connect.imedias
Eine Wissensmanagement- und Vernetzungsplattform Medienprojekt 1
Marc Widmer Bellacherstrasse 3 4513 Langendorf marc@idotter.ch
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorbemerkung 4
2.
Hinführung zum Thema/ Aktuelle Situation
3.
Projektidee 7
3.1
Vision
7
3.2
Der Name: connect.imedias
9
4.
Informations- & Wissensmanagement mit Social Software 10
5.
Zielgruppenanalyse 13
5.1
Zielgruppe 1: imedias
5.1.1
Analyse 13
5.1.2
Befragung 14
5.1.3
Motivation 14
5.2
Zielgruppe 2: Mandatierte Lehrpersonen
5.2.1
Analyse 15
5.2.2
Befragung 15
5.2.3
Motivation 16
5.3
Zielgruppe 3: Öffentlichkeit
6.
Anforderungsanalyse 17
7.
Markt- / Produktanalyse
18
8.
Didaktisch begründete Funktionsbeschreibung
20
9.
Produktion 22
9.1
Zeitplan
22
9.2
Kosten
22
10.
Lastenheft 23
10.1
Rechte & Rollen
24
10.2
UseCases
25
5
13
15
16
| 2
| 3
11.
Einführungsstrategie 27
12.
Literaturverzeichnis 29
13.
Abbildungsverzeichnis 31
14.
Tabellenverzeichnis 31
15.
Anhang 32
«Jedna osoba i magarac znaju zajedno više nego jedna osoba sama.» «Eine Person und ein Esel zusammen wissen mehr als eine Person alleine.» Kroatische Sprichwort
Vorbemerkung | 4
1.
Vorbemerkung
Beim vorliegenden Konzept handelt es sich um einen Vorschlag für ein reales Projekt, welches an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (PH FHNW) umgesetzt werden soll. Eine Schwierigkeit liegt in den parallel verlaufenden Vorgängen, so musste ich bereits mit der Planung der Produktivversion beginnen, bevor das Konzept ausgereift und fertig war. Eine Folge davon war, dass das Augenmerk in der Vorbereitung auf einer anderen Plattform lag. Diese machte jedoch nicht die gewünschten Fortschritte, was zu einer Neubeurteilung der Situation und zu einer neuen Softwareauswahl führte. Aus diesem Grund mussten die Kostenkalkulation, der Zeitplan und weitere Komponenten angepasst werden.
Im nachfolgenden Konzept wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit darauf verzichtet, die männliche und weibliche Form gemeinsam aufzuführen. Wenn immer möglich werden neutrale Formen verwendet. Selbstverständlich sind immer auch weibliche Nutzerinnen, Mitarbeiterinnen und Wissensträgerinnen gemeint.
Hinführung zum Thema/ Aktuelle Situation | 5
2.
Hinführung zum Thema/ Aktuelle Situation
Die Beratungsstelle für digitale Medien im Unterricht, imedias, ging aus den zwei eigenständigen Beratungsstellen BIAS und ICT TOP hervor, welche sich anlässlich der Bildung der FHNW und deren Hochschulen im Jahre 2006 zusammenschlossen. Sie ist an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (PH FHNW) im Institut Weiterbildung und Beratung (IWB) angesiedelt und ist für die Betreuung der Kantone Solothurn und Aargau zuständig. Sie ist an den zwei Standorten Solothurn und Aarau tätig, von wo aus beide Kantone bedient werden. Seit dem Zusammenschluss ist die Beratungsstelle gewachsen und mit verschiedenen (z. T. kantonsübergreifenden) Projekten betraut worden. Ein Leitungswechsel wurde zum Anlass genommen, die inhaltliche Struktur der Beratungsstelle neu zu
Lernmedien
Kurskader
Rezensionsgruppe Vernetzung
Querschnittsaufgaben
Services
Schulinterne Entwicklungsgruppe
Weiterbildung Mediaexperts
Forschung & Entwicklung
imedias
Lehrpersonen (Öffentlichkeit)
Lehrpersonen
Abbildung 1: Organisation von imedias
gestalten. Bisher übernahmen alle Mitarbeitenden Funktionen in unterschiedlichen Aufgabengebieten. Neu ist jede Person einem Bereich zugeteilt, in welchem sie schwerpunktmässig arbeitet. Im Weiteren unterhält die Beratungsstelle imedias ein grosses Netzwerk an Lehrpersonen, welche in unterschiedlichen Gruppen zu unterschiedlichen Themen kantonsübergreifend mitarbeiten. Aus diesen Gruppen werden u. a. Kursleitungen für Weiterbildungskurse rekrutiert
Hinführung zum Thema/ Aktuelle Situation | 6
Die Zusammenarbeit - an verschiedenen Standorten, mit Lehrpersonen über zwei Kantone verstreut und in unterschiedlichen Gruppen mit unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern - macht es nicht immer einfach, die Übersicht über Tätigkeiten und Kompetenzen aller Beteiligten zu behalten und Ideen und Wissen miteinander auszutauschen. Als Folge davon kommt der informelle Austausch, ein wichtiges Instrument des Wissensmanagements (e-teaching.org, 2006), oft zu kurz. Ebenfalls existieren zurzeit unterschiedliche Kanäle, um sowohl interne und externe Mitarbeitende als auch Interessierte über Aktualitäten rund um die Beratungsstelle und deren Tätigkeit im Bereich Medienbildung und eLearning zu informieren. Die Vernetzungsplattform hat zum Ziel, diese Kanäle – insbesondere den Kanal „EMail“ – zu entlasten. Zukünftig soll die offizielle Webseite der Beratungsstelle eher als statische In-
Abbildung 2: Wissenstransferprozess per “E-Mail an alle”-Anfrage (Hain, Schopp, & Walter, 2009, S. 2)
formationsseite fungieren, während auf der Vernetzungsplattform Informationen gesammelt und ausgetauscht werden. Diese bilden nach einer entsprechenden Aufbereitung die Grundlage für Beratungsgespräche, Unterrichtsmaterialien, Weiterbildungsangebote oder für den in regelmässigen Abständen versandten Newsletter.
Projektidee | 7
3.
Projektidee
Aus den Tätigkeitsfeldern und den Querschnittsaufgaben1 wird deutlich, dass zwei Aspekte essentiell sind – das Vernetzen und Publizieren2. So müssen alle Teammitglieder, welche Beratungsgespräche führen und WeiterbilMediaexperts
Kurskader
Rezensionsgruppe
imedias SO
connect.imedias
imedias AG
e-Learning
Abbildung 3: Konzept zur Vernetzung verschiedener Gruppen
dungen erteilen, wissen, wo sie welches Wissen finden und abrufen können. Dies hat zur Folge, dass Informationen und Wissen gesammelt und zugänglich gemacht und Wissensträger identifiziert werden. Ebenfalls war es bis anhin so, dass Artefakte individuell gesammelt und wiederverwendet wurden oder ein Wissenstransfer via E-Mail (vgl. Abbildung 2) stattfand. Die Plattform soll Mitarbeitende der Beratungsstelle imedias untereinander vernetzen, um Informationen in Form von Artefakten3 zu teilen. So sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um bei der Planung von Weiterbildungen, bei Beratungen und bei internem Gebrauch, aktuelle Angebote erstellen zu können.
3.1
Vision
Die Vision ist ein Soziales Netzwerk, in welchem sich die Mitarbeitenden der Beratungsstelle imedias und Lehrpersonen vernetzen können, ähnlich einer Community [ 1 ] ������������ vgl. Anhang [ 2 ] ������������������������������������������������������������������������������������� Publizieren und Vernetzen sind auch im Sinne von internem Teilen und Austauschen zu verstehen. [ 3 ] ������������������������������������������������������������������������������ Als Artefakte werden in Anlehnung an das HANSE-Modell (Snowden, ����������������������� 2000)�������� in der folgenden Arbeit Ideen, Links, Tipps, Ideen für gut befundene Blogeinträge, etc. bezeichnet.
