Kanarenexpress Ausgabe 95

Nr. 95

KANAREN Auflagenkontrolle durch

9. – 22. Juli 2010 4. Jahrgang Verkaufspreis 1,50 €

Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln

www.kanarenexpress.com Aktuelle Nachrichten

Sommer Spezial

Gesundheit

Freizeit & Kultur

Vom AbiStreich zum Schulskandal

Sommer auf den Kanaren

ProstataProbleme

Simply Red auf Teneriffa

Seiten 3

Seiten 15-18

Seiten 20-21

Seiten 24

Ladies-Open

Mit dem Rollstuhl auf den Teide-Gipfel

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Triumph für Engländerin nach Verletzungspause Trish Johnson aus Großbritannien holte sich am Wochenende den Titel der neunten Ausgabe des renommierten Golfturniers „Tenerife Ladies Open“ auf dem Golfplatz in Buenavista del Norte.

Mit 14 Schlägen unter 274 sicherte sie sich den Siegerpokal und das Preisgeld in Höhe von 41.250 Euro. Tatsächlich hatte sie es noch einmal spannend gemacht. Die ersten sechs Loch liefen ganz gut, aber beim zehnten patzte sie und landete im Bunker. Bei Loch 16 war ihr Fortuna hold. Sie schlug ihren Ball ins Aus, doch er traf auf einem Fußweg auf und sprang zurück ins Spiel. Von diesem Moment an, steuerte sie schnurstracks auf den Pokal zu. Für Johnson war dies erst ihr sechster Start in diesem Jahr. Die ersten vier Monate hatte die 44-Jährige verletzungsbedingt pausieren müssen. „In den letzten 24 Jahren habe ich noch nie so lange den Golfschläger aus der Hand gelegt. Umso mehr hat mich mein Erfolg heute überrascht. Bis zum Schluss habe ich befürchtet, die Führung zu verlieren, aber dann hatte ich auch das gewisse Quäntchen Glück. Es ist fantastisch und ich bin sehr glücklich“, strahlte die Gewinnerin. Es war ihr erster Sieg in der Golfliga seit 2007, als sie die „BMW Ladies Ita-

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Die strahlende Siegerin Trish Johnson hat sich selbst überrascht

lian Open“ für sich entscheiden konnte. Bevor Johnson nach Teneriffa reiste, hatte sie sich einen Motivationsschub auf den „Portugal Ladies Open“ geholt.

Dort wurde sie unerwartet Zweitplatzierte. Trotz dieses Erfolgs war sie skeptisch, ob die verletzten Ellenbogen, die sie zur Pause gezwungen hatten, durchhalten würden. „Es lief einfach

gut für mich und ich möchte heute auch meinem Caddy danken. Sie hat mich immer wieder gepusht und mich zum Üben gezwungen. Ohne sie hätte ich das nicht geschafft“, beteuerte die Siegerin. Gleichzeitig fand Johnson lobende Worte für die Veranstaltung. „Wir kommen immer gerne nach Spanien, und das Turnier auf Teneriffa ist ein

Highlight. Der Platz in Buenavista del Norte ist phantastisch, ebenso das neue Vincci-Hotel, in dem wir untergebracht waren.

Wenn alle Turniere so gut organisiert wären, wie dieses, wären wir glücklich. Wir alle freuen uns schon darauf, zurück zu kommen“.

Platz Zwei und Drei gingen mit Virginie Lagoutte-Clement und Anne-Lise Caudal nach Frankreich. Die beiden hatten sich ein internes kleines Turnier geliefert. In die Endrunde startete Caudal an zweiter Stelle, doch ihre Landsmännin holte in der Schlussrunde auf und schob sich an ihr vorbei auf Platz Zwei. Auch Deutschland hatte mit Anja Monke eine würdige Vertreterin. Immerhin erreichte sie gemeinsam mit der Italienerin Veronica Zorzi Platz Vier. Insgesamt brachte das Turnier überraschende Wendungen. Keine der Top-Favoritinnen, wie unter anderen die Spanierin Tania Elósegui, die Russin Maria Verchenowa oder die Deutsche Bettina Hauert, erreichten das Siegertreppchen.

Stattdessen spielten sich Golferinnen aus dem Mittelfeld an die Spitze. „Es heißt, die Glücklichere gewinnt, und heute war ich das.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich die Siegerin bescheiden vom diesjährigen n Turnier.

Elena Martínez stand auf dem höchsten Gipfel Spaniens, dem Teide, und hatte vor Glück Tränen in den Augen. Was daran Besonderes ist? Nun, Elena ist weder Bergsteigerin noch Wandererin, sondern sie sitzt im Rollstuhl. „Schon immer war es mein Wunsch, ein Mal auf dem Gipfel des Teide zu sein. Natürlich war mir klar, dass dies utopisch ist. Deshalb ist dieser Tag für mich ein Wunder und ich möchte allen danken, die aus einem Traum Wirklichkeit werden ließen“, bedankte sich die Glückliche überschwänglich.

Der Hilfe und Solidarität des gemeinnützigen Vereins „Montaña para Todos” aus Santa Cruz hat sie das Erreichen dieses Ziel zu verdanken. Die freiwilligen Helfer haben ein Beförderungsmittel, das Joëlette, mit dem sie generell gehbehinderten Menschen zu einem Ausflug durch den Nationalpark verhelfen.

Die versierten Bergführer schieben und ziehen Behinderte durch das Naturschutzgebiet. Das Ziel Gipfel hatte allerdings noch niemand vor Augen. Am Samstag wurde erstmals ein solcher Versuch unternommen. Die 21 fleißigen Helfer brachten Elena bis zur Berghütte, wo sie die Nacht verbrachten. Am Sonntagmittag kurz vor ein Uhr war es dann so weit. Die Rollstuhlfahrerin und ihr Hilfstrupp ließen die überwältigende Stimmung Wer an Wunder glaubt, gibt ihnen den Raum, Wirklichkeit zu werden.

auf dem majestätischen Gipfel auf sich wirken. „Unsere Botschaft ist, dass alles für jeden möglich ist. Wir möchten, dass jeder Mensch die Schönheit unserer Landschaft kennenlernen kann, wobei der Aufstieg auf den Gipfel für uns alle eine besondere Herausforderung war“, bestätigte Juan Antonio Rodríguez, Mitglied des Vereins.

Die Kontaktdaten des Vereins sind ASOC. MONTAÑA PARA TODOS, Edif. Olimpo. Plaza de La Candelaria 28, 3. Stock, Büro 304, Santa Cruz de Tenerife, Tel. 922 28 25 70, www. n mptodos.org.

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Aktuelle Nachrichten

9. – 22. Juli 2010

Puerto de la Cruz auf der Standspur Wo ist der „Dampf” geblieben mit dem die ehemalige Bürgermeisterin Lola Padrón den Tourismus in der Nordmetropole ankurbeln wollte? Mit dem Misstrauensvotum gegen sie im Herbst letzten Jahres und der erneuten Machtübernahme durch den Alt-Bürgermeister Marco Brito verharrt Puerto de la Cruz in einer bewegungslosen Passivität.

zu berichten hat?“ empörte sich die Sprecherin der Opposition María Jesús Ferrer. Gerade dies sei eine effektive Maßnahme, denn die Nutzung der neuen Internetmedien und Technologien sei essentiell. Noch dazu kostet es nicht einmal viel Geld, um sich um eine attraktive Präsentation und die Aktualisierung dieses Portals zu kümmern. Die

„Puerto en movimiento“ (Puerto in Bewegung), die viele neue Impulse setzte und Ideen realisierte, die die Stadt attraktiver machen sollten, ist gestoppt.

So seien wichtige Feste, wie das Straßenfest MUECA oder das Internationale Ökologische Filmfestival aus Kostengründen ersatzlos gestrichen worden. Open Air Konzert-High-

Einst war Taoro der Inbegriff für luxuriöse Erholung

Von Aufbruchsstimmung und Optimismus ist kaum noch etwas zu spüren und das liegt nicht allein an der wirtschaftlichen Krise. „Es ist eine Katastrophe, wie man derzeit in Puerto de la Cruz den Tourismus vernachlässigt. Das von den Sozialisten aufgebaute Webportal, das für die Stadt wirbt und über das man online Buchungen vornehmen kann, ist seit neun Monaten nicht mehr aktualisiert worden.

Ein weiße Fläche – ist das alles, was Puerto de la Cruz über sich

Webseite www.turismo.puertodelacruz.com ist völlig leer. Das sei in der heutigen Zeit ein Katastrophe und ein echtes Zeichen für die Unfähigkeit der Stadtführung sich modernen Strömungen anzupassen.

Kultur auf dem Abstellgleis Gleichzeitig kritisiert die Opposition in vielen kulturellen, sportlichen und städtischen Bereichen einen Stillstand und sogar Rückzug. Die Initiative

bis alles vorüber ist“, mit diesen krassen Worten spricht die Oppositionssprecherin auch vielen Bürgern und Geschäftsleuten der Stadt aus dem Herzen.

Viele sehen sich im Stich gelassen. „Wir haben mit einer Kommission versucht zum Beispiel Änderungen für den Auftritt der Egerländer Musikanten an der Plaza Europa einzubringen. Mehr

meister. Auch von der Inselregierung fordern die Sozialisten Initiative. So soll das einstige Renommee-Objekt, das Hotel Taoro, wieder aufgebaut werden. Ähnlich wie das Hotel Mencey in Santa Cruz möchte man das einstige Nobelhotel wieder aufleben sehen. Dazu sollte es, ebenso wie in Santa Cruz geschehen, von der Inselregierung reno-

Der Verfall des Hauses darf nicht zugelassen werden.

lights wie „Ritmos del Mundo“, „Innovation in the summer“ und „Inspiración de Tenerife“ seien aufgrund der mangelnden Unterstützung seitens der Stadtverwaltung in andere Städte abgewandert und dort erfolgreich. „Das ist fatal für das Image und die Geschäftsleute in der Stadt. Gerade in Krisenzeiten ist es die Aufgabe und Pflicht der Stadt, seine Unternehmer zu unterstützen. Wir müssen nach vorne blicken und dürfen nicht in einer Schreckstarre verharren

Publikum durch günstige Eintrittspreise und ein attraktives Programm. Aber in der Stadtverwaltung stößt man nur auf taube Ohren“, bestätigt ein Unternehmer, der versucht hat an dem Aufschwung mitzuarbeiten. Wenn die Verwaltung festgefahren ist, gibt es eben keinen Raum für innovative Ideen.

Luxushotel Taoro Aber die Kritik richtet sich nicht allein gegen den Bürger-

viert werden. Danach könne es an private Betreiber verpachtet werden. Eine Investition von rund 17 Millionen Euro würde aus dem momentan dem Verfall preisgegebenen Haus eine Luxusunterkunft machen. Dies sei genau das, was dem Haus auch gebühre. Schließlich ist es das Markenzeichen der touristischen Entwicklung im Norden Teneriffas.

Das Hotel wurde im Jahr 1890 vom französischen Architekten Adolph Coquet als Luxus-

hotel entworfen. Im 20. Jahrhundert entwickelte es sich zum Geheimtipp in der europäischen High Society, die in Puerto de la Cruz Ruhe und Erholung suchte.

Persönlichkeiten wie unter anderem König Alfonso XIII., Eduardo VIII. oder die Könige Alberto I. und Leopold aus Belgien haben die herrschaftlichen Räume in vergangenen Zeiten bewohnt.

Auch die deutschen Grafen von Mecklenburg, die Familie Rosenthal und nicht zuletzt die erfolgreiche Autorin Agatha Christie haben sich in diesem Hotel erholt. Im Jahr 1975 war das Gebäude von der Inselregierung übernommen und einem neuen Bestimmungszweck zugeführt worden. Bis 2006 war das Casino der Stadt darin untergebracht. Seit dem Umzug des Casinos in die Anlage Lago Martiánez steht das einstige Glanzstück leer und ist zunehmend dem nagenden Zahn der Zeit ausgesetzt. Die Sozialisten halten dies sowohl im Hinblick auf das historische und kulturelle Erbe der Stadt, als auch mit Blick auf Tourismusförderung für eine Katastrophe. Sie mahnen einen dringenden Handlungsbedarf an und fordern die Inselregierung auf, Verantwortung für den Erhalt zu übernehmen. Eine Wiederbelebung des markanten Hauses als Luxushotel ist die Lieblingsoption. Das würde nicht nur dem geschichtsträchtigen Komplex gerecht, sondern gleichzeitig das Image der Stadt entschieden aufwerten und den Tourismus ankurbeln.

Derzeit ist im Gespräch, das vulkanologische Institut hinter den ehrwürdigen Mauern einzurichn ten.

Aktuelle Nachrichten

Nr. 95

Foto: Gerard Zanou

Vom Abi-Streich zum Schulskandal die Erziehung ihrer Kinder kümmern, als sich vielmehr über die Verweise beschweren, die ihre Kinder wegen Fehlverhaltens erhielten.

Die Schulleitung war auf Anfrage des Kanaren Express leider nicht bereit, sich zu den Vorfällen zu äußern. Es handele sich um schulinterne Vorkommnisse, die nicht informationswürdig seien. Anders sehen das Eltern von Kindern, die auch weiterhin diese Schule besuchen. Sie befürchten, dass sie nun für den entstandenen Schaden direkt oder indirekt aufkommen müssen. In einem Schreiben an die Eltern versichert die

Schulleitung: „Natürlich werden Maßnahmen ergriffen werden, damit so etwas nicht noch einmal geschieht, und die Täter werden für ihre Handlungen zur Verantwortung gezogen werden.“ Dass allerdings die Einzelverantwortlichkeiten eindeutig bewiesen werden können, bleibt zweifelhaft, zumal einige der Eltern offensichtlich bereits ihre Anwälte mit der Vertretung ihrer Rechte beauftragt haben.

Egal wie die rechtliche Klärung auch ausgeht, das Ansehen der Schule ist geschädigt, und auch das wird in die mehr als hundertjährige Geschichtschronik n der Schule eingehen.

Kommentar

von Dietmar A. Hennig Deutsche Schule auf Teneriffa

Was als traditioneller Abi-Streich begann, wuchs sich in der deutschen Schule auf Teneriffa zu einem handfesten kriminellen Übergriff aus. Von Schülern einer Abiturklasse wurde ihr letzter Schultag Ende Juni genutzt, um mal so richtig mit der Schule und den Lehrern abzurechnen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Das ist ihnen gelungen, und der dabei verursachte materielle Schaden geht in die Zehntausende, der moralische ist noch nicht abzuschätzen.

Honig wurde auf Tische und Bänke geschmiert, jüngere Schüler wurden mit blutigem toten Fisch beworfen, Bücher und anderes Schulmaterial, Mobiliar und technische

Geräte wurden beschmiert und zerstört, teure Lexika wurden unbrauchbar gemacht, Wände wurden mit den Namen von Lehrern verziert, die als Huren und Homosexuelle beschimpft wurden, Graffitis mit vulgären PenisDarstellungen vervollständigten das Bild. Die Schulleitung sah sich angesichts des Ausmaßes der Ausschreitungen gezwungen, die Polizei einzuschalten.

Stellt sich die Frage: Wie konnte das in einer Schule geschehen, die in hundertjähriger Tradition steht und sich besonders als Vermittler bester Werte sieht. In ihrem Leitbild führt sie als ersten Punkt auf: „Wir wollen unsere Schüler zu selbstständigen Menschen erziehen, die Verantwortung für sich

und ihr Handeln übernehmen.“ Das wird man wohl, zumindest bei den am Übergriff beteiligten ehemaligen Schülern, als misslungen bezeichnen dürfen.

Die als elitär angesehene Schule hat momentan mindestens 80 Prozent Schüler spanischer Herkunft und weniger als 20 Prozent deutscher. Nach Aussage betroffener Eltern werden die in der Minderheit befindlichen deutschen Schüler zunehmend gemobbt, ohne dass die Lehrer entsprechend eingreifen.

Eine Austauschschülerin äußerte sich dazu: „Wie es hier im Unterricht abgeht und wie die deutschen Schüler behandelt werden, habe ich noch nie erlebt“. Eine Mutter ergänzt: „Das ist nicht unbedingt als Akt des Rassismus

einzustufen, sondern eher Ausdruck einer schlecht erzogenen neureichen Jugend, die auf das losgeht, was schwächer und in der Minderheit ist.“ Zunehmend brächten Eltern, die finanziell sehr gut gestellt sind, ihre Kinder auf diese Schule und glauben, dass sie ihre Kinder hier nur abgeben müssten und mit der Bezahlung alles erledigt sei.

Andererseits gehörten sie aber auch nicht selten dem finanzierenden Schulverein an und setzten dort ihre eigenen Interessen durch. So müssten laut bestehender Statuten Schüler die Schule verlassen, wenn sie drei Verweise erhalten hätten.

Es gäbe hier aber Schüler mit acht oder mehr Verweisen. Einige Eltern würden sich weniger um

Erst im Mai hatten 40 Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule von Santa Cruz de Tenerife das Abitur bestanden und wurden dafür geehrt. Wenige Tage später verwüsten einige von ihnen den Ort, an dem sie zu diesem Ergebnis geführt worden sind. Aus Übermut? Aus Frust? Worüber? Abi-Streiche sind keine Erfindung der Schüler der Deutschen Schule und zuweilen schießen diese auch über das Ziel hinaus. Doch in diesem Fall scheint der Topf geplatzt zu sein, in dem schon seit langem eine ungesunde Suppe vor sich hin köchelte. Auch eine Schule mit Tradition gerät in Schwierigkeiten, wenn sie bewährte Grundsätze aufgibt. Obgleich der Zweifel angebracht ist, ob elitäre Schulen überhaupt noch in unsere Zeit passen, können diese ihrem Anspruch nur dann gerecht werden, wenn sie tatsächlich elitär sind. Allein ein hohes Amt oder eine dicke Brieftasche vom Papa reichen da nicht aus, um zu den Besten zu gehören. Doch wenn das die Bildung und Erziehung in der Schule bestimmt, dann kann es schnell dazu führen, dass die Zöglinge den Realitätssinn verlieren und in völliger Überschätzung der eigenen Persönlichkeit solche kriminelle Energie entwickeln, wie bei diesem „Abi-Streich“. Allerdings kann sich die Schule ihrer Verantwortung auch nicht entziehen.

Sie sollte zumindest die Prinzipien durchsetzen, die sie selbst für sich aufgestellt hat. Ansonsten wird es an dieser Schule bald keine Anmeldung von Schülern mehr geben, deren Eltern eine hochwertige Ausbildung mit anerkannten Abschlüssen für ihren Nachwuchs anstreben. Ein guter Ruf ist schwer erarbeitet, geht aber auch schnell verloren. n

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Aktuelle Nachrichten

Badedesaster auf Teneriffa

Angekündigte Hitzewelle löst Warnungen aus Das spanische Gesundheitsministerium setzt angesichts der von den Meteorologen erwarteten Hitzewelle Sommerkampagnen in Kraft. Über verschiedene TV-Kanäle werden Spots gesendet, die die Menschen zur erhöhten Vorsicht im Super-Sommer mahnen. Besonders gefährdet sind Senioren, Kinder und chronisch Kranke, aber auch Personen, die in der prallen Sonne arbeiten müssen.

Generell wird empfohlen, viel zu trinken, die Mittagshitze zu meiden, sich in dieser Zeit nicht physisch anzustrengen und sich luftig zu kleiden. Gleichzeitig können sich Risikogruppen bis zum 15. September Warnungen aufs Handy abonnieren. Die Webseite www.aemet.com bietet einen ausführlichen Bericht über die zu erwartenden Spitzenwerte an, die nach verschiedenen Orten unterschieden werden.

Insgesamt gibt es vier Warnstufen. Grün bedeutet null Risiko.

Alarmstufe Gelb heißt, dass man in den kommenden fünf Tagen an zwei Tagen mit überdurchschnittlichen Temperaturen rechnen muss. Alarmstufe Orange wird ausgelöst, wenn in diesem Zeitraum an drei bis vier Tagen Durchschnittswerte übertroffen werden. Die höchste Warnstufe Rot verheißt an jedem Tag Spitzenwerte. Im letzten Jahr hat es diesen Höchstalarm niemals gegeben. Orange wurde aber zehn Mal ausgelöst. Vier Mal entfiel dabei auf Santa Cruz de Tenerife. Der Sommerhitze 2009 fielen sechs Menschen zum Opfer. Vier Männer, eine Frau und ein Kind starben aufgrund der hohen Temperaturen.

Damit alle die kommende Hitzewelle heil überstehen, ruft das Gesundheitsamt zur Berücksichtigung der Vorsichtsmaßnahmen auf. n

Wann die Playa Socorro endlich wieder geöffnet wird, steht noch nicht fest – vielleicht im August.

Der Sommer hat begonnen und damit erfahrungsgemäß der große „Run“ auf die Strände.

Jeder, der Urlaub hat oder das Wochenende genießen möchte, stürzt sich in die kühlenden Fluten des Atlantiks.

Doch ganz so einfach wird es dieses Jahr nicht, denn fünf Strände sind zum Sommerbeginn wegen Bauarbeiten oder gefährlichem Steinschlag gesperrt.

Mindestens ein Dutzend weiterer Strände sind zum Teil im Umbau oder bedürfen dringend einer Auffrischung. Das Badevergnügen wird also in diesem Jahr etwas komplizierter.

Los Guíos in Los Gigantes ist und bleibt seit dem verheerenden Steinschlag Anfang November 2009, der zwei Frauen das Leben kostete, gesperrt. In Santo Domingo bei La Guancha wartet man seit drei Jahren auf

die Genehmigung den Zugang zur Badebucht gefahrenfrei zu gestalten. Fehlanzeige, auch in diesem Jahr bleibt sie geschlossen. Ähnlich ergeht es El Abrigo in Fasnia. Auch dieser Strand wird in diesem Jahr nicht mehr geöffnet.

