Jahresbericht der HTBL A Hallstatt HTL
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Das ist die 18. Ausgabe des „Holzsplitters", des Jahresberichtes der HTBLA Hallstatt. Im Rahmen der Feier zur Eröffnung der neuen Erweiterungsbauten übernimmt er die ehrenvolle Aufgabe, die Festschrift zu diesem Anlass zu sein.
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Vorangestellt
Konzepte, Ideen, Gedanken, Haltungen, Meinungen, Vorstellungen, Rückblicke und Ausblicke. Diesem Holzsplitter ist einiges an Vorworten und Vorgedanken Voranzustellen, von dem man sich einiges mitnehmen kann in die Betrachtung der weiteren Inhalte. 04 06 10 12 14 16
Bildung erweitert! - Neue Räume, Neue Impulse Gedanken zum Thema Gedanken zum Gestaltungskonzept Vorwort des Direktors Vorwort des Abteilungsvorstands Vorwort der Bundesministerin Vorwort des Bundesinnungsmeister
116 Tabellarium
116 Klassenschülerlisten 126 Abschlussklassen abgebildet 130 Lehrkörper, Personal, Schülerheim 132 Impressum
18 Zeitsplitter
Aktuelles aus dem Schulgeschehen Interessante Ereignisse des Schuljahres von September bis Mai
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Rückblende Schuljahr 14/15 September Oktober November Dezember Jänner Februar März April Mai
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Bautätigkeit
Zum Abschluss der Bautätiglkeiten an der Schule und anlässlich der Eröffnung aller Erweiterungsbauten wird das ganze Bauvorhaben nocheinmal auf- und vorgestellt. 50 Architekturkonzept - "Neue Räume für Hallstatt" 58 Bauausführung - "GEBAUT WIRD" 88 Fertigstellung - "2800 m2 Weiterentwicklung"
90 W7 - Holzlager 92 W3 - Werkstättenzubau 94 W4 - Pavillon 100 T2 - Theoriezubau
106 Ausbildungszweige
Alle Ausbildungsmöglichkeiten, die an der HTBLA Hallstatt angeboten werden, im Überblick
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Vorangestellt "Bildung erweitert! Neue Räume - Neue Impulse" Gedanken zum Thema
Zwei Fotos unter den ersten vier Denke ich an Hallstatt, fallen mir zuerst zwei Geschichten ein. Die eine spielt an einem Herbsttag bei einem Souvenirstand, ich sehe einer Gruppe junger Chinesinnen zu, eine greift nach bunten Schuhen mit Blumen darauf. Sie schaut auf das Preisschild, dreht die Schuhe eine Weile in der Hand, begutachtet die Rückseite, bis sie einen Aufdruck findet: Made in China, ruft sie ihren Freundinnen zu und lacht, sie legt die Ware schnell wieder weg. In der Ferne suchen wir nicht das Eigene, wir suchen das Neue, das uns überrascht oder unsere Erwartungen an Bilder erfüllt, die wir zuvor von diesem Ort gesehen haben. Und bei Bildern ist Hallstatt ganz vorne mit dabei: Google-Suche Österreich Urlaub: Zwei Fotos unten den ersten vier. Die zweite Geschichte, die sich auftut, wenn ich von Hallstatt höre, ist jene von Ping. Im Sommer vor ein paar Jahren traf meine Mutter bei der Bahnhaltestelle Obersee eine chinesische Studentin, sie wollte mit dem letzten Zug nach Hallstatt und war eine Station zu früh ausgestiegen, sie wusste nicht, wohin. Wir brachten 6
Ping mit dem Auto auf die andere Seite des Sees, sie erzählte von ihrer Europareise und ihrem Studium in den USA, wir blieben in Kontakt. Hallstatt, schrieb sie einmal, sei gut, weil es nicht so kommerziell ist und eigenständig wirkt. Hallstatt hat etwas Hermetisches, in sich geschlossenes, das beginnt bereits mit der Anreise per Zug. Eine Haltestelle mitten im Nirgendwo, es muss der einsamste Bahnhof Österreichs sein, nur durch ein Schiff mit seinem Ort verbunden, der sich zwischen Berg und See behauptet. Und doch ist Hallstatt wie wenige andere Plätze ein großes Fenster zur Welt. Das hat zum einen mit dem Tourismus zu tun, mit all den globalen Lebensgeschichten, die hier aufeinandertreffen, mit den unzähligen Bildern, die jeden Tag mitgenommen und in die Welt hinausgetragen werden - erst vor kurzem zeigte mir eine junge Russin in Magnitogorsk auf ihrem Smartphone ein Foto von ihrer Österreichreise, es war der Marktplatz
Anna Weidenholzer ist eine oberösterreichische Schriftstellerin, die mit ihrem Debutroman "Der Winter tut den Fischen gut" 2012 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. In ihrem literarischen Werk scheut sie sich nicht, die Brüche in unserer Gesellschaft genau zu sezieren und in schnörkellos reduzierte Sprache zu packen. Im kommenden Schuljahr wird die junge Autorin exklusiv für die Schülerinnen und Schüler der HTBLA Hallstatt in den neuen Bibliotheksräumlichkeiten zu einer Lesung zu Gast sein. Gerade an einer Schule für Gestaltung muss neben anderen Kunstrichtungen der Literatur ein besonderer Stellenwert eingeräumt werden. Sie trägt nicht nur zur Entwicklung des sprachlichen Ausdrucks bei, vielmehr ist sie so wertvoll, weil es dabei um unsere Gesellschaft, das Leben und um Weltanschauung geht. Gestaltung darf sich nicht selbst genügen, sondern muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Lesen heißt doch, in Leben eintauchen und Schreiben Leben entwerfen. Schön, dass wir dafür eine so spannende Akteurin der Literaturwelt gewinnen konnten.
von Hallstatt. Es hat mit den Geschichten zu tun, die mitgenommen werden und jenen, die hier bleiben, wie die der Chinesin am Souvenirstand oder jene von Ping. Und es hat mit einer Schule zu tun, die allein durch ihre Anzahl an Schülerinnen und Schülern den Ort maßgeblich mitgestaltet. In Hallstatt zur Schule gehen bedeutet eine Abgeschlossenheit zu erleben, die an ein Dorf erinnern mag, das allerdings auch ein globaler Schauplatz ist. Gäbe es eines dieser viel zitierten Rankings und ginge es darum, welche Orte auf kleinstem Raum möglichst viele internationale Lebensgeschichten vereinen, wäre Hallstatt wohl ganz vorne mit dabei. Würde dieses Ranking zur Frage durchgeführt werden, welche Häuser die meisten Geschichten in sich tragen, wären wohl Schulgebäude auf einem der ersten Plätze. Wie viel Leben hier aufeinandertrifft, wie viele Hoffnungen, Ängste, Träume, Zweifel, wie viel Müdigkeit, wie viel Lachen, wie viel Lebensstaub da liegt und immer wieder aufgewirbelt wird. Eine Schule ist ein Ort, der das alles in sich trägt und hält, von Klasse zu Klasse, über Generationen hinweg. Ein Ort, an dem wir mit Wissen aus der Vergangenheit auf die Zukunft hinarbeiten. Nicht nur die optimale Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt sollte dabei im Vordergrund stehen, sondern auch das Errichten von Perspektiven, die einen offenen Blick auf die Welt ermöglichen, auf eine Welt, die sich grundlegend verändert hat, seit die HTBLA Hallstatt vor
140 Jahren als Holzfachschule gegründet wurde. Räumliche Distanzen sind heute einfacher zu überwinden, von Österreich aus mit jemandem in China zu kommunizieren ist ein Leichtes. Die Welt hat sich zusammengewachsen, und daran ändern auch sämtliche Abgrenzungsversuche nichts. Was bleibt, ist die Neugierde auf das Ortsspezifische, das, was einer Gegend eigen ist, was an diesem einen Platz entsteht. Bildung ist ein vielschichtiger Begriff, er hat mit Wissensvermittlung zu tun, aber auch mit zwischenmenschlichen Begegnungen, die hier aufgrund der geographischen Gegeben heiten vielleicht intensiver verlaufen als anderswo. Schuljahre sind prägend wie keine anderen, man geht als eine andere heraus, als man hereingekommen ist. Schule kann furchtbar sein, großartig oder irgendetwas dazwischen, in allen Fällen ist es ein Ort, an dem man wächst. Ein Ort, der auf das Leben vorbereitet, obwohl man bereits mitten darin steckt, der Räume erschließt. Räume bauen also: Jeder Raum, der sich öffnet, trägt die Möglichkeit eines neuen in sich. Kleine und große, in denen wir einander begegnen und mit offenen Augen und Ohren aus Fenstern schauen, am besten mit uneingeschränkter Sicht. 7
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Vorangestellt Gedanken zur Gestaltung
Gedanken zur Gestaltung Kopf und Kette in Skulptur und Grafik
Die von der Abteilung für Bildhauerei für die Eröffnungs feierlichkeiten konzipierte Skulptur zeigt ineinander verkettete Silhouetten verschiedenener bunter Köpfe. Hallstatt hat ein sehr vielseitiges Bildungsangebot und so findet man hier eine sehr bunte Vielfalt an Individuen. Es ist ein „bunter Haufen". In Hallstatt lernen sich Gegensätze kennen und gehen auf verschiedene Weisen Verbindungen ein. So wie jede Person einzigartig ist, sind auch die Art und Weise der Verbindungen die sie eingehen immer individuell und bestimmt von Nähe und Distanz. Die Kette ist dafür vielleicht das passendste Symbol, denn man ist auch mit den Entferntesten doch irgendwie verbunden. Wie beim Berg steigen kann man sich einklinken wo man gerne möchte, und schließlich verzweigt sich die Kette gar zum Netz. Es ist ein freier Geist, der die Hallstätter Schülerinnen und Schüler verbindet, keine Ideologie oder Gesinnung. Jeder hat und behält doch noch seinen eigenen Kopf! Hallstatt ist ein Gefühl für die Dinge! Dieses Gefühl ist von der Landschaft und Eigenart der Region genauso bestimmt und beeinflusst wie von der 140-jährigen Geschichte der Schule. Es ist ebenso geprägt vom Beitrag jedes Einzelnen wie von der architektonischen Qualität der Räumlichkeiten. Es sind ganz viele einzelne Gegebenheiten, die für sich schon etwas Besonderes sind, die dann in Summe das ausmachen was Hallstatt ist: Arbeitsgemeinschaft und in gewisser Weise auch Lebens gemeinschaft.
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am Ende
haben doch alle
ihren eigenen Kopf
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Vorangestellt Gestaltungskonzept Bildhauerei
alte und neue Gebäude
Tradition und Zukunft
dazwischen Schulwege durch eine besondere Landschaft von der Theorie in die Werkstatt - zwischen Kunst und Technik vom Plan zum Werkstück vom Kind zum Erwachsenen
Hallstatt Schülerinnen sind ein bunter Haufen unterschiedlicher Qualitäten, die sich ergänzen und bereichern und über ihr Leben hinaus
Teil einer bunten unsichtbaren Kette bleiben Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
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Prolog Vorangestellt
Vorwort des Direktors
Bildung ist das beste Werkzeug In der mehr als 6000-jährigen Geschichte von Hallstatt spielte die handwerkliche Ausbildung sowohl im technischen als auch im künstlerischen und kulturellen Bereich stets eine große Rolle: So ermöglichte die exzellente Entwicklung der Fähigkeiten im Bergbau das Entstehen einer Bergbaustätte, deren technisches Know-How bis heute noch nicht restlos geklärt ist. Der parallel dazu entstandene Ort wurde auf Grund seiner architektonischen Schönheit und der ihn umgebenden Landschaft in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Die Funde handwerklicher Kunstgegenstände auf dem Gräberfeld im Salzberghochtal gaben der Zeit von 800 bis 440 v.Chr. den Namen “Hallstattzeit“. Die 2004 im Hallstätter Salzberg entdeckte, aus der Bronzezeit stammende, 3500 Jahre alte Holzstiege, dürfte die älteste ihrer Art sein und zeugt von einer verblüffenden Fertigkeit und Raffinesse im Stiegenbau. So lässt sich der Bogen der Handwerks geschichte Hallstatts weit zurückspannen
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und man kann es auch als schönen Ausdruck einer gewissen Kontinuität lesen, dass 1873 eine k. u. k Fachschule in Hallstatt gegründet wurde, welche das Fundament der 1981 zusätzlich installierten Höheren Technischen Bundeslehranstalt bildete. Durch ihre qualitativ hochwertigen und vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten, weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt, hat sich der Schulstandort Hallstatt zu einer geschätzten und von der Schullandschaft nicht mehr wegzudenkenden Aus bildungsstätte im innersten Salzkammergut entwickelt. Die beiden Kreisteile unseres Schullogos symbolisieren zum einen die Lehrenden und zum anderen die Lernenden unserer Schule. Sie verbringen hier in Hallstatt am See, umgeben von einer einzigartigen Landschaft und einer tausende Jahre alten Kultur und Tradition, eine gemeinsame, für beide Seiten bedeutsame, Zeit.
Es ist eine beeindruckende Vielfalt von Individuen in Kunst und Technik die hierbei entsteht, dieser „bunte Haufen“ von unterschiedlichen Qualitäten und Fertigkeiten der sich trifft, der sich nun in alten und neuen Gebäuden bewegt, Köpfe die sich ergänzen und bereichern und die, wie es im Gestaltungskonzept der Bildhauerei so schön zum Ausdruck kommt, „über ihr Leben hinaus Teil einer bunten unsichtbaren Kette bleiben."
Möge das Flair der neuen Räumlichkeiten, die individuelle Einrichtung und die Qualität der Ausstattung sich positiv auf die Kreativität, den Leistungswillen und vor allem aber auf das Wohlbefinden seiner Benutzerinnen und Benutzer auswirken und die Hallstattzeit unserer Schülerinnen und Schüler eine solide und breite Basis für ihren weiteren Lebensweg bilden. Bildung ist das beste Werkzeug, die breitgefächerten Anforderungen unseres Lebens bewältigen zu können. Bildung erweitert!
HR. Mag. Jörg Zimmermann Direktor
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Prolog Vorangestellt
Vorwort des Abteilungsvorstands
Top- Ausbildung in neuen Räumen
Mit der Fertigstellung der Erweiterungsbauten der HTBLA-Hallstatt sowohl im Werkstatt- als auch im Theoriebereich wurde jetzt sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer ein Umfeld geschaffen in dem Bildung und Ausbildung noch besser umgesetzt werden kann. Somit wurde auch eine Sicherung dieses Ausbildungsstandortes als Unikat im Inneren Salzkammergut manifestiert. Entsprechend den neuen Lehrplänen für kompetenzorientierten Unterricht, die im kommenden Schuljahr in der gesamten höheren Abteilung für „Innenarchitektur und Holztechnologien“ mit dem Ausbildungsschwerpunkt „Raum- und Objektgestaltung“
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umgesetzt werden können, stehen jetzt neue Räumlichkeiten zur Verfügung in denen das Coaching für die junge wissbegierige Generation noch effizienter eingesetzt werden kann. Neben Werkstätten und Klassenräumen mit modernsten Maschinen und neuester Ausstattung auf höchstem Qualitätsstandard steht jetzt allen Beteiligten der Schulgemeinschaft eine top ausgestattete Bibliothek zur Verfügung, die ihresgleichen sowohl in der Region als auch im österreichischen Schulwesen sucht. Hiermit ist auch eine gute Basis geschaffen worden, um die Anwendung der englischen Sprache im fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht mit der Umsetzung von CLIL (Content Integrated Language Learning) erfolgreich zu bewerkstelligen. Neben der fortlaufenden Bestückung der Bibliothek mit Hoch- und Fachliteratur sowie Belletristik wird der Bestand auch durch die herausragenden Diplomarbeiten, die im Rahmen der neuen Reife- und Diplomprüfungen abgeliefert werden, ständig vergrößert. Durch beste Kontakte zum österreichischen Denkmalbeirat konnten auch im schulautonomen Ausbildungszweig „Restauriertechnik“ beeindruckende Forschungsergebnisse erzielt sowie Beiträge zur Konservierung erhaltenswürdiger historischer Objekte gemacht werden.
