüht er sich hinzuzufügen: „Aber in Arquà Petrarca haben sie sicher noch welche!“ Wir verabschieden uns, lassen das Auto stehen und wandern auf einem der markierten Wanderwege durch schattige Kastanien-Eichenmischwälder und über blühende Sommerwiesen. Zum Schutz der Natur und Kulturlandschaft wurde auf dem Gebiet der euganäischen Hügel ein Regionalpark eingerichtet, in dem es sich wunderbar wandern lässt. Nach eineinhalb Stunden haben wir den Rundweg beendet, den Alkohol ausgeschwitzt und setzen unsere Reise, entlang kurvenreicher Straßen bergan und bergab quer durch das Herz der Colli, fort. Als wir Arquà Petrarca erreichen und das Städtchen über steile Stufen und einen alten Torbogen betreten, sind wir bezaubert. Die aus Stein errichteten Häuser sind von fruchtbaren Gärten umgeben und schmiegen sich idyllisch an den Hang eines Hügels. Es scheint, als hätte sich hier seit der Zeit Petrarcas nichts verändert und das Städtchen rühmt sich zu Recht, eines der schönsten Italiens zu sein. Zwischen dem Sarkophag des großen Dichters aus dem 14. Jahrhundert, der den Platz vor der Kirche ziert, und seinem Wohnhaus werden wir endlich fündig. Das Hinweisschild „Enoteca il Giuggiolo“ verheißt uns, das Ziel unserer Wünsche erreicht zu haben.

U von Manfred Goak

Wir betreten den Verkaufsraum und ich bin überwältigt von den unterschiedlichen Produkten, die sich aus Jujuben erzeugen lassen. Nicht nur Marmelade und in Grappa eingelegte Früchte, sondern auch mit Jujuben gewürzte Kekse, Konfekt und die Brodo di Giuggiole, ein aus Jujuben erzeugter Likör, werden uns hier angeboten. Wir kosten die Spezialitäten und sind begeistert von dem eigenwilligen Geschmack. Als uns die Verkäuferin erklärt, dass der Genuss der Jujube euphorisierend und anregend wirken soll, decken wir uns mit den ungewöhnlichen Köstlichkeiten ein und verlassen zufrieden grinsend die Enoteca. Liegt es an dem Jujubenlikör oder an dem cremigen Gelato alla Giuggiola, welches wir an der nächsten Ecke erstehen, auf jeden Fall beschließen wir unseren Kurzausflug in die euganäischen Hügel um ein paar Tage zu verlängern. Wir verlassen Arquà Petrarca und kehren zurück in die Cantina des freundlichen Weinbauern, um dort unser Quartier zu beziehen. Genussreiche Tage liegen vor uns, denn auch das Umland der Colli ist einen Besuch wert und lockt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Von hier lassen sich das kultursinnige Padua mit der Antoniusbasilika, seinen bunten Märkten und weitläufigen Plätzen oder das elegante Vicenza mit den Villen Palladios und seinen schicken Bars bequem erreichen. Sei es nun das von einer eindrucksvollen Stadtmauer umgebene Städtchen Montagnana, das Schloss Castello Ca’ Marcello in Monsélice oder die kleine aber

Das verzauberte Städtchen Arquà Petrarca lädt zum verweilen ein.

feine Szene in Padua – nach unseren Besichtigungen und Ausflügen kehren wir am Abend gerne in die Ruhe und Idylle unserer Colli zurück. Übrigens es gibt ein Sprichwort in Italien: „Andare in brodo di giuggiole“ bedeutet „Vor Wonne zergehen“. Wie passend für einen Aufenthalt in den Colli Euganei!

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Sommergewitter E

s war viel zu heiß um nachzudenken. Klimaanlage? Nicht am Campingplatz. Zwei Wochen Urlaub, zwei Wochen am See, baden, flirten, ausspannen. Ron hatte sich in den Schatten verzogen und beobachtete eine Gruppe junger Männer, die soeben angekommen war, und unweit von ihnen entfernt ihren Zeltplatz besiedelten. Sie schlugen gerade ihr Zelt auf und auch Rons Freunde, mit denen er hier her gekommen war, konnten ihn nicht überreden mit ins kühle Wasser zu kommen. Nicht jetzt, wenn er Ausblick auf eine kleine Gruppe gutaussehender Männer hatte, die sich bei den heißen Temperaturen körperlich betätigten. Einer schien sich vor kürzerer Zeit die linke Schulter verletzt zu haben, da schwarze Klebestreifen auf eine bestimmte Weise aufgeklebt waren. Ron hatte den Trend dieser Streifen schon öfters beobachtet. Sie waren anscheinend eine neue Errungenschaft der Medizin. Doch zurück zu den anderen. Sie wirkten alle sehr muskulös. Dass sie einem gemeinsamen Sportverein angehörten, war schwer zu übersehen, doch einer dieser Gruppe sprang Ron besonders ins Auge. Dunkelblonde, kurze Haare, karierte, knielange Hose, sein grünes T-Shirt steckte hinten lässig in seiner Hose und die Heckansicht zeigte ein detailliertes Muskelspiel auf dem breiten Rücken. Auch von vorne war der junge Mann nicht zu verachten – Sixpack, Brustmuskulatur - durch und durch gut gebaut. Ob seine Lendenregion auch so vielversprechend war? Ron schüttelte diesen Gedanken wieder aus seinem Kopf. Wie hoch war schon die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerech-

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net dieser Kerl einer Seinesgleichen war. Er glich optisch einem typischen Mädchenschwarm. Sportler, hübsches Gesicht – so ein Mann war vergeben. Ron seufzte, was ihn aber nicht davon abhielt, die Gruppe weiter zu beobachten, um sich wenigstens an dem Anblick zu erfreuen. Er selbst würde sich als knapp über dem Durschnitt bezeichnen, blieb es doch bei gelegentlichem Freizeitsport. Das Zelt war mittlerweile aufgebaut und während sich zwei auf den Weg machten das Auto zu entladen, blieben zwei weitere zurück, um die herangeschleppten Utensilien in ihrem Zelt zu verstauen oder aufzubauen. Leider hatte sich der Schönling mit auf dem Weg zum Auto gemacht, doch der Blonde mit der verletzten Schulter blieb zurück. Dafür beglückte ihn nach wenigen Minuten ein vom Schweiß glänzender Oberkörper. Die stille Beobachtung hielt an, der Schönling hatte mit seinem Kumpel anscheinend alles aus dem Auto hergeschafft, da sie nicht wieder in Richtung Parkplatz aufbrachen. Plötzlich, total unerwartet, trafen sich ihre Blicke. Der Schönling sah direkt zu ihm. Ein heißer Schauer explodierte in Ron, er war sich nicht sicher, ob der junge Mann wirklich bemerkt hatte, dass er ihn beobachtete. Er war viel zu weit weg und hatte seine Sonnenbrille auf, sodass er nicht sehen konnte, wohin Ron genau sah. Der Schönling drehte sich nach wenigen Sekunden wieder weg und setzte seine Arbeit fort. Erst als die Männer ihren Aufbau beendet hatten und gemeinsam zum See aufbrachen, konnte sich auch Ron von dem Zeltplatz lösen und seinen Campingsessel verlassen.