Stockende Bauarbeiten An der Playa Socorro wird seit den Unwettern in den Wintermonaten an acht Stellen gearbeitet, um den Steilhang zu sichern.

Derzeit sind die Arbeiten noch voll im Gang und man rechnet frühestens im August mit einer teilweisen Öffnung für die Öffentlichkeit. Das ist fatal, denn dieser Strand zählt zu den am meisten frequentierten im Norden der Insel. Die Anwohner müssen nun auf andere Strände ausweichen, die manchmal auch nicht gerade in einem guten Zustand sind. Seit Jahren wird zum Bei-

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spiel der Zugang zu den Stränden Los Patos und El Ancón im benachbarten La Orotava moniert und auch in diesem Fall ist keine Verbesserung in Sicht. Im Gegenteil werden die Zustände durch den verstärkten Andrang der Strandgänger, die sich normalerweise an der Playa Socorro tummeln, voraussichtlich noch verschlimmert. „Ein bisschen Land” ist am Strand La Nea in El Rosario in Sicht. Dort hofft man in Kürze mit den Umbauarbeiten fertig zu sein. Auch in San Juan de la Rambla am Strand Playa de Las Aguas, an der Playa Martiánez oder in Buenavista del Norte wartet man derzeit noch vergeblich auf Verbesserungen.

Selbst die Hauptstadt Santa Cruz ist von dem Desaster nicht ausgenommen. Der einzige Badestrand der Stadt liegt kilometerweit entfernt, im Stadt-

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teil San Andrés. Der Teresitasstrand ist zwar ein Vorzeigeobjekt, aber eben nicht für jeden Städter einfach so erreichbar.

Die Busfahrt kostet allein rund drei Euro pro Person, und am Wochenende wälzen sich ganze Autoschlangen an den Strand, die jede Menge Geduld erfordern. Die Badbuchten direkt im Zentrum der Stadt sind immer noch nicht so ausgebaut, dass sie als attraktive Alternative dienen können. Wenigstens das renommierte Stadtbad Parque Marítimo hat rechtzeitig zum kalendarischen Sommerbeginn, seine Pforten wieder geöffnet.

Allerdings ist auch hier nur ein Teil der Ablage in Betrieb. Das Badevergnügen auf der Insel komprimiert sich also in diesem Sommer auf andere Strände, die mit Sicherheit mit einem vermehrten Zustrom rechnen könn nen.

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Mehr Lebensqualität in Arona

Der Entwurf der Freizeitanlage, der kürzlich den Anwohnern vorgestellt wurde.

Die Stadt Arona erfüllt ihr Wahlversprechen, dass jeder Stadtteil seinen eigenen Park und Naherholungsgebiet erhalten soll. Die Menschen sollen durch öffentliche Anlagen, die zum Sport, Spiel oder zur Entspannung einladen, mehr Lebensqualität erhalten.

Aus diesem Grund wurde das Projekt Cho-Parque de La Reina vorgestellt. Mehr als drei Millionen Euro, kofinanziert aus dem Fonds für Beschäftigung der spanischen Zentralregierung, werden in die neue Anlage fließen. Schon Ende Juli wird voraussichtlich mit den Arbeiten begonnen, und innerhalb eines Jahres rechnet man mit der Fertigstellung.

Der Architekt und Stadtplaner, Francisco Suárez, hat ganz unterschiedliche Elemente in die Freizeitzone einfließen lassen.

Zentraler Punkt ist eine Plaza, die auch für Feste genutzt werden kann. Daneben gibt es Schattenplätze, einen Brunnen und ein Spielgelände für Kinder. Sogar für die Jüngsten unter drei Jahren ist ein eigenes Areal vorgesehen. Spazierwege, eine Ecke für Fitness und Sportanlagen sind in das 10.000 Quadratmeter große Gelände integriert. Sogar an die Hundehalter wurde gedacht.

Sie bekommen einen eigenen Bereich zugeteilt, auf dem sie ihre Vierbeiner offiziell Gassi führen dürfen. Die Freizeitanlage soll der Begegnung der Menschen und der Gesunderhaltung von Körper und Geist dienen – moderne Lebensqualität eben. n

Aktuelle Nachrichten

Nr. 95

Bankmitarbeiter des Betrugs bezichtigt Mehrere leitende Angestellte von Bankinter sehen sich in Spanien einer Anzeige wegen Betrugs gegenüber.

Unter den Beteiligten erscheinen der General-Vizedirektior von Bankinter, der Regionalleiter von Andalusien, der Hauptgeschäftsstellenleiter in Córdoba, der ehemalige Direktor der Bank in Galizien sowie eine Angestellte in der Zentrale von Bankinter. Bei der Anklageerhebung geht es um

die Investitionsprodukte, die die Bank ihren Kunden angeboten und verkauft hat und die mit dem amerikanischen Unternehmen Lehman Brothers verbunden waren. Nachdem das Unternehmen pleite ging, haben zahlreiche Anleger ihre Einlagen verloren. Insgesamt sind 980 Kunden betroffen, und es geht um eine Summe von rund 90 Millionen Euro, die in den Bankkanälen versenkt worden sind. Die Anleger hätten zu kei-

nem Zeitpunkt Kenntnis davon gehabt, dass die Investitionen in Verbindung mit dem amerikanischen Finanzunternehmen getätigt worden seien. Außerdem sei Bankinter die einzige Bank, die sich nicht um einen Vergleich bemüht habe. Die Geschädigten versuchen nun wenigstens einen Teil ihrer Einlage über das Zivilgericht zurück zu erhalten. Parallel wurde die Staatsanwaltschaft n wegen Betrugs aktiv.

Kunst, Wein und Sex in der Bodega Monje Die Bodega Monje in El Sauzal ist mit ihrem 20 Meter unter der Erde liegenden Veranstaltungssaal von Haus aus ein ungewöhnlicher Ort. Dort finden regelmäßig Konzerte und Ausstellungen statt, die durch das besondere Ambiente ein Erlebnis sind. Im Juli wird dort der tinerfenische Fotograf Aarón Ramos seine schönsten Aufnahmen präsentieren. Die Vernissage findet am 9. Juli um 20.30 Uhr statt. Der Gitarrist Alex Altamirano sorgt für musikalische Unterhaltung.

Am Samstag, 17. Juli, darf sich das Publikum auf eine besonders pikante Mischung freuen. Wein und Sex stehen dann im Club del Vino auf dem Programm. Das Publikum wird durch den Sommelier des Hotels Escuela in Santa Cruz, sowie durch den Enologen Felipe Monje durch eine Weinprobe geführt.

Die einzelnen Weine werden von Victoria Cabrera und ihrem „Roten Koffer“ unterstrichen.

Zu jedem Tropfen wählt sie aus ihrem Erotiksortiment Sex-Spielzeug oder erotische Produkte aus, die sie als perfekte Ergänzung zum gekosteten Wein empfiehlt. Zu ihrem Service gehören

In der Bodega in El Sauzal ergeben sich ungewöhnliche Kombinationen aus der Welt der Weins und der Kultur.

auch Anregungen, wo und wie man erotische Situationen schaffen könnte, die perfekt zum Wein passen. Auch neue Stellungen zur Bereicherung des Liebeslebens gehören zu ihrem Repertoire. Die Krönung sind aphrodisierende Häppchen, die auf dem Gaumen zergehen.

Wieder etwas gediegener geht es am Sonntag, dem 24. Juli um 20.30 Uhr in der Bodega zu.

Dann wird nämlich ein lyrisches Konzert im Rahmen eines internationalen akademischen Musikfestivals gegeben. Unter anderem

sind Stimmen von koreanischen und italienischen Universitäten zu Gast.

Während des ganzen Monats Juli sind am Wochenende Spezialitäten vom schwarzen Schwein als Braten aus dem Holzkohleofen aktuell. Dieses Gericht kann man sich von Freitag bis Sonntag zwischen 13 und 18 Uhr schmecken lassen.

Ein rundum perfekter Monat steht in der Bodega mit Wein, Weib und Gesang, mit einem Hauch Experimentierfreude n bevor.

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Polizist auf Gran Canaria überfahren Während einer routinemäßigen Alkoholkontrolle wurde ein Beamter der Guardia Civil von einem betrunkenen Autofahrer überrollt und so schwer verletzt, dass er an den Folgen wenig später verstarb.

Gemeinsam mit einem Kollegen hatte der 34-Jährige am Tunnel San José in der Insel-

hauptstadt Las Palmas die am Wochenende üblichen Kontrollen durchgeführt, als ein Autofahrer plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen scherte nach rechts aus und prallte auf das Polizeiauto.

Dabei wurde einer der beiden Polizisten so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus den

Verletzungen erlag. Ein Alkoholtest beim Fahrer des Unglückswagens ergab, dass er die Promillegrenze überschritten hatte.

Der Mann erhielt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Verkehrssicherheit und Körperverletzung mit Todesfolge. Ein böse Ernüchterung nach einer durchn feierten Nacht.

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Im Gespräch

9. – 22. Juli 2010

Im Gespräch mit Martina Dresler

Sich die Sorgen vom Herzen malen von Sabine Virgin

Martina Dresler ist eine vielseitige Frau – Grafikdesignerin und Email-Brokerin, aber auch zertifizierte Persönlichkeitstrainerin, Künstlerin mit regelmäßigen Ausstellungen und Maltherapeutin. Mit HEARTworks kreierte sie ein eigenes Konzept, das Menschen hilft, persönliche Krisen als Chance zum Wachstum zu verstehen. Seit sechs Jahren lebt sie in Dubai, und seit kurzem pendelt die erfolgreiche Trainerin zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Teneriffa hin und her.

Martina, was hat sie nach Dubai verschlagen?

Wie fast immer, geht Veränderungen eine Krise voraus. So war das auch bei mir. Ich stand nach dem Tod meines Lebenspartners plötzlich alleine da.

Auch beruflich hatte ich das Gefühl, in Deutschland festzustecken und mich nicht mehr weiterentwickeln zu können.

Dann kam mir der sogenannte Zufall zur Hilfe. Mit einer Freundin besuchte ich eine Messe in München, die vom Bayerischen Wirtschaftministerium gefördert wurde. Dort wurde unter anderem Dubai als attraktives Land beschrieben, das interessante berufliche Möglichkeiten böte.

Früher musste man einen einheimischen Sponsor haben, um sich in Dubai beruflich zu verwirklichen oder durch eine internationale Firma dorthin versetzt werden. Um diese strikten Gesetze zu lockern und das Land zu öffnen, wurden auch sogenannte Handelsfreizonen eingeführt. In diesem Fall bewirbt man sich mit seinem Konzept und wenn die Verantwortlichen der Freizone dieses für gut befinden, erhält man die Erlaubnis sich geschäftlich in den Emiraten niederzulassen und Resident zu werden.

Man gründet sein Unternehmen,

mietet seine Büroräume, zahlt seine Lizenz und Visa, und dann kann es los gehen. Das habe ich gemacht und das war der Startschuss in ein neues Leben.

sie lebt es eben modern. Sie hat vier Kinder, arbeitet aber auch als Kinderbuchautorin und Illustratorin, besucht meine Kurse und verwirklicht sich auf ihre Art selbst.

Ich habe den Koran als sehr friedliebende Religion kennengelernt. Die Menschen finden in ihrem heiligen Buch sogar ganz praktische Lebenshilfe, wie sie sich in bestimmten Alltagssituationen verhalten sollen. Das wird noch gelebt und drückt sich in der Freundlichkeit der Menschen untereinander aus.

Der Islam, der nicht von fundamentalistischen Zügen missinterpretiert wird, ist nämlich sehr human und kennt den Respekt vor dem anderen. Besonders alte Menschen werden noch hoch in Ehren gehalten.

Demgegenüber steht das moderne Leben. Dubai ist eine sehr pulsierende Stadt voller Dynamik, die dich fertigmachen oder auch mitreißen kann. Mehr als 200 Nationalitäten leben dort zusammen, und das funktioniert sehr gut. Es ist eine faszinierende, völlig andere Welt.

Martina Dressler lebt teilweise in Dubai und teilweise auf Teneriffa

Wie sieht das Leben in Dubai aus? Ist es als Frau nicht schwer sich in einem moslemischen Land alleine durchzusetzen?

Das Leben der Menschen in Dubai ist vom Koran geprägt, der aber auf eine sehr moderne und auch interessante Art gelebt wird. Die jungen Frauen, vor allem wenn sie in den Städten aufwachsen, haben sehr viel Ehrgeiz. Etwa 60 Prozent der Studenten sind zum Beispiel weiblich. Männer gehen eher in die Ölbranche, zur Polizei oder zum Militär, denn dort kann man gutes Geld verdienen.

Viele Frauen der jüngeren Generation vereinen Kinder und Beruf.

Die meisten haben Kindermädchen und vor allem einen starken familiären Rückhalt. Das Interessante ist zum Beispiel, dass es in Dubai keinen Neid gibt, wenn jemand beruflich erfolgreich ist und Geld verdient. Im Gegenteil, das ist normal und wünschenswert. In den Familien haben die Frauen das Zepter in der Hand und treffen die Entscheidungen. Oft leben mehrere Generationen unter einem Dach. Dabei sind die weiblichen Mitglieder innerhalb der eigenen vier Wände mehr oder weniger unter sich. Wenn ich zum Beispiel eingeladen werde, empfangen mich die Frauen. Die Männer sind zwar irgendwo da, aber wir sitzen dann woanders, um zu essen und zu plaudern.

Ich habe zum Beispiel eine arabische Malschülerin, die mit ihren Eltern in Großbritannien aufgewachsen ist, also das westliche Leben kennt. Wie viele Frauen kehrte sie mit der Heirat freiwillig in ein traditionelles Rollenverständnis zurück. Aber

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Wie kam es dazu, dass du dich von deinem, wie du es nennst, Brot-Verdienen-Job zur Therapeutin entwickelt hast und damit heute erfolgreich bist?

Wie ich anfangs schon erwähnte, befand ich mich damals selbst in einer persönlichen Sinnkrise. Ich fand mich allein in einem fremden Land mit einer völlig anderen Kultur wieder und hatte eine Beziehung hinter mir, die auf schmerzliche Weise ein Ende fand. Es gibt ein Sprichwort von den Tuareg, das mir sehr gefällt. Es lautet: „Gott schuf Länder mit Wasser, wo die Menschen leben können. Und er schuf die Wüste, wo sie ihre Seele finden“. Jetzt muss natürlich nicht jeder gleich sprichwörtlich in die Wüste gehen, wie

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Im Gespräch

Nr. 95

Malen kann der Schlüssel zum eigenen Inneren sein.

Aufmerksamkeit und Gelassenheit sind Begleiter auf dem ins Glück.

Martina Dressler hat ihr eigenes Therapiekonzept entwickelt.

ich das tat, aber man kann das ja auch bildlich sehen. Wenn du persönliche Krisen und Probleme nicht in Angriff nimmst, gerätst du in einen Strudel, der deine Lebensgeister immer weiter einengt und sogar in echten existentiellen Krisen ausufern kann. Ich begann in meiner schlimmsten Phase zu malen und mir quasi meine Sorgen und Ängste von der Seele zu malen. Ich spürte, wie heilsam das für mich war, und diese Erfahrungen haben zu der Entwicklung meiner Auffassung von Lebens-Coaching beigetragen. Es ist praktisch die Wüstenblume, die aus meiner Not gewachsen ist und mir ganz neue Horizonte geöffnet hat. Und das kann jeder. Jede Krise ist die Chance, sich zu verändern und neue Dimensionen an sich und in seinem Leben zu entdecken. Du bist nicht mehr das Opfer deiner Lebensumstände, sondern der

und lösbar. Die Hand zeigt, was das Herz fühlt. Aber wenn man gar keinen Zugang zum Malen hat, finden wir gemeinsam auch andere Wege.

Dazu kam, dass ich mir nicht vorstellen kann, in Dubai wirklich alt zu werden. Ich denke, ab einem bestimmten Alter möchte ich wieder in einem Kulturkreis leben, der dem Meinen ähnlicher ist. Freundschaften sind dabei auch ein wichtiger Punkt.

Dort entwickelt man nur bis zu einem gewissen Grad Freundschaften mit Einheimischen, und auch die Ausländer sind meist Job bedingt nur für eine gewisse Zeit da. Das heißt, es ist schwierig ein soziales Netz aufzubauen, von dem man das Gefühl hat, das es Rückhalt und Sicherheit gibt. Teneriffa ist für mich eine sehr schöne Insel und ich mag die Freundlichkeit der Menschen. Hier treffe ich Menschen, zu denen ich auch tiefergehende Beziehungen entwickeln kann, und das ist eine Bereicherung für mich. In naher Zukunft werde ich noch zwischen

kreative Gestalter. Keine Frage, welches Gefühl besser ist.

Wie kann man sich eine Gesprächssitzung vorstellen, und muss man unbedingt malen?

Viele sagen mir zu Beginn: „Ich kann nicht malen“. Aber darum geht es auch gar nicht.

Bei mir geht es nicht um gegenständliches Malen oder das Erfüllen einer Vorgabe. Gerade das, was ein Mensch einfach so auf das Papier bringt, welche Farben er wählt und was er dabei empfindet, öffnet mir und vor allem ihm den Zugang zu längst Verschüttetem. Und das ist genau der Punkt. Oft kann man nicht wirklich artikulieren, was eigentlich schief läuft und dann bohrt sich das Innere durch die Farbenwelt an die Oberfläche. So wird es endlich greif-

Was nimmt ein Mensch mit, der sich auf einen Workshop mit dir einlässt?

Mein Ziel ist es, die Menschen wieder glücklich zu sehen.

Ein Leben ohne Krisen gibt es nicht, und manchmal wird man gerade, wenn man in der Fremde lebt, noch mehr auf sich selbst zurückgeworfen. Das ist aber auch der Punkt, an dem man sich stellen muss, um positiv aus dem Ganzen hervor zugehen. Ich möchte das innere Kind, das in jedem schlummert, wieder auferwecken. Kind-sein bedeutet offen, lebendig, fröhlich und neugierig zu sein, auf Neues zuzugehen und sich nicht

so viele Gedanken über andere zu machen. Auf diese Weise kommt man zum einen an die eigene innere Natur, erweckt sein eigenes Bauchgefühl, und zum anderen öffnet man sich, um neue Elemente in sein Leben zu lassen. Damit hat der Wandel begonnen. Der Workshop „Achtsamkeit und Gelassenheit“ dauert ungefähr vier Stunden, aber er kann der Anstoß zu einem wichtigen Schritt in eine andere Richtung sein.

Du hast vor Kurzem den Vortrag „Krisen bewältigen“ in Puerto de la Cruz gehalten und möchtest dich auch beruflich auf Teneriffa etablieren. Wie kam das und wie wird das aussehen?

Auf Teneriffa wurde ich durch Freunde aufmerksam.

beiden Standorten hin und her pendeln. Im Moment bin ich bis Ende August auf Teneriffa, und danach komme ich in den Wintermonaten wieder. Wie es mittelfristig und langfristig aussieht, davon lasse ich mich überraschen. Im Moment biete ich Workshops, Lebensberatung oder meinen Kurs „Malen mit dem Herzen“ an. Dabei arbeite ich mit kleinen Gruppen oder auch in Einzelsitzungen. Wer sich dafür interessiert, erreicht mich über die Telefonnummer 634 342 292 oder kann über meine Webseite www.MartinaDresler.com Kontakt mit mir aufnehmen.

Frau Dressler wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute. Wer sich für den Vortrag interessiert, kann sich die Wiederholung am 16.

Juli in der Physiotherapiepraxis n Mocán anhören.

Provinz Teneriffa

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9. – 22. Juli 2010

Das lustigste Sommerfest des Nordens Fotos: www.inselteneriffa.com

Fiesta del Carmen in Puerto de la Cruz

Eine spritzende Menge begleitet die Madonna mit Jubelrufen

Im Juli wird in der Nordmetropole Puerto de la Cruz gefeiert, fast ohne Ende. Es ist das wichtigste und lustigste Fest des Jahres, das von allen mit Vorfreude erwartet wird. Mehr als 100 verschiedene Festakte werden vom 1. bis 25. Juli die Bewohner und Besucher erfreuen. Sportliches, Kulturelles, Musikalisches und Kulinarisches vereinen sich zu einer besonderen Mischung.

Im letzten Jahr versammelten sich zum absoluten Highlight der traditionellen Fiesta del Carmen mehr als 30.000 Menschen am Hafen. Dieser Tag, der eigentlich der Schutzheiligen der Fischer, der Heiligen Carmen, gewidmet ist, ist die unangefochtene Krönung der Julifeste. Schon am Morgen geht es ab 10 Uhr mit Churros und heißer Schokolade los und der Vormittag ist gespickt mit lustigen oder sportlichen Unterhaltungselementen. So richtig schön nass und vergnügt wird es ab 15 Uhr am Hafenbecken, wenn die Cucaña auf dem Programm steht. Ein Baumstamm wird richtig schön glitschig präpariert, und an seinem Ende winkt ein kleines Fähnchen. Genau diese müssen die jungen Männer und Frauen, die

Nicht jeder macht auf dem Balken eine gute Figur

Wer kann, „umschwimmt“ die Marienfigur im eigenen Boot.

sich auf den rutschigen Stamm wagen, abreißen und als Trophäe mitnehmen. Natürlich

wird dieses nur in den seltensten Fällen erreicht. Vielmehr geben sich die ulkigsten Gestalten die

größte Mühe, ehe sie meist in einem ebenso lustig anzuschauenden „Abgang“ ins Wasser klatschen. Währenddessen werden sie vom Publikum angefeuert. Übrigens: Das gesamte Hafenbecken ist nie so voll, wie an diesem Tag. Kaum ein Plätzchen bleibt unbesetzt. Jeder, der einen schwimmbaren Untersatz, sei es ein Boot oder eine Luftmatratze, hat, sucht das kühle Nass, um sich das Geschehen ringsherum vom Wasser aus zu betrachten. Später dann, wenn die Prozession mit der Schutzheiligen am Hafen eintrifft, wird das Ave Maria sowie eine kanarische Hymne gesungen, die auf jeden Fall unter die Haut gehen.