Durch wiederholte Teilnahmen am Schulversuch zur neuen standardisierten Zentralmatura ist unsere Schule auch für die kommenden Aufgaben bei den abschließenden Prüfungen bestens gerüstet. Bei den Fachschulen für Tischlerei, Drechslerei, Kunsthandwerk sowie Streich- und Saiteninstrumentenbau ist die HTBLA-Hallstatt führend an der Entwicklung neuer Lehrpläne eingebunden. Umfangreiche Fort- und Weiterbildungen des Lehrerkollegiums in den einzelnen Fachbereichen und im Schulmanagement sichern zukunftsweisend die hohen Qualitätsstandards der Ausbildung an der HTBLA-Hallstatt; dies wird auch sichtbar an Wettbewerbserfolgen und ausgeführten Projekten der unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer in der freien Wirtschaft und damit verbunden einer praxisnahen Weitergabe von Erfahrung und Wissen an die Schülerinnen und Schüler. So wurde auch eine erfolgreiche und fruchtbare Kooperation mit dem Möbel- und Holzbau-Cluster installiert und ist auch eine Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Innenarchitekten geplant. Ebenso zu erwähnen ist hier die immer wieder gute Zusammenarbeit mit den Interessensvertretern der Wirtschaft, die insbesonders in der hoch gehaltenen Tradition der Meisterschulen für Tischler und Kunsthandwerk sichtbar wird.
Für ein Highlight des Schuljahres, die bereits überregional angesehene „Kunst- und Möbelgala“ konnte eine Kooperation mit der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg installiert werden; namhafte Juroren prämieren die Möbel- und Abschlussarbeiten mit einem „Felix“ und es konnte das Sponsoring eines „Sonder-Felix“ für gutes Design initiiert werden. Durch diese aktive Schulkultur wird sichtbar, dass die Investitionen in neue Räume auch für die Zukunft einen hohen Ausbildungsund Qualitätsstandard an der HTBLA-Hallstatt gewährleisten.
Architekt Prof. DI Wolfgang Pineker Abteilungsvorstand
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Prolog Vorangestellt
Vorwort der Bundesministerin
An diesem Ort lässt es sich lernen Bildung bekommt mehr Raum. Durch umfassende Umbauten und Erweiterungen steht der HTBLA Hallstatt dieser Raum nun in modernster Ausführung zur Verfügung und ist dank Barrierefreiheit aller Theorie- und Werkstättenbereiche für alle problemlos zugänglich. Einen besseren Grund für die notwendigen Umbauarbeiten als im Falle der HTBLA in Hallstatt kann es dabei gar nicht geben. So war es nicht nur das in die Jahre gekommene Gebäude, das den Zubau von dringend benötigten Unterrichtsräumen und Werkstätten notwendig machte, sondern auch der ausgezeichnete Ruf und die weithin anerkannt hohe Qualität der Ausbildung, die quasi eine Verdoppelung der Schüler/innenzahlen seit Gründung der Schule im Jahr 1873 zur Folge hatte – und damit einhergehend ein permanentes Platzproblem. Dieses Platzproblem gehört nun der Vergangenheit an. Die klare, transparente und lichtdurchflutete Architektur der Um- und Neubauten bietet einerseits modern ausgestattete Klassenräume und Werkstätten mit den dazugehörigen Maschinen, andererseits
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trägt sie der visionären Arbeitsweise dieser Bildungs- und Ausbildungsstätte voll und ganz Rechnung. An diesem Ort lässt es sich hervorragend lernen, werken, gestalten und arbeiten. Ich gratuliere der HTBLA Hallstatt zur Eröffnung im neuen Gewand und wünsche Direktor Jörg Zimmermann, den Lehrerinnen und Lehrern sowie natürlich allen Schülerinnen und Schülern weiterhin viel Freude und großen Erfolg in den neuen Räumlichkeiten.
Gabriele Heinisch-Hosek Bundesministerin für Bildung und Frauen
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Prolog Vorangestellt
Vorwort des Bundesinnungsmeisters
Wir Tischler sind stolz auf unsere HTBLA Geschätzte Hallstätterinnen und Hallstätter!
Foto: Michael Liebert
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Ein wesentlicher Faktor für den Lernerfolg ist die Umgebung, in welcher man sich sein Wissen aneignet. Zeitgemäße Räumlichkeiten sind in einer Lehranstalt, an der von Kunsthandwerk über Möbelbau bis hin zur Raumgestaltung ein vielfältiger Wissensbereich übermittelt wird, von großer Bedeutung. Diesem Umstand wurde hier an der HTBLA Hallstatt Rechnung getragen. Für Schüler innen und Schüler muss es eine besondere Freude sein, hier ihre Ausbildung zu erhalten. Neue, moderne Unterrichtsräume und zeitgemäße, technische Einrichtungen bieten zudem der hochmotivierten Lehrerschaft eine ausgezeichnete Lehrumgebung und einen attraktiven Arbeitsplatz. Dies alles trägt wesentlich zum Erfolg und zum ausgezeichneten Ruf der Lehranstalt bei. Wir Tischler sind stolz auf unsere HTBLA „Holzfachschule“, gehen doch Jahr für Jahr hervorragend ausgebildete
Fachkr辰fte daraus hervor, die wir f端r unseren Berufsstand ganz dringend brauchen. Als Absolvent dieser Lehranstalt begl端ckw端nsche ich alle Verantwortlichen, die zu dem gelungenen Gesamtwerk beigetragen haben, sehr herzlich. Damit kann der Geist der Schule auch in kommende Generationen erfolgreich weitergetragen werden.
Gerhard Spitzbart Bundesinnungsmeister Tischler und Holzgestalter
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Zeitsplitter
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Zeitsplitter 2015/16
ALPINE SPA RESORT Gel채ndemodell
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Im Rahmen des Kooperationsprojektes zur Errichtung eines hochkar채tigen Luxushotels am ehemaligen Gel채nde der Kaserne am Oberfeld/Krippenstein wurde mit Lasercut-Methoden ein ansprechendes Gel채ndemodell erstellt
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R端ckblende Juni 2015
26. Juni 2015
Mountainbiken im inneren Salzkammergut Bei bestem Hochsommerwetter mit Temperaturen über 30 Grad strampelten 15 Mountain -Biker durchs südliche Salzkammergut. Durch gutes Zureden und „Anfüttern“ mit Gummibärlis und Müsliriegeln schaffte es Bike-Guide Alois Rainbacher, die Schüler zu wahren Höchstleistungen zu motivieren. Dank der weiteren Unterstützung von Thomas Loidl-Kendler und Dieter Eder fanden alle auch immer wieder nach Hallstatt zurück. Wir alle waren überrascht von der körperlichen Fitness
unserer Jugendlichen – sie bewältigen 150 km und 2600 Höhenmeter mit dem Bike. „Super Burschen – Gratulation zu dieser tollen Woche.“ Zum Abschluß unserer Touren durch das innere Salzkammergut, bekamen wir noch die Gelegenheit die Bike-Arena in Obertraun zu besuchen um unser Fahrkönnen unter Beweis zu stellen. Herzlichen Dank in Andreas Holzinger und seinem Team von der Bundessportschule Obertraun diese großartige Anlage nutzen zu können. (eder) 23
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Rückblende Juli 2014
01. Juli 2015
Start eines Maturaprojekts Im Schuljahr 2015/16 beschäftigen sich zwei Projektteams der HTBLA Hallstatt mit dem Umbau beziehungsweise dem Zubau zur ehemaligen Kaserne auf dem Oberfeld am Dachstein. Unter der Federführung des USStararchitekten Tom Kundig entsteht dort ein 5 Sterne+ Hotel, für das die zwei Projektteams einen Teil der Grundlagenforschung aus arbeiten. Die Gruppe des Restaurierzweiges beschäftigt sich mit der Verwitterung von Holz unter hochalpinen Bedingungen während sich die Gruppe der Innenraumgestaltungs abteilung mit der Integration lokaler, tradierter Bauformen in einen modernen Innenraum beschäftigt. Zur Einstimmung in die Aufgabenstellung besichtigten wir im Rahmen der Projektwoche
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auf Einladung der Schweighofer-Stiftung zuerst den Bauplatz am Oberfeld und die zur Zeit leerstehende Kaserne. Im Landschaftsmuseum Schloss Trautenfels wurden wir von der Leiterin, Mag Krenn und Herrn Dr. Hänsel, die uns den Zugang zu den Archivbeständen über die Baukultur des Dachsteinmassivs ermöglichten, herzlich aufgenommen. In der Stadt Salzburg führte uns Frau Redl-Bunja MA vom Magistrat der Stadt Salzburg durch ein großartig umgebautes Altstadthaus und Herr Baumeister Hillebrand erklärte uns die modernen baulichen Interventionen die er im erzbischöflichen Palais zu Salzburg konzipiert hat. Ein Herzlicher Dank an Alle, die diese gelungene Projektwoche unterstützt haben! (idam)
3D-Visualisierungen Dachstein Hotel & SPA Š Olsen Kundig Architects
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Zeitsplitter September
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15. September 2015 14. September 2015
Schulbeginn
Eröffnungskonferenz
START
Direktor, HR Mag. Jörg Zimmermann läutet das Schuljahr mit der Eröffnungskonferenz ein bei der ihm wie im Schulbetrieb selbst Maria Gianmoena und Ulrike Heininger kompetent zur Seite stehen. Neu im Lehrkörper unserer Schule dürfen wir begrüßen: Matthias Gruber Josef Holzinger Mag. Hubert Kalß MMag. Markus Pfeiffer MMag. Sebastian Siedler
14. September 2015
Zauberhafter Empfang der Erstklässler Eine ganz besondere Reise traten die 52 Erst klässlerinnen und Erstklässler der HTL Hallstatt am Sonntag vor dem offiziellen Schulbeginn an: Inspiriert von Harry Potter wurde der Bahnhof Steeg kurzfristig zum Bahnsteig 9 3/4 umfunktioniert, mit dem Zug ging es zur Haltestelle Hallstatt, wo die jungen Leute von ihrem zukünftigen Direktor, Herrn Mag. Jörg Zimmermann, in Empfang genommen wurden. Auf dem „Mutzen“, einem historischen Holzboot, wurden die neuen Schülerinnen und Schüler sodann von ihren Lehrern bei prächtigem Herbstwetter über den See gerudert. Auf der Überfahrt las Deutschlehrerin Mag. Astrid Pilz aus dem Harry Potter-Roman vor, wo die beeindruckende Anreise zur Zauber-
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NEU
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schule Hogwarts beschrieben wird. Viele lauschten berührt, manche wohl auch ähnlich angespannt wie Harry Potter, nicht wissend, was der neue Lebensabschnitt an der HTL Hallstatt wohl bringen würde. Am Hallstätter Ufer übernahm dann Internatsleiter Alexander Scheutz seine Schützlinge und führte sie ins Schülerheim, wo sie in den nächsten Jahren eine zweite Heimat finden werden. Dass Hallstatt anders ist, weiß jeder, der den Standort der Schule kennt. Nirgendwo liegt ein Schulhaus malerischer eingebettet zwischen Bergen und dem tiefen, schwarzen See. Dass aber auch die Atmosphäre in diesem Haus eine ganz besondere ist, wollten Andreas Wallner, Obmann des Elternvereins, und Dr. Friedrich Idam, Leiter des Ausbildungszweiges Restaurier-
technik, auf deren Initiative das Projekt nun bereits zum zweiten Mal zustande gekommen war, mit diesem Begrüßungsritual unterstreichen. Mit Freude werden die jungen Schülerinnen und Schüler im Haus aufgenommen, von „ihrem“ Direktor sozusagen heimgeholt. Die gemeinsame Mutzenfahrt hat Symbolcharakter, man sitzt - nicht nur sprichwörtlich - im selben Boot. Zwar arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer der HTL Hallstatt nicht mit Zauberkraft, aber der Magie dieses Nachmittags konnte sich wohl niemand entziehen.
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September
Kunst- & Möbelgala 21. September 2015
11. Kunst- und Möbelgala 7.Möbelgala Kunst- &
Ein fixer Bestandteil am Beginn eines jeden Schuljahres an der HTL für Innenarchitektur und Holztechnologien Hallstatt sind die mit Spannung erwarteten Felixverleihungen an die Absolventen des Vorjahres. Bei der Galaveranstaltung werden Meisterstücke, Prüfungs- und Diplomarbeiten einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und - wie die steirische Landesrätin für Bildung und Gesellschaft Mag. Ursula Lackner in Ihrer Fest ansprache erwähnte - „ es ist eine Plattform für Jugendliche wo sie sich auch, vor allem im künstlerischen Ausdruck, mit aktuellen zeitgenössischen Themen auseinandersetzen“. Die begehrte Trophäe der Gewinner ist „Felix“ eine Bronzefigur, die für das Glück des Gewinners, für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und für den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt steht. Ihr sind
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Flügel gewachsen und sie ist bereit das Nest zu verlassen. In 7 Kategorien, die den einzelnen Abteilungen der Schule entsprechen, wurden durch die Lehrer der Schule aus 170 Arbeiten 52 nominiert und daraus das jeweilige Siegerobjekt durch eine schulfremde Jury ermittelt. Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgte das Ensemble der Abteilung Instrumentenbau unter der Leitung von Helge Murgg, eine kabarettis tische Einlage der Extraklasse lieferte der aus dem Burgenland stammende Josef Burger, der die pubertären Phasen der Jugend lichen auf humorvolle Art darstellte. Durch das Programm führten Raphaela Andorfer und Michael Stadler, Schüler des fünften Jahrganges. Die Verkündung der Gewinner mit der dazugehörigen Jurybegründung wurde
FELIX 2015 Beste DRECHSLerarbeit.....................................................Samuel Haider / St Wolfgang Bestes Instrument.............................................................Johannes Mayer / Großriedenthal Beste Bildhauerarbeit.....................................................Michael Mayer / Launsdorf Bestes Meisterstück BILDHAUERInnen....................Tanja Jetzinger-Kössler / Oftering BesteS DIPLOMProjekt.......................................................Martina Unterberger / Selzthal Joel Schmalnauer / Bad Goisern Simon Pernkopf / Bad Goisern Bestes Meisterstück TISCHLER......................................Michael Birglechner / Lohnsburg bestes Möbelstück.............................................................Julia Frühauf / Puchenstuben
von Ehrengästen aus dem Bereich Schule, Wirtschaft und Politik vorgenommen. Dass der „Hallstattvirus“, so er einen Menschen einmal befallen hat, diesen nicht mehr loslässt, bemerkte Direktor DI Alfred Mahr, der sich bei dieser Gelegenheit selbst als Betroffener outete. Auch die infizierten Meisterschüler des Jahrganges 1959/60 nahmen mit großem Interesse an der Gala ihrer „alten Schule“ teil! HR Direktor Mag. Jörg Zimmermann brachte seinen Stolz auf die Leistungen der Schüler zum Ausdruck. Mit eindrucksvollen Worten verwies er aber auch auf die aktuelle Flüchtlingssituation und unsere Verpflichtung zur Hilfeleistung. Es sei nicht selbstverständlich, dass junge Menschen die Gelegenheit haben, in einem friedlichen Land wie Österreich eine gute Ausbildung zu absolvieren, während durch Krieg und Terror Millionen zur Flucht gezwungen werden! (FeiR)
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Oktober November
ABSOLVENTENVEREIN DER HTBLA HALLSTATT 4830 Hallstatt, Lahnstraße 69, Tel: 06134/8214 Fax: 06134/8214211 ZVR 366655267
ABSOLVENTEN TREFFEN SCHÜLER
29.10.2015 / 19.00 AUSSTELLUNGSRAUM HTL HALLSTATT www.htl-hallstatt.at
29. Oktober 2015
Schüler treffen Absolventen Waren in der letzten Veranstaltung des Absolventenvereins die Künstler am Wort, so stand am 29. Oktober 2015 der Abend ganz im Zeichen der Architektur. Herbert Schrattenecker, Absolvent der Fachschule für Tischlerei und Architekt, berichtete aus seinem Leben und Wirken. Als ehemaliger Fachschüler musste er erst als Externist die Matura ablegen, bevor er ein Studium der Architektur beginnen konnte. Wesentlich beeinflusst werden seine Arbeiten von einem einjährigen Aufenthalt in der Türkei, wo er die typische Architektur des türkischen Hauses studieren konnte. Derartige Element sind vor allem bei seinen Wohnhäusern immer wieder zu finden. Bekannt wurde Schrattenecker auch durch seine sakralen Um- und Erwei30
terungsbauten. Hier wird seine intensive Auseinandersetzung mit den Menschen vor Ort, mit den regionalen Einflüssen und Baustoffen, aber auch mit den ausführenden Handwerkern stark spürbar. Zentrale Botschaft an die sehr zahlreich erschienen Schüler, Lehrer und Absolventen: Gestaltung ist ein Prozess! Und der kann manchmal sehr langwierig sein!