Die Unwetterwarnung, die Ron und seine Freunde heute per SMS erhalten hatten, hatte sich am späten Abend bewahrheitet. In kürzester Zeit hatte sich der zuvor fast wolkenfreie Himmel komplett zugezogen und aus Westen näherte sich eine schwarze Wolkenfront. Der Wind blies ihnen um die Ohren, der ebenso die schweren, mit Wasser gefüllten, dunklen Wolken schnell zu ihnen brachte, und auch die Zelte wurden bereits heftig durchgeschüttelt. „Das Zelt müsste dem Unwetter stand halten.“, rief Ron einer seiner Kumpels zu, der sich soeben seine Regenjacke anzog, „Aber der Pavillon, den müssen wir irgendwie fixieren.“ Doch sein Kumpel hatte sich verkalkuliert. Heringe lösten sich aus dem weichen Boden, oder rissen aus den Laschen am Zelt aus. „Luke! Hilf mir das Zelt festzuhalten!“, rief Ron einem seiner Freunde durch den peitschenden Wind zu. Es hatte bereits begonnen zu regnen, schwere Tropfen fielen auf sie herab. „Aber der Pavillon!“, erwiderte Luke, der eine Querstange, die sich gefährlich nach außen gebogen hatte, festhielt. „Den werden die beiden auch alleine halten können, hilf mir!“ Gerade als Luke zu ihm geeilt war, tauchte plötzlich der Schönling aus der Dunkelheit auf. Das grüne T-Shirt, das zuvor lässig in seiner Hose gehangen hatte, klebte nun, vom Regen klitschnass, an dessen Oberkörper. „Ihr seht aus als könntet ihr Hilfe gebrauchen.“ „Ist mit eurem Zelt alles okay?“, fragte Ron den freiwilligen Helfer. „Das haut so schnell nichts um. Alles


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U von Kujira Hanma

okay. Ich bin übrigens Oliver.“ „Ron, und das ist mein Kumpel Luke.“ „Hey, vielen Dank, Mann.“ Eine Stunde später hörte der Regen auf und auch der Sturm, der das Unwetter herangetrieben hatte, legte sich. Das Zelt hatte überlebt, aber eine Querstange des Pavillondachs war gebrochen und nun lag es niedergerissen und besiegt im Matsch. „Vielen Dank noch mal für deine Hilfe.“, bedanke sich Ron bei Oliver. „Kein Problem.“ „Darf ich dir zum Dank ein Bier ausgeben?“ „Klar, jetzt könnt ich eins vertragen.“, lächelte der Schönling. „Jetzt? So durchgeweicht?“, fragte Ron, auch seine Kleidung war nass geworden. „Ich hol mir trockene Sachen und dann gehen wir zur Bar.“, Oliver verschwand in Richtung seines Zeltplatzes. Auch Ron hatte sich umgezogen und war nun allein mit Oliver auf dem Weg. Seine Kumpels wollten sich nicht anschließen, warfen Ron aber einen Blick zu, der ihm zu verstehen gab, dass sie ihn absichtlich allein mit dem fremden Mann losziehen ließen. Sie wussten von Rons Sexualität. An der Bar lud Ron Oliver wie versprochen zu einem Bier ein. Sie setzten sich an einen der Tische und begannen mit etwas Smalltalk. Sie verstanden sich gut, fanden gemeinsame Gesprächsthemen und orderten noch ein Runde Bier. Ron fielen die dunkelbraunen Augen auf, die ihn unergründlich ansahen und auch die fein geschwungenen Lip-

pen und die glattrasierte Haut. Oliver sprach ihn optisch an und je länger sie redeten, desto sympathischer wurde er ihm. Warum war er nicht mit seinen Freunden aus der Szene weggefahren? Dann müsste er sich bestimmt nicht mit einem gutaussehenden Hetero rumschlagen. „Wollt ihr morgen mit an den Strand kommen? Lust auf ein kleines Volleyballspiel? Deine Kumpels gegen meine?“, schlug Oliver ein gemeinsames Spiel vor. „Gern.“, sagte Ron zu. „Deiner Bräune nach bist du wohl schon länger hier.“, sprach der Schönling Ron auf seine gebräunte Haut an. „Ja, wir reisen morgen Abend ab.“ „So? Ein Jammer.“, drehte Oliver sein Bier zwischen seinen Fingern, spielte mit dem Glasboden und dem Kondenswasser, das sich auf dem Tisch zu einer Lacke sammelte. „Übermorgen heißt es zurück in den Alltagstrott. Was bist du eigentlich von Beruf?“ „Tischler. Aber du bist doch Student. Wieso geht es dann in den Alltagstrott zurück?“ „Ich arbeite neben dem Studium und im Sommer bin ich dann Vollzeit beschäftigt.“ „Ah, okay. Darf ich dir zur Feier des letzten Abends ein Bier ausgeben?“ Nach dieser Runde machten sich die beiden auf den Weg zurück zu ihren Zeltplätzen. Ron und Oliver mussten einen mit Bäumen gesäumten Weg entlang gehen, der rund um den Campingplatz führte. Kurz bevor sie zu ihren Zeltplätzen abbiegen mussten, stoppte Oliver. „Du hast mich heute beobachtet.“, kam es geradeheraus. „Was?“, fragte Ron überrascht. „Heute als wir angekommen sind. Die ganze Zeit, in der