Projektidee | 8
of Practice (CoP) (Wenger, 2006). Verschiedene Ansätze aus dem Wissensmanagement wie z. B. Yellow Pages (Guretzky, 2001) sollen in die Konzeption der Plattform einfliessen. Die Plattform soll den informellen Austausch fördern, indem registrierte Mitglieder eigene Blogeinträge verfassen, ein eigenes Freundesnetzwerk unterhalten, sich in Gruppen einschreiben, Artefakte teilen und ein Profil mit den eigenen Interessen und Kompetenzen erstellen können. Diese Art der Wissenskommunikation soll als Motor der Community (Winkler & Mandl, 2003) fungieren und das schnelle Auffinden von Expertinnen und Experten auf einem Wissensgebiet ermöglichen. Eine Konsequenz der kantonsübergreifenden Arbeit ist ein hoher zeitlicher und koordinativer Aufwand für alle Beteiligten. Mit dem Konzept eines Sozialen Netzwerkes für den internen und externen Gebrauch soll dieser Tatsache Rechnung getragen werden, indem eine zeit- und ortsunabhängige, jedoch eine vielfältige mediengestützte Kommunikations- und Vernetzungsplattform bereitgestellt wird, mit welcher sich Mitarbeitende vernetzen können. Die sogenannte Rezensionsgruppe zeichnet sich für Evaluationen medialer Lernangebote verantwortlich. Diese Evaluationsberichte wurden bisher in Form von Dokumenten in gedruckter oder elektronischer Form bereitgestellt. Bei der Arbeit mit der Gruppe musste festgestellt werden, dass Lehrpersonen häufig Vorbehalte gegenüber ihren eigenen Unterrichtsszenarien haben. Um diese Unsicherheit aufzufangen, wird nach einer Möglichkeit gesucht, schneller und formlos Ideen und Unterrichtsszenarien publizieren zu können, um erst in einem nächsten Schritt aus einer möglichst grossen Sammlung geeignete Beispiele auszuwählen und aufzubereiten. Ziel ist es, im Sinne eines konnektivistischen Lernverständnisses4, Lehrpersonen und Mitarbeitende untereinander zu vernetzen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich gegenseitig auf informeller Basis auszutauschen. Durch die Profile, aus welchen ersichtlich ist, wer an welchen Themen arbeitet und wer über welche Interessen und Kompetenzen verfügt, werden Leute mit ähnlichen Präferenzen zusammengeführt. [ 4 ] ���������������� (Siemens, ��������������� 2004)
Projektidee | 9
Durch einfache Publikationsmöglichkeiten (Blog, Statusmitteilungen) und die Möglichkeit, Daten aus Online-Diensten zu aggregieren, entsteht eine Fülle an Informationen und Verknüpfungen, aus welchen geeignetes Material für Weiterbildungen und Beratungen gewonnen und aufbereitet werden kann.
3.2
Der Name: connect.imedias
Mit connect.imedias soll eine Plattform geschaffen werden, welche Wissensträger vernetzt, den Wissenstransfer anregt und vorhandenes Wissen sichtbar macht (Reinmann-Rothmeier, 2001, S. 32-36). Der Name connect.imedias (von engl.: connect ‹verbinden›) ist Programm. Es soll eine Community aufgebaut werden, welche im Sinne des konnektivistischen Lernverständnisses spezalisierte Wissensknoten, Informationsquellen und/oder Wissensarbeiter verbindet und den Austausch von Meinungen und Denkansätzen fördert (Siemens, 2004).
Informations- & Wissensmanagement mit Social Software | 10
4.
Informations- & Wissensmanagement mit Social Software
Im Wissensmanagement hat sich die Unterscheidung zwischen Daten als Kombination von Zeichen, Informationen als Daten in einem bestimmten Kontext und Wissen als Information in Verbindung mit persönlichen Erfahrungen (ReinmannRothmeier, Mandl, Erlach, & Neubauer, 2001, S. 16) eingebürgert. Die Erkenntnis, dass Wissen im Gegensatz zu (digitalen) Informationen in starkem Masse an Personen gebunden ist, erwirkt, dass als Wissensmanagement heute nicht mehr nur die Ablage von Dateien nach einem bestimmten Schema in einer Datenbank bezeichnet wird, sondern eher die Vernetzung von Wissensträgern im Vordergrund steht. Daraus lässt sich ab������������������������������������������������������������� leiten, dass Wissensmanagement darauf abzielen sollte, Mitarbeitende zusammenzubringen und den Austausch in Interessengruppen zu fördern (Bodendorf, 2006). Hier setzt die Idee, Social Software5 in der Beratungsstelle einzusetzen, an. North (2005) und Reinmann-Rothmeier (2001) beschreiben Communitys als Schlüsselmethode für ein effektives Wissensmanagement. In Communitys werden gemäss den genannten Autoren wesentliche Komponenten des Wissensmanagements umgesetzt, insbesondere die Wissenskommunikation und die Wissensgenerierung, die auch für die Weiterbildung zentrale Aspekte darstellen. Die Web 2.06-Philosophie, mit der Möglichkeit Inhalte zu verschlagworten (Tag-
[ 5 ] �������������������������������������������������������������������������� Als Social Software werden Anwendungen bezeichnet, welche als Teil eines soziotechnischen Systems die Kommunikation, Interaktion und Kollaboration unterstützen (Back, 2008, S. 4). [ 6 ] ���������������������������������������������������������������������������������� Gemäss Tim O’Reilly (2005) zeichnet sich das Web 2.0 einerseits durch eine Reihe von Dienste aus, welche in den letzten Jahren entstanden sind, andererseits auch durch die Bereitschaft der Nutzenden, die technischen Möglichkeiten zur Partizipation zu nutzen. Dies führt dazu, dass sich Nutzenden nicht mehr nur als Konsumenten, sondern gleichzeitig auch als Produzenten am Geschehen im Internet beteiligen.
Informations- & Wissensmanagement mit Social Software | 11
ging7), Blogs8 zu führen oder in Sozialen Netzwerken9 aktiv zu sein, wird heute von einer Vielzahl von Leuten genutzt. Dienste, welche ebenso auch in Unternehmen beim Wissensmanagement eine Rolle spielen können. Indem Mitarbeitende Statusmitteilungen oder Blogeinträge verfassen (Wissenskommunikation), diese taggen (Wissensrepräsentation) oder ein Profil führen (Wissensrepräsentation, vgl. YellowPages Prinzip (Lehner, 2009, S. 194)) kann ein Wissenstransfer stattfinden. Laut dem Münchner-Modell von Reinmann-Rothmeier (2001) basiert erfolgreiches Wissensmanagement auf folgenden vier Prozessbereichen, welchen die entsprechenden Funktionen eines Sozialen Netzwerkes zum Wissensmanagement zugeordnet wurden.