Das ausgelassene Treiben hat zu Ehren der Madonna eine Pause.

Doch spätestens wenn die Figur zur traditionellen Ausfahrt auf das Boot verladen wird, flippt das Volk wieder aus. Sie wird mit lautem Gekreische und Geplansche zu Wasser gelassen. Das Hafenbecken gleicht eher einer brodelnden Brühe, denn einer ruhigen Bucht. Bei der Rückkehr der Madonna steigt dann zum krönenden Abschluss ein Feuerwerk. Übrigens: An diesem Fest sollte man in leichter Freizeitkleidung teilnehmen, denn trocken bleibt bei diesem Spektakel fast niemand. Wer Kinder hat, sollte sie mit Wasserspritzpistolen auf die Menschheit loslassen, denn an diesem Tag darf man einfach jeden anspritzen.

Kaum zu glauben, wie viele ausgewachsene Menschen sich an diesem Tag zu spritzenden Kindern zurück entwickeln. Dieses Fest ist mit Abstand das Verrückteste in der Nordmetropole und war in den letzten Jahren sogar Thema in den spanischen Nachrichtensendungen oder Live-Übertragungen.

Die Fiesta del Carmen wird auch in anderen Fischerorten rund um die Insel gefeiert, aber nirgendwo, geht so „die Post ab“, wie in Puerto de la Cruz. n

Toter in La Laguna aufgefunden Der 59-jährige J.V. wurde in seinem Haus in der Straße Camino de Las Mercedes in La Laguna tot aufgefunden.

Seine Schwester, die in der Nachbarschaft wohnt, fand ihren Bruder, als sie am Morgen gegen elf Uhr nach ihm sehen wollte.

Schon nach dem ersten Eindruck gingen die ermittelnden Beamten von einem Gewaltverbrechen aus. Die näheren Umstände werden in einer Autopsie geklärt.

Der mögliche Tatort wurde von einer Mordkommission auf Spuren untersucht. Die Nachbarn gaben zu Protokoll, dass sie in der Nacht zuvor keine auffälligen Beobachtungen gemacht und auch nicht Verdächtiges gehört hätten. Rätsel gab lediglich ein Unbekannter auf, der sich während der Untersuchungen vor Ort erkundigt hatte, was geschehen sei. Ob es sich um einen Bekannten des Opfers handelte oder vielleicht sogar

um den Täter ist derzeit unklar.

Rätsel gibt auch auf, warum der beliebte Mann sterben musste.

Man kannte J.V. gut. Er war für seine Passion für Weihnachtskrippen bekannt und gewann in jedem Jahr den ersten Preis.

Außerdem war er Organist im Altersheim Padre Anchieta und spielte mit seiner Orgel auch mehrfach zum Seniorentanz auf.

J.V. war ein gläubiger Mensch, der unter anderem auch deshalb so bekannt war, weil er

die Hymne des Christus von La Laguna komponiert hatte und die einzelnen Etappen des Kreuzweges, die an Ostern durch die Innenstadt getragen werden, in Miniaturform nachgebaut hatte.

Sie waren die Protagonisten mehrerer Ausstellungen. Die Aufklärung des möglichen Verbrechens liegt nun in den Händen der Polizei. In der Gemeinde trauert man um den Verlust eines Menschen, der mit seinem Engagement vielen eine Freude bereitet hat. n

Ausschnitte aus dem Juliprogramm 8. Juli

9. Juli 10. Juli

11. Juli

12. Juli

13. Juli

15. Juli

18. Juli 21. Juli

24. Juli 25. Juli

16 bis 18 Uhr Sport und Spiel am Strand an der Playa Jardín 21.30 Uhr Große Gala zur Wahl der Festkönigin an der Plaza Europa, Eintritt 6 Euro 20 Uhr Konzert der Musikkapelle an der Plaza de la Iglesia 10 bis 14.30 Uhr Einführung in Segeln; Hawaiianisches Kanu u.a. Wassersportarten für Kinder ab 10 Jahren.

12 Uhr erwartete Ankunft der Weltumsegler „Itaparica“ am Hafen 21.30 Uhr Großes kanarisches Festessen für alle an der Plaza Europa 22.30 Uhr Tanzabend in Tracht „Baile de Magos“ an der Plaza Europa 10.30 bis 16 Uhr Ausstellung klassischer und antiker Autos an der Avenida Colón und

Avenida de Venezuela ab 18 Uhr Ausstellung Blumendekoration an der Plaza del Charco 21.30 Uhr Sardinenessen und Tanz an der Playa de San Telmo Haupttag der Fiesta del Carmen ab 10 Uhr Chocolatada am Hafen, Folkore und ab 12 Uhr große DJ-Party und kleine Segelschiffregatta 15 Uhr Gran Cucaña (Baumstammwettbewerb) 17.30 Uhr Messe zu Ehren der Marienfigur und anschließende Prozession zum Hafen.

20.30 Uhr Konzert des World Youth Choir in der Kirche Nuestra Señora la Peña de Francia.

Eintritt 5,00 €.

18 Uhr Wiederholung der Meeresprozession im Miniformat.

20 Uhr Konzert des „Long Island Youth Orchestra“ aus New York an der Plaza de Europa VIII. internationales Folklorefestival an der Plaza de Europa 10 Uhr Abfahrt zum Fahrrad-Fest mit einer Rundfahrt durch die Innenstadt. Treffpunkt: Plaza de los Reyes Católicos

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Provinz Teneriffa

Nr. 95

Feuerschutzübung in La Laguna Im historischen Ortskern von La Laguna wurde kürzlich eine Brandkatastrophe simuliert. Rund 30 Mitarbeiter der lokalen Polizei, der Feuerwehr, des Zivilschutzes sowie geladene Feuerwehrkommandanten aus Cuenca, Ávila und Córdoba nahmen an der mehrtägigen Übung teil.

Während eines praktischen Parts wurde ein simulierter Brand im ehemaligen Kloster Santo Domingo gelöscht. Im Ernstfall müssen alle drei Einsatzmannschaften Hand in Hand arbeiten. Jeder muss wissen, was zu tun Gute Vorbereitung ist die Voraussetzung für ist. Dabei steht der effektiven Schutz von Menschenleben und Schutz menschlichen Kulturgütern im Ernstfall.

Lebens an oberster Stelle. Danach kommt die fachgerechte Bergung von Wertgegenständen und der Schutz des Gebäudes, vor allem denkmalgeschützter Teile. „Gerade in einer Stadt wie der unseren, die als Weltkulturerbe gilt, müssen wir unsere historischen Gebäude ganz besonders schützen. Wenn alle gut vorbereitet sind, kann man den Schaden im Ernstfall minimieren“, kommentierte Bürgermeister Fernando Clavijo. Gerade nach der schmerzlichen Erfahrung, die La Laguna im Januar 2006 machen musste, ist man sich der Verantwortung und Gefährdung bewusst. Damals war der Bischofssitz Palacio de Salazar bis auf die Grundmauern abgebrannt. Danach wurden zahlreiche präventive Feuerschutzmaßnahmen beim Wiederaufbau des Gebäudes berücksichtigt. Auch im Hinblick auf andere wichtige Gebäude der Altstadt setzt man auf vorbeugenden Schutz. Trotzdem muss der Ernstfall natürlich geübt werden. In einem theoretischen Teil des Einsatzes referierten unter anderem die geladenen Kommandeure vom Festland über ihre Erfahrungen. Vor allem die Beispiele des Theaters Liceo in Barcelona im Jahr 1994 und der Großbrand in Lissabon anno 1988 wurden analysiert. n

Manu Tenorio stellt sein neues Album vor

Ein Star auf Teneriffa Im Garten des Hotel Botánico in Puerto de la Cruz stellte der erfolgreiche spanische Sänger Manu Tenorio sein neues Album „La Ley de la Atracción“ (Das Gesetz der Anziehung) vor. „Ich mag Teneriffa und habe meine Konzerte auf der Insel bisher sehr genossen.

Ich war immer überwältigt von der Sympathie und Begeisterung, die mir entgegengebracht wurde“, meinte der sympathische Künstler. Das erklärt auch, weshalb er Teneriffa für die Präsentation seines neuen Werkes ausgewählt hat. Immerhin gab es außer in Puerto de la Cruz, nur in Madrid eine zweite Presseeinladung. Begeistert waren auch die Fans, die die Anwesenheit des Stars nutzten, um sich ein Autogramm und Foto mit ihrem Idol zu sichern. „Er sieht einfach so gut aus und ist so nett“ schwärmten die ausschließlich weiblichen Anhängerinnen.

Entdeckt wurde der Star 2002 in der spanischen Talentshow „Operación Triunfo“. Die Musik ist geprägt von seiner hervorragenden Tenorstimme, die er in romantischen Balladen zum Ausdruck bringt. Reihenweise lässt er Frauenherzen schmelzen.

Auch seine Herkunft Sevilla ist in

Endlich wieder offen – Parque Marítimo Der Parque Marítimo in Santa Cruz öffnete rechtzeitig zum Sommeranfang endlich wieder seine Pforten. Trotz einem wolkenverhangenen Himmel kamen zur Eröffnung rund 500 Menschen, um sich endlich wieder dem ungestörten Badevergnügen in der Hauptstadt hinzugeben.

chen, der in den letzten Monaten die einzige Bademöglichkeit im Stadtbereich bot.

Allerdings ist die Öffnung nur provisorisch. Derzeit stehen den Besuchern der See und ein Kinderbecken zur Verfügung.

Die übrige Anlage wird renoviert und muss an die neue EU-Norm

Der Parque Marítimo (hier ein Archivfoto) ist noch nicht komplett funktionsfähig, aber wenigstens offen.

für öffentliche Bäder angepasst werden. Ein Punkt bezieht sich dabei auf die Wasserqualität.

Um dieses Problem über den Sommer zu umgehen, wird das Becken jeden Abend nach 19 Uhr, wenn die Besucher nach Hause gegangen sind, abgelassen. Nach einer Grundreinigung

mit Chlor und Dampfstrahler, wird täglich frisches Meerwasser in das Becken geleitet. Auf diese Weise will man den Sommer überbrücken. Ab Oktober wird zu Ende renoviert, und dann hat Santa Cruz endlich wieder einen Punkt, an dem man die Sonne genießen und schwimmen gehen kann. Aufgrund des reduzierten Services ist der Eintrittspreis um 50 Cent reduziert worden. Für Erwachsene kostet der Eintritt nun 2,50 Euro, für Kinder und Rentner 1,50 Euro. Trotz des desolaten Umgangs mit der Anlage während der mehr als einjährigen Schließung, stehen den Gästen ausreichend Liegestühle und Sonnenschirme zur Verfügung. Vieles war durch Vandalismus in den letzten Monaten oder auf andere Weise zerstört worden. Auch das Restaurant und Kiosk haben wieder geöffnet.

Das Bad hat eine Kapazität für 1.700 Personen und hofft nun auf einen regen Zustrom während der bevorstehenden Sommermonate. Wenn man davon ausgeht, wie laut die Städter sich im letzten Sommer über die fehlenden Bademöglichkeiten aufgeregt haben, dürfte sich diese n Erwartung erfüllen.

den mit Flamenco angehauchten Stücken unverkennbar.

Das neue Album ist der Anlass für eine Spanientournee, die nun beginnt. Auf dieser Platte schlägt der junge Star auch mal andere Töne an. Zum einen wagt er sich musikalisch mehr in die Richtung Pop-Rock und zum anderen sind seine Texte von nachdenklichen Untertönen und aufmunternden Slogans geprägt. „Gerade jetzt

nehmen. Das Gute wird erst noch kommen und wir müssen gemeinsam daran arbeiten“, ermunterte er. Erst vor kurzem habe ihm eine Frau bestätigt, dass sie sich jeden Morgen besser fühle und den Tag optimistischer beginne, wenn sie den Song gehört und mitgesungen habe. „Solche Momente machen mich natürlich sehr glücklich“, meinte Manu Tenorio, der den Refrain

Ein Star zum Anfassen – die Fans waren begeistert.

in der Wirtschaftskrise hatte ich das Bedürfnis, den Menschen etwas Positives mitzugeben.

Vor allem mein Titelsong „El dia de mi suerte“ (Mein Glückstag) soll den Zuhörern Mut machen, schwierige Krisen in Angriff zu

auch gleich noch live im Hotelgarten zum Besten gab.

Die Krise hätte auch die Musikbranche schwer getroffen.

Immer mehr Menschen würden sich Musik illegal aus dem Netz herunterladen. „Da fehlt es ein

bisschen an sozialer Verantwortung“, mahnte der Künstler, der darauf hinwies, dass die Musiker an diesen Raubkopien ja nichts verdienten. Auch die Rathäuser, die sonst zu Festen namhafte Musiker einladen, um ihren Bürgerinnen und Bürgern ein besonderes Highlight zu gönnen, seien durch die leeren Gemeindekassen zunehmend zurückhaltend.

Seine neue Stilrichtung habe er vor allem aufgrund der Unterstützung durch seine Ehefrau entwickelt. Trotzdem bleibt den Fans immer noch der Hauch Romantik mit der er vor allem die Frauenherzen unter seinen Fans erobert.

Am liebsten, so der Sympathieträger, habe er Konzerte, wo er in direkten Kontakt mit seinem Publikum treten kann. Unterdessen genoss Tenorio seinen kurzen Aufenthalt, in Begleitung seiner Frau Silvia Casas, auf der Insel bei einem Besuch im Loro Parque und einer Verwöhnrunde im thailändischen Wellnessbereich des Botánico. Am 2. Juli war er das Highlight auf der Gala zur Wahl der Königin für das diesjährige große Fest „La Bajada de la Virgen“, auf La Palma. Vielleicht steht ja doch demnächst wieder einmal ein Auftritt auf Teneriffa n an.

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Die 15-monatige Zwangspause, die von einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Pächter verursacht wurde, ist endlich vorbei. Auch zahlreiche Jugendliche waren unter den ersten Besuchern. Gerade für sie ist es oft schwierig den Strand Playa Teresitas zu errei-

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Callao Salvaje

Immer wieder greifen Privatpersonen, die die Übervölkerung ihrer Siedlung durch streunende Katzen verhindern wollen, zu unverantwortlichen und grausamen Methoden, um die Zahl der Tiere in der Nachbarschaft zu reduzieren. Indem sie Gift auslegen, töten sie allerdings nicht nur Katzen ohne Besitzer, sondern gefährden auch die Gesundheit kleiner Kinder, die im Freien spielen und das Leben von Haustieren.

Erst kürzlich wurde eine Reihe toter Katzen in der Nähe des El Ancla Gebäudekomplexes in Callao Salvaje gefunden. Im Vorfeld war es schon zu Spannungen zwischen Anrainern gekommen, da einige Bewohner hier streunende Katzen fütterten, was anderen wiederum missfiel, da sie Angst hatten, die Zahl der wilden Katzen würde dadurch weiter steigen.

Die Gemeinde hatte vor einigen Monaten ein Sterilisierungs-Programm für streunende Katzen

Foto: Gerard Zenou

Grausame Vergiftung von Tieren

Dieser Hund wäre beinahe an dem Gift, das in Callao Salvaje ausgelegt wurde, gestorben.

eingeführt, um das Problem in den Griff zu bekommen. Dass private Personen eigenmächtig Gift auslegten, um die Katzen zu töten, wird nun von vielen Seiten heftig kritisiert. Vor

allem Haustierhalter, die um die Gesundheit ihrer Hunde und Katzen fürchten, sind empört und verärgert. Berichten zufolge seien mindestens acht Katzen und zwei Hunde an dem Gift

verendet. Und auch Eltern von Kleinkindern, die das Gift beim Spielen in den Mund bekommen könnten, sind alarmiert über das unverantwortliche Handeln der n Tiervergifter.

9. – 22. Juli 2010

Archäologischer Reichtum auf La Palma Auf La Palma wird der Barranco de Las Ovejas in El Paso zum neuen Untersuchungsgebiet für Archäologen. Die Spuren, die frühere Bewohner der Insel hinterlassen haben und die an dieser Stelle besonders zahlreich sind, sollen auf jeden Fall erhalten bleiben.

Bereits Anfang der 90er Jahre wurde dieses ehemalige Hirtendorf mit seinen 79 einfachen Wohnungen in die archäologische Karte der Insel aufgenommen. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Grillplatz El Pino in einer Höhe von rund 1.400 Metern und ist an einem besonders windgeschützten Platz entstanden. In der direkten Umgebung fließen Quellen, die jahreszeitenbedingt oder sogar ganzjährig Wasser führen. Auch kleine Terrassen zur Bebauung wurden offenbar von den Ahnen der Insel angelegt.

Die Behausungen waren einfach und dennoch effektiv. Sie wurden entweder teilweise in den Boden gegraben, waren also halb unterirdisch oder sie stützten sich an bestehenden Felsen und Steinformationen ab. Einige sind auch komplett künstlich errichtet worden. Dabei nutzten die Ureinwohner Steine, die bis zu einem Meter groß waren und verschlossen die Ritzen durch Sand und andere natürliche Materialien, sodass der Wind nicht durch das Haus pfeifen konnte. Die Zimmer hatten eine maximale Höhe von 1,60 Meter und die Dächer wurden mit Stöcken, Ästen und Laubwerk gedeckt.

In einem ersten Anlauf wurde das Gelände von Piniennadeln und Gestrüpp gereinigt. Nun ist markiert und eingezäunt worden. Hinweistafeln sollen die Bedeutung des Ortes erklären.

In künftigen Projekten wird die vorsichtige Ausgrabung des alten Hirtendorfes in Angriff genommen. „Es ist sehr wichtig, dass wir solche Fundorte erhalten. Sie geben uns ein Stück unserer Geschichte, das dadurch greif- und vorstellbar wird.

So lernen wir, wie unsere Vorfahren gelebt haben. Das hilft und ihre Gewohnheiten kennenzulernen und besser zu verstehen“, erklärte der Beauftragte für Erziehung, Kultur und Umweltschutz, Primitivo Jerónimo. n

Gute Wasserqualität an Adejes Stränden tigte Santos Cruz. Bis zum 15.

September werden regelmäßig Wasserproben genommen und analysiert, um den Badegästen größtmögliche Sicherheit zu gewähren. Bei der Überprüfung der Strände wurden aber auch andere Kriterien berücksichtigt.

Unter anderem hielt man Ausschau nach Quallen, schätzte die Gefährlichkeit von Wellen und Strömung ein oder achtete auf Wettereinflüsse. In allen diesen Punkten gaben die Behörden nun grünes Licht. Einem bedenkenlosen Badevergnügen steht n also nichts im Wege.

Die Playa Las Galgas ist nur einer der Strände, die den Test bestanden haben.

Alle Strände im Gemeindegebiet von Adeje sind bereit für die Sommer-Badewelle. Dies verkündete der Tourismusbeauftragte der Stadt, Miguel Ángel Santos Cruz. Das Wasser an insgesamt acht Stränden wurde vorschriftsmäßig am Morgen im Uferbereich entnommen und im Labor unter anderem auf Koli-Bakterien untersucht. Das Ergebnis war positiv, im Sinne von einer

hervorragenden Wasserqualität. „Wir freuen uns, dass wir unseren Bewohnern und Besuchern absolute Unbedenklichkeit versichern können, wenn sie in den Wellen nach Abkühlung suchen. Auch die großen Strände wie Troya I und II, Fañabé und El Duque, die in den Zuständigkeitsbereich der Inselregierung fallen, wurden untersucht und mit Bestnoten bewertet“, bekräf-

Peinlich genau werden die Wasserproben im Labor untersucht.

Nicht nur die Archäologen sind darauf gespannt, was in diesem alten Dorf alles zutage kommt.

Nachspiel zur Johannisnacht?

Die Küstenbehörde hat die Stadt Puerto de la Cruz angezeigt, weil sie den Strand Playa Jardín zum traditionellen Johannisfest genutzt und sogar Zeltplätze ausgewiesen hat, ohne die Genehmigung der Küstenbehörde einzuholen.

Für alles, was 100 Meter vom Ufer entfernt in deren Bereich fällt, ist dies allerdings unumgänglich. Mehr als 30.000 Menschen hatten den Strand in der Noche de San Juan gefüllt, um Es gehe nicht darum das vergnügliche Treiben zu verbieten, die übliche Mega-Party zu feiern. sondern um ein ordnungsgemäßes Nach Angaben der Behörde gehe Vorgehen. es nicht darum, dass man gegen die Veranstaltung sei, sondern darum, dass nicht der übliche Behördenweg eingehalten worden sei und das Rathaus das zuständige Amt einfach übergangen habe. Die Umweltschutzvereinigung ATAN schloss sich der Anzeige der Küstenbehörde an. Unterdessen verteidigte sich der Festbeauftragte der Stadt, dass er sowohl eine Erlaubnis angefordert habe und bislang zwar noch keine schriftliche Bestätigung, wohl aber eine mündliche Erlaubnis erhalten habe. n

Provinz Gran Canaria

Nr. 95

Vater missbraucht seine vier Kinder In Las Palmas steht derzeit ein Vater von vier Kindern vor dem Provinzgericht von Gran Canaria. Ihm werden mehrfacher Missbrauch und Vergewaltigung seiner vier Kinder vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft fordert 42 Jahre Haft. Der 42-Jährige befindet sich seit Januar 2008 in Untersuchungshaft. Den Prozessbeginn konnte er noch einmal verzögern, nachdem er seinen Rechtsanwalt kurz vor Eröffnung des Verfahrens im Gerichtssaal entließ. Nun wird der Fall im Oktober verhandelt werden.

Die Vorwürfe gegen den mehrfachen Vater wiegen schwer. So soll er alle seine Kinder mehrfach sexuell missbraucht haben.