15. November 2015
Visualisierungs-Workshop Das schnelle Zeichnen stand im Mittelpunkt des Zeichen-Workshops mit Copic-Markern. Ferdinando Terelle aus Wiesbaden, seines Zeichens Dipl.-Designer, der seit 20 Jahren für diverse Agenturen und Verlage als professioneller Illustrator arbeitet, zeigte uns auf beeindruckende Weise, wie man mit geringem Zeitaufwand eine möglichst gute Arbeit abliefern kann. Mit größtem Interesse lauschten wir den manchmal beinahe philosophischen Ratschlägen des Zeichenmeisters. Vier Klassen zu je ca. 25 Schülerinnen und Schülern kamen in den Genuss dieser 2 ½ stündigen Zeicheneinheiten, die wiederum genügend Raum für individuelle Fragen boten. Schnell sprach sich dieser außergewöhnliche Zeichenunterricht in der Schule herum und so besuchten immer wieder weitere Zeicheninteressierte den Unterricht des Illustrators.
Vielen, vielen Dank an Ferdinando Terelle und an Leopold Reisinger von der Fa. Holtz (Office Support), die uns diesen Kurstag ermöglicht haben. Auf diesem Weg auch schönen Dank an Robert Kropf, der Fa. Kropf Architekturbedarf (Graz), der diesen kostenfreien Workshop eingefädelt hat. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr (eder)
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November
30. November 2015
Autor Daniel Zipfel liest an der HTL Hallstatt Seit Schulbeginn 2015 erfreut sich die HTL Hallstatt an einem neuen Zubau, der an prominenter Stelle, nämlich im Erdgeschoß, neben dem Haupteingang gelegen, auch die Schulbibliothek beheimatet. Damit rückt diese aber nicht nur architektonisch in den Vordergrund. Seit dem heurigen Schuljahr muss nämlich jede Maturantin bzw. jeder Maturant eine Diplomarbeit verfassen, die an der HTL in erster Linie ein praktisch ausgerichtetes, fachbezogenes Projekt behandelt, darüber hinaus jedoch auch die schriftliche Dokumentation desselben in Form eines Projektbuches beinhaltet. Die Schulbibliothek, die mittlerweile an die 11.000 Medien zur Verfügung stellt, bietet den Diplomandinnen 32
und Diplomanden ausreichend Fachliteratur bei der Recherche zur Grundlagenforschung. Auf Einladung der Schulbibliothekarin, Mag. Brigitte Scheutz, stellte am 30. November 2015 der Autor Daniel Zipfel seinen Debutroman vor. Der Schriftsteller, im Brotberuf Jurist der Caritas und in dieser Funktion in der Flüchtlingsberatung in Traiskirchen tätig, lässt in seinem Erstlingswerk „Eine Handvoll Rosinen“ den Fremdenpolizisten Ludwig Blum und den afghanischen Schlepper Nejat Salarzai aufeinandertreffen. Als aufgrund einer Unterbringungskrise Hunderte Flüchtlinge auf der Straße übernachten müssen, beginnt Blum an Gerechtigkeit und Ordnung zu zweifeln, worauf er sich mit Nejat einlässt und unweigerlich auf eine ausweglose Sackgasse zusteuert. Sowohl das Publikum
wie auch Sarah Kolland, Sophie Steininger und Lorenz Keiblinger, Schüler bzw. Schülerinnen der HTL, die den Autor zum Werk befragten, zeigten sich ob der unfassbaren prophetischen Kraft des Romans beeindruckt. Dann jedoch konnten die Maturanten Joshua Fischer und Julian Eisen wiederum den Schriftsteller beeindrucken, als sie von ihrer privaten Spendenaktion zugunsten der Flüchtlingshilfe und ihrem selbstlosen Einsatz an der Grenze zu Slowenien berichteten. Im Anschluss an Lesung und Diskussion waren alle Anwesenden zu einem kleinen Buffet in die neue Schulbibliothek geladen. Daniel Zipfel war jedoch kaum eine Verschnaufpause gegönnt: Zu viele Fragen zu seinem Roman und seiner Tätigkeit wollten noch beantwortet werden. (SeuB)
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Dezember
04. Dezember 2015
Erwin Wenzl Preis 2015 geht an die HTBLA Hallstatt Der Erwin Wenzl Preis wurde vor 19 Jahren ins Leben gerufen und wird jedes Jahr jeweils für die drei besten Lehrabschlüsse, Schullabschlussarbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen des Landes Oberösterreich vergeben. Drei Schüler des schulautonomen Ausbildungszweiges "Restauriertechnik" an der HTBLA, Florian Gschwandtner und seine beiden Teamkollegen Alexander Fink und Jakob Wimmer konnten den Erwin Wenzl Preis 2015 nach Hallstatt holen. Ihre Diplomarbeit "Messtechnische Charakterisierung historischer Kastenfenster und daraus abgeleitete bauphysikalische Simulation", die von DDI Günther Kain, DI Dr. Friedrich Idam und Dipl. Päd. Robert Muckenhofer betreut worden ist, wurde von einer Fachjury als beste Schulabschlussarbeit Oberösterreichs ausgewählt. Im schulautonomen Ausbildungszweiges "Restauriertechnik" an der HTBLA Hallstatt wird neben der Instandsetzung von Möbeln ein zweiter Schwerpunkt auf die Restaurierung und energetische Optimierung historischer Fensterkonstruktionen gesetzt. Im Rahmen des Lehrplans wird den Schülerinnen und Schülern die Bestandsaufnahme und Befundung historischer Holzobjekte und 34
Holzkonstruktionen an Ort und Stelle und im Labor gelehrt. Im Werkstättenunterricht werden die handwerklichen Fertigkeiten in überlieferten Techniken, verknüpft mit dem Einsatz moderner Technologien, vermittelt. In der prämierten Diplomarbeit wird der Ansatz verfolgt, bestehende Fensterkonstruktionen an ausreichend vielen Stellen mit Sensoren zu "verwanzen". So werden Lufttemperatur, Oberflächentemperatur und Luftbewegung an signifikanten Stellen ermittelt und über einen längeren Messzeitraum gespeichert. Im Anschluss können aus den Temperaturprofilen innerhalb der (quasi-) stationären Temperaturphasen die Wärmedurchgangskoeffizienten der Konstruktion mit einem im Rahmen dieser Diplomarbeit entwickelten Rechenmodell bestimmt werden. Im praktischen Versuch wurde eine Kastenfensterkonstruktion eines historischen Gebäudes in Hallstatt über zwei Monate hinweg messtechnisch überwacht. Die Auswertungen zeigen, dass der Wärmedurchgangs-Wert der betrachteten Konstruktion deutlich geringer ausfällt als dervorgegebene Normwert. Entscheidend ist hier vor allem der Wärmedurchlasswiderstand des Luftpolsters zwischen Innen- und Außenflü-
gel, der deutlich bessere Werte aufweist, als in standardisierten Tabellenwerken angenommen wird. In weiterer Folge konnte in der ausgezeichneten Diplomarbeit nachgewiesen werden, dass bei Betrachtung des Gesamtenergieverbrauchs die Reparatur eines historischen Fensters die energieeffizienteste Maßnahme darstellen kann. Mit dem von den drei Schülern entwickelten messtechnische Verfahren kann der Wärmedurchgangs-Wert jeder beliebigen Fensterkonstruktion an Ort und Stelle ermittelt werden. Dadurch wird es möglich, im jeweiligen Einzelfall messtechnisch nachzuweisen, ob durch die
Reparatur eines bestehenden Fensters eine Verbesserung des Wärmedurchgangs-Werts erzielt werden kann. In weiterer Folge können auf dieser Basis sowohl eine Gesamtökobilanz einer Fensterreparatur als auch die eines Fenstertausches aufgestellt werden, durch welche die Gesamtenergieeffizienz der verschiedenen Handlungsoptionen bewertet werden kann. Im Rahmen eines Festaktes am 4. 12. 2015 wurde im Erwin Wenzl Haus in Linz der Preis von Landeshauptmann Pühringer an das erfolgreiche Team in Hallstatt übergeben.
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Dezember
10. Dezember 2015
Vortrag über 3-D Punktewolken Das spannende Thema der exakten dreidimensionalen Erfassung von räumlichen Objekten war das Thema des Vortrags, welchen Herr Oliver Pink an der HTBLA Hallstatt gehalten hat. Im Gegensatz zu den gängigen Laser-scan Verfahren erarbeitet Oliver Pink die 3-D Modelle aus etwa 100 Fotos, die aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln von einem Gegenstand aufgenommen worden sind. Die Größe des Objekts spielt dabei keine Rolle. Mit einem speziellen Computer programm wird aus den Fotos eine drei dimensionale Wolke aus mehreren Millionen Punkten errechnet, auf deren Grundlage dann ein räumliches Flächennetz erstellt wird. Auf das Flächennetz werden in weiterer Folg die 36
Farbinformationen aus den Fotos gemapt. Die Maßgenauigkeit geht dabei bis in den Zehntelmillimeterbereich. Diese 3-D Modelle können in den gängigen CAD Programmen weiterbearbeitet werden, aber auch ein räumlicher Ausdruck mit einem 3-D Plotter ist möglich. Unsere Schülerinnen und Schüler waren von dem Vortrag begeistert und wandten sich im Anschluss mit zahlreichen Fragen an den Vortragenden. (idam) Nähere Information unter www.archaeoair.com
10. Dezember 2015
Theaterfahrt nach Linz „Er ist wieder da“ im Phönix Theater Linz 2012 betrat der bis dahin unbekannte Autor Timur Vermes mit seinem Debutroman „Er ist wieder da“ mit einem Paukenschlag die Bühne des deutschsprachigen Literaturmarktes. 20 Wochen blieb der Roman ununterbrochen auf Platz 1 der Bestsellerliste, seither wurden mehr als 2 Millionen Exemplare der deutschsprachigen Fassung verkauft. Selbst das Hörbuch - genial eingelesen von Christoph Maria Herbst - ging 300.000 Mal über den Ladentisch. Seit Oktober läuft die Verfilmung in den heimischen Kinos mit großem Erfolg und auch das Phönix Theater befasst sich nun mit dem populären Stoff. Dass da die 50 verfügbaren Karten an unserer Schule im Nu vergriffen waren, überrascht nicht. Die Fragen aber bleiben immer die gleichen: Darf man über Adolf Hitler lachen? Darf man diese
Fotos: Phönix Theater Linz
historische Figur zu einem Witzmännchen und Comedian degradieren? Harald Gebhartl, künstlerischer Leiter des Phönix Theater sowie Regisseur und Autor, zeichnet selbst sowohl für die Dramatisierung als auch die Inszenierung in Linz verantwortlich. Kurzweilige 90 Minuten hopst das Stück von Pointe zu Pointe, was durchaus funktioniert, die großen Themen des Romans kann diese Bühnen version jedoch kaum begreifbar machen, was angesichts der Kürze im Vergleich zum 400-Seiten-Buch wenig wundert. Nichtsdestotrotz waren alle Schülerinnen und Schüler gut unterhalten und für Gesprächsstoff beim anschließenden Après-theatre und während der Busfahrt nach Hallstatt zurück war ausreichend gesorgt. Alles in allem ein gelungener Kultur abend, den auch die Begleitlehrerinnen Andrea Gratzer, Daniela Steinkogler-Gaigg und Brigitte Scheutz sowie unser Gast Andreas Neugebauer, mittlerweile im Ruhestand, durchaus genossen. (SeuB)
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Zeitsplitter 15|16
Dezember
12. Dezember 2015
Festival der Regionen 2015 Im Juni 2015 ging das Festival der Regionen 2015 „Schichtwechsel - Hackeln in Ebensee” über die Bühne, das über zehn Tage einen ganzen Ort in Bewegung hielt und eine erfreuliche Resonanz bei Publikum, Medien und der Bevölkerung aus Ebensee erzielte. Als Nachlese wurde nun der Festivalkatalog veröffentlicht, der einlädt, diese Kunst- und Kulturtage Revue passieren zu lassen. Auch die HTBLA Hallstatt findet Erwähnung im druckfrischen Werk: Die Maturantinnen und Maturanten des Vorjahres, Peter Doppler, Melanie Helml, Markus Janko und Elisa Kell, zeichneten für das Design des Festivalzentrums verantwortlich. Der Rathauspark in Ebensee, das räumliche Zentrum des Festivals der Regionen, musste für die vielfältigen Anforderungen des Festivals temporär umgebaut werden. Neben einer Bühne für die unterschiedlichsten Veranstaltungen und Einrichtungen zur gastronomischen Versorgung der Festivalbesucher sollte ein auffällig 38
gestalteter Orientierungspunkt als Blickfang für das Festival dienen. Die Planungsaufgaben gingen bis in Detailfragen wie etwa die Gestaltung von Tischen und Sitzbänken. Die Projektgruppe thematisierte als Landmark das mittlerweile abgetragene Schutzdach über der Bundesstraße im Kreuzungsbereich mit der Materialseilbahn der Solvay-Werke. Dieses Industriedenkmal wurde in Form einer leichten Holzkonstruktion nachempfunden und bildete das Portal zum Festivalgelände. Das enge Baubudget zwang die Schülerinnen und Schüler zu unkonventionellen Lösungen, so wurden die Tische und Bänke als einfache, aber sehr wohl durchdachte Konstruktion aus StandardSchaltafeln gefertigt. Die Möglichkeit, nicht nur zu entwerfen, sondern das Projekt dann in die Realität umgesetzt zu sehen, war ein großer Anreiz und eine wichtige Lernerfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler. (SeuB, idam)
15. Dezember 2015
FH-Salzburg in Hallstatt Am 15. Dezember besuchte Professor Alexander Petutschnigg, Studiengangsleiter des Studiengangs Holztechnologie und Holzbau an der Fachhochschule Salzburg die HTBLA Hallstatt. Sein Vortrag vor den 4. u. 5. Jahrgängen widmete sich naturwissenschaftlichen Überlegungen zur Materialfestigkeit. Daraus abgeleitet zeigte Prof. Petutschnigg wie es zu Design- und Konstruktionsinnovationen in Möbelbau und Architektur kommen kann, wenn man Materialien eigenschaftengerecht einsetzt. Dazu brachte er Beispiele aus der Skientwicklung und sprach über den siegreichen Beitrag Österreichs zum Solardecathlon in Kalifornien. Darüber
hinaus zeigte Prof. Petutschnigg den interessierten Schüler/innen wie man komplexe statische Überlegungen in eine Finite-Elemente-Formulierung übersetzt und so zu schnellen Ergebnissen kommt. Seinen Vortrag schloss Prof. Petutschnigg mit dem Appell Dinge einfach, aber nicht einfacher zu machen und aus konsequenter Problemanalyse neue Lösungsansätze in Konstruktion und Gestaltung zu erschließen. Anschließend konnte sich Prof. Petutschnigg bei einem Rundgang durch die Anlagen der HTBLA Hallstatt von der hohen Ausbildungsqualität und der erstklassigen Maschinenausstattung der Schule überzeugen. 24. Dez. 2015 - 06. Jän. 2016
Weihnachtsferien
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Zeitsplitter 15|16
Jänner
20. Jänner 2016
Undercover Star - a guest performance by Vienna´s English Theatre On January 20, the younger students of our school saw a performance of “Undercover Star“ by Vienna´s English Theater. This year´s play for the Orange Tour was written by Robin Kingsland. It is about the famous rockstar Ivy Rose, who wants to take a break from her job for one week. In the beginning, Ivy´s managers meet Hannah Grainger, who looks like Ivy Rose, and ask her to stand in for the singer for one week. Hanny agrees as she is a big fan of Ivy´s. The reason why Ivy Rose wants to disappear from the limelight