Wissensrepräsentation
Prozesse
Funktionen der Plattform
•
Wissen identifizieren
Suche
•
Wissen bewahren
Profil
•
Wissen explizit und zugänglich machen
Tagging
•
Wissen dokumentieren
•
Wissen kodifizieren
Aggregation aus Web 2.0-Quellen
•
Wissen aufbereiten
•
Wissen weitergeben
Blog
•
Wissen untereinander teilen
Artefakte teilen
•
Wissen austauschen
•
Wissen gemeinsam konstruieren
•
Kooperieren
Gruppen-Funktion
[ 7 ] ����������������������������������������������������������������������������������������� Als Social Tagging (oder nur Tagging) wird der Vorgang bezeichnet, bei dem eine Gruppe von Benutzern eines Systems Objekte dieses Systems mit Metadaten, (Schlüsselwörtern/ Kategorien) sogenannten Tags, charakterisiert (Back, 2008, S. 40 ff.). [ 8 ] ��������������������������������������������������������������������������������������� Als Blogs oder Weblogs werden Webseiten bezeichnet, welche über die charakteristische Merkmale verfügen: regelmässige Publikation von Inhalten (Text, Video, Ton, Bild), chronologische Sortierung, Kommentarfunktion, Unterstützung des RSS-Protokolls, Permalinks. Oft funktionieren sie als eine Art Tagebuch oder Protokoll. [ 9 ] �������������������������������������������������������������������������������������� Als Social Networking Services werden Dienste bezeichnet, die den Nutzern Funktionen zur Darstellung der eigenen Person zur Verfügung stellen und eine Vernetzung mit anderen Usern ermöglichen (Back, 2008, S. 72f.). Im Unternehmenskontext werden sie vor allem zum Kontaktmanagement und zur Expertensuche eingesetzt (Back, 2008, S. 73 ff.)
Informations- & Wissensmanagement mit Social Software | 12 Wissensgenerierung
Wissensnutzung
•
Wissen «importieren»
Aggregation aus Web 2.0-Quellen
•
Wissen extern erwerben
•
Lernprozesse
Artefakte teilen
•
Wissensnetzwerke
Blog von externen LP
•
Neues Wissen durch Wissensexplizierung
•
Forschung & Entwicklung
•
Wissen in Produkte transformieren
Durchsuchbarkeit
•
Wissen in Handlungen umsetzen
Kann verwendet werden für:
•
Wissen in Dienstleistung transformieren
Dossiers/Dokumente
•
Wissen in Entscheidungen umsetzen
Weiterbildungen
Datenbanken Unterrichtsbeispiele Beratungsunterlagen
Tabelle 1: erweiterte Prozessbereiche des Wissensmanagements nach Reinmann-Rothmeier, 2001
Zielgruppenanalyse | 13
5.
Zielgruppenanalyse
Beim beschriebenen Projekt besteht die Zielgruppe aus drei Untergruppen: • Mitarbeitende der Beratungsstelle imedias • Lehrpersonen mit einer «Anstellung» bei imedias • Lehrpersonen so wie Studierende und Dozierende der PH FHNW Die massgeblich am Projekt beteiligten und für die erfolgreiche Einführung der Plattform entscheidenden Gruppen sind die Zielgruppen 1 und 2. In erster Linie soll eine Plattform zum informellen Austausch zwischen den Mitarbeitenden der Beratungsstelle und an zweiter Stelle für den Austausch mit mandatierten Lehrpersonen konzipiert werden. Mangels Ressourcen wird im vorliegenden Konzept auf eine Fokussierung auf die Zielgruppe 3 verzichtet. Um die Bedürfnisse und die Fähigkeiten im Umgang mit Kommunikationsplattformen aller Beteiligten zu identifizieren und die Plattform so zielgruppenspezifisch wie möglich zu gestalten (Kerres, 2001) wurde vorgängig eine Online-Befragung durchgeführt, welche von allen Mitarbeitenden von imedias und einigen Lehrpersonen ausgefüllt wurde.
5.1
Zielgruppe 1: imedias
5.1.1
Analyse
Die Beratungsstelle imedias beschäftigt zurzeit 13 Mitarbeitende und besteht aus Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden aus dem Bereich Medienpädagogik und ICT. Die fünf Frauen und acht Männer welche zwischen 28 und 57 alt sind, verfügen alle über einen Fachhochschul- / Hochschulabschluss. Aufgrund ihrer Tätigkeit im Bereich «digitale Medien» kann davon ausgegangen werden, dass sie sowohl über gewisse Vorkenntnisse im Umgang mit elektronischen Plattformen wie Lern Managment Systemen (LMS) oder Web 2.0-Diensten wie z.B. soziale Netzwerke, als auch über eine Affinität zu mediengestützter Kommunikation verfügen. Ein Austausch findet zwar jeweils an den zwei Standorten statt, jedoch weniger standortübergreifend. Allgemein ist der Informationsfluss dort am grössten, wo an
Zielgruppenanalyse | 14
gemeinsamen oder verwandten Projekten gearbeitet wird und wo sich die Mitarbeitenden auch privat gut verstehen.
5.1.2
Befragung
Die Vorabklärung zum Thema «Vernetzungsplattform für imedias anlässlich dieser Projektarbeit lässt sich folgendermassen zusammenfassen. Die Mitarbeitenden zeigen eine positive Erwartungshaltung gegenüber der neu einzuführenden Plattform und alle wollen sich nach eigenen Aussagen daran beteiligen. Einige äussern jedoch Bedenken wegen des Zeitaufwandes und wünschen klare Abmachungen über den zu leistenden Zeitaufwand. Die Nutzung von Web 2.0-Diensten ist sehr unterschiedlich, es gibt einige Mitarbeitende, welche recht aktiv sind, andere wiederum kennen die Dienste zwar, nutzen diese bis jetzt aber nicht aktiv. Ungefähr die Hälfte gibt an, über eigene Blog-Erfahrungen zu verfügen und zwei Drittel wären bereit zu bloggen, davon aber einige nur in dem Fall, wenn der Blog nicht öffentlich zugänglich ist. Über 80 % wären bereit, Artefakte und Dokumente mit anderen Mitgliedern der Plattform zu teilen und ein (nicht öffentliches) Profil zu unterhalten. Ein möglichst schneller Start der Wissensmanagement-Massnahme ist erwünscht. Des Weiteren gaben die Befragten an, dass die Bedienerfreundlichkeit, das Look and Feel und die Sicherheit der Plattform ein zentrales Argument für die Akzeptanz sind.
5.1.3
Motivation
Der Beteiligungsgrad am Austausch ist von allen Mitarbeitenden selber zu bestimmen, es kann also davon ausgegangen werden, dass diese Zielgruppe vorwiegend intrinsisch motiviert ist. Bestehende Instrumente werden zum Teil wenig genutzt und/oder als nicht ausreichend benutzerfreundlich befunden, daher ist die Erwartungshaltung an die Vernetzungsplattform im Allgemeinen recht hoch. Es gibt zunehmend das Bedürfnis, Informationen für alle zugänglich abzulegen und so auch Materialien aus den anderen Tätigkeitsfeldern zur Verfügung zu haben.
Zielgruppenanalyse | 15
5.2
Zielgruppe 2: Mandatierte Lehrpersonen
5.2.1
Analyse
Die Zielgruppe 2 setzt sich aus ca. 70 Lehrpersonen der Klassenstufe 1 - 9 der Volksschule aller Niveaus und Fächerkombinationen zusammen und wird als «Media-Experts» bezeichnet. Die Mehrheit dieser Lehrpersonen ist im Alter zwischen 35 und 55 Jahren. Einige wenige dieser Lehrpersonen sind auf Mandatsbasis mit einem fest geregelten Stundenpool und entsprechender Entlöhnung angestellt. Der Rest erhält als Vergütung für ihre Leistungen Probeexemplare von Lehrmitteln, Testzugänge zu Lernplattformen und kostenfreie Weiterbildung. Aus den «Media-Experts» rekrutieren sich Lehrpersonen für die folgenden Gruppen10: Rezensionsgruppe: Die Mitglieder dieser Gruppe testen Lernangebote, Lehrmittel und Unterrichtsideen auf ihre Praxistauglichkeit in ihren eigenen Klassen und verfassen entsprechende Berichte und Rezensionen. Kurskader: In dieser Gruppe sind alle Kursleitenden der individuellen Weiterbildungskurse11 zusammengefasst. Schulinterne Entwicklungsgruppe: Die in dieser Gruppe tätigen Lehrpersonen helfen bei der Entwicklung und Durchführung von Weiterbildungsangeboten für schulinterne Weiterbildungen12 mit.