Eine Tochter wurde von ihm als Siebenjährige zum ersten Mal missbraucht und danach sieben Jahre lang immer wieder. Nach dem Mittagsschlaf forderte er das Mädchen auf, ihm eine Tasse Kaffee ans Bett zu bringen und zwang sie dann zu sexuellen Handlungen. Ein anderes Mal, als das Mädchen circa 13 Jahre alt war, fuhr sie mit ihrem Vater und einer weiteren Schwester im Auto. Er parkte den PKW am Strand von Tufia und zwang beide zum Sex. Danach forderte er: „Sagt eurer Mutter nichts, es wird nie mehr vorkommen“. Doch das sollte nicht stimmen. Ein anderes Mal lockte er eine seiner Töchter in eine Wohnung, in der er etwas angeblich abholen wollte und fiel dann dort über sie her. Auch vor seinem Sohn machte der Mann nicht Halt. Ihn soll er ab dem Alter von 15 Jahren wiederholt sexuell belästigt haben. Rund 20 Mal verging er sich an ihm. Eine andere Tochter war mit dem Vater auf dem Rückweg von Jinámar zu ihrem Zuhause in Telde, als er einen Abstecher an den Strand Bocabarranco machte. Dort hielt er den Kleinlaster an und zwang auch sie zum Sex. Der pädophile Vater bleibt weiter in Untersuchungshaft, bis im Oktober endlich der Prozess eröffnet werden kann. n

Fuerteventura „gayfriendly“ Fuerteventura „outete“ sich in Madrid offiziell als „gayfriendly“.

Wie schon 2009 in Zürich nahm die Wüsteninsel am ersten JuliWochenende an der Regenbogen-Demonstration unter dem Motto „Für die Gleichheit von Transsexuellen“ teil.

Generell sind die Kanaren als liberales und tolerantes Urlaubsziel in der Szene bekannt. Fuerteventura nimmt regelmäßig an solchen Umzügen teil und wirbt auf diese Weise für sich als Ferienort.

Insgesamt waren 35 geschmückte und Musik geschwängerte Wagen aus verschiedenen Teilen Spaniens durch die Innenstadt gezogen. Der Höhepunkt fand an der Plaza de España statt. Dort wurde das offizielle Video der Vereinigung für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle vorgestellt und Kylie Minogue krönte die Gala mit Songs aus ihrem neuen Album. Zum ersten Mal waren auf den Wagen nicht nur Homossexuelle, sondern auch deren Familienangehörige versammelt, um für Anerkennung und Toleranz zu demonstrieren. n

Die Rettungseinheiten im Notfall

Flugzeugabsturz simuliert

Ein Hubschrauber rettet einen Menschen aus dem Meer

Auf Fuerteventura wurde der Absturz einer Maschine der fiktiven Airline „Phoenix Airways“ zwischen Fuerteventura und Gran Canaria simuliert.

Zunächst erhielt der Tower einen Mayday-Funkspruch vom Piloten der Maschine.

Danach brach der Funkkontakt mit den Lotsen ab. Diese meldeten daraufhin den möglichen Notfall und gaben die letzten Koordinaten durch. Per Satellit wurde dann versucht das Flugzeug zu lokalisieren.

Als dies nicht gelang wurde die gesamte Notfall-Maschinerie in Gang gesetzt.

Sie besteht hauptsächlich aus dem Geschwader 802 der Luftwaffe mit Stützpunkt in Gando auf Gran Canaria, dem Rettungsdienst SAR auf den Kanaren sowie dem Koordinationszentrum RCC Canarias.

Zusätzlich sind die einzelnen Rettungsdienste zu Land mit Notarzt, Zivilschutz und Ambulanzfahrzeugen im Einsatz. Mehr als 400 professionelle Lebensretter und 150 Freiwillige als

Jagdvorbereitungen auf Fuerteventura

Jagdhunde bei einem Hunderennen

Noch stehen die genauen Daten, wann die Jagdsaison auf Fuerteventura eröffnet wird, nicht fest. Wohl aber die Terrains auf denen sich Jäger und Hund zum gemeinsamen Training versammeln und üben dürfen.

Nach zwei Arealen, die bereits im Mai geöffnet wurden, kommen nun noch vier weitere in Puerto del Rosario, Antigua und Pájara hinzu. In Tuineje und La Oliva wurden zwei Territorien freigegeben auf denen die Hunde

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speziell auf die Jagd auf Federvieh vorbereitet werden.

Dabei dürfen die Jäger nur auf ihren Namen zugelassene Tiere, die gechipt und tätowiert sind, mitbringen. Außerdem müssen sie die Papiere der Hunde auf Nachfrage der Mitarbeiter des Umweltschutzamts oder der Polizeieinheit Seprona vorweisen können.

Auf dem Trainingsgelände gelten strenge Regeln. Vor allem ist die reelle Jagd bis zur Eröffnung der Saison strengstens untersagt.

Wer sich nicht an die Normen hält, muss mit Strafen bis 600 Euro rechnen. Die Jäger dürfen ihr Rudel donnerstags, samstags, sonntags und feiertags trainien ren.

Opfer waren in die großangelegte Simulation involviert. Im Vorfeld wurde zwar ein Zeitrahmen von einer Woche festgelegt, in der die Mission stattfinden sollte, aber der genaue Zeitpunkt kam für alle Beteiligten überraschend.

Dadurch war ein weiterer Indikator für die Effizienz der Rettungskette im Notfall gegeben.

Die Operation wurde als voller Erfolg gewertet und bekräftigte, dass die Kanaren auch für einen möglichen Ernstfall, der hoffentlich nie eintreten möge, gerüstet sind.

Erstmals war der Flughafen in Fuerteventura in der Form integriert, dass ein spezielles Psy-

Im Ernstfall müssen alle Helfer zu Wasser, zu Lande und in der Luft kooperieren

Schnellstmöglich werden Verletzte in die umliegenden Krankenhäuser geflogen

chologenteam zur Betreuung von betroffenen Familienmitgliedern eingebunden wurde. Die Aktion wurde außerdem von internatio-

nalen Beobachtern aus Marokko, Mauretanien, Jordanien, Algerien, Argentinien und dem Senen gal verfolgt.

Werbeforum / Leserbriefe

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9. – 22. Juli 2010 Promotion

Tasca de Jorge

Bodega-Gemütlichkeit in La Paz Nach einer einmonatigen Sommerpause hat sich das Restaurant La Pergola in die Tasca de Jorge verwandelt. Der Wirt, Jörg Dieudonné, ist aber der gleiche geblieben.

Er wird sich jetzt vermehrt persönlich um seine Gäste kümmern. Damit man sich vom ersten Moment an richtig wohl fühlt, hat die Tasca während der Ferien ein ganz neues Gesicht bekommen. Bambus, Weinfässer und kanarische Accessoires an den Wänden sorgen für ein echtes Bodega-Ambiente, das eine urige Gemütlichkeit ausstrahlt. Hier kann man sich niederlassen und es sich im Kreise von Freunden gut gehen lassen. Auf der Speisekarte kann man zwischen klassischen Tapas der spanischkanarischen Küche ebenso wählen wie unter der guten Auswahl an deutschen Gerichten. Auch leichte Salate und Mittelmeerküche sind vertreten.

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Mit einer Paella wurde am 1. Juli die Eröffnung und Verwandlung gefeiert.

Auch drinnen ist es jetzt richtig gemütlich geworden.

Die Tasca mitten im deutschen Viertel La Paz hat aber noch ein weiteres Glanzstück zu bieten: Der grünende und blühende Innenhof. Dort sitzt man mitten in der Stadt zwischen

Blumenduft und Vogelgezwitscher im Sonnenschein. Dieses Geheimnis entdeckt aber nur, wer den Schritt durch die Eingangstür wagt, denn von außen kann man davon nichts entde-

Vergessen Sie bitte Ihren Absender nicht. Ohne diese Angaben können wir Ihre Zuschrift nicht berücksichtigen.

Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung von Leserbriefen sowie die Kürzung von Zuschriften vor.

cken. Gerade deshalb ist die Tasca unter den alten „Teneriffa-Hasen“ ein Geheimtipp für geselliges Beisammensein. Noch besser wird es dann am Sonntag, wenn der Grill angeworfen wird

und die leckersten Fleischstückchen aromatisch duftend vor sich hin brutzeln. Je nachdem, wie viel man verzehrt, so zahlt man auch. Keine Pauschale, denn der Service am Kunden und dessen Wohlgefühl stehen bei Jörg und seinem Team ganz oben. Egal, ob für den kleinen Hunger zwischendurch bei einem Gläschen Wein oder einer richtigen Mahlzeit, auf der bunten Speisekarte

findet garantiert jeder etwas, das ihm schmeckt.

Wer möchte, kann sich täglich selbst vor Ort von der gelungenen Verwandlung überzeugen.

Die Tasca de Jorge ist in der Calle La Haya, die vom Supermarkt 2000 zur Mirador La Paz führt.

Die Öffnungszeiten sind täglich, außer dienstags, von 12 bis 22 n Uhr.

Leserbriefe

Auszüge aus Leserbriefen, die uns zum Artikel „Kampfhund tötet Kleinkind“, Ausgabe 94, Seite 8, erreichten: Vorab erst mal ein großes Kompliment für den sehr guten und sehr sachlichen Artikel, der exakt die richtigen Fragen stellt. Leider gibt es – wie so oft im Leben – keine einfachen Antworten.

Ich betreibe seit mehreren Jahren eine Hundeschule und Beratungsstelle zum Verhalten und der Erziehung von Hunden hier auf Teneriffa. ... In meinem beruflichen Alltag werde ich sehr häufig auf Fälle wie diesen angesprochen. ... Die enorme Verunsicherung ist deutlich spürbar und es wäre sehr wichtig solch katastrophale Vorfälle fachlich aufzuklären und die Ergebnisse zu veröffentlichen. Wir alle sollten aus solchen Dramen lernen, aber leider bleibt es in der Regel bei einer schockierenden Berichterstattung. Dabei ist jeder Hundebesitzer mehr oder weniger betroffen und es wäre höchst fahrlässig das Thema in die „Kampfhund-Ecke“ zu schieben, den Behörden allein die Verantwortung zu überlassen und ansonsten weiterzumachen wie bisher. Aus meiner beruflichen Praxis kann ich belegen, dass es mitnichten nur gelistete Hunde sind, die eine potentielle Gefahr z.B. für Kinder darstellen. Der Staat kann da nur Rahmenbedingungen schaffen, das Risiko minimieren können nur die Hundehalter selbst... Der Großteil der mir vorliegenden Fälle von übersteigerter Aggression beruht auf der fatalen Kombination aus Unwissenheit und Naivität des Halters und einem entsprechenden Potential des Hundes. Und genau hier kommt die Rassefrage ins Spiel.

Selbstverständlich wird das Verhalten eines Hundes stark genetisch beeinflusst. ... Aus dieser Perspektive macht es durchaus Sinn, Hundetypen mit einem extrem unerwünschten oder sogar gefährlichen Potential in bestimmten Lebensbereichen zu verbieten oder mit Auflagen zu versehen.

Das mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwartende Verhalten stellt in der Folge aber auch entsprechende Anforderungen an den Halter. ... Wie auch immer man diese Probleme angeht, hier tut Information und Aufklärung Not. Eine Art „Hundeführerschein“, der ein Grundwissen bei jedem Halter sicherstellt, wäre auf jeden Fall wünschenswert, nicht nur bei Besitzern gelisteter Rassen. Zudem sollte jeder, der beruflich oder ehrenamtlich mit Hunden arbeitet und entsprechende Verantwortung trägt, eine fundierte Qualifikation nachweisen müssen.

Eine Prüfung welche Folgen die bereits vorhandenen Listen und Auflagen tatsächlich haben und ob sie ausreichen, setzt voraus, dass die heute bestehenden Gesetze auch eingehalten und kontrolliert werden. Ich persönlich sehe fast täglich grobe Verstöße gegen geltende Gesetze.

Mir als Hundeliebhaber der ich beruflich täglich mit Hunden aller Art arbeite, wäre eine seriöse sachliche Einzelfallprüfung am liebsten. ... In Anbetracht solch drastischer Fälle und der verständlicherweise steigenden Verunsicherung der Öffentlichkeit erhöht sich der Druck auf die Behörden. Es lässt sich wahrscheinlich mit keiner Maßnahme das Vertrauen in Halter dieser Rassen und ihrer Hunde wieder gänzlich herstellen. Es werden leider Fälle folgen und die bereits gelisteten Rassen generell verboten werden. Und bei aller Hundeliebe, ich hätte vollstes Verständnis dafür. Bereits mit den vorhandenen Auflagen und der potentiellen Ächtung durch die Öffentlichkeit ist es heute schon extrem schwer einem Hund dieses Typs ein entspanntes und hundgerechtes Leben zu bieten, ohne Gesetze zu brechen. Das ist neben den potentiellen Gefahren ebenfalls ein schwerwiegender Grund weshalb ich jedem Kunden von der Anschaffung eines solchen Hundes strikt abrate.

Alle Hundehalter sind allerdings aufgefordert ihr eigenes Verhalten in Hinblick auf Verantwortung und Rücksicht kritisch zu prüfen und Vorschriften und Gesetze strikt einzuhalten. Wir alle entscheiden mit unserem Verhalten, wie stark die Haltung von Hunden in Zukunft staatlich reguliert werden muss und wird.

Christian Gutmann, Hundetrainer und -verhaltensberater Meiner Meinung nach braucht man diese Hunderassen nicht. Man sollte ein EUweites Zuchtverbot erlassen, und auch die Einfuhr solcher Rassen unter Strafe stellen. Ich frage mich auch, wieso die Behörden so lax mit diesem Thema umgehen. Wie kann es denn sein, dass die Listen bei den Ämtern und Veterinären so unterschiedlich sind. Sicher ist es richtig, dass der Mensch einen Hund zu einem Kampfhund macht. ... Letztendlich sind es doch aber die Züchter die immer mehr Perversitäten an Hunderassen auf den Markt bringen. Ich glaube hier ist der Ansatz zu suchen. Aber wer hat denn schon ein Interesse daran. Alles was Geld bringt ist gut, und je perverser der Hund, um so teurer. Und was teuer ist, ist automatisch begehrlich und gut.

So wie ich hier auf El Hierro sehe, wie das spanische Tierschutzgesetz gehandhabt wird, frage ich mich wirklich, ob es tatsächlich existiert. Leider gibt es hier immer noch die Ziegen, Schafe und Kühe mit zusammengebundenen Beinen. Pferde, Esel, überhaupt das Nutzvieh stehen auf Weiden, die nirgendwo auch nur den Ansatz eines Schattens haben, werden einfach „vergessen“ zu füttern oder das Wasser zu bringen. Hunde, egal ob groß oder klein, die 24 Stunden an der Kette liegen und wenn sie Glück haben, alle drei Tage mal was zu futtern bekommen. Abgemagerte Podencos, die ja nicht futtern dürfen, damit sie besser jagen, und, und, und. Wo ist das spanische Tierschutzgesetz? Wenn die Seprona kommt, weiß jeder vorher schon, wer kontrolliert wird. Drastische Strafen habe ich hier noch nicht erlebt, oder das die Seprona eingeschritten wäre. ... Aber ich schweife arg vom Thema ab, Entschuldigung, aber mir schwillt echt der Kamm, wenn ich so etwas grausiges lesen muss, wie diesen Artikel... Ich will mit Sicherheit keinen totalitären Staat, aber in diesen Angelegenheiten und im Tierschutzgesetz muss rigoros und hart durchgegriffen werden.

Mit freundlichen Grüßen eine tägliche Leserin des Kanaren Express aus El Hierro

Sommer Spezial

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Sommer 2010 auf den Kanaren

Gran Canaria – das Strandparadies Sandige Dünen, die sich kilometerweit an der Küste zwischen den beiden touristischen Zentren Playa del Inglés und Maspalomas erstrecken, sind das Wahrzeichen der Insel.

Die beeindruckende Dünenlandschaft von Maspalomas

Dieser Traumstrand mit Wüstencharakter ist tatsächlich sehenswert. Aber natürlich ist von Einsamkeit und stiller Erholung dort keine Spur. Im Gegenteil, in diesen Zentren herrscht Urlaubsrummel pur. Restaurants, Themenparks und allerlei Freizeitaktivitäten buhlen

La Vegueta – der zauberhafte alte Teil der Hauptstadt Las Palmas

Natur pur rund um den markanten Roque Nublo

Im archäologischen Museum in Gáldar kann man sehen, wie die Guanchen einst lebten.

Puerto Rico bietet wie der gesamte Süden ein Urlaubsparadies aus Sonne und Sand

um den Gast. Eintauchen und Tourist spielen, ist hier ein Kinderspiel. Naturerlebnisse ergeben sich in den Bergen wie zum Beispiel im Naturschutzgebiet des Roque Nublo. Gran Canaria hat aber auch Archäologisches zu bieten, wie zum Beispiel die Eiszeithöhlen Cenobio de Valerón oder das Museum Cueva Pintada

mit den Relikten eines echten Guanchendorfes in Gáldar.

Wer von Teneriffa aus nur für einen Tag und ohne Auto auf die Nachbarinsel hüpft, der kann zum Beispiel mit Fred Olsen nach Agaete fahren. Von dort sind es nur wenige Kilometer nach Gáldar, einem netten kleinen Ort mit einer lan-

gen Geschichte. In Agaete selbst lädt die Hafenpromenade zum Spaziergang oder zur Einkehr in einem Fischrestaurant ein.

Auch die Hauptstadt Las Palmas ist durchaus einen Besuch wert. Man kann sowohl durch die herrliche Altstadt bummeln und dabei vor den vielen Schaufenstern stehen bleiben oder

den alten Stadtteil Vegueta mit seinen historischen Fassaden bewundern. Las Palmas bietet aber auch Badevergnügen, fast mitten in der Stadt. Der einladende Sandstrand erstreckt sich auf der Westseite der Landzunge, auf der die Hauptstadt liegt.

Feiern kann man rund um den 1. August auf dem interna-

tionalen Folklorefest in Carrizal und Ingenio oder vom 9. bis 18.

Juli bei der Fiesta del Carmen in Argüineguin im Süden der Insel.

Am 10. Juli findet eine Romeria zu Wasser in Teror statt, bevor am 31. Juli der Schutzpatron gefeiert wird. Im Touristengebiet San Bartolomé de Tirajana steht am 10. Juli die Romería de

Risco Blanco im Mittelpunkt. Im August feiert Agaete am 5. die Virgen de las Nieves – ein besonders traditionsreiches Fest. Am 10. August feiert die Hauptstadt ihren Schutzpatron San Lorenzo, und am 15. August ist mit der Fiesta de La Cuevita en Artenara ebenso ein tief verwurzeltes Fest n in den Bergen angesagt.

Ein Turbo-Hüfpferchen nach La Gomera Am Schnellsten hüpft man von Teneriffa aus nach La Gomera.

Diese Insel ist in nur rund 40 Minuten per Fähre zu erreichen.

Ideal für einen Tagesausflug der besonderen Art oder ein verlängertes Wochenende.

Wer in der Hauptstadt San Sebastián eine dynamische Hauptstadt erwartet, wird überrascht sein. Eigentlich ist diese Stadt eher ein charmantes Dorf mit ein bisschen städtischem Flair. Richtig idyllisch also.

Bekannt ist La Gomera aber vor allem für seine Wandergebiete im Nationalpark Garajonay. Um diesen zu erkunden, sollte man aber mindestens ein verlängertes Wochenende einplanen. Der Märchenwald mit langen Flechten, die wie Engelshaar von den Bäumen wehen und ein duftender Urwald aus Lorbeerbäumen und blühenden Sträuchern sind ein besonderes

Die sympathische Hauptstadt La Gomeras

Erlebnis. Beeindruckend sind auch die bekannten Orgelpfeifen, Los Organos. Diese Basaltröhren erstehen, wenn der Kern eines Vulkanschlots abkühlt und die Brandung des Meeres ständig dagegen klatscht. Auf einer Länge von 200 Metern recken sie sich 80 Meter hoch majestätisch in den Himmel. Zu sehen ist dieses Zeugnis der Natur-

Strandvergnügen und Sonnenschein

gewalt aber nur vom Meer aus.

Schiffe verkehren täglich ab Playa de Santiago oder Vueltas.

Bekannt ist außerdem das Valle Gran Rey, das mit seinen Sandstränden zum Baden einlädt. Dort leben Einheimische und Alt-Hippies Seite an Seite. In den Höhlen entlang der Küste haben sich vor allem in

den 70er und 80er Jahren Aussteiger niedergelassen. Die esoterische Szene verschiedenster Couleur oder Trommelklänge im Abendrot werden eher als attraktive Bereicherung, denn als störend empfunden. Heute ist das üppig grünende Tal eines der wichtigsten Urlaubszentren der Insel. Übrigens: Bundeskanzlerin Merkel tankt regelmäßig an

Das üppig grüne Tal von Valle Gran Rey

Ostern ihre Batterien im Naturparadies auf. Auch sie stapft dann in Wanderschuhen durch die reizvolle Landschaft.

Wer auf La Gomera gerne eines der traditionellen Sommerfeste mitfeiern möchte, sollte sich die folgenden Daten vermerken. Am 8. Juli San Cristobál in der Hauptstadt San Sebastián und am 16. Juli die

Fiesta del Carmen, die im Valle Gran Rey, in San Sebastián, Playa de Santiago und Vallehermoso gefeiert wird. Im August findet am dritten San Benito und am 30./31. die Ehrung der Virgen de Lourdes in El Cedro statt. Die Fiesta Colombina in der Inselhauptstadt wird am 6. n September gefeiert.