25. Jänner 2016
is that she has stolen her number one hit from Jemma. She spreads the rumour that a stalker is after her, hoping that Jemma will be arrested or put in a mental institution. But when Hannah is alone in her hotel room, Jemma climbs in through the window and tells her the true story behind “Never would like 2 U“. Back in the public as Ivy Rose, Hannah reveals the truth. The actors and actresses did a really good job because all of them had to play 2 to 4 roles so they had to change their outfits really fast. That was fascinating. One of the most entertaining actors was the one who played Darrell because he always tried to be funny and he laughed a lot. And his beatboxing was really amusing. The actress who played Carole was excellent even
Um sechs war allgemeiner Treffpunkt am Hauptplatz, von dem wir noch einen Abstecher Unsere Mission war ein Kreuzgratgewölbe mit der in den Künstlerbedarfsladen Kasper Harnisch Ortweinschule Graz gemeinsam zu bauen. Vier machten. Dort fanden wir allerlei Pinsel und Wochen vor der Exkursion begannen die VorbeFarbstoffe, aber auch Leinwände und Schellreitungen in Praxis- und Theorieunterricht. In der lackt. Später ging es zu einen gemeinsamen Theorie lernten wir die verschiedenen Typen von Abendessen in einem persischen Lokal. Gewölbe kennen und in der Werkstätte bauten wir Nach diesem gemütlichen Abend besuchten ein Lehrgerüst für das Kreuzgratgewölbe. wir am Dienstag die Schloss- und SchlüsselAngekommen sind wir am Montag pünktlich um sammlung von Hans Schell. Schwer beeinacht am Bauhof der Ortweinschule in Graz. Dort tra- druckt ging es dann zurück zur Ortweinschule, fen wir Herrn Fachlehrer Maßer und seine Schüler wo wir bei der Ausschalung unseres Gewölbes und begannen zu mauern. Die Widerlager und die zusahen und freudig feststellten, dass es nicht ersten Ziegelscharen waren von ihnen schon gelegt einbricht. und so ging es schnell voran. Typisch nach Maurer- Zufrieden mit unserer Arbeit gingen wir noch art machten wir alle zwei Stunden Pause, waren gemeinsam italienisch essen und beendeten aber trotzdem schon um drei am Nachmittag fertig. die Exkursion mit der Zugfahrt nach Hallstatt. Somit ging es zu einer Erholungspause in die Rückblickend war es ein gelungener Ausflug, jeweilige Privatunterkunft beziehungsweise ins indem wir viele Fachkenntnisse gesammelt Hotel und danach zu einem kurzen Kaffee in der haben, aber auch als Klasse näher zusammenInnenstadt. Barbara Jell, 4 YHIHS wachsen konnten.
Mission: Gewölbebau
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though her roles were not the most attractive ones. Of course the hairstylist got a lot of laughs from the audience because it is always easy to give a comical picture of the stereotypical gay. As far as the music is concerned, we thought is was quite good. We liked the fact that some of the songs were sung live and Ivy Rose had a really beautiful voice. The stage and props were simple as usual for school tours but they served their purpose. All in all, the play was funny and suitable for music fans of our age. And it was cool to hear some real, authentic English. For next year we would definitely recommend another guest performance of Lena Kmehl, Lisa, Mayr, Vienna´s English Theatre. Laura Traweger, Magdalena Rebmann, Mario Winterauer (1aHIHR) Fotos: Vienna´s English Theatre
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Zeitsplitter 15|16
Jänner 30. Jänner 2016
Tag der offenen Tür Speziell für Pflichtschulabsolventen, die an einer modernen Berufsausbildung interessiert sind, wird der „Tag der offenen Tür“ von 9 bis 15 Uhr gestaltet. Dabei stehen Schüler und Lehrer ganztägig zur Verfügung und informieren über Interessantes und Wissenswertes zum umfangreichen Ausbildungsangebot in den verschiedenen Abteilungen, über Weiterbildungsmöglichkeiten nach erfolgreichem Schulabschluss, Wohnmöglichkeiten in Hallstatt und vieles mehr. Neben Traditionellem stehen an diesem Tag auch modernes Design, computergesteuerte Maschinen, der Computer als zeitgemäßes Werkzeug und Zeichengerät, sowie die modernen Werkstätten und Unterrichtsräume im Mittelpunkt. (FeiR)
20. Jänner 2016
HTL-Team mit Radiopreis ausgezeichnet Am 20. Jänner 2016 wurde in Wien der 18. Radiopreis der Erwachsenenbildung überreicht. Ein Team vom Freien Radio Salzkammergut, dem unter anderen auch unsere Kollegen Friedrich Idam, Andreas Zohner und Kurt Ellmauer sowie Sofie Lüftinger, mittlerweile Absolventin der HTL Hallstatt, angehörten, wurde mit dem Preis in der Sparte „Interaktive und experimentelle Produktionen“ ausgezeichnet. Unter der Leitung von FRS-Redakteurin Evelyn Ritt kam es zu einer Kooperation mit Medienleuten aus Sambia für „Radio Mwabonwa - Extended Teamwork on Air“. Das Team aus Hallstatt steuerte eine Sendung zum Festival der Regionen in Ebensee bei, zu dem 42
Schülerinnen und Schüler der HTL das Design des Festivalzentrums gestalteten. In Wiener Radiokulturhaus wurde in feierlichem Rahmen der Preis von Mag. Markus Feigl, dem Vorsitzenden des Büchereiverbands Österreich, übergeben. Die Festrede hielt die angesehene österreichische Nachwuchsschriftstellerin Teresa Präauer. (SeuB)
13. - 21. Feb. 2016
Semesterferien
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Februar März
25. Februar 2016
Platz zwei bei Fotowettbewerb Voller Spannung erwarteten die Schüler der 2. Klasse Kunst die Ausreichung des 2. Preises des bink-Fotowettbewerbes “Technik bewegt uns!”. Dieser Wettbewerb fand in Österreich nunmehr zum zweiten mal statt. Gesucht wurden dabei fotografische Werke von Situationen, Räumen Bzw. Objekten, die es ohne technisches Wissen und menschliches Geschick so nicht gäbe. Im vergangenen Jahr warfen die Schülerinnen und Schüler der Bildhauerei, Drechslerei und Instrumentenbau einen hochmotivierten Blick auf die Inhalte und Technik in ihrem Schulalltag. Mutig und entschlossen reichten sie schließlich die originellsten Fotos laut Ausschreibung ein. Die Initiative Baukulturvermittlung für junge Menschen (kurz: bink) wurde durch die Architektin Frau DI Inge Krebs-Hinterwirth und Frau Dr. Barbara Feller, Obfau des Vereins bink, vertreten. Samt Profi-Fotografen reisten jene extra zur Preisverleihung aus Wien und Gmunden an. Die begabten Schüler, die Direktion und natürlich auch die Lehrer waren sichtlich erfreut über diese Auszeichnung. Bei dem Preis handelte es sich um ein durch bink entwickeltes Lernspiel, das die beiden Vertreter der “Gewinnergruppe” verdienterweise und mit Stolz entgegennahmen.
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08. März 2016
Girls` Day Junior 2016 Nach den großen Erfolgen in den Vorjahren gab es auch heuer wieder den Girls` Day Junior an der HTBLA Hallstatt. An diesem Tag soll bei Mädchen bereits in jungen Jahren spielerisch Interesse für Technik und Naturwissenschaften geweckt werden. Insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen St. Agatha und Gmunden-Ort waren dabei. Sie besuchten die Bildhauerei, Drechslerei, Tischlerei und die Werkstätte für Musikinstrumentenbau. Jeder einzelne Workshop war zum
Mitmachen geeignet. So wurden Ostereier gedrechselt, Drachenköpfe modelliert, Teelichthalter gefertigt und mit einer von der Schule gebauten Drehleier musiziert. Die kleinen, aber feinen Werkstücke durften mitgenommen werden, ebenso wie die tollen Erfahrungen aus den verschiedenen Schulzweigen. Vielleicht wurde für so manches Kind das Fundament für eine spätere Berufswahl in diesen Bereichen bereits gelegt. Kids im Volksschulalter sind unglaublich begeisterungsfähig. Diese Neugier und Aktivität ist auch für das Lehrerteam eine Freude. Girls`Day – Great Day.
19. - 29. März 2016
Osterferien 08. März 2016
Their natural English accent on the one hand and their outstanding professional skills on the other, make the actors’ and actresses’ On March 8 th , Vienna’s English Theatre (VET) made performance an extraordinary experience. another stopover in Hallstatt. Students from year Some of our students were brave enough to 3 to 5 went to see “Virgins”, a play by John Retalhave a chat with the friendly cast afterwards. lack dealing with delicate problems of an average So, seeing a play of VET is not only a welcome English family. change to our daily school routine, but also a What our students appreciate most every year is the cool opportunity to practise and make use of cast consisting of native speakers of English only. English in “real life”.
Vienna’s English Theatre back in Hallstatt!
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Zeitsplitter 15|16
April Mai
12. April 2016
Iwan See (über den See) Seit Oktober 2014 läuft das EU Erasmus+ Projekt „In The Paradise Garden of Europe”, ein europaweites Schulaustauschprojekt. Es sind 9 Schulen aus Ungarn, Rumänien, Lettland, Polen, Italien, Portugal, Spanien, Griechenland und Österreich beteiligt. Nach einigen Besuchen in den Teilnehmerländern gab es diesen April eine Einladung der Partnerschulen nach Österreich und Im Zuge dessen sollte auch der Weltkulturerbe Region Hallstatt ein Besuch abgestattet werden.. 46
Die HTBLA Hallstatt konnte Schülerinnen und Schülern wie auch Lehrerkolleginnen und -kollegen aus den verschiedenen EU-Ländern einen besonderen Empfang aufbieten und brachte sie mit dem "Mutzen" über den See um ihnen im Anschluss Schule und Ort zu zeigen Die Stimmung war hervorragend und die Überfahrt konnte noch knapp im Sonnenschein stattfinden. Der drohende Wetterwechsel blieb aber dann ohnehin aus und das Besichtigungsprogramm konnte wie geplant stattfinden.. Wir freuen uns immer wieder internationale Gäste bei uns empfangen zu dürfen
14. April 2016
„Licht, Leben, Holz" Vortrag von P.A. Straubinger Auf Einladung des Absolventenverbandes besuchte der aus Hallstatt stammende Filmemacher und vielen als Filmkritiker des ORF (Ö3 Movie-Minute) bekannte P.A. Straubinger die HTBLA Hallstatt, um zum Thema „Licht, Leben, Holz“ einen Vortrag zu halten. Er sprach dabei über wesentliche Erkenntnisse, die er bei seinen Recherchen zu seinem äußerst erfolgreichen Dokumentar film „Am Anfang war das Licht“ erlangte und spannte einen Bogen zum Thema „Holz als lebendiger Baustoff.“ Er versuchte den Anwesenden bewusst zu machen, dass viele Phänomene mit den derzeitigen wissenschaftlichen Methoden noch nicht bewiesen werden können und animierte immer wieder zum Hinterfragen bestehender Denkmuster. Dieser überaus inspirierende Abend führte zu lebhaften Diskussionen und klang in gemütlicher Atmosphäre aus. (eder)
ABSOLVENTENVEREIN DER HTBLA HALLSTATT 4830 Hallstatt, Lahnstraße 69, Tel: 06134/8214 Fax: 06134/8214211 ZVR 366655267
LICHT, LEBEN, HOLZ Vortrag und Diskussion mit
P.A. STRAUBINGER Peter Arthur STRAUBINGER Filmemacher und Filmkritiker
14.04.2016 UM 19.00 AUSSTELLUNGSRAUM HTL-HALLSTATT www.htl-hallstatt.at
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Zeitsplitter 15|16
April Mai
17. April 2016
Projektpräsentation mit US-Architekt Tom Kundig Am Sonntag den 17. April konnten zwei Diplomarbeitsgruppen ihre Arbeiten vor einem hochkarätigem Publikum, bestehend aus Vertretern der SPB Beteiligungsverwaltung GmbH inkl. des Geschäftsführers Mag. Frank Aigner, Architekt Tom Kundig aus Seattle und Schulleiter HR Jörg Zimmermann präsentieren. Die SPB Beteiligungsverwaltung GmbH beabsichtigt auf dem Areal der ehemaligen Kaserne am Oberfeld/Krippenstein ein Hotel der Luxusklasse zu errichten. Für die Planung zeichnet Architekt Tom Kundig verantwortlich. Im Rahmen der umfangreichen Planungsarbeiten wurden zwei Schülergruppen mit Spezialfragen zur Unterstützung der Planungs- und Entscheidungsprozesse beauftragt. Das Team aus dem Restaurierzweig, bestehend auch Felix Buck, Julian Eisen, Patrick Paganin, Daniel Reichhart und Adrian Schöpflin, beschäftigte sich mit der
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Verwitterung von im Hochgebirge verbautem Holz an Fassaden. Sie konnten durch umfangreiche Feldforschungen optische und mechanische Verwitterungsvorgänge beschreiben und einen Leitfaden für Materialentscheidungen erstellen. Das Team aus der Innenarchitekturabteilung, bestehend aus Barbara Berger, Emely Kastenhuber, Andrea Majstorovic und Nikola Pfeifer, ging der Frage nach wie Elemente des traditionellen Salzkammergut-Möbelbaus in modernen Hotelsuiten interpretiert werden können. Im Rahmen ihrer Arbeit wurden Hotelsuiten auf Behindertentauglichkeit optimiert, Einrichtungsgegenstände entworfen und Materialempfehlungen abgeben. Die Präsentation — in englischer Sprache vorgetragen und durch visuelle Präsentationsmedien hervorragend unterstützt — waren für die Zuhörer sehr interessant und kurzweilig. Dies zeigte sich vor allem bei den angeregten Diskussionen zwischen Schülerinnen/Schülern, Architekt und Bauherrnvertretern bei Kaffee
und Kuchen im Anschluss an die Präsentationen. Mit dieser Arbeit konnte einmal mehr gezeigt werden, dass die praxisnahe Ausbildung an der HTBLA Hallstatt auf höchstem Niveau erfolgt und die Absolventen und Absolventinnen ihre Kompetenzen direkt auf Aufgabenstellungen der Wirtschaft anwenden können, und auch auf die Arbeit in einem internationalen Umfeld hervorragend vorbereitet sind. (kain)
11. Mai 2016
Holzoberflächen Verwitterungsstudie
ERÖFFNUNG
Feier zur Eröffnung der Erweiterungsbauten Da der Holzsplitter heuer als Festschrift zur Eröffnung der Erweiterungsbauten fungiert, enden die Zeitsplitter an dieser Stelle. Den Rest holen wir in der nächsten Ausgabe des Holzsplitters in einer Rückblende nach. Wir wünschen eine schöne Feier!!