5.2.2 Befragung Bei all diesen Lehrpersonen ist ebenfalls eine Affinität zu ICT auf Grund ihrer Mitarbeit in einer oder mehreren Fach-Gruppen vorauszusetzen. Insgesamt haben sich eher wenige der angeschriebenen Lehrpersonen an der Umfrage beteiligt. Die Antwortenden haben sich mit einer Ausnahme durchwegs positiv geäussert. Da auch hier die Beteiligung auf freiwilliger Basis geschieht, kann davon ausgegangen werden, dass auch diese Gruppe mehrheitlich intrinsisch mo[ 10 ] Einzelne Lehrpersonen sind auch in zwei oder mehr Gruppen aktiv. [ 11 ] Als individuelle Weiterbildungen werden Veranstaltungen bezeichnet, welche von Lehrpersonen individuell gebucht werden können. [ 12 ] Als schulinterne Weiterbildungen werden Weiterbildungsveranstaltungen in einem Schul-Team verstanden.
Zielgruppenanalyse | 16
tiviert ist. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass auch diese Personen über Erfahrungen im Bereich der internetgestützen Kommunikation und des Social Networks verfügen – insgesamt aber wohl eher weniger als Zielgruppe 1. Insgesamt verfügt diese Gruppe über erstaunlich viel Blog-Erfahrung und ein grosser Teil der Befragten wäre bereit zu bloggen. Beim Teilen von Artefakten verhält es sich ungefähr wie bei Zielguppe1, ca. 80 % wären bereit Artefakte und Dokumente zu teilen und ein (nicht öffentliches) Profil zu unterhalten. Eine zentrale Rolle wird die Rezensionsgruppe spielen. Diese Gruppe von 10 – 12 Lehrerinnen und Lehrern hat ihre Erfahrungen bis anhin als Dokumentensammlung anderen Lehrpersonen zugänglich gemacht. In Zukunft wäre es wünschenswert, dass solche Produkte auch auf dem Blog öffentlich zugänglich gemacht werden.
5.2.3
Motivation
Die Motivation dieser Personen wird recht unterschiedlich sein. An einer der regelmässigen Sitzungen der Rezensionsgruppe, als die Idee vorgestellt wurde, und auch bei der Befragung waren die Rückmeldungen sehr unterschiedlich. Die einen begrüssten eine Kommunikationsplattform, andere waren eher skeptisch und monierten, dass sie ohnehin schon wenig Zeit hätten und sich auch nicht ständig neue Accounts bei irgendwelchen Diensten zulegen mögen. In Bezug auf die Motivation handelt es sich um eine sehr heterogene Gruppe, in welcher sowohl intrinsisch als auch extrinsisch – bezüglich des Einsatzes der Plattform - motivierte Lehrpersonen zusammenarbeiten sollen.
5.3
Zielgruppe 3: Öffentlichkeit
Bei dieser Zielgruppe handelt es sich vorwiegend um Lehrpersonen aus den Kantonen Solothurn und Aargau, welche auf der Suche nach Informationen rund um den Einsatz digitaler Medien im Unterricht sind. Es werden aber auch Studierende und Dozierende von Pädagogischen Hochschulen angesprochen. Diese Zielgruppe wird in erster Linie die öffentlich zugänglichen Inhalte «konsumieren». Es kann davon ausgegangen werden, dass Personen dieser Zielgruppe durchwegs intrinsisch motiviert sind.
Anforderungsanalyse | 17
6.
Anforderungsanalyse
Basierend auf der Befragung der zukünftigen Nutzer und der in Kapitel 4 vorgestellten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ein Katalog von Funktionen entstanden, welche die Plattform unterstützen sollte. Diese wurden zu einer Anforderungstabelle (vgl. Tabelle ���������������������������������������������������������������� 7��������������������������������������������������������������� .�������������������������������������������������������������� 1������������������������������������������������������������� ) als Entscheidungskriterien zur Wahl einer geeigneten Plattform beigezogen. Bei der Erstellung dieser Anforderungsliste wurde auf folgende Punkte speziell geachtet.
Usability Um die Einstiegshürde so niedrig wie möglich zu halten und den Umgang mit der Plattform so einfach wie möglich zu gestalten, ist eine hohe Usability vonnöten. Es ist wünschenswert, dass sich die Bedienung an bereits bekannten Bedienungskonzepten aus dem Internet orientiert und eine visuell ansprechende und intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche angeboten wird.
Auffindbarkeit Um einen entsprechenden Nutzen zu erzielen, ist es zwingend notwendig, dass sowohl Inhalte als auch Personen wieder auffindbar sind. Dies wird durch eine gute Suchfunktion und ein Plattform umfassendes Tagging erzielt.
Unterstützung offener Standards Um die Integration in bereits bestehende Workflows oder PLEs13 der Mitarbeitenden zu unterstützen und zu gewährleisten, dass gesammelte Informationen auch ausserhalb der Plattform genutzt werden können, ist es unumgänglich, dass offene Standards wie z.B. RSS unterstützt werden.
Datenschutz Um die Akzeptanz der Wissensmanagement-Massnahe zu fördern ist es wichtig, dass die Mitglieder sich darauf verlassen können, dass die Daten nicht für anderweitige Zwecke verwendet werden. Aus diesem Grund wird eine selbst gehostete Lösung bevorzugt. [ 13 ] � Personal Learning Environment (Persönliche Lernumgebung)
Markt- / Produktanalyse | 18
7.
Markt- / Produktanalyse
Da dieses Projekt in keinem Konkurrenzverhältnis zu einem anderen Produkt oder einer anderen Dienstleistung steht und als Pilotprojekt für einen eventuellen weiteren Einsatz von Social Software im Unternehmen angelegt ist, geht es bei der folgenden Markt-/Produktanalyse darum, bestehende Produkte, welche für diesen Einsatzzweck passend wären, zu sichten und auszuwählen. Auf dem Markt sind verschiedene Softwareprodukte zum Betrieb einer Community verfügbar. Das Spektrum ist gross, von kommerziellen SAAS14-Lösungen bis hin zu selber gehosteten Open Source Projekten wird alles angeboten. Auf Grund der beschränkten finanziellen Ressourcen und dem Wunsch nach Unabhängigkeit von einem Anbieter, wurde bei der Evaluation Open Source Software bevorzugt, welche selber auf einem Webserver installiert werden kann. Die Zielgruppenanalyse hat ergeben, dass ein grosser Teil der Beteiligten einer Plattform, auf welcher man Inhalte aus anderen Quellen aggregieren kann, gegenüber einer All-in-one-Lösung den Vorzug gibt. Trotzdem soll Benutzern, welche möglichst wenig zusätzliche Dienste verwenden möchten, ein ansprechender Funktionsumfang geboten werden. Bei der Auswahl fielen nebst den in Tabelle 2 aufgeführten Kriterien auch folgende subjektiven Kriterien ins Gewicht: Erscheinungsbild der Grundinstallation, Support in der Community, Einfachheit der Installation und Administration und Weiterentwicklungsintervalle. Nebst dem Verfassen von Blogeinträgen und Statusnachrichten, welches mit allen Plattformen möglich ist, besteht die Hauptaufgabe der Plattform darin, Informationen und Personen auffindbar zu machen. Den Ausschlag für elgg gaben das ausgereifte Such- und Tagging-System und die einfachere Handhabung (sowohl bei der Administration als auch für den Endnutzer) gegenüber cyn.in. BuddyPress – ein Zusatzplugin der bekannten Blog-Software WordPress macht einen vielversprechenden Eindruck, weist aber auf Grund seines jungen Alters noch wesentliche Mängel im Bereich Privatsphäre und Usability auf. [ 14 ] ���������������������������������������������������������������������������������� Als SAAS (Software As A Service) werden Anwendungen bezeichnet, welche von einer Firma betrieben und unterhalten und übers Internet an dritte distribuiert werden.