wir unser Zelt aufgebaut haben, hast du mich beobachtet.“ „Ach, nein, da hab ich im Schatten geschlafen.“, versuchte sich Ron herauszureden, doch Oliver schnappte ihn an der Hand und verließ mit ihm den beleuchteten Weg. „So sah es mir aber nicht aus.“, vernahm Ron nun einen Unterton, der ihm unmissverständlich etwas klarmachte. Wenige Sekunden später fanden sie sich in einem Kuss wieder, der, kaum induziert, schon ihre Zungen ins Spiel brachte. Der Kuss war heiß und er spürte den muskulösen Körper des, vor gar nicht so wenigen Stunden, völlig Fremden. „Jetzt bin ich aber doch überrascht.“, gab Ron nach dem Kuss zu. „Ich hätte nicht gedacht, dass du…“ „Schwul bist?“, beendete Oliver Rons Satz, der darauf nickte. „Nicht ganz, ich bin bi.“ Oliver zog einen kleinen Zettel aus seiner Hosentasche. „Hier, ruf mich an, wenn du wieder in deinen Alltag zurückgekehrt bist.“, hatte er Ron seine Visitenkarte zugesteckt. „Wir sehen uns morgen beim Spiel!“, Oliver verabschiedete sich und kehrte zu seiner Gruppe zurück.

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HOSI szene szene

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DRAG QUEEN CONTEST

Fotos: © HOSI Salzburg (D.Huck)

DRAG KING

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Fotos: © HOSI Salzburg

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DANCE

OVER THE

RAINBOW

AM 16. JUNI 2012 AB 20:12 UHR HIESS ES „HEREINGETANZT“ IN DIE HOSI SALZBURG! U von Sonja Kronawettleitner

Ein Tanzfest wollte begangen werden. Ein Fest an dem Standardtänze, wie Wiener Walzer, Langsamer Walzer, Foxtrott, Boogie und lateinamerikanische Tänze, wie Samba, ChaChaCha, Tango oder auch der obligatorische Discofox, zu speziell zusammengestellter Tanzmusik geübt und genossen werden konnten.

D

ie Idee für ein Tanzfest für alle Queers und FreundInnen wurzelte vermutlich schon während der, von der HOSI veranstalteten, Tanzkurse im Herbst 2011 und Frühjahr 2012. Für diese Kurse wurden extra Tanzlehrerinnen aus Wien angeheuert, Karin & Andrea Erhart, die die Tanzlehrlinge in Wochenendkursen auf kompetente und charmante Weise übers Parkett scheuchten.

Fotos: © SK

Die Grundkenntnisse für die beliebtesten Tänze erworben, galt es nun diese in Übungsabenden zu festigen. Hierfür wurden und werden im BIZ der HOSI Salzburg Tanzübungsabende veranstaltet. Für Frauen immer an Donnerstagen ab 20:00 Uhr im Zwei-Wochen-Takt, für ALLE zusätzlich an einigen Freitagen. Die Termine zum Mitmachen oder einfach nur Dabeisein findet ihr, nach der Sommerpause, auf der HOSI Salzburg Homepage: www.hosi.or.at. Der Geburtsweg für die Tanzfestidee war nun nicht mehr weit. Mit dem Vorhaben noch mehr Menschen für den Paartanz zu begeistern, wurde die Tanzgruppe „Queer Dance“ gegründet. Bestehend aus der Koordinatorin Beate Bacher, Co-Koordinatorin Irene Peer, Sound- und Musikreferentin Claudia Tiefenbacher, Finanzreferentin Silvia Voglmaier und PR + Öffentlichkeits-

Auch an Tanz-Spezialeinlagen wurde nicht gespart.

arbeit Sonja Kronawettleitner. Gemeinsam und ehrenamtlich wurde das Fest auf die (Tanz-) Beine gestellt. In dieser Phase bekam die Gruppe „Queer Dance“ beratende Unterstützung von Thomas Höllerer (Finanzreferent der HOSI Salzburg). An dieser Stelle ein Dankeschön an Thomas! Mitte Juni fand das Fest nun erstmals statt. Empfangen wurden die Gäste mit einem erfrischenden Rainbow-Prosecco. Die ersten Klänge von liebevoll ausgesuchter Tanzmusik konnte man bereits am Eingang vernehmen und entfachten sofort Lust, diesen schwungvollen Tönen mit tanzenden Schritten zu folgen. Ebenerdig im sogenannten „Roten Salon“ wurde Musik für Standardtänze aufgelegt. Wem hitziger zu Mute war ging in das kühle Untergeschoß und schwang dort die Hüften zu lateinamerikanischen Takten. Die Räume waren atmosphärisch dekoriert. Kerzen und gedimmte Lampen sorgten für stimmungsvolles Licht, aufgehängte Regenbogenfahnen ließen auch die Augen der Gäste mittanzen. Geübte Rainbow-Taxitänzerinnen, zu erkennen an ihren schmucken RainbowKrawatten, forderten die tanzfreudigen Gäste auf, sich von ihnen gekonnt über die Tanzfläche führen zu lassen. Es wurde getanzt, gelacht und geschwitzt. Das warme Wetter an diesem Abend sorgte für großen Durst. Flüssigkeitszufuhr erhielten die Tanzeifrigen von unseren charmanten und flotten Bardamen Doris und Babsi – ein herzliches Danke an Euch! Anstatt eines Eintritts wurden freiwillige Spenden für das HOSI-Beratungsteam „Pink Bonsai“ gesammelt. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Der Erlös wurde im Anschluss an das Fest von Koordinato-

rin Beate Bacher persönlich an die „Pink Bonsai“-Referentin Irene Peer übergeben. Die Geldsumme wird genützt um die BeraterInnen selbst noch besser auszubilden und auch um Vortragende zu speziellen Themen einladen zu können. Wie es im (Tanz-)Sport so schön heißt, nach dem Fest, ist vor dem Fest. Bereits für das nächste Tanzfest, welches am 6.10.2012 wieder in der HOSI Salzburg stattfindet, wird schon jetzt geplant und gestaltet, werden Ideen gesammelt und die Werbetrommel gerührt. Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen. Für den Oktobertermin suchen wir noch männliche Rainbow-Taxitänzer. Bei Interesse diesen einzigartigen Job mit Persönlichkeit auszufüllen, meldet Euch bitte einfach bei unserer „Queer Dance“-Koordinatorin Beate Bacher unter tanz@hosi.or.at. oder der HOSI Salzburg unter office@hosi.or.at. Gerne bieten wir Euch auch Unterstützung beim Auffrischen der Tanzschritte an! Wir wünschen Euch allen einen schönen Sommer, wir sehen uns am 6.10.2012 ab 20:12 Uhr im BIZ der HOSI-Salzburg wo es wieder heißt „Dance The Rainbow“! Euer „Queer Dance“-Komitee Beate, Irene, Claudia, Silvia und Sonja v.l.n.r.: Monika Kraberger, Beate Bacher, ClaudiaTiefenbacher und Irene Peer