Hotelsuite Innenraumvisuaiisierung
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15|16
Baut채tigkeiten erweitert
Theoriegeb채ude zubau "t2" riccione architekten Das Geb채ude wahrt durch einen offen gestalteten Durchgang Distanz zum Bestand
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Konzept Bautätigkeiten
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Architekturkonzept
Neue Räume für Hallstatt Den 2009 ausgeschrieben Architektur-Wettbewerb konnte das Innsbrucker Architekturbüro "riccione" für sich entscheiden. Ihr Konzept nimmt vieles auf, was dem Ort bereits innewohnt und fügt dem neue Möglichkeiten und Qualitäten hinzu, unter anderem ein geschicktes Spiel mit Ein- und Ausblicken. ihre Projektbeschreibung lässt die Gedanken nachvollziehen, die hinter dem gesamten Bauprojekt liegen. Projektbeschreibung, Visualisierungen und Modelle: "riccione" / Modellfotos: Stefan Öhlinger
Städtebau / Anordnung der Gebäude am Bauplatz
Fall eine durchlässige, lockere Bebauungsstruktur darstellt. Der südliche Teil von Hallstatt, in dem beide Der Entwurf für die Erweiterungsbauten der Bauplätze situiert sind, ist geprägt von HTBLA Hallstatt führt diese Bauweise fort. offener Bauweise in unterschiedlicher Aus Das heißt, das neu zu errichtende Bau prägung: zum einen in variierender, niedriger volumen wird den funktionalen AnforderunDichte, zum anderen in variierender, kleiner gen entsprechend und der örtlichen Situ Maßstäblichkeit. Wenige große Volumen ation angemessen in maßstäblich richtige unterbrechen dieses Muster, das auf jeden Einheiten zerteilt.
Bestand
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Neubau
Folgende Möglichkeiten ergeben sich daraus: Bauplatz Theorie:
Der Zubau, der über dem trapezförmigen Bereich zwischen bestehender Schule und Lahnstraße errichtet wird, bindet nur punktuell an das denkmalgeschützte Gebäude an und kann so die nötige Distanz wahren. Bauplatz Werkstätten:
Auch hier werden maßstäblich kleine Volumen den großen Volumen des Bestandes gegenübergestellt und können ihnen so die Schärfe nehmen. Die notwendigen Ver bindungen zwischen den Baukörpern werden in Form von leichten Flugdächern, so reduziert wie möglich gehalten um die Durch lässigkeit des Werkstättenareals zu erhalten. Alt bleibt Alt , Bestand bleibt Bestand und
die neu zu errichtenden Volumen können als eigenständige Baukörper gestaltet und auch zeitlich unabhängig vom laufenden Schul betrieb errichtet werden. Bauplatz Theorie
Mit der Errichtung des Erweiterungsbaues Theorie ergibt sich die Möglichkeit, die Eingangssituation vor dem Bestandsgebäude neu zu gestalten. Das Bauvolumen wird flankierend zum Haupteingang angeordnet. Der Gelände verlauf wird mit Sitzstufen und einer Rampe dahingehend modelliert, dass 1. die gesamte Schule barrierefrei zu erreichen ist, 2. der Bereich vor der bestehenden Schule organisch dem angrenzenden Gelände folgt und 3. ein räumlich gefasster und damit aufgewerteter Vorplatz entsteht. 53
Bautätigkeiten 15|16
Architekturkonzept
HTBLA Hallstatt Lahnstraße 69 & 192
Bestehendes Theoriegebäude T1
Durch den Einbau eines Personenaufzugs wird das Bestandsgebäude Theorie barrierefrei. Räumliche und funktionelle Adaptierungen werden durchgeführt. Erweiterung Theoriegebäude T2
Entsprechend der prominenten Lage wurde für das transparent und durchlässig gestaltete Erdgeschoß eine angemessene Funktion gefunden: die Schulbibliothek, die bislang zur Unzufriedenheit aller versteckt im Dachgeschoß des Bestandgebäudes untergebracht war. Im Abtausch des Raumprogrammes finden hier die neu geforderten Lehrerzimmer Platz. 54
Im Obergeschoß des Erweiterungbaues befinden sich die vier Klassen, die jeweils zu den Schauseiten nach Norden zum Eingangsbereich, nach Westen zur Lahnstraße und nach Süden zum Waldbach hin orientiert sind. Im Obergeschoß wird an die Erschließung des Bestandhauses angebunden, die im Neubau die logische Fortsetzung findet. Bauplatz Werkstätten
Mit den einzelnen Baukörpern wird individuell auf die jeweilige räumliche, städtebauliche und funktionelle Situation reagiert.
Durch das Anrampen des Geländes können die Baukörper untereinander barrierefrei und für den Transport von Werkstücken optimiert über eine interne Erschließungsachse verbunden werden. Pavillon W4
Der Pavillon ist dem kleinen Park, der als Freiland im Flächenwidmungsplan gewidmet ist, zugeordnet. Mit einer Veranda wendet sich
das Gebäude zum Grün und nimmt so direkten Bezug zum Hallstätter See auf. Über diese Veranda, die auch als gedeckter Pausenfreibereich genützt werden kann, betreten die Schüler den Pavillon und gelangen zu Aufenthaltsraum, Buffet und Garderoben. Des weiteren befinden sich hier Werkstätten für Grundausbildung und Zimmerei und die zugehörigen Lehrerzimmer. Die räumliche Struktur ist derart gestaltet, dass unterschiedliche Orientierungen sowohl nach außen und innen möglich sind (Pavillonprinzip), dass Raumzonen erweitert, geöffnet, aber auch introvertiert ausgebildet werden können. Das Dach des Pavillons wird als fünfte Fassade von oben wahrgenommen und deshalb sorgfältig gestaltet. Ziel ist es den Schülern am Schulgelände Bereiche mit der entsprechenden Qualität anzubieten, die sie für ihre Freistunden und Pausen dann auch nutzen werden.
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Bautätigkeiten 15|16
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Architekturkonzept Bildhauerei W1
Holzlager W7
Über den südlichen Ausgang des Pavillons wird gedeckt die Bildhauerei erreicht. Der neue Lift, der dieses bestehende Gebäude barrierefrei macht, erschließt zugleich als Lastenlift das zweigeschossige Lager an der Südseite der Bildhauerei. An der Ostseite wird ein Laubengang ausgebildet, der die Bildhauerei im Erdgeschoß peripher an die interne Erschließungsachse anbindet. Der aufgrund der Installation von Erdtanks frei werdende Tankraum wird als Klassenraum einer höherwertigen Nutzung zugeführt. Ein bestehender Lagerraum im Dachgeschoß wird zu einer Werkstätte ausgebaut.
An der Südseite der Bildhauerei wird das bestehende Holzlager in Erd- und Obergeschoß in Form eines eigenständigen Baukörpers erweitert, der wiederum nur punktuell an das Bestandshaus anbindet. Als eleganter, reduzierter Kubus wird er zur Straße hin dem Werkstättenareal ein neues Gesicht verleihen. Bestehendes Werkstättengebäude W2
Über den gedeckten Gang im Osten der Bildhauerei gelangt man in das bestehende Werkstättengebäude. Auch hier werden lediglich räumliche und funktionelle Adaptierungen durchgeführt, der bestehende Lastenlift ins Dachgeschoß erweitert und entsprechend dem Stand der Technik erneuert.
Erweiterung Werkstättengebäude W3
Ehemaliges Gebäude der Instrumentenbauer W5
Das Werkstättengebäude wird nach Osten zum See hin erweitert. Entsprechend seiner exponierten Lage an der Uferpromenade erfährt dieser Bauteil eine etwas expressivere Ausformulierung. Im Erdgeschoß werden im südlichen Teil die die Werkstätten erweitert. Im nördlichen Teil der etwas höher ist wird der neue Lehrgang Bootsbau untergebracht. Insgesamt wird das EG transparent gehalten und erhält zur Promenade Schaufenstercharakter. Die Obergeschoße mit den Klassen und den Räumen des Lehrganges Instrumentenbau (mit ihrer privilegierten Orientierung zum See) kragen weit über das Erdgeschoß und schaffen einen überdeckten Freibereich für die darunter liegende Bootsbauwerkstätte.
Dieses Gebäude wird für 3 Wohnungen umgebaut. Salinenschmiede W6
Ein in späterer Zeit hinzugefügte Garagen anbau wird abgebrochen und das Gebäude im Sinne des Denkmalschutzes saniert. Konstruktion / Materialität der Erweiterungsbauten
Nachdem es sich bei der HTBLA Hallstatt um eine Schule handelt deren Ausbildungsschwerpunkt in der Verarbeitung von Holz liegt, liegt es natürlich nahe für die Schulerweiterung Holz als primären Baustoff einzusetzen. Auch Aspekte der Ökologie und der Nachhaltigkeit , die hohe allgemeine Akzeptanz gegenüber dem Baumaterial Holz, sowie die Tatsache, dass 57
Bautätigkeiten 15|16
Architekturkonzept
große Teile von Hallstatt in Holz gebaut sind (sämtliche Bootshäuser, Stege, aber auch Wohnbauten, ...) waren für die Wahl des Werkstoffes ausschlaggebend. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionen, städtebaulichen Situationen und Anordnung gegenüber den Bestandsbauten ergeben sich unterschiedlich Bautypologien die unterschiedliche Konstruktionsarten mit sich bringen. So kann bei der Erweiterung Theoriegebäude aufgrund der räumlichen Konstellation des Obergeschoßes eine sogenannte „Schachtelwirkung“ konstruktiv günstig Spannweiten und Auskragungen bewältigen. Geeignetes Material: Brettsperrholz. Die Erweiterung Werkstättengebäude wird ebenfalls überwiegend in Brettsperrholz konstruiert. Wo Belastungen den Werkstoff Holz überfordern würden, wird auf
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besser geeignete Material ausgewichen. So wird die Decke über dem Erdgeschoß in Stahlbeton konstruiert, um die anfallenden Querkräfte ableiten zu können. Die Auskragung wird mit Diagonalstäben aus Stahl, die auf Zug belastet sind bewältigt. Diesem konstruktiven Konzept folgend werden im Pavillon kurze Spannweiten mit massiven Brettsperrholzdecken, mittlere mit Holzträgern aus verleimten Holzwerkstoffen und große Spannweiten unter Verwendung von Stahlträgern als Primärkonstruktion überwunden. Das Holzlager wird konventionell als ungedämmte Pfosten/Riegelfassade konstruiert. Die jeweils unterschiedliche Holzkonstruktionen der Neubauten ergeben für Schüler Lehrer „angewandten Anschauungs unterricht“, eine Bauausstellung auf eigenem Gelände.
Daten
Wettbewerb: Baubeginn: Fertigstellung:
2009 2012 2015
Bearbeitete Geb채ude: 9 davon Umbauten: 5 Neubauten: 4 Nutzfl채che Erweiterung:
2.800 m2
Nutzfl채che Funktionsadaptierung / Umbau: 2.730 m2
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Bauausführung Bautätigkeiten
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Ausführung
Gebaut wird! Die Bautätigkeiten in Hallstatt fanden in verschiedenen Phasen an verschiedenen Orten in weiten Teilen parallel zum Schulbetrieb statt. Bemerkenswert ist, dass auch im Winter durchgearbeitet wurde, außerdem besuchte auch der See die Baustelle in Form eines ausgewachsenen Hochwassers. Sukzessive gingen die Gebäude dann zeitgerecht eines nach dem anderen in ihre Nutzung über. So wie sich die Lehr- und Lerntätigkeiten auf das in den Ort eingebettete Schulgelände verteilen wuchs auch da und dort, nach und nach, immer wieder eine neue Räumlichkeit aus dem Boden oder dem Bestand und wurde eingegliedert. Bildung erweitert, Raum um Raum.
W3 Werkstättenzubau
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Es geht los! Erste Aushubarbeiten zwischen Werkst채ttenbestand und See
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Bautätigkeiten 15|16
Ausführung
W7 Holzlager
Eigenständiger Baukörper „Als eleganter, reduzierter Kubus wird er zur Straße hin dem Werkstättenareal ein neues Gesicht verleihen"
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Bautätigkeiten 15|16
Ausführung
W3 Werkstättenzubau
BAUPLATZ WERKSTÄTTEN „Auch hier werden maßstäblich kleine Volumen den großen Volumen des Bestandes gegenübergestellt und können ihnen so die Schärfe nehmen.."
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Expressiver baukörper „Insgesamt wird das Erdgeschoß transparent gehalten und erhält zur Promenade Schaufenstercharakter."
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Ausf체hrung
W3 Werkst채ttenzubau
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BAUSTOFF HOLZ „Auch Aspekte der Ökologie und der Nachhaltigkeit , die hohe allgemeine Akzeptanz gegenüber dem Baumaterial Holz, sowie die Tatsache, dass große Teile von Hallstatt in Holz gebaut sind (sämtliche Bootshäuser, Stege, aber auch Wohnbauten, ...) waren für die Wahl des Werkstoffes ausschlaggebend."
MATERIALWAHL „Wo Belastungen den Werkstoff Holz überfordern würden, wird auf besser geeignete Material ausgewichen."
67
Bautätigkeiten 15|16
Ausführung
HOLZ und Beton „So wird die Decke über dem Erdgeschoß in Stahlbeton konstruiert, um die anfallenden Querkräfte ableiten zu können. Die Auskragung wird mit Diagonalstäben aus Stahl, die auf Zug belastet sind bewältigt."
W3 Werkstättenzubau
68
Auskragen „Die Obergeschoße [...] kragen weit über das Erdgeschoß und schaffen einen überdeckten Freibereich für die darunter liegende Bootsbauwerkstätte."
69
Bautätigkeiten 15|16
Ausführung Dämmstoff und Adaptionen „ [...] Auch hier werden lediglich räumliche und funktionelle Adaptierungen durchgeführt, der bestehende Lastenlift ins Dachgeschoß erweitert und entsprechend dem Stand der Technik erneuert."