Sommer Spezial

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9. – 22. Juli 2010

Sommer 2010 auf den Kanaren Sommer-Guide Kanaren 2010

Von Insel zu Insel Die Kanarischen Inseln zeichnen sich durch große Vielfalt und Originalität aus. Obwohl die Inseln relativ nahe beieinander liegen, unterscheidet sich jede einzelne markant von ihren Nachbarinseln und jede ist ein Erlebnis für sich. Wanderer finden in den insgesamt 88 Gemeinden eine große Zahl an Wanderwegen und Strecken.

Wer auf einer der kleineren Inseln ein Auto mieten möchte, sollte im Vorfeld buchen. Für Residente: das Certificado de residencia (sechs Monate lang gültig) bringt viele Vorteile, unter anderem starke Preisreduktionen im interinsularen Schiff- und Flugverkehr.

Sommerfeste: San Benito Romería in La Laguna am 11. Juli, Fiesta del Carmen in Puerto de la Cruz am 13.

Juli, Fiesta del Carmen in allen größeren Hafenorten am 16. Juli, Romería-Handwerksmesse, Feier anlässlich das Vulkanausbruchs in Garachico von 21. Juli bis

der und bieten zwischendurch immer wieder herrliche Ausblicke. Einen Kontrast zu den grünen Wäldern bilden trockene Täler, aus denen riesige Palmen ragen. Eindrucksvolle Gebirgspassagen und Klippen sowie schwarze Lavasandstrände verleihen einigen Landschaften La Gomeras einen ganz besonders rauhen Charme.

Sommerfest: San Cristóbal in San Sebastián de La Gomera am 8. Juli, Fiesta del Carmen in Valle Gran Rey, San Sebastián, Playa de Santiago und Vallehermoso am 16. Juli, San Benito in San Sebastián de La Gomera am 3. August, Virgen de Lourdes in El Cedro am 30. und

uralte Wälder. Die Insel wurde von der UNSESCO Biosphärenreservat erklärt und 35 Prozent der gesamten Fläche stehen unter Naturschutz. Auch La Palma verfolgt einen sanften und nachhaltigen Tourismus.

Spannend ist ein Besuch des Gebiets um den letzten Vulkanausbruch der Kanaren, der sich 1971 ereignet hat und dessen

Sommerfeste: Fiestas lustrales im Juli und August (am 15. und 24. Juli Tanz der Zwerge), Fiesta del Carmen in Puerto Naos von 13. bis 18. Juli, Wander-Festival von 6. bis 8. August.

Teneriffa Für Naturliebhaber hat die größte Kanarische Insel insgesamt 43 Naturschutzgebiete zu bieten, von denen zwei sogar zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurden. Absoluter Anziehungspunkt ist der Vulkan Teide – der höchste Berg Spaniens – der in der Mitte des Nationalparks Cañadas del Teide thront.

Während man im Norden der Insel ein angenehm moderates Klima vorfindet, bringt der Sommer im Süden optimale Temperaturen zum Baden. Viele Kilometer Strand geben genug Gelegenheit dazu. Außer Sand- und Kieselstränden bieten die Küsten auf insgesamt 400 Kilometer Länge auch bizarre Steilküsten und Felsformationen. In den höheren Lagen der Insel wuchern üppige Pinien- und Lorbeerwälder. Die Vegetation Teneriffas ist einzigartig; eine Vielzahl von Pflanzen sind endemisch und nur hier auf der Insel und nirgend wo sonst auf der Welt zu finden.

Teneriffa ist ein Ort der Gegensätze – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei – und man kann durchaus das Gefühl bekommen, als handle es sich bei der Insel um einen gigantischen Themenpark, in dem dafür gesorgt ist, dass jeder auf seine Kosten kommt. Für eine Shopping-Tour bietet sich ein Besuch der Hauptstadt Santa Cruz an. Hier kann man auch einen Abstecher in ein Museum machen. Für Spaß und Action sorgen Tier- und Vergnügungsparks.

Nicht verpassen: Teide Nationalpark, Loro Parque, Siam Park, Anaga/Teno Nationalpark, Whale Watching.

Berglandschaft auf Gran Canaria

1. August, Fiesta Herzen von Tejina, Mitte August, Tag der Heiligen Candelaria am 14. und 15. August.

La Gomera La Gomera, die zweit kleinste Kanareninsel, ist ein Naturjuwel.

Große Teile der Insel sind bewaldet und stehen unter Naturschutz. Der Nationalpark Garajonay wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Die dichten Laubwälder sind Überreste der einstigen Urwälder, die vor Millionen von Jahren noch ganz Europa überzogen. Für Wanderer ist La Gomera ein wahres Paradies. Zahlreiche Wege führen durch die Wäl-

Viele Bauern bewirtschaften wie in alten Zeiten noch – teils extrem steil angelegte – Terrassenfelder. La Gomera verfügt über eine Reihe hervorragender heimischer Produkte wie Palmenhonig oder Almogrote (eine Spezialität aus Ziegenkäse). Beim Tourismus wird darauf geachtet, dass so wenig wie möglich in die Ursprünglichkeit der Insel eingegriffen wird.

Die Nachhaltigkeit im Tourismus wird dabei sogar auf europäischer Ebene gefördert. Auf La Gomera wird noch die alte Pfeifsprache El Silbo gepflegt.

Nicht verpassen: Garajonay Nationalpark, Bootsausflog nach Los Organos, Valle Gran Rey.

31. August, Fiestas Colombinas in San Sebastián de la Gomera am 6. September.

La Palma Nicht umsonst trägt La Palma den Beinamen „Isla Bonita“ – die schöne Insel. Die vorwiegend grüne Insel ist ein großteils unberührter landschaftlicher wie kultureller Schatz. Sternklare Nächte und ihre Lage mitten im Atlantik machen La Palma zu einem optimalen Standort für Astronomen, weshalb in den Bergen eine der wichtigsten Sternwarten der nördlichen Hemisphäre errichtet wurde.

Unzählige Wanderpfade schlängeln sich durch Schluchten und

Spuren noch deutlich zu sehen sind. Im Nationalpark befindet sich einer der weltgrößten Krater. Felsenschwimmbäder wie in Charco Azul und in San Andrés y Sauces und viele naturbelassene Strände bieten die Möglichkeit zum Schwimmen und Sonnenbaden. Ein Sparziergang durch Los Llanos de Aridane führt durch eines der schönsten Stadtzentren La Palmas. In der Saline von Fuencaliente sieht man, wie die Palmeros Salz aus dem Meer gewinnen.

Nicht verpassen: Nationalpark Caldera de Taburiente, Sternwarte und astrophysikalisches Zentrum in Roque de los Muchachos, Seidemuseum in El Paso, eine Wanderung.

El Hierro Die kleinste und zugleich jüngste der großen kanarische Inseln, El Hierro, ist ein noch kaum berührtes Naturparadies.

Sie ist von bizarren Lavalandschaften und subtropischer Vegetation gezeichnet. Dank des kristallklaren Wassers vor El Hierros Küsten ist die Insel ein beliebtes Ziel für Taucher und es heißt, dass man hier einen der aufregendsten Meeresgründe weltweit bestaunen könne.

Grüne Täler werden durch tiefe, bis zu 1.000 Meter tiefe Schluchten zerteilt und man findet Überreste der alten Urwälder hier. Auch eine in El Hierro endemische Riesenechsenart, die man bereits für ausgestor-

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Sommer 2010 auf den Kanaren ben gehalten hatte, kann hier bewundert werden.

Für Massentourismus hat die Insel weder Platz noch Bedarf.

Ihr Reichtum und ihre Besonderheit bestehen in der Abwesenheit von Lärm, Hektik und Trubel. 2002 wurde die Insel zum UNESCO Biosphärenreservat ernannt. Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden auf El Hierro groß geschrieben.

Mittlerweile versorgen sich die Bewohner der Insel nicht nur vollkommen autark mit Energie, sondern beziehen ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Damit nimmt die Insel eine Vorreiterrolle im Klimaschutz ein.

El Hierro ist der optimale Ort zum Entspannen und Loslassen; ein Ort voll Mythen und heiliger Bäume; ein Ort, von dem man früher einmal dachte, er markiere das Ende der Welt. Im Sommer kann man vom Angebot des lokalen Inselrats profitieren und kostenlosen Transport zu jeder Hotelbuchung (über mindestens drei Tage) in Anspruch nehmen.

Der Teide auf Teneriffa

Playa de Jandia auf Fuerteventura

Nicht verpassen: Riesenechsen Brutzentrum, La Frontera, Garoé-Baum Zentrum, San Andrés, Mirador de la Peña, Playa de los Verodes, Orchilla Leuchtturm, El Pinar, Ananas-Plantagen.

Sommerfeste: San Buenaventura in Betancuria am 14. Juli, Fiesta del Carmen in Pájara und La Oliva am 16.

Juli, San Bartolomé in Betancuria, am 24. August.

Lanzarote

Sommerfeste: Virgen del Carmen, La Restinga, 16. Juli, San Lorenzo, Frontera, 10.

August, Candelaria, Frontera, 15. August.

Gran Canaria Sie ist nach Teneriffa die zweitgrößte Kanareninsel. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Klimazonen und Landschaften wird Gran Canaria häufig als Minikontinent bezeichnet. Die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria liegt in einer der begünstigtsten Klimazonen weltweit. Sie bietet mit dem Auditorium, einigen Theatern und anderen Einrichtungen große kulturelle Vielfalt, Einkaufsmöglichkeiten einer Metropole und kosmopolitisches Flair. Zahlreiche archäologische Orte und Stätten der Ureinwohner Gran Canarias sind gut erhalten und können auch besichtigt werden.

Abseits des Massentourismus und der Metropolen hält Gran Canaria auch Raum für Erholung bereit. Insgesamt 33 Naturschutzgebiete bieten kaum berührte Landschaften, in denen man Natur und Ruhe genießen kann, und auch Wanderer und Radfahrer kommen auf Gran Canaria voll auf ihre Kosten.

Während sich auf den Kilometer langen, goldenen Sandstränden viele sonnenhungrige Urlauber tummeln, finden sich entlang der

Nicht verpassen: Die Strände von El Cotillo und Corralejo, die kleine Nachbarinsel Lobos, Surfstrände und Rene Eglis Surfschule, Salzmuseum, die ehemalige Hauptstadt Betancuria, Casa de los Coloneles.

Auf Lanzarote finden sich einige der spektakulärsten Küste auch kleine, verlassene Lavasandstrände.

Nicht verpassen: Die Sanddünen von Maspalomas, Roque Nublo, La Cueva Pintada, Cenobio de Valerón, Sorrueda Reservoir.

Sommerfeste: Internationales Folklore Festival in Carrizal und Ingenio bis 1.

August, Romería San Isidro in Teror am 3. Juli, Festival del Carmen in Argüineguín vom 9. bis 18. Juli, Romería de Risco Blanco in San Bartolomé de Tirajana am 10.

Juli, Wasser Romería in Teror am 17. Juli, NamenspatronsRomería in Teror am 31. Juli, Fiesta de la Virgen in Santa María de Guía, vom 1. bis 16. August.

Fuerteventura Endlos lange, weiße Sandstrände und angenehm warmes, kristallklares Wasser – das ist Fuerteventura. Hier ist jeder richtig, der sich gerne am Strand oder im Wasser aufhält, gerne windsurft, wellenreitet oder kitet. Doch abseits der phänomenalen Strände gibt es auf der

trast zu den tiefschwarzen Lavafeldern bilden weiße Strände.

Der einheimische Künstler und Architekt Cesar Manrique hat auf der gesamten Insel Spuren seines kreativen Schaffens hinterlassen. Und vom Mirador del Río, einem spektakulären Aussichtspunkt, den Manrique gestaltet hat, bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Nordküste Lanzarotes sowie auf die Nachbarinsel La Graciosa.

Dank Cesar Mantriques Einfluss gibt es auf der Insel so gut wie keine architektonischen Entgleisungen. Wer hässliche Blockbauten oder Hochhäuser sucht, muss lange danach Ausschau halten. Weiße Häuschen mit blauen und grünen Fensterrahmen und Türen schmiegen sich hier überall in die Landschaft. Sehenswert ist auch das von Manrique designte „La-gomar“. Es war einst ein Wohnsitz des Schauspielers Omar Sharif, heute ist es ein Gourmetrestaurant und Kulturzentrum.

Nicht verpassen: Janubio Saline, Nationalpark Timanfaya, Mirador del Rio, Los Jameos del Agua, Cueva de los Verdes, La Geria, Fundación Cesar Manrique, Mirador del Río.

Sommerfeste: San Marcial del Rubicón in Yaiza am 7. Juli, Fiesta del Carmen, Valterra – Arrecife, Arrieta – Haría in Teguise, La Tiñosa – Tias, Tinajo, Playa Blanca – Yaiza am 16. Juli (in einigen Gemeinden wird das Fest an einem anderen Termin gefeiert), Fiesta de San Roque in Tinajo am 16. August, Fiesta de San Bartolomé in San Bartolomé de Lanzarote am 24.

August, San Ginés in Arrecife am 25. August.

La Graciosa

La Graciosa

Insel auch viele andere Sehenswürdigkeiten. Fuerteventura ist eine der ältesten Inseln – das Vulkangestein der alten Gebirge ist großteils zu weiten, trockenen Ebenen erodiert. Daneben finden sich noch Überreste der Vulkane und vereinzelt Lavafelder.

Es gibt ein eigenes Vogelschutzgebiet, wo man einige seltene Arten bestaunen kann. Wer Glück hat, kann ein Exemplar des Ägyptischen Geiers – der einzigen Geierart auf den Kanaren – beim Flug beobachten. Bei

einem Besuch des Montaña Sagrada kann man den Blick weit in die Ferne schweifen lassen.

Das Logo Fuerteventuras ist die Ziege und es heißt, dass die Insel von mehr Ziegen als Menschen bewohnt würde. Und tatsächlich grasen im Inselinneren überall Herden von Ziegen, selbst in kargen Landschaften, wo es kaum ein Büschel Gras zu finden gibt.

In vielen kleinen Fischerdörfchen gibt es frischen Fisch auf den Teller – zubereitet nach alten Originalrezepten.

Vulkanlandschaften überhaupt.

Nicht nur Forscher erfreuen sich an den Gebilden, die Eruptionen in der jüngeren Vergangenheit hervorgebracht haben und daran, zu beobachten, wie die Natur Meter für Meter zurückerobert.

Tausende Interessierte besuchen den Nationalpark Timanfaya jedes Jahr. An manchen Stellen liegt das Magma nur wenige Meter unter der Erdoberfläche, und vielerorts sprudelt deshalb heißes Wasser in Form von Geysiren aus Erdspalten. Den Kon-

La Graciosa ist die kleinste Kanarische Insel, die ganzjährig bewohnt ist. Sie wird von Teguise auf Lanzarote politisch verwaltet. Nur 600 Menschen bewohnen La Graciosa, das mit der Fähre innerhalb weniger Minuten erreichbar ist und über einen eigenen kleinen Hafen und einen Helikopterlandeplatz in seiner „Hauptstadt“ Caleta de Sebo verfügt. Die Abgeschiedenheit hier bietet vor allem Ruhe. Ein Kurzausflug lohnt sich.

Nicht verpassen: Naturstrände Sommerfeste: Fiesta del Carmen und Franz von Assisi, die beide am 16. Juli gefeiert werden.

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Sommer 2010 auf den Kanaren

Fuerteventura die Wüsteninsel Zwar kann man per Fähre nach Fuerteventura fahren, aber für ein schnelles „Hüpferchen“ bietet sich doch eher der Flieger an.

So ist man schnell vor Ort und kann sich direkt ins Ferienvergnügen stürzen.

Man befindet sich zwar auf der zweitgrößten Insel der Kanaren, doch von „viel los“, ist auf Fuerteventura nicht die Rede.

Die Wüsteninsel ist in erster Linie für ihre vielen Sonnentage und die herrlichen Strände bekannt.

Deshalb ist sie auch für Wassersportler aller Art interessant.

Während man an der Ostküste eher zum fröhlichen Planschen in den Atlantikwellen neigt, ist die Westküste zum Baden weniger geeignet. An dieser Stelle sind die Wellenreiter im Wasser. Sie warten auf die richtige Welle um einen gewagten Ritt auszuführen.

Im Norden der Insel findet man die Surfer, die dort die besten

kann Sandburgen bauen bis zum Abwinken. Das kulturelle Angebot ist etwas beschränkt, aber eine der Salzgewinnungsanlagen oder das Ecomuseum de Algocida in Tefía sind doch einen Besuch wert. Dort sind verfallen Bauernhöfe zu einem antiken Dorf restauriert worden. Wer die Natur liebt, muss die Sanddünen im Norden und den Tindayaberg gesehen haben. Diese Erhebung wird sogar als heiliger Berg bezeichnet. Auch ein weiteres „Hüpferchen“ auf die kleine vorgelagerte Mini-Insel Los Lobos ist eine interessante Abwechslung im Urlaubsalltag.

Mit Kindern sollte man einen Besuch im Oasis Park einplanen. Wilde Tiere, eine Parkanlage und ein Ausritt hoch zu Kamel sorgen für einen unterhaltsamen Tag. Fuerteventura ist die richtige Entscheidung, wenn man Sonne und Meer, aber nicht n viel mehr sucht.

Ein Ausflug in den Oasis Park ist mit Kindern ein Vergnügen.

Windbedingungen vorfinden. Seit einigen Jahren haben sich auch die Kitesurfer auf dieser Inselseite etabliert. An der Nordküste findet man die berühmten Wanderdünen, die seit 1987 unter Schutz stehen.

Fuerteventura ist eine Insel voller Kontraste. Kanarische und afrikanische Kultur mischt sich zu einer besonderen Mixtur.

An der Küste boomt der Tourismus, während im Landesinneren

nach wie vor die Landwirtschaft die wichtigste Stütze der Menschen ist. Vor allem Aloe Vera und Tomaten werden angebaut.

Dazwischen bimmeln die Glocken der Ziegen, denn für einen köstlichen Käse ist die Insel ebenfalls bekannt.

Fuerteventura wird von Bewohnern der anderen Inseln gerne für einen Kurzurlaub mit Kindern ausgewählt. Die Sonne ist ziemlich zuverlässig und man

Die wenigen Berge der Insel sind karg und kahl – ein interessanter Kontrast zu den grünen Wäldern der Westprovinz.

La Palma – warum nicht jetzt gleich?

Fiesta „Bajada de la Virgen de las Nieves“ Zweifelsohne ist La Palma mit seinen grünen Wäldern und feurigen Vulkanen zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber im Moment gibt es dort noch einen besonderen Zauber zu genießen.

Es steht nämlich die ehrenvolle „Bajada de la Virgen de las Nieves“ (der Abstieg der Jungfrau vom Schnee) an. Dieses gigantische Fest ist ein außergewöhnliches Spektakel, das nur alle fünf Jahre stattfindet und die Hauptstadt Santa Cruz de La Palma in einen Ausnahmezustand versetzt. Tief verwurzelte Traditionen, christliche Anbetung und jede Menge Tanz und Musik vereinen sich zu einem gigantischen monatelangen Fest.

Schon seit dem 15. Jahrhundert ist die Marienverehrung auf La Palma Tradition. Seit 1534 ist die Jungfrau vom Schnee die Schutzpatronin der Insel. In allen schwierigen Zeiten, während Feuersbrünsten, Dürreperioden oder Hungersnot stand sie den Menschen zur Seite. Bei ihr suchten sie auch im Jahre 1676 Hilfe, als die Menschen unter einer großen Trockenheit litten. In ihrer Not trugen sie die Statue aus der Wallfahrtskapelle, rund sechs Kilometer vor den Toren der Stadt, in die Kirche El Salvador in Santa Cruz.

Die Figur aus Terrakotta stammt

aus dem 14. Jahrhundert und ist im barocken Stil gearbeitet.

Als der Bischof Bartolomé García Ximenéz damals die Inbrunst und den tiefe Glauben der Menschen erkannte, ordnete er an, dass ab 1680 in Intervallen von fünf Jahren diese Prozession wiederholt werden sollte.

Das Fest ist voller Besonderheiten: Dazu zählt der Tanz der Zwerge (Baile de enanos), der den uralten Kampf zwischen Gut und Böse symbolisiert. Zunächst treten die Protagonisten in einer beliebigen Verkleidung auf. Doch plötzlich verwandeln sie sich in

strahlen an den Schiffsmasten der Heiligen Jungfrau, an der Plaza Alameda, zu sehen sind.

jugend bestritten wird und ein nächtlicher Kerzenumzug. Am zweiten Sonntag im Juli beginnt

Wie im Mittelalter wird das Tanzbein geschwungen

Die Schutzpatronin Virgen de las Nieves beim Einzug in die Hauptstadt

zur Musik des Rokoko oder dem barocken Triumphzug „El Carro Alegórico“. Das gesamte, sehr

umfangreiche Festprogamm findet man auf der Webseite www. n bajadadelavirgen.es.

Der Tanz der Zwerge symbolisiert den altbekannten Kampf des Guten gegen das Böse

Die wichtigsten Termine 13. Juli 17 Uhr Tanz der Masken, Festplatz bis zur Plaza

de San Francisco

21.30 Uhr Tanz der Akrobaten an verschiedenen Punkten der Stadt z. B. Plaza de la Alameda

14. Juli ab 22 Uhr Festival des 18. Jahrhunderts am

Festplatz mit anschließendem Umzug 15 Juli

ab 19 Uhr im Stundentakt bis 1 Uhr Tanz der Zwerge auf dem Festplatz, anschließend Tanzabend

16. Juli 17 Uhr Tanz der Masken Plaza de San Francisco

bis zum Festplatz

Zwerge und tanzen durch die Straßen. Und zwar die ganze Nacht hindurch, bis im Morgengrauen die ersten Sonnen-

Diese Figuren sind mittlerweile weit über die Kanaren hinaus bekannt. Oder das Festival der Akrobaten, das von der Stadt-

das Spektakel mit dem Umzug der Riesen und Dickköpfe.