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FRAUENPOWER IN

FEMINALE ZOG IN DIE ARGE –

Seit Mai 2010 wird die Feminale unter dem Motto „Von Frauen für Frauen“ alle zwei Monate im BIZ der HOSI Salzburg veranstaltet. Nach zwei Jahren wollten wir etwas Besonderes auf die Beine stellen. Die richtige Location wurde gesucht und mit der ARGEkultur gefunden. Am 6. Juli, war es endlich soweit: das Feminale Summer Special öffnete um 20 Uhr seine Pforten. Cocktails, Liegestühle, Bambusmatten, Wasserbälle u.a. erzeugten richtiges Summer Feeling.

V

orglühen zu Hause war gestern: 50 Personen konnten eine Fahrt mit dem Hop On Hop Off Discobus by albus gewinnen. Kühle Drinks und coole Partymusik sorgten für ausgelassene Stimmung und belebten so das Salzburger Stadtbild. Vom Mirabellplatz ging es quer durch die Stadt zum Veranstaltungsort. Jubelnde – und auch verwunderte – Passanten säumten den Weg, winkten zurück und machten viele Fotos. Empfangen wurden die Gäste im Foyer durch die Cocktailbar by Mexxx. Ihre Cocktails und die abwechslungsreiche Musik von DJane Lucy luden zum Entspannen ein. Die vom Fahrtwind zerzausten Haare konnten sie sich zeitgerecht vor dem 1. Live Act von haartistic stylen lassen. Nach der schwungvollen Begrüßung durch Irene Peer betraten Iris und ihre Gitarre, alias Irish & The Happy Mask die Bühne, wodurch die BesucherInnen sich vom chilligen Sonnenbad erhoben und in den Saal übersiedelten. Mit Eigenkompositionen und bekannten Coversongs heizte sie die Stimmung an für das darauffolgende Feuerwerk von Coy & Begleitung. Coys mitreißende Musik, außergewöhnliche Stimme und lebendige Bühnenpräsenz brachte das Publikum zum Mitsingen und Abrocken. Manchen ging das Herz soweit auf, dass sie auf die Bühne stürmen mussten, und so quasi als Background-Tänzerinnen Coy unterstützten. „Eine Mischung aus Janis Joplin und Melissa Etheridge.“, so eine faszinierte Besucherin.

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DER ARGEKULTUR

UND DIE GÄSTE ZOGEN MIT U von Maria Schmidt und Alex

Wer sich dabei so verausgabte und eine Verschnaufpause benötigte, ging hinunter ins Studio zur Easy Listening Lounge, zu der M´s Grace einluden. Die wundervolle Musik von Martina Althuber und Bert Bechtloff zog das Publikum in ihren Bann. Sie selbst sagt über ihre Musik: „Ist was fürs Herz“ - und so verzauberten M’s Grace in ruhiger Atmosphäre, nur durch zwei Stehlampen beleuchtet, ihre ZuhörerInnen.

Fotos: © HOSI Feminale

Als besonderes Highlight und Top Secret Support überraschten die Mitorganisatorin Doris Forster und Babsi mit „Tage wie diese“ von den Toten Hosen als Tribut an das Organisatorinnenteam. Das Publikum war so begeistert, dass es sogar eine Zugabe forderte.

rer Sponsoren. Wir bedanken uns bei Mexxx, haartistic, SPÖ Frauen Salzburg, Reifen Lindner, albus, Baumax, conova und Sabina Hank. Zum Abschluss wollen wir, dem Feminale-Team, noch ein riesengroßes DANKESCHÖN sagen an all die fleißigen MithelferInnen, die uns ehrenamtlich mit höchstem Einsatz zur Seite standen. Ohne euch wäre das Summer Special nicht das geworden, was es war: ein wunderbarer, genialer Abend mit toller Musik (ob live oder von den Turntables) und bestens gelaunten Gästen – einfach nur geil! „So amüsiert habe ich mich schon seit Jahren nicht mehr.“, so ein langjähriger Partygänger.

Parallel zur Easy Listening Lounge wurde zur Musik von DJane Mo – quer&queer durch Pop, Rock bis hin zu Oldies – abgetanzt und es konnte in Musikerinnerungen geschwelgt werden. Um ca. 1 Uhr nachts moderierte Irene Peer die Ziehung der Gewinne durch unsere Losfeen Sandra, Doris und Bianca. Wir gratulieren herzlich den GewinnerInnen der FleeceJacken von conova und einer Discobusfahrt von albus für 5x10 Personen. Danach kamen mit DJane Skou (früher DJane Y-Smith) die FreundInnen der modernen elektronischen Musik auf ihre Kosten; und zwar genauer gesagt durch ihren selbstgemachten Electroswing und Tech House. Der Saal war bis in die frühen Morgenstunden belebt, ob als Tanzfläche oder als Spielwiese mit den Wasserbällen. Natürlich wäre das Alles nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung unse-

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Feiert die geilsten Party’s in der Salzburger Szene. Na, wo??? Im Princess! Gay’s, Lesben ,Tv’s und Trangender sind herzlich willkommen bei uns! Die Mischung macht’s aus und dieses Ambiente findet man in Salzburg nur im Princess! Wir freuen uns Euch bald im Princess begrüßen zu dürfen.

In diesem Sinne freuen wir uns weiterhin auf Euer Kommen und dem gemeinsamen Spaß am „pink way of life“!

Euer Princess Team

Josi, Franzi, Jens und Hannes!