70
W2 Werkstätten
71
Bautätigkeiten 15|16
Ausführung
BARRIEREFREIHEIT „Der neue Lift, der dieses bestehende Gebäude barrierefrei macht, erschließt zugleich als Lastenlift das zweigeschossige Lager an der Südseite der Bildhauerei."
< WarenausgaBe Neu Noch ist an diesem Fenster nicht viel zu bekommen abgesehen von etwas heiterem Fachgespräch. W2 ein echter Durchbruch! >
72
W1 W2 BILDHAUEREI
Werkstätten
still ruht der see Baustellentaufe
73
Baut채tigkeiten 15|16
Ausf체hrung
W4 PAVILLON
74
ABBRUCHARBEITEM
75
Bautätigkeiten 15|16
76
Ausführung
Überspannung „[...] Diesem konstruktiven Konzept folgend werden im Pavillon kurze Spannweiten mit massiven Brettsperrholzdecken, mittlere mit Holzträgern aus verleimten Holzwerkstoffen und große Spannweiten unter Verwendung von Stahlträgern als Primärkonstruktion überwunden."
W4 PAVILLON
77
Bautätigkeiten 15|16
Ausführung
W4 PAVILLON
RAUMKONZEPT „Die räumliche Struktur ist derart gestaltet, dass unterschiedliche Orientierungen sowohl nach außen und innen möglich sind (Pavillonprinzip), dass Raumzonen erweitert, geöffnet, aber auch introvertiert ausgebildet werden können.."
78
Freiraum „Der Pavillon ist dem kleinen Park, der als Freiland im Flächenwidmungsplan gewidmet ist, zugeordnet. Mit einer Veranda wendet sich das Gebäude zum Grün und nimmt so direkten Bezug zum Hallstätter See auf. [...] Ziel ist es den Schülern am Schulgelände Bereiche mit der entsprechenden Qualität anzubieten, die sie für ihre Freistunden und Pausen dann auch nutzen werden."
79
Baut채tigkeiten 15|16
Ausf체hrung
T2 Theoriezubau
80
Eigenständigkeit „Der Zubau, der über dem trapezförmigen Bereich zwischen bestehender Schule und Lahnstraße errichtet wird, bindet nur punktuell an das denkmalgeschützte Gebäude an und kann so die nötige Distanz wahren"
81
Baut채tigkeiten 15|16
Ausf체hrung
T2 Theoriezubau
82
Spannweiten und Auskragungen „So kann bei der Erweiterung Theoriegebäude aufgrund der räumlichen Konstellation des Obergeschoßes eine sogenannte „Schachtelwirkung“ konstruktiv günstig Spannweiten und Auskragungen bewältigen. "
83
Bautätigkeiten 15|16
84
Ausführung
RAumfunktion „Im Obergeschoß des Erweiterungbaues befinden sich die vier Klassen, die jeweils zu den Schauseiten nach Norden zum Eingangsbereich, nach Westen zur Lahnstraße und nach Süden zum Waldbach hin orientiert sind."
T2 Theoriezubau
85
Baut채tigkeiten 15|16
Ausf체hrung
T2 Theoriezubau
86
RAumfunktion „Entsprechend der prominenten Lage wurde für das transparent und durchlässig gestaltete Erdgeschoß eine angemessene Funktion gefunden: die Schulbibliothek"
87
Baut채tigkeiten 15|16
Ausf체hrung
T2 Theoriezubau
88
BARRIEREFREIHEIT „Durch den Einbau eines Personenaufzugs wird das Bestandsgebäude Theorie barrierefrei."
89
Fertigstellung Bautätigkeiten
15|16
Fertigstellung
2800 m2 Weiterentwicklung Fotos: Stefan Öhlinger
Im Hallstätter Ortsteil Lahn findet der Schulbetrieb der HTBLA Hallstatt in 9 unterschiedlichen Gebäuden auf insgesamt 7310 m2 Nutzfläche statt. In den 140 Jahren des Bestehens der Schule wurde immer wieder aus-, um-, zu- und neugebaut und es ist Teil der Schulatmosphäre, dass dieses Wachsen und Entwickeln auch in den unterschiedlichen Zeitlinien der Gebäude spürbar ist und bleibt. Eine der größten Umbau- und Erweiterungs maßnahmen der Schulgeschichte ist mit dem Umbau von 5 und der Neuerrichtung von 4 Gebäuden abgeschlossen und die Schulatmosphäre ist um ein gehöriges Stück
90
Neue Wege, neue Blicke
Zukunft bereichert worden. Wir haben uns schon etwas eingelebt und die neuen Räumlichkeiten in das Schul leben integriert, uns schon viele Orte, Wege, Räume und Blicke zueigen gemacht. So wie jeder Mensch an dieser Schule durch sein Engagement nicht nur sich selbst sondern auch das Ganze um ein Stück weiterbringt, werden die nun abgeschlossenen Baumaßnahmen mit allen ihren Qualitäten die Weiterentwicklung der HTBLA Hallstatt maßgeblich mitbestimmen. Das ist es, was wir feiern, 4.510 m2 Bestand und 2.800 m2 Weiterentwicklung.
Bildung erweitert! Neue Räume, neue Impulse
Neue Materialität und Ästhetik
91
Baut채tigkeiten 15|16
92
Fertigstellung
W7 Holzlager
93
Baut채tigkeiten 15|16
94
Fertigstellung
W3 Werkst채ttenzubau
95
Baut채tigkeiten 15|16
96
Fertigstellung
W4 PavilLon
97
Baut채tigkeiten 15|16
98
Fertigstellung
W4 PaviLLon
99
Baut채tigkeiten 15|16
100
Fertigstellung
W4 PavilLon
101
Baut채tigkeiten 15|16
102
Fertigstellung
T2 Theoriegeb채ude zubau
103
Baut채tigkeiten 15|16
104
Fertigstellung
T2 Theoriegeb채ude zubau
105
Baut채tigkeiten 15|16
106
Fertigstellung
T2 Theoriegeb채ude zubau
107
15|16
Ausbildungszwe Die aktuellen Ausbildungszweige
HTL
Der Ausbildungsschwerpunkt Innenarchitektur und Holztechnologien vermittelt umfassende Kenntnisse über den Entwurf, die Gestaltung und Ausführung von Innenräumen verschiedenster Nutzung, wie z. B. Wohnungen, Gaststätten, Geschäfte, Banken, Büros etc., sowie über Möbeldesign, Fertigung und Präsentation von Werkstücken mit innenarchitektonischem Bezug unter Anwendung zeitgemäßer Techniken und Fertigungsmethoden im Rahmen der einschlägigen Gesetze und Normen, jedoch auch solche über Betriebsführung und -organisation. Darüber hinaus wird eine Fachausbildung mit weitreichenden Kenntnissen in Gebäudetechnologie, Hochbaukonstruktionen, CAD-Anwendung sowie in Farb-, Formen- und Stilkunde erarbeitet. Die praxisnahe Ausbildung vermittelt auch das erforderliche Wissen aus den allgemeinbildenden Fächern und ist Vorbereitung und Voraussetzung für leitende Funktionen in holzverarbeitenden Betrieben und die Mitarbeit in Architektur- und Planungsbüros. Neben der Matura als Voraussetzung für ein weiteres Studium wird auch die gewerberechtliche Befähigung für die selbständige Tätigkeit im Rahmen eines Handwerkbetriebes oder eines technischen Büros erworben.
Ausbildungsdauer : 5 Jahre mit Maturaabschluss
108
eige Mit dieser Ausbildung an der HTL werden Schülerinnen und Schüler mit handwerklicher Begabung und kunsthistorischem Interesse angesprochen. Die drei fachlichen Säulen: Technik, Kunsthandwerk und Kunstgeschichte stehen auf der Basis von Allgemeinbildung auf Maturaniveau gleichwertig nebeneinander. Die Lehrpläne der bestehenden HTL- Abteilung für Innenarchitektur und Holztechnologien und der neue Lehrplan für Restauriertechnik sind in den ersten 3 Jahren identisch, sodass erst im 4. und 5. Jahrgang eine Spezialisierung erfolgt. Daraus ergibt sich eine Verschiebung der Unterrichtseinheiten aus den Entwurfsbzw. Konstruktionsfächern in die Bereiche Restaurierwerkstätte und Labor. Voraussetzung für den Einstieg in die Abteilung Restauriertechnik ist entweder der positive Abschluss des 3. Jahrgangs HTL oder der 4. Klasse Fachschule (Kunstklassen bzw. Tischlerei).
Ausbildungsdauer : 5 Jahre mit Maturaabschluss
109
Ausbildungszwe Ausbildungszweige
15|16
Fachschule
Fs
TISCHLEREI
Fachschule für Tischlerei und Möbelbau
F
KUNST
Den Schwerpunkt dieses 4-jährigen Aus s bildungszweiges der HTBLA Hallstatt bildet für Kunsthandwerk und Design eine hochwertige Fachausbildung in allen wesentlichen Bereichen der Bau- und Möbeltischlerei: - Entwerfen und Planen von Möbeln und Innenräumen - Konstruieren von Bauteilen wie Fenster, KUNST Türen, Stiegen, ... s praktischer Kenntnisse und - Erwerb für Kunsthandwerk und Design Fertigkeiten STREICH- UND - Gewandtheit in der Benutzung und SAITENINSTRUMENTENERZEUGU Handhabung von CNC-Maschinen
F
Fachschule
Fachschule
Zusätzlich wird den Absolventinnenen und Absolventen aber auch eine solide Allgemeinbildung, einschließlich grund KUNST legender Sprachkenntnisse, vermittelt.
Fs
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI Zentrale Anliegen der Tischler ausbildung: Eine fundierte praktische Ausbildung in den Werkstätten und im fachtheoretischen Unterricht schafft die Grundlage für einen KUNST effizienten Einstieg in das Berufsleben sowie eine erfolgreiche Tätigkeit in verschiedenen s fürPlanung, Kunsthandwerk und Design Einsatzbereichen wie Fertigung DRECHSLEREI und Vertrieb. Qualifizierte Lehrkräfte mit nachgewiesener Praxis garantieren Aktualität und Praxisnähe der Lehrinhalte.
F
Ausbildungsdauer : 4 Jahre mit Abschlussprüfung
110
Fachschule
eige Fs
KUNST
KUNST
Im Zentrum der Fachausbildung steht, mit 16 bis 18 Wochenstunden, der fachpraktische Unterricht, in welchem der Umgang mit den einschlägigen Materialien (Holz, Stein, Beton, Gips, Ton, Metall usw.) sowie Handwerkzeugen und Maschinen erlernt wird. Die Schüler sollen in die Lage versetzt werden, Projekte zügig und fachgerecht auszuführen. Im Bereich Fachzeichnen - Entwurf Angewandte EDV werden die Fähigkeiten erworben, bildhauerische Konzepte zu erarbeiten und vom Lehrer gestellte sowie für Kunsthandwerk und Design selbst gewählte Aufgaben zu lösen und sowohl BILDHAUEREI grafisch als auch in Form von Modellen darzustellen. Ziel des Faches Technologie ist es, einen umfassenden und detaillierten Überblick über die für den Bildhauer geeigneten Werkstoffe und KUNST Hilfsmittel zu erlangen. Im Gebiet Stilkunde wird das Verständnis s für die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der Kunstformen und den historischen Rahmenbedingungen (soziale, welt anschauliche, wirtschaftliche und politische Situationen) geweckt.
KUNST
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
Fachschule
F
Fachschule
STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
DRECHSLEREI
Daraus resultiert: - - - -
eine fundierte Berufs-, Allgemein- und Persönlichkeitsbildung traditionelle Gestaltung und moderne Formgebung Bearbeitung von Holz, Stein, Keramik, Metall, Polyester etc. Entwicklung schöpferischer Fähigkeiten für eigenständige Leistungen
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
Fs
KUNST
Fachschule
Ausbildungsdauer : 4 Jahre mit Abschlussprüfung
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
111
Fs
für Kunsthandwerk und Design
Ausbildungszwe BILDHAUEREI
Ausbildungszweige
15|16
Fachschule
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
DRECHSLEREI
Bewegung, Rotation, Drehen – Drechseln war schon immer ein faszinierendes Handwerk für die Menschen, egal ob vor Jahrtausenden oder heute. Ob im täglichen Gebrauch, im Kunsthandwerk oder der Architektur, die Drechsler aller Kulturen und Zeitalter haben ihre Spuren eindrucksvoll hinterlassen. Einst eine oft lebensnotwendige Tätigkeit, man denke nur an den Feuerquirl, einen Holzstab, der durch Drehung zwischen den Handflächen auf einem anderen Holzstück Reibung und Hitze erzeugte und so Feuer entfachte. Drechslerei heute
Im Laufe der Jahrtausende und Jahrhunderte gab es einige Entwicklungsstufen bis hin zu unseren Drehmaschinen und CAD-gesteuerten Fertigungsprozessen. Was jedoch immer gleich blieb, ist die Rotation des Werkstückes, an dem durch Werkzeug die Spanabnahme erfolgt und so Form und Gestalt entsteht und die Liebe zum lebendigen Werkstoff Holz. Schwerpunkte sind:
- Entwerfen und Konstruieren der zu erzeugenden Gegenstände - CAD-unterstützte technische Ausbildung - Erwerb praktischer Kenntnisse und Fertigkeiten - Programmierung und Handhabung von CNC-Maschinen Ausbildungsdauer : 4 Jahre mit Abschlussprüfung
112
Fs
Fs
Fachschule
eige
Den Schülerinnen und Schülern wird innerhalb der Ausbildungszeit ein möglichst breiter fachlicher Horizont eröffnet. Der Lehrplan sieht die Erzeugung von Instrumenten verschiedener Gattungen vor, wobei moderne Geigen, Bratschen und Gitarren ebenso Berücksichtigung finden wie Nachbauten historischer Lauten und Gamben. Der praktische Werkstättenunterricht wird von den Gegenständen Fachzeichnen und Technologie begleitet. Die Erstellung von Konstruktionsplänen, traditionelle Fertigungstechniken, musikalische Akustik, Instrumentenkunde und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit modernen wissenschaftlichen Errungenschaften des Instrumentenbaus sind zentrale Themen des Theorieunterrichtes. Die Schwerpunkte liegen insbesondere auf - einer fundierten Berufs-, Allgemein- und Persönlichkeitsbildung - der liebevollen Gestaltung von Instrumenten - fachlich fundierten, theoretischen und praktischen Umsetzungsvarianten - praktischen Kenntnissen & Fertigkeiten in der Erzeugung von Instrumenten Im Werkstättenbereich wird weitgehend auf die Nutzung holzbearbeitender Maschinen verzichtet. Ein fundierter Maschinenkurs, in dessen Rahmen alle groben Zuschnitte ge tätigt und Arbeitsbehelfe hergestellt werden, ist jedoch Teil der Ausbildung. An Stelle der Abschlussprüfung steht in der vierten Klasse eine umfassende Projektarbeit. Musikerziehung als Freigegenstand soll dem Instrumentenbauer die nötige musiktheoretische Basis im Umgang mit künftigen Kunden schaffen.