Einem Festival des 18. Jahrhunderts mit 24 tanzenden Paaren

19.30 Uhr, 21 Uhr und 22 Uhr Carro Alegórico (Triumphzug) am Teatro Circo de Marte

17. Juli

17.30 Uhr Beginn der Prozession von der

Wallfahrtskirche über den ehemaligen Königsweg bis zur Hauptstadt. Offizielle Begrüßung der Marienstatue und Festakt ab 20.30 Uhr an der Plaza de la Encarnación.

Ratgeber Gesundheit

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19 PROMOTION

Was ist eigentlich ein Zahnimplantat?

Zahnlücken verändern das allgemeine Wohlbefinden eines Menschen und wirken sich meist auch auf die Persönlichkeit aus.

Man vermeidet es zu lächeln, hat Schwierigkeiten beim Kauen und fühlt sich einfach unwohl.

Das beeinflusst das private oder sogar das berufliche Leben eines Menschen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Zahn durch einen Unfall, Parodontose oder sonstigem Grund verloren hat. „Niemand sollte aufgrund

eines oder mehrerer fehlenden Zähne in seiner Lebensqualität beeinflusst werden“, meint Dr. Denis Chanut Denn die moderne Zahnmedizin hat Lösungen parat, die dieses Manko so effektiv beseitigt, dass man sogar vergisst, dass man überhaupt einen künstlichen Zahn hat. Sie fühlen sich an, als wären es die eigenen und sehen dabei absolut natürlich aus.

Unter einem Implantat versteht man eine künstliche Zahn-

wurzel, die in den Kieferknochen eingelassen wird, um einen einzelnen Zahn oder eine Brücke zu halten. Die neuen Implantate sind so langlebig, dass sie ein ganzes Leben lang halten können. Sie sind sehr viel zahnschonender als herkömmliche Brücken, weil sie die benachbarten Zähne nicht belasten.

Zahnimplantate können einen oder zwei Zähne ersetzen, ohne dass Nachbarzähne in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie können aber auch eine Brü-

Dr. Denis Chanut

cke ersetzen oder ein gesamtes künstliches Gebiss stützen.

Dabei unterscheidet die Zahnmedizin verschiedene Typen: Die am meisten verbreitete Variante sind im Knochen verankerte künstliche Zahnwurzeln. Zylinder und Schrauben werden im Kieferknochen befestigt, und auf ihnen findet der spätere Zahnersatz Halt. Jedes Implantat kann einen oder mehrere Zähne halten. Auf diese Art kann man einzelne Zähne ersetzen, aber sie eignen sich auch für Menschen, die Brücken oder ein herausnehmbares Gebiss haben. Die

zweite Version bezieht sich auf Patienten, die eine sehr geringe Knochenmasse haben und kein normales künstliche Gebiss tragen können. In diesem Fall wird eine Metallkonstruktion auf dem Kieferknochen befestigt, die dann die Zahnprothese trägt.

Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden können, sodass ein freundliches und befreiendes Lächeln ohne Zahnlücke für niemanden zum Problem werden sollte. n

MEDIZINISCHE KONTAKTE AUF DEN KANAREN Ärzte (Teneriffa) Deutscher Zahnarzt Dr. Martin Seth, Adeje 922 781 003 Zahnarzt/Labor Dr. Ralf Kintzel, Chayofa 922 729 232 Zahnklinik Clinica Dental Fañabe Plaza: 922 714 225 Notfallnummer 687 744 225 Deutsche Zahnarztpraxis Buzanada 922 767 166 Zahnklinik Medical Implant Los Abrigos 922 749 742

Medizinische Zentren Deutsches Ärztezentrum Teneriffa, Las Américas: 922 792 908 La Gomera, Valle Gran Rey: 922 806 191 Hospital Costa Adeje Notaufnahme 922 791 000 Arzt: 900 112 111 HOSPITEN Sur Zentrale 922 750 022 Ambulanz 922 751 662 Notaufnahme 900 200 143 Psychologin Ellen Greiner, Los Cristianos 669 199 043

Zahnarztpraxis Instituto Europeo de Implantología Dental Dr. Chanut Los Cristianos 922 788 328 Puerto de la Cruz 922 381 347

Ambulanz (Cruz Roja) Santa Cruz 922 629 119 Puerto de la Cruz 922 383 812 La Orotava 922 331 895

Zahnarzt Dr. Axel Wille Santa Cruz 922 274 666

Chinesische Medizin Dr. Fu Qiang Li San Eugenio Bajo 922 717 906

Innere Medizin und Diabetologie Clinica Dr. Anna Stange La Guancha, TF Nord 922 829 829

Frauenarzt Dr. Michael Theis Puerto de la Cruz 922 370 897

Centro Médico Avenida Dr. Irina Gurvich Puerto de la Cruz 922 386 402 Notfall 670 458 074

Naturheilpraxis Dieter Hennek San Eugenio Alto 922 715 931 626 901 830

Teneriffa Santa Cruz de Tenerife 922 600 500 Adeje 922 711 533 Arona 922 787 840 Candelaria 922 505 350 El Rosario 922 297 000 El Sauzal 922 560 196 Granadilla de Abona 922 774 420 Guia de Isora 922 853 040 Güímar 922 514 570 Icod de los Vinos 922 815 720 La Laguna/Las Mercedes 922 315 722 La Orotava 922 326 882 Los Realejos 922 346 240 Puerto de la Cruz 922 372 768 Santa Ursula 922 304 920 Santiago del Teide 922 864 059 Tamaimo 922 863 436 Tacoronte 922 573 340 Tegueste 922 546 350

Gran Canaria Mogan 928 769 004 Las Palmas 928 230 145 928 769 004 928 270 820

Fuerteventura Puerto del Rosario 928 230 145 928 858 200 928 858 181

Las Palmas Santa Cruz de laPalma 922 425 057 922 186 283 922 434 211 922 420 571

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Gesundheit

20

9. – 22. Juli 2010

Das letzte Tabu in der Männer-Medizin

Foto: Michelangeos David/ Diwat26/Stockxchange

Die Anatomie des Mannes hat Menschen seit jeher beschäftigt: Aber es gibt immer noch Geheimnisse

Urinproduktion zuständig, erwies sich allerdings als haltlos.

Eine der wesentlichen – und durchaus angenehmen – Aufgaben der Prostata: Durch das Zusammenziehen von Prostatamuskeln entleert sie ihr Sekret explosionsartig in die Harnröhre und befördert Spermien aus dem Hoden im Strahl hinaus.

Ihre rhythmischen Kontraktionen sind dabei nicht unerheblich am Wohlgefühl des männlichen Orgasmus beteiligt. Die Wonne, die bei gezielter Stimulation von der Prostata ausgeht, hat ihr sogar die viel versprechende Bezeichnung „männlicher G-Punkt“ eingebracht.

Darüber hinaus liefert sie den größten Anteil am Volumen der Samenflüssigkeit und als Lebensretter für die Samenzellen. Denn das Sekret der Prostata enthält alles Nötige, um diese auf ihrer Reise zur Eizelle zu versorgen: Fruchtzucker als Nahrung, Wasser, damit sie darin schwimmen können und Säure, die die Spermien aus ihrer sogenannten Hodenstarre erweckt. Dazu kommen Natrium, Kalium, Zink und Magnesium. Nur wenn die Prostata für die richtige Mischung im Ejakulat sorgt, ist die Fruchtbarkeit des Mannes gewährleistet.

Alles in allem ist die Prostata, die auch Vorsteherdrüse genannt wird, also eine ziemlich wichtige Angelegenheit. Dennoch wird sie erst dann interessant, wenn sie Probleme bereitet. Und die kommen beinahe zwangsläufig mit dem Älterwerden. Bei jungen Männern ist die Prostata circa so groß wie eine Kastanie. Bei einem Senioren dagegen kann sie durchaus die Ausmaße einer kleinen Orange erreichen. Die Auswirkungen sind fatal. Bei einer Prostatavergrößerung wird die Harnröhre zunehmend eingeengt. Daher kann sich die Blase nicht mehr ohne Probleme entleeren und es treten Probleme beim Wasserlassen auf.

Erste Symptome sind ein längeres Warten zu Beginn des Toilettengangs, ein dünner Harnstrahl sowie ein unterbrochenes Wasserlassen.

Außerdem können beim Urinieren Schmerzen auftreten und Harn nach dem Wasserlassen nachtropfen. Auch die Abstände zwischen einzelnen Toilettengängen werden kürzer.

Im weiteren Verlauf der Prostatavergrößerung kommt es häufig zur Restharnbildung: Die Harnblase kann nicht mehr voll-

Auch im Sexualleben spielt die Prostata eine entscheidende Rolle

ständig entleert werden und Urin bleibt in der Blase zurück. Dieses äußert sich durch ein ständiges Völlegefühl der Blase mit einem ununterbrochenen Harndrang.

Damit verbunden ist auch die Neigung zu vermehrten Harn-

wegsentzündungen oder Blasensteinen, weil sich oftmals Krankheitskeime im Restharn ansammeln. Im Endstadium der Prostatavergrößerung kann sich die Stauung des Urins in der Blase bis in beide Nieren

Foto: Valeriy Tretyakov/stockxchange

Sie ist für den Mann in vielerlei Hinsicht extrem wichtig – und dennoch spricht er erst dann über sie, wenn sie Probleme bereitet. Die Rede ist von der Prostata. Frauen dagegen wissen meist nur, dass der Mann eine solche hat. Dass sie beispielsweise wesentlich zu einem erfüllten Sexleben beiträgt und warum das so ist, gehört hingegen nicht gerade zur gesundheitlichen Allgemeinbildung…

Genauer erforscht wurde die Prostata Ende des 18. Jahrhunderts von dem italienischen Mediziner Giovanni Battista Morgagni, der erstmals den korrekten Aufbau und die Funktion der Prostata darstellen konnte.

Beschäftigt hatte das männertypische Organ jedoch schon viele Forscher und Wissenschaftler davor – unter anderem auch das Allroundgenie Leonardo da Vinci.

Seine Idee, die Drüse sei für die

Kürbis gilt als probates Naturheilmitteln bei Problemen mit der Prostata

Foto: Stefan Wagner/stockxchange

Von Andrea Rink

Foto: Martyna Adamczyk/stockxchange

Prostata-Probleme

Die Probleme beginnen fast immer beim Wasserlassen

fortsetzen. Dies kann die Nieren bleibend schädigen und bis zum Nierenversagen führen. Häufig tritt eine komplette Harnsperre auf, bei der Betroffene nicht mehr in der Lage sind, überhaupt Wasser zu lassen. Die Folge ist eine sehr schmerzhafte Ausdehnung der Blase.

Gegen eine vergrößerte Prostata gibt es heute eine ganze Reihe von Therapiemöglichkeiten, die von Medikamenten über Laserbehandlung bis hin zu einer Operation reichen und die im Bedarfsfall mit dem Arzt abgesprochen werden.

Darüber hinaus birgt die Prostata ein nicht zu unterschätzendes Krebs-Risiko. Prostatakrebs ist beispielsweise in Deutschland der häufigste Krebs beim Mann. Für das Prostatakarzinom gibt es eine Reihe von Ursachen. Als gesichert gilt ein familiäres Risiko, wobei mittlerweile eine Veränderung des Erbguts identifiziert wurde, welche die Krankheitsentstehung begünstigt. Männer mit erblicher Vorbelastung erkranken außerdem in jüngerem Alter als der Durchschnitt an Prostatakrebs.

Somit wird diesen Männern empfohlen, frühzeitig urologische Untersuchungen in Anspruch zu nehmen. Generell spielt das Alter eine sehr wichtige Rolle bei der Entstehung von Prostatakrebs. Ab dem 50. Lebensjahr steigt die Wahrscheinlichkeit, an einem solchen Tumor zu erkranken, steil an. Übergewicht und Bewegungsmangel steigern die Erkrankungswahrscheinlichkeit und sollten vermieden werden. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung (wenig Fett und Fleisch, stattdessen viel Gemüse, Obst und Ballaststoffe) reduziert hingegen das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.

Solange der Prostatakrebs (Prostatakarzinom) noch klein

Gesundheit

Nr. 95

21

Im Alter haben viele Männer mit Erkrankungen der Prostata zu kämpfen

In jungen Jahren denkt kein Mann an spätere Probleme mit der Prostata

Zeichen einer gutartigen Vergrößerung. Der Verdacht auf die Diagnose Prostatakrebs kann sich ergeben, wenn in den folgenden zwei typischen Untersuchungstechniken Unregelmäßigkeiten festgestellt werden: Bei der Fingertastuntersuchung wird die enge Lage der Prostata zum Mastdarm ausgenutzt. Mit dem eingeführten Finger kann der Urologe die Drüse durch die Darmwand hindurch abtasten und untersuchen. Größe und Beschaffenheit der Prostata sind von Interesse – eine im Tastbefund verhärtete Prostata ist krebsverdächtig. Eine höhere Treffgenauigkeit hat die spätere Zusammenschau aus Tastbefund und dem Wert des prostataspezifischen Antigens (PSA). Das prostataspezifische Antigen ist ein Protein, das nur von der Prostata gebildet wird und bei Prostatakrebs meist deutlich vermehrt in die Blutbahn gelangt. Es ist auch in der Verlaufsbeobachtung des Prostatakrebses von Bedeutung. Eine Erhöhung des PSA-Werts kann allerdings auch andere Ursachen wie zum Beispiel eine Prostataentzündung haben.

Generell lässt sich feststellen, dass die Kombination eines auffälligen Tastbefunds mit einer – wie auch immer gearteten – Erhöhung des PSA-Werts Anlass zur Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) sein sollte.

Die Prostatakrebs- oder Prostatakarzinom-Therapie ist sehr vielschichtig. Sie stellt in der Medizin einen Sonderfall dar und richtet sich neben der Art und Ausbreitung des Tumors mindestens ebenso stark nach dem Alter des Patienten und sei-

nen individuellen Vorstellungen.

Prinzipiell stehen zur Therapie des Prostatakrebses folgende Herangehensweisen zur Verfügung: Bestrahlung, Hormontherapie, Chemotherapie und die Operation zur Entfernung der n Prostata.

FRAUENARZT

Foto: Ricadro Santeugini/stockxchange

Foto: Hannah Gleghorn/stockxchange

ist, verursacht er meist keine Symptome – gibt also keine Warnsignale ab. Daher kann er zu Beginn nur im Rahmen von Früherkennungs-Untersuchungen entdeckt werden. Ist der Krebs beim Abtasten der Prostata vom Mastdarm aus schon fühlbar, so ist er meist schon fortgeschritten. Selbst in dieser Zeit bestehen in der Regel noch keine Symptome.

Ist es aber bereits zu Absiedelungen (Metastasen) zum Beispiel in die Knochen gekommen ist, klagt der Patient meist über Schmerzen. Die ProstatakrebsSymptome sind oft wenig charakteristisch: Blasenentleerung sstörungen,Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, Gewichtsverlust und Blutarmut sind möglich; auch Spuren von Blut in Urin oder Ejakulat (Sperma) können ein Warnzeichen sein.

Prostatakrebs kann auch ähnliche Beschwerden verursachen wie die gutartige Prostatavergrößerung: schwacher Harnstrahl, häufiger Harndrang (auch nachts), Nachtropfen von Harn nach dem Wasserlassen, unterbrochener Harnstrahl und Schwierigkeiten, mit dem Wasserlassen zu beginnen. Allermeist handelt es sich bei solchen Symptomen tatsächlich um die

Foto: Miguel Ugalde/stockxchange

Leonardo da Vinci war einer der Ersten, die sich mit der Funktionsweise der Prostata beschäftigten

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Beauty & Mode

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9. – 22. Juli 2010

Ungewöhnliche Beauty-Tipps und Ingredienzien

Schönheit aus aller Welt

Nordafrikas Frauen schwören auf erlesene Schönheitshelfer Von Andrea Rink

Andere Länder, andere Sitten.

Das gilt auch für die Schönheit. Überall auf der Welt haben Frauen ihre ganz speziellen Beauty-Geheimnisse für Teint, Body und Haar. Und weil die Welt bekanntlich ein Dorf ist, haben diese Secrets mittlerweile auch den Weg rund um den Globus angetreten.

Das Beauty-Unternehmen „The Body Shop“ beispielsweise bietet ganze Pflegeserien mit Ingredienzien ferner Länder an; andere Firmen haben längst nachgezogen.

In Japan ist eine makellose Haut das wichtigste Indiz für weibliche Schönheit. Zwei Dinge spielen dabei eine besonders große Rolle: Reis und grüner Tee. Das asiatische Grundnahrungsmittel ist ganz ähnlich aufgebaut, wie hauteigene Ceramide, die eine wichtige Rolle bei der Regeneration und beim Zellwachstum spielen. Darüber hinaus spendet Reis der Haut viel Feuchtigkeit, spendet Wasser und regt die Kollagen-Produktion an. Kollagen bildet in der Haut aus vielen winzigen Fasern ein hochelastisches Netz, das dem Gesicht Kontur

und Festigkeit schenkt. Außerdem enthält Reis Proteine und die Vitamine B, E und K. Als besonders effektiv in der Pflege hat sich zudem grüner Tee erwiesen. Seine Extrakte sind ein hoch wirksamer Radikalenfänger. Unter freien Radikalen

versteht man chemische Verbindungen, die den Alterungsprozess der Haut beschleunigen und die sogar in die Zellstruktur eindringen. Hervorgerufen werden freie Radikale unter anderem durch Sonneneinstrahlung und Nikotin.

Neben seiner Funktion als Schutzschild wirken Extrakte aus grünem Tee zudem hautberuhigend und stärken die Elastinfasern des Teints.

Aus Nordafrika, genauer gesagt aus Marokko, stammt ein Naturstoff, der ebenso selten wie wirksam ist, wenn es um die Schönheit der Haut geht: Arganöl. Dieses

Öl gilt als teuerstes der Welt und wird nicht, wie beim Olivenöl, aus dem Fruchtfleisch, sondern aus den

ein Tipp aus Frankreich für schöne Augen. Man wendet sie am besten an vier Abenden hintereinander an. Dafür übergießt man eine Hand voll Rosenblüten mit kochendem Wasser.

Wichtig ist natürlich, dass die Rosenblüten frisch und vor allem frei sind von Insektenvernichtungsmitteln. Sobald der Tee soweit abgekühlt ist, dass man sich nicht mehr damit verbrüht, tränkt man eine gefaltete weiße

ölhaltigen Kernen gewonnen. Die Arganfrüchte müssen also erst vom Fruchtfleisch befreit werden. Dann werden die extrem harten Kerne aufgebrochen. Bei der traditionellen Herstellung werden die Kerne anschließend geröstet, Yuzu und Grüner Tee für zarte Haut

per Hand zu einer Paste vermahlen und das Öl dann mit warmem Wasser herausgelöst.

Wenn man bedenkt, dass für ein Liter Arganöl bis zu 50 kg Früchte gebraucht werden, wird klar, wie kostbar dieses Naturprodukt ist. In Pflegeprodukten versorgt es die Haut mit nährenden, essentiellen Fettsäuren, macht sie geschmeidig, widerstandsfähig gegen schädliche Umwelteinflüsse und streichelzart.

Das gilt besonders, wenn ArgaSheabutter hat weltweit den besten Ruf in der Schönheitspflege

Der schwarze Kontinent kennt viele Beauty-Geheimnisse

nöl, zusammen mit gemahlenen Olivenkernen zu einer PeelingPaste verarbeitet werden.

Apropos: Das Peeling per Handschuh, genauer: mit einem Seidenhandschuh gehört zur Badekultur des Orients. Kese heißt das gute Stück, das wie ein Fäustling aussieht und abgestorbene Hautschüppchen ent-

Fotos: The Body Shop/prshots

Argan-Öl zählt zu den kostbarsten Ingredienzen der Welt

In Asien gilt ein makelloser Teint als Schönheitsideal

fernt, bis der Körper rosig glüht.

Halawa, eine Paste aus Zucker und Zitronensaft, dient im orientalischen Hamam zur hautschonenden Haarentfernung: die Duftende Masse wird genauso wie ein Enthaarungswachs in kleinen Portionen aufgetragen und entgegen der Wuchsrichtung mitsamt den Haaren ruckartig entfernt.

Kompressen, die mit Rosenblütentee getränkt wurden, sind

Stoffserviette oder eine Stoffwindel mit dem Rosenblütensud, drückt sie leicht aus und legt sich die Rosenblütenkompresse auf die Augenlider.

Sheabutter ist mittlerweile in vielen europäischen BeautyProdukten zu finden. Der in den Savannen Westafrikas beheimatete Shea-Nuss-Baum trägt Früchte, aus deren Kernen durch Auspressen Sheabutter gewonnen wird. Sie wird in Afrika nicht nur für die Schönheitspflege, sondern auch bei Krankheiten wie etwa Rheuma angewandt. Sheabutter in der Beauty versorgt selbst trockene Haut mit Feuchtigkeit. Gleichzeitig dringen ihre essentiellen Fettsäuren tief in die Haut ein und repan rieren sie von innen.

Foto: Volker Schumann/Stockxchange

Die Natur liefert kostbare Geheimnisse für die Schönheit

Sport

Nr. 95

Leichtathletik-Rekorde in Arona Die spanische Leichtathletikmeisterschaft 2010 der Veteranen, die in Arona ausgetragen wurde, brachte neue Rekorde.

Insgesamt gingen 563 Männer und 147 Frauen in verschiedenen Altersklassen an den Start.

Sie sorgten vom ersten Tag an für Rekorde und Begeisterung im Publikum. Insgesamt zehn neue Höchstleistungen wurden erzielt.

Zum Beispiel im Hammerwerfen: J. Sarza, in der Kategorie über 75 Jahren, warf 16,25 Meter weit und bei den Damen erzielte S. Morcillo mit einer Weite von 10,01 Meter einen neuen Rekord.