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Text + Fotos: Princess

Aktuelle Party Termine findet Ihr auf unserer Homepage: www.princess-salzburg.at oder auf Facebook: www.facebook.com/princess.barcafe



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Fotos: Mexxx Gay Bar

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Fotos: MEXXX Gay Bar

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PRINCESS Enjoy the pink Way of Life Priesterhausgasse 22 · 5020 Salzburg www.princess-salzburg.at täglich: 20:00-04:00

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Cafe Mozartwinkel Universitätsplatz 15 · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 842103 cafe-mozartwinkel@web.de Konditorei Rainberg OG Neutorstraße 32 c · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 848846 info@konditorei-rainberg.at www.konditorei-rainberg.at Grafenwirt Pub Markt 92 · 5602 Wagrain Tel: +43 (0)6413 82300 Mi-Mo 08:00-14:00 & ab 17:00 Jeden Samstag ab 21:00 beliebter Treffpunkt für Gays und Lesben Jausenstation Barham Berg 11 · 5303 Thalgau Tel: +43 (0)6235 5622 · Do-Di 12:00-24:00 Gay Treffpunkt jeden Samstag Abend. Jausenstation Hochalm 5091 Unken Tel: +43 (0)664 4533666 · Mail: vitzi@gmx.at Öffnungszeiten: 20.12.0 bis Ostern (bei Schönwetter) Skitouren, Schneeschuwanderungen, Schlittenfahren, Abends gerne Gruppenreservierungen Kult Beisl - Kellertheater Bürmoos Ignaz-Glaser-Straße 48 · 5111 Bürmoos www.kultbeisl.at www.kellertheater-buermoos.at

Stadtwirt Schwarzstraße 10 · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 870291-2 Täglich ab 18 Uhr geöffnet, Warme Küche bis 24 Uhr! Für Gruppen ab 20 Personen öffnen wir auch mittags. Steinlechner - Jedermanns Wirtshaus Aigner Straße 4 · 5020 Salzburg So-Mi 10:00-01:00 · Do-Sa 10:00-03:00 Warme Küche 11:30-23:00 Tatorth Bar für neue Taten Mittergasse 2 5760 Saalfelden am Steinernen Meer Tel: +43 (0)664 2030749

Unterkunft Hotel*** Astoria Maxglaner Hauptstraße 7 · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 834277 www.astoriasalzburg.at Centralhotel Gablerbräu Linzer Gasse 9 · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 88965 · www.centralhotel.at Restaurant täglich 11:00-24:00 Hotel ganzjährig geöffnet, Online-Reservierung über Homepage! Gasthof Auwirt Austraße 261 · 5582 St. Michael im Lungau Tel: +43 (0)6477 20059 Mobil: +43 (0)676 9318311 info@gasthof-auwirt.eu www.gasthof-auwirt.eu Hotel Lehenerhof Ignaz Harrer-Straße 46 · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 432119 · www.lehenerhof.at CheckIn 12:00-22:00, CheckOut bis 10:00 Hotel**** Wolfgangseehof Parkweg 1 · 5350 Strobel am Wolfgangsee Tel: +43 (0) 6137 66170 Fax: +43 (0) 6137 66177 www.wolfgangseehof.at Pension Elisabeth Vogelweiderstraße 52 · 5020 Salzburg Tel+Fax: +43 (0)662 871664 www.pension-elisabeth.at

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Shops & Dienstleistungen Antik St. Rupert Linzer Gasse 51 · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 877288 geöffnet: wochentags von 10:00-18:30 Wir laden alle an Krimskrams oder Antiquitäten interessierte Mitglieder und Freunde der HOSI herzlich zu einem Besuch unseres kleinen Ladens am Ende der Linzer Gasse ein. HOSI Mitglieder erhalten auf alle Waren (ausgenommen der schon preisreduzierten Sonderangebote) einen kräftigen Rabatt.* Auch wer sich von seinen großen oder kleinen Schätzen trennen will, findet hier einen seriösen Käufer und kostenlose Beratung. Walter und Andy freuen sich auf Euren Besuch Bauer Christina Maria, BSc Korrigieren - Lektorieren - Texten www.le-k-t-o-r-a-t.at office@l-e-k-t-o-r-a-t.at Blumen Astrein Pfeifergasse 5, am Papagenoplatz 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 845754 · www.astrein.co.at Mo-Fr 09:00-18:00, Sa 09:00-16:00 Blumen Neuhauser Imbergstraße 33 a · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 640490 Blumen_Neuhauser@a1.net www.blumen-neuhauser.at Mo-Fr 08:00-18:00, Sa 08:00-17:00 Brucker Franz Malerei - Anstrich - Fassaden - Tapeten Bodenbeläge Alte Postgasse 4 · 5500 Bischofshofen Tel: +43 (0)6462 3061 Mobil: +43 (0)664 4153855 malerei.brucker@sbg.at für Hosimitglieder 10% Rabatt*

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Gesundheit und Vorsorge Aidshilfe Salzburg Linzer Bundesstraße 10 · 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 881488 · www.virushotline.at Telefonische Beratung und allgemeine Auskünfte: Mo-Fr 10:00-12:00, Mo&Mi&Do 17:00-19:00. Persönliche Beratung: Mo&Mi&Do 17:00-19:00. Test (HIV, Hepatitis, Syphilis): Mo&Do 17:00-19:00. Psychosoziale Beratung und Betreuung für Betroffene: Mo-Fr 10:00-12:00. Curves - Fitness für Frauen Rudolf-Biebl-Straße · 15020 Salzburg Tel: +43 (0)662 230312 Fax: +43 (0)662 2303121 www.curves-salzburg.at · fit@curves-salzburg.at Öffnungszeiten auf Homepage ersichtlich Die Samariter Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs Landesgruppe Salzburg Michael Walz Gasse 18a · 5020 Salzburg Tel. +43 (0)662 8124 Fax +43 (0)662 8125 10 www.die-samariter.at

Seniorenzentrum Hallein Samariterbund Landesgruppe Salzburg Tagesbetreuung und Betreubares Wohnen Bürgermeisterstraße 13 · 5400 Hallein Tel. +43 (0)6245 87487 Fax +43 (0)6245 87487 87 seniorenzentrum@die-samariter.at www.seniorenzentrumhallein.at Dr. Martin Plöderl Klinischer und Gesundheitspsychologe Erzherzog Eugen-Straße 10/1/4 5020 Salzburg Tel: +43 (0)650 7095805 ploederl.praxis@gmail.com Dr. Hans Uhlir Allgemeinmediziner Franz Josef-Straße 33 · 5020 Salzburg Tel. +43 (0)662 87 74 40 Krankenkassen: GKK, BVA, VA, SVA, SVB Mo-Fr: 08:30-12:00, Di+Do: 16:30-18:00 Seer Gisela Dipl. Shiatsu Praktikerin Tel: +43 (0)650 2405350 Behandlungsanschrift: Münchnerhof (Derifaltigkeitsgasse 3) 5020 Salzburg Vitalakademie Salzburg Uferstraße 51/4 · 5026 Salzburg Tel: +43 (0)662 626504 salzburg@vitak.at · www.vitak.at für HOSI-Mitglieder 10% Ermässigung auf alle Kursangebote*