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
für Tischlerei und Möbelbau
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
DRECHSLEREI
Ausbildungsdauer : 4 Jahre mit Abschlussprüfung
113
Fs 15|16
Fachschulen
Ausbildungszwe Ausbildungszweige
Fachschule
Fs
ZIMMEREI
Fachschule
für Zimmerei und Holzhausbau
Fs
TISCHLEREI
Schwerpunkte:
Fachschule für Tischlerei und Möbelbau
- Entwerfen und Planen von Dachstühlen incl. Dachgeschoßausbauten, Holzbauten (auch an CAD-Arbeitsplätzen) - Konstruieren von Bauteilen, Dachstühlen, Holzwänden, Fassadenkonstruktionen, Fenster, Türen, Stiegen, ... - praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in der Anfertigung von fachtypischen Verbindungen, Dachstühlen, Holzwänden, Holzdecken, Fußboden aufbauten - Programmierung und Handhabung von CNC-Maschinen, Handhabung von berufsspezifischen CAD-Programmen Berechtigungen und Ausblick:
Ausbildungsdauer : 4 Jahre mit Abschlussprüfung
114
- breites Betätigungsfeld in Gewerbe- und Industriebetrieben in den Bereichen Planung und Arbeitsvorbereitung, Produktion sowie im Bereich einer heraus- fordernden Bauleitung - Berechtigung zum Besuch des Aufbau- lehrganges für die Reife- und Diplom- prüfung und damit in der Folge zu einem Studium - Berechtigung zum Ablegen der Berufsreife- prüfung und damit in der Folge zu einem Studium - Berechtigung zum Ablegen der Meister- prüfung - gewerberechtliche Begünstigungen, da bei positivem Schulerfolg die sogenannte „Unternehmerprüfung“ bei einer Gewerbe- anmeldung erlassen wird
eige Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BOOTSBAU
Fs
Fachschule für Bootsbau
Der Bootsbau ist derzeit die jüngste Ausbildungsrichtung die schulautonom in Hallstatt realisiert werden konnte. Die 4-jährige Fachschulausbildung, mit Abschlussprüfung im Fachbereich Bootsbau und einem SchwerKUNST punkt in handwerklicher Fertigungstechnik s im Werkstoff Holz, wirdund in enger Zusamfür Kunsthandwerk Design menarbeit mitUND der Fachschule für Tischlerei STREICHSAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG abgewickelt. Dadurch eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen, die mit ihrem Abschluss eine vollwertige Tischlereiausbildung vorweisen können, Qualifikationsvorteile für die Berufslaufbahn. Zum einen bestehen gute Berufsaussichten in den im Aufschwung KUNST befindlichen Bootsbaubetrieben, deren gute s Auftragslage im Bootsbau, auch in der für Kunsthandwerk undwie Design Bootsrestaurierung einen dementsprechenBILDHAUEREI den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hervorruft. Zum anderen sind die in diesem Ausbildungszweig erworbenen Kenntnisse auch für Tischlereibetriebe und holzverarbeitende Wirtschaftszweige interessant in denen der Spezialinnenausbau eine bedeutende KUNST Rolle spielt.
F
Fachschule
F
Fachschule
Fs
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
Inhalte: DRECHSLEREI
- Neu-, Aus-, und Umbau - Rumpfbau - Deckbau - Innenausbau - Technische Geräte Anlagen und Systeme - Werkstoff und Fertigungstechnik Ausbildungsdauer : 4 Jahre mit Abschlussprüfung
115
BILDHAUEREI
Ausbildungszwe Ausbildungszweige
15|16
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
DRECHSLEREI
Meisterschulen
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
Meisterschulen Meister aus Hallstatt
TISCHLEREI
Meisterklasse TISCHLEREI UND PRODUKTIONSTECHNIK
Ausbildungsdauer : 1 Jahr mit Meisterprüfung
116
„Meister aus Hallstatt“ - seit Jahrzehnten in Österreich ein Begriff der für eine hoch KUNST KUNST wertige fachliche Qualifikation steht! Meisterklasse Meisterklasse Dem Titel „Meister aus Hallstatt“ liegt eine BILDHAUEREI DRECHSLEREI Ausbildung zugrunde, die sich seit 60 Jahren kontinuierlich dem Wandel der Zeit anpasst und in der Holzbranche volle Anerkennung findet. War es früher nur für Tischler möglich die Meisterschule zu besuchen, so gibt es seit einigen Jahren auch für Bildhauer, Drechsler und Instrumentenbauer dieses Angebot. Stand früher als wesentliches Ausbildungs merkmal das handwerkliche Können und fachliche Wissen des Meisters im Vordergrund, so hat sich das Ausbildungsziel der Gegenwart wesentlich erweitert. Der Unterricht umfasst den Umgang mit dem Computer und Computergesteuerten Holzbearbeitungsmaschinen ebenso wie allgemeinbildende und wirtschafts orientierte Fächer. Zu den Voraussetzungen für das Berufsbild eines Meisters zählen soziale Kompetenz, Lehrlingsausbildung und Mitarbeiterführung sowie eine hohe Entwicklung der individuellen Kreativität und der kunsthandwerklichen Techniken. Aber nicht nur Unterricht laut Stundenplan sondern auch die Pflege von Kontakten zu Wirtschaftsbetrieben wird in der einjährigen Meisterklasse an der HTBLA Hallstatt forciert und soll den fachlichen Horizont der angehenden Meister erweitern.
MEREI
eige
achschule
Zimmerei und Holzhausbau
Fs
TISCHLEREI
Fs
Fachschule für Tischlerei und Möbelbau
HTL
KUNST
BOOTSBAU
für Kunsthandwerk und Design
HTLFs
Höhere Technische Lehranstalt
Fs
für Tischlerei und Möbelbau
KUNST
Höhere Technische Fachschule für Kunsthandwerk und Design
Lehranstalt
Meisterschulen
RESTAURIERTECHNIK
KUNST
Fachschule für Kunsthandwerk und Design
KUNST
Fachschule für Kunsthandwerk und Design BOOTSBAU DRECHSLEREI
Fs
Fachschule für Bootsbau
Fs
FF
für Bootsbau
BILDHAUEREI
Fs
Fachschule
Fachschule
restauro
IRG/M
FÜR INNENRAUMGESTALTUNG UND MÖBELBAU
ISCHLEREI
Fs
Fachschule
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
TISCHLEREI STREICH- UND
Jährlich werden ca. 24 Meisterschülerinnen s Fs Fachschule und -schüler aufgenommen, die bereits eine BILDHAUEREI abgeschlossene Berufsausbildung – Lehre oder Fachschule – vorweisen können. Eine Praxiszeit zwischen Lehrausbildung und Fachschule Fs DRECHSLEREI Meisterprüfung ist nicht erforderlich.
Fachschulen
KUNST
SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
KUNST
für Kunsthandwerk und Design
Meisterklasse
Meist
TISCHLEREI UND PRODUKTIONSTECHNIK
BILDHAU
KUNST
Meisterschulen
für Kunsthandwerk und Design
Fs
ZIMMEREI
Fachschule KUNST
für Zimmerei und Holzhausbau Fachschule Fs
Fs
TISCHLEREI
Fs
Fachschule für Tischlerei und Möbelbau
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Des
für Kunsthandwerk und Design
STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
HLEREI
Meisterklasse
SCHLEREI UND RODUKTIONSTECHNIK
KUNST
KUNST
Meisterklasse
Meisterklasse
BILDHAUEREI
DRECHSLEREI
KUNST KUNST
Fs
Fachschule Meisterkla
für Kunsthandwerk und Des
BILDHAUEREI
STREICH- UND SAITENINSTRUM
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
DRECHSLEREI
Fs KUNST
KUNST
KUNST
Meisterklasse
Meisterklasse
Meisterklasse
BILDHAUEREI
DRECHSLEREI
STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk u
STREICH- UND SAITENINSTRUM
Meisterschulen
TISCHLEREI
KUNST
KUNST
Meisterklasse
Meisterklasse
Meisterk
TISCHLEREI UND PRODUKTIONSTECHNIK
BILDHAUEREI
DRECHSLERE
117
15|16
Schülerlisten Klassenschülerlisten
HTBLA Hallstatt Direktor: HR Mag. Jörg Zimmermann
Fachschule für Tischlerei WL: Mag. Alois Spiesberger-Höckner 1AFIHT
Dipl.-Päd. Hannes Weiss Marc Noel Balaz Leopold Berner Darko Bilandzija Paul Briglauer Luca Forster Markus Frosch Konstantin Hagauer Regina Hartmann Gabriel Höll Stefan Höller Stefan Kaindlstorfer Markus Kasper Christian Kefer Paul Keppelmüller Christian Kohlmayr Andreas Nikolaus Lugstein Raffael Moroder Jakob Franz Nussbaumer-Haas Laurenz Pessl Anja Prenneis Florian Zölestin Rohrer Florian Schmeissl Johannes Stehrer Adrian Tritscher David Unterberger
118
2AFIHT
KV: Dipl.-Päd. Siegfried Hofauer Lisa Brandstötter Michael Buchegger Lino Eggerth Alexandra Emmerstorfer Robin Graf Hannah Graßegger Maximilian Henikl Martin Hofer Christoph Hütter Raphael Kaser Martin Loitzl Lukas Nutz Andreas Pitzl Flora Romankiewicz Maximilian Rothensteiner Armin Singer Dennis Staib Paul Winkler Severin Wurzer 3AFIHT
KV: Dipl.-Päd. Christian Loidl Moritz Bernauer Tobias Buchegger Gernot Fettinger Mathias Gaffal Katharina Graier Elias Hubinger Michael Leitner Manuel Plank Valentin Rack Fabian Schlömmer Marco Schönthaler Andreas Wagner Sebastian Weinzierl
4AFIHT
KV: Dipl.-Päd. Günter Reisenbichler Andreas Binder Benedikt Gschwandtner Pascal Heller Matthäus Hohenwallner Renè Kollmann Stephanie Lechner Sonja Limberger Florian Mayer Viktoria Mayrhuber Paul Oberhuber Jörg Schilcher Maria Schmeißl Paul Schmidinger Andreas Sydler Paul Wachter Julian Wolfsgruber
Fachschulen für Kunsthandwerk & Design Fachschule für Bildhauerei WL: Mag. Stefan Esterbauer 1YFKUB
KV: Mag. Stefan Esterbauer Alexandra Haderer Stefan Hillebrand Jakob Höll Noel Luftensteiner Sofie Lüftinger Simon Minichmair Ruven Elias Ritt Sebastian Süß Julia Thalhammer
2YFKUB
KV: Bernhard Arzt Fabian Arrer Alexander Denifl Raphael Gschwandtl Hannah Höll Simon Hollerweger Marlene Lerperger Noemi Pernkopf Phillip Seiringer Franziska Sumereder 3YFKUB
KV: Bernhard Arzt Julia Camenzind Eva Höll Simon Lindenthaler Jasmin Mayr Mira Oppeneiger Jakob Tenner 4yFKUB
KV: Mag. Stefan Esterbauer Leonhard Brandner Anna Haslwanter Helena Heber Hannelore Lattenmayer Simon Pfeiffer Felix Reisinger Christopher Salmon
119
Klassenschülerlisten 15|16
Fachschule für Drechslerei WL: Rainer Günter 1YFKUD
WL: Richard Jenner
KV: Günter Rainer
1YFKUI
Hannah Bergmayr Lino Eggerth Andreas Kreuzer Jia-Jing Lee Jordan Reich
KV: Helge Murgg
2YFKUD
KV: Günter Rainer Johannes Berger Martin Hofer Gabriel Jeromin Andreas Pitzl Flora Romankiewicz 3YFKUD
Julia Marie Hofer Andreas Jamnik Andreas Klicznik Valentin Klingberg Sarah Kolland Tamara Koller Michael Koslowsky Stella Kussauer Jakob Josef Nachbargauer Ilva Nems Martina Reitböck Milan Surya Van Stralendorff Alena Maria Wöss
KV: Günter Rainer
2YFKUI
Felix Auzinger Sebastian Rahn Andreas Stocker
KV: Mag. Simone Zopf
4YFKUD
KV: Günter Rainer Michael Bischof Jonas Steinmaßl
120
Fachschule für S treich- und Saiteninstrumentenerzeugung
David Gritsch Sigrid Hebesberger Florian Hertzsch Manuel Hrovath David Huber Anna Lotter Lukas Pawelka Georg Pietsch Akira Saito Rene Schmidt Jovan Vlaketic Lukas Wimmer
3YFKUI
KV: Mag. Simone Zopf Silke Brugger Nils Luef Stefan Mayr Lisa Obermüller Lina Zimmermann 4YFKUI
KV: Mag. Simone Zopf David Fenkhuber Magdalena Hofer Michael Höflmayr Moritz Hörner Hozick Jeong Hannah Kornhuber Maximilian Morgner Matthias Ockermüller Manuel Pachler Gerhard Schöpp Luca Weise Romana Wessely
Meisterklassen 1YMIHT
KV: Reinhard Feichtinger Roland Bauer Michael Bruckner Norbert Christian Florian Demml Christoph Ecker Josef Egger Florian Eisl Thomas Fischer Reinhard Gumpenberger Gregor Hanusch David Hochleitner Patric Höglinger Klaus Höller Stephanie Huber Michael Lochner Michael Lohninger Johannes Mayer Markus Molnar Thomas Müllegger Thomas Niederhuber Johannes Payerhofer Patrick Rosenlechner Florian Schirl Lukas Schwärz Christian Stangl Felix Steiner Michael Wittmann Stefan Zandl Manfred Zink
121
Klassenschülerlisten 15|16
Höhere Abteilung für Innenarchitektur und Holztechnologien AV: DI Wolfgang Pineker
122
1AHIHR
1BHIHR
KV: Mag. Thomas Loidl-Kendler
KV: Mag. Dr. Christoph Preimesberger
Florian Albeseder Reto Luca Balaz Tobias Brandstätter Mia Brunner Elena Dobritzhofer Samuel Gamsjäger Tobias Gamsjäger Lea Gerlach Emmi Girbl Isabella Grabner Lukas Grill Julian Havoic Julia Held Madleen Hintsteiner Nina-Marie Hörak Pia Innerlohinger Philip Jelusic Andreas Kienberger Lena Kmehl Elias Luidold Lisa Marie Mayr Siegmund Mayrhauser Lukas Pammer Jonas Posch Clemens Radlinger Michael Radlingmaier Magdalena Rebmann Jonas Reiter Jana Stadlmann Laura Sophie Traweger Roman Viehhauser Mario Winterauer
Nikolaus-Felix Achatz Thomas Beschta Judith Bichl Christoph Brezina Paul David Daubek-Puza Laura Marie Eder Elias Essletzbichler Julia Gaisbauer Natascha Hacker Fabian Hofstadler-Tröbinger Johanna Maria Höftberger Lea Kamleitner Magdalena Karntner Andrea Krendl Florian Lanzinger Simon Luger Ursula Madlmeir Stefan Nöttling Sophie Ogriseg Stephanie Parkfrieder Saskia Pichler Clemens Puschacher Klara Maria Reisinger Anna Sophie Scharrer Hannah Maria Smrzka Tanja Steckbauer Tobias Voraberger Jonas Paul Weißenberger Celina Winter Clara Zdarsky
2AHIHR
2BHIHR
KV: DI Alois Rainbacher
KV: DI Martin Zopf