Auch I. Perez (1:26.16) und S. Cortes (1:03.06) stellten im 400 Meter-Lauf neue Rekordzeiten in der Kategorie über 60 und über 45 Jahren auf. Der 88-jährige Jaime Asensio war nicht nur der älteste Teilnehmer, sondern errang seine ersten Medaillen überhaupt. Gleich zwei Mal Gold im Hoch- und Weitsprung über 65 Jahren sind eine echte Krönung und Ansporn für viele Senioren. Man ist nie zu alt, um Sport zu treiben und auch nicht, um zu gewinnen. Dies hat die Meisterschaft hinreichend unter Beweis gestellt. n

Jaime Asensio lieferte im hohen Alter Glanzleistungen ab und wurde begeistert gefeiert.

Erfolgreiche San Juan Regatta in Adeje Zahlreiche Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren hatten bei der Regatta zu San Juan ihren Spaß. Zum vierten Mal wurde dieser lustige Wettbewerb mit selbstgebastelten Booten aus Recyclingmaterial durchgeführt. „Wir haben diesen Programmpunkt vor vier Jahren eingeführt, um die Bürgerinnen und Bürger auf die Notwendigkeit zur Mülltrennung aufmerksam zu machen. Alle fanden daran so großen Spaß, das wir die Regatta auch in Zukunft beibehalten möchten. Die Modelle werden immer interessanter und seetauglicher“, pflichtete die Jugendbeauftragte Nayra Medina Bethencourt bei.

Gewonnen hat das Boot „La Chapusa“ an dem seine Crew drei Tage lang herumgebastelt hat. Der Siegerpokal der von der Recyclingfirma Ascan Torrabonaf gespendet und stellt in abgewandelter Form die drei klassischen Container der Mülltrennung dar. n

Im Kajak rund um La Gomera Vor zwei Jahren stellten Adrián Luis und Santiago Contreras aus Icod de los Vinos, gemeinsam mit ihrem Bürgermeister Diego Afonso einen Rekord auf.

Im Kajak überquerten sie den Atlantik. Sie starteten auf La Gomera und schafften es, trotz widriger Umstände, bis in den Hafen von San Marcos in ihrer Heimatstadt.

Jetzt rief der Ozean erneut und die beiden Sportler folgten auch diesmal seinem Ruf. Dieses Mal war die selbst gewählte Herausforderung, die Umrundung La Gomeras. Immer wieder suchen die Kajak-Fans das Abenteuer. „Es geht uns nur darum Ziele zu erreichen. Wir tun dies für uns, weil es einfach ein gutes Gefühl ist, eine Herausforderung gemeistert zu haben.

Wir lieben den Sport, das Meer und das Gefühl an unsere Grenzen zu gehen“, erzählt Adrián

So sehen strahlende Sportler aus, die nicht um der Medaille, sondern um ihrer selbst willen die Herausforderung suchen.

Luis. Für ihn steht das nächste Kräftemessen auch schon fest.

Dann will er die Distanz zwi-

schen La Gomera und Teneriffa schwimmend zurücklegen. Mit Muskelkraft gegen den Ozean,

auch dieses Projekt dürfte kein n Kinderspiel werden.

15. Schwimmwettbewerb in Santiago del Teide

Schwimmen, was die Kondition hergibt, werden die Sportschwimmer, die an der Playa de la Arena in die Fluten springen

Ein Klick zum Erfolg Das Branchenbuch des Kanaren Express sehen täglich Tausende potenzielle Kunden auf den Kanarischen Inseln

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und sich dann bis zum Strand El Bajio in Puerto de Santiago kein sanftes Wellenschaukeln mehr gönnen.

Die Strecke ist fast einen Kilometer lang. Schwimmen im offenen Meer ist durchaus eine Herausforderung.

Zahlreiche Schaulustige werden ebenfalls am Strand erwartet, die den ehrgeizigen Schwimmern und Schwimmerinnen den nötigen Beifall spenden. Auch am Ziel trifft man erfahrungsgemäß Interessierte an, die mit Applaus anspornen, die letzten Reserven zu mobilisieren. Aufgrund der großen Nachfrage im letzten Jahr und der Bitte der Sportler, die Veranstaltung auf ein Wochenende zu legen, findet das Wettschwimmen dieses Jahr erstmals an einem Samstag statt. Der Startschuss fällt am n 10. Juli um 18 Uhr.

Freizeit & Kultur

24

Internacional Canarias Jazz&más Heineken

Jazzfieber auf den Inseln Das Internationale Kanarische Jazzfestival Heineken feiert vom 9. bis 18. Juli seinen 19.

Geburtstag. Auf Teneriffa, Gran Canaria, La Palma und Fuerteventura geht in diesen Tagen der „Jazz ab“.

Das Heineken Jazz Festival ist eines der altbekannten Sommer-Highlights.

Canaria zu bewundern. Karten hierfür sind über www.generaltickets.com erhältlich. Am 14.

Juli steigt an der Plaza Europa in Puerto de la Cruz die kostenlose afrikanische Nacht mit verschiedenen Künstlern. Auch am 15. und 16. Juli erleben an gleicher Stelle um die gleiche Uhrzeit Jazzfreunde Stimmung. Am 17. Juli jazzt das Gonzalo Rubalcaba Quintett im Auditorium in Santa Cruz de Tenerife und am 18. Juli um 21 Uhr ist Markus Miller zu Gast. Auch diese Karten können über das Onlineportal gekauft werden. Auf Gran Canaria gibt es am 9. Juli um 21 Uhr

ein kostenloses Konzert an der Plaza de San Juan in Telde. Die Konzerte am 10. Juli im Parque Centro Urbano in Santa Brígida und am 11. Juli an der Plaza se San Fernando in San Bartolomé de Tirajana steigen ebenfalls im 21 Uhr und sind gratis. Vom 14. bis 16. Juli beginnt jeden Abend um 22 Uhr ein kostenloses Jazzkonzert auf der Plaza Tenor Stagno hinter dem Teatro Pérez Galdós. Am 17. Juli steht Marcus Miller auf der Bühne des Auditoriums Alfredo Kraus in Las Palmas und am 18. Juli spielt das Gonzalo Rubalcaba Quintett an gleicher Stelle. Für diese

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Festival de Habaneras in Santa Cruz Fans der südamerikanischen Habanera-Musik kommen in Santa Cruz auf ihre Kosten.

Am 9. und 10. Juli 21.30 Uhr treten im Rahmen der Fiesta del Carmen Feier verschiedene Bands dieser Musikrichtung an der Plaza de La Concepción in Santa Cruz auf. Die Konzerte sind kostenlos und versprechen heiße Rhythmen. n

Samstagskonzerte in Los Silos

Ganz oben auf der Starliste stehen renommierte Künstler wie Dee Dee Bridgewater, die Billie Holiday interpretiert und Marcus Miller mit einer Hommage an Miles Davis. Aber auch Angélike Kidjo, Gonzalo Rubalcaba, Miguel Zenón und die Frank Gambale G-Force Band sind Größen der Jazzszene, auf die man sich freuen darf. Die Konzerte finden an verschiedenen Orten statt. Teilweise sind sie gratis. Auf La Palma spielt am 11. Juli um 21 Uhr auf der Plaza de España in Los Llanos de Aridane das Miguel Zenón Quartett und Frank Gambale G-Force Band kostenlos.

Am 9. und 10. Juli gibt es um 22 Uhr Gratis-Konzerte an der Plaza del Auditorio in Santa Cruz. Am 12. Juli ist der große Auftritt von Dee Dee Bridgewater um 21 Uhr in Sinfoniesaal, und am darauffolgenden Tag ist die Künstlerin im Teatro Guyás in Las Palmas auf Gran

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beiden Konzerte muss man eine Eintrittskarte kaufen.

Weiter geht es mit Fuerteventura, wo am 10. Juli um 21 Uhr das Miguel Zenón Quartett und Sharrie Williams & the Wiseguys im Auditorium in Puerto del Rosario auftreten. Auch für dieses Konzert sind Eintrittskarten erforderlich. Beide Künstler treten am 9. Juli um 21 Uhr kostenlos im historischen Stadtkern von Teguise auf Lanzarote auf. Noch mehr Einzelheiten zu Programm, Künstlern und Musikklassen sind über die Webseite www.canariasjazz.com zu erfahn ren.

Jeden Samstag im Juli bricht in Los Silos das musikalische „Saturday-Night-Fieber“ aus.

Jeweils um 22 Uhr finden Konzerte im Auditorium der Gemeinde unter freiem Himmel statt. Es beginnt am 10. Juli mit der Gruppe „Juglar“ und ihrer Version von kubanischen Balladen und geht am 17. Juli mit „Ven Gabino“ weiter. „Alfama“ steht am 24. Juli auf dem Programm und am 31. Juli beweist die Gruppe „Grupo sin miedo“, dass sie keine Angst vor großem Publikum hat. Die Bands bestehen aus jungen Künstlern, die in der Musik ihre Leidenschaft gefunden haben. Sie schlagen dabei ganz unterschiedliche, aber dennoch hörenswerte Töne an. n

Neues Konzerthighlight

Simply Red auf Teneriffa Wieder einmal sorgen die rührigen Veranstalter von Canarias Live Sun Festival für ein echtes Highlight. Nach Elton John und Rod Stewart kommen sie mit dem nächsten Superstar nach Teneriffa: Simply Red ist es dieses Mal, die den Golfplatz Adeje in einen musikalische Open-Air-Event verwandelt.

Mick Hucknall Kopf und Leadsänger der erfolgreichen britischen Truppe kündigte neue Wege nach der Abschiedstournee rund um den Globus an.

Noch einmal die „guten alten Songs“ mitsingen, noch einmal richtig abtanzen und vor allem noch einmal diesen ganz speziellen Sound genießen. Simply Red ist durch seine spezielle Mischung aus Soul, Rhythm & Blues, einem Hauch Romantik und einer würzigen Brise Jazzigem berühmt geworden. Mehr als 55 Millionen verkaufte Alben sprechen eine deutliche Sprache. Übrigens: Das Konzert auf Teneriffa ist das Einzige, das von den Rock-Superstars in Spanien gegeben wird. Umso erstaunlicher ist die sehr schleppende Kooperation des kanarischen Tourismusamtes. „Wir

Kritische Töne seitens der Veranstalter, die aber hoffentlich spätestens, wenn die ersten Takte erklingen, verflogen sind.

erfahren eine tolle Unterstützung von Hoteliers, der Inselregierung Teneriffas und von vielen anderen Beteiligten, aber das kanarische Tourismusamt lässt doch sehr zu wünschen übrig“, monierte Veranstalter und Sprecher der Event-Firma Jordi Esplugas. Tatsächlich ist dieses Verhalten nur schwer nachzuvollziehen. Rod Stewart, Elton John, Alicia Keys und andere große Namen beweisen, dass die Konzertszene der Insel ein neues Image verleiht und sie für ein ganz neues Publikum erschließt. Immerhin ist Teneriffa schon Wochen vor dem Konzert auf der Frontpage der Band

genannt und wird so von Tausenden bewusst oder unbewusst wahrgenommen Gerade in dieser schwierigen Zeit sollten derartige Initiativen doch willkommen sein und die volle Unterstützung aller Institutionen erwarten dürfen.

Hoteliers haben dieses ungeheure Potential erkannt. Für die Kanarenregierung zählt dies offenbar nicht.

Wie auch immer: Fans dürfen sich auf dieses Highlight freuen.

Es findet am 20. Juli auf dem Golfplatz Adeje statt. Mehr Infos und wo es Karten gibt, kann über die Webseite www.simplyredtenerife.com nachgefragt wern den.

Freizeit & Kultur

Nr. 95

Oles Radiotagebuch

Ole & Chorri...

Allerlei Tierisches von zwei himmlischen Hunden auf Teneriffa Hola, ich bin‘s, Chorry. Ihr wisst schon, der Lütte. Obwohl, ich finde, dass ich für meine Größe schon ziemlich groß bin. Neulich habe ich im Fernsehen gesehen, dass manche Menschen im falschen Körper geboren wurden. Darüber habe ich mir Gedanken gemacht. Wahrscheinlich bin ich nämlich auch im falschen Körper geboren. Könnte doch sein. Manchmal fühle ich mich nämlich so groß und stark wie ein Dobermann. Frauchen sagt auch immer, dass ich bellen und knurren kann wie ein Großer. Und rennen kann ich auch ganz schön schnell. Vor allem wenn ich nach dem Gassi gehen ins Haus kommen soll. Dann haue ich sehr gerne nochmal ab. Frauchen knurrt dann zwar immer wütend und droht mir, aber wenn ich sie dann mit meinem Hundeblick anschaue ist sie gleich wieder friedlich. Wenn Ole diesen Blick aufsetzt, nützt das meistens wenig. Das wird wohl daran liegen, dass er größer ist als ich. Ihr seht, manchmal ist es ganz vorteilhaft so klein zu sein. Man kann durch die kleinste Lücke schlüpfen und bekommt mehr Leckerlies, weil alle einen süß finden. Fast alle zumindest. Außerdem entscheidet die innere Größe, sagt jedenfalls Herrchen immer. Ich hoffe, das stimmt auch. Aber Herrchen sagt ja immer zu Frauchen, dass er nie lügt. Ich glaube aber, das ist gelogen. Zu Hause kehrt langsam wieder die Normalität ein. Das liegt daran, dass die Fußball WM zu Ende ist. Damit ist bei uns der Kriegszustand beendet. War ja manchmal Furcht erregend.

Beim Fußball sind unsere Eltern wie Katz und Maus. Manchmal haben sie vor lauter Streit vergessen, unsere Freßnäpfe zu füllen. Aber das ist ja nun vorbei. Also, Ole und ich können auch ohne Vuvuzela ganz gut leben. Außerdem haben die Dinger nicht nur einen furchtbaren Namen, sondern auch einen grässlichen Klang. Und eine gutaussehende, läufige Hundedame ist uns allemal lieber, als ein gut geschossener Elfmeter. Jetzt können wir uns endlich wieder den angenehmen Dingen widmen. Fressen, schlafen und Gassi gehen.

25

Tango-Zauber in El Médano Anastasia Ferrer und Mihael Pecnik werden am Samstagabend, 24. Juli, ab 21 Uhr am Hotel Playa Sur Tenerife, direkt am Strand von El Médano, wieder einmal ihr Publikum verzaubern.

Figuren und emotionale Performance.

Das Bühnenpaar, das in Graz ein eigenes Tanz-Theater leitet, bietet im Hotel Playa Sur auch mehrere Tango-Workshops während der Sommermonate an. Anfänger lernen hier Basis-Techniken, erste Improvisationen, Haltung und Körpergefühl; Fortgeschrittene schwierige Schritt-Kombinationen und Führungs-Techniken. Auch Tango-

Sie präsentieren Tango Argentino nach eigener Choreographie in einer Show voll knisternder Erotik. Ihre Tanzkunst besticht durch Eleganz, Präzision der

Sudoku

CD-Tipp

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

Bücher

Verzwickt Auch der achte Fall des „Women’s Murder Club” hat es wieder in sich: Die Herausforderungen für Lindsay Boxer waren nie größer: Da treibt eine psychopathische Schlangenmörderin ihr Unwesen, die es vor allem auf die Upper Class abgesehen hat und fast keine Spuren hinterlässt. Selbst Pathologin Claire findet keine Hinweise.

Dann wird ein Obdachloser brutal hingerichtet, und Journalistin Cindy wittert eine Story. Doch je mehr sie über den Toten erfährt, desto schmutziger wird es. Und nicht zuletzt steht der „Women’s Murder Club” vor einer Zerreißprobe ganz anderer Art: Zwischen Cindy und Lindsays Partner Rich Conklin vibriert die Luft. Bringt die Liebe zum Einsturz, was die Freundinnen über Jahre aufgebaut haben? Bekannt geworden ist der Schriftsteller James Patterson vor allem durch seine Thriller um den Ermittler Alex Cross – zwei dieser Bücher wurden mit Hollywoodstar Morgan Freeman in der Hauptrolle auch verfilmt. Limes n

Spielerisch

Wenn es sich Cäsar nicht mit Brutus verscherzt hätte, wäre das Attentat gegen ihn wohl nie zustande gekommen. Bei schlechtem Wetter wäre die Seeschlacht von Lepanto ins Wasser gefallen…was wäre eigentlich, wenn die Geschichte, so wie wir sie kennen, doch anders verlaufen wäre? Der Autor zeigt in 14 unterschiedlichen was-wäre-wenn Beispielen, wie anders die historischen Bücher hätten geschrieben werden müssen – wenn Zufälle, kleine Anlässe oder das Leben an sich dazwischengefunkt hätten. Ein amüsantes Spiel mit den Möglichkeiten.

Diederichs n

Dufte

Ätherische Öle haben die Menschheit seit jeher begleitet und schon in der Antike wusste man um ihre heilenden Kräfte.

Dieses Wissen wurde mittlerweile wieder entdeckt – mit ganz neuen Facetten: So verbessern ätherische Öle bei Schulkindern nachweislich Konzentration, Motivation und verringern Aggressivität. Dieser Ratgeber zeigt, wie Kinder mit Naturdüften bestmöglich gefördert werden können – in der Schule ebenso wie zu Hause. n

Christina Aquilera

Bionic Nach fast 4-jähriger Babypause ist Christina Aquilera wieder auf die Showbühne zurück gekehrt. Leider passt sich die erfolgreiche Künstlerin dem momentanen Trend zur Kopie allzu stark an. Nicht nur ihr neues Outfit, sondern auch diverse Songs auf ihrem jüngsten Werk erinnern stark an Lady Gaga, was nicht zwangsläufig positiv ist. Schließlich hat sie in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch anders kann. Wirklich begeistern kann schon der Titelsong mit seinem Synthiesound nicht. Bis zum Titel „Bella Donna“, bei dem sich Aquilera stark bei der Sängerin Pink bediente, klingt der Discostump des Albums recht eintönig. Dann folgen einige gefühlvolle Balladen, die der Stimme etwas mehr Raum zur Entfaltung lassen. Natürlich dürfen auch sexlastige Texte nicht fehlen, die wir in „Sex For Breakfirst“ und „Elastic Love“ finden. Fast schon peinlich wirkt das bei einigen Titeln wenig lustvoll eingehauchte Gestöhne.

Fazit: Eine neue Aquilera, die man sich sparen kann. mb n

So Ihr Lieben, jetzt muss ich los flitzen um mal nach Ole zu schauen. Seit er senil ist, macht er ziemlich viel Unfug. Bis zum nächsten Mal fühlt Euch tierisch geschleckt von.....

Ole & Chorry

Walzer und Milonga stehen auf dem Programm.

Der Eintritt für die TangoShow beträgt 12 Euro. Um den schönen Abend abzurunden, können auch das abendliche Buffet und Übernachtung dazu gebucht werden. Anmeldung bitte an der Rezeption des Hotels Playa Sur n Telefon 922 17 61 20.

Kreuzworträtsel Sinn, Absicht, Ziel

eingeschaltet, nicht aus

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

Großeinkaufsanlage

Kraftfahrzeug, Wagen

Würde, Ansehen

österreichisches Donautal

Stromerzeuger

äußere Begren- Trick, Kniff zungslinie

zusätzEisenoxid an- lich, außersetzen dem

norditalienischer Fluss

garnelenähnliche, essbare Krebse

die Gottesmutter Maria

türkische Großstadt

einzige Ausfertigung Tennis: Schmetterball (engl.)

Meeresalgenpflanze

Singgemeinschaft

Westslawe

Projektionsfläche (Film)

schläfrig; erschöpft

verwundert dauerndes Poltern (ugs.)

Ausspritzmundstück

eine Ehe eingehen

jap.

Herrschertitel

Gästehaus in Badeorten

himmelblaue Farbe

vordring- Genehlich migung

Gestalt aus dem Nibelungenlied

Transportgut

verfallenes Bauwerk Hülsenfrucht

urwüchsiger junger Mann schwarzes Ergussgestein

Liliengewächs, Heilpflanze

Stromspeicher (Kzw.)

Gartenblume

theaterähnliches Gebäude

französisch: Wasser

flüssiges Fett

am jetzigen Tage Bruder d. Mutter oder des Vaters Korankapitel

griechische Hauptstadt

Riesenschlange sich in einen Text vertiefen

Weltmeer Schwanz des Hundes

Zahlungsmittel

Horoskop / Veranstaltungen

26

IHRE STERNE VOM 9 bis 22. juli 2010 Widder

VERANSTALTUNGEN AUF GRAN CANARIA

VERANSTALTUNGEN AUF TENERIFFA

MUSIK, TANZ, THEATER

MUSIK, TANZ, THEATER

21.03. – 20.04.

Ein wenig Ruhe und Frieden haben Sie sich nach der letzten, turbulenten Zeit auch redlich verdient. Findet offenbar auch Ihr Umfeld, denn komischerweise lässt man Sie momentan mit Problemen mehr oder weniger in Ruhe. Diese Phase sollten Sie genießen…

9.7.

Freitag

Stier

21.04. – 20.05.

So langsam kommen Sie der Sache ein wenig näher. Ein geplantes Projekt nimmt Formen an. Zwar ist alles noch ein wenig vage und auch erst in fernerer Zukunft zu realisieren, aber immerhin wissen Sie genau, was Sie sollen und wie sich das erreichen lässt.

Zwillinge

21.05. – 21.06.

Geht es auch eine Nummer kleiner? Bei der Konfrontation mit einem anderen Menschen sind Sie eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Da dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Umfeld pikiert reagiert. Am besten, Sie rücken die Dinge schnell wieder gerade.

Krebs

Löwe

23.07. – 23.08.

Es hat Ihnen keine Ruhe gelassen und Sie haben so lange nachgebohrt, bis der Grund für eine vermeintliche Ablehnung klar war. Die Skepsis, die Ihnen ein Mitmensch entgegen gebracht hat, lag nicht an Ihrer Person, sondern daran, dass ein Gerücht über Sie kursiert.

Waage

Skorpion

24.10. – 22.11.