INNqueer Gruppe für‘s Innviertel und Umgebung innqueer@gmx.at Club: www.gayromeo.com/innqueer Pinzgayer Tel: +43 (0)664 5679510 Telefonisch Mo 19:00-21:00 Schwul-lesbische Gruppe im Raum Zell am See SoHo Salzburg Sozialdemokratie & Homosexualität Wartelsteinstraße 1, 5020 Salzburg www.soho.or.at · salzburg@soho.or.at www.facebook.com/soho.salzburg

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Homosexuelle Initiative Salzburg Gabelsbergerstraße 26 · 5020 Salzburg Büro: Montag 8:00 bis 12:00 sowie nach Vereinbarung Tel: +43 662 435927 · Fax: +43 662 435927 2 Mail: office@hosi.or.at · Net: www.hosi.or.at Facebook: www.facebook.com/hosi.salzburg Club: www.planetromeo.com/hosi-salzburg Vereinslokal: Mi ab 19:00, Fr&Sa ab 20:00 Alle Vereinsangebote findest du auf Seite 42 INFORMATION – BERATUNG – TREFFPUNKT

Gruppen und Vereine Gleiswechsel - schwule Eisenbahnfreunde www.gayromeo.com/gleiswechsel Schwule Freunde der Eisenbahn, Straßenbahn, U-Bahn, Modellbahn. Grüne Andersrum Salzburg Glockengasse 6, 5020 Salzburg Tel: +43 (0)662 876337 alexander.zwink@gruene.at www.andersrum.salzburg.gruene.at

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Jeden Freitag und Samstag Happy Hour von 22 – 24 h Spritzer, Bier 0,3l, Glas Prosecco und alle Jeden Donnerstag im Monat Frauenabend ab 19:00 Shots um nur E 2,00 Mediathek geöffnet von 20:00 - 21:00 Princess – Salzburg Priesterhausgasse 22 Jeden Montag Kleines Bier um E 2,00 Longdrinks E 5,00 Jeden Dienstag Großes Bier um E 2,80 Weisser Spritzer um E 2,00 Jeden Mittwoch 22:00 – 00:00 jeder Shot E 1,00 Jeden Donnerstag Happy Hour von 20 – 22 h alle Getränke zum halben Preis

HOSI Salzburg – Salzburg Gabelsbergerstraße 26 Büro und Infopoint Öffnungszeiten nach Vereinbarung Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag Vereinzentrum - die Bar im BIZ der HOSI Mi ab 19:00 u. Fr-Sa ab 20:00 Jeden Dienstag Beratungsteam Pink Bonsai im BIZ der HOSI (HOSI Vereinszentrum) von 18:00 - 20:00 Jeden Mittwoch u. Donnerstag MEDIATHEK - der gratis Verleih von Büchern, Hörbüchern, VHS und DVDs

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Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat Transgendertreff ab 20:00 Zu sich finden - den Weg gemeinsam gehen! Jeden 2. Freitag im Monat Jugendgruppe Kunterbunt ab 18:00 Triff neue Freunde und habe Spaß in der Gruppe - in deinem Alter! NEU: Mediathek geöffnet ab 20:00 Jeden 3. Sonntag im Monat SonntagsBrunch ab 11:00 E 7,00/ E 5,00 für HOSI-Mitglieder* gemütlicher Sonntagsbrunch mit Frühstücksbuffet und Kaffee/Tee – soviel die schlanke Linie verträgt Jeden 4. Samstag im Monat WarmUP - Das neue Salzburger Queer Radio 20:00-21:00, Frequenzen: 107,5/97,3 MHz oder via Salzburg AG Cable 98,6, bzw. online live stream auf www. radiofabrik.at NEU: Alle 2 Wochen:

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AUGUST Do, 02.08.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Sa, 04.08.2012 - Salzburg Queer Fußball-Benefiz-Spiel für Pink Bonsai Das Beratungsteam der HOSI Salzburg Beginn: 15 Uhr, HSV Wals Sa, 04.08.2012 - Salzburg Players-Party, ab 20 h HOSI Vereinszentrum Mi, 08.08.2012 – Salzburg Transgendertreff, ab 20 h HOSI Vereinszentrum Do, 09.08.2012 – Salzburg Frauen Spieleabend, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Fr, 10.08.2012 – Salzburg Jugendgruppe „Kunterbunt“, ab 18 h HOSI Vereinszentrum Di, 14.08.2012 – Neuötting Transgender-Stammtisch, ab 20 h im Lokal „El Loquito“, Burghausener Straße, in der Nähe vom Altöttinger Tor Mi, 15.08.2012 – Salzburg PICKNICK IM PARK - Mirabellgarten nähere Details demnächst auf www.hosi.or.at Do, 16.08.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Fr, 17.08.2012 – Linz 1. Linzer Lesbenstammtisch, ab 20 h Musik Café Sax, Klammstraße 6 Sa, 18.08.2012 - Salzburg VIP Lounge im Mexxx Mexxx, Schallmooser Hauptstraße 20 So, 19.08.2012 – Salzburg Brunch ab 11 h, ¤ 7,00/¤ 5,00 für Mitglieder* gemütlicher Sonntagsbrunch mit Frühstücksbuffet und Kaffee/Tee – soviel die schlanke Linie verträgt, HOSI Vereinszentrum Mi, 22.08.2012 – Salzburg Transgendertreff, ab 20 h HOSI Vereinszentrum Do, 23.08.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Do-So, 23.-26.08.2012 - Kärnten Pink Lake Festival - Velden am Wörthersee Details unter www.pinklake.at

*Spezielle Angebote für HOSI-Mitglieder ausnahmslos nur unter Vorlage der Mitgliedskarte möglich!