Dominik Altmann Pia-Maria Buchegger Marianne Crepaz Daniel Eilmannsberger Elisabeth Hahn Christopher Jaburek Philipp Keplinger Carla Kirchweger Elisabeth Krallinger Stefan Krenn Tabea Laage Sonja Lanzinger Tobias Moser Johanna Penz Nicole Peters Ida Platzer Klara Preining Larissa Reinthaler Mario Schwentner Anna Söser Julian Springer Anna Steidle Martina Steiner Michael Stockinger Florian Weissensteiner Simon Weissensteiner Magdalena Zapfl
Daniel Baumkircher Florian Budemayr Severin Egger Sophie Estermann Lea Föttinger Lothar Gallistl Miriam Gasperl Sarah Grasberger Christoph Grüßer Linda Haas Konstantin Hecht Benjamin Höll Matthias Karner Dominik Kraft Nico Kremser Dorothea Lang Clemens Lichtenegger Lukas Löffler Antonia Loidl Marcel Lüftinger Clemens Rath Andreas Schachner Theresa Schadenhofer Paul Schneider Daniel Sittenthaler Antonia Stockinger Paul Tranninger
123
Klassenschülerlisten 15|16
124
3AHIHR
3BHIHR
KV: DI Bernhard Schlömicher
KV: DI Hans-Peter Pfeffer
Julia Feischl Lukas Frank Manuela Halbartschlager Viktoria Kofler Jakob Kritzinger Christine Lehner Magdalena Mabrouk Lisa Meisinger Fabian Moser Jakob Mühlbacher Clara Mühlegger Laura Plasser Marlene Ratzberger Lucas Reisinger Magdalena Reiter Anna Schrefel Theresa Schürrer Tobias Siebenbrunner Michael Stadlmann Daniel Stoiber Sarah Tonini Angelika Wimmer
Julia Bachschweller Alexander Birklbauer Fabian Brader Thomas Bruckenberger Paula Buchegger Markus Cavagno Nikolaus Eder Magdalena Ettinger Markus Gruber Severin Haim Sebastian Hainbuchner Markus Höller Daniela Kerbl Tanja Leitner Klemens Lindorfer Maja Marcetic Jana Obernberger Furkan Özcitak David Pabinger Sophie Preimesberger Anna Rettenwender Kristina Rieser Corinna Schlömmer Kristof Stögner Marco Thaller Manuel Zechmeister
4AHIHR
4YHIHR
KV: Ing.Dipl.-Päd. Gerald Glatz
KV: Prof. Mag. Astrid Pilz
Johanna Brunner Nikolas Eichinger Walter Engelhardt Barbara Hemmelmayr Nico Hillbrand Theresa Höller Julia Horner Lorenz Keiblinger Andreas Kieneswenger Magdalena Kranzl Lisa Lamplmair Sarah Naderer Thomas Obereder Victoria Ploier Thomas Pürstinger Nadja Rumpfhuber Sebastian Salazar Mendoza Michaela Sams Pia Schatzl-Huemer Laurenz Steinhuber Katrin Stelzeneder Lucia Thannesberger Gianluca Wassermeyer Felix Weirathmüller
Jasmin Ahornegger Markus Amon Anna Angerer Silvia Bachinger Simon Berger Paul Ehrenreich Janine Eisner Magdalena Fugger Victoria Fürst Angelika Ganglbauer Stefanie Harreither Gregor Heritsch Felix Hermanutz Moritz Holzleitner Felix Krainz Lukas Oßberger Stefan Radlingmaier Matthias Rieger Katharina Schmuckermayer Klara Stimmeder Marianne Strassmair Markus Untermoser Tobias Walch 4YHIHS
KV: DI Dr. Friedrich Idam Fabian Cassel Alexandra Ehrnegger Magdalena Hrovat Barbara Jell Laura Lutz Stefanie Mandl Adrian Neuhuber Sophie Steininger
125
Klassenschülerlisten 15|16
126
5AHIHM
5YHIHM
KV: Mag. Andrea Gratzer
KV: DI Kurt Ellmauer
Raphaela Andorfer Florian Bichl Jenny Bruckschlögl Michael Ebner Katja Fößleitner Theresa Friedl Birgit Huber Johanna Huber Caroline Kalleitner Philipp Kolland Andrea Linortner Lukas Listberger Juliana Mair Laura Mühlehner Sascha Nöbauer Anna Ocenasek Lisa Prameshuber Judith Riedl Philipp Schwab Konstantin Schwarz Michael Stadler Magdalena Stehrer Anna Wippel
Barbara Berger Franziska Eichler Joshua Fischer Simone Friesenecker Julia Frühauf Stefan Hain Lena Hessenberger Alexander Hirnböck Sandra Hofbauer Emely Kastenhuber Tobias Leitner Christina Maier Andrea Majstorovic Florian Marcher Nikola Pfeiffer Kerstin Pfleger Wolfgang Pitzl Christoph Plasser Michael Punz Michael Reiter Manuel Schuhleitner Jakob Sittenthaler
5YHIHS
KV: DI Dr. Friedrich Idam Michael Beck Felix Buck Mathäus Eder Julian Eisen Thomas Ksoll Gregor Mahringer Patrick Paganin Daniel Reichhart Adrian Schöpflin Jakob Wimmer
127
Abschlussklassen 15|16
Foto: sulzer
5A HTL Raum- und Objektgestaltung KV: Mag.a Gratzer Andrea 1.R.v.l.: Judith Riedl, Laura Mühlehner, Anna Ocenasek, Lisa Prameshuber, Magdalena Stehrer, Johanna Huber, Anna Wippel, 2.R.v.l.: Florian Bichl, Caroline Kalleitner, Sascha Nöbauer, Andrea Linortner, KV Mag. Andrea Gratzer, Katja Fößleitner, Theresa Friedl, Raphaela Andorfer 3.R.v.l.: Philipp Schwab, Lukas Listberger, Konstantin Schwarz, Michael Stadler, Michael Ebner, Philipp Kolland nicht am Bild: Jenny Bruckschlögl, Birgit Huber, Juliana Mair
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&
Foto: sulzer
5B HTL Raum- und Objektgestaltung + 5Y HTL Restauriertechnik KV 5B: KV: DI Ellmauer Kurt I KV 5Y: DI Dr. Friedrich Idam 1.R.v.l.: Alexander Hirnböck, Joshua Fischer, Gregor Mahringer, Jakob Sittenthaler, Lena Hessenberger, Emely Kastenhuber, Simone Friesenecker 2.R.v.l.: Wolfgang Pitzl, Michael Reiter, Kerstin Pfleger, Andrea Majstorovic, Julia Frühauf, Sandra Hofbauer, Nikola Pfeiffer, Tina Maier, Franziska Eichler, Barbara Berger, Mathäus Eder, Julian Eisen 3.R.v.l.: Florian Marcher, Patrick Paganin, Daniel Reichhart, Thomas Ksoll, Adrian Schöpflin, Manuel Schuhleitner, Tobias Leitner, Christoph Plasser, Michael Punz nicht am Bild: Michael Beck, Felix Buck, Stefan Hain, Jakob Wimmer
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Abschlussklassen 15|16
Fs
KUNST
BOOTSBAU
Fs
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
Fs
KUNST
Fachschule für Bootsbau
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
DRECHSLEREI
Foto: sulzer
4 Klasse Fachschule für Kunsthandwerk und Design
KV Instrumentenbau: Maga Simone Zopf KV Drechslerei: Rainer Günter
I
KV Bildhauerei: Stefan Esterbauer
1.R.v.l.: Hannelore Lattenmayer, Anna Haslwanter, Helena Heber, Hozick Jeong, Romana Wessely, Hannah Kornhuber, Magdalena Hofer 2.R.v.l.: Michael Bischof, Leonhard Brandner, Manuel Pachler, Moritz Hörner, Gerhard Schöpp, Jonas Steinmaßl 3.R.v.l.: Simon Pfeiffer, Maximilian Morgner, David Fenkhuber, Christopher Salmon, Matthias Ockermüller, Michael Höflmayr nicht am Bild: Luca Weise
Meisterklasse KV: Reinhard Feichtinger 1.R.v.l.: Josef Egger, Michael Lochner, David Hochleitner, Florian Eisl, Michael Bruckner, Stephanie Huber, Patric Höglinger, Stefan Zandl, Thomas Müllegger, Thomas Niederhuber, Roland Bauer, Johannes Payerhofer 2.R.v.l.: Michael Lohninger, Lukas Schwärz, Norbert Christian, Klaus Höller, Markus Molnar, Christian Stangl, Reinhard Gumpenberger, Michael Wittmann, Christoph Ecker, Johannes Mayer, Thomas Fischer, Gregor Hanusch, Manfred Zink, Felix Steiner, Patrick Rosenlechner, Florian Schirl, Florian Demml, KV Reinhard Feichtinger
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.
Fs
TISCHLEREI
Fs
Fachschule
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
für Tischlerei und Möbelbau
HTL
BOOTSBAU
Fs
Fachsch für Bootsbau
Höhere Technische Lehranstalt
HTL
restauro
IRG/M
Höhere Technische Lehranstalt
HTL
FÜR INNENRAUMGESTALTUNG UND MÖBELBAU
FFs
Fs
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
Höhere Technische Lehranstalt RESTAURIERTECHNIK
Fs
Fachschulen
KUNST
Fachschule
für Kunsthandwerk und Design
BILDHAUEREI
Fs
ZIMMEREI
Fachschule
für Zimmerei und Holzhausbau
Fs
TISCHLEREI
Fs
Fachschule für Tischlerei und Möbelbau
Fs
KUNST
KUNST
BOOTSBAU
Fachschule für Kunsthandwerk und Design
Fs
Fachschule für Bootsbau
Fachschule F KUNST
Fachschule
s
für Kunsthandwerk und Design
Kunsthandwerk und Design KV:fürDipl.-Päd. Günter Reisenbichler
4 Klasse Fachschule für Tischlerei
BILDHAUEREI
DRECHSLEREI
1.R.v.l.: Paul Oberhuber, Sonja Limberger, KVFachschule Dipl.-Päd. Günter Reisenbichler, Christian Zepetzauer, F Stephanie Lechner, Maria Schmeißl, KUNST
s
für Kunsthandwerk und Design
DRECHSLEREI
2.R.v.l.: Paul Schmidinger, Andreas Sydler, Pascal Heller, Florian Mayer, Benedikt Gschwandtner, Fachschule F Renè Kollmann, Matthäus Hohenwallner KUNST
s
für Kunsthandwerk und Design
STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
3.R.v.l.: Julian Wolfsgruber, Paul Wachter, Andreas Binder, Viktoria Mayrhuber, Jörg Schilcher
Meisterschulen
TISCHLEREI
KUNST
KUNST
KUNST
Meisterklasse
Meisterklasse
Meisterklasse
Meisterklasse
TISCHLEREI UND PRODUKTIONSTECHNIK
BILDHAUEREI
DRECHSLEREI
STREICH- UND SAITENINSTRUMENTENERZEUGUNG
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Lehrkörper/Pers Lehrkörper Personal
Verwaltung & Erhaltung
NEU
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NEU
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Clemens Aschauer Elfriede Dankelmayr Wilfried Gamsjäger Maria Gianmoena Johann Heininger Ulrike Heininger Manuela Hemetsberger Sabine Kirchschlager Ernestine Krumböck Sams Andreas (stv.) Stefan Seethaler Rudolf Viertbauer
Lehrkörper
NEU
NEU
Dipl.Päd. Martin Amon Hubert Appesbacher Bernhard Arzt Mag.a Cristiana Campanile DI Dieter Eder DI Kurt Ellmauer Stefan Esterbauer Reinhard Feichtinger Dipl.Päd. Engelbert Gallistl Dieter Gamsjäger DI Emil Gasteiger Ing. Gerald Glatz Mag.a Andrea Gratzer Robert Grieshofer Matthias Gruber Mag. Georg Hochleitner Dipl.Päd. Siegfried Hofauer Josef Holzinger DI Dr. Friedrich Idam Christian Jablonski Dipl.Päd. Richard Jenner DDI(FH) Günther Kain
NEU
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NEU
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Mag. Hubert Kalß Mag. Dankfried Kirsch Mag.a Andrea Kohnhauser Dipl.Päd. Christian Loidl Mag. Thomas Loidl-Kendler Mag. Raimund Mair Mag. Christoph Mattes Robert Muckenhofer Helge Murgg Mag. Christian Neureiter Mag. Stefan Öhlinger DI Rainer Michael Olm Dipl.Päd. Helmut Pammer DI Hans Peter Pfeffer MMag. Markus Pfeiffer Mag.a Astrid Pilz Günther Pilz DI Wolfgang Pineker DI (FH) Dr. Martin Pinzger Dr.a Mag.a Silvia Preac Mag. Dr. Christoph Preimesberger Mag. Josef Rahberger DI Alois Rainbacher Günter Rainer Rita Reichlhuber MFA Dipl.Päd. Günter Reisenbichler Werner Rumplmayr Mag.a Brigitte Scheutz DI Bernhard Schlömicher Mag.a Nora Schönfellinger Mag.a Marcela Sevcikova MMag. Sebastian Siedler Mag. Alois Spiesberger-Höckner Mag.a Daniela Steinkogler-Gaigg Gerhard Streit-Maier Mag.a Birgit Wagenhofer Manfred Wallner Dipl.Päd. Hannes Weiss
sonal DI (FH) Felix Winkler Mag.a Susanne Kogler Oliver Zauner Dipl.Päd. Christian Zeppetzauer HR Mag. Jörg Zimmermann DI Andreas Zohner Mag.a Simone Zopf DI Martin Zopf
Schülerheim Internatsleitung: Alexander Scheutz (Geschäftsführer) Franz Gschwandtner
in den Ruhestand gingen: Lehrkörper: Mag.a Sybille Allesch Mag. Andreas Neugebauer Mag. Friedrich Pichler Verwaltung & Erhaltung Marlies Prohaska
unsere Schule verlassen haben: Mag. Josef Freyenschlag
(Wirtschaftsleiter, Sozialpädagoge)
Pädagoginnen/Pädagogen Josef Lantschner (Sozialpädagoge) Mag. Klaus Pomberger (Sozialpädagoge) Walpurga Röhrenbacher (Sozialpädagogin) Mag.a Manuela Seidl (Sozialpädagogin) Küche: Alfred Egger (Leitung Küche, Koch) Friedrich Mittendorfer (Koch) Bosko Marinkovic (Beikoch) Gudrun Fiedler Adolf Kocsar Evelyn Posmik Maria Voglhuber Team Haus/ Betreuung: Andrea Gschwandtner Isabella Neuhuber Irmgard Peer Michelle Pilz Johanna Pomberger Dagmar Smetacek Nicole Unger 133
Outro
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Impressum
HTBLA Hallstatt Lahnstraße 69 4830 Hallstatt Telefon: +43 (0) 6134 / 8214-0 Fax: +43 (0) 6134 / 8214-230 (Fax) htl.hallstatt@eduhi.at www.htl-hallstatt.at Die Texte und Fotos stammen, wenn nicht anders angegeben, von Lehrkräften oder Schülerinnen und Schülern der HTBLA Hallstatt. Dies ist die 16. Ausgabe des Holzsplitters. Allen Leserinnen und Lesern des Holzsplitters recht schöne Grüße aus Hallstatt, und b esuchen Sie doch unsere Sommerausstellung in der Schule!
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Medieninhaber und Herausgeber: HTBLA Hallstatt Dir. HR. Mag Jörg Zimmermann
Für Gestaltung und Inhalt verantwortlich: Mag. Stefan Öhlinger
© 2016 HTBLA Hallstatt – Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung von Bildmaterial und Texten nur nach ausdrücklicher Genehmigung.
HTL Innenarchitektur und Holztechnologien: >Raum- und Objektgestaltung > Restauriertechnik
Fachschulen Tischler Bootsbau Drechsler Bildhauer Streich- & Saiteninstrumentenerzeuger
Meisterschulen Tischler Drechsler Bildhauer Streich- & Saiteninstrumentenerzeuger
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