Normalerweise könnte Ihnen nichts ferner liegen, aber diesmal haben Sie die Notbremse gezogen. Für Sie war das die einzige Möglichkeit, auf Missstände so aufmerksam zu machen, dass Ihr Protest auch gehört wird. Was daraus wird, erweist sich in der Zukunft.

Schütze

Noche África: Konzert von Angélique Kidjo und Gerald Toto, um 21 Uhr auf der Plaza Tenor Stagno in Las Palmas

17.7.

Donnerstag

Samstag

20.7.

23.7.

Freitag

22.12. – 20.01.

Aktuell sitzen Sie ein wenig zwischen den Stühlen. Sie würden eine Sache gern komplett abschließen, wollen sich andererseits aber an ein Versprechen halten, das sie gegeben haben. Das sollten Sie auch. Denn sonst könnte man Ihnen Steine in den Weg legen.

Wassermann

3.9.

28.11.

Bis

30.11.

21.01. – 20.02.

11.7.

Fische

18.7.

Sie stehen noch ganz unter dem Eindruck einer völlig neuen Erfahrung und wissen noch nicht so recht, wie Sie diese einordnen sollen. Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf – die Erkenntnis wird mit der Zeit ganz von selbst kommen.

16.7.

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert von Gerald Toto sowie dem Christian Scott Quintet, um 21 Uhr auf der Plaza Europe in Puerto de la Cruz

17.7.

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert des Gonzalo Rubalcaba Quintets, um 21 Uhr im Auditorium in Santa Cruz

18.7.

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert von Marcus Miller Tutu Revisited, um 21 Uhr im Auditorium in Santa Cruz

Sonntag

Sonntag

Montag

Dienstag

Freitag

Rockpop Konzert mit Coti, um 20.30 Uhr im CICCA in Las Palmas

„Donde nacen las Ideas“: Kunstausstellung mit Werken von Manuel Estrada, im CAAM in Las Palmas

Samstag

Sonntag

19. Folklorefestival Las Galletas: Auftritte verschiedener Folkloregruppen, ab 21.30 Uhr in der Schule Luis Alvarez Cruz in Las Galletas

24.7.

Samstag

„Singularidades“: Kunstaustellung mit Werken junger Künstler der Insel Mali, in der Casa Africa in Las Palmas

Ausstellung „Insectos en ámbrar“, im Museo Elder de la Ciencia y la Tecnologia in Las Palmas

Marcadillo de Tunte, von 9 bis 14 Uhr auf der Plaza Santiago de Tunte in San Bartolomé de Tirajana Marcadillo de Tunte, von 9 bis 14 Uhr auf der Plaza Santiago de Tunte in San Bartolomé de Tirajana

Festival Mumes 2010: Auftritte verschiedener internationaler Künstler, um 21 Uhr auf der Plaza Alisios am Auditorium in Santa Cruz Festival Folklórico Guarache: Auftritte verschiedener Folkloregruppen Teneriffas, um 21 Uhr in La Caridad, Tacoronte

Ausstellung „Inaudito: La Aventura de Oir“, im Museo Elder de la Ciencia y la Tecnologia in Las Palmas

diverses

Zwar sind es nur kleine Schritte, die Sie aus dem emotionalen Chaos führen, aber immerhin ist ein Anfang gemacht. Und erstaunt stellen Sie fest, dass Ihre Lieben zu Ihnen halten auch wenn das Leben an Ihrer Seite zur Zeit nicht gerade einfach ist.

21.02. – 20.03.

Opernaufführung: „El Holandés errante“, um 20.30 Uhr im Teatro Pérez Galsós in Las Palmas

Ausstellung „Pintar por Placer“, im Café Central in Las Palmas

Bis

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert von Frank Gambale G-Force Band und Three, um 22 Uhr auf der Plaza des Auditoriums in Santa Cruz

Jazzkonzert mit dem Miguel Zenón Quartet und dem Ari Hoenig Trio, um 21 Uhr im Auditorium in Santa Cruz

Bis

15.8.

Sonntag

Festival „Fimucité 4“, um 21 Uhr im Auditorium in Santa Cruz

13.7.

Fotoausstellung „Girls“, im CICCA in Las Palmas

Bis

11.7.

Opernaufführung: „El Holandés errante“, um 20.30 Uhr im Teatro Pérez Galsós in Las Palmas

Bis

19.7.

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert von Céu und Funkfarria, um 22 Uhr auf der Plaza des Auditoriums in Santa Cruz

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert von Dee Dee Bridgewater, um 21 Uhr im Auditorium in Santa Cruz

AUSSTELLUNGEN

17.7.

Freitag

12.9.

Opernaufführung: „El Holandés errante“, um 20.30 Uhr im Teatro Pérez Galsós in Las Palmas

Bis

Steinbock

Samstag

Konzert mit Tanzeinlagen der Schule für Musik und Tanz Arona, um 21 Uhr im Kulturzentrum in Los Cristianos

15.7.

Sonntag

23.11. – 21.12.

Manche Dinge lassen sich eben doch am besten allein erledigen. Das haben Sie jetzt wieder festgestellt, und auch wenn Sie damit als nicht unbedingt teamkompatibel gelten, machte Ihr Soloauftritt doch Sinn. Und war schlussendlich erfolgreich.

Internationales Festival junger Pianisten, um 20.30 Uhr im Teatro Cuyás in Las Palmas

10.7.

11.7.

24.09. – 23.10.

Bei Ihnen bekommt aktuell das geflügelte Wort „auf vielen Hochzeiten tanzen” eine ganz neue Bedeutung. Sie sind in Flirtlaune und können sich über einen Mangel an Gelegenheit nicht beklagen. Sie sollten aber darauf achten, dass Ihnen dabei „der” Mensch nicht entgeht.

Festival „Fimucité 4“, um 21 Uhr im Auditorium in Santa Cruz

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert mit Sharrie Williams & The Wiseguys und dem Yul Balesteros Quartet, um 21 Uhr auf der Plaza de San Fernando in San Bartolomé de Tirajana

Samstag

24.08. – 23.09.

Mittlerweile haben Sie die Balance zwischen Ihren Interessen und denen Ihrer Familie gefunden. Wenn jeder neben den gemeinsamen Unternehmungen auch noch Zeit dafür findet, seine eigenen Dinge zu erledigen, wird es zu Frust gar nicht erst kommen.

9.7.

10.7.

Dienstag

Jungfrau

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert der Frank Gambale G-Force Band, um 21 Uhr auf der Plaza de San Juan in Telde

19. Festival Internacional Canarias Jazz y Más: Konzert von Céu und Fermez Quartet, um 21 Uhr im Parque Centro Urbano in Santa Brigida

22.06. – 22.07.

In den vergangenen Tagen ist es Ihnen gelungen, ein kompetentes Team zusammenzustellen. Jetzt warten Sie auf den Startschuss für ein berufliches Projekt. Aber genau der lässt auf sich warten. Werden Sie nicht ungeduldig, sondern haken Sie lieber nach, woran die Verzögerung liegt.

9. – 22. Juli 2010

AUSSTELLUNGEN Bis

Ausstellung „Redes Latentes“ mit Werken von Macame Trapaga, im TEA in santa Cruz

Bis

Kustausstellung mit Bildern von Luis Morera und Natan Teutsch, in Kulturzentrum in Los Cristianos

Bis

Fotoausstellung mit Werken von Eduardo Florez, im Kulturzentrum in Las Galletas

Bis

„Reciclart-te“, Ausstellung verschiedener Plastiken, im Museo de Naturaleza y el Hombre in Santa Cruz

11.7.

21.7.

30.7.

1.8.

Veranstaltungen

Nr. 95 Bis

Kunstausstellung mit Bildern von Litezia Figueroa, im Centro Civico in Cabo Blanco

Bis

„Picasso y la Escultura africana“, im TEA in Santa Cruz

Bis

Ausstellung „Tripolación para el Pequod“, im TEA in Santa Cruz

5.8.

22.8.

3.10.

täglich

mittwochs

Geführte Stadtbesichtigung mit „Segway-Rollern“ in La Laguna, jeweils um 9, 12, und 16.30 Uhr

Latino Night im Tibu Club, ab 23 Uhr, neben Hotel Las Palmeras unterhalb des Patch

Bogenschießen mit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, um 18 Uhr auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, Info 670 447 824

jeden 1. & 3.

montags

Tanzballett „Alma“, um 19.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas Bogenschießen mit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, um 19 Uhr auf dem Tennisplatz in Ten Bel, Info 670 447 824

Rotary Meeting, auch für Gäste, um 20.30 Uhr im Hotel Gran Tenerife in Las Americas

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN Deutsch-Spanisches Mittwoch Kulturtreffen, um 19.30 Uhr im Hotel Puerto Azul, Nähe Plaza im Monat del Charco in Puerto de la Cruz

Burgführungen in La Laguna, Geschichtsmuseum, Info 922 825 949

27 samstags

Tanzballett „Alma“, um 22 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas Tanzabend mit wechselnden Gerichten in Restaurante „El Zorro“, im Chayofa Country Club

sonntags

Frühschoppen mit Live Musik, ab 12 Uhr im König In und Calypso Bar, Edf. Ponderosa in Las Americas Jazz-Brunch-BBQ, 13.30 bis 16.30 Uhr in der La Finca del Arte, C. Centro Chayofa

Tanzballett „Alma“, um 19.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas

Backfischessen mit Livemusik, Donnerst. im Potato Club in Playa San Juan, Straße zum Hafen im Monat jeden ersten

jeden 1. & 3.

Diakoniestammtisch, ab 16 Uhr

im Monat

Charco in Puerto de la Cruz

donnerst.

Donnerst. im Café Pinguino, Plaza del montags und

freitags

Schach für Anfänger und Fortgeschrittene, ab 20 Uhr im Bellavista in La Paz, Puerto de la Cruz, Info 922 30 42 00

jeden letzten Organisierte Kayaktouren, Samstag können auf Wunsch auch mit Schnorcheln, Wandern oder im Monat Klettern kombiniert werden, Infos unter Tel.: 922 127 938

täglich

Reichhaltiges Frühstücksbuffet bis 12 Uhr, in der Finca San Juan, Camino Mezapé 3E, in San Juan de la Rambla, Tel.: 922 694 078 Wanderungen im Barranco del Infierno in Adeje, zwischen 8.30-17.30 Uhr, Info 922 782 885

Preisskat für Urlauber und Residente, um 12 Uhr im „Sophia“, Urb. Sunflower, C/ Jose Antonio Tavio 2, östl. vom Chaparral, an der Costa del Silencio, Info: 922 731 935 Spanischer Abend im Restaurante „El Zorro“, im Chayofa Country Club in Chayofa Bogenschießen mit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, um 18 Uhr auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, Info 670 447 824

dienstags Preisskat für Urlauber und

Residente, um 12 Uhr im „PEP“ in Callao Salvaje, Info 922 740 587

dienstags bis

samstags

Tanzballett „Alma“, um 21.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas

freitags

Jazz & Blues Livemusik, deftig speisen mit deutschen Bier und guter Musik, ab 21 Uhr in der deutschen Bierbrauerei Tacoa an der Hauptstraße El Sauzal Tacoronte

Tanzballett „Alma“, um 21.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas Weinprobe, jeweils von 11-20 Uhr in der Casa del Vino in El Sauzal

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Acción del Sol sucht liebe Herrchen für verlassene Vierbeiner

Hundevermittlung Teneriffa Süd Alle hier beschriebenen Vierbeiner leben derzeit im Tierheim Acción del Sol im ITER-Zentrum in Granadilla und suchen ein liebes Herrchen. Mehr Informationen über die Hunde gibt es unter Telefon 922 778 630. Oder besuchen Sie einfach das Tierheim Acción del Sol von Montag bis Freitag von 15–18 Uhr. Samstags nur nach Absprache. Hier die Hunde, die ein neues Zuhause suchen:

Hündin Raquel

Hündin Susi

Raquel kam samt kleinem Anhang ins Tierheim. Auch heute noch hat sie diesen traurigen Blick der fragt: WARUM benehmen sich manche Menschen nur so? Die kleine Hündin wurde zusammen mit ihrem Welpen unweit der Autobahn von der Protección Civil aufgesammelt. Wie die beiden dort hin kamen ist für uns hier im Tierheim wie immer ein Rätsel. Der Jack Russel Mischlingshündin wurde in frühem Alter der Schwanz kopiert. Sie ist ca. 2 Jahre alt und ist sehr verträglich. Sie läuft wunderbar an der Leine und freut sich auf jeden Nachmittagsbesucher. Sie ist eine sehr ruhige und bedachtsame Hündin.

Also auch eine gute Option für ältere Herrschaften.

Hündin Sulaika Die ca. 3 ½ Monate alte, äußerst lebensfrohe, etwas drahthaarige, gechipte und geimpfte Mischlingshündin sucht sehnsüchtigst einen geeigneten Platz, an dem sie alle Zuneigungen für sich alleine erhält. Eines haben die Welpen hier im Tierheim alle gleich: den Drang, ständig gestreichelt und bemuttert zu werden. Wer braucht also einen kleinen, vierbeinigen Schmusepartner? Bei „Accion del Sol“ gibt es für jeden Geschmack die richtige Auswahl. Also verpassen Sie es nicht, uns zu besuchen. Das Tierheim steht Ihnen auch in den Sommermonaten von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr gerne zur Verfügung. Und vergessen Sie nicht, sich zur „TEIDE Herausforderung“ anzumelden. Wir alle danken es Ihnen.

Ihre Tierheimleitung.

Susi ist knapp ein Jahr alt. Also vollkommen ausgewachsen. Kategorie – kleine Hunde. Sie ist braun und hat weiße Flecken. Sie ist lieb und Rudel-tauglich. Da im Tierheim alle Hunde ausschließlich von der Protección Civil aufgenommen werden, wissen wir leider nichts von ihrer Vorgeschichte. Wurde sie ausgesetzt oder ist sie entlaufen? Wie wichtig das Setzen eines Hundechips ist, zeigt es in so vielen Fällen. Erst letzte Woche kam ein Bit Bull zu uns ins Tierheim, und die Besitzerin konnte sofort verständigt werden. Sie wusste nicht einmal, dass ihr Hund von Zuhause ausgewischt war, aus welchen Grund auch immer. Bevor sie es zu Hause überhaupt bemerken konnte, hatten wir sie bereits avisiert. Bitte denken Sie immer daran, die Vet.-Kammer bei bei Adress- oder Telefon-Änderungen sofort zu verständigen.

Das Tierheim APRAM sucht ebenfalls liebe Herrchen für seine Schützlinge

Hundevermittlung Teneriffa Nord Seit vielen Jahren nimmt das Tierheim APRAM in Tacoronte verlassene Hunde und Katzen auf. Dort bemüht man sich unaufhörlich, auf Teneriffa und auch in Deutschland, um ein gutes Zuhause für die lieb gewonnenen Vierbeiner. Das Tierheim befindet sich in der Calle Barranco San Juan 82 im Ort „San Juan“ (ein Dorf nach Tacoronte Richtung Valle Guerra/Tejina/Bajamar), kurz vor dem Bauernmarkt (mercadillo de agricultura). Kontakt: Tel. (0034) 607 612 111 oder über die Homepage: www.apram-teneriffa.de.

Hündin Tania

Hund Bolle

Hund Fips Ich bin Fips - ein lebenslustiges und aufgeschlossenes Kerlchen. Spanier haben mich auf der Straße aufgelesen und ins Tierheim gebracht. Das ist zwar toll, aber noch lieber, wäre mir ein richtiges „Rudel“, das nur mir gehört. Ich verspreche auch, dass ich mich in jede Familie gut einpasse, denn ich bin ein ganz lieber und verträglicher Typ. Ganz toll fände ich es, wenn mein neues Frauchen oder Herrchen nicht gerade Stubenhocker wären und mit mir sporteln oder spazieren gehen. Ich bin übrigens ganz anhänglich und Streicheleinheiten sind für mich das Größte. Da könnte ich stundenlang still halten. Also hört meinen Ruf: Ich bin der Fips – holt mich hier raus!

Hier ist mein tierischer SOS-Ruf nach einem Zuhause.

Ich heiße Tania, bin superlieb und kann so richtig schön aus treuen Hundeaugen gucken. Meine Familie ist leider zu krank geworden, und jetzt bin ich in einer Pflegefamilie, die aber bald weg muss. Also hoffe ich jetzt, ganz schnell ein neues Körbchen zu finden. Ich bin echt lieb, gut erzogen, 4 Jahre alt und verschmust. Kinder finde ich ganz Klasse. Nur zu klein sollten sie nicht sein, damit ich sie nicht aus Versehen umrenne. Eigentlich bin ich aber eher ruhig. Gegen eine männliche Hundebegleitung hätte ich auch nichts, mit anderen Weibchen habe ich es aber nicht so dicke. Lässt sich denn endlich jemand von meinem Blick erweichen?

Gestatten, ich bin der Bolle – meines Zeichen ein echter Charmeur und Treibauf. Ich bin quietschvergnügt und sehr anhänglich. Manche dachten, ich wäre noch in den Kinderschuhen, als sie mich fanden, dabei bin ich ungefähr schon 3 Jahre alt. Habe mir nur meine Frohnatur erhalten, auch nachdem mich meine ehemalige Familie abgeschoben hat.

Weiß nicht, vielleicht wollte sie nur mal eben in Urlaub fahren und ich war im Weg? Ich würde mich auf jeden Fall über ein neues Zuhause riesig freuen. Mit anderen Hunden habe ich kein Problem und Kinder als Spielkameraden finde ich absolute Klasse. Will mich vielleicht jemand haben? Ich nehme auch bestimmt nicht viel Platz weg und bedanke mich mit ganz vielen Hundeküsschen.

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TENERIFFA Auslandsvertretungen Deutschland Ingo Friedemann Pangels, Honorarkonsul C/ Costa y Grijalba, 18 Apartado de Correos 10504, 38080 Santa Cruz de Tenerife, Tel.: 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 ingofp@hotmail.com Österreich Honorarkonsulat C/ Hermano Apolinar 12, 38300 La Orotava/Tenerife, España Tel.: 9223 2596 Fax: 9223 22184 Schweiz Botschaft der Schweiz, Calle de Núñez de Balboa 35 A, 7.°, Edificio Goya 28001 Madrid, España Tel.: 91 436 39 60 Fax: 91 436 39 80 mad.vertretung@eda. admin.ch

Wichtige Telefonnummern Feuerwehr: 922 31 46 46 Allgemeiner Notruf: 112 Policía Nacional: 091 Flughäfen Teneriffa Nord: 922635998 Teneriffa Süd: 922759200 Busse TITSA Info: 922 531 300 La Laguna: 922 259 412 Fähren Fred Olsen: 902 100 107

Touristen-Info Santa Cruz C/ Castillo, esq. Cruz Verde s/n Tel.: 922 299 749 Arico C/ Benítez de Lugo, Tel.: 922 161 133 Candelaria Avda. de la Constitución, 7 Tel.: 922 032 230 El Médano Plaza de los Príncipes de España s/n Saturday: 09:00-12:00 Tel.: 922 176 002 La Laguna Casa Alvarado C/ La Carrera, 7, Tel.: 922 631 194 La Orotava C/ Calvario, Tel.: 922 323 041 Playa de las Américas Plaza del City Center Avda. Rafael Puig, 19 Tel.: 922 797 668

GRAN CANARIA Auslandsvertretungen Deutschland Peter-Christian Haucke, Konsul C/ Albareda, 3 -2°, 35007 Las Palmas de Gran Canaria, Tel.: 928 49 18 80, Fax: 928 26 27 31 info@las-palmas.diplo.de Österreich Konsulat der Republik Österreich, C/ de los Balcones 8, 35001 Las Palmas de Gran Canaria, España Tel.: 928 762 500 Fax: 928 762 260 Schweiz Konsulat der Schweiz, Urbanización Bahía Feliz, Edificio de Oficinas, Loc. 1 35107 Playa de Tarajalillo, Gran Canaria, España Tel.: 92 815 79 79 Fax: 92 815 79 00 chkonsulat.islascanarias@ gmail.com

Wichtige Telefonnummern Feuerwehr: 928 762 671 Policia Nacional: 091 Küstenwache: 092 Flughäfen Flughafen Las Palmas: 928 579 000 Busse Info: 902 381 110 Fähren Armas: 928 327 383 Fred Olsen: 928 495 040 Transmediterranea: 902 454 654

Cabildo Tenerife 901 501 901 Rathaus Adeje 922 75 62 00 / 05 00 01 Rathaus Arona 922 72 51 00 Rathaus La Laguna 22 60 11 00 Rathaus Puerto de la Cruz 922 37 00 04 Rathaus Santa Cruz 922 60 60 00 Finanzamt Santa Cruz 922 24 41 11

Wichtige Telefonnummern Polizei: 922 870 326 Krankenhaus: 922 140 200 Feuerwehr: 922 141 501 Notruf: 062 Notarzt: 112

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Polizei: 922 411 184 Notruf: 112 Flughafen: 922 426 100 Fähren: 922 412 415

Santa Cruz de la Palma c/ O’ Daly, 22 Tel.: 922 412 106

Touristen-Info Las Palmas Parque Santa Catalina Tel.: 928 219 600

La Aldea de San Nicolás Doctor Fleming, 57 Tel.: 928 890 378 Moya Juan Delgado, 6 Tel.: 928 612 348 San Mateo Doctor RamírezCabrera, 9 Tel.: 928 661 350 Santa Lucía de Tirajana Avda. de Canarias - Plaza de la Era - s/n Tel.: 928 125 260 Santa María de Guía Canónigo Gordillo, 22 Tel.: 928 883 681

Behörden Gemeinde Las Palmas 928 446 000 Gemeinde Agaete 928 898 002 Gemeinde Agüimes 928 789 980 Gemeinde Artenara 928 666 117 Gemeinde Arucas 928 628 100 Gemeinde Firgas 928 625 236 Gemeinde Galdar 928 880 050

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