Markt- / Produktanalyse | 19 drupal18
Einfache Bedienung
+
++
-
-
Plattform weites Tagging
-
++
++
+
Volltextsuche
0
++
0
++
Profil
+
++
+
+
Blog
++
+
-
+
Gruppen
+
++
0
0
Open Source
Open Source
Open Source
Open Source
Aggregation von Web 2.0-Inhalten
0
0
0
0
Freundesliste
++
++
++
+
Dokumente teilen
0
0
+
+
Artefakte teilen
++
+
+
0
Persönliche Mitteilungen
++
++
++
0
RSS
++
++
+
++
Privatspähre
-
++
++
+
Erweiterbarkeit
+
++
-
++
Lizenz
kleine Entwicklercommunity, junges Projekt Schwerpunkt Blog noch im Aufbau
Einschätzung
Tabelle 2: Anforderungsraster 15161718
++ = sehr gut, + = gut, 0 = verfügbar, - = nicht vorhanden [ 15 ] http://www.buddypress.org [ 16 ] http://www.elgg.org [ 17 ] http://www.cynapse.com/cynin [ 18 ] http://www.drupal.org
komplex zum Aufbau und zur Bedienung kompliziertes Template-System ausgereiftes Projekt eher Content Management System als Social Software
cyn.in17
Firma komplizierte Installation und Administration
elgg16
recht grosse Entwicklercommunity ausgereiftes Projekt viele bestehende Erweiterungen
BuddyPress15
Didaktisch begründete Funktionsbeschreibung | 20
8.
Didaktisch begründete Funktionsbeschreibung
Wie bereits im Kapitel 4 unter Informations- und Wissensmanagement 2.0 erwähnt, soll eine Plattform geschaffen werden, welche es ermöglicht, Experten und Expertinnen zu vernetzen, zielgerichtete und effektive Kommunikation zu ermöglichen, sowie Informationen zu sammeln und weiterzugeben. Die Wissenskommunikation findet in erster Linie in Form von Blogeinträgen oder Statusmitteilungen statt. So können Links, Dokumente, Ideen etc. mit anderen Nutzern geteilt werden. Wichtig ist dabei eine möglichst gute Wiederauffindbarkeit (Schütt, 2000, S. 86) des Wissens. Dies wird durch eine leistungsstarke Volltextsuche und die Möglichkeit, alle Inhalte und Personen zu taggen, erreicht. Nebst dem Teilen von Informationen soll die Plattform auch ermöglichen, Wissensträger besser aufzufinden. Dazu soll den registrierten Nutzern die Möglichkeit geboten werden, ein eignes Profil zu führen, in welchem sowohl Kontaktdaten als auch Interessen und Kompetenzen ersichtlich sind. Wissensarbeiter und Wissensarbeiterinnen sammeln ihre Informationen heutzutage an den unterschiedlichsten Orten im Internet. Die Plattform soll daher nebst dem Verfassen von Blogeinträgen und Statusnachrichten die Möglichkeit bieten, Daten aus unterschiedlichen Quellen wie Twitter, delicious, Google Reader zu aggregieren und diese auch anderen Mitgliedern zugänglich zu machen. Ebenso wichtig wie das Aggregieren von Informationen von anderen Diensten ist die Integrationsmöglichkeit der gesammelten Informationen in eine bestehende persönliche Lernumgebung oder allenfalls auch in die Webseite der Beratungsstelle, weshalb auf eine gute RSS19-Unterstützung zu achten ist. In Anbetracht dessen, dass die Plattform sowohl als internes Arbeitsinstrument, als auch als öffentliches Informationsmedium genutzt wird, muss ein Weg gefunden werden, wie die Informationen getrennt werden können. Dazu soll connect.imedias eine Gruppenfunktion bieten. Die Mitgliedschaft in einer Gruppe bestimmt, ob ein Nutzer die Berechtigung hat, gewisse Inhalte (z.B. Blogeinträge) zu sehen [ 19 ] ������������������������������������������������������������������������������������� RSS ist ein Protokoll um Änderungen an sich häufig ändernden Webseiten (z.B. Blogs) sichtbar und abonnierbar zu machen.
Didaktisch begründete Funktionsbeschreibung | 21
oder nicht. Diese Funktion kann mit öffentlichen Gruppen – in welche jedermann beitreten kann – auch dazu genutzt werden, den Informationsfluss zu filtern und nur jenen Benutzern anzuzeigen, welche sich auch für diese Thematik interessieren. Im Weiteren bietet die Plattform die von anderen Sozialen Netzwerken bekannten Kommunikationsmittel wie Freundeslisten, Direktnachrichten etc. um die Kooperation und Kollaboration zu unterstützen.
Produktion | 22
9.
Produktion
9.1
Zeitplan
Das Endprodukt soll so schnell wie möglich in Betrieb gehen. Eine Einführung im dritten Quartal 2010 wird als sinnvoll erachtet. Konzeptions-Phase
bis Mai 2010
Prototyping-Phase
bis August 2010
Produktivversion
bis September 2010
Tabelle 3: Zeitplan
Detaillierte Informationen sind im Projektplan vgl. Anhang ab S. 32 dargelegt.
9.2
Kosten
Die Kosten setzen sich aus einmaligen und wiederkehrenden Kosten zusammen. Diese werden intern – in Form von Salär – und extern in Form von Bezahlung an Dritte verrechnet. Das Einrichten und Konfigurieren der Plattform nimmt ca. 40 Stunden in Anspruch. Mit der Entwicklung verschiedener Zusatzfunktionalitäten (Aggregation von Web 2.0-Diensten, Interface für mobile Endgeräte, Vereinfachung des Bedienkonzeptes) wird eine noch zu bestimmende externe Firma beauftragt. Diese wird ebenfalls die Programmierung eines Themes20 übernehmen, welches vom internen Grafiker entworfen wird. Position
Stunden
Total
Abrechnung
Einrichten/Konfigurieren
40 h à 100.-
4000.-
intern
Administrieren / Support
1 h à 100.- /Woche
div. Plugin-Anpassungen Plugin: LifeStream Plugin: Mobile Serverplatz Erscheinungsbild Web 2.0-Abos Total extern Total intern
intern 200.600.200.150.- / Jahr 500.beliebig 1500.4000.150.-
Tabelle 4: Kostenzusammenstellung [ 20 ] ���������������������������������������������������� Visuelles Erscheinungsbild der Softwareinstallation
extern extern extern intern extern extern einmalig jährlich
Lastenheft | 23
10. Lastenheft Die Befragungen der Zielgruppen, die Anforderungsanalyse so wie die didaktisch begründete Funktionsbeschreibung implizieren folgendes Lastenheft.
Produkt Das Endprodukt ist ein Soziales Netzwerk für Mitarbeitende und Kunden der Beratungsstelle mit dem Hauptelement Blog.
Kunde Als Kunde fungiert die Beratungsstelle für digitale Medien in Schule und Unterricht, imedias, Mitarbeitende der Beratungsstelle und Kunden von imedias (Lehrpersonen, ICT-Supporter, Schulleitungen).