Sa, 25.08.2012 - Salzburg Warm up frequency Radiosendung der HOSI Salzburg auf den Frequenzen 107,5 & 97,3 MHz der Radiofabrik Salzburg oder im Livestream auf www.radiofabrik.at Do, 30.08.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Do, 30.08.2012 - Salzburg Tanzabend mit Beate, ab 21 h HOSI Vereinszentrum Do, 30.08.2012 – Braunau INNqueer-Meeting, ab 20 h für Innviertel und Umgebung Bar-Silica, Stadtplatz 11, Braunau

SEPTEMBER Fr, 07.09.2012 - Salzburg Feminale - Die Frauuensause, ab 20 h for all women and friends HOSI Vereinszentrum

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FEST

SA 8. SEPTEMBER ab 21 Uhr ARGE Kultur, Ulrike Gschwandtner-Str. 5 HAPPY HOUR VON 21-22 Uhr!!! FÜR HOSI-MITGLIEDER VERBILLIGTER EINTRITT*

Di, 11.09.2012 – Neuötting Transgender-Stammtisch, ab 20 h im Lokal „El Loquito“, Burghausener Straße, in der Nähe vom Altöttinger Tor Mi, 12.09.2012 – Salzburg Transgendertreff, ab 20 h HOSI Vereinszentrum Do, 13.09.2012 – Salzburg Frauen Spieleabend, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Do, 13.09.2012 - Salzburg Tanzabend mit Claudia, ab 20 h HOSI Vereinszentrum Fr, 14.09.2012 – Salzburg Jugendgruppe „Kunterbunt“, ab 18 h HOSI Vereinszentrum Sa, 15.09.2011 Gleiswechsel - Fahrt von Wien nach Valtice Details auf Clubseite www.gayromeo.com/gleiswechsel


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Sa, 15.09.2012 - Salzburg Dschungel Fieber im Mexxx Mexxx, Schallmooser Hauptstraße 20

Do, 27.09.2012 – Salzburg HOSI Frauuentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum

Mi, 10.10.2012 – Salzburg Transgendertreff, ab 20 h HOSI Vereinszentrum

So, 16.09.2012 – Salzburg Brunch ab 11 h, ¤ 7,00/¤ 5,00 für Mitglieder* gemütlicher Sonntagsbrunch mit Frühstücksbuffet und Kaffee/Tee – soviel die schlanke Linie verträgt, HOSI Vereinszentrum

Do, 27.09.2012 - Salzburg Tanzabend mit Irene, ab 20 h HOSI Vereinszentrum

Do, 11.10.2012 – Salzburg Frauen Spieleabend, ab 19 h HOSI Vereinszentrum

Do, 27.09.2012 – Braunau INNqueer-Meeting, ab 20 h für Innviertel und Umgebung Bar-Silica, Stadtplatz 11, Braunau

Do, 11.10.2012 - Salzburg Tanzabend mit Silvia, ab 20 h HOSI Vereinszentrum

Do, 20.09.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Fr, 21.09.2012 – Linz 1. Linzer Lesbenstammtisch, ab 20 h Musik Café Sax, Klammstraße 6 Sa, 22.09.2012 - Salzburg Warm up frequency Radiosendung der HOSI Salzburg auf den Frequenzen 107,5 & 97,3 MHz der Radiofabrik Salzburg oder im Livestream auf www.radiofabrik.at Sa, 23.09.2012 - Salzburg Brunch der Selbsthilfegruppe „Eltern, Angehörige & FreundInnen von LSBT‘s“, von 11-13 h HOSI Vereinszentrum Di, 25.09.2012 - Salzburg Pink Bonsai INFONIGHT, 20-21 h Mag. Florian Friedrich: „Internalisierte Homophobie - Wenn LGBT‘s sich selber hassen“ HOSI Vereinszentrum

IMPRESSUM

Mi, 26.09.2012 – Salzburg Transgendertreff, ab 20 h HOSI Vereinszentrum

Sa, 29.09.2012 - Innsbruck Queerattack! - queeres Oktoberfest, 22 h VAZ Hafen, Innrain 149

OKTOBER Do, 04.10.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum Sa, 06.10.2012 - Salzburg TANZFEST, ab 20.12 h Tanz dich warm - lass dich verzaubern HOSI Vereinszentrum Sa, 06.10.2012 - Salzburg Party im Mexxx Mexxx, Schallmooser Hauptstraße 20 Mo, 08.10.2012 - Salzburg geleitete Selbsthilfegruppe „Coming Out“ Anmeldung: beratung@hosi.or.at oder +43 (0)0676/4406070, HOSI Vereinszentrum Di, 09.10.2012 – Neuötting Transgender-Stammtisch, ab 20 h im Lokal „El Loquito“, Burghausener Straße, in der Nähe vom Altöttinger Tor

Medieninhaber: HOSI Salzburg / ZVR: 877 488 327 Gabelsbergerstraße 26 5020 Salzburg T&F: 0662/435927(2) Mail: office@hosi.or.at, redaktion@hosi.or.at, anzeigen@hosi.or.at www.hosi.or.at Mitglieder des Vorstands: Mag. Josef Lindner, Gernot Marx, Thomas Höllerer, DI Brigitte Jelinek, Mag.a(FH) Irene Peer, Lisa Brucker, Lucy Ludwig, Dario Huck, Doris Forster Organisationsreferent: Phillip Hinterberger Chefredaktion: Mag. Bernd Timischl Mail: redaktion@hosi.or.at, bernd.timischl@hosi.or.at

Do, 25.10.2012 – Braunau INNqueer-Meeting, ab 20 h für Innviertel und Umgebung Bar-Silica, Stadtplatz 11, Braunau Sa, 27.10.2012 - Salzburg Warm up frequency Radiosendung der HOSi Salzburg auf den Frequenzen 107,5 & 97,3 MHz der Radiofabrik Salzburg oder im Livestream auf www.radiofabrik.at

Fr, 12.10.2012 – Salzburg Jugendgruppe „Kunterbunt“, ab 18 h HOSI Vereinszentrum

Mi, 31.10.2012 - Salzburg Kunterbunt Halloween-Party, ab 19 h Für alle bis 26, Verkleidung erwünscht HOSI Vereinszentrum

