Der CDU-CSU-Gründungsaufruf aus Leipzig vom 29. Januar 1990 wandte sich gegen die CDU der DDR, die als Blockpartei stets Verbündete der DDR-Staatspartei SED-PDS gewesen war. Heiko Schulz (ehemals Arbeitskreis Gerechtigkeit, dann IFM) wollte eine politisch unbelastete konservative Partei gründen. Zu diesem Zeitpunkt nahm noch niemand an, die Ost-CDU könne angesichts ihrer Vergangenheit in demokratischen Wahlen eine Mehrheit erlangen.