Zielbestimmung Die Plattform soll die Vernetzung der Mitarbeitenden untereinander und mit interessierten Lehrpersonen fördern. Es soll eine niederschwellige, sich an bekannte Konzepte aus dem Internet anlehnende Möglichkeit geboten werden, Informationen und Wissen auszutauschen.
Einsatz Der Einsatz erfolgt um einerseits Mitarbeitende der Beratungsstelle untereinander, und andererseits Mitarbeitende mit Lehrpersonen (und umgekehrt) zu vernetzen. Die Plattform soll registrierten Nutzern folgende Möglichkeiten bieten: Unterhalten eines Profils Kontaktliste führen Blogeinträge veröffentlichen / Artefakte teilen Gruppen beitreten Inhalte und Personen durchsuchen
Leistungen
Lastenheft | 24
Die Institution stellt den Server bereit, auf welchem die Community-Software vom zuständigen Mitarbeiter installiert wird. Die Konfiguration, die Installation von Plugins, sowie die Lokalisierung werden ebenfalls durch interne Mitarbeiter vorgenommen. Erscheinungsbild und Erweiterungen der bestehenden Funktionalitäten (Modul zur Aggregation und Anzeige von Informationen aus Web 2.0-Quellen, Unterstützung von mobilen Endgeräten, Erweiterung der Taggingfunktion etc.) werden von einer zu bestimmenden externen Firma ausgeführt. Funktionsumfang und Erscheinungsbild werden mit der Leitung und dem hauseigenen Grafiker abgesprochen. Die externe Firma wird nach diesen Vorgaben das Erscheinungsbild umsetzen. Die Betreuung der Plattform geschieht durch die Beratungsstelle selbst.
Qualitätsanforderungen Das Erscheinungsbild wird den Richtlinien der Institution21 und dem Webauftritt der Beratungsstelle angepasst. Es wird versucht, den Funktionsumfang so gut wie möglich den Bedürfnissen und Wünschen der Userinnen und Usern anzupassen und allfällige nicht genutzte Funktionen der Einfachheit halber abzuschalten. Die Bedienung soll sich an bekannten Plattformen22 und Konzepten anlehnen, um den Nutzerinnen und Nutzern den Einstieg zu vereinfachen. Es wird angestrebt, die Plattform (Loginprozess und Datenübernahme) an bereits genutzte Dienste zu koppeln.
10.1 Rechte & Rollen In der folgenden Abbildung werden nur die für die entsprechende Rolle neuen / exklusiven Rechte aufgeführt. Es versteht sich von selbst, dass die übergeordneten Gruppen ebenfalls über die Berechtigungen der untergeordneten Gruppen verfügen. [ 21 ] ������������������������������������������������������������ Verfügbar unter http://web.fhnw.ch/cd/) [Zugriff: 5.5.2010] [ 22 ] ����������������������������������� z.B. facebook, twitter, XING etc.
Lastenheft | 25
Rechte Administrator
Mitarbeitende imedias
Rolle
Mandatierte
Lehrpersonen und andere Interessierte
•
Verwaltung der Plattform
•
Administration des Servers
•
Beitritt zu beliebigen Gruppen (öffentlich und geschlossen)
•
Verfassen von Blogeinträgen
•
Anlegen privater Gruppen
•
Beitritt zu entsprechend ihren Funktionen zugewiesenen Gruppen
•
Verfassen von Blogeinträgen mit entsprechender Berechtigung
•
Lesen von Blogeinträgen mit entsprechender Berechtigung
•
Lesen von öffentlichen Blogeinträgen
•
Beitritt zu öffentlichen Gruppen
•
Führen eines eigenen Profils
•
Artefakte teilen
•
Anlegen öffentlicher Gruppen
•
Dokumente teilen
Tabelle 5: Rechte & Rollen
10.2 UseCases Im folgenden Abschnitt werden die vier zentralen UseCases von connect.imedias – zur Wissensrepräsentation und -kommunikation – detailliert erläutert. Alle weiteren UseCases werden tabellarisch aufgelistet (vgl. Anhang).
Personen und/oder Inhalte zu bestimmten Themen finden Die Plattform verfügt über die Funktionalität, dass Inhalte und Personen mit sogenannten Tags versehen werden können. Um nun Personen oder Inhalte zu einem Stichwort zu finden, kann dieses entweder in der Suchmaske eingegeben werden, oder der gewünschte Tag kann an beliebiger Stelle (Tag-Cloud, Profil, Blogeinträ-
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ge) angeklickt werden. Die Suchergebnisse werden auf einer Seite ausgegeben und können nach unterschiedlichen Kriterien (Personen, Blogeinträge etc.) gefiltert werden. Profil erstellen Bei der Anmeldung wird jeder Benutzer aufgefordert, möglichst genaue Angaben zu seiner Person zu machen. Diese Profilinformationen werden in oben genannte Tags übersetzt und dienen der Auffindbarkeit und Kategorisierung der registrierten Personen. Die Informationen können jederzeit von den Nutzenden angepasst werden.
Blogeintrag schreiben (Artefakte teilen 1) Jedes registrierte Mitglied hat die Möglichkeit, eigene Blogeinträge zu verfassen. Dazu kann im Administrationsbereich der Menüpunkt „Neuen Blogeintrag verfassen“ aufgerufen werden. Die Blogeinträge können mit Tags versehen und unterschiedlichen Benutzergruppen oder Kategorien zugeordnet werden. Diese Zuordnung entscheidet über die Sichtbarkeit der einzelnen Beiträge für bestimmte Nutzer.
Statusmitteilung schreiben (Artefakte teilen 2) Während ein Blogeintrag in der Regel etwas umfangreicher ausfällt, bietet sich den Mitgliedern auf der Übersichtsseite die Möglichkeit, Artefakte – also Links, Bilder, Ideen – mittels eines Statusupdates zu teilen. Auch diese Mitteilungen können der besseren Wiederauffindbarkeit zuliebe mit Tags versehen und – wie von anderen Diensten bekannt – mit der Schreibweise @Benutzername direkt an Personen gerichtet werden.
Einführungsstrategie | 27
11. Einführungsstrategie Die Plattform connect.imedias wird in drei Stufen eingeführt. Dies wurde so gewählt, um während der Einführung auf Anregungen der Nutzenden eingehen zu können, Nutzungsbarrieren zu identifizieren und möglichst auf deren Bedürfnisse abzustimmen. Der entscheidende Erfolgsfaktor einer Wissensmanagement-Massnahme mit Social Software liegt in der Bereitschaft der Mitarbeitenden sich zu beteiligen (Koch & Richter, 2007) In einem ersten Schritt werden einige Mitarbeitende der Beratungsstelle mit einem Pilotsystem arbeiten. In weiteren Zyklen werden, basierend auf den mündlichen Rückmeldungen23 der Testgruppe, an den Funktionen und der Bedienerfreundlichkeit weitere Anpassungen vorgenommen. In einem zweiten Schritt wird der Zugang auf alle Mitarbeitenden und Arbeitsgruppen der Beratungsstelle ausgedehnt. Bei erfolgreicher interner Einführung wird die Plattform interessierten Lehrpersonen, Studierenden und Dozierenden zugänglich gemacht. Die erfolgreiche Einführung einer Knowledge-Community ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Nikodemus weist darauf hin, dass eine Unterstützung durch die Führungskräfte, die freiwillige Nutzung und ein Freiraum, um sich in der Community zu betätigen, ausschlaggebend für deren Erfolg sind. Die Aktivität sollte keinesfalls von oben verordnet werden und die Mitglieder sollten selber bestimmen können, welches Wissen sie aufbauen und austauschen möchten (Nikodemus, 2005). Aus diesem Grund wird es allen Mitarbeitenden freigestellt, ob und in welchem Umfang sie sich auf der Plattform beteiligen. Sehr förderlich für die Akzeptanz und Einführung von Enterprise 2.0 ist es, wenn die Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und Enterprise 2.0-Werkzeuge intensiv nutzen (Göhring, Niemeier, & Vujnovic, 2010). Wie in Kapitel 4 beschrieben, zeichnet sich der Web-2.0-Gedanke nicht nur durch technische Neuerungen, sondern auch durch eine geänderte Einstellung der Nutzer aus. Diese Web 2.0-Kultur der angstfreien Kommunikation und Kooperation (Sturz, 2009, S. 505 ff.) muss [ 23 ] Nach möglichkeit wird versucht auf der Plattform selber eine schriftliche RückmeldeMöglichkeit zu implementieren.