Do, 18.10.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum

Mi, 31.10.2012 - Salzburg Vampire im Mexxx Mexxx, Schallmooser Hauptstraße 20

Fr, 19.10.2012 – Linz 1. Linzer Lesbenstammtisch, ab 20 h Musik Café Sax, Klammstraße 6 So, 21.10.2012 – Salzburg Brunch ab 11 h, ¤ 7,00/¤ 5,00 für Mitglieder* gemütlicher Sonntagsbrunch mit Frühstücksbuffet und Kaffee/Tee – soviel die schlanke Linie verträgt, HOSI Vereinszentrum

Mi, 31.10.2012 - Innsbruck Queerattack! ab 22 h VAZ Hafen, Innrain 149

NOVEMBER

Di, 23.10.2012 - Salzburg Pink Bonsai INFONIGHT, 20-21 h Dr. Martin Plöderl: „Suizidrisiko und sexuelle Orientierung“, HOSI Vereinszentrum

Fr, 02.11.2012 - Salzburg Feminale - Die Frauuensause, ab 20 h for all women and friends HOSI Vereinszentrum

Mi, 24.10.2012 – Salzburg Transgendertreff, ab 20 h HOSI Vereinszentrum

Do, 08.11.2012 – Salzburg Frauen Spieleabend, ab 19 h HOSI Vereinszentrum

Do, 25.10.2012 – Salzburg HOSI Frauentreff, ab 19 h HOSI Vereinszentrum

Fr, 09.11.2012 – Salzburg Jugendgruppe „Kunterbunt“, ab 18 h HOSI Vereinszentrum

Redaktion und MitarbeiterInnen: Bernd Timischl, Bernhard Rieger, Thomas Höllerer, Sigrid Klonner, Peter Jobst, Gernot Marx, Manfred Goak, Alexander Zwink, Martin Plöderl, Sonja Kronawettleitner, Nikolaus Schwandl, Joe’n‘Andy, Georg Djundja, Michaela Schmida, Monika Winkler, Kujira Hanma, Harald Stadler, Feminale: Maria Schmidt, Alex, Petra, Susanne, Pink Bonsai: Irene Peer, Florian Friedrich, Gernot Lindner, Ulrike Kagel, Tanja Gratzer, Kerstin, Thomas, Lucy, Marit Redaktions- und Erscheinungsort: Salzburg Grafik/Layout: Bernhard Rieger, Mail: bernhard.rieger@hosi.or.at

Leitung: Mag. Bernd Timischl Mail: anzeigen@hosi.or.at Druckerei: F&W Mediencenter GmbH D-83361 Kienberg Nächste Ausgabe: COMING IN 4/12 Redaktionsschluss: Mo, 15. Oktober 2012 Anzeigenschluss: Do, 18. Oktober 2012 Erscheinungstermin: Mo, 7. November 2012 Bankverbindung: Salzburger Landes-Hypothekenbank AG BLZ: 55000, Konto-Nr.: 1.1900.012.064 IBAN: AT73 5500 0119 0001 20 64 BIC: SLHYAT2S

Anzeigen: Es gelten die Mediadaten gültig ab Ausgabe 1/12

COMING IN ist das periodisch erscheinende Vereinsmagazin der HOSI Salzburg. Gemäß den Statuten bezweckt der gemeinnützige Verein die Angleichung der Rechte Homosexueller und Transidenter Menschen an die in der Menschenrechtskonvention festgelegten Grundrechte, sowie die Beseitigung gesellschaftlicher Diskriminierung. Druckauflage: 1.200 Ex. mit zusätzlicher Veröffentlichung auf www.hosi.or.at (durchschnittlich 111 Besucher/Tag). Die Beiträge, sowie Anzeigenschaltungen geben die Meinung des Verfassers/der Verfasserin und nicht *Spezielle Angebote für HOSI-Mitglieder ausnahmslos nur unter Vorlage der Mitgliedskarte möglich! unbedingt die Meinung der Redaktion und/oder der HOSI Salzburg wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Orientierung. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Ein Recht auf Abdruck besteht nicht. Bei allen Beiträgen behält sich die Redaktion das Recht auf Kürzungen vor. Vorbehaltlich Druckfehler.

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e t o b e g n a s n i e r e V

H OSI

salzburg

ÖFFNUNGSZEITEN DIE BAR IM BIZ

Mittwoch ab 19.00 Uhr Freitag und Samstag ab 20.00 Uhr

BÜRO

Termine nach Vereinbarung Tel.: +43 (0)662 / 43 59 27, Mobil: +43 (0)699 / 107 85 723 oder Mail: office@hosi.or.at

FRAUENABEND

Jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr, frauen@hosi.or.at

FEMINALE - DIE FRAUENSAUSE

Alle 2 Monate neu, Termine unter www.hosi.or.at und feminale@hosi.or.at

JUGENDGRUPPE KUNTERBUNT

Jeden 2. Freitag im Monat ab 18.00 Uhr, kunterbunt@hosi.or.at

TRANSGENDERTREFF

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 20.00 Uhr, transgender@hosi.or.at

SONNTAGSBRUNCH

Jeden 3. Sonntag im Monat ab 11.00 Uhr

AA - ANONYME ALKOHOLIKER Jeden Freitag ab 17.30 bis 19.00 Uhr, 1. Stock, Beratungsraum MEDIATHEK

Jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr, jeden Donnerstag und jeden 2. Freitag im Monat ab 20.00 Uhr, sowie online unter www.hosi.or.at, bibliothek@hosi.or.at

BERATUNGSTEAM PINK BONSAI

Jeden Dienstag von 18:00 bis 20:00 Uhr, Beratung ohne Terminvereinbarung Tel.: +43 (0)676 / 440 60 70, Mail: beratung@hosi.or.at, www.facebook.com/hosi.beratung

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Ja, ich möchte Mitglied des Vereins „HOSI Salzburg“ werden. Ich beziehe kein Gehalt (bin SchülerIn, StudentIn, PensionistIn, ErwerbsloseR, etc.). Mitgliedsbeitrag 48 Euro/Jahr. Ich bin erwerbstätig. Mitgliedsbeitrag 72 Euro/Jahr. Zahlung per Rechnung

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Ja, ich möchte mein Informationsmagazin COMING IN in neutraler Verpackung zugesendet bekommen.

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An HOSI Salzburg Homosexuelle Initiative Salzburg Gabelsbergerstraße 26 5020 Salzburg

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