Einführungsstrategie | 28
in der Beratungsstelle Eingang finden. Sturz (2009, S. 505 ff.) verweist auf verschiedene Chancen und Risiken. So sieht er als Erfolgsfaktoren den Umgang sowohl mit den neuen Technologien, als auch der Wissensarbeitenden untereinander. Als mögliche Grenzen werden ein Mangel an Zeit, Motivation und Qualifikationen genannt. Um diesen Grenzen im aktuellen Projekt zu begegnen, sind verschiedene Massnahmen geplant. In einer Startveranstaltung soll die Plattform den Beteiligten vorgestellt werden – evt. kann das Thema Wissensmanagement allgemein an einem Team-Anlass zum Thema gemacht werden. Zudem werden in der Einführungsphase verschiedene (technische) Hilfestellungen wie Screenvideos und Anleitungen angeboten. Um den Zeitmangel abzuwenden und die Motivation noch zu steigern, wäre es sinnvoll und wünschenswert, jedem Mitarbeitenden ein Zeitgefäss für die Arbeit mit der Plattform in seinem Pensum zuzuteilen (Pflege von Gruppen, Aktualisierung des Profils, Teilen von Artefakten, Lektüre von Blogeinträgen).
Literaturverzeichnis | 29
12. Literaturverzeichnis Back, A. (2008). Web 2.0 in der Unternehmenspraxis Grundlagen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social Software. München : Oldenbourg. Döring, N. (2003). Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. (2. Aufl.). Hogrefe-Verlag. Göhring, M., Niemeier, J., & Vujnovic, M. (2010). Enterprise 2.0 - zehn Einblicke in den Stand der Einführung. centerstage GmbH. Abgerufen von http://www. centrestage.de/podpress_trac/web/1817/0/Enterprise20_Studie2010_ centrestageGmbH.pdf [Zugriff: 5.5.2010] Hain, S., Schopp, B., & Walter, T. (2009). Namics AG: Unternehmensinternes Multiblog (No. 02). Schriftenreihe zu Enterprise 2.0-Fallstudien. München/ St. Gallen/Graz/Frankfurt: Enterprise 2.0 Fallstudien-Netzwerk. Abgerufen von http://www.scribd.com/doc/22502280/Namics-AG-Unternehmensinternes-Multiblog. [Zugriff: 5.5.2010] Kerres, M. (2001). Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und Entwicklung (2. Aufl.). Mènchen: Oldenbourg. Koch, M., & Richter, A. (2007). Enterprise 2.0: Planung, Einführung und erfolgreicher Einsatz von Social Software in Unternehmen. München: Oldenbourg. Lehner, F. (2009). Wissensmanagement Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung (3. Aufl.). München,Wien: Hanser. Nikodemus, P. (2005). Wissensmanagement und Innovation. Göttingen: Cuvillier Verlag. North, K. (2005). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wiesbaden: Gabler Verlag. Reinmann-Rothmeier, G. (2001). Wissen managen: Das Münchener Modell. Paper, . Abgerufen Mai 22, 2010, von http://epub.ub.uni-muenchen.de/239/ [Zugriff: 5.5.2010] Schütt, P. (2000). Wissensmanagement Mehrwert Durch Wissen. Niedernhausen/ Ts: Falken. Siemens, G. (2004). elearnspace. Connectivism: A Learning Theory for the Digi-
Literaturverzeichnis  | 30
tal Age. elearnspace. Aberufen von http://www.elearnspace.org/Articles/ connectivism.htm [Zugriff: 5.5.2010] Snowden, D. (2000). The ASHEN Model - an enabler of action (Snowden). In Knowledge Management (Bd. 3, S. 14 - 17). London: Ark Publications. Abgerufen von http://www.scribd.com/doc/4245749/The-ASHEN-Modelan-enabler-of-action-Snowden?secret_password=&autodown=pdf
[Zu-
griff: 5.5.2010] Sturz, W. (2009). Wissensmanagement - Technologie oder Kultur? In F. Keuper & F. Neumann (Hrsg.), Wissens- Und Informationsmanagement Strategien, Organisation Und Prozesse. Wiesbaden: Gabler.
Abbildungsverzeichnis | 31
13.
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Organisation von imedias........................................................................................ 5 Abbildung 2: Wissenstransferprozess per “E-Mail an alle”-Anfrage (Hain, Schopp, & Walter, 2009, S. 2).6 Abbildung 3: Konzept zur Vernetzung verschiedener Gruppen........................................ 7
14. Tabellenverzeichnis Tabelle 1: erweiterte Prozessbereiche des Wissensmanagements nach Reinmann-Rothmeier, 2001 .12 Tabelle 2: Anforderungsraster ....................................................................................................... 19 Tabelle 3: Zeitplan ...............................................................................................................................22 Tabelle 4: Kostenzusammenstellung ..........................................................................................22 Tabelle 5: Rechte & Rollen ..............................................................................................................25
Anhang | 32
15. Anhang Arbeitsbereiche imedias, 2009/2010 Querschnittsaufgaben Prämissen
Beratung
Öffentlichkeitsarbeit
Vernetzung
Fachdiskurs
Die Beratung von Lehrpersonen, Schulteams, Schulleitungen, Behörden und bildungsnaher Personen oder Gruppierungen, sind Teil jedes Arbeitsbereiches. Integration: Im Rahmen der Beratung und Weiterbildung wird die Arbeit mit digitalen Medien als integrativer Bestandteil eines Medienbildungsprozesses verstanden. Umgang mit Wissen und Informationen: Die Transparenz innerhalb der Beratungsstelle hat hohe Priorität. Der Austausch unter den Arbeitsbereichen ist von grosser Bedeutung, um die Arbeitsprozesse effizient und wirksam zu gestalten.
Aufgaben
Erledigung der Beratungsanfragen (medien-, stufen- und fachspezifisch, fächerübergreifend) im verantworteten Aufgabenbereich
Zielsetzungen
Es wird eine kompetente, effiziente, stufenund fachspezifische Beratung, die Förderung einer pädagogisch orientierten Integration von Medien und ICT im Unterricht und der Know-How-Transfers der Erfahrungen aus den Beratungssituationen sichergestellt.
Aufgaben
Zielsetzungen
Verfassen von Berichten und Artikeln Pflege von Flyern, Herausgabe des Newsletters Website, Texte im Web Texte Zusammenhang mit den Weiterbildungsangeboten
Darstellung unserer Aktivitäten in Printmedien und in digitalen Medien Präsenz in der Fachwelt der digitalen Medien und der Medienpädagogik
Aufgaben
Zielsetzungen
Die Mitarbeitenden der Arbeitbereiche vernetzen sich intern und extern in Arbeitsgruppen, Kommissionen und an Tagungen, Kongressen und anderen Veranstaltungen aktiv.
Mit Kooperationen können gemeinsame Aufgaben zusammen gelöst und Ressourcen sinnvoll eingesetzt werden. Zur Vernetzung gehört es Veranstaltungen zu besuchen oder eigene Veranstaltungen oder Tagungen zu organisieren.
Aufgaben
Zielsetzungen
Die Mitarbeitenden engagieren sich im Fachdiskurs intern und extern. Sie halten ihr Wissen auf aktuellem Stand mit besonderem Blick auf den Arbeitsbereich.
Forschungsprojekte, Evaluationen, auch interdisziplinär oder interprofessionell sind Teil des Auftrags der Beratungsstelle.
Anhang | 33
UseCases Benutzer registrieren
Webseite aufrufen Anmeldeformular ausfüllen Link aus Bestätigungsemail anklicken
in Community einloggen
Webseite aufrufen Mit Benutzernamen und Passwort anmelden
Gruppe beitreten
A) Gruppenverzeichnis aufrufen Gruppe auswählen B) Einladung von Freund (E-Mail) bestätigen
Blogeintrag schreiben
Administrationsbereich aufrufen Blogmenü aufrufen Blogeintrag verfassen Kategorie/Berechtigung wählen und Tags vergeben Blogeintrag publizieren
Artefakt (Link, Video, Bild etc.) Webseite aufrufen teilen Link in Statusmitteilung einfügen Tags zuordnen Abschicken Statusmitteilung veröffentlichen
Statusmitteilung verfassen Tags zuordnen
Blogartikel kommentieren
Einloggen Blog aufrufen Kommentar verfassen
Artefakt kommentieren
Einloggen Aktivitäten anzeigen Kommentar verfassen
Dokumente bereitstellen
Gruppe beitreten Dokument hochladen
Anhang | 34 Blogartikel lesen
Webseite aufrufen oder RSS-Feed abonnieren
Freund hinzufügen
Mitgliederverzeichnis aufrufen Einladung versenden
Als Freund akzeptieren
Einloggen Benachrichtigungen anzeigen Freundschaftsanfrage bestätigen
Nachricht an Freund schicken
Profil aufrufen Nachricht erstellen Abschicken
Profil erstellen
Registrieren Einloggen Profil aufrufen Profil ergänzen
Personen in Gruppen einladen
Gruppe erstellen oder beitreten Gruppe aufrufen Personen aus Verzeichnis wählen und einladen
Web 2.0-Inhalte aggregieren
Profil aufrufen LifeStream-Widget aufrufen RSS-Feeds und Bezeichnung eingeben
12
Analysephase
connect.imedias
01
Erstgespräch mit Leiter imedias
Q4 / 2009
Gruppen anlegen, Einrichten
3T
mw
1 Monat
fblike Riverashboard
Installation Plugins
1 Monat
mw
3,5 Monate
1W
4 Monate
03
mw
mw
e3
e1
Entscheid für Plattform
Bewertung Software
2,8 Wochen
Kriterienkatalog
3T
2,8 Wochen
mw
Auswertung Befragung
LifeStream-Widget
Plugin-Entwicklung
Evaluation Plugins
Einrichten Testserver
Produktionsphase
Konzept erstellen
Konzeptionsphase
Recherche Software
Markt- & Produktanalyse
Ausfüllen Befragung durch MA
Erstellen Befragung
02
Q1 / 2010
Zielgruppenanalyse
Abklärungen institutionelle Rahmenbedingungen
11
05
Q2 / 2010
UI Design-Anpassung
Abnahme Konzept
mw
mw
mw
04
e4
08
1W 1W
Schulungsunterlagen Schulung MA
2T
Q3 / 2010
Produktiv-Version
3 Wochen
07
Einführungsphase
Prototyp-Testing
Prototyp
1 Monat
06
09
Anhang | 35
Anhang | 36
Umfrage zur Vernetzungsplattform der Beratungsstelle imedias Liebe Kollegin, lieber Kollege Anlässlich meines Studiums "Educational Media" an der Universität Duisburg-Essen arbeite ich daran, eine Plattform zur Vernetzung und zum Wissensaustausch für die Beratungsstelle imedias aufzubauen. Um mir einen Überblick über die Bedürfnisse zu verschaffen habe ich den folgenden Fragebogen konzipiert und bitte dich, diesen auszufüllen. Für die Beantwortung der Fragen benötigst du ca. 10 Minuten. Für weitere Fragen stehe ich gerne unter marc.widmer@fhnw.ch zur Verfügung. Besten Dank Marc Widmer, imedias Die Angaben werden anonym behandelt. Die Ergebnisse können durch den Autor / die Universität Duisburg-Essen veröffentlicht werden. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------* Erforderlich
Web 2.0-Werkzeuge Welche Web 2.0-Dienste nutzt du aktiv? * Nutzen bedeutet Konto vorhanden und regelmässigen Gebrauch twitter (Microblog) facebook (Social Network) xing (Social Network) Google Docs (Dokumente) Google Lesezeichen (Lesezeichen) Google Reader (RSS-Reader) delicious (Lesezeichen) slideshare (Dateien) youtube (Video) flickr (Bilder) librarything (Bücher) vimeo (Video) wuala (Dateien) dropbox (Dateien) evernote (Dateien) skitch (Bilder) mahara (Portfolio) mindmeister (MindMaps) keine Sonstiges:
Anhang | 37 Welche Web 2.0-Dienste könntest du dir vorstellen weiterhin / in Zukunft zu nutzen? * twitter (Microblog) facebook (Social Network) xing (Social Network) Google Docs (Dokumente) Google Lesezeichen (Lesezeichen) Google Reader (RSS-Reader) delicious (Lesezeichen) slideshare (Dateien) youtube (Video) flickr (Bilder) librarything (Bücher) vimeo (Video) wuala (Dateien) dropbox (Dateien) evernote (Dateien) skitch (Bilder) mahara (Portfolio) mindmeister (MindMaps) keine Sonstiges:
Vernetzungsplattform Wärst du bereit ein Profil zu unterhalten und dies mit anderen zu teilen? * Ja Ja, aber nur mit einer abgeschlossenen Gruppe Nein
Wärst du bereit deine Lesezeichen mit anderen zu teilen? * z.B. via delicious.com Ja Ja, aber nur mit einer abgeschlossenen Gruppe Nein
Wärst du bereit gewisse Dokumente mit anderen zu teilen? * z.B. Präsentationen, Artikel, Weiterbildungsunterlagen etc. Ja Ja, aber nur mit einer abgeschlossenen Gruppe Nein
Anhang | 38
Wärst du bereit Ideen, Links etc. mit anderen zu teilen? * ähnlich wie twitter / facebook Ja Ja, aber nur mit einer abgeschlossenen Gruppe Nein
Blog Führst du selber einen Blog oder hast einmal einen geführt? * Ja Nein
Wärst du bereit über bestimmte Themen aus deinem Bereich zu bloggen? * Ja Ja, aber nur in einer abgeschlossenen Gruppe Nein
Hast du RSS-Feeds (Blogs) abonniert? * Ja Nein
Wärst du bereit interessante (Blog-)Artikel, welche du gelesen hast mit anderen zu teilen? Ja Ja, aber nur mit einer abgeschlossenen Gruppe Nein
Wenn ja, welchen Feed-Reader nutzt du?
Ansprüche an die Vernetzungsplattform Welche Funktionen soll eine Wissensmanagement-/ Vernetzungsplattform deiner Meinung nach mitbringen? *
Weiter »
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Anhang | 39
Anhang | 40
Anhang | 41
Anhang | 42